SchrtMettmlg: Nr. 6. Vttltif Rt. II ■slufemr tot S»na- ». (4 B«4mg kcr billigt fcffe W'i« iwjejfn »«> Bii»tt*eluag«tt«1U «r. M.** ^nwaltaaq -KathauSaaffe ?tr » >,,,,»1 Nr. »1 yezllg«»t»i«s»»grn: v»-w »u tm mein Mmdfittta ...»»« Ätniwtl . . . ■ K «-M l ffend bund darin, daß die von mir in der Sache angeordnelen tin< gehenden Elhevunge» eist jetzt ihren Abschluß ge-funden baden. Bon den geehrten Herren Interpellanten vren-cic n»d Genosf.n wird grgrn d,e politischen und Militärbehörden der schwere Borwurf erhoben, daß bei den Enihebungen in Unttisteiermark nicht od- pte achte Krikl Sanleihe. Humoreske von Koß Lorber. „Himmel Sakrament l wie komm' denn ich n-ich Prag? Auf die Sisenbahnfehrt kann ich mich absolut »ar nit erinnern. Alle« ist so fuichibar komisch in dieser Großstadt. Die H-user schau'a völlig so au», wie bei un» »'Hau« im Dorf Besonder« diese Vass'n dort — an, Eck Mir kommt vor, dort steht dem vtitlb.uern sein Kuhstall. Ja. wenn ich nit wußt, daß ich der steinreiche, dazu mit ollen Medaill'n ausgezeichnete Feldwebel Arunjinger Florl bin, meiner S>el', ich glauben« selbst nit, daß ich für mein «riegeanleih-mlaub grad Prag auSg'iucht hab. Schließlich, zeichnen kann man ja überall, sogar auf einer Feldpostkarten im Schützengrab'n. Aber Flo,l! denk' ich mir jedesmal, wenn« wie' der loSgeht: verbind' da« Nützliche mit dem Angenehmen unv fahr' »ur Anleihezeichnung nur immer schön allein. Euch' dir aber jedesmal ein and're« Stadtl au«, nachdem ein jede« ein andere» Madl hat. Sieben solche Ortschaften hast wegen deiner Zeich-nerei schon kennen g'lernt. Ueberall hast auch gleich dein Krteg«anleihemadl g'fund'n, die sofort deine Krieg«anleihbraut word'n ist jektive Grundsätze, sondern nationalpolitische Erwi-gungen maßgebend waren. ES werden neben der allgemeinen Behauptung, daß die slowenische Nationalität gegenüber der deutschen benachleiligt erscheint, auch noch vier kon-krele Fälle angeführt, welche die ungerechte Praxi» der mit dem Enlhedungsoersahren betrauten Behör-den beweisen sollen. Da das deutsche Element in den Städten und daS slowenische Element auf dem Lande mehr ver-treten ist, so sind naturgemäß in den Städte» mehr Deutsche und auf dem Lande mehr Slowenen ent-hoven. Nur beispielsweise will ich anführen, daß im politischen Bezirke Windijchgraz anläßlich der Äou-•tolle der Enlhvbenen 77 Erhebungen auf Deutsch« und 442 Enthebungen auf Slowenen, im Bezirke Luttenberg 16 Enihebungen auf Deutsche und 278 Enthebungen aus Slowenen entfallen. In den Siädlrt» hingegen überwiegt bei den Enthebung«» daS deutsche Element. Wa« die konkreten in Beschwerde gezogenen Fälle betr sft, erlaube ich mir. nachstehend detailliert da» Resultat der E,Hebungen bekanntzugeben: Mi'tl Hans, geboren 1869 in Schönstem, Bezirk Windilchgraz, wurde über Einschreiten der Statthalter« Graz vom l. a. k. Militärkommando Graz mit M. A. Nr. 213 998 ex 1916 aus utibe-stimmte Zeit enthoben. Anläßlich der Inspizierung der KrtegS-GetreideonkehrSanstalt wurde die Ent-bung m!l 1. Juli 1917 beflistet. M!i Kriegömini-sterial.Erlaß. Abt. 10, Nr. 136 324, vom 28. Juni 1917 wuide den Funktionären der Kriegt Getieive verkeh'Sanstolten. welche durch die Inspizierung« kommifstonen zu verschiedenen Terminen zur Ein-rückung bestimmt wurden, das Recht eingeräumt, im Sinne der Bestimmungen deS KiiegsministerialeilafseS, Abt. 10. Nr. 60.000 res. ex 1917, erneuert zur Enthebung beantiagt zu werden und demzufolge bis zum Herablangen der ministeriellen Entscheidung im ZivilverhältniS bleiben zu dürfen. Als sis;r.iniffior.4r der siriegS-G-ircid-vcrkchrS. anstallen war mangels rineS nicht militärdienstpflich« tigen Bewerber» ursprünglich der slowenische Ad« vokat Bratkovic für Wndtschgraz in «ussicht geoom-men, dessen Enthebung aber uus miliiärischk» M^ck-sichten nicht bewilligt werden konnte, insbesondere Florl Florl! aber daß d' nach Prag g'fahr'n bist — und sogar eine lsch .... ..l'chechilche ,«ich'„st? DaS lkrleg«anleihmadl wird da g'wiß auch eine Tsch . . . ." » .Na. wa« ist denn, Friulkin? Wie können'« mich denn so erschreck'» I Herg'ruischi sind'«! — Warten'«, ich helf Ihnen auf. O je, die schöne, hotrote Eeid'i dlui'n! Und schauen'», die himmelblaue Schoß ist ganz staubig — Der schöne, grüne Hut liegt dort im Straßengrad'n! Warlett'«, ich hol' ihn g!«ich. Und — o je, wie schad'; der schöae, weiße Son-nenichirm mit die rosa Spiherln ist kaput; der Stiel abbroch'n. Ein »rauc« Echucherl hab'n« auch veeloi'n? Sie sted'n ja mit ihrem eiergelb'n Strümpferl da in eine, Lack'n l JeNaS na l IM'n« doch heraus Fräulein 1 Ich tood' ihnen da» Schucherl anjieh'n.' „O, meine Unglück großmächtige»! — Sein sie alle» hin meine schöne Ä'wnndl — Rostet viele Äeld alle» l — Jtonn m< nix moch'n, wenn voischi Mensch her.' — „No, nur nit kränken, Fiäulein; beute Hai da» Selb ja so keinen Wert! — Höchsten« für die Krieg«' anleih«. Ich bin auch hier in Prag und will eine halbe Million wieder zeichnen.- deshalb, Ivell Genannter die OffizierSprüfung mit gutem Eifolg abgelegt halte. Trotz eifrigster Bemühung war kein andern Geeigneter als dn frontdienstuntaugliche, dem Stadt» amt in Cilli als Scbreidn zukommandiete Land« sturminsaninist Mirtl Hans zu finde». Dieser hatte sich alS Beamter der Lederwarensadrik Woschnagg in Schitostim bei der «pprovisioniernng der Arbeitn« schalt ganz besonders hrrvorgelan und galt bei dn k. k. Bezirkshaupimannschaji für ApproviiionlerunqS« angelegenheiten als qualifizierter Fuchman». Die Auswahl Mö'tls für die Stelle des Kommissionär» bei dn Kriegs GelreideverkehrSanstalt war auch eine rein sachgemäße, und weil sich derselbe als bejon« der» tüchtig und verwendbar erwiesen hat. HanS Mörll ist gegenwärtig vorläufig b!» 30. Apiil 1918 enthoben und wnd da er front« dienstuntauglich ist, vo> läufig auch weitnhtn i*t* hoben werden. HanS K>amn, geboren 1873 in Windisch^raz, srontdienstunianglich, versieht die Stelle eine» Ueon« nehmet« bei dn Liehv>rwe tungSgefellfchaft. Die Bestellung diese» AmleS fiel in eine Zeit, in welcher die t t. B''z>rkStiauptwannschast Win« diichgraz über keine Tieiärzte verfügte. Lo>auS« fetzung für diese Stelle wa.: 1 Wohnsitz in Win« diichgraz, 2 Kenntnis dn Viehzucht, 3. eine sozial höhere Stellung als der Vieheinkäufer. Diese B dingungen er'Ullte» überhaupt nur zwei Personen, von denen die eine von der k. k. BezukS-haupimannschast aus triftigen Gründen abgelehnt werden mußte, während kiamer als fachkundig Ür diese Stelle angenommen ivurd^. 8nmn enispricht den Anforderungen, die die Biettverwniungegejell-schast an ihn stellt, zur vollnen Zufriedenheit. Dn Pollständigkett halber sei noch erwähnt, daß ivwnhl MV,II als auch Kramer der slowenischen eptache mächtig sind. AuS den Ausführungen ergib' sich daß beide Enthebungen im öffentlich n Interesse vollkommen gerechlsertigt erscheinen. Ein Getrridekommisswnär namenS Manko out E>lli für den Lutt">berger Bezirk existiert übe, Haupt nicht ES dürfte sich um den provisv'ischen Bez-rkS-getreideinspekior P^anio handeln, wila.ee über An-liag der k. k. Bezirkshauptmannschusl Lullenberg seit längern Zeit in gleicher Eigenschaft nach Buitsbng „Halbe« Million? — O Gott. allmächti»e« l» „No mit 'iner «temigkeit ist man do^> b^i jeder verpflichtet, beijuipringen. Dafür gibt'« aber auch einen wöchentlichen Ur« laub vom Ka'ser — und turn Dank vom Herrgott — eine Vekannischaii mit et», in >o l»öi,en Fiäulcin Ach, wie lön»>' ich ;ie li>b n ! I Meine L^nl! Meine Treue blau e wie Ihr blaue« Seiden'choße'I I IHnn« yoff»una arü er, wie Ihr giiine« S-idenbuiert I Mein Her» w ißer. wie Ihr jcrbiech'ne«, weiße« Seiden>chi:m> rl, meine Eifer sucht gelber, wie Ibre eieruflben Se>d! Meine Aussicht auf Hlück ab r gfuti, wie Ih e grünen Set« denfchvchertn. „N>r Aussicht hab'n grau! sios'nsarb »ab'n wie Spitzel auf Seidenicdirm meini,,e« l „Da f Ich dcff'n, Ä, icfa ? — Da« wäre wohl mein giößt« <äiüge». nimen Ha»d mei-nige« u.'d >üt)r mich vor Autuarr l „Komm' nun. mei»e ieg« »nleihebraut l Wir geben augenblicklich >» ein« Kirche unv lassen un« kriegStrauen; nur müssen wir erst u. Das ist meine Wiener KriegSanleihebraut. Du, wenn die un« erglängt, geht'« un« schlecht. Schau, wie'« rennt! Lauf doch, Anicka. da» alle« teufelt I Daß wir aber auch grad da zum Stesan»turm herkommen hab'n müssen Daß un» die erroisch'n muß — Wart, laus n in die nächste Gass'n hinein! Gott sei Dank, jetzt sind wir sicher l l Aber . . wart, einen Augenblick!" „Nein, so waS l Siehst dort da« Fraucnjimmer ? Da» mit dem scheckigen Manllkteib. Halb Seid n. halb Stoff. — Wie'« herschaut und sich wie ein Chamäleon verfärbt. Siehst, da» ist meine Krieg«anleih-brau! von Tirol. — Jetzt ruft'« her: .Hascht auf mich ver-gesscn? ?' Komm, rennen wir gleich da um'« Eck, daß wir von diesen Platz verschwenden. Himmel, meine Kapp'n! — Der Wind 1 — Ach, nung zum Kaiser, wo er als Sprecher der kaiser-treuen Stajerc'aner Slowenen da« Wort ergriff. Wir erhielten aus Pettau noch folgenden Nachruf : Einen Mann von feltener Begabung hat un» der unerbittliche Tod entrissen. Schwer lastet daS Schicksal auf der Partei, die er geführt hat und die ihren Triumph gerade am 25. Mai vor dem Kaiser zu seiern Gelegenheit hatte. Kaum 36 Jahre alt, in der vollen Blüte der ManneSjahre, ging er seiner Partei und seinen un» gezählten Freunden verloren. Ein Mann von zielbewußter Energie, voll von Ooser- und Schaffensfreude, ein glänzender, hin-reißender Redner, nicht nur in der deutschen, son-dern was ihn gerade noch schwerer vermissen läßt, auch in der slawischen Sprache eine Begeisterung entfachender Mann, ist mit ihm gestorben. Kaum einige Tage nach der historischen Begebenheit in Baden bei Wien, wo Se. Majestät von Rührung übermannt, diesem vaterländischen treuen Kämpser in größter Wärme wiederholt die Hand gedrückt hat, hat sich sein Zustand zuseh:ndS verschlechtert und ist ihm nicht mehr gegönnt, die Lorbeeren, die sich seine Partei dieser Kaiserabordnung geholt hat, zu tragen. Bezeichnend für den tiefen Eindruck, den seine unvergeßliche Rede vor dem Kaiser erzielte, mögen die Worte Sr Exzellenz de» Bürgermeisters von Wien, Dr Weißkirchner, sein, welcher sagte: „Ich hatte bei der Rede deS Sch'islleiterS Linhart daS Gesühl, dieser hochbegabte Mann hat heute vor unserem Kaiser sein politisches Testament gemacht." Besorgnis erfüllt den Presseausschuß Hinsicht-lich der Nachfolge. Einen Linhart, einen so befähig-ten Schriftleiter, wird er kaum zu finden vermögen. Die Stajercpartei. aber auch alle völkischen Vereine, deren unermüdliches Mitglied er war, trauern an seiner B^hre. Er ließ leine Familie mit vier unversorgten Kindern zurück. Die idealen Ideen, die er ver'ocht, ließen keinen Raum und keine Zeit für den Er« werd von Glücksgütern und bescheiden, wie er stet« gelebt, ist er gestorben, ohne auch nur daS geringste Vermögen zu hinterlassen. Begeisterte Anhänger seiner Partei, opsersreu-dige Männer werdrn eS versuchen, den Lebensunter-halt seiner Famlie gedeihlicher zu gestalten und haben deshalb schon eine Sammlung eingeleitet. Sollte einer der Leser dieses Nachrufes ein Scherf-lein überbringen können, wi>d ihm der Stojerc ausschuß namens der armen Angehörigen herzlichen Dank wissen. Dir Krirggrrrignlsst. An den beiden Kampiiagen, am Sonntag und Moniag hat der deutsche Angriff in Frankreich be» deutende Fortsch.itie gemacht, sowrhl beiderseits der Aisne als an der Marne. Am 3. d. wurde der zähe Widerstund deS Feindes auf den Höhen west« lich und südlich von Soisson« gebrochen. Eb'nso wa«, putz Licht l Hol' sie der Teufel, mir ist so, so beib. Komin nur schnell, Anicka! — Ein Unsinn, dah wir grad aber auch daher nach Innsbruck kommen hab'n müssen. Gleich gch'n wir durch diele« Durchgehhau«, daß wir in eine andere Gegend kommen. So, jetzt sind wir sicher!...." • .Awcka. bleib' steh'»! — Rühr' dich nit. Spreiz' deinen ,erbro»erien Sonnenschirm auf, damit un« diele schwar,e Hex' «ort nicht erblickt. Siebst, da« ist meine Krieg anleidebraui von Dal matien. Verfluchte« Raguia l — Daß un« der Teufel ge-rade daher gebracht hat. — Sie funkelt mit den Aug'n, al» ob sie u»S beide auf!pi sitzende Bürgermeister Dr. v. Jabornegg des 70. Geburts-scstes gedachte, den Gemeinderat Dr. August Schurbi am 5. d. gestiert hatte. Da Dr. Schurbi verhindert war, an dieser Gemeindeauvichußsitzung teilzunehmen, eibat er sich seitens de» Gemeinde«aieS die Eimäch-tigung. dem Jubilar auf schriftlichem Wege die herz ichsten Glückwünsche de« Gem-indeausschusse» zu entbieten. Unter lautem Beifalle und Heilrusen stimmten die Anwesenden dem Vorhaben de« Bür-germeister« zu. Sodann wurde die Tagesordnung der Erledi-gung zugeführt Zufolge einer Zuschrist deS Stadt-rate» Graz polemisierte Dr. Fritz .»jangger gegen die übermäßige Heranziehung de» Landes Steier-mark hinsichtlich der Lebensmittel und wies darauf Wie sie hergrinst und die falschen Zähne ,eigt l Piui Teufel, so ein Scheusal l Galopp, Anickal Reiben wir au», ehe diese« Heihblut un« erreicht! Schnell schnell! Lauf, wa« du kannst! . . . Kruji, mein »weiter Schuh ist beim Kuckuck, aber macht nicht«, ist mir Wurst, vollkommen Wurst I «ur binau» au» Krakau I Nur hinau«! Gottlob, wir hab'n» hinter un«! Mein Atem «st falsch! l Gehen wir jetzt über diesen kleinen Platz hin und suchen wir ein Kaff-^ehau«! . . . # Uijegerl, schau da kommt meine Salzburgerin l Die Kriegsanletbebraut von Saljburg! Himmel, da« ist g'sährlich. — Anicka, hupf jetzt! Du, die schießt, wenn'« un» steht. Schau sie geht un» strikte »u. — Mir steigt der Grau»panti auf! Ei« winkt mir schon! Süwenl'n wir schnell hinter diese Trambahn in« hintere Seitengass'l! Sie wird denk'n, wir sind ein» g'sticg'n; steigt auch ein und wir find erlöst l — Siehst, «nick- wie gut ich g'ral'n hab' l — Sie fahrt schon, die blöde Schneegan«. Daß einem der Luzifer aber auch grad nach Salzburg schicken muh l! Meine Sock'n sind total durchtret'», aber da« macht ni4? Antrüge wurden einstimmig ange-nommen. Der ausführliche Sitzungsbericht kann aus tech-nischen Gründen nicht gebracht werben und wird in der nächste» Blattfolge erscheinen. Familiennachricht. Heute sand die Ber. mählung deS Gioßgasthvfdefihei« und Fleischhauer-Meister« Herrn Kianz Rrbenschegg mit Fräul i» Mimi Juvancic au« Steinbrück stall. Trauzeugen waren für die Braut ihr Bruder Herr Overleut-nant im Znf. Reg. 27 Ludwig Juvancic, für den Bräutigam H.rr Fr tz Lkoderne, vroßgasthofbcsitzcr in Cilli Heil dem jungen Paare! Promotion. Freitag wurde an der Grazer Universität der Advokaturskandidat Dr. Oito Zhulier von Ok>og, Oderleuinant in der Reserve, zum Dokior der Rechte piomoviert. Aus dem politischen Dienste. Der Statt» Halter hat den Stalthaltereikonzipiften Karl Trstenjak von der BezirkShaupimannschast Windiichgraz zur Dienst-leistung bei der Starihatierei einberufen. Todesfall. Am 5. d. ist hier der «dvoka> turSbramie Iolef Wrcichak nach langem Leiden im 6V. LcbenSjadre vei schieben. Evangelische Gemeinde. Sonnlag vor-mittag« lO Uhi findet in der evangeliichen Kirche ein öff ntlicher Gvltcsdieiist stall, in welchem Herr Herr May predigen wird über Wohl geborgen". K. k. Staatsgymnasium. Die Schüler einfchie>bnng un die ttjte findet am 28. d. um 11 Uhr Hatt. Die AusnahmSwerber haben de» Tau>fchein (Geburtsschein) und die ,um Zwecke der Aufnahme in eine 'l^iilel'chule ausgestellten Schul' Nachrichten vorzulegen. D>e Aufnahmeprüfung wird an demselben Tage um 3 Uhr abgehalten. .Alle Weiter! Vlltz und Donner, dah Ich mein Zetlblatt nit da bab'! Schau, do't locht mir meine Kärntnerin zu! — Meine «rieg anleibebiaut au« Ktagenjurt. Mein ll ber L>ndwu>m, Verschling biS Madl. — Hätt'st jetzt bei der Fle'fchnot einen anten Braten l Ai.iefo, i.iuch' an! — Tu, die lacht verdächiig! Sie t.,»l mir eben zu freundlii»; und der Lindwurm rühn sich ni», der steinerne Tip?! Mach'n wir Lauslch'ittl — Kcmm, bang' dich ouS. so gtbt's »eichte. Meinen Säbel wul' ich weg, ber geniert mich beim Lauten, ich brauch ihn so nil. mir ist ja so so heiß Lchnrller noch >ch»eller, flnicfa! Nur bis zu diesem Waffe«l nocd b t> aus, dann sied «ir gertilet — Höist, wie's i och lacht? Wie bcs.sten lacht'S. Nur noch hundert Schritt und die Kärntnerin ist g'saoss'n; dann soll'« lach'n, wenn'« kartn. ivcrfluchle» «lagenfuit mtt sein' batteiten Lind «urm! Go» sei Dank jetzi find wir sicher! No, jetzt hab'n wir'» erreicht, da« Wasseil. — A, da schau her, Anicka l DaS ist ja ein Teich! . . .* „Sakrament, da« ist ja der Hilouelch I — An dem liegt ja Hraz — und rundherum Oesterreich! Tu Anicia, da heißi'« aufpall'»! Wir nehmen un« ein Schinaterl, rudern ein bisferl herum und eiholen uns von der großen Sira pjz. Spende fürs Waisenhaus. Die Familien Hosimann und Goriup ipendeten anstatt eine« Kran-ze« für Frau Wilhelmlne Plochl, GrundbesttzerSfrau in Möstin bei St. Marein, den Betrag von 20 K für da« Waisenhaus. Kirchenkonzert. Die nächste Probe für daS Kirchenkonzert in der evangelische« Christus« k>rche findet am DienStag den 11. d. um 8 Uhr abend« in der Kanzlei de« Herrn RechtSanwalteS Dr. Fritz Zangger statt. Alle Damen und Herren werden dringendst ersucht, vollzählig zu erscheinen, da da« Konzert schon in der nächsten Zeit statt-findet. 1 Unentwegte Abhaltung „verbotener" Versammlungen. Wir leben in einem wahren Tx-lex Zustande. Der Ministerpräsident erklärte, daß die staatsfeindliche BersammlungStätigkeit der südslawischen Hetzer unterdrückt werden müsse; die Versammlungen werben verbo en und finden unter bedeutendem Zulaufe der aufgehetzten Bevölkerung dennoch statt. So wurde die Versammlung, mit welcher die Trifailer BergwerkSarbeiterfchaft aufge-hetzt werden sollte, verboten und h?t trotzdem statt-gesunden. Redner waren ReichSrarsabgeordneter Ber» fiovsek, der Sozialistenführcr Cobal unb der Pfar rer Casl. In Schmerzdorf war für den Fronleich-namStag eine solche Versammlung gedacht, die ihre Wirkung aus die Bergarbeiter von Skali« ausüben sollte. Auch sie wurde verboten und sie hat stattgefunden. Auch dort führte Abg. Berstovfek daS große Wort. Es verlies alles programmißig im Sinne der südslawischen Hetzer. Am gleichen Tage hielt der Abg. Kvroschctz in Triest eine ebenfalls formell verbotene Versammlung ab und so geht e« in dulci jubilo weiter, geradeso, als ob die Staat«-Verwaltung gegenüber diesen Leuten vollkommen aus-geschaltet wäre. Bemerkenswert ist, daß die Wieder-gäbe der auf diesen ..verbotenen" Versammlungen gehaltenen Reden- in den Zeitungen sast nur durch weiße Flecke dargestellt erscheint. Daraus geht her-vor, daß selbst da«, was von die>en Reden für die Oeffentlichkeit bestimm! war, schon die Zensur zur Uuterdiiickuug ve«anlaßle. Was muß erst wirklich den Leuten vorgeredet worden sein?! Es ist das eingetreten, wa« wir immer vorausgesagt haben, als wir die Regicrungekreife vor dem Anwachsen der südslawischen Propaganda warnten. Die Bewe gung ist heute so stark, daß eS — — — sast zu spät ist. Die Verantwortung für diefeS „zu spät" trägt in erster Linie der Minister des Innern Gras Toggenburg, der die südslawische Propaganda für eine hochpatriotische Tat gehalten hat. Der Mann ist reif, serbischer Ministerpräsident zu werden. Soldatenbegrabnisse In den letzten Ta» gen wurden nachfolgende Soldaten, welche in den hiesigen Spitälern gestorben sind, am städtischen Setz dich nur hinein, ich bin ein brillanter Rn> derer War schon Obmann von einem Rubererklub. So, st'h», jetzt «chwimmen wir am Wassert wie zwei König»kinder. Oba!! — Wer flifet denn an unser Schiffer! gar so ung'ichickt an? Olle gut'» Geister! — Meine Iteirerin! Meine KriegSanleihebr.ut au» Graz! Himmlische Gerechtigkeit! — Sie hat mich schon l Anicka, ich bin verloren!! .Hallodri! Wail', ich werd' dir schon leucht'« l Glaub», ich kenn' dich viinnier ? Mit einer Tschechin noust dich vor meine Aug'n? Pfui, io ein bunte» Eidäpfelg'stell! Taucht'S nur bifsert unter! l" Plumps fiel der in Schweiß gebadete Offizier«-burlche Floiian Grunzinger von feiner Priuche auf bcn Boben in ei'' nebenstehende» Waffe,schaff — und kühlte sich leinen erhitzten, lraumbefangeae» Kopf Hmtig sp>a> g er auf und wiichte sich schimpfend mit einrm Fahtappen da« nasse Haar und Gestchl ab. „Teufet noch einmal, wa» der Mensch oft turn ttr » z'sammxäumt; e» ist wirklich ei>.e Schand'. Da» mach'n wobt die vielen Hunderte selber P skate, die an all'» Tü>'n und Eck'n kleb'n, — wo fo^ax jed'n Blind'» die bekannt'» groh'n Buchstab'» ent, eg'nleucht'n; Zeichnet die achte Kriegsanleihe l" Helden-Friedhofe beerdigt: am 2S. Mai: Ins. Johann Bresak, IR. 87; am 4. d.: Znf Anron Fisiorek, IR. 20; am 7. d.: Kan. Andrea« Hawle, GAR. 17. Konzert Münchow. Wir machen noch ein. mal daraus aufmerksam, daß dat Konzert Anntz Münchow am 12. d. um 8 Uhr abend« im hiesigen Stadttheater stattfindet. Dr. Sepp Rofegger schreibt über Friulein Münchow folgend»« : „Anny Münchow gehört zu den geborene« GefangSwundern, »ie sie von Zeit zu Zeit entstehen, sich selbst unbewußt heranreifen und plötzlich mit eigene» tiefer Ergrtf-^enheit inne werden, welch tierrltcheS Geschenk ein Gott ihnen verliehe» hat. Nach dieser Erkenntnis setzt die Selbstkiitik und die Selbstzucht ein und inet Jahr und Tag steht die reise, gvltbegnadele Künstlerin da, welche die Herzen erfreut und läutert und den Segen der Schönheit auf die Menschen ausströmen läßt, ihrem Namen aber den Ruhm der Unvergünglichkeit erwirbt." D>e wenigen noch vor» handenen Karlen sind erhältlich bei Frau E. Dei* singer, Karolinengasfe 8, 1. Stock, von 12 Uhr bis 3 Uhr nachmittag«. Opernabend Permann Barco Frank. Zu unserer Freude können wir unserem kunstlieben-den Publikum mitteilen, daß zwei Mitglieder der Grazer Oper, Herr Adolf Permann und Frau Olga Barco Frank am 17. d. um 8 Uhr abend» im hiesigen Stadttheater einen Opernabend veranstalten. DaS Programm umfaßt außer Solovortrigen der beiden Künstler die einaktige Oper ^Suta»ne»S Geheimnis" von Wolf Ferrari. Der Kartenvorver« verkauf findet vom 13. d an bei Frau E. Deiffn-ger (Karolinengaffe 3, 1. Ltock) von 12—3 Uhr nachmittags statt Städtische Lichtspielbühne. Heute Sjm«> tag und morgen Sonntag steht der hochinteressante Detektivroman .Der Klub der Reun" auf der Spiel» ordnung. Montag den lO. und DienSlag den 11. b. werden zwei erstklassige nordische FilmS gegeben: .Die Rache der Erde' behandelt ein Drama au« dem nördliche» Schweden. Da« lustige Gesellschaft«-bild .Der Ritter ihre« Herzen«" ist ein Film, den wir jedermann anzusehen empfehlen. Donnerstag den 13. und Freitag den 14 d wird da« großartige Lustspiel „Wer küßt mich?' mit Hella Mofa in der Hauptrolle voigefstlirt. Gartenkonzert. Sonntag nachmittags fin-bet in der Gastwirtschaft „Hubertu«" ein Konzert einer Stre'chMpdle statt. Die Genossenschaft der Metall und Baugewerde in Tilli hielt am II Mai tm Großgaftbofe zur Poft unter dem Borsitze ihre« bi«> herlgen Borneber» H rrn ^ran, Lacdiaffo ihre die«» jährige Genosfeni»aft»ociiaminlunz ab. iluf der Tage»« ordiiung stand unter anderem auch die Wahl de« Ac» noffenschafiSvorstrbrr» Nach Erstattung seine» Tätig-keits und R^t>en>>da'i«.«>ich>es ,iir da« Jahr lyl7 It. te H tt Aianz P^cchiaffo auch die Gründe dar, die ihn» daS weiteie Verbleiben an der Spitze der Ge-noffenfchaft unmöglich und dader die Wahl eine» Räch» folge«» noiweueia machen. Heir Keniav Potzner wür« rigt unter t»e>talt der Beitammlung die hervorragen« den Ve'bienfte, welche sich Herr Pacchiaffo während feiner löjähriger Täii^keii al« Vorsteyer der Genossen-schalt für Bitfc «iwoiben habe. In allen Genossen-schaftSangelegenbeiten reich«probt und erfabren. werbt sein Scheiden gerade zu einer Zgenommenea Wahl eine« Nach-folger» fielen sämtliche Glimmen auf Herrn Konrad Potzner, welcher demnach al» Genosse»s>»afi«vorftther gewählt erscheint. Da« >eg7 Jn.ticsse welche» H.rr Potzner schon bisber dem Äenossenscha'tSweseu entgegen-brachte uav seine reiche Ersah ung auf di.fcm ,te, läßt die Wahl al» eine üboau» glückliche erstellten. Fünfter Suggestionsabend Äomay. B»r wieder ga»< ausverkautirm Theater fand der Absch eo«abe»d stall und ließ auch viefrr IN jeder Hinsicht iiich s zu wünsche» udrtg, weil «oni^tz seine suggistiven Aufgaben restlos mit gewvlznicr Sicherheit und nie verjagendem Humor löste. Der Dank de« Publikums üug»rte sich in ganz gewaln g>n BeifaUsnürmlN. Wir wuxjchen Herrn Romatz, daß eS ihm auch in andere» Siädtc» gegönnt fet, für feine Portrag»lu»st ebensolche Anerkennung wie bei u»S zu finden. Freigabe von Baumwollwaren und Wäfrhesorten für den Kleinverkauf und für die Verarbeitung. Da» Hand t»mi»tste>ium hat verlügt daß die bei Detailbändlern, s<»neidern, Konfektionären un» sonstigen Gei».rbetrelbeade» noch bek^.blichcn, von der Ablieferungspflicht aus^enomme-neu Baumwollwarea, B^umwollwäiche, Futtelstoffe Seile 4 usw zum Kleinverkauf« und zur Verarbeitung nun-m«hr jur Gänze freigegeben werden. Die Bestimmung gen der BekleidungSverordnung über die Bedarf«sch«ia pflickt bleiben auch hinsichtlich dieser von der Sperre freigegebenen Waren in Geltung Oeffentlicher Musikabend. Mittwoch den 19. Zuni halb 8 Uhr abends wird der dies« jährige Musikabend der Musikschule des Eillier Musikvereines im Stadtlheater stattfinden. Die Solo-und EhorgesangS, Klavier», Violin-, Sammermusik-und Streichorchester klasse» haben bei der hohen Schülerzohl in diesem Jahre ein reiches Programm zusammengebracht. Vorverkauf der Karten au? &e£, füOigtrit in der Adlerschen Musikalienhandlung am H^upiplatz Gefunden wurde ein Uhr. Der Verlustträger kann sie gegen Nachweis des Eigentumsrechtes beim Sladiamie Cilli bebeden. Steirische Kriegsschuhe. Wie die bi»h«ri gen Srsahinng«» gelehrt haben, pflegen die meisten Schulleitungen usw. immer erst im letzten Augenblicke, wo die rauhe Jahreszeit bereit» ihren Einzug gehalten hall, an die Deckung ihr?« Herbst- und WinterbedarseÄ zu denken. E« liegt auf der Hand, daß bei plötzlichem Andränge eine Unmenge von eiligen Aufträgen die so-sortige und restlose AuSlührung derselben rundweg ausgeschlossen ist. Da im kommenden Herbste aller Vor-autsicht nach eine verstärkte Auflage de< vorjährigen SchubrummclS zu eiwartcn steht, legt die Kriegsschuh abieilung der Slatthalterei Graz, Annenstrahe 31, allen Schulleitungen, Gemeindeämtern usw., welche steirische ttiiegsschuhe mit Holzsohlen zu beziehen wünschen. hiermit dringend nah«, ihren Echuhbedarf je «her. je lieber bekannt zu geben, damit der allmähliche Versand schon jetzt beginnen kann; andernfalls laufen sie Gesabr, mit einer verzögerten oder unvollständigen Befriedigung ihrer Wünsche rechnen zu müssen. Anzeigepflicht für Eisenmaterialien. Zufolge Kundmachung der Eisenkommission sind die für Eisenmaterialien vorgeschriebenen monatlichen An-zeigen an die Eistnkommisiion ab 1. d ohne Unter» schied der Menge vorzunehmen. Zu den Anzeigen die am 8. jede» Monate« nach dem Stande vom 1 de« betreffenden Monate« zu erfolgen haben, sind ab 1. d. aueschließlich neu aufgelegte Vordrucke zu verwenden, die bei der Handel«' und Gewerbckammer in Graz zur Abgabe an Firmen ihre» Sprengel« aufliegen. Gemüse und Obst aus Russisch Polen. Infolge Erlasses d,s Amtes für Vvlk?er»ähiu»g können aus Grund von Abmachungen, die zur Ver Hinderung vsn Preistreibereien beim Einkaufe in Polen mit dem Militär - Generalgouvernement in Lublin getxffen wurden, Gemüse, Obst und deren BeiwerlungSerzeugriisse künftig nur im Weg« der vom Militär Generalgouvernement autorisierten Ge> muss» und Odsieinkaussslelle in Lublin nach Oester« reich ausgefüh't werden. Die zur AuSsuhr gelangen den Mengen weiden, soweit sie zur Deckung des Z'vilbedarfe« bestimmt sind, nach Weisungen deS Amtes für Volksernährung du'ch die Gemü,e Obst, stelle in Wien verteilt. Direkte Einkäust der er wähnten LebenSmitiel in Polen sind daher unstatt-hast. Das Amt iür BollSer»ührung hat sich zur Zentralisierung der Gemüse und Obstbezüge aus Polen aus Grund eineS einstimmigen Beschlusses des sachlichen Arbeitsausschusses l>e> Gemüse- und Ocst» vcriorgungsftelle im Einvernehmen mit dem Aimee Oberkommando und dem Kriegsministerium entfchlss-se». Hiernach wird Me Ausbringung nicht wie im vergai genen Jahre duich ein Handelskonsortium, sondern durch eine unter der strengen Aussicht deS Miliiär > Generalgouvernement in Lublin und des Ami.s für Volksernählung stehenden amtliche» Ein-ka»ss»elle e> sollen. O>e Höhe der sür die einzelnen Gemüse- und Oi'stsoiten festzusetzenden Preise ao pvluiicher Verladesiaiion, sowie die von der Gemüse» und Ob"verior^u»gslt'Ue bei Weiierberechnung der satiuirrendrn Zuichläge, weite,« die vom Amte sür Volkeernähiung genedmigtcn Z ihlungS und Liefe-rungebed'n^u, gen weiden >n einem spateren Zeit-p.inki bkkannigeqrbin werden. Die Kriegsanleihe soll rasch gezeich-Net werden. Die Zeichnungen ut die acht« Sriez» anleide daden begonnen, sie werden d>ka»r.Ilich bis zum 2. Juli wäb'e». Ma, cher wild sich deehalb Zeit las' sen > nd seine L ichnuna, auch n»«nn er st« schon jrs t vouzitden könnt«, au» 'päier. au' die l'tzle Woche oder gar auf den l>tzten lag l>«> Zeichr'unasfrtst verichie den. Er beginge d.niiii ei«en goßn Aebler. Auch bei der «riegsanleihe «tt(t d r Arund'atz: Wa« du heute kannst b> sorgen, da» oe'schieb« nicht aut moigen, und wer ihn ni&t beherzigt, der schädigt sich selbst und veiabsäumt den Er>«lg der tkiiegSanleihe, worauf e« nämlich auch ankommt, so rasch al« möglich m sichern. I« früher jemand zeichnet, um so fiüh«r I«tzt er sich Deutsche Wacht in den Genuß der Bort«il« der lkriegSanleihe, der hoh«n Verzinsung, die für ihn von dem Tage der Zeichnungsanmeldung beginnt. Nicht einen Tag foll man da« Geld, da« man durch Zeichnung von Krieg»-anleihe zu mindesten« 61/t% verzinsen kann. zin«lo« oder gege» die niedrigeren Zinsen von 3 oder 3*/, oder 33/t% liegen lass«». Auch von dem Rechte der Ra'enzahlung foll man nur dann Gebrauch machen, wenn man durch d«n Umfang der »erfüllbaren Mittel dazu genötigt wird. Wer sogleich die Kriegsanleih« voll zahlen kann, soll die« tun, da auch die« für ihn mit d«m Vorteile verbunden ist, daß die ganze verau«gabte Summe zu dem hohen Sage de« Kriig«anleiheerträg-niste« verzinst wird. Wer rasch «riegsanleihe zeichnet, und noch mehr derjenige, der sie zugl. ich zur Gänze voll einzahlt, erfüllt am besten eine der Hauptaufgabe» der SriegSanleibezeichnung, den große» Notenumlauf einzudämmen und damit zur Gesundung de» Gelde«, zur Hebung der Äauikraft de« Gelde« und zur Be» kämpsung der Tenerung beizutragen Und endlich wirkt er mustergcbend, denn jeder «ritgtanleihezeichner findet in seinem Keife Nachahmer, die e« ihm gleich zu tun bestrebt sind Wer KriegSanleih« zeichnen will — und di« Rücksicht auf da« eigene Interesse wie die Pflicht gegenüber dem Staate, gegenüber der Allgemeinheit zwingen jeden, der e« nur irgend kann, die« auch zu wollen — verschiebe da« nicht von einen, Tag auf den anderen, sondern zeichne bald — lieber heute al« morgen l Kurbetrieb in Rohitsch Sauerbrunn. Das Amt für Volksernährung hat den Kurort Rohilfch-Sauerbrunn unter jene Heilbäder, die mit Rücksicht auf die Heilkraft ihrer Quellen vo» ganz besonderer Bedeutung sind, eingereiht und in Au«stcht gestellt, dah der Kurort für Surzwtcke mit den unumgänglichen LebenSmitteln beliefert wird. Wegen der Knappheit der Lieferung können nach den Bestimmungen de» Volk«-ernährung«amie« nur wirklich Kranke aufgenommen werden, die mit «inem ärztlichen, vom Amtsarzt« de« ständige» Wodnsitze« bestätigten Zeugni« nachweise», dad sie die Kur im Jnteresie ihrer Gesundheit unb«-dingt benötigen. Besucher au» den Ländern der unga-rischen Krone, Deutschland und allen anderen Ländern benötigen «i» amt«ärziliche« Zeugnis nicht, doch wird die Mitnahme eine« Zeugnisse« de» Hau«arzte« emp-fohlen. Die Saison beginnt mil >5. Mai und endet mit 30 September 1918. Um einer möglichst großen Zahl von Kranken den Gebrauch der Kur zugänglich zu machen, wird die Kurdauer auf 21 Tage festgesetzt. Beim Eintreffen in den Kurort ist der ärztliche Nach-wei« sowie weiter« der Nachwei«, daß der Bezug der LebenSmiitel in dem bi«herigen Aufenthaltsorte »or« schriftSmäßig abgemeldet worden ist, beizubiingen. Eine volle Gewähr für eine klaglos« Verpflegung kann wegen der Kriegeverhältnisse nicht übernommen werden, doch wird alle« daran gesetzt werden, den Betrieb den Ver-hältrissen entsprechend klaglos zu führen. Eine Begleit-Person darf nur dann mitgenonrmen werde», wenn der Zustand de« «ranken die« erfordert und dieser Um-stand amtsärztlich bestätigt wird. Alle anderen Besucher de« Kurorte« haben keinen Anspruch auf bevorzugte Versorgung und müssen gleich wie Sommerfrischler ihre Verpfleg^artikel au« dem ständige» Aufenihalisorte mit-bringe» bezw. beziehen. Besucher au« den Ländern der ungarischen Krone, welch« S«lbstversorger sind, habe» da« erfordtrlich« Mehl mitzubringen; Nichtlelbstversor-ger haben di« Brotkarten für die Kurzeit mitzubringen. Der diiekt« Einkauf von Leben«mitteln lm Kurorte bei Produzenten, da« Versenden und Mitnehmen von Le-ben«mitteln in den Heimaitoit ist »erboten. Für Stö-rungen im Bäderbetriebe und in der Verpflegung und iür eventuelle EisenbahnverkehrSstörunge» übernimmt wegen der KriegSverhSllnisse die LandeSkurinstalt kei-nerlei Verantwortung. Ein nächtlicher Ueberfall. Kürzlich wurde der Oberlehrer Fortunat Jelodiek aus Trennenbera in nächtlicher Stunde aus d«m Heimwege in der Nahe der Behausung der Besitzerin Oreloznik in Trennen-berg von m-hrcren unbekannie» Burschen ohne Anlaß üverfaue» und derart mißhandelt, daß er mehrere schwer« Verletzungen und auch eine Gehirnerschüilernng erlitt, so daß an seine,» Auskommen gezweifelt wird Die Tät:r konnten bi» jetzt noch nicht ausgeforscht werden. Einbruch über Einbruch. Der Besitzerin Maria Mirnik in Unterkötting wurde au« dem ver sperrten Schwtinestalle ein Schwein im Werte von über 1000 K, wie :nan vermutet, von einem Solda-len geftoblen. — Bei der Besitzerin Maria Reich in St. Georgen würd« in den versperrte» Dachboden ein-gebrochen und au» demselben Kle>d«r, Wäsche, Schmuck und Bargeld im Gesamtwert« von 3300 Je gestohlen. — Die Arbeitertgattin Maria Gaberfek au» Eerovec, Bezirk Rohitich drang „ach Eindrückung der Fenster-scheiden in die Wohnung der Besitzerin Agi.eS Ogrifck Numme, 25 «ia und stahl derf«lh«n einen Geldbetrag von 1400 K. Bei ihrer Verhaftung gestand sie den Diebstahl ein. Eine angenehme gechgenosfin. Der Grundbesitzer RochuS Pilko aus Kamenik zechle in einem Gastkause in Grodelno in Gesellschaft der Bagali» Zilli Kunst solange, bis er sternhagelvvll beim Tasche einschlief. Auf dies« Gelegenheit wartete die Kunst. Sie nahm dem Schlafenden seine lederne Brieftasche, in welcher sich ein Geldbetrag von 3200 K besand, auS dem Sacke und suchte damit daS Weite. Die Diebin wurde noch am gleichen Tage ausgeforscht und dem Bezirksgerichte Rohitsch eingeliefert. Scheue Pferde. Borgestern nachmittag» um 6 Uhr fuhr ein mit zroei Pferden bespannter Wage», welcher von einem gesangenen Russen gelenkt wurde, vom Bahnhosgebäude gegen das Hoiel Post in rasender Eile. Im Wagen saß noch ein anderer Russe, welcher zwei Pserde an der Leine führte. Plötzlich scheuten die Pferde und die beiden Russen wurden auS dem Wagen herausgeschleudert. Der Wogen fuhr über den Wagenlenker, welcher bewußt-loS liegen blieb und in daS Refervespiial gebracht wurde. Die sührerlosen Pferde rasten dann durch die Gartengasse in die Grazerstraß«, b>S sie an der Ecke der Feldgasse durch den Gartenzaun deS Dimetzschen GartenS ausgehallen wurden. Den Un-sall haben die Russen selbst verschuldet, da sie auS Uebermut eine so wahnsinnige Fahrgeschwindigkeit einschlugen. Eine jugendliche Räuberbande. Die Brüder Franz und Michael Krainz sowie Martin Tomazin au« Tschaieich bei Lichtenwald, drei junge, arbeitsscheue Burschen, sind seit einiger Zeit der Schrecken der dortigen Gegend. Sie ziehen meist zur Nachtzeit bewaffnet von Ort zu Ort und rauben und stehlen, wo sie uur können. Kürzlich drangen sie um Mitternacht in daS WohnhauS der Besitzerin Mirt in Reichenburg gewaltsam ein und stahlen derselben Bargeld und Werlgegenstiir.de im Werte von über 1000 K und flüchteten damit in den nahen Wald. Auch anderen Personen raubten sie unter Androhung deS ErschießenS Geld und andere Dinge. D» beiden Krainz waren mit Revolvern und Tomazin mit einer Armeepistole bewaffnet. Der Gendarmerie gelang es, die beiden Krainz dingfest zu machen nnd dem Bezirksgerichte Lich'enwald ein-zuliefern. Tomazin hat sich vermutlich über die Grenze nach Kroatien geflüchtet. Böhmische Union Bank». Stand der Ein. lagen gegen Kassenscheine und E'nlagSbücher am 31. Mai 1918: 180.534.713 82 K. Eingesendet. Zehnte Klassenlotterie. Zu der am 11. d. staitsinbenden Ziehung der 1. Klasse der zeh.iten österreichischen Klassenlolterie sind an der Kasse der k. k. priv. böhmischen Unionbank, Filiale Cilli, noch Lose abzugeben. Nibelungentreue können wir dem erprobten Waffenbruder tatkräftig beweisen, wenn wir Oaheimge-bliebenen die Schlagkraft der gemeinsamen Schlachtfront durch einen ZNilliardensieg der 8.Ariegsanleihe noch zu heben trachten. U?er dem vaterlande dienen und die Seinen schützen will, zeichne auf dem Wege der Ariegsanleilie-Versicherung des k. k. österreich. !Nililär-U?>twen- und Maisenfonds, Graz, Lranzensplatz Nr. 2. »»»»»»»»»»»»» des Cillier Stadtverschöne-II» »» rungsveremes bei Spielen» Wellen und Vermächtnissen. Nummer 23 Deutsche Wacht €«tf 6 Buchhandlung Fritz Rasch Rathausgasse \ :: (£illt :: Rathausgasse \ Schrifttum. Donauland". Daß die heimische Zeit« schrist ,Dv''ouland" trotz der kurzen Zeit ihres Bestandes bereit» den beste» ihrer rcichsdeutschen Schwesterschriften ebenbürtig wurde, bedarf sür alle jene, die du steilen Entwicklung nach auswärts die-ser ersten großzügigen Rundschau österreichischer Kunst und Kultur gefolgt sind, keine» BciveifeS mehr. Aber auch den Fernergebliebenen müßie ein Blick in da» eben erschienene Jnnihest die gltiche Ueberzeugung verschaffen. Hier ist tatsächlich untcr prachtvoller Wahrung der österreichischen Note in Text und Bild eine Fülle von Fesselndem und Schönem geboten, wie e» in solch bunter und doch harmonischer Art schon lange keiner anderen Zeit-schrist gelang. Deutsche, unte-stützet eure Ächutzvereiue durch die Verbreitung der von ihnen heraus» gegebenen Wirtschaftsgegenstände. Ht sühnt — De, ziehen. Bon Rols Theo. Billig niedergeschlagen und verzweifelt saß er in seinem durchkälteten Zimmer u»d starrte in die regengepeitschte, finstere Nacht hinaus. Graue, unheimliche Wolkenmassen hetzten am Himmel dahin gleich jagenden, nie rastenden Phantome». Ein ichau riger Orkan pfiff gellend um da» bröcklige Gemäuer deS alten Hause», rüttelte mitleidslos an den mor schinde» Lotten dc» GartenzauneS. schlug eme Tür zu, tobte in den Dachgestühlen — und heulte dann wieder monoton in da» nächtliche Düster hinaus » Er konnte eS noch immer nicht rech« begreisen, wie da» Alle» nur gekommen war? So fast selbst» ve ständlich . . so rasch . . jo sch ecklich rasch und so grausam unerbiiilich . . . Er eilie zu de» frühe«,n Jahren le'nee Jugend zurück. Er »achte nicht mehr an d>>» Heuie und feine surchtbare Wirklichkeit. Er näumie oof» damals, al» er noch glücklich war — glücklich? War das dawal» Gluck? Gleichviel! Er kannte zu in er Zeit die AiMiii wenigste»» nichi, > ichi das >ch> eiende EIe»t>, n ch die tiefe, sich selbst a> kl ig. »de Not. Er v,r>>bie schöne, goldene Zeilen. Z»en d,s scdwe en Taumele einer wonnig,« (Mluckf ltyfcvs Du sein und dachte an nick»» aul>er,s als a Lult ru d Schweigerei. E»i« williä>,vige Swar Dieoer it.n-D jfd m seine« t>»seiun t^Ui.ke zu 0'imf. ftiiuai, Paß et eine» Wunsch »och rechi au«g>dack>t, w ^r et ictun etfiiQt Bunte Ler^nuguiigen, lachende F-ste, ichiurl gende Gelage, reizvolle Jugden, duichjudette Näch'e, pikante Liebesabenteuer — alles tanzte in mum bunten, schier nie e> den wollenden Reigen an ihm vorbei ... E»win hielt in der Reihe der vo de>jage»»en Gedanken liine. Liebesabenteuer? Ei» wehmutsvolle« Zucken bebte um seinen Mund . . seiue Äugen wurden feucht . . er sonn eine Weile nach und konnte sich seine tiefe Rühmng sast selbst nicht er klären . . . langsam erst kam ihm etwas so selig Schöne» und zugleich so unjäglich Traurig.« zum Bewußtsein . . . Martha! — ein liebe», jugendfrische» Mädel mit der herben, unangetasteten Jungsräulichleit . . der zutraulichen Aufrichtigkeit . . ihrer kindlichen Ahnungslosigkeit und . . er sah lebhaft ihr Bild vor sich, als wären die viele-., vielen Jahre mit ihren wonoionen Gletchhall gar nicht vo> übrige« schlichen . . er sah ih>e treue», blauen Augen ihm entgegenlachen voll heiliger, ausopseir.der Liebe, al» wäre die lange, lange Zeit gar nicht vorübergetrottet gleich immer matter werdenden Lasttieren . . und glaubte er nicht, ihre liebe, helle Stimme zu hören . er hoichte auf — aber traurig ließ er wieder den Kopf sinken . . . Es war nur eine Täuschung, nur ein Traum gewesen, so wie seine Liebe zu Martha nur ein Traum war, wenn schon ein flüchtiger, so doch ein chöner, unendlich schöner . . oder wäre e» nur ein lose» Spiel von ihm gewesen? Seine erste, stürmische, immer mehr begehrende Ziebe, ihre anfängliche Zurückhaltung, dann die immer heftiger reizende Erwiderung, das Schwelgen n einem trunkenen Taumel der erreichten Lust, die liattale Befriedigung. Die Ernüchterung . . und da» Fallenlassen, da» Sichwegwenden, da» Hinein-stürzen in einen neuen Wonnetaumel. . da» alles zog jetzt an ihm vorüber. . . Wie gering schätzte er sie damals, sie da» arme Kanzleimädel, sie und ihr Glück, da« sie ihm ge-opfert . . er verachtete beide». E» ekelte ihn geradezu davor, vor ihr und allem, waS sie gab, nachdem er eS genossen. Er hatte gleichgiltig die Achseln gezuckt, als sie damals bitterlich vor innerster Scham geweint, nachdem er sie von der Schwelle seines Hause» ge> wiese» . . er hatte höhnisch aufgelacht, al» sie mit einem halb wehmütigen, halb haßerfüllten Blick von ihm geschieden . . und heute? Heute sehnte er sich nach der Sonne und der Wäime zurück, die ihm einst ihre Liebe gegeben, heute . . wo eine frostige, gefühllose Kälte ihn uipgab . . heute . . . Er lauschte. Wehmütig schwellende Klänge zit-terten^an sein Ohr; der alte Schullehrer von neben-an spielte auf seinem Spinett . . . Opernweisen: Flotow-- Heiße Tränen süllten Edwin» Augen und roll-ten über seine Wangen — . ... ja! sie war entschwunden und mit ihr sein ganze» Glück. Ein bittere® Gefühl stieg in sei» nem Innern ans. Ein Gefühl von Haß, von Eifer-sucht gegen feine Mitmenschen oder gegen sie, gegen Martha? ... er hatte sie ja selbst von sich ge-stoßen, nachdem er ihrer überdrüssig geworden und — weil er eine sogenannte ebenbürtige Heirat vor-zog . . . Reichtum, aber kein Glück, keine Zusrie denheit . . heute wußte ers . . heute, wo er jede Miuute erwarten konnte, daß jene Frau aus immer die müden Augen schließen werde, die ihm damals so hoch und hehr dünkte, daß er Martha darum verstieß ... Hirte er sie nicht wimmern? Nein I da» waren die klagenden Töne deS LpineliS. die immer slär-ker, schwellender, wehmütiger wurden, brachen sie jäh ad-- Ein tiefer Seuszer entrang sich Edwin» Brust. Er sank wieder in sei» Nachsinnen zuiück Eine Reibe von J»h>kn zog an ihm vorüde, ; domaiS wähnte er, sie seien so schön, so gvtlvull — heute fall n sie ganz a»»kis. DuS war der kalte, kon venionelle To» einer Siandeslieirat gewesen, die den Keim des U've slandensein», de» hereinbrechen de» UugNcks schon >n sich liug. Das wa> »ichs >ls ein nüchterne» du»d» den gute» Ton »ei G iellschait devin te? S'chgegenfeitig buloeii . . . ÜI'e> tüncht mit Festlichkeiten und von P.u.k . . . Wa» wai da« nun in seinen Auuen: Tand . B täubn»., einer unglücklich dah nsiech. nd,n Se. le>*. . . II.f p ötzl'ch >v»r dann diese jauchzend. Sym phunie >ch»» I^end.r TuUh.iten, die ibn >» »in.in be wupiloseu Taumel g. h.iltei haue, mit einem unlieit. >chlva>>ge»ki Allv.d jäh abaebroch » . . Sein Buier war' gestorben Bei der T>stameni-eiöff. nng st'llie sich he> au», datz lein 'Datei Schul, den aus Schulden aui die Besitztümer gelastet haue, nur um seinem einzigen Svhne ras Leben lchö> ui d abwechslungsreich gestalten >nen . . . Tagelang war er baun stumpf gegen alle Außenwelt in seinem Zimmer eingeschli sse» geblieben uud hnie darüber nockzudetike» versucht, wie er nun sei» L-den werde fusten kön en. Er saud keinen Ausweg . . . und da vermißte er zum eisteumal ein Weien au seiner Seite, da» ih fieudig zur Stütze geweien wäre und ihn froh beratschlagt hätte ... bei sei er Frau ab.r sand er nicht nur keinerlei Beiständni» sür seine jetzige Lage, sondern mußte sich auch die bitt« sten Bor würfe gefallen lassen. Nur weil sie auf den gute» Ton im öffentlichen Leben sehr viel hielt, nur weil sie eine» vffenkundiicden Skandal verm-ide» wollte nahm sie vo-> einer Eh>sch idung Abstand . . . Edwin fühlte da» damals nur allzu bitler heraus — er galt ihr nichts mehr — halte ihr wohl überhaupt nie etwa« gegolten ... und er verschloß seine Seele . . biß die Zähne auseinander — und wußte selbst nicht — ob auS Schmerz oder au» Wut? Bergeben« versuchte er gegen den völligen Ruin anzukämpfen. Er vermochte nicht mehr vorwärts zu ommen. Und seine Frau war ihm dabei in all' einem Streben eine hemmende Last . . sie mit ihrer lüchterneu Kühle, mit ihrer stets klagenden Ber-'tändniSlosigkeit, sie ohne jedes Gefühl, ohne bischen iiebe ... ein leises Adagio einer tiefen Sehnsucht durchzitterle ihn, einer Sehnsucht nach Martha! . . wie ganz ander» wäre eS mit ihr gewesen-- Und dann konnte er nicht mehr. Er hatte sich krank geschutiden ... mit tiefliegenden Augen, glühender Stirn, fiebernden Lippen, totenbleich war er eines Tage» nach Hause gekommen . . sie hatte bloß gejammert und geseufzt. Tatkraft, liebevolle Ausopserung besaß sie nicht ... sie war keine edle Natur . . . und er bemitleidete sie doch, daß sie so leiden müsse seinethalben . . denn er fühlte e», sie stand dem ganzen, großen Kampf ums Dasein ver« ständniSloS gegenüber . . . Sie war trotz ihres Alter» noch ein Kind ge-blieben ... ein Kind, daS ihn mit weitgeöffneten, angstvollen Augen anstarrte, wenn er ihr die Er-füuung eine» Wunsche» aus Mangel an Geld ver-weigerte . . . ... als er dann zwischen Tod und Leben schwebend wochen- und monatelang zu Bette lag, da kamen ihr erst di« schrecklichen Verhältnisse, in denen sie biö jetzt völlig unbewußt und unbekümmert gelebt hatte, allmählich zum Bewußtsein ... mit einem scheuen Blick ging sie wie ein schwindender Schatten umher, als nage etwa« an ihr, waS sie in seiner unendlichen Furchtbarkeit nicht begreifen konnte — Reue — Angst? . . . Al» Edwin« Zustand sich gerade halbwegS besserte, brach sie zusammen . . da« zarte, feine Geschöpf, niedergerungen vom bitteren ilend . . . Seit Monden krankte sie nun dahin: ein ver« zweifelte? Kampf mit dem sicheren Tod. Jetzt klagte sie nimmer über daS karge Leben. Jetzt war sie still und teilnahmSlo«, sanst und ruhig ... da« große, schöne Kind, da« so verständnislos, so jam-inervoll verständnislos in der Welt gestanden und dadurch so viel hatte leiden müssen . . . Und e» war so. al« wolle sie in den letzten Stunden ihre« verfehlten, zwecklosen LebenS sühnen, waS sie in ihren früheren Tagen Edwin angetan, ein abgeschiedene«, vei klärte« lächeln lag auf ihren totenbleichen Zügen und sanft kosend strich ihre fast geiste, hafte, magere Hand oftmals über die EdwinS oder die ihrer Tochter Christi, die sorgend Tag und Nacht an ihrem Krankenlager standen und die lang-fam Dahinwelkende pflegten, bis eS auch mit ihren Kräften zu E»de ging, bis auch sie völlig aufge-rieben waren in diesem unbarmherzigen Ringen — Demütig war er, der einstige, reiche Fabrikan» tenssohn in ein ssrauenkloster geeilt und hatte um eine freiwillige Pflegerin gebeten — — Sie mußte jeden Augenblick . . es stopfte . . . Müh'am erhob sich Edwin. Seine Schritte wa^en unsicher, er wankte fast. Er össnete — und taumelte zurück . . . „Martha--1" Leiie trat die Novize ein. Aus ihren Zügen lag ein st ller Friede und aus ihren Augen — auS ih. en t'cuen, blauen Augen leuchtete die Gott» eigebeiheii . . . Edwin machte eine fast abkehrende Gebärde, als ste naher an ihn herantiat und starrte sie un-atäuvig an. War e» ein wehmütig-.« oder ein vnc-klärte» Lächeln, da« um ihren Mund zuckte, als sie sanft und gütig zu Ebwin sagte: „Wir müssen den Menschen — auch den grausamsten und schlechtesten verzeihen —, aber nicht bann, wenn sie reich und glücklich sind, sonst könn» ten w>r leich» eigennützig erscheinen, sondern dann sollen w>> ihnen vergeben, wenn sie arm und nieder-geichlagen in Be>zweistung waren . . .* S nnkiid stand sie da . . Edwin fühlte seine ganze Hilflosigkeit doppelt — un' wußte, er hatte sie sür immer verloren . . und vielleichi auch schon — er wankte zur Tür de« SeUengemache», lang» sam folgte ihm die Nonne . . . Da kam Christl heraus, die bei der Kranken geweien, und warf sich schluchzend an deS BaterS Brust . fachte beugte er seinen Kopf zu ihr nieder nnd preßte einen Kuß auf ihle Stirn. Heiße Tranen rollten über seine Wangen . . Die ?!ovize sprach ein leise» Gebe« . . . gesühnt — verziehen . . . Dann betraten Edwin und Martha still da« Zimmer der Entlcheasenen. Seite 6 Hnchch» WOcht Nm»n»er SS Rnton filatsch gibt im eigenen wie im Namen leiner Kinder: Toni, Wiill, Karl und Tini die schmerzliche Nachricht von dem Ableben leiner innigftgeliebten unvergeßlichen Gattin, bezro. ITlutter, frau fanriy filatscb Bankdicncrsgattin welche am 8. d. JTl. um halb I Uhr mittags nach langem schweren seiden »ersehen mit den heiligen Sterbesakramenten sankt im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle der teuren Verblichenen wird am Montag den 10. d. M. um 4 Uhr nachmittags im Trauerhaufe, Kahnhofgalle 7, eingesegnet und hierauf auf dem städtischen friedhofe zur letzten Ruhe beigefetzt. Die heilige Seelenmesse wird am Dienstag den 11. d. Pl. um 8 Uhr früh in der Marienkirche gelesen werden. Cilli, am 8. Juni 1918. Pferdeankauf. Pferdebesitzer, welche ihre Pferde (Tragtiere), welche voraussichtlich kriegsdiensttauglich sind freiwillig verkaufen wollen, mögen dieselben ehebaldigst der Kanzlei des k.U.k. Pferde-evidenzoffiziers Marburg bekanntgeben. Die Ankaufakomroission trifft sodann in den dem Pferdebesitzer rechtzeitig bekanntgegebenen Orte ein. Es werden auch mit Evidenzblätter vom Jahre 1918 beteilte Pferde (Tragtiere) angekauft. Das Evidenzblatt ist unbedingt mitzubringen. Der mit dem Pferdebesitzer vereinbarte Kaufpreis wird sofort bar ausbezahlt. • K. u. k. Pferdeevidenzoffizier Marburg. Ohne Jucker! 0A7ZA IW* ohne jeden jsusafz überhaupt lassen «ich mit -Konservenoläser Vorrats!« her alle Arten Hansionserven als angenehme, gesunde n. billige Vorräte mühelos bereiten. Die in Rex eingekochten Beeren, Kirschen Aprikosen, Birnen, I Säumen, Aepfel, Oberhaupt alle Obitaorten halten «ich bei unverändertem, nntUrllehem Wohlgeschmäcke und gröMtem gesundheitlichem Werte ohne jeden Zusatz jahrelang frisch. — Kbenso kann jede* andere Nahrungsmittel, imbesondere alle Gemüse (Spargel, Bohnen, Erbsen u.i.w.), Fleisch, Wurst, Pasteten, Pilze, Kisehc u s.w auf beliebige Zeit aufgehoben «erden Zu Original-Fabrikspreisen zu haben bei: Moriz Rauch, Rathausssasse 4. Für den Herbst- und Früiijahrsanbau werden Felder verpachtet. - Anzufragen bei Josef Leuko, St. Peter im Sanntal. Im Erscheinen ist begriffen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen : Der europäische Krieg und. d«T Wolikrlof Historische Darstellung der Kriegsereignisse von 1914/18 Von >4. lI«*mlM»rffer Mit vielen Illustrationen, Porträts, Karten und Plänen. In fünf Bänden. Das Weik erscheint in zehntägigen Heften. Jedes H»st kostet mit verschiedenen Beilagen 50 Heller. — 90 Hefte bisher angegeben. Davon Lieferung 1—90 als Abteilung 1 bis 9 geheftet je 5 Kronen. 1.—IV. Band in Original-Kinhand jeder Band 12 Rronsn. Eine gross angelegte, lebendige Darstellung des Volk er ringen«! „Der europäische Krieg" schlechtem Rechenschaft st ber Er igni>ae gebend, denen die Geschichte bisher kaum etwas sehnliches an die Seite zu stellen hat Wie umfassend und schwierig die Aufgabe ist, wissen wir wohl! wir werden sie erfüllen, getragen Ton dem Gei-te und den Anschauungen, die nnnmrhr die Völker rnn Deutschland nnd Oesterreich- Ungarn mit ihren YerbSndeten vereinen. Gratis-Pio«pekte und Ansicht*befte aind do-ch jede Buchbandlung erhiltlkh. A. Hartleben'« Verlag In Wien I., Singerstrasse 12. "M» ZI. 4968/1918. Kundmachung. Im Jnni 1. J. findet eine Zähluag der Witwen und d->r ehelichen der und unehelichen Waisen nach den im Kriege gefallenen oder infolge Verwundung oder Erkrankung im Kriege Verstorbenen, sowie der Gattinnen und der ehelichen und unehelichen Kinder der amtlich als vermisst Gemeldeten statt. Die Zahlung hat den Zweck die Grundlage fOr eine systematische Fürsorge für die Hinterbliebenen zu schaffen. Alle in Frage kommenden Hinterbliebenen und ihre gesetzlichen Vertreter werden darauf aufmerksam gemacht, dass die Hinterbliebenen in ihrem eigenen Interesse sich dieser Zählung zu unterziehen and zu diesem Zwecke rechtzeitig unter Mitnahme der erforderlichen Nachweise und Urkunden (Nachweis Ober das Ableben des Gatten oder Vaters, Verständigung des politischen Behörde, darüber, dass der Gatte oder Vater als vermisst anzusehen ist, Trauungssebein, Geburtsschein, Heimataehein, Nachweis der Vaterschaft) hei dem Vo stände der Gemeinde zu erscheinen haben, in der sie sich zur Zeit der Zählung aufhalten. Meldungen müssen in der Zeit vom 8. bis 16. Juni 1918 bei der städtischen Sicherheitswache erstattet werden. Stadtamt Cilli, am 7. Juni 1918 Der Bürgermeister: Dr. »oa Jab^rnegg. rvucksortcri ©erewBüudjiirutJuret U----- „Cdeja" C'üi. Vf* et A «i i£?Z*V* V «T» «Y* . -e| ■<{ -«1 -»1 Die behördlich konzessionierte Vermittlung für Realitätenverkehr der Stadtgemeinde Cilli besorgt alle Vermittlungen von Realitäten sowie Tauschgeschäften u den günstigsten Bedingungen. Bei derselben sind gegenwärtig mehrere Stadthäuser, Landwirtschaften und Realitäten aller Art und in allen Preislagen vorgemerkt und es werden Anmeldungen und Aufträge auf Ankäufe und Verkäufe entgegengenommen. Auskünfte werden im Stadtamte erteilt «ummer 23 DeuKriie Wacht E«it« T MMMIMHHMNfHMHH Tüchtige Modistin für Jahresposten gesucht. Anfrage : Modistengeschäft, Lebmiedgasse. H'rilzl Nt'llrilllllll, MmikinstrumeiUenroacher Kaiser-Wilhelm-Strasse Nr. 14 CILLI Kaiser-Wilhelm-Strasse Nr. 14 Reichhaltige« Lager in Violinen, Gitarren, Zithern, Mandolinen, Mund- und Ziel»- Harmonikas, Violink&sten und dergleichen Goldklang-Lauten 200-300 Kronen Bestandteile fü- sämtliche Musikinstrumente. Beste Yiolin- und Zithmiiten Grazer Kasse r. G. m. h. 11., (iriiz, Herrengasse 11 verleibt Geld und zahlt gleich aas nach Heratellung der Sicherheit Dailehen — auch in grihnteren Posten — rasch, ohne Yeraiittlerproviiiion, ohne Zwang zu Lebens-vei8i"heruri«r oder •■«haltaTonDvrkung, bei m&Miger Verain-unj» gegen llttrgschalt, grnndbQ< herliche odiT santiig« entsprechende Sicharstellung ; bei voller Sicherheit auch ohne ItQrgen. Im I'emonalkrwdit-xwroig erfolgt die KDckxahlung innerhalb 6 oder 10 Jahren in Wochenraten, welche auch monatlich oder vierteljKhrig u. s. w. entrichtet worden können, im „Allgemeinen Zw. ig- aber in beliebig zu vereinbarenden I Q<'kzahlutig«friston. — 8c*>uld*cheinv«r-faesung unentgeltlich. Schtiollute Krlodi-gung. — S(iiik-iii lagen werden zu 4'/j*,'o und 4*/0 verzinst. .Man verlange Prospekte. durch Verwendung im Aussen-dienste (auch als Nebenbeschäftigung) bei einer inländischen Lebens- und Kiuderversicheruug leicht zu verdienen. Branchekenntnisse nicht erforderlich Für Kriegsinvalide und auch für Frauen geeignete Beschäftigung. Offerte unter „Qehalt und Provision" an die Annonzen-Expe-dition Josef Heuberger, Graz, llerrengasse Nr. 1. Hadern aiier Art. Jute Neutuchabfalle Schweineborsten Pferdeschweife Knochen Altpapier alte Bücher, Akten, Papierabfalle etc. Kül kC n"ue und gebrauche kaufen gegen bare Bezahlung jede» Quantum zu d'I Iteslen Piei«>n. M. Thorinek & Co. N>-tit*a-He 8. Hausierer und Händler werden besonders berfli-lisichtig!. Danksagung. Im Namen der Abgänger der 2. Klasse der Gewerblichen Fortbildungsschule Cilli danken wir ergebenst unserem Herrn Oberlehrer Fram Zeder, ■owie auch unserm Klassenvorstand Guido Klier CQr ihr opferfreudiges Bemühen, aus uns jungen Burschen brauchbare Angehörige des deutschen Gewerbestandes zu bilden. Wir werden unseren verehrten Lehrern hiefür unauslöschliche Danbarkeit bewahren. Heil Ihnen! B. W., W. K. Zl. 6419—1918 Verlautbarung. Infolge Erhöhung der Fuhrlöhne wird der Höchstpreis für Kohle bestimmt: Buch berger Stück-Kohle . K 8.50 „ Würfel- „ . „ 8.50 „ Nuss- „ . „ 8.50 Wöllaner Kohle...... 4.20 „ Lignit-Kohle . „ 5.— St ad tarnt Cilli, am 1. Juni 1918. V'-r Bst'germeister: Dr. von Jabornegg. Vorzüglicher mosf zu haben bei Viktor Zany, Cilli im eigenen Hause (gegenüber der Landwehrkaserne). v. -1K-n - i.. »»>*1 * • *' ■ . 1 .1 * . XJ ' Herr Karl Cinbart Schriftleiter und Führer der Stajfrc-Partel, Mitglied der deutfch-politifcheu Arbeitsstelle in Pettau (Uierer-Rusfdiufy) ist heute nachmittags um 3 Uhr nach langem schwerem Heiden, im Alter oon 36 Jahren feinen sieben und feinen Parteigängern durch den Tod entrissen morden. mit ihm verliert die Stajercpartei und die völkischen Vereine einen feiten begabten, opferfreudigen Kämpfer, und die bäuerliche deutschfreundliche Beoöl-kerung einen erfolgreichen warmen fürfprecher in allen Belangen. Wer ihn persönlich kannte, wird den Verlust doppelt schwer empfinden. Das seichenbegängnis findet Mittwoch den 5. Juni um V» 5 Uhr nachmittags vom Trauerhaufe (WagplaH 2) aus statt. Pettau, am 3. luni 1918. _ __ - Presse-flusschu [3 der deutsch-politischen Arbeitsstelle in Pettau. Grösstes Spezialgeschäft Ciilis in Fahrrädern und Nähmaschinen. Lageren IfjfiiTjidir, l*iu*l»r ii Wa flVnrä«!i»r ..................illrlnvrrkaus! Grosse Reparaturwerkstätte. Siiibw «ilüMscbiM Anton GR", Mechaniker, Cilli, Hsrrengasse 2 Storni nctit* LuftiM'hlÜ nvir vi nt-l, surr#-» L it^rn^n, Kutten, Lttic^r« Fr^lltutfnAben, Altö f ahrraöbr Panj|i«*ii, Scblü"^!, Wntii-i-niÄ irh , JrlT» •mini» (ilorkea J»«nfp|^ln(nMtHU8Ch1^ - 5.50°/« ab 1. September 1923 halbjährig kündbaren nnd zum Nennwerte rückzahlbaren Staatsschatzscheinen. Die Einzahlung für je 100 K Nennwert beträgt für die erstere Anleihe K 91.54 fiir die letztere K 95.50. Die Rentabilität der amortisablen Anleihe stellt sich je nach Auslosung zwischen 6.06 bis 7 36"/« und jene der Staatsschatzscheine aus 6.43"/«.^ Den Zeichnern der Staatsschatzscheine und der amortisablen Staat San-leihe wird wieder ein Borteil dadurch geboten, daß die am 1. September 1918 fälligen Zinsen schon jetzt vergütet werden. Der erste Zinsschein der Stücke wird demnach am 1. März 1919, jener der ans K 50.— lautenden am 1. September 1919 fällig. Die Zeichnungssrist hat ain 26. Mai l. 3. begonnen und endet am 2. Juli 1918 um 12 Uhr mittags. Die Kriegsanleihe kann zweifellos als vollkommen sicheres und bestverzinSlichftes Anlagepapier bezeichnet werden. Wir verweisen weiters darauf, daß beide Arten der 8. Kriegsanleihe zum Anschaf-fungspreise zur Entrichtung der Kriegsqewinnsteuer verwendet werden können und auch bei Ankäufen von DemobilisiernnqSgütern nach dem Kriege, von den Zeichnern zum Anschaffung«-preise in Zahlung gegeben werden können Käufer, die den Gegenwert in 8. Kriegsanleihe erlegen, finden besondere Berücksichtigung. G ü n st i g e B e l e h n n n g S b e d i n g n n g e n. Auskünfte hierüber erteilt in der entgegen-kommensten Weise die Anstalt. Ueber Wunsch der Zeichner übernimmt die Anstalt die Stücke auch in kostenlose Verwaltung und Verwahrung. Aein Patriot versäume daher die j^siicht zu zeichnen auf die 8. Ariegsanleihe! Sparkasse der Stadtgrmcinde Cilli. Nummer 23 Deutsche Wacht Gelte S Schriftleiter Iür das in Pettau in slowenischer Sprache erscheinende Wochenblatt «Stajerc* wird gesucht. Anfrage an den PressTerein .Stajerc* in Pettau. Lehrmädchen deutsch und slowenisch sprecb« nd, kräftig, mit guter Schulbildung, gute Rechnerin, ehrlich unl treu, wird aufgenommen. Kost, Wohnung und Wische im Hause. Karl Bastiantscbitz in Windischgraz. Einfache Köchin zu einem mittleren Haushalte a m Lande dringendst gesucht. Briefliche oder mündliche Anfragen sind unter Angabe des Alters an die Verwaltung dieses Blattes zu richten. 23865 Gymnasialschülerin der 1. Klaf-se wird zu g eicbaltriger Gymnasialschülerin in Kost und Wohnung genommen. Adresse in der Verwaltung des Blattes. Z3892 Als Kellnerin oder Stubenmädchen sucht junges gesetztes Mädchen Posten in Cilli bis 20. d. M. Adresse in der Verwaltung d. Blattes 23S9! Geschäftsdiener {Austräger) event, eine Frauensperson wird aufgenommen bei Fritz Kasch, Buchhandlung in Cilli. Tüchtige Zahlkell uerin der deutschen u. slowenischen Sprache machtig, wird aufgenommen. Adresse in der Verwaltung d. Bl. »874 Kinderfräulein wird zu 2 Knaben im Alter von 6 und 9 Jahren sofort aufgenommen. Anzufragen in der Verwaltung des Blattes. 33894 Zum sofortigen Eintritt gesucht Sehweinemagd bei einem Taglolin von 4 Kronen und Verpflegung. Anzufragen in der Kanzlei der Garnisonsscblächterei, Hauptplatz Nr. 19. Yeraicherungs-, B eher- und Bilderagenten sowie Pereonen jeden Stande« auch Invalide, die durch den Verkauf gesetzlich erlaubter "Wertppaiere lohnenden Erwerb anchen, belieben Offerte an .Toaef Rotter Budapest Y Postfach 78 xu senden. Geflügel aller Art Zuchtkaninchen Kitzl, Schafe sonstige lvlcinticre zu kaufen gesucht. Angei ote an k. u. k. oaiuisons-schlächterei Cilli, Hauptplatz 19. Gastwirtschaft Hubertus Laibacheretrasae. Eröf f nungs- Feier la mit KONZERT aa einer beliebten Schrammelkapelle. Beginn 4 Uhr nachmittags. Flr gute kalte und warme Küche ist bestens vorgesorgt. Unter einem erlaubt sich die Gefertigte die Mitteilung zu machen, das« sie die Gastwirtschaft „Hubertus* mit heutigem Tage übernommen hat und stets bestrebt sein wird den »ehr verehrten GÄsten des beliebten lusflugsortea in jeder Weise namentlich durch Verabreichung guter Getrltnke, kalter und warmer Küche und aufmerksamer Bedienung entgegenzukommen Um recht zahlreichen Besuch bittet Mathilde Wanouseheg. Ein schön möbliertem reines Zimmer in herr icher Lage, mit elektrischem Licht, für 1 od. 2 Personen mit ganzer Verpflegung ist rom 1. Juli an zu vergeben. Erwünscht ist eigene Bettwäsche u. Beihilfe von Lebensrnittel Die übrige Bezahlung nach Vereinbarung. Anzufragen in der Verwaltung des Blattes. B. Kine ältere rüstige Dirne sucht sofort möbl. Zimmer womöglich mit Frühstück. Adresse in der Verwaltung des Bl. 23888 Villenartiges Haus mit grossem Garten, in der Umgebung von Cilli zu verkaufen. Adresse in «ler Verwaltung des Bl. 23902 Wohnung mit 4 Zimmern und Küche in der Stadt wird gegeq^ Tausch für eine Wohnung mit 4 Zimmern und etwas Garten gesucht. — Näheres bei Eduard Lackner, Gaberje 114, nächst Gas'hxus Grab. Unmöbl. Zimmer für ein* n alleinstehenden Herrn sofort gesucht. Ant'äge an die Verwaltung des Bla'tes. 28897 Kachelsparherd gut erhalten, zum Abtragen zu verkaufen Gaberje Nr. 9 bei SwetH. Visitkarten Vereinsbuchdruckerei Celeja. Graner Sonnenschirm wurde in einem hiesigen Geschäfte stehen gelassen. Es wir 1 ersucht denselben bei Herrn Josef Greco, Kath-iusgaste 12 abzugeben. Ovaler, sehr schöner Salontisch zu verkaufen. Kaiser-Wilhelm-Strasse Nr. 20, parterre. Kaffeeservice für 6 Personen zu kaufen gesucht. Kaiser-Wilhelm-Strasse 20, parterre. Leerstehendes Häuschen mit 2 Zimmern und Küche, ist ab 1. Juni zu vermieten. Anzufragen in der Verwaltung des Blattes, zzse» WWWWWWWWWWVWW Franz Rebeuschegg Mimi Rebeuschegg geb. Juvancic Vermählte. Cilli-Steinbruck, am 8. Juni IQlS. CAFE UNION T äglich Konzert des Saazer Salon-Damen-Quartetts Beginn 9 Uhr abends. Eintritt frei. Zu rocht zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein Ilans Wagner, Cafetier. A uSweiS über die im städt. Schlachthause in der Woche vom 27. Mai bis 2. Juni 1918 vorgenommenen Schlachtungen sowie die Menge und Gattung des eingeführten Fleische». Name de? Fleischer» t djJaAtuageii b\v eiitflefüfrrtrt ^uttO i«t garuen fetücfta B 5 •s -a ® u Jj « £ a K3 jr e 2 « ■e ■e .2 «K «0 -n Btalslbusck Peter . ,>tirMi(ti Johann . Jung« Ludwig . . ftoflär Ludwig . . ^levijchok Fran» . Uifituidmifl Zranz . Sawodnig Ändrra« Selial Franj . . . Stellet Hoie, . . . Suppan Johann . Zani) Bitior . . . (flatfroule Ptivalk 27 13 ■SE X na J V. » | -r. ütitjcführtf« Fleiich >n Kilogramm S I £ u x e ? "5 ,. SDiiitf und Verlag: « reinsbuchd udmi .C» ja- in C'lli. «« aniwortli»« Seit.r: JJuifto Scv'dlo.