Nr. 2G. Plänumelatl onsprei» : Im somptolt «- >5, haldj. fi, ? «», Mittwoch, 13. September. « Zeilen «5 ll,. ssioßclt per Zcil« ß f»,, bei «»sleren Vi«delh»IllNAtN p«l »M°u« ?" ^^ M^^^ das dori befindl.che Ge. «t t^.^r d^^F^^en Besicht.gung und äußer, "stitdiat '' z"eclmäh,ge Hinrichtung glelchfalis ^>^^,'"' ^ "er nächste Besuch galt dem mit dem Ursulinen-Frauenkloster verbundenen Mädchen. Waisenhauje, in dessen Vestibule Se. Majestät der Kaiser von dem Fürstbischof Dr. Funder, der Oberin und dem gesummten Convente ehrfurchtsvoll begrüßt wurden. Bei Besichtigung der einzelnen Räum. lichleilen wurde der Kaiser im Lehrsaale von einem Waisenmädchen mit einem sinnigen Gedichte begrüßt, und nahm Allerhöchstderselbe das Ihm überreichte Alu« menbouquet huldvollst entgegen. Als der Kaiser die Anstalt verließ, stimmten die Waisenmädchen die Voll«. Hymne au. Sodann besichtigten Se. Majestät unter Führung von Mitgliedern des Landrs^utjchussts die prächtigen Räumlichkeiten dtL alterlhümlichen Land-Hauses und nahmen sodann die in den Museen des Landhauses befindlichen, speciell an seltenen Alterlhil. mern und hlswr.jchen Schätzen reichhaltigen Sammlungen mit lebhaftem Interesse in Augenschein. Im Ellsabethiner-Honvenle besuchten Se. Majestät die daselbst befindliche Kranlenanstalt sin Frauen, sämmtliche Kranlenjäle durchschreitend, und besichtigten sodann unter Führung der Oberin des Klosters und des Fürstbischofs m.t großem Interesse die daselbst plelälvoll aufbewahrten, von der Kaiserin Maria Theresia herrührenden Objecte, welche dem Convente von der ^Herzogin Maria Anna seinerzeit überlom» men sind. Se. Majestät geruhten em »hm von der Oberin credenztes Gläschen des im Convenle erzeug« ten berühmten „Klosterge.stes" huldvollst entgegen« zunehmen. Bei dem nun folgenden Gesuche der Ackerbau« schule wuiden Se. Majestät von dem Centralaus« schusse der Landwlllschafts.Hcs,Uschast ehrfurchtsvollst begrüßt, und geruhten Se. Maicstäl. Sich die Mit. glleder desselben und den Lehrlölper der Anstalt vorstellen zu lassen und an jeden der Vorstellten gnä. dige Worte zu richten. Sodann besichtigten Se. Maje. stät die Räume der Anstalt sowie txe ausgestellten Schülerarbellen in eingehender Weise und äußerten Sich über das Gesehene mit großer Anerkennung. Alle diese Institute und Aüstallen waren zum Empfange Sr. Majestät auf das festlichste geschmückt. Be, jeder derselben harrte eme große Menschenmenge, welche da« Kommen und Gehen des Monarchen mit stürmischen Zurufen begrüßte. Den Schlujs der Besichtigungen machte die un« gefähr eine halbe Fahrstunde entfernte Tuchfabrik der Gebrüder Moro m Vlltring. Die Fahrt dahin gestaltete sich zu einer ununterbrochenenen Reihe von Ovationen für Se. Majestät seitens des längs der Fahrstraße überaus zahlreich angesammelten Publi» cums. Die Häuser waren überall mit Flaggen, Blu« men und Relsiggewinden dccoriert, und in emem am Hingänge des Ortes Vlltrmg aufgestellten Triumphbogen begrüßte eine sinmge Injchrift den kaiserlichen Besuch mit einem herzlichen Willkomm. Glockengeläute und Pöllersalven verkündeten die Ankunft Sr. Majestät in Viktring, wo die Ortsgeiftlichleit, die Gemeindevertretung, die festlich gekleidete Schul, jugend mit ihren Lehrern, die Veteranen und die Feuerwehr sowie die von nah und fern herbcigestiömte Bevölkerung den Kaiser nnt begeisterten, nicht enben-wollrnden Hochrusen empfieng. Nachdem Se. Majestät die ehrfurchtsvollsten Ansprachen des Pfarrers und des Bürgermeisters huldvollst erwidert und mehrere Mitglieder der Gemei»drvertrelung mit Ansprachen beglückt hatten, begaben Sich Merhöchstdieselben zur Besichtigung des schön ^ichmückien Fabllls«l. Landlagsabgeordneter Lnggln, Aürgermeister'Stellvertreter Flanz Eiwcin. General« director Krill. Stadtpfarrer Fischer, Bergrath Seeland, Landel'Schulinjpector Grobanz. Klagenfurt. 10. September. Se. Majestät der Kaiser wohnten heule abends dem vom Lanbe«-ausschusse veranstalteten Feste auf dem Wörther« See be.. Auf der Hinfahrt nach Pöllschach verließen Se. Majestät den Wagen, um die Huldigung der auf dem Stalionsplatze von Krumpendorf erfchlenenen Gemeindevertretung, der Geistlichkeit, der Schuljugend, der Feuerwehr lc. huldvollst entgegenzunehmen. In Pörlschach erwartete Fürst Oijim.Rojenberg Seine Majestät und führte Allerhöchstdenjelbcn, persönlich den Wagen lenkend, zur V.lla Nr. 3. An. Wege dahm wurden Se. Majestät bei einer Tr.umphpforte von der Gemeindevertretung feierlich begrüßt. Dieselbe Begrü« ßung wiederholte sich seitens des Landrsausschusses bei Jeuiltew. Herreichilche Polar.Ezpedition nach ^ Von t """ Mllyen. <^°n 'nach^"nchn.cr der österreichischen Polar« ^Z°hn de» t^^n erhält die ,Pol. iiorr.-d'e 3?!, drssrn Ä..s .c.' . ^ransportoampferv „Pola" ^n^gtM de"^'lt ". Jan Mayen sowie über ^l V"tez au '^lp^twn ,., der ersten Zeit chrcs ^ bi/itt 37 ^'" Agenden d.e Zeit vom ^," vttlfVchen 3!" - ""'lassmden "er.cht? < ,/s m7; "kdur n.fs, der Polar^pedition '^ndiv ber ^'H« da K ,„cht nur der e.gcnll.che 9<.''entbehrt" ^>"b"» "«ch alle anderen ^.. a^llw ^"^' /^'"^^ "" ^Ped.t.ons. Mol« "" icuergefa^ ^'«großer Thelt derselben ^> H°lzwN H" ^bleclen. w.e Sp.r.tus, >te ^ Infolae d'«^"''"'^' gelheerte hölzerne Mll ^ "ollst ^^.N musste dem Feuersicherhe.ts. >"e>2 be" HaÄ""'^" ^""d">" we?den und "tt T°2 der ztr.ea^^u^en d.e für d.e Mum« A« U 3 "HV< gellenden Vorschriften m.t ^'^r^.' "liehen"^?"" ^°^n ohne Unfall an- ltls. und Wille. ^^ ^ Umgebung der Injel des erforderlichen Ballastes und Trinkwassers wün-schcnswert erscheinen. Aus diesem Grunde arbeitete die ganze Mannschaft täglich von 8 bis 12 Uhr vor« mittags und von 3 bis 7 Uhr nachmittag«, eme An. strengung. infolge deren dle Materialbewegung rasch bewältigt und das Schiff wieder seebereit gemacht wurde. Für die auf der Insel selbst durchzuführenden umfangreichen Arbeiten wurden dem 6hef der Station Jan Mayen, LimenschifMcutenant v. Wohlgemulh. zunnchst zehn aus der Bemannung ausgewählte, Hand-weltKll»,d.ge Leutc und später tui zur Abfall des Schisses noch eine Mannzchafls.Dmlsion täglich zur Verfügung gestellt. Die tllnial.scheu Verhältnisse in den grönlän. bischen Gewässern, insbe>ondrre in der Nähe von Jan Mayen, warc» sehr ungünstig. Bei einer Lustlem» pcralur von -j- 1" bis 3", welche nur selten bis —05" oder -^ ^° variierte, gab es in der Ze,l vom 2>lsten Juni v.s 1l^. August nur vier ziemlich klare, sonnige Tage. Während der übngen Zelt herrichte dichter, lwsjcr Nebel, zumeist m.t rrgenurl.gcn Niederschlägen velbunden, durch welchen die Bemannung vlcl zu leiden hatte. Dle Velpflegung der Mmmschafl war nicht nur eine genüge i0e und dem Manne jehr zusagende, sondern emlpracl) auch volllummcn den nordischen VechältN'ssen. Bls Ansang August erhielt die Mann->cha!l frischt Fleisch; außerdem wurde der Spelle-zettel durch Verabfolgung von lHrdüpfelsalat und 6yee bereichert. Trotz der ungewöhnlichen Anstrengung und der äußerst ungünstigen WutelungsoellM.uzse war der Gesundheitszustand der Mannschaft ein befriedigender; nur ein Matroje zweiter Klasse, Thomus Viscooic, starb am 16. Juli und wurde am 17. Juli auf Jan Mayen begraben. Am 18. Juli schiffte sich das ganze Expeditions-personale, inclusive des Corvettenarzlel Dr. Fischer, auf Jan Mayen aus. Die „Pola" trat am 16. August ihre Rückreise an. (Dieselbe ,st am 24, August in Leilh (Edinburgh) eingetroffen. Nnm. d. Red.) Aus Jan Mayen waren bis Mille August d.e Inswllalionsarbeilen der Expedition, bis auf o»e Aufstellung der Mligliellschen Uallal.lilisinsirumrnte bereits liuUcndet. D.e meteorologischen Beobachtungen uus orn Gewässern von Jan Maycn datieren seil 27. Juni; auf der Station wird seit 1. August beobachtet. Die magnetischen Beobachtungen dagegen sind noch im Rück« stunde. Zu astronomischen Beobachtungen bot sich nur lehr selten Gelegenheit, so dass d,c geographische Lage der Station, welche über 71" Nordbre.te liegt, noch nicht genau a:'grb>'ben weiden kann. Als Stations, platz wuide das Thal der Mcny Musobay, welches längs des Südabhanges deS Vogelberges nach Osten streicht, gewählt; demselben wurde der Name »Wll-czel-Thal« beigelegt^_________ Salzburg und die Befreiung Wiens 1U63. I„ dem Augenblicke, in welchem Wien Vorberei« lungen trifft, nach 200 Jahren das ElinnerungKsest an jenes denlwmdige krelgms würdig zu begehen, welche» einen elMeldenden Wcndtpunlt in den P«« Laibacher Zeitung Nt. 209 1778 13. September 188^ der festlich geschmückten Villa Nr. 3, und geleiteten die Mitglieder desselben Se. Majestät den Kaiser durch die Parkanlagen zu dem vom Klagenfurter Män-nergesangvereine errichteten Herbeck-Monumente, wel« ches der Monarch zu besichtigen geruhte. Bei fortschreitender Dunkelheit nahmen Se. Majestät in dem am Seeufer errichteten Pavillon Platz und sahen mit sichtlichem Wohlgefallen dem bunten Treiben zu, welches sich nunmehr auf dem See entfaltete. Glänzend beleuchtete Boote zogen am Pavillon vorbei und erzielten durch die stetS wechselnde Gruppierung die reizendste Wirkung. Der Klagenfurter Männergesangverein hielt gegenüber dem Pavillon und sang die Voltshymne ab, in deren hehre Klänge das massenhaft versammelte Publicum weihevoll einstimmte; sodann executierte der-selbe melodienreiche Kärntner Lieder. Auf allen um« liegenden Höhen, vom Hochobir angefangen, die ganze Karawankenkette entlang flammten Freudenfeuer auf, während sämmtliche umliegenden Gebäude plötzlich in bengalischer Beleuchtung erglänzten und zahllos auf« steigende Raketengarben dem Sternenhimmel Eoncur-renz zu machen schienen. Geradezu bezaubernd war die Wirkung der Lichteffecte auf dem unteren Seebecken; der Eindruck war der einer festlich erleuchteten Wasser« stadt. Um 7'/, Uhr traten Se. Majestät unter tausend« fachen Hochrufen der Bevölkerung die Rückfahrt nach Klagenfurt an. Die Rückfahrt gestaltete sich zu einem würdigen Schlüsse des Festes. Der Hofzug passierte fortgesetzt Scharen von beiderseits des Bahnkörpers aufgestellten und den vorüberfahrenden Monarchen auf das lebhafteste acclamierenden Landleuten, während die an der Strecke gelegenen Häuser und Villen eine fortgesetzte Reihe von Beleuchtungseffecten ergaben. In Klagen fürt selbst war der Bahnhof sowle die Blchnhofftrahe glänzend beleuchtet, und waren läng« derselben Fackelträger aufgestellt. Brausende Hoch'Rufe begrüßten auch hier die Rückkehr des geliebten Mon» archen. Landespräsident von Schmidt-Zabierom konnte dem Feste nicht beiwohnen, nachdem derselbe bedauerlicherweise beim vormittägigen Besuche des Elisabethiner-Conventes sich eine schmerzhafte Verstauchung des Fußes zugezogen hatte, welche ihn zwang, sich der ärztlichen Behandlung zu unterziehen. Sofort nach der Rückkunft vom Feste besuchte Generaladjutant FZM. Freiherr von Mondel den erkrankten Herrn Landes-präsidenten. Klagenfurt, 11. September. Soeben, 6 Uhr morgens, verlassen Se. Majestät der Kaiser unter dem Geläute sämmtlicher Kirchenglocken, Pöllerschüssen, Klängen der Vollshymne und den donnernden Hoch« Rufen einer vieltausendköpfigen Menschenmenge im besten Wohlsein die Landeshauptstadt, um die Reise fortzusetzen. Auf dem Perron hatten sich der Fürst« bischof Dr. Funder, der Lanoesausschuss, die Ge-meindevertretung, der hohe Adel, das Osficierscorps, die Spitzen der Behörden und ein zahlreiches distm» guiertes Publicum eingefunden. Das Mitglied des Landesausschusfes Hillinger dankte in der Abschieds« begrühung ehrfurchtsvollst für den kaiserlichen Besuch, edenso der Bürgermeister Ritter v. Iessernigg, letzterer außerdem für das von Sr. Majestät der Stadt ge-machte huldvolle Geschenk seiner Büste. Se. Majestät geruhten für den schönen Empfang in der herzlichsten Weise zu danken und Allerhöchstjeine Wiederkunft in Aussicht zu stellen. Der Bürgermeister überreichte schließlich ein prachtvolles Bouquet aus weihen Rosen und Vergissmemnicht. In das von ihm ausgebrachte Hoch stimmten die Anwesenden in- und außerhalb des Bahnhofes begeistert ein. Lange noch ruhte das Väter« liche Auge des Monarchen beim Fortfahren des Zug 3 auf der treuen Stadt, die Ihm so viele Beweise innigster Liebe und Verehrung gegeben. Die Haltung der Bevölkerung in den drei Kaiser-Tagen war in der That eine überaus würdige. — An Stelle des durch seinen gestrigen Unfall verhinderten Landespräsidenten ährt Hofrath Graf Ehorinsky mit dem Hofzuge bis Raibl. Villach, 11. September. Der Empfang Seiner Majestät des Kaiser« bei Allerhöchstdessen Eintreffen war ein außerordentlich enthusiastischer. Auf dem Perron des sehr geschmackvoll decorierten Bahnhofes hatten sich die Gemeindevertretung, die katholische und evangelische Geistlichkeit, die Staats- und Bahnbeamten und viele Damen der Gesellschaft eingefunden, während die mit Musik und Fahne ausgerückten Veteranen und die Feuerwehr die Honneurs leisteten. Enthusiastische Zurufe begrüßten den unter Glockengeläute und fortwährenden Pöllersalven einfahrenden Hofzug. Nach« dem Se. Majestät von dem Bürgermeister Dollhopf ehrfurchtsvollst bewillkommt worden war, liehen Sich Se. Majestät durch den Bezirkshauptmann die Anwesenden vorstellen und geruhten an jeden derselben huldvolle Fragen zu richten. Sodann begaben Sich Se. Majestät lm Wagen durch die mit Triumphbogen, Flaggen und Reisiggewinde prächtig decorierte Stadt zu dem neuen Vollsschulgebäude, in welchem sich auch oas Staatsgymnasium befindet, und wurden daselbst von dem versammelten Lehrkörper ehrfurchtsvollst empfangen. Se. Majestät geruhten die Lehranstalt zu besichtigen und Sich sehr anerkennend zu äußern. Se. Majestät bekundeten das lebhafteste Interesse an dem Gedeihen der Lehranstalten, was sich in den ein' schlägigen eingehenden Anfragen, welche Se. Majestät an die Mitglieder des Lehrkörpers richte! en, kundgab. Weißgekleidete Mädchen streuten dem Monarchen beim Eintritte in das Schulgebäude Blumen. Auf der Rückfahrt durch die Stadt nahmen Se. Majestät unter endlosem Freudenjubel der Bevölkerung der unweit der Schule aufgestellten Berglnapftenschaft die Parade ab und besichtigten, bei der Domllrche absteigend, diese letztere und die daselbst befindlichen historischen Grabdenkmäler, wobei Se. Majestät vom Dechante geleitet wurden. Aus dem Bahnhofe angelangt, drückten Se. Ma« jestät dem Bürgermeister in huldvollen Worten Allerhöchstdessen Dank für den schönen Empfang aus. Vor der Einfahrt nach Villach hatte der Kaiser den Hofzug verlassen, stieg in der Nähe der Seebacher Kaserne zu Pferde und, gefolgt von Allerhöchstdessen glänzender Suite, inspicierte der Monarch die auf dem Exercierfelde aufgestellten zwei Escadronen des 12. Uhlanen-regiments sowie zwei Compagnien des 27. Infanterie« regiments. Se. Majestät liehen die unter dem Com« mando des Oberstlieutenants Gold ausgerückten Truppen einige Uebungen vornehmen und geruhten nach dem Schlüsse der Uebungen dem Ossicierscorps dle Allerhöchste Zufriedenheit auszudrücken. Auf allen Zwischenstalionen von Klagenfurt bis Hieher waren die Gemeindevertretung, der Elerus, die Veteranen, die Feuerwehr und dle Schuljugend aufgestellt, welche Sr. Majestät bei langsamem Durchsahren des Zuges unter den Klängen der VultKhymne stürmische Huldigungen darbrachten. Se. Majestät erwiderten vom Wagenfenster aus gnädigst dankend diese Ovationen. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben an-lässlich des Allerhöchsten Aufenthaltes in Klagenfurt folgende Spenden für nachstehende Institute in Kla» genfurt aus Allerhöchsten Prwatmitteln allergnädigst zu bewillige» geruht, und zwar für das Taubstummen. Institut.......lW fi das Ursulinnen-Waisen- und Dienstboten-Er- ^. ziehungsinstitut...........^ ' das Elisabethinerinen-Krankeninstitut ... ^ ' den wohlthätigen Frauenverein zur Erhaltung und Ueberwachung der Kleintinderbewahr- Anstalt.............. A" den Verein der Kindergärten......^ ' den allgemeinen Arbeiter-Kranken- und In- ^ valideN'Unterstützuligsverein......^' den ersten Milltär.Veteranenverein .... ^ " die freiwillige Feuerwehr........^ " den Verein der Volksküche.......20" ' den Frauenverein für eine Mädchen-Arbeits- ^ schule. . . . !.....^.....^ den katholischen Gesellenverein......U den Elisabethinerinnenverein für Armenpflege 1A " den evangelischen Frauenverein......1" den Lehrer-Witwen- und Waisen-Unter- ^ stiitzungsverein...........^" und schließlich für die Armen in Klagenfurt 1b^" Für das stattgefundene Schützenfest haben A' Majestät der Kaiser ein kostbares Thee- und "°'l >, Service aus getriebenem Silber als SchützeM ' widmen geruht. Ferner geruhten Höchstderselbe"" ^ höchstscine von Tilqner modellierte, m der Kunstg'^ von Röhlich und Pönninger meisterhaft ausstel^, Büste aus Bronce der Stadt Klagenfurt M^< schenke zu machen, welches gnädige Geschenk oll hafteste Freude und Dankbarkeit hervorrief. Die Blätter registrieren den begeisterten sH Sr. Majestät des Kaisers in Kärnten und l""^ daran eine Reihe patriotischer Betrachtungen- ^ schreibt die «Presse": «Ein Iubelruf gehl duM^, weiten Gaue, welche der Herrscher mit Seinew^ suche beglückt, zahllos sind die Ovationen, welch H, seitens der freudlgst erregten Bevölkerung daE ^, werden. Die Paläste der Großen schmücken M^e tausend Fahnen und Guirlanden, aber auch "^ ^i Hütte des armen Aelplers wird mit Blumen^ Reisig geziert; alle Stände, alle wetteifern in den Beweisen der Llebe und AlM AH keit für den Kaiser und das Herrscherhaus. ^ niemand vermag sich eines Gefühles der Myr" "^l> erwehren, der da hört. wie die Bevölkerung lv^L breit ihre Berge und Thäler verlässt, um de"^,,' archen schauen zu können; wie auf der l"^ ^ strecke Tausende und aber Tausende zusammen? ^e um, sei es auch nur für emen Augenblick, " .zge», des Landesvaters tief in ihr treues Herz einM Pü wie Kinder und Greise auf die Knie fallen, ""^ zu segnen, der ihnen als der Inbegriff alle» und Erhabenen, Guten und Gerechten gilt." e^ Die „Vorstadt-Zeitung" bemerkt: ..3" "^B Reiche wendet sich das ganze Interesse der ^v" ^ der Reise des Kaisers nach den herrlichen Alpe" ^ im Süden der Monarchie und nach den Us ^ Adria zu." — Das „Extrablatt" sagt: .<^H'" der Bevölkerung, der den Landesvater """ ,M den südlichen Gemarkungen des Reiches «m ^ zii zeigt dieses Oesterreich.Ungarn einig in d" ^ seinem Kaiserhause." — Die „Sonn- und z' sP Zeitung" schreibt: «Sr. Majestät dem K"'' »F auf feiner Reife durch Steiermarl und Kärnte" ^ü' halben begeisterte Ovationen entgegengebracht ^M Die Herablassung und Leutseligkeit des ^' F welcher für jeden Einzelnen ein theilnehlnen ^^ ins Herz treffendes Wort findet, breitet denA,^ tiefer Innigkeit über diese Reise, welche in ^^^ schicken Oesterreich« und Deutschlands, ja ganz Mitteleuropas bildet, ist es gewiss auch für uns von Interesse, des Antheiles zu gedenken, welchen Salzburg an dem ruhmvollen Werke genommen. Ein solcher Rück« blick an dieser Stelle dürfte um so berechtigter er« scheinen, als jener Theilnahme in der allgemeinen Geschichte nicht besonders erwähnt wird, und weil wir heute, wo das alte Erzstlft nach harten Prü« fungen und wechselvollen Schicksalen als Mitglied in den Ländetkreis der österreichischen Krone eingetreten ist, des werlthätigen Antheiles an jener rettenden That uns doppelt zu freuen Urfache haben. Aber nicht erfreulich allem ist diese Erinnerung, sie ist auch ge-eignet, uns mit gerechtem Stolze zu erfüllen, denn wahrlich nicht unbedeutend waren die Opfer an Gut und Blut, welche da« kleine — jederzeit Oesterreich freundlich gesinnte — Land damals gebracht hat. Wenn auch unter den glänzenden Heldennamen, welche die Geschichte jener schweren, aber ruhmvollen Tage uns aufzählt, kein falzburgifcher erklingt, so können wir doch mit dem ruhigen Bewusstsein uns trösten, dass Salzburg willig und redlich alles gethan, was in seinen Kräften stand, den furchtbaren Feind be-zwingen zu helfen. Ein Blick auf das folgende Acten-stück wird das Vorausgeschickte vollauf bestätigen: »Specification was der wieder den Türcken geführte Krieg vor Wienn. und in Ungarn seith anno 1683: den ErtzstM gestanden habe. Was sowohl auf das alhler wled« den «ilhsemdt Christlichen namens auf« ß.er,cht, und nochmahl.» Unn° ^83 zu enlsezung d l Khayserl. Haubt vnnd residenz Statt Wienn, sodann volgents gar in Vngern abgesannte Regiment zu Fuess, dann ein Compag. Tragoner in nachvolgenten Jahren an Vncosten ergangen. Item Ihro Khays. Meyest. etc. etc. an paarem Gelt, Puluer vnnd anderer Mum« tion abgeuolgt, nicht weniger zu der Bayrischen Erais Eassa erlögt worden: Das Regiment vnnd Tragohner Betr. Anno 1632. Bringt der hierüber ergalgene Vncosten ohne die von den mehrist gemeinen lhnechten Handtgelder 43416 st. 50 kr. 3 Pfg. Anno 1083 27923 fl. 58 kr. 2 Pfg. Anno 1684 24137 st. 57 kr. 2 Pfg. Anno 1085 132720 st. 19 kr. Auf die alhier Bejchehne exercirung douermellen Regiments. Item zum Abmarsch i-in von Zeugambt hohen Salz-bürg abgöben worden Puluer Lundten, vnnd vnderschiol. Khuglen vmb 1386 ft. 36 kr. Anno 1683 sein nacher Wien abgeschickht worden zu 2 mahlen 000 Zent. Puluer I pr. 30 fl. thueth 18000 fl. dan geschmite und gegosfne halbe Chartaun Khuglen um 192U ft. Anno 1685 mehrmahlen 500 Zent. Puluer thueth 15000 ft. Und im parrem Gelt 75000 fl. Anno 1066 widerumben 584 Zt. thuelh mit einschluh 500 sl. Llferungs.Vncösten 18020 st. Vnnd in Parem Gell 50000 fl. Anno 1687. 500 Zent. Puluer lhueth 15000 fi. Vnd in parem Gell 25000 si. Ferners sein zu der Churbayr. Crai« Cassa zu Mmchen in die erloffne extraordinär! Bayrischen Erals-Ausgaben Be-zahlt worden äs ^rmig 1683. 1684 et. 1085 zusammen 11^96 si. 28 kr. I Pfg. Summa dieser Ausgaben 509922 st. S'/, lr.« (S. Hl,.) Ein diebischer Tenor. , ^ Wie man dem .Verl. Tgbl." au« 3""Xg ^ 9. d. M. berichtet, macht dort die Verha^M Spieltenors Josef Eisenbach (früher an d" ^.M" Bühne) großes Aussehen. Elsenbach hal/stllS U eines Besuches in einem angesehenen H""'„,u,^c Schmuckkästchen der Frau Brillanten aus "!" „H gebrochen. Die Frankfurter Blätter be"" M, diesen interessanten Fall in etwas "secM". ^ So schre.bt die .Franks. Ztg." vom ^-d-H>^ , seit längerer Zelt wurden in den KünMr T^e des hiesigen Theater« allerlei kleine ^ aU^ merkt. Geld und Wertsachen verschwände"^ g^ Taschen der gerade auf der Bühne beschäl^ M« glleder, und es wollte lange nicht gelingen, ^"^ habhaft zu werden. In den letzten ^s"' ge^ den wiederum einer Künstlerin mehrere "" ^e", ^i, lanten aus ihren Schmucksachen heraus^" ^ 0l> , die Geschädigte machte der Staatsanwa"'^ ^ e,», Al-zeige. Den Nachforschungen der Pol'z .M'^ lungen, den Dieb in emem Mitgliede u"»" hM^ zu constatieren. der einen jener Steine " ^. ^ Gewerbetreibenden zum Verläufe angebot"" Hl . betreffende Herr, der an unserer Bühne " ^in'l ^ bedeutende Stellung einnimmt, wurde yeu^h ^ verhaftet und in das Gefängnis am Kl^ ^M'ei» führt. Außerdem wird uns noch jolge^' l»^«t. ! diebstahls-Geschichte mitgetheilt. Eine ^" ^" mit ihr sehr befreundete» Ehepaar, ov" ^acherZeUnug Nr. 209 1779 13. Seplsmocr 1882. "V" Bevölkerung für lange Zeit fortleben wird." wie iul«.'' «.," ""b Feierlags-^ourier" äußert sich Kcir».o ' ^'l bereiste'tem Jubel ist der Kaiser im Aus 1 "^""b fciner Hauptstadt empfangen worden, in ssl. ! ^"^ b:r Begrüßungsreden, mit welchen H"'sutt die Vertreter der Stadt und der Cor-Mll?n . ^" geliebten Monarchen ihre Aufwartung Ne!?'ez k..Vl? ber Kronprinz und die Kronprinzefsin Flaschen Reiches, die Prinzen Wilhelm und pnni 3.« m!' ^"'ö und Prinzefsin Albrecht, Erb. bllUtW^ ^elningen fowie die in der fchlesischen 'ülNln^^'^en Fürstlichkeiten eingefunden. Nebst lvur 2 ^'ben der Militär- und Civilbehöiden "lllrlck^ ^"^"n d»e Generalität m,t dem F.ld-Kanleck, ^°^" Mollke. dem Kriegsminister von lhal an »."' ^" Generalen v. Stichle und v. Älumen-1. E«""r Spitze, auf dem Bahnhöfe anwesend. Die Nl 1 ?"e des 2. schlesischen Grenadierregiments dun und l'" Parade Anzüge mit weißen Beinklei, der ^l,„ "^'gepflanzten Seltengewehren, mit fliegen-lichcii ^ und ber Reglmenlsmusit vor dem la,ser-und sian? '^ö'mmer auf dem Perron ausmarschiert sehten ^«"n?'" "chten Flügel die unmittelbaren Vor-lausei/d.! V^mm'ls- Wenige Minuten vor dem Ein. lorn, lei,, . p""^"ges tras der Kaiser m der Uni' dem N<^. ? ,°>^lreich,schen Infanterieregiments auf de« löninl V>e ein und wurde von den Mitalledeli, bürg H "' H^les. dem Großherzoge von Mecklen. slllchtzvnll ^"' b"zoge von Sachsen.Altenburg ehr. "lnftllllnip i"bt- Der Kaiser musterte die Ehren« loagen d « v ^"' °ls der Zug hielt, an den Salon-V"ettl! c>, s!°"plinzen heran, an dessen großem ge. ^esanie sÄ^ Kronprinz Rudolf und Kronplinzejstn ?Wnwa^ bar ""en und herzlich grüßten. Die °ie öfters sentierte; die Musillapelle intonierte A Nack ^^ ^olkihymne und die Fahne senkte v""lnmw ^^llchster Begrüßung des Kaisers durch ° ^Mlorm ? ^"^, schritt Kronprinz Rudolf, der »elegt h'"' dez Garderegiments Kaiser Franz an« ^egenn^' ^ Front der Ehrenwache ab. Nach l esley °"f?° des Rappoits des Hauptmanns von l aes un^ 5^ die Vorstellung des gegenseitigen Ge< '"hlenen Ol« Meldung der zum Ehrendienste be-"°hl„ soda, ^'"° u»d Cavaliere. Kronprinz Rudolf v" ^ronvr", ?." bem Kaiser m dessen Wagen Platz ^"prinzeis ^ '" Stefanie fuhr nut der deutschen ^len W.»,^. "u^r endlosen Hochrufen der unzähl-.^l°Venmasse erfolgte d7c Fahrt zum Palais 3>nz Er^°'^°tsch. wo Se. t. und k. Hoheit Krön. "ptiHU^ Rudolf und Höchstdessen Gemahl». ^,T)er 5'',", Herzogin Stefanie abgestiegen sind. ?l> der zU . der Bevölkerung bei dem Empfange Me f^^" .durch die Straßen war unbeschreiblich. N^zu de„Ä/ begab sich Kronprinz Erzherzog '" 3ijilb-l Manövern, welchen auch Se. Majestäl ^^l^elm beiwohnte. «« ^i dieser N,s''" den ^trautesten zugänglich zim^lnuctlü^ i"^" acnelh derselbe auch über ,^r Uiwe O^n der Hausfrau, welches im Neben-derbem Z^'W' stand. Während die Gastgeberin sten^chickliN ^ llch befand, brach der Gast Mit Vb^Ulla, ?„'" "''es Goldschmiedes neun der schön-V> als s" °") dem CoUi r uno steckte sie ein. U°t. V" Tisch '^»eschehen. lehrte er zu seinem lich ^" Kun t l,.,^ ' «merhielt sich ganz unbesan-z« Gesp'räch"b ^teratur und brachte auch schließ, luz^an grob7ss?"l den Schmuck der Dame, und «l« ^^ ">an ib., ,"'^"k' 'hn zu sehen. Ahnungs-?«5^'kbsta^b?"be. u„d wurde fast ohnmächtig, ^ ^ln Besuch ^"^""de. Entrüstet sagte die H'H 'ew Ui d'e That m, Gesich,; doch dieser ^e ^Nllanten N"!d. "°?te auf seine Kosten die b^d >«ge daraus ,'^" ^sfen und entfernte sich. solche«"' "'geblichen 3i? ." "''^ ""^ Ärillant-Arm. '^N ,,"z PstZ ' Werte von 6(X) Mark zurück, um ^ische^ "ch7a,.,°"l d'e Wunde zu legen, was ^ ?d^"um u.?d °H"> D.e Sache sp^ch sich m->V^" !ftät ^'ehl.ch er,olgte e.n Gestä.'d. »i ^?^rau'D Z°^ ^°^ lchon Kenntms uc. Hle Brillanten sind noch nicht zur Zur Lage. Die «Neue freie Presfe", welche bekanntlich da« OraS wachsen hört, lässt sich von ihrem Correspondenten aus Lemberg berichten, der Herr Finanzminister Dr. Ritter v. Dunajewski werde am Donnerstag zu sechstägigem Aufenthalle in Lem-berg eintreffen, da während seiner Anwesenheit die Unterhandlungen wegen Ueberaabe des galizischen Grundentlastungsfonds in die Üandesverwallung definitiv zum Abschlüsse gelangen sollen. Wie gut unterrichtet das genannte Blatt m diesem Falle ist, erhell! am besten aus dem Umstände, dass das gerade Gegen» theil dessen wahr ist, was d?r Llm^rger Cui-iespon-dent der „Neuen freien Prrsfe" berichtet. Der Herr Finanzminister hat nämlich in seiner Eigenschaft als Abgeordneter des galizischen Landtages vom Land» malschall einen Urlaub erbeten, da er wegen Ueber-Häufung mit Amtsgeschäften im gegenwärtigen Augen« blicke nicht in der Lage fei, den Verhandlungen des Landtages beizuwohnen. Aus Marburg wird unterm 10. d. M. ge. meldel: Soeben hat der Vicepräsidenl des Abgeord-netenhauses, Baron Gödel-Lannoy, im hier-ortigen slovenischen Vereine in Gegenwart von mehr als hundert Wahlmännern der hiesigen Landgemeinden in slovenischer Sprache seinen Rechenschaflsliericht erstattet, welcher von oftmaligen Zivioi unterbrochen und mit einem einstimmigtu Vertrauensvotum beantwortet wurde. Hagesneuigkeiten. — (Spende) Ihre l. und l. Hoheit die durch, lauchtigste Kronprinzessin Erzherzogin Stefanie hat. wie Prager Blätter berichten, der restaurierten RochuS-ttapelle im Strahler StiftKhose zu Prag ein hochsteigen-händig kunstvoll gefertigtes Vlefsgrwand aus weißem Atlas gefpendet. Der rückwärtige Theil der Planeta zeigt eine Kreuzform, in deren Mitte die Madonna mit dem Jesu» Kinde, liun Engelsgestalten umgeben, in der feinsten Stickerei zu sehen ist. Den mittleren Bollen des Kreuzes ziert eine kunstvoll gestickte Rosen- und Lilienguiilande, durchschlungen von einem goldenen Bande, auj welchem in rother gothischer Schrist die Worte: „klkFmtickt. :l.nilnk mou Ilomiimm tit. «xukkvit,"; der vordere Theil der Plancta zeigt im Mittelfelde eine ähnliche Rosen» und Litiengulllllnde, in welcher der Schluss der oben begonnenen Worte: „8i»irjlu8 insu» in Duo sallMri M60" in ähnlicher Unordnung zu lesen ift. — (Die Pest er „Edelknaben".) Man meldet aus Budapest über das Eintreffen de« Infanterieregiments o'Este unterm 10. d. M.: Unfere Pester „Eocllnabcn" trafen hier heute mittags wohlbehalten ein. Zwei Separatdampfer m«t Musik und zahlreichem Publicum beseht, waren dem heimischen Regiment bis Wa,hen entgegengefahren und auf dem hiesigen Landungsplätze wurde ihm von einer großen, nach vielen Tausenden zählenden Menschenmasfe ein festlicher Em» pfang bereitet. Hier wurde es auch von dem Landes-commandierenden, Baron Cdelsheim'Oyulay, der mit großer Suite erschienen war, herzlichst begrüßt, illon Seile der Stadt waren die Bürgermeister Rath und Gerloczy anwesend. Auf Raths bewillkommende Ansprache erwiderte der Oberst Baron Rech bach in stürmisch acclamierter Danlesrede. Ein Bürgercomitc bewirtete hierauf die Mannschaft in der Kaserne und ver» anstaltet in den nächsten Tagen ein Bankett zu Ehren dcS Osficierscorps. — (Internationale Kunstausstellung.) Von dem l. l. Unterrichtsministerium wurden in der internationalen Kunstausstellung nachfolgende Kunstwerke angekauft: „Die heilige Elisabeth von Ungarn". Oel-gemäldc von Thcophile Lybaert (Belgien); „Die Scheldt bei Wetteren". Oclgemäloe von Edmond dc Scham, pheleer (Belgien); „Fiammetla". Oelgemälde von Jules kcfebvre (Frankreich); „Stillcben". Oelgemälde von Hugo (lharlemont (Oesterreich); „Polnische Juden in der Synagoge". Oelgemälde von Anton Kozaliewicz (Oesterreich); „Waldldyllc". Oelgemälde von M. Michael (Deutschland); „Hero und Leander". Oelgcmälde von Ferdinand Keller (Deutschland); ..Pariserin im Iahte 17U5", Stich von Adolphe Martial Potkmont (Frank, reich); „Rorles Drift". Stich „ach Neuville. von Leo« pold Flameng (Frankreich); „Hochwild". Stich nach Pausil'ger. von Johann Klaus (Orstericich); Radierung nach Andreas Achenbach. von C, Ernst Forberg (Deutsch, land): „Fornarina". Stich nach Raphael Sanzio, von Rudolf Slang (Drutschland); „Kathedrale von Vhartres". Radierung von Axel Hermann Haig (England); „Ebbe-zelt in der Bai von TuiNY". Radierung von Stefan Parrish (Amerika). ^ (Adresse.) Der akademische Senat der Wiener Universität hat an den Professor Herr» Dr. Karl Da-Mian Ritter von Schroff anlässlich seines achtzigsten Geburtssestes folgende Adresse gerichtet: „MagnificenzI Hochgeehrter Herr Hofrath! Der akademische Sen" d« Wiener Univelsität hat in seiner Sitzung am Geschäft in der dortigen llort-lllndstrahr. Vor demselben fteht auf der Straße ein Käsig mit zwei jungen munteren, schwarzen Vären, die sich eifrig Maul und Pfoten lecken. Da» Publicum erfährt durch ein Placat, dass diese Thiere ihre Heimat in der Wildnis verlassen haben, um sich von den hier gefertigte!» Bonbons zu ernähren und dass sie sich sehr wohl dabei befinden. Locales. — (Deputationen an das Allerhöchste Hoflager in Trieft.) In der heutigen Landtags-sitzung stellt, wie „Slot, Narod" schreibt. Abg. Dr. Vos-njal den Antrag: Der hohe Landtag entsende eine HuldigungSdeputation an das Allerhöchste Hoflager in Trieft. — Im Gemeinderathe wurde die Entsendung einer Deputation zu gleichem Zwecke über Antrag des Gemeindkratheb Dr, Zarnil beschlossen, und die Handels, und Gewerbelammer für Krain hält unter dem Vorsitze ihres Präsidenten Herrn Kusar morgen (14. d. M) eine außerordentliche Sitzung, um gleichfalls lne Wahl einer Deputation zur Begrüßung Seiner l. und l. Apostolischen Majestät in Trieft vorzunehmen. — (Das l. l. 20. Infanterieregiment Michael Großfürst von Russland) hat gestern nachmittags halb 6 Uhr unsere Stadt verlassen, um die neuen Garnisonen in Komorn und Gran zu beziehen. Zum Abschiede hatten sich auf dem Südbahnhofe Seine Excellenz der Herr Truppenoiviswniir FML Ritter von Stubenrauch mit seiner Suite, der Herr l 5 Lai,-debpräsiocnt W i nkle r, Landeshauptmann Graf Thurn, der Herr Vürgermeifter P. Grasselli. sowie t.er emeritierte Herr Bürgermeister RegierungSrath Lasch un. das LandeSauSschusSmitglied Herr Dr. Schaffer. Herr Oberst Braun. Mujor Vogler und die Herren Ober. officiere des k. k. 17. Reserve.Infanterieregiments, Herr Landwchr.Major Sever, der LandeS.Gendarmerie-commandant Herr Rittmeister Gramp 0 s ch i h. zahl-reiche Herren Osficiere des l. l. 12. Artillerieregiments. Reserve- und Landwehrosficiere, sowie eine Anzahl Stabs-und Oberofftciere deS Ruhestandes und ein nach Tausen-den zählendes Publicum eingesunden. Nachdem die beiden Bataillone auf dem Exercierplahe hinter dem llolijeum sich zum Abmärsche formiert hatten. erschien der Herr Oberst und Regimentscommandant Ritt« v. Novel L«ibach« Zettnng «l. 209 1780 13. September 1882. und alsbald wurde auch die mit dem prachtvollen von Ihrer l. und k. Apostolischen Majeftüt der Kaiserin und Königin Elisabeth huldreichst gespendeten Vande ge« schmückte neue Fahne abgeholt. Die Musikkapelle intonierte bei ihrem Erscheinen die Boltthymne. Sodann wurde zum Gebet commandiert, und die Musikkapelle spielte eine Strophe des Messliedes. Eine zahllose Menschenmenge begleitete das Regiment nach dem Vahnhofe, wo. wie bereits erwähnt, gleichfalls alle Räume vom Publicum erfüllt waren, das durch sein Erscheinen den Scheidenden neuerdings die aufrichtigsten Sympathien bekundete. Die Vinwaggonierung gieng rasch vonftatten, und um die seftgesekte Stunde setzte sich der Train in Bewegung. Noch im letzten Augenblicke gab es rührende Abschiedsscenen, dann entschwand unter Hüte» und Tücherschwen« kung und herzlichen Zurufen, die durch die rauschenden Klänge des von der Musikkapelle bei der Abfahrt intonierten Radehkymarsches übertönt wurden, der Train aub dem Rayon des Bahnhofes. — (Landtagssihung.) Heute (13. b. M) um 10 Uhr vormittags findet die 3. Sitzung des lrainischen Landtages statt. Die Tagesordnung lautet: 1.) Lesung des Sitzungiprotokolles vom 7. September; 2.) Mit-tyellungen des Landtagepräsidiums; 3) Bericht des Landesausschusses, betreffend die Umwandlung der Holz. lege in: SpltalSkirchenhofe in eiu Magazin; 4.) Antrag des Finanzausschusses zur Neuwahl von vier Mitglie« dern desselben; mündliche Berichte des Finanz, ausschusses: 5.) über den Rechnungsabschluss des Landesculturfondes pro 1881; 6) über den Voranschlag des Landesculturfondes pro 1883; 7.) über den Rech-nungsabschlujs der Slaper Obst« und Neinbaujchule pro 1881; 8) über den Voranschlag des LehrerpensionS-fonies pro 1883; 9.) über den Rechnungsabschluls des Icreuhausbaufondes pro 1881; 10) über die Petitionen: 2) der Johanna Masche! um Weiterbelassung ihrer Gnadengade; b) des Vereines der Studierenden der Bodencullurhochschule um Unterstützung; c) des Wiener Vereines zur Pstege kranker Studierender um Unterstützung ; iy der Gemeinde St, Martin bei Littai um IahlungSzufristung für 5^3 ft. Schulbauvorschusörate; e) oer Baurathswltwe Maria Ulrich um eine Gnaden-gäbe; 11) mündlicher Bericht des Finanzausschusses über Qulnquennalzulagen für die beiden Realschuldiener hier. — (AusdemOemeinderathe.) In der gestrigen Sitzung stellte GR. Dr. Iarnil den Dring« lichlcttsantrag: Es möge der Gemelnderath beschließen, anläselich der Anwesenheit Sr. k. und k. Apostolischen Majestät des Kaisers in Trieft eine Deputation dahin zu entsenden, um Se. Majestät namens der Landes« Hauptstadt Lalbach ehrfurchtsvollst zu begrühen Zu diesem Zwecke sei an oen Herrn t. k. Landespräsidenten die Bltte zu richten, den Empfang der Deputation gütigst erwirken zu wollen und eine Deputation von drei Mitgliedern des Gemeinderathes zu wählen. Die Dring-llchleit des Antrages wird einstimmig votiert, GR. Dr. Suppan zweifelt, dass die Deputation werde empfan« gen werden, da ein gleiches Ansuchen seitens des dal« matinischen Landtages nicht gewährt worden sei. Der Antrag des GR. Dr. Zarml wird hierauf einstimmig angenommen. Ueber Antrag des GR. Dr. Suppan soll die Deputation unter Führung des Bürgermeisters an das Allerhöchste Hoflager nach Trieft abgehen und die Wahl der zwei anderen T^vutationemitglieder dem Hrirn Bürgermeister überlassen bleiben, welcher Antrag ohne Debatte angenommen wird. — Ueber Autrag des GR. Dr. Iarnil als Referenten der Personal- und Rechts-section wird beschlossen, anlässlich der 600jährigen Iu« belfeier der Vereinigung des Landes Krain mit dem Hause Habsburg einen Äusschuss von sieben Mitgliedern zu wühlen. Der Antrag wird angenommen, und in den Ausschusz werden gewählt die Herren: Grasselli. For« tuna. Potoiml. Petr>cii. Bürger. Dr. Suppan und A. R. v. Garlboldi. — (Professor Iagii) aus Petersburg hat sich in den letzten Tagen hier aufgehalten. Der bekannte ausgezeichnete Gelehrte und hochverdiente Herausgeber des „Archivs für slavische Philologie" hat namentlich auch die hiesige Studienblbliothek besucht. — (Circus Schmidt.) Bei der gestrigen Vor« stellung war das Haus vollkommen ausverlauft; jedes disponible Plätzchen war beseht. Die Productionen, namentlich die Leistungen der Frau Ella Schmidt, de» Directors Schmidt, der Trapezlünftlerinnen. des Jongleurs und der Clowns fanden reichlichen Beifall. Das angekündigte Nett - Efelreiten des Herrn Fleischhauer« melsters Klemenz fand jedoch nicht statt, da derselbe nicht erschienen war; der Einsah von 50 st. verfiel dem« nach — wie ein Bediensteter des Circus verkündete — dem Nrmenfonde der Stadt Laibach. — Heute abends hat der treffliche Jongleur Mister Iame» Plack sein Benefiz ., ^ ^u» den Nachbarländern.) Au» Trieft 1ch«!vt man: T>» P°d«ft5 von Trieft, Dr. Richard ^^,°"''1""5."^"N ^ h«v°rftehend«n Ankunft heS Monarchen folg-nd« PryclamaU,«. »eich« «« b«n Straßenecken afsichiert ist: »Mitbürger! Mit von aufrichtigster Freude ergriffenem Gemüthe gebe ich Euch die fröhliche Nachricht, dass ihre Majestäten der erhabene Kaiser und Herr Franz Josef I. und die huldreiche Kaiserin Elisabeth sowie Ihre Hoheiten das erlauchte Kronprinzenpaar Rudolf und Stefanie unsere Stadt mit Ihrer hohen Gegenwart am 17., 18. und 19. d. M. be-ehren werden. Bei der ersten Nachricht von diesem glücklichen Ereignisse fühlte sich die ftädtifche Vertretung verpflichtet, ihre angelegentlichste Sorgfalt darauf zu verwenden, den Besuch der erlauchten Kaiserfamilie. welche unserer Stadt mit besonderer Huld und Herablassung eine so hohe Gunst erweisen wollte, in möglichst festlicher Weise zu feiern. Ich bin gewiss, dass die Be« vällerung von Trieft, welche jede Gelegenheit, bei welcher sie ihr angestammtes Gefühl der Anhänglichkeit an die erlauchte Herrscherdynastie bekunden kann. mit Freuden begrüßt, sich auch jetzt mit wärmstem Eifer seiner Vertretung anschließen wird bei den Kundgebungen der Liebe und unterthänigen Huldigung, eingedenk der histo« riscben Erinnerung, welche eben am Ablaufe des fünften Jahrhunderts seit dem Anschlüsse Trieft» an das glorreiche Haus Habsburg gefeiert wird. Mitbürger! Die Liebe unserer Herrscher zu gewinnen, sei jetzt unser sehnlichstes Bestreben, glücklich wir, wenn es uns gegeben sein wirb, dieses Ziel zu erreichen. Trieft, lOten September 1882. Der Podest» Dr. Richard Nazzoni." An dem Lage, an welchem Se. Majestät der Kaiser hier eintrifft, kommt auch der Bürgermeister von Sa« rajevo. Muftaj-Bey Faz i l-P a s i c, mit 30 der reichsten und angesehensten Persönlichleiten aus Bosnien und der Herzegowina hierher, um den Monarchen in der bosnischen Abtheilung aus dem Ausstcllungsftlatze zu empfangen und ihm zu huldigen. Se. k, und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Großmeister des Deutschen Ordens. Erzherzog Wilhelm, hat zum W menhange mit den jonst,gen gesetzlichen Einrichtungen zum Rechtsschuhe gegen Rechtsverletzungen durch öffent. liche Organe" — bekannt gemacht. In seiner jüngsten Schrift erörtert der Verfasser eine der hervorragendsten, das constitutionelle Wesen betreffenden Fragen, es anerkennend, dass die unbeschränkteste Unverantwortlichleit der Mitglieder der VertretungSlörper und das mit dieser zusammenhängende Recht der Presse, wahrheits« getreue Berichte der parlamentarischen Verhandlungen ohne irgend welche strafrechtliche Haftbarkeit verüffent» lichen zu können, zu den Grund- und Lebensbedingungen des conftitutionellen Staates gehöre. Den Anhang bilden der ..Entwurf eines Gesetzes zum Schuhe der Ehre gegen Angriffe in den Aeußerungen von Mitglie« dern des Reichsrathes oder eines Landtages", ferner die Geschichte des politischen Märtyrerthums, des staats« rechtlichen und politischen Schriftstellers I. I. Moser, aus dessen 1768 erschienener Autobiographie. Nachtrag. Heute früh 9 Uhr kam da« vaterländische l. k. 17. Infanterieregiment von Wlen mittelst Südbahn hier an. Zur Begrüßung hatten sich auf dem Vahn-Hofe Se. Ezcellenz FML. v. St üben rauch, Landes« Präsident Winller. Landeshauptmann Graj Thurn und mehrere Landlagsaogeordnete, Bürgermeister Gras-selli und Gemeinderäthe. Stabs- und Oberosficiere, und trotz strömenden Regens ein zahlreiches Pudlicum -ingefunden, welches die tzelmalllche Truppe mit lauten Zurufen empsieng. ^^^^^ Neueste Post. Original-Telegramm der «Laib. Zeitung" Görz, 12. September. Abends um 6 Uhr zog °" Kaiser u,^-r Glockengeläute und Salutschüssen M unter unbeschreiblichem Freudenjubel der massenhaft Yli beigeströmten Bevölkerung in die brillant geschmU»« Stadt ein und stieg im Regierungsgebäude ab. Wien, 12. September. (Wiener AbendP.)Se>" Majestät der Kalser haben heute morgens MI? verlassen, um über liaporetto und Tolmein die «ve terrelse nach Görz anzutreten. Wie in Kürnten so w" auch hier der Empfang des Monarchen ein begM" ter. Die Bevölkerung war allerorten massenhaft 5° beigeströmt, um dem geliebten Landesfürsten zu V" digcn und durch loyale Kundgebungen aller ^w "., Beweis zu liefein, wie sehr sie sich durch den Ml höchste» Besuch erhoben und beglückt fühle. Me »« lunft in Görz erfolgt programmäßig um halb y nachmittags. Auch dort sind großartige VorvereitUM fül die Begrüßung des Monarchen getroffen lvolve"' Constant» no pel. 10. September. I"be.»e'! des in 8Ut>pLN«o gebliebenen Artikels II der M'!"" Convention wurde Lord Dufferin dahin instruiert, Fordenmg der türkischen Regierung, dass die " schiffung der türkischen Truppen in Port-Said erW, abzulehnen. England hatte nämlich beantragt, " die türkischen Truppen m Port-Saio die Bezel«"""", des LanoungKpunltes nach vorausgegangenem »»no nehmen der englischen und der türkischen ^'?^ danten abzuwarten haben, welche Fassung die eugl'M Regierung aufrechlhäll. ) Kassasin. 11. September. (Ncuter-Mb« Den Aussagen der Gefangenen zufolge habe « ^ durch den Samstag eingeleiteten Angriff den e^» schen Truppen Kassasin, da« er schwach beseht Hau ^ nneder wegzunehmen beabsichtigt. Die Ställe , Feindes rmro mit 11.0^ Mann Infanterie, l^ Schwadronen Cavallene. 22 Geschnhen "",O,h,r Beduinen angegeben. Der Feind verlieh Tel-el'^ um 3 Uhr fiich unter dem Befehle Ali 3^"':"^ griff die Engländer in der Front und in ber l> Flanke an. Gleichzeitig gnff auch eine 25lX1 ^ ^ starke, von Salayleh aufgebrochene Abtheilung , rechte englische Flanke an. Die Egypter uerlore» , lM Tod.e. Die Zahl der Verwundeten ist ""b""' „ Die wesümmlstärle der j^ht in Tel-el-Kebir fte^" egyplischen Truppen beläujt sich auf 2ü.(M ^ die Truppenstärke in Salahieh wird auf 5000 >" geschäht. Vor der Front ist alles ruhig. . „.) Kassasin, 11. Sepiember. (Reuter-Mlt»"^ Die schottische Brigade und die mdische I"'/M trafen gestern hier ein. Die Armee drs Generals ^ seley ,st nunmehr vollzählig und erwartet ma", °"! werde heute Tel»el-Kevir angreifen. N^ Hotel Ttadl Wlen. Baron kemaucr, l. f. Sectioils^'^illel. Schwcilcr, Bai on v, kalchlirrg, l. s. ScclionsralY. Aei>> t, l. Rcchmmysrath, Wahnaucr, Secietiir der Concolv' , ,^e, — Dr. 6li)t. t, t. Aolar. s Frau. Pilsen, — Kob "' "M, - Wight. Ingenieur, i- Frau. (tn„land. - Sck"w"/ Fl«"' Pettau. — Fürst. Kjm,, Kamscha. — KtN, «s"'^ M^ Epihcr. kfm, Vlgram. Olt, Ksm., ^ilrnbcrg-Meijtnder, Müllchen. — Hammcrcr, Reisender, ^^.yelt- 1" Hotel lilephant. Omola, wroharuudbesiher, Nudoll« ^nPi' Smola, l, l. Vcamtc-. Scisendcrg, — Schmitschel l-, ^ < mann. s. Frau. Herzogcnburg. - Klein. Neis.. ^'Hincisle' Mandl, l«cdacteu.re, Wien. — LeSlovic. l. t. ^ D»l!' Idria. — Dr. Duist, t. l. »tcgimcntsarzt. iicmbcs^ . ^ tönigl. Forstdircctor. und Frccherr u. .«ulschcra. l> ^ LA mann, Aaram. — Hartmaun. Ksm., Graz, -^ V^^Oe^ Saarbrücken. — Deutsch, Pserdchändlcr, ilzalathu"' Mi"' Fleischer. Karlstadt. — Nahmner, Uiealilalcndelll)^ V^" Kaiser von Oesterreich. Palmtag, Schweiningen- " holzhändler, «ischoslack. Verstorbene. „ ^,0^ Den li. September. Franz Oloboinll. "^se. Graveur, 51 I., Karlstädtcrstrahe Nr. ?, Lungen!"»" ImSpitale: ,H.'H' Den 10. September. Maria Krepan, ^,,,M"l, 65 I, I'noullwniH tr»!i,nllt.ioll — Auua Scliöcl, ») M'r 71 I., ülHi-i^lnu» »uniN». — Johann Vozu, ^ ^^ 45 I, 1'usi«l(:ulu»i» t»u!m. „-^—-^^ . -------.—" °"?«ch»H> Z n W zZ - «l ? 7 U.Mg. ?.'j<) 94 ^lb'« windstill bew^ ^ge" 12, 2 . N. , 7^0«? ^lU O 2W. schwach b lv Ml ^X 9 . «lb.i 7^074 ^14« 5W. schwach thc l'v^^h g.. Tagsüber trübe, ressücnsch. schwaches '^g,e < theilwels« Ausheiteruna, Das Tagesmiltcl oer «» um 2 1' über dem Nurmale. ^ ^^l>«n «, ,3l — ;> e «al.lo!.^'"'" '«».'-< '5 l«5-X5 ^«°ld"»7^. . . . »9 1° "»32 " «>!ln!> » , ^» - - «7 «(, i>? 3l. . «l«,t. ^"°"'°llN . . U0 30 woo . ""'-0bl. (Nng. Ofib.) loi-no „0 - ^l»ü,ii«. -.....los - lo? - «>«Mi«s '.....»«" loo,« 3'"'bt,«ht^.^.,^ -.. »o<— ic.5 - 5»/, filbtnbilrglsch«.....9» eo üi» - 5»/, Tlmc»vai«>6anat« . . »« — !'i> l>.» 5",« ungarische......96>55 »» »« «ndere öffentl. Nnlehen. Donau.«««,-role 5»/, loo fl, N« 50 ,,4 75 bto. »lnltibe 1878. steuelft« . io» — ll»8 -. «nlebt» d. bladlgtmrindt wie^ 10» « l02 7l> Nnleyen b. Vlad»>,emtinbe witn (bilb« or« Gold) . . . . .—----- Viüm<«n.«nl,b,Kladlgem.Wl»n l« — il« b<, Pfandbrief« <«lr,<»Usl,) »obenci. allg, iftsli. <'/,"/»Volb i>9— ll« 5,<> d<«. in l.0 , ^ b°/« . lOO— ,«, l,^ dto. in .',« , , <'/,-/« »»»e »»'N blo. m 5« . , «»/, . »z »u 94 »(< dlo, Przmlen>»chnIbverschl.3'/„ ioo — ib<< 5>c, Oest. Hypolbelenbanl l0j, b>/,°/» lOU ll» — — Oeft.'Ung. lvanl vtll. b°/, . . !",<» «« il^> «0 bto. , 4'/,°/« . . io« «> l<>(. 7b bto, „ 4»/« . . »-50 ,5-?.'» Nng, allg.Vodtucrldil.«cl!tng«<. in Pest in »4 I.»««. 5>/,°/, . — — — — PrlsritälS. Obligation«. ««! l00fi.!, «llsablth-NlNbahn ,. «milfion »» V« 88 90 yl,d,nand«.»lordbahn in Gilb, »o« « l»7 — ßianz3l>It!'Di>hn.....lO» »5 lOl »0 «alizijchc «all. kubwig. Vahn ft, S, 4>/,»/, . , ,00 — l«,0 «Ü Gelb Wate OeNnr «l,ldw»ftb»h» , . . «,« b^ ll» 7(< Kitbtliblllgn.......»l 4li 9l 70 Vt»al»bahn !, Emlssto» . . . <«, — i«, l>« bllbb«hn k»°/,......»»4,»4 7b „ ^5"/,......!l7 «! I If» zo Nn«..gali», v»h,.....«4-^ 94 5« Diverse Lose (per Vliitl), ««dittos! 100 ll...... 174 75 »75 zs, «lory.«»«! 40 si....... —^- 4» — <"/> Douau.Dampffch. ivo fi. >«» — ll«, — Ofen« l!« Walrslcm ^ole ltO fl..... — — ^<» — W>l,dl!ch»ta»'roil »« N, . . . »»75 »V^ü Vanl - Nctirn (per «lü^). «ngI°«-—,,!,-«.'' «bncr,°»nft,, Otft.zonsl. E.4««/, x<«, — »»» — Lrbl,'«nst. s, Hand u, V, ,»o ft, 3l» 50 l!« 5u 4 — 8»« — Unionbanl 20» f!......<»b «> I«5 7?> ll4^ 7.'» --------------------------------------A«l» »»« Nctten vo« Iran»post> Unteruehwnnge» (per G»iilech».V«hn »«0 sl, Vilbe» . — — — — «Ulrlti.Fium«,«ahr»0«?l.Vilb, 174 7b l?l. »Ü »ulfi,,.T«pl «'«tnbluust.««, — — — — «ohm, Norbbahn i«> ft. . . . ,8« »b l»c ?l. „ Wfftbahn »c>« 1 , . ,3l(>—zil — «l>Ichtiet»l»b«l »üv. .^00 »l. ««l. 8,0 — «<»« — (lit N) l»0 fl. , 1», — 1U« — Donau > Damplfchifiahlt » G«s. Ots»!-" ','», f! l> !!i. . . . . »»5 — «>' — Dl»«.^ '>f!.G, —'— —'— Dui.» !I,V.--------------- !> !<>«» sl, CM . 1,/l ,,,, ,' >c» fl. Silb, >l»l» 7i i«» » i^, ^is,»oc>fl,V, ix« — «„i, .',^ Gll,,,il.iü »„twig.« loost.TM. »!!»«»»l»'7b Gral.iloflachtl«, « «UUfl.ö.ll), »4« — »4» — »alilcnl'ttst'Eiitnl', zon fi, . , —'— - — »«ichau.l^dclb. senb,!,c»o'l. V, I47bv »48-ütmbcrg»«izrnow.. Iassu sad>"(,"sllll. «nu fl, b W. . , l7x »b ,7» 75 ^', , Incfl.'!>, ^<»<) fi, kllb »il> «» »I»- — ^^ > ^' >«»si.G!lb. »!, «^ «0'7b »> Eilber , l«ü ?l, lbs. ltl. S.I_____„ , ^.....v. Xi)U ft, S. »« ÜU l»4 — Sl«»l>>cl,c!!da0ii «1U « b« »«I» «S«,e V«bl»«hn «X! fl Vil»n . »54 - - il« »5 «llb.»«»rdl> Verb «« l»Vfl. l5» — The,h.!i<»hn ws» fl i W, . »47 - «47 «. Ir»mw»p.V,l.w,. ,70 fl « »H »« — ,» Ü0 , «Dr., n«« 7» fl. . . — — — — ll«nepc>r,.Ve<«lllch«f< ,s, « . Ill» — 1l»»' — Turnan'sralup »05 fl « W . — — - — Ung.»«al>». «><««« — Nng.wtssl>.(««»l».»r»,»«»0N.». «e 7b l«? l» Inb»ftrie.»cti« sp« Vtlltl), l>lah« ^»,o London ... n»i0 PllN» ... .. ^ t7 is. Pll«l»burg.......—— — — valnte«. Di.c,««........5«3 b'»b ^o> ,,^nc»»Stc