^ 2W. lreitag a»» l 9. Rmlember l858. Die ,^'ail'^iiikr Z.>t,l»g" crschliiit, »lit A>lz,i^l!,»e dcv 3o!>n- imp ^»'icrt^e, täglich, »iit' loü»! ,ami»l „Alüttcv cm«) Kniiu" und den Änla^lN im Comptoir ganzjährig ll st., halbjährig .', fl. :l<> sr., !„!< Kreuzband I»! (üoüN'^'ir g^iizialiri^ >2 fs., i) a > b i a >> ri q !i st. ' änr ois .infilling i,,s H,NI^! slild l, a l b i ä brig :^<» tr. »irhr zu entrichten. Mit der Poft portofrei ganzjährig, lütter Krnlzl'and n»c> gcdrilckttr Äorcssc <5 si., l, a I bj ä l, r i g 7 ü. .'!<> fr. E. M. — Insc r l i o » Sg cbü hr j>>r eine Spaltenzeilc oder den Naum dcrsell'e», ist für einmalige (5>!!schli!lm,g ^» kr., fiir zweimalig,' 8 lr., skr drnmaligl' !N lr. östcrr. Wähl!»^ jldcSnialigc Einschaltn».; hi,,^» zu nchnc». Iüscralc bis ,t. 4<» lr. fnr 2 Mal mil" l>U kr. siir l Mal ln«>t Inbegriff des In-sertiousstämpsl^). Amtlicher Theil. 6^c. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom 10. d. M. dcn Scklions» ralh im Ministcriuiu des kaiserlichen Hauses und des Aeußeru. Joseph Peru hofer, in den wohlvcr» dienten Nnhestand zu unsern und denselben ili Anerkenining seiner laugen und gnten Dienste i>, den österreichischen Adelstand z» erheben gernht. Gleich« zeitig dabeu Allirhochstdieselbeu den bisherigen Hof^ und^Miuistsrialsekrctar, Iohanu Tc ichmann, zum Scktiousralhc und die Hof« und Ministerial. Kouzipi. Nlu. Johann Heudappcl und Karl Frcihcrru v. M ü n ch. Ve l I ing hau seu, zu wirklicheu Hof» und Ministerialftkreläreu, Lehtcreu einstweilen überzählig allcrgnädigst cruannt. Se. k. k. Apostolische Majestät haben nut Allcr^ höchster Entschließung vom 27. Oktober l. I. den provisorischen Schul < Inspektor in Zara. Dr. Alois Pauissich. zum Schulralhe und Volksschnlen« Inspektor fü< Käritte» allcrguädigst zu ernennen geruht. Uichtamüichcl Theil. Korrespondenz. Trieft, 17. November. , tz Im Sommer hat es mi Vcrichtcrstaltcr sehr ^ eulschuldiglü. wcim seine Vliese nicht trichl'l'i,ig sl„o; dic Hiliocüli!!!^ auf die »lu^l"> »ior!gksit crzählni wollte, wievik! weisende und Colli unt den ^loyddooten aus der Lc> uanle, Istricn uno Daliuaticn eintreffen, märe Ihnen mcht geoicnt, uoch weniger lvcuu ich Il)»cn nnltl'elltc, d>r kxi»kc König vou Preußen bcnbsichllge vou Me< l"» liach Florenz oder Nizza zu gebe», wolle vorher aber noch eincu Abstecher nach Trie st machen, wie eü kürzlich einem Wicner Vlaltc uou hier gemelkt wurde. "- Trol) der vorgerückten Jahreszeit herrscht auf deu Werften von Pola regcS ^'ebenj auf dem ^«o^Iiu Olivi, wo der „ssaiftr" erbaut wurde, werdeu Spren< guügru uorgeuommcn. da mit der Stapellegung dreier Linienschiffe nicht gezögert werden soll. Sr. Majestät Dampffregatte „Erzherzog Fricortch" begibt sich nach' stcns nach Marokko. Anfangs o:cr Mitte Dezember wiro auch Sc. k. l. Hoheit der Herr Erzhnzog Fcr-diuaud Mli^ wieder in Miramar einlrcffcu; bis dahin wird auch das Schlafzimmer, in welchem kürzlich scucr ausdrach, wieder hergerichtet sein;- dic Schuld an dem Feuer wiro ccm Ofenseßer zugeschrieben. — Drei Wahlen sind es. die unserm Tagesgespräch in den lepieu Tagcn hinreichenden Stoff gaben. Erstens die Wahlen zum engen Rath des M.igisllales; um sich die Sache uichl schwer zu machen, wählte mau kurz die vmjahrigeu Mitglieder wieder, mochlcn die klagen so laut scin. wie immer, was thut's? ^cb« haflcr bespricht man schou die Wal'l dcr prooisorischen Direktion znr Tricst»r Vank. luelchc am 22. o. end» Iich geschehen soll; uoch Irbcndigcr wird dic W^l)! der Theatcr-Diiellion behanrell; zwci Monalc hatte man Zeit Kandidaten dafür zn suchen; gestcrn. am Wahllage, kurz vor Thorschluß, »rsuchleu die Wäl)lcr, d. h. die Logsi'.bcslpcr, um vorläufige Suspension dcr Wahl bis weitere ilonzesstoncu ihncn vom Mumzipium gcmachl werden. Hi^r zn ^andc gibt es nämlich ein G.ftt), demzufolge nllr dcr Theaieroireülor werde,, lann. wcl> cher ^ogcubcsit)cr ist; Sie sehen unn. was Alles von den Kaufleuten verlangt wird, sogar mit dem Wcscn ocr Vühne sollen sie ucnranl scin; solche logcnbcsiz. zcndc Kunstkenner hat das groüe Theater 160, rer ZujchauerrallM faßl circ-l» 1000 Persm.s.i. — G,ner nugewöhullch freundlichen Thei^mhuie 1)attc sich am Sonntag das crstc Konzert für Kammcrmusik zn er> freuen; heute gibt Vazzini ftin zweites Konzert. Im Filodrammalico wird bei täglich ausvcrkanflem Hanse ein Stück von Ferrari aus Modcna gegeoeu. in dcn< die journalistische »d Vülgerincistcr Stcllvcrlreter und die anwesende» Hersteller des Monuments die Ehre kalten, zugezogen ;u werden. Abends war Festvorstelinng in» Theater. In den zum Theater führenden Straßen stand eine dichtgedrängte Volksmenge. Das festlich beleuchtete Haus bot durch den Glanz der Uniformen uud die Pracht rer Toiletten einen imposanten Anblick dar. Ihre Majestäten wurden, als stc in der prachtvoll dekorirtcn 5!ogc erschienen, nnter enthusiastischen Lebe« Hochs empfangen. Alö Mover wurde „Ernani" (erlttr und dritter Akt) gegeben, welcher ein Festgc» dicht vom Herr» (5. Viktor Hansgirg voranging, m welchem Austria uuo Vohemia de» Feldmarschall uer» herrlichs». Erstere wurde von Frau Burggraf, lsptcre vc>u Frl. Rndloff dargesteUt. Dcu Schluß bildete ein Tableau, welches daS Nadehky'Denkmal. umgeben vo» den Vertretern dcr österreichischen Nationalitäten, dar« stellte. Ihre Majestäten schieden erst am Schlüsse der Vorstellung unter dem wiederholten begeisterten Lebe» hi>ch dcr Anwcscudcn. Nach dem Theater fnbien Idrc Majestäten über den Graben nach dem Josephs« plcihc, um daselbst das von der Direktion der Gasbe« lruchlnngs'Aüstalt zu Ehren des Tageödclden errichtete Vclslichluugslabllau zn besichtigln. DaS Gedränge in der Nähe dirsrs flammenden Monumentes und ses Pnlvertbnrms war so groß, daß die kaiserlichen Wa> gen nur l.lü^sam vordringen konnleil. Sämmtliche Strcßen, durch welche Ihre Majestäten fuhren, waren wieder glänzend beleuchtet; einzelne Häuser zeichnet?,! sich d:;rch bcsonc'crS geschmackvolle Beleuchtung aus, und überall bcrrschtc der lanleste Jubel. Hellte Volmütag seßteu S«-. Majestät die Privat« andienz fort, für ivelchc znhlrciche Anmeldungen lr> ftossen. Die auf deu Abcno festgcseple l'öbmische Vor» stcllung ist verschoben „.»orden. weil Abends Se. Maj. ocr König von Sachsen und Se. königl. Hoheit der Kronprinz Aldert erwartet werden. Um 8 Uhr wer» ren die alil-rhöchsten Gäste sich auf den von der Stadt Veranstaltern Fcstt'all begeben. Morgen soll zn Ehren der boben sächsischru Gäste eiue große Mililärparade stattfinden und an eiociu der nächsten Tage ein glän» zcurcr Hofball abgclialleu werden. Feuilleton. Wiener Briefe. VI. "^>e WogfN der Saison gehen immer hoher, und ^ Slrußcn.^iiera'ur d,r Ankündiguugsn, di.ser ^""dmcher ^'" gcsclligen Bebens eine Art embark ll<« ^,^'^^'' lvelche nachgerade nicht weniger peinlich ist, ^^ dle trostlose Siagnaiion der .°>l,i>!<,l! >lil,l-l<>. In ^ ki'gcn Nahmen'einer Wochcnchronik vermög.-n ,^^ "um i'ie Sierne erster Größe am sozialen HüN' P>5» ä" spif^eii,, »no in Folge dcsftn mag dicscr 'r»oll.'smus !>rs geselligen Makrokosmus so M.nx v^n" "'""Ü Ie>r erscheine» u,>d von dem lebend odf/'^ ""^ s'Nl'e»r.'ichen Nlsldenzlrb.'u dlcslr Tage, voll? ^^,,!igsr dieser il b e» c> c ei» üor »>»> l)i»!'^'"""" '^'l^ sseben. Doch dcr FcniUetoM ist ^'^lich Nl'Iikini), nm sich mit rer allgemein«-,. Unvollkommcnheit anch über das Mangelhafte scii'.er eigenen Skizzen zn trösten; genug an dein, wenn dcr frenndliche Beschälter sie nur nichl ganz lmbefrie» diget aus dcr Hand legt. Iu diese Wochc fiel St. Leopold. daS Namens» fest dcs ^anocöpatrons. An disftm Tage licbt cs dcr Wiener vor Allem, nach dcm nahe gelegenen Klostcrnlnburg zu z'lhen. Die Straü.ll an den Ufern der Donau und jene. welche zwischen dem IoscfZ. und LeopoldSbcrgc sich hinzilhcn. ssud nn diesem Tage mit Tausenden uud aber Taliscudcil von Pilgern bc> oeckl. welche am Vormittage dem Gottesdienste i dem bl'lrlichcn Klestcr. a,u Nnchmiitage den sröbl,. chcn Festen auf dcr Schicsistält? oder in einem ande« reu öffcnilichcn Garten beiwolnn'n. Solch emc iv>»> terlichl Szencric. wie die diri/s St. ^!,'opoldt.i,ies aber taugt nur wenig zn di-m harmlosc» Volksfeste, und zu eim'm so tief winlsrl^chl'n Hint'-rginnde v^r» «nag sclbst nnsrre so,'st nicht all^u cnipfinc'lichc B^' l'ö!kcru,ig keine Staffage zu licf.rl'.. blsonders nxnn oer unheimlichc Hauch rincr verhecrendc» Epiocmie. wie dil-ßmal cic Typhus > Epidemie. auf derselben losttt. U„3 so bliebe» d>'»n da am St. Leorwldst«, ic dis Straße, n>'ch Klosttrneudnrg ungnvodnlich öoe ,,nd verlasscn. die wundlrl'arc Klosterkirche war nicht übnfüllt von Anpächiigcn a!I»'r Gegenden wie soü!t, uno die langen WagrineihiN. welche im Inncrü dcr Stadt nnd vor den Linir» auf iln'e Passagiere boff l.u. mußten um sine Tanschnng reicher wi>d>r n.'.ch Hanse zurückkel'ren, Selbst unftre ^oü,ll'lä,ier b.-' richteten uns dili?m^! nicht wie gewöhnlich >"it lincr bis ans die Einheit rcichfni-en stalislische,, Gen^nig. k^it. wie viele Gäste au diesem Tage die Stiftung deS Heiligen besucht hatten. Je weniger hold aber die Witterung sich diesem Volksfeste erwies, um so mchr begünstigte sie die bcidcu großen Konzerte, welche Sonntag uud Mon> lag in dem kais. Ncdontensaale und im Opernhause stattfanden. In dem ersteren, dcm Konzerte der Ge« sellschnft dcr Miisiksreunde. begrüßten wir nach m,r allzn linger Pansc die qefeicrlc Pianistin Frau Klara Wieck - Schumann luieder am Klavier. Die große Künstlcrin trug eine Komposition ihies der Kunst zn früh eutrisscnc,! Gallen mit jener seltenen Vollendung oor. dnrch wclchc dissc l>,rühmte M^sterüi N,ts ihre Z'!höl«-r zu lis,,s,st.!!i weiß Fla«, Kl«r., Wieck-Sch"' mann slcl'l im gc.,snwärl!ge» Aligenblict an Korrekt» beit. Weihe uno Schwung des Spieles sicher einzig ?a; ,'ie allein unter alic» jeht lebenden lind wirke,»' dcn Gros.» dcs Klavieres darf cs wagen, die Näume 0i-s k.us. Ned0lltcni>'les mit ihreui Spiele ganz und .;5r zu erfüllen und ein so großes und uerschicdcnar» liges Pnblikilm, wie sich hier vsrs.immelt. zu unge» tdeiltem Brif.llle hinznreiüen. Frau Kl^ra Wielt» Schnü'anü wird uoch i» mehreren Kon^rteu spiele!?. I,n Ucbligen >v,n dieß Konzert, welches in Gaoe's. N.iN''ckc's nnd Schumann's Kompositionen ga,iz der. neueren Nichtnng huldigte, weder i„ der Wahl noch in der Dnrchfübrung der übrigen Nummern sehr glnckliH. Die große Akademie, welche am Moulage in ?er kaiscrl, Opsr Statt h.ute, versammelte ein ^ ;,,!'!> ll!i!cs Pnbliknm. daß es die Näume deS Har sann, zu fassen im Slande waren, und die b «N«4 Prag, 16. Nov. Gestern Mittags hall, 2 Uhr flil'r Sc. k. k. apost. Majestät mit Sr. k. Hoheit dcm Kronorinzcu von Sachsen in einein zweispänni^cli Hofwagcn nach oem Slalionsplatze in Bubcnc, um daselbst Se. Majestät den König uon Sachse». dessen Vesuch bevorstand, zu empfangen. Se. Majestät trng die Gala'Feldmarschallöuniform. Se. k. Hoheit der Kronprinz die österreichische Infanterie. Oberstensuni» form. Auf den« schon uorgcstcrn festlich geschmückten Slalionsplatze harrte» bereits der eigens mich Prag gekomnienc k. sächsische Gesandte am Wiener Hofe, Freiherr u. Könueritz. Se. Erz. der Herr Staildaltcr Frbr. Mrcscry. Se. Erz. der Hr. Kommandircndc FML. Graf Clam-Gallas, lind die zn der in strengstcr Parade mit Fahne nnd Mlisikkapellc ausgerückte Ehrcn-Kompagiiic vom Infaulcric > Reg. Baron Ale» niann, die im Dienstverbanlc stehenden k. k. Herren Gencrälc nnd Slabsoffi;isre. Nachdem Se. laiscrl, k. Majestät mit dem erlauchten Kronprinzen die Fronl der aufgcstrlllen Ehrenwache abgcschriüen halte, wobei die Kapelle die sächsische Volksbymnc sviclie. verfügte sich Se. Majestät mit dem nlanchlcn Gaste in den Wartesaal, bis das Glockenzeichen das Nadc» d,S Separ bnrg fnhren. Nachmittags um fünf Uhr fand die Hoflafe! Stalt. zn welcher auch dießmal mehrere hohe Per» sönlichkeilen (uuicr andern auch Sc. Exzellenz d?r Herr Bischof uon Königgräl), der hochw. Herr Bi> schof von Budwcis und der hochwindige Herr Dom» dcchant Tomek) beigezogen zn werden die Ehre hatten. Die Musikkapelle des Infanterie» Regiments Aaron Alemann crekutirte die Tafelmusik. Nach dem Theater war Familicnlhce. Morgen ist, wie wir vernehmen. Kammcrball. nnd übcrmor» gen Ball bei Sr. Dnrchlancht dcm Füllten Carlos Anerspcrg, Abends bechrlcn Ihre kaiserlichen Majestäten die böbmische Fcstvorstellung im ständischen Theater mi! Allerhochstihrlm Bcsnch?. Für diese Vorsttllnng war bloß ein Theil der i.'ogen rcscruirt worden; der Rest. so wie alle übrigen Plätze waren dem Publikum zum beliebige» Ankanf freigegeben. Vereils nm 6 Uhr waren Galerien, Parterre und Parket gedrängt voll Menschen. Der Zntritc zn den Sperrsitzen mußle förmlich erkämpft werden. Viele Sitze blilbcu gänzlich le>r, da die Damen, welche die Karlen hiefür besagn, nicht mehr zn denselben gelangen konnten. Der Zu. schaulliaum bot gestern einen ganz anderen Charakter als bei der deutschen Festvorstcllnng. Es walttle das einfach bürgerliche Kleid vor; die Uniform war nnr spä.lich vertreten. Etwa die Hälfte der ^!ogen ersten Ranges nno einige Parlcrrelogen waren mit Herren uuo Damen des hohen Adels besetzt. In einer 5!oge zunächst der kaiserlichen Millelloge befanden sich Ihre Excellenzen die Hcrrcn Minister Freiherr uon Bach u»d Graf Leo Thun im schwarzen Frack mit dem silbcrncn Ordcnöstcrn; feiner sah man Ihre Eizellen-zcn die Herreu FZM. Graf W'.mpffcn, FM^, Graf CIam>Gallas, FMi,'. Graf Grüuuc rl»d noch einige andere Generale. Ihre Erzelleuzen die Hcrrcn Slatl. baltcr Freiherr v. Mccscry. Grafen Leopold Thnn, Christian Waldstein, Erwein Nostitz n. a. m, Ihre k. k. Majrsläten erschicucn nm 7 Uhr in Vegleilnng Ihrer k. Hoheit der Kronprinzessin von Sachsen lind Ihren k. Hohcilcn den Herren Erzherzogen Albrecht, Josef und Ernst in der groben Miltellogc und wurden mit bcgeistcrlcn Hochrufen empfange». Ihre Majcstäl die Kaiserin lrug eine Nobc von hiinmelblancr Seioc mit schu'arzcm Blondcubcsatz. ein Vrillant,Collier nnd Brillantt'lumcn in der Coiffure. Sc. Majestät der Kaiser war in der Obersten Uniform des Allerhöchst« scincn Namen führeuoen Kürassier. Negimcms. Ihre k. Hoheiten die Herren Erzherzoge lrngcn die Ober« stcN'Uniformcn der bclreffendcn Infanteric.Rcgimcnlcr. dcrcn Inhaber sie sind, Sobald die Allerhöchsten Herrschaften Platz ge> uommcn hallen, ging c?cr Vorhang empor und die Aufführung des FcstspieleS »V^lni^ilüi« uon I. G. Kolar begann. Wien, 17. November. Se. k. k. Majestät ha-ben den Van eines Blätter. Magazins bei der Aera> rial'Tabalfabrik in der Frauzsladt zn Pesth mit einem Vauaufwaude von ^28,670 fi. zu genehmigen geruht, — Ihre Majestäten der Kaiser Ferdinand und die Kaiserin Maria Anna haben zu dem Van der neuen Pfarrkirche uon Gosaloo im Pczirk Agordo (im Vcucliauischsn) 700 ft. ü. W. gespendet. Ihre Ma> jcstät die Kaiserin Maria Anna haben aupercem noch als Vcilrag zu dcn Vergrößerungsarbcite» an der Pfarr« kirche uon Stangbella (Provinz Padua) einen Betrag uon 1^8 fl. gewidmet. — Der Herr Kardinal« Hürsterzbischof Olhmar Nitter von Nanscher wird dem Vernchmeil nach die Reise nach Rom in der ersten Hälfte des Monats Dezember anirelen. um die Beschlüsse des Provinz' konzils Sr. Hciliglcil dcm Papste uorzulegen. Venedig. 10. November. Die Universität^, studien in Padua sind auch in diesem Jahre in sokn> ncr Weise in Gegenwart Sr. Erzcllenz des Hervu Grafen v. V,ssi»gen eröffnet worden; Professor Zam> bcUi hat eine sehr beifällig aufgenommciic Eröffilinigs. rede gehalten und zum Thema derselben die Verhält« »isse der früheren staatsölouomischc» Slndicn in Ita< lien und den gegenwärtigen Stand dieser Wissenschaft in Europa überbanpt gewählt. Hier wie in Mai' land wurden die Akademien der schönen Künste wieder eröffnet. Deutschland. München, 13. November. Die uor 2 Jahren anf Kosten Sr. Maj. des Königs nach verschiedenen Nichtuugeu entsendeten Gclchrlcn kehren jetzt allmä-lig wieder Hieher zurück. Der erste, welcher nach läügner Abwesenheit mit reicher Ausbeute heimkehrte, war Prof. Konr. Hofmann. Die Durchforschung schweizerischer und englischer Archive ucich sellenen sprachlichen Doknmen. ten war seine Aufgabe. Vor einigen Tagen kehrte der Orientalist Professor Müller anS Spanien zurück, wo er in den dorügcn Bibliotheken, znnächst in der des Eökurial, nach arabischen Mannspripten sorschtc. Iii einigen Wochen endlich wird auch Professor von Maurer aus Island zurückerwarttt. wo er Sluoien über die dorligc alte Literatur, namentlich in juridi' jchcr Beziehung, machle. Nun ist noch der Reisende Morii) Wagner abwesend, dcr bekannilich die noch nnourchforschteu Gegenden der Audcskette in Mittel' nnd Südamerika bereist. Köln, 12. November. Gcstcru hat die Eröff» inlüg der rheinischen Eisenbahiistrecke von Rolaudseck nach Koblenz statigcfunden. Idrc lönigl Hoheit die Prinzessin uon Prcnüen und deren Oheim der Herzoa Bernd.nd von Sachseu »Uüg^ftierlichkilt bei. Das bedeutendste Banwcrk nuf dieser sechs Meilen langen Bahnstrecke ist die Mo« ftl brücke. Frankreich. Paris. 13. November. Gestern Abends be> zeichnete dcr Prinz Napoleon die Mitgüedn'. welche die Kommission bilde» sollen, die dem Briefe des Kai° scrs gemäß die Frage Beinffs der Emfnhr der frci.il Neger in den französischen Kolonien prüfen soll. Unter den Personen, welche diese Kommission bilden soUen. befinden sich Hc>r u. Persigny. dcr Slaatöratl» Lcp» loy, der Paron P.inl de R'ichcmonl (Depntirlcr). dc Moroual (Schiffökl-pitän) n. s. w. Dcr Kommandant nnd Aljlilant dls Printen Napoleon. Feri Pisani. ist der Kommission als Sekretär bcigsgebcn. Paris. 13. November. Man war allgemein der Ansicht, daü dcr Prozeß gegen Moiüalcmberl schon im Laufe dlcscr Woche vor dcm Zuchlpolizeigerichlc abgehandelt nurren würde. Die große Spannung, mit der man den Verhandlungen entgegensieht, wiro nnn nm etwas vnlangert werden, ohne sich dtßbalb abzuschwächen; die Sache ist auf den 24. d. M. uei> tagt. wie es hciüt. auf Nachsuchen des Vcrllicirigcrs Pcrryer, der noch uon Paris abwesend ist. Der kaiserliche Staatöauwalc l).u, »ach 2^nil»dis,em Ueber» legen, den Aufschub bewilligt. — Die Rede des Ki> nigs uon Porlligal erregt, obgleich sie in französische!' Blättern nicht milgclhcilt wird, große Sensation in gcwisftn Krciscn; mau hätlc vielleicht VieleS, selbst die Eiilschädignng für den „Charles.Geurgcs" darum gegeben, wenn die anf de>r frauzösisch > portugiesischen Kouftikt bezügliche Slelle in einer anderen, weniger herben Fassimg von dem Könige besprochen wordlii wäre. — Nach glanbwürdigen Mittheilungen ninnnt die 'AkiicN'Zsichüuüg für den Suez'Kanal iminer mehr und mehr einen soliden Charakter an. Die Untcr. zochner. deren sich Tag für Tag drei« bis vierhundert auf dem Hanpl'Burcau uon Paris einfinden, gehören beinahe ohne Ausnahme der gewöhnlichen Klasse der Spekulanten nichl an. Es sind im Gegcütheil Lcule. die cbeu so sehr davon überzeiigt sind, daß das U»> her^igeü Schwestern, denen die Eiünahme zugedacht war. erhielten eiucn schönen Beweis von dcr Mild« ldäligkcit dcr Nesidcnzbcwohncr. Die crstcn Künstler . sämmtlicher Vülinc» hatten sich vereiltt. um diesem Abende einen crböhlcn Glanz zu geben. Um so grö> ßer ward dadurch der Ruhm emes llnncu Violinspic. Icrs Nameus Bachrich, eines Schulrrs von Professor Vöbm, welcher durch seine rcine Inionalion nnd seiuc clegaote und sichere Bogenführling das erste Mal wo er vor das hiesige Pnbliknm lrat, eine gewiße Sen» salion erregte. Man muß gestehen, die Schüler nn« seres KonservaloriumS berechtigen zu den schönsten Hoffnungen für die Zukunft. Viele derselben behaupten bercils unler eigenen» oder angenommenem Namen eine ehrenvolle Stellung in der musikalischen Well, anoere sind auf dcm besten Wege. eine solche Stellung zu erringen. Um die Trias der KonzerlereignissV dieser Woche zn erschöpfen, mögen sich gleich hier die ersten Bc< richt? über die Erfolge anreihen, welche die beiDe» Violinspiclcrinüsn Ferni gestern errangen. In Vielen das Spicgllbild der den Wie»,in unvergeßlichen Mil-lanolo's halten sie mil den Erinnerungen an liefe zn kämpfen nnd wurden durch cbeu dies? Erinnerungen gehoben. Korolina Ferni ist das liebliche nnd geistige Abbild uon Maria Millanolo, während Virginia uic! Verwandtes mit Thcrcscn besitzt. Eine gewisse Har> monie der Erscheinnng und der musikalischen Inten» tionen charakierisiren beide Schwesterpaare, und eine edle Einfachheit nnd Bescheidenheit selbst inmitten der größten Erfolge. steigert an dieser wie an jener die Befriedigung des Zuhörers. Das ebenso zahlreiche als gewählle Publikum, welches dem gestrigen Kon» zerte beiwohnte, zeichnete die beiden jungen Künstlerin« nen in jeder Weise ans. und ,s ist lein Zweifel, daß die Erfolge der beiden Geschwister Ferni jene der Millanolo. weiln auch nicht nberlreffeu. so doch sichcr erreiche» werden. Den» Vernehmen »c>ch haben die beideu Schivestrru Omladungsu für alle Salons nnse» rer Aristokratie uud ll.mt«' limm«','' erhalten, nno ftudeii in den elegantesten Kreisen eine cbell so warme Auf» nabme il?rer Persöulichkeilnl wc^cn, a!S ihnin die volle Würdigung ibres reichen Talentes uud ihrer schönen KunstvoUcudung zll Thcil wird. Aber diese Woche war nicht nnr die Woche der Erfüllnngen. sonder» auch die der Verbeißnngsn. Sie oerbitß uns eine neue Oper in Masse's „Königin Topas", voll von reizenden Molivcn n»d c,»schmci> chcludt» Melodien, einsii wahrcn Gegensatz dcr Zn» kuufts-Musik, in ivelchcr Frl. Liebbardt. die licbens-würdige Kolorallirsängeriu. eine Reihe von Triumphen feiern dürfte. Ferner ein neues Drama von Frau Birch-Pfeiffer „F>l. Höckerchen", welches auf die ge> fcicne Goßmann berechnet, eine veränderte Auflage der „Grille" sein soll. Vor dcm aber »och ras erste Auflrtte» der Dcjazet. Das Prognostikon, welches man dem Abonnement dieser Künstlerin stcllte. schmil sich vollkommen erfülln zn solle»; bis beute balle» sich für das Abonnement der ersten sechs Vorstellungen nicht mehr als eilf Personen gemeldet. Unler dicse» Umständen ist es zweifelhaft, ob die ganze Serie uo» Vorstellungen wird abgespielt werden können. Doch die Dcjazet erscheint lurch diese Erfahrungen kciucö-wegs cntmuthigt, und statt auf den Rückzug bedacht zu slin. entwirft sie vislmebr Pläne für ein weiteres Vordringen nach Osttn. nämlich nach Pcsth — das glückliche Pcsth! Ja, die schöneu Tage des fahrenden Bühncu-Virtuoseulbuins sind vorüber, mögen sie nini' mcr wiederkehren! Doch durch all' dieses Gedränge von Buhuen» und Konzcrlnouitälcn hört man lustiges Schelilngs' klingel lind ans dem Rahmen bekannter Affichen blicken nns die ersten Massen entgegen. Die KaldarineN' Ncdoule. dicse Predigcrin in dcr Wüste, diese Prophe« tin des Karnevals, diese Prolektorin jener ^ilcralur rer Gcfühlö:"a> tbarincu-Redoutcii luicdcr zu Ehre» bringen, "d"' will> sie den leichte» Makcl. wclche dcu Wiener Maskenbällen seit Jahren anklebt, noch vergrößern? Ein FclW'g ^r ssünstlkr zum Besten uon deren Witwen »nd Wai>cn, wc!ch-r in dieser Redoule Stall bal, scheint a»ch dieß' mal anf unüberwindliche Hindernisse gestoßen z» !""' und so wird cs auch dießmal wieder dem Publikum nnbcnommeu bleibe» . sich selbst so gut zn amüsiren. m^ es cbcu augcht. Das ist nbcr bei einem Feste, das cmc solche Ansiiaumcstcllnng einnimmt, wie diese Redou e, eine üble Sachs! Einen erhöhten Reiz wurde dle,^ Ball allereiugs dadurch erbaltcu. wenn Ioh. Strang welcher dicscn Sommer wilder in St. Petersburg >i'' brachte, sein Orchester bier zncrst pcrsöulich wieder r ' ri^ire» würde. Die Annoncen dürfte» aber lmim Wort halten. ^ «o«ä ternehmen cin an sich und für Alle großartiges, als auch für die Aülagc ciucs Kapitals gleichzeitig ein gutes nud vorlbcilhaflcs ist. Paris. 13, Nov. Der „Mouiteur" veröffent« licht hellte dcu Bericht, wclcheu Vizeadmiral Nigault de Geiiouilly, der Oberbcfchlöhabcr der französischen Strcillräfte in den chinesischen Meeren, über die Ein» nähme der Forts lind der Halbinsel Turo, an den Mariueminislcr gerichtet hat. Wenig Pulucr lind keinen Tropfen Vint hat diese durch ihre geographi» fchc Lage äußerst wcrthuolle Errungenschaft gelostet. Nachdem der Gouuerueur der Forts durch den fran> zösischen Oberbefehlshaber zur Ucbergabc Kinnen zwei Stunden schriftlich aufgefordert worden, erfolgte an» 1. Scpicmvcr Morgens dcr Angriff gleichzeitig auf alle die Nhede beherrschenden Wcrkc, so wie auf die zwei von französischen Offizieren erbauteu Forts. wel> che das Einlallfcu in oen Fluß verhindern soUten. «Einmal auf dem Posten, lind die Uhr in der Hand", fährt der Vizeadmiral fort, „ertheilte nach Ablauf der den Eochinchin'sen bewilligten 2 Stunden dic auf dcn Hanpliuast der „Nemesis" anfgehißtc Ratio ualsiagge allen Schiffen das Zeichen znr Eröffnnng des Felicrö. Dic spanische Flagge wurde zn gleicher Zcil alif dcm Fockmast aufgehißt. Nach Verlauf einer halbslstündigen heftigen Kanonade, deren Schüsse so gut gerichtet'warm, daß sie sämmtlich träfe», wa. ren die Forts an der Nbedc znm Schweigen gebracht. Die sofort au's Land gescßlen Landnngökompagnien dcr „Nemesis", tes „Pblegkton". dcs „Primauglitl" und eine halbe Gcniekompaguic erstiegen und uaymen dieselben. Mit dicser Kolonne ucrfügtc sich anch der Vizeadmiral an's Land und bewirkte bald darauf die Landung dcr gesammtcu französischen und spanischen Streitkräfte, die er vor und nnweit der Forts >n Schlachtordnung ausstellte, während uon der Nhcdc ^ uou Turo A Kanonsübootc nebst dem spanische» Damps» Aviso «El (5ano" vorgingen und die Forts an dcr Flußmündung bcschosscu. Das Oslfort fiog eine halbe Stunde nach erfolgten, Angriff mit fmchlbarem Gc> prasse! iu die Luft. und die an das Pulvermagazin Noßeudc Eourliue wurde ganz und gar fortgeben und iu den Graben geworfen. Iel)t rekognoszirtc der Vizeadmiral mit einer spanische» Schuykompaa.nic deu el,fi,cn Tbeil der Halbinsel, nm daselbst eine ge> eignete Stelle für Errichtung eines Lagers mlszusu> "'cn. Der geeignete Play wnrde iu der Nahe dcs ^.llfortö gefundeu. und noch am Abend bezogen Amtliche französische Trnppru mit dcm spanl,chcu A"/nilIon dieses'Lager, lvälnend die Landnngslom. ftny„, «on, Marinebatailloi, die Haupiwerlc bes,t)> ten. Obgleich dissc Truppr» crst bei S^uucnunlcr' gang den Marsch anträte» »ud »ur zwei Wegftnnl-cu zu machen hatten, so war die Hipe doch so erdrückend, daß mehrere Soldaten derselben erlagen. In der Nacht vom 1. auf den 2. September scmdirtc der Kommandant Neyüwnd mit dcm hydrographischen Un> teriugcuicnr Pluir den südwestlichen Tdc>l der Vai, nm am folgenden Tage dieKanonenboote dcm West« fort, das sich noch hielt, näher bringe,', zn könne». Nach Tagesanbruch wurde dasselbe vou 6 frauzösi-scheu Kanonenbooten u»d dem spanischen Aviso „El Cano" so nachdrücklich bcschosseu. daß cs schon nach einer halben Stunde i» die Lllft fiog. Sofort drang nun der Kommandant Ianreguibcrry an dcr Spiße einer Flottille uon kriegerisch ausgerüsteten Fahrzeu» gen, die am Ostfort iu Statiou bleibt, in dcu Fluß, während dic „Dragonue" und „El Eano" die Vai verlicßeu »nd vor dcrselb.n am Lager zwischen dcr> Halbinsel und dcr Insel (5bam Eallao vor Anker gin> ge», um dcn linken Flügel d» welchem zwei französische Infanleriekompagnici, u>,d eine spanische halbe Kompagnie als Vlsaplmg liege». 3» dieser starke» Stellung erwartete der Vizeadmiral d'e auamitische Armee, die uach dcu Beuchte» fran' züsischer Missionäre sich ans Turo i» Aninarseh befi». l'et »nd 10.000 Mann stark sein sollte, sich aber bis Ulm 17. September, dem Datum dcr Depesche, noch "'cht hatte blicken lassen. Das Wcstfort, so wle alle Ubriglil Wcrke. waren in wohl echawucm Zustande ""d mit eiserucu und bronzenem Geschützen von schwe» ^>" Kaliber stark bewaffnet. Die bronzenen Kanonen, "^ im Ganzen sebr gnt waren, bildeten dic Mehl' ^"hl; auch waren sie sämmllich init neu augebrachtcu "MlMsseu versehen, s^ivie überhaupl l>as ganze Anil» llriewcrszsu^ i», besten Staude und »nglc,ch besser "^ in China befunoeu wurde. Im Weltfoit stand "l'Ler de» Festliügsgeschüpe» noch ei» Fl'!darli!lerie> ^"rk ^un l'roiiccue» Scchs - unc» Neuiipfüiwer». de> ^u Laffclte» anf hohen Nädcr» liege» und l^ci den nhlechlr» Wegen lm Lande trefflich anzuwenden sind. ^ic bionzcuen Gcschüyc wurden sammt und sonders "N Verb dcs frauzösischeu Geschwaders gebracht, dic !)"»c» als nnploö zerstört. Die Gewehre sind fra» ^»schrs oder belgisches Fabrikat; das Schieppnlver. ovoi, deirächllichc Vl'rräil'c gcfnudcn wurdcu, ist odr ^'" Uispnings »nd ,r'ahrschein!,ch in Singapore ^>m,,.^"^"" g's>n,ft lvoiden. Aus All"» geb! hervor, daß die Negierung uon Anam slch auf einen nahen Angriff gerüstet halle. Briefen dcr „Presse" cmS dcm Lager von Turo vom 18. September zufolge, erwartete man. nm nach Hllc zu murschiren, nur uoch die spanische Kavallerie, die uon Manilla abgesandt worden war. Die Cochin» chinescn vertheidigten die drei Forts von Turo sehr schlecht. Ihre Schüsse gingen alle zu hoch uud trafen mir das Tauwerk der Schiffe. Das Expeditionskorps hat uicl uon den Insekten zu leiden uni) dic Truppen müssen sich mil dcr Schiffsnabrnng begnügen; uur haben sie Wildprct uollauf, dessen es dort in großer Anzahl gibt. Großbritannien. London, 9. November. Das Kriegsministe' rium geht mit dem Gcdaukeu um, bei Pembroke in Südwales ein großes pcrmamcnttS Artillerie « Lager zu errichten. Fünftausend Mann sollen daselbst ein« gnartiert. und anßcrdem soU auch ein Divisions« Haupiquarlicr dcr Marine » Truppen dahtn verlegt werden. London. 12. Nov. Die telegraphische Ver> biudnug zwischen Dover und Calais tsl seit gestern Abeno wieder hergestellt- Es war genug Kabel in Reserve vorfanden, um das aus der Mille l)erauöge> uommcuc Stück zu crgäuzcn. uud die Einfügung gc> schah ohuc Schwicriglcit. Londou, 13. Nov. Einer Mittheilung in der offiziellen „Gazette" zufolge ist ocr Priuz von Wales vou nun au i» das Kapitel der Nülcr vom Hosen» band'Ordeu aufgenommen und Kraft der Statuten dcs Ordens berechtigt, die Abzeichen dcsselbeu zn lra> gen, obwohl er nicht förmlich installirt worden ist. — Der Vater des Parlamentsmitgliedes Mouck« ion Milneö, früher selbst viele Jahre Vertreter uon Poutrcfact. ist vorgestern auf sciuem Gute gestorben. Türkei. Alis Jerusalem, 30. Oktober, schreibt mau dcr „Wiener Ztg." : Schon in meinem lehteu Vliese habe ich die nahe Vollendung dcs Vaucs des österreichischen Pilgerhauscs angekündigt, hcuie kann ich die Leser dieser Zcituug mit der Nachricht erfreue», daß das Werk vollendet ist. Am 20. d. M. fand die Leguug deS Schlußstei-ues des Gebälldeö ill feierlicher Weise Statt. Auf dcm Pode», wo einst der Erlöser gewandelt, in der heiligen Stadt, uach dcr alle Christe» m frommer Sehnsucht ihre Blicke wende», findet mm oer uai!i< läudische Pilger, ver aus wc«ler Fcr»e yieyer kömmt, ei» öllerrcichisches Haus. das ihm seine gastfreundlichen Halle» zur Aufnahme öffnet. Auf dem Plahc z,vi> scheu dcr vi<» ll< uuo dem Damaskus Thore er» yebt es sich in stattlicher Glslalt, auS weißcm und rothcm Marmor errichtet, durch seinc zierliche Archi-lektur gleich bcim ersten Anblick dcm Vcschaner oc» gulcu Geschmack und die Opferbercitwilligkeit dei Er. baucr ucrlüudeud, gleichzeitig aber eiu eutsprecheu^r VeiuciS, welch' uie crkalteudcs Interesse ras fromme Oesterreich an den durch die heiligsten Tradttionc» geweihten Voden knüpft. Die erwähnte Schlußstein, legung fand in Gegenwart fast aUer Priester der 1'<>l'l-l! >!lU!oat>t gelegenen Slelubrüche, iu welche» die Steine für das Pilger» ba»s gebloche» worie» ware», u»e> wo ei» ländliches Fest für dic Arbeiter bereitet war. Jubel und Freude währten bis iu die späte Nacht. Vermischte Nachrichten. — Der Guß der Sta,»e des Ercherzogs Karl ist l» dem k k Gnßbansc bereits bego»»e». uud ma» bat in diefe» Tage» einzelne Tbeile derselben volle»det. Vis znm Neneuj.ihr dürfte die ganze Statue von. endet lverden. ^_^___^»»„^» ^- Seit dcm Jahre 1796 fungirt in Westergust in Holland noch derselbe Elementar-Lehrer, mithin 62 Jahre, und versieht uoch sein Amt. Er ist selbst 82 Jahre alt. und hat Schüler uou bereits 70 Iah. reu. Vo» anderu Schülern hat er die Kinder. Eu« lcl und Urenkel unterrichtet. — Ueber Alc-rander v. Humboldt's Genesung zirkulirt folgendes Impromptu von Moseutbal: Die Krankheit kam, mit ihre» gift'gen Pfeile» Dcn großen Alexander zu ereilen, Da trat ei» hehres Weib in ihre Spur Nnd rief: Himreg von meines Lieblings Seite! Er stritt für mich, wie ich für ihn jetzt streite! Sie sprach's und stritt und siegte — die Natur. — I» dcr Warschcmer „Altstadt" wohnte noch vor Kurzem ei» Schuster, der fromm seine Tage uer« lebte, uud mit mehr Fleiß als Geschick seinem Hand« werke oblag. Eines Tages erscheint in dessen Woh> unug ein aller Waffengefahrte. und NcUt an ihn die Frage, warum cr sich nicht um die Hclenamedaillc bewerbe, da er doch wie die Anderen uuter Napoleon l. gedient. Unser Meisler Knieriem läßt slch'S nicht zwei Mal sagen, bewirbt sich um die Auszeichnung, und erhält kurze Zeit darauf: 1. ei» Kreuz der Ehren» lcgiou, 2. ei» OffizicrSpateut. 3. eiue Zahlimgsaii' weislmg auf de» ihm seit jeuer Zeit gebührcudeu Off'zicrssold. uud 4. die St. Helenamedaille. Es halle sich nämlich herausgestellt. daß der Schuhma> cher uoch auf dcm Kampfplatz zum Offizier uud Ritter dcr Ehre»lcgio» ernannt »vordc» ist. dieser Würde aber nicht theilhaftig wurde, weil er schwer uerwuudct weggetragen worde» und uicht mehr gefun' deu werden konnte. Der neu> eigentlich altgebackcnc Offizier soll nuu deu Dreifuß zu seinem ritterlichen Wappen erhöbe» habe». Kunst und Literatur. Dic Krislic'gl'schichtl' ist wicb^r »m cin wichtlssls Wers rci-chcr qswm'drii, lin't'r drm TitVl: „l>!''^«: .^!>!,xl,c>, ^«ui-->!!«! !< <>^<'>'!,l!<»!x '>üi<'", l>l>l Gincral Nicl im Auftrage dts K>icq^,ni»istcr^ ciuc Da>stcll>l»q drr tichnischs» Aibritlü, die l'»'i dilscr welt^riihiütln Aclaqcüinq au^gifiihlt wuldcn, verfaßt. VllaunUich jiihltc '.>l!r! vom Mn l^55 an dcn Obcr< bcfchl dl«ü G>'»ilwcs,»s vor S'bastuvo!, » Telegramme. Berlin. l6. November. Fürst Hohenzoller»» Sigmariüge» ist zum mterimisiische» Chef der Adiui» ralilä't eruanin ivorde». Paris. 17. Nov. Der «Mo»ite>,r« meldet die Ernemiuug vo» vier Israelite» z» Geoeralrälheu i» Algier; in dem Berichte wird bemerkt. cs geschehe dieß im Hinblicke anf das Pnnzip der Gleichheit der Kulte, London. 17. November. Der fällige Dampfer ist eingetroffen >i»d brachte Nachrichten ans New'Iork bis znm 2. d. M. Exglaud »»d Fraulrclch wottc» dem Vernehmen »ach. die Unter»ehmung deS Frau« zosen Velly iu Nicarigua beschül)en. Der Präsident e-eS leylqenannle» Siaates hat >» einer Proklamation Wachs^mk. il gegen Walker empfohlen. I» New'Ol-Ila»« hat das gelbe Fieber aufgehört. Handels- un> Geschäftsberichte. Trieft. 12. Noubr. (Wochenbericht.) Kassel, ohue Lebcu uuo bei uuvtläuderteu Preisen nlir für oeu Dctail gekauft. Zucker gest. uud raff. etwas für dcn Konsum umgrlcht. Prr,se matt. Pfcffer uno Cassialigura bcschräuller Absay. Vaumwolle. Anfaugs rer Woche leichtere Prcise unl wenigen blträchlllchele» Anlauf»», besonders >,u Surat; eiue kau», angtkom' meuc Ladn»g uou Vombay wurrc verlauf,; iu Mako fehle» die Umsä'pe, obwohl die Forderiiuge» c>,r Pc» sißer z»lüctgegangl» sin^. Nolhc Rosine». Sultanm?» und Kl'rintl's» lebhaft umgssept, ldeils für .ssoluillis« ston ibeils für Spekulation »»t» Preise stiege» ,lw.iö. Schwarze Nl'sine» wenis, gemacht. Wei»l'c<-rs» stzil. ausgee-ehnter Verkelir »"d wenig geniachl. Fsi^s» Calamaia ammiN. Smyi»a dagege» »ichl dc» l»c. schränklcn Unis^l) bei l'ssseren Preisf» für qule Ware I'aüe» Agrümc» a»lmirt. eeiinc'ch Preise »lall. I,». ba»»isl'lot >ue»i^ geniacht zu ftstc» Preise», Ma». ocl» sehr l'slebt. Preise »»oerä»dert. Onmmi bc> schränlles Geschäft zu frühere» Prcisc». Wl'lle »>ei',g Verkcbr. Preise beballptel. Metalle fast uiwerändert »,it beschiäillicn Umsähen: Häuie in günstiger Ha!« lling bei niäßige!, Absc,p zn feste» Pi'eisl'» abgegebr», Falbhölzer linuciäul'cr! unc» binreicheuder Äl'saft. Hanf i» guter Hallliiig. Vorräihe fkhtrn wegen der den Anll'lnfle» ungünstige» Zeit. Ocl hinreichc»o belebt uuo Prcisc fest. Gclreidemarkt. Weizfi, lebhafter und der Absah winde »och größer gewesen sein. wenn die Vesihsr nicht ibre höheren Folderungen so fcst gebalteu ballen. Mais nur für deu Detail verlauft. Ha'er. schön n»d schwer, fand Umsat) un? proiuptr Abnahlne. Die Wochen, znfubr betrug: Wl)0 St. Weizen. NO St. Mais. u»5 4l>l) St. Lcinsameu. Dn.«,«w^crw^°.>I,...ni'v/'H.cin.^.^^l. ««.«"«» l^ai.ach^ - «e.»mw°r.,.ch°r N°°»l.a» : F. V....W..,., Börsenbericht vui dem Abe>,dbli>lte der öst.-rr. kais. Wiener Zci!u»g Wien, 17. November, Mittags 1 Uhr. Die Börse matt. das Geschäft in (5 «Men unbcdcutmd, ohne Leben, — Dlviscn etwas I'ührr äls gcstcrn, im Ganzen genügend vorhanden. Der Umsatz gcrmq. Deffentliche Schuld. ^ des Staates. Geld Ware I» östcrr. Währung zn 5'^ für l<1<) 82.— 82. .'i Aus d. 3iatio»al-A»leI,cn zu s,"/, für >0l) fl. 8N 2', «6.25 VomIahre l85l, Scr. v. zu5".filr l«0fl. 9^.— »^5' MctalliqucH zu5 °/,f„r >0» fi. 8«,- 8«. l« deito z»^'/,°/« „ lU9 ,. 77.— 77.l5 ,»lt Verlos, v. I. 1K34 f. 38.- .. 1854 , l,»N ., l>5.'5 l!i)30 ComolRentenschtine zu 42 I., lmkts, l? - <7.25 D der Kronländer. Grundentlastnngs > Obligationen V. Nied. Ossterr. z. 5"/^ sln- ,00 ft, 95), ' N5.75 „Ungarn. . „5"/. „ l«tt ., 84,— 8l.8O „ Tn„, Vanat, Kro^t, u. Slav, zu /j"/« f, l0l) « .. 83,30 >35<) „ and, Kr^iländer „5'/.. ., »«!(» ,. 9l,— »>.— m.der Verlo:ungswcrb>' zu '-'00 si. >>, W. pr, Tt........243,w 243,20 d, n..'Oes>>llschasl zu 5W ft. CM, N!!'. - U2U. - b.Kais Fcrd,-Nordl',100«>Y.s5M.»'r. Sl, l?!0. - 1?l2,— >. StaatS-Ci cnb. -Gcftllschaft zu 2st« fl, Ei,/. oder."i00Fr, v>. St........2l!4,2<) 264.30 d. Kais. EÜsabcth-Vahn ,!)/, mit l00 ss. (50'/,) Viiizahlun^'r Tt. . . l!w.<0 1W.20 d siid-norrdeutsch. V^bindb.^s!« ^.CM.^' Gi. >8», - 189.50 d. Theißbalmzu 20!) ss. CM. mit l<>0 st. (-',0°/,) Einzahlung pr. Tt........lN."». - l05.l<) d. lonil,. vem't. Eiftübahn z, 57il ^st. Lire l'dcr ll»2 ft. CM. mit?« '.48 lr. (40°/,) Nmzahl. !27.- l28,— d. Kaiser Franz ^ Icftf Vr'cntbasui zu '^00 fl, >,'der 50(» .^r. mit «N ft. ^!»"/,) ss,»z>l,lu»q pr. St. «8.20 «5.30 d. öst. Donau Dampfschiff- Gesellschaft' zu 500 O C^c. >'l. St.........540,— 542.- d. dsterr. kloy' in Trust zu .,00 N. CM. . . — :Nu.— Pfandbriefe dcr «'.jährig zu.')"/„ fur K'0 it. . . lXi.25 i»st 50 Zlationalbank ^jährig zii >>"/, für l00 fl. . Vss,— 9«.25 anf CM. vello.'bar zu 5"/, fär l00f<. . —.— 88.50 dcr Nationa bans! !2>Nl)natlich U'5"/, f,ind>l und Gewerbe zu >00 fl. österr. Vähninq vr. ^t, . . —..-. —.— „ Donau'Dampsschifffahrt Oeftllschaft zu zu 100 fl C, M. pr Et......-.,-. — — Gsterhüzy ,u 40 ft. (5M. pr. St. , . . 8».l!0 82.10 Salm „ W „ .. „ , . . . 43, - 43,?5 Palffy . <0 „ .,.,., ... 3«.«5 39.^5 sslary „ 40 „ „ .. „ ... 37.80 38.— Et. >«,n4 detto l«5.>5 ö. N. L. Dcr Kronländcr. Vrundentla^un^s-Vl'lissaliontn. V.'N Niederöster lich , zu 5'/„ für <»0 fl, 95 70 ö W ,,G>.lilV».....,5«/, dc!t^ l'425^W. „ Tiebsül'ioqc,! . . „ 5"/, deltu fz^ ^ ^ W „ nndcru Kru»g 100.30 Varl« .....100 Franken .... 40.S5 3l. Tage. Vularcsl für <00 Walachische Piaster . . . 14.^0 Kurs der Gold-Sorten. Kaiserlich? Münzdukatm........ 4,85 „ vollwichtige Dulatm...... 4.8! Kronen..........> 14, > 2 Gold- und Silber-Kurse v. 17. BouemberlsöO. O.'lo. Ware, K. Krl,'»cu ..........!4.>tt — »taif. Vlüiiz-Dilkatc» Agil).....4 ft^ 4.90 dto. Ra»c>- dtu.........^,^4 4.86 Gold »I M3IO0.........— ---- Na>'ull0!!>?c>'l.'r „ ..... 8.27 — Zoumramsd'u!,' „ ..... 14.28 — Fricr>rich6,?'ol ,, ..... >^.7O — Vmusd'ur (dcntschc) „ ..... ß,4<) — iHngl. Souercigiis ,, ..... ll>.4l) -— ^lussifchs Iülprrial,' ,, . . , . . d!.40 — Vcrnnsthaler ..... j.H0 1.52 ^rcuiiifcht Kassa-Aüweisxngeu ..... j.!>,i 1,55 Den <8. 9?oyl'„,ber »85«. H>'. G,af Tyszkiewicz, inssischer Ka'litiieijllliker, liüd - - Hr. 0. Adamooich, r. t, ^ämilieier, von Wicii. — Hi-. Nagel, D,'. d Vlrchtt', v?,> L^nidskio», — H>'. Blizhav, k. k. ü.'e.m,t.', von A^iaüi, - Hr. Füüt, und — H>-. Nandasch, ^.ilidsiolclit.', ro„ Kl.^ g»,'!>fll!t. --- Hl. MoiplN^o, >!!,d — Hr. 6o!?M!0, Handel5l,'ute, ron Triest, Z. 2W3. (l) Besetzullst der Lehrerstellc an der Gvangelischen Schule in Laibach. Bei dcr Schule der evangelischen Gemeinde H. und ?l. C. in Laibach kommt die Lehrerstelle zu besetzen. Lehrgegeichände sind die Elementarwissenschaften, nämlich: .Religion, Lesen, Schreiben, .Rechnen, deutsche Sprache, Gesang u. s. w., wofür ein jährlicher Gehalt von si. 3tw,— (Gulden Dreihundertsechzig) östcr-rcichlsche Wahrung und vorläufig ein Z>m-mer im Schul- und Psarrgeliäude geboten wird. Diejenigen Lehr- oder Prediglamts-Kandidaten , welche nach der politischen Schulvcrfas-sung ihre Qualifikalion ausz»nvelsen vermögen und sich um diese Stelle bewerben wollen, haben sich mit ihrem Bewerbungsgesuchc unter Beifügung der erforderlichen Moralitäts- und Kennt' nißzeugnijje bis zum 3l. Dezember !858 an den Vorstand dcr evangelischen Gemeinde in Laibach zu wenden und sich über ihre Con-fejsion auszuweisen. Kandidaten der evangelischen Theologie H. (5. erhalten bei sonstiger gleicher Befahung den Vorzug. Laibach am lll. November 1858. Dcr Vorstand der evangelischen Gemeinde.-6u8tav lleilnallii. III. tixo, Pfann. Z. 2064. (2) A nzeige siir den jetzt kommenden Markt. Stadt, Flschelsiisge Nr. .^?l, i„ W>m, empfiehlt von Beginn des jetzigen Marktes sein wohlassortirteü Lager von allen Gattungen Leinenwaren, am Kundschaftsplatz, vis^vi« deö Herrn Florian Maurer ^______^_^^M. Schotlell. Z. 2Mi5. (y Ich bitte, alles zn lesen. Für den jetzt ankommenden Markt empfehle ich mein wohlassortirtes Mode- und Leinenwarenlager. Das Nähere am N>. in der Laibacher Zeitung. M. Perlhäster. I "200^ (2) Zu sehr billigen Preisen sind eben angekommene, nach dem neuesten Geschmack gemalte französische »'«««t«»'-M«,>«l»»,«x und englische «<»lt. und tz«,slb-'^t'pR>z«ll<.'! zu haben in dcr neu etablirten Modewarenhandlu ng am Hauptplatze Nr. 7 des Carl Leskovic. Z. 1946. Voriao; von Julius Springer in Berlin. Soeben erscheint und ist durch alle Buchhandlungen zu be- ziehen, m Laib ach durch ltfnaz v. Btlelumayr «fc Fetlor fSamt*er£t Kalender fur den BERG- UND HflTTHHUM auf das Jahr 1850. Jahrbueli der Fortschritte im Gebiete des ge-SMirmten Berg- rmd Hüttenwesens. 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