Schriftkeitung »ni -n'i^ 1 a + Kerwaltung i «atKKausqasse-»r..- »1381 A A A A Wa*bfca»*«affe*r. 5 5°^..H°u.. ^*9Sg M I MTMiW E K ««u.). ^ ^ i AI >| A ^ ■ B ■ a ^| ▲ JL Bc,uiisocSi«iMlgv> M J i R^V^BvT '""KKW"'' «WLb M >1^1?IIIII »III M II I II III rH I I WB | B H | §Sj I Durch ü< «•» »tjiwn: ■is»i tu Pnwolmnq ■ ■ H ■ ■ W H ■ H IHI WM EH H P|fl ß| H H fl. >■«> 8 W„dtr!»l!>njn> Wr WBwVwWB egr'l Umlaut sich »lt MAIaC- ▼ M * ▼ VlP^»g«»ilh«»»m »ie hjchki«» r^.Dn.-.^.-«.»magyarischer Corruption hinabzusteigen. Ein Belehrendes aber ha« die famose Ans-stellung: sie zeugt deutlich, wie in der einen Reichs-hälfie mit allen RegierungSpraktiken ein National-staat ausgebaut wird, während hierzulande der einzig denkbare gesunde Kern eineS Staates — die nationale Einheit — blind zertreten uud unter-bunden wird. Nicht das historische Recht, die ge- trotzdem nicht verführerisch fand, «ersuchte eine er-regte Familienscene; Miß Edith ließ ihr Rösslein satteln, ritt auf« Nachbargut zu Onkel Fred, der ihr auf'» Neue wohlwollend Trost und Beistand zusagte und seine Fassung erst ein wenig verlor, alS ihm Ediih kurzweg erklärte: um ihr definitiv Ruhe zu schaffen, könne Onkel Fred nur Eins für sie thun — sie selbst heirothen. Onkel Fred erschöpfte seine ganze oraiorische Leistungsfähigkeit, um Edith von diesem merkwürdigen Plane abzubringen, doch als Edith energisch ver-sicherte, er sei zu diesem kleinen Ritlerdienste in An-betracht der alten Freundschaft unbedingt verpflich-tet, da — widerstand er nicht länger. Feierlich erhob er sich von feinem Stuhle, reichte Edith den Arm und geleitete sie zur Thüre. Staunend meinte diese: „Aber Onkel Fred, was fällt Dir denn ein?" Aber der gute Onkel Fred presste leicht das kleine Hündchen, das sich ihm zu eigen gegeben, und meinte, während eine leichte Röthe sein Gesicht verkläne: „Es pasSt sich nicht. Miß Edith, dass Sie allein bei Ihrem Bräutigam bleiben. Reiten Sie heim, und ich werde in einer Stunde erscheinen, um von Ihren Eltern die Einwilligung zu erbitten." Als sie im Sattel faß, blickte Miß Edith noch einmal auf ihren Onkel Fred, der kein Onkel mehr sein wollte. Sein Blick ruhte versengend heiß auf ihr. aus feinem Antlitz sprach so seliges Glück, dass Miß Edith betroffen sagte: „Es ist wahr, Onkel Fred, Du hast jetzt keine Aehnlichkeit mit einem Onkel!" „Deutsche Dvacht^ 1896 sunde Staalsraison sind hier wie dort maßgebend, sondern Geltung gewinnt nur die bruiale Wucht anmaßender Forderungen. 0. A. Abgeordneter Ar. Koregger zur Wahlreform. (Schluss.) + Bezeichnend ist es aber für unsere Zustände, dass nur von jenen Nationen, welchen man eigem-lich die geringste innere Berechtigung sür solche Forderungen zugestehen könnte, die Forderung aus Vermehrung der Abgeordneten gestellt wirb. Be-sonders gegenüber diesen Bestrebungen w>rd es du Ausgabe ver Deutschen sei», bei künstige» Wahl-resormen genau daraus zu sehen, dass sie dabei nicht etwa wieder zu kurz kommen. (Gelächter.) Es wird hier gelacht; ich weiss wohl, das» der Schmerling'schen Wahlordnung und Wahlgeometrie der Vorwurs gemacht worden ist, dass sie die Teutschen zu 'ehr begünstige. Ich bitte aber doch das heutige Parlament und die Parteien, wie sie hier vertreten sind, zu betrachten, und Sie werden, wenn Sie nur etwas Gerechiigkeitsgesühl besitzen, zugeben muffen, dass die Deutschen hier am aller-schlechtesten vertreten sind. Das wirb sich auch ins-besondere gerade jetzt herausstellen, wenn die 72 neuen Abgeordneten gewählt werden. Ich bin nämlich der Anschauung, dass durch die Einführung deS allgemeinen Wahlrechte» in der fünften Wäh'.er-clasje vorläufig wenigstens die allgemeine Physiog-nomie dieses Hauses nicht sehr verändert wird und dass insbesondere die socialdemokratische Partei eine durchaus nicht namhafte Vertretung erlange» wird. Es lässt sich allerdings nicht mit voller Bestiinuit-heit voraussagen, wie sich diese 72 Mandate vertheilen werden, aber interessant ist es, dass die großen Zweifel eigentlich erst bei den Deutschen anfangen, und bei den anderen Nalion-n durchaus nicht. So kann mit Bestimmtheit vorausgesagt werden, dass von diesen 72 Mandaten 16 den Tschechen, 6 den Südslaven, 15 den Polen und Ruthenen — wobei es zweifelhaft ist. ob die Ruthenen zwei oder drei Sitze haben werden — und den Italienern 2 Mandate zufallen und dass aus der Bukowina 2 ministerielle Abgeordnete kommen werde», die also in nationaler Hinsicht nicht in Betracht kommen. Nun gelangen wir zu den Deutschen. Da sängt erst die große politische Zersplitterung an. Mit Bestimmtheit kann man sagen, dass die Klerikale» 9 Mandate gewinnen werden; wie viel Mandate aber den Deutschen — sagen wir Deutschnationalen oder Deutschsortschriitlichen — zufallen werden, ist un-gewiss; nach meiner Anschauung werden die Deutsch-fortschrittlichen kaum überhaupt ein Mandat ge-winnen, sondern es dürsten die Mandate der Deutschen aus den 72 neuen Wahlbezirken wohl mehr den national Gefärbten zufallen. Aber von denen kann man nur annehmen, dass vier sicher erscheinen werden und dass sich in vier oder fünf Wahlkreisen der Kamps zwischen den antisemitisch Lange sah Mr. Walton der schlanken Amazone nach, dann ging er leise zurück in sein Schreib-zimmer, das ihm neckische Kobolde plötzlich in rosige Farben getaucht zu haben schienen; er schloss alle Thüren, alle Fenster, und als er allein, ganz allein war, da kam aus seiner Brust das jauchzende Ge-ständnis, daS er sür ewig dort begraben wähnte: „Edith, kleine Edith — ich liebe dich! "-- Seit vier Jahren waren sie nun verheirathet. Warum eigentlich? Frau Edith hatte rasch das alte Onkel-Ver-Verhältnis wieder hergestellt, sie wußte eS ihrem Gatten so lustig zu sage», er möge ihr doch nicht den Hof machen, da er sie sonst an die anderen Freier, die abgewiesen, erinnere, dass Mr. Walton zu allen Wünschen seiner Frau, die er erfüllte, auch diesen gesellte. Seit vier Jahren trug er sie auf fänden, niemals war ein strenges Wörtchen von seinen Lippen gekommen, wundersellen aber auch nur ei» Wort der Leidenschaft, denn so oft sich ein solches aus seinem Her,en rang, sah ihn die junge Frau steiS so seltsam überrascht an. dass er sich safl beschämt abwandte. —--- Frau Edith rückte ihren Schaukelstuhl tiefer in den Schatten. — Warum träumte sie heule mehr als sonst von der Vergangenheit? Vielleicht, weil sich etwas Reue«, Ungewohntes vollziehen sollte? Ihr Gatte unternahm eine Reise und ließ sie allem zurück. Es war ja nur eine langweilige, von geschäftlichen Jntereffen dictierte Fahrt, des-halb halle er gesunden, dass es besser wäre, wenn dre junge Frau im Grünen verweile. In einer Stunde sollte er fort. Die Hausknechte rollten angehauchten Deutschnationalen und den Christlich-Socialen abspielen wird. Sie sehen also, dass für die Deutschen aus dieser neuen Wählerclasse nichts oder blutwenig herausschaut, und wenn ich sür diesen Artikel dennoch stimme, so geschieht eS also gewiss nicht aus Eigennutz und jener Speculation, welche viel-leicht bei anderen Nationen besteht, für ihre nationale Vertretung mehr herauszuschlagen, es geschieht aber auch gewiss nicht aus dem Bestreben, auch mich an den Triumphwagen Seiner Excellenz des Herrn Ministerpräsidenten anzuspannen. Man muss ihm zugestehen, dass er durch diese neue Wahlordnung, wenn er sie durchbricht — und er wird sie voraussichtlich durchbringen — einen großen Triumph sich errungen hat. Wir können das eigentlich nur bedauern, denn wir haben bisher noch nicht die Erfahrung gemacht, dass die jetzige Regierung die berechtigten Förde-rnngen der Deutschen in der Weise befriedigt, wie wir sie auszustellen berechtigt sind. Ich verweise da insbesondere auf die alte Wunde, welche noch immer in Cilli blutet. Cill» und daS slovenische Gymnasium daselbst sind eine fortdauernde Provokation, eine von jenen, welche die Regierung in ihrer ersten Manifestation a»S-drücklich perhorreiciert hat. (Sehr richtig!) Bei dieser Gelegenheit kann ich nicht umhin, namens der Cillier eine entschiedene Erklärung ab-zugeben. Es wurde von mehreren Seiten zugemuthet, dass die deutschen Bürger in Cilli eigentlich mit dem neuen slovenischen Institute ganz zufrieden seien, weil sie ja eine materielle Vortheile daraus ziehen. Eine solche Unterstellung schließt einen solchen Grad von verletzender Beleidigung in sich, dass es eigentlich nicht nothwendig wäre, dagegen auszu-treten. Weil aber die Anschauungen in der Jetztzeit sich bereits so verwirren, dass man keinen Unterschied mehr zwischen dem Anständigen und dem nichl Anständigen zu machen weiß, dass man kein Bedenken trägt, einer Bürgerschaft, die mit der größten Aufopferung alles varan gefetzt hat, um ihren deulschnalionalen Charakter aufrecht zu er-halten, zuzumiithen. es fei ihr das nationale Wohl um wenige Silberlinge seil, so muss ich mein inneres Widerstreben überwinden und eine solche entwürdigende Zumuihung auf daS entschiedenste als eine der größten Beleidigungen zurückweisen, die einer deutschen Bürgerschaft angethan werden können. Indem ich hiemit noch einer persönlichen Pflicht als Abgeordneter von Cilli genügt habe, wiederhole ich nur meine Erklärung, dass ich nur aus dem Principe der Gerechtigkeit einer Wählerklasse des allgemeinen Stimmrechtes beistimme, dass ich aber mit der größte» Entschiedenheit gegen die Ein-sührung des allgemeine» und gleiche» Wahlrechtes sür das ganze Parlament in Oesterreich wäre, da ich darin eine Verletzung der Gerechtigkeit (Gelächter. — Zustimmung.) und insbesondere der Interessen der Deutschen erblicken würde. eben das Gepäck aus den Hotelperron, ihr Auge suchte den niederen schwarzen Steamerkoffer, den sie stets nur in Gesellschaft ihrer imposanten Körbe und Hutschachteln gesehen — sie griff plötzlich nach dem Herzen, weiß Gon, es that ihr fast weh, diesen schwarzen Koffer so allein in die Welt hinauszu-senden. Tann kam der Abschied — wieder ein Ding, das sie nicht gewobn! war. Seil sie denken konnte, war sie immer um Onkel Fred gewesen, jetzt ließ er sie plötzlich allein. Sie hälie fast weinen mögen. Onkel Fred küßte sie aus die Stirne — „wie ein kleines Schulmädchen," meinte sie zornig in ihrem Inneren; sie dachte plötzlich nicht mehr da-ran, dass diese Art Liebkosung für feine Rolle paffe . . . Dann rollte der Wagen fort, und die junge Frau suchte wieder ihren Schaukelstuhl auf. Doch mit dem ruhigen Träumen war es vorbei, die Wirklichkeit erwies sich mächtiger als ihre Phantasie. --Onlel Fred war also fort, wie lange sollte das dauern? Sechs Wochen, zwei Monate, es war nicht ganz sicher. Scheu blickte sie sich um, als ob sie jemand beobachten könne, dann zog sie errölhend den kleinen goldenen Taschenkalender und markierie mit winzigen Sternchen die wahrschein-liche» Daten seiner Heimkehr. Lange blickte sie auf den Kalender; es war sein Geschenk, wie alles, alles, was ihr zartes Persönchen schmückte und um-gab. Sie gedachte des fernen Heims, das er fo zierlich für sie ausgebaut, und allmählich enlfann sie sich all der Güie und Fürsorge, in die er sie eingehüllt, seit sie sein Weib geworden. „Der gute Onkel Fred," flüsterte sie leise. AuS diesen Gründen gebe ich der Hoffnung Ausdruck, dass es in Oesterreich, solange überhaupt die jetzige Gesellschaftsordnung besteht, zu diesem allgemeinen und gleichen Wahlrchie nichte kommen wird. (Bravo!) Iotitischc Kuudschau. Hin auswärtiges Artlicil über unsere Legierung. Ueber beginnende Schwierigkeiten des Cabinetes Badeni lässt sich die Berliner „National-Zeitung" berichten, wie folgt: „Für das Cabinet Badeni sind nach kurzem Glanz in der letzten Zeit trüde Tage gekommen, in denen nichts mehr glücken will. Der Plan des Chefs des neuerrich-leien EisendahnministeriumS. Ritter v. Guitenberg, die beiden Nordwestdaonlinien zu verstaatlichen, hat wegen der Ankaufsdedingungen von den Rednern säminilicher Parteien des Abgeordnetenhauses eine höchst absällige Beuttheilnng gesunden Wenig Glück hatte auch Finanzminister v. Bilinski mit seiner Versorgungsoorlage für die Witwen von Staats-beamten; dieselbe nahm Pensionen von solcher Höhe in Aussicht, dass allgemeiner Widerspruch entstand; namentlich viele Deulschliberale ließen bei die« m Anlaste die Regierung im Stich, wobei ohne Zweisel die Rücksicht aus etwaige Neuwahlen in nicht ferner Zeit mitgewirkt hat. Man sieht in dieser Partei solchen, ob sie nun nach dem alten oder nach dem neu zu schaffenden Wahlgesetze stattfinden würden, mit den denkbar geringsten Hoffnungen entgegen und will daher, was an Ansichten etwa noch vor-Handen ist, nicht dem Cabinet Badeni opfern. Auch die erneuerte Wahl LuegerS zum Bürgermeister v on Wien kann gerade nicht zur Stärkung des Cabinels dienen; dasselbe verließ sich, als es ins Amt trat, aus die Darstellung der alten liberalen Führer von der Sachlage in Wien und ist dabei in die Irre gerathen. Noch weit mehr aber erfordert die Durch-sührung deS Ausgleiches unter gleichzeitiger War-nung berechtigter österreichischer Interessen eine staike österreichische Regierung, denn die ungariiche, welche auch Neuwahlen vor Augen hat, entwickelt eine ungemeine Zähigkeit." Hnquste üver das Sitzgeselle«we|e«. Da» k. k. Handelsministerium hat ,ich zur Aufgabe ge-stellt, Mittel und Wege zu studieren, durch welche den Uebelständen im Sitzges^llenwesen abgevolsen werden könnle. Das Ministerium glaubt vorläufig nicht radikal, durch Erlassung eines allgemeinen Verbotes gegen diese Art der Beschäftigung vor-gehen zu sollen, sondern es soll durch Prohibmo-Norme» die Zahl der gewerblichen Heimardeiter und damil diese ganze Arbeilssorm einzuschränken versucht werden. Zu diesem Behufe wurden im Ministerium in kurzen Zügen eine Reihe von principiellen Bestimmungen entworfen, und diese Vorschläge im Wege der politischen Landesstellen den Handels- und Gewi» zweifeln. — — Aus dem Perron stand Frau Edith, gehüllt u eine Sensationstoilette in den Lieblingsfarben itns Gatten und mit einem Gesichtchen, wie er es Imh nie an ihr gesehen. Doch als seine Lippen ihre weiße Stirne zu larat jener alten Onkelküsse suchten, die sie mit |i die Ehe genommen, da bog Frau Edith hastig [tai Köpschen zurück, so das» er wohl nicht anders Ibnme, als ihren rothen Mund zu küssen.-- Und wenn Frau Edith seither wieder im «chaukelstuhl träumt — sie wäre keine echte Iktmkanerin. wenn sie das nicht in regelmäßigen Iziijchenräumen thäte — da stellt sie sich nur von Ejm zu Zeit die Frage von einst: „Warum habe « ihn geheirathet?" da e« sie gar so fröhlich luchl, die Antwort gefunden zu haben, die da IlSKt: .Weil ich ihn lieb gehabt habe." Jetzt weiß eS Frau Edith nämlich schon ganz Irhn. Die Trennung hat eS sie gelehrt, und selbst Moitel Fred, welcher derartiges nie für möglich Kulten hätte, fängt an, mit seiner kleinen Frau §■ Die selige Offenbarung zu glauben. An fein; es scheint, dass mehr als ein Flügeladjutant sich berufen fühlt, einen politischen Einfluss auszuüben. Wirklich deutsche Blätter erklären, das Deutsche Reich würde von einem schweren Verluste getroffen, wenn es zum Rücktritt des Kriegsministers kommen sollte. Die unfreundliche Lage wäre aber um so gefährlicher, als die Krise schwerlich auf den Kriegsminister sich beschränken würde. Präsident Krüger bat den Engländern einen Korb gegeben, indem er die Einladung, nach Ena-land zu kommen, ebenso höflich als entschieden ab-lehnte. Das war vorauszusehen, und die letzte herausfordernde Rede Chamberlain'S kann den Entfchluss Krügei'S nur rechtfertigen. Die Be-gründung der Ablehnung ist kurz und nicht ohne eine gewisse Spitze; Krüger sagt, er könne jetzt nicht nach England reisen, weil der VolkSraad seine An-Wesenheit im Lande verlange. Gleichzeitig mtt dieser kommt auS Prätoria die Nachricht, daß zahlreiche Wagen der Buren mit Munition und KrieqSbedürs-nissen Prätoria mit unbekannter Bestimmung ver-lassen haben Hagesneuigkeiten. Heinrich v. Kreilchke f. Der deutsch« Geschichtschreiber Professor Heinrich Gotthard v. Treischke ist Dienstag den 28. April gestorben. Mit Heinrich Gott-hard v. Treischke hat nicht nur die deutsche Geschick«»-forschung. sondern auch die deutschnationale Politik und der Antisemitismus einen der hervorragendsten Ver-treter und Borkämpser verloren. Er wurde am 15. Sey-temher 1834 zu Dresden geboren, wurde 1S63 Professor der Geschichte in Freiburg im BreiSgau, wirkte in verleiben Stellung 1866 in Kiel. 18*57 in Heidelberg und kam >874 an die Berliner Universität. Vo» 1871 bis >884 war er als Angehöriger der national-liberalen Partei Mitglied des deutschen Reichstage». Von seinen Schriften nennen wir: .Historische und politisch« Aufsätze" (3 Bände), „Zehn Jahre deutscher Kämpfe", .Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert", „Vaterländische Gedichte", .Der SozialiSmuS und seine Gönner", „Der SozialiSmuS und der Meuchelmord", „Em Wort über unser Judenthum", . Luther und die deutsche Nation" u. A. Oft angeführt ist sein Wort: «Der Jude und unser Unglück". Z>ie nationalen Schutzvereine. Die vom Bunde der Deutschen in Böhmen anaeregte gemeinsame Zu-sammenkmift der nationalen Schutzvereine wiid am 14. Mai d. I. in Wien stattfinden. An derselben werden theilnehmen: der Bund der Deutschen in Böhmen, der Bund der Deutschen Nordmährens der Bund der Germanen, die „Südmark" und die .Nordmark". Auf der Tagesordnung der Versammlung stehen ungefähr zwölf Punkte. Jeder Schutzverein hat mehrere Referaie übernommen. Mordversuch im Hisenvaljnwagen. Zwischen Olmütz und Holitz wurde Dienstag Nacht auf den von Wien nach Olmütz zurückkehrenden RegimentSarzt Dr. Schulla ein Mordattentat verübt Schulla schlief, als er plötzlich durch einen Sckuss und einen Schmerz am Halse aufgeweckt wurde. Der Mörder, ein mitfahrender junger Man», erschosS sich sofort nach dem Attentate und blieb todt. SS wnrde festgestellt, dass der Mörder Müller heißt und «in Kaufmann in Chmalkowitz ist. In einem zurückgelassenen Briefe erltärte er. er habe das Attentat deshalb verübt, weil ihn Schulla seinerzeit assentiert habe. Ans Stadt und Land. Killier Gemeinderath. Freitag, den 1. Mai um 5 Uhr Nachmittag fand eine ordentliche öffent-liche Gemeinderathssitzung unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeister Gustav St i g er statt. Nach Genehmigung der Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung begründete Herr G.-R. Professor Kurz -inen Dringlichkeitsanlrag dahingehend, das» mit dem Bespritzen der frequentierteften Straßen ehestens begonnen werde. Diesen Antrag, der angenommen wurde, unterstützte Herr G.-R. Dr. S ch u r b i aus daS Wärmste, der auch dafür eintrat, dass beim Kehren der Straßen mit dem Ausspritzen nicht zu sparsam umgegangen werde. Hieraus »heilte der Vor« sitzende die Einlaufe mit. Bezüglich der Fökalien-ausfuhr werde mit Kondolf ein auf 5 Jahre giltiger Vertrag auf Pachtung eine« 5 Joch umfassenden Waldes abgeschlossen. Die Einbeziehung des Strauß'schen u»d Sima'schen Grundes in das Gemeindegebiet der Stadt ist beim LandeSausschusse angebahnt worden. Die Statthalter« giebt d«e Gründung des unter dem Protectorate der Krön-prinzessin-Wittwe Erzherzogin Stefanie stehenden Vereine» „Vom goldenen Kreuze" bekannt, welcher die Erbanung von Kurhäusern sür Staatsbeamte in größeren Kurorten sich zur Aufgabe stellt. Die Gemeinde wird zur Förderung dieses Vereines ein-geladen. Bericht der Rechtssection: (Ref. G.-R. Dr. S a j o v i c.) Die HeimalhS-berechtigung des Michael Nowak wird nicht anerkannt. Berichte der Bausection: (Ref. Ger.-R. MatheS.) Die Reconstruction des Thurmes der Heil. Geist-Kirche wird bewilligt. Betreffend die Lieferung von Pflastersteinen wird daS Stadtamt Lieferungsanbot« bei den Herren Grein und Franz in Graz und Herrn Johann W a l l a n d in Gonobitz erheben. Die Pflasterung der Herrengasse wird mit einem Kostenauswande von rund 4000 fl. in zwei Strängen für ein Ge-leise durchgeführt. Berichte der Finanz-section: (Ref. G.-R. Ferjen). Für die Land-wehrkaserne werden Feuerlöschgeräthe beigestellt. Dem „Landesverbände sür Wohlthätigkeit in Steter-mark" wird ein vorläufiger Jahresbeitrag von 10 fl. geleistet. Ueber das technische Gulachlen, betreffend die sür das k. k. Slaalsobergqmnasium in Aussicht genommenen Bauplätze berichtet Herr G.-R. M a t h e s. Nach eingehender Debatte wird beschlossen, dass mit den Herren Ferjen, Bomom-pelli, Franz Rakusch und Stepenscheck seitens der Bau- und Finanzseclion weitere Erhebungen gepflogen werden sollen, worüber dann in Der näch sten Sitzung ein Beschluss gefaßt werden wird. Die RechtSsection wurde über Antrag des G.-R. Dr. S ch u r b i beauftragt, für die nächste Sitzung den Entwurf einer WivmungSclausel sür den dem Aerar abzutretenden Baugrund vorzulegen. In Sachen der Pflichten des Geschäftsführers der nädtischen Leichenbestattung wird über Antrag des Herrn G.-R. Dr. S u r d i beschlossen, die Be« stimmungen deS Vertrages mit Herrn Wretschko in dem Sinne zu ergänzen, dass er die Särge bei hiesigen Tischlern zu beziehen habe und die Rech-nungen von Herrn Stadlökonomen Derganz zu visieren seien. Der öffentlichen Sitzurig folg»« eine vertrauliche. Für tzilN. Die Einnahmen des großen Grazer Ausschusses haben sich in der letzten Zeit um weilere 2500 Kronen vermehr», so dass ihm bisher über 40.000 Kronen zugewandt worden sind. Größere Beträge erhielt dieser Ausschuss: 2000 Kronen von der steiermärkischen Sparkasse in Kraz, 100 Mark vom S»ad»ra»he in Halle a. S., 100 Kronen vom akademisch-technischen Radfahrvereine in Graz. 70 Kronen vom Biliner Radfahrvereine, 40 Kronen von der Schützengefellschast in Hohenmauthen. 30 Kronen Sammelergebnis des Dr. Albert Geutebrück in Wien, 20 Mark vom Zweigvereine Greifenberg des a. d. Sprachvereine», je 20 Kronen von der Gemeinde Mährifch-Schönberg, vom Obmanne der BezirkSvertrelung Umgebung Graz Dr. Graf (2. Spende), von Binzenz K Lucheschitz, Hausbesitzer in Graz. und vom k. k. Notar Hans Nedwed »n Graz. Außerdem sandten namhafte Betrüge: der Radfahrerverein Pfeil in Löbau, der Radfahrverein in Bremen, die Ortsgnippe Rosenthal deS a. d. Schulvereines, die Abtheilung Zillerthal des d. li. ü. Algenvereines, die Gemeinde Trieben und die Herren Drd. med. Karl Brandl in Graz. Bert-hold Bouvier in Radkersburg und Handelsagent Franz Reimann in Graz. Weitere Geldspenden nimm» Dr. Raimund Neckermann. Rechtsanwalt in Graz (Herrenaasse Nr. 15), entgegen. Graz für HiM. Zu Gunsten des Deutschen Hauses und Studentenheimes findet am Dienstag, den 5. Mai, in der Jndustriehalle zu Graz ein großes deutsches Jahrmarktsfest statt. Das Pro-gramm dieses Feste», von einem eifrigen Festausschusse verfasst, an dessen Spitze Herr Pros. Teischinger steh», muss ein wahrhast großartige» genannt wer-den. Wir hoffen, das» unsere Cillier sich an dem Feste rech» zahlreich betheiligen werden, damit den wackeren Grazer» in dieser Form Dank und An-erkennung sür ihre deutschen Bestrebungen zu theil werde. Hberstlientenant Kollegha. Der Major Herr Carl H o l l eg h a, Commandant de» hier stationier-ten dritten Bataillon» de« 87. Jnfanterie-Regimente», wurde als Oberstlieutenant zum 82. Infanterie-Regiment? nach Karlsburg in Siebenbürgen berufen. Herr Hollegha hat sich während seiner Anwesenheit in Cilli nicht nur in militärischen Kreisen, fondern auch in der bürgerlichen Bevölkerung Verehrung und Hochachtung im höchsten Maße erworben, weS-halb man ihn allseitig nur mit dem größten Be- . dauern von Cilli scheiden sieht. Som Mai-Avancement. Der Kaiser ernannte den Hauptmann zweiter Classe Herrn Carl Rath des dritten Landwehr-Infanterie - Regimentes zum Hauptmann erster Classe, ferner Herrn Oberlieute-nant Franz Schöbinger vom 87. Infanterie-Regimente zum Hauptmann. 4 Hvangelischc Gemeinde. Mittwoch, den 6. Mai um 4 Uhr Nachmittag findet in der evangelischen Kirche eine Btbelstunbe statt. Zutritt sür Jev ermann. Witgtieder-Äbend des Rlnsikvereines. Um den Mitgliedern des MusivereineS öfter Gelegenheit zu geben, die vom Vereine erhaltene Kapelle zu hören und fich insbesondere auch von dem Können der an der Vereinsschule angestellten Lehrkräfte Ueberzeugung zu verschaffen, hat die VereinSleitung beschlossen, sogenannte Mitglieder-Abende zu ver« anstalten, zu welchen nur Mitglieder und deren Angehörige (unentgeltlichen) Zutritt haben. Der erste am Donnerstag den 30. April l. I. im Gartensalon deS Hotels .zum golvenen Löwen" veran-staltete Abend hatte einen vollen Erfolg, und der große Besuch, durch den der Adenv ausgezeichnet war, weift deutlich daraus hin, vass die Vereins-leitung durch diese Neuerung den Wünschen der Mitglieder auf glückliche Art entgegengekommen ist. Die unter Dießl's bewährter Leitung stehende Kapelle spielte mit großem Feuer und lobens-werther Präci wn den Einzugsmarsch aus „Tann-Häuser", die Ouvertüre zu „Egmont", „Cosi fan-tutte* und eine Phantasie aus der Oper .Romeo und Julie", uiid musste letzteres Stück wiederholen. Herr Fischer, Violinlehrer an der Vereinsschule, bewies durch den Vortrag des IX. Concertes von Periot seine technische Fertigkeit und gute Auf" fassung; ausgezeichnete Kräfte besitzt die Vereins-kapelle in den Müfitern Herr Cardinal (Flöte) und Herr Staniek (C'.arinelte), welche beide ihre In-ftrumente vorzüglich beherrschen. Herr Hauer (Violin-und Clavierlehrer), der mit Herrn Halbritter (Lehrer für Cello) und Fräulein Katholnigg (Lehrerin für Clavier und Gesang) ein Haydn'sches Trio spielte und im Beriot'schen Concerte die Clavierbegleitung besorgte, ist, da er sich als Violinspieler durch warmen Ton und als Claoierspieler durch kräftigen Anschlag und Fingergewandtyeit vortheilhaft ein» führte, jedenfalls eine glückliche Errungenschaft für den Verein. Fräulein Katholnigg sang mit großer Wärme und reinem Einsatz zwei Lieder, litt aber leider an einem Unwohlsein, das zwar nicht der Höhe ihrer Stimme, wohl aber der Krafientsallung wesentlichen Eintrag that. Dagegen zeigte sie sich als bereits anerkannte Meisterin am Clavier sowohl im Haydn'schen Trio, wie auch bei der Begleitung zweier, von Herrn Dr. Wertheim vorzüglich zum Vortrage gebrachter Melooramen. Herr Cardinal erzielte zum Schlüsse auch als Komiker durch die „Vorführung seiner Menagerie" einen großen Bei-fall, der übrigens nach keiner Nummer der Vor-tragsordnung fehlte. — Die Vereinsleitung möge sich aber burch nachgeworfene Steine in ihrem Eifer nicht beirren lassen: sie wird sür ihr mit persön-lichen Opfern und großer Mühewaltung verbundenes Streben gewiss bei der überwiegenden Mehrzahl der Mitglieder den gebührenden Dank ernten und An-erkennung finden. ZKufikverein ßilli. Im Monate Mai finden die Parkm usiten bei schönem Wetter Sonntags von II—12 Uhr vormittags und Dienstags und Freitags von 6—7 Uhr abends statt. Hine Demonstration plante der Cillier Sokol-verein, der anläßlich eines Ausfluges nach St. Peter i. Sannth. durch die Stadt einen demonstrativen Umzug veranstalten wollte. Bei der Erbitterung, die infolge der „VersöhnungSpolitik" zwischen den beiden Nationalitäten besteh», hat daS Siadtamt den Umzug nicht gestattet. Eine Entscheidung über den an die Siatthalterei eingebrachten Recurs ist bis zur Stunde noch nicht eingelangt. Fiele sie zu Gunsten des SokolvereinS auS, dann wäre ein gar gewagter Moment zur neuerlichen Verschärfung der Gegensätze gegeben und eS wäre wohl sehr schwer, für die Ausrechterhaltung der Ruhe unv Ordnung bei einem herausfordernden demonstrativen Umzüge der Slovenen einzustehen. herein ökcrreichischer Kandelsangestelter. Sonntag, den 20. April fand im Gartensalon des Hotels „Goldner Löwe" die constituirende Ver-sammlung der Ortsgruppe des Vereins österr. Handelsangestellter unter zahlreicher Betheiligung statt. Nachdem Herr Laßnig als Einberufer in erster Linie Herrn Arlt, als ehemaligen Chef, sowie die aus Marburg erschienenen Mitglieder und die der neuen Ortsgruppe begrüßt und für da? zahl-reiche Erscheine» gedankt hatte, übernahm Herr Ad. Thomitsch, durch Zurufe gewählt, den Vorsitz und ertheilte Herrn H. Gödl aus Marburg das Wort. Dieser besprach in mit Beifall aufgenonimener Rede den Befähigungsnachweis, das Hausirwesen, die Stellenvermittlung sowie die Hebung der Standes-interessen. Zur Constituirung sprach Herr Laßnig über die Nothwendigkeit der Organisation und Ver-eini zung der HanvelSangesteUten und über die Zwecke „Deutsch» Wacht" derselben. Bei der hierauf vorgenommenen Wahl wurde Herr H. Laßnig als Obmann, Herr As. Thomitsch als Slelloertreter. Herr Georg Spechtler als Schriftführer, Herr L. Dutau als Cassier unv die Herren Pernath, Sima, Kühar und Pierer als Beiräthe gewählt. Der nun gewählte Obmann Herr Laßnig übernahm den Vorsitz und ertheilte Herrn Plalma das Wort. Dieser gab der Freude Ausdruck, dass auch in Cilli eine Ortsgruppe d. V. österr. H.-Angestellter zu Stande kam. Herr Thomitsch gedacht« in ehrenden Worten der Prinzi-palität. Herr Gödel empfahl den Mitgliedern zur Förderung der Standesinteressen festen Anschluss an die Ortsgruppe. Nachdem die eingelaufene Glückwunsch-Depesche der Central« mit einer Dank-depesche beantwortet worden war, gedachte Herr Lißnig des Führers der Handelsangestellten Herrn Axmnm und brachte auf diesen ein Hoch aus. i» welches alle mit einstimmten. Herr Arlt wünschte der jüngsten Ortsgruppe die besten Erfolge, worauf die Versammlung geschlossen wurde. Hin untrener Zttener. Der nach Oberburg zuständige Josef Lenko war seit August v. I. im hiesigen Spitale als Hausknecht bedienstet. Am 26. April verschwand er, nachdem er vorher beim hiesigen Postamte einen an die SpitalSverwaltung Cilli angewiesenen Betrag von 24 fl. 82 kr. behoben und veruntreut hatte. Er soll sich nach Agram ge-wendet haben, konnte jedoch bisher noch nicht dingfest gemacht werden. Schaubühne. Theaterdirecior Posinger gab als erste seiner Kinderoorstellungen am letzten Mm-woch „Dornröschen" vor recht gutbesuchtem Hause, in dem die kleine Welt sowohl aus der Bühne, wie im Zuschauerraume „Vorhand" hatte. — Man staunte sichtlich über das, was Director Posinger mit wenigen Proben bei seiner jugendliche» Künstler-schaar erreichte und wie abgerundet die Vorstellung war. Die kleinen Schauspieler und Schauspielerinnen zeigten nahezu gar keine Befangenheit und mit allem Geschick bedankten sie sich nach den Act-schlüssen sür den ihnen reichlich und nicht unoer-dieni gespendeten Beifall. Director Posinger zeigt große Sicherheit bei der Besetzung der einzelnen Rollen, so z. B. sind die Darstellerin des Dorn-rösche» und der Darsteller des Wirthes „zur Wald-schenke" kleine Talente. Erstere deklamierte mii Wärme und richtiger Betonung, der letztere ent-puppte sich als derber Komiker, dem eS sogar aus ein Extemporieren nicht ankam. Ganz wie bei den „großen" Künstlern gab eS auch einen unier den kleinen, der sich in der Rolle eines .Schwimmers" gefiel, doch seine Collegen und Kolleginnen griffen ihm so wacker unter die Arme — wortwörtlich —. dass der junge Mann sich wundarbar au» der Affaire retten konnte. Alles in Allem genommen, gab eS einen recht sröhlichen Theaterabend, der Darsteller und Zuschauer so befriedigte, dass heute Sonntag ein« Wiederholung des .Dorn-röschen" und zwar bei erheblich er-mäßigten Preisen stattfindet. Hntierro-Schwindeü Schon seit einigen Jahren versucht es eine Bande von Abenteurern in Spanien unter allerlei Vorspiegelungen leichtgläubigen Per-sonen Geld herauszulocken. Die Schwindelan, Ennerro- (Vergrabungs-) Schwindel genannt, besteht darin, dass Briefe mit fingierter Adresse angefertigt werden, in welchen von Reichthümern, welche politisch oder kriminell kompromittierte Personen vergraben haben sollen, erzählt und der Empsänger des Schreibens aufgefordert wird, durch Einsendung von Geldbeträgen an eine dritte Person oder an den Bittsteller selbst dazu behilflich zu sein, einen an-geblich in der Nähe des Wohnortes des Brief» empfängerS vergrabenen Schatz zu heben. In der letzten Zeit sind den Behörden wieder viele derartige Fälle bekannt geworden, und zwar unter Briefen aus anderen Ländern auch Briefe aus Steiermark mit der Unterschrift Victorio Bueno Gurmann und anderen fingierten spanischen Namen (gewöhnlich sehr hochtrabender Art). Wir machen im Interesse des Publikums auf diesen »och immer sehr schwung-haft betriebenen Schwindel aufmerksam. vermischtes. Z»ie Kanptversammlung des Z>entschen Schal» Vereines in Mrünn. Bekanntlich findet die dies-jährige Hauptversammlung deS Deutschen Schulvereines in Mähren« gastfreundlicher Landeshauptstadt Brünn statt, welcher Beschluss der Hauptleitung von allen Theilnehmern der im Jahre 1888 ebenfalls in Brünn abgehaltenen Hauptversammlung auf das Freudigste begrübt wurde. Die hervorragende Industriestadt hat sich trotz deS drohenden Anwachsens der tschechischen Begehr-lichkeit ihren deutschen Charakter zu erhallen gewusSt, 1896 uud BrünnS wackere deutsche Männer. Frauen und Mädchen wirken emsig zusammen, um die Bestrebungen der nationalen Gegner zu nichte zu machen. Und s« hat denn auch die deutsche Gemeindevertrciung der «rünn, sowie die gelammte d utsche Einwohnerlch-tt im, Freuden vernommen, dass zu Pfingsten wieder ein schönes deuische» Fest, die Schulve>ein«-Hauptversammlung. i» den Mauern BrünnS abgehallen werden soll. ES hat sich ein au« über 400 Mitgliedern bestehender großer Festausschuss gebildet, an dessen Spitz« BrünnS Bürger-meister Dr. Ritte, v. Wieser und Rudolf Rohrer stedea, und dessen Unterausschüsse bereii» eine lebhafte Thälig-keit entfatten. Die deutsche Bevölkerung Brünn» wird Alle« aufbieten, um ihre Gäste auS Fern und Nid würdig zu empfangen und ihnen den Aufenthalt in Brün» |o angenehm al» möglich zu gestalten. Au« dem reich-Halligen Festprogramme seien folgende Punkte besonder« hervorgehoben: A» Pfingstsonntag, den Ä4. Mai, vor-mittag«: Empfang der Festgäste in den Bahnhöfen; vcr-und nachmittag«: Besichtigung der Stadi, welche festlich geschmückt sein wird, eventuell Ausflüge in die »ade herrliche Umgebung. Abend« 1/i7 Uhr findet in dem, eine Sehenswürdigkeit BrünnS bildenden herrliche» Stadltheater eine Festvorstellung mit einem für die Feier besonders gewählten Programme statt, zu welcher sät die Festlheilnehmer Logen und Sitze unentgeltlich o«a der Stadtgemeinde zur Veriügung gestellt werden. Nach der Vorstellung folgt im großen F sts-ale des prächtizea „ Deutschen HauseS" ein BegrüßungSabend, zu welche» hervorragende KunstkrS'te ihre Mitwirkung zugesagt habe». Am Pfingstsonnlage vormittags wild im Redoutentaale die Hauptversammlung abgehalten, in deren Zwischen-pausen in einem Nebenraume von deutschen Frauen und Mädchen den Gästen ein opulelite« Frühstück serruN werden wird. Nachmittag« ist im Schreibwalde, eine, sehr nahen, reizend gelegenen Ausflugsorte. ei» Bolli-fest, für welches bereit» die umfassendsten Vorbereitung«» getroffen werden. Am Abend desselben Tage« ftnt« im „Deutschen Hause" der Festcommer« statt. Dir«»-tag früh wird mittels Sonderzuge« ein Ausflug in W im lieblichen Thaja-Thale gelegene deutsche Staoi Z°ai» unternommen, deren Bevölkerung ebenfalls Alles av-bieten wird, um ihren Gästen die Stunden, welche ste daselbst verbringen weiden, sehr angenehm zu gestalt«. AuS dieser Programm-Skizze kann man ersehen, ta>l fich diesmal die Betheiligung an dem Feste besonder« lohnen wird, ganz abgesehen davon, das« ja jeder deutsch! Oesterreich» gerne die Gelegenheit ergreift, seine Liete zum Deutschthum zu belhäligea und dazu beizuirage», das« da« Fest de« nationalen Schutzverel.re« einen glänz» den Verlauf nehme. Z>er schmausende „Zakenkünüker". In „Ruhme" Succi'S alS Fastenkünstler geht e« Hirt u den «ragen. Nicht genug, daß er eingestandenermaßa in den letzten Tagen seine« »HungernS" ganz ansehi» liebe Portionen Fleischbrühe zu sich genommen hat, ivÄ heute gemeldet, daß sich ein klinischer Operateur, d-r vorderhand ungenannt b.eiben will, dessen Namen jfct bekannl ist, zu dem Vorsitzenden des Ueberwachungiaick schusse«, Dr. Ritter von Limbeck, begab und ihm folgende interessante Beobachtung mittheilte: ..Ich besuchte berei» zirka am zwölften Fasttag Succi in Gesellschaft det Dr. M. (der Name diese« gleichfalls klinischen >rM, sowie der de« Verfassers sind bekannt), gleichzeitig geza 9 Uhr Abends. Damals fanden wir Succi ganz allein im Zimmer vor und diekutirten einige Zelt mir de»-selben, ihm den Pul» fühlend. Am 25. Fasttage, ant halb 1* Uhr Abends, trat ich leise anklopfend in Succi « Zimmer ein und fand folgende« Bild: Succi saß lei einem Tische, vor sich auf demselben auf einem Teil« ein rohe« ovalsörmige« Beefsteak. in Schnitie zerleg, obenauf gepfeffert. Messer und Gabel in der Hand haltend und kauend, vor sich überdie« ein 8U-Champagner. Nachdem ich eingetreten war, danke er mir für meinen Gruß und — aß weiter von dem noch vorhandenen Zweidrittel Betsteak. Ein Drittel w« bereit« verzehrt. Ich fragte idn hierauf in deutscher Sprache, ob er sich schon „zum Essen vorbereite", woram er kauend erwiderte: „Vorbereitung'. Gleich naHher «rat ein kleiner Kellner ein, der mir über Zuwink» Succi'S ein GlaS Champagner einschänkie. Unmiuelt» darauf trat ein zweiter (erwachsener) Kellner ein iu» verschwand wieder sofort au« dem Zimmer. Dai«> ging ich weg; mein ganzer Aufenihali daselbst wädr» höchsten« 2 biS 3 Minuten. Ich erzählte die gas* Angelegenheit Tag« daraus Früh auf der Klinik! to Kollegen wollten die Sache sofort der Oeffenllichkü überantworten; ich bat sie aber, e« zu unterlassen, «ü ich meinen Rainen aus gewissen Rücksichten nicht ö^«!-lich genannt haben wollte. Ich bin — so schließt d» Operateur — bereit, jederzeit diese Aussage vor suco selber und vor jedem Forum auf Ehrcnwori zu icitttc holen." Zum Schlüsse ser noch erwähnt, daß an ta Klinik die vollständ ge Wahrhaftigkeit der Darstelluiq deS OperaieurS, eines gereiften ernsten Manne», nicht im Geringsten angezweifelt wurde. Mk iM* rcinbcii-firituiin. Besondere Beilage zur „Deutschen lOacbt". r» .a»I-rN cln(<»lzkIII>ch« BriUfle «i „Irullche» Wacht" »»d wird gci«ndci> nichi odgegcbc». 61» g«I»n»l i# #<» fflonaic» lUtil-CfKlitr *ut Aufgabt. — Jnirrmtca erhallt» die..X'nlicht Watl" tofltttloj. ($iai, 3. Mai 189«. Ständiqe Ä»k»indigii»ge» au i *e n Ranm eine« Keldesjim „ Sitder- »nd Hotelwegwetser ^ koilen färben Jahrgang o«Nuld<«. Ei«ich»ltungen anderer?>rt »ach Ueb«ritnkamme«. Alle Zuschriile« nnd Abfragen wolle war» an die ..Teutsche in lllllt rtchleu. Trofaiach. (650 Meter über dem adrintischen Meer« ) Ein Stdck Eden, — S«;bw»r gab e» «in Jeder noch aus. Inmitten einer der herrlichsten Alpen-gegenden des steirischen Hochlandes, in «vsm der anmuthigsten Thäler der grünen Mark liegt der 1. f. Markt Trofaiach freundlich und stattlich da; wie geschafleu von 4er Natur durch seine Lage, neue Lebensfreude, neue Kraft, den Leidenden, den Ermüdeten zu bringen, Bewunderung einzuüben Dem, dem es gegönnt ist, die Pracht der Alpen mit vollen Zügen zu gemessen. Steiermarks gemüthvollster Dichter P. K. Bosegger schreibt: .Wer die Lage Trofaiachs würdigen will, der mag südlich des Ortes eine Anhöhe besteigen und die Gegend Iberblicken. Er wird staunen über das Bild and wenn er fragt, warum dieses Schöne «ml Oute bisher so unbekannt war? so »ntworte ich: Weil es zu nahe liegt!" — Die abwechslungsreichen Formationen der i5rdlicheu KalkalpeD erstrecken sich gleich einem Felsendiadem im machtigen Halbkreise, theils bewaldet, theils kahl. In nordältlicher Richtung erhebt sich der leicht zu »steigende Thalerkogel, an welchen sich der vielbesuchte Trenchtling mit dem Hochthurm anschliesst; zerklüftet und zerrissen lagen im Norden die Schroffen der Gri. s-mauer in's Thal, weiters folgen die Vor-derabergermauer, der formgewaitige Heichenstein, die pyramidenförmige Rauchkoppe, das malerisch gelegene Wildfeld mit seinen drei Spitzen (den Stadelstein, den Speikkogel und dem Wildfeld); in machtigen Kuppen erhebt sich das Massiv des Reitings, welches im Gösseck «ine höchste Erhebung tindet; nahezu senkrecht fallen dessen von Sturm und Wetter zerzausten Wände in den an landschaftlichen Schönheiten so reichen Gössgtaben ab. Im Westen aus dem Liesingthale sieht der döster gefärbte Urgebirgsstock der Seckauer Alpen mit zweien seiner höchsten Punkte, dem Reich-krdt und dem Zinken, herüber. Minder imposant, doch nicht weniger lieblich ist der Thalabschluss gegen Süden und Osten, woselbst sich der grösstenteils bewaldete Kulm und die nnhe Fiiesing-tand hinziehen; zwischen beiden als Bindeglied blauen in weiterer Ferne die Ausläufer der Gleinalpe. Die Flora dieser Berg« ist eine überaus mannigfaltige. Das Edelweiss, der Sporn aller Bergsteiger, die feurig blaue Gentiana, der duftende Peterg»tam. das narkotischen Geruch ausströmende Kohlrösel, der Speik und noch viele andere sind zahlreich vertreten. Der reiche, sorgfältig gehegte Wildstand — Hirsche, Behe, Gemsen, Auer- und Schildhähne — gewährt dem Nirorod ein ergiebiges Feld für »eine Thätigkeit. Idyllisch zertreut liegen in der Ebene um Trofaiach einzelne Gehöfte und kleinere Orte im schmucken Grün der Wiesen; dunkles Grün, schlanker Nadelholzwaldungen gewährt eine angenehme Schattierung diesem Bilde. Fünf Engthäler, jedes mit besonderen Reizen ausgestattet, führen von dämmernden Waldbergen und von zerrissenen Fels- Trofaiach gegen Norden. wänden fünf frische Bäche niedei in den weiten, fruchtbaren Kessel von Trofaiach. Der Laiubacb rieselt hervor aus den Wäldern des Gschwand-kogels, der Rötzbach rauscht heraus von der Gegend des Hochthurms, der Vordernbergerbach bringt seine kalkgraue Fluth von der Umgebung des Präbühels, der Krumpenbach springt von den Hängen des Reichensteins herab, und der Gössbach braust vom Wildfeld und von den nöidlichen Wändeu des Reiting nieder durch lange Schluchten. Wer den 1. f. Markt Trofaiach — der nach der letzten Volkszählung 1300 Einwohner zählt — von Süden kommend betritt, dem fällt zuerst der im normanischen Style gebaute Hochofen (Eigenthum des Fürsten Josef Adolf zu Schwarzen- Trofaiach gegen Süden. berg) auf. Derselbe ist seit dem Jahre 1873 mit geringer Unterbrechung in Thätigkeit und liefert ein jährliches Durchschnittsquan-tuiu von 100.000 Metercentnern Roheisen. In günstiger Lage auf einer Anhöhe, den Markt überragend, liegt rechts das Schloss Mell mit hübschen Gartenanlagen. Die Anfänge dieses Schlosses reichen in das zwölfte Jahrhundert zurück. Erwähnt wird desselben im Jahre 1187, wo es noch ein Maierhof war und von Elisabeth von Guttenberg au das adelige Damenstift in Göss abgetreten wurde. Wenige hundert Meter hinter dem Schlosse liegt ostwärts der parkähnliche Forstwald, unter welchem sich in sonniger Lage das Lainthal ausbreitet. Fast ebensoweit, wie die Anfange des Schlosses Mell, reicht auch der Ursprung des Schlosses Stibichhofen zurück. Der Name .Stibich* findet sich schon in den Jahren 1189 und 1200 vor; dasselbe liegt, wenn man seine Wanderung durch den Markt fortsetzt, links, unweit der Gössbachbrücke. Wenige Schritte weiter und man gelangt zu uuen Hauses besold und etliche Stücke des prächtigen Mobiliars enthielt, bekam er als Vertrauensmann und Privatsekretär seinen Play an einem Pult aus Rosenholz hinter Mulrady.s Stuhl. Die eigenthümliche Neuerung rief in Red Dog und Rough and Ready unendliches Staunen hervor, aber - die Kühnheit und Neuheit der Idee unierivars Jeder-mann. Richter Butts, das Orakel von Rough and Ready. sand endlich eine Erklärung. „Er hat sich einen Menschen genommen, der körp.rlich unfähig ist, mit seinem Gelde sortzulaus.n, und der kein Gedacht-nis hat, um mit seinen Ideen auszu kneifen. Hätte er etwas Besseres thun sönnen?- Selbst der Sohn Slinn's, Harri), war von einem gewissen kindlichen Respekt durchdrungen, als er seinen Vaier derart aufgenommen sah, und behandelte ih» sür ein oder zwei Tage rücksichtsvoll. Slinn wurde nicht nur der Vertraut? von Mul-rady's Geschäftsgeheimnissen, sondern leinte auch seine häusliche« Angelegenheit, n kennen. Er erfuhr, dass aus dem jungen Mulrady, dein ehemaligen sommer-sprossigen träge» Landburschen, ein sommersprossiger flonlebender Stadtherr geworden sei, der sich das Trin-ken und Spielen angewöhnt habe. Durch die Hände des alten Mannes giengen außergewöhnlich hohe Rech-nungen und schmähliche Forderungen aus ihrem zur Kasse, und er war es. welcher endlich sine« ' dem Vater seine vom Sohne höchst geschickt n machte Unterschrift vorlegte. „Sie wissen. Slinn. Ihre Auge» sind ni gut wie mein-", sagte Mulrady ernst. „ES ist in Ordnung. Manchmal mache ich meine y wie hier. Ich hatte es rein vergessen, diesen Chec zulösen. Sie müssen nicht glauben, dass Sie das Vorrecht haben, Etwas zu vergessen", sü mit einem schwachen Lächeln hinzu. Durch Slinn's Hände giengen ebenfalls die nungen über die Ausgabe» von Frau Mulradi Schön-Mamie, sowie die Berichte über ihre Reis gesellschaftlichen Triumphe. Da Mulrady bereits b hatte, dass Slinn lein Zutrauen zu seiner e Familie hegte, so versuchte er nicht, diese häui Details zu verbergen, er sprach von ihnen, u wissermaßen einen Ersatz für das traurige Verz> der Nichtsnutzigkeiten seines SohmS zu haben, meist in der Hoffnung, von dem schweigsamen Manne ei» Kommentar zu erhalten, welcher unschuldigen Eitelkeit als Vater und Gatte ö thun und vielleicht auch d.e Zweifel verscheuchen die ihn plagten. ..Zwölftzuudelt Dollars macht eine nette 2 für ein Kleid, nicht wahr? Aber ich glaube, M< weiß, was in den Tnilerien gelragen werden und sie will nicht, dass unsere Mamie hinie sremden Prinzefsine» und Großherzoginnen zurüc {oll. Es muss ein extra-seines Vergnügen sein, i Ansicht nach. Wollen mal sehenI Ich weiß nicht ob's ein Kaiser oder König ist. der dort jetzt he Aber es muss etwas Besonderes sein und A 1 Malwine ist nicht die Frau, welche zwölsh Dollars für einen dieser kleinen TeSpoien fon Sie sagt. Mamie spricht französisch bereits so g French Pete. Ich versteh« nicht ganz, was si hier meint. Sie traf Don Eesar in Paris u sagt: „Ich glaube, Mamie hat sich beinahe gi von Don Eesar losgemacht, welcher ihr hierher i ist. Ich bin nicht dafür, dass sie ihn so p fallen läsSt; den Grund hiesür werde ich Dir sagen. Ich denke, der Mann konnte ein gesäh Feind iein." — Nun. was halten Sie von > Brief? Ich glaube immer, dass Mamie mi übereinstimmt und dass es die Alte war, wel^ von ihm zurückzog, da sie glaubte, es wäre für 3 so vortheilhasier. Nun. mir ist's recht, dass mein chen den heirathet. den sie gern hat, mag Herzog oder ein armer Mann sein, sosern er nun schaffen ist. Ich war bereit. Don Eesar zu m aber jetzt scheinen die Ansichten sich geändert zu h (Fortsetzung folgt.) | Belehrend es, Unterhaltendes, Heiteres etc. Bekämpfung der Tuberculos« in °reich. Die..Republ. Iran?." bringt Srtitel. der dringend energische Maß-n zur Bekämpfung der Tuberkulose dem Rindvieh fordert, die eine der lichsten Krankheittn sei, weil sie sich >t aus Menschen übertrage. Ehe man m Lande solche Maßregeln ergreise, nöthig, da« Augenmerk aus das vom rebe eingeführte Vieh zu richten, um. alS besonders Belgien» Vorsicht ereits ein gutes Beispiel sei und so efahr nahe liege. daiS das dort gewiesene, tuberculoseverdächtige Vieh anireich Abnehmer suchen werde. Verlangen entspricht bereit» ein in en Nummer der „!K. F.- veröffent-Tekrcl deS sranzöfischen Landwirth-Ministers, wonach alles vom AuS-eingeführte Rindvieh an der Grenze Tuberculinimpsung aus seinen Ge-itszustand besonders geprüft werden tindestens 48 Stunden bleibt das-«ach der Impfung auf Kosten der teure in Odservation. Jedes StÄck das aus die Tuberculineinspritzung bekannten charakteristischen Weise t, soll gezeichnet und von der Au«-usgeschloffen werden, wenn der Be-i »ichi vorzieht, dasselbe an Ort telle schlachten zu lassen unter Ueber-durch die Zollbehörde und Vete-»lizei. Ausgenommen von diesem vang ist nur dasjenige Vieh, welches zum Zwecke der Schlachtung nach ^entlichen Schlachlhösen üdei führt soll Diese französischen Maßnahmen >en uns im höchsten Grade beachten«-besonders sind sie ein neuer Beweis mit welcher Bereitwilligkeit der ische Ackerbauminister Wünschen, die rliütung von Seucheneinschleppung >t sind, entgegenkommt. iudsfilet. Man lässt sich von »wachen Ende eines Lungenbraten» «lange Stückchen (in Thalersorm) ro. saht und pfeffert sie, und be-sie auf beiden Seiten mit Mehl, atet man dieselben in heißem, nichl >ig Fett schnell aus beiden Seiten raun. Gedünsteter Reis bildet eine hafte Beigabe. chasweide im Frühjahr, ein l gegen da« Mutterkorn. Man f die Thatsache aufmerksam gemacht, zeil die Mutteikornbildung erst bald er Blüthe eintritt, besonders daS Heu von einschurigen Wie'en. die in der Regel etwas später gemäht werden, ver« hältnismäßig häufiger Mutterkorn enthält, als da» im Beginne der Blütheze't ge> wonnene Heu zwei- oder dreischurlger Wiesen. Indessen kann auch das Heu zwei-schuriger Wiesen dasselbe in beträchtlicher Menge bergen, wenn sehr frühe Gräser, wie Wiesenfuchsschwanz und Knaulgras mit dem Hauplbestand derselben bilden. Zur Vermeidung dieses Uebelstandes cm. pfiehlt es sich, die sonst wohl mit Recht verpönte Frühjahrsbeweidung in Anwen dung zu bringen. Den Schafen kommen dabei die zeitig sich auszubildenden Gräser im jugendlichsten, nährträfligsten Zustande zugute, und die serner« Entwickelung hält mit der, der übrigen Gräser mehr gleichen Schritt. So benutzt, besitzen sie auch später im Heu eine vorzügliche Beschaffenheit, und was die Hauptsache ist, die Ausbildung de» Mutterkorns ist abgeschnitten Natürlich darf die Beweidung keine zu scharfe sein und auch nicht zu lange sortgesetzt werden. Zur Vertilgung der Ackerdistel. Die Ackerdistel treibt eine sehr tiefgehende Pfahlwurzel, deren Krone etwa 30 Zentimeter, auch nocki tiefer, unter der Ober-fläche des Bodens liegt und sendet aus dieser den Hauptlrieb nach oben, aber auch Seitenwurzeltriebe, die sast wagerecht sortkriechen, in größerer Zahl aus. Letztere bilden an ihrem Ende wieder eine Psahl-wurzel und einen Ouertrieb und erzeugen so eine neue Pflanze. Sticht oder reibt man die Obertiiebe tb, so entstehen jedes mal neue, es sei denn, dass die Krone der Wurzel gleichzeitig vernichtet wurde. Man tan» diese» Verfahren viel« Jahre, ja so-gar j«des Mal. wenn der Odertrieb als Tiftei erkennbar ist, wiederholen und immer ist sie wieder da. Hierin liegt der Grund der sogenannten Unvertilgbarteit. Von der Erfahrung ausgehend, dass eine Vernichtung der Wurzelkrone und des oberen Theiles der Pfahlwurzel die Distel vernichtet, hat ein amerikanischer Land-wirt in einer 20 Centime«« tiefen Furche, einen Untergrundpflug, deffen Schar der Iurchendreite entsprach, 20 bis 30 Centi-melet tief nachgehen lassen und dadurch die im Uebermaße vorgefundenen Disteln vollständig ausgerottet. Spinat mit Bratwürstchen. Man klaubt den Spinat, gieb« die seinen, ihm noch anhaftenden Wurzeln heraus, wäscht ihn in kaltem Wasser zweimal ab, und wirft ihn sodann in einen geräumigen Tops mit siedendem Wasser, worin man ihn gut kochen läßt. Nachdem der Spinat weich ist. hackt man ihn sein und giebt ihn in eine öosserole, worin dünne Ein-brenne mit einer erbsegroß Knoblauch und einer halben kleinen Zwiebel flüchtig ausgeröstet und wieder herausgenommen worden ist. Einbrenne berechne man nie-mals viel mehr aus ein ziemliches Ouan-lum Spinat, als von einer kleinen Oder-taffe Inhalt wär, Nun giebt man etwas Salz, je eine Messerspitze Pseffer und Muskatenblüthe. sein pulverisiert, eine Obertasse Bratens«», zwei Schöpslöffel Waffer und zwei bi» drei Handvoll Semmel-bröseln dazu, kocht ihn auf und stellt den nun fertigen Spinat ans Warme, ohne dass er weiter kocht Gebratene Brat-Würstchen schneidet man in fingerlange Stückchen, baniert sie in Mehl, Ei und Bröseln wie die Schnitzel und bäckt sie in heißem Fett ringsherum schön braun. Wenn sie fertig sind, stellt man sie warm. Nun schlägt man in den warmen Spinas ein oder zwei Eier, rührt ihn «richtig durch-einander, giebt ihn aus die Schüssel und legt die gebratenen Wurststückchen zierlich aus die OberKäche. Es ist die» eine ausgezeichnete Frühjahrssp-ise. Beim Friseur. Student (mit wenig Bart): „Bitte auch meinen Schnurrbar etwas zu locken." — Friseur: „Ja, locken kann ich ihn schon — es ist nur die Frag« ob er kommt!" Böse« Gewissen. Der Sturm hat im Garten eine große Eiche entwurzelt. Ter sünsjähige Hans sieht das an und fängt an zu weinen. — Gärtner: „Nun, was fehlt Dir?" — HanS: „Ja jetzt werden Sie wieder sagen, ich hab' den Baumstamm auSqerifsen. Tiefsinnig. „Vaia, wozu hat der Postillon a Trompeten?" —„Damit er halt 'mal blosen kann." — „Warum blast er denn?" — „WaS red'st daher! Blast Du nit auch, wenn Du a Trompeten hrtst ?" Zoologie. Lehrer: „Welches Thier begnügt sich mit der geringsten Nahrung?" — Karlchen: Die Motte." Lehrer: „Falsch, Karlchen, die Motte ist im Gegentheil ein sehr gesräßige» Thier." — Karlchen: „Sie frisSt aber doch nur Locher!" Unbedacht. „Was gibt» heute zu Mittag?" — „Schweinszunge." — „Die wächst mir ja schon zum Halse heraus." 1*96 „Cratifdir Wacht" 7 Das Gewölbe ist reich mit Gemälden geschmückt. Von den Fenstern der Sacristei ist ein überraschend schöner Ausblick. Innerhalb der das Kirchlein umgebenden Wallmauern, einige Stufen abwärts, ist die seheuswerthe Grabes» ca pelle. Das Kirchlein, welches jetzt zur Pfarre Trofaiach gehört, wurde im Jahre 1652 aus den Ruinen des alten Schlosses Freienstein von dem Jesuiten-Collegium in Leoben erbaut. Zahlreiche und herrliche Hochgebirgstouren biet n sich von Trotaiach aus; wer darüber Näheres zu erfahren wünscht, lese die im Verlage des überaus rührigen Trofaiacher Fremdenverkehrsvereines erschienene Brochüre .Trofaiach und Umgebung* nach. Alles anzuführen, was Tiofaiach bietet, ist ein Zeitungsartikel nicht im Stande. Bäder- & Motekadressen. PjllJ Hotel ..goldener Löwe", umiiiiu«, in wllll. „äelulfr Nähe de» Bahnhof««, Po»!- und T«lofraf«n-amtts. Sehnn,* Sp«lse«aal, „ebattJger Oart.n. Au«»ehank Oonebitrer »«>..-» und rotli«« F.lfrutiauweln. FulirjflpitrnhfiK» im Hhm, _^ pilH „Hotel weiaser Oche" (Wregg). . n»,.i 01III. „r,lf*t.inv:rutt«u, euips.hlen wir Hotel Post in litüliur (fünitlpt'r Las«, umgeb«« tob schattigen Alleen und Anlügen, «eich« tun elj«nen Beeitx gehören, — ComfortaHcl eingerichtete Ziwmtr. Billig« Preise. — Gut« B»»t«ir»t»on, äeinmenarten. — K. k. Pirtt- u. Telegraphen-nl llB Haute. >>»»? Ei*»nthtliner. I aiharh Hotel 8Udt Wien, «-»i i. »«>>«-.. LdlUaLII. _ po>t und Telegraph!« 1» Hauee. — Yuriüjc- licbe Be»l»arutlon. — Htk»l(« PreiM. I pnhpll ^^knei» Grand-Hotel. Seb«»».i-.dv. LCUUCII. k(,|, __ » Minuten to*i Hauptplati. — llegen-über Pn»». und Telegraphenamt. — >'»u erbaut. - HTfl««l»ehe Einrichtungen- — Oro««artige Fern» eht. ___ Hotel Heran, siich.t dem süii-81«crU»|f, be* kontier» für Gicht, Magen- vnd H«>-fonkheiten. — Billiger Aufenthalt. — All«* NÄUore In den Brur.n»-n*e bristen. 95« E Josef Heubergpr'» Nachf. Ddiiar«! Folkrnami Bandaglit, chirnrelsctier Iustr<>niente»iuaeh»r —— Hauptptatz 14 CRAZ Hauptplatz 14._«4 Kleine Mittheilungen. Der Nachwinter In den Alpen. Au« allen Theilen der Alpen wird berichtet, das» heuer noch ungewöhnlich grosse Schncemasscn lagern, welche vielfach Lawinengefahr verursachen. Es mag nicht überflüssig nein, darauf ahenuals zu verweisen, das« iu den Monaten April. Mai «nd bis in den Juni hinein die Alpentouren in der Kegel mit grösseren Gefahrun verbunden sind, als selb«! im Winter, da die ganz entgegengesetzten Temperatur-Einlässe der warmen Tage und kalten KSchte unaufhörlich Veränderungen in der Beschaffenheit des Schnee's hervor-rasen, welcher bald hartgefroren, bald ganz durchweicht erscheint, und das« nicht selten auf einer vereisten Unter-Isre eine trügerische lockere Neuschneedocke sich zeigt, welche den Fusse nicht den mindesten Halt bietet. Wenn sUo auch in diesem Winter viel hervorragende Winter-liiumn glücklich vollführt wurden, «o darf die» Unerfahrene nicht dazu verleiten, auch im jetzigen Nachwinter in den Alpen Hochtouren ausführen zu wollen. Höhlenbesuch. Aus Graz wird berichtet: Seit «iiigi-r Zeit wird die Lurloo. hgrotte schon von von Fremden eifrig besucht. Namentlich au« Deutschland kommen zahlreiche Naturfreunde zum Besuche der Grotte Ueber und sind über da» Gesehene hochbefriedigt, selbst Jene, welche bei dem vorübergehend höheren Wasser-«and« nur bis in die Höhle der Eingeschlossenen dringen konnten. Der Grottenbosuch kann von Graz aus auch iu einem halben Tage unternommen werden mit Abfahrt vom Südbahnhofe um 1 Uhr 20 Minuten oder auch mittelst des Fahrrades; letzternfalls Fahrzeit nach Semriach 2'/» und zurück nach Graz 2 Stunden. Die der Grotte zunächst gelegene Eisenbahnstation ist Feggau. Von dort führen für Fussgänger (Fahrrad dort ausgeschlossen) zwei Fusswege zur Grotte in 2. beitw. 1'/, Stunden. Die Cursaison In Abbazia geh» ihrem Frühjahrs-jahrshöhepunkt entgegen. Aus allen Richtungeu der Windrose trefien Gäste in dem „österreichischen Nizza" ein das «ich aus den kleinen Anfängen der xoer Jahre ausserordentlich rasch zu einem der elegantesten Wintercurorte Mitteleuropas, jedenfalls zu den fashionabelsten der öster-reicliischtm-ungarischen Monarchie eutwickelt hat und gar hohe fürstliche Perannen zu seinen ständigen Gästen zählen darf. Ihre Kaiserliche Hoheit die Frau Kronprinzessinwittwe Stefanie weilt mit Vorliebe dort und Ihre Majestät die Deutsche Kaiserin trifft noch im Laufe dieses Monats daselbst ein, um mit ihrer Familie für einige AVochen die milde Luft eines Frühling« am Quartiere zu genit.ssell. Abbazia ist daher jetzt einige Zeit in Vieler Munde und manchem Zuitungsleser wird rocht willkommen sein eine illustrierte kleine Monographie des berühmten Curortos, die geeben in eleganter Ausstattung als Bündchen der „Städtebildar und Landschaften aus aller Welt" (Linz a. D., E. Mareis) erschienen ist und den als ständigen Gast in Abbazia weilenden Professor Ernst von Lvro zum Verfasser hat. In knappen Zügen utid doch genügend ausführlich giebt der Autor ein übersichtliche* Bild des Curortes, seiner Reize und derjenigen seiner Umgebung bis hinüber zur kroatischen K0»t« und hinaus zu den Inseln des Quarnero Veglia, Cheifto, Lussinpiccolo u. s. w„ die alle mehr oder minder zu dem weltumfassenden AusHugsgebiet Abbazias gehören. 22 Ansichten, meist nach photographischen Aufnahmen und eine Karte der Umgebung unterstützen die textliche Darstellung iu wirksamster Weise. Jedenfalls ist das Werkchen als da« nsue«te über Abbazia nicht nur für alle Jene interessant, welche den glücklichen Erdonwinkel aus eigener Anschauung kennen oder späterhin lernen wollen, sondern auch für diejenigen, welche zu Hauso bleiben müssen und doch gern einigermassen Bescheid daiübcr wissen möchten, wie es in dem weitberühmten Nizza Oesterreichs aussieht. In Cilli angekommene Fremde. Am 1. Mai ISSN. „Holdener Lön»e". Hans Scholger, Reisender, Peltau. I. H. SchioaUtr. F«rstmtister, sammt Frau, MontpreiS. Budack, Keisrl Jnsprctor, Trieft. I. Her,. Holzhändler. Agram. Edwin Schnitz, Iniv.cior der Südbahn, Wien. Emil Pilehart, Ingenieur, Wien. Ferdinand Krally, Beamler der Südbahn, Wie». IVir rui/tfehlet» tfke l'tttet'xteie-rifiehe ittutv- »ruft M^rentüen-Xeimtuf zur J»ntertion. Friililing&kiir. \ | Die ernten Frählingswochtn sind [gewöhnlich die q 2 Zeit, in welcher nach einem Correctiv för die durch 8 | die Lebensweise im Winter häutig hervorgerufenen k Störungen in den körperlichen Functionen gesucht wird. Für diesen /. weck ist 9 MAII2IÜ Gm m "*" ■atiirllrtier > ------alkalischer gowühl zur selbstständuen Ilauskur als namentlich auch zur VorkurfQrd e Bäder: Karlebad.Marienbad, FranzenSbad und anderu Kurorte vun ärztlicher Seite besonders empfohlen. (VI.) Bteierm&rkiaobe Landea-Curanetalt Koliitscli-Saiicrhi'iiim SUilhahnst. P5lt«chacli. Saison 1. Mal l>:* 3# September. Trink', Sade°, LaUwassrr- u. Alolkcn-Curr» :c. Broschüren u. Prospecte gratis durch die Direction. Tempel- und Sty rla-Quelle , stet» frischcr FUlluog, altbewährte Glaub, r«alz-S> lerlinge. gegen Erkrankung I i Verdauanga-Organe *o» den ersten medioln. Autoritäten empfohlen, angenehmste* Erfrieobunge- utnl Taftlgetränk versendet die Brnnnenverwaltnng 110-G'2 ##«/• t l»cA-ÄnHn'6»'«iiH. Der Coadueteir. (Kleine Aa»?abe mit lal&ndiscliea Fahrplänrn. Prri« 30 kr., per Post :t5 kr.) toe ViUbtii's Augifct i«l tfltiellei CuMbittus, Mut mit den neuen Fahr-planen des In- and Auslande«, illustrlrte Knhrer in den Hanpt-stiidten und out I'lsnen von Wie«, Pra«. Buda-pe«t, Graz uiiu Trtest. Preis 50 kr., per Post f>0 kr. reuter* ist als ^ ® Zusatz zum Bohnenkaffee das einsig grstnxlr Kaffeef/ctrflu /. Ueberall zu haben '!• Ko. 25 kr. ">~- Yorsieht! 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Mi« eklem Grün. gm « 25 giebt, weiden mit größtem Vortheil für Beheizung und Beleuchtung sowie auch sür industrielle Zwecke nach wie vor verwendet. Ihre Ergiebig-keil hat seit süns Jahren nicht nachgelassen. Hoffent-lich wird auch bald Petroleum in reicher Menge er-bohrt werden. Dichter's Nebenbeschäftigung. Die franzö-fische» Könige ernannten kleine und große Dicht.r ihre« Reiches zu Kammerdienern, um ihnen eine Auszeichnung, besonders aber eine Pfründe ver-leihen zu können. Der socialistische Gemeinderath von Saink-Denis hat besseres Besseres gefunden. Er schuf die ganz neue Stelle eines Besichtigers des Anstrichs der Häuser (Inspecteur du blanchi-ment des maiaons) eigenS für den Liederdichter Jean Baptist« Element und stattete sie mi» 2400 Fr. aus. Selbstverständlich legt dieses funkelnagelneue Ami dem Inhaber so gut wie gar keine Pflichten aus. Höchstens wird Herr Element sich anbequemen müssen, ein bischen die Häuser der Stadt anzu-schauen, wenn er auf seinen Spaziergängen nach neuen Versen brüt«. Denn alle Jahre einen oder zwei Berichte über seine Besichtigungen abzufassen, wird Alles sein, wozu sich seine Dichterphantasi« auizuschwingen hat. 'Dom Kheater. Aus dem Leben eines Ham-burger Souffleurs mit Namen Barlow erzählt ein dortiges Blau: Barlow kam 1796 zu Schröder ans Hamburger Stadttheater und verblieb hier bis zu seinem letzten Augenblicke als ein durchaus red-licher, treuer und unermüdlicher Arbeiter. Nur hatte er eine schwache Seite, die darin bestand, dass er bisweilen ein Gläschen zu viel trank. Und wehe der Vorstellung, wenn ihn seine Flaschenbatterie „somnambül" gemacht hatte, wie er zusagen pflegte! Wenn er in solcher Stimmung in den Souffleur-kästen kriechen musste, erschien er ganz besonders komisch. So berichtet sein Director von einer ihm unvergesSlichen Aufführung der „Jungfrau von Orleans", wo er als Talbot mit Sophie Schröder auf der Bühne stand. In der Scene, wo Talbot versinken muss, schlägt Barlow in seinem somnam» bulen Zustande plötzlich das Buch zu und lacht auS vollem Hause. Kein Winken half, er lachte weiter, weil — «S ihm gar zu drollig vorkam, dass Taldvt nun auch geradeso wie er „inS Loch" müsse, und dass diese jämmerliche Katastrophe einmal daS Ende aller Erdenbrüder sei... Seinen Souffleurdienst versah Barlow in den letzten Jahren ganz mechanisch. Dabei war eS ihm völlig gleich-giltig, ob eine Probe einen halben oder einen ganzen Tag dauerte, wie er denn überhaupt an seinen Kasten gebannt zu sein schien. Daher war it>m auch jeder Kollege, der gestellt wurde, um dem alten Manne seine Aufgabe zu erleichtern, unan-genehm, und alS man ihm einstmals wegen zu schwerer Zunge auS dem Kasten abrief und einen Vertreter gestellt halte, dauerte es nicht lange, und Barlow zog den Usurpator an den Beinen aus dem Souffleurkasten. Man denke sich den Schrecken der Spielenden, als diese plötzlich die kopflose Stelle erblickten, der sich erst legte, als Barlow wieder auftauchte. Kavannclische Amazonen. Aus Havanna wird berichtet: Nabe Sabanilla, Provinz MatanzaS, hat kürzlich eine Mulattin. Namens Terefa Crespo, die Führerschaft über ein Amazonencorps übernommen, da» in den Districten der Flüsse Aura und La Palma großen Schaden anrichtet. Die Amazonen spielen überhaupt eine immer größere Rolle bei der Jnsurrection und treten in immer dichteren Scharen auf. Durchschnittlich zeichnen sie sich allerdings weder durch Schönheit, noch durch Jugend aus. Auch die Taubeikeit läßt ebensoviel zu wünschen übrig, wie die Toilette, die weder aus Paris, London oder New-Aork, noch aus Havanna stammt. Aber tapfer sind sie. In der Schlacht stehen sie in erster Reihe, am Wachtfeuer thun sie Frauendienste, indem sie die schadhaften Gewänder d?r Insurgenten und auch deren schadhaft ge-wordene Leiber ausflicken und die Mahlzeiten kochen. Mehr als ein Beispiel muthigen Helden-todes und patriotischer Selbstverleugnung haben diese Amazonen gegeben, die in fast allen größere» JnfurrectionShaufen anzutreffen sind. Amerikanischer Witz. Ein schlanker Dankee wollte recht seine und billige Cigarren rauchen und kaufte sich zu diesem Zwecke 300 Stück Cigarren zu -Dollar per Stück und versicherte sie bei einer Feuerversicherungs-Gesellschast. Nachdem die Ci* garren ausgeraucht waren, forderte unser Dankee von der Gesellschaft 70 Dollars, weil die Cigaren durch Feuer verzehrt worden waren. Die Gesell-schast bezahlte 70 Dollars, aber gleichzeitig belangte sie den Aankee wegen Brandstiftung. Und siebe! Was der Dankee wohl nicht vermuthete, der Gerichts-hos verunheilte ihn wegen Brandstiftung zu 90 Tagen Arrestes, zur Zurückerstattung der 70 Dollars und Tragung der GerichiSspesen. Z»ie Aationathymnen. Eine englische Revue veröffentlicht eine interessante Studie über die ver-schiedenen Nationalhymnen. Es heißt darin, dass die meisten dieser Hymnen sich keinerwegs mit der Nation befassten, sondern einzig mit der Person des Monarchen. In einigen Ländern, wie in Schweden, desiegt man einen historischen oder legen-daren König, der vor langer Zeit gestorben, und Unterthanen seiner Nachsolger fahren fort, mit einer Art posthumer KönigStreue Gott zu bitten, dass er ihn erhalten möchte, als wenn er noch lebte. Neuere oder noch lebende Herrscher preisen die Hymnen der Dänen. Engländer. Portugiesen. Preußen, Russen. Hymnen, welche die Nation preisen, also wirkliche Nationalhymnen sind, besitzen die Vereinigten Staaten, Holland, Ungarn, Norwegen. Eine dritte Classe ist in den revolutionären Hymnen, unter denen die französische „Marseillaise" oben ansteht, sodann die „Brabanc-onne" in Belgien und das „God save licland" in Irland. Die Nationalhymnen sind ver-hältniSmäßig neueren Ursprungs; sie datiren fast alle noch aus diesem oder höchstens dem vorigen Jahrhundert. Ihre Verfasser sind im allgemeinen unbekannt. Die einzige Hymne deren Text von einem großen Dichter herrührt, ist die norwegische: „Ia, vi el&ker" — „Ja wir lieben dieses." Ihr Ver-fasser ist kein geringerer als Björnsterne Björnson. Die einzige, deren Melodie von einem großen Com-ponisten herrührt, ist die österreichische, die von Hiydn componirt ist. Als ein Unikum sei noch erwähnt, dass die portugiesische Nationalhymne zum Versasser einen Kaiser hat, nämlich Dom Predo I. von Brasilien. Der Ktaqueur. Eine Plauderei aus dem Wiener Theaterleben, in der „Magdeburger Zeitung", beschäftigt sich mit den tragikomischen Schicksalen eines Klaqueurs; übertrieben zwar und in novel-listische Form gebracht, aber immerhin ei» heitere« Stück AUtagslebcn aus der Bühnenwelt wieder-spiegelnd. „Gestern." erzählt der amtliche Beifalls-erzeug« und Stimmungserreger seine seltsamen Er-lebnisse, „habe ich mich den, Director vorbestellt. „Wir wollen 'mal Ihre Befähigung für das Lust-spiel erproben," meinte er leutselig, lehnte sich be-quemer in seinen Fauteuil und bat mich, ihm et-was vorzulachen. Ich lachte, dass es eine Art hatte, so melodisch, so geräuschvoll, dass die Töne sich fortpflanzten und mein Lachen ansteckend wirken mußte, selbst auf eine hypochondrische Umgebung. „Genug, genug." lachte der Director, „sehr brav. Sie werden den Schwankautoren gute Dienste thun. Na. und wie steht'S denn mit dem Weinen?" Ich schwieg. Stumm zog ich ein Taschentuch hervor. Und nun begann ich zu weinen, so herzbrechend, so kunstvoll unterbrochen von schluchzenden Lauten, dass der Director sich von seinem Stuhl erhob und mir anerkennend auf die Schulter klopfte: „Genug, genug, ich muss ja milweiuen," und er wischte sich schamhaft eine Thräne aus den Augen. „Sie stellen Ihren Mann, Sie haben Talent, Sie sind entwicklungsfähig. Ihre Kräfte werden mit den höheren Aufgaben wachsen, Sie haben eine Zukunft vor sich." Und er entließ mich gnädig." — Tags daraus: „Nun habe ich meine Wirksamkeit begonnen. ES war die Premiere eines Lustspieles. Ich, ein strahlinde« Antlitz, als ob ich knapp vorher einen Haupttreffer im Lottospiel gemacht hätte. Wie ich mich bei den einzelnen „Pointen" schüttelte vor Lachen. Ich konnte mich vor Vergnügen und Be-geisterung kaum fassen. Ich heuchelte draus loS, dass ich mich schämen mußte vor mir selbst. Und im letzten Akt markierte ich einen Lachkramps. Ich hielt mir den Bauch — ich lachte mit dem ganzen Körper — eS war nicht mehr schön. Und wie rasend gederdete ich mich bei den einzelnen Schlagern. Eine Stelle, wo unterschiedliche Bürgertugenden verherrlicht wurden, entfesselte einige meiner auf-reizendsten Bravorufe. In wohl abgemessenen Zwischenräuuien wars ich sie im Brustton« der Ueberzeugung in die Menge. Sie weckten ein lautes Echo. Und das herzlich langweilig« Stück gefiel dem Publikum und erzielte einen Erfolg. Ich begriff die Leute nicht." Einige Tage später: „Die Naive hat ihren Adschiid gefeiert. Wir haben eine schöne Arbeit geleistet. Zwanzig mal haben wir sie herausgeklaischt. Fünfzig Kußhändchen hat sie zuwerfen können. Warum sie nur den dank-baren Blick stets ins Parquel richtete, statt zu uns aus die Galerie! Zwanzigmal dürfte sie mit zittern-der Stimme rufen: „Auf Wiedersehen." Und die Taschentücher flatterten, die Begeisterungsrufe hallten, und — draußen spannten wir noch die Pferde auS. Der Wag«nlenk«r brummte, obgleich «r sür diesen Scherz im Voraus entlohnt worden war. — Und zum Schlüsse, nach allerlei verdienstvollen Thaten: „Heute bin ich ein freier Mann: sie haben mich entlassen. Eine kleine unschuldige Verwechslung trägt die Schuld daran. Bei dem letzten Stück,— Schwank stand auf dem Theaterzettel — habe ich plötzlich zu schluchzen angesangen. Und daS Publikum schluchzte mit, denn es war ein furchtbar trauriges Stück. In meiner Zerstreutheit, die von dem Dichter wesentlich unterstützt wurde, hielt ich es für eine Tragödie, und so ließ ich statt de» Zwerchfelles meine Thränendrüsen spielen. Die AuSrede schien dem Director willkommen zu sein; meine bisherigen Dienste hat er rasch vergessen und mir schnöde die Thör gewiesen. Schristtsum. Da» hohe Hau», Parlamentsbilder au» Oest re reich. — In den nächiten Tagen werden im Verlage der Wiener Wochenschriit „Neue Revue" die in dieser Zeitschrift mit größtem Erfolge einzeln veröffentlichen satirische» Skizzen aus dem österreichischen Abgeordnetenhause- .Das hohe Haus, parlamentarische Köpfe" nunmehr zu einem Buche vereinigt erscheinen. Das elegant ausgestattete Wert, welches die fcharfumrissenen, portraitähnlichen Cbarakterstudien von zweiundsetzig unserer bemerkenswerthesten politischen Per> sönlichkeiten umfasst, kann allen freunden srischen Humors und der polilischen Satire bejtens empfohlen werden „Das hohe HauS Parlamentsbilder aus Oesterreich" 10 Druckbogen, Preis: fl. I.— kann durch alle Buyhandlungen unv durch den Verlag der „Neuen Revue". Wie», l. Wall-nerstraße Nr. 9, bezogen werden. Deutscke Rundschau für Geographie uud Statistik. Unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner herausgegeben von Prosefjor Dr. Fr. Umlaust. XVIII. Hahraaiu, 189«. el». Haum-hnrli m t'.r liest. Apoth Drul*rli>I.and«brr|(: H Müller l'elilliHrh : J. Konig. (»onotiltz: J. Pospisclül. I.ri«,: Anton Xedwed. I.elhiiltz: 0. Russhelm, üf arburf : G. ßanealari. J. M. Richter. W. König. TIurerk : E. Reicho. Peltan: V. Molitor, J. Behrbalk. Knriliemhiirc; M. Leyrcr. lllndlsrli 1'elNirllz : Fr. Petzolt.. 1* ln°< bS so «afaft, NM je»ci dos Streich«» selbst sotttelimru taan. Sie T leitn r#«n«tt naj« auf,«wischt ntctdtii. »Ölte an Slan, ja verlier««. — Man imtcrich«i6«i gefärbten 1'uaaboden-Klanzlarlt, Celbbrann an« öettt «Iid gkiiftiritlg Ölnnt zidl, kotier sniKntfcnt (ins allen »?«r n«n«a K»sl»j«e«. Alle/'leeken. früheren Anstrich etc deckt derselbe voll kommen; and reinen Klnnzlaek (ungefärbt) tu» neue Dielen and Parkette», tn aar i«!nm gilt. Raiiunlltdi für $attflten und schon mit Crlfotbe a«strüde«c flaiti nea« Ti«l«n. ®ibt nur ötloiu, e«rd«lt «der nidit Holjmancr. rostkollf c». SA CnidtoimeKt UUKI «lttter« Zimmer S. w. fl. d.!w o^,»0 üanfo. 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Wo ist denn Frau RheniuS?" — „Sie find alle nach Bösingfeld." — »Ja. F.äulein, dann dürfen Sie daS HauS nicht allein lassen, aber ich M Ihnen heute noch einen «legten Rehbock bringen." — Wie ich nach dem Ahorn komme, jagt ein Bauer, der seinen Roggen müht: „Herr Papc, vor 'ner halben Stunde hebb ek en graulen, « gefährlich grauten Reihbock seihn, he is do achter in die BüSge laupen." Ich stellte mich im Ahorn aus einer B öße an und blattete, da ka - en leitet drei, ein «chmalreb, ein starker und ein Gabel-toi. Die beiden Böcke singen an zu kämpfen, der naife mußte weichen; er kam mir aus Schußweite und erhielt die Kugel gut Ä'latt. Es war noch iriil) am Nachmittag, als ich mit meinem Bock lud) Reine kam, Herr und F>au R emus waren nolt niiii zu Hause. Ich lcgte den Bock in d>n Vaumhof und sagte zu dem Frä iletn: ^Holen Sie imcn Teller, ich will die Lebee herausnehmen, die !onncn Lie Frau RheniuS schenken und mit Ge-smdheit verzehren." Wie wir gerade mit dein Reh-bock beschäftigt sind, sehe ich ein mit einem statt-!ichen Fuchs bespanntes Gefährt daherkommen. ,Lch, Herr, das is« ja mein Bräutigam," sagt das Fräulein ganz erschrocken und rtißt auS — in sei»« Äriiie. . . . Tie ist nun glücklich über dcn Kuß weggekommen. Run kommen aber die Andere». (&iu# Ta^es waren Herr RheniuS mit Frau Ge-».hi n. Herr Bau?r mit ^rau Gemahlin und meine Ewigkeit — ich baue »ich keine Frau Gemahlin — von dein decken Schröder einr.eladcn worden zum „Suppeh." Rdenius und Bauer nahmen jeder noch ein Fräulein mit. Auf dem Rückwege führte Jeder seine Frau Gemahlin und die beiden Küken blieben für mich. Als wir in der Steinegge durch finsteres Laubholz kamen, sührte mich meine Hand zum Munde un*» drückte einen schallenden Kuß da-rauf. Run lachten die Mädchen alle Beide, denn Jede dachte natürlich, die andere hätte einen Kuß gekriegt . . . Später war bei RheniuS noch so ein Kücken, die hieß Bostelbender, war bei Bielefeld oder da herum zuhause und ein kleiner zarter Gegenstand. Ich holte sie ab. und wir gingen nach dem Ahorn; am Felde unten ließ ich sie stehen und sagte: „9iu passen Sie auf, hier wird der Rehbock aus den Roggen treten zum Soupieren, ich werde oben auf der Höhe nach Schnepfen suchen Bleiben Sie man ganz stille stehen, bis ich wieder-komme." Ich fand keine Schnepfe. Als ich herab-kam, sprang mir das Fräulein schon entgegen und rief.- .Drei Rehböcke habe ich gesehen!" Wir waren noch am Rande deS WaldeS, und da dachte ich. daS kleine Ding konnte eS am Ende mit der Angst kriegen. Ich wartete also bis dicht vor Reine. Ja, Fräulein dass wir'« nur nicht vergessen, ich kriige »och den Kuß für den Rehbock." Sie war damit ganz einverstanden, wie ich ihr aber einen ausdrückte, sing der kleine Balg ganz fürchterlich an zu schreien. „Mein Gott, welch'» Spektakel." sagte ich. „ich wollte Ihnen ja nichts zu Leide thun, was brauchen Sie denn so'n Geschrei zu machen!" „Ach." sagte sie. „ich trat gerade ,n ein Wagen-geleise, und da war ich bange, Sie würden mir den Fuß abbrechen." Dabei weinte sie immer weiter, da that mir das arme Mädchen so leid und da — gab ich ihr noch einen zu." Hingesendet. Foulard-Seide 60 kr. d>« fl. S.S5 ». M«l. — jat>aiK«i M-I. — glatt, flefttn't. carricrt. gemustert, lamaflt tc. ic«. SIN mtiii. C««t. Ii»d Moo ik»(<1>. gatfcnt, (f.). Poil,. lUucrftci I»« H««t. — Milhtr nm>>tlit»d vopVelit« »tief-Corlo n»ch ttt S^iUkU. Sä—10S Seiden - Fabriken G. Henneberg Zürich. J. Kareckers Uhrenfabrik, Linz Tillin Irt P then. inlro-.'« daMlbst Parterre. 41*2-37 Alte Waffen! SchGnt alt«1 Waff- n als: Hitterriistiinxeii, ^rhwrrl^r, Dolche, Helme, Gewehre. 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