LmbacherHeid'M. ^ ^N T38. Mittwoch an» V. Oktober «85V D-e „^n^ich.^ Z.lNN-q" erscheint, mit Ausnalnnc der smu>- nno .wcrtaqc. taglich, uno fostct sammt bcn Bcilac^n nu /5, o mp t o, r zjc, uz, a hri g ' l ft., h a b, g 5 ft. 30 kr., nni gan, ährig. unter Krm^.d mo qcdr.ckter Adresse 15 ft., balbjähr.g 7 ft ZN kr. - Insc r t lo n Sg eb» hr ,ur cun^Palten^.c over den Naum dsr,elben.st fur emmal.gt Oinstwlt mm 3 kr fin- Mr Mlil.qe 4 kr., fin- dr.'i.,uil qe ^> kr. V. M. n. s. w. Zu d.e.en Gebühren m n.ch der I.nertwnSft.muel vr. >0 kr. sur e.ue Msmaliqe H.nschaltnn^ hl.uu u rch ^>s at^b^ li. ^' kr N'r !i Mal. ' ft, ll, fr. fur 2 Mal und 50 kr. für < Ma, (mit Inbegriff dcs Insntu'Nsstäml'slS). Richlanülicht'l Theil. Trieft, !!. Oktober. HM — 0—Hl^as letzte Hinderniß, welches den Fracht. Verkehr mittelst drr Eiscnschicncu bisher nicht ermöglichte, ist endlich gefallen lind rie Arbeiten an der Wasserleitung der Art beendet, daß nach dieser Seite hin k?i»e Ausflucht? mehr gelten können. Am letzten Sonnndend wurden unter Leitung des tüchtigen In< genienrs der Gesellschaft, Herrn Junker, der. nebenbei bemerkt, aueb die Bauten dei dem Schlosse Sr. k. k. Hoheit des Erzherzogs Ferdinand Max in Miramare leitet, die Proben ausgeführt und sicherten das zli-fricdcustcllcudstc Resultat' hcnte wird die Probe in Anwesenheit Sr. Erzellenz des k. k. Stalthalters Feldmarschall - Lieutenant Baron v. Mcrtens wiederholt. Erwägt man die riesige Aufgabe, Wasser 600 Fuß bock zu treiben, die unsäglichen Schwierigkeiten des Baues, die Unterbrechungen. welche dcrscll'e öfter erleiden mußte, die Eile mit welcher die Nödrenle-gung vor sich ging. um die Eröffnung der Btnng beschafft wurde, erwägt man aUe die Schwierigkeiten und man wird dem ob-genannten Ingenieur eine bestimmte Anerkennung um so weniger versagen können. als in der Technik Un° bewanderte ibn den ungerechtesten Angriffen aussetzten, W>r schöpfen jetzt neue Doffnnngen in der Erwartung, daß Mitte dieses MonateS die ersten Güter^üqe den hiesige» Bahulic-f verlassen werden, wenn änderst nicht die auf drr Strecke iinnier noch nicht mlsgel'an-ten Güierspeicher z. V. in Nlit'rcstna die Angelegen, heit !l, die Läuge ziehen, was »nendlich zu beklage» wäre. da die Stimmuug in der Handelswclt cü,e sehr gedruckte ist. Seit einiger Zeit bemerkt man hier eine rege Verbindung mit Gra;; dortige Handwerker beziehen den hiesigen Platz mit ihren Pro?nktcn und finden dabei ihre Rechnung. Dieß veranlaßt mich in Ihrem Blatte eine Sache anzuregen, die meines Erachicns .für Laibach von großer Nichtigkeit wäre. Bei den dilligen Holz- und Arbcttöpreisc» Krams ist es hier eine bekannte Sache, daß Möbel bei Ihnen fast um den dritten Theil billiger sind als hiesige Fabrikanten sie liefern. Müßte es nicht ein ganz lukratives Gc> schäft sein, wenn dortige Tischlermeister hier enlwc< der einen mit allen Erfordernissen ausgestatteten Agenten unterhielten oder eine vollständige Möbclniedcrlage errichteten? E»tspvächcn dann Solidität der Arbeit und ' des Materials den hiesigen Wünschen, dann würden die Bestellungen gewiß bedeutend sein; vor> erst genügte wohl ein Agent, der die Angelegenheit betreibt. Es wäre überhaupt zeitgemäß, daß der LaUmchcr Handwerker sich lebhafter um die Forderungen des Tricstcrs bekümmere und ihnen uachznkommen sich bestrebe. Wir nennen h,er nnr einet» Artikel, oer bei Ihuen in großer Zahl fabrizitt wird, nämlich Handschuhe, die hier mit einem Preise bezahlt werden, welcher den Wiener bedeutend übersteigt, Das Wctier ist herrlich, ein Herbst der cincm deutschen Frühling ähnlich ist; auch die Abende sind lan, In allen Theatern wird das Publikum unter, balte». Im großen Theater wechselt morgcn die Bratsche Oper „Estclla" mit der „Lucia" von Do> »nielli; iu der Armouia spielcu die Franzos.n. welche die Wicuer Kritik so sehr hoch stcllle. bei mäßigem Veifall; im Filodramatico ist eine gnle italienische Trxppe uno im Mauioner Theater ergoßt die Reiter-Gesellschaft Gnil^aume ein dankbares Pllblikun,. Sie sihen, an Unlerl'altllngen fehlt es hier nicht; gcü'c es auch billiges Brot, dann wäre das große Pro b!cm gelöst. O e st e r r e i ch. Wien, 4. Okt. Das Justizministerium hat mil einer Weisung oom 21. August d. I. eine Veröld-mmg ül>cr o«s Vcipftl-gowrscn der Orfangenen t)>'> ocu Oerichlslwfci, erstrr Inst.iuz. l»c> dc>» städtisch-oclegiric» '^eziikögcrichtcu, sc> wie bei dcu sclliftstä»» oigeu Bczirksgcricylcn erlassen, welche zugleich dcu künftigen Vorgang »ei Verrechnung der Auglagen für oie Gcfangci'.cu und strafgcrlchtlichcu Umcrsnchnngc» enthalt uno vom 1. November 1887 in Willsainkli! tritt. (O. C,) — Sc. Majestät der König der Bclglcr ist am 30. v. M. uo,i seiner ViUn am Comcr>Sce nach seinen Staaten zlirückgerrist. Er übernachtete am 30. l» Cyiavcnna. — Nie man ans guter Quelle erfährt, liegt das Projekt einer Tri ester Bank mit einigen Modify kationen Sr. Majestät dem Kaiser zur Sauklion vor. — Dem Vernehmen nach wird die Direktion der Nordbcchn m Tricst ein Speditionsburealil fnr den direkten Güterverkehr «:ach dem Norden rrnchten. welches alsbald nach Eröffnung, des Frachtcntransports auf der Südbabn ins ^clicn treten soll. (Tr. Z.) — Se. kaiserl. Hoheit der Herr Erzherzog . Gc> ncralgouvcrneur hat am 30. u. M., also am letzten Tage der Kunstausstellung in der Vrcra, dem Präsi« dinm der k. k. Akademie 1500 Lire zur Untcrstüynng bedürftiger Küustlcr übersand^. — Am 29. September warf die k. k. Flottille uuter dem Kommando des Linienschiffkapitäns A. Wissiak, im Hafen von Fiume Anker. Sie besteht ans den 3 Schraubenfregatteil „Nadeßky" (Comm. A. v. Pel)). „Adria« (Comm. H. Kliud). „Erzherzog Friedrich" (Comm. A. Dusva) mw hatte die Zög-Ilngc der Marineakadcmic an Voro. Italienische Staaten. N o m . 30. Sept. Se. Heiligkeit der Papst hat befohlen, daß die den Gemeinden und Provinzen zur Bestreitung drr Kasernirungskostcn für die frcm' den Truppen auferlegte Snmme für das Iabr 1867 lim 160.000 Scndi vermindert werde. — Bei den Ausgrabungen für die Fundameute der neue» Brücke der italienischen Zeulral»Eiseubabn im Flußbette des Neno bei Bologna wurde eine Anzahl sedr seltener Goldmüuzcn gefunden, von denen mebrerc den Kaisern ^eo lll.. Konstantill V., ^«co l V., Konstanti» Vl. uno der Kaiserin Irene, nndcre Aligis ll., Herzog von Venrvent, und neun den Ka» lifei, von der Dynastie der Abbassidcn angehören. Frankreich. Paris, 2l). Sept. Die «Patrie« spricht sich "' eincm „Die französischen Komptoirs in Indien" liberschlicbeuen Artikel zu Guuslen der Absenduug von Trnppcn nach den französischen Vesiküingell in ÖsNn» t'ieu aus, d. h. zu Gunslci, der Abschaffung vcS Art. l2 des Pariser Vertrages vom 30. Mai 1814. I» riescm Artikel verpftichtet sich bekanntlich Fiankrrich, keine Festungswerke auf seinen Besitzungen im ostin» oischen Kontinente zu errichten uiid dort nur die zur Anfrechtycütung dev Polizei nothwendigen Truppen zn Feuilleton. Organisation eines Negimentes der bengalischen Ätrmee. x?lachstcheud theilen wir ciueu Auszlig der kürzlick erschienenen Schrift ./llw Nulm^ ns Il.<,. ^,^nl^>'"»>" mit, deren Verfasser, ein Mililär, allerdings nicht ganz fici von personlicheu Vormibcllen sein mag, im Ucbrigen aber manchen interessanten Aufschluß über die militärischen Verhältnisse g,l>l. „Ein Infanterieregiment' l'cstcht aus 1000 Gc-meincu, l20 Unteroffizieren und 20 cingcborncn hö> Hern Offizieren. Es zerfällt in zehn Kompag»ic», deren ei»e jede 1W Geiucine. 2 cingelwruc hölM-e Offiziere und 12 Unteroffiziere zählt. Das Regime»! liegt nie in Kasernen, sondern in „Linien", o/h, 10 Reiben von Hütten mit Strohdächern, von denen jede Kompanie eine zugetheilt erhält Vor einer jeo.n solchen 'Ncihc liegt ein kleines rundes Gebäude zur Aufbewahrung der Waffen nnd Montirungöstiicke. nachdem solche gereinigt worden, und der SäMel dazu befindet sich gewöhnlich in den Händen des wachtha> bendcn „Havildar" (Sergeanten). Promolion fuwei stets nur nach der Ancicnnität Statt, und dcr daß Regiment kvmmandireude Offizier kann keinen einzelnen übergehen, ohne an den Oberbefehlshaber darüber zu berichten. Ein Sepoy also, der mit 16 Iahreu in die Armee eintreten kaun, darf nicht darauf rechnen, früher als mit 36 Jahren «Ha,ck" (Korporal). mit 46 „Hlwildar" (Sergeant), mit 64 „Iamadar" (eingeborucr Lieutenant) und mit 60 „Subahdar" (singeborncr Hanptmann) zu werden. Wenn ein Ein-gcborner aber ein Alter von !!0 Jahren erreicht hat. so kann man ihn in der Regel als völlig lmbrauch' bar betrachten. Das Blnt in seinen Adcru und das Mark in seinen Knochen ist aufgetrocknet oder dadurch, daß er bcsiäudig dem bösen Klima Indiens ausgesetzt gewesen, aufgerieben- seine Tbatkraft ist dahm, sei'u Gedächtniß ist geschwächt und kann er seinem europäischen Vorgesetzten nur wenig brbilftich sein die Leute, welche unter seiner Obhut sttheu, zu lenken und zu beaufslchiigen. Aber es gibt eine dem europäischen Soldateu unbekannte Bewegkraft, die mit furchtbarer Gewalt nüf den Geist des Eingebornen einwirkt und das An-sshen des eingeboriien Offiziers entweder bedeutend l,cbt oder dasselbe eben so bedeutend herabsetzt. Dieß ist das Kastenwesen. Die vorherrschende Race in ei-ncm bengalischen Rcgimenle sind die Hindu's, welche i» der Rege! zu den Mobamedanein ,'n dem Ver> l'ältnifse von 5 zu 1 stehen. G,,, R'egiment von 1000 Mann wird also etwa 800 Hindu's enthalten. Von dieseu werden dann oft mehr als 400 Brahminen oder Priester sein, etwa 200 Rajpoot's (cme dohe Kaste, aber doch unter den Brahmincn) und die Ucbrigen aus den untern Kasten. Die Prahminen lnsitM hz„ ^„ größ'en Ein. siuß, wie sic iibcrbaupt von der gau^n Ra?e der Hindus die ersten sind. I» ih^„ mythologischen Er-zählnngen liaben selbst die Götter sich beständig vor dieser yöhern Klasse zu beugen, sich ihnen gnädig zu erweisen. Da diese Erzählungen so ziemlich das Ein. zige sind, was die Hindus lesen und da die in ihnen enthaltenen Thatsachen, mögen sie dem Gebildelen auch noch so einfältig erscheinen, nnbedmgtcn Glau» ben finden, so ist es nicht zu verwundern, baß die Brahminen den andern Kasten Gegenstand der doch-steu Verehrung sind. „Die Füße eines heiligen Mannes sind gleich dem Wasser des Lebens" ist ein Sprich, wort, das anch im Leben von allen Klassen befolgt wird. Von ihm verflucht zu werden fürchtet man mehr als selbst den Tod, wälnend man mittelst kleiner Geschenke, oder was in ihren Angen noch a.rö> ßcrn Werth hat. durch beständiges Niederwerfen oder öffentlich vollzogene Salaams sich eifrigst um ihren Schlitz bewirbt. Bedenkt man. daß es in jedem Re-gimeittc der bengalischen Armee mebrere solcher Ma'u< ner, in manchen Regimentern aber 3—4<»0 gil't, so kaun mau sich vorstellen, einen wie bedeutenden E>n> ftuß sie auszuüben im Stande sino. Sollte ein Hindu, aus einer andern Kaste gerade die verantwortliche Stellung elites „Subal'da," bekleiden , so würde er ganz unter der gemlichen Lei' tung der Brabminencl'que stehen. Sollte »'an iu den Linien auf Meuterei sinnen, so würde er mcht wa> gen es anzuzeigen, ans Furcht vor riner Strafe, die schrecklicher ist als der Tod — Ercommunikatio». Es liegt demnach klar zn Tcigr, daß die Sol» datcn ei,ir? bengalischen Regiments, obschon dem N<" m^cl nnD oic Sichcrheit^ihrcr Personc^bctrifft, Die nämlichen Vor-^ thcile, Prioilegicn nnd oen nämlichen Schntz. wel-che den am meisten bcgünstigtcn Naiioncn zugc> sichert sind. Die Neste der fianzosischcn Herrschaft i» Indien bestehen mis 188 englischen Quadratmcilen mil 200,000 Einwohnevn. Was dcn Artikel 12 dcs erwähnten Vertrages bctrifft, so findet die „Patric", daß derselbe in Folgc der indischen Insurrcktion als aufgeboben zu betrachtcn sei. da England sich in ci-ncr Lage befinde, die nicht zulasse, daß cs seinen übernommenen Verpftichtungen uachkommc. Die ^Pc Sicherheit dcr sranzösischcn 5tomptoirs in Gefa'.'r bringe. mcs" ist die Trcuc der, Bevölkerung des Pendschab so znvcrlässiq. daß lz0.000 Mann Truppen daselbst ansgchobcn werden. Der Sirdar von Virudl hat den Engländern das Anerbieten gemacht, mit gc> gen tic Rebellen zu dienen. Ein anderer Nadschah des PeuDschab ermuntert die Bevölkerung, die Engländer zu mucrüützcn. Die Einwohner von Calcutta haben petitionin, um die Stadt in Belagerungszustand zn seyen. — Die Generalität hat endlich den Entschluß gefaßt, einen Theil der k. Artillerie auf dem Ueber-laudwegc nach Indien abgehen zn lassen. In Folge davon ist in Woolwich oer Befehl eingetroffen. 2 Kompagnien Arüllcric auf Dcn 10. Oktob»r zur Einschiffung nach Alexaüdrien au Bord eines Soulhamp' lou - Dampfers vorzubereiten. — Vier Compagnien vom k. Ingenieur ^orpu, welche im Begriff sinö. nach Indien abzusegeln, wurDen gestern in Chatham von Sir John T. Burgoyne inspizirt, fast alle trageu oie ^ri,n-Medaille, Schweden und Norwegen. Stockhol m . 26. September. Der zusalumen-geseßie Staats-, BeiviUigungs' uno Ockonomie-Aus schliß hat dcm Neichölage o,c Ertheilung einer jähr« llcheu Peusion uo» 2000 Thalern Ncichsmüuze au dcil durch Wort nno Schrift uno Tbat um das sch,ue> eische Voil^schulwesen ucrolcnteil Grafen Nudenjkölo empfohlen. Türkei. — Die «Agr. Zig." derichtct: Aus Cnttaro: unlcrm 2^-. Sept. wilo uns geschrieben: „Die Bewohner von Vasst'^iz bcivaffneii sich. lim der ottomaulschen Etpcdiilon sich zu widersetzen; allein >hrc i^räsie siud zu schwach, nno obschon sie ourä, ihre uatlir^ üchc. so zu sagcn unübrrivinoiiche Positiou beschuh smo, so weroeü sie sich ooch dem Sultan als lhrenl gesetzlichen Herrn ergeben müssen. Der Fürst von Montcuegro kann ihnen keine Hilfe scuom. da sie vier Marschtagc von Ceiiuje eiltfernc fino, überoieß oie Monleuegllücr nicht im Staude si»d, ciue so große Neise zu umcrnehmell. da sie weder Bebens-mittet noch »ine Fußbekleidung haben. Die Vassovizer haben durch ihre Erbcoung cme Ungeschicklichlcit be« gaugen, da sie sich auf die Hilfe der Montenegriner verlassen haben, die im Versprechen schnell, aber m der Hilfeleistnng langsam sind. Die Montenegriner Kommission, Pop Georg Kusovac und Iuo Naikov, versuchen es, die Vassouizer zu orga,usircu, und fordern sic auf, sich zu vertheidigen, indem sie ihnen Alles versprechen, aber in der That nicht einmal die Uskoken von Moraca und Die Koyier bereden t'öuneu, ihueu zu Hilfe zu kommen. Durch dic ottomanischeil Behörden ist den Vasso-vizern der Haudcl mit Gusin gesperrt worden, wo« durch es ihnen unmöglich wird, ihre Plooukie uno ihr Vieh zn verkaufen, um sich dafür Brot uno an> dere Lebensrnittel zu verschaffen; und der Winter ist vor der Thür! Das uene in Montenegro errichtete bewaffnete Korps rrhleit die Benennung ,,I>,!»^ul'as Panama'Massacre. I>, dcm Vertrage erklärt Nen - Glauaoa sr,n Beoanern über den Vorfall lüw velsplicht. oir Schuldigen zu bestrafen, sobald sie über« myrt siui). Es s^ll eine Kommission niedergesetzt >l.>el0l'n, n,n alle nuerlcdigten Ausplüche amerikanischer Bürger von 18 l8 a„ l>is zu 0e,n Ze,lpli,ik!c ocs Panama Massacre zu nnlcrsuche» und über dieselben >u e>kennen. D,e Hälfte der jährlich von Der Pa-„ama-Eisenbahugesellschafl an oic Negi.rung bezahlten Summe soll oazn ucrwcneet werocü, die als giltig anerkannten Entschäoignngsanspiiiche zu liqniDircn. So weil oic Summe oazu nicht hinreicht, sollen an'. 0erc Gelomittel Herbeigeschafft ».'erden. Dev Regie, rlliig der Vereinigten Staaien wird gestattet, eine I„sel in der Bucht von Panama onrch Kauf zu er> iverben. um Dort ein Kohlendepot anzulegen. Enolich .ueroen oie Bürger >?cr Vereinigten Staaten vou o.n bisher auf ocr Transitstraße über den Istbmus erho-oeueu lästigen uno orückcno^n Abgaben befreit. Dstindien. — Ein Brief ans Cawnpore vom 18. Inli sagt: «^angs des ganzen Ganges - Ufers sind Die ^!>Di,;opflanzcr nnd Eisenbahubcaiuie» getödlet, ibre Häliser verbrannt uno ihr Eigenihnm zerstört worden. Jedes Kantonoemcnt sieht ans, als wäre es durch ein furchtbares Erdbeben zerstört worden. Die Arbeit g,ng schnell, denn Die Sepoy's uabmcn die Schätze und ermordeten die Offiziere uno ihre Familien, nno das Gesinde!. was sich überall uorfinDct, vollendete oas W,rk der Zerstörung, Alle Zwil - Regierung ist zn Eure, die ganzc Gegend gleicht einer Feuerfiamme, denn jcees Doif zerstört den schwächer» Nachbar nnd wird noch vor der Nacht von gleichem Loose ereilt. Nächstes Jahr werden wir Hungersnolh habeil, jetzt ist die Saatzeit und Niemand arbeitet." — Alls Calcutta, 8. August, wiro der «Allg. Ztg." vou einem deutschen Kaufmann geschrieben: Armes Indien! Hier geht alles drunter und drüber, und unser Gouverneur sieht oh»mächtig zu. Nach einer Pause nimmt die Revolution wieder zu, uu» es fehlt nicht viel, so haben wir sie hier. Die letzten uierzcbn Tage waren sehr bewegt. Es häufte sich Komplott üt>cr Komplott, ade,-, wie das gewöha» Uch geht, die Kerls konutcu daö Plaudern nicht lassen. Mehrere Personen, darnittcr ich sclbst. erhielten War« mi„gcn. sich ciücr ^arlholomäüSnacht zn entziehen, lind obgleich die Ntgiernna, uns cinslachtc, gaben wir oic Sache nicht auf. Wir spionirten, nnd setzten uns mit dem Militär in Verbindung. Die Negicrnng tha^ dcr korrespondirt und ohne allc weitere Verantwort« lichkcit bandelt. Vishcr nahm man an, daß das Beispiel so wie dcr Verkehr mit ilncn europäischen Offizieren mehr als alles Andcrc dazu beigetragen, den Eiufwß des Kasttnwcscns zn buchen. Auch hat cs sich unzwci' fclhaft hcrausgestcllt, daß die gewöhnlich so zähen Scpoys'bci mancher böscu Gelegenheit, bcsondcrs während des Afghanenkrieges. wo sie mchr als gc> wohnliche Prüfnl'gen zn bestehen hatten, ihre Vorur-theile ucrgcsscn und manchen ihrcr strengsten Ncli-ssionsvorschriften zn>oidcr gehandelt habcn. War ein Offizier in der Erfüllung seiner Pflicht läss-g,so war dcr Sepoy sicher auch lässig und in Fällen, wo strenge Genauigkeit uicht uon Herzlichkeit, einem gelegentlichen freundlichen Worte außerhalb des Dienstes oder der Neigung begleitet war. ihre Belustigungen zu palronisircn, gehorchte man dcm Offizier wohl, küm> mcrte sich aber nicht weiter um ihn. 26 Offiziere komnnn auf jedes eingcbornc Regiment, doch war von dicscn meistens-die Hälfte abwesend und nur selten befanden sich mehr als 13 im Hauptquartier. In Fricdenszcücn genügt diese Zahl vollkommen für ein Regiment, das wie alle cs wirklich thun, unter Aufsicht der Brahminen stehen, das heißt, die bloße Zahl hat uichts mit der Haltung des Regiments zu thun. Das Benehmen der irregulären Negimcntcr, die nur drei Offiziere besitzen, hat stets so uorthcilhaft gegen das der ^inicurcgiincntcr mit ihren 14 oder 16 Offizieren abgestochen, daß mau zn dcm natürlichen Schlüsse kommen möchte, daß die lctztern zu viele Offiziere haben. Dic Offiziere wohnen in „Vangalows" odcr mit Stroh gedccktcn Häusevn in dcr Nähe der Linien ihrer Regimenter, doch zn weit entfernt, um eine genaue Aufsicht über ihre Leute bei Tage führen zu können, und acht Monate im Jahre ist das Wetter zn heiß, ills daß sie aneels als Morgens und Abends auörci' ten kömUcn. Um iudcsseu das ganze Regiment bc-stäudig lintcr Aufsicht von Europäern zn haben, so befinden sich bei jedem Korps 2 Sergeanten, die in den Linien wohnen imd Alles was vorgeht, täglich dcm Adjutanten beuchten müssen. Die Pflichten eines Offiziers sind so ziemlich die» selben wie bei cincm englischen Negimentc. Da ist ein Kommandant, meist einObcrstlicntenant, dcr das Regiment befehligt, ein Adjntant, der dem Eme^er. ziren vorsteht und dcm Kommandanten täglich Bericht erstattet, ein Dolmetscher und Quartiermeistcr, der für die Bekleidung dcr Mannschaft zu socgcn und alle Befehle zu ucrdolmctschcn hat; dann hat jede Kompagnie noch einen besondern Offizier, dcr jcden Morgen Alles, was die lieh vou dem Obcrbefchlshabcr umgestoßeu; cr taun ansgezeichnctc Dicnste nicht belohnen und was das Schlimmste ist. nach einem jüngst von Sir W. Gomm erlassenen Befehl, nicht einmal einem Scpoy die Nic dersctzung eines Kriegsgerichts verweigern, sollte die« scr statt dcr über ihn verhängten Sirafe ein solches verlangen. Dcr kommandirenvc Offizier ist demnach vollkommen machtlos nnd die Soldaten wissen dilß. Früher war dicß anders: da stand cs bci dcm Kom-maudanlcn, zu strafen oder zu bclohncn und seine Entscheidung war unwiderruflich. Aber das System ist allmälig abgeändert worden. Oberbefehlshaber, dic eben erst von Europa herübergekommen uud ihr Lebelang gewohnt gewesen. Engländer zu komman-diren, habcn dcn ticfwnrzclndcn Unterschied zwischen Enropä'ern und Asiaten ganz außer Acht gelassen und dcm Einstnß der Vrahminen Thor und Thür geöffnet . indem sie versuchten, das, was für die Europäer paßte, auch für die Asiaten in Anwendung zu bringen. Elnc Folge dieses Systems ist die allmäüge Abnahme lind das endliche Verschwinden allcr und jcder Ach' lung der Soldaten vor ihren Offizieren. Als Glic^ der einer christlichen und bekehrenden Religion »nag man sie nicht lciocn, als Vorgesetzte fürchtet man sie nicht mehr. Persönliche Eigenschaften können eine l vorübergehende Bewunderung erzeugen, aber selbst diese ^ würde dci einem Zusammentreffen mit Hindu-Fanatis-mns in allc Winde zersprengt werden. Aber eins war rs. woonrch die Regierung vor Allem auf ihre Sepoys Einftnß zu gewinnen hoffte, man machte cs zn ihrem eigenen Interesse, Der brili« schen Fahne treu zn bleiben. Die Einrichtnug einer Pcusioiunlng, wonach einem jcdcn Soldaten, der »ach fünfzehnjähriger Dienstzeit zn weiterem Dienste uutüchiig war. cin fcstcr Monatssold zugesichert uud außerdem für die Erbcn oder nächsten Augchönacu von solchen, die im Kampfe fallen oder an Kra'ikhei» ten im Felde sterben mochten, gesorgt wurde, schien ganz geeignet, diesen Zweck ,;u lieförvcrn. Urtl'cilö« sähige Männer glaubten, daß die Scpoys die ihnen daraus entspringenden Vortheile so gnt zn schätzen wissen würden, daß dieß allein alle Verlockungen zu Mcnierci uud Anfstmw aufwiegcn würde. — Dcr Erfolg hat jcht gezeigt, daß Hindu < Fanatismus in cincm Rrgimenlc, wo dcr Einfwß dcr Brahminen vorwiegt und wo dic europäischen Offiziere mehi ad» sollltc Autorität habcn, ül"-r allc derartige Nücksich» ten den Sieg davonträgt. Und doch ist dieß schon seit Jahren der Zustand in dcr bengalischen Armee geimseu. Diese Stimmung geigte sich zuerst während dcr Verwaltung von Lord Ellcnborongb, aber die raschen lind kräftigen Maßrc» gelu derselben unterdrückten sic so gänzlich, daß sich sechs Jahre lang kein ähnliches Sympiom zeigte. Ein zweies Mal brach sic mit noch gefährlicherer Hcfligkcit hervor nnd ucrsuchte den eiscrncn Willcn Sir Eballcs Napier's zn bändigen. Dieser tapfere Krieger bewältigte sie. chc noch dcr Fnnkc zur offc° ncn Flamme gcwordcn. aber cr crhiclt da ür cincu Verweis von Lord Dalhonsic'. Er zog sich zurück, um nicht mit gcbnndeucn Hänlcn Zeuge einer Kala« strophe zu werde», die cr voraussah. Zum dritten Malc staudeu 1862 die Vornllbcilc der SepoyZ dem Willen dcr Rcgicrnng entgegen. Lord Dnlhousic ver< langte vom 38. Rcgimcnt, es sollc nach Vuimah gcl/cn. Sie weigcrlcn sich. Lord Dalhousie uutcrlag. Vou dem Augenblicke an handelte es sich nur noch um Zeit lind Gelegenheit zn einer Empörnng." »VT die Aligen weit auf, als wir Waffcndepots und über. Haupt den Handel in Waffen nachwiesen. Schon im vorigen Jahr satten Lcntc Musketen in Menge bc« stellt und erhalten; die Sache datirt also nicht von siestern. Die ganze Stadt lunrde alcirmirt, lind man bedrängte den Gonoerncur. zn entwaffnen, al'cr cr that es nicht. Erst am 6., als Truppen von Ma-dras kamen, getrante cr sich, die Leibgarde zn cnt> waffnen. Der uerhängnißvollc Tag sollte der 3te ^Luck(!i- I<>) sein, aber vom 2. bis 4. waren die Freiwilligen Tag und Nacht unter den Waffen, nnd so Alle in dcr Stadt. Natürlich blieb aUes ruhig. In dieser Zeit fanden Privatleute dm Generalissimus der Audh'Arlme als Pettier verkleidet. Man verhaftete ihn in dcr Iiacht, „n^ fand die ganze Korrcsponocnz uno die Plane. Das vereitelte Alles. Indessen auf» geschoben ist nicht aufgehoben, lind die Bursche ver-suchten seitdem Waffe,,, in Bicrkistcu verpackt, ins Fort zu schmuggeln uno den Statthalter zu vergiften. Hätte» sie Courage, so sa'lie es schlimm um nns ans. aber da febll's. Eine Regierung wie die gegenwärtige, ist nicht auszudaltcn. nnd ich weiß uicht, wer augenblicklich idreu Fall nichr wünscht, die Eingebor^ neu oder die Europäer, Wir schicken Mit dieser Post eine Petition nnd Gesandte an das Parlament, nns von der Negicrerei zn ei lösen. nnD wir zweifeln nicht, daß die Bchördc in England dic Sachlage wün'igen und endlich entschieden und mnthig eingreifen wird. so d^ß bald 0,1s letzte Stündchen der oslindischiN Konip(i^>ue sssschl.igsil l,al»ln dürfte. In dem Meeting für die Vmschaft, wnrden zur Vcstreitnng derselben von dcn Hanolun^i fährlichste Feind der Engländer kann aber jetzt ihr Hochmnth werden. Wen» nuin sich niä't rnlschücßt. es besser zn machen, dann Adien Herrschaft! Aber England muL jetzt aus dem Schlaf aufgerüttelt sein, lind die nächste» Dampfer werden, so vertrauen wir, Trnppen, statt tropfenweise wic bisher, in gccigncicr Masse bringen. Freiwillige könnten wir nnier Ein« gcborncn sogleich mehrere TlNiscnoe cuifbriügsn, aber Leute voll Angst, die sich wie Schafe nm uns schaa° ren. dürfen wir nicht duldcu. Die Fran des Gou^ ucrnenrs Ml^cht sich gnnz im Stillen mil diesem Dampfer o^vl'n, ihr? )lnkuuft iviro in England melir sprecht! a!s viclr Berichte ibres Gemalt. — Die mit der Ueberlandpost angekounnrnen Vriefc und Zeitungen bieten wenig neue Aufschlüsse. Der „Times"-Korrespondent beschäftigt sich anch ausführlich mit Cawnpore, wo mchrcrc lodtgc» sagte Offiziere entdeckt worden si„d, die währcild dcs Blutbades ein glückliches Versteck gefnudcn hatten. Dic verzweifelte ^age des Generals Havelock schreibt der Berichterstatter vorzugsweise dcin Ans-brnch der Meuterei in Dinapore. o. h. dcr Unfähig» keit des General ^loyd zn, denn dadnrch sei ganz Vchar in Vrand gerathen lind in alle Vcrl)ind>mgen und 'Trllppcnmärschc die größte Verwirrung gekommen. Ucberall dem Strom entlang, fügt cr'hinzu, sind Stationen, die jetzt einer wachsamen Hut bedürfen. Tagsttelligkeite«. — Geleglnheitllch dcr Anwesenheit des Kaisers von Nnßland ili Sintert snh man iin Gefolge des stlbcn den ^il'losaken des Czarcn veiten bis'an die Zäbnc bewaffnct. Diescr treue Mann, ivelch.r unter andern D>lora!,onen das Georgeükrenz ttä.U. soll, ,uie man sagt. f>,,t jede Nacht ,n, den Schwellen des kaiserlichen Schlafzimmers Wache stehen Kein Bc-fthl, »nr die ^'iebc zn s,i»c.n H^rn lrclbl ihn zu dic,cm Dieilst. Das Mro zn lxillru. welchcv fcm hohcr Gebiclcr reitet, betrachtet cr «is ein ihm zn^ kommendes Recht das cr nch von leincm Slalloie^cr strliüg inachcn laßl. — Iu dcr Nacht vom 24. auf den 2!i, Slpt. ist, wic aus Prißbnrg gemeldet wird, dcr Ort Zorn dorf. lind zwar vorzugsweise dcr ärmere Tbeil der Veoölkcrnng, von einer furchlbarcn Fcncrsbrnnst beün-gesncht worden! cs vcrlnannlcn 37 Häuser und 19 Scheuern; 87 Familien wurden brot- und obdachlos; die Früchte dcr henrigen Einte wnrden cin Nanb dcr Flammen; Viele dcr Beschädigten mnßlcn im lw!l>< dürftigsten Gewand die Zlnchi ergreifen. Glücklichcr-wcisc soütc j^och eie Vrandstäüe ai,ch bald zum Schauplatz edler Wohllliäligkeitsakte werden; in G>'!d wic in Naturalien wurden bedcntcndc Unlcrstützungcn gc> spendet. Die reichste crglebigste Hilfe geruhten Se. k. k. Apostolische Maicstäi ^i ,>n^u nnd schon .nn Tagc nach dem Brande einen Vertreter dcr kaiserli» chcn Hnlo und Gnade zu entsenden. Dieser bcschicd dcn Markioorstand lind die beiden Geistlichen in dic 'Aintssanzlei nnd bediene sich ibrcs Natycs bei dcr cilcndS vorgcnommsilcn Klassifi^irung und Vclheili« gung dcr Hilfüi'cc'ürfligsten. So wnrdcn 30 ocr hilf-loscstcu Familien anscrwädlt, M't 90. 60. 60 und Emer mit 26 ft, großmüthig beschenkt und mit dcr Weisung cnllasscn, ihre Häuser mit einem Ziegcldachc zli vcrschcn. Mchrcrc ziilcrlcn noch am ganzcil ^'cibc. nnd mit Dankcslhränen im Auge empfingen sie dcn Aeweis dcr kaiscrlichcu Huld und Gnade. Die ncuc Bedachung uno Ansstaüliug dcr katholischen K'irche hat die crzbcr«>oglichc Grlliid' und Patroilatshcrrschaft nngarisch Altcnl'nrg bsreil,; übernommen. — Der bekannte, allgemein geschaßte Industrielle und Vl'siyer der großen Ziegelfabrik in Inzcrsdorf, Herr Alo,s Micsbach, ist in Vaden gestorben. — Karl Schnrz, der Mitbeteiligte bei dcr Flucht Gottfried Niukcl's. ist von der republikanischen Partci dcs Staates Wisconsin znm Vizc'Gonocrncnr ernannt worden. — Die Schnßcngcscllschaft ii, Mcran hat den gcgcnwäuig dori stch aufbaltcndcn Herrn Dr. Casttlii zl» ilftcm Ehrenmitglied ernannt. Im Diplom ist als Grand angegeben. ,mil dcr patriotische Dlchicl nnd Ehrenmann sich in den IchivcrftosslNcn Veiueglings j.ibrcu rnrch Licdcr llnd nnoere begeisternde Auisaßc n»! die schüpenmäßigc Vcrlhrtdignng und Anfrcchidal-lling der g>sel)!>chen Ordnung hervorgethan habe. — In Metz l>at nian bei Grabung von Ab> zngskanälln ^0 Fnß lief prachtvolle Urbcrrcstt cineo römischen Tcmpclö oder Palastes — dabei jedoch bis j>l)l keine ci'.-.zigc Inschrift — anfgcsunoen. — In Alhen ist am 24. September Schiller's „Kabale lind ^icbe" (überscßt von Rizo Rangabiö) anfgcfnhrt wordcn. Dlc Erwartungen von den ^eist nngen oeö Tdcalcrpcrsonals waren wahrhaftig nicht groß nnd durften odne Uiigcrechtigkcit nicht groß sein, aber um so mehr erfreute der uncrwaltcte schr gnle Erfolg. Prag, 29. Scptcmbcr. Es hcißt, daß dcr ncne Theatcrdircklor Thomc' mit Holtci Untcrhani). lüngcn wegen Uebernahnic dcs Postens eines Dramaturgen beim Pragcr Tycater angeknüpft hat. Dem Theater wäre jedenfalls zn einer solchen Errungen. !chaft uur Glück zu wünschen, wcnu wir nuch zwci> fcln, ob dic Vcrlocknng groß gcnug scin wird, um dcn li.rcits betagten Dichrcr aus seinem selbstgewähl-ten linen li'.lno iu Oraz fortzuziehen. Vckannt ist cs, daß es in Prag distmguirle Kreise gibt, die Hol->ci allch als licbcilswüroige Persönlichkeit sehr hoch halten uno sich bcmnheu oürfttn, ihn Graz vcrgesscu zu inm'hcn. — Dic „Vol'cilii.1" berichtct uns: Der wegl'u sri-»er ^cülimgen bei dcn Cucilicukonzcrtcn. l>ei dcr re-chifchen Oper und iu der Kirche in freundlicher Erin^ ncrimg dcr Pragrr stcycnec Sänger Hcrr Nld!oco, jeyt Gesangslchrcr des philharniouischen Vcrcins iu ^aibach, bcfiudet sich dcrzcit hier und brachte vor> gcstcru bci St. Jakob eine großc Vokalincssc zurAuf« führung. Für das schwierigste, wcil mit außeror» ocutllchei! praltischcu Schwl>rigkeilcu des Männrr-guartcllcs bclastctc Fach dcr mu>i(,',u «g^l'i,, bedarf cs nicht uur ocs proouktiocn und kombinireudcn Talcn> tcs, sondcru anch dcr angccignclcn Routine. Hr. Ncdii'cd hat sich mit seiner ersten znr Ocffcmlichkcil gclangtcn Arbeit daher eine übergroße Aufgabe gc> icßt, und co frcnt nuö bemerken zn können, daß dic Mlsst Momente cnthaltc, welche als sehr gclungcnc bczcichuct wcrden lönncil uno cin bübschcs Talcnt inanifcstircn. Das Kl)rie und znnächst 0n dc>n Eoniponistcu ein gutcö Zeugniß. Die Klippen eines uur auf me 4 Männer, mmmni bcschränttcn Satzes strenger Schreibart übcrall zu uingch.'n. dürfic ocm Komponisten be, erustcr Vcr folgnng seiner ^anftahn später wol'l noch gelingen. Dic gclungene Anffüdrnng dls Wnkcs crwi^ Hrn. Nidwcd auch als tnch!i^eu. präuscn Dirigenten. I Auü Hannover, 2ii Scptcmbcr. wird der "BM. B.-Ztg." gc,chllebc>l: „Hirr ist jekt ci,>c neu .r.undenc Ma,chine zum Zig.n'rcnmachcn In Thätig-ü-ü. imd kommt dic !>.„„!! erzenste Warc bei glcichcr Qnalnat 2^ Pcrzeni b,I!igcr zn stchcn." (?) Telegraphische Depesclien. bliest ^ ^)^ ^,^ ^ ^ ^^. ^ . üttnng nach Nabre,,.a ist vollkommen gelungen und Na.Iano, 4. Okt. Dte Tclcgraphenstation 'n Eiemona ,st ,m 3. c, W. ^.^-.^ ^,„^. , '< "^"z' ^- Oktober. Nach dem letzten Vul> et nn er das Vcsind,,. der Herzogin Anna, hatte stch das Fieber gcstcigert »no der Maftrnansschlag war großtenihcils zulückgctrrlcn Weimar, 4. Okt. Dic'russifchc Kaiscrfamilic Nt hcuic Mittag abgereist; die klcinc Grrßfürstiu ist wicdcr h.rgcsttlll. Berlin, 4. Okt. Die königliche Hauplbank hat in der gestern Abends außerordentlich zusammenbe» rnfencn Konferenz dcs Zcnttalausschussss dcn Wechsel' oisronto auf 6',^ Prozent erhöht. Dcr z,'ombarddis' conto bleibt öprozcntig, doch dnrfien Eiiischiänkungcll eintreten. Madrid, 4. Okl: Die Königin h^i die De. Mission dcs Konseilspräsidenlcn Naroaez angenommen. Dil gegenwärtigen 3Ninistcr blcil'rn bis zur Bildung rincs ncncn Kabincls in Funktion^_______________ Bei der fiebettzehuten Monatsversammlung des historischen Vereins, Donnerstag am 8. Oktober. Nachmittag 3 Uhr. kommen nachstehende Gegcnstänrc znr Besprechung: 1. Direktor Necnsck: Mittlicilungen über das ^aibachcr Gymnasium, vom I. 1684—1660. > 2. Professor Mctclko: Ueber den Slavin To< browöky's. 3. Pfarrer H i l) i n g c r : Bischöfe von ^emmm. II. Artikel. 4. Professor Terstenjak: Die bereits znr sechs« zebntcn Vcrsammlul'g abgekündigten Voilrägc übrr die Bcdentlüig des Namc,is ^mc»nl> und dic Göl« tinncn ^(»''1« lind ^(l,^l>!Iu!u. HlNldcls- nlld Gcschäftsberichte. Pcsth, 3. Oktober. Die anhakend trockene Witterung ist zwar der Weinlese scbr günstig, dcm Hrrbstanbau aber so entschieden nachlheilig. daß die Ockonomen nicht ohne Vesorgniß der Zukunft entge» ge!isehcit. Namentlich und wohl mit Necht fürchtet m,->n für die Rcpspflanzc, welche in il»rrr crstcn Ent« w^ckclungspcriodc ciner fruchtbaren Nilternng drin» gcnd bedarf, während aber dic Berichte allenthalben in Ungarn uur ungünstig lautcn. Gctrcidcgcschäft. Wic gi-wöhnlich nm diese Iah' rcszcit nimmt das Geschäft jetzt eine lcbbafterc Gc» staltung nn, und sind cs nicht bloß unsere großen ^onsnmcnten, die Knnstmühlen, welche stärkere Ein» kaufe effcktnircn, sondern anch die Speklllatiou fängt an. sich lebhafter als bisher am Geschäft zu bethcili-gcn. Von allen Fruchtgaltungcn findet in Weizen die größte Bewegung Statt, welcher Artikel auch uach dcm Allslande Absatz findet, so daß nicht unbedcu« tcndc Sendungen tbcils nach Ol'crösterrcich und Böh' me», theils imch dem Norden Deutschlands gemacht werden. Die Prcise erlangten* in dieser Woche eine '^csscrnng von 4—8 kr., und dürslcu sich so auch längere Zcit behaupten, da . sich bci dcm schlccbtcu Waffrrstaudc in dcn Nebenflüssen dcr Donau keine bc5cnten0cn Vorräthc hier ansammcln können. Halb' frucht blcibt ganz unbcachtst, ebcu so wic Koril, von welcher letzteren Fruchtgattung die ^.'nger vorjähriger Ware nicht unl'edelttcnd sind; von nenem Korn wird l'is jetzt weuig zugeführt, da bic Splknlantcn nicht nl'cr 1 ft. 36 kr. ^willigen wol/cn. Gerste ist für den Bedarf der Brennereien gesucht, ^ager danon stnd. anßcr in Fntierg.rstl-, nicht ulsch. land gesucht, nno alich zur Spekulation gern gekauft. Preiö etwas fester. Iu Kiiknrnt) wird uur für den Konsnm grkaltft. da der Preis zu hoch ist, nm znr ^pcknlaiion zu vcranlclssc». nnd die gcringcn Z>>. zügc gchcn daher gleich in Ictztc Hano übcr. Hirse: von gcringcn und Mitlclgattnügen sind in allcrNarc cinigc Vorräihc; ncuc Parthicn langten »ur wenig an; Geschäft ganz leblos. Ware nein fuhr aus ansländischl'n Häfen in Trieft Am 29, S'p!'Mb>r. Von Stockholm: 3400 K. Stahl; von Valenca: 1l63 Z. Tal'alstengcl, 1369 B. Blei; von Giur» gcvo: 264 K. Mais; vmi Eal,>ma>a: 69,7.^6 Pf. ^orulihcn; von Eat^colo: 122.000 Pfo. Korinihcn; von Corfu.' 20.000 Pf. Knoppern; von Durazzo.-->" Z. Wolle. 734 (5l>. Hafer; von Bar,: 36 Z. Ocl, 8 Z. Wciu, ^il4 Z. Fciaen, 807 S. Mandslu, l08 Z. Anis, 16 Z. Fcnchel, 5 Z. Scnf u. a. W. von Manfredonla ^ i^ Z. O« l, 33 Z, Läppern; voir Monopoli: 400 Z. Iobannisbrot, 8 S, Mandeln; von Ancona: 1l>,000 N. Zwiebeln. 200 Z Knob» lauch. 6 Z. Ailis; von Rimini: t.^0 K. Schwell-säure. 20.000 St. Früchlc, 2000 N.Zwicdclu. 3700 Pfd. Schwcinficlsch, 2000 St. Ziegel, 8 B. Ta-iNlN'iinhcn. Am 30. September. Von Porto Eabcllo uuo ^'aguayra: 100 St. Eocosnüsse, -i2ft!) S. Kaffch; von Liverpool: 2.'i6 Z. Manufactnrwarcn, 39 Z. Baumwollwaren, 1>> Garn. 6 F. Zinn, 140 K. Zinnst.. 163 Sch. Ku< pfer u. a. N.; von Palcrin'o: 17 Z. Manna, 56 Z. Anchovis; von PatraS: 1649 Z. Kormtlx-l',' lw,i Za.ttc: 30 Z. Se.fc; von Galac,^ 32« K Mm ^ von Clarcnza: 201.000 Pf. Korintl'e". ^/^f wollc. . ' _^_^ Druct uno Verlag von I^naz ^ ^lel«malN-'HH7Bau.derg iu ^aibach. - Vc^^ Vörseudericht aus dem Abendblatte der östcrr. kais. Wiener Zeitung. Wicn !,. Oktober, Mittags 1 Uhr. Die Diskonto-Erhöhungen auf cinigcn deutschen Plätzen wirftm ui,giln»^g auf die hicssgc Börse, u»d cs gingm in Folge ^ dcsscn dic Kuvst allcr Indusiric-Papiecc zurück. , Nuch dic Staats-Gfffftc wurdcu von rcr ungünstigen Ten- ^ dcnz bcriihrt, abcr nur in gcriugcrcm Grade. Deuistu vi>l ansglbotcu, inehr Geber als Nchmcr. Nitl^ial - ?lnl.'hen zu 5"/« ^3 7, ^«'l'/, Anlegn v. I. «85l 8. L. zu 5"/« "'l -l»!l '/, Lomb. Vcnet. Anlehcn zu 5"/« N5—!)5 '/, St.^a tsschu! dverschrnl'ungen zu 5"/, 81 '/» 3> '/. dctto „ ^'/,'/« 71 -?l'/. dctto .,4°/« 63'/. -6^ detto „ 3 7« 20'/. ül detto „ 2'/."'« ^-^l '/. dctto „ l°/, ,6'/.-l6'/. Gloqgnihcr Oblig. m. Nückz, „ 5 '/« U«------ Oed^il'uvsicr dctto drtto „ 5"/« l'5----- Petther ' dctto del to „ 4"/« 95----- Mailänder detto detto „ 4"/. V4------ Gnindeütl.-Ol'lig. Ä. Oest. „ 5"/. 88-58 7, setto Ungarn ., 57« 79-7«'/. detto Galljien ,. .i 7« 78 7,^7« 7. dctto der ül'rigen Kronl. zn .'»7« ^'^ ^>7 Vanko - Ol'lig.itionei, zu Ä 7, 7. »>2 '', -«'2 7. Votterie-«l»lel,c» v. I. >834 320-Z22 detto „ 183i» !4N -140 7. detto „ !^,4 zu 4°/, !<»7 N>7 7. ^omo 8il!il>che!»e !? "<7 ' . ^.ilizische Pfalidbrieft zu « 7« 82 -"Z ^ord!'al!N-'p>ior.-Ol'Iig. zu »7, .-4 7. 84 7, 0'I^,gnift.r dett.' ., 5 7« 79 8'» Donau ?a»N''!ch.-^l',,g. „5"/« 86 87 i!loyd detto (ül Zlll'erj „ -> 7« 88 ^'.» l7« Pnmit.U^ >Dl',ig. d>r Sla<,ll'-^i!!»I'.Uu>' MseUscha,t ^>! 2?.> .Nauls rr S«»<1 >08 09 ^lftt»» 'er Vl>,cir,ni,!'!N,s 972 !^74 !»"/,. Psanol'r.l,. dcr ')iat!o»a!b>ii>f <-i»!0!!lU>!ch^ i»i»7^-!M 7, 208'/, ->W'. ., '^i, ^csl. vcii! - Vm< - »'»»»uou.r' „ ^iori'^^l)!! 172 ., „ St.nU^lisllü' -^riVllich^it ^» ,^»>0 Fnnils 276'>, 27« 7^ „ „ Kaisei in-lFlisal'eth-Vah» zu 200 ft. lnit 1<» p<>t. i,i 0,» 7, "w<> 7. „ . Sud-!)lorrpe!,«j 7. ^l0i '/, „ Theiß-Aal», ><»0 7.-lM>',. „ ^oml'.-^enet. Eisenl'ahn 2^5« 23'.» „ „ Kaiser Franz Joses Orientbab» >83 7, —189 „ Triesttr ^!osc - 1^4 7,—l«5 „ „ Donau-Din«vfschissial,rt>;- ^.scllsch.iit 539 ^5^a ,. ., dctto , „ „ „ 1«/2 si. in CM. Banf-Attieu pr. Hlück..... 9<2 ft. in CM. Aktien der österr. K.el'it - Anstalt für Handel und Gewerbe zu 200 ft. pr. St. 2l l si. in CM, Mtieu der k f. priv. ösierr. Staatscisenl ahn- gisellschast zu 200 ft., voll eingczahlc — fl. in CM. mit Ratenzahlung......281 l,2 ft. iu (ZM. Aktien der Kaiser Ferlinands-'.'irtdbahu getrennt ,u U'<>0 ft. CM. ... «728 3/4 ft. in CM. Alien der lziisabcth-Westbahu zu 2«<) ft. 2y0 l/2 ft. i» CM. Attien der z» 27. Aug^burq. sür'100 ss. Curr.. Gl,!d. . 107,^8 Uso Berlin, sür 1'0 preußische Thaler . . 152 l/4 2 Monat Fraufmrt a. M., fnr ,20 ft. sudd. Ver- cinswäh,'. im 241/2 ft. Fnß, Guld . 1<»5 l/4 3 Monat. Hamburg sin- 0 österr. Lire. Guld. . 103 V4 2Mouai Marseille, für 30 ' Fwncs, Ousd.. . ^ /^ ^ MomU. Paris, fur 30N France Guld. . . . 12l '/2 Vf. 2 Monat. K. k. vrllw. Mimz-Dukaten, Ngio . 7 3,4 Gold- und Silber-Kurse vom 6. Oktober 1857. Geld. Ware, Kais. Münz - Dukaten Agio.....7 3/4 8 dto. Nand- dto. „ .....7 l/2 83/4 Gold üt in»»-«» „ .....7 1/2 7 l 4 Navolconsd'or „ .....8.9'/, 8.! 07, Soiwerainsd'or „ .....14.8 14,8 Friedrichso'or „ ..... 8.42 8.42 C'ngl. Soucreigncs „ .....10.16 10.16 Russische Iinfteriale „ .....8.25 8.25 Sildcr-Agio ..... 5 1/8 53/8 T^ile^PrcuMch-Currallt . . ^ ^___l^32'/, ^.33 AIl"z^el g e dcr hicv angeliomlucncn Frentdr» Deü 6 Oktober i^,".?, Hr. Baron Schinidbuig, t. k. Slatrhalterei.-Vlze.-P>äsic>eiic, po» Finme — Hr, Baio» Lajal'im, k. k. Odeijtlielenaitt, — Hr. Sochoi', k. t, I"gelneiir, -Hr. Yapma», Lloyd Diiekcoi-, — Hr. Hoüaue,', Fa^ biiksbeslhei', — H,. Wasser, Sfted>', l<»0 — Hi-, Blülando, H^nd^lSlnan», ron Wie«, — Hi', Coine Ocrelio, Pl!v.,ciel-, uo„ Udi„e — Hr. Dr. Vorn, ?ldookar, und — Hi. Aüdriei!, Fadriksbesitzei', vo>, Gia^. — Hr Mielichhos'er, t k. Ma,i!,e,Obe,lintteoalit, — Hr. ^ambo, lind —. Hi^ Soinei', Handelsleute, von Trieft — H>-, Ulrich, Piiv.niei', vo„ Tiiffei- — Zr. Dotrosi'1, — Fi'. Nuöcüül, ll!,o — Fr. Vlße!. Oulsbesltzeri"ii„>, oo» VelOes. Z. ! ii l lst elnc Wohnung, ^us2 ödln-tcu ?lMlnern und einem Kadmel bc st^dend taa.'lch, dann i Zimmer ^u ebener Eri)e, zu deichen Z. N28. (l) Anzeige. Gefertigter macht die ergebenste Anzeige, daß er wegen Aufhören der wettern Erzeugung uon braunem Glatt-Kochgeschirr seinen ganzen noch vorhandenen Vorrath, alle Mittwoche und Samstage in seinem Geschirr-Verkaufsgewölbe am Hauptplatze, im ehemals Licht'-schen Hause, um und unter dem Erzeugungs-prcis veräußert, wozu er seine bis jetzt geneigten Abnehmer höflichst einladet. Franz Legat, Hafnermeister, Z. 172». (2) Gemälde Ausstellung. Dtt zwei großen Altar-Bilder, qe-malt von d^'in akademischen Kunstlcr Mtckael Strop, für dic Klrche ^u Marwfelo. 1. Dle schmerzhafte ))?utter Gottes am Kreuze Cdrlftl, nnt 7 lebensgroß, n FlgurJ. Sföc/,f« - vormals Ruprechts Witwe. Z. 1729. (l) WWUWWWWMWWWWWWWWWWWUWMU W Ter ganz um nnd com fortM herstcrichtete Gasthof W M „znm Löwen" empfiehlt sich de», Besuche rmes ver- ^ W ehrten Publikums durch prompte Bedienung, vorMlichc W M Getränke, (unter Andern Tchweckater-Bler), gute W W Küche, gieinlichkeit und billige Preise. W U Laibach am «. Oktober t8ä7. 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