762 Listek. Jožef, gl. zast. »Unio catholica« ; 47. Ravnihar Frančišek, dež. knjigovodja; 48. Ravnikar Ljudevit, c. kr. dež. sod. svetnik; 49 Razinger Anton, mestni učitelj; 50. Rohrmann Viktor, tvorničar; 5 t. Souvan Frančišek, veletržec; 52. Strohmavr Rajko, železn. uradnik; 53, Svetek Anton, c. kr. rač. revident; 54. Svetek Ivan, železn. uradnik; 55. Sesek Ivan, mag tajnik; 56. Trstenjak Anton, kontrolor m. hran.; 57. Valentinčič Ignacij, gl. zast. »Austrie« in »Concordie« ; 58. Vesel Kajetan, c. kr. rač. revident; 59. Vohinec Fr , železn. uradnik; 60. Vrabec Matija, c. kr. fin. uradnik; 61. Zagorjan Anton, notarski uradnik; 62. dr Zupanec Jernej, c. kr. notar; 63. dr. Zupanec Frančišek, c. kr. zdravstveni koncipist; 64. Zupančič Filip, stavb mojster. — /\ Podporni društven i k i zunanji: 65, Brce Anton, župnik v Šent-Lambertu; 65. dr Ipavec Benjamin, zdravnik v Gradci; 67. Novak Jan., c. kr. rudn, nadsvetnik v Idriji; 68. Novak Mihael, c. kr. okr. sodnik v Kostanjevici; 69 Plantan Ivan, c. kr notar v Radovljici; 70. Podkrajšek Frančišek, načelnik postaji na Savi; 71. dr. Seruec Jožef, odvetnik v Celji; 72 dr. Žižek Anton, zdravnik v Vojniku. Aškerc v nemškem prevodu. Ob svojem času smo obljubili, da priobčimo dve Aškerčevi romanci, kateri je izborno na nemški jezik preložil g. Anion Funtek ter ji objavil v »Laibacher Zeitung« z dne 9. malega travna t. I. Evo ju! Des Sari Hier also die Statte, wo einsam er ruht, Wo Frieden gefunden sein wallendes Blut; Der Name, er steht auf dem Steine, Kein Zweifel, er ist's, den ich meine ! Wohl lange, wohl lange schon ruhet er hier Und doch isfs, als stuiide er wieder vor mir So, wie er gelebt und gewesen, So, wie ich in Schriften gelesen . . . Im Garten des Klosters, da stan d wohl ein Baum, Da traumte er sinnend so maucherlei Traum, Die Voglein, sie kamen von ferne, Die Bllimlein, sie lauschten so gerne ! »Maria, die Jungfrau, pries allzeit mein Mund, Will singen andere Lieder zur Stund' ; Hort, Voglein, euch will ich vertrauen, Euch, Bliimlein auf sonnigen Auen! »Ein wunderbar Sehnen das Herz mir durch- zieht, Ich darf es nicht singen, das herrlichste Lied, Und kann es doch nimmer verdrangen, Es wtirde die Brust mir zerspreugen ! »Doch wenn ich gestorben, dann, Voglein ihr ali', Lasst iiber dem Grabe erklingen den Schall; gers Grab. Spriesst, Blumen, empor aus dem Herzen, Lasst klingen verhaltene Schmerzen! »Und wenn ich geschlafen Jahrhunderte lang, Lasst tonen, lasst duften den hehren Gesang Hoch oben in Liiften, den blauen. Tief unten auf bliihenden Auen . . .« Doch da er gestorben in einsamer Zeli', Nicht konnte er ruhen im Garten, so hell. Musst' schlafen im Kirchlein alleine, Tief unter dem marmornen Steine. Und was er gesungen, der traumendeMann, Wie konnte es tonen am Grabe fortan? Nicht koimen die Vogel es singen, Nicht kann es aus Blumen erklingen . . . Und dies nun die Statte, wo einsam er ruht, Wo Frieden gefunden sein wallendes Blut ? Sein Name, er steht auf dem Steine, Kein Zweifel, er isfs, den ich meine! In iippigem Haine sein Grabmal nun steht, Von Baumen beschattet, mit Blumen besat, Und mitten im Walde darinnen, Da stehen des Klosters Ruinen. WohlbraustendieStiirme vernichtend einher, Auf dass sich erfiille des Sangers Begehr, Listek. 763 Auf dass er im Grabe noch hore Der Vogel beriickende Chore . . . Es jauchzen viel Stimmeu im sonnigen Licht, Die Voglein, sie singen des Monches Ge- dicht, Und wie so die Tone erklingen, Versteh' ich dies Sagen und Singen . . . Es klagt von vergeblicher Hoffnung derSang, Er seufzt von verlorener Freiheit so bang: Wie Hoffnung so jahlings eutschvvindet, Wie Freiheit sich nimmermehr findet . . . Der Hofnarr. »Letine nicht so einsam traumend, Edler Ali, weiser Ali; Sieh. es woget laute Freude Buntbewegt im lichten Saale. Siehe nicht so stille traumend; Sieh, es fiiegen hin die Paare, Fiirstensohne, Fiirstentochter Schvvingen sich in leichtem Tanze, Weiser Ali, welterfahren, Sage wohl, an welchem Hofe Sahst du solche Pracht erglanzen, Solcher Feste Glanz und Hoheit ? ¦ Feurig spielen Diamanten In Sultanens Diademe; Es verlangt mich zu erfahren, Wo ein schon'res Spiel zu sehen. Weiser Ali, gibt es Ketten, Goldne Ketten, schwerer wiegend, Als sie heute Jusuf Pascha Tragt, im Staatsgewande blitzend? Und die feenhaften Trachten! Ja, wo gibt es derlei Seide, Wie an meinen Odalisken? Wo Costiime also reizend?« . . . Auf fahrt Ali traumverloren, Steht dem Konig Red' und Antwort,-Lustig klingt die Schellenkappe, Spottisch grinst sein Satvrsantlitz. »Steine sah ich heller spielen, Perlenreihen reiner spriihen, Kleiderstoffe reicher strahlen, Kettenbande schwerer driicken! Nicht in fremder Herren Lander, Nah genug kannst du erfahren, Dass dein Narr, der weise Ali , Wahres nur dir offenbaret. Theurer als die Staatsgewander Sind die rauhen Bauernkleider, Da durch schwere Handearbeit Jedermann sie tragt zu eigen. Schwerer als die goldnen Ketten, Welche jene Gecken schmiicken, Herr, es sind die Sclavenbande, Die mein Volk zu Boden driicken! HelPre Perlen willst du sehen? Thranen sind's von Millionen, Herr, sie fallen deinetwillen, Der du schwelgst in iipp'ger Hoffahrt. Und die schonsten Diamanten — Ja, sie sind's, die Tropfen heilig, Ihm von heisser Stirne rinnend, Der da kampft ums Brot der Seinen!» Šolska poročila leta 1890. Bira po šolskih poročilih letošnjega leta ni posebno obilna. Ravnateljstva srednjih šol so — izvzemši rudolfovsko — izdala poročila, ki nam podajajo večinoma strogo znanstvene nemške razprave, vodstva ljudskih naših šol so pa objavila šolska naznanila, ki navadno ne obsezajo ničesar drugega nego imenik učiteljskega zbora in učencev in suhoparni šolski letopis. Pač pa je spomina vredno »Letno poro-