^l^l. « ^ n. ,l, l>«Ib<. si, »5N. YÜ, d!» »<,st«ll>>n« in« Hau« Montag, 17. Jänner. » .,.u« ,o l» ,.,,«« p., g«,« « f , h,, »„«;, H «U1 Amtlicher Theil. s^.?^'^«""b k. Apostolische Majestät haben nach. neyende Allerhöchste Handschreiben zu erlassen geruht: _,. Weber Graf Taaffe! Indem Ich in Geneh. nugunq Ih.er «„^äge den Instizministcr Freiherrn ""« streit und den Handelsm>n>ster Ritter von "lemer über ihr Ansuchen in Gnaden von ihren «emtern enthebe, ernenne Ich Äieineu Statthalter Ü« c!? "°" P'uo zum Handelsminister und ül,er-n.^«.,' .^" 2eitunq Meines Justizministerium» Mei. "M Mm.ster Dr. Prajal. Wlen, 14. Jänner 1881. Franz Joseph m. p. Taasfe m. p. l,.«, lieber Freiherr von Streit! Ich finde Mich «, °"?'<^" ""f Ihr Ansuchen von den. Posten -"lelnes Illstlzministers unter Anerkenmma. Ihrer mil ^'fer gellte!.,, Dienste in Gnaden zn enthebe und behalte Mir Ihre weitere Verwendung im Dienst,' vor. Wien, 14. Jänner I88l. Franz Joseph m. p. Taaffe m-p. Liew Ritter von Kremer! Ich f,..de Mich be-woa/n, Sie a»f Ihr Ansuchen von den, Posten Mein.« v^'drlem'nister« unter Aiieilennnnss Ihrer mit Eifer gleist, ten Dienste ii, Gnaden zn cnth'-ben und behalte "lir Ih,- weitere Verwendung im Dienste vor. Wlrn, 14. Jänner >83l. Franz Isscph m. p. Taafse m. p. minist Dr. PraZakl Indem Ich den Instiz. se.n^^ F",Herrn von Streit über sein An'nchen ' ne« Anne« in Gnaden enthebe, übertrage Ich Ihnen «"en. l4. Iänner 1881. Franz Joseph m. p. Taaffe m. p. N,-^"b" Freiherr von Pinol Ich ernenne Sie zu Yemeni H.^^j^^^/' "" « Wien. 14. Jänner 183l. Franz Joseph m. p. Taaffe «. p. Ge. k. und k. Apostolische Majestät haben dem Karl Wilhelm Fieiherrn von Wallerskirchen die l. l. Kämmererswürde allergnädlgst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 4. Jänner d. I. den Fmanzralh Dr. F>anz Krause zum Obeisinanzralhe und Finanzprocuralor in Linz allergnädigst zu ernennen geruht. Dunajewsli iu. p. Te. k. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 7. Jänner d. I. den provisorischen Director der Lehrer-Bildungsanstalt in Pelrinja. Johann Valasko, definiliv zum Director dieser Anstalt allergnädigst zu ernennen geruht. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Elllschließmia. vom 7. Jänner d. I. den dustus der Grazer Unioersiläls.Bibliolhel, Dr. Alois Müller, znm Universitäts'Äibliolhckar in Graz aller« gnädigst zu ernennen geruht. Conrad-Eybesfeldm. p. Der Handelsminister hat den Commissär der Generalinspeclion der österreichischen Eisenbahnen Ale«! xander Rainer zum Inspector bei derselben ernannt. «m l3 Jänner !88l wnrden in der l, l. Hof» und Staat»» bluclerc, in Wien die italiemiche, böhmische, pulü-Ichs, ,uchci,>schc. «lvuenische. lroaüjche und romamjche Vllisstabe der ölücle X^VI und I< vum Jahre 18U0 dcs Uteichsgcictzdlaltc» au<»aelle. den und »eljcndet. (^Wr. Zt« " »r U vo« 13 Jänner !S8l.) V r k e n n t n l s i e. Das t. k, La,idei»gericht als Tirasgerlcht in Prag Hal aus »ntrag der l. l. Slaalsanwaltschast mit dem Erlcimtnifie vom 27. Dezember 1660, H. 3l^6?, die AeilerftellncMmg der in Zürich crjcheiürndrn Zcüjchrijt ^1>er Soc,aldrmolll,t" ^/r. 4« uom und 65 St. w, wegrn des Ärtilels ^g,i,n polniichen Aiclwllltionsiest" nach H 305 St. O., bann wegrn des ^ufrujcs «Parteigenossen, vergesst der Verfolg, lcn und Gllnahreaellcn nicht" nach tz AI0 St. G. verboten, Das l. l. ^andeegerlcht als Plessgericht in Troppau hat aus Antrag der l. t, Staatsannialtlchajl mit dem Ertcnnlnlssc vom 28. Dezember I860, Z. I.Ä72, die Weiteruerbreitung der in Budapest erscheinenden Zeitschrift ,Dcr Wegweisrr" Ä/r, 2 vom 1«. Dezember 1880 wrgrn des Ärtllcls „Eine iocialisüsche .«und» gcbulig jür Polen" nuch den ßz 58« und ^(X) St. s« schollen au« den, Wasserbecken des alten Donaubetles herauszufischen nno zu verladen. In langeil Reihen bewegen sich dann die eisbeladenen Wagen der Stadt zu. und in allen Straßen sieht man Leute beschäftigt, die kühle Gabe des Winters zu bergen. Auch die Eis-sportsmen sehen endllch ihren sehnlichsten Wunsch er-füllt, die Elslansplätze haben sich in ebenso viele Eis» parkets verwandelt, über welche der stahlbcschwingte F"ß himoeggleilet. Einen sehr interessanten Anblick gewährt der große Cislausplatz vor dem Slubenthore des Abends, denn er ist von Hunderten von Gaslaternen und sieben elektrischen Sonnen brlenchtet. auch findet sich da immer ein zahlreiches Pnliliclun ein, welches stundenlang den Schlltljchuhläilferl, zusieht und damit Nlst,oy« Wort bestätigt: „I., W^n gibls allewcll Leul, die haben allewell Zelt." Der alte Schall und Possendichter hat wieder einmal Tausende von Menschen lachen gemacht. Zur Feier des hundertjährigen Bestandes des Karlls hmlderlmale nach-c,»ander g-gsben worden. Eig-n!l,il!nllch ist. das« die K'ilik, die immer über den Verfall b-r Vcllsbühne ^lUinelt, von velden Slüclcn wema, Notiz genommen W her bäuerlichen Bevölkerung hinzustellen, empfiehlt die „Wiener Abendpost" die Lecture der jüngsten Nummer der «Frankfurter Zeitung", We sich in einem Wiener Briefe über die oberösterreichische Bauernbewegunq miter anderem folgendermaßen vernehmen lässt: „Schon die Parole: »Keine Geist, lichen und Adeligen, aber auch keine Advocate» l" gibt Helignis von dem Misstrauen der obeiösterreichischen Bauern gegen die Führer der Verfassungipartei, denn dieselben sind in Obe/österreich fast ausschließlich Ad« Vocalen. Die von den Bauern verlangte Revision des Wahlgesetzes wild auch nur von dem linken Flügel der Versassungspartei unterstützt; die Mehrzahl der Verfossllngilrenen Abgeordneten will mit Dr. Herbst nichts von der Einführung direct« Wahlen und von der Ausdehnung des Wahlrechtes auf alle diejenigen, welche 10 st. direct« Steuern zahlen, wissen." — Das ist, wie man sieht, so ziemlich da« Gegentheil dessen, was gester» die »N. fr. Pr." behauptet halte. — Auch der Wiener Correspondent der .Schlesi-schen Zeitung" spricht sich in ähnlichem Sinne aus, inoem er constaliert. dass die Vauernbewegung in den österreichischen Alpenländern eine durchaus materielle Basis habe und zu politischen Zwecken unmittelbar nicht auszunützen sei. „Die Opposition im öste« reichischen Abgeordnetenhause — so schreibt er weiter — gibt sich große Mühe, diese Bewegung in ihrem Sinne zu verwerten, aber es scheint nicht, das« der Bauernstand geneigt ist, sich als Staffage für diese oder jene politische Richtung missbrauchen zu lassen, sondern dass er nur für das eintreten will, was leine eigenen Interessen verlangen." Das „Berliner Tageblatt", in einem leiten» den Artikel dasselbe Thema besprechend, knüpft daran folgende Bemerkungen: „Was die Vedeulung der Lin« zer Resolutionen wie der ganzen Vauernbewegung insgesammt gegenüber der Stellung des Ministeriums Taasse anbetrifft, so hat diese« letztere wahrlich keine Ursache, damit unzufrieden zu fein. Graf Taaffe hat nicht nur den Dank für die günstige Lösung der Le« bensfrage eingeheimst, es bieten ihm auch die Resolutionen eine Gewähr, dass er fortan noch weniger nöthig haben wird. sich irgendwie drängen zu lassen. Graf Trasse steht heute, nach dem Linzer Vauerntage, vielleicht fester als jemals früher, und es wäre nicht undenkbar, dass er in nächster Zukunft mit feiner »Versöhnungsmission" günstigere Resultate erzielte. . . Man »st — so heißt es weiter — im Hinblicke auf die weitere Entwicklung der Orientfrage, auf die her« vorragende Rolle, welche Oesterreich in dem Drama auf der Valtan»Halbin!«l zu spielen berufen ist, sehr wohl berechtigt, die Versöhnung der Nationalitäten, vorausgesetzt, das« sie sich nicht auf Kosten des deutschen Elementes vollziehe, als eine eminente Lebensfrage für Oesterreich zu bezeichnen. So darf man denn wohl darauf gespannt sein, zu sehen, welche Früchte der Linzer Bauerntag und die ganze Vauernbewegung auch nach dieser Richtung zeitigen werben." „Die Deutschen warten noch immer vergeblich auf die fruchtbare wirtschaftliche Thätigkeit, welche das Ministerium versprochen hat." So steht heute wörtlich zu lesen in dem leitenden Orgaue derselben Partei, deren Unthätigkeit auf wirtschaftlichem Gebiete von den eigenen Gesinnungsgenossen wiederholt hervor« gehoben und entschieden getadelt worden ist. Ueberdie« lst es erst wenige Tage her, dass ein zweites Organ dieser Partei den vom „Prager Abendblatt" aus« gesprochenen Wunsch nach größere? Berücksichtigung der wirtschaftlichen Interessen eine« der Abgeordneten höhnisch glossierte und daran folgende charakteristische Bemerkung knüpfte: „Wir begreifen den Wunsch der Regierung, den politischen Zunder au» dem so leicht entzündlichen Hause fernzuhalten, allein wir alauben. dass sie bezüglich der Erreichbarkeit dieses Wunsches sich keiner Illusion hingeben wird." Hören wir übri« gen«, wie in dem „Trie st er Tagblatt" sich „ein Handelsmann" über die wlrtschaflliche Thätigkeit der Linken vernehmen läs«t. Er schreibt: „Man muss es leider bekennen, dafs die Verfassnngspartei niemal« ein richtige« Verständnis für die Belebung der pro. ductiven Kräfte des Staates bekundet; das« sie nament« lich bei aller Achtung für ihre sonstigen Verdienste, in der Beurtheilung aller den große» Weltverkehr be» treffenden Fragen sich stet» ,» einem sehr beengten, pedantischen Kreise bewegend, ihre Gaben mit 'fthr verschiedenem Maße und Gewichte, immer mit Bevor, zugung und selten mit staalsmännischer Klugheit be« messen und vertheilt hat." — Pas P doch wohl deut-lich gesprochen! Da« „Triester Tagblatt" bespricht weiter» die Aufnahme, welche die Deputation der Stadt Trieft beim Herrn Ministerpräsidenten gefunden, und bemerkt: .Wir dürfen uns dem trostvollen Gedanken hmgeben. das« unsere Bitten bei der Regierung die freundlichste Aufnahme, das vollste Verslänbni«. die wohlwollendste Würdigung gefunden haben. Dieser erfreulichen That. sache seht unsere Deputation die Krone auf, indem sie vom Grafen Tuaffe erzählt: ..Die Antwort Sr. Excel-lenz zeigte eine tiefe Kenntnis der Bedürfnisse unserer Stadt, und erhielten die Delegierten die Versicherung dass die Wünsche Triests an dem Ministerpräsidenten einen warmen Vertheidiger finden werden." Dass Graf Taaste eine tiefe Kenntnis der Bedürfnisse un-serer Stadt besitzt, kann uns nicht überraschen. Er hat immer zu den hervorragendsten Capacitate« der inneren Administration gezählt. Selbst seine erbittertsten Feinde müssen ihm die Ehre erweisen, zu bekennen, dass sein Wort Manneswort ist. dass man auf seine Zusage wie auf Felsen bauen kann. Es muss uns daher eine volle Beruhigung gewähren, das» er unserer Delegation erklärte, es werden die Wünsche Triests einen warmen Vertheidiger in ihm finden. Die Stadt Trieft kann einer Regierung, die ihre Bitten mit so aufrichtigem, ja herzlichem Entgegenkommen aufnimmt, nur Vertrauen entgegenbringen. Die Stadt Trieft kann sich dem Ministerpräsidenten, der ein warmer Verthei-diger ihrer Bitten sein will. nur zu herzlichem Danke verpflichtet fühlen." Die „Politik" bekämpft das „neue Manöver" jener Abgeordneten der Linken, welche da« Gefetz über die Fixierung der Grundsteuer-Hauptsumme. in der Hoffnung, dadurch die Parlameutsmajorität zu spalten und die Regierung in unliebsame Complicationen zu verwickeln, zu Falle zu bringen suchen. und hebt die schweren Nachtheile hervor, welche das Gelingen diese« Planes für das ganze Land Böhmen ohne Rücksicht auf die Nationalität im Gefolge haben müsste. Die „Oazeta Narodowa" bezeichnet die Meldung der „Neuen freien Presse", wonach die „verfassungstreuen" Mitglieder der Lemberger Handel«, kammer gegen die beantragte Reform der Wahlord. llung protestiert hätten, als vollkommen erfunden. Von keiner Seite sei irgend ein Protest erhoben worden. Uebrigen» gebe e» in Galizien keine Eintheiluug der Wähler in „verfassungstreue" und „nicht Verfassung»/ treue". Auf dem Gebiete der Politik gehen in Oali-zien Juden und Christen eintlächtig vor, und der Vl< griff „verfassungstreu" habe jede Bedeutung verloren, seitdem alle Parteien am parlamentarischen Leben theil» nehmen. Im ungarischen Abgeordnetenhallse wurde am 12. d. M. die Cpecialberalhnng über den Eoncurs'Gesehenlwurf fortgesetzt ,md beendet. Mehrere Paragraph« wurde» in unerhebliche! Weise abgeändert. Die §§ 127, 150. 210. 2ll. 212 nnd 225 winde« im Hinblicke auf die einschlägigen Aliänderungsantiägt an den Iustizausschuss zur Aeußerung überwiesen, ulill zwar § 225 zufolge oe« Amendemeüts Alui« Uogels, welcher beantragte, dass die Äestlnimnngen über de» Zwangsansgleich auch bei den Cuncurseu von Nickt« handeleleuteu zur Aüwendung gelaxgen. Zmn Schlosst beantragte Minister Paul er die Emschalluüg eines neuen Paragraphen, durch welchen der Minister ermächtigt wird, das Concursgeseh bezüglich Fiumes mittelst besonderer Veordnung einzuführen und im Gesetze die den dortigen Verhältnissen entsprechenden Aenderungen zu machen. Ueber Antrag Ilänyis wurde auch dieses Amendment dem Iustiz-auKschusse zugewiesen. Die in Schwebe belassenen Paragraph? kommen, sobald der Ausschus» seinen Bericht el stattete, zur Verhandlung. — Zum Schlüsse der Sitzung beantwortete Ministerpräsident Tisza die auf die Gemeinde- und Bezirksärzte bezügliche Interpellation Albert Bodog«. Der Minister constatierte seine VereilwilligtVit, im administrativen Wege die möglichste Abhilfe zu schaffen, doch legte er auch die Gründe dar. weshalb er die Feststellung eines Gehalt«-Minimums von 600 ft. und die Ansfolguna der Ve-züge der fraglichen Aerzte aus der Staatstasse für un-thunlich hält. Nach einer kurzen Erwiderung des Interpellanten und einer Replik des Ministers wurde die Untwlirt desselben zur Kenntnis genommen. Die Vertragsverhandlungen zwischen Oester-reich'Ungarn und Serbien sind am 12. d. Vl — wie die „Pol. Eorr." meldet — nach längerer Unterbrechung wieder aufgenommen worden. Den Gegenstand dieser Sitzung bildete abermals die Frage des Grenzverkehrs. Die Conferenz. welche im Laufe des Vormittags begann, endete um 2'/, Uhr nach* mittag«. Vom Ausland. Die deutsche Presse ist gegenwärtig vollauf mit den Vorbereitungen für die bevorstehende parlamentarische Campagne beschäftigt und geht an die Prüfung der einzelnen, besonder« wirtschaftlichen Angelegenheiten, unter welchen das Sleueroeiwendungs-Gesctz und die Arbeiterversicherungs.Frage in erster Reihe stehen. — Dle vielbesprochene antisemitische Agitation hat in Berlin ein doppeltes Gegengewicht durch die jüngst abgehaltenen Versammlungen der Arbeiter und .der Wahlmänner gefunden, in welche« beiden Versammlungen die erwähnte Bewegung die schärfste Verurlheilung erfahren hat. — Den Antrag Windlhorsts: „Das Spenden der Tacramente und da» Feiern der liesse ist strafflei. Alle dem entgegenstehenden Bestimmungen sind aufzuheben," werden, wie verlautet, nicht nur einzelue Secessionisten. sonoern auch die Fortschrittspartei energisch untelstiitzen, woge^ell die Regierung kurz und büuoig erklären will, sie lö.lNt. hat; nach dem ersten Pflichtreferate hat man wenig mehr darüber gelesen. Hingegen wird über jedes französische Ehebruchsdrama, über,eden Schmarren „unseres beliebtesten und fruchtbarsten Possendichters" und über jeden Operettenblöosinn mit einer Ausführlichkeit ge-sprachen, als ob es sich um ein Weltereignis handle. Theatervorgänge bilden neben oben erwähnter Hofnachricht den Hauptgesprächsstoss in dieser Woche. Kaum hatte sich Wien von der Ueberraschung erholt, die Herr Iauner ihm durch den Ankauf des Wildner Theaters bereitete, so verbreitete sich die Kunde, Herr Iauner habe das Ringiheater gepachtet. Hiedurch wurde zweierlei bewiesen, erstens, dass Herr Iauner nicht darauf reslectiere, Herrn Steiner sofort aus der Direction zu verdrängen und zweitens, daf« er noch weitergehende Pläne habe. Nach der einen Version beabsichtige er, der Hofoper unliebsame Concurrenz durch Aufführung von Spielopern zu bereiten, nach der anderen plane er nichts Geringere» als die succes. five Vereinigung aller Theater Wiens unter einer ein« zigen Generalunternehmung. Es verlautet auch schon. Herr Iauuer habe ein ganzes Consortium von Unter, nehme,« hinter sich. Dass die Opernleltung in der That die Concurrenz des Ringthealer« fürchte, gieng daraus hervor, das« der Generalintendant Baron Hof. mann Einsprache gegen die Verpachtung des Ring. theater» erhob und erklärte, dasselbe selbst in Pacht nehmen zu wollen, um den jüngeren Kräften der Hof. over Gelegenheit zu geben, sich zu üben. Das Project scheint aber maßgebenden Orls nicht angenommen worden zu sein. denn jetzt heißt es wieder, der Pacht« vertrag Iauner» werde die Bestätigung erhalten. Ob nun voern im stinglheater gegeben »erden oder nicht, so viel steht fest, unter Iauner wird den anderen Theatern eine empfindliche Eoncurrenz erwachsen, und das „Krachtheater", wie die ehemalige „Komische Oper" genannt wird, hat Aussicht, wieder solvent zu werden. Da« Ringtheater hatte in der letzten Zeit den Charakter eines internationalen Theaters angenommen, und al« solche» war e» den anderen Theatern wenig gefährlich; mochte Rossi mit seinen Italenern, mochten Ungarn, galizische Juden oder Franzosen da gastieren, immer war es nur ein kleiner Äruchtheil der Theater-freunde, den e» nach dem Scholtenringe zoa. Auch die jetzt im Ringtheater gastierenden »französischen Hof. fchauspieler des Fürsten von Rumänien" erfreuen sich keineswegs reger Theilnahme, und das nimmt umso-mehr wunder, al» die Wiener doch eine gewisse Sympathie für alle» Französische haben nnd die Leistungen der rumänischen Franzosen ganz anerkennenswert sind. Aber die Deutschen scheinen keine andere Reclame zu kennen, als ihren pompös klingenden Hoftitel und der macht bei den Wienern zu wenig Effect. Das Stadttheater macht, wie ei fcheint, recht gute Geschäfte, und das ist dem Director Vukowics zu gönnen, denn derfelbe gibt sich alle nur denkbare Mühe, die Gunst des Publicums zu gewinnen, nicht nur, dass er ein möglichst interessante» Repertoire aufzustellen bestrebt ist, er wirkt selbst fleißig als Schauspieler mit, denn er ist als Komiler sehr beliebt, und kürzlich hat er sogar die (chm auf den Leib geschriebene) Hauptrolle in einem Stücke übernommen, da« sein Bruder Herr Emmerich Bulowics verfaftt hat. Er hatte da einen Kanzleimenschen darzustellen, der sich einbildete, ein geborener Diplomat zu sein, und da» brachte er auch in der heitersten Weise zuwege. Wenn der dreiaclige Schwant sich trotzdem nicht lange auf dem Repertoire erhielt, so ist da» Nicht seine Schuld. Da» Stück ist zwar mit Geist und Geschick verfasst und dennoch nicht fo lustig, als Blumrnchals »Teufelsfelsen", obqleich dieses von Kalauern, abgenützten Witzen und Platitüden wimmelt. Uubent su» tat» libeüi. Die Frage, wie viel Wien sammt Vororten an Bewohnern seit de» letzten z>hn Jahren zugenommen, ob es schon weit über eme M»Uwn hat. ,st noch mcht entschieden, dagegen ist es gewiss, das« die FüßchcN aller gezählten Wienerinnen von einem gewiss,'« Alten" dem Tanze huldigt. Es gehört zum bon ton, nicht auf den ersten Bällen zu erscheinen, und an dieser Sitte halten die Wienerinnen mit Selbstüberwindung fest. Mit einigem Bangen sehen die Väter und Mütter heiratsfähiger Töchter, die Gardedamen. die Vereins-Vorstände und Ballconüti-Mitglieder der nächsten ZU-kunft entgegen, denn dieselbe erheischt große Opfer oN Geld. Schlaf und Ruhe. und wer weiß. ob das Endresultat zu diesen Opfern in einem gewünschten Verhältnisse steht. Am Ende des Faschings heißt e» vielleicht wieder: Der Wahn ist kurz, die Reue lang.! __________ Lewi» 07 ben von ihr im vergangenen Sommer bei dem letzten > «llchrnges.h eingenommenen Standpunkt nicht aufgebe!'. -^ Die «Germania" demenllert »„Mischen die Mel< dung, wonach sür die D'öcese Padrrborn die Wahl e'Nes Blslhumsoe.weser« gestattet worden se„, soll. Eö W daran „icht zu denken, so lange die Oegencooces. ston. die Garantie einer organischen Revision der Mal. Vesehe. fehle. D,e ..A gence Russe" dementiert in kategorischer We,se die Nachricht des ^Standard", dass Nussland für den Fall von Feindseligkeiten zwischen Griechenland und der Tüikei mit Persien eine Ver. «lnbarung gegen die Tiirlei eingegangen wäre. Nuss« land. das sich ganz dem Friedenswerle hingibt, »st ""ziq und allein damit beschäftigt, an allen seinen Grenzen die glühe auflechtzuerhalVen. Aus Paris theilt man der ..Pol. Eorr." mit, das« man sich daselbst in politischen Kreisen damit be-chastigt. auf Grund neuester Meldungen aus Thess,-»len nnd Griechenland das Staikeve,hällnis der lür» lljclien u»d ssnt-chijchfn. fnr den Fall eine« Conflictes m Bl'lracht kommenden Stleillrajte zu prüfen, n„d ^!s fiir den Fall eines Zusammenstoßes lebhafte Be-lorgn sse für Griechenland geäuhert wilden. Nach einer der »Pol. Eorr." aus London zugekommenen Meldung lassen die daselbst aus China emgetloffnen Meldungen es als höchst wahrscheinlich "'chmien, dass die chinesische Regierung diesesmal! 0«e Nalification des neueu zwischen Nnssland und! "y'na geschlossenen Abkommens ohne besondere Ein« wände vollziehen werde. Diese für den friedlichen Handelsverkehr mit Ostasien ersreuliche Wendung sei zum Theile auf die do»8 oläcL3 zurnckzusühren, welche oas Cab.net von St. James zur Schlichtung der ruf. Mch.chlnchschen Differenzen mit qroßer Bereitwillig, rett und allein Anscheine nach auch mit dem gehofft,» Erfolge eintreten ließ. I" 93« anf Südafrika liegen heute fol. gende Nachr.chten vor: Per Colonialminisler Earl of ztlmberlry hat die dem neueu Stallhalter der Cap. colonle. Sir Herkules Nob.usun, mitgegebenen Iust.uc-tlouen m einem Älaubnche bndeu Hausern des Par-lamenles lll'tgelhe.lt. Mit Bezug auf Transvaal be« sagen d,e I»stllli.tlonen: ..Ihrer Majestät Regierung habe mit Srhnsncht der Zelt entg,ge»g. sehen, wo es möglich sein dürfte, dem L'nde freiere Einlichlungeu zu gewähren, allein jetzt müsse zlle>st die Autorität der englischen Herrschast wieder hergestellt werden, und dun,, werde die Regierung geneigt sein. den hullän-dlschen Ansiedlnngen eine solche Autonomie zu sichern, ?'e mit den allgemeinen Illteresseu von Il)rer Ma» Mat Besitzungen in SüDafrlta. sowie mil den Ver. plllchlungin Euglands gegen die sehr grlihe einhei« uujche Bevölkerung in Transvaal vereinbar sein dürfte.". Nlch einer der ^Pol. Corr." ans Konstanti.' "°pel zugekommenen ü)ic!d'.",a ist der blsherige ^'.'rralguuoerneur des Vilajet« von Adr: „>oftel. Reouf ^alcha. an Stelle dlär.I,>,p^. llousl.l),,l!nil,ioll berllseneu Ismail Pascha zum Com-mandanlen der kaiserlichen Garde ernannt worden. Die serbische Regierung hat, wie der «Pol. ^orr." aus Belgrad gemeldet wird, gegen den ^spendierten Leiter der dortigen Poslanstalt. Herrn «telanovic'. eine Unlersuchnng wegen grober Vergehen nngeorduet. Der Minister des Innern hat erllä't, er werde strengstens darüber wachen, das« das Brief, »kyelmnis fortan gewahrt werde. — Der Putsch in «loplle an der macedoxischen Grenze soll nach »n Belgrad eingelaufenen Berichten von leiner Bedeutung mn. All Pascha aus Gusinje habe höchstens «00 An', yaiiger um sich zu versammeln vermocht. Die Geghen und das Gsvs der Bevölkerung verhalten sich ruhig uud lhellnahmslu». Es sollen' bereit» drei Bataillone ^tlzams aus Mitrovica im Anmärsche auf Skoplje sein. Nqch einer der ..Pol. Corr." au« Sofia zu-gehenden Meldung soll sich zwischen Bulgarien und Serbien „euestens eine gewisse Anüäheruna vollzogen hab«,, welche daraus zurückzuführen sei. dass man in Vulgarlschen Negierungskreiscn Sympathien für die Piincluien und Männer der neuen serbischen Regie-rung empfindet. Der bulgarische Kammerpräsident Herr Luknarosf hat eine Gelegenheit ergriffen, um semer Vefrledlgung über den Sieg der serbischen liberal, conservativeu Partei öffentlich in rückhaltslofer Weise «ubdruck zu geben. Die Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland sind, wie man der „Pol. Corr." aus Paris unterm ^!. d. M. schreibt, sehr gute und besonder» ist die Haltung dls Berliner Cabinets in der tunesischen Frage hervorzuheben. Diejenigen, Welche in der Um» Uebung des alten Bey sich mit Intriguen befassen und dir Pforte I"l5»vexieren lassen wolle», verschwenden bloh ihre Zeit. Die m Kuxstanlinopel mit besonderer Vorliebe zuweilen gehegte Idee. die Regentschaft von Tunis unter dem Vorwande der islamitischen Einheit zu einer einfachen otionmmjche» Provinz her«b^:d:iick!':i, 'st ein umealisierl'aier Traum. Fianlieich, welches in der Regemschafl »d ulili^iw eiwoibene Rechte besitzt, ^>t entschlossen, diejclbr«, wann. wo und gegen wen > immer zu vertheidigen. Der B such des Sohnes des V y bei dem Könige von Ilal>en ist ein einfacher Schritt der Courtolsie, aus dem keine weilelen Cullsr» quenzen zu ziehen sind. In allen Fällen aber ist man >u der Lage, sich in dieser Frage zwischen Paris n»d Rom ohne die Miiwllkung irgend einer aooeren Ne-gierung zu verständigen. Hagesneuisskeiten. — (Der neue Hanbelsminister.) Der neue Handelsminister Felix Maria de Pmo Fre'tierr v. Frieoenlhal wurde am l^t. Oltober 18 zu Wirn aeboren. wo er auch seine Studien absolvierte. In den Jahren 1849 bis 185! stcmv er im Iustizdiensl. sodann war er beim Consulardienst und bei der Secbehßsde in Tries» bcschäfl'gt. Seit de»n I.chre I8^»4 war V.irol, Pino in dcr Aomimstralioll thal,g. und zwar ale M>» nlsterialsecretär im Miüisterium des Ixnrrn. serner »n Velietien in dcn Jahren I8s>7 und 18l»8 als Leiter des Bezirksamtes Aaden. sodann in gleicher Eigenschaft in Giiiz. I,n I^ihre 1870 wurde er Landetzprasideiit der Vull)wiua. im Jahre 1874 Statthalter m Trieft und im Jahre l873 Statthalter vo„ Oliervsterreich. Baron Pino gehörte in der vorigen Wahlperiode 5em Abgeord« netenhause als Vertreter einrb Vulowinner Landgemeindec !bezilles an. er ist Ehrrnritler drs Maltheser-Ordens. k, l, Kämmerer und wirklicher geheimer Nalh. — (Literarische I u sen dun gen an den Hof) Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht folgende Kundmachung: „Nachdem sich seit längerer Ze>t die oirectei, Einsendnngen von literarischrn und Kunstproducten dcö In» u»d A»5laiides an den Allerhöchsten Hos diiusen, so wird das Normale in Erinnerung gebracht, dass vorher im vorschriftsmäßigen Wege der k und t. LandeSbehü» den (beim Auslande der bezüglichen k. und l. diplomatischen Vertretung») die schriftliche Bitle um die Bewilli» gung zur Einsendung unter genauer Angabe des be- ! trrffeoden Gegexslaudes dem gefertigten Ödersthofamte vorzulegen ist. ehe derselbe einnesendet wird. widriaen« i i,,lls auf derlei unmittelbare Zusendilngen leine Rücksicht l geiwmmen wird. Wien, am I!l. Jänner l88l. Vom k. l Obelstlämmereramte." — Grün» un d Le nau . Dentma lcon» ite.) Der Gcneral.Illtendant Freiherr v. Hofmai'n hat das Ehrenpräsidium des Grill,, und Lenau Deükm.'lsomlte's übernommen Iü letzter Zeit si»t» dem Cumitc auch aus dem Kreise der Allerhöchsten Familie Veiträge zu» ^ geflossen. u»d zwar von Ihien kaiserlichen Hoheiten dem ' Erzherzog Karl Ludwig und der Frau Erzhctzogin Maria 'Theresia 200 fl. Erzherzoa Ludwig Victor 100 st. Erz-, 'herzog W'lh-lm l<>0 fl. Der Griin- und Lenau-Denl' ^'malfonbe beträgt dermal 3<»81 fl. 60 kr. Weitere Bei-! träge stcheu in naher Aussicht. — ^Aenderung in der Cavallerie-Unlform) DaS Militär»Verordnungsblatt vom l4te» 'd, M. verlautbart folgenden Erlas«: ^Se. Mnjestät l>er Kaiser haben m!l d?r Allelhöchsten Eütschllehlmg vom 'I. Jänner l88l b-willlg^. d^ls bei ben Cavallerie« msnteln die Kapuze sammt Stehkragen zu entfallen und an Stelle der beiden letzteren ein bleitei Umschlag-kragen zu treten hat, welcher mit Paroli, wie für Infanterie, zu versehe» und sür Osficiere uuK dunkelbraunem Sammt v>m der Nuance des Manteltuches zu erzeugen ist. Die hiedurch bedingte Aenderung der Uojustierungsvorschrift sür die mit dem Cavallericmantel bekleideten Generale. Tluppen. Branchen lc. wird mll dem Verordnungsblatts der vierteljährigen Gerichti-gul'gsll verlautbart Die Umgestaltung der Olficiers» mantel auf die neue Form kann sofort beginnen, während wegen Umgestaltung der Mannschc>flßmäntel specielle Weisungen folgen werden." — (Ei" römisches Vrabfeld.) Man berichtet aus Wels: Im nahen St. Vernharoin. hart an der nach Salzburg führenden Reichtzstraße. die zum größten Theile noch jene alte Nüincrstraße ist. welche vor Beginn unserer Zeitrechnung vun Ovilaba nach I„-vavum führte, wurde ,m vömilches Grabfeld mit zumeist verbrannten Leichenüberrest-n aufaefunden Ferner waren in demselbcu ziemlich zahlreiche Münzen. meistens aus Bronze; dieselben gehören den Kaisern Antoninus Piu» ll38bis 161 n. Chr). Vespasian. Domitian. Severn». Ale, xander und Gallienus an. Man kann somit annehmen, dass die Gräber aus dem zweiten nnd dritten Jahrhunderte uach Christus herrühren. Vor zwei Jahren wurden bekanntlich ebenfalls in derselben Gegend mehrere Graber aufgedeckt. D>e Aufdeckung diejer Gräber ge» stattet manchen interessanten Einblick in die Bestattung«, weise und den Todtrncultus der Römer. Dber, r«ste lc Hier wild die Frage von w,sl>l>jchnjt!,chen Auezrabungcn und weiteren Forschungen lcdhast ueullllelt. — (Zwei neueröffnete Pyramiden.) Telegraphisch geht der „Vlissischen I'ltung" fol^e«be Meldung aus Kairo zu: „In der Nahe vo» Saggarclh. lm Nolden des alten Memphis, sind zwei Pyramiden a/öfsnet worden, welche von zwei Königen der sechste« Tu'mstie slbaut si>»d und deren Gänge u»d Zimmer Tausende von Inschriften bedeck,»!» Ein Fund von der hvchsten wissenschaftlichen Bedeutung." Locales. Aus der Handels» und Gcw erb klammer für Krain. (Forts.) VI. Der Obmann der zweiten Section, Kammerrath Aura, er, t'äa.t vor den Be,icht. nach welch-m der krainische Üandlacz lu der Sitzung am 19 Juni 1880 über die Pelüiou der Aezirlsstiaheu-Alisschüsse Laas und Loilsch weqen Erklärung der Ootlscheer-Rekalhalerftrahe als LmdeKstrahe oder Weqen deren Gemautunq nachfolgenden Beschluss grsastt hat: Das Gesuch des Äeziilestraßen Ausschusses Laus wird dem Landesautzschusse zur Vornahme der nöthigen Eihebu»-gen hinsichillch der Elhallungskosten der laut der Petition zu bemautenoen Strahenzüge, des auf denselben herrschenden Verkehres und des voraussichtlichen Maut-ertraa.es mit dem Auftrage überwiesen, h'erüder in der nächsten Landtassssession Bericht zu erstatten. Da die beabsichligte Erklärung dieser Strahe als !LandeLstraße mit dem dermaligen Systeme des Be» zirlsstraßenwesens in Kram nicht vereinbar ist. daher auch nach dem obenerwähnten üanotagsbeschlusse diese Eventualität gar nicht in Betracht zu z'eheu »st, so wird vom krainischen Landesausschusse die Kammer eingeladen, vcrläjsllche statistljche Daten über den Ver-lehr auf jener Straße zu liefern und ihre Wohlmei« uung über die beantragte Errichtung von Mauten an der Gutlschcer'Retathlllelstiahe brlannlzugeben. Die Gesuchsleller gehen bei ihrem Bemautuugsvolschlage von der Idee aus, dass jedem an dem besagten Straßenzuge betheillglen Slraßenbezirle: Loilsch, Laas, Neisnlz und Golljchee, je eine, zusammen also vier Maulstalionen zu bewilligen seien, mit 6 kr. per Stück Zugvieh und 1 kr. per S'ück T'eibvieh, sowohl am Hin» als auch Rückwege. Auf jolche Weise erhof« fen sie einen Erlrag von 26.204 fl. an den vier Sta-ltioncn, als deren Standorte: 1.) Gotischer. 2.) So« l derschih, 3.) Vlojchta.Pollza und 4.) bei ittalcl in Aussicht genommen sind. In der Petition wird angeführt, dass die vo// Gotischer über 3leisn«z>Oblal-Zlrl»iz nach Rakel füh« rende Bezirlsstraße eine Länge von 8ü Kilometer h^t, dass dieselbe und oie Abzweigung bei Bloschla>Poliza über Laas nach Presid die »m ganzen Lande l>fah» ltliste ist, da auf derselben nicht allein o>e Landes» producte an Getreide, Vieh lc., jondern auch Mercautll-holz in bedeutender Menge am Südbahnhofe Rakel ans den waldreiche« Gollscheer, Nelfnizer, Lauser und Hablciner Oegeudcn als einzigen Verbindung verfrachtet weiden. Die Section bezieht sich auf ihren in der Satzung am 12. November 1880 üb?7 die Maut an der Save-brücke be« Lees erstatle'en Bericht, m welchem sie nach. gewiesen hat, warum sie sich Nlcht sür die Errichlung »euer Maule ansipischsn kann. Durch die Einführung der Mäute würden d>e Glasindustrie und die Ledersabricalion, dieHulzwaren-Industt ie. der Mercanlil« Holzhandel bel> offen werden, doch würde die Maut uuch >n dieser Gegend nur der Fuhrmann zahlen müsse«. (Fortsehung folgt.) — (Verleihung.) Die durch den Lob de» Heirn Pfarrers Gustav Kösll erledigte, dem Patronate des lrainischen Religionsfonoes unterstehende Etadtpsarre ! St. Ialod ,n Lalbach wurde über dieSfallige Prüjenta-tion der l. l Ll'ndeiregierung für Krain dem Weltpriester und Nrligionslchier an t»en städtischen Knaben'Bolks-schulen in i?a,bach. Herrn Johann Vlosmann, verliehen. — (Casino - Unterhaltung) Der hiesige Casinovereln e» öffnete vorgestern die Vteihe seiner dies» jähllgen Faschüigeuntelhaltuu elbe w'r mit vtiicksicht auf die erfahrungsgemäh bet ullen elften Unterhaltungen bemerkbare Neservieltheit oer-hültniemählg noch ziemlich gut besucht; wir zählten 2m Jahre 1830.) Ueber die unter bei katholischen Vevölkerung Laibachs im I'hre l^80 vor-gekommenen Grburten. Todesfälle u„d Trauungen entnehmen wir einer von der „Danica" veröffentlichten stal,sl,schen I,!snmme>iftellung folgende Daten: I>, der Dompfarie St. N,lolu»s wurden im Ilchre l88') ge, boren 45 Ki»der (gegen 5l im Jahre 1879. somit im ersteren - 0). gestolben sind oe„ 27 Pc,a,e (g-gen 2,^. also -i-4).' — ,n der St. I.,kob?l'farre wurven geboren 17!) Kinder (gegen 105 im Vu.jihre. somit ^. 14), gestulbe» siud 1^ Personen liegen 178. 98 daher — 49). getraut wurden 49 Paare (gegen 55. demnach — 6); — m der Franciscanerpfarre Maria» Verlünbigung wurden geboren 230 Kinder (gegen 197 lm Vorjahre, sonach -j- 23), gestorben sind 183 Per« sonen (gegen 174, mithin -j- 9), getraut wurden 58 Paare (gegen 77. also — 19); — in der St. Peters« pfarre wurden in diesem Jahre 313 Kinder geboren (gegen 273. folglich ^- 40). gestorben sind 308 Per« sonen (gegen 294. sohin -^- 14), getraut wurden 73 Paare (gegen 62, daher ^- 11); — in derTirnau-Pfarre wurden geboren 91 Kinder (gegen 71 im Vorjahre, also -j- 20). gestorben sinü 70 Personen (gegen 68. das ist -l- 2), getraut wurden 20 Paare (gegen 20 im Vorjahre); — im Landesspitale endlich starben 432 Kranke (gegen 465 im Vorjahre, daher — 33). — Im ganzen betrug demnach im Jahre 1880 in sämmtlichen fünf katholischen Pfarren Laibachs o,e Zahl der Geburten K58 (gegen 757 im Vorjahre, daher im vorigen Jahre -j- 10l). die Zahl der Trauungen 227 (gegen 237 im Vorjahre, sohin — 10) und die Zahl der Todesfälle mit Einichluss jener im hiesigen Landes« spitale 1136 (gegen 1240 im Vorjahre, folglich — 54). Ha sich unter den im Spitale verstorbenen 432 Per« sonen. welche mehr als ein Drittel sämmtlicher Todes« fälle ausmachen, bekanntlich auch sehr viele von aus» wärti krank hcremgelommene N,chtLaibacher befinden, so ist aus den hier angeführten Ziffern ein Schluss darauf, ob die Vroölkerung der Stadt Laibach lm vorigen Jahre durch die Geburten und Todesfälle ab» oder zu« genommen habe. a erdings nicht ausführbar. — (Pachtung.) Wie aus Serajewo geschrieben »ird. hat eine Laibacher Firma die Pachtung der dor« tigen städtischen Maut- und Iolleinnahmen gegen dle Summe von 99,800 st. übernommen. — (Theater.) Der im vorigen Jahre hier engagiert gewesene Komiler, Herr Alexander Mond« heim, benutzte seine zufällige Anwesenheit «n Luibach— denn nur so glauben wir ein „Gastspiel" in jenem Fache, das heuer nut einer znm mindesten gleichwertigen stän« digs« Kraft besetzt «st. auffassen zu sollen — um sich dem Pllbllcum. das ihm aus seiner vorjährigen Bühnen» W lliamt».'!! ei» freundliches Gedecken bewchrt hat, nach Verlauf eines Ichres wieder einmal in Erinnerung zu bringen. Herr Mondheim wählte sich hiezu die bekannte Vtolle des „Illlius v. Nachtfalter" in dem Berla'ichen Lebcnibllde „Drei Paar Schuhe", einem trotz aller burlesken Unterkleidung doch guten Volksstücke, von gesunde: Tendenz und geschickt behandelter dramatischer Ausführung. Leider scheint es unter den Darstellern des „Nachtfalter" nachgerade modern zu weiden, diese vom Autor in ihrer körperlichen und geistigen Verlöt« lertheit allerdings komisch angelegte, trotzdem jedoch aus dem Leben gegriffene und daher in ihrer Existenz vor allem mögliche Figur zu einer geradezu unnlöglichen fratzenhaften Carricatur zu verzerren, der wir im wirk« lichcn Leden cdenso wenig begegnen könnten, als wir ihr auf der Vühne je begegnen sollten. Und so glaubte daher auch Herr Mondheim diese landläufige, wenngleich von der Intention des Autors weit cntfelnte «l'd maßlos carrilercnde Auffassung der Nolle pfl,cht« schuldigst auch zu der seinigcn machen zn müssen, nur «och um einige Grade — allerdings »ach abwärts — verscliälft, wie dies !'?' «onilkern. denen das Gelächter um j-ft?.',' Preis seitens des großen Publicums als ein« zige» Leitstern dient, nun schon einlual üblich ist mid von denen jeder seme eventuellen Vorgänger in der glei« chcn Nolle, l^ste es was es wolle, um einige Grimassen mehr z» übertrumpfe» sucht Das Product dieser mit allen Mitteln der niederen Komik betriebenen Parforce. j,gd. die ihren Eff.ct lediglich nur in der A»wend«»g rein äußerlicher Epäße uno möglichst derb ausgeführter Gtsten sucht, war cbcn sein vorgtstriger „Nachtsalter". Mehr als dr«. vor allem eine auch innerlich her» au» komiich. geschweige denn humor'stisch wilkende Dar. slellung bclunen wir alleromgs nicht zn sehen. Nm Übrigens der Wahrheit auch nach dieser Nichtuug hin die Ehre zu geben, crülulgt uns nur noch. zn consta-tieren, dass Herr Mondhell» vom zahlreich anwesenden Publicum nicht nur bei seinem ersten Erscheinen sehr freundlich begrüßt, sondern auch im weiteren Verlaufe der Vorstellung mit lebhaftem Veifalle und wiederholten Hervorrufen ausgezeichnet wurde. Die Darstellung seitens der übrigen Mitwirkenden war zum größeren Theil eine befriedigende. Volles Lob gebürt Fräulein Mikola. welche die resolute Schnei« dersfrau mit Chil und munterster Laune, ohne dabei das Ziel zu überschießen, zur Geltung brachte und über« Haupt ,n Wiener Localpartien dieses Genres eine sehr schätzenswerte und gut verwendbare Bühnentraft repräsentiert. Herr Nedelko. als Schustermeister..Flink", stand ihr bestens zur Seite, auch Herr Brackl fand sich mit dem Theaterdiener „Mayr" gut zurecht. Frau« lein Wiedemann (Laura Coer) spielte mit sichtlicher Unlust und war überdies Vollkommen heiser, Aehnliches gilt von Fräulein Nabitsch (Vicegespanin Irma). Ueberhaupt war der gesangliche Theil der Vorstellung verl)ältnlsl»äßlg der schwächste, und lieh sowohl das Quodlibet im zweiten wie die augebliche Cancan-Scene im dritten Acte an Präcision und vor allem an ge« schmactvoller und graziöser Durchführung nahezu alles zu wünschen übrig. Die kleineren Partien waren durch Frau Klerr (Frau o. Varoshazi). Fräulein PaHal (Frau Stangelmaier) und die Herren Schwarz (u. Varoshazy) und Vocka (Stangelmaier) gut beseht. Neueste Post. O'lgnlul «Tele gramme der »Laib. Zeitung." Agram, 16. Immer. Im Landtage wurde unter Beifall das kaiserliche Rescript verlesen, welches zur Entsendung einer Regmcolar«Deputation behufs Festsetzung der Zahl dev Deputierten nach Cinuerleibung der Mililärqrenze auffordert. Vcrlin, 16. Jänner. In der gestrigen Versamm« lung der Iliv^lldellstiftung „Victoria", unter Voisitz des Kronprinzen, sprach der letztere sich mit aller Entschiedenheit missbilligend über die Antisemiten' bewegunq aus. Rom, 16. Jänner. Die Parlamentscommission »ahm «»stimmig den Regierungsentwurf betreffs des Zwdlw.tcurses an. ausgenommen die Bestimmung über Zollzaylungen in Gold. Budapest. 15. Jänner. Se. Majestät haben zu den Errichtungikosten des technologischen Museums in Budapest, wie die „Ungarische Post" meldet, einen Beitrag von 2000 st. aespendet. München, 15. Jänner. Kronprinz Erzherzog Rudolf ist heute abends um 7 Uhr nach Brüssel abgereist. Auf dem Bahnhofe waren Prinz Leopold, Herzog Ludwig und der östelreichisch-ultgarische Gesandte anwesend. Paris, l5. Jänner. Pie „Agence Havas« ver« sichert, dass infolge des Nmidschreibens VartlMmy Suint-Hilaires vom 24. Dezember alle Mächte, von welchen noch einige zögerten, den Beschluss gefasst haden, den Schiebte» ichtsatMaa zu nnterstuhen. Gleich« zeitig mit dem Rundschreiben lichtete Barthelemu eine i Depesche an den frunMschen Gesandten oe Mo»y in AllM, in welcher er dens.lben cmffordert. der griechischen Regierung zn ei klären, dass die Berliner Cun« ferenz füi Griechenland keinerlei Recht feststellte; wem, Griechenland dm ans behurle, den Krieg zu wollen, so hätte es auf den Beistand Fralitreichs nicht zn rechnen. — Der „Timpz" sagt, die ge^enwli, tigen Schwierig» keilen seien dlirch die aggnssive Prlitik Gladstones gegen die Tnlll'i und durch die Uüllngheit der Ver« linel Conferenz hervorgerufen. Der „Tempz" räth den Mächten, sich iiver einen feierlichen Colleclivact zu einiqen. Griechenland zu erklären, das« es sich über die Na'ur und Tragweite der Berliner Conferexz läusäne nnd sodann den wahren Charakter dieser Be« schlilsse wieder herzustellen. Eine solche E.tlärung würde dem Köüige der Hellenen die Kraft verleihen, dem Andrängen des Voltes zu widerstehen und das Schiedsgericht anznehmen. Rom. 16. Jänner Die „Agenzia Slefani" meldet: Der franztjsische Minister des Aeukein. Bar-lhilimy St. Hilaire, versandte in Vervollständigung seiner früheren Depeschen am 7. Jänner eine neue Depesche, in welcher er den Sinn de« 13. Protokolls der Berliner Congressacte erörtert. Er hält dafür, dass die Vermittlung der Mächte nur ein Mittel zur Erleichterung der Verhandlungen war. Die Mächte hatten niemals die Absicht gehabt, über ihnen nicht gehörige Territorien zu disponieren. — Nach einer Konstanti-nopler Depesche vom 15. Jänner hat die Pforte den Vertretern der Mächte die Abschrift eines an die türkischen Vertreter im Auslande gerichteten neuen Ei» culares in der griechischen Frage mitgetheilt. Konstantinopel, 15. Jänner. (Pol. Corr.) Der österreichischungarische Botschafter. Freiherr von Calice, hat seit Abreise des Grafen Hatzfeld dadurch bedeutend an Emflllss gewonnen, dass der Sultan, da man die Polint Oesterreich. Ungarns und Delttschland« für identisch hält, die österreichisch.ungarische Botschaft gleichsam als oie Vertreterin beider Staaten betrachtet. Telegraphischer Wechselkurs vom 15. Jänner. Papier.Rente 73 05. - Silber«Rente 74—. — «old-Kente 88 45. - 1360er Etaats.Unlehen 130 25. - «anlactien 820. — »reditactien 236 25, — Kondon 1l3 60. — Silber —. — K. f. Mimz.Dueaten ü'57. - 20-Franten.Stücke S3». -100.3teichsmarl Ü8 15 Kandel und volkswirtschaftliches. Laibach, 15. Jänner. Aus dem heutigen Marlte sind erschienen: 4 Wagen mit Getreide, 6 Nagen «it Heu und Stroh und 18 Wagen mit holz. __________ Durä, schnitt» . Preise. n ill, n. li n,, ,< ft, st. Weizen pr. heltolit 9 26 10 27 Vntter pr. Kilo . ^F5 ^l^ Korn „ 6 50 6 80 (tier pr, Stücl . - 2 >____ Gerste „ 4?l 5 20 Milch pr. Liter — g____ Hafer . ",09 A 5-l Rindfleisch pr. Kilo -56 -- halbsrucht . -, ? 9ü Kalbfleisch - z(j - beiden „ 5 20 5 90 Lchweinefleisch — 42___ Hirse „ 4'87 5 73 vchöpseüsleisch „ »2___ Kukuruz , 6 - 6 50vähndel pr, Gtüel —45___ Erdäpfel 100 Kilo 2zli0-------ITaulien - lg . ..... Linsen pr. heltolit 8 50------ücu 100 Kilo ." . 240 Erbsen „ 8,50------Vtroh ^ . . 162 - Fisolen „ 8----------Holz, hart., pr. vier »iindsschmalz ziilo —9n------ Q.'Mcter------g — Tchwcincschnialz „ —70—- ^ »oeichcs, ^____^za Bpeck. frisch ^ - 54------Wein, roth., 100Lit.____z, — — geräuchert „ — 62 — — üiciszer ^ - — ^ - Verstorl»en»>. <^ 5? ^ ^«,2 "«!.' "/ ^ ""^'" ä"»ar, Arbeiterssohn. 20 Vt„ Trlesterstraße Nr 24, ^otol-u« neon. Im Civil fpltale: Den 12. I 8 n,ler. Anton Iallit. Taglühncr. «5 I., Erschöpfunss der «raste. Den 14. Jänner. VattHclma Korbiö, Arbeiter, 72 I. Ochilllödenl. Loltozichungen vom 15. Iänucr: Wien: 48 77 34 k 85. ________Graz: 23 49 U5 7 38. Meteorologische Beobachtungen'In^ «aibach. ^ -i W ^ - '' Ä Z «s Dt z: ö -: ^i ?U.Mll 725 04 -86 O. schwach "bewölk ,,« lä, 2 ^ N 726 l0 -64 O. schwach bewöltt -^ _ 0 . Ab ?^8l »10 2 O. schwach he.oöltt ^"" ' ? li. Ma.! ?2? 19 ^ -110 ! O. schwach , Gchnee'-----IH" 16 2 ^ N. 720 24 , - 9 2 , O. schwach bellst ^ 20 9 « Ab, 732 43 i —15 4 O, schwach mondhell 2«"" Den 15. lllsssüber trübe, abends und nachts Tchneefall. Den 16, vormittags Schncefall. adend« Aushcilcruna mo,ro-helle Nacht; ztältc rasch zunehmend. Das Tassesiniltel d'er leck' peratur an beiden Tagen — 8 4" uno — n 9" hcticbuna^ weise um 6 0 und 9 6" unter dem Normale. ' " ' " Verantwortlicher Rebactenr: Uttomar Namberq. - Curse an der wiener Börse vom 14. Jänner 1881. (Nach dem ossiclellen «ursblane) <«lb V«» «apierrent« . 73- ?«1ö tllberrent« . "-- 741i» »oldrente . . 88 50 88 db Los«. ls54 . . 120 50 191- I860..... . IN' 75 i:N 2.^ 1 I860 (zu lN0 fl.) . . 134 75 l3°> 25 " 1864........173- 173 »50 Una. Prämi«n«60 Depositenbank.......218— 21V-- Tredltanstalt, unaar.....2^25 2^3 50 Oesterreichisch. ungarische Vant dii0 -- «22 — Unionoanl ........118^0 11»>.0 Verlehrsbanl.......1Ä550 ,:,« _ Wien» Vantvereln.....13025 130 l»0 «etie« »<» tr««»p«,rt»U«»ter»eh< «»n>e». «lfölb«Vahn .......157 75 15825 Donau«jft - «lisabeth.Wenba,».....2><2'-- l>2 50 zerdi««lHs'«prdh-hs 2b )l lb"4 Franz.Ioleph.Vahn .... 18« 50 131 75 «lllizische Tarl-Üubwlq.Vahn . 283 50 284 — ssaschaU'Oderberger Nahn . . 1X050 l»! 2', L«mb«r«. «tsellschaft.....695 69? - Oefterr. Nordwestbahn. . . . 13^75 l90 2i» lit. 2. . 2« 5» 24<» ^ Rudols.Vabn.......165 50 I66 5N Staatsbah»........277 - 277 50 Klidbahn.........104 - 104 50 Theih.Vahn........24^ i>0 24? 2!» Unaar-galiz. Verbindungsbahn 148 50 14« — Ungarllche Aordostbahll . . . 147— !4?51 Ungarische Nestbahn .... 15725 15750 Wiener Tramway««es-llsch«ft . X1450 215 — Pf«»»Kbrlefe. «ll«.0ft.Voden«redilanft.(i.«d.) »16 7b 11? . . . li.N.'V.) X^?». 101 — 0ester«ichlsch.ungarische Nanl 102 6, W2S<> Ung. Vonencredit-Inft. (».-«.) 09— S550 Prl«.rltziK.ebltgatl«»«n. «li<»beth.« 1. lim. «9 7> l"0 - Franz.Iosevh'Valm .... 10150 1018" «°l. Cacl.Uubwlg.V,. l. «m. I<^4 25 10475 Oesteir. Nord«est.«ah« . . 10^l«0 lN2?l» T«ebenbürg,r Nahn . . . 8t 75 »4?5 Vtaatsbllhn 1. «m..... 178— 178?» Viidbahli z z»/,..... ^7 zy ^^ ^ . l 5'/....... uz „ _ .. te»»l«>. »u, blulsche Pläl.«.....5810 5» «s London, lurz« Eicht . . . . 118 55 IIS?l ''^«..........4680 4S?0 Ducaten .... »fl.b7tl.bfi. bl> kr Napoleonsd'oi . » . ,7'/,. s . «'/, « Deutsche «eich«. Noten . . « . 10 . « . l0 . «ilberzuldtn . . — " ^ ' ». — . l 5rumisch« Grundeutlastungo-Obllgut^.lea