Nr. 209. - Donnerstag, 15. September 1910. 129. Jahrgang. Aibacher Zeitung Prünumrratw««prel«: Mit Postvrrse»d»,lg: gaiizjühria 30 K, Imldiährig l5 li. Im Noutor: ganzjährig ^'^ li, linlbjährig 11 ii. Fül dir Zustellung ins Hano ganzjäyrig l! K, - Inlerlic>»«jirl>üllr: Fin llciuc Injcralr bis z» 4 geilen b<» K, grüheiv per Zeile 12 l»; bei üjtcrcu Wlederliolunge» prr Zeile 8 k. Die »Lllibachel Zeitung' erlcheint täglich, m I^uäu» vom 9. September 1910. Nr. «9 <1)udruvuili» vom 6. September 1910. MchtamMcher Heil'. Die Türkei und Griechenland. Aus Paris wiro genleldet: An hiesigen amtlichen bellen sindeil die aus Konslantinopcl, Saloilichi und anderen Orten, und zlvar guul Teil auch von amtlicher 2eile kommenden Nachrichten über militärische Bewe» Nuntii uud Maßregeln in der Türlei, deren Zielpunkt ^e griechische Grenze zu sein scheine, nur sehr geringes Interesse. Bei dem jetzigen Stande der kretischen Frage lünne, wie betont wird, derartigen Vorgängen, möge auch ihre Darstellung den Tatsachen entsprechen, keine Bedeutung sür die internationale Politik zukommell. In Paris hat man selbst in solchen Augenblicken des jung» slen Verlaufs dieser Angelegenheit, in deilen sie sich jliMs zliznspitzell scyieil nnd vielsach die Gefahr eines blnligen Konflikts als drohend allgesehen wurde, eine solche Wendung zumindest als im höchsten Maße un» wahrscheinlich, wenn nicht als ausgeschlossen betrachtet. Gegenwärtig könne die kritische Phase, die iu der lre» tischen Angelegenheit durch die Wahl von Kretern ill die griechische Nationalversammlung herbeigeführt wurde, infolge des Meinungsaustausches zwischen deu Mächten und der Pforte, obgleich er noch nicht gänzlich zum Abschluß gebracht ist, jedenfalls als überwunden gellen, (is erscheine daher als uöllig unmotiviert, hinler Truppenverschiebnngen und Wafsenübungen iu der Tür» lei Vorbereitungen für einen Feldzug gegen Griechen» land zu wiltern und geringfügige Znsammenstöße, die an der türkisch-griechischen Grenze stattgefunden haben sollen, als Vorläufer ernster Ereignisse auzuseheu. Die griechische Nationalversammlung in der Türkei. Aus der Stockung, die in der Abhaltung der grie» chischen Nationalversammlung in der Türtei eingelrelen isl, darf, wie man aus Konstantinopel schreibl, nichl ans das völlige Unterbleiben dieser Veranstaltung geschlossen werden. In den Kreisen der in diese Versammluug ge° wähllen Delegierten lvird erklärt, daß dem Phanar als letzles Mittel zur Kennzeichnung seiner Stellung gegenüber dem Verhallen, der Legierung in deu An» gelegcnhelten der orthodoxen Kirche und für die Fest» slellnng der weiteren Aktion des Patriarchats nur die Einberufung der Nationalversammlung übriggeblieben sei. Die gesamte griechische Bevölkernng der Türlei habe gegen das Gcsch über die Kirchen und Schnlen lHin» spräche erhoben, das Patriarchat habe wiederholt drin» gende Vorstellungen bei der Regierung gemacht und es seien auch Schritte beim Sultan unternommen wor» den. Da alle Anstrengungen fruchtlos geblieben seien, er» heische die außerordentlich schwierige ^age des Pa» lriarchals die Abhaltung einer Nationalversammlung, die über diese Situation beraten und sich über das wei-lere Verhalten des Oberhauptes der griechischen Kircy« äußern soll. Beide Parteien, Regierung und Phanar, deharren auf ihren Standvnnllen. Das Patriarchat hält a>l der tÄnberusnng der Nationalversammlung fest und ebenso ist der Entschluß der Regierung, die Tätig» leit einer solchen Vcrsammlnng mit den angekündigten scharfen Mitteln zu verhindern, unerschüttcrt. Die an» gedrohten Vcrhastnngen sollen nichl bloß über die Laien» delegierten der Versammlnng, sondern eventuell auch über die ständigeil Mitglieder des Laienrats des Pa» lriarchats verhängt werden. Die Nachricht, daß die Negierung entschlossen sei, diefe Maßregel auch auf geistliche Mitglieder auszudehnen, bestätigt sich nicht. Gegen die Person des Patriarchen nnd den Klerus über» hanpl soll nicht eingeschritten werden. Albanien. Ans Konstantinopel wird gemeldet: Die Zweifel, die man anfänglich nach der Herstellung der Rnhe in Albanien in verschiedenen politischen Kreisen über die Dauer dieses Erfolges geäußert hat, sind seither durch den Verlaus der Ereiguisse widerlegl wordeu. Die Ne-gierung isl, wie jetzl allgemein anerkannt wird, bei der Durchführung der militärischen Operation, die zur Unterdrückung der im Frühjahr entstandenen Bewegung erforderlich war, sowie in der moralischen (Hiuslußnahme znr Beruhigung der Gemüter nnd zur Anstlärnng der Älbanier über die Unerläßlichleit ihrer Anpassung a» die verfassungsmäßigen Einrichtungen mit Geschick und Feuilleton. Der Schatzsteiger. Erzählung vou Z. A. Z^ccsto«. Deutsch von Uouis Kulsl. (Fortsetzung.) „Also", sagle Tyrell, seinen Zigarettenstununel m "cn Kamin werfend, „zuerst sag' mir, ob du jemals einen ^innn ncmicns Miles Trader kanntest?" Feathershaw schüttelte den Kopf. „Er war der Eigentümer der Fabrikanlage da hinten," fuhr Tyrell fort, indem er mit dem Daumen "ach dem Feilster wies; „dieses merkwürdigen Gebäudcs "ud noch merkwürdigeren Schornsteins, den man von Mr ans sieht. Ich kannte Miles Trinder. Er halte lal° schlich nur einen Freund in der Welt — das war ich. ""e Lenle nannten ihn einen Geizhals. Aber sicher halle er ein gutes Herz, bis die Erbschaflssucht seiner Familie M verbitterte.--------Er blieb unverheiratet; seine "erwandtsch^st kenne ich nichl. Er hatte die Leidenschaft, ^'ld zusammenzuscharren. Sein Geiz und der schlechte ^'Ichäftsgang ruinierten ihn. Eines Tages fchloß er >"nc Fabrik, uud tags darauf starb er — an gebroche° "em Harzen. Das war vor einem halben Jahr. Der ^nze Platz wnrde aufgeteilt. Die Gebäude sind dnno-'"l, nnd der große Schornstein wird eingerissen." ^ ..Was hat das alles mit mir zu tun?" seufzte ^eathershaw. , „Sehr viel. Aber bevor ich weiter erzähl^ muß ^ dich biuon, mein Vertrauen — wirklich als Ver-^""cn zu betrachten." Icathershaw nickte. . ..Dann hure. Als der alte Trinder seineil Geist "UWb, war ich an seinem Betle. Wie er sein Ende ^ahen fühlte, erzählte er mir etwas, das ihn» nnr die ^udesgewißhcit erpressen konnte. In der steten Anqst "l dem Vankerolt halle er sich angewöhnt, von Zeit ^' Zeit gewisse Geldsnmmen zu verstecken. Die Schlau-9kU, tm> gcvade Geizhälse ans die genialsten Ideen bringl, ließ ihn das Geld all einein ganz unglaublichen Ort verbergen. Ill sinslcren Nächten erklomm er den Fabrilschornslein uud versteckte das Gold in kleinen Säcken nnler einem Stein auf dem oberen Rande der zweihundert Fuß hohen Efse." Feathershaw blickte Plühlich interessiert aus; ein unheimlicher Glanz lag in seinen Angen. „Der alle Trinder flüsterte mir ins Ohr, daß er dorl oben auf dem Rande des Schornsteins vierzehn» hnndert Pfund in Goldstücken unlergebrachl hätte. Diese Sninlne hat er m i r vermacht. Ich gebe dir mein Wort daraus! Ich biu nicht reich, alxr ich bin auch nicht arm; nnd wenn Trinder das Gold einem anderen vermacht halte, würde ich gewiß nicht versuchen, das Geld an mich z» bringet». Aber er schenkte es mir rückhaltlos, und mir gehört es! Es war allerdings nur ein mündliches Vermächlnis, verstehst du, kein gesetzlich beglanbigles Testament. Ich darf es nicht an die Öffentlichkeit brin» gc'n. Dann könnte es mir schließlich irgendein entfernt VerWandler noch streitig mache»! Aber ich weiß, was der alte Mann mir sagte nnd was ich tnn darf. Jetzt branche ich dieses Geld. Seit einem halben Jahre trachte ich schon danach, weiß aber nicht, wie ich es bekommen könnte." „Abcr — warnm folgst dn nicht Trinders Bei» spiel und — kletterst in einer dunklen Nachl hinauf?" „Das dachle ich mir! Aber, offen gestanden, altcr Ilinge, ich bin zu nervös. Ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste. Der Schornstein ist über 200 Fuß hoch. Eiue verrostete, eiserne Leiter führt bis zur Spitze. Ganz oben, bei dem vorspringenden Rande der Esse, macht die Leiter eine Biegnng, so daß der Kletterer einen Augenblick die Füße loslassen und, in schwindeln' der Höhe schwingend, mit den Händen allein Weiler greifen mnß! Zn solchen Dingen bin ich nicht geschaffen. Ich werde leicht schwindelig. Zweihundert Fnß hoch frei in der Luft und unten der gepflasterte Huf — brrr! — das wäre mein sicherer Tod! Begreifst lxi jetzt, warum ich gc-lomnicn l,i„? Willst du hinlnifllcitcr,. und das Geld holen? Wenn du es bringst, gehören dir 500 Pfund! Mit 500 Pfund tonnlest du deine Schulden bezahlen und wärest deine Sorgen los." Vornübergebeugt stano Feathershaw da, seine Hände umklammerten die Lehne eines Slnhles. „Ist das dein Ernsl?" stöhnte er. „Bist du sicher, daß das Geld dorl liegl?" Tyrell antwortete achselzuckend: „Dn weißl jetzt ebensoviel wie ich." „Aber aus welcher Seite des Schornsteinrandes soll ich suchen?" „Die Frage sah ich voraus. Ich stellte sie auch dem alten Trinder, aber der flüsterte nur etwas von einem Blitzableiter. Du mußl also suchen. Der Stein mnß ja zn erkennen fein, da er fchun fo oft heransgenum» men ist." „Wann, meinst du, soll ich geheil?" Ill diesem Augenblick flammte der Himmel hell ans, uud krachend lind polternd solgle ein furchtbarer Duuner. Tyrell warlele, bis sich der Tumult gelegt hatte. Dann anlwortete er ruhig: „Heule Nacht — jetzt!" „O Gott, o Gott, bei diesem Unwetter?" „Morgen soll der Schornstein eingerissen werden, lieber Freund!" Featherfhaw stöhnte. „Zögern wäre Wahnsinn." Er richtete sich auf, zog seinen Gehrock aus und wars ihn aufs Bett. „Ich will gehen, wie ich bin," saglc er eilt» schlössen. „Kommst du mit?" „Natürlich! Wir brauchen niemand zu wecken. Mein Schlasstubenfcnster ist nur ein paar Fuß hoch, und an den dicken Esenranlen kann man bequem hin» untcrklctlern." „Ich bin fertig," sagte George Feathershaw.-------- „Steck' dieses hier in deine Tasche," sagie Tyrell, als sie über die Wiese gingen. „Es ist ein dickes, starkes Stemmeisen, das ich mitgenommen habe. Dn wirst c-s oben gebranchen können ... Es fängt . . . I^< s„'d >mr qlcich dn." lFortscM'g sulgt.) Laibachcr Zeitung Nr. 209. . 1906 15. September 1910. Klugheit vorgegangen und Hal dalnil allem Anscheine »lach eillen Zuslalld angebahnt, dem nichl so bald Erschütterungen drohen dürfteli. Das glückliche Ergebnis ihrer Aktion trill auch darin zutage, daß die Enlwafs-nung in dieseul Gebiete, wo ihre Vollziehlillg ain schluie-rigslen erschieilen war, ganz befriedigende Forlschrille inacht. Die letzten Nachrichten ans dem Vilajet UeStüb besagen, daß die Zahl der Gewehre allein, die bisher in dieser Provinz in dic Hände der Behörden gelangt sino, 180.000 beträgt. Die amtlichen türlischen Dar-flelllingen über den normale» Eharaller, den die Lage in Albanien angelionunen hat, werdeil durch Konsular° berichte ans diesem Gebiete sowie durch andere verläßliche Mitteilungen ans nichllürkischer Quelle bekräftigt. Politische Ueberstcht. Laibach, 14. September. Die „Denlschnationale Korrespondenz" veröffentlicht eine amlliche Äiilleilung über dic Frage der Absage des Pnrteitagec. in Klagenfurt nnd erklärt, daß leiner-lei neilnenöwerle - Meinnngsverschiedenheilen hierfür nlaßgebeild waren. Es war die einmütige Ansicht des Vorstandes, daß die deutschnationalen Parteien den Ver. ians der Verhandlungen über den böhmischen Landtag abwarten müssen, ehe sie eine bestimmte lattische Slel-lnng einnehmen. Die Dinge liegen anders, wenn die Verhandlungen sich zerschlagen oder wenn der böhmische Landtag flottgemacht werden wird. Da es sich derzeit nicht vorausbestimmen läßt, ob diejenigen recht be° hallen werden, oie einen Erfolg der denlsch-ezechischen Verhandinngen nichl voraussehen, oder diejenigen, die oie Hoffnung auf eine Verständigung nichl aufgeben, mußte jede größere politische Altion, deshalb auch der geplante Parteitag verschoben werden. In einer Artikelserie über die böhmische Frage sührl Abgeordneter Dr. Vaernrcilher im „Nenen Wiener Tagblalt" ans, daß das vollsgenossenschaslliche Einheitsbewuhtsein der Deutschen in Vöhmen eine Grnnoströmung ist, mil der gerechnet werden müsse. Dieses Vollobewußlsein branche aber durchaus nichl mil der EinHeil des Landes in Konflikt zu geralen. Die nationale Autonomie könne eine Gestalt bekommen, dlc beiden Nationen gleich vorteilhaft ist. Heute ist die EinHeil des Landes am meisten dnrch die Entfremdung gefährdet, die bei den Teutschen bezüglich der Landes« Verwaltung um sich gegriffen hat. Aber das Gesühi oer Landesangehörigteil ist bei den Deutschen nicht er-slorben, es ist nnr dnrch die Verhältnisse zurückgedrängt. — Das „Vaterland" mahnl die nationalen Parteien, ans der wirtschaftlichen Not, eine politische Tugend zu machen und bei den eingeleiteten Konferenzen jenes wechselseitige Entgegenkommen zu zeigen, das allein aus den jetzigen Wirren nnd Nöten zn befreien vermag. Vöhmen, der üppige Speicher des Reiches, müsse hener in Wahrheit darben und kargen, nm nnr für die bescheidenste Notdurft des Lebens aufzukommen. Die nationale Verständigung erweise sich daher zugleich als wirtschaftliches VollsbedürfniS. In einer Erörterung der Maßregeln gegen die Fleischnot führt die „Nene Freie Presse" aus, die österreichische Regierung müsse endlich den Mut finden, mil einer Handelspolitik zn brechen, die zn den bösesten Kon°< sequenzcn geführt Hal. Kein Gesetz verbietet die Einsuhr! fremden Fleisches und nur eine getünslelle Auslegung der Veterinürgesetze sei oer Deckmantel für eine Maß» regel, die nichts Weiler will, als den Agrariern die lästige, preisrcgnlierende Konlnrrenz Argentiniens vom Leibe zn hallen. — Die „Österreichische Volkszeilnng" beklagt es, daß in der Teueruugsfrage das Abgeordneten» Hans ausgeschaltet sei. Iu so harten Zeiten, wie die jetzigen, sollte der polilisch-nalionale Streit verstummen nnd die Voltsbolen sollten einmütig znr Abwehr der Not nnd Teuerung zusammenstehen. Eine kurze Session des Rcichsrates znm Zwecke der Beratung über die Herr» schenoc Teuerung würde nicht die geringste Störnng vernrsachen. Solch eine wahre Noltagnng würden die breiten Volksschichten begrüßen. Das „Fremdenblatt" meint in einer Betrachlnng über die politischen Verhällnisse in Ungarn, die Ans-fichlen für die parlamentarische Herbstlampagne seien dnrch kein Gewölk gclrübl, ans dem Gewitter drohen. G'af Khnen habe schwerlich zu besorgen, daß ihm bei der bevorstehenden Regelnng der Ban l frage ein hartnäckiger Widersland von jener Gruppe der Opposition entgegengesetzt werden wird, oie seinerzeit in diefer Frage den Hebel gefunden Hal, nm die Koalition ans den Angeln zu heben. Die Banlfrage ist dnrch das Urleil der ungarischen Wählerschafl erledigt. Nicht ebenso geklärt seien die politischen Verhältnisse in Kroatien. Es flehe jedoch fest, daß die Vildnng einer Arbeitsparlei anch dort gesichert ist nnd die Festigkeit des Banns spreche dafür, daß er sich seines Erfolges gewiß fühlt. Über den Zeitpunkt des Zusammentrittes der fpa° nische» Tories ist, wie man ans Madrid schreibt, von der Regierung anch im jüngsten Ministerrat, der in den letzten Tagen stattfand, noch lein Äefchlnß gefaßt worden. Die Nachricht, daß die Wiedereröffnung oer Kam-mer für Mitte Oktober zu erwarleu sei, ist daher ver. srüht. Eine endgültige Festslellnng werde erst nach der bisher noch nicht beendeten Ausarbeitung der Budgetvorlage ill allcn Einzelheiten möglich sein. Tagesneuigteiten. ^Taubstumme als Schillerdarstcller.) Ans Wien, 1l. d., meldel man: Anläßlich des gegenwärtig hier lagenden Tanbstnmmenlongreffes fand am Sonnabend in Ollalring die Aufführung von Schillers „Fiesco" statt, wobei Darsteller und Zuseher aus Taubslninmen bestanden. Man darf es sicherlich als einen Erfolg der moderneil Tanbslnmmenpädagogi! betrachten, daß Tand» slnmme Schiller spulen nnd Taubstumme die Dichtung, wenn anch nnr in großen Umrissen, genießen können. — Diu Lebensretter, der sich selbst belohnt.) Ein drolliges Vorkommnis Hal sich, dem „Bayrischen Eou> rier" zufolge, iu Pasing bei München zngelragen. Ein lü'/^ Jahre altes Münchener Dienslmäochen halle sich mit ihrem Liebhaber feinem Unteroffizier) zu einem Rendczuons in den sogenannten Galterburg > Anlagen verabredet. Ans Kummer darüber, daß der Ersehnte ansblieb, sprang das Mädchen in die Wurm, die znr Zeil sehr hoch geht. Ein an seine Arbeitsstelle eilender Mann enlriß das bereils bewußtlose Mädchen den Fluten, enlnahm del» Rock desselben das Portemonnaie mit drei Mark — als Reltungslohn! — und legle die Beivnßllose auf den Rasen, wo sie zwei Stunden später von cinem Schutzmann anfgefunden wurde. — jVarry.j Aus der Schweiz wird der „Frkf. Ztg." berichtet: Barry, der treue Hund vom Hospiz ans dem großen St. Bernhard, der so viele verirrte Wanderer errettet Hal nnd so viel von den Touristen lieblost wnrde, ist nicht »lehr; anf rechl tragische Weise ist er bei der Ansübnng seims „Berufes" ums Lebeil gekommen. Mit einem oer Mönche war er zwei vom Unwetter überraschten Reisenden enlgegengezogen. Der Willd raste über den Schnee und wühlle in den Klüften, ein dichter Nebel deckte das Gebirge und hüllte alles in dunkle Nacht. Barry entfernte stch vom Wege, wie es seine schwere Aufgabe erforderte; jeiu Begleiter rief ihn und pfiff ihm, aber Barry lam nicht. Der Kloster-brnder, der die Gewohnheiten des trenen Hnndes wohl lannle, Verwunderle sich keineswegs, wußle er ooch, daß Barry oft vom Wege abging und sehr ost die Mönche vom Hospiz auf die Spur verirrler Wanderer leitete. Oft blieb er sogar stundenlang weg, aber es war nie ohne Grund. Her Mönch ging daher feinen Weg Weiler, den beidcn Tunristen entgegen, nnd zwei Slnnden später lehrte er zum Hospiz zurück. Barry aber blieb nnauf» sindbar. Tags darauf fand ihn der Paler Elavandier am Inße eines Abgrundes tut, als ein Opfer seiner hingebenden Pslichterfüllnng. Wie sich der Unfall zu» gelragen hat, weiß niemand, doch nimmt man an, daß eiil rollender Stein das Tier in den Abgrund gerissen hat. Mit Barry verlierl das Hospiz den schönsten nnd besten seiller Hunde, nnd dieser Verlust wird gerade jetzt beim Beginn des Winters besonders schwer empfun« oen werden, wo der treue Hnnd ganz besonders schätzenswerte Dienste leistete. Selbstverständlich wird sein Fell ansgeslupfl nnd im Hospiz ansbewahrl werden. Sem weltberühmter Vorgänger ist bekanntlich im Museum zn Genf ausgestellt. — iDas Märchen vom Minotaurus.) Über die selt» same Sage vom Minolanrus uud seiner Beseitigung dnrch Theseus ist noch immer lein genügendes Licht verbreitet worden. Die neneren Forschungen in Kreta werden aber vielleicht dazu beitragen, die Entstehung die» ses ehrwürdigen Märchens anszuhellen. Man Hal früher vorzugsweise geglanbl, daß das Labyrinth nno das i» seinem Innern hansende Ungeheuer der Zwittergestall eines Menschen und eines Stiers ein durch das aber» glänbische Volk übertriebener und umgedlchleler Aus-drnck für den Vollzug von Menschenopsern im alm» Krela gewesen sei. Dr. Lang zieht jetzt in der Monats-schrisl „Folklore" den Schluß, daß man nach der Ge< jamtheil der Überlieferungen leinen Anhalt für die An» nähme habe, es hätte in oer Zeit des Minos anf Kreta der Branch der Menschenopfer bestanden. Schon damals gab es zwischen Athen und Krela manchen Zwist, der nichl selten in Seeschlachten ausgesuchten wnrde. Die Gefangenen, die von den Kretern etwa dabei gemachl wurden, innßlen ihr Leben im Stierkamps auss Spiel setzen. Ill der lrelischen Knust sind zahlreiche bildliche Tarstellungen erhallen geblieben, die ans die Veranstal-lnng von Sliertämpsen, an denen sogar anch Mädchen iei.Inahme!i, schließen lassen. Diese Talsachen bilden also wahrscheinlich den wahrheitsgemäßen Grund der Sago vom Minotanrus, während 'ihre weiteren Einzelheiteil als Märchendichlnng zn belrachlen sind. — Mn Märtyrer der Liebe) scheint der soeben in Paris verstorbene Marquis de Peliugaz gewesen zu sein, wenn man den Anfzeichnnngen seines Testaments Glauben schenlen dars. Marqnis de Pelingaz hatte sich Die schöne Amerikanerin. Noinüil von Erich Ebenst ein. (10. FortschllNg.) (Nachdruck uerboleu.) Dann richlele sie sich in fieberhafter Hast anf nnd sah Lucy beschwörend an. „Schicke Beppo hinüber zn ihm. Sofort. Ich innß ihn sogleich nnd nnter allen Umständen sprechen. Eile dich, Lucy — v, eile dich..." Dann brach sie in Tränen aus und preßte die Hände auf die Brust. Die Mnlatlin schlich schweigend hinans. Aber schon nach fünf Minuten kehrte sie znriick „lit der Botschaft: „Beppo war drüben, aber der Baron ist bereils vor zwei Stunden abgereist. Die Villa ist verschlossen, nnr der Gärtner blieb mit dem Reitknecht zurück. Er sagt, niemand wisse, wohin sein Herr gereist sei." Mabel blieb regungslos sitzen. Als sie sich nach einer halben Stunde wieder erhob, war ihr Entschluß gefaßt. Sie befahl den Wageu und fuhr uach der Stadt. Überall blieben die Leute stehen, um dem Pracht vollen Gefährt nachznschen. Die kohlschwarzen Rappen, der Negergroom neben dem Knlscher und die wunderschöne, ganz schwarz gekleidete Frau erregten Aufsehen. Mabel Henderson ließ sich direkl ans die Polizei-direttion fahren und fragte dort, »oer die Untersuchung über das Verschwinden des Malers Gabriel Witt sichre. Man teilte ihr mit, daß Kouuuissar Mahler, wel» chcr bisher damit betraut war, gestern schwer erkrankte nnd man an seiner Statt Kommissar Langmann dazn bestimmt habe. Darauf ließ sich Mabel nach dem Bureau Langmanns führen. Viktor Langmann war das Gegenteil von Mahler. Klein, beleibt lind phlegmatisch, gab er wenig auf seine äußere Erscheinnng, dafür aber oeflo mehr ans sein Be» Hagen. Ein gutes Diner zog er dem interessantesten Falle vor, und ein fchönes Weib war das einzige, das ihn aus seinem Phlegma ansrüttelle. „Ich bin eben ein Lebenstünsller", sagte er ent-schnldigend zu seinen zahlreichen Bekannten, wenn sie sich wunderten, ihn Abend für Abend in Vergnügnngs» lokalen zu treffen. „Bei Tag der Vernf — abends das Vergnügen." „Er hätte ebenfo gul Seifensieder werden können wie Kriminalist", sagte Silas Hempel von ihm, „ich glaube sogar, dazu hätle er noch besser getaugt." Langmann saß eben in einen Bericht über die Otero vertieft an seinem Schreibtische, als man ihm eine Dame meldete, die ihn zn sprechen wünsche. Er blickte ärgerlich auf Ziegelmaier, den Äureaudiener. „Hm — ich wollte eben zum Esfen gehen. Wer ist denn die Person? Wie heißt fie?" Ziegelmaier znckte die Schultern lind spitzte gleich daraus mit verrschmitzlem Augenzwinkern die Lippen. „Sie hat keinen Namen gesagt, aber, Herr Koi»^ missar, ich meine, wir lassen sie 'rein." „So? Inng? Hübsch?" „Pikfein, Herr Kommissar, nnd verdammt vor-nehm!" Ziegelmaiers blanrole Nase glänzte nnd die kleinen Äugleiu schwammen. Er war nicht umsonst zehn Jahre um Langmaun gewesen. Er verstand schon elwas von der Sache... Langmann war aufgestanden und hatte rasch das bequeme, schon etwas fleckige Lüsterjackelt, das er im Bureau trug, mit dem schwarzen Gehrock verlanscht. „Führen Sie die, Danie herein, Ziegelmaier." Als Mabel über die Schwelle trat, riß oer Kommissar die Angen vrdentlich auf. Donnerwetter, war die schön! Und der seine Veil' chenduft, der ihrer Person entströmte... Im Nu roch die ganze Slnbe nach Frühling. „Meine Gnädigste," sagle Langmann, sich lies ver» beugend, „womil kann ich Ihnen dienen?" Die schölle Amerikanerin erwiderte den Gruß >nU einem reizenden Lächeln uud reichte dem guten Lang' mann die Hand, ganz q!s befände man sich nicht in einem Aurean der Kriminalpolizei, sondern in irgend einem vornehmen Salon. „Ich lonlnie mil einer Bilte, Herr Kommissen'' Aber gestalten Sie zuerst, daß ich mich vorstelle: mei» Name ist Mabel Henderfon." Langmann fuhr überrascht in die Höhe. „Mrs. Henderson? Aus der Herwigstraße? Nichl möglich!" Mabel lächelte amüsiert. „Doch — ich biu es leibhaslig! Warum verfehl Sie das in solches Erstaunen?" „Weil ich vor einer halben Stunde den Auft"^ gab, eiue Vorladung für Sie auszufertigen." „Für — mich?" Mabel schien sehr erslannt. „W" komisch! Hab' ich etwa meine Steuern nicht richtig be-zahlt, oder..." Ihr scherzender Tun erinnerte Langmann daran, daß mau sich eigentlich in seiner Amisstube befand Mio er noch dnrchans nicht wußte, wie seiue Beziehunac" zu der schöneil Frau sich späterhin gestalte» würden- Er bemühte sich also, um eine Nuanee „amtlicher" zn sprechen. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 209. 1907 15. September 1910. vor zwölf Jahren in eine schöne Schauspielerin der, Euuwdie Franchise verliebt. Die junge Dame, oic da»! Mals erst 16 Jahre alt war, spielte auf der Bühne! zwar nur sehr untergeordnete Rollen, in der des Mar-Piis alier eine um so bedeutungsvollere. Der Marquis "'zählt darüber init bitlerem Sartasmus folgendes: ^ur ziuölf Jahren, als ich Brette Dion kennen lernte, war ich der Besitzer von zwei schöllen Schlössern, von >5 Millionen Franken, von zwei gesunden Armen, znx, Pfunden Veinen, zwei gnlsehenden, Angen und eines im allgemeinen durchaus angeiiehmen Bebens. Dieses hat !>ch alles geändert und damit ist der Unkustenetat meiner ^iiebe belastet worden. Mein linter Arm ist steif, weil! lch gu anjprnchsvull war; d. h. ich wollte die kleine ^urett^ nur für mich haben, was sie aber nicht wollte. Ich halte darum mehrere höchst törichte Duelle mit ^en von ihr Bevorzugten. Das Endergebnis war ein steifer Arm, der von einem Degenstich unglücklich getroffen wurden war. Ill den Füßen habe ich Rheumallsmns lwn den vielen Seereisen, die ich meiner launischen Lo-^'tte zuliebe unternehmen mußte. Meine Angell sind Ichwachsichlig geworden von dem Lesen der vielen Liebesbriefe, dir ... sie von anderen bekommen hat. Wohin Meine Millionen gekommen sind, darüber geben die an° uegenden Rechnungen nnd Quiltniigell Ansknilfl. Als ^n echter Narr habe ich Spaß daran gesunden, meine burette für anoere luil Brillanteii zu schmücken, die insgesamt 8 Millionen Franken gekostet haben. Sie hat mich mit Recht jetzt, wo ich nichts mehr habe, aus ihrem Hause gewiejeu. Man möchte es nicht für möglich hal° ^n, was eine Frau im Lause von zwölf Jahren a» ^oiletlcn gebranchen kann! Ich halte aber jetzt alles sur möglich. Das Beste war, dM ich mit meinem Gelde Mien Favoriten der kleinen Lorette vor dem Untergang fettete, ohne es zu wisfen. Liebe macht die Frauen ichlau! Selbst meine kleine Lorelle, die nicht bis 3 zäh° lcn konnte, wußte wundervoll bis 300.000 zu zähleil, wenn es ihre Liebhaber anging. Meine Schlösser besitze» ^'Ui Handschuhmacher und ein Fleischer, die jedenfalls ^'cht lüchlige Handwerker waren und mehr Lebenserfahrung und Lcbenslnnsl besaßen als ich armer, aller Herr. ^elne Schulden hinterlasse ich nuur das klimatisch günstigere Wippachtal, nm dort mit ^m Kullurbetriebc zeitlicher im Frühjahre beginnen zu wnnen, was bei Bezug von Pflanzen aus dem slaat. uchen Furstgarten in Laibach nicht immer möglich ist. In der Caatschule in Osojniea wurden im Berichts» lahre 79 Kilogramm Waldfamen angebaut, und zwar: "ü Kilogramm Tranbeneicheln, 30 Kilogramm Stiel-elcheln, 5 Kilogramm Nergahurn, 5 Kilogramin Spitz» ahorn und 4 Kilogramul Eschen. Aus diesen sowie aus dem im Jahre 1908 ange° ^utcn, aber wegen Dürre nicht zur Keimung gelangten Hainen waren mit Schlnß des Jahres 1909 folgende glänzen vorhanden: 3600 Traubeneichen, 1600 Stiel-elchen, 4200 Vergahorne, 600 Spitzahorne, 23.000 "clM, Zusammen 33.000 Stück Pflanzen. <)ür die eigeneli Anfforstnngen wnrden aus dieser ^aatschule I9.W0 Pflanzen bezogen, nnd zwar: 14.000 ^annen, 3000 Tralibeneichen, 1200 Roteichen, 1100 ""gahorne und 300 Wcißbuchcil. 3ü'r die Knltnrpcriode 1910 waren an vcrwcnd» uareu Pflanzeil vorrätig: 30.200 Stück, und zwar: ^00 Elcheil, 1000 Ahorne und 23.000 Eschen. .. /^ Kosten für die Bewirtschaftung dieser Saat-icyule belicfen sich auf 216 X 47 1.. In der Saatschule in Oberseld gelangten zum An. auc 23 Kilogramm Schwarzföhrensamen, voil luelchem M't Jahresschluß 170.000 Stück Sämlinge vorhanden "aren. Überdies waren für die Knlturpcriude 1910 an verwendbaren zweijährigen Schwarzföhren 91.000 Stück! wrrcttlg. Die Newirlschaftungslosten betrugen 237 li ^1- ^ 0 r st allsfi ch t. Im Dienste der Kommisswu stehen wie bisher fcchs Waldhüter, welche uicht allein den Iorstschutzdienst zu vorsehen, ,ondern auch die Kultur- und sonstigen Ar-""ten zu leiten haben. Hiezu werdei. anch die am Karste "twmerten k. k. Bezirtsförsler herangezogen. In Auf. ' stungc'n, welche längs der Bahnstrecke« und ofsent. M'n Slraßen gelegen sind, leisten auch Bahnwächter nd Straße.lrännier gelegentlich Aufsichtsoienst, wosür! »n Berichtsjahre 24 solche Gelegenheitswächter ^usam»! '"eil 300 X Remuneration erhielte». " > > Die Forsthüter der Kommission habeil im Jahre 1909 in 43 Fällen lgegen 52 des Vorjahres) Überlrelun. gen des Forstgesetzes zur Anzeige gebracht, nnd zwar: 1 Fall wegeil eigenmächtiger Aufäslnng, 5 Fälle wegen unbefugter Gewinnung von Waldgras, 36 Fälle wegen Viehweide in Kulturen, 1 Fall wegen Feueranmachen in einer Kultur. Über diese Anzeigeil wurden von den zuständigen politischen Behörden die Strafhandlungen eingeleitet nnd in 41 Fällen durchgeführt. Die betreffenden Er» lenntnisfe lauteten: ill 3 Fälle» aus Arrcststrafe, „ 10 „ „ Geldstrafe, „ 12 „ „ Verweis, „ 1 Falle „ hänsliche Züchtignng, „ 14 Fällen „ Freispruch wegen Unmündigkeit und „ I Falle lunrde das Versahren eingestellt. Die Übertretungen waren im allgemeinen von ge° ringerer Bedeuluug. VII. Auff 0 rstungstatastc r. Auf Grund des Karstaufforstungsgesetzes für Krain uoul 9. Mrz 1885, L. G. BI. Nr. 12, wareil mit Schlnß des Jahres 1908 rechtskräftig im Anfsorstnngslataster eilige tragen: im Bezirke Adelsberg.......3893,371m im Bezirke Loitsch........ 97,00 „ zusammen . . 3990,371m Zuluachs im Jahre 1909: ün Bezirke Adelsberg....... 57,72 „ und zwar in der Sleucrgemeinde Blidanje........13,421m Dornegg........7,34 „ Nnßdurf........16,65 „ Pelelillje........7,49 „ .^embije........1,39 „ .^iiirje.........9,42 „ zusaulmell wie oben 57,72 Im Abfall im Jahre 1909: im politischen. Bezirke Adelsberg . . . 70,98 im im politischen Bezirke Loitsch . . . 32,01 „ zusammen . . 102,99 Im und zwar in der Steuergemeinoe Adelöberg.......25,121m Na»os........35,24 „ tteilidije........10,62 „ Viganil........32,01 „ zusammell wie oben 102,99 Im Es ergibt sich demnach ein Sland in i t Schluß desIahres 19 0 9 von 3945,10 Im, welcher sich ver-teilt auf den polilifchen Bez. Adelöbcrg iiiil 3880,11 Im attf de,l politischen Bezirk Loitsch mit . . 64,99 „ Bis Elide des Jahres 1908 wareil aufgeforstet im politischen Bezirke Adelsberg.......2574,16 tm Loitsch........ 29,72 „ 2603,881m Neuaufgcforstet wurden im Jahre 1909, nnd zwar im Bezirke Adelsberg 78,64 „ Stand der Aufforstungen zu Ende des Jahres 1909.........2682,521m Gegenüber der Katasterfläche von . . . 3945,10 „ verbleiben noch aufzusursten.....1262,581m VI11. Finanzielle Gebarnngs» ü b e r s i ch t. Seit dem Bestehen der Anssorstnngslommission l.t886 bis 1909) betrugen die Einnahmen 581.755 1^ 18 1i, die.Ausgabeil 576.755 X 33 ii; es ergibt sich da-her ein Kassarest von 4999 X 85 li. IX. Verschiedenes. Sitzungen. Die weitere Karstausforstungskum» mission hielt im Jahre 1909 zwei Sitzungen ab, und zwar am 3. Juli und am 27. November. Die Rechnuugs-revisoren traten znr Überprüsnng der Rechnnnge» einmal zusammen. Die Zahl der Geschäflsstücke betrug 514. Besichtigung von Aufforstungen. Am 28. Mai 1909 besichtigte» 40 Hörer der königl. unga° rischen landwirtschaftlichen Akademie in Keszthely unler Führung von vier Professoren uno am 16. Juni 1909 26 Studierende der höheren Forstlehranstalt für die österreichischen Alpenländer in Brück an der Mur unter Führnng des Direktors und eines Professors die Aus» forstungen im Gebiete des Osujnicaberges. Anläßlich der letzteren Lehrreise schrieb der als hervorragender Forst-wirt bekannte Direktor der genannten Lehranstalt, Herr Dr. Nudulf Jugoviz u. a. folgendes an das Präsidinm der Kommission: „Worte der Anerkennung und Bewunderung über ^ die Leislnngen der Karstanfforstnng find müßig bei ! einem Werke, das die ganze gebildete Welt voll Dank und Acyluug rühmt. Was wir gelegentlich unserer Karst» e^knrsion gesehen und gelernt haben, erfüllt nns mit hoher Befriedigung und mit der Hoffnung, daß es reiche Früchte tragen werde." Personalien. Infolge Ernennung des Leiters der k. k. Bezirkshauptmaunschaft in Adelsberg, Herrn Franz Schillnik, zum Nezirlshauplman» i» Krainburg schied derselbe aus der Kommission und an dessen Stelle trat von Gesetzes wegen dessen Nachfolger, Herr Doktor Anlon Pilshofer, k. l. Laudesregiernngssekretär. — sDie projektierte Bahnstrecke Laibach.Oberlaibach» Idritt'T. Lucia.j Die alle Bergwcrkssladl Idria soll mm anch in absehbarer Zeit vom Dampfrosse durcheilt wer° den. Sie hatte bis Zum Jahre 1760 bloß Saumwege und wurde erst in den Jahren 1760 bis 1765 durch eine Straße über Vehar^e nach Oberlaibach und im Jahre 1825 dnrch eine Straße über Razpolje nach Sairach nnd Bischoslack mit der Außenwelt verbunden. Eine Hauvtverbindungsstraße bekam Idria erst in den Jahren 1857 bis 1859, nnd zwar durch die Zala-Schlnchl nach Godovi<"', wu sich auch ein Teil der pro» jetlierlen Bahnlinie befinden wird, bis Loitsch. Dio nengeplalile Bahnstrecke, deren Trassenrevision vor kaum einem Monat stattfand, soll folgendermaßen ausgebaut werden: Voll Laibach Slaatsbahnhof wird sich eine eigene Bahnstrecke in Brezoviea all die bereits bestehende Oberlaibacher Bahn anschließen, um von da, längs der Straße nach Pudlipa bis zu einer Höhe uuu ungefähr 700 Meter ansteigend, fortgesetzt zu werden. Hier wen» det sich die geplante Strecke gegen die Nordseite von Gereut, um sich, womöglich uahe an der Ortschaft vur» bei führend, gegen Südeu in das Tal der ^eja zu wen-den und in das Dorf Holeder^iea zn gelangen. Un» geführ 600 Meter vom Dorfe entfernt, e'lwa 10 Meter oberhalb der Reichsstraße, ist eine Bah»hosa»lage pro» jektiert. Nnn verläuft die Bahnlinie parallel mit der Neichsftraße bis Oodovil", wo in unmittelbarer Nähe der Ortschaft die Vahnhosanlage liegen soll. Ill Godo-vic: beginnen die Serpentinen, welche die Bahn in wei° ten Kreisen umgehen muß, um die große Steigung zn bewältigen. Beim Ursprünge des Zalabaches ist ein Kehrtunnel projektiert, nm der Nahn das Eindringen in das Palatal zu ermöglichen.V.'lus der Zala-Schlncht, in der sie parallel mit der Reicysstraße verläuft, zieht die Bahn hinter der Besitzung des Herrn Grnden in die Ebene, um mit einer Übersetznna des Ljubeviwicatales iu der Bahnhosanlagc aus dem Besitze der Frau Likar zu enden. Der Bahnhof wird sich ungefähr 15 Minuten von der Stadt Idria entfernt, oberhalb der Neichs» slraße befinden. Allerdings wird dort eine Planierung des Terrains vorgenommen werden muffen. Von Idria führt die Slraße am rechten Ufer txs Idrijeaslusses bis znr Qnecksilberhülte und Zinnoberfabrik, wo eine Ans. und Abladestelle für das k. k. Bergwerk projeltierl ist. Von hier verläuft die Nahn nach Unler-Idria, über-setzt den Idrijeafluß und führt dann am linken User der Idrijca, parallel mit der Reichsstraße nach S. Lneia, wo sie sich an die Wocheiner Bahn allschließe» wird. — Die Gesamtlänge der projektierte» Bah» würde von Laibach bis Idria ungefähr 55 Kilometer uud von da bis S. Lueia Bahnhof 40 Kilomcler betragen. Infulge der sehr großen Terrainsfalten, welche die Bahn über» setzen muß, silid elwa 30 Tunnels erforderlich, die jedoch die Länge von 1 Kilometer nicht überschreile» werden. Eine ebensu große Anzahl kleinerer Übersetzungen von Gräben nnd Mulden bedingt die Anbringung vun llei» neren Brücke». Die Gesamlslrecke hätle folgende Sta> liolien: Laibach St. B., Arezoviea, Oberlailiach, Pod-lipa, Gereut, Idria, Unter-Idria. Bei der Abzweigung der Genieindestraße vun der Reichsftraße gegen Kirch» heim ist eine Station für die Ortschaft Kirchheim pro-jekliert, die von der Ortschaft gegen 4 Kilumeter ent-fernt wäre. Vor der Endstation S. Lucia dürsten sich noch die Bahnstationen Slap und Dolenja Tribn^a be-finden. — Obgleich die Kosten der Bahn ziemlich hoch veranschlagl sind, dürste sich deren Renlal'ililät im Laufe vou einigen Jahre ohne Zweifel erzielen lasse», da die großen ärarischen und privaten Waldungen, ferner die großen Bedürfnisse des Bergwerkes von Idria sowie manche andere induslrü'lle Uiiternehmnnqeii, die mit der Zeit eülstehen dürfte», doch bedeutend znm Ver-kehre beitrügen. Auch die schönen Marmorbrüche von Slap, wo sich ein Ansbiß von Kohle befindet, würden den Verkehr heben. Der Personenverkehr wäre ein sehr reger, da sich ja Idria fast in der Mille zwischen Gürz, Trieft nnd Laibach befindet. Weil die erwähnte Strecke an einigen Orten a» Romantik sugar die Wocheiner Bahn übertreffen dürste (die Zala-Echl»chl, das inter, essante Bergwerk, Ausflüge ans nicht allzu hohe »nd jeder Gefahr eiilbelirende Berge mit reizender Fernsicht, wie ans den Poreze», den Blega^, den Javornik u. a.), käme der Ansban der projektierten Bah» de» Toliristen gewiß höchst erwünschl. Interessant ist zn erfahren, daß, falls es znm AuSbnn der Unlerkrainer Nahn bis Karl-sladt käme, was zur Folge eine Verbindung mit Bel» grad hätte, diefe Strecke die kürzeste Verbindnng zwi-schell Konstantinopel nnd Marseille darstellen würde. — lich'erkrankt. Der Herr Hlifrat, der den Nc>s< semes UrlmlbeS dort verbrimien ttwMe, >""sj<'' s"«e»' ^<.',',l' inillill ois Ende Ostober Verschiß.'!!, > Laibachcr Zeitung Nr. 209. 1908 15. September 1910. — Kleine Abschaffung der Einjahrig-Freiwilligen« Institution.) Dai? „Fremdenblatt" ersährl: Die voll einlge» Blättern übernumlneile Melduilg einer Wiener Mililärkorrespondenz über die ailgeblich bevorstehende Abschassnng der Institution der Eliljährig-Freiivillige» wird au zuständiger Stelle als volltommeu unbegründet erklärt. --^ (Elektrische Straßenbahn in Laibach.) Wie wir erfahren, wurde das Personale der elektrischen Straßen--bahn in Laibach gestern beeidigt. AIs Delegierter des l. k. Eiseubahilministerilims fungierte hiebei Oberinspeklor Gras Wut ten st ein. Die Bahllreinise, wo der feier» liche All vorgenommen wurde, lvar ans diesem Anlasse mit dem Bildnis Seiner Majestät des Kaisers sowie »nil Blnmen und Blattpflanzen festlich geschmückt. — (Die staatlichen Wanderturse für Korbflechtern für das mittlere .strain in Kaibach.) Die Teilung der staatlichen Wanderkurse sür Korbflcchterei gibt betannl, daß der regeluiäßige Unterricht in Dolsko, Lusllal und in St. Martin unter dem Grußlahleuberge die nächste Woche beginnen wird. In diese Kurse werden ansgeiwin» inen: n) ordentliche Schüler ^Schülerinnen), v) Vurberei-tungsschüler sür Halldserllgteilsullterrlchl, das sind schulpslichlige Kiiabru, die sich später dem Korbflechter-gelverbe widmen wollen; <^) außerordeiltliche Schüler (Heimarbeiter). — Anzahl und Gliederung der öffentlichen Volts» schulen in Krain.) Am Schlüsse des Kalenderjahres 1909 bestanden in Krain 2 knabeubürgerschnlen l,in Adelsberg nild in Gurtseld) mit 3, bezlv. 4 Klassen. Die Unterrichtssprache lvar an der Bürgerschnle iil Adelsberg die sloveni>che, au der in Gurkjeld die denlsche. Dle Anzahl der allgemeinen Volksschulen betrug ini ganzen 40«) hievon enlsielell alis die Schnlbezirle: Adelsberg 48, Gotlschee 42, Glirkfeld 80, Kraiilburg 47 ^darnnter 5 Nolschnleil), Laibach Etadl 9, Laibach Umgebung 40 ^darulller 8 Nolschuleu), Litkai 29, Loitsch 28 ldaru»lter 8 Nolschulen), ^tadlnannsdors 27, Nndolsswerl 85, Stein 41 (darnnter 7 Nulschllleu) uud TscherilembI 2U. Alle Schüler zusammeu halten einschließlich der Parallel» tlassen, der Exposiluren, der Exknrrendoslaliollell und der besonderen Abteilungen sür die Eulsernlen 99«! Klassen; Knabenschulen gab es 16, Mädchenschulen !l, gemischte Schulen 881. Der Unterricht war an 98 Schn-leu ganztägig, an 258 halbtägig, an 57 teil ganz-, teils halbtägig, die Unterrichtssprache an 8l Schulen deutsch, au 869 >lovenisch, an 8 denlsch-slovenisch. Im Kalender-jähre 1909 wurden 18 allgemeine Volksschnlen, Weilers 57 aufsteigende Klassen, Parallelklassen, Exposiluren, Ezlurrendoslalioneit und besondere Ableilnngen für Enl-fernle neu eröfsllet, »vährend 8 allgemeine Volksschulen suwie 20 aufsteigende Klassen, Parallelllassen, Ex-l'nrrendustalioilen nslv. geschlossen wurden. Zur Schließung, bezw. Neuerössnnng von Schulen nnd Klassen sei folgendcs bemerkt: Geschlosseil wnrden llachslehende Schulen nlid Klassen: Im Echulbezirke Gollschee lvnrde eine Parallelableilung an der dreiklassigeli Vollsschnle zu Niederdors geschlossen lind durch eine anfsleigende gierte) Klasse erseht. Die Nolschnle zn Bnwv^iea iül Schnlbezirte Krainbnrg lonroe geschlossen nnd dafür eine direktivmäßige einklafsige Volksschule ueuerössnel. All der städtischen denlschen achlklassigen Mädche>l>chnle in Laibach wnrde eine Parallelableilung wegen vermin-derler Schülerzahl ausgelassen. Im Schulbezirle Laibach Umgebung wurde die Exlurrendoslalion zu Bevke durch eiue direklivmäßige eintlassige Volksschule erseht. In Oberlaibach luurde die vierklassige Kuabeu- und die vierllassige Mädchenvollsschnle mit je z>uei Parallelen nlid je eine Abteilung für die Entfernten aufgelassen uud dasür eiue gemischte süusklasfige Volksschule mit füns Parallelen errichtet. Inl Schul bezirke Loilsch lvllrde die Exturreildoschule zu Oberseedorf geschloffeil nnd durch eine direklivmäßige Vollsschllle erseht. Dieser wnrde auch die bisher zu Allenmarkl gehörende Exturrendustaliou in Otut zugewiesen. Die Exsnrrendoschnle z» Alpen im Schulbezirle Nadmannsdurs »vurde geschlosseil nnd da-selbst eine direktivlnäßige eintlassige Voltsschnle neueröffnet. An der Mädchenschule in Nudulsswerl nnirde eine Paraltelableilung durch eine aussleigeilde svierte) Klasse erseht. An der Volksschule iu Tscherne^lbl wnrde eine Parallele wegen Errichlung der direktiviuäßigeu einllassigen Nachbarschille in Kälbersberg anfgclafsen. Nenerössnet wurden nachstehende Schlilen nlid Klassen: Schnlbezirk Adelsberg: die einllassige Volksschule zu Knle>>evo, die zlueile Klasse zn Bukovje uild die drille Klasse zu Sl. Peter. Schulbezirk Gottschee: die vierte Klasje zu Niederdorf, je eine Parallele an der zwei llasstqen Vollsschule zn Lienseld »nd an dcr sünfllassi-geil ^ollöschlile zn Eoderschih. Schulbezirl Wurffeld: die vierte Klasse zu Iohauuislal, die dritte Klasse zu St. Margaveteu, je eiue Parallele au der fünsllassigen VollSschule zu Nalschach ulld a,l der vierllassigen Voits-schule in Certlje. Schnlbezirl Kraiuburg: die eiullassige Volksschule zu Butov^iea. Schulbezirk Laibach Uii,-gebung: die eintlassigen Volksschulen in Vevte, Älalna Ärezoviea, Drenov (Äri« und ^igujna in der Gemeilide Oberlaibach; die fünfklassige gemischte Volksschule luit süus Parallelen in Oberlalbach; eine besondere Ablei-lung für die Entfernten an der zweillassigen Volksschnil' zn Äilllchgwz; die drille ailssleigende klaffe in To-brova, Ie^iea nnd Ober.8i^ka; die zweite aussleigellde Klaffe in ^indnik und St. Georgelt; die vierle anf-steigende Klaffe in Softro; die sechste aussteigeilde Klaffe und eine Parallele in Wailsch; an der scclMassigen Volksschule zu Mariafeld uud an der fünftlassigen Volksschule zu St. Peter in Laibach wurden je drei, all der sechsklassigen Vullsschnle zn Unter - äiska zwei Parallelableiluugeu ueueröffuet. Schulbezirt Littai: die ziveile anssleigenoe Klasse in Aalna. Schnlbezirk Loitsch: die e>Nlla>sige Volksschule zu Oberseedors. Schulbezirk :>nid!!iann5dm's: die einlla>sige VollÖichule z» Alven und die siinfle anfsleigende Klasse zu Radmannsdors. Schulbezirl )1illdolss>verl: die zweiklaisige Vollsschlile ioerl, die zu Ascher-moschnih gehörende Czposilnr iil Slalldorf, eille Pa° rallele all'der zweillasstgen Vollsschnle in Dobernil. Schlllbezirk Stein: die merle anfsleigende Klasse an der Mädchenschule i>l Sleiu, eiue Parallele an der drei-llassigen Vollüschnle in Moränt>ch. Schulbezirl Tscher° nembl: die eiullassigell Volksschulen zu Kälbersberg, :)iosenlal und Ulllenvald. — Hieraus ergibt sich em Zuwachs von 10 ileuen Schuleil nnd 87 neuen Klassen. sBcjihwechscl.) Herr Lanrenz ^)i e b o l j, Schilei» derlneisler nnd Hansbesiher iu Krainbnrg, Hal sein in der Kanlervorsladt all der Neichsslraße krainburg-krouau gelegellcs Haus, das er nu vorigell Jahre herrichten nnd mit einem netten Garten umgeben halle lassen, an Herrn Slephan L n b e i n s ch egg, Gescha>to. flihrer i. R., um 1.4.000 !< verlausl. — .v>err Johann Polo c> nil, Schnhmachermeisler lind Hausbe>ihrl, in Krainbnrg, hat vom Herrn Laurenz 'Aebolj das am ,^auplpku',e gelegene Halls Air. 189 um 16.000 X ge° lallst, »vährend er seill ill der Kirchengasse befindliches Haus Nr. 9l mit dem dazu gehörigen Garlen all Herrn ^ranz Stirn, Ossizianlen bei der l. k. Äezirlshanpl-lnan!l>chaft in Krainblirg, um den Belrag voil t6.000 X veränderte. —^. — sVlchschlag.) Am 4. d. M. gegell Abend schlug der Vlih in einen vor dem Hause deo Äesihers Iohailn Slapnil in Selige, Geineilide Sl. Marlin, sleheildeil Äirnbanm, sprailg oanl, ab lind verursachte am Hause einen nicht unbelrächilichen Schaden; auch wurden drei Personen im Hanse leicl)l verlehl. —^i— — ^Schadenfcner.) Am 9. d. M. vormittags geriet eine der Besiheriu Gertrud ^imene aus kriv^-evo, Ge» meinde Gozd, gehörige gefüllte Gelreideharfe ill Brand und wurde ,völlig zerstört. Das Feuer hat ein sechsjähriger kenschlers>ohn gelegt, indem er das Getreide mit Zündhölzchen anzündete. —^j— — (Unfall.) Am 9. d. M. liachnlillags erschien der ! 8jährige Inwohnerssohn Josef Gaber>el aus Podre^e bei der Sage des Franz Ho^evar iil koli^evu. Da er dort uichls zn tun hatte, wnrde er vom Sohne des Sägers forlgewiescn. Nach kurzer Zeil bemerkte der Sohu des Ho^evar, daß die Säge im Betriebe gehemmt wurde. Er stellte das Werk ein uud sand Gabelet au einer unter dem Sägeranme befindlichen, eille Zirkular» säge treibenden Welle hängen. Der Knabe halle die linke Hand unterhalb des Gelenkes uud den linken Arm bei der Schnller gebrochen, anch dürfle er schwere innere Verlehllligeu erlillen habeil. Mail brachte ihn ins LandcsspilaI nach Laibach. —^— — lDcr Musitverciu „Tluveuöta Filharmonija") hält, »vie bereils berichlel, henle nm 8 Uhr abends seine ordentliche Hauptversammlung im Hotel „Südbahnhos" ^A. Seid!) mit der liblichell ^agesoronnng ab. — Vc» huss lHrreichung der Beschlußfähigkeit werdcm die Mit-glieder unl recht zahlreicye Beteiligung gebeten. — ^Unvorsichtiger Äiadfahrer.) Diejerlage fnhr der Kllecht Igilaz Sojer so schnell und unvorsichtig mit sci-nem Rade dahin, daß er den vier Jahre allen Knaben Johann Narlnil ans dcr Straße vor dem Hause seiuer ^Iteru ill Inner»Gorih zu Boden sließ. Das Kind lulirde mehrfach verleht. 2. " sl5iu neuer Trick ciner Zechprelleriu.) Vorgestern vormittags kam in eiu Gasthaus an der Petersslraße ein hübsches, 22jähriges Mädchen ans Ulllersleierulark, legle eilt Geldläschcheu aus den Tisch ulld bestellte sich ^in Gabelsrühsliick, serner ein Millagmahl ulld trank überdies roten nnd schwarzen Weiu, so daß bis zum Abeud die Zeche 2 l< 86 l> auSmachle. Als abeilds die Kellilerin die ueuaugelommeuen Gäste bedieille lino sich aus dem Lokal entfernte, verschwand die hübsche Unter-sleirerin, wobei sie ihr Geldtäschchen ans dem Tische liegen ließ. Da sie nach einer Weile nicht znrücttehrle, »ahm die Kellnerin daS liegen gelassene Geldtäschchen zu sich, faild aber, daß es leer war. Über erstattete polizeiliche Allzeige hielt eiu Sicherheilswachlnanil die Zechprellerin anf dem Marienplahe an nnd verhaftete sie. Das Mädchen, das wegen Betruges und Veruntreuung schoil zweimal abgestraft erscheint uuo dermalen dienstlos herumzieht, wnrde dem Bezirksgerichte eingeliefert. " lVu» der Straße.) Montag nachmMags beanständete ein Sicherheilöwachmauu aus der Triester Straße einen Anlomobilfahrer, der mil rasender Schnelligkeit dahinsnhr. — Anf dcr Poljanastraße wnrde ein Knecht znrechlgewiesen, weil er zwei Ochsen anf dem Trolloir trieb. — Aus der Nesselstraße wurde ein Bauer wegen schnellen Fahrens angehalten. Er benahm sich so widerspenstig, daß ihn der Sicherheitswachmann zum Amte stellte. — Gestern morgens stieß ein Knecht iil der GerichlSgasse mit eiuem Kehrichtlvagcil an einen Gas^ kandelaber an, wodurch die Laterne zertrümmert wnrde. — Vorgestern vormittags ereignete sich Unter c>er Trantsche ein Znsammenstoß zwischen einem Fioker-wagen und einem Wagen der eletlrilcheu Straßenbahn, wobei der Finkerwagen nmfiel uud der Paffagier, eiu Gerichlsbeamler aus Laudstraß, eiuigc leichte' Verletzungen erlitt; der Fiakerlnechl blieb uuvcrleht. — Aus der Wiener Straße wurden gestern nachts drei Männer wegen Ezzedierens beanständet. Da sie sich weigerten, ihre Identität anzugebeu, stellte sie der Sicherheits» Wachmann zum Amle. — Vorgestern nachmittags wurde ein beranscnler Arbeiter, der auf der Bleiwei^lraße ez-zedierle nno die Passanten anrempelte, durch eiueu Slcherheiiswachmann angehallen nild ill den Kolter ab» gesuhrl. — Abends exzedierle ein total bezechler Tag» lohnor aus den, ^lialhausplahe lNld wurde gleichfalls in deil Arresl geslecll. ^ Mn gefährlicher Erpresser.) Tiesertage erschieil ill der Sakristei der Herz Jesn-K nche ein allscheiilend >ehr ausgeregler el»va 80jahrlger, eleganl gekleideter Mann mil^ glallrasterleiil Gesicyle ilnd erllarle, beichlell zu lvolleil. Als ihm ein Lazaristenpriesler die Beichle abnahm, erzählte der Fremde, er sel verehelicht, Vater voil zwei kleinen Kindern nnd müsse sich, oa er stellenlos >ei, das Leben nehmen. Ans Fnrchl, daß der Unbekannte ili der Kirche eiueu Selbstmord verüben könnte, jowie ans Erbarmen, tröstete der Priester den anscheinend llnglücllichen Mann, eilte sohin ins Kloster und brachte dem Fremden 65 X, woraus sich dieser bedankte lind verschwand. Nach einer Weile erst nahm man wahr, daß der reumütige Süuder eiu Schwindler gewesen war nnd er anf ähnliche Weise, anch dem Spiritual im Ursuliuerilllientlosler de» Betrag voll 80 lv entlockt halle. Talverdächlig erscheint ein geivesener Lazaristen-laienbruder aus Graz llameils Vlklor Nehovsll). Der Gauner trägt einen Zwicker, sprichl harl denlsch uud war zuleht Laielibruder in Budapest, dann eille kurze Zeil Nei>ender für kirchliche Paramellle. Vor dem Schwlnd» ler lvird geävarnt. — ^iu uugetreucr Gehilfe.) Der Schuhmacher. gehilfe Ferdilland Jeraj slalld ln lehterer Zelt bei eilielil hiesigen Schuymachermeisler in Arbeit lind kas» sierle unbe>ugter>ve!je bei mehrerell knnden sür gelie->erle Arbeilell verschiedene Belräge ein, die, er grölten» leils fur fich behielt. Auch enlwendele er seineni Meister ans dem Geschäfte zwel Paar uene Männcrschnür. Ichnhe, die er dann verkanfie. X. ' iFahrraddiebstahl.) Unlängst wurde dem Fleischer Johann Leiwel aus Dom/.ale >elll vor einem Gast-hauje ill Xelooilik sleheu gelasselles, schlvarz ulld rot lacklerles Fahrrad »uit der Fabrilsnlimmer 129.886 im Werle voll 180 tv durch eiueii u,lbelallille>l Dieb cut» führt. — (Pferdediebstahl.) Wie bereits berichtet, wurde vor kurzem dem Besiher Josef Durnit in Sagor ein acht Jahre altes Pferd entwendet. Als den Täter hat die Gendarmerie ill Gnrtfeld den 20 Jahre alten, nacy Glirtfeld zuständigen Taglöhner Josef Levi» Galizien lind in der Bukuwiua ist es heiler. Dic ^emperalnren sind zumeist etwas gesnnken. Ill Laibach haben die Niederschlage ganz ansgehörl. Gestern nach» mittags sehte» heftige Ostwinde ein, die die kompakten Wolkenmasfeu teilweise auflösten und teilweise Aushei-leruug Herbeiführleu, welche noch heute früh andauerte. Die heulige Morgenlemperatnr betrng bei mäßige»! östlichen Winde 14,5 Grad Eelsius. Der Luftdruck st'c'gl langfam. Die Beobachtnngsstalionen meldelen folgende Temperaturen von gestern früh: Laibach !5,l, klagen» snrt 18,8 lNegen), Görz 17,2, Trieft 19,2, Pula 16,", Abbazia l7,5, Agram 16,4, Sarajevo 12,8^ Graz tü,3, Wien 14,8, Prag l8,4, Berlin l5,2, Paris 7,6, Nizz" l6,6, Neapel 17,2, Palermo 20,3, Algier 23,0, Pe-lersburg 1l>,4; die Hühenslationen: Obir 4,6, Sonnb!'" -1,0,'Sänlis 0,5, Semmering 11,8 Grad Lelsin^ Voraussichtliches Wetter ill der nächsten Zeit für La>-bach: Besseres, zeitweise bewölktes Weller bei östliche" Winden. — (Perstorbeue iu Laibach.) Gemeldet wurden f^l/ geilde Todesiälle: am !4. Ceplelnbrr: Milan Turill', Baulbeamlenssoh», 7 Monate, Soilnengasse 7; Fraüä Tobias, Essigerzenger nnd Besiher, 81 Jahre, Na Z"' vrteh 12; Miroslav Tur^ii-, Bankbeanlleilssohu, 3 Jahre, Sonnengafse 7; Franz Merjasee, Fabrilsarbeiterssoh>>, 10 Jahre, Schießstätlgasfe 15; Eyrilla Plavec, Fabrik-lvächterstochter, 5 Monate, Zurana Tavc"ar, Soll'Zl' lalorstochler, 1 Jahr, Franz Medved, Schuhniacher, 28 Jahre, Ivan Vehovec, Privatier, 40 Jahre — all^. iui Landesspilale. Laibachcr Zeitung Nr. 209. 1909 15. September 1910. ^ Lotterie der t. k. Gesellschaft vom weiße« kreuze.) Nachdem die Ziehuug der zugunsten de^ ,Hei>;ei, Kreuzes" stallfindendeil Lotterie unwiderrus->>ch m,i 15. Otlober l. I. erfolgt, »uerden alle Personen, welche Lose zugesendet erhielten, höslichsl ersnchl, den ^ll>allenden Geldbetrag bis längstens 15. Oktober an die Lolterieuerwaltnng in Wien, 1., Weihburggasse 1», "nzuseilden, da nur durch die bis oahiu geleisteten Ein-o auch der Wiener Singverein nnd der leipziger ^iieoel-<»ercln. Anläßlich der vorgestrigen vornehmlich sür die Iludlerende musilalische fugend besliinnilen 'Allfsnhrnng ^älelle die Sinfonie einen noch großartigeren (Hindrucl. ^er große Feslsaal war aberulalö bis aus das teptt ^whchen ausverkauft und der enlhnsiaslische Jubel, den ^b grandiose Werl weckte, dauerte znm Schlüsse der --Uljfuhning iiahezu eine halbe Stunde, bis das Verlachen der Sichler der Begeisterung des Anditorinms ^ln l^nde sehte. Eine rührende Episode in der Kette "',r dem Komponisten bereiteten Ehrungen war die stur-'"l>che Ovation, die ihln von der jngenolichen Schar der ^>llvirlenden Kinder dargebracht wurde. Telegramme des t. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Die Flcischuot. .. Wien, 14. Septenlber. Der Gemeinderal nahln ein» >lu!lniig den Antrag des Sladtrales an, womit die Neuerung aiifgesorderl wird, der Fleischnol dnrch die (Äe° lnllung der Einsuhr argeillinischen Fleisches abznhelfeii. v«ndelsminisler Dr. Weistirchner sprach sich in einer Eilschrift für den, Antrag aus. Die Nationalversammlung des ökumenischen Patriarchates. Kollstantinopel, 14. September. Die Nationalver->">l>miung wurde in Anwesenheil von 60 Delegierte» ^u»l Patriarchen mit einer Ansprache eröffnet und veröle sich a»f Antrag des Patriarchen bis zum 23. Sep-lember. Inzwischen soll das Patriarchat bei der Regie-^lng auf die Beseitigung der Hindernisse hinarbeiten, ^>e der Anerkennung der Geselnnäßigleit der Versamm-^"ug im Wege stehen. Bein» Verlassen der Sihnng >vnr° "n neun Delegierte verhaftet. Der Patriarch verlangte >"!l)N voui Kullusininisler deren Freilassung »nler der ^^'uhun^ daß er sonst das Patriarchat schließen werde, ^'r Kultusminister antwortete ablehnend. Die Verhas» "en werden vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Miuistcrtrisc in Bulgarien. Tofia, 14. September. Ministerpräsident Mali-uuv Hal lMle- lX'ln Köiiig die Denlissioil des Kabinettes l'uerreichl. Bis znr Lösung der Krise werden die Mini-Iler die Geschäfte lveilerflihren. Ziehung. . Wien, 14. September. Bei der heuligen in Belgrad Molgtrn Ziehung der serbischen Slaatslaballose siel der Haupttreffer mit 75.000 Franken aus Serie 4824 Nr. 1, ^ z'veite Treffer mit 2000 Franken auf Serie 8434 Die Cholera. , Aaya, 14. September. In der Vorstadt Kisesavoly ' der Eisenbahnarbeiter Bcla Kollar unter cholera-"",°"chligc>, Erscheinungen erkrankt. Der Kranle wurde lullert. Die Uulersuchuug hat ergeben, daß Kollar läge-"Ug an der Reinigung von Klosetten gearbeitet hat. Wien, 14. September. Die Tonan-Danipsschiss. lahrtsgesellschast gibt folgendes bekannt: Mit Bezug aus >e in lnehreren Tagesblällern enthaltenen alarmieren-^'N Nachrichten über eine» anf dem Kohlenplatz der "jten Tollan-DaniPfschiffahrtsgesellschasl in Mohacs '"lgelmiinienen Ehulerafall ,ei betont, daß die Gesell->u)a,t l» Mohacs leil,e Kohlenarbeiter besitzt. Falls alis °"n Kohlcuplatz in Mohacs irgendloelche Unterlassung in mnlarer Beziehung vorgcloimuen sein Me, tcmn die ",le ^unau^Tanlpfschisfahrlsgesellschasl hiesiir in tei° 'ur Richtung verantwortlich gemacht werden. Im übri-^'il ,ei lolistaliert, daß seiteiis der Behörden die un^ n'M'ildsteil prophylatlischeil Maßnahmen getroffen wnr. ^'u, li»l einem Weitergreisen der Senche möglichst zu "'gegneii. Köln, 14. September. Heute vormittags ist ein ^chlffer, der mit einem Bremer Schiffe vön Danzig hlcrhergel'ummen war, unter choleravcrdächligen Erschein uungen erkrankt und in die hiesige Kranten'anstalt ein» geliefert wurden. Inwieweit sich der (5holercwcrdacht be» stäligt, lvird die balleriulogische Untersuchung ergeben. Es stnd sofort alle erforderlichen Vorsichtsmaßregeln genossen worden. Dnl^iq, 14. September. Die Negiernng in Danzig crllärt zu den Lholerafällen in Marienbnrg, daß feil Anfang September fünf Personen unter choleraverdäch-ligen Erscheinungen gestorben sind, von denen zwci noch nicht beerdigt wurden. Achtzig choleraverdächlige Personen sind in zwei Hänsern in Marienburg unter-gebracht. Als besondere Vorsichtsmaßregel ist sofort sür den ganzen Kreis Marienbnrg die obligatorische Leichenschau angeordnet worden. Petersburg, !4. September. In den letzten vier^ lüidzwanzig Stunden sind 59 Neuerlranlunge» nnd nenn Todesfälle cm Eholera festgestellt worden. Die Gesami-zahl der Erkrankten belrägl 000. Aiolii, 14. September. In den letzten vierimdzwcmzig Slniiden wurdcn in Apulien 45 Ertranlüngen nnd zwei Todesfälle ail Eholera festgestellt. Das Luftschift «KZtt. verbrannt. Oo6, 14. September. Infolge einer Explosion ix der hinleren Gondel des „L. Z. Ü" fillg die Umhüllung des Luftschiffes Feuer. Das Luftschiff war innerhalb »veniger Minnten vollkommen vernichtet. Das Dach der Halle halte ebenfalls Feuer gefangen, das bald gelöscht wnrde. Drei Mann der Vefatznng erlitten zum Teile schwere Verletzungen. Einem Manne verbrannten die Kleider ans dein Leibe. Ous, 14. September. Von der Führung des Luftschiffes „L. Z. 6" wird mitgeteilt: Das Fener entstand in der hinleren Gondel, wo die Leute damit beschäftigt waren, mit Benzin, das sich nalurgemäß in ossenem Gefäß befand, das Getriebe zu reinigen. Dieses Nen° zin fing aus unbekannter Ursache Feuer. Die Flammen schlngen hoch cinftor und erfaßten trotz aller Löschver-suche das Luftschiff selbst. Das Dach begann zn brennen nnd das Feuer breitete sich über das ganze Luftschiff ans, das in zehn Minnten langsam niederbrannte. Die Hülle, das Gerippe und die Gaszellen sind völlig zer° stört. Lediglich die Motore find nnversehrt geblieben. Einer der Hilfsarbeiter, der mit Reini'gnngsarbeiten beschäftigt war, und ein Montenr habeil Brandwunden erlitten, jedoch sind diese »ichl lebensgefährlich. Die heutige Fahrt des Luftschiffes „L. Z.' 6" uach Heil-broun mußte infolge Molordefektes nnterwegs abgebrochen werden. Das Lnftfchiff kehrte nach Oos znrück, wo ^s glatt landete. Die heutige Fahrt ist die erste, die nicht programmäßig durchgeführt werden tonnte, nachdem der „L. Z. 6" an 18 Fahrlage» bei jedem Wind und Wetter 24 Passagiersahrlen ausgeführt hatte. Die Gesamlstrecle, die bisher zurückgelegt wurde, beträgt rund 310 Kilometer, trotz des zeilweise recht »ngünstige» Wellers. Mchr als 3000 Passagiere wurden befördert. Tie durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit betrug 47 Kilometer. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtck. KURANSTALT-BIUN SAUERBRUNN (bei Teplitz i. Böhm.) inmitten herrlicher Parkanlagen. Näheres durch die BRUNNEN-DIREKTION BILIN. Erhältlich hei Miohael Kastner, Laibaoh. L (Ž37VJ3- 52 13 Ä Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Am 13. Septcmber. Grafonauer, Llliidtagsab^eoidnetcr, Vrdu. — Dr. Vrcjc, Äduotat, illassenfurt. — Zuvnil, Aputhrkrr. Krainburg. — Zcmuu, Vaunieistcr, Ägram. - Dr. MajlM-, Arzt, Hl. Dreifaltigkeit. — Halloida, Professorswitwe, Poma.l. - lituß, Verwalter; Nasko. Priv., Cilli. — Stan«, Fabrikant, Steill. — Kuincr, tturat, Peoma. — Röfler, Fabrikant, Graz. — Äaranin KalliniN), Hanfttnlannsqattin, Neuliaus. ^- Vene-ditii, Pfarrer, Schwarzenbcrss, Strrjanc, Pfarrer, Prcni. - Vnhliuann, Wnlischlcgcr, Lndwig Neichl, Ernst Ncichl, Kfltc., Wien. — Eisenbart, Apotheker, Nudolfswert. — Loser, .^fin., Vndapcst. Hotel Elefant. Am 13. September. Graf Wollenstein-Nodencgq, l, t. Oberinspektor; ikraus, Architekt nnd Vamneistcr, s. FrlNi; Vchlnßelberlicr, Dr. Eordi, Priu,; Frankfurter, Haaö, Arent), Lasch, «chiller, Wagner, Holblinss, Franl, Fischer. Nfte.; Hießmanseder, Ufin., Wien. — Schasfer, Kfin., Sittich. — Eqer, Industrieller, Eisnern. — Cheriegu, Inq., Trieft. — Winar, In«,, Klasscnfnrt. ^ Dr. Nintelen, Hof- und Gerichte liduolat; ftlcnert, Vanmschutendesiher, s, Sohn; Doppelhofer, Gottlieb, Pröckl. Nfde.. Graz, - Fischer, Nsd., Vndapcst. Fleischhackcr, Tänzer, Nsdo,, Prass. — Venedikt, Nsd,. Pilsen. - Pecc, Vesitzersgattin, Altenmartt. — Muri, Vesil^er, Ober» seeland. II. Monatzimmer event, samt Yerpflegnng ist Unter - Rosenbaoh, Veèna pot 3 (Boamteiivillon) per sofort oder 1. Oktober zu vermieten. (H35H) 3—1 Äilctcorolossischc Vcodachtuugcu in itaibach. Sechühe 30« 2 m Mittl. Lliftdrncl 7.^60 mm. 'ß ^L keß H ^. , Ansicht UZ!Z ^ Z2 D«« k^ '^'"b des Himmels Z«Z ,, 8U. N.I733 2 19 0 NO. stark teilw. yetter '^' 8 U. Ab. ^ 7:i4-2 1«'4 W. schwach bewölkt 15. 7 U. F, 1734 9 14 1j windstill halb bcw. > 0 t) Das Taqesulittel der gestrigen Temperatur beträgt 16-8», Normale 15 0°. Seismische Vcrichtc nud Bcobnchtnugcn der iiailiachcr Cldl>el>euwartc (P'gvilüdct vuil drr znainijchl',! Lparlassl' i«ü?.) (Ort: Gebäude der t. l. Staats'Oberrcalschule.) ^age: Nördl. Breite 4U°03'; Östl. Länge von Greenwich 14"3t'. B eb enb eri chtr: Ain 7. September gegen 15 Uhr* »in Stoß in S. Andrea di Conza (Aucllino), Am 10. September gegen 1ü Uhr 45 Minuten Aufzeichnungen in Noeca di Papa nnd Woncalieri. Am 11, September gegen 13 Uhr ein Stoß III. Grades in Messina. Am 1^, September gegen 2 Uhr Stoß V. Grades in Messina; gegen «Uhr Nahbcbcnaufzeichnnng in Nocca di Papa. Vodenunruhe: Schwach. » Die ZeilaüM'c» l'szichl'!! sich Nils miül'll'M'upcMche Zeit llüd werde» Daran ist doch wirklich nichts wunderbar, ^M daß Fans echte Sodcner Mineral - Pastillen die Schleimhäute des Halses, die Vronchicn und neben» bei auch die Schleimhäute des Magens und des W2^> Darmes so nngemmi wohltätig beeinflussen. Die ^^ Lodener Qncllsalze sind eben ein Sprzisilnm für die ^^M Atmnn.^organc, und die ausgezeichnete Wirtung >2<2W der Salze bei Säuremisammlnugen ini Magen ist ^^ wissenschaftlich doch anch längst festgestellt. Daraus l^^2 folgt, daß Fay5 echte Sodener nirgends nnd in leinrnl Haushalt zn entbehren sind. Die Schachtel tostet nur X 1'25 nnd ist in allen einschlägigen Geschäften zn haben. (43«i1) 2—1 Gcnrralrepräscntanz für Österreich - Ungarn: W. Th. Gmchert, k, n, k, Hoflieferant, Wien, IV/1, Große Neugasse 17. Hei infektiösen Krank- IV €*\\r*\L****% "^^ holten , namentlich bei P^T WllOiei *l» -~$^ so auch hei Sohwäohezuständen, hei Indisposition des Magens und des Unterleibes, werden von ärztlichen Autoritäten, die ^^ (3243) 4-3 Cognac-)»' Gros Keglevich Istvän Utödai (Graf Stefan Koglevich Nachfolger) ===== Ä*Ä*«» MO*» ¦***»»• = ernpfolilen. Die Cognac's dieser ältesten und renommiertesten Firma wurden ausschließlich mit *3?jf~" Ehren-diplomen "VGJBQ prämiiert und sind überall erhältlich. Fitv Etädtebewohucr, Vcamic :c. Gegen ^erdan ungsbeschwerdcn und alle die Folgen einer sitzenden Lebens« weise nnd angestrengter geistiger Arbeit sind die echten »Mo lls Seid litz° Puluer» vermöge ihrer, die Verdannng nachhaltig regelnden nnd milde auflösenden Wirkung ein geradezn unentbehrliches Hansmittel, Eine Schachtel K. 2. Täglicher Post« uersmib gegen Nachnahme dnrch Apotheker A. Moll, t, n. l. Hoflieferant, Wien I, Tnchlanben li. In den Apotheken der' Provinz «erlange man ansdrücklich Molls Präparat mit dcsfen Schutzmarke nnd Untrrfchrift. ^2:i55c>) 6 ReisebeamtBP für eino große, im Kronlando schon seit mehreren Jahrzehnten bestens eingeführte Lebensversicherungs-gesellschaft wird gegen Fixuni, Keisediäten und lioho Provision aufgenonniUMi. (3230) 6—6 Offerte unter Postfaoh 82, Laibaoh. Von tiefstem Schmerze gebengt geben wir allen Verwandten, Freunden nnd Vekannlen die traurige Nachricht uon dem Hinscheiden unseres innigsigelicbten Vaters, Bruders, Onlels usw., des ! Herrn Zolicinn Iulctisk welcher heute den 14. d. M. nach langem und schwerem Leiden ruhig und sanft im Herrn ent» schlafen ist. Die irdische Hülle des tcnren Dahingeschiedenen wird den 15. d. M. um 5 Uhr nachmittags vom Landesspitalo auf den ssriedhof zum Heil, ttrenz überführt. (^56) Laib ach den 14. September 1910. Dic trauernde» Hinterbliebenen. Laibacher Zeitung Nr. 209. 1910 15. September 1910. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen AursMattej vom 14. September !M0. Die notierten Nurle verstehen sich in Krouenwährnng. Vic Notierung sämtlicher Vlttien unt> der ,,«-versen Lose" «erstell! sich ue» ,^lü^ Oeld Ware Allgemeine Staatsschuld. Einheitliche Rente: l'Vc, lollver. steuerfrei, Kronen (Mal-Nov.) per Kasie . , 9^ 52 8» 75 detto (Iänn,-I»l<) per Nasse 93 50 »3 7k, ö'2«/, ü. W. Nute» (Fcbr.-Aug.) per Kasse......97 40 9? 6l> i'2°/<, ö. W. Silber (UprtlOlt.) per «asse......s? 4l> 9? i>!> 1860er Staatslos 500 fl. 4"/«l69-6»l?3e(< l8«Uer „ 100 ;22' 328" l8S4cr ,, 50 fl, . . y22'- «28 — Öoin.-Vfandbr. tl 120 fl. b^ .^«u l>u 591-bo Vtaatsschuld d. i. Reichs-rate vertretenen Königreiche und Länder. Österr. Goldrente stcnerfr., Gold per Nasse .... 4^iit> 8ü lie ^ Österr. Rente in Kronenw. stfr.. per Kasse.....4"/« 9» 5» »3 70 detto per Ultimo . . . '4"/„ gz °>o 83?« Investition«-Rente, stfr., Kr. per Nasse . , »'/V/n «8 ?l) 83 30 DistNlmhN'Slall»,!chul»' ntischilidungln. «llsaocth-Nahn i. G., stencrfr., zu 10.UU0 si.....4"/„ ^- i^ranz Iuseph-Bahn in Silber (div. St,) .... ü>///, ,177b >l8 7h Hllliz, Karl Ludwig-Nahn (div. Stücle) Kronen . . . 4"/^ 95 un «4-90 iliudolf-Äahn i» Kroneiiwähr. steucrfr. (div. Vt.) . . 4"/„ 9» «5 95 8!, yorarlberger Äal,n, stfr., 4NU und 2000 «ronen . . 4"/„ »4 10 95 10 Zu zllialVschuldvllschllibnngell l,i>glfttmptltl GislntllhN'Akiim ^lisabeth-Ä. 2(wsl. KM, 5^"/„ von 400 Kr......4487b 4b1 75 betto Llnz-Uubweis 200 »l. ». W. L. 5>/<°/l> . . . . 42Ü-429-betto Salzburg-Tirol 200 fl, ö. W. S. l>°/„ . , .41'-- 418.. Kremstlll-Vllhn 20U u «000 Nr. t>«/„ ........18»- l!0 - Geld Wurc yum Zwate zur Zahlung ilb«' »»mm«« zilenbllhN'Vrtnrltlll« Pbllgatlllueu. iwhm. Wesibahn, Ein. 18»b, -!0N, 200» n. 10.000 k>r. 4"/„ 94'b'.^ 9b b» Elisabeth-Vahn »>00 u. 300U M. 4 ab 10"/„......NbWNS 9l) lilijavrth-Vahn 400 u. 2000 Vt, 4"/n........!14?b'1b 75 ^erdinands-Nordbahn Em. 188U s? 60 9»< 6'' detto Em. 1904 9« ^0 9/ 20 ^ranz Iofeph-Vad" Ein 1884 »b Galizischr Narl Ludwig - Vayn (bid. St.) Süll. 4"/„ . . . 94 li' 9b lU Ullg.gllliz. Val,n 2U<> fl, E. 5"/,, 103 1U l0> 10 di'tlu 400 u. 5000 Kr. 5Vi"/<> 86- 87-^orarlbeiger Äal,n Ei». 1884 (biv. St.) Silb, 4°/„ . . 04-zo üb'i!' Staatsschuld dcr Länder der ungarischen iirone. 4"/n ung. GulbnnU- per Nasse . ,i2'i0NL40 ^«/„ dcttu per Ultimo 112 i!U1ll! 4» 4"/a „„gar, Rente i» ttruncn- währ. stfr. per Nnffr . , 91 7b ><1 3° ^"/n detto per UNimo 91 75 »1 95 3V//« dcttu per Kasje «i-io «1 30 llngar, Vramien.Änl. k 100 fl. L!i5 - <-3l dettu i^ 5« fl z>2<, > <-2l^ theiß-Neg.-Lofe 4"/i.....lk? 2l> 163 2b 4'V„ ungar. Grundentl.'Oblig. 32— ^»3 l"/„ traut, u, jlav. Ordentl.-iübl, »4- 9n-- Andere öffentliche Anlehcn. ^osü, Ll,ndee-Anl. (div.) 4°/„ 9i'5s> 82 üb i,u2n,-l!erecg, Hlfenb. -Landes- Anleyen ^dw.) 4>/l"/<> . - 88 80>«9 1« 5"/o Donau-Reg.-Anletlie 1878 ,0250 >03b« Wiener «jerlehrö-Änl, . . 4°/„ »4 - 9t> — dctlo 1W« 4"/« U4K1 9b 10 Anleycn der Ttndt Wien . . l«0 ?b ioi ?b bctto (L. oder O.) 18<4 ,2«- >2i - dett« (1«!!4).....V2 bs, U3 5t> dettu (Oas) v. I, 18U8 . !,ü'20 ««'20 dctto (ltleltr.) v, I. 1900 V3 7b 9t'?b detto (I»u,.A,)u,I.1l»02 »d?f> 9«'7b liMfeban-NnIehe» verlosb. 4"/„ s» — Zs - Rufsische Staatianl. v. 1.190« f. 100 Nr. p. N. . , b°/„i03 Uü loi iö detto per Ultimo . . 5°/<, —- —-. Villg. Staats-Hypothekar «llnl. l8!!2......«"/ 120? 12t 7d Geld Ware Bulg. Staats - Golbanleihe 1907 f. 100 Kr. . , 4>/i"/„ 93-U0 94 VN Pfandbriefe usw. Aodenlr., alla.üst, i, 5>»I,vl.4«/s, 94 uu 25-S« Bu!>m, Hyputheieiib. Verl. 4"/i> «s — 96-80 Zentral Vod.-Nrcd,-N<,, österr., 45 I, vcrl.....4>,,<>/„ 101-50 —-- dl'tto »>5> I. Verl. , . . 4°/<> 96b« 97-H0 ttred. Inst., üstcrr., f.Verl,-Unt, u, üssentl. Äru. Nat. ä. 4",^ 92 b0 32-b0 Landeizb, d. Kon. Galizien »nd i-- 96 - '.'l.-üsterr, ^ündl'«-H!,p.-Anst.4«« 96-— 9?-— dttto intl. 2»/„ Pr. veil. 3V,"/o ««'— 89--- betto K.-Schuldsch, verl.3»/,'V° «?-9v »8'9N „ dettu verl......4"/<> 96— 9?'- Osterr.-unuar. Van! 50 Jahre vcrl, 4°/„ ü. W.....88 «0 99-UN betil) 4'7<, kr......88'8b u« 8b z-parl., Erste üs>., <>Lb 100 )cb Eifenbahn-Prioritäts-Obligationen. Ostcri. Nurdwestb. 200 fl. S. . i<,«4k> IU<-4ü ötaatöullhn t>l>0 Fr..... 26b 4,', 26845 süduahn ll 3N/„ Jänner-Juli 500 ssr. (per St.) . . . 270 9» 272 9>i VÜdvllhn il 5°/^ 200 fl. S. °, O 1,b 50 N6 b0 Diverse Lose. Ftrzinslichr z»sl. 3"/, Vodenlredit-Lofe Cm. 1880 2»« bv »«4 5U octtll Em, 188« 279-- 28b — 5"/» DllNllll-Rrgul.-Lose 100 fl 302-- 308-- Lcrl). Pram,-A'.il,p 100 Fr, 2"/, 112 ?b H8-7b Zlnvtrziuzllche Kose. Budap,-«asilila (Dombau)5 fl, 29 15 33-Ib «redillofe 100 fl...... 5Li-?b b3'?l> Clarl^ole 4<»sI.NM, . . . 21«-— 220 - Ofener Lufe 4» fl......—-— --'— Palsll,-^ose 4« fl. KM. . . . 2»0>- 25«- Noten Nrenz, öst. Ges. v. 1» fl. Uö-bo e7'50 Roten Nrenz, unn.. tz??f. v. ,i fl. »»-«u 42 uc> Rndolf-Lofc 1« fl......7»-- 79' Lalm-Losc 40fl. KM- . . . 285- 300-Türl. E.-V.-Anl,PräN!..Obllg. 400 Fr. per ttosse . . , —>- detN' ver Medio , . 2b7'8U 258 li« Geld Äarc Wiener Nom'!,.-Lofe v. I. 1874 b34' b<4' Gnu, Nch. d. ,'!"/„ Priim, Schuld d. Bude,' ,-1?lnst, Vu,, 188!» 1«l> bo 104 b<> Aktien. Vl»NlPor!'M!lr!iel!!!>nN8tn. Äufsili-Tepliyer Vifend. 500 fl. 1962- - I9L?'— Aühmifckr Nordlillhn 15« fl. , - '— '— Vufchtiehradcr Eiw i>00 fl, ,ftM. 2l>15 — «535'. detto (!it, U) 2U0 fl. per Ult. 9»2 - 998 — Dunau - Tainpfjchlssahli« - Ges., 1,, l, l. priv., 500 fl. KM, 1129 — N3U'- Huz,'-Uodenbacher (L.Ä. 40U Nr, M. b?<- ^ b?4 - Österr, Norbwcstbahn 200 !l, S, —— -'^ dettu (lit, 1i^ 20N sl, S. p. Nlt. — - — - Kran-NnxerEisenb. icwfl.äugst. LIN-bN 227»- Ziaalscisenb. 200 fl. S. pc>, Ult. 748— ?k>0 - Ziidbal!» 200 fl. Silber per Mt. »20 90 >2I !<0 ^üdnurddeilischc VerbindunaM 20Nfl,«W...... - Transport-Ges,, intern., A,-G. 200 Kr........ lUb' Ho — Ungar. Wcstbahn (Raab-Grciz) 2(,0 fl. S....... 4l>3 51, 405-- Wr. Lololb,-Alrien-Ges. »no fl. 2b<» 256- Nanlen. Änglo-Österr. Vanl, 120fl. , 316 90 3t? 9N Vanfucrcin, Wiener per Nasfe —'- —' - betto per Ultimo b52"?5 b5» 75 ^udenlr.-Anst. ost., 300 Nr. . 1343 - .349 - Laibachcr Krebitbanl 400 Nr, 444- - 44« - ^entc.-Äod.-Nredbl, ost., 200 sl. b?5- b?8--Nreditanstalt für Handel und Gewerbe, 320 Kr., per Kasfe —'- -'- detto per Ultimo «67- «68 — Nreditbanl, »ng. allg., 200 fl. 860 25 861 25 Depositenbank, allss., 20« fl. . 49<^ - 49l 50 EHluulptc - Gesellschaft, nieder- osterr., 400 Nr..... 753-— ?»ß l>c, Giro- u, Kassciwercin, Wiener, 20Ufl........ 45b- 4^'- !.''>"! <> are Unionbanl 20» fl....., e!i! 25 s.2i 2s, Uniunoanl, bohmifche lo»fl. . -;? 5., 2«« 5« ^ertelirsbanl. allss. 140 fl,, , z« — ,^ f.u HnduNlil'flnIernelimunssen. !Ual:nelcNsch,, all„, öst,, 10u sl. »^, — ^o s,,»"-,,El!>ei!!ül,I". Papiers, ü, V, Nj, U'0 fl........ >^,g ^ 22N 7<-, Eleltr,-Ges,, allg, östcrc., 20« fl. 4,« __ ^«u — Eleltr.-Gesellsch., intern. 200 fl. ^. - _ -. Elellr.'Gefellsch., Wr. in Liq:> .. ..... Hirtexbcrn^r Patr.., Zündh. », Mct.-Fabri! 400 Kr. . ,iM ,,<<3 — Liesingcr Brauerei 10» fl, . . 2^8^ «g,— Montan-Gef., ust. alpine 100 fl. 754 _. 7^ . , .Poldi-Hiltte'', TiegelssuUlalil- F.-A.-H. 20U fI..... ,:;,, ^ ^, ,. PragerLi!cn.Inb»ttri>'-G>1c>i!ch. '^U fl........ ,«23- »832 - Ünnll-Muranl, - Nalssu Tarjaner liifenw. 100 fl..... 68b?b h>,g.7ft HNlgo Tari. Eteinlohlen 10» fl. 84,- U45- - „Schlüglmnhl", Papiers.,20afl. ,. ^ ^_-— ,,Schoduica", «. G. f. Petrol.- Industrie, 500 Nr. , . . 54« — züL — ,,Steurerniühl",Papicrf,n,V.G, 48L-— 43,,-— Trlfailer Kohlenni.-G, 70 fl. , 2U0-— 2»!4 ^ Imt. Tabatressie-Ges, 20U Fr. per Nasse..... ------ ^.— dcttn per Ultimo . . 279— 383' Wasfcnf.-Ges,, östcrr,, 100 fl, ?l6 — ?,!,-— Wr. Vangejellschaft, 100fl. . . zzis— zz,<>- — Wlenerbernc Ziegels.-Alt.-Gef. «W-- «>8^ Devisen. Aulze Klchilu und Kcheck». Amsterdam....... 19920 1N9-50 Dlntschc Vanlplätze , . . , 117'^»! 11?^?° Italienische Banlplätze , . 94-b? 9472° London........ 240 02' 240 3» Paris......... 9b 1?« 95 32' 3t. Petersburg...... 254 50 2bl>'!jb Zürich »nd Nascl . . , 9b u?« 95 22' Valuten. Dulaten . ..... ;i 34 1138 20Franlen Ntnile..... 19 07 i!»'<0 2U-Marl.Ntüc!c...... 2,-4« 23'5L Dentsche Reichsbantnoten , . >1? b0 117?>> Italienische «anknoten . . 94 6» !!4'«0 ^ubcl-Nutr»....... 2-b'i°". 2^5^^ ^^^^^^^^^lEIh^indVerkauf^^^ I von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, I Aktien, Losen etc., JJevlsen und Valuten. I Los-Versicherung._________v J. O. Mayer Etank> und WechslergeschAft ~Privat-Depots (Safe-Deposits) I . Uwter eigenem Verschluß der Partei. 1 Vtrzliuif hi Birsl*li|ii In (inti-K»rr««t inri aas Bln-dMt», I