Laibllcher Mtu ng. Vll^. 2«« f. I,, halbj.fi. «.50. ylll bltZustelluuss w«H»u« >32l1Mölllll . x5 « ^pNieMvtr »m. ,ull., »«., ft.; !°nff pr, .^, ' l A « >«^»»»«»V»«^, «,K. >^^^«^««zv^«, ,»,. i« ?l. «.,.». ,^.t>.„«!> , «^»^. Nichtamtlicher Theil. Die t. l. kandesregierung hat dem Franz Spraha von Zlan Nr. 14, Bezirk Radmannsdorf, für sein bei Errettung des ^orenz Repinz von Feld von dem Tode des Ertrinkens in der Save am Z. März d. I. abends halb 10 Uhr bewiesenes uuthvolles Genehmen die be< lobende Anerkennung ausgesprochen, waS hicmit zur all» gemeinen Kenntnis gebracht wird. Die Delegationen des österreichischen Reichsralhes und des ungarischen Reichstage« sind von Sr. Majestät dem Kaiser und König Franz Ioscph I. in huldvollster Weise empfangen worden. Dieser gnädige, ja freundliche Empfang, die Voya« Utiilslundgebungcn der beiderseitigen Präsidenten bei diesem seierlichcn Anlasse, vor allem jedoch dic bideu' tungsoollcn Worte, mit welchen Se. Majestät die An« spräche der Wortführer der Delegationen zn erwidern lltruhten, werden von den wiener Journalen in erster Reihe ventiliert. Sie heben hervor, daß die Ansprachen der beiden Präsidenten in dem Ausdrucke der Trcue und Ergebenheit für Sl. Majestät übereinstimmen, erkennen in der Allerhöchsten Erwiderung dilscr Ansprachen ein gewichtiges Unleipfand der erfreulichen Beziehungen der Monarchie zu den Nachbarstaaten und zugleich eine Alls. forderung an die zur Berathung des gemeinsamen StaatS» Haushaltes verfassungsmäßig berufenen ssölpclschafttn. an diese letztere mit vollem Bewußtsein zu schreiten, daß die bezüglichen Vorlagen auf gewissenhafter Prüfung und gerelfter Ellenntnie der Erfordernisse unscrcs Staats. Wesens beruhen. ..Die Allerhöchste Thronrebe — schreibt die .Ncue Fre,e Presse" — weist auf die gewissenhafte Prilfuna hin, zu welcher die Regierungen beider Ncichshülslcn rücksichtlich der Erfordernisse der Wehrkraft zugezogen wurden, und auf die gereiften Elfahrungen der letzten Jahre. DaS sind, wir gestehen es, schwerwiegende Gründe, die zu Gunsten der Geldansprüche des Reichs« lriegsministers ins Feld geführt werden." Rlicksichllich dtS Passus der Allerhöchsten Ansprache, welcher sich über die auswäiligtn Beziehungen der Monarchie ergeht, constatierl das genannte Glatt, daß Se. Majestät sriedenoerhcißende Worte gesprochen haben, welche aller« orts das Pertrauen in die Erhaltung deS Friedens befestigen müßten. Die „Presse" spricht gleichfalls ihre Genugthuung über den Hinweis auf die günstige Lage der auswärli» «en Verhaltnisse deS Reiches aus und fährt, auf den Milittlrelat «vergehend, in nachstehender Weise fort: „Man wcih, daß bereits daS vom Krie^minisl-r bcan» spruchle Mehrerfordernis in den Mm'st'lbcralhungen, namentlich auf Intervention des ciSleithanischcn und ungarischen Eabinets, bedeutende Abstriche erlitten hat, daß die Tolalsummi des Vudgetentwurfs um ein bc» lrächlestäl des Kaisers ,md Ksnigs, in welchen betont wird. daß die Vorlaa.cn über das Kriegsbudget „das Ergebnis einer gemeinsamen Ve. lalhung mit den Regierungen beider Reichshälflen seisn." Das genannte Glatt erkennt in diesem Passus ein er-'leuliches Symptom der Solidarität dcS österreichischen Ud des ungarischen Cabinet« mit dcm nemeinsamcn ^lnislcrium, findet hierin eine Bürgschaft für cine ^"'^uenle verfassungsmäßige Entwicklung unserer Ver» ^"N'sse und schließt, indem ls der Zuvllsichl Ausdruck verleiht, daß diese Solidarität der Regierungen, die jede ,n ihrem heimischtn Parlamente gestützt und getrauen werde von dem Vertrauen der Majorität, erwarten lasse, daß eine eben so vollständige Uchireinslimmung mit den Delegationen erzielt werden werde." Iu ähnlicher Weise spnitt sich die .,Ta«cSpresse" über diesen letzlen Passus der «lleihöchsten Erwiederung auf die Ansprachen der Dele^alionepiäsideulen au?. ..Noch bei keiner Gelegenheit — schreibt daS genannte Blatt — haben wir unscre drei Regie, ungen so solidarisch für einander eintreten gcsehen, wie dies eben jetzt geschieht. Die innige Harmonie Zwilchen den drei Ministerien wird durch das kaiserliche Wort feierlich constaliert, und die Thalsache verdient allerdings diese Auszeichnung; denn in ihr liegt ein glänzendes Zeugnis für die Richtigkeit der Organisation, loclche dcr Dualismus der Monarchie gegebcn. andrerseits aber auch eine unschätzbare Garantie „egen das Treiben all^r reichs» und vcrfasslMllSfe>ndlichcn Elcmcnte dirs' wie jenseits der Vellha." Bezüglich des Mililä'-etats äußert sich das oben erwähnte Glatt in folgender Weise: „Wir sind überzeugt, daß die Deleft«, lionen die Mchrsorderurgcn prüfen werden mit paluo« tifchem H:rzen und jenem praktischen Sinne, welcher die Opfer fur die Sicherung der Freiheil und Unabhängigkeit deS Vaterlandes nicht in die Rubrik der ..unfrucht» baren Ausgaben" wirft. Die Geschichte der letzten sechs Zähre belehrt unS auf das ciudrin^lichste. daß falsche Sparsamkeit schlimmer als die giößle Verschwendung sei. Wir stimmen demnach vollkommen den Woilen del. mit welchen Herr v. Hopsen die Aufgabt der Dclega» lion in dieser Richtung charakterisierte." Das „Flemdcnvlo.lt" äußert sich über den nämlichen Gegenstand: „Die allgemline friedliche Weltlage gcstaltcl eine ruhige, unbefangene Prüfung des Kriegs» budgets, da von einer nahen Gefahr, die außerordentliche Vorkehrung erfordern würde. leine Rede scin kann. Andererseits werden sich die Delegationen der E'wäaung nicht verschließen können, daß die »usbilduna der Wehr. kraft keine Untelbrechuna erfahre» darf, wenn nicht alle diplomatischen Bürgschaften illusorisch werben sollen. Nur das Rcich, das iu sich gelläsliat und Achtung ge-bittend dasteht, wird dcr Freundschaft anderer mächtigen Staaten würdig erachtet. Die Entwicklung der Wehr« liasl gewährt dem Reiche die volle Sicherheit, die man in freundschaftlichen Beziehungen allein vergeben« suchen würde." Das Nolhbuch soll, wie wiener und ungarische Glätter melden, in ein!' gen Taaen den Delegationen vorgelebt werden und wie der „Pester?loyt>" eisahlen haben will, folgende Punkte besprechen, und zwar: 1. Das Rundschreiben, welches be» auswärtigen Eabmelen die Uebernahme der Leitung deS l. und l. Ministeriums dcr auswärtigen Angelegen' hcilen seitens des Grafen Ändrassy znr Anzeige brachte, und die Antworten der Eabmele. 2 Gericht über die Antritts'Audicnz der lieuernannlcn Vertreter bei dem, König Viclor Emailucl und bei dem apostolischen Sluhlc. .'l. Millheillü'lien bezüglich dcr Lage der Israelitcn in RumHüisN. 4. Darstellung über die Vertretung der Monaichie »n China, Japan uud Siam, die Nolhwen« diqlcit, auS haildllSpolilischen Glünden iu diesen Bändern ständige Vertretung zu unterhalten; Bericht über den Auslausch der Ratifikationen der mit diesen Ländern geschlossenen Handelsverträge, 5. Gericht über die Verhandlungen nil Frankreich aus Anlaß der von diesem Staate gewünschten Abänderung der österreichisch - fran» zösischcn Handels« und Schiffahrtvcrlrüge; Protest deS Grafen Apponyi gegen daS sogenannte 1)rM äs «tkt,i-l uUlM!, in Franllcich durch das Gcsetz vom 2(l. Februar 1872 eingeführt, li. Meinungsaustausch ilbll die See-srage unter den verschiedenen Regierungcn. Zur Zolllinigung Mischen Vestemich nn> Deutschland. Der ^Berliner Vörsen.öourier" meldet wiedeiholl, daß Unle,Handlungen über einen üsttrreichisch'deulichen Zollveltin bestehen. j Das genannte Blatt schreibt: ,.Man gchl dabei , beiderseits von dcr richtigen Ansicht aus, daß ein freund» schafiliches Vcihällnis zwischcl, den beiden Reichen am bellen auf dcm Boden der wirlhsckafllichcn Interessen sicher und dauernd erhallen wcrben könne. Bei dcn V:r-Handlungen werden folgende, vom vollswirthschaftlichen Vereint in Wlcn vor einigen Jahren aufaestcllle Punkte in soras^mc brwäqung gezogen: I. Um eln einheitliche« österreichisch «dciiliche« Zoll» und Halibelegebiel h?rzu« stellen, ohne durch die bestehenden Handeleoelllüqe be« hindert zu wilden . >! Üre vor allem ein l sftzen zu können, li. Als höchst lvünschcnswcrlh für die definitive Gestaltung des HindelSbundeS empfiehlt sich die Schaffung eine« österlcich>schig vor Ou>»en gebrachte Aeußerung leitender französischer Blüller die ganze particularistische Wendung „och ,m letzten Augenblick vereiteln könnte. Im übrigen scheint e« «uch. baß diese ängstliche Besorgnis sich nicht blos lheorellsch geäußert hat. die überraschend vorsichtige Hallung be« ..IournalSdcsDebatS"unddeeThlerS'»chen^lenPubllc'' in der Besprechung unscrcr Krise ist wohl schwerllch blos auf den politischen Instincl der par'ser Publlclflll zurückzuführen. Der Ze,llaum von der Schlacht del Worth bl« zu dem Waffenstillstand c>on Paris lsl lang genug, um zwischen mehreren der hohen D'Plomal.e „oh-, stehenden gefangenen franjösischen Offizieren und d-n leitenden Fau.ilien unserer ller'lalen Hofarislokratle vl« ziehungen aniutnüpfen, deren Intimität die Erthtllung tlnes vertraulichen p?lillsch) dann über die Beschaffung der Kosten für den im Jahre 1870 d«rch de« gemeinsamen Finanz» minister bewertslelliglen Vorschuß von 15 Millionen für Rechnung der Armee, c) über die Deckung des für das Jahr 1871 gemeinsam bewilligten Vorschusses von 300.000 fl. Der «Relchsanzeiger" licstütigl den Erlaß des deutschen Kaiser« vom 4. d. M. wonach die AeN' derungen der Organisation der Artillerie und die Per« ringerung der Linieainfanterie« und Jagervataillone um acht Mann behufs Einhaltung dcr Friedenspräsenzstiirle nunmehr vom I.November provisorisch zur Ausführung gelangen sollen. Die neue Landtagssession im Königreiche Sachsen wird durch die Reform der Verwaltung eine besondere Gedeutung erlangm. Der Entwurf einer neuen Land« gemeindeorbnung so wie der damit zusammenhängenden Vorlagen über die Neugestaltung der Verwaltung«« behürden wird gleich nach dem Wiederzusammentrilt der Ständeversammlung Gegenstand ihrer Berathungen bilden. Der „Darmstädter Zeltung" zufolge prUft die großherzogliche Negierung gegenwärtig die Frage, welche Stellung sie zu dem von dem vorigen Ministerium vor-qelegten Wahlgesetze «inzunehmen habe. Die Entschei. dung full demnächst erfolgen. Die „Times" bringt folgende Depesche aus Kopen» Hagen vom 17. d. M,: Das Gerücht, daß die schlcS« wig'sche Fragt b:i der Monarchen'Zusammcnkunft berührt worden sei, bestätigt sich. Kaiser Wilhelm hat den Wunsch nach einem freundlichen Abkommen mit Dänemark ausgedrückt; er erachtete aber die Monarchen« Zusammenkunft nicht als den geeigneten Moment, um in die betreffende Frage einzugehen. Im „Journal des Debats" verspricht Ladoulachc eine Serie von Artikeln üder Frankreichs Zulun st. Sein erster Artikel perhorresciert den Pact von Bordeaux, den er eine Lotterie aller Parleileiden< schaslen und Revolutionen nennt, und aus dessen Pro-visorium herauszutreten die Pflicht jedes die Anarchie verdammenden Franzosen sei, wenn nicht das von Gott gesegnete Frankreich untergehen solle. Die „Opinione" schreibt: „Die llericalen Journale in Rom fahren fort. Meldungen über angebliche Mis» Helligkeiten oder Unterhandlungen mit Frank» reich ülicr di: Rückkehr des Gesandten Fournier oder die Frage der religiösen Körperschaften zu veröffentlichen. Die Rückkehr Fournier« konnte leinen Gegenstand officieller Mittheilungen bilden, weil man weiß. daß er nur für einige Tage verreist. In Bezug auf die Frage der Güter der religiösen Körperschaften ist es wahr, daß viele llericqle die Intervention Frankreichs verlangt haben, um die Converlierung zu ver« hindern, indem sie behaupten, daß diese GUter die Ga« rantiegrundlaqe der beiden päpstlichen Anleihen bilden, bei welchen Frankreich stark interessiert sei. Die ,.Opi« nione bemellt, daß Frankreich seine Dazwischenlunft verweigert habe. Der Gesandte des Khan« von Khiwa halte eine Unterredung mit dem Vicclünig; er verlangte die guten Dienste dieses letzteren bei Nuß land zu Gunsten der Regierung von Khiwa. Der Vicelünig lehnte dies ab. indem er diese Angelegenheit nicht als solche bezeichnete, >n welcher England intervenieren könnte. Cr gab aber dem Khau den Ralh, d'e gefangenen Russen freizugeben und mit dcm russischen General in Taschlend in einen freundschaftlichen Verkehr zu treten. Zum gemcinsamcn Dnbgst pro 1873. Zum Voranschlag des gemeinsamen Staatshaus' halte« der üstssr..u'gar. Monarchie für das Vermal« tunasjahr 1873 gehört eine Reihe von Vorlagen, in welchen zum Theile Corrective dcs obigen SlaalSvoral,-schlaaeS, zum Theile NachtragS'Credilforderungen enthalten sind. Aus diesen Vorlagen ist unter anderem da« Nachfolgende zu entnehmen: Das ReichSlrlegsminislerium ist bei Vergleichung der aus dem achtmonatlichen Durchschnitte der von den einzelnen Militär-Intendanzen gewonnenen allgemeinen Durchschnittspreise der Verpflcgs.Naturalartilcl mit den dem Voranschlage pro 1873 zu Grunde gelegten Präli« minarpreisen zu dem Resultate gelangt, daß letztere bei einer Reihe von Artikeln zu hoch. bei anderen zu niedrig angenommen wurden. Vei einer specificierlen Verglelchung ergibt sich infolge der hier nothwendig ßeniordenen Correcturen an< statt dcs psäliminierten Erfordernisses im Cap II. Tit. 1» von 10.865.132 fl. ein Erfordernis per 17.008.032 fl. und mit Berücksichtigung eine« im Fmanzgesetze ausge« witsenen Abstriches per 544 688 fl. ein Erfordernis von 16.463.944 ft. Was die Nachtrags^Creditforderungen anbetrifft, so tritt das gcmcinsame Ministerium demnächst mit einer solchen behufs der Getheilung dcr in Wien domici« lierendcn Beamten und Diener deS gemeinsamen Mini« steriums dcs Aeußern, de« gemeinsamen Finunzminisle« riums und des aemeinsamen obersten Rechnungshofes mit Theucrungsbellrägell heivor. Der zu diesem Zwecke beanspruchte Betrag beziffert sich auf 47.000 st. Dieser Nachlragscredil wird durch den Hinweis auf die analoge Aushilfe begründet, welche den Staatsbeamten und Dienern der im Reichsralhe vertretenen Königreiche und Bänder bewilligt wurde. Ferner liegen seitens deS Ministeriums des Aeußern zwei Nachtrags.Eredilforoerungen vor. D:r eine bezieht sich auf die Renovierung und Adaptierung des inneren Raumes des Palais deS gemeinsamen Ministerium« dcs Aeußern — hiesür werden 17.360 fl. pro 1872 und 17.330 si. pro 1873 gefordert — die andere auf die außerordentlichen Erfordernisse, welche die Bestreitung der anläßlich dcr Kriegsereignisse in Frankreich bei der österreichischen Botschaft in Pari« vorgekommenen Aus« aaben verursachte. Diese Ausgaben beziffern sich auf 14.000 fl. Die erste Forderung wird in folgender Weise be« gründet, daß „das zur Unterbringung dcs gemeinsamen Ministeriums des Aeußern und als Wohnung de« Ministers dienende Palais in Wien sich in einem Zustande befunden hat. welcher weder den Anforderungen des Dien-stes, lioch jenen Rücksichten entsprochen hat, die allgemein bei einem zu Repräsentationszwecken bestimmten Gebäude im Auge behalten werden sollen." Die zweit» genannte Forderung findet seitens des Ministeriums des Aeußern nachstehende Molivierung: «Durch die Kriegs-ereignisse in Frankreich im Jahre 1870 und 1871 wurde die k. und t. Regierung in die Nothwendigkeit versetzt, zahlreichen daselbst lebenden österreichisch . ungarischen 'feuittelml. Hn eiserner /auj!. Ein Roman au« der neuesten Zeit von I. Stein mann. V». Kapitel. Der verstoßene Sohn. (Fortsetzung.) NlS Georg eintrat, stand sein Vater mitten in dem Zimmer, sich mit der einen Hand leicht auf dcn Tisch stützend. Sein Gesicht schien bewegungslos, die Züge wl-ren starr wie von Stein. Selbst das stereotype Lä« ci'.'ln war verschwunden, ganz talt, ganz eisig blickte er den Eintretenden an. „Sie haben besohlen, mein Vater," sagte Georg ruhig und fest. »Es ist gut. daß du da bist. Ninm Platz, ich lab: mit dir zu sprechen." Beide setzten sick. Herr Dolomit nahm auf dem Sopha Platz, Georg litß sich auf «inen. Fauteuil niedcr. ..Ohne eine weitere Einleitung zu machen, die nur ulluöthi^e Zeit erfordern würde, wollen wir gleich zur Sache kommen," begann Herr Dolomie mit leiser Stimme, abcr trotzdem scharf und deutlich accenluierter Aussprache, ..du wirst dich erinnern, daß ich dir schon vor längerer Zeit mittheilte, welche Wünsche und Pläne ich für dcine und der Firma Zukunft hege." „Mein Vater —" „Darf ich dich fragen, inwiefern du gesonnen bist, dlrsen Wünschen nachzukommen?" „Min Vater! Ich möchte sie nicht kränkln, ich möchte meinen Pflichten als Sohn in jeder Beziehung nachkommen, aber —" ..Aber?" „Verhältnisse zwingen mich, dicSmal nicht mit ihren Wünschen übereinzustimmen." Herr Dolomie blickte seinen Sohn fest an. „Ich kann mir gar nicht denken, welche Verhält» nisse es außer der Firma und den Wünschen eines Va« ter« geben könnte, die einen Zwang auszuüben im Stande wären?' »Die Liebe." antwortete Georg fest. Herr Dolomie lächelte, aber dies Lächeln velschwand sehr bald wieder und machte dcm frliheren starren Erliste Platz. ..Wie alt bist du?' fragte er fpöltisch. Georg schwieg. „In deinen Jahren glaubt jeder Musch einmal, nicht ohne Liebe leben zu können. Dieser vorübergehende Rausch gibt sich schr bald und der große Rest des übri» gen Lebens büßt die Thoiheit weniger verliebter Stun« den. Auch dir würde es so ergehen wie alle» anderen Menschen, wenn dir nicht guter Ralh zur Seite stände. Ich verarge es keinem jungen Mann in deinen Jahren, wenn er für eine Zeit eine kleine Liaison anknüpft, um aus dieser die Nlättxistenz dcr von den Dichtern gefeierten Liebe lelmen zu lernen und einzusehen, daß dcr Stand de» Menschen, der Rang, den er in dlr Welt einnimmt, da« einzig wahre Glück ausmacht. Ich komme dlr als Vater entgegen und spreche den Wunsch aus, du mögest die Liaison sobald als möglich lmd eher auf« heben, als die Firma Winlcrberg k <2o. mehr als nöthig Kennlni« von einem solchen Verhältni« bekommt. Also bis wie lange gedenkst du die Liebschaft, von deren Vorhandensein ich erst gestern positive Nachricht erhalten, fortzusetzen?" ..Mein Vater, ich habe feine Liebschaft, feine Liaison im Sinne der Franzosen angeknüpft. Meine Liebe ist eine echt deutsche, rein und wahr. Meine Zunge spricht nicht ander«, wie mein Herz empfindet, ich habe einen, Mädchen Liebe und Treue vc,sprochm, und Sie, mein Vater, weiden mich nicht zu einem Meineidige» machen." „Das sind Phrasen. Einer jedcn beliebigen Person ist «l-,an in Bezug auf Hcrz?r,«arlgeleqenhtiten lcint Ausrchtigleit schuldig. Hat sie etwas schrifllichs« von dir? " „Nein." «Hast du im Namen dcr Firma gehandelt?" „Nein." ..Gut. so bist du los und lediq. Wie viel Geld willst du haben, um die Person abzufinden — ein Dole' mic ist nie knickerig gewesen." «Mein Vater, Sie irren sich." sagte Georg ruh'4' wenn auch die Adern seiner Stirn lebhafter pulsieit-" und ZorneSröthe über die gerinaschützenoe Venenl'Ul'g seines hilchsten Kleinods auf seinen Wangen glühte. ..Das Mädchen, welches ich liebe, läßt sich nicht mit Geld ab« finden, weil wahr,, reine Liebe ein freiwilliae« C^schc"' ist, daS lein König zu laufen vermag, daS niemand zurückgeben kann, dem cS geschenkt wurde/' «Du schwärmst. Ich spreche ernst und praktisch. Ich habe noch kcine Antwort auf die Frage erhalt,»,, wann wirst du das Mädchen lasse!,?" „Nie," erwiderte Georg fest. „Du weißt, daß die Firma Wirileiberg mein Wort hat, daher frage ich noch einmal. Besinne dich." „Ich habe geantwortet.' Herrn Dolomit'S Züge wurden noch eisiger als vo,her und das Lächeln, welches sich nun zeigte, war 1545 Staatsangehörigen pecuniar« Unterstützungen zu gewahren und insblsonüere ihnen solche fllr die Heimreise a^c> deihet, zu lassen. Vie bekannt, waren nämlich de, l^a< lnalig- GeneralconsulS's'tlllocstrltcr Frech. o. Schnarz Wühlend dieser ganzen Epoche und der Legalionsraih Freiherr v. Hübner mit cin:r kurzen Unterbiechuna. in Pari« anwescno und bemüht, den bei «hnen Schutz und Hilfe suchenden osterreichisch-ungarischel, Staalsangehöli gen beizustehen, während der l. und f. Volschasler und die übrigen Veamten drei mal übersiedeln mußten, in» dlm sie ihren Amtssitz nach Tours, dann nach Vordeaux und endlich nach Versailles zu verlegen gezwungen wa> ren. Ein Theil der hieraus sich erbebenden Ausgaben wu:de au« den für die Jahre 1870 und 1«7I dem Ministerium des Aeußern bewilligten Crediten bestrillen. Der bisher noch nicht gedeckte Nest der fraglichen Aus» lagen beziffert sich mit 14.600 st." Seitens des gemeinsamen Ministeriums wird zum Heereserford.rnlsse für das Jahr 1872 nur eine Nach. lrage.EredilsordelUng, u. z im Betrage von 934 423 st. «esteUt. Von diesem Nachtraascredile entfallen 138 4^5» fl auf das ordentliche und 795.998 st. auf das außerordct« liche Erfordernis. Der auf das ordentliche Erfo,dernis entfallende NachlragScredit soll zur Deckung tu« Mehr-üllswandc« für die seit l. Juli 1872 durchzuführende Regelung der Gebühren und Slandesoerhällmsse der Mililürgeistlichen und Militärbcamlen dienen, der Nach» tragscredit auf da« außerordentliche Erfordernis der Hauptsache nach zur Deckung der durch eine Reihe von Vaulcn entstandenen Ausgaben, ferner zur Gcgleichung der Restsorderung für die angeschafften zwei Monitore. Das gemeinsame ssmanuninisterium spricht in seiner besonderen Porllge einen ^iachtragscredit im Velrage 4l.l29 st. 20'/, lr. 0. W. zur Vedeckung der von den beiden Bandes - Finanzministerien in den Jahren 1868 °is 1872 btstriltcnen Came,alzulagen der Arcleren-Leibgarden und für die Ruhtgenüsse der, bestandenen «3e-ncraladjulanlur Sr. Majestät an. Di: betreffenden Ausgaben für das Jahr 1873 wurden bereits in den stmeinsamcn Pensionselat des Staatsooranschlagcs auf» »enomlutn, und zwar in der Erwägung dcs Uinslandes, «aß die vorerwähnten Eameralzulagen lediglich die in ben Ruhestand versetztet! Galdeoffiziere aus jener Epoche belllffen. rücksichllich welcher auch ihre systemmäßiqcn «uhebezllge fortan cmf Rechnung des Mililär-Peusions. «tat »folgt werden, daß ferner der Aufwand für die an dle Stelle der vormaligen Generaladjutantur getretene -""l'lülranzlel Sr. Majestät aus den gemeinsamen Mit. s« "'!""" wird und sowohl jene Eameralzulagen m» auch die Ruhegenüsse der bestandenen General-adiutantur Sr. Majestät bisher von den beiden Reichs-Mflen nach dem für die gemeinsamen Auslagen flst. gesetzten Quotenvelhaltnisse gelragen worden sind. Aus dem gleichen Grunde wild auch der Rilckersatz ber von den ^andeefinanzministerien vorzugsweise be-strilltnen betressendeu Ausgaben der Vorjahre im Wege des Nachlragscrediles beansprucht. Weitere zwei Vorlagen des gemeinsamen Kriegs-Ministeriums bezichen sich aus die Erstrcckung von Ver-wendunzs- und Verrechnungslerminen. Die eine der-sclben nimmt die Vewilligung zur Ueberlragunq der von dem außerordentlichen Elfordermssc des Jahres 1871 für Milllürbauten nicbt reallsierten Eredile im Betrage von 1.102,260 fi. auf das Gebahrungsjahr 1872 in Anspruch. Die größten Posten dieftr nicht realisierten Credite betreffen die Vefestigungen von Pr,l-, mysl (753 644 fl). Depot, und Magazinsbaulen für ilrtilleriemalerial« (95,473 fl.j, die Vefestigungen am heilen Blrge zu Olmüy (70.000 fl.) und den Ausbau oer Eaoallerielaserne zu Iaszbcrenyi (40,000 fl ) Die HNtieie fordert die Erstreckung dcs Verwendung«» und Ztsr<>chnungstermine für mehrere VetrÜa/. welche in der, Allerhöchst sanctionierten Del^ilionsoeschlNssen als Voranschläge des gemeinsamen Staatshaushaltes für das Jahr 1870 und 1871 für de Mirine zur Verausga-bung bewilligt, bisher aber :.och nicht oerwel>det lvur» den. Dieselbm betragen vom Jahre 1870 6653 fl,. vom Jahre 1871 130 310 fl., van welch' letztcrem Oe> lrage der gröuere Theil (9l.204 fl) auf bis Ende Juni d. I. noch nicht verausgabte Vetrtlze für ben Vau der (lasemattschiff: „Custozza" und ..Erzherzog Albrecht" entfällt. Hagesneuigkeiten. .. Se. Majestät Karl XV., König von Schweden, starb am 16. September l. I auf der Rückreise von Nachen in Malmijc. König Karl war am 3. Mai 1826 geboren; er succedierle seinem Valer Oslar I. am 8len Juli 1859, wurde zu Stockholm als König von Schweden am 3, Mal, zu Dronlheim als König von Norwegen am 5. August 1660 gekrönt. Köni^ Karl XV. war seit dem 16. Juni 1650 vermalt mil Louise gebornen Prinzessin von Oianien, der Tochter Wilhelm Friedrich« Prinzen der Niederlande. Dem nun verstorbenen König folgt auf dem Thron Prinz Oskar, Herzog von Ostgothland, geboren am 21. Jänner 1629, vermalt am 6. Juni 1657 mit Sophie Wilhelmine, der Tochler des verstorbenen Herzogs Wilhelm von Nassau. Au» der Ehe des Thronfolgers sind vier Kinder vorhanden, sämmtlich Prinzen, von denen der älteste. Oslar Gustav Adolph am 16. Juni 1658 geboren ist; die einzige Tochter des verstorbenen Königs, Prinzessin Louise, »st seit 26. Juli I8U9 mit dem Kronprinzen von Dänemark, Wilhelm Friedrich, vermalt. — (Personalnachrichtcn.) Se. Efc. der Herr Minister des Innern, Freiherr v. Lasser, hat sich am 16. ,d. M. nach Wildon begebt«. — Se. Erc. der Herr Ackerbauminister Ritter v. Ehlumecly ist »m 17. d. M. von Tirol in Wien angekommen. — Wie der „N. Fr. Pr." aus Pilsen telegraphiert wird, ist der ehe. malige Unterrichlsminister Iirekel in l!u;an bei Prestic an der Cholera schwer erlranlt. — Feldzeugmeister Baron Nagy ist in Graz schwer erkrankt, doch ist Hoffnung auf Wiedergenesung vorhanden. — (Die Eisenbahn Ischl-Ebensee) wurde am 17. d. eröffnet. Beide Orte waren mit Fahnen ge-schmllckt, Pöllerschlisse wurden vernommen und abends fand ein Vallfest stall. Die officielle Eröffnung dieser Bahn wirb für die nächste Woche erwartet, und soll täglich ein sechsmaliger Verlchr zwischen Ischl und Ebensee eingeführt werden. Der Fahrpreis für die Person beträgt 20 Kreuzer." — (Der Füderalislen'Congreß) machl, wie em Präger Telegramm meldet, vollständig Fiasco. Die einzelnen deutschen Pnvalen zugekommenen Einladungen wurden resusiert. — (Für Votaniler). In einer Villa neben dem Haggenmacher'schen Vrauhause in Promonlor steht eine riesige mexikanische Wanze (Inoou jflorw-ck) in schönster BlUlhe. Die kolossalen aloeanigen weihen Vluthen gewähren einen prachtvollen Anblick. entsetzlich unheimlich — grauenerregend, wie der Blick des Medusa. ..Würdest du bet deiner Weigerung bestehen, wenn ich auf Grund dessen dich nicht mehr als Sohn aner» ltnnte?" Georg verfürbte sich einen Augenblick. „Auch dann noch," antwortete er ruhig. „Gut, du willst es so. Ich bemrrle nur noch, baß du lein Permögen hast. DaS Eingebrachte deiner Mutter, ihr Vermögen, alles oelmachle sie mir als ihrem Erben." «Ich weiß es." »Und «rotzdem beharrst du bei deiner Weigerung?" dür,^'" V""'" begann Geoig mit bewegter Stimme, öerla nalm ?H °"> Schon einmal that ich, was Sie als ""^ «°« ich lit' ^ein7nar ?e7" '^r'^^n"'« ^ Hen " bUnd^g/"ge^t^^" ^/anschlichen Ge-Meiner Verlobten gegenüber H °u« Eigennutz und Feigheit, wenn ich m in °e7! 3 « Wort bräche, mn einer trüben ..Es ist gut," unterbrach ihn sein Vater die Ndeen eine« revolutionären Jahrhunderte« sprechen aus dir. du lebtest zu lange unter den gelockerten Verhüllnisstn d'l neuen Well, °l« daß sie ohne Einwirkung auf blch hätten bleiben können, und nur zu willig hast d« von ihnen angenommen, was dir für deine Nnficht paßt. " Noch einmal mein letztes Worl. Vcharrst du?" ..Ich gab mein Manntswort." ..Wir sind geschieden. Du bist für mich nicht "tt»r da. Dein Name lomml nie wieder über meine d e »/ ^i" «ndlnlen wird verloschen. Nnladelhaft stand Mlma durch sech« Veneraliontn, sit Hal elntN Welt« ruf, ja sie ist berühmter wie manches Grafenhaus mit Hunderten von Ahnen. Und was machte denn die Grüße der Firma? Die innere Gediegenheit und der äußere Glanz — der ?iame und die Repräsentation des Namens. Nie soll cS d«hcr einem Ttüger der Firma Dolomit k Sohn gelingen, die Famile zu oerunehrei,. Nur eine Möglichkeit gibt es, dir zu verzeihen: Heirate die Tochter von Wnterbcrg K Eo.. sie haben mein Wort — wlllsl du es nicht einlösen, so verunehtst du die Firma Dolomit k Sohn." „Mochte nie eine Zeit kommen, in ber Gie mit bitlerer Selbslanllage an diese Stunde zurückdenlen," sagte Georg schmerzlich. »Mögen Sie nie empfinden, daß es außer der Stellung des Menschen in der Wclt, außer Glanz und Reichthum noch ein anderes, das uns hoch» beseligt - die Liebe gibt. Mögen Sie sich nie arm fühlen — arm an Liebe —" »Genug der Phrasen. Wir sind geschieden," Der Vater machte dem Sohn eine steife Verbeugung. Georg wollte auf feinen Vater zueilen und ihn zum «bschied umarmen, allein Herr Dolomit wehrte chn mit den Händen ab. „Wir sind geschielt!,." Georg verlieh das Zimmer und eilte die Treppe hinauf in feine Wohnung. Er fchloh die Thür hinler sich ab und nahm das Portrait Nnloniens aus dem Schreibtisch. Lange betrachtete er das Vilb. ..Ein mues Lebei, beginnt und du bist mein Leil-stern!" flüsterte er lief bewegt. «ls Oeo!g kaum obcn war. <0nte die Glocke aus dem Arbeilezimmer des Herrn Dolomie. Der alte Jean riß fich aus seiner Veläubung und eilte zu seinem Herrn. . (Fortsehnn, folgt.) — (Concursausschreibuna. durch Trommel s ch l a g). Die „Vanater Post" meldet als Curios»» : Diesertage wurde ln den Aassen Panc»or>a« durch Tromwel-schlag kundgemacht: „Die Direciorstelle an der hiesigen t. l. Oberrealschule ist vac«u», und die es werben wollen, sollen sich melden!" — (Die Polizei) wirb in «rab, Szegedin un» Kecslemet mililällsch organisiert und bezieht am 24ten September die Posten. Die genannten Siuole erhallen für die Polizei'Uuslagen einen Sraatszuschnß. — (Eine neue goldene Medaille) hat der König von Vaiem im August d. I. für Wissenschaft. Kunst und Industrie gestiftet, welche von In< und «uslilnoern erworben werden kann. Dle Verleihung erfolgt durch den König entweder au« eigener Initiative oder auf Grund oon Ministelial-Antra'gen, wobei aber die Zahl von sechs Verleihungen während eines Jahres nicht Uberschntten werden soll. Die Verleihung erfolgt frei von taren und Veblihren. Gesuche um Verleihung finden leine Berücksichtigung. — (Der Peterspfennis,) läuft heuer beson. ders ergiebig im Vatikan ein. Der heilige Stuhl soll diese« Jahr bereits 17 Millionen Franken eingenommen haben. — (Die englische Section der ..Inter, nationale") hat am 17. d. Vl. folgende« Program« angenommen: Allgemeine Freiheit, Vallolage bei der Gr, nennung von Staal«bea«len und Richtern, obligatorischer Unterricht auf öffentliche Kosten, Unterdrückung des Nu» chers, Einslibrunq einer progressiv zunehmenden Einko«-mensteuer an Stelle der indirecten Steuern. — Der londoner Billlerstrile wurde auf gUtlichem Wege beigelegt. — (Dampfer. Wetlfahr l.) Vier der schnellsten Postdampfer, „City of Vrlissels" (Imman-Vinie). ,.«e-publil" (While Star-Linie), „Spain" (NanonMn«) und „Calabria" (Cunarblinie), unternahmen am 31. August eine Ocean Wettfahrt von New-Hork nach Liverpool vii» Queenslown. Dem Logbuche zufolge enlluh die «City of Brüssels" ihren Lootseu auf der höhe von Sandy hook um 5 Uhr nachmittags am 3l. August und erreichte am 9. d. M. um 10 Uhr morgen« !1loche's Point. Die „Republik" verließ Sandy Cool am nämlichen Tage u« 6 Uhl l> Minuten abends und traf am 9. d. M. um 12 Uhr 20 Minuten auf der Höhe von Noche's Point ein, D« „City of Brussels" fchlug «ithin die ..Republick" nm 1 Stunde 15 Minuten. Locales. Hum sehrertage in Laibach. Am 24. d. M. geht in unseren Mauern ein Lehrer» lag in Scene. Dem Vernehmen nach wird der Lehr-stand au« allen Theilen Krain«, insbesonbcre die Klasse der Volle s chu lieh rer aus den Ortschaften des stachen i'ande« zahlreich vertreten sein. «luf dem Programme stehen mannigfaltige Fragen, die da« Wohl der Vo>l«schule, das Vor. und Forlschreiten auf ber Nahn der wahren Vollsausllärung und Volksbildung im Auge haben. Wir Hofjen, daß die Themala, welche die Mittel und Wege zur Erreichung diese« sür Schule und Schüler gleich» wichtigen Zweckes verfolgen — Vollsausklärung und Volksbildung — gründlich behandelt werden. Stillstand im Schul-! weseu ist glelchbedeuiend mit Nuckichritt. ü« unterliegt wohl keinem Zweisel, daß die dem Volls-schulwesen naheliegenden Fragen einer eingehenden Vespre» chilng werden unterzogen werden; aber die Nächstenliebe fängt bei dem eigenen „Ich" an. Die Volseschullehrer, in erster Lmie jene vom flachen kande, werden wohl auch ihre eigene Efistenzfrage zur Debatte bringen. Der Voll», fchullehrer auf dem stachen i!ande, dem da« wicdligfte Ge-meindegul, die Schuljugend anvertraut ist, wird bereu« zur Eltennlni« gelangt fein oder muß denn doch W Kürze der Zeit zur Einsicht kommen, daß er, um der Schule mi» i'eib und Seele tnenen zu können, zu gleicher Zeil nicht zweien Herren dienen könne. Der Volleschullehretdlensl muß sich endlich von allen den Schuldienst störenden Nebenbe-schäfligungen, insbesondere von dem Meß, und Organistendienste emancipieren, d. h freimachen. Dle bis-herige Tagesordnung ber i'anbschullehrer muß sofort unbedingt eine andere werden. Hallen wir kurze Revue über die bi«herige gewöhnliche Tagesordnung der i!anbschullehrer: b Uhr morgen« Vebel« läuten, 7 Uhr Vorrichtungen zur heiligen Messe, halb 6 Uhr vormittag« Orgelspiel bei der Messe, tt Uhr E«ule, 10 Uhr M»sil beim keichenbegängni«, H Uhr Musik beim Requiem, eventuell 10 Uhr Trauung«act und Messe. Orgelspiel und Geldsammlung bei beiden, 12 Uhr m.tlag« Gebelläuten. 1 bis 3 Uhr Schule, 4 Uhr Versehgang, b Uhr Musikunterricht, 6 Uhr abend« Gebetlsuten, m den übrigen Stunden Beschäftigung al« Poft-fpedltol und G-. meindeschreiber, dann mit eigenen landw'rlhschasllichen und häuslichen Arbeiten, die uns nur zu gut bekannt sind, deren «ufzäblunq aber uns erlassen werden wolle Es ist Thalfache, daß der größte Theil der Volksschul. lehrer aus dem flachen pande bisher sein Haupt.Gmlommen in ber Entlohnung sür Dienstleistungen al« Mehner und Organist — bei kirchlichen Funclionen — sand. Nach be» Schulfassionen bezicht der Schullehrer al, Meßner und Organist sass,onsmäß»ge Geld. und Natural. G,b gleue» theils aus der Kirchenlasse, theils von der Gemeinde, de,en Summe und Geldwerlh den Gehalt de» eigentlichen Vch»l-lehrer, weit Übersteigt. 1546 Bei Hochzeiten, Kindslaufeu, Versehgängen und anderen kirchlichen Dienstleistungen werden Überdies einige Gulden-zetlel, auf die Tasse gelegt, die in der Schulfassiou nicht vev anschlagt erscheinen. Kurz, die Geblihren des Meßners und Organisten übersteigen in der Regel jene des Volts« schullehrerS. Soll der Schulmann seines Namen« würdig sein; soll er seiner Pflicht im vollsten Matze entsprechen, soll er die Erziehung der Jugend mit Erfolg leiten, so muß er ausschließlich seinem Herufe — der Schule — dlenen. Der Fortschritt in allem und jedem verlaugt es, daß er uur einem Herrn diene, nur der Schule diene; daß er nicht nur lehre, sondern in Stunden der Muße noch selbst eifrig lerne. E« wird Sache der Katastral», Orts«, Bezirtsgemeinden und des Landes sein, des Vollsschullehrers materielle Existenz so sicherzustellen, daß er der Nebengebllhren, be« ziehungsweise Hauptgebühren «ls Meßner und Organist entbehren lann. Die Emancipation des Vollsschullehrers vom Meßner« m>d Organistendienste und die Sichcrstelluug «ner zeitgemäßen, genügenden materiellen Existenz des i'ehrers sind zwei Fragen, die bei d«r nächsten in i!aibach in Scene gehenden Lehrerversammlllng auf der Tagcsuro-nung stehe», im Programme ja nicht fehlen sollen. Im Interesse der wahren Volksbildung und Vollsaufllärung ist die Behandlung dieser beiden wichtigen Fragen dringend nothwendig. Die Befreiung vom Meßner» und Organistendienste ist der erste Schritt zur Verbesserung der Schulzustände; er. folgt diese nicht, dann zeigt der Lehrerstand für sein F ich kine Reife, wird niemal« seine Großjährigleit erreichen, sondern unter llericaler Vormundschaft wie bisher verbleiben mUssen. — (Lehrerlag.) Für die erste Generalversammlung des slovernschen Voltsschul-LehrerveleineS wurde nachstehen« des Programm ausgegeben: 2^i. d. Empfang der Theil« nehmer am Bahnhöfe. — 24. d. 8 Uhr morgens Messe bei St. Ialob; 9 Uhr Beginn der Versammlung im landschaftlichen Retoutensaale; MiNagmahl im Gasthause „Virant" am Iakobsplatz; 3 Uhr nachmittag« Concertprobe, bei welcher die Lehrer mitwirken; 7 Uhr abends Concert; nach dem Concerte Unterhaltung in der (iilalnica, ver«nstallet vom Vereine „(i1ü«l)6liÄ ^I^ticä.' — 25. d. 9 Uhr vormittags Versammlung des Lehrervereines in dem Schulzimmcr der 3. Klafft der Uebungsschulc behufs der Unterstützung der Lehierwilwen und Warfen; 11 Uhr Ver« fammlung des Vereines „Aula" ; 1 Uhr Mittagmahl im .Hotel Taucer" (Wienerstraße.); halb 6 Uhr abends Ver. sammlung der „Alasboua Hlatio«." im Saale der Citalnica, wozu die Lehrer eingeladen sind; halb 8 Uhr Theater.Vor-stellung des flovenischen dramatischen Vereines zu Ehren der Lehrer. — 26. d. Ausflug der Lehrer nach Velde« Mittelst Rudolfsbahn. — Die Legilimalionslarten für die lheilnedmenden Lehrer erfolgt dcr Vereinsvorstand Herr «. Praprolnil. In den Tagen vom 23.-27. d. M. findet in dcn Schulzimmern des landschaftlichen Nedoutenhaufes eine Lehrmitlel'Äusstellung statt. — (Da« Concert de« slovenischen Lehrervereines) in Laibach wird am 24. d. abend« 7 Uhr zum Vortheile des slooenischen Lehreruereines unter der Leitung de« Herrn Änlon Nedved im landschaftlichen Redoulensaale stattfinden. Zur Production kommen : 1. Jubel« Ourerlure. 2. „8!"vau'-, Chor von E. Voöak. 3. Arie au« Haydns „Schöpfung," 4. Ilo/.uun'm, Chor von 6. Vasas, 5. „Lieblicher Ort", Chor von A, Nedved. 0. Orchesterpiece. 7. Gesangöquarlet von N. Nedved. 8. „Am Scheibewege", Chor, Test von Toman. 0. Schluß Ouvcrlure. — (DaS Casino-Cas^) war an den letzlcn regnerischen Tagen zahlreich besucht. Der Pächter desselden, Herr Johann Oswald, hat den großen Billardsaal elegant und darein eine splendide Beleuchtung herstellen, das Mo» bilare. überhaupt dc>S ganze Geschäft dcn Ansprüchen einer Hauptstadt Rechnung tragend einrichten lassen; insbesondere abend«, bei voller Beleuchtung, gewährt der neu adaptierte Nillardsaal einen recht freundlichen Anblick; einheimifche und fremde Gäste sprechen sich über die vollzogene Vldap-tierung anerkennend au«. — (Vom vaterländischen Regimente Nr. 17) Freiherrn v. Kühn passierten auf der Route nach Trieft gestern abend« das 2. und 3. Bataillon die Station Laibach. Tausend- von Menschen begrüßten in den k. k. Truppen Verwandle und Bekannte. Die Musikkapelle spielte während der kurzen Rast auch trainische Weisen, die mit lautem Beifalle begleitet wurden. — (Militärisches). Das erste Bataillen des Inf.-Reg. Freiherr v. Härtung mit dem Brigade« und Regimeulsstab lst am 19. d. wieder von Laibach in Kla» genfurt eingerückt. — (Bei Postsendungen unter Kreuzband) war es bisher nicht gestattet, schriftliche Mittheilungen zu machen, indem sonst die Begünstigung der Porto« ermäßigung entgeht und das volle Briefporto zu entrichten ist. Eine Ausnahme machen bisher nur Preiscourante, bei welchen Werlhangaben mit Ziffern geschrieben sein dürfen, Anzeigen von Firmaprotolollierungen, bei welchen die Firma» Zeichnungen geschrieben sein dürfen, und Correcturbögen. Diese Verordnung erleidet nun eine lheilweisc Veränderung, resp. Erleichterung dadurch, daß es vom 1. Oktober l. I. ab gestaltet ist, Bücher gegen die für DructsoUen festgesetzte ermäßigle Taze auch dann zu befördern, wenn denselben eine den Preis betreffende Rechnung beigelegt oder eine Widmung handschriftlich eingelragen ist. Diese Verordnung hat sowohl im Anlande Giltigleil, als auch im Wechsel» verkehre mit sämmtlichen deutschen Staaten und der Schweiz. — (Dem Vereine „Sola" in Görz) wurde, wie der „Tlov. Narod" meldet, folgender Erlaß der k. k. Bezirlshauptmannschaft Görz zugestellt: „An dcn Au?, sckuß dc« Vereins „Sröli" in Görz! In Erledigung der Eingabe vom 26. v, M., womit um die Veimlligung an» gesucht wird, den Tabor in Reulsche abzuhalten, theile ich der Vorstehung mit, daß die Abhaltung dcS Tabors auf Grund des ^ tt des Vereins- und PersammlungSrechtes wegen der Punkte I. und III. dcs Taborprogramms untersagt ist, weil die Forderungen, es möge ein Kconland Slovenien errichtet und ein Nationalilälengeseh geschaffen werden, Aenderungen im verfassungsmäßigen Bestände dcr Länder zum ausschließlichen Vortheile einer Nationalität anstreben und daher gee,gnet sind, wenn sie in öffentlicher Volksversammlung unter freiem Himmel besprochen und erörtert weiden, Haß und Feindschaft unter den im Lande wohnenden Nationalitäten zu verurfachen und dadurch die öffentliche Ruhe und Ordnung zu stören." — (AuS dem Ämtsblatte.) Kundmachung betreffend die Thätigkeit des Notariates in Kramburg. — Edict betreffend die Besetzung einer LandeSgerichlsraihsstelle in Rudolfswerlh. — Kundmachung betreffend die Postver-sendulig von Büchern. — Kundmachungen betreffend den Beginn der Schulen an der hiesigen Oberrealfchule und an der hiesigen Lehrer» und LehrerinneN'Vlldungsanstalt. Neueste M (Origlual-Iele^ramnle der „öaibacher Zeitung.") Wien, Hft September. Der Kaiser ordnete eine zwölftässige Hoftrauer für den Kon'ss von 2cl,wcds» nn. .5 öln, 2O September. Der Altkatho« liken <5on<,res; wurde hrute eröffnet. Paris. lt<> September. ThierS ist ge» stern zuriictssekehrt. Madrid, 2<> September. Horitta er» klärte in den (5ortcS. die Nessiernnss werde die (Conscription abscimffen u„d ein lyesctz über die Armee.Neorgarnisiernnss demnächst vor« lessen. > Stockholm, V«. September Der Prin;rea.ent wurde alS Oscar U>. zum König proclamiert und beschwor die Verfassung. Bukarest, HO. September. Der Fürst begnadigte fünfzig Verurtheilte, darunter zwei ismailer Israelite« München, l0 September. Gasser hat de« Könige folgende Mmislerliste vorgeschlagen: Gasser «eußereS. Ltrchcnfcld Inneres. Loblorvih Finanzen, Aller CultuS. Für das Kriegs» und Iustizminisler'um bat Oasfer mehrere Personen in VluSsichl genommen. Die Entschließung dcS Königs ist noch nicht erfolg. telegraphischer TUechselcurs vom 20. September. Papier-Rente 65.80. - SUber-Rente 70.90. — 1860« ^ala-Nnlehen 103.70. - Voüs-Nct,'-" «75) - Cr?di< «c< en 374 30. -Va»l»?n K'9 3«'>. — K'^" 108 »5. - lk t Mun,.Du« caten 5.24',,. — yt«,fto<'"n«>n's>< 8.75 Das Postdampffchiff „Saxoma," Capita» Vrandl. ging am 1i. Seplemher von Hamburg vi, Havre mit 274 Passagieren nach Havana und New-Orlcan« ab. Verstorbene. Den 1 4, ScPl em ber. Dein Herr» Anto» Ierant,i, bllrgl. Zimmermcisler m,d Nealilälcnbes>l)er, seine ssrcm ?ln»a, starb im 63. i.'cbeu«jahtt, in der ftarlstädteruolstadt, Nr. .'«» ain Gchirnschlagflusse. — Maria Leleänil, Inwohnerin, alt bei 70 Jahren, ins Lwilspttal sterbend übcrorachl. — Dem BlasiuS Zuainct. l. l. PostamlZoK'ner, ftixe Gallin (Äerlraud. alt 30 Jahrs, in d,r Polanavorstadt Nr. 85 au dcr k'nngslilnb'Nliloss. Den 15. September. NgncS Slioar, ^nflitutsarms. alt 76 Zahlr, in der St. PelerSvolstadt Vlr. 5<>, an der (lnt-lräslllüg ^ Dcm Hcrrn Mlchacl Muct, Vahubcamte, stiu llmd wsiblichcii Gsschlechtcs, nolhgetauft, in der Stadt Nr 54, todt« a/vorcn. Den l<;, Septcmbcr. ssrau Franzisla Vliria. l, l. Rrch-nnngs-Oificialswilwe, all ?!i Jahre, in der O,adt Nr. 42 an Magtlia/jchwnreil. Dcn 17. September. Panl Paulill, Mühlluccht, alt 30 Jahre, im Civilspital an dcr Wafssrlncht infolsse oissanischrn Hrizschlers. — Johann K.iltellfMr, Grundbssi^erl'sohli, alt 2l Jahre, im Civllfftllal am Typhus. - Johann Gabriel, U.bienlrr, alt 20 Iahlc, i,i dcr Ltad! Nr. 208 am Selbstmurde durch das Erschießen.-- Johann Plrzuiiar, Zucl>!fadril<üarbe!!sr, all 67 Jahre, in der Polanavorsladl Nr. 51 an der ^»»a/iilähninüa.. — Fran; Sieflied, Zwäligling, alt 3llhlf, in dcr St. Peiers-"orsladt Nr. 15»^» an der 5'nna/»li!hmn»a.. — Dem Herrn Franz Brchcl, Schmied, Wirth und Ha»°bcsil)sr. sein K,nd Johann, all !i Monale n»d 20 Tage, in der St. Pelersuorsladt Nr. Ki4 an Fraisen. Angekommene fremde. Nm 19. September. «>«»s»,,t. Kaprctz, Graz -- Gorjnp, Paiticnlier; Stägcr lind Kisnvch. Private. Triesl. - ^,'öwy, Kcmischa. — Knnalier, Kaufn,,, Dranle. — Joule. Handelsm.. Ootlschee. — Krater. Klliifm.. Stadt Stcier — Christian. Pfarrer, Vrest^. — Grnf zu iüppc, Graz. - Graf Altem«, i'nstlhal. — Painlsch, Bc- nedig. «lt»«»» HV>«>>,. Kaiser lind Varthel«. ztaufteute, und Schnittt. Obcrinspcctor. Wien. -- Poloru»), l. l. Mnjor, Ora,. - Fra» Ehrenreich, Pouooit, ^««»>r«»n. Stuller, Inspector, Wien. — Pull, Priuale, z 20.' 2 .. N. 727.U4 1 Kl z w.ndst.ll Regen ," °" l 10.. Nb. 725n« , z ,!l.« windstill Nebel ^ ^s"l Nessen den l,au,eu Tns, bi« abend?. Auch die niederen Verae i» Neb^l gshOlll, D,i« Tagesmütel dcr Wärme 4^ 15-8" nm 1 ^' llbcr dem Normale. ' V'raüNyor?'!.^^ N-dn^'n?! .^„n, v. Kle» umav v. ^lislpnltzpsili»^ '2Uie„, l'^. Scptcmder. Die loudouer Ziusfuljcrhuhurla. fiel sscringcr a»^, al« erwartet worden war; auch eil'liclten Mönche benüg iu den s>sstrigen Cnrsen die (5<ücamp ^»Uzf>>U^l^lU)l. liernnc, de« Ereignisses. Eö stellt sich fcrncr heraus, daft fremde Büisen, dcren Eurse hier allarmierl hatten, von Wien ane dl!pie>! worden waren; »nter diesen llmftändel« war hicr Neignxq Vorhände», wieder hüher zu gcheu; es fand dlcs lllich bis zn einem gewissen Grade stall und war lim so leichler möglich, da die Nalirualbant r>i,e Zin^fnszerhizhnuss nicht ein trcttn lief,, rrsftnnngeachlct blieb die Gcsmnmthallnng reserviert, da vo» anderer Seite'da« Bedenken rege gemacht wnrde, daß die Ansprllchc, welche an die Nalionalbcmt von industrieller Seite in nächster Heil aeslellt werdcn dürsten, sebr bedeutend seien, eine »nbesauncut Lamsieruna also scbwcre ssolaen haben lünute. ^. «ll«le,n«ln, Dtaat«s«bul». l^llr 100 si. V»'d W«„r «Ulizeitliche slaalsschuld zu 5 pCt.: w NottN vlrzinsl.Mal-Novtmöel <^5ü0 K5 70 ,. , „ Fcbrnar-NuanN «5.60 »;5 70 ^ Silber ^ Jänner-Juli , 70 60 ?0.?0 ^ ^ ^ Vpr,l-0ctober . 70 «> 70.70 ro'. n I l«ij^..... 344.— 340 — . ^ 1654 (4"/«.) zu 2bt) ?.. W.')0 !)4- I 1SU0 z« 500 fi. . . 1C3 25 103.50 ' I 18^0 zn 100 fl. - - 12350 12450 . ^ 18«4 ,» 100 fl. . 143 50 144.- ^„».uS.Tlomä>ltn-Pll»ldbr>ese z,l l20 fi. ° N. in Silber . .11550 115.75 „. 6vu»d,ntlaft,lnaH obligation«,?. ltllr 100 fl. Geld Waar. e^rren . . . . znbpTt 9675 97.25 s'^iziru . . . . ^.H^ 7950 5025 «ltdtr-0tfteri.ich. . ^ 5 « 94— 9b.- 0dn.c>cftcrreich . . , 5 « 93.50 94 - ^i-dlndUlnen ... ^ b ^ 7850 79,— Glf'.e'-u'a:» 5 . 91 50 92 50 Ungarn . '. . . „ 5 ,. H0.50 81. - <^. Ander, öffentliche Nnlehen zr oulluregulnm,g«lose »n 5 p ^. «iseubahuanl.hln zu 120 N. ö. W. Silber h"« pi. «L^cl 10b — 105.25 Ung. Prämiellllultheu zu 100 N. >. V. l?k. ss. Einzahl.) ,r. «t»«, ioe... M 50 Wiener Tommuualanleheu, rttct- Veld Voore, zahlbar 5v»rr «r»n,<3«levb«»«»°^n . . 224 — 225, - i.'emher<,-V,r<«.-Iclssl,er»Vahl, . 159 - 160 — jLloyd. öfterr....... 53<>.— 532. - Oifterr. «ordwesibahn . . . 215 50 216 - Nud°ls«-Bahn..... 170 - 17?.^ !si»l>tnbürger Nahn . , . 178 50 179.- slaat«bahn...... 32750 328 — Sildbahn........20890 209,10 Slld.nordd,. Verblnb. Vahn , . 177.- 17!'.- Thtiß'Nllhu......25^)50 25150 Ungarische NordoNbahn . . , 163 50 164. -Uugarische Ostbahn . . , . 133.— 133 50 i.ramway........333- 333.50 r. Vf.n,dt»rl»f< (fllr 100 st) ^llg. oft VLd.n-tredil-Anfi»:! Neld W,are Utrlosbar zu 5 plt. in Silber 102 75 >sZ — tc».in33I.r«ck,.,u5p. ,u b vCt ii. W. . . «W75 i»I — In,. 0 vtstirr. ««>»«st»^» . . 98- 98iib Vel^ Waalt siebenb. Vahn 8«l>urg für 100 fi slldd. «. 92 25 92 40 ^ranfsurt a Vt. 10s) ft. ditto 92 50 92 6'» Hamburg, fur 100 Marl Vanco ?0 80 «0 9«) !.'ondan. fur 10 Pfund Bt«lin« 109.5,'. 109 <" pari,. fUr 100 Fr,ne« . . . ^70 42?«' «ours »»» ««lds«",»e« «I'ld lvaar» lt. MUuz-Ducatt». . b ft- '" ^ ^ N- 25 lt. llapnlcon«d'l>r . . 8 « 78 « 8 « 79 » Lreuß. «lasstnschtine 1 ,, 64 « l , 64< -3ill.tr - - !08 . 85 , 10!) . - - Kr»luischt Vlnudt»tl«lstung» » Obllgatlon», Pli» d»ln«tlruliz: ft5.7b «eld. ltt» «««».