Nr.t WmoMDUj^^ ^ ^ ^ s / / u ' f XXXI. Kayraang. MM A MUG Der Preis deS Blattes beträgt für Marburg: ganzjährig k fl., halb jthrig 3 fl., vierteljährig 1 fl. b0 kr., monatllch 50 kr. Bei Zustellung inS HauS monatlich 10 kr. mehr. Mit Postversendung: ganzjährig 7 fl., ^ halbjährig 3 fl. S0 kr. und vierteljährig 1 si. 75 kr. ^ Die Einzelnummer kostet 7 kr. Erscheint jede« Eoantag «ud Eo««crStag früh. ^ Schriftleitung nnd Berwalwng befinden sich: Postgasse Nr. 4. Sprechstunden des Schriftleiters an allen Wochentagen von 11 bis 12 Uhr vormittags. Einschaltungen werden von der Berlagshandlung deS Blattes und allen größeren^ Annoncen-Expeditionen entgegengenommen. Schluss für Einschaltungen Mitwoch und Samstag Mittag. — Offene Reclamationen. sind portofrei. Manuscripte werden nicht zul^ck- gesendet. Der „Aristokrat" HrafKuenvurg und das deutsche Mrgerthum. Es wird sich in Zukunft noch Gelegenheit genug bieten, über Person und Wirksamkeit des neuen deutschen Ministers ohne Portefeuille sowie über die Zweckmäßigkeit dieser Neuerung in der StacitS-Regiemng zu sprechen. Gar bald schon muss es sich zeigen, ob der neue Minister sich hauptsächlich als ein Vertreter des deutschen Volkes in Oesterreich oder vorwiegend als „liberaler Parteimann" fühlt und demgemäß handelt. Fasst Gras Kuenburg seine Misston im weiteren Sinne auf, so wird er vorkommenden Falles auch zu Gunsten derjenigen deutschen Kreise, die nicht zum engeren Parteiverband der „Bereinigten deutschen Linken" gehören, sein Wort einlegen und besonders die bedrängte !i!age der Deutschen in Böhmen stark beriicksichtigen. Es ist eine ganz verkehrte Anschauung, die „böhmische Frage" umgehen zu wollen. Mit ihr hängt das Schicksal des Deutschthums im gesammten österreichischen Äaiserstaat sowie das Schicksal dieses selbst unzertrennlich zusammen. Wie so oft bei europäischen Kriegen in Böhmen der Schwerpunkt der Entscheidung lag, so liegt er hier auch für die innere Politik Oesterreichs. Heute bietet uns vorwiegend die Besprechung dex Ernennung des Grafen Kuenburg durch die Presse Anlass zu einer kurzen Zeitbetrachtung. In mehreren Zeitungen, die sich sonst gern als Vertreterinnen des freisinnigen Bürgerthums ausspielen, wird nämlich unter den vielen Vorzügen, die den neuen Minister zieren, auch hervorgehoben, dass er ein „Aristokrat" sei. Versteht man darunter eine besonders edle Gesinnung und diejenigen lobenswerthen äußeren Anstands-formen, die stets Rücksicht auf die anderen Nebenmenschen nehmen, so mag der Ausdruck „Aristokrat" hingehen, — obwohl es eigentlich einer Hohnsprechung des Zeitgeistes und des liberalen Princips (im besseren Sinne) gleichkommt, jene edle Gesinnung nebst guten Umgangsformen als ein Privileg de^^ Geburtsadels hinzustellen. Das jetzt alt werdende politische Geschlecht ist in anderen Anschauungen aufgewachsen. Die heranwachsende jüngere Gesellschaft aber trachtet stellenweise nach einem anderen Ruhme, als die Vorfahren ihn bewusst hegten und pflegten. Der „aristokratische Sport", dem man obliegt, beeinflußt mehr oder weniger auch die Gesinnung. Selbst die allgemeine Wehlpflicht zeitigt durch das Reservc-Ofsicierwesen eine gewisse Absonderung vom Bürgerthum. Von dem Gigerlwesen, dieser Carricatur der Aristokratie, wollen wir nicht weiter reden, obwohl es sich auch hiebet um die Sucht handelt, besonders fein und vornehm zu erscheinen. Wer aber unbefangen die Zeitcrscheinungen auf sich wirken lässt, wird bald finden, dass wir einer Reaction entgegen gehen, ja uns thatsächlich schon mitten in ihr befinden. Auch die Beamten'Uniformen tragen dczu bei, die socialen Gegensätze weiter auszubilden. Trotz aller Beamtentüchtigkeit wird sich mit dem Kleide und Degen bei gar vielen ein bedenklicher Hochmuth und Dünkel ausbilden. Dazu kommt, dass in Oesterreich, wie statistisch nachgewiesen ist, der Adel zu Ungunsten des Bürgerthums in der Beamtenlaufbahn ungemein begiinstigt wird. Seine Krönung findet diese Thatsache in der Zusammensetzung des Ministeriums. Einmal hat der Staat ein „Bürgerminifterium" besessen; jetzt aber sitzen nur Grafen und Barone im Cabinet. Der Minister der „Vereinigten deutschen Linken" hat diese Thatsache bekräftigt. Ein neuer „Aristokrat" ist eingetreten, und unter anderen deutschen Blättern macht die „Bohemia" aus dieser für das liberale Bürgerthum keineswegs schmcichelhaften Thatsache eine besondere staatsmännische Tugend. Es fällt uns nicht ein, dem neuen Minister deshalb mit einem Vorurtheil zu begegnen, weil er „Graf" ist. Die größere oder geringere Intelligenz, sowie die edle oder unedle Gesinnung hängt von solch reinen Zufälligkeiten nicht ab. Ja, nicht einmal die „gute Lebensart" ist ein besonderes Vorrecht der Geburtsaristokratie, welche genug „Knoten" ausweist. Wir wollen nur an den Haugrafen Kleist erinnern. Völlig unbefangen prüfen wir die Menschen auf ihren Menschenwert. Der preußische Junker von Bismarck hat zur Genüge auch die Vorurtheile gegen die Geburtsaristokratie widerlegt. Augenblicklich befinden wir uns, wie schon bemerkt, in einer dem freieren Zeitgeiste entgegengesetzten Strömung. Und es sind vorwiegend Bannerträger und Wortführer des hoffähig gewordenen Liberalismus, welche zuviel Wert auf das „Aristokratische" legen, anstatt ihren Ehrgeiz darin zu suchen, wahrhaft volksthümlich zu sein und das deutsche Bürgerthum selbstbewusst bei jeder Gelegenheit zur Geltung zu bringen. Der verblasste Glanz der Geburtsaristokratie wird theilweise durch das Bürgerthum der Neuzeit wieder neu vergoldet. Bei all diesen Dingen aber muss man sich fragen; wohin führt das? Vor Allem bleibt zu berücksichtigen, dass auch in den Kreisen der höchsten Machthaber sich eine bedenkliche Neigung zur aristokratischen Abschließung vom Volke und zur Ucberschätzung ihrer bohen Al'st.''„uuns, ^b.nu'rkbar macht. In Baiern folgte auf deu popuiä: n Luowig I. und den schlichten Maximilian der Menschenhasfer König Ludwig II. In Preußen folgte dem bürgerlich denkenden Wilhelm I. und dem liberalen Friedrich der jetzige junge Kaiser mit einer verblüffend hohen Auffassung des Herrscheramtes. Die „Aristokratie" gewinnt oben und unten an Bedeutung. Nichts ist lehrreicher, als ein Vergleich der jetzigen Zeit mit den socialen Erscheinungen im deutschen Volksleben vor 400 und 500 Jahren. Damals hatte weite Volkskreise des Bürgerthums und des freien Bauernstandes eine wahre Sucht zum Ritterthum ergriffen. Die ehrgeizige Jugend lief den Alten davon und verleugnete den ehrenvollen Stand der Vorfahren. Man wollte mehr scheinen, als sein. Denn der junge Ritter war ein abhängiger Diener des besitzenden Edelmannes. Hingegen standen die freien Bürger der deutschen Stätte iv ihren politischen Rechten damals keineswegs den „Rittern" nach. Das wahre Bürgerthum war sehr selbst- bewusst und in Kleidung und Auftreten voll Wiirde. Kaufleute und Handwerker verstanden ihre Ehrenposten auch hinsichtlich des vornehmen äußeren Auftretens und Benehmens wohl auszufiillen; sie wurden von Kaiser und Königen hochgeschätzt. Tie liebe Jugend aber hing am „Ritterthum". Auch heute trachtet so mancher wohlhabende Bürgersobn nur nach der Ehre, als „Aristokrat" zu gelten. In politischer Beziehung ist die Gefahr dieser Strömung vielleicht großer, als Mancher sich heute noch träumen lässt. „D. V." Bon unseren Steuern. Im deutschen Reichstage hatte der socialdemokratische Abgeordnete Bebel behauptet, die Steuerzahler in Deutschland seien bereits überlastet. Die „Köln. Zeitung" weist demgegenüber auf die ungleich höheren Steuerlasten in Oesterreich-Ungarn hin. Das Blatt schreibt : „Die Grundsteuer beträgt in Oesterreich 22 7 Perceut des Reinertrages, der, wie vielfach belegt werden kann, außerordentlich hoch catastriert ist. Die GebÄudesteuer von vermietheten Häusern, beziehungsweise Wohnräumen in kleineren Städten 20, in den größeren 26^/z Percent des von chr betroffenen Einkommens. Die Erwerb^, fteuer ist zwei- bis dreimal so hoch, wie die noch Recht bestehende in Preußen. Das Salzmonopol vertheuert den Salzpreis im Verhältnisie zu den Productionskosten um 60() Procent. Das Zahlenlotto besteuert die Spielenden mit fast der Hälfte des Betrages der Einsätze. Die Biersteuer ist die höchste in Europa. Auf Wein, Most, Schlacht- und Stechvieh, Fleisch u. s. »v. besteht eine holje BerzehrungSsteuer, die den Preis billigen Landweines oft mit 20—30 Percent trifft. In den größeren Städten erhebt der Staat von 200 Gegenständen des täglichen Verbrauches Thorabgabeu, oft bis zu 26 Percent des Wertes. Gebüren und Stempel belasten fast ausnahmslos jedes Rechtsgeschäft. Die Erbschaftssteuer geht bei Nichtvenvandten bis zu 10 Percent des Erbtheiles. Die Uebertragung von unbeweglichen Gütern durch Kauf oüne Rücksicht auf etwaige Schulden einer Vermögensüb^ruagungs^ gebür von 4^/^ Percent des Wertes unterworfen. Dazu kommen die Zölle, die Zucker-, Branntweinschanksteuer, die Militärtaze u. s. w. Dabei sind die Gemeindelasten keineswegs gering." Tschechischer Schulverein. Die dem Deutschen Schulverein nachgebildete „UStredni matice Lkolska", welche sich in etwa 200 Ortsgruppen gliedert, unterhielt im abgelaufenen Jahre ein vollständiges Odergymnasium, 31 Volksschulen und 32 Kindergärten. Das Gymnasium bestand aus 8 Classeu mit 10 Abtheilungen; die Volksschulen hatten zusammen 04 Classen mit 70 Ad-theilungen, die Kindergärten 42 Abtheilungen. Die Zahl der Schüler betrug am Gymnasium 302, an den Volksschulen 3300, an den Kindergärten 2475, zusammen 6077. tteber^ Geächtet. (Nachdruck verboten.) Roman von Ferdinand Hermann. 1. Capitel. Der aus dem Norden fällige Zug war soeben in den Bahnhof der großen deutschen Provinzialstadt B. eingelaufen. Haftig hatte sich die Schaar der Passagiere über den Perron den AusgangSthüren zugewälzt, und nur ein einziger Reisender, der einem Coupö der dritten Wagenclasse entstiegen war, stand mit seinem kleinen Handkoffer ziemlich rathlos in der schon beinahe menschenleeren Bahnhofshalle. Seinem Aussehen nach war er höchstens dreiundzwanzig Jahre alt, und sein Anzug, wie seine unsichere und verlegene.Haltung ließen auf einen Kleinstädter schließen, der sich zum erstenmale am Ziele einer längeren Reise und auf fremden Boden befand. Der junge Mann hätte in seiner Hilflosigkeit vielleicht einen geradezu komischen Anblick gewährt, wenn nicht die liebenswürdige Offenheit seiner Gesichtszüge und die Treu^ Herzigkeit seiner großen blauen Augen sogleich für ihn eingenommen haben würden. Schon wiederholt batte er seine Blicke suchend von einem Ende der Bahnhofshalle zum andern schweifen lassen, und imm.r waren sie mit dem Ausdruck des Zweifels an einem stämmigen Burschen mit aufgekrämpten Hemdärmeln und einer blauen Arbeitsschürze haften geblieben, welcher neben der AusgangSthür Posto gefasst hatte und jeden der an ihm vorbeischreitenden Reisenden aufmerksam musterte. Als auch der letzte Reisende voriiber war, schüttelte der Bursche verwundert den Kopf und schaute forschend ringsum. Kaum aber hatte er den einsamen jungen Mann mit dem kleinen Handkoffer gewahrt, als er geradeswegs auf ihn lossteuerte und sich breit vor ihm aufpflanzte. „Sind S.. vielleicht Herr Gerhard AsmuS aus Neu-fcld?" fragte er, indem er seine Mütze um einen Zoll breit höher hinaufrückte, welche Bewegung offenbar die Stelle eines lNrußes vertreten sollte. „Ich bin der Hausknecht von Nehlsen und Co., und wenn Sie es wirklich sind, so soll ich Ihnen Ihr Gepäck nachhause schaffen!" Der Angeredete hatte erleichtert aufgeathmet, aber er hatte den Koffer, nach welchem der Hausknecht seine Hand ausstreckte, beinahe ängstlich an sich gezogen. „O nicht doch — ich bitte sehr!" sagte er mit einer jugendlich frischen angenehm klingenden Stimme. „Wenn Sie nur die Freundlichkeit haben wollen, mich zu führen, meine Sachen will ich schon selbst tragen!" „Na, wie Sie wollen, — mir solls recht sein!" sagte der Abgesandte von Nehlsen und Co. „Aber ist denn das etwa- Ihre ganze E^iuipage?" Herr Gerhard Asmus lächelte und nickte bejahend. „Ich denke wohl, dass es vor der Hand genug sein wird", meinte er, „in meinem Heimatsorte wenigstens hat es gereicht, und auch hier werde ich ja hoffentlich nicht auf Bälle und Soireen zu gehen brauchen." Der Hausknecht betrachtete ihn mit einem mitleidigen Blick von oben bis unten; aber statt der Antwort spitzte er nur die Lippen, um die Melodie vom lieben „Augustin" vor sich hin zu pfeifen. Ohne sich noch einmal nach dem seiner Obhut anvertrauten AsmuS umzusehen, setzte er sich nach dem Takte dieses schönen Liedes in Bewegung und schob sich so eilig durch die volkreicheu Straßen vorwärts, dass der junge Mann mit seiner Bürde Mühe hatte, ihm zu folgen. Wäre Gerhard AsmuS von besonderer empfindlicher Natur gewesen, so hätte er über diesen seltsamen Empfang wohl einigermaßen verstimmt sein können; denn er würde sich in diesem Falle gewiss gesagt haben, dasS eine etwas größere Rücksichtnahme doch wohl am Platze gewesen wäre. Aber er war von Haus aus gar sehr zur Bescheidenheit veranlagt und hatte keine all zu hohe Meinung von dem Wert seiner eigenen Persönlichkeit. Er betrachtete es schon als ?ein ganz besonderes und unverdientes Glück, dass ihm auf die Verwendung seines Baters hin, in dessen kleinem Geschäft er die Handlung erlernt hatte und bis dahin thätig gewesen war, ohne weiteres die Stellung eines Commis bei der alten und berühmten Firma Nehlsen und Co. eingeräumt war. Hatte doch sein Vater selbst sich nur wenig Hoffnung auf einen guten Erfolg seines kiihnen Schrittes gemacht; denn wenn er auch seit vielen Jahren mit Herrn Ludwig Nehlsen, dem jetzigen Inhaber der Handlnng, in Geschäftsverbindung gestanden und ihn seinem Sohne gegenüber jederzeit als einen sehr rechtschaffenen und großmüthigen Mann gerühmt hatte, so war seine Verehrung doch nicht ohne einen starken Beigeschmack von Furcht, und mit Zittern und Zagen hatte er der Antwort auf siinen demüthigen Brief entgegengesehen. Mlt kaufmännischer Pünktlichkeit war die Antwort gekommen. In der ersten Zeile drückte Herr Ludwig Nehlsen seine Verwunderung Über das Ansinnen des Herrn Christoph Asmus aus, in der zweiten erklärte er sich bereit, demselben zu willfahren und in der dritten bestimmte er Tag und Stunde des Eintreffens seines neuen Commis. Mit Thränen und freudiger Rührung hatten sich Vater und Sohn in die Arme geschlossen, als sie diesen Ukas gelesen, und in der Nacht, die Gerhards Abreise vorhergieng, hatte keiner von ihnen ein Auge geschlossen, aus Furcht, dass sie den Zug versäumen könnten. Damit hatte eS nun allerding« keine Noth gehabt; denn sie waren schon anderthalb Stunden vor der Abfahrtszeit auf dem Bahnhofe gewesen und hatten somit vollauf Zeit gehabt, liebevollen Abschied von einander nehmen zu können. Die Ermahnungen und weisen Lehren, welche sonst bei solchen bo'.'pt hat der tschechische Schulverein bisher 3 Obergymnasien ultv über 80 Volksschulen und Kindergarten errichtet; ein Odtrgynmasium hat der Staat übernommen, etwa W Volksschulen hciben deutsche Gemeinden übernehmen müssen. Nicht um das tschechische Sprachgebiet zu schützen — dasselbe bedarf ganz und gar keines Schutzes — sondern um es auf Kosten des deutschen Volkes nach allen Richtungen hin zu erweitern, ist der Verein von tschechischen Führern gegründet worden. Er sucht sein Ziel auf dreifache Weise zu er»veitern: erstens trachtet er darnach, die zahlreichen deutschen Sprachinseln zu gewinnen, zweitens sucht er die Sprachgrenze des tschechischen Stammes wuter hinauszuschieben und drittens bemüht er sich, das rein deutsche Gebiet lnit slavischcn Eleml'ntcn zu durchsetzen. Fast in allen deutschen Sprachinseln B>.U)mens und Mährens hat der tschechische Schulverein sowohl Kindergärten als auch Volksschulen errichtet, besonders im Brünner, Olmützer, Jglau-r und Budweiser Gebiet. Durch diese Anstalten sollen den tschechischen Minderheiten feste Stützpunkte geschaffen werden. An der Sprachgrenze hat der Verein besonders die Gegend von Krumau, Prachatitz, Bergreichenstein, Taus, Bischofteinitz. Pilsen, B!ies, Manetin, Postelberg, Trebnit'i, Saaz, ^^eitmerit;, Liebenau, Trantenau u. s. f. zum Schauplatz seiner Ttiätigkeit ausersehen. Wo nur ."»0 oder noch weniger tschechische Schulkinder in einem Orte vorhanden waren, da wurde ein tschechischer Kindergarten und eine tschechische Volksschule errichtet. Mit Mitteln selbst der verwerflichsten Art hat man die überflüssigen Anstalten gefüllt, leider auch durch Arlfnahme deutscher Kinder. Im geschlossenen deutschen Sprachgebiet hat der tschechische Schulvcrein eine besonders reiche Thätigkcit entfaltet So gil't es heute iu Tcplitz, Dux und Brüj.' tschechische Schulen mit je i'M Kindern, die in Ossegg zählt über L.')0 Schüler. Es wird diesen alten deutschen Orten schon jel^t ein halb tschechisches Gepräge aufgedrückt. Der tschechische Schulvercin winde nicht imstande qcweseu sein, so viele Anstalten zu errichten und zu erhalten, weuu er nicht durch den reichen di.'hmischen Adel, durch die Geistlichkeit und die tschechischen Geldinstitute fortlaufend mit bedeutenden Summen unterstützt worden wäre. Tagesneuigkeiten. < V erbaftung des Tenoristen Gasperini) Der aus Oesterreich st>.immcnde Tenorist Gasperini ist dieser Tage in Barcelona verhaftet und nach Madrid transportiert worden, weil er im Verdachte steht, außerhalb seines Faches den Don Juan zu spielen. Gasperini hat jetzt in spanischen Blättern eine ungeheuer lange und launige Verwahrung gegen seine Verhaftung veröffentlicht. Er behauptet, dass er sich keiner Frevelthat schuldig fühle, wenn man ihm nicht als Schuld anrechnen wolle, dass die Frau eines sehr bekannten Generals sich in ihn „mit Erfolgverliebt habe. Schon als Gasperini in Mahon sMinorca) sang, war ein Haftbefehl gegen ihn erlassen worden. Bei dieser Gelegenheit kam es zu einem seltenen Z.vischenfall. Während der i)sterrcichischc Tenorist wit dem italienischen Namen in spanischer Sprache den „Raoul" ^ den Hugeuotten sang, stellten sich ans der Blihue zwei /virlliche Polizeisoldaten in Uniform neben ihn und ließen ihn 'nicht aus den Austen. Dem Publicum schien dieser Anachronismus sehr zu gefallen, denn es kam aus dem ^^achen gar nicht heraus; noch mehr gefiel ihm jedoch die wirklich prächtige Stimme des unter Polizeiaufsicht stehenden „Raoul", und als es sich in der großen Scene des vierten Actes von seiner Begeisterung ganz hiureißeu lies; und wie wild applaudierte, fühlten auch die sonst so ernsteu Vertreter der heiligen Her-mandad ein menschliches Rühren uud schüttelten bei offener Scene dem Tenoristen kräftig und herzlich die Hand. Die Wirkung dieses extemporierten Auftrittes war großartig, und Gasperini hatte es nur diesem „Intermezzo" zu danken, dass er in Mahon seiner sicheren Verhaftung entgieng. In Barcelona scheint die Polizei weniger begeisterungsfähig zu sein, und so mußte Gasperini hier trotz seiner schönen Stimmmittel in den Kerker wandern. Gelegenheiten üblich sind, hatte sich Herr Christoph AsmuS wohl ersparen können, denn er wusste, dass sie bei seiuem Sol)ne überflüssig waren, und er wiederholte nur immer wieder, seine Thränen tapfer niederschluckend: „Wenn Du nur gesund bleibst, meiu Junge, so wirst Du Deinen Weg schon machen, — ja, wahrdaktig, so wirst Du Deinen Weg schon machen, denn ^^udwig Nehlsen ist ein wohlwollender und edler Mauu!" Die Art nun, in welcher der so Gerühmte die erste Gelegenheit, sein Wohlwollen zu bethätigeu, benutzt hatte, war nicht eben sehr vielversprechend. Der unhöfliche Hansknecht kümmerte sich auf dem gauzeu Wege nicht im Geringsten um Gerhard Asmus und wiederholte sein „Ach, Du lieber Augustin" in allerlei künstlichen Variationen, dass der mühsam binlerher keuchende junge Maun nicht den Muth fand, irgeud eine Frage an ihn zu richten, und dass er wirklich froh war, als jener mit einem geradezu staunenswerten Triller vor einem stattlichen alten Hause Halt machte, über dcsseu breitem Thorweg in mächtigen goldenen Bnchstaben zu lesen war: „Lndwig Nehlsen und Co." „Grhen Sie nur da hinein, Herr Raßmusscu", sagte er uachlässig und den Namen offenbar absichtlich verdrehend. „Wenn sie sich im Comptoir anmelden, wird man Ihnen das Weitere schon bemerklich machen. Ich habe keine Zeit, mich noch aufzuhalteu." Er spitzte die Lippen und schob dann mit einer neuen Variation des „lieben Augustiu" weiter; Gerhard Asmus aber, den das Wagenc^erassel und der uugewohnte Lärm der Straßen ohnedies etwas verwirrt gemacht hatten, schritt mit zagendem Herzen in den gähnenk'en Thorweg hinein. Da waren, ebenso wie auf dem dahinterliegenden Hofe, ganze .^')aufen von mächtigen Warenballen aufgestapelt, die sämiutlich die Marke „L. N. u. Co." trugen und die ihm von vornherein (Der M>)rder der Baronin Dellard) in Paris ist zur Haft gebracht worden und hat seine That bereits eingestanden. Wie erinnerlich, wurde vor ca. drei Wochen die verwitwete Baronin Dellard in ihrer Wohnuug in der Rue du Temple ermordet und deren Köchin von dem Mörder schwer verletzt. Man war gleich von allem Anfang an der Ansicht, dass die Blutthat von einem mit den Bewohnern und den Verhältnissen deS Hauses bekannten Manne verübt worden sein müsse und diese Vermuthuug hat sich auch bestätigt. Der Mörder ist ein wegen leichtsinniger Schulden zur Disposition gestellter Seconde-Lieutenant Anastay, vom 158. Infanterie-Regiment zu Lyon, welcher von dem Sohne der Ermordeten, einem Beamten im KriegSministerinm, unterstützt und protegiert wurde. Nach hartnäckigem Leugnen hat der Thäter schliesslich eingestauden, dass er mit der Absicht, die Baronin zu ermorden, ibre Wohnung betreten und nach kurzem Kampfe die alte Frau mit dem mitgebrachteu Messer getödtet habe. Die Art und Weise, wie der Mörder entelickt wurde, gereicht dem Scharfsinn der Pariser und Lvoner Polizei zur Ehre. Am Thatorte hatte man ein Küchenmesser und einen alten Handschuh gefunden; das Messer war mit einer Krone und zwei Buchstabe» gezeichnet. Obgleich es sich um eitie gewöhnliche Fabrikware handelte, so unternahm man doch den Versuch, die Herkunft des Messers festzustellen. Es wurde auch der Messcrfabrikant gefunden. Aus den bei der Krone besindlichcn Buchstaben ersah man, dass die Messer an ein großes Hc^ndelshaus in Lyon verkauft wurden. Als man das Blut vom Messer abwusch und das Instrument mikroskopisch nutersuchte, fand man, dass es halb verwischt noch die Zahl 1.95trUti. Da dies der Preis war, zu dem das Lyoner Haus diese Messer verkaufte und da es denselben auf allen Klingen mit Tinte vermerkt hatte, war man nun überzeugt, dass das Messer aus Lyon stammte und dass der Mörder in dieser Stadt geweilt haben musste. Die Polizei uahlu nun die Verfolgung dieser Spur mit doppeltem Eifer auf und fand bald heraus, dass auch der Handschuh in einem Lyoner Geschäfte gekauft war. Auch hier stimlnte die Beschreibung des Känfers mit der des Mörders. Man suchte nun nach einer in Lyon lebenden Person, die mit der Baronin Dellart oder deren Familie in irgendwelchen Beziehungen gestanden h^tte. Eine wie es scheint von der Geliebten des Lientenants Anastay kommende Anzeige trug dazu bei, den Verdacht auf diesem zu lenken und die Verhaftung rasch zu bewerkstelligen. (Der verstorbene Herzog von Devonshire) hat Land iu vierzehn englischen Grafschaften besessen. Seine jährliche Einahme an Pachtzinsen betrug etwa 170,000 Pfd. Sterl. Sein Gruudeigenthnm in der Badestadt Eastbourne uud bei Barrow-in-Furneß war in den letzten Jahren riesig im Werte gestiegen. „In einer Beziehung", schreibt der „Star", „hat sich der verstorbene Herzog von Devonshire von allem Anfang an von den meisten üdrigen Gutsherrn nnter^ schieden. Er hat seinen Pächtern stets freigestellt, ihre Pachtgüter zukaufen. Als Kaufspreis forderte er das Dreißigfache der jährlichen Pachtsumme. Mit städtischen Grundstücken verfuhr er ebeuso. Dieses bildet einen Grund, weshalb der Badeort Eastbourue so schnell in die Höhe gekommen ist. Vor zwei Jahren wnrden von 2300 Häusern, welche dort auf den Grundstücken des Herzogs gebaut worden waren, 1406 freies Eigenthnm und 536 werden es noch werden. Auch hat der Herzog viel für die Hebung Eastbonrne's aus seiner Tasche dezahlt. Die zwei Meilen lange Schutzmauer gegen die See hat ihln 300.000 Pfund gekostet. 40.000 Pfund hat er freiwillig bergegebcn, um der Stadt ein gutes Abfuhrsystem zu verschasfen. Für die herrlichen Spaziergänge von dem Wish-Thurm bis zum Fuße des Beachy Head hat der Herzog von Devonshire 50.00l) Pfund verausgabt. Dabei war nicht Eitelkeit, wie man vielleicht annehmen könnte, im Spiele. Vielmehr bot er vor einigen Jahren der Stadt Eastbourne an, die Spaziergänge zu übernehmen. Man würde aber fehlgehen, wenn mcin alle diese Beisteuern auf Rechnung der Menschenfreuudlichkeit des Herzogs setzeu wollte. Nein, es war die Weitsichti^zke t eines guten Geschäftsmannes, welcher sehr wohl wußte, dass seiu Grundeigenthulu dadurch an Wert bedeutend steigen würde." — Der Herzog wurde am Samstag nicht geringe Achtung abnöthigten. Lmks fiihrte eine schöne breite Wendeltreppe Nllt geschnitztem Geländer und mit teppich-belegten Stufen zu deu oberen Stockiverken empor, zur Rechten aber brauchte man nnr wenige Stufen zu ersteigen, um zu einer breiten Glasthür mit der Aufschrist „Comptoir" zu gelangen. Hierhin nun wendete sich Gerhard Asmus, seiuen Handkoffer krampfhaft festhaltend, und da seiu mehrmaliges Klopfen ganz uubeachtet blieb, drückte er endlich auf die Klinke und trat ein. Das Comptoir war ein großer niederer Raum, und durch die Fenster, welche nach der Straße zu mit dicken Eisengittern versehen waren, siel nur so spärliches Licht, dass über den Pulten der Commis bereits die Gasflammen brannten, obwohl es draußen noch Heller Tag war. Das macht; auf Gerhard einen unbehaglichen Eindruck uud nahur ihm fast den Rest seines Muthes. Als er aber nach einigem Zögern erkannt hatte, dass sich, wenn er still an der Thür stehen bleil?en würde, wahrscheinlich auch in einer Stunde noch Niemand um ihn gekümmert haben würde, so fasste er sich ein Herz uud trat mit höflichem Gruße auf den ihm Zunächstsitzenden zu. Der Buchhalter war ein breit und stattlich gebauter Mann, der wohl im Ausgang der zwanziger Jahre stehen mochte. Das Gesicht, welches er jetzt mit einer nachlässigen Bewegung von seiner Arbeit zu dem neueu Ankömmling erhob, wäre hübsch zu nennen gewesen, wenn ihm nicht seine auffällige Blässe und ein eigenthümlich verkniffener Zug um die Mundwinkel etwas Unangenehmes und Abstoßendes gegeben hätten. Seine grauen Augen waren scharf und beweglich, aber ihr Blick war lauernd uud wie der einer spruugbereitcteu Katze. Herr Gerhard Asmus war uuu freilich viel zu wenig Physiognomiker, um sich davon peinlich berührt zu fühlen; er nannte seinen Namen und bat, Herrn Ludwig Nehlsen auf dem Kirchhofe von Edensor unweit seinem Schlosse Chatsworth bestattet. Auf seinen besonderen Wunsch wurde er neben seiuem Lieblingssohne, dem tm Phoenix Park in Dublin von Feniern ermordeten Lord Krederick Cavendish, beigesetzt. (Bon Wölfen gefressen.) Aus Pelina wird der „BoSn. Post" ein schrecklicher Vorfall erzählt. Vor einigen Tagen bemerkte man vor dem Hause des Milan Stausic einen Hund, der an dem Stücke eines menschlichen Fußes, von der Sohle bis zum Kniegelenk reichend, nagte und dasselbe bis auf die Zehen auffraß. Die Patrouille leitete Erhebungen ein und nun fand man unweit von dem bezeichneten Hause, unter einem Baume in einer Vertiefung mit Erde bedeckt, weitere metischliche Knochen und eiueu completen Oberschenkel. Bei fortgesetzter Suche stieß man auf einer nicht weit von hier entfernten Waldparcelle auf eiueu Mannesschädel, Hemd und Kleidungsstücke. In diesen Resten wurde der schwachsinnige Hasiz Sehic aus Belina agnoscirt. Dieser war Nachts vorher in einem Kaffeelocale, von wo er spät fortgieng, um, wie gewöhnlich, in der Gegend kreuz und quer herumzuirren. Es ist kein Zweifel, dass er von Wi^lfen überfallen und gefressen wurde. Nächst jener Stelle, wo man die Kleidungsstücke und den Schädel des Sehic entdeckte, sah man in einem Baume die von Wölfen herrührenden Einbisse, sowie abgebrochene Zweige. Der Unglückliche hatte sich offenbar auf dieseu Baum geflüchtet, der jedoch zu niedrig war, mußte von den um den Stamm geschaarten Wölfen au den Füßen gepackt und herabgezogen worden sein. Die Knochenrefte wnrden dann von den Hunden verschleppt. (Von einem wüthenden Esel getödtet.) In der Statt Earcassone hat am vorigen Mittwoch ein wüthender Esel großes Unheil angerichtet. Ein Stallbursche hatte eine»i Esel misshandelt; eine Stunde darauf näherte sich der Bursche dem Thiere, das ihu mit deu Zähnen an der Hüfte erfasste, niederstieß und sodann auf ihm herumtrat. Das rasende Thier riss ihm die linke Brustseite auf, so dass die Rippeu zwei Hände breit freilegen. Es bedurfte nicht weniger als sechs Männer, um den Unglücklichen der Wuth des Esels zu entziehen, dessen Maul mit einer Eisenstauge aufgerissen werden musste. Der Stallbursche starb sofort. Eigen-Berichte. 31. Decenil'cr. (Eröffnung der Bahn-liuie Cilli — Wölkau.) Das herrliche Sannthal mit seinen reichen Schätzen ist seit 27. d. dem Weltverkehre er« schlössen, und mit Recht hat sich au diesem Tage die ganze Bevölkerung der vou der ueueu Bahnlinie Cilli—Wöllan durchzogenen Gegenden in freudigster Aufregung befuuden, welche in den einzelnen Stationen, welche der Eröffnungszug berührte, und wo sich die Landbevölkerung in großen Massen angesammelt hatte, durch begeisterte Zurufe in überwältigender Weise zum Ausdrucke kam. Der Souderzug aus Graz, welcher die Festgäste aus Wien und Graz brachte, traf um 8 Uhr früh in Cilli ein. Am Vortage schon waren der Landeshauptmann Graf Wurmbrand und der Statthalter Baron Kübeck mit dem Präsidialsicretär Grafen Stürgkh in Cilli eingetroffen. Der Sonderzug brachte unter anderen hervorragenden Persönlichkeiten den Vertreter des Handelstninisters, Sections-chef R. v. Wittek, Ministerialsecretär Felizetti, Sectionsrath Dr. Kuchler, Ministerialsecretär von Glaser, FML. Haberer, General von Guttenberg, Hofrath R. v. Grüubautu, Hofrath R. v. Schreiner, Generalstabschef Oberst Graf Orsini-Rosenberg, FML. Fnchs n. v. a. Es nahmen an der Fahrt ferner Theil eine bedenteitde Anzahl von Landtags- und Reichs-rathsabgeordneten, unter denen wir Dr. Foregger, Dr. Koko» schincgg, Baron Hcickelbcrg, Dr. Reicher, Dr. Link, Köberl, Mayer, Posch, Wanuisch, Starkel und noch mehrere andere wahrnahmen. Von Cilli waren anwesend der Bürgermeister Dr. Neckermann, Vicebilrgermeister Gustav Stiger, Bezirks-hauplmanu Dr. Wagner, Bezirksiugeuieur Byloff. Ober-hüttenverwalter Bruuner, Dr. Schurbi lc.> Die Abfahrt des Festzuges, welcher eine beträchtliche Länge hatte, erfolgte mit einer kleinen Verspätung um 8 Uhr 45 Minuten angesichts sprechen zu dürfen. Der Buchhalter antwortete nicht sogleich, sondern betrachtete ihn erst eine kleine Weile schweigend und mit durchdringenden Blicken. Er hatte ossenbar ein sehr leb« Haftes Interesse daran, die Persönlichkeit des neuen Commis eingehend zu mustern, und das flüchtige, etwas spöttische Lächeln, das für einen Moment unter dem Schnurrbart um seine eingekniffenen Mundwinkel zuckte, war Zeugnis dafür, dass er mit dem Ergebnis seiner Prüfung zufrieden sei. »Herr Nehlsen ist dort in seinem Privat Comptoir", sagte er, mit dem Federhalter über die Schulter deutend. „Gehen Sie nur ohne anzuklopfen hinein! — Aber was fällt Ihnen ein — Sie wollen doch nicht etwa Ihren Koffer mitnehmen?" In der That hatte Gerhard sein Gepäck noch immer in der Hand, und es wurde ihm auch sichtlich schwer, sich auf die Aufforderung des Buchhalters hin davon zu trennen. Das Herz schlug ihm bis zum Halse, als er die bedeutungsvolle Schwelle überschritt und sich in dem Dämmerlichte des nur durch eine einzige Gasflamme erhellten Prioat-Comptoirs dem Chef des Hauses gegenüber sah, den er auf die Anweisung seines Vaters seit Jahren als einen wohlwollenden und groß-müthigen Mann und als das Muster eines großen Handelsherrn verehrte. Er konnte den emsig Schreibenden nur von der Seite sehen; aber er erkannte doch, dass er eine stark gewölbte Stirn, eine weit ausspringende Adlernase und ein ungewöhnlich kräftig entwickeltes, massives Kinn habe, lauter Einzelheiten, die seinem Gesicht einen prägnanten Gesammt-ausdruck von Energie und vielleicht auch von Härte gaben. Auch sein Körper war stark und gedrungen gebaut und das vielfacl) bereits ergraute Haar lag iu dichter Fülle an den Schläfen. Die Erscheinung des Mannes hatte unbedingt etwas Imposantes und Achtunggebietendes. (Fortsetzung folgt.) einer großen Menschenmenge, welche sich in und um den reich und geschmackvoll geschmückten Bahnhof angesammelt hatten. An allen Wegüberse^ungen wurde der Zug von den daselbst angesammelten Leuten freudigst bcgriißt. In sämmt-lichen Stationen und Haltestellen (Pletrowitsch, Sachsenfeld, St. Peter, Hcilenstein-Fraßlau, Ritzdorf, Schönftein und Wöllan) hielten die Gemeindevorsteher dankerfüllte Ansprachen an den ^Landeshauptmann, welcher dieselben freundlich erwiderte; in Schi?nstein wurde dem Landeshanptmanne von Fräulein Woschnagg, welche an der Spi^e mcbrerer wcisz-gekleideter, reizender jungrr Damen sich am Bahnhofe eingefunden hatte, ein prachtvolles Bouquct überreicht. In der HaltcstUle Hundsdorf, wo die Kohlen - Schleppbahn nach Skalis abzweigt, fand kein Empfang statt. In der Endstation Wöllan wurde die Maschine „Austria", welche den Zug herausgeführt hatte, durch die „Styria" ersetzt; nach längerem Aufenthalte in Wöllan, erfolgte die Fahrt über Hundsdorf nach Skalis, wo im sogenannten Knappenhanse d'is Festessen stattfand; der Zug langte um 12 Uhr in Skalis an. DaZ Festessen wurde vom bewährten Ncstanrateur Daniel in gewohnter meisterhafter Weise beigestellt und es muss das ganze Al^rangements als ein sehr gelungenes bezeichnet werden. Den Reigen der Toaste eröffnete der Landeshauptmann Graf Wurmbrand, welcher die Entstehungsgeschichte des steierm. Landes - Eisenbahngesetzes erörterte, die autonomistischen Bestrebungen in der Verwaltung des Landes Steiermark hervorhob und mit einem dreimaligen Hoch auf den Kaiser, in welches sämmlliche Anwesende begeistert einstimmten, endete. Statthalter Baron Kübeck feiert als nächster Redner die Thätigkeit der Landesvertretung von Steiermark und bringt derselben ein Hoch. Landesausschuss Dr. Wannisch gedenkt der warmen Unterstützung des steiermärkischcn Localbahngesetz seitens der Negierung und besonders des Herrn Handels-miuisters Marquis Baqnehem; er bedauert die Verhinderung Sr. Excellenz, am hentigen Feste theilzunehmen, erblickt jedoch gerade in dem Umstände, dass der Handelsminister den Sectionschef N. v. Witttck, welcher sich um das Localbahu-gesetz ebenfalls hervorragende Verdieuste erworben hat, als seinen Stellvertreter delegiert hat, einen neuerlichen Beweis seiner Fürsorge und endet mit einem Hoch auf den Handelsminister und Sectionschef v. Wittek. Sectionschef v. Wittek dankt dem Borredner und leert, nachdem er der Thätigkeit der Landesvertretung höchst anerkennend gedacht hatte, sein Glas auf das Wohl derselben, des Landeshauptmannes und des Eisenbahnamtes. Landesausschuss Graf Attems sprach auf den Statthalter Baron Kübeck, Landesausschuss Wannisch auf die Armee, FML. Fuchs bespricht die Verdienste jener, welche das bisher Erreichte bedacht und das Erreichte vollbracht haben. Dr. Reicher wünschte den Ausbau der Bahn nach Unterdrauburg; es gebe noch eine Menge von Bahnprojecten. Schließlich leert Redner sein Glas auf jene, die für die Sicherheit der Person und des Eigenthums auf den Bahnen sorgen, die Generalinspection der österreichischen Eisenbahnen. Dr. Link feiert den Landes-Eiisenbahndirector Wramb, Hofrath von Schreiner die Bauunternehmung In heiterster Stimmung wurde die Rückfahrt nach Cilli angetreten, x. >/Aus dem Drauthale, 30. December. (Unsere Gerichtspflege.) Bei den Gerichten ist es Gepflogenheit, die Parteien alle' um 8 Uhr vormittags vorzuladen. Diese Uebung wird wahrscheinlich darum gepflogen, weil der betreffende Herr Referent vorher nicht weiß, wie lange eine oder die andere Verhandlung dauert, und weil dieser Vorgang einfach ist. Nun kommt es aber häufig vor, dass Parteien, die um 8 Uhr Vormittag vorgeladen sind, erst um 10 oder 11 Uhr vorgerufen werden. Dieser Fall hat sich erst unlängst ereignet. Es wurde eine Verhandlung über eine Ehrenbeleidigungsklage um 8 Uhr vormittags anberaumt, zu der sieben Personen vorgeladen waren. Diese Parteien wurden jedoch erst um halb 11 Uhr vorgerufen, mussten also Stunden warten. Nach der Verhandlung wurde ihnen als Zeugengebür nur die Vergütung der Bahngebür angeboten, also für ihre Zeitversäumnis und als Ersatz der gehabten i Barauslagen nichts. Ueber die Beschwerde einer der Parteien I erhielt sodann jeder Zeuge 1 fl. 50 kr. Zeugengebür. Nach « Schwiegermama's Weberraschung. Von R. Elcho. „Endlich allein! Louise!" „Emil!" Zwei flammende Küsse wurden ausgetauscht. Zum ersten Male seit unserer Verlobung vollzog sich dieser wonnige Tausch, ohne dass der strenge, zur Tugend und Entsagung auffordernde Blick der Mama ihn controlierte. Wie uns dabei ums Herz war, welche Schauer unser Blut durchrieselten--ja, wie lässt sich das in Worte fassen! Mit glühenden Wangen und bebend wie ein scheuer Vogel barg sich die Geliebte, um deren Besitz ich jahrelang gerungen, in meinen Armen, dann liess sie den schönen Kopf, dessen Haarkrone noch von Myrthen-blüthcn durchsetzt war, rückwärts sinkeu. Welch' ein Tag war das! Mit den lärmenden Spaßen und Neckereien der Freunde hatte er begonnen; sie, die ich als Trauzeugen geladen, machten sich das boshafte Vergnügen, meinen Gang zum Standesamt durch eine Parodie auf Schillers „Gang Vach dem Eisenhammer" zu verspotten, dann war der feierliche Akt der Trauung gekommen, dem die Mückwünsche aller Derer, die dem Hause Müller anverwandt und zugethan sind, folgten. Und nun kam das schier endlose Hochzeitsmahl mit seiuen Toasten, Hochrufen, Umarmungen verschütteten Sektfluhten und vergossenen FreundschaftSthränen, endlich das Lamento der Schwiegermama, welche unter dem Ausruf: „Mein einziges Kind verlässt mich!" Louise fester umklammerte, als eine russische Mutter den zur Deportation nach Sibirien verurtheilten Sohn. Alles daS lag nun hinter uns, und die vielen Erregungen des Tages klangen aus in dem Jubelschrei: „Jetzt bist Du mein!" Louise ließ noch ein zweites Kußattentat über sich ergehen, dann entwand sie sich meinen Armen und bemerkte Abrechnung der Bahngebür mit 1 fl. 15 kr. bleiben also den Zeugen 45 kr. für Zeitversäumnis und Zehrung für die Zcit von 6 Uhr früh bis abends, — zu Hause hat er vielleicht 2 bis 3 fl. Schaden. Abgesehen davon, dass es vielleicht doch möglich wäre, dasS der betreffende Herr Beamte annäherungsweise bestimmen konnte, wie lange z. B. die um 8 Uhr ausgeschriebene Berbaudlung dauern werde und er demgemäß die zweite Verhandlung vielleicht um Uhr, die dritte um halb 10 Uhr u. s. w. anberaumen, und er darnach auch die Parteien vorladen würde, so wäre schon viel geholfen, denn die Parteien aus dem Drauthale könnten, wenn sie um '^48 Uhr mit dem Zug in Marburg eintreffen, bis v Uhr, beziehungsweise 10 oder 11 Uhr ihre Geschäfte in der Stadt besorgen. Die k. k. Bezirkshauptmannschaft hat zur Vermeidung dcr Vorladung der Parteien aus der Umgebung von St. Lorenzen a. d. K.-B. nach Marburg jeden zweiten Monat einen Amtstag im Markte St. Lorenzen angeordnet. Diese Einführung wäre vielleicht auch von Seite deS löblichen k. k. Bezirksgerichtes angezeigt, dieselbe würde ein bedeutendes Ersparnis von Zeu^iengebüren zur Folge haben und auch viele Zeugen vor Mehrauslagen, welche ihnen bei einer Reise nach Marburg sür Ablegung eines Zeugnisses erwachsen, verschont bleiben. Ehrenbeleidigungsklagen sind ja nie dringend, ja es gibt oft solche Klagen, dass es wirklich einfacher wäre, den Kläger sowie auch den Geklagten 24 Stunden an den Schatten zu thun, oder jedem fünf Linien auf den Unaussprechlichen ziehen zu lassen, als wie fiinf bis zehn Zeugen von weither vorzuladen. Die Reisekosten sür den betrcsfenden Herrn Amts-tagscommissär, sowie fiir dessen Schriftführer wären im Verhältnisse zu den Ztugengebüren, welche jetzt aus dem Staatsoder Privatsäckel gezahlt werden, gewiss um ein Bedeutendes geringer. Die Bahnverbindung ist anch sehr günstig, weil der Früh^ug um halb l) Uhr benützt werden karin. ^Rothwein, 1. Jänner. (Eine Plünderung.) Als es in Rothwein bekannt wurde, dass der bisherige Schulleiter die Wohnung im Schulgebäude verlassen, daher niemand dasselbe mehr bewohne, wurde nachts hierauf der Schulgarten einer förmlichen Plünderung unterzogen, Bäumchen, Gerzzüse u. s. w. bis zur letzten Rübe entwendet, Heu vom Heuboden vertragen, die Kellerräume geöffnet und gesäubevt. Ans Untersteiermark, 1. Jänner. (Erlass.) Gemäß eine« Special-Erlasses des Herrn Ministers siir CultuS und Unterricht ist bei Besetzungen der Oberlchrer-und Schnlleiterstellen ganz besonders auf solche Petenten zu achten, welche des Mnsiknnterrichtes kundig sind, um dem „beklagenswerten" Verfalle dcr Kirchenmusik aufzuhelfen. Wenngleich die Sorge für eine gute Kirchenmusik in erster Linie deu Kirchenbehörden obliegt, so berühre diese Angelegenheit (Erlass des Ministers für CultuS und Unterricht vom 12. Mai 1877, Z. 16885) doch unzweifelhaft auch das Resiort dcr Cultus- und Unterrichtsverwaltung, der nicht nur überhaupt die Pflege aller geistiger Interessen zukomme, sondern die hier mit Rücksicht auf die Bestimmung der Volksschule eine specielle Aufgabe zu erfüllen habe. Wir wissen, dass mit Rücksicht auf diese Bestimmungen von der l^ochw. Geistlichkeit schon im Ortsschulrathe bei attfäl'.igen Besetzungen Stellung genommen wird, dass aber auch an maßgebender Stelle im hohen Landesschulrathe es vorkommt, dass ein des Musikunterrichtes kundiger Competent den übrigen vorgezogen wird. Wie aber Fälle der neuesten Zcit lehren, scheint eS den Herren geistlichen Vertretern der betreffenden Körperschaften doch nicht so sehr daran zu liegen, einen factischen Organisten, vielmehr einen Nothnagel für alle Fälle zu bekommen, denn es geschahen in letzterer Zeit in diesem Sinne Besetzungen, bei welchem den hoffnungsvollen „Musikkundigen" nur ein Aufsitzer zutheil wurde. Diese Fälle wollen dazu dienen, bei compctenten Anträgen nicht immer der Stimme des geistlichen Vertreters Folge leisten zu müssen. Stille Betrachtungen eines erfahrenen Lehrers über die Bortheile nnd Nachtl^eile der achtjährigen Schulpflicht. Ja, die achtjährige Schulpflicht ist eine Anordnung, die, wenn sie in ihrem Sinne durchgeführt werden würde. schalkhaft: „Bevor ich den Besitzstand meines Herrn und Gebieters rückhaltlos anerkenne, gewähre mir noch die Freiheit, mich hier umzusehen. In dem Bestreben, unser Nest behaglich einzurichten, konnte Mama kein Ende finden. Ich wette, wir werden noch auf eine Ueberraschung stoßen." ..Das furcht' ich auch . Ob mir mein ahnendes Gemüth diese lieblose Bemerkung auf die Lippen drängte — ich weiß es nicht —, allein nun war sie gefallen und Louise blickte mich zürnend an. „Geh', Du bist undankbar! Du solltest es der Mama doch endlich einmal verzeihen, dass sie Dir nicht gleich Ehrenpforten baute, als Du mit Deiner Bewerbung auftratest. Jede Mutter baut für die Zukunft ihres Kindes Luftschlösser, und wenn dann ein wildfremder Mensch kommt und dieselben zerstört, so darf dieser nicht gleich einen freundlichen Willkommgruß erwarten." „Nun, mein Schatz, sie hat uns weidlich zappeln lassen —" „Ja findest Du das nicht ganz natürlich? Dir stand als Rival ein namhafter Künstler gegenüber, dcr zwar bedeutend älter war als ich, dcr mir aber eine sehr behagliche Lebensstellung bitten konnte, während Du als engagementloser Sänger gestchen musstest: Mein ganzer Reichthum ist mein Lied. Kein Wunder, dass da die Mama auf Deinen Antrag ironisch bemerkte: Wir wollen erst abwarten, ob sich das Metall in Ihrer Kehle auch in Münze verwandeln lässt. Die Wahl ist ihr schwer genug geworden." „Potz Blitz! Darin liegt ja die Verkehrtheit mütterlicher Bevormundung: nicht sie hatte zu wählen, sondern Du--" „Und ich habe gewählt und zwar diesen braunlockigen Brausekopf. Der Professer von Krusemark aber hat mir den Korb längst verziehen. Wie schön er bei dem Tische gesprochen hat!" die beste und sicherste Gewähr für das Aufblühen der Volksbildung wäre. Dass in acht Jahren bci regelmäßigem Schulbesuche die Kinder viel, viel und viel lernen können, wird niemand bestreiten. Ich betone nochmals, bei regelmäßigem Schulbesuche! Die Vortheile sind daher unabsehbar. Wie aber eben die Vortheile unabsehbar und außerordentlich groß sind, ebenso und noch größer sind die Nach» theile, welche die Schulbesuchserleichterungen dcr achtjährigen Schulpflicht entgegenstellen und die thatsächlich vorhanden sind. Sehen wir uns eine der noch günstigsten Schulbesuchs-erleichterungcn an, nämlich regelmäßiger Schulbesuch im Winter und gänzliche Befreiung im Sommer d. 7. n. 8. Schuljahres. — Kinder, welche im Sommer die Befreiung genießen, fiihlen sicb frei; und sie sind es auch wirklich. Nichts zwingt sie zu einem anständigen Betragen, zur Artigkeit, zum Grüßen, zur Wiederholung des in der Schule Gelernten nnd es ist größtenthcils alles, was der Lehrer früher in der Schule aufgebaut hat, verloren. Zudem kommen diese befreiten Kiilder mit den Erwachseneu mehr in Berührung und hörcn und sehen Worte und Thatcn, die für sie ein Geheimnis noch sein sollen. Selbst die Lehrer genießen von solchen Schillern selten Achtung und nur jene Fälle bilden eine Ausnahme, wo die Eltern oder Erzieher der Schule, also auch dem Lehrer, gut gesinnt sind und diesen in ^er «Erziehung unterstützen. Dass viele Eltcrn und Erzieher dcr Schule und dem Lehrer feindlich gesinnt sind, rührt aber größtentheils daher, weil manche Eltern durch Mahnung, ja selbst durch Strafen zum Schulbesuche ihrer Kiuder gezwungen werden müssen. -Diese grübeln uud suchen nach der Ulsache und nach dem Urheber, warum sie bestrast wurden, wer die Veranlassung dazu war, wer sie eigentlich bestraft, wer angezeigt hat. Sie erfahren, dass sie dcr BezirkSschnlrath nicht bestraft, wenn dcr Ortsschulrath sie dazu nicht vorgeschlagen, und der OrtSschulrath sie nicht vorgeschlagen, wenn dcr Lehrer nicht so böswillig geweseu und die Versäumnisse dem Ortsschulrathe augezeigt hätte. Der Lehrer braucht ja nicht ins Elasscnbuch einzutragen, dass das Kind so viele Tage versäumt hat, und ähnliches, hört man vorwerfen. Die .Hauptnrsache ist daher doch der Lehrer, obwohl er nur fcine Pflicht c.füllt hat. Wie steht es dann mit dem guten Einvernet^men zwischen dem Lehrer und solchen Eltern? Die Antwort ist leicht! Wie siclit es aber dann mit den Kindern, welche im Sommer besrcit waren, im nächsten Winter, wenn sie die Schule besuchen sollen, aus? Sehr traurig. — Erstens zeigen sie überhaupt keine Lust, uach halbjähriger Freiheit sich wieder den Schulorduungen zu fügen; die meisten sagen entschieden: „Ich gehe nicbt in die Schule!" Die Eltern lassen es auch gelten und versuchen mit Gesuchen nachzuweisen, dass ihre Kinder krrank. zu groß, zu viel entwickelt sind, und viele Ortsschulrathe bestätigen das — den Lehrer oder die Schulleitung frägt man darüber uicht — und schließlich, wenn das Gesuch nicl)tS hilft, lassen sich solche Eltern eher strafen, als dass sie ihre Kinder in die Schule schicken wiirden. Die Fälle aber, in welchen die Kinder doch im Winter zur Schule kommen, sind sehr trauriger Natur. Solche Kinder können eigentlich an keine Abtheilung angeschlossen werden. Den Unterrichtsstoff ihrer früheren Abtheilung oder Classe sasien sie nicht, da sie ein halbes Jahr ausgesetzt haben, zur kleineren Al)theilung sie zurück zu versetzen, ist verletzend, nnd eine eigene Abtheilnng mit ihnen zn bilden, ist für die ^ übrigen regelmäßigen Besucher nachtheilig. Einen gleichen Uebelstand bilden jene im Sommer befreiten Schüler, welche, wo der Beginn des Schuljahres,^ sowie der Uebertritt in die nächst höhere Classe zn Ostern gepflogen wird, dann im Herbst anfsteigen dürfen. Mit solchen Schülern ist in den seltensten Fällen etwas zu erzielen und leidet hiebei sehr stark der Gesammlunterricht. In vielen Fällen verweigern solche Schüler dem Lehrer jeden Gehorsam uud dieser steht rath- und tbatlos da. Die Schulbesuchserleichterungen bilden den wunden Punkt der achtjährigen Schulpflicht, den der Gesetzgeber nicht aus dem Auge verlieren soll, da eine Heilung notbweudig und wohl auch möglich ist. Sonst wird die'Forderung nach dcr sechsjährigen Dauer des Schulunterrichtes immer wieder aufgestellt werden. „Ja sein Toast athmete dieselbe elegische Stimmung, wie die Arie des Jägers im Nachtlager! Er umschrieb den Seufzer: „Mir blühet diese Rose nicht." Nein, sie ist mir erblüht, mich berauscht ihr Duft, bczau'^ert ihr Glanz--" „Aber Emil!" — Lächelnd wich Louise meiner Um-armuug aus. „Die Liebe macht Dich ja zum Poeten. — Wenn Mama Dich hörte —" „So würde mir das Wort auf den Lippen erfrieren" — diesen Gedanken uuterdrückte ich noch rechtzeitig und bemerkte laut: „Deine Mama hatte übrigens heute noch irgend eine Heimlichkeit mit dem Professor, denn bevor wir unS von der Tafel erhoben, wurde sie ins Vorzimmer gerufen, sie verließ gleich darauf in Begleitung des Proseffors den Saal, und als wir Beide uns von den Intimen des HauseS heimlich verabschiedeten, kam Deine Mama erst wieder zum Vorschein uud sah sehr erhitzt aus." „Vielleicht ist im letzten Augenblick noch ein Geschenk für uns eingetroffen", bemerkte Louise in freudiger Erregung, „für deffen Aufstellung Mama und der Proseffor Sorge trugen, komm, lass uns sehen, was es ist. Bitte, zünde die Lampe an." „Neugierige! Hat das nicht bis morgen Zeit? Sollen wir diese feierliche Mondnachtstimmung zerstiLren, die so ganz mit nnserm Emvsinden harmoniert?" „Nein, Du hast recht. Liebster. Welch' eine wunderbare Nacht ist dies!" Meine junge Frau blieb wie gebaunt inmitten des schönausgcstatteten Salons stehen und betrachtete den Erker, dessen feine Spitzengardine, wallende Portiere, rothe mit Weinlaub umschlungene Ampel, majestätisch wirkende Marmor-büste und schöngkformte Stühle ganz vom Mondlicht übergössen waren. Aus der Majolika-Vase, die sich im Fond deS Erkers von einer korinthischen Säule erhob, drängten sich in Marvurger Itachrichtm. (Landes'Agraramt.) An Stelle der bisherigen k. k. ^«ondwirtschafts - Gesellschaft sott ein neues Landesamt unter dem Titel „Landes-A^raramt" gesehnt werden. Diese Ulnwandlung, mit welcher eine Mehrbelastung des Landes verbunden wäre, soll bereits im Februar im Landtage zur Verhandlung kommen. Das Landes Budget weist bereits die Kosten dieses Ämtes, sowie die systemisierten Stellen auf: Aus der Creirung des Landes Agraramtes ergibt sich vorder« band eine jährliche Mehrbelastung fiir das Land von 5596 Gulden. (Ernennungen im Postdienste.) Der Handelsminister hat die Bauadjunkten Herr Fran^z Hlavaö in Klagenfurt und Herrn Eduard Ritter von Födrich zu Jn-genieurm fiir den technischen Dienst der Post- und Telegraphen-Dircction ernannt. — Zu Post'Assistenten wurden ernannt: Die Postamts-Praktikanten Herr Rudolf Hödl fiir Graz, Herr Alois L^andoogt fiir Marburg, Herrn Leopold Mark! fiir Grc,z, Herr Karl Pacher für Graz, Herrn Anton Ferbas für Graz, Herrn ^ran; von Lichem für Klagenfurt, Herrn Franz Steinhäuser fiir Knittelfeld, Herrn Franz von ^^angenmantel für Graz. Herrn Jakob Breöko für Graz, Herrn Gustav Niederle für Bruck a. d. M.; ferner die Manipulations-Diurnisten, welche die Berkehrsprüfung mit Erfolg bestanden : Herrn Rupert Wisiak in Mooskirchen für Pontafel, Herrn Josef CmereSek in Graz für Bruck a. d. M., Herrn Josef Lassarus in Graz und Herrn Max Pluhar deide fiir Gra^i, Herrn Johann Swoboda in Jungbunzlau für Miirzznschlag. Uebersetzt wurden die Herren: Post Official Heinrich Hacker von Pontafel nach Marburg, Post-Assistent Wenzel Boltjnik von Mürzzuschlag nach Prag. Ferner die Herren Poslamts-Praktikanten: Eugen Seeland von Billach nach Klagenfurt und Franz Rostmann von Knittelfeld nach Graz. sP est Wesen.) Vom 1. Jänner ab wird die Lccalbakn Cilli-Wöllan zum Gesammt-Posttransporte unter Begleitung eines in Cilli und eines in Wöllan stationirten Postamtsdimers benutzt werden. Hienach erhalten die Postämter Sachsenfeld, St. Peter im Sannthale, Heilenstein, Kraßlau, iliietzdorf, Schi)nstein und Wi?ttan die Berbinduug mit den betreffenden Bahnhöfen und werden demzufolge die bisher bestandenen Straßenpost-Curse und zwar die täglich Aweiuialigm Postbotenfahrten zwischen C'lli uud Wöllan, die täglich zweimaligen Postbotenfahrten zwischen Schl)nstein llnd Wöllan aufgelassen, die täglich zweimaligen Postbotenfahrten zwischen Cilli und Franz auf die Strecke St. Peter im Sanntliale Franz, die tägliche Postbotenfahrt zwischen (5illi und Oberburg auf die Strecke Ritzdorf-Oberburg beschränkt, die k. k. Poststation Cilli aufgelassen, zwischen Ritztors und Oberburg eine tägliche zweite Postboteusahrt neu eingerichtet, im Zusammenhange damit die täglich zweimaligen Postbotenfahrten zwischen Laufe» und der Postauswechslungsstelle Trautmannsdorf auf täglich dreimalige PostbotenfalMn vermehrt und die wöchentlich dreimalige Fußbotenpost zwischen Leutsch und Laufen in eine tägliche Fnßbotenpost umgewandelt. In dem Verhältnisse des k. k. Ararial-Post- und Telegra-.^Vhen-Amtes in Cilli tritt anlässlich der Auflassung der k. k. >Poslstül'^.^n daselbst eine Aenderuug nicht ein. — Mit 1. Jänner wird für die in: Bes^tettungs-Bezirke des Postamtes Reichenburg gelegenen Ortschaften Stollounig, Ar-meschko, Ansche, Goriza, Rastes, Groß-Steinbach Reichenstein und Senovo einerseits, für die Ortschaften Dousko, Bresje, Kalisnuc, St. Autou, Prestadol und Haselbach anderseits der Rural-Postdienst mit wöchentlich je dreimaliger Begehung und zwar für die erstgenannten acht Orte an den Tagen Montag, Mitwoch, Freitag, für die letztgenannten sechs Orte an den Tagen Dienstag, Donnerstag und Samstag eingefilhrt. (Firma - Protokol lieru ng.) Das k. k. Landes-ols Handelsgericht Graz hat die Eintragung der Firma „Max Berger, Buchhandlung in Graz". Landhausgasse 4, in das Handelsregister für Einzelfirmen verfügt. us dem Gem einderathe.) In der gestern statt-gehabten Gemeinderathssitzung wurde Herr Ingenieur Nagy mit 28 von 29 Stimmen neuerdings zum Bürgermeister gewählt und erklärte derselbe die Wahl annehmen zu wollen. Zum Bürgermeister-Stellvertreter wurde Herr Dr. Schmiderer gleichfalls einstimmig gewählt. Dr. Schmiderer gab ebenfalls die Erklärung ab, die Wahl anzunehmen. Zu Stadträthen wurden die Herren Dr. Heinrich Lorber, Dr. Raimund ^ rögl, Johann Grubitsch und Franz Swaty gewählt. (Gemeinde-Sparcasse in Marburg.) Im Monate Dccember wurden von 855 Parteien fl. 1'72.()7() 79 eingelegt und von 932 Parteien fl. 193.83l 66 an Capital und Zinsen behoben. Hypothekar-Darlehen wurden in 33 Posten fl. 33.490 zugezählt. Der Gesammt-Berkehr belief sich auf fl. 533.l)04 20. (Aushilfscasse-Berein in Marburg.) Ge» barungsauswcis vom Monate Deeember 1891. Einnahmen: fl. 10.748 77, Ausgaben fl. ^.769 60. ''/(DerMarbürger Lehrerverein) hält am 9. d. um 5 Uhr nachmittags im Lehrzimmer der fünften Clafse der Knabenschule II seine vierte Vollversammlung in diesem Ver-einsjahre mit nachfolgenden BerhandlungSgegenständen ab: 1. Verlesung und Genehmigung der Berhandlungsschrift der Vollversammlung vom 5. Dccember. 2. Mittheilungen des Obmannes. 3. .Die Gesundheitspflege in der Schnle durch den Lehrer." Herr Karl Schmidl. 4. Beschlussfassung über den Auftrag des „steierm. Lehrerbundes" in Sachen des Concretualstatus. Berichterstatter: Herr Anton Stiebler. 5. Besprechung des Erlasses des k. k. LandeSschulratheS vom 23. November v. I. 6. Anträge. Wie immer sind auch diesmal Gäste höchst willkommen und ist zahlreiches Erscheinen envünscht. Am gleichen Tage abends 8 Uhr findet im Casino-speisesaale, I. Stock, zu Ehren des in den wohlverdienten Ruhestand getretenen Herrn Lehrers Stefan Konöan ein Festbankett statt, welches der Lehrerverein seinem Mitbegründer und l^gjährigen eifrigen Mitgliede veranstaltet. ^(WeihnachtSkneipe der ^Germania.") Am 28. v. M. fand in der „Alten Bierquelle" die Weihnachtskneipe der Ferialverbindung „Germania" st„tt. Außer den activen Mitgliedern der Verbindung hatten sich mehrere Gäste und zahlreiche „alte Herren" und inactive Burschen zu dem Feste eingefunden. Nachdem der Sprecher. Herr me6. A. Satter die Anwesenden begrüßt hatte, hielt Herr msä. Heinr. Retschnigg die Festrede. Mit einem kurzen Rückblicke auf die siebenjährige Geschichte der Verbindung besprach der Redner die bisherige Thätigkeit und daS Wachsthum der „Germania", die den Zweck habe, unter ihren Mitgliedern nationalen Sinn und treue Freundschaft zu pflegen, nach außen aber, besonders im Unterlande, ein Nollwerk fiir daS deutsche Volksthum, fiir deutsche Art und Sitte zu bilden gegen alle Angriffe, von welcher Seite sie immer kommen mögen. Auf den Festabend übergehend, wieS Retschnigg auf die nationale Bedeutung der Weihnachtsfeier hin, die an die Stelle de» altgermanischen Iulfestes getreten sei, mit welchem unsere Ahnen das strahlende Gestirn feierten, das nun mit neuer Macht feine Herrschaft zu üben beginnt. „Auch uns", so schloss der Redner, „wird einst die Sonne der Verwirklichung unseres nationalen Streben« leuchten! Unsere Verbindung bleibe stets eine Scbule, aus der Männer hervorgehen sollen, begeistert für unseres Volkes Größe, empfänglich fiir alles Edle und Erhabene, mit einem Charakter, gediegen wie das kostbare Metall, frei von allen Schlacken!" Hierauf wurden die eingelaufenen Schriftstücke verlesen. Unter diesen sind hervorzuheben : ein Schreiben de» Herrn Dr. A. Mally aus Marburg, eine Karte von Herrn C. Jro aus Wien und der Drahtgruß Schönerers von Rosenau, der mit Jubel aufgenommen wurde. — ^eä. M. Rüpschl, der nun das Wort erhielt, pries die Verdienste der „alten Herren" und inactlven Burschen um die Verbindung. Er stellte sie in einer Parallele den knöchernen, zopfigen Philistern gegenüber, die keinen Sinn mehr haben fiir der Jugenb Ideale, die alles verdammen. waS sich nicht unbedingt in die Schranken des Alltäglichen und Hergebrachten fügt, die den Hauch des Ideals nicht merfen wollen, der auf dem ganzen Wesen des deutschen Studenten liegt. (Aanz anderer üppiger Fiille rothe und gelbe Rosen hervor, als suchten sie das milde Himmelslicht. „Wie traumhast das alles ist!" — Louise kehrte mir ihr schönes Gesicht lächend zu, dann schritt sie über die Stufen zum Erkerfenster und blickte zum Himmel auf, wo lichtumsäumte Wolken mit dem Herbstwind über die Himmelsdecke segelten. Ich folgte ihr mit den Blicken und als sie nun mit erhobenem Gesicht und strahlenden Augen da oben stand, die jugendlich bliihende Gestalt ganz in Licht getaucht, kam mir die Illusion, als erfülle sich ein wonniges Märchen. Ein trewor coröiZ sandte Schauer durch mein Blut und ich flog mit einigen Sprüngen zum Erker hin, um mich durch eine Umarmung zu überzeugen, ob diese Lichtgestalt ätherischen oder irdischen Ursprungs sei. Als wir aber zärtlich aneinander geschmiegt beim Fenster standen und auf die Bäume des Garlens schauten, zog etwas durch die Luft, das befremdend und erkältend wirkte. Es war ein Geruch, der seltsam mit den nahestehenden Rosen contrastierte. Ich erhob die Nase mit einer schnnppenden Bewegung und sagte: „Wie merkwürdig die Rosen duften — sollte fauliges Wasser in der Vase sein?" Louise wandte sich dem Blumenstrauß zu und meinte nach gewisftnhafter Prüfung: „Die Rosen sind schuldlos.- „Aber es liegt ein böses Element in der Lust, von dem Hamlet sagen würde: I'lierg 13 rotten .... Engel und Boten Gottes steht uns bei — das wird ja immer schlimmer! Sollte sich die Verfälschung der Genuss-lnittel schon auf die Luft erstreckt haben? Das riecht ja, als habe ein boshafter Chemiker den Sauerstoff eliminiert und durch Schwefelwasserstoff ersetzt. Wmn ich in dieser Atmosphäre den Lohengrin singen sollte, würde ich in der Braut-nachtsscene den Text dahin abändern: „Athmest Du nicht die Schwefelgase, Elsa, so hast Du keine Nase." Louise trat lachend in die Mitte deS Salons, „Wahrhaftig hier strömt Gas aus. Bitte, öffne die Fenster Emil, ich werde die Lampe anzünden. Vielleicht ist ein Gashahn offen geblieben," Ich brachte frische Lust, mein Frauchen Licht in die Sache, dann forschten wir mit Eifer der Gasquelle nach. Unsere Wohnung war nur klein und wir fanden alle Verschlussmittel der Gaskronen in Ordnung. Als Louise aber zuletzt die Schlafzimmerthüre aufstieß, prallten wir Beide zurück, denn es strömten giftige Dünste heraus, die uns des Athems beraubten. Schnell die Lampe bei Seite stellend, sprang ich in den gasgefüllten Raum und stieß daS Fenster weit auf. Als ich hastig in den Salon zurückkehrte, schnappte ich wie ein auf den Strand geworfener Stockfisch nach Luft, dann brach ich in Verwünschungen gegen den Anstifter dieses Bubenstiicks aus, denn ich nahm an, dass einer meiner übermüthigen Kollegen mir einen Possen habe jpielen wollen. Louise besänftigte meinen Ingrimm durch den Einwand, dass man erst das Schlafzimmer untersuchen müsse, bevor man sich ereifere. Sobald die kalte Nachtluft den Raum durchströmt hatte, traten wir ein. Unsere Blicke fielen auf das lebensgroße Porträt meiner Schwiegermama. „Da hast Du die große Ueberraschung des Tages!" rief Louise aus und betrachtete mit Andacht das Gemälde. „Das hat Krnsemark gemalt. Wahrscheinlich ist der Rahmen nicht rechtzeitig fertig geworden und konnte das Bild erst kurz vor uuserm Eintritt aufgehängt werden." Mit sehr gemischte» Gefühlen in der Brust erhob ich die Lanlpe. Mir schien es, als sei das Bild recht deplaciert. Jeden Abend vor denl Schlafengehen und jeden Morgen ^ Art sei das Philisterthum, welches die alten Herren verkörpern. . Sie ttäumen den Jugendtraum der Herrlichttit nie aus, ihnen kommt die heitere und ideale Auffassung des Lebens nie ganz abhanden. Frisch lebt in ihnen die Begeisterung fiir Ehre, Freiheit, Vaterland, für die nationalen Güter des Volkes, für das Wohl ihrer Verbindung fort. Sie sind ihren alten Farben treu geblieben, treu dem einst beschworenen Bunde, dessen Bande die heutige Weihestunde neu befestigen wird. — Im Namen der „alten Herreu" und Jnactiven dankte Herr Dr. Jos. Posse? in warmen Worten mit der Versicherung, dass die alten Herren stets eingedenk seien der Pflichten, die sie von der Verbindung übernommen. Die in unseren Tagen herrschende politische Zerfahrenheit verweise uns ganz auf daS Ideal unseres Strebens, dieses müssten wir festhalten und aufgehen in der Liebe zu unserem Volke. In diesem Sinne seien die alten Herren mit den Actioen stets ems gewesen und würden es immer bleiben. — Mit dem Liede „O alte Burschenherrlichkeit" wurde der osficielle Theil der Kneipe geschlossen, worauf ein flottes Hofpiz unter der Leitung des A. H. Profsek die Theiluehmer an dem schönen und gelungenen Feste noch lange beisammen hielt. k. (Ganturntag.) Wie uns mitgetheilt wurde, wird der nächste Gauturntag im Februar in unserer Stadt abgehalten werden. (Städtischer Kindergar te n.) Die Leitung dieser Anstalt erlaubt sich hiemit, allen Kinderfreunden und Gönnern, welche durch gütige Spenden an Geld, Kleidungsstücken oder Esswaren die Abhaltung einer so reichen Christbaumfeier für die Kindergarten-Zöglinge ermöglichten, an dieser Stelle herzlichsten Dank zu sagen. Ganz besonders dankt die Leitung der genannten Anstalt im Namen der beschenkten Kleinen Sr. Wohlgeboren dem Bürgermeister Nagy, Herrn LandtagSabge-ordneten Julius Pfrimer, Herrn Bürgermeister Stellvertreier Dr. Schmiderer, Herrn Alois Quandest. Herrn Notariatsbeamten Greiner, sowie auch den geehrten Frauen Philomene Scherbaum, Marie Nagy, N. Schmiderer, Marie Bancalari, Marie Nasko, Anna von Reichenberg, Ruperta Haußner, Fräulein Therese Masten und Frau Ambrosch. DaS Verzeichnis der gespendeten Gedbeträge und die Verrechnung derselben erliegt beim löbl. Stadtschulrathe zur gefälligen Einsicht. (Turnerkränzchen.) Die Mitglieder des hiesigen Turnvereines haben einen Ansschuss gewählt, der mit den Vorbereitungen für ein im Februar l. I. stattfindendes flottes Turnerkränzchen betraut ist. Da man sich hier in den besten Kreisen noch mit Vergnügen der letzten derartigen Unterhaltung erinnert, ist die Annahme berechtigt, dass auch das heurige Turnerkränzchen die tanzfrohe Damenwelt im Casino vereinen wird. Gehören die Turner bekanntermaßen doch zu den strammsten und unermüdlichsten Tänzern. (Vom Theater.) Am nächsten Dienstag wird zum Vortheile der beliebten S'ingerin Frl. Laura Böhm die zugkräftige Operette „Boccaccio" gegeben. Hoffentlich wird die Benesiciantin in ein gut besuchtes Haus blicken können und so neuerdings in Erfahrung bringen, dass das hiesige Theaterpublikum ihr Wohlwollen und Anerkennung entgegenbringt. ^(gur Geisterstunde.) Am 30. December 'UM Mitternacht sahen aus der Stadt nach ÄMmdarf heimkehrende Leute die Fenster der Joscsikirche erlezechtet. Auf eine Nachfrage beim Meßner erfuhr man am nächsten Tage, dass vonseite der Kirchenvorstehung eine solche Beleuchtung nicht veranlasst wurde. Wie es heißt, soll dieser Lichtschimmer schon öfter bemerkt worden sein und hegen manche Bewohner trotz Neuschule die Ueberzeugung, dasS eS in gedachter Kirche „geistere"; man hütet sich daher, in später Stunde dem Gotteshause nahe zu kommen. Hoffentlich wird infolge dieser Zeilen jede fernere nächtliche Lichterscheinung unterbleiben, weil ja die Veranlaffer derselben nun leicht ans Tageslicht gezogen werden könnten. (Gemeindeumlag en.) Die Gemeinden im Sprengel der Bezirksvertretung Marburg werden im Jahre 1892 folgende Umlagen-Prozente brauchen: Bergenthal 20, Brnnndors 40,.Dobreng 25, St. Egidi 20, Feistritz b. F. 25, Feistritz bei Lembach 25, Frauheim 35, Gams 28, St. Georgen a. P. beim Aufstehen der gestrengen Schwiegermama ins Antlitz sehen zu müssen, daS förderte wahrhaftig nicht mein Wohlbehagen. Wenn es sich auch nur um ein Bildnis, nicht um die Person selber handelte, so hatte Krusemark seine langjährige Freundin doch mit einer geradezu unheimlich wirkenden Naturtreue dargestellt. Diese stahlgrauen Augen besaßen ganz den scharfen, inquisitorischen Blick des Originals, und auf den Lippen schien die Bemerkung zu schweben: Noch ist meine Tochter nicht Ihre Frau. Es schien in der That, als vertheidigte die Mutter ihr Kind mit Waffen, welche durch die Völkerconvention von der modernen Kriegsfiihrnng ausgeschloffen sind. Vom Bilde her strömten Miasmen, welche einen längeren Aufenthalt im Schlafzimmer ganz unmöglich machten. Sobald wir minutm-lang das Fenster geschlossen hatten, wurde der Raum zum Gasometer. Schaudernd und fröstelnd holten wir unsere Mäntel herbei, um nach der Ursache des Uebels weiter zu forschen. Die Hängelampe des Schlafzimmers gab kein Licht her, wir folgerten daraus, dass das GaS der Leitung einen anderen Ausweg als durch den Brenner der Lampe genommen habe. Wo aber lag dieser Punkt? Unsere Nasen hatten bald die rechte Witterung — er lag unter dem Bilde, oder dicht über demselben. Wir nahmen das fatale HochzeitSgeschenk herunter, allein wir fanden nichts als einen großen Bilderhaken. Und doch musste in der Nähe desselben das Gas ausströmen, denn plötzlich bildete sich über der in Louisens Hand befindlichen Petroleumlampe eine Flamme, der Cylinder platzte und im nächsten Augenblick lag die Lampe zerschmettert am Boden. (Schluss solgt.) 128, Goritzen Gradischka IV, Gruschau 20, St. Jakob 20, Jaring 15, Jellvvetz 30, Jeschevzen 25, JohanneSberg .15, Aanischa 20, Kartschovin 10, Ober-Kötsch 15, Unter-Äötsch 30, KranichSfeld 25, Hl. Kreuz 20, Kretzenbach 19, Aumen 23, Ober-St. Kunigung 30, Lembach 25, Lendorf 20, Leitersberg 25, Lobnitz 30, Loka 20, Gt. Lorenzen a. K.-B. 40, St. Margarethen a. Dfld. 7, St. Margarethen a. P. 20, Maria-Rast 25, St. Martin b. Wbg. 18, Mauerbach 30, St. Nikolai 26, Nußdorf 20, Pachern 20 Peßnitzhofen 13, St. Peter 15, Pickerndorf 30, Pivola 12, Platsch 20, Pobersch 30, Podova 20, Pöllitschdorf 18, Rantsche 40, Ranzenberg 10, Rogei« 20, Roßbach 30, Roßwein 25, Rothwein 40, Rottenberg 25, Schleini^ .?5, Sko^gen 25. Stemen 10, Speisenegg 20, Sulzthal 20, Ober-Täubling 30, UnterTäubling 12, Tragutsch 10, Trellernii; ^0, Wasenberg 20, Valz 35, Witschein 15, Wochau —, Wörtitschbcrg 26, Wolfsthal 15, Zellnik b. F. 20, Zellnitz a. M. 25, Zierberg 30, Ziglenztn 10, Zinsath 20, Zirknij; 15, Zmollnig 40, Zwettendorf 20 Procent. (Wochenmarkt.) Der Wochenmarkt am 2. d. war, da er zwischen die Feiertage fiel, ziemlich gut beschickt. Namentlich war dies auch bei der Schweinfleisch-Abthcilung der Fall. Auf derselben waren 65 Äauern mit geschlachteten Schweinen aufgefahren, darunter einer, der 31 Stllck solcher aus W.-Landsberg in einem eigens hiezu eingerichteten vierspännigen Wagen gebracht hatte. Im Ganzen war Fleisch und Speck von 233 Stück Schweinen gebracht worden. Die Preise dieser Gattungen waren : Frischer Speck 50—53, Schinken 43, Schulter 38-40, Rippen 40, Schweinfleisch 60-65. Jungschweinfleisch 44 — 46 per Kilo. Cerealien waren zur Genüge vorhanden und war auch der Geflügelmarkt noch gut beschickt. Fremde Käufer waren wenige erschienen. (Zigeunerhabe.) Im steiermärkischen Polizei-Blatt Nr. 71 fitr.daS Jahr 1891 wird die in St. Marein bei Erlachstein am 27. November d. I. erfolgte Verhaftung der Zigeuner Anton und Katharina Jojn mit dem Beifügen kundgemacht, dass sich im Besi^e der Verhafteten viele Sachen befunden haben, über deren rechtmäßige Erwerbung die Ergriffenen glaubwürdige Nachweise nicht zu liefern vermochten. Es wurde auch festgestellt, dass die wandernden Söhne der Pußta Ende October aus der Nähe von Graz über Leibnitz, Marburg, Cilli und Franz nach Laibach stromerten, und eS n. Verstorbene in Marburg. 22. December: Troß Bincenz. DienstmannSsohn, k; Jahre, Auqasse, Meningitis. — Slanitsch Elisabeth, gew. Schneidermeisterin, KS Jahre, Nasernplatz, Altersschwäche. 23. December: Scheuermann.Heinrich, Maschinführer i. P., 71 Jahre Bergstraße, Lungenlähmung. 24. December: Merlak ?rrida, BeamtentochterSkind, 2 Jahr 2 Mon., Mühsgasse, RhachitiS. — Rittenan Moriz, Zahntechniker, 77 Jahre, Kaiserstraße, Lungenlähmung. 25. December: Goriupp Anton. Hansbesitzer, ttk Zahre. Allerheiliqen- gasse, Bronchitis. — Wratschqo Elisabeth, Ta^löhnerstochter, 5 Wochen, Lcndgasse, Erschöpfung. — .Hnnoviö Theresia, Private. W Jahre. Theatergasse. Altersschwäche. 26. December: Kohlbeck Anna, FeilhauergehilfeuSqattin. .?l) Jahre, Kärntnerstrahe, Unterleibsentartunq^ — jikrenn Anna. gew. Biktualienhändlerin, 79 ?ahre, Kärntnerstr.. Lungenlähmunq. Pernwieier Josef, gew. Wagnermeister, 77 Jahre, Burggasse, Altersschwäche. 27. December: .Kukla Johanna, gew. Lehrerin, 91 Jahre, Domplatz. Altersschwäche. 28. December: RobaS Kath.. Inwohnerin. K7 Jahre, Poberscher« straße, Lungenlähmunq. — Zeichen Maria, Steueramtscontr.« Gattin, .^9 Jahre, Mellinqerstraße, Lunftenlähmung. —Haritsch Anna. DienKmaad. Asj?iabre. TeaettboWr.. Lunaenent^Nnduua. Eingesendet. Der Poftdampfer „Wa esland"der „Red Star Linie" in Antwerpen ist laut Telegramm am 24. Decbr. wohlbehalten in New-Dork angekommen. Der Postdampfer „Belgenland" der „Red Star Linie in Antwerpen, ist laut Telegramm am 24. Decemb. wohlbehalten in Philadelphia angekommeu. vvnuvlcvi'is LIi8advtk klutreinigungspillsn. bewährtes, von hervorragenden Aerzten als leicht abführendes, lösendes Mittel empfohlen. — Eine Schachtel 15 Pillen kostet 15 kr., eine Rolle --- 120 Pillen 1 fl ö. W. — Bor Nachahmungen wird dringend gewarnt. Man verlange ausdrücklich Neustein's Elisabethpillen. ^ Nur echt, wmn jede Schachtel mit unserer gesetzttch pro-tokollirten Schutzmarke in rothem Druck „Heil. Leopold" und mit unserer Firma: Apotheke „Aum heil. 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Uerkalm^^, Xeubilu, !iiii«er8tr«88e7A u. 75. vspoti: In Marburg in den Apotheken Bancalari, I. M. Richter. Cilli: I. Kupferschmied, Vaumbachs Erben, Apoth. Deutsch-Landsberg: Herr Müller. Feldbach: I. König. Fürstenfeld: A. Schröckensux. Graz: Ant. Nedved. Gonobitz: I. PospiSil. Leibnitz: O. Rußheim, Liezen: Gustav Größwana. Ap. Mureck: E. Reicha Pettau: E. Behrbalk, V. Molitor. Radkersburg: M. Leyrer, Wind..Feistritz: Fr. Petzolt. Wind.-Graz: G. Kordik, Wolfsberg: A. Huth. Ein j soliönßs »nt «eschiift, 189V Mli. 366.260.955 ßt hat dir grShtr« Kriimirii-Siiiilahmt«, t8SV Mli. 143.S05.903 NrrmSgen im Iahrr l8W Mk. 506.785.9i2 Grmillll-Rrsrror im Jahre I8SY Mk. 100.471.399 Als Special.Garantie für die österreichischen versicherten dient das Stock lm Kisen-Natais in Wien, im Werthe von zwei Millionen Gulden. Krgevnisse der 20jährigen Tontinen der „Equitable". Basis der Auszahlungen 1891. Gewöhnliche Ablebeus-Versicheruim. Tabelle l. Gcsammtprämie. Baarwerth. Prämienfreie Ablebens-Polize Alter. 30 50 50 4? 31 30 35 40 45 50 fl. 454.-5L7.W vätt.-750.40 943.60 fl. 573. 693.— 850.— Z0K5.— 1387.— fl. 1230.— „ 1310.— „ 1440.-„ 1620.— 1930.— ö. Ablebens-Bersicherung mit zwanzig Jahresprämien. Tabelle II. fl. 607.20 fl. 909.- fl. 1940.— „ Z039.— „ 1970.— „ 1204.— „ 2030.- 1424 — „ 2170.— 1746 — 2430.— und Erlebens-Versicherung. Tabelle X. fl. 1706.- fl. 3650.- 1746.— .. 3310.^ 681.60 „ 776.60 „ 900.60 „ 1067.60 (Z. Gemischte zwanzigjährige Ab fl. 970.60 995.80 3070.— „ 29.50.- 1035.60 1100.80 1209.- 3000.— 1813.-1932.— 2156 — Doppelte bis zum Vierfachen der eingezahlten Prämien. - Die freie Tontine, ebenfalls eine Halbtontine mit etwas höheren Prämien, gestattet nach einem Jahre.-volle Freiheit mit Be^ug auf Reisen, Wohnort und Beschäftigung mit Ausnahme des Kriegsdienstes, sle.ist unanscchtbar nach zwei, unverfallbar nach drei Jahren und gewährt bei der Regulirung sechs verschiedene Optionen für den Bezug des Tontinenantheils. /^uskllnftv ertkeilt itiv LvnvrsI/^gvntur flii' Ztoisr. mark Ulvl Xärntvn: ^Kostorvissxs.sso SV. ^ HG «»Ilnvivli. Nähere Allsküufte ertheilt in Marbnrg: Joses Stamzar^ Inspektor, Schillerstrafte 24. TVVV LtÄvk »»» VS^rivIl». Das beste Resultat gewährleistet 'NH. Mayfarth ä- Go. WM' NSI»vnsvI»iietÄ-^»ST'I»lnv 1928 mit Messereonus Hakreblef, 8el»rvt-u AuelselimIIlllen Lpvoial zur Erzeugung von mehlfreiem Maisschrot für Pferdefutter. 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Publikum die höfliche Mittheilung zu machen, daß ich in «! »»rdiire, lorrvaeam« 7 ^ eine wsedg-visedö Ltrie^ersl errichtet habe und werden daselbst alle in das Strickfach einschlagenden Artikel in Glatt, Patent, Englisch und Muster gestrickt, von gröbster Schafwolle bis zur feinsten Seide angefertigt. Zur kommenden Saison empfehle ich mich zur prompten Anfertigung von Damen- und Kinder-Strümpfen, Bein-längen, Herren- und Knaben Socken, Radfahrer-Strümpfen, Hemden, Marine- und Steirer Knaben-Anzügen te. te. Auch werden Strümpfe und Socken und überhaupt jeder gestrickte Artikel zum Unterstricken oder zum Ausbessern angenommen. Indem ich den hohen Adel und das P. T. Publikum mein Unternehmen zu unterstützen hi)flichst bitte, werde ich stets bemübt sein, meine geehrten Kunden auf das Beste zufrieden zu fttllcn. Hochachtungsvoll Lla^v VK»» d» o i? v »s V II v» S A v n v » Kein l^U8ton mvkr! kin alt dsUKKrtv» I^susmlttel sind die allein Dreine Hühneraugen mehr! Wunder der Neuzeit! 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Die vorgenannte älteste UUd größte deutsche Lebensversicherun gm^ austalt zeichnet sich aus : l 1. durch ihr stetiges Wachsthum — ihr Versicherungsbestand betrug Ende 1829: „ 1838: „ 1848: .. 1858: 7,100.l)00 Mk. 43,700.000 72,000.000 103,800.000 Ende 18(18: 181,400.000 Mk. 1878: 347,100.000 „ 1888; 5)l,0..'>00.t)00 .. ic 1890: 585»,700.000 2. durch die Beständigkeit ihrer Theilhaberschaft — der Abganz^ beiuj Lebzeiten stellt sich bei ihr niedriger, als bei fast allen anderen Lebensversicherungsanstalten — : dl 3. durch die verhältnismäßige Größe ihrer Fonds und insbesondere-ihres Sicherheitsfollds: ell 4. durch die große Sparsamkeit ibrer Verwaltung; h 5. dnrch die Höhe ihrer Ueberschüsse und die volle unverkürzte Rück't gewähr derselben lediglich an die V.rsicherten. st. Der Bankfonds beträgt je^zt 1ii9,300.000 Mk. Die Versicherungen Wehrpflichtiger bleiben ohue Zu-mt fchlagprämien auch im Kriegsfalle in Kraft. mt Nähere Auskunft ertheilt und Versicherungs-Anträge nimmt l.'eleit-willigst entgegen Michael Kruza Handels-Agentur Marburg a. d. Dr., Burgplal; Nr. 7. ei u. Mreur .1. IVlartiin^. - bt r :ir ic 2108 1908 )e '.d a» ab! VoKQi»!s.I vs.rviK 2o»t!HUIKK Verlag des Crtdit-ÄusknnftS'Surtao Kühne ck Co. VisQ, l. Vipplinkel'sti'ssse Al. NneutbehrlicdesJnformationSorgal» für alle Firmen der Brande, sowie der einschlägigen llilks-lQÄustrivQ. Anzeigen von lAesoI»s.tts-LröKi»UQKeii lverden gratis aufgenommen. ykbsatz- und BezugSadre^en der verwandten Geschäftszweige werden billigst geli eftrt. VivrtvIjäkfigvL /^tionl,vmont ti. I 5l). — Vivrtvljäkngv lnsoi-iion st. 4 r ir.! e u n lN ,rc de Marburg, Herrengaste t8 empfiehlt: 68te L1itS!l»II»p6Q unübertroffener Leuchtkraft und rein weißer Flamme, in den Größen, ' 20" und 30"^ — Einfachste Behandlung, größter Licht-Effekt. 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G MSvkst VtrdRikt ich I»r Ihr« llKLk'sEk«» Al»l2v»tral^t > kvsunülivitsdior, unü Lrust-2ls.l2do»doQs mv>»v I.vbvQsrvttu»^. (Selbstausgesprochene Worte des Genesenen.) Erfinder und einzigen Erzeuger der nach silnem Namen be-FUzz nannten Johann Hoff'schen Malz-Heilnahrungs-Fabrikate, Besitzer 76 hoher Auszeichnungen und Ernennungen, Ritter hoher Orden und k. u. k. Hoflieferanten der meisten Souveräne Europas, in Berlin und Wien, Stadt, Graben, Kriluaerstraht 8. Ever jvohlgetiore»! 5eit beinahe zvei Zahreu leide ich a« einem schweren Kraß» nnd Magev' iibel »nd schvelite sogar in zelkensgefatr, wenn «ir nicht Sner Wshlgelioren dnrch die Zotzann joff'sche» Malzpräperate, nätnlich dnrch das Maljeitrakt, die Malz-Chollolade nnd Malzdonbo»», welche wirklich alle Anerliennnng verdienen, geholse« hiitten. Leider bin ich, von dem ravhen Zahreswechsel ilderrascht, reeidiv nnd Iiilte daher nn Znsendnng von 28 Flaschen MalzeZtrakt.Sesundheitsbjer si. 14 K0, V- Kilo Mal»gestndheitS' Choliolade NrI asi. 2 40 nnd S Kealel MalZ'Krnjl'Konbons. D. Zt. garlberg. ZohannZorenj. Se. MajeftSt der Kaiser Franz Josef i. von Oesterreich dekorirte unter Verleihung des gold. Verdienftkreuzes mit der Krone allerhöchsteigenhändig dem Malzextrakt-Kabrikanten Johann Hofs mit den Worten: „Ich freue mich, einen A!ann wie Sie auszeichnen zu können." Ae. Majeßlit König Karl I. von Knmiinien begleitete die Verleihung des HoflieferantenwappcnS mit ten hohen Worten: „Ihre Ehrbarkeit und achtbare Stellung berücksichtigend, und der gute Ruf Ihrer ausgezeichneten Malzpräparate . . . Se. Majestiit König Veorg vsn Nriechenland begründete die Erth.ilunz des Hoflieferan tentitels „Als Anerkennung Ihres vorzüglichen Malzextraktes." Huldvolles Schreiben Seiner königlichen Hoheit des hochseligen Fürsten Karl Anton v. Aohen. zollern bei Höchstgnädiger Verleihung der Verdienstmedaille Kens msronti: „Auf Niemand passt die Inschrift IZöllö wsreuU (dem Wohlverdienten) mehr als auf Sie." Se. Hotzeit der Fiirst von vetlingen-jvallerstein schrieb: „Es ist Menschenpflicht, den Leidenden ein so vorzügliches Mittcl (Johann Hoff'sches Malzeztrat) zugänglich zu machen. ^Var^riun« vor Vsr'StOwt vstu, seTirn Man hüte sich vor Täuschungsversucheu durch werthlose Nachahmungen und achte auf die Original-Schutzmarke (Bildnis und Unterschrist des Erfinders Johann Hoff), die sich auf allen Etiquetten der echten Johann Hoff'schen Fabrikate befinden muss. 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Die Er'>cu.pllig von Halbwein und i)iosincn' wein: Die Darstellung von Wein aus Nosinen. VlU. Die ^.ibrika.ic'u dcr Frucht- und Beerenweine. IX. Die Cr^cugun^^ von Ausbruchw^in. X. Die Erzeugung von Weiu^ssig. XI. Neeepten-Slnhäug. Dol^^^solisr' Iilömit ttllev Vervanäteu, ?r6un6ell uvä Relcanutso Zie traurige I^setiriedt voQ äew l^jogodsiäso ilirer tilsueren l'oelitvr TU«»««« VMMM«?, ^oleke am 31. veeewder I89l oaeli lavßsm sodvsreli I.el6eu 2u (Zra? seliZ im tisrrn verseliioäeQ l3t. Die ir6i3ed6 Hül!« 6sr geliebten Verbliekenen vuräe oaek ^iarburZ üderkülirt, virä LvllvtsA vir biemit ^Ilen äen innigsten Oanlc aus. ^larbnrx, 6ell 2. .lünner 1892. vis trauervä Kinteidlißdeneii. OantLssKunL. ^ Für die anläßlich des Ablebens unserer unvergeßlichen Mutter, bezw. Gattin, Schwieger- und Großmutter, der Frau Nls^o Lo!vl»oi» bekundete innme Theilnahme sowie für die schönen Kranzspenden und die so zahlreiche Betheiligung an dem Leichenbegängnisse sprechen den tiefgefühlten Dank aus 8 Die trauernd Kinterbtievenen. vai»Ic. Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme während der Krank-heit und nach dem iibleben des nun in Gott ruhenden Herrn krallt Oklmi 8kll. ^owie für die so zahlreiche Betheiligung an dem Leichenbegängnisse und die werthvollen Kranzspenden sprechen wir Allen aus Nah und Fern — besonders aber dem Krankenunterstützungs - Berein — unseren tiefgefühltesten Dank aus. Marburg, den 1. Jänner 1892. 17 Die ttaitentde Amilie Oehm. werden billigst verkauft und ausgeliehen Herrengafie 2S, I. Stock. Iu verkaufen 1 Opemglas, 1 Feldstecher, 2 Pendeluhren, Taschenuhren, diverse Bücher, Stellagen, Budeln, Marktkisten, 1 Lebzelterstand-Plache, 2 Reisepelze, 1 Balancierwage mit Marmorplatte, 1 Wäschelvanne bei I. Kle« «nsliergtr. 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