(Frank« pauschaliert.) Erscheint wöchentlich zweimal: D»nnerstaq und Sonntag früh. Gchriftleitnng »nd «erwalmng: Pikiern ov« ulica Nr. ». Telephon »l. — Äntankigungen werben in der Äer»alt»»q gegen «ere«nunff billigster Äedüdren entgegen genommen. >»I»g«»r«ise: FSr da« Inland vierteljährig K 14.—, halbjährig K 48.—, ginijiährig K »6.—. Mr bat Ausland «»liprechende firbdhung. — »in,eine Nummern I Krone. Nummer 25 ^ Sonntag den 27. März 1921 3. (46.] Jahrgang Mrrliotschaft. In der Natur und in den Herzen will eS Frühling werten. Noch ist der Kanonendonner der »ergangentn Jahre nicht ganz »erhallt, schwere Schatte» liegen breit in die Gegenwart herein und besonder« wir Deutsche haben einen harten Weg zu gehen. Aber a» dem Festtage der Auserstehung und Verjüngung «ollen wir nicht anklagen, sondern Um-schau halten und die Hoffnung aufrichten. Wie die Erde nach der Gebundenheit de« l«n-gen Winter« unter den Sirahlen der FrühlingSsonne neues Leben gebiert, s» richten sich auch die Böller au« der E. starrung de» Unglücke« wieder empor in srischer geläuterter straft. Bit sind in unserem Baterlande nicht die Spreu »or de» Winde. Unser« Familie ist groß. Hundert« taufende bekennen sich zu ihr und wenn wir in der Zeit der Uebergänge nicht die Stellung einnehmen können, die unserer Kultur und unserer Zahl zu-kommt, so dürfen wir deshalb den Mut nicht sinke.r lass:n. Die Geschichte lehrt an zahllosen Beispielen, daß jedes gesund« und lebenstüchtige «olk trotz künstlicher Hemmungen seinen Pl»>tz an der Sonne erringt. Die Zeit ist eine» Meere zu vergleichen, Wellenhügel und Täler, ein ewige« Auf und Nieder. Auf jeden Abstieg folgt ein Ausstieg, aus Golgatha die Auserstehung. Der Wellenheiland ist an» K.euz geschlagen worden, Felsen wurden vor da« Grab gewälzt und Wachen davor gestellt. Aber am dritten Tage ist er auferstanden und heut« nach beinahe zweitausend Jahren feiert die Menschheit die Auferstehung vom Tode zu» höheren göttlichen Leben und hebt da« schmerzende Haupt in neue: Hoffnung empor. Wir dürfen die Hände nicht talenlo« sinken lassen und unS unfruchtbaren Vergleichen »er Gegen- -L — Auferstehung. Novelle von Haust Rubin. Ueber die frühling«frische, taubetropfte Wiese schritt barhäuptig un» im Festgewande Johanne«, der Dichter. Wicht« an ihm verriet, daß er au« einem Hause kam, in dem alle« grau un» nüchtern war und nach Armut roch. . Er war in« Freie hinau«geflohea, in den erwa-chenden Ostersonntag hinein. Hier empstng ihn Lerchen-»rillet und tausendfache« Jubilieren, daheim war der Morgengruß seiner Frau in dem gleichen grämlichen Ton erklungen wie alltäglich und da» schmucklose dunkle Hau»klei» trug stchtbare Spuren der vergangenen Arbeitewoche. Johanne« aber sehnte stch nach einem warmen, herzhaften Lachen und so hatte er nach dem beschei-»enen Frühmahl seine hui «leinen, zwei Knaben un» ei» Mädchen, jubelnd ,u stch emporgehoben un» der Weihe nach abgeküßt. Sie aber hatten, über diese uner» »artete Liebkosung erschreckt, laut aufgeschrien, wa« bei »er Frau eine Flut von Echeltwoiten ausgelöst hatte. Da hielt e« Johanne« nicht länger au«. Er riß seinen Hut vom Nagel un» stürmte in« Freie. Langsam und an»Schtig wanderte er die Mur-ane» entlang, staunte den stch brett »«hinschlängelnde» Fluß an, blieb stehen, um /ine schlank», filberglän-zendc Birke zu betrachte», an deren lichtgrauen Schleiern w->rt mit der Berga»ginh«It hingeben. E« ist Art der Deutschen, zu arbeiten und mit der Zeit zu schreiten. Wenn e» un« auch vorläufig verwehrt ist, voll und ganz tnt Ausbau dieses Staate« mitzu-wirken, Mißgunst und Berkennurg unS im Wege stehe», so wollen wir doch siir «in« schönere Zukunft an un» selbst arbeiten, zu unserem Wohle und zum Vohle unserer Heimat. Einigen wir un« in Treue und in gegenseitige« Verstehen, da« gemeinsame Leid schließe ein sefle» Band um alle, der Deutsche Slowenien reiche den Volksgenossen im übrigen SHS Staate, wo immer sie wohnen mögen, die Hand zu brüderlichem Gruße, aus daß wir geläutert und stark, geschlossen uud erprobt au» dem reini-genden Feuer der Gegenwart hervorgehen. Finden wir »n« u .t«r »cm Banner deutscher Kultur, pflegen wir unser« deutsche Eigenart, denn in ihr allein liegt unsere Stärke und die SendungSersüllung «nser selbst. Allenihalben, wo .Deutsche in der Minderzahl in einem Lande gewohnt haben, unter dessen gast-lichem Dache sie al« Gleiche untir Gleichen geschätzt wurden, haben sie den Beweis erbracht, daß sie staalSerhaliend sind und in GesaHr sür ihr Baterland mit Gut und Leben eintreten. Im ameriki-nischen vesreiungvkriege standen sie Schulter an Schulter neben ihren Mitbürgern im Kampfe für die Freiheit. Deutsche Männer führten die Scharen in die Schlacht und ihre Namen sind in die Ge-schichte de» amerikanischen Volkes mit goldenen Leitern eingetragen. Sie waren Kämpfer und Führer, Städlegriinder und WaldauSroder. In den baltischen Provinzen de» russischen Reiche» saßen die Deutschen und waren die Stützen de« Lande». Zhre Gelehrten verbreiteten die abendländische Kultur und schritten an der Spitze der technischen und industriellen E»l-wicklung. An den Ufern der Wolga, im fernen Sibirien, in Turkestan und auf der Krim gründeten der FrühlingSwind zauste und zerrte, wie an den hellen seidenen Haaren eine« schönen Mädchen«, oder um einen Blick nach dem Himmel zu tun, auf dessen dlaßdlauem Slund kleine, schneeweiße Schafwölkchen federleitit dahin schwebten. Daheim war Oede und Finsternis, hier klarflu-tende« Licht in Ueberfülle und da» Öiücf wartete auf ib». Johanne« wußte e»: Wenn er die kleine Anhöhe dort oben erreicht hatte, kam ihm da» Vtück entgegen und schmiegte sich in seine Arme! Es war Margaret, seine kleine, blonde Nachbarin au» dem grauen Etend» Hause, in dem er wohnte. Eine» Tage» hatte Johanne« ste auf der Stiege vor ihrer Wohnung»lür st,end vor-gefunden und in ihrer Hand ein Zeitungtblatt mit «ine» Beitrage au« seiner Feoer gewahrt. Da hatte er da« Mädchen gefragt, od ihr seine Gelchichie gefalle, und ste hatte ihn mit unverhohlener Bewunderung an geblickt und erklärt, noch nie etwa» so SchSne« gelesen zu haben. E« lag viel Ueberkchwenglichkeit in ihren Worten und wenn Johanne» sich im stillen auch sagen mußte, daß die Kleine nicht urteilsfähig fei, so gefiel ihm ihr Lob doch nicht schlecht, weil e» au» einem all« liebsten, roten Kirsch«nmund gekommen war. . Margaret zählte stebzehneinhal» Jahre. Johanne» kam stch alt vor neben soviel prangender Jugend, denn seine Schläfenhaare schimmerte» schon ei» klei» »e-nig grau. deutsche Bauern blühende Kolonie» und ihr« Söhn» verließen, al« da« Vaterland rief, den Pflug «benso willig wie ihre russischen Mitbürger. Nie haben Deutsche den Dank an ihre Heimat mit verrat de. zahlt, unter ihnen gab e« kein« Ueberläufer, sie haben gekämpft und gelitte.,, Freude und Schmerz mit ihrem Vaterland« getragen. Für da» deutsche Volk im Reich sind die Ostern 1021 »unkelverhangen. Von Westen her drängen di« fremden Scharen in da» österliche Land, aus de» Straßen der allen Städte diesseits de« Rhein» rollen die Tank», von den hohen Giebeln wehen die Fahnen übermütiger Feinde. Und dennoch werde» diese Tage vielleicht einmal die Ostern der Selbst-befinnung und de» Ausstiege» au» tiefste« Unglück genannt weiden. Der Zusammenbruch im Krieg», die Revolution, die unendlichen Leiden haben di« deutsche Nation nicht ganz niederwersen können. Mächtig regt sich der Wille zu neuem Leben, di« Ordnung ist wieder eing»zogen und die Einigkeit des Reiche« hat sich in der letzten schwere» Prüjung vor den Feinten bewährt. Oberschleiea, da» alle deutsche Kulturland, hat seiner ruhmvollen Geschichte die Treue gewahrt. D.utschösterreich, da« losgerissene, lange verlorene, wird in die Arme der deutschen Mutter zurück-k.hren. Der deutsche Name, »er während de« Aiiege» von »er Elitente, so »el gelästert ward, gewinnt allmählich wieser an Klang aus dem ganzen E den-rund und auch auf un«. die wir denselben Namen tragen, ab c in anderen Staaten verstreut leben, sällt ein Stimmer de« sich wieder erneuernden Glänze«. Nach leidersüllten Jahren werden wir wieder rufen können: Allen frohe Osterb ot j cha st! Da« Herz freilich . . . Sein Herz schlummerte unter einer EiSvecke die von der häuslichen Kälte her-rührte Bo» Margaret nun ging soviel Sonnenschein un) Wäime au«, daß die Ei«ri»de zu schmelze» begann Und nun war e« Ostersonntag geworden und da wollte de« DicdterS See!« auch Auferstehung feiern. Er schritt biigelan und fühlte stch mit jevem Schritt, den er machie, jünger und leichter. Weitab lag da« Tal der sorgen, lag der hä»»liche Zwist. Ihn zog es nach der Höhe. Be und im Roh« zustand stch befindend« Pflanzen für Medikamente, Rohleinwand, Salami, verschiedene Würste, Bienen, frische u. verarbeitete Fische, Gerstenmehl, Korn- und Maismehl. Stärke und Stirkgnmmi, Melasse. Spiri-NiS, Arrak, Rum, Likir. Kognak, SchnapS, Sliwowitz, Treber, Wein und Most, Apfelwein, Birnwein, Bier, Mineralwasser, Bodensatz von: Fetiöl. Spiritus, Bier- und Stärkemehl. Weiler« Bäckereien, Süßigkeiten, BombonS, Kakao und Schokolade, Fruchtsäfte, Pflanzen- und Obstkonserven. Fisch und Flcischkonserven. Lehmerde, Lehm, Erde zur Er zeugung von Farben, Kieset, Sand. Steine, dalma tiner Zement, kalt. ASphalt, Mineralöle, Wach«-Ceresin und Paraffinkerzen, roheS Glyzerin. Wagenschmiere, Schuh- und Parkettpasta, Quecksilber-legierungeu, Antimon, Antimonoxyd, Ferromangan-syltcium, Ferrosycilium, AUuminiumoxyd, Sulphat und Acetat, Blei, Kaliumpeter, Chlor- und Chlor-kalk, Trikloilen und Tetrakloretilen, Schwefelsäure Salzsäure, Eisen- und Kupsersulphat, Calziumkarbid. Essigsäure und Essenz. Extrakt zum Einweichen von Häuten, Produkte trockener Holzdestilation außer: Methylalkohol, Formaldehyd, Creosot, Äuaalkohol, und Calziumaciton. Ferner Wachholder und Rotma-rinöl, Calziuniclaiiamid. Jute und särbige Baum-wollsetzen, Baumwollgcl«de und dessen AuSar-beitungen, Seideabsälle und Ausarbeitungen, Haar-konsektion, Siebboden au» Roßhaar und Holzge-stecht, Teppiche und Seilerwaren, Herren un» Damenhüte, Kautschukartikel, Korb- und Flecht« arbeiten, ReiSstrohbesen, Bmstenwaren, Siebe und Durchschläge, Wolle, HolzauSardcitunqen, Artikel aus: Celluloid, Galalith, Bein- und Strohgeflccht. Roter und weißer Pappendeckel, Ausarbeitungen aus ungefärbtem Pappendeckel, Karton und Papier zur Verfertigung von Spielwaren, Papier und Papier-artikel, Sieinmetzarbeiten, Brunnensteine, Ziegel und Dachschindeln, Töpferarbeiten, Rühren auS Eisen oder Steinmasse, Rägcl, Sicheln, Sensen und anderes Werkzeug, Drahtseile- und Bänder, Hämmer, Elek. troden, EisenauSarbeitungen, emaillierte« Geschirr, Blei und Zink, roher Kupfer, neue Mischinen und deren Bestandteile, sosern sie ein Produkt heimischer Fabrikation find. Wagen, Musikinstrumente und Feuerwaffen. Alle diese Artikel haben, im Falle sie nicht heimische Produkte sind, einen Ausfuhrzoll von 20$ ihres Werte« und eine Umsatzsteuer von b% fflic um sich )u vergewissern, daß er daS alle« auch erlebe und nicht bloß davon träume, fuhr stch Johanne» über die Stirn und lächelte: „Sieh', Margaret, ich bin schon ein alter Knabe und meine Haare werben grau." Margaret wehrte unwillig ab: & „Das macht nicht»!" sagte sie, «ich hab' Dich dennoch lieb, weil Du ein Dichter bisti" Ach ja, er war ein Dichter und daß er es auch weiterhin würde bleiben können, da« verdankte er dem kleinen, unwissenden Mädel an seiner Seite, die nicht hart und spöttisch von seiner „brotlosen Kunst" zu ihm sprach. Er hielt Margaretens Kinderhand in der seinen und hörte ihr zu, wie ste unermüdlich weiter plauderte. Da saßen ste nun aus der bunten Frühling«wiese in der köstlichen Einsamkeit, wie vom Himmel gefallen, wie richtige Kinder Gotte« und hielten stch umfaßt. Nach einer Weile sagte Margaret wieder: „Run mußt Du die Augen zumachen, Johanne«!" Al» er gehorsam ihren Wunsch erfüllte und lächelnd nachsann, wa» für eine» Unfug ste wohl an-stellen würde, fühlte er stch schon wieder am Arm ge-packt und hört« ihre Stimm« neben stch: »Jetzt darfst Du aufschauen!* Ja, wa« war da»! vor ihm im grünen Gras« lagen drei bunte Ostereier: rot, grün und blau und daheim hatte der Ost«rhase auf f«tn« Kinder vergessen. Johanne« fühlte mit einemmale «in Würgen in setner Kehle. Diese Margaret war doch ein Kind, ket» Cillier Zettung deS festgesetzten Zolle« zu zahlen. Alle hier angc-führten Artikel sind auSfuhrzoll- und steuerfrei. Alle anderen heimischen Artikel, welche hier nicht ange-führt wurden «nd stch auch nicht im neue» Zoll-tarif befinden, sind ebenfalls ausfuhrfrei. Pulilisch? Ruitdschau. Inland. Ein französisch . jugoslawisches Militär' bündnis in Sicht. Der französische Gesandte in Beozrad. Herr Element Simon, setzt alle Hebel in Bewegung, um die südslawische Armee den imperialistisch-n Plänen der französischen Republik dienstbar z» mach?«,. Er üderläust den Ministerp'äsi»en«en P.>$£ uns sucht auch den Thronsolger Regenten für feine Wünsche zu gewinnen. In politischen Bugräder Kreisen »er-lautet, daß der französische Gesandte Element Simon daraus hinarbeite, daß nicht nur die diplomatischen Beziehungen zwischen Jugoslawien unv Frankreich gesestigt, sondern auch ein enge« militärisch?« BünbniS zwiich-n den beiden Siaaten geknüpft werde Frankreich, welch?« für da« dreinamige Königreich stet« nur mit schönen Reven«ar»en ge-kämpft hat, sucht gar nicht mehr sein Verlangen zu verheimlichen, daß die Söhne unsere« Siaate« diese fiktive DankeS'chuld an die „glorreiche Nation" mit ihrem Blute tilgen sollen. WaS General d' Ssperey mit dem Besuche in Bevgrad vorbereitete, soll nun der Gesandte Element Sunmi zum ersehnten Abschlüsse bringen. Aus dem verfassangsauslchasfe. Die Erörterung über die administrative Austeilung deS jugoslawischen Reiche» hat in der Sitzung de« V.rsassungSausschusseS vom 21. März stürmische Szenen hervorgerufen. Besonders leidenschasilich ge-bürdete stch der Kroate Dr. Orinkov c, welcher im Namen de« Nationalklub» den Artikel Vi oe« Re-gierungSentwurfcs bekämpfte un» die geplante »Zerstückelung" de« SiaateS als unheilvoll bezeichnete. Er ermähnt« die Regierung, sie möge die Sache nicht aus die Spitze treiben, sondern nochmal« eine Verständigung an der Oovvsilion vernicht». Schließ-lich verstieg sich der Ztedner zur Drohung, »aß er unv seine Genossen inmer und jestfjelt sowohl im al« auch außer Hause qegen riefe Verfassung auf treten werden. Der Radikale Zarko Mi avinooit drück'e seine Verwunderung über diese Wort« »es Vorredners au«, welch: von einem Manne stammen, der in der Naiionalvertretung »om Lobe über da« serbische Volk und seine Armee übergeflossen sei. Ja der Sitzung des BersassungSauSschusse« vom 22. März erging sich der repualikantsche Äbgeord-nete Gjonovii in längeren AuSsührungen über da« Wesen und den Wert einer bundeSstaatlichcn Ber-safsung, um zum Schlüsse zu gelangen, daß daS föderalistische System für Jugoslawien au« demokratische» Gründen abzulehnen sei. Nachdem noch ver-treter der selbständigen slowenischen Bauernpartei ahnunglose« mehr, aber ein Kind dtnnoft. Sie spielt« mit der Liebe wie mit den bunten Ostereiern und wenn ste auch heute nacht von ihm träumt«, morgen, übermorgen vie"eicht schon würde ein junger, flaumbärt'ger Fant an sein« Sielle treten. E» war ja nicht ander« möglich I Er aber mußte heimkehren, w» di« Kinder auf ihn «arteten, und versuchen, seine auferstandene Seele und sein Herz vor dem etstgen Hauch zu schütze«, der von den kahlen Stubenwänden ausging. Bi« zum Abend streiften Johannes und Margaret im Wald« und auf d«n Wiesen umher, trieben allerlei Kurzweil, scherzten und waren übermütig und jung, ach, so wundervoll jung. Voll Dankbarkeit gegen da» kteine blonde Mädel an seiner Seite kehrte Johanne« zu später Stunde heim. Durch die Türritzen schimmerte Licht und drinnen saßen ste um den Tisch herum: Die Krau und ihre dr«i Kinder! Klärchen, da» jüngste, hielt «in« Schlüsselblume in seinen festgeschlossenen Händchen, dle e» aufmerksam betrachtete. Da trat Johanne« hinzu. Er langt« in sein« Tasche und legte drei bunte Ostereier auf den Tisch: rot, blau und grün, auf di« fich die Kinder sogleich jubelnd stürzt«». .Der Osterhase läßt grüßen l" sagte Johanne«, „ich habe ihn im Walde angetrdffenl" Al» «r da« mißtrauisch« Gestcht der Frau gewahrt«, setzt« «r hinzu: „$« war eine richtig« steine Fee gewesen, di« ihn >«-schickt hatt«, und wenn ste auch in ihrem Eifer eine Nummer 2ö und der demokratischen Gruppe den Artikel 62 in der Fassung de« R«gieruuz»entwurseS verteidigt hatten, wurde dieser Paragraph samt den damit i« Zusammenhang» stehenden Ueb«rgangSb«stimmungen angenommen. Am 23. März wurden die Artikel 64 und 65 zur Erörterung gestellt. Die Sitzunq wurde jedoch bald unterbrochen, um den Parteien Gelegenheit zu bieten, über die Stilisierung strittiger Punkte ein Einvernehmen zu erzielen. Da sich aber bei allen Ausschußmitgliedern eine starke Erregung bemerkbar mochte und die Lag« sich immer mehr verwickelte, so wurde die Sitzung — mit Rücksicht auf dle nahenden Feiertage — wuf den nächsten Donnerstag verschoben. Di« Umgestaltung der Regierung. Auf Grund einer Vereinbarung zwischen der radikalen und der demokratischen Partei einerseits, den Muselmanen und dem selbständigen Bauernklud andererseits wurden die Ministerposteu zum Teil« neu besetzt. Der Hand-lSMinister Dr. Knkooec trat sein Ressort on Mehmed Späh» ad un» üvernahm daS Ministerium skr soziale Fürsorg«. Zua, Kultus-minister rouide Miloje Jovar.ovic, zu« Ackerbau-minister Pacelj ernannt. Da jedoch die RegierungS-Mehrheit durch den Anschluß der slowenischen selb-ständigen Bauernpartei noch nicht die nötige Siärk« erhalten hat. hat der Ministerpräsident Paiic mit dem in der Opposition »erharrenden Gcoßieil oe« Landarbeit«, klub« neuerding» Verhandlungen einge-leitet, um auch diese Gruppen in den Regierung«-block einzufügen. Eine verbotene Radiö - Versammlung. Wie da« Tagblatt Jutro meldet, war für. den 13. März eine Radic-versammlung nach Toplica, 15 Minuten von Po cetrtek, jenseit« der Soitla, an-beraumt, zu der über 2000 slowenische Bauern au« der steiriichen Nachbarschast erschienen waren. So-gleich nach Eröffnung der Tagung erklärte ver R«-gierung?vcrtreter, dag die Zagreber La»ve«regierung die Ansammlung verboten habe. Dieje E,ktärun> verursachte einen ungeheuren EntrüstuagSsturm. Am wildesten entbrannten einige Frauenspersonen, welche auf den RegierungStommisfär losstürzten und ihn zu Boden warfen. Die Gendarmerie, welche in Be-reitfchaft stand, zog nun vom Leder, zerstreute die , aufgehetzte Menge und befreite den RegierungSver-treter aus den Händen der Weiber. Die mit Re-volvern bewafsneien Radik Anhänger nahmen hinter den nahegelegenen Felsen Zasiacht und der Musikant, bissen Bewegungsfreiheit durch die uaigejchleppte Trommel einigermaßen behindert war», sand in einem Anstanasorie daS rettende Versteck. Soweit da« zi-ti unmehr zur Durchsühning gebracht wird. DaS Ibkommen bezieht sich auf drei Truppen von Objekten. Die erste umfaßt jene Kunstgegenstände, welche dir italienische Waffen stillftandSkommisfion im Februar ISIS unter Berufung auf vermoderte Friedenioerträge früherer Znlen den österreichischen Sammlungen entnommen un» nach Italien ver-schleppt hat. Die zweite wird von jenen Objekten gebildet, die Italien als KuUurbefitz der abgetretenen Gebiete iür sich in Anspruch ntmmt. Die dritte Gruppe find die Kunstsacken, deren Eigentumsverhältnisse nach Artikel 19', de« FriedenSvertrageS »on Gcrmiiin (in Äomifec v»n drei Juristen zu untersuchen hat. Uiter diesen Artikel fallen auch die RetchSkleinodien des allen Römischen Reiche« deuscher Nation, der KrönnngSschmuck der alten teutschen Kaiser nnö Könige: Die golden- Krone, das vergvloele Szepier, der g»ldene ReichSapsel, das Schwert Karls deß Große.i, da« de« hl. Moritz, die goldenen Sporen, Kiönungggewänder u. dgl. Italien hat sich drre,t erklärt, auf diese für den ganzen deutschen Knltu.kreiS ehr»»rdigsten Reliquien zu verzichten, soeben aber dasär die weitgehendst« Selbftentänherung de» deutschösterreichischen Kultur» Besitzes zu seinen Gunsten. Unschätzbare Hand« schrtften, Juwelen, Uarockperlen. die estensischen Bronzen und Fa«iliei?pollr«it», die Semme de« Ä'pnsiuS, Gemälde und eine Reihe anderer Kunst ^genftände wandern nach Italien. »»» wo eS konm mehr eine Heimkehr geben wird. Zur Bolksabstimmtt'.g in Oberschlefien Der Aasfall der VoitSobstimmung in Ober schlesien hat >u der polnischen Republik tiefe Bestür- und durch die Sp-ltcn der kleinen Fenster wehte e« frttdtt«g«>nild und ein herber, starker r Kraft gesetzt und dafür neue Einberufungen vorgenommen, um den Effektio» stand d«s russischen Heeres aus vier Millionen Mann zu erhthkn. Di» Kavalleriedivisionrn werden »on lö aus 23 »erwehrt. Di« Flott« wird mobilisiert und all« «chiff« für den Kriegsdienst instand gesetzt. Die Hälfte der Unterseeboote wtrd au» dem Baltischen inS Schwarze Meer überfahrt. Es «erden Borkeh-rungen getroffen, um gleichzeitig den Transport de« Militärs an die ■ kaukasische, rumänische, p»lnische Fr»nt dmcchzosthren und div Möglichkeit erstklassiger Verbindungen zwischen diesen Fronte« herzustellen. Die russischen «irtfchaftlichen Missionen im Aus. land« «erden angewiesen, die Ankäuse undnsäumt adzuschliehen und das angekaufte Material auf d«m kürzesten Wege nach Rußland zu befördern. Ans Staitt und Sanft. Die Gemeindewahlen in Celj,, Ljublana, Malibor, Pluj und Kocevje finden, wie verlautet, am selben Tage und zwar am 26. April statt. B»n der Post Die Fahrposten Bcograd— Zagreb und Bevgrav—^judljana. die bisher unter dir Zagreber bezw. Ljudlj-anaer Pvstdirektion standen. •MM 2 find nun i« di« Luständigkiit der Bcogrttder Post« direktion übergegangen. R«U« Postgebühren. Der Minister für Post- und Telegraphen«esen hat einen neuen Post« tarif für den internatisnalen Verkehr hirauSgezebe», der am 1. April i« Geltung tritt. D«nach «ir» für Briefe im Gewicht« von 20 g ein Dinar, für weitere 30 g «in halber Dinar zu zahlen sei«. Für Postkarten wird die Gebühr «uen halben Dinar, für Dopvel»»sttarte« »ioe« ganzen Dinar betragen. Drucksorten werden mü 20- Para aus j» 20 g zu frankieren sein. Di« Gebühr für Geschäfts-papiere »ird fich aus 20 Para sür.- je 50 g be« lausen, da» gleich« gilt für Warenmuster. Retom-»andationen werden einen Dinar kofien. All» dies« Gebühren beziehen fich, wie nochmal» bimerki sei, auf den internationalen Bertehr. Die Äebithcen für da« Inland bleib-n vorläufig noch »«»«rändelt. Evangelische Gemeinde. Die Osterfest« gotteSdienste fin»en am Ost«fonntag und Oster-montag um 10 Uhr vormittag» in der Christut« kirche statt. Am Osterfonntag wird auch da» hl. Abendmahl gefeiert »erden. Eoangelisch«»^ In Ptuj findet Öfter« monlag. den 28. April «achmiitag» halb 3 Uhr. im Betsaale der Gemeinde ein evangelischer Aotte»« dienst «it Abendmahl statt. Geschäftsanderung. Die ZutttrbSckerei Petricek auf dem Klavni trg »ird aufgelassen; im gleichen Lokale eröffnet Schneidermeister Tomajie seine ArbeitSwerkstäite. Liquidierung der Kompensation«vg beschlossen, alle Kompensation«ve-trige zwischen Deulschssterrtich und Iugoitawieu zu liquidieren. Dr. BurianS Berufung nach Beograd. Wie wir einer Mitteilung des Stutlg. R. Tzbl. vom 1. Febr. entnehmen, ist der bekannte Physto« loge P>os. Dr. Richard Blrian, zurzeit In Liipzi^ von der jugoslawischen Regierung auf den Lehrflühl sür Bhysio^ogie an der Unwerfität Sedgrad berufe» * worden und wird dieser Berufung Folge ltkflen. Pros ssor Burian ist geborener Wiener und hat in 6*ii Zayren 1004—1914 die Leitung kr phyfio» loglichen Abteilung der Deutschen zoologischen statt»» in Neapel innegehabt. ..Lasset die Kleinen zu mir kommen!" Im Tagblatte Jugosladij- vom 23. März erzählt jemand, daß an den Kiirntker Volksschulen die Ger« manisietung stzstematisch betrieben wer»«. Hiebei zeichne sich besonders der «heutschtümelndt" Lehrer Roßbacher au« St. Kanzian au», welcher den Kmdern slowenischer' Eltern die deäische Sprache mit Zuhilfenahme eine» Stocke» einbleuen Au» diesem Grande hätten die Eltern den Schulstreit beschlosien. Der Einsender fügt dieser recht unwahrscheinlich klingenden Erzählung die Freg« an: Wo bleibe« die Represfalim? C» ist wirtlich ein Glück, daß der A,tckelschr«iber feine schlagend« Bewei»führung nicht in die Tot umsetzen kann; den« da» biblische »ort »Lastet dle Kleine» zu mir kommen!" würde, auf deutsche Kinder bezogen, bei ihm eine schreck« hafte AuiUegung erfahre«. Wie sehr ist doch manche« Menschenherz durch den Bdlterhaß jeder edler«« Regung entfremdet wordevl Das Personal des BtUttrtttnto». Der englische Premier Ll»yv Georg« hat im Unter-Hause berichtet, daß beim Völkerbund 363 Personen angestellt find und daß deren Gagen die Geft»«t« summ« »on 194.600 englischen Pfunde« betrag». Sport. Jahreshauptversammlung. Gouotag. den 37. Februar, hielt der Fußboll-Unteroertanb für Slowenien in Ljudljan« seine ZahreShauplversamm. lung ab. Zu di»s»r waren sämtlich« v«ttr«t«r der Zußballvereine ans Slowenien erschienen. Nachdem Berichte der «inzeln«n BerdandSsunktiinäre wurde zur Neuwahl des Berdand»ltu»schusse» geschritten. Zum Großteil wurde d«r alt« Aueichu«. ne« in Diesen je ein Vertreter de» Sportklubs Rapid-Maribor. Slov. Sportklub Matidor, Tportni klud Celjc und d«» AthlitiksportNubS Celje gewählt. Ueber einstimmigen Beschluß wurde d«r vereich de» Berdimd«» in drei Kreis« eingeteilt, und z»ar 'in den Kr«i« Ljubljaoa, Maribor und Celje. Je einen Krei» hat ein fänszliedrig«r Krei»au»schuß z« leiten. Aäch Er« sch»pf«ng der Tagesordnung schloß der votsitzende, Herr Direktor Jug, mit Daate»»ort«n die ver« fammlung. Konstituierende Versammlung dos Kreise» Celje Infolge Anordnung de» Fußball- •rite 4 Unterverbande« fand Freitag, den IS. März, die konftiluierung de« KrtisauSschusse« für den LkreiS Celje statt. Die Be»treter dir Verein« wählten folgende Leitung: Kr«iSvorsitzeii»er Herr Rcbeufchegg (Athletik), Gtellvertreter Herr Dr. kloar (Sportni rfufc), Schriftführer Herr Tekautz (S»obt>da;, Kassier Herr Jglar (Athletik), Au«schußmitglied Herr Hykl (Sportni klub). Nach längerer Debatte wegen der kommende« Saison schloß der Vorsitzende die konstituierende Versammlung de« K.eis,« Telje. Kuhballwetlspiel in Ljubljana Zu den Ofterseiertagin spielen di» Athletiker gegen die Meistermannschaft »on Slowenien, den Sportklub Jlirija, zwei Wettsp'el« in Ljubljana. Jlirija ist in-folge de» fleißigen Training« während der Winter-monat« sehr in Kor«, konnte am 19. und 20. d. M. di« zweitstärkste Mannschaft Slowenien«, den Sporl-klub >!apid, Maribor, glatt mit 8:0 und >3:0 ab-fertigen. llnsire heimische Mannschaft wird alle« dra« setzen müssen, um vor «her furchtbaren Niederlage bewahrt ju bleiben. Wirtschaft und Verkehr. Jugoslawische Amerikalinie. Der Lon-done» Schifs«reeder Banac hat unter Beieiligung der größten Seldinpitute Zagreb« und veograd» »or einiger Zeit eine Uebersee-SchlffahrtSgesellschaft gegründet. Sie trägt den Namen Traniatlantie und verfügt bireit« über drei Dampfer mit einem Ton-ne»g«halt vo» je 9000 Tonnen. In drei Monaten soll der ordentliche SchiffahrtSverkehr zwischen New-tzvrk und unseren adriatischen Htfen aufgenommen »erden. Der Banknotenumlauf der National- d«nk detrug a« 8. März 3.452,421.150 Dinar. In acht Tagen hat sich der Vanknotrnverkehr »m 46,477 460 Dinar vermehrt. In den letzten zwei Wochen u» über 100 Millionen Dinar. « Eisenbahnkonferenz zwischen 3ugo slawien und Rumänien Die Direktion der rumänischen Eisenbahnen hat an unser Verkehr«-Ministerium da« Ersuchen gestellt, ehewiglichst seine Delegierten auf »ine Konferenz, die Über den dlrekien Eisenbahnverkehr zwischen den beiden Staaten »er-handeln soll, zu entsenden. Ausfuhrumsatzsteuer. Der finanz»irt-schaftlich« Ausschuß de« Ministerrale« hat einen Beschluß gefaßt, demzufolge bei au«suhrzollsreien Waren auch die Umsatzsteuer zu entfallen hat. Die Seneraldirektion der Zille benachrichtigte die Zoll-ümter telegraphisch »on diese« vcschlufle. Ausfuhrverbot von Obligationen und Coupons der Vorkriegsanleihen Serbien». Der Finanzminifter hat mit seiner am 12. März d. I. erfolgten Entscheidung folgende« angeordnet: 1. ViS auf weitere« wird die Au«fuhr aller Obligationen n.id Coupon« »on Lorlrieg«an-leihen de« Königreiche« Serbien au« den Territ»-rien Misere« Slaa!« verboten. Jeder dageg»nhan-delnd» versuch wird im Sinne de« 181. Paragra-phen di» Fioanzgesetzc« für da« Jahr 1921 bestraft. golleinkünfte im ?ahre 1920. Nach einer Ausstellung der Seneraldirektion der Zille betragen di« Zoll- und verz»hrung«steuereinnahmen i« abgelaufenen Jahre 472.156.913 Dinar; die Umsatzsteuer ergab »ln»n Betrag von 9,845.318 Dinar. Man gibt sich der Hoffnung hin, daß die Zolleinküvst» im Jahre 1921 weit höher sein werden, da die Zollgebühr«« sür die Einfuhr um 100 % erhöht wurden. Auflösung der Viehverwertung»-Kommission Die Landesregierung hat der Ver-»ertungSkvmmifsion sür Vieh und tierisch- F.tte die Mineiiuog gemacht, die Liquidierung di« spätesten« Ib. April zu beendigen. Ferner hat die Lande« regierung beschlossen, die Wirtschaftskommission für Sachd»»obtlisierung zu entlassen und die Anstalt in ein» StaatSinstitutton umzuwandeln-, ihr« Ge-schäste wird «in RegierungSkommissär leiten. Aus diesen Posten hat die Landesregierung den Regie ruogirat Dr. Jgnaz Rutar berusen. Ausfuhr von 8000 Waggons Hafer. Da« Krieg«, und Marineministerium und da« Mi. niperium für Handel und Zndustri» haben nachstehende Bedingungen, mit denen die Bewilligung z»r Aussuhr von 8000 Waggon« Hafer verknüpf! ist, ausgearbeitet: 1. Der Exporteur muß vor allem dem Krieg«- und Marineministerium jene Menge Hafer« anmilden, di» er a»?zuführen wünsch«. Von dieser OuantltSt behält sich da« KriegSminifterium 10 Prozent sür seinen Bedars vor. 2. Da» Krieg«, ministermm bestimm« di» Abgadestelle sür diese pro eninell abzuliefernde Hasermenge. 3. Sosort »ach Tillier Zeitung Abgabe bezahlt da« kriegsministerium dem Expor> teur den Gegenwert vo» 72 Dinar pro 100 Kg au«, der sich al« der Durchschnitt«marktprei« in den letzten sich« Monaten darstellt. 4. Darüber wird vom Kriegsministerium dem Exporteur ein Ausweis ausgestellt, der bei den Zollbehörden als Bestätigung für die Erfüllung der vom kriegsministerium ausge-stellten Forderungen gilt. 5. Aus Grundlage dieser Bestätigung müssen di« Zollämter den Hafer ver-zollen und abfertigen. Abgesehen von den angeführten Bedingungen hat der Exporteur an Zoll sür 100 kg 10 Dinar und die GeschästSumsatzfteuer zu entrichten, serner die Valuta sicherzustellen. Waren aus Italien dürfen nach einer Verordnung de« Finanzministerium« in keinem Falle und unter keinem vorwande mit Automobilen in unseren Staat eingeführt werden. Tschechoslowakische Kohle für dle Süd' bahn. Tlchechischen Bläuermeldungen zufolge wird dle Südbahn von der Tschechoilowakei 6000 Tonnen kohle au« dem Briixer Kohlenrevier, 8000 aus Bielitz, 4000 au« Rakonitz und 2000 Tonnen aus Kladno geliefert bekommen. Die Tschechoslowakei hat sich «ntschlosstn, die Südbahn mit Kohle zu ver. sorgen, da infolge Mangel« an Heizmaterial ihr Au«- und Einfuhrhandel mit Jugoilawien und den anderen valkanstaaten Einbußen erleidet. Warenverkehr zwischen Trieft und der Tschechoslowakei. Am 1. März trat der Tarif für den direkten Warenverkehr zwischen Trieft und den Stationen der tschechoslowakischen Eisen-bahnen im Tcan>it»ege über unser Staatsgebiet in Kraft. Die Alpine Montangesellschaft. Eine Gruppe von deutschen Industriellen, der die Rhein-Elbeunion, Deutsch - Luxemburg, Gelsenkirchen, SiemenS-Schuckert und der Bochurner Berein ange-hören, haben eine Transaktion durchgeführt, derzu-solge die 200 000 Aktien der Alpinen Montan-gesellschast, die sich in Händen der italiemjchen Fiaigesellschasl befinde», in ihren Besitz übergegangen sind. Vier maßgebende Techniker de« deutschen Konzern« sind vor kurzem nach Deuljchöfterrelch ge« fahren und bereit» in den nächsten Wochen dürste der zweite und dritte Hochofen in Betrieb gesetzt und die Produktion dadurch beträchtlich gesteigert werden. In einigen Monaten sollen auch die anderen drei Hochöfen angeblasen werden. Die KokSlieferungen sind sichergestellt und die Erze der Alpinen Mon» tangesellschast werden unter keinen Umständen ex-poniert, sondern ausschließlich sür den Bedars der Alpin« reserviert und gefchont werden. Reue deutsche Eisenwerke in Deutsch-öfterreich. Deutsche Eisenwerke, insbesondere der Otio Woiff.Konzern, giündelen gemeinsam mit den rheinischen Siahlwerken und der Firma Biedermann in Wien mehrere Aktiengesellschaften für den Eisen-bedarf und di» Stahlverwertung in Deutschisterreich. Die Kölner Schwarzblechvereinigung gründete ebenso wie die Hamburger Eisenexponfirma Dobertin in Deutschösterreich eine Gesellschaft m. b. H. für die Exploitierung des deutschösterreichischen Markte«. Tue Manne«mann-Werke errichteten gemeinsam mit den Freistädter Stahlwerken eine Gesellschaft zur Exploitierung de« Balkangeschäftes und des deutsch-österreichischen Markte« mit 2 Millionen Mark Kapital. Eine deutschösterreichische Handels-flotte. Nach einem Berichte de« parlamentarischen Ausschusses sür Verkehrswesen haben in Hamburg Nummer 25 deutschösterreichische Seeleute «in« Segelschiff.Reederei gegründet, welche beabsichtigt, den SeehaodelSver-kehr über Hamburg nach Schweden, Dänemark, Finnlan» «ad. wenn die politischen Verhältnisse es gestatten werden, auch nach Rußland auszuüben. Die beiden Schiff« der Reederei fahre» zunächst unter deuticher Flagge. Ferner hat die Hamburg-Amerika Linie im verein mit der Kreditanstalt in Wien um Verleihung einer Konzession zur Errichtung einer Dampserlinie »on Trieft nach Amerika eiage-reicht. Fünf bi« sechs große Dampfer sollen den AuSwandererverkehr nach Amerika besorgen, aber auch Baumwolle au» Nordamerika und Kaffee aus Brasilien importieren. Endlich beabsichtigt eine Znieressentengrupp« in Graz die Gründung eine« SchisfahrtSunternehmenS. Dte Bulgarische Regierung hat in Frankreich eine Bestellung auf 25 Lokomotiven un» 195 Waggon gemacht. TrotzKi. Zm Verlage der Frankfurter TocietätS.Druckeret G. m. b. H., Frankfurt a. M. 1921, ist «in Buch vom bekannten Publizisten und Balkanreifenden Her-mann Wendel unter dem Titel „Bon Marburg bi« Monastir' erschienen. Wir behalten un« eine genauere Besprechung diese« ungemein packend und treffend geschriebenen W«rke« »or, möchten aber schon heule zur Charakterisierung der Darstellung«weise deS Verfasser« eine Szen« wiedergeben, in d»ren Mittelpunkte zwei Persönlichkeiten stehen, welch-mit ihrem Namen heut» die Welt erfüllen. Hermiini Wendel schreibt auf S. 32—33: Mit bedächtigem Schritt die Treppe im Mini-sterium (Beograd) hinab; nach einem Höflichkeit«-besuch bei dem Ministerpräsidenten BeSnic und dem Vertreter de« abwesenden Außenminister« Tihomir Popovic. Kein Hin« und Herrollen politischer Frage»,; AeSnic' Studienzeit in Deutschland und seine Lebensbeschreibung des merkwürdige» Kroaten Tkaloc boten UnterhaliungSstoff. — Vor acht Jahren, an einem Oktodertag, stiegen wir dieselben Stufen hinan; selbzweit; der andere ein russischer Journalist von Leipzig bekannt, KriegSberichterftaUer für ein neugegründeleS Blatt in Kiew; krauser Spitzbart, energisch vorspringende Nase, kluge Augen hinter Zwickergläsern. Wir wartet»« in dem gleichen v»r goldeten und samtenen Vorzimmer; auf den kleinen Tischchen lagen dieselben Albums mit Ansichten de« Lande« ; sahen dann Pasic' grauen Patriarchen^ bart vor unS. Damal«, fünf Minuten vor dem ersten Balkankrieg, gab eS ein Hin- und Herrollen politischer Fragen; Bertreibung der Türken au« Europa vor der Tür; Haltung dir Mächte dazu, Rußland, Krankrelch, Deutschland. Und Oesterreich? „Lassen Sie mich nicht von Oesterreich reden!* wehrte der alte Mann ab; ich höre de» Ton der Stimme noch. Draußen in der frischen Luft sah ich den Russen gespannt an. „Ein gescheiter Kopf/ sagte er, „und »»iß, wa« er will." Heute ist Pasiö, an Macht und Ruhm weit' reicher al« damals; der „südslawische Cavour;* Einiger de« einheitlichen Volke« vom Triglav bi« an den Ochrid-see. Aber der kleine Zeitungsschreiber hat e« gleich-fall« zu etwa« gebracht in der Welt; er schreibt noch immer Kriegsberichte, nur fetzt jeder Hundert-taufende von Bajonetten in Bewegung. Und sind gezeichnet: Trotzki. Schnierzerfüllt geben die Unterzeichneten allen Verwandten, Freunden nnd Bekannten die betrübende Nachricht von dem Ableben ihrer innigstgoliubten, herzensguten Mutter, berw. Schwiegermutter, Großmutter nnd Tante, der Frau ANTONIE JONKE Kaufmanns- und Holzhändlerswitwe welche am iS. März um '/jl Uhr nachta nach langem schwerem Leiden, verschon mit den hl. Sterbesakramenten im 69. Lebensjahr« gottergeben verschieden ixt Die entseelte Hölle der teueren Verblichenen wird Sonntag 27. März, 4 Uhr nachmittags im Sterbchauso eingesegnet und hierauf ans dem Ortasriedhofe iu der Familiengruft beigesetzt. Die hl. Seelenmesse wird am Dienstag den 29. Mfirz um 8. Chr früh in der Pfarrkirche in Cad rnm gelesen werden. Oplotni'oe, den 25. Mirs 1921. Franz Jonke Mltzi Hönlgmann, geb. Jonke Tontschl. Tltta und Kamllio Jonke Kinder Ella Jonke. geb. stlne. Schwiegertochter Wolfgang Hönigmann Trude, Hertha und Franz 1 Jonke Enkel slmtlicho Nichten nnd Neffen and übrigen Verwandten. Ru«mkr 25 Eillier Zeitung CtiU t 35) (Nachdruck verboten.) Der Australier. Xoman von ^edwig 'e, fuhr da« Auto davon. Lotte zog die Vorhänge >u und schaltete die kleine elektruche Birne ein. Dann kuschelte sie sich an Dagmar« Seite. „So ein eigene« Auto ist doch etwa« FimoseZ, Dagmar. Ich bin froh, daß ich daheim bin. Am liebsten ginge ich gar nicht mehr zurück nach der Pension. Am 1. Ott»b«r ist ja ohnedies meiue Z?it zu Ende. Seit Ostern ist Ganna von Mallin nichi mehr in der Pension. Un» sie ist doch meine liebste Freundin. Ohne sie gesäät eS mir dort gar nicht mehr. Du hast ja Hanna kennen" gelernt, als du mit 1/tama in Gens warst. Ist sie nicht reizend?" Dagmar »ick* gei teSadioe'en». Sie fürchtete fich vor der E öff>iung, die sie Lo^te mach.» musste. »Ja, Lotte, ste hat mit se»r gefallen U id, ich glarbe, du wirst nicht wieder nach der P'nsion zurückgehen," sagte sie. U >a es bebten Tränen in ihrer Stimme. Lotte richtete sich plötzlich mit einem Ruck auf und sah Dagmar an. Es war, al« würde das frische Kindergesicht einen Schein bleicher .Dagmar, da stimmt doch etwa» nicht! Du bist so ganz ander« wie sonst, so ernst — e« sieht au«, al» ob du weinen wolltest. Und «i* ist wieder so unheimlich. Du »agtest, ich würde nicht nach der Pension zurückgehen, un» es klang so kummervoll. Sag mir doch — ist etwas gescheh n?" Da zog Dagmar die Schwester fest an sich. „Ja, meine Liebe, kleine Lotte, e« ist etwa» gescheh n. Komm, bleib hier an meinem Herzen. Ich muß dir wehe »un, aber du sollst zugleich sühlen, wie innig ich mit dir empfinde. Und du mußt ganz tapfer sein, Lotte, du dist es immer gewesen. Aber jetzt wird e« ei» wenig schwer werden.* Lotte faßte ihre Hände. „Nun mache e« kurz. Dagmar. Ich weiß nach deiner Rede, daß mir Schlimme« droht. Quäle mich nicht lange. Sage mir alle« «ad schnell," stieß sie hervor. Dagmar küßte den blonden Scheitel der Schwester, von dem der Hut geglitten war. „Meine kleine Lotte, du hattest recht, al« da in deiner Vorahnung gla»btest, e« sei un« jemand gestorben." Lotte zuckte zusammen. „Mama?" fragte sie heiler. „Nein, Lotte — nicht Mama. Dein Vater ist gestorben." (Fo tsetzung folgt.) Etwas fur Sie! Rationelle Schönheitspflege. Wollen Sie Oetieht, HAn<1* rationell pflegen Sotnaeraproteen, WtdQmerln vertreibe«, raube, «prüde If im jugendfriieb und elafttUch ■achei*. vcrv«B4en Feiler'* echteE'sa Haut»eüutx-u.O«»khM-potuade. 1 (proeaer Poriellanticgel k 15.—. 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