3». Dienstag den is. Mai 1897. D e u t s ch l a n d. <üm 30. April Nachmittags gegen 3 Uhr starb zuMeiningen die verwitwete Herzoginn zuSachsen -Meiningen, geborne Prinzessinn von Hohenlohe-Langenlmrg, Durchlaucht, an den Folgen der Grippe. Die verewigte war am 11. August 17L3 geboren, und ihr Tod setzt nicht nur das herzogliche Haus, sondern auch das ganze Land in tiefste Betrübniß, (öst. B.) Siebenbürgen. Die vereinigte Ofncr und Pesthcr Zeitung meldet aus Hermannstadt vom 19. April: Am 17. dieses Monacs wurde, der allerhöchsten Bestimmung Seiner MaMär gemäß, der Landtag für das G roßfürst en^t hum Siebenbürgen hier feierlich eröffnet. Nachdem die Stände um 9 Uhr Vormittags dem Hochamte und Veni 8anct6 spii-Itus in der hiesigen katholischen Pfarrkirche in Andacht beigewohnt hatten, wobei auch Seine königliche Hoheit der durchlauchtigste Hr. Erzherzog Ferdinand sammt Höchstdero Hofstaat gegenwärtig waren, verfügten sich dieselben, in beinahe vollzähliger Versammlung, gegen 10 Uhr nach dem Ständesaale, wo der Landtag von Sr. Excellenz dem Hrn. Präsidenten von Novtsa mit einer geh alt-vollen, Ncde eröffnet wurde, in welcher derselbe den Zweck und. die Gegenstände des Landtages auseinander setzte und insbesondere darauf hinwies, daß d«e Ablegung des Homagial-Eides darunter den cr^-. steH und wichtigsten Platz einnehme. Der Hr. Landrichter Wolfgang von F'öldvary beantwortete diese Rede, und versichterte im Namen der Stände die Bereitwilligkeit derselben, den allerhöchsten Erwartungen 5U entsprechen. Es wurde sodann, dem geäußcr-ten Wunsche der Stände gemäß, zur Verlesung der Nameij sämmtlicher Landtagsglieder geschritten, bei welcher. Gelegenheit sich auch die Dcvutirten sämmt- licher Iurisdictionen mit ihren Vollmachten legitimir» ten. — Sodann wurde die Absenbung einer feierli-eputation an Seine königliche Hoheit beschlossen, um Höchstdenselbcn zu melden, daß die Landtagsmitglieder versammelt seyen, und zugleich zu bitten, damit Hochstd.eselben zur feierlichen Eröffnung des Landta-gcs m Mltte der Stände erscheinen möchten. (öst. B.) 2 a r v i n i e n. Das Echo della Vorsa schreibt: Der Plan zu der Eisenbahn, welche Turin mit Genua verbinden soll, scheint durch d.e königl. Sanction sichergestellt zu seyn; überdieß arbeitet die Handelskammer dieses lctzterft Ortes dahin, den Plan zur Erbauung eines LazarethF in S. Giuliano, an die Stelle des gegenwärtig in Varignano bestehenden, zu realisircn, zu welchem Behufe auch eine Summe von vier Millionen Franken gesammelt wurde. So behauptet Genua, diese ehemahlige Königinn der Meere, in den nützl,chcn Künsten des Handels und der Industrie noch immer einen vhr-zugllchen Rang. ^W. Z.) Frankreich. Briefe aus Bona vom 9. April berichten: Die Vorarbeiten zur nächsten Expedition nach Constamiue sind beendigt; die ungeheuren von den Schiffen über-brachten Vorräche sind sorgfältig unterbracht worden, und alles organisirt sich, in so ferne es das Wetter und die den Artillerie, und Genie-Offizieren zu Gebothe stehenden Hülfsmittel erlauben. Die NuincA der Casbah sind schon verschwunden, um neuen Gebäuden Platz zumachen, die sich wie durch Zauber« kraft erhoben; Dank sey cs dem Eifcr dcr militari, schen Ouvricrs, der Leitung ihrer Chefs, und der Inspection des Generals Trczcl. Kaftrnen, Krankenhäuser, Magazme für Mundvorrath und Schieß? 154 , bedarf bedecken das ausgedehnte Terrain im Innern und Äußern des Platzes. Auf den Ebenen der Umgebung wurde zeitweise Lager geschlagen, und alles gibt zur Vermuthung Anlaß, cs handle sich nicht n»r ollein um Rache für unsere Waffen, sondern auch um dl« Gründung dauerhafter Ansiedlungen in diesem Lande. Dießmal werden dem Generale, der an die Spitze der Expedition treten wird, alle Elemente des Erfolges an die Hand gegeben. Alles Hieher Geschickte ist neu und, im vollkommensten Zustande. Dss Lager von Guelma ist eine feste Citadelle geworden, die für 4 bis 5000 Mann den nöthigen Raum biethet, unl> ein Depot für alle möglichen Vorräthe werden kann. Die Verrheidigungswerke sind beinahe vollendet, und machen diese Position gegenwärtig unüberwindlich. Man spricht schon von der Errichtung eines «euen Lagers 5 Stunden von Guelma bei einem Engpasse, dessen Besitz uns vo» großem Nutzen wäre; doch bis jetzt ist es nur ein Project geblieben. Da wie nun im Besitz des nöthigen Materials zur bevorstehenden Expedition sind, so erwarten wir nur noch die Ankunft der Truppen. Es scheint alles darauf berechnet zu seyn, sie gleich nach ihrer Ausschiffung ins Feld zu stellen. Hier können sie schwer untergebracht werden, und man wird sie wahrscheinlich um Guelma Lager schlagen lassen. Man hofft, am'20. Mai werde die ganze Armee auf jenem Puncte vereinigt seyni denn cs wäre unklug, länger zu warten, da die starke Hjtze den Marsch unserer Truppen hindern würde; wollte man den Herbst abwarten, so hätte man viel-Mcht auch die Resultate dieser Zögerung zu beklagen. Der Jupiter hat uns 1000 Mann zugeführt, die nach Gvelma geschickt und dort unter die Befehle des Obersten Duvivier gestellt werden. (B. v. T.) ' General Vugcaud hat, che er seinen Kriegszug antritt, cine Proclamation an die Araber erlassen, ^vorin er sie in Kenntniß setzt, das; er da sey, und den Krieg wieder da aufnehmen werde, wo er ihn am 6. Juli 1836 gelassen habe. Wenn sie glaubten, sie würden es wieder mit schwerfälligen Colonnen, ohne Cavällerle, ohne Transportmittel für Proviant und Munition, zu thun haben, ft seyen sie im Irrthum; jetzt bringe cr Alles mit, was zum Krieg nothwendig sey, und habe sich so zu sagen selbst zum Araber, ja vielleicht noch arabischer, als sie selbst, gemacht. Wie ein Feuer-strahl werde er bald im Süden bald im Norden her-niederfahrett', und' sie weder säen noch ernten noch dreschen lassen, wenn sie sich nicht gutwillig unterwerfen und Geiseln stellen wollten. 'Die Pariser "Blätter bemerken dazu, der General spreche in orientalischem Style mit den Arabern; ein Witzblatt meint, er habe eben bedacht, daß man mit den Wölfen heulen müsse. , (Allg. Z.) Französische Blätter schreiben: Die Zeit der Ankunft der künftigen Herzoginn von Orleans in Frankreich ist noch nicht bekannt. Man vermuthet jedoch, daß sie zu Anfang Juni eintreffen werde, und daß die Feierlichkeiten zu Fontainebleau und Vetsailles abgehalten werden sollen. Zu derselben Zeit wird d»e Eröffnung deS historischen Museums zu Versailles Statt finden. Auch die Stadt Paris wird auf dem ' Stadthause zu Ehren der Neuvermähltet» ein großes Fest geben. Es sind zu diesem Zwecke zwei Deco-rateure der großen Oper nach Mecklenburg abgegan^ gen, um dort Skizzen von den bemcrkenswerthe» sten Gegenden und Gegenständen aufzunehmen, nach welchen dann Dekorationen im Stadthause angebracht werden sollen. (W. Z.°) Das schönste Wetter begünstigte die Feier des Namensfestes des Königs der Franzosen. Überall herrschte den ganzen Tag über die vollkommenste Ordnung. Die Bürger aller Classen strömten aus allen Stadttheilen herbei, und bewiesen wiederholt, wie vergeblich alle Versuche sind, sie uneinig zu machen. (Allg. Z.) Am 1. Mai, als an seinem Nahmensfefte, ein-psing der König die Glückwünsche des diplomatischen Corps, der großen Deputationen der Pairs.-und dcrDe-putirtenkammer, die Depurationen des Cassationsyofes und mehrerer anderee Behörden. — Der kaiserliche österreichische Botschafter, Graf Apponyi, hielt bei diesem Anlasse, im Namen des diplomatischen Corps, folgende Anrede an den König: »Sire! Das diplomatische Corps hat die Ehre, Ew. Majestät aus Anlaß Ihres Namenfestes die Huldigung seiner unwandelbaren Wünsche für Ihr Glück, für das Glück Ihrer erlauchten Familie und für die Ruhe und die Wohlfahrt Frankreichs darzubringen. Es sieht mu Freuden ein Unterpfand der Erfüllung dieses Wunsches in dem Ehebündnisse, welches Monseigneur der Herzog von Orleans, Kronprinz, einzugehen im Begriffe steht. Wir gesellen uns, Sire! den Gefühle« der Freude und der Hoffnung bei, welche die Ankündigung einer für Frankreich so. interessanten , dem Herzen Ew. Majestät und Ihrer Majestät der Königinn so theuren Ereignisses bereits erregt hat, und bitten Sie, Sire! unsere ehrfurchtsvollen und aufrichtigen Glückwünsche hierzu anzunehmen.« — Der König ertheilte hierauf folgende Antwort: „Ich empfange mit lebhafter Befriedigung Ihre Glückwünsche zu der, hervorstehenden Heirath Meines ältesten Sohnes, des »Herzogs von Orleans, Kronprinzen. Ich hoffe, das; 165 »Kieses fur Meine ganze Familie so glückliche Es.-»eignisi für Frankreich ein neues Unterpfand jener «Ruhe und jener Stabilität seyn wird, auf deren ^Sichcrstellung alle Meine Bemühungen > standhaft »gerichtet waren. — Ich danke Ihnen für die Wün-„sche, die Sie Mir im Namen des diplomatischen „Corps aus Anlaß Meines Namensfestes darbringen, »ünd ich bin sehr erkenntlich für alle die Gesinungen „und Gefühle, die Sie Mir für Frankreich, für »Meine amilie und für Mich an den Tag legen." (öst. B.) K P a n i e tt. Nachrichten aus Bilbao vom 20. melden, der '^hphus richte grosie Verheerung in der Bevölkerung an. Die carlistische Streitmacht in der Umgegend von Bilbao schätzt man auf 10 Bataillone; 3 Bataillone von Castilicn sind zu Durango und 7 Bataillone von Biscaya und Navarra stehen zu Galdacano. i.'ii>. die Eingeschlossenen zu befreien, die sich selbst Luft machen oder sich ergeben müssen. — Die Carlisten habelr seit 5em 16. wicdcr einen neuen Sieg erfochten. Am 21. hat Tristany die Stadt Solsona überrumpelt, und ist durch den bischöflichen Pallast'in selbe eingerückt. Die Militärposten und dicNatiottalgarden, welche Widerstand leisten wollten, sind niedergemacht worden. Der Comman» dant und der größte Theil dcr Besatzung haben sich ins Hospital eingeschlossen. Sie hielten sich noch am 22., weil drei Kanonenschüsse aus dcm (nahegelegenen) Fort von Cardona sie Succurs hoffen ließen; man zweifelt jedoch, daß er zur rechten Zeit eintreffen werde. Von mehreren Seiten wird bestätigt, oasi Espaf-tcro, in Folge kategorischer Befehle aus Madrid, sich dazu verstanden hat, Truppen aus Bilbao nach S. Sebastian zu detaschiren; es hieß sogar, daß er nächstens selbst dahin aufbrechen werde. (Ost. B.) Man liest im Journal du Commerce: »Von der spanischen Gränze sind uns sehr beunruhigende Nachrichten zugekommen. 20 Insurgentcn-Bataillone, sagt man, ständen bereit, den Ebro zu überschreiten; sie würden sich mit Cabrera vereinigen, der von Valencia her mit 5 bis 6000 Mann ihnen entgegen zieht, worauf dann die Expedition auf Madrid losgehen würd?. Die spanische Regierung hat aber auch noch Besorgnisse anderer Art; die Cassen sind leer, die öffentliche ' Meinung aufgeregt; die Provinzen stehen auf dem Puncte, sich zu ergeben, und sich aufs Neue unter 456 die Herrschaft der Junten zu stellen, 'und was. die. Hauptstadt betrifft, so ist dann die Parthei, welche , Don Carlos anhängt, ünmcr noch sehr zu befürchten." , . ,^ , Die Morning-Chronicle enthält Privatschreib«« 1 ,;,aus Bayonne vom 21> und vom 22. April. In erste- ,MN heißt es: »Endlich H es beschlossen, daß, mit Ausnahme des Lancier-Regiments und der Artillerie, die Dienste der Offiziere und Mannschaften, aus denen die brittische Hülfslegion besteht, mit dem 10. Juni aufhören sollen. Die Negierung versichert, sie werde , im Stande seyn, biö dahin alle schuldigen Rückstände Nebst der versprochenen Gratification abzuzahlen. Das , Weite Schreiben meldet: »Die Nachrichten, welche heute hier eingegangen, sind von grosicr,Wichtigkeit. Sie kommen von Pampeluna. Am 19. um 3 Uhr Nachmittags erhielt Irribarren die bestimmte Kunde, daß Don Sebastian mit 13 Bataillonen, aus seinen eigenen 9, und aus 4 bei Estella cinquarttcrten bestehend, nach einem Eilmarsche eine Position in der Nähe von Los Arcos eingenommen habe, mit der Absicht, über den Ebro zu gehen. Binnen zwei Stunden verliest Irribarrcn Pampeluna, und um 3 Uhr Nachmittags am 20. (von. welchem Tage die letzte Nachricht ist) stand er mit 10,000 Mann zu Larraga, entschlossen, in Eilmärschen Lodosa zu erreichen, ehe dicftr Platz den Truppen des Don Carlos in die Hände siel. So ist denn die zweite militärische Operation begannen. DieCarlisten, durch Mangel an LebenSmitteln zu einer , Bcwegung genöthigt, haben die Generale der Königinn in Thätigkeit gebracht, und jetzt fängt eigentlich der Feldzug an. Natürlich ist dieß Manöver mit Courieren nach S. Sebastian und Bilbao gemeldet worden, und wir können nun jede Stunde wichtigen Resultaten entgegen sehen. Irribarrens Eile ist von guter Vorbedeutung. Hoffentlich wird sie Nachahmung finden. Auf Evans und die Legion wird man jeden Falls einige Rechnung machen dürfen. Die Dampfboote sind jetzt mit Truppen nach Bilbao unter Weges,' sobald dieselben in S. Sebastian anlangen, werden ohne Zweifel die-Operationen beginnen. Hier erwartet man allgemein einen baldigen gleichzeitigen Angriff auf Fuer« tarabia und Irun. Das Wetter ist leider noch immer ungünstig, indesi gehen die Operationen doch wohl ihren Gang.« Der Courier meldet, nach einem Privat-driefe aus Bayonnc (dessen Datum indesi nicht angegeben wird), basi General Evans, obgleich Espartero endlich Anstalt zu machen schiene, ihm Verstärkungen zu senden, doch entschlossen sey, den Befehl über sein Armee-Corps unverzüglich aufzugeben, und daß bereits General Seoane in S. Sebastian angekommen sey, um das Commando zu übernehmen. (W. Z.) ^.2 - 'K , Großbritannien. ^ Am 25. April wurde Dublin von einer Feuers, brunst heimgesucht, die, außer mehreren großen Bankierhäusern der Suffolk--Straße, auch das alte Generalpostamt und die »königl. Arcade", den Bazar von Dublin, mit ihren mancherlei Merkwürdigkeiten verzehrte. (Allg. Z<) Ihre Majestät die Königinn, welche einen Anfali von Gallensieber gehabt, befindet sich in der Besserung. Man schreibt aus Sierra Leone vom 4. März, daßiSr. Majestät Schlff Bonetto, Lieutenant Des> champs, das portugiesische Schiff Timerare mit 352 Sclaven genommen hat. Der Delphin, Lieutenant Roberts, nahm ein zweites Schiff mit 700 Sclaven. Auch der Scout hat in den letzten Monaten drei Sclavcnschiffe aufgebracht. (W. Z.) Gsmanisches Neich. Constantinopcl, 19. April. Die Reise, welche der Sultan nach Varnazu unternehmen gedenkt, beschäftigt in diesem Augenblick beinahe ausschließend die Aufmerksamkeit des hiesigen Publicums. Dem Vernehmen nach wird Se. Hoheit am 23. Muhar-rem (29.April) diese Hauptstadt verlassen, um sich zur See nach Varna zu begeben, und sodann einige Fe'? stungen an der Donau zu besichtigen. Der Groschcrr soll die Absicht haben, über Adrianopel zurückzukehren und daS Mecoludfest (Geburt des Propheten), wel» ches auf den 16. Juni fällt, hier zu feiern. Um die Anstalten zum Empfange des Groschen zu treffen, ist bereits am 12. dicseS Monats Nedschib Pascha auf dem österr. Dampfboote Ferdinand 1. nach Varna abgegangen. Dleses Dampfboot hat die Hin « und Rückfahrt in weniger alS 48 stunden zurückgelegt! ' (Ost. B.) Griechenlanv. Patras 21. April. In der Nacht vom 11. auf den 12> April litt die englische Brigantine Alcestc, ungefähr eine Seemeile von Alt-Navarln, Schiffbruch. Dieses Schiff hatte nebst anderen Waaren auch 535 Ballen Baumwolle an Bord. Um die Mannschaft zu retten, wurden die Waaren überford geworfen. Auf Verwendung des br^sch/n Consuls zu Navarin hatte man bis zum^8. dlejes Monat, 309 Ballen Baumwolle und 60 ^tuck Leinwand gerettet. Die Allste war für bleutest befrachtet. ZuAvolonizza, nichi ""t von Cattacolo, fand man am Strande 14 Ballen Baumwolle, von denen man nicht wciß, wcm sie gehören, und zu Pyrgos warf das Mccr 3 Leichname, den eineS Priesters, eines Kindes und einer Frau auf den Strand. Letztere hatte goldene Ohrringe mit Diamanten und eine mn Pratioftn gefasite Halskette. (^> ^) Nevacteur: F-r. b'zv. Heinrich. Verleger: Pgnal Al. Vvler o. Kleinmayr.