Nr. 86. Freitag, 11. April 1914. 133. Jahrgang. Mb acher Mum V»iv»»»«er««o««p»»l»: Mit Post versvnbu««: aanMl-nj, 30^. dalb^äbri« 15X. Im «lontor: ganzMiig »«.. hnlbjHhri« « «,. Für d,c «uftflluüg ln« Hau« ganzjälirlg 2,«-- »us»»«o»»e,duhr: ssur llrin? I»sll»tr b<« ju vier LeUf« »0 b. zrö^re p»r Z<^le ,2 b? d„ öfteren Wlebfiholungcn v" Ze,ll 8 »,. D!e «Lllibacksr Znluiig» rricheiüt lägUlti, mit NuSnohme brr Eenn- und Felflwfis, lie A>»n.. - Bcrchtold m. p. Lieber Graf Stürgkh! Ich finde Mich bestimmt, die im Sinne des Gesetzes von« 21. Dezember l867, beziehungsweise auf Grund oes XII. Gesetz artileltz vom Jahre 1867 zur Behandlung der gemeinsamen Angelegenheiten berufenen Delegationen auf den '28. April laufenden Jahres zur Ausnahme der ihrem Wirkungskreise vorvchaltenen Tätigkeit nach Budapest einzuberufen. Indem ich gleichzeitig Meine Ministerien für gc-mcmsamc Angelegenheiten zur Einbringung der verfassungsmäßigen Vorlagen anweise, beauftrage Ich Sie, wegen Einberufung der Mitglieder der Delegation des Rcichsrutes das Entsprechende zu veranlassen. Wien, am 9. April 1914. Franz Joseph u». ,,. Stürgth m. p. Lieber Graf Tisza! . Hch finde Mich bestimmt, die im Sinne des XII. Ge-sctzartikels vom Jahre 1867, beziehungsweise auf Grund bes fesches vom 21. Dezember 1867 zur Behandlung der gemeinsamen Angelegenheiten berufenen Delcgatio-ncn auf den 28. April laufenden Jahres zur Aufnahme der ihrem Wirkungskreise gesetzlich vorbehaltenen Tätigkeit nach Budapest einzuberufen. Indem ich gleichzeitig Meine Ministerien für gemeinsame Angelegenheiten zur Einbringung der verfassungsmäßigen Vorlagen anweise, beauftrage Ich Sie, wcacn Einberufung der Mitglieder der Delegation des ungarischen Reichstages das Entsprechende zu veranlassen. Wie » , am 9. April 1914. Franz Joseph m. p. Tisza "->. >>. Seinc k. und f. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom l!. April d. I. dem Ministerialrate im Ministerratspräsidium Dr. Johann ^olgcr den Titel und Charakter eines Sektionschefs allcrgna.bia.st zu verleihen geruht. Stürgkh m. i>. Nach dm» Amtsblatte zur «Wien« Zeitung» vom Ib. April 1914 (Nr. 85) wurde die Weiterverbreitung folgender Preß-Erzeugnisse verboten: Ne. 38 «Marbursser Zeitung» vom 7. April 1914. Nr. 94 «l^ 8t»mpa» vom 4.-5. April 1914. Nr. 73b »Der Tiroler Wastl» von, 5. April 191 t. Nr. 91 «c?LoIi. vom 8. «uril 1914. Nr. 12 .?l2p,,8k)> pi-ol!lc>(1> vom 7. April 1914. Nr. 1b .8 zen meines Allerhöchsten Herrn und bei der Bevölkerung der Monarchie den lebhaftesten und dankbarsten Widerhall. Getragen von diesen herzlichen Empfindungen, gebe ick den aufrichtigsten Segenswünschen Seiner Majestät des Kaisers für Glück und Wohlergehen des königlichen Haused, sowie des Bandes Bayern Ausdruck, indem ich mein Glas mit dem Rufe erhebe: Ihre Majestäten der König und dil,' Königin von Bayern leben hoch, hoch, hoch!" Hierauf intonierte die Musikkapelle die bayrische Kä-nigshymne. Nach der Galatafel wurde im Habsburgsaale Cercle abgehalten, »vorauf sich der durchlauchtigste Herr Erzherzog in seiuc Gemächer zurückzog. Politische Uebersicht. Kai dach, l6. Äpnl. Dae „Fremdcnblalt" bezeichnet es als vieljährige Tradition, daß die leitenden Staatsmänner der Drei-bundmäcktc miteinander von Zeit zu Zeit persönliche Aussprache kalten. Marchese di S n n G i ü liano faßt seine Mission mit dem hohen Ernst eines wirklichen Staatsmannes auf und er ist heute in Europa eine Er schcinung von ganz bestimmter politischer Physiognomie. Beiden Mächten ist das Mittclmecr eine Lrbcnsquellc ersten Ranges. Die günstigen Resultate, die beide Verbündeten gerade in der abgelaufenen Krise aus ihrem Zusammenarbeiten gewonnen haben, bilden die Erklärung dafür, daß jede Kundgebung ihrer Freundschaft alle politischen kreise hüben und drüben mit besonderer Befriedigung erfüllt. Im Verein mit dem mächtigen Deutschen Reick verkörpern Österreich-Ungarn und Italien <5 Land am Prinzip einer nationalbulgarischcn Politit scst und hofft, daß Zeit und guter Wille die noch bestehenden Gegensätze beseitigen werden. Mit dcr Türkei werden die Beziehungen dauernd freundschaftlich bleiben. Nach einer Meldung des „Standard" wird Kaiser Nikolaus von Rußland Anfang August in Londcn eintreffen, um dcm englischen Känigspaare einen Besuch abzustatten. Tagcsncuisslcitcn. — (Lawinen auf Bestellung.) Im Verncr Oberlandc werden in den nächsten Tagen ein paar gewaltige Lawinen zu Tal gehen. Es ist dies wohl das erstemal, daß man Lawinen mit voller Bestimmtheit voraussagen kann, und es ist dies auch nicht die Wetterkunde, auf die diese Voraubsagung zurückgeht, sondern die Filmindustrie: eine große Pariser Kinematographenfirma hat sich nämlich ein paar Lawinen bestellt, um das gewaltige Nawr creignis im Film festzuhalten und vorführen zu können. Die Stellen, bei denen die Lawinenbeftcllung aufgegeben worden ist, sind ein paar Bergführer in Engclberg. Es handelt sich nicht etwa um einen Aprilscherz, sondern es sind tatsachlich elektrische Minen gelegt worden, durch die gewaltige Schnccmasscn ins Gleiten gebracht werden sollen. Die Kinooperatcure stehen an einer günstigen Auf nahmestelle; sobald die Neleuchtungsverhältnisse günfti« sind, drückt ihr Leiter auf einen Knopf, alsbald sehen sich die Lawinen in Bewegung und die Aufnahme kann beginnen. Wie es sich von selbst versteht, hat die ausfüh rende Filmgesellschaft ihre Angestellten für dieses Vor haben hoch versichert und sich auch verpflichtet, allen Scha den zu tragen, den bie Lawinen anrichten, Eic kann sich das leisten, denn selbstverständlich werden die Filmaus nahmen der Lawinen in der ganzen Welt gezeigt werben und dementsprechend ist der Verdienst daran ganz bc deutend. - lVlartetendrrinö <5nde.» Die französische Mm tetcnderin soll jetzt den Weg anderer Soldatenpoesie gehen. Ein triegsministerieller Erlaß bestimmt, daß die (5antinire war stets ein dankbarer Eftisodenvorwurf. (Eine Zählunsi der Sterne.» Einer der Astrono men der Sternwarte in Greenwich, Dr. Ehaftman, hm, wie dcr „Reichs Anzeiger" meldet, eine Zählung der Sterne beendigt, für die der jüngst verstorbene Franklin Adams eine Vorarbeit von ungewöhnlichem Umfange geleistet hatte. Dieser hatte sich vorgesetzt, den ganzen Sterncnhimmcl zu photographieren. Er selbst arbeitete in Kapstadt und ließ die Aufnahmen des nördlichen Him-mels aus seiner Privatslcrnwarte in England ausführen. Die Platten vererbte er dcr Sternwarte in Greenwich, die sie nun veröffentlicht hat, Selbstverständlich war c« unmöglich, alle Sterne auf diesen Photographien zu zäh-len, aber es wurden auf jeder Platte gewisse Flächen nacli Auswahl ausgezählt. Aus den Ergebnissen ist der Scklusl gezogen worden, daß die Zahl dcr Sterne auf ctwa ^ Millionen zu veranschlagen ist. Die Platten enthalten abcr nur Sterne bis zur l7, Größe, und Dr. Chapman meint, daß die Gesamtziffcr sich auf etwa cmc Milliarde erhöhen würde, wenn mick die noch fehlende,! Sterne bis zu. 2.'!. Größe berücksichtigt werden würden. iTcelranlheit.) „Mein Mann ist so schrecklich empfindlich gegen Seekrankheit", sagte einc Dame aus dcm Ozeandampfer zum Kapitän, „könnten Sie ihm nicht sagen, was cr tun soll, wenn cr einen Anfall b? kommt?" - „Nicht nötig, gnädige Frau, das wird ei schon ganz allein tun," schmunzelte dcr Kapitän. Dic Kleekampleute. Roman von EricH ^bci^stein. (76. Fortsetzung.) "icllä',br,!l< «ri'nic!,.! Kommt Andresel mit irgend einer Frage, wie dies yder jenes gemacht werden soll. so gibt er jedesmal kurz-weg zur Antwort! „Mack, wie du willst, mich geht das nickts an." So ist man big in den Herbst hinein qctonmicn. die Winterfrucht ist angebaut, der Hafer eingeführt und die Kartoffelernte vorüber. Jetzt kann man sich ein wenig Zeit lassen und an andere Dinge denken. Das tun denn auch die meisten. Felix beschäftigt sich mit der Instandsetzung der neuen „Huben" auf dcr Gla-woken. Dort muh das Dach ausgebessert und die Ställe vergrößert werden, denn in wenigen Wochen wird das Vieh von der Alm abgetrieben und soll sein Winterquartier beziehen. Der Kleetamp hat Felix darum für einige Zeit ganz hincingeschickt auf den neuen Besitz, und während er nun dort die Arbeitslcute überwacht, malt er sich die Zulunft immer rosiger au^, Anfang Oktober kommt sic herunter uon dcr Alm, die Eva, vierzehn Tage später wird Hochzeit gemacht, und dann fängt das neue selige Leben an zu zweien. Fclir kann nicht anders: alle Augenblicke schreit cr cincu lauten Jauchzer hin über Berg und Tal, wcnu cr daran denkt. Auch Franz denkt fleißig ans Hochzeitmachen. Jeden Samstag steigt er auf die Mittcrbodenalm zur Hütte des Ttini, wo ihn Sanna strahlend erwartet. Nur der Kleekamp denkt an Ernsteres. Mit dem Ha-vererhof muß etwas geschehen. Es tut lein gut, wenn die Leute vom .Herrn immer hörcu: „Das geht mich nichts an!" Einmal nach Feierabend ruft der Kleclamv scinc» Mcsten zu sich in die Stube. „Franz," sagt er, „ich möcht' dich grad einmal fr« gen, wab du mit dem Hubcrcrhof vorhast?" „Ich?" Einc Wolle legt sich über bcs Vursckcn Gc-ficht. „Nichts hab' ich vor. Der Hof gcht mich nichts an." „So mußt nicht reden, Bub'! Es ist ein schönes Stück Land und gehört dir von Rechts wegen. Du weißt, wie ich's in dcr Meinung lwbc mit dem, was mein ist: Der Friedl ist ausgezahlt und der Kleelamvhos fallt dir zu. Bald du heiratest, zieh' ich ins Stöckl, und du bist der Herr hier . . . wär' mir schon lieb, wenn du hier bleiben tätest und dein Weib tät' ein bisscl auf mich schauen..." „Darum bruucht Ihr nicht zu sorgen, Vater' was wir Euch an den Augen abschauen tönncu, werden wir mit Freuden tun ... und nichts Lieberes wicht' ich mir, als mit Euch und der Sanna da am K'lcetamuhoi leben." „Freut mich, Bub', freut mich. Aber da ist halt noch der Habererbof. Weit ist's nicht . . . am End' töuntcsi beidc Wirtschaften fülncn. Dcr Andrcscl ist ja soweit auch einer, auf den ein Verlaß ist. Nur selber daz'.lschaucn mußt halt! Aber seit... seit damals, wo du fort bist wcgcn dcr Hobeinin, bist nicht ein einziges Mal mehr drüben o,cwcscn. Sclb ist nicht rccht von dir!" „Was solli' ich denn dort tun'? Bin froh. wenn ich ihn nicht sah," Der Kleelamp schüttelt den Kopf und blickt fragend in das Gesicht des Jungen, der trotzig und verbissen, vor sick hinstarrt. „Kann mir's wirklich nicht deuten, warum du auf einmal so bist? Der Hobcin lw<'« di> im autcn vermeint gehabt, und ich mein', für allco, was cr dir von Nein aus gctan Hai, wärst es ihm schuldig, daß . . ." Da blitzt c^ in Franzens Gesicht mis wic Wetterleuchten, „Für alles, wao cr mir von klein aus getan hnt'^' stößt er hcftig heraus. „Was hat cr mir denn getan? Herausgerissen hat er mich aus dcr Heimat, um Vatcl und Vaterhaus hat cr mich gebracht, die Mutter hat er mir schleckt gemacht und Unehre auf ihr Andenken gc bracht . . . Das hat cr au mir qctan! Dafür bin ich ihw nichts schuldig . . . schon gar nichto , . , lind kcinc» Kreuzer nehm' ich von cincm, der so ci» schlcchter 5lell war, das hab' ich Euch schon lang' sagen wollen, Vater" Er schweigt und fährt sich übcr die Stirn, als »volle cr da etwas wegwischen. Auch dcr Klcclamp bleibt slum"' und starrt überrascht aus seinen Sohn. K'-in Laut ist in der Stube als dae Tickender Uhr-Endlich rafft sich der Klcetamp auf lind nickt ein P"" mal vor sich hin. „So schaut's in dir aus, Bub'? . . . Ja, freilich, oann begreif' ich'e . . . wärst nicht mcin Sohn, wenn d« andere dächlc»: . , ," „Also!" „Abcr ... Du tust ihm Unrecht, dc,» Holicin. Schlecht war er just nicht ..." „Was denn? Ist einer etwa bei 6uc!» nicht schlecht-wenn cr die Frau cincs anderen stiehlt , . . wenn er.. - Der Klectcilnp legt die Hand aus Franzens Ann. „Hrjt mußt wissen, wie's hergegangen ist, dann rc Komi!' scin. daß du dann anders redest." (Schluß folgt.) Laibachcr "Zeitung Nr. 8tt______________________________t^45______________________________________17. April 1914 — (Kaufmiinmschr Artissleit.) Ein vornehmer Herr hüt mitten auf der Tour einen Autounfall erlitten und spaziert gelangweilt nnd verdrossen durch das Dorf. Er guckt in dic elenden Hüllen und lächelt über die armseligen Bewohner. Da fällt ihm ein, daß er zum Zeitvcr-trciü für seine Meute Hundekuchen taufen tonnte. Er betritt eincn .Kramladen - den einzigen des Ortes - »»d fragt den Händler von oben herab: „Gibt es in diesem Nest Hundekuchen?" — „Ganz gewiß, Mylord," antwortet der Krämer in aller Ruhe, „ganz gewiß. Will Mylord sie mitnehmen oder gleich hier essen?" "- (Was ist England?) In einem Newyorker Blatte erschien kiirzlich eine Beschreibung Englands und seiner Bewohner, die nicht ganz ohne Humor ist. England: eine Insel, die wie ein Bienenschwarm aussieht und zwischen dem Golfstrom und dem Übungsplatz der deutschen Flotte liegt. Im Norden grenzt das Land an den schottischen Dialekt, im Süden an Mr. Panthurst, im Osten an die preußischen Tageszeitungen und im Westen an Sir Edward Carson. Klima: Die Nächte sind kurz und trübe und die Tage lang und voller Unruhe. Beschäftigung des Volkes: Betrachtet alle Ereignisse mit größter Beunruhigung und verlauft Waffen an Ulster. Regierung: Eine Monarchic, die durch den Hibernianismus, Militantis-mus und Bernard Shaw begrenzt ist. Export: England schickt alljährlich Tausende von Tonnen von Geschriebenem von E. Philipps Oppenheim und Eonan Dohle nach Amerika, Auch wird eine große Menge von Literatur exportiert. ^ er dann passierte mir eines Tages ein kleines Versehen, woraus sich meine Patienten bald alle von mir zi-rückzogen, und mm muß ich van der Hand in den Mund leben." ^ „Und was war dieses Versehen?" fragte Coyne. ^ „Ja, Herr, ich füllte eincn Totenschein für einen Patienten aus, der eben gestorben war, und in einem Anfall von Geistesabwesenheit setzte ich in die Rubrik ,Tode3ursachc' meinen Namen . . ." 3otlll- und Provinzilll-Nachnchtcn. Aus den Tassen dcs öenbachcr Kouqresscs. Von Dr. Ottmar Hcncmann. < Fortsetzung Wir sind damit bei dem Laibnch dcs Kongresses von 1821 angelangt. Wir versuchen nun, die Stadt dcs Kon grcsses zu schildern, suchen dann die Arl und Bedeutung der in ihr zusammenströmeudeu Gaste zu beschreiben, um schließlich die Ereignisse und den Verlauf dcs denkwürdigen Kongresses im Geiste nachzuerleben. Unser Kongreß trat übrigens zu ciuer Zeit zusammen, als das gewaltigste Politisch-militärische Genie aller Zeiten, der große Äaftoleon, auf seinem fernen Felscneiland noch lebte, lcner Mann, der einst von 1809 bis 1813 auch aus dem Myrischcn Laibach eine ihm unmittelbar unterworfene ftanzosischc Provinzialstadt gemacht hatte an dem in den Tagen dcs Kongresses gewiß noch zahllose Erinnerungen auch wer in den einstigen „Illyrischen Provinzen" hafteten. Wir lesen in der „Laibachcr Zeitung" einen Krank-hcitsbcncht aus St. Helena aus den Kongrcßtagen. Während des Kongresses starb Napoleon am 5, Mai ,821, wovon man natürlich bei der Unzulänglichkeit der damaligen Verbindungen, in denen man z. B. vier Tage zur Reise von Laibach nach Wien brauchte viele Wochen lang in Unkenntnis blieb. So ist es erklärlich, daß uns in keiner der Aufzeichnungen aus den Tagen dcs Lai-bacher Kongresses eine Andeutung dcs Namens Napoleon begegnet, jcncs Mannes, der ganz wenige Jahre vorher ganz Europa in die ungeheuersten Kricgsstürmc gestürzt hatte Und er atmete doch noch auf seiner Felseninscl! Und nun das damalige Laibach. Der berühmte Heinrich von Trcitschkc, dessen markige, von dramatischem Nerv zuckende Schreibweise unvergleichbar ist, schreibt in seiner „Geschichte des deutschen Volkes im 19. Jahrhundert": „In den ersten Tagen des Januar trafen die Mit glicdcr des Kongresses nach wenigen Wochen wieder in Laibach zusammen. Die liebliche Stadt mitten iiu Kranze der krainischen Schneebcrge, dicht am Eingaugstore dcs warmen Südens gelegen, bot zwar etwas mehr Genüsse als das langweilige Tropftau; immcrhiu erschien auch dieser Aufenthalt den verwöhnten Großstädtern als ein harter Frondienst und auch die politischen Sorgen, welche die letzten Tage in Troftftau verdüstert hatten, schwanden nicht so bald." Ein harter Frondienst! Man muß den Herren der Geheimen Staalskanzlci recht angst und bange gemacht haben vor diesem schrecklichen Laibach. Das „Städtchen" von kaum 20.000 Einwohnern schien für die verwöhnten 'Diplomaten ein Verbannungsort wie einst Tomi für den römischen Poeten Ovid. Als sie dann ankamen, atmeten sie auf. Gentz fchricb beim ersten Betreten Laibachs: „Der erste Anblick der Stadt entspricht nicht den abschrcl lenden Beschreibungen, die man davon machte." Auch Mctlernich mciut am Ul. Januar, als er kaum zwei Wochen in Laibnch war: „Der jetzige Aufenthalt ist mir lieber als der in Tropftau, er ist viel angenehmer. Wir haben sogar öffentliche Vergnügungen, wie z. A. zwei Maskenbälle in der Woche." Es ist eigentlich köstlich, daß Metternich es rühmend erwähnt, wenn die Landcshauftt-stadt Laibach „öffentliche Vergnügungen" ausweist, die man ja auch auf dem Dorfe nicht vermißt. Ungefähr als ein Dorf muß ihm wohl Laibach geschildert worden sein. Übrigens waren sowohl Gcntz wie Mcttcrnich begeisterte Naturschwärmcr. Es ist einer der sympathischesten Züge im Charakterbildc dieser viel angefeindeten uuo gehaßten Männer, wenn sie vom Attcnstaubc der mühseligen Verhandlungen zu der erhabenen Bergwclt Krams auf-schauen,'wic z. B. Mcttcrnich am 18. April 1821 schreibt: „Beim Anblick dicfcr schönen Natur gcht einem das Herz auf, das sich am Konferenztische zusammengeschnürt hatte," Wir werden am Schlüsse unserer Beschreibung noch hören, wie dic beiden berühmten Staatsmänner wenigstens nach Schluß dcs Kongresses nock etwas von den Herrlichkeiten Overtrains M erhäschen versuchten. In diese stillen Täler sollte sich min der gewaltige Troß mehrerer großer Höfe und die Diplomaten und Staatsmänner der meisten Staaten Europas ergießen. Die „Allgemeine Zeitung", damals das hervorragendste Blatt in deutscher Sprache, schrieb „von den jütischen Alpen" am 0. Januar 1821: „Die stillen Täler unserer Hochgebirge, jener Scheidewand zwischen Deutschland und Italien, werden Zeuge» einer merkwürdigen Zusammenkunft, »uorin die Maßregeln beraten werden sollen, welche der innere Feind dieses Reiches und die Ruhe Italiens erheischen." Der unbekannte C. Sch., welcher Heinrich Eostas ausprechcmdcö Kongrcßtagebuch der Nachwelt gerettet! hat, schreibt in einem 1892 von ihm beigefügten „Vorwort": „Für die Bewohner Laibachs waren die ersten fünf Monate des Jahres 1821 ein großes Fest, eine glänzende Epoche, die noch lange in der Erinnerung re-slctticrlc, als der Festesjubcl längst verschollen war. Die politische Seite dieses für die Stadt so wichtigen Ereignisses blieb freilich ziemlich unbeachtet. War es ihnen zu verdenken, daß sich die Leute wenig Sorgen um die großen Tagesfragen, um die iiu Süden und Westen und Osten wankenden Throne machten, da die nlänzmdc Schar von Gästen, welche die Hu^d und Gnade ihres gütigen Monarchen in ihrer Stadt vereinigte, sie mit ,Brot und Spielen' beschenkte? Die jetzige Gem'rntion kann sich keinen Begriff von dcm Enthusiasmus und der hohen Befriedigung machen, d!c ganz Laibach erfüllte, souald die Nachricht eintraf, der Kongreß fei von Tropftau nach Laibnch verlegt worden. Und mit Recht! In leuen fünf Monaten ließen die großen Hofhaltungen, die Minister, Botschafter und Gesandten usw. ciucu wahren Goldregen über die Stadt niedergehen. Wurden doch allein im Mo-nute Jänner an Quarticrgeldern bei 70,000 fl. gezahlt, wie ein Gewährsmann in der ,3aibacher Zeitung' vom 26, Januar 188! erzählt. Alle lmmauitäreu Uuterneh-mungcn, alle Theater und Konzerte wurden fürstlich unterstützt, die italienische Oper mit 5000 fl. subventio-nicrt usw." Es scheint unbegreiflich, wie es möglich war, allen Anforderungen an Wohnungen, Lcbcnsmittcln und Transportssclegenheiten für die ab- und zuströmende Flut der Fremden zu genügen. Und doch konstatiert das Tagebuch Eostas, daß weder Mangel an Wohnuugcsi, noch Steigerung der Lcbcnsmittelprcisc eingetreten sei, troydcm die „Allgemeine Zeitung" jenes Jahres den Laibachcr Kongreß den zahlreichsten aller bis dahin statt-gefundenen nennt. Die Beauarticrung der ständigen Kongreßmitglieder fcheint ohnc Schwierigkeit erfolgt zu sein: sowohl Mettcinich, wie Gentz, beide verwöhnte Lebe-manner, äußern ihr freudiges Erstaunen über die Güte der ihnen zugewiesenen Quartiere. Es heißt in Eostas Tagebuch am 14. Januar: „Man war anfangs vor Mangel an Wohnungen und vor hohen Preisen der Lebens-mittcl besorgt. Wirklich waren viele Artikel vor der Ankunft der Monarchen um den halben Preis gestiegen. Allein nun wurden so viele Lcbcnsmittel zu Markte gebracht, daß manche Artikel wohlfeiler zu haben sind als vor zwei Monaten. Auch von den zur Vermietung gemeldeten Wohnungen wird eine große Anzahl übrig bleiben." Bei der Billigkeit der damaligen Lcbensmittel-prcisc, die uns heute fabelhaft vorkommt, will diese sogar unter den damaligen normalen Preis herangehende Preislage der Lebensmittelpreisc etwas sagen, Und ebcu so stehen wir vor einem Rätsel, daß Überfluß an Woh nungen gewesen sein soll beim Hcrcinströmeu von min destcns 500 meist sehr anspruchsvollen, großenteils vornehmen Gästen, abgesehen von den vielen Deputierten^ die als Passanten beim Kongreß erschienen. Vielleicht, bietet der damalige Charakter Laibachs als ciner mit vielen Adclsquartiercn versehenen Landeshauptstadt eine Lösung dieses Rätsels. Wie sich im ciuzclnm die Ve-quartierung der Fremden vollzog, zeigt Costa an einem Mictverlrag zwischen seinem Vater, dem t. l. Banal Assessor Jg. Costa und dcm Kgl. Preußischen General lcutnant und Gesandten an dem Kais. Östcrr. Hofe, Herrn Frcihcrrn von Krufemart, (vom t>. Februar !82l an) im 2. Stock Altcrmartt 35. Der Preuße zahlte für vier Zimmci einschließlich Netten und Mobilicn, Hei zung, Reinigung, Erleuchtung der Stiegen und wöchent lichcr frifcher Bettwäsche an monatlicher Miete 400 fl., für jede weitere Woche weitere 100 fl. Freiherr von, Krusemurk brachte beim Scheiden feinen lcdhaften Dank für die ihm gewährte Aufnahme zum Ausdruck. Auch die übrigen Diplomaten und hohen Gmtc gefielen sich in Lai-bach sehr gut. Daß irgend ein müßiger Pasquillant sich über diesen oder jenen wird lustig gemacht haben („Lai-bacher Zeitung", 20. Januar 1881), ist ja möglich. Im großen und ganzen waren die Herren gerne in Lai bach, das sie eine „reine, schöne Stadt" uarmteu, uno Fürst Mcltcrnich, der anfangs das „Städtchen" etwas von oben herab ansah, bedauerte schließlich, dies schöne Laud verlassen zu müssen, und verglich die Umgebung Laibachs mit der Landschaft zwischen Teriacina und Neapel. „Die Diplomaten sind betrübt fortgcrcisl", schreibt er am 15. Mai, als er noch fast allein übrig geblieben wui. Auch Kaiser Franz war gern in Krain, wie Erz herzog Franz Karl noch 1873 drei Herren aus Krain wiederholte. Er liebte dessen frommes, treues Volk und sein Volk liebte und verehrte ihn, „den Völlerbeglücker", wieder, aufrichtigen Herzens. Diese ehrliche Liebe strahlt aus d'ostüs unbefangenen Tagebuchaufzeichnungen noch übcr?,cugcudcr als aus den Huldigungen der offiziellen „Laibachcr Zeitung". lFortsehlmq solnl.j - «Vom Konsulardirnftc.» Seine Majestät der K aiser hat die Bctcauung dcs Konsuls Iur. Tr. Hans S ch w e g e l mit der Leitung des Honorarkonsulatcs in St. Louis genehmigt. iVeim Verwaltunfföfferichtshofe) werden öffenl liche mündliche Verhandlungen stattfinden: am 22. April: die Aktiengesellschaft Stahlwerke Weißenfels, vormals Göftpingcr !czu wird von der Kommission ein slovenischcr popu lärcr Leitfaden besorgt werden. Die Kirchenlieder sind strenge zu sichten; alle bieder mit hüpfendem oder wiegendem Rhythmus sowie alle mit trivialen Melodien und alle aus dem Theater, wenn auch mit geändertem Texte übernommenen Arien sind untersagt, Jeder Orga-nist hat binnen einem Jahre ein Inventar der Kirchen^ nulsi^llicn, Weilers ein Tagebuch anzulegen, in das alle auf dem Chore aufgeführten Kompositionen eingetragen w?rdeu müssen. *» (WulMtigteitövorftelllmg.) Die vom Ausschusse des Frauen und Kinderhortes veranstaltete Wohltütig-teitsvorstcllung erfreute sich eines zahlreichen Besuches und großen Erfolges. Besonders fand das reizvolle Ballett „Wiener Walzer" lebhaften Anklang und es mußten die Solotänze wiederholt werden. Ein ausführlicher Ne-licht folgt. Die Vorstellung beehrten Seine Exzellenz Herr Landesfträsidcnt Baron Schwarz mit Gemahlin sowie viele Honoratioren mit ihrem Besuche. >I. ka zvcza" sür Laibach und Umgebung veranstaltet Sonntag den 19. d. M. um halb 5 Uhr abends im hiesigen „Ljudsti dom" eine Aufführung der sünsattiacn Trilogic „Vita" (Das Leben) von Dr. Juan P r e g c l j. Kartcnvorverlauf in der Katholischen Buchhandlung und im Gcschäftsladen Podbo, an der Pctcrsstrafic, - lLandeshilfdvcrein für Lunssentrante.» Die dies jährige ordentliche Generalversammlung findct Dienstag den 5i. Mai um halb 6 Uhr abends im Bibliothekssaale der f. !. ^andesregicnmg mit der üblichen Tagesordnung itlw,, ^Frequenz der technischen Hochschulen.» Nach dem Stande vom 3l. Dezember 1913 waren nn den sieben technischen Hochschulen im laufenden Wintersemester 10.995) Studierende gegen l0.63l im vergangenen Studienjahre eingeschrieben, und zwar entfielen! auf Wien 296l ordentliche und 216 außerordentliche Hörer, aus Oraz 797 ordentliche und 20 außerordentliche Hörer, auf Prag 3539 ordentliche und 178 außerordentliche Hörer ^deutsche technische Hochschule 832 - 68. böhmische technische Hochschule 2707 i 110). auf Brunn 1413 ordcnt liche und 82 außerordentliche Hörer ^deutsche technische Hochschule 883 i 4l, böhmische technische Hochschule 528 ^i 41). auf Lemberg l75)9 ordentliche und 32 außer ordentliche Hörer. - Die Hochschule für Bodenkultur in Wien zählte l06l ordentliche lind 74 außerordentliche Hörer. - . 5cl, zur Kenntnis genommen. Eine längere Debatte entspann sich betreffs des vor langer Zeit vom Forstärar über die Idrijea bei der Forstverwaltung angebrachten Rechens, der bei Hochwasser das angeschwemmte Holz aufzufan yen hat. Aus Nilligkeitsrüclsichtcn wird nämlich der Idrijcafluß zum Transport von Brennholz aus den ärarischen Waldungen benützt. Da sich bei Hochwasser das Holz am Rechen anhäuft und eine Stauung des Wassers zur Folge hat. werden die Überschwemmungen der Stadt dieser Einrichtung zugeschrieben und die Gemeinde war schon vor Jahren benmht, den Rechen abzuschaffen, weswegen sie im Jahre 1W9 an das Ackerbauministe-rium eine Eingabe richtete. Deren Erledigung soll nun urgiert werden. Zu dicsem Zwecke wurde einstimmig beschlossen, in das Ackeröauministeriun« eil« Deputation, bestehend aus dem Bürgermeister und den Gemeinde raten Kevetavec und Troha, zu entsenden. - Über Antrug des Bürgermeisters soll eine städtische Fleischbank errichtet weiden, worin das Fleisch um vier Heller billiger verkauft werden soll. Einstimmig wurde der Beschluß gefaßt, der Lehrerschaft der Idrianer gewerblichen Fort-bildungsschu-lc die Remunerationen für die Unterrichts-crtcilung in der früheren Hoho zu bemessen und die dar aus erwachsenden Mehrauslagen auf Rechnung der Gemeinde zu übernehmen. Gcmeinderat Lipu.^et stellte den Antrag auf Errichtung eines Ortstelefthons mr den Lolalverkehr, zu welchem Zwecke 12.000 /< benötigt würden. Dec Antrag wurde dem Ausschusse zur Ulnrprü fung zugewiesen. Befürwortet wurde die Konzcssions-erteilung für den periodischen Personenautomobilvnlehr auf der Strecke Kirchheim-S. Lucia und ttirchhcim-Idria an den Unternehmer Oberpostmeister Ravnilar in Lai-bach. Zum Schlüsse wurde noch die Erteilung, bczw. Erweiterung einiger Gasthaustonzessionen befürwortet —>— — lVi» neues Kloster in Idria. > Man schreibt uns aus Idria: Vor einigen Jahren ließen sich hier einige Ursulinerinnen nieder und bezogen cin zu diesem Zwecke vom Bergärar jin der sogenannten Grapa angekauftes Haus. Da die hiesige Mädchenvollsschulc bis zum heurigen Jahre nuc sicbenklassig, somit unvollständig war. eröffneten die Ursulincrinnen eine achte Klasse; auch wurde darin eine Haushaltungsschule und ein Kindergarten für die Kinder der hiesigen Bergarbeiter untergebracht. Die achte Klasse nmhte indes bald ausgelassen werden, während sich die Haushaltungsschulc und der Kindergarten sehr gut bewährten. Wie mm verlautet, beabsichtigen die Nonnen ein eigenes Kloster samt einer .Kirche zu erbauen; sie sollen zu dicsem Zwecke bereits eineil größeren Besitz erworben habeni Vor kurzem wurde ein Verein zur Erbauung des Ursulinerinnenllosters und Konviktes gegründet, dessen Ausschusse die Herren Franz G o l i, Kaufmann und Rcalitätcnbcsihcr als Obmann, Spitzen-tlöftpclschulinspcitor Vögeln ik als Obmannstellvcr-trcter, Steueramtskontrollor i. R. Zazula als Schriftführer und Vergkontrollor Tu-ar als Kassier ange> hören. Es ist nicht ausgeschlossen, daß nach Fertigstellung des Klosters dcreu Haushaltungsschule und dcm Kinder-garten noch eine andere Schule für die der Volksschule entwachsenen Mädchen angegliedert werden wird. Der Zeitpunkt der Inangriffnahme des Neuba.ici, ist allerdings noch nicht festgesetzt, er dürfte sich vornehmlich nach den einlaufenden Spenden richten. ^.v^ (Räuberischer Überfall auf einen Landbrieftrii ffcr.) Man meldet der Grazer „Tagespost" aus Idria vom !5>. d. M.: Gestern gegen 9 Uhr vormittags wurde auf dem Wege. von Haidenschast gegen Otlica der Land-briefträger Johann Poljcnrec aus der Ortschaft Otlica von einem maskierten Manne überfallen und durch einen Revolvcrschuß schwer verletzt. Der Räuber, der auf den Briefträger aus einem Hinterhalte schoß, raubte ihm einige tausend Kronen und entfloh. Da die männlichen Bewohner der Ortschaft Otlica zumeist fern von ihrem Heimatsortc weilen und alljährlich zu Ostern größere Geldbeträge nach Hause senden, wurde diese Gelegenheit von dem Strolche, dem dies genau bekannt sein mußte, benutzt, um den Raub auszuführen. Des Räubers konnte man noch nicht habhaft werden. - 'i^, Näherin, 5)6 Jahre; Johann Razputnil, Steinlohlc>u>crläufer, 20 Jahre; Va lenlin Golin, Kmcht, 27 Jahre; Maria Ho^var-, Keusch-lersgattin, 20 Jahre; Anton Bcrnil, Tischlermeister, 5).j Jahre; Ludwig Zeschto, .Hausbesitzer, 7li Jahre; Anna Maria Emcr/.i<>, Plakateurstochter, t5) Monate; Milau Zalo/nil, Fabriksardciterssohn, l Jahr. „l<-nfll.lcm", Mimisches Lustspiel in vier Alten von U^i: Gao. Im Mittelpunkt diesco Stückes steht dic gc f'?i"rtc Kinodiva Asla Nielsen, die diesmal sich vom crn stcn Drama entfernt und sich der heiteren Muse verschrie ben Hal. Asla Nielsen spielt ein 17jährigc<< Mädchen, das, durch Umstände familiärer Natur dazu gedrängt, sich als 1?:53ci^l Backfisch ausgibt. Die Künstlerin, durch ihr< iugcndlic!! liyperschlankc Figur zu dieser Metamorphose fi'l'nlich prädestiniert, entwickelt in der Rolle des halb' ivüchsigcu Dings in seinem Flügelkleidc entzückend viel (.Harme und Pikantcric und wirkt ungcmcin, erheitern^-Dieses Lustspiel kommt am Samstag im Kino „Ideal zur Vorführung, .heute letzter Tag des glänzenden Lustspieles „Die blaue Maus". ' 15«tt (Täglich vor dem Schlafengehen, cm Glas des natürlichen Hunyadi Janos Bitterwasser genommen, bringt jedermann nach ungestörter Nachtruhe am Morg"' zwangslosc und prompte Entleerung und mit ihr jcnes Gefühl von Wohlbefinden an Körper und Geist, die f"l fördcrsamc Tagcsarbeit die wichtigste Voraussetzung sind. Darum hat ein bekannter deutscher Arzt und U"' vcrsitätslchrcr, den Satz des berühmten vorchristliche" Malers Apcllcs variierend, das Wort geprägt: „NuU" dies sine Hunyadi Janos", „Kein Tag ohne Hunnav' Janos". indcn Lungenheilstätten u.a.in Davos, Arosu,Meriin,Arco etc. itil aU bewahrte» Mittel fn ständigem Gebrauch, SIROUWRoch«" lindert und beseitigt Erkrankungen der AtniuiKjsorgane in verfaJUnism^ssig kurzer Zeit. SIROI>WRoche t« iat wutilbekdninilicii.appclitiinregpiid und öbl «rinrn äumurrM gi'nxMigen hinflu.ss auf da.i AH{)tfmeinbefiudeit au», Oriqiii.-il-Packung 3 Kr. ^_ in allen Aporhrken erhältlich. Laibachcr Zeitung Nr. W 641 ______ 17. April 1914 Theater, Kunst und Ateratnr. - ume in emcr Hand vereinigt, würden in der Tat ein klassisches Kompendium bilden. Man hat das Gefühl, uls üb die Koryphäen des Klauicrspiels, die Elite der Pianisten und Dirigenten sich darum reißt, mit «.i'.un solchen unvergleichlichen Partner den Heroen der Musit ^l h::ldigcn. Man lese nur nachstehendes, um zu begreifen, welche Mlic künstlerischen Schaffens diese Konzerte bedeuten. Da sind zunächst Abende sämtlicher Klcwiei-Violin-Sonatcn von Beethoven mit Eugen d'Al-bert in Wien und Berlin, mit Lamond in Nreslau und Minichen, ein Vecthovcnabend mit Konrad Ansorgc in Prag, Sfticlmann in Nizza (Association Beethoven), fei-ner Tchumann-Nrahms^BccthovcN'Abende mit Aarl Friedbera in Köln, Franlfurt a, M. und Wiesbaden, mit Wilhelm Backhaus in Dresden. Im Anschluß daran ein Zyklus sämtlicher Äeethoven-ttlavicr-Tnos mit d'AI-bcrt und Hugo Becker in Königsberg i, Pr. Und nun erst die Dirigenten! Fritz Stcinbach wählte Hubcrr.mn als Intcrurctcn des Violinkonzertes von Brahms auf dem kürzlich stattgcfundcnon Ersten Schottischen Vrahmsfestc in Edinburgh, ferner für den am 15). Januar in der Berliner Philharmonie stattgefundcnen Brahmsabcnd (an welchem Hubcnncm mit Hugo Becker auch das Doppclkonzert spielte) sowie Anfang Februar in London; auch das Wiener Tontünstler-Orchcstcr ließ es sich nicht nehmen, Hubcrman mit dem Brahmskonzert zu engagieren. Artur Nikisch wiederum wählte Hubcrman zum Vortrag des Violinkonzertes von 5'ajkovskij, bei einer kürzlich stattgcfundcncn Feier im Leipziger Gewandhaus; die Hofkapcllen Stuttgart (Generalmusikdirektor Schillings), Hannover, die königl. Kurlapcllcn Wiesbaden, Baden Baden, Haag, die Sinfonielonzertc London, Düsseldorf, Bremen, Dresden, Haag, Bukarest, - mehr zu nennen verbietet uns der Raum. Sie alle haben es sich nicht nehmen lassen, Hubcrman zur Interpretation eines der großen klassischen Meisterwerke der Violinlitcrawr aufzufordern. Und das mit Necht! Denn leider nimmt Hubcrmnn mit der diesjährigen Tournee für längere Zeit Abfchied von uns, da er die ganze Saifon l914/15 fur 150 Konzerte in Nußland verpflichtet ist und 1915 und 1916 in England und Amerika auftreten wird. — (Auiisseftellte Kunftwerlc.» In Schwenwcrs Schaufenster ist ein vom hiesigen Kunslzeichner Hinko Smrctar in eigenartiger Wcise komponiertes Diplom ausgestellt, das die Stadtgemcindc Laibach ihrem jung stcn Ehrenbürger, dem Herrn Ncgierungsratc Dr. Edo HIajmcr widmet. Das rechte Diplomfeld trägt die in heimisch- volkstümlichen: Kunftstile gehaltene, mit Leisten und Ornamenten gezierte Widmungsschrift, das linke wird durch ein sinnreich symbolisches Gruppenbild ausgefüllt: die Göttin der Heilkunst, einc übermenschlich große, erhabene Fraucngestalt, nimmt einen bei ihr Zuflucht suchenden kranken jungen Mann in Schuh vor dem Tode, der vergeblich versucht, sich übn- ihren schirmenden Rüt-?cn hinweg des Armen zu bemächtigen. Das schwarz- dräuendc Gewölk, das den Gevatter umhüllt, wird durch den vom cdclgeformten Kopfe der Hygicia ausgehenden ruhevollen Lichtschein seines Grauens wesentlich entkleidet. Die originell konzipierte Gruppe, die sich durch -«indrnck«vollen Stimmungsgehalt auszeichnet, ist bei sehr guter Raumaufteilung vortrefflich gezeichnet. In Koll manns Schaufenster ist ein großes, vom hiesigen Kunst maler Franz Klcmcn< i<' in Ölfarben ausgeführtes Bildnis des hier jüngst verstorbenen Herrn Richters 5 i n-lovcc ausgestellt. Das in flotter Technik mit großer Gewandtheit gemalte Knicbild zeichnet sich bei sehr gefälliger Farbengebung durch Lcbcnsfrischc aus und ist, sobald man sich die unterste Bildpartic hinwegdenkt, von recht guter Wirkung. Diese unterste Partie jedoch, in der sich das eintönige Schwarz des Gehrockes im gleichtöni yen Bildgrundc verliert, stört als lote Fläche die harmonische Gesamtwirlung des Bildes nicht unerheblich. Indes ist diese Störung durch zweckmäßiges Abschneiden der Leinwand leicht zu beheben: es braucht nur das Knicbild- in ein Brustbildformat zugeschnitten werden, was um so leichter geschehen kann, als die untere Partie m dieser Form vollständig unwesentlich, ja gänzlich überflüssig ist. Das derart korrigierte Bild wird sodann einer einheitlicheren künstlerischen Wirkung nicht entbehren. -^as m Betracht gezogene Gemälde gibt uns Anlaß, die Bedeutung des Bildformates für die'Gesamtwirkung hervorzuheben, bezw. darauf zu verweisen, wie wesentlich oieje letztere von einer wohldurchdachten Raumaufteilung abhängt: vor kurzem nu,ßte ein Bild desselben Kunst-malers lediglich dannn getadelt werden, weil es oben zu »charf abgeschnitten war, diesmal muß im Gegenteil das viel zu tief angesetzte Abschneiden der Leinwand bemängelt werden. Man sieht also, daß auch in diesem Belange mit gutem Vorbedacht geschaffen werden muß. /<. - (Wetter und Bühne., Am zweiten Ostcrfeicrtagc mußte un Mainzer Stadtthcater die angekündigte Vorstellung dcr „Fledermaus" unterbleiben, weil nach Vlät-tenncldlmgcn, vermutlich infolge der herrlichen Witterung, auch nicht ein einziger Platz im Hause besetzt war. - („Ccrkvcni Glaöbenil".» Inhalt der Doppclnummer 3 und 4: Ein Rundschreiben des hochwnrdigsten Herrn Fürstbischofs Dr. Anton Vonaocnwra Iegliö über die Kirchenmusik. 2.) Dr. Franz Kimovec: Die Reform des Gesangsunterrichtes auf unseren Chören, in den Seminarien und anderen kirchlichen Anstalten. 3.) Fr. Fcrjanöl'ü: Die traditionelle Psalmodie. 4.) Stanlo Premrl: Das Kirchenkonzert in der Laibachcr Fran-zislancrkirchc. 5.) Anton Grum: Erinnerungen an Zara. 6.) Die Orgel in Biljana im Küstenlande. 7.) Or-ganistenangclegenheiten. 8.) Zuschriften. 9.) Anzeiger. 10.) Verschiedene Mitteilungen. 11.) Allgemeine Musik. Nachrichten. — Die Musikbcilage enthält eine lateinische Messe von Vinzenz Vodopivec. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Erzherzog Franz Ferdinand iu Mnnchrn. München, 16. April. Die „Bayrische Staatszeitung" schreibt zu den bei drr Galatafcl in der Residenz gehaltenen Trinlsprüchcn: „Die geweckselten Trinksprüche lc gen Zcuanis dafür ab, mit welcher herzlichen Sympathie der erlauchte Vertreter Seiner l. und k. Apostolischen Majestät des Kaisers und Königs Franz Joses von unserem H^rscherftaarc aufgenommen worden ist und wie freudig iewcgt Seine k. und l. HoheHErzherzog Franz Ferdinand die Wärme oicscr Aufnahme empfunden hat. Der 5slcrrcichisch-ungarischc Thronfolger hat in den kurzen Tagen, die er in München weilte, durch die aufrichtige Verehrung, dic er für unseren König und unsere Königin bekundete, durch die ritterliche Liebenswürdigkeit seines straffen und soldatischen Wesens, durch das rege Interesse, das er den Denkmälern der künstlerischen und oeistigsn Entwicklung der bayrischen Hauptstadt widmete, die Herzen und Sympathien aller gewonnen, die den erlauchten Herrn sehen und begrüßen dursten, Seine «heimreise geleitet der Wunsch, Seine k. und k. .Hoheit müchlcn nur freundliche Eindrücke gewonnen haben und sick allzeit gcm der Tage seines Ncsuckes an, Münchener Hofe erinnern," Dic Ministcrbca.ca.nnna. in Abbazia. Abbazia, 16. April. Die Minister Marchcse di San Giuliano und Gras Bcrchtold blieben vormittags in ihren Appartements, um zu arbeiten. Mittags unternahm Marchcse di San Giuliano in Begleitung des Scktionscheftz Grafen Forgach und des Bczirkshaufttmannes Freiherrn Schmidt von Zabicrow einen Spaziergang dnrch die Straßen Äbbazias. Neide Minister nahmen das Dejeuner in Gesellschaft der Gräfinnen Vcrchtold und Foraach, der bcidcn Botschafter Herzog von Auarnci und v. Mcrey sowie der übrigen Konfeienzteilnehincr. Da das Wetter wieder schön geworden ist, ist für nachmittags ein Auto-mobilausflug auf den Monte Maggiore geplant. Abbazia, 16. April. Marchesc di San Giulimw un-lcinahm nachmittags mit der Gemahlin des österreichisch-ungarischen Ministers Gräfin Bcrchtold einen Automobilausflug. Botschafter Herzog von Avarna, Kabincttschef Garbasso usw. machten eine Rundfahrt durch den Quar-ncro. Die „Tatra" fuhr mit voller Geschwindigkeit längs dcr Küste von Lovrana und dann längs der gegenüberliegenden Küste mit verminderter Geschwindigkeit zurück. Die Rundfahrt dauerte über eine Stunde, Orubcnbrand. Brüssel, 16. April. Heule vormittags isi auf einer Grube in Gilly nach dein Einfahren dcr Morgenschicht Feuer ausgcbrochcn. Der Maschinensaal und die elektrische Zentrale wurden zerstört. 2A0 Arbeiter konnten sich dank der Verbindung der Grube mit einer benachbarten Grube rcticn. Dcr Schaden wird auf eine Million gc-sckahl. Mexiko nnd dic Union. Washington, 16. April. Präsident HueNa hat die Zusage gegeben, daß er die amerikanische Flagge salutieren werde. Washington, 16. April. In amtlichen Kreisen bezweifelt man nicht, daß Huertas Vorschlag, die amerikanische 5-laggc unter dcr Bedingung zu salutieren, daß die amerikanischen Kriegsschiffe den Salut erwidern, werde «ngeliommc,! werden. Die Krise wird als beendet angrselmi Die vermißten Nobbcnfängcr. Et. John (Neufundland), 16. April. Eine funtcn-lclcgraphischc Meldung des Robbenfängers „Eagle" fagt, daß er Donnerstag in der Nähe von St. John in einer Entfernung von hundert Meilen einige Ruder und Planken gesichtet habe. Hier sind viele Leute der Ansicht, daß es sich nicht um Trümmer dcr „Southerncroß" handle, sondern sic befürchten, daß dem Roobenfänger „Kite", von dem man seit dem 15. März nichts gehört hat. ein Unglück zugestoßen sei. Verantwortlicher Redakteur: Anton Fun t e l. Angekommene Fremde. Hotel „Elefant". Am 16. April. Dr. Ritter von Weih.Ostboin, Hos-und Gerichtsabvollll; Schweighofcr. l. u. l. Majors Gattin; Valentin, l. u. t. Hauptmann; Spitzer, Ingenieur: Scheiner, Beamter, s. Kindein; Hammerl, Private; Stuller, Disponent; Tuppy. Reisinger, Kregeloh. Rsde.. Graz. - Fleischmann. Rsd., Iägcrndorf. - Kovatevit, Frühwirth, Samel. Rsdc.; Dottor Wertheimer, Advokat; Dr. Reich. Professor. Wien. — Faundler. l. u. l. Hauptmann; Luzzatto, Private, Görz. — Kammel. Vu-don. Private, Dresden. — Sobat. Privat, s. Gemahlin. Fiume. — Dr. Schwerer, t. u. l. Assistenzarzt; Papa, Chousseiir, Bn« oapest. — Simon, Fabrikant, s. Gemahlin, Haindorf. — Kiai. ner, l. u. t. Oberleutnant; Walzer, Kfm., Lilli. - Lavreniic, lrfm., s, Bruder, Ndeltzberg. - Steckmest, Kfm,, Hamburg. — Berlisg, Kfm., Obernoorf. — Prezioso. Kern, Erber, Nolpi. Kflte., Trieft. — Daison, Lehrer, s. Gemahlin. St. Polten. — Hainrihar, Lehrerin. Krainburg. — Senaller, Holzhandlei, Marburg. ^ Altmburger, Private, Murecl, Grand Hotel Union. Am 16. April. Dr, Huber, l. u.l. Oberstabsarzt; Puck, Hohftätter, Kflte.; Fischer, Rso.. Graz. - Slgoidec, l. u. l. Hauptmann: Bergoli, Rsd., Pola, — Vejealy, l. u. l. Oberleutnant. Görz. — Katschrr, Direktor; Fuller. Ing.; Slaky. Ve» amter; Vonhauser. Nlaudisel, Halle. Bell. Singer. Kflte.; 3lu. l'insohn, Moser, Mero, Zellinger. Borys, Haus. Ehreich, Le»' bcrger, Schlesinsser, Eichler. Fühsl. Flamm, Löwy. Nsbe.. Wien. — Grandjean. Ing., Nelssien. — Dolniöar, Rcsiaurateur. Sankt Peter. — Gschwindl, Csosil, Osiril, Private; Mlasz.Rothmanrr, s. Gemahlin, Rsde.. Budapest. — Engclsbcrgcr, 5lsl».. Gurlseld. Luchinger, Nsd,. St. Gallen. — Hermann, Rsd,, Prag. — Iellinel, Bcpnil, Rsde,, Brunn. - Steiner, Nsd.. Gmunden. — Friebmann. Rsd,. Ägram. - Pleschinger. Levi, Tscher» mann, Rsde., Trieft. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhc 30« 2 in. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 71^ U. H. j 739 4 iii 3 SO. mäßig ! Halb bew. ">'9U. Ab. ^ 412, 6 6 NO. mähig » 17. ?"N.F. 41 b^ 5 U>'NÖ^z7starl ! heiter ! «<» Das Tagesmittel dcr gestrigen Temptlatui beträgt 8 0». Normale 9 8'. Wien, 16. April. Wettervoraussage für den 17. April für Lteiermart, Kärnten und Vrain: Wechselnd wollig, vorüber» gehend Strichregen, kühl, nördliche lebhafte Winde. — Für Ungarn: Leichte Nachtfröste, stellenweise, eher im Ostrn. Niederschlage zn erwarten. Jeder Tag der Arbeit »teilt die weitgehendsten Anforderungen an iinaere Körper-und Nerveukraft. Darum sollte der moderne Mensch »or allem daran denken, sich gesund und leistungsfähig z« erhalten und für vollwertigen Ersatz der verbrauchten Stoffe sorgen. Das in mehr als 19.000 schriftlichen Gut-achten erBter Ärzte empfohlene Mittel für alle, die ßicn matt und elend fühlen, heißt Sanatogen. Wir verweiüe« ausdrücklich auf den der heutigen Nummer beiliegende! Prospekt dor Sanatogenwerke Bauer & Cie., Berlin S. W.4B, womit belehrende Broschüren angeboten werden. 3576 Martßa von Trie driest von P/o sow TleuefteR Meß der Mßßr » 60 Messer — Weberasserfastsict Versag Wssßein * Go, ______________________ " •¦ »• .• P-A.4-2 SU-tu 86lf j» 4'f*/s ,, üilb.Apr.-Okt.p.K.4-2 863» #6 8ft W 4-8«/u ,, „ ,, ..p.A.4'2 86-36 86-65 Losev J.lh60zu500fl.Ö\W.4 1626 1666 Lo««v.J.l«60tul00fl.ii.W.4 <«- 44?.— L+m>v.J. 1864 zuioufl.ö.W. . . SS6-— 6B5-— L««« V.J.1864 tu 60Ü.Ö.W. . . ItO— 360-— i*t..Domän.-Ff.l20il.300F.5 — •— -- Oesterr. Staatsschuld. Oeit.Staats8chatzBcfa.8tfr.K.4 99C6 99-26 Oott.Gol, dto. K. 1W4 id. St.~ K. . . 4 S7-S6 8f2f FranzJotsefsb.K : •. -^4 f'S-86 81-86 Galix KarlLn.!.- -4 *67S 86 vt> Laib.-Stein Lkl il.4 92-78 w?i Sehluflkurn G.ld | Ware Pn>». Lem.-C/.er.-J.K.18y+((J.S.)K4 8'J — 87---Nordwb., Oest. 200 11. Silber 5 tot — -•- dto. L.A.E. 1903/, 79 IC 1030 Nordwb.,Üest.L.13.2000. S.ö 78 70 7O7C dto.L.B.E.190S(d.S.iK3»', 74?« /5 58 dto. E. 1885 2OOa.10OO tl.S. 4 89tt> 9026 RudolfshahnE.lö84(d.S.)S.4 sö 6i 87 66 Staataeisenb-G. 50(1 F. p. St. 3 841- 843 30 dto.Ergz.NetzMOF. p.St.3 I49-— ««*•-Südnorddput»t:hoVbdgb.li.S.4 8660 87 «" Ung.-«al.E.E.lb«72OÖSilber4 #o 8f7< Ung. Rente i. K. stfr. p. K. 4 8160 8170 UmrPräinien-Anlehens 1(M)sl. 485— 496-- U.Thei8»-R.n.Sren.Prn>.-O.4 191 SO 30150 LJ.Grundcntlantg.Obg. ü.W.4 83 86 83-86 Andere öffentl. Anlehen. bÄ..hera.EiB.-L.-A.K.1902 4Vj «920 90-ro Wr.Verkehr8anl.-A. verl. K 4 84 26 in re dto. Em. 1900 verl. K .... 4 84 20 *6-io Gahzlacbeav.J 1893verl.K.4 83-20 *4to Krain.L.-A. V.J.1888Ö.W..4 -•— *9 — MähriBChe« v.J. 1890 v. ü.W.4 8810 «9/? A.d.St.Budap.v.J.l9OSv. K.4 SO-- 8f- Wien(Elek.) v. J.1900 v. K.4 841t 86-10 Wien (Invest ) v.J. 1908 v. K.4 84-2Z 86-ts Wien v J 1908 v.K.......4 8440 H6-40 MnsB.St.A. 1906s.lOOKp.U.5 tor*n 10fSf< Bul.St.-Goldanl.l907100K4>/» «6-üO 87 Hü Pfandbriefe und Kominunalobligationen. Uodenkr.-A. ont.,50 J. Ö.W. 4 64— 86 — Bodonkr.-A. t. üahnat. v. K. 4 91-tO 94to Böhm. Hypothekenbank K.. 5 100-60 - •— dto. Hypothbk.,i.B7J.v.K.4 92-26 9326 ächlußkura Geld | Ware Böhni.Ld.K.-Schuldsch.60J.4 «7-'/fl Si'JS dto. dto. 78 J. K.4 87-60 ti'H dto. E.-Schuld8ch.78j.4 8/-W 88-nO Galiz. Akt. Hyp.-Bk......6 »0- 91- dto. inh.50j.verl.K.4«/j *''** *4'16 Galir..Lamionb.51> ,J v.K.4'/i 9f— 92 — dto. K.-Obl.lll. Em.42j.4V, 90fl" 3> 6(> Tfitr. Bodenkr.-A. 38 J. ö W. 6 99 «0 100 60 Intr.K.-Kr.-A.i.52ViJ.v.K.4i/, 9040 91-40 Mähr. Hypoth.-B.ö.W.u.K.4 »C io 9rio Nied.-öst.Land.-HTp.-A.55J.4 *7-7f. 8h7t Oesl. Hyp. Banki.SO J.verl 4 WJ« *«'* Oeet.-ung.BankäOJ.v. ii.W.4 S>f66 9.rt,r, dto. W)J. V. K........4 02 7T> 9376 Contr. Hyp.-B.un(?.Spark.4V, S078 »/7« Cororzbk., Pftst. üng. 41 J. 4>/, 9i — 9* — dto. Com.O.i.60V,J. K4«/, S3 60 «<«' Heran. B.-K.-A.i. 50 J. v. K4'/, »0^« 9'-f Spark.lnnerst.Rud.i50J.K4V, 90W 9füO dfo. iA 50 J. v. K. . . . 4i/j S3- - 84 - Spark. vWJ.Vat. CO. K. .4'/, «»'S« »0-*" Ung. Hyp.-B.inPestK . . 4'/) »0 79-7« S ..........4 Si 80 84-81 u.-G«sell.E.1895 (d. ÜL) M. inO M......3 80-60 81-60 Sfidb.Jan.-J. 50" F. p. A. 26 241 no 241HQ UntcrkrainerB.(d.S.)Ü.W..4 *<-Q 25 Hypoth.-Il.ur.K.Präm.-Sehv. a 100 t!..............4 *»•— 23'J - Serb. Praniien-Anl. älOO Kr. 2 109 26 117 2t Bud.-BaBilicaiDomb.J?)fl.ö.W. 26 60 29-so Schlubkuru Geld | Ware Cred.-Anst f.H.u.G.tOOfl.o.W. 474-— 484- Laibach.Prärn-An! 20H.Ö.W. 3*-— tf<-- RotenKrouz öBt.G.v.lOfl.ö.W. A/-J8 3825 dcttouMtf. G. v. . . Ml.ö.W. Zitio 33 r,u Türk.E.-A.,!'r.O.400F'r. p. K. iZl-90 214-9C Wiener Kominunal-Lone vom Jahre 1874 .... lOOfl.ö.W. *//•— 48r— Gewingtsch. der 3% Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst. E. IS80 1475 38-76 -ewinstsch. der 3% Pr.-Sch. derBod.-Cred.-Anttt.E 188» Kr— 63-GowiiiBtBch. dur 4n/q Pr.-Sch. der ung. iiypothukbn-Bank 24'— 2L' - Transport-Aktien. Donun-Dampr.-G. 500 ll.O. M. 1200-— I21C-Kerd.-Nordbahn 1000 H. (J. M. 30/0-— «080- I.loyd, ijsterr........4 II. 3. 70840 709-4(. SUdboiin-G. p. U. . . . 500 Fr«. ICO 40 tor4< Bank-Aktien. Anglo-öaterr. Bank 120f 1.19 K I3f> 76 its-76 Bankver.,Wr.p.U.«00fl.30 ,, 618 60 8/9« Bod.-C.-A.all|?.i)st.5*K)K57 ,, H*6 — U96- Credit-Anst. p. U. ;J2OK 53 ,, 013-26 614-2* Credit-B. uriR.allK.200(1. 45 ,, 812-60 818-5 Riikompteb. ütöicr. 200 fl. 32 ,, 660— Mi-- fclHkompte-G..n.o.4(>OK40 „ 78f— 734- Länderb.,ü«t.p. U.20OH.3O ,, 606-5C 607K Laibach«rKreditb. 4O0K25 „ 4r>V— 401 — Oest.unftar. B. 1400 K 120 „ /.%•<- 1974- Union»»ankp. U. . . 2«0 fl. 33 ,, 691-to 69ž-f,C Yerkehrr,bank,allK.14<)H.8O ,, 862 60 8t,8-lH ZivnoBten. banka 10011.15,, 27W:r> 271-— Industrie-Aktien. Hcre-o. HUttw.-(l., öhI. 4s« K 1260— 1S99--HirtonbergP.,/. u.M. F. 400 K I48T— 149I--KoniKnh,Zornont-Fabrik4<»OK 110— 130 6 0 Lengenfelder P.-C.A.-G. 260 K 7S-— />2 Schluflkurx G«ld_| Wir« Montanges . iinterr.-a.lp. 10011. M4 60 88fi-6* PorlmooBer h. K. n. V 100 fl. 4to- — 484 — l'ragcr KiHenind.-GoBell. ."»00 K 2490- lito — Rimarnnr.-Sülgö-Tarj. 100 fl. 660 60 6hl t>0 Salgö-Ttirj Stk.-B. . . . lOOfl. Ill-— 714 Skodaworkc A.-tt. Püm. KOOK 76»-*8 766 l* W:ifTeti-K.G., öBterr. . . 100 11. 987-— 947- WeiBenfi!l«Stahlw.A.-G.3(H(K 7*8— 74» — WesO). «.-rgbaa-A.-Ü. lOoH. 638-60 99*~ Devisen. Knn« Sichreu nnd Schecki: Dcutüchü Bankplatzo......II?-«4» 117'*»^" ItalieniHche Haukplat/e .... 96- K-ia London...............24 Of* UW Paris.................|6'<2 IS -<*7" Valuten. Münxlukaten...........H88 tt'4t aO-Frani:fi-StUcka.........19/* 11^7 20-Mark-Stlicka.......... 1U3 *8t4 Deutsche Reichnbanknoton . . 117*»*° 117"«i*" ItalitnUcbo Banknoten..... 96- 9ftO Rabel-Noton............IK»» IHf» Lokal papiere uich rrivatnotier. d. Filia>l«d. KK.priv.dC8t. Credil-ABBUlt. Brauoroi Union Akt. 200 K X86-— 24$ - Hotel Union „ 500 „0 —•-- —— Krain. Bange*. ., J00.,iaK 19Q-- ttO — Industrie,, 200,, 20 K 370— 890— Untorkrain.St. Akt. lOOfl. 0 —- —— bankiinsfofl 4 °/, Die Notierung nämtUrher Aktien ond dor „Divernen LoHe" vorsteht »ich per Stock Anrtsbwtt. 1214 3—3 Z. 199/Pr. Präsidium der f. k. Fiuanzdircttion für Krain. ^'aibach, am 5. März 1914. Kundmachung. Voil der l. t. Fmanzdirettl'oll ill Laibach wird behufö Vergebung der Buchbindcrarbciten für den eigenen Umtsbedarf und für deil Amtsbedarf ihrer Hilfsorgane, sowie der ihr untergeordneten ill Laibach stationierten Vebördcn. Ämter nnd Organe während der Zeit vom 1. Inli 1914 bis Ende Juni 1917 liiemit die üffcnt« lichc .Nonturrenzucryandlung ausgeschrieben. Die näheren Details dieser Lieferung sind aus den Vedingnissen zu entnehmen. Nach dem Ergebnisse der letzten drei Jahre 1911, 1912 nnd 1913 beläuft sich oer durchschnittliche Iahreswert der Lieferungen Horden und Ämtern auszufertigen und innerhalb der darin festgesetzten Frist auszuführen sind. Rücksichtlich der Lagcrartikel, dereu Bedarf sich voraussehen läßt und der sonstigen regelmäßig wiedertchrendm Buchbinder' arbeiten nicht dringlicher Natur werden die Bestellungen in der Regel zu Beginn eines jeden Quartals, hmsichtlich der übrigen Arbeiten aber fallweise jederzeit bei ein-tretendem Bcdarfc ausgefertigt. Wird in einer Bestellung eine Frist nicht ansdrücklich bestimmt, so sind di«> Quar« talsbestellungcn in 14 Tagen, die fallweisen Bestellungen aber in 5 Tag>'n zu cffeituieren. Die Übernahme der Arbeiten für das Ärar findet jeweilig sofort nach der Ablieferung statt. Über die ge» lieferten Arbeiten hat der Unternehmer nach Ablauf eines jeden Quartals, über die im zweiten Quartale gelieferten Arbeiten aber längstens bis 15. Juni die ordnungs» mäßig belegte Rechnung zn lege». Die adjustierten V«> dicnstbeträgc werden dem Lieferanten innerhalb Monats« srist nach gelegter Rechnung, für die im zweiten Quar» tal gelieferten Arbeiten aber noch vor Ablauf des zweiten Quartals im Wege des Postfparkassenamtes in Wien ausbezahlt, bczw. aus den Amtspauschalien und Verlags« geldern der bestellenden Behörden und Ämter direkt bar beglichen werden. Die Anbotstellung hat mittelst schriftlicher Offerte durch Angabe der geforderten Einheitspreise in tabella. rischcr Form und der Gesamtsumme derselben unter Nc» nützung der vorgeschriebenen Angebot«Formularien zu geschehen. Jeder Offcrrnt hat ein Vadium im Betrage von einhundert < 100) Kronen beim t. t. Landcszahlamte in Laibach zu erlegen und den Nachweis des Erlages dem Offerte anzuschließen. Der Erstehcr wird binnen» tt Tagen nach erfolgtem Zuschlage eine definitive Mution von einhundert liNl)) Kronen zu leisten habeil. Der Zuschlag wird dem Ersteher bis längstens 1l>. Mai 1914 mündlich bekanntgegeben werden. Bis zu diesem Tcrminc bleibell die Offereuten vor« behaltlich ihrer Befugnis, sich ausdrücklich nur für eine kürzere Frist zu verpflichten, an ihr Angebot gebunden. Die Offerte müssen mit einer Stempelmarie von einer Krone per Bogen versehen, vom Angebotsteller oder dessen Bevollmächtigten eigenhändig mit Vor^ nnd Zu> name, resp. firmamäßig unterfertigt nnd ordnungsmäßig verschlossen und adressiert, bis längstens 25. April 1914 um 10 Uhr vormittag? dem Präsidium der f. k. Finanz« dircktion in Laibach überreicht werden. Am gleichen Tage um 11 Uhr vormittags wird die kommissiunellc Eröffn nung der eingelangten Offerte im Drpartcmcnt II der l. k. Finanzdircttion in Laibach stattfinden, wobei die sich als solche legitimierenden Angebotstellcr anwesend sein tonnen. Die einen ergänzenden Bestandteil dieser Kund" machung bildendeu Bedingnisse, welche auch die Angebot« formnlarien und die Tabelle für die zu offerierenden Einheitspreise enthalte», können von den Interessenten täglich während der vorgeschriebenen Amtsstunde» von 8 Uhr früh bis 2 Uhr nachmittags beim Okmwmate nnd in der Präfidialkaiizlei der k. k. Finanzdirclliliu in Laibach (Kaiser Iosefsplah Nr. 2j, eingesehen und in Abschrift genommen werden. Der k. k. Hofrat und Hinanzdircktor: M'itnent. Št. 199/Pras. Predsedništvo c. kr. (inancnc^a ravnatcljstva za Kranjsko. Ljubljana, dne 5. raarca 15)14. Razglas. C. kr. finanèno raviiateljstvo v Ljubljani raz-pisuje s tera javno konkurenèno razpravo v svrlio oddaje knjigoveznih del za lastno uradno potrebo in za uradno potrebo svojih pomožnih organov kakor tudi sebi podrejenih, v Ljubljani nameficenih oblastev, uradov in organov za èas od 1. julija 1914 do konca junija 1917. Natanèneje podrobnosti teh dajatev se morejo pofzeti iz dotiènili pogojev. Vrednost v zadnjih troh letih 1911, 1912 in li)i:-i dobavljenib v razpisu omenjenih del znaša na leto povprecno 2140 krön : vendar se ne jamèi za to, da se i v bodoÈo naroöi temu zaslužnemu zneskti odgovarjajoèa množina knjigoveznih del. C. kr. finanèno ravnatoljstvo v Ljubljani da-jatvo ne bo delilo, bodo naroèevala zaèotkom vsakega cetrtletj»-druga dela pa od sluèaja do sluèaja vsaki ^»* kadnr potreba nanese. Ako v naroèiln ni }ioseb•' prci.^ku vsakega èetrtletja položiti na predpisan naèin opremlj(^n rafiun, o delib, ki so se oddala v drugem èetrtletju, pa najdaljo do 15. junija. Adjustirani zaslužni zneski se založniku izpli1' èajo tekom enega mesoca f)O predložitvi raèun:1» za dela, ki so se oddala v drugem èetrtletju, |';l vsekako še pred koneem druzega èetrtletja \n>to^ c. kr. pnätuohranilnega urada na Dunaju, o/.irom* neposredno v gotovini iz uradnega pavftala in '/»' ložnega denarja naroèajoèih oblastev in urado*- I'onudbo je vložiti pismeno z navodbo enotm'1 cen v obliki tabele in skupne «vote istib po }>re<>' pisanem ponudbeuem formularju. Vsak ponudn-* inora položiti pri c. kr. dcželnernu plaeilnemu urao0 v Ljubljani vadij v znesku 100 (odenato) krön '|l ])riložiti j)onudl>i izkaz o polo/enem vadiju. Zdra/itelj ima položiti tekom 8 dnij po i/-?r' scfiem pritrku detinitivno kaveijo v znesku 1^. (edenato) krön. 0 pritrku se zdražitelj obvestl untraeno najpozneje do \(\. maja 1914. I)o tega roka ostanejo ponudniki v obvo/-1 ^ pridržkom pravice, se ponudbi izreöno zavezat» r/-" krajso dobo. S kolekom ene krone od pole kölokovane p° nudbe je po ponudniku ali pa po njegovem \}0. oblaäcenou svojero^no a krstnini imenoin in V. imkom, o/.iroma na za firme pred])isani naèin p° .^ pisati in nn jw-ivllnn •/;.i»rf<- in naslovljene "ftJ pozneje do 2 ¦.). ap n I a 1 9 1 4 10. ure dopoldne, i/roèlti predsedništvu o. kr. nllttl'^ nega ravnateljstva v Ljubljaiii. Istega dne ll.uri dopoldne se izvrsi v oddelku II. Ci . iinancriega ravnateljstva v Ljubljaiii koraisio»6 odpretj« doälih ponudb, kateremu morejo pn»0 vovati kot taki izkazani ponudniki. . -^j Ud«ležeii(ii morejo v»aki dan med predpi«aiu uradnimi uraini od 8. ure zjutraj do 2. ure p^. poldne pri oskrbniStvu in v predsedstvoni P1 -ft c. kr. finanènega ravnateljstva v Ljubljani (Oe» Laibachcr Zeitung Nr. 86___________________________649___________________________________17. April 1914 Jožefa trg št. 2) vpogledati in prepisati bistven oddatek tega razglasa tvoreÈe pogoje, ki vscbujejo tudi formularje za ponudbe in tahele za enotne cene, ki se imajo napovedati. (\ kr. dvorni svetnik in finannii ravnatelj: Kliment. 1557 l^ 2 — 1 Präs. 515/4/14 Landesgerichtsratsstelle beim f. f. Landesgerichtc in Laibach, eventuell eine dadurch oder sonst im Laufe des Konkurses freiwerdcnde richter« liche Stelle der VII, oder VIII. Naugsklasse, Gesuche sind bis 29. April 1914 heim k. t. Landesgerichts"Präsidium in Laibach im vor geschriebeneu Dienstwege einzubringen. K. k. Landesgcrichts-Präsidium Laibach am 15. April 1914. 1556k 2^-1 Präs. 234/4/14/3 AmtSdienerstclle beim k. k. Bezirksgerichte iu Krainburg oder bei einem anderen Gerichte. Gesuche sind bis 16. Mai 1914 beim k, f.Landesgerichts'Präsidinm in Laibach einzubringen, K. k. Landesgerichts-Prasidinm Laibach am 15. April 1914. 1515 Präs. 2572/18/14 Kundmachung. Auf Grund des § 301 der St. P. O. werde» für die zweite SchwurgerickMihuug im Jahre 1914 bei dem k. k. Kreisgerichtr in Rudolfswcrt als Vorsitzender des Geschworenengerichtes der k. l. Kreiögerichts-Präsident Franz Garzarolli, Edler v. Thurnlack und alc- dessen Stellvertreter der k. k. Oberlandesgerichtsrat Dr. Anton Nogina nnd k. k. Landesgerichtsrat Josef ^mavee berufen. Graz, am 10. April I91<. 1529 3 — 1 Z. 63I/B. Sch. R. Kontursausschreibung An der drciklassigen Vollsschnle in Mitterdurf ist eine Lehrstelle definitiv zu besehen. Die gehörig belegten Gesuche sind im vorgeschrie» benen Wege bis zum 15. Mai 19l4 beim gefertigten l. l. Bezirksschulräte einzubringen. Im krainischeu öffentlichen Volksschuldicnste noch nicht definitiv angestellte Bewerber haben durch ein staatsärztliches Zeugnis den Nachweis zu erbringen, daß sie die volle Physische Eignnng fnr den Schuldienst besitzen. K. k. Bezirksschulrat Radmalmsdorf. am 3. April 1914. St. 831 Razpis nèiteljske službe. Na trirazredni šoli v Srednji vasi so bo stalno numestila služba uÈitelja. Redno opreraljene prošnje je vložiti pred-pisanim potom pri podpisanemu c. kr. okrajnomu solskerau svetu do 15. maja 1914. Prosilci, ki v kranjski uèiteljski službi še niso stalno namefièeni morajo / državnozdravniškim sprieevalom dokazati, da so tolesno popolnoma sposobni za šolako službo. C. fcr. ohrajni solshi svet v Radovljici due 8. aprila 1914, 1541 C II 63, 64/14/1 Oklic. Mihaela in Franceta Struna.iz Kiecet ist. 4, kojih bivališèe je neznano, toži France Struna iz KleÈet št. 4, zaradi izbrisa zastarele terjatre h po 300 K s prip. Narok se doloèa na 22. aprila 1914 dopoldne ob it. uri. Kot skrbnik postarljeni Peter Mokorel bo zastopal tožena, dokler se ali ne oglasita pri sodniji ali ne iraenujeta pooblašÈencn. C. kr. okrajna Bodnija Žužemberk, oddelek II., dne 14. aprila 1914. 15GG C II, 110/14/1 Oklic. Zoper Jožeia. Rifelj, posestnika iz Sela j)ri Strelacu št. 2, èegar bivališèe je uezoano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji y RudoJfoTem po Josipu Sitar, trgovec in mesar t Joliet Illinois v Ameriki, po dr. Karlu Slanc, odvctniku v Novem mestu, tožba zaradi 505 R 55 h s pripadki. Na podstavi tožbe doloèil se je narok za ustno sporno razpravo na dan 23. aprila 1914 dopoludn« ob 10. uri, v gobi št. 8. V obrambo pravic Jožefa Itifelj se postarlja skrbnikom gospod Ivau Smolik v Novem mestu, ki ga 1)0 zaetopal v tej pravni stvari jia njegOTo nevarnost in strošk(!, dokler se ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajna Rodnija v Rudolfovern, (Kld. II., dne 9. aprila 1914. 1550 Firm. -J7b, Gen. V, 184/9 Razglas. V registru za zadruge sf ]«' vpisala dn« 9. aprila 1914 pri zadrugi: „Živinorejska zadruga v Košanr registrovaua zadruga z omejeno zav^zo nastopna prememba: Izbrisalo se je èlane naèftlstva Karola. Lcnasi, Jankota Grad, Kontelj lvana, Kapelj Autona, Repiè Miba, vpisalo pa Abram Antona, župnika t Košani kot naèelnika. Kaluža Franc, posestnika t Goronji Košani Stev. i:j, Špilarja Franc, posestnika v Kalu št, 43, Penkota Franc, posestnika v Èep-nem st. 33, in Uolgana Jakob, župana v Košani. C. kr. dež. kot trgovsko sodiSèe v Ljubljani, odd. III., dne 9. aprila 1914. Täuschung oder Suggestion? Man bietet dem Publikum seit Jahren Mundwasser an, die recht schön parfümiert sind, I>a8 Publikum gebraucht diese und bezeichnet sie ahj aehr gut, weil sie put schmecken' ohne darüber Betrachtungen anzustellen, ob sie aber auch irgend einen medizinischen Weit besitzen. Würde es hierüber nachdenken, so würde es nicht den Hauptwert nur auf den Geschmack logen, sondern auch nach den desinfizierenden Bestandteilen fragen. — Auch ist es nicht einerlei, ob das MnndwitHser einen unangenehmen Geruch verdeckt, oder ob ea ihn wirklich beseitigt. Ein gutes und wirksames Muudwasser soll nicht nur parfümieren, HOmicru os soll auch alle Ojrunga- und Ansteokungsstoffe *er-stb'ren, unangenehmen Geruoh beseitigen und trotzdem erfrischend wirken. Nach diesen (.irumlsätzcn iat Pfefferminz-Lysoform hergestellt. Pfefferminz-Lysoform ist uach den wissenschaftlichen Forschungen auch dem bisher als besten bekannten Mundwasser um das Seohsfaohe an Wirkung überlegen. Es bleicht die Zähne! Da man zu einem Glase Mundwasser nur zehn Tropfen Pfefferminz-Tjjrsoform benötigt, so reicht man mit einer Spritzslasche volle drei Monate aus! Kolossal billig und ausgiebig. 1 Original-Spritzflasche Pfefferminz-Lysoform kostet K 160 in allen Apotheken und Drogerien. Ein interessantes Buch über Gesundheit u.Desinfektion sende ich Ihnen gratis und franko. A. C. HU KM ANN, Referent der «Lysoformwerke», Wien XX Petraschirasse 4 5201 3—3 ' ' Institut der Englischen Fräulein, Me ran. / Mädchenschule S mit Oeffentlichkeitsrecht! Die Schule umfalit zwei Jahrgänge und eine VorbereitungskJaKs«- und bereitet Mädchen vom 13 Lebensjahr^ »n zu Buchhalterinnen, Kontoristinnen. Genchäfts- leiterinnen, Sekretäriuneu, Stenotypistinnen usw. vor. External und Internat. Koch- und Haushaltungsschule Jahre&kurs zur Heranbildung von tüchtigen Hausfrauen, Stützon (\er JJiuufrau, Wirtschaiterinnen ukw. Aufnahinc vom J4. Lobonsjahrr yn. Schulpflichtige Mädchen erhalten in der mit dem Öffeutlichkeitsrechte auBgcBtattetcn Volks- und Bürgerschule gediegeuen Unterricht. J)iese Schulen siud Kigcntura ues IoBtituteH der Englischen Fräulein in Meran. Auswärtige Schülerinnen linden zu »ehr mäßigen Preisen Aufnahme und liebevolle Pflege und Erziehung in dem allen Anforderungen der Neuzeit entsprechenden, bekannt guten Internat. l.r)80 5—1 Auskünfte und Prospekte durch die Institutsvorstehung! { Pri 1. žrebanju 4x/i°/o komunalnih zadolžnic serije A. in 4»/,% f zustavnili listov serije I. Kranjske deželne banko, ki so je vrSilo i dne 15. aprila 1914, so bile izžrebane sledefe atevilke : ^ 4%% komunnlne zadolznice nerija A.: [ po K 1O.OOO: St. 154. F „ ,. 2.OOO: „ 126, 132, 151, 1H0, 178, 234, 294. i „ „ l.OOO: „44, 85, 11». | „ , ÄOO: „ 6, 61, 79. 92. 136, 143. „ „ 1OO: n 35, 47. | 47ao/o «astavni liwti serija I.: po K 2.O0O: Št. G7, Gb, 78, 103, 111, 122, 131, 140. I „ „ l.OOO: „ 41, 74, 95, 112. r , „ »OO: v 21, 42, 46, lf>0, 217. i ^ r 1OO: „ 5, 17, '>Q. J Te komunulne zadolžnice in zastavne liste bode izplacevala glaviia blagajna Kranjsko deželne banke proti yrocitvi od l.jnliia | 1914 dalja V I.jnbljani, dne lö. aprila 19I4. f Kranjska deielna banka. liPii der am 15. April 1. J. stattgefimdenen I.Verlosung der 41/j°/„ Koinmunalschuldverschreibuiigen Ser. A. und 4V2% Pfandbriefen »Ser. I. der Krrtinischen Landesbank, wurden folgende Nummern gezogen : 4%y\, Kommnnalschnldverschreibungen Serie A.: ü M 1O.OOO: Nr. 154. „ „ 2.OOO: „ 126, 132, 151, 100, 178, 234, 294. „ „ J.OOO: „ 44, 85, 115. „ „ 200: „ 6, 61, 79, 92, 136, 143: » ,, IOO: „ 35, 47. 4%% Pfandbriefe Serie I.: -X M ^.OOO: Nr. 67, 68, 78, 103, 111, J22, 131, 140. „ „ l.OOO: „ 41, 74, 95, 112. „ „ 2OO: „ 21, 42, 46, 150, 217. „ „ IOO: „ 5, 17, 50. Die Auszahlung der verlosten Titres erfolgt gegen Aushändigung bei der Hauptkassa der Krainischen Laridesbank vom 1 Tuli 1914 ab. l^uiharh. am 15. April 1914. ^^^^^ Krainisehe Landesbank. Laibachcr Zeitung Nr. K<; 650 _____________________________17. April 1914 Gut erhaltene 1534 ^2 Auslagbüste billigst zu verkaufen. Anzufragen im Geschäfte, Mestni trg; 6. Zimmer gesucht ruhig, Ton der Stiege aus separiert »1b 1« ItMafl« Zuschriften sub „Dr. N. 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Oktober 1913. Abfahrt von L*ibach (Sudbahn): • Ultr M Hin. früh i Persone.izng aach Neu- ! markt!, Afiling, Tarvia, VilLich, Klagenfurt, Qört, Trieet. 7 IVir 3C2 Sftn. frtth: Personcnzng nach (iroftlupp, Johannisthal, Radolfawert, Stnucha-Tüplitx, Gottscbee. | • Uter «• It In. Tora.i Perooneni-ug nach Aflling «nit SchnelUngBaoBchlufl nach KLo^enfnrt, Wien S.-K.j Unis, Pra«, Dresden, Berlin, Villach, Bad Gustoin, Salzburg. München Cftln. 11 rhr SO Min. vorm.; Person«nzag nach iNen- marktl, ASling, Tarviv, V ill ach, KJagenfort, Gori, Triaat. 1 Ihr SO MJu. nnclini.: Penononzng nach Grofl- lupp . Johaunisthal, Rndoltuwert, Stra»eha- T8plitz, Gottsoho«. S dir 44> Min. nachtu.: Personenzng nach Neumarkt), ABling, Tarvia, VilJach, Klagenfart, «drz, Trieet. • Vtir 314 Min. nbradti: PsrsoiKnzug nach Nenmarktl, AUlin« mit SchnellzagaanschtaB nach aUa^nsurt. Wion Webtb., Villach, Ra mit ächnelltngaanschlafl von Berlin, Dresden Prag, Linz, Klagonfurt, München, Salrburj, Bad Gastein, Villach, Trioat, Göre. S UHr 09 Min. srttb : Pemonenznfr von Gott»<:bce Radolfswert, Johannisthal, Großlupp. 9 Uhr S'Z Hin. vorm.: Pcraoncnzug von Aoüng 11 Chr 14 Min. vorm.: Pursoneuzujr von Tarvi«, Göra, Aüliug mit Scbncllzagnanachlufi von Wien Westb., Kl^enfurt. Vli«»ingen, DUaaeldors, Cttln, Wieabaden , Frankfurt, München, Salrbarg, Innsbruck. Had Gaatein, Villach. 5 l/hr OO Min. nnvhm.i Pemonenmg von Gott schee, Strascha-Ti>plit7, Rndolsuwert. Johannia-thai, Großlnpp. 4 Chr 33 Min. iinchin.: PersonenzoR von Klagenfart, Villuch, Tarvis, AOling, Tnent üön, Neamarktl. 8 Chr JA Mln.ab«ndM: Pernononzng von KJa- eenfnrt, Villach, Tarvi», Aßlinp:. Trie4ät, Görr. Nenmarktl. ft Uhr 10 Min. naebt*: Pbrnonttnzug von Gott-schee, Stnisina-TüpÜtz, Rndolsswert, Johnnnis-thal, Grofllnpp, 11 (Jhr Sl Min. nacht« : Persomtnzng von Kla genfort, Villach, Tarrui, Aßlinj, Triest, GOrz. Ankonft in Laibach (8taatabann): 6 Uhr 48 Min. früh : Gemischter Zuo; von Stein II IThr 00 Min. vorm.: Gemischter Zug von Stoin. * Uhr 41 Mm. nachm.: Gemischter Zag von SUin 6 Uhr 15 Min. abends : Gemischter Zug von Stetn. Die AnkonA* nnd Absohrtaeeiten sind nach mittolenropäischer Zeit angegeben. »'< ** Die k. k. Staatsb&hndlrektlon Triest. Soeben erschien: DurchfuhrungsvorschPiften zur flienstpragmatiit und zum Dienergehaltsgesetz ======== Preis 80 Heller. ======== Vorratig in der Buchhandlung 1530 10-2 lg. s. Hleinmoyr 8 Fed. Bamberg in Laibach KongreBplatz Hr. Z. Offertausschreibung. Behuf« Vergebung der erforderlichen Bat»- und Professionistenarbciten und Lieferungen A. für den Neubau der Kirche in Hönigstein im Betrage von: 1.) Maurer- und Handlangerarbeiten ohne Baumaterial und Zufuhr, jedoch mit WaHaerbeschaffun«.................... K 2Ü.620' 62 2.) ßotonarbeiten, inklusive Herstellung der Gewölbe in Eisenbeton samt Material........................... » 28.305-90' H.) Steinmotzarbeiten samt Material.............. » 163" 4.) Bildhauerarbeiten aamt Material............... > 1.005- 5.) ZirnmermannBarbeiten ohne Bauholz............. » 2.499' 6.) Dachdockerarbeiten mit Asbestzementschiefer Bamt Material . . ¦» 3.546" — 7.) Speuglerarbeiton samt Material............... > 3.638-38 H.) Tischlerarbeiten samt Material................ > 2.438*40 9.) Schlosser- u. Schmiedearbeiten samt Konetruktionseisenlieferung > 6.156" — 10.) Anstreicherarbeiten samt Material.............. > 387-60- 11.) Kunstvorglasung samt Material............... » 3.691*-- 12.) Glaserarbeiten samt Material................ > 299"60 zuaarnmen . . . K 74.748 40 B. für die Adaptiernngsarbeiten an der alten Kapelle and Demoliernng der alten Kirche in Hönigstein im Betrage von: 1.) Maurer- und Handlangerarbeiten ohne Baumaterial und Zufuhr, jedoch mit Wasserbeschaffung.................... K 3.050 '.to 2.) Betonarbeiten samt Material................ » 520" — 3.) Zimmermannsarbeiten ohne Bauholz............. » 344-70 4.) Dachdockerarbeiten mit Asbestzomentschiefer samt MateriaJ . . > 735- 5.) Spenglerarbeitea samt Material............... » 580*40 6.) Tischlorarbeiten samt Material............... » 120- 7.) Schmiedearbeiten samt Material............... » 175- ztiflammon . . . K' 5.526*05-findet eine schriftliche Offertverhandlung am 30. April 1914 um 10 Uhr vormittags bei der k. k. Bezirksbauptmannschaft in Hudolfswert Btatt. Diesbezügliche Offerte, welche auf alle oder auch auf einzelne ArbeitBkatogoriea gestellt werden dürfen, müssen nach dem ämtlichen Formulare verfaßt, mit einer 1 Krone-Stempelmarke gestempelt, versigelt und mit der Erlagequittung des k. k. Steueramtes in Rudolfswert über die Deponierung eines 6% Vadiums in Barem, öatorr. Wertpapieren oder Sparkassabücheleinlagon belegt, ferner mit dein Vormerk am Kuvert: «Offert für den Neubau der Kirche in llönigstein» bezeichnet Bein. Auf später einlangende Offerte wird keine Rücksicht fronomrnen. Die Arbeiten sind sofort nach Zunchlagsorteilung, welche ohne Rücksicht auf die Höhe der Anbote der k. k. Bezirkshauptmannschaft im Einvernehmen mit dem Baukomiteo vorbehalten ist. in Angriff zu nehmen, und ist der Neubau der Kirche bis Ende Oktober 1914 unter Dach zu hriugen, und bis Ende Septembor 1915 vollkommen fertig xn stellen. Dio Pläne, der summarische Kostenvoranschlag, zugleich Arbeitsbeschreibung, dann die allgemeinen und speziellen Bedingnisso können bei der gefertigten Bezirkshauptmann schaft in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden, woselbst auch dio Offei' formularien erhältlich sind. K. k. Bezirkshauptmannschaft Rudolfswert, am 4. April 1914. -------»¦» 1464 :i 'i Ponudbeni razpis. lladi oddaje potrehnih stavbenih in rokodclskih del tor dobav A. za zgradbo nove cerkve v Mirni peèi v zneskn za: 1.) zidarska in težaSka dela brez materijala in vožnje, ampak % do- bavo vode za st&vbo........................ j^ 22.620'fiii 2.) betonska dela z napravo glavnih obokov iz želeeobetona r. ma- terijalom vrod........................... , 28 306 90 3.) kamnoseška dela z matorijalom............... ., 163- 4.) podobarska dela z matorijalom.............. » 1 ,(XX>" 5.) tesarBka dola brez stavbenega lesa.............. , 2.499' 6.) krovska dela z asbestno cemeiitno škrlo ¦/. materijalom vrod . . » 3.54f>* — 7.) kieparska dola z materijalom................ » 3.638 "38 8.) iniaurska dein z materijalom................ » 2.438*40 9.) klju^avnièarBka in kovaöka dela z dobavo konstrukeijskega žele»ja » 6.1W>* ' 10.) pleskarska dela z materijalom................ » 387*60 11.) umetno zasteklonje z materijalom ............. > 3.691*-' 12.) stekkrska dela z materijalom................ » 299'5^ skupaj . . . K 74.74H 40 B. za popravo stare kapelice in demoliranje stare cerkve * Mirni peèi v zneskn za: 1.) zidarska in tozaäka dela brez materijala in vožnjo, ampak z do- bavo vode za Htavbo........................ K 3.0^'^° 2.) betonaka dela z materijalom................ » 520"' 3.) tesarska dola brez stavbenega les;»............... » 344'?" 4.) krovska dela z asheotno cernentno ftkrlo z materijalom vred . . > 735"~t 5.) kieparska dela z rruter jalor................ » 580^ 6.) mizarska dela z materij.ilom................ > 120"-"" 7.) kov;iška dela z rneterijalom................. > 176^ »kupaj . . . K iS ft'iH^7' ho bodo vrsjla pismeua ponudbena obravnava dne 30. aprila 1914 ob 10. uri dopoldne pri c. kr. okrajnem glavaratvu v Rudolfovern. Tozadevno ponudhe, ki so lahko glasijo ua vsa dela ali tudi na posamezne ^at*' gorije istih, raorajo biti spisauo po uradnern uzorcu, kolokovane s kolekom za 1 ^TOf^s opremljene s pobotnico c. kr. davèncga urada v Rudolfovcm, da je ponudnik polozü 5/¦ vadij v gotovini, avstrijakih vrednostnih papirjih ali vlogah na hranilniène knjižice. w^ zapeèatene v zavitkih, ki bo oznaèene z napisom : «Ponudba za »gradbo novo cerkve Mirni pe<";i». I'onudbe, ki bi poznejo dospelo, se no vpoštevajo. Z delom se mora takoj po domiku, kojega odobronje je ne glede na v^'n0.,^ nudbe pridržano c. kr. okrajnemu glavamtvii v sporaziimu s stavbonim odborom, Pn^D' in mnra biti zgradba do konca oktobra 1914 spravljena pod streho in do konca 8eP tembra 1916 popoluoma dovrSena. -j Naèrti, aumarièni proraèun s popisom del, splofini in posamezni stavhoni V°%.L se morajo vsak dan ob navadnih uradnih urab vpogledati pri podpiaanemu uradu, K' Be tudi dobivajo za ponudbo potrebni formularji. C. kr. okrajno glavarstvo v Rudolfovem, I dne 4. aprila 1914. ^^^^, Lruck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr ck Fed. Vamberz,