Organ der Gottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 30 Din, halbjährig 15'—Din. D.-Oefterreick: ganzjährig 6 Schill., halbjährrg 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. KoLevje, Sonntag, den 20. September 193t. Briese ohne Unterschrift werden nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte find an die Schriftleitung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Earl Erker in Kočevje Die -ritte Tagung des Verbandes der Gotischen Feuerwehren. Sonntag den 13. September l. I. fand um 10 Uhr vormittags im Gasthause des Herrn I. Schemitsch in Mozelj (Möfel) die dritte Ver¬ bandstagung der Gottscheer Feuerwehren statt. Der Verbandsobmann, Herr Dr. Hans Arko, eröffnete mit einem Willkommengruß die Verbands¬ tagung, auf welcher 24 Feuerwehren durch nach¬ stehende Herren vertreten waren: Stari log-Alt- lag: Franz Maußer; Mala gora-Malgern Joh. Sigmund; Stara cerkev - Milterdorf: Friedrich Povse, F. Tschinkel; Poljane-Pöllandl: Johann Samida; Kočevje: Robert Ganslmayer, Lorenz Sorger, Franz Jenčič; Dolga vas - Grafenfeld: Franz und Matthias Oftermann; Livold-Lienfeld: Franz Klun und Franz Belaj; Novi lazi-Hin- terb.rg: Georg Tschernkowitsch; Kočevska reka- Rieg: Ferdinand Wittine; Borovec-Morobitz: Hans Weber; Koce-Kotschen: ohann Schaffer; Gotenica-Götlenitz: Josef Woldin; Mozelj-Mösel: Ernst Pangretitsch, Johann Fritzel, Friedrich Högler und Andreas Swetitsch; Rajndol-Reintal: Heinrich Jaklitsch und Karl Trampojch; Verdreng: Franz Hiris und Karl Schuster; Kočarje- Nieder- mösel: Johann Schauer und Franz Röthel; Arni potok: Ernst Gasparitsch; Spodnji log- Unterlag: Josef Ruppe; Nemška loka -Unter- deutschau: Joses Jaklitsch; Koprivnik- Nesieltal: Josef Meditz; Salka vas - Schalkendorf: Josef und Franz Kropf; Zeljne- Seele: Franz Hutter und Franz Schneider; Svetli potok-Lichtenbach: Josef Stalzer; Skrill: Karl Tscherne. Eingehend in die Tagesordnung wurde die Verhandlungsschrift der letzten Verbandslagung zur Verlesung gebracht und genehmigend zur Kenntnis genommen. Hierauf erstattete der Vcrbandsobmann den Tätigkeitsbericht, in welchem er einleitend darauf hinwies, daß es sich der Verband auch in der abgelaufenen Funktionsperiode angelegen sein ließ, Wehrgründungen an solchen Orten vorzunehmen, wo hiefür die Notwendigkeit besteht, und die Verbandswehren in ihren Bestrebungen technischer und materieller Natur zu unterstützen und ein¬ ander näher zu bringen. Dem Verbände traten bei der Gründung 19 Feuerwehren bei, welche Zahl sich bis zum Jahre 1929 auf 32 Wehren erhöhte, während der Verband heute 35 Wehren zählt. Neu gegründet wurde die Loschiner, bei- getreten sind die Niedermösler und die Skriller Wehr. Seine innere Arbeit erledigte der Verband in neun Ausschußsitzungen. — Eingelangt sind 98 Schriftstücke, während 496 Schriftstücke ab- gefertigi wurden. Was die Unterstützungsfrage anbelangt, so hat in dieser Hinsicht die Spar¬ und Darlehenskasse in der Stadt wie in den früheren Jahren, so auch in der verflossenen Funk¬ tionsdauer den Verband und die einzelnen Feuer¬ wehren tatkräftigst unterstützt, wofür ihr der beste Dank ausgesprochen wird. Leider erwiesen sich die Bemühungen, Unterstützungen auch aus dem Versicherungsfonde zu erhalten, bisher trotz ver- schiedentlicher Bemühungen als fruchtlos und werden daher Mittel und Wege gefunden werden müssen, auch diese Frage einer Klärung zuzu¬ führen. Der Verband veranstaltete in den Jahren 1930 und 1931 drei gemeinsame Übungen, und zwar im Jahre 1930 in der Stadt, an welcher sich fünf Feuerwehren mit 125 Mann beteiligten, am 12. Juli 1931 in Handlerje-Händlern mit vier Feuerwehren und 87 Mann, am 6. Sep- tember 1931 in Koprivnik - Nesseltal mit drei Feuerwehren und 64 Mann. Gerade bei den gemeinsamen Übungen zeigte es sich, wie not¬ wendig die Zusammenarbeit mehrerer Feuerwehren ist, sowohl in technischer Beziehung als auch in der Einzelausbildung, wobei speziell auf das Exerzieren und die Feuersignc.le hingewiesen wurde. 16 Verbandswehren waren bei sechs Bränden beteiligt, denen 18 Objekte zum Opfer gefallen sind. Auch bei der im Jahre 1930 in der Stadt abgehaltenen 600-Jahrfeier beteiligten sich alle Wehren, da der Verband hiebei den Ordnungs¬ dienst übernommen hatte, wobei die Leitung in den Händen des Verbandsinspektors Herrn W. Fürer lag. Zum Schluffe seiner Ausführungen gedachte der Vorsitzende der Verdienste des dahingeschie¬ denen Schriftführers Franz Hriber, wobei sich die Anwesenden zum Zeichen der Trauer von den Sitzra erhoben. Dem aus dem Verbandsaus- schusse ausgeschiedenen Obmannstellverrreter Herrn Josef Hömgmann wurde für seine im Verbände entwickelte ersprießliche Tätigkeit der Dank aus¬ gesprochen. Mit der Mahnung an die Anwesenden, auch fernerhin das gemeinsame Ziel des Verban¬ des zu fördern, schloß der Obmann seinen mit großem Beifalle aufgenommenen Tätigkeitsbericht. An diesen Bericht knüpfte sich eine längere Aussprache über die Frage des Versicherungs- fondes sowie über das Vrefahren gegenüber den¬ jenigen Verbandswehren, die unentschuldigt von den gemeinsamen Übungen ausbleiben. Hinsichtlich del ersten Frage wurde der Beschluß erbracht, daß alle Verbandswehren im Wege des Verban¬ des an die einzelnen Versicherungsgesellschaften, die in dem Bereiche der betreffenden Wehr Ver¬ sicherungen abgeschlossen haben, mit dem Ersuchen um Unterstützung herantreten sollen, während be- treffs der zweiten Frage die Verbandsinspektoren diejenigen Wehren, die an einer gemeinsamen Übung nicht teilgenommen haben, durch Anberau¬ mung einer Einzelübung mit anschließender Be¬ lehrung auf die Notwendigkeit und Nützlichkeit der gemeinsamen Übungen hinzuweisen haben. Der Kaffabericht des Verbandssäckelwartes Herrn Gustav Verderber wurde genehmigend zur Kenntnis genommen und demselben gleichzeitig die Entlastung erteilt. Behufs Vorbereitung der Neuwahlen unter- brach der Vorsitzende die Sitzung auf fünf Mi¬ nuten. Nach Wiederaufnahme der Sitzung wurden für die nächste Funktionsperiode über Antrag des Wehrhauptmannes Herrn Robert Ganslmayer nachstehende Herren einstimmig in den Verbands¬ ausschuß gewählt: Obmann Dr. Hans Arko, Stellvertreter Gustav Verderber, Schriftführer Franz Rom, Kassier Josef Schober; Beiräte: Alois Hömgmann aus Stari log-Alllag und Friedrich PovHe aus Stara cerkev- Mitterdors; Verbandsinspektoren: Wilhelm Fürer aus Kočevska reka-Rieg und Josef Lackner aus Koprivnik- Nesseltal. Im Namen des neugewählten Ausschusses dankte Herr Dr. Arko für das von der Versamm- lung zum Ausdruck gebrachte Vertrauen und gab die Versicherung ab, daß der Verband nach wie vor bestrebt sein wird, seine Kräfte in den Dienst der gemeinsamen Sache zu stellen. Über Antrag des Herrn Wehrhauptmannes Meditz wurde dem Verbandsausschusse für seine in der verflossenen Funklionsperiode geleistete Arbeit der Dank der Hauptversammlung aus¬ gesprochen. Eine lebhafte Debatte entwickelte sich wieder bei dem nächsten Punkte der Tagesordnung: Be- stimmung des Ortes der nächsten Verbandstagung. Herr Gustav Verderber stellte den Antrag, die nächste Verbandstagung in Kočevska reka-Rieg abzuhalten, welcher Antrag vom Rieger Wehr- Hauptmanne Wittine lebhaftest unterstützt wurde. Der Verbandsobmann gab seiner Meinung dahin Ausdruck, daß es mit Rücksicht auf die zentrale Lage der Stabt angezeigt wäre, die nächste Ver- bandstagung wieder dort abzuhalten. Aus dem gleichen Grunde beantragte Wehrkamerad Klun, als nächsten Verbandstagungsort Livold-Lienfeld zu bestimmen. Schließlich wurde der Antrag des Verbandsobmannstellvertrelers einstimmig ange- nommen, so daß -der nächste Verbandstag im Jahre 1933 in Kočevska reka-Rieg stattfindet. Bei dem Punkte „Allfälliges" ermahnte der Vorsitzende die Berbandswehren, sie mögen die Verwaltungsbeiträge voll und pünktlich einzahlen, da ja diese Beiträge ausschließlich in den gegrün- deten Unterstützungsfond für verunglückte Feuer¬ wehrleute fließt. Auch machte der Vorsitzende darauf aufmerksam, daß sich die Verbandswehren vollzählig an allen offiziellen Veranstaltungen be- teiligen sollen, während bei sonstigen Unterhal- tungen der einzelnen Feuerwehren die Vereinskasse nicht belastet werden soll, da ja jede Wehr zu ihrer weiteren Ausrüstung dringend Geld benötigt. Wohl aber empfiehlt der Vorsitzende, daß sich die benachbarten Wehren bei Vereinsveranstaltungen gegenseitig besuchen sollen, um so den Zusammen- halt zu fördern. Schließlich ersuchte der Obmann, es mögen alle diejenigen Wehren, die die vor- geschriebene Uniformierung noch nicht durchgeführt haben, dies im eigenen Interesse so bald als möglich tun. Wehrkamerad Pangretitsch, Kom- Mandant der Mösler Feuerwehr, lud sodann die Versammelten ein, am Nachmittage einer Schau¬ übung der heimischen Feuerwehr beizuwohnen, was mit Beifall angenommen wurde. Da sich sonst niemand mehr zu Worte meldete, schloß der Vorsitzende mit einem kräftigen „Gut Wehr!" die dritte Verbandstagung. Am Nachmittage veranstaltete die Mösler Feuerwehr die angesagte Schauübung, die nach jeder Richtung hin als gelungen zu bezeichnen ist. Den Abschluß derselben bildete sodann die Defi¬ lierung der Feuerwehr mit der Feuerwehrmusik, kapelle an der Spitze vor den erschienenen Gästen. Herr Verbandsinspektor Fürer hielt sodann an die Mösler Feuerwehr eine Ansprache, in der er mit lobenden Worten die Tüchtigkeit, den Fleiß und den Zusammenhalt der Mösler Verbandsfeuer- wehr hervorhob, womit der offizielle Teil des Verbandstages beendigt war. »eite 2 Satzungen des Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes. (Fortsetzung.) Verwaltung. . O Z 25. Die Geschäfte des Bundes werden vom Lundesausschusse, von den Ortsausschüssen und den Vertrauensmännern besorgt. A. Der Bundesausschuß. Z _6. Der Bundesausschuß hat seinen Sitz in Nomsad. Ec besteht aus 15 bis 51 Mit¬ gliedern, welche aus ihrer Milte den Bundes¬ obmann, zwei oder mehrere Obmannstellvertreter sowie drei bis fünf Rechnungsprüfer wählen. Die Mitglieder des Bundesausschusses werden von der Hauptversammlung entweder in geheimer Abstimmung mit absoluter Stimmenmehrheit oder mit Zuruf gewählt. Wird eine absolute Stimmen- Mehrheit nicht erzielt, so findet eine engere Wahl zwischen denjenigen Kandidaten statt, welche die meisten Stimmen auf sich vereinigt haben. Der Bundesausschuß ist berechtigt, Bundes¬ ausschußmitglieder ohne Angabe von Gründen zu streichen. Hierzu ist die Anwesenheit von vier Fünftel aller Bundesausschußmitglieder erforderlich. Der erste Bundesausschuß wird von den Anre¬ gern des Bundes ernannt und im Bedarfsfälle ergänzt. 8 27. Die Amtsdauer des ersten Bundesaus¬ schusses währt drei Jahre. Nach Ablauf von drei Jahren wird die Hälfte aller Ausschußmitglieder ausgelost, an deren Stelle die Hauptversammlung neue Mitglieder wählt. Nach weiteren drei Jahren scheidet die andere Hälfte aus, um nun ihrerseits durch Neuwahlen ersetzt zu werden. In den fol¬ genden Zeitabschnitten aber scheiden immer die¬ jenigen Ausschußmitglieder aus, welche schon mehr als drei (höchstens sechs) Jahre im Amte waren. Die ausgeschiedenen Ausschußmitglieder können wieder gewählt werden. In den Wirkungskreis des Bundesausschusses gehören folgende Angelegenheiten: a) die Vor¬ bereitung der Tagesordnung für die Hauptver¬ sammlung, d) die endgültige Aufnahme der Bundes¬ mitglieder, c) die Ausführung der Beschlüsse der Hauptversammlung, ck) die Führung der Bundes¬ geschäfte im Rahmen des von der Hauptversamm¬ lung genehmigten Voranschlages, e) die Erstattung des Jahresberichtes über die Bundestätigkeit, k) die Bestellung von Vertrauensmännern, §) im Bedarfsfälle die Entsendung von Delegierten zu den Sitzungen der Ortsausschüsse, ti) die Ver¬ waltung des Bundesvermögens, i) die Bestellung der Bundesbeamten. 8 29. Der Bundesausschuß tritt dreimal im Jahre, alle vier Monate einmal, zu einer ordent¬ lichen Sitzung zusammen. Die Sitzung ist nur dann beschlußfähig, wenn mindestens ein Drittel aller Ausschußmitglieder, darunter der Bundes¬ obmann oder einer seiner Stellvertreter, anwesend find. Die Beschlüsse werden mit absoluter Slim- menmehrheit gefaßt. Der Bundesobmann nimmt an der Abstimmung nicht teil, nur bei Stimmen¬ gleichheit entscheidet seine Stimme. Die Tagesordnung muß sämtlichen Ausschu߬ mitgliedern mindestens fünf Tage vorher schriftlich bekanntgegeben werden. Der Bundesausschuß wählt aus seiner Mitte einen aus drei bis fünf Mitgliedern bestehenden Arbeitsausschuß, der die Geschäfte des Bundes¬ ausschusses nach dessen Weisungen in verantwort¬ licher Weise führt. Alle Mitglieder des Arbeits¬ ausschusses müssen ihren Wohnsitz in Novisad haben. Die Ortsausschüsse können sich in den Satzungen des Bundesausschrsses durch Delegierte vertreten lassen, denen indes nur eine beratende Stimme zukommt. 8 30. Auf schriftliches Verlangen von wenig¬ stens einem Viertel der Ausschußmitglieder muß vom Bundesobmann oder einem seiner Stellver- treter spätestens innerhalb acht Tagen eine außer- ordentliche Sitzung des Bundesausschusses ein¬ berufen werden. 8 31. Der Bundesobmann vertritt den Bund in der Öffentlichkeit und vor den Behörden, leitet alle Bundesgeschäfte, beruft die Sitzungen des Bundesausschusses und die Hauptversammlung ein, führt in denselben den Vorsitz, fertigt in Gemein¬ schaft mit dem Bundessekretär alle Schriftstücke und Kundmachungen des Bundes und kann in dringenden Fällen Unterstützungen bis zu 500 Din auch ohne Einberufung eine: Sitzung bewilligen. 8 32. Im Falle der Verhinderung des Bundes¬ obmannes übernimmt einer der Obmannstellvertreter dessen Funktion. Gottscheer Zeitung — Nr 27. 8 33. Der Bundessekretär führt das Protokoll über die Verhandlungen der Hauptversammlung und der Sitzungen des Bundesausschusses, verfaßt alle Kundmachungen der Bundesleitung, unter¬ fertigt sie neben dem Bundesobmann und verwahrt das Bundesarchiv. Schriftstücke, welche materielle Verpflichtungen beinhalten, werden vom Bundesobmann und dem Bundesschatzmeister gefe-tigt. Aus ^>tcrdt und Land. KoLevje. (Das „Gottscheer Volkstum") von W. Tschinkel wird vom Auslande sehr be¬ gehrt. Nach Berlin allein sind 120 Stück, die bereits in der Subskription bestellt und bezahlt worden sind, abgegangen. Da die Auflage nur 700 Stück umfaßt, empfiehlt es sich, dieses Heimat¬ buch rechtzeitig zu erwerben, da an eine Neu¬ auflage nicht zu denken ist. Die Ausgabe im ele¬ ganten Leineneinband, Preis 65 Dinar ohne Postporto, wird auch ins Ausland versendet. Bestellungen bei der Buchhandlung M. Rom Ko¬ čevje. Alle übrigen Auslandbestellungen erfolgen bei Professor P. Jonke, Klagenfurt, Pierlstraße 22. (Broschiert 7, gebunden 8 Schilling.) Auch diese Einbände sind sehr gefällig ausgestattet und in blau-weißen Tönen gehalten. — (D e r F i cht e n b o r k e n käfer.) Die Ver¬ breitung dieses ungemein schädlichen Käfers geht, so scheint es, ohne irgend welche Störung in immer bedrohlicherem Umfange weiter. Trotz energischer Verordnungen stehen just oft mitten in den Ortschaften, ja sogar in der Stadt selbst, Fichten, die vom Borkenkäfer befallen oder schon vernichtet sind. Man geht ruhig an diesen roten Fichten vorüber; es wird, wie es scheint, der Besitzer nicht zur Verantwortung gezogen. Auf den Ortschastshutweiden, in den Privatwaldstücken stehen sie; diese roten Fahnen unbegreiflichen Leichtsinnes. In den Gottscheer Stadtanteilen, das sind die Anteile der Stadlbesitzer, steht es nicht um ein Haar besser aus. Ein bekannter Forstmann äußerte sich vor einigen Tagen, daß er in der Gottscheer Stadtlehne ohne weiteres 700 bis 800 Dürrlinge verwerten könnte, falls dies fein Revier wäre. Man kann es ihm aufs Haar glauben. Leider weiß beinahe niemand von den Besitzern, welche Gefahr für die gesamten Fichtenwaldungen entstehen wird, wenn hier nicht jeder sofort eingreift. Diese vom Borkenkäfer be¬ fallenen Stücke sind sofort zu fällen, an Ort und Stelle zu entrinden uno die Rinde ebendort zu verbrennen. Man schlägt weitere, eventuell schon befallene Bäume, in der nächsten Nähe dieser Bäume, läßt diese als Fangbäume liegen und wenn man in diesen wieder die Borkenkäfer kon¬ statiert, sind auch diese zu entrinden und die Rinde wieder zu verbrennen. Und dann? Dann geht man öfters wieder in diese Waldparzellen nach¬ sehen und beobachtet peinlichst, ob nicht doch noch irgend ein befallener Fichtenbaum da ist, den man natürlich' sofort wieder nach obigem Muster zu behandeln hat. Manchmal sieht man solche Fichten nach Hause führen; dort entwickeln sich unter der Rinde die Borkenkäferlarven zum Käfer, fliegen dann aus und vermehren sich wieder weiter. Un¬ sere Forstaussichtsbehörde müßte ihren Verord- nungen auf jeden Fall noch mehr Nachdruck geben und die Gemeindeämter auf das strengste zur Verantwortung, bezw. zur Mitarbeit heranziehen. Ist dies einmal geschehen, dann kann auf gar keinen Fall in den Waldungen so viel Borkenkäfer¬ schaden entstehen. Der Gottscheer Bezirk ist seit etwa 30 Jahren stark vom Buchenbestand abge¬ kommen. Man pflanzte mit Vorliebe die Fichte, ohne indessen derselben überall jene Sorgfalt an¬ gedeihen zu lassen, welche ihr auf jeden Fall gebührt, soll sie wirklich ein Segen für die hie- sige Forstwirtschaft werden. Weil nun eben die Fichte einmal in Millionen von Anpflanzungen da ist, deshalb heißt es jetzt in letzter Stunde zugreifen und die Ausbreitung des Fichtenborken- käfers verhindern. Diesen ganz bekämpfen und vernichten. Wehe, wenn die Verbreitung desselben in diesem Tempo stattfindet wie in den letzten Jahren. In diesem Falle können wir es erleben, daß unter behördlicher Aufsicht ganze große Ge- biete gestockt und verbrannt werden. Es wäre von besonders großem Vorteile, wenn alle jene Besitzer, welche auf einen festzustellenden Termin noch immer nicht ihre Anteile vorschriftsmäßig geräumt haben sollten, ordentlich bestraft werden würden. Nachdem wir an ähnliche Strafen schon ausgiebig wegen der Wagentafeln, Laternen und Jaqr^-ng ..II.. Unsere eckte Livnonic. nicht rechtzeitig geeichten Fässer usw. gewöhnt sind, so wäre es bier, wo sehr viel Volksver¬ mögen auf dem Spiele steht, sicher von mehr Notwendigkeit und Nützlichkeit, daß die laxen Elemente an ihre diesbezüglichen Pflichten erinnert werden würden. — (Fleischpreise.) Seit 12.d-M.be- stehen hier folgende Fleischpreise per Kilo: Rind- fleisch erster Klasse 14 Din, zweiter Klasse 12 Din; Kalbfleisch erster Klasse 18 Din, zweiter Klasse 14 Din; Schweinfleisch erster Klasse 18 Din, zweiter Klasse 14 Din, dritter Klasse 12 Din; Schöpsen¬ fleisch erster Klasse 10 Din, zweiter Klasse 8 Din. — (Die Wahlordnung für die kom¬ mende Parlamentswahl) ist bereits er- schienen. Neu an ihr ist der Umstand, daß die Stimmenabgabe nicht mehr geheim, sondern öf- fentlich sein wird. — (Spare zur Zeit — und du bist von Kummer befrei ll) Im jungen Haus¬ halt mit Zlatorog-Seife waschen, heißt mit dem Sparen beginnen I Dann ist man sicher, daß auch die feinste Wäsche dauerhaft bleibt. — (Die Zerstückelung der Gro߬ grundbesitze.) Jugoslawien hat sich im Pa¬ riser Abkommen vom Jahre 1929 verpflichtet, die Agrarreform finanziell zu liquidieren. Im Sinne dieses Abkommens hat Jugoslawien das Liquidierungsgesetz spätestens bis 20. Juni 1931 in Kraft treten zu lassen. Das Aoungabkommen wurde aber bisher weder von Jugoslawien noch Von der Tschechoslowakei ratifiziert. Frankreich nahm die Ratifizierung vor einigen.Wo^en, Un¬ garn in der vergangenen Woche vor. Obschon Jugoslawien das Pariser Abkommen noch nicht ratifiziert hat, hat die jugoslawische Regierung dennoch alle Vorbereitungen zwecks Einbringung des Liquidierungsgesetzes getroffen. Wahlschein- lich wird das Liquidierungsgesetz erst am 1. Ok¬ tober l. I. in Kraft treren, so. daß die erste Rate der Ablösegelder nicht mehr Heuer, sondern erst im April 1932 ausqezahlt werden dürfte. Sollte das Liquidierungsgesetz taffächlich im Oktober in Kraft treten, so muß seine Durchführung im Sinne des Pariser Abkommens sofort in Angriff ge¬ nommen werden und bis 31. Dezember 1933 beendet sein. — (Fürden Studentenunterstützungs¬ verein) erhielten wir von Herrn Alois Krauland in Leoben 20 8. Herzlichen Dank! Stara cerkev (MitUrdorf). (Gestorben) ist am 10. September der 81jährige verwitwete Ausrügler Josef Kren aus Koblerje (Koflern) 45. Krnovec (Tiesenr eurer). (Wildschwein¬ plage.) Die Wildschweine haben sich in er¬ schreckender Weise vermehrt und tauchen rudelweise da und dort auf. Vor kurzem suchten sie auch unsere Felder auf, alles verwüstend, besonders auf den Kartoffel- und Maisfeldern. Dem Be¬ sitzer Alois Siegmund haben diese Bestien in zwei oder drei Nächten 1050 Maiskolben abgefressen, so daß er einen empfindlichen Schaden erleidet. Es wäre höchste Zeit, die Wildschweine auszu¬ rotten. Wer vergütet dem Landwirt den Schaden? Oder soll er zur Nachtzeit Wache stehen bei seinen Äckern, um die Bestien zu vertreiben? Livold (Lienseld). (Pferdedieb stahl.) Sonntag den 6. d. M. wurde dem hiesigen Be¬ sitzer Matthäus Arko auf der Hutweide sein schönstes Pferd im Werte von über 6000 Dinar gestohlen. Vom frechen Diebe fehlt jede Spur. Jahrgang Xili. Gottscheer Zeiruno — Nr. 27. Se.te 3. «ir6 lbne «venn 8ie ricbriz vsxcben. öes äenken 8ie dirre. «0? er^iebi^ peexil ixrl /^uk se 2 /r bis 3 ^imer V^ssser !lie ^äxcke nur einmal eine Vierrelmunäe, un- anders msctien. Oer §uie br5ol§ überreuxk 8ie. — .. — Li." ' P61^8i I P6N8II Kummerdorf. (Spenden aus weis.) Zur Anschaffung eines neuen Altarbildes für unsere Dorfkirche Heiliges Blut erhielten wir aus Broo¬ klyn folgende Spenden: von Pauli Kosar 80 Dollar, von Rosi Schauer geb. Kosar und Anna Kosar je 5, von Rudolf Kosar 2 Dollar. Ge¬ nannte sind alle aus Kummerdorf Nr. 10. Von Julie Skibar aus Zwischlern 5 Dollar; daher zusammen 67 Dollar. Hiefür dankt den Spen¬ derinnen und dem Spender herzlichst die Kirchen- vorstehung. Draga (Suchen). (Weidmannsheil.) Es ereignete sich, daß am 5. d. M die beiden Forst¬ praktikanten vom Reviere Podpreska (Merleins- raut) Fritz Pospischil und Richard Lipowitz aus Draga (Suchen) auf die Wildschweinjagd von dem Reitsteige ausgingen, was sie schon unzäh. ligemale taten, da gelang es ihnen endlich einmal ein Wildschwein, eine Bache, im Gewichte von 70 Kilogramm zur Strecke zu bringen. Die Be¬ stien haben bei uns auf den Feldern viel Schaden gemacht. Den tapferen Jungen Weidmannsheil I Recht selten trifft es sich, daß welche Neuigkeiten aus unserem Hochtale in der „Gottscheer Zeitung" erscheinen, obwohl wir alle mit Herz und Hand recht tapfer mit dem Ländchen mithalten, und wenn wir auch von unseren Stammesgenossen so sehr abgegrenzt sind. Es gäbe recht ost von hier aus zu berichten. (Berichte aus dortiger Gegend sind sehr erwünscht. Melden Sie sich recht osti Die Schriftleitung.) Stake (Stalldorf). (Feuerwehrunterhal- tung.) Die Stalldorser Feuerwehr veranstaltete am 23. August in Ribnik (Rimnig) eine Unter- Haltung. Bei derselben kam es zu Tätlichkeiten, wobei einer so übel mitgenommen wurde, daß er am folgenden Tage Spitalpflege in Anspruch nehmen mußte. Ketsch. (Wieder zurückgekehrt.) Am 24. August hat uns Herr Joses Herbst, Selsch 15, nach kaum sechswöchigem Aufenthalte wieder verlassen und ist nach Cleveland zurückgekehrt. Dreißig Jahre war er bereits abwesend und es freute uns, ihn nach so vielen Jahren wiederum in unserer Mitte zu haben. Das neuerliche Ab- schiednehmen kam ihm schwer an; uns bewies er damit, daß ihm die alte Heimat nach wie vor lieb und teuer ist. Möge seine Zusage nach Wiederkommcn in nicht zu langer Zeit in Er¬ füllung gehen. Werdreng. (Wildschweinplage.) Aller¬ orten im Gottscheerlande hört man Klage über das Massenaustreten der Wildschweine, die rie¬ sigen Schaden an Feldfrüchten und durch Aus- wühlung der Wiesen anrichten. Besonders der Kukuruz wird arg hergenommen. Die Wildschweine scheuen sich nicht, ganz in die Dorfnähe heran zu schleichen. Die Bauernschaft steht verzweifelt dieser Plage gegenüber und ist in ihrer Existenz bedroht, wenn nicht ernstlich eingeschritten wird. Nur der Laune einiger Jagdpächier ist es zuzu- schreiben, daß das Schwarzwild so verheerend auflritt, da sie es schonen und so zu seiner Ver¬ mehrung beitragen. Die maßgebenden Stellen werden dringend um Abhilfe gebeten. KoSkerje (Kostern). (Abgereist) nach Ame- rika sind William Dewitz und Frau. Gotenica (Göttenitz). (Richtigstellung.) Der Obmann des Bauausschusses ersucht um sol- gende Richtigstellung der diesbezüglichen Notiz vom 10. September: „Das vom Bauausschusse Gotenica (Göttenitz) an Herrn Maurermeister Belaj zur Ausführung übergebene Wasserreservoir wird nicht 100 m^, sondern nur 64 betragen. Der vom Maurermeister ausbedungene Preis beträgt 18.500 Dinar." — (Von der Schule. Dien st wechsel.) Am 10. d. M. verließ der bisherige Schulleiter, Herr Lehrer Alois Tscherne, unsere Schule, wo- selbst er durch achteinhalb Jahre angestellt war, und begab sich an seine neue Lehrstelle nach Bo¬ rovec (Morobitz). Vor seinem Abschiede drückte ihm für den sehr gewissenhaften Unterricht in der Schule der hiesige Ortsschulrat den schuldigen Dank aus. Denn Herr Lehrer Tscherne hatte all sein Tun und Können darein gesetzt, in der Schule, soweit dies in der Nachkriegszeit eben möglich war, Erfolge zu erzielen. Leider war der Genannte während oer Dienstleistung an hiesiger Schule von einem schweren Sch'cksalsschlag heim¬ gesucht, indem ihm vor drei Jahren seine erste Frau zwei Monate nach der Verehelichung starb. Nur ungerne sah die hiesige Bevölkerung den Herrn Lehrer von hier scheiden und allgemein wünschte man ihm Glück und Wohlbefinden auf seinem neuen Posten. Uajndol (Reintal). (Sterbefall.) Am 8. September starb in Rajndol (Reintal) Nr. 28 Rudolf Wolf an den Folgen der Ruhr in seinem 20. Lebensjahre. Der verstorben- Jüngling war durch seine Arbeitslust, Sparsamkeit und freund- liches Benehmen gegen jedermann in der ganzen Gemeinde beliebt und geachtet. Welch rege An¬ teilnahme dieser Todesfall bei allen fand, beweist das Begräbnis, an dem nicht nur alle Reintaler, sondern viele aus den umliegenden Ortschaften teilnahmen. Die Wehrkameraden des Verstorbenen trugen den Sarg, den die fleißigen Hände der Reintaler Mädchen mir Blumen und Kränzen überschütteten. Dem Sarge folgten dann die schwer heimgesuchten Eltern, die weinenden Brüder und sein Schwesterlein. Der Abschied vom Toten war herzzerreißend. Die Heimaterde sei dem braven Rudolf leicht. Zilustavas (Oberfliegendorf). (Spendenaus¬ weis.) In Brooklyn sammelten Herr Wilhelm und Frau Emilie Verderber zur Erbauung einer neuen Dorfkapelle zu Ehren der heiligen Mutter Anna nachstehende Beträge: Wilh. und Emilie Verderber 20 Dollar; John Verderber 10 Dollar; Marie Mayer, Anna Mayer, Marie Soverner, Gertrud Peitler, Lina Wilin je 5 Dollar; Marie Bora 3 Dollar; Marie Feddern, Mitzi Kresse, Stephanie Wittreich, Aloisia Maichin, Anna Verderber, Lina Wiedmayer je 2 Dollar; Anna Stalzer 1 Dollar; zusammen 71 Dollar. Den Sammlern, Spendern und Spenderinnen sagten herzlichen Dank und Vergelt's Gott die Ortsinsassen. Allerlei. Ein Eijenlmhlftug in die Lust gesprengt. In der Nähe von Budapest wurde am 12. September nachts der internationale Schnellzug durch eine von Kommunisten gelegte Höllenmaschine in die Luft gesprengt. Der Zug stürzte dabei in einen 26 Meter tiefen Abgrund, und 25 Personen ver¬ loren ihr Leben, während 18 schwer verletzt wurden. Wie einerseits die unschuldigen Opfer das Mit¬ gefühl der ganzen Welt erweckt haben, so allgemein ist auch die Entrüstung gegen ihre ruchlosen Mörder. Frankreich besitzt die Hälfte des Goldvorrates der Welt. Eine jetzt veröffentlichte Zusammen¬ stellung ergibt, daß die Goldrücklagen der ein¬ zelnen Notenbanken der Welt einen Wert von über 10 Milliarden Dollar darstellen. Hievon entfallen auf Frankreich fast 5 Milliarden Dollar, auf die Vereinigten Staaten 2300 Millionen Dollar, auf England bloß 600 Millionen Dollar. Die genannten drei Staaten verfügen über zwei Drittel des gesamten Goldoorrates der Welt. Ein schlimmer Tag für Österreich war der vergangene Sonntag. Zur gleichen Zeit, wo das Burgenland seinen zehnjährigen Heimfall an die österreichische Republik unter Teilnahme der amt¬ lichen Stellen und der gesamten Bevölkerung festlich beging, unternahmen die Heimwehren in Steier¬ mark, Salzburg und Oberösterreich einen Putsch, der nach anfänglichen Erfolgen allerdings nieder¬ geschlagen werden konnte. Nichts weniger als ein Umsturz im Staate war geplant, der Sturz der gegenwärtigen Regierung und die Übernahme der Staatsgewalt durch die Heimwehr. Welche letzte Ursache diesen Putschversuch ausgelöst hat, geht aus den vorliegenden Meldungen noch nicht klar hervor. Zweifellos ist aber diese Aktion bloß der Ausbruch einer tiefgehenden Gärung, die durch die allgemeine Not, den wirtschaftlichen Druck des Auslandes, den Mißmut über das Scheitern der Zollunion Nahruna gesunden hat. Vielleicht wollte die Heimwehr, die seinerzeit als Schutzdamm gegen die kommunistische Gefahr gegründet worden war und bis zu ihrem Eingreifen in die Parteipolitik gute Aussichten hatte, auf legalem Wege die Be- seitigung gewisser Auswüchse durchzusetzen, irgend¬ welchen von kommunistischer Seite geplanten An- schlügen zuvorkommen. Wie dem auch sei, cs ist Seite 4. ein Glück jür Österreich, daß der Putschversuch nicht gelungen ist, denn das Land braucht Ruhe, Ordnung, es braucht die Einigkeit aller loyalen Staatsbürger, damit es die krisenhaften Wirl- schaftserscheinungen überwinden und sich besonders über den bevorstehenden Winter ohne Erschütte¬ rungen hinüberrctten kann. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerker. Schriftleiter: Alois Krauland, Koöevje. Buchdruckerei Joses Pavlice! u. Co. in Koöevje. Danksagung. Am 9. September haben wir unseren innigstgeliebten Sohn Rudolf auf dem hiesigen Ortssriedhofe zur letzten Ruhe gebettet. Hart ist es, wenn des Todes Knochenhand einen 20 jährigen Jüngling aus dem trauten Familienkreise reißt. Jedoch zum großen Troste gereicht es uns, daß wir bei allen lieben Reintalern und auswärtigen Be- kannten so lebhafte Anteilnahme gesunden haben. Daher sagen wir auf diesem Wege ganz besonders der löblichen Feuerwehr, allen Reintaler Mädchen für die Kranzspenden und den vielen Leidtragenden, die unserem Rudolf das letzte Geleite gegeben haben, recht herz¬ lichen und innigen Dank. Itajndok, am 10. September 1931. Familie Wolf (Gregarsch) Ur. 28. Rillig abzugeben ist Weinmost, 2 50 bis 3 Din der Liter, ebenso Weintrauben; veredeltes Obst zur Mostbercitung 40 bis 50 Para das Kilo. Anfragen sind zu richten an Franz Samida, Mali Rigel (Kleinriegel), Post To¬ plice bei Novo mesto. Sonntag den 27. September 1931 im Gasthause des Herrn Johann Sigmund in Polom canrkrälmken. Beginn um 2 Uhr nachmittags. Um zahlreichen Besuch bittet der Gastwirt. Eine nagelneue Duöied Strickmaschine Ur. 8 ist umständehalber preiswert zu verkaufen. Anzufragen bei Karl Erker, Kočevje. W Mik uncl koke Pro¬ vision sn Ue- ruksvertreter. Hnkänger ent- spreckencl. keverdunAen sn 8ckliessksck 63/35 kerlin 8. 0. 36. sind stets lagernd bei der Firma Mirko Wkakar, Lju-b ljana, Slomškova ulica 11. 500 Din Kehatt wöchentlich zahlen wir beredsamen Personen mit großem Bekannten¬ kreise. Perssons, Ljubljana, Postfach 307. Retourmarke beilegen. Jahrgang Gottscheer Zeitung — Nr. 27. "as Lob von 2,'atiaa aabm -c-kr ö man rübmta ibrs ki issi^cn //änc/e, me Loabt rmü wä^vbt mit iacbaaücm ^kuncks, iacb abenüs Lammt r/aaa bmerstuaüe/ a Lüaber/r rmü k/akten wirrt ianx uack breit exeLrieben über üie k/äasiiebbeit t ^iatiea üenLt: »Ls Laa» niebt kebien, Äataro? erräbien/« (b'artsetxa - fl'qkt Xlll. Leset die Kottjcheer Zeitung! Aestäklte Muskeln, rukl§e Nerven, Oleick^eivlekt im Organismus entwickeln im l^enscken jenes 8elb8tbewu6tsein uncl eine l'stkrakt, welcke ibn 2U öen aukeror- clentlicben I^eistunZen cier beutixcn Lebensweise beiübi^en. Vie verbrauckten Krükte müssen be! körperlichen uncl xeisti^en Arbeitern Zleicbssm ersetzt weräen. >Venn 8ie Ibre Olieüer vor dem Lcbluken ^eben mit einigen l'ropken ecktem knsnrknsnnlwein einreiben, sickern Sie sick einen prLcktizen, er¬ quickenden Scdlnk. Sie werben morzens susM- rukt erwecken uns den xenren "dsz Ikre Arbeit unermüitlick verrickten. Viele sieben in ikr tVnsck- ocler tZnbewnsser einiZe I.oiiel von Ik-uui-i r.in^- brnnntwein unk beodnckten bieselde wokltLtiM V/irkunq. Lrksltlick in eilen Apotkeken, Drogerien unct besseren Oesckekten. 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