Samstag, 14. Juli 1900. Jahrgang 119. Mbacher Zeitung. Mr<« ,?« ^^^°"c."r'«' ?°",'Mrl« 30 K. halbjühllg l!> « Im Comptoir: °an,. Instate bl«.u 4 u.».»^^" h"l>cllm.« In« Hau« «mHühr!« z. K ^ In,er»l,n»«ti»f: ssül sleine ^^ " ^ ""° °" »u 4 Zellen b» k. «ilhe« per Zelle 1« b; bel „teren Wiederholungen per gelle 6 b. Die «Laibacher ZeOung» erlchli»! läßlich, mit «ulnahme der Lonn- und Feiertage, Die «bmlnistl«t<»n befindet ftch «m,ares»plll!» »ir. l«, di, «edaitlon Dalmatiü.Vosse i»r, «, GprechNunbeil der Redaction von « b!« l<> Uhl vormittag«. Uliiranlierle Vrll vom «. Juli 1l)00. Nv ^ 'Wahrheil, vom «. Juli 1W0. Nr ^ '""»poci^8ll/ I.i»t. vom ü. Juli 1900. 3 r y« '^." 3reigcist» vom 7. Juli 1900. ". <-» ,uia»y 2« /.äpl^clnl «orzvy. Vom 6. Juli 1900. ««in^g^ be« «ande,«esehblat.es für ^^ Vasselbe enthält unter !««.^"^?^""« bn l. l. Landesregierung in Laibach U, ^' ^""' ^' ^l^, betreffend die Uebei-« ^"^«°" behürdlich autorisierten CivilgeometerS Ludwig Ärauu von Moggnid, politischer Vezirl iiieun-"rchen, nach Ulttai, politischer Vezirl Littai. «on der Redaction des LandesgesehblatteS für Krain. ^________ «aibach am 14. Juli 1900. Nichtamtlicher Chei^ Die chinesischen Winen. Wtlb?il«n^"!k ^"'" ^" ^°l. Corr.. folgende L Uung: Es lässt sich nicht in Abrede stellen, «üsei an^. l"^?'" ^h"le der diplomatischen «ewi U«" sb'mgen über die Action in China eine hat N.,^"°rthe.t und Schwankung fühlbar gemacht Zustand'"^' d"f man aber feststellen, dass dieser pstoa^ ist und dass sich aus dem gc- "ber da« ?""U"a«a«stausch ein volles Einvernehmen lrystaN,si.r/!! 5^^"^folgende Verfahren heraus-lichen H ! ^ In Bezug auf die von der öffent-land ^ V"^ Haltung, welche Deutsch, an eingenommen hat, wird Verlor l^'"?^ P<"'l" Stellen betont, da s das — " Cabinet m anerlennungswürdigster Weise eine die Einigung der Mächte fördernde Thätigkeit entwickelt habe und zu entwickeln fortfahre. Ueber die Richtung, in der sich die bisherige Verständigung bewegt, wird aus London berichtet, dass keinerlei Vereinbarungen über die Stärke der seitens der einzelnen Staaten nach China zu entsendenden Truppencontingenle getroffen worden feien, fondern dass jede der Mächte es auf sich genommen habe, sich an der Action mit dem ihr möglichen Maximum von Strcillräften zu betheiligen. Der während der Expedition verlaufende Zeitabschnitt wird zu Ab. machungen über die Landungspunkte der Truppen, das Commando bei dem Feldzug und andere Einzelheiten benutzt werden. In den europäischen Colonien in Shanghai nimmt, wie man aus Paris berichtet, die Besorgnis zu, dass die fremdenfeindliche Bewegung, die das nörd-liche China beherrfcht, auch die Bevölkerung der großen Hafenstadt in Gährung versetzen könnte. Es seien viele Anzeichen der Erregung bei den Chinesen in Shanghai wahrnehmbar, die im Falle einer Niederlage der ver» bündeten ausländischen Streitlräfte zwischen Peking und Tien-Tsm voraussichtlich zu gewaltthätigem Ausbruche gelangen würde. Die französische Colonie hat in einer unter dem Vorsitze des Generalconsuls Vicomte de Vczane abgehaltenen Versammlung beschlossen, an den Präsidenten Loubet die Bitte zu richten, dass der Befehlshaber des französischen Geschwaders in den ostasiatischen Gewässern, Admiral Courrejolles, an. gewiesen werde, ohne Verzug mehrere Kriegsschiffe nach Shanghai zu entfenden. ES sei vorauszusehen, dass auch die anderen Colonien einen ähnlichen Hilfe« ruf an ihre Regierungen richten werden. Das «Neue Wiener Tagblatt» führt aus, dafs angesichts der Mittheilungen der «Pol. Eorr.» über Rufslands Politik in China jeder Zweifel darüber schwinden müsse, dass in China der «ww« sjuo aufrecht erhalten werden soll. Es werde rund herausgesagt, dass Nussland auf dem Fortbestand eines «chinesischen China» beharre, mithin keinem anderen Staate aus der größeren Bethätigung bei dem PacificierungSwerl einen erhöhten Einfluss auf die Entwickelung der chinesischen Angelegenheiten einräume. Russland denke nicht daran, sich in seinen ostasiatischen Arbeiten durch Wandlungen in China irritieren zu lassen. Die mit bewunderungswerter Consequenz verfolgte Bahn der rusfifchcn Politik folle nicht abgelenkt werden. Der russischen Auffassung werden sich, wie das «Neue Wiener Tag. blatt» meint, die continentalen Mächte am leichtesten fügen und den Schluss der diplomatischen Verhandlungen werde die Anpassung an diese Auffassung bilden, die ein ernstes Memento für die Zukunft sei. Es gehe daraus auch hervor, dass Russland sowohl gegen eine Vergrößerung der japanischen Macht als des englischen Einflusses scharfe Wicht halten wolle. Das 'Fremdenblatt' constatiert, dass die Mächte die furchtbare Ausgabe kennen, die eine Theilung Chinas mit sich brächte, und wissen, dass aus einem solchen Unternehmen verheerende Zwistigleiten entstehen müssten. Keine Macht könne wollen, dass dies Reich verschwinde, noch dass es zum Vasallen einer Macht herabsinle. Die territorialen Vortheile, die einzelne Mächte erlangt haben, erleichtern die Erhaltung des Gleichgewichtes und seien nur Ausgangspunkte für die commerziellc Erschließung, die zur Gemeinsamkeit im Positiven beiträgt. Damit aber aus dem Gegensatz europäischer und chinesischer Cultur nicht wieder solche Conflicte entstehen, wie der gegenwärtige, werde man vorbeugende Maßregeln ergreifen müssen. DaS Problem sei ebenso schwierig von der culturellen wie von der politischen Seite. Wenn das Reich zusammengehalten werden soll, brauche es eine einigermaßen starke Regierung, und diese Regierung müsse eine nationale sein, ohne sich zu Feindseligkeiten gegen Europa her. zugeben. Auch das ist eine Aufgabe, die noch lange die Staatsmänner beschäftigen wird und die nickt zu lösen wäre, wenn die Mächte die Punkte, die sie in Hinsicht auf China trennen mögen, in den Vordergrund stellen würden. Nur durch Einigkeit lasfe sich ein Erfolg erzielen. Das «Wiener Tagblatt» weist auf die sich kund« gebenden Sonderbestrebunaen hin und gibt der Hoffnung Ausdruck, dafs diefelben dennoch zurücktreten und die Mächte sich auf das Programm vereinigen werden, den chinesischen Staat »u confolidieren, dem chinesischen Volke aber durch Erschließung der natürlichen Hilfs. quellen des Landes, seiner kolossalen Boden- un!) Naturschätze Arbeit, Nahrung und Verdienst zu schaffen. Staatssecretär Vülow richtete an die deutschen Bundesregierungen ein Rundschreiben, worin unter an» derem ausgeführt wird, die militärischen Maßnahmen Deutschlands sollen es in den Stand sehen, an den militärischen Actionen der Mächte in China der politischen Bedeutung Deutschlands entsprechend theil« zunehmen. Deutschlands Ziel sei die Wiederherstellung der Sicherheit der Personen, des Eigenthums der Deutschen in China, die Rettung der in Peking eingeschlossenen Feuilleton. Berufswahl. Ein Wort an die Eltern. (Schluss.) Heuen" di>"?. ?üchn die Verantwortung nicht S^n verknus" ^^^°bl ""« Berufes für ihren i""ge" Menfchen fehlt jeder welche b1;"b" den ^rbeitsmarlt, jede Kenntnis darüber, Erwerbsthätigkeit nach der äugen. «ngebo "u.^d w'^"' "^b nach der Relation von zum H rrn f^ ^^?P d« besten Chancen bietet. Ihn schwerste EXX^ulunft "'"che«. heißt die folgen- des Lebens in untaugliche und mit d>r ^3? Jüngling dort im Schlapphut Cravatte, der heute das "ird spät« ^"' c. !""" ^ Karl Moor zu mimen, killen fegnen, der ihn in den gezwungen hat ^""^ °ber Ingenieurs hinein- Zie d^auck'?i b'e bange Einwendung: Wissen Ingenieur t^.3 " ^""^ zum Bahnbeamten oder !""t> er taum.« c.' V?" "un unter zehn Füllen Aschen V "3 V Hebelte es sich um einen künst- eine declarierte besondere 3"use jedock N werden. Die meisten bürgerlichen d«. welche A"e^ Anforderungen als ^ w durchschnittlicher normaler Uuffasluna«. traft und sittlicher Festigkeit sicher geleistet werden können. Sie verlangen nicht die Gabe der Intuition, nicht die Auffindung verborgener Thatsachen, über. Haupt leine Entfaltung außergewöhnlicher geistiger Thätigkeit. Diese Berufe fordern von ihren Angehörigen nichts als die Aneignung einer gewissen Menge von bereits feststehenden Kenntnissen und deren einfache Npplicierung auf den concreten Fall. Der Durch, schmttsarzt hat sich die vorhandenen Erfahrungen und medicinischen Erkenntnisse eigen zu machen, der Advocat das gegebene Gesehesmaterial und die von anderen bereits geschaffene Theorie, der Techniker die wissenschaftlichen Thatsachen und die Lehre von ihrer praktischen Verwertung, und sie alle haben dann nichts weiser zu thun. als das Erlernte auf den Einzelfall anwenden. Selbstverständlich erheischen besondere Lei-ftungen auch auf diesen Gebieten geniale Veranlagung; allein wir reden hier nicht von den Billroth, Savigny, Edison, sondern vom Arzte, Juristen oder Techniker des DurchschnittSmaheS. WaS hier gesagt wird, mag als platte Alltags-Wahrheit erscheinen, und die Frage mag auftauchen, wozu denn solche Selbstverständlichkeiten nieder, geschrieben werden. Allein uns handelt sich's hier um einen dopp.lten Nachweis und damit um eine doppelte Widerlegung. Nachgewiesen soll »erden, dass e« für die meisten, auch die sogenannten gelehrten Berufe, einer besonderen Veranlagung und Reiaung nicht bedarf; nachgewiesen soll werden, dass infolge dessen der Jüngling mit normaler Durchschmttsbegllbung ebensogut für die eine wie sür die andere der genannten Lebensstellungen vollkommen tauglich ist. Damit ist erreicht, was wir erreichen wollten: die Widerlegung der gedankenlosen Phrase, dass man vor allem und in erster Linie dem Sohne die freie Wahl lassen solle. Die freie Wahl ist nur in den gekennzeichneten Ausnahmsfällen gegenüber hervorragenden Individualitäten zu respektieren; in der Regel der Fülle sollen und dürfen sich die Eltern vermöge ihrer reiferen Lebenskenntnis und des Ueberblickes über die Gestaltung deS Arbeitsmarttes der Pflicht und Verantwortung nicht entziehen, für den Sohn, statt des Sohnes, selbst gegen den Willen des Sohnes zu wählen. Gewiss werden nicht nur die allgemeinen Verhältnisse, wie die größere oder geringere Nachfrage, maßgebend sein, sondern innerhalb derselben auch in« dividuelle Momente, wie finanzielle Lage, persönliche Beziehungen und Verbindungen in bestimmten Berufs» zweigen, und endlich mag innerhalb des Kreises der als möglich und vortheilhaft in Betracht kommenden Stellungen der freien Wahl des Candioalen ein ge-wisser Spielraum gelassen werden. Aber eindringlichst soll gewarnt sein vor dem verhängnisvollen Irrthume, dem man, zumal bei gebildeten Müttern, so oft begegnet und der wesentlich auf literarijche Schlagworte zurückzuführen ist — vor dem Irrthume, als ob auf diesem Gebiete vor allem das Recht der freien Wahl zu achten wäre. Unzählige gesch iterte und verdorbene Existenzen sind auf das Conto leichtsinniger Nach. giebigleit der Eltern gegenüber unklaren und unreifen Neigungen ihrer Söhne zu sehen. (Wen« Ubnckvott.^ Laibacher Zeitung Nr. 159.___________________________________1326 ,4 ^ . ^ Fremden, die Wiederherstellung und die Sicherstellung geordneter Zustände unter der geordneten chinesischen Regierung, sowie die Sühnung und Genugthuung für die verübten Unthaten. Deutschland wünsche leine Auftheilung Chinas und erstrebe keine Sondervortheile. Die Regierung ist von der Ueberzeugung durchdrungen, dass die Aufrechterhaltung des Einverständnisses unter den Mächten die Vorbedingung für die Wiederherstellung des Friedens und der Ordnung in China sei. Im italienischen Senate beantwortete der Minister des Aeußern Visconti-Venosta eine Interpellation des Senators Vitaleschi über die Absichten der Regierung hinsichtlich der Verhältnisse in China und stellte fest, die Regierung beabsichtige nicht, in China eine Politik der Expansion oder der Abenteuer zu treiben. Ueber feinen und des Senators Marioli Vorschlag entbot der Senat einhellig an die nach China abgehenden Truppen seine Grüße. (Allgemeine Zustimmung.) Politische Uebersicht. Laib ach. 13 Juli. Die «Neue Freie Presse» erklärt, die Regierung sei noch immer die Antwort schuldig aus die Frage über ihre nächsten Absichten. Außer Zweifel stehe, dass dasParlament erhalten und sunctionsfä'hig gemacht werden muss, weil andernfalls eine Verhängnis« volle Krife des Dualismus unvermeidlich wäre. Die Regierung müsse sich aber klar darüber werden, dass eine Politik der Neutralität nach allen Seiten hin un-müglich zum Ziele führen könne. Neutralität gegen einen Feind, der die Negierung bekämpft, bedeute Wehr-losigkeit. Die Regierung müsse sich für eine bestimmte Richtung entscheiden, die czechische Obstructiou zunächst politisch isolieren und sich auf eine Majorität aus jenen Parteien stützen, welche durch die Obstruction in einen Gegensatz zu den Czechen gekommen sind. Ohne neue Arbcitsmajorität sei jeder Vorschlag nutzlos und tonne der Reichsrath nicht einberufen werden. In einem Wiener Situationsberichte der «Po< litil« wird an die Regierung die Aufforderung gerichtet, mit Einsetzung ihres ganzen Einflusses die Bildung einer neuen Majorität zu fördern, in der , die czechischen Abgeordneten mit inbegriffen sind. Der ' Fehler, der mit der Sprengung der alten Majorität ! gemacht worden fei, müsse wieder gutgemacht werden. Auch in Ungarn, in Italien und Belgien sei die Sa« nierung der Verhältnisse dadurch gelungen, dass man die Forderungen der Minorität nach Thunlicheit berücksichtigte, die frühere Majorität aber zumindest in ihrem Kerne intact beließ. Die deutsche Minorität müsse zur Ueberzeugung gebracht werden, dass sie immer eine abwehrende Haltung beobachten könne, aber die Majorität refpectieren müsse. Eine Majorität lonne nicht gewillt sein, sich mit jenen zu liieren, die ihre gewaltsame Sprengung herbeiführten. Das Blatt berichtet weiter, dass von der Regierung der Entwurf einer neuen Geschäftsordnung ausgearbeitet worden fei. Dieser Entwurf lehne sich an die Geschäftsordnungen des eng. lischen, französischen und ungarischen Parlaments an. Wie verlautet, sollen die Abgeordnetendiäten mit jährlich 2400 fl. pauschaliert und deren Bezug denjenigen Abgeordneten eingestellt werden, die von der Sitzung wegen ungebürlichen Benehmens ausgeschlossen ! wurden. Darüber, ob der Gesetzentwurf als eine Re-l gierungsvorlage dem Parlamente unterbreitet werden soll, oder ob er für ein Octroy bestimmt ist, sei noch keine Entscheidung getroffen worden. In London sind jetzt über den kühnen Durchbruch der in Kumassi eingeschlossenen Engländer durch die Reihen der Aschantis nähere Nachrichten eingetroffen, die beredtes Zeugnis für die ttühnheit der englischen Truppen ablegen. Da die vorhandenen Lebensmittel nur mehr für drei Tage reichten und die Hoffnung auf baldigen Entsatz geschwunden war, ent-schloss sich der Gouverneur Sir Frederic Hodgson am 23. v. M. zu dem Versuche, mit List durch die Reihen der Aschantis hindurchzutommen. Am Morgen des bezeichneten Tages verlich eine Colonne von 600 Mann in Begleitung von 700 Trägern, der treugebliebenen Häuptlinge und der Europäer, mit einer zweitägigen Ration und 150 Patronen für den Mann, die Stadt. Eine Besatzung von 100 Mann mit Lebensmitteln, die bis zum 15. Juli ausreichen, wurde zur Vertheidigung des Forts zurückgelassen. Da die Aufständischen sich in großer Stärke an der Straße nach Prahsu befanden, wurde unter der Hand die Absicht Hogdsons verbreitet, seine Colonne auf diesem Mge nach der Küste zu bringen. Thatsächlich beabsichtigte man aber, durch Potasi und Terrabum nach Elwanta zu marschieren. Das Wagnis war groß, aber die Kriegslist gelang: die Aufständischen warteten an dem Wege nach Prahsu vergeblich auf ihre Opfer. Nach einem verwegenen Marsche durch feindliche Dörfer er» reichte die englische Colonne sicher Etwanta, und das kühne Wagnis war vom Erfolge gekrönt. Inzwischen wächst die Besorgnis um die beiden zurückgelassenen Beamten, die mit ihrer eingeborenen Truppe noch in Kumassi aushalten, von Tag zu Tag, da sie nur bis zum 15. d. mit Vorräthen versehen sind. Sie blieben dort, um die Flagge aufrechtzuhalten, bis sie entweder ent» setzt werden oder der Tod sie ereile. Glücklicherweise hofft Oberst Willcocks bestimmt, ihnen Entsatz bringen zu können. Wie man aus Paris meldet, werden die Ge« rüchte, dass der Kriegsminister, General Andre', die Absicht hege, während der Kammerferien neue und wichtige Veränderungen im Personal des General» st ab es vorzunehmen, in unterrichteten Kreisen als unbegründet bezeichnet. Dagegen sei es wahrscheinlich, dass der Kriegsminister in der Zusammensetzung des obersten Kriegsrathes einen Wechsel vornehmen werde. Allein es wäre verfrüht, jetzt fchon Namen nennen zu wollen. Der Kriegsminister, der sich in vollem Einvernehmen mit allen Ministern befindet, werde seine Verfügungen nur mit Zustimmung des Ministerrathes treffen. Tagesneuigleiten. — (Der «schreiende Phonograph».) Mit einem Phonographen, der so laut spricht, dass jedes Wort in einer Entfernung von zehn englischen Meilen (16 Kilometer) gehört werden kann. sind jetzt, wie ein Londoner Vlatt berichtet, in Brighton, der Hafenstadt an der Südlüste Englands, Versuche angestellt worden. Wenn man einen Satz leise in das kleine röhrenförmige Mundstück der Maschine flüstert, so wiederholt dieselbe ihn in Tönen, die betäubender sind als Dampfersignale. Trotzdem ist jedes Wort vollkommen verständlich, und ein zehn Meilen entfernter Stenograph kann die Mittheilung mit derselben Leichtigkeit niederschreiben, als ob man sie ihm in demselben Zimmer dictierte. Die Maschine ist eine Erfindung von Horace S. Short in Brighton. Sie sieht wie ein gewöhnlicher Phonograph aus und hat eine große Trompete, die vier Fuß lang ist. Innerhalb dieser Trompete befindet sich ein Neiner, sehr empfindlicher Mechanismus, der ungefähr den Eindruck cin.r Pfeife macht — die Zunge der Maschine. Anstatt dass die hineingesprochenen Worte wie gewöhnlich auf Wachs ge< nommen werden, ist eine Saphirnadel construievt, um die Punkte, welche die Tonvibrationen darstellen, auf einem silbernen Cylinder einzuschneiden, und wenn die Nadel ein zwsitesmal über das Metall dllhinfährt, so bringen die Vibrationen in der Pfeife eine Reihe von Luftwellen hervor; die Maschine wird zu einer sprechenden Sirene, welche die menschliche Stimme in ein betäubendes Geräusch verwandelt. Zu den Versuchen wurde das Instrument auf das Dach des Laboratoriums gestellt und eine Anzahl Sätze in dasselbe hineingesprochen. In riner Entfernung vo-l zehn Meilen wurden die Töne beutlich oon einer großen Menge von Leuten gehört; jedes Wo-t war verständlich. Bei einem zweiten Versuche mit günstigem Winde konnte eine Mittheilung in einer Entfernung von zwölf Meilen stenographisch aufgenommen werden. Ueber das Wasser hin tragen die Töne noch Weiler, und der Zrsinder behaupt t, unter günstigen Bedingungen könnten sie leicht von Personen auf einem fünfzehn Meilen entfernten Schiffe gehört werden. Wenn der Phonograph auf linem Leuchtthurm oder Leuchtschiff untergebracht würde, so könnte er eine mündliche Warnung geben, die weit wirksamer sein würde, als Nebelhörner und Knallsignale, wie sie gegenwärtig im Gebrauche sind. Die Maschine lönnte auch Concerte im Freien wiedergeben, die von Tausenden mitangehürt werden können, oder Neuigkeiten ausschreien, die über allem Lärm des täglichen Verkehrs und den mannigfachen Geräuschen in einer groß n Stadt gehört werden würben. — (Heldenmuth einer Braut.) Ganz Nouen ist in Ekstase über den Heroismus einer jungen Ämenlanerm. der in ihrer Vaterstadt Cincinnati als Schönheit gefeierten Miss Helen Townsend. Das kaum zwanzigjährige Mädchen, das sich entschlossen hat, für immer in Paris zu bleiben, weilt seit kurzem in Rouen, wo sie vor wenigen Tagen mit ihrem Verlobten Paul «oumergue und ihrem kleinen Neffen eine Segel-bootfahrt auf der Seine unternahm. Ein plötzlich sich erhebender starler Wind brachte das Fahrzeug zum Kentern, uno dle drei Insassen versanken in den Fluten. Miss townsend kam sehr bald wieder zum Vorschein, und es m,^"? ^' ^ °" ben» umgekippten Boot festzuhalten. ^ !" °ber sah. dass von keiner Seite Rettung nahte und chr Bräutigam als schlechter Schwimmer den Knaben mcht zu retten vermochte, lieh sie los und erfasste das even ln der Nähe zum zweitenmal auftauchende Kind. ^e Wvamnl mit ihm zu einem vorüberlon, mentis« ^ampser und beide wurden glücklich an Bord geholt. Da 3^1 k" ^"^" Klerus des jungen Mannes, del «,«««. !!" ^"""" ""he """- Mit schnellem Blicke n?^ 1 .^?^"^°ls der mit den Wellen Kämpfende Ä^^^/"lt habe. eins der ihm zuaewor enen O »H "reiben. Ohne sich zu besinnen, streite sie ihre ändern ^ ""^ l>"""s. «"wohl man sie daran 5-hindern suchte, noch einmal in das Wasser. Es wal Serzensirren. Roman von vrmano» Gander. (52. Fortsetzung.) «Ich darf mir darüber kein Urtheil erlauben, Herr Director,» entaegnete der Procurist ausweichend. Auf unser Haus lasse ich nichts kommen. Wir stehen, soviel ich weiß, noch immer gut.» «Ich denke auch, nichts dabei zu riskieren,» sagte Corille sinnend. «Also was wir eben gesprochen haben, bleibt unter uns, nicht wahr? Hoffentlich werden wir beide noch manches Jahr Schulter an Schulter arbeiten!» Er nickte Schüler freundlich vertraulich zu und gieng. Fünf Minuten fpäter verlieh er die Fabrik und schlug den Weg nach der Stadt ein. Schüler verfolgte vom Fenster aus den Director eine Zeitlang mit den Augen. «Was wohl wieder dahinter steckt?» flüsterte er. «Weshalb er mir nur damit kam? Sonst fragt er doch nicht nach meinen Rathschlägen und meinem Urtheil! Bis jetzt war ich Luft für ihn. Wenn da nur nicht etwas anderes zu Grunde liegt! Ich halte den Kerl für einen geriebenen Schurken, aber wenn er meint, Ferdinand Schüler fei mit der Dummteule ge-llopft, so schneidet er sich. Werde die Augen offen halten — schon um des guten seligen Herrn willen!» Corille begab sich unterdessen in das Haus der Frau Senator Wedekamp am Marktplatz. Er traf die Dame allein und wurde wie immer von ihr aufs steundlichste und zuvorkommendste begrüßt. Beinahe zwe, Stunden blieb Henry Corille bei «r Senatorin, in dencn eine lange. wha!Mw?re! ^...^^..u ,,u«,u»l,. Nls er licy enollcu verao chledete ! lag em unverhohlener Triumph in seinen Zügen. Er halte erreicht, was er erreichen wollte. Die Senatorin aber erwachte wie aus einem Traume nachdem der Director sie verlassen hatte. Sie fuhr stch mlt der Hand über die Stirn, gleichsam etwas wegstreichend, was ihre Gedanken bedeckte, was ste hinderte, klar zu denken. Sie wusste kaum mehr, was eben zwischen ihr und Corille gesprochen worden war; nur eine Menge Aufstellungen m,d Zahlen schwirrten an ihrem Gedächtnisse vorüber, irrlichterierend und von einer geschäftlichen Krise, vor der die Fabrik wiederum stände, war die Nede gewesen. Er selber -Corille -wollte Geld einschiehen - sechzig, achtzig, tausend Mark - und dann Theilhaber der Fadrik werden^Sie hatte zu allem.ja. gesagt, sich mit allen seinen Vorschlagen einverstanden erklärt. Seltsam! Wie war ihr nur? Stand sie denn jahrelang dem Betriebe ?^ >.> ?" ^. bis vor wenigen Wochm noch wesen? ""'"' ^ Seele des Geschäfts ge° ^ AV"A""'^ Gefühl befchlich sie, eine Angst, m^^^"'cht wusste, wohir sie lam oder welcher Art ste war, und einer instinctiven Eingebung o^gend rls« ste das Fenster auf und rief Corille. der ^" ?us dem Hause trat! noch einmal an. n^n7 m ^H^ tt sogleich dem Rufe. In der nächsten Mmute stand er wieder vor ihr «Gnädige Frau befehlen?» Seine Augen senkten sich durchbohrend in die tnn^in^"^"^c"'^«5l^t lag in dem harten, ^S^" M"^ semes Blickes. Pie Senatorin verlor pW,ch wlcher chre ganze Fassung. si^/ ?^M" Sie, j.herr Corille,. sagte sie uN- U ,' ^" ?" ^ "'"ges "°« nicht recht tla. Ich bm leicht zerstreut in letzter Zeit. Ich habe ^bneN zusetzet. ^ Sachlage nochmals auseinander- wundert V^!^ Zeme Frage klang maßlos verbau ^^^ doch furchtbar einfach, gnädigste Frau! Ich bot Ihnen meine Theilhaberschaft an Ihrer wu d °Ma? ^ 6'"W von echzi? oder Hg' wen a^n? ^3^ acceptlerten oder erklärten mir 6'M eine folche Gestaltuuq del bin^ n ^v "^"^"^" a« haben. Wir setzten darauf-provisorischen Contracts auf. den Sie unterzelchneten der aber jederzeit widerrufen werdel« ^ttr "nnA? ^ das giltige Abkommen mit Herr" ?abik ,, °«^' .dem gegenwärtigen Inh'ber det Darf ich das Schriftstück i" >5yre Hände zurücklegen?. beweg^na ^"""l" machte eine abwehrende Hand- üervar^N'/^ R greife jetzt alles!. presste ft K P 5^"z"W Sie mein unmotiviertes Ansinnen- m n. lN ^ ?^de nachgerade eine alte Frau ^ meine Gedanken schwinden!» eine NA V^' sagte irgend etwas Verbindliches' üns U H W°se, und empfahl sich nach weites fünf MlNilten zum zweitenmal N-^.n.^"" Wohnung, im Parterre der Villa öeate am See. angelangt, vertauschte er den Comptoirrock .mit emem bequemen Hausjalett. dann warf < U '" ""en Schaulelstuhl und zündele sich eitt< jacher Zeitung Nr. 159. 1327 ,4 ^li lys)0 das 7r^.?l)^^^ ""b ""hezu dunkel. Trotzdem fand Verlobtm ^ ^?'N°" W« untergegangenen vom m7. ^ b "l lhn so lange an der Oberfläche, bis m«m^""V'"W Männer zu ihnen ruderten. Nou-da?N.^" ^""^ bewusstloe. als ihn die Retter in weni° 5s^??' "° iunge Dame aber erklärte, nur ein 2« ^fll zu sein. Die zu beiden Seiten des Am ril«n^^^'""te Menge spendete der muthigen Ämerlanerin lauten Veifall, und der Maire von Rouen S^Hn dingen. ^^"°"^ "" ^"" H°" "" Plls"m l^"^ Weinstuben besucht, und das Gehen user m.s^"" S° We er sich in einer Allee am Seine-lockte ein.« ü° ^ und schlief ein. Sein Schnarchen m Strolch herbei, und da dieser wertes .,3 ?^" ^ Schlafenden nichts Stehlens-den 5.../. ( begnügte er sich damit. Herrn Vaillard werd.« ,"c?^ Stiefel auszuziehen. Es mufs anerkannt sen sen,«'^" strolch s° gütig war. seine Mütze und r^ zurückzulassen. Im Morgen- lonnte U l: '^^ leinen Rausch ausgeschlafen und warf er M?'"" k^^n besehen. Im ersten Aerger sich barl.^)' .""^ ^^"be w die Seine und machte "wa K ^""b auf den Heimweg. Nachdem er liar sab ^M^ noch in derselben Allee gegangen dessen l^z? ""!." Menschen auf einer Bank fchlafen. den °u e. K^< ^ " """s zu den. guten Hute und «ben Ba ll«3! ^" ^sten, die er trug. Es waren andere M„ ^" ""d seine Stiefel. Jetzt schlief der leuten'ver^l.? ""^e von Vaillard geweckt, von Schuh-wanderte d5i/'^ M Polizei geführt. Bald darauf und der l>^ ° ^ barhaupt und barfuß ins Gefängnis Hause: D?. «^. ^""° behütet und gestiefelt nach der Dieb ^"^ ^^ auf der Straße nicht schlafen, «ver auch nicht. k"Mch' im A ^ i Mütz '!) Als Cardinal Kopp ^tbeilam .f« 3^" Gebirge an einem Schulhause einen kleine», l l3 schule gerade aus war, fragte er beten ml; ^'^n Vauernlnaben: «Kannst Du auch einmal. ^7 Z"^?. - .Ja.. - «Dann bet' s°lute Nür^s, / ^ lang mei Mutz'., fagte das re-sein Gebet .?' ^tete dann die Hände und betete laut be« Knaben K"^ ^" Kirchenfürst fo lange die Mütze Vocal- und ProvinMMach^ We Zuchtgel,ielsei„tlieilung in Krain. ^ (Forlsrhuna.) "penge? 3/«/"?" Gestaltung des Lande« (Kalk-°"l «inen versck.?^ ^ "^Pen und Karstgebiet) deutet Unter 1-^" betrieb der Landwirtschaft hin. Verhältnisse '^"euer Berücksichtigung der wirtschaftlichen »anzen nachste?"^^""e" wir denn auch im großen und "" den naiü ?" ^" Wirtschaftsgebiete, die jedoch nicht und zwar: 5'" Gebieten zusammenfallen, unterscheiden. ohne Weinbau mit Alpen- ^lpenwirtsck^ "^°'^aebiete °h"e Weinbau und ohne °l Dass m«, ^ ^^? Wirtschaftsgebiete mit Weinbau. U' " nach der" Ä" Wirtschaftsgebieten, je nach der . l"schaftsM,l/, « ^ " bem Umfange der einzelnen ^haltnissen ? ' l""er "°ch den Markt- und Verkehrs-""ss. braucht n'i^ ^^°"^" Betriebsweisen führen c sassen wi^^ "?^" erörtert zu werden, ""leres Lande« l.« ^n drei Hauptwlrtschaftsgebieten "lammen s« f./"^ ^'e viehwlrtschafllichen Verhältnisse ^"e°en ° K"^' ^°'" ^lben auch verschieden «^tung'2 ^"i^ der Stärke in der ^"ich der Ä ^ ^utzviehgattungen als auch hin-F?"b H'°w^^'" °'l°g: der Nuhungsrichtung ^edenheit?lelb n Vtutzviehgattung. Und auf diese Ver-.Hältnissen eichenden viehwirtschaftlichen ^'"' W°lle7"wir 5"^",^ "l'cksich? enommen t. !'""L sür eln^ ° ^ 2and Krain bezüglich sewer theilen. "" eine Zuchtgebietseintheilung richtig beur- ^tungen"^"t><.^. ?"" "e Zucht- oder Nutzungs-? ber Tmden ^"chzucht ^ Krain, so können wir °n!""^n. je n^"°5 einer Combination von Leistungen 2"" Nutzunai.,.^" ^""iegen ^r einen oder der ?°>«. und ^°^emeinen zwei guchtrichtungen zw^v eh"" 7°r: 1.) die Iucht von Milchvieh n ^? «ini 2 > ""er von Arbeit«, und Fleischvieh in ""er. v,,' "die g^ von Arbeit«, und Fleischvieh schale ersie i ^"h ""d Zuchtvieh in zweiter Linie. Th dritten o^V!!"« "t vorherrschend in Wirt. M auch in d. W ,^°" "it Alpenwirtschaft, zum in^^irtschaft di> ^"elen ohne Weinbau und ohne «uz " ^irtschaft«,^7. ^"^^"^««8 dominiert hingegen !ch?s.'" Schiet . «s ^"«?it Weinbau, findet sich aber "Ns» vyr. "«en ohne Weinbau und ohne Alp^wirt. In den Gebieten ohne Weinbau und ohne Alpen-wirtschaft kommen also beide Zuchtrichtungen vor; es überwiegt bald die eine, bald die andere, je nach der mehr oder weniger günstigen wirtschaftlichen Situation für die eine ober die andere Zuchtrichtung. Dass im Gebiete der Kallalpen, und zwar in Wirtschaftsgebieten mit und ohne Alpenwirtschaft, die Milchnutzung vorherrschend ist, zeigen uns die statt-stischen Ausweise der Jahre 1880 und 1890.* Nach den ersteren beträgt in diesen Gebieten die Zahl der Milch-lühe 39.532, jene der Arbeitsochsen nur 17.909 Stück. Demgemäß zeigt auch die Iungviehaufzucht eine bedeutend größere Zahl an Kalbinnen. Besonders stark zeigt sich diese Zuchtrichtung z. N. im Bezirke Radmannsdorf, wo auf 6251 Milchkühe nur 1156 Arbeitsochfen, demnach kaum ein Fünftel, kommen. Im Vorlande der Alpen, namentlich in den Wein-baugebieten, ist die Zucht von Arbeitsochsen viel bedeutender. Im ganzen kommen nach den Daten vom Jahre 1880 auf 29,040 Kühe 27.015 Arbeitsochsen. Am stärksten ist die Hallung von Arbeitsochsen ver-hältnismäßig, d. i. im Vergleiche zur Milchulehhallung, im Bezirke Tschernembl vertreten, wo aus 1400 Stück Kühe nicht weniger als 2345 Stück Ochsen gehalten werden. Das gleiche Verhältnis findet sich beim Jungvieh ganz allgemein in Unterlrain, was auf eine bedeutende Iungochsenaufzucht hindeutet. Für die Milchnutzung etwas günstiger liegen die Verhältnisse in den Wirtschaftsgebieten ohne Weinbau, und zwar in den Bezirken Reifnitz, Groß-lafchitz und Sittich, vor. Das Karstgebiet zeigt auch verschiedene Zucht« richiungen, in vielen Gegenden aber eine entschiedene Neigung zur Milchnutzung. Die Zahl der Kühe beträgt nach den gleichen Daten l7.934 Stück gegenüber 10.658 Stück Arbeitsochsen. Ein gleiches Verhältnis zeigt die Iungviehaufzucht. (Fortsetzung folgt.) * Die Angaben nach der Viehzählung vom Jahre 1890 zeigen unbedeutende Aenoerungeu. — (Regulierung der Gagen der Marineärzte.) Nach der im heurigen Jahre an-geordneten Gageregulierung erhielt der im Majorsrange stehende Marinestabsarzt nur 4200, der Linienschiffsarzt (Hauptmann 1. Classe) 3360, der Fregattenarzt (Haupt-mann 2. Classe) 2800, der Corvettenarzt (Oberlieutenant) 2040 und der Marine - Assistenzarzt (Lieutenant) 1680 Kronen Iahresgage. Mit eben ausgegebenem Marine-Verordnungsblatte sind die Gagen der Marincärzte nun derart geregelt worden, dass der Marine-Assistenzarzt (Lieutenant) die Gage des Schiffsfähnrichs (Oberlieutenant), der Corvettenarzt (Oberlieutenant) die des Schlffslieute-nants 2. Classe, der Fregattenarzt (Haufttmann 2, Classe) die des Schiffslieutenants 1. Classe, das rangserste Drittel der Schiffeärzte (Hauptmann 1. Classe) die Gage des Corvettencapitäns (Major) erhält, während für die rangs-jüngeren zwei Drittel der Schiffsärzte eine neue Gagestufe mit 3600 Kronen, und für den Marinestabsarzt die Gagestuse von 4800 Kronen systemisiert wurde. — (Staatssubvention.) Das k. l. Ministerium für Cultus und Unterricht hat zur Förderung der mit Volksschulen verbundenen landwirtschaftlichen Lehrcurfe und Schulgärten in Krain für das lausende Jahr eine Subvention im Betrage von 600 k bewilligt. —0. — (Lieferungsausfchreibung.) Bei der k. l. Staatsbahndirection Villach gelangen in den Material« Magazinen Kmttelseld und Amstcltcn lagernde Altmetalle und Altmaterialien zum Verkaufe. Vorlagetermin dies« bezüglicher Offerte ist der 30. Juli, 12 Uhr mittags, bei der l. l. Staatsbahndirection Villach. Nähere Bcdlngnisse sind in der «Wiener Zeitung», im Verordnungsblatte des k. k. Handelsministeriums für Eisenbahnen und Schiffahrt nnd in der «Klagensurter Zeitung» ersichtlich, sowie bei der l. l. Staatsbahndirection Villach erhältlich. — (Zum Baue der Karawanlen-undder Wocheinerbahn.) Ueber das Project für die auszuführende Eisenbahn von der Staatsbahnstation Klagen-surt über Bärengraben nach der Station Assllng und einer Abzweigung von Bärengraben nach der Staatsbahn-station Villach wird in Ansehung der im tralnischen Verwaltungsgebiete projectierten Trace die Tracenreuision am 20.. über das Project zur Ausführung der Wochciner-bahn aber am 21. d. M., und zwar beidemal unter Leitung des l. l. Bezirkshauptmannes Marlwart Frei-Herrn v.Schönberger vorgenommen werden. —0. — (Schulfchluss.) An der hiesigen Oberreal-schule, am Untergymnasium, an den gewerblichen Fach-schulen, an der städtischen hvhercn Töchterschule sowie an allen Volksschulen Laibachs wurde heute das Schuljahr 1899/1900 in der üblichen Weise mit einem Festgottes-bienste und darauf folgender Ieugnisvertheilung geschlossen. — Auch an den Gymnasien in Krainburg, Nudolsewcrt und Gottschee schließt das Schuljahr mit dem heutigen Tage. — (Der landwirtschaftllch-chemifchen Versuchsstation für Krain in Laibach) find im Laufe der ersten Hälfte dieses Jahres von Vehbrden. Körperschaften und Privaten 210 Objecte zur chemischen, beziehungsweise bacteriologischen und mikroskopischen Untersuchung eingeschickt worden. Seit der Eröffnung der An-stalt, d. i. seit 13. August 1898 erhielt dieselbe insgesammt 710 Gegenstände zur wissenschaftlichen Untersuchung. Die Inanspruchnahme der Versuchsstation seitens der Bevölkerung übertraf in jeder Beziehung die erhofften Erwartungen. — (Der Schuhn« acher-Fachverein in Laibach) veranstaltet morgen unter Mitwirkung einer Civillapelle in Unterrosenbach in «Wörishofen» ein allgemeines Waldfest, verbunden mit Concert und Tanz. Das Fest beginnt um 3 Uhr nachmittags und endet um 8 Uhr abends. Getränke und kalte Speisen werden vom Vereine besorgt werden. Eintritt frei. — Im Falle ungünstiger Witterung findet das Fest Sonntag, den 22. d., statt. — (Bauarbeiten.) Im Laufe der letzten zwei Wochen sind dirsclben fortgeschritten wie folgt: Der Bau des Väckervereinshauses in der Komenskygafse ist bis zum zweiten Stockwerke, beim Hause des Anton Reisner an der Ressrlstrahe und beim städtischen Mäbchen-schulgebäude am Ialobsplatze ist derselbe bis zu den Parterreräumen gediehen. Das Haus der Palusa'schen Erben ist bis zur Höhe des ersten Stockwerkes fertig. In der Kirchengasse werden im Hause Nr. 21 (ehemalige bürgerliche Kaserne) derzeit noch verschiedene Reconstructions- und Renovierungsarbeiten ausgeführt. Bei der landschaftlichen Burg beginnt in der nächsten Woche der Bau des zweiten Stockwerkes, beim Iustizgebäude sind die Maurerarbeiten bereits über die Parlerrehühe gediehen. Am Froschplahe wird das zweistöckige Dolenc'sche Haus von innen verputzt. Die Asphaltierungsarbeiten in der Schellen-burggasse wurden im Laufe dieser Woche in Angriff genommen, dagegen ist die Trettoirlegung beim Hause des Ioh. Grobelnil in der Spitalgasse fertiggestellt. Am Domplatz erhält das Hau« Nr. 15 nächstertage einen frischen Anstrich. Die Verpuhungsarbeiten bei den Häusern des M. Samassa in der Franciscanergasse, de« Philipp Supantik an der Römerstrahe, des Anton Paichel an der Bleiweisftrahe, des Ioh. Grajzer in der Spinnergasse, des H, Korn in der Slymielgasse und der F. Soß an der Resselftrahe find nahezu fertiggestellt; deren Localitäten werben bereits im August, beziehungs-weife November, vermietbar, soweit die Trockenlegung derselben dies zulassen wird. — Die Arbeiten im allgemeinen wurden in der genannten Zeitperiode durch regnerische Witterung erheblich gestört. Der Arbeltermangel macht sich noch in der ganzen Baustrecke stark fühlbar, daher erscheint der Fortschritt gehemmt. Bei den öffentlichen Gebäuden werden Abtheilungen von hiesigen Straf« lingen und Zwänglingen verwendet. 2. — (Der Straßenbau im Vaka- und Ieyer-Thale.) Man fchreibt uns aus Eisnern: Unnütz wäre es, die Communicationsverhältnisse zwischen Görz und Laibach vor hundert ober mehr Jahren zu schildern. Der Chronik des Herrn RegierungSrathrs Globoinil aus dem Jahre 1867 über den Vergort Eisnern ist zu entnehmen, dass die Communicationswege nur Saumwege waren, auf denen die nothwendigsten Industriemittel und Erzeugnisse nur auf Tragthieren befördert werden konnten. Greifen wir nur um dreißig Jahre zurück, so ergibt sich die Thatsache, dass seit Eröffnung der Staatsbahnstrecke Laibach-Tarvis die Verhältnisse im Bata-Thale ganz andere geworben sind. Die Bevölkerung ist zur Einsicht gekommen, dass die Hälfte des Verkehres mehr auf Bischoslack als auf Görz angewiesen ist. Die Verbindung durch« Zeyer-Thal wäre kürzer, billiger und bequemer, als jene über Görz und Laibach. Der Vezirlsstraßcn - Ausschuss war permanent beschäftigt, die Straße Tolmein - Podbrbo in einen guten Zustand zu versetzen; auch die Fortsetzung der Straße bis zur lrainischen Grenze war schon ausgearbeitet, leider fehlten dem Brzirlsstraßen-Ausschusse die Mittel, den Bau in der Weise auszuführen, dass derselbe den Wildbächen Vain u. s. w. hätte widerstehen können. Bestände im Werte von tausend und abertausend Gulden wurden vom schäumenden Wasser fortgeschwemmt. Dazu gesellte sich die ablehnende Haltung des Görzer Landesausschusses, welcher einer Verbindung mit Vischoflack nicht geneigt war, da Görz durch dieselbe einiges verloren hätte. Erst seit 1885 wurde infolge strategischer Besichtigungen von der Staatsverwaltung eine Straßen Verbindung zwischen Tolmein und Vischoflack als nothwendig erklärt. Seit dieser Zeit macht der Straßenbau im Görzer Gebiete zwar langsame, aber stetige Fortschritte. Zwischen TolmeiN'Grahovo-Pobbrbo erscheint der Bau ausgeführt; von Pobbrdo bis an die lrainische Grenze ist die Arbeit durch den Bauunternehmer L 0 niarlc heuer angefangen werben und schreitet so gut fort, dass die Ausführung der schwierigen, vom Oberingenleur Paulin auf 380.000 k geschätzten Strecke tn vier Jahren ausgeführt sein könnte. 3ie würde somit bis an die krainische Grenze reichen, von wo weiter dermalen eine Verbindung für den Waren-transport unmöglich erscheint. Die Strecke von der Grenze bi« Podrost zur Vezirlsstraße (9 bis 10 km) befindet stch tn einem solchen Zustande, dass man kaum zu Fuß durchkommt; von einem Geführte lann leine Rede jeinz höchsten« ein TragGr mit etwa bM ^ Laibacher Zeitung Nr. 159. 1326 i. bedingt nothwendig. Sobald die Wocheinerbahn durch Podbrdo lommt, wird ein großer Theil des Warentransftortes hinüber abgehen; sollte aber wider Erwarten die Wocheiner« bahn nicht zustande kommen, so wird die Strahenverbindung eine erhebliche Besserung des Staatsbahn-Transportes bedeuten, da alle Artikel nach Vischoflack, statt nach Görz, verfrachtet werden würden. —!j. — (Personalnachricht.) Der suftplierende Gymnasiallehrer in Krainburg Herr Dr. Karl Ozvald wurde zum Landes - Gymnasiallehrer am Kaiser Franz Josef-Gymnasium in Pettau ernannt. — (Vom Veterinärdienste.) Der städtische Thierarzt Johann Rajer in Laibach wurde zum k. l. Bezirks-Thierarzt ernannt und der l. l. Bezirkshauptmann, schaft Littai zugewiesen. Der k. l. Bezirls-Thierarzt Rudolf Salloler wurde von Radmannsdorf nach Laibach und der l. k. Bezirks-Thicrarzt Hugo Turk von Laibach nach Radmannsdorf verfeht. — (Vom Krainburger Gymnasium.) Die Direction des k. k. Kaiser Franz Josef - Staats-gymnasiums in Krainburg veröffentlicht soeben den Jahresbericht für die Schuljahre 1897/1898 bis 1899/1900. Derselbe enthält an leitender Stelle ein Verzeichnis der zum Gebrauche des Lehrkörpers bestimmten Bibliothekswerke von Prof. Dr. Josef Tominiel nnd dann die vom Director Josef Hubad erstatteten Schulnachrichten, welchen wir folgende Hauptdaten entnehmen: Der Lehrkörper bestand am Schlüsse des Schuljahres 1899/1900 aus 17 Lehrkräften für die obligaten und aus 2 Lehrkräften für die nicht obligaten Fächer. Die Schüleranzahl betrug am Schlüsse des Schuljahres 1899/1900 437 -j- 4 Schüler (I.a 46, I.I) 42, II. a 35 -j- 1, II. d 35, III.» 33, III. d 33 -s- 1. IV.» 31, IV. d 33, V.» 33, V. d 30, VI. 44 -j- 2, VII. 42); darunter gab es 43? öffentliche Schüler und 4 Privatisten. Der Muttersprache nach waren 6 Deutsche, 432 Sloven en, 2 Serbo-Kroaten und 1 Ungar, dem Religionsbekenntnisse . nach alle Katholiken des römischen Ritus. Die erste Classe mit Vorzug erhielten 65, die erste Fortgangsclasse 262 -j- 2 Schüler; zu einer Wiederholungsprüfung wurden 49 Schüler zugelassen; 53 -j- 2 Schüler erhielten die zweite, 8 Schüler die dritte Fortgangsclasse. Das Schul-gcld betrug im ersten und zweiten Semester 8250 K. An Stipendien bezogen 50 Schüler 8641 k 24 Ii. Der Gymnasial-Unterstühungsfond hatte 1303 X Einnahmen und 1187 K 50 K Ausgaben. Das Schuljahr 1900/1901 wird am 18. September eröffnet werden. Die Aufnahms-Prüfungen in die erste Classe finden am 16. Juli und am 16. September statt. — (Von den k. k. gewerblichen Fachschul e n i n L a i b a ch.) Dem soeben erschienenen Jahresberichte zufolge wurde die Fachschule für Holzbearbeitung im Schuljahre 1699/1900 von 94 ordentlichen Schülern und Hospitanten besucht. Hiezu kamen die in den offenen Zeichensaal eingeschriebenen 61 Frequentanten, so dass sich die Anzahl der Schüler in allen Abtheilungen auf 155 belief. Der Erfolg war bei 57 ordentlichen Schülern entfprechend. bei 4 nicht entsprechend, 3 Schülern wurde eine Wiederholungsprüfung bewilligt,, 3 blieben un-klassificiert, 11 erhielten ein Abgangszeugnis. Der Mutter-spräche nach gab es 2 Deutsche, 86 Sloueuen und 2 Kroaten. Sämmtliche Schüler gehörten dem römisch-katholischen Religionsbekenntnisse an. Der Lehrkörper bestand nebst dem Director aus 13 Lehrkräften. — Die Fachschule für Kunststickerei und Spitzenarbeiten zählte am Ende des Schuljahres 46 ordentliche Schülerinnen; den Atelier - Curs besuchten 5 Schü, lerinnen, eingeschriebene Hospitantiunen gab es 19, der offene Ieichensaal wurde von 33 Schülerinnen besucht. Die Zahl aller eingeschriebenen Frequentantinnen betrug 112. — Der Erfolg war bei 18 ordentlichen Schülerinnen ein entsprechender; 14 erhielten Abgangszeugnisse. Der Muttersprache nach gab es 14 Deutsche, 62 Sloveninnen und 3 Italienerinnen; die Religion war bei sämmtlichen die römisch-katholische. Der Lehrkörper bestand mit Einschluss des Directors aus acht Lehrkräften. -(In der hiesigen Orgelschule) fand Donnerstag, den 12. d. M., wie bereits seinerzeit angezeigt, die Schlussprüfung in der üblichen Weise statt. Das Lehrpersonale, bestehend aus den Herren Professoren I. Gnjezda. ?. Angelil Hribar und Director Anton Fo erster, führte mit den Zöglingen dem zahlreich ver-!5"""«!? Auditorium in kurzen Skizzen den Unterrichtsstoff Fetisch und prawsch vor. worau, die Zöglinge aus d"n v«p!. und Aaw'Me ^ie au« dem Chor«" und Figuralgefange Proben ablegten, welche in Anbetracht der Lernzeit von zwei bis drei Jahren bei einzelnen überraschend trefflich ausfielen. Von 20 Zöglingen verlassen die Anstalt als approbierte Organisten acht Abi-turlenten, zu denen sich als neunter ein Privatist gesellt. Von diesen erhielt ein Zeugnis der Reise mit Auszeichnung ein Candidat, fünf erhielten ein Zeugnis mit guter, drei mit ziemlich guter Befähigung. — Das nächste (bereits das 24.) Schuljahr der Anstalt beginnt den 18. September. — (Promotion eines Landpfarrers.) Der Pfarrer von Stillfried in Niederösterreich, Herr Michael Mogoliö, wurde am 5. d. M. an der deutfchen Universität in Prag zum Doctor der Theologie promoviert. Der «junge» Theologiedoctor ist im Jahre 1840 in Rudolfswert geboren, steht fomit in dem respectablen Alter von 60 Jahren. Vor einigen Jahren erwarb er sich an der Universität in Wien das Doctorat aus der Philosophie. Gegenwärtig hat er schon wieder ein Rigorosum aus dem Jus abgelegt. — (Forellenzucht.) Der Pächter des Fischerei-rechtes im Schwerenbache, Herr Apotheker Josef Bergmann, bezog im Vorjahre vom lrainischen Fischerei» Ausschusse amerikanische Forellen in der Grüße von 2 bis 2 i/z oin zum Einsetzen. Wie vortrefflich diese Gattung von Fischen im bezeichneten Bache fortkommt, beweist der Umstand, dass eine der eingesetzten Forellen, welche Herr Bergmann am 11. d. M. einfieng, eine Länge von 23 cm aufwies und bestens genährt war. Die Fifche sind demnach im Verlaufe eines Jahres um 21 cm gewachsen. Herr Bergmann setzte den Fisch in lebendem Zustand? wieder in den Bach und dürfte im nächsten Jahre bereits Fischlaich erzielen. —«— — (Thierärztliche Wandervorträge) wurden im politischen Bezirke Radmannsdorf für das heurige Jahr in Assling, Kronau, Görjach, Mitter, dobrava, Lees und Mitterdorf in der Wochein abgehalten. In den Vortragen wurden insbesondere die rationelle Pferde-, Rindvieh- und auch Schweinezucht, die Aufzucht, Stallhygiene und Fütterungslehre behandelt. Hiebei wurden auch die ansteckenden Thierkranlheiten und Thierseuchen besprochen, deren Kranlheitserscheinungen genau beschrieben und die Viehzüchter über die wichtigsten gesetzlichen Bc-stimmungen, betreffend die Anzeige und die Handhabung der veterinär-polizeilichen Maßregeln, belehrt. Zugleich wurden Demonstrationen bezüglich der Parasitologie, auch der pflanzlichen, vorgenommen. Der Besuch der Vorträge war im allgemeinen ein befriedigender; befonders lebhaft gestaltete sich derselbe in Gürjach, Mitterdorf und Mitter, dobrava. In Mitterdorf belief sich die Zahl der Zu-Hörer auf beiläufig 120, in Görjach auf 90 und in Mitterdobrava auf 60. —0. * (Schadenfeuer.) Am 9. d. M. vormittags brach in der Kaische des Besitzers Johann Pagon in Godovii ein Feuer aus, welches die Kaische sammt Stallung einäscherte. Das Feuer wurde durch ein auf. sichtslofes fünfjähriges And der Inwohnerin Antonia Hojan, das auf dem Stalle mit Zündhölzchen spielte, verursacht. Der Schaden beläuft sich auf 800 K. Das Gebäude war nicht versichert. —r. * (Ueberfahren.) Am 9. d. M. abends warm zwei Kühlergehilfen des Besitzers Matth. Terlman in Strmec und der 65 Jahre alte Kaischler Franz Hladnil aus Schwarzenberg mit dem Kohlensühren aus der Strmrc« Waldung beschäftigt. Hladnil, welcher bei den Pferden war. stürzte unter den mit 19 Centner Kohlen beladcnen Wagen; hiebei gieng ihm das linke hintere Wagenrad über die Brust. Hladnil blieb sofort todt liegen. — r. -> (Vom Denkmal am Predil.) Das Denk-mal am Predil, welches dem Andenken des am I8len Mai 1809 gefallenen Hauptmannes Hermann und seiner Kampfgenossen feinerzeit von Kaiser Ferdinand I. er-richtet wurde, musste durch ein ganzes Ballengerüst ge-stützt werden. Die einzelnen Marmorquadern weichen, wahrscheinlich infolge einer Vodenfenkung, aus den Fugen, so dass die Gefahr des Zusammensturzes besteht. — (Cur . 2 iste.) In der Landes - Curanstalt Rohitsch-Sauerbrunn sind in der Zeit vom 6. bis 8. d. M. 119 Personen zum Curgebrauch eingetroffen. in der 3»o»nkirche. Sonntag, den 15. Juli (Theilung der Apostel), Hochamt um 10 Uhr: Cäcilienmesse sammt Graduate und Offertorium von Dr. I. Benz. Zn der Stadtpfarrkirche St. Jakob. Sonntag, den 15. Juli, um 9 Uhr Hochamt: Cäcilienmesse in 0 - äur von Fr. Schöpf, Graduate «Oongtiwog» von Anton Foerfter, Offertorium nach Recitierung des vorgeschriebenen Textes «Lauäu luiima ms». Dominum» von Moriz Brosig. Theater, Kunst und Literatur. — («Die Boxer in China» auf der ^ Bühne.) Aus Berlin wird berichtet: Unter diesem Titel haben zwei bekannte Berliner Autoren die gegen-wärtigen Wirren im Reiche der Sonne fix ünd fertig dramatisiert und sind im Vegriffe, ihre qctuelle Novität, ein Ausstattungsstück mit Gesang in drei Acten u^) sieben Bildern, an die Bühnen zu versenden. Die Ore!«lf scenen in Peking, die Palastrevolution, die ErmoidB' des deutschen Gesandten, die Belagerung von Tien-Tft sowie der Sturm auf die Takuforts bilden den politiW Hintergrund, vor welchem Burlesken aus dem euroM chinesischen Leben sich abspielen .... «Zwei belan^ Berliner Autoren» — wer mag das wohl sein? — («Umschau..) Man war bis in die neueß Zeit der Ansicht, dass die Kenntnis vom Laufe der S^ und der Bewegung des Mondes dem Griechen HiptM! zu verdanken sei. Die neuesten Entdeckungen in BabBi haben aber zu dem überraschenden Resultate geführt, bal'j lange vor den Griechen bereits die Nabulonier elif Kenntnis der Sonnen- und Mondbewegung besaßen, ^ uns in Erstaunen setzen muss. Prof. Dr. Ambronn v^'l öffentlicht in der letzten Nummer der «Umschau» (3"/ fürt a. M.) einen Aufsatz über die astronomM Kenntnisse der Babylonier. der an der Hand von Tal"' und Wiedergaben astronomischer Keilinschriften el"" interessanten Blick in das tiefe Wissen jenes ur«D Volles thun läfst. 5 Alle in dieser Rubrik besprochenen ltterarlschen wchte. dass unsere Verluste beträchtlich sind. G< Slmth-Dornm brachte den Buren bei Krügers starke Verluste bei. General Buller schlug die V"^ welche die Bahnlinie bei Paardekraal zerstörten, >"' einem Gefechte zurück. ^ London, 13. Juli. «Reuters Office» "Ä au« Capstadt vom gestrigen: Eine Proclamation U ! Roberts welche den Minenbetrieb in JohannH beschrankt, wurde zurückgezogen. Wo sich die N wmdl^'lt ergibt, werden Erlaubnisscheine zm G'^ aufnähme des Betriebes ausgestellt und ErleM« ^Beschaffungvon Kohlen und Arbeitskräften ben"^ Mehrere Mmen nahmen die Arbeit wieder auf. Die Vorgänge in China. Nrüfsel. 13. Juli. Der Minister des ?le< erhielt heute ein Telegramm aus Shanghai '"'t ) Meldung, dass General Nin nach Mittheilung ) chmesncher Quelle die Ausständischen bei Peking g habe und die Prinzen Tsching und Yunglu "«', stutzte, welche sich bemühen, die Europäer zU " theidlgen. ^ , ,z Berlin, 13. Juli. Das Wolff'sche AH meldet aus London: Nach zuverläsigen M.ld^ 'st auf dem Landwege zwischen Korea und Ch? ß telegraphische Verbindung unterbrochen. Dasselbe D, von der telegraphischen Verbindung zwischen 5W ^ und Shanghai, deshalb müssen die Telegrams ^l Schiff von Tatu nach Chemulpo gesandt u"0 ^ dort über Japan und Singapore weiter bel^ werden, was natürlich nur mit großem Zeit"" ""gllch lst. <«./ Berlin. 13. Juli. Das Wolff'sche H«z meldet aus Kauton von gestern: An Li-Hung^'W lst am 6. Juli auf dem Landwege ein handM^ kaiserliches Edict gelaugt, in welchem alle / verneure um schleunige Entsendung von Trupps Hllfelelstung gegen die Rebellen, zu denen ^ Prmz Tuan gerechnet wird, ersucht werden. UH' Tschang will auf dieses Edict hin, das unzwe' echt ,st, einige tausend Mann nach Peking se"°^ L 0 nd 0 n, 13. Juli. Die Abendblätter «" F Vormtttags sei ein Telegramm aus Peking eing^ß wonach sämmtliche Fremde in Peking °m v- ^ ermordet worden seien. Auf eine diesbezügliche "Fj des Reuter'schen Bureaus antwortete das au»' Amt, chm sei nichts davon bekannt. ^! . Washington, 13. Juli. Der Ge"er"F der Verewigten Staaten in Shanghai teleg"M nach Depeschen des Gouverneurs in Schan""» ^ die Boxer und Soldaten die Gesandtschaften ""M Schlussangriff am 7. d. M. bombardiert. A/ verneur sei in größter Besorgnis weaen der ^ und der befreundeten Chinesen in Pekmg. Der" consul fügt hinzu, man befürchte allge«"^ schlimmste Der amerikanische Consul " sF meldet Ul-Hung-Tschang habe auf einem «V Dampfer Paslage genommen. Der Tag b" nach Norden ei unbestimmt. ^lbacher Zeitung Nr. 159. 1329 14. Juli 1900. " t>.„ <5"^' ^ ^"li. Viceadmiral Fisher richte an ^'s^''7nlndjut,'t^, Sl'liu'r Majestät dl's ftaiscrs «im ^ar lin T^.Milm,, worin er deni Kaiser '''"'s dl'v b ilisch^i Mittclincc,flotte den tich>ra/benen ß' "''"»Pfund, nen Dmit für den huchchrendcn i"N'<) u»d die aus« »zeichn,te Nufnahine iin Hof-^'"^ '" ^li„!zi m,Hspiicht. Graf Paar cnuidc.le hcche ? ^ '"' '"^''^l'' dcö ttaüeiH:, Der ,ttms>r ^ef,i^'' ^l'chi' Dnnleölnnd<;cl)ling mit ansvichl'gl'r Q>, ^!"'^ l'iilgecicngenolnlnen, da die wa>m>n d.>>, v ?'^')'ll' des'.^is(ls dnrch ^l, Elnpsa"^ w,i/'' ^lt^c!,^ Mi!t'l!!!l'^flo!!c fa!-d. in l,>'ndl^ tts,'^i'"^^'"'^ "ck'^lnuchtN'N'den. D, rKaisers i s-h' ^rui. dass durch den Besnch der englischen Flolle hsz ""'^dschastlichen Ve.uchnngen der britischen und Nef^i ^'u>'"t,garische!l Marine neuerdings Pflcgc und ^WUlg erfuhren. Angclommeue Fremde. y. Hotel (s-lefaut. üeic. A«' ^ Juli. Geiringer, Krausmel, v. Porzetto, Priva ^Li'brrr?V' Stadt-Thierarzt, s, Frau ,md Bruder. Trieft, s Udine. — Dr. Müller, Rechtsanwalt. Wl°< ^'"'"!"nden. — Lavrcneie. Jurist; Slivnil. Privat, ?"Iin.tcnmtt"' ^"'^"' Eeisenberg. - v. Wrssüngy. l, u l. Privat ? ', ^"' l». s. Lieutenant, Würz. — Tatiano. ^ »ia»«. Ä'^' Pe'rrsliurn. — Nowal, Buchhalter, Eisnern A's'w l ^' ""briledircctor, s. ssran. Fiume. — Lonearie. ^brilan». ?^"' ^elea. - Feher, Kfm,, Parsco. - Paula. ^>v ^n t. "'°"' H"'"' Veer. Sallmann, L»w. H, Müller. R>l!^'j,?""^ld. Ulrich, Veruct. Drobel. Ksttc,, Wien, -' «»»,, Nürnberg. — Niilsting, Kfm., droben. ^ Hotel Stadt Wien. ^''N'ückn I?' ^"li. Spitzmüllcr, Neisender, Strahburg. — d, Tpi„i"' ^>n,, s. ssrau. Prag. — Wiuterhalter. Neisender! la!o, _^, ;,, >'N,!">nirul. Marburg. — ^agar. Piusessor, Spa^ dinius !.c °p°",ch. Privat; Wassich. Lehrerin, ssiume. — Ri< l Cchiv'^''''-' St. Pulten. - beim. Kfm.; Vonel. Lehrerin. ^"s>a!,t>/^V^l>6-2 m. Mittl. Luftdruck 7^« 0 mm. " ^ ^ W ! ^ ^,. ^'^„ W ^9»^7^^b W 3 S. mäßiss halb bewttltt ^l'?iN^^ ^ 20 2 SW. schwach theilw. heiter Taz ^ ^ ^'6 > ^ bl NO. schwach , heiter , 0 0 "!^: I9.7, ^Mittel der gestligen Temperatur 20 5«, Not. ">->^""°"licher Redacteur: «nton Funtel. üjgug Ijumoristiea! f|j Soeben erschienen: NleWe-Blätter- Caviar-i ölender Kalender "* 1'2O. IFrels KI S-—. |n y I*. , Vorrätig in (2712) .'{-1 • "• «lewmayr 8 Fed. Bambergs Buchhandlung ">cht"'"'t z»nl,?^«l"^ Sciustlinsssn ist di<> Elnäl),.'">' ein t»! "illderinehl slhr zu enipfchlen. weil es >veil ^>vonü„Ul ^"hlsch.m'ckendcs, haltbares und leicht „ans-^ k,'Vint,'"'Z^Nährmittelf'lr die Säuqlinssc l'ild.'t, sondern hell,/! ""ns Ne^« "' N"U- dass dnrch den Wechsel der Milch zurMhrt w«?. ""^llurunssen (Manen- oder Darmlatarrh) l>e>u^°"d hat if /'.'" ^"seles Kinde,niehl ein erprobtes Milt.l ^ ^l"nss^f'''^s ztinderniehl nmcht die Milch durch die ">e!„. 'h Mid t,^. '^'""""li u" Ma^en des Kindes leichter ^ '"l Ä»^. ^! Maa.en. und Darmfatarrhe, besonders ^— "!""g ohne Milch acreiäü wird. in l»rt.>r «^i» I Dr> Julius Schuste?! L verreist <»""> | *°m 15. bis 31. Juli 1900. 1 ^kaufsgewölbe 'oforuSe jo cleri«!?*"" ur|1' elnem Wohnraume sind 1». Nfi! Ver"'ieten B8r*Me Nr" *• Parterre roohts, «UC^res £?n; (21.07)3-2 1 *Ula !,_ aTpTr »a"s«igenlhilincrin Frau Fanny **• *X, II. Btook. Lobende Uuerlennuug. Der katholische Oesellenverein in ssrenbenthal, Oesterr,'3chlesi^s. ließ durch d»>n lio6)würdigen Heiln Pianer Paul Heider jiir drn Fistlaal dl's ncnrrl'lniten Vereiu^hauses i>n Knnstatrli^r des H>>rrn Siigiried Bodascher, Wien II,. Praterstrahe Nr, lll, die Purträts Sr. Majestät des Kaisers nnd Sr, lms. Hohl-it des Herrn Erzherzuq!» Ena.cn z„ voller Llbciia^r^ßc nild gmizrr Fiqur in Ol'I an'ertisscn. Als bei ieiuer lchlen slnwcstnhcit i» ssrendrnihal Se. lais, Hoh,it Herr Er,cherzoa. Euqr» das Peiein^laü^ besnch'e, sprach sich Hüchst« derlell >' ü er dis P>!t>ä>!? j, hr nn isln-ie^d nnd lobend ; '.>? !u>1cii!'n> t>ie Ärl'»'i!en hervill',!!iiv. Nestitulionsnt gehaltenen Stalle fehlen. (1550») bonntag, lö. Juli lyoo unz-Untcrhaltung im Gasthause „zum Ocvirk" Utterkrainerstrasse Nr. 40. Anfang um 3 Uhr nachmittags. Zum Au.ssrhnnke gelangen nar Natarwelne und Pantlg&mer Märzenbier. Kin ganzos Hack- oder Brathuhn 50 kr. Zu zahlreichem Besuche ladet höflichst ein (2G8(>, 2—2 Franse Popp, (Jastwirt. Siebe» auf einen Schlag, so haXe das tapfere Schnei' dcrlcin als slauiu'nswlrtr L>isl»n>l aus s»inen Leibgurt grjchiirben. Und wcnni»? Veil es mit einem Schlage sieben naschhas>e sslicgen g'todlct halle EH sch iul also, als ob es zu dieses Helden Zeiten auch schon dies? Quälgeister in großer Menge gegeben habe. Jetzt lonnte solch Schneiderlcin auch mal seine Künste beweisen. In Küche u»d Keller machen die lleinen schwir» rcnden Inseclen den Hanefranen gar viel Sorge. Es ist in der heißen Sommerszeit laum möglich, die Speisen vor den Fliege» zu schuhe». Ja, wie oft fühlt man sich versucht, zuzuschlagen, wenn solch ein Hlrischverderbrr an« Schinl>n sil^t Es nüht ja aber bocii nichts. Die Fliegen retten sich und der Aerger ist um so grosser, nenn imch ein Stück fchirr i» die Brüche geht. Ml diefe Sorgen und nil diesen Merger spart sich die llnge haucsr>ni. weun sie eine Wrnigleit Zacheilin, was in allen Diognerien zu haben ist, auestä'ubt, Dann hält sich leine Fliege in der Sp'ife« lammer und die darin befindlichen werde» durch das Zacherl n im Nu getüdtct. Zachcrlin ist nnst'eitig das Nützlichste und Zweckmäßigste für Küche und Speiselammer und durch lein tapferes Schneiderlcin zu ersehen. (1.W6k) AI I bewährt es diälet. kosinet. Mittel JÄflffl (Einreibung) zur Stärkung und j^ ßpij|) Kräftigung der Sehnen und Mus. ^jfitt TEiÖr kein des menschlichen Körpers. j2n> Ä Kwizdas Fluid ^ l^ral Marke Schlange (Touristenfluid). ¦ (fttMj^jffl Von Touristen, Radfahrern und Reitern fl^nfEQlf mit Elfolß «»gewendet zur Stärkung und ¦ P^Ž/HB Wie________________Gabr. Frölich. Heinrich Kenda, Laibacb frröaates Lager and Sortiment aller Cravattefl-Specialitäten. (2006) 4 Fortwährend Cravatten - Neuheiten. ®rofec£ Säger toon pinseln für Water, Wiifkcirfjer, SRaurcr foroie für ben 4)Qu*bebarf toic Wöbelobftauber ?c, biHiflft bei fjrst&er Itbtvl, Üaibaä), grrancidcanerga^e. l^adb, audtoärt« mit Vlafy naljmc. (847) 11 4 flaschenbier --* ,,,,,, n, Branhanse Perles. Eine Kiste mit 26 Halbllterslascben ffl. 2»— Bestellungen und Einzelverkaus: (3736)43 Prešerengasse 7 im Vorhause. tf$ sh^ ?:./-:"ZpLt£ ßcilstäik. W v*r t $ 1i % ^ :l& V£ fwNaqentoUr: S^ž£&*&#&QSiit& «.Nimnlcid«, WWWKFiWtt**?*st žuchcrhommiir ^ Prospecte durch den Director. ßstMcnsfcine. 2 Südbahnstaiion: PÖltschach. Rachcn^Al« ^ PRACHTVOLLER kopfeatorrhe, | | SOMMERAUFENTHALT.c*c-________ s Ein sehr sohön möbliertes nffonatziiniiiei* mit prachtvoller Aussicht, ist mit oder ohne Verpflegung ¦ogleloh sn vergeben. (2201) 17 Näheres Blelwelaitrasae Nr. 20, III. Btook llnka, zu erfahren. Zu haben in allen besseren (706) 10—9 z^l^l o P w ¦rnH Spezerei- und DelicateHsen-Gegcbüften. Danksagung. Für die zahlreichen Vcweise inniger Theilnahme anläßlich des Todes und des Begräbnisses meines »nvergefslichen Oatten, Herrn Johann Deiftnger spreche ich hiemit allen Verwandten, Freunde» und Belannlen, insbesondere dem hochgeboienen Herrn Obrrlandeögerichtsrathe Ritter v, Strahl, den Herren Beamten des l. l. Bezirksgerichte« nnd des l. l, Steuer« mntes sowie der löbl. sriiwilligen Feuerwehr für das EhrelMleile und dcu Herren Sängern für die er» greifend vorgetragene« Trauerchöre in der Kirche und am Grabe, meinen tiefgefühlten Danl aus. Vi schoslack am 13. Juli 1900. Fanny Deisinger, geb. Peönik. ^ä^3^M^^»9.________________1230_____________________________14. Juli 1900^ Course an der Wiener Oörse vom 18. Juli 1900. N^ dem osficknon Coursblam. Die notierten Course verstehen sich in Kronenwährung. Die Notierung sämmtlicher llctien und bei «Diverse» Lose» versteht sich per Stück. Allgemein» Staatsschuld. ^"" ^°" tinheitl. Rente in Noten Mai- November p, C, 4 2"/«. . . 8??b 9? 9b inNot.Febr.°«ug,pr.C.42<'/„ 87 65 87'85 „Vilb.Ian.-Iultpr.L^-»"/» g? 35 8? 5b „ „ NpriI-Oct.pr.C.4'2«/n 8? 35 97-55 »8b4er Staat«l°fe 250 sl. 8'2«/» i?n 50 1?«- l»«0«r „ b«0 fi. 4«/<> 134 25 135 - »860« „ 10« st. b°/„ 16350 65 — 18S4« „ 100 st. . . 184 —19V- bto. „ bNst. . . 184 — 185 — »om.-Psandbl. k 120 st. b°/, . 28» °0 — - zlaatsschuld der im Kelchs. rath» vertretenen König« reich» und zander. oefterr. «olorente, stfr., 100 sl.. per Cassa.....4°/, 11b 4» lib S! bto. «ente in »ronenwühr., stfr., per Cassa.....4°/„ 9710 s? 3« dto. dto. bto. per Ultimo 4°/„ 9? — 97 2' veslerr.Investitlo»«-«entt,stfr., per Cassa .... »'/,"/» 83 75 83 9 VistNbahN'Vtaatöschuldvts' lchreibungtn. «llsabethbahn in O., sleucrsrei, zu 24.000 Kronen . . 4"/„ — — —.. Franz »Joses-Nah» in Silber (div.St.).....b>/4°/» i,0?bi21'i Uubolfsbahn in KLvnenwähr. steuerftel(div.Tt.) . .4°/« 85 «0 8L t Vorarlvergbahn in Kronenwähr. steuerfr., 4eftenlp.Gtsenb.»Uttlen. «lisabethbahn 200 st. CM. b'/."/„ von 200 st.......49» — 49?' dto. Llnz«Vubw. 200 st. ö. W. <». b»/.°/«........43?'—440' dto. Salzb. Franz Ioscf.N., «km. 1884. (div. Et,) Sllb,, 4°/, ..... 8U 50 9750 Eallzjsche Karl-liubwig-Bah», (div. St.) Nilb. 4°^ . , . 9«'— W zn Vorarlberger Vahn, Vm. 1»84, (dlu, Tt.) T'lb,, 4°/, . . . 95 2ä —-.. Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4°/„ ung, Voldrcnle per Casse . «15 5« lib?« dtu. dto. per Ultimo .... lik'50 lib?« 4°/„ dto. Rente in lttoncnwähr., steuersrel. per Cassa . . . 9l - - 91 Vfandbrlef, ell. Vodcr. allg.üst.lnbOI.verl.^/« 942<) 9520 N.'üsterr.l!andes-Hyp.-«nst,4°/„ 9a«0 9?'lO ett.°ung. «anl 40»/Mr. verl. 4°/„......... 8820 9» 20 dto. dtll. bOjühr, verl. 4°/„ . 8820 98 2« Tparcasse.i.üst,,N0I,,verl.4°/„ 88-?ü 99?l PsenbahN'Vliurität»« Ybligalionen. sserdlnands-NorbbahnGm, l88« 8880 9? e< Ocsterr, Nurbwestbahu . . . lOb 30 1NU 3« Ntaat»bahn....... 405 — 4na - Südbahn tl3»/nvcr,,Iün».'Iull 3l2 5» 320 b< bto. a 5°/„...... l» 25 120 2 Ung. gallz. Nahn..... »03 2, 104 2 4"/„ Unterlrainer Nahnen , . 88bU 100 - Divers» z„s« (per StUcl). Verzlnslichc Uose. 3«/„ Nodencreblt-Uose Ein, 1880 288 25 240'l 3°/„ „ „ lim. 1888 284'—!23b'k 4°/nDonau'Lampfsch. 100sl. . . 330-^50- b°/„ Donau-Negul,-Uose . . . «51 — 53 - Unverzinsliche Lose. «udap,°«asillca (Domba») b sl, I2'b0 l»! Creditlose 100 sl......385-— 38?- Clary-Uose 40 sl. «M. . . . I2»>..i30' Osencr Lose 40 sl.....I2b — 128' Plllss»-ll°se 40 fl. loi«-Luse 40 s>. . . . 183 —18b Waldstein-Luse 20 fl. . . . -— — «ewwslsch. d. »>'/» «i,.Schuldv. d. Bobtncredltansl., ltm. 188» 50-— b» üalbacher Lose..... 48—50 eld »are Actien. Zlan«pl>rt«Vnl»l' nehmungtn. Äussiglepl. «isenb. b00 fl. . 30gb 8075 Van- u. Vetrieb«-Oes. ». stübt, Strahenb. in Wien lit. X . 283 t»0 30l — >t°. dto. btu. Ut. L . . 28l —282-. Vühm. Noidbahn 1b0 fl. . . 42» - 430-Viischtiehrader Eis, b00 fl. CM. 30?b 3N«0' dlo. dto, (Ut. «) 200 sl. . 1N3' 111? Dunn» -Dampfschiffahrt« » Ges. Ocstcrr., 500 !>«' — sser'dinandz°Nurbb, lOOOfl.CM, Ul?O »>80 Lemb.-Hzernow.- Iassy ^ ltiscnb.» Gesellschaft 200 sl. E. . , . 53! bO 532 ?ü Llohb, OeZt,, Trieft, b<>0 fl.CM ?üb— 773 Oesterr. Norbwcstb. 200 sl. E. 457 — 458 -dtll. dtll. (l!t. U) 200 fl. L, «3 50 4ü45l PragDuz,« Eisrnb. W»f< avgsi. l?9 - «NO -Ltaal^ijcilbüh» 200 fl, K. . , g,;« -. «»> - NÜbbahil 200 fl. T.....K'9'bO llO'2! Nüdnorbd. Verb.-A. 200 sl. LM. »70 - ll?3 -Iramwllv, Ocs., Ncue Wr.. Prio litälz-Attlen 100 fl. . . . 198 —20l-Ung,-«aliz. ltlse»b.20(,fl, Silber 40« — 4l0 -U!lgüweitb.(«aab.Glaz)lj!>ofl,N. 4lb-- 425' -Wiener Lo.albahuen^ct. l^es. - — .-. Hanken. Nnglu Oest. Äanl 120 sl. . , 275 — 2?«--Vanlvcrei», Wiener, 200 sl, , 497 — 488 -Vodcr.Hlift., Oest., 200 fl, T. 8^8'— 8N4--Crbt^Anst. f, Hand. u. l». 1<'.o ft. «74- n?5l dto. dto. per Ultimo , . . «?4 50 N?b! Crcbltbaul, Allg, ung., 200 sl. . «85 —N9? Dtpositenbaul, «llg,. 200sl. . <22-—425-Escompte'Vcf., Norust,, 500 sl. 1425- 143« Viro'U,Casscnu., Wiener, 200 sl. 4?b — 485-Hypothelb., «Dtst., «X)sl.»0°/,»,^H Oefterr.°ungar. «anl. »00 ,l. . l?1S »<' Unlonbanl 200 ,l..... ^^3 " »««' Nerlehrsbanl. Mg,. «40 fl. . 322'^»" Industlll.zlnltl' Nthmungen. Vauges,. «llg. «st.. 100 sl. . . 151'- »° ltgybler ltifcn' »nd Btahl. ^ in Wien 100 sl. . . - '"/ !i,' <». '" ^H' Liestngcr Ärancrel 100 fl. . . W4— °^. Montan Vclclllch., Orst,. alpine "l'"^ Pl-ager Ei!en^nd,.' Salgo-Iarj, S!cu,lohlen 100 fl. N»» " ^ ' ..Echlllglmuhl". Papiers. 200 s', 282-^,, l ..Vtet,rerm.".Vap!ers, u. «..«. »»"-»", Trifaller st°hle»w,.<»«s. 70 sl. «0—A '! Waffens..G,.Oest,!!!Wlen.100sl. z,b—»" - Waggon^elhanst,.«llg,.lnPtst, ^ 400 «r........°^'^,<.« 5 Nr. «augeseNschaft «00 fl. . . '!'«-»»» - Wieucckrrger Hie<,el.«c»l,n «es, N75 - »^ ^l Devisen. "! Kurz, Eichten. Amsterdam.......2"'H Deutsch« Plähe......lt»H, —l V«, P«ter»bur«......'" ^ 5" Valuten. 50l ^ »»^! - Ducalen........"'«» , - 20 ssrans« Stücke.....^ ?» , ;- Deutsche Nrichsbllülnule,, . . ll8«<>' - Italieilische «anlnoten . . - «> °' , - Rubel-Noten....... ! » ""»»