Wflt^^auößflffe 5 (Summet'fdie« £auS). fOtediftunbe: SiiqlicS (mit BaSnalime ber ©onn- u. ijetet-tage) »on U-12 Uljr norm. $onnec8tag morgen«. gTerroaftttng: S?f) auSflaffe 5 (®ummer'f Seutfdjliberale mit Sfdjedjen, $olen unb Mömlingen fo friebfam Sufammengefunben haben, ift biSljet nod) roenig in bie Oeffentlidhfeit getreten. SDian fennt ihr Mecept, mit beut fie bie ©taatSmafchine in Sang ju bringen gebenft, nod) nicht. Senn roaS einaelne, ber neuen Regierung naheftehenbe flatter über baS $ro» gtamm Sljun'S mitjutheilen rougten — bie „ Ma» robnt; Sifti" unb bie „Meue greie treffe" — roar fo roiberfprechenb, bafj eine ernftere Sebeuiung biefer programmatifcf)en Ausführungen roohl nur in bem ©ebanfen gefunben roerben fann, Sfjun roill bie Parteien oorerft prüfen, roieroeit fie fid) ju Sonceffionen oerftehen. Siefe falfdje Medjnung ift ber erfie groge geöler Sfjun'S: bei bent ©labium, bis ju roeldjem ber nationale Äampf in Oefterreich heute gebieten ift, mug jeber einfid)tSoolle ^olitifer ben ©ebanfen an (Sonceffionen oon irgenbeiner ©eite in üothinein aufgeben. SaS neue, fonberbare ©efüge jeigt aber audj fdjon Sprünge in feinen roidjtigften Saufteinen. Set eintritt 33ärnreither'S in ba« SDJinifterium hat nidjt im ganjen beutfdjen ©roggrunbbefifce 3u* ftimmung gefunben. 3n Seutfdhböljmen geaföt unter ben netfaffungStreuen ©roggrunbbefifcem «ine arge SBerftimmung. Set Slbgeorbnete beS tirolifdhen ©roggrunbefitjeS, Sr. © r a b m a g r, eines ber be® gabteften unb heroorragenbften SDtitglieber feiner Partei, Ijat jur grünbenben Serfammlung beS Seutfchen SolfSoereineS für Sirol nadjfteljenbeS ©^reiben gefanbt: „3$ würbe am 5. 2flar3 telegrafi;if<$ nadj SBien terufen unb natym am 7. Stara frei (Stylus m e c f t> (!) an ben 33eratljungen t&eil, wo ü&er ben eintritt SBämreittyer'S in'« 2ttinifterium ent» Wieben würbe. erljoS bagegen mit allem Slactybrucfe meine Stimme, madjte bie Herren §in ^rewtb tit ber ^lotp! Srübe ©orgen jogen bur<^ 5Wojatt'ž ©inn, als er einež Vormittag« allein in feinem 3'mmer reeilte, unb faft fdjien eS, als feien bie ©Urningen feines Rumors gelähmt auf immer. ®on Qcit ju Seit laugte er aufmerffam unb ungebulbig, ob er feine (Sonftan^e nidjt fommen pre. ®ann fegte er ftc^ an baS (Slaoier, unb gleich baranf ertlang'S m rounbeebaren SWelobien. 5Dod) balb fprang er pieber auf, benn Ijeute mar fogar bie SDJufif, meiere fonft immer Sroft gebradjt, nic^t imftanbe, otJ" unb bonernb in i^r SReidö ju bannen. cedit fait roar es im 3immer, fo bajj itim bie «änbe faft erftarrten. (Sc trat jum Ofen, um iljn an feine Strafte ju mahnen, aber ein trübes Säcbeln, flog über fem @efid)t; ijatte berfelbe bod» beute noc^ fem ^euec ju fe^en befommen, ja aud) nicht bte gertngften Slnftalten 8u einem S^ittagSma^e roaren getroffen, trojem es bereits in ber xroölften ©tunbe roar! ®aju roar eben feine Reit aeroe en roar bod) Gonftanje ju einem ^art^erjigen SBucberer gegangen, um IRac^ft^t unb ©ebulb ju erbitten benn biefer roollte ben nächften Sag pfänben fom> men, roenn er nic^t tjeute noc^ bie geliehenen unb bereits fälligen 200 ©ulben surücferfjalten roürbe. , SBie fonnig ^atte ftd) SJiojatt bamais in ber •öeit feines «rautftanbeS bie ßufunft ausgemalt, «nb roie gern ^ätte er bie Sfjeure, an ber er jegt "od) mit gleicher, unentfd&rounbener Siebe ^ieng, auf äffe golgen aufmerffam, bie feiger Bereits eiit= getreten finb. 21m 9. 2flarj tyatte i<5 normal« 6ei einer Sonfereitj be3 ©roßgrunbßefiieS ©elegenheit, meine 2lnfi$t 3u »ertreten. ®a6feI6e weibe id& ttyun in einer für ben 19. 3flärj einöerufenett großen Sßerfammtung oon aSettrauen^männem ber Spartei. 3m ernften SKoment Werbe iety aus ber neuen Sage bie entfpredjenben Sonfequenjen äietyen. trenne mid& unter feinen Umftänben »on ben beutfdjen aSoIföparteiert." ©ne erfreuliche (Sntfchliefšung ^t ber fteirifdje ©roggrunbbefiö gefaxt, ©ir glauben, bag baS Ijodjgefcptjte „©rajer Sagblatt" bei ber 93eurt|ei® lung biefer Jlunbgebung boc^ etroaS ju f^roarj fieljt. 3Jlan rnug nur bebenfen, bag biefe „oor-ne^men SerfaffungSpolitifer" natutgemäg jebem rabicalen Slccente abplb finb unb mit Vorliebe ihren ©tanbpunft — mit bem roit in ©teiermarf gufrieben fein fönnen — in baS überlaben t>or= nehme Sßradjtgeroanb groger SQSortroenbungen ein« fleiben. 3n bürgerlidhes Seutfdh übertragen hat bie ßunbgebung folgenben Inhalt: 33on bem Antritte SärnreutherS in baS SWinifterium roirb eine gün» ftige (Sinroirfung auf bie politike Sage unb auf bie Haltung ber ®eutfd)en Oefterrei^S nidht er= roartet. SEßenn bie cerfaffungStreuen Slbgeorbneten aufgeforbert roerben, jegt nodj im Sßarteioerbanbe auSjuharren, fo hat bieS ben Šroecf, bag '^.ie Partei ihre polte SlctionSfreiheit gegenüber ber Regierung roahre unb mit ganjerÄraft für bie ©taatSeinheit, bie Integrität ber Söerfaffung unb für bie gemein* famen Qntereffen ber Seutfchen DefterreidjS roirfe. Sffienn biefen leitenben ©runbfägen nidht ©eltung oerfdiafft roerben fann, bann follen bie 2lbgeorb= neten ber fteirifdhen SetfaffungSpattei auS bem «Parteioerbanbe beS oerfaffungStreuen ©roggrunb» befifeeS austreten. ®ie bisherige Haltung biefer ©ruppe, bie bebauerlidhetroeife oon bec Sremferpolitif mecfg'S ft^ ju einem cedht ungefdhidten ©dritte roie auf Üiofen bur^ baS Seben geleitet; ©tab unb @tü8e roar fie »Dm bisher in feinem fingen unb ©treben geroefen unb roel<$ eine fanfte Sröfterin, roenn er erlahmen roollte! SBie raftloS roar bisher fein ©orgen unb Sfflüljen geroefen, um ben ©einen ein behagliches Seben ju oerfdjaffen, aber eS roollte ihm nicht ge* lingen. S)aS frag bitter an ihm. Söon ferne fah er eS roohl bämmern unb ftrahlenb fc^ien ihm bie gufunft ju roinfen, unb bod) bäumte eS ihm mandh« mal roieber, bag ec baS gelobte Sanb roohl flauen, nimmec abec betreten roeebe. SDa öffnete fich langfam bie Shüc unb an berfelben erfdjien feine (Sonftanje. ©ie bleidf) unb oerhärmt roar ihr nodh immer fo liebliches ©efid^t, roie rothgeroeint ihre Slugen unb rocld) fi^roerer Äampf bur^jog ihr £era, um bie äugere Raffung au beroahren; fdhmerali^ juefte es um ihren SHunb, als fie fich P einem Sädjeln aroingen roollte, roaS ihr fo gar nidht au gelingen fdhien. „Gonftanae!" rief 2floaart erfdhrodfen, benn er Ijatte au lefen uerftanben in ihrem ©eficfjte. „Äeine §ilfe alfo? ®u, meine liebe, heraige Sonftanae!" fpradh er roehmuthSooll, unb innig fd)(og er fte in feine SXrme. SDa öffneten ftdh bie ©chleugen ihres ©efühlS unb ein reidjer Shränenftrom rann über ihre Sangen, als fie nun ben Jtopf gleid) einem bangen Äinbe oertrauenSooK an feiner Sruft barg. hat oerleiten laffen, hat bei ben ©laoen jubelnbe Slufnahme gefunben. Sie tfched)ifcl)en unb fübfla* oifdhen Organe freuen fich barüber, bag bie feft« gefügte beutfdhe Oppofttion burdjbrodjen fei. Sarin täufdhen fie fidh freilich — fie roollen aber auch big anbeten täufchen,. inbem fie mit Sonnerftimme gegen baS SUiinifterium Shun roettertt, bem fie ba« größte Šiigtraueu entgegenbringen, gür bie fla= oifd;e «ßolitif gilt ganj befoitbecS ber ©aö: 2Bec fdhimpft — ber fauft. Sie ©ebenffeierlidjfeiten beS 13. SJlära haben aber bem ÜJliitifterium Sh«" ben SeroeiS geliefert, bag baS nationalberougte Sürgerthum in giel6e= rougter, ernfter entf^loffenheit aufammenfteht für bie nädjftliegenben ^auptforberungen: 31 u f h e b u n g ber©prad)enoerorbnungen, beutfche ©taatSfprache! 0. A. pie Liener ^larjtage 1848. (D^acf) ©ei'idjten oon &einridj SR e f § a u e r unb $rofeffoc § o trn a i) e r. 3ufammengeftellt uon Sari S3 e u e r.) töortfe&ung.) (S grana I. am 2. Sffiärj 1835 ftarb, foil er feinem Nachfolger ßaifer gerbinanb empfohlen haben, ju regieren, roie er felbft regiert "hat unb in feiner Seife auf 33eränberungen ftch einlaffen. (Sc empfahl bem S?ronprinaen, fich bei aUen 9legie= rungShanblungen auf ben Math feines O-heimS dta= heraog Subroig, be« gürften iKetternid) unb beS ©rafen Solororat au ftü^en, unb eS ging bte ©age in SBien, bag (Sraheraog Subroig bem ©tetbenben baS ©elöbniS gegeben habe, fein Math roerbe immer ber fein, bie Regierung in bem bisherigen ©eifte fortauführen. Sie SBeltlage roar bamais eine folche, bag eS fd)roer au begreifen ift, roie ffatfer grana nod) in feiner SobeSftunbe an bie 3Jiöglid)feit bec gort» bauet feines ©gftemS glauben fonnte. Sie liberalen Reformen fanben bamais in allen Sänbern reigen« ben ©ngang unb geroannen täglich mehr Soben. 3n bet ©djroeia, in Seutfchlanb, Italien, felbft in Ungarn gährte eS fchon unb bereitete ftdh ein« PO* litifdje ©eroegung cor. 2luc^ in SBien roat in ben SJlit cor ©dhludjaen erftidter ©timme eraählte fte ihm bann, roie fie gebeten unb gebeten, um ben unbarmheraigen ©läubiget au erroeidhen; abet au oeegehen meinte fie, als fie nun enbete: „SÖBolfgang, als fein falteS Mein mic immer unb immer roieber roie ein aroeifdjneibigeS ©djroert ben S3ufen burch» brang, als ich feine Mettung unb feine §ilfe fah, ba bat ich mit flehenb erhobenen §änben unb roei« nenb ben Unbarmheraigen um 21uffd)ub; aber oer» geblidh!" „Sonftanae!" rief SMoaart fdjmeralidj, auch h aft Su baS gethan unb Sich fo ermebrtgt! SB3aS magft Su gelitten habenl" . Snbem fie fefter ihre Slrme um feinen $alS fchlang, fprach fie mit tiefer 3fnmgfett: „Solfgang, ich t£»at eS freubig, teh thatS a um Seinetroitten unb meine Siebe S.t tft fo namenlos grog, bag eS m^ Glu^J macht, roenn ich ein Opfer für Steh bringen fann! SKitb beugte er ihr ©e icht jutuef unb um» flotten SluaeS blidte er fte feltg lachelnb lange an. «Kein liebes 2Beib, nicht arm bin ich, fonbern ber reidjfte «Menfch, ben nur bie (Srbe trägt! Unb roenn man mit alle Äatfetfronen böte unb alle ßerrlidjfeiten ber SBelt, Su roätft mit bo^ nid&t feil bafür! Sie 9Jiuftf unb meine (Sonftanae! Sa lägt fidh ja alles freubig tragen!" Sange ftanben fie bann feft umfdhlungen ba, hatten alles Srübfal oetgeffen unb beraten unb fügten fidj roie ein junges SiebeSpaar, roie in ben unteren Sdjicljten beS SolfeS' große Unzufriebenjeit unb Kraroallfud)t. 1830 fanb an ber Serchenfelber Sinie ein Stuflauf ftatt, oon bem natürlich in ben bamaligen 3eitungen nichts gemelbet roerben burfte, unb ein ähnlicher an ber Saborlinie, beibeS aus Stntaß ber SerzeljrungSfteuer. Sie StmtStocalitäten rourben auSgepliinbert, bie Seamten mißjanbelt, bie ginanjroa^männer rourben entroaffnet unb bie Sumultanten entfernten fidj nidjt früher, bis baS Stilitär im Stn^uge roar, ©raf Kolororat roar ber einjige, ber ben einfluß ju fcjroädjen trachtete, roeldjen Stetternich befaß. StlS nach bem Siegie* rungSantritte Kaifer gerbinanb« jene größeren Kreife, roelfe an ben Shronroechfel bie ©rroartung Zeitgemäßer Reformen fnüpften, ficj gänzlidj ge« taufest faljen, najrn bie oorhanbene Stißftimmung mit roahrljaft entfeglidjer SdjneHigfeit ju. Ser 3ottanfchluß ön Seutfchlanb, roelcher Oefterreidj nur geringe Opfer auferlegt hätte, fam nicht juftanbe, roeit ©rjherjog Subroig bie Seforg* nis h^ßte, bie (Einigung mit Seutfchlanb roürbe in Oefterreich einen Shftemroedjfel herbeiführen, ben man überhaupt als gefährlich für ben Staat oer: mieben roiffen roollte. Sie grage beS 3ollanfdhluffeS hielt oier Sahre lang bie inbnftriellen Kreife in Seroegung, unb als ber 3oIloerein«agitator Sift im Sahre 1844 nach ^Bien fam, um für ben SoEanfdjIuß ju roirfen, erreichte biefe Seroegung ihren ©öljepunft. Sift ftellte hiebei bie beutfehnatio« nale grage in ben Sorbetgrunb. 3U ehren Sifts oeranftaltete ber ©eroerbeoerein ein Sanfett, baS als erfteS politifche« Steeling in Oefterreich für bie bamaligen Serjältniffe bebeutungSooll rourbe. Sift brachte hiebei einen Soaft auf Seutfcjlanb auS, beffen Schlußfag lautete: „Seutfchlanb — in SBiffenfdjaft unb Kunft, in Siteratur unb ©efittung ein Stern erfter ©röße unter beit -Kationen ber (Erbe, Seutfdjtanb, beftimmt burch feine natürlichen Hilfsquellen, burch bie Sjätigfeit feiner Sötfer unb burch eine roeife ©anbelSpolitif baS reichfte Sanb beS europäifcfjen kontinentes ju roerben ; Seutfchlanb, burch innere (Einheit unb innere (Snt= roidlung berufen ju ber hoben Stellung eines ber erften ©arantien beS europäifdhen griebenS, Seutfd)« lanb, unfer großes unb herrliches, unfer gemein« fames unb geliebtes Saterlanb: bie beutfehe (Ein« heit lebe hoch!" Ser Soaft rief enen SeifaltSfturm heroor, roie man einen folgert in SBien noch nie gehört hatte. Stud) ber Soaft (Erjherjog Sotjann'S 1842 in Köln, roelcher fagte: „Kein preußen, fein Oefterreich! ©in einiges Seutfchlanb!" erregte in SBten, in ganj Oefterreidh ein ungemeines Stuf« fehen. @S ift bejeicjitenb, baß in SBien bamals Ser« eine ins Seben traten, roelche auf bie ©eranbilbung ber öffentlichen Steinung einen nicht geringen ein« fluß erlangten. Ser juribifdj=politijdje Serein, roel« eher 1842 inS Seben trat, roar einet ber roichtigften; ©raf Sebtnigfi fagte oon ihm, baß fich feine Stit« gliebet zu Serbreihern lefen roerben. Seine Stit« glieber: Stüfjlfelb, Somaruga, Sr. äBürttj, Sr. SBilbner, profeffor Stubenrauch unb ©he. greiherr oon Somaruga, ehemaliger Sehtet beS KaiferS, ©ofratlj unb Referent beS Staatsrates, rourbe als SotjalitätSfahne in ben Sotbergtunb geftellt roonnig frönen ßeiten beS SrautftanbeS. enblich fprach er roohlgemuth: „So mag benn bet unbarmherzige SBudjerer fommen, um unfere ©abfetigfeiten zu nehmen; meinen größten Schal}, Seine Siebe, fann er mir boch nicht tauben unb auch nidjt meine holbe Kunft! Unb oerhungetn roerben roir fidjer nicht, benn audh bei uns roirb e§ ja balb lauten: „Set alte ©ott, ber lebet nod)!"" Sie aber fchüttelte gar ertift mit bem Kopfe unb entfcjieben roejrte fie ab: „Siein, nein, SBolfgattg, es barf nidht ge« fejehen, benfe an bie Sdjanbe, roenn eS offenfunbig roürbe! Unb auch an Seine oielen Stoiber benfe! SBelcje Sevleumbungen rourben fie barauS fdjmieben, roenn man unS pfänbete, unb roelche Schabenfreube gäb'S bei ihnen!" Sn holber Scham erglühten ihre SEBangen, als fie nun mit cor tieffter Stüjrung bebenber Stimme roeiter fprach: „©ilfe muß unS roerben, unb fo roill ich benn meinen ttjeuerften Schag, baS höchfte 9ün> benfen an Seine Siebe, baS ich bisher forgfant gewahrt, für einige 3eit batjingeben. ©S ift Sein Srautgefdjenf, baž PertenhatSbanb, baS Su mir am ©ochjeitStage gereift unb babei fagteft: „®S foil baS Sanb fein, baS un« unauflöslich anein« anber fnüpft in Sioth unb ©efatjr unb iu beS ©lücfeS heüem Sounenfdjein!" Site hätte idj ge« glaubt, baß idj mich roerbe baoon trennen müffen. SaS ©erj zerreif mit'« faft, baß es ge djehen unb als gürft Stetternich auf einer ©rholungSreife fich befanb, gelang eS feinem ©influffe, bie Se« roilligung beS SereineS unb bie faiferlidje Sanction ju erhalten. Stber trogbem quälte Seblnigfi ben Serein roo er nut fonnte. Sie „©oncorbia", ein Serein oon Schriftftellern unb Künftlern, erhielt feine polizeiliche ©eneljmigung unb mußte als 2Birth«hQuSgefelIfchaft ein polizeilich übetroachteS Safein friften unb audj ber SSJienet Stännergefang« oerein, beffen ©rünbung in biefe 3eit fällt, beftanb längere 3eit htnburdj ohne genehmigte Sagungen. SBenn auch biefe Sereine bie beutfchpatriotifd)e Seroegung begünftigten, fo blieb ihr einfluß auf baS Solf gering, roeit eS an einer freien Preffe fehlte. Stit Segiet rourben beShalb bie unter einem günftigen Sterne etfdjeinenben auSläubifdjen 3et« tungen gelefen, roeldje Slrtifel übet Oefterreidh brachten. Sie Serbienfte übet Kutanba unb Sdju« felfa finb in biefer Seziejung nicht genug ju roür« bigen. Kutanba in feinem „©renzboten" lieferte großartige Strtifet unb fein Slatt rourbe trog beS ftrengften Serbote« in Oefterreich oon Saufenben gelefen. Kutanba unb Sdjufetfa rourben oerfolgt, bie beutfehe Polizei rourbe ihnen über ben ©at« gefdjidt, man follte fie in allen beutfehen Sanben auSroeifen. Sa biefeS nidjtS fruchtete, rourben fie oorgelaben nadj Oefterreich, fte [oltten fidj oer« theibigen; ba aber Kutanba foroie Sdjufetfa feine Suft hatten, in einer geftung ju oerfcfjroinben, fo leifteten fie biefer Sluffotberung fein ©ehör. Set erfolg, ben ber Sidjter Stnaftafiuž ©rün, bie Publi« eiften Saron Slnbrtan, Sdjufetfa unb Knranba mit ijren Schriften erzielten, roar ein fo tief ein« greifenbet, baß beffen Siüdroirfung auf baS öffent« liehe Seben in Oefterreich, trog ber oielen Sdjug* bämme, roetcje baSfelbe bagegen errietet hatte, nicht oerhinbert roerben fonnte. Sie Sanbftänbe oon Söhnten unb Siieberöfterreidj roagten e« in ben Sahren 1846 unb 1847 oerfcjiebene Petitionen einzubringen, aber biefe rontben alle in ben Papiet» fotb geroorfen. So oiele Serlegenjeit auch bie neuen Sotgänge ber Siegietung bereiteten, roaren eS boch "»r Serlegenjeiten, fie zeigten bem StuS« lanbe, baß eS in Oefterreich in ben höheren Staffen ber ©efellfcjaft Unjufriebene, SJlißoetgnügte gebe, baß man bie beftejenben 3'tftänbe änbern, unb einen Shftemroedjfel herbeizuführen roünfche. Sie Staffen bet Seoöiferung blieben aber biefer Se« roegung fan; unb fo lange bieS bet gall roar, burfte bie Siegietung hoffe«/ mit Öer Oppofition fertig zu roerben. Sie am Siuber befinbtidjen Staatsmänner, namentlich erzherzog Subroig unb Stetternich, legten biefet Oppofition feine Öebeutung bei. StlS bann bie böhmifchen Stänbe fogar mit Steueroer« roeigerung brohten, fagte Stetternich: „Sie Stffen in Prag rootten ein Stücf englifdjer SieoolutionS« gefdhicjte nachäffen." Sezeidhtienb finb biefe Se« merfungen jebenfalls, djarafteriftifch für bie Sorg= tofigfeit bet Siegietung, baß fie bis einen Sag oor ben 13. Stärz es nidjt für nothroenbig hielt, ben gorberungen beS 3eitgeifteS auch nur bie ge« ringften Sugeftänbniffe zu maejen. Sie Steuerung unb StrbeitSnoth flieg infolge bet Stbgefcjiebenjeit Oefterreidj unb ber unzu« muß — fchon Seinetroillen; roeiß ich boch. baß eS audj Sit unenblich t jeuer ift!" Stitleibig beugte fiih Stozart z« ©onfianze nieber unb brüdte ein?n innigen Kuß auf ihre Sippen, roährenb es roieber recht feudjt in feinen Stugen fdhimmerte. „Su roillft baS PertenhatSbanb opfern, an bem Sem ganzeSSeben hängt?" fprach er traurig. „©olfgang, nur barauf leihen motten roir baS ©elb!" „Saß es bafiin fommen mußte!" rief biefer fdjmerzlich. „es ift baS legte Stnbenfen, roelcjeS mit oon meinet oerflotbenen Stutter geblieben. Stdj, roie namenlos hat fie mich geliebt unb roelche greube fietS empfunben, roenn fie oon meinen ©r« folgen hörte! Studj fie hat baS PertenhatSbanb fchon als Staut getragen unb nie unb nimmer gab idh eS oon mir. Siur Su allein burfteft e« befigen, unb id) füjlte, als id) eS Sir am ©och= zettstage um ben ©als gelegt, baß Sich ber Segen meiner unoergeßlidhen Stutter fortan umfdjroeben muffe. Unb nun foil e« jum Pfanbteiher roanbern unb boch hat bie Stutter auf bem Sterbebette ge, beten, ich foil eS als glüdbringenb ftets in ©jten halten unb bafiit fotgen, baß eS nie in frembe ©änbe fommel" „2Bolfgang, eS roirb ja nur für furze 3eit fein, unb mit ber erftt. • - ößeren Summe, bie roteber m S ©aus fommt, to me: eS auch fofort einlöfen; geroiß roirb eS bui^tür.ehen fönnen!" länglichen SerfehrSmittet auf's ©ödhfte. Sa« fchauberootle ©tenb bet gabrifSarbeitet ging in« Unglaublichste, unb boej roaren fte übetglüdliih, roenn fie nur nicht ihren fteinen Serbienft oetloren; benn bann blieb ihnen nidjts übrig, als z« °er« jungem ober z« flehten. Stänner gingen in SDöien in ben Straßen unb boten ihre Kinber zum ©e« fdjenfe an. ©ine SBitroe, roelcje oot ©unger roahn« fmnig rourbe, fchlachtete baS Rteinfte oon fedj« Kinbet unb fegte eS ben übrigen zum ©ffen oor. Snfolge biefer Umftänbe fam es audj zu oietfaihen SJujeftörungen unb piünberungen, roobei eS fogar Sobte gab. Siefer 3«ftänbe roegen rourbe ba« 5üiitität in SEBien oermehrt unb bie Siegietung hatte große gurdjt oot biefer ernften 3eit- Snbem baS alte Oefterreich eS fich 3«t Stuf« gäbe madhte, bie tängft oerroitterte ©errfdjaft beS beS ptioilegiumS zu fd)ügen unb aufrecht z« er« hatten, arbeitete eS an feinem eigenen Untergange. (2fortfej}ung folgt.) Woüttffl)e i{uubfd)au. Pie ^Jlärifeier. es ift redjt bezeidjnenb für bie Sölfer OefterreichS, baß eS nur bie Seutfchen roaren, bie eine ©ebenffeier bet Stärztage unb be« ©eburtStage« beS unoergeßtidjen Solfžfaifet« Sofef II. begiengen. Sie greiheit OefterreicjS hat fich unter bie Seutfdfjen geflüihtet. „greifen, tjolbeS SSBefen, glaubig Üi^n unb jart! Haft ja lang erlefen Sir bie beutfdje Strt." Sn SEBien, in bem unter bem Siegime Sueger'S alte freiheitlichen Siegungen erftidt roerben follen, in jener Stabt, in roelcher baS Sturmläuten ber ©loden unb baS ©efnatter beS KleingeroehrfeuerS baS SBiegenlieb einer neuen glüdlid)eren Stera rourbe, blieb eS einzig ben Seutfchoölfifcjen unb Socialbemofcaten übertaffen, bie (Etinnerung an jene 3eit ju pflegen. Sta bie 80.000 zogen fie hinaus zu &em ©rabe bet StärzgefaHenen unb legten Kränze auf baSfelbe nieber. Stamens bet beutfdjoölfifchen Stubentenfcjaft fprach Slbgeorbneter SB o l f. S« 2Biener=Sfieuftabt rourbe eine ©utbi« gung für Sofef II., felbft unter mißliebigen er« fcjroetungen burchgefegt. S« ®raz fanben große Setfammlungen ber Seutfchoölfifchen unb Social« bemofraten ftatt. Sonntag StbenbS erftrahlte bie Stabt in einem foldjen Steere oon Sicht, roie nur feiten, ©raz §at ftinficht muß bie neuefte ©epefclje bezeichnet roerben, nach ber baž foreanifdhe ©abiuet bem ruffifdjert ©efanbten am 12. b. bie 2lbfidt)t notificiert hat, bie rufftfchen SÜHlitärinftructeure, foroie ben ruffifdj)en ginanjbeirath ju entlaffen. Shina aber hat er* flärt, baß ež fid; 9>iußlanb gegenüber ju fdjroach fütjle. lieber biefen morfdhen paffioen ©taatžbau Werben noch fiele 2:^etfungen ergehen unb „ež roirb immer noch P fdjroach fein". Vebauerlicl) erfdjeint ež, baß ©eutfdfjlanb um ber europäifeben ^ntereffenroillen bie ruffifche Volitif mit günftigen «liefen oerfolgen muß. ©iefer Koloß roäd)St fid) ju einer loirtüdhen ©efahr für baž ©leidhgeroicht unter ber roeißen (Sioilifation auž. Vielleicht be* forgt eine Gompagnie Qapan=@nglanb bie ©efdhäfte ©eutfchlanbž im fernen Often. Ueber ^apanž Lüftungen bringen immer mehr Nachrichten in bie Oeffentlichfeit. Vorläufig hat ež ©ei*l;ai=roei oon Steuern befeftigt unb ben Slnfauf oon Kriegžfcfjiffen in bie §anb genommen. ©en roeitern ©ang ber ©inge in Oftafien fann mit ©pannung entgegen* ßefehen roerben. 3>ie gereinigten Staaten uub Spanien. ®ž finb brohenbe Slnjeid)en oorhanben, baß bie ©inge auf Suba nun boch 3« einer friegerifdjen Vermietung ©panienž mit ben Vereinigten Staaten Siorbamerifaž führen fönnen. erhaltener ©cncerterlaubni« i^re beutMen sptafate an* f^tagen unb auftragen. Sßalb war bie Drtöpolisei bamit befebäftigt, biefelben herunter ju reißen unb ju entfernen, mit ber Segrünbung, bafe $lafate mit beutf^em SEejte allein nidjt angefd&lagen merben bürfen, fonbern nur foldje mit italienifd^em SCegte obenan. 35ie spolijei fügte biefer Süiaferegel binju, baß biefelbe ,,ein neue« ©efefe" feil!! DJJit 3)?iü)e murbc bie ©efeEfcbaft Wegen Unfeuntni« biefer „neuen (Spradjenucrobnungen für Slrco" Bon einer «Strafverfolgung freigef^ro^eit, bem fie ein lange« Sßrotofoa mit (Sntfc&ulbigungSgrünben unterf^reiben mußte!!! SBir ftnb nur ueugierig, mann bie beutfdje ©prad&e enblicb außer ßurä gefefet merben Wirb! — jelene ^artmann f. §ofburgfd&aufi)ielerin jelene ©artmann ift am 12. b. SD?, einem fd)on feit läitgerere ^eit fic§ fühlbar ma^enben ©erjleiben erlegen, grau $artmann, eine geborene ©djneeberger, bat in SUJaun^eim am 14. September 1845 baö Sicfct ber 3Belt erblidt. 3n iljrer SSlütejeit galt fte neben ber £ebwig SRaabe für bie befte 9?aibe ber beutf^en Sü^ne; in Stollen, wie fceleue in „©ine toorneljme <£&e" unb als „grau o&ne ©eift" war fie un»ergleid)lid>. Sludi im E«uttcrfa^, in ba« fie bor jelm Sauren übertrat, bot fu ^erBorragenbe Ceiftungen. SDaS Sei^enbegäitgiti« $at am 14. äKarj unter großartiger Xbetlnahnte aller 23e= Vfanbleiher tragen, bamit er ein ©elb barauf borgt! — Unb recht gute Binfen roerben ©ie für baž 31užleihen galten! — ©ie leicht boch bie Seute ©elb oerbienen! Unfereiner, roentt er müh* feiig fi<$ einen ^unberter ober jroei jufammenge* fpart hat, muß ež in ber Äleiberlabe liegen laffen unb Sobežangft aužftehen, bag ež einem geftohlen ober oon ben Käufen gefreffen roirb. ®a habe ich «un jroeitjunbert unb einige fünfjig ©ulben beifammen, unb roiffen ©ie, meine liebe grau üüiojartin, ba^ mir baž ©elb nur nidjts alž ©orgen tnadht, roeil fo oiele frembe 2ente bei unž ein* uub aužgehen? ©enn ein ehrli^er unb braoer SDJenfdh fi^ eins ju leihen geht, glauben ©ie oieHeicht, er fommt ju unfereinem? ©Ott bewahre! ®en ©ucherern müffen bie oielen Sinfen in ben Machen geroorfen roerben, unb ich, roünfchte halt boc^ auch einmal, bajj mir mein (Srfpartež etroaž tragen möchte!" „Sofef!" rief SÖJojart gerührt. „Sich, gehen ©ie uiir bamit! ©ie mir fdjeint, bin gar nicht mehr 3hr 3ofef, fonft roürben ©ie audh mich etroaž oerbienen laffen unb fid) baž ©elb oon mir ju leihen nehmen!" ,,©ie alfo roollen unž baž ©elb auf baž £>alžbanb borgen?" frug erleichtert unb freubig ßonftanje. „®až ©elb boro' , nahm ^ofef Bebädfjtig baž ©ort roieber .. „Ja freiließ roia i^ baž! Slber auf baž £alžbanb ba? Q, ba benft fein bölferungSfreife ftattgefunben. Qu ber eoangelif^eit ftivfie hielt £err Sßfatrer Sohauiti; einen 9Jadjruf, am offenen ©rabe brachen ber director be« Surgtheater«, ©i^lenther, uub ber ©djaufpieler ©oniteuthal. §franjöftf(f;e ^pionenrieiflerei. 3n granfreicS hat man für ©pionenrieefcerei ein Sußerft empftnblithe« Organ. 3lm ©am«tag wutbe befanntlid; in einem £otel in 2l«uiere«, einem Sororte oon Spari«, ein 2J?anu namen« gitebrich $aan »erf;aftet, roeldjer feit mehreren 9JJonaten mit eir.etn jungen SKenfcheu, angeb* lidh feinem 3?effcu, bort gemohnt unb fich al« @ut«« Bcftfeev au« Jülich geinelbet hatte. ®ie spolijei foil feftgeftellt haben, baß £aan, welcher fed^ig 3ahre alt ift, preußifcher Dfficier fei, ber unter falfchent Hainen in 5}5ari« meilte, fortwähreub 3lu«ffiige in bie Um* gegenb bon spari« machte unb bie 5eftiing«iucrfe ftu* bierte. $acsn fei ein angenommener FJauie. ®ie 3'bentität bc« a?Jaitne3 fei feftgeftellt. SJiau hat in ber SBohuung be« fremben ©driften faifiert. ®er 33er= haftete befinbet fid; wegen ©piouage in Unterfudjuugö* haft. ®ie Sfachricht gieng natürlich mie eilt Sauf* feuer burdh ba« 2aub unb oerfchaffte fich in Sßermün* fdjuugen gegen bie mandats prussiens fiuft. @nt* gegen biefen Nachrichten fteht nunmehr feft, baß bie aSerhaftung §aait'« nicht megeit ©pionage ftattfanb. ®ie Sehßrbe theilte ihm nur ben Sefdjluß feiner Slu«* meifung mit unb unb läßt ihn au bie ©renje bringen. pie in 3nbien- 3" Sontbah, ba« ben SWittelpunft be« Verbreitungsgebiete« ber furchtbaren ©eudhe bilbet, ftnb in einer SBoche 1283 Sperfonen an ber Sßeft geftorbeit. ®te einheimtfehe S3ebölferung miber* fej)te fich ben 2ftaßnahmen gegen ba« Umfidhgreifeu ber ^Eraufhelt, babei nahm bie ^Bewegung einen religiöfen 6l;arafter ait, heroorgerufeit burch ba« (Stubringen bon ©efunbheitSbeamteit in ba« $au« einer SD2ohatnebaneriit, ®ie §inbu« haben fid) beut 2lufrul;r angefchloffeit. ®ie (Europäer mußten fich in ihrem Viertel gegen ben 2ln= fturm einer fauatifierten spöhelmettge o:rtheibigeti. ®ie SDlenge fud^te felbft bie Äranfenhäufer in S3ranb ju fteden. ©eit bem 10 b. SDZ. hat ftdh bte 3lttfregung etma« gelegt unb befinbet fich bie ©tabt in ben £>änben be« aKititär«. SIBährenb ber Unruhen würben jroei ©olbaten unb ein Veftinfpector getöbtet unb 22 Sßcli* jiften berwunbet; bon ben Slufrühran würben 9 ge* tobtet unb 23 «erwunbet. , Jieue Httfl^tsfiarten." ®ie TOittheilung, baß. bie girma Äathreiner neue SlnfidjtSfarteii mit beut rei* 3enben Silbe „#och folf er leben!" allen ©atnmlcru jur Verfügung ftelle, hatte einen berartig großen ®r* folg, baß, mie mir hören, Bi« jetjt über 5000 btreefe Anfragen um biefe harten Bei ber finita eingelaufen fmb. Studh bie unuergeffene „©riüc" oom JBurgtheater, Srau ©räfin g3rofefch (grieberife ©oßtitann), fanbte au« ©munben ihren ©ruß ,,af« Verehrerin ßathreiner'« SD^aljfaffee, ben fie taglich jutn griihftiid nehme jc.". (^feine ^unbf^an. 3um ©ebachtni« au beit £obe«tag be« äaifer« SBilhclm I. hraste ba« Verlitter Sheater ba« ©djaufpiel in fünf ülufsügen „Sllarich" tont ehemaligen ßrieg«minifter Verby bu Vernoi« 3ur Aufführung. ®er in ber borberen SKeihe einer Varfet* loge fifeenbe Verfaffer hatte mehrfach ©elegenheit, »out Vlafce au« für ben gefyenbeten Veifatt 3U bauten. — ®a« Ärei«gericht in 3naim hat ba« über bie ©djmefier be« böhmif^en ©tatthalter« ©räfiit ©ifela ßoubenhoue berhängte (Suratcl aufgehoben, — ®a« melrifdhe ©hftetn 9flenfd) baran! ©ehen ©ie, grau SDiojartin, ba müßte idh midh ja oor ©djam unb ©djanbe oor ben Seuten oerfriechen, roenn ich oon Qhnen ein Vfanb nehmen roollte; pfui, roie abfdjeulidh roäre baž oon mir!" „^ofef, ©ie fmb halt boch ein herjenžguter ajienfcl)!" fpradj 3JJojart, inbem er ihm bie §anb reichte. „212) roaž, herjenžgut, ein Seufel bin idb, roenn i^ roiib roerbe! ©ie fönnen ež mir glauben, id) tbu'ž ja nur ber 3infen roegeu, unb bann tft öer ÜJJojart ein hochberühmter SKann, bem baž ©elb geroiß balb roie £eu in'ž ^auž fliegen muß. ©ie nieberträchtigen SJJenfchen aber oerbienen ež gar nicht, baß ©ie ihnen fo fdjöneJJiufif erfmnen, roie ež auf ber ganjen roeiten ©elt letne mehr gibt! — Slber jegt nur gefdjroinb nad) $aufe, um baž ©elb ju holen!" ®ann faßte er nodj bie fleinen §änbe (Son* ftanjenž in bie feinen, unb bittenb fprach er, in* bem er auf ben ©d)mutf roiež: „5Daž ^alžbanb ba geben ©ie ja niefit fort benn ež ruht immer ©lud unb ©egen tn o einem lieben Slnbenfen oon einer oerftorbenen Gutter ©o lange man noch 9"te greunbe tjat, muß man niqt ju fo etroaž greifen! Slber oerjeihen ©ie, baß ich einfacher, gemeiner 2«ann mich Shren greunb genannt, baž roürbe fid) ja boch nict>t finbet nun audj in Sftujjlano Bon amtSwegen Singang. 35er ruffifäe ginanjminifter &&t bereit« bie faiferti$e Grmäcbtigung ermatten, alle SBorfe&rungen für bie fe burdj ben Serliner 2l>ier= garten. er in einem Anfalle »on 2Ba^n= Ttnn auf ben ßutfeber unb oerlefcte i&n fdjtoer. — 3m „fieipj. Sagebl." ift 3" lefen: „@u$e für meinen »ater mit ruhigem @e($äft, ftreng foliber 2flann, eine altere, afleinftefjenbe SBitroe ober gräulein mit etwa« Saar« bermögen. Offerte mit 2lngabe ber Ser^ältniffe . . ." 33efonb:rS fcübfd) ift e8 ton bem guten ©o&ne, bafj er feinen SSater für einen „ftreng foliben äßann" erflärt! Jlus £tabt unb Janb. gillier ®meittberat(J. freitag beu 18. 9)tärj um 5 Utjr naßmittag« finbet eine orbentliße, öffentliche ©emeinbeauSfßußfigung mit folgenber SageSorbnung ftatt: SJlittheilung ber ©inläufe; Se» rißt ber Söaufection über ein ©runbabtretungSanbot beS Slnton Simeg; Verißte ber finanj«©ection über einen SlmtSoortrag roegen ©enehmigung ber Abrechnung be« f riebht>f«fonbe« für ba« SM* 1897; eine ©ingabe ber ©tabtgemeinbe«©parcaffe um Sefßlußfaffung über bie Verroenbung be« ber ©tabtgemeinDe au« ben ®ebahrungS«@rträgniffen beS 3ahreS 1897 jugefallenen VetrageS oon 18.000 fl.; eine ©ingabe ber freiroilligen feuer« rae^r um Öegleißung ber Rechnungen über bie für ba« ©tabttheater angegafften ©eräße; Ve« rißte ber ©eroerbe* unb $olijei--©eclion über einen SlmtSberißt roegen Vefßließung einer ©ßlaßßauS« qrbnung unb ben ©ntrourf eineS StamenSjuge« mit ©appen für bie Videlhaube ber ftäbtifßen au«meifter« au« ber „fiiberner. ©flange", ber mir in ber SJoth al« opferfreubigfter greunb hüfreid^ jur ©eite ftanb, nicht oergeffen. (Sin auf foldje greunbe!" §el( trafen fich bie ©läjer, innig rourben bte £änbe gereicht, unb gar manche ®anfe«thräne mifchte fict> bem SSBeine ju. lebhaften ^eilrufen einer fid) anfammelnben großen 9Jtenfchenmenge ,,5)ie SBadjt am Si^em". SJtehrere Käufer hatten 2i$terfd)mud angelegt. ^obesfalT. 3Jiontag ift in ©raj ^err SBahr= munb 2W i ^ e t j a f, 6oncept«beamter im 2anbe«s fchulrathe, im 43. 2eben«jahre geftorben. pienfljttßifättm. S)er Vorftanb be« Sillier Voft= unb Xelegraphenamte«, §err Oberpoftoer= roalter ®r. ®ominif © a r t o r i feierte biefertage fein Diesjährige« SDienftjubiläum. ®r. ®ominit ©artori, am 11. Stooember 1835 ju ©afotto in Sirol geboren, biente feit 14. 9Jtärj 1858 in Sita unb §nn«brud unb fam 1879 al« Official nach ©illi- SDa« Vftamt ©illi rourbe im Sahre 1881 oom Sierar übernommen unb im Šahre 1883 mit bem Seiegraphenamte oereinigt, roorauf ®r. ©artori im Sahre 1883 jum Vermalter unb 1891 jum Dberoerroalter beförbert rourbe. SDa« Voftamt ©Hi oerfügte im 2Jtai 1881 über 8 Slrbeit«» fräfte unb hatte einen ©elbumfalj oon 48.822 fl., im februar 1898 23 SlrbeitSEräfte mit 473.147 fl. ©elbumfat}. SDer ©rlö« für SBerthjeichen betrug im 3Jtai 1881 400 fl. im gebruar 1898 3229 fl. 3m Qahre 1887 rourben 14.312 SDepefchen beför» bert; biefe 3o§l ift im Sfahre 1897 auf 44.231 ©tüd geftiegen. Unter ber 2lmt«roirffamteit be« §errn SDr. ©artori hat fid) alfo bie ©ebatjrung unb mit ihr ber Veamtenftanb au« befcheibenen Slnfängen ganj bebeutenb gehaben. SDa« ©illier Voftamt ift überhaupt ju einem SDtufterftüd be« fo au«gejeichueten öfterreichifchen ^JoftmftituteS ge= roorben. 3m Vertehr mit ben Veamten hat ^err 2)r. ©artori bie ©pmpathien aller ftet« uneinge*' fchränft befeffett, roar er boch jebem ein roohlrooHen» ber greunb unb bereitroilliger Verather. ©eine per« fönliche 2teben«roürbigfeit hat §errn 2)r. ©artori überhaupt ju einem hodjangefehenen unb beliebten SOIitgliebe ber guten ©efellfchaft gemalt. SBenn auch er oon flooenifdjen ^eßern unb 2)enuncianten nicht oerj^ont blieb, fo mag ber Jubilar berüd= fidbtigen, baß Vefdjimpfungen oon biefer Seite nur ©hre bringen, unb mag er überzeugt fein, baß bie ganje beutfehe Veoölferung in unferen herjlidjen ©lüdrounf^ jum ®ienftjubiläum miteinjtimmt. ^om (leiermärftif^eu ^anbeafcfjuCrat^e. 3n ber am 10. februar abgehaltenen ©ißung hat ber fteiermärfifche 2anbe«fdhulrath unter anberem be« jchloffen, ber ©utžbefi^erin grau ©life faber in ©ternftein für ihr fdjulfreunbliche« Söirfen bie Slnerfennung au«jufprei^en. ferner hat ber 2anbe«= f^ulrath bte ^a|re§§aupt6eric^te über bie 2ehrer« Vilbung«anftalt in Harburg, foroie über bie fteier* märüfehen 2anbe«=93ürgerfchulen für ba« ©chul» jähr 1896/97 jur ßenntni« genommen, bann über eine Slnjahl oon ©efui^en um 3«etfennung oon SDienftalter«julagen unb um ©eroähruug oon ©elb» auShitfen entfßieben. SlngefteUt rourben: al« 2ehrer an ber 8nabenoolf«}chute in aBinb.=feiftri^ ber befinitioe Unterlehrer Slnton ©pan in 9Iann, an ber Volfsfdjule in fterfchbad), Vejirf ©inbifdj« feiftrife, ber befinitioe Unterlehrer Söiartin ©amperi in Sftajau; al« befinitioe Unterlehrer bejro. llnter= lehrerinnen auf ihren bisherigen ®ienftpoften bie prooiforifßen Unterlehrer unb Unterlehterinnen: Sari Unger an ber Volt«fd)ule mit utraquiftifßer Unterrii)t«fprache in 9tann, Melanie Vremfchaf an ber Volfžfchule mit beutfßer Unterridht«(prache in ^ochenegg, Vejirt Umgebung ©illi, Johanna ©herbaj in ©t. Veter bei Königsberg, Vejirf Sraßenburg. SU« Slrbeitžlehrerinnen rourben beftellt: an ber VolfSfchule in ©t. 2orenjen, 3ß.=V., Vejirt Um« gebung Vettau, bie formell befähigte 2ehrer«gattin Sparte Vecar, geb. VaSle; an ber Volt«fd)ule 3Jtaria ©tauben, Vejirt Umgebung Harburg, bie forme« befähigte 2ehrer«gattin ©lifabeth 3ug in ©t. ?li!oIai. 3n ben bauernben Stuheftanb rourben oerfegt: bie Seherinnen ad personam SUoifia Sominfu« in ©t. florian ob ®olic, Vej. ©onobig, unb Sllejanbriue ©ruß in fraßlau, Vejirf franj. BSeamtettuerein. freitag ben 18. b. SR. abenb« 6 Uhr finbet im §otel „©rjherjog 3ohann" bie orb entliehe §aupto»rfammlung ber sDiitgliebergruppe ©illi be« ©rften allgemeinen Veamtenuereine« ber öfterreißifch=ungarifd)en Monarchie ftatt. §teirif(^er - ^attuerßanb. 3m SBettberoerb 1897 für 3ahre«leiftungen tm äBanberfahten, au«gefchrieben oon ©t. errang §etr franj Verfič (Zuredet Stabf.) unter 15 ©egnern mit 11.717 km ben 1 frau Slgathe Shtnjelmann (Stahlrab=©. Unter» flabnig) mit 10.426-5 km ben 2. unb §etr ^einriß fnfß (©rajer Sourenfahrer) mit 8669-3 km ben 3. VtetS. ©hrenurfunben erhielten: 31. Vh SBetib= mann (Vruder V.=©.) mit 8350 km, ©eorg 9tabitfdj //«Imraufch") mit 8289 km, Äarl Dberle (Verein „ Vruder ütabfahrer") mit 8134-5 km 3ohann ©amerbiner (Vruder »t.'V. „Sllmraufch") mit 7781-5 km, ffiolfgang ©ßmiöt (©rajer V.=©. o. 3. 1894) mit 7071-5 km, ©rnft ®elefaut (ffieijer V.»©.) mit 6670 km, f. oon Sßnebeling („©raecium" ©raj) mit 6640 km, Urban ©oegenbrugger (9t.=V. „I. Vejirf ©raj") mit 6332 km unb für ©onn» unbfeiertag«leiftungenmit2708km, »pan« ©nglifd) (Sapfenberger Veamten=sJi.=V.) mit 6174 km, Karl ©trüget (©rajer Vicgcle=©lub o. 3. 1894) mit 6110 km. Sie beften ©onntagSleiftungen roeifen auf: £err 3ofef Vuben (|>auSmannftättner üt.=V.) mit 5006 km, §etr SRubotf SJiiUer (©rajer Vichcle» ©lub o. 3. 1894) mit 4237 km, §err Stuguft ©artler „©rajer Sourenfahrer") mit 3265 km, enblid) £>err Urban ©ögenbrugger (üt.'V. »I. Vejirf ©raj") mit 2708 km. ©Ijrenurfunbe für bie befte VereinSjahrežleiftung errang ber ©rajer Siegele* ©lub oom 3 a h te 1894 mit 33408-5 km. 3m Verein«tourenprei«beroerb roar ©rfter ber ŠRab-fahreroerein „©rajer Sourenfahrer" mit 8427 km. Per ^asgftt^n^t-^rojc^. ®er oon ber \o-ger.annten Sluergejellfchaft gegen bie @£celfior»@aS» glühlicht=©ompagnie Sllbert ©oetfdjfe & ©o. in Verltn angeftrengte Vrojeß, an bem roeite 3n* tereffentenheife Äntheil nahmen, hat ben für bie letztere ©efellfßaft günftigften StuSgang genommen. ®ie ©jcelfior'©aSglühlicht=:©ompagnie erläßt barum eine Sunbrnaßung an bie Deffentlichfeit, in ber fie ben SDanf für bie ihr jugegangenen Veroeife ber Shednahme an biefem Slu«gange abftattet unb jugleiß ihre 3ufnebenheit barüber funbgibt, baß nunmehr ber gegnerifchen ©oneurrenj bie gefähr« lidje ©äffe ber SDrohung, bie Vejieljer oon ©jcelfior« ©lühlicht roegen Verlegung beS Vatentgefege« ju oetfolgen, au« ber #anb gerounben fei, eine ÜBaffe oon ber nacl)roei«lich roieberholt ©ebrauß gemacht roorben ift. SDie @£celfior«®a3glühlid)t=©ompagnie roünfcht ben ©oncurrenjfampf, bamit in bie Vahnen eine« ftieblichen Söettberoerbe« engelentt roerbe. Sa« ©scelfiorlicht, ba« bei gleicher ©üte bie Villig« feit für fidj hat, roirb aller Voraužfage nach bem Stuerlißte ben 9iang ablaufen, faß« fich hier nißt noß reßtjeitig ein VreiSfturj geltenb maßt. Wt beut Reffet, ©onntag gerieth ein ^tefiger ©ßrittfeger mit mehreren ©ßneibergehilfen in ©treit, ber ttaß einem Oh^fetgenroeßfel fo roeit ausartete, baß ber ©eger burß einen Söiefferftiß am Kopfe eine leißte Verlegung erlitt unb in« ©pital gebraßt roerben muüte. Petttfdje* 3$airai>ena0ettb. ©amstag, bett 12. b. StR. gab es im ©aale be« ©afthofe« »jum ©lefanten" einen pomphaft angefünbigten „Seutfßen Vallabenabenb". Sarunter ftellt fiß jebe« geroöhn« lißeaJtenfßenfinb einen au«brud«ooUen, ergreifenben Vortrag einer befßränften Slnjahl oon aneinanber« gereihten Verlen beutfßer epifßer Sißtfunft oor. Ser Vortragenbe £err 2actna fßeint fiß bie ©aße jebenfall« anber« gebaßt ju haben. Senn al« roir eintraten, fonnten oot einer fpärlißen gu» fßauerfßar oon 18 Vetfonen, bie „glüdlidj rinjefallen" roaren, einen §errn mit Voübart unb Stugengläfern bemerfen, ber bei bem trüben 2ißte jroeier fladember Kerjen mit ängftlißer, äffen« artiger ©efßroinbigfeit eine Unjahl Vallaben naß einanber ohne ben minbeften Slu«brud ober ©timm* fall berartig herunterla«, baß man Sötühe hatte' ju beurtl)eilen, roann bie eine enbete unb bie anbete begann. Sabei ftotierte ber „föecitator" noß, la? fehr häufig falfß unb oerbefferte fiß fortroäijrenb-©S foftete bie größte SUlübe, nur ein paar ©äÖe halbroeg« ju oerftehen. SaS Vublifum gab beirt „Künftler" auß feine Kritif in nißt mtßjuoer* ftehenber ©eife funb, inbem. naß Stbroidlung be« halben VtogrammS nur mehr ein einjiger 3uhöte« anroefenb roar. ©S ift roirfliß uuglaubliß, ba^ e« ajtenfßen gibt, bie bie ©tirn haben, Kunftlieb' habern auf berart fßroinöelhafte aßeife ba« ©elb au« ber Safße ju jiehen, unb fei hiemit jebermart»1 oor bem weiteren Vefuße ber Vaüabenabenbe be« §errn 2acina naßbrüdlißft geroarnt. gittier ^^ierf^tt^ereitt. Ueber mehrere 31«' fragen fieht fiß ber ©illier Shierfßugoerein ort' anlaßt mit jutheilen, baß nur bie «Witglieber bf felbilftänbigen ©illier ShierjßugoereineS ba« aü'' monatliß unentgeliliß jufommenbe VereinSorgat, „Ser illuftrierte S^itrfreunb" erhalten, «ütitglie^1 ber fßon gegen jroei Secennien oon ©raj hangtgen filiale be« fteiermärtifßen Vereine« (Shietfßugoerein««filiate) erhalten D1r obige 3eitfßrift nißt. ©oüte ein 9)litglieb be® ©illier Shierfßutjoereine« unfer Verein«organ a"f ©raj nißt jugefanbt erhalten haben, fo roolle ba«jelbe an bie Vußhanblung be« £etrn ©c0^ Slbler ober aber fßriftliß an ben ©illier Shte^ fßugoerein roeuben. Set ©illier Shietf^uÖyetl1 ü ber an biefer ©teile jahlreiße Slrtifel unb 3luftU' an bie Seoölferung unferer ©tabt ergeben ließ, bat in ber furzen 3eit feines SeftanbeS bie anfeljn« liehe 3ahl oon 130 SDtitgliebem erreicht unb eine giliale in ©onobig errietet. ^fidjertt. (3 u r © e m e i n b e ro a h I.) 21m nacjften SJtontage jaben roir ©emeinberoaljl. Sem Ausfalle berfelben roirb oon beiben ©eiten mit großer Spannung entgegengefehen. Sie Slericalen hielten am legten Sonntag eine ffiähleroerfamm« lung ab. ©iebei führten Kaplan Karfchifdjnif unb ein fonberbarer (Ehrenbürger baS große SBort. Sluch ber frühere Kaplan SJtebroeb roar auS roeiter gerne herbeigeeilt nnb roollte fidj in ber Stimm« »iehsucht probucieren. Set SJtann ift jebodj infolge feiner früheren ©egereien bei ber Slrbeiterfdjaft fo beliebt, baß ihm ber (Eintritt in baS SerfammlungS» local oerroehrt rourbe. (Er mußte abbampfen unb lehrte erft in bunfler Stacht nach Südhem zurüd. 3m ©aftljaufe S ch o ft e r i t f ch rourbe unter geift* Itd)er 21ffiftenj bi« 4 Uf)t morgen« eine Sorfeier beS oermeintlichen SBaljlfiegeS abgehalten. «^o^ettegfl. (© l e i ch b e r e dh t i g u n g.) e« ift nach einer Serorbnung oorgefcjrieben, baß bte @emcinbe«©egroeifertafeln in Unterfteiermarf jroei« fpracjig fein müffen. Sodj leiber ift bie« in unferer ©emeinbe nidht ber gall, ba man bei unS nur ItooenifcEje Safein fin&et. ÜDian macht nun bie löülidje Sezirfstjauptmannfchaft (Eilli hiermit auf« metffam, Daß bie gegen Serorbttunaen ©ofjn fprectjenben Safein j. S. ber ©emeinbe Steufirdjen in Salbe burch zroeifprachige erfegt roerben. (ES ift |roar allen, befonberS ben Slemtern bie Sauigfeit ber Seutfdjen zu befannt, boch matt ift jegt ernft« lieh geroillt, gegen foldjen Unfug feft aufzutreten, bamit DaS gute jHedjt geroahrt roerbe. Sluch ift eS uiljt geflattet, baß jroeifprachige Slnfünbigungen uub Jtunbmadjungen gewöhnlich in ©älften ge« fihnitten roerben unb nur ber flooenifdhe Sheil aufge« fdjlagen roirb. (ES finb bieSbejügliche Serroamungen bereits erlaffen, aber bie meiften flooenifchen ©e« meinben fcljlagen nur ben flooenifchen Sejt auf. Seutfche ©emeinben, gleiches Stecht für 21 lie! ent« femt auch ben flooenifchen Sejt, foUten Srohungen feiten« ber löbl. 1.1. SejirfS jauptmannfehaft fommen, 10 führet bie ©emeinben an, roeldje bieS aucfj thun. ©nige ©emeinben rooflen baS Amtsblatt nur flooenifo f bauet, roelcher ben Sanf namens ber Se« ttjeuten ausfpradj unb bie Kinber zur Sanfbarfeit gegen bte SBohlthäter unb ©önner aneiferte, rourbe jur tiefes SBinterjalbjahr bie Suppenanftalt ge« £>anffaöun8. 2Bol)lt|aten, ftitl unb rein gegeben, ©mb Sobte, Die nod) im ©rabe leben. SaS hochherzige grauen=eoinit<3 ber ftäbtifchen SBärmftube hat audj im heurigen SBinter in ebenfo liebenSroürbiger als lobenSioerther SBeife bie arme ©djuljugenb beiberlei ©efchlecljteS mit guter, roarmer wittagsfoft beroirthet. es rourben täglich 200 bis 220 Sortionen oerabfolgt. gür biefe, foroohl baS förperliche unb baS öeiftige ©ebeihen ber Kinber, foroie beu regelmäßigen «chulbefuch roefentlidj förbembe SBohltfjat roirb bem fehr geehrten grauen=eomite hiermit ber herz» lichfte Sanf auSgefprochen. Sergelt'S ©Ott! eilli, am 14. SDtärz 1898. gür bie ftäbtifche Knabenfdjule: S- S o b i f u t. gür bie ftäbtifche aJtäbdjenfdjule: S- S. SB e i ß. flabfaprer uitb "gtabfafjrmmten ber «Srtctermarß! Sie gahrjeit naht heran, balb fcjmücft fidj bie erbe mit ihrem frifdjen grünen Kleibe unb jubelnb eilt bie frohe Schar ber Sportjünger unb Süngerinnen hinaus, nach beS SBinterS eifigem Sann ©erz unb Sinn an bem jeilfräftigem Some ber Statur zu ftärfen, zu erheben. groh athmet jeber auf unb freut fidj ber fommenben 3eit, ba ihm baS gahrrab roieber treu unb helfenb zur Seite fteht, bie Straßen beleben fich mit gefchäftig hineilenben Siäbem, beren ftch ber Seamte, ©efdjäftSmann, 21rbeitet bebient, um feinem ©eroerbe rafejer unb beffer nachgehen Zu fönnen. Schaaren oon Siabfahrern ziehe« an frönen Sonntagen hinaus, ben Staub ber Stabt, bie Sorge beS SebenS im reinen Slethet abjufcljütteln, fich an reinen greuben ju erquiefen. Schon heute läßt eS fich au« mandjen 2ln« Zeichen erfdjließen, baß trog oielfadher 2lnfeinbung, trog beS mehrfad) aufgetauchten SeftrebenS, baS Siabfahren einzufchränfen unb z« erfdjroeren, bie 3ahl ber Sünger unb Süngerinnen be« Stabe« roieber namhaft geftiegen ift, baß baS gahrrab auf feiner fiegtetejen Sahn roeiter fd)reitet unb noch lange nicht ben ©öljepunft feiner entroieflung er« reicht hat. Se mehr jebodj 21nljänger unfereS fdjönen Sportes roerben, umfomehr ift bie einigfeit notj« roenbig, einigfeit, um gemeinfam roünfdjenSroertlje Stele ju erreichen, um gemeinfnm alle brohenben ©tfahren abzuroenben. Seutfdje Siabfahrer unb Stabfahrerinnen ber Steiermarf! SBir laben Sie alle ein, bent „Stei« rifchen Stabfahrer=@auoerbanbe" beizutreten, Sie roerben alle herzlich roiltfommen fein. Sie roerben bei unS Statfj unb Unterftügung finben unb burch Shre materielle SJiitjilfe auch burch geiftige Slrbeit an bem 2luSbau be« Stabfpone« in unferer ©eimatj mitjuroirfen in ber Sage fein. Keiner, bem fein gahrrab unb ber heimifcje Sport lieb ift, entziehe fidj unS; baS Scherflein Zur gemeinfamen Slrbeit ift ja gering, ber Stugen jeboih, ben biefelbe bringen roirb, roenn er auch nidjt gleich zutage tritt, groß unb bebeuteitb. Ser Serbanb ift emfig bemüht, ben Stabfahrern in unferer ©eimath bie SBege im roahren Sinne beS SBorteS zu ebnen, er gibt jährlich oiele hunberte oon ©ulben bafür aus, baß biefelben beffer er» halten roerben, baß SBamnngStafeln fie an ge» fährlidjen Stellen zur Sorficjt mahnen, SBegroeifer ihnen ben richtigen SBeg zeigen. Surcj ©erauSgabe oon Souren« unb ©anb« büdjem, günftige Serträge beziehentlidj beS Se« Zuges oon Kartenroerfen, ift er in ber Sage, feinen ÜDtitgliebern reichlich Sejelfe ber Souren in unferer fdjönen Steiermarf unb über bie ©renjen berfelben hinaus jur Serfügung z« fteßen. Ser Serbanb ift roeiter emfig beftrebt, auf gefeglicjem iBJege bie redjtlidjen Sntereffen ber Stabfajrer zu roajren, ihnen auf allen ©ebieten öffentlichen SebeuS 2lnerfennung unb ©rleidjterung ju erringen. Scjon biefer Umftanb allein follte alle Stabfahrer unb Stabfahreroereinigungen, bie bermalen bem Serbanbe nodj nicht angehören, be« ftimmen, fidj un« anzufcjließen. Unb roenn au^ an legtet Stelle, bodj nidjt zulegt fei barauf ^infleroiefen, baß unfer Serbanb fämmtliche beutfdje Siabfahrer unb Stabfajrerinnen Steiermarfs oneinen follte, nidht roegen be« mate« riellen Stugen« allein, fonbern auch ob ber ibealeu Sebeutung, ben unfer Serbanb befigt. Unb fo feien Sie, beutfdje Stabfajrer unb Stabfahrainneu für Steiermarf, oon un« nodjuial« freunblidj aufgeforbert, un« beizutreten. 2111 ©eil! Ser S o r ft a n b b e « „S t e i r i f dj e n Stabfahrer = @auoerbanbe«. NB. Sezüglidj ber Sebingungen be« eintritte« roolle man fich fdjriftliclj an bie ©aufanzlei, ©raj, Safominigaffe Str. 26, ebenerbig rechts, roenben. Sortfelbft roerben auch täglich non 4 bis 6 Uhr 2luSfünfte ertheilt. ^übmarß. Spenben ha&en gefanbt: Stieber« öfterreidjifdjer Sanbtag 200 p., Sr. 2tb. geichtinger, 2lmtSleiter beS SejirfSgerichteS Saalfelben (ertrag einer Serfteigerung) 6 fl., 2lnton 21. Sdjroarj (aus ben SerfaufSgegenftänben f. b.©ornung) 15 f(. 70 fr., Uhrthurm«Sammler in Kleinofcheg'S Sauernftube 4 fl., Safelrunbe Seutfdj«afab. St. Söltner«21benb (SahreSbeitrag) 2 fl., ©emeinbe Seitfeh (SähreS. beitrag) 5 fl., Ortsgruppe 3Biener«3tenftabt 4 fl. unb auS ben Sammlern 5 fl. 27 fr., Sij. 21. Steibl in Sienz 3 fl., Kränzchen ber Seamten bet Sapierfabrif in ©tatroein 10 fl., SifchgefeUfdjaft „Slumenfojl" in SBien«Sofefftabt 2 fl., St. ©.....g in 2Bien«Sofefftabt 10 fl., ©emeinbe SDtured 20 fl., OrtSgr. SJiurecf aus ben Sammlern 70 fl., Sefeoerein in Siejen (Sotterieertrag) 3 fl. 54 ft., 21. Sdj. 50 Kronen, Ortsgruppe ©ratroein 10 fl. Sefonbere 21nerfennung roegen ihres Sammel« eiferS gebührt bet Ortsgruppe SDtured, bie hiemit als nachahmenSroertheS Sorbilb hinfleftellt fei. © r ii n b e r: Sparcaffe ber SDtarftgemeinbe SBetjer. g e ft I i dh f e i t e n: Sübmarf«216enb iu ©raz am 5. SJtärj, oeranftaltet oon bem ©efangoereine ScjubertbunD im Sereine mit ben t>ö[fifd)en Körper« f(haften; Sübmarf«geft bet OctSgr. Seoben am 5. ÜJiärz; bie OctSgr. goljnSbotf roirb zu Oftern eine geftlidhfeit oeranftalten. Son ben Ortsgruppen. Sie ©tun« bung ber OrtSgr. Srbning ift am 19., bie ber OrtSgr. Stieben am 20., u. zf- unt 3 Ujt nadj« mittags, bie ber OrtSgr. Sienz '« ^irot ebenfalls am 20. SJtärz; am 6. SDtärz roat bie grünbenbe Setfammlung ber OrtSgr. pörtfchaclj, am 12. SJtärj jene ber grauenortsgr. SJtarburg. Sie Ortsgruppe SOtöbling hielt am 14. Dtärz ijre 1. Sah^Soer« fammlung, am 5. ÜDtärz l)iett fie bie Ortsgruppe gojnSborf ab (SBajlerg.: SBerfSarzt e. Kortfdjaf, Obm.; Sergafab. ©ans o. ©ef«, Stelloertreter ; Kaufm. engelb. ©tiegler, Sädelroart; Sejrer Saoib Ocherbauer, Schriftführer); bie grünbenbe Ser« fammlung ber OrtSgr. 21uer roar am 7. SOtärj (SBahlergeb.: ©utsbej. Stob. o. giorefi, Obm.; SBUh- Sonett b. j., 3ahlmeifler; Sucjhaller SBilh. Soigt, Schriftführer); bie OrtSgr. ©öfllingS a.b. gbbS oeranftaltet ijre ©rünbungSfeier am 27. SDtärj ober am 3. 2lpril. — S« ber ©rünbung begriffen ift bie OrtSgr. ebenfee. © e f u ch t ro e r b e n*; ein SlboocaturSconci« pient (SlnfangSgejalt 80 fl.), ebenfo ein ©tenograpfj für eine 2lnroaltei, ein Sehrling für eine ©emifdjt« roarenhanblung, ein Sejrling für eine Sifdjlerei, ein Sapeziererlehrling. Stellung fudjen*: eine ©rjie^erin (®ou« oemattte), eine Sefihließerin, ein Seamier, ein ©eizer, ein Kutfiher, eine SDtedjaniferlejrling, ein 3uderbäderlehrling, ein Siener, ein Ujrmadjer« gejilfe, ein Schneibergefette, ein Sagerroart (SDtaga« Zineur), ein 2lnroalteibeamter; ein ©ochfehüler (al« ©ofmeifter); ein ©eridjtSbote, (Sater oon fünf un« oerforgten tfinberti) fucht irgenb eine Stelle. ein © e f ch ä f t zur gütjrung ju übernehmen roünfdjt eine gebilbete grau. 3 u o e r f a u f e n* : ein fleineS, hübfdje«, eingerichtetes ©aus in Unterfteier um 1000 fl. (Anzahlung 3—400 fl.) oortheilhaft für einen Sifcljler ober SBagner, roeil bort noch fein foldjer ©eroerbSmann feßhaft ift. Peutfcfler ^^ufDcreitt. Sn ber 21u«fdjußfigung oom 8. SUtärj rourbe ben beiben Ortsgruppen in Sraunau i. für ein Sanzfränz^en, ben beiben Ortsgruppen in Setfdjen für einen Satt, ben beiben Ortsgruppen tn 3teu« titfdjein für ein Kränzchen, ber grauenortSgruppe in Saibadj für zroei Spenben, ber grauenortSgruppe in Steutitfdjein für eine Sheateroorftettung, bet Ortsgruppe iu Seutfch=2anb«berg für etn Sončen, ben Ortsgruppen in greubentljal, ©artmantg uno ^löhau für Kränzchen, ber Ortsgruppe tn ©annS« borf für ba« @rgebuiS ber SajreSoerfammlung, eine Stebelbilberoorftellung unb ben ©rlöS füt 2lnfichtSfarten, ben Ortsgruppen in ©djroedjat unö StannerSborf für einen gemeinfam oeranftaltetea UnterhaltungSabenb, ferner ben SejirfSauSfchüffen in 2lrtiau unb ©aaj, ben ©tabtgemeinben Saben unb glöjau, ber ©parcaffe in Saben, bet Spat« unb Sorfdjußcaffe in ©taab, bet lanbroirthfdjaft« lidjen SejitfS«Sor}djuß= unb ©parcaffe in Sdjurz, bem Sotfdjuß« unb Srebitoereine in Saben/ ber * Sluätünfte roerben in ber SRereinšfanjIei iu fSrn. &®tt&4 im L «nb®Zä Safelrunbe ber Sierjehn in Setfchen unb enbtidfj bem $errn ©rafen ®b. OppetSborff für ©penben bec gejiemenbe Sanf au«gefprodjen. hierauf rourbe ber StnfaU eine« Segate« nach gräulein Slnna Samberger in SBien jur Kenntnis genommen, für bie Orte Seutfch»Schügenbotf, 2uodel«botf ein Seitrag jur Schul* gartenfjerftellung unb für Sictring rourben Seijt» mittel bewilligt. Macf) Seratfjung oon Singelegen» fjeiten ber ©c|ule in ©ottestljal unb oon §aupt* oerfammlung«»Slngelegenheiten rourben bringenbe Angelegenheiten ber SereinSanftalten in Senegfo, Möfdja, ©t. egibi unb Sroppau berathen unb ber (Srlebigung jugeführt. Sin ©penben finb bem Sereine jugefommen: §err Qofef Serch in Sluge, Sammlung fl. 1.-; Ortžgr. «Maria *Maft, Sammetfd)üge fl. 11.72; OrtSgr. ©ottfdjee, bio. ©penben fl. 9.— ; grauen» ort«gr. ßroittau, Sammelfdjüge fl. 5.63; grauen» ortSgr. 2Bten=5Margarethen fl. 6.10; OrtSgr. SBien» «Margarethen fl. 2.10; OrtSgr. SBölmSbotf fl. 8.71; Ort«gr. ©aftorf fl. 2.— ; OrtSgr. ©abel fl. 3—; Ott«gr. JpannSborf fl. 128.48 unb Ortsgruppe Schwalenbach, Sammelfchüge fl. 11.—. §tn lättef jmajtafutö fruit's. Sie SBiener SBodjenfdjrift „Sie 3 e i t" oer» öffentlich einen ungebrudten Sritf oon ©raf Slnton SluerSperg (Slnaftafiu« ©rün), roelchen ber Sichter am 13. «Märs 1848 oon SBien aus, unter betn unmittelbaren Sinbrude ber 5Märj»@reigniffe an feinen Sdjroiegeroater, ben SanbeShauptmann oon ©teiermarf ©rafen Šgnas Slttem«, gerichtet hat. ©raf Slnton SluerSperg gibt barin feinem SdEjroieger* oater auf ©runb ber in SBien um 13. «Märs ge» machten @rfahrungen intime Mathfdjläge, roie fid) bie «Machthaber reoolutionären Erhebungen gegen» über benehmen füllten. Ser Srief tautet: „Sieber Sater! 3d} fdfjreibe Sir unter bem (Sinbrude oon ©reigniffen, bie mir in wenigen ©tunben oor ba« Sluge führten, rooju fonft bie ©rlebniffe eine« «Menfdjenalter« faum Slnlaß boten. Sie Sifferenjen unferer Slnfidjten über bie Seroegungen ber 3eit oertjinbern SDich rtictjt, meine guten reblichen Jlb» fixten anjuerfennen, mich nidjt, Sein eble« §erj anjuerfennen unb Sir in innigfter Siebe unb Ser» ehrung hingegeben ju fein. Saturn richte ich meinen Sericht über bie hiefigen Sreigniffe juerft unb oor allem an Sich, bem ich überbie« nod) ben Kern meine« Seben«glüde«, bie liebe $unb meiner an» gebeteten «Marie oerbanfe, unb erlaube mir, im traurigen Slhnung«blide auf mögliche ähnliche Semonftrationen roährenb be« Sanbtage« in ©raj, einige Erfahrungen Sir mitjutheilen, bte id) in ben «Momenten ber größten Slufregung, bie mich umgab, machen fonnte. (linen Setailberidjt fann ich $it roegen ©toffmenge nidht machen, baS Mefultat aber ift folgenbeS: Sie burch alle Staffen unterer Se» cölferung gehenbe unb fo lang gehemmte gort» fdjrittS&eroegung hat fidh in bem lebenbigften, ebel» ften, begeifterungSfähigften — barum aber auch ju llebertreibungen geneigteren — elemente unfere« SolfeS, nämlich ber Šugenb, unb jroar ber ftubierenben, Suft gemacht, geftern burch Ueber» reichung einer auf bem UnioerfitätSplag befcfjloffenen Slbreffe, heute burd) Serfammlung im SanbhauS» hofe unb ber ganjen Umgebung, ©inbringen in ben Math«faal ber tagenben Sanbftänbe unb geroalt« fame« erringen be« Seitritte« ber ©täube ju ihren gorberungen, roelche in gemäßigter gorm ohnebie« »on ben ©tänben in Slntrag gebracht roerben follten. Qnt £ofe be« Sanbhaufe« bicljt Sopf an Kopf, ber Srunnen biente jur Stibüne, roo aufregenbe unb befchroidjtigenbe Meben oon meift jugenblidjen, aber geroaltigen Talenten gehalten rourben, beren ©nb» punfte auf bie gorbetungen folgenber fünfte oer liefen. (Srfter unb am lauteften unb ungeftümften uuterftügter Sßunft: ©ntlaffung be« «MinifteriumS, inSbefonbere «Metternichs! Sann Sreßfreiljeit, ©leidjheit oor bem ©efege, Oeffentlidhfeit unb SMünblichfeit beS ©eridhtSoerfahren«, ©efdjroorenen» geridjte, ©leicijftellung aßet MeligionSculte, Solf«» oertretung burdh freie SBahlen au« aUen ©tänben — fcbroädjere Unterftügung fanb ba« Segehren ber Sotfsberoaffnung. SaS Solf rebete burd) feine SBortführer, enblidh auch bie ©tänbe burch bie ihrigen, ba« Solf gut, roeit beftimmt, bie ©tänbe minber gut, roeit unbeftimmt unb Serfprechungen oerfpredhenb. (Snblic^ bef^toichiigte bie «Mittheilung, bafj fich bie fämmttichen $erten ©tänbe äugen» Midlich su ©r. «Majeftät oerfügen roerben, um bie auSgefprodjenen SolfSroünfdje su unterftügen, bie pährenbe «Menne, bie fdjon früher einmal jur Semolierung be« Sanbhaufe« |«Miene gemalt, Schüren unb genfter sertrümmert hatte, §iet liegt bie große erfatjrung, bie ich gemadht habe unb Sid) ju beliebigen bitte. Kommt e« in ©ras bahin, roa« fehr su befürchten, baß bie ©tänbe gegenüber ber SolfSmaffe fidh Su erflären haben, fo bitte unb befdjroöre id) Sid) um ©otte«roillen, eine beftimmte, beutliche Spraye su führen unb augenblidliche Schritte gut Slbhilfe su ficljern. Ser erfolg fteht in einer höheren §anb, aber mit Ser» fpredhungen ohne ©arantien läßt fich ba« Solf nidjt mehr abfpeifen ober befdjwidjtigen. Sie« roäre mein reblidjer, gutgemeinter Math. UebtigenS audh noch ben: ja fein ©nfcfjreiten ber Sot»Se's unb «Militärmacht, hier hat eS guten ©inbrud ge» madjt, baß oor bem Sanbhaufe feine ©pur oon Solisei»Snbioibuen su erbliden roar, fchledjten ©nbrud aber, baß bie Surg burdh ftatfe «Militär» poften abgefperrt ift unb biefeS im Slngefidjt beS SublicumS fcharf geloben hatte. Qn biefem Slugen* blide finb alle ©tabtthore gefperrt unb nur bie gußpforte für bie §inauSgefjenben geöffnet. «Man fürchtet ba« §ereinftrömen ber proletarifchen Sor» ftabtbeoölferung. Sie Sanbhau«fcenen fah ich im Sanbhaufe felbft oon So&lhoff« SBohnung au«. SU« ich mühfam beim gortgehen mich burdjbrängte, ritt @rsh. Sltbrecht burt^ bie «Menge, bie ihn sroar mit Sioat empfieng, aber bod) einige Mufe um Sreßfreiheit, ©ntlaffung Metternich« nadjfdhleuberte. Seruhige meine liebe «Marie, su ber ich »ietleidbt no^ heute surüdfehre, ba in biefer 3eit bie ©teßung jebe« einseinen e« erheifcht, fein $au« unb bie ©einigen su roahren uub ju fthirmen. ©ott fegne unb fcfjirmeSid)! Säßt fidh auf geeignetem SBege bahin roirfen, baß ©traßencrawaSe befeitigt roerben, fo leite im ©inoerftänbni« mit patriotifi^en, aber bie SolfSftimmung fennenben «Männern roürbige Sor fetjrungen ein, benn bie «Maffe ijl eine geroaltige, aber jeber Seitung momentan unfähige ßraft. Sin Sich unb «Mama taufenb §anbfüffe unb Umarmungen oon Seinem Sich böslich liebenben ©ohne 31. SluerSperg. 3n fii^tlicher (5ile! Sheile auch gefäHigft meinem greunbe unb Setter ©leiSpad) biefen Srief mit, ba id) nidjt mehr 3eit finbe, an ihn su fdfjreiben, unb ich ^n für fo roohlroollenb unb einfichtSooll halte, baß h er burch reblidtje unb taftrei^e «Mitroirfung feines SalenteS im patriotifdhen ©inne in feinem unb roeiterem Steife s"t ©ntfernthaltung roher unb serftörenber (Slemente beitragen fann." Sanbiten mit ben eingeborenen aitbänbelte, ma^te fidj ber anbete mit ben forngefüllten ©äden au« bem ©taube. Ser feltfamfte Umftanb an biefem Serichte ift nun aber folgenber: Sor etroa fed)S Sßochen roaren faft alle Männer be« einen SorfeS abwefenb unb biefe ©elegenheit benügten bie freien Sierljänbler, inbem fie in großer 3lnsahl in ben Sraal einbrangen unb fo oiele grauen roie nur möglich fortsufdjleppen fugten. Sie roentgen surüd» gebliebenen ©chroar$en, roie aui^ bie SBeiber felbft, fegten ben fonberbaren Mäubern ben ^eftigften SBßiberftanb entgegen. ©S entfpann fich ein blutiger ßampf, ber jeboch bamit enbete, baß bie Slffen oier grauen entführten. Siefe fdjleppten fie su ben hödjften, für ben «Menfdhen faft unsugänglidj ©teden in ben Sergen unb mußten alle Semühungen ber Kaffern, ihre SJßeiber surüdsuerlangen, grünblich Su oereiteln. Ma<^ einigen Sagen gelang eS einer ber grauen, su entfommen unb itt baS Sorf surüd» jufehren. Siefe ergä^tte nun bie unglaublichften Singe oon bem Shun unb Sreiben ber Saoiane unb roollte behaupten, baß s^ei fdjroarse SBeiber bereits feit langen fahren in ben ©djlupfioinfeln ber Slffen, oon benen fie auch einft fortgeführt roaren, in größter gufrieben^eit lebten unb fein Sertangen Danach oerfpürten, roieber su ben ihrigen surüdsufehren. (3Bie nett bie Schwaben aufsu» fdhneiben oerftehen.) Sie Slffen follen bie geraubten grauen oollauf mit Mahrung oerfehen unb fie auch bureau« nidjt fehlest behaitbeln. Soweit ber Se» rieht, an beffen ©laubroütbigfeit ftarf su sroetfeln ift. ^^rifttpum. Ifmnifdjteö. ^ßflftewttbe roirb e« intereffteren, su hören, baß §err 2. Snönagel in «Magbeburg Serfudhe angeftellt hat, bei Serebelung feiner Spalierbäume ftatt bet fonft üblichen 10 eentimeter langen 6bel» reifer fol in Cilli Rathliausgasse 5 xa> j| im Hofgebäude, jj Uebernahme '/ aller Druckarbeiten bei billigster Berechnung. i Andreas Saxlehner, Budapest, k. u. k. Hoflieferant axlciliser's natürliches Hunyadi Jänos Bitterwasser Nach ärztlichen Gutachten unerreicht in seiner sicheren, milden glcichmiissigen Wirkung. IMan beachte auf der Eliquette die Firma „Andreas Saxlehner.44 2447-56 35 Gegenstände. Söurff ?« Scttt^eit (Europa mit 37 SrtiiUmitgcit ca. 250 Seiten flart. £onU,,J ^"f®11 bcr ©CBcntunrt mit uieten SlS&ilbwtgen. «urt ffi,"11" armc" SfrSuleinfl. «urt «i S sne' «nt' (5rjäl)tunfltn uon Söcrt^otb Stuertadj. Oj ......V VIUÜHII ~.tö Steujcit Don $onci)Gcr, 800 ©eiten. ■Ht^S™ 5t0" 8?on"m "on ®iallrllä 3of«L ^Äf wei. t.on Berlin. ZT ®amtB 3"flCfa(ttn- 6 ttnh 7 'Ä8 6i« 100°- «nlcnbct ' 8e$eimni«uotl llnl> intereffant. ' CÄ^00 bct "cuc|,c" ssit,c- "£lC'e aa ""Webenen ©egenftänbe liefere icfi in tnbetto« neuen Gyein tilgten Del ffiinfenbuua son (««<,»., nur fl- 2-50 üö'iO—ü9 fit6CI^!?aiv;C"5 f™"10 "»i1 solifwi. SUadjnaftme 30 te. nie^r. äufi tbem evtjält jeder Käufer, u«t "lefes 3njerat bejiet)t, nocl) ein JBnch umsonst. (^afetfenbunu.) 3u tieaieljen mir buret) bic 8uä|l)anblun(i oon Siegfried Feith, Berlin NW. Klopstockstr. 21. In tiefem Schmerze geben wir die traurige Nachricht, dass unser innigstgeliebter Sohn, beziehungsweise Bruder, Schwager und Onkel, Herr Wahrmund Miheljak Conceptbeamter des hohen k. k. steierm. Landesschulrathes, am 14. März 1898 um 5 Uhr nachmittags nach langem schweren Leiden, versehen mit den heiligen Sterbesacramenten, inj 43. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des unvergesslichen Verblichenen wird Mittwoch den 16. März um 4 Uhr nachmittags in der Leichenhalle vor dem Paulus-thore feierlich eingesegnet und auf dem St. Peter Friedhofe zur ewigen Ruhe bestattet werden. Die heil. Seelenmessen werden am 17. März um 10 Uhr vormittags in der Herz-Jesu-Kirche zu Graz und am 18. März um 8 Uhr früh in der Stadtpfarrkirche zu Cilli gelesen werden, Graz, am 15. März 1898. Helene Miheljak, Notars-Witwe, Mutter. Camillo Miheljak, Ernestine Miheljak, k. k. Hauptsteueramts-Controlor Schwägerin, in Feldbach, Bruder. Willibalde Karlin, Majors-Witwe, Antonie Končnik, Ida Baš, Schwestern. Peter Končnik, k. k. Schulrath und Gymnasial-Director in Cilli, Lorenz Baš, k. k. Notar in Cilli, S c h wä'ger. Olga Končnik, Meta, Alma, Camilla und Ottokar Baš, Camillo und Wuhrmund Miheljak, Alma Karlin, Nichten und Neffen. 2578 Kundmachung*. Das hohe k. k. Ackerbau-Ministerium hat dem gefertigten Landesausschusse 100.000 Stück liip. Portalis-, 3000 Salonis- und 20.000 Stück Eupestrie Monticula-Wurzelreben, behufs Vertheilung an die steiermärkischen Weingartbesitzer im Frühjahre 1898, um den Tarifpreis per 7 fl. für 1000 Stück zugewiesen. Beflektanten auf diese Beben wollen sich behufs Vormerkung direct oder mittelst einer Correspondenzkarte an eine der nachfolgend verzeichneten Stellen oder Personen wenden : 1. Die Leitung der landsch. Centralrebschule in Unterrann bei Pettau, y. den landsch. Rebmann Vinzenz Eadanovid in Luttenberg, 3. den landsch. Rebmann Franz Ogorepc in Pischätz bei Bann, 4. die Landes-Wiuzerschule in Silberegg bei Leibnitz, 5. das Gemeindeamt St. Georgen a. d. Südbahn. Mit der Vertheilung wird am 25. d. Mts. begonnen, und werden die Parteien ersucht, die Reben, wenn irgend möglich, selbst abzuholen. Graz, am 14. März 1898. 2576 2476 Vom steierm. Landes-Ausschusse. NB. Die meisten der oben angeführten Beben stammen aus verseuchten Anlagen, können daher nur in schon verseuchte Gemeinden vertheilt werden; nur die in Leibnitz und St. Georgen zu vertheilenden Quantitäten sind unverseucht. iisbati wünscht seinen Posten zu verändern. Prima-Referenzen zur Seite. Gefl. Anträge sub. A. 10 an die Verwaltung der „Deutschen Wacht" erbeten. 2555—22 Haus in Unterkötting Nr. nächst der Majdic'schen Mühle bestehend aus 6 Zimtnern und 1 Küche, Keller, Holzlage, 2 Gärten, gutem Brunnen, ist aus freier Hand zu verkaufen. 2508-23 II der GoMsctiv - Genossenschaft in Cilli findet Sonntag den 20. März 1898, vormittags von 9 bis 12 Uhr im Genossenschaftsiocale in Cilli die Aufdingung und Freisprechung von Lehrlingen statt. ..„ Dcr ß«nossenscliaft.svnrsteher: _ Michael Altziebler. Wrr lirht nidjt? eine jnrte, mcifjc £aut u„b einen tpjiflctt, JUflcn&frtfdjen Seitit? ©ebraudjen ©ie baljer nur: ^erfltnmitt's S t n e n m i f d) e i f e uon 3trtamaim «fcgff., Dresbeu unb ®efrtfc» tr. J. t>o»!i8glicg geeint Sonintcrfvcotfeii foroie* »O^Itljiitifl unb Dcrfcljöncritö auf bie $nut Wirten b. a ©t. 40 fr. bei: Siojjuerie ftrj. SJMfiljlam) unb Slpotlj. Gnrl fficln. 2557-77 Siidmctrk~ Ciffarrenspitjen empfiehlt Georg Adler's Papierhandlung, Cilli, Hauptplatz 5. Preis: lOO Stück 90 kr. __MS Stück lO kr. Flechtenkranke trockene, nässende, Schuppenflechten und das mit diesem Uebel verbundene, so unerträglich lästige Hautjucken heilt unter Garantie selbst denen, die nirgends Heilungfanden, „Dr. Hebra'sFlaoliten-tod". Gebrauch äusserlich unschädlich. Preis 6 fl. 0. W. gegen Vorhereinsendung (auch Postmarken), worauf zoll- und post-freieZusendungerfolgt. — Bezug St. Manen-Droguerie, Danzig (Deutschland). 2374-36 Sicheren Erfolg bringen bie allgemein ßeroäfjrten Haiier'i iz-l gegen ^»etitlofiflfcit, ma&tnwt 1) unö fd)lcct)tcn, ttrrfcorbenen 3»la«|fu edjt in »fcolfSölarftf, aipotbete oorut. «oumbactj'g &ben in GtUt, ^art (J"» apot"ele '-3ur 3Wariaf»iIf" 111 LlUu 2156-11/5 98 i Gute Wiesen, 4 bis 5 Joch gross, ■ der Ueber-schwemmuDg nicht ausgesetzt, werden zu pachten gesucht. Anträge übernimmt aus Gefälligkeit die Verwaltung der „Deutschen Wacht". im 1. Stocke, ostseilig gelegen, bestehend aus 3 Zimmern, Küche und sonstigein Zubehör (Waschküche) ist mit 1. April zu vermiethen. Anfrage: Neugasse Nr. 16, im 2. Stocke. 2581—26 Wohnungen. In den zum Schlosse Lanhof gehörigen Villen Nr. 26 und 22 sind vier Wohnungen mit 3 Zimmern, Küche und Zugehör sofort zu vermiethen. Näheres im Schlosse Lanhof zu erfragen. 2580—26 Fenster sammt Mauerstöcken Thüren und Pflaster-Platten sind zu verkaufen. Anfrage im Hotel „Stadt Wien". 2579 Bruteier von in Collection mit Staatsmedaille prä-miirten gesperberten Plymouth-Rocks per Dutzend 2 fl. 50 kr. inclusive Emballage und von Zwergkämpfern, goldhalsig, per Dutzend 1 fl. 50 kr. bei Paul Weszther, Grundbesitzer, Post Bad Neuhaus bei Cilli gegen Nachnahme oder Voreinsendung " des Betrages zu haben. 2585-24 Wer durch einen Anstrich seine Holz-anlageu im Freien auf einfache und sichere Weise für Jahre vor Fäulnis» und Schwammbildung schützen will, verwende das seit mehr als 20 Jahren bewährte Patent AVENARIUS und hüte sich vor dem Ankauf minderwertiger Nachahmungen. Prospecte etc. gratis u. franco. Carboüneumfabrik R. AVENARIUS Wien, III., Hauptstrasse 84. Depot bei: Josef Costa. Gicht-Einreibung. Rheuma, fiiiederreisseii, Kreuzschmerzen und andere Folgen der Erkältung werden mit meiner schmerzstillenden Kinreibung bald beseitigt. Dieses schon lange bekannte Hausmittel wird per Postnachnahme aus der Apotheke in Römerstadt (Mähren) versendet. 859-26 Probeflasche 50 kr., grosse Flasche 1 fl. Depot bei Herrn Apotheker Gela in Cilli. Ein kräftiger wird aufgenommen; derjenige, welcher schon gelernt hat, wird bevorzugt. 2558 Eine alleinstehende Dame sucht in Cilli, ab Mai, bei anständiger Familie ein nett möbliertes, nur sehr reines Zimmer mit vollständiger Verpflegung und Bedienung. Gefällige Anträge mit genauester monatlicher Preisangabe unter Chiffre „Zimmer* postlagernd Cilli. 2509 mit 20 Stück Platten, fast neu, ist um den Preis 100 fl. billigst zu haben Anfrag en sind unter „Nr. 2567" au die Verwaltung der „Deutschen Wacht" zu richten. 2507—23 Gescliäfts-Eröffn vi ixg-. p. T. Erlaube mir hiemit ergebenst mzuzoigen, dass ich ein gut assortiertes Kürz-, Wirk-, Nürnbergerwaaren- und Schneiderzugehör-Gesohäft „zur Brieftaube" Grazergasse 8 CILLI Grazergasse 8, gegenüber dem ,,Hotel weisser Ochs" eröffnet habe. 2554-23 Indem ich streng solide Bedienung und billigste Preise zusichere und um geneigten Zuspruch höflichst bitte, zeichnet hocbachtungsvollst Ij. E^ULta-XX- j g 11! m g Ii Danksagung. Ausser Stande für die -vielen Beweise der Liebe und Freundschaft, für die zahlreiche Betheiligung an dem Leichenbegängnisse, sowie für die vielen schönen Kranzspenden, insbesondere der geehrten Kaufmannschaft, persönlich zu danken, bitte ich auf diesem Wege alle Jene, welche meinem Manne die letzte Ehre erwiesen, meinen und meiner Kinder tiefstgefühlten Dank entgegenzunehmen. Pettauer Weine 97er Tramberger ä fl. 2S-— 95er Gruschkaberger it fl. 28-— 97er Schiller ä fl. 17-— pr. Hl. liefert von 100 Liter aufwärts J. Kravagna 2491—24 in Pettau. Unterricht in der Porzellanmalerei -m wird ertheilt Villa Sauneck, Erdgeschoss. 2541-22 2ungeii= u. ^ntšleibeiibc, Stft&matifcr unb Sel)lfoVffrait!c! 25:31-26 2Ber fein fiungen- ob. Mjltopfleibeit, felbft baš fyannädigfte, roer fein 9lftf)ma, unb roenn eä nod) fo oeraltet unb fixier unheilbar erfdjeint, ein für allemal lo-i fein roill, ber trinteben SEEjee für d)r onifdje Sungen* unb §al§= t;ran(e oon 91. SBolfSh). Saufenbe $ant= fagungen bieten eine ©arantic für bie grofie fceiltr'aft btefeS Sfceež. (Sin 3ßalet für 2 Sage reid)enb,9Jlt.l.20. SBrofdjüre gratis. 9luredjtju frabenbei 21. SöolfSft), ^Berlin N 37._ 3 e Ö e ® a m r , bie auf (Stegance u. ?t e 11 i g f e i t tjalt, uerroenbet a u š= f d) 11 ejj t id) „S&eal"* patent f a m m t 0 o r= ft o fe 5 »m 21 b f d) l u I i I) r e r ft l e i b e r = f