^lMsblllll zur Llllbachcr Zeitung. ^r. ^33 Donnerstag den 13. Juni H.8äft. Z. 1132. Nr. 84i3.' K u n d m a ch u n g. Das hohe Ministerium des Innern hat die Impfpramien für das Verwaltungsjahr 184!) aus folgende Weise verliehen, und zwar: Das erste Impfpramium mit Einhundert fünfzig Gulden in (5onv. Münze dem Bezirköwundarzte Anton Kullnig in Wippach; das zweite Impfpramium von Einhundert Gulden an die Erden des nun verstorbenen Bezirkswundarztcs Io,eph Unterluggauer zu Neustadtl, und das drtttc Impfpramium mit Fünfzig Gulden dem Bezirks' Wundärzte zu Fcistritz, Andreas Va len Nnci g. Bei der Impfung haben sich ftrner ausgezeichnet, im vormaligen Laibacher Kreise: der k. k. Professor der Geburtshilfe, O..Bernh. Pachner, und der Kreiswundarzt Joseph Koß, dann die Bezirköwundarzte Jacob Hotschevar, Carl Binter, Andr. Novak und Lorenz ^turm, und zwar der letztere, so wie Jacob H o t sch ev a r, auch wegen gepflogener Revacination^ d'e Beznks-wundarzte Michael Taboure und Iul. Maler. Von der hochw. Geistlichkeit verd.enen lobende Anerkennung: BartlmäArco, Pfarrer m^od.tz; Jacob Burja, Pfarrer in ^bach; M.chae Kogouschek, Pfarrer in St. Mar m; Mchael Brauch er, Pfarrer zu Möttmg; Lorenz Mu-schitsch, Pfarrer zu Neuthal, Lorenz Lllleg zu Obertuchcin; Lucas Dollinar zu St. Martm j Math, Kristan zu Waatsch und dessen Cooperator Lap a ine; Joseph Poklukar, Pfarrer zu Dobrova; Martin Paik zu Mariafeld; Anton Belin zu Zaier; Thomas Thomz zu Preska; Michael Vencdik zu Ieschza; Andr. Lusner zu Sostlll. Im Adclsberger Kreise die Impfarzte: Anton Louschin in Adelsbcrg und Franz Ktisch aj in Senosetsch. Außer diesen haben durch erfolgreiche Mitwirkung die öffentliche Anerkennung verdient: Die hochw. Herren Seelsorger: Johann Resch, Pfarrer in Billichgrah; Jacob Roschitsch, Pfarrer zu Preßer; Aler Ieralla, Pfarrer zu Horjul; Ioh. Skubitz, Pfarrvicar zu Franzdorf; Anton Iugovitz, Pfarrvicar zu Nakilna; Andr. Hafner, Pfarrvicar zu angesucht. 2 Dem Fr^dr. Heindö'rffer, Techniken, wohnhaft in Wien, Leopoldstadt, Nr. 38«, auf die Erfindung, welche in dcr allsschlicsiendenAnlvcndung von Eiseurippen statt oes Holzcs zu dem Haliptgcrippe der Eisnlbahnwagenkasten bestche. Für die Daucr von ri«iem Jahre. In öffentlichen Sickechcite, rücksichten stlht dcr Ausübung dieses Prio.l.giums kein Bcdcnkcn entgegen. Die offen gehaltene Pri-vilegiumsbeschreibung befindet sich bei d?r k. k. n. ö, Etatthalterei zu Ildrrmanns Einsicht in Ausbewahrung. 3. D.m Gust.Brcmme, Graveur, wohnhaft in Unna in Wcstphalen, durch Vinc^nz Wilhelm Köster, wohnhaft in Wien, Wieden, Nr. 79l, aus die Erfindung einer Methode, den Ctahl unmitttlbar aus Roheisen oder aus einem Gemische von Roh- und Schmiedeeisen im Puddlings-Re-oerberir- oder Flammofen herzustellen. Für die Daucr von zehn Jahren. Die Geheimhaltung wurde angesucht. In öffentlichen Sichelheilsrück-sichtiN steht der Ausübung dieses Privilegiums kein Bedenken entgegen. Der Fremdcnrevcrs liegt vor. 4. Dem Jak. Franz Hcinr. Hcmberger, Vcr-waltungs-Dircctor, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 785, auf die Verbesserung an dem Puddl-ofei,, welche darin besteht, die bei Erzeugung des Schmiedeeisens im Puddlofen verwendete H,he mtt Genauigkeit zu reauliren, wodurch eine vedeu-c.ndc Ersparniß an Brennstoff und eine besondere Güte des verfrischten Eisens erzielt wird. Für die Dau^r von fünf Jahren. Die Geheimhaltung wurde angesucht. In öffentlichen Sicherheitsrücksichten steht der Ausübung dieses Privilegiums kem Bedenken entgegen. 5. Dem Ioh, Baptist Marches,», wohnhaft in öodi in der Lombardlc, auf die Erfindung einer Maschine, wodurch den Blinden das Lesen und Ichieidei, von Worte», Ziffcrn und Notcn und die Losung von Rechnungs Operationen bedeutend crlcichtl'l't wird. Für die Dauer von fünf Jahren. Die Geheimhaltung wurde angesucht. ., Statthalter. Z. 1134. (l) Nr. 8684. Surrende s,. .,. über verliehene Privileg i e n. Das h. Handelsministerium hat am 14. Mai l. I. nach den Bestimmungen des a. h. Privile-a>n-Patcntes oom 31. März 1832 die nachfolgenden Privilegien verliehen: 1. DlM Henry Nodlcie, Director der neuen Be« leuchtungsgescUschaft in Hamburg, wohnhaft in Hamburg, Buschstraße, Nr. 4, durch Carl Krafft, Handelsagent, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. <»U5, aus die Erfindung einer Lampe mit 2 oder 3 Luftzügen, worin die essenziellen Oele ohne Rauch und Geruch brennen. Für die Dauer von einem Jahre. Die Geheimhaltung wurde ange-sucht. Der Frerndenreverü llegt vor. 2. Dem Ludw. Falleithner, dürgl. Golddrahtzie-her, wohnhaft in Wien, St. Ulrich Nr. 34, auf die Verbesserung der Manipulation deö Golddraht-zlchens in Stemm. Für die Dauer von einem Jahre. Die Geheimhaltung wurde angesucht. 3. Dem Ioh. Franz Badoye, Seiden- u„d Maschinhutfawkant, wohnhaft in Wien, Wieden, Nr. 7!>2, auf die Verbesserung in der Fabrikation von Filz- und Seidenhüten mittelst einer neu erfundene,» Steife aus Alaun und Knochen« 42<5 gallerte. Für die Dauer von einem Jahre. Die Geheimhaltung wurde angesucht. 4. Dem Jakob Franz Heinr.Hembcrger, Ver-waltungsdirector, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 785, auf die Erfindung cincö Schachtofens, in welchem durch eigene Apparate die Scheidung des Zinkes von allen übrigen metallinischcn und silika-tischcn Beimengungen mittelst eines bisher noch nicht eingeführten Verfahrens am zweckmäßigsten und wohlfeilsten vorgenommen werde. Für dle Dauer von fünf Jahren. Die Geheimhaltung wurde angesucht. In öffentlichen Sichcrheitsrücksichten steht der Ausübung dieses Privilegiums kein Bedenken entgegen. 5. Dem I. Masse, 35. Tribuoillet cx Comp., Kerzcnfadrikanten, wohnhast in Ncullly bei Paris, durch Ios.ph Eugen von Nagy, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 27U, auf die Erfindung und Verbesserung im Reinigen oer fetten Körper, sowohl animalischen als vegetabilische,: Ursprungs, insbesondere des Fischthrans, der Zainen- und Palmöle zur industriellen Benützung mittelst eines eigenthümlichen Verfahrens und eigener Apparate. Für die Dauer von einem Jahre, In Frankreich ist diese Erfindung und Verbesserung mit Erfin-dungöbrevet ddo. 26. August 18 ii und dem Ad. ditions- und Verbcsserungsbrevet ddo. 4. März auf fünfzehn Jahre patentltt. I" öffentlichen Si-cherheitsrückfichten steht der Ausübung dieses Privilegiums kein Bedenken entgegen. Der Fremden-revers liegt vor. Die offengehaltene Privllegiums-beschreibung befindet sich bei der k. k. n. ö. Statt-halterei zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. Von der k. k. Statthalterei. Laibach/ am 5. Juni 1850. Gustav Graf Chorin sky ,n. ;>., Statthalter. Z.IN2. (2) Nr. "'^,2 Kund m a ch u n g wegen Beischaffung v o n st c i n e r n c n Marken zur Bcgränzung der Staats- eisenbahn in» Krönlande Krain. Zur Vcgränzung der Staatöeisenbahn im Krön-lande Krain sind 2000 Stück Gränzsteine erforderlich. Dic Staatsverwaltung beabsichtiget dieselben im Wege der öffentlichen Conclirrenz beizuschaffen. Diese Marken müssen zwei Schuhe lang (wovon 1/ 3" in die Erde zu stehen kommen) und ll Zoll in's Gevierte dick und aus grobem, grauem, wetterfestem Landstein oder Gneis gehauen seyn Auf jeder derselben müssen schon bei der Ablieferung die Buchstaben lv. K. eingemeißelt seyn. Die Einmeiplung der fortlaufenden Zahl hat nachttäglich über Aufforderung der Grundeinlösungö-Commission zu geschehen. Die Abstellung kann auf jeder der Staatseisenbahn - Stationen w Krain erfolgen. Dieselbe *ann gleich nach Abschluß desLieferungsverirages beginnen , muß aber jedenfalls binnen 3 Monaten, vom Tage der Genehmigung desAnbotes, vollendet seyn Die Uebernahme der Glänzsteine geschieht durch einen eigens dazu beauftragten Beamten, welcher die Steine genau zu untersuchen, und alle den Bedingungen nicht entsprechenden Stücke, ohne das; dem Lieferanten dagegen eine Einwendung gestattet wird, auszustoßen hat. Diejenigen Stücke, welche nicht angenommen wurden, müssen von Seite des Lieferanten nach Weisung des übelnehmenden Beamten von dem Aercmal-Lagerplatze ungesäumt entfernt, und durch andere zur Uebernahme geeignete ersetzt werden. Die zur Uebernahme geeigneten Steine werden mit einem amtlichen Zeichen versehen, und förmlich, jedoch nicht in kleinern Parthien als 500 Stück, übernommen. Es wi>.d hierüber ein Protocol! aufgenommen, welches von dem Uebernehmer, dem Lieferanten und zwei Zeugen zu unterfertigen ist. Das Original-Protocoll bleibl in den Händen des Uebernehmers; dem Lieferanten wird auf scin Verlangen eine Abschrift ausgefolgt werden. Erst von dem Zeitpuncte dieser Uebernahme ist die Ware als Aerarial-Eigenthum anzuschcn, bis dahin bleibt sie das Eigenthum des Lieferanten, und er hat daher alle Nachtheile und Gefahr zu tragen, welche die Ware wahrend dieser Zeit treffen sollte. Die Bezahlung für die übernommenen Gränzsteine geschieht auf Grundlage des Uebernahme protocolls gegen gehörig gcstämpelte Quittung und Beibringung des von der Uebernahms-Commission auszufertigenden Uebernahmsscheincs entweder bei der Staatseisenbahn-Hauptcasse in Wien, oder bei dcr Slaatscisenbahn-Filialcasse in Laibach, je nach dem Wunsche des Lieferanten, welcher schriftlich zu erklären ist. Die Anbote zur Lieferung der Glänzsteine sind bei der k. k. General-Vaudirection in Wien längstens bis zum 15). Juni 1850 schriftlich, versiegelt und mit der Ueberschrift: „Anbot zur Lieferung von Gränzmarkcn für die Staatseiscnbahn in Kra>n" versehen, zu überreichen. Jeder Anbot muß mit dem Vor- und Geschlechts-namen des Lieferungölnstigen unterfertiget seyn und dessen Cha'/akter und Wohnort enthalten. Ucberdieß ist darin die Stückzahl der zu liefernden Gränzsteine, so wie der Preis, welcher für ein Stück mit Einrechnung der Transport- und Ein-meißlungskosten gefordert wird, in Ziffern und Buch-staben auszudrücken. DieOfferte können sich auf die ganze erforderliche Menge od. auf einzelneParthien beziehen; die letzteren dürfen aber nicht weniger als 500 Stück betragen. Den Offerten muß ein Vadium von 5» A von dem angebotenen Lieferungspreise entweder in Barem oder in Staatspapiercn, welche nach dem Cours-werthe berechnet werden, angeschlossen seyn. Bis zur Entscheidung über die eingelangten Offerte bleibt der Osserent für den Inhalt seines Anbotes rechtsverbindlich, und ist im Falle der Annahme desselben verpflichtet, das angenommene Offert in allen Puncten zu erfüllen und den Vertrag hierüber zu unterfertigen. Nach Abschluß des Vertrages hat das erlegte Vadium als Eaution zur Sicherstellung des Aercns, daß der Lieferant seinen Verpflichtungen nachkommen werde, zu haften. Wien den 27. Mai 1850. Z. 1143. (1) Nr. 4127 >I, Licitationö - Ankündigung. Von der k. k. Camera!-Bezirks-Verwaltung in Laibach wird bekannt gemacht, das, zu Folgc Bewilligung der wohUödlichen k. k. steiermärtlsch^ illyrischen Cameral - Gefallen ^ Verwaltung vom «I. Mai 1850, Z. 5010, in iyrem Amtslocale am Schulplatze Haus- Nr. 2!)7, im 2. Stocke, wegen Vollführung mehrerer, in lhren Amtsloca-litäten nothwendigen Eonscrvationsarbeiten, am 25. Juni 1850 um 10 Uhr Vormittags eine Herabminderungs - Licitation werde abgehalten werden. — Für die zn liefernden Arbeiten und Baumaterialien sind nachstehende Beträge veranschlagt worden, welche bei der Licitation, als Aus-rufspreise werden angenommen werden, als: .'») für die Maurerarbeiten und Ma« terialc...... . 177 fl, 4 kr. 1i) für die Zimmcrmannsarbeit gea/n eine besonders zu legende Rechnung ........15 , — " c) für die Tischlerarbeiten ... ) für Zimmermalerarbcit . . . 67 „— „ !') für Hafnerarbeit.....24 „ -^ » >;) und für Glaserarbeit ... 3 » 7 ,. Zusammen .... 30!» si. tt kr. Die zur Uebernahme der vorangeführten Bau-hersiellnngcn geneigte» Unternehmer werdcn zu dieser Versteigerung mit dem Beisätze eingeladen, daß die weiten, Licitationsbedingnisse in den gc« wohnlichen Amtsstunden in» Expedite dieser Ea-meral« Bezirks - Verwaltung eingesehen werden können. Laibach am 8. Juni 1850. Z. 1120. (2) Nr. 2187. P e r s o n s b c s ch r c i b ll n g d.'ä am 8, Mai l. I- im Laibachstusse nächst der Schusterbrücke ertrunken gefundenen unbekannten Mannes. Derselbe war ungefähr <»5 Jahre alt, 5 Schuh und ) ,, » dto. dto. 264 dto. I^ittera (^. Für 0le Vorstadt St. Peter: Der IN. Juli 185« für die Hauser von Conscriptions - Nr. 1 bis ml:l„8i>e 65. „ ii. „ „ „ dto. dto. 66 dto. 125, und „ I?. „ „ „ dto. dto. 126 dto. I^M'l-il >V. Für die Kapuziner - Vorstadt: Der 13 Juli 1850 für die Häuser von Conscliptionö-Nr. I bis l,l<'!l,8lvc» 83, und I^iu^l'tl ^. Für die Gradischa - Vorstadt: Der 15. Juli 1K50 für die Hauser Conscuptionü- Nr, ! bis inclusive 76, und ^itt«l-u ^. Für die Polana - V orst adt: Der 16 Juli 185« für die Häuser von Conscriptions - Nr. 1 bis inclusive 65, und ^ ,7 ^ ^ ^ dto. dto 66, dto. 97,u. IM. k. Für die Karlstädt cr - Vorstadt und Hühnerdorf'. Der 18. Juli 1850 für die Häuser von Conscriptions-Nr. 1 bis i'il<:ll«liv« 25, und 1/lU«ra I). so wie nicht minder „ dto dto, 1 dto. 34, und ^iUei» (^. Für die Vorstadt Tyrnau: Der 19. Juli 1850 für die Häuser von Conscriptions-Nr. I bis in(!n»liv0 80,und l^ilw,il ^V. Für die Vorstadt Kratau: Der 20. Juli 1850 für die Häuser von Conscriptions-Nr. 1 bis mclu«iv«75, und bis^itt. <'. Für den Karolinen-Grund: Der 22. Juli 1850 für die Häuser von Conscriptions - Nr. 1 biö inklusive 36. — Einfache, Erklärungen, dasi sich der Stand der Miethzinse seit dem vorigen Jahre nicht geändert habe, werden nicht angenommen. Ner die oben angedeuteten Termine nicht auf das Genaueste zuhalten sollte, verfällt in die nach 8- 20 der Belehrung für die Herren Hauscigcn-thümer vorgeschriebene Behandlung, von der die Bezirks-Hauptmannschaft, da sie das Totale ehestens Behufs der zu veranlassenden Prüfung rechtzeitig zur höheren Vorlage brmgen muß, mcht weichen kann. Bei dieser Gelegenheit wird auch die Circular-'Verordnung vom 20. Jänner 1829, Z. 1313l, in Erinnerung gebracht, nach welcher jene Herren Hauscigenthümer, die wegen neuer Bauführungen steuerfreie Jahre genießen, die Hausbeschrelbun. gen und Zinsbekenntnisse ebenfalls einreichen müssen. Obgleich die besprochenen Eingaben in der Nc-gel von den Herren Hauseigenthümern selbst überreicht werden sollten, so will man davon jedoch nur in der Voraussetzung abgehen, daß dieselben hiezu solche Individuen verwenden werden, die wegen der Behebung eines allfälligen Anstandcs eine Aufklärung zu ertheilen, oder eine Belehrung aufzufassen in der Laae seyn werden. Schlllßlich werden die Herren Hallseigenthümer aufmerksam aemacht, alle'Aenderungen, welche wählend des Verwaltungsjahres 1851 durch das Leel stehen der Wohnungen, durch deren Widervermiethen, durch Demolirungen oder einen Wiederausbau eintreten, nach den Andeutungen der hohen Gubernial-Decrete vom 6. Juli 1826, Z. 12987, und vom 26. März l835, Z. 5746, um so gewisser zur Kenntniß der Bcznks-Hauvt-Mannschaft zu bringen, als im Widrigen weder um die Rückvergütung der iud^nlo bezahlten Hauszinssteuer, noch um die Erlangung der steuer-freien Jahre höhcrn Orts eingeschritten werden könnte. Die Anzeigen über leerstehende Wohnungen sind übrigens stets bald nach Gcorgi und Michaeli, die Anzeige über geschehene Wiedcrvcrmiethungen hingegen gleich nach dem Einziehen der Parteien anher zu überreichen, weil cine derlei bloße Angabe in der Fassion keinen Hauszins- Steuer- Nachlaß begründen kann. K. K. Bezirks - Hauptmannschaft Laibach am 4. Juni 1850. Thomas Glantschnigst, t. k. Bezirks- Hauptmanu. Z. 1144. (1) Remontirungs-Ankündigung. In Folge crgangener Verordnungen des hohen Landes-Militär-Commando in Laidach hat der hier-ortige Beschäl- und Nemontirungs-Posten, außer denen bereits bekannt gegebenen Ncmonten vom Dragoner Schlage, auch noch eine unbestimmte Anzahl leichter Remonten anzukaufen. Der Preis für eine leichte Rcmonte ist mit 518 fl. C. M. festgesetzt, und selbe dürfen nicht unter 14 Faust 3 Zoll messen. Nücksichtlich des Alters dürfen nur solche Pferde angekauft werden, welche im gegenwartigen Frühjahr das 4te Jahr bereits vollendet haben, somit jetzt in das 5te Jahr gehen, und dieses im kommenden nächsten Früh' jähr completiren; unter diesem und über dem ausgesprochenen Alter darf kein Pferd angenommen werden. Sämmtliche Pferde müssen vollkommen fehlerfrei seyn. Gleich nach Uebernahme derselben wird der festgesetzte Preis gegen gestämpelte Quittung bar ausbezahlt; auch wird den Verkäufern die Begünstigung zugestanden, daß die tauglichen Rcmonten auch ohne vorschriftsmäßigen Hufbeschlag, ohne Strickhalfter uno Halfterstrick angenommen werden, wornach außer dem Stämpelbetrage für die Quittung über den erhaltenen Remontenpreis an Niemanden unter keinem Vorwande etwas zu bezahlen kommt. Die Assentirung der Remonten wird alle Mitt-woch und Samstag zwischen 10 und 12 Uhr, wo sich die Assentirungs Commission auf dem bekannten Remonten-Assentplatze in Laibach versammeln wird, vorgenommen werden. Von der k, k, Assentirungs-Commission. Sello am 10. Juni !850. Z. >141. (i) Nr. 2496. Edict. Vom Vl'zillsgerlchlc Wippach wird dem Anlon Ülliik, unbetannlen Aufenthaltes, und leinen gleichfalls unbekannten Erden und Rechisnachfolgern l)!cn>it de» tanni gegeben: Es hade wider ste Herr Johann Lu> lit, von Slmia H. Nr. 10, die Klage auf Antiken» »ung d»s Eigenthums der im Grundbuchc der gcwc< scnen Herrschaft W'ppich «ul» Urb. Fol. 550, R. Z. 70 vortummenden''/^y Untcrsaß, bestehend aus dem H.-usc (5ons. Nr. 10 in Sturia mit Slall undMist? lake, l^ramis überreicht, worüber zum ordenllichen mündlichen Verfahren die TagsMing aus den 4. October l. I., Vormiilags 9 Uhr vor diesem Gerichic, mic drm Allhange dcß §. 29 a. G, O., angeordnet wurde. Da dem Bezirksgerichte dei Aufenthalt der Gec klaglen unbekannt ist, so fand mm ihnen aus ihre Gefahr und Kosten, ln der Person des Herrn Peter Oisiance^ko von Sluria, nncn l^ulatol' acl »lüui» .«ufzlisteUcn, mic dem dicseRechissache nack der^or' schlifc del Hericlusordnung durchgeführt werde» wiid. Dessen werden dic (Äeklaqlen >nit dem Beisätze l'.'istänbttjlt, daß sie ihre Nechlübehelse dcm ausge-stilllr» i^urlUor a» die Hand zu geben, oder einen andern S,ichwaller anher namhaft zu machen, l>ber zur ane.cordiieleil Tags.>ßlmg veisonllä» zu e>schc!l>e», widriges sie alle aus ihrer Versäum mß enlstchendeil Holgtl, sich selbst bcizullN'sscn hatten. iN^irlsgencht Wippach den 22. Mai »850. 3- N4U. (l) Nr. 1219. E d i c t. Von dem Bezirksgerichte der k. k. Camera!« Herrschaft L.,ck wird bekannt gemacht: l5s kabe Frau Maria Hcrgam, von St. Tho-inas Haus ^lir. l-i, wider Frau M^iruscha Ranih, gcb. Piitter, 00,r ihre altfa'Uiqen Rechtsnachfolger 0ic Hl,lge auf Vc,j, Uib. ^lir. 2016 vorkommenden '^ Hubc H.nis ^l. l^ zu St. Thomas, zu Gunsten der Beklaq-lei, hastenden Ehcverlragcs «lcln. «^ inlnl^. 12. Fed. 1808 p'. 510 fl. oder ^,50 fl. d. W. eingebracht, woll'lbrr zum ordenllicken mündlichen Verfahren die T.!gs.,iMig auf den 26. Juli, um 9 Uhr Vormit. tagS uor diesem Gerichte bestimmt woiden ist, D.i dcr Alifemhalt der Getlaglen oder ihier all-fälligen Rechtsnachfolger undekan,it ist, so ist ilnien ein 0ul'2tl»i- n cden glauben, haben zu der vor diesem Gerichte auf den 9. August l. I. such 9 Uhr anberaumten An< nilldungs - Tagsatzung, unter iUcibrinqung der geselzr lichen Behelfe, um so gewisser zu erscheinen, als wi-drigens sie sich die udlcn folgen selbst zuzuschreiben hätten. K. K. Bezirksgericht Umgebung Laibach am 17. Mai »850. Z. ll16. (2) Nr, 2708 Edict. Alle Jene, welche auf den Nachlas; des am 18. Ma,z 1850 "l> ml<^lirlo zu Drolle, in der Pfarre llipoglou, verstorbenen Ganzhüllcrö^Ulin Helena Hregorz, aus waö immer für einem Rechisgnmdc Al>!plüche zu lnacben veimeinen, haben zu der dieß-fallo auf den 2, August 1850 I. I. Volmiilags um! 9 Uhr vor diesem Bezirkte, ich?e anberaumlen Li quidalionstagsalzung init dcn nöchigen Rechlvbehclfcn^ bci Vermeidung der im §. i/» ausgedrückten Folgen, zu erscheinen. K. K. Beziik^grricht Umgebung Laibach am 10. April 1850. Z. 1095. (3) Nr. 797. E t> i l t. Von dem k. k. .Bezirksgerichte zu Feistritz wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Johann Klun aus Feistrilj, als Bevollmächtigten des Anvrä Kondare, in die ertcutive Feilbielung d»>r dem Na lenlin Bardisch gedmigen, im Grundbnche dcrHerr^ schajl Adtlüberg'«»li Ulb. Nr. 650 und des Gutes Semonhos »ul» Urb. Älr. 52 vorkommenden, genchi-lich auf c,24 si. ^5 kr. geschätzlen dchausicn Ncalitci-leu in Dorriegg, wegen schuldigen !26 sl. »8 k>. « «. <:. qewiUiqel, uild hiczu drei Tagsalzungen au< den 4. Mai, 3. Juni und 4. Juli lÜ50, jedesmal früh 9 Uhr loco der Nealitäien mit dem Anhange an-geordnet worden, daß dieRealilalen nur bei derd.il' len Feilbictung auch unter dem Scha'tzweithe hintan-gegeben werden. Das Schätzungspiotocoll, die ^icilationsleding' nisse und die Grundbuchscrtracie tonnen täglich hier-amts eingesehen werden. K. K. Bezirkögerichl Feistrilz am 20. März 1650. Nr. 2107. Auch bei der am 3. Juni abgehaltenen zweiten Feil bielung hat sich lein Kauflustiger genuldel. K. K. Bezirksgericht Feistrilj am ^>. Juni 1850. Z. »090. (3) Nr. ^57. E d l c l. Von dem qesevligitn Bezirksgerichte wild der Gertraud Mörtel und rcrcn Kindein, dann den» Ee< bastian Picl^snig, und deren allfälligcn Rcchlsnach-folgern bekanltt gegeben: Es liabe wider sie Jakob Nabitsck aus Kronau, «ul» prills. 2l. März d. I., Z. . 10. Jänner 1801, dann der seit 4. Juli 1805 zu Gunsten des Ecba. stianPlelesmgversicherten Satzpost pr. hl si. 22 '^ kr., lneramls angebracht, worüber die Verhandlungbiag saljung aus den 2U. August l. I., ^oriniltags9 Uhr vor diesem Gerichie, mit dem Anhange des §. 29 a. O. O., angeordnet wurde. Da der Ausenthalt der Geklagten und ihrer et waigcn Erben und Rechtsnachfolger diesem Ge>ichte unbekannt ist, und solche auch aus den k. k. Erb landen abwesend seyn könnten , so hat man ihnen auf ilire Gesahr und Kosten den Hm Andreas Hleb.üna aus Kronau als <'»llul<,l> »>» aufgesteUt, mi> wclckem diese Rechtssache den bestehenden Gesetzen gemäß ausgettagln werden wird. Dessen werden die Geklagten zu dem Ende c<-innerl, damit sie zu obiger Tagsatzung entweder per.-sönlich zu erscheinen, ober abn einen andern Lach waller zu ernennen und anher namhaft zu machen, überhaupt alle mörderlichen Sch.i te cinzuleiien wissen wögen, widrigens sie dle aus ih^r aUsälligen Versäumnis; entstehenden nachtheiligen Folgen sich selbst zuzuschreiben hatten. H. K. BezirksgerichtKronau am 1l. April I850. Z. 10L1. (3) Nr. 2220. Edict. Alle Jene, welche an die Versassensckaft des, zu Oberseid Haus Nr. 81 am 30. April 1^50 ohne Hinterlassung einer lehlwilligcn Anordnung verstorbo nen Ferdinand /gur, aus was immer für einem Nechlsgninde einen Anspruch zu machen gedenken, haben solchen bei der auf den 27. Juli l. I., Vormittags 10 Uhr hicigeuchls angeordneten iliquidi» >ungSlagslN. gewllligel, und eb werden hiezu 3 FcUbiciungslag.-sailing«,',,, als: auf den 27. Juni, aui den 2/. Juli und aus den 27. August, jedesmal von 9 bib 12 Ul,r Ao>mi!iag5 mit deul Bclsal^e in loca l'vi «iluo an geordnet, daß odigt Realität bei der elstin und zwei ten Felldictung uur um und l'ider den Schä^ungs' werth, bci der dritten Heilbieiung aber auch untn dlNlsklbcn hintangegcben werden wird. D>« Luiiatlonodedingiüsse, das Schätzung^plo» tocoll und der Glundbuchoc^lacl tonnen laglich »on ^ div 12 Uhr Voilniltags lu.0 von 3 blü 6 Uhl Nachmittags hieraint.) emgcsehcn werdcn. K. K. Bczilk^gerichl RadmannLdors am w. Mai l850. Z. 1102. (3) Ne. ,509. Edict. Ucbrr EiirschreitlN des Herrn Joseph M.nquari, Vclw^llcr der frciherllichen v. Belg'fchcn ^esiyun' gen ^u ^)iassenfuß, wird am l5. Jull l. I. Vonuil' t,,g 9 Uhr ln dtejer Amtskanzlel dle Ve,Pachtung der n.nyst Martinvdolf gelegenen Tciu^nnihle sammt acter uno Wiesgrund aus dic Dauer bis ^ndc ^lpnl l652 >Vlati sliibci,. Die Paa)ll.'cdl!iglnssc lönnen stündlich bri H.lin )o,rph Maiquail zu ^lasse»nch i.^>tn!uß am 20. M.u lU50. Z. 1l00. (3) Nr. 1i^20. Edict. Vom k. k. Beziltsgerichle Neustadll wild dem unbekannt wo sich befindlichen Johann ^utoutz von Unlnmraschou hiemil erinncri: Es habe gegen sich ihn Herr Johann Kunlaia, durch .Perm Dr. Rosina, wegen schuldiger 40 ft. c. «. «., die Klage aus Gestaltung der ereculiven Veräußerung der, im Grundblicy^cb^uleö Eleinbrull «ul> Ulb. Ni. 50 vorkommender» HalblMe c>0lge. orachl, worüoer zur summarischen Ve»handlling un,es gleichzeitiger Ausstellung des Herrn Di'. Supamichilscy, ^ls (^ucalvr, die Tagsatzung auf den 8. August l. I Vormliiags um 9 Uhr vor dlescm Gerichte ange< ordllrt romde, Hicvon wird der Blllagte mit dem Beisätze ve>stäu0igel, daß er zur Tag>a^ung elttweder per^ söllllch oder durch eu»en gehörig dcvollmachiigten Sachwalter so gewiß zu eischcinen, odcrdeln Herrn Dr. Supanischiisch seme Rcchcbdeh^c müzuiheilcn hcUn, alö sonst duser Rechlögegeüst^nd ,i,it dcm aufgestrli« lcn ^uraior alllin ausgnragcn welden wild. K. K. Bezirtsgerichl Ncust^dll am 8. Mai 1850. Z. 11Ul. ^3) Dir. 2l^6. Edict. Von dem Bczirksgcrichle der k. k. Slaalsherl-schafl Landstraß wird hiemit kund gemacht: , l>s sey über Einschrciim des Hcrrn Zranz Wal' ler, durch seinen Gcwaltslrägel' Herrn Johaiur Pt-lrilsch, in dle excculio^ Zelllmlung cci, dem Herrn Ainon Roller von Sl. Barlhclma gehörigen, gc »ichilich auf 1500 st. geschätzten Rcaliiäten, al5: der zu El,. Barthelmä liegenden, im Gru,ldbuche der Pfarrgüll St. Barlhelmä l>nl) Rcci. Nr. 38 vor< kolnmeiidcn Hosstatt, und dec im ^'rundl'nche deo Guceo Drafchloviz «>»!> Url'. i)ir. "/4 vorkommenden Hall'hubc, wegen aus dein w. ä. Vergleiche . September l. I. , jeoesmal von 9 bis 12 Uhr in loco d BulliNcitcl Ml, auflnc» kscirn zu rnachr» , «"d eM- psichlt sclovs zu allen Arten von Lust- und Wasserbauten, zur Hintanhaltung der Feuchtigkeit m Wohnungen, kellern und Magazinen, zu Fundamenten, Maucranwü'l'fcn, vorzüglich an der Wetterselle, zur Anfertigung von Terrassen, Bassins, Wasserleitungen, Gesimsen und Tragstei« nen, so wie als Färbelkalk. — Durch die günstige Lage an der südlichen Ltaatsdahu stchr der Unternehmung die schnellste und billigste Versendung zn Gebote. Der (Zentner hydraulischen Cementes kostet franco Laivach 1 si. 2l> kr. (5onv. Münze, und es werden bei Abnahme grosser Quantitäten bedeutende Procenteinlässe gegeben. Die Emballage, welche in Fässern besteht, wird möglichst billig berechnet und franco Tüffer um gleichen Preis rückgrkanft. Bestellungen auf größere und kleinere Duan« titäten werden von der Unternehmung stets aus das Genaueste besorgt werden, welche nach vorhergegangener Angabe des speciellen Falles der Anwendung und der begleitenden Umstände, auch bereit ist, den nöthigen Aufschluß über die Ma-nipulationsart zu geben. __________ Ein sehr antes Pferd zum Schwer- und Leichtfahren und ein einspanniger schöner Schwimmer mit Laternen/ einzeln oder zusammen, ist wegen Mangel an Platz sehr billig sogleich zu verkaufen: Carlstädtcr - Vorstadt Nr. 14, im neuen Hause; Beides kann vor dcm Kaufe probirt werden. Auskunft täglich von 5 bis 1^2 8 Uhr Früh, oder Nachmittags zwischen i—I Uhr.