«atl»I>au«ßaffe 9tr.3 (^ummet'tde« $au«). «tJteifcfliinbe: Käglidi (mit «nSnaljme ber 6onn- n. fteier-Inge) Don 11—12 tlt)r norm. {Sanbfd)riften »erben ni<6t anrätfgegeben, namentofe CiD-ienbungen nieöt berUttfi (f)tigt. «ntUnbigungen «Immt bie «ernjaltung gegen »eteAnung ber billig)) feft-jtflellten @ebill)ten entgegen. — »ei Jßieberljolungen lirei»-naälafj. Sit „®entfd)e JBadt" erfctjeint leten Sonntag nnb Donnerstag morgen«. (£ummer'Me3 JpauS). SejngSbeMit (jungen für S i 11 i mit Sufleüung in'3 fiaut: SBionatti® . ... II. —-55 SBierteljäljrig . . . ff. 1-50 £albiäl)rig . ... ff. 3-— @anjjüt|tfg ; ... ff, ®ur<$ bie !ßoft belogen: SBiertetjätjrig ... ff. 1-go ^albjä^rig ... ff. 3-20 ©ansiäijrig . . . fl. 6'40 giir'8 Sluätanb etilen M bie »ejugSaebiiljrenum bie l)öt)eren sBctfenbungä-Oebiiljren. Voftfparcaffen>Sonto 836.900. flr- 03 pit, §>om\taQ, 20. Hot)em0ci: 1898. 23. SaNaitfl. "^er gütigen „^eutfdien SBael)t" liegt 3?r. 47 ber ©onn Jj tagžbeilage „Sie © ü b m o r t" bei. 3nl;aIlžoet C^ jei'c&ni«: „Sie Srufie." (Sine @efd>id)te auž alter 3eit oon ©tefanie Genfer. — Sie ©ntftetjung bež Dtamenž „S)eutfd)er SDlidjel . — Hebet Sanind&enjuc&t. — Durchfall bei (Snten. — 2Uabafterfad)en gut ju reinigen. — &er(tellung con faltbarem ©tärfefleifter. — ©egen baž SRafenbluten. ©efeftigung oon ©unimi auf 3J!etaÜ. - Qmmet berfelbe. aSorfidjtig. — !Rab — nebft 3ubel)öi-. — Neugierig. „Ser Soben, auf bem SBir fämpfen, ift auch mit bem Stute be« beutfehen Sruberoolfe« gebünßt, al« eine feiner Sdjugroebren errungen unb bi« auf biefe Sage behauptet; bort hoben Seutfd)» lanb« argliftige geinbe jumeift ihr ©piel begonnen, roenn e« galt, feine SRacht im 3nnern ju brechen. SaS ©efiibl einer folgen ©efaht burchjieht auch jegt bie beut« f d) e n ©auen, oon ber $ ü 11 e big j«m S h r o u e, von e i n e r © r ä n j e jur anberen. 3d) fpred^e al« gürft im beutfehen Sunbe, roenn 3d) auf bie gemeinfame ©efahr aufmerffam madje unb an bie glorreichen Sage erinnere, roo ©uropa ber allgemein aufflammenben Segeifterung feine Sefreiung ju banfen hatte/ Kaifer granj 3ofeph I. „An SReine Sollet", gegeben ju Üßien am 28. IV. 1859. lie törridjtuitg eines ©emerbegeririjtes in Cilli. Sie grage, ob bie ©rridjtunß einež ©eroerbe« geriete« in 6iHi geroünfcht roirb, rourbe — roie bereit« futj gemelbet — ben ^iefiflen 3ntereffenten oorgelegt. Sie Antroort foU ber anfragenben ©rajer §anbetS« unb ©eroerbetammer in ber am ÜHontag ftattpnbenben münblichen ©nquete gegeben roerben. 3u biefem 3n>ecfe toerben im SigungSfaale ber ftäbtifcfjen ©parcaffe bie Sertreter be« $anbels um 11 Uhr oormittag«, bie ber Seber«, Sejtil* unb Sefleibung«inbuftrie unb ber Nahrung«« unb Ser» fehrSgeroerbe um 3 Uhr nachmittag«, unb bie Ser* treter ber übrigen ©eroetbe um 5 Uhr nachmittag« jufammentreten. 3m ©anjen gelangten runb hunbert ©inlabungen ju biefer ©nquete an Arbeitgeber unb Arbeitnehmer jur Serfenbung. ©S fteht un« felbftoerftänblid) nicht ju unb 6eabfid)tigen roir auch ßar nicht, ben ©nquetetheil« nebmern unfere Anfielen über bie Sd&affung eine« Per ^rapfjofofle. Ser fleine 3oad)im hatte roieber einmal nidjt« gelernt. ©r ßinß in ©ejta unb roar oon aebtunb» fünfjiß ber achte oon unten. @r lernte eigentlich nie, er roar eigentlich immer faul. Aber roa« hfiBt: faul?! Riemanb fümmerte fidh um ihn; bie SRama, bie immer franf geroefen roar, lag brausen in bet tiefen ©rbe, unb feit bem Sage, ba man fie hinausgetragen hatte roar 3o» adjim'« Sater ein gebrochener «Wann. Stžroeilen, roenn bann ber 3unge ßar ju fdjledjte 3eußutffe heim brachte, fchlug ihm ber Sater tm gfifo«« ba« £eft um bie Obren, fonft ging er fetnen ein» famen 9Befl, ohne auf ihn oiel Acht ju geben. 3oachim'« Seben roar fd^ön unb fchredltdj. ©djön an ben Rachmittagen unb Abenben, roenn matt umberroilberte, fchrecflid) am frühen üRorgen, roenn er mit leeren Kopf jur ©djule ging. 3°ad)im roanberte bann ganj langfam unfc betete im Stillen: lieber ©Ott, i^ bitte 3)id), laß e« heute nicht fcblimm roerben. 3d) bitte 2)id>, lieber guter ©ott, nieb baß heute alle« gut geht. 3d) roi« auch fleifi'ia roerben unb ein ßuter aJienfd)." ' ©ehr bäufifl fatte ber liebe ©ott mit 3oad)tm Rachut «nb ©tbarmen, aber alle« hat feine (»reinen, 3oad)im trieb e« ju toll. @o heute. 3oad)im hatte platterbuig« nicht« lernt yiid^t amabam nicht moveo. üJian hatte 5 tem Abenb mit ®la«fußeln nach türfifdjeu Söhnen gctyricn, ein ©piel, in bem %oie ©eroerbeorbnung, ba« ©enoffenfcbaftSroefen, bie obligatoritye Kranfenunterftüöung, bie Unfall« oerfidjerung, ba« ©eroerbe« unb gabrif««3nfpectorat, bie fchieb«gerid)tlidien Au«f^üffe bet ©enoffen« tyaften, ba« Soalition«recht jc., finb ©dhmerjen«« finber unferer legi«latorifchen Shättgfeit, benn bie« jenigen, roelche ben äBillen gehabt hatten, ben pro» öueierenben ©tänben ju helfen, benen fehlte e« ju« meift an jenen Äenntniffen unb ©ifabrungeit, roeldje bei Schaffung oon ©efeßen jum Au«brude fommen follen; unb jene 3ntereffenoertreter, roelche biefe ffenntniffe befeffen hätten, benügten biefe nur baju, um bie focialen Reformen, oon benen nun an bie fünfzehn 3ahre in Defterreidj gefafelt roirb, nicht junt ®ut(^bruche fommen ju laffen. SDie ©eroerbeorbnung unb bie oerneroerten ©enoffenfdbaften bringen ben ©eroerbetreibenben nur materielle Saften unb 3eitoerfäumniffe; bie officiellen Äranfencaffen fdjaffen ben ro i r f l i d) Ätanfen, roenn fie nicht ba« ©lüd haben, einer jroeiten, foge« nannten 3ufd)ußfranfeneaffe anjugehören, feine au«« giebige Eilfe; bie Unfalloerficheruitg ift ju einem ftatiftifchen Sureau be« ©taate« herabgefunfen, roährenb bie ju Krüppeln geworbenen Arbeiter ober ihre Angehörigen mit Settelpfennig^.. abgefpeift roerben. ®ie Klagen über ba« ©eroerbeinfpectorat foroohl oon ©eite ber Arbeitgeber roie audi ber Arbeitnehmer finb ju befannt, al« baß roir ein SBort barüber ju oerlieren hätten. — SDa rounbert e« un« aud) gar nicht, baß aud) bie 3nftitution be« ©eroerbegerichte« roieberum berufen ift, ben Selj ju roafdjen, ohne ihn naß ju machen. 2)a« ©eroerbegeritht foil in ©treitigfeiten be« Sohne«, be« Arbeit«« unb Sehroerhältniffe«, ber Senfton«» unb Unterftügungäcaffen jc. euttyeiben, roenn ftch — ba ift fchon bie erfte Halbheit — bie ©treittheile nicht freiroillig ben tyieb«gerichtlidhen Au«f^üffen ber ©enoffentyaften unterroerfen. ©ine jroeite Ausnahme ift bamit ftatuiert, baß ba« Aerar (man benfe ba an bie befolaten 3uftänbe in ben Sabaffabrifen), bie militärifchen ©tabliffement« aber jum Semen roar e« ju fpät geroorben. 3n« brünftig fagte er im ©tillen fein geroojjnte« ©ebet unb alž er e« beenbet hatte, rourbe er ganj frieb« lid) unb heiter. £eute ging fid)er alle« gut, er hatte ba« beftimmte ©efübl, baß nicht« paffteren roerbe. — Sei achtunbfünfjig ©chülern ftnb immer nur oier ober fünf bie ©equälten, man hat eine ©hance oon jehn gegen ein«, baß man nicht ge« fraßt roirb. Außerbem roat 3oadhim erft oorßeftertt „bran geroefen." Sie Kataftrophe biefeS Sage« roar furdjterlid). 3oachim follte amabam berfagen. 3oad)im hatte feine Ahnung. 3oad)im in ber Angft la« ab. 3oa^im rourbe gefaßt! Seim Ablefenü „Alfo S)u bift nidht nur faul," fagte $etr Süto, „S)u betrügft auch no^! Sir, mein 3unge roerbe ba« ^anbroerf legen." ©r nahm ein roeißeS Statt Sapier, fegte fich auf beu Katheber, fdjrieb eine Sßeile unb fah bann nad) ber llbr. „©S ift jegt halb neun. 3ft Sein Sater ju Eaufe ?" ,3a!" „Su g eh ft nad) £>aufe, fofort, unb läßt biefen 3ettel unterfchreiben. Son Seinem Sater. Su bift punft neun Ut)r roieber hier. SRarfd)." 3oad)im nahm ben 3ettel, fah burd) einen Rebel fiebenunbfünfjig Augenpaare theilnehmenb, boshaft, neugierig, angftooll auf fich flauen, holte feine ÜRüge oom Raget unb ging. (roer fennt ni^t bie Klagen über bie Serbältniffe im Arfenale), ober fonft oon ber SRititäroerroaltung befdjäftigte Arbeitet nicht bem ©eroerbegerichte unter« ftehen. Auch fonft roirb eS ©ompetenjftreitigfeiten bie fdjroere SKeuge geben, ba ja j. S. heute nodj nicht ber Segriff „geroerbticheS Unternehmen" feft« gefteHt ift. Sa« ©efeg oerroeift bejüglich be« Se« griffe« „geroerblidjeS Un'ernehmen" auf bie ©eroerbe« orbnung. ©eil biefe aber gleichfalls feine Seftnition ber „©eroerbemäßigfeit" enthalt, muß jur ©rflärung auf ben Sprachgebrauch jurüdgegriffen roerben, roo« nadj ba« ©harafteriftifon ber ©eroerb«mäßigfeit in einer auf ©rroerb gerichteten fortgefegten Shätigfeit befteht(I). Srogbem hat bie ©efeggebung fehr bebeu« tenbe ©rroerbägruppen auS ber ©ompetenj ber ©eroerbegerichte au«gefd)ieben. So j. S. bie lanb« unb fotftroirthfd)afilid)e Sßrobuction fontntt Re» bengeroerben, ben Sergbau, bie Saglötjner« refpectioe Sobnarbeit ber gemeinften Art, bie foge« nannte £au«inbuftrie, 5je ©chnjemm« unb gloßan« ftalten unb eine sDienge anbetet ©rroerbSjroeige, benen eine auf ©rroerb gerichtete fortgefegte Shätig» feit nicht abgefprochen roerben fann. ©anj roenig Sebeutung fdheint man ben fdjiebs« geridhtlidhen Au«fd)üffen bei ©Raffung be« ©eroerbe« gerichte« gefchenft ju haben unb roir glauben, baß bie ©enoffenfdjaften berufen geroefen roären, bei biefen ©eroerbegeridjten eine geroictjtiße Rolle ju fpielen, ftatt in ihrer Autorität unb in ihrer SBeiterentroidlung fo empftablich getroffen ju roerben. Socjh auch bie $)uri^führunß biefe« ©efege« betrifft bie ©eroerbeireibenöen fehr empfinbti^. Sa« Amt eine« Seifiger« fann nur in fehr roenigen Au«« uahmSfäUen abgelehnt roerben unb ift ein ©hren« amt. ©« roerben nur bie „angemeffenen" baren Auslagen entfdjäbigt, bie Seifiger au« ben Arbeit« n e h m e r freifen erhalten jroar ben Serbienftentgang entfehäbigt — bie Seifiger au« ben Arbeitgeber« freifen erhalten aber feine ©ntfdjäbigung, roeif fich bie Herren am grünen Sifche jebenfaH« gebaut haben, bie oerfäumen nid)t«, fie arbeiten otjnebie« nicht« unb bie geroerblidhen Arbeitgeber fennen feine Roth. Safür ift ihnen bie anßenehme Au«fi^t ßeftetlt, bi« 200 fl. Orbnung«ftrafe ju bejahlen, roenn fie ohne genügenbe ©ntfchulbigung oon ben Sigungen ausbleiben ober nicht rechtzeitig erfcheinen. Sa bie SBahlen ber Seifiger p e r f ö n Ii dt) oorge« ©ing ben ©orribor entlang. Sie Steppe hinab. 3um £>aufe hinau«. ©rft al« hinter ber ©de ber Rhein«@traße ba« Schulhau« oerfchrounben roar, öffnete er ben Settel unb la«: „3oad)im hat heute roieberum fein Senfum nicht gelernt. AI« er examiniert rourbe, la« er betrügerifcher 2ßeife au« bem Suche ab. Ser unterzeichnete Sehrer bittet §errn Amtsrichter Srünig, biefen 3*ttel al« gelefen unterfchreiben ju roollen." Ser 3unge roar tobtenblaß. ,,©a« nun?" „Setrügerifdher SE&eife. Setrügetifdher —" ©r ging mit ftarren Augen feinen gerootjnten Söeß, ol;ne etroa« ju fehen, o|ne etroa« ju benfen. ©t hätte alle« batum gegeben, roenn er jegt hätte tobt fein fönnen. gortgeroifd)t, geftorben, roeg! ©t betete audj nicht mehr. Sa fonnte auch ber liebe ©ott nidjt mehr helfen. Ser Sapa roürbe ihn ju Soben fdhtagen, unb mit Red)t. An bem Schlage tag bem fleinen 3oad)im nicht«, aber ber arme Papa! ©eftern Abenb roar fein Papa an fein Sett ßefommen unb hatte ihn leife über bie Sßange ge= ftreidjett unb gefaßt: „Rächfte ®oche ift 2flama3 ©eburlStaa, oer« gtß bas nicht, 3oachint. SLßir gehend jufammen jum gttebhof." Run biefer Settel! nommeit roerben müffen, fo ift e§ ganj jrueifelloS, baß fie befonberS zeitraubend finb unb baher mate* terieflen Serluft bringen. — SSejiigtidj ber Soften oerftanb eS ber Socialpolitifer „Staat", fich ganz trefflich aus ber Schlinge ju jiefjen. ®ie Serfaffung ber SBählerliften — obliegt ber ©emeinbe; bie nothroenbige ©inridjtung ber SlmtSlocalitäten — obliegt ber ©emeinbe; Beleuchtung. unb fonftige fa^lid^e (?) Srforberniffe hat beijuftetten — bie ©e* meinbe; bie Aufteilungen hat ju beforgen — bie ©emeinbe. Sie übrigen Soften übernimmt — roie befcheibett — ber Staat. 2) i e ©Raffung ber © e ro e r b e g e* r i ch t e bebeutet fomit eine neuerliche e m p f i n b» I i d} e S3 e I a ft u n g be« ŠD? i 11 e I ft a n b e S, bem befanntfid) bie Socialreform helfen foil, unb bie jroeifeüoS eintretenbe Vermehrung b er © e» m e i n b e t a ft e n im übertragenen SBirfungSfreife. SDa« Stmt eine« Seifiger« ift gerabe für qSer= fönen au« bem SDlittelftanbe fein geringe« Opfer, ba« fie burd) oier Qahre — füt biefe 3eit roerben fie geroäblt — Zu bringen haben. Unfere ©eroerbe» treibenben foüen ba ba« Stmt oon Sadhoerfiänbigen unentgeltlich au«üben, unbefümmert barum, roa« roährenb ihrer ehrenamtlichen Shätigfeit in ber eigenen BetriebSftefle geflieht unb fie bürfen burdjj bie ©emeinbeumlagen auch bie Soften biefer neueften ©ocialreform berappen. üftan fpricht baoon, bag e« fich nur um fehr roenige ©treitfälle roährenb eine« ^ahre« hobeln roirb. ©eroiffermagen roerben eS nur SluSnahmS-fäHe fein, bte cor ba« ©eroerbegericht fommen roerben. — Slun roir fennen bte Befdpi($tiguug«» phrafen unferer ©ans» unb Jjpalbofficiöfen. Sei ber nun glüdflid) überftanbenen ©teuerreform rourbe ben öfterreichifchen Steuerzahlern auch oorgegaufelt, bag feine ©teuererhöhung füt bie ÜJiittelftänbe beab» ficf)tigt ift unb bie Steueroorfchreibungen unb bie Strafmanbate für nicht rechtzeitig geleiftete ©Treiber» unb Siatiftiferbienfte an bie ©teuerbehörbe haben un« bie Slugen ziemlich roeit geöffnet unb bie Safchen grünblidh geleert. Haben bie Herten Seifiger nur •einmal ba« Slmt, bann forgtfd)on ber Slmtöfdjimmel bafür, bafj bie Arbeit nid^t au«geht unb bie Ser» btieglichfeiten nicht fernbleiben. trifft e« aber thatfädhlid) ein, bafj bie geroerbe» gerithttiche 3fnftitution nit^t« ju thun haben roirb, bann empfiehlt e« fich erft recfjt, ber ©Raffung biefer Qnftitution au« bem SDöege ju gehen. ®ie probuctioen ©tänbe in Defterrei^ höben 2Bidf)ttgereS ju thun, al« mit Stahlen unb Erhebungen bie foftbare 8U oertröbeln unb bie ©teuergelber auf bie jroecflofe Slnlegung oon SBählerliften, ein» ricfjtung oon SlmtSlocalitäten jc. ju »erbetteln. ©teht ber gelehrte dichter jroeifelnb oor einer gadhfrage, bann nehme man, roie bie« bi« fegt geübt rourbe, beeibete ©adhoerftänbige, unb foferne man nur ben ernften äBiUen hat, ba« Stecht ju fudjen, fo roirb man e« auch finben. SBaS nun aber ba« „Siecht" ber ©eroerbe« geriete betrifft, in geroerblichen Stnfragen an bie SanbeSbehörbe „SInträge" ju ftelten, fo oerroeifen roir barauf, bag bie öfterreid)ifchen Sölfer in ben ©taat«» grunbgefegen roeit mistigere unb fraftoollere„3lechte" (£r ging um ba« Hau« burch ben ©arten, bie Hintertreppe hinauf burch bie Südhe. Stiemanb roar ba. ®ann auf ben 3ehenfpigen burch ben ©orribor an ba« Sinbetzimmer. Seife öffnete er. ,,3efe«! Joachim!?« S)a« alte Sottchen fag ba, bie Siäljetin, bie alle oier SBochen jum SluSbeffetn fam. ©ie roar ein bejahrte« gactotum, ba« oon ^ebermann — Joachim ausgenommen — gefragt unb gern ge» fehen rourbe, fie hatte juft ben erften gaben in bie Stabel gezogen unb bie legte Saffe Saffee jum Sßätmen auf ben Ofen geftellt. „Qoadhim! SBo fommft 5Du her!? 3ft roa« paffiert?! Joachim fudjte: „2Bo ift bie Stnte?" enblid) fanb er. ein fleine« gägchen, ba« nie benugt rourbe unb über unb über oon ©taub fcebedt roar. „2öo ift 'ne gebet?" Sludh bie fanb er: eine uralte geber, bie ge* fpalten roar unb boppelt jog. 2)a« alte Sottd^en hatte Dor 3oadhint ju »iel Siefpect, um hinein teben, aber fie fühlte: fyex fling etroa« oor, unb jroar etroa« Schlimme«. SDiit jitternber $anb fcihtieb Qoadhim: „Heinrich Srüning." ®ann ging er. (5r fah ben Settel an. ®a« Süing brannte ihm in ber £anb. ©o fam er jurüct in ba« ©chuljimmer, fo gab «r ftumm ba« Rapier Herrn spüto. hätten, — roenn roir nidht auch feit ©eftanb ber Šerfaffung SJlinifter gehabt hätten, bie fic^ um biefe „fechte" blutroenig fümtnerten ober fie burd) ®urch= führungSgefetje unb 2)urchfüt)rung«oorfchriften ein» \aü) aufzuheben oerftanben. aber bie ©eroerbe» geriete rcd^t oft oerpflichtet rourben, auf SlnfudEjen ber 2anbe«behörben ©utai^ten über geroerbliche fragen ju erftatten, bejroeifeln roir feinen Slioment, hängt biefe Neugier ja j u m e i ft mit ©teuerangelegen heiten ober geroerbe» polizeilichen 2Jtabnahmen jufammen! Sttan fehe fioor. ^ofitifcfK üimb^au. Jlus beut Jl0g«orl>nctctt^attre. 3« ber SDJitt» roodhfißung be« Silbgeorbnetenhaufe« ergriff junädhft 2lbgeorbneter ® a « j i n « f q ba« SEBort, um, roie er fagte, ben Söorrourf ber 2üge unb SBerläumbung, ben ihm ber Slbg. ffi o l f in ber legten ©itjung jugef^leubert habe, burdE) Šhatfadjen ju roibertegen, unb bringt oor, bafj in ©afthäufern in ®eutfch» böhmen ©amntelbüdhfen für ben 21bg. SBolf auf« geftellt feien unb führt ©afthäufer an, in benen für ben Slbg. äBolf gefammelt roorben fei. 21bg. ffiolf fei aud) in ^alfenau in bie Sßilla be« Arbeiter» ausbeutet« Sergroerfžbefiger« Nobler burch equi» page oom Bahnhofe abgeholt roorben unb Nobler habe auch, feine Bergmufif gejroungen, für Sßolf ju fpielen. 8Bolf habe au^ erftärt, bafj er ben ©ocialbemofraten entgegentreten roerbe. SHu« all bem glaubt SDa«sin«fg beroeifen ju fönnen, ba& ber SBorrouif ber 2üge unb SBerläumbung ein unge» renter fei unb SDSolf nur für bie ^ntereffen ber gabrifanten thätig fei. 2lbg. r a b e fragt ben ben Sräfibenten, auf ©runb roel^er Seftimmungen ber ©efd)äftSorbnung er bem Slbg. ®a«^in«fg ba« äßort ertheilt habe. SBa« Merenberg anbelangt, ba« ®a«jin«fi) audh erroähnt habe, erflärt Slbg. $rabe, e« fei nidjt für irgenbroeli^e Sebürfniffe be« Slbg. ®olf, fonbern für bie „Oftb. 9?unbfchau" gefammelt roorben unb ba« ergebni« thatfä^lidh füt biefen 3I0C(J oerroenbet roorben. $ebe Partei habe ba« Sie^t, ihre treffe in biefer SBeife ju unterftügen, auch bie ©ocialbemofraten machen e« nidht anber«. ®er ^räftbent erroiebert auf bie Stnfrage be« Slbg. ißrabe, bafe er bem 216g. 2)a3« jinäfq ba« SBort ju einet Stnfrage gegeben unb erft au« bem Shema entnommen habe, bafj er eine @rflärung abgebe. SRad) biefem 3roif<$enfaHe roirb jur 2age«orbnung übergangen. ®« fprechen junächft bie Slbgeorbneten ©erner, 3eller unb 3JI e n g e r. Stach ber Stebe SJtenger« roill ber SPräfibent bie ^Debatte abbrechen unb jur S3e» rathung oon 9Rothftanb«anträgen übergehen, bie« au« bem ©runbe, roeil bie Stechte fchroadh oertreten ift unb bei einer eoentuellen Stbftimmung bie Stn» nähme be« Slnflage»3lntrage« nicht unmöglich roäre. SDagegen proteftiert bie ganje ßinfe be« Stbgeorbnetenhaufe« unb oerlangt bie Stbftimmung hierüber. ®ie Slbftimmung ^at ba« ergebni«, baß ber Stntrag be« $täf«benten mit 154 gegen 152 ©timmen angenommen roirb; ba« ergebni« roat nur baburdh möglich, ba& bie Äatholifche 93olf«» 2)er fah auf beiT^ettel, bann auf Joachim, lange. ,,©eg $idj. e« ift gut."--- Unb lange fah He« $üto auf ben Bettel, er roar nie ©rapholffle geroefen, aber heute rourbe er e«. ®ie ©^ule roat ju 6nbe, Herr ^üto ging nach Haufe unb afj in feiner einfamen 3unggefellen-roohnung fein fpärliche« SDtittagbrob. — Stoch einmal holte er ben Settel heroor. 5Diefe jroei SBorte, biefe fleine Unterfchrift, roa« alle« lag barin! 2obe«angft unb finbliche einfalt. ein ganje« Äinberleben. eine S3erjroeiflung, bie ba« Segte, Sraurigfte thun fönnte. „Betrügerifdher SBeife---" 2)a« hatte ber fleine 3unge bem 33ater jur Unterfchrift oorlegen foüenl ©a« hatte er, ber SJJäbagog, bem Smbe jugemuthet! ffltehr, al« man einem SSerbredher aboerlangt! --Sag« barauf fprach er mit bem fleinen Qoadhint. ©anj anber« al« fonft. ©ehr roeich unb fehr milbe. Seine ©träfe, fein neuer Settel, fein Sticht«. Unb ber faule, fleine Joachim rourbe ju Dftern oerfegt nach Quinta. („Qugenb") ©illjelm TOeger-^örfter. partei sunt Schlug ber Sfu«jählung im ©aale erfchien; bie Slbgeorbneten ber Satholifdjen Solf«» partei rourben oon ber Sinfen mit Pfuirufen empfangen. 2)a« SlbftimmunnSergebni« rourbe oon ber Siitfen mit 2ärm unb entrüftung«rufen auf» genommen. gilt i>«tt(d)er ^aßsßurgcr. SU« auf bem Sieichötage ju äöorms Stubolf oon Hab«» bürg oon einem ber geiftlichen Surfürften, bem erjbifdhof oon Stier, in lateinifdjer Sprache ange» fprodjen rourbe, ba befain ber Stömling eine tüd)» tige Slbfuhr mit ben ©orten: „SBie fann er e« roagen, in ©egenroart Seiner faiferlichen SJtajeftät anber« als b e u t f d) ju reben ?" Jluö ^tabt unb ^anb. gillier ^emcittbcr«t§. Freitag fanb unter bent Jöorfige beS He^n SürgermeifterS ©uftao S t i g e r eine ©emeinberathftgung ftatt, bei roeldjec folgenbe Hercen ©emeinberäthe anroefenb roaren: Slltjiebler, Sobifut, H°fmann, 2). 0. ^abornegg, 5Dr. Qefenfo, Sorofcheg, Surj, Sinbauer, SStörtl, Salfo«, Sifon, Stafufch, Siafdh, ®r. S^urbi, Sfo» berne, ®r. Stepifi^uegg, Seppei, Sraun, 2)r. Srum» mer, SBallanb, ©ilcher. 3um Srotofolfe übet bie oorlegte Sigung be« merft ®.=St. 3)r. 3 a b o r n e g g, ba§ e« unrichtig fei, roenn e« im ^rotofolle heifje, bag SBafonigg ber ©emeinbe für bie HerfteHung ber SBohnung 30 fl. ju bejahten habe. ®er bezügliche Slntrag be« Herr« 5Dt. Stepifchnegg habe bahin gelautet, baf} bie ©emeinbe bem Herrn ffiafonigg, ber bie SBoh* nuug felbft herrichten lieg, bie 30 fl. ju bejahten habe (roie bieS auch in unferem SigungSberichte bargelegt roar.) 5Die Stichtigftettung rourbe an* georbnet. ©.»St. Sinbauer unb ©enoffen fteflen folgenben SDringlid)feit8antrag: »2)et ©emeinberath roolle ben Umbau eine« ben heutigen Slnforberungert entfpredhenben 33olfSfchulgebäube« bestiegen unb in ber heute beftehenben SoltSfchule, inforoeit e« möglich ift, ben fanitären Uebelftänben eoentuell burd) ®in* ri^tung oon ^arallelciaffen abhelfen." 3"* grünbung biefe« SIntrageS roeift ©.»St. einbauet auf bie fdjreienben Uebelftänbe namentlich in ber SJiäbchenfchule h»«- 3n ber jroeiten eiaffe feien 72, in ber britten 95 ©d)ülerinnen, fo bag brei Sinbet in einer 99anf ftgen, bie nur für jioei be» ftimmt fei. SDa bet Unterricht fchon um 1 Uhr nachmittag beginne, haben bie Sinbet nur eine Stunbe erholungSjeit. SDie Urfache foü in einem Birnbaum ju Jüchen fein, roelcher ba« Sicht oot« Sd)uljiminer abhalte. ®et ©eftanf ber Slborte fei unerhört, oon Ventilation fei feine Siebe; fie fönne nur burch ba« Deffnen ber ^enfter erfegt roerben, rooburdj häufige etfranfungen heroorgerufen roerben. ®ie S^ulbaufrage fei bie aüerbrennenbfte iu SiHi-©.»St. Sraun fpricht gegen ben SkinglidjfeW antrag. SJlan roiffe noch immer nicht, ob ba« alte ©chulgebäube mit einem fleinen Softenaufroanbe hergerichtet roerben fönne. ®ie ©adhe müffe grünb« lieh erroogen, oon JJadhleuten geprüft unb finanjieU flargeftellt roerben, ba bie finanjiellen ißerhältniffe ber ©tabt nicht fo glänjenbe feiett, um gleich übet eine ©umme oon 150.000—200.000 fl. ju oer* fügen. Siebner beantragt bie Sache ju oettage« bi« ©elegenheit geboten fei, in bie {frage nähec einzugeben, iöicebürgermeifter Si a f u f d) unterftügt ben Slntraq Sraun unb ftettt in Slu«fidht, bag ft4 ber ©emeinberath i"t rechten Seit mit ber ©adh« befaffen roerbe. ©.»St. ®t. Stepifchnegg et* innett an bie bi«herigen Begebungen in ber ©chut» haužfrage. SDtan habe fich birect an ben Sanbe«» f^ulrath mit bem erfuchen geroenbet, bie Be* bingungen befannt ju geben, roelchen ba« ©ebäube entfpre^en müffe. Bi« ä«r erlebigung btefer ein* gäbe, roelche urßitrt roerben foUe, müffe gemattet roerben. Stummer bemerft, bafj bei Schulneubauten bie finanzielle Sage eine« ©e* meinberoefen« feine Bebeutung habe. ®er Bor» figenbe oerroeift auf ben gegenroärtigen SDtangel einer tedjnifchen Sraft hin. ©.»St. 5Dr. Schurbi ift ebenfall« füt bie Vertagung unb erflärt e« al* fehnltchften Sffiunfch be« ©emeinberäthe«, bag bie Stnber ein Heim erhalten, roelche« fie haben müffer». v ^ v- i 5 1 f u [ faflt, e« müffeauägefprodhen roerben, m bie ©tabtgemeinbe füt 120 frembe Sinbet mehr th"e, al« füt 700 eigene. Set oertageube Slntrafl be« Herrn Sraun roirb angenommen, ebenfo bet be« Herrn ®r. S t e p i f d) n e g g, bag bie ®t-Ubtgung beim £anbe«fd)ulrathe urgitrt roerben foUe. ©.»St. ®r. S o ro a t f ch i t f d) beantragt, bag bie Befeittgung ber fanitären SJiängel oom Stabtfchul' rathe nachaJlöglidjfeit erfüllt roerben (olle, (krojen* rufe: Schabe um'« Rapier!) 1898 Pud)t" 3 Sie ©tatthalterei laDet Die ©tabtgemeinbe jut Sotlage ber Sroject«pläne be« Schlachtrufe« ein unb njiinfc^t einen Seridjt über ben ©tanD be« Saue«. gerner roirb bie Seftellung eine« eigenen Amt«thierarjte« betrieben. Sie Angelegenheit roirb ben ©ectionen Y unb 1 jugeroiefen. Set Sillier SRufifoerein labet ben ©emeinbe« rath ju feiner außerorDentlidjen ©eneraloetfammlung ein, in welcher über bie ÜRufiffapeUe entfehieben roirb. Set Sürgermeifter erinnert baran, Daß burch ba« Ableben Dež Sirector« an Der 2anbe«=Obft« unb SBeinbaufchule in SRaiburg, Kallmann, biefe ©teile in ©rltbigung gefommen fei unb baß in ben in ben intereffierten roeinbautreibenben ©emeinben ber lebhafte ©unfeh herrfcht, baß biefe ©teile bem Fachlehrer Anton © t i e g t e r oerliehen roerben möge, roeldjer ein fehr tüchtiger gadjntann fei. @.»R. 3ofef S o b i f u t beantragt, baß bie ©tabt» gemeinbe ©tili im Vereine mit ben anbeten ©e« meinben bahtti petttiouiren möge, baß £ert ©tieglet bem 2anbe erhalten bleiben möge. Siejer Antrag roirD angenommen. 3n einet 3ufd)tift theilt bie f. f. SejiriSfjaupt« mannfehajt mit, Daß tie oon ber f. f. ©tatthalterei bei bem llmftanbe, al« jroifchen Der ©tabtgemeinbe ©illi unb Den OrtSgemeinben Umgebung ©illi unb ©roßpirefdjig ein Uebereinfommen in Setreff bet 3ahl Der au« jeber biefer ©emeinben in Den Kirchen* concurtenj=Au«fchuß ju roählenDen SRitglieber nicht erjtelt roetben fann — beauftragt rourDe, nunmehr bie Reuroahl unter ihrer Leitung ju oeranlaffen. Radjbem nun ber ReuroahU®inleitung finngemäß bie nunmehr im Sßege einer inftanjmäßigen @nt« fcheiDung ju oeranlaffenbe geftftellung Der Anjahl ber oon jeber Der concutrterenDen ©emeinben in Den irdjenconcurrenj=Au«fdjuß ju roählenDen SRit« glieber ooranjugehen hat, ba anbernfall« Oie ©runb« läge jur Austreibung ber Sahl nicht gegeben erfcheint, fanb fich bie Sejirf«hauptmannfchaft oer» anlaßt ju entjeheiben, baß ber oon bet ©tabt« gemembe ©illt im Sahre 1896 geftelite Antrag, roornach berfelben 3 SRitglieDer, ben ©emeinben Umgebung ©illi unb ©roßpirefchig je ein AuSfcbuß« miiglteb jujugeftehen feien, oollfommen gerechtfertigt ift. ben ©tünDen Der (Sntfcljeibung roirb aus« geführt, baß im ©inne be« § 12 be« ©efeße« oom yahre 1864 bie concurtenjpfltchtige ©emeinbe auch in bem mit § 13 befagten ©efege« norniicten Au«« jehuß im Sergältniffe bet ©teuerleiflung ber fatho« lijcljen ©emeinbemitglieber oertreten ju fein hat. ©« befteht nun an ©teueroorfcljreibung für Die ©tabtgemeinbe ©illi ber Setrag oon 46.944 fl., für bie ©emeinbe Umgebung ©illi 18.217 fl. — unb für bie Ortfcfjaft 2opata ber ©emeinbe ©roß« pierefchiß 481 fl. — Sie ©tabtgemeinbe ©illi jahlt baher mehr al« ba« hoppelte an ©teuern, al« bie ©emeinben Umgebung 6illi unb bie Ortfchaft 2opata jufammtngenommen, roežhalb e« auch gerecht unb billig fei, baß fich btejelbe auch binfichtlich ber Anjahl ber SRitglieber im ftircheiiconcurrenj=AuS« fchuffe in bet 3Jtaj[oriiät befinbet. ©egen biefe ©nt|djeibung roirb bte SefchroerDe Durch 14 Sage an bie f. f. ©tatthalterei in ©raj offen gelaffeit. Siefe ©ntfeheibung roirb mit lebhafter Sefriebigung jur Kenntni« genommen. Mehrere |>au«befißer ber ©artengaffe etfuchen um Seleuchtung bet ©äffe oon Der eoangelifchen Ktrehe bi« jur ©rajergaffe. Sa« ©a«comit<š fchlägt oor, bafelbft jroet ^Petroleumlampen aufjuftellen. Sr. ©djurbi fpridjt ftdh gegen Da« petroleum au« unb e« roirb ba« Anfuchen ber oierten ©ection jugeroiefen. @.«R. Sr. o. 3 ab or n egg regt an, baß bie SBagen burd) bie ©artengaffe nur in einer Richtung fahren follen, bamit ein Unglücf welche« fid) beim Segegnen jroeier guhrroetfe fehr leicht ereignen fönnte, oetmieben roerbe. Sie ©übbaijn labet bie ©tabt ein, in ba« herau«jugebenbe Reifehanbbuch eine Sinfünbigung über ©illi einjufchalten. ©.«R. R a f dj ftellt ben Antrag, biefe ©infchaltung oorjunehmeu unb bafür einen Setrag oon 150 fl. auSjulegen. Set Stcjct ber Rotij über Gilli jei bem grembenoerfehrScomite jur Segutachtung oorjulegen. ©.«R. Sr. ©te« p i f au« bäum, betreffenb bie Serpadjtung be« ©tunbe«, auf bem ba« Samenbab fleht, auf bteißig ^aljre ju einem ^ahreSpadjtfchillinge oon 25 fl. ©-R Sepp ei ftellt ju bem Sertvage, reeller genehmigt roirb, ben 3ufaßanlrag, baß §au«bautu ju einer Serpadjtung ober jum Serfauf be« Sabe« Dte@enehmigung be« ©emeinberathe« einholen müffe. Angenommen. @in Amt«oortrag roegen Sefeßung bet ©d)lad)t« hau«oerroalterfteQe unb Auffeljerftelle roirb oertagt, roeil bie ©emeinDe oor geftfteQung be« Seamten« ftatut« feine befinitioen Seamten anftellt. Sa« ©tatut unb bie SienfteSpragmatif roerben in bet nächften ©ißung oorgelegt roetben. Set ©runDbefißer ^oljann ©roß unb beffen ©ohn, burch berett Au«fagen bie Ueberfüljrung be« Sranbleger« SRichael Kummer möglich gemalt rourbe, beanfprudjen bie jugefidjerte Srämie per 100 fl. Räubern jur ©ruierung ber genannten 3eu« gen, beten Sflidjt e? geroefen roäre, bie Anjeige ju erftatten, ber ©tabtöfonom beigetragen hat, roirb über Antrag ber Recht«fection befdjloffen, ben Se« trag oon je 25 fl. ben beiben ©enannten, unb ben Settag oon 50 fl. bem ©tabtöfonom Seter ®erganj auSjujaljlen. gür bie ©anität««©ection berietet beren Ob« mann Sr. Qofef K o ro a t f d) i t f dj über ein Offert be« Ratten« unb SRäufeoertilget« Sofef ©ofmeifter in Söien, roelche« Offert ableljnenb erlebigt roirb. Ueber einen Amt«bericf)t in Angelegenheit oon bei Ausfuhr ber ŠRehrungžauSfuljr wahrgenommenen Uebelftänben rourben bem ©tabtamte entfprechenbe SBeifungen jur Abftellung berfelben erteilt. gür bie Saufection berichtet beten Obmann ©manuel ißiroon. ©in AmtSoortrag roegen £>er» ftellung ber Aborte ju ben ©tabtamtSfanjleien wirb im aufrechten ©inne erlebigt. 3n einem Amt«oor= trage wirb ber Sorfdjlag erftattet, bie ©tabt ©iüi al« einen eigenen Rauchfangfehrbejirf ju erflären, ttachbem fid) in ber Umgebung ©illt ein neuer Raudjfangfehret anfäffig gemalt ha'/ weichet audj in ber ©tabt ©illi biefe« ©ewerbe ausübt, woburch bte hier attfäffigen beiben Rauehfangfeljter gefehäbigt werben. Sie Saufection ftellt baher ben Antrag, baß, nadjbem e« im $ntereffe j,er ^anbhabung ber feuerpolijeilichen Sorfchtiften gelegen ift, baß bie Rauchfangfehrarbeiten im ©tabtgebiete nur oon Rauchfangfeljrem beforgt werben, welche in bem« felben ihren ©tanbort haben unb bemnad) bet Sehötbe jeberjeit jur Serfügung flehen, in roeiterer ©rroägung, baß bie beiben in ©illi anfäffigen Raui^« fangfehrermeifter unb SBaHentfcfiaf fehr oer« traueu«ioürbig finb, burch eine ©oneurrenj oon au«roärt« ju befürchten roäre, baß einer ober ber anbete biefer beiben oettrauenSroürbigen Rauchfang» fehrer in ieinem ©eroerbe gefehäbigt mürbe, refpectioe fein AuSfommen nicht pnCen fönnte unb bemnad) ßilli oerlaffeit müßte, erfcheint e« brtngenb noth« roenbig, alle« baran ju fegen, btefen beiben erprobten ©eroer6«leute an ©illi ju feffeln unb bie ©tabt ©iHi al« einen eigenen Keljrbejirf ju erflären, in roeldjem nur bie barin ihren ©tanbort habenben Kaminfeget bie in ihr %a<3) einfeh'ägigen Arbeiten oerrieftten bürfen. (Angenommen.) Set Obmann bet ginanj«@ection Julius R a« f u f eh berichtet über eine ©ingabe beS Ingenieurs Rubolf ©chneiber um bie Jlüfftgmachung beS §ono« rare« für bie Umarbeitung be« Srojecte« ber©chladht« hofanlage, für bie Seforgung ber Seitung be« Saue«, foroie Sertretuug be« ©tabtingenieur« burch oicr SRonate. Ueber ©ectionSantrag roirb baS ange« fptoetrn Rechtsanwalt St. Julius oon Serf eh at t a oet= treten würbe. SaS Unheil in biefer fjochintereffanten Rechtsfache wirb in wenigen Sagen ben Sarteien fdjriftlid) befannt gegeben werben. „Ilnt forfo". Sie ©rajergaffe unb ber £aupt= plag bieten in ben Abenbftunben ein reichbelebtes Silb. S3er nach be« Sage« ArbeitSftunben auf furjem ©pajiergange an 2uft unb Semegung ©t« quiefung fudht unb mit gteunben unb Sefamtten ein SBort ju tauften gebenft, erfcheint „am ©orfo", unb eS ift ju bemetfen, baß biefer fchöne Srauch immer allgemeiner wirb. 3Bir möchten in Ueber« einftimmung mit bem S"&l'atm jwei ©ünfehen AuSDrucE oerleihen, beren (Stfülluug ben berufenen Organen geroiß fehr leicht fein roirb. Räch jebem regeren SRarftoerfehre ift bet Soben be« §aupt« plage« mit Ueberreften bet Serfauf«gegenftänbe befäet, unb e« roäre baher rounfdjenSroertb, baß nai^ jebem Slßochenmarfte unb auch an anbeten Sagen, an roelchett ftch eine größere Anjahl oon Serfäufetn am §auptplag etngefunben haben, biefet jur SRittagSjeit einet entfprecfjenben Reinigung unterjogen roütbe. Sie« roürbe nidht nur ber Se* quemli^feit bet Abenbfpajiergänger entfprei^en, fonbetn auch ber großen Reinlichfeit unb Rettigfeit Rechnung tragen, burch bie fich unfere ©tabt in fo reichem SRaße auSjeidjnet. SöeiterS roürbe e« fidE> empfehlen, ohne Rüdiidjt auf bie SRonbphafen ben oberen Sljeil beS §auptplage« roährenb bet erften Abenbftunben immer ooll ju beleuchten, juntal roir ja unfere präehtige Seleuchtung nidjt nut auS bloßen RüölidjfeitSgrünben unS erfreuen, fonbern auch jur Sequemlidjfeit be« S«blicumS. gftltno-^erein. Auf Den nächften ©onntag ftattpnbenben Jamilienabenb müffen roir befonber« auftnetffam machen. Sie Sirection hat fich bemüht ben SRitgltebern für ben fpäten Seginn ber heurigen Unterhaltungen burd) Reidjbaltigfeit be« Srogram« me« @tfaö ju leiften. e« roirb fichecliih Riemanb, auch Siejenigen, roelche nidjt ju tanjen gebenfen, bereuen, ben Abenb im ©afino jugebrad)t ju haben unb auch für biejenigen S- J- SRitglieber, benen ein guter „©toff" feine Rebenfache ift, rourbe hin« länglich geforgt. — Allfällige Seitritt«=erflärungen roerben jeberjeit oom Serein««©affiet $errn ©arl S e p p e i entgegengenommen. iHrotttrgeri^tsreperfoir. ber am nach* ften üRontage beginnenben ©chrourgeridjtStagung fommen folgenbe gälle jur Setljanblung; 3Jlon« tag, ben 21. Rooember, Sorftßenber SanbeSgeri^tS« rath Reitter, angeflagt SRichael Simpelfdjef roegen fchroerer förpetlicher Sefdjäbigung. SienStag: Sor« figenbet 2anbe«gerid)tSrath Kagiantfchiß, angeflagt 5paul Kofchemina roegen Setruge«. SRittrood): Sor« fitjenber 2anbe«geri(^t«rath Reitter, angeflagt 3ofef Siuratf^. Sonner«tag unb greitag: Sorfigenber 2anbe«geridjt«rath Serfo, angeflagt SRargaretha Stafella, Anton, gtanj uttb granji«fa ©einpuft roegen Siebftahle«. ©amftag: Sorfigenber ^ofrath Ullepitfch o. Krainfel«, angeflagt ftranj SRutjafch roegen Siebftahle«. §itt ^tebefflanb auf ben llleiefiaffraßen, foroohl in ber Richtung na^ ^ranj, roie in bet nach ©onobiß, ift e«, baß bie Aefte ber Obftbäume, roelche bie ©traßen fchtnüefen über bie ©traße tief herabhängen. Surch biefe herabhängenben Aefte roerben nidjt nur bie Kutfdjer auf ihren hohen ©igen oft bebenflicfjet ©efaljr aužgefegt, fonbern e« roerben auch bie hocfjbelabenen SBagen, j. S. bie £>euroagen, itn Serfehre behinbert unb leiben an ihrer Selabung ©chaben. SBir bitten um Abhilfe Üffnire ^elt. $err ©eometer Sigef, beffen uncorrecte ©ebahrung wir in unferem Slatte beleu^tet hatten, faubte un« oor furjet Reit eine Serichtigung, beren Abbrucf roir roegen be« SRanget« ber gefeglichen Sorau«feßunQen unterlaffen haben. Sßte rotr oernehmen, fo« nun §err Stljef gegen un« ben Klagžroeg betteten. Sir fehen bem Ur» t^eife bež Sdjrourgerichte« mit odet Wuhe entgegen, jumal roir in ber Sage finb, jebe unferer ©eljaup« tungen mit einem gerabeju erbrüdenben Materiale ju beroeifen unb baž ©erbiet bet ©efehroorenen oon ben höheren greunben bež Herrn ©itjef nun boch rooljl nidjt roirb beeinflußt roerben tonnen. garf SSotre-PcnUmaf in ^žfttdi a. b. ^Sur. Sie feierliche ©ntijüllung bež ferttg geftellten „Garl Morre»Sen!tnalS in ©rucf a. b. Mut finbet am Sonntag ben 20. Wooember 1898, nachmittag« 3 Ufjr ftatt. Saž (Somite begann feine Shätigfeit gerabe oor einem 3ahre, am 10. Wooember 1897, unb hatte in oerhältni«mäßig furjer 3eit burd) Sammlungen uub Spenben einen ©etrag oon ca. '2300 fl. jur ©erfügung, fo baß jur Ausführung bežfelben im Saufe biefež Sommers gefchtitten roerben fonnte. Sen ©ntrourf für baž Senfmal unb bie §erftetlung ber Mobelle übernahm ber in ©rud a. b. Mut bomicilterenbe ©itbtjauer Herr Wobert Stimmet unb ift bie ©ortraitähnlidjfeit Der ©üfte, foroie bie fijmbolifdje . AuSfdjmüdung bež SodelS auSgejeidjnet gelungen. — Sie Senfmal« ©üfte (in boppelter SebenSgröße) unb Die ©mblerne rourben oon ber f. f. Kunft*@rjgießerei in Sien in ©ronje gegoffen unb ift, tabellož ausgeführt, gleichfalls oorjügtid) gelungen. Sie Sieferung bež au« grauen ©ranit hergeftellten Södel« rourbe oon ber girma g. ©rein in ©raj beftenž ausgeführt. Saž ©infriebungžgitter rourbe nad) einer Original» jeidjnung bež Herrn Sitectorž Miel). 3antfchura burch bie ©ruder ganen bie bei« folgenbe Miniature für 5000 Mart ju überlaffen. 3d) bitte um fofortige 3ufenbung beS Betrages :c." Rad) jroei Sagen erhielt ber Sieutenant bie Antroort beS Herrn Salomon au§ granffurt. „Hochgeehrter Herr Sieutenant! bin heute nicht in ber Sage, für bie Miniature mehr als 3000 Marf anzulegen. Wenn Sie mir ba« Bilbdjen um biefen preis überlaffen fönnen, fo bitte ich, &aS Kiftdjen, baS fte poft« roenbenb oon granffurt jurüderhalten, fofort un« eröffnet an ben Kunfthänbler petrift in Münzen ju fenben. Sollte jeboch bem Herrn Sieutenant mein Angebot nicht conoenieren, fo bitte id), getroft bie Stifte ju öffnen unb nach Belieben ju hanbeln." Herr oon Stillroig roar über biefe Ausbeutung feiner Verlegenheit ficfjtlid) entrüftet unb befchloß, baS Vilb fofort einer attberen girma anjubieten. der poftbote brachte baS Kütten unb ber Sieutenant öffnete eS. Wer befchreibt aber fein ©rftaunen, als er barin ftatt beS VilbdjenS einen «ettet fanb, welcher bie Worte enthielt: „Alfo geh' ich 50 00 Marf! Salomon." Stillroig erfdjien natürlich beim Balle, na^bem er feiner „glamme" burd) Ueberfenbung eines präch« tiaen ArtttbanbeS einen greifbaren AuSbrud feiner Verehrung gegeben. 3n Kamerabenfreifen aber rourbe ber Kunftfniff beS fdjlauen 3uben nod) lange befprodjeit. S« gehl eben nichts über jübifche Schlauheit- _ Ute torija* 4}an|*i tt ßEntiuiluntg lirarijt intfc Srijltitj' bringt. Sßon §an» © $ r o 11«^ i e d) 11. Auf ber Bract) oben, bem hödjften Bergbauern« hof am Kuttbietberg, figen bie Seut' in ber Stuben beim Mittageffeit. Sagt ber alte Aef)nl, tota er fdjo1 manchmal fo b'funbcr baherreö't, auf oatimal: „@ehts Seut', roiffen möd)i' i fdio' bo' j'Sob gern, roia benn bös eigentlich fimmt, baß aue'u Rahm g'rab' auf oanmal Butter roerben fann!" „Mei," fagt fei' Bua, ber itjtige Btadjet« bauer, tacfjenb, „roia du a fragen fannft, nett roia alter Mann, ber b' roohl a bift. Halt a ünfer Herrgott laßt'« jua unb thuat oöllig a Wunber." „da tfjčit er mir berbarmen ünfer Herrgott, roenn er jeber Bäuerin bei jeben Rüht'n g'fchroinb a Wunber ttjuan müßt. Seij'l, bös roar felber für 'n Herrgott jun oerjagt roerben, nit Seut'?" moant ber Aehnl b'rattf. ©a,]t'S Hanfei, feint no a Bua oon a brei« jehn, oierjehn 3aht'n faft hellauf tadjenb: „dös fann nit fein. ©d)au, ünfer Herrgott thät fi' g'roiß hiiat'n oaner fiinbhaften Bauerin j'lieb gar a Wunber j' roirf'n." der Bauer l)äti' '11 Hanfei igt gern ang'fchrie'n, aber ber erfti Knecht hat g'fchroinb g'moant: „Seij'l, bös roar mir igt nit eing'faü'n, Bua. Aber recht haft, böS ift g'roiß, fin ft roar ünfer Herrgott ja, mit Refpect j'fag'n, uit flug, nit?" die Anbern ftimmten bei, unb 'S ©ffen roar eh fdjo' gar, ber Bauer roifdjt 'n Söffet fattber in'S Sif^tud) — unfere Bauern fein amal foatte dredfäu' nit — aber ftatt'S fein fon[tig'n Vorbet'tt fagt er: „du bummer Bual" unb geht bei ber Shiir aus. der Aehnl tröjt't 'n Hanfei für ben ©chimpf, unb roeil er rein oerfdjoffen ift in ben Buatn, hab'n boabe no' b' längft 3eit über bös b'funbere 3ua« geh'n bei'n Buttermachen g'reb't. die Seut' hab'ttS berroeil recht hüb*) g'habt, ber Bauer hat fi' heut' g'fordjten, baß mitt'n in's Heug'n a Wetter b'rein fahr'n thät. ©0 bab'n ber Alte unb ber Bua in ber ©tuben muatterfeeleitalloan no' b' längft' 3eit bižferiert. Auf aonmal fimmt ber Bauer baher unb fchafft: „Bua, heunt mußt du melt'n gieh'n, bie Veo', bie Kuhbirn1, muß heug'n. ftannft eS ja roohl?" „@ija roobl," fagt ber Vua, faft arg ftolj b'rauf, „freilt' fann i^'S." der Bauer geht, unb ber Vua oertreibt fi' bie 3eit bis bahin, inbem er mit'n Aetml allerhanb jufammenbaffelt. @r roar ja g'rab' 00' 3nnSbrud in bie geriet! ba, unb bie erft'n 5100a Wochen ift er nachher alleioeil a bißt g'fchont roorben. ©agt ber Aefjttl auf oanmal nach att 3eitt: „3gt Hanfei ift'S fünft, igt muaßt gieh'n, Vua. Wo'S fein, bie Kuab, laßt dir b' Veo' fag'n, bei'n ober'tt Qochgatterl muaßt b' 'S fuadj'n." „Seij'l," moant ber Hanfei, „roarum nit frifdh no' roeiter oben?" „©chau, Bua, roeil'S nimmer roeiter aufi geht," tröftet ber Aehnl, „aber mach' hufig, Bua, 'S Wetter fimmt dir finft ins ©'roanb, unb 'felb' roirb naß." 'S Haufei rennt alfo in bie Kuch'l, er hat'S eilig um bie 3"nib'i**) unb 'n ©tuahl. Rauher rennt er rota nit g'fcheit bergauf. ®'rab' hinterm HauSthüred hat er fi' no' berroeil g'nommen, an Bergfted'tt außerjuhol'n. Wia längft nimmer j'feh'n ift g'roefen, hat bie Kudhlbirn no' roaS g'feh'n. „Ra," fagts auf oanmal, igt hat ber bumme Bua gar 'S $9(j'l***) oergeff'n mitj'nehmen. 3gt fann er herab hatfch'u, roia a Kranf'S, roenn er bös nur j'roeg'n bringt, gürdht' leicht, bös funnt er nit." Ra^ oaner guat'n ©tunb ift ber Bua bei ben Küah'n oben. 3'"ächft fte£»t ihnt g'rab Die ©chroarj« fdjed', als Kalb'l hat« fein g'hört. ©'freut hat er fi', roia er fein ©djroarjfdjfd g'feh'n hat, unb g'herjt hat er baS Vieh, roia eb'n a rechter Bauern« bua fein Kulbl, roenn'S mit ber 3eit f<^o' a Kuah 'roorb'n ift, herjt unb gern hat. „gangft glei' bei ber an," benft er fi', fegt fi' hin ju ihr unb fangt an j'tätfch'ln. die Kuah fdjaut 'n aber an ba b'rauf, fd)o' fo fuahbuntm, toia'S büntmer oöllig a Kunft fein fönnt'. der Bua benft fie nig nit babei unb fangt an j'mell'it. das aber oerfteht bie ©chroarjfched' fcheint'S falft^. ©ie feiert auS, baß Bua uub Melfftuahl auf'n beft'n Weg — hats herg'feh'n — auf Kunbt abi *) eilig. **) Stragbutte. ***) Gin Heine« Sörett^en, roelc^eS auf ber giüffigleit fdjroimmen foü, um bie SBeHenbilbung mögliift su »er« Ijiubent. roar'n. A 3eitt roeiter unt'u hab'n fi' Bua unb Melfftuahl jum ©lud roieber berfangett, uub ber Bua ift igt toilb j'rudfummen. 'S erft' ift, baß bie ©chroarjfched' oane einifriagt, baß b'ratt bent'it tnuaß, roennS eppa heunt Rächt tramt. Rachher fegt fi' ber Bua roieber hin. 3gt laßt bö« oer» ftijte Vieh foa Milch nit. AU'S SDiögli^e fteUt ber Bua an, aber Milch friagt er ttit. da fdhaut er fo g'rab' per 3ufall bie Kuah f° 00' ber ©eit'tt an, ©utftigfeit: igt foltft oane faff'n, boat! da fpriitgt ber Bua auf, ünfer Herrgott hätt'n a nit flinfer in b' Höb' bracht unb nij hört ma' mehr roia an tiaf'n ©eufjer: „©otttob unb danf, baß 'S ttiem'nb g'feh'n hat, finft thät'n 'S roieber urüj'ti!"*) 3m ©till'n nimmt er fi' feft oor, bie ©d)roarjfd)(d' heilig nimmer j'metfn itt ben nächft'n fe^S, acht Woch'n, nad)a roirb'S ja roohl a Kalbt hab'n. ©lüdli', baß bö bumme ©'fchidjt jun ©lud foan 3eug'n g'öabt hat, geht er ju bie anbern Küat). da hat'S roeiter foa große Müah ttit 'foft't. greili' langfam ift'S halt 'gang'n, aber ba ift er nit fdjulb b'ran, let' bie g'fcheit'n Seut' j' 3nttS= brud, bö folch'n Bauembub'n oerrudterroei)' latei« ttifch reb'n lernen rooll'n, ftatt 'S Küahmelf'n, roaS ber Bua, bunft mi', bo' j'taufenbntal beffer brauch'n miiaßt fönnen. Mei', b' Herr'nleut' fein alii a floanS bißl ganj oerrudt, baS fag' ih! Sänger hat halt« Melf'n oon Hanfei ja bauert unb ber Himmel ift runbutn alleioeil fchroärjer roorb'n. Aber beSroeg'n bürft'S nit glaub'n, ber Bua l)ätt' eppa ganj gar nit a bißt hufig melt'n föitnen. Mei' Steber, roia er igt bei ber legt'it Kuah ift, fallt ihm auf oanmal a fdjroerer Reg'n« tropf'n in HalS unb no oaner, unb nachher hat'S ünfern Herrgott g'fcheit bunft, roenn er gieljn mehrer uub gadjer fölle Sropf'n grab' 'n Buam in fein HalS falt'n ließ, da ift ber auf oantnal oatter 00' bi gatij g'f^roittb'n roorb'n, unb guat foil's ihm ang'ftanb'n fein, ben Buam. Wia igt fertig ift, bie Sropf'n hab'nS fcho' eiliger g'habt, ba fieht er, baß er 'S Höljt oerlor'n hat. ,,A roaS," benft er ft', „liegt nit oiet b'ran. A Höljl ift eh nij roia Holjll" Unb ber Herrgott, ber hat ja bajua g'fagt, roenigfteuž hat'« in bem Augenblid bunnert, baß bie ©nget alte hellauf g'fcjjrie'n hab'tt: Hebt'S 'n Himmel, finft fallt er ein, unb bö« roar gabad) !**) der Vua fchlägt fei* 3uutb'l jua, hängt« übern Vud'l, unb nachher geht'S Dahin, eppa nit BergaB lauf'n unb rennen, fo bumm fein bie Seut' auf bie Berg nit, na, ber Vergfted'n roirb recht roeit nach corn' in Bob'n g'ftoß'n, bann an ©chug, unb jiehft 'n ©ted'n a allemal roieber auS ber ©rb'n, nacher floßt 'n roieber oor bir 'n Bob'n, unb fo 'n Berg 'nunter. Mei' Siaber, böS ift a fdjön'S gliag'n! ©'regn't hat« alleroeit ärger, foane brei ©chritt haft mehr g'feh'n. ©'rab' roia roenn bet Reichenhalter ©chuafter ©d)uabfohl' nag'ln thät. ©anj oernagelt ift b' Welt heunt g'roef'n. War'« a Wunber, roenn ber Bua in ©ifer unb in ber @il', balb baheim j'fein, g'roiß a halbe ©tunb' j'roeit abi fpringt unb igt höUteufelroilb roieber bergauf fpringen fann. ©nb= li<^ ift et baljoam. „Schaut'S ben an," fchreit bte Kudh'lbirn', „igt ift üns 'S Manbl in Bach g'fatl'n!" der Bua aber hat Beffet'S j'iijun g'habt unb hat bie 3umb'l hing'fteUt. „©'rennt bin ih, toia nimmer g'fcheit!" befräftigte er. „@o ba, bös ift g'fcheit, unb 'S Höljl haft ba oergeff:u! Wirft a fdjöu'S Brodenroerf baher 'bracht hab'n," meint bie Kuch'tbirn' fpöttif^. „An ©fl bift Hanfei!" befcäftigte ber Bauer. „3a, roenn'S a fo regn't! roenbete ber Bua ein. ,,®eh' jua. Weiter als bis auf b' Haut —," meint ber Bauer no' oanmal. „3a," fagt ber Bua b'rauf, „bös fag'n Alle, bie ihre Haut unter dach §ab'n. @elt?" „3gt ba fdjau her, Bauer! Haft 'n Buam ju'n Butterrühr'n g'f^idt?" lacht bie Kudj'lbkn', bie bie 3umb'l g'rab aufg'macht hat, ba hett auf. der Bauer fcljaut unb ber Bua ift a neugierig. der Bauer fieht bie fdjöne Befdjeerung unb fagt nach atter Weil': „3'braudjen ift er ju gar nijc, ber dummg'fcheite ba!" dös hat 'n Buam halt a bißt g'rigt. ©r geht näher her unb ficht bte Butterflump'n in Haufen auf ber Milch fchroinmten. „dös ift igt gut," fagt er, roie er fich oon erft'n Veriounbent erholt g'habt hat, eppaj bö« ^Vl ? r"?' " b0' fag'n, „igt hat ft' ber Herrgott gar bie Müah geb'tt uub hat fur im ejira a Wunber g'ioirft." *) Sieden, frojscln. **) ©efehlt. Der Sauer Ijat aber bag gabaci) oerftanb'tt. 2Iu ©riff, unb nadjer hat'« flatfcht, unb bie §of'tt hat ber bumme JHeß'ri fo ang'legt, roia a Seberhaut! „©3art', if) roer' Dir« geb'n, Du Sümmel, Du oer» höUter! Neugierig bin ih, ob er no oaninal a SBunber thuat, ber ©errgott!" Älatfdj, flatfdj. Unb baSmal thuat er foa SBunber mehr, ber Herrgott; '« ift bo'a g'fpaffiget SDiann, iinfer Herrgott, nit?! Der ©ua ift enblich bo' frei fummen unb g'fchroinb ift er umi in §euftab'l, beunt hat er nimmer unter b1 Seul' rooU'n. Da ift ber Aehnl fummen mit eppa« jum effen, unb roia ber ©ua nit umi in b' Kammer roill, ba legt fi' ber Alts neb'n 'hm in« §>eu. Sange ift« ruhig jroifcljen ben ©eiben. ©nblid) moant ber ©ua, halb trotjig, haI& g'roig : „Unb roiff'n t^ua ih'« iß bo', bag '« buttern foa SBunber nit ift. Dö« SBerf'n unb Umfchüti'n bei mein' Springen hat '« gett, ba« in ber SDiild) ift, s'fammeng'flumpet, g'roig a no'!" ,,Dö« glaub' ih ißt felber, ©ua," moant ber Aehnl b'rauf. Unb Šah*' banach hat ber alte Aetjnl, roenn er oo' fein §anfei roa« fd)o' ganj au« ber SBeij' ©fiiffta'S erjähl'n rootli', bie ®'id)id)t oon ©uttermach'ii erjählt. Sßßia ber ©ra^er §an)'ei boppelt fo att g'roef'n ift, ba hat er oanmal a ben gleifijmanu*) in b' £>anb friagt unb ba b'rinn hat er '« 9iämlid)e g'tej'n. So roa« ift eigentli' recht ung'führig. Da bilb't ma fi' an £>auj'n b'rauf ein, bag ma' g'fcheit g'roef'n, benft ft' '« Bracher #anfei faft a floa trübabfelig. Aber auf oanmal ift fei' ©'ficht roieber tjetter 'roorb'n uttb faft ftolj hat er an fei' ©ruft ftopft: „9ia," hat er g'fagt, „bie Schlag' für bte ©ntbedung ba fjab' ih friagt, unb niem'nb Anbeter, alžbann hab' ih an grögt'n Anteil. jtfrlfftpunt. ^ermiff^tes. |>te $efänpis}e(Te bes gSörbers <£ttc4)ettt. Au« ©enf roirb oom 11. b. 2)i. gemelbet: „Üiach ber geftrigen ©erhanblung rourbe Succheni in ba« UnterfuchungSgefängnig juriicfgeführt. AI« ber Di* rector be«felbett mit ihm über ba« Unheil fpradh, begann Sucdjeni heftig ju roeinen. ©r fagte: „9iun ift'« ju ©nbe. Die eroige ©infamfeit ift boch bie fdjroerfte Strafe, bie man über mid) oerhängen fonnte. Qeljt ift mir alle«, alle« gleidjgiltig. möchte nur balb bie Strafe antreten." SDJontag früh roitb Succheni in ba« @oed)6@efängni« über» führt. Dort, in ben Reüerräumen be« ©efängniffe«, 20 Stufen tief, liegt bie füt ihn beftimmte beren SE^üre butd) ben ©uchftaben C fenntlich gemadht ift. Diefe eifenbefchlagene $oljthüre hat in bem Oberteile einige Suftlöcher; roenn fte fich geöffnet hat, fteht mau aber noch ni^t in ber gelle, fonbern in einem fleinen ©orrautn, ber un» gefähr meterbreit ift, unb man mug erft eine jroeite, ebenfo fdjroere unb mit Suftlödjern oerfehene Shür öffnen, bi« man in bte eigentliche .gelle gelangt. Ön bem fenfterlofen, ftodfinfteren Dfaume bemerft man äuget einem jufammengerollten Strohteppich, ber bei Sag al« Sit) unb nacht« al« Saget bient, {einerlei ©egenftanb. £ier roirb Sucdjeni bie erften fed)« SDtonate feiner £aft oerbringen unb nur alle oierjehn Sage füt eine einftünbige Dauer an bie Suft gebracht roerben . . . 2Jlontag alfo roirb Succheni bie Schwelle biefe« grauenhaften SRaume« überfchreiten; auch «ber ihm roirb ftd) auf biefe «Keife, roie ber Staatsanwalt Staoajji e« fagte, ein ©rab fdjliegen — h>« roirb er ber ©ergeffen» heit anheimfallen in alle ©roigfeit. SedjS roegen ©erbadjte« ber SJiitfchuIb oerhaftete italienifdje An» archiften roerben infolge ©efdjluffeS be« ©unbeS» rathe« nicht oor ©etid^t geftellt, ba bie geftrige ©erhanblung feine ©eroeife füt bie ©jiftenj eine« ©ouiploteS ergab. Die ©erhafteten roerben morgen auSgeioiefen unb an bie ©renje gebracht." gJieffeitige Jlttwenbung. ©« giebt wofjt fein Hausmittel »ielfeitigerer Berwenbbarfeit al« „2>i o 1 l'S granjbranntwein unb © a lj", ber ebenfo» wohl als fdjmetjftiKenbe ©inreibung bei ©lieberreifjen, als feiner äfluSfel unb Serben ftarfenben SBirfung wegen als Bufafc ju Bäbertt etc. mit ©rfolg gebraust wirb, ©ine glafdje 90 fr. täglicher Berfanbt gegen Nachnahme burd& Stpothefer 81. 3JI o 11, f. u. f. §of» Sieferant, Stßien, £ure mit ben Jtunben, mit ©efdjäftSfreunben ober im Berfebre mit ben Bel)örben. SBä^renb ber erfte SEljeil beS BudjeS narf) allen biefen 9tid)tungen bie notö' roenbigen Slnleituugen unb Formulare bietet, enthält ber jroeite' £l)eil baS ganje $oft-, Stelegraphen= uub Selepl)on< roefen, ferner eine inftruetioe Darlegung beS ^oftfparcaffa', ©liecf: unb ©;earing=s^ei'fel)rež, bie ©tempelgebühren unb fdiliejjlid) nodh eine Slufjählung ber für ben ©eroerbe« treibenben roiffenžroertl)en ©efege unb Berorbnungen, foroie bie Beftimmungen für prototollierte girmen, für haubroertS« mäfeige unb couceffionierte Geroerbe it. f. ro. $er ftauuenb biüige oon 45 tr. (mit Sßoftuerfenbung 55 tr.) fidjert bem' überaus praltifdjen Budje bie roeitefte Berbreitung ju, ba8 eS aud) in uollftem TOa^e cerbieut. — Qm gleid)en Berlage erf^ien in jroeiter Sluflage ein Biidjlein mäßigen UmfangeS, welches ebenfalls geeignet ift, unferen ©eiuerbe» tveibenben ganj wefentlid;e 5)ienfte ju leiften. ®aSfelbe führt ben Sitel: ,,©e w e r b l e B u ch f ü h r u n g für ben Mittelbetrieb, mit ©rfolgžnad)roeiž, © ä) l ü f f e l jur © a l c u 1 a t i o n unb © a l c u l a» tionJbeifpielen" unb hat ben Brofeffor an bet SB'ener Staatžgemerbifchule g. ©. Möllmann jum Berfaffer. SßreiS 25 tr.) ©ine trefflidie Sluleitung für baž SBidjtigfte unb aud) ©djroierigfte bei jebem Unternehmen: $aS ju= treffenbe B^eiSbeftimmen ber geroerblichen ©rjeugniffe. Bon SI l a S t a arm j u r ü d g e t e h r t ift bet Un« alüdlidje, beffen SeibenSgefd[)i(hte mit tief einbringlichen SBorten in bem gfamilienblatte „5Dt obe unb § a u S", Berlag oon gol)" £>enrg Sdiroerin, Berlin, erjählt roirb. See beigegebene Stunftabbrud erläutert treffenb bie Heim« tehv beS Berbannten. ©reift fo baS genannte, weit oer« breitete Blatt erjähleub unb illuftratio in bie SageSereig« niffe ein, fo hat eS anbererfeitž ben Borjug, jugleich ein qrojjeS, tonangebenbeS iUiobenblatt ju fein, baS in prädh« tiegen giluftrationen mit beigegebenem Jeyt unb mufter« giltigem ©chnittmufterboaen aUes bringt, roaS neu, fd)ön, unb praftifch ift, alfo llioben für alle grauen in allen Sebenelagen. ®ie Bebeutung »on gad»jeitfd)tifien, roeil uon gad)leuten rebigiert, haben bie oielen, fd)önen Beilagen beS BlatteS. „SUtobe unb §aitS" ift fomit eine ^unbgrube beS SBiffenS, auS ber ein jeber allež fd)öpfen tann, roaS er für ipauS, Seben unb StHbung braud)t. „SJiobe unb S">auS", öfterreid)ifd)«ungarifche SluSgabe, jroölf «Special» blätler in fich oereinigenb, ift mit ot&tfeitiger Sflomanheilage unb aJ!oben»©tahlffich--Soloritž für nur 90 tr. oiertel» jährlid) oon allm Buchhanblungen unb ^oftanftalten ju beziehen. ©ratiS=Brobenummern buramentreifen fdjon errungeu, unb roie fehr eS benfelben uerbient, baS beroeift roieberum bie foeben erfdiiencne 9tr. 22, beren Borjiige burd) eine Ueberfiille oon ebenfo geroätjlten, oornehmen, als einfachen unb prattifeben SUtoben in Söort unb Bilb, aud) Kinben moben, §anbarbeiten unb B"t> in bie Slugen fpringen. ®ie iüuftrierte Belletriftit, ferner bie achtfeitige beliebte giomanbeilage „SluS beften Gebern", baS .sjanbarbeiten« ©olorit (in 91aturfar6en), ber grofee, boppelfeitige ©djnitt» bogen (ju jeber Stummer) finb allen ®ainen roilltomiuene Beilagen, „©rofee aiiobenroelt" mit bunter gädjeroignette — nicht ju nerroechfeln mit Blätter ähnlichen Sitel's! — ift für nur 75 tr. uierteljährlid) 8" bejieljen oon allen Budjhanblungen unb Boftanftalten. ©ratiS=Brobenummern bei erfteren unb ber HauptauSlieferungSftelle für Oefterreid Ungarn: illubolf Sedjner & ©ohn- 2iManS Siiftenöber'S Berlag in äßei« mar. — beutfche, förbert ©ure treffe! „^ f i) ch e". Unter biefem ©efammttitel roerben binnen furjein in ber 3)eutfd)en Berlar,Sanftalt in Stuttgart acht 9looellen uon Otto oon Seitgeb erfd)eineu, bie 9Jtci|terroerfe tnappen Slufbaues unb fönftlerifcher SluSfühtung genannt ju roetben rerbienen. llnfere oerehi'lidjen Sefer feien leljt fd)on auf baS intereffante Bud; aufmevtjam gemalt, beffen Seetüre reidjen @enu& gewähren roirb. §t$erirät^ef. 3fauS unb §of, mit ©ut unb ©olb, Unb fuche, ba& id) baS balb finbe, SBaS Sht eben ratheu follt. Š>od) tann mid) einer nur hefteten, ®er ftart im ^anbeln, im ©efed)t; 2)rum mögt baS SBort rüdioärtS fprechen, 5)ann finbet 3ht ben, ber mir recht. ^löffeffpruttg. bef bef fer bir be ift'« bann ift traft ten fer bef fühift baS fet SU tnie tre gut fehlt beln 8U baS ten beln bie en »er ift bu be ift unb baS boch han tnie gut 1 wan ten baS en ift bid ^ät^ef. günf 3«i^en — linbr' ich ber Seibenben Dual, Bier ^eidjen — jerfreffe ich ©ifen unb Staljl, Srei Seichen — baS Shor, baS bie ©onne betritt 3wei 3eid)en — freunblichft ©dhroeigen erbitt'. $*orffoter. ©S finb 20 Hauptwörter ju fuchen, weld)e bie unter a angegebene Bebeutung haben; auS jebem biefer SDörter liifit fi^ bur^ Umftetlung ber Budjftaben ein anbereS Söort bilben uon ber Bebeutung unter b. $ie SInfangSbuchftaben ber SDörter unter b ergegen ein betannteS Sprichwort. b 1. ©rquidung 2. Sheil ber Lüftung 3. ©tanb 4. 9Uit)lidE)eS 5. 3lujj in ©panien 6. ©tabt in Italien 7. ©efäf? 8. Schul-, unb §auSgerätl) 9. Borläufer ber ©e|d)id)te 10. ganggerätl) 11. ©efiiljlSauSbrucf 12. Hülfenfrudjt 13. §lilf)d)en im §arj 14. Budjftabe 15. Singoogel 16. ©ebiet in Slfrita 17. Sheil oon 9torbainerita 18. ©eträtit 19. ©ebantenauSbrudt 20. SagbbareS Sljicr — biblifcher Sltame. — ©rbart. — ©eftalt ber griedh- ©age. — roeiblicher Borname. — ©eroanb. — SinneSroerfjeuge. — aJtufitjeichen. — in ©eficht unb ©eroanb. — weiblicher Borname. — Befe|tigunqSmittel. — HauSuogel. — geographifche Bejeidjnung- — Binbeinittel. — 3lufe in Spanien. — roeiblicher Borname. — ungeordneter 3uftanb. — Störperhülle. — europäifche Hauptftabt. — Blanet. — ebleS ©etoächS. 38iCberräf^ef. FB1TZ BÄSCH. GULL '"^ct- -c . rfs%> ■y ^ifßetttatt^rftt^ef. Nfthgarn — Lustbarkeit — Arien — Basel — Arbeitszeit — Strohwisch — Hohlraum ...ÄS« S Ä,« "it % ^äu^|laOenrät^ef. Mit e tann eS ben grauen bienen, UKit u ift es ein Iljeil oon ihnen; ^nt a finb felber eS bie grauen, jCie, roeldje eng uns angehören Unb jene, bie ben grieben ftöreu. 2>ie Sluflöfungen folgen in nächfter Kummer. ©ortfe&ung oon ©eite 4.) • um ben roaljren Urheber be« SerbredjenS ju retten, ben nichtSabnenben Pinna, ber bem Färber ä^ntid) faf). Pinna rourbe bem mit bem Sobe ringenben Opfer De« MürberS gegeniibergefteßt, ba« nur mit bem Kopfe nicfte, oljne bie Augen ju öffnen; ba« ©erid)t gelangte jebod) ju ber Ueberjeugung, baß ba« Opfer feinen Angreifer agno«ciert babe, unb bie Macbenfdjaften ber ermähnten Surfdjen beforg« ten ba« Uebrtge. Ser roaljre Verbrecher rourbe übrigen« fpäter roegen eine« anberen Serbrechen« ju lebenslänglicher SudjthauSftrafe oerurtheilt. Räch 29 fahren fühlten einige ältere Seute in glumini« maggiore, bie ben ganjen Sadjoerbalt fannten, 3JMeib mit bem unfchulbig oerurtheilten Pinna unb gaben ba« ©eheimnis prei«. Auf ©runb eine« föniglichen ©nabenacteS rourbe ber arme Mann -biefer Sage au« bem guchthaufe entlaffen; im "SBieberaufnahmeoerfahren bürfte bemnächft auch leine formelle greifprechung erfolgen. Pinna rourbe in QalefiaS oon feinem 30jährigen ©ohne, ben er iereinft al« 14 Sage alten Säugling oerlaffen hatte, «rroartet unb nach ber Heimat begleitet. pie Affaire bes „^iutpficifftmus". Sor •einigen Sagen ift ber Herausgeber be« Münchner illuftrierten falt^rifdjen SBodjenblatteS „Simpliciffi« -*ttu«", Albert Sangen, roegen eine« in biefer 3eit« fchrift oeröffentlidjten ©ebichte« über bie Paläftitta» fahrt Kaifer SBilhelmS oerbaftet roorben. ©iner ^roeiten Serfton jufolge ift Sangen flüchtig. Aud) i)er 3eid)ner, &er Diefež ®ebicht iUuftrierte, unb aß man ftd) noch nic^t barüber oerftänbigt hatte, «oeldje Hälfte ber Soppeloißa bie gamilie A., unb «eiche biegamilieS. beroohnen foßte. Sa«Sdjlimmfte ■aber roar, baß Profeffor A. unb Profeffor S. — ■ober roaren eS bie oerehrten grauen berfelben — im ©tißen immer beu gleichen Sbeil beS Haufe« al« für fid) erbaut angefeben hatten. Sa erfctjien au«theil erhob, ©ine ©inigung roar nidjt ju erreichen, bie alten äüohnungen injroifchen fchon •anberroeitig oermiethet, unb fo jogen benn bie bei» oen Profefforen in ein Hotel, b. h^ jeber in ein onbere«, bie Soppeloißa aber, in grieben unb Eintracht erbaut, ftebt heute nod) leer. giferne ^o^ieit. ©ine fehr feltene geier hat ba« in ber Süneburger H®ibe (Krei« ©ifhorn in Preußen) gelegene Sorf Sannenbüttel am 10. b. M. ■begangen, bie eiferne Hodjjeit be« Haibe«3mferS, jegigen Altentheiler« Heinrich ©rußenborf, 92 Qabre alt, mit feiner 87jährigen ©attin Sorothea. SaS ■alte Paar, roelche« ftch nod? 8"ter ©efunbtjeit erfreut unb leichte Arbeiten oerridhtet, ift mitfjin 179 $abre «lt. ©« ift feit bent 10. Rooember 1833, alfo feit <65 fahren, oerheirathet, unb brei Kinber, acht ©itfel uub ©nfelinneu, 13 Urenlel unb Urentelinnen ftnb ihm erblüht. Sa« ©hepaar fdjreibt bem reich« liehen H°n'O0enuffe feine lange Seben«bauer ju. graurifl« jioos. ©in traurige« ©bebrama hat biefer Sage in SBten feinen Abfdjluß gefunben. Ser prioatbeantte Heinrich ©. hat 23 ftabre mit feiner grau in glüdlicher ©he gelebt, al« er eine« Sage« eine junge, bübfdje Sprad)Iebrerin fennen lernte, bie ihn fo ju feffeln roußte, baß er feine grau oerließ unb mit bem jungen Mäbd)en eine gemeinfante 2üohnung bejog. Sie Serlaffene fiel in eine fchroere Kranfheit, fie rourbe trübfinnig unb mürbe in eine Reroenanftalt gebracht. Räch einigen 3ßod)en fonnte fie al« geheilt entlaffen roerben unb fit fehrte in bie alteäßohnung jurüd, roo fie ganj jurüdgejogen lebte, ©ine« Morgen« fam eine Nachbarin ju ihr, unb hinterbrachte ihr bie Rad)' rieht, baß bie ©prad)tet)rerin, bie ©eliebte ihres ©atten, geftorben fei. ©eit jener 3eit roar bie grau oößig oeränbert. ©ie hatte Hoffnung ge» feböpft, ihr ©atte roerbe jur ©infid)t fommen, bebenfen, roie tief er fie gefränft habe unb bie fchroere HerjenSrounbe ju heilen fuchen unb roieber ju ihr jurüdfonitnen. Sie arme grau roartete oergebenS. — Sor einigen Sagen fuchte grau ©. am frühen Morgen eine ihrer greunbinnen auf. „Heute", fagte fie, „ift unfer filberner Hod)jeit«tag. 3d) gehe jegt ju ihm, ich roerbe ihn baran erin« nem unb er roirb roieber ju mir jurüdfeljten. AIS grau ©. in bie Hau«flur ber SBobnung ihre« MannueS trat, fam biefer in Segleitung eine« bübfehen jungen Mäbdjen« über bie Sreppe herab. Sie grau machte eine bittenbe Seroegung, al« ihr Mann oor ihr ftanb, biefer jebod) febritt an ber ©eite ber gremben ad)tlo« an ihr oorüber. grau ©. eilte fort unb irrte in ben Straßen umher, bi« e« Abenb geroorben roar. Sann fud)te fie ihre SBohnung auf. Salb barauf görten bie RacbbarS« leute laute« ©freien unb jammern. Sie arme grau roar roahnftnnig geroorben unb mußte am Sage ihrer filbernen Hochjeit in bie Qrrenanftalt gebraut roerben. ^efßftmorb Beim g^umpagner. Au« Ham« bürg roirb getrieben: £$n einem ©afč in ©t. Pauli fpielte ftch ein blutiger Sorgang ab. ©in janger Mann faß bort mit einer elegant gefleibeten Same. Seibe roaren in ber luftigften Stimmung, fdjerjten mit einanber unb tränten ©hainpagner. AI« bie britte glafche bi« jur Hälfte geleert roar, jog ber junge Mann einen Reooloer au« ber Safdje unb jagte ftch, ehe er baran oerhinbert roerben fonnte, eine Kugel in bie ©djläfe. ©ntfegt fprang bie Segleiterin be« Sebeu«müben oon ihrem ©ige auf unb erreichte in bem burd) ben aufregenben Sor« faß entftehettben Söirrroar bie ©traße, roo fie oer« jdjroanb. ©in herbeigerufener Arjt conftatierte ben injroifdjen eingetretenen Sob be« jungen ManneS. SaS Motio ber unfeligen Shat fonnte bisher nicht feftgefteßt roerben, ebenfo roenig roar bie Segleiterin beS ©elbftmörber« ju ermitteln. $rofe ^nHfpojlftartmfiMnwfottgew. ®ie roir oon bem GentraUSerbanb für Anfichtfarten« fammler, ©ig Rorbhaufen (Harj) erfahren, befigen mehrereSorftanb«mitglieber biefeS Serbanbe« Samm» lungen oon AnftchtSfarten, bie als bie größten ju beliehnen ftnb. Siefelben jählen 42.000, 32.000, 30.000 unb 25.000 ©tüd uub finb fgftematifd) ge» orbnet. Ser fetjr thätige Serbaub erftredi fid) auf ben ganjen ©rbbaH, er tjat 1200 Mitgtieber, ein eigenes SerbanbSorgan, ba« ©entralfclatt für An» fichifartenfammlungen, oorjügliche Saufcheinrid)tun« gen unb einen roohlorganifirten Runbfenbung«oet» fehr. Ser Serbanb beftebt bereit« oier Qabre unb iü bie h''roorragenbfte Seteinigung oon Sammlern. AuSfunft ertheilt Herr A. Megner oon ber ©e« tyäft«fteße Rorbhaufen bereitroißigft unb finb Sagun» gen unb Probe« Rummem be« SerbanbSorganeS foftenlo« bafelbft ju haben. Sa« Serbanb«gebiet erftredt hauptfä^lidh auf Seutfchlanb, Defterrei^» Ungarn unb bie Schroeij. ^ttttt ^tex^yx^e. Ueber eine ©ingabe beS SereineS für Shtetfdhug unb Shierjucht (neuer ©rajer Shierfdhugoerein) hat bie f. f. Statthalterei an bie SejirfShauptmannfchaften bie Serftänbigung gelangen laffen, e« fei in ^infunft ftteng barauf jn achten, baß SBafenmeifter ju uertilgenbe Pferbe nicht roie e« einigemale oorgefommen ift, mittel« Ketten erroürgen, biefelben oielmehr burch Stirn« jchlag mit nachfolgenber Hal«aberöffnung ober butch Herjftich tobten. Set;örben unb Sereine finb ju folgen Serfügungen nur ju beglüdroünfchen. p«$ goupieren bes ^fetbeC^roeifes. Sie rührige Seitung be« SereineS für Shierfd)ug unb Shierjudjt (neuer Shietfchugoerein), roeldje unet« müblich gegen baS tbörichte fdhmerjooße Stugen ber Sd)toanjroirbel be« Pferbe« anfämpft, ift in bet erfreulichen Sage, auch auf biefem ©ebiete oon einem ©ifolge berichten ju fönnen. Sie fgl. groß« btitanifche Aderbau=@efeßfd)aft, eine ber größten ©orporationen be« Königreiche« unb roohl bie be« beutenbfte aßer lanbroirthfchaftlichen ©efeßfdjaften ber SJelt, roelche befonbet« ber Pferbejucht große Aufmerffamfeit roibmet unb aßjähtli^ fehr jablteid) befdbidte unb mit reichften Pteifen bobierte Pferbe» auSfteßungen oeranftaltet, hat laut ihrem officielien Seridjte in bet Sigung oom 2. Rooember folgenbe Refolution angenommen: „Angefangen oon ber nächften AuSfteßung im Qahre 1899 roerben ju ben AuSfteßungen ber fönigl. Aderbau«©efeßjchaft feine gohlen mit coupiettem Sdjroeife mehr j-.tge» laffen; angefangen oom 3ab" ^900 roerben auch feine ©injährige mit coupiertem Sd^roeife unb coin Qahre 1901 an audh feine 3n>eijäbrige mjt C0Ue pierten Schweifen angenommen." Sei biefet Sigung roaren aud) Prinj ©hriftian oon Sd)leSroig«Holftein, ber nahe Serroanbte ber Königin oon ©nglanb unb außer ihm 45 Angehörige be« englifchen Hochabel« unb erfte Sportsmen oon ©nglanb anroefenb. Prinj ©hriftian betbeiligte fid) felbft an ber SiScuffion ju ©unften ber befchloffenen Refolution unb branb« marfte ebenfo roie oiele Angehörige be« Hochabel« — barunter ber geroefene Sicefönig oon 3rlanb — ba« Soupieren al« eine „graufame unb unoernünf« tige Mobe". ©« ift nod^ ju bemerfeit, baß audh eine bebeutenbe englifche Pfe:beju<^t«gefeßfchaft bie „Hunters Improvement Society" eine analoge Re» folution gefaßt hat. Sa ba« Soupieren oon Seiten berjenigen perfönlid)feiten, roeldje nicht nur itt Pferbejucht», fonbern auch in Pferbemobe»Angele» getiheiten maßgebenb finb, fo ftreng oerurtheilt rourbe, fo ift ju hoffen, baß auch hierjulanbe bie» jenigen Kreife, für roelche bi«ber bie Mobe beftim« menber roar al« bie Sernunft unb ba« Mitgefühl nunmehr oom Soupieren ablaffen roerben. Set Serein für Sfjierfdjug unb Shierjucht ift unabläffig beftrebt, bem Pferbe feine natürliche SBaffe gegen gliegen unb Sremfen ju beroahren, hat biežbejug« liehe ©ingaben fd)ou oot einiget Seit an unfere Sehörben gerichtet unb erhofft, baß beren ©nt« fchließungen bie obige erfreuliche Reuerung jur Un» terlage nehmen. 3u0leid) richtet bie SereinSleitung an alle Pferbebefiger, Serfehr«anftalten unb Sereine roelche gefonnen finb, fte in biefem Kampfe ju unterftügen, bie Sitte, fte rooßen fti^ unoerjügli^ mit ihr in Serbinbung fegen. ÖBflßfttt. Segt beginnt bie Seit, too bie Kronen bet Dbftbäume ausgelichtet roerben müffen! Sa ift eS für Obftbaumbefiger geroiß roünfchenS« roerth, ju erfahren, nach toel^en ©runbfägen beim Auslichten oerfahten roerben muß, bamit fte biefe ©runbfäge auf ihre Arbeit an ben Säumen über« tragen fönnen. Ser praftifdje Rathgeber fteßt folgenbe 6 Säge auf: Afle Aefte roeg, bie tief herunterhängen! Aße furjen Aftftummel müffen roeg! Auch folche Aefte müffen roeg, bie hwngerig unb fdjroädjltch finb! Kranfe, bürre Aefte müffen fäntmtlid) roeg! gernet muß ein Aft entfernt roer« ben, ber jum aßgemeinen Aufbau be« Kronengerüfte« eine falf^e ©teßung hat, auch roenn er gefunb ift! Son Radjbaräften unterbrüdte Aefte finb ju befet« tigen! — ©« ift höd)ft lehtrety, roie ber praftifdje Rathgeber biefe ©runbfäge an Abbilbungen erflärt. 2ßir fönnen Obftbaumbefigern nur ratheu, ftch bte betreffenbe Rummer oom praftifchen Rathgeber im Obft« unb ©artenbau anjufehen, fie roirb auf sffiunjd) umfonft jugetyidt oom ©efdjäftSamt in granffurt a. Ober. gfif^en mit efeRfrifdietn ^ii^t rourbe jüngft in ©nglanb oerfud)t unb bat einen überrafchenben ©rfolg ergeben. SaS gifdjen bei Sampen« ober gadelfdhein ift roohl in aßen Sänbern fteßenroeife üblich; ber englifche Serfuch bringt aber infofern eine Reuerung, als bie Sidjtqueße jum Anlocfen ber gifdje ftch ntyt außerhalb beS SBafferS, fonbern im ©äffet befinbet. 3« bem 3n>ecf rourbe ein gifeberboot mit einet Satterie auSgeftattet, bie einem ©lühlidjt oon fünf Kerjenftärfe ben Strom lieferte. SiefeS ©lühlicht rourbe, burd) Sraljthüflen gehörig gefepgt, 7 Vs Meter tief ins SSBaffer oerfenft, roo e« noch einen Unifrei« oon etroa 50 Metern be» leuchtete. Alle gifdje, bie ftdj im Sereidje be« Sidjtfchimmer« befanben, ftrebten natürlich fofort ber Sichtqueße ju, unb in roentgen Augenbliden hatte ba« Sid)t ungeheure Mengen oon gifdjen an« gelodt, fobaß ba« ©rgebni« be« gifdjjuge« überau« reich roar; ftetS roaren bie Rege überfüllt. Aber in Anbetracht beffen barf man baS Sebenfen nid)t oerbehlen, baß biefe« Serfaljren für beu gifd)reich« thum ber Küftengeroäffer, roenn e« fich einbürgerte, äußerft oerberblich fein roürbe; e« roürbe ju einer fdjlimmen Raubfifcherei ©elegenheit geben, unb bent muß oon oomherein oorgebengt roerben, baß biefe Art be« gifdjen« nur auf hoher See erlaubt, in ber Rälje ber Küften aber oerboten roirb. fiitgcfenbct goulatb(Btibt 65ir. bi« fl. 8.35 t. TOet. — jcnjanefifdie, ^incflMe »c. in ben neueflen Deffin« unb 15-atben, foraie Mwi^e, »ci6e unb fatbifle .cc Bietet — in ben mobetnften Oemeien, JJotben unb Deffin». All Private Votto- unb fteuerftei in« §«u8. ^Jtuftcc umgeheub. 2354-9» ^cmtcberg^ @eibcn=ga1)ttlen a.u.i.sop.), Siitidj. NtmiMimm» Tuch- m - Barchent-K ßSIR Wollstoff-_- nnter Fabrikspreisen bei Alex. Rüttler in Cilli, zum 3.91-103 weissen Kreuz. SKBlllVSn als Heilquelle seit Hunderten von Jahren bewährt in allen Krankheiten der Athmungs- und Verdauungsorgane, bei Gicht, Magen- u. Blasenkatarrh. Vorzüglich für Kinder, Beconvalescenten und während der Gravidität. 2339 Bestes diätetisches und Erfrischungs-Getränk. nid)t nur ganj befreit unb bin e3 nod) je&t, nadjbem idb fchon feit 6 SBodjen feinen S^ee mehr trinfe, auch mein törperlicher 3uftanb ^at fid& gebeffert. bin feft über--jeugt, bafj 3ienfte, bie mir beffen SBiltjelm'ä Šhee in meinem fchmerjlidien rheumatifdjen Reiben leiftete, unb fobann, um auch Slnb'ere, bie biefem gräflichen Uebel anheimfallen, auf biefen trefflichen Shee aufmerffam ju machen. 3d) bin nidjt im ©tanbe, bie marternben ©$merjen, bie id) burd) nolle 3 ^Jahte bei jeber SßitterungSänberung in meinen ©liebern litt, }u fdjitbem, unb oon benen mid) roeber Heilmittel, nod) ber ©ebrauch ber «S^roefelbäber in 33aben bei 3Bten befreien tonnten. ©djlaflož wäljte ith mich dächte burch im SSette herum, mein Slppetit fdimälerte (ich jufehenbž, mein Slusfefjen trübte ftch «"b meine San3e Äorpertraft nahm ab. 9laä) 4 3Bo Ueberjeugung bet renommirteften Slerjte auf eine aufeerorbentlicb günftige Söeife, namentlich bei äuften, $>cifcrfcit, ©djnupfen, SBruftbeflcmmunfl, «er= fd)leimunfl, <3d)tpcratl)min?cit, Seitenftedjcn tc. bewährt. SLiiete Abnehmer beftätigten, ti fei ihnen biefer ©aft unentbehrlich geworben unb nur biefem Littel hätten fte Sinberung unb ruhige dächte ju banten. SSefonberž em* pfehlenžroertl) ift biefer ©aft ju fatarrhalifchen 3lffectionen bižponirten ^nbiutbuen bei rauher SBitterung, bei Stebeln alž 4}5räferoatio, befonberž bei SHeifen unb rauher Sßitterung. ©r roirtt auf bie entjünbliche ©cgleimhaut beü Kehlfopfež, ber Suftröhre unb ihre SSerjweigungen (Bronchien) reijmil: bernb unb fräftigenb, beförbert, inbem er in ber Söruft baž ©efül)l einer fan'ften, roohltljuenben SBärme Derbreitet, ben 3lužreurf, leitet (Songeftionen oon biefen ab unb Iöft oenöfe ©todungen im Unterleib, ohne bie SJerbauung ju beeinträchtigen, bie er burd) bie beigemengten milb«aro- matifchen S3eftanbtl)eile oielmehr ftärtt unb Iräftigt. S3ei feinem angenehmen ©efchmade ift er nicht nur Ätinbertx angenehm unb nüfelid), fonbern alten, brefthaften, lungeiu tränten ÜJtenfdjen ein iöebürfnifj, öffentlichen SHebnern unb Sängern ein millfommenež SDlittel gegen umflorte ©tiinme ober 'gar §eiferteit. 9Jtan nimmt baoon bei leichten ta» tarrhalifdjen 5lffectionen täglich SUtorgenS unb Slbeno», jebežmal eine ©tunbe oor ober ttad) bem ©peifen, einen bid jroei (Sfelöffel ooll lauwarm un'o fteigt nach einigen Sagen mit ber jedesmaligen ©übe auf brei (Sjjlöffel. 3it langroie= rigen, oeralteten fällen nehme man je jwei (S^löffel ooll täglid) bret big otermal, itämlid) SUlorgenž unb silbenbž, roie oben angegeben rourbe, unb aufjerbem eine Stürbe oor unb brei biž oier ©tunben nad) bem iüiittagmahle-fiinber unter einem 3abre erhalten baoon jebcžmal einen, ältere »roei biž brei Kaffeelöffel ooll. ®ie ®iät roährenb bež ©ebraudjež bež SBilljelm'« firäuterfaft „SJiartc ©dint e« berg" befteht in leidjt oerbaulid)er, oorjügtid) frifcher gleifih» toft mit 2tužfd)luf> aller geiftigen ©etränte unb Sßermeibung Semüriiter, faurer unb blähenber ©peifen. — ^jjteiž einer ilafcbe famint ©ebrauchäanwetfung 1 fl. 25 tr. ö. 3D- — Sie Emballage in ftiftchen roirb mit 20 (r. berechnet. s-ßoft« colli mit 6 ylafchen gegen 9tachual)me oon 2 fl. franc» jebeö 5}5oftamt ber öfterr. bieiöehanblung be« Jjjerrn Mp-PI»»»«*®^ nicht genug anempfehlen. 3252—101 Meli niler In nelcli«nberi^' Die anerkannt billigsten Branntwein- 3104—95 Kessel, sowie alle übrigen Gattungen Kupferkessel bei JuMef Klniitii>l, Kupferschmied, Badetzkystrasse Nr. 4, Graz. Nähmaschinen, Fahrräder, Hansbaltnngs- u. landwlrtschaftl. Maschinen, Schuhmacher-'13 Maschinen etc. Sie am besten und billigsten bei Rosenau in Hachenburg, verl. kostenfrei Hauptkatalog. Plüss - Staufer - Kitt In Tuben und Gläsern mehrfach mitGold-und Silbermedaillen prämiiert, seit 10 Jahren als das stärkste üindc- und Klebemittel rühmlichst bekannt, somit das Vorzüglichste zum Kitten zerbrochener Gegenstände, empfiehlt: II. Prettner. 2991—32 Ein wahrer Schatz für alle durch jugendliche Verirrungen Erkrankte ist das berOhmto Werk Dr. Retail's Selbstbewahrnng 81. Aufl. Mit 27 Abbild. Preis 2 fl. Lese es Jeder, der an den Folgen solcher Laster leidet. Tausende verdanken demselben ihre Wiederherstellung. — Zu beziehen durch das YliliflUguil ii Leipzig, Niinirkt Nr. 21, sowie durch jede Buchhandlung. 1518 $üdmark~ Gigarrenspit^en empfiehlt Georg Adler's Papierhandlung, Cllll, I^a-«.ptplatz 5. pie Suppenwürze Maggi ift einjig in ifjrer Art, um jebe ©uppe nnb jebe fdircadie SBouifion augenblidlicb überrafdjenb gut unb fräftiq ju mad&en, - toeniqe Sropfen iWüaerT rin fläfdjd&en con 50 £e!Ier an tn alien Sehfatejjroarengefdiaften, Sroguerien unb Golonialtoarenljanblungen. Die Originalfläschoh'en werden mit der Suppenwürze B» _billigst nachgefüllt. 3*; G0H»tz Pulver. Xnn pnlit wenn jede Schachtel nnd jeiles Pulver A. Moll's c^iii,, Schutzmarke und Unterschrift trägt. Moll's Seldlitz-Pulver sind für Magenleidende ein unübertreffliches Mittel, von den Magen kräftigender und die Verdauungsthätigkeit steigernder Wirkung und als milde auflösendes Mittel bei Stuhlverstopfung allen drastischen Purgativs, Pillen, Bitterwässern etc. vorzuziehen. Preis der Original-Schachtel 1 fl. ö. W. S^P X^a-lsifica-te -werden grericlrtlicla. -vexfolg-t. Moll! Franzbr^jU^Umä lVnr *»r>lit wenn 'jede lasche A. Moll's Schutzmarke trägt und mit der Bleiplombe „A. MOLL" verschlossen ist. Moll's Franzbranntwein und Salz ist ein namentlich als schmerzstillende Einreibung bei Gliederreisseu und den andern Folgen von Erkaltungen bestbekanntes Volksmittel von Muskel- und Nerven kräftigender Wirkung. Preis der plombirten Original-Flasche fl. —.90. Hauptversandt durch Apotheker A. MOLL, k. u. k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben. In den Depots der Proviuz verlange man ausdrücklich A. MOLL's Präparate Depots: Clin ! Max Rauscher, Apoth. und C. Gela, Apoth. Wind.-Felstritzs F. Petzoldt, Apoth. 2404-103 CHINA-WEIN SERRAVALLO no.it EISEN von medizinischen Autoritäten, wie Hofrath Prof Dr Braun, Hofrath Prof. Dr. Dräsche, Prof. Dr. Hofrath Frei Ii er) n von Krafft-Ebing, Prof. Dr. Monti, Prof. Dr Ritter von Mosetig-Moorhof, Prof. Dr. Neusser, Prof' Dr. Schauta, Prof. Dr. Weinlechner, vielfach verwendet und bestens empfohlen. (Für SchM ächliciie_nm]_ Reconvalescenten.) Silberne Metlaillen t XI. Medizinischer Congress Rom 1894. IV. Congress für Pharmacie und Chemie Neapel 1894. Golrfene ItMettaillem Ausstellungen Venedig: 1894, Kiel 1894, Amsterdam 1894. Berlin 1895, Paris 1895. . - Ueber 700 Aerztliche Gutachten. Dieses ausgezeichnete wiederherstellende Mittel wird seines vortrefflichen Geschmackes wegen besonders von Kindern uiid Frauen sehr gern genommen. Es wird in Flaschen zu V, Liter k fl. 1.20 u. 1 Liter k fl. 2.20 in allen Apotheken verkauft. Apotheke Serravallo, Triest Engros-Versandthaus von Medizinalwaaren-- Gegründet 1848. Für Oekonomen, Forstleute, Pferdebesitzer etc. ist das Beste Kronherger's berühmtes Kautschuk- u russische Yasclin-Iifrterfctt. Einzig wirklich ausgezeichnetes Lederconservierungs - Mittel, welches jedes Lederzeug, Wagendach, Spritzleder, Riemenzeug, Pferdegeschirr, Schuhe etc. dauernd wasserdicht und geschmeidig erhält. Unentbehrlich für Pferdebesitzer Kronberger's Heil- U. Hilfst*UM", Thierärztlich empfohlon. Zu haben in Cilli bei Herrn Johann Koroschetz; Anton Ko-pacher, Brüder Reiter, Wind-Graz; Alois Binder, Wind.-Feistritz. 3287—a Gute Uhren billig mit 3jähr. schriftl. Garantie versendet an Private 8244—101 Uhrenfabrik Haniis Konrad in Bröl, Meine Firma ist mit dem k.k. Adler ausgezeichnet, besitzt gold. u. silb.Ausstellungsmedail-len u. tausende Anerkennungen. Illstr.Preiscataloggrat.n.frco. 43c|ler, Äauerijafte|ler, btflig|ler Cljni'Wießcr mit &t)braulifdjer (nidjt pnenmatifdjer) 3ttfdjti8; bittberung. «ur fieberen function ift bie ffiafjl ber riditfyen-- ©röjje unb baž Anarbeiten feitenS eme-3 gad)mannež erforberlid). .3049_101 Vorratliljc in 5 Grössen bei V. J. Wolf, Jutnfffiflfoffem, Graz, Hariengasse 21. Zarte, weisse Haut jugendfrischen Teint erhält man sicher, Sommersprossen verschwinden unbedingt beim täglichen Gebrauche von Bergmann's Lilienmilch-Seife von Bergmann & Co. in Dresden. Vor-räthig ä Stück 40 kr. bei Friseur Job. Warmuth, Cilli. 2640—101 tein £iiftcmmttel übertrifft Kaisers Brust-Bonbons O.RC\Ci Beglaubigte čOOVKJ 3eUflniffe beroeifen . ben ft eueren (Irfolg beruften I ^eiferfrit, SSatarrb u. flftleimuna. ißreiS per 5J3afet 10 u. 20 Äreujer. Šaumbad)'ž ®rben Sftadjfolger SOI. SJinufdjfr, »31bler=91poti)efe* in GtUi, warjl & @0.,2lpotf)efe „jur SJlariatjilf" in ©tili. 3220—37| Kautschukstempel in jeder Ausführung, Kautschnktypen, permanente Farbkissen zu massigen Preisen. Justiis E. Hoffmann, Graz, Postgasse 4. 2964-101 - ^lohe, sj[t Jahren bewährt und von hervorragenden Aerzten alsleicntabführendeslösendesMittel empfohlen werden, stören nicht die Verdauung, sind vollkommen unschädlich. Der verzuckerten Form wegen werden diese Pillen selbst von Kindern geru genommen. Eine Schachtel, 15 PiUen enthaltend, kostot 15 kr., eine Rolle, die 8 Schachteln, 'Mläü VOllöCÜgÖ'"Nur'echtt wenn jede" Schachtel aut der Rückseite mit unserer gesetzlich protocollierten Schutzmarke „Heil. Leopold" in rothschwarzem Druck versehen ist. Unsere registrierten Schachteln, Anweisungen und Emballagen müssen die Unterschrift ..Philipp Nenstein, Apotheker" enthalten. Philipp Neustein's Apotheke zum „heiligen Leopold", Wien, I„ Plankengasse 6, Depot inCilli bei den Herren Adolf Marek's Nachfolger, Rauschcr, Karl Gela, Apotheker. 3187—25 w as sagt uns der Quäker ?««Quäker Oats wird durch die gänzliche Enthülsung des besten amerik. Weisshafers gewonnel hält 16% Eiweisskörper seine Eigenschaften einesj Nahrungsmittel. Quäk» rasch, verschleimt^ sehen Supp* daher jede E| sehr ausgiebig vorzüglich in g^ als Zuthat in diel suppe. Quäker] teigt sehr gut beij für Mehlspeisen; aus Quäker OatJ delicat. Der Genu/ Oats wird ärzti empfohlen und (n leidende, Nerven* geradezu als Seg^f in Original-Cartons (ml chen Bilde) zu 9, 18,< Delicatessen- un, gen erhältlich.! rwei; sch Ie n.Q fit mei /32 kr. M Dro "in jedem Kochrecepte für alle Arten Das Product ent-d ist durch alle ^er vorzüglichsten 'er Oats verkocht sehr Lsehr gut (bei fal-tn, Saucen entfällt ibrenne) und ist ; daher billig; [eringer Menge iLeere R i n d-ats ver-y erwendung j^.Jlle Speisen schmecken lss von Quäker ]lich wärmstens sich für Magen-Iw'aehe und Kinder faäker Oats ist nur *nem hier ersichtli-in allen Specerei-, guenhandlun-Carton befinden sich von Speisen.»1» Esset Quäker Oats n n n K n % n x * n g * * * tt tt tt tt tt tt tt tt tt tt tt tt tt tt tt tt tt tt tt Die iettp der 1.11 p. MiMsi- ni TqpMArikB von Piilllpp Haas & Söhne Herren^aiiC tt XKKXXXXKXXXttttttttttttttttttttttttttttttttttlltttttttttt^^^^KXXX^MMMltMMX ©röfje: k. u. k. Hoflieferanten GRAZ LniidluuiN empfiehlt ihr grosses Lager in neuesten Möbelstoffen, Teppichen, Portieren, Tischdecken, Bettcouvertdecken, Reisedecken Wolldecken und Kotzen, weissen, cremfärbigen und Stoffvorhängen, Stores, gemalten Fenster-Rouleaux Lauf- und Stiegenteppichen in Wolle, Bast und Manilla, Angora- und Ziegenfellen, Schreibtischvorlagen,'wie auch echten persischen und Smyrnaerteppichen in allen Grössen und ausgesucht schönen Colorits und Zeichnungen, Lambrequinstoffen etc. etc. šfteit fitt Me SÖittterfiiifmt: per ©im 2ßan&trW«lK, Glatter SEBoItitoff mit «ptüfe^borbe .......... ••••••• • g- (©t1jria=ftmfikrlambrfqttina, glatter Secfenftoff, barauf querlaufenbe ^ilüfd^borbe mit fteirtfehen ffiappen fl. 2-50 Sluffria^ntftrrlanibrrtiumö, glatter ©eefenftoff, barauf querlaufenbe «Plüfd^borbe mit Habsburger JBappen fl. 2-50 3S$ott=8ambrfäuinö, glatter fernerer SBollftoff mit Slüfdjborbe........ . • • • • ff- aSruffa.-Sambrfquinö, glatter fcfjroerer ffioUftoff mit einer aus 2Jietallfäben emgeroebten etfectoollen Sorbe fl. 4.50 SßaWn&rcCen, jur äufjeren §enfterbecoration bei geftlid^feiten, mit Slöler unb öfterr. ©appett . . . fl. 5-— . con ben einfachen bi« ju ben eleganteren Ausführungen in naturell, @lanj, matt, ©obelin, Seher* unb ©toff* TanPTPn Imitationen, foioie ade Sitten baju paffenben Sorben füt SBänbe unb ifitfafonb«. gerner plaftifdje (^apier»@tucf) I apo IV; II f0ratj0uen jüt ^lafonbs nebft aUen ©orten oon ®olö*, unb färbigen Seiften ju ^ßlafonb« unb SGBanbemfaffung. ---=^(C==(>S«S?><>0==<)ott» ^mbrp^itfc»,. ^ Oer Zl^XulT -— Cilü Auf dem Gute Oberlanhof bei ist die Stelle des Schlossgärtners zu besetzen. Nähere Auskunft ertheilt die-Gutsverwaltung. 3207—94 Für tüchtige Agenten! Ich suche zur Vertretung moincr rühmlichst bekannten „Pilsner Bier-Bitter'^ einen tüchtigen Agenten, welcher auch reist und dem Artikel eifrige Thiitigkeit widmen will. Gewithrt durch günstig© Konditionen lohnenden Verdienst. Offerten mit Angabe von Referenzen an 3294 Moritz Auer in Pilsen. 3000 fl. nnd mehr kann jeder Herr und jede Dame durch Uober-nahme unserer Agentur (ohne Fachkenntnisse, keine Lose) jälhrlioh verdienen. 3220—97 Offerten unter „M. F. 27" poste roatante Wien, Hauptpost. Ein fast neuer Madchenmantel billig zu verkaufen. Anzufragen in der N®rWÄ'g der »Deut^en Wacht« unter 3292—94 Weh bin in der Lage, ein Blelglanz-* und ein Glanzkohlen-Lairer nur » fg «"ter der Erde, Ä™ «LIi v ? "',gut an«elcgto Strasse führt an dem Kohlenlager vorüber. Adresse in p, ,:w,', ;r "Datschen Wacht" unter „Ulanzkohlenlager Nr. 3209". 3209-92 Gutes Schweineschmalz „želeja" in Gilli.