^^- Freitag, 30. September 1898. Jahrgang 117. Wacher M Mum. w^ ' ^scr«'. ^"bj«l,?n s.^b er enbl! na: ganzjähr 7^,2 5"- Fur die «ustellung ins Haus aanzjührig fl. 1. - InserlionSnebür: Für ^^^^^^^/^ geilen 25 lr,, größere per geile 6 k,; bel öfteren Wiederholungen per Zelle 3 lr. Die «Laib. gta.» erlchetnt täglich, mit Nusnahme der Sonn° und Feiertage. Vie «b«inlstr des 3 den Ministerial-Vicesecretär im Mi-<'''eg /^" Arthur Grafen Wolkenstein- "3 ernannt ^""^"'""'"'" '" ^'"^ ""d ^3?^^^^^ hat den Forst-Inspections-<^erna^/^pl" zum Forst - Inspections- ^chtamtlicher Theil. ^1,'^n tzl^!^ der Obstructions-Frage hat zu ?sl ""d d.> ^ersetznug zwischen der «Arbeiter- ^l ,, "c wirf Altdeutschen Rundschau» geführt. ^?'^"e ta,j3 Deutschradicaleu vor, da s sie ^^llen/^Uschen Ausgleich geradezu herbei- ^, ^okrate,. ?. ?"^ ^latt hingegen meint, den sihH ^r Pendle ,Z ^^ ^,^ ^„ gesicherten ^" wäre n^' "elcher durch die Obstruction ^ E^"Z betra^?)'^ ^eigt das dentschradicale ^>>i t^^okra? ^- Entrüstung über die Absicht lllii^ll'gen. ys "^"' eineil «wirtlich gerechten uild '^> n. k^/nit Ungarn zu erziele,:, uud , T^"ches ^.^ vielmehr «das Zustandekomlnen '« ^ra/er Z"!pt '"'hindern. > ^ En.p,^blatt. äußert neuerdings eine !^ö 'erlan t '^c "ber die .großgründliche. ^<" 'hint^ '^- '^ die dentschcn Volksparteieu ^^.^^Ulgen, ,„it d^r N.m..y,l„q ab- gekarteten Anschlag» uuverzüglich die gebärende Antwort ertheilen. Einen kleinen Nest seiner stets reichlich vorhandenen Erregung hat sich dieses Blatt für die «Wiener Abendpost» reserviert. Es ist nämlich gekränkt darüber, dass die «Wiener Abendpost» auf die dringende Nothwendigkeit der Genehmigung des Handelsvertrages mit Japan hingewiesen hat. Was habe denn, so fragt das Grazer Organ, Oesterreich in Japan fo viel zu suchen? Vorläufig interessiere doch die Auf-hebuug der Sprachcuverordnuugen etwas mehr als ein Handelsvertrag mit Japan! . . . . Der Vorfchlag der «Neuen Freien Presse», mit der Obstruction gegen den Ausgleich erst in einem späteren, «geeigneten» Zeitpunkte einzusetzen, begegnet in der deutschradicalen Provinzpresse einmüthiger Ablehnung. So meint die «Vrüxer Volks-Zeitnng» vom 28. des Hcrbstmonats, dieser Vorschlag brächte nur der Börse Vortheile, bedroh«' hingegen die nationale Kampfstimmung. — Die Circular-Artikel der deutsch-fortschrittlichm Presse, welche die Taktik der Opposition behandeln, zeigen keinen einheitlichen Gedankengang. Während auf der einen Seite die Vermittlungs-Action des Großgrundbesitzes sowie der Vorschlag auf nachträgliche Obstruction ziemlich deutlich abgelehnt wcrdeu, weil, allein Anscheine nach, die Regierung auch für diesen Fall gerüstet sei, will cm anderer Theil die Entscheiduug ruhig der Weisheit der deutscheu Parteien überlassen. Der Prager «Hlas Näroda» uud der Lemberger «Dziennik Pylski» begrüßen mit lebhafter Genugthuung die jüngste Erklärung des Odmannes des Polen-Clnbs, aus welcher hervorgehe, dass die Solidarität auf der Rechten, insbesondere zwischen Polen uud Ezechcu, vollständig gefestet sei. Das socialdemokratische Triester Blatt «II Lavoratore» verlangt, dass endlich einmal die unnützen Kämpfe im Parlament aufhören und eine nützliche Thätigkeit im Interesse des Reiches entfaltet werde. Die Greuzstreitigkeiten zwischen Argentinien und Chile. Man fchreibt aus London, 26. September: Man verfolgt hier mit lebhaftestem Intereffe alle Phafen der Grcnzstreitigkeiten, die zwischen Argentinien und Chile auszugleichen sind, nicht bloß deshalb, weil eventnell die Königin von England das Schiedsrichter- amt zu übernehmen haben würde, sondern insbesondere weil aus wirtschaftlichen und finanziellen Rücksichten die Herstellung eines guteu Einvernehmens zwischen den südamerikanischen Provinzen gewünscht wird. Es gewinnt den Anschein, dass die Ausgleichung der Gegensätze bald erfolgen werde, uud es ist nicht ausgeschlossen, dass die beiden Staaten selbst ohne Anrufung des Schiedsrichters zu einer Verständigung gelangen. Dass sich beide Staaten jedoch vorher noch auf ein Misslingen des Ausgleiches vorbereitet haben, wird das Nefultat nicht beeinträchtigen. Namentlich in Argentinien war bis in die letzte Zeit die Bevölkerung sehr erregt. In den Provinzen Vuenos-Ayres, Santafi, Men-doza, Entre Nios, Rioja und Corrientes haben Volksdemonstrationen stattgefunden, um der Regierung in Angelegenheit des Streites mit Chile eine Stütze zu bieten. In allen Städten und auf dem Laube waren Subscriptionen eingeleitet worden, um Soldaten für die Armee beizustellen uud um der Nationalgarde Mannschaften zuzuführen. Infolge dessen haben sich auch thatsächlich sehr viele Freiwillige gemeldet und sehr große Beträge sind gezeichnet worden. Zu den Kriegsvorbereituugeu hat auch gehört, dass sich die argentinische Negierung von ihrem Parlament das Recht zum Verkaufe der Eisenbahnen emräumen ließ. Ueberdies wurde ihr zugestanden, in der Zeit vom 23. September 1898 bis 31. December 1899 eine solche Zollerhöhung vorzunehmen, dass für die nach Argentinien eingeführten Waren, für die man jetzt einen Wertzoll von 2^/, bis 5 Procent entrichtet, der doppelte Betrag, für jene Waren, die mit mehr als 5 Procent belegt sind, 10 Procent gezahlt uud dafs die Special-zölle auf 100 Procent erhöht werden sollen. So groß auch die Vorbereituugeu waren, wurde doch die Hoffnung auf eine friedliche Lösung nicht aufgegebeil und man rechnet auch hier darauf, dass der Geist der Billigkeit und die Gefühle der Humanität sich als die stärkeren erweisen und die kriegerischen Gesinnungen zurückdrängen werden. Es bietet sich ja der doppelte Weg des Ausgleiches entweder durch das Schiedsgericht oder durch oirecte Verständigung. Sollte die Frage vor das Schiedsgericht der Königin Victoria gelangen, so würde jedenfalls ein ueues Studium der Grenzen vorangehen müfsen uud es würde eine ge« räume Zeit verfließen, ehe der Schiedsspruch gefällt werden könnte. Bekanntlich bezicht sich der Schieds- ^ Feuilleton. ''"'"°'»«I."°' Schlinge. A^Muffell. - Aus dem Englischen > ^' Thal. ^üi ^3e In II. ^l'ch^^^iz^.!-?^ dem Tode von Bessie Fothergill feinen Abschied ans dem sich der Privat- d«^ ln Zu7Ä7- ^ hatte den geheimnis- ^5^t w.5. Belton nicht vergessen, und ^ e!^" Entdeckuug des unbekannten ^" ^llte, so schienen auch die ^"st^^tern A' die Ausführung feines Vor- ^°r ,>r,lo/l. WM^. Der Posten eines fest besetzt, nnd da Dawson ' V^^as Gchair w"'' l" bewarb er sich nm , ^H sch,, At, das er forderte, war ganz ^ln''b slM. ?"uzen vorzüglich, und der ^w> rr'de^ "in deshalb sofort an. ^^.7'drg l'chs Monate nach der Tragödie ^^e Z'UleV " Little Velton. ^lie>t wa "U w" lhin vorzüglich gelnngen. > > mid^" funden, nur der Schnurr- Y ^ Hd^e au's" "" "'« l^n Zocken. ^3 ll^^chuk'n^"' lange im Auslande gelebt '^t. N^," Dresden und München ^lllui,/^ Märchen im Verein mit seiner U ^schassten ihm Schüler in Hülle und Fülle; und schon kurze Zeit nachdem er seine Stellung angetreten, konnte Little Velton auf'den neuen Organisten stolz sein. Ich mnss nun bemerken, dass ich, Dudley Bertram, der ich im Dorfe der Rechtsconsuleut war uud, obwohl erst 38 Jahre alt, als der weise Mann der ganzen Gegend galt, Dawson in Vradliugton genau kenucu gelernt hatte. Daher sagte ich ihm bei unserer zweiten Vegegnuug auf deu Kopf zu, wer er wäre; und er gestand es mich unter lautem Lachen ein. Natürlich versprach ich ihm, als Mann des Gesetzes meine ganze mir zu Gebote stehende Macht zu seiueu Guusteu zu verwenden. So manchesmal hatten wir von dem Verbrechen gesprochen. Er that oft, als wäre er dem Mörder auf der Spur und war dann fröhlich wie ein Schulbube. Doch da jede Spur bald im Saude verlief, so bemächtigte sich seiner nach und nach eine große Niedergeschlagenheit. Als Rechtscousulent der ganzen Gemeinde war ich mit den Verhältnissen der einzelnen Familien im Orte genau vertraut, und oft liehe» wir die einzelnen Dorfbewohner Revue passieren, doch ohne irgend cm Resultat zu erzielen. . ^ Eines Nachmittags saß ich in memem Bureau und las in den .Times», als mein Schreiber Herrn Worthley anmeldete, unter welchem Namen Daw,on in Little Velton bekannt war. .,.<<. -^ «Herr Dudley-, sagte er erregt, «M habe ich eine Spur gefunden. Sehen Sie, was lch gefunden ^ ^ Mit diesen Worten reichte er mir ein zerrissenes, etwa zwei Zoll großes Stück Papier. Es war augen- scheinlich aus einem Notizbuch herausgerissen, und Folgendes war kaum zu entziffern: «Das ist d . . Verurthei.... magst si. . vorsch . . da nich . .» Mit seiner lebhaften Phantasie hatte Dawson den Nest des Papiers leicht ergänzt, das seiner Ansicht nach eine Warnuug an jemanden enthielt, der ent< schlössen war, das junge Mädchen zu todten. Ich trat seiner Ansicht bei und wünschte ihm guten Erfolg. «Was beabsichtigen Sie jetzt zu thun?» fragte ich, als er das Stück Papier sorgfältig in sem Notizbuch legte. ^ - , demnächst zu erwarten. kat^,' Wie aus At heu berichtet wird, "" ^i-sident des kretischen Executwcoi'"«»'^!' naki, au die christliche Bevölkerung o^^ Proclamation mit der nachdrücklichen ,^ ^ gerichtet, angesichts der energischen ^c s,! Mächte behufs definitiver Regelung " 5^ Verhältnisse jede Störnng der öfMU^^i^ zu vermeiden und den Erfolg dieser A" ^ abzuwarten. ^h ^l Verständigung hierüber zwischeu EngM ^„ reich nicht ausbleiben werde. i,ah"!^ Die «Times» melden aus Sy" ^M,'! der Vicekönig von Tschili, Yülu, ""' M^,, Peking versetzt worden sei. Wie ^/dc"''< hier äußerte, besteht zwischen Mln «'^ H eine bittere persönliche FeindMt-^ M^ Mutter crlässt weitere Edicte, durch '^jel^ der Reformpartei geächtet werden. ,^^ii., meldet aus Peking, dass gegen acht ""/ ^l ^ Yu-Meis die Untersuchung "w. ^ »t )' eröffnet worden sei, dass sie sich. gA' M"' Mutter verschworen hätten und mit ^ ,W^> Aufstaudes iu Südchina in Verbi,ldnW>^< Tagesneuigleitell. ^/ Dem Andenken weiland Ihrer M^" Elisabeth. .^ ^ Die österreichisch - ungarische VoM > hat folgende Danksagung veröffentlich^ ^je^. «Aus Alilass des Hinscheidens IA^cN, ^' Kaiserin von Oesterreich, Königin von ^ ^Z ,., der deutschen Neichshauptstadt wie "^ d^ Städten und Ortschaften des AmtM"^l^ lichen und königlichen Votschaft übe"'»" s ^ l,^, gedungen der Theilnahme, sei es dm'", ^ ^, . der Votschaft und der Consularämter, " ^ ,B^/ und königliche Apostolische MajesMgc^--^ AeNotropblüten. Roman nach den» Franzüsischen von Ludwig Wechsler. (1. Fortsetzung.) Es bleibt ihm somit nichts anderes übrig, als daheim zu bleiben und die Zeit damit zu verbringen, auf die Uhr zu starren, deren Zeiger sich boshafterweife nicht von der Stelle zu rühren scheinen. Ach! Wenn er doch erst zwischen den laublosen, reifbedeckten Bäumen das Gitterthor des Palais erblicken wird uud darauf das inmitten des Parkes stehende Herrenhaus mit seinen breiten Fenstern, etwas entfernter davon das Gesiudegebäude und endlich in der Seitengasse die kleine Hinterthür, durch welche die Dienerschaft zu verkehre» pflegt! Durch diese Thür wird er hiueinschlüpfeu und den schmalen Gang entlang schreiten, der sich zwischen der Rückwand des Palais und der Feuermauer des Nachbarhauses dahinzieht. Pochenden Herzens wird er denselben zurücklegen uud sodann ins Stockwerk emporeilen, wo Maud hinter schweren Vorhängen, zwischen herrlichen Möbeln und m duftgeschwängerter Atmosphäre seiner harrt. O, wie raschbeflügelt ist der Gedanke! Arthur meint, er warte bereits seit einer Viertelstunde, und dabei sind kaum fünf Minuten verflossen. Armer Junge! Vergebens hat er nach dem Souper zwei volle Stunden dem Geschäft des Antleidens gewidmet. Sein «äi-688» ist vollkommen, tadellos. Wenn er denselben bis morgen früh betrachten Wollte, so wurde er daran doch nichts zu andern, zn verbessern finden. Umsonst nimmt er ein Buch zur Hand, um zu lesen. Die schwarzen Zeilen gleiten an seinen Augen vorüber, ohne seine Aufmerksamkeit, ohne seine Gedanken zu fefseln. Er hat nichts weiter mehr zu thun, als sein Knopfloch mit den Heliotropblüten zu schmückcu, die er der angebetete» Frau heute nachmittags mit scherzhafter Gewalt entrissen, worauf sie ihm gesagt hat, er werde dieselben achtlos fortwerfen, noch bevor er daheim angelangt sei. Er kann nicht umhin, die zarten Blüten, die er bis jetzt im Wasser gehalten, um sie Maud in ihrer vollen Frische zeigen zu können, an seine Lippen zu führen. Dagegen bleibt ihm keine Zeit mehr, die duftigen Blumen mit der kleinen Silberhülse, dein winzigen Blumenbehälter, ins Knopfluch zu stecken, denn mit einemmale wird wiederholtes, starkes, gebieterisches Klingeln hörbar. Arthur hat seinen Diener angewiesen, niemand einzulassen; er verlässt sich auch vollkommen auf Jeans unerschütterliche Kaltblütigkeit, aber darum lauscht er doch mit einer gewisseil Unruhe dem sich immer wieder erneuernden Kliugeln. Da hat man es nun! Jean lässt sich mit dem Besucher, der ein schrecklich zudringlicher Mensch sein muss, in Unterhandlungen ein. Und was ist denn das? Schritte werden vernehmbar. Sollte Jean nachgegeben haben? Nuu, er, der Hausherr, wird dem ungelegenen Gaste den Standpunkt schon klar machen. Und als er zur Thür eili, wird diese geöffnet, uud er bleibt betroffeu steheu, währeud seiue Lippen uubewusst stammeln: «Mein Vater!.' O^lt/^ «Man muss also beinahe ,^ »n^ o um zu dir gelangen zu können-' ^ tretende. ae'lias^' , «Hoffentlich hat es Jean "^Hn"t ^ ' Arthur, «gewiss hat er dich nicht " ^ ^l «Gewiss hat er mich erkattM-' ^ «Du hast ihn aber wahrscheinlich W ^ mich nicht einlasse!. ^ . „ guf e?n,ie ^: «O, mein Vater, wie tannst ou ^„v .5 Gedanken kommen?, betheuert Arty '^hr"^ . ich mir denken können, dass du um > ,., ^( besuchen würdest?» ... ^ei ^ V «Ich habe dich ja schon s^, ^ , gesehen und hätte ebenso gut gla"" ^ trauk seiest!. .,.c G^ . «Ich verdieue diesen VorwM, ^ aber sehr beschäftigt.. ^csse" F «Einen Moment hättest ^u ' igB-/ ^ können, um dich nach mir zu ?"' ^ei"^ ^« «Ich denke, dass ich dlr ö ^' «Ist denn das genügend M^d sch' /. Arthur lässt den Kopf s""" hiiOy «Du wolltest vielleicht irgend ^< der Vater. ^F"' «Ja, und —. .lsialten z" .^ habe ich einiges mit dir Z« b«,c"°<, >.f Eharlcs de Vreze fpncht "" ' „jcht ^.„ 5, muth. Er blickt feinen Sohn H Ml l "^ Augen auch uicht zu ihm ew" -^ 0' Worten lässt sich der Vater a"> ________________________________________1791_______________________________ _________30. September 1898. 'j ^Kaiw ü .5 höchsten Intentionen Seiner Majestät ?'.'IIe». ^ ^ttigs Franz Iosef ist es gelege.l, ^ ?H °der < "snahinc, welche ihr Beileid persönlich, >' ^ «us di«.s, ^'graphisch zuni Ausdrucke gebracht oder ^ ^Mten s "^lse abgehaltenen kirchlichen Trauer- '' " beta»«. ""Mvohnt haben. Allerhüchstsein wärmster l ^ ""gegeben werde. ^ !^> /")" heraus großen Anzahl dieser Kund- '^ !,- "Aorist, ? "üglich wäre, jede derselben einzeln " ?' ^llltth^ '" lst die kaiserliche und königliche Bot- . ^ u»d , ^auftragt, den Dank Seiner Majestät ' "w««»!?^ Bethätigung treuen Mitgefühls ^ »ennichen Kenntnis zu bringen.» ,',' ^r^c " ^llbg. Dr. Funke, als Senior der Ob. ' ^iM° "ä, d" bereinigten deutschen Parteien, ist >', ^"l ^/"''denten nachstehende Zuschrift gerichtet ! ly.'" Rch'^"^ k. Apostolische Majestät haben lant !< t^ 26, ^^abgelängten Allerhöchsten Entschließung ' ^i ^^Ven k ^' ^' ^^ b"^ der Obmännerconferenz l ^/^"l erste» ?^'^^" Parteien des Abgeordnetenhauses . z,."."dt ^ " Hisannnentreten zum Ausdnlcke gebrachte - '^°< der e> -?"^ aus Anlass des Ablebens Ihrer < 5°" ^cnntn" ""^ ^""^" dankend Zur Aller-' ^ ^^oblapl/" "lM"" geruht. Ich beehre Nlich, ">n 26? "' hievon Mittheilung zu machen. 'Member 1896. Thun.» ! ^ ^^°lteste Rathhaus in Deutsch- - ^ "icht ms' ^"thhaus Deutschlands ist das seit ^l!"U ^ neyr benutzte Dortmunder Rathhaus, dessen ' ^!^ nun ... "" I°h" 1240 vollendet sein dürfte ' '"'? ^genon " und restauriert werden soll. Die ' ^ Erael,.!^" ^uane Untersuchung lieferte über- ^^enft^ "!^- I'n Erdgeschoss fand ,nan ver- ' »Hz !le gotliis^' "^ verziert waren, im Obergcfchofs ' ''N?^lalter?" Steinkreuzfenster und an der Ost- ' M^'gen Pu^3 ^in"d. lind Deckengemälde. Vei der ^ Hl^ie2'"bung des Schuttes, der über ver- ^? "bcr h>,„7"" «nd zwischen alten Balken lag, '^?* ^ts^. . alte Nrknnden, etwa fünfzig Münzen Vu werden ""^ «gierenden Bürgermeisters go ^,i Kerles '^ Schliissel :c. Der Umbau des ^. ourfte etwa 150.000 Mark Kosten ver- ^t<5" die A,,.," " ^' chist e n.) Die Neuenburger Be-^ ?^n voll,. ">ung der dort verhafteten italienischen ^lt^usgeber "' ^ermani und Colon, belli, ^ ^ ^antreil^ Annrchistenblattes «Agitatore», >>. 'i bei 9>°^ Aufenthaltsland. Sie verließen '^^ch ÄM?^"s. Boffino und Sovico ^c>l, deten ^ "rigiert, von wo sie sich nach Deutsch-^ich'^en Nir^, ^"'lautet, German: wolle in Amerika ^ft .^lizei ,wi^"s suchen. —Auf Requisition der ^tZci„ """enden 3 '" Makarska an Bord eines aus ^ ^"haftet .^"pf"s ^" Antonelli aus Aü c ^"Nelli 'f.s", "^ gefährlicher Anarchist bezeichnet ^M bei if/ ^n Gendarmen widerstandslos. '^ lvi^enie u ^"^ dreikantige Feile, welche dem ^ ^ s ^ Papiere s ^"^^ ""^ ""^e angeblich ^3^n G°Ä""^ Funde.) Zwei Mitglieder ^ö> Gr V^t zur Erforschung Egyftteus-, ^^"drieii ei. ""^ ^^et, haben in der Nähe ?^'V>^^ Entdl'cknn^ von hoher Bedeutung 3^ «inen'Kutwils^edeV^ttld^sei^ Sohne M.3"^' wie^ "'weisend, stützt er den Kopf "H ^ daz se^"aud, der vor deni Sprechen nach- ' '^ ^harl ^"" "'^ ^"'" Stellung ent- ^i^ei den^K. Kleidet das Amt eines Staats >>, Uer der V^hof des Seine-Departements k> er ^, Eoh,/uKgsten und vollko.nmensten Ve-^"nd, Mlich f"^ ?ntel gewissenhafter Beamten, k l üs"" ga^e 5-lem Amt er ogen welchem e ^ ^i^ Seine ziemlich hohe >e„.^7den. ^.staubbedeckten Actenbündeln ge- ^M?^usd uck5^ "lM «och den 2 lZ3"det. und 6 ^'"'s Gesichts. Er ist ganz ^" tts)' HUtun?7!^ists'näßige steife Hals-U ichw.^lnen ^!ll seines Kopfes noch hoch-»^rz sind' ^ Achten Vwuen, die noch i ^n^ber schale m.!"^M)mttene, struppige und die lange, an VWi>' den z N"^' dle sich m ziemlicher befindet,' verleiht ihm ein H^ch ,^M V ^"' 'Ein Profil, wie für eine <^K 2" sein^ d"^ ,'chlen ein kalter, unbeugsamer ^^!l7Nn der N,°? '" dieser Kälte nichts Ab- ^die^ Augen war lebhaft, ^lncliin/?^ "" lächeln seine Lippen, u' leidenschaftliche Seele verrieth. . ""tsehung folgt.) genlacht; sie fanden, wie es scheint, einen Theil der Bibliothek Hadrians, die der Sand der Wüste wunderbar erhalten hat. Unter den zahlreichen Documenten von uuschätzbarem Werte, die diese Bibliothek enthält, befindet sich ein Gedicht von Sappho in äolischen Versen. Die Zeit hat einige Theile des Manuscriptes vernichtet, und mehrere Strophen sind unvollständig. Aber obwohl ein wenig verstümmelt, dürfte dieses Gedicht doch bald zu den größten Sehenswürdigkeiten des British Museums gehören, wohin es geschickt worden ist. Denn es ist, wie man mittheilt, vollständig von der Hand Saftphos niedergeschrieben worden. Bleibt nur die Frage, wie die Herren Oreufell und Shuct die Handschrift der Dichterin erkannt haben wollen. — (Französische Spielkarten.) Die Spielkarten stammen aus Asien und kamen nach Europa im 12. Jahrhunderte, wo Iacquemin Gringonneur die ersten für den geisteskranken König Karl VI. verfertigte. Das Ansgabcbuch des königlichen Schatzmeisters Poupart führt eine Zahlung aus dem Jahre 1392 folgenden Wortlautes an: «Gegeben dem Maler Iacquemin Gringonneur 56 sol» für drei Spiele Karten in Gold und verschiedenen Farben, geschmückt mit mehreren Wahl-fprüchen, die Seiner Majestät dem König zur Unterhaltung überreicht wurden.» Diese Karten waren 8 Centimeter hoch nnd 9 Centimeter breit und mit Figuren bemalt. Da sah mau: den Kaiser, den Papst, den Narren, den Reitknecht, die Liebe, die Kraft, die Mäßigkeit, das Glück, den Mond, die Sonne, den Wagen, den Einsiedler, das Krankenhaus, den Todtentanz, das jüngste Gericht und den Tod. Die Griugonneur'schm Harten erinnern an die Tarocktarten; das 32 Karten- oder Piquetspiel datiert von der Regierungszeit Karls VI. und ist französischen Ursprungs. Bis zur Erfindung des Holzschnittes waren die Karten ein Luxusgegenstand, denn sie wurden ausschließlich voll Miniatur-Malern angefertigt. So bezahlte ein Herzog von Mailand einem französischen Künstler 1500 Goldstücke für ein einziges Spiel. Nach der Erfindung des Holzfchnittes sank der Preis für die Karten so sehr, dass sie auch im Volte Verbreitung finden konnten. Im 16. Jahrhunderte fabricierte man Spielkarten fpeciell in Rouen, und von da wurden sie nach allen Ländern Europas, ja selbst nach Amerika verschickt. Das Edict von Nantes verbannte die protestantischen Kartenmacher ans Rouen, und es blieben nur noch die von Paris und Thiers in der Auvergnc übrig, die gleichfalls berühmt waren. Am leidenschaftlichsten, erzählt de Malizard in der «Italic», wurde am Hofe Ludwigs XIV., und zwar stets um sehr hohen Einsatz, gespielt. Auch scheint die Mogelei in Versailles ebenso im Schwünge gewesen zu sein wie in den gewöhnlichen Spielhöllen, so dass man die grünen Tische überwachen lassen musste. Eine der leidenschaftlichsten Spielerinnen der damaligen Zeit war Madame de Montespan; ihr Verlust betrug an einem Abend oft 100.000 Thaler. Der Graf von Nebenac fchreibt, dafs sie am Weihnachtstagc 1117 9, nachdem sie vorher 700.000 Thaler verloren hatte, auf drei Karten 150.000 Pistolen setzte und sie gewann. Ein andermal, erzählt Larousse, gewann sie in einer einzigen Nacht fünf Millionen, die sie verloren hatte, wieder zurück. Die Karten aus der Zeit Ludwigs XIV. stellten bildlich den Krieg dar. Coeur versinnbildlichte die militärische Tapferkeit, Treff die Mannschaft, Carreau und Pique die Waffen. Das Ass stellte das Geld vor und war die beste Karte: denn ein König ohne Geld ist ein König ohne Macht. Die Könige repräsentierten: Karl den Großen, Cäsar, David nnd Alexander. Die Damen waren berühmte Frauen; die Carreau-Dame Rachel (Agnes Sorel), die Coeur-Dame Judith (Isabella von Baiern, Gemahlin Karls VI), die Pique-Dame Pallas Athene (Jeanne d'Arc) und die Treff-Dame Argine (Anagramm von Regina), die Maria von Anjou, die Gattin Karls VII., personificierte. Die Buben stellten tapfere Hauptleutc vor: der Carreau-Bube Hector, einen Officier Karls VII.; der Coeur-Bube Etienne de Vignolles, genannt la Hire, den Feind der Engländer unter Karl VII.; der Treff-Bube Lancelot du Lac, den Helden dieses Romans, und endlich der Pique-Bube Hogier den Dänen, einen der Paladine Karls des Großen. Zur Revolutionszeit verwandelten sich die Könige in Genien, die Damen repräsentierten die Tugenden und die Freiheit, die Buben die Gleichheit und die Asse die Gesetze. — (Musik mit Petroleum.) Das größte Musik - Instrument der Welt wird sich auf der Pariser Weltausstellung 1900 befinden. Es nennt sich Auto-elektropolyfthon, und sein Erfinder und Erbauer ist der Italiener Antonio Zibordi, der die Kleinigkeit von fünfzehn Jahren daran gearbeitet haben foll. Das Instrument schließt in sich jedes Genre der Concertmusik nnd birgt nicht weniger als 80.000 Musikapparate, die ungefähr 60.000 Francs gekostet haben. Es vereinigen sich da die verschiedenartigsten Anwendungen von Mechamk und Elektricität, die natürlich nicht durchwegs «en em können, in ihrer Zusammenstellung aber doch cm fabelhaftes Maß von sorgfältige,« Studium und menfchllcher Geduld vereinen. Das Instrument wird von zwe: Petroleum-Motoren getrieben, von denen ein jeder drei Pferdekräften gleichkommt und eine Dynamo-Maschinc in Bewegung setzt, die nicht nur den Saal und das Innere > des Mechanismus beleuchtet, sondern auch wunderbare bunte Wasserlichteffccte hervorzurufen imstande ist. Eine andere Dynamo-Maschinc treibt den Mechanismus sämmtlicher Musikinstrumente und bewegt auch die Cylinder und Platten, auf denen sich die verschiedenen Clavier- und Orchesterstücke befinden. Dieser Riesenapparat beansprucht zu seinem Transporte zwei kleine Eisenbahnwagen. — (Die Asche des Columbus.) Aus Madrid wird berichtet: Die Ueberführung der Asche des Columbus von Havanna nach Granada ist endgiltig beschlossen. Die Einschiffung soll unverweilt erfolgen. In Granada wird eine großartige Bestattungsfeier vorbereitet. — (Die Insel Monte Christo.) Wie italienische Blätter melden, hat der Kronprinz Victor Emanuel die Insel Monte Christo von der italienischen Regierung angekauft, um sie als Jagdgebiet zu benutzen. Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Von den Unterkraincr Bahnen.) Die Ortsgemeinde Treffen hat um die Errichtung einer Personen-Haltestelle in der Strecke Treffen-Hömgstcin im km 59»/„ beim Wächterhause Nr. 13 augesucht. Wie uns mitgetheilt wird, wurde das hiefür ausgearbeitete Project competenterseits principiell genehmigt und dürfte die politische Begehung in dieser Angelegenheit schon demnächst stattfinden. Diese neu zu errichtende Haltestelle soll den Namen «Ponikve» führen. —o. " (Militärisches.) Am 5., bezw. 7. October d. I. rücken bei 500 Recruten und Ersatz-Reservisten zur militärischen Ausbildung in Laibach ein, welche theils in Laibach verbleiben, theils ihren Regimentern zugetheilt werden. Die Unterbringung der Mannschaft erfolgt in der Peterstaserne und im Zuckcrraffiueriegebäuoe. ^(Verlängerung des Wasserleitungs-Rohrstranges.) Die Arbeiten für die Durchführung der städtischen Wasserleitung bis zum Unterkrainerbalmhofe wurden diesertage an der Karlstädterstraßc begonnen, und wird die Ausgrabung und Rohrlegung im Lause dieses Herbstes beendet werden. — (Reform des Viehzählungswesens.) Nach dem Volkszählungsgesetze vom Jahre 1869 sollen die Volks- und Viehzählungen decennal, und zwar am 31. December der mit 0 endigenden Jahre stattfinden. Die nächste Volts- und Viehzählung findet demgemäß am 31. December 1900 statt. Die Vorberathungen darüber haben bei der statistischen Centralcommission schon begonnen, und es ist begreiflich, dass man bemüht ist, hiebei die im Laufe der früheren Zählungen gewonnenen Erfahrungen zu würdigen. Thatsächlich erscheinen durchgreifende Reformen nöthig, das geltende Voltszählungsgesetz ist ja längst veraltet. Hinsichtlich des Viehzählungswesens wird, wie wir hören, competentcrseits ventiliert, alljährlich eine Viehzählung zu veranstalten, wie dies ja auch in den Nachbarstaaten zutrifft. Die Veränderungen in den Viehstandsverhältnissen vollziehen sich in so kurzen Perioden, dass die dccennale Abhaltung der Viehzählung entschieden ungenügend ist. Dazn kommt, dass der im Gesetze sür die Volks- und Viehzählungen bestimmte Monatstermin für die Vieh» zählung der denkbar ungünstigste ist. Wir sehen dabei ganz davon ab, dass er auch für die Volkszählung nicht gerade günstig genannt werden kann, begegnet die Durchführung der Zählung zur Winterszeit in den gebirgigen Theilen des Reiches doch unleugbar großen Hindernissen. Mit vielen: Rechte erörtert man deshalb deu Vorfchlag, künftig alljährlich im April eine Viehzählung abzuhalten. Die Wahl empfiehlt sich nicht bloß wegen seiner günstigeren Witterungsvcrhältnisse, sondern auch im Hinblick auf die periodischen Schwankungen im Viehstande. Die Abhaltung im Sommer erscheint dagegen schon aus alpwirtschaftlichcn Rücksichten unzulässig. Die Veranstaltung dieser jährlichen Viehzählungen, die übrigens nur rund 30.000 fl. Kostellaufwand verursachen dürften, würde dann den Gegenstand einer besonderen Gesetzvorlage bilden. Volle Billigung verdient es auch, dass bei diesen neuen Viehzählungen von der Wert- und Gewichts-bestimmung voraussichtlich abgesehen werden wird. Diese Aufnahme erwies sich durch ihre unverlässlichen Ergeblnsse wiederholt als überflüssig und zwecklos. Neben den neu-einzuführenden Iahresvichzählungen soll indes die deccnnal durchzuführende Aufnahme auch weiterhin erhalten bleiben. Im übrigen kann von definitiven Anträgen oder Beschlüssen umsowenigcr gesprochen werden, als die ganze Action noch im Stadium der ersten Vorberathungen ist. " (Das neue Gymnasialgebände in der Coliseum gasse) erhielt dicscrtagc den Dachstuhl. " (Stadtregulierung.) Der restliche Theil des P. Strel'schen Haufes in der Spitalgassc soll im nächsten Jahre durch Erweiterung des Schmitt'scheu Hauses verbaut werden. ** (Trottoirlegung. Diese Woche wurde mit der Legung des Asphalttrottoirs beim «kiUoliKki ä<»m, am Auerspergplatze begonnen. Beim Bürgerspitalsonds-gebäude wurde sie bereits m Angriff genommen. Laibacher Zeitung Nr. 222. 1792 30. Septeinber^> — (Requiem.) Der Landes- und Frauenhilfs-verein vom Rothen Kreuze laden zu dem morgen um 10 Uhr vormittags in der Domkirche stattfindenden feierlichen Requiem für weiland Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth, Allerhöchste Protectorin der österr. Gesellschaft vom Rothen Kreuze, ein. — (DasStaatsgymnasium inKrain-burg) zählt 407 Schüler, welche sich auf die einzelnen Classen folgendermaßen vertheilen: 1. Classe u, 48, d 48, 11. Classe 2 43, d 38, III. Classe a 35, b 42, IV. Classe a 32, k 30, V. Classe 43, VI. Classe 48. —o. * (Laibacher Bicycle - Club.) Wie er« freulich das Mitwirken jedes einzelnen zum Erstarken des Ganzen beiträgt, zeigt sich am deutlichsten bei den überraschenden Fortschritten der Musikkapelle des Laibacher Vicycle-Clubs. Aus kleinen, bescheidenen Anfängen ist das ausschließlich aus Mitgliedern des Clubs bestehende Orchester in französischer Zusammensetzung nun, dank der energischen und kunstverständigen Leitung seines Dirigenten Herrn Nanth, der sich als trefflicher Orchester-Drillmeister bewährte, herangewachsen, und seine Leistungs» fähigteit beweist es in Aufführungen, die ausgezeichnet besucht sind und mit großem Beifall aufgenommen werden. Gestern erfreute eine reichhaltige neue Vortrags-ordnuug zahlreiche Mitglieder, die sich im Saale des Hotels «Stadt Wien» versammelten. Der Abend war zu Ehren einiger scheidender Mitglieder veranstaltet worden, deren Verdienste um den Club und das Orchester der Obmann-Stellvertreter Herr Moro mit herzlichen Worten hervorhob, die bei den Anwesenden kräftigen Anklang fanden. Der Dirigent Herr Ranth war Gegenstand besonderer Ehrungen und wurde nach jeder einzelnen Nummer des abwechslungsreichen Programmes durch schmeichelhaften Beifall ausgezeichnet. Besonders gefielen die Ouvertüre zur Oper «Martha», das empfindungsvoll vorgetragene Concertstück «Mignon» von Fiby für Streichinstrumente, das effectvolle Stück »Löwenjagd» und viele brillant ausgeführte, schneidige Märsche. Der neu instrumentierte reizende, originelle Festmarsch der «Grünen Insel», eine Composition unseres bekannten Künstlers Herrn Wettach, musste über stürmisches Verlangen zweimal wiederholt werden. Dass Orchester-Übungen im kleinen für die Entwickelung unseres Musiklebens im großen von besonderem Werte sind, haben wir wiederholt betont. Jedes Orchester ist ein guter Erzieher nicht nur für die Mitwirkenden, sondern auch fürs Publicum. — (Aus Idria) geht uns die Nachricht zu, dass die dortige Sanitäts-Districtsvertretung in ihrer am 20. d. M. abgehaltenen Sitzung den Beschluss gefasst hat, die Ausführung des Baues des Districts-Nothspitales dem Baumeister Josef Kacin um den Anbot von 13.300 fi. mit der Bedingung zu übergeben, dass der Bau so schnell als thunlich in Angriff genommen und bis Ende Juli 1899 vollendet werden müsse. —o. — (Oeffentliche Gewaltthätigkeit.) Am 16. d. M. gegen 10 Uhr nachts bewarfen unbekannte Individuen das Haus des Maurermeisters Ermenegildo Pezzano in Lengenfeld mit Steinen, wobei sie so gewaltthätig vorgiengen, dass vier Fenster, und zwar zwei große und zwei kleine, sowie die bei allen Fenstern befindlichen schweren hölzernen Balken zertrümmert wurden. Auch die Dachziegel am hinteren Theile des Hauses wurden durch Steinwürfc in Trümmer zerschlagen, und es erlitt Pezzano nach eigener Angabe einen Schaden von circa 50 fl. Die mit großer Kraft geschleuderten Steine flogen auch in das Wohnzimmer des Pezzano, wobei er, da sein Bett in unmittelbarer Nähe des Fensters steht, in größter Gefahr sich befand. Pezzano ergriff in seiner Todesangst einen Revolver uud feuerte zwei Schüsse auf die Attentäter ab, ohne jemand zu treffen. Da die Attentäter dem Pezzano gänzlich unbekannt waren, Pflog der Gendarmerieposten von Sava-Lengenfeld mit Umsicht Erhebungen, die ergaben, dafs Franz Ieroviek, Oberbau-arbciter in Lengenfeld, einer der Thäter sein dürfte; dessen Mithelfer, der Arbeiter Josef Heberle und der Knecht Jakob Vcnedik, wurden bald eruiert, waren der That geständig und wurden dem k. k. Bezirksgerichte Kronau ein-geliefert. —l. — (Todtfchlag.) Die verehelichten Besitzer Johann Avsenek und Matthäus Kolman aus Zgos, Gerichtsbezirl Radmannsdorf, gicngen am 13. d. M. gegen V.W Uhr nachts in Gesellschaft des Besitzers Michael Kopaö aus eiuem Gasthause in Vigaun gegen Zgos zu. Als sie zum Friedhofe kamen, geriethcn Kopac und Avsenek in einen Wortwechsel. Bald darauf wurde Kopat von den beiden Genannten überfallen und erhielt einen tiefen Messerstich in den Kopf. Er stürzte zu Bodeu, wurde von Avsenil und Kolman in das hundert Schritte entfernte eigene Haus übertragen und starb nach einigen Minuten. Johann Avsenek und Matthäus Kolman wurden durch den Gendarmerieposten in Vigaun an das k. k. Bezirksgericht in Nadmannsdorf eingeliefert. —I. — (Neue Hafenbauten in Trieft.) Die Präliminar-Vereinbarungen zwischen der Staatsverwaltung uud der Gemeinde Trieft gelangten am 28. d. M. im dortigen Stadtrathc zur Verhandlung. Der bezüglichen Vorlage ist im wesentlichen zu entnehmen, dass die SwnlsvenvnWmg im Hasvn voi, Triest die stufenweise ununterbrochene Verbreiterung der Ufer zwischen dem Molo IV und der Spitze des Molo Santa Teresa, die Errichtung einer neuen Drehbrücke über den zu verlängernden großen Canal, den Ban eines Landungsmolo vor dem Sanitäts-Gebäude, den Bau des ersten Molo und des Ufers für ein Hafenbassin in S. Andrea auszuführen gedenkt, wozu die Gemeinde Trieft gegen Verzinsung und Amortisierung binnen zwölf Jahren fechs Millionen Gulden nach Maßgabe des Baufortschrittes zur Verfügung stellt. — (Deutsches Theater.) Heute debütieren der Liebhaber Herr Brand und der Charaktcrspieler Herr Wähle im Schauspiele «Vornehme Ehe». Sonntag wird als erste Operette «Don Cesar» aufgeführt. Montag gelangt der lustige Schwank «Im Fegefeuer» zur Wiederholung. Im neuen Drama »Mutter Erde» von Max Halbe ist das ganze Schausftielpersonale beschäftigt, und werden Fräulein Alten Hof er und Herr Rudolf in diesem Stücke ernste Proben ihres Talentes ablegen. «Mutter Erde» wird Mittwoch, den 5. October, zur Erstausführung gelangen. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 27. auf den 28. d. M. wurden acht Verhaftungen vorgenommen, und zwar drei wegen Excesses, zwei wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit (Hausfriedensbruch), eine wegen Bettelns, eine wegen Reversion und eine wegen Uebertretung des Diebstahls. —r. Neueste Nachrichten. Hitzung des Abgeordnetenhauses am 29. September. (Original- Telegramm.1 Der Präsident betont, die letzte Sitzung war der Trauer gewidmet, und fordert hierauf das Haus auf, seine Thätigkeit mit einer Huldigung auf den Kaiser zu beginnen. Das Haus bringt ein begeistertes dreimaliges Hoch auf den Kaiser aus. Unter den Regierungsvorlagen befinden sich die Ausgleichsvorlagen, das Gesetz, betreffend die Einziehung der Staatsnoten, ein Gesetz, wodurch die Negierung zum Abschlüsse eines Zoll- und Handelsbündnisses mit Ungarn ermächtigt wird, ferner Verordnungen, betreffend die Aushebung der Geschworcucll-Gcrichte in Galizicn, sowie die auf Grund des § 14 erlaffenen Verordnungen. Der Finanzminister bringt neuerdings den Staats-voranschlag pro 1898 vor. Die Abgeordneten Schwegel, Türk und Grabmayer und Genossen überreichen einen Dringlichleits-antrag, worin auf ein Uebereinkommen der beider-feitigen Regierungen verwiesen wird, wonach an der Stelle der parlamentarischen Erledigung des Ausgleiches eine einseitige Regelung der Beziehungen im Wege der Gesetzgebung in Ungarn, beziehungsweise durch den § 14 des Staatsgrundgcsetzes eintreten soll, welcher Vorgang eine schwere Schädigung der wirtschaftlichen Interessen der diesseitigen Reichshälfte darstellen würde, und fordern die Regierung auf, über diefe Verhandlungen dem Hause unverzüglich vollen Aufschluss zu geben und beantragen, die Ausgleichsvorlagen sofort in erster Lesung zu verhandeln. Unter den Dringlichkcitsanträgen sind mehrere, welche die sofortige Aufhebung des § 14 des Staatsgrund-gesehes beantragen. Mehrere Dringlichkeitsanträge beziehen sich auf den Ausgleich mit Ungarn. Die Abgeordneten Funke, Groß uud Pcrgelt weisen auf ein angebliches Uebereinkommeu, betreffend die außerparlamentarische Erledigung des Ausgleiches, hin und verlangen Aufklärungen. Der Driuglichleitsailtrag Luegers, Geßmanns und Liechtensteins bezeichnet den Ausgleich als absolut unannehmbar und fordert die Regierung zu neuen Verhandlungen mit Ungarn auf. Vareither, Hochenburger und Genüssen, dann Sylvester und Genossen verlangen dringlich die Aufhebung der Sprachenverorduuugcn. Eine große Anzahl der in der vorigen Session eingebrachten Antrage wird neuerdings eingebracht, darunter jeuer wegen Versetzung des Grafen Nadeni in den Anklagestand wegen der Vorgänge am 29sten November v. I., fowie wegen der Affaire mit der «Reichswehr». Die Abg. Kaiser, Hossmann und Genossen beantragen die Versetzung des Grafen Thun und der Regierung in den Anllagezustand wegen Erlassuug von Verordnungen an Stelle von Gesetzen, sowie wegen Aufrcchthaltung diefer Verordnungen, fowie wegen Missbrauches des § 14 zur Beseitigung der Rechte des Reichsrathcs, sowie wegen beabsichtigter Durchführung des Ausgleiches, trotz der darin enthaltenen dauernden Belastung Oesterreichs, auf Grund des § 14 uud der fich daraus ergebenden Verfafsungs-vcrletzung. Ferner wurden eingebracht ein Antrag des Abg. Schücker, betreffend die Gchaltsregulieruug der Staats-okncr, fowie einc Reihe von Nothstands-Dringlichkcits-antragen. Abg. Sylvester brachte einen Dringlich« ^ betreffend die Inangriffnahme der TauenM^ ss ^ Der Präsident fchlägt die nächste ^^ ^ morgen vor mit der Tagesordnung: Wahl" Deputation und erste Lesung des Ausgle^' .5 Abg. Schwegel erklärt, feiue Partei w ^ Fortbchand des Zoll uud Haildelsbu«° ^ größten Wert, wünscht daher, dass tue " ^ vorlagen ohue Verzug verhandelt weroe^ ^ Zweck der eingebrachte DringlichleitsanttW ^^^, Redner wünscht daher, dass dieser Dringl'^ , ^ morgen vor allen anderen Gegenständen 1 >,^: . handelt werde, und stellt eine diesbezügliche" , ^ den Präsidenten. .. M Der Präsident erklärt, er werde ^ ,> morgen beantworten. — Abg. Daszynskl /, ^> für den Vorschlag des Präsidenten, doch ^ ^ i^ kein Präjudiz geschaffen werden. - ^9- fD^ L erklärt, es gehe nicht an, alle DringUA" .^ ^ zu confiscieren. Man wolle die DeutM ^ ^ thätig reizen, damit Graf Thun oben B ^F > mit dem Deutschen gehe es nicht weiter. "7 ^F ^ Socialdemokrat Verkauf den Wunsch a"M^ ^ der Präsident möge alle Einbringer von VU'^^ ^ antrügen befragen, ob sie mit der P."°"^de" i^ «Z gleichsvorlagcn vor ihren Anträgen einuM! ^ ^ ^ führt Abg. Dipauli aus, seine Parte'./, dl>^ ' parlamentarische Erledigung des Ansglw)^ vitalsten Interessen des Volkes danm ^^ ». sind. Die Partei des Redners werde bw" M^ Ausgleich so zu modificieren, wie er den ^ des Volkes entfpricht, fpricht sich jedHH/! ' Autrag Schwegel aus, wodurch ein ^ ^ta^ unberechenbarer Tragweite für den Parla' geschaffen werde. ,md ^ >., Abg. Wolf greift den Feudaladel an "^ch das Voll wünsche die Aufhebung bel ^ Verordnungen; seine Partei werde n»w ^ß ^ ^ struction treiben. Der fortschrittliche Mg' ^ s? ' seine Partei habe das größte Interesse, v""j^ ^ gleich, welcher die Interessen des Volkes ^ ^M, Parlamente besprochen werde, zumal ^ ^^ . ! Präsident entschlossen sei, den AusM) ^li/ ^ Verfassungsbruch durchzuführen. lNedne „ii ^ die Ansichten Daszynskis uud des Abg. ^c ^ ^ Iaworsli führt aus, der StandM" . ,^ refumiere fich in drei Punkten. DerP"leN" M unbedingt, dass das Verhältnis zwischen/' ,M ^ , Hälften weiter bestehen solle, ferner, da>s^^ , ^ nur als ein Compromiss aufzufassen "/ «ZleS V wirtschaftlichen Interessen beider Neichsh" ^ ^n' trägt, und schließlich, dass der P^n""" bc. ^ gleich nur auf parlamentarischem Wege n > ^^ ^ Dr. Lueger nimmt die kurze Ertlcn'll^ ^ ^> mit Vergnügen zur Kenntnis und M:,^ ^^ 3« alles daran setzen, um die Parlamentärs . «t der Vorlagen möglich zu machen.» , .^Mte'V ^ Engel (Iungczeche) erklärt, auch !"" s^,. Sterbelager umstanden der König, die ^„ig'!'/ ^ von Russland, der König und dtt ^llpli^ ^ Griechenland, der Kronprinz und we ^4^ ,,, von Dänemark, die Prinzessin von ^" ^littj ^ und die Herzogin von Cumberland, ^„h ^, Prinzessin Waldemar von Dänemarl, ^nlz^ ^ Prinzessin Karl von Dänemark, der ' ^ '" ^ ' die Kronprinzessin von Griecheulaiw > F ^ jüngere Prinzen und Prinzessinnen. . ^ M .v H Der Kömg ^ Belustigungen vom 29. September vl»^ a ^ ^ 4. October sowie am Beisehungstagc ^t»'^ . diesem vorhergehenden Tage. Der "" ^F' dass die Kirchenglocken bis zum Betsey" <^ zwei Stunden geläutet werden. ^ Paris, 29. September. ^ veröffentlicht ein Interview mit delN/^ -M ?>, welcher erklärt, dafs, bevor AntMe 9' j>A ^ ^ könnten, das Actcmnaterial zunacht ,.^,W,^' ,'> von dem Präsidenten und dem ^^' ,^'/ ^ Eassationshofes und schließlich "be""^ ^ /' ^ prüft werden müsse. Er glaube, 0^ ^,B ^ Hof nicht vor Ende October werde s .„,„„„ ^ ^^Žjjgmig 9?r. 222. _____________________________________1793_________________________________________30. ©eptemSer 1898. ?tte""'!en vom Büchermärkte. 3'sl, 2' Fisches Handbuch für Katecheten, 4. Auslage, ' ^" neue,, <,,.^,lebl, Stosfuertheilung und Lehrftläne ^,Mr^"ech^lus, ii0lr. - Meyers Historisch. ^ ^ i " 3iir ^ ^breißlaleuder, reich illustriert), 1899, ^ Hh, Epiils , adtouren nach Italien, welche am " >'> ^^«c u»'. ""b Herbst uutcrnonnnen werden, da der ^! tben eZI """ der Hitze nicht so sehr zu leiden Trieft und Venedig ' I^gntt u'^ b°" G. Freytags Radfahrlarten auhcr. ^ ,, !,, i) ^- ^uln gleichen Preise (80 lr., auf japanischem " ^bck ^ iibe^„"^ ^^ Maupassants gesammelte ^ 'Mi^en^-s?^? von Gcorg Freiherr« von Ompteda. l^ '^l!"^ ^e>>, N'^?'N W. -. Vorräthig in Jg. v. Klein- ^ ^^^vergs Buchhandlung in Laibach. l! Angekommene ^reu^ .'< ^^s»n>eiste?^"ber. Szidlovsli, Privat, Trieft. - ^^ Veei ^ . ^' ^ ^ntlc, l. u. l. Hauptmann. s. Frau. ' " Erh^^lllph, Klagenfurt. - Bames, Reisender, " Nccle"°"'v' Private, Reifnitz. — Schubert, Kfm., ' ^^'nl w""', Schlossermeister: Dcreauö, Mediciner, >^ ^ Peil„' !' ^^li Marof. — v. Leifner, Lehrer, "' ^°llu ° ' ^'"-' ,Wald (Rheinland). — Vio, Geo« '^eht^/y^ Reiniger, Forstverwalter, Knin (Dal< -Zupan, Priester, i?bez.I.'!5' Prwat. s. Sohn, Deselbrunn. - Neizel, : ^ ^ Ra3r^' ^llN" Warnsdors. - Silgradt, Kfm., /^°nlovit^,' ^Hcnieur, Hannover. — Schlehan, Neu« !. ba. Nl °"""' Dörfer, Altmann, Kflte.: Kauf. '">iratb"'^; Dr. Pfaffinger, Montanconsulent; ^^ttii^te2°ber Professor; Pohlidal, Fabrikant- ^^"»r«nnt, Wien. ^------------------------------------------------------------ ^ !z,^ ^ Verstorbene. ^^^°ße"28^^' ^'°"i ^""' Heizerssohn, V ^',^8' Ee..,' ^legmone. ^' ^^^1^4 ?^r. Ichanna Ianezic, Arbeiters. ' ^> TiiX//l." ^ ° r- Gertraud Ianoslar. Greislers^ ^">l"be 56, weninLili« l)2eil»ri». 'Ä^ Cedt ^'echenhause. ^^l°""'"ber. Ther,sia Hamper!, Amtsdieners« ,p '> member. Ursula Vizjal, Arbeiterin, 30 I., ^^ Ce,?"^"Uspitale. ^P^'l^r/'"V'^ Gertraud Slieue. Wäscherin, < 'h>tr ""it>8 ^./ pulm. - Johann Silar, Inwohner. ^ >>^ '' -- Johann Gostiö, Kaischler, 59 I., ^ ^^wirtschllftliches. ! V ^°ge'l m! ?^^' A"f dem heutigen Marlte sind l" ^>^^ z) " Heu und Stroh. ,, ^^-»^schnitts.Preise. ^ f. U^^^----------------MärM^ ^ ^-^> ff'lr. sl.tr. ' ^^"9 50 Nutter pr. Kilo .. - 80 - 90 ^!^ ^50 Eier pr. Stück . . - 3 —^'5 ^' « ?, ^ ^ M'lch pr. Liter . . - 6-^10 ^ ^ <',40 Rindfleisch pr. Kilo----------!«4 . Y^^T' Kalbfleisch .----------,65 ' > L?N ^. Schweinefleifch .----------,6« ^ "' . «^N ?^ Schöpsenfleisch .----------lgß 2 7n ^ Hähndel pr. Stück — 4b — 6b » w",,^ tauben . -'iß-',20 . . 12^. !^ Heu pr. ci . . 160 196 i^X k'r 8 5N^^ Stroh . .. 12b 160 ^>> > ^70 i," H°lz. hartes pr. , 'iH'« ^ '68^ Klafter 6W 7 - > ^ ^chm ' - «« l. ^ weiches, . 4 50 480 V^t > ^^^^ Wein,ro' >- weißer, » 30-------------- Lottoziehung vom 27. September. Prag: 39 69 79 9 30. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 m. ,)« 2U. N. 732^1 18 6'ONO. schwach Regen I_ ^ ?_ Ab. 732 7 13 2 N. fchlvach Negen^___ 30. l 7 U. Mg. i 730 5 ,12 4 I SO.'fchwach , Regen j 27-9 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 13 > 6«, um 0 6° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-IanuschowslU Ritter von Wissehrad. ^andestyeclter in Aaivach. 2. Vorstellung. Gerade. Freitag den 30. September neu insceni«rt: Eine vornehme Ehe. Schauspiel in vier Aufziia/n mit einem Vorspiele, nach Octave Feuillet, bearbeitet von Heinrich Laube. Anfmil, lialb 8 Uhr. Ende 10 Ul>r. (3801) 3—1 Z. 32.808. Kundmachung. Wegpn vorzunehmender Reparaturen der Stefansdorfer Brücke wird der Wagenverkehr dortselbst vom 3. bis 17. October 1898 gesperrt. Magistrat der Landeshauptstadt Laitach am 28. September 1898. Warnung. Diejenige Person, welche gestern nachmittags um 2 Uhr unberechtigterveise auf den ganten eines hiesigen Kaufmannes meine Warenpreise telephonisch herauszulocken versuchte, welche person ich genau zu kennen glaube, bezeichne ich als einen gewohnlichen Schwindler und Feigling, insolange selbe ihren eigenen Jfamen bei mir nicht bekanntgibt. 3ch warne die p. I. Herren Kaufleute, welche Telephon besitzen, dass sie sich vor solchen schwindelhaften dunklen Ehrenmännern inacht nehmen. <3806) firma Joh. si. Ijartmatm. Im Sch^veizerhaiuse heute Freitag am 30. September Zither-Abend von Orrru-letz und Solxn« Jf: Fein zubereitete Fische, ^j Die höflichste Einladung macht (3796) Hans Eder. Wohnung is der VegapsseNr.2 am Eck te Coipqilatzes, bestehend aus vier Zimmern, Küche etc., ist sofort oder mit 1. November d. J. zu vergeben. Auf Wunsch werden auch nur zwei Zimmer, Küche etc. vermietet. Näheres erfährt man im Bureau des städt. Ver-zehrungssteueramtes Wienerstraße Nr. 25 oder in der Administration des «Slov. Narod». (3720) 5—3 ^Arinematograph M V Glashalle des Casino. Heute und folgende Tage am 5, 6, 7 and 8 Uhr abends aisserorflßitlicliß Miaou. Nenos l?rOK-i*n.itii«: 1.) Cavalcade von römischen und a"bessinischen Eriegorn. 2.) Katzenfrthsttlck. 3.) Ankunft einer Gondel in Venedig. 4.) Panorama von Am"berieu (Schneewetter), von einem Eisenbahnzuge aufgenommen. 5.) Dragoner-Steeple-Chase. fi.) Eennen in Säcken (Rom). 7.) Pistolen-Duell. H.) Russischer Tanz (auf allgemeines Verlangen). 9.) Italienische Caratinieri. 10.) Der Taschenspieler. 11.) Neger-Bad in Kamerun. 12.) Schneeballen-Scnlaoht (auf allgemeines Verlangen). (3673) 8 Eintritt 20 kr. Kinder and Militär 10 kr. » Danksagung. > Für die vielen Beweife herzlicher Theilnahme ! > anlässlich des Todes unseres «nvergesslichen Vruders ! > sowie für die schijncn Kranzspenden und die zahlreiche > > Betheiligung an dem Leichenbegängnisse des theueren « W Verblichenen spricht allen Verwandten, werten Freun- > D den und Velannten den wärmsten Dank aus « ! die Familie Kummer. > Krainburg, 29. September 1898. ! Course an der Wiener Börse vom 29. September 1898. ^ °em 0^,^ E°ursbiatte 'lZX>i.i ""loten «rld Ua« Vom Vtaate zur Zahlung übernommene Oisrnb.-Prior.» Oblatl>inc«. VKIabcllibal,!! LU0 u. 3000 W. 4"/„ ab l0"/„ El!sal>ell>bllhn, 400 u. »000 M. 2UU M, 4«/«..... „9 i>0 l20 50 ssianz Ilises Ä„ b Valizische Karl' Ludwig - Bahn, dwrrsc Slücle 4»/„ , , . . 89 45 10« 45 Vorarlbcrnor Bah», llm, »«84, 4"/u (bil>. Sl,) T., f. 100 fl. N. 9S' bto, Nrntr in zi luilsMuähr., 4"/„, steucisrsisin^ouzlrmicllNom. ß«>— gg-zo 4"/n dlo, blo. pei UUimu . , g« — 9«zj<, t>to,St,E,Al,Glllo 5<, bto.4'/,"/!>Schnnlrcgal'Abl.-Obl. ,<>» - l«»0 8» bto. Präm.°Ä»l, k 100 f>, 0. W. ^,,95 ,ß2 ^z bto. dtll. k bN fl, ü. W. Iü^ - ,8l 50 theih'Re«..Lose 4«/« 10a sl. . ,33 35 i4U uz Grundenll.»Gbligalione» (für 100 il, 2M.). 4°/„ MMrische (100 fl. 0, W.) . ^z 9715 4°/, lroatlsche und slavonisch« . 97-25 8»'!i5 O«der« öffenll. Anlthen. D°nau^Reg..Lose »«,„. . . . l.,i'_ l3> W bto. .«lnlllhe 1878 . . 109 zy <10 5,» nnlehen der Stab! Oö» . . ^>« — — - Nnleyen d. Stadtnemeiiwe Wicn ,05^0 lo« 40 Nnleben d. Sladtarinrinde Wien ! (Silber uoer Oulo) - . - - 12^ — l^5 50 Piämic« Anl, °. Otadlgm.Men ,^ 7-, 17z ,^ VürlebauMulehen, verlosb, >»"/, ..»n^u iol« <»eld Ware Psandbliest «ür l«o fl.). Bobcr, llllgost^nlinIverl^o/o bto, Präm.'Schlbv. 3«/„ l, !tm. ,^„ " ,^,^ bto. dto. U"/"' "-WM- 1,,,^, ,,«^ Oest, u,^, s'c>"! »erl, 4«/„ . . ^,A ZA.A Lparc°sse. 1. üsl,. 80 1.5'/,°/« vl. U.A ^.^ PlioritntL°VIiligationetl (für lull fl,). sserbinand« Nordbahü z, Ällhn , . . . ,u745iu«.4f 4»/o Uitterlrainer «ahnen . . ^.^ 1^.^ Kllnk'Actien (per Stücl). «lnglo-Oest. Van! «00 fl. 60^» V. 154 7 z ,5s. l!i, Valltvereln, Wiener, KW 'l, - ^«ü l.o ^'«3 - Bobcr, «nsl,,0est,.üN«fl.T,40V« 4gz__ 4»» - llrbt,-Anst.,. H°»b, u, G'U0 st. _.--------._ bto, b!o, per Ultimo Septbr. zv^ 40 »»« »^ Lrebübanl, Alla. u»l,., 2U« DlVusileuvai'l, «ll«, 200 fl. . ^2^ _ Lll'- «a »1. ^4^,__ ?.>>,,.., «iro u,rr.l»)Ufl. z«,, «8- hupulhlld,,^«,,!!«^!,^/,.«. j gz,_ 8s.,_ Läüderbaül, Oefl., ^«> fl. . . ^21.75 2«ü 7 — 258 - Vllschtieliradel Ei», 5U0 fl, LNl. 1?«a 1723 btu. d!u, (lil, I!) 20« fl. . S»6-—«24-Donau ' Dampfsltllffahrts ° Ges., Orsterr., 500 fl. «M. . . 452 - 453 - Dilx'Äude!,l>ach>,>r2.-lU,2N<>sl,s. 72-- 7Z sser'biülliibs Nurob, 1W<»fl,l!M. 3Ü04' »404-Üemu,'llzernow,-Iafst, ° «tisenb.» Gelellfchüft 200 sl, S. . . !l»2 — 29« 75 Lloyd. Oest,. Trieft, 500 fl, LVt. 424 — 42» - Oesterr. «orbwestt», 200 fl. S. 24»-7ü »43-75 dto. dto. (llt. U) 200 fl. G. 260 — ««1 ^- Prä« Duxer Elsenb. 150 fl. G. . »l» - »ü 7» StaatOcilrnbah» 200 fl, S. . 34>< «» »43'?5 Sildbah» 20N fl, «3..... ?3'«ü 78?5 Subnorbb, Vl-rl, -V. 200 fl, TM. 207 «« 20« «0 Tramwlll,«ei.,Nr,.170,l.».W. — — -'- blo, Em, l«»7, »00 fl. . . 512—013-Tramway Ges.. M-ne Wr,, Prio« rität«-Ac!ir„ ino fl, . . . ,,«ü0l<8b<' U»n -aaliz, E!se»b, 2«'»fl, Silber 2l2 — »1» üO Unn Westb,(«aab-Oraz)3<)0fl,S. 2» °0 »»2 l»:> Wiener Lacalbahnen« Nct.° - « 11" - HI 50 Vgyoier liisen» und Stahl-Inb. I)l", Papiers, ». V,G. ! 9, — 9»- Lieslnger Vrauerci 100 sl. . . ^55 50 157 — Mo»!an Hcjelllch,, Orst.-alpine ,^0 —1?0'5l' Präger Eist-n Ind, Ges. 200 sl. 7^-7^. Lalno-Tarj. Steinloblen 60 sl. gi4>— «i^ _ „EchlSglmubl". Papiers, »na ft. z,z _»^- ..bwst««.^. Papier«, u. «.^. ,7« ^ '?« ,->,! Velb Wale Trifailrr Kohlenw.Ges. 70 N. 1S9- l?» - Waffcnf, G,.j>sl,es. z,u ^ 3^1»— Dioerst iftst (per Vtüct). Vubapest Uasilica (Domban) . «70 ?.,_ L,vdi»w!e 100 sl...... ,89 30 ^l,,,- - «linr» Lus.' 40 fl, ,- 4"/„Dui!N!»Dnn!pfsch, 1U0fl,2M. ,^._ ,7,,^. Oft,>cr Lvse 40 fl..... «z «l, »»^5 P,i,ff>1 Luse 40 fl, CM, . . . g4-^, ß,., __ Nu.. bsl. ,„,^^ ,, ,,,^ 8>»t>^'IpI, Uose <<> sl..... 26, , ,?- — Onlm Lu!c ^0 sl, CM. . . . ^. »<- S>, («<-„oi<< Luse 4l, fl, CM. . ^,«,, "', Wn,dslri„ i.'use Ä> sl, CM, . . «"^ "',— O,i!!i!lst»ch, b, »"/„ Pr,.GchilIbv. d, Vubencrcdülllistalt, I. Vm. .<.,.s> ,^ .. vlo. dto, II. -Ü «aibacher Lose...... A^ ^°^ Deuiftn. Nmslcrba»!....... c,u ^, „n.^ Texüche Plätze...... A^ °°!« ^'""dMl.......,., ,20,5 ,^ ,^ Paris ........ .7,^ .-,.„ tzt. Petersburg..... ,2? - " l.! Valuten. Tiil-aten........ . „ , 2r Uauwuten . . . /1 ?. " >?, PapleiNuüel ...:., "7, ^"