Nr. 48. Dienstag, 28. Februar 1911. 130. Jahrgang. Mbacher Zeitmg 22 X, halbiübria i?^l !5' ?^^ P°Nvrr!fndung: aarzjührm 20 ll. halblühlia ,» «, Im Kontor: nanzjäkrin bis ,u /n ^"^ ''^ Zu«ellu„ss w« Hau« s,°nz,iblin « «, - Insrrlwnsglbiillr: F,',r Nrlne Inserate »" » gellen ÜU »>, gruhere prr ^eile ,2 ii: bei öslrren Wieb «j'albachei Zcilnng' ei!lHl,!l, VII» vom 18. Februar 1911. Nr. 22 «Navä, Doda, vom 20. Februar 1911. Nr. 47tt «Aki-ocln« 8to>v0» vom 18. Februar 1911. Nichtamtlicher Heil. Aus den Delegationen. Im Verlaufe der Generaldebatte über dcn Vor. ansä)lag des Ministeriums des Äußern führte Delcgat Dr. Kuster^iö am 25. d. M. aus: Dic anläßlich der Annexionslri.se bewährte Kriegsbereitschaft der Mo-narchie hat deren Stellung im europäischen Konzerte wesentlich ssehoben und gefestigt. Die vielfach als fchlvach verschriene Monarchie geigte eine imponierende Wider-standslraft, gepaart mit Nuhe und unerschütterlicher Ent. schlosscnheit, die Integrität ihres Territoriums gegen jeden Angriff zu schützen. Diese Tatsache hat den gün. sligslen Einfluß aus die verschiedenen internationalen Verhältnisse geübt. Ihr vor allem verdanken wir die glückliche Lösung der Krise selbst, ihr verdanken wir eine gefestigte Stellung im Nate der Voller, ihr verdanken wir aber auch das Abflauen verschiedener unfreundlicher Strömungen sowie insbesondere die Anbahnung eines besseren Verhältnisses zu Italien. Niemand in der Monarchie wünscht ein feindseliges Verhältnis gegenüber Italien, auch nichi „hohe Militärs, pensionierte Admi» rale und aktive Generale", denen Dr. v. Grabmayr biller unrecht tat, als er ihnen, wenn auch nur hypo» thclisch, die absurde Idee eines Angriffskrieges gegen Italien imputierte. Es ,st falsch, die nationale Position der österreichische!! Italiener im Staate, mit unserem Verhältnisse zum Königreiche zu verquicken. Dr. von Grabmayr hat seine eigene Meinung über die Hand» Habimg dcr Polizcigewalt gegnüber gewissen Bewcgun» gen unter den österreichischen Italienern und über die Führung von Huchvcrratsprozeffen. Das find Klagen, die vor das Forum des österreichischen Parlaments gc» hören. Ahnlich steht es mit der Fakultätsfrage, welche ausschließlich in das österreichische Unlerrichtsministc. rium ressorliert, leineslvcgs aber in das Ministerium des Äußern. Ein Grundsatz muß für alle Völker Österreichs gleichmäßig gelten: Niemand darf deshalb über die Grenze schielen, weil er mit dem oder jenem nicht ein-verstanden ist, das oder jenes als ungerecht empsindet. Von dirfem selbstverständlichen Grundsätze darf es abso» lui leine Ausnahme geben. Die Slovrnen organisieren sich, sie machen von den bestehenden verfafsungsrecht-lichen Institutionen Gebrauch und trachten mit An-spannnng aller Kräfte die volle Gleichberechtigung im Staate zn erringen, niemals wankend in der patrio. tischen Hingabe an Kaiser und Reich, und sie lveroen diese Gleichberechtigung erringen, mag es auch noch jähr-zehntelanger harter Arbeit bedürfen. Wus aber sür das slovenische Volk recht ist, ist auch für jedes andere billig. Das Königreich Italien hat kein berechtigtes Gravamen gegen uns. Wir wünfchen Italien Frieden, Wohlstand, Gedeihen, eine starke Stellung im Mitlelmeere, Erfolgs in seiner Kolonialpolitil. Wir wollen auf dem Baltan Hand in Hand vorgehen. Kann Italien einen Freund finden, der ihm mehr oder auch nnv so viel bieten kann? lZustimmnng.) Nichts ist so sehr geeignet, Italien eine starte, achtunggebietende Stellung zu sichern, als dic sichere Rückendeckung unserer Vundesfrcnndschast. Deren selbstverständliche Voraussetzung find jedoch die absolute Intcgritäl unseres Territoriums und die Erhaltung des Statusquo im Adriaiischen Meere. ^Zustimmung.) Die römische Frage hat mit unserem Bunoesverhält. nisse zu Italien gar nichts zn tun. Wir haben das Bund. nis trotz dieser Frage geschlossen und treu und loyal cingchalien.. Auch die italienische Regierung hat in die» scr Beziehung nie von unserer Regierung etwas rrlla» miert. Das Verhalten unseres Monarchen in dieser Frage bcsindct sich in vollster Übereinstimmung mit der erdrückenden Mehrheit der treuen Bürger Tsicrreichs. Es ist nicht wahr, daß es sich hier nur, wie ein sozial» demokratischer Redner sagte, um Anschauungen einer kleinen seudal^tlerikalen Clique handelt. Es ist aber auch Feuilleton. Gin Billet erster Klaffe. Vou Ge»nlna Mbcrti. (Fortsetzung.) Was er wohl sein mochte? Ein Fürst oder ein be-rühmter Sänger? Oder vielleicht gar ein Milliardär? Und neugierig betasteten ihre Hände sein Gepäck, sie betrachtete seinen Mantel, seinen feinen wildlcdcrnen Handschuh, die Perle, die seine Krawatte, zierte, den Nrillantring, der an seinem Finger funkelte. „Gcht'es dir gut, Gina?" ..Ja!" «Ist dir nicht kalt, Gina?" ..Nein!" Ach, wenn er sie nur jetzt nicht mit seinen Fragen quälen würde! Der Fremde las den ..Figaro". , Jetzt, wo er ihren Vlick nicht sehen konnte, starrte sie ihn unverwandt an. Nein, er war sicher kein Milliardär, auch kein Sänger! Für das erstere hatte er ein zn vergeistigtes Gesicht, für das letztere ein zu wenig selbstbewußtes Auf. treten. Er war blond, schön, von gesunder und triumphierender Jugend, mit tiefen Augen, die manchmal so spöttisch blicken konnten und gnte Beobachter zn sein schienen, und einem Mnnd, so rot und voll, einem Mund, der den Mann der Leidenschaft verriet. ..Ein unsympathisches Gesicht!" sagte der Gatte Plötzlich, als ob sein Instinkt ihm verraten hätte, womit die Gedanken feiner Fran sich so intensiv beschäftigten. Dann wieder: ..Gina, fchau nnr diese Maisfelder an! Nie das blüht und treibt! Ja, eine fruchtbare Gegend!" Doch sie hatte kein Interesse mehr für die blühen, den Maisfelder; ihre Blicke hafteten wie gebannt auf dem Fremden. O, nur jetzt nicht an den Alllag denken müssen, mit seinen grausamen Forderungen. Ein ganzes langes Leben würde doch dazu Zeit sein! Sie war doch noch so jung, hatte noch nichts vou« Leben genossen- war kaum ans dcr Schule draußen gewesen, als fie sich ver. lobte, als man sie verlobte. Sie war ja fast noch ein Kind in ihren Anschauungen, ein Kind mit schlafenden Sinnen, träumender Seele und einer so lebhaften Phan. tasie, die ihr das Leben in den romantifchesten Farben malle. Und jetzt sollte alles schon zn Ende sein, bevor es eigentlich noch sür sie begonnen hatte? Und fie starrte auf diefcn fremden Mann, dcr ihr die Verkörperung alles deffen fchicn, was ihr erträumens-wert war, er, der die Tcliöicheit, Eleganz und Feinheit war! Und der Fremde lxmeNle ihren müxrructt auf ihn gerichteten Blick, fühlte die Welle von Vewundcrung, in die sie ihn hüllte, und lächelte amüsiert vor sich hin über diese kleine Frau,- die ihn ihr Wohlgefallen so sehr merken ließ. Er war ein Mann, den Erfahrung das Leben verstehen gelchrl lMe, und er konnte sich wohl in die Seele dieser kleinen Frau versetzen, dcr man es cmsah, daß eine Reise in so vornehmer Umgebung ihr clwas ganz Außergewöhnliches bedeute. Und halb nm ihr eine Freude zu machen, halb in dem Gefühl des gewohnt fieghaften Eroberers, ließ er feine Augen zu ihr sprechen: „Fürwahr, dn bist eine ganz reizende kleine Fran!" Und während dieser lnrze» Stnnde, die diese Fahrt dauerte, erlaubte sich oas Schicksal den Scherz, eine Un-terhaltung zwischen diesen beiden Menschen anzubahnen, uhnc Worte, nur durch die Blicke ihrer Augen, und jcdcr der beiden verstand gar wohl, was der andere zu ihm sprach. Der junge Gatte, ganz eingesponnen in seine Wich. tigtcit und in das Wohlbehagen, das ihm diese Fahrt in so eleganter Umgebung gewährte, saß blind neben diesen beiden Menschen, wie es doch so vielen Ehemännern Pas» sierl, die sich schon vor jeder Gefahr gesichert glauben, wenn es leine äußerlichen Geschehnisse gibt, die sie aus ihrer stumpfen Ruhe aufscheuchen; und cr fuhr fort. harmlose Nemcrlnngcn zu seiner jungen Frau zu machen, unempfindlich gegen das stumme Einverständnis dcr Augen und Seelen, die eine eindringlichere Sprache sprechen können als die schönsten Worte der Welt. ..Schade, du arme Kleine, daß du in die Hände die-fes Menschen fallen mußtest!" sagten die Augen des reichen Mannes in brntaler Offenheit, „welche wird deine Zukunft sein? Gefesselt für immer an einen nie-driadenkenden Menschen, untersinkend in der Misere eines öden Alltags, stumpf gemacht durch die monotone Erfüllung häuslicher Pflichten, müde nnd früh vcr-blüht, dies ist dein Schicksal, das Schicksal alkr Frauen der ärmeren Klasse! O, ihr Bedauernswerten! Beson. dcrs bedauernswert du, die die Erniedrigung eines sol' chen Lebens schmerzhast suhlt! O, wenn du nur wüßtest, wieviele Frauen es gibt. weniger hübsch nnd begehrend wert als du, weniger voll zehrender Sehnsucht als du, Frauen, niedrig, falsch und unwert d?s Glückes! Und ihnen blüht ein Leben der Freude, des Genusses, der Sorglosigkeit!" ZiUernden Herzens las sie ihm dir Wmle von den Augen, die ganze herbe Süßigkeit dieser stummen Un» terhaliung trintend. Und hingegeben in Selbstvergessenheit antwortete ihr Blick: ,.Du bist der Mann, den ich in meinen Trau-men so ost ersehnt, den ich gesucht habe gierigen Herzens und mit zitternden Händen in meinen Büchern und den ich doch bis jetzt nicht aus meinem Wege getroffen habe! Du mit deinen tiefen, fehenden Augen, mit dein ver. langenden Mund, du solltest mein Herr fein! An deine Brust sich Zu pressen, von deinen Händen gestreichelt zu werden, das wäre erfüllte Sehnsucht!" lSchluh folgt.) Laibachcr Zeitung Nr. 48.____________________________________434_______________________________ 2g. Februar 1911. eme falsche Anilahme, daß ganz Itaueu vou jenem Geiste der Abneigung oder gar des Hasses gegen den Heil. Stuhl erfüllt war, der aus einzelnen Reden in dieser Debatte gesprochen hat. Die Mehrheit des italic» Nischen Volkes ist von dem Gefühle der Verehrung für den Heil. Stuhl durchdrungen. Die vorwiegend? Strö» muug »n Italien geht dahin: Man will, das; der Heilige Vater sich in Rom »oohl fühle. Diese, Strömung wird jenes Kompromiß zeitigen, das notwendig ist, weil das jetzige Verhältnis auf die Dauer kaum als haltbar bezeichnet werden taun. Dr. von Grabmayr hat vom „Risorgimenlo" gesprochen. Wenn heute nicht jeocr Freund des llalienischen Volkes diese Renaissance mit ganzem Herzen mitfeiern kann, so liegt der Grund darin, daß diese Feier an ein historisches Faktum anknüpft, das - man mag die Sache drehen und wenden wie man will — denn doch eine Vergewaltigung des Oberhauptes der katholischen Christenheit ist. Koiuml es zu ciucm Kompromiß ln dieser Frage, dann erst stehen wir vor der Vollendung der Einigung Italiens, denn dann wird nicht mehr oas italienische Volk, wie heute, in einer Lebensfrage in zwei feindliche Lager gespalten sein, dann wlrd die Renaissance Italiens ihren Höhepunkt erreichen »nd werden alle Freunde Italiens ohne Ausnahme sich an dieser wahren Renaissance freuen können. Die Sozialdcmotraten möchtcu sogar unsere Bot« jchaft beim Heil. Stuhl abschaffen. Selbstverständlich ist o?r Antrag a»f Streichung dieser Post eine leere De-monstration. Redner habe sich über die gar nicht diplo« matische, sondern kurze, bündige und offene Begrünonug dieser Post durch den Minister des Äußern gefreut, dcr kurz erklärte: Seine Majestät als treuer Sohn der Kirche wünscht lxlm Heil. Stuhl vertreten zu seiu, über. dies müsseu wir diese Vertretung haben, weil wir ein latholisa>r Staat sind. Zwischenrufe.) Wir find ein katholischer Staat in dem Sinne, daß die große Mehr» heit der Bevölkerung der katholischen Religion angehört, daß das Herrscherhaus dieser Religion angehört, gewiß Momente, die sehr wichtig sind nnd aus einem Staate machcn, was mau einen katholischen Staat nennt. Daß er nicht vermöge seiner Einrichtungen usw. als katholischer Staat bezeichnet weriX'li kann, ist selbslverständ' »ich Redner polemisier: sodann gegen den Delegatcu Dr. Kramär, der die nationale Frage Bosniens immer nur durch die serbische Brille sehe, stalt sie vom Standpunkte aller, insbesondere der österreichischen Südslaven, zu beurteilen. Die Sloveneu und Kroaten seien von der angeblich staatsmännischeu Erklärung dcr bosnischen Serben im Sabor peinlich berührt worden. Nicht staals. mäuuische Erwägungen haben die Serben zu dieser Erklärung bewogen, sondern leider eine gewisse Abneigung gegen die berechtigten Ansprüche des kroatischen König» reiches auf die staatsrechtliche Anglicderung Bosniens iind der Hereegovina. Redner bespricht die Verhältnisse bei den diploma» tischen Verlrelungcn und Konsulaten nnd bezeichnet als eine ihrer wichtigsten Ausgaben die Pflege oes ZusciM' menhanges der Auswanderer mit dcr Heimat, in welcher Beziehung leider bisher nichts geschehen sei. Dies sei infolge der Besetzung der Konsulate nicht anders mög» lich, da deren Beamten der Sprache derjenigen, mit denen sie hauptsächlich in Verkehr zu trctcu haben, nicht mächtig seien. Redner bittet ferner den Minister des Äußern, dcr Schaffung eines Dicnstbotcnasyls in Kairo seine Anfmerksamkeit zuzuwenden und dcr österreichischen Schule in Alexandrieu, um deren Errichtung sich dcr Minister große Verdienste erworben habc, dic Do° iation zu erhöhen. Politische Uebersicht. La i bach, 27. Februar. Man schreibt ans Berlin: Durch die Mitteilung der „Norddeutschcu Allgemeinen Zcitnng" über die Reise dcs Kronprinzcnpaares nach Rom ist hoffentlich den nicht bloß unnützen, sondern vielfach geradezu stören» deu Erörterungen, die während der letzten Wochen über die Reisepläne' des Kaisers Wilhelm angestellt wurden, gründlich eiu Eude gemacht. Kaiser Wilhelm und Kai» serin Auguste Viktoria werden diesmal mehr als go wohnlich ihre Fahrt nach Korfn nnter dem Gesichts-punkte gesundheitlicher Erholung emrichten. Der Reichs-kanzler und der Staatssekretär dcs Auswärtigen Amtes IMten dalier die Aufgabe vor sich, über die Frage der Bcteiliguug des Deutscheu Reiches an der Erinnerungs» fcicr, die in diesem Jahre ganz Italien erfüllt, eine solche kaiserliche Entschließung herbeizuführen, die ebenso sehr den engen bundesfreundlichen Beziehungen zwischen den beiden verbündeten Mächten und innig befreundeten Hosen, wie den Bedürfnissen des deutschen Kaisers und der Kaiserin selbst entspricht. Es geschieht zum erstenmal, daß dcr Krollprinz und seine Gemahlin im Aus-lrage des Kaisers Wilhelm bei cinem international wich. tigen und so glänzenden Anlasse Repräsentationspflichlen für das Deutsche Reich ausüben. Diese Lösung der Frage ist in dcr denlschen Presse sofort überall als eine glück, liche empfunden und mit Beifall aufgenommen worden. Mail dars hoffen, sie werde in Italien dieselbe Wirkung tun. unberührt durch den müßigen Lärm, der seither im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit diesseits und jenseils der Alpcu erhoben wurde. Dcr „Osservalore Romano" veröffentlicht eiuen Auszug aus dem Kollettivhirtenbriefc dcs portugiesischen Episkopates au den Klerus und au dic Bevölkerung Portugals. Nachdem die Bischöfe in demselben erklärt haben, daß es Pflicht eines jeden Katholiken sei, die vorgesetzte Gewalt zu respektieren, wird ein Unterschied gemacht zwischen dieser Pflicht und der Pflicht, die Gesetz, gcbung zn billigen. Wenn ein Gesetz unbillig sei und gegen das göttliche Gebot verstoße, so louue es die Untertanen nicht binden. Es werden dann die verschie» denen, voll der provisorischen Regierung verfaßten Gesetz, entwürfe tadelnd aufgezählt, die gegen die Religiou verstoßen. Der Hirtenbrief schließt mit der Auffuroc-rung an die Gläubigen, in Einigteil zu verbleiben Zu ihreu Pfarrern und dicfe zu ihren Bischöfen, wie eben diese dem Papste iu Rom unterworfen sind. Ein neuer Anschlag gegen den Vizeküniq dou Korea ist entdeckt worden, ^ivanzig Koreaner sind in die Afsärc verwlckelt. Zlvci Personen wurden als Häupter der Verschwörung verhaftet. Sie gehören den gebildeten Kreisen au und sind ganz junge Leute. Tagcsucuigtcucn. — lTic „Erbschaft" oes Abgeordneten.) Eine lragi» komische Erbschaflsgeschichle wird aus Bcrliu gemeldet. Im kreise Stnttgart starb kürzlich ein Schneidermeister, der von der Liebenownroigkell und Menjcyensrcundlicl)' keit seines Reichslagsabgeordnetcn so begeistert gewesen ist, daß er diesen znm Universalerben eingesetzt lMe. Der also ganz unerwarlclerwcise bedachte Erbe hatte, keine Ursache, die Annahme der Erbschaft anszuschlagcn, und erhielt nach Abzng von Erbschaslssteuer, Stempel« gebühren nsw. rund 1'10<1 Marl ill bar ausbezahlt. Einige ^jeit danach erschien nun in seinem Hause eine ältliche Fran in Trauerllcidcrn und legitimierte sich als die seit Iahreu separierte Ehefrau des verstorbenen Schneider« Meisters. Sie hätte zwar teiu gesetzliches Aurechl au dem Nachlaß ihres „Seligen", hoffe aber, daß man ihr moralisches Rccht gellen lassen werde. Der Erbnachfolger, ein vornehm denkender, praktischer Suzialist und Christ zahlte ohne weiteres ^<00 Mark an die „trauernde Witwe" aus. Kurze Zeit darauf kam ein amtliches Schreiben dcs Magistrats der Stadt E., worin nach. gewiesen wurde, dast der verstorbene Schneidermeister jahrelang Armcnunlerslützuugcn erhalten habe, dic nun» mehr aus der Erbschaftsmnssc in der Höhe von 400 Mark zurücigesordert werden. Blieben oemUniverjalcrben noch 300 Mark. Dieses Geschäft war kaum erledigt, da ging ein rundliches, mehrere Kilo schweres Nachnahme» patel vom Krematorium ill (5. ein, das mit der netten Summe vou 288,75 Mark einzulösen war. Denn dcr in seinem Lcbcu durchaus modern veranlagte Meister von Hwiru und Nadel hatte sich auch noch verbrennen lassen. b er damit die Pasteten bestrichen hat. — lDic endlich Geschiedenen.) Das Pariser Appcl-lmionsgcricht hat vor einigen Tagen eine Ehescheidung verfügt, die eine seltsame 'Vorgeschichte hat. Seit zehn Jahren bemühten sich dic beiden Galten mit rührender Einmütigkeit, ihre Scheidung zu erwirken. Dreimal haben sie nach vorheriger Vereinbarung gegeneinander prozessier!, und dreimal wiesen die Gerichte ihre For-dcrung zurück, da das Gesetz die „Ehescheidung auf Grnnd gcgenieitiger Abneigung" nicht gestattet. Nun hat jeder der Gatten einen vierten Scheidungsprozeß anhängig gc> macht, mit der Begründung, daß die dreimalige' Be-antraguug der Ehescheidung'durch den anderen'Gatten eine schwere Beleidigung sei, die ein weiteres eheliches n Wein hat jeder z» verzollen", erklären sie dem aushorchenden Beamtcn. ^ „Wo haben Sie den Wein?" — „Ei, im Bauch." -Dcr -Mncr rückt die Brille fcslcr, greift nach dei» Tarifbnch und licsl ihnen vor: „Wein in Fässern 2U Mark, in Flaschen 48 Mark- Wein in Esclshäulen eingeführt" — guckt die beiden wohlwollend an - „zollfrei,' Sie könne» wieder gchrn, meine Herren." — - lSanfie Überredung.) Eine sehr zärtliche Mutte' brachte ihr vierjähriges Tochlerchen znm Photographet'. Das Kind war absolut nicht zum Stillsitze,! zu bewegen-Der Photograph verschwendete seine ganze Liebenswiir« digtcil, gab dcm Kinde alle möglichen Kosenamen und versuchte es mit Spielzeug und anderen Mitteln -- alleS vergebens. Endlich wendete er sich zu dcr vclzwciselndcll Mutter lind sagte! „Gnädige Frau, weun Sie Ihr Kindchen aus einen Augenblick mit mir allcin lasse» wollten, so könnte ich von dem reizenden Gcsichtchc» cinc wirtlich gutc Ausnahme erzielen." — Die Muttci ging hinaus, und nach ganz knrzcr ^cit schon konnte der Photograph sie wieder hereinholen uud ihr triumphl> rcud verkünden, die Aufnahme sci vorzüglich gclnngen-Aus dcm Hcimwegc crlundigtc sich dic Mutlc'r- „EllY, was hat dcnn dcr nette Herr zu dir gcsagl, als icl) dranßcn war?" — „Er hat gesagt," berichtete Elly, „wenn dn jetzt nicht still sitzt, du häßliches, schieläugigeo Geschöpf, dann werfe ich dich bestimmt znm Fe'nstn hinaus! — Uud da saß ich sehr still, Mama!" — l.,Selbsibct»'enung" bei Tische.) Der frühere Kellner Lneillo Cecco aus Legnago erfand einen Appa-rat für Sclbstbedicuuug bei Tische, für den er bereits ein Patent erwarb. Bei dcr in Verona am 21. d. M-vorgenommenen Probe uahmcn 40 Gäste an einem Tischc Platz, auf dem auf zwei Geleisen mit elektrischer Kraft Wägelchen verkehrten, die bei jedem Gaste hielten,' si/' cnthiclten die Speisen nnd Getränke und wurden m>1 den geleerten Tellern nnd gebrauchten Bestecken beladen. Lolal- uud Plovillzial-Mchlichtm. Alte Häuser i« Laibach. Gcschichtscrmllerinissen von P. v. MadicS. VIII. T i e D e u l s ch . R i t l e ro r d e n s - K o m m e n d a. (Fortsehnn«.) Bei der „Erbhuldignug" für Ferdinand lV. "in 25. September 1651, die in Laibach in Vertretung der Majesläl Fürst Maximilian vou Dictrichstein vornahm, erschien der Komtur Herr Ludw. v. Üöw e n st c i n unter den wel'lichen Ständen, unc» zwar gleich nach den Herren Verordneten dcr Landschasl, aber gleich daraus im Land< !aq saß er unmittelbar nach den Herren Prälaten."" Des Herrn Ludwig v. Löweustein Nachfolger >" der Komlurei Laibach war Herr Georg Andreas von Slaudach, der beim Antritte hier die bisherige' Übung seiner Vorgänger, sich sofort wegen seincr Teilnahme an dcn Landtagcn bei den Ständen zu mc^ den, außer acht gelassen hatte, weshalb er erst, nachdem er unter dem 4. Mai 1658 darum eingeschritten, d,c Zulassung z» den Landtagsvcrhandlungen zugebilligt l'i» hielt.-'' Vcnbosche Schloßbibliothel in zkroisenlmcl». " Ebenda. 1, 18. 4U, 51. Laibacher Zeitung Nr. 4«. 435 2tt. Februar 15111. Diesem Komlur Herrn von Claudach begegnen lvir dam, in Begleitung von nuch drci „Teutsch-Ordens. Ritlern bei der von Kaiser Leopold I. im September ^s Jahres 1660 hier persönlich entgegengenommenen Krbhuldigung', an dessen Seile sich anch der ^och. und Teulschmeister Erzherzug Leopold Wilhelm lie. sand"; diese „Erbhuldigung" war im Vergleiche zu der-jerigeu vun 159? noch von weit mehr und süßeren Festlichkeiten gefolgt, unter denen namentlich im 5m. blicke ans den „gekrönten Kulnponisten" und erhabenen Theaterfreund Kaiser Leopold I. die theatralen Aussüh. 'ungei, e,ne große Rolle spielten. So wurde am Tage vor der 'Huldigung das Drama .Kaiser Rudolf I. von Habsburg bei den ^I>. Jesuiten gegeben, bei »oelcher ^"W'lirung auch „Ihre Erzherzogliche Durchlaucht dcr -voch> u»d Deutschmeister Leopold Wilhelm so sich" -me ^alvaior bemerkt - „des Morgens nicht allerdings Wohlaus befunden, sehen ließen"." ' , ^' ?"' bem Huldigungsakle sollenden Tafel der ^yn Erbamter dl's Herzogtums Krain finden wir die miter die Stande eingeteilten Deutschordensritter in lulgender Weise placiert: an der Tafel des Erblano» lnar,challs Grafen Auersperg saß der . tärischen Kreise die Gesellschaft vom Silbernen Kreuze freudig begrüßen und deren Tätigkeit mit lebhaftem In» lerefse verfolgen. Hofrat K l i m e n l machte hierauf iuleressaule Mit. teilungen über die bisherige Tätigkeit des Zentral» Vereines, erläuterte das Zustandekommen der Statuten des Zweigvereines „Krain" nnd brachte schließlich die Statuten zur Verlesung. Zn^cl des Zweigvereines „Krain" der Gesellschaft vom österreichischen Silbernen Kreuze zur Fürsorge für heimkehrende Reservisten ist die planmäßige Fürsorge für die österreichischen Reser» vlslcn der bewaffneten Macht (des k. n. l. Heeres, der l. u. k. Kriegsmarine und der s. l. Landwehr), insbesondere jener, welche aus Krain slaminen oder dortselbst Arbeit suchen. Die Fürsorge des Vereines erstreckt sich auch aus alle jene Soldaten, lvclche nach tadelloser Ab-leislnng ihres Präsenzdienstes aus der aktiven Dienst, leislnng entlassen wurden. Im Falle der Zuweisung einer materiellen Unterstützung werden unler sonst gleichen Verhältnissen jene Reservisten in erster Linie berücksichtigt, deren Angehörige Mitglieder des Vereines sind. Die Fürsorge erfolgt in nachstehender Form: 1.) Dnrch Beschaffung von Arbeit mit besonderer Ve-rüctsichligung des vom Reservisten erlernten Berufes; 2.) durch vorübergehende Unterstützung in Fällen der Dürftigkeit des Reservisten; 3.) durch Kranken.Unler. flützung; 4.) durch Ermöglichung der Begründung eines selbständigen Arbeilsunlernehmens oder bessere Arbeits» gelegenheit. Der Verein behält sich vor, seine Fonds auch in irgend einer anderen Form der Fürsorge für Angehörige der bewassnelen Macht zn verwenden, so ins. besondere auch in Absicht aus ihre berufliche Forlbildung. Die zur Ansübnng der Vereinstäligkeit nötigcn Mittel werden beschafft: durch Widmungen der Stifter, Grün» der und Förderer; durch die jährlichen Mitgliedsbeiträ'ge lind durch Sllbvenliunen, Schenkungen, Legate und ähnliche ^nwendnngen, Erträgnisse vo» Festlichkeiten usw. Der Zweigverein zählt zu Mitgliedern: 1.) Ehrenmit. glieoer; 2.) Stifter; 3.) Gründer; 4.) Förderer; 5.) unterstützende Mitglieder; 6.) ordentliche Mitglieder. Ehren» Mitglieder können jene Personen nnd Korporationen sein, welche sich um die Gesellschaft vom österreichischen Silbernen Kreuze hervorragende Verdienste erworben haben. Die Ernennung ist der Generalversammlung über Antrag des Vorstandes vorbehalten. Stifter sind jene physischen und juristischen Personen, welche einen ein-mnligen Veitrag von mindestens 300 K, Gründer, welche einen einmaligen Velrag von mindestens 100 X leisten. Förderer sind jene physischen und juristische», Personeu, welche einen einmaligen Vetrag von mindestens 50 X lci. sten. Unterstützende Mitglieder leisten Jahresbeiträge von mindestens 10, ordentliche Mitglieder aber solche von mindestens 2 X. Die Statuten wurden über Antrag des Handels» kammerpräsidenlen Lenaröi ö von der Versammlung <>>> dine angenommen, worauf zur Wahl des Vereins» Vorstandes geschritten wurde. Zum Präsidenten des neu» gegründeten Zweigvereines wurde uulcr lebhaften Bravo» rufen Hufral Finanzdirellor Alois Kliment gewählt. Weiters wnrdcn gewählt: Abg. Prof. Dr. Johann Krel zum Vizepräsidenten, der Dirigent der Lai. bacher Filiale der Kreditanstalt sür Handel und Gewerbe Josef Luck m a n n znm Kassier, Handelskmmuerselretär Dr. Franz W , udi s ch e r zum Sekretär, Finangselrelär Dr. Anton JaneZiö, Oberst i. N. Michael L u. kane Edler von Savenburg, Landesrcgierungs. rat Gustav Kulavies, Advokat Dr. Damlo Ma» jarou , Advokat Dr. Franz Pave 2 und Fabriks. besitzer Max Samassa zu Ausschußmitgliedern. Handelsschuldireklur Artur Mahr nnd Stcueroberver-Walter Johann Slu5el wurden zu Rechnungoreviso. ren bestellt. Die Konstiluierung deS Zweigvereines „Kraiu" der Gesellschasl vom Silbernen Kreuze wurde deren Pro-leltor, Seiner k. u. k. Hoheit den, durchlauchtigste,, Hcrru Thronfolger Erzherzog Franz Ferdi n a n d im telegraphischen Wege zur Kcnntms gebracht. Landesprästdent Freiherr von Schwarz sprach allen, die an der Gründung des ueueu Zweigvereines mitgewirkt haben, insbesondere dem Finanzdireklor Hof. rat Kliment, den Dank aus, woraus Präsident Kli-men t den Erschienenen für die rege Beteiligung dankte lmd die Versammlung mit dem Wunsche schloß, daß der neugegründete Zweigverein blühen und kräftig gedeihen möge. — ann ZeiS des InsanterieregimeiuS Nr. 7 laus ein Jahr, Urlaubsort Wien), die Oberleutnante Franz ^ r intl des Infanterieregilnenls Nr. 27 sauf ein Jahr, Urlaubsurt Wien), Joses Bach t>es Insanteril-regiments Nr. 97 solgt bei den Frachtsätzen sür ermäßigtes und besonders ermäßigtes Eilgut suwie bei den Frachtsätzen des Aus< nnl)met'.nises X iiir Bier lind Wein. Außerdem gelangt mil diesem Nachtrag ein dem bezüglichen Ausnahmetaris der österr. Staaisbahnen analpger Ausnahmetarif sür die Beförderung von Eis zur Einführung. — ter des Herrn Ludw. v. S a l i i de F e l b e r < h a l und dessen Gemahlin, Frau Emma von Salir, geb. Edlen v. S ch luder m ann , statt. ! — lEin Hcirats'Sonntass in Wicn.j Am Fasching» sonntag war in Wien das Heiraten wieder einmal aus der Tagesordnung. Trotzdem in oer heurigen Faschings-zeit 1500 Paare den Ehebund geschlossen litten, erschie-nen vorgestern in allen 76 römisch.katholischen Psarr. kirchen Wiens nichl weniger als 1000 Brautpaare. Außerdem sande» 260 silberne und 10 goldene Hoch» zeiten stall. Wie viele nichtkatholische Ehe» vorgestern geschlossen wurden, ist bisher nuch nicht genan bekannt. — 7 ^', bezw. 15,5 bciter versammelten sich um 5 Uhr nachmittags in der in der Baracke befindlichen Milche. Zngegen waren drei Prüder Krcgar und »och fünf andere Arbeiter. Vor der Baracke forderte Bad5a den Arbeiter Alois Kefiea auf, mit ,hm zu ringen. Weil sich «esica weigerte, warf ihn Bad/.a zweimal zu Boden. Darauf fiel er über den Arbeiter Anton Peuga her. Er zeigte ihm ein offenes Messer mit dein Bemerken, er könne ihn mit demselben uearbciten, weil er zuvor über ihn geschimpft habe. Anton Kregar mahnte dcn Nadxa zur Ruhe. Bad5a lehrte sich nun gegen ihn um und ging, oas offene Messer vorhaltend, aus ihn loö. K'regar lvich in die Baracke zurück. Badxa folgte ihm. Darinnen entstand zwischen bcicx'n eine Balgerei. Hiebei erfaßte Bad/.a den Krcgar an der rechten Schulter und verfehle ihm drei Stiche in den Unterleib. Nachdem Krcgar seinem Vruder Frailz noch zugerufen halte, daß er nun genug bekommen habe, brach er zusammen. Dem Franz Krcgar, der auf den Ruf seines Bruoers in die Baracke herbeigeeilt war, versetzte Badxa uuhrere Schläge mit einem ".Holzprügcl und brachte ihni zwei leichte Verlegungen ain Kopfe bei. Am 24. Oktober 19 U) erlag Anton Kregar den erlit° teile» Verletzungen im Landcäfpitale in Laibach. Nn' mittelbar nach der Tat ergriff Vadöa die Flucht und begab sich nach Fiume, wo er aber am 7. November u. I. festgenommen »unrde. Er war im Beside eines auf den Namen Peter Ktomozcc lautenden Arbeitsbuches, das er von einem n»belannten Landstreicher um I^ Liter Wein erhalten hatte. Das Urteil lantete auf drei Jahre schweren, mit Fasten.verschärften Kerkers. — Am 22. d. M. wurde oie Verhandlung gegen den 19 Jahre alten, in Veliki Bail geborenen Äesitzerssohn Anton Furlan durchgeführt, der des Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung und einer Dicbstahlübcrtre. tung beschuldigt war. Am 4. Dezember v. I. früh 7 Uhr begab sich Franz Mitlavciic- aus Veliki Nan aus dem Hanse, um aus dem etwa 30 Schritte entfernten Brun-nen Wasser zu holen, und ließ die Haustür offen. Zu-rückgekchrl bemerkte er im Hause einen Mann, der sich, um'nicht erlannt zu werden, iu einer Ecke niederduckte. Als Millav6n- das WassersclM anf den Buden stellte, ergriff der Mann die Flucht. Mitlas erkannte in dem Flüchtling den Anton Furla». Sodann bemerkte er, daß ihm aus einer unverspcrrten Schublade der Vclrag oo» 40 !< 60 !, abhanden gekommen war. Dle hlevon verständigte Gendarmerie nahm beim Furlan, in dessen Abwesenheit, eine Haus-, bezw. Efsellcildurchsnchung, vor. Als Furlan abends heimgekchrl war und erfuhr, daß er deo Diebstahles beschuldigt wurde, geriet er m Zorn. Er lief zum Millav^, »m ihn zur Rede zu stellen. Damals war Johann Zupan, Enkel des Mitlav. st, geschossen zu haben, wurde nur der Übertretung der leichte» kör-fterlichen Beschädigung schuldig erkannt und zn lner-,,ehn Tageil sirengel, Arrestes verurteilt. li. — ^lachrichtcn anö Gottschee.) Ill der Gemeinde-ausschußsitzung vom 23. d. M. wlirdcn die Gesuche des Joses Hönigmann u,,i Ülx'rtragung der l^asthaiislonzcs. sion des F. Altenreiter ill Gnadendors, der sich vom Geschäfte zurückgezogen, auf seinen Namen, ferner des Gottlieb Marek um Erweiterung der Gastgewerbckon» Zession befürwortend erledigt. Dem Vndergarlenvereine in Gollschee wnrde eine Geldulilcrslillu»lg von 100 X bewilligt. Zum Bezüge von vier sreigcwordenen Ioh. Ttampflschen Stipendien wurden vorgeschlagen oie Hörer Johann Hutler und .Herbert Hönigmann der tierärztlichen Hochschule in Wien, der Lehramtszögling Joses Lokcr in Marburg und der Gymnasicüschülcr Io-hann Slerbeuz in Gottschce. Der Rechnungsabschluß der städtischen Sand- und Schotterwerke mit einem Nemgewinn vo,i 1400 K in 70 Arbeitstagen wnrde vor» elegl uiid einc billigere Lieferung der Bruchsteine im Ättordwege erwogen. Vereinbarungen sind angebahni. Die Schlußrechnungen der Gemeiuoe für 1910 wurden ;ur Prüfniig einem Ausschusse zugewiesen. — Herr Professor I. Fezzi behandelte in zwei öfscnllichcil Vor. lrägen am 15. uud 22. Februar zugunsten des Ghmna-sialuuterstülMngsvcreines die Erzeuguug von flüssiger Kohlensäure und flüssiger Luft, dereil Eigenschaften und praktische Verwendung. Die vorgeführten, hier noch un-bekannten Versuche, dercu Vorbereitungen sehr umstand» lich waren, gelangen vortrefflich und trugen dem Herrn Profeisor von feiten der aufmerksamen Zuhörer lauten Beifall ein. — Am 23. Februar faud im Saale des Rasthofes «Zur Stadt Trieft" eine Versammlung der Staatsbeamten und Staatslehrpersunen slatt, in welcher die Teuerungssrage, insbesondere die Teuerung der Woh. »ungen in ^ Gottschee, besproche,i und Schritte zur lHrzielung der Erhöhung der Aktivitälszulage beraten wurden. Es iuurde ein sicbengliedriger Ausschuß ein» gesetzt, der eine diesbezügliche Denkschrift zu vcrfaffen und hierüber bei der oemnächfl einzuberuselidell Vcr» sammlung Bericht zn erstatten hat. ~ - Der 25. Februar, der Geburtstag des Fürsten Aucrsperg, wurde von feinem in Gottschee bedienfteten Furflpersonal festlich be« gangen. Nach einem Hochamte, dem auch die Gemeinde» verlretnng, die Schuliugend aller Lehranstalten, die Feuenuehr u. a. m. beiwohnten, begaben fich die Förster und Heger ins herzogliche Rentamt, um Herrn Forst-meister N. Schadiuger als Vertreter des Fürsten ihrer Ergebenheit zu versichern, Abrechnung zu hallen und Aufträge enlgegenzunehmen. Das gemeinsame Mittagmal fai.d im Gaslhof „Zur Staol Trieft" stall. — lDcr Gcmeiudcrat dcr Tladt Ärainbnrgj hielt am 24. d. unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeisters F. Pulat seine ordentliche Munatssitzu»g ab. Die Be. schafsung eines Gemeindestiereö wird der Bürgermeister inl Einvernehmen mit den Gemcinderäten besorgcn. Als Vcrtranensmänncr der Geuleinde werden in der Assent-lommlssion die Herren Laurenz Rebolj n>ld ,<>larl Win-dischcr fungieren. Betreffs der projeltierten Eisenbahn» strecke Heilensteill-CleiN'^rainburg.Bischoflack.Tairach loird von den Stadtgemeinden Stein, .^rainbnrg nud Bischoflaä an das k. k. Eiselibahnministeriuul eilie gleich, lautende Resolution geleilet werden, worin die Not» wendiglv'it nno Wichtigkeit der gelmnnlen Eisenbahn-strecke' für den volkswirtschaftlichen Aufschwung der Städte Stein, Krainburg und Aischuflack belont luerden soll. — Bezüglich der Regelung des Fußweges uebst der Zufahrtsstraße zum Bahnhöfe in Krainburg wurde die Bauselliun aufgefordert, zn diesem Zwecke einen Definitiven Plan zu entwerfen uud in der nächsten Sit' zung die erforderlichen Aulräge zu stellen. — Über An° juchm der gewerblichen Fortbildungsschule in Äraiüburg wurde der jährliche Beitrag der Gemeinde von 500 l^ auf 000 lv erhöht. — Die geänderten Statuten des frei' wellige» FeuerwehrvcrciueH in Nrainliurg, der sich in einen Feuerwehr, und Rettungsverein umgewandelt hatte, wurden genehmigend zur Kennlnis genommen. An. geiwmmen wurden folgende, von dcr Sellion für elet» lrische Velenchlnng ocr Stadt .^rainbnrg gestellten An» träge: 1.) die Wasserkraft der Save, dnrch welche das alte, städtische Wasserrad in Betrieb gesetzt wurde, soll für die elektrische Beleuchtung der Stadt Nraiuburg verwendet werden. 2.) Im Gesuche um die Konzession behuss Herstellung dcr elektrischen Zentrale soll die ganze Wassermenge, die durch die betreffende Maueröfsnung auf das alle Wafscrrad floß, für die städtische Gemeinde beansprucht werden. 3.) An den Großindustriellen Vinlu Majdi«'!, bei dcsscn Mühle die genannte elektrische, städ-lische Zentrale instand gesetzt werdeil soll, wird das An-snchen gerichlel, der Sladlgemeinde bei diesem wichtigen Uniernehmcn an die Hand zn gehen. 4.) Die Sektion sür die elektrische Beleuchtung der Stadt Krainburg wird aufgefordert, den nötigen Generalplan zu beschaff fr», ihn gründlich zu prüfen und bei der nächsten Sit-znng die betreffenden Anträge zu stellen. -- Bezüglich der äußerst nolnvnoig gewordenen Veleuchtnng der Reichsstraßenbrücke über die Save bei Krainburg wurde folgender Beschluß gefaßt! die Stadtgemeindc Krain-bürg llbcrnimmt die Koste» sür die Installation nnd Erhaltung der elektrischen Beleuchtung dcr Savebrücke sowie der sich an die Brücke anschließenden Zufahrtsstraße zum Bahnhöfe- die Eigen!ünicrin der elektrischen Zentrale in .^raiuburg, Frau Maria Mayv, aber wird misgcsurderl, cixeu defiuiliveu .'.l'osleuvoralischlag, betres. send die Installation samt den .^cmdeiabern uno die Beleuchtilug, vorzulcge»^ zugleich wird an die Verwal-lung der Slaatsbahnen ein Gesuch gerichtet, sür die Äeleuchwlig jenes Teiles der Zufahrtsstraße, der sich vom ärarischen, Hause, für Nahnbedienslete bis zum Bahnhöfe erstreckt, einen Kostcnbcitrag zu votieren. — Der Bericht der Tcncrungssellio», demzufolge für ein-mal von der Bestellung des argentinischen Fleisches ab-znschen sei, wurde gcnehmigend zur Kenntnis gcnum» nie». —k. - lHcriuqschmaus.j Vei dem morgigen iu, Kasiuo. Glassalon stattfindenden Heringschmaus wird die, hiesige RegimentsMilsil folgendes Prograulin znr Aufführung bringen: 1.) Jarno:'„Musifantcnmädel", Walzer. 2.) Le. hur: „Eine Vifioil", Ouvertüre. 3.) D'Albert: Tonbil. dcr aus der Oper „Tiefland". 4. ll) Ioh. Strauß: „Neue Pizziealo"; l,) Pitfchmann: „Ehestandsfreudcn", Humo-rcslen. 5.) Lchär: Phanlasie a. d. Opcrcltc „Der Graf von Luxemburg". 6.) Gisser: „Aus dem Reiche dcr Drah-rerci", Potpourri. — Pause. — 7.) Th. Ehristoph: „Fata morgana", Konzcrlmazur. 8.) Sullivan: Divcrtis. semenl aus der Opeiettc „Der Mikado". 9.) Fall: „Die >rste Tour", Walzer aus der Operette „Die Sirene". lO.j 5lomzak „Narrenabend", Galopp. — lDic Mitglieder der Slovcnischen Philharmonie) veranstalten Soilntag, den 5. März, abends im großen 3aale des Hotels „Union" ein Konzert zugunsten de? Pensionsfonds. Eintrittsgebühr 1 l<. Das Prograi»m oeroen wir im Laufe der Wochc veröffentlichen. — lNnbcfusste Fischer.) Am 22. d. M. lvurden z'rci Tiscnbahnarbciler aus Mariafeld vom Fischereiaufseher ^oses Strah aus Sostro bei unbcsuglem Fischen im ^aibachflusse nächst Ober-Ka^elj betreten. Sie büßlen, ihre Fangwcrtzeuge ein und lverden sich außerdett« vor bericht vcraiilwurten Ulüsscn. /. — lSelbstmord.j Dcr 27 Jahre alte Grundbesitzer ^osef Noval, vulgo Gru^c, aus St. Georgeu, Bezirk Uraiuburg, jagtc sich am 2"l. o. M. nachmittags vor seinem Stalle aus eiucm Hinterlader-Iagdgcwehre einen Schrolschuß iu den Kopf und blieb auf tx>r Stelle tol liegen. Novak war dem Trunle ergeben und es zeiglei» sich bei ihm in letzterer Zeit wiederholt Spureil von Geistesstörung, weshalb auch angenommen wird, dajz ^'r den Selbstmord in einem Anfalle von Geistesstörung liegangcn halx'. /. - tosljiea der seil dem Jahre 190? vom Lailxicher Vezirksgcrichlc ivcgen Diebslahles ver< solgle Arlieiter Anton Faleti'' aus Mannsburg aus-gegriffen. Er hatte »ach eigenem Geständnis seil länge« rer Zeit Kram, Kärnlen und Islricn vagierend bereist-Man lieferte ihn dem Gerichle ein. X. - Diu zweifüßiger Fuchs.) Kürzlich wurden der in Unler-^ittta wohnhaften Hauptnianussjaltin v. Strie> gel aus dem im Garten befindlichen Hühncrslalle zwei große, ga»z >veis;e Hilhner italienischer Rasse gestohlen- - " eine Hauslaubc gelragen. Da sich die Anfälle wiedel Hollen, ließ man den Rettungswagen hole», mit dcw die bcdauer»swerle. Frau ills K'lcmleuhaus übersührl >ourde. -' lltin vergesseucö Putct.) Am 10. d, M. zlvisclic" 12 uud 2 Uhr' mittags fa»d der Mchlhäiidler Aloi'' Zurma» aui Alle» Markte vor feinem Laden ein Pal^ mit Nürnbergs' Warcil im Wcrtt vo» 30 bis 40 k-Das Paket »vnrdc dcr ^olizci iibcrgcbe»,. Der Eige"' tümcr lvird aufgefordert, sicl) im städtische» PolizeideplN' leinellt, Zilnilicr Nr. 5, zn mcldc». " Mn Fraucukampf.) Diesertage e»tsla»d i» eine"' Haufe i» der St. Jalobsvorsladt zwischen zwei Franc" ein Wortwechsel, in dessen Verlcmsc die eine dem" mit Ohrfeige» traktiert wnrde, daß sic am linke» Aus/ ci»e leichte Beschädigilng erlill. Der Fall wird c»" Nachspiel vor Gericht haben. " N d>» sie dilrch zlvci hi»z»gctomnle»c SicherheitswachmaN' »er in die Kaserne gebracht. " Wegen verbotener Nülttehr verhasiet.) Am Sonn-tag vormittags wuroc die 59jährigc, a»c> dcl» ^"?/ gcbictc abgeschaffte Ag»es Gliebc ails Mosel bei Go"-schec aus dcm Rathausplatze durch eiuell SicherhcU^ i!,'acl,illa»» erkannt und vcrhaflet. Sie wurde d?m " zirtsgerichtc eingclicfcrt. . ^ " om Rail, einc alte, tulal berauschte, blinde Getuen zusammc» lllld blieb ans dem Trotioir liegen. ^.^ Sicherheitswachmann ließ sie mil del» Mcnwage,' die polizeiliche» Arreste abfiihre». Laibacher Zeitung Nr. 48. 437 __________28. Februar 1911. " Mn Opfer des Allohols.) Smmtaa. vormittag fanden Passonlcü auf dem Puljanadamm cinc bejahrte .)rau in bowusttwsrm Zustande auf oer Straszc liegen. Aber Aiwrduun^ ciucö Sichcrlil'itswachmaiulc^ brachte man sie mit dem ^ellcnwaqe,, aus die Zentral sicher» l>ellswachtstlil)l'. Du sie UlXy imlilcr belmlsjtlos war, yml.> mau den Puli^iar^t, dcr ihre llberfilhrunq ins ^rauteuhaus alwrduete. Ohne dci^, VeN'ußlsein wieder ^lauo.t .^u haben, slarb die ^rau um l! Uhr vormittags. Die Verstorbene umr die 5iijähriqe dem Trunke er-Hebenc Arbc,tercuit 7 !< ?<> >., ferner tln m eln Taschl'nluch eiiW'wickeltcr Geldbetrag dun " Mefunden.j Ein kleiner Geldbetrag. — l«>elterbericht.j Den Sildwcstcn'EuropaZ aus-geuonlmcn. herrscht übrrall tiefer Luftdruck, tx>r in, Ver-lauie der Witterung mancherlei Störungen mit sich oringt. D,e son»tägigen Niederschläge u>a'ren sehr ans-gedehnt und stellenweise ergiebig. Ai'ich gestern meldeten olele Stationen deö Süd^ und Nurdens Nieder schlage, dl^ meist m Cchneesorn» niedergingen. Iu Laibach trat -^mc wesentliche Besserung in der Wetterlage ein, indem Nch bei trockenen nördlichen Winden die Wulten ans-lusleu uno der Luftdruck stieg. Gleichzeitig sanl die Tem» pcratur unter NuU. Die Älftenslatiuneü melden starle proste. Die heutige Morgenlemperalur betrug bei »vollen« wsem Himmel und südöstlichen Winden - 1/^ Grad Cel. snls. Di<> Veobachlungsstationen meldeten folgende Temperaluren vou gestern sri'lh: Laibach 5,7, Klagen-jurt 0,0, Gör,'. «».8, Trieft 3,0, Pula 3,6, Abba.',ia'7,2, Agram 7,4, Sarajevo <',U lSchneesall), Gra.'. 4,0, Wien 3.8, Prag L',1, Berlin 2,!l, Paris 1,4, Nizza 6,!i, Neapel 6,8. Palermo 1!i,7, Algier 14,0, Petersburg — 14,3; die Höhcnstativnen: Obir —10,2, Sänlis —13,2 sSchnee-sallj, S^'mmering—2,8 Grad Celsius sSchneefall). Vm-llussichtlicheü Wetter in der nächsten Zeit für Laibach: Heiteres, mäßig laltes Wetter bei östlichen Winden. Theater, Kunst mW Literatur. lEiue indianische Natiounlopcr.j Ans Philadelphia i?ird gemeldet: Im Nencu Opernhaus fand die Ur> Ausführung einer ameritanischen Oper „Natonia" voii Villor Herbert mit großem Lrfolge stall. Die Ausführung bedeutet den ersten ernsizunchmenden Versuch zn einer ualionalen Mufil grußell Stils. Die eigenartige und fesselnde Verwertung origineller Indiancrmotive er. scheint mil starter Wirkung dnrchgesnhri. Die Partitur oithält viele Schönhcilcn. — j„I.ovec."j Inhalt der 2. Nummer: Jagd: In» lins N u ^ a r: Der Wolf. C. G o l a r: Der- Waldwnig. Podgorsli: Im Nordlichte. Podgorsli: Ins Leere. Aus dein Iägcrrucksackc. — F ? uil 1 cto n ^i. Murnil: Ein trefflicher Fischer). — Fischerei: ?.: Unser Sportangelsischen, dessen Entwicklung und Zukunft. Aus denl Fischnehe. — i«?opotnik."j InHall der 2. Nummer: 1.) Au-guslin Po/cgar: Gedanken über o>.e Reform der Voltsschulc. 2.j Paul Fler<>: H. Scharrclmauu. 3.) Dr. Fr. Ile^i^: Das Prüfen und die Prüfungen. 4.j Drag. Humek: Das Zeichnen nnd der Handfertig, leitsuntcrrichl. 5.) I. K.: Die Tuberlulosc. 6.) Literatur, bericht. 7.) UmsclMl fZeitniigsschau, Schul- und Lehrer-lmchrichteu, Das Schulwesen im slavischen Süden, Mit» teilunaen über das höhere Schnlwesen, Verschiedelle Mitteilungen). Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrejpondenz-Bureaus. Ministerkrise in Frankreich. Paris, 27. Februar. Die Mitglieder des Kabinetts ncrsamluelten sich um 2 Uhr nnchmiltags zu eiucr Be. ratung, die eine Stuude währte. Hl'eraus unterbreitete Miuisterpräsidcut Vriaud dem Präsidenten Falli<>res die Demission des Kabinetts, die angenommen wnrde. Brand. Petersburg, 27. Februar. Im Pavillon der Schlitt-!chlchl>ahn bei dcr Simeonbrncke, wo 29 Arbeiter übernachteten, brach infolge Umfallens einer Lampe Feuer aus. Füufzehn Personen fanden hiebei den Tod. Vecantwortlicher Redakteur: Anwn Funtct. Blutachten des Herrn Dr. N. Neißmaun, Brunn, Herrn I. Hnrauallo Trie st. Ich teile Ihnen mit, daß ich Ihren Scrravallos China-Wein mit Eisen seit Jahren bei Schwäche-zustanden nud Anaemie verordne. Die Erfolge waren hervorragend gute, namentlich nach Blutungen llnd schweren Krankheiten sPnenmouie) trat nach etwa eiuer Noche Kräftigung, beziehungslucise Gewichtszunahme auf. Arnun, 13, Oktober 1909. ^4?z») Dr. Nciftmcinn. MU 1. März 1911 beginnt ein neues Abonnement auf d,e Uaibacker Leitung. Dir Piänumeratioils.Vedingungcil bleiben unverändert und betragen: mit goflversendung: für Laibach, abgeholt: gliuzjnhria, . . :"> ti, — d ganzjäyrig . . HH ^ — l» hnlbjährig ..!»»—» yalbjährig . . 1» » — » vierteljährig . 7 » 5loiniiicrzialrat, Wie». Huppcrt, Beamter. Monfalcone. — Krajac, Priu, Zeugg, — Schüffcr. Nsd,, Berlin. — «ipschw. »isd., Trieft. — Kollniils, Professor, Zirlnitz. CingroZ, icjm,, Olmich. ^ Veeslli, Rsd.. Vudapest. — Iagod,t,ch, Professor; »lemenc. ^alnassa, Rsdc., Graz. Am 2li. Februar. Ritter v. Huymann, Nichtcr, Lireltorrn; Schreiner. Präsident; 5teil, Vizepräsident, Graz. — Neulirchcr, Äfm., Paris. — Naoralil. Archivar, Brunn. -Navrutil, Prm., Vnsloo. — Vohinjcc, Pfarrer, St. illinzian. — «jal, Sollizitator, Illyr..Feistri^ - Kuhoric, lcaufmanns. ssntlill, Etudenice. — Hoi'cl, Kuilfmailils^attin, Abdazia. — Dr. .Miwalinta, Arzt, Seiftlilicr«. — Uraigher, .. Februar. u. Winkler, Prw., f. Fainilic; Müller, Kfm.; Sonnwald, Vertreter; Wintlcr, Rösler, Ccrwentu, Rsd., Wien. — Dr. Doljan, l. l. Uczirksrimter, Adelsbcrg. — Prug» gcr, k. t. Finanzsctrclär; Trcpotec, Rsd.; Fiedler, Äauunter« nehmcr, iitiagensurt. — Wiener, Nsd.. Olmütz. — Aruic, Äaii' uiitcrnchmcr. Agram. - Vcrgcr, Inspettor, Linz. - Fucke, Maiinelchrersssattin, s. Tochter; Freiberger. Direktorsgattin, s. Tochter. Pu'la. Hutter, Fabrilant. itrainburg. - Müller, Grnndlicsihl'l, Marburg. - Mnlley, Priv,. Oberlaibach. -.^imouec. PlN»., Fiumc. Landestheater in Laibach. 70. Vorstellung. Gerader Tag, Heute DienStaa den 2». Februar. Na ch ini ttag s 2 Ul) r bei c r m ä ki gt e n Pr e i s e „. Zum Benefiz für das qcscnnte Cyurpersonulc. Max und Moritz. Ein Vnbcnstücl in 7 Streichen, Nach der bekannten Buben» grschichtc von Wilhelm Bnsch für die Bühne bearbeiiet uon Leopold Günther. Anfang um 2 Uhr. Ende '/.4 Uhr. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mlttl. Luftdruck 73« 0 mm. - R-? LZ > ! Z"'^ «7 2 U. N. ! 73I^t) ^.4 AN. z. start > t«Iw. bew. ^^ 9 U. Ab. j 735 0 4 1 NW. mäßiq ! heiter 28.> ? U. F. >738 2! -17 S. schwach > wollenlos ! 0 <> Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 6 4°. Normale 10°. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte uud Funkenwarte: (aegrimbc! doil drr ttlllinücbcn Spnrlafse 1897.) (Ort: Gebäude dcr l. t. StaatsOberrealschnle.) Lage: «ördl. Vreite 46° 03'; östl. Länge von Greenwich 14° 3l'. Aufzeichnungen: Am 23. Februar gegen 12'/, Uhr' Fernbeben in Tarent, Rocca di Papa. Moncalieri und Padua. Am 24. Februar gegen 5,'/« Uhr Nahbebcn in Tarent. Vebenberichte: Nm 21. Februar gegen 17 nnd 22'/< Uhr Stöße in Romagna. Nm 22. Februar gegen « Uhr fchwachcr Stoß in S. Andrea di Conza. Vodenunruhe: Starl. " 3>le Zsilaxnab«! brjirkr» sich aui mitlelruiopailchs Zf!! uüd N»ert>s,! Ihre Erkältung und der hartnäckige Husten sollten ohne Verzug mit Scotts Emulsion be- jjfj^ handelt werden. Schon nach den ersten Jh^J&^F paar Dosen macht Bich Erleichterung ÄrySwZSk bemerkbar, selbst wenn dio Erkältung ^^S'^^fflN odor der Husten schon ziemlich lange ^Jfciff^v^TTU geherrscht ltaben. Die Erklärung dafür ^j^fflFgjSB 1 liegt in der vorzüglichen Reinheit und If lrfSF Wirksamkeit der Bestandteile und iu it FS|8j der Eigenartigkeit des Scottscheu Zu üE \M^k hereitungsverfahrenB. (H844) 5—4 Ms:; W/MM QrriTT^ lim, w—^ > * w T w x-^ w y--v ^ 7 Nur echt mit dioser K^ /Vl III ^ I I I l\J Mark«-demFieehar- JL-* /Tl. \»J JLrf aZ7 1 V/ 1 ^1 drin Kennz. ich«n de* Scottuutiftn Verfahrens ist bei weitem wirksamer alü der gewöhnliche Lcbortran. Preis der Originalflasohe 2 K 60 h. In allen Apotheken käuflich. Vom nipnettste» sind einige Glasschüsseln, Serviertassen abzuholen: Bleiweisstraße 13. In Oiesshübl Sauerbrunn rnusite trotz der noch herrBchendeu Kälte der Versand im ganzen Umfange wieder auf genommen worden. Man Kchützt die Waggonladungen durch Filzplatten gegen Frostgefahr, hoffentlich gelaugt man doch zur Einführung heizbarer WaggonB für Mineralwassertransporte. (725») Eine überraschende Neuheit 1st Nixin, welchea auf keinem Waschtische fehlen sollte, denn Nixin I ist vorzüglicher alß Toilette-Seife. (Klb) 5-4 Y ..... 1 ¦ V globoki žalosti javljanio. (hi y\ Vs<'rnogoèni v/el k sebi uaso najdražjo, ¦ iskreiio Ijubljewo inamo I Marijo Zorman roj. Dolinar I Blaga pokojüica je izdibnilu. v nedeljo ob \/t\l. uri v noci po kratki, nmèiii ¦ bul«zni v 50. letu svoje Btai-osti. I Pogreb je iz hiäe žalosti v Spodnji Siski 91 v torek 28. februarja ob V',5. uri. ¦ Spodnja Šiška. due 2(>. febriuirp 1911. ¦ Janez Zorman, Anioa, Ivan, Vinko, Tonöek. ¦ soprog. otroci. I Venoi se na ieljo pokojnice hvaleino odklanjajo. (732) Lmbachcr Zeitung Nr. 48.____________________________________^8___________________________________________28. Februar I^ll. ^ Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen AurMattej vom 27. Februar 1911. Die notierten Kurie verstehen sich in Krone«»zhrung, Die Notierung Amtlicher «lltlen und der „Diversen Lose" versteht sich per Stück. GeN> Ware Allgemeine Staatsschuld. Einheitliche Rente: 4b< 18S4« ,. 50 fl. . .310-8!«- Dom-Pfandbr. i^ 120 sl. b«/» 28?4»> 2894c Staatsschuld d.i.Neichs» rate vertretenen Königreiche u«d Länder. <5ß«rr. Golbrente steucrfr., Gold per Kasse .... 4»/, Nb 051158! tPcrr. Rente in Kronen», stfr., per Kasse .... 4»/, 92 Sb 93 l! detto per Ultimo . . 4»/, 92 «b 93, > Investitions-Rente. ftft., llr, per Kasse . . 3'/,"/« 82 L5 82 8! Gis»»b»tM.3tll,t»schnl»-«erschreidnngln. «isabety «ahn i. H., steuerfr.. zu lnouo /,«/, 115-50 lie-b «aliz. «arl Ludwig-Vahn (dlv. Ltülle) ittonen , . 4°/« 93 »0 »4 8 Nudolf Nahn in Kronenwahr. fteuerfr. Kklien Ellsabelh-B. L00fl. KM, b'/<«/« v«n 400 Kr......«3-447- detto liinz-Vudweis 200 fl, ö. W. K. 5'/<"/„ . . . 420-422'-dettu Salzburg Tirol 20« fl. «. W. E.b°/,.....«4-4,«-. ltremstal-Vahn 2l)0 u. 2000 Kr. b«/,....... ,89 —190'- Geld Ware ssnm 3l°«te zur Zahlnng Ll>«- nommene Gl>enbat>n>Pll<>rililt«> ßbliglltlonln. Nühm. Westvahn. Em. 1895, 400, L000II. 10.00U N>i,4»/, 24— 95'— Elisabeth-Nahn «co u. »000 M. 4 ab ,0»)o......lib- 11S-- Elisabelh-Nahn 400 u. 2000 M. 4»/,........,,4- ,15 — Ferdinands Nordbahn Cm. 188« 9575 96 75 detto Cm. 1904 95-90 9ö 90 Franz Ioseph-Nalin Lm. 1884 (did. St.) Sill,. 4°/„ . . , 94-75 95-75 Galizische «arl Ludwig-Nahn (div. Et.) S'Ib.-!«/<>. . . 94,0 95-,0 Ung.-galiz. «ahn 800 sl. S. 5«/^ 10450105 50 detto 400 u. 5000 Kl. 3'/l°/o 8b 7N 86'7b Vorarlberger «ahn Vm. ,884 (biv. St.) S'lb. 4°/« . . . 93'8b 9485 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4°/« ung. Goldrente per Kasse 111-4Ü,11 6K 4°/n detto per Ultimo lii-45 „iü5 4°/<> unaar. Rente in kronen- währ. ftfr., per Kasse . , !'l's5 9l-«k 4°/„ detto per Ultimo 91 «b 9, 85 »'/,«/, detto per Kasse , 8,- 8« 20 Unssar. Prümien-Nnl. il 100 sl 22, L5 227 !iü detto ü, 50 sl. 22,-2b li2/'2ü Thelh Reg.-Lose 4°/, . . . . lb«-50l62-b« 4°/, ungar. Eiundentl.-Oblig. 92 25 9325 4°/,tloat. u.slav. Gldentl.-Obl. 928l> 92 85 Andere öffentliche Anlehen. «o«n. La'dcs-Ml, (div.) 4°/, . 9,-5« 82'50 Vosn.-Herceg, Eisenb.-Landes- Nnlehen ///„ . . 9«-,« 100-10 5"/« Donau Reg. Nnlechc 1878 102- ,03- Wiener NerlelM-Anl. . 4°/„ !»3-?5> 94 ?5> dttto 1900 4°/ 93 5l> 94-55 Anlehen der Etabt Wien . . 99-75 inn-75 detto (S. ober V.) 1874 ,20 25 ,2125 detw (1894) . . . . 9l-4l> »24« detto >Oas) v, I 1898. N5«o 9c>-3(i detto (Eleltr.)v,I.I900 95- 96-dettll (Inv.-A.)V,I,190^! »585 !»n «5 «örscbau-Anlrhen vrrlosb. 4»/„ 9b 85 962e Russische Staatsanl. v. I. 190« f. 100 Kr. p. K. . . b°/, '038!, ,04'3c detto per Ultimo . . b°/<> —— — - Vulg. Staats-Hypothelar-Nnl. 1892.....«"/<> l!i1'8 1228< Geld Ware 8ulg, LtaatS-Goldanleihe 1907 f, 100 Kr.....4'/:«/° »4-- !»5'- Pfandbriefe nsw. VodtNlr,.alll,,öft.i.bOI.Vl.4«/„ 93 6b 9485 Vöhm, Hnpothelcnb. verl. 4°/^ 96— 9515 Nentral-İd,-Kred.-Vl., üsterr., 45I. veil. . . . 4'/l°/„ ,01-5" -- dclti, «5 I, verl. . . <"/« U5-?>; »L'75 kr«o..I!,st..öfterr,. f. Verl.-Unt. II. öffentl. Arb. «at. X4°/n 925« 9350 Landcsb. d. Kön. llializieu und Lodom. 57'/2 I. rüctz. 4°/« 995<> 100 b0 Währ, Hnpolhüleill). Verl. 4°/„ ,vb'— — — «.-üsterr. La!!des-bYP.-Ans<.4°/, 95i— W-— dello inll. ^°/„Pr. verl.3V,"/n »?'- 88-- detto K.-Schuldsch. Verl. »l/^/n 8«'90 87-90 dettll verl.....4°/, 94 2b 9525 «bstcrr.-ungar. Vanl bO Jahre veil. 4°/, i>. W..... »8,5. »9-15 dttto 4°/„ Kr...... 98-3b 99-3-, Tparl., erste öst.,eoI. veil. 4°/ 89 30 1UU40 Eisenbahn-Prioritäts-Obligationcn. Öslcrr. Nordweslb. 200 fl. S —-- —-- Vtaatsbahn b00 Fr. . . . —'— — — Tübbahu it 3»/« Iannei-IuN 500 Fr. (per Et.) . . . 27475 27b?b Eübbah!» k b"/n 200 fl, S, o. G. „?-40 11840 Diverse Lose. PerMIicht z»>t 3°/a Nodenlrebit-Lose Em. 188N 294- »00- dctto Em. 1889 280-75 288-75 ܰ/„ Donau-Renul.-Lose 100 fl, 300- 30L-- Serb.Präm.-Nnl.p 100Zfi.2«/<> -.-- --- Zln«lrzin«liche z°se. Vudav,-Basilika (Dombau) b fl. 3«- 40- Kreditlose 100 fl...... 58b— 545 — Llarn Lose 40 fl. NM. . . . 182— 192 — Otener ^usc 40 fl..... —— — — Palssü-Allsc 40 fl. KM. . . . 2bb'— 2l>b- Now, Nrs,iz, Ust. Ges. v. 10 sl. ??-- «^ - »nten itteuz, nng, Ges. u. 5 sl. 47-50 ü3-5«> Rudolf-Lose 10 fl...... 70'- ?»-- Talm Luse 40 sl. NM. . . . 2L0-— 270 -Türl, N,.V..A»l.-Präm.-Oblig. 400 Fr. per «asse . . . 254— 857>— detto per Medio . . 25<;-- 257- Geld Ware Niencr Koinm.-Lo!r v, I, i»74 5H5-- 5lb-»ew,-Sch, d. 3«/„ Prüm. Lchald t>. Nodcnlr.-Änst. ltm. 1»«!» 129'- ,33- Altien. Il»n»p»rl.znt«wthmungtN. llulsig-Teplitzer «isenb 500 sl. ,895- ,905-UlllMÜche Nordbal,» ,50 sl. . —'- -'-«uläilielirabcr Lisb.üoo sl. »M 2^140'— 460-dttlll (lit. I!) 200 sl. per Ult. ,043 — 1047 -Donau - Dampfschissahlt« - Gcs.. l,, l. l. priv.. b«0sl.KM, ,1,9 — 1,24 Dlix-Vodenbachrr V,-U. 40« jl-i- U09— «10-^crdilMüdsNordb. 1000«.«M. 5090'- »120 — llalchaü-Odcrhcrger Eisenbahn 800 sl. N.......ib? — üs.8-50 Lemb,-Lzern .Iassn-Eilenbahn- wesellschllst, 200 fl. S . , b5«-50 559-50 Lloyd. «st., Trieft. bON sl., KM b91'— b94'— bstcrr. «ordwcs!bahn 200 sl. S. —'- —'-^ delto slit. U,^(,n sI.S. P. Ult, ^'- -^^ Prllg-D»l.er «5 Südbahn 2Nl>fl. EilberperUlt, llik« ,1260 Südnllldbeutscht Verbindungsb 200 sl. KM......— — — — Transport-Ges.. intern,. N.-G 20« Kr........,13- 120- Ungar, Wsstbahn (Raab-Oraz) 200 fl S.......404 — 40s- Wl. Lolalb.-Nltien-Gts. 200 fl. 22b- 240- Vanlen. Nnglo-ibsterr. Van!, 120 fl. . 33,20 332 20 Vanlvercin, Wiener per Kasse. - - — dctto per Ultimo b»l«-?5 56275 Vodcnlr.-Anst, üst,. 3A» Kr. . ,333- l3»7- «aibacher ttredltbanl 400 Kr, . 4837.'. 4«4?5 Zcntr-Vlld, Krcdbl, üft..20Ufl. b?3— b?«'-Nreditanstalt sür Handel »nd Gewerbe, 320 Kr. per Kass> -- — dctto per Ultimo «78'lib 6732^ ^rcbitbanl, ung. allg.. 200 fl 8/« 888- 3A8'b0 Länderbanl. öslerr., 2W fl., per Kasse....... bi5 80 53k'«« dettu per Ultimn 535-75, b»«7ü „Merlur". Wechselstub.-Alllen- Oesellschaft. -0 363'»" Indusllll ßnlcrnttj«ungln. Ua»„elel10 .Elb^mühl". Papiers, u. l8.-O, ,00 fl........ 227- 228l»0 Llelti.-wei.. allg, öftcir..200sl. 4,!i- 4<3'bc lzieltr.^seNsch. intern, 200 fl, — - -'" Elel,r, Veselllch,. Wr. in Liqu, -- -" Hirtcnlierger Patr.-, Iünbh, u, Mel-ssllbril 400 Kr, . . ,240— ,^48- Liefinger Brauerei 100 sl. . . 24U'K0 242'^ Montan-Ges, «st. alpine ,00 sl. 792 !il> ?s3»'» „Poldi-Hüttc", TieaelguhNa!,!- F.-«.-G, 200 sl..... s>2»— «<^- PlagerEiien-Inbustrie-Gesellsci,, 2UV sl....... öf.»b- 2b4ü- ' Rima - Muranv Halgo-Tarjaner Eisenw, 1<>0 sl..... «80-bn n«i bo Salgo-Tarj, Steinlodlrn ,00sl, «7S— s?s'" „Schlöglmühl", Papiers., »onsl. —-- —'^ ..Tchodnica". A.G. f. Petrol.- Industrie. bOV Kr. . . 5,4- «8- ..Steu,rer!nuh!".Pap!erf.u.!8.«. 537— b4l'" Trifailer Kohlcnw-G. 70 fl. 23,- 232' Türl. Tabatregie-Ves, «00 Fr. P« »»»e...... -'- "" detto pcr Ultimo . . . 3b8-— 3«« - Nasfenf.-«es., österr.. 100 fl. . 743- ?«' Wr. Äaugesellschast. 100 «l. , 249- »«- Wienerberge Ziegels.-Alt,-Ges. 848- «58^ Devisen. Kurze Sichten nnl» ^chlck,. Amsterdam....... ,9« NO lW«. Petersburg...... 25» b<' 2b4'^ gürich und Vasel..... 94 8?» 95-oü Valnten. Dulatcn....... "'3« "'«" 2N.Frllnlrn-Ttüllc..... 19N, ,»0ü W-Marl-Slücle...... 2.1'4» »»ü» Leutsche Neichsbanlnolrn . . ,17'Lb ,1?'4d Atallcuisch«' Banlnoten . . . «450 ft4-?O Nubel-^nten..... 2-5» 1i-5» I Ein- und Verkauf von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, Aktien, Losen etc.,^Devisen und Valuten. -_________LoB-Verslcheru ng._______1?Ü_ n J* C Mayer * r Banlv- und Wechslerffeschäft "T Privat-Depots (Safe-Oeposiis) ¦. unter eigenem Verschluß der Partei. Verzinüonq von Bareinlagen im Konte-Korrent und auf 6iro-Ko»to.