Nr. 43 Dienstag, 23. Februar 1915. 134. Jahrgang. «----------------------------------------—------------------------------------------------------------------------------ MblllherMZeitmg bis zu vier Zeile» «« L. ziöhe« per Zelle 12 k; bei bslen» Wiederholungei, per Zelle « t>. Die «Lalbachrr gellung» esscheil» tässlich, mil Ausnahme dei No»n und Felcl^ane Tie A>«i»lstrut»«»» beft»d»t sich MiNuüiöstlllhe sir, 1«; die ««>«»»««« Willuülüsttclßr Ätr. ,S, l^p^chstunben bei Rcdaltiu» o«n « vis !0«hr vormittags, U„!ra»l,«rte Blirft werben „lcht angeuommrü, MaimÜriple nicht zurückgestellt. Velephon-Uv. de^ Aedaktion 52. AnrMcher Geil. Seine f. und f. Apostolische Majestät geruhten aller-gnädigst das nachstehende Allerhöchste Vefehlschrcibcu zu erlassen: Ich ernenne Seine königliche Hoheit den Prinzen Joachim von Preußen zum Rittmeister i,m Hu-sarenregimentc Nr. 10. Wien, am l6. Februar 1915. Franz Joseph m. p. Seine k. und k Apostolische Majestät haben Seiner 5 "F /' Hohcü dem durchlauchtigstm Herrn General der Infanterie Erzherzog Josef Ferdinand, Kommandanten der vierten Annee, die Bewilligung zur Annahme und zum Tragen des Allerhöchstdemselven von Semer Majestät dcm Deutschen Kaiser verliehenen Eisernen Kreuzes erster und zweiter Klasse allergnä-dlgst zu erteilen geruht. Der Handelsministcr hat der Wiederwahl des Johann Knez zum Präsidenten und des Kamillo Pam-mer zum Vizepräsidenten der Handels- und Gewerbe kammcr in Laibach für das Jahr 1915 die Bestätigung erteilt. Den 20. Februar 1914 wurde in der Hof- und Staats» druckerei das I.XV., I.XVII., IHXXIX.. XCIII., ci^XXIV., «I.XXV. und (^Xc!V. Stück der rutheniichen Ausgabe des ! Reichsgesetzblattes des Jahrganges 1!)14 so-me das II. Stück der polnischen und rumänischen, das III, Stück der rutheni» schen. das VIII. Stück der rumänischen und ruthenischen, das lX. Stück der athenischen, das X. Stück der böhmischen. daS XI. Stück der italienischen und kroatischen, das XIV. Stück der slovenischen und das XV. Stück der böhmischen Nutzgabe des Reichsgesetzblattes des Jahrganges 191b ausgegeben und ! versendet. s.. ^?A?^<^mtsbllltte zur «Wiener Zeitung, vom 21. Fe. bruar 191b (Nr. 42) wurde die Weiterverbreitung folgender i Preherzeuamfse verboten: R 3m^»«, ^'°" ' ^"^ l' "e!»uwel,o,2 uliee ö. 15. 1i»KI Politische Uebersicht. Laib ach, 22. Februar. Der PulcnNub hat in einer am 20. d. M. in Wien abgehaltenen Sitzung an Stelle des zurückgetretenen Obmannes Dr. Leo den ehemaligen gemeinsamen Finanzminister Dr. Ritter von Bilinsti zum Obmann gewühlt. Die „Agenzia Stefani" meldet: Die parlamentarische Gruppe der Sozialistcn nahm nach einer Erörterung der internationalen Lage eine vom Deputierten Modigliani vorgeschlagene Tagesordnung an, worin erklärt wird, daß es heute mehr denn je Pflicht der Gruppe sei, sich mit aller Kraft den einer Intervention günstigen Strömungen entgegenzustellen und jeder wirksamen Altion zugunsten einer raschen Einstellung des Blutbades dieses Krieges bereitzuhaltcn. Die sozialistische Kammcr-gruftpe schließt sich daher den Wünschen zugunsten der Neutralität an, die auch jüngst von der Parteileitung dcm Exekutivkomitee der Gruppe ausgesprochen wurden, jene Wünsche, die sich immer mehr als den Interessen des italienischen Proletariats voll/kommen entsprechend cv-weisen und von denen sich die Parteileitungen des proletarischen Internationalismus am besten leiten lassen. Kaiser Wilhelm überreichte dein Führer der deutschen achlcn Armee, General der Infanterie von Veluw, nach der neuen Schlacht in den Masurcn den Orden Pour lc nwritc. Der Generalissimus Ioffre erließ folgenden Tagesbefehl: Nach sechs Monaten des Krieges erwarben die Rescrveeinhcitcn die Eingliederung, die ihnen im Augenblicke der Mobilmachung fehlte. Sie haben ihre Ausbildung vervollständigt, indem sie auf Kricgscrfahrung warteten. Sie legten auf manchem Schlachtselde Beweise ihres Wertes ab. Der Generalissimus hat beschlossen, daß die Rescrvecinheitcn künftig aufgehoben werden. Sie werden lediglich durch ihre Nummern bezeichnet werden. Dcr Generalissimus ist gewiß, daß die Nc-serveeinheiten sich stets des Vertrauens würdig zeigen, indem sie im Werte mit den aktiven Korps wetteifern. Die „Norddeutsche Allgemeine Zciwng" schveibt: Die Londoner Börse ist in Karncvalstimmnng. Sie leistet sicli d>n Scherz, seit Kriegsausbruch die deutsche 3^iac Reichsanleihe zum erstenmale wieder zu handeln, und zwar, wie die City-Blätter triumphierend verkünden, zu 5!i, 5^4 und 53,50 gegen 7li vor Kriegsausbruch. Das Vergnügeni ist billig, denn bekanntlich sind die englisch gestempelten Stücke vom Handel in Deutschland ausgeschlossen, aber in ernsten Zeiten weiß man auch kleine Freuden zu schätzen. So leistet sich die „Morning-ftost" einen stolzen Artikel, worin sie beweist, daß Deutschlands Staatskredit seit Kriegsausbruch um 23A, gesunken ist, jener Frankreichs nur um 13^ und jener Englands gar nur um 6V>^. Wer kann da noch an Deutschlands finanzieller Zertrümmerung zweifeln. Das Amsterdamer „Handelblad" meldet: Die britische Admiralität ließ in verschiedenen Häfen öffentlich bekanntmachen, daß dem Kapitän und den Mannschaften der Fischerdampfcr Belohnungen für die Vernichtung feindlicher Unterseeboote versprochen werden. Eine Belohnung von 1000 Pfund Sterling wird jenem Kapitän eines Fischerbootes ausgesetzt, der ein feindliches Unterseeboot in Grund bohrt oder erbeutet. Die gleiche Belohnung wird jenem Schiffer, dcr Informationen gibt, die zur Versenkung oder Erbcutung eines feindlichen Kriegsschiffes führen. Beträge von 500 Pfund Sterling werden ausgesetzt für Angaben der Richtung und Bewegung feindlicher Schiffe. Die Organisation „Shrin and Shipping" halte bekanntlich eine Belohnung von 500 Psund Sterling für den ersten britische» Kauffahrer ausgesetzt, der ein deutsches Tauch-» boot vcrscnkt. Diese Summe ist inzwischen durch Beiträge mehrerer Reeder auf 1160 Pfund Sterling angewachsen. Ein Reeder namens Cardiff hat eine Belohnung von 500 Pfund für das zweite Handelsschiff ausgesetzt, das ein feindliches Unterseeboot vernichtet. Tllgcstlciliglcitcn. — (Die Waffe in der Natur.) Unter diesem Titel plauderte Wilhelm Vösche jüngst in Berlin über ein recht altucllcs Thema. Der K.nnpf in der Tierwelt ist viel er« biltertcr als der der Menschen, schon weil er nie aufhört und weil es eine Friedenszcit für das Tier nicht gibt, aber gleichzeitig ist die Schmerze mpfindung des TiereS Feuilleton. Die kleine Frau. Einer wahren Begebenheit nacherzählt. Von Gill Semper. (Schlich.) tiei- "^ ärmste!" meinte der Dcpcschcnbote zum Por-schil'tx^ ^ ^" verstand Vorloren!" Und ausführlich sond "' ^ unheimlich es gewesen wäre, ganz be-h^"8 dieses Lachen, das so merkwürdig geklungen ve^'s . e"lich von Herzen fröhlich," sagte der De-'was « 5' «aber -passen Sie auf, die tut sich noch ttn^"' "lrne Frau. Wenn der Verstand 'mal 'nen nick^' "AW' dana ist's Mathäi am Letzten! Wär' sein« ^ b'mk' ich, und wird auch nicht die Letzte die ^ ^ verstand gelitten hätte, glaubten bald auch Men N "' ^ '"" der kleinen Frau in Berührung ka- Kaff V Kummer wahnsinnig geworden," hieß es im ^'l.eeyaus und an den sonstigen Zusammenkunftsorten ist i,?^" Künstler, wenn die Rede auf sie kam. «Sie l von '^""b 6"ter Dinge und felsenfest überzeugt da- « ein/, Ä b'k Nachricht vom Tode ihres Mannes auf >! und !i Verständnis beruht. Sie glaubt, daß er lebt: ^ dur^ 5- tauben läßt sie sich nicht nehmen, weder llln^ ^r ""'"^e Verlustliste, die die erste Nachricht W bestätigt hat, noch durch sonst etwas. Die Beam- ^oer offiziellen Auskunftsstelle wissen sich ,cyon leinen "l- täglich kommt sie, um zu hören, daß es sich in der "<" um ein Mißverständnis gehandelt hat. Immer wieder müssen sie ihr erklären, davon könne leider ganz und gar nicht die Rede sein. Dann schüttelt sie den Kopf, zieht erstaunt und verweisend die Augenbrauen hoch und sagt: „Aber er lebt trotzdem! Ich weiß ganz genau, dah er lebt!" Ein Schriftsteller, der beste Fieund des totgesagten Malers, war der Einzige, der die kleine Frau nicht für wahnsinnig hielt. „Man glaubt, was man hofft," sagte er. „Alle Menschen tun das, aber Frauen ganz besonders. Sie glaubt also, daß er lebt, denn sie hofft es. Da sic es aber mit der größten Inbrunst, hofft, weil sie ihn über alles liebt, so glaubt sie es trotz aller Beweise des Gegenteils, die man ibr vorhält. Ich vermute, daß das bei jeder Frau, die wahrhaft liebt, so ist. Und solange man ihr nicht seinen Leichnam bringt, so lange wird sie seiner nicht als eines Toten, sondern als eines Lebenden gedenken, in Sehnsucht und in Sorge, beunruhigt darüber, daß er nicht schreibt, und zitternd vor der drohenden Möglichkeit tatsächlich als verwirklicht anzuerkennen, wird sie sich weigern. ,Er ist tot, den du liebst!' wird man i^r sagen. Und sie wird antworten: ,Es ist nicht wahr!' — ,Ach, leider ist es nur zu wahr,' wird man sagen; aber sie wird es nicht wahrhabcn wollen. Sie lebt, und ihre Liebe lebt, — wie kann da der Gegenstand ihrer Liebe tot sein?" Und der Schriftsteller ging hin und schrieb ein kleines Märchen für große Kinder, das handelte von einer Frau, die den geliebten Mann durch nichts als den reinen, festen Glauben an sein Leben dem Tode entreißt, der ihn bereits gepackt und niedergeworfen hatte... „Nun ift auch er noch wahnsinnig geworden!" sagten sie im Kaffeehaus, als das Märchen erschien; „so 'was gibt es doch gar nicht, wie?" Aber der Schriftsteller ließ sie reden und widmete das kleine Märchen der kleinen Frau. Wochen vergingen, und noch immer hielt die kleine Frau an ihrem tröstlichen Glauben fest. Aber als sie eines Tages wis gewöhnlich in dem großen, kahlen Atelier mit den vielen angefangenen Bildern saß und gerade daran dachte, den gewohnten Weg zur Austunfts-stelle zu machen, da klingelte es scharf, und ein Telegramm kam. Es war vom Regiment ihres Mannes und enthielt die „unwahrscheinliche, aber freudige und verbürgte" Mitteilung, daß er lebte und gesund war. „Ein eigenhändiger Brief mit näheren Mitteilungen und Aufklärungen wird von dem fälschlich Totgesagten noch heute der Feldpost übergeben. Herzlichen Glückwunsch!" So schloß das Telegramm. „Das Märchen ist wahr geworden!" jubelte dis kleine Frau hell auf, aber dic Tränen liefen ihr dabel die Wangen herunter und schienen ihren Jubel Lügen zu strafen. „Die Ärmste!" dachte der Defteschenbote; „nein, es wird immer ärger mit ihr!" Und dann ging er zum Portier, um den merkwürdigen Fall zu besprechen. Die kleine Frau jedoch suchte den Schriftsteller auf. „Er lebt wirklich!" rief sie ihm schon von weitem entgegen und schwenkte das Telegramm wie eine Siegesfahne. Dcr Schriftsteller las es, kritisch und genau. Rein, da war jeder Zweifel ausgeschlossen. „Das Märchen ist wahr geworden!" saalo er wie in tiefen Gedanken, ohne zu wissen, daß es dieselben Worte waren, die sie selbst gebraucht hatte. „Und w'llen Sie was, kleine Frau?" fuhr er nach einer Minen Pause fort. „Solche Märchcn sollteil öfter erftmoen werden und vor allem solche - 3""^ ,,«, ^ ver- Aber die kleine Frau war zu glucklich, um Zu verstehen, was er meinte. Laibachcr Zeitung Nr. 43 ____________326_______________ 23. Februar 1915 viel geringer, als die des Menschen. Bei den niedrig orga« nisierten Wesen lvachsen die etwa im Streit verlorenen Micdmatzen bald nach, während die Wunden der höheren Tiere so zauberhaft rasch heilen, wie nie beim Menschen. Der erste und beste Schutz des Tieres ist das Prinzip des Stacheldrahtes, der in den neuzeitlichen Kriegen eine so große Nolle spielt. Der Körper überzieht sich mit einer Neihe von Stacheln und Dornen, an dcncn sich der Geg. ner verletzt. Das geht so weit, daß das Tier — etwa der Igel — zu einem Swchelllmnpcn geworden ist. Die Zitterrochen vertreten das Prinzip des elektrisch geladenen Stacheldrahtes, denn aus ihren Batterien vermögen sie sehr starke elektrische Schläge zu erteilen. Der letzte Überrest der Äörperstachcln sind die Zähne, die anfänglich am Auhcnrande des Maules sahen, wie noch jetzt bei den Hai« fischen. , Alle Säugetiere haben die hervorragenden Eckzähne, die Neihzähne beibehalten. T^rs Prinzip der fcld. grauen Unsichtbarkcit ist in der Tierwelt als Schutzfarbe, als Mimikry, vorhanden. Die treue Vundcsgcnosscnschaft zum Kampfe gegen die Gegner findet man am ausgepräg, testen beim Einsiedlerkrebs, der auf seiner Schncckenschale eine Polypenkolonie mit herumführt, deren Nesselorgane ihn gegen Angreifer verteidigen. Soldatcnstaatcn existieren bei den Bienen, den Ameisen und namentlich den Termiten. Zwei kleine Tiere haben das System der organischen Waffe erweitert: der Ameisenlöwe und der Schützenfisch. Beide greifen mit fremden Waffen an, indem sie Sand und Wasser über den Feind schießen. Die Menschenaffen greifen mit den Zähnen an, trotzdem sie vermöge ihrer großen Muskelkraft dazu fähig wären, Steine zu schleudern. — (Die „Mirandaweste".) Die englische Admiralität stattet jetzt alle Seeoffiziere und Matrosen mit einer neuen Art von Nettungsgüiteln, den Mirandawcstcn, aus, die im Falle des Unterganges eines Schiffes der Besatzung vorzügliche Dienste leisten. Als die „Formidable" von einem Unterseeboot versenkt wurde, verdankten viele Engländer nur dem neuen Schutzmittel ihre Rettung. Die Weste besteht aus grobem blauen Vaum-wollzcug, das mit Kapok auswattiert ist. Das ist eine weiche, seidenartige, elastische Faser, die im Wasser eine außerordentliche Tragfähigkeit besitzt. Sie wird aus den Fruchthülsen der Baumwöllstauden gewonnen. Früher brauchten hauptsächlich die Tapezierer Kapok zum Ausstopfen von Kissen und Sofas. Erst in den letzten Jahren findet die Faser für Rettun gsgürtel Verwendung. Ungefähr ein halbes Kilogramm Kapok genügt für eine Mirandaweste. Die Hauptmasse des Kapoks wird über die Vrustscite und über den Kopf verteilt. Das hat die Wirkung, daß sich der Kopf des Trägers, auch bei verlorenem Bewußtsein, über Wasser hält. Das Gesamtgewicht der Mirandaweste beträgt etwa ein Kilogramm. Loltll- und Prouinzial-Nachrichtcu. — (Dantsnllung.) Am 11. d. M. veranstaltete der hochgeehrte Cäcilicnvercin in Laibach iu der Domkirche St. Nikolaus ein Konzert zu Gunsten des Noten Kreuzes. Der Landes- und Fraucnhilfsvcrcin vom Roten Kreuze gestattet sich, Seiner fürstbischöflichm Gnaden dem Herrn Fürstbischöfe Dr. Anton Vonavcntura Iea,Ii<-und dem hochwürdigsten Domkapitel für die Überlassung der Domtirche und für die unentgeltliche Veistcllung der elektrischen Beleuchtung zum Zwecke des Konzertes, dem hochgeehrten Cäcilicnvereine aber für den dem Roten Kreuze zugewendeten Betrag von 220 X den verbindlichsten Dank auszusprcchen. — (Offerte auf Rucksiickc und Brotsäcke.) Beim Kriegsmimstcrimn laufen zahlreiche Offerte auf Rucksäcke und Vrotsäcke ein. Die Firmen, die sich mit der Erzeugung solcher Artikel befassen, werden hiemit in Kenntnis gesetzt, daß der Bedarf hieran bereits gedeckt ist und daß weitere Offerte auf diese Sorten nicht berücksichtigt werden können. — (Verlustliste.) In der vom k. und k. Kriegsministerium ausgegebenen Verlustliste Nr. 116 sind vom Landsturm-Marschbataillon Nr. 27 ausgewiesen: «) Offiziere: Leutnant Dekas Jakob, 1. K., vcrw.; Leutnant in der Reserve Durst Oskar, 1. K., tot; Leutnant in der Evidenz Lochner Johann (Hans), 2. K., vcrw.; Oberleutnant Werkmanu Karl, 2. K., verwundet. l>) Mannschaft: Inf. Aigncr Josef, 2. K., tot; Zgf. Alge Adolf, 4. K., verw.; Unterjäg. Ambacher Karl, 3. K., verw.; Inf. Ambrosi Franz, 3. K., vcrw.; Iäg. Auer Jakob, 3. K., verw.; Inf. Aucr Karl, 1. K., verw.; Zgf. Baumgartner August, 3. K., verw.; Inf. Berktold Wilhelm, 3. K., vcrw.; Zgf. Nischofsberger Martin, 3. K., verw.; Untcrjäg. Blum Albert, 4. K., tot; Inf. Conci Josef, 1. K., tot; Unterjäg. Dagen Stephan, 2. K., verw.; Zgf. Danner Johann, 1. K., tot; Inf. Deladio Alexander, 1. K., tot; Ldsch. Egg Ioh. Baptist, 4. K., verw.; Zgf. Eiersebncr Anton, 3. K., vcrw.; Inf. Eisendlc Leopold, 3. K., verw.; Inf. Eiter Alois, 3. K., verw.; Inf. Falbesoncr Adalbert, 3, K., verw.; Ins. Falkner Stephan, 3. K., verw.; Inf. Forer Vin-zenz, 1. K., verw.; Inf. Francini Giovanni, 3. K., tot; Ins. Fritz Christian, 3. K., tot; Ins. Fuchs Max, 3. K., verw.; Inf. Gebhard 3llois, 3. K., verw.; Unt.-Iäg. Geister Josef, 2. K., vcrw.; Inf. Götsch Franz, 3. K., verw.; Ldsch. Greiter Gottfried, 2. K., verw.; Ldsch. Greutcr Karl, 3. K., verw.; Ldstm. Grisser Ludwig, 3. K., verw.; Ldstm. Habicher Josef, 3. K., verw.; Inf. Hllueis Josef, 3. K., verw.; Inf. Heiß 3Nois, 3. K., verw.; Untcrjäg. Hisch Johann, 3. K., tot; Ldstm. Hosp Richard, 3. K., verw.; Zgf. Hutter Anton, 4. K., tot; Patrf. Kurz Josef, 3. K., verw.; Zgf. Kützer Franz, 4. K., verw.; Ldsch. Leitner Anton, 2. K., verw.; Ins. Mark Josef, 3. K., vcrw.; Unterjäg. Mayr Josef, 3. K., verw.; Schütze Michclotti Anton, 2. K., verw.; Inf. Mick Ioscf, 1. K., verw.; Schütze Mittcrhofer Üorenz, 2. K., tot; Inf. Mölgg Johann, 1. K., tot; Inf. Mosse Antonio, 3. K., tot; TitZyf. Möttlinger Peter, 3. K., vcrw.; Ldsch. Naimor Xaver, 4. K., vcrw.; Patrf. Narr Rudolf, 3. K., verw,; Unterjäg. Pattis Michael, 2. K., verw.; Jag. Pircher Sebastian, 3. K., verw.; Zgf. Platzer Alexander, 1. K., verw.; Iäg. Platzcr Rudolf, 2. K., verw.; Iäg. Pohler Johann, 4. K., verw.; Iäy. Polli Ferdinand, 2. K., tot; Ldstm. Prante Rudolf, 3. K., tot; Ldstm. Reich Anton, 3. K., tot; Inf. Rief Alois, 3. K., verw.; Jay. Richter Josef, 3. K., verw.; Ldsch. Rösch Georg, 2. K., verw.; Inf. Saxi Johann, 1. K., vcrw.; Inf. Scherl Franz, 3. K., verw.; Zgf. Schnee-berger Friedrich, 1. K., verw.; Inf. Schnegg Josef, 3. K., verw.; Zgf. Schwarz Josef, 4. K., verw.; Ins. Schwcighofcr Ioh., 3. K., tot; Inf.Scotini Heinr., 4.K., verw.; Untcrjäg. Sohm Gregor, 3. K., tot; Schütze Sftaar Ioscf, 4. K., verw.; Inf. Stegcr Franz, 1. K., verw.; Ins. Steiner Anton, 1. K., verw.; Schütze Stigger Rudolf, 4. K., vcrw.; TitUntcrjäg. Stöckl Andreas, 3. K., tot; Inf. Steinmüller Alois, 3. K., verwundet; Oberjäg. Miner Rudolf, 4. K., berw.; Inf. Untcreggersbacher Johann, 1. K., verw.; Inf. Vcderitzi, 3. K., vcrw.; Inf. Vent Mhelm, 3. K., tot; TitZgf. Wachter Anton, 3. K., tot; Untcrjäg. Wagner Matthias, 3. K., tot; Inf. Wlllser Josef, 3. K., tot; Patrf. Weber Alois, 3. K., verw.; Schütze Wehel Andreas, 4. K., tot; Inf. Zangcrle Josef, 3. K., verw. — Weiters sind in der Verlustliste Nr. 116 ausgewiesen: Kadett Klemcncu Paul, LIR 27, verw., kriegsgef., und Oberleutnant Zickero Leopold, Luftschifferabtcilung, IN 17, kriegsgef. Schließlich siild vom Infant eril ere g iment 97 folgende Mannschaft aus Kram als auf dem nördlichen Kriegsschauplätze lriegsgefana.cn ausgewiesen: Inf. Bedenk Franz, 5. K.; Inf. Bole Andreas. 6. K.; Inf. Klcmen Anton, 5. K.; Korp. Krajec Bartholomäus, 6. K.; Inf. Krebelj Leopold, 15. K.; Inf. Kunc Franz, C K.; Inf. Martln<-ii- Josef, 5. K.; ErsRcsInf. Tit.-Korp. Pclicon Cyrill, 6. K.; Ins. Scdej Johann, 5. K.; Inf. TomaÄ5 Gregor, 12. K.; ErsRes. TitGefr. Vidrich Raimund, 12. K.; Korft. TitZgf. ^akelj Josef, 6. K. — Berichtigungen zur Verlustliste Nr. 52: Inf. Nergoö Stephan, IR 97, 7. K., und KmnpTamb. Inf. Lagoj Josef, IR 97, beide aus Kram, kriegsgef. (wurden in Nr. '52 als verw. ausgewiesen). — (Verwundete in Laibach.) Auf der chirurgischen Abteilung der Reservespitalsfiliale an der k. k. Staats-gcw erbeschule waren am 10. d. M. folgend? verwundete oder erkrankte Soldaten in Pflege: Inf. Assinger Ruprecht Jakob, IR 7, aus Egg bei Hermagor, in Kärnten, Schußvcrletzung der linken Hand; Korp. Balo Ignaz, HonvIR 4, Durchschuß des linken Fußcs mit Gewevs-entzündung; Inf. Bauer Martin, IR 27, MK. 5, aus Ottcndorf bei Weiz, verheilte Schußwunde am Rücken und Erfrierung beider Füße; Inf. Vergamasco Johann, IR 97, aus Aquileja, Schußbcrletzung dcs rechten Ringfingers; Inf. Verger August, IR 27, K. 1, aus Kricg-lach bei Mürzzuschlag, Erfrienlng beider Füße: Honv. Vika Miklos, HonvIN 33, Erfrierung beider Füße; Inf. Vilandi6 Johann, IN 22, Kältcbrand des linken Fußes; Inf. Vois Valeria, LIR 4, aus Ajcllo bei Ccr-vignano, Erfrienlng sämtlicher Zehm; Inf. Bon Er-mcncgildo, LIR 27, K. 9, aus Nrazzano bei Görz, Er-ftierung der linken Großzehe; Inf. Vrence Franz, LIR 27, K. 5, aus Rakiwa bei Obcrlaibach, Schußverletzung des linken Oberschenkels (Dum-Dum-Geschoß?); Inf. Esereftes Gabriel, IR 5, Durchschuß des linken Oberschenkels, Streifschuß der unteren Bauchgcgend, Schußverletzung des linken Ellbogens mit Schnen^usaminen-ziehung, Vajonettverlctzuna, der Hüfte; Inf. ^eplak Josef, IR 87, aus Kokarje bei Cilli, brandige Erfrierung der rechten Großzehe; Inf. Dearassi Marcello, IR 97, aus Isola, Erfrierung der linken Großzchc; LdstIäg. Dcrnol^ek Martin, FIB 20, aus St. Georgen am Ta-bor, Bezirk Cilli, Gcwebsenlzündung der linken Hand; Inf. Dcvetak Ernst, IR 97, aus Mariano bei Graolska, Erftierung.allcr Zehen mit .Kältebrand; Ins. Dijak Anton, IR 17, K. 2, aus Koprivmk bci Nadmannsdorf, Erfrierung beider Füße (Einbuße dcs Endgliedes der linken Großzehe und der beiden Nachbarzchcn); Norp. Dubjak LaZzlo, IR 85, Streifsckußvcrlctzung des linken Schcitclbeines und Schußvcrlctzung der Vauchbecke; LdstInf. Fabjan Johann, SanAbt 8, aus StraZii^öe bei Krainburg, Knocheneiterung; Inf. Ferenczi György, IR 82, Schraftncllvcrlehung des linken Daumens (Abschuß des Endgliedes); Honv. Galctin Isidor, HonvIR 6, Schußverlehung des linken Zeigefingers und des rechten Unterschenkels; Inf. Godcas Alois, IN 97, aus Mcdca bei Gradiska, brandige Erfrierung der linken Klcinzehe, leichte Erftiemng sämtlicher rechter Zehen, Wasscrgcschwulst dcs linken Unterschenkels; ssorft. Graß-mugc>, IN 47, aus Fciting bci Leibnitz, Erfrierung dcs linken Fußes; ErsNes. Grübet Anton, IR 97, aus der Umgebung Pola, Schußverlctzung der linken Hand; Ins. Hosmcier Josef, LIN 3, Erfticrung aller Zehen; Inf. Hrovat Johann, IR 17, K. 2, aus Klebet bei Rudolfswert, Erfrierung der linken Großzehe (wurde abgenommen); Inf. Iandre5i<" Milo, bh IN 3, Schußvcrletzung beider Unterschenkel; Inf. Iclnikar Franz, IN 17, Ftt. 6, aus La trrfscn worden lvaren, zu Vergen. Der Krieg. Telegramme des k. k. Nelegraphen-Korrespondenz-Zureaus. Österreich-Ungarn. Vom nördlichen Kriegsschauplätze. Wien, 22. Februar. Amtlich wird verlcmtbart: 22stcn Februar 1915 mittags. ?ln der Front in Nusfisch-Polcn "nd in Westnalizicn Artillcrictiimpfe „nd blepliinlel. Vereinzelte Vorstütze ded Feindes wurden ««ülieloo abne-wiesen. In den Karpatlicn ^alilreichc russische Angriffe, die im westlichen Abschnitte auch während der ^iachl andauerten. Alle diese Versuche, liio zu unseren Hindernis linien vorzustehen, scheiterte» unter «.rußen Verlusttn für den Feind. Tüdlich des Dnjestr entwickeln sich die Kämpfe in größerem linifanqe. Eine starte Gruppe des Feindes wurde gestern nach längerem Kampfe gewurfen, 2Nlw (befangene nclnacht, vier Geschühe „nd viel >lrien,s-lnnterinl crbcuict. Die in einem offiziellen russischen Kommunique als falsch bezeichnete Summe von 29.000 Kriensssefnnstenen, die unsere Truppen bis vor einigen Tagen in den <,iarpathentnnlpfen seit Ende Iälmcr n.e macht haben, hat sich mittlerweile uernrösiert nnd ist auf l>4 Offiziere und 40.^06 Mann a.cstiea.en. Hiczu konnncn 34 Muschinenncwclirc und neun Gcschiwc. Der Stelluer-tretcr des Ehcss des Gcneralstabes! u. Höfer, FML. Der Thronfolsscr bei den ikindern weiland des Erzherzogs Franz Ferdinand. Bcneschau, 22. Februar. Heute um 2 Uhr nachnub tags traf Erzherzog Karl Franz Josef in Begleitung des Rittmeisters Grafen van der Stralen hier ein und wurde im Bahnhof von den Kindern weiland des Erzherzogs Franz Ferdinand und der Herzogin von Hohcw-berg sowie von dem Vormund der Kinder Tr. Iaroslav Grafen Thun erwartet und begrüßt. Seine l. und t. Hoheit umarmte und küßte wiederholt die Kinder und nahm sodann die Meldung des Bezirlshauptmanne?, des Lan-oes'Gendaimericlommandantcn und Stalionskomman-danten in Bcneschau sowie die Vorstellung des Bürgermeisters von Beneschau entgegen. Der Erzherzog fuhr hierauf mit den Kinoern nach Konoftischt. Um 5 Uhr nachmittags trat der Herr Erzherzog mittelst Separat-znges die Reise nach Wien an. Das zahlreich anwesende Publikum begrüßte Seine k. und t. Hoheit mit begeisterten Slavarusen. Der Erzherzog dankte sichtlich erfreut für die Kundgebung. Vcflannnng Wiens anläsllich des Sieges Hindcnburgs. Wien, 22. Februar. Anläßlich des großartigen, in feinem ganzen Umfange erst jetzt bekannt gewordenen Sieges des Feldmarschalls u. Hmdcnburg ordnete Bürgermeister Dr, Weislirchner die Aeflaggung sämtlicher städtischen Amtsanstaltcn und Gebäude an. Tie Tilgunst der österreichischen Dollaranlcihe. Wie«, 2^. Februar. Ww türzlich mitgeteilt wuroe ist der Utest der Tollau-Schatzscheine trotz der in den Zec:. umständen gelegenen grotzen Schwier^tetten der DurH-führung vom Fmanzlmmstermm Anfang Jänner dle<^ Jahres eingelöst worden. Dadurch hat stch die österreichljch. Schatzscheinschuld auf die im Iah« 1912 begebencn unö ani 1. März 191b fälligen bierprozenligen Sa>chiä)ett,.. liu Notninalbetrage von 180 Millionen verringert. Nun. mehr verlautet, daß der Finanzmimstcr beabsichtigt Hai diesen Betrag ohne eine den Marlt belastende Fmcu> führung der Transaktion soll die Mitwirkung des Post» sparkassenanües in Aussicht genommen sein. über die nähe^ ren Einzelheiten schweben Verhandlungen. Warnung vor der Nückkchr in die Bukowina. Wien, 22. Februar. Mangels ausreichendes Le« bensmittelvurrätt in den vmn Feinde lascht gewesenen Ocbictcn dcr Bukowina erscheint die von vielen Flüchtlingen beabsichtigte Nückkchr in dieses Land derzeit noch nicht tllnlich. Die Ausgabe von Fleijayrttcuten uud Freifahrtempfehlnngen au Flüchtlinge für die Nück-lehr m die Äutuwina ist daher bis auf weiteres unter» sagt. Anch jene Vlüowinaer Flüchtlinge, welche über die ihren Leuensuuterlialt erfoldetticheu Mittel verfügen, werden vorläufig vor deu für sie nachteiligen Folgen einer übereilten Nücklehr ü< die Heimat gewarnt. Gründung des Vereines „Technik für Kriegsinvaliden". Wien, 21. Februar. Im Beisein des Erzherzogs Karl Stephan fand heute unter Vorsitz des Anregers Herrenhausmitgliedes Wilhelm Exner die gründende Versammlung des Vereines „Technil sür Kriegs invaliden" statt, welcher sich zur Aufgabe macht, das technische Problem der Erzeugung der sogenannten Prothesen unter vereinter Mitwirkmg von Chirurgen, Orthopäden, Ingenieuren der mechanischen Technik und der einschlägigen Handwerke unter der verantwortlichen Führung von Ärzten zu lösen.. Eine Konferenz des Präsidiums des österreichischen Abuelirductenlinnscs. Wien, 22. Februar. Den Blättern Zufolge hat dor» mittags im Präsidiumsalon des Abgeordnetenhauses eine Beratung der Mitglieder des Präsidiums stattgefunden, woran Präsident Dr. Sylvester und die Vizepräsiden« ten Iukel. IdarSko, Dr. German. Pern er. storfer, Noma> nczuk und Pogaönil teilnahmen. Wien, 22. Februar. Vor Eröffnung dcr K^"ft'v"lz des Präsidiums des Abgeordnetenhaus^ "ahm ^afidcnt Laibachcr Zeitung Nr. 43____________________________328_______________________________ 23. Februar 1915 und daran die Hoffnuna zu knüpfen, dah dic ungeheuren Opfer an Gut und Vlui, dic icht dargebracht werden, auch den Völkern zum Wohle gereichen mögcn. Der Präsident erba't sich die Ermächtigung des gesamten Präsidiunis, die Armee in diesem Sinne M begrüßen. Sodann wurdc in dic Beratung der Tagesordnung eingegangen, die bis 2 Uhr nachmittags währte. Mittlerweile war mit dem Ministerpräsidenten Fühlung gesucht worden, woraus dieser mitteilte, datz er bereit sei, morgen um 11 Uhr vormittags mit den Mitgliedern des Präsidiums Znsammen-, ^utretcu und gemeinsam mit ihnen über die aktuellen An» Gelegenheiten zu verhandeln. Die Gegenstände der Vera-lnng werden im Verlaufe der morgigen Unterredung den» Ministerpräsidenten uorgeiraa.cn werden, damit auch ei .u die Lage komme, seine Emscheidnngen zu treffen. Tie Besprechung wurde für streng vertraulich erklärt. Voraus, sichtlich werden sich die Mitglieder des Präsidiums von nun an regclmähig, wahrscheinlich einmal im Monate, zur ge, mcinsamen Beratung versammeln. Nücktehr des Freiherr» von Bnrian nach Wien. Wien, 22. Februar. Minister des Äußern Baron Bu-rian ist von seiner Begegnung mit dem Reichskanzler gestern fli'ch nier eingetroffen. Der acmcinsame Finanzministcr in Sarajevo. Sarajevo, 22. Februar. Ncr gemeinsame Finanz, minister Tr. von Koerber ist gestern nachmittag in Ve» gleitung der Sctlionschefs Dr. von Taloczl) und Doktor von ,^uh sowie des Scttionsrates Vcigel hier eingetroffen. Im Bahnhofe hatten sich zum Empfange einge-funden: Landeschef G. d. I von Sartotii:, Landeschef-Stellvertreter Dr. Mandi^, der Chef des Präst-dialbureans Freiherr von Colas und Generalstavsches Olx'rstlcutnant Münnich. Nach der Begrüßung durch dic erschienenen Würdenträger suhr der Minister mit dem Landeöchef in den ,^'unal, wo er Absteigequartier nahm. Sarajevo, 22. F"bruar. Der gemeinsame Fina-nzmini' ster Dr. von Kocrber empfing heute vormittag im Lan» dcsregierungspalais die hohe Geistlichkeit aller Konfessw' ncn, die Generalität, den Commandanten des Gendar-mcriclorpZ, den Präsidenten der Landesrcchnungskammer. die Scktionschefs der Landesregierung sowie das Beamten, torps, ferner den Bürgermeister nnd die Vi^ebürger-meister, das Präsidium der Handels- und Gewerbekammer, den Präsidenten der Advokatcnkammer sowie den ottoma-mschcn, den deutschen und den italienischen Konsul. Statthalter Freiherr von FrieS-Skene in Görz. Görz, 22. Februar. Statthalter Freih. l,'on Fries« Slcne ist heute früh. hier eingetroffen und besichtigte in Begleitung deL Leiters der Vezirlshauptmannschaft, Statt» yal<<>reirates Nebel, das vom Frauenhilfsverem vom i)lotcn Kreuze geleitete Marodenheim. Von hwr begab sich der Statlhaltcr in das Reservesvital. In beiden Anstalten nahm der Statthalter Gelegenheit, mit zahlreichen Vei.. irundctl'n zu sprechen und drückte dcn Kymitecdamen seine besondere Anerkennung über die vorzüglichen Einrichtung gen und verdienstvollen Bemühungen des Frauenhilfsver> eines und des Laudcshilfsvercincs a-us. Im weiteren Verlaufe des Tages besuchte der Statthalter den Fürsterz. bischof Dr. Scdej, den Landeshauptmann Dr. Fai-dutti, den Bürgermeister und sonstig? Spitzen der mW tärischen und Iivilbehörden und Ämter. Ministerfträsident Graf Tiszn an die Handels- und Gewerbrtammcr in Csseg. (isseg, 22. Februar. (Ung. Tel.°Korr.«Vur.) Minister Präsident Graf Tisza richtete an die hiesige Handels» unl Gewerbekammcr ein Schreiben, worin es heißt: Ich erfahre, das; aus dem Umsta-noc, das; mein in Angelegenheit der Arbeiterfürsorge m> dic ungarischen Handelsund Gcwcrvcfammcrn crgangcner Aufruf an die Handels- und Gewcrbelammcrn Kroatiens nicht ergangen ist, gewifse Mißverständnisse.entstanden, weshalb ich mich beeile mitzuteilen, datz wie die Kriegsfürsorge übcrhanpt, so auch die Verluendung des Ertrages der laut Artikels 46 i!»14 votierten Kriegscinkommensleucr eine separate autonome Angelcgcnheit Krix^tiens ist. Was speziell die letztgenannte Frage betrifft, hat die ungarische Negierung beschlossen, del, auf dem Gebiete Kroalicus erzielten ganzen Betrag dieser Steuer für Kriegsfürsorgezluecke dem Bauus zur Verfügung zu stellen. Die Lcitung der ganzen Aktion gehört nicht in meinen Wirkungskreis und cs war nur dies der Grund dafür, daß ich mich dicddezüglich an die Handels- nnd Gcwcrbckam»iern KroaticnL nicht gewendet habe. Die Blattern. Wien, 22. Februar. Vom 14. bis 20. Februar gelangten 104 Erkrankungen an Blattern in Wien zur Anzeige hieuoil vier Erkrankungen bci Militärvcrsoncn. Insgesamt sind in Wien seit Kriegsbeginn 81!» Vlal- erncrkranknngen, darunter 172 Todesfälle vorgckom- nen. Außerdem sind iln iisterreichischen Staatsgebiete vom 14. bis 20. Februar 103 Blatternfälle zu verzeichnen, unter anderen je ein Fall in Kniltelfeld und Spielberg, in Eisenerz und St. Michael (Bezirk Lcoben). Deutjches Reich Von dm Kriegsschauplitzen. Berlin, 22. Februar. Amllich. Dir Verfolgung nach der Winterschlacht in Masnrcn ist beendet. Bei der Säuberung der Wälder nordwestlich uon bkudno nnd bei den in den letzten Tagen gemeldeten Gefechten im Bolir-vl'arew-Gebiet wurden bisher ein tonnnandierender General, zwei Divisionskommandanten, vier andere Gene-rnle und annähernd 40.000 Manu gefangen, ?'» Geschütze, die noch nicht feiigestellle Anzahl uun Maschinengeweh-rcn und viel sonstigem Kricgsgerät erbeutet. Die gesamte Beute aus der Winterschlacht in Masnren steigt damit anf sielien Generale, über 100.000 Manu, über 150 Geschütze und noch nicht annähernd übersehbares Gerät aller Art einschliesilich Maschinengewehre. Schweres Geschütz u»ld Munition wnrdc» vom Feinde mehrfach vergraben oder in den Teen uersenlt. So sind gestern bci Lötzcn und im Widminer Zee acht schwere Geschütze von uns aus-gcgrabcn oder aus dem Wasser geholt worden. Die zehnte russische Armee dcs General? Sieves fann hirmit als völlig vernichtet angesehen werden. Berlin, 22. Februar. Das Wolff-Vurcau meldet: Großem Haupta,uarticr, 22. Februar. Westlicher Kriegs^ schnuplatz: Ostlich Zjpern wurde geftcni wieder ein feindlicher Schützengraben genommen. Feindliche Gegenangriffe anf die gewonnenen Stcllnngen blieben erfolglos. In der Champagne herrschte auch gestern verlMnismä ftig Nuhe. Die Zahl der von uns in l»c» letzten der dortigen Kämpfe gefangen genommenen Franzose« hat sich auf 15 Offiziere, über 1000 Mann erhöht. Die blnligcn Bcrluste des Feindes haben sich anßergewöhnlich hoch herausgestellt. Gegen unsere Stellung nördlich Bcrdun hat der Gegner gestern und heute nacht ohne jeden Erfolg angegriffen. In den Bogcscn wurden die Orte Hohrod und Stoslwcicr nach Kampf genommen. Tonst nichts Wesentliches. — OMcher Kriegsschauplatz: Neue Gefechte beginnen sich bci Grodno und nördlich Suchawola zu entwiltcln. Die gemeldeten Kämpfe nordwestlich Ost sowicc und Lomia sowie bei Przasnysz nehmen ihren Fodtgnng. In Polen füdlich der Weichsrl nichts Neues. Oberste Heeresleitung. Dic Rcichswollwuchc. Berlin, 22. Februar. Das erfreuliche Ergebnis der Neichswollwoche, das in ganz Deutschland gleichmäßig hervortrat, zeigte sich auch iu den Landesteilen, die vom Feinde besetzt oder am meisten bedroht sind. So wird aus Ostpreußen gemeldet, daß das Ergebnis in Allenstein ein sehr günstiges war. Aus Elsaß-Lothringen liegen ähnliche Nachrichten vor. Wicderzusnmmcntrill dcs prcuslifchen Abgeordneten« Hauses. Berlin, 22. Februar. Das Abgeordnetenhaus trat heute wieder zusammen. Zu Vcninn der Sitzung teilte dcr Präsident den heutigen Gencralstabsbcricht über dic Sicgcsbcutc iu dcr Masurenschlacht mit. Das Haus begleitete dic Verlesung mit wiederholtem Neifallc und Händeklatschen. Tcr Präsident wurde ermächtigt, angesichts dcr hochcrfreulichen und hochbedcutsamen Nachricht den Kaiser zu beglückwünschen. Das Haus begann sodann dic zwciic Lesung dce. Etats für 1915), welche mit dcr zweiten Lesung des Gesetzentwurfes über die Vei-yilfen zu Kricgswohlfahrlsausgabeu der Gemeinden und Ocmcinueuerl'ände ueibnndcn ist. Der Berichterstatter Boenisch besprach eingehend dic wirtschaftlichen Kricsssmaßnahmcn und betonte: Den wirtschaftlichen Uampf, dcn die Gegner uus aufzwiiMn, nehmen wir cut schlössen ans im Vertrauen auf unser Nccht. Der Ve-l'ichtcrstnttcr betonte schließlich nochmals dcn unbeua/ sanien Willen dcs Volkes, durchzuhalten bis zum Sieqc. Lebhafter Beifall.) Tcr Vizepräsident des Staatsmini-steriums Dr. Del brück wies darauf hin, daß die Geld-uud Krcditverhältnisse nach den Stürmen der ersten KricaFwochc sich uon Monat zu Monat konsolidiert haben und jetzt cine Olundlaac für dic finanzielle Scite der M'icqsühnma, liietcn, wic wir sie licsscr nicht wünschen und nicht crhoffcii konnten. (Beifall.) Redner betonte dic Notwendi<,lc>t, daß das Gefühl der Solidarität aller Vrwerbstündc und aller Parteien Gemeingut dcr ganzen Nation werdc. Ncdner erklärte, die Art,'wic man den Krieg zu eincm AuöchuiMrunaskriea gestaltete, machte ihn zu cincm Kricgc uon Voll gegen Volk, Mann negen Mann, zu eincm Kriege, worin jeder, mag cr draußcu im Fcldr oder hier zu Hanse sein, ohne Unterschied des Alters und Geschlechtes verpflichtet ist, scin ganzes Dasein in dcn Dienst des Krica,szweckcs zu stellen. (Beifall.) Sodann folgte das Referat übcr das Gcfeh, betreffend die Vcihilfcn zu den Kriegswohlfahrtsausgabcn. ?lbgc- ordnetcr ^ricdbera, (natioualliberal) erklärt namens der bürgerlichen Parteien, daft dicsc mit Freudc dem Gesetzentwurf als dcr Erfüllunss einer Ehrenpflicht des preußischen Staates zustimmen. Abgeordneter Hirsch (Eozilüdemotrat) erklärte, daß dic SoziMemokraten dcr Vorlage zustimmen, und ucrlangte einige Erweitc rnnsscn dcr Kricsssfürsornc. Hierauf wurde dic Vorlage unucränocN anf,enommcn und dic Wcitcrbcratuna, dcs Etats auf moiMn ocrtaqt. Zwaugsucrwaltuug von ttutcruchmen dcß feindliche» Auslandes iu Bclssicn. Vriiffcl, 22. Fcbrnar. Der Gencralgonverneur Belgiens crließ am 17. Februar eine Verordnung, wornach nunmehr anch den Belgiern die Möglichkeit gegeben ist, Unternehmen des feindlichen Auslaudes in Zwangsoenualtung zu stellen. Italien. Grundlose Nachrichten über den Vatikan. Rom, 21. Fcbruar. („Agcnzia Stefani".) Gegenüber dcr uon einem hiesigen Vlattc wiederge^ebenen Meldung des ,,Echo de Paris", wonach Kardinal-Staatssekretär Ga« 'pari erklärt hätte, der Heilige Stuhl werde, so sehr er auch seine Rechte und seine Freiheiten wahre, absolut nichts tun, um ciner Aktion Italiens entgencnzuarbciteu, und wonach Weiler ciu hervorragender in Rom residierender französischer Prälat nach Paris gereist sei, mit der offi. zielten Ecndunn betrant, die Haltung des Vatikans bei dcn Vertretern des Klerus und dcr Katholiken Frank. vcichZ aufzuklären, ist der „Osseruatorc Nomano" zu der Erllnrunn crmächtiut, datz diese Nachricht jeder Grund» U5sse entbehrt. Garibaldi. Paris, 22. Februar. Garibaldi verließ a,estcm abends Paris, u»n sich nach Nom zu begeben. Bon der „Banca d' Italia". Nom, 22. Fcbruar. Der Aufsichtsrat der „Banca d' Italia" beschloß, die Verteiluug einer Dividende von 48 Lire der für dcn 31. März ein'eruscneu Versammlnng der Aktionäre vorzuschlagen. Der Seekrieg. Fünf englische Handelsschiffe vom Hilfskreuzer „Kronprinz Wilhelm" in den Grund gebohrt. London, 22. Februar. Das Neuter-Nurcau meldet aus Buenos-Aires: Der deutsche Dampfer „Holger" kam gestern hier an mit dcn Passagieren und der Ne» saimnn der englischen Dampfer „Hcgland Ärac" (760N Tonnen), „Potaro" (4400 Tonnen), „Hemisphäre" (3500 Tonnen) und „Semantha" (2850 Tonnen) sowie dcs Segelschiffes „Wilfried", die dnrch den deutschen Hilfskreuzer „Kronprinz Wilhelm" zum Sinten gebracht worden waren. Dcr „Holgcr" tonnte binnen 24 Stunden nicht abfahrci, und wurde interniert. Wieder rin englischer Dampfer in der Irischen See versenkt. Belfast, 22. Februar. (Rcutcr-Mcldunc, ) Samstag um 5 Uhr nachmittags hielt ein deutsches Unterseeboot in der Irischen See ein englisches Kohlenschiff an. Es gab der Bemannung fiinf Minuten Zeit, um in dir Vootc zu gehe», und ucrscnlte darauf dno Fahrzeug. Dic englische Flagge in der Nordsee verschwunden. Kopcuhagcn, 22. Februar. „Politiken" meldet: Heute traf hicr der erste Dampfer ans England seit der Blockade ein. Er ging am 18. d. M. von Goole ab nnd fuhr dann entlang der englischen Küste. Der Kapitän dcs Dampfers erklärte, daß die englische Flagge in der Nordsee verschwunden sei. Er sah auf der ganzen Fahrt von Englands Küste bis zu den Faröcr Inseln kein englisches Schiff mit englischer Flagge, sondern nnr Kauffahrteischiffe mit neutraler Flagge. Der Dampfer „Knntcnborg" aus Kopenhagen erhielt eine neue Mannschaft und segelte gestern nach Newcastle. Die Schwierigkeiten der anderen Dampfer sind noch nicht erledigt. „Entsprechende" französische und englische Maßnahmen gegen den Unterseebootkrieg. Paris, 21. Fcbruar. Ein Mitarbeiter des „Petit Puristen" befragte dcn Marincministcr Augagneur über dic deutsche Drohung, allc Schiffe im Ärmelkanal zu versenken. Augaancur ertlärtc, Frankreich und England scien übcr ein derartiges Vorhaben nicht bestürzt. Es scien entsprechende Maßnahmen getroffen worden. Dic Nordscckonfcrcuz in Kopenhagen. Kopenhagen, 21. Februar. Die hiesige Nordsee-Konferenz b,trifft die Convoifrage. ^ Laibacher Zeitung Nr. 43______________________________329____________________________________23. Februar 1915 _ Der Lu tkrieg. D Deutsche Flugzeuge über England. London, 22. Febniar. (Neuter-Vurccul.) Gestern zwischen 8 und 9 Uhr abends wurde über Essex ein Flugzeug wahrgenommen, das Bomben abwarf. Eine Vombc fiel aufs Feld dicht bei Braintree, ohne Schaden anzurichten, eine andere Bombe schlug in den Garten eines Hauses bei Colchester ein. Das Haus wurde leicht beschädigt, aber niemand verletzt. Frankreich ! Die Meise beS Generals Pau. S»fia, 22. Februar. („Aaence tslsgraphique bul. gare"-) General Pa-u, der gestern abends hier eingetroffen A seht heute abends seine Reise fort. Die kurzfristigen Obligationen. Paris, 22. Februar. Die Vancme de France teilt „ist, daß die kurzfristigen Obligationen, welche jetzt aus-gegeben werden, bis zu 80 Prozent belehnt werden können- England V«lbo< des Suirituosenausschanteo an die südafrikam» , schen Soldaten. Kopenhagen^ 2l. Febmar. Aus London wird gemeldet- ^^sIV'I"'ulchc Legierung verbot den Spiri-tu<""V ^ an Solda en. Die von den „Times" und Kranke übelMt eine Million Pfund Sterling. Rußland. Neue Schahscheme. ^^^^.'^bruar. Ein kaiserlicher Ukaz be- M"h^ ""-N^.dcs fiir dcn 28. d. bevorstehenden Schchschcine zur Deckung der ssnMUsMbm zwei Serim neuer fünfproz entig er SchaO ',, °V??be" werden sollen. Jede Serie soll 500 Vt'll'onen Rubel umfassen. Die Iudcnfrage. Petersburg, 21. Febmar. Der Zettschrift „Novi ,^^od' Zufolge erklärte in einer Konferenz, die vor der ^röfs"""^"" Duma zwischen der Regierung und den , Me" - w" "gehalten wurde, der Minister des In-«erN ^ ""^ug auf die Iudenfrage, daß die Regierung , nter ^^ obwaltenden Verhältnissen zur Besserung der Lage der Juden nichts tun könne. Nie Türkei. Zalsch""lo""a.en 55^ die Operationen am Suezlanal. ssonslantinopel, 21. Febmar. Das ottomcmische In-forwat""2bureau weist die in englischen und französischen Kommuniques aufgestellten Behauptungen, daß sich ottomnmjche oder arabische Soldaten der am Suez-lanal operierenden Armce dcn Engländern ergeben hätten, sow'e die anderen darin enthaltenen Lügen zurück „„t> bewnt, daß die ottomanischcn Streitkräfte, die die Ncloanoszierung zu Offc.lswzw ecken durchführten, selbst ^e Operationen einstellten, nachdem sie ihr Ziel erreicht hcitten. Tie Macrier und Tunesier — otiomanische Untertanen. Konftantinupel, 21. Februar. „Tcrdjoumam-i-Hakti. ^." meldet: Auf Grund eines Beschlusses des zuständigen ylmtes werden die Algerier und Tunesier als otwmanische Untertanen behandelt werden. Jene die in die Türlei ein. Zandern, weiden dieselben Vorteile aeniehen. die oie Go j^,e den auö den ehemaligen ottomanischen Ländern ein. gl'wanderien Muselmanen gewähren. Der oberwähnte Ve» ^ci,lufz bedeutet die Aufhebung des im vergangenen Jahre ^:ja>n der Pfor.e und Frankreich geschlossenen Überein, l^nmentz, demzufolge die Algerier und Tunesier als fran. ., njcho Stnatsangehor'ge behandelt werden sollten. Persien. Abberufung beS russischen und des englischen Gesandten in Teheran. Frankfurt a. M., 2t. Februar. Die „Frankfurter Zci. tung" meldet aus Petersburg: Der russische und der eng. Uschc Gesandte in Teheran werden nach dem «Njec" ab» berufen werden, anscheinend weil sie nicht mitein, ander harmonieren. Hie Vereinigten Staaten von Amerika Ausreichende Weizenbestände. Kopenhagen, 21. Febmar. Aus Newyork wird gemeldet: Die amerikanische Regierung erklärte die Wei-zenbcstände hinreichend für eine Ausfuhr von einer Million Bushel täglich. Ein Ausfuhrverbot sei somit unnötig. Überschwemmungen in Ungarn. Budapest, 22. Februar. (Ung. Tel.-Kurr.-Änr.) Meldungen aus Neusohl zufolge ist der Gran-Fluß infolge starken Regens sowie der eingetretenen Schnee» schmelze aus den Ufern getreten und überschwemmte bei Vikas und Rezsöpart einen Teil des Geländes. Infolge Stauens der Eismassen waren die Bikascr staatlichen Holzlagerplätze, sowie das Sägewerk gefäh» det; doch gelang es rechtzeitig, die Eisstauung zu sprenget» und mit Hilfe der Arbeiterschaft des Zo-lyombrezoer Eisenwerkes die Gefahr zu beseitigen. Erzbischof Dr. Likowski f. Berlin, 21. Februar. Reichskanzler von Bethmcmn-Hollweg richtete an das Mctropolitantapitel in Posen folgendes Bcileidtelcgramm: „Dem Metropolitanlapitc! spreche ich zu dem beklagenswerten unerwarteten Hinscheiden des von mir aufrichtig verehrten Erzbischofs Dr. Üi. tolvski meine lvarme Teilnahme aus. Die Erzdiözese Wirt m dieser gewaltigen Zeit, in der an ihren Grenzen weit» geschichtliche Entscheidungen fallen, die weise Leitung die-jtH ausgezeichneten Oberhirtcn doppell schmerzlich ver. missen. Gezeichnet: Bethmann-Hollweg." Posen, 22. Februar. Anläßlich des Ablebens des Erz> ^schcfs Dr. Lilowsli sprach der König von Bayern dem 5 ümlapitel der Erzdiözese sein aufrichtigstes Beileid aus ^'leiotelegramme sandten ferner der osterreichisch-unga-rische Minister von Morawski. General.Feldmarschall von Hinbcuburg, viele hohe geistliche Würdenträger u. a< Nrcslau, 22. Februar. Die »Schlesische Volkszeitung" mcidet: Der Papst ernannte den Seminar-RegenS Dom Herrn Prälaten Dr. Iedzinl (Posen) zum Weihtnschas von Posen. Kurz vorher war Dr. Iedzinl durch allerhöchste Entschließung zum Dompropst von Posen ernannt worden. — (Von der Erdbebenwarte.) Seit gestern abends verzeichnen die Instrumente der Warte als Echo ausgedehnter Meeresstürmc außerordentlich starke Voden-unruhen. n. — (Schwere Brandwunden erlitten.) Am 19. d. M. schlief die zwei Jahre alte Ioscfa Stegnar im Hause ihrer Großmutter in Kompolje in einem neben dem Backofen stehenden Nette, auf dcm sich Flachs zum Trocknen befand. Infolge Übcrheizung des Ofens entzündete sich der Flachs, und die Flamme schlug auf das Bett, wobei auch die Kleider dcs Mädchens Feuer fingen. Das Kind sprang aus dcm Nette und lief im Zimmer herum, bis die Hausleute herbeieilten und ihm die brennenden Kleider vom Leibe rissen. Das Kind hatte inzwischen schwere Brandwunden erlitten. — (Unfälle.) Als der 17 Jahre alte Arbeiter Josef (stance aus ^rnuc-e diescrtagc vom Dache dcs Frach-lenmagazins der Eisenbahnstation in Dom^ale Schnee abziehen wollte, fiel die Leiter um und er stürzte zu Nodcn, wobei er sich dcn linken Ann brach. — In einem Walde in Dolsko verunglückte der 61 Jahre alte Vorarbeiter Johann Letnar beim Aufladen von Bauholz dadurch, daß ihm ein schwerer Klotz auf den linken Fuß fiel und ihn brach. — In Unter-^i^ka spielte der ein Jahr alte Heinrich Perhai in der Küche seiner Mutter und zog einen mit siedendem Kaffee gefüllten Topf zu sich. Er bcgoß sich mit dcm Inhalte und erlitt dabei schwere Verbrühungen. — (Verstorbene in Laibach.) Matthäus Por, Keusch-ler, 49 Jahre; Marian Povhc, Regisseurssohn, 13 Monate: Josef Mazi, Schuhmachergehilfe, 22 Jahre; Ottilia Golob, Magazinsarbeitcrsgattin, 44 Jahre; Hen-rictte Antonia Levi^nik, Barmherzige Schwester, 26 Jahre; Franzisla Erbc5nik, gewesene Krämerin, 58 Jahre; Johann Mrak, Besitzer, 50 Jahre; Peter Dech-lcr, Landsturmmann; Franz Iugovi<-, Infanterist; Johann ^elovin, Arbeiter, 36 Jahre. „Man steigt nach", ein herrliches Lustspiel in drei Men, kommt von heute an im Kino „Ideal" zur Vorführung. Außerdem noch ein ergreifendes Drama aus den Bergen in Zwei Akten: „Todcsschaucr". Ein besonderer Vorzug dieses Bildes sind die großartigen Szenerien. Hochinteressant ist das neue Kricgsjourual. Ein Appell an alle Hausfrauen. Man kann beim Eintritt der schlechten Jahreszeit allen Müttern nicht ernst genug ans Herz legen, ihre Kinder vor Erkältungen Zu schützen. Da muß rechtzeitig der Arzt gerufen werden. Derselbe wird in sehr vielen Fällen das „Sirolin Noche" verordnen, welches bereits ein allgemein beliebtes Präparat der modernen Medizin ist. Es ist von angenehmem Geschmack lind wird gerne genommen. Theater, Kunst und Literatur. Philharmonische Gesellschaft. Viertes Geselllchaftslonzert am 21. Februar. In pietätvoller Erinnerung an das Hinscheiden des hervorragenden Opcrnkomponisten und Sinfonikers Karl Goldmarck (gestorben am 2. Jänner 1915) eröffnete dcu Abend seine Suite für Violine und Klavier, Oft. 11 in E-Dur. Goldmarcks Ruhm wurde durch seine Opern begründet, doch hat er sich auch als Sinfoniker, namentlich durch seine glänzend instrumentierten Ouvertüren zu „Sakunrala" und „Im Frühling" den Konzertsaal erobert. Seinen Kanlincnnusikwcrkcn konunt geringere Bedeutung zu; er lehnt sich stark an Mendelssohn an und entwickelt in ihnen wenig schöpferischen Geist. In diesem Sinne ist die Suite Op. 11 zu beurteilen, die, von den Herren Konzertmeister Hans Gerstncr und Pianisten Julius Varga in edler Auffassung, mit Hcrausarbci-tunff feiner Einzelheiten vorgetragen, freundlichen Eindruck übte und mit warmem Beifall aufgenommeu wurde. Das Klavier-Quintett von Christian Sinking in E-Moll, wiederholt von der Kammcrmusikvcrcinigung in früheren Jahre aufgeführt, ist ein geistvolles Wert von scharf ausgeprägter Physiognomie, voll kerniger Lebenskraft und beweist ungewöhnliches Können. In den Themen steckt viel schöne Arbeit; die Steigerungen gestalten sich freilich mehr äußerlich Prächtig als innerlich schwungvoll. Harmonisch ist das Andante der interessanteste Satz. In dem Gesänge der Streicher weht ein schwermütiger Geist, der sich zu stimmungsvollem Sehnen steigert. Das Intermezzo trägt am überzeugendsten ein skandinavisches Gepräge, das ihm besonderen Reiz verleiht. Ein wenig dickblütig, sogar trivial, voll barocker Einfälle, reißt es den Zuhörer durch seine temperamentvolle T^nzfrcude mit. Dic Modulation des ersten Satzes, der gleich den anderen eine Wanderung durch alle Tonarten bildet, mit seinem ausdrucksvollen Thema, an das sich sofort Imitationen anschließen, und Koulrnpunktionen entgegenstellen, ist eine lebhafte und motivierte. Die Durchführung ist kurz geraten und nicht frei vom Phrasenhaften. Der Schlußsatz zeigt trefflich gruppierte Gegensätze, das ganze Quintett aber einen Schwung, dcn man getrost auf das Konto ursprünglicher Erfindungskraft setzen kann. Das Quintett bietet alleil Instrumenten, namentlich aber dein Klavier, bedeutende technische und rhythmische Schwierigkeiten. Bei der polyphonen Setzung und dcn gewaltigen Steigerungen und der glänzenden, oft erdrückenden Alleinherrschaft des Klaviers gehen natürlich manche Feinheiten der Partitur verloren und einzelne Passagen werden verwischt. Die Ausführung durch die Herren Gerstner, Hüttl, Wett ach und Paulus sowie den Pianisten Varga war aber so schwuugvoll, lebenskräftig und voll männlicher Energie, daß das schöne Werk seine hinreißende Wirkung auf die Zuhörer nicht verfehlte. Besondere Freude bereiteten dem zahlreichen Publikum die Vortrage der Konzertsängcrin und Lehrerin für Sologesang der Philharmonischen Gesellschaft, Fräulein Hilde Mahr. Wir hab?n die junge Künstlerin bereits als verheißungsvolle Schauspielerin, als anmutige, begabte Opcrnsängerin kennen und schätzen gelernt; ihre Vortragslunst bewies, daß Fräulein Hilde Mahr auch für den Kouzcrlsaal eiu Gewinn ist. Die Sängerin verfügt über einen weichen, wohlklmaendcn Mezzosopran, der vorzüglich geschult ist. Besonders soll die Atemtechnik, das zcnte und ruhige Aussftinnen dcs Tones, die Einfachheit und Feinheit der Einzelausarbeitung hervorgehoben werden. Dic musikalische Bildung und der gute künstlerische Geschmack der Sängerin zeigte sich schon in der glücklichen Wahl der Lieder, die auch ihrem Temperament, das niehr auf das Anmutige, Znrte als auf das Leidenschaftliche gestimmt ist, vorzüglich lagen. Franz Schuberts köstliche Lieder: „Lachen und Weinen", „An die Musik", „Liebhaber in allen Gestalten" und als Zugabe „Wanderers Nachtlicd" erschienen in der feinsinnigen natürlichen Wiedergabe neuerlich als lange entbehrte köstliche lyrische Blüten, dic so selten im Konzert-saalc gehört werden. — Mit Stilgefühl, Reinheit der Phrasierung und Durchgeistigung der Deklamation beherrschte Fräulein Hilde Mahr die objektive Lyrijk Wolfs in dcm tiefempfundenen „Gebet" und dem sinnig-sinnlichen Liede „In dcm Schatten deiner Locken". Zu Dank waren wir auch der Sängerin für dcn Vortrag zweier Lieder von Rudolf von Weis-Ostborn verpflichtet, der sich damit als beachtenswerter Komponist einführte. Das erste Lied „Der Heilst" (Kalbeck), harmonisch fesselnd, bei stimmungsvoller Untersetzung des dichterischen Gedankens, in seiner dunklen Färbung charakteristisch auch in der Klavierbegleitung, wurde von der Sängerin in voll erfassender Wiedergabe zur Geltung gebracht. Das zweite Lied „Frühlingsnahcn" (Graf) ist eine duftige, liebnswürdige Blüte, voll ftoesicvollen Lebens, das, anmutsvoll gesungen, herzlichen Beifall löste; die Sängerin, die auch einen prächtigen Blumenstrauß erhielt, dankte hicfür durch eine Zugabe. Das Konzert, das zu Gunsten der Kriegsftirsorge stattfand, war ausgezeichnet besucht, und es beehrten dasselbe Seine Exzellenz Herr Landesfträstdent Baron Schwarz samt Frau Gemahlin sowie viele Honoratioren mit ihrem Besuche. .7. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Meteorologische Beobachtungen in Laibach Sechöhc 306 2 m. Mittl. Uuftdruck 736 0 mm 3 -? NZ ^ „.„a. Z^y yIIL U7N7^l"719 3s 4^ NO schwach I vewöltl " " 9 >>.slb. 15'4 2-7 W. mcihig »_________ 231 7 U. F. ! 13'dl l4> N. schwach < » l ' ^ Das Tagrsmittel drr gestrigen Teinjieratur ''eträ„t 2 8», Normale 0 5". Laibachcr Zeitung Nr. 43_____________________ _________330___________ 23. Februar 1915 B^fc ^k bestehend aus 398 2—2 ] ^j^ gg^ m Mß mmf 1 Keusche, Gärten, ackern, Hut- ! CgB ^& ¦ ¦ ^r weide' Wiesen und Wald sowie i ^Cp i^P ¦ M ^M eine eingerichtete Brennerei < in Neufriesach bei Gottschee" ^Sl»»fl"i!;! Laibach, GeriohtsgaBB© Nr. 5. ( Ausweis über den Stand der im Lande Kram nach den am 20. Februar 1915 vorlica.eudcn Berichte» dcr Politischen Bczirksbehörden herrschenden Epizootic». Maul» und Klanenseuche im Bezirle Laibach Umgebung in der Gemeinde Ieschza (1 Ort, 1 Geh.). Näude der Pferde im Bezirke Rndolfswert in der Gemeinde Sluszdorf (1 Ort. 1 weh.). Schweinepest im Nezirlc Tscherncmbl in dcr Gemeinde Ml» bersberg (1 Ort. 1 Geh.). ^l. k. ^c«ldeHregier«ng für Flr«i»i. Lnibach. nm 20. Februar N»15, Anrtsblcttt. 402 g.4236 Kundmachung der l. l. Landesregierung für Krain vom 20. Februar 1915,, Z. 4236, betreffend die Regelung der Einfuhr von Klauenticren aus dem Deutschen Mciche nach Krain. Das t. l. Nckerbauminifterium hat mit der Kundmachung vom 11. Februar 1915, Z. 5588. »egen der Lungcnseuche und der Maul» und Klauenseuche im Deutschen Reiche hinsichtlich der Einfuhr von Rindvieh, bezw. von ttlamn» tieren zu Zucht- und Nutzzwecke» nach den im Neichsmtc vertretenen Königreichen u. Ländern nachstehende Verbote erlassen: Aus Grund des ß 5 des allgemeinen Tiersenchengesetzes vom «. August 19U9. R. G. Vl. Nr. 177, und der Ministerialverordnung vom 10. Februar 1910, R. G. Nl. Nr. 37, sowie auf Ginnd del Artikels 5 des Viehseuchen« übereililommens mit dem Deutschen Reiche vom Z5. Jänner 1W5 und des Punltes 6 des dazugehörigen Schlußprototolles R. G. Bl. Nr. 2b «x 1906 findet das Nckerbauministerium aus den nachstehenden Gebieten des Deutschen Reiches nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern bis auf weiteres unbedingt zu verbieten: ä. Wegen Bestandes der Lungenseuche die Einfuhr von Rindvieh aus den» Regierungs» bezirke Marienwerder in Preußen. L. Wegen Bestandes der Maul- und Klauenseuche die Einfuhr von ttlauentieren zu Zucht» und Nuhzwecken aus den Regiezungs-bezirken NUrilstem, Danzig. Marienwerder, Potsdam, Frankfurt, Stettin, Köslin, Stralsund, Posen. Vromberg, Breslau, Liegnih, Oppeln, Magdeburg, Merseburg. Erfurt, Schleswig, Hannover. Hildeshcim, Lilneb»rg. Stade, OSna» brück, Münster, Minden. Arusbcrg. Cafscl. Wiesbaden, Düsseldorf, Cöln, Trür, Aachen in Preußen, aus den Regierungsbezirlen Ober« bayern. Nieberdayern, Pfalz, Oberfranlen, Mittelflünlen, Unterfrantcn, Schwaben in Bayern, aus den Kreishauptmmmschaften Dresden, Leipzig, Chemnitz, Zwickau in Sachsen, aus den Kreisen Neckarlreis, Iagstlreis. Donau» kreis in Württemberg, aus den Kreisen Frei« bürg, Karlsruhe, Mannheim in Baden, aus den Regierungsbezirken Starlenburg, Ober» Hessen, Rheinhessen in Hessen, ans dem Groß» herzogtume Mecklenburg. Schwerin, aus dem Herzogtume Braunschweig, aus dem Herzogtume Anhalt, aus dem Fürstentume Lippe, endlich aus den RegierungsbezirtVn Unterelsaß und Lothringen m Elsaß.^othringen. Durch die gegenwärtige Kundmachung tritt die Kundmachung des l. k. Ackerdlluminiftenums vom 14. Mai 1914, II. 22,261 („Wiener Zeitung" vom 17. Mai 1914, Nr. 113) bezw. die hierortl. Kundmachung vom 20. Mai 1914, Zl. 15.089. außer Wirksamkeit. Übertretungen dieser Vorschrift werden nach den Bestimmungen des allgemeinen Tierseuchen^ gesetzes vom 6. August 1909. R. G. Vl. Nr. 177, geahndet. K. k. Landesregierung für Krain. Laib ach, am 20. Februar 1915. St. 4236. Razglas e. kr. dezeine vlade za Kranjnko z due 20. februarja 1915, St. 4230, glede arav- na?e uvažanja parkljate živine iz Nemäk« države na Kranjsko. C. kr. poljedeljsko ministrstro je z raz-glasom % dne 11. sveèana 1915, št. 6588, za-radi pljuène kuge in zaradi kuge na gobcu in parkljih glede uroza govedi, ozirom» parkljate živine v nainen reje in izreje t krouovine in dcžele, zastopa/ne t držuvnem zboru, izdalo uaatopno prepovedi: Na podst&vi § 5. obenega zakona o ži-vinskih kugah z due 6. avgusta 1909, drž. zak. št. 177, in ministrskoga ukaaa z dne 10. februarja 1910, drž. zak. št. 37, kakor tudi na podstavi cl. 5 dogovora, ßklenjenega 2 Nemško državo o živinnkih kugab z dne 25. januarja 1905, in toèke 8 k temu do-gOTOru spadajoèega konènega zapisnika, drž. zakona št. 25 iz Iota 1906, prepoveduje c. kr. poljedolsko miuistrstvo, da ho iz nastopneg* oremlja Nemške držaro v kraljevine in de-žele, zastopane r državnem zboru, nikakor no sine uvažati spodaj omonjena živina, in ßicer : A. Zaradi pljuène kuge utoz govede iz Tladnoga okraja Marienwerder na PruBkem. B. Zaradi kugs na gobcu in parkljih uvoz parkljate žirine t namen ruje in izreje iz vlatlnib. okrajey Allenstoin, Danaig, Ma-rienwerdor, Potsdam, Frankfurt, Stettin, Köslin, Stralsund, Posen, Bromberg, Breßlau, Liegnitz, Oppeln, Magdeburg, Merseburg, Erfurt, Scbleswig, Hannover, Hildeeheim, Lüneburg, Stade, Osnabrück, Münster, Minden, Arnsberg, Casael, Wiesbaden, Düsseldorf, Cöln, Trier, Aachen na Pruskem, iz Tladnih okrajer Oberbayern, Niederbayern, Pfalz, Oberfrankcn, Mittelfranken, Unter-franken, Schwaben na Bavarekom, iz okrožnih glavarsteT Dresdem, Leipzig, Chemnitz, Zwickau na Saksonskem, iz okrajeT Neckarkreis , Jagstkrei8, Donaukreis na Virten-berškem, iz okrajeT Freiburg, Karlsruhe, Mannheim na ßaden&kem, iz vladnih okrajev Starkenburg, Oberhessen, Rheinhessen na Hessenskem, iz velike vojvodine Meklenburg-Schwerin, iz rojvodine Braunschweig, iz toj-vodino Anhalt, iz kneževine Lippe, koneèno iz Tladnih okrajeT Unterelsasa in Lothringen na Alöasko-Lotrinskem. S tem razgla6om stopi iz voljave raaglas c. kr. poljedelskega ministrstva z dne 14.maj-nika 1914, 8t. 22.261 («Wiener Zeitung» z dne 17. majnika 1911, St. 113) oziroma tu-kajšnji razglas z dne 20. majuika 1914, gtev. 16089. Prestopki teh predpisov se bodo kazno-vali po doloèilih obenega zakona o živinskiti kugah z dne 6. avgusta 1909, drž. zak. št. 177. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Iijubljani, dne 20. februarja 1916. 304 Zl. Z/934 Kundmachung der l. t. Landesregierung für Krai» v<»« 1U. Febn»ar 1915, Zl. 3/924. Es wird hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß der mit dem Eri'asse der t. t. Statthawrei in Brunn vom 10. Juni 1810, Zl. 33/455. zum Zivilingenieur für das Bauwesen ernannte Felix Nysloeil seinen Standort von Brunn nach Laib ach verlegt hat. Für dm l. l. Landespräsibenten: Chorinslh ru. p. ŠteT. 3/924. Razglas c. kr. dezeine vlade za Krajnskt z iie 18. febrnarja 1915, it. 3/924. S tem se splošno razglasi, da se je z razpisom c. kr. namestniätva t Brnu z due 10.junijal910, št. 33/455, civilnim inženerjem za stavbstvo imenoTani Feliks Vyskteil pre-selil iz Brna t Ljubljano. Za c. kr. deželnega predsednika: Ghorinaky s. r. Kdrrespondentin welche deutsch und slowenisch korrespondieren kann und Mascninschreiberin ist wird sofort akzeptiert. Gefl. Anfragen an die Administration dieier Zeitung. 397 2—2 gute, frische, böhmische Blut- und ===== = Leberwürste sind jeden Dienstag und Freitag zu haben. Braten von jungen Schweinen, Seines geselchtes fleisch, saftige [renwürstel und Safalaöi sind zu haben bei 402122 3. Chalnpnik, Stari trg 19. Metelilfil zu Tier und sechs Zimmern samt Zugehör im Zentrum der Stadt sind sofort beziehbar. Anzufragen bei Herrn Krapei, Na-rodna kavarna. 1^5 4 Betffedern und Daunen in grosser Äusmahl und zu sehr billigen Preisen empfiehlt die Firma «*« jff. d L. Skaberne, Laibaeh. 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