^I5<». MonlW ll»l ii!,r ,i,r eine Garmond. Spaümzelie «der den Naum derselben, ist jiir lmalige Cinlchal« Mngslr., fllr 2malige8lr,, für 3malige 10 lr, n, s, w. Zu diesen Gebühren ist »och der Insertion» - Stcmfttl per 30 lr, für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu «chnm. Inserate bi» IN Zeilen losten l fi. 90 tr. für 3 Mal. 1 fi. 40 lr. fur 2 N»l und 90 tr. fl!l l Vl«l (mit Inbegriff de« Insertion«ftnnpel«). ^aibacher Zeitung. Amtlich« Cheil. c3?e. f. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung von, 1«. Juni d, I. den fürst, bischössichc» Lauantcr Konsiilorialrath. Dechant. Schul» distriktsanfschcr und Hauptpfarrcr i» Goiwbiß, Josef Nosnian», zum Ehrcndoniherr» am Laua»ter Domkapitel !» Marburg allcrgnädigst zu ernenne» geruht. Dcr Staatsministcr hat deu Gymnasiallchrcr z» Marburg. Lcopold Viclhaber,. da»» dc» Präfck» le» u»d Gyinnasial-Siipplcntcn an der theresianischen Akademie zu Wie». Eduard Hermann, zu Lehrer,! am Gymnasiiim dicscr Akademie ernannt. Der Staatsministcr hat dem Lcbrer am Przcmy«. Icr Gymnasmm, Leo uo» SicIccki, ciuc am zwei» Supplcntc» am Iglaner Gymnasium. Wilbelm Kremser, zum N'irklichen hehrer am Przcniislcr Gymnasium eruanitt. Der Statthalter uo» Krai» hat deu mit dcr Vcrsehuiig des Bezirksarztsposteus in Tschcrncmbl betrantcn Mcd. Dr. Iguaz Mally. über sein An» suchen in der Ulrichen Eigenschaft, auf 0e» durch den Tod des Dr. Karl Vescl erledigte» Vcznköarztö' Postru in Laibach zu übersene», und dagcge» die Besorgung der Bczirksarztsstclle in Tschcrnembl, dem Scknndarwundarztc im l, l. Krankenhause anf dcr Wieden in Wien, Dr. Iohan» Pcstotn il, zu übertrage» Pfunden. Laibach an, l. Juli !>««:.'!, Nichlllmtlichtl Theil. Die französische stote über ^ftoleu. Das «Pays" gibt eine Analyse der Note, welche Herr Drcnii?» dc Lhnys am 17. Iuul an den Herzog von Montcbcllo gerichtet hat, damit sie derselbe dem Fürsten Gortschakoff m,tthcile. Der französische Mi> »istcr des Aeußcru kouslalirl bari» mit Bcfricdiguug. daß die Mittheilungen, welche Frankreich, Oesterreich iino England gleichzeitig gemacht, die Resultate ge. habt hade», welche die drci Mächte dauon ev,rar> letcu. Der russische Hof hat deu Gefühlen Gercch» tigkeil widcrfahrcu lasse», welche ihren Schritt inspi» llrte» und welche die einer jcoen mcuschenfrcnndlichcn Rcgicrnug sind. Er selbst bedauert auf'ö Tiefste die gegenwärtige Lage und hat kci>!c» größer» Wunsch, als derselben ein Z,cl zu scheu. Die drci Mächte scytc» vollständiges Vertrauen auf die Weisheit und den liberalen Geist des Kaisers vou Rußland, als sie ihm die Nothwendigkeit darstellten, Polen unter de» Vcdingunge» eines dauerhaflcu Friedens wicdsr hcr> znstcUcn. Sie si»d glücklich zu erfahrcu. daL die rus sischc Regierung iy„ Ansichteu über dcu Erust des Uebels und über die Dringlichkeit, ihm abzuhelfen, theilt. I» dieser i,'<,ge haben sich die Kabinctc von London, Paris und Wie» beeilt, gemeinschaftlich »»d immer in drin »ämüchc» uersöhulicheu Sinne die hcstc» Mittel anfzusuchc», n,„ ^u Zweck ilner Ve< »lühuiige» z» erreiche». Eie sind übercingekommen, dcr russischen Regierung ciuc Uulcchandlungs. Basis in folgenden scchS P»»k>cn uorzuschlagen: 1, Alge. nicine Amucsti!'; ^, Natioiml. Nrpä^l^,^ , dercu Gcwalleu durch die (5hartc uo» ^15> bcstiinml wer« dcn; V>, Venifu»,, dcr Pole» zu den öffe»»ichcu Aciu. tcrn. »», cinc besondere u»d nationale Verwaltung herzustellen; 4, vollständige Gcwisscusfrcihcit ohnc irgcnd eine dc» katbolische» Knltns bcschränse»de Maßregcl; 5> die polmschc Sprache allein ofnziellc Sprache fnr die Perwallnng, die Gerichte »nd den Unterricht; N, cinc durch ras Gcsct) gclc,ic»e Nc-krnlcu Anödcbuug. Einige dicser ^estinimuiigeu siud rc» scho» bekannte» Absichten des Kaisers vo» Rnü» Ia»d gemäü. Die anderen sind scbr gemäßigt, Allc si»d dc» Pri»zipic» der Gerechtigkeit uud dcn Vcr» trägen gemäß, kraft dcrcr die russische Regierung Polcn besiht und mit ihn, verbünde» ist. Man darf daher hoffen, daß lein Wiecrsprnch gcge» dieselben erhoben werde» wird mid daß man sie, wie es anch Frankreich. Ocstcrrcich und England thun werde», als Basis dcr Untcihandluugen annchmc» wird. Iübcin sich die drci Höfe im ?'amcn der allge. meine» I»tcrcsscn a» Nnstla»d wciidcn, inspirircn sich dicsclbc» abcr auch-durch ciu Gefühl dcr Mcuschlich» keil. Polen, wo der Kampf täglich blutiger wird. bietet dcr Wclt ciue» I'öchst bedaucruswcrthe» Anblick. Rußland kau» »»i das E»de dcö Kauipfcs wünschen, dcr uutcr der Macht einer äußersten Fcindscligkci! und der heftigste» Entrüstung in ganz Pole» Trancr und ticfcs Leid verbreitet. Dürfte nicht ein proviso» rischer Friedensschluß ein Bcdürfniß sein. welcher, uom Kaiser von Nnßlanb proklamirt, uon den Polen bcachlct werden müßte, wofür die Verantwortlichkeit im Falle sie llm "llweigenen. sie schwer treffen wnrdc? Tic Form dcr zn cwffneiiden Unlerhandlünge» scheint c>urch rie russische Regierung selbst indizirt zu sei». Sie hat rie Vcrrchügnng l^cr Mächte. sich »lit Vcr> wickluugcii, welche dtc Orc»iu»g Europa's beerohen, z» befasse», anerkannt. Sie hat »ameuüich zxge. geben, daß die polnischen Unruhen, welche die Ruhe anderer Staaten bcrnlire» dürfte», solcher Natur sind. daß sie vlc Aufmerksamkeit der Mächte, welche die Verträge über das Geschick dieses Landes lmtcr;cia> »et habe», anf sich ziehen könnten. Damit ist die Mitwirkung der acht Mächte, welche die Wiener Kongreß.Alte unterzeichnet l'abc», mlnzirt. Die Re> gieruiig des Kaisers Napoleon ist bereit, Theil zu uehme» a» dc» Bcrathuügc». welche auf dcr Basis beruhe», dic dem russischc» Hofc ;ur Annahme »»Icr« breitet worden ist, Sie wird sich glücklich schäßen, dcu Kaiser Alelandcr anf eiesc Basis einttclcn zn scl'c». wic sic seincn a»fgeklär!e» Gesinnungr» im Namen der größte» »nd legitimsten Intercssc» vorgc-legt worde» ist, Gewalt mag die polnische Frage durchhaueu. ohne sie zu lösen. Untcrhandlungc» un> tcrwoiseu. wird dicse Frage dcu einzigen Weg bette, ten, der ciue Lösung hcrbcifül'icn lau», wclchc. des Jahrhunderts wuroig, den edle» Gesimimigen aller Regicr»»gc» entspricht, Oesterreich. Wie«, ::, Juni, Das neue Gymnasial-Gcset? wodurch dcn Gymnasiallehrcrn ein, bessere Subsistcn; zugcwcndct wird, hat unlcr dc» Bctrcffcndcn cinc schr gehobene Stimmung l'cruorgcrnfcu. indcm ans dcm» sclbc» das Vcstrcbc» dcs StaatöministeriumS hcruor-gcht, dcu Pcdürfnisscn dc« Lchrstaudcs die c»tspre° chc»dc Rechmma. zu tragcn; »nr übcr die Art dcr VcriheÜniig dcr dlli'ch die Erhöhung dcs Schulgeldes cinft!eßcndc» Bcträge gehe» die Wünsche dahin, daß cs uiellcicht cntsprcchcndcr wäre, wen» diese Beträge der Staatskasse zukomme» würden, uud uo» derftlbeu ein gleichmäßiger Ocbaltszuschnß odcr ei» proportio« »irtcö ^»arlicrgcld bewilligt würde. — In Bezug auf die ZoUuerelnöfragc läßt sich die offiziöse General > Korrespondenz cincn Bricf auS Stuttgart zugehe», wrlchcr dcr En!schicdc»hcit sciucr Sprache »regen Beachtung uerdient. Nachdem die GcsahllN in Erwägung gezogen, welche dcr französisch' preußische Haudclsucürag für Ocstcrrcich bictei, fährt dcr erwähnte Stuttgarter Brief also fort: „Icht oder nie ist der Zeitpunkt, wo Oesterreich mit sci»em a.a»> zen Reichslörpcr sich handelspolitisch niit Deutschland ucrdinocn, cincn Haudclsförpcr vo» A» Millionen Mensche», ci»e Handclsmacht wic leine zweite l» der Welt. eine» Gewcrbstaat mit ci»em Markte sonder» glcichen gründen kann, Preußen lann ohne 3i»in sciucr Iuduslric, sciucr Finauze», ohnc offenen Auf« rühr seiner industlicllen Provinzci^ (Rheinland. West« phalc» und Schlcsic«) sich im entscheidende» Momente von eincm dcn uollcn Ernst zeigende» Deutschland »icht isolire»; cs muß sich schließlich mitcrwerfen, Wcn» Oesterreich de» Schuh der vom französische» uud englische» Gewcrbc » EgoisniuS im Lebcnsucrv bcdrohtcn Arbeit i» Deutschland in scinc feste Hand nimmt, dann hat cs die ganze Gewerbcwclt Deutsch» laudS mit ciucm Schlage gcwo»»e», imd ci» uuzer» rcißbareö Bano um 7<» Millionen Menschen geschlun^ gc». Doch »ur sch»ellc, ciUschicdelie That lau» Oesterreich z» diesem Resultate führe». Es hat sich übrigens bci uus dic Ucbcrzcuguug. daß Oesterreich die ihm unterschobene Absicht, de» Zollverein spren» gen zu wollen. nicht habe, vielmehr im Geiste rcs Fortschritts auch auf diesem Gebiete entscheidend in die Initiative zu treten neucigt sei, durch die jung. stcn Erklärungen des Grafen Rechbcrg im Reichs-Rathe erucucrt gekräftigt, uud mit Jubel Hal jeder treue Freund Oesterreichs diese Erklärungen begrüßt," — I» Troppau fand am 1. d. M. daS ' chcnbega'ngniß der am 2!). Juni verstorbene!» Mutter Sr, Erzelienz des Herr» JusllzmmislerS Dr, Fr. Hei» Statt. Der Herr Minister war mit der Nordbahi, angekommen, um dem Trauerzuge beizuwohneu, D« große Menge der de» Zug Begleitenden, vom Zivil und Militär, aus allen Ständen lind Schichten der Bevölkerung, gab ein sichlbares Zeiche» 'nichl nur dcr allgemeinsten liebevollste» Theilnahme. sonder» auch der unvergänglichen Sympathie, welche t>ie Vc, wohucr sowohl Sr, Erzelleuz als dessen verehrter Familie bewahre». Iriest, ^, Juli. Aus Port Louis Mauritius. <>, Juni. si»d folgende Details ühcr die Revolution i» Madagaskar eingetroffen: Der nächste Anlaß zur Revolution war die Abscndung cnglischcr Prediger i» das Dorf, wo die verstorbene Köüigi» begrabe» liegt. Die gegenwärtig legiercnrc Königi» sah dari» eine Ptlcidigiiiig »no Entweihung, und die Prediger er» hicllcu lcinc» Zutiilt, Aiif die Beschwerde dc« Vor» slclino dcr cnglischcu Mission, Ellis, bestrafte der ttömg Rada,»a die Widcispcüstigc. Die Königi» »nd oie cinsiußrcichstcu Hovas bicltcu bierauf eine Zu» sanimcnluufl mit dcm Miuistcr der vcrstorbeuen >lö« nigin, culwarfen eine ucue Konslitulio». bemächtigte» sich dcr Minister Radama's und l'ängtc» dicsclbc» anf, Radama sclbst wnrdc, als cr sich wcigcrte, oie Kon» stilulio» anzunehnien, am >5i. Mai erdrosselt. Die Königin Rabadou, die Ocmali» Radama s, wurde bierauf zur Herrschcriu ausacrufcn. die Konstitution p'.ok!am»l u»o dic Herr» Lambert crlhciltc Kon;»ssion annllllirt. Dcn Missionärcn wurde bci Todesstrafe «erboten, a» Pcwcgungeu gegen die Regierung theil» jnuchnie». Die Europäer sollten nicht belästigt wer» den; der englische und französische Koni»! verließe» die Hauptstadt. I» Tamatawc si»d bereits Beamte eingelroffen, »m die Zölle herzustellen. Trieft, .'!. Juli. Ucberlandspoll mit Nachrich ten ans Calcutta biö '»., aus Bombay bis !>, Iuui. ES gehl das biiher unbestätigte Gerücht, der König vou Birmah sei ermordet. Nachrichtt» aus Kabul vom III. Mai uieldc» »och nichts von der Einnahme Hcrat«. Hermannstadt, .' Juli. (Landtagswahlen) Im Maroschcr Etnhl (oberer Wablhezirk): Samne! Na„y, Vizclönigsrichtcr; (uillcrel Wahlbezirk): Stc. pha» Graf Mbedey; ini Markit Sepsi St György: Sigmimd Aare» Nzent.Keressl,; im Markt Haßeg: 592 Johann Codru Dragsian». Fogorascher Vizelapitä»; in Urvarheli,: Ioban» Vör; in Nag»'E»cd : Alclius Laudor, Stadtrichter; i» Decs': Wolfgang V. Veer, yew. Obergespan; im Haronssekcr Stnhl (Filialstul'l Kczri): Emcrich Graf Miko; (Filialstuhl Scpst und Miklosuar): Dionys Graf Keiliwki; im Koloscr Ko mitat, 1, Bezirk: Griech. lath, Domherr Johan» Fe« tele; 4, Bezirk: Gnbernialsekretar ?Noga; im Hil> lü'aocr Komitat; .'j, Bezirk: Griechisch < nichtunirtcr Dechant Jobau» Racz: 5i, Bezirk: Michael Ordonas, Beisitzer der königl, Tafel: l!, B.zirk: Griechisch nicht-unirler Erzpiicster ?ciko!a»s Poper. vember«. 2, Juli. Aus dcm Lopatyucr Be« zirk sind Insurgeuten über die russische Grenze nach Bercstcczka gezogen, wo Scharmühcl staltfande». Es irnrden Verwnntxte «ach Manaskcryce - Brodzki ge» bracht. Nach Angabe von B>ot»ü Ei,^c!roffc»cr ist Horodysli's Korps »»tcrhalb Nadziwilow zersprengt worden und er selbst schwer verwundet, ^cmberss, .', Juli, Die »Gazeta narodowa" berechnet den Verlust auf polnischer Seile in dem gestrige» Kan'pfc Wysocki's bei Lowiatm, anf 26 Torte und »!^! Verwundete, den Vcrlnst der Rnssen anf 2>^> Mann, Die ^Lcmbcrgcr Zcitung" meldet: I» Vrody wnrre» bis hente Mittag 70 Vcrwundcte. und sonst gegcn :)e Ei»»ahme vo» Pucbla. Die Nachrichten, welche dicscm Platte übcr Havana zugegangen sind, reichen bis z»n> I. I»»i. Seit dem .'.">, April fingen die Lcbc»smiltel ,,i Piicbla an zn fcblcii; es blicbcn dcr Bcuölkcr»»g und Garnison nur als hauptsächliche Nahrung dic Pferde, Maulthiere »nd Hunde, Ortega licß täglich den Bcwobiicr» 12ü.0, Mai war alles erschöpft dergestalt, daß die Soldaten und ganze Familien Hungers starben. Am !>',. bcgab sich der General Mendoza in's französische Vager, um im Name» des Generals Ortega dem Genera! Forcy die Ucbergabc der Start anzutragen mit dcr Bedinguug des fieien Abzuges mit Waffen »nd Zahnen dcr Oaruison, welche sich nach Mezilo zurückzicbcu würde. Man weiß. daß dicscr Antrag vom sra»zösischcn Oberbefehlshaber zurückgewiesen wurde, Sclben Nachmittags um 4 Uhr ucrsammcltc Ortcga tic unter seinem Befcblc stehenden Generale, und es wurde beschlossen, die Armee anfzulöscu. die Waffen zn zerbrechen, die Kanonen zn vernageln, die Fahnen z» ucibrcnnen und am üächsten Tage die Stadt zu übergeben. Zn diesem Endzweck erließ er während dcr Nacht folgende Proklamation: «Ostarmce. Gensralbcfchl. 17. Mai 1^!.'!, Da die Garnison wegen Mangel an Proviant die Vertheidig»»«, der Stadt nicht fortsetzen kann, und nicht glaubt, dem Angriff widcrstcbcn zn können, wcl» cher obne Zweitt! morgen Früb gegen die Stadt go richtet wird, wcn» man nach der Stellung des Fei», des und nach dcr Kennlniö, welche er von unserer verzweifelten Lage hat, urtbcilc» darf; da man übri» gens vo„ den Gcneralcn auch tic Meinung der Mehr« zabl der Offiziere in Erfabrung gebracht hat. so be-ficblt der Obergcneral, daß hcnlc zwischen 4 und 5 Uhr Morgens, um die Ehre dcr Republik und dcr Ostarmec zn wahren, alle Waffen, welche der Helden» mülbigc» Vertheidigung gedient haben. zerbrochen werden. Alle Artilleriestückc werden gleichfalls zer» stl'-t lvenen. Glcichzciiig wcrdc» die Divisions» »ud Brigade > Gc»cra!c lie Armee anfiösc». Um 5> Uhr wird inan das Zeichen zur Kapilulatio» gcbcn uud anf allcn Fort« und allcn vor den Pclagcrcrn gc!c> a/nen Häuser» weiden weiße Fahne» nnfgczogcu werden. ' Die Gcncralc nnd Offiziere werden sich im Hofe dcr Katbcdralc nnd des Negicrnügspalastcö uer» samincl». nm sich gefangen zn geben n. s w." Uni 4 Ubr Morgens zeigte Ortega dem Gc„c. ral Forcy dnrch folgcüdc» Brief an, daß er sich ohue Bedingung cr^cbe: ..Pncbla. 17 Mai !>!'!.!. 4 Uhr Morgens. Gcncval! Da ich wegen Mangels an Bebens» ,»it!s!n uud Munition nicht fortfabreu kau», den Platz zu vevthcidigs». babe ich die Armcc aufgelöst, die »ntcr mcincm Vcfchlc »stand, u»o ric Waffe», die Aitülcric mit einbegriffen, zerstört. Folglich steht die Stadt z» Ihrer Verfügung. Sie könne» sie besetzen und. wenn cö Zlmen genehm ist. lie Maßregel', er-g'cucn. welche rie Klugheit Ihnen cingcbln könnte, nm da« Unglück ;u '.'crnicilcn. welche« aus einer gc. waltsamcn Vcsltz»al»nc herrühre» kan». Die Gene-rale und Offt^icic. welche dicscr Armcc angehörcu, sind iu ricscm Augenblick im Regicrungspalasl »„d eill.ncn sich als Kviegögcfaugcue. I. Gonzalos Ortega." — Seit der Rückkehr dcr moutcnlgrmischc» Dc> pnlatio» aus Koustaulinopt! herrscht ?iuhe an der Grenzt, Die linkischen Heeiesabtheiluilgen haben sich 'fast ganz vo» derselben entferui und der gliechischsn und serbischen Grenze zngcwcu^el oder kouzcnlrircn sich in Sebumla. ^- Leider herrsche» in Gnsi»i.c a» der Grenze gegen die Vasojevici der grausame AU Veg uuo i» Spuz der Muoir Sulejmau Aga. So lauge diese Vcire» iu der Nahe Moulcnegro's wallen werden, dürfte der Friede nicht von Dauer sei», in» dem sie nicht aufhören, die Türken anf die Christen z» hetze». — Den, Fürsten Nikolaus ist aus Konslau» linopcl bewilligt worden, in Lkulari eiuen diploma» tischen Agenten zn halten, »no e« wurde daselbst schon ei» montenegrinisches Konsnlal errichtet, welches einst» weilen uom fürstlichen Sclntar VacNk versel'cn wirl'. — Alle europäische Konsuln i» Scutari, so wie Aziz Pascha, Hanptgonverueur, imd der türkische General Muschir Abdul Kcrim Pascha, habe» den inoutenc» grinischen Nepräsentanteu begrüßt. — Muschir Abdu! Kerini wurde seither abberufe» , »m das Kommando über die Armee in Schumla zn übernehme». Ihn ersetzt in Scutari Ferik Oöma» Pascha, Warschau, 2, Juli. Die »»ler 0cn Befehlen Ofinskl's in dcr Stärke von 25XX> Mann uercinigtcn Trümmer verschiedener Banden smd bei Przedborz im Gol,ucr»c»!c»t Radom westlich uon Kiclce von den zusammcngcscßlcn Dctachements Czengcry und No» den angegriffen wordc». Sie wurde» am 24. Juni und dann in wiederholten Zusammcuslößc» auf dcr Verfolgung immer wieder gcschlagcn, bis die Baude am .^. endlich ganz zersprengt war. ^inc 27, 27. nnd 2',», Inni bei Grnezct und (^yli^ki gcschlagcn wordc». In dicseu Gcscchle» büßlc» die Insurgenten ihr ganzes Gcpäck und 1!) Gcfangcnc ei», uutcr diese» die Anführer dcr Plauklcr nnd des Trains. Wawer ist ucrü.'unc'ct n»o ftüchtig, sci„c Bande zcrspre»gt, (Wr. Z> — Der große Kasse»diebslahl ist der russische» Negicl»»g sehr cmpfi»rl!ch »»d es soll uou Pcicrs» b»rg dcr Bcfcbl eingetroffen sein, i» Ermanglung deö entwichene» Kassircrs und seine« Gehilfen das zurück» gebliebene Personal zu bcslrafeu, In Folge dessen sind der Direktor der Finanz.Abtheilung. Ia»lc;cwski, ein 7l»jährigei Greis, dcr Stellueilletcr des Kajsirerö, Orzcl, u»b ein ssassenheamter. Name»ö Szubiuoli, am Freilag verhaftet woroe». Heute (2l>!,) soll be» rcilö daS Verhör bcgo»»cu baben und fürchtet mau ein schlimme« Resultat für die Unglückliche», die übn ge»s ganz »»schuldig sei» sollt». Mau hat bereits ciue» Russe» an Stelle Iauiczcwski's eruanul. eine» gewissen Kozaczkoweli. dcr zwar ohuc alle Kenntniß des Finanzwesens ist < aber ras ist auch der Fall bei dcm Kapitän der Gendarmerie. Rozycki, dcr a» Stcllc des entwichene!! Kasse» » Buchbalters Hebda cr»a»nl worden und ebenfalls kein Fachmann ist. Inzwischen führt die National » Regierung ihre Verwaltung mil einer Energie durch, als ob gar keiuc Nüsse» im Lande wäre». — Die Nüssen haücn den ib»e» gemachten Vor» wurf. daß sie bei Lubar i» Volbynicn vcrwuudelc Polc» mit gcfallcncn in daosclbc Giab geworfen, po> sitiv in Abrede gestellt; dem gegenüber hält dcr Wiener Korrcspo»dc»t dcr „Times" die uo» dcm ,Czas" gc« machte Angabe völlig aufiechl, gestützt auf die Mit» theiluugc» eines Freundes, welcher von dem oben er» wähnten Ortc selbst direkte Nachrichten cmpfangcu habe, „Mehrere rulheuische Bauern waren A»gc». zeugen, baß die «»glückliche» Pole» lebendig iu'e Grab gesteckt wurde», und cr^äbüc» dicsc» Vorfall sofort de» Eiüwohnern von Lubar. — Ein Mauu vo» hober Stellung, wclchcr mit Wilua iu Vcrbiu-duug sttht, crllärt. Gc»c,a! Murawicff habe ric Gaüiu ciuc« Flücht!,»gs als Gcißcl a»geha!teu uud drohctc sie niit dem Tode, wcn» il,r Gatte nicht bimicn cincr bcst,m»!!c» Frist z» seine», Wohnorle zurucklchrc." — Hauancscr Nachrichten vom !i, Juni bestätigen, daß Ortega mit :'<»x» Crnz in Orizaba entkommen sci. Dcr «Courricr dcö Elats'Uuis" vom 17. Iuui sag! das» sclbc und zcibt dcn mcrikaiiischc» Gcncral dcs Ehrcu» worlbriiches. Auch „La France" meldet, Ortega sei ans Orizaba, das er sich zu», Wohnsitze gewählt, trotz jemeö gegebene» Ehrenwortes entflohen nnd mit fünf Offiziere» seines Gcuevalstabeö nach Mtliko ge» gange». Andcrcn Nachrichic» zufolge war Ortega nicht auf Ehrciiwcrt frci, smidcr» uutcr Bewachung, uud bcuütztc die Sorglosigkeit sciucr Wache, nm zu entkommen. Tagesbericht. ilaibach, ci!'ers I. G, v. Doluitschcr» Tl'.'l brig zur ,^l'plruu,> überkommen, wclch' ncucu höchst lutercssanlcu Fund wir als eiuc» willlommene» Pci> trag znr Gcschlchlc Krains begrüße». - Aus Nauu. l. Juli. wird berichtc! : Ai» ^«>, I„ui Abcnds bcmcrkle man vo» hicr a»i ei» sehr großes Fcuer i„ dcr Gegcud vo» Laudstraß, Mau hört. daß dcr Maierhof dcs Herrn Gr.m» Anton Auersperg, Globelhof, nud das gan^e Dorf KlciN'Mrasoua niedergebra»»» sei. Znuerlässi« gen Miilhcilnüge» zufolge solle» auch vo» dem >l Hänscr zäblcndcn Dorfe Groß. Mraöoua i„ .«rai», uuwcit Landstraß. 14 Häuser sammt Wirlhschaftsgc« däuoen niedergebrannt sein. — Ein Hagelwetter, das sich'vorgestern Nach' miltags entladen, verursachte einen sehr bedeutende» Schade» de» Landwirthe» einiger Gegenden Obcrkraius. — Gestern Nachmittag wnrde vo» der S>>uc ein männlicher Leichnam ans Ufer gespült. Es hflltt, der Verunglückte sei ein Ha»dweiköb»rsche. Wien, 4. Juli. — (5s scheint nnn cntschieden z» se!», daß Se. Majcslät oer .«aiscr sich »icht z»m Besuche de? »^ »igs vo» Preuße» nach Karlsbad begibt. souder», c>a König Nilhelm die Nachkur in Gastei» gebr.,»' chcn wird, so soll die Begrüßung dort stattfmde», — Der «Mähr. Korr." euiui,»,»! einem Pr!» vatbricfc eines Mädchens folgende Schilderung übel ten Aufenthalt der Kaiserin i» Kissingen. Zunächst kann ich Ihnen sage», daß die Kaiserin schöucr als >c und wahrhaft bezaubernd ist. Weun sie anf dcl Promenade uon den Knrgastc» i» dcr Fcruc erblick! w!ro, so strömt Alles »och immer massenhaft hcrbci. um sie zu sebc». Sie besitzt ti»e so uubeschrcüliche Grazie i» jeder ilner Vewegungeu u»d in dcr Art, wie sie spricht, daß m>>» »nwlllkürlich für sie eiiM» »ommen sein mnß. Die höbe Fran ist in dcr >!m< liste als Oräfi» von Hohencmbs ei»gcschricbc». »»ü auch dcr Kaiscr Icgle sich wäl'rc»o ,'cincs hiesige» A»fentbaltes dcnsclbc» N»me» bei. Ihre Majcstat lebt hicr g.,r »icht als Kaiseri». >md ma» kan» cü bemerken, daß ihr die Einfachheit, mit dcr sie sich be< wegen ka»». wahrhaft wohl thnt. Sie geht bicr »>< mit cincm Bediente» ans, so lange der Kaiser biet war, führte sie dieser stets an, Arme und jetzt prc" meüirt sie in Begleitung ihres Bruders. Ihre Oc' snndheit ist allen, Anscheine ,:ach eine vortreffliche, deun k,i» Kurgast i» Kissmgcn geht so viel wie si^ De« Morgeu« findet sie sich schon um halb l da,,» oh»e Unterbrechnug bis 1 Uhr spaziere». U»' 2 Uhr wird Mittagstafel gehalten nnd wen» cs nichl zu beiß ist, so sieht man die Kaiserin schon wied/l um 5> Ubr auf der Promenade. Die Abendluft scheid sie zn scheuen, da sie sich schou nm « Uhr Abe»^ regelmäßig nach Hause begibt, Seitdem die Kaisers hier ist. sah ich sie sin einziges Mal fal'rcu. Hofkulschcr n»o Bedienten haben liier eine vic! ei»' fächere Livree, als wie i» Wie». D>e loiletlc dtl Kaiscri» ist u»c»dlich geschmackvoll, doch immcr ft>^ eiüfach, Dcs Morgens an, Brnnncn ha! sie mcistt»' schwarzc Scidrnklciler ans farbige» Röckcn boch <"'^' gezogen, hohe Stilftcücn mit rothe» Absätzc» >>"' ei» llciücs »»garijchcs Barret mit cincr wcißcn H^ ncnfctcr. das sie ganz bcsmwcrs g»t kleid.l 593 uz nngewöbnüch große Masse ihres prachtvollen Iddloudc» Haar.s fäll! in geschniackvoll geordnete» echte» ülf anf de» Nacken bcrab. Nachmittags ht sie weist gelici^et und ist wie in Duft gebullt, ezn trägt s,i- Hüi>' mil farbigen Federn. Das C>!'a-lktcristischc ibn-r zartcn Pb>,'siog»o,»ie ist ei» bestä»° ges frenndü.i! wohlwollendes fächeln. welches nie on ihren L>l'pc» verschwindet. Eie ist auch in ihrem !cnchmc» gegen Jedermann ganz besondeis lieb und erzig, Neulich nmarmlc sie nnf der Promenade »e junge Fürsü» Hobeulohe in der herzlichsten Leise. Gegen den blinden Herzog vo» Mccklenbnrg, ll ebenfalls hier weilt, benimmt sie sich wie eine Schwester. Sie fuhrt ihi; sorgsam über Slufen hin» nf, begleitet >l'» vorsichtig zu einer Bank, und uer-ißt ih» erst dann, !veuu sie im Stande ist, ihn an» ere» sichere» Hände» z» »dachen, I» der vorigen Loche ließ der Kaiser gleichsam als Revanche für cn dein kaiserlichen Paare gebrachte» Fackelzng die sterrcichische Militmmnsik aus Main; herüberkommen, ic wäbrcnd einiger Tage statt der gewöhnliche» ?adcmusik spielte. Des Morgens, als dic Ocstcrrei. )cr zum letzten Wale spielten, zogen sie an der Villa er Kaiicrin mit lautem Trommclschlag vorüber. Derber war sie erfreut wie ein Kind, lachte und nickte en Soldaten freundlichst zu. Denselben Abend ga» c» sie noch ei» Konzert. AIs eö zu Ende war »nd och Alles saß, stand die Kaiserin auf und ging anf ie Musiker zu uud sagte ihucn einige freundliche anlcubc Worte. Solche kleine Züge erregen bcl cn Kurgästen und den gntcn Paicrn, dic ihre Prin» essiu nicht wenig lieben, wahrt» Entl'nsiasnnis. Der laiscr und die Kaiserin wnrcn mit einander uugc-,ieiu zärtlich, Sie verließ »ic sciuc» Arm, uud prach beständig mit ih,,,. Kurz vor der Abreise sab »an noch das Kaiserpaar im Garten sitzen, sie weinte l»d er schic», indcm er ibre Hand i» der sciiiigcn >ie!t. sie in der liebevollste» Weise zu trösten. Ein tiroler, 0er Hier mit Schnittwaren bandelt, machte ,'ier die besten Geschäfte, die Kaiserin hat ihm au incm Morgen um NX) fi, Kleinigkeiten abgekauft, — Im Auftrage Sr. Maj, des Kaisirj wurde ine militärische Photographie'Abtheilung ciugcrichtct. velchc berc,tö in Thätigkeit ist und die Aufgabe bat, ,Ile Eisindungcu und Verbrsftrungc», die das Militär» vesc» betreffe», photographisch aufznnchmcn, Der Präsident des Abgeordnctcubauses Ritter u. Eisner hat sein Mandat als Vertreter der Präger Stadlgemciüdc niedergelegt. — Der k k. oberste Gerichtshof l>at das Reformat. Urtheil des Präger Oberlandesgerichtc, wonach Dr. Itndolpl) Fürst zu Thuru'Talis des Vergehens der Aufreizung für schuldig erkannt wnide, seinem ganze» Umfange »ach bestätigt u»o anf eine weitere Geld» I'uße vo» 5><» fi, für ungebübrlichc Ausdrucksweise i» der NeuisionSbcschwerde erkannt. 6. ^. Oesterreich wird auf dem dritten deutsche» 5 ur» feste zu Leipzig »icht »nbedeutenv vertrete» sein. Vis zum 2ü. Juni usarcn i» Leipzig z, V. ans 5etschcn 4.l, ans Prag 4«, Brunn 5><>. Böhmisch« Leipa !."., Böhmisch.Kamniy 22, ilastowit) '», Karl«, bad !X. Ried (Oberöstencich) 12. Teplih »!0 Gäste angemeldet. Am :;<» In„i kamen »och übcrbaupt !,'!<«» Aumeldnngcn (Endziffer bis »,it ^!0. Inni, also in Summa l'.«l2 Frcmdc), darunter IX ans Bozen, 45> ans Neichenberg. .'!« ans Graz u. s. w, hinzu, — Die erwnrteten 2i'>!'> Württembcrgcr trafen am Abend des 2. Juli haw 8 Uhr mit dem Dam. pfcr „Germania" in Nnßdorf ein. Der Dampfer „Török" war ihnen mit einer Anzalil Wiener cnlge. gengefahre»! i» Nlißdorf erwartete sie eine Leputa-tion des Wiener Gewerbeuercins, welcher sich zahlreiche freiwillige angcschll'sfti! hatten. und das ganze Ufergeländcr uo» dem Dampfschifffahrlsgcbäude biö a» den Fnß des ^'eopoldobcrges war Kopf an Kops mit Menschen beseht, welche den in zwei Lokalbotc» den Kanal heranffahrende» Gäste» zujubelten. Zurufe. Pöllerschnsft, Musik erfüllte» die Mt in betau« bender Weise. Unter den Schwabe» war nnr eine Stimme des Enlznekens über das Vano, über die Stadt »nd über die herzliche Gesinnung der Wieuer. Serie .">>!<>'> der Kreditlose wurde bei der vorgss,^.,, q,^„^ stattgehabte» Verlosung ans dem ^luelöralc gezoge»; sie befindet sich vollständig ii-i ^c,it? dcr Anst^t. welche leine Promcsse» darauf cnnttnte. Nicht genug damit, sicleu anf die verschiedenen ^nmnttr» dieser Serie 10 größere Treffer, und zwar ,cner »,it A),<«»<», zwei !. 1-M), einer mit ><««» „^ s^ >. „»<», — Aus Iglan s»,c> i„ i,^. ^^^., ^,„„ Dinstag abermals zwols dort mlcrnirtc polnische Insurgente» entwiche». Vermischte Nachrichten. Ueber das Testament des Erzlierzog« Malimilia» d,»zen ^eidinand von Este, jüngere» VruderS rez jepigen Hcrzogs von Modena, über. Es soll nun gegfnwämg der Vorschlag ge» macht worden sei», diese j»n,,c Prinzessin mit dem ältesten Sohne der Herzogin zn vermale» und sl' die beide» kolossale» Vermögen deö Hauses Eile uno leo ältere» Zweiges dcr Pourbonen zu vereinigen. Dieses gemeinsame Vermöge» würde dan» ungefäbr die Summe vo» 2(X) Millio»c» FraukS betrage». — Folgender «gemüthliche Scherz" der geheime» Natil'nali'l'giernng wird der ,M. P." erzäbli! Vc> kann!l,ch erbält der Großfürst Konstantin in seinem, mit allen möglichen amtlichen Siegeln wohlverschlos. scnen Zcitungöpakcte. das lh>» täglich Vormittags die auoiändischen Blätter bringt, regelmäßig anch die gc> heinien polnischen Vlättcr, die in Warschau erscheinen, so wie auch alle Proklamationen, Erlässe. Vefcble u. s. w. der Nationalregierung, !n so weit diese für die weitere Oeffcutlichleit bestimmt sind. Nun äußerte ciucs Tages der Großfürst, er wollte wer weiß was darum geben, erhielte er einmal die Photographien der Mitglieder der geheimen Vehörde. Am »ächst« folgenden Tage fmdet unu der Großfürst in seinem Zeitungspaletc ei» elegantes Album mit der Aufschrift: «Photographie» der zwölf Mitglieder der polnischen National, egieruug.« DaS Album wird schleunig ge» öffnet, es cuthält richtig zwölf Vilder in dem be» lieble» Visitkarteuformat, zwölf Bilder uou zwölf Männer». Dcr Photograph al»cr hatte vielleicht aus Ungeschicklichkeit die Herren — von rückwärts auf» genommen, Ei» scbr böfiiches Schreibe» lag bei. iu welchem da« Eomit«' erklärte, daß es dem Wnnsche des Großiürsten mit Vergnügen und mit thnnlichster Schnelligkeit nachgekommen scl. Nculjlc Nachrichten und Tclcgramlnc. <^iume, .",. Juli. In del lehtcn Muuizipal. sil)»»g wlildc» für die Agramer jlavischc Akademie 2(KX)P. volirt. Gegen den Vcfchl der Llatlhalterei. in kroatischer Sprache z» lorrespoubiren, wurde reku» lirt. Anläßlich des Baues einer Eisenbahn und Straße nach St. Peter wurvc» Dankadressen an Se. Maj. den Kaiser, »e» Hoflauzler u»d den Banns abzu» sende» lieschlossen. Lemberss, 4. Juli. Volhyuien ist uollkomi».» luhig. Der dahin »»iterliommene Glufall schclnt voll kommen gescheitert. Dei Zndrang der geftüchtelcn und nach Vrody eingebrachten InsurgentlN ist so groß, daß mehrere »ach Zloczow dirigirl werden mnßtl». Zndcin kommen nach Brody noch fortwährend viele Schut)su!i.'cndc. Bei Bezodnia nächst Sznyzow wur. den bei 4(X) Zuzügler von den Patrouillen augehal-ten. Drüben sollen Iusurgenien im Walde von 2e> straly» lagern. Eiuzeluc Zuzügler stud schon l'is Lem» bcrg zurückgefiüchtct. ileülberss, 4. Juli, Heule Nacht hat ei» Vra»d i» Wischnih über .'XD Häuser eingeäschert und über 5>(X_» Familien obdachlos und nahruugölos gemacht Der Äreisvorstcher hat die Zufuhr vou Vrot uno Nahrungsmitteln von Bochnia eingeleitet und weitere Hilfe von Kralan erbeten, Kirche, Pfarrhans und Bezirksamt sind abgebrannt, ein Theil dci Akte» wurde gerettet. Die Stadt ist ein rauchender Schutihaufen, es herrscht unsäglicher Jammer. Drei Kinder sind verbrannt, Verlin, .".. Juli. Die heutige »Klsiizzeitung-meldet: König Wilhelm wird am IX. Jull vo» Karls» bad nach Gasteiu gehen, DaS Vtfindc» des Königs ist erfreulich. Herr v. ViSmarl hat Karlsbad ver» lassen. Verli», !',. Juli. Au reu let/tcn drci Abenbeu haben hier in der Oranlenstraße und deren ?lachl>arschaft wegen Delogirnng elneS Miethers bedeutende Znsam« menläufc staltgefuude,', die Polizcimannschaft wurde mit Sttineu geworfen, die Laternen zerschlagen und anderer Unfug verübt. Zahlreiche Verhaftungen wur» dcu vorgenommen, Hermannstadt, .". Juli, Landtagswahlc». Im Huuyadcr Komilat: Gcrichlöasftssor Joh. Pallas, griechisch.nichtiinirlcr Vikar Peter Papp und Stuhl» lichter Peter Dcnüau; im Marlte kstk.Szereda: Joh. Gchö; in der H<, )uli. Der von der euro, päischen Kommission beantragte neue Nanon von Vel« grad wurde vo» der Pforte angenomme». Die neu ernannten Kommissäre Osman Pascha sül Monte» negro und Dschcudet Pascha für Bosnieu sind a/stcril anf einem türkischen Regicruugsbampfcr a» ibre Be» stlmmung abgegangen. ^5 inladnng zu dsr niichsten ^en»einderalh8sihunAuf»al'Mstale. '>. Separat.Anlrag dcö Herr» Schwentner weg,» Beslcliung vo» Fclowächtcrn. «!, Referate der Zinanzscktio» über das Einschrei-lc» dcS evangelischen Presbytcrinms um einen Schn! beitrag. und über sonstige Gcgcnstäüde des städtischen Hauöbnlles. 7. Wahl eines lsomit'-'s zur Revision des Sladlstatuls. Laivach am 3. Juli 1«»^. Au bl« I'. 'I'. Mitglieder des historischen Vereins sir Aram. Di» Gtiislalolisamlung find,« zufolge Vescklüst l>e« Direlilons. Al,«schuss»« vom :i<>. v. M Z. W Mittwoch am «. l. M. 5» Uhr Abend« im Velein». Lokale Statt. Gegenstände del Tagcsrrduung: I. Elöffunügsreve ee« Herrn Oberam!« . Diietioi« Dr. H. Costa lm Namen de« Venin« . Ausschnsse«. 2 Bericht »es Oelreiäl«. 7>. Rschnunqsvovlage deS Cassters. 4. W.'I'len de« Direktors »»d der Nusschuhmilglieder. 5>, Wissenschaftlicher Vortrag des Ausschußmil. gliedcs Dr. H. Costa: „Die Freimaurerloge in Illyrie» wäb» reno des f r a » z ös. In ! e rr e a. » » m s. E > n Beitrag zur Geschickte der Frelman rcrei. Mit Vorweisung zweier Frei m c> urer sch ü rze n von ve i sel, i e d en e n Grade» un dber AbichrifteiüesFr,! in a u r e r» N u f n a h m s d i p l o in s. -!>, Anträge oder wissenschaflliche Voilräge von Mii gliedern, welche einige Tage vorher dem Sekreinl bekannt gegeben wer>"c» wollen, l'.iibach am 1, I„!i 1«!'..'!. Der Direktions'HnSschuß des historischen Vereins für Krain. Gef^sids-Mnrchschnitts-Mrfise in Laiboch am 4. Inli ix<^. Plarltpri-ise Mugozinspin!' Vin Metzen ^ in «fterr. w»hr. _________fl, lr. I st, >r, Weizen..... '> ^l. .. 4 Korn..... 2 X" > Gerste..... '>nvlrl!!t,, N>,!io»al - Nnlel,,!, »nd Mltallique«.'Obligati,»!» N!,t H»V^flllvl»»U/l» Mai - Zixst» besser br^ahlt. Von Gl'undcntlast»»q - Oi'li^lltionc« nied, östtrr g^l,^ »,,d sieblnl'ür^cv ;» lM>>! Pr,i>>,> »ir! ss,la»ft I»d,>^lic °<>ff,!t,n wcni^ V'i.uidcrt ; Vc»,l., Ki-cdit - »nd Nord.a^»-Älütn u»! einc Kllinigftit matter Wlchscl au, fremde Plätze, Golv »nd Silber f«st gc„>i» ,» s>» gsstiiqc» Pr.ift,, u,ügrsrhl, G.ls i» l,,ii'>„ R,cht»»g,n fthr «„sff,,. veffentliche Hchulv. ^, »e< »taole« (sür l0N ft.> l'l'.Id Wan I„ l'ssrrr, Wähüinq . z» 5"/„ ?,i!»0 7^j — s>'/» «,,!.!>, v, l^'N m» «uttz '.«I,-- l"i.2^> detto l'hnc slbschnttl I««!'.' , i»4 5») >.<4 7ü National: Anlclic» >nil Iän»cr-(lo»pon« . „5"/. 8l,75 «I <> !1?ationa! -Äniche» mit «pril ^oupün« . , „5, »l 90 8^- M.t»!iq»e« . . . . „ 5 „ ?'i,5><) ?»i >i„ d.tlo mit ll'iai Coup, „ 5> ., 76,70 ?'!>>>> dttto.......4>„ <«,^> !^,!!<> mit Veilrsung v, Jahre l»»i» 15»,- 15» 5<» . .. 1854 !>5 75 !"i 5XX1«, , !»>5>0 <ü!,i<» ., ,„lst, >)'.!'.>U !,»<> ,', !^l>m° ' R.»t,i>sch. ,,, 4^ I.,,!u«l<-. 17,— 17.ü<) ü »cr Hr«nlän»er (für lNU st,) WsUn!>>nt!aN»n^««Obligatio»cn, Vlild»r'O.,>c>!.!ch . , i>, 5»"/, 87 75 8< - «.,» Al.,re Ob,-Oeft, »nd Sülzb. z» 5°/, «s>,— ^ 5i0 Biil,mcn .....5„ 9»>,— Ü'!i',»» Steiermorf.....5, „ ^7 — ttt!,— Kärnt,, Krain » Küst 5 „ -----, ^ -^ Mähren «. Schi>s„n , ?» „ «7,- —5« l!n,,al„......5>„ ?l><-5 7,'.!>5> Tem, Ban ,.!tro, u,Sla«, 5. 74,5<, ?'>,-- («alizien.....5, „ 7^,^» 7! ">>! Siebenb. u, V»s „ 92,— !^ 5i»! Aktien tt'r Hlück) Natioxalbcinf......7M — ^«»! - Krt ,» 200 fl, ü, W. N»l ^! llil 4«, ,ss, ^cld .'^>,'!db,z, UXX) fl, !5M. I'l'ii), 1.^^,-Staats ^is,-Oef. zu 2U0 fl, liM, l,d>r 5><»<> ,^r......20!).— 20l, Kais. («iis.-Aahn zu 200 ft, 6M 147, - 14? 25. S»d,-n°rdd.Äerb.-V,2(X»„ . l3<», l.j^.^„ Sü», Staats-, l°mb,ven.n. c.ntr. ital. «is, 200 st, i. W, 500 ?r, mit »tinz.blunq. . . . . 253 — 254 - G,,,i,,,ffall'l!»dw,-Vahnz,2s!0fl. «M, mit «i„,a!,l„n>,, , , lüs. 5,0 !!»!,- v>,1, Drn,-Da,„pssch,-G>s, ^-^ Ui7,— 4,j!» — Oc,^>>eich, iü>,',)d in Tri.N H ^ 2 »2.- ^ü — Wttncl Dampf»,,-Nkt.-Gls,'^. ,^ :!!»,'>— l',0 Pcller ,N,l!>!,l'r,'i0 - ,'l!»2 Äüh>», W.IIbah,, z„ 200 sl, , N!l 75, !l,^< ?hciftb,ih„-?llti>n 200 fl «, M, m, ^0 fl. (70°/«» «>»<»hl»„,,, 117,- -.-Pfandbriefe <,,,l Ilk» fi.) '.>!a!io,>al-,0j,>h,v, I.1X5>7z 5>"/„ --.-!>a„l >n!f !0 „ d,tl? 5» „ II!^! - .-,— « M, i vxl^b.n, 5> „ !!^^5. !».",l/ ','iatioualb, ausö. W vcrlox - ^,25, Uose <>',r Ktüsli !tr»d,-Ä„s!alt ,i,r Hände! » O,w, zu l««» fl, m!. W, . . , 13,^,!0 1^,25. D°n,-Danw!s,-(Ä, zu 100 st, HÜ«, 9l, - l'^, Stadtgem. Ofcn „40, ü, W. 8!j,5>0 ü! Merhazy ., 40 „ „ !»,!,5^) !j<5,^ Lalm__________„40fl,öf>W l!?5^» ^!«,— 'l'alff,, ,„ ,'l7..,N l5.0 :!5> - St, (j>,!,oi« „ 40 „ „ . :l>;,25< ,'«! 75, Windischgrätz „ 20..... 21,25, 21,75» Nalbsscin „ 20 „ „ . 2'.'5><< 2!!, ,,!evich „ ,<»..... ,i75> 15» — Wechsel. 3 Monat,, Meld Vri.s Augsburg fnr IM st, sndd. W. !»'i«0 ft^,— Fra„?f„si a, M. detto !,!!!»» !,!. Haml'nn, f,,r I»X, Mail Äanlo >,2 !>0 ^l 10 London ,ü> !0 P,, H!nli„., , ll>!,75> ii,,^o '^aria fur 100 ssr.xil« . , . 4-!-<0 43.!»0 l^oor« der Meldsorte». weld W,,re ,!t. W,,„, - Dnsat,'» 5> sl 2^j sr. 5, st, 2!' Nlr «>o»,u . . . , 15» „ 24 „ 15, „ 2? „ Napoleonsd'or . , 8 „ -«! „ « „ ,^^i „ Russ, Iün'tnals , N „ 0^ ,. N „ l i „ Verein^thaler . . l . «4„> 1 „ !!5. „ Silbci-Aqii! . . 1,»!! „ 5^) ., i!,'.! ft'. ,. Effekten und Wechsel-Kurse an der k. k. öffcntlicken Vörse in Wien. Den 4. Juli I««!-!. Affekten. Wechsel. 5," Vlctallique« 76 70 Silber.....10!» 5.', Na» ->.1nl, ><> ^.'> Üo»!»u ,,., II075i Ä,i„tafl,.» . , . 7'!> ,«t,k, Dukaten , , , 5 25 ,«re?il,>l!m , , . U»I 20 1^«»cr ^oft . , !»!',5>5> Lottozichung vom 4. Juli. Trieft: 74» 54 :,« «3 >». if r e»»den Ä»»zeig ». Dm 3. Juli 18tt,l, Hr. v. Moscl, Fabriksoireflor. uc>» Graz, — Die Herre,,: Wiig»cl, Veziik«uoistt!)er. — Poloiscl. Assi-l!ir!U>;»3»spfkioc, — We«ß. — Picnelifcld, uiio Ll'üffer, Geschäftsreise»!»?, vo» Wi«». — Hr. Z>ima> li»i, Glinisb.sl^!-, ^on Tiicst. — Hr, Äomaick. vo» Ära,'». — Hl. 'Uor^hi. A^»t. ucxi Görz, — Fr. Grafi,,, Wel,evsl)ci»,b. von Wien, — Fl. Bevilaqua, K>l!lf»!>N!N5,^N!iN, oo» Verona. Z. ,274. Lausch Nestauratian. <»eute Montag l>rr Wielirr volkosünger mit scincr Gesellschaft. z^^^ Mit gau) neuen Voltlägen. Besonders zu bcuicrtcii: Zum ersten Mal: » Drei Zemu aus'n /, oder frisch, 5-roh und Frei, lümischc Szene nuö'n Wicncr Volksleben von Blanl. <>lisch, cm Tchottcnfclder . . Hr. Spatz. ,'vi-o!,, ein Spittclbergcr . . . Hr. Hanptliiaiili. »it besang von '". F. ^crg, uorgc- lraczcn uon ^aSlY. :, Die Panschermacher, vicd, gesungen von Hauptmann. Die O'jchichtenmachel, Vicd, gcsnligcn v. ^asty. .». »H" Wir machc» das verehrte I'. ^. Publitnnl »nismerlsa»!, daß nur noch I2i»e ^i<»>»'^«' qc gcgcbcn wird. <>ür yutc Mchc u. Kcllcr hat liestcns gesorgt .1. I^lNSCll, Rcslauratcnr. »„»»«^ » > >,r. «>>>,!,g i», Salon, Am ». Juli l. I. Vormittags «/, Uhr wird im Hause Nr. 2<>:t am deutschen Platz eine freiwillige öffentliche Versteigerung von Fahrnissen, bestehend in Salon Möbel, Zimmereinrichtung und andern verschiedene» Gegenständen statt finden. Z, 125.4, (2) Im Hanse Nr 5i mn altt» DllNlt, ist »me Wohuuuss im 2. Slecke fiir Michacli z» uclnucihen. Aefteyciid ano .l Zimmcr», Küche, Lpeisc-kanilücr, sscllcr, Holzlcge ll„o Dachkammer. Nähere Auskunft im nämlichc» Hause im 2, Llock. Z, !25,->. (2) Tic Scifenfleder-Lokalitätm des verstorbenen Hrn. Josef Tscherne im Hause Nr. ,2? in der Kothgasse sind täglich zu vergeben. Dieft Lokalitäten sind zum Betriebe sammt vollständiger Einrichtung, oder bloß die Lokalitäten, welche gewölbt sind und als Magazine zu jeder beliebigen Unternehmung geeignet sind, in Pacht zu geben. Nähere Auskunft ertheilt 5l»<««,«„« 8el»,'«l,»<>»', Peters-Vrostadt Nr. N5 in iiaibach. Z 2«7l a (3) zzundmachung. Das mit 1. Juli d. I. in Wirksamkeit tretende neue Handelsgesetzbuch trifft wesentliche Aenderungen in der Bestimmung über die Firmaprotokollirungen. Die gefertigte Kammer erachtete es für ihre Pflicht, ihre Herren Kommittenten zur Vermeidung eines allfälligen Nachtheiles auf die wesentlichsten Bestimmungen be züglich oer Firmaprotokollirungen aufmerksam zu machen. Alle Kaufleute, .HaudelSstesellschaftcu iu Krain, welche an einjähri gen landesfürstlichen Hteucru ohue Zuschlaft iu Laibach mindestens:«» fl. und am Lande mindestens H<> fl. zahlen, sind, wenn sie ihre schon vor dem Beginne der Wirksamkeit des neue« Handelsgesetzbuches bestandene Unternehmung fvrtbetreibeu wollen, verpflichtet, innerhalb H Monate«, vom Beginne der Wirksamkeit des neuen .Handelsgesetzes, das ist vom z. Juli bis l,»o>»»l,« :«>. September B^ttS, ihre Oieschäftsfirma bei dem k. k. Landes- oder Kreisgerichte, das ist bei dem bezüglichen Han delsgerichte znr Ointragung in das neue Handelsregister anzumelden. Die dießfalligen Bestimmungen sind in den.^..'»l»bis i,t,/. 5,«des Einführungs-Ge sehes zum Handelsgesetzbuche enthalten. Nach Artikel l!> des Handelsgesetzbuches und mit Rücksicht auf den §. 7 deö Einführungsgesetzcs sind auch alle Handclslente, welche in Laibach ohne Huschlag mindestens :«> fl. und am stachen Lande in Krain ohne Hnschlag mindestens s<> st. direkte Hteuer zahlen, verpflichtet, ihre Firmen bei dem Handelsgerichte, in dessen Bezirke sie ihre Handelsniederlassungen haben, behufs der Eintragung in das Handelsregister anznmelden. Die Nichtbefolgung dieser Gesetzesbestimmung ist mit, uon Amtswegen zu ver-hängenden, Ordnungsstrafen bedroht. Eingaben zum Behufe der Uebertraguug bereits protokollirter Firmen in das nene Handelsregister sind gebührenfrei, wenn sie bis zum »<>. September in — :««><> st. zu verhalten sind. Indem die gefertigte Kammer auf diese Bestimmungen des Gesetzes aufmerksam macht, ersucht dieseloe, im Falle weitere Auskünfte gewünscht würden, sich an das Bureau der Kammer gefälligst zu wenden. Handels und (Hewerbekammer fur Krai«. Laib ach, an, 2 »n, V««-, F>««^ll,» - d «»tl><<« engliche H>«l,„l, ^ «,,^<,« Vi»«'l»«>' — sämmlliche ^»>i«l<'«"i<«l»>x<«' — so wie nllc ill ditsc H'oÜ'c'n eiüschlageüden Artikel ^u bcdtlilcnd hcral'!,csehten Prcisl» „erkauft ,„ der Zchnitl-, Cmlrcnl' »ud Mademare,,. 1i„„l.l»ng dcl' ^F/f>eF't ^»'z,»^s'' um Hauptplnhe Hr. 2:j<.» „«„«, .T««^^' .>>». Illuster »nd „ll5'!lissc Aüsttiigt we>dsn mit Wludung dcr ^>>'N rsscktnirl.