80. Jahrgang —■mmn Nr. 160 Donnerstag, den 18. Juli 1940 Erscheint wöchentlich sechsmal Inseraten- und Abonnements-Annahme in der Verwaltung. Ber»gspreis: (mit Ausnahme der Feiertage). Abholen oder durch die Post monatlich Din 23.—, bei Zustellung Din 24.—, Jür Schriftleitung, Verwaltung und M. • das Ausland monatlich Din 35.—. Einzelnummer Din 1.50 und Din 2.—. Ma- Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68, §9 8 g M nuskripte werden nicht retourniert Bei Anfragen . Rückporto beilegen. 25-69, Maribor, Kopališka ul. 6. ... , , ... — - __ Poštnina plačana v gotovini. PfCfa Dill J 50 Mariborer äeituita England in fieberhafter des Angri plastisches Bild 5er gegenwärtigen Lage auf der Znfel / Die einzige Hoffnung liegt nach einem Gtefani-Bericht bei der Kriegsflotte / Fühlbarer Lebensmitielmangel / „Nur ein Wunder könnte Englands Wertung bringen" . J.rgendwo in Westeuropa, 17. (Avala) Der Sonderkorrespondent ®6r A g e n z i a S t e f a n i gibt auf Grund 0n Nachrichten und Mitteilungen aus vollkommen verläßlichen Quellen, zu de-auch die Darstellungen einzelner Di-P‘°maten gehören, die s-ich auf der Reise ®oh England befanden, ein plastisches ild der Lage in England. Die Engländer f/Warten die kommenden Ereignisse in '"feni Traditionsstolz und können es sich Sar nicht ausdenken, daß sie von einer Wiedertage ereilt werden könnten. Gleich-wenden sie sich gegen die scharfen "laßnahmen des Churchill-Systems. In den tädten treffen ständig große Kontingen-y. aktiver Soldaten und Reservisten ein. •oje von ihnen haben noch gar keine Militärische Ausbildung erhalten. Trotz r‘fser riesigen Anstrengungen konnten bis l*tzt erst 12 regelrechte Divisionen formiert werden. Fast alle Wagen und Autos Md requiriert worden und bilden Wagen im ganzen Lande. Die Flughäfen zu *-ande und an den Küsten wurden in wah-^ Waffenlager verwandelt. Die Wegwei-an den Straßen wurden verbrannt, die Mtionsbezeichnungen herabgenommen, alle geographischen Karten und Mappen vernichtet. Sehr kostbare geographische Karten wurden aus den Bibliotheken entfernt und in sicheren Gewahrsam gebracht Aber alle diese Maßnahmen, so sorgfältig sie auch vorbereitet sein mögen, werden keine Wirkung ausüben, im Gegenteil, sie werden die Panik beim Beginn des Angriffes hervorrufen. Die einzige Hoffnung, die England jetzt besitzt, ist seine Royal Navy, die Flotte, und wenn es dieser nicht gelingt, dann weiß niemand, was kommen wird. Die Bombardierung englischer Industrieunternehmungen behindert die Produktion des Kriegsmaterials. Was die Herstellung von Flugzeugen betrifft, so vermag sie bei größten Anstrengungen kaum die bisherigen Verluste zu decken. Der Lebensmittelmangel wird in England immer fühlbarer. Ober den Ausgang dieses Kampfes bestehen sowohl im englischen Volk, als auch in den führenden Kreisen große Meinungsverschiedenheiten. Objektive Beobachter der Verhältnisse in England wiederholten die Ansicht, daß nur ein Wunder Englands Rettung bringen könne. Irgendwo in Italien. 17. Juli. (Avala) Stefani berichtet: Im Laufe des gestrigen Tages überflogen italienische Flugzeuge die ganze Insel Malta zu Erkundungszwecken. Obzwar sich die britischen Militärbehörden auf der Insel befinden, kann gesagt werden, daß Malta infolge des ununterbrochenen italienischen Luftbombardements keine besondere strategische Bedeutung für England mehr besitzt. Im Laufe der Luftkämpfe über Malta wurden zwei englische Flugzeuge abgeschossen. Berlin, 17. Juli. (Avala) DNB meldet: Im Zusammenhänge mit den Behauptungen der britischen Propaganda, daß sich die Verluste der deutschen und der britischen Luftwaffe in der Zeit vom 23. Juni bis 12. Juli auf 5:1, ja sogar auf 6:1 zum Schaden der deutschen Luftwaffe ausgewirkt hätten, stellen die deutschen Blätter fest, daß es sich gerade um ein umgekehrtes Verhältnis handle. Es wird unterstrichen, daß die Engländer in der genannten Zwischenzeit 223 Flugzeuge verloren hätten, während die Zahl der deutschen vermißten bzw. abgeschossenen Flugzeuge kaum 47 beträgt. Mailand, 17. JuM. (Avala) Stefa-n i berichtet: »P o p o l o d’ 11 a 1 i a« veröffentlicht einen Bericht, der sich mit dem Schicksal der bis zum Eintritt Ialiens in Gibraltar lebenden britischen Staatsbürger befaßt. Die englischen Staatsangehörigen wurden zunächst nach Französisch-Marokko gebracht. Nach dem Abbruch der englisch-französischen diplomatischen Beziehungen erfolgte die Rückinstrad'ie-rung dieser Briten nach Gibraltar. Wie das Blatt erfährt, werden die Engländer Gibraltars nun gegen ihren Willen ln eine britische Kolonie gebracht werden. Madrid, 17. Juli. (Avala) DNB teilt mit: Spanische Fischer, die nach Valencia zurückgekehrt waren, haben erklärt, daß die Kontrolle von seifen britischer Kon-trollschiffe in einigen Häfen des Mittelmeeres infolge der immer häufigeren italienischen Luftangriffe vollkommen eingestellt wurde. Die Wirkung der italienischen Luftwaffe sei überaus erfolgreich und werde so systematisch betrieben, daß britische Kriegsschiffe das Anlaufen der einzelnen Häfen offenkundig vermeiden. Bruch zwischen Spanien und Chile Madrid, 17. Juli. (Avala) DNB mel-Die spanische Regierung erließ eine Mhttiche Mitteilung, in der es heißt, daß >e Regierung sich zum Abbruch der be-tohöngen zu Chile entschlossen habe, ieser Abbruch ist darauf zurückzuführen, daß Chile dem nationalen Spanien gegenüber seit dem spanischen Bürgerkrieg eine feierliche Haltung gezeigt hat. Diese feindliche Haltung wurde auch später beobachtet, als General Franco zum Chef des Saates ernannt wurde. Haifa mit Bomben belegt tME GESTRIGEN DEUTSCHEN UND ITALIENISCHEN KRIEGSBERICHTE. Berlin, 17. Juli. (DNB) Der Bericht *s Oberkommandos der Wehrmacht vom • d. M. lautet: 2 Ein U-Boot meldet die Versenkung von /*•600 brt. feindlichen Handelsschiffsrau-"j68- Ein anderes U-Boot hat aus einem ark gesicherten Geleitzug einen feindli-«en Tanker von 9000 brt. herausge-Schossen. Bei wiederholten Luftangriffen am 15. Ju“ auf britische Schiffe im Kanal gelang s> drei Handelsschiffe von insgesamt N000 brt. zu versenken und fünf weitere Handelsschiffe durch Bombentreffer zu «schädigen. Im Laufe des Tages griff j« Luftwaffe ferner die englischen Flug-P ätze von Pembrocke, St. Athan, Ply-h°uth und Bicester, die Hafenanlagen in adix und Brighton sowie eine Flugzeug-abrik in Yeovil .an. Die abgeworfenen °mben riefen zahlreiche Brände und ^Plosionen hervor. . Britische Flugzeuge warfen wiederum M der vergangenen Nacht in Nord- und «stdeutschland an einzelnen Stellen °mben ab, ohne Schaden anzurichten. R°m, 17. juii. (Stefani). Der italienische Wehrmachtsbericht vom 16. d. M. rä8t folgenden Wortlaut: 'e im gestrigen Wehrmachtsbericht gemeldete Versenkung eines Zerstörers ist auf eine zufällige und glückliche Begegnung eines U-Bootes zurückzuführen, das mutig den Kampf gegen sechs feindliche Zerstörer aufgenommen hat. Eine Fliegerformation hat in Palästina den Stützpunkt von Haifa, ein wichtiges Oelzentrum, mit Bomben belegt. Verschiedene Depots, die Raffinerien und andere Anlagen wurden getroffen und große Brände verursacht, die unsere Flieger, die alle an ihren Ausgangspunkt zurückkehrten, auf ihrem Rückflug noch von 200 Kilometer Entfernung beobachten konnten. Während eines erfolglosen Luftangriffes auf Tobruk ist ein englisches Flugzeug abgeschossen worden, die Besatzung wurde gefangen genommen. In Ostafrika haben unsere Truppen in einer glänzend kombinierten Aktion die Ortschaften Sukeila Terkale, Tagaba, Kokeija, Dula und Danisa besetzt, womit der Keil von Kenya in der Richtung auf Dolo im Somaliland verschwindet und die Front an der Grenze dieser Kolonie um 300 Kilometer verkürzt wird. Ein feindlicher Angriffsversuch auf unsere Stellungen im Gebiet des Rudolf-Sees ist mit Erfolg unter Beihilfe der örtlichen Bevölkerung abgeschlagen worden, wobei dem Feinde schwere Verluste beigebracht wurden.« Präsidenten der USA bezeichnete, erhoben sich die Kongreßteilnehmer von ihren Sitzen und bereiteten dem Präsidenten eine langanhaltende Sympathiekundgebung. Was Roosevelt selbst anlangt, scheint er entschlossen zu sein, seine dritte Präsidentschaftskandidatur auch dann anzumelden, wenn die Einstimmigkeit bei der Aufstellung der Kandidaturen nicht erzielt wird. Washington, 17. Juli. (Avala.) Gelegentlich eines Presseempfanges richtete ein Journalist an den Präsidenten Roosevelt eine Anfrage, warum er sich bisher von der Meitteitung über seinen Entschluß hinsichtlich der Kandidatur zurückgehalten habe. Roosevelt erklärte daraufhin, daß Senator B a r k I a y in Chicago mitteilen werde, ob Roosevelt die Kandidatur annimmt und damit der Erneuerung seines Mandats als Präsident der USA zustimmt. Öarklay wird den Entschluß Roosevelts im Kongreß der demokratischen Partei mitteilen. Mehrere Bräsidenlschafls-kandidaturen in USA FARLEY UND GARNER KANDIDIEREN IM DEMOKRATISCHEN LAGER FÜR DIE PRÄSIDENTSCHAFT — STIMMEN ZERSPLITTERUNG ZU ERWARTEN — ROOSEVELT GEGENSTAND VON OVATIONEN IM KONGRESS Chicago, 17. Juli. (Avala.) Reuter Chicago, 17. Juli. (Avala.) Am En-meldet: Der demokratische Politiker Far de der gestrigen Tagung des demokrati-ley hat Pressevertretern gegenüber er- sehen Wahlkongresses wurden dem Prä-klärt, daß er seine Kandidatur zu den sidenten Roosevelt spontane Ovatio-Präsidentschaftswahlen anmelden werde, nen bereitet. Roosevelt betrat den Sit. ebenso auch der bisherige Vizepräsident zungssaal während d. Rede B a r k 1 a y s der USA G a r n e r. Präsident Roosevelt Als dieser in seiner Rede die Ergebnisse wird demnach vom demokratischen Par- des Regimes aufzeigte und den Namen teikongreß nicht einstimmig gewählt wer des Präsidenten Roosevelt erwähnte, in_ den können. dem er ihn als einen der verdienstvollsten Danzig Ist Freihafen. Berlin, 17. Juli. (Avala.) DNB teilt mit: Der »Reichsanzeiger« veröffentlicht ein Gesetz vom 16. Juli, betreffend die Errichtung des Freihafens Danzig. Die Stadt Danzig wird von nun an den Namen »Freihafen Danzig« führen. Hundert Diplomaten verließen okkupierte Staaten. Bern, 17. Juli. (Avala.) Stefani meldet: Mit einem Sonderzug sind rund hundert diplomatische Vertreter in der Schweiz eingetroffen, die bisher ihre Staaten in Belgien und in Holland vertraten, Unter den Diplomaten befinden sich auch Mitglieder der Nuntiaturen. Börse Zürich, 17. Juli. Devisen: London 16.75, Newyork 440, Mailand 22.30, Madrid 40, Berlin 186.25, Stockholm 104. Hitler macht ein letztes Friedensangebot an England im Reichstag? Das Qinge&ot vor Sem Generalangriff M in Anwesenheit des italienischen Außenministers Graf Liano erfolgen / General Duval über die Möglichkeit von Maffen-Lruppenlandungen in England z Für Kinder-SvakuierungStranSportr nach LIGA keine Begleitschiffe vorhanden Berlin, 17. Juli. Associated Preß of America berichtet: Nach Informationen diplomatischer Kreise in Berlin und in Rom wird der Führer und Reichskanzler wahrscheinlich schon in den nächsten Tagen an England ein letztes Friedenangebot richten, bevor der letzte und entscheidende Schlag gegen die britische Insel ausgeführt wird. Man nimmt an, daß Adolf Hitler seine Bedingungen in einer großen Reichstagsrede in den nächsten Tagen mitteilen werde. Der italienische Außenminister Graf Ciano wird vorher wahrscheinlich in Berlin eintref-fen, um hinsichtlich der Bedingungen noch einmal mit der deutschen Regierung in Fühlung zu treten. In diplomatischen Kreisen glaubt man annehmen zu dürfen, daß die deutschen Bedingungen an England folgende drei Punkte umfassen würden: 1. Neuordnung der europäischen Verhältnisse im Sinne der Achse Rom-Berlin. 2. Rückerstattung jener deutscher Kolonien, die England im Weltkriege sich angeeignet hat. 3. Wirtschaftlicher Neuaufoau Europas. England übernimmt nach deutschen Plänen eine Vermittlungsrolle gegenüber den Staaten mit Goldwährung, einschließlich der Staaten der westlichen Hemisphäre. Demgegenüber übernimmt Deutschland die führende Rolle im Wirtschaftssystem Kontinentaleuropas. Washington, 17. Juli. United Press berichtet aus Rom, in dortigen diplomatischen Kreisen zirkuliere das Gerücht, daß Außenminister Graf Ciano im Laufe des heutigen Tages nach Berlin abreisen werde, um sich mit dem Führer und Reichskanzler über die letzten Vorschläge an England zu beraten, über die der Führer vor Beginn der gigantischen Offensive sprechen werde. Zürich, 17. Juli. Der römische Korrespondent der »Neuen Zürcher Zeit u n g« /berichtet im Zusammenhänge mit der im »G i o r n a f e d’ 11 a 1 i a« veröffentlichen Äußerung Gaydas, daß England jetzt zwischen der Unterordnung unter die Achsenmächte und zwischen seinem schwersten Kampfe zu wählen habe, man könne diese Erklärung Gaydas als eine Anspielung auf das letzte Ultimatum Deutschlands und Italiens an England ausfegen. Nach Meldungen, die in Rom zirkulieren, ist das Ultimatum der Achsenmächte in den nächsten Tagen zu erwarten. Außenminister Graf Ciano wird sich zu diesem Zweck nach Berlin begeben, wo der Führer in seiner Anwesenheit die Bedingungen Deutschlands und Italiens an England ohne Waffengang mitteilen wird. Der Berliner Korrespondent der »N e u-en Zürcher Zeitung« berichtet, in Berlin spreche man im Zusammenhang mit d. Neuordnung Europas nur von zwei Großmächten, d. i. von Italien und dem Deutschen Reiche. Der Standpunkt der Sowjetunion wird überhaupt nicht mehr berücksichtigt, weil man Rußland für einen außereuropäischen Staat hält, der sein eigenes Kontinentalgebiet in Asien besitzt. Genf, 17. Juli. (DNB.) Im »J o u r-n a 1« veröffentlicht der französische General Duval eine Studie über die Möglichkeit deutscher Truppenlandungen auf dem Gebiete Großbritanniens. Duval ist der Ansicht, daß für den Krieg gegen Eng land mehr als eine Möglichkeit bestehe. Der deutsche Generalstab dürfte über das genügende Maß an Phantasie verfügen, um eine der möglichen Methoden herauszufinden, mit der die Welt überrascht werden wird. Die Blockade allein würde kaum zur Erzwingung der Entscheidung genügen, deshalb ist mit Zuverlässigkeit zu erwarten, daß Deutschland durch Lan dung seiner Armee auf englischem Boden den letzten Akt des Kampfes mit England inszenieren wird. Bleibt die Truppenlandung aus — so räsonniert General Duval — und endigt der Krieg mit Anwendung der diplomatischen Waffen, dann wird dies nur in dem Falle geschehen, wenn Deutschland! die Landung für undurchführbar halten sollte oder aber England sieht ein, daß es einem deutschen Angriff nicht standhalten könn te. Die Version, mit der England rechnet, d. i. mit einem System langwieriger militärischer Operationen, ist nach Ansicht Duvals. sehr wenig wahrscheinlich. Man kan also sagen, daß der Führer — nach den bisherigen Erfahrungen — diese Mög lichkeit nicht zulassen wird. Aus alldem wäre — nach Duval — zu schließen, daß Hitler es mit der Truppen landung versuchen oder auf Verhandlun- gen eingehen wird. Das alles hängt aber insoweit ab, als der Führer von der Möglichkeit von Massenangriffen an der englischen Küste überzeugt ist. Die letzten Erfahrungen haben gezeigt, daß Englands Uebermacht zur See die Unterlegenheit in der Luft nicht ausgleichen kann. Berlin, 17. Juli. Aus den Erklärungen Churchills in seiner letzten Rede, wonach England in London jedes Haus verteidigen werde, schließt man in Berliner Kreisen, daß Englands Hauptstadt nicht mehr als offene Stadt zu betrachten sei. London wird deshalb ebenso das Ziel deutscher Angriffe sein wie seinerzeit Warschau. London, 17. Juli. Reuter berichtet: Minister Attlee berichtete gestern im Unterhaus über die Aufschiebung des Pla nes der Evakuierung der Kinder aus Eng' land nach den Dominions und nach USA. Der Minister erklärte, es sei für England von wesentlicher Bedeutung, alle Seestreitkräfte für die Sicherung des Landes zur Verfügung zu haben. Die Regierung habe sich aus diesem Grunde genötigt gesehen, die Evakuierung der Kinder auf zuschieben. An Transportschiffen gäbe es eine genügende Anzahl, doch wäre hiefüf eine Anzahl von begleitenden Kriegsschi! fen nötig. Der Evakuierungsplan müsse daher beiseite bleiben, bis sich die Lage so weit geändert habe, daß man für die Kinder-Konvois die entsprechende A" zahl von Flotteneinheiten beistellen könne Amsterdam im Zum 1940 Altes und doch neues Leben in der großen niederländischen Stadt. ßen&ild, geknipst am 30. Juni 1940. (RDV - Zagreb). Ein Stra- Rücktritt der japanischen Regierung DER RÜCKTRITT DES KABINETTS VON AI SOLL DIE BILDUNG DER TOTALITÄREN EINHEITSPARTEI ERLEICHTERN — DER STANDPUNKT DER MILITÄRS — FÜRST KONOYE WIRD ALS DER KOMMENDE MANN GENANNT — FÜRST KONOYE FORDERT DEN ANSCHLUSS AN DIE ACHSENMÄCHTE — DIE SEYUKAI-PARTEI HAT SICH FREIWILLIG AUFGELÖST Tokio, 17. Juli. Die japanische Regierung ist zurückgetreten. Der Kaiser hat den Rücktritt der Regierung genehmigt. Als Ursache der Demission werden bestimmte Mißverständnisse in der Regierung im Zusammenhänge mit den Bemüh ungen des Fürsten Konoye angegeben, der bekanntlich eine totalitäre Einheitspartei zu gründen beabsichtigt. Wie in unterrichteten Kreisen verlautet, wird das neue Kabinett auf der Basis des verstärk ten Einflusses der Wehrmacht sowie auf der sogenannten japanischen Monroe-Doktrin aufgebaut sein. Kriegsminister General H a t a hatte eine längere Aussprache mit dem aus dem Amte scheidenden Premierminister. General Hata legte dem Premier die Ansichten der Generalität über die neue politische Struktur Japans dar. Bemerkenswert ist, daß der konservative Flügel der Seyukai-Partei eine Mitteilung erließ, in der es heißt, daß er sich der von Fürst Konoye in Bildung begriffenen National-Partei anschließen werde, Tokio, 17. Juli. (DNB.) Wie in gut unterrichteten Kreisen verlautet, wird Fürst Konoye die neue japanische Regierung bilden. Tokio, 17. Juli. (Stefani.) Die bekannte japanische politische Partei S-eyu-kai, die im Leben Japans durch volle 40 Jahre eine sichtbare Rolle gespielt hat, hat ihre Selbstauflösung beschlossen, um die Bildung der neuen totalitären Einheits partei zu ermöglichen. Tokio, 17. Juli. Was die Nachfolge Yonais betrifft, gibt es nur zwei Möglich keilen: entweder Admiral Yonai stellt ein neues Koalitionskabinett auf oder Fürst Konoye übernimmt die Regierungsbildung. Die Anhänger Fürst Ko-noyes fordern den Anschluß an die Achse Rom-Berlin und die Okkupation Indo-Chinas, selbst wenn dadurch ein Konflikt zwischen Japan und den angelsächsischen Mächten entstehen würde. Tokio, 17. Juli, »N i t s c h i Nj-t s ch i« veröffentlicht einen Artikel, 1,1 dem cs heißt, daß die Regierung Japan5 vollkommen neue Wege beschreiten müsse. Vor allem müsse ein Bündnis mit Deutschland und Italien geschlossen wer-den. Japan müsse sich von England und den USA vollkommen freimachen, deshalb müsse ein Block der totalitären Staa ten gegründet werden, der sowohl in Europa als auch in Asien ein neues Regime errichten werde. Um eine kräftigere Politik im Stillen Ozean betreiben zu können, müsse Japan nach dem Vorbild Deutschlands mit der Sowjetunion einen Pakt schließen. Zwei amerikanische Flottengeschwader im Pazifik Honolulu, 16. Juli. (Avala.) Zw£l amerikanische Flottengeschwader verließen Honolulu und befinden sich auf einet Kreuzfahrt im Pazifischen Ozean. Mexiko übernimmt evakuierte englisch Kinder. „ Mexiko O ity, 16. Juli. (Avala.) DNp teilt mit: Präsident Garde nas erklärte Pressevertretern gegenüber, daß die mexikanische Regierung bis jetzt von England noch keine Note erhalten habe, die sich auf die Unterbringung evakuierte/ Kinder beziehen würde. Cardenas bemerkte jedoch, daß Mexiko bereit sel’ diese Kinder unterzubringen, sobald England dies verlangen sollte. Auch Italien stat seine KaMcstirmmaer Bei der italienische-; ismtwaflfe wurden Fallschirmjäger-Formationen gebildet! --Unser Bild zeigt italienische Fallschirmjäger. Keine Einmlschnn In Europa und Hslen Energische Worte öeö Vräsiöenten des Repräsentantenhauses auf dem demokratischen Varleikongreß / Wird Roosevelt das dritte Mal kanditieren? ^ Chicago, 17. Juli. Reuter meldet: Ul‘ dem demokratischen Parteikongreß ^Prach gestern auch der Präsident des rv'fierikanischen Repräsentantenhauses ärham, der u. a. die Sympathien der oA iür England zum Ausdruck brachte nd erklärte, die Vereinigten Staaten drden England im Rahmen der Gesetz-Sebung ane moralische und materielle ,‘ue bieten, insoweit diese Hilfe die USA plcht in einen Krieg hereinzerren würde. Roosevelt habe sich nur insoweit in europäischen Angelegenheiten einge-^‘scht, als er versucht habe, im Namen ^er Menschheit den Frieden zu retten. er Präsident habe sich für die Milderes des Krieges eingesetzt und gegen die Schrecknisse, von denen so viele Völker heimgesucht wurden. Niemand in Amerika und ebensowenig auch Präsident Roosevelt beantrag den Eintritt der USA in den Krieg. Uebereinstimmend herrscht in USA auch die Ueberzeugung vor, daß die Vereinigten Staaten ihre Wehrmacht weder nach Europa noch nach Asien entsenden dürfen. England steht heute allein im Blitzkrieg und Deutschland und Italien drohen der Insel mit der vollständigen Vernichtung. Die Feinde Englands — sagte Barham sind auch die Feinde der demokratischen Staatenwelt. Die Amerikaner werden bis zum Letzten kämpfen, wenn es nötig sein sollte, die demokratischen Prinzipien zu verteidigen. Chicago, 17. Juli. Auf dem demokratischen Parteikongreß brachte der Bürgermeister Kelly in seiner Begrüßungsansprache den Wunsch zum Ausdruck, Präsident Roosevelt möge noch das dritte Mal die Kandidatur zu den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen aufstellen. Roosevelt nimmt am Kongreß persönlich nicht teil, er ist jedoch mit der Kongreßleitung ständig in telefonischer Verbindung. Aus der Umgebung Roosevelts sind noch keine Anzeichen dafür sichtbar geworden, daß der Präsident einer dritten Kandidatur zustimmen würde. Tfchiangkaifchek will den Krieg fortfetzen EIN AUFRUF DER KUOMINTANG-PARTEI r c h u n g k i n g, 17. Jul i. United |\r'e®s berichtet: Die Kuomintang-Par- e,> Chinas große Nationalpartei, nahm ,a!n Abschluß ihres Jahreskongresses eine an'gere Proklamation an, die an das Volk Richtet wurde. In dieser Proklamation rißt es u_ a ; »Ditz Partei ist fest entflossen, den Krieg so lange fortzuset- f, so lange sich japanische Truppen auf ^h'nesischem Boden befinden. Wenn es _ icht gelingt. Japan in seiner Gier nach Verwerfung Chinas aufzuhalten, dann NeWyork, 17. Juili. DNB berichtet: 16 jüngste Rede Churchills hat in ,5° amerikanischen Kreisen überrascht. iihT War mian d€r Ansicht> da® England Erzeugt sei, seine Küsten vor jedem Eutschen Angriff wehren zu können. Die Eae Churchills hat indessen gezeigt, daß lese Ansicht falsch war. Aus der Rede ns. ^ervor> daß der englische Minister-Vs ident selbst nicht mehr mit der Mög-Ehkeit einer erfolgreichen Verteidigung Eugüschen Küste rechnet, sondern be-v' ist, London in Staub und Asche zu j^rwandeln. Selbst jene amerikanischen reise, die politisch zu England hinoei-801°’ frechen den Zweifel aus, ob eine Ehe Katastrophenpolitik sich mit den Huta^estUiekie . ^Ella und Nina waren Freundinnen. Da bei Hellas Eltern gemeinsam ein Zim-lih ^ew°hnten, sogar intime, unzertrenn u- Freundinnen, trotz der Verschieden-!h lt ihrer Charaktere. Oft tauschten sie re Ansichten über Liebe und Ehe. sch*6-*3’ ^roß, schlank, blond, war üwärmerisch veranlagt; ihre Lebensan-^ auungen schöpfte sic aus Heimburgs Ze Marlitts Romanen. Sie war über, daß der »Richtige« kommen und e auf ihn warten müsse, während Nina, seh'n' brünett, von berechnendem, aber te,r hnpassungsfäh'gem Naturell, behaup M e- Ein Mädchen müsse sich seinen Mann fangen. dem kleinen Fabriksstädtchen mit ^8Em. Fremdenverkehr -gab es genug Sc,^ner- Die Freundinnen waren sehr um pr wärmt; Hella sogar einige Male zur ^Egehrt -— doch sie wartete auf die 8r°ße Liebe. ist es sicher, daß keilte Nation mehr in der Lage sein wird, ihre Rechte an den Küsten des Stillen Ozeans aufrecht zu erhalten. Japan ist der gemeinsame Feind aller Nationen, die im Stillen Ozean Lebensinteressen besitzen. Deshalb müssen alle Nationen gegen Japan auftreten. Der dreijährige Krieg mit China hat Japan sehr geschwächt. Heute, nach drei Jahren, ist unser Vertrauen in den Endsieg noch viel mehr begründet.« Gesetzen der Vernunft und der Menschlichkeit vereinbaren lasse. Hier fragt man sich, ob das englische Voiik sich der Folgen solcher Verheerungen bewußt sei. Endlich verweist man hier darauf, daß Frankreich vor allem Paris, durch das Eingreifen des Marschalls Petain im letzten Augenblick vor der Vernichtung bewahrt wurde, obwohl Reynaud zu Beginn der deutschen Offensive in einer Rede ebenfalls erklärt hatte, daß er Paris lieber in Trümmern als im deutscher Hand sehen wolle. Italien fordert Palästina für sich. Rom, 17. Juli. Die »Tribuna« befaßt sich mit der englischen Herrschaft Nina warf fleißig Netze aus, doch, wenn auch schon manchmal ein Fischlein darin zappelte, es fand im letzten Augenblick eine offene Masche, rasch zu entschlüpfen. Endlich, eines Tages fand Hella ihr Ideal! Es war nicht Liebe auf den ersten Bilck; aber, im täglichen Verkehr, durch die Anziehungskraft der Gegensätze, erfüllte der ernste Mann mit den gütigen Augen und dem onkelhaft nachsichtigen Wesen ihren kindlichen Launen gegenüber, ihr ganzes Sein. Sie fühlte mit Wonne seine Gegenliebe, die Augen, sein ganzes Verhalten sprachen eine deutliche Sprache, aber — langsam fiel ein Schatten auf ihr großes Glück: warum blieb sein Mund stumm? Wie gut, daß sie ihre Freundin hatte! Ihr konnte sie alles sagen, und wie schön verstand Nina zu trösten! Sie war in dem :dealen, stummen, Liebesverhältnis ein prächtiger und schlauer Liebesbote; vermittelte Zusammenkünfte, Ausflüge, Auf- in Palästina und betont in diesem Zusammenhänge, daß die Lage in diesem Lande unhaltbar sei. Palästina müsse italienisches Protektorat werden, und zwar auf Grund der gleichen Union, wie sie zwischen Italien und Asbanien errichtet wurde. Die jugoslawische Wirtschaftsabordnung beim Reichsminister Walter Funk. Berlin, 17. Juli. Am Montag ist in Berlin unter der Führung des Gehilfen des Außenministers Milivoj P i 1 j a und des Vizegouverneurs Dr. Belin eine jugoslawische Abordnung eingetroffen, um über verschiedene deutschjugoslawische Wirtschaftsprobleme zu verhandeln. Reichswirtschaftsminister u. Reichsbankpräsident Walter Funk empfing Pilja und Dr. Belin zu einer längeren Konferenz, an die sich ein gemeinsames Frühstück schloß. Exkaiserin Zita nach USA aUgereist Lissabon, 17. Juli. DNB berichtet: Exkaiserin Zita ist an Bord eines amerikanischen Clippers gestern nach USA abgereist. Spaniens neuer Botschafter in Berlin Madrid, 16. Juli. (Avala.) Stefani berichtet: Die spanische Regieerung hat von der deutschen Regierung das Agrement für General Monterro de Espinoza verlangt, o'er zum neuen spanischen Botschafter in Berlin ernannt werden soll. Die Universität Princetown interessiert sich für Völkerbundinstitute Princetown, 16. Juli. (Avala.) Die hiesige Universität und das Rockefeller-Insitut haben sich in einem Kablogramm an die Genfer Liga mit dem Ersuchen ge wendet, bestimmte Abteilungen des Völ- träge, Grüße ... und war überall die Dritte im Bunde. Schon seit einiger Zeit hustete Hella und hatte eine belegte Stimme. Sie hustete weiter, bis der Arzt von den Angehörigen befragt, dringend zu einer Luft Veränderung riet. Hella, ihre Krankheit überhaupt nicht ernst nehmend, ging gerne in die Weite. Schon aus Trotz! Schon aus Stolz! Warum spricht er nicht? Warum trägt er nicht? Bin ich ihm nicht gut genug zur Frau?? ---------- Werner war traurig. Auch Nina war gerade unglücklich; ein so sicher geglaub ter Bräutigam war ihr eben wieder entwischt. Der Mann, den Nina, wie sie sagte. heiß geliebt, war versetzt worden und ließ nichts mehr von sich hören, trotzdem sie ihm schon nachgereist war und ihn bestürmt hatte, sie nicht zu verlassen. Nach Hellas Abreise blieben zwei verlassene, trostbedürftige Herzen zurück. Hella korrespondierte mit beiden. Werner waren die reizenden Briefe Hellas überaus teuer. Nina schrieb ihr, daß sie auf ihren langen gemeinsamen Spaziergängen nur von Hella sprächen, und wie sehr Werner sie liebe, wie sehr sie ihm fehle ... Eines Tages schrieb sie ihr kerbundes nach Princetown zu verlegen, so das Wirtschafts- und Hygieneinstitut, die internat. Abteilung und die Opium-Kontrollsektion. Rom und der deutsche Angriff auf England Rom, 16. Juli. (Avala.) Stefani berichtet: »P o p o 1 o di Roma« kommt auf die Rede zurück, die Churchill im Rundfunk gehalten hat und in der die Maßnahmen dargeiegt sind, die England zu Luftschutzzwecken sowie zwecks Abwehr der deutschen Invasion unternommen habe. Das Blatt erinnert daran, daß die Engländer nach den Worten Churchills London um jeden Preis verteidigen und früher die Zerstörung der Hauptstadt zulassen würden als einer Kapitulation zuzustimmen. Diese Erklärung sei vollkommen im Geiste Churchills, der die Vernichtung einer großen Stadt und die Katastrophe einer großen Anzahl von Einwohnern heraufbeschwor. Städte und Einwohner sollen auf diese Weise die Opfer der verbrecherischen Starrsinnigkeit Churchills und derjenigen sein, dir> diesen Krieg heraufbeschworen haben. Der Prager Erzbischof nicht verhaftet Prag, 17. Jul?. (Avala) DNB berichtet: Oie in einem Teile der ausländischen Presse gebrachte Meldung, daß der Prager Erzbischof wegen seiner Verbindung zu einer illegalen tschechischen Organisation verhaftet worden wäre, wird als vollkommen erfunden entschieden dementiert. Die Revue »Britania« in Beograd verboten Beograd, 17. Juli. Das Innenministerium hat das Erscheinen der alle 14 Tage erscheinenden politisch-kulturellen Wochenschrift »Britania«, die vom Generalsekretär der Beograder Industriekammer Dragan M i 1 ič e v i č redigiert wurd-' eingestellt. Bulgarien und Der Krieg im Mittelmeer Wien, Juli. (UTA). Nach dem Kriegseintritt Italiens kann Bulgarien zunächst im Schwarzen Meer mit den drei Staaten Rumänien, Rußland und der Türkei seinen Seeverkehr aufrechterhalten. Neben dem Schwarzen Meer bleibt für Bulgarien noch die Donau offen, auf der 46,7% der gesamten Einfuhrmenge (20% des Einfuhrwertes) befördert wurden. Von der Ausfuhr übernahm die Donauschifffahrt sowohl flußaufwärts als auch zur Donaumündung 22,3% der Menge (12,7% des Ausfuhrwertes). Auf dem Landwege (Eisenbahnen) wurden zwar nur 15% der Menge, aber 40% des Wertes der Einfuhr und 29% der Menge und 44,3% des Wertes der Ausfuhr befördert. (Der Stückgutverkehr und der sonstige Qualitätsverkehr bevorzugt also — wie auch sonst — den Schienenweg). Das Einschrumpfen des (an sich nur geringen) Handelsverkehrs mit Westeuropa setzte schon im September 1939 auch unter Diskretion, Werner hätte ihr anvertraut, daß er Hella darum nicht heiraten könne, weil sie lungenkrank sei. Bittere Tränen weinte Hella tagelang. Und schrieb nichts mehr, und blieb mit Absicht noch bei ihren Verwandten. Ein Jahr war vergangen. Hella kam blühend, gesund, schöner als je, das Herz erfüllt mit Hoffnung und Sehnsucht nach Werner, zurück. Werner war entzückt, er verschlang das stolze Mädchen mit den Augen; aber, dieses merkte gar bald: — er zappelte. — Hellas Ideal sank in Trümmer; sie tat nichts, ihn zubefreien. Und Nina ließ nicht locker. Ins innerste Herz getroffen, reiste Hella wieder ab. Als sie nach Wochen zurückkehrte, fand gerade in aller Stille die Trauung von Werner und Nina statt. Man sagte, er habe sie heiraten müssen und sei tot-i unglücklich. Aber was tat’s? Sie hat sich ihren Mann doch gefangen ... Ob Hella ihrer Ueberzeugung treu geblieben ist? Ob sie das Problem gelöst hat: was ist richtiger, warten oder fangen?? Vielleicht hat sie auch den goldenen Mittelweg gefunden? — — Beograd, im Mai 1940. \ngela Paar. Amerika über GHurchills Rede enttäuscht r e iz nci e n ein. Mit dem Stilliegen des Mittelmeer-handels dürfte er völlig unterbunden werden. Im Wegfall kommen die Handelsbeziehungen zu England und Frankreich, aber auch zu Aegypten, Palästina und den Vereinigten Staaten. Keine Einschrän kung erfährt hingegen der bulgarische Außenhandel mit Mitteleuropa, mit dem es durch die Donau und durch die Landverkehrswege verbunden ist. Wenn die bulgarische Volkswirtschaft trotz der Kriegsausweitung im Mittelmeer vor einer schweren Erschütterung bewahrt bleibt, dann verdankt sie dies der klugen Einsicht ihrer Lenker, die aus der Erkennt nis der natürlichen Verbundenheit — seit langen Jahren den Handel mit Deutschland sorgfältig gepflegt haben und dadurch erreichten, daß der deutsche Anteil an der bulgarischen Einfuhr 65,5% und an der Ausfuhr 67,77% im vergangenen Jahr betrug. Ein Teil des deutsch-bulgarischen Außenhandels vollzog sich vor dem Krieg auf dem Seeweg. Nach Kriegsbeginn war es gelungen, den Ausfall des Seeweges durch verstärkten Einsatz der Eisenbahnen und der Donauschiffahrt völ !ig wettzumachen. Im Hinblick auf die sonstigen Ausfälle ist für Bulgarien jedoch die Frage des Ausbaues seiner Handelsbeziehungen zu den Nachbarn und zu Rußland aktuell ge worden. Große Anstrengungen richten sich z. B. auf die Erschließung der eigenen Kohlenlager, weil man mit größeren Kohlenlieferungen nach Jugoslawien und Griechenland rechnet. Für den Tabak hofft man neue gute Kunden in den Rumänen und Russen zu finden. Auch die türkischen Märkte werden gegenwärtig in Sofia eifrig studiert, wobei die türkische Baumwolle begehrt ist. Man ist sich bei allen diesen Versuchen darüber klar, daß es bei der recht gleichartigen Struktur dieser Handelspartner sich nur um kleinere Quantitäten und um übergangs-lösungen handeln kann. Der bulgarischrussische Handel hat zwar einen guten Anlauf genommen, doch ist man auf formale und materielle Schwierigkeiten gestoßen. Bisher hat Rußland etwa 40% seines Kontingents nach Bulgarien geliefert (400 Mill. Lewa), vor allem Baumwolle, während die bulgarische Ausfuhr nach Rußland hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist und bisher etwa ein Viertel des vorgesehenen Kontingents erreicht hat. Aus Stadt und ilmnebun® Schweres Grubenunglück in Amerika Newyork, 16. Juli. (Avala.) Im Berg werk Sunman (Pennsylvanien) wurden in einem Kohlenbergwerk durch schlagende Wetter 47 Bergarbeiter getötet. Große Waldbrände in USA Newyork, 16. Juli. (Avala.) DNB >erichtet: Nach hier eingelangten Meldun ;en sind in einer Länge von 200 Meilen 320 Kilometer) zwischen Montana und ford-Idaho große Waldbrände ausgebro-:hen. Gegen 9000 Arbeiter sind an der ,öschung beteiligt. In die Löschaktion vurden auch Flugzeuge eingesetzt. 'as Beherbergungsproblem in Albanien: Neue Hotels in Tirana und Valona. Rom, (A g i t). Auch während der gegenwärtigen Periode außergewöhnli-:her Umstände, setzt sich die Verbesse-ung der Beherbergungsverhältnisse in Ubanien, entsprechend den Mitteilungen ler »A g i t« regulärer fort. Nach der Eröffnung des Dogen-Hotels in Durazzo ind der eifrigen Fortsetzung der Arbeiten ür das größte und modernste Hotel Almniens in Tirana, wurde jetzt der Bau :ines neuen, großen Hotels in Valona, las nach Durazzq der bedeutendste Ha-en Albaniens ist, begonnen. Außer allen Sequemlichkeiten und modernem Komfort vird dieses Hotel auch mit einer Kino-rheateranlage versehen sein. In u-nmittel* rarer Nähe von Tirana, in Petrela, 500 Vfeter über dem Meeresspiegel, hat die Direktion des Tourismus in Albanien, iieser Tage, die Verwaltung eines per-ekt eingerichteten Hotel-Restaurants begonnen. (Agit). Maribor. Mittwoch, den 17.3uH Ge denket der Nutttuberkulosen -Liga! Katastrophaler Hagelschlag fast täglich DIE HOPFENANLAGEN IN ŽALEC VERNICHTET — RIESIGE SCHÄDEN INDEN WEIN- UND OBSTGÄRTEN Das heurige absonderliche Wetter macht noch immer keime Miene, endlich einmal einer beständigen sonnigen Sommerwitterung Platz zu machen. Der Nässe war es in diesem Jahr schon mehr als zu viel und es ist höchste Zeit, daß sich das Wetter ändert, da sonst mit. einem Erntemißerfolg auf der ganzen Linie zu rechnen sein wird. In den lezten Taigen vergeht fast kein Tag, an dem nicht aus der einen odter anderen Gegend unsere engeren Heimat von katastrophalen Ungewittern berichtet wird. Das Weinland der Slovenske gorice wurde Ende der vergangenen und zu Beginn dieser Woche mehrmals Herrenwästhe .ertig uic nach Mal: Eigene Erzeugung I. Bahii Gosooske utice 24 von vernichtenden Hagelschlägen heimgesucht, die an den Kulturen, vor allem in den Wein- und Obstgärten, riesigen Schaden an richteten. Strichweise wurden die Kulturen buchstäblich in den Boden gestampft. Am gestrigen Dienstag war es das u n -tere Sanntal, das vom Unwetter heimgesucht wurde. Bald nach Mittag ballten sich schwere Wolken zusammen und kilometerweit entlud sich ein heftiges Gewitter. Der Platzregen wich bald einem verheerenden Hageschlag, der besonders in Celje und Umgebung, vor allem aber in der Gegend von Žalec, wütete. Das Unwetter dauerte etwa eine halbe Stunde, richtete aber in dieser Zeit riesige Schäden an. In erster Linie waren es die Hopfen-a n 1 a g e n, die am stärksten in Mitleidenschaft gezogen wurden. Nach vorliegenden Berichten wurden die Ranken derart beschädigt und zerschlagen, _daß mit einer Hopfenernte in dein heimgesuchten Ortschaften heuer kaum gerechnet wer- den kann. Stellenweise ist kaum eine Dolde unversehrt geblieben. Schwer litten auch die übrigen Feldfrüchte, so besonders die Hülsenfrtichte und das Getreide, in erste Linie Mais. Die Pflanzen wurden wortwörtlich in die Erde gestampft. Die Felder bieten ein trauriges Bild der Vernichtung. In der Umgebung von Celje wurden vor allem die Gärten in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden kann noch nicht übersehen werden, geht aber jedenfalls in die Hunderttausende. Wie nachträglich berichtet wird, wurde das gestrige Gewitter strichweise von einem heftigen Sturmwind begleitet, der ebenfalls bedeutenden Schaden anrichtete. In Celje und Umgebung wurden einige Bäume entwurzelt und zahllose Äste geknickt. Der Hagel fiel stellenweise so dicht, daß er den Boden zentimeterhoch mit einer weißen Schicht bedeckte. In Petrovče und Medlog wurden Dutzende von Fensterscheiben von den Schlossen zertrümmert. Die Schlossen ballten sich vielfach zu Klumpen zusammen, die ein Ge wicht von mehreren Kilogramm aufwiesen. Von solchen Klumpen wurden auch Hühner getötet, soweit sie sich nicht recht zeitig in Sicherheit bringen konnten. Im Freien liegen viele von Hagelschlossen erschlagene Vögel. Stark wurden auch die Dachziegel in Mitleidenschaft gezogen. Am schwersten wurden die Ortschaften Žalec, Petrovče, Medlog, Griže, Kasa-ze, Lokrovec und Vojnik heimgesucht. Schwer betroffen erscheint diesmal auch das Savetal, wo das Unwetter besonders die Gegend von Zagorje heim suchte. Dort entlud sich der wolkenbruchartige Regen mit derartiger Heftigkeit, daß die Wildbäche zahlreiche Brücken fortschwemmten und mehrere Häuser in die Einsturzgefahr brachten. Auch dort ist der Schaden überaus groß. Die Bevölkerung ist verzweifelt und bittet die Behörden um Hilfe. SlraHenpflasterung schreitet vorwärts FÜR DIE BESCHLEUNIGUNG DER PFLASTERUNGSARBEITEN AM RECHTEN DRAUUFER — VORAUSDENKEN HEISST ERSPARNISSE MACHEN Die städtische Straßenverwaltung hat die Pflasterung einer Reihe von Straßen in Angriff genommen. Gepflasterte Straßen sind in verkehrsreichen Stadtzentren und selbst auf der Peripherie die beste Abwehr gegen die Staub- und Kotbildung, ganz abgesehen davon, daß angesichts der teueren Pf-last e rungskosten die Instandhaltungskosten solcher Straßen für Jahrzehnte hinaus auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Die Pflasterung der Frankopanova ist schon im Hinblick auf die wichtigste Au-tobusverkehrsilinie unerläßlich geworden. Die Bewohner dieser Straße werden wirklich aufatraen, wenn die fertiggestellte Pflasterstraße. ihnen die Gewähr eines Mindestmaßes der Verstaubung und Beschmutzung geben wird. Es ist von verschiedentlich er Seite die Bemerkung gemacht worden, daß die Pflasterungsarbeiten beschleunigt werden könnten, wenn sich die Straßenverwaltung dazu entschlösse, eine größere Anzahl von Arbeitern zu den Erd- und Fundamentienmgs-arbeiten heranzuziehen, da das eigentliche Pflastern, das bekanntlich von routi-ierten Facharbeitern aus dem Süden bewerkstelligt wird, ohnehin rasch vor sich geht. Im Zusammenhänge mit der Durchführung der Pflasterungsarbeiten wäre die Aufmerksamkeit der Zuständigen auf die rechtzeitige und definitive Legung des Stromkabels, der Seitenkanäle als Anschlüsse an zu gewärtigende Neubauten, sowie der Gas- und Wasserleitungsrohre zu denken. Kabel und Rohre sollten nach Tunlichkeit unter den Bürgerst eigen gelegt werden, die — ähnlich wie auf der Avenue —, durch die mühelose Entfernung aufgelegter Betonplatten zu Reparaturzwecken -leicht zu erreichen sind. Die Erfahrung hat gezeigt, daß Kabel und Rohre unter der Fahrbahn allzu sehr dem Druck der Erdmassen und der darauf verkehrenden schweren Fahrzeuge ausgesetzt sind. Nicht selten werden die Kabel durch Druckwirkungen aus ihrer Lage gebracht und hiebei beschädigt. Da die Straßen nun einmal mit keinem, Reißverschluß versehen werden können, der das Herankommen an Kabel und Rohre erleichtern würde, müßte schon jetzt daran gedacht werden, Kabel und Rohre nach Möglichkeit unter die Gehsteige zu verlegen. Was nützt das schönste Straßenpflaster, wenn durch wiederholtes Aufreißen das ursprüngliche Niveau durcheinandergebracht wird. Die Folge davon sind die Pfützen, die sich auf solchen Pflasterstraßen dann einzustellen pflegen. Praktische Beispiele einer gepflasterten Straßenanlage wie sie diesbezüglich nicht sein soll, bieten die Aleksandrova und jetzt die Vetrinjska ulica. Kabel- und Rohrreparatu ren sind in engen Gassen direkt verkehis hnidernd. Wären die Kabel und die Roh'6 unter die Bürgersteige gelegt worden, dann wäre man leichter und ohne Behinderung des Straßenverkehrs an sie heran-gekommen! Turnier des Gchachklubs „Vidmar" Die Meisterschaft des Schachklubs »Vidmar« wurde gestern mit der elften Runde weitergeführt. Einen überaus abwechslungsreichen Kampf lieferten slC’ Lukeš sen. und Č e r t a 1 i Č. Letztere wurde völlig in die Defensive gedräng > doch konnte er dennoch ein Remis retten-Kukovec übertrumpfte S o n a n vö' lig, sodaß dieser rettungslos auf »e Strecke blieb. Reinsberger b». -große Gewinstchancen gegen Mafvr|1’ noch gelang cs diesem dennoch ein Unentschieden herauszuholen. Eine üben» sehende Niederlage mußte Lukeš im Kampfe mit Peče hinnehmen. E*nC^ hartnäckigen Kampf lieferten sich G e želj und Senekovič. Erstercr erzlC.)' te nach langwierigem Hin und Her ei Uebergewicht und landete erst nach Zügen einen Sieg. Ketiš wurde Punkt gegen Skralovnik kamp1 zugeschrieben. Die Partie Küster Hvalič wurde vertagt. Von den abgebrochenen Partien g wannen Küster gegen S o n a n, L k e š sen. gegen Hvalič und Senek vič gegen Skralovnik. Der Stand nach der elften R , r lautet: Kukovec 10, Gerželj 8 (2), Rus._ 8 (1), čertalič 6V2, Lukeš sen. 6 C1)’ * tiš 6, Peče 5Vž, Reinsberger 5 Č1)».^3 vin und Sonan je 5, Skralovnik 3Vs, keš jun. 2 (1), Senekovič 2 und Hvalic (2) Punkte. Die nächste Runde wird am D o n c rs ta g gespielt. Wildernde Hunde bedrängen unter Wild Wie bereits berichtet wurde, hat ^ gestern der seltene und gewiß .aUC" m5. dauerliche Fall ereignet, daß ein u ibook von wildernden Hunden bis _ sere Stadt gehetzt wurde. Wie wir ntU hiezu erfahren, wurde ein zweiter GefliJ ■bock augenscheinlich von denselben dem den Hunden — es waren dies ans lieh zwei bis drei Wolfshunde — bei buš bei dieser Hatz auf Leben un«j, erfaßt und zerrissen. Die Köter bis dann den zweiten Gemsbock weiter, dieser, w-i-e bereits berichtet , ln der J iljanska ulica im Garten des Herrn St ! šek rettenden Unterschlupf fand. 1vs den sogleich der Obmann des Man_. ^ Jagdvereines Bankdirektor P o g » c ■und der Pächter des Jagdreviers Raa nje Primararzt Dr. Dernovšek ständigt, die sich des Falles sofort an men. Primararzt Dr. Dernovsek den jungen, aber bereits recht statt» Gemsbock in richtiger weidmänms ^ Art in den nächsten Bachernwa-ld bring > um ihm dort wieder die auf so brutale unweidmännische Weise geraubte heit zu schenkpn. . . m Bei dieser Gelegenheit können wir,n umhin, neuerlich auf die großen Sch» _ hinzuweisen, die die zahlreichen wild den Hunde unter dem Wildstande unse ^ Umgebungsreviere in der letzten Zeit » richten. Die wildernden Hunde sind dezu schon eine Plage unserer Jagden g worden und es werden bereits w*r* daß ihre vierbeinigen Begleiter sich nie auf Wege begeben, die ihnen schließ»^ und endlich zum Verhängnis werden mus sen. m. Aus dem Gerichtsdienste. Zu Gefati^ genenhausaufsehern wurden beim ^”arf, borer Kreisgericht ernannt Franz He ^a >L Michael Ajdič, Max Kos und Ferdinand Žnidarič. 111; *n Ljubljana ist der Fleischhauer-eister und Besitzer Albin Ham gestorben. R. z. p-, 6 j’T1’ Jesenice verschied dieser Tage ' stwirt und Realitätenbesitzer Da-vqnn Tan ca r. R. i. p.! 'h. Die Ljubljanaer Herbstmesse wird entgegen allen Gerüchten in der Zeit vom - August bis zum 9. September abgehalten werden. ■ M. An der Lehrerinnenanstalt der chulschwestern in Maribor werden für aas Schuljahr 1940-41 30 Schülerinnen ausgenommen. Die Kandidatinnen haben am 28. August die Aufnahmsprüfung zu estehen, während die Einschreibung in en ersten Jahrgang am 5. September stattfindet. m. Unsere Ausflüge — Eure Ausflüge. unter dieser Devise bringt der »Putnik« unbeachtet aller Alltagsvorkommnisse auch heuer ein überaus abwechslungsreiches Ausfiugsprogramrn zur Abwicklung. Am Sonntag, den 21. d. sind wiederum lw°i Ausflüge vorgesehen und zwar nach °gaška Slatina, unserem montanstem Bad, sowie nach dem romantischen R i m s k i vrelec. Nach Roga-® a Slatina wird ein Sonderautobus abge-ertigt (Fahrpreis 60 Dinar), während Fahrt nach Rimski vrelec mit dem Per-sonenzug und mit dem Wagen unter nom-n,en wird (Fahrpreis 75 Dinar). Die An-'Ucldung möge bis spätestens Freitag S ends vorgenommen werden. m. Wetterbericht vom 17. d., 9 Uhr: emperatur 17.0 Grad, Luftfeuchtigkeit Barometerstand 731.1 Millimeter, estwind. Gestern Temperaturmaximum '•8, heute Temperaturminimum 10.4 Urad. Niederschlagsmenge seit gestern nachmittags 9.2 Millimeter. ■ * Bei Stuhlverstopfung und Verdau-un^sstörmigen nehme man morgens ntich-ern ein Glas natürlichen »Franc-Josef« -Bitterwasser. Reg. S. br. 15.485/35. Totes Mädchen am Heuboden MYSTERIÖSER TOD EINER 15-JÄHRIGEN — BEHÖRDEN ORDNEN DIE OBDUKTION AN Aus šmarjeta ob Pesnici wird eine mysteriöse Angelegenheit berichtet. In Dragučova besitzt der Bahnbed'ienstete und Landwirt Josef P ri s t o v n i k ein kleines Anwesen, das er gemeinsam mit seiner Familie bewirtschaftet. Gestern nachmittags begab sich seine 15jährige Tochter Anna auf den Heuboden, um dort aus zuruhen, während die Eltern auf dem Acker wichtige Arbeiten zu bestellen hatten. Ais sie gegen 17 Uhr nach Hause kamen, fiel ihnen die Abwesenheit des Mäd- rtrnBD$=aBDBDBlDBDBOBDenEDBDe □ • am Gesicht und an den Händen, daß er gestern ins Krankenhaus nach Ptuj überführt werden mußte. p. Achtung vor Raddieben! In der Maistrova ulica in Ptuj wurden gestern zwei Fahrräder entwendet. Dem Eisenbahner Anton P 1 a j n § e k kam das Fahrrad vor einem Friseuergeschäft und dem Bäcker Ivan Kozel vor einem Gasthaus abhanden. chens auf. Erst nach längerem Suchen fand man das Mädchen am Heuboden schlafend vor. Da alles Rufen vergeblich blieb, versuchte man das Kind durch Rütteln zu wecken, doch mußten die Angehörigen zu ihrem Entsetzen feststellen, daß das Mädchen tot war. Von dem mysteriösen Tod des Mädchens, das heuer kaum die Schule verlassen hatte, wurden sofort die Behörden verständigt, die die Obduktion der Leiche anordneten. □ ■OnnBnHDBDBDBOeDBDSDeDBOanF Dieb um die Ecke verschwunden und nicht mehr einzuholen. Aus ulte MM ÄES feil© Aus PlMi P. 600.000 Dinar Brandschaden. Im er- ®en Halbjahr 1940 waren in Ptuj und ■ugebung insgesamt 31 Brände zu ver-^'chnen, wobei 46 Objekte, davon zur älfte Wohnhäuser vernichtet wurden, erstört wurden auch einige Waldungen, esgleichen ein Zigeunerzelt. Menschen-°Pfer gab Cs glücklicherweise nicht, wohl War aber der Schaden sehr groß. Der u,ch die Brände angerichtete Schaden ^ 11 ö auf 600.550 Dinar geschätzt. Größ-,ei!leils war das Feuer auf Unvorsichtigem \ schadhafte Kamine u. dgl. zuriiek-7 uhren. ln einigen Fällen konnte die ^dursache nicht einwandfrei festge-j R werden, es liegt aber auch Brandung vor. Versichert waren die in Mit-enschaft gezogenen Objekte auf rund 400.000 Dinar. P- Verkehrsunfall. In Grajena wurde Cr 43jährige Besitzer Max Rebernak Us Sv. Urban, als er mit seinem Motor-a heimkehrte, von einem entgegenkom-bCnden Lastauto zu Boden gestoßen. Re-ernak erlitt hiebei einen Bruch des lin-en Armes. c. Von einer Kreuzotter gebissen. Vor Tagen wurde beim Erdbeerensammeln im Walde bei Mozirje die 12 Jahre alte Arbeiterstochter Maria Vrtačnik aus Dobrovelj von einer Kreuzotter in die rechte Hand gestochen. Sie gesundete im hiesigen Krankenhause. c. St. Marien schläft nicht mehr. In unserem Berichte über die Wiederherstellung und Erneuerung der Turmurhr von St. Marien haben wir unerwähnt gelassen, daß der Zeigergang von St. Marien nun auch des Nachts zu sehen ist. Die Zimmeruhr, aus Rache über St. Mariens strahlende Beleuchtung, ist in Streik getreten. Aber das macht nichts. Wie bequem ist cs nun, im Bette liegend ein wenig den Kopf zu heben und in der Dunkelheit festzustellen, daß uns noch einige Stunden zum Schlafen verbleiben. Seit wenigen Nächten nun fällt das Haupt jeweils befriedigt in die Kissen zurück, »erst Mitternacht — noch sechs Stunden Schlaf«, denkt das müde Gehirn. Ja, St. Marien schläft nicht mehr und regiert nun bei Tag und bei Nacht über das Leben der Innenstadt... c. Kino Metropol. Mittwoch und Donnerstag: »Die stählerne Armee«, ein Film, der den modernen Krieg mit seiner Kernwaffe, den Bombern und Tanks darstellt und seine ungeheuren Wirkungen erkennen läßt. Ein wirklich aktuelles Thema! c. Sichert die Fahrräder! In letzter Zeit häufen sich in Celje und Umgebung die Fahrraddiebstähle. In nahezu allen Fällen waren die Fahrräder ungesichert gewesen. Derjenige, der sein Rad ungesichert stehen läßt, begeht einen großen Fehler; cr begünstigt den Diebstahl, weil er ihn leicht macht, ja geradezu den Dieb in Versuchung bringt. Das Fahrrad muß gesichert werden, wenn man es unbenutzt abstellt. Ein ungesichertes Fahrrad ist schnell zu besteigen und im Nu ist der P- Mit einer klaffenden Kopfwunde stUrCp gestern der 35jährige Straßenmei-j^r ‘-ranz Bohač aus Moskaujei in das ‘ankenhaus überführt. Bohač war eine e!1se auf den Kopf gefallen. P- Roheitsakt. Unweit von Sv. Kungota n "raufelde wurde der 20jährige Besit-rs>ohn Anton Sitar von mehreren Ursehen überfallen und in rohester Wci-mißhandelt.' Sitar trug hiebei einen „f ruch sowie schwere Kopfverletzungen davon. übp" ^'c. Staubplage nimmt in letzter Zeit raU immer mehr überhand. Der einzi-AUfp^dtische Sprengwagen scheint seiner AKvfr uicht mehr gewachsen zu sein, b’ife tut not! .®eim Brandlöcshen verunglückt. bauH ohtet, wurde das Wirtschaftsge-in ^6S Besitzers Franz Potočnik feup ras*j?vci das Opfer eines Schadenbeit ^ oenik erlitt bei den Löschar-en derart schwere Brandverletzungen Regulärer Verlauf der Kurse für Ausländer in ganz Italien. Rom (Agit). Die »Agit« teilt mit, daß in ganz Italien die verschiedenen Kurse für Ausländer, sei cs in der Königl. Italienischen Universität für Ausländer in Perugia, sei es im Landesinstitut für die kulturellen Beziehungen mit dem Auslande, entsprechend den festgesetzten Lehrplänen in absoluter Regelmäßigkeit stattfinden. Der Zustrom der Studenten, verschiedener Staatsangehörigkeit kann, unter Berücksichtigung der durch den Kriegszustand auferlegten Einschränkungen, größer als derjenige der vergangenen Jahre bezeichnet werden. Besonderes Interesse gebührt der immer stärkeren Teilnahme der Studenten aus den balka-nischen Ländern, dem Nahen und Mittleren Orient, an den verschiedenen Kursen. (Agit). Unsere Kinder haben Gäste Artig still zu sitzen 'liegt dem jungen Volk „ich,. Dn kann es leicht Vorkommen, daß es Unheil gibt mit Kaknoflecken auf Kleid, Schürze, Tischdecke. Was schadefs schon, n enn Mutter in weiser Voraussicht alles indonthrenfarbig angeschafft hat. Beim nächstenWaschcn kommt.alles wieder in Ordnung, to.danlhrenfarbigc Stoffe sind ei® Segen dank ihrer muityerUitffeuen Farbechtheit. Esplanade-Tonkino. Heute zum letzten Mal der dramatische Großfilm »Brand am Ozean« mit Hans Söhnker, Winni Markus und Rene DcMgen. Ab Donnerstag der Wo wird der Ring getragen? Daß die Sitte des Ringtragens sehr alt ist, beweist ein alter -lateinischer Merkvers, der jedem Ring seinen Platz bestimmte: Milcs, Mcrcador, Stultus, Maritas, Amator. Bezieht man diese Worte der Reihe nach auf die Finger einer Hand, so ergibt sich, daß der Soldat seinen Ring am Daumen, der Kaufmann am Zeigefinger, der Dummkopf am Mittelfinger, der Gatte am vierten und der Liebhaber am kleinen Finger trug. Aber trotz der Bestimmtheit dieser Zuweisung, die ja tatsächlich bis in unsere Zeit nachwirkte, hat der bedeutungsvolle Ring seinen Platz oft genug gewechselt, zumal nach der Trauung, wenn er bereits als Ehering galt. Eine scharfe Scheidung für Verlo-bungs- und Ehering läßt sich für die älteren Zeiten überhaupt nicht nachweisen. Noch heute wird ja in manchen Gegenden der Verlobungsring zum Trauring, wobei er dann von der linken Hand auf die rechte hinüberwandert, während in anderen Gegenden ein besonderer Verlobungsring getragen wird, der sich von dem späteren glatten Ehering durch seinen Schmuck, einen Edelstein usw. unter scheidet. herrliche französische Spitzenfilm »Rückkehr bei Morgengrauen« mit der charmanten Daniele Darieux. Ein wunderbarer Film, der zu den Höchstleistungen der Kinematographie gezählt werden muß. Burg-Tonkino. Bis einschließlich Donnerstag der amerikanische Abenteurerfilm »Zweifelhafte Frauen«. In den Hauptrollen Waren William und Gail Patrick. Ein wechselvolles Geschehen, in dem Leidenschaft und Liebe tonangebend sind. — Ab Freitag der Wtlli'-Forst-Fiim »Bel Ami«. Union-Tonkino. Bis einschließlich Freitag »Der Rebell Mafadi« mit John Waync in der Titelrolle. Eine bewegte Handlung, die sich in den arabischen Wüsten abspielt. Heiß ist der Wüstensand, doch noch heißer das Blut der Araber. — Es folgt der tschechische Spitzenfilm »Leutnant Rjepkin«. BUltlt? - WWMMNIM Donnerstag, 18. Juli. Ljubljana, 12 Mozart-Musik. — 13.02 Harmonikakonz. 19.20 Nat. Stunde. 20 Unterhaltung. 20.30 Vokalkonz. »Sloga«. 22.15 Zitherkonz. — Großdeutscher Rundfunk, 15.15 Volkstüml. Konz. 16 Konz. 18.30 Aus dem Zeitgeschehen. 20.15 Orchesterkonz. 22.30 Unterhaltungskonz. — Sofia, 20 Volksmusik. 20.30 Schwed. und finnische Musik. 20.47 Spanische Rhapsodie. 21.05 Vokalkonz. _ Beograd, 13 Volksweisen. 18.30 Konz. 19.40 Vokalkonz. 20 Heiteres. 21 Volksweisen. — Budapest, 17.15 Ungarn und Jugoslawien, spricht Dr. Borsody. 19.45 Schallpl. 22.10 Konz. — Rom 19.30 Sinf. Konz. 22 Schallplatten. — Mailand, 20.45 Nachrichten. 21.10 Musik. 23 Unterhaltungsprogramm. Das Wetter Wettervorhersage für Donnerstag: Veränderlich, bewölkt und windig. Keine größere Temperatursteigerung zu erwarten. Gesamtansicht von Greusot mit der Waffenschmiede KmMeichs Heitere Ecke Gast (zu einem Herrn, der eine Perücke trägt): »Ich kann gar nicht begreifen, wie Sie das Haar eines anderen Mannes auf dem Kopfe tragen können.« »Oh, Sie tragen doch die Wolle eines anderen Schafes auf dem Leib.« »Pilze suchen Sie hier im Walde? Da könen Sie lange suchen!« »Ja, ja, bis Ende Oktober ist mir gesagt worden!« O »Klara, was war das für ein Herr, der dich heimgebracht hat?« »Was, den kennst du nicht? Das ist doch ein zukünftiger Verwandter vom dir!« »Ein... ein was?« »Na, dein zukünftiger Schwiegersohn!.« IPlrtsrtmfllifliff Buwilsfhiw Die Qlrbeiieiofigfeit in (šuropo JUGOSLAWIEN GEHÖRT ZU DEN STAATEN MIT EINER GERINGEN ANZAHL ARBEITSLOSER Obzwar heute infolge der Kriegsereignisse die Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt nicht als normal zu betrachten sind, wird es doch für jedermann von Interesse sein, zu erfahren, wie es diesbezüglich in Europa steht. Nach den neuesten vorliegenden Berichten ist die Lage in den einzelnen Staaten folgende: In Deutschland gibt es heute praktisch keine Arbeitslosigkeit. Auch die anfangs April ausgewiesenen 14.000 Arbeitslosen sind heute nicht mehr arbeitslos. In England dagegen gibt es heute trotz der immer mehr steigenden Einberufungen noch immer 1.5 Millionen Arbeitslose. Nicht viel besser steht es in Frankreich, jedoch werden dort schon seit September 1939 keine Zahlen mehr veröffentlicht. Ungünstig ist die Lage auf dem Arbcits markt in den nordischen Staaten. In Dänemark betrug die Zahl der Arbeitslosen Ende 1939 fast 10% der Beschäftigten (158.718 Arbeitslose auf 1 Mil lion 588.376 Beschäftigte), und steht Dänemark bezüglich der Arbeitslosigkeit un ter den europäischen Staaten an erster Stelle. Nach der Besetzung dieses Landes durch deutsche Truppen wurde der Handelsverkehr mit England völlig unterbunden und die Arbeitslosigkeit ist noch mehr gestiegen. Erst nach der Anpassung der dänischen Wirtschaft an den Bedarf Deutschlands ist die Arbeitslosigkeit wieder zurückgegangen, insbesondere da Deutschland auch die dänischen Feldarbeiter sehr benötigt. Nicht minder aber auch Arbeiter im Gewerbe und in der Industrie. Holland steht unter den Ländern mit starker Arbeitslosigkeit an zweiter Stelle. Ende 1939 waren dort 270.811 Arbeitslose von 3,185.816 Arbeitsfähigen, also 8.4%. Hier ist erst abzuwarten, wie sich die Ver hältnisse nach der deutschen Besetzung weiter entwickeln werden. Belgien hatte zur selben Zeit 213.632 Arbeitslose auf 3,750.285 Beschäftigte, also 5.9%. Die Staaten von Nordost- und Südosteuropa haben eine verhältnismäßig gerin ge Arbeitslosigkeit. So hat z. B. Rumänien kaum 4694 Arbeitslose auf 10 Millionen 542.900 Beschäftigte, also 0.04%. An zweiter Stelle ist Jugoslawien mit 23.822 Arbeitslosen auf 6,477.819 Beschäftigte (0.3%). Auch in Ungarn ist die Lage günstig: 43.799 Arbeitslose auf 3,929.318 Beschäftigte (1.1%). Für Bulgarien liegen leider keine vergleichenden Zahlen vor, dürfte aber ziemlich das gleiche Bild bieten wie Jugoslawien. Die nordosteuropäischen Staaten Estland und Lettland gehören mit 0.3 bzw. 0.5% unter die Staaten mit dem kleinsten Perzent der Arbeitslosen. Auch Schweden und Norwegen haben bisher an den Folgen der Kriegsereignisse hinsichtlich der Arbeitslosigkeit nur wenig gelitten. In Schweden waren Ende 1939 113.163 Arbeitslose auf 2,892.324 Be schäftigte (3.9%), in Norwegen 29.358 auf 1,187.514. Die Anpassung der skandinavischen Wirtschaft an die Bedürfnisse Deutschlands dürfte auch hier wie in Dänemark eine Verschlechterung der Lage verhindern. X Die Konferenz in Bled gescheitert. Die Besprechungen der italienischen und der jugoslawischen Textilindustrie in Bled endeten mit einem Mißerfolg. Es handelte sich bekanntlich darum, im Rahmen der im letzten Handelsabkommen uns zugestandenen Kontingente eine ausgiebige Senkung der Preise für Baumwollgarne, die gegenwärtig zum größten Teil aus Italien bezogen werden, zu erwirken. Die Italiener fordern jedoch rund 29 Lire pro Kilo, fast doppelt so viel, als der jugoslawische Maximalpreis für Garne ausmacht. Die Italiener lehnten eine Preissenkung mehr oder weniger ab und verwiesen darauf, daß es sich bei der Garnausfuhr nach Italien um dieselben Preise handelt, die von den italienischen Webereien gezahlt werden. Die Besprechungen werden vielleicht im amtlichen Wege fortgesetzt werden. Jetzt heißt es für Jugoslawien, Rohbaumwolle einzuführen, soweit sie erhältlich ist, vor allem aus Rußland, Aegypten und der Türkei. X Die Herbstmesse in Ljubljana wird nach Versicherungen der Messeleitung diesmal abgehalten werden, und zwar zum festgesetzten Zeitpunkt, d. h. vom 31. August bis 9. September. X Das jugoslawische Benzinkartell hat in letzter Zeit eine Schwächung erhalten. Die Firma »Astra« in Osijek nützt die neue Lage aus und will ihre Anlagen vergrößern, weshalb das Aktienkapital! von 10 auf 25 Millionen Dinar erhöht werden soll. Die S h e 11 - A. G. wird ihren Sitz von Zagreb nach Beograd verlegen, wohin die leitenden Beamten, größtenteils Engländer und Holländer, bereits übersiedelt sind. Auch die Standard Oil Co. gedenkt, den Sitz nach Beograd zu verlegen. Weintrauben Äpfel Süßkirschen Sauerkirschen Rhabarber %1-Flaschen 5 4 4—-5 4—5 4 3 3-3* 4—5 5 Spott Twmsgäfte aus Beograd und Zagreb in Maribor in wechsefvoller Reihenfolge lösen sich ■ euer die Tennisveransitaltungen einander ab. Nach dem denkwürdigen Beograder Tennistreffen Slowenien — Serbien wird sich uns am 23. und 24. d. das Auswahl-team des BTK aus Beograd in einem Kkitokampf mit dem ISSK. Maribor vorstellen. Die Gästemannschaft werden die bekannten Spitzenspieler des BTK B r a-noviič und Boris Smerdu anführen, denen der ISSK. Maribor seine komplette erste Garnitur entgegenstellen wird. Schon am 28. d. kommt es zum großen Entscheidungsjcampf der jugoslawischen M a n n s c h a f tsnie ist e rsc h af t zwischen dem Zagreber ATK und dem ISSK. Maribor. Die Zagreber entsenden laut Vereinbarung ihr stärkstes Team mit den beiden Davis-Cup-Spielern Paflada und Mitič an der Spitze. Auch dieses Match dürfte eine sensationelles Ereignis für die lokale Tennisgemeinde bedeuten. Der ISSK. Maribor trifft für beide Begegnungen schon jetzt große Vorbereitungen, in deren Zuge heute, Mittwoch, um 15 Uhr ein offizieller Wettkampf zwischen der ersten und der zweiten Gartmitur des Klubs abgehalten wird. Man erwartet eine Reihe interessanter Spiele. : Harte Boxkämpfe in Beograd. In Beo grad gab es am Sonntag ein großangelegtes Boxmatch. Todor Pavlovič schlug Di variü nach 10 Runden. Francezi erledig te Malentijevič, während Bogdanovič und Pfeffer sich mit einem Unentschieden zufrieden gaben. Subotin wurde der Sieg ge gen Zejnič zugesprochen, nachdem dieser eine Verletzung abbekommen hatte. : »Ilirijas« Schwimmstaffel absolvierte Montag abends ein öffentliches Training, in dem einige ausgezeichnete Resultate erzielt wurden. Die Kämpfe leitete der Trainer der »Ilirija« Köstner. Auch ein Wasserballmatch kam zum Austrag. »Ilirija« tritt am 19. d. in Sušak zum ersten Ligakampf gegen die »Viktoria« an. : Matošič kehrt zum »Hajduk« zurück. Der beirannte Angriffsspieler des »Haj- duk« Franz Matošič, der vor Jahresfrist dem BSK beigetreten war, wird nun wieder nach Split zurückkehren. Matošič hat bereits bei »Hajduk« um seine Aufnahme angesucht. : Für den Tenniskampf Kroatien—Ungarn, der zum Wochenende in Zagreb vor sich geht, entsenden die Ungarn As. both, Szigeti und Gabory, während Kroatien durch Punčec, Pallad'a, Mitič und — Branovič als Ersatzmann vertreten sein wird. : Das erste Spiel um den Eintritt in die Kroatische Liga absolvierten am vorigen Sonntag in Sušak der SK. Orient und der SK. Gradjanski aus Šibenik. »Orient« sieg te mit 4:2 (3:1). : Kiefer schwamm wieder Weltrekord. Im Rahmen eines Sportfestes in Newyork ^r?enf>erfcf4e Zagreb, 16. d. Staats werte: 2%% Kriegsschaden 435—0, 4% Agrar 51 0, 4% Nordagrar 50—0, 6% Begluk 76—0, 6% dal m. Agrar 71—72, 6% Forstobligationen 69.50—0, 7% Investitionsanleihe 95—0, 7% Blair 91.50—93, 8% Blair 96.75—0. Ljubljana, 16. Juli. Devisen: London 170.64—178.84 (im freien Verkehr 211.04 214.24), Newyork 4425—4485 (5480—5520), Zürich 1007.17—1017.17 (1244.60—1254.60); deutsche Clearingschecks 14.70—14.90. stellte der Amerikaner Adolf Kiefer im 1 OO-Me te r-Rü dkensch w im men in der Zeit 1:04.7 einen neuen Weltrekord auf. Die alte Weltbestmarke hielt Kiefer mit 1:04.8. : Eine Weltrangliste der besten Berufstennisspieler ist dieser Tage in Amerika herausgebracht worden. Donald Budge steht an erster Stelle, gefolgt von Fred Perry, Vines, Hans Nüßlein und Tilden. Perry wird bereits als amerikanischer Staatsangehöriger angeführt. : Auch ein Weltrekord. In Zürich überbot die Schweizerin Fuhrimann den alten Weltrekord über 5000 Meter im Rollschuh laufen von 11:15 Minuten um nicht weniger als 11 Sekunden. : Gefallene italienische Sportler. Bei den Kämpfen in den Alpen haben mehrere italienische Sportler den Heldentod gefunden, darunter der Marathonläufer De-micheliis, der Hürdenläufer Stefano, der Rugbyspieler Maccbio und der Skiläufer Colo. : Der Endkampf um die deutsche Fußballmeisterschaft wird am 21. d. im Berliner Olympiastadion vor sich gehen. Die Gegner sind der Titelverteidiger FC. Schalke 04 und der Dresdner SC. Dem Kampf geht die Begegnung zwischen dem SV. Waldhof-Mannheim und Rapid-Wien um den dritten Platz voraus. Rapid wurde vom Dresdner SC. mit 2:1 geschlagen, nachdem die Wiener bis zur Pause 1:0 geführt hatten. Schalke 04 schlug im zweiten Semifinale die SV. Waldhof mit 3:1 (2:1). Frau Bing hat ihrem Mann das späte Nachhausekommen abgewöhnt. Jedesmal, wenn er kam, ging sie zur Tür und flüsterte durch das Schlüsselloch: »Alfred, bist du’s? Ihr Mann heißt Walter. Nun bleibt er alle Abend zu Haus, schläft bloß mit einem Auge und hat den Revolver unter dem Kopfkissen. 151181$ aimt 1U& _ Güßmoft braucht wenig Sucfer! Saftgewinnung auf verschiedene Weise. Im Interesse der Zuckereinsparung is für den Stadthaushalt, der das Obst zum Einmachen kaufen muß, das Dampfent-saften zur Gewinnung von Saft empfehlenswert, weil hierzu verhältnismäßig Se~ ringe Zuckermengen erforderlich sind. Obstart Zuckerzugabe auf Ausbeute in 5 kg Früchte Erdbeeren 350 g Himbeeren 300 g Johannisbeeren 500 g Heidelbeeren 350 g 100-g 100 g 350 g 350 g 500 g Bei einigen Säften ist das Mischen verschiedener Fruchtarten des besseren Aromas wegen anzuraten. So z. B. misch man gern unter 5 kg Rhabarbar % hg Erdbeeren oder uter 5 kg rote oder weiß6 Johannisbeeren % kg schwarze Johannisbeeren, unter 2% kg Äpfel 1% rote oder weiße Johannisbeeren und 1 % kg Brombeeren. Die Angabe der Zuckermenge ist im Durchschnitt gerechnet und ist nach Fruchtart und Reife verschieden. Wichtig ist, daß man vom Kochen an gerechnet nicht länger als 1 Stunde entsaftet, um das Fruchtaroma rein zu erhalten. Benn Einflüssen der Früchte zum Dampfentsaften werden die unterste und oberste Lage nicht mit Zucker bestreut. Den Saft erst, wenn die Entsaftung vollständig be" endet ist, hintereinander ausfüllen, um einen gleichmäßig durchgesüßten Saft ZU erhalten. Beim Dampfentsaften muß der Ein-kochtopf mit der Saftschüssel — fa,,s kein ausgesprochener Dampfentsafter zur Verfügung steht — während des Ausfüllens auf 75 Grad Temperatur gehalten werden, damit der Saft steril bleibt. Aus dem gleichen Grunde müssen auch Trichter und Schöpfkelle bis zum Gebrauch in kochend heißes Wasser gelegt werden. Der Saft wird aus dem Saftbehälter sofort in die gut gesäuberten, bis zum Einfüllen des Saftes mit heißem Wasser versehenen oder in der Backröhre vorgewärmten Flaschen gefüllt, diese dann sofort mit Korken und Siegellack oder Stearinresten, Cellophanpgpier oder Gumnu-lcappen verschlossen. Flaschen mit Korkverschluß werden nur bis 5 cm unter den Rand gefüllt, damit der vorgebrühte Korken genügend Raum behält. Die Flaschen werden sofort nach dem Füllen hingelegt» damit die noch in der Flasche enthaltene Luft durch die Hitze entkeimt wird. Flaschen mit anderen Verschlüssen werden randvoll gefüllt und stehend aufbewahrt- Daneben kann Saft auf kaltem Wege gewonnen werden. Man preßt die rohen Früchte und versetzt sie nach Vorschrift mit Zucker und Weinsteinsäure, dann wird der Saft in gut gereinigte Flaschen gefüllt und diese mit Mulläppchen oder Wattebausch verschlossen. Dieser Verschluß ist wichtig, da dieser Saft mitunter gärt und durch Heraustreiben des festen Verschlusses eine Verschmutzung Die Herstellung von Fruchtsäften ic des Raumes herbeigeführt würde, besonders dort, wo Kinder in der Familie ist, anzuraten. Die Säfte finden in obstarmen Monaten Verwendung zu gesunden Getränken, zur Herstellung von süßen Speisen und Soßen und als Beigabe zur Krankenkost. Witz und Humor Arzt: »So, mein Junge! Nun werde ich dir noch eine Binde um den .geimpften Arm legen, und dann kannst du gehen!« Junge: »Nein, Herr Doktor, machen Sie die Binde lieber um den anderen Arm!« Arzt: »Warum denn das? Es geschieht doch, damit deine Schulkameraden nicht dagegen stoßen!« Junge: »Da kennen Sie aber unsere Klasse schlecht, Herr Doktor!« ' . Weltpolililc im Senegal Der Untergang des franzöfilchen Echlachtlchlffes Richelieu / Dakar, die Zentralstelle von AranzösiW-Westasrika "anzäsLh.6 pe,"?!iscl,e Akti°” S=gcn die biet mit « - wird das Senegalge- das Lieht6'!]!"1 Dakar wiedcr i" nachdem « h OekkentlichKeit gerückt, die Spn ? In den letzten Monaten auf j e8alneger eine schandhafte Rolle spielten”1 CUropäischen Kriegsschauplatz Kehf°" ®ran durch die Gibraltarstraße der nfC] ^ a'3er ^500 Kilometer an küstr. ifniSchcn Nordwest- und West-sischnei1i!ai?^ .nack Dakar in der franzö-hafpn " c Senegal. Im Kriegs- sisch V°o1 Dakar ließ sich das franzö-stanu Schlachtschiff Richelieu widerten S rfS V?n den Engländern vernich-Kamnf d‘-e Besatzung dieser ohne pestu prc'sgegebenen schwimmenden lieh sietit dabei in einem wenig rühm-dip 6" , Zensatz zu der Flotte von Oran, Sp.,sic §egen den britischen Streich entflossen zur Wehr setzte. S„ S nicht das erste Mal, daß das berf 01" 211111 Schauplatz von Ue- a en wurde. Im vierzehnten Jahrhun-der ^schienen normanische Schiffer an Mn ^estafrikas und legten an der sun "S des Sencgalflusses Niederlas-n** an> die sich bald über die Pfeffer-, weit"-'"-’ Ooid- und Sklavenküste bis „ u ^en Oolf von Guinea herunterzo-tu„. dert Jahre später traten die Por-giesen auf den Plan, rissen einen Teil der 3 as an sich und errichteten auf te rSC.* ^rSUin ein Fort, um den erober-iälid CS‘dZ ZU schützen. Als aber die Hol-r Cl zur Semacht emporgestiegen wa-p0' soirmten sie ohne viel Umstände das u 1 Arguin, vertrieben die Portugiesen sj netzten sich selber dort fest. Franzö-Rnn 6 ^Efahrer, die von Dieppe und ,en kamen, legten in der Mitte des zehnten Jahrhunderts an der Mün-Siprif dCS ^^ncgalflusses Faktoreien und r nngen an; als sie damit fertig wa-> erschienen eines Tages die Englän-Kii fUnd e.rk*aNen, daß dieser Teil der s e Afrikas von nun an zum Besitz hpft'Cr ®r'tischen Majestät gehöre. Es gab eii ’x,e Auseinandersetzungen, die sich sehr o .nsckenaIter hinzogeg und die eph-16* "nt der Rückgabe der Stadt-’ete von St, Louis und Goree endeten, sen°n..h*er aus zogen dann die Franzo-dip o]-*er den Senegal hinauf, gründeten drä Ee Bakel und Senudebu und We‘t^en die eingeborenen Volksstämme j 1 >n das Landesinnere zurück. Nach v„^em Gingen wurde der fanatische ^erkämpfe- fiuß vorgetragen; die eingeborenen Herrscher mußten kapitulieren und nach unendlich langwierigen Kämpfen wurde endlich die Stadt T i m b u k t u, das langerstrebte Ziel der Franzosen, besetzt. Alle bisher noch feindlichen Stämme dieses weiten Gebietes unterwarfen sich der Heute umfaßt die Kolonie Senegal eine Fläche von etwa 200.000 Quadratkilometern mit 1,600.000 Einwohnern, von denen nur 5400 aus Frankreich und aus den übrigen Mittelmeerländern gekommen sind. Der Küstenstreifen zieht sich etwa 400 Kilometer von St. Louis bis Kara- 2)a* britische Schlachtschiff „Hovö" wurde von zwei italienischen Bomben größten Kalibers getroffen und ist für die nächste Zeit kampfunfähig. französischen Herrschaft. Das war im Jahre 1894; aber trotz der offiziellen Befriedung flackerten immer wieder örtliche und bezirkliche Aufstände hoch und es dauerte viele Jahre, eher der erbitterte Kleinkrieg beendet war. Erst am Anfang dieses Jahrhunderts fanden sich die europäischen Nationen endgültig damit ab, daß das Senegal- und Niger-Gebiet eine rein französische Interessensphäre sein und bleiben sollte. bena herunter. An dieser Front liegt auch Bathurst, der Haupthafen von Britisch-Gambia; das ist eine kleine schmale englische Kolonie, die völlig vom französischen Senegalgebiet eingeschlossen wird. Die wirtschaftliche Bedeutung dieser französischen Kolonie beruht auf der Lieferung von Palmkernen, Fellen, Gummi und Erdnüssen. 'Verkehrsmäßig ist sie durch zwei Eisenbahnlinien erschlossen, die von Dakar nach St. Louis und nach Kayes führen. Von diesen Hauptstrecken biegen kleinere Zwegbahnen weit in das Hinterland ab. Der Regierungssitz ist St. Louis, eine Stadt von 20.000 Einwohnern; von hier aus werden die Kolonien Senegal und Maurethanien verwaltet. Der größte Teil der Bevölkerung ist in Marinewerkstätten und militärischen Betrieben beschäftigt. Die Bedeutung der Hauptstadt ist aber gegen früher stark zurückgegangen, weil Dakar wegen seiner günstigen Hafenverhältnisse zu einer starken Festung ausgebaut wurde. Hier hat auch der Gencralgouvcrncur der gesamten französischen Westafrika-Besitzungen seine Verwaltungsbehörde eingerichtet. Dakar, das etwa 40.000 Einwohner aufweist, ist der Hauptstapclplatz für die senegalischen Exportwaren; daraus ergab sich bis zum Kriegsausbruch ein bedeutender Uebersee-Ausfuhrhandel. Eine direkte Luftverkehrslinie führt in Friedenszeiten von Dakar über Casablanka nach Toulouse in Frankreich. Das Jahr 1912 war für die französischen Kolonien von besonderer Bedeutung. Frankreich ging dazu über, die farbige Armee zur Erhöhung seiner eigenen schwachen Wehrkraft in verstärkten Maße heranzuziehen. Die bisherige Werbung fiel fort, dafür wurde in allen Schutzgebieten eine den Verhältnissen angepaßte Wehrpflicht eingeführt. Die Bewaffnung erfolgte durchweg nach europäischem Muster. Schon im Weltkrieg sandte Nordafrika ein ganzes Armeekorps sowie eine tunesische und marokkanische Devision sofort ins Feld. Dabei waren auch etwa 20.000 Senegalesen, die von Frankreich zu den kolonialen Elitetruppen gerechnet wurde des Islams, Hadsch u ~ •> gezwungen, die französische To/^E nber die Landschaften Dimar, ken°’ ^u*a’ Dondu und Bambuk anzuer-Eili”en’ Und die Franzosen hatten nichts nen zu *un, als in den neu gewon-2lIr-Cl1 Gebieten starke Fortifikationen auf-mit'p6Danach wurde die Kolonisation ^ euer und Schwert bis zum Niger- Wie sieht es m Oran an*? FRANKREICHS STÄRKSTER KRIEGSHAFEN IN ALGERIEN. Die Franzosen haben in ihrem nord-afrikanischen Nebenland Algerien den Hafen und die Stadt Oran zu einer starken Seefestung ausgebaut. Das Sperrgebiet von Oran liegt hinter einem weiten Mittelmeergolf, der im Westen vom Kap Falcone und im Osten vom Kap Aiguille begrenzt wird. Im westlichen Teil dieser Bucht beginnt am Fuß des steilen Dsche-bel Murdjadjo, die Altstadt von Oran, und dahinter bauen sich amphitheatra-lisch die modernen europäischen Stadtviertel auf. Der eigentliche Hafen ist durch eine mehrere Kilometer lange Mole vom offenen Meer getrennt. Die modernen Kaianlagen stoßen weit in das geräumige Hafenbecken vor und teilen es in zahlreiche Bassins auf. Wie mit dem Lineal ÄN einem französischen Vanzerwerk der Eroberung der Maginotlinie hatten die deutschen Truppen Gelegenhielte 16S?S französische Befestigungswerk, das die Franzosen für unüberwindlich ter n’ Angehend zu besichtigen. Zum Teil lagen die Werke viele Meter tief un-r "de. -— Unser Bild zeigt einen französischen Richtkanonier am Schnellfeuergeschütz eines Parizerwcrkes bei Diedenhofen. gezogen liegen die Docks Lamoune, Douane, Charlemagne, Senegal, Hippolyte, Graud und Hauts-Fonds nebeneinander. Sie begrenzen die Bassins Gueydon, Vieux-Porte, Ancoars, Maroc und Point-Carre. Die Größenverhältnisse des Hafens sind so berechnet, daß Oran in der Lage ist, den größten Teil der französischen Mittelmeerflotte bequem aufzunehmen. Westlich des Hafenbeckens ist an den Abhängen des Pic Aibour das starke Fort Gregoire eingebaut, und im Osten stehen in der unmittelbaren Hafennähe die Batterien des Forts Ravin-Blanc. Oran ist die zweitgrößte Stadt Algeriens; bei der letzten Volkszählung wurden 170.000 Einwohner festgestellt, von denen 130.000 Europäer sind, die sich wiederum in 95.000 Franzosen und 25.000 Spanier und 10.000 andere Zuwanderer unterteilen. Oran hat in seinen neueren Stadtvierteln ein ganz südeuropäisches Gepräge. Die wirtschaftliche Bedeutung des Gebietes von Oran ergibt sich in der Hauptsache aus der Ausfuhr von Getreide, Wein, Gemüse, Vieh und Wolle. Hier ist ein Stapelplatz für das ganze algerische Hinterland entstanden; mehrere Eisenbahnen in das Landesinnere ermöglichen die schnelle und umfassende Heran führung der Landesprodukte. Mit dem europäischen Ausland war Oran durch eine Anzahl regelmäßiger Dampferlinien verbunden; außerdem bestand ein regelmäßiger Flugverkehr, der zunächst nach Frankreich ging und von dort aus Anschluß an das Weltflugnetz fand. Die Stürme der Zeit sind oft mit voller Gewalt über Oran hinweggebraust. In den elf Jahrhunderten des Bestehens wurde die Stadt nicht weniger als sieben Mal von Feuersbrünsten zerstört, und sie scheint im frühen Mittelalter ein ganzes Jahrhundert überhaupt völlig verlassen gewesen zu sein. Abwechselnd hausten dort die Stämme der Berber, der Omnia. den, Almorabiden und Mercniden, und oft war sie der Sitz von Seeräubern, die von hier aus ihre Kaperfahrten antraten. Dann wurde Oran von den Spaniern erobert, dann kam die Zeit der türkischen Herrschaft und dann landeten im Jahre 1831 französische Truppen und nahmen endgültig von Oran und Algier Besitz. Bikimsikm b. Mode und Heim. Erscheint halbmonatlich. Universalverlag W. Volbach & Co., Berlin. Heft 11. Mit aktuellen Abhandlungen, die besonders die Frau interessieren, Schnittmustern, Rezepten u. s. w. b. Die Woche. Auch die neueste Nummer dieser beliebten Wochenschrift bringt eine Fülle aktuellen Materials von den Kriegsschauplätzen und vom Weltgeschehen. b. Illustrirtc Zeitung Leipzig. Erscheint wöchentlich. Verlag J. J. Weber. Die neueste Nummer dieser illustrierten Wochenschrift ist vor allem Bulgarien gewidmet und bringt eine Reihe von prachtvollen Abbildungen von Land und Volk. b. Johann Gutenberg. Sein Leben und seine Erfindung. Von Dr. Günther Birkenfeld. Verlag R. Oldenburg, München und Berlin. Preis broschiert 1.20 Mark. Das vorliegende Büchlein behandelt das Leben und die Bedeutung des Erfinders der schwarzen Kunst, den Gründer des Buchgewerbes und der Druckkunst. b. Gradska Opština (Mestna občina). Organ des Jugoslawischen Städtebundes. Erscheint monatlich. Julinummer. Jahresabonnement 100, für Gemeindebeamte 50 Dinar. b. Welches Tier ist das? Tabellen zum Bestimmen wildlebender Säugetiere, Kriechtiere und Lurche. Mit einer kleinen Zusammenstellung von Fachausdrücken aus der Weidmannsprache. Von Dr. Georg Stehli. Mit 260 Abbildungen auf 4 Farbtafeln, 32 Kunstdrucktafeln und im Text. Fest kartoniert RM 3.—, biegsam in Leinen gebunden RM 4.—. Kosmos, Gesellschaft der Naturfreunde, Franckh-sche Verlagshandlung, Stuttgart. In der Reihe der beliebten und' vielbewährten Kosmos-Naturführer erschien jetz ein neu artiger Ratgeber zum Kennenlernen und Bestimmen von Tieren der Heimat. Ein praktischer und zuverlässiger Führer durch die einheimische Tierwelt, der jeden Natur- und Tierfreund, jeden Wanderer und Jäger begeistern wird. Gme LauvMgearbett für Zungen uns MäSchm :W m man den Raum zuerst mit einem 2y2 cm langen und 1 cm breiten Leistchen, bei dem man oben eine für die ringsum laufende Leiste erforderliche Oeffnung aus. gesägt hat, gefüllt. Alle Kanten des Bänkchens, sowie Unebenheiten bei den Füßen werden schön glatt gefeilt. F. D. 5 2 6 5 12 1t 1§N % 26 M 32 zr UMI «7LWMW * 4t N Ein praktisches Geschenk, welches Mutter gewiß viel Freude machen wird, ist das hübsche Eierbänkchen für die Speisekammer. Man benötigt 4 mm starkes Laubsägeholz. Nach der Schnittübersicht, bei welcher die Zahlen von links nach rechts und von oben nach unten die Maße in Zentimetern angeben, wird die Oberseite des Ständers aufgezeichnet und ausgesägt. In den vier Ecken sägt man noch y. cm von den Rändern entfernt, in der Art eines rechten Winkels mit je 1 yi cm langen Seiten, 4 mm breite Schlitze aus. Durch diese steckt man 1 y2 com brei te und 5y cm lange Leistchen, die man an den aneinanderstoßenden Längsseiten so abgefeilt hat, daß sie rechtwinkelig zu sammenpassen, und leimt sie fest. Sie ragen 1 cm hoch über die Oberseite des Bänkchens hinaus. Nun sägt man zwei Icm breite und 30 cm lange, sowie zwei ebenso breite und 12 cm lange Leisten, leimt sie unter die Oberseite des Bänkchens und innen an den Fußleisten fest. Die Fußleisten werden nun noch unterhalb der Bänkchenoberseite zu viereckigen Füßen vervollständigt, indem Pmietlsdie Winke h. Soßen, Knödel und Mehlspeisen ohne Ei. Bei der Zubereitung von Knödeln aus Mehl und Nährmitteln sowie bei der Herstellung anderer sogenannter Mehlspeisen kann die Hälfte der Eier durch Bei. gäbe von etwas Backpulver ersetzt werden. — Die Zugabe von Ei zu Holländischer Soße und ähnlichen Soßen ist gleichfalls nicht unbedingt erforderlich. Hier wie auch bei vielen anderen Gerichten wird die notwendige Lockerung der Speise durch Schlagen mit dem Schneebesen erzielt. — Auch zur Herstellung von Fleisch-, Fisch-, Gemüse, und Kartoffelknödeln braucht man kein Ei, wenn man nur auf die richtige Beschaffenheit der Teigmasse, die weder zu lose noch zu fest sein darf, achtet. Bratlinge aus den oben erwähnten Zutaten können gleichfalls ohne Ei zubereitet werden und schmecken trotzdem ganz vorzüglich. h. Kohlrabi lange zart zu erhalten. Be kanntlich werden Kohlrabi bei anhaltend trockener Witterung leicht holzig. Dem kann man jedoch vorbeugen, wenn man Erde um die Pflanzen häufelt, so daß die Knollen zur guten Hälfte davon bedeckt werden. Bei dieser Gelegenheit sei auch wiederum darauf verwiesen, daß die blau en Kohlrabi viel weniger leicht holzig werden als die grünen.' Besonders die Spätsorte »Blauer Goliath« und die neuere Sorte »Blauer Speck« sind in dieser Hinsicht zu empfehlen. Der »Blaue Speck« z. B. macht bei geeigneter Pflege (öftere Bodenlockerung und Anhäufeln sowie häu figeres Gießen im heißen Sommer) Knollen bis zu 5 kg und mehr, die nicht im geringsten holzig werden. Kleiner Anzeiger Klein« Anmiren kotien SO Para pro Wort, in der Rubrik „KerrMpondenz“ ! Din« -Dl. Ins.r.i.u.lener (3 Dinar bi. 40 Wort., 3 Dinar tor Erv.i.r. An«.!*.n) wird besonder, berechne« - Die Mindert»*, für eine kleine Anzeige betrag« 10 Dinar -Für die Zusendung ron chiffrierten Briefen Ul eine Gebühr von 10 Dinar «u erlegen - Bei Anfragen I.« eine Gebühr von 8 Dinar ln Poatmarken beizu.ohUe..en UmtkiediMs Astrologische Spezialistin Mme. Felicitas für kurze Zeit in Maribor und empfängt täglich Sodna 26-111, 8. 5685-1 Legitimationsbilder sowie Porträts in bester Ausführung rasch und billig bei Foto »Jana«, Sodna ul. 1-11. 5741-1 %tokmf&H$esu€U Gold und Silber Brillanten. Versatzscheine dringend zu kaufen gesucht. M. iigerjev sin Maribor, Gosposka ulica 15. Kaufe täglich jedes Quantum schöner Pfirsiche, Birnen und Aepfei für den Versand. Zahle höchste Preise. JOSEFINE BOLE, Gemüse und Obst en gros, Maribor, Koroška c. 20, im Hofe. 5608 in v&dmufek Größere Mengen Lösch gratis abzugeben bei Fa. Franz, Meljska c. 19. 5736-4 Modistengeschäft mit Lager und schönem Inventar weg. Krankheit sofort billigst zu verkaufen. 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Aber gleich darauf flamn1 -es wieder in ihm auf. Doch! Es ging 1 etwas an! Denn wenn Lena heirate > dann beka msein Kind einen Stlefvatei. Würde er gut zu ihm sein? Auf Schwiethardts Bitten hatte sein Mutter den alten Kremer öfter üaeh der Ergehen des Kindes gefragt und Besehen erhalten, daß es bestens aufgehoben ser Konnte Lena verantworten, wenn sie a-änderte? Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der „Mariborska tiskarna“ in Maribor. — Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor.