Nr. 158. Donnerstag, 15. Juli 1886. 1N5. IahrglMss. Zeitung. Vr!r bic Zustellung in« H.nls ganzjährig ss, '. — Inftr«on»yt»üs: ssür llelne Inlerate bis zu 4 Zeilen 25 ti.. giößere pr, Z^ilc » lr.: !>e> östcrrn Wiederholungen pi. Zc,le » ll. Die „i'aibachcr Zeitung" erschein! laglich mil «nsinahmi dci Venn und Fciertagt. D!« «b«l«lftsat«liu brft»d?l sich VllbnhrfNlllhu 15, die Meboctio» Wicnerftrahc 15, — Nnft»nli«te Vllel« »erben nicht anqcnommen und Ma»»!c-l,<'»e nich! »Ulüllgeslellt, Uintlicher Hheil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 8. Inli d. I. dem Mitgliede der Hofmusikkapelle. Organisten Anton Bruckner das Ritterkreuz des Franz-Ioseph-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. nnd k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom «. Inli d. I. dem Director der niederösterrcichischen Landeshauptcasse. «llserlicheu Rathe Moriz Schwabe in neuerlicher Anerkennung seiner vieljährigen treuen und sehr ersprießlichen Dienstleistung taxfrei den Titel nnd Charakter emcs Regierungsrathes allergnädigst zu verleihen gerllht. Dunaj ewski m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 8. Inli d. I. den, Hof- und Gerichtsadvoeaten Dr. Marcell Frydmann den Titel eines Negieruugsrathes mit Nachsicht der ^axen allergnädigst zu verleihe!» geruht. Nichtamtlicher Weil. Die Amtsthätigkeit der Gcwcrbc-Illspcctoml im Jahre 1885. xx. Wie es bei dem Mangel eines geschlichen Zwanges mcht anders sein kann. erfreut sich die Versicherung orr Arbeiter nicht jcucr Sympathie nnd Verbreitung, welche sie verdienen würde. Dem kleinen Gewerbe ist sle noch durchgeheuds fremd, und in der großen In« dustrie gibt es ganz wichtige Brauchen, welche eine derartige Fürsorge noch nicht eintreten ließen. Die Zahl der Etablissements, in welchen solche Einrichtungen vorhanden sind. steht in mancher Branche start Y'uter der Zahl solcher zurück, welche sie überhaupt "chhen sollten, oder wo man sie erwarten könnte. Versichernngen der Arbeiter gegen die Folgen körperlicher Unfälle finden sich auf zweierlei Wegen Her-MM, nämlich auf dem der Selbstversicherung nnd Mann mittelst Aeuützuug der Anstalten, welche die -Versicherung Dritter gewerbsmäßig pflegen. Die primitivste Art der Sclbstversichcrnng bildet die Praxis. den verunglückten nnd partiell erwerbsunfähig gewordenen Arbeiter dauernd beim Werke zu behalten und M zu leichteren Diensten zu verwenden, im Falle aber der Vernnglückte sein Leben eingebüßt hatte, den Hinterbliebenen, deren Erhallnng ihm oblag. Verdienst nnd Unterstützung zu gewähren und sie dadurch einigermaßen schadlos zu halten. Diese Praxis ist mir hener in drei zur Eisenindustrie gehörigen Betrieben begegnet. Wie sehr dieselbe anch für den humanen Sinn der betreffenden Industriellen spricht, so kann in ihr doch nicht mehr als ein dürftiger Nothbehclf für das gefunden werden, was in solchen Fällen eigentlich geleistet werden sollte. Von der Unzulänglichkeit der gebotenen Hilfe abgesehen, fehlt hier jede Sicherheit der Leistung; Belieben nnd Zufall spielen dabei eine zn große Rolle. Es hängt von dem freien Willen des Unternehmers ab, welcher Verdienst oder welche Unterstützung dem armen Opfer des Unfalles oder defsen Hinterbliebenen zutheil lvird. Um die glücklicherweise erlangte Gnade nicht wieder zu verlieren, sind die Bedachten manchmal genöthigt, alles zu thuu und zn ertragen, was ihnen zugemnthet wird. Und selbst in solchen« Falle bleibt ihnen die gewährte Unterstützung nicht immer sicher. Vei einem eventuellen Niedergange des Geschäftes wird es dem Unternehmer mitunter schwer, die zugestandene und bisher gewährte Hilfe fort-znsetzcn; wenn auch vielleicht znletzt , so werden diese Lasten endlich doch eingestellt. Tritt nun gar ein Wechsel im Besitze des Etablissements ein, so gehört es zu den Seltenheiten, dass der Nachfolger dieselbe wirtlich übernimmt oder sie mit jener Bereitwilligkeit fortsetzt, wie sie sein Vorfahre geleistet hat. Eine höhere Stxfc repräsentiert das System der Selbstversichcruilg mittelst eigener Unfalluntcrstützuugs-casseu. welche oou einzelneu 'Industriellen an der Seite ihrer Werke errichtet werden nnd entweder mit den Kraukeucasscn verbunden sind oder unabhängig von denselben bestehen. Die acht mir heuer z»r Keuutuis gekommenen Fälle dieser Form der Arbcitcrunsalluer-sicheruug gehören sämmtlich Betrieben der III. Iudustrie-gruppe au (Erzeugung von Metallen nud Metallwaren). Bei diesen Anstalten hat der Arbeiter bereits einen statutarisch gesicherten Anspruch auf Unterstützung oder Entschädigung, wenn ihn, im Dienste des Unternehmens eill Unfall widerfahren; er hängt nicht mehr nur von der Gnade des betreffenden Industriellen ab. Allein auch diese Art der Versicherung trägt dem Interesse der Arbeiter nicht genügend Rechnnng, Zunächst iu-betreff der Höhe der zu leistenden Unterstützung, da diese sich meistenthcils in niederen Sätzen bewegt und nicht überall entsprechend abgestuft ist. Sodann in-betreff der Sicherheit. Die betreffenden Fondc der ein- zelnen Cassen sind nicht überall so sichergestellt, dass dieselben nicht durch einzelne, das Werk bedrohende Eucutualitäten mit beeinflusst werden könnten. Weilers ist auch selten der Gefahr vorgebeugt, dafs der Arbeiter seiner Ansprüche verlustig wird, wenn er den Dienst im Werke freiwillig oder gezwungen verlässt. Und endlich ist jene Unterstützung hier durchwegs die Leistung eines Fondes, zu dessen Bildnng der Arbeiter selbst mit seinen Beiträgen am stärksten mitgeholfen hat, während gerade bei der Unfallversicherung die größere Last von dem Unternehmer getragen werden sollte. Ein Theil der Industrielle» schuf sich die wünschenswerte Versicherung ihrer Arbeiter gegen Unfälle durch Verträge mit gewerbsmäßig arbeitenden Versicheruugs-anstalteu. Bei' meinen Inspections schon tonnte ich den Bestand derartiger Versicherungen mehrfach con-statiercn; ihre Zahl hat sich aber, wie ich dies durch anderweitige Erkundigungen in Erfahrung bracht?, gegen Ende des vorigen Jahres zu iu erfreulicher Weise gehoben. Die mir heuer belauut gewordenen Firmen, bei deren Betrieben derartige Unfallversicherungen vorkamen oder entstanden, sind folgende: Aus der Grnppe ll! (Metalle nnd Metallwareurrzeugung) I. Habtmanns Erben, Mefsiugfabrik zu Fraiirnthal; I. A. Bleichsteiner, Hammerwerk und Tiegelgussstahlhütte zu Deutsch' Feistriz; H. Mitsch, Puddlings- nnd Walzwerk und Hammerwerk in Gradenberg; Vogel H, Noot, Hammerwerk, Walzwerk nnd Werkzeugfabril zu Wartberg im Mürzthale; die Eisenwarenfabrik der österreichisch-alpinen Montangcsellschaft zu Graz; Friedrich Vrmmo Andrieus, Eisen-. Hammer«, Walzwerk und Drahtwaren^ fabrik z« Brück a. d. Mnr; I. Mischkoff 6 Sohn, Drahtstiftenfabrik in Graz; Johann Mittcrregers Hackcn-fchmiede und Werlzeugfabril in Graz; Karl Grrinitz' Erbeu, Senfcufabril zu Deutsch Feistriz bei Peqgau; Karl Nierhaus, Schaufel- und Zeugschmiedc zu Spital am Semmering; in der Grnppe V (Industrie in Stein, Erden, Thon, Glas) die Glasfabrik von Pratters Erben in Vordersdorf; in der Gruppe VI sIndustrie in Holz) das Sägewerk von I. G. Wolf in Graz; in der Gruppe VII (Industrie in Leder, Häuten uud drrgl.) Lederfabrik der Gebrüder Steiner in Graz; in der Gruppe VIII (Tcxtil - Industrie) die Baum woll-Spinnerei nnd Weberei zu Laibach; in der Gruppe X (Papierindustrie) Moriz Diamant ort mit höheren Empfindnngen ans, nnd wo nicht, ^vle bei den Jungen, die Gegenwart lockend winkt, da ichlingt doch die Erinnerung ihre Ranken nm jenes "wrt, das oft den grüßten'Theil dessen enthält, was uuser Iugendlcben an Genüssen nnd Annehmlichkeiten auszuweisen hatte. Thatsächlich sind auch die Ferien d'e Loslösung von den Pflichten des Alltagslebens, als dle Nlüte des Jahres, mehr noch als der Dnft der "lute zu betrachten. Ein wohlverdientes Anfathmcn "ach ermüdender Arbeit und ein Lohn der letzteren! Die Ferien sind ein Ausfluss jeuer Naturnothwendigkeit, die den sechs Wochentagen einen Sonntag folgen lässt, den langen Arbeitswochen die Festwoche. Kein Organismus erträgt uuuntcrbrochene Thätigkeit. Selbst nnserc gute Mutter Erde, die nach echter Muttrr-art emsig für nns sorgt, gönnt sich Ruhr, auch sie hat ihre Fcrieu im Winter. Die menschliche Thätigkeit in ihrer oft so aufreibenden Art. und je mehr sie eine geistige Thätigkeit ist. bedarf dringend der Ruhepausen znr Kräftigung der erschöpften Organe. Der erwachsene Mensch, und sei er noch su arbcilstiichtig. wird frischer und kräftiger znr Arbeit znrücktehren, wenn eine auch nur kurze Uutcrbrcchuug ihn davon befreite. Um wie viel mehr das Kind! Der so leicht bewegliche nnd ebenso leicht ermüdende Geist bedarf längerer Pausen zu seiner Kräftigung, wenn nicht die üblen Folgen der Ueberanstrengnng in einer allgemeine» Schwächung des Körpers sich zeigen sollen. Es hat ja der jugendliche Organismus eine doppelte Leistung zn erfüllen. Er muss' den Anforderungen der Gegenwart genügen, leben, sich bewegen, arbeiten; außerdem aber muss er Capital für die Zukunft sammeln, wachsen, sich entwickeln. Dazu l>raucht's vieler Kräfte, nnd eine ununterbrochene Thätigkeit würde dieselben zu sehr in Anspruch nehmen. Darum also Ruhe. Unterbrechung der Arbeit. Ferien! Da nun' nnsere Kinder Kern und Inhalt der Familie sind, die kostbaren Keime, ans denen die künftige Zeit hervorgeht, was Wunder, wenn nach ihnen sich idas Familienleben einrichtet, weuu man mit ihnen arbeitet, mit ihnen sich betrübt, mit ihnen lanchzt! Was Wunder, wenn das Wort «Ferien» zum Jubel-rufe wird. in den die ganze Familie mit einstimmt! Wie bei allem, so lässt sich's auch bei den Ferien beobachten, dass diese angenehme und wertvolle Einrichtung des wechselnden Jahres nicht von allen im gleichen Sinne empfangen, nicht im gleichen Maße verwertet wird. Oft wird den Kindern das nicht in den Ferien geboten, wozu sie im eigentlichen Sinne berechtigt sind, richtige Erholung von den Mühen des Schuljahres. Oft ist die Ursache hievon in den nngünstigcn Verhältnissen der Eltern, oft anderswo zu suchen. Zunächst lohnt es sich der Betrachtung, was wohl den Kindern der Stadt, die noch mehr als andere der Ferien bedürfen, noththnt. was sie bedürfen und was wir ihnen mit weiser Benützung der Mittel geben könnten. Unser Schulkind, dem in den zehn Lrru-monatcn so manches abhanden gekommen an körperlicher Frische und Kräftigkcit, bedarf sowohl geistiger als körperlicher Erholung. In erster Reihe ist der Mangel an Bewegung, der mit dem langen Sitzen in der Schulbank zusammenhängt, zunächst zu ersetzen — also die fleißige freie Bewegung, in freier Luft ausgeführt, ist eine der ersten Forderungen. Schlechte, unzureichende Athmung, z» der sowohl die schlechte Haltung als die verdorbene Lust der Schnlzimmer beitragen, ist eine zweite üble Folge des Schullebcus. Diese ist auszugleichen durch den Gennss frischer Luft. womöglich Entfernung a»s der Stadt. Nichts ist heilsame» für unsere Jugend, als flel- Laibachcr Zeitung Nr. 158 1314 15). Juli IM). dustrie der Nahrungs- und Genussmittel) Franz S. Engelhofer, Kaffeesurrogat- und Feigeukaffeefabrik in Graz, Johann Iapls Brauerei zu Graz, Thomas Götz' Brauerei zu Marburg; in der Gruppe XII (chemische Industrie (Fl. Pojatzi's Zündwarenfabriken zu Deutsch-Landsberg und Stainz, Karl Iacobi, Seifenfabrik zn Algersdorf bei Graz, I. Hoffmanns Stearinkerzen- und Seifenfabrik zu Algersdorf bei Graz, Podewils Fä-calextractfabrik zll Graz; in der Xlll. Gruppe (Baugewerbe) Baumeister Johann de Colle in Graz. Durchwegs Collectivversicherungen für den gesammten Arbeiterstand, werden deren Kosten ausschließlich von den angeführten Unternehmungen ohne Beitragsleistung der Arbeiter getragen. In der Höhe der versicherten Summen variieren diese Assekuranzen je nach Betrieb und Gefahrenclasse, dem derselbe angehört, und je nach den Tarifen der betreffenden Anstalt, mit welcher abgeschlossen worden. In Verpflichtung zu den obigen Firmen traten theils die Erste allgemeine österreichische Unfalluersichernngs-Gesellschaft, theils der Verein der Industriellen zur Versicherung gegen körperliche Unfälle, beide in Wien. Weder im Wege directer Anzeige oder Beschwerde noch anderswie ist mir ein Fall zur Kenntnis gekommen, dass eine der Versicherungsgesellschaften bei der Liquidierung der fällig gewordenen Entschädigungen uncoulant vorgegangen wäre, oder dass eine Selbstversicherung bietende Fabriks - Unterstützungscasse dem Arbeiter bei einem Unfälle die ihm gebürenden Beträge nicht ausgezahlt haben würde. Wohl aber erfuhr ich, dass einzelne Gewerbe-Unternehmnngen die zu ihren Handen ausbezahlten Versicherungsbeträge den betreffenden Arbeitern nicht voll und ungeschmälert zugehen lassen. Von zwei Papierfabriken ward mir eine derartige Praxis gemeldet. In dem einen Falle wurden dem Arbeiter von der angewiesenen Unfallsentschädi-gung zehn Procent zu Gunsten der Fabriks-Kranken-casse abgezogen und nur der Rest bar ausbezahlt. Es ist nun allerdings unbillig, dass ein Arbeiter, welcher den Anspruch auf Unterstütznng aus der Krankencasse durch regelmäßige Mitgliedsbeiträge an dies.' erworben hat, gehalten sein solle, einen Theil der ihm effectiv zugegangenen Krankenunterstützung später der Casse zu refundieren; noch mehr widerstrebt es den Grnndsätzen der Billigkeit, dass eine derartige Refundierung gerade bei Arbeitern, denen ein Unfall im Betriebe zugestoßen, anlässlich desselben und aus dem Geldbetrage eintreten olle, welcher sie ja für die erlittene Einbuße an Ge-undheit und Lebenskraft entschädigen und der ihnen daher ungeschmälert verbleiben soll. Allein ich konnte gegebenen Falles dies nicht beanständen, nachdem die Direction der Fabrik mit dem, was sie that, sich nur auf dem Boden der Satzungen ihrer Krankencasse bewegte. Es besteht nämlich in den behördlich genehmigten Statuten der betreffenden Fabriks-Krankencasfe ein eigener Paragraph, welcher den zehnprocentigen Abzug der von der Unfallversicherung gezahlten Entschädigungen zulässt und denselben der eigenen Krankencasse zuwendet. Im zweiten Falle findet der Usus statt, dass das Fabriksunternehmen ohne Rücksicht auf die Höhe der ihr von Seite der Versicherungs-Gesellschaft angewiesenen Beträge bei jedem Unfälle selbst die Summe bestimmt, die an den betroffenen Arbeiter oder seine Hinterbliebenen zur Auszahlung gelangen soll. Eine so eigenthümliche Gepflogenheit muss dm Glauben hervorrufen, als wenn das Unternehmen aus dem Un-glücke seiuer Arbeiter eineu Vortheil zieheu wolle, ein Glaube, der auch dann aufkommen kaun, wenn so etwas nicht geschieht oder niemals geschehen ist. Wo es mir nothwendig oder nützlich schien, ließ ich cs nicht daran fehlen, den Industriellen den Abschluss vou Versicheruugen ihrer Arbeiter gegen Unfälle nahezulegen; Gelegenheit dazu bot sich nur sowohl bei der Erledigung einzelner Uufallsanzeigen, wie bei den vorgenommenen Inspectiouen selbst. In mehreren Fällen hatten mei'ie Anreguugeu thatsächlich auch Erfolg. Wo ich mit denselbeu nicht so glücklich war, eutspraug die ablehnende Haltuug des 'Industriellen nicht einer principiellen Abneigung desselben gegen die Versicheruuq, sondern zumeist ganz praktischen Gründen, deren Gewicht ich nicht immer zu bestreiten vermochte. In den meisten dieser Fälle handelte cs sich nur um eiu Temporisieren; man hielt es angesichts der bevorstehenden gesetzlichen Regelung der Unfallver-sicheruug nicht all der Zeit, dermalen' schon etwas zn nnternehmeu. Audere Industrielle führten ganz unumwunden die Größe der aufzuwendenden Kosten ins Feld, die ihnen erwachsen, wenn sie ihren gesammten Arbeiterstand versichern würden, unter dem ja auch eiue Auzahl gar nicht oder nur wenig exponierter Arbeiter sich befänden; die Arbeiter, sagte man, seien zu eiuer Beitragsleistung nicht zu gewiuucn, es falle daher die ganze Last der Versicherung ausschließlich auf die Schultern des Uuternehmcus. Capitalsschwache Industrielle wendeten gerne ein, dass sie eine derartige Versicherung erst einführen könnten, weuu einmal ihre besser situierteu College» und Concurrenten mit gutem Beispiele vorausgegangen wären. Ungleich wichtiger noch als dieser Zweig der Ver-sicheruug erscheint für den Arbeiter die Invaliditätö-und Altersversorgung. In den Gesprächen mit Arbeitern tritt der Wunsch nach einer solchen Einrichtung besonders häufig entgegen; wiederholt wies mau auf die traurige Perspective hin, dass der Arbeiter in den alten Tagen die Armenversorgung der Gemeinde in Anspruch nehmen müsse. Wie wichtig nun auch eine Altersversorgung ist, wie sehr eine Einrichtung solcher Art selbst im Interesse der einzelnen industriellen Unternehmungen liegt, die darin ein wirksames Mittel gewinnen, die Arbeiter fester an das Werk zu binden, so ist gleichwohl die Zahl der Betriebe, welche eine Altersversorgung ihrer Arbeiter besitzen, noch kleiner als jene, wo Unfallversicherungen vorhanden sind. Ich habe im Jahre 1885 nur sechs solcher Betriebe gefunden, allc-sammt der III. Industriegruppe ungehörig. In vier dieser Fälle ist die Einrichtung in der für Bruderladen allgemein üblichen Art geregelt und mit der Werls-Krankennnterstützungscasse verbunden. Eine selbständige nnd in mancher Beziehung mustergiltige Austalt ist der Versurgungsverein für Arbeiter und Diener an der Seite der Werke der österreichisch-alpinen Montangesellschaft zu Donawih bei Leoben. Derselbe gewährt seinen Mitgliedern bei eintretender Arbeitsnufähigkeit eine fortlaufende monatliche Unterstützung, beim Austritte aus dem Dienste und Vereinsverbande eine einmalige Abfertigung, ihren Witwen regelmäßige Unterstützungeu. ihreu zurückgelassenen unmündigen Waisen Erziehuugsbeiträge. Auf die Provision haben jene Mitglieder Anspruch, welche ent- weder nach einer mindestens zehnjährigen ununterbrochenen Dienstleistung durch Alter oder unverschuldete Krankheit erwerbsunfähig geworden siud, oder welche im Dienste nnd ohne ihr Verschulden von ciuem Uu' glücksfalle betroffen wurdeu, welcher sie bleibeud arbeits-uutauglich macht. Die Größe der Provision richtet sich nach dem Gruudlohne uud der Dienstzeit des betreffeu-den Arbeiters, das heißt nach der Anzahl der Jahre, während welcher der Betreffende Mitglied des Ver-sorgungsvereines gewesen. Die Provision der Mitglieder bei zehnjähriger Dienstzeit als stabiler Arbeiter beträgt 25 Proceut des Gruudlohucs und für jedes weitere Dieustjahr um ein Pruceut des Grundluhues mehr. Eiue ausgiebige erste Dotation vou Seite des früheren Besitzers dieser Werke uud regelmäßige Zuflüsse in Ziusen, Strafgeldern und Mitgliederbeiträgen bilden den Fond der Casse. Die Mitglieder habeu derzeit eiu Procent ihres Verdienstes, also eineu Kreuzer vom Gulden beizusteuern; die Wertsinhabuug ihrerseits leistet alljährlich einen Beitrag in der Höhe der Ge-sammtsumme, die in den Mitgliederbeiträgeu einstießen. Das Vermögen deö Vereines ist pupillarmäßig sichergestellt. Eine Altersversorgung ist ferner bei dem Sensrn-werke von Isidur Trauzl zu Kindbcrg im Entstehen. Der Fabriksbesitzer hat den Zinsertrag der beiden Häuser, die er für seine Arbeiter im Laufe des heurigen Jahres aufführen ließ, für dcu Fond zn einer Altersversorgung seiner Arbeiter bestimmt. Politische Uebersicht. (Vom Tage.) Gegenüber der Meldung eines Prager Blattes, dass bei den bevorstehenden Verhandlungen zwischen den beiderseitigen Negieruugen nicht bloß die vom österreichischen Abgeordnetenhaus« beschlos-seueu Abäuderuugen des Zolltarifes das Substrat der Berathungen bilden werdeu, sundern dass auch das Zuckersteuergesetz und die Aankvorlage einer Revision unterzogen werden dürften, versichert eiue Budapester Zuschrift des .Fremdenblatt, anf Grund verlässlicher Informationen, dass die beiden Regieruugen bloß uud einzig mit den, Zolltarife sich beschäftigen werden, nnd liege zu emer neuerlicheu Verhandlung der anderen Vorlagen gegenwärtig absolut kein An'lass vor. Die Parlamente haben zu denselben uoch nicht Stellung geuommeu. und nicht einmal in den Ausschüssen gediehen die Arbeiten so weit, dass man daraus einen Schluss auf die eveutuelle Haltung der beiden Neichs-vertrctungen ziehen könnte. (Gegen den Antisemitismus.) In der Generalversammlung des steiermärkischcn Kuustindustrie-Vereines verurthciltc der Präsideut Graf Heinrich Attems in eutschicdeuer Weise deu Antisemitismus und die Natioualitätenhetze, indem er in der Eröffnungsrede sagte- Nicht gleichgiltig kann es uns sein, wenn außer unserem Kreise Elemente sich finden, welche unser Frie-dcnsnierk stören, welche zu deu vielen Reibungspunkten, die leider im nationaleil Wettkampfe unseres geliebten Oesterreich scholl bestehen, leichtsinnig auch noch neue hervorzerrcu uud Tendenzen in den Vordergruud treten, die geradezu ein Hohn für den Culturständpunkt unseres Jahrhunderts sind. Ich weiß. dass ich in Ihrer aller Namen spreche, wenn ich au dieser Stelle aeaen dieses Beginnen feierlichst Protest einlege und es' offen aus- ßige, zwanglose Bewegung in gesunder Landluft, wobei Blutumlauf und Ernährung in gleicher Weise gefördert werden. Wem die Verhältnisse es nicht gestatten, die Stadt zu verlassen, der kann durch Aufsuchen der Umgebung der Stadt immerhin einigen Ersatz für den Landaufenthalt suchen nnd finden. Wir müssen aber auch daran denken, in welcher Weise der jugeudliche Geist zu beschäftigen und zu lenken sei, damit auch hier Erholung und Kräftigung eintrete. Dadurch, dass das Kind dem Zwange, wie ihn der Schulbesuch mit sich briugt, entzogen wird, ist schon viel zu diesem Zwecke gethan. Aber der Wechsel der geistigen Beschäftigung wirkt weit günstiger. In den Ferien schwindet der Kreis der gewohnten Vorstellungen, um einer Reihe anderer Platz zu macheu. Das Mädchen klappt die Bücher zu uud widmet sein Interesse für einige Zeit ganz der Familie. Der Knabe empfiehlt sich vou historischen uud mathematischen Problemen, um das volle Menschenleben, wie es sich ihm bietet, in Augenschein zu nehmen. Während er mit Freunden kleine Sftaziergänge unternimmt, dem Vater in der Werkstätte zusieht uud hilft oder kleiue Kuust-fertigkeiten ansübt, wendet sich sein Geist mehr der praktischen Seite des menschlichen Lebens zu, er gewinnt an Selbständigkeit. Immer aber tritt das Kind in einen engeren Verkehr mit seiner Familie, und die Wechselbeziehungen werden lebhafter und inniger. Noch viel günstiger gestaltet sichs bei jenen Kindern, die das Glück haben, ihre Ferien auf dein Lande zubringen zu können. Hier öffnet sich dem Kinde der Ausblick in eine ganz neue Welt, verschieden vou der. in der es bisher lebte. Die Beschäftigungen des Land- bewohners, seine Umgebung, seine Bedürfnisse nnd Vergnügungen werden da dem Kinde bekannt, es macht sich mit denselben vertraut uud gewinnt eine ganz außerordeutliche Menge von neuen Vorstelluugeu. Hier, an der Hand von verständigm Eltcru, lernt das Kind in Wald uud Feld sich zurechtfinden, wie in der Scheune und im Stalle, hier lernt es die Arbeit des Bauers kennen und würdigcu. Dazu muss mau dem Kinde einen gewissen Grad von Freiheit und Ungezwungenheit gewähren, damit es kleinliche Rücksichten abstreifen und sich frei bewegen köune. Und haben wir draußen unser Kind die Wald^ bäume kennen gelehrt, haben wir es mit den verschiedenen Stimmen der Vögel bekannt gemacht, danu mögen wir ja nicht vergessen, cs die ewige Größe der Natur ahnen uud cmpfiudcn zll lassen. Der erfrischende Hauch der Bergeshöhe, das stille Waldesrauschen, kurz alles, was da draußeu mit so gewaltigen Worten zum'Herzen des Menschen spricht, es möge auch dem Kiudcsherzen zugänglich gemacht werden, damit dieses sich erfrische, damit' es die Natur lieben lerne, die ihm später oft in Noth und Kummer der Seele Trost uud Erquickuug spenden kann. Die weihevollen Momente, welche das Kind iu der herrlichen Natur verlebt, prägen sich oft uuverlöschlich dein Kindcsgemüthe ein nnd sind eine Erinnerung für immer. Darum ein frisches «Glück auf!» der ganzen fröhlichen Jugend, die hellte ihre glückliche Ferienzeit antritt! Möge sie genießen, möge sie sammeln für Geist und Gemüth und neugcstärkt uns wiederkehren! _____ V. M-c. ^ (Nachdruck verbelln.) Das Opfer der Liebe. Roman 00» Ma« von Weißenthur«. (47. Fvrtschunss.) «Lebe wohl - für immer!. Überrascht ließen beide Männer vou ciuauder, lmd ihre Augen wendeten sich dem Mädchen zu. welches athemlos vor ihnen stand, mit verstörter, bleicher Aiieue zu ihucn emporblickend. Capitäu Fitzgerald, der einen Moment im Nahmen der Thür zaudernd stehcn geblieben war trat ilun hiuzu uuo führte Beatrice mit sanfter Gewalt uach einem Fmiteuil, auf welchen sie vöUia erschöpft niedersank. " " «Hat sie denn noch nicht genug gelitten? Habt Ihr denn diese letzte Qual dem armen Kinde mcht clsparen können?» _ Oswald wendete sich mit diesen Worten mehr an yugo, als au den Freiherrn. Ehe aber eiuer der beiden Herren auch nnr ein Wmt der Entgegnung fiuden konnte, wendete Beatrice Mlt emer abwehrenden Bewegung sich an Oswald: «Tadle lhn mcht Oswald, er leidet ohnedies s" qualvoll! Hugo., uud sie legte leise die Hand auf ^'"'l. ^'^/"" 5" "<^'W und kehre ,'ck Oswald nach Fairholme zurück!» «Ich dir verzeihen, Geliebte? Ich habe dich nie auch uur emen Moment für schuldig gehalten. Wie aber M lch es über das Herz bringen, für eiue mildere Gesinnung gegen ihn. den Verräther, in meiner Sell,' Rmml zu finden?» Laillllcher Zeitung Nr. 158 1315 15. Juli IM». spreche, dass wir rückhaltlos im diametralen Widerspruch zu diesen zersetzenden, das Volks- und Staats« leben verpestenden Doctrine» stehen, dass wir uns des gesuudeu Sinnes frenen, den unsere Arbeiter hiebei an den Tag gelegt, nnd dass wir voll an deren Seite stehen. Das Schüren von nationalem Widerstreit und Rassenhass ist gemeinschädlich, dem Vulkswohl abträglich und unpatriotisch. Aus diesem Grunde treten wir dieser Agitation mit offenem Visier gegenüber. (Frankreich.) In der französischen Kammer interpellierte vorgestern der Abgeordnete Keller über die Ausweisung des Herzogs von Ailmale. Der Kriegsminister sagte in seiner Äeantworlnng, die Priuzeu von Anmale und Mnrat haben ihre militärischen Grade nicht auf regelmäßigem Wege erworben. Die Kammer genehmigte mit Z75 gegen 1l>« Stimmen eine das Vorgehen des Cabinets billigende Tagesordnung und beschloss mit 331 gegen i«0 Stimmen die Affigierung der Rede des Kriegsministers. Der Schlnss der Session findet wahrscheinlich Donnerstag abends statt. (In Cetinje) wird der Heimkehr des Fürsten von Muuteuegro gegen Anfang August eutgegeugesrheu, vorausgesetzt, dass der Fürst nicht dem russischen Minister Giers einen Besuch in Cannes machen sollte, wie es diesertage in Cetinje verlantete. (Zur Sit nation in Irland.) Wie in Dublin verlautet, wird die parucllitische Partei uu-mittelbar nach dem Schlüsse der Wahleil daselbst eiu General-Meeting abhalten, welches an das irische Voll nn Iu- und Auslande eine Adresse erlassen wird, welche die Rathschläge der Führer an die Anhänger der Partei betreffs deren Hallnng während der bevor» stehenden Campagne im Parlament enthalten soll. TlMsllcniglcitcll. Se. Majestät der Kaiser haben, wie der «Vote für Tirol uud Vorarlberg» meldet, den Gemeinde-Feuerwehren von Tajo und P.edazzo einen Aus-rüstuugsbeitrag von je «0 fl., dem k. k. Vezirts-Haiivlschießstande in Lieuz einen Baukosteubeitrag von 100 fl. nnd der Gemeinde Neuziug eiueu Beitrag von 80 fl. zur Anschaffung von Löjchreauisiten zu speudeu geruht. — (Aus Graz) schreibt ma» ,ms: Aus Trieft und Fiunie kommen viele Cholera-Flüchtlinge nach Graz, daher werden hier die umfassendsten pwphylaltischen Vorkehrungen getroffen. Der Gesundheitszustand der betreffenden Reisenden wird sogleich uach der erfolgten Anmeldung ärztlich erhoben, uud etwa mitgebrachte beschmutzte Bett- uud Leibwäsche wird einer mehrstündigen Dcsin-fection mit Carbolsänre nuterzogcn. Das Gleiche geschieht auf dem hiesigen Hauptzollamt. Ebenso wcrdcu die Aborle auf Eisenbahnstationen und Gasthöfeu mit Eisenvitriol uud Carbolsäure desinfiziert. Für den Fall eines Cholera-Ausbruches in Graz sind mit allen Erfordernissen eingerichtete, abseits gelegene Isolierlocalitäten zur sofortigen Beuützung bereit gestellt, in denen fünfzig Kranle Aufnahme finden tonnen. Bei größerer Frequenz ist der Van von Baracken in Aussicht genommen. Allen Hanseigenthümern wurde durch besondere Kundmachung die sorgfältigste Reinhaltung der Brunnen, Höfe ?c. eingeschärft. — (Nadehky^Denkmal in Wien) Seit Veröffentlichung des Aufrufes zu Sammlungen für die Er- ___________________________________ richtung eines Rabehky^Denkmalcs in Wien sind bereits 40000 st. gezeichnet worden, Angesichts der überaus regen Theilnahme, welche sowohl seitens des Adels als auch in bürgerlichen Kreisen sich kundgibt, dürften die auf mehr als 100 000 fl. bezifferten Kosten des Denkmales iu kurzer Zeit dem Comite zur Verfügung stehen. — (Heinrich Heine's Mutter.) Unter den in Abbruch stehenden Häuscru in der Dammthorstraße zu Hamburg gegenüber dem neuen Neichs-Postgcbäude befindet sich anch dasjenige, in welchem Heinrich Heine's Mutter den bescheidenen zweiten Stock über dreißig Jahre bewohnt hat. Es war vormals mit einer Neihc von Lindeubäumcn geschmückt, von welchen der Dichter in seinem «Heimweh uach Deutschland» sang: Mit frinen Eichen, sciürn Linden Word' ich es immer wieder finden. T)ü5 Vaterland wird nicht verderben, Jedoch die alle Fran lami sterben. An Stelle der alien, schmncklosen Fachwerkhäuser neben dein Commandantur Gebäude wird sich bald ein Monumentalbau erheben. — (Selbstmord einer jnna.cn Fran,) Mau berichtet uus aus Wien: Vorgestern nachts stürzte sich außerhalb Liuz die junge Frau des Sohnes eines der hcrvorragendstcu dcutschcu Rechlslchrcr aus dem Schlafwaa.gon des Expresszuges auf deu Vahnlörper, Der Grad der erlittenen Verletznngen lonnte noch nicht constatiert werden. Die Dame litt au ciuem Kopfleiden uud dürfte die That in einem Momeute vou Gcistes-stüruug vollführt haben. — (Kraftübertragung des Niagara.) In einer der letzten Nummer» des «Electrical Eugiuccr» erschien ein Aufsatz über die Niagara-Fälle als Quellen von Kraft uud Arbeit. Die mechanische Energie der stürzenden Wasscrmasscn kann ziemlich genau geschätzt werden. Durch dcu Querschnitt des Flnssbeltcs gehen nach den Messungen der Wasserbau-Ncamtcu iu der Sccnndc im Mittel rund 7 787 000 I Wasser. Das Gefalle des Stromes durch die Tchuclleu oberhalb des eigentlichen Absturzes beträgt 65 Fuß, die Höhe des letzteren 105 Fnß, znsammcn 230 Fnß — rnnd 70 m. Die gesaiumte Stärke beziffert fich somit (da 1 I — 1 Kg uud 75 kx — 1 Pfcrdctraft zu fetzen sind) auf rund 7 000 000 Pserdclräste. Dieser gewaltige Vorrath an bisher ungenützter Arbeitskraft hat mindestens dcn Wert von fünf Milliarden Dollars, sofern es gelingt, ihn durch geeignete Vorrichtungen in elektrische Kraft umzuwandeln und dicfc den Stadien 500 englische Meilen in derNuude zuzuführen. Nin ein solches Unternehmen zu einem erfolgreichen zu machen, ist freilich erforderlich, dass, abgesehen von dcn bcdeuteudcu Geldmittclu zur Anlage, noch mehrere Vorbedingungen vorhanden siud. Zunächst müssen die Gc-famlntkosteu der Ucbertragung geringer sein, als der Preis der Dampf- und Wasserkraft. Ferner muss der Ort, uach welchem die Leiluug gelegt wird, eine Nutzbarmachung der Kraft zulasseu und besonders nicht mit billigeren Kraftquellen vcrfchcn scin. Der Verfasser hält unter diefcn Umständen Buffalo für dcn geeignetsten Ort zur Anstellung eines entsprechenden Versuches und weist in einem Ucbcrschlage, der sich anf das Brush-Sustem grüudet, mit welchem cr zumeist verlraut ist, nach, dass der Preis für die dauernde Leistung einer Pferdckraft sich in Buffalo jährlich auf 20 Dollars — ruud 100 Mark stellcu würde, fo dass eine Aulagc von 1000 Bogenlampen ungefähr 40 000 Dollars jährlich billiger zu stehen käme, als bei Dampfbetrieb. — (Alterthümerfunde.) Wie dem «Narodni List» aus Podbabje bei Imoski geschrieben wirb, stieß eiu dortiger In fasse beim Graben nächst Kamennwst auf altrönnschc Bau-Ueberreste, die, wie es scheint, zu einem Bade gehört haben. Es fanden sich ein Mosaitbodeu, welcher sehr gut erhalten ist, sowie eine Menge alter Münzen vor. Das Gemeindeamt hat sofort Anordnungen getroffen, damit die Nachforschungen systematisch betrieben werden. Die Fundstelle gehört zum Gebiete der altrömischen Stadt ?i!!5 NOVH. — (Ursache und Wirkung.) Stammgast: «Herr Wirt, ich habe gestern nicht mehr a.ut im Kopfe behalten, wie viel ich getrnntcn. Haben Sie'S notiert?» - Wirt: «Gewiss . . . achtzehn Prügel ...» — Stammgast: «Hm. . . Herr Wirt, mir scheint, wenn ich etwas zu viel trink', sehen Sie doppelt!» Local- nnd Provinzinl-Nlichlichten. — (Perfonalnachrichi,) Sc. Majestät der Kaiser haben die Wahl des Herrn Gustav Grafen Thurn^Val sassina zum Präsidenten der Landwirt schasts-Gcscllschaft in Krain zu bestätigen geruht. — (Die Pflicht der Waffenübung.) Wie die «Militär-Zeitung» meldet, hat dns k, k, Reichs-Kricgs Ministerium über die Waffenübungs-PflichtiaM jener Ne serve-Gagistcn, welche von ciner nachzutragenden Waffen nbnng enthoben wurden, entschieden, dass alle Rescrve-Gagisten im Sinne der Evidenzvorschrift die ihnen obliegenden drei Waffenübungen während ihrer eventuell anch verkürzten Reservedienstpflicht und — so weit als zulässig — mit ihren Rescrveiahrgängen mitzumachen haben, nnd dass ferner bei Entscheidnna.cn der bezüglichen Gesuche sowohl aus die noch übrige Dauer der Reserve« dienstpflicht als auch auf die Zahl der noch abzuleistenden Uebungen Bedacht zu nehmen ist. Es kann sonach bei Rcserve-Officicren, welche von einer nachzutragenden Waffenübung enthoben wurden, die Verpflichtung, diese Uebuug nachzutragen, keinesfalls erlöschen, wenn die restliche Dauer der Reservebienftpflicht dies noch gestaltet, — (Collegium Marian» m) Vorgestern fand die Iahresschlussprüfung im Knabcn-Waisrichause ginn, Marianmn» statt. Der Prüfung wohnten nebst anderen Gästen der Herr Landesvrä'fidcnt Baron Win kler und der Herr Landesausfchufsbeisitzer Karl Deschmann bei. Die Zöglinge wurdeu in allen Unterrichtsgegcnftändcn eingehend geprüft, wobei zu ersehen war, dass sie in denselben gründlichen Unterricht genossen haben, Anf alle au sie gestellten Fragen wussten sie schlagfertig Bescheid zu geben, nnd sie zeigten, dass sie in sämmtlichen Gegenständen, insbesondere in der Rcligionslchrc, der sloveni-fchcn und deutschen Sprachlehre und in der alten und ncncn Geschichte, besonders in der österreichischen, sehr gnt beschlagen seien. Das Verdienst, solche ausgezeichnete Studicncrfolge erzielt zu haben, gebürt dem Reliqions-lehrer, dem hochwürbigen Herrn Guardian I'. Placidus Fabian», und der Lehrerin Fräulein Emma Rau-nahar, welch letztere mit Recht eine Mustcrlehrerin genannt zu werben verdient. Zum Schlüsse der Prüfung, welche durch drei Stunden gedauert hatte, ergriff der Herr Landespräsidcnt die Gelegenheit, um der Instiiuts-leitung s Herrn Dr, Franz Lampe) und den beiden obgenannten Lehrkräften seine volle Anerkennung und Zufriedenheit mit den ausgezeichneten Studienerfolgen der Zöglinge auszusprechen und an die Zöglinge des Waisen« Hauses Worte des Lobes für die bisher gemachten Fort- «Herr, Sie vergesse», dass Sie mit meiner Fran reden!» rief der Freiherr in hcllaufloderndcm Zorne. «Ich kann es nicht wohl vergessen, wenn ich das arme Opfer anblicke. Sind Sie nicht stolz auf 'shr Werk, Herr Baron?» Fast nnwilllürlich richteten fich die Angen des Freiherr» auf das junge Wesen, welches, von Oswald Fitzgerald gestützt, in der Mitte des Zimmers stand, und seine Gedanken schweiften znrück in jene VaÜ» uacht, zwischen welcher nnd dem heutigen Tage doch nur sechs Wochen vergnügen waren. Er sah im Geiste Beatrice blühend in Schönheit und Iugeudtraft vor sich, uud unwillkürlich drängte Nch ihm der Vergleich auf zwischen damals nnd jetzt. Sehr wider seinen Willen durchzuckle ihn, wenn auch Nur momentan, ein Gefühl der Rene. «Hugo,» fuhr sie mit sanfter, flehender Stimme >ort, «ich bitte dich. Geliebter, gehe uud kehre uimmer Wieder. Ich erflehe mit Inbrunst vou dem Allmäch« llgcn, dass dn mich vergessen lernest!. «Dich vergessen, Beatrice? Wie könnte das je lnvglich seiu! So lauge eiu warmer Pulöschlag sich Noch in mir regt, werde ich deiner gedenken!» «Wir waren sehr glücklich!» flüsterte fie, wäh-Wld ein fchwaches Lächeln ihre Lippen nmspielle. . steriums wird nicht beabsichtigt. London, 14. Juli. Die Reuter'sche Correspondenz dementiert die Nachricht, dass England in der Frage betreffs Vatums eine Note au die Mächte gerichtet habe, worin es die Absendung dreier Panzerschiffe nach den Dardanellen ankündigt, um neuerliche Ueberraschuu-gen zu verhindern. London, 14. Juli. Bis gestern abends waren 297 Conservative, 70 Dissidenten, 162 Gladstoueauer und 78 Parnelliteu gewählt. Belfast, 14. Juli. Anlässlich eines von den Oran-gisteu veranstalteten Umzuges haben i» der vergangeneu Nacht ernste Ruhestörungen stattgefunden. Die Oraugisten, voll ihren Gegnern mit Steinwürfeu an-gegriffeu, erwiderten dieselben, und es entspauu sich eiu Kampf, der nahezu eine Stunde dauerte, bis die verstärkte Polizei die Ruhe wieder herstellen konute. Gleichzeitig fanden in eiuem andern Stadttheile ähnliche Ruhestöruugen statt, bei welcheu sogar Gewehrschüsse gewechselt wurde,,. Mehrere Hänser wurden fast vollständig zerstört, viele Personen verwuudet. Die Straße,, sind jetzt von Infanterie- und Cavallerie.Trupveu besetzt. Correspondenz der Redaction. U., hier: Sie schlichen Ihr Schreiben mit den Worten: «Ei» Laibachcr, der im günstigen Falle sehr gerne seine A no-nymität lüften will.» Wir'sehen uns nicht veraMsst, diescS Opfer von Ihnen zn fordern, da wir Gedichte grundsätzlich nicht publicieren. Wenden Sie sich an eine belletristische Zeitschrist! Das Manuscript steht zu Ihrer Verfügung. Volkswirtschaftliches. Türlusche Jolle. Lant Erlass des l. l. Handelsministcrinms von« tt. Inli d. I. Hal das türtische Zolldeparlement in Constantinopcl an die lei< tendcn Zollämlcr die Weisung übermittelt, welche Vollzugsvor-schriften der Türkei zu den Retorsionsmaßregeln auf gewisse Im-portartilel rumänischer Provenienz enlhält. Nach dieser Weisung wird den türkische» Zollämtern Nachstehendes zn beobachten vol< geschrieben: Langen solche Artikel aus anderen Ländern an, so ist ein Certificat zu fordern, in welchem der Productions! und der Hafen angegeben s» in müssen, von dem dieselben ansgesührt worden sind. Diese Certificate müssten, wen» die Ware aus einem Hafen lomnit, welcher Sch eines liklischen Consuls ist, von diesem, und wen» sie aus einem anderen lomnit, von der Zollbehörde des betreffenden Hafens legalisiert sein. Das Original nnd die Ab schristeu der Manifeste der Waren müssen mit den Angaben der Certificate beider Kategorien übereinstimmen. In diesem Falle wird der Zoll von der Ware im bisherigen Nelrage eingehoben. Waren, welche mit dem erwahnlen Certificate nicht versehen sind, werden als rumänische Provenienzen betrachtet und mit dem iu der Tabelle für rumänische Ware» bemesse»en Zolle belegt, Alle übrigen rumä»ische» Prouc»ir»ze» entrichten einen Zoll von acht Procent, Um de» lant ihrem Original Manifeste aus Oesterreich, Italien, Frankreich, Spanien und über Gibraltar aus den rnropäischen Häfen des Atlantischen Oceans, ohne einen griechischen zn berühren, einlangende» Waren eine Erleichterung zu bieten. wird, im Falle dieselben ohne Ursprungs-Eertificat einlangen, eine entsprechende Frist znr Veibriugung desselben gewährt und mittlerweile für die Zolldifferenz eine Vürgschaft oder schriftliches Engagement sür die eventuelle nachträgliche Entrichtung desselben angenommen. Wird das Crrlificat in der bestimmten Frist beigebracht. so ist die Vürgschaft aufzuhebe», wldrigeusalls die Zolldisferenz eiuzucassieren. Die erwähnte» ne»rn Z^lle werden i» I.iv>e« w,-«i»l6» zu UX) Piaster» oder i» Silber M.dschidirs nach dem jchige» Course zn l«'/,, Piastern eingeholien nnd für Differenzen, welche ein bis zwei Piaster nicht übersteige» , Metallic zu ihre», Cours-werle accepliert. ^llilmch, l4. Juli. Auf dem heuligen Markte fiud ersch!> neu: 10 Wagen mit Getreide, 3 Wagen mit Heu, . fl,>lr, N,,lr, s!,jll, Weizen pr. Heltolit. ll lit! 7 2!)' Nntter pr. Kilo . . l>0------- Korn » 5 4« 2l^ Cier pr. Stück . . 2 ^ Gerste » ?! 90 4 !>l^ Milch pr. Liter. . - «------- Hafer » 3 i> 3>2«! Rindfleisch pr. Kilo - «4 - - Halbfrucht .-------6 57i Kalbfleisch » — 4U------- Heiden » 4 22 5- Schweinefleisch » —60 — — Hirse . 4«? 4 W Schöpsenfleisch . —32------- KullMlz » 4 «7 5 25» Hä»del pr. Stück . — 35 — — Erdäpscl UX1 Kilo---------------Tauben » -_ 15 __ ^- Linsen pr. Heltolit. ll-----------hcu pr. M.-Ctr. . 250------- Erbse» » 10-----------Stroh » . . Z^------- Fisolen » ! 1-----------Holz, hartes, pr. Nindsschmalz Kilo 1----------- Klafter «50 — — Schweineschmalz» — 68-------— weiches, » 4 15------- Speck, frisch, » - 64-------Wein, roth.. 100Lit.-------24 — — geräuchert » — 70-------— Weiher, »-------20 — Verstorbene. Den 13. Inli. Juliana Herrmann. Tochter der christl. Liebe vom he,l. iUmcenz dc Paula, 37 I.. Kuhthal 11. Lnngen-tnbcrculose. , ?/ "c. ^ 4' I u l i. Johann Porenta, Dechant, 40 I., DoM-plah 14, Luugcntuberculose. -? , ^, Meteorologische BeowhtultM ^ a'A «^ ^ S. schwach fast heiter 0,00 9 . Ab. 731,W 18.4 SN. schwach halb heiter Tagsüber theilweisc leichte Vewüllung, Sonnenschein: mondhelle Nacht. Das Tagesmittel der Wärme 20,5«, um 1,5« über dem Normale._____________ Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. ^ MATTOFs" __—-------^ licstes Tisch- u.Ei'lriseliiings^l,rilnk erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen-____________und Blasenkatarrh. HeiBriKh Mattoni, Karlstad nnfl Wien. ^— - _.a< UN 7 Course an der Wiener Dorse uom 14. Juli 1886. M« dem off^n lourM°«e Ocld Win» Et»«tsN,llchcn. ""/"""^ ....... «5ü5 «5'<« 7'/ «l'c>,!l ....... »«us. ««,,>, «,,>,>', 4«/., c lan!<,!l>sl' »5.0 si, ,.11 — III! - «<-.''' ^'"^" st""»'-' !>°U >. '<' l5"1 75 3' ^" vuxsle! Ilx» .. !4! Ü0I4! 75 «<><>» Ela°t«losc . . ION „ l!,8 . Ul« 50 '^"l! .. , . 5« , l ^olbllNle. sieucij»«! . »iU9bl!9I0 ».«'»cil, Nolexrenll, fieonsiei , ><>le - wi! Il, un«, Ooldrenl« <»/^ , . . . >uü»U!U««k « Papilltcii!,: !>»/„ , , . !»4 »<> M!»5 « ..>>l„!.l^<)5»»?5I55> — « ^sldahu.i nl'nlälc» . . 100 UO K»i 3l» .. S,«a,«,,Ol'l. „!,,«.Qsllahn)----------'- '' .' « vl!»l >>, l«7« . 12» 20 - - Pximi.'» »>»l. i^ !»0sl, Ü.W 12« 5>U1!/i! «!> ^h'>u »l^>,°i.'l'!c 4"« !!X> l>. , . IN 5.U15« - ^ rundrntl. Obligatiouen (!>!, 'lie 5'201l>5>!bcrv,!e,>tich!lche . . .,(,<,-,,0- 5<,°"l"'!chc....... >0,'.s,<.'0s. »s, "/,. lioa!,'l»c»l,il>^ischc..... l<,.',»o!<».'.<><) weld Wa,c K,<7l, Il»n!cl Vanat . . . . »05 lo I0i> «,o 5<"n unssasOche......!«.', kv 1N5 U0 sl. . li?'50I>8'— d!o. »!»>eihe ,«?«, stcucl!«! . —'— — — »lolcbe» 5, Klablgl'ün'iilb»! z^ieu inb »o l«ii vo (Sllbc, >,!,b Void) .... 183- —-— Pl«iu>ie>i^>»>, b, ^t.'b!««!». Wiei, ii!4 75 li!5 — Pfaudbrikfe (fur lOl, si.) ü>lts>,<,r. aUg.oslerr,<>/»"/«Oolt^. >!l^ 2s> I25> s,o dlo, >« l><» „ , <>/, "/« >«o »u lou !«> tto. i» l>!> , , <«/, , U7 — !»?.'><> No, 1!>'»-k ch»ldvtljchs, :>"/„ lUN 2,'. ><»l» ?s> lllft,^ypl>l^lc!,l>a>,l ,u>, s»v,v» wills' - - O's!,.»!,,', i,^!,„l vcrl, l,"/„ , , >0l Ü0IOI 8« dl>', .. <>/,"/,, . !UI'»0»)z!'.'!!» tll, „ .,"/„ . , !»«xu !!<» ^u P»i!»li»ül^'Ol>ligu <^,li!<»r^,> ,, «tmissioi, _. _,____ ijclbixants'Vtvldl'a^n >>> »i i!l>«l »»»9,» «>»»<» ^ra»z Ic!l>.^!chu.....,',y ^ >,^ __ ^.!!,, It,«! UCl) >! c . !>,,"/., . ll>, »!0,u> «n C>aat«babn i, «tmllsio« . . sou 5!» — — CObbahn k »"/«..... !»,"- ,»> — l!nn»nal>^, Nohn..... >,»» 30 !«>?<< Diverse llosc (pel Elil«l). «lrcdillole loo ft...... i?7.'>»l78 — >r?ft <« fl...... 4« — ^ <»/„ Do!lllU»Dampssch, ,lX)fl. . l>8 - N!» l!ailach«Prämie».Anlch, »u si. zo 75 «l 5« Oicon t!vjc ..... 4s, — «7 — Palsjy ».'l'Ir »loth»» »»tuz, «st.«c>, r >«!!. 14 on ,4 !«» vtüdrlicl'l'lc ll' n..... I« 7>i l« 25 Ealm^'oK 40 jl......—----------- C«, ^r»c>i«.V^ic 40 si, , , , 54 »0 5,5-80 Wa!dstt'i»'Vo!e !c Ü0 !> . 4!» k« 4» — Vaul'Actien ip>!» Slucl». »l!!,^'.Ocsll>!. «ant llU« l> 1,5. — !'5. 2l» Daulvtleiu, >^>il,!c,, i<»l» sl. , ,<><—,»«<<» Bd!,!,,, «!,l> ,^»,sl,i!l»Oil.K 4»^'/,, ,^>» 5« 2»(» " !i»tl,.Vll!s! s,H^»b,U,G, !, 2?lj'«.'>^?U 5>u ^rcbiN'anl, Ällg »nß, »w jl, . ^s,'25>2>^5 f><> T'rpl'sillül'anl. AU,,,2!»l! si, . l^o-.,><»i> <ä«ü>>i!Vle-Oe!.,Nlel'e>l'!!.5,l!l>Il, s,<5.-—s,»l> — Hl,,; l'l^l^nb., oft, ^ou,!, ^s.»/uE, >' —-—s —-— ^'a»dc,l>,,l's!. ,l!Ujl,<.",l.,,"/,. »i !^»5<»!i^!l7,'> l^l)!,,!». »!,,j. !l'^!,l . , , , U?«'.,.,«7»>- »l!,!l'!!l.l!,I N», ,l. , , , , 7„l,„> 7,z,<, V>>>l>^>l>!>.!!!!, A»,,, l!» ,,, , ,53 f.« __^_ Geld Waie Nctien »on Transport» Uuternehmungen. (V« Elüll). »ll'iechl.Vlihn «00 sl. Silber . —'-------— Aliold stmm,»«ahn »o« fl. Vilb, >«« - 192 >>0 «ussig.T»pl. «tiseilb. «>osl,«Vt.-------------- Böhm, iliolbbahii ^50 sl. . . — —------ „ Westbahli z.00 ft. . . . —---------- Vuschlichiadcs «tisb, s>l>0 fl. Ges. Oestcrr, lwu ft, «M. . . . „4 — z«« __ T»>i»°l, c>sl.S.-------— - Du, Botc»l>achel L,»«. «»0 fl,G. - -—____ Lli!ab!,'t^B.'^ll «UU sl. LM. . «4»ü««47 — „ l'i»z«Vubtt>ei« i»>u sl, . »1« «l>^>«?5> , Slzb.'Til.IU.li, i«?«lel»Usl,K. «<»u »5.l<»« 75 YulblNailtO.^olbb. IN«« sl. CU»t, ilLUs, ,^70 stranz'^osts'^ahn «»0 sl. Klll,« «,<»?l,!,,i l,<, ^iinslirche» ^'alc!er K.,li,,iiurl^'ubw!g.V,i«X>sl.!i^i. —-— — — Graz.«öslachci!t,.^.i!Uc)Il.ö,W,------------— tla^cnl'lrg !>>!rnbahn wu sl. . —-— — — ztl>!ch>!« O!l'>l>.!tijc»b. zloo sl. H. — — — — l'.l'Gc,l'!l,ch<»U !iu(» sl. ö, W. 2,« l,u,«7> — Vlo^t. osl, u!^,. Triest50U sl.Lüll, ^7—5» , -Qcstcrr, ÄN'rdn'Olb, K!»u , U) ^»l< ,i, Silber . xis, 501<:5, 75 ^,!r>,„ Dufli «iiiunb, il>^ jl. Sll». , 25— »? — Nudl'l,« . al,»' »>w 1>, Sll!>« ,,«» »5.1!»8 5^> Sl>l'ü!a>ll>«^ «>!lilb. XU!) sl, - — ... Geld Ware ViWbahn «00 fl, Silbn , II« - !i »üb««l)lb»' .Vtlb.^.zno fl. - l»n 7^>l»7 — ws „ ne>i ll«) sl 10« — loe z» TlllN«pos<.Wele<1lchn« ic»u tt. , — — ^ ^ Unss.-llllli,, Eiscnb, «!>l> si, O,lb?ü25 IndnftrieNcticn (ptl Lt«H, H>slr»l'ah,iw,<^eih,,, I. «u sl, lu"/c> — — —' „Hlbcmühl". Papiers, u, A.»!». «4 — «« — H)lo»!.>»«GcI^llich., >>!»'5<> >Ü4'— Hallio.T.lli ^!>c,!iHft, lU" sl. , — — — -. «Uasscüj.os,. 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