e«rttt!rta«B: Wr. b. IltIT i! Rx. n • »t« • ttaatc:U*Uft 1*111 aatMtCK l>n ««»». a. ftrln-tae' m 11—It Ut« 0-.UlairC*a Mi«; ttat ttliSlt&tt v »rmtnUl« eto-'Oiun ni** tmtimatt«! ■tsixu <1; ÄenaeitBjß «eg«t vrnch»» »> H trt«e- ddltai Offcatuf. «■u^m W«t ViCfrrrtüluBefs i iö'-■tltl. .**•»«•« ©»01 «rietlBl Itftm *■«!*• tfQ a' (Ul Hatfean«qoRf Mr. 5 # f i ■ t ■ | Jtr. *l !?r»uft«dediu!iv»»t» Crnt Mt »»« * »•UKtimnp •o^ütria. ( «K K e ati •U»Tt atjtt.'. 0*1 KtiDon tu.kc!csw«« at>vRuan«f« M« «.t Nr. (5illi, Samstag den 15. Februar 1919. / 44. Iabrqanq. Schlirfmng dtrdrutjchrnMiltelschulrn in Siowrnien? Nach Cilli ist ein Gerücht gedrungen, welches geeignet ist, in der deutschen Bevölkerung des süd-slawischen Ztönigreiches die größte Beunruhigung hervorzurufen. Es heißt, daß die slowenische Landesregierung die deulschen Mittelschulen in ihrem Gebiete zu schließen beabsichtige und zwar als Ant-wort aus die Ausschließung slowenischer Studenten von den Hochschulen, in Giaz und Wien. Wir hallen eine solche Maßregel für ausgeschlossen und unmöglich ouS folgenden rein sachlichen Erwägungen. Die Verfügungen der akademischen Behörden i» Graz und Wien, die als Gegenmaßregeln gegen die Marburger Borgänge bezeichnet werden, richten sich nicht gegen eigene, deutschösterreichische Staats« ungehörige, sondern gegen Staats!remde. Durch die Schließung der deutschen Gymnasien in Cilli, Pettau usw. würden aber fast ausschließlich StaatSange-hörige des südslawischen Königreiches, also eigene Staatsbürger betroffen werden, wa« wir schon aus dem Grunde für undenkbar halten müssen, weil nach Artikel 4 der provisorischen Verfassung sür das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen vom 30. Jänner ISIS alle Staatsbürger des Sä-nigreicheS vor dem Gesetze und den Behörden gleich sind. ES ist doch nicht anzunehmen, daß EtaatS-bürger des südslawischen Königreiches, die der deut-schen Nationalität angehören und sich loyal verhal-ten. sich also mit keiner ihrer staatsbürgerlichen Pflichten in Widerspruch setzen, wegen eines Bor-ganges im Auslande ihrer staatsbürgerlichen Gleich-heil verlustig gehen sollen. So empfindlich die gegen die slowenischen Stu-denten ergangene Maßregel an und für sich ist, so deckt sie sich aber anderseits vollkommen mit dem Standpunkte, den die slowenischen Schulbehörden von dem Zeitpunkte an, in dem der Fortbestand der deutschen Mittelschulen in Frage kam, selbst eingenommen haben. Denn der Fortbestand einer deut» schen Mittelschule im slowenischen Gebiete wurde ausschließlich an die Bedingung geknüpft, daß die Anstalt von einer gewissen Mindestzahl (100) heimischer, da« heißt dem südslawischen Staate ange-höriger Schüler besucht werd- und daß staaisfremde Schüler, also insbesondere Schüler, die die deutsch-österreichische Staatsbürgerschaft besitzen, nicht nur bei Berechnung der Mindestzahl nicht in Anschlag kommen, sondern im Falle deS Fortbestandes der Anstalt auf die Aufnahme in dieselbe keinen An-sprach haben. Mit dieser wiederholt präzise zum Ausdrucke ge-brachten Auffassung stimmt die Haltung der akade-mischen Behörden in Graz und Wien überein. Diese ist im Gegenteil noch gemildert durch die Erklärung, daß der Ausschluß der slowenischen Studenten nur bi» zur Klarung der politischen Lage in Kraft bleibt. Die Schließung der deulschen Mittelschulen wäre eine Maßregel, durch die Hunderte von loyalen südslawischen Staatsbürgern in ihrer Existenz ohne Verschulden aus daS Schwerste bedroht würden und e« ist daher wohl zu hoffen, daß eS den berufenen Vertretern des dnufchen Volkes möglich sein wird, diese Gesahr abzuwenden. Verhandlungen über dir Deniarkatitinslinie in Ltcirrmark. Montag haben in Marburg Verhmdlunge» zwischen den Vertretungen der Landesregierungen von Steiermark unv Slowenien im Beisein einer französischen Kommission unier Leitung des Majors Moniegu begonnen. Vcn deutscher Seile nahmen u. A. «eil Landeshauptmann Dr. von Kaan, Rinteleu, Pongratz, Resel. Dr Kamniker ^Radkersburg), von slowenischer Seite der Vizepräsident der Laibacher Landesregierung Dr. Zerj v, Dr. Lajnsic, Dr. Ro-sina, Dr. Hvhnjec u. A. Gegenstand du Verhandlung bildet die Sicherstellung eines Waffenslillstan-des zwischen den Südslawen und Deutschösterreich bis zum End« der Friedenblonseienz au» Gninfr der Festsetzung einer Demarkationslinie Einverständics Hügelzuges, und zwar um den Deutschen hier die Beschaffung von LebenSwittetn .gleichwie in der deulschen Zone zu ermöglichen. Be-züglich der Gerichts-, politischen und Eisenbahnver- * wallung bleibt alles wie bisher. Nach diesem Ver-trage müssen die Deutschen alle wichtigen Ort« rAu* men, n. a. Straß, Ehrrnhauien und Arnfels und alle Dörfer in diesem Getueie." Diese Linienbestimmung bedeutet einen restlosen Erfolg der Lüdflawen, zumal die ganze neutrale Zone auf deutschösterreichischem Gebiete liegt. Alle Feindseligkeiten sind auf da ganze» Lmie eingestellt. Die Gefangenen müljcn beide Pa, teien sofort zurückausliefern? Alle Pciionen, die sich an den Unruhen oder der Agitation beteiligt baden, gehen straflos aus. Dieselbe» find sofort ohne wei-teie Folge» in Freiheit .zu setzen» Die der Stadt Radkersdurg auferlegte Kontribution wirb wider-rufe». Die Ziegelei der Slad. RadkerSburg bei Luttenberg wird der Stadt m Militärdienste in Zugoslavien frei. Der südslawische Staat wird in diesen Ge-bieten keine militärifchen Aushebungen vornehmen. Der Wehrvsticht unterliegente Männer, die nach Deutscliösterrcich entflohen sind, dürfen straflos zu-rückkebren; sie dürfen aber nicht in die dentfchc Armee aufgenommen werter. t. Bezüglich der Post und deS Telegrapden bleibt der Status auo, »>ic vor dem 4. Februar. Ebenso auch die politische-, und Steuerbehörde». Die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicher» heit südlich der südslawische» Demarkationslinie be-sorgen die Organe des Staates der SHS, nördlich aber die demschöfterreichische» Gendarmen. Die Ausfuhr von Lebensmitteln auS dem von den südslawischen Truppen besetzten Gebiete am lin> ken User der Mur von Spielfeld bis Radkersbnrg, ist frei. Die Zivilbevölkerung in der neutralen Zone, sowie auch 10 Kilometer südlich und 10 KUometer nördlich der beiden Demarkationslinien darf seine Waffen trage». Waffen dürfen nur militärische For« matwneu tragen. Beide Parteien bitten den Major Montegu um Aus.ichtSorgane der Entente auf Kosten beider Teil«. Dicfe Kontrollorgane führen die Respektierung der neutrale» Zone durch. Ans 5liiöl mift sanft. Evangelische Gemeinde. Morgen Sonn-tag findet im evangelischen Gemeindesaale um IV Uhr vormittags ein öffentlicher Gottesdienst statt. Predigt Herr Pfarrer May: „Stille im Sturm". Um '/tlä Uhr Kiabsrgotiesdienst. Dom deutschösterreichischen politi schen Dienste. Da» SiaaiSratSdirekiorium bat mit Beschluß vom 5,. d. den Be;irkSha»ptmann Dr. Ernst Poiger zum Slatthaltereirat in Steiermark ernannt. Die Volksabstimmung für Körnten in Deutschösterreich. Amtlich wirb verlaut-bait: Die Volksabstimmung in Kärnteu ist bis heute in »2 Gemeinden des strittigen Gebiete« fast beendet. Das Ergebnis ist salzendes: Anzahl der stimmberechtigten Wähler 74.447, abgegebene Stim» wen »51 .#99, davon sür Deutschösterreich 61.491, für Siidslawien 3»°>0. Seile 2 ..Menschliche Hyänen." Unter dieser Uel'erjchrift richtet die heute erschienene ..Nova doba" gegen meine Person ganz unqualifijutba« Angrisse, weil ich angeblich als* Vorstand deS Stadtamte» denunziatorifche Auskünfte über namentlich ange> sührte Cillier Slowenen an Militärbehörden erteilt halte. Ohne mich in eine Polemik einzulassen, stelle ich fest, daß solche Auskünfte, die Sache der SlaaiS-Polizei waren, seitens der Militärbehörden nie vom Stadlanne eingeholt wurden »nd daß ich auch nie, am allerwenigsten in den von der Nova doba an-geführten Fällen eine bezügliche Information erteilt habe. Dr. Otto Amdroichilfch. Cillier Männergesangoerein. Am Februar fand im VeremSheim im fDeutfche« Hause unier dem Bsrsitze des Lorslande« Herrn Karl Teppey die Hauptversammlung des Cillier MSnnergefangvcreines statt. Der Vorsitzende gedachte in seinem Gerichte der dem Bereine durch den Tod entrissenen Mitglieder Franz Fürbaß und Dr. Her-wann Zangger. Der Tätigkeitsbericht, wie auch die m Berichte des Säckelwane« und des Notenwartes wurden genehmigt. Die Neuwahl hatte folgendes Ergebnis: Vorstand Kar! Teppcy, Vorstondstellver-trete» Gustav Stiger, Sangwart Dr. Fritz Zang-ger, Sangwartstellvertreier HanS Wamlek, Säckel-wart Leopold Wambrechtsammer, Schnstmart Fried-rich Jakowiifch. Notenwart Johann Wnsser, erster Sangrat Karl Hauswirth, zweiter Sangrat August Pmter. Fahnenjunker August Paechiaffo und Franz Pollandt Hornjunker Oskar Wagner. Zn Rcch> nungsprüferu wurden Anton WostN) und Oskar Wagner gewählt. Hieraus wurden in Würdigung ihrer hohe» Verdienste folgende Sangesbrüder. zu Ehrenmitgliedern ernannt: Max Rauscher, Gustuv Stiger, Adols Matzl, Artur Charwal und Dr. Fritz Zangzer. Der Borstand deS Männergesangvereines Li-derkranz. Gottfried Grad», richtete herzliche Worte an den Männrrgejauqvereiil. In» gemüilichen Teile erfreute SangeSdruder V)amlek die Anwesenden durch prÄhiige Lieser. Ein Dementi. Dem „Slovcnec^ entnehmen wir. folgendes: „Das Laibacher Korrespondenz-bureau berichtet uuter dem 10. d.: Wenn sich die Wünsche der Deulschen erfüllen sollen, dann darf die dreinamige südslawische Station nicht vereint sei», sondern muß ungeeint, in die Stämme zerteilt sein, die nicht heizliche Brüderlichkeit veroindet, die vielmehr miteinander streiten und sich in inneren Kämpfen schwächen. Um diese heißersehnte innere Katzbalgerei zu erreichen, schämen sich die Deulschen keine» Mittel» und versuchen mit allem zitternden Eiser eines dem Untergänge verfallenen Unheilbrin-gerS Zwietracht wenigstens zwischen uns und unseren Brüden, kroatischer Zunge zu säen, wenn schon eine Spaltung unter allen drei südslawischen Siämmen nicht erreicht werden kaun, solche Ziele verfolgend, hat die Wiener „Zeit" vom 9. d. die Nachricht veröffentlicht, dag in Spielselb «MX) Mann des kroatischen Infanterieregimentes aus Belovar meuterten und auf keinen Fall in die Umgebung von Radkersburg gegen die deutschmagyarischeu Truppen ziehen wollten. Die memernde kroatische Mannschaft habe, so behauptet dte.„Zei»' mit dem vollen Ernste eines geriebene« Intriganten — erklärt, daß sie nicht in eine Gegend ziehen wollen, die nach ihrer Meinung deutsch sei und wo sie daher nicht« zu tun habe. Daß die Deutschen d:n Fall von Diizi» plialosigteit beim genannten Bataillone schleunigst auszunützen versuchen und alles lun, um aus diesem gänzlich unpolitischen, lediglich militärischen Diszi-plinarsalle möglichst reiche«, politisches Kapital zu schlagen, beweist die Tatsache, daß sie die Nachricht von dem Spielfelder Borfalle rasch durch diaytlofe Telegraphie in die Well sandte», und zwar so zu> geschnitten, daß sie dem Zerreißen der brüderlichen Beziehungen unler den Südslawen und zugleich den lerrilorialen Aspirationen der Deutschen dienen sollte. Zn ihrem Radiograaim behaupten sie nämlich schon, daß die kroatischen Soldaten dem Be-fehle, in die Gegetld von Radkersburg z» gehe», deshalb nicht Folge leisten wollten, „weil sie rein deutsches Gebiet nicht okkupieren wollien". Zur rich-tig.» Beurteilung der Angelegenheit veröffentlicht daS Laibacher Korrespondenzbureau im nachsolgenden einen amtlichen Bericht, den es von maßgebender Seite als Antwort auf die oben erwähnte deutsche Meldung erhallen hat. Der auskiärende amtliche Bericht laulct: „Bei einem kroatischen Bataillon aus Belovar ereignete sich ein Fall von Disziplinwidrigkeit, weShalv das Bataillon nach Eilli geschickt wurde, wo gegen die schuldigen das gerichtliche Verfahren durchgeführt wird. Die Ursachen dieses Falles sind ganz andere, als die deutsch», Berichte anführen und stehen mil den dort gekennzeichneten Deutsche JUaftt 1 — —=-—" > in gar keinem Zusammenhange. Als Beweis dient die Tatsache, daß ein Bataillon des Karlstädter Regimentes sofort mit aller Verläßlichkeit die Aufgabe erfüllte, die 'dem Bataillon auS Belovar zugedacht war." Opernkonzert Gnidia Buccarini. Am »>. März »8 Uhr abends (nicht 27. Februar) tritt' in Cilli im großen Konzertsaale des ^Deutschen Hauses, wie .schon berichtet, die OperAsängerin Gnidia Buccarini. der Stern unserer s heimatlichen Ripiera aus. Mi! ihrer phänomenalen StimmauS-dednung von drei Oktaven überwindet sie alle Schwie» rigkeiten der herrlichsten Koloraturarien, wie sie auch den getragenen dramatischen Arien einen besvndeien Ausdruck zu verleihen vermag. Opernsängerin Buc-carini tritt in Cilli uur ein einziges mal gelegentlich ihrer Durchreise in die Schweiz aus. wohin sich die Künstlerin begibt, um von dort aus aus den großen Weltbühnrn aufzutreten. Den Kartenverkauf hat Frau E. Deisinger.Karolinengasse3, übernommen. Konzert Nafta. Dr. Michael Nasta, der unserem ku»stli«benden Publikum noch vom vdrigeu Jahre in glanzvoller Erinnerung steht, hat sich enischlos-sen, am 26. Februar um 8 Uhr abends im kleinen «aale des Deutschen Hauses ein Ksrizerj zu geben, dessen Vortragsordnung die hervorragendsten stücke seines Liederschatzes enthält. Die Stimme dieieS großen Künstlers ist feit dem vorigen Jahre wo-»möglich noch gewachsen, sodaß wir den Zuhörern einen erstklassigen Kunstgenuß versprechen können. Im übrigen verweisen wir noch einmal auf die beiden unvergeßlichen Nasta Konzerte aus dem vorigen Jahre. —> Der Kartenvorverkanf findet bei Frau E. Deisii?gsr tKarolinengafse Nr. 3) statt. Der Beirat für die Stadtgemeinde Schönstein. In den Beirat deS Gerenien für d>e G-meinde Schönstem wurde ernannt der Holzhänd ler Matthias Zalar. de: Kaufmann Johann Se-nica, der Schuhmacher Franz Schwarz, der Schul-direktor Alois Trobej. der.^abrikswerkführer Jakob Arftniek und der Kaplan B'ktor Lunder. Aus Rohitsch Sauerbrunn. Die Ge. meindevertretungeu von Rohitsch und Rohitsch'sauer-brunn wurden ausgelöst. Die Leitung der Gemeinde» agenden in Rohitsch wurde als Gerentcn dcm Ober-lehrer Joses Eencic, in Rohitsch Sauerbrunn dem Schulleiter Johann Glinsek übertrage». Zu Bei-sitzern wurden ernannt sür Rohitsch: Dr. Iwan Sanda, Geistlicher i. R., Josef Belikonja, Post-meister, Johann Matko, Steueramtsdiener, Veit Mezdovnik. Besitzer und Arbeiter, Emerich Suppanz, Gastwirt, Ferdinand Holzinger, Bürger, Leopold Pos. Schuhmacher und Besitzer ; für Rohitich-Sauerbrunn: Lladimir Fabjan. Obervostmeister, Josef-Verlovsek, Schmied und Besitzer, Dr. Franz Mulli. Badedirektor, Lorenz Polocnik, Besitzer und Beamier i. R. Die amerikanische Grenzregelungs Kommission, Wie die Marburgcr Leitung nach der „Wie"er politischen Rundschau" meldet, hat die amerikanische Kommission daS ganze stiiitige Gebiet Kürnlenä in acht Tagen bereist und überall die Bevölkerung unter Beisein der Vertreter der Lai-bacher und Klagensurter Regierung über Ihre Naiio-nalilät und Stellungnahme zur Regelung der Ge-biktSsraqe besragt. Die Kommission hat sich dieser mühevollen Arbeit mit größter Aufopferung unter-zogen. In ganz Kärnlen herrscht nur eine Stimme deS Lobe« über uuparttii'chc unö taktvolle Weise, in der die Kommission ihre Aulgabe durchsührte. Don-nerStag den fi d. waren die Arbeiten der Kom-Mission beendet und sie tat sich nach Wien, zurück» begeben, um den Schiedsspruch dcm Ehes der nrnni kanijcheu Studienkommisson mitzuteilen. Im Gegen satz zu Äußerungen in den besetzten Gerieten Kärn-teils, die davon sprachen, daß sich die Südslawen keineesall« an die anerlkanische Entscheidung halten würden, wenn sie nich! nach itzrcm Wunsche ausfiele, ist die Klagensurter Regierung bemüh:, sowohl die militärische» Formationen olS auch die bäuerliche Bevölkerung dahin zu belehren, daß die Verlautbarung des SchieSSspiuches trotz aller Provokationen mit Ruhe abgewartet werden müsse und daß Äme-rika jedenfalls Mittel und Wege finden »verde, seinem Worte auch Geltung zn verschaffen. Von der südslawischen Armee. In Agram wurde eine besondere Miliiärkommission er - nannt, die die Ausgabe ha», alle Gesuche jener Ossi» zirre der ehemaligen Österreich ungarischen Armee, die um die Ausnahme in die >ugoslawijchc Armee angesucht haben, zu überprüfen. Die Vereinigten Staaten und Iugo> slaroien. Der «merikanische Staatssekretär Lansing hat an den Jugoslawen eine Note gerichtet, in der die Haltung der Regierung der Vereivigten Staaten O Nummer 7 den Jugoslawen gegenüber auseinandergesetzt wird Er erinnert an die Anerkennung der Jugoslawen durch die amerikanische Reg-erung und weist darauf hin, daß durch die Umwandlung der serbischen Re-gierung in eine Regierung der Serben. Kroaten und Slowenen die Vereinigung der jugoslawischen Völker zustandegekömmen sei. D e Regierung der Vereinigten Staaten begrüßt diese Vereinigung, stellt aber gleichzeitig fest, daß die Bestimmung der ser bischen Grenze der Friedenskonferenz überlassen bleiben muß. Der Fahrplan auf der Strecke Cilli —Wöllan -Unterdrauburq. Cilli ab: 7 Uhr 4-1 Minuten srüh und 1-50 Uhr nachm., MöUan an: 9-l.T Uhr vorm. und 4 22 Uhr nachm.; Wöl-lan ab: Uhr porm. und 4 44 Uhr nachm.; Unterdrauburg an: ll 22 Uljr vorm und 7 56 Uhr abends. Unterdrauburg ab: 8 41 Uhr vorm. und 5-23 Uhr nachm.; Wöllan an: ll 4ij Uhr vorm. und 7 Uhr abends; Wöllan ab: f>*39 früh und 7*10 Uhr abends; Ctlli an: 6*58 Uhr früh und 9'l.'» Uhr abends. Prüfungskommission sür Kraft wagenlenker. Das Siaatsiommlssariat sür öf-fentliche Arbeiten in Laibach hat eine PrüiungS-kommiffion sür Krasiwagenlenker eingesetzt. Gesuche um Zulassung, mit 2 K Stempelmarke und Sitten-zeugnis versehen, "sind dcm Autvmobilreserenten (Kommando der Aulomvbiltruppe) in Laidach, Hotel Jllyria unler Beilage der PrüjungSlaxe von 10 K einzubringen. Der Prüfung kann sich jeder nnier-ziehen, der mindestens 18 Jahre alt und wegen DiebstahleS, Betruges oder wegen ein^s Verdrccheni überhaupt noch nicht bestraft ist>Jn Zukunft wird nur derjenige mit Automobil (Moiozi^kel) fahlen dürfe», der das bezügliche Zeugnis erhalten wird, wen» er nicht ein solches schon von der früheren k. k. Behörde erhalten hat Die Legitimationen des früheren k. u. k. Kommandos der Ail'omohiUruppe in Wien sind für die Leitung von Z vilaulomobtleo ungiltig. Zur Prüfung mit Lastauiomobileu werde» solche von der Automodikgrutpe beigestellt. Für elwatge Beschädigung während der Prüfung Haftel der Prüfling. Zur Prüfung mit Personcnauiomo bilen und Motozykeln muß der Prüfling den Äa gen selbst beistellen. Das ausgestellte Zeugnis gilt für das Fahren mit allen Arien von Automobilen bezw. Motozykeln. Ein Ägramer Blatt wirft den Slo wenen politische Käuflichkeit vor. „Novo Brijeme', daS Agiamer Organ ter Sorkasicgruppe, berichtet über daS zwischen der^ Laibacher Landes regiertllig und dcm Belgrader Mlmstcnnm abgeschlossenen Kompromiß betreffend die Zahl der Staatskommissäre — die durch das Kompromiß um 2 erhöht wurde und fügt bei: .Um zwei Restarts haben also die Slowenen einen Teil ihrer politi-schen Rechte verkauft. Dasselbe Bild wie im alten Oesterreich, wo die einzelnen Parteien für die Staatsnotwendigkeiten unter der Bedingung stimm, ten. daß sie ein Ministerium bekämen. Es ist zweierlei möglich: entweder ist das Kommifsarra^ sür soziale Fürsorge'notwendig oder nicht. Wenn eS i,oiwendig ist, muß es ohne Bedingungen errichte« werden, »v«nn es nicht notwendig ist, muß dieser politische Handel umsvmchr verurteilt werde: Approvifionierungsschwierigkeiten Im „Slov Narod" «hebt der slowenische Ernäh-rungskommissär Dr. Tavcar als Laibacher Bürgermeister seine mahnende Stimme über die hereinge-brochene Ernähr, ngSkrise. Er sagt u. a.: Heute til der 9. d. und wir haben »ine überaus gesährliche ErnührungSkrise, welche ärger wird von Tag zu Tag, ja von Stunde zu Stunde! ... Ja der letzten Sitzung des ApprovisionierungSauSschllsseS habe» wir gehört, daß die «ladt Laibach Mahl-Produkte nur mehr sür eine Erteilung bat und zwar sür die im Lause dieser Woche stattfindende Verteilung. Hierbei bekommt man auf eine Brotkarte ein viertel Kilo weißes Mehl, ein halbes Kilo Kukuruzgrieß und ein viertel Kilo Hirsebrei» .... Der Ausschuß hat beschlossen, daß nach Ad-laus dieser Woche (in Laibach) nicht Brot, sond«» nur Maismehl ausgegeben wird. So weit sind wir alio- schon gekommen! . . . ES ist noch ein Aus-wcg: Wenn nicht anders, so möge erwirkt werden, daß d:e LandeSapprovtsionierung in Agram der Landesappivvisionieruiig in Laibach Mebl, Getreide, Schweine und Fett wenigstens zu jenem Preise ver-kaufen möge, zn welchem sie dies< Produkte nach Dtulschöslerreich und nach Ungarn verkauft. Bevor wir lebend unter die Erde gehen, werden wir auch diese Preise zahlen, wenn wir auch heute nicht wisse», woher wir daS Geld nehmen werden! .. . . Die Nervosität, die bei uns herrscht, hat ihren Ur» Nummer 7 sprung in dem Glauben, daß in Kroatien eine wahre Kornkammer steckt, und daß uns die Agramer Regiernng, die ober von unS Sohlen bekommt, unS nichts geben will, weil sie holst, daß sie die Vor« rate anderswohin teurer verkaufen wird. Todesfall. In Leoben ist am Sonntag der Steuerverwalter Karl Pammer im Älter von 58 Jahren gestorben. Der Berstorbene war vor Iah-ren als Verpflegsfeldwebel in Cilli tätig gewefen und erfreute sich hier großer Beliebtheit. — Hiezu wird dem Grazer Tagblatt ans Leoben gemeldet: Der Steuerverwalter Karl Pammer, der am 8. d. in einem Anfalle von Verfolgungswahn feinem Leben ein Eude gemacht hat, war schon seit Jahren fchwer leidend. Infolgedessen legte er vor einiger Zeit sein GemeindcauSfchußmandat und andere Ehren-ämter zurück. Herr Pamer war ein überaus pfiicht-treuer Beamter und ein eifligeS Mitglied deS Män-nergesangvereines. ^ Dom steirischen politischen Dienste. Der Bauadjunlt Ingenieur Adolf Schulz wmde von Windifchgraz zur Reichsbauleitung Graz ver« Bezirksvertretung Cilli. In den Bei-rat des RegierungskommiffärS du Bezirksveriretung Cilli wurden ernannt: Dr. Georg Hrulovec, Rechts-anwalt in Cilli, Franz Susterfic, Befi^er und Gastwirt in Tüchern, Franz Rodlet, Großgri.nd. besitz» und Bürgermeister in Sachfenfeld, Franz Gorican, Wanderlehrer und Besitzer in Wcixeldorf bei Hochenegg, Vinzenz Kukovec, Bauunternehmer und Besitzer in Lava, Martin Krainz, Besitzer und Bürgermeister in Großpirefchitz. Der gauberphotograph in Körnten. Der Monteur Leopold Paternofch hat im Jahre 1913 zahlreichen Personen im BergwerkSrevier Zchwarzenbach Geld herausgelockt, indem er sie veranlaßte, be, ihm Photographien zu bestellen. Er desaß nicht einmal einen Apparat und redete den Leuten ein, daß er die Bilder nach einem ganz neuen Verfahren »ur »ach der PersonSbc'chreibutig die er sich in einem Notizbuch notierte, herstellen könne. Die Gendarmerie in Bleiburg, der dirS zu Ohren kam, ging der Sache nach und so wurde die Verfolgung des Paternofch eingeleitet. In der Au-zeige deS Gendarmen wird der Vermutung AuS> druck gegeben, daß es wohl schwer möglich fei, auf diesem Wege Photographien herzustellen. Die Auf-klärung dieser Anzeige gab bei der Verhandlung der wegen Betruges angeklagte Paternofch Meldst, in-dem er mitteilte, daß der Gendarmeriewachlmeistcr, der ihn über eine Anzeige einvernehmen wollte, sich gleichfalls ein Bild „auf Grund der PerfonSde schreibung" bestellte und eine Angabc dafür erlegte. Paternofch wurde wegen Betruges zu einem Monat strengen Arrestes verurteilt. Wichtig für die Angehörigen von Kriegsgefangenen. Soeben ist die Nummer der Mitteilungen der Auskunftstelle sür Kriegsge fanzene (3. Jahrgang) Wien, I., Fischhof 3, erschienen. AuS dem Inhalt entnehmen wir außer den offiziellen Berichten über die Lage.unserem Kriegsgefangenen in Rußland, Serbien ufw. die Bestimmungen über den Postverkehr mU Rußland und Meldungen aus Italien - Nachrichten über die Heimkehibewegung, ferner die gesammelten Mitteilungen und Verlaut-barungen der StaatSämter für Heerwesen und deS Aeußern, der deutfchösterreichischen Zentralstelle für KriegSgefangenenfürforge und des Verbandes der HilfSgruppen Kriegsgefangener und dgl. Abonnement vierteljährig 90 h, haldjährig K 1.80 und Einzel' versand gegen Voreinsendung von L» h in Brief-marken, Wien, I. Fischhof 3. , Eingesendet. Das Tragen der Uniform. AuSzug auS Op.-Nr. 1375/19 — Kr. SHS. Kotnanda Pravske ilirnijskö oblasti Ljtibljana: Da« Armee - Ober - Kommando hat angeordnet: ^ Allen Offizieren und Mannfchaften des Aktiv standeS feindlicher Staaten ist der Aufenthalt im Territorium, welches »on unseren Truppe» besetzt ist, untersagt; ausgenommen sind solche, welche die vor-herige Genehmigung unserer kompetenten militäri schen Behörde besitzen. Demobilisierten Militärpersoue» wird anbefohlen die Uniform fofrtt abzulegen. Kr. 8118 Stacij&ko ju)Teljstv gesetzt, weil sie einen großen Teil der Theaterbesucher in ihren GesÜhlen verletzen könnten! Armer Schiller, wie wird es dir künftig ergehen! Gespielt können natürlich auch die anderen Dramen von dir nicht mehr werden. Heißt eS in den »Räubern" u. a.: „Ich sühle eine Armee in meiner „Faust"." Da« erinnert doch gar zu sehr au den verflossene» Mili-tariSmuS! In „FieSko" spricht man von „Deutschen Hieben". In „Kabale und Liebe" heißt es: Wcnn ich auftrete, zittert ein Herzogtum," was an den verfluchten AosolutiSmnS erinnern könnte. In .Don Carlos" liest man: „Die Sonne gehl in meinem Staat nicht unter" .Das erinnert an Großmachtsträume — weg damit I »WallensteivS Lager' ist wegen seines militärischen Inhalts selbstverständlich vom Spielplan ausgeschlossen. Ja den „Piccofomiai" sieht: „Des Dienste» immer gleichgestellte Uhr". Die gibt es nicht mehr. In „Wallenstein« Tod" heißt eS: Sei im Besitze, und du wohnst im Recht', was auf Eioberungen gedeutet werden könnte. In „Maria Stnart" liest man: „Denn ich bin euer König," wa« unliebsame monarchische Erinnerungen wecken könnte. In „Wilelm Teil": „A»s Vaterland, ans teure, schließ dich an' und „ES kann der Frömmste nicht im Frieden bleiben, — Wenn es dem bösen Rachbar nicht gefüllt," was zu national klingt und zum Rachekriez herauSfmdert! Und nun gar „Demetrius", in dem eS heißt: „Was ist die Mehrheit," „Mehrheit ist Unsinn" und „Der Staat muß nntergeh'n fiüh oder spit, — Wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet". Das sind doch unerhörte — Wahrheiten! Deutschland, Den tschlandüberalle« — ist Deutschösterreichs V« lkshymme. Von Wien wird mitgeteilt, daß das vied „Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt . . ." (Gedicht von Hofmattn von FallerSleben, vertont von dem Altmeister Josef Hagen) fortan die Volkshymme Deutfchösterrcich» ist. DaS verwichen» „Kaifcrlied" und die neue „National-hymmc" haben dieselbe Melodie. Der Philosoph Fichte in ^eitmeritz. Bei der erjten Vorlesung der Hochschnlkurse über Fichte fand sich auch eine militärische Patrouille ein. Sie stellte sich vor der Tür auf und ihr Kom Mandant horchte gespannt dnrch mehr als eine Stunde aus den Vortragend«», der daS Wort Deutsch verdächtig oft brauchte. Herren, welche zum Vortra« z» spät gekommen, wehrte er den Eintritt, unter d/m Hinweise, Haß sein Dasein und Aufpasse» dem Vortragenden verraten wcrdcn könnte. Erst nach langem Warten war eS unmöglich, hineinzukommen, toch der Patrouillen Kommaiidrnt verließ erst mit Schluß des Vortrages den Türfpalt, obwohl ihm agt worden war, er soll doch einfach hineingehen ©titf 4 Deutsche Wacht Nummer und zuhören. T« wird allgemein vermutet, daß Fichte wegen seiner Reden standrechtlich behandelt werden dürste. Eine s a u l e B r a n ch e. Zn den Kopenha-gener Blättern wird eine hübsche Geschichte vom König Christian von Dänemark erzählt. Aus einer Festlichkeit sprach er mit einer Anzahl hervorragender Bertreter von Handel und Industrie, unddie Herren beklagten sich lebhaft über die schlechten Zeiten. Ein bekannter Sroßkausmann äußerte: .Ich muß sagen, die Zeiten sind fürchterlich." — „Ganz richtig", antwortete der König, besonders in meiner Branche". Brikett» aus Seetang. Ja Dänemark beginnt man bereit» mit der sabrikSniäßigen Her» strUung von Brikett« aus Seetang, deren Heizwert noch Untersuchungen aus 4700 Wärmeeinheiten ge-genüber 2700 Wärmeeinheiten beim Tors und 5000 Kalorie» beim Gasloks belauft. Der Seetang wird unter hohen Druck in starken Pressen in die Brikett-sorm übergeführt und dann unter hoher Temperatur schnell getrocknet. Oesterreichische Standbilder für italienische Städte. Die Stadt Rom erhält als Siegestrophäe da« Standbild Tegetlhvss in Pola, die Stadt Genua die von der isterrerchischen Kriegs-marine dcm Erzherzog Maximilian in Pola errich tetk Ehrensäule. Arbeitslosigkeit auch in Amerika Ja der ArbeitSkommission des SenatS. die über die 100 Millionen-GesetzkSvorlage zur Lösung deS Prob< lcmS der Arbeitslosigkeit beriet, wurde festgestellt, daß es in dep letzten Wochen in den ArbcitSzentren 212.000 Arbeitslose gab, gegen 10.000 im Ansang Dezember. Die Bestrebukigen der Lausitzer Wende». Die „Telegraphen-Union" meldet au« Bautzen, daß der wendische Nationalausschuß die Erlassnng einer Proklamation beabsichtige, in vel-cher die Errichtung eines selbständigen Lausitz» WendenstaateS verkündet werde, der sich von Sagan in Schlesien bis Dresden erstrecken soll. AI« Präsident sür diese Republik ist der Bautzner Justizrai Dr. Herwann in Aussicht genommen. Der Führer der Bewegung, der sächsische LandlagSadgeordnete Bart, erklärt hiezu. daß kein vernünftiger Wende daran deuke, unter tschechische Herrschaft zu kommen. aber die Verhältnisse sind so unberechenbar, daß die Wenden nicht uugehört über ihre Zukunft verhandelt wissen wollen mrt» deshalb auch rinne Vertreter aus der Friedenskonferenz fordern. •iiT "Die eggendorfep Blätter sind das schönste farbige Witzblatt für die Familie Vierteljähr!. 13 Nrn. nur Mk. 4.—, bei direktyZusendg.wöchentl.voinVerlag Mk. 4.50, durch ein Postamt Mk. 4.20. Das Abonnement kann jederzeit begonnen wer. -den. Am besten unterrichtet Ober den Inhalt ein "Probeband, der b Nummern enthält und bei jeder Buchhandlung nur Mark 1.20 kostet. Gegen " 'weitere 20 Mennig für Porto auch direkt vom Verlag, Mßnihen, Perusestrassc 5 zu beziehen. WACHSE I SelirtllllBII, Musikinstrumentenmacher ' Graxer-Strasse Nr. 14 CILLI Qrazer-Strasse Nr. 14 Reichhaltiges Lager in Violinen, Gitarren, Zithern, Mautlollnen, Mnnd- und Zieh-Harmonlkas. VioHnkastm and dergleichen Goldklang-Lauten Bestandteile für sämtliche Musikinstrumente. Beste Violin- und Zithersaiten Königliche Staatspolizei in Ciili. Z. 1038/1 Kundmachung. Aus Sicherheitsrücksichten wird 'angeordnet, das« alle Haus-tore der Stadt Cilli von 9 Uhr abends bis 6 Uhr früh zugesperrt sein müssen. Uebertretungen dieser Anordnung werden polizeih'eh strengstens beßtraft. ^ r Der Leiter: Logar m. p. Kundmachung. Die HuRdesteuermarken isr das Jahr 1919 sind vom 5. Februar bis zum 15. März gegen Erlag von 30 Kronen bei der Stadtkasse einzulösen. Stadtamt Cilli, am 30. Jänner 1919. Der Regiertingskotnmissür: Dr. Lukan. I ? * 1 . 55. 839/19. ' ' Kundmachung. Nachdem di<» bisherigen Gebühren für die Abfuhr von Fäkalien zur Deckung der Fuhrkosten und Erhaltung der Pferde nicht ausreichen, wurde vom 1. Jänner L'J. diese Gebühr . von 4 K auf 8 K für 1000 kg erhöht. , t Stadtamt Cilliy am 28 Jänner 1919. oo Fernruf Nr. 21 oo Herstellung von vruckarbeiten wie: werke, Zeitschriften, Broschüren, Rechnungen, Briefpapiere, Kuverts, Tabellen, öpeisentarife, Geschäfts-und Besuchskarten, Etiketten, tohn-listen, Programme, Diplome, Plakate Inseratenannahmestelle für die Deutsche Wacht vcrmählungsanzeigen, Siegelmarken Bolletten, Trauerparten, Preislisten, Durchschreibbücher, Drucksachen für Aemter, Aerzte, Handel, Industrie, Gewerbe, tandwirtschaft u private in bester und solider Ausführung. Cilli, RathauSaaffc Rr. s ♦ ♦ ♦ ♦ mmmm ic* < *r 1 Ruwinn 7 Die Erben von Grilllall. Griginalroman von Karl Cd. Alopser. I. Kapitel. .Da sind schon die Breubergifche»!" seufzte Baron Schönhag und ti«t vom Fenster zurück. „Nun müssen wir uns richtig ohne meine» Sohn zu Tiich seyen." Mischko, der ungarische Kammerdiener, der dem gnädigen Herrn >n Anbetracht der obwaltetiden Um:ände die Frage vorgelegt, ob die Speisestunde nicht verschoben werden solle, empfing den Wmk, sich den ankommenden Gästen zur Verfügung zu halten und daS Weitere dem Glück zu überlassen. Dav die Geladenen nur nichts von Verdruß merk-ten! Am allerwenigsten die Breubcrgischen, die an erster Stelle da» Recht gehabt hätten, 'einem Bräu-tigam oh seine» Ausbleibens zu grollen. Die kleine Mizzi Brenberg war die „sescheste Komtesse" von Wien, ein herziger Fratz, süß z>v« Anbeißen nnd verwöbrit ... na, wie es eben eine Aristokraltiitochier sein kann, deren Papa lieber zehn Tage Regenwetter, als an seiner Mizzi eine Schmoll-wiene sieht und Pietät gegen die selige Gemahlin zu üben ve> meint, wenn er ihrem hinterlassenen Töchterchen jegliche Laune erfüllt. Graf Alfred von Breuberg hatte es nicht übers Her, gebracht, dcm Kind eine Stiefmutter z» geben. Böse Lungen be-haupteten aber, daß Breuberg, den man anno da-zumal bei den Liechtenstein-Husaren nicht umsonst den „schönen Fred," genannt hatte, in der eivig betonten Rücksicht aus daS Kind, ein vorteilhaftes Auedäagrschild und im Bestreben. Mizzi das Da sein zu vergolden, einen EntschuldigungSgrund für sein« Leichtlebrgkeii, die nie zu rechnen verstand, ge-funden habe. Tatsache war, daß er die Einkünfte seine« MajorarS bis aur den letzten Heller ver« brauchte und fein achtz.hnjähriger Borsatz, für daS ..Hiader!" ein Vermöge» >u sammeln, bis heute eben nur Vorsatz geblieben war. Wenn Mizzi nicht rtr bischen mütterliches Erbteil gehabt hätte, wäre sie vach feinem Tode, wo das Breubergische Majorat natürlich auf leinen männlichen Seitenverwand? reu überging, arm wie eine Kirchenmaus gewesen. Ader Graf Alfred hatte nie >gezweifelt, daß er einmal glänzend verheiraten werde. Nün — die Schön hagischen gehörte» zwar nicht zum ältesten Adel, auch nicht gerade zum begütertsten, und auf traditionellen Ruhm versteiften sie sich schon gar nicht, aber als einzigen Sprcfsen eines jetzi wohlsiiuierten Baters konnte man den jungen Baron Robert immerhin eine gute Partie nennen. Und die große »arriere, die der prächtige Mensch vor sich hatt«! Mit 22 Jahren glänzend zum Dok-tor juri» promoviert und in den Staatsdienst ge-ir.ten, .da Hineingetreten, wo er am tiefsten ist" — Breuberg meinte die Diplomatie — heute bereits Ältliche, also mit so brillanten Aussichten vor sich, wie sie ein junger Manu von Erziehung und Streb-saaikeit nur haben kann. Und was den Ausschlag gegeben hatte: Mizzi war in den Musterjüngling bi« üder ihre niedlichen Ohren verlieb,. ..AlSdann, was gibt'S da zu reden? Die zwei sin» sür einan-der wie geschaffen. Basta!" Daß Robert ein diSchen schwerblütig' ist, unge-mein „gesetzt" für sein Alter, gibt dem Grafen, der hellsichtig genug, sich nicht gerade als Borbild er-j!theri>chcr Qualitäten betrachtet, vermehrte Garan-tien für da» Glück feiner Tochter. Ganz gut, wenn ihrem Backfiichüdermut ein wenig die Flügel ge-stutzt werHn. Auch der Umstand, daß der angehende EtaaiSkanzler die nächsten Jahre im Ausland piak- ^ tizier«n muß, ist nur zu begrüßen Breuberg hat! oft darüber geseufzt, daß die Wiener Luft „für un-sere jungen Leute" etwas Verweichlichende« Hai, und ein Leben IN der Fremde ist für e>u junges Ehe paar ein ganz vorzügliches Mittel, sich'rafch und dauernd aiieinanderzuschließen. Komieß Mizzi verzog das Mäulchen, als sie vernahm. Rodtn habe sich veripätel und auch keine telegraphische Aufklärung gegeben. Nur der Grünaner Förstrr hatte auf Schönhag« Depesche vor einer Stunde geantwortet, der junge Herr sei statt am Morgen erst gegen Mittag draußen abgefahren. Baron bedemete seiner künftigen Schwieg»-Achter, Robert sei also unterwegs und man könne sich indessen beruhigt zu Tisch begeben. Weiß der Himmel, was für ein ärgerlicher Zwischenfall den gewiß sehr Ungeduldigen heute draußen festgehalten harte. <3j klagte ja schon den ganzen Winter über die Saumseligkeit der Bauarbeiter. Es handelte sich um die Restaurierung des Pentfche Wacht Stammschlosses an der mährischen Grenze, wo das junge Paar seine Flitierwoche» verleben sollte: die zwei Urlaubsmonate. die dem Attache vor Antritt feines Postens bei der Gesaudschaft in Stockholm verblieben. Jetzt wußle man also, daß Robert nicht vor Sieben auf dcm Franz Josess-Bahnhofe eintreffen könne und verlor auch kein Wort mehr über die Gründe seines Ausbleiben«. Aber das notgedrungene Zuwarten ließ doch keine rechte Stimmung mehr auskommen. Erst als man beim Dessert angekommen war, nahte die Erlösung, da man acht Pferdchufe die stille Villenstraße heranjagen hörte, das Zuckerzeug eines Fiakers auf Gummirädern, und nun den charakteristischen Ruck des jähen Anhalten« vor dem Tore. Mit dem Rufe: ..Da ist er!" stürzte die Komtesse an daö Hochparterreieuster und wollte da» Roleau hochziehen. Die allgemeine Heiterkeit, die sich hinter ihrem Rücken erhob, ließ sie davon abstehen. Immerhin schien ietz? wenigstens die leise Miß-stimmung aus allen Seilen gebrochen. Breuberxi, der allzeit fidele Witzbold, begab sich mit dem schäumen« den Champagnerkelch in der Rechten ins Borzimmer hinaus, i>em künstigen Eidam einen mit einer lau-nigen Straspredigt verbrämten Empsang zu bereiten, und drinnen freme sich alles auf eine lustige Szene. Breuberg kam aber unerwartet früh wieder herein, allein nnd merkwürdig verdutzt. Er berichtete kurz. Baron Robert bitte um die nötige grist, sich umzukleiden und ersuche gleichzeitig die Anwe« senden, sich einstweile.r in ihrer Unterhaltung nicht im geringsten stören zu lassen. Das war leicht gesagt. Mizzi wars einen an-klagenden Blick auf den nicht minder verstimmten Hausherrn und hüllte sich, den Neckereien ihres Baieis tiotzend, in ein gekränkte» Stillschweigen. AlS dieses allmählich geradezu verheerend um sich zu greifen diohte. machte Schonhag den Vorschlag. Kvfsee und Likör im großen Salon einzunehmen. Da» gedrängte Beisammensitzen war nachgerade allen unerträglich geworden. Bald nach de» beiden Lakaien, die.mit den Servierbrettern im Salzn erschienen, trat auch Ba» ron Robert ein, so unauffällig, als fei ;r nur wenige Minuten fern gewesen. Gerade dies« stille Art machte einen beengenden Eindruck. Sein nach ame-rikanischer Mode vollständig rasiertes Gesicht war außerordentlich blaß; Smoling und schwarze Krawatte ließen dies besonders hervortreten. Das ver-kindliche Lächeln, mit dcm er von eiuem zum au-dern ging, hatte etwas unheimlich Starres. Man konnte daraus wetten, daß er nicht wußte, wen er im Einzelnen, begrüßte. Schönhag bekam aus seine verstohlen hinge-worsene Frage keine Antwort. Roberts Augen such-ten nur die Braut und als er sie entdeckte, die sich beleidigt in eine Fenstcrn'sche zurückgezogen hatte — wandte er sich wie erschrocken ad. Sie war die Einzige, die er nicht begrüßte. Breuberg pürtcht« sich mit i^lnahmsvaller Miene heran. »Na Bkrtschi. wie geht'S? Das Kopsiveh noch nicht gm? Sag mir nur, wie kann ein Diplomat, was doch eine Art von politisch?» Geschäftsreisenden ist, sich von ein bißchen Eisenbahngerumpet so al-lernen lassen? —Geh', nimm dir einen Kognak!" Robert zögerte, aber als ihm der Graf ein Gläschen aufdrängle, leerte er es mit zufahrender Hast. Dann holte er lies Atem. Sein Blick wurde freier. „Siehst, was das für eine Wirkung tut? Jetzt bist gleich ein anderer. — Mizzi, geh' her! Spiel' nicht die Trutzige, wenn Mi schon höest, daß er »ichiS dafür kann wegen der Verspätung!" Die Komtesse verließ ihren Schmollwinkel und hängte sich an den Arm des Bräutigams, ihn unter nänenglitzerndcn Augen anlächelnd. »„Ich hab schon gemeint, daß du mich im so-genannten Drang der Geschäfte ganz vergesse» hast". Robert berührte liebkoiend das Haar an ihrer elfenbeinw-ißen Stirn und lächelt schmerzlich „Im Gegenteil. Ich habe immerfort au dich gedacht — ..." Da brach er ab. ui» mit einem Seufzer, ganz unwillkürlich, wie es schien, hinzuzusetzen: „Kind, wcnn du wüßtest . . „«a». was?" Jetzt war ihre Besorgnis nicht mehr kindisch. Ueber sein Gesicht war es wie ein Kramps geganzen. Die Art, wie er sich gewaltsam zusammennahm, konnte einem bange machen. .Sei gut, Mizzi! Wir reden noch darüber, müssen darüber reden. Ader nur heute nicht!" Seite 5 „Du hast einen Verdroß gehabt in Grünau l Ist was beim Bau geschehen?" „Rein, nein. Es ist nur —" Da stockte er schon wieder. Sie ließ nicht locker. Vielleicht ein Arteiterstreik^ Unterbrechung des Reno-vierungSwerkeS, Hindernisse, die ihre Freude, den Mai draußen zu verbringen, zu Wasser machen kiinnten. Ob es am Ende gar eine Verschiebung der Hochzeit bedeuten könnt«? „Auch da» ist möglich." erwidert« er gequält. ..Aber bitte, lass' unS nicht davon spreche»! Mir ist der Kops so voll — verzeih'! Ich muß mir alles erst zurechtlegen — »ich zunächst mit dem Vater redfn". „Mit meinem?" .Ja. -auch mit dem. Morgen, morgen!' Er nahm ihre Hand von seinem Arm und drückte sie innig an die Lippen. Wie er ihr dabei ins Auge sah — so stehend und voll Betrübnis — erkannte sie als e n Gebot der Rücksicht, ihn mit weilereu Fragen zu »erschonen. Bald darauf drängte sie nach Hause, und das war wie da« verabredete Zeichen zum allgemeinen Aufdruch. Daß der junge Baron gastlich unpäßlich war, konnte niemand mehr verkennen. AlS Baron Ferdinand dem Letzten der Gäste daS Geleite gegeben hatte, wollte er auch den Sohn verabschieden. «Leg' dich nieder! Man steht dir an, du brauchst Ruhe". • „Die »erd' ich nicht so bald finden. — Setz dich zu mir. Vater ! Ich habe mir was vom Herzen zu reden." »Sapperlot! DaS klingt ja, als hättest du ein peinvslles Geständnis i„ petto." Schönhag^winkte dem Mijchko, der gerade durch den Herrensalon kam, alles liegen und stehen zu lassen und nur die Mehrzahl der Lichter abzudrehen. Es schien, als vertrüge Robert deren Glanz nicht recht. Al« der Diener hinaus war, überzeugte sich der Baron selber, daß auch nebenan kein Lauscher sei und ließ zum Ueberfluß noch die Türvorgänge zusammenfallen, ehe er sich wieder dem Sohne näh-erte. Der halte sich in einen der breiten Polster-stühle geworfen und starrte mit zurückgelegten Haupt zur Decke. „Der Breuberg hat mir gesagt, du hä-test der Mizzi eiwaS wie eine Berfchiebung der Hochzeit ai'gedeutet. Ist's wirklich an dem ?" „Ich fürchte, diese Hochzeit wird überhaupt nicht stattfinden." Bar»» Ferdinand hob stutzig den Kops. „Na, das wär' ja eine rechi erbauliche Neuig» seit. Hat da vielleicht — ein Arzt mit dreingeredet?" „Arzt — wieso?" , „Schaust mir tatsächlich darnach aus". „Ach so? Die Nachwirkung des ersten Anstoßes. ES ist wirklich, al« ob einen ein Raubtier angefallen hätte — mitten in unserer Kuliurzone, der wohl-geordnete», wo man sich dergleichen nicht versieht. Feig sind wir nicht, o »ein! Aber unvorbereitet. Wer denkt den in seinem moderne» Alltagsleben an das Unerhörte? Und nicht einmal aufdrüllen soll man, eS mu sittlicher Gelassenheit in sich ver» arbeiten . . . Schau' mich nicht so verwundert an! Ich bin ja^ schon gelassen; ich hab« Zeit dazu gehabt. ES ist mir jetzt nur um Sich — ob auch du die Krast aufbringt», die die Konsequenzen der Entdeckung . . Robert faßte mit einem Male die Rechte des VaterS und brach voll Mitleid auS: „Armer Papa!" „Jetzt red' einmal deutlich, zum Kuckuck! WaS ist den pasfiert? Du tust ja gerad. als wär' das HauS eingeftürtzt." „So ist es auch. HauS Schönhag bricht zu-sammen." .WaS — r Robert fuhr in die Brustlasche feines Smokings und holte einen gefalleien Bogen vergilbte» Papieres hervor. .Sieh' dir daS einmal an!" Schönhag ergriff zu und schlug das Papier auseinander. Schon die Titelzeile gab ihm einen gelinden Ruck. Rasch wandte er das Schriftstück um, eine Unterschrift zu suche» — und erbleichte bis in den Bart, als er sie gefunden hatte. .Lieg nurl" drängte Robert leise, die bren« „enden Auge» auf des Vaters Mienen geheftet. (Aortsetzung folgt.) Gehe s> DeMkche Aiach; Nummer 7 Kro88ö Nodullllg gsnzer l. Stock der Villa Regina mit 6 Zimmern, Badezimmer, schönen Nebenräumen, Garteuanteil, ist nur an eine ruhige, stabile Partei zu vergeben und sofort zu beziehen. Möbliertes Zimmer mit einem oder zwei Netten sofort zu vermieten. Laiigenseld Nr. 21. Kinderloses Ehepaar sucht 2 od. 3 möbl. Zimmer mit Kfleheubeuützung. Anträge an die Verwaltung d. Blattes. 2-ifi«o Verloren ein Persianer Muff und ein Paar grOne Fäustlinge. Abzugeben gegen Belohnung beim Spat- u. Vorschussverein Cilli. 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