EüfmniEISi wMlMnta0i Ii Rpl SanMlag-SooBtag 12 Ipl A m MraBut-MBiag » «I iDloniutgtT neitung Amtliches Organ des Verlag und Schriftleitung: Marburg a. d, Drau, Badgasse Nr, 6, PemruT: 25-67, 25^8, 25-69. Ab 18.30 Uhr ist die Schriftleitung nur auf Fernruf Nr. 28-61 erreiclibar. —• Unverlangte Zuschriften werden nicht rUcIcgesandt. — Bei Anfragen ist das KQckporto beizulegen. » Postscheckkonto Wien Nr. 54.608. Steirischen Heimatbundes tirscheint wöchentlich sechsmal als Morj^enzeitung (mit Ausnahme der bonn. und Feiertage). Bezugspreis (im voraus zahlbar) monatlich KM 2.10 einschl. Postge« bühr; bei Lieferung im Streifband zuzQgl. Porto; bei Abholen in der Ueschaftsstelle 1Rar6urg-2>rau, 2)onnerMag, 16.3I;priI 1942 82. ^aOroang Die Angriffe der Sowiefs iassen nacli Schw*r0 Artillerio betchiatst Munitlentfabrik in Lmingrad — Bomben auf Sewattepol Funkturm auf Malta lum Einsturz g6braclit — Abtcliun von 28 Britanflugieugan Führerhauptquartier, 15. April. Das Oberkommaiido der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten ließ die Angriffstätigkeit des Feindes weiterhin nach. Nur an einzelnen Stellen griff der Gegner mit stlrl^eren Kräften an und wurde abgewiesen. Eigene Angriffsuntcmehmungen brachten örtliche Eriolge.# Schwere Artillerie des Heeres bekämpfte kriegswichtige Anlagen in Leningrad, darunter eine Munitionsfabrik. Anhaltende Brände und Explosionen wurden beobachtet. Erfolgreiche Angriffe deutscher Kampfflieger richteten sich gegen Hafcnanlagen und üincii Flugplatz in Sewastopol. In Nordafrika lebhafte beiderseitige Auf-klarungstätigkeit. Kraftfahrzeugansamm-limgcn lind riugzlätze der Briten wurden mit guter Wirkung bombardiert. Die Angriffe auf inilitärische Anlagen und Flugplätze der Insel Malta wurden bei Tag und Nacht fortpcsetzt. Dabei wurde ein Funkturm der ^ndeanlage Ri-nella durch Boinbenvolltreffer zum Einsturz eet)r5cHtr Deutsche Jäger schössen über Malta und vor der nordafrikanischen Küste neun britische Flugzeuge ab. In Luftkämpfen über dem Kanal und an der norwegischen Küste wurden am gestrigen Tage neun britische Flugzeuge zum Absturz gebracht. Britisclie Bomber griffen in der vergan-gcneti Nacht Westdeutschland an. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluste an Voten und Verletzten. Flakartillerie und Nachtjäger schössen zehn der angreifen-ilcn Bomber ab. Die BolsdiewiiUm 40 Rilomeler zurfidcflsworlen Berlin, 15. April. Im Angriff gegen starke feindliche Kräfte haben an der Ostfront eine Infanteriedivision aus den deutschen Donaugauen und eine sächsisch-sudetendeutsche Panzerdivision die Bolschewisten im Laufe der letzten Wochen um mehr als 4(1 Kilometer zurückgeworfen. Durch meterhohe Schneeverwehungen, gegen schneidenden Wind und in eisigster Kalle arbeiteten sich Infanterie, Panzer und Ar-lillerie immer wieder vorwärts und stürni-len eine feindliche Stellung nach der an-| deren. Wiederholt traff ihr Angriff auf (iigenstöße oder Bereitstellungen bol-srhewistischer Divisionen. In erbitterten, olt tagelang hin- und herwogenden Kämpfen wurde der Feind jedesmal zerschlagen, seine .angreifenden Verbände •/ersprengt oder vernichtet. Die durch iliese Angriffe ge\>?onnenen Stellungen haben die beiden deutschen Divisionen gegen zahlreiche Angriffe des Gegners z.lh verlcidigt und gehalten. dlaloreidits Einonlfen dvufsdier SlHkss in dm Brdkampi tiin Verband deutsclier Sturzkanipffluß-zeuge griff gestern int mittleren Frontabschnitt in den Hrdkanii>f ein. Aus 20 Meter Höhe bekämpften die Sturzkanvpfr^ug-zeugc die mit Ganzer in eine Ortschaft einffedrungencn Bolschewisten und lösten unter dem h^eind eine Panik aus. Nadidetn niehrere Panzer durch Volltreffer verniclitet worden waren und der (icfiiier hohe bUuijic Verluste durch Bord-waffenbcscliuli erlitten hatte, wandte er sich unter den Angriffen der Sturzkampfflugzeuge zur Vluclit und rdunite unter Zurücklassen beträchtlichen KrieKsmatc-rials sowie in Brand Keratener Panzer-kanipfwageii die Ortschaft. verlor. Unsere Truppen erbeuteten gegen 100 Maschinenpistolen und zahlreiche Gewehre. Die Verluste des Feindes betrugen im Laufe des gestrigen Tages über 1000 Mann an Gefallenen. lebhafte InlitjUigkeil Oker der Cvrenaika Rom, 15. April. Der italienische Wehnnachtbericht gibt bekannt: über der Cyrenaika lebhafte Lufttätig^ keit. Unsere Jagdflugzeuge nahmen mit einer starken feindlichen Luftformation in der Nähe von Ain Ghazala den Kampf auf, schössen zwei Flugzeuge ab und griffen weitere zehn erfolgreich mit MG-Fuuer an. Während eines Einfluges auf Bengasi, bei welchem keinerlei Opfer zu beklagen sind, stürzte ein britisches Flugzeug von der Flak getroffen ab. japan maiite bisher 232000 Gefangene G9ii«r«l Homma Ub«r d«n Faidiug auf dar Bataan-Halbinsel Deutsdic Kampfflugzeuge belegten im gleichen Absclmitt bolschewistische Artillerie wirkungsvoll mit Bomben und vcrniohteten drei Geschütze, die mit zusammengefaßtem Feuer die balschewi-stischen Truppen unterstützen sollten. 20 Son^etkonker von den Finnen zerstört Helsinki, 15. April. Der heutige Heeresbericht meldet: Nach Abwehr feindlicher Angriffe auf der Aunus-Landenge, die auch am gestrigen Tage fortgesetzt wurden, gingen unsere Truppen zum Gegenangriff über. Bei der Eroberung eines Stützpunktes wurden ICKJ gefallene Bolschewisten gezählt, Eine über 200 Mann starke feindliche Abteilung, die unsere Vorposten-stellungen überschritten hatte, wurde eingeschlossen und bis auf den letzten Mann vernichtet. Ferner wurde eine aus 20 Bunkern bestehende Stellung zerstört, wobei der Feind 200 Mann an Gefallenen Tokio, \5. April Die Gesanrtzahl der seit Ausibrucli des Kriexes in Asien vxxn den Japanern gemachten GcfanRenen belauft' sich auf 25iü(Xl. Unter den üefanßcneu befinden sich 6700 Atnerikaner und über 3J000 FilipiiK>s, die nach Beendigung des Ba-taan-Feldzuges in japanische Hand fielen. Geringe fapanlsche Verluste Wie der Oberbefehlshaber Generalleutnant lioimna in einer Presseunter-redung mitteilte, sind die japanischen Verluste im Feldzug auf der Bataan-Malbinsel nur ein Drittel so groß, wie erwartet wurde. Die Vorbereitungen der Üperatioiien haben allerdings viel Zeit in Anspruch genommen. Der Gegner sei dann aber so eingekesselt gewesen, dall weder Flucht noch Gegenoffensive möglich war. Wegen der zu befürchtenden hohen Verluste liabe er (Generalleutnant Honnna), seinerzeit gegen einen NX)rzciti-Kcn Beginn der Angriffsoperationeu entschieden, so dal.i dank der gründlichen Vorbereitungen die eigentlidten Aktionen zur Kroberung der Halbinsel nur kurze Zelt gedauert hätten. Das von dichten Dschungeln durchsetzte BergÄdände habe die japanischen Truppen vor außerordentliche Schwierigkeiten gestellt. An manchen Tagen hätten sie daher nicht mehr aJs einen Kilometer vorrücken können. Außerdem sei das AnmarschgeUinde von zahlreichen feindlichen Minen verseucht gewesen. Allein am Berge Samat seien tausend Minen gezählt worden. Die nordamerikanischen Truppen, so schloß üeneralkutnant lionniia, seien den Japanern In keiner Weise gewachsen gewesen, besonders was den Kampfgeist angehe. Corregidor wird weiter zerhamniert Wie Domei von einem japanischen Stützpunkt auf der Bataan-Halbinsel berichtet, haben japanische schwere Ge-schütxc, die an der Südküste nnfgeslellt sind, am Dienstag die belagerten Streitkräfte General Wainwrights in der Inselfestung Corregidor unablässig behämmert und dal>ei den Befestigungsanlagen schwere Schäden zugefügt, japanische Aufklärungsflugzeuge berichteten, daß die zielsichere japanische Beschießung in den feindlichen Stellungen schwere Verwüstungen hervorgeruten hat. Auch japanische Flugzeuge haben am Dienstag Corregidor in einer Reihe ver-nichteiuler Angriffe mit Sprengbomben schweren Kalibers belogt, wodurch Ffak-slellungen, militärische Anlagen und vor Anker liegende Fahrzeuge schwer getroffen wurden. Japanische Kampfflugzeuge haben bei einem Angriff am Dienstagnachmittag feindliche Artilleriestellungen vollständig zum Schweigen gebracht. Gegen die Reste feindlicher Streitkräfte auf Cebu Verbände der japanischen Heeresluft-waffe haben ferner am Dienslagmorgen bei Unternehmungen über der Insel Cebu Reste der feindlichen Streitkräfte mit Bomben und Bordwaffen bekämpft, als diese ans der Umgebung der Sladt Cebu in die nahegelegenen Berggegenden flüchteten. Alle japanischen Flugzeuge kehrten zu ihren Stützpunkten zurück. Indische Soldaten kämpfen auf Japans Seite Wie heule bekannt wird, nahmen an den japanischen Operationen auf der Insel Cebu am 10. April als Freiwillige über hundert indische Soldateji leii, die bei Singapur in japanische Gefangenschaft geraten waren. Während der japanischen Landungsmanöver zeichneten sich die Inder bei der Abwehr eines amerikanischen Luftangriffes aus, der von indischen Bedienungsmannschaften einer Flakbatterie trotz heftigem .Maschinengewehrfeuer zurückgeschlagen wurde, Landungen japanischer Truppen mH Kipp-Bnoien beweriistellini Berlin, 15. .April Die Japaner haben ihre erfolgreichen Landungen in Burma und vorher auf dem malaiischen und^ niederländisch-Indischen Kriegsschauplatz'mit Hilfe von sogenannten Kipp-Booten bewerksteH'gt. deren Erfinder der japanische Oberst Tatakawa ist. Es handelt sich (,abei um Boote aus Holz, die ein gepanzertes, kippbares Vorderteil besitzen. Der Antrieb der Boote erfolgt durch geräuscharme Motoren. Zwei oder mehrere Boote können sogar Panzer oder Geschütze mitlleren Kalibers transportieren. Londoner Briienntnisse Klagea Uber Englands ersditttterte See-hemchaU rd. Lissabon, 15. April Schiffe, viel mehr Schiffe! Das Ist der Hilferuf, der seit Wochen schom durch die Öffentlichkeit Englands geht und der naoh den gewaltigen Schiffs Versenkungen durch die deutschen U-Boote im Atlantik, im Nord- und im Mittelmeer und nach den neuen schweren Verlusten der britischen Kriegsflotte vor der indischen Küste immer dirin«ct»der wird. Jahrhundertelang hatte mau dem britischen Volk eingeimpft, daß seine Seeherrscliaft luiantastbar sei; heute muß es erfahren, daß die Tage britischer Machtgeltuiig auf den Meeren vorüber sind. »Das Schicksal des Empire hängt von der Aufrechterhaltung unserer Vormachtstellung im Mitteimeer und im Indischen Ozean aib«, schreibt die Londoner »Daily Mail«, »aber wir müssen uns darüber klar seht, daß wir nicht mehr die Kraft haben, um iu, beiden Meeren noch eine Aussiclit auf Erfolg zu besitzen.« Eingestandmisse dieser Art stehen nicht mehr vereinzelt da und besagen, daß die Briten sich auf weitere »strategische Rückzüge« ihrer Flotte vorbereiten. »Daily Mail« meint auch bereits im wr-aus, daß eine Konzentration der britischen Kräfte unter unvermeidJticlier Preisgabe des etnen oder des anderen Kampfraumes notwendig sei mid daß iu jedem Falle England mit neuen emisten \'crtusten werde reclmeii müssen. Das Blatt verschweigt auch nicht, daß die Kreuzerverluste vor der indischen Küste für England vernichtende Sciiläge sind, die sich nicht wieder gut machen lassen und die schon in der nächsten Zukunft verhängnisvolle Auswirkmigen nach sich ziehen dürften. »Wenn wir«, so erklärt das Blatt, »die Kontrolle des BengaJi-sohen Meerbusens verlieren, können wir nicht mehr erwarten, noch weiter Indien zu halten.« Das shid bittere Erkenntnisse für das britiscbe Vo^k und wenn auch die W^elle des Pessimismus verebbt, es bleibt ein Zweifel zurück, den der Engländer bisher nicht kannte. »New Chronicle« bemüht sicli eindringlich, den Amerikanern vor Augen zu führen, daß das Problem der Versorgungsscliifiahrt gelöst werden !nuß. »Weder Amerika 'itoch England besitzen«, so gibt das brltischc Blatt zu, »heute noch ausreichenden Schiffsraum, um die ver.e? weitem nlclil, denn nach den soeben w^m American Bureau oi Schipping veröffentlichten Ziffern haben die nordamerikanischen Wtrften im Jahre 1940 ins* gesamt 540 000 und im Jahre 1941 bei aller Anstreng\mg fS64 000 brt fertigge* stellt. Das ist al."so nicht einmal so^^eI an Jahresproduktion, wie die deutschen U-Boote allein iu einem Monat versenk* teil. Daraus erkennt man die ganze Unmöglichkeit. die laufenden Verluste der britiscli-amerikanischen Schiffahrt ircend'» wie auszugleichen. Und •>News Chronicle« fühlt sich veranlaßt, über die rmrd-amerikanische Pr^nhiktion nnen, was nacli dem Knege eintreten werde. Man könne heute nicht mehr Oualitätsschiffe bauen. CS handle sicli darum, überhaupt Schiffe /.u haben, ganz gleich welcher Art, denn die Verluste seien seit Dezember in im-auf!iörlichem Ansteigen. Hemmend wirkt sich au-s. dali die hri-ti>ühc r^roduktionsmaschine selbst, trotz /ahlloser f^xneriment«' und Bemühungen, nicht auf volle Tourenzahl zu bringen ist, da der britische Mangel an Organisa-tion.slalcut ufiübcrwindlivlic Hindernisse NChafft. So führt .»Datiy Telegraph« darüber aus, daü es noch immer niclid gelungen sei und wahrscheinlich auch nie gelingen werde. überhaui>t erst einmal eine wirklich einheitliche Erfassung aller hritischen Arbeitsikräfte durchzuführen. Während an einen iPlatz Arheitermangel herrsche, sei am anderen Platz, wie das Blatt feststellt, noch nicht cintnal die Arteettslosig'kert beseitigt. IfSSOOO Mann xol! arbeitsfähiger Kräfte werden von l>aify Telegrapli« als arbeitslos gemel-det, wahrend Hunderttausende nur twl-^'eise beschäftigt seien und wirtschaftlich im größten Klend leben. Ein auBer-nrdentlich zahlreiches Heer von Arbeitern, .^o führt das Blatt weiter aus, würde mit Arbeiten beschäftigt, die ohne jede kriegswirtschaftliche oder nationale Ntrt.-wendigkeit seien, während die Tätigkeit anderer infolge mangelnder Organisation liberliaupt überflüssig ersclreine. Das sind düstere Aussichten für den Sominer, den Churchill den Briten als den groBeti Wendepunkt dieses Krieges aiTgekündigt hat. Aber die Hoffnung von vDatly Mail«, •>News Chronicle«, »Daily Telegraph« usw. scheint nicht mehr sehr groß zu Sehl. Wenier Schutz. Dritenjasd im Indischen Ozean In fünf Tagen vartvnktcn Japanisch* Streitkraft« xwei Kreuzer, einen Fiugzsugtrligeri einen Zerstörer und 27 Handelsseltiffe der Englünder Ufiikwfiiisdiedes FflIirmaiiBeiwm Carmma Berlin, J5. April Der Führer hat dem Präsidenten der Republik Portugal (ieneral de Fragoso Carmona, zum Antritt s^inci- neuen Amts-pcriode am 15. d. M. mit einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm seine Glückwünsche übermittelt. Tokio, 15, April. Otiiziere und Mannschaften, die vom 5. bis 0. April an den überaus erfolgreichen Operationen der japanischen Marine im Indischen Ozean gegen die vernichtend geschlagenen britischen Streitkräfte teilnahmen, berichten über diese Kämpfe interessante Einzelheiten. In dem Bericht heißt es: >>Der Tagesbefehl an jenem denkwürdigen Tage lautete; »Umzingelt und vernichtet die feindliche Kriegs- und Handelsflotte auf der Höhe von Kalkutta und Madras im Zusammenwirken mit den die Insel Ceylon angreifenden Marineeinheiten!' Die japanische Flotte, die U-Boote und Flugzeugträger umfaßte, verließ ihren Stützpunkt in bester Stimmung, Mit dem Golf von Bengalen als Angriffsziel näherten sich die japanischen Geschwader dem indischen Festland aus drei Richtungen. Während ein Teil der Streitkräfte Kalkutta, ein anderer Madras anfuhr, marschierte eine dritte Formation in Richtung Cocanada und Vizagapatam. Eine weitere Spezialformation hatte gleichzeitig den Befehl erhalten, Ceylon von Süden her anzufahren und Trinkomali sowie Colombo anzugreifen. Luftschlacht über Colombo Am 5. April morgens erhielt die Marineluftwaffe Weisung zum Start nach Colombo, wo sich ihr britische Flugzeuge verschiedenster Typen zum Kampf stellten. Sofort entwickelte s'ich eine furchtbare Luftschlacht, die indessen nur kurze Zeit dauerte, nachdem eine feindliche Maschine nach der anderen in Flammen gehüllt ixler mit schwarzen Rauchfahnen abstürzte. Die japanischen iHfrineflieger bombardierten hierauf den Flugplatz von Colombo sowie Hafen- und Dockanlagen und legten zahlreiche große Lagerhäuser in Schutt und Asche. Versettkung der Kreuzer »Dorsetshire« und »Cornwall« Am Nachmittag des gleichen • Tages wurden 350 Meilen südwestlich von Ceylon zwei feindliche Kriegsschiffe bemerkt, die mit 28 Knoten Geschwindigkeit in westlicher Richtung if^hren und sich später als die britischen Kreuzer s^Oorset-shire« und vCornwalk herausstellten. Nach 90 Minuten dauerndem Kampf, in dessen Verlauf die beiden sich verzweifelt wehrenden Gegner von zahlreichen Lufttorpedos getroffen wurden, verschwanden die Kreuzer in den Wellen des Indischen Ozeans. Vernichtete Geleitzüge In der Morgendämmerung des folgenden Tages wurde eine große Flotte feindlicher Engländern zahlreiche Gegenstände, besonders Wäsche, Kleidung, Schuhe und Wertsachen in einem Gesamtwert von etwa lOOOU Reichsmark gestohlen wurden. Transportschiffe gesichtet, die in eiwa.fen. Dort'wurden der deutsche Botschat-sechs bis acht Kilometer Entfernung süq- ter und seine Frau von den Engländern wärts fuhr. Die japanischen Kriegsschiffe {untersucht und beraubt, obwohl er münd-eröf-fneten das Feuer, und der Geleitzug | lieh unu' schriftlich dagegen protestierte begann sofort auseinanderzustieben. Ei- i und auf die völkerrechtlich gültigen Ab-nige Schiffe versanken infolge direkter | machungen zwischen Deutschland und Treffer sofort, \Vährend andere in äußer-i England verwies. Im Verlauf dieser Un-ster Verwirrung zu fliehen versuchten und | tersuchung wurden dem deutschen Bot-wieder andere weiße Flaggen hißten. Als jschaftcr 20000 Dollar entwendet. Es Geschiitzfeuer zur Versenkung eines gro-1 wurde ihm nicht gestattet, bei der ßen Fahrzeuges nicht ausreichte, vollen- (Durchsuchung seines Gepäcks anwesend deten japanische Torpedos das Werk. Die zu sein, aus dem ihm gleichfalls von den 8-cm-Geschütze am Bug sowie o'ie Maschinengewehre am Heck fast sller Feindschiffe schwiegen. Zwischen 9 Uhr vormittags und 2 Uhr nachmittags wurden acht große feindliche Transportschiffe einschließlich mehrerer ültanker bei Kalkutta versenkt. Gleichzeitig war der im Zentrum bei Cocanada operierenden Formation die Vernichtung von acht Fahrzeugen gelun-gen, während der nördlich Madras arbeitende Verband' in der gleichen Zeit fünf Schiffe versenkte. Angriff auf Trinkomali Nach der Zerstörung der feindlichen Geleitzüge am 5. und 6. April unternahm die japanische Marineluftwaffe am 9. April einen Angriff auf den Marinestütz-pim.kt Trinkomali, wo nur wenige feindliche Maschinen, darunter einige Sword-fish, zur Abwehr aufstiegen, ohne indessen den Angriffserfolg verhinti'ern zu können. Untergang de« Plugzeugträgers »Hermes« Im weiteren Verlauf der japanischen Operationen wurde ein Kreuzer der »Leander«-Klaspe schwer beschädigt und der Flugzeugträger »Hermes«, der anscheinend nach Afrika zu entkommen versuchte, versenkt. Mit ihm gingen ein Zerstörer, ein Patrouillenboot und sechs weitere Handelsschiffe unter. Nach diesen Operationen, schließt der Bericht, war die japanische Flotte unbestrittener Herrscher des Indischen Ozeans. Wieiler ein Gianzsiliik brilischer nralerie Deutscher Botschafter in Argentinien von den Briten in Bathurst ausgeraubt Madrid, 15. April Die spanische Presse berichtet aus Lissabon über die unerhörte Behandlung, die der deutsche Botschafter Freiherr vom Thermann auf der überfahrt von Argentinien nach Portugal durch die Eng-länct'er erfuhr. Das spanische Schiff, mit dem der BotschaTter reiste, wurde von englischen Hilfskreuzern angehalten und gezwungen, den Hafen Bathurst anzulau- fldiwÄfy 0 u JQnrwn Shtkapu Bkaner. Sütttäf Jamatpur Baroda rhaufiar iuear§at)od ^rbof!, lOMI/Ü "älf w/i Ih» to**i8hD 'miffrmtnf Nrsmtm 'im Colow»«» tPenofiflä tiStrih^hfun Kuauittm 9 m 200 i. J, ,1 »malof Hobe Ebrann liir Reidisniarscball BOring and firossadmiral Raeder Berlin, 15. Aprii Im Auftrage des FeldTnarsohalls Man-nerhcini überreichto Generalleutnant Ta'lveda dem Reichsniarschall Hermann Göring die höchste finnische Kriegsaus-zeichinung, das GroUkreuz des Freiheitskreuzes. Gleichzeitig überbrachte er dem Reichsjuarschatl em persönliches Hand-sohrejiben des Obed>eiehishabcrs der finnischen Wehrmacht, in dem dieser sehie besondere Verbundenheit zum Ausdruck brachte und der unerschirtterlicheii W^affenbrüderschaft gedachte. Der Oberbefehlshaber der finnischen Wehrmacht FeldunaTschall Mannerlieini hat dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine GrofJadmiral Raeder das firoß-kreuz des finnischen Freilieftskreuzes verliehen. Italieiis RroDDrinz iiberiMbin neven Oberbetehl R 0 m, 15. April Der italienische Kronprinz Umbertc» übernahm am Dienstag das Oberkom-man-do der Armeegruppen in Mittel- und Süditalien und auf den Inseln unter Beibehaltung des Oberkommandos ^^ler Infanteriewaffe und der übrigen Aufgaben, die er bisher auf dem Gebiet des Inspektionswesens erfüllt hat. RegieniiigsHiibUduiig in FrankreMi Berlin, 15, A-pril Meldungen aus Vichy besagen, dali Marscliall Petain und Pierre Lava! eitie Regierungsneuliülduitg besclilossen haben. Die neue französiche Regierung, die voraussichtlich Pierre Lavai als Regie-rimgschef und Admiral Darlaii als Ober-befchlsha1x;r der Wehrmacht habeti wfrd. soll in Kürze vor die Öffentlichkeit treten. Prezess von Riom bis aui weiteres einieslelll Vieh y, 1.5, .\pril Durch ein Im französischen Staatsan zeiger vom 14. April veröffentlichtes, von oem stellvertretenden Ministerpräsidenten Admiral Darlan und dem Justizminister Barthelemy unterzeichnetes Gesetz wird der Prozeß von Riom gegen die Ver-. .nntwortiichen der Niederlage bis auf wei- Iteres eingestellt Der Oberste Gerichtshof wird durch dieses Gesetz ferner beauftragt, seine Untersuchung zu ergänzen, um alle Verantwortlichkeiten, die vom Friedens- zum Kriegszustan* V^erantwortung am Kriege gestel'H. }fi ieUek Gripps in Kairo eingelrofien. Auf der Rückreise von dem Schauplatz seines »hc-j roischen I'ehlschlages« nach England ist Gripps, wie Reuter meldet, in Kairo eingetroffen. Abbruch der diplumatischeii BezioliuuKcii ^zwischen Iran und Japan unter Enslands "^üruck. Nach Meldungen aus Teheran hat die iranische RejfieruuK dem britischen Druck nachfceseben und die Beziehungen mit Japan ahßebrochen. Reuter betont, daß dieser Beschluß auf ■ eitrener iranischer EntscheiduuR • beruhe. Die Moskauer Tass-Asentur bestätigt jedoch ausdrücklich, daß eine Nichtbefolgen der britischen Forderung, einen ernsten Konflikt mit England zur t'olgc gehabt hätte. Oruck uud Verlaji! Marbursrer Vcrloss- und Druckerei-Oes. m. b. H. — VcrlazslellunR: Pjon Baumsaiincr: Hauptschrifllctlcr* Anton Oerschack; alle In Marburg» a. d. nraii. tBndcassc 6. Schcrl-Uildcrdicnst-M Karte zu den erfolgreichen Operationen der japanischen Flotte im Indlschcn Ozean Zur Zelt für An^e^Ren die Preisliste Nr 1 vom 1. Juni 1041 tfUltlc. Aiislall der tJcfcrunc des tBIattes be! höherer Ocwalt oder netriebsslftrunc clbl keinen Ansprucli au' RUvkzahlunc des Bexu^tselde» Numtner lOfi »Marburger Zeltims:« 16. April 1942 Seile 3 Es geht nun upieder osruiärts ! Bolschewistische Front südostwärts des llmensees im Sturm geworfen — Deutscher Gegen-stoss vernichtet die eingebrochenen Feinde — Bereits am ersten deutschen Angriffs- Vormittag zehn Kilometer vorgestossen PK ..15. April in dem Gebiet i^iiilostwärts des Ilineii-sees, das in den Wiiiternionaten im Berieht des Oberlht es nun vorwärts, dem weichenden Feinde nacli. In den Wäldern ufuI an den tief (jingeschnittenen Flußläulen suctii er sich in.mer wieder festzusetzen. Slurm-! steigen auf. l'nd jetzt geht auch tlie In-geschütze und Panzer rollen voran, Uie lanterio schon wieder vor. In einem hall) Infanterie folgt in ihrem Schatten. An /eriallenen Bauernhaus hat^ ein Regi-einem Flußübergang ergibt sich ein ein- nientskoinmandenr seinen Gelechtsstand zigartiges Bild. Man kann die Stätte des eingerichtet. Das Ritterkreuz, blickt aus Kampfes kilometerweit nach allen Seiten tiein Mantelanlschlag, j überiilicken. Iis ist wie ein Schlachten-1 Plfit/lich rasen drei^ Sowjetbombe'" j panorama aus alten Tagen, nur die stäli-j liernn, direkt aul den Geieciitsstand /'i. lernen Kolosse der Panzer stören die , k.iuin 100 Meter hoch, l-iiie kritische Se- scilsame Zeitlosigkeit dieses Bildes. L^nd dann die Stukas! In imirier üeu:n Anflügen heulen sie heran, umkreisen wie Raubvögel die feindlichen Widerstandsnester, tuu dann steil herabzustoßen und ihre verderbenbringende Last ab/uwer-fen. Riesige Fontänen, gemischt aus Schnee, Sand, Feuerschein und Rauch, künde. Werden sie Boniben abwerfen''' Nein, nur einige MG-Garben spritzen um das IkiLis. Die Infanterie hat sich dureii dieses Intermezzo nicht str»ren lassen.; Der FUdUibergang ist erkäinpfl, Diciitaul folgen Troß und Artillerie. l'"s geht weiter nach vorn. Kriegsberichter Kurt Mauch. # Li l'K-An«iinhiiie: Krice-^bcncliur Ucrh.'i- 'Scii' Blick ühurs NiumanUsInnd vor;.;csclu)bencr Posten im Norücii dei üstiront Durch Wasser und Schlamm Hin UIkI wieder l*K-Atiiii;ihinC': Ki icusbi'i aliu r Sjliiibci So sieht das lau wetten im Osten ans werden kleine 1 »eiitctiiiiKs eiiiKeselzt, die .^ieli '.;iii uK Selilei)|)er durcli den Morast bewiilircn In den Gräben vor Sewastopol Auf der Krim, 15. April ' den in die vorgescht)benen Stellungen. Kalt isl i-s wiak'i- KL-mink'n, f;aii/ 1-» ;;L'hr,it da/u, dali hier inul cla eiii piritzlich Über .Nacht. Der schmierige lA'hm ; ^^lin'eii der l:s^entr..iger, ^ I , I * I' 4 . ; I I I ntl 4'r K ni in den Graben ist zu harten Krusten gefroren und auf den kleinen Pfützen steht Die Angrifft,- und .Abwehrkänipfe an iler Ostfront werilen von den Wasser-und Schlamma^sen, die <.lurch die Schnee schmelze entstanden sind, immer stärker beeinflußt. Die Straßen imi. Wege sind nocli mehr als es im Spätherbst der Fall war, in Moräste verwandelt. Die kleinen ! Straßengräben unil angrenzenden .\cker ; .,ind überschwemmt, weil der tiefgefrorene Boden das Schniel/Avasser noch nicht versickern lätM. Jedes .\bweiehen von den /.erfahrenen Fahrwegen, die von Bautrup-pen in Tag- und Nachtarbeit mit Steinau ischüttnngen und Knüppeliuämmen immer wieder befestigt werden, lührt zum Verluste von Fahrzeugen. Material und Pferden. Bei einem deutschen .\ngriiisunlerneli-. inen im Siulen des mittleren Frontab Isehnitls war eji die .\ii1gabe iler Mutii-' tionssiaiiel einer Inranteriedivision, an -gefortlertc Munition /u dem Bereitstel-iungsraiiin einei- Slur»mgeschützbatterie, (Ati.-wh.) 1 ^lie den Vorstoß iler Infanterie unter^^tüt-/en sollte, zu bringen. (Vbwolil /.ur Bewältigung des Anmarsches nur wenige Abend- unu Nachtstunden zur Verfügung staiuleii, wurde der Befehl dadurch zeil-gereclu'erfüllt, dal» die A^unition ie nacl. den Wegeverhältnisseu mehrmals aut Pferjefahrzeuge und dann wieder ani Lastkraftwagen umgelauen Winnie. In einer kleineu TalmuUle schicn es gänzlich unm<"iglieit zu sein, weiterzukoniinen. nige IMerile staken bi^ über die Brust im vom Poltern eines Steines aufmerksam!-/jüien sdiAs arzen Schlamm, noch ange-lunjii UHU tiiti L.vii . .ui.v.. einen kleinen l i'uerzaiiber her-1 seliirrt, und langsam schienen sie mitsamt dünnlVTMs''\\irfan^^^^^^^^^ Tloiz! anlbeschwört. Und dann hilft uns unsere o,,i bahrzeugen absacken /.u wollenem, er- " ' _ P . . -. . . ' \ 1-1 il IiM'i:» 1 Vi im IC t in i Iptn i»n zu hacken, in iler Mulde, Jie hinter unserem Bunker hegt. Der helle Klang iler .Axte schwingt sich üurch ilas Tal. Und wenn wir eine Atempause einlegen, ilie Hände unter die .Achseln schlagen uml von einem Bein auf das andere hüpfen, hören wir von drüben, kaum zwei huiulert eigene .Artillerie. Dann ist in ileni engen Tal die I ir>lle los. Schlag . auf Schlag kracht es bei den Bolsehewisleii, aus vielen L<)chern blitzt und il.imml es auf, hämmert es durch die Nacht. Das sind unsere /;ihlie der Kolonnenführer. >Wir schlugen Bäume ab inul stützten Pieriio und Fahr-•/enge. Aber denni^ch muliten wir, ohne helfen zu können, zusehen, wie einige Bespannungen im Schlamm versanken und Kamerallen an ilen W-ischinengewehren | ertranken. Schaele um unsere treuen und Granatwerfern. Dann nuissen die Pierde. Aber was tun? D'c .Wimitiow .Aietcr eintlLrni, anniiLnc vjl <. - . ......... „..i .......;.-,i ... i,.,; c» m.i mt iiiiunn ti'titiMi Sim- den Stellungen der Bolschewisten kommen sie, die d(jrt ebenfalls in Bunkern hocken. Wir schauen uns lächelnd an. Der Posten, der eifrig im Graben hin- tuul herpendelt, einmal auf dieser, einmal auf jener Seite unserer Unterkunft, zwinkert, . o., uns mit (Ini Aimni zu. Ivr di-iitet vidsa-• i'ss.r iii nodi vuntdina-^ KCiid mit dem Kopf hinubn- Doncii ist ">ir udaiitni ist, and wir uns «astlieii '-O'- • • • . , .Wanchmal haben wir (iliick, daß wieder l'K-.\uiiialiiiit;; Kricitsbendilcr Wette l\\ b.) »VNas «iiat Is liir'n Kopf, Is «'wlU itct schlecht liir die (inaKcltcn!« Die Stralileu der Frülilinjrs.^ionne werden bei iinserii Geliir.i;siä!s'ern im Douez-Gcbiet sehr yeschut^i L'nd immer ruhiger wird es bei ihnen, im- Talgruiules stand iiut einem festen Stra-mer kleinlauter wird das Gebell ihrer Waf- ßenstück eine Lastkr.itiWagenkolonne, dii fen. Das ist .Vlusik in iinseren Ohren, und unsere .Wunition weiterfahren sollte. .An>-merklich ungeiiinderter ziehen wir unserer' Sclmitlhol,<, das am nahem Waldrand lag, Wege.,. leglen wir einen Trampclweg über den Morast. .\llc AAänner griffen zu und wii liugen dann .Wann tür .Wann ott bis an die lernst im Wasser, einen Geschoßkorb geht '(?s auch ohnedem. Der nach dem anderen zu ilen wartenoeii auch kalt .^e\\oi L . ' ' . | wird ia auch immer länger. Aber auf 1 L.'isikraiiwagen. Vollkommen versehlammi ^nge'sSsÄ ifri""' 1 1, -ewellte, leere Vorfeld, bis zu ileii feindli-: und tiet, bis wir an der Reihe So kam die .Wunition an der betolileneii T-ticn Gr'iben Nichts rührt sich '"1 P^'^leii zn gehen dern«;fer Rui-lefhnik studentenfuhrung und dem Oberkorn- mi ^eicntn uer naiionaicn 1 auts vonauier moatrnster mmecnnix. , . WnLninoh» Konsolidierung seiner Völker gestanden der sc-iiierzeit das größte BauWlro der ™ Äh^rii Ir ''"bc, müsse man das 20. Jahrhundert im Welt besaU ein Architekt und Raumge- fj i c* ^ Abordnungen der aus- 2eichen Größerer und weiträumieer Ent- staltcr. der die außerordentlichen Anfor- tS^ncfn sehei. weiträumiger tn derungen sehier Zeit und ihrer Geistig- f in u- t,'f ^"1^ n m- • ♦ u * t s \ v u a a keit erfüllt hat, wie kein anderer, ^ine Wehrmacht und in der Waffen-ff Der Minister betonte feierlich, daß er im Osten gegen den Bolschewismus nicht der Auffassung sei, daß die großen etwas Dynamisches* ein Genie setzte I , Kricc^, die Europa alle 20 bis 30 Jahre sich durch In knaoo >0 laliren hit er den' Reichsminister Dr. Goebbels betonte in der Blüte seiner Jugend beraubten, eine \Uk \o 1 den A fäiVe?i «ifies Ansprache, daß es ihm eine ganz Unabwendbarkeil bedeuteten. Dieser küristlerisdien Sdi.ifierni hi<; /imi crrflßimi ^"""''cre Freude sei, so viele soldatische Krieg lenhaus in der Würz- Bedeutung zu erkennen und sich mit kunft Europas nicht besorgt zu sein. burger Residenz, überstrahlt von dem j _ grüßten Deckcngeniiilde der Welt deS41,^ jer Buchhandlung Cieslar's Nachf. so-vencziLiners 1 iei>olo, die Kirciieu in Vier-,\vie bei den Vorlesungen der ersten Wo- /.clmlieiligcii im hrarrkenland und Deres-, (20, bis 26, April) erhaltlich Ist. Die neitTi, niit denen er die beiden Bamor-, wird, falls dies gewünscht wird, nien, Kuppel- und Langbau, in genialer vom Dozenten bestätigt. Weise vcrscimiol7.cn hat. Deresheiin, sein letztes großes Werk, ist als sein archi-tektoiiisclies i'ormhekenntnis anz^usehen -h Das Concertgebouw-Orchester im Wiener Rathaus. Der Leiter des Kulturani- Noch wahrend des Baues starb der Mei- der Reichsgaustadt Wien, Standtrat Mer, .sein Sohn Ignaz hat die Kirche voH- '"g- Blaschke empfing im Kleinen endet. Die feurige vollblütige Kraft und I'estsaal des Rathauses im Beiseln des Schönheit des barockenen Ausdrucks, (der Deutsch-Niederländischen die in Deutschland ihre bcliÖTisten Blüten! Gesellschaft P r e 1 e u t h n e r die Mitglie-hervorhrachtc, hat in Neumaim ihren Amsterdamer Concertgebouw- stärkstcii InterprL'ten .trefunden: auch ^''c'iesters. Er beglückwünschte sie zu Ih-^ein Auskiaiig, das preziö.s beschwingte >"^"1 triumphalen Erfolg in Wien, der sich Rokkokv», wurde von ilmi zur höchsten' "'^ht nur aus den weltberühmten Leistun-Suhliinicrung geführt. Ken des Orchesters an sich und der Per- ____sönlichkeit seines Dirigenten Mengelberg Teschemacher-Konzert in Graz ver- eines in Wien bestens bekannten schoben. Die Dresdener Staatsoper wurde' sondern auch aus der herzli- /u einem Gastspiel nach l-lorenz verpflich-1 ^hen Verbundenheit erkläre, die sich zwi-let. bei dem »Der Rosenkavalier« aufge-^^-'hen den Niederlanden und Wien auf tiihrt werden wird. Die Rolle der fir^r Jahrhunderte alten niusikali- scliallin sin;^i bei dieser Gelegenheit Leistungen, aus der Verwandtschaft ersten Mai A\argarete 'I eschemacher. Volkswesen und in der Lebenshaltung .Mit Rücksicht auf die Bedeutung dieser i-'r«ibt. Als Spende der Stadtverwaltung im Rahmen des deutsch-italienischen Kul-; Stadtrat Ing. Blaschke den Am- liiraiistausclies stattlindL-iiden Gastspieles sterdamer Künstlern eine wertvolle Schu-gelangcn die Konzerte in Graz und Leo- ^^t^ft-Plakette. ben am 17. und \fi. Mai 1942 zur Durch-1 -4- Heinrich ZÜllch liest im Südosten. j Der siebenbürgische Dichter und Volks--i- Vorlesungen für jedermann an der gruppenführer Heinrich Zillich unternimmt Universität Graz. Am 20. April beginnen, von Mitte April bis Mitte Juni eine Voran unserer Universität wieder die frei zu- tragsreise durch den Südosten. Aus eige-gängliclieii A'orlcsungen für jedermann«, "en Werken wird er besonders vor den in denen nicht mir inskribierten Ilörern,' deutschen Volksgruppen lesen. Vom Iß. sondern auch jedem Volksgenossen ohne April bis 22. April wird der Dichter sich rntcrschieJ des Oesclileclits, des Berufs in Bulgarien aufhalten, wo Lesungen in (idor der Bildung verschiedene Wissens- Russe, Swichow, Plewen und Sofia statt-gcbietc in allgemein verständlicher I-orm finden. Anschließend begibt sich Heinrich \ermitielt werden. Wie bisher ist für den Zillich nach Rumänien (Bukarest, Kron- Dann folgt die Slowakei, wo Lesungen aus eigenen Werken In Preßburg und Sillein vorgesehen sind. Abschließen wird der Dichter des Südostens seine Vortragsreihe mit einer Lesung in Agram in Kroatien. 4- Björn ßjömson gestorb^. Björn Björnson, der älteste Sohn des bekannten norwegischen Dichters Björnstjerne Björnson, ist in Oslo im Alter von 82 Jahren gestorben. Aus diesem Anlaß hat das norwegische Nationaltheater, dessen Begründer und erster Direktor der Verstorbene war, seine Vorstellung abgesagt. Björn Björnson wurde am 15. November 1857 in Oslo geboren, debütierte im Jahre 1880 als Schauspieler und war seit dem Jahre 1S85 an führender Stelle im norwegischen Theater- und Kulturleben tätig. Er hat el- o. Weiter« FetUxuafc der slowakitchtli VolksKruppe in Kroatien. Die Arbeit der slowakischen Volksgruppe in Kroatien hat eine weitere Annäherung erfahren. Die Besprechungen des slowakischen Innenministers anläOücli seines Bcsuches in Kroatien brachten das t^rgebnis, daß die slowakische Volks-ijruppe nunmehr ihr Statut erhalten werde, die ihre Kntwicklunf: in slowakiscl»eni Geiste sichert. o. BulKarien sclireltet gegon den Kettenhandel ein. Mehrere Geschäfte der Textil* blanche wurden dieser Tage in Bulgarien geschlossen. weil ihnen uachgewiesen wurde, daO sie die Geschäftsgründungen nur vorgenommen haben, um einen schwungvollen Kettenhandel zu betreiben. Das Handelsministerium behält sich gegen diese dunklen Elemente weitere Maßnahmen vor. 0. Griechische Arbeiter Im Einsatz in Deutschland. In der letzten Zelt hat wieder eine Krößere Zahl von griechischen Arbeitern den Weg nach Deutschland angetreten, um im Reich die Arbeit aufzunehmen. Freudig erklären die früher zum Einsatz gekommenen Arbeitskräfte, daß sie mit dem Leben, der Verpflegung und den Arbeitsbedingungen im Reich sehr zufrieden sind. Zum Teil sind den Arbeitern die Frauen und erwachsenen Kinder gefolgt. In den Arbeitsämtern In Griechenland meldet sich täglich eine große Zahl von Arbeitern zur Arbeitsaufnahme In Deutschland. o. Spende für Orlechenlands Arbeitslose. Der srlechische Finanzministcr stellte zur Verteilung an die Arbeitslosen in Griechenland 35 Millionen Drachmen zur Verfügung. nige Dramen geschrieben und eine Betrachtung »Vom deutschen Wesen«. Was sein Vater für Literatur, das war der Sohn für das Theater Norwegens. Während des ersten Weltkrieges lebte Björnson in Deutschland, war dann noch einmal ^s Theaterleiter in Oslo und wählte schließlich als zweite Heimat München. + Neuregelung des gesamten spanischen Cfziehungswesens. Der spanische Ministerrat beschloß in seiner letzten Sitzung die Annahme des Gesetzes, daß da» gesamte nationale Erziehungswesen nach neuen Gesichtspunkten regelt. Rann man sich einen Flini mehrmals ansehen? licsuch dieser N'orlcsuiigen nur die Anmeldung mittels eines Meldeblattes cr-loiderlich, das beim Ifniversitats-Torwart, Stadt, Hermannstadt. Temeschburg und Arad) und setzt seine Reise durch die ungarischen Sti'idte Budapest, Klausenburg, in der Volksbildungssl.'itte, Mehlplatz 2, Bistritz, Fünfkirchen und Oedenburg fort.' kiägc an J li niiini iimMHiiMäiip^ ninun Es Kiht Bülmenwerke, die wir uns sclion vier, fünf Mal angeseheti haben, um dennoch ouch l)ei inelirmaliKeni Betrachten wieder völlijr neu von ihnen begeistert zu sein. Ks güjt Büciier, deren Selten man immer wieder durchblättert und sich am Wort oder Sinn ces Werkes stets von neuem erfreut. Gibt es nun auch Filme, oder besser, ist der Film heute wirklich eine soweit entwik-kelte Kimstforni, daß wir mehrfach dasselbe Filmgescheheil auf uns einwirken lassen können und dennoch nene Seiten an ihm entdecken? Ks gibt solche Fllmwerke. Fin Film, der die Voraussetzungen dazu I'esitzt, und den wir zu den »Filmklassikern« zählen können, ist der »Bismarck-Film« Wolf-Rang Liebeiieincrs. Der Handlungsablauf, der hier dem Publikum in seiner gescliichtlichen Fchtheit, nichts Neueii bot. wird durch die fiiniisclie Zeichnung der Freignisse und die darstellerische Ausleginig so zeitgemäß nahegebracht, wie es einer anderen Kunstform kaum mÖKlich wäre. Daher wird dieser Film auch heim nochmaligen Anschauen einen starken Widerhall in uns finden, Oder nehmen wir als weiteres Beispiel den Film »>Ich Fbenso Ist es aber auch bei einer unproble«' matischen Filmkomödie möglich, wenn sie Oelst Witz und darstellerische Höchstlei-stunt^en aufweist, die bei dem raschen Ab» lauf einer Filmhamllung gar nicht in der Sekundenschnelle alle gleichzeitig erfaßt und voll gewertet werden können. Ich erinnere dabei nur an den Rühmann-Film »Wenn wir alle Engel wären«, den sich so mancher mit vergnügtem Schmunzeln auch das dritte Mal angesehen haben mag. Ein Zeichen dafür, daß die deutsche Filmproduktion schon eine ganz beachtliche Anzahl solcher ausgezeichneten Filmwerke hat, ist die Tatsache der sogenannten Wiederaufführungen, die, wie etwa »Peer Gynt«. die ge.Jjenwärtig wieder einen großen Publikumserfolg aufweisen können, obgleich sie fast nur Filme bringen, die schon um Jahre zurückliegen. und die die meisten Kinobesucher bestinnnt bereits einmal gesehen hatten. Es gibt also heute schon Filme, die wir uns nielirmals ansehen können. Wollen wir dabei den rechten Genuß haben, müssen wir eins beachten: erst sehen, dann schauen. Dieter Fuß. DAS SUMPFORGELWEIB Kf:inheizcn und Teekochen« gemurmelt und war dann losgestürmt mit gerafften Klicken, rücksichtslos durch Schmutz und Nüsse, die über ihren derben Schuhen zusammenschlagen mochten, liire Wangen brannten, als hätte man sie geohrfeigt. Sie wußte, was für ein harter Strauß ihr bevorstand. Aber wie sie nun von den anderen getrennt, einsam, mit finster gefurchter Stirn, auf der Birkenstraße dahineilte —• auf ihrer Straße, ihrer lieben alten Straße — da gab ihr der vertraute Boden unter den Füßen die Ruhe wieder. Sie hülfe jeden silbernen Baum am Straßenrand im Vorübergehen strei-clicln mögen. Sie liebte jeden Stein, an den ihr Fuß stieß; denn es war nicht einer iintcr dem spiirlichen Schotter, den nicht sie. gemeinsam mit dem Vater, im Karren herbeigefalircn, auf die Schaufel genoni-men und oft s< gar mit bloßen lliinden gj-SLh!efH>l" hütte. Die Walp war Pinnier die->i*r \\nivstf 'He fn-wescMi. \'- r. .i'n il-Mi W ni'li'i; helVit!. Ilils.e ji.ct/ eil dlt- >rillllU; Jv's \ :t ters zu hören, hallend im leeren Haus-I flur: »Walp! Waip!« So hatte er sie immer gerufen. Sie liatte nie das Haus be-' treten können, den, Rücken noch ge-i krümmt von einer üb'cn verrichteten Ar-beit, ohne daß ihr schon wieder eine' neue aufgetragen worden wäre. »Walpl Walp!« halte es den ganzen Tag geliei-Ikn. Manchmal war sie ungeduldig geworden, Aber heute hütte sie viel darum gegeben, noch einmal so dringend gerufen zu werden. »Walp! Walp!« Auch der zweite Solm. den die Mutter nicht dem Himmel vermacht hatte wie den Crstgelx»renen. war früh vom .Moorhof abgewandert. Ein Prachtibursch war der Stefan gewesen, rank und sehnig, aber auch datnals schon den vollen Füssen) zugetan —■ den gleichen Fässern die er heute über Land zu den Wirten fuhr. Jeden Sonntag hatte er vom Vater Geld gefordert. Breitbeinig war er in der Stube gestanden, das moorbraune (le-sicht vo'll Tix)tz. Meist hatte der Vater schweigend gegeben. Fininal war die Walp dabei in ein jiUies .Mitleid verfallen. als sie die Hände des Vaters gesehen hatte, ein paar Geldstücke ans dem Beutel kramend. Auch Hände köinien sorgenvoll dreinschauen, hatte die Waln gedacht. Dnd die.se zcrarl)eiletcii Hände mit den breitgestoneiicn F'ngerkni>pen. diese Hände mit den scliw .nzeii RiHen und Na'iclriMiderti, die wiedv'r ganz zu einem Slilck NiHiir geworden waren rauh iMul Jiarl v.'ie liefen e'" wenig vie/ilkil. D e W;iii) li.ilte es dent- licli gesehen. Angst hatten diese Hände vor detn Sohn gehabt, den sie nicht mehr zufrieden stellen konnten: denn alles, was sie gaben, war dem Stefan zu wenig. »Flnen Moorhof muß man trockenlegen, den darf man niclit ?nit Bier begießen,' er schwimmt ohnehin zu leicht weg...«! hatte der Vater einmal in seiner stillen Art ge.sagt. Aber achselzuckend war der, Sohn gegangen. Als er eines Tages für immer ging, hatte der Moorbauer keinen j Blick und kein Wort mehr an den Fahnenflüchtigen verschwendet. Der Sohn war auf der Birkenstralie fortgewandert, weit, bis zu jenem fernblauen Strich im Osten, der die Krde vom Hiinmel schied, älmlicli der Kimmung des Meeres. Nach e'ner W'eile war der Vater hinterdrein gegangen, aber nur bis zur siebenten Birke, die das Totenbrett trug. Dort war er stehengeblieben. »Hast was verloren?«' hatte die Waip gefragt, die einen Karren Grüniutter dem Haus zuschob. Der Vater hatte sie nur angeselicn und nichts gesagt. Hatte sie angesehen voni Scheitel bis zur Sohle.' wägend und prüfend, dal.» die Walp ganz erschrocken an sich selber hinunler-scIiLiute. Sie war damals zum erstemnal im Saft gestanden wie ein iunger Daum, liatte zum erstenmal ihre waciisende Iv'raft verspürt, war sich lH.'wiifit geworden ihrer stäuimigeii Beine, ihrer regsamen liniide. halle im vollen Segen ilires * IifWien gesunden Körners geatmet. Si>iek'iid liatte sie den Karren gesellt ben. Wind im Haar, auf der Zunge noch den Rauchgeschmack eines Moorfeuers. Der Vater hatte im Betrachten gesehen, da(3 sein Kind fröhlich war. Da war er pfeifend his Haus gegangen und hatte am Abend die Arbelt des kommenden Tages mit der Walp besiprochen. Und das »Walpl Walp!« hatte sich seither immer öfter i-m Mund des Bauern gewölbt. es war l-osung auf dem Hof im Moor geworden. Diese Losung galt noch immer. Audi heute noch, da man den Mo'orbauem begraben hatte, diesen Kämpfer auf einem vorgeschobenen Posten, auf einem Streifen Land, das er dem Moor a'bgetrotzt und immer wieder verteidigt hatte. Klar und deutlich hatte er seinen Willen kundgetan: meine alleinige Erbin ist meine Tochter, die Walp... »Walpl Walp!« Und sie, die Trägerin dieses mit soviel Müh und Kampf belasteten Namens, stand nittten Im Hausflur. einsam, verloren lüchehid, und lauschte dem Nachhall einer Stimme, die sie nun nie mehr hören sollte. Dann holte sie aufseufzend ehie Schaufel Glut aus dem Küchenherd und machte Feuer In der großen, kalten Stube, die mit vier breiten Fenstern auf die Birkenstraße hinausscHatite, WO'hl war es Sommer. aber wenn es etliclie Tage geregnet hatte, fiel gern Schnee in den Bergen. Hob sich das (lewöik. so sah man den weißen Schimmer im die schiiee- 'ge Älpcnbnrg über dem hräinvliclien Moor. Nummer 106 »Marbarjer Zelttmj?« 16. Aipffl 1942 Seite 3 j4us Stadt und £and Tag der Verpflichtung Erstmals wird am kommenden Sonntag in 4er Untersteieniiark der »Tag der Verpflichtung der Jugend« In würdiger Porm begangen werden als schönster Auftakt fUr die Feier des Geburtstages des Ptlhrers. An diesem 19. April wird die Jugend in feierlicher h'orm das Gelöbnis auf den Führer ablegen, alle Jugendlichen innerhalb der Deutschen Jugend im Steirischen Heltiiatbund, die nun iti den erweiterten Lebenskreis eintreten, sollen das ßewuBtsein haben, daQ sie zugleich auch eingeschlossen werden in den Ring des schaffenden deutschen Volkes. Die Jahre des schulniäßigen Lernens sind fiir die meisten Jugendlichen vorbei und wenn sie nun zum Teil ihre ersten Arbeitsplätze in Rliros und Werkstätten beziehen und die Zahl der Schaffenden vennchren, dann wächst nicht nur der Umfang ihrer Rechte sondern in weit größerem Maß auch das Maß ihrer Pflichten. Die Untersteiermark mit ihren Menschen steht mit dein ganzen deutschen Volk in einem schweren Schicksalskampf um die Zukunft. An den Fronten wird hart gerungen und in der Heimat wird hart gearbeitet. Qroß sind unsere Ziele geworden, unsere Forderungen an die Zukunft greifen weit über den engen Lebensraum hinaus, der einst dem deutschen Volk durch schändliche Friedensverträge zugewiesen war. Unsere Kinder, die Jugend der Untersteiennark, die zur Verpflichtung antritt, wird mit der ganzen deutschen Jugend in einem Qroßdeut-schen Reich leben, das der unerfüllbar erscheinende Traum unserer Väter gewesen Ist. Wenn nun dieser Jugend der Untersteler-mark die Bedeutung unseres Schicksatskampfes In der vollen Größe vör Augen geführt wird, dann bedeutet das nicht, daß sie mit sorgenvollen Gesichtern vor uns sehen wollen. Im Gegenteil, sie soll froh und frisch an ihr Werk gehen, sie soll sich freuen, wo es nur tiiögllch ist. aber sie soll nicht vergessen, daß auch sie berufen Ist, ihren naustein zum giflcklichen und befriedeten deutschen Reich der Zukunft beizutragen. Ausgestattet mit diesem Wollen, geeint in der Haltung und im Dienst für den Führer und Großdeutschland so sieht die Jugend der Untersteiermark dem kommenden Sonntag als dem Tag der Verpflichtung der un-tersteirischen Jugend entgegen, von dem neue Kraft ausgehen soll für die F>reichung des hohen Zieles, das uns mit der Bewegung und der Schaffung des Großdeutschen Reiches der Führer selbst gesteckt hat. ni. Mit dem Eisernen Kr^uz II. Klasse ausgezeichnet. Für Tapferkeit vor dem Feinde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet wurde der Sohn des Kaufmanns und Kreisjägermeisters Josef Kern in Leitersdorf, Hermann Kern, der als Freiwilliger an der Ostfront steht. Ein Sohn der Stadt Marburg, Stabsarzt Dr, med. Hermann Koschltz, wurde gleichfalls mit dem Eisernen Kreuz zweiter Klasse ausgezeichnet. in. Die Ölversorgung In der 37. bis 30. Zuteilungsperiode. Alle Haushaltungen werden nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß die Ölversorgung der Verbraucher in der 37. und 39. Znteilungspe-riode nur auf Grund der Abschnitte »F« der Reichsfettkarte erfolgt. Die Verbraucher einschließlich der Selbstversorger müssen diese Abschnitte spätestens bis zum 16. April 1942 bei ihrem Kleinverteiler abtrennen lassen, wenn sie sich die Bezüge von öl sichern wollen. Der untersteirlsclie Wehnnami siets einsatzbereit Die Wehrmannschaft des Steirischen Heimatbundes im Dienste der Kriegsopfer* ffirsorf^e Das Leben spielt mit einem Los Von Ernst Hermann PIchiKm Das Lel)€n schreibt bekaTrntlich die besten Geschichten, imd was der Mensch haben soll, bekonmit er, we-nn auoh auf UmweRcn. Die lun«e Frau Rühle lag weinend dem Gatten am Hals. Sie hatte ihr Achtellos der Reichslotterie verloren imd wußte nicht, wie. Eine Hoffnung war hin! Hans Rühle runzelte bedenklich die Stirn. Was machte man Ui diiesem Fall? Wenn nun jemand das Los fand und holte sich später vielleicht einen »rollen Gewinn ab? Unerhört, nicht mit der Losnummer liinterlegt, und so ehifach war die Sache doch nicht. Hin zu >enenil Mündlich und schriftlich sct:zte er den Einnehmer von dem Verlust in Kenntnis. Der winkte beruhigend ab: man würde im gegebenen Fall schon das Nötige tun, Das Los fand inzwischen der alte Krü-seniann. Am Straßenrand lag es in einem grünen Umschlag. Kr hob es mißtrauisch auf und betrachtete es eingehend. Gültig war es noch Fr steckte es in seine örief-tasche. Drei Tage blieb es dort, dann vermaclite es Krü"bemann seinem Hausmeister. '»Da. tierr Müller, vielleicht haben Sie (liück' Ich schenke es Ihnen!« Müller, etwas aberglilubisch, beschäftigte sich zuniichst mit der Nummer, i^ie Onersinnnie ergab 13... faul! Mürrisch '^tccktc er l.ov In die Westentasche Samstag, den II. April, veranstalteten die Standarten Cilli-West und -Ost in der Kreisführung CilH für die Opfer des Weltkrieges 1914/18, sowie für die des gegen-Wctrtigen Krieges eine eindrucksvolle Feier Der Führer der Standarten Cllli-Ost und -West, SA-Standartenführer Wolf, darf nach Ablauf des ersten Jahres seit der Befreiung des steirischen Unterlandes mit Stolz auf die Leistungen der jungen Wehrmannschaft des Steirischen Heimatbundes zurückblicken. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit haben die beiden Standarten ihre Einsatzbereitschaft unter Beweis gestellt. Nun durften die Cillier Standarten am Jahrestag der Befreiung, gleichsam als Auftakt zu neuen Leistungen, den Kriegsopfern auf den Bereichen der Standarten Cilli, Marburg, Pettau, Rann und Trifail, die bereits dringend notwendig gewordene Hilfe zuteil werden lassen. Vielen Prothe-sentrilgern wurde die Möglichkeit geboten, in den Besitz von neuen Prothesen und orthopädischen Schuhen zu gelangen, sowie anderer Wohltaten teilhaftig zu werden. Eine große Anzahl von Weltkriegslnva-liden, die von der verflossenen Serbenregierung seit Jahren nicht mehr oder nur ZscWjMWi wtjw itiHkna «Ifc-iMNr innnkmiiiin Die Strafabteilung beim Kommandeur der Sicherheitspolizei und des Sicheräußerst mangelhaft betreut wurden, kann nun auch ihrerseits wieder aktiv an der " Aufbauarbeit in der Untersteiermark mitarbeiten. Wenn auch der eine oder der andere mehr oder minder arbeitsbehindert ist, ist er mit einer ordentlich ausgeführten und gut sitzenden Fuß- oder Armprothese wieder von 40--60 v. H. arbeitsfähig. Aber auch für die Opfer des jetzigen Krieges ist der Fürsorgeapparat der Wehrmannschaft des Steirischen Heimatbundes aktiv tätig. In reger Zusammenarbeit mit dem Wehrmachtfürsorgfe-Offizler betreuen die Fürsorgereferenten der einzelnen Standarten die Opfer, als auch die Hinterbliebenen. Der erste orthopädische Versorgungs-tag im Kamen der Standarte Cilli bedeutete einen offensichtlichen Fortschritt auf dem Gebiet der Kriegsopferbetremmg. Der Leiter dieser Versorgungstage, Stabsarzt Dr. Matt eis von der Standarte Cilli, äußerte sich über die geleistete Vorarbeit und Durchführung äußerst lobend. Darüber große Worte zu machen, liegt nicht im Wesen der W^ehrmannschaft. Die «n-tersteirische Bevölkerung soll aber wissen, daß die Männer der Wehrmannschaflen Im Steirischen Heimatbund überall für das Volk im Einsatz stehen und sich auch der Kriegsversehrten besonders annehmen. Die «fsten lorlbflciNr mtsiRNn Oroßcf Kreisappen in Cnil Die im Kreis Cilli monatlich abgehaltenen großen Kreisappelle, an denen die Ortsgruppenführer, Bürgermeister, Gendarmeriepostenführer und die Amtsträger der Kreisführung teilnehmen, geben unter anderem eine klare Übersicht Über den Stand der Arbeit in den einzelnen Arbeitsgebieten und ermöglichen es dem Kreisführer und Landrat, für den kommenden Monat weitere Weisungen auszugeben. Belm letzten Appell am Freitag und Samstag nahm Kreisführer und Landrat Dorfmeister elndeutic Stellung zum Problem des Mitgliedscnaftswesens im Steirischen Heimatbund und klärte alle Fragen restlos auf. Die Zahl der Mitglieder im Kreis CHI! beträgt fast 80.000, die Jugend nicht eingerechnet. Des Weiteren sprach der KreisfUhrer und Landrat Ober die Zuständigkeit des Ortsgruppenführers. Der Ortsgruppenführer hat jederzeit das Recht und die Pflicht, sich um das gesamte öffentliche Leben im Ortsgruppenbereich zu kümmern. Als Versuch wird in der nächsten Zelt in den Ortsgruppen Tüffer, Sachsenfeld, Rohitsch und Schönstein das sogenannte Dorfbuch gefUiirt, in das alle wesentlichen Ereignisse in der Ortsgruppe eingetragen werden. Der Standartenführer nahm zur Frage der Wehrmannschaft SteHun^j, während die Leiter der übrigen Ämter über ihre Arbeltsgebiete sprachen. Am folgenden Tag fand eine Tagung der Bürgermeister statt, wobei Fragen der Verwaltung auf der Tagesordnung standen. und dachte: der Ahe hätte mir Heber drei Mark ireben sollen! Am nächsten Tage redete er solange auf seinen Frennd Bunkel ein, bis dieser ihm den realen Gegenwert von drei Mark in die Hand drückte und dagegen das Los aAs Besitz eintauschte, Binnikel ärgerte sich nachher, der Überredungskunst Müllers erlegen zu sein, denn schon am Al>end rächte sich der Abgang vom Taschengeld. So grün ilttn sonst das Glück im Skat war, diesen Abend verlor er eme Runde nadi der anderen. Das Pech verfolirte ihm mit Bosheit, und schließlich saß er blank da und hatte iK)ch einen Verlust von RM 2,70. Daim dachte er an das Los. Er bot CS den Qewinnem zum Ausgleich seiner Schuld an. Davon war man recht wenig erbaut, well auch liier die Markstücke nicht im Überfluß saßen. Dieser zuckte die Achseln, jener schüttelte den Kopf. l>>cli das Leben spleJte das Lös weller. Fin junger Mann, der allein an der Theke ein Olas Bier trank, war Zeuge des Gespräches. Er trat an den Skat-tiscli heran und hielt Bunkel drei Mark entgegen: »Wenn Sie mir das Los verkaufen wollen, ich nehme es!« Biinkel musterte ihn von der Seite, sein Gesicht hefUe sich auf, er nalw das Geld, und der Anwärter auf das Große Los wechselte abennals. Der jimge Mann scho-b das Stück Paipler in die Man-tel-tasche und verließ mit einem kurzen Onin das f.okal Hmle iprMilDr. A.Oeliier [RMarfenrii Wir machen nochmals die Natur- und Fotofreunde auf den heute, den 16, April, im Marburger Lichtspielsaal am Domplatz stattfindenen Vortrag Dr. A, Defners aufmerksam, bei dem der Tiroler Meister der Lichtbildkunst über 130 seiner besten Aufnahmen vorführen wird. Der interessante Vortrag wird den Zuhörern nicht nur diu Leistungsfähigkeit der Kamera in der Hand eines Künstlers zeigen, sondern auch Gelegenheit geben, die Schönheiten der deutschen Heimat im Farblichtbild zu bewundern. Seinen Vortrag »Die Jahreszelt im Farblichtbild« wird Dr. Defner am 17. ApriJ in Cilli wiederholen. urteilte den 41jährigen Franz Ferlugtt aus Rast zu 5 Jahren Freiheitsentziehung, die als Zuchthausstrafe zu vollstrecken ist, weil er ausländische Sender abgehört und deren Nachrichten verbreitet hat. Auch der Michael Kolander aus Videm bei Gurkfeld hat Auslandsender abgehört und erhielt 2 Jahre Zuchthaus. Schließlich wurde wegen des ^ichei Deliktes der Josef Seher aus Dolske, Gmd. Reichenstein, zu 3 Jahren Freiheitsentziehung verurteilt, die als Zuchthaus zu vollstrecken sind. RraislBlrarlawMB ii lilteilcn Am Dienstag, den 14. April, kam In Luttenberg im Saal des Steirischen Heimatbundes eine Kreislehrertagung zur Durchführung. Als Gäste waren der Kreisflihrer, Pg. Roman Nemetz, der Beauftragte des Amtes Schulwesen in der BundesfUhrung. Pg. Stammführer Strobl und Direktor He-chenberger aus Graz anwesend. Der Schulbeauftragte eröffnete die Kundgebung und wies auf die Arbeit, die im vergangenen Jahr in der deutschen Untersteiermark vollbracht wurde hin. Stammführer Strobl sprach darauf über die kommende Arbeit, wobei er allen Lehrern für die gute Zusammenarbeit mit der Deutschen Jugend dankte. Direktor Hechenberger hielt ein Referat über Sinn und Zweck der landwirtschaftlichen Berufsschule. Als Abschluß sprach der Kreisführer anerkennende Worte Über die Arbeit der Erzioherschaft im Bann Luttenberg. m. Todeslille. In Drauweiler ist im hohen Alter von 83 Jahren der Private Franz Standecker gestorben. Im Grazer Krankenhaus verschied der 63jährigc Grundbuchführer i. R. August ürejan, wohnhaft Mar1>urg, Nagystraße 18. De: Leichnam wird nach Marburg überfühfi ur>d hier beigesetzt werden. In Pettau starb der dort im Ruhestande lebende Gymnasialdirektor Dr. Jo^f Komlanetz Römerbad feiert eine Hundert)äiirige Die Ortsgruppe Römerbad be^ins am Montag in der »Alten Post« eine schöne Feier, In derem Mittelpunkt die hunderjährlge Frau Helene Schkorianz stand. Im schön ge-schmückten großen Zimmer hatte die Hundertjährige in einem mit frischem Grün ge-sclimückten Lehnstuhl vor dem mit Fahnen umrahmten Bild des Führers Platx xenoni-men. Unter dem Bild stand ein übervoller Tisch mit Geschenken. Im Hintergründe wohnten die Verwandten und viele Volksgenossen der Feier bei, die von dem Kindergarten aus Römerbad unter der Leitung von Schwester Alma Rnnchese-Fischer gestaltet wurde. Ein Knabe und vier Mädchen mit je einem Strüußchen MaiRlücklein. Veilchen, Nelken und Vergißmeinnicht traten vor die Jubilarin und sagten ihre Glückwunsch-Sprüchlein auf. Fln Lied, von den frischen Kinderstimmen gesungen, leitete über zu den Glückwünschen des Ortsgruppenführers Pg. Dr. Uhlich, des Bürgennelsters von Tüffer-Römerbad, SA-Oberstunnführer Schmidt und Pg. Paidasch von der Kreisführung Cilli vor. ■iMHi—aHMn— uMKummm tm Ein halbe Stande vereinte die Gäste mit Frau Schkorjanz nach der Feier im gemütlichen Beisammensein. Die Juhliarin, der d|b hohe Alter nicht anzumerken ist arbeitet noch heute täglich im Haushalt and auf deft Felde. Viel wci0 sie aus ihrem Leben ko erzählen. Einen großen Wunsch hat Frao Schkorianz: Den Sieg noch erleben tm dürfen. Das Liebste war einst ihr Q^tte jetzt machen ihr die Enkel und Urenkel viel Freude, Täglich sieht man sie mit den beiden Jüngsten auf dem Wege zum 2 Kilometer entfernten Kindergärten und der Wct fällt ihr gar nicht schwer. Eine liebe Beschäftigung ist ihr das Lesen der »Marburger Zeltung«, die täglich ins Haus kommt. Sic liest, obwohl ihr ein Ausc den Dienst bereits versagt hat, mit dem anderen noch Immer ohne Gläser. Einen guten Tropfen Wein hat sie nie in ihrem Leben abgewiesen. Als die Gäste Abschied genommen hatten, stand Fran Schkorjanz schon wieder in der Küche and half der Enkelin bei der Zubereitung des Abendessens. Aber damit war das Schicksal des Loses noch nidit entschiedeu. Der junge Mann befand sich seit längerer Zeit iimv raiisch in Schuld bei seiner Wirtin, Frau Barke. Mtt feierlicher Miene überreichte er Hir einige Tage weher das Los. »Sic sind mir schon so vie? gefälHs: gc--Wesen, Frau Barke, nehmen Sie dieses IjOS als besdieidenen Ausgleich. Vielleicht bringt es Ihnen Glüdk.« Frau Barice sdiob die Brille von der Stirn auf die Nase, studierte den Text, nickte bedächtig und bcdaitkte sich. Und in einer in unzähligen Jahren scho«! abgetragenen Gefldtasclic ver-söllwand es, zweimal gekniokt. Hier ruhte es lange Zeit. Eines Tages klingeHe Frau Barttc bei Ilircr Nichte, der Hmgen Frau Rühle, um sie zu besuchen. Bei dieser GoIegenJiett holte sie mit zittcniden Fingeni ilir t-zxs iiervor und reichte es dem Neffen: »Ihr spielt doch hi der Reidisilotteric, liabt Hir vieilleicht eine Oe\dfiiillÄte?« Hans bejalite, fingerte die Ustc aus der Tasche, und als er einen Blick auf die Ninmner warf, erkannte er sie sofort. Nanu — wie kam die Taute dazu? Und 5000,— Mark netto waren als Gewinn darauf gefallen. l>aTincrwettcr. was nun...« Man fragte, wie die Tante in den Be-jfitz defi Loses gckonmien sei? Es gelang datm Hans Rüjrle, den Weg des vcrk>-renen Loses in*einer ,\rt s^wrtllchcn Bc-tilti^img zu erforschen. Siebst du«, meinte er zir seiner Frau. rmclideni er die Tante mit 1(W,— Meii Fhiderki^m beglückt hatte, Leben spielt ein Los. Und wen es erwischen soill, den cnvi«cht es... auch dtirch dnen Sack Erbsen hindurch,. Ühomonmeiie MelodI« Der besonders als Wagnerdlrleent bekannt gewordene Musikdirektor Karl Muck lobte einst Anton Bruckner gegenüber dessen Sie-bente Sinfonie. »Und besonders das Trompetenthema des Scherios finde ich eigenartig und vortrefflich,« meinte er. Bruckner, der Lob nicht gern hörte, in seiner bescheidenen, geraden Art ab>!(in)cend: »Ja, dös mag stimmen! Doch es is halt ^et von mir selbst!« ' »Na, von wem denn sonst?« fragte crstairat der Dirigent. Bruckner: »Ja, sehen S*, verehrter rterr Muck, dös fs so: die Melodie hab ich von einem Hahn übernommen, der aufm Misthao-fon bei meinem Haus g'hockt Ist und sie Immer g'sungen hat!« Der Wulmmbnicli Detlev yoa Liltt^nciDn hesuehle einmal ein Konwrt, nach dessen Schluß sirh, das in »olcl^ Fflllrti üblich ial, an der G.irdorcilw ein starkes Gedränge erholii. Dabei gcsclmh os, daß Lilioncron einem anderem Herren >x!rMhtintlich auf die Ztilwn trat, was d«f 'ai^denc mit einem Wutaushrnch und «kn Worten quittirlsr: SoIkmi Sie d<)cl» zu, \N'uliin Sie Ilur FülV sotzeii, Si« tdiot!" I>iliojicron war äußerst sant'tinütiQrr Stimmung Und „VcrzoilKai Sic mein Miügesclück, mein Herr, al)er dns gibt Ihnen noch lan» nicht das Rccht, mich mit Ihrem oidenen V^^rn^lm^n anrur^^den Seite 6 »Marbursrer Zeiiimu« 16. April 1942 Nimtmcr 10b Das DeolsdK Kreuz in 6oM Iflr laplBren Romaniefiferer Für mehrfache besondere Tapferkeit bei licn Kämpfen an der Ostfront wurde dem Leutnant Johann Schwarz! aus Tülmitsch, Kreis Leibnitz (Steiermark), Kompanieführer in einem Infanterieregiment, das Deutsche Kreuz in Gold verliehen. Der junge Offizier, der sich bereits im FeWzug gegen Frankreich beide Eisernen Krcijzc erkämpft hatte, bewies auch an der Ostfront immer wieder seinen persönlichen Schncid und seine Urrsicht. Wiederholt gelang es ihm, frühzeitig feindliche Angriffsabsichten zu erkennen und durch sein rasches, entschlossenes Eingreifen im Keime zu ersticken. Als im Verlauf der schweren Abwehrkämpfe die Dolschewi-sten an einer Stelle in den Rücken des Bataillons vorgedrungen waren, setzte Leutnant Schwarz sofort alle gerade verfügbaren Infanteristen zum Gegenstoß an und schlug mit ihnen den Gegner in die Flucht. Hei dem Angriff auf eine Höhe wurde der Erfolg durch eine feindliche Kräftegruppe in Frage gestellt, die sich in einer schwer einzusehenden Stellung zäh verteidigte. Da führte l,eutnant SchwarzI, jede pers<)n-liche Gefahr mißachtend, einen Granatwerferzug so dicht bis an den Feind heran, dafi dieser wirksam unter Feuer genommen und zum Aufgeben der Stellung gezwungen werden konnte. Nur diesem schneidigen, eiitschlußfreudigen Einsatz des Leutnants SchwarzI war es zu danken. daß die wichtige Höhe dem Gegner schließlich entrissen wurde. Or. Ost sprach in Trilail Samstag, den 11. April, sprach in Trilail f^r. Gotthard O s t aus Berlin über »Die geschichtlichen Grundlagen der weltpolitischen Lage^<. In tiefschürfenden Ausführungen gab Dr. Ost einen spannenden i"'borblick über den Zusammenhang der \'orgänge auf der östlichen tmd westlichen Hälfte der Erdkugel. Der Vortragende zeigte die geschichtliche Entwicklung der letzten Jahrhunderte und Jahrzehnte auf, die den tiefen Gegensatz zwischen den plutokratisch-jüdisch-bolsche-wistischen Welt und den aufstrebenden VV'dkern des DreimächtepakK's klar erkennen ließ. Dr. Ost verstand es, der Zuhörerschaft in wissenschaftlicher Beweisführung ein politisches Bild zu umreißen, das m zwingender Logik die Notwendigkeit lind die Gewißheit des deutschen Sieges zugleich ergab. Lebhafter Beifall dankte ileni Vortragenden und bewies, daß seine Darlegungen auf fiui'hlbaren Boden gefallen waren. Aofbao für ein starkes fieschlecht der Zoknnft Hilgenfeldt zum zehnten Jahrestag der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt Anläßlich des zehnjährigen Bestehens der NS-Volksvvohlfahrt am 18. April 1942 äußerte sich der Leiter der NSV, Oberbefehlsleiter Hilgenfeldt, vor Pressevertretern. Er konnte mit Stolz darauf hinweisen, daß heute mehr als 16 Millionen Volksgenossen, und zwar ein Querschnitt durch alle Stände und Berufe, in der NS-Volkswohlfahrt vereint sind. Vor zehn Jahren, bei der Gründung, betrug die Mitgliederzahl nur ganze Hundert. Die NSV ist zu einer Angelegenheit des ganzen Volkes geworden. Dabei wirkt es geradezu überraschend, daß auch jetzt, während des Krieges, wo keine besondere Werbearbeit für die Mitgliedschaft betrieben wird, dennoch allmonatlich 50 000 bis 100 000 Aufnahmegesuche bei der NSV eingehen. Hier zeigen sich das Vertrauen und der Opfersinn des deutschen Volkes gerade in schwerer Kriegszeit. Ganz besonders sichtbar aber werden der Opfergeist und das Vertrauen des deutschen Volkes zum nationalsozialistischen Staat in der Entwicklung des Aufkommens des Winterhilfswerkes in den Kriegsjahren. Während in den vergangenen Jahren das Spendeaufkommen etwa 0,7fi V. H. des deutschen Volkseinkommens betrug, ist es im letzten Winter zum ersten Mal auf ein Prozent des Volkseinkommens gestiegen, ein Ergebnis, das umso bewundernswerter ist, als gerade in dem vergangenen Winter unser Volk stark belastet war. Zum ersten AAale hat sich in der Geschichte der Menschheit eine enge Zirsammenarbeit von Männern und Frauen in der Volkspflege ergeben, ein wahrer Sozialismus der Tat. Die Hauptaufgabe der NS-Volksvvohl-fahrt in der Zukunft liegt darin, die Voraussetzungen mitschaffen zu helfen, daß die deutschen Mütter ihren Familien und der Nation Kinder schenken können. Denn, wenn der deutsche Soldat heute an allen Fronten neues Land erschließt, dann müssen die deutschen Menschen da sein, die sein Erbe bewahren können. Ein weit stärkerer Ausbau aller Einrichtungen für Mutter und Kind, von der Müttererholung bis zur Säuglingskrippe, wird daher erfolgen. Es gilt umso mehr, die Mütter zu entlasten, als viele von ihnen auch nach dem Kriege weiterhin ihre Arbeitskraft der Nation zur Verfügung stellen werden. Durch Einsatz der gewaltigen Mittel auch der NSV gegen den Säuglingstod und gegen Frühschäden wird insbesondere die Möglichkeit geschaffen, ein Meer von Tränen in ein Lachen zu verwandeln. Durch eine systematische Gesundheitsführung am Kleinkind werden die Voraussetzungen für ein starkes Geschlecht der Zukunft gesichert. Die angedeutete umfangreiche Arbeit liegt in der Untersteiermnrk restlos in den Händen des Amtes Volkswohlfahrt im Steirischen Heimatbund. Wie im Reich, so wurde auch im Unterland auf dem Gebiet dieser Betreuung Großes gelicislet und würdig reihen sich die vielen Spenden und die große Zahl der Helfer und Helferinnen in der Untersteiermark in das größte Hilfswerk aller Zeit, die NS-Volkswohlfahrt ein. Das Stehenbleiben an Straßenecken Ist untersagt, wenn der Verkehr dadurch behindert oder gefährdet wird. Kleine Ciironiit ni. 90 Jahre Landwirtschaftsschule Grottenhof. In diesem Jahr begeht die Land-wirtschaftsschule Grottenhof bei Graz die Feier ihres 00jährigen Bestehens. Die Schule ist die älteste landvvirtschaftliche Bildungsstätte der Ostmark und auch eine der ältesten landwirtschaftlichen Lehranstalten lies ganzen Reiches. Sie wurde 1852 gegründet, befand sich ursprünglich in Graz und wurde 1867 nach Grottenhof verlegt. Bis 1940 war sie eine Ackerbau-schule und seither ist sie Landwirtschaftsschule. Dem Ernst der Zeit entsprechend wurile vo'i I*eierliclikeiten aus Anlaß Wiährigen Bestehens der Lancivirt-sciiaftsschule Grottenhof abgesehen. Eine kleine Feier fand nur kürzlich bei der Verabschiedimg der .Absolventen- des 90. Schuljahres statt. Nach dem Kriege wird übrigens die l.andwirtschaftsschule Grottenhof eine abermalige Erweiterung und ^Rangerhöhung«' erfahren. .Aus ihr soll nämlich eine Höhere Landbauschule auf; lunpädel und Mädel beginnen mit der Sommerarlielt firstcs Fahrtenspict hi Cllli Aiti IL April iy4i. ein Jalir nach der Be-ireiung der L'nterstciennarK, marschierten Juii„'mädcl nus allen vier Ortsgruppen der Stadt Cilll mit ihren l'üljreriimen ins Grüne. Am Fuße des Scldoßl)cr«:cs, auf einer srij-iicii Wiese, \\iirde halt seniaeht. I'üchse und .läseri soll erste ScIuiitzeliaKd unserer .lunj;-iriüdel sein. Nach kurzen l">klärun.t:en konnte die Schnilzeljajid beginuen. Ein Pfiff und ein buntes Durcheinander verscliwand in den Bii-■-chcn des angrenzenden Waldes. Dies waren die Jä^^er, die sich nun versteckten, um dann scliuflhereit auf die f"iielisc zu lauern. Wieder ein Piiff. jetzt schleichen die Füchse los. Es war lierrlicli anzusehen, wie sie es verstanden, sich unter dem Schutz der liuunie und Strüucher v(»rzuarheitcn. Andere wieder warfen sich auf den Boden und iiälicrten sicii so ianvjsani den» Ziel. .\ber die Jäger hatten ihre Auj;cn überall und so inan-cher l'uciis inutite sein Lehen lassen bzw. üustreten. Hann wieder erschallt ein Hurra von jenen, die das Ziel erreicht hatten. Ein lan;,'i,'ezoi;ener Pfiff ist das Sißnal. daß das Spiel beendet ist. Und nun tuuclien aucit schon da und dort /wi.sclien den Bäumen bunte Röcke auf. Mit heißen Backen utid jrläiizeuden Aujcen konnnen .lauer, Sieser und .ibtceschossene I'üchse heraus. AilzuKernc wären sie wieder mit der anderen Gruppe, die nun dasselbe Spiel he^innt. in den Wald gestürmt. Da dies nicht seht werden zur Be-ruhiijunj; nocli Kreisspiele ;:eniacht tind frolie Lieder KCSunKen. .lunsmädel aus Ciili spielten ihr erstes l'alirtcnspici in der befreiten Untersteierniark und zeijrten. daß sie auf dem besten Wejie sind, de?i Geist, der ein richtiges detitsciies .hiiiKinädel beseelt, zu erfassen. Ciiiiei Mädel starten zum FrfihiaiirsgelSndelaui l'ntcr irrdilichem Singen zuj^en die Cillier iM i lels dieser Taj^e hinaus zutn Bestim-niiiiij^sort des (jeländelaufes. Frisch erklan-ren die Mn.rcrii1ipflf»r an«. Hpm nmcRii Kehlen. Der liestinnininsjsplatz war liaid errciciit. bald lieK'innen die Läufe. Zuerst küunncn die Mädel des Mädelwerk ^ an die Reilie. Sie liefen die längste Strecke. ! Die Kürper leicht vorweneiKt. die .Muskeln i anjfespannt, da erklauRen die Mefehle: Auf i die Plätze, fertig;, los!-^ und scluui stürntcn 1 die iMädel davon Die meisten hielten aus und ' erreichten eine jfute Zeit. Nur «an/ wenisje i schieden aus. Sn lief eine Schar nach der I anderen. Den letzten Mädehi war es schon [etwas kalt ijeworden. sie hüpften von einem I Hein aufs andere, bis endlich auch für sie j das Startkonnnando erklang:. Da sciiossen sie aber auch wie Pfeile los und erreichten die besten Zeiten, .lede Fülirerin holte sich nach dem Lauf ihre Mädel noch einmal 'zusain-nien. belobte die Besten und mit einem drei-faclien Zicke-Zacke wurde zum Heim weg wejiKetreten. Dieser Frühjahrsj^a'ländelauf hat wieder bewiesen, daß unsere Deutsche .luvend am rechten We^e ist. denn ^'erade beitn Sport köimen sie dies durch unbedinKte Disziplin und Kinneradschaft Inmier wieder beweisen. Reaes leben audi Im Rann Inltenberg Am SoiMitaK. den ]2. April, fand wie in allen übri^ien Hannen der L'ntersteiermark. aucli in jedem Standort des Bannes l-uttenlierR der Geländelauf statt, der unmittelbar an die Feier des .lahresta«es der Wiederbefreiuns durcliReführt wurde. IHe Ik'teiliRunii an diesem Lauf war in allen Standorten eine sehr re'.:e utui die BcKeisterun«: war hei .lunuen wie auch hei den Mädels sehr ^roß. Außerdem führte die .lui^end am Sonutaif ihre l'alirteuspiele diireli. die wieder einmal bewiesen. daß die .lnijend in diesem Jahre in jeder llin-^icht ^elir viel ijelernt hat. r>er Lauf führte verschiedene Strecken von his Mete*. I'ast alle .^\:en. die zu diesem Lauf antraten, erreichten ihr Ziel in der vorjiescliriehetien Zeit. Der Oc-'?indeln»n" hat aufs neue bewiesen, daß d'«' luvend der Unte't« itTmark auch in sportlicher Hinsicht voll und iranz einsutzfähin ist. dem iieucrworbcncn Gute Hart hervorgehen. Das Interesse der südinärkischen Bauernschaft und Insbesondere der Bauernjugend für die landwirtschaftliche Fachbildung macht diesen Ausbau der Landwirtschaftsschule Grottenhof unerläßlich. m. Volksbewegung im Standesamtsbe-zlrk Abstal. Beim hiesigen Standesamt ist im ersten Vierteljahr 1942 im Vergleich zuin selben des Vorjahres ein erfreulicher Geburtenzuwachs zu verzeichnen. Insgesamt wurden 32 Geburten angemeldet und zwar: Erich Roschkaritsch, Vinzenz Bauman, Margarete Hauko, Karl Tscbrepniak, Ernst Gosnik, Josephine Bauniann, Anton Koi),rad, Friederike Kle-mentschitsch, Roman Sluga, Peter Koller, Erna Neuwirth, R(nnan DokI, Sepp Schvvarzenberger, Franz Edelsbrunner, Sepp Lach, Hans Ornik, Annemiwie Vu-kan, Maria Hauko, Walpurga Semlitsch, josephine Sowitsch, Erika Vogrin, Anton Bnuniann, Erika Ritlop, Sep Seretz, Herbert Ribit.sch, Sepp Steyer, Rudolf Sorko, Hans Gollob, Edmund Neubauer, Sepp .Mai, Justine Woniscb, Otto Kowatsch. Von den angeführten Kindern sind gestorben Erich Roschkaritsch und Anton Konrad. Ebenso erfreulich ist die Zahl der erfolgten F^heschließungen. Getraut wurden: Lorenz Lenartitsch und Rosa Krainz, Jakob Jauschowetz und Theresia Koschar, IViedrich Schischek und .NLaria Sieger, Anton Seretz und Antonia Spindler, Rudolf Hoschtialek und Johanna Kern, Johann Taschner und Christine Wressnig, Jo.sef Knödl und Theresia Baumann, Leopold Fasching und Rosa Tscbernko, Heinrich Posch und Maria Berger, Otto Krause und Theresia Spindler, Johann Kardinar und Theresia Thonegg, Anton Vogrin und Marianne Zörweg, Johann Geisler und Leopoldine Temmel. Verstorben sind: Ludmilla Baumann, Franziska Barbaritsch, Anton Konrad, Alexander Wretschitsch, Maria Konrad. Amalia Beletz, Georg Rolla, Franz Kirnik, liarbara Pfeiler, Barbara Györek, Johann Hödl, Josef Lederhaas, Dominikus Simentschitsch, Theresia Seidl und Franziska Hratschko. m. Abstal einsatzbereit. Der Autrul über die Erfassung der Wehrpflichtigen der Jahrgänge 192.3 und 1024 hat bei diesen beiden Jahrgängen große Begeisterung ausgelöst. Die Jungen freuen sich, den Dank an den Führer für die Befreiung ihrer Heimat durch den Dienst im Reichsarbeitsdienst und der deutschen Wehrmacht abstatten zu könnon. ' m. Nachrichten aus Tüchern und Wuchern. Beim Standesamt in Tüchern sind in der Zeit vom ß. bis 13. .\pril fünf Geburten zu verzeichnen. In den Stand der Ehe sind getreten Anlon Goletz mit Sylvia Schaler, beide aus Tüchern. Gestorben sind Aloisia Peik und Stefan Anzlin aus Tüchern. Das Standesamt Wuchern meldet für den gleichen Zeitraum eine Geburt. Den Bund fürs Leben gingen ein Mois l'äh'Tifit mit V-'rgarete Hre»^tnii<. Gf^t' ben ist Juliana Lijischnik ans St Anton. Eine MUche !hau muft fOH# AUiUn! Ergraates Haar llaar-R«g«n«rator, Wortmeik« Sehn««welM, ausdrücklich dl: Silberpackung Einfache Anwenduu^. Seit mcnr als 25 Jahren erprobt Vollkommen unschädlich. Erhfthlicli In OroRcrien. Parfnmcr cn etc., wenn nicht vorrätlv, Bezug durch den Hauptvertrieb |oief H5felniayer, ErMugunf chem.-tcchn. Artikel, Wien Vf., NIlierfaBte Nr. 31, Feiarnf B 28-8-44. m. Unter die Wagenräder geraten. In Thesen bei Marburg stürzte der ti3jährigc, bei einem hiesigen Rollfuhrunternehmer beschäftigte Knecht Johann Löschnig von einem mit Holz beladenen Wagen, wobei die Räder über den Unglücklichen hinweggingen. Löschnig erlitt hiebei Verletzungen am Kopf und an beiden Unterschen kehl. Das herbeigerufene Deutsche Roti Kreuz lieferte den Verunglückten ins Mar burger Krankenhaus ein. m. Schwere Folgen eines epileptischen Anfalls. In einem Hause in der Meilinger Straße in Marburg erlitt der 40jährigi Arbeiter Nikola Michalitsch aus Kroatie.i einen epileptischen Anfall und stürzte di Treppe hinunter. Hiebei trug er schwer Verletzungen am Kopfe davon. Zeug« dieses Vorfalls war die in der Nähe befindliche 29jährige Arbeiterin Maritza Ileschewitsch, ebenfalls aus Kroatien, de der Epilepsieanfall ihres Landsmanne deiart auf die Nerven ging, daß sie zu sammenbrach und bewußtlos liegen blieb Das herbeigerufene Deutsche Rote Kreu/ überführte beide in bewußtlosem Zu Stande Ins Marburger Krankenhaus. m. »Steirerland« — der Gruß an die Front. In diesen Tagen hat die April-Ausgabe der Soldatenzeitung ues Gaues Steiermark »Steirerland« den W'eg an die Front genommen und wird wieder ab Gruß der Heimat herzlichen Beifall finden. Eingeleitet mit dem Gedicht vom Dr AAacher »Das Steirerlanö'« und dem reizvollen Heimatbild »Jungfernsprung bei Graz-Gösting« bringt sie neben eine Reihe von Chroniken und Artikeln, eni-haltend Ratschläge besonderer Art, die beliebte politische Karikatur-Seite. Dann spricht die Heimatecke »Rund um den SchloßbcrgIm Anblick des Führers Bei dm Weinbanern in den Graizitreisen Rann und Trifail y^daee^e.^ronc^ilis l^ln^ Me ouälrnbtn 3(uacn tmrr qffdiird'filcn, rtiumpfinMitffn, ^ " üfimoK rnuunMidi ttrdnMten älmuna4ftt»elm^alll; Daher ihre^ Ajarmätfiqttlf. Jrlil man ihnen a^r mif .ffiithcKtalin" fnl<»Mfn, ^ man ta« riditi^c XitnlanDnif für bar. tDo4 hier urtluf, namlidi: ntifit alltin Nr ittprimrit Sdcttrcrbrn ^trr Derben, fenbrni »or allem aud> auf bei# anFdlltcif (f (Meimhauf* I aevete tn Dirtlld? bcillrditijem tnnr cinjuipirtcn. 'Do* i|l &cr IJorjuj Oer rCilp^^otiicafiti I Nf felf lonflen ;Aa1jrtn olelftittije SInrrrrnmtna «tfunbrn hjWW. ' iUifittn (^ie titim Oinfauf auf ben .Vamfn .(^ilDho^calin' orunt Paifiiiitt unb bcn rriiid#t4irn Prri« D^n IR.?). 2.06 für SO Xabletten. (frbdillid) in .i/.Vn 9i lüietscfuUt Cberall Aufhauarbeit Liu eine cinlititliclic Au.si khtuiij: der i \Veinl)aiicrii. Weinbauern der Kreise Rai'in und Trifail /u errcicliei). spracii im Monat A\ärz Wciiibau-aiiitslcitcr Qodui in 61 Vcrsaintninnvjen n\ dcit Welnhaiiern luid \Vin^erl^ des Kreises Ratni und Trifail. Hei diesen VcrsaininlunRcn wurde vor allem auf den ricliti^ien Rcbsclinitt hingewiesen und nacli lieendipiuiijj: der jewei-li^ccn Versamtnlnuß in den angrenzenden XVeingürten den Weinliauerii der riclitijic kehsciniitt praktiscli vor-^cefülirt. An diesen Kursen und VersaiinülnnßLit nali-men rund Weinbauern und Win/er teil. Außer dein Rcbsclinitt wurden auch fachü-elie I'raKen. die /tir Zeit in dem \'orderKrund stellen. Jurclibesproclien. s(i unter anderem die Aus^veitnn.l: dc^ (jemüsebanes durch die \()ll Stolz, können litnie die [Weinbauern der Kreise Rinni und f rifail darauf liinv\'eisen, dalt sie^ im Rahmen der t'r-zcusunsssclilaclit ilircn (icmüseanbau fast 'verdoppeln und in den Neuansiedlunijsnebic-ten mit liilfe der Ikutsclien AnsiedlunssKc-' Seilschaft beinahe verdreifachen. I'erner I vurde auf die Abtjabepflicht von Wein liin-I gewiesen, sowie die IVeisnestaltum; im 'Weinbau und Weinliandel erruteri. (jri)1.4e> l interesse fanden die Ausfülnum(en über'tlic I I^iiteilunji von Kupfcrkalk und Kupfervitriol. ; Durch die lünfiihrun.ii von arbeitserleicli-ternden Maschinen im Weingarten utid im j Keller wird es möglich sein, im l.aufe det Zeit auch die Arbeit des Weinbauern wem-' x'cr nu'ihselivr zu irestalten. Behandlang amerikanischer Veraiögenswerle in Deutschland Die nordamerikaniselie ReRierunu tiat kiir/.-licii ehien besonderen lieantten ertiannt, der Uuternelmien mit deutscher lieteiliKunK in Verwaltuiiu neimien oder ihren IJetrieb schließen soll. Naclideni schon vor länRcrer Zeit die deutschen (iutluiben in Amerika blockiert wurden, eröffnet sich Roosevelt durch seine neue Mal3nahme die Müsilichkeit '-U weiteren KiiiRriffen in das deutsche Kißen-lum. Auch aus anderen amerikanischen Staaten Heyen Nachrichten über 13cschla,i:nahmc deutscher Vermögenswerte vor. Die Reiclis-regieruns hat sich dulier veraniaHt jresehen, durch eine in Nr. 37. S. 171 des Reiclisßeset/c-iilatte.s, Teil I vom 14, April 194i verkündete Verordnung die \erordnunj; über die Ikhandluiig teindlichen \ermüßens vom KS. Itinner 1940 auf die VcreintRtcn Staateti und ihre Bcsitzuiijien auszudehnen. Künftig werden daher auch in Deutschland für Unterneh-nmußcn^ und Betriebe, die nordamerikani-schen StaalsanKehürlKcn jieltören oder unter deren nuißKcbendcM I'influlJ stehen, staatliche Verwalter eingesetzt werden können. Das AnwendunüSKebiet der neuen Verord-imnff erstreckt sich auf die Vereinigten Staaten von Nord:in>erika (Union) mit Alaskj. das Territorium der Panama-Kanalznne. ferner Portorico, die .hn^fern-Insfln. Quam, die "äwail-Insehi, die 'I'utuila-Inseln und die Philippinen. I)ie Annielduni^' des amerikanischen VemiuKcns ist bereits durch die Ver-ordnunn vom 4. August 1941 (ROBI. I, S47i) angeordnet worden. Hinc erneute Ainneldun.n' .luf Grund der rcindverniöjiens-\'erordnun;j: isi daher nicht nötik'. Soweit die Anmeldung bisher noch nicht erfolgt sein sollte, ist sie entsprechend den Vorschriften der Veri)rd-nung votn 4. August 1941 beschleutiigt nach-^uholen. Tür die Anmeldung des deutschen \'ermögens in den Vereinigten Staaten und iliren Besitzungen, die nunmehr grundsätzlich schon nach der Verordnung vom 7. August 1940 (ROBI. f, S. U)79) vorgeschriebeit ist, wird der Reichsministcr der ['inaii/en näliere Anordnungen erlassen. X Wehere 23 Staka1-Be)4e,(;MUin;4 Reichsbahn t.ira/. geilen LSV Kla^enfurl zur Kntscheidun;,; ansteht, kommt es dabei /n den Spielen Ora/er SC—Kaplenber^er SK und (jAK-lSV Zcltwe{4. TirS Leibnit/ hat die Huna witzer zu Oaste. stand der Dereichsklass«! 1. \ icniui 17 IJ > Ö4:J= J7 77 •> L'C Wien U» 4 A 47:JJ ) ■) in X Rapid 17 r> 47\M }] I.? 4. Austri.i 17 7 f) 4 41 :_'4 Jo 14 5. Wacker IC. S J 47-JS 1^ N (). Wiener SC 17 7 7 51 17 17 7. LAC l() 7 .^7 15 17 S. Admiru 17 5 ,? 44:4J 1.? y. :>turm (ir; in;4ii 1> II. l^ost Sfi 17 1 1 15 11:7f) ,1 .^i : NorweKiscIie Meister im alpiticn Skilauf wurden in Rjukaii lilicn S!r(">inmen inid^ Biariie Karlseii. I^eidc \Mtrcn aucli ini 'iorkuif als Sicher hervorgev:aii;.:cn. Am 30. und 31. Mai Reichssportwenkampf der Hl Beim Überschreiten der Fahrbahn Augen links, dann Augen rechts. erst Zum sechsten Male erßeht an dij' deutsche Jugend der Aufruf zur Teil-' nähme am alljührliclien Reiclissportwett-' kämpf, der diesmal am und 31. Mnt veranstaltet wird. Pinipl'e und Jun.!;müdjI 1. ■ , (reteii am Sonnabend, die llitier-jugend. j V Mädels und das BDM-Werk (ilaube iind Seliönheit am Sonntaj^ zu dem Icicht-alhletischen Dreikampf am allen Plätzen an. Nach dein Willen des Ptihrers ist jede:" deutsche Junge und" jedes Mäder ver- lit'hen LeistungspriU'mi,ü: /.u unlerziehen. I>iese gewaltige Kundgebung auf dem (lebier der Leibesiibung iler gesamtr" Jugend unseres Volkes ist iler Reichs-sponwettkampl'. der im l-rühjahr eines ahres einheitlich im ganzen K'eieii Durchführung gelangt. .Willioiien v;jii i^impl'en und Hitler-Jungen. Jungmäd'-l und Mädel legen vor der ganzA'i) Nation ein Zeijgnis ihrer Kraft und Leislnng.; fähig1 Keichsmark übergehen. Das werden jiihr-lieh 312 Heichsniark .'^ein. Dazu die grolie Ersparnis an Lohnsteuer und an Sozialver-sicherungsbeilrägcii und die Zinsen." Das Eiserne Sparen lohnt sieh wahrhaftig. Vtih auch Du Deine ISiseriie Snarerklünin"- ah! Sehr wichtig für alle! Soeben erschienen: Verardanngs- nad Aailstlatt des Chefs der Zivilvcrwaltuus in der l'ntcr.stcienriark Nr. 77 vom 10. April 1942 INHALT: Vcrordniin;? üIkt die 12; lit>kutintuiarliuiig über die Rt>irlisivirts(liiiri:.lii!ft in iK>r Unter- »teieruiurk vom 1. April 191-2; Anonlniiiip ühfr dio Anstulir von LrUeniniiltrln an» th-r Unter- »tflfrmark im Rciscvfrkelir vom 2. April PMü; I. Anortlminp iJcs -Brunftrapirii tiir (li*> /.ivilrrchl.Npilf|£r über dir «■iiHtWfiline Hcpciunp der bürgrrliiliru Heohtspfli-gn in dinun|; iiht'r dir rinHt>M>ilt|;o HcgrIiiiij; dc.s \Vrrahrfns iu bürptirliclien Kccl>ts*i(rlini in »Irr I nlri-«lricrn)urk vom 1. April IJrhiilircnuiiortliinnj: in lMir};»'rlirliiMi Hrrlit^satlirn in der l^itrr-btrtcrtnark vom 1. April 1^12. Einzelpreis 20 Rpf F'rliältlicli beim Schaltor der Marburser Verlags- u. Drucker ei-Ges. m. b. H. Mmrbur9/ Drau. Badgasse 6 bei den Geschäftsstellen der »Marburiicr Zcituiiya IN CILLl, .'Vdolf-Ilitler-Platz 17, Buchhandlung der Cllhef l)rnckerci IN PtT'l'AlJ, Herr Ueorg Pichler, üiigartorgasse • und tiei iteii sonstiKeti Veikiuif^stelleii. liezugspreis; Monatlich RM l.Uj (stets im voraus zahlbar;. ile/.UKshcstüllunK;ci] werden hei den i ieseltüfisslellen der Mnrhiiriier Zeituiic- und im Verlag, A\arburg-Drau, Bad-'^assc ö, angenommen. Gebrochenen Herzens geben wir bekannt, daß unser vielgeliebter .Gatte, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Dr. losef Komlanetz Gymnasialdirektor i. R. uns heute um 19 Uhr IJr immer verlassen hat. Die sterbliche Hülle des Verblichenen bringen wir am Donnerstag, den 16. April um 17 Uhr, vom Trauerhause RaiJosnitz Nr. 18 aus zur letzten, Ruhestätte au( den Ragosnitzer Friedhol. P et tau, am 14. April 1942. im Namen der Verwandten die tieltrauerndc Gattui Aloisie \ Se!le ^ •Mtrlröfscr ZcWiimr« V6. Aprfl W? NüTnmür 106 Stadttheater Marburg/Drau Doiinerst.iK. den 16. April Erstaufführung Der Graf von Luxemburg Operette tn drei Akten von Franz Lshir Ucninii: 20 Ulir Ende: 23 Uhr FrritoK, drii 17. April Gastspiel des Steirisclien Landcstheate^s I.u!tl!ipii'l in J Akten vun F« Svhreyvogl net'liUK 20 Ulir Eiide: 23 Ulir Kleiner Onzeiger l«dn Wort Kostet 10 Rpt dal fettee>Älolir«, Merreiik'assc, von IS—lS.3n. 3.1.^6-3 iu yßtkouißh Reinliches, möbliertes Zimmer sofort gesucht. Unter vPünkt-lielier Zaliler« an die Verw, 3325-6 Kanzleikraft mit etwas Praxis sucht Stelle, auch als Kassierin, auch halbtS^ig. Antrüge unter »Stadt Marburg« an die Verw. 3332-7 I-r.stklas.sige Simmentaler Kühe, iiucliträclniji und mit Kälber, sind ah Srunsiag. den IS. /pril im Gasthof V'latho-witsch. Mailiurtr. wieder /n \ erkaiifeii. Prath, Nut/cvich-liandliniji;, Wildem. 3283-4 Scliijiier jiii.itier Wandspiegel Hin 5i) RAI und ein Toilette-Spiegel um 20 R^\ zu verkau-Icn liei Arsenscliek, llotsche-\\ar},'asse II). .5341-4 Komplettes llerrenVahrrüd um T/i R.M verkaufen. Ailr. Verw. 334S-4 Krste Köchin, Küchenmädchen, Ab Wäscherin, Hotelstuben-madchen werden bei Plautz, Kärntncrstral^e 3, aufgenommen. 3338-7 Ehrlicher Arbeiter, ledig, allseitig verwendbar, in llolz-handi'l tmd Landwirtschaft bewandert, sucht passende Stelle. Anträge unter »Gewissenhaft« an die V^erw. 3350-7 OtiiM ÄBÄlib Allen WeingartenbesltÄern! |-.rstkla.s>i(,'e veredelte Wein-iihstiicke, Wnrzelrehen. ver-scliit'dene Sorten tind Unter-la}i[en, verkauft Sieher l-ranz, Sainusclien, Host St. Mnrj;a-retlien hei Pettau. 3344-4 iu hMUu ^Asudd Vor Einstellung von Arbeit»-icriifteo muß die /iUstlmmang da« ■■Rtiindlgeo ArbeitMoitM eingeholt werden. Verkäuferin oder Verkäufer für Kunst-, Kunstgewerbeoder Papierßeschäft gesucht. Karbeutz, Marburg, Tel. 2618 .3279-8 (iesuclit mehrere möblierte Zimmer für Beamte Angebote an Leiter der Agrar-tie/irksiH'lii^rde, HeisersttaHe 3 33.39-6 Zwei gute Friseurinnen wer* den solort bei Salon »Paula« gesucht. 3202-8 PO» Znsendan« •tm Kennwortbriefei werdet 50 Ruf PÜio bertchnet AnrelBen-AnnnhmtnchlnS: Am Taje vor Erscheinen am Ifl Uhr »Kleine An-refcen« werden nur »eeen Voreinsendntic dei Betracret ftoch In tOltkei* )iii(ri*nnTnmrn '!)» dlni» 'telne AhtpI** PM t Danksagung 1 iir «Iii' iinii(i:c Auteilnulituc, il«s liebevolle Ge> Iriie nti<] «lir ^irltu Krane« und UliimonsprntleD an- lälllidi «Ick lleiiugaiigcs uiritir» gcliclden Gatten, mge i'li iiul «lit'rcni Woge meiiica herzinnigste« D.iiilv iillt'ii \ • i vMin alcr, Herr Grundlmchfiihrcr i. n. crlab&e DouucrH Frifdliof i-lMU j: Dran, In tiefer irauer: Kmilir, (latliii; Martha. Tochtcr; Kudi Kot/niut. 33 Kl Schwirgeriiohn. s SteirbelMr UdaMtbaarf • Aait VolkUMuai Kreigfübrnnft Marhvrg-Stadt Heut« Dottnarstag, 16. April, 20 Uhr Kinmaal, Domplat^ 17 Dr. A. Deiner Die Jahreszeiten im Färb* liditbild Lichtbildervortrag Karten RM 0,60, für ADgaliöriie der Wehrmacht und Deutichan Jugend RM 0,30, io der Verkauf» »teil« de« Amte« Vulkbildung und an der Aheudkante 3358 BURG'KINO Heute 16,18.30,21 Uhi Ring-Film »eiglt Laura SoUrl, JakaanM Rirmana, Liaii Wnldinüller. Lao Siesali in dem humorvollen Laitipiel Alles ftfr Gloria ^ Nenftte Deutiche Wochenschau und KulturfilmI ^ Für Jugendliche untar 14 Jahraa nicht «ugelatieut ESPLAMADE hernrut 25-29 Heute 16.18.30,21 übt ILLUSION Für Jugendliche nicht zugelassen 1 Kino-Cate und Kino-Bar Stlmmungt Laune, Frohtinn und Humor durch den bekannten und beliebten Komiker ]ullus Raydt 3278 macht die Kinder gesund, träfTtf, wider-$tandißht§ und t$t muh tarn VorteU HatumeiBterieute, in mittleren Jahren, die Freude zur Gartenarbeit Ilaben, für bofort gesucht. Bubakgasse (Blumengasse) 18-1. 3282-8 Verläßliche, ordnungiliebett-de Vericäuferin der Lebens-inittelbranche wird aufgenommen. Fr. Powoden, Marhurg-Dran, Schillerstraße 14. 3247-8 Forstverwalter für die Verwaltung eines größeren Huch-gebirgsbesitzes mit eigenem SftgebetTleb für sofort gesucht. Schriftliche Angebote mit Zeugnisabschriften an lorstverwaltung Ursulahof, Post Windischgraz, 3342-8 Perfel(te Köchin, Küchenmüd* chen und Wäscherin wird gesucht. Anzufragen C«f6 »Rathaus c, Dornpiatz 5. 32.')l-8 Eine versierte Zahlicellnerin wird ab 1. Mai aufgenommen. Anzufragen H, Hönig-mann, Marburg, Mellinger-straBe 10. _3305-8 Gute Köchin (mittleren Alters) für größeren Haushalt für sofort oder später gesucht. Angebote mit Zeugnisabschriften und wenn möglich auch I.ichtbild einzusenden unter »Dauerstellung« nach Oberradkersburg, postlagernd 334<»-8 Der neue Stailtplan fra« , Beruf tomml Tttehl über 4«« qn^ülfn «lieblan Ta^e hinweg, wenn sie NEO*. KRATIN nimmt, da» bawthric Mittel (gegen Krimpia und KopUcbma/iu NiOKRATIN •im lAtMlIllkäa ^acKung zu 8 Obla^nliapstl;i 1.]9 ü;i58 in der (iemeinde Jörgendorf, Kreis Pettau, gelangt die Stelle des ersten Bemeindesekretirs zur sofortigen Besetzung. Bewerber wollen ihre handschriftlichen Gesuche mit Angaben über die bisherige Verwendung beim Bürgermeisteramt Jörgendorf einbringen. Grundbedin* gung ist die Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift sowie die Mitgliedschaft zum Steirischen Heimatbund. von Marimro-Dran II. Auflage ist soeben erschienen Preis RM r— 328.^ ___und im Verlag: Marburger Druckerei- u« Verlags -Ges« n« b« H* III Marbur|/Drau> Badgasse 6 II sowie bei allen Buchhandlungen und II sonstigen Verkaufsstellen erhältlich Jeder Teilnehmer am öffentlichen Verkehr hat sich so zu verhalten, daß der Verkehr nicht gefShrdet werden kann; tr moB ferner sein Verhalten so einrichten, daB kein anderer geschädigt oder mehr alt nach den Umständen unvermeidlich behindert oder belästigt wird. D i g- a h S. r i in 9 m dm FmmiUm des UnimrimmdmM 1 Der Beauftragte des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums» Maiburg/Dran, Aufienstelle Pettau Verlautbarung! Am 22« April 1942 um 14 Uhr findet im Saale des Deutschen Hauses in Pettau» Ferdinand-Kofler-Piatz, eine Wirtschaf terta0ung aller kommissarisch bewirtschafteten Industrie-, Handels- und Geivetbebetriebe der Landkreise Pettau und Luttenberg statt. Pünktliches Erscheinen jedes Wirtschafters ist Pflicht. Der Leiter der Aussenstelle • gez.: Urschitz