5chrittlettu«g. IichhausgassiStr.» «,„«!»»»,! rigttch <«u »n ««»»- B. ftnci-am i» ii—it ii», rot«. |HMr4»-aktjiii BlSI 6«r<£1lAtigl. tatiall|*aic* Im! Mc »KMttane ,««»» IMmaa »«« Wüt»!» fefl-0&ttn •rtUJttji tctatjtn. - M ®U»n»«[tinmB l'tn«-isA'.tl w»»i" n1*til |M CmbMi) BB» B»anct*t«g ■mnl. MlMtctfl(a>(gato »»«.800. Merwattung: VkatddauSgasse Skr. » ! SustcBing li'< H»u«: «»»«III« . ... st. —-SS ?>nl«Ijthi>> . . . st. 1*50 H-ldtillir», .... II. V-«amiat|Tlj . . . f. « — C » «BlUBt ttft»)CB 5» Ml M,»a«dichr«B um tu cb tktl«tuagt>#ebä«i « heutigen „Deutschen Wacht" liegt Nr. 22 der Sonn, wqsbeilage »Die Südmark" bei. Inhalts»«» zeichniS: Die Frau des Dichters. Roman von Arthur Jror. «Fortsetzung.) — Verlorene Liebe. — Hagestolz. — «nuale Butterunaitemperalur. — Maiwein - üsienz. ütofl gegen den EiSschrankengeruch. — Tapezierte Zimmer m Ungeziefer zu schützen. — Zur Erleichterung deS Bü-pl»t sPlätten».) — Verstaubte und schmutzig gewordene Cmbtjüte. — Um Hunden Arznei einzugeben. — Motiviert. - Hin Hemüthsmensch. — Feine Familie. — Schlau. — $i der Schule. pie Stovenen und das deutsche Mtlonatprogramm. Alle ernst zu nehmenden politischen Kreise saim in dem zu Pfingsten veröffentlichten Pro» pammt der vereinigten deutschen Parteien eine mstt, maßvolle, ja geradezu staatSparteiliche Arbeit Milkt. DaS Organ des Auswärtigen Amtes, IU.Fremdenblatt". Hai eS al« ein „österreichisches ftogramm" bezeichnet. Vielleicht ist in der That ciigtn osficiösen Köpfen die Einsicht ausgedämmert, »»ß die nationalsten Bestrebungen der Deutsch-ftmeicher immer noch die österreichischesten Bestre-tagen sind, die in dem babylonischen Meinung«« swirre unseres inneren politischen Lebens zu Tage INttN. Wo die Einsicht in Oesterreich ansängt, hört M SloDfrmuhum auf. E» kann da nicht Wunder «h«en, wenn die slavischen Politiker deS Norden» ,»d des Südens auf dem Wege einsichtsvoller vürdigung de» deutschen Programms nicht folgen Üimm. Insbesondere die slovenischen Geschäft»-Miker sind da fo ganz jene politischen Raubthier-uluiin, bei denen unersättliche Gier nach Vernichtung alles Fremdvolklichen, wenn auch Ueber!,genen tagt. Die slovenische Presse rückt mit den kläglichsten Ikgiimenttn gegen das deutsche Programm zu Ade, mit Argumenten, die nur von Wuth und Itgft dictiert sind und mit politischer Einsicht ikusowenig zu schaffen haben, als mit dem Ver-Mnisse für die unbedingten ElaatSnothwendig-ata. ßine verdammte Geschichte. Humoreske von ColliuS Rudlin. Et war eine Nacht in London; zu schwül, um p&tt zu gehen, und saßen wir denn und unter-hcelten und von dem und jenem, wie eS sich gerade lb, und von manchen anderen auch noch. Plötzlich bog sich Teddy BowleS in seinen tdhnstuhl zurück, blieS den Rauch seiner Cigarette u paffenden Wolken von sich und sagte: ,W>ßt Ihr schon daS Neueste? — Ich bin Ktlobl!" .Mit wem?" fragten wir alle, den wir glaub-im, sticht recht gehört zu haben. »Mit Florie Sinclar". »Blech! Die kannst Du ja auf den Tod nicht loben", erklärte Fred Lock. .»an» ich auch nicht," pflichtete Teddy Bow-kl ihm bereitwilligst bei, «jetzt fogar noch weniger früher. Aber verlobt mit ihr bin ich doch, oder «e «an sagt, glaub' eS zu sein, und wie daS kam, tat ist 'ne ganz verdammte Geschichte". ,Lo» damit!" — Und Teddy schoß loS. .Etgintlich", begann er, »ist nicht» daran schuld, als der Fluß und dieses Bild!* Bei diesen Sotten zog er ein Bild auS der Brusttasche, daS n uns der Reihe nach vorwies. Es war da« Bild a<» Mädchens, das seine Augen — nebenbei ganz n.ndnvolle Augen — gen Himmel emporschlug. Der radicale .SlooenSki Narod" bespricht in drei Leitaussäyen daS Programm; er bespricht es «igentlich nicht, er schimpft nur darüber, und wir können eS ihm bei dem politischen ParoxySmuS, in den er sich da hineingeschrieben hat, nicht ver-argen, daß ihm die possierlichsten Ungereimtheiten unterlaufen sind. Einige Schlagwörter kennzeichnen dies zur Genüge. .Narod" meint, die deutschen Postulate hätten am Faschingdienstag veröffentlicht werden sollen. DaS Programm höre sich wie eine Ironie an, eS reclamiere für die Deutschen die Herrschaft, und räume den andern Völkern, die eS als minderwerthig erklärt, nicht mehr Rechte ein, als die Neger in Kamerun genießen. Daraus spreche eine tolle Herrschsucht. E« sei zwar nicht zu leugnen, daß der nationale Friede einzig auf dem Wege einer Verständigung zwischen Deutschen und Slaven herzustellen sei und daß in diesem Staate nicht früher Ruhe herrschen werde, bevor nicht eine solche Verständigung herbeigeführt worden sei. Die Postulate aber seien vollständig unan-nehmbar und tragen geradezu revolutionären Charakter. Die Regierung, welche eS wagen würde, diese Forderungen zu erfüllen, würde bei den Slovenen einen Widerstand hervorrufen, den der Staat — schwer aushalten würde. So geht eS fort mit Grazie. Von Argumenten keine Spur — wo sollten sie auch herkommen! .Narod" findet eS lächerlich, diese« Programm ein Programm der Deutschen in Oesterreich zu nennen, denn gerade jene Parteien hätten eS nicht unterschrieben, welche mit Recht sagen können, daß in ihrem Lager die deutsche Bevölkerung stehe, nämlich die Deutschclericalen und die Deutsch-radicalen. Ueber diese „Lächerlichkeit" können wir dem „Slov. Narod" mit feiner Hilfe leicht hinweghelfen. Wenn er unsere Clericalen in unserem Programme vermißt, so erinnern wir ihn daran, daß er »seine" Clericalen in seinem Programme auch recht gerne „Wie ich zu dem Bilde gekommen vin, da« weiß Gott allein, ich nicht. Eines schönen Tage« war e« da. und damit basta; war da und war nicht wieder fortzubringen, so oft ich'S auch versuchte. Ich erinnere mich noch heute, wie'S mir zum erstenmal in die Hände kam. Ich las ein Buch und schlug eS zu. Ehe ich'» aber zuschlug, suchte ich nach einem Lesezeichen, griff auf den Tisch und hatte daS Bild in der Hand. DaS Gesicht hatte etwa« Ansprechendes, nein, mehr noch, etwas FaSci-nierendeS für mich. E« sah so unschuldSvoll, so so liebreizend au«, und mir war damals so freud-lo« öde. Gewaltsam mußte ich mich von dem Anblick deS Bildes trennen, allein immer und immer wieder nahm ich «S zur Hand und versank bei seinem Anblick in seltsame, süße, sehnsuchtsvolle Träume ... ich war verliebt. ES war zu dumm, aber ich war verliebt, verliebt in ein Bild; ich selber kam mir lächerlich vor und wollt« da« dumme Bild vernichten ? Nein, wozu? Aber weg-thun wollte ich e«, mir au» den Augen schassen, ja, daS wollte ich. Ich wollte eS hinthun, wo eS mir nie mehr zu Gesicht kam und legte es zu meinen unbezahlten Rechnungen. Dort soll e» seine gute Ruhe haben." „Hatte eS die?" „Nein, am nächsten Tage suchte ich mein Papiermefser. Ah — oa lag eS. ES hatte sich zwischen Schub- und Schreibplatte geklemmt, ich vermißt. Was aber die Deutschradicalen anbe-langt, so sagt „Narod" ja selbst, daß da« Pro-gramm eine „schlechte Abschrift de« Schönererifchen Linzer-ProgrammeS' ist, daß diese« vollständig, wenn auch mit etwa« Waffer vermengt, ausgenom-men worden sei, und daß die nationalen Forderun-gen eine „vollständige Unterwerfung unter da« Joch deS hochverrätherifchen deutschen Radi-caliSmuS" bedeuten. ES wird übrigens dem »SlovenSki Narod" auch nicht entgangen sein, daß die Deutschradicalen dem Programme als überbescheidene Mindestmaße ihre Zustimmung nicht versagt haben. Ohne Preußenriecherei geht eS natürlich nicht abl DaS Festhalten an dem Bündnisse mit dem Deutschen Reiche gilt dem »Slov. Narod" al» Preußenseuchelei, al» ein Bestreben, wodurch Oester-reich ein »Anhängsel' Deutschland» bleiben soll. DaS sei eben das Ideal Wolfs, „welcher Oester-reich in Deutschland jene Stellung zugewiesen haben will, wie — Wünemberg." Auf diese dumme Ver-naderung können wir dem „Narod" nur die Ver-sicherung geben, daß die radikalste« Deutschen für Oesterreich viel ehrlicher fühlen, als die gesammte panslavistische Gesellschaft mit ihrer Sehnsucht nach Wudki und Knute, und daß der nationale Fanati«-mu» der fanatischesten Deutschen in Oesterreich von jedem slovenischen Dutzendpoliliker weit, weit über-troffen wird. Da« radicale Slovenenthum, welches im .Slo-venSki Narod" das Wort führt, hat nach den hier besprochenen Ausführungen überhaupt kein Jnter-esse an dem Bestände deS Staates. „Narod" verlangt, daß der Staat sich den slavischen Natiönchen als Tummelplatz ihrer im letzten Grunde pansla« vistischen Aspirationen darbiete, „oder falle". Die deutscht Staatssprache, für welche sich bekanntlich auch der gebildete Slovene Professor Miklosich im österreichischen Herrenhaus« mit aller Entschiedenheit ausgesprochen hat, ist dem radicalen Slovenegthume ein SchreckenSgespenst. DaS deutsche mußte die Schublade öffnen und — mein erster Blick siel auf da« Bild. Eine« Tage« kam Will Charmer« zu mir und sah, wie ich mit dem Bilde mein Buch aufschnitt. Er lachte und ich schleuderte daß Bild weg. so weit ich konnte. TagS daraus fetzte ich mich an'S Clavier. Der erste Ton klang, al« hätte sich etwas zwischen die Saiten geklemmt. Ich sehe nach — wa« war'S? DaS Bild — wieder daS Bild, daS mich mit seinen süßen, un-schuldSoollen Augen wie ein stummer, flehender Bitte ansah. Mein Herz aber klopfte und klopfte und . . . und eS war zu dumm, ich preßte^» an die Lippen wie einen wiedergefundenen Schatz. Dann aber — je nun, dann wurde ich mir mei« ner Einfaltspinjelei bewußt und warf da» Bild wüthend in den Papierkorb. So, jetzt war ich sicher: jetzt kam es weg. TagS danach stand ich auf, frühstückte, zün-dete mir «ine Cigarre an und dachte gerade darüber nach, ob ich nicht «inen recht, recht triftigen Grund finden könnte, um nicht zu arbeiten, da streckte ich meine Hand au», um die Asche von der Cigarre abzustreifen und — wo fällt die Asche hin? Auf da» Bild, da» die Aufwartefrau fein säuberlich aus den Papieren gerettet und mir auf den Tisch wieder hingelegt hatte. Von da ab ergab ich mich in mein Schicksal und behielt daS Bild bei mir. Ich trug es immer in meiner Brusttasche herum. ,He«;sche 1899 Programm spricht zwar nicht von der deutschen Staatssprache, e» will nur, daß daS Deutsche al» Vermittlungssprache anerkannt werde. Die Noth-wendigkeit einer solchen Vermil«lung»sprache, und daß die« nur die deutsche sein könne, gibt „Slov. Narod' selbst zu, aber er wittert dahinter den Schrecken der deutschen Staatssprache, und wettert mit den bekannten Argumenten de« Gleichberechli» gung«dusel«. «Slov. Narod" freilich saßt die Gleich« berechtigung ganz eigenartig auf. Er ist empört, weil die deutsche Minderheit in Böhmen da« gleiche Recht haben wolle, wie die Tschechen, die Deut-schen in Kram da« gleiche Recht wie die Slovenen, er ist empört, daß Untersteiermark nicht al« geschlossene« slovenische« Sprachgebiet erklärt werde. Er findet, daß e« die Deutschen gar nicht« angehe, wenn die deutschen Steuergulden in Krain, welche (wer lacht da?) eine Bagatelle darstellen, slovenisch» nationalen Zwecken zugeführt werden. E« sei eine deutsche Unverschämtheit, wenn dagegen protestiert würde. Im Einzelnen fehlen „Narod" die Argumente geradeso, er geht einfach davon au«, daß da« deutsche Programm die Slovenen in deren Heimat-lande rechtlo« machen wolle, wie die Zigeuner. Die deutschen Forderungen seien kolossal, unsinnig, dumm, ein Denkmal deutschen Hochmuthes und Dünkel«, deutscher Gier und Unduldsamkeit, sie proclamieren «inen furchtbaren Rassenkampf. einen ewigen Krieg. Der slavischen Politik und Presse war durch die Veröffentlichung der deutschen Forderungen, welche, wie schon «rwähnt, da« Votum riner wahren Staattpartei darstellen, Gelegenheit geboten, ihr staatsrechtliche« Programm, unter dessen Zeichen sie sich die Zukunft Oesterreichs gestaltet denken, darzulegen. Gegenüber dieser berechtigten Erwartung hat sich die gesammte slavische Presse mit den Argumenten deS Fanatismus eingestellt, eines Fanatismus, der in seiner polischen Gedankenarmuth den Weg weist, den das slavische Oesterreich gehen würde. Dieser Weg wäre ein nur zur kurzer. Der blinde Fanatismus, das Grundmotiv jeder slavischen Politik, kennt eben keine verständnisvolle Fürsorge für das große Ganze, die slavische Politik versteht kein einig«ndeS Friedenswerk, vor dessen Majestät die rohen Triebe de« Individuums schweigen sollen, die slavische Politik kennt nur die Vernichtung de» deutschen Wesen» in Oesterreich, und diese Ver-nichtung wird wohl auf dem slovenischen Partei-tage in Laibach endgiltig „beschlossen" werden — e» wird aber auch in diesem Falle nicht so heiß gegessen werden. ES wurde mir zum Talisman und ihr habt gar keine Ahnung, wa« für einen riesigen Einfluß da« Bild oder vielmehr mein« Liebe zu dem unbekannten Original auf mich halte. Dieser idealtn Lieb« gab ich mich natürlich um so williger hin. al« gar nicht die geringst« Gefahr dabei war. daß sie je in di« Wirklichkeit übertragen werden konnte, ja im Gegentheil, al« sie mich sogar vor der Gefahr feite, je in di« Schling«» «in«« anderen Weide« zu fallen, und da« — war immer hin etwa«. Ich konnte mich also ohne jede Furcht in die Gesellschaft von Müllern und Töchtern, von Witwen und Mädchen begeben, und so — that ich « bis gestern. Gestern aber — schänl' mir mal 'nen Schluck ein. Fred l — gestern also machten wir eine Partie stromaufwärts nach Marlow. Florie Sinclair war auch dabei. Den ganzen Weg bi« gen Hurley zu rauchte ich und sprach fast kein Wort, höchsten« sagte ich, daß so 'ne Partie eigentlich recht mordsmäßigen Hunger macht, und darauf legten wir die Ruder zusammen, ließen unS sanft auf dem Wasser dahin treiben, packten unseren Mundvorrath au« und aßen und tranken. Dann griff Florie Sinclair wieder nach den Rudern, pudvelte aber damit nur lachend im Wasser herum, wa« ihr einen närrischen Spaß macht« — plötzlich aber — ruck, saßen wir fest! Na, daS war aber auch gerade nicht da« Schlimmste, politische Wundschau. Z>ie nun regulierte« ./ehrergehalte stellen sich zu den bisherigen, wie folgende Tavellen zeigen: Reue« Besold, in « « sy st em öigeilschast Hilfslehrer prov. Lehrer m. Reifezeugnis m.Lehrbes.»Zg. Lehrer o. 1— 5 Jahr 6-10 .. „ 11—15 „ .. l«-20 „ „ 21—15 .. „ 26—30 „ » 30-40 .. münnl. Lehrpersonen »eh alte n s 360 420 850 }850 }950 JlOöO 1150 i i 360300 :0U' 420421 700600 700 800 '»00 700 »»»800 1000900 SX U 20 500 500 6IKI 70» IOC 200 300 «Kl 500 ,800600 iveibl, Lehrperfonen behalt« s £ ll 3" 5 5? 800,840 MM IM 420420 420420 850 700600 50C 850 950 700 600500 800 100 200 300 700 600(400 MI 600 Bargerschullehrer erhalten um 200 fl. mehr als die Bolksschullehrer der betreffenden GchaltSclaste. FunctionSzulagen: Bürgerschuldirector 200 fl., jede weitere Elaste oder Pararellele 25 fl.; Moximalbetrag der Functionszulage 300 fl. Schulleiter 75 fl. ......... Jede weitere Oberlehrer einer 2classigen Schule 75 fl. Classe oder „ .. » .. „ >00 „ Parallele25fl. .. * „ 125,. Maximal- .. 5 .. .. >50 „ betrag der „ 0 .. ,. 175 „ JuncttonSp,-., 7 „ „ 200,, läge SO) fl. Bisherige« Besoldungssystem. Eigenschaft © f I * S •1 ist S • Provisorische Unterlehrer. . 540 480 420 360 Tesenitive Unterlehrer (mit Lehrbesä higung«zeugniS> . 720 640 560 480 Lehrer von 1—5 Jahren . . 800 800 700 6»0 Lehrer nach 5 Jahren . . 990 880 770 660 » ii » • • 1080 »60 840 720 ii n l5 „ • • 1170 1040 910 780 » « 20 „ . . 1260 1120 980 840 II n 25 ., • • 1350 1200 1050 900 n ii 3® ir • • 1440 1230 1120 »60 Bezüge für männliche und weibliche Lehrkräfte gleich. 10'/, DienstalterSzulage in obenstehenden Gehalten einbezogen. Bürgerschullehrer erhalten «inen ordentlichen Gehalt, welcher den Jahresgehalt der VoltSschuUehrer um I») fl. ü versteigt. Bürgerschuldirectoren erhalten 200 fl., Leiter mehr-classiger BollSschulen der I. und 2. GehaltSclasse und Gra; >e 100 fl.. Leiter mehrclassiger Schulen der 3. GehaltS» classe sO fl., und Leiter einclassiger schulen ohne Unter-schied der Gehaltsclaffe 40 fl. an Aunctionszulage. wa« un« passieren konnte, ja im Gegentheil, Florie klatschte sogar fröhlich in die Hände und rief freudestrahlend: „Hallo, nun sind wir gefangen!* Und sie wollte sich ausschütten vor Lachen. Na, und wenn'S ihr recht war, mir war'S recht. Da» Boot schaukelte so sanft, da» Wasser gluckerte so traulich und schlug so rythmisch an den Bug de» Schiffchens an, die Blätter über uns rauschten so seltsam und auch im Schilf regte e« sich wie leise flüsternde Summen, so daß eine ordentliche poetische Stimmung über mich kam. Diese Fluß-stimmungen sind unwiderstehlich. Man muß semi» mental werden, selbst wenn man ein Mädel neben sich hat, da« einem im Grunde der Seele wieder-wärtig ist. Auch wir wurden sentimental. Florie Sinclair nahm meine Hand und meinte, sie wolle mir wahr-sagen? sie sagte, ich sei in ein Mädchen verliebt, da« meine Liede erwidere. Nun war die Reihe an mir und ich wollte ihr wahrsagen. Ich nahm ihre Hand — nebenbei eine ganz allerliebste Hand — und begann di« zarttn Linien daraus zu studi«r«n. Ich sagt« ihr nun, ein junger Mann sei ungeheuer verliebt in sie und auch sie müsse seine Liebe erwidern. Darauf lachten wir beide, aber, der „Stimmung-angemessen, nicht so ganz vom Herzen, wie wir sonst wohl gelacht hätten. Da.in fieng sie an, mir Kß«» — demissioniert k Die Verhandlungen bezüglich de« Ausgleiche« wurden in den letzten Tagen im Kronralhe geführt, Koloman von Szell steht auf dem Standpunkte, daß ein dauernder Ausgleich nur auf beiderseits parlamentarischem Wege zustanden, kommen soll. DaS ist die Parade» fteUung, die Szell in diesem Kampfe gegen die diesseitige Reichshälste einnimmt, um die deutsche» Oppositionsparteien zu läuschen und seine AuS» gleichSoorschläge. die in ihrer wirthschastlichen Schä-digung Oesterreich« den Thun-Banssh'jchen Jschler Abmachungen in gar nicht» nachitehen, durchzu-drücken. Die Verhandlungen wurden zwischen de» Ministern resultailoS geführt, und auch ein« Krön-ralhssitzung bracht« d»e Kris« um keinen Schritt weiter. Szell stützt sich aus die Abmachungen mit dc« ungarischen ParlamentSparteien, dieser Stütz« entbehrt Thun, und so rächt sich an ihm selbst die d>S nun an den Tag gelegte Mißachtung der Volk»« rechte. Für Freitag erwartete man eine Entscheidung des Kaisers. Diese erfolgte nicht, sondern Szell reiste nach Budapest ab, angeblich um sich mit seinen parlamentarischen Vertrauensmännern in'« Einvernehmen zu setzen. Unter den vielen De-milsionSgerüchten fallt eS auf, daß endlich auch da« Kadinet Thun daran denk«n soll, zu demissio» nieren. Die Demission werde angenommen werden, schreiben die „Lidove Noviny", die durch Kaijl unterrichtet werden, und ein Beamten-Ministeriu« soll den Uebergang zu einem clerical-)lavische» Ministerium bilden. Ungarische Preßstimmen meint«, die Entscheidung de« Kaisers werde nicht alle Forderungen der Ungarn acceptieren. Erfolgt der Sturz des Kabinet« Thun, so ist er nur eine Folge seines ServiliSmu» gegen oben, seiner Unfähigkeit, die VolkSrecht« zu respectieren, und seiner geradez» bewundernswürdiger Emsältigkeit gegenüber den ungarischen Unterhändlern. Der Sturz Thun'S wär« aber auch ein Ersolg der deutschen Odstruction. die allein dem Grafen Thun den Rückhalt entzog, aus den Szell so sehr pocht. Z»er deutsche Arbeitertag i» Hger hat eine» glänzenden Verlaus genommen. Ueder 1000 Theil-nehmer — darunter Vertreter aus ganz Deutsch-Österreich — waren gekommen, um an der Aufstellung eines deutschnationalen Arbeiterpro« grammeS thätigen Antheil zu nehmen. Die gründ« legendrn Bestimmungen dieses Programme», auf dessen Einzelheiten w»r noch zurückkommen, lauten: „Die Gesammtheit deS Volkes ist verpflichtet, jedem einzelnen, ehrlich arbeitenden Volksgenossen ei» menschenwürdige« Dasein, gebärenden Antheil an dem Ertrage der nationalen Arbeit und den Mit» genuß der idealen Güter unserer Cultur zu sichern; daher fordern wir: 1. Die Wahrung der Freiheit und Ehre der Arbeit und die rechtliche und that« sächliche Anerkennung der Stellung de« Arbeiter« al« eine« gleichberechtigten Theile« deim Abschluss« deS ArbeitSoertrageS. 2. Die Anerkennung de« Rechtes auf Arbeit im Falle der ArdeitSlosigteil oder in jenem der ArbeilSunfähigken Gewährung des entsprechenden Unterhaltes. 3. Die Sich«-rungeiner gebärenden Entlohnung der Arbeit. 1. Die Sicherung de« Arbeiter« gegen die Gefährdung seines Leben« und seiner Gesundheit. 5. Au«» reichende Vorkehrungen zur Durchführung aller Maßnahmen, welche zur Erreichung die,er Ziel« einiges aus ihrem Leben zu erzählen, Dinge, die sie niemanden anvertraut hätt«, als mir. Al« sie sertig war. begann ich ihr zu erzählen, es wurde indessen später und später, die Sonne schickte sich allmählich an, unterzugehen, und die letzten rothgoldigen Strahlen fielen durch da« Blätterwerk und wob«n «inen goldigen Slrahlenglanz um Florien« blonde« Haupt. „Muß doch einmal ein ganz reizende« Mädel gewesen sein", dachte ich bei mir, .ist eigentlich bei Lichte gesehen, noch jetzt eine famose Erscheinung, sehr samo« sogar — diese Haare, diese Augen, dieser Blick! Und weiß Gott, ich stehe sür nicht«, wie weit die „Stimmung de« Flusse»" auf meinen Enthusia«mu« gewirkt hätte, wenn ich nicht schnell nach meinen Talt«man gegriffen hätt«. Ein Blick auf da« Bild und — ich war gerettet. Ein Seufzer der Erleichterung machte mir Luft". „O", sagte Florie Sinclaier. „Wa« habe» Sie denn da?" „Ein Bild". „Ach! Und wa« sür ein Bild?* „Da« Bild eine« Mädchens. Eine« Mädchen«, da» der Stern meines Leben» gewarden ist, da« Bild de« Mädchen», da» ich liebe!■ So, nun hatte ich sie weg! Nun war sie ab« geschreckt. Sie aber lehnte sich an meine Schulter, daß 1899 «griffen werden." — Im Laufe der Berathungen, tut ohne jeden Mission verliefen, ergriff auch Abg. Wolf unter stürmischen Heilrufen da« Wort. Ei in zu hoffen, daß der deutsche Arbeitertag den IxSgangSpunkt einer nationalen Organifation der tausche» Arbeiter bilden werde. Aus Stadt und Land. ßillier Hemeinderath. Freitag nachmittag «rsammelle sich der Cillier Gemeinderath zur Con-ßitnierung der einzelnen Seclionen und Comii«». it wurden gewählt: zum Obmanne der Rechts-i jKtton Herr Dr. August S ch u r b i, zu dessen Stell-«rireier Herr Dr. Joses Kowatchitsch; zum Ldmanne der Section sür Cultus, Unterricht und limitätSwesen. Herr Matthäus Kurz, zu dessen KtelloertreterHerr Josef Bobisut; zum Obmann ta Finanzsection Herr JuliuS R a k u s ch, zu dessen Stellvertreter Herr Dr. Heinrich v. Jabornegg; Mi Obmanne der Gewerbefection Herr. Dr. Johann 6 > e p i s ch n e g g, zu dessen Stellvertreter Herr toi Mörtl; zum Obmanne deS Mauthaussicht«-«niieS Herr Joses PalloS, zu dessen Stell« nrtreter Herr Franz Wilcher; zum Obmanne des Sriiih ist der Vicar der evangelischen Gemeinde Cilli, Herr Baumgart von einem Bergabhange bei Feld « Körnten abgestürzt und erst Mittwoch nachmittag schmettert aufgefunden worden. Einem jungen, «lversprechenden Leben ist dadurch ein allzufrühes bide bereitet worden. Hustav Adolf Kest in ßiiki. Sonntag den l.Juni d. I. findet in Cilli die Jahresversammlung W südösterreichischen Zweigvereine» deS Gustav Volf-Bereine» statt. Die Festpredigt wird au diesem lagt Herr Pfarrer Johne auS Klagenfurt halten. sonst in Aussicht genommene Programm wird »d,r nächsten Nummer unseres Blattes bekannt sieben werben. ßasi»o herein. Bei schönem Wetter findet «eine Sonntag nachmittag um 3 Uhr ein Ausflug nach Wer auf Flößen statt. Zusammenkunft der Theil« «hm^r um 3 Uhr nachmittag beim unteren Sann-hex. Sollten nicht genügend Flöße zur Stelle fein, «lann der gehluftige Theil der Mitglieder die We Panie am linken Sannufer machen. Die Glieder werden von der Partie besonders ver-siidigt werden. Die Vorbereitungen zum Familien« cknde sind im besten Gange und versprechen einen «breichcn Abend. Z>er Cillier Kurnverein übernimmt am Frvhn« lschncihmStagt, den 1. Juni, eine Turnerfahrt „ch Weite »stein, wo an diesem Tage auch w Turnerriege gegründet werden soll. Die Cillier !v«r werden am frühen Morgen zu Fuß nach meine Wangen berührte, und flüsterte: „Darf tz't nicht sehen?" .O gewiß", sagte ich, und reichte e» ihr hin. Sie betrachtete eS lange . . . „Ich habe mich aber doch sehr verändert, «ht wahr?" Sagte sie dann. .ES ist schon sechs im sieben Jahre her. als «S aufgenommen wurde, ■t sechs Jahre gehen nicht spurlos vorüber. Ich M dir gleich morgen ein besseres geben, Teddy, m» aber, nicht wahr, muß ich Dir wirklich sagen: oi zartere Weise ist noch nie einem Mädchen die Stbt gestanden worden, auf zartere Weise wurde «h nie um eines Mädchens Hand gebeten". Und ich--?! Mein Herz bekam einen Schlag, daß daS N davon flott wurde, und wer weiß, was für »Unglück geschehen wäre, wenn nicht ein anderes h» von der Partie gerade hinzugekommen wäre, fad) dort drin saßen zwei, die sich verlobt hatten. Auch dort! DaS heißt, die Frage ist ja noch ich entschieden: Bin ich nun verlobt oder bin ff« noch nicht? Da stand Fred Lock auf, streifte seine Asche «ter Cigarre und sagte ernsthaft: .Beruhige Dich, Teddy: Du bist'S. Aber eine «tmmie Geschichte bleibt'S doch, Goddam!" Weitenstein aufbrechen. Daselbst werden sich auch die deutschen Turner auS Pettau einfinden, so daß in Weitenstein ein froheS, deutsches Fest zu erwarten steh», daS wohl geeignet fein wird, die herzlichen Beziehungen, die den wackeren deutschen Markt mit dem Unterlande verbinden, aufzufrischen. ßilkier Wasserleitung. Da« Wasserleitung»« comitv hat m seiner Sitzung vom 23. d. M. beschlossen, mit der Ueberprüfung des gefammten WasserleitungsprojecteS, insbesondere seiner Grund-lagen, den bekannten Fachmann Ingenieur OSkar S m e r e k e r in Mannheim zu betrauen. Diese Ueberprüsung wird jedenfalls in einigen Wochen beendet fein und das Wasserleitung»comi>6 wird hierauf alSbald an den Gemeinderath mit bestimmten Vorschlägen herantreten. ES dürste daher möglich sein, daß noch im heurigen Jahre wenigsten« mit der Quellensassung begonnen wird, so daß die Quellen im Lause eine« ganzen Winter« auf ihre ganze Ergiebigkeit werden geprüft werden können. So wird hiebei daS wirkliche Minimum der Ergie-bigkeit ermittelt werden können, welche« da» au« den bisherigen primitiven Anlagen ermittelte Mini« mum selbstverständlich übersteigen muß, da dann eben die ganzen Quellen gefaßt fein werden. Anöenstücke. Freitag morgens wiederholten sich die Bubenstücke bei der protestantischen Kirche. ES wurde ein großer Stein in den Hausflur ge-worfen und die Thürschnalle abgebrochen. Al» Thäter wurden acht Schüler der slovenischen Knaben« Volksschule eruiert. Der Fall wird ein gerichtliches Nachspiel haben. Windische UnterrichtSerfolge! Z>ie Kenfechlnng im Stadtparke und am Reiterberge gelangt Sonntag, den 28. Mai zur Versteigerung. Die Kauflustigen treffen sich um II Uhr beim Wetterhäuschen im Stadiparke. Allgemeine Nersorgnngsanstalt. Die geehrten Interessenten dieser Anstalt, d. s. die Besitzer von Renten- oter JnterimSscheinen der alten Gesellschaf«, wollen zur Unterstützung einer im Zuge befindlichen Agitation behufS Erzielung höherer Dividenden für erstere und rascherer Ergänzung für letztere, daher im eigensten Interesse, unter Beisetzung der Jahre«, gesellschaft, in welcher sie sich befinden, sowie der Nummern der betreffenden Scheine, gefälligstehesten» ihre genauen Adressen an da» Comitö zur Wahrung der Rechte der Interessenten der Allg. Versorgung»« anstalt in Steiermark, Graz, Hetnrichstaße, oder an Herrn k. u. k. Major Ritter v. Schuberth eben-daselbst, mit Korrespondenzkarte einsenden. Auch wird ersucht, in Bekanntenkreisen auf gleiche» Vor« gehen Einfluß zu nehmen. Wchtvossjiehung eines Kodes,trtheils. In Rudolsswert sollte am letzten Donnerstage der Zigeuner Simon Held wegen Raubmordes durch den Strang hingerichtet werden. Die Vollziehung wurde jedoch sistiert, weil der Verbrecher im letzten Augenblicke seine Mitschuldigen namhaft machte. Der Scharfrichter blieb indes in der genannten Stadt und reiSte erst am 22. über telegraphische Weisung des JustitzministeriumS ab. Da» Justiz-ministem»! nimmt nämlich den Standpunkt ein, daß an Held nach § 403 St.-P.-O. die Todesstrafe überhaupt nicht mehr vollzogen werden könne. Hierüber werden noch folgende Einzelheiten berichtet: Vergangenen Donnerstag um 9 Uhr vormittag» wurde dem Zigeuner Simon Held er-öffnet, er werde am nächsten Tage um 6 Uhr früh wegen Morde» hingerichtet werden. Um 10 Uhr vormittag» traf der Wiener Scharfrichter mit seinen Gehilfen in Rudolf»wert ein. Alle Vorbereitungen waren getroffen, der Delinquent in die Armensünder« zelle überführt, der Geistliche bei ihm; Simon Held war fchon durch längere Zeit für alle Fälle vor« bereitet worden; es war gar keine leichte Aufgabe, einen Zigeuner, dem jeder religiöse Unterricht ge-fehlt hatte, für diesen schweren Gang vorzubereiten: seine Zellengenossen hatten Erbarmen mit ihm und halsen ihn fleißig mitunterrichten. Am Pfingst« samstag hätte er die heiligen Sacramente ohnedies empfangen, wenn auch keine Entscheidung herab-gelangt wäre. Vollkommen gefaßt, bereitete er sich auf den Tod vor. Nur e»nen Wunsch und eine Bitte hatte er noch, nämlich, vian möge ihm ge« statten, noch zwei Opern aus der Geige zu spielen. Nach Speise und Trank hatte er wenig Verlangen. Cigarren, die ihm sein Vertheidiger und seine Richter in der Armensünderzelle anboten, nahm er dankbarst an und bat die Herren um Verzeihung. Zufolge einiger Geständnisse bezüglich der Com-plicen trat der Gerichtshof noch einmal zusammen, da» Beschwerderecht stand dem Unglücklichen offen, er bediente sich desselben, der Fall wurde per Expreß ans Oberlanvesgericht nach Graz geleitet und diese« leitete den Fall noch einmal nach Wien. Der Scharfrichter kehrte mit seinen Gehilfen um, 3 nachdem der Galgen niedergerissen war. Peinlich mußte e« für den Delinquenten sein, als er. von seinem Beschwerderechte Gebrauch machend, aus der Armenfünderzelle über den Richiplatz am Galgen vorübergeführt wurde; ein anderer AuSgang be-steht leider nicht. Wie dieser außerordenltliche Fall enden wird, darüber wird in Wien entschiede» werden. Eine Lücke in der österreichischen Straf" gerichtS- und Strafproceßordnung bedeutet dieser Fall jedenfalls. Wi»difch Seistrih. (Marktbericht.) Bei den am Montag, den 5. Juni l. I. hier statifin-denden Rindvieh» und Pferdemarkt ist ein Vieh-auftrieb von circa 1400 Stück zu erwarten, weS-halb die Interessenten auf denselben besonder« auf-merksam gemacht werden. Jahr- und AießmärKte in Steiermark. Am 2. Juni: Graz. Stechviehmarkt nächst dem Schlacht-Hause. — St. Leonhard, Be». Windisch-Graz, Vieh« markt. — Pettau, Wochcnmarkt. — UnterpulSgau, Bez. Windisch-Feist» itz, Schwtincmarkt. Am 3. Juni: Graz, Getreide-, Heu- und Strehmarkt am GrirS-, Holzmarkt am Dietrichsteinplatze. — Rann, Schweinemrkt. Am 4. Juni: Maria-Rast, Be». Marburg, Jahrmarkt. — Maria in der Wüste (Rottenberg), Bez. Marburg Jahrmarkt. Am 5. Juni: GleiSdorf, Jahr- und Vieh-markt. — Maria-Rast, Bez. Marburg, Viehmarkt. — Reukirchen, B«z. Cilli, Jahr- und Vieh« markt. — Windisch-geistritz, Jahr- und Vieh-markt. — Marburg, Biehmarki. Am 6. Juni: Radker«-burg, MonaiS-Viehinarkt. — VoiiSberg, Jahr- und Viehmarkt. Am 7. Juni: Graz, Getreide-, Heu- und Strehmarkt am GrieS-, Holzmarkt am Dieirichsteinplade. — Leutfchach, Bez. Amsel«, Kleinviehmarkt. Am 8. Juni: Graz, Pferde- und Hornviehmarkt nächst dem Schlacht» hause. — St. Martin, Bez. Windischgraz, Jahr- und Viehmarkt. — Rann, Bez. Pettau. Schweinemarkt. — Straß, Bez. Leibnitz, Jahr« und Viehmarkt. — Weiz, Viehmarkt. — Glcichenberg, Bez. Feldbach, Jahr- und Viehmarkt. Fon der Saatverwerthungs- und Püngeröezugsstelle. Der Obstbauverein für Mittelsteiermark errich-tete im Juli 1898 bei feiner ObstverwerthungSstelle, deren günstiger Ersolg Heuer im steiermärkischen Landtage volle Anerkennung fand, bekanntlich auch eine SaatverwerthungSstelle und eine DüngerbezugS-stelle. Erstere bezweckt die unentgeltliche Vermut-lung von Kauf und Verkauf gute», reinen Saat-gute» zwischen steirischen Landwirthen, Samen-züchtern und Samenhändlern; letztere sucht die Anwendung der künstlichen Düngemittel in der Landwirthschaft zu fördern und will diesen Zweck durch gemeinsamen Bezug dieser im Großen erreichen, indem sie durch ihre KausSoermittlung die Dünger billiger und geprüft auf ihre Echtheit, Reinheit und ihren wahren Wert an Pflanzennährstoff liefert. Beide Stellen, die feit jüngster Zeit von der ObstverwerthungSstelle geleitet werden, wurden bis jetzt von d 'N Interessenten leider noch nicht in dem Maße benützt, al» wie man annehmen sollte. Viele unserer Landwirthe scheinen von dem Nutzen dieser vortrefflichen Einrichtungen noch nicht überzeugt zu sein, und dann betrachten sie solche Neuerungen ansang» gewöhnlich mit großem Mißtrauen. Wie die folgenden Daten ergeben, haben beide Stellen in Rücksicht ihre» kurzen Bestände» doch einen Ersolg aufzuweisen, So vermittelte die Düngerbezug»stelle vom 17. Juli 1898 bi» 19. Mai d. I. 1302 Meiercentner Kunstdünger, 105 Metercentner Tors-streu und 100 Metercentner Kalk. Bei der Saat-verwerthungSstelle wurden vom 19. September 1893 bis 19. Mai d. I. 1470 Metercentner Saatgut, darunter 610 Metercentner Hafer, 416 Metercent-ner Kartoffeln, 400 Metercentner Mai», ferner geringere Mengen Roggen und Weizen zum Ver-kaufe angeboten. Die Nachfrage um Saatgut betrug in der Zeit vom 29. August 1898 bi» 19. Mai d. I. 370 Metercentner, und zwar Mai» 205, KürbiS-kerne 50, Roggen 24 5, Weizen 20, Hafer 19-5, Haiden 15, Kartoffeln 15, Wicken 10 Metercentner, ferner geringere Mengen Klee, Gerste, GraSfamen, Lein und Rüben, dann auch 100 Metercentner Weizenkleie. Bei der Anführung von Rüben feien hier die Interessenten für die Eckendorfer Futterrüben — Saatgut — darauf aufmerksam gemacht, daß die Verwaltung der v. BorrieS'schen Rittergüter um frühzeitige Bestellung zur sicheren Deckung derselben ersucht. Wie au» dem oben angeführten Ausweise über die Thätigkeit der SaatverwerthungS- und Düngerbezugsstelle hervorgeht, kann e» keinem Zwei« .Deutsche Wacht' 1899 fei unterliegen, daß der gemeinschaftliche Bezug von Saatgut und Kunstdünger immer mehr gewürdigt wird und neue Freunde findet, so daß in wenig Jahren ein Zusammenschluß unserer Landwirthe für da» genossenschaftliche Bezugsgeschäft zu er-warten ist. Im Falle die Satzungen unserer Raisseisen'schen Vorschußcassenvereine eine derartige Abänderung erfahren, daß sie neben der Creditbesorgung auch noch in Anlehnung an da« Creditgeschäft den Be> jug sür landwirtschaftlich« Bedarfsgegenstände durchführen, wäre von Gründung seldstständiger AnkausSgenossenfch asten abzusehen. Die Vorschußcassenvereine treten zu diesem Zwecke zu einem Verbände zusammen, und die ÄerbandSleitunz übernimmt da« BezugSgeschäst für die einzelnen Genossenschafter, da« sind eben die Vorschußcassenvereine. Für die einzelnen Ber-eine wird immer eine BezugSpflicht festgesetzt, d. h. dieselben dürfen gewisse Waaren nur durch Ver-mittlung der Verbandsleitung beziehen. Die Verbandsleitung (Centralgenossenschaft) fordert mittelst eine« Rundschreiben« di« V«r«ine auf, innerhalb einer gkwissen B«stellungSfrist ihren Bedarf an landwirtschaftlichen VerbrauchSartikeln bekannt zu geben und schließt nun aus Grund der eingelangten Bestellungen mit den Lieferanten einen Vertrag ab, in welchem die verschiedenen Bedin-gungen wie über Lieferzeit, Reinheit, Keimfähigkeit, Echtheit der Waaren enthalten sind. Die Bestellungen der einzelnen Vorschußcassen-vereine werden dann vom Lieferanten innerhalb der in der Kaufordre angegebenen Zeit pünktlich ausgeführt, und haftet der Lieferant sür allen au« der Verzögerung der Ablieferung entstehenden Schaden. Die Reclamationen wegen fehlerhafter und unrichtiger Lieferung haben die einzelnen Vereine direct an die Centralgenossenschaft zu richten. Die Untersuchung der Waare geschieht durch die landwirthschastliche Versuchsstation, nachdem beim Empfang der Sendung an der Bahnstation in Gegenwart zweier unparteiischer Zeugen die Proben genommen wurden. Ansang« wurde von manchen Seiten gegen die Verknüpfung der Creditdesorgung mit dem Be-zugSgeschäfte, wie sie in der Zukunft unsere heimi-sehen Raiffeisenvereine zur Ausgabe haben. Bedenken erhoben. Ministerialdirector Dr. Thiel, ein hervor-ragender Fachmann, entkräftet diese Vorwürfe, wie folgt: „. . . Sodann soll eS gegen die richtigen genossenschaftlichen Grundsätze fein, daß die Äe» schäste der Creditgewährung und deS gemeinschaft-lichen Bezüge» von Dünger- und Futtermitteln ic. bei den Raisfeisenvereinen nicht an getrennte Ge-nofsenschasten vertheilt sind, sondern, daß die Dar» lehen-Cassenvereine auch die genossenschaftlichen Bezüge vermitteln. ES ist in der That schwer, einen praktischen Unterschied dazwischen zu sehen, ob ich beim Consum-vereine da« nöthige Geld borge, oder ob der Credit« verein direct für mich die Bestellung macht und mir da« Geld dazu vorschießt. Eine unzulässige Erleichterung für thörichte unwirthschastliche Bestellungen ist darin nicht gegeben; in dem einen, wie in dem anderen Falle wird der Vorstand de« DarlehenS-Caffenvereine« zu prüfen haben, ob die Bestellung wirtschaftlich richtig und der Besteller entsprechend creditwürdig ist. ES ist auch nicht einzusehen, warum da« ander« sein sollte, wenn zwei Verein«Vorstände sich mit der Sache befassen. Denn der Consum-VereinSvorstand hat Sar kein Interesse daran, den Besteller an unwinh« hässlichen Bestellungen zu hindern, wenn derselbe mit Mitteln zahlt, die er sich bei einem anderen, dem Creditvereine, beschasst hat; er ri«kirt ja nicht« dabei, während bei der Vereinigung beider Geschäfte in einer Hand der Vorstand de» Credit-vereine» ein Interesse daran hat, sein Risico für da» Darlehen zum Ankaufe nicht durch thöricbt« Ankäufe zu sehr vergrößert zu sehen. Aus der anderen Seite wird durch die Combination von Geschäften die Sache sehr vereinfactt und erleichtert, und die zumal in ländlichen Verhältnissen bestehende Schwierigkeit der Gewinnung der genügenden An-zahl tüchtiger Vorstandsmitglieder für eine Mehr-zahl von Vereinen bedeutend vermindert. Wenn mit Hilfe der Raisseismoereine eine stramme, genossenschaftliche Organisation in Steier-mark zu Stande käme, so wird sich sofort die Roth-wendigkeit zur Errichtung einer Centralstelle, welche daS BezugSgeschäft durchführt, herausstellen. In vorausschauender Erkenntniß, welche Bahnen die genossenschaftliche Thätigkeit in Steiermark ein-schlagen wird, hat der Obstbauverein sür Mittel- steiermark seiner ObstverwerthungSstelle die beiden Abtheilungen — SaalverwerlhungS- und Dünger» bezugSftelle — angegliedert, und damit «ine Centrale für den Ein- und Verkauf landwirthfchastlicher Producte und VerbrauchSgegenstände geschaffen, welche während deS Zeiträume«, der verfließen wird, bevor unsere landwirthschastlichen Kreise sich mit dem Gedanken der genossenschaftlichen Organi-sation vertraut gemacht haben, sich so weit auSge-staltet hat, um von dem Verband« unserer steirischen Raiffeisenvereine als geschultes Organ für feine geschäftliche Gebahrung übernommen zu werden. Bisher verwaltete die SaatverwerthungS- und Dünger b«zugSstelle au« Gefälligkeit Herr Dr. Eduard Hotter, Director der landwirthschaftlich-chemifchen Versuchsstation. Wie bereit« erwähnt, wurde die Verwaltung dieser Stellen dem Leiter der Obstver-werthungSstelle übertragen, weshalb die Interessenten höflichst ersucht werden. Schreiben an die genannten beiden Stellen von nun an nur an die Obstver» werthung«stelle in Graz, Heinrichstraße 17, zu richten. r'S •Ikiltoohu beste» diütetiscWs ifid Erfrischung» bewährt bei Mageo^nd Darmkatarrh, Nieren- and BlasenkrayKheif««! wird von den hervorragendsten Aalten al» 'Mfe&entlichei Unter* stützungsmUtel bei der Karls^er und anderen ß&dercpfen, sowie al« Nachcnr riteh denselben zum fortgesetzten Gebrauche empfohlen. (VII.) vermischtes. Zinrschensch aftertag. Am Psingstfonntag tagte in L»nz a. D. der Detegi«rtenconv«nt der öfter» reichischen Burschenschaften und die Hauptoersamm-lung de« Verbände« alter Burschenschafter .Wart« bürg". Der glänzend« Commer« fand im land-fchaftlichen Redoutensaale statt. Di« Begrüßung«» rede de« Vicebürgermeister« Dr. Lampl, die Reden der Studenten, der Abgesandten der reichSdeutschen Burschenschaften und der Herren Dr. Riedl, Böheim, Dr. Beurle. Rudolf Berger. Dr. Gärtner fanden begeisterte Zustimmung. Ein „LandeSvater", von 400 Burschenschaftern gestochen, beendigte den Commer«. Am Pfingstmontag fand ein AuSflug nach Kirchdorf statt, daS festlich geschmückt war und wo ein feierlicher Empfang stattfand. Auf dem Bahnhof« erfolgte die Ansprache deS ersten Ge-meinderaiheS Lacheiner. Er begrüßte die Gäste im Zeichen der gestern veröffentlichten deutschen Forderungen, deren Erwähnung heute ebenso wie gestern stürmischen Wiederhall erweckte. Sensen» gewerte Zeitlinger begrüßte die Burschenschafter mit einem tiefempfundenen Festgedichte. Ein eigenartiger Automat. Der neueste Automat, der gegenwärtig in Amerika in Fach-kreisen von sich reden macht, stellt die sür Deckel und bewegliche Metalltheile üblichen Scharniere vollkommen selbstständig her, so daß da« fertige Scharnier au« der Maschine herauskommt. Wie wir der diesbezüglichen Mittheilung de« Patent» Anwälte« S. Fischer in Wien entnehmen, wird sür diese Maschine ein Metallband bi« zu 100 Fuß Länge auf eine Walze gewunden und dann der Maschine zugeliefert, in welcher es nach und nach zu den verschiedenen Scharnierflügeln verarbeite» wird. Der Verbindung«- oder Drehstift wird von der Maschine von einer Spule entnommen, und wird zu entsprechender Zeit gefaßt, abgeschnitten und eingeführt. Da« fertige Scharnier fällt au« der Maschine herau«. Eine dieser Maschinen, die in Amerika aufgestellt wurde, stellt per Minute 40—80 Scharniere her. N«sere Mervenleitnng. Wie ungeheuer lang-fam die Nerven leiten, daß heißt eine« wie großen Zeitaufwandes der Nero sür seine Thätigkeit bedarf, ersieht man am besten an einem Vergleiche der Schnelligkeit oder Geschwindigkeit der Elektricität und der Nervenleitung. Während die Elektricität gewöhnlich 60.000 Meilen in einer Secunde zurück-legt, bringt e« die Bewegung im Nerven höchsten« aus 30 bi« 60 Meter in einer Secunde. Wenn man sich vorstellt, daß ein Mensch mit den Spitzen seine« Zeigefingers in die glühende Atmosphäre der 20 Millionen von der Erde entfernten Sonne zu reichen vermöchte, so ist die Nervenleitung so lang-sam, daß nicht weniger al« 100 Jahre vergehen müßten, bi« der durch die Verbrennung verursachte Schmerz empfunden würde; überdies aber würde e« nochmal« 100 Jahre dauern, bi« die verletzte Hand infolge de« von dem Gehirn den ArmmuSkeln durch Nervenleitung übermittelten CommandoS zurück-gezogen würde, so daß insgesammt 200 Jahre vergehen würden, der Mensch mithin schon längst todt wäre. Da« Licht hingegen leg» eben dieselbe Entfernung in der kurzen Zeit von acht Minuten zurück. Ane riesige Aycicle Fabrik in Hnglanö. Eine Räder-Fabrik, die ihre« Gleichen in Europa sucht, wird soeben in LeedS, England, hergestellt. Wie wir der diesbezüglichen Mittheilung deS Patent» Anwälte» S. Fischer in Wien entnehmen, wird das Etablissement einen Raum von 200.000 Quadrat-fuß einnehmen. Eine Geleise-Anlage führt von hier direct in eine Kohlengrub«, um die immensen Kohlen« Quantitäten, die verbraucht werden, bequem beschaffen zu können. Sobald die Fabrik fertig ist, glaubt sie pro Woche die Bestandtheile für 2000 Bycicles herstellen zu können. Die Fabrik ist durchwegs mit automatischen Maschinen amerikanischen Ur-sprungeS versehen. Z>ie Stiefel als Lebensretter. Der aus Preußen nach Frankreich übersiedelte Graf von Schlabrendorf wurde während der großen Revo-lution auf Befehl RobeSpierre'« als des Verraths verdächtig eingekerkert. Eine« Tage« erscheint der schreckliche Karren vor dem Gefängnisse, um ihn mit noch einigen Dutzend anderer Opfer zur Guil» lotine zu schleppen. Sein Name wird verlesen; er widerstrebt nicht, fondern hat sich in das Unser» meidliche ergeben. Angekleidet ist er bald, aber die Stiefel fehlen noch und sind auch nicht zn finden: eifrig sucht er mit dem Kerkermeister; aber vergeben« — sie sind nicht da. „Ohne Stiefel kann ich doch nicht gehen; da« sehen sie ein!* sagt« er zu dem G«fangenwärt«r. „Wissen Sie wa«, nehmen Sie mich morgen mit; e« kann auf einen Tag früher oder später unmöglich ankommen." Der Kerkermeister, ohnehin vi«l beschäftigt, gewährte den kurze Aufschub; ein Mensch mehr oder weniger auf dem Karren macht keinen Unterschied. Am an« deren Morgen steht Schlabrendorf gestiefelt da; aber sein Name^wird^nicht>oerlefen; denn nach Ansicht der Henker war er bereit« gestern unter den Hingerichteten. Der Kerkermeister, nur dem strickten Befehle seiner Vorgesetzten gehorchend, suhlte keinen Beruf, ihn anzugeben, oder hatte die Geschichte von den Stiefeln vergessen. Schlabrendorf blieb einige Tage in quälender Ungewißheit — da erschien der 9. Juli, welcher RobeSpierre selbst dem Fallbeile überlieferte. Die EchreckenSzeit war vorüber und Schlabrendorf gerettet durch feine Stiefel. Hin Spital für Zeitungen. Es gibt Spitäler für Männer, für Frauen und für Kinder, ja selbst für Hunde. Katzen, Pferde und andere HauSthiere, aber ein Spital für Zeitungen will uns al« etwa« ganz Unglaubliche« dünken. Und doch besteht eine solche Anstalt in Pari«, und Nicht nur eine, sondern sogar mehrere. Befindet sich ein« Z«i«ung wegen Mangel« an Abonnent«» in so schwindsüchtigem Zustande, daß sie kaum mehr Athem schöpfen kann und nur noch dem Titel nach existiert, so geht sie in'« Spital, in eine Art Heilanstalt, mit noch an-deren SchicksalSgenossinnen und vegitiert dort weiter. Ihre Nahrung besteht alSdann in der allgemeinen Menage, die von einem oder zwei hungrigen Re» batteuren gebraut wird, die ebenso abgezehrt sind, wie die von ihnen redigierten Zeitungen. That» sächlich wird, wie die „Tribune de Gen^ve" erzählt, für alle diese Zeitungen der gleiche Text verwendet; sie werden auf der gleichen Presse gedruckt und unterscheiden sich nur durch die verschiedenen Titel. Diese Journale werden den wenigen treu geblieben nen Abonnenten un» den alten Kunden zugeschickt, die au« Gewohnheit oder Unwissenheit dem Blatte, da« einmal bessere Zeiten gesehen hat, nach wie vor ihre Inserate anvertrauen. Solchermaßen wird da« ehemalige Schlachtroß an der Jnvalidenrause gefüttert bi« zu dem Tage, an dem irgend ein Abgeordneter oder ein Staatsmann ein schon be-kannte« Blatt zum Organ für feine Intentionen braucht, die «ine oder andere der invaliden Zeitun-gen von ihrer Krippe losmacht, sie wieder in die eigene Druckerei mit eigener Redaktion zurückbringt und ihr mit Hilft von Millionen neue« Leben einhaucht. Manchmal »st die Auferstehung eine vollständige, und die alte Garde kann noch eine glänzende Laufbahn machen. Jedoch meistenteils, wenn der Staatsmann gefallen ist oder fein Ziel üZmsrß. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Sonntagsveilage bet „Peutschen Wacht" in Alli. Nr. 22 „Die Eüdmart" erscheint jeden Sonntag al» unenigeltlich« Beilage sür die Leser der «Deutschen Wacht". — Einzeln isl „Die Südmarl" nicht läuslich. 1899 (Fortsetzung.) „Sie sind Ostprcußiu nicht wahr?" „Ja, Herr, ich bin von Rastenburg, nicht weit von der russ'schcn Grenz'," bescheidet die Frau, und daS e im letzten Wort klingt fast wie ein a. Elfe hat sich indes mit der Kleinen auf ihrem Arm befreundet, die schon ganz zutraulich den Kopf an ihre Wange schmiegt. Am dritten Stockwerk angekommm, will die Ost-preußin absolut nicht länger die Begleitung und Hilfe ihrer Hausgenossen annehmen; Elfe und Edgar aber lassen sich nicht abhalten, ihr Werk der Barmherzigkeit zu Ende zu bringen. Bei Edgar wirkt hierbei die Wißbegierde mit, das Verlangen, einmal aus eigener Anschauung den Schauplatz einer Erzählung auS dem Arbeiterleben kennen zu lernen. Und so hilft er der Frau ihren Waschkorb bis in ihre Wohnung hinein-tragen, während ihm Elfe mit dem Kinde auf dem Fuße folgt. Bei ihrem Eintritt in das Zimmer der Familie Rogatz bleiben beide erstaunt und mit beengtem Athem stehen. Die Luft in dem niedrigen Raum ist schwer und mit verschiedenen, undefinierbaren Gerüchen durch-setzt. Offenbar ist das Zimmer, der noch rauhen Tem-peratur wegen, seit Tagen gar nicht oder doch nur in geringem Maße gelüftet worden. DaS Bild, das sich ihnen im übrigen bietet, ver-räth die tiefste Armut. Nie haben sie etwas Derartiges gesehen. In der Mitte steht ein braun gestrichener, runder Tisch, auf dessen Platte verschiedene, durch das Fehlen von Farbe sich markierende Kreise sichtbar sind: die Spuren heiß daraus gestellter Töpse und Schüsseln. Vier Stühle mit Brettersitzen stehen umher; auf dem einen, auf dem die Rücklehne fehlt, befindet sich eine blecherne Waschschüssel. Nur ein einziges Bett ist in dem Zimmer zu erblicken, unter ihm lugt ein Stroh« sack hervor. Wo die Familienmitglieder sonst deS NachtS Die Irau des Dichters. Roman von Arthur Zapp. R»chdi»a DcttoU«. kampieren, ist nicht ersichtlich: wahrscheinlich auf zusammen-geschobenen Stühlen, über welche eine Decke gebreitet wird. An der einen Längswaild hängt ein eingerahmter Trauschein und daneben, ebenfalls unter Glas und Rahmen, das Diplom der dem „Landwehrmann Friedrich Rogatz in Anerkennung seiner pflichtgetreuen Theilnahme an dem siegreichen Feldzuge 1870—71" verliehenen Denkmünze für Kombattanten. Die andere Wand wird nur durch ein zwischen zwei Nägeln steckendes Stück Spiegelglas geschmückt. Else stellt das Kind, das ihr ganz vergnügt auf dem Arm gehockt hat, auf den Fußboden, nachdem sie ihm zuvor die frischen, rothen Lippen geküßt hat. Edgar steht mitten im Zimmer und weiß nicht recht, ob er gehen oder bleiben soll. Die Eindrücke, welche er bei dem Anblick der nackten Armut empfängt, verwirren ihn und erzeugen in ihm eine gewisse Befangenheit, die die Fähigkeit, ruhig zu beobachten, sehr beeinträchtigt. „Ich dank Ihnen auch recht sehr, lieber Herr, und Ihnen, liebes Madamchen," nimmt Frau Rogatz daS Wort. .Sie müssen sich nicht umsehen, es sieht 'n bis-chen ärmlich auS bei uns, aber, mein Gott, das ist nun mal nicht anders, wo so viel Verzehrer sind und nur ein Ernährer." Edgar ist ordentlich verlegen; er tritt an den Knaben heran, der an dem Tisch sitzt und Buchstaben auf eine Schiefertafel malt, streichelt ihm den Kopf und fragt, nur um etwas zu sagen: „Ist das Ihr Nettester, liebe Frau?" „Nein, Herr, mein ält'ster Jung' muß schon mit» verdienen. Es ist zwar nicht viel, er geht noch in die Schul', nur fünf Dittchen den Tag, aber es reicht doch zur Miet'." „Was thut er denn?" „Er knet't Lehm bei einem Töpfer in der Nach« barschast." Elf« hat mit einem kleinen Mädchen, daS auf einem Schemel hockt und einen in ein alte? Umschlagetuch gewickelten Säugling auf den Kniee» wiegt, ein Gespräch begonnen. Die Kleine mag etwa neun Jahre alt sein, obgleich die mageren, welken Atme, die etwas verkümmerte, in der Entwickelung zurückgebliebene Ge-stalt sie jünger erscheinen lassen; der ernste Zug in dem blassen, mageren Gesicht, das nie vom Sonnen-schein jugendlicher Lust erstrahlt zu haben scheint, die gemessenen, bedächtigen Bewegungen und ihre altklugen Antworten geben ihr jedoch mindestens dieses Aller. „Wie alt ist Dein kleine? Schwesterchen?" fragt Elfe, zu dem Säugling hinablächelnd und sanft seine Wangen tätschelnd. „Es ist ein kleiner Zunge," belehrt sie die Gefragte mit wichtiger Miene. „Am fünfzehnten war er sieben Monate." „Und Du wartest ihn gern?' „Sehr! Aber ich habe nicht viel Zeit dazu, ich muß die Wirtschaft besorge», dann lege ich ihn auss Bett und er schreit und schreit, aber ich kann ihm nicht helfen." Elfe kann sich bei dieser umständlichen und mit unverwüstlichem Ernst gegebenen Auskunst eines Lächelns nicht erwehren; in ihrer Brust regt sich eine warme Empfindung. „Also die Wirtschaft besorgst Du?' fragt sie weiter. „Da kannst Du wohl auch schon kochen?" „Na freilich; wenn die Mutter waschen geht, koche ich uns immer." „Was kannst Du denn schon kochen?" „Meistens koche ich uns Suppe, manchmal auch Pellkartoffeln, dazu hole ich uns dann einen Häring. Fleisch essen wir nur Sonntags, dann kocht Mutter." In diesem Augenblick ertönen vom Fenster her in scharf prononciertem, ostprenßischem Dialekt die Worte: „Woll'n die Herrschaften sich nicht setzen?" Eine Greisin ist's, die diese Einladung spricht. Sie sitzt auf einem alten Lehnstuhl (dem besten Stück Möbel in dem Zimmer) und ihre Blicke sind während der ganzen Zeit neugierig von einem zum anderen ge-wandert. „Mutter, Sie haben Recht." Frau Rogatz faßt ihre Schürze und fährt mit der-selben eilfertig über ein paar Stühle, die sie ihren Be-suchen: anbietet. Else und Edgar aber danken: sie wollen nicht länger stören. „Ihre Mutter, nicht wahr?" erkundigt sich Else leise, mit dem Kopfe unmerklich nach der Greisin deutend, deren Augen unn»hig hin und her stackern. deren ge-krümmter Oberkörper aber starr, unbeweglich im Sessel lehnt, Ohne ihre Stimme im geringsten zu dämpfen, er-widert Frau Rogatz: „Nein, eS ist die Mutter von meinem Mann — sie hört nichts; sie ist taub und an beiden Händen ge-lähmt. Die alte Frau hat viel durchgemacht, alle ihre Kinder hat sie begraben, zehn waren's. Bor sechs Monat' starb ihr letztes, mein Mann. Was der hat ausstehen müssen, na--! Ein volles Jahr lag er; seine Krankheit hat die ganze Wirtschaft aufgezehrt." Else fühlt sich von der schlichten Erzählung tief ergriffen und blickt mit ehrlicher Bewunderung aus das schwächlich aussehende, tapfere Weib, aus dessen Schultern die Sorge für sechs Menschenleben lastet. Und in einer unwillkürlichen Gefühlsauswallung ersaßt sie die harte, zerarbeitete Rechte der Frau und drückt sie herz-lich mit ihren kleinen, weichen Händen. „Sie arme, arme Frau!" Aber die im Kamps ums Dasein gehärtete Frau empfindet offenbar garnicht das Tragische in ihrer Lage, oder sie will dieses Bewußtsein nicht in sich auskommen lassen; ihre Augen blicken so hell und frisch, sie steht so aufrecht da, als ob uie eine Sorge sie darnieder gebeugt, nie ein Kummer ihre Seele bedrückt hätte. „O, ich fürcht' mich nicht; so lang' ich meine Händ' rühren kann, mach' ich meine sechs Mäuler schon satt — waS Marthe?„ Das kleine neunjährige Hausmütterchen nickt be-dächtig. Die Kleine ist eben mit einem großen, braunen, irdenen, mit einer dampfenden Flüssigkeit gefüllten Topfe von der Küche her eingetreten. Sie stellt daS Gefäß auf den Tisch, trägt ein halbes Dutzend Teller auf und füllt jeden einzelnen mit Suppe, in der sich zerkochte Brotscheiben befinde«. Else, die schon im Begriff ge-Wesen, sich zu entfernen, bleibt, von dem Anblick ge-fesselt, stehen. Es hat etwas ungemein Rührendes, dieses ernste, hausmütterliche Walten des srühreifen Kindes. Sie tritt dicht an die Kleine heran, beugt sich zu ihr hinab und küßt sie auf di« Stirn. Dann reicht sie jedem Einzelnen die Hand und verläßt mit Edgar, von Frau Rogatz bis zur Thür geleitet, das Zimmer» Schweigend steigen sie die Treppe hinab, jeder mit seinen Gedanken beschäftigt. Mitleid, Bewunderung und Beschämung streiten in ElseS Brust mit einander. Wie Nein kommt sie sich vor neben dieser wackeren Ost-preußin! Gehört nicht ein wahrer Heroismus dazu, inmitten so vieler Sorgen sich soviel LebenSmuth, so froh« Arbeitslust zu bewahren? Auch in Edgars leichtbewegter Seele zittern die Eindrücke, die er in der Wohnung der armen Wasch-frau empfangen, nach. Er hat ganz vergessen, daß eS zur Hälfte die Absicht gewesen, dichterisches Material zu sammeln, die ihn veranlaßt hat, bei der Witwe ein-zutreten. Schweigend erreiche» beide ihre Wohnung. Else bereitet den Abendtisch, der heute zufällig ein reich-haltiger ist. Neben Brot und Butter sind verschiedene Sorten von Aufschnitt da: Wurst. Schinken, Käse und ein großes Stück Braten, das von der Mittagstafel herrührt. Else hat ihrem Gatten vorgelegt und steht eben im Begriffe, ein paar Wurstscheiben auf ihren Teller zu legen, als sie plötzlich ihre Gabel mit einer energischen Bewegung hinlegt. Das Bild des geschäftigen, kleinen Mädchens, das mit ernster Miene den Ihrigen die ärmliche Mahlzeit auftischt, steht immerfort vor ihren Augen. Es ist ihr unmöglich, zu essen mit dem Ge-danken, daß ^ie armen Kinder oben bei ihrer schmalen Kost darben und sich vergeblich einmal nach einem besseren Bissen sehnen. „Lieber Edgar." sagt sie und erhebt den Blick ftagend zu ihrem Gatten, „nicht wahr, Du bist mir nicht böse, wenn ich den armen Kleinen ein paar Fleisch-schnitten hinauftrage?" Edgar streichelt ihr liebevoll die vor Eifer glühen-den Wangen. »Ganz und gar nicht, Du liebe, barmherzige Samariterin! Sage auch der Frau, sie möchte morgen zu uns herunter kommen. Ich will Musterung unter meiner Garderobe abhalten, vielleicht findet sich etwas für ihren Sohn." Else klatscht lebhaft in ihre Hände: „Ach ja!" Sich über ihren Gatten beugend, haucht sie einen Kuß auf seine Stirn. „Wie gut Du bist, Edgar!" Und dann häuft sie aus einem Teller Fleisch- und Wurst-scheiben und schickt sich zu dem Werke der Nächsten-liebe an. VIII. Aus dieser Begegnung des jungen Ehepaares mit der Waschfrau und aus seinem Besuch in der Wohnung derselben entspinnen sich weitere Beziehungen. Marta Rogatz klopft sehr häusig an Elfes Thür, um ihre Dienste zur Besorgung von Gängen und Verrichtung gröberer Hausarbeiten anzubieten; auch Else erscheint ab und zu in der Rogatz'schcn Familie, und jeder ihrer Besuche ist ein Fest für die Kinder. Ihr selbst gewährt es ein herzliches Vergnügen, sich mit den Kleinen zu beschäftigen, sie aus ihren Schoß zu nehmen, mit ihnen zu tändeln und ihnen in die lüsternen Mäuler irgend einen guten Bissen zu stecken. Mit Frau Rogatz unterhält sie sich gern über wirthschastliche Dinge, und sie staunt immer von neuem über die Genügsamkeit der Wäscherin und über ihre Geschicklichkeit, mit Wenigem Haus zu halten. Der Lebenslaus der armen Frau ist Arbeit und Sorge, ein fortwährendes Kämpfen gegen die Noth des Lebens, und doch hört man sie nie in wortreichen Klagen sich ergehen. Sie nimmt ihr Schicksal als etwas Unabänder-licheS und sucht sich so gut wie möglich mit ihm abzufinden; überflüssige Worte zu machen, ist nicht ihre Art. Edgar arbeitet mit Eifer an einer Novelle aus dem Arbeiterlebenden Stoff hat er den Mittheilungen entlehnt, die ihm Frau Rogatz über ihren verstorbenen Mann und aus ihrem eigenen Leben gemacht hat. Die weibliche Heldin ist der Wäscherin getreu nach-gebildet, und er unterhält sich mit ihr gern, um ihr Abbild mit möglichst vielen individuellen Zügen aus-statten zu können. Im Uebrigen ist die derbe Ost« preußin nichts weniger als sympatisch, ihr kurzanqebun-denes. ungeschminktes Wesen, das die Dinge ohne Rücksicht beim rechte» Namen nennt, wirkt vielmehr zu-weilen abstoßend auf sein« empfindliche, leicht zu ver-letzende Künstler-Natur. Die Eindrücke, welche er an der Stätte der Armuth empfangen, sind längst überwunden, umsomehr als er seinen Besuch nicht wiederholt hat. Der häufigere Anblick der düsteren Unbehaglichkeit der Proletarier-Wohnung würde ihm peinlich sein und sein Gemüth be-drücken; Unerfreuliches pflegt sein beweglicher, nach heiteren, glänzenden Eindrücken verlangender Sinn rasch wieder abzuschütteln. In rastloser Schaffenslust widmet er sich feiner Novelle und in wenigen Wochen ist sie vollendet. Mit frohen Hofsnungen reicht er sie beim „Illustrierten Familienblatt" ein, dessen Redacteur ihm baldige Er-ledigung in Aussicht stellt. Wieder gönnt sich der jung« Dichter eine Erholungspause: die vom angestrengten dichterischen Schassen erschlafften Nerven erheische» neue Anregung«», der ermüdete Geist dürstet nach Zer-streuung. Am liebsten möchte er mit Else jeden Abend ein Theater oder Konzert besuchen, die vorsichtige junge Frau aber hat sich durch die bereits gemachte» Er-sahrungen witzige» lasten, sie mahnt zur Sparsamkeit. Doch davon will Edgar nichts wissen. „Sparen!" ruft er aus, während seine Stirn sich unmuthig furcht, „wie ich dieses Wort hasse! Sparen — darben! Wozu? Haben wir nicht die besten Aussichten, gerade sür die nächste Zeit? Mein Schauspiel — was glaubst Du wohl, wieviel solch ein Theaterstück einbringt, wenn es einschlägt?" „Wenn es einschlägt!" wiederholt Else unwillkür-lich und ein kaum merkliches Lächeln über den unver-wüstlichen Optimismus ihres Gatten zuckt um ihre Mundwinkel. (Fortsetzung solgt.) TMNA Belehrendes, Unterhaltendes, Heiteres etc verlorene Lieb». Traurig schau' ichlin die Fern», Traurig schweift mein Aug' nach rückwärt«, Nimmer leuchten mir die Sterne, t Und gebrochen ist mein Her». Einsam schweif ich in die Weiten, NichlS bringt mir die Ruh' zurück; Sehnend greis' ich in die Sailen, Doch erloschen bleibt mein Blick. Mild' und schlaff sind meine Zlugen, Und tein Lied mehr kann ich spielen. Schmach und malt bin ich vom Harme, Den ich ewiglich muß fühlen. Weg. entschwunden und verflogen Sind di« hellen Hoffnung»sterne. Denn mein Lieb hat mich betrogen, DaS ich hatte doch so gerne. Nimmer in die blauen Augen Kann mein Blick sich liebend senken, Denn gestorben ist mein Hoffen, AU mein Sehnen und mein Denken. Greis' ich in di- Saiten wieder. Scholl«n sie wehmüthig leise, AU die alten Kinderlieder. Manche alte fromme Weise. Und ich singe meine Lieder, Sing' von längst vergang'nen Zeiten, Und ich seh' di« Heimat wieder. Hör' di« Abendglocken läuten. Hagestolz- Woher diese» Wort lommt, dürsten wohl wenige wissen. ES ist ein alles, echt deutsches Wort. Slarb bei un-seren germanifchrn Vorsahren ein Vater, so erbie der älteste Sohn den Hag, das ist Hos oder Gut, während die übrigen Söhne mit wenigerem abgefunden wurden. Weil aber die Angehörigen einrr Familie doch gern zusammenblieben, so baulen sich die Brüder deS glücklichen ältesten um den Hag kleine Wohnungen, welche man „Stol-zen" nannte. Die Besitzer derselben hieben nach regelrechter Gepflogenheit der Sprach,: .Hagestolze". Da diese aber meist wenig oder auch gar nichts erbten, mußten sie gewöhnlich eheloS bleib«n. Und so über-Irug man den Namen Hagestolz überhaupt auf einen jeden, der auS irgend einem Grund« keine Frau nahm, sondern Jung, geselle blieb. Normale NutterimgStemperatur. Hin und wieder kommt »S vor. das» man zur Herstellung d«r normalen ButterungS-temperatur Wasser zusetzt. DaS ist eine Unsiiie, die erhöhte Arbeitskraft verbrauch«, die ButlerungSdauer vermehrt und nur zu oft die Schuld der Nichtverbutterkeit d«S Rahmes ist. Alle anderen Zusätze, die unter dem Namen „Butterpulver" von verschiedenen Erfindern empfohlen werden, sind zu verwerfen, nützen nichts und ver-schlechter» nur die Güte des ProducleS. Maiwein-Essenz. Man gebe * Theil« Waldmeister mit 10 Theilen reinen, also nicht denaturierten Alkohol in ein GlaS oder eine Flasche, binde e» mit Schweins-blase zu, in die man als Sicherheitsventil eine Stecknadel steckt, und stelle eS in gelinde Wärme. Nach 4 bis S Tagen gieße man den grünlich gesärbten, stark riechen-den Alkohol durch weißes Fließpapier, fülle ihn in kleine Fläfchchen und mische beim Gebrauche ein bis zwei Theelöffel voll unter eine Flasche Wein. — Dies» Essenz ist sehr gut und srei von allem 'Nebengeschmack, der nur enisteht, wenn geringwerthiger Alkohol genommen wird. Mittel gegen den EiSschrank» geruch. Al» einziges Mittel, um den charakteristischen EiSfchrankgeruch einiger-maßen zu befeitigen, gilt daS AuSwafchen mit Seifenwasser. dem etwas Chlorkalk zugesetzt werde. Nach vollständigem Ab« trocknen und Lüsten ist dann der weiße Beschlag, den daS Zinkblech zeigt, mi« Schmirgelpapier abzureiben. Letzteres ist allerdings eine mühsame Arbeit, di« bei öfterer Wiederholung zu jchneller Abnützung deS BlechbeschlageS führt. Aber als ein-malige gründliche Reinigung ist das Ver-fahren mit befriedigendem Erfolg« anwendbar. Tapezierte Zimmer vor Uuge-ziefer zu schütze». In tapezierten Zim-mein kommt eS häufig vor, daß sich, be-sonders wenn die Tapeten etwas schad-hast werden oder losgejprungen find, Un-geziefer lWanzen. Ameisen u. dgl.) hinter dem Papier einnistet. Um diesem Uebel-stände vorzubeugen, setzt man dem beim Tapezieren verwendeten Kleister etwas Koloquinienpulver oder auch Alaun zu, und zwar auf 3 Kilo Kleister 50— 60 Gr. der genannten Stoffe. Zur Erleichterung de« Bügeln« (Plätten«) von Wasch- (Kattun- u. s. w.) Kleidern setzt man der erforderlichen kochenden Stärke e'» wallnußgroße» Stückchen Butter hinzu. verstaubte und schmutzig gewor-dene Strohhüt« reinigt man am aller-besten mit Schwefelblüihe. Man nehme zu diesem Zweck Walle, tauche dieselbe in daS Pulver und reibe den Hut innen und außen tüchtig ab. Derselbe wird hierauf wieder wie neu. Um Hunde» Arznei einzugeben, sei eS flüssige Arznei, fei eS eine Pille, muß man daS kranke Thier zwifche» die Beine nehmen, den Rücken nach innen, nachdem man ihm die Vorderbeine mit einem Tuche zusammengebunden hat, dessen Knolen man nach hinten macht. Hat man diese Vorsichtsmaßregel getroffen, so öffnet man dem Thiere den Schlund, indem man die Oberlippe mit Daumen und Zeige-fing« einer Hand drückt, und mit der an-deren das Miitel bis über di« Zung« hinaus in den Schlund steckt. Dann ziehe man di« Hand leicht zurück und drücke dem Hunde den Schlund wikder zu, indem man den Kopf aufrecht hält, bis er die Arznei hinuntergeschluckt hat. Motiviert. A: „DeS Assessors Verlobung ist ja auch wieder aus dem Leim gegangen?" — B.: „Ja, er wollte sich nicht leimen lassen I" (sin GemüthSmensch. A. (der sich irrthümlich auf einen Hut gesetzt hat): „Mein Herr, es thut mir leid, daß ich fo ungeschickt war. Aber bedenken Sie, eS hätte noch viel schlimmer werden können." — B.: „Wieso?" — A.: „Na, erlauben Sie mal, ich hätte mich ja auch auf mei-nen eigenen Hut setze» können!" Feine Familie. Gefängniswärter: »Sie haben ja die Zeit, daß Sie hier sitzen, noch gar keinen Besuch empfangen, Huber!" Sträfling: „Begreife ich auch nicht; mein« Anverwandten müssen wohl augenblicklich ebenjalls sitzen." Schlau. A: „Warum setzen Sie denn für die Wiedererlangung Ihre» alten KS-ters solch hohe Belohnung auS ?"—©.: „Meiner Frau zu Gefallen." — A.. „Aber auf diese Weise bekommen Sie ihn doch sicherlich wieder." — B.: „Ach nein, daS ist unmöglich! Ich hab' ihn ja ver-giftet!" In der Schule. Lehrer: „Hans nenne mir die fünf Sinne." — HänSchen -„Scharfsinn, Leichtsinn, Trübsinn, Blödfinn und Unsinn." _ «reicht hat und die Subsidien nicht mehr fließen, t«l)t da« Blatt wieder in Pension. DaS nennt «an Zeitungen-Spital. Der eingenähte ßhemann. Ein amüsantes ßtschichtchen von einem gewaltthätigem Ehemann «d seiner sich rächenden besseren Hälfte wird au« Larij berichtet. Monsieur Antonin Urbain ist seine« Znchen« Bohner, der dank seiner wahren Herkules» Muskulatur etwa« tüchtige« schassen kann. Da« Hmdwerk ermüdet aber, macht durstig und heiß. It« seinen erschöpften Kräften aufzuhelfen, sich ab» Klhlen und seinen Durst zu löschen, «rinki der nn natürlich. Er thut de« Guten meist etwa« j» viel und die Folge ist, daß er stet« in einem M bedenklichen Zustande sein eheliche« Domizil «eicht. Beim Anblick seiner holden Gattin erwacht ndem Schwankenden der Wunsch, die Leistung«-Ilhigkeit seiner muskulösen Arme zu probieren. Ec ch« die«, indem er Frau und Schwägerin ein Veilchen mit Stockschlägen traktiert, nach welch« kijrtut er sich befriedigt zur Ruhe legt, um wen Rausch auSzuschlasen. Die beiden unglücklichen Cpfer de» Trunkenbolde« litten in Gevuld, bi« tarn vor kurzem eine gute Nachbarin Rachegedanken «impste. „Seid doch nicht einfältig", sagte die ii solchen Dingen erfahrene Person, „benutzt die jtii, in der er schläft. Näht ihn mit seinen Bett, tichtrn an die Matratze fest, daß er sich nicht chren kann und dann gebt ihm eine ordentliche !»chl Prügel". Mme. Urbain und ihre Schwester Htrzigten den vortrefflichen Rathschlag und brach!»« Wk Tage da« Rachewerk zur Ausführung. Bor» tyi(j nahten sie den Schlafenden ein, daß er wie in mn* Sacke stak und befestigten die Laken mittelst oer Packnadel unv starkem Bindfaden an der Rucaye. Dann ergrissen sie ein paar Rohrstöcke «d hieben auf den ahnungslos Schlummerndem «, daß es eine Art hatte. Auf das Gebrüll deS chtlostn WüiherichS stürzten schließlich die Nach^ n herbei und befreiten ihn au« den Händen der »«n mehr in Rage geraihenden Frauen. Der Sjnn war aber so übel zugerichtet worden, daß « «ach dem Krankenhaus überführt werden mußte, »er wohl einige Zeit verbringen dürfte, ehe er Kt Züchtigung von zarter Hand überwunden haben M. Ter mißhandelte Gaue verzichtet großmüihig tanus, die Scheidungsklage einzureichen; er hat 4 aber geschworen, sobald er genesen ist, die Snttbilder gründlich zu «frottieren". Die beiden Illiimien sehen der Ausführung dieser Drohung mit Schrecke» entgegen. Zl»freiwi?iM Kumor in engkische» Aei- bjcx. In einer Würdigung deS Barons Dowse. ii berühmte» irischen Richters, in der „Times" j der Schreiber der Zeilen mit folgendem er-»den Ausruf. „Ein großer Ire ist dahin» M. Gebe Gott, daß viele der großen Man-die ihr Baierland verständig lieben, ihm folgen !" Bor Kurzem erst stellte ein Bericht de« ator" fest, baß .Sir William Harcoun'« «neu da« Feuer versagt hätten." Im Feuilleton weniger berühmten Blatte« war zu lesen: Gräfin wollte gerade antworten, al« eine «geöffnet wurde und ihr den Mund verschloß." Reporter vasüerte e«, daß er einen Mord ermaßen schilderte: „Offenbar brauchte der « Geld. Aber Mr. Ducan hatte glücklicher-am Tage vorher sein Geld in eine Bank i4t, und so verlor er nichi« al« sein Leben." Jur Photographie für Amateure! Anerkannt |ii;ii4< photographische Salon- und Reise-Apparat«, «libertrofftn« Moment-Hand-Apparate, wie alle iMschrn Bedarf«-Artik«l bei A. M o l l, k. u. k. ^-Lefer-Nt, Wien, Tuchlauben 9. Photographische utur gegründet 1854. Auf Wunsch groß« illu-k Preisliste nnbtrechnet. 8452-b-67 lchen Krankheilsjuslaiide, des öfteren auch bei solche«, welchi zuvor jeder andersgeartete» Behandlung getrotzt hatten. Acuie Erkrankungen werden durch ein derartiges Heilver fahren in der Siegel innerhalb weniger Tage zu vollstän^ diaer und dauernder Heilung gebracht. Wir erfahren weiter«, daß auf Anfragen (Adresse: Leonhardtstraße l>) bereit-willigst sofort Auskünfie über genannte Heilanstalt und das dort unter Leitung zweier Fachärzte geübt« Heilverfahren ertheilt werde». Auflösungen derZläthsek aus vorletzter Kummer: Des Trennungsräthfels: Ein Bruch, Einbruch. T«S Silbendiamant«: A bo je hu Abo, Boje, ;«el'.u, Humor, Amor, Boa. Mora. uivr T«S Woriräthfel«: Schafgarbe. Trs SilbentauschrSthsel«: Hunde, die bellen, beißen »ich,. (Hunger, Teg«n. Diener schast. Adel, Fallen, Beine. Gießen Bernichlung). Des BilderräthselS: Des Lebens Mai blüht einmal und nicht wieder. Des Gleichtlang«: Thor. Lock #58 Millionen Kronen VerficherungSstand t liui 3nftrjt in der vorti«genden Nummer unsere« die älteste international« amerikanische Leben«-ungt Gesellschaft »New-Bork", g«grllnd«t 1845, itÄmejch seit 187t», aus. Dies« hochangesehen« Ischaft beruht auf dem Princip« der reinen W«chs«l» l!lil mit gewährt ihren Versicherten schon nach Zaire ramhafte Gewinnantheil«. In Oester-I fot tot .New-Aork" alS Garanli«-Devot für die bestehenden Versicherungen bisher 12 Millionen beim MinisterialZahlamt« in Wien hinterlegt. Elektrische« Licht- und Wasserheilverfahren. «ld «nt aus Gra, mitgetheilt, daß der Besuch der >. v«r kurzer Zeit vergrößerten Licht- und Wasser-ilt, Brandhosgasse 10, in steler Zunahme begriffen !>' ®ninb dieser für jeden Anhänger d«s physikalisch-* n Heilverfahrens (Naturheilverfahren) erfreulichen mag lediglich darin zu suchen sein, daß durch idöchfi befriedigende Heilerfolg« erziel«werden ifct feroiegenden Mehrzahl der hartnäckigsten chroni- Verzeichnis evang. Flugblätter sür Oesterreich, welche gratis zu beziehen sind durch ßarl ZSraun's Kerkag, Leipzig. Gltitzbrnsthum. Ein Gruß an die Ostmark-leulfchtrijgni tinem reichsdeutschen Pfarrer. m. Ved^ht von einem österreichischen wird Euch frei machen. Ein Wort . Bibel. '»tin tnther. Eint LebenSskizze de« großen ».esoMaioss. Lniher^tsstmalionsZchriflrit.vom Jahre 1520. Qithel,»?rZeutscheP<>triot. der Mann seines Volkes. protistaiit — d«?' herrlttM Ehrenname. Protestakts»»» und deutsches volksthum. Oer Urbrrtnlt oo« drtr römisch-katholischen jur evangelischen Ättse in Oesterreich. Da» Flug« blatt ist 'htMeise ein wörtlicher AuSzug au« den gesetzttchen Bestimmungen und Verordnungen und soll denen,Welche au« der römisch-katholischen zur evangelischen Kirche übertreten wollen, eine gtnaue Kenntnis beim Uebertrille einzuschlagenden gesetzlichen Wege« verschaffen. Was hat das deutsche Volk der Reformation zu verdanken? was thnt noth? — Glaube! Evangelischer Glaube? Was Dr. Luther von der Kirche lehrt. Wie Böhmen wieder katholisch wurde. Wie wurde Saliburg katholisch gemacht? In Vorbereitung siad ferner noch: Än die deutschen Frauen. Wie Steiermark wieder katholisch wurde. LiterarUcher Verein „Minerva". uterte Ausgaben die Anschaffung MW 'tibliothek leck: lni Jahrel ■Tte«#«f|U Verein „Minerva" be-iregea den tirittiinilij Kluflui« ier HLntertr»pp#nlil£Mur -• du Ver-«t&ndni«lr di« uneterblieh«Bchöptungeu der n durch vürdiJ illai itl iLr Verö Utfttpff« H*sle di* jkbrliob vollaUndiger Bischer Meute biittn Ertg ntll) IJUrtfur /•Ui dmre weiteren gewährt eller im tton*a, e, obigee ' Zur Ausgebe g»1—f ■ relod illustriert it eag eine Anxkhl (g«»rbU>eeeaer bilden. — Mit ahr! Er, den «r erwählt sie. den ihr Her? verklärte, Er zeigt sich bald in seiner Niedrigkeit. Wi« nicht ihr Her, er, nur ihr — Wort begehrte. Und roh dies sühl«n ließ nach kurzer Zeit. Da sühlte sie, daß ihr da« Glück zertrümmert. Daß ihres Herzen« reinster Trieb entweiht, Daß nirgend« mehr ein Strahl der Rettung schimmert Und daß zerstört ihr Hoffen allezeit. Rächt süllt den Geist ihr. Au» den argen Ketten. Di« si« hier binden ties in Leid und Gram, Weiß sie verzweifelnd sich nur noch zu retten T«S Wort getrennt, da« still sie zu sich nahm. Viamanträtßsel. In di« Felder vorstehender Figur sind die Buchstabe» AAAA DL) KEEREE F H II K LLLL M K 0 PP RRRU 8SSSS T UUU WW derart einzutragen, daß die mittelst? wagerechte und senkrechte Reihe gleichlautend ist und die wagerechten Reihen solgend« Bedeutung haben: I. «in Buch« ftab«, 2. bekannter Badeort, 3. Stadt in Brandenburg. 4. Tyeil der Kleidung, 5. eine durch eingenarlige Raturschön» heil ausgezeichnete Landschaft in Deutichland, 8. kunstvoller Mechanismus. 7. Schlinggewächs, 8. Stadt in Württemberg. 9. ein Buchstabe. Morträthsel. Was wird daraus: ein alter Gott, Dabei ein Mensch noch, der zum Spott Sich macht in vielen Dingen? D'raus wird ein zierlich kleines Ding. Die Zrauen brauchen« und auch flink Versteh'» sie e« zu schwingen. Hteichung. a—b +- c—4.« v. stet. Teidi »ob 45 !r uitt Xtffa» >»» Hau». ZHtk^W^UMg G. Henntb Thätigkeit en,wickelt und die Gruppe zu sehr er^ sreulichem Aufschwünge und zu einer Mitglieder' zahl von nahezu 200 gebracht.) Feste veranstalte,» die Ortsgruppen Oberbrauthal am 28. Mai in Oberbrauburg unb Marburg (MännerortSgruppe und FrauenortSgruppe im Vereine mit ben Ort«-ruppen be« Deutschen SchuloereiaeS) am 4. Juni. ^)ier mag auch erwähnt werben, baß zu Pfingsten an dem Waidhofener BerbandStage in Wr.-Neustad» ein Volksfest zu Gunsten der Südmark stattfand.. — Der RechnungSabfchlu« der Ortsgruppe Leoben für 1893 ergab eine Einnahme von 4084 Kronen» wovon 2933 Kronen den halben Reinertrag de» Sonnwendfeste« bilden. — In verschiedenen süd-tirolischen Ortsgruppen hält Dr. Friedrich Sueti jetzt eben Borträge über die Südmark und ibre Bestrebungen. Sommer fest. Die deutschvölkischrn Vereine Wiens veranstalten Sonntag, den 23. Mai in WeigIS Dreherpark zu Meidling das 3. deutsche Sommersest zu Gunsten deS Bundes der Deutschen in Böhmen, der Nordmark und der Südmark. Flugschrift. Die Flugschrift über die Sonnwendfeier, nach der bereit« stark gefragt wird, erscheint dieser Tage. Die Ortsgruppen werden daraus aufmerksam gemacht. Sudmark Aahullocher. Dieser Tage werden Südniark-Zahnstocher verschiedener Art. von den gewöhnlichsten bis zu den feinst« in hübscher Au« K CTir#2f#ti .**iif hpm Wslrfl FrauenonSgrupp«; Laibach: Oberkrain (Neumarkt)'; stattung und zu mäßigen Preisen auf dem Markte — im Küstenlande 2: Pola; Trieft; — in Tirol ' --------r.nh .«an; Starnnfel Cur- und Fremdenliste von Römerbad in Steiermark. Vom !i4. April bi» ZI. Mai: Nach Schluss der Saison 1898: am 16. September Herr Wilhelm Hölzer, aus Wien; am 19. September Se. Hochwürden Herr Anton Bo2ic, Pfarrer, aus Bäte bei Görx; au» der Umgebung 15. Saison 1899: Herr Hermann Wutzdorf, Privatier, mit Frftal. Tochter, aus ßrealau; Herr Wilhelm Hanptmnnn, Adjunkt au» der k. k. technischen Finanz - Controle, Aunterlitx (Mähren); Herr Max Withalm. Ingenieur, mit Gemalin und Kutscher, au« Judenburg ; Herr Catane Roman», cand. ing., aus Triest; FrAul. Anna Kollsko, aus Jauernig (Oeaterr.-Schlenien); Herr Ludwipr Szendy, k. ung. HonvM-Hauptmann, au» Köaieg; Herr Alois Freismuth, Ver- folder, aus Graz ; Herr Pletro Romnno, Kaufmann, au» rieat; Frau Lina llolluseha, k. k. Ber..-Anten»-Witwe, aus Graz; Herr Carl MUller, Calculator, mit Gattin und Kind, aus Freiwaldau (OesU-Sehleaien); Frau Marie Jairoditsrh, Geachäftafrau, aus Gnu; Frau Clara Bende, aus Graz; Herr Johann Bauer, Privatier, mit Gemalin, aus Graz; Herr Franz Friesach, Privatier, aus Graz; Herr Leopold Kaupa, Handelsgärtner, aus Graz; Herr Direct or Plenk, mit Familie, aus Steinbrück; Frau Ro-sina Drössler, Private, au» Graz; Frau Ferdinande Rauter, Private, aus Graz; Herr Franz von Mattaao-vlek, k. u. k. Oberst d. R., aus Graz; Herr Erwin von Mattanuvleh. k. u. k. Major, aus Tamopol; Herr MorU Krisch, Fabrikant, mit Gemalin, aus Breitenfurt, OeaterT.-Schlesien; Frau Anna Drechsler, Hausbesitzerin, aus Troppau; Frftul. Johanna Soueoup, aus Lieboch; Frau Alice liabalk, Advocatens-Witwe, aus Marburg; Frau Anui /huber von Okrrig, mit Kind und Kindam&dchen, aus Cilli; Frau Therese Hlittlr. mit Frftul. Tochter, aus Cilli; Herr Heinrich Nabel, mit Gattin, aus Braun-schweig; Frau Therese fsedlmayer, Locomotivfiihrers-gattin, aus Graz; Frilulein Christine StlktMKf, aus Cilli; F'rau Lina von Ruttncr, aus Graz; Se. Excellenz Herr Georg Ritter v. Kees, k. u. k. Feldzeugmeister d. R,, mit Stubenmädchen, aus Graz; Frftul. Krnestine Malle, Private, aus Cilli; Herr J. Walter, k. k. Beamter, aus Neumarkt (Salzburg); Frftulein Fanny Heinz, Private, mit Stubenmädchen. aus Graz; Frau Josetine Nadermann. Haus- und Realitätenbesitzergattin, aus Graz; Herr Alexander von llillenbrand, k. ». k. Regierungsrath, mit Gemalin, aus Wien ; Herr Carl Fachmann. k. u. k. Oberinspector, mit Gemalin, aus Cilli; Herr Charles Asselineau de Mazures, Privatbeamter, mit Gemalin, aus Wien; Herr Milan KreSic, Handels-kammer-Secretär, aus Agram; Herr Franz Obrietan, Montan Beamter, mit Kind, aus Gottschee; Herr Friedrieh Nadermann, Privatier, mit Herrn Sohn Gustav, aus Graz; aus der Umgebung 17. Zusammen tl Parteien mit 97 Personen. amafteTöir. fettig Hennederg- in de» modernsten Ge-to- und fteanfre im.n rifen (t.«.t.e»i.) Zürich. Südmark. Der eben ausgegebenen 11. Flugschrift des Vereines Südmark entnehmen wir, daß dieser jetzt 150 Ortsgruppen mit rund 17.000 Mitgliedern zähl», und zwar in Steiermark 06: ArnfelS; Brück 15: Auer; Bozen; Eppan; Gossenfaß; Innsbruck; Innsbruck, akad. Ortsgruppe Deutsche Finkenschaft; Innsbruck, akad. Ortsgruppe Wartburg; Kitzbühel; Kufstem; Lienz; Meran: Neumarkt; Rienzthal (Bruneck); Schwaz; Tramin; — in Salzburg 11: Hallein; Hallein, FrauenortSgruppe; Mariapsarr; St. Michael; N Mieden; WieN'JosefSstadi; Wien-Penzing; Wien-Favoriten; Wien-Ottakring; Wiener-Neustadt; Wiener-Neustadt, JrauenoriSgruppe. So hat sich dieser Verein nunmehr endlich zu regerem Leben und gesunderem Wachsthum entwickelt. Doch ist auch diese» im Gegenhalte zu dem weiten 'deutschen Ostmarkgebiete mit seinem Millionenvolke, daS unser Verein umspannt, immer noch matt und unbedeutend; die Mitgliederzahl könnte sich verzehnsachen, wenn jeder Deutsche der Pflichten gegen sein Volk sich bewußt wäre. Möchte diese« doch recht balb geschehen, barni« der Verein Sübmark endlich in den Stand gesetzt würde, sich hohe Ziele zu stecken und eine großangelegte Thä-tigkeit zu entfalten! Unterstützungen haben erhalten: ein GewerbSmann in Kärnten 200 Gulden (Dar« lehen). eine GewerbSfrau in Kärnten 150 G. (Dar lehen), ein GewerbSmann in Untersteier 60 G. (Darlehen), der südmärkische Sängerbund 100 G. Spenden haben gesandt: Ortsgruppe Eisenerz (Ettrag de« Südmark-AbendeS) 43.70 G Ortsgruppe Mießthal 4.14 G. und (auS den Sammelbüchsen) 5.80; Ortsgruppe ArnfelS (aus den Sammelbüchsen) 5 G.; Frau Dr. Marie Spitzer zu WeitenselS in Kärnten 1 G.; Abgeord neter Schönerer (aus der Versteigerung eine« Bis mark-Anhängsel«) 8 G.; Sammelbüchse in dem Schivechater Bierhause in Graz 3.09 G. Von ben Ortsgruppen. Am 6. Mai war bie gründende Versammlung der Ortsgruppe Erlafthal mit dem Sitz« zu Scheibb» in Nieder österreich. jene der Ortsgruppe Dornbirn, der ersten in Vorarlberg wirb demnächst sein. — Die Satzungen der FrauenortSgruppe Fraya in JnnS brück unb der Ortsgruppe Gurkthal mit dem Sitze in WeitenSseld sind überreicht worden. — Die Ortsgruppe Friedberg ist angemeldet. — Die OrtS gruppe Eisenerz hatte ihre Jahresversammlung am 10. d. M. (Erfreuliches Wachsthum. Mehreinnahmen gegen daS Vorjahr 122 G. Nach der Versamm-lung geselliger Abend, bei dem der Verkauf von Blumen und Karten u. a. einen Reinertrag von 43 G. ergab. ES wird eine Sonnwendfeier ver» anstaltet.) Die Ortsgruppe Leibnitz hatte am 17. Mai ihre Jahresversammlung. (ES wurde ein neuer Ausschuß gewählt; der abtretende — Obmann H. Notar Kniely — hatte seit der Wiederbelebung der Gruppe im Nebelung 1893 «ine sehr r«ge erschienen. Bestellungen sind an Fran; Stampfe! in Laibach zu richten. Alldeutsches. Im Ostermonde b. I. würbe die Ortsgruppe Nürnberg-Fürth de« alldeutsche» Verbandes gegründet, die sich die Unterstützung de» Kampfes der Deutschen in Oesterreich zur Haupt» aufgäbe stellt. Sie veranstaltet an jedem Montag abend« zwanglose Zusammenkunst in dem Gasthose zum deutschen Kaiser in der Königstrabe zu Nürnberg, zu denen österreichische SlammeSgenossen, die nach Nürnberg kommen, freundlichst eingeladen sind. ßi»g werdet. (Ein vor^A^tjcher weißer Anstrich sür Wirscht'jch') m Keil« wnß« Glasur. Der Anstrich trockne! Wort, Aebd nicht und ist vollkom« men geruchlo«. Dosest kr. sinb bei Traun & Stiger und b«i Victor MftNaJSilli erhältlich. IX Oeffentliche Isschule hnljahres Beginn ■mMM 3828—7 lrt.Sept.1899- die Direction. Zur Neuanlage von Hau»-Teleifriilcn-nnd Tol«4jon-Anlagen, Eleetrisir-Apparatea, Thor- ond trt^&jbeklingeln und allen in sein Fach einschlagenden K^^i^stefflpfiehlt »ich unter Zn-sichernng prompter Schmidt, »» Cilli, £Tx. 10, Ä. .gtooic. PreisvoranBcblftt;« bereitwilligst. Zehner „Hunyadi iit ut asser LOS" Al» das bestt anerkannt u«>brwährt^ Ushr als 1000 Gntachtm henorragenilBr Aarita. ----- -KT- 0363 Die zsr Bereitunfl eines kräftigen ond gesunden Haastraaks nöthigen SaUt»nzen ohn Zucker empiiol.lt ollständig aasreichttd zu 150 Liter Wt ' er Hartmann Konstanz,Biden. .. i Ir. kUA sfewarnt! — L>it Substani n k. k. Mini-Jänner 18 bei id_"ba.e±a. 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N, aas guten Ibider Landessprach winibei Jijfcunti Pnngarach* /»rl^iTnarf nha4/lu ng in Windischj- Inen. 3910 Ein ich oder Phael ut i f-+0! 'X kilt T.ohner ä Co. Krkaufen. ien in der Vcrw. unter Nr. 3909-