X ^M^ .1/ «34. Ueeitag am R T. Oktober «83K Die „Vaibachti Z^itil»g" erscheint, init AuHnahiüe dir So»»- u»d ^cicrra^e, täglich, und tl,'>'tct saümit de» ^ci!>i.,c,l il>, (i, c> »iplo > r g'üjiährg l t ,l., !, a< l'j >> l> ri^; äst. 3" lr., .nil Krlllzb^nd i,n Comptoir ganzjährig l2 fi., l,a!!,'jä!,rlg 6 ss. Fur oie Zu'^llil»., ln'ck Ha»j sl,ld l, albjaliciq ^l0 fr.^n,cl,r ^il cutrich^n. Mit der Pust porto-jrei gaii^jä l> r ig, »»tli Kr^baup und qldnxlt^r ?lc>r»isc l', ,^.^ halbjährig ? ,1. ^0 fr. — Iiisrraticxl^^cl'ülir fur lino 2p.iI^,!;,Ü^ l)s>cr !>^'! N>n,m derselben, für c>»^ nialigr Gmsch.istumi !l kr., für zwriin.iliqe 4 tr.. si,r ftrciiuaü^c .', fr. C. M. 7'ns>rate bi^ 12 Zeile,, koi^'N l st. für 3 '!>'.»t>^ «no 4^» fx. fiir l Mal einzuschalten. H>, dich» Glbiilin'n ist »ach sem „provisrrischrii Gciehe vu>» 6. November l^Z!» fur Inseraticn,;!ic:!!!rcl" »l'ch U> lr. für eine je)c>l!,!a!ige (3mfchallmig hi',«» ,n rechne»:. ^illlsicher TlM. <^Vc, k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchst unterzeichnetem Diplome die hinterlassenen Kinder des verstorbenen Generalmajors Franz PrrinEc'lcn v. Woge n b urg, in den Rittcrstand des österrrichi-scheu Kaiserreichs allcrgnädigst zu erheben gcrnht. Dcr Minister für Knltus ui^d Unterricht hat den Lehramtskandidaten. Franz Domincz, znm wirk« lichen Lehrer an der Unter-Rcalschnle in Rovcredo ernannt. Der Minister des Innern bat im Einvernehmen mit dcu> Iustizminister dem Adjlinktcn des Kreis-gcrichtcs zn Ragusa. Michael Nillcnik. eine bei den gemischten Präturen in Dalmatien erledigte Ad> junktcnstelle verliehen. Das k.k. Ministerium für Kultus und Unterricht hat dic k. k. Professoren an der rechts« und slaatswissen-schaftlichen Fakultät der hiesigen Universität. Dr. ^,'. Stein und Otto Frcihcrrn v. H ingc n au, zn Prü-ftlngskommissärcu bei der allgemcincn Abtheilung der hiesigen theoretischen Staatsprüfungs'Kommissiou cr-nannl. Die durch Beförderung des Lokalkaplaues Anton Mart in z erledigte und deni Patronate dcs kraini» schcu Religionsfondes unterstehende Lokalic St. Os-lvald ist dem Pfarrvikariatskoopcrator zu Iohanniö' thal, Josef Pctcrle. verliehen worden. ^iaibach, 28. September 16l!i>. ^iichlülllllicher Ujeil. Hur Situation. Der «Coustitutionnel" hat vor einigen Tagen einen sehr kriegerischen Artikel gebracht, in welchem er die Behauptung aufstellte, die Fricdcnsbedingungeu von« vorigen Jahre seien fortan llnzurcichend, die Krim könne als thalsächlich erobert angesehen werdcn, sie sci ein Unterpfand, daö zurückgehalten werden müsse, um Rnßland zn ausgedehnteren Konzessionen als den dercils m>a.cräumtcn zn nöthigen, und jede Unterhandlung würde jept nur eine Falle für die Ausrichtigkeit des Westens sein. Dieser Artikel, der eine gewisse Sensation crrcgt hat, wir^ nachdrücklich vom „Payö" widerlegt, einem Blatte, das bekanntlich fortgesetzte Beziehungen zur Regierung hat. Das „PayS" schreibt folgendermaßen: «Gewisse Organe der auswärtigeu und selbst dcr französischen Presse glauben, daß die Bedingungen dcs künftigen Friedens seit dem Falle Scbaslopols b'deutcnd modisizin sind und die Anforderungen der Wcstmächte sich mit dem Erfolge crwcittm müssen. Andererseits ist man bemüht, die Ansicht zn vcrbrci' ten. daü England über diese inhaltsschweren Fragen andtrs als Frankreich denkt, das znm Frieden geucig» tcr sein soll als sein mächtiger und loyaler Alliirtcr. Für uns entbehren diese Gerüchte und Ansichten jeder ernsten Vegründnng. Wir haben vor wenigen Tagen erst bemerkt, daß die Politik dcr Wcstmächtc nicht mit der Wandelbar« kcit dcr Ereignisse wechselte; sie hat ein fires, unab« äuderliches Ziel. das sic mitten in den Wechsclfällcu cincs hartnäckigen Kampfes anstrebt, aber keinen Mo> ment aus dem Gesichte verliert. Dieses Ziel ist die Vcrmcioung der Wiederkehr von Verwicklungen, wie sie den Weltfrieden gestört haben, es ist die Vrschü> nuug des ottomanischen Reiches gegen den huudcrt» iäyrigcu Ehrgeiz Nußlands, es ist die Sicherung des Glcichgcwichtcs, dcs Fortschrittes und der Nuhe für die Zukunft Europa's. Zur Erziclung diejes bedeutenden Resultates ha» bcn Frankreich uud England ihre Armeen zum Kam> pfe für das europäische Recht entsendet; gleichzeitig haben sie abcr auch in loyaler Weise die Acdingnn-gen ausgesprochen, unter dcncn dcr Friede wieder her-gestellt werden könne. Es liegt hier ein doppelter Wirkungsrcis vor, dem Rechnung getragen werden muß. Es kann der Krieg die Wcstmächtc nach und »ach über die msprnnglich festgestellten Grenzen hiu> ausführen. So lange Rußland nicht nachgibt, muß der Kampf fortgeseht und vielleicht auch ausgedehnt werden. Dic Westinächtc versagen sich nicht, den Krieg aus irgend einen jruer Puuktc zu führen, wo dcr Gegner erreicht und besiegt werden kann. Möge abcr dcr Kampf auf dic Krim beschränkt bleiben oder auch in andern Gegenden zum Auvbruch kommen, so kaun mau sicher seiu, daß die triumphireuden Armccn ocr Sieger über Scbastopol ihrc Eucrgic und ihren Muth verdoppeln werden, um drn ll-ptcu Widerstand Rußlauds zu bewältigen und cö zu zwingen, daß es cincn Friedcn verlange und unterzeichne, auö welchem Hcil für Europa hervorgehen soll. Wenn aber auch dcr Schauplatz dcs Krlcgcö wechselt, und ohne Unterlaß verrückt wiro, so ist das Terrain dcs Friedens dagegen um so suer und gc» naucr begrenzt. Wie immer auch unsere Erfolge be» Ichaffen scin mögen, so bleiben doch die Bedingungen dcs europäischen Gleichgewichtes fast identisch, und unsere Politik ist zu weise uno zu fcst, um sic nicht s.nmnt uud soudcrs von voruhcrciu gewürdigt zu ha« dcn, oder um sie dcn Zufälligkeiten des Krieges auezuscl/cu. Wir glauben daher, daß. falls nicht unvorhcr-geschenc Ereignisse stattfinden, deren Geheimniß vor Gott allein offen liegt, die Alliirtcu dcr Türkei, die Vertheidiger dcs cnröpäischeu Rechtes nach wie vor dem Falle Sebastopols dieselben Ansichten über dic Konzessionen beibehalten, die Rnßland machen oder zu deneu cs genöthigt wcrdcu muß, um dic Unabhängigkeit dcr modernen Staalcn auf solider Basis feststellen zn können. Man möge sich abcr fcst überzeugt halten, daß Frankreich und England an dem Tage, au welchem sie Beweise haben werden, daß ihr Ziel, sei es nun durch Waffengewalt odcr durch die Bemühungen dcr Diplomatic, erreicht ist. daß sie sich freudig beeilen wcrdcu. dcr Wclt dcn Friedcn wicdcr zu geben, und das Schwert, von dem sie im Interesse dcr Zivilisa-tion und Humauität Gebrauch gemacht haben, wicdcr in dic Scheide zu stcckeu. Ja. wir wollen den Frieden mit allm unsern Wünschen herbeirufen! Ja, wir wollen. nachdem wir dcn Gott dcr Hccrc um Trinmphe für unsere Sol-datcn angerufen haben, zum Gott der Milde und Gcrcchligkcit flehen, auf daß cr Rußland jcnc Mäßigung, dic sich zu unterwerfen weiß, und jenc Vernunft eingeben wolle, welche dic Gefahr zu vermeiden versteht. Dieser Friede aber. uach dem wir streben, seine Elemente. Vcdiugungcu und Garantien, sie wechseln nicht nach dem Gutdünkcn und dcr Laune einiger verwegenen Publizisten. Wir halten uns für über-zcugt. daß die Wcstmächtc seit langer Zeit alle Even' tualitäten ins Auge gesaßt, und allc Bedinguugeu gcregclt haben; wir sind gewiß, daß man sic zu ern> sten, für Europa schützenden Transaktionen immer so bcreit finden wird, wie sie energisch und unbesiegbar auf dem Schlachtfcldc zur Eroberung des Friedens mit bewaffneter Hand gefunden worden waren. Dcr Fricdc ist das edle Zicl allcr ihrer Venn"«« hnngcn. und wird vou dcn westlichen Nationen in» nigst ersehnt. Das gebieterische Gesetz der Nothwen« digkeit und Pflicht hat sie dcm friedlichen, rcgcneri« rendeu Werke entrissen, au dcm sie seit cinigcn Iah» rcn arbeiteten. Ihre Regicrnna.cn. wclchc aus dcn Aufgabcu dcs Friedens das schöne Programm ihrer Politik geformt hatten, wnrdeu vom Dränge der Er> eignissc zu dcn Opfern dcs Krieges gczwungcn. Es vcrmag jedoch der Ruhm dcr nationalen Falmc oder der glänzende Erfolg unserer Hecrc nicht Jene zu bleuden, welche über die Geschicke dcs Westens dcn Vorsitz führen. Ihr ruhiger Blick bleibt ohne Unlcr« laß dcin Ziclc zugewendet, das sie erreichen wollcn; sobald es errungen sein wird. werde» sie anch sofort Nuhc und Fortschritt dcr Zivilisation wieder geben. Sie haben cs bei dcu fcicrlichstcu Anlässen gcsagt und wicdcrholt, daß sic weder an Eroberungen, noch an Triumphe persönlichen Ehrgeizes denken. Diese Uncigennützigkeit, iu der ihre Kraft und Größe l>e> gründet ist, hat sie nicht einen Tag verlassen, und wird es auch fortau nicht. Man glaube ja nicht, daß in dieser Hinsicht auch nur die leiseste Mcinmigöorrschiedcnhlit Frankreich von England trenne. Lord Palmcrston hat erst kürzlich gesagt, «daß cs fortan nur Eiu Kabinct gebe, von dem sich ciuige Mitglieder in Paris, audcrc iu Lou» don befänden." Wir sind der Ansicht, daß diese Worte nichts von ihrer Wahrheit verloren haben. Was Frankreich wil!, will England, wenn mau sich so ausdrücken darf. vielleicht noch mehr, alö Frank« reich selbst, Es spricht sich sogar unter uuscrn Ver« büudetcn jenseits deS Kanals ciuc Ansicht zu Gunsten dcs Friedens aus. die täglich schärfer und ausdrucks« voller hervortritt. Freilich würde ohuc Zweifel in England wie in Frankreich Niemand mit dcr natio» nalcn Ehrc nutcrhaudclu wollcn. Die Würde dcr Fahne wird stcts vor allen andern Erwägungen den Vortritt haben. Wo aber die Natioualfahnc von solchem Ruhme strahlt, uud der nationalen Ehre so sehr Genüge geleistet worden ist. da muß auch dcr Wunsch gestattet sein. daß unsere bcsicgtcu Fciudc sich endlich als überwunden erklären. und längere Opfer au Menschcublut nicht mehr nöthig macheu mögen." Oesterreich. Wien. 8. Oktober. Dcr „Wanderer" bersch< let: Die Bcrathnugcu dcr Direktoren dcr Mt>mial< bank über die im lctztcn Ministerialrssknpt gemachten Vorlagen danern fort. Ucbcr dic Aimahmc dcr Hy. polhek und dcs zugestandenen Verkanfrechtö der Staatsgüter bis zum Belaufe von l.')ü Millionen Gulden, als Tilgung dcr ""gedeckt schwebenden Schuld gleichen Betrages, ist gar kcinc Mcinungsdiffcrenz entstanden. Desto schwieriger ist dcr Modus zu fin. «O44 dcn, ill welcher Wnsc die Hypothekenbank, neben den Geschäften dcr Natioualballk. bebrundet mid geleitet werden soll. Ein Antrag geht dahin, durch E»nis> sion von 30.000 Aktien .< 700 ft. effektives Silber, in erst später zu bestinnnendrn Raten einzahlbar, einen Fond von 21 Millionen Guldcii Münze zn gründen, womic die Hypotdek^nbank in Wirn so wie nach Proporliom'n e i n H y p otI) ekeni n st itut nebe n 1 edcr Pantfiliaic in dcn Provinz e n d o> tirt würoe. Die Ausslellllng von Hypothckenschei. scheinen od^r Pfandbriefen nach Att der galizischen. dcren Acceptations' nnd Zirkulatiouofähigkeit, ft, wie die Möglichkeit, sir in Laudesgrld umznscßen, sind Gegenstand eifrigsler Vcralyliiig. Wien, U). O'ttober. Vorgestern Abends hat cine Besprechung der Bankoirektoren im Brisein Sr. Exzellenz des Hcrrn Finanzministcrs Varon v. Brlick stattgesundcn. — Se. Exzellenz der Herr Finanzmiuister Aaron v. Pruck ist gestern Abends mittelst k. k. Postgelegen-I'nt übcr Purkc^sdorf nach Ischl abgereist, um dem Vernehmen nach die allerhöchste Ratifikation der Entwürfe für die Finanzmaßrcgcln einzuholen. Der Nück< kehr des Herrn Finanzministers wird in wenigen Tagen entgegen gesehen. — Der gestern zu Grabe getragene k, k. Oberst Anton Pannasch war geboren zu Brüsscl im Jahre 17^9. Mit dem Herzog Albrecht von Sachsen > Tc-sehen, welcher 1790 von Brüssel nach Wien zurück-kehrte, kam der Vater des Verstorbenen, herzoglicher Ingenieur sammt Familie, Hieher. In der k. k. Wiener - Neustädter Akademie erzogen, trat Pannasch im Jahre 1809 in das Infanterie-Regiment Stranch. Schon als Schüler bearbeitete Pannasch in freien Stlmdeu geschichtliche Stoffe als dramatische Dichtungen. Während der Kliegsjahre wnrdc Pannasch meistens im Gcueralstabc verwendet. Durch die ihm im Frieden anvertraute Offizierschule veranlaßt, schrieb er ein Lehrbnch: „Terrainlchrc mit Karten lind 42 Zeichnungen", das im Jahre 1834 in Güns erschien. Von seinen übrigen literarischen Werken erschienen in Wien theils im Drucke, theils dnrch die Darstellung im k. k. Hofburgtheater: „Der Findling" Schauspiel, „die Grasen Montaldo" Trauerspiel, „Alboin" Trauerspiel, „Maximilian in Flandern" historisches Schauspiel, „Elemencc Isanrc" Gedicht in 6 Akten. Außerdem schrieb er Erinnerungen an Italien in Briefen und viele andere Kleinigkeiten. In dcn letzteren Jahren war er Administrator der Armce-Kommandobibliothek. und im Jahre 5 848 st^ud cr kurze Zeit an der Spihc der sogenannten Wiener Naiionalgarde. — Nach einem vom Handels- und Ackerbaumi. nister veröffentlichten statistischen Ausweis gibt es der« zeit im ganzen Kaiserreiche 37.W2 Vlindc, 7.'iM3 Einäugige, 29.612 Taubstumme, 44.970 Wahnsinnige, '42.382 mit einem Kröpf behaftete, 44.61!) Bucklige, 9077, denen ein oder auch beide Arme fehlen, 11.301, die eines oder beider Füße beraubt sind, 22.l'i47 mit Klumpfüßen Behaftete. — Auf der Route von Paris nach Lyon erregte jüngst rill Eisenbahnwagen ungeheures Auf' seheu, der eher einem fahrenden Hause gleicht. Er enthält ein Schlaf- und Speisezimmer und eine Küche. Derselbe ist Eigenthum eines Eugländers, der mit seiner Fran, Tochter, einer Kammerfrau uud einem Bedienten auf diese bequeme Art reist. — Die Eisenbahnlinie, welche von Wien in dcr Richtung gegen Naab gebaut wird, wird im Laufe von etwa einein halben Jahr vollendet werden, und dürfte schon im künftigen Frübjahr mindestens streb kcnwcisc dem Verkehr übergeben werden können. — Um den BesiNern von Obligationen der k, k. privilegirtm öslerrreichischen Staatseisenbahngesell-schast jeoc mögliche Erleichterung zn bieten, werden die Einzahlungen anch auf anderwärts nnterzeichnetc Obligationen bei dem hiesigen Banquicrhausc S. G. Sina angenommen. — Der Kuhhirt zn Alt. Ofen bezicht, wie der „Pesthcr Llohd" meldet, einen dreivierteljälirigen Ge> halt von 1600 fl. EM. Dafür hat cr Ü00 Kühe ^l hülen nnd zwei Gehilfen zn erhalten. Es heißt, daß wenn dieser KuhhiNvoste» einmal erledigt wird. eine Menge Schullehrcr um denselben pctimi wolill,. Wien, 10. Okt. Nach Berichten ans Ischl kann der Rückkehr des Allerhöchsten Hofes nach SchölU'lunn zwischen dem 1l>. und 18. d. M. entge» gengesrheil werorn. — Der Reichsforstvcrmi hielt vorgestern seine driilc Versammlung ab. Den Vorsit) führte der Vi« zcpräsioenl Forstrath Leopold Giabuer. Vorgclragcn luurde, daß oic Reglllnllüg c^eü Jagdwesens und des HervlMlrnaolösmlgsgsseßcs dalc>igcr Erlrdigling eilt» gcgensehe. Die Durchführung des ueuen Forstgesr^s in Tirol ist bevorstehend. Eine Vorstellung an die Regierung w schlössen. Eine selbststäildige Ausstellimg von ^orsl-proollNeu wiro der Verein in Wien nicht veranlassen, dafür sich bei der nächsten Wiener Industrieausstel-lung umfangreich bctheiligcn. Der Verein zählt drr> zeit 143 Mitglieder. Seme Einnahmen beliefcu sich im vor,gen Jahre auf 1ö39 ft. Die Ausgaben wa< reu 774 fi. I„ das Direktorium wurden gewählt, »achtem der Hcrr Präswenl Fürst Schwarzcnberg u,w der Vizepräsident Forstrath Grabner die Bestätigung erhielten, oie Herren GroZbaner nnd Brcymann, k. k. Professoren, v. Kleyle uud Fristmantel. k. s. Ministe^ rialräthe, Newalt und Baron Binder, k. k. Forst!>i< reltor, Hallauer, Schweinlndirrklor, Kowarolly. Prälat, Fürst Colloredo und Graf Kühnburg. " — Die Nothschild'sche Gasbeleuchtungsgesellschaft beabsichtigt, ihr erstes Gaswerk in Pesth zu errichten. Das Stammkapital soll durch 80M) Aktien zu 2!l0 si. eingebracht werden. — In der hiesigen Sparkasse wurden vergau« gene Woche von 1272 Parteien 102.U70 ft. eingelegt uud an 2886 Parteien 2lll;.1;':4 ft. znrückgezahlt. — Die Wiener Verbindungsbahn wird. wie es ycißt, anch für den Personenverkehr bennpl werden, können. — In Tricst sind vom 8. Abends um acht Uhr bis zum !1. Abends nm acht Uhr, in der Stadt I, in vorstäotischeu Umgebungen 0. in den Dorfschafttn des Gebietes 0. in» Spitale 7, zusaminen 8 P cr° sonon an der Cholera erkrankt, U genesen und .'» ge. stovben. -- In Bchandliutg 43. Trieft. 1l). Oktober. Die «Triester Zeitung" bringt folgende neueste Nachrichten aus der Levante: Die neuesten Berichte ans der Krim reichen bis znm 27., welchen zn Folge General d'Allonville mit seinen Dragonern einln rnssischen Kavallcriekordon ab.ieschnillen lino mehrere nahe Dörfer, die demsel-bfn zuin Stüt)pU!,ktc dienten, beseht habe. Die großen Gctreidevorräthe, welche daselbst ausgehäufl wa> ven, wnrden vom Feinde selbst durch Feuer zerstört. General dc Lalles hatte drei Brigaden seines Korps von Baidar aus vorgeschoben' dieselben stießen auf russische Vorposten; das Korps, zu dem sie gehörten, hat jedoch dcn Angriff nicht abgewartet und seine Stel< lung verlassen. Die französischen Truppen rückten indeß I.'i Kilometer von B.udar weiter und besäten Savatka nnd Baga. Nach Einign sollen sic sogar auch den wichtigen strategisch^!! Punkt Tclliu am Zl>. sammeilftnsse der Baidar, der Tschcrnaja nnd einiger anderen Gewässer inne haben. Die Nnssen scheinen anf diese Stellung Wichtigkeit zn legen, indem sie ansehnliche Strcitkräfte dahin zogen. Marschall Pe. lissier fand es deßhalb anch rathsam, das Korps des Generals de Salles durch die Division d'Aurellrs zu verstärken. Die Russen haben eine zusammenhängen, dc Trnppeulinie von Tschulju nnd Ai'Todor bis Kokkoz gezogen. In Sebastopol herrschlc die regste Thätigkeit; die Laufgräben wurden gefüllt, die Straßen vom Schütte geräumt. Man hält sich sws im Mittel« punkt der Stadt und wagt sich uicht gern an die der See nahe liegenden Quartiere, wenn man auch von den drohenden russische» Hanbihen dci dcr Entfernung derselben nicht viel befürchten zn müssen glanbt. Auch in den nördlichen Forts wird fleißig gearbeitet, und man sieht die Russen stets mit der Schaufel nnd Hacke in Bewegung. Alis Eupatoria wird gemeloct, daß am2l. sämmtliche englische Dampfer anf ein Zeichen des Admirals ^yons heizten und das ganze Geschwader enolich dcn Ankcrplaß verließ. Am folgeudcu Tage kamen sie mit Truppen von Balallawa zurück und stellten sich, die Raacn mit Matrosen beseht, im Angesichte des Forts Konstantin auf. Am 23. licf die englische Eskadre aus, und langte am folgenden Morgen in Kamieseh an, Die französische bl^b in Eupatoria. Dem „I, d. E." wird ans Sebastopol vom 27. berichtet: Die Verbündeten scheinen fest entschlossen 5N scin. dic hier noch stehenden Militäranltaltcn zu zerstören, nn? das Gcniekorps ist nnn beschäftigt, die Vernichtung der Bassins uno Docks vorzunehmen. Die lcptercu. sicben au der Zahl, sind von bclnerkenswcr» tber Arbeit, und lu.rocn von dcr Tsch<-rnaja gcspeist. In einem derselben wurde ein in der Ausbesserung begriffener Dampfer vorgefunden; allein nur sein Körper ist wohl crhalt'.'n. Die Maschine liegt in einiger Ent< fcruung nnd erregte unsere Schaulust. Nach amtli» chcn Angaben sind schon mehr als 6l)0l> Kanonen er» bcutet woidc». Zwischen den neltt'n englisch > französi« schcn Batterien nnd dcn Forts Konstantin uud Ka< thariiia wurde ein lebhaftes Fcner gewechselt, das jc> doch kcmcn Schaden anrichtete. In Kars (7. September) war die Besaßnng in sclir bedrängter Lage. Von Außen eingeschlossen, hatte sie im Innern mit fühlbarem Lcbcnsmittclman' gcl zn kämpfen. Pcrcits sind 600 Pferde al'geschlach« tet luorden, um demselben cinigrrmastcn zu begegnen; man kann mithin denken, wie sehnsüchtig man den oft verheißenen und noch immer nicht cingctroffenen Eulsaft erwartete. , Die englische Flotte verläßt theilweisc das schwarze Meer, und bereits hatten „Albion", „Rodney". ,.^on< don", „Oneen", „Wasp" und „Leander" dcn Vc> fel)l, nach dein Mittclmeerc, wie cs in Konstanlino« pe! hirß, nach Ncapcl zu gehen. Ans Varna schreibt man, der Oberkomman« dant der Donanarmce habe die Weisnng erhalten, Anschasfnngrn für 40—Ü0.000 Manil französischcr Truppen zu machen, welche gegen Ende des Herbstes in Silistria rintrrffci: würveu. Rifaat Pascha ist vom Sultan beauftragt, den Oberkommandanten die Glückwunsch,! scincs Souveräns. Dekorationen des Medschioscheordens erster Klasse lind mit Diamanten beseyte Waffen zu über« bringcu. Ncnmarkt, 30. September. Dcr „Grazer Aufmerksame" berichtet von hier folgende tranrige Be» gl-beichcit. Wie allenthalben auf dem Lande, pftegt man auch dort das Viel' durch Kinder ans die Herbst« wcidc treiben und den Tag über hütrn zn lassen, wobei das Anmachen eincs Reislgfeucrs. um daran sich zn wärmen nnd Rüben oder Kartoffeln ^u braten, die höchste Lust der Kleinen ist DaS sechsjährige Töch« terlcin eincs Kaufmanns, das auf das Feld gelaufen war. um die Herrlichkeiten einer solchen Hirtenmahlzeit mitzugenicßen. wnrdc von einem achtjährigen Inngen. der in Gesellschaft mehrerer Altersgenossr», mit Berei« tung derselben beschäftigt war. wegen versuchlcn Rau. »es einer einzigen Kartoffel boshafterwrisc in das Fcncr geworfen. Während der Junge nach gescheht-, ner That das Weite suchte, lief die Kleine mit bren« ncndcn Kleidern nach Hause, wo sie buchstäblich uackt lind mit Brandwuudcn bedeckt zusammenstürzte, um 12 Stunden darnach einc Leiche zu sein. Salzburg. Nach der „L. Ztg." geht man mit dem Plane um, dic Dampsschifffahrt auch anf der Salzach ins Leben zn rufen. Nach dcn Anssa. gcn Sachverständiger unterliegt dic Möglichkeit der Befahrnng dieses Flusses mit Dampsbooten und ei. fernen Schleppern keinem Zweisel. wenn die Brücke», zweckmäßig abgeändert und an den Stellen, wo der Fluß eine zu große Breite hat, Regnlirungsbantcn uorgcnommcn wcrdcn, wodurch man ein Fahrwasser von mindestens 2 Fnß Tiefe erreichen würde. Prag. Die Aktionäre der böhmischen Il^dll. stric- und Produktcnhallc ivcrden, nach der „Pr. Z.", am 18. d. M. ihre konstitntirendc GeneralversamM' llUtg abbaltcn, in wclcher unter Audcriu die Wahl dcö Präsidcntcn, dcs Obcrdircktorö und dcr folgenden Direktoren, dic Bestimmung dcr anznstellendcn Bcam» tcn und Diciur, danil der Lokalitäten für die Halic ««>«K vorgenommen, endlich das Eintrittsgeld und der Tag, ail welchem die Halle eröffnet werden soll. festgesetzt wcrdcn wird. Deutschland. Von dcm Stadtschwurgcricht iil Berlin wird am 29. b. M. dir Anklage wegen uiierlaubtcr Verbreitung telegraphischer Depeschen zur Verhandlung konnnen. Es betrifft diesc Anklage die bekannte An-gelegcilheit, welche einige rcr rcichstcn Kaufieulc Ver> lins so lange Zcit in Haft gekracht halte, luld ivird deren Verhandlung daher voraussichllich bedentendrs Interesse erregen. Ueber die Wahlbewcgungeu in Preuße n brili» gen die preußischen Vlätter ,nanche interessante Mil° lhcilnngcu. I>n Kreise Plcß hat ler Laudralh' Amtovcrwescr Graf Westarp einen gedruckten Aufruf versendet, der gegen das Wahlcomit« der Konstitutio» nelleu gerichtet ist. Er sagt darin: seine amtliche Stellung verbiete ihm, irgend Iemandrn als Kandi« dateu namhaft zn haben, aber sein Amt gebiete ihm, offen und frei zn sagen, wer nicht gewählt werden soll. «Alle offenen uud versteckten Anhänger jener sogenannten Vcrfassnngstrenen sind nicht zu wählen." Noch bezeichnender ist ein Vorfall iu Instcrbnrg. Dort wird ciuem Wahlcomit«'!, das in seinem Progranliu es als Anfgabe der Gegcnioart erklärt hatte, „die Verfassung zil befestigen uud die Gesetzgebung im Sinnc der in derselben enthaltenen Grundsätze weiter ansznbilDeu," vom Landrath förmlich verboten, Vcr-sainmlmigm ziiv Erörterung der bevorstehenden Wah> !en durch de» Druck anznkündigen nnd dieselben ab» zuhalten. Das (5^mit«' halle die Erlaubniß zur Ab> Haltung der Versammlungen bereits vorher bei dem Bürgermeister angesucht und erhalten. Dazu muß bemerkt werden, daß einer zweiten Versammluug von Urwählcrn, die sich als Konservative ankündiglen vom Landralhe dic nämliche öffentliche Zusammentretnng mit Vorankündignng gestattet worden ist. die der ersten verwehrt worden war, allerdings unler der Er> lla'rung, jene vollzogene Wahlversammlung sei zu> gleich die gcwöhnlichc Privatversammlnng „des dort bishcr bestandenen patriolischen Vereines" gewesen. In dem betreffenden Nrskript sagt der Landrath Do> dillet zn Fcstcrbulg ausdrücklich: eine Agitation, mit der offen ausgesprochenen Absicht, Kandidaten im re> gicrungsseindlichen Sinne als Wahlmäunrr durchzu' bringen, dürfe unter keinen Umständen geduldet wer» den. „Vielmehr würdc jede Vcrsainmlnng sofort auf> gelöst werden müssen, wenn darin irgcnd ein Tadel über die innere oder änßere Politik der Regierung ausgesprochen wurde, welcher geeignet wäre, Miß» trauen und Aufregung gegcn die Regierung zu er. zeugen. Lindau, I.Oktober. Die Konferenzen bc> zi'iglich der Feststellung eines gemeinsamen Schifffahrt-und Hasen'Reglrments der den Vodensee begrenzen-den Staaten haben heute von Abgeordneten von Baiern, Württemberg, Baden, Oesterreich mid der Schweiz zu Bngcnz begonnen. Aachen, 2. Oktober. Bei der Grnndsleinlegnng der Nhcinbrückc sprach Se. M. der König etwa fol< gendc Worte: Meine Herren! Gottes Gnade hat gegeben, daL wir dieses Werk im Frieden beginnen können- lassen wir bitlen. Gott möge geben, daß der Van im Frirdeu fortgeführt werden kann; lassen wir bitten, daß er nnler bem goldenen Füllhornc des Segens gedeihe; dal! das Wcvl anf immerdar unantastbar bleibe, und daß langr, bevor der letzte Stein zu demselben gelegt wiro. nuch dem gcsammteu Europa der Friede wieder Ücgrbeu sei! '5 Der „Weser Zeitung" zn Folgc entbehrt dir "achricht, daß zwischen der preußischen Regierung und Oldenburg Vcrhandlungeu gepflogen würden, welche die Abttriung dcr Iilsel Wangerooge an die preußische Krone bezielen, alles Grundes. 1' Viel Gerede verursacht iu Nürnberg das merkwürdige Testament eines jüngst verstorbenen ehemaligen Magistvatsraihes und Posamentiers, Iegel, ^r die s.ltsamsttn Bestimmnngen getroffen hat. Außer mehreren Legaten ?c. an Verwandte, die ausbezahlt worden, verordnete er, daß ein Kapital von etwa 42.000 st. derart admassirt werde, bis es ! Million Gnlden beträgt. Dann sollen die Angehörigen der Familie Iegel das Nccht haben, Kapitalien dieser Stiftung zum Velrieb ihres Geschäftes zu ganz mäßigeil Zinsen, jeooch nur gegen ansrcichcndc Sicher» heil verlangen zn dürfen. Ist aber ein Stock von A Millionen angehäuft, so sollen die Zinsen davon dem Gcsammtgewcrbewescn der Stadt Nürnberg zu Gute kommen. Der Grdanlc wäre nicht übel. aber die Anöführuug käme sehr spät, nach einer Berechnung etwa nach 1^0 Jahren. Der Testaments'Erekutor >oll für seine Mühe 200 st. erhalten, ciue Vergütuug, welche mil der Mühewaltung nicht im Verhältniß steht. -j- Der Unfall im M ü u eh n c r Glaspalast wäh> rend des ersten großen Konzertes, wiro der «A. A. Z." in folgender Weise, geschildert: Dic Verllciduug eines zum Eingang dienenden Scitcnrauines, unten auo eiucr Bretterwand, oben alis Leinen bestehend, war zwischen den Vodeu des Gebäudes uuo den der ersten Gallerie nnr nachlässig cingckleinmt nnd gab, vermuthlich weil sich Jemand anlehnte, dein Druck ein wenig nach, so daß dic Lri> strn krachten nno der Fleck Leinwand hcrnnter fiel. Aus diesem kleinen Anlaß entwickelte sich der furcht-barste Tnmult. Kindcrmann trug eben ein Solo vor, als die Bewohner der ersten Gallerie, welche glanb' ten, eine Wand lege sich lim, von ihren Sesseln auffnhlcu und gegen die Stiege zustürzten. Dic zweite Gallcrie, welche dieses donurrähnlichc Gepollcr nntcr ihr nicht anders zn deuten wußte, als durch einen bereils eifolgten Einsturz der crsteu, setzte sich gleichfalls in Prwegnng. Veim Anblick dieser FIncht glaubten dic anf den gegenüberstehenden Gallerten befindlichen Zuhörer an ein Weichen des Gebäudes und cillen mit Znrücklassnng von Hüten, Shawls u. s. w. nach ihren Stiegen. Es war nnr ein Zwischenraum von 12 Sclnndrn, und statt der herrlichen Harmonien erfüllte entsetzliches Wrhgeschrci dic Lnst. Auch die Bcwoh> ner des Parkcts begannen zu siiehcn; dic Veherzte. rcn riefen: Nlihc! cö ist nichts! Aber derlei wnrdc nicht gehört in dem allgemeinen Chaos. Hier war rö, wo nicht nur die Gallerten", sondern besonders auch die eichenen Tropen cinc Art Feuerprobe be> standen. Alles schob und dräugtc die Stufen hinab, ein einziges brechendes Geländer hättc schauer!,chcs Unglück herbeigeführt. aber nichts wankte, nichts gab nach. Als man endlich das heitere luftige Dach des Glaspalastes noch immer ruhig auf den schlanken Säulen ruhen uno keine der letztern wanken sah. und als das Rirsenorchcster mit einem dreimaligen, auch das ärgste Geschrei dnrchtönendcn Tnsch Nuhe gebot, begaun sich der Sturm zu legen. Vom Or> chesttr, von den Gallerten, vom Parterre, von allen Seiten wurde mit Tüchern gewinkt, und als man Se. Majestät den König Ludwig, der mit der Prinzessin Alexandra, Prinz und Prinzessin Luitpold iu einer prachtvoll dekorirtcn Loge dcm Feste beiwohn« tc. noch immer mit heiterer Fassung auf seiner alten Stelle sah. wiederholte dic Vcrsammlnng das stürmische Hoch. das sie bereits bei der Auknnft des Kö> nigs angestimmt l>a!te. Nach einer Weile erholten sich anch die Sänger nno Sängerinnen und stellte sich das schwere und leichte Instrumentalgeschntz wieder in Schlachlordnung. Doch wlirdcn im ersten Wirrwar ein Dntzend Violen uud Violinen zerlrcten. Nicht unr dic Masse als solche, sondern auch eiuzelnc zeigten bei diesem Anlasse schreckliche Verwirrung, viele anf der Galleric befindliche Personen schlugen dic Scheiben ein und fiüchtttcn anf das Dach; rin Paar wollten sich sogar anf die hait am Gebändc stehenden Bäume hcrül'er> schwingen, lind wurden nur dnrch heftigen Zuruf ab> gehalten. Andere kktterten vom Parterre auf die untersten, etwa 20 Fuß vom Boden abstehenden Fenster, und sprangen hiuaus. Kontnsioncn nnd Verletzungen gab es in Masse, doch ist merkwürdigerweise Niemand verunglückt oder auch mir gefährlich verletzt. Wer nach beendigtem Konzert das Gebäude durch, wanderte, der traf in den Scitcnkabincten, wohin man die Verwundeten brachte, sowie anf den Treppen lind Gallerten zahlreiche Blutlachen. Nicht nnr das Au« dilorium, dic ganze Stadt ward in Schrecken und Alarm versetzt. Eine große Menge umstand den Glas» Palast, nm das Konzert gratis anzuhöreu, als nun im Innern plötzlich das Gepolter uno der Jammer losbrach, erhoben die Anßenstehendcn, welche Vcr> wandte lind Bekannte darinnen wußten, gleichfalls ein entsstzliches Geschrei; Viele stürztcu fort, nnd schnell war in der Stadt die Fabel verbreitet, der Glnspa» last sei ganz oder thcilweise eingestürzt. Man denke sich uun, mit welcher Hast es zu den betreffenden Thoren hinausging. Sehr viel trug znr Beschwich» tigung des Publikums, uud vielleicht zur Rettung Vieler, dic Geistesgegenwart des Königö Ludwig bei, der ruhig in der Loge verblieb. Schweden. Stockholn,, 2!>. September. Man spricht jetzt viel von einer Fordernng der Wcstmächte m Vc« treff der Uebcrwintcrnng cincs Theiles ihrer Flotten in schwedischen Häfen. Dic Negiernng, überzeugt, daß Rußland bei den obwaltenden Verhältnissen eine. Nachgiebigkeit nicht als Friedensbruch bctrachtcn werde, scheint einem solchen Anspruch willfahren zu wollen. Trotz der allgemeinen Begeisterung über den Fall Scbastopols ist man doch nicht für' eine Bethel» liguug am Kriege gestimmt, so lange die Negulirnng der Ostseevcrhältnissc noch nicht in's Programm der Westmächtc anfgenommcn ist. Tcll'Mphischc Depeschen. Die nachfolgende ans Warschau vom 27. v. (U. d. M.) datirtc telegraphische Depesche wird der „Wiener Ztg." mitgetheilt: „Bis gestern i) Uhr Abends halte der Feind nichts gegen Odessa unlcruommen; seine Schiffe nä> bcilcn stch aber nach einander dcr Nhcdc lind gingen dort um !1 Uhr Abends vor Anker. All Bord von sechs Linienschiffen hat man Landungstruppen bemerkt." London. 9. Oktober. Abends. Dcr ..Globc" meldet, die Flotte sci am Sonntag vor Odessa er» schienen lind habe vor dcm Arsenal Position grnom» inen. Das Bombardement sollte am !). Früh be« ginnen. * K o n st a n t i n o p e l, 1. Oktober. Dcr Patriarch Anthimos, Lord Stradsorts Schützling, ist entlassen, und, wie bereits gemeldet, der Erzbischof voil Amosia für diesen Posten ernannt worden. Athen, >>. Oktober. Kalergis ist endlich al>. getreten. und cin ncucs Kabinet unter der Präsident« schaft des Senators Bnlgaris gebildet worden. Neueste levant inische Post. Die Nachrichten ans A t h e n datiren vom >">. d. M. Ein ncucs Kabinct ist gebildet; an der Spitze desselben, zugleich als Minister des Innern, steht dcr Senator Vnlgaris; Oberst Snwleniß hat das Porte» fenille deö Kriegcs. Miaulis der Marine, Silivcrgos dcr Finanzen. Triknpis dcr auswättigen Angelegen« heiten erhalten. Das ganze Kabinet ist. wic man versicherte. entschieden königlich gesinnt. Die dcm Ab« treten des Ministers Kalergis vorhergegangenen Er» eignissc werden folgendermaßen dargestellt. Die Ge> sandten der Wcstmächtc hätten nämlich dic Aeußerung abgegeben, so wünschenswcrth dic Beibchaltnng Ka« Icrgis sich darstelle, so läge es nicht in dcr Absicht ihrer Kabinett, dic Prärogative des Königs zn be« schränken. Dcr König habc nuumchr den Minister» Präsidenten Manrokordatos bcrufeu, uud von ihm die Fertigung der Demission des Generals Kalcrgis vcr« langt. Manrokordatos habc sowohl dic Beibehaltung des Kriegsministers als dic Unterzeichnung des Gnl» laslniigsaktes für unmöglich erklärt, worauf Kalcrgis selbst seine Abdankung einreichte, welcher sich das gc» sammte Kabinct anschloß. Dcr König l'M'tt' sofort den Senator Bulgaris, dessen Vecidianng »ach 24 Stunden im Thronsaale vor dem g/sammten Hof.taatc durch den Enbischof vorgenommen wurdc. Druck und Verlaa von I. v. Kleiuntaur 6 ^. Vdbah!l-Alt!l!i 201, '/.. Dcviscn und Valuten warn: billige offcrirt. sss2 An»'f V,,,»!'>lt>, 82'. Aricf. - ^'ivmnr —. ^»dl'ü !<».,«", Br>»sch»>vVi'r,chrl'il'»ngl'» z« 5^'/« 74'/^ 74'., l>r'/, U0 dtlto , 3"/. 45'/, ,tto ., l "/.. «^'/. l5 drlto ^ N, ., Ü"/, 85 '«U Vialil'U.,!-'.'l»l.!,.» ,. .'i'/>. 78 V.—76'/.. ^Mül'Mt'. V>».l. ^llll^h,!! ,. ."»"/. «^ l^ " ^>l!»id>!!l!^!l.-^l'Iiq,'.'l. Ocssl,. zu 5 7. 75 III r,l!o a!!i><,>r .1ill,'!llln>d>r 5"/« ^^ ^/, ^^ M^.,»,^r ^,l'li.,. »,. N, zu 5 7« l'l '/,.'»! »/. Ocl''l!ll'!l>,;.r d.ltt' d.'tto ,. 5 7« !w '', - M»'/. ^., l,.r >»ll» cett..' „ 4 7, 9l '/. "l '/, Maü.iüdcr d.t!» d.t!l,' .. 4 7. »9 «9 ', ^rttnl.-'.'Illleh.'» vi'ül .' !1«/, ll!» dtllo detti, »854 W', -W 7. ^aiill^Obli^.uil'»'!! z» 2'/,"/« 5^i-i)4 ^.ml^Aft! l> pr. H»,ltt lO.'ii U»5:; 0.^0!!,Plcl'.Nll''''l»l'l'!i^.'Vll!z:0!!1!>I»d!»s ^ill ^^t>i ^r»iil'»n,-Tyv». Eisc,,l', l. ^»!,ssio» i8-20 c.tl,< 2. ., milPnl'iil 2.,—:i0 D^»>'schiss-«ftl,» < 2« - 5!l0 dttll, 'lsl)n- d.'llu 5 7« ?2 7,- <>l Dl'!,.ul'D>n»psschiss-Ol'l!^. 5"/, «>»—51 lioml,'-»1l.»lsch.i»^ ' l.1^, lliV. ttj!.'ch.zy 40 sl. i'o^ 7l 7,-7l7. Winrisch^ä^Vl's.' 25 7,- 2.i'/. Waldst.in',chl> „ 247,-24'. .,i. !, vollwichtig.' D!isat.n.A.,il, 17 7,—l7 V, Telc^raphischcr Knvs, Bericht der St^lUöpap!»'rc vom ll. Otlod»r 18)5. Staütsschuldvlrschrsibu,!^»» . ,,» 5M. fi. in l5M. 74 U/lU dslto ^nis der N>,t>o!i.il-'.'l!!l>'lhr ^» 5 7« I^, >» («M. 7« 3/« ^.iv>.h,n m>t Voll's»»;, v I, >^54, ml «00 ft. 9u l,8 ^slil» der k, f. pnv. öst>rr. Sl.iatssisl'ül'ah»- ^cftllschaft zu 200 fi., v^ll ci»g>z.,hlt !ll)5 fl. A, V. mit Natcnzahluug...... A>',4 l/4 st. Ä. B, Gnmdmtl.-Ol'li^u. l pr. Stilck......10,',:l st i„ («. M, ?ie!i der Kaisrr ,fcrd!»a»ds-^l»rdbahi! ,ii ,000 si. (H. M...... 20,3.V^st in^.M, Astili, der Budwtis-Vmz-Guomdon' Aahn zu 250 si. ^'. M....... 2>0 ft m C, M Altitll dcr >)stlrr, Donml-Dampsschiffl'ahrt zu ü00ft. >, , Oult>.) 112 -t Mr»li<, Haxil'nrg, sin !c» 82 3/« 2 !l'l^U, ^cuoun, i»r l Hsunp Stl'rliül,, li!>lld>>! 10-58 3!wi,'!i.il. Mailand, fur '.i00 O.stcrr. Vlr,. (.Ä,lt,ls.ills, fur :l00 ^r^i,f.,>, (Yilldm 1!ll :^/8 " Ml'ülU U<.n'ie>. ,»l' .<»l» <5r.mf.!l . . ^»uldr» !3l 1/2 H,'s. 2M.!,.is. Bllfan'st, sur < Glllrc» . , . i>Hl-u 242 l/'^Zl T. Sicht K. K. u^lln'. M> »z DucatlN . . »7 5/8 p>. ^c»l. Vl»,2 l),l Pl-.uiUsche „ " .... U.1S ».!4 ß„li!. Eoucrcigns „ . . . , 11,tt 1,4 3tll!';, Ilnpnialc ^ .... l).5 l).4 ^^'p^'' ', . . . . 34 34 Sill'naglo.........,Z 12>z/; Magazin zu venmethen im Hauie Nr. 233 am Kund schaflsplaye. Nähere sluokunft im 1. Stockwerke daselbst. Fmttdeltfl'ihrcr in Laibach.'") ^iscttbahn- und Post ^ahrordnunft< SchnelllllN l!a!ft.»ch ! Laidach Uhr ^t,n. Ubr Ul'n von Lausch n.icl' Win, . , ss,i,l, .- — ^ /^5> v>>» Wi»n nacii Lail'ack . Al'< . ??ortt,, . . — !!> — blo dio . ?lb.nts — — l,^ /j5» uon Wien nach l,'lNl'^ch . Racl>m. -.>, 5<) dlo d!o , Fllift ^. Zu — — Dit ^iss.i wir» >" Minule» ror d^r illf>t>lt c>!l'>ch . Früh 7 ^o — — Plrsulleu°»3ourier «0» ?ai^ch il.,ch 3><,!^ . . )ll'.ndi — — 8 H5 » Tril^^ „ r.nftack . Früh 2 ^u — — l. Mallepust von ?.,il'.ich „,,ch Tllsst . Fluh — — 2 Za » Tr,,ss ,. l,'a>t>>ch . Zlb^ndi 6 — — — II. Mallepost von l,',n!'.,ch I,a1' T'i.st . , 2lb,!,ds — — /j ^5, « 3r,l>i » i!a'l'!,ch . ssriih 8 Zu — — (5asillU -Vereitt «^^'„u^^iude »äM del , « Uhr ^s>i!> !>,o >» Ukr Ad,,ids q,öff,>!>l, »>,, ,!iiss,',schl,fl!i l.„, l'cl>llri!N!ch!>!, lind polilisch» 1, Zcllschsi'l,», ^!-,i>< ^ulrill lui- Mtta>!.!>>'l; ^r,- sl)ll.» i'lilch Mitq!l,d,'r »iügcführ, !,nd fin,,,, Disekl!l)»<,!liilc>l!^0^ vorg»st,lll wo-d?». HchÜtz^'ll-Verci» i, "lt rvn « U>,r Froh d>? ><> lllir Ad»',>ds a^ssnct, mit w,ss, „schafl-llli)!,!, l'i'll^listilcbs,! u,'d polil,si',!i Ziiisch»,!lc». Fleier ^„lsttl f»r A.ilql,,!^?; ?i!^msf solle» durch Mü^li^l'r .i»^ff>l!,r< l!»d eiü»m i'irl'?!!o„ßi>nl«liet>^ vor>;.!l^U n'>>dl'>-. ^iande^-Mllsellm (,»> ^ckulg,l>.il!r^, mit »allnhisto^. sch,!, u»0 .'lnliqilit^i^,,-3>>,ü»!!»»a»», »^r^ier Zxllilt: Al i ! l!»'0 ch von .'! !,'!s 5> lll?r Vtachü'iltaft. Go»»t«g>,'ön ,» bis ,2 Uhr. 5 r e m d, toi!»,ü.sich auch «» and,rn T,^cn I>,im Mus^l'U»!^'!' »istorischer-Verein (>„< ^lll,!.>.<'liud.'). m>t vil'üo. lhok. >,»mis»^.» - u''° A»!iq>''!>'".'- ^>mml!,»>,, ,Vl.l.r ^>,Iül! sl'r Mi!a>>.trr und .i.ii,^!!!)»!'' Frrmt.'. l.! z, I , ch von 5 b!S " Ul,r ^l^!l'>"!!laq. Zu antsrii 3a>,ez,!l^n ül'ss ?c„: >!> Hl». D>. K I u „ l i)»r>ipl ly')tl. .!^l,) 5k. t. bsscxtl. Vibliothek <>>» 3ch»lg.l>äil^< ?., Siock). mil ,!>,5,>! B,i'!0^!!, ,^,j !>l,l,», 2!« H)lä!l^!'!!, V,u!< ^ai» „»0 ,!^ Plän>>„. V^.iill',!°!l^sll) >,ul, >l>,qs>! slavish,r ?^>,»l,> jriil'l,. In d.« Moi,al!',, Aiiau,» unl S,'pt^l!l'!r »b^s sp^ü-IIs', .>I>,»!^!<'.!, l'.i»! ^!l'lioNi,f^r ,p.!rrn Käst flitz, soüst vo» !U >:>. llyr Vor- !i,,b vo» ,'!-'', lll,r N.x«'»n!t >a.« flri^r ^»oiit, K. k. botanischer Garte» >» t>>r K»rl,läot.i-vorss^dl, ii'üll'tts drr «>,^l!>>!!!'." Fs^i>r Zullitt. Nutaiüschsr OarlNl,- <>c,s A»l>r Fleisch mann, Polaua-Hof (I «„ dwlrt lisch^fl l!,!,.'r Versuch 5. l, of>. ncblt t>,r ^?uf slchl,,g- u"0 Tl)i^rasz»c,-i!'!,r^n!^lt. in d»r ,. u n l , r » ^p 0 la n a - iU 0 r !l >i l> l " .'V.us-Itr, ^<>, Fl.i> ^ ^iutrul, .«. t. !.'a,,dwir5l)sch.ift-GeseNschaft u.d dcr In- dllstrir-Vrreil», i,i d.r G^lend^qussc ^.nis.^lr. >>,,i. 2cl>»lid'^> ^!l0,«0l0q!!ll>»' !!!>d U0!!iul,>ns,!I!Nl,lU!!>1 . <>,'s'. l'^sondl'r,' aller in dt'ü Gs0!l>» Kic!!»^ aofq'!'u,!d^,! '.'^ollllljf^i, Kür Iüs.ll.,!.) I" ?.r Schild i^ H>>>l6>Nr-, 7Ü, ^»üoit',!!!^ l',!»> '^»'sitz.r d>r 45>,!!!!!!!>!!I!,1 s gl'q c »w>ü I> ss in d,l H.>»rlu»g D'ö H.rs» I. G ta>-, c,m .illen M^nkt.) Eparkasse (I >' h l ,I, arklv lalz Haus,Nr, 7/f) ?)tont.' >>>imN.,q von 9 b>6 ,2 Ud>' VolM!>t,,^s. ^faudamt » s, l l'!i) viüstig, Dl>»n,rft>« >, Ul,r Vormin>igs. ') Vsilräqe für d i e se Nübrik w^sbc,! b,is!t>v!!lia^ ^u^^e^imn'. Z. l5l6. (2) Nr, 13252. Edikt. In dcr Eittklitioligfachc des I<>ko^' Erj.niz, .,1s Rcpnisl'nt.üittil dcr 5v ichc U. L F. zu Klii.schi'f, qi. Eoitt vl'l» !7 Ilili l. I. l)cksse>, Feildielling kti» Kalifl^stig.r erschi,n,tl ist, dohcr inn» zuc zwcillll ^rildietlüig g1'chil!N)mü'l)Ie mit 3 G^iign» , l St.nnpf init hilneich.iiD.!!, Wasser uuo die W^fs^lcitlli,^ auf l'lHtM'M Gn>u0. ^l'cker.......6 Joch ,23 llklast. W'esei,.......4 „ 7« „ Weidci,.......8 ,) l?2 ,> W.'ld......4 » 1272 ,> diesen mit Odst ...— ., l , ^i „ 23 ^och l19^l ll^lulft Um so mcdl glaubt d.-l ^i^lt,!l)l,'im.s si».!, gu» lli, Häuf.r zu r,l)^Il!ii, indem alle ^>.iglcü Grui^' stücke in titicli, Zus.mimeühaüge sich dssiüdl'l,. Die üähsli'. 3^'>rlUlfs-Bld,lupnffe »Vsdkii . ocin Elgcntlimiier mit^lhliit, odil d^i Silp.nischitz ;ll ^ligor. Auch l,'rrmull,et in^n eben s»m Grul'dc l,»o m der Umgel'un,, Steiükolüci^ -jugliich l'lsi'icet sich d^l.,uf hi>ncichc"dcs W.,s.-s.r zu,n B^lie einer Fabrik ^ Stund wcit vom Ä<>l)nl)^se Sl»gor, dicht an der Beziiksstrcßl, Welche mich Tioj^Nl, l,,id Ml'salltsch fü'hlt. Der Ant'ot snr dirsc Rcaliläl m,t> Willhschast ist 7000 fi. (Z. M. Dir Patent- amcnkaNische Erfindllng, dir sich auf das Glänzendste überall bewährt lind das größte Aufsehen ellegt, ist die uoltheilhafteste und nothwendigste Acquisition, welche eine Haushaltung nur machen kann, da sie in 2 — 3 Minuten — wofür garantirt wird — von einem Kinde bequem bewegt, jede Wäsche vollkommen rein liefert, ohne sie im Mindesten zu beschädig/n, wie das beim Handwaschen geschieht, ohne die Hände zu verderben, mit der Hälfte des Verbrauches an Seife und an Waffer — da sie ferner so einfach ist, daß sie weder je zerbrochen, noch der Gebrauch derselben mißverstanden werden kann. Die Kugel-Waschmaschine liefert in vorzüglichster Konstruktion, nebst genauer gedruckter Gebrauchs-Amveislmg, in mittlerer, für jede Haushaltung und jedes H. (2) G u ts - V er k a u f. Ein in ciner angenehmen Lage acleaenes Gut zwischen den Städten Laibacl), Kr^mburg und Slcin, bestehend aus M hergestellten Wohnend ^lrthschaftsaedanden , Gartcngrunde, kleckern roi^beiiäufig 25 Joch, Wlesen von 25 Joch und Waldungen von beiläufig 50 Joch nn Flächeninhalte, wozu auch eine Fischerei gehört, ist mit oder ohne lnilä,,^ ,'il^i-llc-M5 ge^en billige Zahlunqsbedmgmjse auö freier Hand zu verkaufen. K^usiustlgc bcllcben sich an Herrn Dr. Kautschitsch, Advokaten in Laibach, wegen wetterer Aufklärung zu verwenden. Z l1?7. (4) Bei nahelidcm Winter lmd sich hcbcnocn Brclilistoffpc-cism erlauben wir uln> ocn Bewodncrn hiesiger Slai>t llnsl.'rc Torfvorräthc als beachtllngswüroiges, billigste, Brennmaterial anzlil'mpfchlcn. Wir liefern ^litcn Torf ;'« >2 kr. pr, Zentner, vorzüglichen -» ,/» kr rr. Zentner franco Wohnlin^, gegen förmliche W^giettel, unter G^ntie für Güte des Brenne stoffe'i, linl? bemerken, daß von den F^hrlcillcn keinerlei Ncbcngcbüyren adgc-fordc'rt wcrden dürfen. Bestellllmtt'bücher liegen im KaffchhcUls am Hauptplatz Nr. 6, und im Earl-stadter-Vorstadt-Malilhgcbälloe im ». Stock bereitet, uno werden d>c Austragc prompt besorgt. Uuteruehmullft dcr Torfgewinnung am ^albachcr- Moor.