Deutsche Macht - - tninni trtm X«nnrrfU( in» Eauit« nn|ral an» Met f*t «Mi Bit ZufteUil», ii » H-ll» »o»a«Nch ». -M, twtttliUrij p. 1.40, #. ß fc—. TOtl 9>*»nfail»nt nn<(t|«|Tij , L». »«IviShn, K. 3.10. (anjidtrii f. «.40. X>i< tin^lm Ihnnari t h. 3irinale nn4> Iirti)! fei Min« w»»rrda> »»»«>, k»rft>rcche,d«r WoNxtt. lllklm wfrncn 0«k"U |Kt „Irr 81«« «Dr (wXaltnKi ln.wr»e|tKS iWnrtoj«. » n >1—1»Ur ftei- «ni »—« «ii «»chmlil»«» - »«rl-m-tt-nnl «°rl»«rn. — Vi-nuwlchl« xrdrn uiebt j»ritf»ie Mrstch,. 8on Inbre T Heunet. Deutsch von Kertard Zobel. Es war bei Gelegenheit eines Banketts der ehemaligen Schüler eines Provinzialgym-nafiums, aus welchem ich mir das Baccalaureat iArifezcugniS) erworben, als ich meinen alten lkrnpun Vital Herbelot wiederfah. Diese Art von Ziifarnmskünften gleicht sich überall: herzhaftes Hindefchütteln, geräuschvolle WiedererkennunqS-jcnien. Dutzen — was man nach einem Schweigen mb einem Vierteljahrhundert mit einigem Ctautten thut — melancholisches Feststellen von Veränderungen in den Physiognomien und in dni VermögenSverhältniffen. wie die Jahre sie »ü sich gebracht haben, dann feierliche Rede deS Wfidenten, Toaste, Heraufbeschwören von Er-merungen an die Schulzeit, denen die Jahre «Bei Bittere genommen haben, um nur den fafeea Geschmack jener Tage zurückzulassen, wo zider von uns eine Pandvrabüchse voll goldner Hoffnungen iu feiner Hand hielt . . . Ich war wirklich überrascht, einen Vital herbelot zu finden, der von demjenigen ganz nrschieden war. den ich in Erinnerung hehalten hatte. Ich hatte ihn gekannt als mager und Mchtern, sehr aufgeputzt, im Gebahren correct »ab zurückhaltend, kurz, alle jene liebenswürdigen Eigenlasten eines jungen überzähligen Tiätars w sich vereinigend, der feinen Weg in der Ver-«altung machen will, in der feine Familie ihn untergebracht hat. Und nun sah ich einen soliden Burschen wieder von schönem starken Gliederbau. Hais und Gesicht von der Sonne gebräunt, mit lebhaften Augen und der lauten, klaren Stimme eines ManneS. der nicht gewöhnt ist, feine Worte ängstlich abzuwägen. In seinem kurz geschorenen Haar, feinem Anzug von englischem Stoff, seinem schwarz und weiß gesprenkelten, fächerförmigen Bart, in seinem ganzen Wesen und der munteren, offenherzigen Art sich gehen zu lassen, lag nicht daS Geringste, was an den Beamten erinnerte. „Ei der tausend! was bist du denn ge-worden?" fragte ich ihn. „Bist du nicht mehr bei der Verwaltung?" „Nein, lieber Alter", antwortete er. »Ich bin ganz einfach Sandwirt. Ich bebaue eine halbe Meile von hier, in Chanteraine, ein ziemlich abgerundetes Besitzthum, auf dem ich Getreide säe und auch einen ganz artigen Burgunder «ehe, den ich Dich kosten lasse, wenn Du mich besuchst." .Ist eS möglich!" rief ich. „Du. der Sohn und Enkel von Bureaukraten, Du, den man daS Muster eines Beamten nannte, und dem man eine brillante Zukunft prophezeite, Du hast um-gesattelt?!" „Nun ja." „Wie ist denn das zugegangen?" „Mein Lieber," versetzte er lachend, „die großen Wirkungen werden oft durch die unbe-deutendsten Ursachen hervorgebracht. Ich reichte meinen Abschied ein wegen zweier Pfirsiche." „Wegen zweier Pfirsiche?" „Wenn wir den Kaffee getrunken haben und Du bereit bist, mich nach Chanteraine zu begleiten, werde ich Dir alles erzählen." Nach dem Kaffee verließen wir den Bankett- | saal und, eine Cigarre rauchend, giengen wir | den Canal entlang. ES war ein warmer Nach- mittag gegen Ende August. Mein Freund Vital begann seine Erzählung: „Du weißt, daß ich ein enfant 6« I» halle ') bin und daß mein Vater, ein alter Beamter, nichts mit der Carriere in den Amtsstuben ver-gleichlich fand. Also, sobald ich mein Baccalau-reat erlangt, hatte man nicht« Eiligeres zu thun, al« mich als überzähligen Diätar in der väter-lichen Verwaltung unterzubringen. Ich spürt« keine bestimmte Neigung für diesen oder einen anderen Beruf, und so betrat ich folgsam diesen alltäglichen Hauptweg der Bureaukratie, den auch mein Vater und mein Großvater lagsam aber 1 sicher gewandelt hatten. Ich war ein fleißiger, an Ordnung gewöhnter Junge, von der Wiege an zur Achtung gegen höhere Beamte und zur Ehrerbietung, die man Respectspersonen schuldet, erzogen. Ich war also bei meinen Vorgesetzten 8ut angeschrieben und erlangte rasch die unter-en Grade bei der Verwaltungsbehörde. Al« ich 25 Jahre alt war. berief mich mein Direktor, der mir sehr gewogen war, in seine Bureaux, was den Neid meiner College» erregte. Man sprach bereits von mir als einem künftigen höheren Beamten und prophezeite mir die schönste Zukunft. Ich heiratete nun; und zwar vermählte ich mich mit einem sehr schönen jungen Mädchen, welche«, waS noch mehr heißen will, sehr gut und sehr liebenswert war, obschon es kein Vermögen besaß. DaS war ein große« Unrecht in den Augen der Beamtenwelt, tn der ') Unübersetzbare Bezeichnung für jemanden, der in der Beschäftigung seine« Baters aufgewachsen ist. »um, d. UebesetzerS. 2 Widerstand entgegenzusetzen vermögen. Darüber bei Näheren zu sprechen, ist die Zeit noch nicht gekommen. Es wird, um eS wenigstens anzu-deuten, mit fester Hand in das Netz gegriffen werden müssen, welches gegenwärtig das Deutsch« thum einschnürt und den Staat an jeder ein-heitlichen Kraftäußerung sowohl auf dem Gebiete der inneren, wie auch auf dem ,>elde der aus-wärtigen Politik hindert. Aundschau. sLienbacherj veröffentlicht in den „Pont. Fragm." einen Artikel, in welchem er die Schuld, daß es zwischen ihm und den übrigen Clericalen zum Bruche gekommen ist, den unversöhnlichen Elementen in dieser Partei zuschiebt. Er habe an den Förster,zbifchof von Salzburg einen ©rief geschickt mit der Bitte, im Interesse des Friedens das „Salzb. Volksbl," zu einem gemäßigteren Verhalten zu bestimmen; der Brief sei unbeantwortet geblieben. jH in sichtlich der V e r ft ä n digu n gs-versuche zwischen Alt- und Jung-tschech enl bemerkt die ..Montags - Revue", die ersteren seien daran, sich die letzte Möglich-keitzu nehme», ihrer Vertragstreue nachzukommen. Wenn sie mit der Untersertigung der Wiener AuSgleichöp inktationen im Januar I8'J0 eine unschädliche und wirkungslose Komödie gespielt z» haben glauben, so irren sie gewaltig. Als poli-tischer Akt von ernstem Grunde war die Eon-ferenz eine bedeutungsvolle Episode im Staats-leben. Unehrlich gemeint, werde sie auf die Tschechen die schwersten Rückwirkungen äußern. Tritt der Reichsrath zusammen, so werden sich Folgen dieses Vertragsbruches zeigen, die die Tschechen selbst zu beklagen haben werden. sD i e „N a r o d n y Listy" citieren eine Aeußerung Rieger's) von der alttschechischen Notablenversammmlung am 16. September 1888, in welcher Rieger erklärte: „Was die Eintracht im tschechischen Volke be-trifft, so glaube ich, daß es die erste Bedingung derselben sei. daß sich die Minorität der Ma-jorität unterwerfe, sonst lasse.sich keine Eintracht erzielen." Dazu beinerken die „Nar. L." : ..Herr Dr. Rieger wird heute sicherlich nicht mehr darüber im Zweifel sein, wo jetzt die Mehrheit des tschechischen Volkes ist. Wir erwarten daher, daß er sich nach dem vor zwei Jahren selbst proklamierten Grundsätze verhalten, sich dem Willen der ungeheuren Majorität des tschechischen ich lebte. Ma» ist in diesem Punkte sehr positiv und sieht in der Heirat nur einen Handel, bei dem man gern die iÄeoel anwendet: „Der Mann muß das Frühstück herbeischaffen, die Frau aber dasMittagesse».' — Nun. allerdings: es gieng bei uns etwas knapp zu. Man behauptete un-verhohlen, daß ich eine Dummheit bedangen hätte. Mehr als ein wackr.r Bürger meiner Bekanntschaft erklärte bestimmt, daß ich ein Narr wäre und muthwillig meine schöne Existenz ruinierte. Indessen, da meine Frau sehr nett und sehr gutherzig war, da wir ferner bescheiden lebten und, dank fleißigen» Sparen, sehr wohl auskamen, verzieh man nur meine Unklngheit, schrieb sie »«einer „Unerfahrenheil" zu und geruhte, uns auch fernerhin einzuladen. Mein Dircctor war reich. Er liebte die Repräsentation und that sich etwas darauf zu« gute, eine Rolle in der Gesellschaft zu spielen. Er empfieng oft, gab häufig üppige Diners, und von Zeit zu Zeit lud er die Familien von Beamten und StandeSpersonen der Stadt zu Tanzvergnügen ein. So auch einige Zeit nach unsrer Heirat. Meine Frau war etwas leidend und sollte das HauS hüten. Also mußte ich dem directorialen Empfange allein beiwohnen; denn mein Chef gestaltete nicht, daß ma» seine Ein-ladungen aufschlug: bei ihm mußten sich die Beamten aus Befehl auiüsiere». Es sollte ein großer Ball aus der Direction stattfinden, und natürlich mußte ich, ob ich nun wollte oder nicht, meinen Frack anziehen. Zur Zeit deS Fortgehens, als ich mit Mühe und Noth den Knoten meiner weißen Cravatte knüpfte, machte mir meine Frau viele Vor-stellungen: „Peatrche Wacht" Volkes fügen und gegen den Wiener Ausgleich stimmen werde. Kann er dies im Hinblick auf sein gegebenes Ehrenirort nicht thun, dann möge er sein Mandat niederlegen.' sDie Gruppierung der politi« schen Parteien Ungarn Sj scheint sich in nächster Zeit anders gestallen zu wollen. Der Abgeordnete Gabriel Ugron hielt jüngst in Kecskemet seinen Rechenschaftsbericht und forderte biebei seine Gegner in der Partei der äußersten Linken auf. diese zu verlassen. Die Weisung richtet sich an die 49er Fraktion, also an die aus Kossuth und seine Prinzipien Eingeschworenen. Alan zweifelt in Ungarn nicht daran, daß UgronS Appell feine Wirkung thue und sich so-mit der schon längst als nothwendig erkannt ParteioerschiebungSproceß vollziehe. Dieser Vor-gang gewinnt für das politische Leben Ungarns noch dadurch ganz besondere Bedeutung, daß Ugron zugleich das Progranim seiner Partei kundgab, dieses aber deren Eintritt in die Regierungssphäre selbst zum Ziele nimmt. Er erklärte, die Unabhängigkeitspartei niüsie idre bisherige passive Rolle ausgebe» und die Re-gierungssähiqkeit anstreben. Sie beharre aber auf der Forderung nach einer selbständigen un-garische» Armee, deren Osficiere im ungarischen Geiste zu erziehen seien. Er glaube, vaß für feine Partei der Zeitpunkt gekommen fei. wo sie in die Delegation eintreten müsse, da die Fusio-nierung der gemäßigten Opposition mit ver Regierungspartei bevorstehe, was zur Folge häne, daß die Regierunn in der Delegation keiner Opposition gegenüberstehen würde. DaS gegenwärtige Cabinet betrachtet er als Ueber-gangS - Ministerium und er hofft, daß in dem baldigst sich vollziehenden UmgestaltungSprocesse seiner Partei eine Rolle beschieden sein werde. Auch betonte er wiederholt die Loyalität gegen-über der Dynastie, von der er weiß, daß sie den nationalen Geist fördern werde. Die Ver-fammlung ertheilte Ugron ein unbedingtes Ver-nauenSvotum. sDie Hetze der russischen Presse gegen Oesterreich! hat, kaum Kaiser Wilhelm den Boden Rußland verlassen, voin Neuen begonnen. Wollte »»an sich dieserhalb in Coinbinationen ergeben, so müßte man sagen, eS zeige sich darin der Groll gewisser rusiischer Politiker, daß der Deutsche Kaiser nicht mit Pauken und Trompeten in da« Lager des „Es wird herrlich sein! . . . Vergiß nicht, gut aufzupassen, damit Du mir alle» recht genau j erzählen kannst: Die Name» der Damen, die zugegen sein werden, ihre Toiletten, und daS Menu des Souper . . . Den» es wird ein Souper gegeben werde» und es scheint, daß man ganze Hausen guter Dinge von Chevet >) hat kommen lassen . . . Frühobst z. B. Man spricht von Pfirsichen, von denen das Stück drei Franken gekostet hat . . . Ach! Diese Pfirsiche! Weißt Du, wenn Tu lieb wärest, würdest Du mir einen mitbringen . . Vergebens that ich Einsprache und bewies ihr, daß die Sache wenig empfehlenswert wäre und welche Schwierigkeiten es einem Herrn im Frack bereiten würde, eine dieser Früchte in seine Tasche zu stecken, ohne zu riskieren, gesehen und aus den Index gesetzt zu werden. Je mehr Einwendungen ich machte, desto hartnäckiger vertheidigte sie ihr Verlangen: „Nichts leichter als das ! Bei dem Kommen und Gehen der Soupierenden wird niemand etwas davon merken. Du wirst einen nehmen als wolltest Du ihn essen, dann wirst Du ihn geschickt verberge» . . . Zucke nicht die Achseln! . . . Zugegeben, daß eS eine Kinderei ist; ich bin nun einmal darauf versessen, seit ich von diesen Pfirsichen habe sprechen hören. Ich habe ein närrisches Velangen, davon zu kosten . . . Ver-sprich mir, mir wenigstens einen zu bringen! Schwöre eS mir ! !* Gibt eS ein Mittel, einer Frau, die man liebt, eine entschiedene Weigerung entgegen;»-setzen? Zuletzt murmelte ich ein allgemein ge- ') Berühmter Pariser Delilaiesienhändler. ISSl) ] heiligen Rußland» übergieng, sondern nach mit vor treu zu seinem bisherigen Bundesgenosse, steht. Wie toll sich übrigens manche Achse« Sie Entwicklung der europäischen Dinge träume», erkennt man wieder - au« dem Berichte »n „MoskowSkija Wjedomosti" über ein Jnten>i«, das einer ibrer Berichterstatter „mit einer d<« Kaiser Wilhelm nahestehenden Persönlichkeit" gehabt haben will. Danach würde Fürst marck im Ernstfalle Elsaß-Loihringen an Fremö reich abgegeben haben, um Deutschlands ganze Kraft gegen Rußland zu werke». Kaiser Wilhelm denke aber an so etwas nicht und Rußla»» habe daher von Deutschland wenig zu fürcht». In der bulgarischen Frage werde Deutschland jedeS Projecl Rußlands unterstütze», auch gege» Oesterreich. Fast in dem gleiche» Wahniriyt bewegt sich, was „Nowoje Wremja" üb« Oesterreich schreibt. Dieses sei beunruhigt. w«l die Kaiserzusammenkunft den Frieden au» oick Jahre hinaus befestigt habe. Die Berliner Re-gierung fuße nicht mehr aus den Abmachung» des Dreibundes; Oesterreich aber trat lieft« nur bei, um. selbst sür den Preis eines eurs-päischen Krieges, verschiedene Vortheile sür sich herauszuschlagen. Eine ernste Gefahr sür d« europäischen Frieden sei daher auch nur seitens Oesterreichs, und zwar speciell wegen teste» Balkaiipolitik zu befürchten. Ernster und de-drohlicher für die Zukunft klingt folgende Er-klärung deS nämlichen Blattes: Kaiser WildclN habe sich überzeugen können, daß Rußland keinerlei Wünsche hege, d,e nicht durch eige« Kraft und ohne Verletzung des Friedens realifl^a werden könnten und daß Rußland in kein m Falle für etwaige Zwischenfälle der nach'!» Zukunft verantwortlich gemacht werden köiwtt. Das Berliner Cabinet könne nun feine Friede!-liebe nicht besser beweisen, als indem es unliib-samen Zwischenfällen ohne Rücksicht und Hml-r-gedanken auf dieses oder jenes Cabinet rät dem Frieden günstige Wendung gebe. D. h. dich wohl, „als indem Deutschland Alles das nchiß geschehen läßt, was Rußland zum Schade, Oesterreichs und -der Türkei zu u»t:rnedmea sür angezeigt hält." Aus solche Weise iväa dann allerdings „der Friede für viele Jahre ge-sichert!" [Vom deutschen Kriegsminister. Herrn von Verdy d u V e rn $ | s,] bieg eS bekanntlich zu Ende der letzle» Tagung iti Reichstages, daß er seinen Abschied erb-ten didt. In der »Tägl. Rundsch." lesen wir nun, haliene» Versprechen und beeilte mich, fnuu-i kommen. Aber in dem Augenblicke, wo ich die Thürklinke niederdrückte, rief sie mich jurm!. j Ihre großen blauen Augen sahen mich, von Begehrlichkeit sunkelnd. an. Sie rief mir zu ..Du gelobst es mir? . . . Es war ein herrlicher Ball. Blumen überall. | duftige Toiletten u»d ein ausgezeichnetes Lrchefler. Der Präfect, der Präsident des Gerichts!^'«*, die Officiere der Garnison, alle Vornehm:» befanden sich dort. Mein Director hatte ruitt gespart, um dem Feste Glanz zu rerleihen, tn i welchem seine Frau und seine Tochter in an- j muthigster Weise die Honneur» »rächten ll» Mitternacht wurde das Souper serviert ant paarweise giengen die Tanzer in den Bitffetsa.il. Bebend schlich ich ebenfalls hin und. kaum ein-getreten, bemerkte ich auf dem besten Platze « der Mitte der Tafel die von Chevei gesanöin famosen Pfirsiche. Sie waren köstlich! In einem Korbe oci i Luneoiller Fayence zur Pyramide ausgeb:«. sanft und iveich, von einander getrennt u& von Weinlaub umgeben, zeigten sie stolz:er> herrliche, appetitliche Farbe, das tiefe Roth um das weißliche Grün ihrer sammtartigen Hui:. Beim bloßen Ansehen errieth man den aromatischen Geschmack des rofafarbaen schmelzenden Fleisches. Ich betrachtete sie liebe- ! voll von weitem und dachte an die freul>:qen Ausrufe, welche mich beim Nachhausekoivlll» , empfangen würden, wenn es mir gelänge, em Probe dieser köstlichen Fruchte mitzubringen. Sie erregten allgemeine Bewunderung. Je la-iza ich sie betrachtete, desto mehr wurde mein Ler« langen zur fixen Idee, und desto stärk» s-pc IfeüO n bleiben werbe. Es fei leichl gewesen, die kleinen Mißverständnisse, die vorgekommen waren, zu beseitigen und einen Minister zu halten, iber dessen militärische Verdienste ebenso wie sbcr seine Befähigung, mit einer parlamentarischen Körperschaft gute Beziehungen zu erhalten, »ur »in Unheil herrsche. [Die I r r e d e n t a. I Die italienische Legierung hat alle Vereine, Comites und Zirkel, »eiche den Namen „Peter Barsanti" und .Vilhelin Oberdank" führen, aufgelöst. Die Knmten der öffentlichen Sicherheit haben ii allen Lrten, wo die genannten Gesellschaste» ihren Sitz hatten, das betreffende Decret anSge-föhn und d>e Statuten. Briefschaften und Mit-xkkderliften der Gesellschaften mit Beschlag Klegi. [I n Frankreich! kommt jetzt das neue Wedrgesetz zur Anwendung, welches dem KriegS-miicher die Befugnis gibt, diejenigen Wehr-„?ichtiqen. welche drei Jahre unter den Waffen j» behalten das Budget verbietet, nach einem oder zwei Jahren zur Disposition zu entlassen. Zahl dieser Dispositionsurlauber unterliegt dm Ermessen des jeweiligen Kriegsministers. Mir diesmal hat Freykinet nur ein- und drei-jährige Rekruien einberufen und zwar 50.8»j6 für ein Jahr, 122.656 für drei Jahre. Außerdem sind 11.400 Mann für die Marine ein-ber-fen. fo daß sich daS diesjährige JalireS» KrlinMt an Rekruten auf 184.922 Mann stellt: da im Vorjahre 130.453 Mann einbe-mfiit waren, fo bringt daS neue Wehrgesetz Krcits für daS erste Jahr eine HeereSverstärkung von 54.500 Mann. [35 e r Arbeiterfrage^ wird nun auch in Frankreich erhöhte Aufmerksamkeit zugewendet. Handelsminister Röche will vorläufig eine um-fzffnide amtliche Untersuchung über die Arbeitsbedingungen in Frankreich, die Löhne, die Srbeitsdauer, die Unfälle und die mit den Handwerken zusammenhängenden Krankheiten Meilen. [Aus S a n s i b a r] meldet man, daß am 26. d. der erste Spatenstich für die Eisenbahn Romba-Victoria-Ryanza gethan wurde. [Zwischen San Salvator und >8 u a t e m a l al ist Friede geschlossen worden. ^ocales und ^rovinciases C i l I i, 30. Nugusl (P e r s o n a l n a ch r i ch11 e n.j Der Kaiser dsi die Helene Freiin von B i a n ch i zur Ehrendame des Adeligen DamenstisteS in Graz er» fich in meinem Kopse der Entschluß sest. einen oder zwei zu stipitzen. Aber wie? — Die Timer hielten gute Wache über das seltene und ldevrc Frühobst. Mein Direktor hatte fich das Vergnügen vorbehalten, höchstselbst einzelnen Auserlesenen seine Pfirsiche anzubieten. Von Zeit za Zeit nahm aus ein Zeichen meines EhefS ein Haushokmeister einen delicaten Pfirsich, zertheilte ihn mit silbernem Messer und überreichte die Kiden Hülsten auf einer 84vw Assiette der bezeichneten Person. Gierig verfolgte ich dieses Thun und sah zitternd die Pyramide kleiner werden.. .Doch, man erschöpfte den Inhalt deS Korbes nicht. Sei es, daß keine Weisung mehr gegeben wurde, oder daß man Zurückhaltung zeigen rollte, kurz, als die Speisenden mit einem Tirich des Orchesters gerusen wurden und in den Salon drängten, blieb noch ein halbes Duyend dieser schönen Pfirsich« aus ihrem Lager von grünen Blättern übrig. Ich folgte der Menge; aber nur scheinbar. Ich hatte meinen Hut in einer Ecke gelassen, «iiteit Hut von hoher Form, der mich mährend des ganzen Abends arg geniert hatte. Unter dem vorgeben, ihn zu holen, kehrte ich zurück. Da ich im Hause bekannt war, mißtrauten mir die Dienstboten nicht. UebrigenS waren sie damit beschäftigt, das Tischgeräthe fortzuschaffen, und in einem bestimmten Moment befand ich mich allein am Büffet. Es war keine Minute z» verlieren. Räch einem verstohlenen Blick rechts und links näherte ich mich dem Korbe und ließ rasch zwei Pfirsiche in meinen Hur rollen, wo ich sie mit Hilfe meines Taschentuchs verbarg. «S-»tfch- W.cht- nannt. — Der Gemeinderath von Stadt Hart-berg hat einstimmig beschlossen, dem Statthalter Baron K ü b e ck und dem Landeshauptmann Grafen Wurm brand das Ehrenbürgerrecht zu ver'ethen. — Der Professor an der Ober-realschule in Klagenfurt. Ferdinand K o S m a j h, welcher seine ganze Dienstzei, dieser Anstalt gewidmet und sich auch an der Ausbildung des kärntiichen VolkSschulwes.'nS in v-rdienstlicher Weise beeheiligt hat, wurde über eigenes Ansuchen in den bleibenden Ruhestand versetzt und hat der Herr UnterrichtSminister sich veranlaßt ge-sehen, ihm sür seine vicljährige. ersprießliche, levrämtliche Thätigkeit die Anerkennung auSzu-sprechen. — Die steiermärkische Finanz-Landes-Direction hat den Feldwebel des Eisenbahn- und Telegraphen.Regiments Franz T o p l a k zum Steueramts-Adjuncien ernannt. — Heute trifft der Oberbaurath Franz B e r g e r. Baudirector der Stadt Wien, sammt Gemalin zu mehrtägigen Aufenthalte in Eilli ein. sUeber dasBesinden des Herrn Hosrzthes Heinricher,] der bekanntlich seit einiger Zeit leidend ist. kam uns vorgestern die Meldung zu. daß eine entschiedene Wendung zur Befferung eingetreten ist. Man wird diese Rachrichl in allen Kreisen, in welchen man den Herrn Hosrath als einen treuen altösterreichischen Justizbeamten hochschätzt, mit größter Freude begrüßen. [Verein ..S ü d m a r ?."] Wie bekannt, findet am 7. kst. Mts. in Eilli die erste JahreS-Versammlung diese? Bereines statt. Zwischen der Centralleitung und dem AuSschuße der hiesigen Ortsgruppe wurde folgendes Programm verein-hart und »estgestellt: Am 6. September findet um 7 Uhr abends im ..Löwen" die Begrüßung der Gäste statt: am 7. September ersolgt um 7 Uhr morgens musikalischer Weckruf, um 6 Uhr wird im „WaldhauS" gemeinschaftlich das Frühstück ein-genommen, um 10 Uhr beginnt die Hauptver-sammlung. welche im Stadtheater abgehalten wird, um 3 Uhr nachmittags treffen sich die Theilnehmer zu einem Ausfluge nach der Burg» ruine Ober - Eilli im Easö Central, und um 8 Uhr beginnt der Fest - Commers. welcher in den Casino-Sälen stattfindet: am 8. September werden Ausflüge veranstaltet, und zwar sür einen Theil der Gäste zu Wagen über Saitz-kloster nach Gonobitz. sür ken anderen Theil per Bahn vormittag» nach Tüffer. nachmittags weiter nach Römerbad. Der Ausschuß der Orts-gruppe Eilli hat sich durch freie Wahl zu einem stattlichen Festcomitö ergänzt, welches sich in drei Sektionen getheilt hat, die bereits in Dann verließ ich, anscheinend sehr ruhig — in Wahrheit hatte ich schreckliches Herzklopsen — den Speisesaal, mit größtem Eiser die Oeffnung meiner Kopsbedeckung gegen meine Brust drückend. Dieses Bestreben unterstützte ich dadurch, daß ich mehrere Finger meiner rechten Hand zwischen die Knöpfe meiner Weste steckte, was mir ein sehr majestätisches. napoleonartigrS Aussehen gab. Mein Plan war, unauffällig den Salon zu durchschreiten, mich auf englisch zu empfehlen und. einmal draußen, die beiden Pfirsiche, in mein Taschentuch gewickelt, siegreich nach Hause zu tragen. Die Sache war aber nicht so leicht, wie ich anfangs gedacht hatte. RingS um den großen Salon war eine doppelte Kette von Fracks und von Damm in reiferem Alter, die wiederum einen zweiten Kreis umschloß, den die Stühle der Tänzerinen bildeten. Dann folgte ein bedeutender leerer Raum, wo die Paare walzten. Diesen Raum mußte ich durchschreiten, um die Thüre des Vorzimmers zu erreichen. Ich schlich ängstlich in die Zwischenräume der Gruppen nnd schlangelte mich mit der Ge-schmeidigkeit einer Ringelnatter zwischen den Stühlen hindurch. Ich zitterte, daß jeden Augen-blick ein Stoß mit den Ellbogen nieinen Hut aus der sorgsälttg behüteten Lage bringen und die Pfirsiche herauSwersen könnte. Ich fühlte sie in meiner Kopfbedeckung hin und herschwanken, und das Blut stieg mir heiß ins Gesicht- Endlich, nach vielen Mühen und Aengsten, trat ich in den Raum, wo man lanzte. und zwar gerade in dem Augenblicke, als eine neue Figur arrangiert wurde: Die Tänzerin befindet sich im Mittsl- Z Thätigkeit sind. DaS WohnungS - ComitS hat, wie man unS berichtet, bi» jetzt bereits über 250 Wohnungen sür Festtheilnehmer in Vormerkung. — Die VereinSleitung schreibt unS: Die Ortsgruppe Mureck wird Sonntag den 31. d. MtS. 3 Uhr nachmittag die gründende Versammlung abhalten, wobei die Vereinsleitung durch Herrn Baron Pistor vertreten sein wird. Die Gemeinde Donawitz spendete »fit Vereinszwecke einen namhaften Betrag. Die Ortsgruppen Wolssberg, Villach, Mürzzuschlag. Gonobitz. Rann-Lichten-wald, sowie die akademische Ortsgruppe Graz meldeten die Vertreter bei der Hauptoersamm-lung in Eilli an. Die Vereinsleitung hat he-schloffen, die Wirtschaft eines hatt bedrängten deutschen Bauers im Unterlande anzukaufen und sie demselben zur weiteren Bewirtschaftung zu belasten. Bei der satzungsgemäßen Auslosung der Ausschußmitglieder und Ersatzmänner wurden folgende Herren ausgelost: Alexander Koller, Bürgermeister - Stellvertreter der Stadt Graz, Friedrich Hofmann. Architekt ind Gutsbesitzer zu Graz, Franz Mosdorser. Gewerke- und Bürgermeister von Weiz, Dr. Alsred Gödl, Hos-und Genchtsadvocat zu Graz, August Fleisch-mann, Kaufmann zu Graz. Zur Ausübung deS satzungsgemäßen Stimmrechtes der Vereinsleitung beitung bei der am »>., 7. und 6. September d. I. in Eilli stattfindenden Hiuptversammlung wurden gewählt die Herren : Dr. Anton Ehroust, Dr. Gustav Kokoschinegg, Reichsrathsabgeord-neter und Hof- und Genchtsadvocat, Direktor Josef Feichtinger, Instituts - Inhaber, JuliuS Rakulch, Kaufmann und Gemeinderath in Eilli, Dr. Paul Hofmann von Wellenhof, Professor und Gemeinderath der Stadt Graz, Alexander Koller, Bürgermeister - Stellvertreter der Stadt Graz. [Herbe Verlustes stehen der Gesell-schast unserer Stadt bevor. Der alphabettschen Ordnung wegen sei zunächst Herr von Kreutz-brück genannt, der, wie wir hören, zum Regienlngs-Concipisten ernannt und der Landes-regierung in Troppau zugetheilt wurde. Die verkörperte Dienstbereitschast. hat Herr von .Kreutzbruck seinerzeit mit größter Liebenswürdig-feit Stellen in den Ausschüssen des Casino- und des Musikoereins angenommen und die mit den-selben verbundenen Obliegenheiten mit Selbst-anfopferung versehen. Sein Scheiden reißt in die betreffenden Ausschüsse Lücken, die nicht leicht auszufüllen fein werden. Aber davon ganz abgesehen, hat Herr von Kreutzbruck mit seiner Freundlichkeit und der anspruchslosen Schlichtheit seines Wesens in kurzer Zeit so viele Sym- punkt der Tänzer, die, ihr den Rücken zukehrend, sich im Kreise um sie bewegen. Sie muß einen Hut in der Hand halten, welchen sie demjenigen Cavalier aussetzt, mit dem sie zu walzen wünscht. Kaum hatte ich zwei Schritte gethan, als die Tochter meines Direktors, die mit einem junge» Rath von der Präsectur den Cotillon leitete, auSriek: „Einen Hm! Wir brauchen einen Hut!" Im nämlichen Augenblicke sah sie mich mit meinen, Osenrohre, daS ich gegen die Brust ge-drück« hielt. Ich begegnete ihrem Blicke und jeder Blutstropfen in mir erstarrte. „Ach!" -- sagte sie zu mir — „Sie kommen im rechten Augenblick Herr Herbelot! Rasch, geben Sie Ihren Hut!" . . . Bervor ich nur ein Wort stammeln konnte, bemächtigte sie sich meines Hutes so plötzlich, daß die Pfirsiche über das Parkett rollten, ge-solgt von meinem Taschentuch und einigen Wein« blättern . . . Stelle Dir das Bild vor! Die Tänzer lachten verstohlen, indem sie meine Missethat und meine fassungslose Miene betrachteten, mein Direktor zog die Augenbrauen zusammen, und die ernsthaften Leute flüsterten, indem sie mit dem Finger auf mich zeigten. Ich fühlte meine Knie brechen und wäre am liebsten in die Erde versunken. DaS junge Mädchen preßte die Lippen zusamman, um ihr Lachen zu verhalten; dann gab sie mir meinen Hut zurück, indes sie mit ironischem Ton sagte: 4 pathien erworben, da« man ihn allseitig nur höchst ungerne wird ziehen sehen. — Der Zweite der unS entrissen werden wird, ist Herr Carl MatheS. der die Stelle eines SubdirectorS der Ersten Actien - Brauerei m Graz angenommen hat und dieselbe am 16. September antreten wird. Einer der besten Bürger unserer Stadt, hat sich Herr Earl MatheS in einer langen Reihe von Jahren um unser Gemeinwesen Ver-dienste erworben. die eingehend gewürdigt zu werden verdienen, wozu die Gelegenheit wohl zweifelsohne geboten werden wird. Für heute sei nur erwähnt, daß mit seinem Scheiden auch daS „WaldhauS' geschlossen werden wird, was die vielen Freunde desselben nur mit dem größten Bedauern zur Kenntnis nehmen werden. — Der Dritte, den wir verlieren, ist Herr Oberstlieutenant von West, ein Mann von so reichen Ersahrungen und Kenntnissen, daß man im Verkehre mit ihm stetS angeregt wird uud immer wieder Etwas finde». daS zur Bereicherung deS eigenen Wissens dienen kann. Herr von > West verläßt Cilli schon am nächsten DienStag. um sein künftiges Heim in Lindau aufzuschlagen. Man wird sich seiner bei unS stets gerne er-innern, denn er liebt Cilli und ist deutsch vom Wirbel bis zur Zehe. — Leider ist mit den drei Scheidenden die Reihe der Verluste, welche unser» Gesellschaft bevorstehen, nicht abge-schlössen; es drohen ihrer noch andere, die ebenso schwer empfunden werden dürsten. s D i e P a r k m u s i k e n 1 finden von morgen. Sonntag, ab von 1l bis 12 Uhr vor-mittags statt. |2> i« Glocken der CillierStadt-p f a r r k i r ch e.1 welche dieser Tage abgenommen wurden, tragen die Jahreszahl 1745 und sind von Caspar Baltasar Schneider gegossen worden. Bekanntlich befand sich in dem Gebände neben der Josesiknche bis zum Ansang dieses Jahr-Hundertes eine Glockengießerei. ^Richtigstellung^ In unserem letzten Leitartikel wurde eine Begebenheit hinsichtlich der Zeit, in der sie sich ereignete, verwechselt. Ein slovenischeS Blatte hat nämlich die von unS angenagelte tendenziöse Behauptung ausgestellt, daß die Cillier Turner sich gegenüber slovenischen Sängern feige benommen hätten. Wir revanchierten dies mit der Anführung der Thatsache, daß eines schönen Morgens mehrere Sokolabzeichen in der Straßen der Stadt ausgelesen worden sind. Die Verwechslung ist für Leute, welche über slovenische Feste Buch führen, in die Augen „Nun, Herr Herbelot, heben Sie doch Ihre Pfirsiche auf'." Da brach in allen Ecken und Enden ein schallendes Gelächter los; sogar die Dienstboten hielte» sich die Seiten. Bleich, verstört, wankend, außer mir vor Verwirrung, entfloh ich. Ich war so betäubt, daß ich die Thür nicht mehr finden tonnte. Schlotternd gieng ich so«, um meiner Frau mein Unglück zu erzählen. Die Geschichte sprach sich rasch in der Stadt herum. Als ich am folgenden Morgen ins Bureau kam. empfiengen mich meine College» mit einem spöttischen „Herbelot, heben Sie Ihre Pfirsiche auf!", das mir das Blut in Gesicht trieb. Ich durste nicht wagen, einen Schritt aus die Straße zu thun, ohne eine spöttische Stimme hinter mir murmeln zu höre»: „DaS ist der Herr mit de« Pfirsichen !" — Meme Stelle war nicht mehr zu halten, und acht Tage spater reichte ich meine Entlassung ein. Ein Onkel meiner Frau betrieb die Landwirt-schast in der Umgebung meiner GeburtSstadt. Ich bat ihn, mich als Gehilfen anzunehmen. Er willigte ein, und wir installierten unS in Chanteraine. Was soll ich Dir weiter noch berichten? Ich legte die Hand entschlossen anS Werk, er-hob mich mit der Morgenröthe und klagte nie über große Mühe und Arbeit. ES schien, daß ich mehr Beruf >ür Landwirtschaft hatte als für Wische, denn ich wurde in kurzer Zeit ein tüchtiger Wirtschafter. DaS Gut gedieh so vor-trefflich, daß unser Onkel eS uns bei seinem Tode testamentarisch vermachte. Seitdem habe ich eS arrondiert und in den befriedigenden Zustand gebracht, in dem Du eS finden wirst" .... Wir waren in Chanteraine angekommen „Deutsche W«cht" springend. DaS Ereignis sand natürlich nicht nach dem Sängerseste, sondern nach dem nassen Praßberger Sokolieste statt, denn im Vorjahre waren ja gar keine uniformierten Sokolisten hier. DieS zur Beruhigung der fürchterlich aufge-regten slovenischen Presse, die in ihrer engelreinen Unschuld aus der Verwechslung, die ihr sehr er-klärlich sein könnte, sophistische Beweise konstruiert und falsche Münze prägt. sF ü r das S o k o l s e st,J welches demnächst in Cilli veranstaltet werden soll, ist, wie man erzählt, die Kapelle des 17. Jnsantcrie-RegimentS gewonnen worden. Wir glauben das nicht, denn eS wäre unS unverständlich, daß die Mitwirkung einer Regimentskapelle bei einer Veranstaltung gestattet werden könm>>, die doch nichts anderes werden soll, als eine > feindselig» nationale Demonstration gegen die durchaus loyale Bevölkerung einer deutschen Stadt. sA u S Schönsteinj schreibt man uns > unter den» Gestrigen: „Nachdem endlich nach langer Zeit unsere Gemeindewahlen bestätiget wurden, sand gestern die Wahl deS Bürgermeisters und der Gemeinderäthe statt. Zum Bürgermeister wurde abernials Herr Johann S ch a r n e r, zu Gem?inderäthen wurden die Herren Dr. L i ch t e n e g g e r, Franz W o s ch-n a g g und Johann M a ck gewählt. Sobald dieses Wahlresultat im Markte bekannt geworden war. erdröhnten Pöllerschüße, um das freudige Ereignis, daß endlich eine durchweg fortschrittlich und deutfchgesinnte Gemeindevertretung besteht, weithin zu verkünden, und eine groß« deutsche Fahne flatterte auf dem höchsten Baume über dem Markte, um zu zeigen, daß Schönstein deutsch ist und deutsch bleibt. Am Abend brachte die Feuerwehr dem wiedergewählten Bürgern«eister einen solennen Fackelzug dar. wobei der Männer-gesangverein einige Chöre vortrug, und später versammelte sich die neue Gemeindevertretung mit der gesammten Bürgerschaft im Bresnik'S Gasthos, um den Sieg unserer Partei würdig zu feiern, wobei Herr GR. Dr. Lichtenegger den wiedergewählten Bürgermeister mit warmen Worten begrüßt«. Die Begeisterung und die Freude über den durchschlagenden Sieg der Unsereu ist in Schönstein eine allgemeine." ^Unfallversicherung. J Anläßlich eines speciellen Falles hat das Mrnistmtm des Innern entschieden, daß Ziegeleien, welche weder sabriksmäßig, noch mit Motoren betrieben werden, auch wen» sie mit einer Lehmgrube in und traten durch einen fruchtreichen Obstgarten ein. Die Aeste bogen sich unter der Last der Aepsel, Birne» und Pflaumen. Am Ende der Einfriedigung senkte sich eine Wiese zum blau-schimmernden Bache hinab. Jenseits desselben erhob sich ein weinbewachsener Hügel, dessen Trauben zu schwellen begann?» und in dem die Drosseln sangen. Von links, hinter den Bäumen, ließ sich daS Geklapper einer Dreschmaschine hören und ieigte den Platz an, wo sich die Scheuern befanden. Als wir den Küchengarten durchschritten, wurden wir die weiße Fa^ade des Wohnhauses gewahr, wo an Spalieren Pfirsich-bäume in die Höhe rankten, bedeckt mit herrlichen reifenden Früchten. „Du siehst — sa^te Vital Herbelot zu mir — „ich treibe mit Pfirsichen einen förmlichen Cultus. Verdanke ich Ihnen doch mein Glück! Ohne sie wäre ich ein unbedeutender Beamter geblieben, der vor dem Stirnrunzeln eines Präfecten aiigstvoll zittert, und hätte so daS ohnehin schon so große Heer armer Subalterne vermehrt, während ich jetzt mein eigener Herr bin. Ich säe mein Getreide und bin der Vater einer stattlichen Reihe munterer Kinder." In diesem Augenblick hörten wir aus dem Innern des Hauses das sreudige Lachen von Knaben und Mädchen, und am Fenster des Erdgeschosses, im Rahmen der mit Pfirsichen bedeckten Spaliere erschien Frau Herbelot: noch immer stattlich und schön, glich sie trotz ihrer Vierzig selbst einem reisen Pfirsich, den daS warme Licht eines herrlichen Sonnenunterganges vergoldet. 1*90 I Verbindung stehen, in welcher jedoch der Lehrn nicht in der Art wie bei d«r Gewinnung ooi Stein in Brüchen, sondern bloS durch Abhebe» des an der Oberfläche zu Tage liegenden Lehvt aus ganz geringer Tiefe, also »ich« durch eigeu-lichen Grubenbetrieb erfolgt, der Unfall»«-sicherungSpflichl nicht unterliegen. sAllge meine LandeSauSstelluiz in Graz. j Wir entnehmen der unS zuge-kommenen Einladung daS Programm der lea-porären Pferde Ausstellung, welches also lauttt; 5. September nachmittags und 6. September bis 9 Uhr vormittags: Ueberprüfung, Ueber» nähme und Aufstellung d«r Pferde. 6. September vormittags 9 Uhr: Beginn der Arbeite« der Preisgerichte. 7. September vormittags l«>Uhr: - Eröffnung der Pferdefchau; nachmittags 4 Uhr; Vorführung der Pferde. 8. September nach-mittags 4 Uhr: Vorführung der Pferde. 9. 2es> tember nachmittags 3 Uhr: Prämien-Vertdeiluag. Zur Vertheilung gelange»: Preis des Kaiser». 100 Ducaten in einer silbernen Dos«; Preit deS ProtectorS der Gesellschaft für Landet-Pferdezucht in Steiermark, Erzherzogs Albrecht. 40 Ducaten; 10 Ehrenpreis« im Gesammt-werte von circa 1000 Gulden; 103 Sraatt-preise zu 50, 40, 30, 25 und 20 Gulden im Betrage von 2900 Gulden; 143 Lande«- und Bezirkspreise zu 30, 25 und 20 Gulden im Betrage von 2985 Gulden. Gesammtwert aller Preise: 7655 Guldeu. sDer 35. Congreß deutscher unt> österreichisch-ungarischerBienea-z ü ch t e r] hat vorgestern in Graz begönne«. Unter den auch auS Deutschland zahlreich er-schienenen Imkern befindet sich der berühmtes» Bienenzüchter, Dr. Dzierzon auS Brieg. [W i l d f ch o n u n g.J Im Monate 5et» tember befinden sich die Rehgeißen und Rehkitze, die Auer- und Birkhähne und solche Hennen, dann bis 15. September die Fasanen in der gesetzlichen Schonzeit. s Ueber den O r c a n. ] von welche» ein Theil Krains in der Nacht vom Montag auf den Dienstag heimgesucht wurde, erhält die „N. Fr. Pr." folgenden Detailbericht aus Laibach. 26. d. M>S.: Man hatte die Verwüstung« nachts weit geringer geschätzt, als sie thatsächlich waren. Außer den Beschädigungen in der Stadt selbst wurde die LattermanS»Allee in ihre« Ausläufer gegen das Dorf Schifchka bis zur Korlerschen Restauration total verwüstet, indem sast sämmtliche Bäume theils entwurzelt, theilt abgebrochen sind, insbesondere zwei schoiu Platanen. Im schönen Tivoliwalde wurde» prachtvolle Fichten. Föhren und Kastanie» ent-wurzelt oder abgebrochen, welche bei ihrem Falle Hunderte und Hunderte von kleineren Bäum» vernichtet haben. Die Obst-Ernte ist ganz ver-nichtet, waS bei dem günstigen Stande der Aepsel, Birnen, insbesondere der Zwetschke» umsomehr zu beklagen ist. Im Dorfe Lippe am Laibacher Morast« versetzte der Orcan drei Holz-Häuser um Meterweite. Am Laibacher Moraste wurden die größten Fichten und Erlen e»t-wurzelt und auf die Straße geworfen, so daß heute morgens lange kein Verkehr des Fuhr-werkeS möglich war. In den Orcan kamen die schwere Batterie - Division und das Dragoner« Detachement, welche gestern um 6 Uhr zu einem Nachtmanöver ausmarschiert waren und gege» 7 Uhr beim Beginne des Orcans die Ortschastea Glince und Denic« bei St. Veit ober Laibach kaum erreicht hatten, als sie Schutz such« mußten, der ihnen von der Landbevölkerung dieser Dörfer auch in aufopferndster Weif« ge-leistet wurde, indem Mannschaft und Pferd« i» den kleinen Häuschen und engen Stallungen so gut eS eben ging unterbracht wurden. Die am den Feldern in schönster Reise stehend« Hirse und die prachtvoll gediehene Haide sind vernichtet. die letzte Hoffnung des Landmannes, der nach der zweijährigen Mißernte endlich Rettung auS seiner peinlichen Noth erwartete. [Die Wahl Dr. Steinwende rt in den kärntischen Landtag) wird i» Kärmen mit besonderer Freude begrüßt. „Mit ihm hält", so schreiben die „Fr. St.", „ein strammer nationaler Abgeordneter in unsere Landstube seinen Einzug und eine Parteirichtwig, 1890 Demtfche W«cht- 5 die im Zchohe der Bevölkerung unserer Heimat wn Jahr zu Jahr festere Wurzel saßt, wird n don einen ihrer würdigsten Vertreter finden." 3® Wahlbezirke Völkermarkt.Eisenkappel würfe tn Ställe Dr. Luggin'S der Deutschnationale 5l.'wky gewählt. ES läßt sich auch gegen diese 8nt)l nichtS einwenden, zumal eS ' ja außer Knifel steht, daß Dr. Luggin vom Großgrund-Wty in den Landtag, dessen hervorragendste Stflit er bisher war und in dem man seine ge-iiegme Sachkenntnis gewiß sehr schwer missen siirbe, entsendet werden wird. [Die freiwillige Feuerwehr toi Billa ch] feiert am 6.. 7. und 8. Sep-«über ihr sünsundwunzigjähriges Gründung«-ifp. In derselben Zeit findet ebendort der snljjehnte kärntische Feuerwehrtag statt. sU eberfahre n| wurde am Mittwoch von atm Frachtwagen au« Cilli die BefitzerStochter ffi-ne Schmer) in Pollul». Dem Mädchen wurde (in lim gebrochen. [® i n W 2 tberich.s Der Besitzer Johann Straf in Sahol bet Rann gerieth kürzlich über !mt» Streit mit seiner Gattin derart außer sich, ich er sie erst mißhandelte und dann mit einer ge-Wmmgenen Hacke verfolgte. Die Frau floh >u ftntm Nachbar und war dort vorläufig in Sicherheit. Sntf aber kehrte zu seinem eigenen Hause zurück, die Einrichtung«gegenständ«, welche der Gattin Mi». in'« Freie, zerhackte ste in kleine Stücke «t zerriß dann noch alle ihre Kleider, Tücher u. s. w. Schlkftlicb drohte er, da« Hau« de« Nachbar«, bei ■dient sich seine Frau befand, in Brand zu stecken, i« tat um die« zu verhüten, Wache gehalten werden ufr. [örtrunfe n.] I« St. Michael, Gemeinde llnhbng. fiel am 22. d. da» zweijährige Töchterchen tn Eheleute Franz und Maria Hribersek in «*» unbewachten Augenblicke in den zur Vieh-träft Bestimmten Wassertrvg und ertrank. — In 5uf« bei Zkeukirchen fiel da« zweieinhalbjährige liAnchen Marie de« Hammerschmiede« Josef Novak u den dortigen Mühlgang und kam darin um'« |l)f o x d.] Man schreibt un« au« St. Leon-wtv. B.: In Unter-Gasterni, Pfarre St. Georgen, #Cug im 25. d. M. die Keuschlerin Agne« M e i-l«nit| 3R:&. geworden find. An Dekorationen, Bildern L '• w. erlitten die Unternehmer einen Schaden im über 30t) fl. Glücklicherweise wurde der größte pei! der Ausstellungsgegenstände gerettet. cherichtslaat. Eilli. 28. August. [Ueber eine Appel-mhand l u n g,] welche jüngst vor dem hiesigen wisgenchie durchgeführt würd«, berichtet man un«: {Rt Notar 3can Ha ir strengte vor Kurzem im tat« der slovenischen Nation bei. dem Bezirk»-sa-ch» Schönstein die Ehrenbeleidigungsklage gegen d« Herren Franz Woschnagg .sen . Franz Woschnagg j«L und August ?incher dortselbst mit der Moii-renliiz an, letztgenannte Herren hätten seine Partei den Hebrauch der Worte: „Diese »indische Gesellschaft" beleidigt. Herr Dr. Langer al» Ver-treter der Herren Woschnagg gab bei der Verband-lung zu, daß diese Worte gebraucht wurden, bestritt jedoch, daß dieselben al« Schimpfworte zu betrichten seien, und die Angeklagten wurden freigesprochen. Ueber die von Herrn Notar Kaciö gegen diese« Urtheil eingelegte Berufung wurde am 14. d. beim Krei«gerichte die Verhandlung durchgeführt und da« freisprechende Urtheil de« Bezirksgerichte« Schönstein bestätiget. Volkswirtschaft. [Holzaussuhr nach Italicn.] Wie Wiener Blättern au« Klagenfun gemeldet wird, haben infolge de« fortwährenden Rück-gange«derGoldvaluta 34 größere Holz-Exporteure Kärntens in gemeinschaftlichem Einvernehmen die Preise des nach Italien gehenden Holzes um 5 Percent erhöht. ZSuntes. Ueber die Dispositionen sür die Herb st reisen desKaifersj bringen Wiener Blätter Folgendes: Der Kaiser wird am 2. September d. I. auS Vicklabruck nach Teschen zu den Manövern abreisen und daselbst am 3. früh eintreffen. Am 6. September trifft der Monarch in Wien ein und verbleibt dort bis zum !»., an welchem Tage er a.-ends zu den Manövern nach Mähren sich begibt. Am 17. September, abends, erfolgt die Abreise de« Kaisers zu den Manövern in Preußifch-Schlesien. wo der Monarch als Gast des deutschen Kaisers auf Schloß Rohrstock bei Liegnitz weilen wird. Am 20. September, früh, trifft der Kaiser wieder in Wien ein. [35 i c Kaiserin) hat am Mittwoch Paris verlassen und sich nach Calais begeben. Hofjagden i»Steiermark[ Wi» bestimmt wurde, finden auch heuer in den kaiserlichen Revieren von Mürzsteg und Eisenerz große Hochwildjagden statt, an denen auch der deutsche Kaiser und König Albert von Sachsen t' e-l« nehmen werden. Kaiser Wilhelm und Köiig Albert von Sachsen werden a»i 2. Oktober in Wien erwartet, und noch am nämliche» Tage wird sich der Kaiser mit seinen Jagdgästen nach Mürzsteg begeben. ES sind sechs bis acht Jagd-tage in Aussicht genommen. [T o d e S s a I l.J Am Mittwoch starb in Leipa in seinem 81. Lebensjahre der Reichsrath»-Abgeordnete. Prior P. Cajetan Posselt. welcher der deutschen Partei angehörte. (Deutfwer 5 $ u l » e r e i n.j. Hie Ver ein»leitung schreibt un»: In der AuSschuß-fitzung am 2(3. d. Mt«. wurde beiden Ortsgruppen in Böhm.-Leipa und Karlsbad, den Ortsgruppen in Ehotieschau, De»laven und Böhm. - WernerSdorf für Festerträgnisse sowie dem Notar Tschebull in Villach für den Ertrag von Vorträgen der Dank auSge-sprechen und der Bericht über den Anfall «ine« Legate« nach Frau Pauline Saazer in Teplitz entgegengenommen. Die Verkeilung der vom böhmischen Landlage für Privatschulen mit Oessentlichkeit»-recht bewilligten 20.000 fl. u. zw. 12.500 fl. für tschechische Volksschule» und 3.400 fl. für 8 Schul. verein«kchnlen sowie die Abweisung deS Ansprüche» auf Subventionierung von weiteren 9 Vereinsanstalten gelangte zur Kenntnis und im Anschlüsse daran wurde die Abfassung einer Denkschrift wegen de« bei dieser Vertheilung angewendeten ungleichen Maß-stabco beschlossen. Den Schriftstellern und Künstlern, welche an dem bereite erschienenen Kalender pro 1891 nr (gearbeitet haben, wurde der Dank votiert; für Pschehorsch wurde eine weitere Unterstützung ge-währt, für die Schule in Rottenschachen eine nam-haste ?>.iuiubvention bewilligt und der gewerblichen Fortbildungsschule in BudweiS ein Betrag für Schulprämien zugewendet. Ferner wurden die Schule» in Bowitz. Untergroschum und Rudolssstadt mit größeren Unterstützungen bedacht, die restlichen Bau-koste» für Eisenberg angewiesen und die Verhält-niste anläßlich der Veröffentlichung der Verein«-schule in Groß-Gallein geregelt. Schließlich wurde für die deutsche Schule in Görz eine geeignete Lehr-kraft zum Leiter vorgeschlagen und eine Reihe von Angelegenheiten der VereinSanftalten tn Ioseftstadt' Eisenbrod, Maierle und Wranowa erledigt. sDer Traum de« EonducteurS.s Au« Salzburg berichtet da« dortige „VolkSblatt" : Der bei der hiesigen Tramway-Gekellschaft bedienstete Oberbau-Arbeiter und aushilfsweise auch an Sonn-tagen al« Eonducteur beschäftigte Josef Lackenbauer begab sich in der Nachr vom 24. zum 25. d M. in etwa« angeheitertem Zustande in seine Wohnung. Schanzlgasse 12, im dritten Stock, woselbst er sich zu Bette legte. Kurze Zeit darauf hörte die Nach-barschaft au« dem offenen Fenster seiner Wohnung laut die Worte rufen: „Schanzt, au»steigen!* und gleich darauf einen dumpfen Fall. Lackenhauer glaubte nämlich im Traume, er sei al« Eonducteur beschäftigt und habe in der Station „Schanz!' au«-zusteigen. In seiner Schlaftrunkenheit stieg er au« dem Bette, hielt sein Fenster für eine Eoupvthür eine« Localhahnzuge« und stürzte infolge dessen vom dritten Stocke in den Hofraum de» Hauke« de« Spenglermeister« Banyai. woselbst er auf einen Haufen Schiefer fiel. Wunderbarerweise erlitt Lacken-Hauer, trotzdem er so hoch herabgestürzt war, nur einige ganz leichte Schnittwunden. [Heitere« vom medieinischen (Son* 9 r e §.] Julius Stettenbeim unterbreitete dem medi-einischen Eongreß folgende .ergebene Bitte" : Kommt da« Toasten an die Neth', Ihr bewährten Zecher, Dann dem Kaiser und dem Reich Gels der erste Becher. Dann der Stadt Berlin ein Gla« Und den fremden Gästen, Dann den Mädchen und den Frau'n Bringt ein Gla» vom Besten. Auf die Alm» mater wär' Hier ein Hoch zu bringen, Eine Hochflut folge, daß .Hell die Gläser klingen. Hoch, mit ein, zwei, drei Hurra I Daß die Wände beben, Aber — la«t o stätigende kreiSgerichlliche Entscheidung bewiesene Behauptung, ich hätte ihm da« Ehrenwort gegeben, daß er in meinem Hause wohnen könne, so lange er wolle — ein Zugeständnis, da« man «ohl allen-falls feinem nächsten Perwandten, nie aber einer fremden Partei machen wird, am allerwenigsten einer solchen, bei welcher man froh ist, wenn sie sich bald ein bessere« Heim aussucht. 2.) Eine eclatante Unwahrheit ist e« weiter«, wenn Herr Dr. Riebl behauptet, i ch hätte ihn in den sür ihn zwar siegreichen Etrafproceb hinein-gezerrt. Um diese SiegeSlorbeeren wird Niemand, welcher daS Gutachten der Sachverständigen im Echriftfache, welche über die fragliche Eorrectur ihr Votum abzugeben hatten, gelesen hat, Herrn Dr. Riebl, im Mindesten beneiden. Ich aber empfehle dem Herrn Dr. Riebl, den auch ihm zugestellten Bescheid deS k.k.Bezirksgerichte« Eilli vom 18. August 1890 Z. 2522 noch recht oft durchzulrsen, worin ausdrücklich beton! ist, daß nicht i ch ihn in den Strafproceß gezogen, daher auch keine Kosten diesbezüglich zu tragen habe, weshalb er sich dortort« bedanken möge, wo man die zarte Aufmerksamkeit hatte, die Möglichkeit einer Eorrectur ihm zuzumuthen; endlich 3.) ist e« eine gar zu lakonische Behauptung, wenn Herr Dr. Riebl sagt, er zog aus meinem Hause, weil er nicht länger hleiben wollte. Er konnte nicht länger bleiben, da — wa« wieder Thatsache ist — ich einerseits schon au« sanität«-polizeilichen Rücksichten eS nicht länger dulden konnte, daß seine Patienten täglich ihre mitgebrachten Urin-fläschchen im Hose, beim Brunnen, :c. ausleerten und dieselben oft auch an verschiedenen Orten deS Hause» zurückließen — andererseits Herr Dr. Riebl mit einem Söhnchen gesegnet ist, welche» an Wild-heit und Ungezogenheit derart Erstaunliches leistet, daß e» bald der Stein des Anstoße» für jeden Hausherrn werden muß. Die» zur Steuer der Wahrheit und in der Hoffnung, daß Herr Dr. Riebl eine Sache ruhen lassen wird, die ich an seiner Stelle kluger Weis« nie mehr ausgewärmt hätte, da ja hiedurch seine längst von anderen Seiten angerrissene StandeSehre nicht im Mindesten rehabilitiert worden ist. Achtungsvoll Franz Hau«baum, Cafktier. Ein neuer postalischer Behelf ist soeben in Innsbruck zur Ausgabe gelangt. Er betrifft die neue Fahrpost t Frankierung mittelst Briefmarken, welche bekanntlich am I. September in Kraft tritt. Diese in den meisten anderen Ländern der Welt schon längere Zeit durchgeführte Neuerung wird vor-aussichtlich im Anfange einige Schwierigkeiten machen. K» find nämlich die hierüber vor Kurzem erflossenen Borschriften genau zu befolgen, will die aufgebende Partei die betreffenden Sendungen zur Fortbeförderung bringen. Alle diese einschlägigen Vorschriften hat nun Post-Ofsicial HanS d. Hellrigl in Innsbruck in kleinem Plakatformat übersichtlich zusammengestellt, »oelcher Behelf nun sicher beim Uebergang von der alten „baren" Frankierungzur neuen .mittelst Briefmarken" vortreffliche Dienst« namentlich der Geschäftswelt und dem Postditnste am Postschalter leiste» wird. Die Plakate mit dem Titel: Borschriften betreff« der neuen Fabrpost-Frankierung mittelst Briefmarken" enthalte» auf einem zweiten Blatte zur weiteren Erklärung und vortheilhaften Gebrauche auch noch die Gewicht«, und Werttaxen ?c. ?c. für Oesterreich-Ungarn und Deutschland. Ein Exemplar kostet 10 kr., auf Karton aufgezogen 20 kr. (mit Frankozusendung Ioder 25 kr.) und sind beim Ver-fasset oder in jeder Buchhandlung fhältlich. IDie illustrierte MarlittauSgabef schreitet rüstig vorwärts und ihrem Abschluß ent-gegen. Soeben sind von E. Marlitt« gesammelten Romanen und Novellen (Verlag von Ernst Keil'« Nachfolger in Leipzig) die Lieferungen 61—64 er-schienen, welche die Fortsetzungen de« Marlitt-Heimburg'schen Roman« .Da« Eulenhau«" enthalten. E« ist bekannt, daß Frl. Heimburg diesen nachgelassenen Roman der Marlitt vollendet hat, indem sie die Auszeichnungen dieser Dichterin, welche über den beabsichtigten weiteren Verlauf der Handlung und den Ausgang der Entwicklungen Aufschluß geben, ausgearbeitet und in geschickter Weise ergänzt hat. Die Vollenderin de« Werke« war theilweise auf ihr An- und Nachempfinden angewiesen, und eS ist kein Zweifel, daß sie hierin das Richtige getrosten hat, da eine gewisse Geistesverwandtschaft zwischen den beiden Dichterinnen unverkennbar ist. Der Zeichner hat un« von den einzelnen Gestalten deS Roman« glaubwürdige Bilder vorgeführt und einige Haupt-begebenheiten desselben lebendig und anschaulich dar-gestellt. *) Zar <*orrn und Inhalt ist die Redaction nur nach Maßgabe de« Prebgesepes vetaiuwortUch. Herbabny's Pflanzen- Extract »•in sielt Jahren in Civil- nnd Mililärxpi-tülern erprobtm and bewährten Mittel, ärztlich empfohlen gegen Gicht und Rheuma, Nerven* •hriMT « n jeder Art hei Gesicht*-fwhmer*, lichiu, Kretizxchmerzeii. Muskel-■chwüehe. Zittern. Mehmerxcn in verheilten Wunden et«. Dient als Einreibung. Freist I Flacon (grün einballiert) 1 fl.; I Flacon stärkerer Sorte (roa einballiert) sflr Gicht, Rheuma. LiUiriiungen 1 fl.2ukr. per Po -1 Für 1—3 Flacon» 20 kr. mehr für Emballage. Nur echt mit obenstehender Schutzmarke! "WK Gftntnü-Vertcndiiigii-Dapot für «lir I'rovIiMB : Wien, Apotheke ,.znr BanberziEteit'1 des J. Herbabny, »obau, Kai»erstra*»e "3 o. 75 Depots bei d«n Herren Apothekern ; Cilli: J. 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Die Einschreibung der Schüler findet am 16. und 17. September statt-Alles Nähere ist aus der Kundmachung im letzten Programm ersichtlich. IKL. Ir. <3-3rmn.a,sia,l-IDirectio3a CILLI, am 28. August 1890. 721—2 Konönik. fcü! 476-1 TOSES l'upesierer Hanptplatz 12 CILLI Hanptp£atz 12 iui)i(ielilt sich zu allen in diese» Fach einschlagenden Arbeiten. — Hrslelliiiicen werden ans das Billigste und Solideste ausg-'ftthrt. Auch gegen inonutlicbe Abzahlung. Mederluse aller Gattungen linl*- u. #»«/* tei-f rittet. ituaa/ifitir- stuf ratzen. Waschgoldrahiiieu-A»'i|##rj!/#'# un.l In- und Ausländer-Tastetet» zu Fabrikspr« uen, Hatte! nua gesurfte»**'»»» U»f«r und ß:i*rn»»>rittet, t.nnze II»»/«»,,v>rd.-n »nr flablieruttft und Sftnlfertittff fibernommen. l'iiiiiiiirt mit den höchsten Auszeichnungen ans den internationalen hygienischen Aiisstelluiiffen: Nizza 1890: Ehrendiplom und goldene Medaille. Gent (Belgien) 1889: Goldene Medaille. 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Dort erwarten mich ken nationalen Hetzereien, dort wird nicht der Kanzel herab der Friede gestört 9olb eine Zeit kommen, wo neuerdings der Fried» einkehren wird, dann sehen mich Freinil und Bekannte wieder. Behalten Sie mkk bis dahin in gutem Andenken und empfang« Sie hiemit meine Abschiedsgrüsse. 714—1 Johann von Weit k. n. k. Oberstlieutenant Zu verkaufen wegen Tobessall. ein schöne« .hau« mit Sajebw. und Bäckeret-Befugnissen, sammt schönen QrunMtifa in einem belebten Markte Un er teiermarf* am irr« testen Play? gelegen. Adr. i. d. Ädm. d AI 719- I n oder bei Cilli wird eine mOlilieftj Wohnung #♦ mit 2 Zimmer, Küche von 1. October u gesucht. Parterre bevorzugt. Offerte mit Pres-angaben etc. unter Z. 499 an die Kxpeditiw d. Blattes. fi»-t II CIliLI i werden studierende in Kost und s>rgf81t:ge AnfrxM genumiuec, tUlhausgaase Nr. 5. II. Stuck redju. j Anlässlich des Feiertages Maria Gebart verkehren Vergnügungsiügi (mit besonder« ermtasigten Fahrpreisen) von t'itti naoli Ilsen. 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