Nblllher Mung. ^, 33«. FlanninelntioilSpre««: In, !lomp»°!l «anzj. ^,,.' ?"»». l'- ^' l>«. 8<»r b>^ Zi!N^ cn« Haus Mittwoch, 16. Oktober. Inl«rti°n«ssebüll ffüi N«we ^ns««»t« bi« »n 4 Zeilen »» ll., «rvhere pc. ^«lle » l».; »e« «st«,en W>ed«holu»n«u pt. Zelle » tr. 1«?«. Amtlicher Theil. ^"'°> m!!!'3"«st" hat dir AMttiltautm Iostph ^Nichtamtlicher Theil. "ruch der Couvcntionsvcrhandlungcu D,ilH . "'^ ^" Pforte. ,?""e an .!, beiden Eircularicil, welche die hohc selchen s "'"p"lschl:n Mächte gerichtet hat, und . dw ^ . "ucrseits die Ablehlluiig der Eouueutiou Mch h"' ^n österreichisch. ungarischen Trnppen 5 di/N "ugmen Gra,lsamkeiten motiviert, allder- '"'l di^ Ä""ulng der Kablnetle in Ansprnch nimmt, !' ^"dil,^,"'p""'l nicht auch auf das Saudschat e^'lta ".7^'dehnt werde, hat die Regiermlg ,^ i"t dnn 3s>^'."^" Fehlern und Mißgriffen, "'. eine ^bschlusf^ des Berliner Friedens be- ist^" neuen ^^trag hmzngefügt. In der ^ ^furt ^ politische Well einig dariiber, ^chiiim f "^ leicht elnen unglücklicheren Schritt »M dm, l^'"!^ "^ den in Rede stehenden. Das Mücii „nt ,!' ^"'"^ l)at sofort das uugebürliche ii^igeu ,,.7^,^ntfchiedenheit zurückgcwicscu, nnd Neuerungen wcrdcu voraus- V' ^rl >.?^"' ^'l'"" ""spiele zu folgen. Ge. lliis ""lere ?^'^"' "b", welche gegen die Dis- ^^»faliii c ^!^"l erhoben lvllrdeii, werden wir 3'° to ' ' 't s'l schützen wissen. Es wird der tz ^'n da "^ ""d"l miisfcn, daß sie sich nicht >!, 'M^,!' vun emcm Sisteme frivoler nnd will. ^e ^ ?"2ungen irgend welche politische oder l'H ^init tt ^ ö" nlvarten. VNHa/ ^? die Angelegenheit jedenfalls fach- U ^kii ^ f.. klaubt die Pforte eine Convention tK'l l,H, l"""'' dle wesentlich in ihrem Interesse »n. Da n,?"jl sic sich dies mit sich selbst zu- G,M ^ "" »u drst^.^ „^. ^,^ vorbehaltlose H)iml- ^> ^^ Kongresses nnd es bildet die unver. ^^>cner^7^ liir das Vorgehen Oesterreichs. V'Uiun ..".""t hat allerdings den Abschlnß der ( "',. ci^'W. "nd Graf Andrassy hat den > ""^ «uf,^"^udignng nllt der Pforte selbst ^t/" beid .1/. "falten, als die öffentliche Mel-^t ?^ in m,,"'lchsh"lfteu angesichts der vlntigen ll">i!>, llane d7> ".Uc" und der zweidcntigen Haltllng °3°l> "^l zu^,s,/pfutte jcdo Verhandlllng nut Kon-^"l Ideen, welche die Haltung des fl N/" E, w.?"l de.n Berliner ^ongr^ffe bchmunt ^ "l loa!" ''^ liir die Pforte zu reltm' lvas ^cs^'g lu "s? das Gerettete lebensfähig ilnd ^f^>ßgch..»^^"^ war in der Convention« ^ k,dnM l> / ^ "' d"l großen polischen Fragen. > .^" st b^Nvillt, seme Vertra strene selbst ftc>.,,^N, d'"^ drs Vertrages hinaus zll beträf-?^ ^U"nc>tt^'" ^ "ut annehmbaren, mit Vor-5"^,!" 'uwv^ ^"'h' 'licht die sichere Trndenz ?>N ^ 'llusN^w Elttscheldnngcn des Berliner ^'''ht^V ön niachen, so halle Oesterreich-U)ren Wünschen jede billige VÜ!" taun'^"uug,,, Ilnter den gegenwärtigen d V„. einf^, Uch uhill: Rücksicht ans auderlveitlge 3> "' Dcr ^ 'U."uf den Rechtsftandpuntt zu-?^ od.°" s"clll .^>wndftunlt ist- daß die Con->ö" ^iich N" Natur ist. .ind daß ihr Ab-?' ^'"^zi7ftlnß den Fchstellm.gen dcs Äer ^t^ d! äu prä^ud.eieren ver. ll»,^>H ^ "ller "''U'!i Oeftcrreich.Uugarus, eü t'?'l fo?, du> Vz, '"upmichen Mächte. >^l k'^"^!"?.b"' Pl"t^ die Verhant» jH.^^U d^. .l U daher OesterreiclMngarn nnr ^?z"^r^/U7/vieder erhalten, die es sich Vttli^ di,i^', hätte sichln lönnen. Allem ^ "'cl,^' ^M'^^l iiülerhalb deö Rahnienö < ^ch^sl ÜNu ss^ 'luc volle und unbedmgte. "«ni "uht "' "s daß das Wiener Kabinett 'Nskn s," "u^. ^lhi.mng mi allen den . "kalten, welche ^ der Pforte m der Convention einzuräumen gedachte. Den Vorbehalten bezüglich der Sonvcränctä't des Snltans, bezüglich des Schnhes nnd der religiösen und politischen Gleichberechtigung des islamitischen lHlemenlcs wird ihr Recht nngeschmälert gewahrt bleiben. Allein wenn der Sultan Aedeuteu trug, in seiner Eigenschaft als Ehalif über Bänder zn paetieren, über welche er nach der religiösen Anffafsung des Islam nur paetiercn dürfte, wenn sie dnrch das Schwert verloren gegangen waren, fo war damit Ocsterreich-Uugaru allerdings anf das I^iüt, il,c0nmi>1i angewiesen. Die vollbrachte Thatsache allein ist es, die heute uoch iu Konstanlinopel ilnpo-niert und mit der mau sich schließlich abzufiuden bereit ist. So lauge man mit Rücksicht auf gewisse Strömungen der öffentlichen Meinung, iusbesoudere iu Uugaru, hoffeu tonnte, der Nichtabschlnß der Convention werde die Oeenpation selbst vereiteln, so lange war der Widerstand der Pforte ein, aus deu dortigen Verhältnissen heraus benrtheilt, durchaus erklärlicher. Ichl hat man sich vielleicht mit dcr Hoffnnng geschmeichelt, es t'önnc hier irgend eine Partei ans Rnder kommen, die das Geschehene rückgängig zu machen nntcrnehmcn werde. Die Politik der Pforte ist die Politik des Ertrinkenden, der nach dem Strohhalme greift. Nur das Nnvmncidliche wird in ^onstantinopel die Erkenntnis des Nothwendigen werden. Was die Aeschnng des Sandschats von Novi-bazar anbelangt, so werden es sicher weder die Vorstellungen der Pforte an die Mächte, noch die Rücksicht anf die in jenem Sandschate stehenden türkischen Strcit-träfle sein, welche Oesterreich-Ungarn an dem sofortigen Vollznge der ihm dnrch den Berliner Vertrag em-geränmteu Maßregeln hindern werden. Oesterreich-Ungarn — so schließt die Wiener „Mont.-Revue", der wir den vorstehenden Artikel cMuehmen — zieht in dieser Frage ausschließlich seine eigenen Interessen zn Rathe, und es liegt augenblicklich kein Bedürsuis zu einer Ausdehnung dcr Oeeupatiun über die bisherigen Grenze,l derjellieu vor. Aber der Berliuer Vertrag hat das Recht Oesterrcich-Uugarus zur Gar« nisonierung dcö Sandschats ohne jcdc Klausel fest« gestellt, uud das Wieucr Kabiuctt wird von diesem Rechte unzweifelhaft uud ohne jedes Zögern Gebrauch machen, sobald ihm die Ausübung desselben dnrch die Lage dcr Dinge geboteil oder vortheilhaft crfcheint. Daran werden die Pforten-Eircnläre fo wenig etwas ändern, als der gegenwärtige Abbruch dcr Eonventions-verhandluugcu. Von der t. t. Occupationsarmee. Wie die „N. fr. Pr." erfährt, ist die theilwcise Demobilisiernng dcr zDeeupatiousarmec bereits beschlossene Sache. Das gcnauute Blatt theilt hierüber fulgeude Details mit: ' „Am 13. d. M. wnrde der Kriegsminister von Sr. Majestät den, Kaiser in längerer Andicnz eul' pfangcn. Unmittelbar daranf wnrden sämmtliche See-lionschefs nnd Ablhcilnngsvorslände des Kriegsmini-sterinms zu ciucr Sitzuug zufannneuberufen, in welcher die bezüglich der Demobilifiernng uud Slaudeshcrab-sehung alljogleich zu erlasseudeil Befehle festgestellt woroen sind. Der Inhalt der hienach erlassenell An-ordnnngen ist der folgende: „Sämmtliche Eorpstolnmaudo-Qnartiere mit allen ihrcu Anstalteu werden über die Save zurückgeschickt und mit 20. Oktober demobilisiert. Die Eorpstomman^ danlen FML. Baron Ramberg, Graf Szapary uud Barou Biencrth werden anf entsprechende Friedens-Posten verseht, während der FZM. Herzog von Winltenlberg als Stellvertreter des Armeelommau-dauteu iu Serajewo verbleibt. Die 0., 14., 21. nnd Z3. Infa!lterie-Truppendivision treten den Rückmarfch an nnd werden vom l. November an vollständig demobilisiert; ebenso wird eine Brigade der 20. Infan-terie-Trnvpendivision nach Slavonien dislociert, wo dieselbe anf den Friedensstand herabgesetzt wird, während die andere Brigade dieser Division die Elappcn-slalionen im Bosnathale besetzt halten wird. Sämmtliche Slabstrnppen dcr Infanterie und die Reserve-Escadronen der Kavallerie werden aufgelöst. Die schweren Batterien des ^., 5. uud 13. Armeccorps werden sofort, jeue des 4. Armcewrfts gegeu Eudc Oktober iu ihre Friedensflalioueu ciurückeu uud unverzüglich de-mobillsiert werden. „Bei allen iu Bosnien nnd der Herzegowina ver« bleibenden Infanterie- uud Iägerbalaillouen werden diejenigen Soldaten, welche nach dem Wchrgesehe aus Eutlassung Ansprnch haben, dann die ältesten Jahrgänge der Reservisten sofort entlassen; ebenso findet eine entsprechende Reduction im Stande dcr'Ne-serve-Offizierc statt. In Bosnien und der Herzegowina verbleiben nnr zwei Uhlancnregimcntcr; alle anderen Kavalleric-AbthcÜnngcn werden zurückgezogen und anf den Fricdcnsstand versetzt. Nachdem die Entlassnng der assentierten Ersatzrescrve bereits telegrafisch augeoidnet wnrdc, werden noch die übrigen Ergänznngstörpcr theils ganz anfgclöst, theils im Stande vcdcntcnd herab gesetzt. Bei dcn Fnhrwesensabthcilnngcn, den Sanitätsanstalten und dcn Spczialwaffen tritt eine entsprechende Standcsregulicrung ein, um die älteren Jahrgänge dcr Reservisten successive und möglichst bald entlassen zu können. — Zur Durchführung aller dieser Maßregeln werden die entsprechenden telegrafischen und schriftlichen Weisungen sofort erlaffcn." Aus Serajewo. Durch dic erfolgte widerstandslose Vesetznng von Gorazda, Cajnica uud Vlscgrad ist die vorläufige Oecnpation Bosnicns l'cendct. Die Operationen gegen Novibazar follen dem Vernehmen nach in diesem Jahre nicht mehr aufgenommen werden. — In Serajewo conccntricrt sich gegenwärtig das Hauptinteresse noch immer anf den daselbst in schwer verwundetem Znstande befindlichen Insnrgcntenansührer Hadschi Loja. Ein Berichterstatter der „Deutfchcu Ztg.", der ihu kürzlich auffuchte, weiß über ihn nachstehendes zu erzählen: „Hadschi Loja wurde auf einer Tragbahre nach Serajcwo gebracht, wo ihm dcr Fuß amputiert werden sollte. Hiczu gab derselbe aber uicht seine Zustimmung, doch brachte man ihn in das Spital. Ich hatte Gelegenheit, den Agitator zn sehen nnd zu sprechen. Er lag anf einem Bette und schien große Schmerzen zu leiden, ohne daß übrigens cm Laut der Klage über seiuc Lippcu gekommen wäre. Sein Gesicht ist nicht nnschön, jetzt start eingefallen uud bleich, von einem langen fchwarzen Barte umrahmt. Die Adlernafe und die großen schwarzen Angen, welche jetzt tief m den Höhlen liegen, verleihen ihm cinen sehr energischen Ansdrnck und lassen auf viel natürlichen Verstand Ichlleßcn. Auf dem Kopfe trug er anstatt des Turbans eine fpitzc wciße Fllztappe, mit einem grünen Tuch umwictelt. Man ueuut diese Kopfbedetung schon seil läugerer Zeit in Serajewo „Mode ü la Hadschi Loja". Uebrigeus ist dieselbe uicht mit dem Fllzhut der Derwische idcutisch. Sciue übrige Klriduug touule ich uicht scheu, da cr mit ciuem grüu gcsütterleu Äiiantcl zu-gedcckt war. Nach dem gcwöhulicheu Gruß fragte ich Hadfchi Loja, wic er sich besiude. „O, gut, Herr!" lautete die Aulwvrt. „Ich habe »le geglaubt, daß dic Schwabas so gnle Leute scieu. Eure Aster (Soldaten) haben mich nie beschimpft, mich getragen und für mich gesorgt, als ob ich einer der Enrigen .wäre." — „Wie geht es mit dcincr Vcrwuuduug?"'— „O, fchr schlccht, Herr, aber Allah wird hclfcu. Weißt öu vielleicht, wie es meinem Vatcr geht?" — Nnn tonnlc ich dcm Krantcn unmöglich fagcu, daß sciu Vater am Tage dcr Eroberung Scrajewo's gefallen sti; ich antwortete dahcr nnr verneinend. Nicht genug loucnd konnte sich Haojchi Loja darüber aussprecheu, ^aß luan scin Wcib nnd sein Kiud unbehelligt iil Serajewo gclassen; er hatte deren Nicdcrmetzlnng sichcr erwartet. Sein erster Wuufch war nach der Elnbriugnng: Weintranben, die ihm auch gebracht wurdcu. Ich verab,chiedctc mich bald vou ihm, da ich sah, wie ihm das Sprechc,, Schuicrz bereitete. „IedcusallS sieht derselbe in keiner Bezichuug einem Räubcr ähnlich, uud möchte ich schon jcht das Pu< blilnm vor dell Porträts warnen, die vicllrlchl von ihm erschcincu diirftcu. Allcm Auscheiilc uach überlebt er seiuc Vcrwuuduug uicht, sollst soll die Absicht veftehcu, ihu uicht hirr zum Tode zu vernrtheilcn, loudcrli ihn nach Wien zu transportieren. Die österleichischen Unterthanen, welche früher hier ansässig waren, be klagen sich übrigens nicht über ihn, sondern behaupten, daß cr vei all' seiuen Erpressungen doch ihr Leben fchntzte. Wäre Hadschi Loja nicht gewesen, so hätte de, Pöbel sowol das österreichische Konsulat als m«ch die frenlden Einloohner dnrchlvegs '""sl^""'!- ", " 'hneii zur Auswa,loeru.ig neth, beglt.tele " .^ """ wailc aus der Stadt bis zur stcmern ' ""snabnick daunt ihuen uichls auf dem Wrge geschehe. - Hüdschi 19N8 Loja wurde durch Verrath gefangen, d. h. diejenigen Aosniaken, welche ihn bei sich aufnahmen, stahlen ihm seine ganzen Habseligkciten und verriethen ihn noch obendrein für 1000 Dukaten an unfere Truppen." Hagesneuigkeiten. — (Ein Unfall des Grafen Fünfkirchen.) Ill Aozen bildet, wie die „Montags-Revue" erzählt, ein Unfall, den Graf Fünflirchen erlitten hat, den Gegenstand dcs Tagesgcspäches. Graf Fünflirchen, ein passionierter Sportsman, machte einen Ausflug nach Blumau, um von da über Eckhardt in die wildromantische Schlucht der Eisack zu gelangen. Der Wagen enthielt außer dein Grafen und seiner Frau eine befreundete Dame, welche zur Partie eingeladen war, die Erzieherin und das Kind, also fünf Personen nebst dem Kutscher, welcher bei einer sehr starken Steigung auf unglaublich schmalem Weg oben.sitzen blieb, anstatt abzusteigen. Die Pferde tonnten nicht mehr weiter, denn der Weg ist ein Gehweg uud selbst für Einspänner bedenklich. Mitten auf demselben rollte der Wagen erst nach rückwärts, dann ein wenig seitwärts, um endlich sammt den Insassen den Abhang hinabzustürzen auf einen riesigen, zimmergroßen Felsblock, uud von da in den Fluß zu rollen. Der Graf flog auf die Felsen hinaus, die Gouvernante und die Dame sprangen heraus und blieben ohnmächtig, die Gräfin und das Kind aber lagen im Wasser; glücklicherweise war es an der Stelle nicht tief uud man konnte sie beide lebend herausziehen. Die Gouvernante rutschte, nachdem sie das Bewußtsein wieder erlangt hatte, niit Lebensgefahr den Felsen hinab, zog das Kind und die Gräfin heraus und gab drr letzteren ihre eigenen trockenen Kleider, und die andere Dame rannte ins Dorf um Hilfe. Es kamen Gendarmen und Leute, der Bozcner Doktor verband die Verunglückten. Der Kutscher dürfte schwerlich aufkommen, denn er hat den Fuß gebrochen und sieben Löcher im Kopfe. Der Graf aber, zerschuu-dcu und blutig, rannte durch das Dorf, durch Vozen und Grics um Hilfe. Die Pferde sammt Wagcu mußten bis zum nächstell Morgen unten bleiben: man brachte sic an eine trockene Stelle, uud des andern Tages wurde eine Brücke hinabgebaut, auf der sie heraufgezogen wurden. Der Wagen und die Pferde sind merkwürdigerweise blos leicht beschädigt. — (Der heilige Rittmeister.) Aus Brixen wird dem „Tiroler Vollsbl." vom 8. o. berichtet: „Heute starb hier dcr t. k. pensionierte Rittmeister Alexander Alasovics. Derselbe hielt sich in Brixen schon seit einer Reihe von Jahren auf und erbaute die Bevölkerung durch eiuen heiligmäßigen Lebenswandel. Er beobachtete das ganze Jahr hindurch die strengstell Fasten, so daß er zu seinem Lebensunterhalte eine erstaunlich geringe Summe beuüthigte. Was ihm von seiner Pension erübrigte, theilte er als Almosen aus. Um Mitternacht erhol) er sich vom Lager und betete bis 4 Uhr früh, wo er sich in die Kapuzinertirche begab. Dort blieb er bis 7 Uhr vormittags. Das Volk nannte ihn den heiligen Rittmeister. Zu seiner Leiche strömte am 8. und ^. d. eine große Voltsmenge; allgemein wurde bemerkt, daß der Tod ihn gar nicht entstellt habe, ja daß im Gegentheil aus dem Antlitz des Verstorbenen gleichsam dcr Widerschein der Verklärung strahle, in welche seine Seele schon eingegangen. Blasovics diente längere Jahre in Italien und war bis zum Jahre 1.866 sehr lebenslustig. In diesem Jahre wurde er durch eine Predigt bekehrt, der er gleichsam wider Willen beiwohnte. Seine Bekehrung war so gründlich, daß er von da an das Leben eines heiligen Büßers führte, das er am 8. Oktober mit einem heiligen Tode schloß." — (Elektrische Beleuchtung statt des Gaslichtes.) Ncwyorker Blätter berichten über eine neue Erfindung, die Edison, der Erfinder des Phonographen, gemacht haben soll. Es soll ihm gelungen sein, ein Mittel zu finden, wodurch die elektrische Beleuchtung vollständig an die Stelle der Gasbeleuchtung gesetzt werden lann. Alle die Männer der Wissenschaft, die sich mit diesem Problem beschäftigt haben, tonnten nichts anderes erzielen, als große Plätze, Säle, Etablissements nut elektrischem Lichte zu beleuchten, höchstens daß sie noch im stände waren, durch Eine Maschine zehn elektrische Flammen zu erzeugen. Edison aber soll es nach einem Studium von wenigen Tagen, gelungen sein, das Problem in so glücklicher Weise zu lösen, daß er mit Einer Maschine 100, 1000, 10,000 Flammen und darüber erzeugen kann, die ganz so wie jetzt die Gasstammen vertheilt werben können, ja die nicht einmal des Zündhölzchens zum Anzünden bedürfen. Die Erfahrung mit seinem Telephon habe ihn aber vorsichtig gemacht, er wolle deshalb nicht früher in die Oeffcntlich-kcit treten, so lange er nicht des Schutzes seiuer Er« sindung versichert ist. Ein Besuch bei Wallace, dem hervorragenden Fabrikanten dynamo-elektrischer Instrumente, habe ihn zur Idee geführt, deren Ausführung binnen wenig Tagen gelungen war. In wenig Wochen werde er zur Publication schreiten, und wenn das Publikum die Billigkeit und den Glanz seiner Aeleuchtungsart werde kennen gelernt haben, werde die Kohlenwasscr-stoffgas-Beleuchtung wol außer Betrieb gesetzt werden. Die jetzigeu Brenner nnd Luster will er beibehalten. Dcr Druck auf einen Knopf werde genügen, um das elektrische Licht zu entzünden. Dasselbe Licht kann aber auch in Kraft und Wärme umgesetzt werden, Wenn man die Elektricität nicht zur Beleuchtung verwenden will, kann man mit ihr einen Ofen heizen, Speisen kochen, eine Nähmaschine oder ein anderes Instrument in Bewegung setzen — nnd das alles zn äußerst geringem Preise, indem die Lichtlraft von 1000 Kubikfnß Kohlcnwasscr-stoffgas, die jetzt etwa drei Dollars lostet, von nun an nur 12 bis 15 Cents kosten würde! So weit die amerikanischen Blätter. Wir wollen doch erst die praktischen Prüfungen dieser neuen Erfindung abwarten! fokales. Krainischer Landtag. 11. Sitzung. Laib ach, 12. Oktobcr. (Fortsetzung.) Referent Abg. Dr. Ritter v. Vcstencck fährt fort im Motivenberichte zum neuen Voltsschlllgesetz-Entwurfe: Die Fixierung der Zwangsmaßregeln gegen renitente Ortsschnlrüthc, wie solche anch längst bereits in allen Nachbarprovinzcn als nothwendig erkannt worden waren, speziell die Beantragung dcs Institutes der Schuladministratoren, erschien dein Schulansschussc anch für Kram geboten, und es beschränkte sich derselbe auf Abstimmungen, die einerseits anderwärts bereits in Geltung sind und die andererseits in Uebereinstimmung stehen mit den Bestimmungen der Gemeinde-Ordnung, welche von dem Vorgehen gegen pflichtvergessene Ge-mcindevorstände oder Ausschüsse handeln. Besonders verdient anch die Vereinigung des Ortsschulrathes Laibach und des Bezirksschulrates Laibach in einen Stadtschulrath Laibach hervorgehoben zu werden. Der Wirkungskreis dieser beidcn Räthe wurde der Geschäftsvcrcmfachuna. nnd Beschleunigung halber in den Wirkungskreis des Stadt-chulratyes zusammengezogen, wobei jedoch dem Gc-meinderathe das bisherige Recht der Präliminicrung der Schulerfordcrnisse und Prüfung der bezüglichen Rechnungen gewahrt blieb. Dcr Schulausschuß entschloß sich um so leichter zu dem Vorschlage der Bildung eines Stäotschulrathes, als diese Zusammenlegung des Orts- und Bczirtsschulrathes Laibach von der Gemeinde selbst bereits längst angestrebt wurden war, andererseits sich auch das Institut der Stadtschulräthe in anderen Provinzen bereits bewährt hat. Der Landesschulrath soll nach dem Vorschlage des Schulausschnsses in der Art ergänzt werden, daß in denselben ein Vertreter der Gemeindevertretung der Landeshauptstadt Laibach einzutreten berufen wärc; diese nach dem Reichsvolksschulgesetze zulässige, durch die Landesgejctzgebungen den Gemeindevertretungen anderer Landeshauptstädte in Berücksichtigung der großen Lehrerzahl in den letzteren und des Ümstandes, daß in den Landeshauptstädten der größte Theil der Intelligenz der Länder vereint ist, bereits ursprünglich gewährte Bevorzugung vor anderen Gemeinden müßte dcr Stadtgemcinoc Laibach umsomchr gewährt werden, als dieselbe auf das bisherige Recht der Lehrerernennung nach dein zweiten Abschnitte des vorliegenden Gesetzantrages wird verzichten müssen. Weiters würde nach dem Wortlaute dcs ncucn tz 20 das bisherige Vorschlagsrecht des Landesallsschusses bezüglich der beiden Mitglieder des Lehrstandcs zu entfallen haben, nachdem die Landcsintcressen imLandcs-schnlrathc zn vertreten ohnedies die beiden Vertreter des Landesansschilsses berufen sind nnd tcin Ertlärnngs-grund auffindbar ist, wie der Landesausschnß in der Lage sein soll, die für ein so wichtiges Ehrenamt qua-lificieriesten Lehrkräfte, mit welchen derselbe sonst in gar keiner Verbindung steht, auszuwählen. Zu der wichtigsten der vorgeschlagenen Aenderungen, nämlich dcr die Lchlercrnemmngcii betreffenden, fand sich dcr Schnlausschuß aus vielfachen wichtigen Rücksichten veranlaßt; insbesondere war derselbe der Ansicht, daß der Landesschulrath in der Lage sein wird, bei jeder einzelnen Ernennung die Qualification der kompetenten richtiger und objektiver zu beurtheilen, als die allen möglichen Einflüssen unterliegenden Ortsschulräthe; berücksichtignngswerth schien demSchul-ausschusse auch der Wunsch der Lehrerschaft dcs Landes, welcher in dcr mit diesem Berichte feine Erledigung findenden Petition der Landes-Lehrerkonferenz entschiedenen Ausdruck fand. Die bisherige Mitpräsentation des Landesausschusses war von zweifelhaftem Werthe, da der Landcsjchulrath bei divergierenden Präsentationen an die Präsentation des Landesansschusses gerade nicht gebunden war, dcr Landesansschuß überdies künftighin bei der Lehrercrnennung dnrch seinc beiden Vertreter im Landesschnlrathe seine Ansicht in die Wagschale zu werfen in der Lage sein wird. Ein gewichtiger Grnnd für die Annahme dcr neuen Bestimmungen über die Lehrerernennnngen wolle auch dic Rücksicht sein, daß bei den bisherigen gesetzlichen Normcn die strafweise Ucbcrsetzuna. cinc's Lehrers durch dic Weigerung eines Ortsjchulrathes ganz illusorisch gemacht werden konnte! Durch die vorgeschlagene ClassificicnMg der ^ stellen soll einerseits ein Sistcm be, M" ^>D Lchrergchaltc eingeführt, dcr zn lMW/"u ^, Erhöhung der Lehrergchalte vorgebcngt u," ^, rechtere Verthcilung dcr Lehrcrgchaltc aM .M den. Die Festsetzung der Perzentsätzc erM^fti nach dem jetzigen factischen Stande, und e^ ^ Durchführung dcr Classificicrung derzeit "^l> von circa 2W0 fl. erspart werden, wcM'^P läufig eine Anzahl von Pcrsonalznlaa.cn zu z ^ würde. .^ j,..«iM Die Functionsznlage der 2ciM " ^tzi Volksschulen soll von 100 fl. "lf ^'^h'l werden: es schien nämlich dem SchulausMeM Unterschied zwischen den Mühen dcr ^"' ,,,Ä zwei- nnd drciklassigcn Schule kein so/7, W «' daß er einc Verdoppelung der Fnuct'^" ^ Oi 5)0 auf 100 fl. rechtfertigen würde. lZ" ^ cir" währnng von Functionsznlagcn an d«e ^en ^B, 200 cinklafsigcn Volksschulen, wie selve " ^,. ^ in Vorschlag brachte nnd auch in der 's- ,c,!" slovcnischcn Lchrervercincs crbctcn wn'0. ^M' der Schnlansschuß mit Rücksicht auf " H B Sparsamtcit mit dein Norlnalschnlftnoe ' ,B> scheiden. Um jedoch auch diesen Schu ^ ^ ThnnliciKit eine Entschädigung, vm'znzM ^,5 VcsmMNg dcr Schrcibgcschäftc, z"toülM ' s sci dcnselbcn einc Rcmnncration zn !)"""y'^„M Untcr dcm Vorbehalte der Begründung, wcnn eine solchc gclmii'lcht ^^M'^ erlaubt sich somit dcr Schnlallsschub ä" der hohe Landtag wolle beschließen: ., ZM 1.) Dcm Gesetzentwürfe, rung mehrcrcr Bestimmmia.cn dcs Schul" "hF vom 25. Fcbruar 1570, L. G. Bl.Nr. N. "^, ^! Landcsgesetzc vom 20. April i ttN, L- ^ "' und 22, wird die Zustimmung "thcllt, ^,« 2.) der Landesausschllß wird wMtW, ^ fassungsmäßigcn Wcgc dic allerhöchst'' ^^ Gesetzes zu erwirken; ,, ^ dc»^,, 3.) dcr Landesausschuß wird bcauft"^ , >f punkt wahrzunehmen, in welchem es me M Gcsctzcntwnrf zu erzielenden Ersparnis ^^M gehalten zulassen wcrdcn, dcn Leitern 0" ^ Volksschulc für dic Besorgung der "" M« verbundenen Schrcibgcschäfte cinc ^clNliue ^^ W' währen, und sodann dein Landtage Y'e ^ zu erstatten; , ^fiM^ 4.) mit dcn Beschlüssen 8ud 1 bis ^> ,,„d l die Petitionen dcr Landes-Lchrerkoilsen a slovcnischen Lchrcrvereincs ihre Erledlglnu^^g Abg. Dr. Zarnik wünscht die " ,^ Petition der Landes-Lehrerkonftrenz. ^M Referent Dr. Rittcr v, VesteneN ^jche fclbc. Die Petition gibt hervorragend ow ^M, krainischen Lehrerfchaft nach UcbertraguN ^ Ernennnngsrcchtcs von den Ortssch'lna" 5^, k. k. Landcsschnlrath und nach der M^' ^ '!< , stärkten Ortsschulräthe Ausdruck. ^N,/eil^ Petition vom Vorsitzenden dem k. l. Landes-Vulksschnlinspcttor ^- ^ Aiil Der Landeshauptmann cross"" ; debatte. . ,. 5 t. sK. Zn Beginn derselben crgmft ° . ,,c , Präsident Ritter v. Kallina das Wor ' M i^ daß die seit der Wirksamkeit der M " ^.M ^,, gemachten Erfahrungen einc Vender, U ^.sM ^ inchrcrcn Punkten als wimschenswenv ^,,g müsse nur bezüglich der Art der Vcyl ^.,, ^ Gesetzentwurfes eincni Bedcntcn M^l" ,^ W ^, Wenn drei verschiedene G^tz^ " ZzM ^' nmfangreiche, 45 Paragraphe enthalte'' ^ „,ch^ geändert werdcn sollcn, so Znstandekolmncn dcs Gcschcntwnrst's l,^ ^ eileil, daß nicht einmal den hk'zu ""'!!schillnuls^/ dein Landcsanöschnsse und dcin ^"^^0)"" ^ lcgenheit geboten wird, darüber lyr ,^> ^ ^Bezüglich dcs Lmidcsallsschufsts I^ F^ eingewendet werden, daß dessen ^ " ^ 2^ auch in dem Landtage sitzen, ^ '" baildc^ c>' ^ ließe sich das Bcdcnkcn bezüglich d^ widerlegcn, denn wenn anch der ?" ,,,.sk<2^ Schnlausschnsscs beigczogcnc NcgM W'. k K Mtglicd dieser Landcsschulbchord^ ' '^,ch H . von ihm vorgebrachten Ailschauuu^' ^,,, lv .j 1 Urtheil der ganzen Greniialbchördl! ^! v ^,l" . dcm beanlraglcn Gesetzentwürfe g^ ^ 5 halten hat. ,„B ".KF In den letzten Jahren habe" g P H Wahrnchmnng zu machcn viele -in einiger Eile Mst"'^ Nch <>'d!<> ili Bezug anf Codification nnd h"»' ^, ^ ü> ,j Giiß manches zn wünschen übng ^ s.H,, ^ mentlich, wenn sie abändcrndc ^',^^ ^, pcaktiichen Handhabung zn manch"!" ^ bieten. Nlnsich!'«Ol>'Vi Bei aller Gründlichkeit nnd dcr SchnlanKschnß bci der ÄerathlW ^ ^,^z, gewiß vorgegangen scin wird, dw H^n/ l daß ähnliche Erfahrnngcn an dlc>ew ^ , zu besorgen seien, gewiß eine gr^ Z 1969 ^ks^bm ,,^^"' ^kt.schen Handhabung dieses '^,l u!!d 1' "^"besschulbehörde »eiflich hätte er- Hi^ll f..? ?^" loerden können. ">'l Ntt iick < ü ,"'ltm ist > ""zuordnen g""ht haben, daß dahin ^ in >>,.. "." ^'^' das Land schwer drückende ^. Dics s ^ kommenden Jahren herabgemindert ?^ Wich, f ",",i namentlich bei 8 6'.) dieses Gc-^dicau,i^?.^c"'l!"l und Berechnungen vorans, "^ leicht der Laudcsschulbehörde ,.Nm„ 2"Mch erschein ^iGs!^7 ^? einleitende Bericht des Schul. ?>' bcfM ./ ?"b anch er sich mit diesen Äerech->w»is ym ^. "7 und iul Laufe der Zeit ein Er->doch di.?. ^' Ehrlich in Aussicht stellt, - so >n^, ,,-PUlfung der Richtigkeit dlescr Berech-»»ttbc,,. "mpctenteu Landesschnlbchörde vindieiert glaubt der t. k. Landes- 5°^ eilmf, V"^" Hanse die rclsliche Erwägnng der >c, de„V! ^" ""ljen, ob es nicht nothwendig ?^lMm,^"^M't mit dem Auftrage an den ^Gniw^.ä" weisen, darüber die gntächtlichc ^"Hw«. s,( ' ^"ldesschulrathes cinznholen und ^nidr N,n """ "l der nächsten Session die cut. . Geqc,, "lag, zll machen. . ^Meim !> ^^""wnrf spricht Abg. Svetec; ?^ ^!^. ''^f, Zl'lt sei nlcht genügend, ein so wich-?^drz ,"lllch dnrchzustud'icreu. Das Hauptes i„ .^uzen G^s^es l.rge dariu, die Schule ftü h^ ^.,'v"noe dcs Staates zu überliefern, da-?^zu cni.i,/" ^"^' dlc «Erhaltung derselben dein ^ dcr ''!n ,. "' "berhm.pt dem Laude den letzten "eli»icn ?"'^ ""f dcui Gebiete des Schulwcseus z," »i einc, A, ^"'d^' ""d Bez.rttschulrath wer-"""g stet^^^ Zusammengesetzt feln, welche der '^llralli. ^ch"le belassen werden. Wenn man ''Wd der ^ "'" '"ussc nian wol sagen, daß der vor den jetzigen Vollsschul->?'clje .,."" euypicchcnderer war, als sich noch die l?' M ^""U "" dcm fü.stb.schösl.cheu Ordi-a >, ^' >! "ltung nnd Verwaltung der Schnlc ?"»3 di> <<" lM n.chts dagegen, wenn die Re-j/"'t. lum» . '"" "s Schulwesens in die Hand !°, lAia,, ^"'^^ "'"" irduch baun den ganzen ^ V^ ,5pp"at der Bezl.ts- nnd Ortsschnl-» dcr ^. ^ l)abe für tne Errichtnng nnd Er-de >dr ^ gelährilch. Der Bczirkshauftt.uauu Fle lies^^^lchulrathe einfach den Ban einer Ü"s. ^ ^en lassen - ob ,mt oder ohne Beil ?lchllir.?s^ ""de dauu der Recurs au den t. t. >^/ '^' die/! ^'"? Auch sei es durchaus nicht <> .?"langc denn die Abänderung der H' das^Z^l'dsten Factoreu, denen das wichtigste !tz/'H h^ '^,,^Nben, weggenommen werden solle, M'^>'dew >^>^"lräthe, verlangen es sicherlich V'^,. wel., ^^ "'"' Prlilwn der Landes-Lehrer-V"" d^ ^f l^uch nicht als der Ausdruck der ^,,' T)^ ^,!..'"'l^"l ^chrcr augesehen werden d>c > Pfl>^^", weil cs sah, daß es bei den ^hlilc N' "uch wenigstens einige Rechte anf >li^^^ttehm.^ """ aber wolle man ihm seine >ll ^ sich , "'"h>" "Nr die Laste., belassen; V^r^/h "Mr mchl wundern, wenn beim Vulle ^< ^Nli dgH' dcr l,N"^. lich daher der Anschauung > d)ll'spwch^^"hrte Vertreter der t. t. Regie->de ' ",,<^' ?"be, das; nämlich das Gesetz, da es >g'll,?d da "7 Schulbehörden nicht geprüft O^' ud? ^' Abwische Text ein höchst ^e»S" c.^" auch die zur Berathung zuge->>i?uftra.o,? kurze sei, dem Landesansschuste V, ,'s LH,Oew.esen werde, darüber d.e Me,- ^ dcr ^Zullathes, der Stadtge.ueinde Lai-k > , eiin. . 'llcn wichtigcrcll Schulgc.nciuden ^, "ir dN'len. Das Streben jed?r Corpo-^ 3tech^u sch H U)re Rechte auszudehueu, n.cht ^>^de^w. M,,/,,^ ^jo uicht selbst «' l.^. des verkürzen, sindern sie lh.u er-V" w'^isch,^ "ue Z„t lounnen, in der d.e ^dzb wo^l)^"den Parteien anfgehört haben Vl^ndes " ,9"neinschafllich d.c antouomen "^ ^o ?ucn A„?""cßeu werden. Redner empfiehlt » N ."schau ?^ d"" Hanje znr Auuahme. V^i t^ /pucht ebeufalls gegeu das Gesetz, ^>^?ne Op.V^ung des jch.geu Gesetzes ^ dü5 ^saäu.^.'""" W'geu daö Gesetz habe ^rln-e/ ^ '"au der Stadlgeme.nde ^ '""l'Nlllingsrecht entziehen wolle. Man überschieße das Ziel, wenn man den Ortsschul-rath eines Dorfes mit jenem der Landeshauptstadt anf gleiche Stnfe stelle. Die Stadtgeme.ndc könne nicht ein ihr in den Schulgesetzen zugestandenes Recht aufgeben, da sich Laibach in einein ganz anderen Verhältnisse befinde, als die Gemeinden anf dem flachen Lande. Die Landeshauptstadt verwcudc für ihre Schulen deu bedeutendsten Aufwand, sie bezahle ihre 17 Lehrer uud 3 Religionsichrer ans eigenen Mitteln, weiters auch einen bedeutenden Betrag an den Convent der Ursuli-ncrinueu. Redner stellt daher den Antrag, deu Gesetzentwurf uochmals au den Schulausschuß zu lciteu, damit dieser die Bestimmung in dc.lfelbcn aufnehme, wodnrch der Stadt Laibach das Erucmmugsrecht der Lehrer gewahrt bleibe. Zu diesem Autrage — erklärt Redner — zwinge ihn noch die weitere Besorgnis, das;, wenn der l. k. Landcsschnlrath das Ori.enuungs-recht der Lehrer besitze, größleutheils die schou eine zehn- bis zwanzigjährige Dienstzeit hinter sich habeu-deu Lehrer von. Lande streben werden, iu die Stadt zu kommen, also mehr jene Kategorie der Lehrerschaft, welche dem Fricdensstande angehört, denen daher die jugendliche Kraft nnd Ausdauer uicht iu dem Maße mehr eigen sein dürfte, wie dies bei Lclnern von 20 bis 30 Jahren der Fall sei, Redner besürwortet aus diesen Gründen die Annahme seines Antrages. (Fortlchmlg solgt.) — (Schluß der Laudtagssessiou.) Heute fiudct die 14. uud zugleich letzte Sitzung der diesjährigen Session dcs kraimschcu LaudtageK statt; dieselbe begiunt um halb 10 Uhr vormittags. Auf der sehr reichhaltigen Tagesordnung befinden sich: die Wahl des Landcs-mlsschusseS. der Bericht oeS Verificationsausschusscö übcr die Wahl des Abgeordneten Karl Ocwuit im Städtc-brzirt Kramburg-Lack, der Bericht dcs vcrciuigtcu Fiunuz-uiid vulkswirthschafllichcu Ausschusses wegcu der beantragten Laudcsuiillagc vom Bier- und Ormmtwein-vcrschlcißc iu Krain für das Inhr l879, mchrcrc Bc-richtc dcs Ncchcuschliftsbcrichtsausschusses und die Er« lediguug ciuer Ncihc vou Petitionen. — (Aus dem Laudtagc.) Zu Bcgiun der gestrigen — drcizchutcn — Sitzuug dcs lrainischeu Landtages bcautwmlcte der Hcrr Laudcspräsidcut Ritter vou Kall.ua die Iuterpellatiou des Mg. Grafen Thuru bezüglich dcs Institutes der Steuerexecutorcu, writers jeuc dcs Abg. Potocnil bczüglich der Amtscuthebuug dcs Postmeisters Zofch. endlich jeue des Abg. Navrat.l bezüglich dcs Resultates der aichäugia/u Uutcrsuchung wcgcu angeblichen Stiimuculaufcs bei der Landtagswahl iu dcu uuterkrnillischcu Städtcu uud Mcnttrn. Hieraus N'urde das Volksschulgesrtz iu dritter Lesuug erledigt. — Ueber dcu Bericht dcs Fiuauzausschusscs bctreffs der voiil Laudesausschussc dem Landtage cmpfohlcucu Bau-hcrsteUuugcu im Pulaua - Nothspitalc cutspauu sich eine längere Debatte. Der Nefercut des Fiuauzausfchusscs, Abg. Freiherr vou Apfaltrcru, bcautragtc, die Bmcher« stcllungcu uicht vorzuuchmcu uud die Rcalität bei sich ergcbeuder güustiger Gelcgcnheit zu verkaufen. Frcihcrr vou ^Apfaltrcru stellte writers oeu Autrag, daß der Laud-tag dagegc» Verwahrung eiulege, daß der Laudcsfm.d bei ciucr etwa uothwcudigeu Erweiterung der Laudes-wohlthätlgkcitsanstaltcu iu Auspruch geuoinmeu werde. Gcgcn die Auträgc dcs Finanzausschusses sprechen der l. k. Laudespräsidcnt Ritter von Kall.ua uud die Abgg. Dr. Blciweis uud Dr. Vosujat; silr dieselbe» Abg. Freiherr uou Apfaltreru. Abg. Dr, Vleiwcis bcautraate, für Aauadapticruugeu im Polaun-Mchspitale 4 >1^ sl, vorläufig für die driugcudstcn Bedürfuisjc zu bcwilliacu uud deu Laudesausschuß zu bcauftragcu, in der uächstcu Scssiou ciu Projekt über Adaplicruugcu dcs ilioth-spitalcö vorzulegen. Abg. Dr. v. Schrey bcautragtc, damit der Fiuauzausschuft üocr dicsc Auträgc schlüssig wcrdc. die Sitzuug zu uulcrbrcchcu. Die Sitzuug wurde hierauf 10 Miuutcu vor 1^ Uhr uutcrurocheu. Die Berathung dcS Fiuanzausfchusfcs daucrtc bis halb zwei Uhr, worauf die Sitzuug wicdcr crüffuct wurde. Dcr Autrag dcs Abg. Dr. Blciwcis wurde abgelehnt uud uur dcr Betrag vou 10(.^ fl. für dic driugcudstcu Reparaturen brw.lligt. Ebeuso lehnte das HauK die Resolution dcs Abg, Frcihcrru v. Apfaltrcru bei uamcutlicher Ab-stimmuug mit IU gegcu 12 Stimmcu ab. — Abg. Dr. Ritter vou Vestcucck referierte hierauf über das Präli-miuare des Laudesfouocs. Abg, Dr. VoSnjal bezeichnete die Fiuauzwirthschaft der gewescucu Laudlagsmajor.tät als ciuc sehr otouomische, da das Prälimiuare ciucu Ncbcrschuh vuu 32.002 sl, ausweise. Im gleiche.. Siuue äußerte sich der Abg. Dr. Pollutar. Die Abgeordneten Dcschmaun, Dr. v. Schrey uud Referent Dr. Ritter vou Vcstcuect bezeichi.ctcu jedoch dcm gcgcuüber die Fiuauz-lagc als durchaus uicht so rosig, wie sie vou deu Vor» rcducru geschildert wurde. Es wurde hierauf das Lau-dcsprälimiuare iu feiuen ciuzelueu Positioucu berathen nud auch iu dritter Lesuug genehmigt. — Abg Freiherr vou Apfaltrcru bcgrüudcte se.ucu Antrag: Der LaudcS-ausschuß möge beauftragt werden, die Instructiou für die Steucrcxecutoreu zu prüfeu uud bei der h, Regierung dahiu zn w.'rlcu, daß dic für die Steuerträger härtere.. Bestinouttugeu nus dcr Instruction dcr Exe-cutorcu cntfcrut w'crdcu. Dcr t. t, LandcSpräsideut Ritter vou Kalliua crtlärte deu Ausführungeu des Abg. Freihcrru von Apfaltreru gegenüber, daß der Negierung bei Einführung des Institute» der Steuerexecutoren jede Härte gegeu die Steuerträger feru gelegcu sei, und daß das Iustitut im Iuteressc der Steuerträger selbst liege, da die Festsetzung dcr vou deu Executeu zu zahlenden Gebür gegcu deu bisherigen Usus weit billiger und gerechter sei. Weiter wies der Hcrr Landespräsideut nach. daß ein Mißbrauch gesetzlich ausgeschlossen sei. da der Stcuerbctrag nicht iu die Hände des Executors, sondern im Amte selbst erlegt werdeu müsse. Ungerechtfertigt sei auch die Besorgnis, daß die Gemeindevorsteher, welche dcu Stcucrcxecutorcu Assistenz leisten solleu, dazu vrrurthcilt wären, ciue traurige Rolle zu spielen. E3 wurde erst kürzlich im Hause geklagt, daß zum Inveutar gehörige Gegenstände gepfändet und verkauft wurden, was. wenn der Gcmeindevorstand auwesend gewesen wäre. sicherlich uicht geschehe» sciu würde. In deu mcistru Fällcn löuue dcr Gcmciudcvorstaud auch als Schätzmauu fungiercn, wodurch dem Executeu die Kosten für den Schätzmattn erspart bleiben. Das Iustitut der Steuerexecutoreu wcrdc übrigens uicht allein in Krain eingeführt, sondern sei für alle Provinzen angeordnet. — Der Antrag dcs Abg. Freiherr» von Apfaltrern wurde fchlicßl.ch deu. Landrsausschusse zugewiesen und hierauf die Sitzuug, die um »cuu Uhr früh begouue» hatte, um fünf Uhr nachmittags, somit »ach achtstündiger Dauer geschlossen. —-(Iustiz-Eruenuuugen für Kr a in.) Die Auscultantcn Josef Scucar und Adolf Pfefferer wurden zu BezirtsgcrichtZndjuncten, und zwar ersterer für Gottschee, letzterer für Mottling ernannt. — (Zur theil weiseu Demobilisierung dcr Occupationstruppen) weiß die „Presse" nachstehendes mitzutheilen: Es werden füuf Divisionen, uud zwar die li., 14., 2<>., 3l. und 33. Truppendivision, wie auch die kroatische und dalmatinische Landwehr demobilisiert, so daß iu Bosnien und der Hcrzrgowina scchs Divisionen, uämlich die 1. (Infanlerieregimenter 20. 37. 41 und 70 — 1. Iägcrbataillon). die 4. (In-fautericrcgimeuter 8, 45. 4i> uud 54 — 4. uud 25ste3 Iägcrbataillo»), die 7. (Insantericregimenter 10, 17. 22 und 40 — 8. Iägcrbataillon), die 13. (Iufonterieregi-menter 20. 00, 08. 32 — 33. Iägerbataillon). die 14. (Iufllutericrcgimeuter 48, 58. 72. 79 - 12. Iiiger-bataillou), die 18. (Iufauterierca.imei.ter 27, 32, 69, 75i — 7., 19. Iägervataillou uud 3. Kaiserjägerbataillou) uud die 30. (Insautcrieregimenter 23. 29, 53, 78) Iu-fauterie.Truppcudivision, wie da3 5, uud lii. Uhlauen-rcgimcut vrrblcibcu werden. Ein großer Theil brr Feldartilleric, wie dic Kavallerie (mit Ausnahme der genannte.. Uhlancurcgimcuter), wird ebenfalls demobilisiert, uud außerdem tritt bei deu Kompagnien dcr in Bosnien nud der Herzrgowiua vcrblcibeuden Armee-Abtheilungeu ei»e Standesreductiou auf etwa 150 Maun per Kompagnie ein. EK wird demnach ei»e, wenn auch n'.cht vollständige, so doch allseitige und ausgiebige Rückkehr dcr Reservisten stattfinden. Die Zahl dcr in die Heimat zurückkehrc.idrn Soldaten wird auf 80. Vezirlshauptlnannschaft Stein vum Herrn Pfarrer «^."^""^."do^ - 3 Unterhosen und Verbandzeug, ^"/^i^ 2 Flaschen Himbeersaft, 2 ^cintuchcr und Verbaudzcua. Z"„«" und WM. Gesammelt im Hause Nr. 2 Polanastrahe — ? Hemden Ungenannt - 8 dreieckige Tücher, 12 Romane und 2 Vänd- chcn Erzählungen. Frau Marie Koslcr - Chaipie. Frau Frauzisla Loger, Hilfsämterdirektors-Gattin - i Wichse Snppenconservcn, 1 Hemd, 2 Unterhosen, 8 dreieclige Tücher und Verbandzeug, Frau K. iu Ratschach — Charpie. Herr Ferdinand Omcjc, Landeskasse-Osficial — Charpic und Verbandzeug. Frau Sajovic in Naklas — 3 Hemden, Charpie und Ver» bandzeug. Frau Soretitsch — Charpie und Vcrbandstiicte. Gemeinde NeumarltI — 4 Handtücher, 2 Leintücher, Charpie und Verbandzeug. Eine Ungenannte — 22 Vändc Ifflcmds Theater, 4 Bände „Zeitvertreib" und 82 Hefte „Ueber Land Meer". Frau Albcrtine Zhubcr Edle v. Okrog — 3 Vüchscn Suppen- conserve« und 1 Tafel Chocoladc. Frau Amalic Rcbitsch — 2 Büchsen Suppcnconserven. Frau Luise Ambrozii — 1 Vüchsc Suppcnconscrvcn. Frau Ioscfine v. Iaborncgg — 3 Hemden und 3 Unterhosen. Frau Goltsch — 2 Büchsen Snppcnconserven. Herr Dr. Madcr — 1 Aüchsc Suppcuconscrvcn. Eine Ungenannte — Charpie und Verbandzeug. Eine Ungenannte — 1 Aüchsc Tuppcnconscrven und Charpie. Durch die l, l. Bczirlshauptmannschast Radmnnnsdorf: Frau Irma Theucrkauf — 9 dreieckige Tücher, 8 Compresscn, 2 Unterhosen, 1 Polstcrübcrzug und Verbandzeug; das Gemeindeamt Kronau — Charpic, 13 Vcrbandtüchcr, drei Hemden, 3 Unterhosen und 1 Leintuch; Frau Marie Dralka - 25 Meter Bandagen, 6 Leintücher, 28 dreieckige Tücher, Frau Katharina Konschcgg geb. Iaborucgg Edle v. Altcnfels — K Uutcrhoscn, 5 Hcmdc-ii, Charpie, 4 genetzte Jacken, zwei Handtücher und Vcrbandstücle. Damen-Comite in Littai — 2 Jahrgänge „Gartenlaube", 3!) Hefte „Deutsche Roman-Vibliothek". Frau Anna Dcjak in Senosetsch — 1 Hemd, li Binden, Charpic und Verbandzeug. Frau Marie Kerrie in Senosctsch - 30 Binden, 6 Paar Fuß« socteu, Charpic nnd Vcrblaldzeug. Frau Marie Vrajdi«! in Scnosctsch — 2 Hcmdcn und s, Hand« tüchcr. Frau Anna Scset von Scnosctsch — !1 Binden ilnd Charpic. Eine Ungenannte — 3 Unterhosen, 2 Hemden und Charpie. Herr Josef Kordin - 23 illustrierte Zcitnngsblältcr. (Schluß folgt.) Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib.Zeitung.") Wien, 15. Oktober. Der Kaiser empfing heute vormittags den Professor Sueß und reift abends nach Gödöllö ab. Agram, 15. Oktober. Der Landtag erledigte den Adreßentwurf, die beantragte Streichung der Aosnien betreffenden Sätze ablehnend. Köln, 15. Oktober. Die „Kölnische Zeitung" meldet, daß die englischen Minister des Krieges, dcr Kolonien und der Marine angesichts dcr afghanischen Angelegenheit ihre Reise nach Cyvern aufgaben. Athen, 15. Oktober. Der Ministerpräsident, der Kammer die Politik der Negierung darlegend, sagte, er hoffe auf ein Einverständnis mit der Türkei, wenn aber diese sich weigert und Europa Griechenland verläßt, so würde eine starke Armee Ereignisse herbeiführen, welche die Mächte verpflichten werden, sich der Frage anzunehmen. Der Minister verlangte dazu einen Kredit von 35 Millionen, um die Armee auf 40,000 Mann zu bringen. Wien, 14. Oktober. (Presse.) Unter Vorsitz Sr. Majestät des Kaisers fand heute nachmittags eine Ministerkonferenz statt, der die gemeinsamen Minister und Finanzministcr Varon Pretis beiwohnten. Dieseln Ministerrathe ging eine Konferenz im Ministerraths-präsidinm in der Hcrrengasse voraus. Wien, 14. Oktober. (Presse.) Graf Andrassy, der sich hente nach Tiszadob begibt, dürfte daselbst bis zum Beginne der Delegationen verbleiben und sich dann direkt nach Ptst begeben. Vor dcr Abreise des Ministers des Answärtigm wurde die Ernennung des Grafen Karolyi zmn Botschafter in London und des Grafen Beust zum Botschafter in Paris vollzogen. Prag, 14. Oktober. (N. fr. Pr.) Hier eingelangte Briefe melden für Ende November die Rückkehr des Freiherrn v. Philippovich nach Prag; die Vertretung in Bosnien soll der Herzog von Württemberg erhalten. Wien. 14. Oktober. Zur Affaire der Grazer „Tagespost" schreibt das „Fremdenblatt": „Mit Bezug auf die von der Grazer „Tagespost" dem Ministerpräsidenten Fürsten Auersperg in den Mund gelegten, der Würde von Abgeordneten nahetretenden Aeußerungen wird nns berichtet, daß Se. Durchlaucht sofort, nachdem die sogenannten „Enthüllungen" des Grazer Blattes zu feiner Kenntnis gelangt waren, ein Schreiben an Dr. Rechbauer gerichtet hat. In demselben wird vom Ministerpräsidenten erklärt, daß es ihm nie in den Sinn kommen tonnte, über Abgeordnete in der vom Grazer Blatte ihm imputiertcn Weise auch nur zu denken, virl weniger kunnle er in solcher Weise über sie gesprochen haben." Brunn, 14. Oktober. (N. fr. Pr.) Die an« aeordnete Entlassung der Ersatzreserve findet die schleunigste Durchführung. Hier wurden zuletzt ungefähr 550 Mann assentiert, darunter auch aus dein Jahre 184K Geboreue, welche heute sofort entlassen wurden. Pest, 14. Oktober. (N. fr. Pr.) Heule nachts traf vom Kriegsministerium der telegrafische Befehl ein, sämmtliche Ersatzreservisten sofort zu entlassen. Der Befehl wurde deu Truppenabtheilungen unverzüglich mitgetheilt und von diesen bereits in Vollzug gesetzt. Vormittags schon wurden viele Reservisteu, zumeist Familienväter, entlassen. ______________________________--------------^ Telegrafischer Wechselkurs vom 15. Oktober. „. ^ Old' Papier-Nente 60 50. — Silber-Nente b^" ,,Mü Rente 70-75. — 1860er Staats-Anlchcn U"'^'^ ^ S>^ 785. — Kredir-Acticn 220 25. — London U/""- .^.StB' 100'-. - K. l. Münz. Dulaten 5 60. - 2!)'!5"' 3 42. - 100 Reichsmark 58 15. Wien, 15. Oktober. Zwei Uhr nachmittags- (H''^., ssrcditactien 220'40. 1860er llose 110 50. ^cr ^ , ^i,», österreichische Rente in Papier 60 45. StaaM ^,^,.,, Nordbahn 198 50. 20.Franlenstückc 9 43, »M^M^""' 206 10, österreichische Francobank -'— "fterrMM ^^g^, 99 25. Lombarden 66 -. Unionbank «7'-. i!>oy°°c . ^ ^ türkische Lose 13 75, Communal.Anlehen 83 ".^. Goldrcnte 70 70, ungarische Goldrcntc —-—.^u^^^- Handel und MkswiltlMftlM Der lchtc Wochcnauöweiö der t. t. p","'/A"„iM '?> National«,««! weist im Verhältnis zn dem ^„79^ ^ gcndc Veränderungen ails: Metallschah st''/, ^, u,^I, nähme sl. 1.85U,29'. Znnahine ft, ^ .^,^,.1^ notcn fl. ?^.75!>, Abnah.nc sl.57I,23.^ M' ' aM^, sl. 106,250,01::. Znnahme fl. 11.5^1; börscnma'g ^,« Pfandbriefe dcr Nationalbant sl ^-^''2/^''' . .^° "ll'B",, 3.951; Effecten des Reservefonds s>-^ V^^HM^'^ fl. 204.280; Vanlnotennmlans sl.:<02.466.2.i0. ^u" 2^.H/ 5.483.820; Mro.Einlaa.en sl. 449^11, Znuay, ,c . ^ Pfandbriefe im Umlaufe sl. 106.1 l 1.520, Z»""')'" ^ Rudolfswerty, 14. Oktober. Die Durchschwl" stellten sich ans dem heutigen Markte, wie folgl^—^f, Weizen ftr. Hektoliter 6 90 Eier pr. Stuck - - ^. ? Korn „--------- iMilch pr.L'tcr , ' . Gerste „ -------- Rindfleisch pr."'"' ^^ Hafer „ 2 30 Kalbfleisch " ^ "' Halbfrucht „ — — Schiucinesleilch ., ^ , Heiden „-------- Schöpsenfleisch ". ^ '^ Hirse „ -------- Hähndcl pr.'^im - ^- Kuturich „ 4 90 Tauben " -^ ^ Erdäpfel ',-------- Heu pr, 100 Kilo Linsen „-------- Stroh ^ '^ ^- , ?! Erbsen „ -------- Holz. har!cs,pr."»" ^ Fisolen „ -^ ^ Meter . - ' -^- iliindsschmalz pr.Kilo — 90 — weiches, .".,M ^ . Schweineschmalz „ — 90, Wein, roth,.pr,V" 1^ Speck, frisch, „ — 70 — weißer, " -< Speck, geräuchert, ., — 88 Lcinsamcil^^^--^ Angekommene Fremde. Am 15. Oktober. „„. U Hotel Stadt Wien. Zapp, k, l. Hanptmann; ^,, ssB ,„ Äaron v. Pontc-Reno nnd Käs, Wien. -- ^„,1 „1,, ^,„1, Hopfenbach (Rudolfswerth). — KohnstaM, ".^^H. (Baiern.) -- Koppsteiu. Ks.n., Siofot. -' ^„ntcM Sisset. - <5vn', Kaufm,. Graz. - PlO", ^' . Gotsche. — Wicdcrwohl, Kaufm., Trieft. ^. ^,^ Hotel Elefant. Iamnih. Kfm., Wien, ^ ^^stel,^. mcssungsinsprltor, Klaamfurt, - Larisch, Vw> V z.,!!« ^,, — Muboc-nit, Gcwcrtsbcs., Eisnern. -^ H"" ^v.^" Herrmann, l. l. Militär-Oberrechnungsrath. ^"«' ^ Privatier, sainmt Tochter. Solleuau. ^^il', H5 Äaierischcr Hof. Lcpljak Ursula. Oberbnrg. ^.. .- ^ Vrun.ldor^ - Vudct mit Frau, KlcinlaMl^ Philosoph. Wien. Mdolss'" Sternwarte. Stcrgar, St. Ruprecht, — Vervar, ^^, — Kasteliz, Untcrkrain. ^^^— Theaters ^,^M! Heute (unaerader Tan): Ihr Korporc,»'^ ^" mit Gesang in 5 Acten von Karl Costa, Millöclcr. ___^-^l. ------------------------------—^i7iilli^ Meteorologische Beobachtml^ln^^^ ^ .Z W !z « ,^ zk Z "Z ftk Z: Z ^" -' — .^ « _ . „,.. bciu^I Ml» 7U.Ma. 734 92 ^-10'8 wiüdstlll ^M F'» 15. 2 „ N. 734 89 ^13 6 SO. schwach ^^^st ,M> 9 „ Ab. 735 88 ^-10'8 windftlll ^gsi'b"^ t" Morgenroth, etwas gelockerte Wollendes, ^M" lilcgcn. nachmittags einige Sonnenblicic- ^ ^ ^^^-^ Wärme -^ 11 7«. um 01» über dcm^^^^^be^ Verantwortlicher Redacteur: Ottoma^^^^ W ...falle!'." W Gott dem Allmächtigen hat c» l!" « nnvcrgcsilichcn Mann .. W ^''alöWitw^^^