Nr, 61 Mittwoch, 22, März 1916. ___________135. Jahrgang. Mbacher Zeitung V»a»»w»r»t»on»prl<»: Mi! Postvcriondung: Mizjühlla .'«0 X, hlllb,äwn 15 X. ^n, ^°"öilrc,f>r 3,'l, 1«, 3pl,chllundsn ^l NsdoNil,» vui, X w« 10 Nn lurmit^ng« Ui,f,a!,l!f7i<' ^ris!s wsld,n nicht anßsnommlu. Manu'lliptf nilt ^7Üen 20. März 1916 wurde in der Hof» und Staatsdrucke« rei das (>LXXV. Stück der rumänischen Ausgabe des Reichsge-sehblatte« des Jahrganges 19!b sowie das XII. und XXV. Stück der ruthmischen, das XXVIl. und XXVIII. Slilcl der polnischen und das XXXIII. und XXXIV. Stück der sloveni. schen Ausgabe des Reichsgesehblattes deS Jahrganges 1916 ausgegeben und versendet. MchtamMcher Geil. Das englische Wehrpflichtgesetz. l5in anAvärtiger militärischer Berichterstatter schreibt der „Pol. Korr.": T6)leit sprechen abcr allch noch andere Vcstimmunaen de3 »onen Gcsches. Das sind vor allen Dingen diejenigen Paragraphen, die sich mit den Ausnahmen befassen. Danach brauchen von den wehrpflichtige lr unuerheiratetcn jungen Leuten zunächst alle die nicht zu dienen, die im nationalen Interesse in ihrem Iioilberuf zu bleiben wünschen, ferner die, die als einzige Stützen ihrer Eltern zu Hauise nicht entbehrlich sind und solche, die ans ßkwissenszllvma. sich scheuen. Soldat zu werden. In diesen gewiß schon zahlreichen Dicnst-befreiuna.cn treten neben den aus (i^esundlieitsrücksichtcn behinderten Wehrpflichtigen diejenigen, die in verschiedenen Regierungsbezirken von den einzelnen Behörden als Bu-reaubocrmte oder Angestellte als unentbehrlich bezeichnet werden. Es ist jeder Megierungsl>ehürde das Neckt eingeräumt, nach eigenem Ermessen und ohne besondere (Ne-nehmiguna, der Aushebungskommissäre Dienstbefrciungs« Zeugnisse auszustellen. Zu diesen Nachteilen kommt, daß, um daß (Nesch noch weiter zu durchlöchern und die Iahl der Ausnahmsnl^Iichlcitcn zu erhöhen, seitens der Regie» rung immer mehr Vcrufsarten und Anstellungen zugelassen werden, in deren Betätigung, wie vorhin erwähnt, aus naüionalcn Gründen eine 2^ficiung5möalichleil vom Dienst für den Wehrpflichtigen gesehen iverdcn tanil. Das neue Gesetz tritt bestimmungsgemäß in Vlraft 14 Tage nachdem es die Unterschrift dee Königs erhalten har. Alsdann vergehen awr noch lucilerc 21 Tage. bevor zur Ausführung geschritten wird. Das ist am 14. Februar geschehen. Dann wird, wenn man bei dem bisherigen Verfahren bleibt, jeder Mann einen Monr>erden wird, ob zu den angeblich jetzt im Felde stellenden drei Millionen englischer Soldaten noch eine vierte Million hinzukommen wird, wie die Regierung und mit ihr dic optimistischen militärischen Kreise Englands hoffen, ist schwer zu lxurteilcn. Auf dem Papier ist freilich noch hinreichendes Menscl>enmaterial vorlMidcn, denn nach dem letzten Nelrutierunyöbcricht des L>.rd Derby sollen insgesaint fünf Millionen Wehrpflichtige gezählt worden sein. Von diesen waren 8,5 Millimrcn unverheiratet und 1,5 Millionen verheiratet, aber nur 2.4 Millionen sind für dienstbrauchliar l>efunden worden. Wieviele von diesen diensttauglichen beuten für die ge« planten Neuformationen in Betracht kommen, wieviel davon bereits unter den Fahnen stehen, geht aus den wohl absichtlich etlvas unklar gehaltenen Angaben der englischen Presse nicht hervor. Immerhin muß damit a,c-rca> net werden, daß im ^aufe des Sommers I0ll> die angeblich zur Feit mobilen 42 Divisionen des englischen Heeres noch um ci»M Einheiten verstärtl werden. Politische Weberficht. Üaibach, 21. März. Aus dein ztriegspreslMlartier wird gemeldet: Seine l. und l. Hoheit der durchlaulchtigste Herr Thronfolger Feldmarschassruinanl mid Vizeadmiral Erzherzog Karl l Franz Josef hat 'die letzlcn Taye einer eingehenden Ve-sichtigling der Etappencinrichtungen an der Isonzofront gewidmet. Tcr Thronfolger lieh sich allseits genaue Er-läuterutMN geben und laryte nicht mit seinenz k'.obe über das tadellose und entspinnende Funktionieren aller Einrichtungen drs, Ewftpcndicmles. <»luch mehrere Spitäler winden besucht, in denen der Erzherzog Kranke und Verwundete ansprach und mit Worten des Trostes und der Ermunterung aufrichtete. Aus dem Kriegspressequartier wirb aemelbet: Aus Anlaß der heldenmütigen 5tämpfe um die Vrüclenschanze von Uszieszlo hat der Armeelommanoant G, d. it. Freiherr von Pflanzer Naltin folaenoen Armeebefehl herausgegeben.- Die Dniestr-Schanzr existiert >, ' . sie ift von den Russen in die Luft nespl?ng,t >, ..it Ml^ naten hat der Feind versucht, sie im Angriffe zu ,i'.'h»nen; es ist ihm nie qelungen. (5r imißte sie zuerst vernichten, ehe der erste! Russe den Noden beirren konnte, der durch den Heldenmut unserer Truppen geheiligt ist. Kaiscrdra-noncr, sie haben gestern ein leuchtendes Neispi.'l der Kaisertreue, gegeben und l>ic braven Tapfteurc l alen nn ihrer Seite treu bis in den Tod ausgeharrt. Sieben Swnde» lang nach der Spannung hat die hcld.'.imütige Nesatzunss ncaen achtfache Übermacht weiterss.'lämpft ,md erst auf Befehl wurden die Trümmer der '5ch mz?. die nur mehr ein Heldenhiab war, geiüumt. Die "'cite der Besatzung haben sich dann unt?r der Führung ihres lap» fcren Kommandanten durch einen kühnen Nachtm.iirsch mitten durch den Feind, den Dnjestr im Rücken, der schon fast unvermeidlichen (ikfanizennnhme entzonen. Die DnjeswSchanze ist für unsere Armee eine stolze Eiinne-ru^a, für die Russen abcr ein warnende^ Zeichen, oah es bei uns für jeden Schritt Voden wir einen Preis gibt: den Tod. Ich danke dem Kommandanten der Besatzung, Obersten Planclh, den Offizieren und der gesamten Mannschaft im Namen der siebenten Arme?. Pflanzer-Valtin, General der Kavallerie. Ta5 englische kriesssamt teilt unter dem 20. o. M. mit: Vier deutsche Marinrfluqzeuge überflogen Oftlent. Gedenket der Danienotags-und der Geburtstags,spende! Ursula. Roman von Courts°Mahler. ,54. ssortietzung.) ^.'achdn^ «rbolsn.) Dann betrieb sie voll Hast oie Vorbereitungen zur Reise. Sie hoffte, die neuen (Kindrücke würden sie von ihrem Gram ablenken. Ihrem Vater zeigte sie! meist ein heiteres Gesicht. Das konnte ihn jedoch nicht tauschen. Er wußte, daß sie nicht so heiter war als sie schien. Im geheimen hatte er Aniftettens Arzt über den Zustand seines Schwiegersohnes konsultiert. Er> bat ihn um rückhaltslose Aufklärung. Da hörte er nicht viel Gutes. Das Herz war nicht in Ordnung, und das Rheuma wollte a!/^""^ "eichen. Es mußte mit allen Mitteln danegen sä^l^"^ "'"b'"- Eine Verschlimmerung üonnic s,^ in Kai ""^"' ^" ^ hoffte viel von dem Ausenthalt so konnte d^y""^ 7"' d"s Herzleiden nicht beseitigte, damit war^el ^w^"^ ^ '^"'"^ "^'" «nd Mit dieser Auei Almissa, Auch der Abfall der Kokereien und Gasfabriken, das Ain-moniumsulfat, findet als Düngemittel Verwendung. Freilich können diese Produkte noch nicht in der Menge hergestellt werden, wie es erforderlich wäre, um eine völlige Vodenausnützung zu ermöglichen, was übrigens auch vor dem Kriege trotz oer Einfuhr von Chilisilpcter nicht der Fall war. Der Grund dafür liegt aber nicht etwa in der Unzulänglichkeit dieser neuen Methoden, sondern in ihrer Jugend. Es wan nicht möglich, in so ?urzer Zeit eine so gewaltige Industrie zu schaffen, die imstande wäre, den ungeheuren Bedarf an stickstoffhaltigen Düngemitteln zu decken. Doch läßt sich heute schon mit Bestimmtheit sagen, daß dies nach licht allzu langer Zeit der sich rapid entwickelnden neuen Industrie gelingen dürfte, dieser Industrie, der die unerschöpflich«, Stickstoffm:nyen des Luftozcans und die Staßfurter Kaliumsalze Deutsch- lands als Rohstoffe zur Verfügung stehen. Was für eine Bedeutung diese sozusagen unbehrenzte Möglichkeit, Ctickstoffverbindungen herzustellen, für die Volkseraäh-rung hat, erkennt man am besten, wenn man bedenkt, daß ein Kilogramm Stickstoff nach Professor Gcrlach einer Menge von sechs Kilogramm Pslanzeneiweiß entspricht. Schon in den Jahren 1914 undi 1915 wurden durch Anwendung der neuen Düngemittel günstige Resultate erzielt.- Die Herstellung der Düngemittel für die Landwirtschaft fällt schon in das Gebiet der Emährungsfragen. Eine neue Errungenschaft, die Hieher gehört, ist die Erzeugung von Hefe als Futtereiweiß, ein weiterer Erfolg der Stickstoffchemie. Die Brauereien bedienten sich in Friedenszeilen zur Züchtung ihrer Hefen als Nahrung der Gerste, die der Zelle dieser Kleinlebcwesen so'.rohl das Kohlehydrat als auch den erforderlichen Stickstoff lieferte. Als zu Kriegszeitcn nun kaum für das Brauen selbst genügend Gerste vorhanden war, versuchte man die Hcfepilze mit Zucker und anorganischen Stickstoff« erbin-düngen zu ernähren, was auch gelang. Diese Beobachtung machte übrigens schon Ad. Mayer imj Jahre 1869. Auch wurde schon zu Friedenszeiten eine Nährhefe durch die Brauereien in den Handel gebracht. Das Institut für Gärungsgewerbe in Berlin machte sich nun sofort daran, jene Pilzrasse ausfindig zu machen, die für die Erzeugung von Futlcreiweiß am geeignetsten wäre. Es fand sich eine Väckerhefemischrasse, die sich bei geringer Alkohol-bildung rasch und start vermehrte. Der Zucker >>'ird dabei teils veralmet, teils zum Aufbau ter Zellulose mrwcn-det, während die anorganischen Stickstoffsalze zur Nildung des organischen Protoplasmas dienen. Das Eiweißmolekül, dessen komplizierter chemischer Bau noch nicht hat ergründet werden können, wird durch diese wunderbaren Kleinlebcwesen in wenigen Stunden aus den einfachsten Stickstoffsalzen gebildet. Interessant ist, daß auch der Umsatzstoff der menschlichen und tierischen Organismen, der Harnstoff, die Hefej ernähren kann und in dieser zu Eiweiß regeneriert wird. Bei einer! Ernährung mit Zucker, Ammoniak, Kali und MagMsia und bei culter Durchlüftung erhält.man Hefe mit 50 Prozent Eiwcißgehalt. Das so gewonnene Eiweiß, das ein gutes Futter, namentlich für Pferde, vorstellt, bietet einigen Ersatz für die verschiedenen pflanzlichen Futtermittel,, die Deutschland sonst aus Rußland bezog. Ob dieses synthetisch dargestellte Futtermittel auch nach dem Kriege Abnehmer finden wird, dürfte davon abhängen, ob es billiger sein wird als die Futtermittel cms Rußland. - Neuerdings wurde von Dr. ,')hil. Eduard R. Be» semfelder (Charlottenburg) auf die harnstoffreichcn Ab» Wässer der städtischen Kanalisation, als lmf eine wichtige Stickstoffquelle, hingewiesen. Diese Spülwässer scllen nach Zurückhaltung' der Fette und der festen Stoffe durch künstliche Beregnung wasscrar>i«n Anbaustächen zugeführt werden. Auch für oie Fettgewinnung kommen nach den Ausführungen des genannten Autors die Fäkalien in Betracht. (Fortsetzung folgt.) Lolal- und Provilizilll-Nachrichten. Die Kriegsdarlehenskasse. Dem erschienenen Tätigkeitsberichte der Kricgsdar-lehenskasse für die Zeit von der Errichtung bis Ende Dezember i915 sind folgende bemerkenswerte Datm zu entnehmen: Die Kriegsdarlehenslasse wurde mit kaiserlicher Verordnung vom 19. September 1914, N. G. Vl. Nr. 248, ins Leben gerufen und die Mitglieder der Direktion und deren Beiräte sodann vom k. k. Finanzminister ernannt. Die Direktion hielt am 26. Sefttcmbev 1914 ihre konstituierende Versammlung ab, nahm mit aller Beschleunigung die umfangreichen Vorarbeiten in Angriff, nach deren Durchführung schon am 12. Oktober 1914 die Geschäftsstelle Wien eröffnet werden konnte, der dann bis zum Schlüsse des Jahres 1914 oie Gründung weiterer 34 Geschäftsstellen folgte, die organisationsgemä'h den bezüglichen Bankanstalten der Ostorreichischungarischcn Bank angegliedert sind. Die für das Land Krain in Laibach errichtete Geschäftsstelle begann ihre Tätigkeit am 2. November 1914. Bei sämtlichen Geschäftsstellen wurden bis 31. Dezember 1.915 insgesamt 9142 Darlehensansuchen eingebracht und hicuon 143 abgewiesen. Von den gewährten 8999 Darlehen wurden bereits 2486 vollständig rückge-zahlt, so daß am 31. Dezember« '915 noch 65!3 Darlehen aushusteten. Es wurden daher nur rund IV2 Prozent der gestellten Nelehnungsantrage abweislich beschieden. Der Geschäftsumsatz bezifferte sich in der Berichts-zcit auf 231,275.355 K, und zwar entfielen hievon auf Darlehenszuzählungen 168,321.370 K, auf Rückzahlungen von Darlehen 62,953.985 K. Bis 31. Dezember 1915 gelangten daher bereits 37 Prozent der gewährten Darlehen zur Rückzahlung. Der Stand der Darlehen am 31. Dezember 19i,5 betrug 105,367.385 K; hievon .ntsallcn auf Darlehen-gcgcn Verpfändung von Wertpapieren 96,821.025 K; gegen Verpfändung von Einlagebüchern 528.720 K: gegen Verpfändung von Waren 943.560 K; gegen Verpfändung von Hyftothetllrforoerungcn 7,074.080 K. Von den gegen Effettcnverpfändung auchaftenden Darlehen wurden 58 Prozent zur Vcfchaffuug von Ein-zahlunßsbcträgen auf die Kriegsanleihen aufgenommen; dabei weisen die zur Zeichnung' für die erste Anleihe gegebenen Darlehen nur mehr einen Stand von z>-ei Millionen Kronen auf. Die Belehnung von Emlagebüchcrn wurde zumeist von Flüchtlingen aus Galizien und der Bukowina in Anspruch gcnommm, denen durch Beschaffung der zum Lebensunterhalte notwendigen Beträge Hilfe gebracht werden konnte. Im übrigen war '<»er Umsatz in oer Belehnung von Einlagebüchern als dem Grunde sehr geringfügig, weil die meisten Geldinstitute ihre Einleger selbst befriedigen konnten und von der Strn-oungsvcrordnung nicht Gebrauch machten. Die Möglichkeit, Waren, die dem VerVerben nicht ausgesetzt sind, zu belehnen, wurde voll der Handelswclt nur in geringem Maße ausgenützt und in der letzten Zeit fast gar nicht mehr beansprucht. Der Umlauf der von der Kriegsdarlehenskasse ausgegebenen unverzinslichen Kassenscheine, mit denen das Institut die erforderlichen Mittel zur Zuzählung der Darlehen aufbrachte und' deren Gesamtbetrag 500 Millionen Kronen nicht überschreiten darf, erreichte Ende 1914 die Höhe von 43,952.500 K, Ende Juni, l915 die Höhe von 47,239.750 K und Ende 1915 die Höhe von 105.363.750 Kronen. Von den Kassenscheinen befanden sich am 31. Dczem-bcr 19i5 20.250 K im freien Vcrkchrund 105,343.500 K im Besitze der Österreichisch-ungarischen Bank. Die in der Nerichtszeit bar eingegangenen Zinsen belaufen sich auf 2,248.409 K 25 H, denen Verwaltungs-auslagcn im Netrage von 212.414 K 26 H gegenüberstehen. Der Überschuß von 2,035.991 K 99 H bildet txn Fonds ntt Sinne des 8 12 der Kaiserlichen Verordnung vom 19. September 1914. Der Zinsfuß war in der, Zeit vom 12, Oktober bis 29. Oktober 1914 mit 7 Prozent, vom 30. Oktober 1914 'bis i1. April 1915 mit 6'/2 Prozent, seit 12. April 1915 mit 6 Prozent festgesetzt. Für Darlehen auf St.i,tsrcnten, Salinrnschcinc, österreichische StaatZschatzscheine und amortisablc Staatsschatzanwcisungen, ungarische Tresor-scheine, ungarische Staatstasscnscheine und Pfandbriefe der Osterreichisch-unssarischen Bank ?am oin jeweils um '^ Prozent, für Kriegsanlcihc Darlehen und für Darlehen auf Hyftothcfarforderimgen cin um ein ganzes Pro-zent ermäßigter Zinsfuß zur Verrechnung. Bei den Geschäftsstellen m Graz, Laib ach, Görz und Tricst erreichten die Darlehensbewegungen folgende Beträge: Erteilte Darlehen in Graz 6,374.700 K, rück-qczahltc Darlehen 5,266.250 K; crleilic Darlchm in Laib ach, 7,288.900 K, rückgeMte Darlehen 842.250 Kronen; erteilte Darlehen in Görz 20.000 K, rnckgezcihltc Darlehen keine; erteilte Darlehen in Trieft 263.200 K, rückgezahlte Darlehen 194.100 K. — Darlehensstänbeam 31. Dezember 1915: in Gr.iz !, 108.450 K, in Lai-bach 6,446.650 K, in Görz 20.000 K, in Trich 69.100 Kronen. Die Geschäftsstellen in Görz und Trieft sind gegenwärtig der Geschäftsstelle Wien angegliedert. — (Kriensauszeichnungen.j Seine Majestät, der .Kaiser hat dem Oberleutnant in der Reserve Albert Reicher des IR 27 das Militäruerdicnslkreuz dritter .Klasse mit der Kriegsdekoration verliehen, weiters anbefohlen, daß dem Oberleutnant', Rudolf Weinlich des IN 27 neuerlich die Allerhöchste belobende Anerkennung, dem Landsturmassislenzarzt Dr. Alfred sierko bn der FHD 1/4 und dein Oberleutnant Hermann M auer des LIR 27, Komnmnoantc» der Kraftwagen Neparatur-wcrkslätle in Bozcn, die Allerhöchste belobende Anerkennung bekanntgegeben werde. Auch hat Seine Majestät dein Assistenzarzt in der Reserve Dr. Alfred Mahr des Garnisonsspitals Nr. 7 das. Goldene Verdi-nstkrcuz mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille und dem Neservezugsführer, TitularwachtmMer Anglist Scho,-steritsch des DR 5 das Silberne Vcrdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferleitsmedaillc verliehen. — Ernannt wurden: zum Oberärzte in der Reserve der Assistenzarzt in der Reserve Dr. Heinrich Krogulski des LIR 3, eingeteilt beim IR 17, und zum Landsturm-obcrarzt der Landsturmassistmz nzt Dr. Konstantin K on-valinka des LstIN 27 beim Vcceinsmcirodlmhaus in Töplitz. — Verliehen wurdcn: die Silberne Tapfer-keitsmedaille erster Klasse dem Neservefähnrlch Ernst Florian, dem Rcservekadctten Ernst Strauß, dem Feldwebel Franz Kkufca, dem Reservekorftoral Anton Perko, dem Ersatzreserveinsanteristen Josef Obcrhammcr und dem Landsiurminfantcristen (Blessicrtenträger) Franz Vcrderber, allen sechs des IR 17; zum zweitenmale die Silberne Tapferkeitsmedaille zw-nter Klasse den Iug.8-filhrer Karl PangerM. Eugen Betetto, dem Reservelor-poral Johann Kuhar, dem Landsturmkorftoral Paul Laibacher Zeitung Nr. 67 491 _______ 22. März 1916 PX!,mr, dcn Reservelorftoralen Rudolf Velcjan, Jakob Mulej. Michael Pu^, dem ^cmdsturmkorftorul Miä^el Medic, dem Rcservea,cficiten Josef Cirar, den ^iand' sturma,efreitcn Friedrich Prisdig, Josef Voltar, tmi Infanteristen Vittor Nirler, Vittor Vidmar, Anton ^trc men^'t, Stephan Michlvachcr, Alois U>lotur, Josef No vat (Blcssiertcnträster), den Ncservcinsanteristen Johann Kova^ii', Peter Osrcdlar, Florian Jenstcrle, Josef 3in>f>a.r, Franz Prosen ll, Josef Nooal, den Landsturm^ Infanteristen Franz Koritnil, Jakob ^lerjairc, Mm"tin Zuftec, Josef Uranlar, Franz Vinto, Peter Ti>lar, Iofef "lftih, Michael Fröhlich, Johann Zorman, Franz Ma^ct und Philipp Tepina, allen 44 des IN !7; dem Nescrvc^ laberten Otio Tomasi des IR 07, zng. dem IN 17. — Dao Ministerium des Innern hat der Nundeslcituna, der österreichischen Gesellschaft vcm Noten Kl'reuz die Vornahinc einer öffentlichen Geldsamm lung durch Aufruf in der Presse, Platalierung, briefliche Werbung und mittelst Vüchsen ans c>er, Slrahe. und von Haus zu Haus die öffentliche Werbung von Mitgliedern sowie den Vertrieb nnd den öffentlichen Vcrtans von Noten Kreuz-Abzeichen zum Verkaufspreise von A> Hcl' lern und von (^edcnkblällcrn des Noten ilrmzcs zuin Verkaufspreise uon ^, 10 uud l>0 Kronen dnrch die ^an-desi und Zweigvcreinc von» Noten Kreuze, die Kricgs-HUfsburcaus der Landesslellen und Lokallomitees zu Gllnsten des Vereinszweckes und ocr vom Krlcgshilfs-bureau dos Ministeriuins des Innern eingeleiteten Iil^ f,endfürsorgeattion in allen Vorwaltungsgcbieten »pah-rcnd der vom A0. April bis einschließlich 7. Mai d. I. deranslaiteten Note»« Kreuz-Woche, bewilligt. — (Die Teuerungszulagen für die Postbeamten.) Vorgestern vormittags sprachen der Obmann und der Obmannstellvcrtretcr des Neichsbnndes deutscher Postler im Handelsministerium (Sektion ^11) beim Geueralftosl-birettor Dr. Wagner uon Iauregg in Ang-legcw hcit der Teuerungszulagen der Poswnslaltsbcamten und Beamtinnen vor. Der Gcneraldireltor gab die Zusiche niuss, daß die Verhandlungen zwischen dem Handels-und dem Finanzministerium bereits so gut als abgeschlossen zu betrachten seien. Die Postmeister bekommen die Zulagen wie die Staatsbeamten in der entsprechenden Nangstlasse mit den allgemein bekannten Abstufungen, die Postmeisterinnen in der gleichm Höhe wie die Postmeister, nur ohne die Abstufungen. Den Postossizianten (Adjunkten, Aspiranten) wurden nur die gleichen Zulagen zucrlaunt wie den Kanzle'wffizianten, aber mit dein Zusähe, daß an dieselben anßerdcm eine Tcue-rungsgeldaushilfe in der gleichen Höhe wie die im Wm ter zur Ausgabe gelangte Geldaushilsc chcbildigst angewiesen werden wird. Die weiblichen Poslanslaltsbeam-tmnen, Offiziantinncn und Aspirantinnen wnrdcn nnt einer einheitlichen Zulage von jährlich 14l) K bedacht, llver die Zulagen der Landvostdi'mer wurden zwar leine genauen Ziffcrnangabcn gemacht, aber die bestimmte Zn fichcrung gegeben, daß' auch sie zu dem gleichen Zeitprntt die Zulagen bekommen werden. — (Der Zweigvcrei» vom Nute» Kreuz in Illyrisch-sseistritz.) Aus Illyriscl>sseistritz wird uns ncschriebc»! linser ^weigverein hat seine ersprießliche Tätigkeit zn Giln. sten unserer tapferen und tränten Soldaten gleich nach Ausbruch des Krieges aufgenommen. Er eröffnete am t«. Ottobcr 1V14 ein Marodenl)aus, wozu er ein Darlehen l,'l»l ^<>l>l» K. aufnahm. Sieben Monate hindurch belief fich dc,'r durchschnittliche tägliche Kraiitenstand uns »><» Personen. Bis Eüdc 1M5 il'nrdcn 41« Verwundete, nnd Kranke do handeN. Im Mai NN5 wurde das Marudenharls cDatuiert, am ^i. September 1U15, lviedcr eröffnei. ','lus dem in der türzlich stalt^eliabten Hauptversammlllng vorgetragenen Brrichte des Vcreinstassicrs ist zu, entnehmen, das; der ^lociM'rcin mit Iahresschlllß 1UI5 über einen Varüber° ichlisz von 7W2 ir. UÜ H. verfügte; das aufgenommene Dar. Iclfcn ist vereits getilgt. Tic von zloei Äusschutzmilglicdern und cinein Sachverständigen vorgenommene Inventur l>rr vorl)and<'nen ^l'ahrungs>nittel, Vittualieu usw. ergab cinen Oiesanuluerl uon K44li j». 10 H., die des eigenen Inventars an Geschirr, Einrichtung, Wäsche usw. 1615 »ronen «l) H., zusainmen daher 18.054 il. U1 H. Datz der ^weigvercin einen so günstigen Vermögensstand anfzu-»rvisen l),il, ijt in erster Linie anf die ninsichtige und öl» noinischc ^vaTu^ des ^crwaKnngsausschusses unter iici-lnng des Herrn Obulanncs Dr. Vittor Giegoiiö zu. rnclgnfnhren, dem von der Hauptversammlung das Ver° trauen und der Dant votiert wlirden. Der Zweigverein crlnell invvesono<'re «inch der Eröffnung des Viarudcnhauses die triiftiaste llnterstiihung durch einzelne Ini'assen aus der Umgebung, die ihm Spendeil an ^eldfrüchten zukomme» liefen, weitere dllrch die Bewohner uon Illyrisch-Feil strih und Dornegy. die ihm M'ttcn urch G^schirrsorten leihweise zur Verfügung stellten. Zu dein überaus günstigen Erfolge trugen auch alle jeue Damen, bei, dic in aufopfern, ocr Weise die schwicrigsten Pfleger- und ^ucliendicnste uncmgelllich verrichteten. In Anerkennung ihrer Tätigkeit wnrde von der Vnndcsleituna. des österreichischen illolen Kreuzes einer Dame das Ehrenzeich<-n zweiter Masse mit der >lriegsdl!korulion, dcn übrigen eine Silberne und 1,'^ Bronzene Ehrcnmedaillcn mit der >lrieftsdeloration zu. erkannt. Die feierliche Delorierung nahm Herr Bezirks« lMlplmann Dr. Pilshof er aus Ndelsberg in l^e^en» wl(-e. Caroline Zehrer in Slap, Melanie ^ni« dcr^i^ in Illyrisch-Heistrih, I. Ämbro^ic in Neu-Dirnbach, Vintu Bon in Ärch, Matthias Dolnicar in St. Peter. Anton Katur in Prem. Dr. Viktor Grcgo. r i v- in Illyrisä>^cistritz, Franz I a goo nil ,n Fiume, Franz .Uocjaneic in Ädilsl^ry, Tr. I. M. Krii«. n i t ill Dornegg. Josef Loiat in I llyrisa> Feist ritz, Alfred Podboj Edler von Cenetov in Pola, Iofef Steile in koritnice, Martin i> k e r j a n c in Prem, Alexander 5 velar in >wfezc, Johann Tomcc in Illyrifch.Feiftrih ilnd Andreas 2nider5ie in Illririsch.Meisrrih. «Todesfall.» Man schreibt uns aus Stein: ?lm t«. d. M. st recht zahlreich die Bürgerschaft Steins einyefunden, bei toelcher der harte Schlag, von dem dic allgemein gefchätzte uno geehrte Familie getroffen wurde, a-ufrichtigcs, herzliches Mitleid ausgelöst hat. Ihre besondere Teilnahme erwiesen der Verblichenen loeißge-tlcidete Jungfrauen mit Wiirdlichtern. dic de?> Sarg flan» lie.rtcn. Auch der ^tirchenchor der Pfarrkirche, bei dein sich die Dahingeschiedene als weitvolle Kraft bei etlichen Aufführungen um so höherer Wertschätzung erfreute, gab seiner Teilnahme durch den Vortrag zweier rührender Irauerchöre Ausdruck. Möge der schwer geprüften Familie, der ein so liebes 5»nrd in ihrem Zufluchtsorte jäli entrissen wurde, von» Himmel Trost zuteil werden. Der studierenden Jugend. - Kino Central im Lan-destheater. Um dem allgemeinen Wunsche zu entsprechen, veranstaltet das Kino, ventral im Landestheater für die studierende Jugend heute Mittwoch und morgen Don-nerstag besondere volkstümliche wissenschaftliche Vorstellungen. Auch für das übrige Publikum int/rrssanl! Auf dem Spielftlane dieser Vorftellungen ist der große wissenschaftliche Film „Amundsens Hüdpol Expedition", ferner interessante Aufnahmen der schönsten Älpenbnhnen, die Besteigung des Orllers und der Ursprung der (ttsch, die neuchen Kriegsberichte, die Arbiit der Hlef^nteNl in Indien, ein Besuch im Institut Pasteur, t>er Dachs, das zerstörte Görz, hybroftlan, die Pest, ihre Ursache und Bekämpfung, mü> lnehrere andere wissenschaftliche Filme. Anfang diefer Vorstellungen um 4 Uhr nachmittags und um halb 6 Uhr abends. Eintrittspreise sehr ermäßigt. Sitze in den Logen, reservierte Sitze und Sitze erster Reihe am Ballon 5(1 Heller, alle anderen Sitze .X) Heller. Es ist zu wünschen, oah diese Vorstellungen gut besucht werden, damit wir in Laibach regelmäßige Vorstellungen nach dem Muster der Wiener „Urania" betommen Um ? Uhr abends und um halb 9 Uhr abenos spielt heule und morgen das Kino ventral im ^undeslheater das Sensalionsorama „DaS Geheimnis des NchifferD". In der Hauptrolle Anni Boas. Die gestrige Aufführung brachte einen vollen Erfolg. „Die Vcnsaiion im Morgenblatt" im Kin, „Ideal". Tragödie in drei Alten mit Ebba Thom-sen und Carlo Wieth in den Hauptrollen. -Ein wirtlich hochtlassiges Nilo von erschütternder Tragik, desfen mächtig« Wirkung durch ganz hervorragend malerisch gestellte Szenen und eine geradezu meisterhafte Darstellung noch bedeutend gewinnt. „Der Tyrann von Muckendorf", ^ustfpielfchlagei in vier Alten. AbgefelM davon, dcrh die Handlung allein schon eine Fülle der luftigsten Momente und ergötzlichsten Szenen ergibt, wird dieser Eindruck durch die Mitwirtung des königlich bayerischen Hofschauspielerö Konrad Dreher, der über ein vorzügliches Mienenspiel und eine geradezu packende Komik bersügl, aufs höchste gesteigert. Auch jede seiner Bewegungen ist von frappanter Naturtreue. — „Mehter-Woche". Hochinteressanter deutscher Wochenbericht; c.ltnelle Aufnahmen. Dieses grohe Schlagerprogramm führt da« hiesige llino „Ideal" nur noch heute Mittwoch den 22. unb morgen Donnerstag den 23. b. M. vor. — Freitag den 24. d. M.: „Die <5in»bpfarre". Eine Tragödie in den Ver. gen von Hofia< Prof. Dr. Anton l>lorn in vier "»<">> „Ideal". Der Arteg. Telegramme de« k. k. Telegr«phen-Korrespondenz-snre«ns. Ofterreich'Ungarn. Vo« den Kliezsschauplitzen. .Wien, 21. März. Amtlich wird verlaulbml: 2ltcn ^tarz. Russisch« Kricgsschanplay: Dic wcscchtMtiylcit Naltin""^ "^^' namentlich bei der Armee Pflanzer« im «»«,«.»«^'"'lch" Kriegsschauplatz: Die Lage ist ..«..«! ""verändert, sseindlichc Angriffe auf die ^.n«rl.^7""" Stcllunaen am Nomlw«. und Mrzli ,Ä- 1 n^ "l,ln,'es".. .,... ^.„^ sachte eine neucr-" «"«"gene ^<"liener ein. Süd-^/--^ «5'"'^^ Unsere Flieder erschienen ""55 "^ 7." ^"'°"°' "n' bewarfen dm Hafen !'"V< ^ ^'^"/''lareich mit Vomben. Hie lehren roh hcft'aer Vech.eß.m« unversehrt, heim. Die Lage m Monttno«ro und Adamen ist unverändert ruyi«. Der Stellvertreter des Chefs des General stab es: v Höfer Feldmarschalleuwant. »v , , (tinc Abordnung des Utrainischen NlltionalrateS beim (^rzhcrzon Friedrich. Wien, '21. März. Ai'S dem Xrie^presscquartier wird acmeldct: sseldmarschall Erzherzog Friedrich empfing am U.'. H'tärz i», Standort dcS Armec-Oberlommandos dcn Präsidlntcn txv> lllrainischcn National rates. Meichsratsab^ ^»rdnel^n Dr. Konstantin Lcwiclij, und den Vizepräsident t«.», .'Ilcichsrat^bgeordm'lcn Nitolaj iXitter von Wassillo. loelchc dcn Danl de? NalionaIrak's für die Fürsorgemah-nahim'n der s. und l. MilitärvcNvallung in dcn von dcn österreichisäien Trupp?" lx'setztcn Gebieten in der russischen lltraina ,;um Ausdruck brachten. In sciner ?lnsprache be. tonte Präsident Dr. Lcwiclyj. dc^ hicdurch die Ulrainer ^ilnklands zur Einsicht lommen müssen, daß das Heil und die ^nnlunft dcr Ulraina nlir i>r und bei Osterreich und seiner alorrcichen Dynastic liegt'. Der Herr Nrmee-Obcr. tl'inmandanl. nxlchcr die Abordnung in huldvollster Weise cnipfing. vcrloics in feiner Antwort ie notwendige Ve-Neidung und in erster Linie das erforderliche/ Unterzeug zu angemessenen Preisew zur Verfäguna. zu haben, wr.rde eine Reichsstclle für bürgerliche Kleidung (Reicl)sbellei° dung) eingerichtet. Italien. Die italienifchen Interessen in Aghftten. Nom, 21. März. Wie die „Agenzw Slefani" meldet, hat zwischen dem Munster des Äußern Sonnino und dein englischen Botschafter wegen Regelung einiger Ägypten betreffenden Fragen ein Notenwechsel stattgefunden. Hinsichtlich eines allfälligen Erlöschens des Kapitulation^ regimes in Ägypten und der Verhältnisse üalienischer Untertanen auf den Kolonien erklärte die englische; Negierung, daß sie die Bedeutung der italienischen Interessen in Ägypten stets anerkannt habe und daß sie grundsätzlich gewillt sei, die italienischen Interessen, die italienischen Bürger sowie die Untertanen der italienischen Kolonien ebenso zu behandeln »vie die Interessen, die Bürger und dic Untertanen der Kolonien irgend einer anderen dritten Macht. Unter dieser ausdrücklichen Bedingung wird die italienische Regierung ihre Einwilligung zu der allfälligen Aufhübung der Kapitulationen und der Umgestaltung dcr gemischten Gerichtshöfe gebcn, wenn auch dic übrigen verbündeten Großmächte ihre Zu stimmung dazu erteilen. Ver See» und der Luftkrieg. Ein Seegefecht an der flandrischen Hüfte. Berlin, 20. März. Das Nolff-Nurcau meldet- Vur der flandrischen Küste fand am 20. März früh ein für uns ctflilsslcichcs Gefecht zwischen drei deutschen Tor« pedobooten und einer Division '»on fünf englischen Zer ftörern statt. Der Gegner brach das Gefecht ab, nachdem er mehrere Volltreffer erhalten hatte, und dampfte mit voller Fahrt aus Ticht. Auf unserer Seite nur ganz belanglose Beschädigungen. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Vefchicfnmn von Hecbrüagc durch eunlische Flunzeuae. Amsterdam, 20. März. Gin hiesiges Vl Besahungen sind gerettet, teilweise vermißt. Dic holländischen Seeleute fordern Maßregeln znm Schuhe dev Schiffe. Amsterdam, 21. März. Wie aus Rolleidam benchtel wird, beschlossen die dortigen Seeleute,, sich nicht anmu^ stern zu lassen, so lange dic Regierung nicht entsprechende Maßregeln zum Schutze der Schiffe ergriffen hab..'. Als solche Maßregeln werden gefordert Begleitung ouich Kriegsschiffe, Vorausfahtt eines Minensuchers vor jedem ein- und ausfahrenden Schiffe und lKinhaltung eines Kurses, der um Schottland herumführt. Heute wird die Leitung der Seemanusuereinigunc, eine Audienz beim Minister des Innern haben. Der Dampfer der Batauia-Linie, der gestern abends nach London hätte abgehen sollen, ist nicht ausgefahren. Die Besatzung, erklärte, sie winde nur dann fahren, wenn der Dampfer begleitet würde. Frankreich ssadornn in Paris. Paris, 20. März. General (5a>iorna jst hj^ eingetroffen. Er hatte eine Begegnung miü dem General Iofsre und General Roques. Die täglichen ttriogsallsnnben. Bern, 20., März. Bei Beratung des Staatshaushaltes in der französischen Kammer erklärte Finanzminister Ribot, daß Frankreich täglich l)A Millionen Franken Kriegs ans gaben habe. Die Ausgaben Englands betrügen täglich /U1 Millionen und würden bald aus l25 Millionen steigen. In Besprechung der Frage, wie Frankreich, dessen Gebiet zum Teile sogar besetzt, ist, die ungeheuren Lasten tragen werde^ begnügte jich ner Minister das Ncchl zu fordern, die in französischen Händen befindlichen Wertpapiere von neutcalen Staaten zu beschlagnahmen und sie von Amtswegen zu verkaufen. T)ie Türkei Bericht des Hauptquartiers. Konstantinopel, 20. März. („Agence ttl. Milli.") Das Hauptquartier teilt mit: Aemcnfront: ltinc engli« sche mit zwei Maschinengewehren ausgerüstete Abteilung, die in der Richtung von El Sailo nördlich Scheich Os-man vorging, wurde von unserer ihr entgegeugesandten Abteil,,«« angegriffen. Del Feind flüchtete nach Scheich Oomnu unter Zurücllassunn von 20 Tuten und Verwundeten und nenn verendeten Pferden. China. Ausdehnung der lttevolutio». Amsterdam, ^!. März. Wie ein hiesiges ^lalt ersährl, meldet der Korrespondent der „Times" aus feting, dcch, die Nevellen im unbcschränlteu Besitze der Provinzen ^ünnau und kweilschau sind. Tic »tebellentruppen zählen ^0.000 Mann. Man glaubt, daß sie dreizehn Batterien moderner BerageschülM bcsil>en. Es ist betaiull, das', sie über Munitionevorräte velfugeu. Tie chinesische »icgic-rung trifft V^rbcreitun<,l.'!i. um biunon sechs Monalcn !i><».000 Mann ins Feld zu stcllen. Ein Expeditionöwrpö uon 20.000 Mann ist bereits in Sezschuan; ill der Nachhut sind lveitcve Tiliisionen konzentriert. Tie Unabhäu^ig-tcilscrtlärun^ von 5nueitschau »uurde Tlinnerstas, „ach Peking gedrahtet. Das bedeuic-t ».'ine große Ausdehnung der !>iedolution. T>ie Vereinigten Staaten vo« Amerika Die amcritanlfche» Bergwerke in Mezito. Newyort, ii0. Mürz. Aus Nogaleö (Arizona) wird berichtet, dah zahlreiche amerikanische Veraluerte im lnexita-mschen Staate Sonora ihre Tätigkeit vorläufig einstellen aus Besorgnis vor ettvaigen Feindseligkeiten der Eingeborenen locyen der Verfolgung Villas durch die Amerikaner. Brand in der Hungaria Da»upf,nühlc. Budapest, 20. März. In einem Warcnmagazin der Hunssaria-Dampsinühle, dic seit einign Wochen als Fa-brit für Pferdefutter eingerichtet war, isl heute abends ein Brand ausgebrochen, dem die Fabrik vollständig zum Opfer fiel. Der Schade belrägl über eine Million Kronen. Es gelang, die Mühle selbst zu' retten. Aei den Rettungsversuchen ist, wie oeunulct wird, eine Person in dm Flammen ums Leben getoimnen. Nach Schluß des Blattes eingelangt. Budapest, 2l. März. Ter hauplslädlijche Mun'.strat erließ eine Bekanntmachung, wonach alle in den Jahren 1868 und 1869 geborenen Lanosturmpflichtia^n, welche anläßlich der Musterungen und Nach mustern ncM sir tauglich befunden wurden, sowic die itt den Jahren lW5 bis i897 geborenen Landfturmpss'chtigen, die zu Kriegs- arbeitcn beordert worden waren, ,wn öiesen aber s«ither entlassen und bei den Mustornngen sür tauglich/ befunden worden sind, am '.'i. April d. I. ^,nn aktiven ^andsturm-dienstc, einzurücken haben. 5!undon, ^>. Biärz. Gestern morgens sichteten hier britische Zerstörer drei deutsche Zerstörer in der Nähe der äu'iste. Tcr Feind fuhr sofort nach Zl,c"brüagc, verfolgt von unseren Zerstörern. Während der Fahrt wurden Schüsse a,(,'w(,'chselt. Wie beobachtet, wurden Mei Schiffe des Fein-deo getroffeu. Wir l)atten vier Verwundete. (^Itotiz dcs Nolff-Äureaus: Wir verweisen auf dic amtliche Meldung des Chefs des Admiralstabes der Marine.) Paris, 21. März. Kronprinz Alexander von Serbien isl hier eingetroffen, Hann, '21. März. „^ieuwe Courani" meldet aus London: Tie „Times" berichten, daß die gestern im ,Urica,s-U>er die Metrutiernngsfrage die Einberufung der Meilen ^'nuftpe dl'r Verheirateten aufneschoben l)n Spionageprozes; geaen die Nns sophilen hielt Etaatsanü.xilt Marlov nach H^eendignng deo Zeugcnverhöres seine Antlagereoe, U'orin er die iin Dienste des russischen Viarineaitachss gestandene Organisation als Verschwörung zum Zwecke des Landesverrates bezeichnet. Der Staalsanwalt verlangte für die Angeklagten Zeleno-gorov, Siljanov, Prutkin uild Taheroli die Todesstrafe, für Spissarevi und Sveltov Ieben<'lä»glich<'n, werter. Konstnntinopel, 2l. März. Die Matter erfahren aus cmtorilativcr Quelle: Nach de» ^nsslischei, Mißerfolgen an allcn Fronten, insbesondere an den Dardanellen, sind die Engländer in Hgyplen bezüqlich oer Haltmu; der (5iufteburencn sehr besorqt. Die englischen Patrouillen wurden verstärk!. Tet ä'wiplische Ministerrat verwarf den Vm'schlan,, eine Prollam.Uion zu erlassen, worin mitgeteilt werden sollte, daß zwischen dem ägyptischen Krieas-minislcrium und deni englischen Obertommando, betreffend die (5inbcrusu!'.ss der Neseruift<:n, ein Einvcrnchmen erzielt luotden sei. Die (insslänber schickten Vnslärlun-s,en an die Westqrenze, um den Angriffen der Henusji er°-folssreieh zu begessnen. Sie reliuirierten zu diesem Behuse alle Kamele. Die Unzufriedenheit ist infolge der Aufforderung, daß die Bevölkerung Port Said. Isnunlie und Suez räumen solle, noch gestiegen. — (Für Schlohdergbesucher.) Das k'onunando des Kastells auf dein Schloßberge hat zwecks Erhaltung, der Reinlichkeit auf deu Promcnadewegen itörbe anfertigen lasse», welche die ^estimmnng haben, Papier, Orangew schalen ujw. von den auf den Bansen sich auslxrltcnden und dort ihre Iansc verzehrenden Personen auszuneh-ulen. Dadurch würde dlc, Verunreinigung der Sträuche und Wicscn wcscnllich eingedäiumt werden und würbe der Anvlict mis die gereinigten Anlagen auf das Auge nur wohltuend Wirte». Die 2»it einem lurzcn Vorlr.igc. Jeden Alnld an diesen Tagen lim '/,7 Uhr Borlrag >»it Litanei t.n!> Se^ gen. Donnerstag den W. März um 7 ^Ihrz früh ^chluh-andacht. Die Vortrage wirdHerr i'. Folie S. I., Dom-Prediger aus ^aibach, M)allen. — (Vom Vollsschuldinche.) Der l. l. Uezirkbschul. rat in Littai hat an Stelle der beurlaubten hehrerm Franzisla Furl an die absolvierte ^ichramtslandidatin Franzista Ivan ^ i <- zllr Supplentin an der Volksschule in St. Martin bestellt. — Der t. r. Bezirksschulrat in Aoelsberg Hal die definitive Lehrerin Maria Veseli« ,nit der Leitung der dreitlassigen Volksschule in Oberfcld betraut. — Der t. l. Landesschulrat für Krain hat den Austritt der Lehrerin Maria Rott und den Eintritt dcr Lehrerin k. Iolanda Celar an der- achttlaffigen Privatmüdchenvolksschule ml Lichtcnthurnschen Institute in Laibach zur Kenntnis genommen. Tagcsucmglcitcll. — (Eine „vfnhlbnucnbe" Ameise.) Alle bisher be» tauuteu Aineiseu verabschcilen »ichlo so sehr wie ständige Blässe, und die Bedingung für ihre Behausung ist nur Trockenheit. Wie nun A. Milewsti in der „Statur" mitteilt, hat der Iesuiteupaler und Ameiscnforscher Böuner eine Ameiselmrl entdeckt, welche, die Trockenheit flieht uud Moore nnd Sümpfe bevorzugt, auf deuo, sie ihr Lcbeu aufbailt. ähnlich dem Pfahllxnuuenscheu ,n vorgeschichtlicher Zeit. " Diese Ameiseuart. die Ammer auf dänischem Boden in der Nähe von Kopenhagen auf eiuem Moor an, Lyngby-Sce entdeckte, baut sich aus Blättern des Torfmooses Ncine weis;e Hügel, und »lit diesem elastischen Unterbau sau, das Pfahlaerilst, das die Hütte über die stehende Nässe emporhebt und aege» die es jene isoliert. Diese Ameise ^aibachcr Zeitung Nr. 67______________________________4W____________________^__________________22. Mäiz 1916 ist cm Mcrbleibscl der Eiszeit. Auch in Mooren Nord- und Westdeutschlands, l>csondcrs in den Sümpfen dcr hol>cn Vcun und ferner in Holland kommt die „pfahlbauende" Ameise, tvenn auch nur vereinzelt, vor. (Der nute Wein „nd dnv böse Vier.) Die ssrmi^ zoscn haben i>l den ncunzehn Vionaieu dcs Krii^cs, die für sie sbcnfobiclc Vionate einer höchst phantasiereichen und oft nicht »ucniss lächerlichei^ Agitniionslätigkcit bedcu-ten, cim,' so allszcrordenblichc Fertigkeit im Erfindcn und Phrascirdresä»en crbanssl, das; sie uhnc Mül>c, mit einer geradezu bcwuudcrnslvcrlcn ^'schincidi^leit immer neue Gründe und Beweise für ihre eigene Vortrcfflichtcit und die Schlechtigkeit der bösen Deutschen finden. Diese, sucht in allem und jedem willkommenen Stoff für die Absichten oe» Chauvinismus zu entdecken, scheut auch vor den sonst sachlichsten Gebieten nicht zurück und macht auch vor den berühmtesten wissenschaftlichen Einrichtungen nicht Halt. Die neueste Entdeckung dieser Art wurde in dcr Pariser Akademie bekanntste gebe» und ihr Vertünder ist ein Arzt und Wissenschaftler namens Dr. Fiessingcn. Wie der ..(Hmlloiß" voll Freude incldel, l>at dieser gelehrte Mann nämlich in einer Abhandlung iilx'r den Alkohol festgestellt. Warum die Franzosen sc> a,n! »nd die Deuts^n so böse silw. „In Frankreich," sagt der sonderbare (.^lehrte, „ist der Wein das Voltsgeträul, in Deutschland das Vier. Der Wein hat nach den neuen Forschungen limmer, nach Doktor Ficssingen natürlich) die Eia,enscl)aft. die Verbindung der ^5edantcngänge auzuregen und die geistige Kraft zu erwärmen. Das Bier hingegen ist ein schlvcrcs, gewöhnliches C^tränt, das langsamer Denlungswcise und brutalem Charakter entspricht. Daher sind die Franzoscn geistig be- »,'cglich. temperamentvoll und ssutberzig. die Deutschen aber plump und gemütlos." Dieser Auscinnndersehung des fran° zösischcn Gelehrten liegt bei allem Respekt vor der Gelehrsamkeit die Vermutung nal)c. dl^tz dcr Forscher bei seiner Hochachtung für den Wein selbst ein venig zu tief in das Glas geguckt hat . . . - i Befehl ist Vefehl.) Dcr „Cri de Paris" verbürgt folgend (^schichte: In der Gegend von V___ befinde: sich ein Weg. der den Blicken der Deutschen ausgesetzt ist-, diese beherrschen ihn mit ihren> Kanonen und bombardieren ihn, sobald es sich der Mühe lohnt. Der kommandierende General dcs Sektors ordnet Vorsichtsmaßregeln an und seht eine Note folgenden Inhaltes auf: „Den Wen nach___dürfen gleichzeitig nur ein Reiter und ein Mann zli Fuß betreten". Die Achtung vor dem Befehle wird uon einem Gendarmen besorgt, der mit der größten Gc° nauiglcit darüber loacht. Eines Tages kommt ein „Poilu" zu Fuß daher, er ist allein und wird von dem Gendarmen angehalten: „Du darfst nicht weiter!" - „Warum?" -- Wlhslmnislhe OefkWsl. ^NWtl LinMm' Gesangsproben jeden Montag nnd Donnerstag: sttr die Damen von 8 biö » Uhr. für die Herren von /,ft bi» '/,10 Uhr abend». (Vorbereituna aus da« a. o. «esellschastblonzert.) Hie Vereinsleitnng. „Weil dn leinen Reiter mit hast." llnd der Haarige muhte Kehrt machen. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. DinM Stn-IvKI iscbiie neuestes Modell, ungebraucht zu verkaufen: Laibach, Gradišèe Nr. 15 L Stook, links. 899 3-1 Ein Verkäufer und 888 3—1 eine Verkäuferin finden sofort Aufnahme bei A. Persche, Laibach. „KINO CENTRAL" im Landestheater! Pf* Heute Mittwoch und morgen Donnerstag um 4 und v86 Uhr abends i "^Qf Besondere volkstümliche wissenschaftliche Vorstellungen. ^azÄfewF«mS: *m ¦p&~* Um 7 und /S9 Uhr abendsi *^p( Annie Boas in der Hauptrolle im Sensationsdrama: „X&2*s Creheimnis d^s SchiflTers^. —¦———^»^—————------------ Amtsblatt. 800 3-3 Zl. 7939. Kundmachung. <5s wirb hiemit verlcmtliart, bah rin Plcch der auf Lcl,enszeit zu verleihenden Invaliden-stiftung des Laibacher Fraurovcremcs im Iahre^detrage von 100 k iu Erledigung gc» kommen »st. Anspruch auf diescn Stiftpiah auf Lebens' zeit haben Invaliden dcs Mamlschaftsstandss aus den Ergänzungsbezirten in Nrain, die nicht in einem Invalidenhlluse untergebracht smd. und zwar zunächst solche, die im Kriege des Jahres 1866 invalid geworden sind. dann aber. nur auf die Dauer der Bedürftigkeit, Witwen und Waijcn derselben. Weilers In« validen aus drm Krica.sjahrc 1859 und mit der obigen Äeschrcinluna. die Witwen und Waisen dieser lehtercn und endlich Invaliden aus den KriessKjahren 1848 und 1849 und auf die Dauer der Bedürftigkeit deren Witwen und Waisen. In Ermnnaeluni, solcher Newcrber, resp. Vewerberinncn haben Anspruch auf . das Stiftlina.sertraa.Nls per 100 K für ein Jahr nach Kraiu zuständige, bedürftige Realnwaliden. Die hiernach instruierten stcmpelsreien Gesuche um diesen Stiftunqsplah smd im Wege dcr Politischeu Behörde deö Aufenthaltsortes bi« zum 1. Mai 19«« bei der l. l. Landesregierung in Aaibach einzu» bringen. K. t. Landesregierung für Kram. Laibach, am 14. März 19Ui. St. 7939. R»*glas. b wm se dujo «a znanjo> da 8e jo iz_ prazDilo ustanovno mesto invalidno ustanove drufctva ljubljanakih gospa r ietnem zne8ku 100 K. Pravico do tega imtanovnega mesta zu celo življenjo imajo taki invalidje ir moštva dopolnilnih okrajev kranjskih, ki niBo oBkrb-ljeni T kaki invalidnici, in Bicer v prvi vrsti inralidje h vojske 1866. leta, potem, a le «a dobo potrebe (reväcine) njih vdove in Biroto, nadalje invalidje iz vojskinega Iota 1859. in z zgoraj omenjeno omejitvijo ujili viiov« in airoto, ßlodnjic invalidje iz vojsk leta 1848. iü 1849. ter za dobo potrebe (rev-šèine) njih vdove in sirote. V Bluèaju pomanjkanja takib prosilc.ev, oziroma prosilk imajo pravico do ustanovnega y.DOHka 100 K za eno leto na Kranjsko pri-stojni revni invalidje. Nekolkovane v tom zmishi opromljene prošnjo je vložiti potoiu politifne obla*li prebivališea do 1. maja 1916 na c. kr. dežolno vlado v Ljubljani. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dno 14. marca 1916. 811 Št. 114/A. o. Razglas o razgrnitvi uaèrta o nadrobni razdolbi po- aegtnikoma b. it. 9 in 10 iz Rodežev (Obrba) Bolastnili zemljišè. Na^rt o nadrobni razdelbi v katastralni obèini /alovce ležeèe in k zemljeknj. vlož. St. 300 iste kat. obß. pripisane parcele St. 1020 iste kat. obè. bode na podstavi § 96. zakona z dne 26. oktobra 1887, dež. zak. St. 2 iz leta 1888, od dne 30. marca 1916 do vSte-tega dne 12. aprila 1916 v obcinBki piearni oMine bt. Peter pri Rudolfovem razgrnen na vpogled VBem udeložencem. Naèrtova obmejitev s kolci na mestu samem in njegovo pojasnjevanje sta ae že vršila. To se sploäuo daje na znanje b pozivom, da morajo neposrodno, kakor tudi posredno udeležeui Bvoje ugovore zoper ta naèrt ¡ 30 dneh, od prvoga dnova razgrnitvo daljo, t. j. od dne 30. marca 1916 do dne 29. aprila 1916 pri krajnom koinisarju vloziti pismeno ali dati ustno na zapisnik. Ljubljana, dne 16. marca 1916. ('.kr.krajui kominar zaaprarnk« operacije III- Z, 114/«. O. Vdilt, betreffend die Auflegung des Planes über die Spezialteilung der den Insassen H..Nr. 9 und 10 aus Rodeze (Obcrh) gemeinschaftlichen Gründe. Der Plan über die Spezialteilung der in der ssatastralgemeinde Sckalovih gelegenen «nd zu der Grdb.-Einl. Z. 300 derselben ttatc,. stral^emeindc zugeschricdcucn Parzelle Nr. 1020 wird gemäß 8 96 dcs Gesetzes vom 26. Oktober 1887. L. (Y. Nl. Nr. 8 vx 18^8, vom .W. Mälz 1916 bis zum 12, April 1916 einschlies,lich in der ^emciudelanzlei der Ortsgemeiube Zt. Peter zur Einsicht aller Beteiligten aufliegen. Die Absieclmia. dcs Planes an Ort und Stelle und dessen Erläuterung ist bereits erfolgt. Dies wird mit der Aufforderung lunda/. macht, daß sowohl die unmittelbar als die mittelbar Beteiligten ihre Einwendungen gegen diesen Plan binnen 30 Tage», vom ersten Tage der Aufleguna an gerechnet, d. i. vom 30. März 1916 bis zum 29. April 1916, bei dem Lolallommissar schriftlich zu überreichen oder mündlich zu Protokoll zu geben haben. Laibach, am 16, März 1916. Der l. l. Lolallommissär für agrarische Operationen III, 808 Firm. 25/10, Einz. I. 157/4 Razglas. Izbriaala se je v regisiru Einz. 1. 157 vsled opusta obrti r Kandiji llu-dolfovera. Sedež firrae: Kandija (Rndolfovo). Besede firme: Franc Wokac. Obratni predmet: Slovensko ma" nufakturno podjet-je Merkur. Datum vpisa: 14. marca 191(i. C. kr. okrožno kot trgovinsko so-dišèe v Rudolfovem, odd. I., dne 14' marca 1916. 809 3—2 T 3/16/1 Uvedba postopanja, da se za mrtvega proglasi Gregor Brulc. Dne 8. marca 1858 rojeni Gregor Brulc, posestnik v Gaberju St. f>, Be je poda) pred okoli 27. leti v Ameriko in je preteklo že 20 let, odkar ni veè nobenega glasu o njem. Ker vicy ' mtakem riiistopiti zakoiiita do.. r>mrti po zniißlo § 24., št. 1 obc. drž. zak., se uvaja po prosnji Marije Erjavc, roj. Bralc, za-sebnikove žene iz Gaberja St. 5, po-stopanjc v namen proglasitve pogre-šanega za mrtvega. Vsakdo se torej pozivlja, da sporoèi sodi&èu ali Bkrb-uiku gospodu Janezu liutu, posest-niku iz Gaberja št 3, kar bi rtdel o imenovanein. Gregor Brulc r..-. j^/jvlja, da r>»-zglasi pri podpisanem sodiftèu ali mu na drug naèin da naznanje, da že živi. Po 10. aprilu 1917 razsodilo bo Bodišèe j)o zopetni prošnji o progla-sitvi za mrtvega. C. kr. okrožno sodišèe v iludolfo-vem, odd. I., dne 14. marca 1916. 830 C IV 44/16/1 Oklic. Zoper Janeza Ponikvara, posestnik h Spodnjega Golega St. 13, katerega lnvaliBÈe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni aodniji v Ljifbljani po Jans" ^4"'»laj, posestniku iz Spoduje-ga < t. 13, tožba zaradi 300 K. .Nü podKtavi tožbe doloèa se narok za ustno razpravo na 4. aprila 1916, dopoldne ob Vil°i «ri, pri tej godniji soba št. 38. V obrambo pravic Janeza Ponik-var skrbnikom postavljeni Jran Stiene, c. kr. davÈni priatav v p. t Ljubljani, bo zastopal toženca toliko öasa, dokler 8e on ali n« oglasi pri sodniji »li ue imenuje poobla&öenca. C. kr. okrajna sodnija r Ljubijani, odd. IV., 18. marcs 1916. Laibacher Zeitung Nr. 67 494_________ 22. März 1916 SI2 3—3 Št. 3680. Razglas glede oddaje mestnega lova v zakup. T zmialu sklepa magiBtratnega gremija sc bode dne 28. marca 1916 ob 10. uri dopoldne pri podpisanem mestnem magistratu (v poavetovalnici) potom javne dražbe oddal t c&kup lov mestne obèine ljubljansko, b kateremu spada tudi pravica spodnješišenBkega lova, za petletno dobo, in sicer od I. julija 1916 do 30. junija 1921. Izklicna cena za letno zakapnino iznaša 1200 K. K tej dražbi vabijo se prijatelji lova z dostavkom, da so dražbeni, oziroma za-kupni pogoji v gospodarskem uradu mestnega magi strata ob navadnih uradnih urab na rpogled. dne 14. marca 1916. """ * "~" Zl. 3680. Kundmachung betreffend die Stadtjagdverpachtung. Id Gemäßheit des Beschlusses des Magiatratsgremiums findet am 28. März 1916 um 10 Uhr vormittags beim gefertigten Stadtmagistrate (BeratungBsaal) im Wege der öffentlichen Versteigerung die Verpachtung der Laibacher Stadtjagd mit Inbegriff der Jagdbarkeit der inkorporierten Gemeinde Unter-Siška auf die Dauer von 5 Jahren, und zwar vom 1. Juli 1916 bis 30. Juni 1921 statt. Der Ausrnfspreis betreffend den jahrlichen Pachtachilling beträgt 1200 K. Hiezu werden Jagdlustige mit dem Beifügen eingeladen, daß die Jagdpachtbcding-nisee im städtischen ökonomate während der gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden könuen. Stadtmagistrat JLiSii"bstc:h. am 14. März 1916. Feld-Uniformen, '""Äs Frühjahr-««" Sommer- liefert in kürzester Zeit: Af\ ZÜ Q © llefert in kurz8$t8r Zeit: l*\c. Rniins) Unlformlerungs- und JOS- nOJina, Herren-Modesalon 770 Laibach, Franca Jožefa cesta 3. 4-3 Soeben erschienen: des nsterr. 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