Nr. 142. Freitag, 23. Juni 1905. 124. Jahrgang. OMcher Zeitung. VrüilumtratlonöprtiK: Mit P ostve r!r»d»» g: naiizjühiig »a li. halbjälirlg 15 X. Im ttoittur: gnnz- ^ylig iüj K, ynldjiilirizi li X, Fiir dir ZusMung >»« Ha»« MizMiig 2 li, — Insertionsgebühr: Für llcinc Inleratt' bio zu 4 Zlilt'» 50 t>, »Mere pt'r ^l'ilr !5! t>! l,r> üstcre» Äilcdrrholuugeu per Zeile 6 l>. Die »Laibachcr Zeitung» erscheint läßlich, mit Ausnalime der äu»» u»d sscierlagr. Die Adminiftfatlon vefiiibel sich ltoilgrehplatz Nr, ü, die Redaktion Dalmati»»«^ Nr, n», Sprechstunde!! der illidilliu!, uuu « bis lu Uhr vormittag«. Unfrankierte Äriefe werden nicht aiigcuunilne», Manuskripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. Sein e k. u n d k. A p o st olis ch e ^l aje -st ä t sind Sonnlag, den l«. d. M., früh nach Blida-post abgereist mid Montag, den li). d. M., abends Nneder in Wien eingetroffeil. Den 20. Juni 1W5 wurde in der l, t. Hof. und Staats« dructerei das XVI. Stück der polnischen und ruthemschen, das XXI. und XXVIl. Stück der polnischen, das XXXI. Stück der rumänischen das XXXIII. Stück der polnischen und ruthenlschen und das XXXIV. Stück der polnischen und rumamschen ^us> »ade des gieichSgeselMattes ausgegeben und versendet. viach deu. AnlMlatte zur «Wiener Zeitung» uom 20. Juni ^Wb ^)tr. 140) wurde die Weiteiverdrritung folgender Preß-°rzeu«nisse uerdoten: . ^ Nr. i) «V/^cl..^/ UmliwI. vom «. Inn» 1U05. Nichtamtlicher Teil. Kundlnnchung. Franz Josef-Elisabeth-Goldstipcndien und Franz Joseph-Goldstipendie«. Vom Studienjahre 1905/1900 angefangen tununen an der k. k. Universität in Wien drei, ml den k k Universitäten in Weinberg und .Matau je 'i'l nnd an der k. l. Universität in Ezernowitz zlvci von Seiner k. nnd k. Apostolljchm Äcaie,tat «estiftete Franz Joseph Elisabeth Goldstlpendlen, dann alr der k. l. dentschen techlusthell Hoä),chule m Prag, an der k. t. böhmischen techlüscheit vochsthlile in Prag, an den k. l. technischen Hochschulen zu Weinberg, (^raz nnd Vrnnn nnd an der k. t.^voch-schnle fur Bodentliltlir in Wien je em von genier k. nnd k. 'Apostolischen Majestät gestiftetes ,vranz Joseph Goldstipeiidilliil iln Iahr.esauslnaße von >e >i00 (^lilden in Gold zur Verleihung. Bewerber nm diese Stipendien haben chre an Eeine k. und k. Apostolische MaMat gerichteten besuche zu belegen: .^-s - 1 ) mit dem Tauft oder Gebur sscheme; 5 mit glallbwürdigen Dokmnenwi über ihre Dürftigkeit unter Nachwcisung des Standes, der Vermögens-, Einkommens- und Familienver-hältnisse der Eltern.; iin Falle der Verwaisung aber mit einem Belege voll der Vormundschafts-behöroe über den Verulögensstand; 3.) mit dem Maturitätszeugnisse und, wenn sie schon Hörer der Hochschule sind, überdies mit den diesbezüglichen Studienzeugniss^n, wobei be merkt wird, daß unter gleichen Verhältnissen jene Bewerber, welche die Hochschulstudien erst be ginnen, den Vorzug genießen. Die Gesuche haben auch die Angabe zu enthalten, ob der Bewcrber bereits im Genusse eines Stipendimns oder irgendeines Bezuges aus öffentlichen Kassen steht, ferner, falls der Bewerber das Hochschulstudium erst beginnt, welcher Falul tät (Abteilung) er sich zu widmeu beabsichtigt, uud smd bis längsteno >i 1. I u li l !) l> 5> bei der l. n. l. Generaldirettioil der Allerhöchsten Fonde in Wien, Hofburg, einzureichen. Auf später einlangende Gesuche lann keine Rücksicht genommen werden. Von der k. k. Generaldirektion der Allerhöchsten Privat- und Fannlien-Fonde. Wien, am 15. Juni 1905. Das Erdbeben in Skutari. Die „Pol. >wrr." erhält folgenden Bericht über die Erdbebenkatastrophe in Slutari: Am frühen Morgen des 1. Juni wurde Skutari von einer Katastrophe heimgesucht, 0er<'n traurige Spuren ill Jahren, vielleicht in Jahrzehnten nicht ganz lich beseitigt sein dürften. Ein fluchtbarer Erdstoß erschütterte den Boden, und binnen wenigen Mi-nuten war das Bild der Stadt in traurigster Weise verändert. Zahllose Häuser wareu in Schutthaufen verwandelt, und au jenen Wohngebäuden, die in folge, besondere solider .^onslrut'tion vom. Einstürze verschont blieben, zeigten sich klaffende Nisse. Die .>lalliedrale, die eben vollendete Franziskanerlirche uno fast alle anderen Monnmemalbaulen erlitten schwere Beschädigungen' dao nwhammedanische Viertel Topchain- lind Baleelik sowie der Bazar , waren dem Erdboden gleichgemacht. Die. Szenen, die sich im Innern der Hänser abspielten, spotten jeder Beschreibung. Die Bewohner flüchteten, um ihr ^eben zu retten, ins Freie, während ihre Habe voll, Trümmermassen begraben wurde. Die Panik wnrde noch dadurch gesteigert, daß gleichzeitig mit dem erstell Erdstoß dnmpfes Donnerrollen erdröhnte und dichte Staubwolken das Firmament verhüllten. Eine Beruhigung konnte um so weniger eintreten, als die Erdstöße sich ill kurzeu Pausen, allerdings mit geringerer Heftigkeit, wiederholten. Die Zahl der Opfer der .Katastrophe ist noch nicht genau festgestellt. Die Ortsbewohner beziffern die Zahl der ^olen mit:i00; von den vielen Schwer verletzten dürfte aber noch mancher seineil Ver wnndlingen erliegeil, da die desolaten Verhältnisse, die ili der Stadt seit dein traurigen Ereignisse Herr scheu, eine sorgsame Behandlung und Pflege dieser Bedauernswerten nahezu unmöglich machen. Das städtische Spital selbst ist arg beschädigt, und es sind daher nur einzelne Räume des Gebäudes be nützbar. Die Gesamthöhe des materiellen Schadens wird nach vorläufigen Schätzungen mit ^li Millio nen Franken angegeben. Die Behelfe, die unmittel^ bar nach dem entsetzlichen Ereignis zur Durchfüh ruug voll Hilfsaktionen zur Verfügung stauoeu, waren iu jeder Hinsicht ungenügend. Die Xiage wurde doppelt trostlos, als ein wolkenbruchartiger .'liegen, begann, der tagelang fortdauerte nnd die von den Bewohnern an Stelle der zerstörten Hän ser bezogenen Biwaks überschwemmte. Die Mili lärbehörde konnte nur dreißig Zelte für die Unter bringung der Obdachlosen beistellen. Es fehlte auch all Brettern znr Errichtung von Baracken und an Decken zum Schlitze der im Freien >tampierenden, ja sogar an ^ebensmilteln für die Unglücklichen, die bei der .Katastrophe ihren ganzen Besitz eingebüßt hatten. Durch das rasche Eingreifen des österrei chisch - ungarischen Geu^ralkousulates wurde eine Hilfsaktion organisiert, die nach wenigen Tagen allerdings eine mächtige Unterstützung erfuhr, da Baiser F r a n z I o s e f bekanntlich zur Linderung des Elends den bedeuteuden Betrag von ^5.000 Franken widmete, bevor noch von anderer Seite Feuilleton. Ein probates Mittel. Slizze uo« M.'ttyi^ Meißner. (Schluß.) Veck schlug haftig die Tür zu, eine Entschuld digung murmelnd, die mehr^ w.e e e Vnw sclmng klang - und zog den Freund '' ' ^'i^ faug.zimmir, wo er ihn nnterbnnge. o l . b 'hn Frau Else darüber aufge lart ^ t wo ., selb/r" für die nächste Z<'it w"l)n e E ofsmk d c Tür, und zurücktretend, nm den BeU.ch" clst cm-treten zu lassen, sagte er: „Tritt näher, Otto, ich werde gleich - Er wurde von einem lauten ^chre. nn erb o^ chen, tllld als er blickte sab er Frau El> in kurzem Untvnock mw ^or tt ni d r V,,n'lsch"-e ihr Haar vor dem T i i ä use ld. Natürlich nicht im Enlpfallgs-zini'n^, sondem iu' SchlafzinlNier, das )ust heute hlerher verlegt war. Nuil blieb für Beck nichts anderes übrig, al-. das MädrlM nach der uen?imm u ragen, ^'achdent^s.e stch e.ldllch äurecht ' ndcn hatten, lachte der Freund gutmu^ tig N^das U.igeliiach. Die hübsche k em,e^rau, n.it Schamröte auf den Wangen, bemühte ych, so liebo.iswi rd'^ '"e inöglich zli sein, und der, Abend verli.f schließlich besser, als „lall hosfeil konnte Aber Beck vergaß diese Episode doch nicht nnd ^ine re^'lde kleine Frau sollte das bald ^'fahren. Eillige Wochen später bekamen die linder den fleuch husten, und der Arzt verordnete ihnen einen kurzen ^andaufenthalt. Die Trennung war schmerzlich. Frau Beck mnszte nämlich allein mit den bindern reisen, da ihres Mannes Geschäfte ihm nicht erlanbten, sie zu begleiten. Aber der Abschied wnrde überwunden wie so viel anderes im ^eben auch; die Trennnngszeit verging schnell und wurde verkürzt durch Briefe, die jeden Tag hin und her flogen. Ill einem der letzten Briefe kündete Herr Beck seiner Frau eine bevorstehende große Überraschung an. AIs sie durch die festlich geschmückte Tür ihrer Wohnung trat, erkannte sie ihr Heim kaum wieder. Alle Zimmer waren mit kostbaren Tapeteil ueu tapeziert, und die einfachen. Möbel waren durch elegante, moderne, Sachen erseht worden. Elses Eutzückeu kannte keine Grenzen. Sie warf sich ihrem Mauue um ^>en Hals und wurde nicht müde, ihm zu danken. Sie saug lind trällerte vom Morgen bis zum Abend, und niemals war ihr ihr Heim so reizend erschienen wie jetzt. beider konnten die Ehegatten nicht lange in ihrem neugeschaffenen Paradiese^ zusammen weilen. Herr Beck mußte vierzehu Tage danach eine kleine" Geschäftsreise antreten und seine Frau im Alleinbesitz all der neuen Herrlichkeiten lassen. Frau Else langweilte sich bei diesen, Alleinsein, und diese Langeweile flüsterte ihr zu, daß der Salouschrank da wo er stand, zu wenig ^ichl hatte, und daß der große neue .^lipferstich passender für das Empfangszimmer als für das Wohnzimmer sei. Sie überlegte nicht lange und schritt schiu'll zur Tat. Erst mußte der gros;e Salonschrank ausgeräumt werden. Daö war keine kleine Arbeit, aber was tut man nicht alles, wenn eine alte Xieiden schaft erwacht! Sie hatte eine nene Köchin uud auch ein neues Stubenmädchen bekommen, und da beide die Um-ziehsucht ihrer Herrin nicht kannten, sondern mein ten, daß dies zum ersten Male geschähe, halfen sie ihr tapfer. Sie zogen und zogen und halten auch bald den schweren Schrank voll der Wand gerückt; in diesem Augenblick aber entschlüpfte Eisens Lippen ein Entsetzensschrei. Die Fläche hinter dem Schrank war gar nicht tapeziert, und eine weiß angestricheile Fläche geigte sich ihrem entsetzten Blicke. Als der erste lähmende Schreck überwunden war, lief Frau Elfe hin zum Sofa, rückte es eigen händig von der Wand weg, wobei die verschiedenen Vasen und Nippsachen, die ans dem Sofabrell standen, herunterfielen. Was sie geahnt hatte, be-stätigte sich; auch hier glotzte ihr eine weiße Fläche entgegen. Wo immer sie es versuchte, wiederholte sill, das Gleiche, nur unter anderer Form, selbst die Bilder all den Wänden bargeil weiße Flächen. So etwas hatte denn doch noch niemand erlebt! Ihr Gatte bekam einen so zornigen Brief, wie er selbst es nie für möglich gehalten hätte. Er antwortete gutmütig neckeud, aber zwischen deu Zeilen war doch zu lesen, daß er seinen Willen durchsetzen wollte, nnd er hi.'It ihn auch aufrecht, als er heim,-kam. Diesmal war es ernst gemeint. Die weißen Flächeil blieben, wo sie waren, und Frau Else mußte, so ungern sie es auch tat, mit ihren Möbeln Frieden schließen lind mit einem behaglichen, rnhi geil Heim zufrieden sein, an dem sie keine Veränoe rung mehr vornehmen konnte. Laibacher Zeitung Nr. 142. 1276 23. Juni 1905. — abgesehen von einer Geldspende, des Sliltaus nennenswerte ^ulnuien einflosseli. Das Gelleral-konfulat Hai sofort die Verfügung getroffen, daß ein österreichisch - ungarisches Schiff eine ^aduug Bretter und Schuhplatten für den Barackeubau Hieher beförderte. Auch vorteilt das.^onsulat täg^ lich Geldbeträge all, die Bedürftigen, deren Zahl aber, leider mit jedem Tage wächst, weil infolge abermaliger Erderschütterungen auch viele solcher Gebände gänzlich unbewohnbar wurden, die nach der .Katastrophe des l. Juni immerhin noch alt' Zufluchtsstätten dienen konnten. Da die Mehrzahl der :i5.W() Bewohner Skntaris durch die >tata strophe in bitterste Not versetzt ist, müßten die mnni-sizente Spende des Baisers Franz Josef, deren Widmung von der Bevölkerung mit begeistertein Danke aufgenommen wnrde und die Spende des Sultans bald aufgebrancht sein, wenn nicht weitere Geld mittel einlangen. Dies trifft um so mehr zu, als bei der Verwendung der Spende dos Baisers Franz Josef ein Teil des Betrages zugunsten derjenigen durch das Elementarereignis geschädigteil humanitären und Bildungsanstalten reserviert bleiben muß, welche dem besonderen Schutze Österreich-llngarus unterstehen. Politische Uebersicht. Laib ach, 21. Juni. Die meisten Wiener Blätter erblicken in dem kaiserliche u H ands ch r e i b e n all Baron Fejervary eineii Beweis des größten Entge genkonnncns der Krone gegenüber der Coalitions-mehrheit des ungarischen Neichstaa.es. Aus dieser .Wmdgebuug - schreibt die „Neue Freie Presse" — ist nnr die Stimme des Friedens zu hören: sie hat den Zweck das ^and zu berilhigen, die Agita-tion in die Schranken der Vernunft zu banneu. Mit den Augen des Österreichers gelesen, mache das .Handschreiben den Eindruck eines geschichtlichen Aktenstückes gar nicht zu ermessender Tragweite. Zum erstenmal werde in einer >inndgebuug der Krone die Möglichkeit angedeutet, das; sich das gegenseitige Verhältnis der beiden Staaten dnrch den Einfluß der Majorität des nngarischen Parlaments grundlegend ändern könnte. Wenn die Majorität wollte, sie könnte die Zollschranken morgen aufrichten; wenn sie ans die ungarische Kommando spräche verzichtet, so kann ein Ministerium der wirtschaftlichen Trennung ans den Neihen der Koalition sofort ernannt werden. Es sei aber, zwcifel haft, ob dieses Entgegenkommen nützen werde, dein in Ungarn sei langst nicht mehr mit den Dingen allein zu rechnen. Dort haben Personen den stärksten Einfluß, die kaum mehr zu gewinnen sind. Die „Narodni ^isty" erklären, es handle sich bei der erwarteten Erkl ä r nng d c s Mini st e r präsid e n t e n nicht darnm, über eine un ! angeilehine aligenblickliche Sitnaliun hililvegzu-kommen, souderu darlinl, ob die Regierung entschlossen sei, trotz des Widerstandes der Deutschell dem czechischeu Volke gerecht zu werden. Voll einem Junktim zwischen der inneren czechischen Amts spräche nnd der deutschen Staatssprache könne keine Hiede sein; die Sprachenfrage müsse jedoch geregelt werden, wenn ein normales parlamentarisches ^eben ermöglicht werden solle. Ebenso sei es ausgeschlossen, daß die Ezechen der Errichtung einer ezechischen Universität in einer mährischen Landstadt znstimmen würden, während die deutsche Hochschule der Landeshauptstadt vorbehalten bliebe. Die „Hlasy z Haue" bemerken im Hinblicke auf die bevorstehcude Konferenz d e r m ä h -r i s ch - czechi s ch e n A bgeordnete n, es frage sich, ob mau die Errichtung einer czechischen Universität in Brunn bedingungslos fordern lind lieber noch jahrzehntelang auf diese Universität warteu, oder ob man nicht, falls die der Errichtung der Universität in Brunn entgegenstehendeuSchwie-rigkeiten uuüberwiudlich wären, die provisorische Errichtung der Universität an einem anderen Orte vorziehen sollte. Bei Fassung dieser schweren Entscheidung müßten auf alien Seiten die nationalen u»d kulturellen Interessen in Betracht gezogen werden,. Infolge der Übernahme des Portefeuilles des äußern durch den frauzösis ch e u M i n i st e r-Präsidenten Nouvier wurde das Finanzministerium dem Unterstaatssetretär M e rIou liberiragen, den Rouvier selbst für diese Stelle vorgeschlageil hatte. Finanzminister Pierre Merlou ist 5 terdrocheue Kalinarische Union von 1397 bis 15^-l einen Bestand von 127 Iahreu zeigt, daß aber seit 1524 bis jetzt 381 Jahre verflossen sind, welch.' Ziffer dreimal 127 ausmacht. Auch daraus werüen die Ma» gier des Nordens ihre Gläubigen hinzuweisen vor» aussichtlich nicht versäulnen. — (Automovile mit Musil.) Der mensch' lichen Erfindungsgabe bleibt kein auch noch so schwl> rigeö Gebiet verschlossen. Ist der Erfinder nun gar noch ein Amerikaner, dann kann man jedesmal auf eine ganz besonders aufsehenerregende Erfindung gefaßt sein. Eineil solchen Charakter hat auch die Ersinduilg, die unlängst ein Ingenieur in Chicago gemacht hat. Den guten Manu dauerten gewiß die so vielfach übel beleumundeten Töff-Töffs und er beschloß, die Kraftwagen ill ein besseres X!icht und eine günstigere Äenlteilung zn stellen. Zu diesem Vehufe hat er die Automobile mit Musik versehen Vorne neben der Lenkstange, wo sich jetzt die Huppe oder das Signalhorn befindet, das das Herannahen eines dieser gefährlichen Fahrzeuge in gräßlichen, durch Mark und Vein gehenden Tönen antü'ndet, befindet sich bei dein neuesten amerikanischen Patent ein Apparat, der liebliche und melodische Töne von sich gibt, wenn während der Fahrt der Wind auf den Musilapparat einwirkt. — (Die Frau mit dem höchsten Ge» halt) ist wahrscheinlich Miß Anna L. Aniendt in N^wyork, die Sekretärin des zweiten Vizcpräsioeuten der Equitable-Lebensv^rsich^rullgsgeselischaft Gage E. Tarbell. Ihr Gehalt beträgt 12.(XX) Dollaro (48.0M Mark) jährlich. Wer Mr. Tarbell sprechen will, muß zuuächst Miß Ameudt auseiuandersetzen, waS er mit ihni, zu besprechen hat; nur einer von zehn, die da kommen, wird vorgelassen. Vor zwölf Jahren begann sie ihre Tätigkeit in Tardells Burean alS Stenographistin mit 15 Dollars wöchentlich. Goldene schranken. Roman uon M. Diers. (19. Fortsetzung.) (Nachdlucl urrbutcn,^ Ein leises Zuckeil, bewegte die gesenkten Angen lider Hans Neuthners und um den Mund mit dem starkeil, rötlich blonden Schnurrbart lief ein böser kleiner Zng von Bitterkeit und Hohn. Mit einer Tragik, die fast zur Posse wurde, einem langgezogenen, triumphierenden Tone, der einem Wehelaute gleichkam, schloß die Sängerin. Den letzten versöhnlichen Vers sang sie nicht mehr. Aber Magda hatte die sonderbare Empfiu dung, als sei der versammelten Gesellschaft da etwas vorerzählt, was eigentlich kein Mensch wissen dürfe. Nnd das kleine ^ied, das sie sonst geliebt hatte, erschien ihr plötzlich wie eine indiskrete Ge-sühlsplapperei. Die Gesellschaft spendete lauten, anhaltenden Beifall. Fräulein voll Klaussig und der improvi siereude Assessor, der die Begleituug ill kuustvoller Weife erweitert hatte, wurden umringt und nm mehr gebeten. Halls von Neuthner aber löste sich voll seiner gebauuten Stelluug, ging langsam au allen vorüber uud auf das Fenster zu, an dem, Magdalene ihr stilles Plätzchen hatte. Aber wenn er sie auch seheil mochte, beobachtete er sie doch nicht. Das Feilster war breit und von großer Tiefe. Er trat in die Nische, hinein und sah stumm ill dell Garten, in dem die Schaten länger wurden. Durch die offenen Scheiben drang Vogelgezwitscher. Sein Mund war fest zlisaminengebissen und seine Angenbranen zogen sich ineinander. Magda wollte sich entfernen, ihre Beweguug weckte ilm, er fnhr herum und starrte sie eine» Mo lnent an. „Ach so!" sagte er danu, „meine gütige Feindin, die ihre Güte bereut." In Stimme lind Ton lag etwas Gewaltsames, als zwinge er sich in diese leichte ^iebenswürdigkeit hinein. Es tat dem Mädchen förmlich weh, und ill einfachem Takt vermied sie ein Eingeheil auf feine Worte, wenn auch ihr junges Wünschen sie dazn drängte. Sie lächelte ihm nur freundlich zu lind ging fort. Er tat anch nichts, um fie festzuhalten. Lang sam wandte er sich dem Fenster zu. Aber in der Gesellschaft hoben sich schon Bemerkungen, verwunderte oder neckende, die sein Zurückziehen betrafen. In Magda stieg ein plötzlicher, Zorn anf. Ihr war, als fei sie verantwortlich dafür, daß mau ihn ein paar Augenblicke nur ungestört ließ. Denn sichtlich bedürfte er dessen. War es nnr ein Schmerz, den das Lied weckte, war es etwas anderes — sie hatte es gesehen, daß er uuter irgend einem starken Eiudruck stand - und litt. In der kurzen hellen Sommernacht lag Mag' dalene in wundersamer Unruhe, durch ihre Träume hiii zog sich das Empfinden, das sie bekämpfte, daö sie als sinnlos verwarf, als sei ein plötzlicher, strahlender 'lieichtum auf ihren Weg gefallen. An die Fenster ranschte es. Ein kurzer, warmer Sprühregen ging hernieder. Das Fenster stand auf, sie lag und lauschte mit allen Sinnen dem feineil, fallenden Geräusch der Regentropfen, auf den Blattern. Das ganze Gemach erfüllte sich mit dem erquickenden Duft, in das sich leife ein herber frifcher Erdgeruch mischte. Neben ihr und aus den: anderen Zimmer klangen die tiefen, schlafenden Atemzüge der Gefährtin nen. 'Auch Hanna das lustige Ding, mit seiner lu-stigen, trokigen Liebe schlief fest. Ill der weißlichen Morgeubeleuchluna. erkannte sie durch die ofseue Tür deutlich die Züge. Sie lächelte sogar im Schlaf. Alles still im Hause. Sogar vom Wirtschaftshof herüber noch kein Xiaut. Und ill dieser, geheimnisvollen Stunde zwischen Nacht und Morgeu lag Magdalene allein mit wachen Au geil, und lauschte — bang mit verhaltenen: Atem — dem Schreiten des Bebens, daH an ihre Pforte klopfte. An diefem Tage wurde noch viel von dem gestrigen, Zusammensein geplaudert, aber nnr in der oberflächlichsten Weise: Es war bei aller Leichtigkeit uud ^paßlust ein ernster, großartiger Zng, der einem Gesetze gleichkam, ill diesem Hause. Em Bereden von Abwesenden war streng verpönt. Und gerade Herr Bertram, der, geboren,' Spaß' Vogel, der keinen ungeneckt lassen konnte, er hielt das Gesetz am strengsteil. Ins Gesicht hinein alles - hinter dem Rücken nur das oberflächlichste, wobei der. Besprochene ruhig hätte gegeuwärtig sein tölluen. Hans Reuthner kam sehr gilt weg, und das nicht nur bei den jungen Mädchen. „Eilt gradsili-niger prachtvoller Junge!" sagte Herr BertralN von. ihm. „Schade um ihu l" „Ja, schade um ihn! Man kann seine Wahl kaum verstehen!" stimmte Gretli bei. Weiter wurde nichts mehr davon gesprochen. Magda sah vor sich nieder. Sie verstand, daß von seinem Verhältnisse zu Baronesse klaussig ae« svrochen wurde. Was mochte das sein? Was lag zwischen den beiden, das sie verband und doch innerlich zu trennen schien. In den nächsteil Tagen kam noch öfter Besuch, aber der junge Hallershauser war nicht mehr da^ bei. Er hatte nur einen kurzeu Urlaub vor de>u Manöver hier abgemacht. Aber gesprächsweise erfuhr Magda, daß er mehreremal bei der Baronin >tlaussig allf Hohen-Tüllach gewesen sei. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 142.______________________________1277___________________________________^___________23. Juni 1905. (Eine Hotel roch n u ii 8 des ^chahs ^ nPerfie n.) Aus Lemberg, 1l). d„ wird gcn,cl-^t: „Wu't Nowy" erzählt: Der Schah von Persien l>at während seines hiesigen Aufenthaltes init seineni ^'fulge iin Hotel „George" Wohnung genommen, ^selbst er "10 Zimmer, sowie die entsprechende Zahl ^n Nebcnräumlichleiten inne hatte. Die Hotelrech-"un betrug 'll^.(«)(i l<. Der im Gefolge des Schahs "Utreisende Hofzahlmeister fand die Hotelrechnung in hoch und machte dein Hotelier diesbezüglich Vor Ölungen. Der Hotelier verwies jedoch darauf, das; "' für den Schah und das Gefolge cine eigene bliche haue Anrichten müssen und dicfe Ausgabe, fowie die 'ül die Speifen allein betrug 18.000 K. Schließlich '"liroe ein Ansgleich erzielt, demzufolge die Hotel-U'chnung mit ^1.0(X) l< liquidiert wurde. - (Die Iagd nach dem Dollar.) die die Amerikaner zu einem rastlosen und aufreibenden ^ben antreibt, zeigt besonders in Newyort so bedenk-"che Folgen für die Gesundheit, das; die Sanitäts-^hörden der Stadt warnend ihre Stimmen erheben, ^o weist der Präsident des Gesundheitsamtes nach. ^Äcllich darauf hin, daß allein in der vorigen Woche 125 Personen an Herzkrankheiten in Newyort gestorben sind. diese wären wie die immer häufiger Erdenden Magenkrankheiten auf die Überhastung aller Tätigleiten im modernen Leben zurückzuführen Und befonders ließen sich die Newyorler niemals dle uulige Zeit zuni Mittagsessen. Der Bericht des Be amten, hat in Newyort lebhafte Beunruhigung her ^»'gerufen, zumal bedeutende Ärzte der darin ent-l'altenen Warnung lebhast beipflichten. Lotal- und Provinzial-Nachrichteu. * (Seelenamt.) Samstag den 1. Juli wird 'Nr die Seelenruhe weiland Seiner f. und t. Aposto-l'ichen Majestät des Hockiseligen Baisers Ferdinand l, "». llj Uhr vormittags in der hiesigen Domttrche em >^nliä>es Seelenanit abgehalten werden. i. ~ (Die Fronleichnamsprozos, ionen) wnden iestern vom herrlichsten Wetter begnnstigt, unter dem üblichen Gepränge bei massenhafter Äe-^'ligung statt An der Domprozesston nahm nnter anderen Seille Exzellenz der Herr Landesprastdent ^aron Hein, an der Tirnauerprozession Herr Bur- N.rmeister H r i b a r teil. ^ , - (Landwirtschaftliche In pektion.) '^ute friih ist der Herr Hofrat im Ackerbanm.n,-'U'riuni R P orte I e behufs Inspizierung der land^ ^'ltschastlichen Institute und subventionierten Neb-und Obstanlagen in Main hier eingetroffen und un Hotel „Stadt Wien" abgestiegen. —in— ~ (Feldmäßiges Schießen.) Das t. l. Landwehr-Infanterieregiment Marbnrg Nr. 26 w,rd ">n? und 8 Juli vormittags von 6 bis 12 Uhr nn ^taume nordwestlich der Ortschaft Kaltenfeld be. ''ldelöb^g >">t der Schußrichtung von der Kapelle ost-Uch ^cUtellfeld gegen den Fuß des St. Laurenzberges "u feldmäßiges Schießen vornehmen c: - (Im Bade Töplitz) m Kram md b,s ^. d. M 168 Knrgäste gelneldet. Neu angelomnien sind- Ihre Hoheit Herzogin ^me Durchlaucht Fürst Ernst zu Wu'drschgratz t . ^ajor Freih. v. Soll. l. u. k. Oberst M. v^ Luta. c^, Gräfin iiathinta Margheri hat nach vollendeter Kni ""'^ ^A n^d',r Diözese.) Die unter dem Pa-Umiate des Religionsfondes stehende Pfarre K^eßnltz "" Bezirke Littai wnrde de.n dortigen Pfarradmm.. Orator Herrn Ivan Dolinar verliehen. «- (Evangelische G^^nde ,n La^ bo ch.) Sonntag, den 25. d. M.. um halb 10 Uhr b«rn.itlags lmrd ei.i zweiter Bewerber um die PW -N'li. der hiefigen evangelifchen ^""">'^,H^ Hfa,^ l" Mühlpforth aus Olmütz. e'ne Probepredigt ^ (Aus dem Missions or den,) Versetzt wnrden d" M s onsord.npriester H^r Uran ^ . . m a h nnd Michael K lan. nik von Lm ach ""ch Cilli Herr Alois Nastran von La b ch nach ^chwH und Herr ^ ^nbnch <5,'.i- Michael Klan<'Uik wuid^ gKMMl t'n z.m' Z!.p,"boi St. Josef in ^ ^annt. ^ lVesibwechsel.) H^'rr Franz Hr^n, Handelskamm ra und Besitzer des Gntes Poliov... »at das Gnt W^ndorf bei Wildon sanit Weingarten '" Et. Egridi käuflich erworben. , 2 l'rbüteter U n gl uck.'s a l l.) Am '!'. d. M vormittags schente.i auf der Menerstraße l"" Ps.rde eines Lastwagens vor einen. Wagen d 'ltttrischon Straßenbahn i.nd stießen rucklmgs den ^ag,.. in den sie eingespaniit waren aus d^'n Gch-l^ig der StVaße respektive die llbersetzilng der Al.s-law c us d n Äiirgersche.i i.nd Mathiansttien Hofe. Hiebei wnrde die eben die Stelle passierende Gemah-lm eines höheren pe.'sionierten Staatsbeaniten vom Wag,n zn Boden geworfen und ware sicherlich gcto^ tet oder doch schlver verletzt worden, wenn nicht Herr Heinrich Hien g, Inhaber der Delikatessenhandlung und Frühstücksstube an der Wienerstraße Nr. 11. hinzngesprungen wäre und die Dame im letzten Au-genblicke unter dem Wagen heransgezogen hätte, so daß sie. von einzelnen Kontusionen abgesehen, mit dem bloßen Schrecken davonkam. ^. (Bautätigkeit.) Auf den fogenaunten bischöflichen Gründen in Laibach dürfte fich demnächst eine rege Bautätigkeit entwickeln. Währelid der Neubau des Herru C l e me n z in der verlängerten Pfalzgasse der Vollendung entgegengeht und im August bereits bezogen werden wird, wurde vor welligen Tagen am Ausgange der Psalzgasse. gegenüber der In-faiitcrietaferne, ein Neubau des Maurermeisters Jakob Accetto in Angriff genommen und an der Martillsftraße mit dem Baue eines einstöckigen Hauses samt Wirtschaftsgebäude für den Frachter und Hausbefitzer I. Zupan<' i ^ begonnen. An der Ecke der Pfalz- uud der Illyrifchen Gasse lassen Frau Ursula Lampiü und Herr I. 6 erniö demnächst ein Doppelhaus aufführen. Die Bauparzelle Nr. 28/18, an der entgegengesetzten Straßenecke, wurde von Frau Maria B o 5 t j a n ll' c-. die Parzelle Nr. 28/8 vom Handelsmanne Franz I g l i 5 in Alerandrien und die Parzelle Nr. 28/24 voll Frau Antonie PI a -nine c. Gattin des Bahnstationschefs in Divac>a, läuflich erworben. Alle Genannten dürften mit dem Ball noch hener beginnen. Wegen, weiterer Aaugrund-läufe finden noch Verhandlungen statt. - (Vom Landesweinteller.) Daß der hiesige Landesweinleller viele treue Anhänger hat nnd die ganze Institution als gelungen und notwendig erachtet werden kann, bewies neuerdings der vorgestrige Besuch der letzten in dieser Sommersaison abgehaltene!, öffentlichen Weinlost. Damen und Herren aus den besten Kreisen waren massenhaft erschienen, um dem Nachusraum, wo viele gemütliche Abende verbracht worden waren, für etliche Mo nate Adieu zu fagen. Es mag hiebei erklärt wer-den, daß der Keller, obwohl er für öffentliche Weinkostproben bis November geschlossen bleibt, für ein> zclne Befucher sowie für gefchlossene Gesellschaften beliebiger Kreise an vereinbarten Tagen lind zu bestimmten Stunden geöffnet werden kann. Die darauf Reflektierenden mögen fich wenigstens einen Tag zu-vor beim Leiter des Kellers, LandeSweinbauwander-lehrer Fr. Gomba 5. iu der landschaftlichen Burg oder in dessen Abwesenheit beim Direktor der l. k. Landwirtschaftsgesellschaft, Herrn G. P i r c, mündlich oder schriftlich anmelden. Desgleichen können noch weiterhin Bestellungen auf die hier lagernden Tisch- und Flaschenweine in beliebigen Quantitäten gemacht werden. —iu— ^ (Verein der Ärzte in Krain.) Die nächste ordentliche Monatsversammlung findet Sanistag, den 2^l. d. M. um halb 0 Uhr abends ill der Elisabethstraße Nr. 2 (Neubau des Iosefinum) statt. Tagesordnung: 1.) Mitteilungen des Präsidiums. 2.) Nesichtiguug der Anstalt „Hygiea". De> monstration ihrer elektrischen und Nadeeinrichtnn-gen. (Dr. A. Mahr und Dr. O. Krajec.) !l.) Eventualia. (Platzmus it.) Programm für heute abends halb tt Uhr (Sternallee): 1.) Novotny: „Aller Ehren ist Österreich voll", Marsch. 2.) Strauß: Ouvertüre zur Operette „Prinz Methusalem". 3.) Lehar: Er und Sie, Walzer aus der Operette „Die Iurheirat". l.) Humperdinck: Phantasie aus der Oper „Häusel und Gretel". N.) Dvorak: „Slavischer Tanz Nr. 8." l>.) N. Wagner: Tonbilder aus der Oper „Die Walküre". - (San itäts-Wochen be richt.) In der Zeit vom 11. bis 17. Inni kamen in Laibach 11 Kinder znr Welt (W-:l5) pro Mille), dagegen starben 26 Personen (lili l)1 pro Mille), und zwar an Tuber lulose 5, an Entzündung der Atmnngsorgane 2, infolge Unfalles 2, dnrch Selbstmord 2 und an son-stigen 5lranlheiten 15 Personen. Unter den Verstor-benen befanden sich 11 Ortsfremde (42:3 ) und l2 Personen ans Anstalten (4). Insertions-ertrankungen wnrden gemeldet: Scharlach 1. Typhus 1. Diphtheritis 5, Notlauf 1. ! (A us de r n e n e n A nfieol u n gNos e n- tal,) Genleinde Waitsch bei Laibach, schreibt man nns, daß das dritte Volksfest als Jahrmarkt in Rosental am 2. Juli l!)05, nachmittags um 3 Uhr, ^in der ganzen Ansiedlung stattfindet. '* (L aiba ch er SPortver ? i n.) Unter den günstigsten Voraussetzungen wurde gestern nachmittags das fünfte, interne Lawn Tennis-Turnier eröffnet. Die Teilnahme an diesem schönen, gesunden Sport, bei dein der Spieler nicht nur Gewandtheit lind Ausdauer, sondern auch Geistesgegenwart und Eleganz entwickeln kann, steigt bei jedem neuen Turnier. Wir haben bereits berichtet, wie zahlreich die Nennungen einliefen, daß die bewährtesten Kämpfer in die Schranken treten, der Wettkamps daher reich an Abwechslung sein wird. Begünstigt vom prächti« gen Wetter, übte schon der erste Tag des Turniers große Anziehungskraft. Es hatte sich ein zahlreiches, elegantes Publikum eingefunden, das die fesselnden Einzelheiten des Wetttampfes mit lebhaftem Inter-efse bis zum Schlüsse, d. h. bis zur eintretenden Däin« merung verfolgte. Es beehrten Seine Exzellenz Lan> despräfident Baroll Hein. Seine Exzellenz Divi-sionsto»,mandant FML. Edler von Chavanne, Landesausschußbc'isitzer Graf Barbo. die Oberste Baron Weber. v. Schaffer, v. Bauer, Oberstleutnant B l ir. i, Regierungsrat Dr. K ulavic uud andere Honoratioren das Turuier mit ihrem Besuche. Besonderer Anteilnahme begegnete insbesondere das gemischte Doppelspiel mit Vorgabe zwischen Grafen Barbo und Fräulein Shlva L u ck m a n n, das Damcneinzelfpiel mit Vorgabe zwifchen den Fräulein Gisa K ulavics und Muzi Star e sowie Simone Reche r und Lnije von Pasch. Heute beginnt der Wetttamps um die Damenmeisterschaft, die großes Interesse bieten dürfte, da ausgezeichnete Spie» lerinuen antreten. Beginn um :i Uhr uachmittags. - (Der 1. Laibacher B e a m t e n K o n ' j u m - V e r e i n) hält m org e n in seinen Vereins^ lolalitäten, Kongreßplatz Nr. 12 (ehemalige „Narodna Tiskarna") seille diesjährige Gelleralvorsalnnilung ab, zu welcher die geehrten Mitglieder nochmals höf-lichst eingeladen werden. * (E i n e d ie b i sche M a g d.) SaillStag wurde die 27jährige Magd S. A. aus Kärnten verhaftet, die bei einem hiesigen Kaufmanne gedient und ihm 70 K Geld elitwendet hatte. - (E i n K ind verbra li n t.) Am 20. d. M. abends weideten mehrere Hirten fowie die sieben Jahre alte Schneiderstochter Angela Gutnil, alle aus Studenec, Gemeinde Mariafeld, Kühe auf dem gro-ßen Exerzierplätze nächst Studenec und machten ein Feuer an, worauf fie ill» Spiele über die Flammen sprangen. Hiebei fingen die Kleider der Gutnit Feuer, fo daß sie Plötzlich iu Flammen eingehüllt da-stand, während die übrigen Kinder zu weinen began» nen uud sich flüchteten. Der herbeigeeilte Fabriks» arbeiter Franz Ilovar aus Sneberje riß dem Mädchen die Kleider herab, doch hatte das Kind schon am gau-zen Körper so schwere Brandwunden erlitten, daß es noch am selben Abend starb. —l. — (Di e e rst e Ph i, lo sophi n i n K r aln.) Fränlein Marie W i r g l e r. Tochter des k. t. Ober-tierarztes Herrn Thon.as Wirgler in Gurkseld, hat nach vollendeten. Studillu. der Philosophie natur» historische Gruppe — die Prüfungen mit deutscher lind slovenischer Unterrichtssprache mit sehr guten« Erfolge bestanden. 8 -- (Sehenswürdigkeit.) Aus Adelsberg wird uns geschrieben: Im Garten des k. k. Postoffi« zials Herrn D ie tz befindet fich ein kleiner Nosenstock, der nicht weniger als 560 Blüten und Knospen trägt. — (Aus Jägerkreisen.) Am l7. d, M. auf eiuelli abendlichen Pürfchgange lvurde iiu Revier „Veliki Iavornik" des Adelsberger Iagdvereines „Hubertus" von Herrn Matthias Petrk': aus Adols-berg eili prächtiges Exemplar eines Luchses, eine für die Jagdreviere Innerkrains gewiß seltene Erschei-nilng, erlegt. ,-^.._.. ' (Brand.) Ans Gottschee wird uns gemeldet, daß am 16. d. M. liachlnittags der Blitz in die Go° treideharse des Johann Novak aus Vrh einschlug nnd sie in Brand steckte. Der Schaden beträgt 600 l<, die Versichernngssmmue 400 lv. —r. ^" (Die Feier beim Karawanken» tilnnel.) Die „Klugenfurter Zeitung" meldet aus Rosenbachtal unter delll 21. d. M.: In Anlvesenheit des Herrn Hofrates Dr. Freiherrn v. Mylius in Ver> tretung des Herrn Landespräsidenten, dann der Herren Settionsrat Grünberger, Betriebsdirektor Stellvertreter Ritter von Ostheim. kaiserl. Rat Bür> gerilieister Neuner und Vizebürgermeister Suppan aus Klagenfnrt, Aiirgerineister Scholz aus Villach. Laiidtagsabgeordnete Ghon und Dreyhorst, Landes-regiernngsräte Dr. v. Grabmayr n,id Dr. Krenter, Oberinspeltor Angl, Inspektor Gamilscheg und Ge-loerbeinsp^ktor Ing. Dobersberger, dann sä.ntlicher Ingenieure fand heilte die feierliche Einweihung des Tunnels dnrch Herrn Konsistorialrat Dr. Koch ans Villach statt. Den Arbeitern wurde der heutige Tag freigegeben. Der Ort ist festlich geschmückt. Nach einer festlichen Ansprache des Herrn Konsistorialrates Dr. Koch wurde eine heil. Messe gelesen, der samt« liche Festgäste und die Arbeiter beiwohnten. Nach eingel.olnn.el.eln Frühstücke wurde die Fahrt dnräi den Tnnnel li.it einem provisorischen Zuge nach Airn-bäum angetreten, woselbst ein Festbankett, von der Baunnternehmung Groß H Komp. veranstaltet, stattfand. Herr Dr. Koch betonte in seiner Ansprache die Bedentnng des Werkes, ans welches die Regierung, die Bauleitung und die Arbeiter mit Stolz blicken können. Laibacher Zeitung Nr. 142. l278 23. Juni 1905. (E i se n b a h n ba n te n.) Der Sohlstoll.'N' vortrieb bis ^0. April l^05 betrug beun Karalvanlen-tunnel Nordseite 4848 Meter und fertige Tunnel-nmuerung 4210 ^leter (gegen 4080 Meter nnd 4W4 Meter im Vormonate) und Südseite :k)50 Meter und fertige Tunnelmanernng 22^>5> Meter (gegen >j0M Meter und 2277) Meter im Vormonate); beim W» cheiner Tunnel 00:!^) Meter und fertige Tunnel-maueruug 03^ij Meter. — (Der Bau des Man ga rt - Tu nn cl s.) Über den Van des Mangart-Tunnels aus der Linie Tarvis Görz zwischen den Slatimien Weißenfels nnd Breth wird aus Raibl berichtet: „Der Durchschlag des Brether Hilfsstollens nut dem Layerschacht in Raibl ist am 20. d. M. um tt Uhr abends sowohl der Richtung als auch der Länge nach perfekt erfolgt." — Der Maugart-Tuuuel erhält eine Länge von ^225 Äietern. * (Hagelschla g.) Äm 10. d. M. nachmittags entlud sich über die Umgebung von Woditz, politischer Bezirk Stein, ein von Hagelschlag begleitetes luftiges Ullgewitter, das an den Feldfrüchten nnd Obstbäumen der Ortschaften Utit, Koseze, Podtot, Schellken-turn, Golo Selo und Vesca einen Schaden von 30.«(X) X verrusachte. Ani gleichen Tage wurde auch die Ortschaft Salog von einem Hagelschlage heimgesucht, der einen Schaden von «'l5>0 l< anrichtete. Die beschädigten Besitzer waren nicht versichert. - r. (Blitzschlag.) Mittwoch, den 14. d. M., schlug der Blitz in das rechtsuferige Widerlager der im Baue befindlichen nenen Reichsstraßenbriicke bei Ie/im ein, ohne den Bau wesentlich zu beschädigen, weil er nnr ein Stück Beton Heransriß. Diese Erschei-nullg dürfte wohl lamn bei dem Baue einer Brücke noch vorgekommen fein und ist inn so auffallender, als sich in der Nähe des Ortes die mächtige, hoch anfragende Eisenkonstrnltion der Eisenbahnbrücke Laibach-Stein, ferner das 5(1 Meter breite Gerinne des Saveflusses befindet nnd auch der Watschenberg bei Ornuöe nicht weit ist. Diese anziehungst'räftigen, bezw. hohen Objekte hat der Blitz vermieden, nm in das niedrige, kaum ans dem tiefen Terrain herans-ragend? Widerlager der Reichsstraßenbrücke eiiizn^ schlagen. Wie steht es in diesem Falle mit der Theorie? Oder hatten die vertikal stehenden, jedoch nicht über sechs Meter hohen Gerüslbänme ans Fichtenholz eine größere Anziehungskrast gehabt als die viele tansena Kilogramm schlvere Eisenlonstrnliion der Eisenbahnbrücke, bezw. das als guter Elettriziläts° leiter bekannte Wasser der Save? Dieser Fall wäre wohl der näheren Untersuchung wert. >V. (Sanitäres.) Stand der Infettionstranl. heilen im politischen Bezirke Gnrtfeld: In der Gemeinde St. Ruprecht haben Masern eine epidemische Ausbreitung erfahren; im Laufe dieser Berichts^ Periode sind 74 Neuerkranknngen vorgekommen. Im ganzen belauft sich der Krankenstand in den infizierten 25 Ortschaften bei einer Bevölkernna. von 2:>l4 Seelell anf 1W Kinder, von denen mit Schluß der Berichlsperiode 1U9 genesen und 8 gestorben sind, während l8 noch in Behandlung verblieben. Die Erkrankungen sind sehr leichten Grades und verlanfen ohne Komplikationen nnd Nachkrantheiten in weni-gen Tagen. Von der Gemeinde St. Rnprecht wnrde diese Krankheit in die Gemeinden Nassenfnß nnd Tr xiköe verschleppt. In der erstgenannten Gemeinde, sind in 10 mit 124:i Seelen bevölkerten Ortschaften 17 Kindex erkrankt und 5 genesen, während in der Gemeinde Triiüee nnr 1 Kind erkrankt ist. — Spo radisch traten der Abdominaltyphns. die Diphtheritis, der Mllinps, der Scharlach nnd die Schafblattern auf. An Abdominaltyphns sind in einer Ortschaft der Gemeinde Gurtfeld 2 Franen niid 4 Kinder erkrankt nnd genesen. Diphtheriti?fälle gelangten !) zur An zeige, und zwar 4 aus der Gemeinde Arch, 2 ans d^r Gelneinde Nassenfnß, 2 ans der Gemeinde St. Rnp-recht und 1 Fall aus der Gemeinde Ratschach. Von diesen uud von der Vorperiode verbliebenen I Fäl-!(,>„ --^ i:>. Fällen endigten U) mit der Genesnng, !l mit dein Tode. An Mnmps kainen in der Gemeinde Gnrlfeld 5 Fälle, in Landstraß 1 Fall nnd in Sankt Barthllnä 2 Fülle vor. An Scharlach wurden ,l Erkrankungen ans der Gemeinde Hl. Krrnz bei Lan^ straß nnd 2 ans d^'r Gemeinde Nassenfuß gemeldet: alle endigten mit der Genesnng. An Schafblattern gelangten ^ Erkraulnngen zur Anzeige, nnd zwar 4 ans der Gemeinde Cerllje und 5 ans der Gemeinde Gnrkseld. Alle erkrankten Kinder find gen.'fen. « (S anit ä r e s.) Die Scharlachepidemi.', die feit einem Jahre mit verschiedenen llnterbrechnugen in den Gemeinden Raki't, Schilze. Zirlnitz, Alten markt nnd'Oblnk herrschend war nnd sich im ganzen auf 29 Ortschaften erstreckte, ist lNlnmehr dem Erlöschen nahe, indem die Kraute,»zahl ans 8 gesunken ist. Seit dem Ausbrnche der Epidemie waren 4 er wachsene Personen nnd 57!', Kinder erkrankt, von welch letzteren 7!! gestorben sind. Vollständig erlösche» ist die Masernepidemie in der Gemeinde Gereut, wo von >^2 erkrankten Kindern 2 gestorben, alle übrigen aber genesen sind. Nnn tonnten die wegen diesen Epidemien in Grahovo und Gereut, dann die wegen Scharlachertranlnngen in Großlafchitz verhängten Schnlsperren wieder aufgehoben werden. —o. j " (S e l b ft ni o r d.) Am 17. d. M. nachnnttags ^ wurde der A7 Jahre alte Besitzer Äiichael Stampfet ans Oberwetzeubach, politischer Bezirk Gottschee, in seiner Scheuer erhängt anfgefunden. Der Genannte dürfte den Selbstmord in einem Anfalle von Geistesverwirrung begangen haben. —r. (Unglücks fall.) Am 1!i. d. M. früh be-gab fich der :l0 Jahre alte Knecht Franz Vrhnnec ans 1l)«!ojstrana gegen Peru ink, uin Sumpfinoos ans zulaoen. Während er Moos sammelte, cnt° fernte sich die Stnte, die er ohne Anfficht stehen ge-lasfen hatte, gegeil Mojstrana, Er wollte ihr über eine Sumpflache nacheilen, fiel aber über einen darin ge I.'genen Stein derart unglücklich, daß er an Ort uud Stelle tot liegen blieb. -I.' "^ (D i e H e u m a h d) hat im Littaier Savetal' gebiete allgenlein begonnen. Sie befriedigt sowohl hinsichtlich der Onantität als anch der Qualität und übertrifft die vorjährige Fechfung um ein Bedeutendes, -ilc. - (Verschollen.) An, :i. April l. I. entfernte fich der Schüler der ersten Klasse der Bürgerschule iü Klagen,nrt Johann Haas. Stieffohn des Schuhmachers Sebastian, Weiß in St. Martin bei Magenfurt, auo dem Elternhaus? und tonnte bisher nicht ausgeforscht werden. Der Knabe ist <2 Jahre all, spricht deutsch und etwas jlovenisch uud ist vou kleiner, untersetzter Gestalt. Im Anfgreifnngsfalle isl Haas, dessen allgeiueiue Ansforfchuug eingeleitet lunrde. in sichere Verwahrung zu nehmen nnd hievon die nächste Behörde zu verständigen. ik. (Vom Wettla n fspo rt^.) Bei dem am ltt. d. Ivl. in Graz stattgesundenen Laufen nm die Meisterfchast von Stei^rmart (über 1l)(!0 Meter) ge-inaun Herr Heinr. Wirgler. Schüler der 7. Gym-nasialtlasse !n Graz, Sohn des l. k. Obertierarztes Herrn Th. Wirgler in Gurkfeld, den ersten Preis nnd erhielt die vom Landeöhanptüianue Herrn Grafen Attems gefpendete große goldene Medaille. Am fel-ben Tage errang sich Herr Heinrich Wirgler anch beim Stafeltenlanfen (über l50l) Meter) den ersten Preis, bestehend in einer großen silbernen Medaille. -^ (A.n thropologis ch e GeseIlsch as t.) In deil letzten Augnsttagen lvird die Wiener nnthro-pologische Gesellschaft in Salzburg eine Verfamm-lnng abhalten und von dort einen Ausflug nach Bosnien und in die Herregoviua unternehmen. Auf der Durchreife werd.'n die Anthropologen anch Laibach berühren. Sie treffen Samstag den 2. September nm 11 Uhr 10 Minuten hier ein, besuchen u. a. das Landesmufeum und reifen um 5 Uhr 47 Minnten abends nach Trieft weiter. - (Ein Zei t nn gs-In b ilä n m.) Ain ^. Juni vollendet die „Allgemeine Sport-Zeitung" das 25. Jahr ihres Beswndes; ihre erste Nnmmer ist nämlich Donnerstag, den 1. Juli 15M1, erschienen. Aus diesem Anlasse veranstaltet die Redaktion Mon lag, den 20. Inni, abends eine kleine Inbilänmsseier im Marniorsaale des Hotels „Imperial", ivelche alle Angehörigen des Blattes vereinigen wird und an der anch verschiedene ehemalige Redakteure derselben teilnehmen werden, welche hente als sportliche Fnnklio-näre hohe Vertrauensstellungen bekleiden. Waiters werden als Ehrengäste verschiedene angesehene Ver treter der Sportwelt nnd der Wiener Bürgerschaft an dein Bankett teilnehmen. ' (V e r l o r e n) wnrden eine goldene >lette mit einer Madonnamedaille, ein^' Fünflron^n Note nnd Kleingeld im Betrage von 5 Iv. Theater, Kunst und Meratur. ^ (Die Erdbebenwarte.) Monatsschrift, heransgegeben von A. B e l ar. Inhalt der Nnmmern 5 bis 9: l.)Dr. R. H o e r n e s: Der geologische Van der ^nlischen Alpen und die Laibacher Erdbeben. 2,) G. Agani'^nnone: Winke über die Konstruktion der Erdbebenmesser in Italien, ll.) Dr. E. G ü n l h e r: Der Geophysiker Timoteo Bertelli. 4.) Dr. O. Janker: Ednard Richter f. 5.) A. Belar: Ein hochherziges Vermächtnis zur Errichtung von Erd bebenwarteu. (i.) W. Krebs: Katalog seismischer nnd vulkanischer Erscheinnug.'n zur Sec'. 7.) Das Erd beben vom 2!i. Oktober Mil in Norwegen, tt.) Albin Belar: Erdbeben nnd vulkanische Eruptionen des Ätna. 9.) A. Belar: Das jüngste Weltbeben im Lichte der modernen Erdbebenforschung. 10.) P. v. Radics: Historisches über Beben in Friaul. K.) Das Erdbeben vom l. nnd U). April l9<)4. <2.) Mo-natsbericht fiir Jänner nnd Febrnar >!«>!' der Erd-bebenlvarte in Laibach. 1:».) Literatur. 14.) ^totizen. l5.) Einlänfe. Beilage: Neueste Erdbebennach-richten Nr, 5. <), (Österreichifche Rundschau.) ^^t ausgegebeu von Dr. Alfred Freiherrn von Bergt ^ und Dr. Karl G l o f f y. IuhaU des ^4. Heftest4^^ Welträtsel.Löjuugsverfuche. Vou Professor ^ud^ ^ GumPlowicz. 2.) Papyrnsforschung. Vo» ^ !Md Karl Wessely. ^!.) Aus „Napoleon". Szene»"' der Art des Gobineau. Von Eug.'n Guglia. "l Der Handel Ägyptens in seinen Beziehungen i".' , österreichlich-ungarischeli Monarchie. Von Hr. ^ ^ Bach nian n. 5.) Chronik: Verkehr. Von Dr. R'^ ^ Mündl. 0.) Aesprechungell. - Kleine MittM ^ gen. ^ Feuilleion: Eine Ausstellung im 2^' Zjcim (Neue Bilder Uprtas). Vou Josef P e n i/.et./l^' Eiu Volksfesltag in Krain. Von Peter von Radu' l^, - Von der Woche. ^ — (In Reclanls U n i v e r fa l b i lili^ lz^, thet) sind folgende Bände nen erichienen: '^'r. l^ ^, bis 408^. Wilibald Alexis (W. Häring): Eavai»- h^ Vaterländlicher Roman. Zweiter Band. - Nr. 4l^ ^, Hermann Heijer m ans: Die Hoffnnng auf Sl,'g<" »s^, Ein Seestück in vier Anfzügen. Autorisierte Ü^'!li>cl fetznug aus dem Holländifchen von Franzista ^ ^h Graaff. — Nr. 4tt«5. 4080. John Rust in: ^ 'i>t> lefungen über Kunst. Aus dem Englischen überD ^ von Hedda Moeller-Aruck. Ztr. 40d>7. Solo Spi^ i^, Gesammelt und herausgegeben von Georg Rict)^ K r n s e. N'euntes Bändchen. — Nr. 40^. Riu^> Presber: Der Untermensch uud audere Satu^ - N'r. 408^. O. F. Berg und 2. Kali s ch: Bcri»'' ^ wie es weint und lacht. Voltsstück mit Gesang m w'' „^ Auszügen und els Bildern. Mnsit von A. Conrndi. " ^ N'r. 40^). Adolf Stern: Glnck in Versailles. Nano" ^ Zwei Novellen. Mit einer biographischen Einleitu»s ^ von Friedrich Bernt. Mit einein Bildnis Ä^ ^ Sterns. y — (Der K n n st w a r t.) ^liundschan über V>^ e, tuug, Theater, Mufit uud bildeude Künste. HeraU^ geber Ferdinand Avenarius. Verlag vou Geolö ü D. W. Callwey iu München. (Vierteljährlich Ml. !l:^ ^ das einzelne Heft 70 Pftnnig.) Inhalt des M^ ^ ten Inni-Heftes: Freilnft-Mnsil. Von Richard ÄM ' Willensfreiheit nud modernes Drama. Von W"' Aram. - Neue Berliner Bautuust. Vou Albtt' Dresdner. - Loje Blätter: Aus Karl Albrecht B"' noullis „Sonderbüudler". - Rundschau: „Pop»' I larisieren^" Adolf Stern. Vom dampfe gegen ^' Schundliteratur. Poetifche Wunderkinder. Ein lu'uc' Knnstwarlnnternehni^n. Berliner Theater. Mül'äi' ner Theater. Festspiele. Frankfurter Mufeumspro' gramine. Dresdner Oper. Bachs Gebnrtshans. PM'l'' jal in Amsterdam. Liederbücher vou Friedri^ Hugo RiemauilS Mufillezilon. Die zweite Aussl^' luug des dentscheu KüustlerbuudeS. Voiu uicht z" unecht anssehen dürfeliden roten Kunststein. Z"^ Drahttultur. Nachklänge zur Schillerfeier. Miisft" Flaggen langlueilig fein'c' Bilderbeilagen: Alln'lt Welti, Geizhals; Lndwig Richter. Genovefa; ^ Zimnierlnann. Bildnis Ludwig, Richters; vier At>' bildungen „Zur Drahtlultur". - Notenbeilaae»' Franz Schubert. Meeresstille; Heiurich Rietfch, ^'^ des Mirza Schaffy; Flölenspielerin; Gabriella W>N' zer, zlvei Lieder ans Goethes „Westöstlichem Diva»"' Franz Schubert, Nachtgosang. Telegramme des k. k. Eelegraphen-Kurres^olldeuj'Sureaus. Ungarn. Budapest, 22. Juni. „Magyar Neinzc't/ schreibt: Gegenüber den Mißtrauensvoten, welche >" den gestrigen Sitznngen des Abgeordneten- nnd d>^ Magnatenhanfes der Regierung allsgedrückt wurde", gedenkt diese eiu in. jeder Hinficht der Verfassnng^ Mäßigkeit entsprechendes Vorgehen zu befolgen. T"'" ist die Wahrheit gegenüber den Meldnngen in dl!>> Blättern der Koalition. An den Abfolutismus denlt niemand, den Abfolntismus will niemand. Ein s^' cher Gedaille ist nirgends vorhanden, anßer in l>c» Schreckbilderit der Koalition. Budapest, 21. Juni. Der leitende AnssäM der koalierten Opposition hielt heute unter dem V^ sitze des Abg. Kossnth eine Sitznng ab, an der seite"" der Dissidenten Gras Andrassy ilnd Taranyi t.'il' nahmen. Über die Sitznng wurde folgendes >wl»' muuiqu^ ausgegeben: Der leiteude Ausschuß ^r koalierten Opposition beschloß, während der Zeit del Vertagung des Reichstages in Permanenz zu bk'l' ben, die Tätigkeit der Regierung beständig mit Äm' merksamkeit zn verfolgen und zu überwachen, ^' infolge der verfassungswidrigen Regierung eventue" eintretenden Rechtsverletzungen in Evidenz zu ncl)" men nnd allen, die im nationalen Kamps sich an de« Ansschnß nm Anfllärnng nnd Rat wenden, die erforderlichen Weisungen zu erteileu. Budapest. 22. Juni. Abg. Veszi hat an den Präsidenten der liberalen Partei ein Schreibe» 3^" ^nbacher Zeitung Nr. 142.____________________________________^79_______________________________ 23. Juni 1095,. M, wm'in ^r s^in^u Anöti-itt au5 d^l- Pa>toi an ^,!' ^l,- lnüss^ dic' .^onseqiu'iizcli daraus zk'l>>>,, daß / lur den A,ltl-n^ dos Abg. Vanffy im Ab^ol-dnctri^ 3^ achuuiut hat, was mit den Parteibeschlüssen Midist. Der rusftsch-japanische Krieg. ., Tokio, ^. ^ulli. Ww amtlich detanntnM'ben ^' hat eine japanische Abteilnna, in der Gegend ^ ^eiinanpllnien an, Ä). Juni Lienwacheh beseht, s'^ auf Widerstand zu stoben. Sie besetzte ferner ""'Unulinzn nordöstlich von Weipienpumen und ver-v""8k' den Feind, der auf der nach Kirin führenden ^Ke nordN'ärts weiterging. (5ine andere Abteilung ^llleli an, 1l>. Juni den Feind aus Iangznling, ^" Agilen nördlich von Weijnanpnnlen, und besetzte ^ H^igci nordwestlich von Schihainozn, das nördlich >!' ^ungznlillg gelegen ist. Sie verdrängte auch den ^lld. d^. ^^ Stellung2ll im Norden und Nord-^ innehatte. In der Gegend von Tsangtlmng M> ^,^. Abteilllng der Japaner gegen die Eisen->^u vor. vertrieb den Feind und besetzte dk> Hügel > I'ch von Suincheaoza. I^l Meilen nordöstlich von ^'lgthung. Beide Parteien haben in diesen Kamp-"' nur leichte Verluste erlitten. Rußland. i ^odz. i>2. Juni. In den Straßen der Stadt ''b"' gestern nachmittags große Kundgebungen ?l> an N'elchen etwa 7NM Personen teilnahmen. ^ A'engv zog mit 25 roten Fahnen durch di.' Slra ^ ^s lunrden anfwieglerische Neden gehalten. Die ^ffnete Macht >var anfällglich nicht anwesend. ^"ll>r sch,.^t Militär ein nnd machte von der Waffe ., "nuch. Hj^^.j unirden 1^ Personen getötet und ^ Axi verwundet. ..Petersburg, 22. Juni. „Virxemja Vedo-s, >U" melden uach den „Nußkija Vedomosti": Im ^"s'- Tcharuchan, Gouvernement Eriwan, zerstörten ""^'l'N'r, deren Zalil ans !i7. Mann gefangen nnd erbeuteten eine schwarze Fahne mit der Haud des Prophe-ten. sowie eine Menge Waffen. Es wnrden mohammedanische Proklamationen aufgefunden, in denen die Schiiten nnd die Schuniten zum gemeinsamen dampfe aufgefordert werdeu. Eisenbahnunglück. Cleveland (Ohio), 22. Juni. Der Chicago-Newyork-EM-eßzug der Lake Short-Eisenbahnlinie traf hente bei Mentor in Ohio auf eine offene Weiche nnd entgleiste. Der Zug ging in Trümmer und wnrde dnrch ein hiebei entstandenes Feuer teilweise vernichtet. 23 Personen wnrden getötet, 20 verwnn' det. Der Zug fnhr, als er entgleiste, mit einer Geschwindigkeit von 70 Meilen in der Stunde._______ Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 19. und 20. Juni. Edelmalm, s. Frau, l. u. l. Major, (Nrohwaidein. — Sol, Ingenieur; Paximadi, Iuaucii, Tedeschi, Me,, Trieft. — WaloniM s. Frau, Iunenieur, Bit« bao (Spanien). — L. M. Cheif, s. Familie, Privat, Ägypten. — Zcmiboni, Industrieller. Spalato. — MM. Beamter; Alfred Pollal, Kalb, Me., Graz. — Müller, s. Frau. Besitzer, Klagen-fürt. — Dr. Hayos, Lussinpiccolo. — Goldberg. Schwarz. Kepner. Redci, Nsite.. Budapest. — Gerstner. Kfm., Bleistova. ^iarl Pollal, ttfm.. Agrau». - Cheissutti. Kfm„ Cormons. — lkveder. Kfm., Cilli. — Slibar, itsm.. Selzach. 3len. Kfm., M,°Schünsteiu — Kolovrat, Kfm, Köln, - Adler. Kfm.. Lu< yos. - Vollweiler, Kfm., München. — lAiirthner, Kfm., Neu< beig. Dobringer, k. und l. ttjeneralstabshauptmann; v. Vrcio, Architekt; Horal. s. Frau»; Trautmann, Kühlmann, Fucht. Winter. Bloch, Eyile, Smulla, Herlinger. Beuermann. Nresnitz, Wengraf, Velz. Kronih, Eitel. Kohn. s. Frau. Menrath. s, Frau, Nosenzweist, Profsinagn, Distinger, Oriinbanm, Druker, Högen-dorfer. Grünfeld. Vopper, Herzfeld, Ramm, Doctor, Kflte., Wien. Verstorbene. Am 20. Iuui. Antouia Veierin. Oberwachmannsssattin, 39 I., Triesteistraße 9, ^rl»>7»i« uunii«. - Antonia Uml, Private, 77 I., Tirnauergasfe 2, II«»«, 1>uriwuil,i!,. , Am 21. Juni, Leopoldine Vrilli, Steueramtslontrollois« Witwe, ii9 I., Vodnilplatz 2, «Llsruma, I'udercul. Im Zivilspitale: Am 18, Juni. Maria Verle. Beschersgattin, 48 I., II«u«, 6»nxi-»sn» int««t. — Angela Vadnjal, Besiherstochter, 3 Tage, l^l>»iz,ul»«. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 »>, Mittl. Luftdruck 736 U mm. «^^'N?^40^24 07 NO. müßig ! teiüli. heiter "' 9 . Ab. ! 740 5 ! 19 i), NW. schwach lieiter 7 U. ss. ^ 740 1 ,"14 9 SO. schwach , . , 22. 2 » N. ! 737 8, 26 4- SO, mähig . 0 0 9 » Ab. 736-0^ 21 6! N. schwach » 23.< 7 U. F. 736 2. 18 3 SW. schwach , dewiillt j 0 0 Das Tassesmittel der Tenlperatur vom Mittwoch 21 4°, vom Donnerstag 21 0', Normale 18 4°, bezw. 18 5". Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Den RT.Hebammen stehen Probedosen u Bros c/iuren gratis] [zur Verfügung im Central-Depot F. BERLYAK, WJEN,->N Danksagung. Fin alle Beweise aufrichtiger Anieilnahull' beim linersetzlichen Verluste unserer inuigstgeliel'ten Tochter und Schwester, des Fräuleins Oufta Kolli für die große Beteilicuing a»l Leichenbegängnisse, für die vielen schönen Blmneuspenden, besonders aber dem geehrten Tängerchor der «l^lasbena Mati>,'a> für den zu Herzen gehenden besann., sprechen den tiefstgefühlten Dank aus Felix und Marianne Nolli. Laib ach am 23. Juni 1905). 6625) z_i g. 6736. > Kundmachung. iih^on h^ gefertigten l. t. Nezirlshauptmann» »eb,I^'ll> hiemit zlir allgemeinen Kenntnis tzi>>^' dah die Jagdbarkeit der Gemeinde """tsch hieramts „ am 8. Juli 190b. !^ Uhr vormittags, für die Zeit vom 8. Iul, !i3 bls 31. Dezember 1909 im Wege öffent- ^,^iziiclie 2 Kimuh-ii. i.i.,si, Scii Vim I. Stock, 4 yroße Zimmer, Vorzimmer, Ilade-kfibineU., St.raßunbalkon , Diensthot.enzimiiier, Kiiclic, Ki-lliM1, Dadhrauin, 1st. /.nni AugUSt- termin Bleiweisstrasse 5 (Samassa-haus) zu vermieten. NiUxr.s: Bleiweisstrasse Nr. 13, I Stock rechts. (2624) 3 2 PttTGlll bestehend aus einein Zimmer, Küche und Zu-«reliör, int ab 1. August <1. J. zu vermieten. Aimifrnjyen Polanastraße Nr. 24. (2007) 3-2 bestehend aus zwei Zimmern »nil vier Rotten, event, vier Zimmern u. Küche, nebst Gartenbenützunf;1, wird l'iir die Zeit vom 15. Juli bis 3\ August in Laibach (2595) 5-3 { ffesuclit. Anträge nn die. Administr. d. Zeitung. Wohnung bustelitmd JUiH vior mW drei Zimmern mit Kabinett und Hadezimmer, mit, Wintor.sunne, wiid für oine ruhige Partei '/.um Novomber-t.priuiu im Justizviertel oder in nilcIiHtor Lhn-gel>im»- dcssolhtüi (2034) 8 - 1 Offerte mit Au^abo des Mietzinse.« übernimmt, aiiH Gefälligkeit dio Administr. d. Ztg. i Kontoristinja ! znio/.na slovonsko in nomške stenojjratije in i pisanja na stroju, (2587) 3-3 se takoj sprejme pri Za-družni zvezi v Ljubljani. (Z;tè>4i:k'e so, nt» apre j mo.') G«|rriin.!.'t 1812. Wappen-, Schriften-und Schildermaler Brüder Eber] Laibach MikloKiöstrasse Nr. 6 Ballhausgasse Nr. 6. lY.luuliou 154. (-\mü) 2!(7 181 K. k. ö s t e r r. Staatsbahnen. __________Z, k. Staatsbahn-Diraktion in Villach._________ A.iisuffiug- an» clena T^alirpla.it« gültig vom !. Juni 1905. Abfuhrt von liiiilmc.li (Sii«H)iilui): Richtung nach Tarvis. Um VI Uhr :M Min. nachts: Per-Honon7.ii).: nach Tarvis. Villuuh. Klajjonfurt, FnummsfVistG, Innsbruuk, München, I,«obmi; über Sel/.lal nach AiiKsoc. Salzburg; übi-r Kluin Ruilling naeli Steyr, Linz; über Anistotton nai-h Wion. ¦ Uni r> Uhr 7 Min. frilli: l'ovHonun/.ug nach Tarvis, vom 1. Juni l>in 10. Soptembor an Sonn- und Feiertagen. — Um 7 Uhr b -Min. trllh: IVrsnnniizug nach Tarvis, l'ontatcl, Villauh. Klug-.-nfnrt, Franzensfnste. Lcobon, Wiiin; über Solzlal nach Salzburg, Innsbruck; Ubor Klcin-Ueilling nach Linz, Builw^is, Füficn, Marionbad, Kgor, Fraiizensb:id, Karlsbad, l'rag, LeipziR; illior Ainfstuttun nach Wien. Um 11 Uhr M- Min. vorm.: Fursoncnxug nach Tnrvis, lJon-talcl. Villach. Msvi'iismt, Leobüii, Sel/.tal, Wion, Salzburg, Innabmck, Breuonz, Gwis, l'aris. - Um il Uhr lü Min. nachhi.: l'orsoncnzug nach Fodnavl - Kropp, nur an Sonn- und Fuiertngon. - Um :i Uhr f>8 Min. nnchin. : l'ersoncnzug nach Tarvis, Villach, l'imtafel, Klaeonfurt. FranzonsfoHto, München, L«i»bon ; ü'our Klein-Httitlin); nach Steyr, Linz, liudwois, Pilsun, Marienbild, Kg«r, Franzonsbad, Karlsbad, Prag (Laiiiach-Linz-I'rag diroktor Wagen i. und II. Klassni, Ltiipzig; Uber Amslotlcn nach Wion. Um 10 Uhr nuchts: Pcr-snnonzug nach Tarvis, Villach, Fr:inzo»Hfüste, Innsbruck, Miinchon. (Lnihach-Münchon direkter Wagon I. und II. Klasse). ¦• Richtung nach Rudolfswort und Gottschoe Um 7 Uhr 17 Min. früh: 1'oiBoneu-'/.ug nach Jiudollswert, rilraacha-Töplitz, Gottschoo. — Um 1 Uhr 5 Min. nachm.: l'or.sonunzug nach Kmlolfr-wert, Straacha-Töplitz, Gottschon. — Um 7 Uhr H Min. abonds: Porsononzug nach Rudolfawort. (iottsc)ioo. Ankunft in Laibach (Siitlbalin^' Richtung von Tnrvis. Um i Uhr J3 Min. früh : Puraonon/ug von Wion über AmBt^tten, München (Miinchon Laibach direkter Wagen I. und I). Klassn). Innsbruck, Franzens-feste, Salzburg, Linz. Steyr, Aussoo, Looben, Klagenfurt, Villach. — Um 7 Uhr Vi Min. früh; Poraononzug von Tarvis. — Um 11 Uhr 10 Min. vorm.: Personenzug von Wien über Amstetton, Loipzig, Karlsbad, F.gur, Marienbad, Prag (Prag-Linz-Laibach direkter Wagen 1. und II. Klasse), Pilsen, Budwuis, Salzburg, Linz, Steyr, Paris, Gonf, Zürich, Hrogenz, Innsbruck, Zoll am See. Lendi-liastein, Looben, Klagonfurt, Horma-gor. Pontalcl. — Um 4 Uhr 29 Min. nachm.: Persononzug von Wien, Leoben, Selztal, Villach, Klagonfurt, München, Innsbruck, Frauzensfoato. Pontafel. — Um 8 Uhr 6 Min. abends: Persononzug von Wien, Loipzig, Prag, Franzctisfcslc, Karlsbad, Egor, Marienbad, Pilsen, Hudwcis, Linz, Loobon, Villach, Klagcnlurt, Pon-tafol; über Selital von Innnbruck und Salzburg. Um 'J Uhr 5 Min. abonds: Personen/.ug von Leos-Veldes, nur an Sonn- und Feiertagen. - Uni 10 Uhr 4<: Min. nachts.1 Personenzug von Tarvis, vom 1. Juni h\s 10. September, un Sonn- und Feiertagen. - Richtung von Rudoll'swert und Gottscnoe. Um 8 Uhr 41 Min. früh: Porsoncnzug aua Rudolfnwert und Gottschee. — Um 2 Uhr 82 Min. nachm.: Persononzug aus Strascha-Töplitz, Rudolfswert, Gottschoo. ¦-¦ Um 8 Uhr 35 Min. abends: Porsonenzug aus Strascha-Tiiplitz, 1 {udoll'awert- Gottschee. Al»falirt von Luibach (StaatHbahiilior): Richtung nach Stein. Um 7 Uhr 28 Min. früh : Gemischter Zug. --- Um 2 Uhr b Min. nachm.: Gemischtor Zug. — Um 7 Uhr 10 Min. abonds: Gemischter Zug. - Um 10 Uhr \b Min. nachts: Nur an Sonn- und Keiertagon. Ankunft in Laibach (.Stiiatslialmhuf): Richtung von Stein. Um 0 Uhr 49 Min. früh: Gemischter Zug. Uni 10 Uhr 50 Min. vorm.: Gemischter Zug. — Um 6 Uhr 10 Min, abends: Gomischter Zug. — Um !t Uhr 05 Min. nachts: Nur an Sonn- und Feiertagen. Die Ankunfts- und Abfahrtszeiten sind nach mitteleuropäischer Zeit angegeben, diusolbe ist gegon dio Urt.szeit von Laibach um zwei Minuten vor. (öllaj 20—H5 Gnädige Frau! Haben Sie schon die vorzüglichen Mischung^ der täglich frisch gebrannten Kaffeesorten der Ersten Laibacher Kaffee-Grossrüsterei versucht? a^)1^!! fe statten Schwefeltherme ^J be{ men | %^ ^••§ Gicht, Rheumatismus, H*ot- oo B^ [%m l| w krankheiten, Exsudate etc. f SBwBSS • Jährlloh 29.000 Knrgäitto. - Salton einrjihrlg. J Zum Quartal wechseil Abonnements-Einladung auf Fraueazeitung, illustrierte, Preis vierteljährlich . . . 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