Nr. 10. Dunncrstllff, 14. Jänner 1892. 111. IahiMW. Zeitung. A"3"'"ss"°"^'» °°>",p'°^ ^ Die -Laibacher Zn.m-g. erschein, .äa.ich, .mi> A..«..al,me., der 3o„.. und ^er.«.e. Die «dminis.r» l,-., «.osiere per > ei le "nrl>ur: ssur V befinde« sich (5mMe!öpIcch N,- li. die Äcdnct.on Vc»»»,°w,.e Nr, >i S,>rechstm>den der »iednr!w„ lässlick uon ^ '' "', l»> on.le,, W,edechl'!n,i>ie,i p,>i- ^«le ^j tl. Y ,,» bis 12 Uhr l>oriniUn<,0, ^ Nnsrnütirile Briefe werden „ich, niinenummen u„d Mnnuleri,' so energisch für die Handelsverträge eintreten, s-. der kleine Mittelstand, dessen Gedeihen für die ^in bilität des staatlichen Wirtschaftslebens eine erste Bedingung fei. Die Handelsverträge bedeuten nichts anderes, ,ils eine uuuütze Hintansetzung nnserer Industrie. Auch Italien gegenüber sei unsere Position geschwächt. Aus wirtschaftliche» Gründen fei es Pflicht, gegen die Handelsverträge zu stimmen. Man könne sich mit den letzteren leichter bcsreuuden, wenn man die auswärtige Politik Oesterreichs billige. Der Redner müsse jedoch anf diefen Trost verzichten. Seine Partei gehöre nicht zn den Schwärmern für den Dreibund. Aus politischeu und aus wirtschaftlichen Gründen sind die Handelsverträge für uns unannehmbar. Sie schwächen die Monarchie im Innern nnd in der Exportfähigkeit nach außen, ohne der Agricnltnr eiuen festen Schutz zn gewähren. Sie befriedigen die auswärtige Politik, die Feuilleton. Ferdinand Karl Gras Kucnbnrg Fürstbischof von Laibach 1701 bis 1711. tt»P'is^ "ltwühnite Geschlecht der Reichsgrafen von d^s ^,^ dchen lungster Sprosseu eiuer in der Person w dk: N i?^ ^"'^f Gmfen von Kuenburg soe eu Tam n ^ ^ K Die Verhandlung wurde hierauf abgebrochen. Abg. Lieubachcr beantragte eine Resolution wegen Abschlusses einer Viehseuchenconvention mit Deutschland, der Convention, welche vor der willkürlichen Hand-habnng schützt. Abg. Pininsti überreichte einen Gesetz-entwnrf, womit strafrechtliche Bestimmuugcu bezüglich des Betreibens der Auswandernngsgeschäfte erlassen werdeu sollen. Abg. Sokol interpellierte wegen der Nichtbewilligung der Versammlung eines politischen Clnbs in Böhmisch-Neichcnau. Die nächste Sitzung findet morgen statt. Politische Uebersicht. (Die Landtage) Vorgestern fand ein Ministcr-rath statt, in welchem nach einer in Abgcurdnetenkreisen verbreiteten Version beschlossen wnrde, mit Rücksicht auf zahlreich geäußerte Wünsche die Landtage nuu doch für den 5. Februar einzuberufen. Die Session der Landtage soll nicht länger als vier Wochen dauern. (Aus dem Polen club) wird weiter mitgetheilt, dass Dr. Ritter v. Bilinski erklärt hat, infolge seiner neueu Stellung lege er das Mandat als Mitglied der parlamentarischeil Commission des Elubs nieder. Desgleichen lege er seine Stellen im Vudget-ausschusse, damit also auch das Generalreferat über das Budget, und im Gewerbe-Ausschüsse, dessen Obmauu er war, nieder. (Die Klagenfurter Handelskammer) hat Ritter Hillinger von Traunwald zn ihrem Präsidenten, Leopold Ritter von Moro zum Vicepräsidcnten gewählt nnd beschlossen, Freiherrn von Czedik zu danken nnd ihren Abgeordneten Baron Dumreicher zu beuachrichtigcu, es sei nicht die Iuteutiou der Kammer, dass er deshalb sein Mandat zurücklege, weil er krank-heitshalber genöthigt ist, den Winter in einem wärmeren Klima zuzubringen. (Conservative Correspondent) Am vergangenen Samstag ist unter obigem Titel ill Wien die erste Nummer einer wöchentlich zweimal erscheinenden Correspondenz erschienen, deren Programm-Artikel wir Folgendes entnehmen: «Den cunservativen Ideen uud Bestrebungen wollen wir nnsere Feder weihen uud ihuen dienen mit vollster Unabhängigkeit nach allen Seiten, mit strengster Gewissenhaftigkeit und nach unserm bestell Kräften. Nicht die tägliche Polemik mit der liberalen Presse kann die Aufgabe eines Blattes sein, das eben nicht täglich erscheint, wohl aber wcrdc» wir alle wichtigeren Ereignisse auf legislativem und administrativem Gebiete in den Kreis unserer ErM rullgen ziehcu, sie vom conservative!! Standpunkte b' lcnchten uud so den Darstellungeil der liberalen Pn'!> die Anschauungen der conscruativcn Kreise gegcui'llm stellen. Letztere gegen Verdrehungen uud FälschmilP! zn schützeu und zu vcrtrctcn wird »user stetes Bemühe» sein, und wir habeil nns hierzn die Unterstützung htt^ vorragender Persönlichkeiten der couscrvativen Partei gesichert. Den kirchlichen Interessen werden wir jeder-zeit jenen hervorragenden Platz eiuräumcu, dcn sn' ^ jedem conservative!! Programme nothwendig finden müssen. Und so glaubcu wir, uus au alle diejenige», denen die conservative Sache am Herzeil liegt, mit W' Bitte wenden zu dürfeu, uns auch ihrerseits unter stützeu uud durch autheutische Mittheiluugcu über locol wichtigere oder solche Ereignisse, die den Gegenstand vm, Erörterungen in der Presse bilden, in die Ml versetzen zu wollen, den conservative» Interessen lM' in bloß localen Fragen nach Thunlichkeit dienen Z" können. - (Der Tod Tewfik Paschas.) Bczü'M der Krankheit nnd des Todes des Khedive Tewfik wi^ ails Kairo berichtet, dass man erst 17 Stnnden ^ dem Tode europäische Aerzte berief. Diese haben ^ einen Bericht über den Kraukheitsuerlauf erstattet nnl die eiugeboreueu Aerzte aufgefordert, sie sollteil übel ihre eigenen Vcobachtuugeu berichten. Die letztere» sollen nicht erkannt habe«!, dass Tcwfik an einer LmuM entzünduug und Nierenkrankheit litt, und sollen gcsü'hl' liche Morphiumeinspritzungen vorgenommen habeu. D^ Gerücht aber, dass der egyptischc Hausarzt desKhedio^ Dr. Salem, geflüchtet sei, bestätigt sich nicht. H (Der französisch - bulgarische Coll» flict.) Nach eiuem Pariser Telegramm der «Vossisch" Zeitung» wurde der Streitfall Chadouruc beigelegt, !>!' dem die Pforte Bulgarien tadelte, dafs es Chadoii^ nicht dnrch den frauzosischeu Cousul ausweisen ließ worauf Bulgarien sein nicht ganz correctes Vorgeht bedancrte. Nibot verlangte weder eine Entschädign^ noch die Wiederzulassung Chadourue's nach Bulgarie» (Russische Couspirationeu.) Die '^ Poleu vorgeuommeucn Verhaftungen sind nicht t)M nihilistische Agitationen verursacht. Die Verhafteten si"" vielmehr verdächtigt, eiue geheime Conspiration z^ Wiederherstellung Polens gebildet zu habeu. Im A' sammcuhauge mit dieser Entdeckung steht die That»'""' dass die Gendarmerie in mehreren Städten P^c» verstärkt wurde. (Aus Arabien.) Einem in den «Times» vcl' einzelt vorliegenden Telegramme aus Aden zufolg wäreu neue Ausstände in Arabien uuter der FührlM Achmed Addins, eines Nachkommen der frühereu Rr gellten von ^emeu, ausgebrochen. Den Rebellen, wclfyl im Vorrückeu gegen Canaa begriffen )uären, feien tM tische Truppen eutgegcngesendet worden. ^ (Die Lage in Spanien.) Die spanM Kammer wurde wieder eröffuet. Ministerpräsident ^ novas appellierte bei der Besprechung der fiuauzieu/ Frage an alle Parteien, damit diese Frage im nat^ nalen Interesse gelöst werde. Sagasta erwiderte, tA die Liberalen hiezn ihre patriotische Mitwirkung leiy^ werden. (Serbische Krisen.) Sofort nach Eröffn^ der Stlipschtiua erhob sich im radicalen Club ^ Opposition gegen das Miuisterium seiteus der radicH Und so war es denn anch diesem hochherzigen Mäcen gegönnt, nach kurzer Frist von sechs Jahren die Consecration der schönen in ihrem Innern reich ausgestatteten, n. a. vom Meister Quaglio mit herrlichen Fresken geschmückten neuen Kathedrale nnter großer Feierlichkeit und im Beisein des kaiserlichen Special« gesandten Fürsten von Eggeuberg nnd zahlreicher anderer Abgeordneter der Nachbarländer, hoher Kirchen-fürsteu, des Adels und aller hervorragenden Kreise der heimatlichen Bevölkerung am 8. Mai 1707 vorzunehmen, bei welcher Festlichkeit auch die 1702 gegründete, aus der ^ucwmin O^Ki-unorum hervor» gegangene ^cnclemia l'tiil-Nal'inanieat-um (die hentige philharmonische Gesellschaft) mit zwei Chören, bestehend aus mehr denn 50 Mitgliedern, mitgewirkt hat. * Aber nicht allein der Neubau der Domkirche zu St. Nikolaus, bei dereu Vollendung Fürstbischof Graf Kueuburg wohlausgeführte silberne Denkmünzen durch einen dentschen Künstler in Augsburg fertigen ließ, sondern auch noch andere Herstellungen und Einrich-tnngcn, die der selbsteigenen Initiative lind Antheil» nähme dcs Fürstbischofs Ferdinand Karl zuzuschreibeil silid, sprechen noch heute als Zeugen seines segens-aeichen und ersprießlichen Waltens in Krain laut zu » Ueber diese Feierlichkeit solvie über die Vaugeschichte des Laibacker Domes berichtet ausführlich die «lliZloi-ia <'HlI>«cl>»!l!z Lcde5,a« l.abacel^ii,» von Tr. Johann Gregor Thalnitschcr von Thalbera, — einen, Zeitgenossen — welches Merk aus der Hand« schrift 1882 auf Kosten des fürstbischöflichen Ordinariates her-ausgegeben wurde. Anmerluug deö Verfassers. uns. Dazu zählt ill erster Liilie die Grüudung des adeligen «Collegiums Carolinum- (Convicts nud Alumnats), woraus sich dann das heutige fürstbischöf-lichc Seminar entwickelt hat, welche Stiftuug schon 1706 einen Hanptgegenstand der vom Fürstbischöfe Grafen Knenburg einberufenen Geucralsyuodc gebildet hatte uud 1708 ills Lebcu trat. Im selbeu Jahre ward auch der Mouumentalbau detz Collegiums (heute Se-minargebäudcs) — Virluti l-t Nunix gewidmet — errichtet, dessen stilvoller Bibliothekssaal mit Quaglio's prächtigen Fresken eine Hauptzicrde unserer Stadt bildet. Auch am Äischofhofe uahm, wie Johann Gregor Thalnitscher von Thalbcrg berichtet, Fürstbischof Ferdinand Karl die Neuherstellung der dem Platze zu-gekehrteu Front vor; er vermehrte die Zahl der Gemächer, versah dieselben mit wertvollen Bildern nud erhöhte im allgemeinen die Vornehmheit des Gebäudes; im Saale dcs Vischofhofes gestattete er dic öffentlichen Versammlungen der Akademie der Operoseu. Am fürst' bischöfliche» Sommcrschlosse in Görtschach legte Graf Kucuburg die vorzüglichste Sorgfalt auf die Vergröße-rilng uud Ausschmückung des so schönen, tcrrassiertcn Gartens, dcn er auch mit einer Malier nmgcbcn ließ. Währeud der Zeit seiuer Amtswirtsamkeit war es dem Fürstbischöfe Ferdinand wiederholt vergönnt, illustre Gäste in den Mauern dcr Stadt Laibach zn empfangen und zn begrüßeil; dazu zählt außcr dcn zu der, schou erwähnten, Consecration dcr Dumkirche cingetroffeucn Sommitäten in erster Linie der berühmte Sieger von Zenta, Prinz Eugen von Savoyeu, der, aus Italien kommend, 1703 am A. Jänner in Laibach aulaiil ^ — da er deu Wasserweg von Oberlaibach her gcw^ — am Naiu aus Ufer stieg, wo er von dcu H",^. tioren dcr Stadt ehrerbietigst empfangen uud mit t> Klängen des Musikchores der philharmonischen O^ schaft bcgrüßt wurde; dazu zählt writers Cardl" Grimaili,'dcr 170li durch Laibach reiste, Fürst Licchte' stein, der sich 170« (vom 2!1. Jänner) dnrch "A Zeit auf seiner Reise nach Spauicn in Laibach "" hielt, u. a. m. ^ Im Jahre 17W ward in Laibach das Tede" uud Freudenfest wcgcu dcr Sicgc Mal lboronghs in ^, Niederlande,,, 1707 dasjenige wegen dcr EiulMl Neapels gefeiert. Uuter dem Fürstbischöfe F"'dllU Karl Grafen Kucnburg war es auch, dass l . ain 2ii. April die ersten sechs Ursuliuerinnen ^ Görz her ihreu Einzug in Lailiach hielten, dcin'N ^ edle Stifter Schell von Schcllcndurg, ein gcbürtA Tiroler, Kloster und Kirche gegründet uud dcrcu sc'l^ reiches Wirkcu als Erzicheriuuen uud Nilduerinncil ^ weiblichen Jugend sich auch ill uusercr Stadt bis dcil heutigen Tag bewährt hat. ^ Iu den 'Auualcu dcr Stadt Laibach. sindeN ^ speciell zur Familiengeschichte dcr Grafeu K>le>^ gehörig, die Notiz, dass 1705) hier iu der Aul" ^j Akademie (im heutigen landschaftlichen Redoutcugcba^ die beiden Grafeu Karl Joseph uud Erust I<^^ ljli Kucnburg, Nessel, des Fürstbischofs und Söhne M Bruders Johann Joseph aus dcr Ehe "it Hl « Iosepha Gräfin Harrach ihre Thcfeu aus der B" H Laibacher Zeitung Nr. W. 83 14. Jänner 1892. Frondeurs. Die Führer der Radicalen halten unter Vorsitz des Ministerpräsidenten Pasic Verathnngen über die Situation. (Der deutsche Reichstag) hat den Antrag der Freisinnigen, betreffend die Gewayruug uon Diäten an die Mitglieder des Reichstages, angenommen. Tagesnemgleiten. Se Majestät der Kaiser haben, wie der «Osservatore Triestino» meldet, zn Gunsten der durch Kaäelschlaq geschädigten Vewohmcr der Gemeinde San Daniel? 300 fl., fen.er znr Restanriernng des Kirch-thurmei zn Nogaredo 50 fl. zu spenden geruht. — (Vom Hofe.) Aus Wien meldet man uns: Im Laufe dieses Monates wird bei Sr. Majestät eine Reihe größerer Diners stattfinden, von denen die ersten für den 13. und 16. angeordnet sind. In den ersten Februartagen begibt sich der Hof zu längerem Aufcnt-halte nach Budapest, wo außer einer Neihe größerer Diners auch Hoffeste projectiert siud. — (400.000 Rubel gestohlen.) Kürzlich ist iu der Staatsrentcifiliale in Vladivostok ein Betrag von 400.000 Nubel gestohleu worden. Die Verbrecher sind dnrch einen von ihnen hergestellten unterirdischen Gang in den Nenteitellcr eingedrungen. Dieser Vorfall erregt iu Petersburg ein umso peinlicheres Aufsehen, als man zu der Annahme neigt, dass es sich um ein von Anhängern der revolutionären Partei ausgeführtes Verbrechen handelt und dass das gestohlene Geld für Zwecke der nihilistischen Propaganda verwendet werden wird. Anf die Entdeckung der Verbrecher sind hohe Belohnungen ausgesetzt, bisher fehlt aber noch jede Spnr derselben. — (Aus dem Nachlasse eiucs Erzherzogs.) Man schreibt aus Gmünd: Laut Testament erbt die Stadt Ginüud uach dem verstorbenen Herrn Erzherzog Sigismuud die beträchtliche Summe von 40.000 fl. in Rente, und zwar wurden 20,000 fl. dein Kirchenbann vereine, 10.000 fl. den Armen, 5000 fl. den armen Schulkindern, damit fie zur Wiuterszeit mit ciuer warmen Suppe bedacht werden, 5000 st. den Pfrüudnern im Hcrrschaftsfpitale zur Aufbesserung ihrer Lage zngeweudct. — (Ein moslemischer Brauch.) Wie ans Kairo gemeldet wird, sind nach einem uralten Gebrauche der Moslims dem Sarge des Khedive auch einige Ka-meele, beladen mit Fleisch, Vrot, Datteln, Reis nnd sonstigen Üebensmitteln, gefolgt, die dann am Grabe unter die Armen vertheilt wurden. Diese frommen Gaben dienen nach moslemischer Anschanung dazn, um der abgeschiedenen Seele den Eingang iu das Paradies zu erleichtern. — (Duell wegen einer Kritil.) In Budapest fand vorgestern zwischen dem Advocaten und Journalisten Dr. Isidor Beldy uud dem Kapellmeister des Volksthcaters Josef Konti ein Säbeldnell statt, welches mit der lebensgefährlichen Verletzung Konti's endete. Anlass war eine abfällige Kritik Veldy's über die Thätigkeit — (Deutscher Iuristenta g,) Nach einem Circular des Schriftführeramtcs des deutschen Juristen-tages ist für das Jahr 1882 eine Versammlung in Ans. sicht genommen, Mit Rücksicht auf die Wünsche,' die beim Kölner Iuristentage geäußert wurden, lässt sich annehmen, dass die diesjährige Versammlung in Oesterreich, und zwar in Graz, stattfinden wird. ! — (Seltene Himmelserscheinuua..) Am 31. December war in Szekszard gegen Abend ein prachtvoller Regenbogen in der Richtuug von Norden nach Süden zu sehen. Zu dieser Jahreszeit und in einem solchen Winter gehört das zu den größten Seltenheiten. — (Im Wandel der Zeite n.) Kürzlich wurde in London die Mnmie der Prinzessin Ta-Ta-Amau, die unter den Pharaonen eine hohe Stelle bekleidete, zum öffentlichen Vcrtanfc ansgeboten uud für 33 Pfund Sterling zugeschlagen. — (Deutliche Bekanntmachung,) <-Derjenige, der den Thäter, der den Pfahl, der an der Brücke, d« an dem Wege, der nach Worms führt, liegt, steht, umgeworfen hat, anzeigt, erhält eine Belohnung.» Local- uud Prolnuzial-Nachrichten. — (Personal,: ach richt.) Se, Majestät der Kaiser hat den mit den, Titel und Charakter eines Hof-rathcs bekleideten Oberstaatsanwalt in Graz, Herrn Dr. Victor Leit maier, zum Hofrathe des Obersten Gerichtshofes zu eruennen geruht. — (Aus dem Reichs rathe.) Das Abgeordnetenhaus setzte gestern die Debatte über die neuen Handelsverträge fort. Als erster Redner spach Abgeordneter Freih. v. Dipauli, welcher die Beschwerden der Südtiroler in Angelegenheit des italienischen Weinzollcs vorbrachte. Dipanli erinnerte an die Verdienste Tirols bei der Vertheidigung derselben Grenze, woher jetzt die wirtschaftliche Gefahr drohe. Abg. Adämet findet die Spitze der ncueu Verträge gegen Frankreich nnd Russland gerichtet. Es sprachen weiters die Abgeordneten Gaßer, Ritter von Gomperz, Tcrlago und Graf Franz Coronini. Die Verhandlung wird heute fortgesetzt werden. * (Kraiui scher Mu sea lverei n.) In der gestern abgehaltenen, sehr zahlreich besuchten Monats-vcrsammlnng dieses Vereines hielt Herr Professor Julius Wallncr seinen angekündigten Vortrag über »Kram und das Küstenland zu Beginn des österreichischen Erbfolgekrieges». Obwohl die inncrösterrcichischeu Lander im großen und ganzen in dicfcm für dcu Acstaud der österreichischen Monarchie entscheidenden Kampfe von feindlichen Angriffen verschont blieben, so wurden sie doch mittelbar zur Theilnahme an dcn Kricgsercignisscn herangezogen. Namentlich als der Baierncinfall in Öocröstcrrcich 1741 anch die benachbarten Alpenprovinzen bedrohte und der ansbrcchende Kampf in Italien einen Angriff feindlicher Flotten an dcn österreichischen Küsten befürchten ließ, wurde die Vertheidigung der letzteren sowie Krams ernstlich iu Erwägung gezogen, und seitens dcs Hofes erfolgten mehrere diesbezügliche Auorduungen, die aber zumeist an der geringen Willfährigkeit der Stände und an dem weitschweifig eil Iustanzcnzuge der damaligeu Zeit scheiterten. Zunächst beleuchtete der Vortragende die vergeblichen Ver-snche der Regierung, ein allgemeines Landesaufgebot des trainischen Aancrnvolles zn organisieren, wogegen sich die Landschaft ernstlich sträubte, und berührte sodann die Theilnahme des trainischen Abgeordneten Grasen Barbo an der Grazer Defensionsconfercnz. Als mannigfache Kuud-schaftsberichte die Annäherung einer spanisch-neapolitanischen Flotte meldeten, wnrde die Küstcnuertheidigung einem zu Laibach tagenden Congress der bedrohten Landschaften zur Nerathuug übergeben, wobei der Vortragende auf Grund der im hiesigen ständischen Archive befindlichen Originalcorrespon« dcnzen ein Bild des Verthcidigungszustand'cs vou Trieft, Fiume uud der übrigeu Küstenstädte entwarf und die Vorschläge zur Befestigung dieser Punkte erörterte. Hiebei wurde auch die Organisation der damals bestehenden Küstcnwehr in Görz-Gradiska und Trieft, der sogenannten «Cernida», besprochen, von welcher bekanntlich die letzt« genannte als Territorialmiliz noch bis vor zwei Jahrzehnten existierte. Die mehrfachen Kapereien der feindlichen Schiffe in den adriatischcn Gewässern veranlasste ferner die Ausrüstung einer österreichischen Corsarcnflotte, wobei die Zengger sich besonders hervorthaten, und endlich die freiwillige Errichtung einer kleinen Flottille seitens der Tricster Kanfleute, da die unter Karl VI. organisierte österreichische Kriegsflotte bereits um 1737 aus politisch-diplomatischen Gründen wieder aufgelöst worden war. Zum Schlüsse besprach der Vertragende noch das im Jahre 1742 aufgetauchte Project der österreichischen Regierung, einen Einfall nach Neapel zn wagen, wodurch Trieft zum Mittelpunkte militärischer und maritimer Rüstungen wurde, die aber nach dem Fallenlassen dieses Planes plötzlich wieder eingestellt wurden. — Die Versammlung lauschte mit regem Interesse den interessanten Ausführungen und gab am Schlüsse des Vortrages durch lebhaften Beifall ihrer Befriedigung Ausdruck. — (Ernennung.) Fräulein Anna Vicic aus Laibach, welche, wie seinerzeit gemeldet wurde, die Prü-fnngcn einer Fachlehrerin mit Auszeichnung bestanden hat, wnrde vom Unterrichtsministerium znr Fachlehrerin für die mathematisch-technische Gruppe an der k.t. Voltsund Bürgerschule für Mädchen in Trieft ernannt, — (Kronprinz Rudolf-Hospital i n St. Veit.) Dem Berichte für das Jahr Ittlii entnehmen wir Folgendes: Die Gesammtzahl der verpflegten und behandelten Kranken war 1061. Die am häufigsten vertreteneu Krankheitsfälle waren: Magen- und Darmtatarrh, Muskel-Rheumatismus, Katarrh des Kehltopfes und der Bronchien, Quetschungen, Wnnden, Lnngentuberculose, Herzfehler u. s. w. Von sämmtlichen 1001 behandelten Kranken wurden 751 geheilt, 202 gebessert, 15 ungeheilt entlassen, 43 starben und 50 verblieben am Jahresende in Behandlung. Der Herkuuft »ach waren von den Pfleglingen des Hospitals 73 aus Kram, Die Gesammlzahl der Vcrpflcgstage war 18.021, so dass also auf einen Kranken im Durchschnitte nahezn 17 Verpflegstage ent» fielen. Der den Bericht erstattende Prior, br. Aloisius Falze der, schließt den Bericht mit dem Ausdrucke des Dankes für die Liebesgaben, welche es dem Conventc ermöglichten, eine so große Zahl armer Kranker unentgeltlich zu verpflegen, und bittet im Namen derselben, den Convent auch in Zukunft zu unterstützen zum Wvhlc der armen leidenden Menschheit — eine Bitte, die der Ge-Währnng wohl vollkommen sicher ist. — (Die Reue eines Defraudanten.) Unmittelbar nach der Vetriebseröffnung der Tramway in Klagensurt im Sommer vorigen Jahres fah sich, wie wir seinerzeit berichteten, das Unternehmen durch die Unredlichkeit eines Angestellten geschädigt. Der erste Beamte, der gewesene Obcrlieutenant B., hatte einen Betrag von 3000 fl. defrauoiert und war nach Amerika entflohen, wo er sich eine einträgliche Position zu erringen wusste. Von dort richtete er an den Eigenthümer des Klagen-furter Unternehmens, Baumeister Adolf Springer in Wien, mehrere demüthige Briefe, in welchen er die tiefste Reue bekundete uud dcn Vorsatz ausdrückte, so rasch als möglich den Schaden, welchen er dem Unternehmen zugefügt hatte, gut zu machen. Die Gewissensbisse ließen den unredlichen Beamten jedoch nicht zur Ruhe kommen, und er kehrte kürzlich von Amerika nach Oesterreich zurück, wo er sich dem zustäudigen Militärgerichte freiwillig stellte. Phie verthcldigteu w üblich festlicher Versammlm^w 2^ 7" S'7 ^"'s, des Fürstbischofes, uud eines zahlreicheu Adels. Karl Iufeph Graf Kucnburq starb Ml,'ren?/^3^^< ? als Bischof von Ehie.usee, wahrend Ernst Joseph, die jüngere Unqerswcher Linie oer Familie weiterführend, mit Maria Barbara Gräfin Avaldjtem vermahlt war. 5i^ ^' ^ eÜW"Ns bemerkt, verließ der Fürst-V M^^l?"'^'^ ("'I"") ^ibach und Schweb H'?s^ Erzherzogin Maria Anna, ^u Ni'"Ni ^s ^dju.or des Hachl! "' ^ibach a V^"' 3'auz Karl Graf Kaunitz bis 1717 das Graf Kuenb? ?/?'' ?"Fbischof Ferdiuand Karl nach Prag b uscn ' ' "'s Portugal als Erzbischof Völmm^bis ^i .'in '1^ ^selbst als «Primas von segensvoller V'^ ^ "'^gteu H in gleich Stuhle von Laibach ^ ""l ^'" bischöfliche. ""n iw"H " ^^"^ einzeln preisoud, schreibt Wschaf „ "^'V ^?"/'"'"^'u^r Gönner der Wis- H°N^kei^ 9^ "'s ?'^""' ""vesen, «u Bildung, gchande ^ ""d Frömmigkeit keinem nach. »n d' Arm- ?^"'l '"" "b seiner Freigebigkeit würdiger 3,^ ^ rr sich im gangen als ein dern auch all' ^^' ^ "^'" Geblütes, son- Noman aus dem Leben von VrmanoS Vandor. (6. Fortuna.) ^)ie kluge und vorsichtige Jungfrau verriegelte benn Ausgehen in Anbetracht ihres Svarcasseubuches mW des hochaufgcmachteu Bettes ihre Thür stets aufs sorgfältigste. Aber die Wullmäuse! Die wareu aus guten Gründen nicht so ängstlich. Hinauf zu ihueu. Und nun stand sie hochathmend oben uud starrte mit gefalteten Händen und weitaufgerissenen Angcn auf etwas Seltsames, noch nie Gesehenes, Wunderbares. Wohnten denn da ganz oben, noch höher als die Woll-mänsc, anch Menschen? Es musste wohl so sein, denn im Boden zeigte sich eine große viereckige Oeffnuug, uud von dieser herunter bis auf die Diele, wo Francisca staud, hieng eine wunderlich aus Stricke» geknotete Leiter. Fraucisca besauu sich nicht lauge; sie achtete nicht, dass die Leiter unter ihreu Füßen bedenklich schwankte und schankeltc. Wie ein Kätzchen klammerte sie sich fest uud kletterte weiter, bis sie nach wenigen Secuudeu obeu wieder auf festem Boden staud uud hier mit gluheudem Eifer ihre Expeditiou fortsetzte. Vorsichtig vor sich her füh-leud, glitt sie au deu rauheu Holzwändeu des dunklen Beischlages hin auf einen hellen Spalt zu, iu desscu ! Nahe sie uach einigem Umhertasteii wirtlich eine Art ! Klinke entdeckte. Ein Drilck der kleinen nervigen Hand ! und d«c Thür flog seitwärts. Francisca aber stand, , ohne emen Laut vou sich zn geben, wie gelähmt und , blicktr starr auf das Bild vor sich Der Raum, in welchen sie schaute, bot an und für sich zwar keinen Anlass zn solchem Erstaunen. Er machte vielmehr mit seinen schweren, messingbcfchlagcnen Möbeln, dcn Polstersesseln und deu saubereu Kattun-Vorhängen an Bett uud Feustern eiucn trauten, behaglichen Eindruck. Ueber der weitbauchigeu, alt-modischeu Commode hiengcn zwei große, altersduukle Oelbildcr, das erste ciue schöue, in reicher, phantastischer Tracht gekleidete Dame, das andere einen stattlichen Mann mit ernsten Zügen nnd großen, strengen Augen darstellend, und in der Ecke schwatzte eine Wanduhr. Die Möbel, die Oelgcmälde, die Wanduhr und alle die auderen Dinge würdeu Francisca's ganze Aufmerksamkeit auf sich gcleukt haben, wenn nicht etwas anderes ihr Interesse an sich gefesselt hätte. Hinter dem breiten, blanken Mahagonitisch unter der Spiegelwand zwischen dcn niedrigen Fenstern stand ein weiter, haartuchüberzogeuer Lehnstuhl, und iu diesem saß ein großer, hagerer, anscheinend steinaltcr Mann, in einen mit großgeblümtem Kattun bezogenen Schlafrock gekleidet uud ein schwarzes Mauchesterkäppcheit auf dem schneeweißen Haar. Ueber der kühn hervorspringenden Nase in dem scharfgeschuitteueu Gesicht saß eine unförmliche Hornbrille, nnd in feinen Händen hielt er einen groben, blauen Ttrickstrmuvf, dessen blanke, dicke Nadeln mit ciner Emsigkeit aneinander klapperten, dass Francisca ihnen kaum mit deu Augcu folgen konnte. Ein Mann, der strickte! Aber dies war noch nicht das Seltsamste. Das Wunderbarste, das Francisca nicht allein auf ihrer heutigen Entdeckungsreise, sondern überhaupt in Laibacher Zeitung Nr. W. 64 14. Jänner 1892. — (Der Hofball.) Man berichtet uns unterm Gestrigen aus Wien: In den Redoutensälen der Hofburg fand gestern unter dem üblichen glanzvollen Gepränge der erste Hofball statt, der ungewöhnlich stark besucht war. Der Hof, der Adel, die Minister, die Generalität, das Officierscorps der Wiener Garnison, Mitglieder beider Häuser des Neichsrathes, die Wiener Gemeindevertretung — kurz: die vornehme und officielle Welt waren durch ihre hervorragendsten Mitglieder vertreten. Se. Majestät der Kaiser und die Mitglieder des Hofes betraten um 9 Uhr den Rcdoutensaal. Der Kaiser führte die Erzherzogin Maria Theresia, welche in Vertretung der Kaiserin erschienen war, am Arme. Gleich nach dem Erscheinen des Hofes begann der Tanz. Der Kaiser zeichnete eine größere Anzahl von Persönlichkeiten mit Ansprachen ans; ebenso convcrsierten die Erzherzoge mit verschiedenen Vallgästen, Nach der ersten Quadrille wurden der Erzherzogin Maria Theresia eine Anzahl junger Damen der Aristokratie vorgestellt. Während der Tanzpausen wurde dem Hofe der Thee serviert, und auch in den Nebenräumen strömten die Gäste den reich besetzten Buffets zu. Um 11 Uhr zog sich der Hof iu die inneren Appartements zurück. Eine halbe Stunde später verließen auch die übrigen Oäste den Ballsaal. — Wie die lr^ss, ! li,! sl, ^,>/ Weizen pr. Hektolit. 8 75 U,18 Butter pr, .Wo . . - 7»^. Korn . 6 8" ?!-!Eier pr. Stück . . - 2,^. («erste » 4 N 4,9hi Milch pr. Liter . . - s ^, Hafer » 3 » » l) Rindfleisch pr. Nilo ..«2^, Halbfrucht » ---------------! Kalbfleisch » -55^, Heiden » 6 46 6M Schweinefleisch » — bll , Hi.se » 4 «7 5,15 Schöpsenfleisch » -40^. Kuluruz » 5 IN 5 27 Hähndel Pr. Stück — 50 , Erdäpfel 100 Kilo 2 50-------Tauben » — 20 ^, Linsen pr. Heltolit. ll------Heu pr. M.'Ctr. . 1?? . Erbfen » 10-----------Stroh » . . 2l4^ Fisolen » 8----------Holz, hartes pr. ^< Nindsschmalz Kilo —82------- Klafter 7-^ Schweineschmalz » 64--------— weiches, » 5^^, Speck, frifch . 50-------Wein,roth,,100Lit. ^ ^U — geräuchert » 62-------— weißer, » — -^ Meteorologische Beobachtnngen in LaibaA/ 7U.Mg.s7.W"5' —ss^M." schwach benMt M 1!j. ^ . N, ! 728-2 -3 4 NO. fchwach bewollt O? 8.Ab. !?26'2 -3 2 NO. fchwach bewoM ^ Bcwüllt, nachts Schurefall. — Das TageSmitlel del peratur —4 -3, um 1' 7 nnter dem Nurmale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglii. Ganz seidene Lonlards von 85 ^) bis fl. 4'65 p, Meter (ca. 450 versch. Dessins, gestreift, la^ bedruckt lc, - vcrs. roben- und stückweise portu> m'd i ^ ins Hans die »vlüvnka.drllc ». HoQn«d«r5 l'^ll l. Hoflief.), 2ürlob, Muster umgehend. Briefe loste« ^/ Porto. (U) V jCttibttd)er letting Hr, 10. 85 14. Jänner 1892. Course an der Wiener Börse vom 13. Jänner 1892. Na« dem oss^n L°urM°tte Geld Ware StaatS'Anlehen. 5°/„ einheitlich? N?nte ln Äioten 9» 05 93'«^ SUberrente....... !N15 ««»5! 1854er ^ Swnislosc. 250 fl. 13« 137 — i860er5"/„ . qanze 500 st. 140-50 I4i — l86Ner . . Hünslel 10U fl, 1<»'.'>0 15050 18S4erStaaMuse . , 100 fl. l8l-?5 18250 » , . . 5« fl. INI'?!', 182-50 5°/n Dom.-Pfdbr. ll 120 st, . . 148 — 149 — 4»/, Oest. Gold,ente, steuerfrei 110-8!, Ilioo Oeslerr. Notenreüte, » . 10305 103-25 Garnntleilr Eisenbahu» Tchnldversch.cibllnlltn. «isabethbahn in G, steuerfrei . 113— 11375 Franz-Ioseph-Bahn in Silber. 117'— 11780 Vorarllirrsscr Vah» in Silber . 105'— — — lillsabethbah,! 200 fl, CM. . . 245-— 24?'— dto, LinzNüdweis 2ü«> sl, 0. W. L84'— 227,— dto, Snlzb, Tirol 200 st, ü. W. 218 — 215 — «lisabeihbahn sür 200 Marl , IN9N0 110 — dto. sür 200 Marl 4"/„ . . . 11« — nL-s.o Franz-Ioseph-Bahn Em. «U84 . »« s,z g^,;^ Vorarlberger Bahn Emiss, 1884 »5 50 g« 50 Ung. Gol renle 4»/« .... ic>1N2L5 dto. Eisenb.^lxl.iWfl.ö.W.S. n»-^ n, _ ». ^°. ,»/""ul Stücke U9-L5 100L5 dt». Ostbahn'Priorttätrn — — ^. _ bw-Z'lllllsOl'lissllt, v,1,187« 114-- 115-. btu. Weiiizrhriu.'Abl.-Ob.lüOfl. 9? 15 U8I5 dto. Pram,^lül, ä «00 fl. ö.W Ili«' — 140 — ^. <^"° « c ^ "' st' °' ^ ^»'- 133 .. llieik-Ng,-Lose 4"/„ 100 st, ö, W. 13825 l«z-75 Geld Ware Grundentl.'Gblignlionen (für 100 st. CM,), 5"/„ „alizische...... 104 40 105 — 5"/„ niährischc...... —-— —-— 5"/a Kral,, und liüstculand . . —-— —-— 5"/„ niedcrüsterreichische . . , in»'— 110 — 5«/„ steirischc...... —-— — — 5»/„ lroatische u»d slavonische . 105 — 10«-— 5"/« siebcnbnraischc . , , . —-— — — 5»"/„ Tcmcle: Vanat . , . , —-— —-— 5"/„ unssarifchs...... »1 »« «2 8« Andere össentl. Anlehen Donau-Meg.-Lose 5/,«/2 . 10150! 10250 detto . 4°/^ . . 99-7^ id«-»« detto 50jähr. » 4°/, . »97U 10030 Prioriliitg.Gbliyationen Mr ,!>„ st,), sferdinand« Äiurdbahn Em, 18»« 99 4<» 100-40 Galizlscho ttarl. Ludwig. Äahi, Em, 1««1 300 st, S. ->>/i"/>, . »»'70 1«c» — ! 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Vlchn..... 101-80 102 50 Diverse Lose (per Stück), Crebltlose INN st...... 183-75 18450 ClarNLosl» 40 fl...... 5325 54 85 ^"/n Do»ai,°Lamftfsch. 100 st, . 124— 12«'— Laibacber Prim-Anleh, 20 fl 23— ?4 — Osener Lose 40 st..... 57— 58 — Palssl, Lose 40 fl...... 5!l'50 5.4 25 Noll,e» Kreuz, üst, Ges. v , IN fl, 10 45 IN!»', Ü'üdulpl, Lose 10 fl, . . , 20-5.0 2!'50 Valm Lose !„ fl...... «3'50 — — St, Nenois-Lose 4N fl. , «350 «4 — Walbstein Lose 20 st . 3575 8« ?ö Windisch Gra^Lose 2N fl. . . 57— 58 — Gew.-Sch. d. 3"/^ Präm,'Sch„N>' verschr. der Bodencirditllnsllllt «4— «5 — Kank.gctien lper Sliicl), ?lnnloüst,«llnl 200 fl, «<»"/„«, , 15» 75 15U-75» Vantverein, Wiener, inn fl, . 1IN5<^11> -.o ^bcr.Änst, öst,. 2 fl, E, 40"/„ 382 — 383 — Llbt,-Ansl. s, Hand, u, G. 1«0fi, 293 — 29»'5<> Credllbanl, Alla. ung,, 200 fl. . 331-75 »3ü'l!5> Depusllenbanl, Ällg., 200 fl . 203 — »05 — Eiconipte Ge!,, Ndrvst,, 500 fl, «25— «»s> — Giro n,(lassenv,, Wiener 200fl, 81»'— 814 — Veld Ware Hypothclenb,, üst, 20Uft ^!,°/<,>U'20 Oesterr.-ung. i!«l0 i»34 Uniunbllnl 200 fl...... 882 — 23^'i>0 Verlehrsbllnl, All«,,, 140 , . 159 — lbv'bO Altien von Transport» Unternehmungen (per Stück), Albrecht-Ulllin 200 st, Silber . 89 5" !>0'.',0 Alsülb-ssiuMllN. «llhn 200 st, S. 2"2'75 20325 Vöhm. Nllldbahn 150 fl. . . 187— 189- » Westbahn 200 fl. . . »4«'— 349 — Äuschtiehradrr Eis. 500 st. CM. 1195 Ii«5 dtu. ilil, N) 200 st, . 47»'5N 475 — Donau ° Danipsschlfffcihrt ° Ves., Oesterr. l,»« st. LM, . , . 3,7 - 81« — Drau-Eis, (V.-Db,Z,)200fl,S. 200— 201 — Dux-Bobrnb,0fl,S.! ——! — — sscrdinands Nurbb, I000st,LM, 2847,/ 2852, Val, llarlLubw, B. 200 fl, CM. 210 — 21, -liemb. - llzernow, - Iassy ° Visen^ bahn-Gesellsch, 200 fl, S. . . 244 — 245 — Ll>il,b,0st.°u!!!,„lr!esl5'0»fl, 200 fl, «3, , . »28-25! 82»' — Prag-Dlixer Niienb. 150 st Nllb. 8!>z5 8575 Staa««eise»bah» 200 fl. Silber »«0 50 29I5U Südbah» 200 fl, Silber, , 8«'50 l>9'5« Silb^iorKbVerb^V. 200 fl,(lM, 181 'ü>> 1825.0 Iramwal!'Ors,,Wr,.170fi, 0. W, »35— 237 — . neue Wr,, Prioritill«. «ctien 100 fl...... 94'75 »5'75 Ung.'gllllz. (tisenb. 800 fl, Silber! »0» 50 »01!.U Vrlb! Ware Ung, Nurdostbah,! 200 st, Slll-el 197 75 198 5.0 Ung,Wfstb,(Naab'Grllz)200st.V. 199— 2"0 — Induftrie'Hclien (per Stück). Ganges,, «llg. Oest., 10« fi. ' ,1»25 Il4'25 Egybirr Eisen- und Slahl-Inb. in Wien 100 fl...... 74- 7» — Eüeübahnw.^Leiha,. erste, 80 fl, 10« — 107 25 «Elbemühl» Papirrf. u. V.°G, 45 ü<> 4« 50 Lirsina,er Vraxerei U»<1 fl, , . l»7 75 98 75 Monlan «eiell,, österr, - alpine «2 «0 t'3 »0 Prasser Visen Inb,'Ges, 200 fl, :>82 — »^5 — Lalao^Iarj. Nteinlohlen 8« fl. «34 — «4« — «Vcklogelmühl», Papier', 200st 1>'« '><> 1^8 50 »< 4S 90 Dalulen. Ducaten........ i> 58! ü-60 »U-ssrancs-Tttickc . . . . : »35»! 9'üS, Deutsche NcichLbanlnoten . . üi»—>58<»7, Papicr-Nllbel...... 1,5,^ l, 5«, Italienischc Äanlnote» (100 L.) 45-?!>! 45Ä0 1 EnlTut baW ' oroatisohen Sprache und Corresponded. p a v6ier;, wien I. (20y] g_j L_ (207) 3—1 St. 5709. Razglas. C. kr. okrajno sodišèe v V6likih Lašièah naznanja neznano kje naha-jajoèemu se Gabretu Selakovièu iz Drage ter umršega Lovrenca Terèka z Vrhnike nepoznat.ini pravnim na-slednikom, da se. jim je po.st.avil gospod Matija Hoèevar iz Velikih Lašiè kura-torjem ad acLum, ler se mu je vroèil dotièni odlok, s katerim se je dovolila druga izvršilna dražba zemljišèa Jo-žefa Klanèarja iz Velikega Osolnika hišna št. 14, vpisanega v vlogah st. 13 in 14 katastralne obèine Osolnik na dan 22. januvarja 1892. 1. C. kr. okrajno sodišèe. v Velikih Laštfah dne li. januvarja 1892. (Ill) 3—1 St. 95697 Razglas. Z odlokom z dne 28. julija 1891, štev. 5847, na 17. oktobra 1891 in z odlokom z dne 17. oklobra 1891, št. 7990, reasumirana druga ekseku-tivna dražba zemljišèa Ane Kostelc iz Kerrnaèine fit. 9, vložna šl.ev. 391 katastralne obèine Drašèioe, preslavi se uradno na dan 2 2. janurarja 1892. 1. dopoldne od 11. do 12. urc pri l.u-kajšnjem sodišèi s poprejšnjim pri-stavkom. C. kr. okrajno sodišèe v Melliki dne 18. decembra 1891. (5727) 3-3 3lr7^27 Uebertragung Better e^ecutiver Fcilbietung. Cnr^s>-^ "^' . ' ^"" und 235 der ^"tastialgememde Swrja auf d^'n 9. Februar 1892. dem"^s um 9 Uhr, hicrg.richts mit """ vorigen AuhaiM übcrtra^u (181) 3—1 St. 10.351. Oklic. Z tusodnitn odlokom z dne 14ega drtobra 1891, štev. 8764, dovoljena okuga izvršilna dražba Janezu Bre-garju lastnega posestva zemljeknjižne vložne šl. 84, 85, 496 in 590 katastralne okèine Sl. Jarnej, vložnesl. 263, 264 in 377 katastralne obèine Gra-diše in vložni St. 3(>8 in 369 katastralne ob(";ine Ostrog vršila se bode pri tem sodisèi dne 27. januvarja 1892. 1. od 11. do 12 ure dopoldne. C. kr. okrajno sodišèe v Kostanje-vici dne 23. decembra 1891. (198)3^1 St. 8974T Oklic. Zamrlemu Antonu Trohi iz Babi-nega Polja in njegovim neznanim pravnim naslednikom se naznanja, da je proti njitn vložil Tomaž Baraga iz Ige Vasi ložbo de praes. 20. decembra 1891, st. 8974, radi izknjizbe zastavne pravice za terjatev 73 gold, s pr., vknjižene pri zemljišèi vložna štev. 3 davène obèine Babino Polje, vsled ka»ere se je r<5k v skrajšano raz-pravo na dan 2 8. januvarja 1892. 1. ob 9. uri dopoldne pri tem sodišèi s navajanjem na § 18. skrajsanega po-stopka odredil in toženim poslavil skrbnikom na èin Jakob Troha iz Babinega Polja, s kalerim se bode stvar razpravljala in razsodila, ako sami ne pridejo ali druzega poobla-hèenca ne pošljejo. C<. kr. okrajno aodišèe v Loži dne 20. decembra 1891. C197) 3—1 St. 8874, 8875, 8876." Oklic. Zamrlima 1.) Jarneju Koèevarju iz Podloža; 2.) Primožu Kovdcu iz Klanca — in njih neznanim pravnim naslednikom se naznanjn, da sta ložbe radi priposeslovanja vložila: ad 1 a) Janez Žuidarsiè iz Po I-loža de praes. 15. decembra 1891, št. 8874 glede paroele st. 1451 davène obèine Lipsenj; b) Franc Koèevar iz Podloža de pracs. 15. decembra 1891, štev. 8875. glede parcele st. 1452 davène obcine Lipsenj; ad 2 Franc Kaudare iz Klanca de praes. 15 decembra 1891, st. 8876, gled6 zemljišèa vložna St. 104 davène obèine Lipsenj, da se je toženim postavil skrbnikom na èin gospod Gregor ],nh v Loži, kateremu so se prepisi tožeb dostavili in se bodo z njim dne 28. januvarja 1892. 1. v skrajšanem postopku razprave vrsile in potem pravdne zadeve tudi raz-sodile, ako sami ne pridejo ali druzega pooblašèenca ne pošljejo. C. kr. okrajno sodisèe v Loži dne 15. decembra 1891. (195) 3—1 St. 8223. Oklic. S sklepom c. kr. deželnega sodišèa v Ljubljani z dne 27. okt.obra 1891, št. 9039, blaznim proglašenemu sam-skemu ("evljarju AnLonu Trudnu iz lge Vasi se je postavil skrbnikom njegov polbrat Jožef Truden iz N;idleska st. 3 C, kr. okrajno sodiièe v Loži drie 17. novembra 1891. (142)3—1 Nr. 11.058. Zwcitt efccutme Feilllietuug. Vom k. k. Landesgerichte in Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der kramischcn Sftarcasse in Laibach zur Einbringung der Fordernng per 2000 fl. s. A. die mit biesgerichtlichemBescheide vom I.September 1891, Z. 7298, mit dem Rcafsumie-ruugsrechte sistiertc zweite executive Feil-bietuug des der Helena Majhen und dein Nlj. Josef Pirkovic gehörigen landtäflichen Gutes Kolovrat Einlage Z. 99^, im gerichtlich erhobenen Schätzungswerte von 11.148 fl. bewilligt und auf den 15. Febrnar 1892, 10 Uhr vormittags, bei diesem Landes-gcrichtc, Alter Markt, Sitticherhof, zweiter Stock, mit dem Beisätze angeordnet worden, dass diese Realität bei diesem Termine auch nntcr dem Schätzuugswcrte hintangegebcn werden wird. Laibach am 31. December 1891. ^7^Hi Nr. 7470. Reassumiermlg executiver Feilbietungcn. Die mit dem Bescheide vom 20sten Juli 1884, Z. 3532, auf den 19. September und 17. October 1884 angeordnete und sohin sistiertc zweite und dritte executive Feilbietuug der dem Josef Dongan von Sembije gehörigen, gerichtlich auf 1200 fl. bewerteten Realität Urb.-Nr. 14 l«1 Herrschaft Prein, nuu Grundbnchs-Einlage Z. 14 Sembije, wird im Rcafsu-miernngswcge neuerlich auf den 26. Februar 180 2, vormittags von 9 bis 12 Uhr, mit dem vorigen Anhange angeordnet. K. k. Bezirksgericht Illyrisch-Feistritz, am 23. October !89,. (42) 3—2 Nr. 8129. Curatorsbestcllunff. Es wird kundgemacht, dass dem mit Beschluss des k. k. Landesgerichtes Laibach vom 5. December 1891, Z. 10.159, für blödsinnig erklärten Johann Kosir, verwitweten Grundbesitzer von St. Jobst, dessen Sohn Matthäns Kosir von Sanct Jobst zum Curator bestellt wurde. K. k. Bezirksgericht Oberlaibach, am 13. December 1891. (161) 3—1 Nrn. 8982, 89l«. 8984, 8985, 898«, 8987. Curatorsbestellunss. Neber Ansuchen der kroatischen Com-merzialbank in Agram (durch Dr. Eduard Deu in Adclsberg) wurde in deren Rechtssache gegen Michael Aajn von Inr5ic polo. 167 fl. 89 kr. s. A., gegen Barthelmä Zabu von Jursic pc'o. 102 fl. 20 kr. s A., gegeu Anton Zadu von Jursic sx-w. 80 fl. 10 kr. s. A., gegen Mich.Scdmak von Inrsic pc'u. 137 fl. 10 kr. s. A., gegen Joh. Kalister von Jursic nclo. 74 fl. 81 kr. s. A., gegen Thomas Zadu von Jursic polo. 61 fl. 94 kr. s. A., gegen den vom Hause abgegangenen, unbekannt wo befindlichen Geklagten, Josef Oucek von Grafenbrunn znm Curator bestellt und wurden demselben behnfs Bekanntgabe des Wohnortes der Processzeugen die Bescheide ddto. 26sten December 1891, ZZ.8982, 8983, 8984, 8985, 8986, 8987 zugestellt. K. k. Bezirksgericht Illyrisch-Feistritz, am 26. December 1891. ^(89) 3^i""^ Nr. 8839.' Executive Realitäten-Versteisserunss. Vom l. k. Bezirksgerichte Illyrisch-Feistritz wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Josef Do-mladiö von Feistritz die executive Versteigerung der dem Johann Torjan von Harije Nr. 38 gehörigen, gerichtlich anf 1820 fl. geschätzten Realität Einl. Z. 45 a6 Catastralgemeinde Harie-Sofse bewilligt und h'iezn zwei Feil bietungs-Tag-satzungen, und zwar die erste auf den II. März und die zweite auf den 8. April 1892, jedesmal vormittags von 11 bis 12 Uhr, Hiergerichts mit dem Anhange angeordnet worden, dafs die Pfandrealität bei der ersten Feilbietuug nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten abc>-auch uuter demselben hintangegeben werden wird. Die Licitations-Bedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitcmt vor gemachtem Anbote ein 10proc. Vadinm zn Handen der Licitations-Commission zn erlegen hat, sowie das Schätzungs-Prowkoll und der Grundbuchs-Extract können in der dies-gcrichtlichen Registratur eiugesehen werden. K. k. Bezirksgericht Illyrisch - Feistritz, am 17. December 1891.