Deutsche Macht - - •iMcirt ifbro OtnnfH »' «»»»>», lutgot« »»t foflrt fit 5111 ml, AifteU»», >»'« H-», mo-°ll>ch ff. —»icrt«ljShri, ff. 130, h°N>i»hr>s ff. 1.—, |giqjQrt| ff. C—> Bitt ?»ffvrrsc»»»», »ifTttiJIHrt§ f. IM. *r»jl*19 ff. ».»0, ff. «.40. Sie daidM Bhhb 7 kr. 3mfewtt Mch Tarif: M äftrtrn Wirbrrh»!»»»?» ci>tft>rrchni»«r Rabatt. Kalnaitt «tzme» Ontnatc fit »nlrt «l-n rite bttrutrrtta CuMKracflxM»ani brt 9s- »»» Rs*f>skct «*. Itrt*cti*n u»d »b»>»iffr»ti«, H«,pi»I,tz »X. vp«ch»,i>»ri d<« »irdaclt»,« »«glich, »U »u»n»I>»r bcr e»BR- und ftrlrrUj«. o.n 11—11 »Hl Bot- aal >—4 litzr Rcchattiotf. — N«l»m»ti«»n> cotlofrtl. — Wonuktipt« »«idr» »ich! |«tSdgrfeit»ct. — jttknbBiarii licht btr«Sff<»li«eI> Nr. 8. Cilli, Donnerstag den 27. Jänner 1887. XU. Jahrgang. p. f. a. f. ES läßt sich nicht unzweifelhaft feststellen, woher daS Wort „Pfaff" stamm'. Die einen leiten eS von „pipa- her, während die Geist-lichen selber den Ursprung dieses wenig schönen Worte» ilus die vier Buchstaben zurückführen, mit welchen wir dies« Zeilen üb'rschrieben haben, „p. f. a. f.- solle« die Priester ehemals ihrer Namensfertigung zugefügt haben, die Anfangs-buchstaben der Worte „pater fidelis animarum fidelium," zu deutsch: „Der treue Vater der treuen Seelen." Das Volk habe die vier Buch, stoben zu einem Worte vereinigt und „pfaf-gelesen. Wie dem auch H das Wort ist nun ein-mal vorhanden, und wir bezeichnen damit jene Gattung von Geistlichen, welche iyre persönlichen Zwecke höher stellen, alS ihren eigentlichen Be-ruf, deren Handlungen im Widersprüche stehen mit den Lehren, die sie predigen, deren Leben eine Kette von Lug und Trug ist. ES hat neben wahren Priestern der Religion Christi, welche ihren Beruf alS Seelenhirten von der idealsten Seite aufgefaßt und mit dem ganzen Einfluß« eines vom göttlichen Funken durchglüthen Men-schen ihrer Hcerd« vorangcleuchle» haben, um sie einem hoben Ziele zuzuführen, zu allen Zeiten auch unwürdige Geistliche gegeben: Psaff>n. ES läßt sich nicht behaupten. tut? es mit dem Fortschriite der Cultur nach biejer Mich» tung hin besser geworden sei. Im Gegentheile. Haben die ich!echten Geistliche« ehemals nur mit dem Aberglauben ge virki unv verführt, so hat ihnen die Neuzeit noch ein zweite« Mittel in die Hand geipielt. die Menge unheilvoll zu beeinfluß«» und dieses zweite Mittel m d>« Politik. D«r politisirende Pfaffe ist ein Typut unserer Tage geworden. Wir im steirischen Unterlande wissen von den politisirenden Prassen Manches zu erzählen, da» anderwärts nahezu al» unglaubwürdig er-schiene. Erst unlängst haben wir ein Beispiel er-w Das Armband. Gräfin R. hat eine Loge in der Oper aboanir». Sie bezahlt dieselbe aus ihrem eigenen Gelde, denn der Graf, ihr Gaue, ist fest davon überzeug», er st,lle seiner Gamn jährlich eine so große Summe zur Verfügung, vaß sie im Stande wäre, selbst vier Theaterlogen zu atonniren. Der jüngste Fasching war ein ziemlich geräuschvoller gewesen, er war nicht nur reich an öffentlichen Bällen, sondern auch an Privat-soireen, welche einander in schier endloser Zahl folgten. ES «st also nichts natürlicher, als vaß Gräfin R. nur höchst selten dazu kum. das Theater zu besuchen. Ihr Gemadl verabsäumie es gleichwohl nicht, vor jedem P knik, jedem Ball und vor jeder Soiree die Loge seiner Gattin auszusuchen. Eines Tages erinnerte sich Gräfin Beatrix daran, daß sie eine Loge in der Oper adonnirt habe, auch fiel es ihr ein, es war« passend, doch einmal in derselben zu erscheinen. Und in der That fuhr sie auch »nS Thea-ter. Es wurde gerade „Wilhelm Tell" gegeben. Im Zuschauerraum befand sich daS vornehmste und eleganteste Publicum, Gräfin Beatrix un- lebt, in welch unoerfrorener Weise sie die Wahr-htit aus d«n Kopf stellen, wenn ihnen dies ge« rabe in den Kram paßt. Sie würden keinen Augenblick zögern, die Sonne hinwegzuleugnen, soferne »S ihnen persönlichen Vortheil brächt«. D«r Bau«rnverein „Umgebung Marburg-, der, wie unsere Leser wissen, vor einigen Wo-chen in Skarniz« ein« Wanderversammlung ab-gehalten, hat eine Petition an den Reichsrath in Umlauf gesetzt, in welcher um Schutz gegen die überHand nehmend« Einwanderung von Ju-den nach Oesterreich gebeten wird. Die Petition wurde von der ^StaatSbehöroe mit Beschlag belegt, und e» ist uns demnach verwehrt, sie zum Abdruck zu bringen. Ader wir können unsere Leser auf d ,S Bestimmteste versichern, daß sie sich lediglich mit der Judensrage be-schäfligt, und d«ß sie nicht ein Wort, nicht «in« Silbe enthält, welche die christlich - religiösen Gefühlt der slvoenischen Landbevölkerung auch nur im Entferntesten verletzen könnten. Von der katholischen Religion ist ,n dem Schriftstücke überhaupt gar nicht di« Rede. Was aber berichlet daS Organ der unter-steirischen Geistlichkeit ? Daß die Petition „voll war von Schimpfereien gegen den katholischen Glauben und überhaupt gegen die jetzigen Ver-Hältnisse im Staate.- Es müsse Einem nur so das Blut zu Kopse schießen, daß ein Verein, der ein solches Schreiben in Umlauf setzen will, in einem slavischen Hause Aufnahme finden konnte. ES gehört ein« unsagbar sr«ch« Stirne dazu, eine solche Lüge zu Pavier zu bringen, eine Stirn«, „die weit mchr werth ist alS ein Maierhof." Die Patron« d«S genannten Blattes meinten, di« schamlos« Lüg« um so leicht«? wagen zu dürfen, alS ja die in Rede st«h«nd« Petition confiScirt und vamit der etwa mögliche Beweis de» Gegentheils von Dem, was sie in di« Wel' posaunen, beseitigt worden ist. Werden sie aber, nachdem wir den Sach« verhalt klargelegt h den, noch serner den Muth terhielt sich vorzüglich und bedauerte eS lebhaft, dietper bis jetzt so hartnäckig vernachlässigt zu haven. Eine Zeit sah sie unbeweglich auk ihrem Platze, ganz unter dem Banne von RossimS uniterblichen Tonen. Doch nicht lange darauf wendete sie sich bald nach recht» lald nach links und lugte, mit unem reizenden kleinenOpern-glaie bewaffnet, nach Bekaunien aus. von oenen sie erwartete und hoffte, in den Zwischenakten beüicht zu werden uut> all tie kleinen pikanten Histörchen der Haupistadt zu vernehmen, an welchen wohl jede gro^e Stadt r\ch genug ist, und die einander von T >g \u Tag »n schier hastendem ftlug« abzulöftn pflegen. Der schön« kleine, mit dem Seidenstrumpf und einem reiz »den Schuh aus goldbraunem Leder bekleidete Fuß der Gräfin Beatrix stieß, währen) er sich unruhig hin und her beweg'.e, aus nnen ha tun Gegenstand. Sie bückte sich, las iim aus und ward überrascht. Erstaunt ge-ivahrie sie, was sie gefunden. Es war «>n mit Brillanten besetztes Arm-baud. Wie daS wohl hierher gerathen fein mochte? In ihre Loge, zu ihren Fußen? Besucht doch niemand diese Loge außer ihr und ihrem Gat- besitzen, von der Kanzel herab das Gebot zu verkünden: „Du sollst nicht lügen- ? Werden si«, wie «S geschehen, auch in Zukunft di« Un-v«rfror«ahe,t haben, sich, um ihre Glaub-Würdigkeit zu illustriren, vor Gericht auf ihr Amt zu berufen, daS ihnen unerschütterliche Wahrhaftigkeit zur heiligen Pflicht zu mache? Welchen unmitt«lbar«n Zweck sie im Auge hatten, als sie die verwegene Lüge den Lesern deS BlatreS der windisch«n Hetzcapläne auftisch-ten, wird sofort klar, wenn man sich erinnrrt, daß d«r Bauernverein „Umgebung Marburg" eS gewesen, b«r in Skarniz« das Mißtrauens-votum gegen die Abgeordneten der unterstem» schen Landgemeinden wegen ihrer volkswidrigen Hal'ung in der Salzfrage zustande gebracht hat. Die Landbevölkerung zu überzeugen, daß die Haltung ihrer Vertreter eine correct« ge-wesen sei und daß sie im Reichsrathe aus-schließlich und lediglich daS Interesse der Man-datare im Auge hatten, durften sie bei all ihrer Frechheit doch nicht hoffen. Aber mit «iner kühnen Verdrehung der Thatsachen den Bauern-verein vor der Bevölkerung h«runierzusttz«n und damit j«n«m Mißtrauensvotum die Spitze abzu-brechen, ja, das ging. Die erst« Äklegenheit, welche sich hiezu bot. wurde beim Schöpfe ge» faßt, und das slovenische Volk mag nun zu-sehen, w.e ihm die Lüge bekommt. Wir glauben, mit diesen Zeilen Einiges beigetragen zu haben, zur Reftiiuirung der Wahrheit und zur Eharacterisirung der Kamps-weise der Pfaffen und sind überzeugt, daß unsere Leser die Würdelosigkeit der letzteren ebenso mit Verachtung erwidern, wie wir «* thun. _ wackeren «Lichtensteiuer. Die beiden Herren der schwarzen Linie der Lichtensteiner — eS giebt anch anständig denkende in diesem altberühmten Geschlechte — begnügen sich i icht damit, mit den Tschechen ten. Die Logenichüeßerin werde doch nicht in der Lage sein, «inen solchen Gegenstand zu be-sitzen und ihn etwa während des Logenabstau-benS zu verlieren? Woher nähme sie auch ein solches Armband, um dessen PceiS sie ein ganzes langes Jahr hindurch in Wohlstand leben könnte ? Wer doch diese« Armband hier verloren haben konnte? Gräfin Beatrix z«rbrach sich den Kopfüber dieses Problem. Si« nahm sich steif und fest vor. sie müsse dahinter kommen, und so wünschte sie nun »der, im folgenden Zwischenakte allem zu bleiben, um die Logenjchließtrin zu sich be-scheiden zu können. Ihr Wun'ch ging in Erfüllung, eS kam kein Bruch. Ra'ch öffnete sie di« Thür, steckte daS schone blonde Kopschen hinaus und winkte der Logenfrau. deren vornehmster Putz in einem schneeweißen Häubchen b stand, zu sich, hoffend, den Schlüssel des GeheimniNe« zu finden. D«S Geheimnißvolle besitzt stets «inen ge-wissen Zauber, und fixe Frauen, deren L«b«n doch ein offenes Buch sein sollt«, ganz bksonderS. Einer Sag« nach fächelt der Bampyr mit ruhigem, behaglichen Flügelschlag daS Opfer, auf dessen Blut er es abgesehen. Auf Gräfin Beatrix machte daS ganze Ereignis, trotzdem ihr 2 durch Dick und Dünn zu gehen, sie machen sich auch noch den ritterlichen Spaß, die Deutschen zu verhöhnen. WaS ist eS den» andere« als blutiger Hohn, wenn Aloi« Lichtenstein im steiermärkischen Landlage den Deutschen, flete-gentlich der Besprechung de« Prazatschen Erlasse« zurust: Die Deutschen möyf« sich für denVerlust ihrer oberhe r r-lichen Stellung im Staate mit ihrer thatsächlichen Ueberlegen-heit trösten." Das sagt einer aus jenem Geschlechte, welchem Rudols von HabSdung in der Schlacht am Marchselde gegen deu böhmischen Otlokar die Sturmfahne de« deutschen Reiche«, wie der Chronist erzählt, übergab, um sie im Kampfe voranzutragen. Di< schwär» jen Lichtenfteiner stehen heute selbst im Lager Ottoka^s und höhnend rufen sie hinüber in die Reihen der Deutschen : „Legt euere Wehr ab und demüthigt euchwenn euch viel genommen wurde, so tröstet euch, e« bleibt euch noch im-mer mehr al« ihr verdient." Dies« thatsächliche Ueberlegenheit ist es ja, die Tag sür Tag von den vereinigten Gegnern der Deutschen ange-griffen, die aus all» Weise unterwühlt wird. Diese Ueberlegenheit ist e« ja, gegen welche sich der Prazatfche Erlaß kehrt. Die Angriffe auf diese Ueberlegenheit sind »« ju, welche den Ab-geordnete» Äusserer bestimmten, seinen Antrag „wider den Justiz.Erlaß Praz-k« einzudringen; in Vertheidigung dieser thatsächlichen Ueberie-gevheil, welche zugleich eine Nothwendigkeit de« Staate« selbst, weil derselbe ohne Einheit-lichten der inneren Gerichtssprache unmöglich mehr die noch ausrechlbestehende Einheit des Reicht« erhalten kann, in Vertheidigung dieser Staats-Einheit geschieht e« ja, daß di« umsich-tigen Deutschen allerorts zu Kunvgebungen wi-drr jene Erlässe sich aufraffen. Wie sollen sich den» die Deutschen mit einer „thatsächlichen" Ueberlegenheit trösten, wenn ihnen auch diese Tag für Tag verkürzt wird. E« hätt« allen-fall« ein«» Sinn, wenn Einem, dem Etwas genommen, ab«r doch noch Etwas belassen wurde, zugerufen wird: „e« bleibt dir noch immer genug!" Wenn man ihm die» aber zuru>t, indem fortgefahren wird, noch weiter zu nehmen, so ist e« doch wahrhaftig nur der Spott zu», Schaden. Warum sagte jener Lich-tensteiner nicht, wenn er ein solche« Wo»t braucht, zugleich, daß nun da« „nehmen," daß nun der „Verlust" ein Ende haben soll? Warum sagt Fürst Lichtenstein den Deutschen nicht wenig-st«»« wa« ihnen noch gelassen werden soll ? Aber nein! jeoe nru« Forderung der Slaven hat den Bei,all dieser Feudalen, jeden neuen Bereust derjDeutschen begleiten sie mit einem Wonne-Geschrei, und jedeSm»! rufen sie den Deuifchen zu: „Es bleibt euch immer noch genug! »röstet euch!" Die Feudalen wurden in Oesterreich durch die kurzen Perioden freiheitlicher Regierungen eine lebhafte Ahnung aufdämmerte, dasselbe könne mit ihrem ehelichen Leben i» nur allzu innigem Zusammenhange stehen, eine recht amü-sante Wirkung. Doch allgemach mischte sich in diese« Beha «n eine leise Unruhe, wie eS da« Opfer d s Vampyr«, während dieser seinen Blutdurst stillt, empfinden dürfte. Die Logenfchließerin trat ein. — Wer pflegt meine Loge zu besuchen, wenn ich nicht hier bin? — frug die Gräfin in möglichst ruhigem Tone, um di« Gefragten in deren Interesse es wahrscheinlich gelegen sein, dürfte, die Wahrheit zu verschweigen, nicht zu erschrecken. — Zumeist der Herr Graf. — Zumeist? Da« lieißt wohl so viel al«: ab und zu auch ein Anderer? Und dieser An» der« dürste eine Dame sein, die Diamanten be» sitzt, nicht wahr? — Ich erinnere mich nicht, ich bitte. . . — Sagen Sie e« nur rund heraus; diese Geheimthuerei nützt Ihnen nichts und ist über-dies überflüssig, denn ich weiß c« ohnedies, daß hie ui.d da noch Jemand meine Loge besucht. Jetzt ist nur daS di« Frag«: unter welchen Umstand«». Vergeben Sie meine Loge für gutes „Deutsche Macht." wahrlich nicht auf'« Trockene gesetzt; ihnen blieb noch immer genug! Die Gleichheit der Staatsbürger steht zwar in den StaatSgrund» gesehen, ist aber doh noch tein«Sweg« eine solche Thatsache geworden, daß der Fürst Lichtenstrin auch im Staate und nicht blo' im wirthschaftlichtn uud gesellschaftlichen Leben etwa nicht mehr bedeutete, als der nächste beste Bürgerliche. Die Feudalen haben sich trotzdem über den Verlust ihrer oberherrlichen Stellung keinen Augenblick getröstet; sie haden sich nicht damit getröstet, daß ihnen nicht nur eine that-sächliche Ueberlegenheit verblieb, sondern mehr als das größte Stück ihrer oberherrlichen Stel-lung, die nur sehr wenig und nur sehr plalo-nisch beschnitten wurde. Wa« haben aber diele Feudalen gethan, anstatt sich zu trösten? Sie gingen sofort zu einer ränksüchtigen Gegnerschaft, nicht nur gegen ihre Widersacher über, sondern gegen den Staat selbst. Sie zogen sich auf ihre Schlösser zurück und brüteten Rache und Ver-geltung. Sie suchten und fanden Fühlung mit den staattverleugnenden Clericalen und den selbstsüchtigen MoSkaupil ern und dem geiammten Slaventhum. Sie stachelten den SlaviSmuS wider den Staat auf und unterstützten alle?, wa« wider den Stachel des Staates löck^e. In ihr«r Gesinnungslosigkeit waren sie die säule» de« Ei»he't«-Staate«, so lange dieser ihnen zu Willen war; in ihrer Gesinnungslosigkeit sind si« heut« di« Bannerträger des FkudaliSmuS, wtil si« von ihm den Rückersatz ihrer ob-rherr» lichen Stellung erhoffen. WaS imm-r Dr. Prazak. ver »hemalige Tschechensührer und ihr heutiger Vertrauensmann u» Ministerium auSheckt um ven Prozeß der Slavilirung Oesterreich» lang» sam aber sicher zu sördern. die deutschen Feudalen. die deutschen Lichtensteine treten alS Kämpe» dasür ei». Sie nehmen das Banner auS der Hand der Rieger. Prazak, und wenn eS sein muß, auS der Hand Gregr'S, um eS im Kampfe wider die Deutschen voranzutrane». Mit den Slovenen hat der deutiche Lichttnstei» jene Entgegnung wider den Antrag Äusserer'S unterschrieben, welche Alle», wa« bis jetzt o»aler Regung verathen wollte. O dieleS Geschmunzel, da» ich da gesehen; nie vergeß ichs! Geradeso warS, wie wenn zur Herbstznt das soeben geke ter.e Naß in den weitschweifige» Sammelbute» verschwinvet. Doch hall, auch meiner gedacht; man dort in jener Gruppe nieiner best.» „Areunve;" e« war gro-ßer Lärm und nur die Handdewegunaen ver-riethe» den Gesprächtstaff. Die Gesichter wurden im steifenden Masse weißvlaurolh. bi« ich eS für gerathen fand, dehufs Schöpfung frischer Luft ins Freie zu eilen.---- Da ich mich auch vergnügen wollte, so erkun» digt« ich mich um d«n groven Wirth, «rhielt aber die Auskunft, daß in Et. Mar«in all« — Ich weiß e« »icht, Frau Gräfin. — Und sie erblassen doch in Folge meiner Frage, — setzte Gräfin Bealrix fort. Sonder» dar! Ich niöchte wette», daß sie die Eigen» thümerin deS gefundene» Armbandes kennen. — Vielleicht hat eS der Herr Graf verloren, Frau Gräfin. — Er trägt keine Armbänder, meint Lieb». — ilüet ich bitte, es ist ja möglich, daß der Herr Graf daS Geschmeide mit lich gebracht, daß er eS beim Juwelier für die Frau Gräfin gekauft, «S nach d«m Theater überreichen wollte und «S hier im Theater v'rlor. — DaS dü >kt mir nicht wahrscheinlich. «rwid«rte Bealrix mit einem unwillkührlichea Lächeln über daS Streben der Logenfchließeria sie zu täuschen. In diesem Moment trat Graf R. in die Loge und die Frau mit dem schneeweißen Häub-chen huschte zur Thür hinaus. — Worüber unterhalten Si« sich mit der Logenschließeria, Bealrix? — frug er seine Gattin, nachden» er «ingetrtten und den Ober» rock abgelegt hatte. — Ich hab« sie um etwas gefragt. — Um was denn? — erkundigte sich der Graf, Platz nehmend. 1887 Wirthe aleich prob seien. DaS ist für die Aus« flüftler von Sauerbrunn eine interessante That-jache, welche sie gewiß zu würdigen wissen werden. Ich für meine Person eilte iiv >n modisch'» Schulvereinspflinz ttno tuiiuir i t» iv» nicht m » cr:v rten. So zo;! idlj i» b i; un. ]« tem schcitte hcmwariS U'io dachte im ^oiSlehrer und Katechet. Herr B c'1/; > > r > n g e s ch, ein erst im Jahre 188G flcicev r. und wurde von der Mevrzahl der I cr dieser Classe mit dem bculict) n, »■ iG'.uße: »Gelobt sei J^sus Chiistud' tc>, [\t, worauf er in derartige Wutd gerieh», das! e mehrere Kinder ohrfeigte und vom Uatcn icb ns1 ch'vß. Er ließ sie während desteldea .riue g ! Suiride hindurch im kalten Boijaal-' ccS c iiiüt)oit;e# stehen und beachtete sie selbst nach t uOtttr Religionsstunde nicht mehr; sie wurcen >rst von dem Herrn Lehrer Anton H « f d a u c r wieder in die Schule gerufen. Am II. d. M.. als oberwähnter Katechet wieder die Schule ve« trat. wnrde er abermals von der Mehrzahl der Kinder mit „Gclobt sei Jesus Christus" be-grüßt, worauf er alle Kinder, welche sich er» kühnt hatten, den ReligionSlehrer in der Sprache der „rohen Eichelfresser" zu trgrußen. au4 der Schule jagte mit der Drohung cr würfe sie, falls sie nochmals zu seinem llntcrv tl« in der Schule erscheinen würde», mit einem Ochsenziemer durchklopfen. Bei dieser Geleg >l it Haler einige Kinder seine rohe Hand jiUi.'it lassen durch kräftige Ohrfeigen, durch rohe» Anfassen am Genick, durch Schütteln und Stoßen; die anderen konnten sich nur durch rasche Flucht vor ähnlichen Mißhandlungen retten. Diese neuartige Turnübung deS „hochwürdigen" Herrn geschah nach seiner Stunde, als die vor Kälte flirrenden Kinder eben den weiteren Unterricht besuchen wollen, woran sie jedoch durch den WuthauSbruch des Herrn Katecheten gehindert wurden. Nur drei Kinder wohnten dem weiteren Unterichte bei, weil sie sich in einem naheliegen-den Bahnwächterhäuschen verborgen gehalten hatten. Hiebet ist zu bemerken, daß die Unter« richtSsprache dieser Classe die deutsche ist. Die ganze Gemeinde war über die beschriebenen Borfälle derart erbitte«, daß sie dieselben sofort zur Kenntnis des OrtSschul-ObmanneS brachte und eS vieler guter Worte und deS Versprechens sicherer Abhilfe bedürfte, um di« ausgeregten Eltern einigermassen zu beruhigen. In Folge — Auf jeue Frage könnten Sie, Eugen, besser Aufklärung geben, — erwiderte die Gräfin lächelnd, Sie, der Sie täglicher Gast dieser Loge sind und wissen müßten, wieso dieses Armband hierhergekommen. L— Dieses Armband? tz^Wer den Ton dieser Frage gehört hätte, dem wäre unwillkürlich daS berühmte Wort jenes Kardinals in den Sinn gekommen, welcher PiuS VI. nach seiner Erwählung zum Papst sagte: „Ew. Heiligkeil sind nun Papst, und haben jetzt das letzte Mal in Ihrem Leben di» Wahrheit gehört." Zufälligerweise hat aber Gräfin Beatrix von besagtem Cardinal nie etwas gehört und hätte einer irgendwie geschickten Ausrede Glau-den geschenkt. ji» Aber unglücklicherweise fiel dem Grafen nicht» dergleichen ein. — Es ist dies ein ganz prächtiges Arm« band, erwiderte Beatrix in schneidigem Tone, eS hat sechs SolitairS von seltener Schönheit, di« Trägerin desselben muß entweder sehr reich oder sehr — schön sein. — Vielleicht beide», entgegnete der Graf, der wieder seine Ruhe zu erlangen begann. — Aber wie kam dasselbe hierher? >e»ts ; l> nicht li sonderS flüssig geantwo lel wuruc. .ii< aber hieran der Ptofessor selbst ch'il s . er nur die schlechtesten Stuc-e^i i jcpv.irl • ■ B.i solcher Vertächtigungzma > r u:i,eee-> E ir u« ninoi wundert e» uns nur nach, daß selber bisyer noch nichi die Behauptung ausstellte, daß an den St«<> iiton'fanivi fn bei Enthüllung dcS ?!•'!>?« sinj - Gründen.mal.S die deutschen Prosess>r?ki ) ! !. .1 ^ri^ens wird der genann'.e Mun-tenu Narn»knmvane kaum Darü'nt »m n'i i i^-n. "t? u-it was er an bauf.trr Si !«• ii u <5 i, in s; r Jn!pi;irung zu bai ^n . *; im:'j er sich um das döse Gew sfen r !.iiÄischen Panslavisten mchi im ger ngilen uinu .i. Gotisch«, 22. Jänner. '..»Bericht.) sE i n A e r g e r n i 4.] Nicht genug daran, daß wir u»S mit den Slovenen berumdalgen müssen, ist in neuerer Zeit auch noch ein anderer Zwist in unser Gemeinwesen getragen worden, der den Kampf auf das kirchliche Gebiet hinüber-spielt. Es haben sich zwei Parteien gebildet, von denen di» eine einen Kloster- die andere «inen Kirchenbau auf ihr Banner geschrieben hat. Beide Parteien befehden sich aufs grimmigste und bieten dem Unbetheiligten ein ergötzliches Schauspiel. Die Idee eines Klosterbaues ent« stammt einem aScetischen Caplan, der sich mit zäher Ausdauer seine» Projektes annimmt und damit dem hiesigen Dechant, der seinerseits wie-der für eine schöne Kirche schwärmt, bedeutend in die Querre kommt. Wenn nun schon der De-chant alle Einsichtsvollen und Wohlhabenden auf seiner Seite hat, während der Caplan aller-lei Mittel und Mittelchen anwendet, um zum andern Ziele zu gelangen, sollte ersterer doch — DaS möchte auch ich gern wissen. — Nun morgen um die Z«it werde ich es Ihnen schon sagen können, erwiederte die Gräsin, welcher bereit« der Faden der Geduld zu reißen drohte, und ließ das Geschmeide in die Tasche gleiten. Aufrichtig gesagt, biese Versicherung war nicht nach bem Geschmack des Grafen. Nichts-destowtniger verlor er feinen Muth nicht, dem Spruche vertrauend: „qui habet tompus, habe» yitam." Am folgenden Tage legte er feiner Gattin gegenüber ein aufmerksamere» Benehmen an den Tag denn sonst, er ließ sie kaum allein, — doch nur zu dem Behufe, um zu erfahren, wa» sie während der festgesetzten vierundzwanzig Stunden beginnen werde. Aber Beatrix unternahm ben ganzen Tag über scheinbar nichts Auffälliges, so daß der Graf kurz vor dem Diner auf eine Stunde ausgehen zu können glaubte. Mit einem sieg-reichen Lächeln auf den Lippen verließ er d-n Salon feiner Gattin, bemerkend, daß er bald zurückkehren werde. Er ahnte natürlich nicht, das im anstoßenden, mit Gold uub Seide ge» schmückten Boudoir ein junger Mann, einer seiner besten Freunde, harre. 3 so klug sein und die B'völkerung nicht so vor den Kopf stoßen, wie dies jüngst geschah. Am 1. Jänner 1887 starb hier ein ehrenwehrter rechtschaffener Mann: der in witen Kreisen bekannte Herr Jacob Pirker, durch mehr al» 30 Jahre Buchhalter und Procuraführer der Firma Gebrüder Ranzinger. an diese Familie auch durch Bande der Schwägerschaft geknüpft, da er der Schwiegervater war deS Mitinhabers Herrn Josef Ranzinger. D.'r Verstorbene war ein Freund aufgeklärter freisinniger Ideen, die »r stets vertrat, ohne aber jemals provokatorisch aufzutreten, oder die religiösen Gefühle und Ansichten Anderer zu verletzen; er war ruhist und maßvoll in seinem Wesen, weshalb er sich auch allgemeiner Achtung erfreute. Dieser Mann verschied plötzlich nach kurzem.Krankenlagerund wider Erwarten wurde ihm ein Iirch!icheS Lei-chenbegäniniß verweigert; weder Glockengeläute noch die Einsegnung wurden bewilliget Ein Schrei der E urüstun^ ginq durch die Bevöl« kernn,1, die 'In'. , ung nahm so bedrohliche formen a-,. d sich der Bürgermeister im "Ji ff "t i >!-de v raniafct fand, an O • ;• ; ; -r- '-r», ro lches auch, t i i r ;> te t «K i "fifeit, das Lei-;r..B ii r it- ,ft anordnete. Il .. l au i i r » u r die allenfalls für D'.i4 fu i. « Mut: > i r p ss n Ibttn und erstarrten Par ^r ? sch u Rechtes, nur die t:.i-,. <1 i !. n) nicht die m nsicnfrruubli li«. ni ■, i t iOe Grund« idtt d»4 Christenthums le sich le» di^lich um e.a w i tc•» a n, und der Skaaial, d'rmz lim 0'mll vertritteder zi') .>?n i,r>! Rü r zum Protestan-n>as q«."! ! ;i ■, tnu« vermieden worden, t ' '!»j:t t aturch, daßunmittel-> . .v tiiMineS. dem Trunke und Ä . >en?S Subject im hiesigen Arme«» *.!$ ohne Beichte starb und trotzdem i i üb.i.hen Weise ausgeläutet und bestattet wurde. 'Leim verstorbenen Dechant Novak trat der gieiche Fall ein. Wenn eS übrigen» wahr ist. daß der Dechant den Einflüsterungen eine» Berussgenossen Gehör gab und sich von ihm einschüchtern ließ, so beweist dieS nur. wie wenig er seine Stelle auSsüllt. Dem Dechant Novak hätte man mit derlei Zumutbungen nicht kom-men dürfen, ohn: sich einer unsanften BeHand« lung auszusetzen! ES ist rbc i »<> Äbiichr» drin Landstur»,e durch eine gleichmäßige Brkleiou»^ (Uniform) ein militärisches AuSleh a zu ver-leihe», nicht bestände«. bezich»n>,Swti e es habe» die leitenden Äi«tfe tute dirslezugliche At-sicht de» gesetzgebendeu Kvrp.-richai,cu d-S-halb nicht >mtfUth> ä vuugrts halber, nicht kopfscheu zu mach n. Den« rß bei der voraussichiliche» Verwendung diS e.» ste» AusgeboleS de« Landäuriixö »« KriegS-falle zur Ergänzung der Abgänge des stehen-den HeereS. der Landwehr uno der Eriatz-reserve die Lanvftüruiler »ich! in ihren All agS-kleisern vor den Feind geilelll werde» mürocn. daS war vorauSzu>ehen. Nunmehr, da >s »nl der Organisirung des Landsturms Ernst zu werde» beginnt. schönen die leitende» mit dii« schen Kreise ollgeniach daran zu g'hrn, v»s im § 7 deS LoNdsturmgeiitzk« vargr tUcne ^A »zeichen" zu einer voUkomui nen Unis »»> umzu-gestalle». Die General Iiitendanlur in Wien befindet sich bereits im Besitze v.' ichievener diesbezüglicher Vorschläge unv ein Conoriium von Aruice-Liese»a«ten hat den Aujirag erhal-ten, seine Leistun.iSsähigkeit sür v>e dieSdezug« lich auszubri,senden Bedarf»ad di.' Erliaiun-gen derselben üi?er ihr» B.-reitwlli keit zur Er-zeuguug und Al>liesecu»g von Be.arfsailikel» für den Landsturm entgegenzunedmen. fE i » e postalische N e u e r u » g. Die belgische Post wir demnächst »ine Aenderung in Abstemplung der Mail,» vornev» men. Dieselbe wirb fernerhin nicht mehr mit der üblichen Schwärze abstempeln, sondern die Mar-ken in seinen Punkle» durchlöchern. Dikj» Aen-derung soll nach Angabe der belgischen Blätter drei Vorzüge haben: für den Staat eine ge» nügendtre Annul.rung der Marke, sür di' Hand« delSwelt einen unumstößlichen Nachweis der Datirung und des Ta^es der Ver>enoung (in-dem der neue Sleinpel zugleich die »rst» Seite des Briefes durchlöchern soll) und für weitere Kreise die Beruhigung, daß ein» Verletzung des Briefgeheimnisses erschwert wird. sE i» »tue» Werk des deutsch«» General st abesj wird in militärischen — Und ich kann Ihnen meinen Wunsch nicht besser erklär«». Doch, doch, ich will eS versuche». Erinnern Sie sich daran, wa» ich Jh»«n antwortet«, was ich Ihnen ent» gegn«te, wenn Si« mir von Liede sprachen? — Daß ich Si« vergessen möge, baß ich ledeake» soll.', rmr verheiratet« Frau sei der Gegenstand meiner Epfindunge». — Und was bedeutet ti S? — DaS Sie Ihr« Pflichten nicht ver« letzen wolle». — Sie haben m«in« Wort« richtig gr» beutet. Aber nicht wahr, das sagte ich Ihnen nie, daß ich Sie auch dann nicht lieben würd», wenn ich frei wäre. — Gottlob, nein! — Und daS werd« ich Ihnen auch nie sagt». Heute weniger denn je. Aber AlleS in dieser Wilt hat seinen Preis. Wer AuS-dauec säet, wird aufrichtige Liebe ernl«», wer selbstlos« Hingebung bekunde», wird inniges Vertrauen einheimsen. — Ich versteh« Si« wi«d«r nicht, B«atrix. — Und ich kann Ihnen wieder nicht viel Erklärungen cred«nz«n; ich frag« Si« »ur so vi«l: kann man J«manden lieben, dem man «icht traut? Kreisen immer mit Freude» begrüßt. Da» jüngst «richiknen« Buch „D«r dkntsch-dänisch« Krikg" kann, abgtsrhkn von seinem polnische» und militärischen Inhalte, auch in sprachlicher Be-ziebung als Muster dienen und sind wieder einige glückliche Verdeutschungen bisher für unenibehrlich gehaltener Fremdwörter zu ver-znchnkn, die wir auf das Best« «mpfehlen mSchte». Zum Beispiel: .ErkunduugSgefecht" für Reco -noSlirungSgefecht. „EinschließungS-irupp-n" iur EcriiirunaSiruppe», „B«s«yu»g" sür Oc upano ', „Str« tbar»" sür Combaltanttn, „Zw.epa.t nb:t die Neuordnung der Heere»-ver, ifsuttg" sür Conflict über die Reorganisa« lion i rr Ärmee. sDiiPastrur'scheJnipfmethobe gegen du Wutbkrankheitj verliert Düu ia er Anudnftfijchaft mit jedem Tage in Hr. Vor nicht langer Zeit berichteten wir über eine» Fall, der lich i» RusilaiiO ereignet, wo < u Mann, welcher von einem wuthv-r« dächligeu .punue gebissen worden war, mit Wall) !>sl g»> »p:t wuroe. Wie sich'S «.ichträg-lich Hera -Sstell e. war der Hu>u> kineSweg» mui>?k-i »k, l>»r Mann starb aoer in Folge der Iwpjung an der Wasserscheu. Ein ähnlicher ,vali wird cus Lublin berichtet. Dort starb am 2.J. Nooemder o» ver ffiufft'isch'.u der Schulst Arthur oioinii. Der Jtiuoe w.rr iui Jttli o. I. voa einem ai'lch <: >w tollen Hunoe ijcbiffeu und in i>«t Heil> .ftalt vn> ss>n uno ins Giunv aenlicher Zenq^ iffe >n das Glimiiasium wieder ausgenommen. Am 21. liooetuber ver-jpune fciüooi an der Stelle, wo die El l'pri-tzunge» des Wulh iili-s gc,»acht worden wa n, heftige Schnurz» unl verstac!, zvei Tage sp iler u. > r allen Anzeichen oer Wasserscheu. Der Hu.i>. rreich.r i>» Jtiiab i »eo ssen halte, lebt noch u io ist ganz g nun uno uiuuter und ist gar nicht wui k>a. k gewinn. sAu« dem Leben an (t A m s e lj erzählt u« ,Tl»i tsiru i> »>nr Dame: „Ich be-füll »nie za m: Ami.'l, welch? I.q ag ich Iväh-reno »cS ^omiiierS zum osteinae« Fenlter bracht». E -e» T > ^ kam ei e mild« Am>el, besai, sich ib e Bi-r«a„.>te. flog davon, um aber bald uilt rinnu Wann un Schnäbelchen zurückzukehren. Die a,«e <Äe?a gen» »ahm « „Slaoiamj.l" bezog ihre Som-mervilla und lcho» am zweiten Tage ihrer Anweieuhcit erichien die ander« unv bi« Füt» Um»» wurde fortzel>'ht." 12«G Krieg» tu Europa] hat »S seit dem 16. Iah du^oert gegeben: 44 Kriege b«> — Kaum. — Gestern Abend fand ich in meiner Log« dirlcS prachtvolle Armband. — B-airix! — ES in mit sechs Brillante», sechs wuiderbaren Soliiairen befctzl. wahrscheinlich dürfte jeder derselbe» seine hübsche klein« Ge-schichte haben, welche Sie sicherlich ebenso gut kenne", wi«, natürlich außer mir, Ikdirman in der Siadk. — Ich versichere . . . — Schon gut. Wie ich sehe, wollen Sie die Rolle beS heiligen Apostel PelruS nichi über»»bm«n. Ich htte Si«, thun Sie auch nichts dergleichen. Ich bin aus Ihre Details auch gar nicht neuqieria. ich babe schon AlleS errathen. Bloß ein Name ist'S, der mir auS dem Rahmen der Geichichte fehlt, — und diesen Namen muffen S»e mir sagen. — Einen Namen? — Kennen Sie das berühmte Citat: ..Ein Königreich für ein PferdNun, ich will Ihnen etwa« Andere» sagen. Doch nein, ich sage Ihnen lieber gar nichts. Ich bitte Sie nur um das Eine: Nenne» Sie mir jenen Namen. Marcel ward wonnetrunken von dem Blicke, welcher diese Worte begleitete. Im Nu lag er Huf» Gebietserweiterung, 22 Kriege weyen Tri« butverweigerung, 24 Kriege, um Represalien zu üben, 8 Kriege zur Wahrung der Ehr« und der Vorrtcht« der Nationen, 6 Krirg« infolge von GrdietSstreitigkeiten. 41 Kri,g« um den B«-sitz von Kron«n, 30 Krieg« zur Unterstützung von Bundesgenossen. 26 Krieg« rioalisir»nd«r Machthaber, 5 Kriege infolg« von Handels-streitigkeiten, 55 Bürgerkriege, 23 Religion»« tritge. fJn derGeschichteFrankreichSj ist «S »in» merkivürdi\t Ersch« nung. daß stet», wenn drei Brüder nach einander oe» Thron bestiegen, dieser nach d«r Regierung deS letzten der drei Brüder an «in andere» Geschlecht überging. Ludwig X, der Zänker. Philipp V.» b«r Lang», und Karl IV., otr schön«, r»gi»r« ten nacheinander, und dann gina der Tbron an an die Baloi« über. — Franz II., Karl IX. und Heinrich III. irar»n Brüd»r. und die Bourbon« erbten den Thron. — Ludwig x^I » Ludwig XVIII. und Karl X.. drei Brüder, die nachkiuanvrr regierte», waren die lrtzlin BourbonS. und di» OrlranS bestiegen den Thron. jZart« Moden.^ In Paris sind ge-genwartig Taillen und ganze Toiletten aus schlangen- und Krokodilhäuten das Allerneuest«. Anlaß dazu gab da» Stück Sardou» „Krokodile," in welch«», ein» Darstellerin ein Leibchen trägt, d ts gänzlich auS d-r Haut einer Schlange, an der noch die Schuppe» basten, geschnitten ist. Die SellsationSloilette d«S d«uri-rige» Fasching» dürft« ein Movell „Krokodil* werden. Der Rock ist gänzlich von Stickereien bedeckt, welche roth» tropisch« Gtwächs« dar-sttllen. Die Taill« erscheint au« der Haut eines jung»» Krokodils geschnitten, statt der Frack« schöße oder eines Schlitze» füllt der Krokodil»« jchweij über bi« Schleppe. Einer ähnlichen Mode entspricht auch die Verwendung von Mu« schein und Austernichalen an St-llen d»r Franse» und Spitzen a!» Aufpuymaterial. fS t i l b l ü t h » n.s „Di« Leich« war arg verstunimell und gänzlich entkleidet; in «in«r Seitentasch« fand man ei»«» mit Bleistift ge« fchriebene» Zettel ..." — „Die Gouveruannl« machte «in« Bewegung mit der Hand, als ob sie au» d«r Ti«f« ihrer Seele etwas hervorho« len wolle." — ,,D>« Galerie war bi» auf da» letzt« Plätzchen gefüllt, und im Saal« herrschte «ine Hitze, g^g'N welche der Aequator ruhig als ein Zephyr b«zeichn«t w«rd«n kann." fEin neu«» Mittel, um srinen Miethzins zu zahlen.] hat «in junger Amerikaner erfunden. Derselbe ließ einfach in den „New-Dork Herald" folgerd« Annonc« f«-tz«n: „J«d«m, der an mich 20 Pf. einsendet, gebe ich das Mittel an. aus welche Weif« er sich leicht da» Geld für seinen Miethzin« b«« schaffen kann." Natürlich lausen die 20-Pfenig« zu den Füßen der Gräfin, und mit glühendem Seufzrr hauchte er d«n Namen Beatrix hin. — Nicht den meine ich — rief in ungeduldigem Tone die Gräfin nicht den meine». Hiezu wird'» noch Zeit genug geben, wenn ich schon jene» anber» erfahre»; und nun wissen Sie, wa» ich verlange. Gräfin Beatrix beugte sich über den vor ihr Knieenden, legte ihr« weiche Hand auf sein lockige» Haupt, der bezaubernde Duft ihre» Odem» umfluthet« das Antlitz Marcels. Und er befaß nicht Kraft genug, der sinneverücken« den Versuchung zu wl«derstehen. Entgegen leinem Willen, wider feinem Entschluß entschlüpfte seinen Lippen daS Wort: Louise. Die Gräfin blickte mit mumpbirenbem Lächeln auf ihn. Schwachheit, dein Name ist — Mann," dachte si«. Ei» Jeder von ihnen ist «in moderner Petrus . . . — Stehen Si« auf, Marcel; heut« haben wir keine Zeit m«hr, mit «inander zu 'prechen. Es ist sechs Uhr, Eugen wird glei t» zuhaust sein. — Wann w«rd« ich Sie wicderj«h«n? — Nächsten». — Ich harre Ihre» Rufe» — sprach Marcel in fieberhaftem Entzücken und verließ voll süßester Hoffnungen das duftige Boudoir. 18h7 stücke in großer Anzahl »in. der pfiffige Aankee befriedigt davon seinen Hausherrn und versen« bet an seine sämmtlichen Correspontenten einfach ein Ci>c. lar mit den Worten: „Machen Sie tf. wie ich!" Locates und ^rovinciates. - Cilli, 22. Jänner. Kauptversammlung des Killier Turnvereins. Nicht ohne Interesse wurde der dietjährigen Hauptversammlung deS C-llier Turnverein» entgegengesehen. Es war besannt, daß Turner Tr. Stepischneg, der dem Vereine seit vier Jahren al« Sprechwart vorgestanden hatte, unter gar keinen Umständen eine Wiederwahl annehmen werde, und man hatt« demnach bei Zeilen «i»«n Nachfolger in'« Auge gesagt. Die Wahl deS neuen Sprechwart» war denn auch neben dem Beschluss,, eine Revision der Vereins-satzungen vorzunehmen, das wichtigste Moment der am Montag in der Schw«chai«r Bterhalle stattgehabten Hauptversammlung. Seit vorgestern ist Turner Josef Rakusch der Leiter des Vereine«, und wir wollen gleich hi-r constaiire», daß seine Wahl mit bedeutender Majorität er-folgt war und daß die Kundgebung seiner Be-r.'itiv>lligkeit, di« Wahl anzunehmen, mit Freude ausgenommen würd«. Di« Versammlung wurde durch den Sprach-wart Dr. S t« p > s ch n « g mit einer Begrüßung der Turner eröffnet. Nachdem der Schriftwarl da« Protocoll der letzten Hauptversammlung verlesen halte, nahm der Sprechwart das Wort zur Erstattung de« B.richle» über die Thälio.keil des Vereine» im abgelaufenen Jahre, indem er zunächst auf di« Thatsach« binivie«, daß der Lerem seit einem Vierte!; hrhui.dert bestehe, und daß es dem neuen Turnrath obliegen werde, ein« «ntiprechend« Feier d eseS fünfund« zwanzigjährigen Bestände« zu veranstalten. Be« züglich der von dem Turnverein im angelaufenen Jahre entwickelten Thätigkeit sagte der Sprech-wart, daß sie nach Außen hin eine sehr rege gewesen, daß jedoch da« practische Turnen ,m Bergleiche zu andere» Jahren leider «in wenig vernachlässigt worden sei. Unter Anderem habe der Verein im Fasching einen Turnerabend ver« »staltet, der als sehr gelungen bezeichnet wer« den könne; am Gaulurniag in Graz seien di« Cillier Turner durch «in« Abordnung vertreten gewesen, wogegen sie im Gauturnrath. in welchen, nachdem Graz Vorort ist, und demnach nur Grazer gewählt wurden, von denen die Cillier s«hr geringe« Jntereffe erwarten dürfen, »icht vertret.n sind; auch am Gaulurnsest in Äraz haben unsere Turner theilgenommen, von dem,elbc« jedoch nur unangenehme Erinnerungen heimgebracht. Zu den schönsten Tag«» ocs Graf Eugen kthrie in vorzüglicher Laune heim und fehl« sich zu Tisch«. Von d«n fest» »«sehten vierundzwanzig Stunden fetltert nur »och zwei. Wie er Beatrix iamml ihrer Drohung «ab ihrem Verdacht wohl auSmchen, wie er über sie triumphiren werde, — dachl« «r. Die« Frauen find doch ichwach und unvermögend. Eo spann er feine Gedanken weiter al« er nach der Suppe «in Gla« Sherry leert» und mit einem Auge zu Beatrix hinud«rschlelte, deren schone« Antlitz in leichter Biäss« erglänzte. Die Gräfin sührte di« Coiiversallon in gewohnter uiaunälliger Weis«. — Sie kommen doch heute mit in« Theater? frug er beim Dessert und fügte mit auffälliger Ironie hinzu: natürlich in die Lper. Gräfin Beatrix merkte nicht, oder wollt« den Spott nicht wrrkrn. der in Diesen Worten lag und ließ die Frage ihre« Gallen ohne Ant« wort, während dieser in olympischer Ruhr und im trh«bend«n Bewußtsein seine« Triumphes den credenzlen Marsalla schlürfte. Nachdem Beide den Speisesalon verlassen u»d im Rauchzimmer Eugen'« die gewöhnliche Anzahl von duftenden Cigarretten zu Enf« «raucht halten, — verließ die Gräfin für einen Augenblick ihren Platz und ging in« Neben» gemach. „pevffchc Wacht." Vereines zähl« d«r Ausflug nach Gonvbitz. wo den Turnern ein überaus freundlicher Em» piang bereitet worbeu sei, wohin auch die Vereine von Pellau und Windischgraz ihre Fahrten gerichtet halten; der Sprechwart bringt bei dieser Gelegenheit d«n Damen von Gonoditz, welche di« V«rrin«sahne mit «inem neuen Bande schmückten, ein „Gut Heil!" au«, in welche« die Versammlung herzlichst einstimmt. Sodann kommt Redner auf die Anastasiu« Grünfeier in Laibach zu sprechen, wo die Cilli«r Turner feiten« «in«» fanatifirten Pöbel« mit AuSbrüchen eine« wilden Hasse« in einer Weise beehrt war den waren, daß zum Schutze derselben oie be-waffnete Macht ausgeboten werden mußte; in» l«m der SprechwaU dirs« Ereignisse als noch in der frischen Erinnerung Aller, nur flüchtig streift, bespricht «r mit besonderer Wärme da« glückliche Einvernehmen, welche« zwischen den deutschen Turner» von Laibach u»d von Cilli, die sich Ein« fühlen, herrsche, und erinnert an den Gegenbesuch der Luidacher am 29. Juli. In Anerkennung der lievenSwürdigen Gast-»r'unoschafi, welche unsere Stadt damals den Gästen aus Laibach geboten, widmet er der Bevölkerung von Cilli. amenilich aber den Frauen ein dreifache« „Gul Heil!". da« von der Versammlung mit laut>r Zustimmung auf-genommen wird. Sodann erwähnt der Sprechwart der Ab« ordnung des Laibacher Turnverein», die am Neujahritaz« nach Cilli kam, um das Geschenk deSielben, ein B>ld deS Grün»Denkmals, zur Erinnerung a» den Besuch er Cillier in der Hauptstadt Krains zu überbringen. Daß im abgriau'en-n Jahr« ein Bezirsturnen nicht stattgesunde», sei dem Umstance zuzuschreiben, daß «S der hiezu nöthigen Anregung durch den Gauturnrath geiedlt hab,. Ferner erwähnt der Sprechwart de» von den Turnern im Vereine mir dem Cillier Männer»G sangvereine am letzten Aichermittu'och veranstalteten Häring« schmause«, dann der Christbaumkeier und mehrerer Kneipen. So reg« die Thätigkeit de« Vereine« nach Außen war. so Di leS ließ die Thätigkeit im Innern zu wünichen übrig. Der Sprechwart conitatitt dies mit lebhaftem Be« dauern, indem er angibt, daß namentlich die Abendriese nur sehr geringe Theilnahme ge-funden. Es werd« Aufgab« d«s neuen Turn-rathe« sein, nach dieser Richtung belebend «in-zuwi'ken. Der Fond sür d*n Bau der Turnhalle betrage gegenwärtig fl. 1237-67 Man habe sich diesbezüglich an di« Cillier Sparkasse gewendet, und e« sei zu «rwarlen. daß der Turn-verein nichl vergeblich an die Großmuth der-selb«» app'llirt haben werde. Der Verein zählt gegenwärtig 6 Ehrenmitglieder, 43 unterstützend« und 57 ausübende Mitglieder. Der Turnralh hi.'lt im Jahre 1836 nicht weniger als 20 Berathungen ad; es haben itattgefunden drei Haupt« — Arnie Beatr.x. dacht« der Gras, sicher« lich ärgert si« das Bewußtsein ihrer Macht« losigkeit. Da trat d«r Bediente in den Salon und meldete, der Wagen sei vorgefahren. In diesem Momente kehrte Gräfin Beatrix mit etnem lichtblauen Sammt-Eiui zurück. — Ich gehe nicht in die Oper, Eugen, aber dieses Etui üdergebe ich Ihnen hiermit, damit Sie eS seiner Bestimmung zuführen. Ich hab? nur da« darin befindliche Armband gefunden, ich halte es jeLoch nicht sür schicklich, ein so weriovalle« Geschmeide ohne Etui zurückzuer« stattn. Möge es da« Feigenblatt sein, füc den Mangel an — Scham. Uebngen« grüßen Sie Loui,e — und das in meinem Namen! Der Graf stand da wie vom Blitz ge-troffen, nicht ein Wort fiel ihm ein: er nahm d?n Hut und verließ da« Gemach. Die Gräfin blickte ihm nach, aber nicht im mindesten triumpyirend, eher recht traurig. * • ♦ Gleichwie der Apostel Petru« für seinen Verrath keinen Lohn empfing, erhielt auch Gras Marcel keinen, doch Gras Zeno besuchte von nun ad steti nur in Gesellschaft seiner Gattin da« Theater. _ Versammlungen und «in« Turnvrrsammlung. D-r Sprechwart schl ißt seinen Bericht mit der Mahnung zu fleißigem Turnen uud immer eingedenk zu sein, daß der Cillier Turnverein ein deutscher Verein sei. Nach dem Berichte de« Turnwarte« Stau« d i n g e r betrug die DurchschnillSziffer deS Besuche« bei der Abendrieg« 6—7, bei der Nachmillagsrieg« 10. Stauoinger beantragt für Turner Dr. Schmied ein dreifache« „Gut Heil!" und Turner Wagner ein solches sür Werbnig, welche sich beide um die Pflege des Turuwesens verdient gemacht baden. Säckelwart Pacchiaffo berichtet, daß die Einnahmen de« BereneK im verflossenen Jahre n«ss,r waren al« früher. Sie belaufen sich auf 1615 fl. 37 kr., welchem Betrage di« Ausgaben mit 1429 fl. 34 kr. geaenüd'-r stehen, so daß sich ein Cassarest von 186 fl. 3 kr., und im Verein« mit der in der Sparkasse er« liegenden 6'> fl. 82 kr. ein Baarvermö^en von 25 l fl. 85 kr. «rgitbt. Al« Revisoren wurden vorgeschlagen und gewählt: Kottowitz uno Dr. Glantschniga. Den nächsten Gegenstand der Tagesordnung bildet die Festietzung der Mitgli ederbeiträqe und wurde beschlossen, daß e» tu dieser Beziehung bei dem zu verbleiben habe, waS für daS letzt« Jahr bewilligt worden war. Hierauf schrill man »ur We 1 auf Dr. Schurbi und Dr. Glantschnig,. Turner Jofef Rakusch er» scheint somit gewählt. DaS Ergebnis der übn» gen Wahlen ist folgende« : S t a u d i n g « r Tnrnwart, W a l« n t s ch a g Z«ugwart. P a c-c h i a f f o Säckelwart, Iarm «r Schrifiwart, L a ß n i g Fahneniunker, H a u S b a u m Fah» nenjunker « Slellvertreter, Wallentschag Kntipwar«, Staudinger Kneipwart-Slell« Vertreter. AlS Abgeordnete zu dem am l3.Februar in Graz stattfindenden Gaulurnlag werden ge« nannt vi« Turner Josef Rakusch und Tisch. Vor Erledigung des l tzte» Punktes »er Tagesordnung ergreift der neu gewählte Spre« cher Josef Rakusch zur Antrittsrede Da« Wort: „•211« ich vor 13 Jahren au« dem Rathe de« Turnvereines schied, schied ich mit dem Entschluß« auf Nimmerwiederseben, und ich bin erstaunt, daß e« dennoch zum Wiedersehen ge-kommen ist. Sie habe» inich gerufen, ich komme, denn ich bin gewohnt, jedem Nufe Folge zu leisten, den Deutsche «rfchallen laffen, und Ihrem Rufe folge ich mit umso größerer Freude. Ich gehe aber mit Bang«» an die Lösung der Ausgaben, welche meiner harren; denn schon lange ist es her, daß ich dem Verein« vorge« standen, und mein Vorgänger ist ein tüchtiger, intelligenter Mann, der über die entgegenstehen« den Klippen leicht hinwegsetzte. Meine erste Bitt« al» Sprechwart ist daher die, daß mein Vorgänger mir üreu zur Seite stehen mög«, und daß all« Mitgli der de« Vereines durch treue Unterstützung mir in der Erfüllung meiner Pflichten dkistehen mögen, dann wird auch der Verein gedeihen und zu noch größerer Blüthe gelangen. Ich trink« auf den Turnverein : vivat, crescat, Korsat!" Zum letzten Punkte der Tagesordnung „Allsällige Anträge" erpreift Turner Dr. Glantschnig g da« Wort und beantraßt, dem abtretenden Turnrathe ein dreifache« „Gut Heil" darzubringen, wa« einstimmig angenom-men wird. In gleich«! Wrife wird dem Spre« cher Dr. S t e p i s ch n e g über Antrag de« Turner« W a l e n t s ch a g sür deffen muster« haste Leitung d.« Vereines der Dank abgestat-tet. Der Vorsitzende ertheilt sodann dem Turner Kotzian da« Wort. Derselbe heb! die vielen Verdienste, wetch^fich Ehrenmitglied A. Tisch um den Verein erwarben, hervor, betont deffen Liebe und Begeisterung für die deutsche Turnsache und bedauert, daß die Bestimmungen des § 13 6 ber Grundgesetze die Wählbarkeit dieses Man-neS ia den Turnrath ausschließen; er stellt den Antrag auf eine dießbezügliche Abänderung de» § 13 der Grundgesetze. Turner S t e p i s ch n e g g erklärt sich mit diesem Antrage einverstanden, will aber über« Haupt eine Revision der ^Satzungen de« Ver-eine« durchgeführt wissen unv beantragt die Einsetzung eines Comites, während Turner Dr. S ch u r b i den Antrag stellt, di« Lösung dieser Frage dem Turnwart« zu überlassen, dem eS anheimgestellt bleibe, sich entsprechend zu ergänzen. Dieser letztere Antrag wird auch vom Sprechwart I • s t f Rakusch unterstützt und sodann mit grober Stimmenmehrheit an> genommen. Schließlich wird über Antrag de« Turner» Wallentschagg der Turnwart beauftragt, ein Locale ausfindig zu machen, welche» al« „Turnerzimmer" den Mitgliedern de« Vereine« Gelegenheit zur Besprechung turnerischer Angelegenheiten und zur Veran. staltung geselliger Zusammenkünfte bieten solle. Nachdem noch der Kneipsäckelwart seinen Bericht erstattet, schließt der Vorsitzende die Versammlung mit einem „Gut Heil!" und ertheilt dem Kneipwart zur Eröffnung der Kneipe daS Wort. _ [Persona lnachricht.] Der Bauprak-titant Anton Hinterhölzl wurde zum pro-visorischen Bauadjunkten sür den Staat«baudienst in Steiermark ernannt. [Todesfall.] In Leibnitz starb Dr. Leo Klein, der allgemein geachtet, ehemalige Bürgermeister de« Marktes. Der Verstorbene war aus Gairach gebürtig und studirte seinerzeit am Cillier Gymnasium. [Cillier C a f i n o v e t e i n.] Nächsten Samstag findet im Cafino der Ball statt, welcher daS größte Ballfest der Saison ist. Wie wir hören, ist diesmal ein überaus zahl» reicher Besuch zu erwarten und werden allen!» halben Vorbereitungen getroffen, da« Fest be» sonders glänzend zu gestalten. [Au« der Lehrerschaft.] Der Lan-de«fchulrath hat angestellt, als Lehrer: Josef K o s ch i n i n a in Liboje; als Untkrlehrer : Ferdinand Domin^g m Cilli; als Unter-lehrerin: Johanna Soritsch ia Tüchern. [Der Eillier Museal»Verein] hält morgen, Donnerstag, 8 Uhr Abend», im kleinen Saale fbe« „Löiven»"Gasthofi« feine Generalversammlung ab. [Tanz-Kränzchen.] Letzthin waren wir in der Lage, zu berichten, wie unter den Gewerbegehilfen Pettau'« der deutsche Sinn gehegt und gepflegt wird. ES besteht in un» serer Mitte eine ähnliche Vereinigung, die ^DeutscheBurschen-Gesellschaft", welche in Bezug auf die Bethätigung deutsch, nationalen Geiste« den Pettauern nicht nachsteht. Wir haben schon seit Längerem Kunde von ihrer Existenz — haben wir doch erst vor Kurzem »inen Betrag ausgewiesen, welchen diese Gesell» schaft dem deutschen Schulverein gewidmet hat — wir widmen ihr unsere Aufmerksamkeit und re» gistriren «S mit vielem Vergnügen, d«ß sich die Burschen'Gesellschast bei der Bevölkerung un-serer Stadt großer Sympathien erfreut. Um so sicherer darf sich die genannte Vereinigung von de« Tanzkränzchen Ersolg versprechen, welche« sie am I. Februar in den Sälen des Gasthose« »zur grünen Wiese" »eranstaltet. Wir wünschen ihr den lebhaftsten Zuspruch, und zwar umsomehr, al« der etwa erzielte Ueber» schuß. wie wir erfahren, dem Cillier Stadtver» schönerungSverein gewidmet werden soll. Um »sllständig zu sein, fügen wir bei, daß d«S Kränzchen um 8 Uhr Abend« beginnt und daß die Musik von der MusikvereinScapelle, be» sorgt wird. [De» Slovenische Schulverein] bewilligte sür eine Schul« in Wuchern uud «ine solche in Remschnik je 1000 fl., für die win-difche Klosterschule in Cilli (Umgebung) 300 fl., ferner eine Unterstützung für den windisch^n Kindergarten in Cilli. Damit ist ungefähr die Hälste de« Einkommen» vom vergangenen Jahre verthan. „Z>e«lsche Macht" [Der windische Kindergartens wird hier — wie wir slovenischen Blättern entnehmen — von 14 Kindern besncht. Die Muttersprache dieser Kinder — e« handelt sich um die Familien hiesiqer eingewanderter, slove-nisch gesinnter Advokaten und Privatbeamten — ist die Deutjche. Dieser fatalen Thatsache soll der windische Garten abhelfen. Wie steht e« dabei mit dem „pädaogischen Unsinn?" [HandelSgremium in Pettau.] Die am 24. d. stattgehabte Generalversammlung wurde, wie uns von dort geschrieben wird, in Abwesenheit de« ObmanneS Herrn Ka»p e r. vom Herrn Obmann-Stellvertreter I. N Fersch geleitet. Nach Genehmigung de« Protokoll« der letzten Versammlung berichtet Herr Fersch eingehend über die Thätigkeit de« Gremial-Ausschüsse«, über die Einlaufe und deren Erle» digungen. und über den Stand der Mitglieder und Mitarbeiter. Herr Josef K o 11 e n z er» stattet über die Geldgebahrung Bericht und legt da« Präliminare sür 1887 vor. Zur Prü» sung de« RechSungSabschlufse« w.rden die Her» ren Josef Ornig. Max Ott. Josef Gspaltl ge-wählt. Da« Präliminare ruft eine lebhafte Debatte hervor ; die dem Gremium angehören-den Victualienhändler. Kohlenverschleißer. Agen-ten u. s. w. führen durch H rtn P e r k o Beschwerde darüber, daß sie den Jahresbeitrag in derselben Höhe bezahlen müssen, wie die Handelsleute, und wünschen entweder eine Ad-Änderung des § 4 der Satzungen oder die Ausscheidung dieser Gewerbetreibenden zu einer besonderen Genossenschaft. Ueber Antrag de« Herrn P e r k o wird die Debatte über den Voranschlag vertagt, und der Ausschuß mit der Führung weiterer Verhandlungen wegen de« strittigen Punkte« betraut. Der hierauf folgende Bericht über die Handelsschule, vorgetragen von Herrn Ferk, wird mit Befriedigung zur Kenntni« genommen, und dem Lehrkörper über Herrn Fersch« Antrag durch Erheben von den Sitzen der Dank für feiue ersprießliche Thä-tigkeit bezeugt. Bei der nun stattfintinden Neu-wähl erscheinen folgend» Herren gewählt: I. N. F»rsch Obmann, Jose^Kollenz Obmann »Stellvertreter. Ausschüsse: Josef Kasimir, Simon Hütte t, Adolf Selinschegg. Josef Ornig, Max Ott, Josef Gspaltl. August Heller. Ersatzmänner: Andrea« Jurza, Vinzenz L e p o s ch a. Zu dem von der Gremialvorstehung vorgebrachten Antrag. eS seien Schritte einzu-leiten, damit das Postamt in daS Innere der Stadt verlegt werde, spricht H?rr Kollenz, und beantragt, eS sei die Gremialvorstehung zu beauftragen, ein passendes Locale ausfindig zu machen, und dieses sodann der Postdirection mit der Bitte, den berechtigten diesbezüglichen Forderungen Rechnung zu tragen zur Verfügung zu st llen. (Angenommen.) Der ebenfalls von der Vorstehung auf die Tagesordnung gesetzte Antrag, eS fei zu bewirken, daß daS Pettauer Aichamt zweimal die Woche (auch JPliitrood)) amtire, wird angenommen. Hierauf Schluß der Verfamnilung. [Der Bauernverein Marburg und Umgebung] soll, wie der „D. Presse" gemeldet wird, die Absicht haben, gegen „Slo» venSki GoSpodar" entsprechende Schritte zu thun, da dieser dem Vereine — wie wir letzt-hin meldeten — in lügnerischer Weise Herab-fetz«ng der katholischen Religion u. dgl. andichtete. [Ein G a l i m a t h i a 8.] In einer gegnerischen Zeitung lesen wir folgende« wunder» baren Satz: „Die Mittel zu diesem allseits lang ersehnten Wunsche werden durch milde Beiträge, theils in Geld, th«ils in Naturalien, herbeigeschafft." ES ist nämlich von der Bewirthung armer Schulkinder mit warmen Speisen die Rede. Des Lebens Unverstand mit Wehmuth zu genießen u. s. w. [Der Laibacher DeutscheTurn-verein] wählte für das nächste VereinSjahr in den Tburnrath die Herren: Prof. Arthur Mahr, Prof. Dr. Binder. A. Dzin « ki, Proske, Pock. DamaSka. Cantoni, Ranth, I. Uhl. Dornig. EtranSky. Die Anzahl der Mitglieder beträgt 283, und hat seit dem Vorjahre um 62 zugenommen. 1»»/ [VergnügungSzug nach Wien.] DaS Schrökl'sche Reisebur«au in Wien arrau-flirt am 1. Februar einen Verg»ügu»g«;ug nach Wien, welcher Dienstag, den 1. Februar 5 Uhr 42 M. Nachmittag von Cilli abgeht. Die besonder« ermäßigten Fahrpreise sind sür Hin» und Zurückfahrt II. Cl. fl. 18'—, III. Cl. 12 — Die Billet« haben eine 14»äz>ge Giltigkeit. Di« Theilnehmer genießen besondere Begünsti, ungen. AlleS Nähere in den Plakaten. sKein Tabor in KSrnthe ii.] Nach dem kärntnerischen Hetzblatt« „Mir" wäre die Abhaltung «ine» „Tadors" bei Villach zwar »in gute» Recht der „bedrückten" Kärntner Slowenen, doch sei ein solcher nicht in AuS» sicht genommen. Die Schlaumeier fürchten wohl ein» Blamage. [W i n t e r! o u r e n.] Im vorig»« Mo-n«t» versuchten e» zwei Herren aus Villach, und zwar Apotheker Findenegg uud Adjunct Gertich»r, den Dobratsch mit Schneeschuhen zu besteigen. Sie kamen bi« zum Kreuz und rutschten durch den Lanner zurück. [Die Verhandlung gegen den Redacteur d e r „D. V o l k« z e i t u n g". Herrn Carl Wolf] in Reichenberg, wegen angeblicher MajestälSbeleidigung soll vor dem Schwurgerichtshofe in Prag stattfinden. Die Delegirung diese« Gerichtshofes soll in Nord» böhmen daS größte — Aussahen hervorrufen und Gegenstand einer Interpellation im Reich«, rnihe werden. ch * [Raubmord.] Am 25. d. M. früh fand der Keuschler Anton Rezar in Koin«ko. al» er am Hause de« Georg Widenscheg vorbei ging, daS Thor offen und nachdem er hinein-getreten war. sah er den entseelten Körper des Josef Kretschun. welcher dort „im Auszug" gelebt hatte, mit Wunden bedeckt, auf dem Boden liegen. Sämmtliche Kleidungsstücke und alle anderen Effecten waren geraubt worden. Al« man die Leiche fand, war dieselbe noch warm. Theater. Kunli. Literatur. Killier Stadttheater. „TricocheundCacolet," die Meil» hac-Halövy'jch« Verkleidung« farce, welche letz» ten Sonntag in unserem Musentempel zur Aufführung gelangte, war, wie man un» sagt, für da« hiesige Publicum Novität. Dieser Umstand wird un« nicht v.rleiten. daS Stück einer ein» gehenden Besprechung zu unterziehen, womit wir aber keineswegs gesagt haben möchten, daß die Posse „unter aller Kritik" sei. Solche Ar-beiten verdanken ihr« Existenz einem fröhlichen Augenblicke, einer launigen Eingebung, sie Ire» ten anspruchslos vor daS Publicum. sie wollen nur durch einige Stunden unterhalten ohne -ir» gend einen tieferenIEindruck zu hinterlassen und verlangen weder, noch vertragen sie eine ernste Kritik. E« geht recht bunt zu in dem Stücke und man kann sich denken, daß die HanSwur-stiaden der beiden Titelhelden in Pari« home-rifch belacht worden sind. Bei der Uebertragung in eine andere Sprache verlieren solche Possen sehr bedeutend an Wirksamkeit und, wenn di« drolligen Situationen noch dazu nicht mit jener verblüffenden Raschheit auf die Bühne gebracht werden, die das Auge so sehr ia Aujpruch nimmt, daß der Geist g«r »icht dazu kommt, fein Votum abzugeben, to wird die Darstellung ,mmer Einiges zu wünschen übrig lassen. Da« war in Wien unter der Regie Jauner der Fall und auch bei uns in Cilli. Im U-brigen aber war die Vorstellung als eine gelungene zu be» zeichnen. Sie hat un« namentlich dadurch interes» sirt, weil sie unS ein« neue Kraft vorgeführt hat: Herrn F r i e d m a n n. Dieser Schauspie« ler bekundet mit den ersten Worten, die er spricht, mit den ersten Bewegungen, di« «r sehen laßt, und trotz dir rauh«n Kehle, den gewandte» Darsteller; er ist sichtlich unter guten Vorbilder, aufgewachsen und mag überhaupt bessere Zeiten und eine hübsche Vergangenheit hint?r 'ich haben: seine Sprache ist deutlich und richtig sein Spul sicher und zwanglos. Am best» iiiiiiiiiiisnninimiiiniriiiiniiinnninnmnumm empfiehlt in modernster Ausstattung zu billigsten greifen. I'Iakatv in jeder Grösse binnen kürzester Zeit ........................................ i" EUSTEIN'Sj 'DER HEIL.ELISABETH (iartaikik beginnt am 1. Aanuar eine» neuen Aayrgang «it Z». frffelndem Roman „£«rirn*lrisni" un» A. S?lum»er» e sind auf dem Umschlage und der Gebrauchsanweisung mit nebenste- uender Unterschrift vergehen. llHU|ii-l>e|i6l In Hlem Apotheke ..Zum heiligen LeopoU" des Ph, Neniteln, Stadt, Ecke der Planken- und Spiegelgasse. Zn haben in Cilli bei dem Herrn Apotheker jfltirpek. ..K?»5M^Sächt? 188 f Kundmachung. Die Pferdemfirkte in Mahrenberg finden alljährlich am 1. März und am 21 .Toni statt. Falls auf einen dieser Tage ein Sonnoder Feiertag lallen sollte, so wird der Markt am nächstfolgenden Weiktag abgehalten. Mahrenberg, am 21. Jänner 1887. 66 3 Die Gemeindevorstehung. Agenten die eich mit dem Verkaufe von Landwirth-schaftlichen Maschinen befassen, werden gegen baare Bezahlung einer hohen Provision gesucht. Offerte unter „A. Z." an die Admini-41—3 stration dieses Blattes. Am 17. dieses Monat* früh. ist auf dorn Wege vom Gaathofe Strauss in Cilli b« Sachsenfehi ein Langhaariger Kotzen nr In Verlust gerathen, -wm Der redliche Finder wolle denselben gegea gute Belohnung im Gasthause .WoAcfir' ab- geben. "I Ostind.Thee aus den Plantagen von Mory Niltrr v. Mäiinrr bei 6« Carl Petricek, Cilli. »s 10 Durch 10 Jahre erprobt «H nqer »»» r*t#witt«»»«l H«Uml«el »et Gicht«Rheuma Nerreinlintn«! |Ar In, aUgra. Mu»kelschwilcli«i, Zittern, Steifheit 4er Olleier, Schuierien ia verheilten Wudea. Lähmungen ist Herbabny's Alpenpflanzen-Extract: „Neuroxylin: Atteste MI Civil- nnd Militär-Spitäler*. io»ie aahl-relehe Daakeehrrlben bcitug» H( Don frinetn onhetta Stittcl rrrrlAtf. *rrlifU4t ©irfsn« »iefrt al« Elarelbong flli --- - dieaeBd«Ji schmerzstillenden iiftnt IiMUr!FViÄll«rifc P«is: 1 Flacon (grün - fmbaUirt) 1 fl.; 1 Flacon ftärftrer Gerte (rosa ein, ballirt) s Gicht, Rheum», Lähmungen l fl. 20 kr., per Post für 1—Z Flacon» 20 kr mehr f. Emballage Rur echt mit nebenstehender Schutzmarke? Centr«lvrrien4ang i 748 IV Apotheke „zur Barmtorziikeit" des JoL Herbabnj Wie», VII., Kalseratrasse »0. Depot» ferner bei den Herren ApolKeketn Cilli: I. Kupferschmid, Ba«mbad»'S Srbe«. Deutsch-La«d»berg: H. Müller. Felddach: I König. Gonvbi« : I. Potpischil. «rai: Anton Nedwed, Leibnitz: 0. Rußheim. Maromra: © Bancalari, Pettau: E. Bebrball, B Molitor Rad-kerSbura. C- Äudrieu, Wiudis-b-Feistritz: F Sinl, Windisch-Graz: G. Kordil. WolfSderg «. Hu t h,_ _______________ffl_______ Lebens- nnd Fenerversicherungs-Agenten finden für Städte, Märkte und grössere Pfarren bei einer renommirten österr. Gesellschaft Aufnahme. Bei entsprechender Leistung fixe Bezüge. Briefl. Anfragen unter „L. N. 1867" au dieses Blatt. 51 50 ■ ■ 72 2 apauner billig zu haben bei Haltes & Lach»it. in dicken 1 Meter langen Scheiten fl. 2.50 per Raum • Meter in s Hans gestellt. (4 Kaum - Meter — 1 sogen. Meterklafter — l'/g Wiener Klafier) Feiner mehrere Tausend geschnittene Weingartstöcke zu haben bei ei 2 F. Wilcher, Gartengasse. Grabkränze von 50 kr. auswärts. Frische f, Feld-, ffalil- Md Blnien- N a in c ii. Bouqueta aus frischen Binnen mit sehr schonen neuen Atlai - Manehetten for Balle sowie Hochzeiten werden geschmackvoll ausgeführt, reellst« und prompteste Bedienung zugesichert durch Eunat- und Handelegärtner, Cilli. 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M. die dringende Aufforderung, dem Vereine beizutreten, nachdem derselbe an das löbliche Stadtamt die Aufforderung richten wird, bei der Bequatirung der einrückenden Truppen, in Hinkunft eine vollkommen gleichmässige Vertheilung der Ein-quatierungspflicht für alle Hauseigenthümer anzuordnen. Anmeldungen sind bia 1. Februar 1887 in der Kanzlei der Cillier Bezirksvertretung Bahnhofgasse Nr. 162 von 11 bis 12 Uhr Vormittag zu erbringen. GastÄV Stiger. 55—3 Obmann. Obstbäiinie Schöne hochstämmige Kronenapfelbäums von anerkannt besten Sorten hat billigst abzugeben J. Schober, Verwalter, Windisch-Landsberg. 60 3 Portal mit Spiegelscheiben ist billig zu verkaufen. Auskunft Expedition. # . . O 0 # 1 # # # 35 i i." # # # « y-i # Anläßlich des Aeiertages Waria Lichtmeß verkehrt Dienstag den I. fehruar, S Uhr 42 Min. Nachm. ein AÜSWNSKÄ mit besonders erm&ssigten Fahrpreisen jpr— von Cilli nach Wien. Fahrpreise ton r und retouri II. Classe fl. 18.-, III. Classe fl. 12.—. 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