(Poätnina plaSana v gotovm:. Im Zeitung —- <5rfAttm wv »»»««,»g » »«d?» «s »« «tteaRiw q«q« «ktc»«u« braten »«bithra nttgeqe»»«»o»W»', »«,»»»»,,«1,, ffR» d» S»l«»» »w ib.—, ho»»Mrtg vt, M> —. «mitdür.« vt» 100.—. »«* tw« «,«,«,» «rM&nsfl. — «t»,»t»» N»»».r? 01b 1 — Hamm» 90. | Sonnt««, de» 11. November 1923. 48. Jabrqmip. Angelsächstsche Interessen-gemeinschast. Die verworrenen Zustände in Deutschland haben zwei Großmächte auf den Plan gerufen, die dem drohenden ChaoS auf dem europäischen Festland in einem entscheidenden Stadium zu steuern versuchen, England und Nordamerika. Der englische Minister. Präsident Baldwin hat die Einberufung einer Sach« verständigenkonferenz vorgeschlagen, tn der die Repara-tiontschuld Deutschlands auf Grund seiner ZahlungS-fähigkeit festgestellt werden soll, und den Präsidenten Coolidge der Vereinigten Staaten zur Teilnahme an dieser Konferenz aufgefordert. Amerika hat sich den britischen Standpunkt zueigen gemacht und in Wider, rusung seiner bisherigen Abkehr von Europa seine Zustimmung zu den Vorschlägen BaldwinS auSge-sprechen. Gegenwärtig findet eine Auseinandersetzung zwischen den beiden angelsächsischen Staaten und Frankreich über die sogenannten Bedingungen statt, unter denen sich Poincare zu einer Besprechung und Regelung dm deulschen Brennpunkt von Handel und Wandel gewinn«. Mthr auch als jene Vorzüge, die in der Allläglichkeit kaum gewürdigt wurden, nach ibrer Entziehung aber schwer entbehrt werden: hohe Zivilisation und Ordnung. (Sie haben allen Stürmen der letzien Jahre und auch dem Elend dieser Tage erstaunlich standgehalten ...) Von der Kehrseite der Weltstadt, dem mannig-faltigen und fürchlerlichen Rummelplatz banaler und »orgiastischer* Vergnügungen kann hier nicht die Rede sein; und nicht von denen, d>e solch.» „Betrieb" iuchen und finden. Da» ist fauler Abfall vom Fruchlbaum. Ist nicht Ar», ist Entartung. Jämmerlich, daß fich ein Großteil der flüggen Besucher Berlin« tn dem Schlamm wälz», der nicht einmal für spezifisch berlinisch gelten kann. J.de Großstadt ha» ihn! Und dann meinen die Herrschasten, fie hätten „Berlin gesehen" l DaS war immer so. Buch schon damals, als eS hier noch daS blendende Nachtleben in den Straßen gab. Ist aller-ding» weit übler geworden ix unserer Zeit der Not. Denn was heute aus dem Vulkan tanzt, ist Abhub aller Länder und Zungen. Nicht mehr in Verbrecher-kellern, an den heimlichen LuxuSstätten sammelt fich die Blüte d«S Internationalen GaunertumS. • • « Arbeitslosen systematisch in die Kolonien abzuleiten, und hofft dadurch auch, da« englische Element in den ReichSländern gegenüber den eingeborenen BolkSmchr-heilen zu stärken, aber man verhehlt sich gleichzeitig nicht, daß eine solche Umschichtung der englischen Bevölkerung innerhalb des britische» Weltreiches große außenpolitische Wnkungen nach sich ziehen müßte. Denn eine solche Politik, die litzten Endes aus die Ausschließung der fremden Konkurrenz hinausläuft, ist nur ausführbar, wenn eine sta> ke Macht hinter diesen Maßnahmen steht. Nun befindet sich aber daS heutige England trotz seiner äußeren Machtfülle gegen-über dem militärisch wohl ausgerüsteten Frankreich in einer durchaus ungünstigen Lage. Infolge der vielen Flugzeuge und der weittragenden G.'schütze, die Frankreich besitzt, hat England seinen Charakter als Insel verloren. Zwar beherrschen seine Dreadnoughts noch alle Meere, aber die schmale Waffe'straße zwischen England und Frankreich können sie nicht mehr schützen. London selbst, die bisher unangreisbare «Hauptstadt der Welt", kann von französischem und belgischem Boden leicht unter Feuer genommen werden. Und da Deutschland aus lange Jahie hinaus als ernster Gegner Frankreichs ausgeschaltet ist, so hat nun Eng» land bei seinem amerikanischen Better um Unter« stützung angeklopft, und zwar, wie eS scheint, nicht vergeblich. Die beiden angelsächsischen Staaten haben sich in der Wahrnehmung ihrer wirtschaftlichen In« terefsengemeinschaft zusammengefunden und wollen diese nun Frankreich gegenüber mit Entschiedenheit zur Geltung bringen. Die Verschiebung der Ki ästeverhältnisfe In Europa verursacht nämlich je mehr, je länger in der nord« amerikanischen Union argeS Atembeilewmen. Schon Ich liebe Berlin. Mit einer oft zornigen, oft im Herzen ungetreuen, immer wieder treuen Liebe. Und doch! In den fast zwanzig Jahre« meiner Beiliner Einbürgerung glaube ich erst recht ein Lteirer g.worden zu sein . .. Verzeihung, daß ich nun von nicht» Gescheiterem red«, al« von mir. Da» Ich soll wie tabula, tabula« oder tiomo, kowini» in der lateinischen Sprachlehre sein: nur ein Abwandlung»-beispiel l Denn so mag eS manchem ergehen; die Land-schafi unserer Geburt verschwisteit üch unverkümmert mit der weiten Welt, deren deutscher Exponent die große Siadt ist. Es ist nicht d«S Einzelnen Bei dienst, sondern Fügung seines Sternes: aber aller Aufstieg geht von der engen Heimat aus... Geht au«... In Berlin heimisch geworden. Nicht im traulichen Winkel, im rauchg-bräunien Slübchen. Nicht in der Zwanglostgteit bajuwarüchen Gemüts. Und ohne die Freude der lieben Berge, des raschen Flusse«, der Jugend und ihrer süßen Torheit. Aber zu Hause nun anch tn der dünneren Luft der rördlichen Geistigkeil und in der Spannung aller Energien. * » • Wer sagte doch, daß der deutsche Norden dürr sei und arm an Schöpfern? Da« allernördlichste Deutschland gebar den «ant, einen der wenigen Deutschen, die der ganzen Menschheit ein neue« Welt-bild gaben. Und Be,l>n? E« ist ntcht bloß der Stapelplatz importierter Werte. Auf brandcnburgischer Erde, tn der nahen Oderstad», stand Kleist« Wiege; Echinkel, Schadow, Fontane waren Berliner Kinder; auch Friedrich II., ein Philosoph und Vollmensch, — obwohl auch König. Die GeisteSgeschichle der Land-schaften darf übrigens ntcht abgesteckt werden mit den vor längerer Zeit hat Frank Simonds in der Zeit-schiist Rcview os ReviewS folgenden Satz geschrieben: „Deutschland wird allmählich durch die Anmx-onen und die Not livn 60 auf 40, England durch Schä» digung seiner Industrie von 45 auf 30 Millionen Menschen zusammenschrumpfen. Dadurch wird daS kinderaime Frankreich zusammen mit seiner schwarzen Armee In die Lage versetzt werden, auch tn der nach-flen G neralion über Europa zu herrsche», weil die beiden Korkurrenlen. Deutschland und England, nicht wie biSher duich ihre Zahl allein einen Druck aus-üben könnten". Natürlich würde sich Amerika niemals bloß durch solche Gebankeugänge bestimmen lassen, sich an Englands Seite zu stellen und sich in die politischen Verhältnisse Europas einzumengen, wenn es nicht allzusehr mit der europäischen Wirtschaft verflochten wäre. Aber die schlechie Lage der Baum-woll- und Weizenfarmer, der Rückgang der Kupfer-Produktion sind Zeichen dafür, daß die Bereinigten Staaten von Nordamerika die Gefahr erkennen, die ein Zerfall Deulich'.andS und eine weitere Schwächung Englands für die wirtschaftliche Vormachtstellung Amerikas in der Welt heraufbeschwören müßte. So zeigt es sich also, daß die zunehmende Ver-elendung und Verwirrung in Deutschland nicht nur Zohn Bull, sondern auch dessen Vetter Jonalhan aus dem bisherigen Gleichmut aufgerüttelt hat. Und vor allem Amerika ist imstande, in den europäischen Hexen-keffel entscheidend einzugreifen, weil e» über die g«. walligsten finanziellen Mittel der Welt verfügt und besonders will es auch Frankreich zu seinen — Schuldner zählt. Kirchtürmen über den GeburtSmatrikeln. Die einge-bürgerten Berliner, Goit weiß wo geboren, gaben ja der Stadt Pbykiognomie, wie fie von ihr nahmen; fie waren Berliner, wie die Spreegetauften. E« ist doch kein Zufall, e« war doch Notwendigkeit, daß Schleier-macher und Hegel gerade in dieser Stad ihr Leben auewirkten. Daß hier, dicht neben den Aufklärern, die Romantiker ihre Gralsburg bauten. In beide» Lagern stand, nebenbei bemerkt, ein Berliner Enkelkind: hie Nieolai, hie Tieck. JMn Zufall, daß der phantastische E. T. A. Hoffwann just von seinem Berliner Eck-fensler au« die groletke Well betrachtete, und wiederum da« „Junge Deutschland" der Heine, Gutzkow und Wienbarg mit berlinischer Drachenmilch gesäugt war. Bi» tn die jüngsten Tag« ist Berlin Keimerd« neuen Werden« in der Kunst. Niemals zu vergessen die Spuren, die Otto vradm und Max Reinhardt tn der Entwicklung de« Theater« hinterließen I Nicht die Taten Einzelner find entscheidend für das Kulturgewichl einer Siadt. Daß der Staat an den Museen «rd Hochschulen seiner Metropole die Leuchten der Wissenschaft sammelt, versteht fich. Boa Humboldt, Hufeland, Ranke, Helmholtz bi« Nernst, Harnack, Einstein — welch' eine via Appia! Doch nicht an wenig Namen . . . Die ganze geistige Atmosphäre einer Stadt, sie ist e« schließlich, die ihr Wesen bestimmt. Und da« muß, auch heute noch, da die Wolken tief hängen und der Hunger alle leiblichen Instinkte und den nolgedrungenen Materialismus geweckt hat, mit hohem Respekt anerkannt werden: daS Niveau hat fich erstaunlich hoch gehalten. Auch tn den Jahren der Revolution und der Putschversuche. Denn waS besagen böse Episoden, wenn immer wieder daS innere Seit« 2 Ctlliet Ae!tunq Nummer 90 Die Apotheose des Marsches nach Aom. Von unserem römischen Korrespondenten. Die Chronik de« Nationalfeste», zu dem d«r ideale Marsch der Schworzhemden nach Ro« ge worden Ist, bedarf keines langen Kommentars mehr. Jede Versammlung, jede Truppenschau, jeder Umzug, jede Feierlichkeit Halle ihre lyrische Note, ihren sast mystischen Charakter. ES schien dem stillen Betrachter, als wollte man weniger Begangenes begehen, al» vielmehr das Ziel erträumten künftigen Geschehens abstecken. Turin, Mailand, Cremona, Florenz. Bo» logna, Perugia und schließlich Rom waren die ein« zelnen Staffeln diese» symbolischen Marsches. Alle Werte des italienischen BolkeS hatten sich zu einer Synthese von Kraft und G>öß« zusammengefügt: Heer, Miliz und Monarchie. Deshalb bewegte fich der Festzug. der sast fünf Stunden lang am Altar deS Baltilandeö, vor dem Grabe deS unbekannten Soldaten vorübergezogen war, vom Kapiiol zum Quirinal. wo dem König, dem Kronprinzen und den Prinzen des Hauses Savoyen gehuldigt wurde. DeS-halb auch, als rauschender Abschlug des National-festes, der Empfang des königlichen HofeS im Palazzo Benezia, ein Abend voll Glanz und Farben, be-reichert noch durch da« geradezu magische Schau spiel eineS fingierten nächtlichen Fliegerangriffes auf die Ewige Stadt. DaS erste Jahr faschistiicher Herrschaft ist zu Ende. In vielcn Festreden wurde der moralische und politische Rechnungsabschluß vorgelegt. DaS mciste navon ist den Lesern bereilS bekannt. Es seien da-her nur einige wichtig« Erfolge hier gebucht. In der staatlichen Verwaltung wurde das Personal herabgesetzt; nicht weniger als 36.362 Beamte sind schon abgebaut, weitere 15.050 werden noch tntlassen werden. Am offensichtlichsten tritt daS innere Reformwerk bei den Eisenbahnen in Erscheinung. Durch bessere AuSnützung von Angestellteu und Material, sowie durch Dienstverblsserungen sind die Einnahmen um 16 von Hundert gegen daS Vorjahr gestiegen, das bedeutet für da« erste Halbjahr 1S23 eine Ersparung von 124 Millionen Lire. Die Zahl der Eisenbahner ist von 220.000 auf 193.000 herabgesetzt worden. In den nächsten drei Monaten werden weitere 13.000 Angestellte der Eisenbahnen abgebaut werden. Von den 20.000 VerwaltungS-beamten der Bah» wurden 5000 entlassen. Man boff», bereit« im Rechnungsjahre 1925/26 das Gleichgewicht im HauShalt der Eisenbahnen her-stellen zu können. Man weiß, daß gerade die Eisen, bahnen Jahre hindurch den Bolschewiken da» Versuchsfeld für ihre politischen Künste abgeben mußten. Die Eisenbahnen den Eisenbahnern! Das war daS Schlagwort geworden. Ewige Ausstände, Unordnung und Verspätungen der Züge waren die Regel. Es Gleichgewicht sich einstellt? War nicht die Disziplin, mit der taS Volk von Berlin den Kapp«Puisch zu Schanden machte, geradezu der Triumph einer allge-meinen Gesittung? Brwährt sich diele nicht auch heute in der ruhigen Treue zur Republik, die dem schweren Druck de» Schicksal« widersteht? Sonst sind Groß-stäbt« di« unsichersten Orte... Die merkwürdige Ausnahme wäre nicht zu verstehen ohne die eigene Psychologie von Berlin. Ihre Erklärung lautet: da» Berliner Volk ist in seinem Verstand wie in seiner Bildung stark. Gebildet ist r« nicht nur von Schule und Buch, lvndern auch vom reibungsreichen groben Leben, an dem e« tätigen Anteil nimmt. Daher ist der kluge und skeptische Berliner nicht so wie andere dem Schlagwort autgeliefert. In manchen Ländern sehen wir die Massen berauscht von Parole und Ti» rade. Der Berliner aber Hirt'» — und denkt sein Teil. » # • E« ist den Fernen schwer gemacht, Berlin und die Berliner richtig zu schauen. Da hilft immer noch der Dichter. Wer Berlin verstehn will, d«r nehme den best?» der Berliner zur Hand: Theodor Fontäne. Ihn. der sich im „Archibald Dou^laS" die eigene Denkniaiinschrift gesetzt hat: ^Der ist in tiefster Seele treu, der dte Heimat liebt wie du!" Au« Fontäne« „Wanderungen in der Mark', au« seinen Berliner Romane« ersteht un«, rührend wesen«treu, die Gesellschaft und da« Bolk der Siebzi-ger und der Achtziger Jahre. Freilich eine alte Zeit. Unendlich viel hat stch seither verändert. Aber selbst die gewaltigen Umwälzungen von Reich und Staat haben den Charakter Berlin« ntcht umgestaltet. war soweit gekommen, daß die Herren Eisenbahner iich weigerten, Truppen und Offiziere zu befördern. Diebstähle waren auf der Tagesordnung. Wer heule in Italien reist, findet einen solch gründlichen Um-schwung zum Besseren, daß er vermeinen könnte, in einem anderen Lande zu sein. Die Züge find sauber, fahren pünktlich, das Personal ist liebenswürdig und die Diebstähl« find so selten geworden wie eine Sonnenfinsternis. Da» hat der Faschismus zuwege gebracht und dafür mag ihm uneingeschränkte« Lob gezollt werden. Im BerwaltungSwesen wird die De-zentralisierung durchgeführt, P:äfäkturen und Unter-präfekiuren erhalten größere Machtbefugnisse. Ja den einzelnen Ministerien wurden zusammen Ersparnisse von 1.500,000.000 Lire erzielt, neue Bahnbauten un» der Ausbau der Wasserkräfte gehören zum nächsten Programm der Regierung. In der inneren Politik sind also ausgezeichnete Erfolge zu verzeichnen. In der äußeren wohl nicht lo viele, wa» natürlich auf die allgemeine zwischen-staatliche Lage zurückgeführt werden muß. Viele Italiener betrachten die deutsche Frage al» den Kernpunkt de« europäischen Problems und die französische Politik als schädlich. Man würde es daher gerne sehen, daß in dieser Hinsicht mehr Tatkraft entfaltet werde. Man hat jetzt auch nicht viel ver« nommen über die Richtlinien der Regierung in der äußeren Politik, wenn man hier nicht die Phrase Mussolini» vom Bolke. daS Nation, von der Nation, die Staat werde, und vom Staate, der in der Welt die Linien seine» AuSdehnungSdrange« suche, ein-begehen will. Das ganz; Nationalsest hat vor allem der völk.schen Busmunterun; gegolten, die in dem Zwiegespräch zwischen Mussolini und den Schwarz« Hemden zu Mailand ihren Höhepunkt erreicht Hai. Wenn die Revolution mit dem Knüttel gemacht werden konnt«, so müsse fie j'tzt, sagte der Führer, mu den Gtwehre« verteidigt werden. Das schwarze H?md fei vom Feldgrau bedeckt. .Wenn ich euch morgen das Zeichcn zur Alarmbereiischaft für jene großen Tage, di« daS G.'fchtf der Böller entscheiden, gäbe, wäret ihr geneigt, mit mir zu gehen?" Und dann: „Wenn ich euch morgen sagen würde, e» sei not» wendig, den Marsch fortzusetzen und gegen andere Richtungen bi» aus den Grund auszudehnen, mar-schirret ihr dann mit mir?" Tausendstimmige« Ja war die Antwort. AuS den 12 Monaten, die der Faschismus an der Herrschast ist, will Mussolini 5 mal 12 Jahre machen. Und als er da» ver» kündete, wuroe er uwjudelt. ES zeigt sich immer mehr, daß der Faschismus so ungesähr da» ganz« Bolk durchwachsen hat, selbst zum Bolk geworden ist. Er hat Italien au« der Gefahr, dem Bolschewismus in die Hände zu fallen, errettit, und ist stark genug, ähnliches Unheil von dem schönen Lande fernezuhalten. Er ist gegen jeg< liche Verzich'politlk und bietet gerne auch vor oem Auslande das Schauspiel nationaler Geschlossenheit und Macht. ES wurde wieder die Brücke geschlagen zum Forum Romanum, wo der Marmelstein, die schlanken dorischen Säuleu und die Majrstät der antiken Tempel daran erinnern, wie reich g'istig Rom ist an glorreicher Vergangenheit. E) gab denn auch eine Weihestunde an der Aera JuliuS CäsarS. Hinter den Kohorten aber marschierte da« ganze Volk, wenigsten» im Geiste. So ist der Jahrestag verlaufen. Und alle sind zufrieden. Politische Rundschau. Inland. Da» bulgarische Attentat vor dem Ministerrate. Vergangenen SamStag abend« wurde unter dem Borsih de» Königs eine MinisterratSsitzung bei Hof abgehalten. Verhandelt wurde über die Maß« nahmen der jugoslawischen Regierung, welche sie gegen Bulgarien anläßlich de» Attentat«» tn Sofia zu treffen gedenke. Freitag abends waren bei dem jugo-slawischen Militärattache in Sofia, Oberst ftriftij, drei bewaffnete bulgarische Nationalisten erschienen, die ein Attentat auf jenen verüben wollten. Oberst Kriniö kam ihnen jedoch kaltblütig mit dem Revolver entgegen und verscheuchte di« Eindringlinge. Der Miuisterrat hat noch längerer Debatte b« schloffen, «ine Demarche an die bulgarische Regierung zu richten, deren Text Sonntag vormittags verfaßt und vom Außenminister Dr. Nincc dem König unterbreitet wurde. Im Auftrage der jugoslawischen Regierung hat der Gesandte in Sofia N. Rakic diese Demarche Montag vormittag» der bulgarischen Regierung überreicht. In politischen Kreisen ver-lautet, daß sich in der Ministerratfitzung zwei Met- nungen geltend gemacht hätten. Außenminister Dr. Nincii »ertrat den Standpunkt, von Bulgarien dte sofortige Durchführung der Nischer Konveutiou zu fordern, und eine strenge Bestrafung der terrori-sierenden Organisation zu verlangen, während «ine andere Meinung weit schärfere Maßnahmen bean. tragte. Aus dem Minifterrote. Im Ministerrate am 7. November wurden hauptsächlich dringend« Refsortangeleg«nh«iten be-sprochen. Gegen 40 neue Kredite wurden bewilligt. Als wichtigste unter diesen find wohl ein Kredit von 500 000 Dinar sür das pathologiiche Institut in Zagreb und einer von 200.000 Dinar für die Eiöffnung der Gewerbeschule in Slowenien hervor» zuHeden. Außerdem wurde eine Kommission ernannt, die in Amerika unsere Schulden regulieren soll. In diese Kommission wurden die Herren Dr. M-lorad Nedeljkvvit, Universitätkprosefsor in Subotca, Gjorgje Gstutf und unser Ehrenkonsul in Newyork, Pupin, ernannt. Aus dem Finanzausschuh. Im Finanzausschüsse kam die Angelegenheit der österreichisch-ungarischen KriegSanleihe zur Ver-Handlung. Finanzminister Slojadinov t erklärt« nach längerer Debatte, daß diese Frage gegenwärtig nicht gelöst und jedenfalls erst im nächsten Jahre ent-schieden werden kann. Auch die Art und Weise der Rückzahlung der bei der Kroneneinlösung eingeho» denen 20 Prozent wurc>« besprochen, doch wurde auch hier noch kein endgültiger Entschluß gefaßt. Aus keinen Fall dürste dirs« Abgabe al« Anleihe behandelt, sondern allenfalls al« S,euerbe«rag gut» geschrieben werden. Di« erste Sektion d«S Finanzausschusses beendete bereu» die Beratung de« Budgets M Kriegsministerium« mit Ausnahme di» E forderniffeS für die Grenzlrvppen. Die dritte Sektion beendete nach eingehender Verhandlung da» Budget des Bautenministerium« und tritt in Ver-Handlung deS Budgets d:S HandelsmmisterinmA ein. Der Adqeordnetendesuch in Warschau. Die Führung der Abgeordneten, welche nach Wahrich au reisen, wird Vizepräsident V-S ( über nehmen, da Präsident Lj. Jovanovit leicht «rkravkt ist. Als Bertrrter des Dennchen Klubs nimmt an dieser Reife der Klubodmann Abg. Dr. Stephan Kraft teil. Interessant ist, daß an dem Ausflug« kein Parteiführer teilnimmt. Die Abgrenzung gegen Italien. DaS Mitglied der Abgrenzungstommission gegen Italien, Oberst DaSkalovic. ist in Beograd eingetroffen und wurde dem Außenministerium zur Verfügung gestellt. ES Handel» sich darum, daß wir einen Teil uniereS Gebiet«» verlieren und einen ander«« dafür bekommen sollen. Man ist fich darüber einig, daß e« sich um Fium: handelt, welches an Italien fallen solle, wosür wir einige Hügel und einig« kleiner« Orte erhalten sollen. Don der Natlonaldanl» Der Haup:auSschuß der Naiionalbank hielt eine Sitzung ad, tn welcher er sich mit der Geldkrise besaßte. In einer Verlautbarung erklärt der Au«> schuß, daß die Krise nicht in dem Mangel an Geld-mittel ihre Ursache habe, sondern in d«r schlechten Verwaltung der Kredite. Die Bank werde daher keine neuen Noten ausgeben, sondern di« Krise müsse dadurch behoben werden, daß man ihre Ur« sachen beseitige. Austand. Amerika spricht eine deutlich« Sprach?. Der amerikanische Staatssekretär Hughes hatte mit dem Washingtoner französischen Botschafter Jufferand ein« lange Unterredung. Hughes ist der Anschauung, daß Deutschland augenblicklich überhaupt nicht imstande ist zu zahlen. Die Lebens«?-hältniffe seien in Deutschland derart bejammernswert, daß die amerikanische Regierung e» begreiflich findet, wenn Berlin bei den Bereinigten Staaten um die Bewilligung einer LebenSmittclanleihe ansucht. Nrch Aufsaffung der amerikanischen Regierung ist die erste Aufgabe die Wiederherstellung der deutschen Pro-duktionSfähigkeit und die Rettung des deutschen BolkeS vor dem Untergange. Wenn die deutsche Industrie arbeite, werde sie sich auch Absatz ver-schaffen können und dann wird Deutschland auch imstande sein, Wiedergutmachungen zu zahlen. Der Washingtoner Berichterstatter der „Times" fügt dieser Information bei, die maßgebenden Faktoren der Regierung seien nicht geneigt, die Frage zu beantworten, was Amerika tun werde, wenn Poineare aus seiner Unnachgiebigst beharren werde. WuWBft 90 tilHer Zeitung Geite 3 Bor bet EinfAtzrung eines wertbeständigen UebergMnysqsldes in Deutschland. In der schien Zeit, für die der Ministerrat die Einführung einer provisorischen wertbeständigen Geld-sorte versprach, ist diese wichtige Frage keinen Schritt vorwärts gekommen. In der Regierung nahestehenden Kreisen wird behauptet, daS Wertverhältnis zwischen dem neuen UebergangSge'd und der Papiermark werde unter weiteftgehender Berücksichtigung der Interesse» de» Publikums festgesetzt werden. Der Staatssekretär für Finanzen, Schröder, wurde sämtlicher Obliegenheiten seines Amtes enthoben, mit der Weisung, seine ganze Zeit der Verordnung zu widmen, die m der Angelegenheit des wertbeständigen Geldes herausgegeben werden soll. Ausrufung der Republik Pfalz. Sonntag wurde die freie Repulbik Psalz alt ein Teil der Rh-inrepublt an»ger«sen. Die Sonder-bündler machten durch Maueranschlüge btkannt, baß sie von den Besatzung«behörde» aberkannt worden seien. Da die Bevölkerung entschieken gegen die Separatisten Stillung nahm, zugen diese in der Nacht v rstärknngen heran, di kam zu einem Zu-sammenstoß mit »er Bevölkerung, wobei mehrere Personen v.'rletzt wurde». Die BesatzungSbehö.den hab.» der deutschen Schutzpolizei vtrbvien, gegen die Ausschreitungen der Separatisten mit der Waffe vorzugehen. In Kusel ftellle» die Siparaiisten die Gendarmerie unter französische Kommando. In Symmern wurde das Landtagsgebinde vsn Skpa-ratisten unter Führung von Beamien der französisch belgischen L senbahnverwaltung b s tzt. Ein« französische 8kc« mit »ewaffneter Gewalt zu verhindern. —- Die Budapcher Polizei trifft strenge Mabnahme», «m da» Zuströme» der Flüchtlinge aus Deutschland zu »erhmveut uud die in Budapest bereit« eingeiivffew» Autländer ab-»uschieben. — In Mailand kam eS zwischen Fa schiften und Soz'aldemolraten zu Prügeleieo. Ans Stadt und And. Todesfall. A« Donnerstag, dem 8. No< vember, starb in Celje der Gasthvfbcsitzer und j^leischhauermeister Andrea? Zavoduik im Alter von 39 Jahren. DaS Dichterwort „Rasch tritt der Tod den Menschen an" hat sich in diesem Falle traurig bewährt. In der blühendsten ManneSkraft, mitten heraus au» regsamster Arbeit, ist der uns allen l>eb gewesene Mann durch ein grausames Geschick gerissen morde». Andreas Zavodnik, dessen fonnige Kärntnernatur feinen tieftrauernden Freunden immer in Erinnerung bleiben wird, hat fein Geschäft auS bescheidensten Anfängen in kurrer Zeit auf eine achtenswerte Höhe gebracht. Ein gutes, goldenes, ireueS Herz schlug n» seiner Brust und der LiebenS-Würdigkeit seine» WesenS, die au» seinen Augen st abtu, konnte niemand widerstehen. Wer erinnert sich nicht der prächtigen Gestalt deS „Bürgermeisters" unsere» berühmten Cillier JagaballeS! Un^er so rasch vtrblichencr Freund war ein strammer, kerniger Mann in deS WorleS bester Bedeutung, er v?r lörpert« die blühendste Kraft, srin sonniger Humor kam oft an dem gemütlichen Tische seines Gast« hauseS in frischen Kärnti>erlkd«rn zum Auidruck. Unserem lieben AndreaS folgt die Liebe aller feiner (JiiUi de in daS früh« Grab nach. W>r haben «inen schweren Verlust erlitten und mit seiner Familie zusammen trauern wir alle auf da« tiesste. Kranzablösung. An Stelle eines Kranzes für die Bahre des verstorbenen Herrn Andreas Zavodnik spendeten die Familien Jellein, Kiubsch sowie Herr Koschier je 100 Dinar der Freiwilligen Feuerwehr Celje. Evangelische Gemeinde. Somiiag. den 1l. Nov'Mber, wird der Gemein»egotresdienst um 10 Uhr, der Kin^ergolteSdienst um 9 Uhr in der ChristuSkirche abgehalten. Konzert Vrandl-LiLar. Frau Brandl-Pelikan, unsere glänzende heimische Virtuosin, welche vorige» Jahr hier einen so große» Triumph feierte, wird am 12. November von Herrn Professor Cyrill Liöar vom Zagreber Konservatorinm begleitet werden. Professor Licar gilt als der hervorragendste Pianist Zagrebs. Die BvrtragSordnung umfaßt folgende Werke: l. Beethi ven: Sontte I?-Dur (Frühlings-fonate), L. WieniawSki: 0-Moll Konzert, op. 22 (Frau Brandl). 3. Caesar Franck: Pr«Iude, Ehoral et Fuge (Licar). 4. a) TschaikowSky: Serenade melan-cholique; b)Porpora-Kreisier: Menuett!) Dur, (Frau Brandl). 5. Chopin: Scherzo B-Müll (L«iar). 6. ») Mozart: Menuett D-Dur; b) Zarzycki: Ma surka, op. 26, (Frau Brandl) Wie man sieht, steht uns ein höchst genußreicher Abend bevor. Hoffentlich wird der Besuch nicht wieder fo jämmerlich sein, wie beim Trostkonzert. Wenn nur alle jene komme», die immer klagen, daß hier «nichts los ist" (und dann nicht kommen, wenn etwas „loS ist"), so wird eS sicher einen vollbesetzten Saal geben. Da» Konzert findet, wie betont, Montag, den 12. November, um halb 9 Uhr abends im kleinen (geheizten!) Saal de» Hotel» „Union- statt. Der Kartenvorverkauf in der Trafik der Frau Kovai, Alek>andrvva ulica, hat bereits begonnen. Liedertafel des Marburger Männer gesangvereines. Am Samstag, den 17. d. M., veranstaltet der genannte Berein im Götzsaale feine Hcrbstliedertasel. Die Leitung liegt in den Händen deS ersten Chormeister» Herrn Hei mann Frisch. Zum ersten Mal« tritt bei dieser Beratrstaltuug das Hautorchester deS B-reineS vor die Oesfeutlichkeit. Bcr«>nsmitgl>ed Herr Max Schönherr wirkt hiebei am Dirigenttnpulte. In der Auswahl des P.o-gramm «n Mitgliederstand von vierundzwanzig aueübenden Mitgliedern und stand unter dem Kommando deS Süobahnv.'rschubaufseherS Llokar. Sie war ausgerüstet mit einer Fahrspritze, einem Mannschaftswagen und einer kleinen Äbprotz pritze. I» jüngster Z it bestand die Absicht, ein Lastenauiv an-zukaufe» und als Mannschaftswagen zu adaptieren, an daS die Spiitze arg'hängt werden sollte. Für diesen „Aulosond" waren bereits namhaft« Beträge eingelangt. Ein neuer Vezirkshauplmanu in Ma- ribor. Aus Mar bor wird berich-et: Zum B z.rks. hauptmann in Maribor wurde der bisherige Be-zirkShaupimann von Novo mesto, Siegierungtrat Dr. Bonömo, ernannt. Entgegen den in der Siadt v rdreiuten Gerüchle» w rd von kompetenter Serie miigeieilt, daß Doktor Pfeifer, der bisherige Leiter der Bezirkshauptmannschaft, dirfeS Amt nur Interims-weise und unter der aus»rücklichen Bedingung übernommen habe, daß nach Ablaus von höchstens einigen Wochen sein Nachsolger bestimm! werde. Die Er-ntnnung seine» Nachsoiger» habe Do:>or Pfeifer wiederholt urgiert. Die GerUchie, Dok or Pfeifer habe um seine Pensionierung angesucht, treffe» nicht zu. Riulttrittdes Sbrrgespaues von Ljub-ljana. Di. Friedrich Luka», Overgripa» ttl Ljub. ljaua, der sich schon vor einige» Wochen an die Re-gierung mit der Bitte gewandt hatte, ihn von seinem Polten zu entheben, ist nun definitiv zurückgetreten und hat seine Agenden Dr. &rne,»:C übergeben. Sein Rücktritt wird mit verschiedenen interne» Affären inn.rhalb der slowenischen Radikalen in Ber» biodung gebracht, doch sollen auch andere Umstände mitspielen. Als Nachsoiger Dr. LakanS werden die Hofräte Dr. Stac6 und Dr. Ploj, der j^tz'gk Ober» gefpan von Martbor, genannt. Ein neuartiges Geschäft. AuZ Ormo'z wird vcrtchiei: Zum heurigen To enflste wollten Freunde eine« seinerzeit hier verstorbene» Steuer-kontrollors s-in Grab schmücken, allein sie konnten «S nicht fint kommen sind. Einen derselben fand man bald wieder, aber an eine« anderen Grabe; er hatte auf der Vorderseite eine neue Jnschnst, während auf der Rückseite die alte Inschrift, zwar abgeschliffen, doch noch leserlich war. gangen war. durch unvorsichtige« Hantieren di« Lrmpe zerschlagen hatte, wodurch du» ausgeschüttete Petra» lernn sofort Feuer fing. Noch ehe der erschrockene Mann die eisten Flammen ersticken oder jemand zu Hilfe rufen konnte, stand schon die ganze Scheuer in hellen Flammen. Da die unglücklichen Ab'.'tandl-r nur sehr niedrig versichert sind und nun zu Beginn de» WmterS ohne Obdach, ohne NahrunzSmiii«! und ohne Kleider dastehen, tut rasche und auSgiebige Hilfe vringend not. Eisenbahnunglück. Au» Beograd wird be> richtet: Zwischen Zemun und Batojnica stießen am i. November um 7 Uhr 30 früh der Zagreb» Perfonenzug und der auS Beograd kommend nach Subotica gehende Personeinzug zukommen. Dabei wurden die beiden Lokomotiven, beide Dienstwagen un» zwei Wagen III. Klasse schwer beschädigt. Auch zwe» Memchenleben sind zu beklagen, sowie mehrere Schwer« und gegen 20 Leichtverletzte. Da« Unglück ist aus den dichten Nebel zurückzuführen, infolge dessen der Lokomotivführer fcc« Subotcaer Personen-zuge« das Haltsignal nicht bemerkte. Gerichtssaal'. Der Ehrenbeleidlgungsprozeß Dr. LajnSli — Dr Pfeiffer. AuS Maribor wird berichtet: Borvergangeneu Samstag be> gann vor dem Bezirksgericht Maribor (Bezirks richtn Brabel) der Ehrenbeleidigungsprozeß, den der frühere Bezirkshauptmann von Maribor Dr. Lajniii gegen den Stellvertreter des Obergespans Dr. Bilko Pfeifer angestrengt hatte. Dr. Lajn-iii bekannte sich zur Klerikalen Partei, Dr. Pfeifer zur Demokratischen. Nachdem Dr. Lajniiö zum Be» zirkShauptmann ernannt worden war, a»s welchen Posten auch Dr. Pseiser reflektiert hatte, kam eS zwischen den beiden, die bis dorthin in freundschaftlichen Beziehungen gestanden waren, zu Zwistig. keilen. Als Dr. Pfeifer dann zu den Radikale» übertrat, bekam er Oberwasser Nun setzte eS Dr. Pfeifer durch, daß Dr. Lajniii 'vom Posten als Bezirks-bauptmann enthoben und zur Landesregierung nach Ljubljana versetzt wurde. DaS bezügliche Dekret wurde Dr. Lajni'k als er sich auf feiner Hochzeitsreise befand, am 22. September d. I. in Wien zugestellt. Dr. Lajnli! fuhr sofort »ach Maribor, Ljubljana und Beograd. um den Grund seiner Versetzung zu erfahren. Während der Abwesenheit deS Dr. 2 flowakei haben sich eingefunden. Die Preis« bewege» sich franko Rogatec pro 100 Klozramm zwischen 250 und 300 Dinar. Jugoslawien erhält zwei Handel» schiffe aus der Krteqsbeute. Aus Beograd wird gemeldet: Nach dem Vertrag von Rapallo und infolge der Konvention Trumbii Bertolini hat unser Staat einige Handelsschiffe zu erhalten die Italien nach dem Waffenstillstand befch'agnahntte und die uns jetzt übergeben werden. Zu diesem Zweck wurde von uns'erer Regierung H. Dragutinvvic beauftragt, die Schiffe zu übernehmen, die seitens der italienischen Regierung am 25. Oktober auSgesolgt wurde». Tarif für den PvkrtoerN^hr mit dem Ausland. Im internationalen B>rkehr wird ein Frank mit 20 Dinar berechne». Demzufolge gestaltet sich der Tor>f für den Paketv«rkehr mit de« Aus- land wie folgt. Nach Italien Höchstgewicht 5 Kilo« gramm, Gebühr 40 Dinar. Nach Oesterreich Pa-kete zu 5, 10, 15 und 20 Kilogramm. Gebühr 35, 51, G7 und 83 Dinar. In die Tschechoslowakei 1*5, 5, 10. 15 und 20 Kilogramm, Gebühr 31, 35, 59, 87 und 113 Dinar. Der Höchstwert der Pakete darf 1000 Franken nicht überschreiten. Die Gebühr für die Wertangabe betlägt füc je 300 Franken 3 Dinar. Reparationsmaterlal aus Deutschland. Die jugoslawische UebernahmSkommission in WieS> baden übersandte für unseren Staat auS Passau folgende« Material aus Rechnung der Wedergut. machung: 125 Stück Rebler, 270 Stück Getreide-Windmühlen, 31.000 Kilogramm Blaustem und sieben komplette Motorlokomobilen. Sport. Fußballwettspiel. Ssnntag. den 4. No vember >923, w.r nach längerer Pause der Meister von Slowenien, Svotklub .Jlirija". Ljubljana Gast de« hiesigen Athlttikspor!ltadS. Für 3 Uhr' Nachmittag war da« spiel betm FeUenkeller an-gesetzt, zu welcher Zelt die Gäste mit« Ist Auto» am Sportplatz e» schienen. Nach dem Photographieren der bnden Mannschaften ga^ der Haup verbanv». 'chiedSnchter Herr Viller au« Zagreb da« Zeichen zum Beginne de« Spiele?. Beide Mannschaften wurden beim Eische-nen am Spielplatze vom zahlreich er. schieuenen Publikum lebhast begrüßt. D e Jlir-ja« Mannschaft trat in ihrer kompletten Ausstellung an, hingegen die Athletik-r gerade gegen ihren schwersten Gegner mit zwei Ersatzleuten antreten mußten. Unter allgemeiner Spannung begann da» Spiel, die ^«g»,r tasteten gegenseitig ab, ab nicht wo ein« Lücke zu finden wäre, um rasch einen Ansang«, erfolg zu erzieln. In d«n e.sten fünf Minuten mußte leider der Klügelhalf Herr Kühn infolge einer alten Verletzung daS Lplelfeld verlassen, sodaß noch ein dritter Ersatzmann «ingestelli werben mußte, wodurch der AuSgang dc» Spiel«» nicht «ehr zweifel' hift war. Trotz alledem wehrten sich di« Aih:«tiker und hielten dte Halbzeit unentschie,en 0 : 0. Dachte man in der zwei!«» Halbzeit ein vollständig.» Ber. sagen der Athletiker, so war man angenehm eut« -äuscht; beiderseitige Angriffe wechselten bi» endlich Jlirija «in Tor erziel'. Gegen Schluß der Spielzeit zappelt noch ein zweiter Ball zur Ueberraschung de« TormanneS im Netz. Da» Spiel wurde mit 2 : 0 für Jlirija beendet. Lei Jlirija war der beste Teil vi« Siümerreihe, hingegen bei den Athletikern das ganze Hinterspiel erstklassige Arbeit leiste,«. Schied«, richtet Herr V ller entledigt« sich feine« Amte« zur ullgemeinen Zufriedenheit. Am Sonntag, de» 11. No-v mb-r, findet vaS Rück-piel in Ljubljana statt. Valutenkurse am 8. November (7. Nov.). __(Ohne Gewähr.) Zürich Valuta l e n v«»ir»d 6 63 (6-50) — — »20-— <812 — Berlin — — — — 38f.llNiflrt.(lS, Conbon 15-08 (2510) —(386—) 313.700(814.500) Neirtzorl 24-92 (2495) 664 — (688-26) Pari« 32*20 (3222/ Präg^I f«*tt (16-43/ Wien i o-ooftu (0-0080) Zürich 1 — — ---(M—) —(4SS-- — — (253-50) •— (0-122/ — — (15*0; 8120'—1,3110—) 70.760 (70.760) 4030-—(4080-—) 2065—,2065-—) 12.615 (12.525 Zürichs 6.Nov. Beograd 65v. Berlin —•—, London 2510. Martand 25-06. Newy tt 662-50. Paris —, P-a« 16-25 W,?n 0-0078. >s Stu«»er 90 Ci I litt Aettung Weite 6 29) (Nachdruck verboten.) Das Geheimnis des SchränkchenS. Roman von Burton E. Stevenson. Er lochte leichthin. „WaS für ein UngliickSrabe du boch bist! Zieh' dir einen Stuhl her und folge meiner Untersuchung!" Er streifte die Hemdärmel zurück und stellte seine Taschenlaterne neben das Sch-ünkchcn auf den Boden. Dann blieb er »it gekreuzten Armen stehen, um dieses Meisterwerk BoulkS zu betrachten. „ES ist wirklich ein wundervolles Stück", sagte er schließlich. Dann zog er die kleinen Schiebladen heraus, eine nach der anderen, besah sie genau und legte sie vorsichtig auf einen Stuhl, — „Und nun/ fügte er hinzu, „wollm wir sehen, ob sich irgendwo ein Rzu« findet, der sich nicht von außen erklären läßt." Er zog auS der Tasche einen M.ßstab und begunn, eine ganze Reihe von Missungen anzustellen. Er war in diese Arbeit so vertikft, daß wohl eine halbe Stunde lang kein Wort zwischen unS gewechselt wurde. Dann zog er einen anderen Stuhl heran und fttzle sich neben mich. „Dem Schiänkchcn ist nicht leicht beizukommen." sagte er, .zweisellos wir da« gerade die Absicht d.-S Künstler». Der ganze untere Teil ist unzugänglich. Diese drei kleinen Schiebladen nehmen nur einen kleinen Teil des Raumes ein. Dann scheint die Rück seite deS SchraukS leer zu sein — wenigsten« bleibt ein Raum von wenigstens einer Handbreite, über den ich keinen Aufschluß finden kann. DaS reicht für ein Dutzend Geheimfächer, wenn die Moniekp.m so viele zu haben wünfchie. Jetzt aber heißt eS. den Mechanismus fiudenl' Er zog sorgfältig den Stahlhandschuh über die Rechte und setzte sich vor dem Schränkchen aus den Boden. „Ich will unten beginnen/ sagte er. „Wenn bu irgend einen Fleck bemerkst, den ich vergessen sollte, so s.,g' eS mirl" Er strich mit de» Fingern über die graziösen Füße deS SchränkchenS und tastete jede Unebenheit der seinen Bronzeverzierungen sorgfältig ab. Besoa» derS verweilte er bei jeder Erhöhung und versuchte, sie nach irgend einer Richtung zu verschieben. Aber sie erwiesen sich alle als unbeweglich. Dann prüfte er die Unterseite der Tischplatte aus« genaueste, indem er mit seiner Laterne jedes Spältchen beleuchtete, aber wiederum gelangte er zu keinem Erfolg. So verstrich eine weitere halbe Stunde, und als er schließlich wieder unter dem Tisch heroorkroch. war sein Antlitz von Schweiß bedeckt. „ES ist feine leichte Arbeit," sagte er, indem er sich wieder setzte und sein Gesicht abtrocknete. „Aber ist eS nicht ein wundervolles W.rl? Je mehr ich eS betrachte, desto herrlicher erscheint eS mir." „Ich habei-.schon Philipp Bantine gesagt, daß ich eS nicht recht zu würdigen verstehe, und vermag cS auch j-tzt nicht." bemeikie ich. «Ich ja auch," meinte Godsrey. „aber ich kann eS doch innerhalb der Grenzen, die mir mein« Fähig« ketten ziehen, bewundern. ES ist da« Schönheitsideal der Zeit Ludwigs de« Bierzehnten — Eleganz und Pomp, aus die Spitze getrieben. Sieh nur diese Arabesken aus der Vorderseite — kannst du dir etwas Graziöseres denken? Und die Gravierungen, mit welcher Sicherheit sie angebracht sind! Man merkt des Meisteis Hand daran, vielleicht war eS Boule selbst. Ich kann wohl ve»stehen, daß Bantine ganz versessen darauf war. Aber wir haben bis jetzt da» Fach noch nicht gesunden l" — Er zog seinen Stuhl näher an daS Schränkchcn heran. .Ich will dir nur eins sagen, Godfrey!" vcr> setzte ich. „Wenn du mit beiden Händen suchst, wie du eS eben getan hast, so kannst du ebenso leicht an der linken als an der rechten Hand getroffen werden." .DaS ist richtig," stimme er bei. Erinnere mich da-an, wenn ich ts wieder vergessen sollte!' Born an der Tischplatte befanden sich drei kleine Schiebladen. Godsrey hatte sie bereits entfernt. Er langte nun mit der Hand in die Höhlungen, aus denen er sie herausgezogen haue, und befühlte ihre Wände sehr genau. Dann glitten seine Finger über die Bcrzitiungen an bn beiden Seiten der Schrank- wände. Ich hatte das Gefühl, daß wenn sich irgendwo ein geheimes Fach befand, es gerade in diesem Teile des Möbel» fein müsse. Daher folgte ich Godfreq» Untersuchung mit atemloser Spannung. Einmal glaubte ich. er habe da» Fach entdeckt, denn ein Stückchen Einlage an einer Seite des Tischchens schien unter dem Drucke seiner Finger ein wenig nachzugeben. Aber er berührte keine verborgene Feder, kein« Schieb» lade sprang heran», keine vergiftete Kralle fuhr he, vor. „Nun," sagte Godfrey, indem er sich schließlich in seinem Stuhle zurücklehnte und sein Gesicht von neue« abtrocknete, „da» wäre erledigt. Wenn in »em unteren Teil deS SchränkchenS ein Geheimfach existiert, so ist «S außerordentlich geschickt versteckt. Jetzt wollen wir den oberen Teil untersuchen.' Der obere Teil bestand au» Reihen von Schieb-laden, dir übereinander angeordnet waren. Ein drei-eckiger Giebel schloß ihn ab, mit einigen prächtigen kleinen Bronzen verziert. Die Schiebladen selbst waren hinter zwei Flügeltüren verborgen, die wiederum mit äußerst verschlungenen eingelegten Ornamenten ver-ziert waren. „Wenn sich hier ein Geheimsach befindet,' meinte Godsrey. .so liegt e« irgendwo da hinten, wo ein Hohlraum zu sein scheint. Aber die Anordnung zu entdecken, wie.. Seine Finger eilten über die Verzierungen, und dann, wie von einem plötzlichen Einfall geleitet, ver« suchte er eS mit den kleinen Figuren auf dem Giebel. Aber sie standen alle unbeweglich an ihrem Platze. „Eins ist sicher," sagte er. „die Feder ist so angebracht, daß fie nicht durch Zufall entdeckt werden konnt« — «twa durch jemand, der sich an da» Schränk» chen lehnte. Es handelt fich überhaupt nicht darum, nur «ine Feder zu berühren. Wahrscheinlich wird der Verschluß au» einer Reihe von Hebeln bestehen, die man in einer bestimmten Reihenfolge in Bewegung setzen muß, wenn da» Geheimfach sich öffnen soll. Ich fürchte, wir sind der Geschichte nicht gewachst»/ Ich könnte nicht behaupten, darüber betrübt zu sein," sagte ich und seufzte erleichtert aus. „Soweit e» mich betrifft, so bin ich ganz damit einverstanden, daß da» Fach nicht «ntdeckt wird." (Fortsetzung folgt.) Yollfetten Trapistenkäse ä kg Din 27*50 offeriert Mljekarna Lnkaß. Slavonien. rrri / ^e'cfte Auslände-Yt/« Wi . rinnen und vermögende deutsche Damen wünschen gl ckliche Heirat. Herren, auch ohne Vermögen, gibt diskret /Ims-kunft Stabrcy, Berlin N. 113, Stolpischestrasse 4S. I tm ■bbbmbb Lungenkranke. Dr. Peinlk behandelt Lungenkranke in Celje, CankarjoT» ulica Nr. 11, II. 8tock, jeden Freitag, auch Donneri-t»S» Leset seine 3 Bdclier Ober Lungen-echwind» 'ht. Handarbeitsstunden für Weihnachtaarbeiten erteilt Frl. Agricola, Krekov trg Nr. 7. Ständiger Horr sucht für dauernd rnöbl. Zimmer bei besserer Familie zu mieten. An* träge an die Verwltg. d. BI. ß t ' ist gut und, Ü72m£cgfezcä Orig. amerik. 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Celje, den 8. November 1923. . : fc,- - ■ /. !*. ;■ Stauer, »ab ötraua^eb«: Bttttalbuftbradmf .ttriffo" t» — Berttatoortlld er «firift'tUa: ftraaj S&uc