Deutsche Macht XWurrfet ««»«», utfiM Hl tofte! fftx «UN nü M> stell»», l»'t H»»« m»«IU» P- —ettctriiatri« st. IM. hoN>IS»ri, st. —, jarutUrt« st. «—. ant V,str^«e»dm!, Mnt«(^r% st. IA st. «.« Tut «InKlnt Riran 1 h. Z»ser»I, u4 2ans - bei öftere» JBIfbrt*o[«»()<» c»l'»ie»endc, »«Hatt. «,«»»,!« it)wg 3if«aU fit aaset »iatl eil b«l>aiirti»<« I M 3m- u* liiliaM M. il! »»«iiiste«»», im. errnSlnat'« 6ldr»>n> nir Beseitigung bieser unglücklichen Verorbnung scheint nach dem Dargelegten in Frage zu sein. Von selbst ergibt sich lerner auS bieser Lösung bie Rothwenbigkeit ber Scheibung ber Gerichtsbezirke nach nationalen Grenzlinien — ein Wunsch ber Deutschen, den zn erfüllen bie Regierung trotz des Präjubizes ber seit fünfzehn Jahren bestehenben national-hömogenen Schulbezirke sich beharrlich weigerte, nun aber doch grunbfätzlich zugestanben haben muß. Der allgemeine Charakter der künftigen als mir ein linkisches Dienstmäbchen bie Thüre öffnete unb mich bann in ein recht bescheibeneS Gemach führte, in bem frisch geplättete Wäsche aus bem Tische lag unb Kinberspielzeug auf bem ©oben verstreut war. Victoria trat balb bar-auf ein, sah mich einen Moment besrembet an unb sagte bann freundlich: „O, Herr DoctorSie sinb's! Ich hätte Sie kaum mehr erkannt! Das ist nett von ben Wilden, baß sie Sie nicht aufgefressen haben!• Sie war noch immer eine schöne Frau; aber sie glich meinem Jugend-Jdeal wie etwa eine im Treibhaus wachsenbe Palme ber stolz unb frei in bie blaue Lust ragenben beS Orients. »Wie geht eS Ihnen, gnäbige Frau?" frug ich. „O, nun geht es mir wieber recht gut. Im vorigen Monat haben meine beiben Knaben bie Masern gehabt. Aber Sie brauchen sich nicht vor Ansteckung zu fürchten, Herr Doctor; sie sinb schon gebabet. Ich werbe sie gleich hereinrufen, um sie Ihnen vorzustellen. Sie werden lachen über den Große». Es ist ein zu gelungener kleiner Mensch! Sie glauben nicht, was er für Einfälle hat! Heute Morgen zum Beispiel —" Die Schleusen der mütterlichen Berebtsam-keit waren geöffnet. Ich horchte, ich staunte, ich bewunberte. Ich lernte auch Victoria'S Mann kennen. Ich muß gestehen, ich hatte Respect vor biesem Petrucchio, der baS wilde Käthchen gezähmt. „JQeutr+t styqcht" Administration in Böhmen wirb also aus bem Grunbsatze ber Sonberung nach nationalen Gebietstheilen beruhen. Allerbings wirb ein enb-giltigeS Urtheil erst möglich sein, wenn baS Resultat in all' seinen Einzelheiten vorliegen wird." • ^ ♦ [Die Einführung chinesischer Arbeiter in Deutschland,] bie in ben Kreisen ber ostpreußischen Lanbwirte schon seit geraumer Zeit lebhaft erörtert würbe, scheint zur Wahrheit werben zu sollen. Wie in ein-zelnen Zeitungen berichtet wirb, will man sich mit ber chinesischen Gesanblschast in Berlin in Verbii'bung setzen, um bas zu bieseui Zweck Ersorberliche zn veranlassen. Wenn eS wuklich zn der Ausführung bieses Vorhabens kommen sollte, so wirb sich bie Staatsverwaltung wohl nicht ber Ausgabe entziehen können, zu prüfen, ob unb in welcher Richtung ihrerseits Maß-regeln zu ergreifen sinb, um bie bedrohliche Verbrängung beutscher Arbeiter burch die Angehörigen himmlischen Reiches zu verhindern. [Die Generale b«r italienischen Arme ej genießen im Lande nicht allzu großes Vertrauen. DaS militärische Fachblatt . l/oseroitc» italiano* sagte nnlängst in einem scharfen Artikel, baß baS gegen bie Führer bes Heeres bestehenbe Mißtrauen nur zu sehr be-grünbet sei, unb es soll bereit» eine Commission eingesetzt sein, um unter ben Generalen strenge Musterung zu halten. [Der Kronprinz von Italien] wirb bcmnächst in Ealonichi unb in Konstan-tinopel Gast beS Sultans sein. Es läßt sich nicht verkennen, daß ber jetzige Beherrscher ber Gläubigen sein Reich zu größerem Ansehen ge-bracht hat, als es seit Jahrzehnten genoß. [Die l ä n g st a n g e k ü n b i g t e E n cy-k l i k a bes Papstes^ ist vor wenigen Tage» erschienen. Sie hanbelt von ben Pflichten der Katholiken, und ihr Grundton ist nach dem alten Liede angeschlagen, daß die Kirche bie allmäch-tige Herrscherin deS Weltalls ist. Vaterland. Familie. Glück, Ehre, alleS kommt erst in zwei-ter Linie; an der Spitze schreitet einzig und all-ein die „Kirche", b. h. ihr unfehlbarer Beberr-scher, ber Papst. Das ist ein Lieb, bas bereits vor Jahrhunberten klang, eine große Wirkung erzielte und jetzt trotz aller Neuauflagen keinen rechten Beifall mehr zu erringen im Stande ist. [Der Ruf nach Abrüstung], ben v?r kurzem Jule« Simon erhoben, hat jetzt auch im französischen Ministerrathe seinen Wiberhall gefunben. Das letzte Conseil hat sich eingehend bamit beschäftigt. Zwei Minister waren für selbststänbiges Vorgehen Frankreichs burch Ver- Aber ich konnte gar nichts Ungewöhnliches an ihm entbecken. Er schien ein braver Mensch, ein Biebermann, mit einer guten Dosis Beamtennüchternheit. Er erkunbigte sich, ob ich nicht sehr überrascht gewesen sei, wie unsere Heimat-stabt sich verschönt unb vergrößert habe, seit bem letzten Jahrzehnt. „Haben Sie sich benn noch zurechtgefunden, Herr Doctor? WaS sagen Sie zu dem neuen Schlachthaus. Nicht wahr, wir schreiten vorwärts Aber er war nicht bloß ein optimistischer Local-Patriot, er schien überhaupt mit dem Stanb ber Dinge in ber ganzen Welt zufrieben. Wir sprachen ein wenig über Politik, unb Victorii bemerkte: Nr bie hohen Fleischzölle könne sie ber Regierung nicht verzeihen. Dann mußte ber ältere Junge ein Vers-lein hersagen unb ber kleinere sang: „Alle Vögel sind schon da, alle Vögel, alle!" O, eS war ein sehr gemüthlicher Familien-kreis! Als ich sortgieng, hätte ich über Kin-dereigenthümlichkeiten ein Buch schreiben können, denn Victoria wurde es nicht mübe, mir von ben ganz besonberen Eigenschaften der ihren zu erzählen, bie natürlich anders waren, als alle andern. „Meine wilde Rose!" Sie war nun eine verblühenbe Centifolie in enem engen, kleinen Stabtgärtchen, burch baS kein großer Sturm brauSte. Aber sie schien sich auch nicht nach einem breiteren Lebensstrom zu sehnen; eS war keine Begeisterung, kein Wunsch nach Ungewöhn- 1890 Minderung bes Armee-BudgetS, ja sogar durch eine partielle Abrüstung; die A.iberen hielten sich an den Kongreß, wie ihn JuleS Simon ver-anstalten will. Präsident Curnot soll setjr für ben Plan eingenomm,'» sein nnd sich nicht we lig auf feine friedliche Neujahrsrede zugute thun. [DaS russische AuswärtigeAnit] kann baS Mausen, will sagen das Jntriguieren im Orient nicht lassen. Eine Palast-Inirigue. welche sie jüngst in Konstantinopel angezettelt, hätte beinahe zum Sturze des Großoeziers Kiamil Pascha geführt, benn sie zielte darauf ab, den Sultan zu überzeugen, daß Kiamil in seiner Politik Bulgarien gegenüber systematisch die türkischen Interessen vernachlässigt habe. Zum Glücke gelang eS noch rechtzeitig, die Kabale aufzudecken. [In den belgischen Kohleuwe r-k e n] ist es nach sechswöchigem Kriege endlich zum Frieben gekommen. Die Bergleute haben alles erreicht, was sie unter ben gegenwärtigen Umstänben überhaupt erreichen konnten: eine zehnprocentige Lohnerhöhung unb eine einstün-big« Küizung ber Arbeitszeit. Die Bergwerks--besitze* bürsten eS bebauern, baß sie eS erst zu einer hartnäckigen Arbeitseinstellung kommen ließen, bevor sie sich entschlossen, die Forderun-gen der Arbeiter anzunehmen. — Die letzten auS Brüssel eingelaufenen Nachrichten lauten wieder ungünstig. Gnzelne Grubenbesitzersollen de« Arbeitern das Wort gebrochen haben und des-halb ein allgemeiner Streik in Aussicht stehen. [Die iniftertrife in Spanien] ist endlich beendet wvrben. Nachdem die Ber-suche des Marschalls Martinez, ein Ver-söh»ung»-Minist«-rium zu bilden, erfolglos ge-blieben sinb. hat bie Königin-Regentin neuerdings Sagasta mit ber Bildung des CabinetS betraut, und bieSmal ist ber Versuch geglückt. [Zum portugiesisch-euglischen Streit.] ES wirb ber englischen Regierung sehr schwer zum Vorwurf gemacht, daß sie bei ihrem ungemein schroffen Vorgehen gegen Por-tugal nicht nur nicht die Antworten bieser Re-gierung abwartete, soudrn sogar in unmittel-barer Folge hintereinander mehrere Noten vom Stapel ließ, worin sie ihre Forderungen steigerte und bann schließlich baS kriegerische „Entweder — Oder" sprach, obschon bie portugiesische Re-gierung bereits vor biesem biplomatischen Ma-gazinseuer sich dazu bereit erklärt hatte, ihre Truppen zurückzuziehen unb alle Schritte einzu-stellen, wenn England dasselbe thun wollte. Noch schlimmer aber wirb bie moralische Stel-lung Englands burch ben Umstanb, baß Englanb bie Bestimmungen des Kongo-VertrageS gänzlich unbeachtet gelassen hat, nach denen eS verpflichet lichem mehr in ihren Augen. — ein sattes, stille«, behäbiges Glück. Meine wilbe Rose war sehr zahm geworben. Sie fühlte bie Wanblung kaum, bie allmälig über sie gekommen war; mich aber, bem sie schroff und unvermittelt gegenübertrat, berührte sie halb wehmüthig, bald lustig. Als ich allein war, lachte ich laut vor mich hin unb seufzte bann, — ich weiß selber kaum warum? Nun fürchte ich auch die wildeste nicht mehr: ES wirb ja jebe zahm! E. Merk. („M. N. N.") Wer ist der Werrückte .' Drei Wochen, nachbem ich ber Garnison von Kiew zugetheilt wvrben war. erhielt ich den Befehl, unseren Obersten, ber bei Plewna eine Kopswunbe erhalten halte und infolge berselben an zeitweiliger Störung bes Geistes litt, nach der Irrenanstalt beS Gouvernement« zu bringen, die, zwölf Werst von Kiew entfernt, isoliert aus einer Anhöhe lag. In der Voraussetzung, tuv ich mit dem Director der Anstalt bekannt sei. unterließ der General, mir eine Vollmacht mit« zugeben. Wir fuhren im offenen Schlitten, und die Fahrt in der frischen Lust schien dem Kranken wohlzuthun. Er war sehr gesprächig, plauderte von diesem unb jenem unb erkundigte sich wieberholt in einer Weise, die mir aufiel, nach meinem GesunbheitSzustande. „Der Aufenthalt bort", und er deutete nach it-ao war, die Vermittlung der andern Mächte an-zurufe«. In England steht man auf dem Cta»dpunkle, das strittige Land gehöre nicht zum Kongogebiet. Locales und Arovinciales. Cilli, 22. Jänner. ^Personalnachrichten.Z Der Mi-nifter für Cultus und Unterricht hat den FabrikS-oneclor in Hiastuigg, Herrn Georg Ritter Ä o j 11 e t h von Werkstätten, zum Präjes-Stelloer.reler der zweiten StaatsprüfungS-Commisiio» für das chemisch technische Fach an der tech»i>che,> Hochschule in Graz ernannt. — Dem Bürgermeister von Maria Gail bei V.llach, Herrn Alois M ö r t l, wurde da» goldene Vetdieustk.euz verliehen. | »on Roden-felS hat au» Anlah d»« Ableben« ihre» Vater» für dir Stadtarmen von Cilli den Betrag »on 50 fl. ö. W. zu Handen de» Herrn Bürgermeister» Dr. Ntckermann erlegt. sBezirkSvertretung Cilli.| Am Montag ist eS endlich der Majorität der Bezirks-Vertretung gelungen, eine gesetzmäßige Sitzung zustande zu bringen. Die deutschen Mitglieder waren nicht erschienen, und eS wurde demnach in der in so glücklicher Ausbildung begriffenen wendischen Weltsprache verhandelt; nur in dem Falle, daß im Widerstreit der Meinungen eine Verständigung nicht mehr erzielt werden konnte, griffen die Herren zur deutschen Sprache. Der Rechnungsabschluß pro 1839 wurde mit der hämischen Motivierung genehmigt, daß „die Beträge thatsächlich ausgegeben worden sind." Zu RechnungSrevisoren wurden die Herren Mareck, Vo5nja! und Waßitfch gewählt, worauf der Voranschlag für das laufende Jahr zur Behandlung kam. Für Herrn Ferjen, der die Wahl in den BezirkSauSschutz abzelehnt, wurde Herr Ludwig Schütz gewählt, und sodann eine Reihe von Anträgen deS Ausschusses, zumeist Schulangelegenheiten betreffend, angenommen. Ein Antrag des Herrn VoSnjak. die Stelle eines SecretarS der BezirkSvertretnng mit 600 fl. zu dotieren und von dem Anzufallenden die.Kenntnis beider Landessprachen zu fordern, gab Herrn Dr. Gregorec. der einen besonders erleuchteten Tag zu haben schien, Veranlassung, sich zum Worte zu melden und zu fordern, daß der BezirkS-Secretär „ein geborener Slovene fein müsse." Ein colossaler Gedanke, für den selbst sehr enragierte „Slooenen" nicht zu gewinnen waren; der Antrag wurde mit vierzehn gegen sieben Stimmen abgelehnt. Nun folgte eine Demonstration gegen den Bezirksschulrat!}, dessen Legalität eifrigst bestritten wurde. Nachdem die frühere BezirkSvertretung nicht legal gewesen sei(I), so sei eS auch der Bezirksschulrath nicht. Den Schluß bildete die Verlesung eines Protestes gegen die Ausscheidung der Stadtgemeinde Cilli aus dem Bezirke, welcher Protest natürlich an-genommen ward, wonach den flovemschen Abgeordneten für ihre Haltung in dieser Angelegen» heil Dank gesagt wurde. Wir meinen, daß dieser Dank und der Protest den wendischen BezirkSbergern nicht viel nützen wird. Im Laufe der Verhandlungen hatte sich die Temperatur im BcrathungSfaale beim „Ochsen" so bedenklich „Deutsche Wacht" dem Gefrierpunkte genähert, daß sich unsere Berichterstatter, welchen die innere Gluth der wendisch-nationaleu Begeisterung mangelt, genöthigt sahen, sich vor Verkühlung zu schützen und den Schluß der Sitzung nicht erst abzuwarten. s Wendische Klagenj ertönen aus dem Sannthale. Ein dortiger Politiker, beklagt sich in einem slovenischen Blatte darüber, daß der nationale Schwindel im Sannthale dem Ende nahe sei. Unter anderem erfährt man Folgendes: „Jeder Slovene »ieht nach einer anderen Seite, jeder glaubt er habe recht, und die Ansicht anderer fei wert!»«, und dabei vermißt ma« allgemein den Eifer für die nationalt Sache. Unser Vereinsleben krankt — namentlich im unteren Sannthale. Schauen wir nach Sachsenfeld. Wo findet man da Begei-sterung für die nationale Sache? Alle» ist todt, Nicht» rührt sich, weder die Tschitalniza noch die Feuerwehr, und die Ortsgruppe Cyrill und Melhud thut auch nicht». Wenn wir unsere Hausenbichler, Schür,« und Robleck verlieren, dann gibt e» kein flovenisch»» Sachsenfeld mehr." Wir haben der Ansicht schon oft genug Ausdruck gegeben, daß das ganze nationale „Slovenenthum" von Sachsenfeld nur eine künst-liche Pflanze ist, oder eigentlich ein „Pflanz", welchen einige eingebildete Wichtigthuer machen. Wird sich schon ändern! s T o d e S f a l l. 1 Die slavische Gegen-partei im Sannthale hat einen ideal angeleg-ten Kämpfer verloren. Vorgestern nacht» starb nach längerem Siechthum Herr Josef Lipold zu Praßberg. Der Verstorbne hatte — wa« man in den Reihen der kämpfenden Gegner so selten findet— einen biederen Charakter, Rechts sinn und ein offenes Wesen ohne Falsch. Er hat nie gutgeheißen, wa« der EgoiSmuS einzelner wendischer VolkSverführer ersann, daher war er aber ein wahrer Freund deS Volkes, dem er unbezahlt Rath und Hilfe leistete. Von weit und breit kamen Bauersleute zu Lipold, um sich RathS zu erholen, der ihnen stets gerne ertheilt wurde. National, aber fortschrittlich ge-sinnt, war er ein Feind allen Schwindels und aller Spielereien, weshalb er sich in den letzten Jahren auch von gewissen Vereinen zurückzog. Josef Lipold war wiederholt Obmann der Be-zirksvenretung und Gemeindevorsteher. Viele Deutsche nannten den Verstorbenen ihren guten Freund, und sein Andenken wird auch in den Kreisen unserer Partei in Ehren gehalten werden. Josef Lipold war ein ehrenwerter Mann, ein honoriger Gegner: er ruhe im Frieden I sV i e h mä r k t e.1 Ueber den gestern in Tüchern stattgehabten AgneS-Markt liegen unS nähere Daten noch nicht vor, doch berichtet man unS, daß er gut besticht und daß der Verkehr ein lebhafter war. — Auf dem Sebastiani-Markt in St. Leonhard W. B. wurden, wit man uns von dort schreibt, 498 Stück Kühe und Jungvieh, 462 Ochsen und 14 Pferde aufgetrieben; es wurden nur mittel-mäßige Preise erzielt, und war die Stimmung überhaupt etwas gedrückt. [21 n Typhus^ sind in St. Judok. Ge-meinde Kokarje, GerichtSbezirk Oberbnrg. binnen weniger Wochen in einem einzigen Bauernhaufe von nenn Personen sieben gestorben. sDer südösterreichifch-ungari-fche Holzhändler - Verband] hält nächsten Sonntag, 9 Uhr vormittags, im Hotel „Stadt Wien" zu Marburg feine diesjährige General-Verfammlung ab. Sollte die Ber-iammlung um diese Stunde nicht beschlußfähig sein, so findet eine Stunde später eine zweite Versammlung statt, welche ohne Rücksicht auf die Anzahl der erschienenen Mitglieder beschluß-sähig ist. Tagesordnung: Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Jahr, Neuwahl des Aus-fchusses, Wahl zweier Rechnungsrevisoren, allfällige Anträge, welche acht Tage vor der Ber-sammlung anzumelden waren. IF ü r st b i f ch o f D r. N a p o t n ik J ist er-krankt, doch ist sein Zustand keineswegs be-sorgniserregend [Die „Grazer Turnerfcha ft"1 hat. wie uns aus Graz geschrieben wird, am Schlüsse ihres fünften VereinSjahreS 4 Ehrenmitglieder. 183 ausübende, 110 unterstützende Mitglieder, 128 Theilnehmer, zusammen 421 Angehörige, 1-90 mit einem Turnbesuche von 13.162 (gegen 8327 des Vorjahres) auszuweisen. Sie betheiligte sich am deutschen Turnfeste in München mit vTurnern, verzeichnete Turnfahrten nach Gleichen-berg und DeutfchlandSberg mit 50 und 53 Turnern und eine Reihe anderer größerer oder kleinerer Unternehmungen. Bei ihrer Gründungsfeier traten 120 Turner an. AIS Vorstand wurde Dr. Högel, al» Oberlurnwart Erich Bouvier wiedergewählt. [Die Bewegung gegen da« Hut-abnehmen auf der Straße. 1 welche bekanntlich von Cilli »»«gegangen, zieht immer weitere Kreise. In Graz hat am 13. d. Mt«. eine Versammlung stattgefunden, welche ein Comitt mit der Durchführung der vor ihr be-fchlossenen „Gruß-Reform" betraute. Diefes Comite begab sich am Montag zum Statthalter, zum Landeshauptmann, zu dem Präsidenten deS Ober-LandeSgerichteS und dem Bürgermeister der Landeshauptstadt, um den Herren den Be-fchluß der Versammlung, welcher auf die An-nähme der militärischen Grußart abzielt, mit-zutheilen und zn bitten, daß sie der Neuerung die Zustimmung nicht versagen und gestatten mögen, daß sie auch von den ihnen Untersteheu-den militärisch gegrüßt werden. Die Abordnnng wurde überall in der freundlichsten Weife em-pfänden, und gaben sämmtliche Herren auf da« Bereitwilligste ihre Zustimmung. Für die Anhänger der Neuerung wurden kleine metallene Abzeichen hergestellt, welche leicht an der Kopfbedeckung anzubringen sind. [Postwesen.1 Die dermalen zwischen Tragöß-Oberort und Brück a. d. M. vom 1. Juli bis 8. September täglich einmal und vom 9. September bis 30. Juni wöchentlich dreimal verkehrende Postbotenfahrt wnrde vom 16.d.MtS. ab für die Zeitperiode vom 1. Juni bis 15. October jeden Jahres auf täglich einmalige und vom 16. Oktober bis 31. Mai jeden Jahre« auf wöchentlich sechsmalige Fahrten ausgedehnt. — Neue Postämter wurden in Mariathal bei Littai und in Podnart in Oberkrain eröffnet. — Laut Erlasse« deS Handelsministeriums ist vom I. Februar au die Benützung der Vorderseite der Correspondenz-Karten zu Privat-Mittheilun-gen irgend welcher Art sowohl für den Inland-, als auch für den Auslandverkehr untersagt. Correspondenz-Karten, welche derlei Mittheilungen ans der Vorderfeite enthalten, sind von der Ab-fendung. beziehungsweise Weiterbeförderung auS-zuschließen und auf den Aufgabeort zurückzu« leiten. Eine weitere Verfugung deS Handels-Ministeriums betrifft den Briefpost- und Geld-anweisungs-Verkehr in und nach dem Occupa-tionsgebiete, und zwar werden die betreffenden Gebüren vom 1. Februar mit denen in Oelter-reich gleichgestellt, so daß ein gewöhnlicher Brief nach Bosnien und der Herzegowina 5 kr., eine Correspondenz-Karte 2 kr., ein rekommandierter Brief 15 kr. ic.« kosten. s„Slo venen" unter sich.) Die Unterschriften auf den Friedenspräliminarien der Alt- und Jungflovenen find kaum trocken ge-worden, und schon geht'S von Neuem lo«. „SlovenSki Narod" wendet sich gegen die Partei-genoffen des Görzer Priesterf?minar-Pr«fessor» Dr. MahniS. d. h. gegen die „junge" flovenifche Geistlichkeit in Krain, zerzaust sie gehörig und schließt seinen Kriegsartikel mit folgenden lob-lichen Sätzen: „Mit solch einer Partei gibt e« kein Comprommiß! Wer ein ehrlicher Slovene ist. der verbrüdert sich mit Elchen Leuten nicht! Wer ein gewissenhafter Slovene ist, der trägt immer ein geschliffen?« Schwert, und haut mit demselben aus diese Partei ein. die jetzt durch ihr erstes Haupt ihre Feindschaft gegen die flovenifche NationalitätSidee ausgesprochen hat. Wenn jemand in eure Mitte kommt, um euch diese Partei anzupreisen, werft ihn vor die Thüre, und wenn die Stiege in der Näh« ift, werft ihn auch die Stieze hinunter, damit er nicht mehr zurückkomme. Dabei dürst ihr die Kleidung nicht ansehen. — fei sie so oder so — in ihr steckt immer ein Verräther der slooenische» Nation, der jeder slovenischen Gesellschaft Schande und Schimpf macht."—Als Ursache dieser hitzige» Sprache bezeichnet das Russenblatt eine Notiz deS Dr. Mahnik, nach welcher die Sokolvereme 1890 staatk-p.viSgeü.nsche Jbecn tcrbteiten. DaS glaubca wir jedoch nicht. Wer da» arulselig« Material kenn», au» welchen diese Vereine zn-mc.st bestehen, wird ihnen nicht allzuviel zu-muchen; dagegen erscheint viel wahrscheinlicher, daß die letzte Ausgabe des Mahniö-Tonkli'schen Nlittes „Sota", in welchem die seitens der Peroaken beabsichtigte Slavifierung des katho-liichen Cultu» in .Slovenien" beleuchtet und als spttifischnissische Propaganda hingestellt wird, den Lenkern der „slovenischen" Politik in La bach gegen den Strich gegangen ist. [6 I) r u n g.] Der bekannie Bezirkshaupt-m nn Ritter von Schwarz, vor kurzem von Ad.'l»berg nach Rudolfswerth übersetzt, eine der seilen» der ruffophileu Presse ohne Unterlaß bel^lligten Persönlichkeiten, wurde von der Ge-uieinde Planina am Karst zum Ehrenbürger ernannt. R. o. Schwarz ist bekanntlich jener genaue Kenner der Verhältnisse KrainS, welcher die slovenischen Pervaken al» „Falloten" bezeichnet hat. sWandmalereien au» dem 17. Jahrh u »der t] sind in der Kirche zu Sele d<> Gottschee bloßgelegt worden. '.I in Gailthal in K a r n t e 11,] wo Deutsche und Wenden neben einander wohnen, herrscht noch immer der schönste Friede. Wie neuesten» au» Kötschach gemeldet wird, sind in letzter Zeit wieder krampfhafte Versuche gemacht worden, diesen Frieden zu stören, doch prallen alle Hetzereien an dem gesunden Sinne der Bevölkerung wirkungslos ab. — Der n?ue Bezirksrichter von Kötschach, Rudolf Edler von Wurmser, der au» Eteiermark dahin versetzt wurde, hat dort eine überaus freundliche Aufnahme gefunden. * • » ^Infanterist Z t r 2 a n , ] der unlängst auf der Militär-Schießstätte durch einen Schuß »er-wundn wurde, ist heute nachmittag gestorben. lAus dem Cillier Bahnhof) ereig-ncte sich am Sonntag ein beklagenSwerther Unglücks-fall. Der Bremser Franz Kram berger au« Marburg gerieth durch eigene» Verschulden beim Verschieben eine» ZugrS zwischen die Puffer zweier Waggon»; eS wurde ihm der Bnistkorb eingedrückt, und er gab nach wenigen Augenblicken seinen Geist auf. [<£ i n Raub m c v 6 j wurde am Iß. d. Mt»>, um sieben Uhr abend», in Oplotnitz an der Be-fitzerin Antonia K l i n z verübt. Der Thäter war der neunzehnjährige Taglöhner Vincenz Kropei. Er brachte seinem Ovfer erst mittelst einer Holz-hacke je zwei Hiebe über den Kopf und über einen Ann, und dann mit einem Messer eilf Schnitt-wunden im Rücken bei. Der Raubmörder würd« sofort ausgeforscht und verhaftet; man hatte bei ihm nicht nur den von dem Raubmord« herrührenden Betrag von 15 fl. 90 kr., sondern auch die noch mit Blut bedeckte Hacke und da» ebenfall» noch blutige Taschenmesser gefunden. Der Thäter ist übrigen» geständig! «-gibt an, die Klinz sei eben im Begriffe gewesen, die Uhr aufzuziehen, al« er in ihre Wohnung drang, um die Frau zu erschlagen. Theater, Kunst, Literatur. * Au» Pettau wird uns geschrieben: Unsere Theater-Saison neigt ihrem Ende zu, und wenn der Besuch de» MusentempelS sich trotz aller Anstrengungen der Direktion nicht hebt, so wird sich die letztere wohl nicht veranlaßt sehen, über die vertragsmäßig vereinbarte Spielzeit hier zu bleiben. Während der tristen Fastenzeit dürften wir also de» Theater« entbehren müssen. Am 16. d. MtS. brachte man ein neueS Schauspiel „')toch zur rechten Zeit" zur Aufführung, dessen Verfasser ein Pettauer ist, der für sein Werk, welches sich durch gute Scenenführung und wirk» same Actschlüsse auszeichnet, lebhafte Anerken-nuig sand. Roch größeren Erfolg müßte das S iiauspiel aber auf einer größeren Bühne er-zi!en. ds es inbezug auf Ausstattung ziemlich bedeutende Anforderungen stellt. „De«tfche Wacht" FoMswirMchaü. sL o c a l b a h n e n.) Die „Wiener Ztg." publieierte diefertage die EoncessionS-Urkunde für die Localbahn Cilli-Wöllan, welche nach dem Wortlaut« der Urkunde binnen zwei Jahren dem Betriebe übergeben werden muß. — Da» Handelsministerium hat dem Prokuristen der Franz Pachernegg'fchen Erben, Edmund Schiller in Uebelbach, die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine Localbahn von der Südbahn-Siation Peggau über Deutsch-Feistritz und Waldstein nach Uebelbach auf die Dauer von sech» Monaten ertheilt. )D i e Triester Handelskammer) hat vor wenigen Tagen den Beschluß gefaßt, einen mit statistischen Belegen versehenen Bericht an da« Handelsministerium zu richten, um auf die dem Handel von Trieft durch die Concur-renz der nordischen Häfen, dann der Balkan« bahnen, sowie der Städte Genua, Venedig und Fiume drohenden Gefahren hinzuweifen und um Abhilfe zu bitten. Letztere wird in dem Sinne gewünscht, daß entsprechende Tarifermäßigungen (namentlich auch für Zucker) auf den interessier-ten Linien eingeführt, andere Erleichterungen für den Seeverkehr gewährt, die Parität mit Fium.: hergestellt und außer der ohnedies unumgänglich nothwendigen Verbindung der Jstrianer mit der Rudolfsbahn via Dioaca-Lack hauptsächlich der möglichst rasche Ausbau der Tauernbahn be-schlössen und durchgeführt werde. )E i n Z o l l - B e i r a t h.) In der Wiener Handel»- und Gewerbekamuier wurde jüngst ein Erlaß de» Handelsministerium» mitgetheilt, be» treffend die Einsetzung eine» Zoll Beirathe» zur Entscheidung vcn Streitfällen zwischen Parteien und Zollämtern hinsichtlich der Bemessung der Zollgebüren. Der Erlaß bezeichnet als Ziel-punkt der beabsichtigten Reform: Beschleunigung der Entscheidung, thunlichste Gewähr für die sachliche Richtigkeit und Gesetzmäßigkeit derselben, rasche Erzielung übereinstimmenden Vorgange» bei allen Zollämtern. Die Aktivierung de» Zoll-Beirathe» ist für den Zeitpunkt in Aussicht genommen, in welchem das Finanzgesetz für 1890 erlassen sein wird. [Die bulgarische Anleihe) ist, nachdem sie vorige Woche in Wien, Pest und Trieft aufgelegt wurde, sechsmal überzeichnet worden: nominell beträgt sie 20 Millionen Francs, subskribiert wurden 180 Millionen. ES läßt sich denken, daß dieser glänzende Erfolg in Rußland, wo schon der Gedanke an eine bulga-rische Anleihe Verstimmung erzeugte, nicht ge-ringen Verdruß hervorgerufen hat. Rußland hat seine letzte Anleihe nur mit ungleich grö-ßeren Schwierigkeiten zustande gebracht. sDie russische Regierung) hat mit einer Gruppe von Pariser Banken eine Anleihe von 500 Millionen Franc« abgeschlossen. A untes. sZum Erzbischof » on Wien) ist nach clericalen Blättern der Feldbischof Dr. Anton Gruscha auSersehen. sKaiserin A » g « sta) hat den größten Theil ihres Vermögens, welches 7 Millionen Mark beträgt, der Großherzogin von Baden und dem Prinzen Heinrich vermacht. s^Prinz Amadeu» von Savoyen. Herzog von Aosta.) ist am Samstag zu Turin gestorben. Er war ein tüchtiger Soldat und ein volk»thümlicher Fürst; al» Politiker stand er durch einige Jahre im Bordergrunde, damal» nämlich, als er die Krone von Spanien trug. Am 16. November 1871 wurde er von den EorteS zum Könige gewählt, und eine Woche später landete er bereits in Eartagena. Aber der Thron ward ihm zum Marterstuhl, die Krone zur Dornenkrone, und am 11. Februar 187:1 sagte er, nachdem indessen auch ein Attentat ans ihn verübt worden war, den Spaniern auf immer Lebewohl. Der sterbende Prinz erhielt auf die Bitte seiner Schwester, der Prinzessin Clotilde. den Segen deS Papste». In Oesterreich wurde für den verstorbenen Prinzen eine zwölftägige Hoftrauer angeordnet. 5 sDer König von Portugal) hat, wie Pariser Vlättec aus Lissabon melde.:, der Königin von England seine beide» englischen Orden zurückgesendet. » # • [Sin Gedicht Anzengruber».) An der Spitze d«r soeben erschienenen Nummer 9 de« .Deutschen Tichterheim" in Dre»d«n findet sich «i» Gedicht, da« Anzengruber ««nige Tage vor seinem Tod« nach Dre«den sandte. Dasselbe wirft ein grelle« Licht auf bekannte Vorgänge in seinem Familien-leb«n. ES l«ut«t: An bi« Ungetreue. Du flohst von mir im srevlen Glauben: Tu brauchtest nur mit DiebeS Schlich Mich meines Glücke« zu berauben. S» hättest du eS dann ftlr dich I Du wähnst, dir hätt' da» Glück gewunken, DaS dir gefehlt an meiner Seit' ? Du bist nur in den Traum versunken. Der mich bethörte lan^e Zeit Auch dir. dir drohet ein Erwachen. Wo vor der Wahrheit flieht der Schein Du kannst ja Niemand glücklich machen, Wie willst du selber glücklich sein?! Wien, November 1889. Ludwig Anzengruber [(Sine fidele Volksvertretung.) Uebermütdize und andauernde Sylvesterstimmuog herrscht in der Skupschtiaa. Hier fühlen sich die Ab««-ordneten der radikalen Majorität vorläufig s» sehr al« Herren der politisch«« Situation, daß fie mit d«>> Mitgliedern der liberalen Opposition allen möglichen, meisten« recht knabenhaften Ulk treiben. Während die Führer der Liberalen. Avakumovic und Leschjant» sich alle Mühe geb«n, den Ernst ihrer Abgeordnet«»-würde zu wahren, such«» die Abgeordneten der Re-gierunggpartet durch wohlgezielte Papierkügelchen, die gewöhnlich irgend einen d«r Opposttion«redner treffe», die Wichtigkeit de« Augenblick« herab,»drücken. Ei» besonderer Zwischenfall ereignete sich, al« der Li» berate Arsenijewie eben eine große Rede gegen die Radikalen vom Stapel ließ. Der radikal« Abgeord» nete Boschkovie schlich sich hinter d«n Redner und schüttete demselben ganz unbemerkt eine Dosi« irgend «ine« Iuckpulver« hinter den Hal«, da« nach gerau» mer Zeit sein« Wirkung nicht verfehlte. >rsenij«»ie mspürt« bald «in unangenehme« Prickeln an Hai« und Rücken, infolge dessen er unter dem Gelächter der Skupschtina in seiner Rede öfter« inne halte» mußte um durch allerlei verdächtige Bewegungen sich Erleichterung zu verschaffen. Natürlich war der Eindruck seiner Rede damit vernichtet. E« kam auch z» einem kleinen Nachspiel, wobei e« «on beiden S«itr» de« »hohen Hause«' Schimpfwort» der au«-«rlesensten Sorte regnete. Die oppositionellen Zei-tungin ,Srp«ka Nezavi«nost' und .Narodni Du» «»»ik" können nicht umhin, in ihren Leitartikel» auf da« unerhörte Benehmen der Radikalen hinzu-»eisen, während Herr L. Boschkovie in der nächsten Sitzung der Skupschtina an d«n Borsttzendden die Bitt« richtet«, festzustellen, daß da» von ihm ange-wendete Pulver ganz unschuldiger Natur sei und nicht di« Wirkung hab«, w«lche demselben »on der liberalen Opposition zngeschrieben lverde. sElerieale Blätter) erzählen mit großem Behagen von einem Borfalle, der sich jüngst vor der Asfisen »on Neufchatel in der Schweiz zu-getragen. Vor den Schranken de« Gerichte« stand«» di« Anarchisten Nicollet, Darbelloy und Heusi, welcht wegen Anheftung «in«« aufrührerisch«» Plaeate« in mehreren schweizerischen Städten ai»g«llagt waren. Al« General-Anwalt der schweizerischen Eidgenoffe»« schaft fungierte Herr Stockmar, der Eultu«director de« Canton« Bern. Der Anarchist A. Nicollet, d«r Hauptangeklagt«, führt« srlbst seine Vertheidigung. Am Schluss« bat er um die Erlaubni«, ei» Gedicht »orl«s«n zu dürfen, welche« sein« Gedanken treu wiedergebe. Da» Gedicht, welch«« in französischer Sprache abgefaßt ist, lautet zu deutsch etwa wie folgt: „Ihr..., o Könige, wann wird die Stund« kom-men, in welcher die Völker mit Riesenhänd«» di« Kinderspielwerkzeuge zertrümmern, mit denen «uer Stolz si« köd«rt, in welcher die Todtrn in ihren dunklen Gräbern aufjubeln. O Könige, wann wird die sichere, nicht mehr ferne Stunde kommen, in welcher, wenn eine« Tage« da« menschlich« Gewiffen sich rächt, ihr, vernichtet, die Flucht «rgreifen werdet, in welcher die Throne, Scepter und Schwerter mitsammt den Schafotten in« Feurr geworfen werden, i» welch«r di« Erde 6 ..Deutsche Macht" 1889 UN» gehört, Hvmntn verstummen und der Blut-iecher den letzten Tropfen verlangen wird. Diesel Blut wird......l Und die Bahn, welche endlich bie freie Menschheit einschlagen kann, wird ihm va« göttliche Ziel zeigen: Brüderlichkeit!" — „Richter, Geschwoiene", sagte hierauf Nicollet, „ich frage Sie, sind diese Verse nicht aufrührerischer, al» mein Manifest? Nun wobl, ihr Verfasser (hier zeigte Nicollet mit dem Finger auf den Bundes-anwalt Stockmar) — da sitzt er! ES ist Stockmar in Person! Die Verse paradierten am I. November 187> in der .Tribune du peuple", versehen mit seinem Namentzug. Wollt ibr gerecht sein, so setzt Etockniar gleich UN« in Snklagezustand. Er hat un» in diesen Versen da» Beispiel gegeben, da» wir befolgt h,ben. Wir sind nur seine Schüler und Nachahmer." — Die Wirkung dieser Worte war eine gewaltige. Der Bund«-Anwalt Stcckmar war wie niedergeschmettert. Die Anwesenden erhoben sich tumul-tuarisch und stießen Be,fall»rufe au«. Nicollet hatte den Proceß gewonnen. sEinsondrrbarerFallvonHund«-w u t HZ wird au» Marcinelle in Belgien gemeldet. Ein junger Arbeiter von dort war vor etwa einem Monat von einem Hunde gebissen worden. Letzten Sonntag zeigte sich bei ihm der erste Anfall von Tollwuth, dem mehrere, immer schrecklicher« folgten. Da» sonderbare dabei ist nun, daß der Hund von welchem der Arme gebissen wvtden ist, gar nicht tollwüthig war. Den Au«bruch der «rankheit hat man sonach nur der starken Einbildungskraft de» Manne» jujuschreichen, welcher kürzlich einen Ein-wohner dessetten Orte» an den Folgen der Toll-wuth unter furchtbaren Schmerzen sterben sah. sDer Sarg der Ä l e o p a t r aj soll auf-gefunden worden fein. Der Grieche Gonkiol entdeckte vor mehreren Wochen beim Durchgaben seine» Garten» bei Alexandrien einen umfangreichen Steinsarg dessen obere Platte kunstvolle Bildwerke »rigte Er benachrichtigte von seinem Fund« die Behörde, welche den Fundort durch den Direktor de» dortigen archäologischen Museum« besichtigen und altdann den Sarg durch mehrere Dutzend Arbeiter vorsichtig auS-graben ließ. Nachdem die» geschehen, wurde der Sarkophag versiegelt und hierauf ein weiterer Be-scheid von der Regierung in Kairo eingefordert. Dies« entsandte eine Ecmmisson, welche am 31. December im Beisein zahlreicher Gelehrten und in Alexandria lebender Europäer den Sarg öffnen ließ. Man fand in demselben ei» weibliches Scelet, an dessen Kopf-ende «in massiv goldener Lordeerkranz, sowie schwer« goldene Ohrring« lagen. Ferner fanden sich goldene Armkpangen und ein goldener Gürtel. Die inneren und äußeren Wände de» Sarge» zeigen »och sehr gut erhaltene Sculpturen; an den äußeren Seiten befinden sich fünf Frauengestalten, von denen die eine lacht, die zweit« weint, die drille ernst ist, die vierte krank und die fünfte todt zu sein schrint. Auf der oberen Platte des Sarge» sieht man zwei ge> flügelte mythologische Thier«, zu deren Füßen sich zwei Schlangen winden, deren Köpf« sich gierig nach oben bäumrn. Da di« künstlerische AuSsührung de» Ganzen auf da» Ende der Ptolemäischen Periode schließen läßt, will man dem Vorhandensein der Heiden Schlangen die Gewißheit entnehmen, daß der Sarkophag thatsächlich die sterblichen Ueberreste der Kleopatra enthält. >E i n g e g a n g e n.) In einem in der Nähe von Dran»feld bei Göttingen befindlichen, an der Land-straße alleinstehenden Gasthof übernachtete eine mit einem Kammel und einem Bären umherziehende Zigeuner-bände. Den Baren, «in ziemlich bissige» Thier, steckte man au« Vorsicht in eine große Futterkiste, in welcher bi« dahin ein Kalb untergebracht gewesen war. In der Nacht entstand nun auf d«m Hof«, wo sich die Kiste mit dem Bären befand, ein furchtbarer Lärm ; man hörte den Bären gräßlich brüllen und dazwischen einen Me»sch«n angstvoll jammern. In aller Eile wurde Licht gemacht. Man stürzte hinunter, um zu sehen, welche» große Unglück sich ereignet habe, und kam gerade noch zur rechten Zeit, um au» dem offenstehenden Hofthore einen Mann in wilder Flucht hinauSrasen zu sehen. Da« Räthsel löste sich bald. Ein Dieb hatte da» nach seiner Ansicht noch auf dem Hofe befindliche Kalb stehlen wollen und die Kiste aufgebrschen. Dadurch hatt« «r abrr den darin liegenden Meister Petz aufgeweckt, der, über solche Störung wenig erbaut, den diebischen Kerl tüchtig anpackte, welcher nun seinerseit« entsetzt über den Muth de« „Kalbe»" ein fürchterliche» Gebrüll anhob. tDer Verfasser de« Verfasser«.^ Eine M»h«r noch nicht veröffentlichte Anekdote von Alexander Duma«, Vater, theilt ein Berliner Blatt mit. E« war am Tage der Erstaufführung der „Eameliendame". Im zweiten Zwischenact, nachdem der laute Beifall dem dramatischen Debüt de» jüngeren Duma» ein glänzende; Schicksal gesichert hatt«, spaziert« Duma« Vat«r, d«r s«in«n Sohn ab-göttisch liebte, strahlenden Angesicht« in den Wandel« gängen de« Theattr» umher. Ein Schmeichler glauhte ihm einen besonderen Gefallen zu erweisen, indem er ihn fragte: „Sie sind doch — an dem Werk wesent-lich betheiligt ?" — „Und ob I' rief der alte Duma», „von mir ist ja der Verfasser!" [Guter Rath.] Huber: „Meine Frau drängt mich immer, wir müßten Franz besuchen. Ich habe aber gar keine Lust. Hätte ich nur einen Ent-schuldigungsgrund ihm gegenüber!" — Wenzel: „Schreib ihm doch, du hättest — seine Adresse verloren " [E r p r o 6 11« Mittel.) Frau (zu einer anderen): „Sagen Sie 'mal, wie fangen Sie e» eigentlich an, daß Sie mit Ihrem Mann so gut au»kommen?• — „Da« ist ganz einfach! Ich reiß' ihm öfter» die Knöpfe von den Beinkleider» ab, und da sieht er dann immer ein, daß er mich nicht entbehren kann." [Unter Zeitgenossen.) „Wa« soll da» Bild auf der Staffelei kosten?" — Maler: „3500 Mark." — „Donnerwetter! Sie verlangen ja Preise, al» wenn Sie schon fünfzig Jahre todt wären!" theilten werden fär den Verkauf eines 1 iterativen Artikel« gegen hohe Provision aufgenommen Solche, die sieh mit dem Verkaufn ron Losen Ik-fasson. werden bavorxngt, eventnell lix angestellt. Zuschriften an 42—6 F. Woülaiutü in OlmOtz. Kapzinergasse. Küssen /rieche, bester Marke, liefert das 5 Kilo-Fassl. _ ■ gegen Nachnahme ohne weitere Spesen um I, II. Hawiinrrk in Fulnrk, Mähren. Frau Fanny Heinz, Edle von Roodenfals, hat aus Anlass des Ablebens ihres Vaters dem katb. Frauenverein für vcrschämle Arme den Betrag von 25 fl. gewidmet, woför ihr von demselben der innigste Dank ausgesprochen wird- »an € Roll H frische, bester Mi kr. liefert das 5 KJu-Kasil e>>een Nachnahme ohne weitere Spesen um fl. 2.80 II. lihm-parrk in fr'utirk, Mähren. Mariazeiler Magen-lrD|ii8ü, vortrefflich wirkend tx»i K/aii* des Sljgen.-. Ifi fiepet* 5- des iKaarud fistc t* äuitfjvra. v ♦ rt «e n uns* 0* - unb ftrrH.iMer; f«.I« t? r.u W«Ata fernab <(•, Debcttatm fcfi? 9{arke ver.edeaeu E»».>ua c , bn Itt iet>« .ytasch-- fcffliracafent •MfrrisifWiÄtuf; :ti Irmerft sei», daß tiefrtte ut Ml Hurtib/mfcrei l.»? d ' Sremsier gebrasst »ft. Die seit «it Gtublverftsvi -i u a ,t. •• • bizteit an ^ nern r l 'JJU i r» Abführpillen. * llattitorft ti*'1fr*'•* rtlC JJ Kremsier — Preis A Schachtel *0 Kr.. Hi um k u 5cd 1rt fl. 1.—. Bei vor^»enger Enisentuna d« *\t4 mri I Noflc ü* IJPQ« t. !V v»'lr ll > pkt» und die ÜUtta cUrt Schutzmarke. Mariazeiler >«te(rtttt<»!enb.l *cK< fl. I.SO. £i( Sllimajflltt W»gni-Zr»»I>» pldnl flut ttine lit8sri4ii)t i» t-r< t'tf chra unb Ln»>»U-r .> In» echt |U d«d«> >» <5iUi bei Avotbtkn I. KnHstrschmid. Sei Anlässlich des Feiertages Maria Lichtmess verkehrt Samstag den I. 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Für die vielen Beweise liebevoller Theilnahme anlässlich des Hinscheidens des innigstgeliebten Vaters, beziehungsweise Grossvaters, Ijrgrossvateis und Schwiegervaters, des Herrn Karl Eulenstein, Rentier. wie nicht minddr für die vielen schönen Kranzspenden und für die zahlreiche Begleitung des theueren Dahingeschiedenen zur letzten Ruhestätte sprechen allen werten Freunden und Bekannten den tiefgefühltesten Dank aus Die trauernd Hinterbliebenen. Cilli, den 15. Jänner 1890. 57—1 mo Nr. 23.448. Edict Vom f. f. stöbt, betest. Bezirksgericht.' Cilli wird biemit bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Vormünder der minderjähr. Anton mtd Hermine Laurrntschitsch die freiwillige Versteigerung der in den Nachlaß der zu Agram verstorbenen Joskfinc Laurrntschilsch gehörigen Effecten, als: Pretiosen, KleidungsstülKe, Wäsche etc. bewilligt worden und werde die Zagsatzung zur Veräußerung dieser Effecten aus den 29. Jänner 1HOO Vormittags von 9—12 Uhr. hiergerichtltch im Verhandlungszimmer Nr. 6 mit dem Anhange angeordnet, daß die inventierten Gegenstaude nur um oder über dem Schätzungswert hintan-gegeben werden und daß jdcr Licitant die er-standenen Effecten nach sofortigem Erlabe des MeistbotcS anf eigene G<'iahr und Koste» sogleich wegzuschaffen hat. Cilli, am 31. December 1889. Ter t. t. Landesgerichts-Rath: 6o_i Eminger. **************** Samstag, den 25. Jänner 1890, 6 Uhr abends, im Hotel ».Erzherzog Johann". Tagesordnung: 1. Rechenschaftsbericht pro 1889 und Wahl zweier Rechnungsrevisoren. 2. Neuwahl lies Verwaltungs-ComiW. 3. Allfällige Anträge. Sollte die beschlussfähige Anzahl der Mitglieder um 6 Uhr nicht zusammen kommen, so findet um 7 Uhr abends die zweite Versammlung statt. Für den MilltärtieptieriittEs-Verßiii der Stadt Cilli: 67-1 CrllWtrtV Wljrer. **************** Freiwillige Feilbielung Von 10 Zimmern Einrichtungs - Gegenstand«, Geräthe ic. am 27., 28. und 29. Jänner IM täglich von 7—12 vormittags und 2—5 Uhr nachmittag« zu Markt Tüffer Nr. 128. 68-1 oooooooooooooooo Ein goldener King ist am Sonntag in der Pfarrkirche gefunden worde«. Der Verlustträger kann denselben beim Gericht* zusteller Josef Krewnik beheben. OOOOOOOOOOOOOOOO j/C Eixi.o fstat äocIl. gan ?. aa.e\s.e -MG Garnitur, bestehend aas einem Canaptfo und t Fp.utfofl», i-t billig tu verkauf, n. Anfrage in d. Adm. d Bl. 1 oooooooooooooooo Eine Wohnung bestehend aus 2 Zimmer und Küche, nebst Gart *■ bendtzung. Anzufragen am B»nn Nr. 20. 70—; Das Haus Nr. 18 In der «nrtens«Me | hier i-t verkäuflich. — Auskunft beim EigenihSut | Notar Bas.