t i»i>, oicrMjiHrii ^ I «, d«ldj!br>, st. 8.80, joiulmtlj |L « 40. Die lbi|(l)ie R»»>«n 1 U. Oaierale ernt Imtf; M öttnrn DMfCtvlVRfltft -nlspr«ch-»dcr OUtttt. »rh»«i> Jttfftot» fiit anfcr Statt ifle bcbtsinen» tnnrniiil ililliniii M 3n- BKti Vullaibtl an. Rctactun ,»d >»mi»rstr»li»» llX. CpTC^rtuubcn t<« Stctactcarl tägiiit. m» !U»no^nw trr €«nn- »»» r«ttTto«t, es» ll—U Mir 8n- *n» >—4 UV« «»»mittu,». — KeciannttOBtn uorlifrct. — TOajtufcrtWe tteit'ii ntdil jtitatfg<iil«ni nichl Nr. 53. Cilli, Sonntag den 3. Juli 1887. XII. Jahrgang. Ein Mission,nprocrß. In Serajewo spielt sich seit 20. Juni ein 'Drwff! ab, der wohl geeignet ist. das allgemeine Interesse auf sich zu lenken. Unsere Leser sind ?on den Dingen, welche diesen Proceß veranlag haben, bereits unterrichtet. Es handelt sich um Armeelieferanten, welche das Aerar in wadrdan haarsträubender Art betrogen und, um ihre Manipulationen ins Werk setzen zu Nntei'., eine Anzahl von Biilitärperfonen be- ,'it haben. Die Angeklagten, zwölf an for Zahl, gehören zumeist der Familie Barock an. Betrugsprocesse dieser Art sind nichts Neues. 3» allen europäischen Staaten hat es immer üeute gegeben, welche nicht zurückschraken, die Drangsale eines Krieges oder annormale Zu-iunbe überhaupt zu ihrem persönlichem Vor-theile auszunützen, und namentlich hat es neben ehrlichen, patriotischen Kaufleuten, welche sich bei dem Nachschübe von Lebensmitteln für im 5unclionäre an dem schmutzige» „Gewinne" teilnehmen. Wir erinnern diesbezüglich an den Proceß Richter nach dem Kriege des Jahres in welchem ein österreichischer General, der Feldmaischalllieutenant Eynalben. in einer Wciie compromiltirt wurde, daß er seinem Ledcii durch Selbstmord ein Ende machte. Die angeklagten Mitglieder der Familie Viinich, welche sich in dem Zeitraume von nicht Durchgefaiten. Novell« von Leo Rosen. „Bitte näher zu trete», meine lieben jungen Freundinnen. . ., das ist ja schön, daß mir otrr erster Besuch gilt; so also sehen „geprüfte Lehrerinnen" aus, — nun, ich gratuliere Ihnen aufs Innigste. Sie danken gewiß auch dem lieben Gott, daß die schwere Zeit des Lernens und Wiederholens, die Zeit der Sorge und Lagst vorbei ist ...; aber, liebe Kinder, Ihr seid Alle so still, seht auch gar nicht so froh und glücklich aus . . ., was ist denn geschehen ?" Ach Gott. Fräulein Martin . . die arme Suse, es thut uns leid . . „Ja die arme Suse," ertönte es nun im Slimmendurcheinander der erregten Freundinnen, „wer hätte das gedacht, sie, die so fleißig war, die sich nicht die geringste Zerstreuung gegönnt dat, die nun ihrer armen Mutter eine stütze sein wollte, — o wie traurig." .Daß gerade sie durchfallen mußte," weh-klagte die ärmste Freundin der Abwesenden, die sanite Käthe, „sie hat aber auch entsetzliches Pech gehabt." „Haben Sie denn von den Fragen gehört, Fräulein Martin, die man der Annen vorgelegt mehr als acht Jahre» auf Kosten des Staates drei 'Millionen Gulden und 82 Häuser in Sera» jewo „erworben" haben, sind Juden. Es sällt uns jedoch nicht ein, ans diesem Umstände etwa für den Antisemitismus Capital zu schlagen. Wohl aber glauben wir die Hoffnung aussprechen zu dürfen, daß sich die Heeresverwaltung, durch die fast beispiellose Art, in welcher sie in Bosnien übervortheilt worden, eindringlichst be-lehrt, bewogen finden wird, bei dem Einkaufe der Heeresbedürfnisse einen andern als den bisher» üblichen Weg einzuschlagen. Was die Lebensmittel anbelangt, Schlachtvieh, Mehl, Früchte, Getränke, so gibt e« ja allentbalbe» landwirthschaftliche Gesellschaften, bei welchen die Kriegsverwaltung sicherlich nicht allein bereitwilliges Entgegenkom-inen, sondern namentlich Ehrlichkeit antreffen wird. Und in Bezug aus die Erzeugnisse der Jndnstrie, Leder. Tuche, Leinwand, dann Be-schuhung, Montnren, Wäsche, Riemenzeug, Ge-schirre und was es dergleichen »och mehr gibt, so brauchen wir nur aus die bestehenden Ge» nossenschasten zn verweisen, denen ein minima-ler Theil der riesigen Summe, welche die BaMH eingMckt haben, genügen würde, um die für die Zeugung im Großen nöthigen Maschme» zn beschaffen. Die Kriegsoerwaltung würde sich besonders bei den Genossenschaften, durch An» regnng zur Association und du rch^ thatkräftiges Unterstützen der Schwachen unstreitig große Btt--dienste erwerben, dabei aber ohne Zweifel besser fahren, als weitn sie sich einem Großspeculanten ausliefert. Vielleicht werden sich denkende Köpfe finden, welche, den günstigen Zeitpunkt nützend, der Kriegsverwaltung Vorschläge machen werden, die den Vottheil des einen wie des anderen Theiles, den Vortheil des Staates sowohl als des Volkes zum Zwecke haben. Unseres Erach-tens ließe sich zur Beschaffung de< Bedarfes der Armee, nicht nur in Friedens- sondern auch in Kriegszeiten, ebensogut eine Organisation ins Leben rufen, wie sie beispielsweise zur Beschaffung des Menschenmateriales bereits besteht. Es ge- hört nur ein Bischen guter Wille und einiges Nachdenken dazu, und der feste Entschluß, sich nicht immer und immer wieder betrügen lassen zu wollen. 'Noch eine Bemerkung drängt sich Jeder-mann auf» der die Berichte über den Verlauf des Millionenprocesses in Serajewo verfolgt. Es ist dies die Thatsache, daß von allen Wie-ner Blättern die einzige »Deutsche Zeitung" über die Verhandlungen vor den Schranken des Ge-richtshoses in Serajewo berichtet. Legt sich die Wiener Journalistik diese Enthaltsamkeit aus zarten Rücksichten für die Kriegsverwaltung aus? Gewiß nicht. Schweigt sie den Proceß wegen der in demselben compromittirtcn MilitärSperso-ne» todt? Auch nicht. Aber die Baruch sind Juden, und das ist daS Pentagramm, welches im Wege liegt! Die „große" Presse stößt lieber der ganzen nichtjüdischen Lesewelt vor den Kops, als daß sie einem einzigen Juden ein Härchen krümmen möchte. Und da wundern sich die Leute, wenn es Antisemiten gibt! Wir glauben, daß die antisemitische Bewegung von Nieman-dem stärker geschütt wird, als gerade von der jüdischen Dresse. Eorrespoudenien. Schöustcin. I. Juli. (O.-B.) sVomHerrn Pfarrer Govedic,l der an dem Sturze seines Vorgängers eben ia eifrig *, mitgearbeitet hat, wie an seiner eigcifert Erhebung zum Pfarrer von Schönstein wird noch einige Z-it hie Rede feilt! Die UMchp Haran ist Herr Govedic selbst, der iniine^ wieder neuen Stoff zu Be» trachtungen über geMfe Eharactereigenthümlich-keite» gibt. Daß man in Schönstem ein lebhaftes Interesse daran babeiottuß, wenn es in der lim-gebungs - Gemeinde Iftn die Wahl geht, das ist wohl nicht ett't zu erklären nothwendig; daß sich liier also localpatriotische Leute fanden, welche sich um die Wahl der >M)räsentanten der Schön-stein umschließenden Gemeinde interessirten, ist hat? Nein? — das müssen Sie Höreidund nun überstürzten sich die jungen Mädchen, um der hochverehrten Lehrerin ein Bild von dem Mißgeschick zu geben, das ihre arme Freundin betroffen hatte. „Sie wissen es dich am besten. Fräulein Martin, wie gut Suschen's schriftliche Arbeiten ausgefallen waren." „Mit Ausnahme bqj vielfachen Jnter-punktionSfehler im deutschen Aussatz," fiel die Lehrerin ein. „Mein Golt," sagte Else naserümpsend, „die paar Kommata mehr oder weniger werden ihr auch nicht den Hals gebrochen haben —, wie brillant war aber ihre Geschichtsarbeit; besser als alle Arbeiten von uus." „Denken Sie, da bekommt das arme Mäd-chen die Frage, wieviel Mäntel Epaminondas gehabt hat, als ob das nicht egal wäre, ob der alte Grieche ein halbes oder ein ganzes Dutzend sein eigen genannt; natürlich wußte sie in dem Moment nicht zu sagen, daß der würdige Herr nur einen besaß." „Und der hatte obenein noch ein Loch," meinte Else. „Und in der Literatur, wer wußte so Bescheid wie sie! aber Sie härten nur sehen sollen, liebes Fräulein," fuhr Käthe fort, „welch' verblüfftes Gesicht sie gemacht, als der bei Examen zugegen gewesene Dr. Pauli sie sragte, in welchen, Vers-maß Minna von Barnhelm geschrieben sei. Du lieber Gott in welchem Versmaß' so ei« Lug und Trug; so ein aufs Glatteisführen, — die gebildetsten Menschen würden da hinein fallen; in ihrem armen Kopse wirbelte es auch schon vor allerlei VerSmaß herum, sie wollte beim Himmel schon „Jamben" sagen, da prustete ich noch zur Zeit heraus und machte sie aufmerksam und Gottlob ! da kam denn die «Pr... Pr... Prosa" noch richtig heraus." „Also daher das Prädikat .unsicher" in der Literatur," meinte Fräulein Martin be-dauernd. „Bald daraus in Geschichte wird sie aufge» sordert, berühmte Schwiegermütter zu nennen," fuhr Elschen berichtend fort; „auf den Gedanken kam sie nicht, daß der gestrenge Herr unsere verehtte Kaiserin oder die Kronprinzessin genannt haben wollte: ich wollte ihr schon immer zu-flüstern: „nenne doch die reiche Krausen, die Bäckermeisterswitwe, die ihrem Schwiegersohn das schöne Haus am Platz geschenkt, das ist nach meiner Meinung eine berühmte Schwieger-nuitter, oder die Doctor Wilke, die gleich nach doch nur ganz natürlich. Tabei fiel eS jedoch feinem Menschen ein, „Religionsseinde" ober „Volksfeinde" zu wählen, und wenn der Herr Pfarrer nickt so etwa* absichtlich „entdeckt" hätte, so wäre Alles in Ordnung uit»> ohne jede Aufregung verlause». Tie GenieindeUmgebung hatte bsliici den ias Wohl bcr Gemeinde mit frischer straft gearbeitet haben wurde. Der Herr Pfarrer hat es für nöthig gehalten, sich in bie Angelegenheit einzumengen, «. zw. in einer nach jeder Richtung hin unrechten Art unb Weise. Er ließ am Portage ber Walil eine Wähler» Versammlung in unseren Pfarrhof einladen, wozu er bie gesetzlichen Porschristen ohne Weitere? s»S peubine, unb wöbe»er mit ben nichtigsten Schlag-wörtern umherwarf, um die Bauern sich und seine» hypernationale» Genossen gefügig zu machen. „Laßt euch von ben sogenannten Liber-aleit nicht irreführe», ber Eine will ja nur billige Lohe, kaufen, unb bem Anderen macht es ein Vergnüge», Euch irre zu führen". Dieser Ersin-billig des Herrn Pfarrers folgte nun ein kleines Lamentabel über bie Deutschen nnd „Liberalen", von denen zn erwarten sei, daß sie am Ende das entsetzliche Verbrechen zu begehen im Stande wären, in der Schule gegen die Vernachlässigung de» Unterrichtes im Teutschen aufzutreten. Der Herr Pfarrer wurde im Lause seiner Rebe sehr ausgebracht unb verlangte schließlich, bie Zustiin-niung zu seinen Erörterungen durch Aufhebe» der Hände zu bekunden. Das Gesicht des Herrn zog sich merklich in die Länge, als er das Resultat seiner Rebe und ber schließlichen Aufforderung in bcr Form von — brei erhobenen Hänben fah. Der Mann ist unbeliebt auch unter ber land-liehen Bevölkerung. Im Uebrigen geht es hier recht gut. Dank ber Energie eines jungen h esigen Bürgers werben wir nächstens bie Auserstehuug unseres Gesang »Vereines feiern können, was für das gesellige Leben unseres Marktes von wesentlichem Werthe ist. Wie schön wäre es gewesen, wenn anläßlich der letzhin ersolgten Einweihung unserer neuen Schule und gelegentlich des Bau-ketts kränige Lieder erschallt wären, bie Herz unb Geist erquickt unb erfreut hätten. So aber ging bieses Bankett zwar hinsichtlich bes Arrangements unb der besannt«! vortrefflichen Küche bes Herrn Gollob sehr gut von Statten, nicht aber auch in geselliger Beziehung. Zur Überraschung des vertretenen Bürgerthuins hat sich auch ber Organist eiugesuitbeit, ber — von Niemmib dazu gebeten — ber versammelten Gesellschaft etwas nnange-nehm würbe. Nach Aushebung ber Tafel unb nachbetn sich Herr Bezirksliaitprniann v. Finetti unb bie Bürgerschaft zurückgezogen hatten, sang der Herr Organist mit dem Herrn Pfarrer um bie Wette, bie Herren würben sehr wann unb vertraut, sanken sich in bie Arme, tranken Brnber schaff unb lüßlen sich. Es war ein erhebender Augenblick. Pcttan, 30. Iftm fOrig.-Bmcht). f bei ei», ber von verschiebeneu Abgeordneten dn ber Manbatsbewerbung mit bieser Bahn gc-trieben würbe. Als es sich um bie letzte Reichs-rathswahl hanbelte. würbe bas slowenische Lei? publicum orbentlich maltraitirt mit ber Unter-krainerbahn. Schnklje war zu Taaffe gegangen, um angeblich darüber zu sprechen. Margheri schwor, seinen ganzen Einfluß auszubieten, um bie Bahn zu Stande zu bringen. „Narod". „Slovenec", „Resni Glasovi", selbst „Slovan" und „Dauiee" vorne, rückwärts unb in der Mitte: Alles Unterkrainerbahn! Als Schnklje seinen Triumphzug burch seinen Wahlkreis hielt bilbetc bas beliebteste Thema seiner Reben die — Unterkrainerbahn. Die Deutschen in Rubolft--werth würben mit Versprechungen bezüglich der Bahn verleitet, kurz bie „Unterkrainerbahn" war bas Zauberwort, bem Margheri zum Ovier siel, bem Schuklje seinen Sieg zu banken hatte. Hub wie steht es heute ? Das Schlagwort ist von ber Tagesorbnung verschwunben. Wodl haben Schuklje nnd Pfeiffer im Reichsrath die Angelegenheit einmal erwähnt und zwar mit Unterstützung mehrerer Eollegen; allein die ganze Action war so wässerig, so unbedeutend, so schwächlich, so ohne Nachdruck — baß sie nicht wirken konnte. Die gesammle Rechte verbankt ben krainischen Abgeorbneten sloveui' scher Gesinnung so viele Dienste, daß man meine» sollte, sie könnten doch auch einmal einen Gegendienst verlangen, umsomelir als es sich ja doch nur um einige nicht schlecht placirte Millionen hanbelt, unb bie Rechte ja boch so oft die Behauptung aufstellt, bie Finanzen bes Staate« stünben besser beim je! Die slovenischen Abgeordneten haben ber Sache nicht ben nöthigen Ernst gewibmet. Daß Gott erlxirm ! Unser $olf hier verhungert, bie Abgeorbneten aber streiten sich um bie nichtigsten Dinge herum, umgürten sich mit staatsmännischer Klugheit unb führen bie Schwerter mit Theorie», bie nicht einen Schuß Pulver werth sinb. Würbe bie hiesige Wählerschaft einen Deutschen gewählt haben, bei Gott, er hätte bie Angelegenheit weiter gebracht als sie heute steht. Richt nur bas flache Land leibet unter bem Mangel des mobernen Transportmittels. Man sehe einmal nach Rudolssivertd hinein! Die „Metropole von Unterkrain" liegt ohne Hanbel und Verkehr ba. Von Baulnft keine Spur, von Fortentwicklung keine Red«. Kein Iägerbataillon, feilte Landwehr, keine Waffenübung. Die Differenz des Gewinn - <£m ganges, der daraus gegen früher erwächst, beträgt Tansenbe von Gulben! Der Gebanke, daß bas Gymnasium in Rubolsswerth aufgelassen eingeholt, bann hast Dn bas Leib verwunden; Du warst mein fleißiges Kinb. Host Tag und Nacht gelernt, es mag wohl Manches noch nicht I sest genug in dem kleinen Kops gesessen haben— nun sei nur still, mein Kind !" „Ach, Mütterchen, nnb als er bann kam. ber Toetor Pauli, ba war's mit aller Sicherheit, mit aller Selbstbeherrschung vorbei — ich wußte ja nicht, daß er auch ber Prüsungs-Eominissizn angehören würbe; wie burch einen Schleier iah nnb hörte ich nun Alles, mich wunbert nur. baß ich nicht umgesunken bin . . „Aber Snse", siel bie Mutter ein. „was hat den» Dr. Pauli mit Deiner Selbstbehen-schling unb Deiner Ruhe zu thun?" „Ach. Mütterchen noch von früher, weißt Du's nicht mehr". . . . verwunbert schüttelte bie erstaunte Frau ben Kops, da ertönte die Klingel . . . „Geh, Suschen, öffne, das sind gewiß die Freundin.«» ... eine Männerstimme ertönte... bie Thür öffnete sich — „Doctor Pauli", debtm Snschens Lippen. „Lieber, werther Freunb !" rief bie Mun« überrascht. „Ich mußte Sie heut' noch sehen. Fräulein Suse", begann ber junge Mann, nachdem er 1887 Pf«tsrf)e Wacht f werden könnte, ist unheinilich genug: aber bei den, Pech, welches in neuerer Zeit dort herrscht, ist sein Eutsteheu nur allzu begreiflich Schulvereine. ' - ch u l v e r e i n s n r Deutsches Cilli, 2. Juli. Gestern kam Herr Moritz Richter, Lbmann des „SchnlverrineS für Deutsche" in Cilli au. um hier die nöthigen Anordnungen ;.ur Errichtung des deutschen Kindergartens zu treffen. Bei dieser Gelegenheit besuchte er den ilädtischen Kindergarten, nach dessen Muster jener des «Schulvereine» für Teutsche" eingerichtet werde» soll. Letzterer wird den Kindern deutscher Eltern unentgeltlich geöffnet sein und dieselben den ganzen Tag in Obsorge nehmen. Tie Eröffnung des neuen deutschen Kiudergarten en'vlgt mit dem nächsten Schuljahre. Kfeinc Eiironik. sD e u t s ch e r B ö h m er w a l d b u n d.) Au' Einladung der Stadtgemeinde Rosenberg und der Bundesgruppe in der genannten Stadt hat die Bundesleitung des deutschen Böhmerwald-bundes beschlossen, die 3. Hauptversammlung des deutschen Böhmerwaldbunbes am 4. Sep-tcmber d. I. in R o s e n b e r g abzuhalten. Es ist nicht zu zweiseln, daß diese Hauptversammlung sich würdig den in Eisenstein und Prachatitz abge-bülienen nationalen Festen anreihen wird. Die Tclegierten der 141 Bundesgruppen, welche von ungefähr 20.000 Mitgliedern gebildet werden, werden Gelegenheit haben, im Anschlüsse an die Hauptversammlung durch Ausflüge in die Um-882 vor-liegenden Daten ausgezählt hat. Danach überwiegen, wie die „Post" ausführt, die Mädchengeburten bei 21-, 24-, 20-, 34-, 4 48- und 4i1jährigen Ehefrauen. Berhälnißmäßig groß ist der Knabenüber-schuß bei den 17-, 18-, 31-, 33-, 37-, 4"-, 45-, 4«i- und 5 l jährigen Ehefrauen. In Ansehung des gegenseitigen Alters der Eltern sind nach den Beob-achtungen des Berliner statistischen Amte» für daS Jahr 1684 bei einer 13 Jahre älteren Frau dop-pelt so viel, bei 3— 12 Jahre älterer Frau fast um die Hälfte mehr Knabengeburten, bei annähernd glei-chem Alter (0—2 Jahre höher oder niedriger) über ein Viertel mehr Knabengeburten. Bei 3—7 Jahre jüngere rFrau sind um 7 pEt., bei 8 bis 17 Jahre jüngerer um 19 pEt., bei über 18 Jahre jüngerer Frau durchschnittlich 15 pEt. mehr Mädchengeburten. Diese Erscheinung findet auch ihre Bestätigung bei Zerlegung der Gruppen nach dem Alter der Mutter, denn mit Ausnahme des Falles, daß die Mutter noch nicht das 2'J. Jahr zurückgelegt hat, in welchem Falle bei-nahe stets die Knabengeburten überwiegen, weilen die einzelnen klaffen mit über 3 Jahre älterem Pater einen erheblichen Unterschied zu Gunsten der Mädchen-geburlen auf, deren Anzahl im Vergleich mit der der Knabengeburte« in der Regel nur zwei Drittel bis drei Viertel betragt. Bei den gleichalterigen Eben aber und den Ehen mit einer älteren Frau ist der Ueberschuß der Knaben abnehmend nach dem höheren Alter der Müller bin. also der Knabenübers-buß um so größer, je jüuger der Mann ist. sJ n Gesellschaft.} „Ich tage Ihnen, meine Gnädigste, al« ich den neuen Roman U.\ da lief eS mir eiskalt über den Rücken." — „A«b, dann 4 leihen Sie mir doch, bitte, das Buch während der Hund?tage." [81 u 11 n e 6 in.) Ein Dienstmädchen zur Freun-din: .Ah! grüß Dich Gott, Anna, wie gehl's Dir jth, 'f — f«ht gut! Ich bin je„t bei kränk-lichen Leuten, und da muß ich all- Augenblicke lau-fen.- — .Was ist denn dabei Nettes?" — .Der Provisor in der Apotbeke!" sAb gefertigt.) Herr ljur Zwmervermie-tberin): „Da« war ja eine furchtbare erste Nackt! RecblS Elaviersviel, links Kindergeschrei, über mir Getrampel. Und daS soll ein ruhiges Zimmer sein?" — Permietherin, entrüstet: „Hat daS Zimmer den Lärm gemacht oder die Nachbarschaft?" sA u S einem n e u e n R o m a n.] Mit dem Ausrufe: »Die verdammten Manichäer!" segnete er daS Zeitliche. ^Locases und ^rovinciales. Cilli, 2 Juli. Anlius Vogatsu.nig Tie deutsche Partei im steirifchenNnterlande hat durch den Tod Pogatschnig's. der hcnte Äiorgens nach langwierigem beiden entschlafe» in. einen uner-setzlichen Verlust erlitten. Ter Verstorbene war einer dcr emschied.'nste t uid d,bei uueigennützig-steil Verfechter der deutsche» Sache, der er ich Beginn der coustitioi ellen Aera mit ganzer Seele und mit fast beispielloser Ausdauer gedient. Beweis dasür die Anerkennung, die er seitens seiner Parteigenossen fand, und die durch die Verleihung vieler Ehrenämter an den unennüd-lich thätigen Mann zum Ausdruck gelangte. Pogatschnig war Gemeinderath der Stadt Cilli. Mitglied der Bezirksvertretung und des Bezirks-schuiratbeS. Ausschußmitglied des deutschen Ver-eines in Cilli, des tintersteirischen Fortschritts-und der Section Cilli des Teutschen und Oester-reichischen AlpenoereinS, Ehrenmitglied des Cillier Militär - Veteranen ° Vereins, Directionsmitglied des Cillier Casmovereins. u. s. w. Und alle diese Aemter versah er voll und ganz, ohne je eine Sitzung zu versäumen, ohne je in seinem Eiser zu erlahmen. Als Zahlmeister der Orts-gruppe „Cilli" des deutschen Schulvereines hat er Geldquellen erschlossen, die nur ihm allein auffindbar waren und die dem Vereine manchen Taufender zugeführt haben. — So unschätzbar der Dahingeschiedene als Parteigenosse war, ebenso hoch stand er als Montanist unter seine» Fachcollegen da. Die von ihm geleitete Gewerf-schaft Skosje gilt als in jeder Beziehung muster-hast, und nichts kann die Bedeutung Pogatfch-nig's in dieser Beziehung besser beleuchten, als die Innigkeit, mit welcher die Arbeiterschaft an ihm hing. Die Arbeiter betrauern feinen Tod ebenso sehr wie seine besten Freunde. — Und was den unentwegt ehrlichen und dennoch höchst liebenswürdigen Charakter Pogatschnig's anbe-langt, so genügt der Hinweis auf die Thatsache, das; ihm auch von politischen Gegnern die höchste Achtung gezollt wurde. Er war einer der treff-lichsten Männer unseres Volkes, und sein An-denken wird fortleben, so lange es in Unter-steiermark und in Krain. wo. am Fuße der Karawanken, seine Wiege gestanden, noch Deutsche gibt. Cillier chemeinderaty. Gestern hielten unsere Stadtväter eine ordentliche Sitzung ab. in welcher unter Anderem der Herr Bürgermeister Mittheilung über die Durchsah« des Kaisers aus der Reise nach Pola machte. Der Obmann der V. Section, Herr GR. S ch m i d l, berichtete über die Ein-Hebung der Platzgelder sowie über dm Eingang der Umlagen von eingeführtem Bier und gebrannten geistigen Flüssigkeiten iui ersten Semester dieses Jahres, wobei er zur allgemeinen Befriedigung ein im Vergleiche zunt vergangenen Jahre erhebliches Mehr zu constatiren in der Lage war. Ein Antrag der V. Section, die Sicherheitswache vom I. Jänner 1888 ab um einen Wachmann zu vermehren, erhielt die Zu-stimmung der Versammlung. Ten Vorsitz führte Herr Bürgermeister Dr. N e ck e r m an», der nach Verlesung und Veri-ficirung des Protokolles der letzten ordentlichen „Deutsche Wacht" Sitzung zunächst die Mittheilung machte, daß der öffentlichen eine vertrauliche Sitzung wlgen werde, in welcher die für den Bau des Maga-zins für Landsturm-AuSrüstungsgegenstände eingelaufenen Offerte zu prüfen und der Bau zu vergeben sein werde. Wie wir hören, lagen nur zwei Offerten vor, u. z. von den Herren Dierney und Wilhelm Higersperger, und wurde die Offerte des Letzteren angenommen. Der Herr Vorsitzende theilt die Einlaufe mit, darunter zunächst eine Zuschrift des statt-Halters, der zur Kenntnis bringt, daß der Kaiser in Begleitung der Herren Erzherzoge Karl Ludwig und Franz d'Cste und der Fran Erzherzogin Marie Annunziata aus der R:'je nach Pola morgen, Sonntag, abends, Cilli pastiren, daß der Hofzug um 8 Uhr 23 Minuten hier ankommen und drei Minuten später die Fahrt fortsetzen werde. Die Rückreise erfolge am Dienstag und Mittwoch und werde^ am Mittwoch halb 6 Uhr niorgens unsere Stadt abermals berührt werden. Der Statthalter eröffnet in er-wähnter Zuschrift, daß ein officieller Empfang nicht gewünscht werde, daß es jedoch der Bevöl-keruug uitbenomnien bleibe, dem Kaiser ihre Huldigungen darzubringen. Dies gelte jedoch na-türlich nur für die Tagesstunden; zur Nachtzeit dürfe keinerlei Störung vorkommen. Der Bürgermeister knüpft hieran die Bemerkung, daß er bei dem Statthalter anfragen werde, ob die Stunde, zu welcher der Kaiser unsere Stadt passiren werde, schon als Nachtzeit gelte, und daß er für den Fall, als dies verneint würde, die Herren Gemeinderäthe einlade, sich zur festge-fetzten Stunde zur Begrüßung des Landesherrn auf dem Bahnhöfe im Festkleide einzufinden. Er werde die Antwort des Statthalters auf die be-zügliche Anfrage mittels Umlaufbogen mittheilen und gegebenen Falles auch die Feuerwehr und den Veteranenverein einladen, an der Begrüßung des Kaisers theilzunehmen. Eine Zuschrift des Herrn Wintersteiner, in welcher das Anerbieten gestellt wird, die Be-leuchtungskäste» aus der Bühne des Stadttheaters in weniger gefahrdrohender Weise zu befestigen, wird dem Theater-Comitv. eine Zuschrift, in welcher constatirt wird, daß die Schläuche des Fäcalienwagens für die Senkgruben im Pauser-Hof nicht langen, wonach zwei neue Schläuche zum Preise von a 92 fl. anzuschaffen wären, der Bausection zugewiesen. Der dirigirende Ober-lehrer der städtischen Mädchenschule spricht dem Gemeinderathe in einer Eingabe für die gewährte Subvention von 250 fl. den wärmsten Dank aus und bittet, der Schule auch ferner gewogen zu bleiben. Ein Recurs des Herrn Josef Herz-mann gegen die Anordnung deS Stadtamtes, daß er seinen Hund entweder mit einem Maul-korb zu versehen oder an der Leine zu führen habe, wird der Rechtsfettion zugetheilt und ein Ansuchen deS Herrn Amtsvorstandes Huth um einen sünfivochigen Urlaub bewilligt. Erster Gegenstand der Tagesordnung sind Berichte der B a u s e c t i o n (Reserent Herr GR. R a d a k o w i t s), und zwar zunächst über die angesprochene Bewilligung zur Vornahme von Herstellungen und Reparaturen am Gebäude des Stadttheaters. Es liegen diesbezüglich ein Ma>oritätS- und ein Minoritätsvotum (letz-teres durch Herrn GR. M a r e ck vertreten) vor. Nach kurzer Debatte, an welcher sich die Herren GR. Bobisut, Ferjen, Fritz MatheS und M a r e ck betheiligen, wird die Dachüber-steiguug und die Herstellung einer BerbindungS-thüre zwischen dem Logengang und Bühnensoyer — letzteres vorbehaltlich der Bewilligung seitens der Statthaltern — genehmigt. DaS Ansuchen des Herrn Anton D i e m e tz um eine Bergümng von 36 fl. für die Beschotterung der Straße vor seinem Hanse und für das Einrücken der Planke dortselbst wird dahin erledigt, daß für das Einrücken der Planke dem Gefuchsteller ein Betrag von IN fl. zugesprochen wird. Der Hausbesitzer S t e g e n s ch e c wünscht, vor seinem Hanse das Trottoir nur aus gewöhnlichen Rnndsteinen herzustellen. ; dent entgegen besteht der Gemeinderath nach dem Antrage der Section daraus, daß Platten gelegt werden müssen, und gewährt hiefür eine Frist von 6 Monaten. — Tas Gesuch des Herrn Johann R e l l um Herstellung eines Rinnsales 1887 vor seinen, Hause wird vorläufig zurückgeliM. dagegen werden die Pläne des um Bewilliqiiiß | eines Neubaues in der Grazergasse eingeschril^I nen Herrn S t a l l n e r genehmigt. Für die Finanzsecti o n berichtet 8ll Ferjen über ein Gesuch des Hrn. Stricker um Bewilligung der Mauthpafchallirung. Gewch-steller bietet 48 fl. an, welcher Betrag im cia»j des Antrages der Section auf 60 fl. erhöht nmd. ] Herr G.-R. Schmidt referirt hieran Nam'ns der V. Section über ein Gesuch det« Schüfet, die der Frau Senitza gehörige I haus-Concession ausüben zu dürfen, und mi\ dieses Gesuch abgelehnt. Sodann berichtet Hm I Schmidt über die EinHebung der Platzgelo« uit> I über das Ergebnis der Umlagen von eingeni^r teilt Bier und gebrannten geistigen Flüfsigkmml im l. Semester d. I. Tie Platzgelder hakn, nachdem um 400 Juxten mehr abgegeben würd» l als in der gleichen Periode des Vorjahres, m Erträgnis von 1003 fl. 38 kr. gegen 9'>l i 53 kr. des Vorjahres ergeben. Die Umtoiia 1 auf eingeführtes Bier lieferten den Betrag »o» 182 fl. 5 kr. gelegen 180 fl. 38 kr. und tie Umlagen auf Spiritussen ergaben 42l st. 2« kr. gegegn 297 fl. 62 kr. Für ausgeführte --»u-tuofen wurden 96 fl. 34 kr. gegen 59 fl. 33 kr. rückvergütet. Der Gefammt-Reinertrag be;min sich demnach mit 1510 fl. 29 kr. gegen 137»?. 50 fr. und schließt also mit einem Plus rua 139 fl. 78 kr. ab. Herr Carl Mathes hat im I. Semester an Gemeindeumlagen zur Verzehruaqs-steuer für erzeugtes Bier 877 fl. 99 kr. 883 fl. 77 fr. bezahlt: rückvergütet wurde id» der Betrag von 27 l fl. 84 fr. gegen 366 1 62 fr., wonach sich eine Nettoeinnahme von 6061 15 fr. gegen 517 fl. 15 fr. des Vorjahre« berechnet. Tiefes sehr erfreuliche Resultat wÄ von der Versammlung mit Befriedigung «k Kenntnis genommen. — Ueber Antrag Je» Herrn Schmidt gelangt hierauf der Bericht sej städt. Wachtmeisters über die Thätigfeit der Sicherheitswache im ersten Halbjahre zur Per-lesung. Es wurden in diesem Zeitraume vm den Wachleuten arretirt: wegen Verbreche« 14 Personen, wegen Gerichtsübertretungen l"j, wegen Bettelns 45, wegen Landstreichern 40, mi» angezeigt wurden 66 Personen. Wegen Ueber-tretungen anderer Gesetze wurden arretirt 1 L'J. angezeigt 48 Personen; wegen polizeilisHer Ueber-tretungen arretirt 25, angezeigt 135 Pmoura. Im ganzen wurden 287 Personen angedalic, und 239 Personen angezeigt. Nachdem der städtische Wachtmeister die Dienkteseinrheü-iq der Sicherdeitswache dargelegt und auch d« gut organisirten Kanzleidienst berührt hat. ge-langt er zu dem Schluße, daß. um nur iveni^ stens auch die städtischen Parfanlagen und da Josefiberg überwachen zu sönnen, die Vermehrend der Sicherheitswache um zwei oder doch minde-stens um einen Mann unerläßlich sei. In diese» Sinne stellt Herr G.-R. Schmidt für die V section einen Antrag, und beruft sich zur Uiu-:> stützung desselben aus das Plus im Ergeb-»i der städtischen Gesälle. Der Gemeinderetd stimmte zu. und die Sicherheilswache wird dem-nach vom nächsten 1. Männer ab einen mann mehr zählen. — Weiters stellt v« Schmidl den Antrag, an die Bezirsfhaupnnmm-schaft das Ansuchen zu stellen, daß rite häufigere Abpatroullirung des Josefiberget, im sich allerlei Gesinde! aushalte, durch die «5o>-dannerie versügt werde. Der Antrag wird^anqk-nommen. — Ferners beantragt die V. Smiot die Wahl einer Commission zur Prüfung jrn zwei Wachleute, welche bereits ein halbes,>-dr gedient und den Anspruch aus provisorische Sn-stellung erworben haben. Die Commission aus dem Bürgern,eister, dem Vic^Öürgennemc: den Obmännern der I. und V. Section und de» Amtsvorstand bestehen.—Herr GR. Schmidl i-ll: sodann den Antrag, daß der Sicherheilsiwche für ihre Thätigfeit Anerkennung ausflctprociw werden möge, und erhält dafür einhellige Z» stimmung. — Zum Schluße ersucht der Cbn:n der V. section um die Genehmigung einer 3» derung des § 1 der Jahrmarktordnung. M der bewilligten Aenderung werden lüiülifl ® mehr ant Sanistag nach Mitkasten, am -1. ber und am 30. November Jahrmärkte und glach^ 1887 zeitig utit dicken auch Viehmärkte, am 1. Mai, f i.'>. Juni. 1>». und 28. August aber nur mehr ! Pi.bmärkte stattfinden. Ten leitten Punkt der Tagesordnung bildet die Ne»w a h l des StadtschnlratheS, da die (»jährige Periode der Wirksamkeit der bis-bertgen Schulräthe demnächst abläuft. Der Herr l Korsitzende widmet dem abtretenden Stadtschul-rallic Worte »värtiisler Anerkennung, hebt den vomefflichen Znstand der städtischen Schulen, die Tüchtigkeit der einzelnen Schulvorstände, deren Einer ausgezeichnet worden sei, bervor und er-sucht um die Ermächtigung, dem bisherigen Stadt-schulrathe den Dank der Gemeinde aufsprechen zu dürfen, was von der Versammlung einmüthig zugestanden wird. Hierauf verliest der Herr Vnr-I germeister die einschlägigen Gesetzesparagraphen, nach welchen der Gemeinderath fünf Mitglieder zu entsenden hat, und erfolgt schließlich die Wahl und zwar mittels Stimmzettel. Gewählt er-scheinen abermals die Herren: Dir. B o-bisu t, Tr. G l a n t s ch n i g g. Dr. H i g e r s p e r g e r, Mtar S a j o w i tz und Tisch. * jDer Kaiserj passirt niorgen Sonntag, abmds, auf der Reife nach Pola unsere Stadt. Die Ankunst des Hofzuges enolgt um Uhr S3, die Abfahrt »in 9 Uhr 2ti Minuten. Nähens hierüber ist unferent Berichte über die gestrige Sitzung des Genieinderarhes zu ent-»eb«en. sP e r s o n a l n a ch r i ch t e n.j Beini Be-iirksgerichte in Marburg, rechtes Trauuser wurde der bisherige Civilreferent, Herr GerichtSadjunct o t s ch e d als Straf- u»d Untersuchungsrichter bestellt. — Der Finanz - Obercornmiffär Adalben H a m p «j s in Klagenfurt ist zum 7sinanjeathe ernannt worden. jA uszeichnnng.> Heute Vormittag wurde dier dem verdienstvollen früheren Oberlehrer von Hochcnegg, Hern, Franz K u p n i k. das silberne Verdienstkreuz mit der Krone übergeben. Herr Bezirks hauptmann Netoliczka iiberreichte Ehrenzeichen mit einer sehr warmen An-spräche. ■ er sich die Glückwünsche des Herrn Sezirksschulinspectors Ambroschitz und die Dank-sagung des Ausgezeichneten anschlössen. jC i l l i e r C a s i n o v e r e i n.| Der Ausslug »ach dem Schloßberg, welchen der Easino-«rein morgen veranstalten wollte, findet mit Rücksicht aus die ani Abend erfolgende Tnrch-reise des Kaisers nicht statt. Der Ausflug wurde auf Sonntag den 10. Juli verschoben. Ein Näheres hierüber bringe» wir in der Hmnerstagnummer. jT i e P e t t a u e r B e z i r k s v e r t r e-tu n g s w a h lj läßt die slavisch-nationalen Stank« nicht zur Ruhe kommen. Die letzte Niumner des Bauernhetzblattes enthält wieder einen Leitartikel in dieser Angelegenheit, der nicht den geringsten Gehalt, dafür aber ganz ge-wohnliche Aufhetzerei und grundlose Verdächtigung der Teutschen Pettans in Hülle und Fülle «rfzuweiseu hat. Interessant ist es, daß. während das Organ unserer Geistlichkeit da wieder «inen Beitrag znni Unfrieden liefen, das Blatt der krainischen Geistlichkeit, der „Sloveuec", einen ^cchenichaftsbericht über die Thätigkeit der Be-zirksvertretnng Pettau» bringt, welcher von der vorzüglichen Wirthschaft derselben ein glänzendes Zeugniß gibt. Ortsgruppe Stein brück des Teutschen S ch » l v e r e i n e s.j Morgen, Lountag, Nachmittag 2 Uhr findet in den Lokalitäten der Bahnhofreftauranon zu Steindruck die erste Hauptversammlung der Ortsgruppe „Zteinbrück uud Umgebung" des deutschen Schul-Vereines statt. Tagesordnung: l. Wahl des Vorstandes. 2. Anträge der Mitglieder. — Tie zahlreiche Betheiligung bei der constituirenden Versammlung der genannten Ortsgntppe läßt erwarten, daß auch diesmal unsere Gesiirnungs-genossen aus der näheren und weiteren Umge-bung jur Forderung der nationalen Sache sich recht zahlreich anfinden und ein Kranz deutscher Frauen nnd Mädchen durch ihie Anwesenheit die Bersaminlung verherrlichen werden. |E i u wahrer U nglü ckfs t a g! war der vorvergangene Freitag für den Grundbesitzer Mathias H a i f ch e k in St. Anna. Wie uns „Dentl'chr Wacht" nämlich ans Maran geschrieben wird, löschte der-selbe an jenem Tage Kalk, fiel in die Grube und zog sich derartige Brandwunden zu. daß er, nach dem Ausspruche des Arztes, wochenlang wird an das Ben gefesselt sein. Aber nicht genug daran, kam in der Nacht darauf i» Haifcheks Wirhfchastsgebäuden Feuer zum Ausbruche, das rasch um sich griff und dieselben vollkommen einäscherte. Der Schaden, den Haischek durch den Brand erlitt, ist ein sehr bedeutender. sA >t s G o n o b i tzj berichtet man uns : In einer der letzten Nummern der „Südsteirischen Post" machte deren Gonobitzer Korrespondent wieder einmal einen seiner bekannten Bocksprünge, welcher diesmal dem Leiter des hiesigen Steuer-anites zugedacht war — denselben aber durchaus uicht aus seinem Gleichgewichte brachte. Der Herr Steuereinnehmer wird beschuldigt, einem ländlichen Steuerzahler die Annahme eines größeren Betrages in Scheidemünze verweigert zn haben. Obwohl dem schlichte» Bancrsmanne die betreffende Vorschrift, nach welcher im Steucramte vorgegangen wird, ganz begreiflich vorkam, er auch von unfreundlicher Behandlung nichts zu erzählen wußte, fand sich besagter Correfpoudent doch veranlaßt, die Angelegenheit dem Revoluerblatte mit einigen bekannteil Zu-thaten zu entsprechender Verfügung zu stellen. Der Herr Steuereinnehmer ist ein so geachteter, in seinem Fache so ausgezeichneter Mann, daß die Absicht, sein Ansehen zu schädigen, geradezu lächerlich ist. sZ u r W i l d s ch o n u ti g.j Im Monate Jnli befinden sich die Thiere und Wildkälber, das Gemswild, die Rehgaißen und Rehkitze, die Feld llild Alpenhasen, die Fasane, die Auer-und Birkhähne und solche Hennen, die Reb-, Hasel-, Schnee- und Steinhühner, die Wachteln. Wildtauben und endlich die Sumpfschnepsen in der gesetzlichen Schonzeit, und dürfen diefe Wild-gatmngen während dieser Zeit auf keine wie immer geartete Weife erlegt oder gefangen werden. Weiters fand die Slatthaltere» in Bezug auf das Rehwild anzuordnen, daß »ach Ablauf von vierzehn Tagen nach eingetretener Schonzeit für weibliches Rehwild, welche am l. Februar jeden Jahres beginnt, bis zum Ablause dieser Schonzeit, d. i. bis Ende September, solches Rehwild sowohl männlichen als weiblichen Ge-schlechtes, bei welchem das Geschlecht nicht mehr mit Sicherheit zn erkennen ist, weder versendet, noch verkauft, noch zum Verkanse Herumgetragen oder ausgestellt, noch sonst irgendwie feilgeboten werden dart. Gege» die Dawiderhandelnden finden gleichfalls die Bestimmungen des H 7 des Wildschon-Gesetzes ihre Anwendung. sFremd ländisches Wild in Oester» r e i ch.] Graf Breunner begann vor einigen Iahren fremdländische Wildgattungen nach Oesterreich zu überführen, um dieselben hier an-znsiedeln. Der Versuch mit virginische» Hirschen, die sich durch ihre gewaltige:» Geweihe auszeich-neu, und mit wilden amerikanischen Truthühnern, die mit Fasanen aller Arten ihr Revier theilen, ist jetzt als außerordentlich gelungen zu bezeich-neu. Das fremde Wild hat sich vorzüglich accli-matisiert und sich bereits so weit vermehrt, ^>aß Gras Breunner bei den Jagden der letzten Sai-so» seinen Gästen den Abschuß eines Theiles desselben gestatten konnte. An solchem Wilde wnrden erlegt 23 virginische Hirsche und 79 amerikanische Truthühner. jWaldbran d.] Aus der mittlere» Höhe des sogenannte» Altenberges in Kärntei» in der Nähe des Obir entstand am Sonntag in den Mittagsstunden ein Waldbrand, der infolge des starken Windes große Ausbreitung annahm nnd sich bis zum Gipfel des Berges erstreckte. Es brannte, wie die „Freien Stimmen" berichten, den ganzen Nachmittag nnd auch noch Montag Morgens lagerte dichter Rauch über deni Brand-orte. Ans welche Weife das Feuer entstanden ist, konnte noch nicht ermittelt werden. ♦ * » sB r a n d l eg u n g.) Beim Besitzer des Peter A n d e r l u ch in Leinberg kam jüngst Feuer zum Ausbruch«. Der Besitzer wurde unter dem dringen-den Verdacht«, den Brand selbst gelegt zu haben, in Haft genommen. Ü sD a « Messers Der Sckusier Ferdinand Rantschigai stieß gestern bei einer Rauferei in Dre-schendors dem Blastus B r e m e z die scharfe »ttin.qe seines Messers siebenmal in den Rücken. Der Schwer-verwundete mutzte in da» Ciller Spital übertragen werden. sSchubbewegun g.] Im Monate Juni sind vom Stadlamtc (5itti 50 Schüblinge an ihre Bestimmunzsorte erpedirt worden. Die Zahl der beim genannten Stadtamte gefällten Berschiebungs Erkennt-nisie betrug 17. Ander und Sommerfrischen. * Wie ans Gleichenberg gemeldet wird, ist König Milan von Serbien am 3u. v. M. zum Eurgebrauche daselbst eingetroffen. Er ist in der Villa Sneß abgestiegen. sC u r l i st e Nr. .*> der LandeS-Cur-anstatt R e u h a u ».] .Karl Baron Eoudenhove, f. f. Kämmerer und Ofsicier a. D., Salzburg. Klara Semelrok, Realitätenbesitzers - Gattin, Weigtirchen. Franz Klein, Architekt, mit Gemalt» und knkel, Diener und Stubenmädchen, Azram. Tberese Better v. Toggenseld, geb. v. Resingen, Generals - Witwe, mit Frl. Tochter, Cilli. Se. Excellenz Herr Dr. Maximilian Stepischnegg, k. k. Geh«imrath und Fürst-bischof von Garant, mit Hofkaplan Herrn I. Zidanöek, Kammerdiener und Kutscher, Marburg. Fr. Kosar, Domprobst, Marburg. Georg v. Raez, Gutsbesitzer, mit Gemalm, Kula, Ungarn. Anna Jersche, Haus-besitzerin, Graz. Johanna Koncickv, Linienschiffs Lieu» tenantS-Gemalin und Frl. Maria de Giaxa Molinari, Pola. Fanny JuhaSe, Art.-Oberlieutenants-Gemalin, Görz. Anna Schwenke, Private, mit Tante Therese Vonrad, Graz. Dr. Josef v. Zahn, k. k. Regierung«-rath und Landes - Arcbivar, Graz. Etelta Ormap, Beamtensgattin, mit Mutter, 2 Kindern und Bonne, Budapest. Katharina Abel, Mitglied der k. k. Hos-oper, mit Töchterchen und Stubcniuädche», Wien. Anastasia Wuie, GutSbtützer« - Gattin, mit Sobn, Alt Panovze, Svrmicn. Anna Menzel, Private, mit Töchterchen, Wien. Johanna Kleindienst, Private, EibiSwald. A-iua Wesiely. Köchin, Wien. Ludwig Ritter Bitterl v. Tessenberg, RealitStenbesitzer, mit Gcmalin, Marburg. Antonia Bluchar, Ober Vei'pfltgs-verwalterS-Gattin, mit Töchteru Frl. Antonia Blnckar und Frau Elise Renberl, deren Kind, sowie Herr Julius Neub'rt, k. k. Militär - Rechnungs - Ofsieial, Graz. Wilhelmine Hönig, Jur. Dr. - Gemalm, mit Frl. Tochter, Kien. N. Löevv, Kaufmann, mit Ge-malin, rtrnd und Stubcnmädchen, Wien. A. Hödl, Private, Graz. Karl Lehwohl, Gutsbesitzer, mit Tochter Frau Lina .«ronvogl, Schlob Laubegg. Fricdr. Graf Kulmer, Gutsbesitzer, mit Geinalin, Sestina, (5roat. Julius ». Bagvassy, Advocat, mit ('»emalin, 2 Kindern und Kindsfrau, St. Gotthard. Rusine Botschi-wanschez, KaufmannSgattin, Hohenmaurhen. Josesine Latzko, mit ü Kindern, Kindsfrau und Erzieher, Buda-pesi. Pauline Schöpkes, KaufmannSgaltin, mit 4 Kin-dern, Kindsmädchen und Schwester Frau R. Keinem», Budapest. Antonie Unterweger, Assecuranzbeamtens-gattin, Esseg. Jaeques Bergl, Mitglied am t. k. Hof-opcrntbeater, mit Gemahlin und 2 Kindern, Wien. Robert Schlemer, Krämer, Böhmen. Johann Richter, Krämer, Böhmen. Franz D. v. Türk, Privatier, Karlovac. Beata v. Türk, Karlovae. Katharina von Türl, Private, Karlstadt. Franziska ltdvardv, Bür-gerschul - Direetorsgattin, Zala - EgerSzeg. Adele von »ereszturv, Private, Wien. Emilie Prokopp, Post-meibersgattin, Lienz. I. Rae», Gutsbesitzer, Ungarn. Marv Eandolini, Private, mit 2 Kindern, Pöltschach. G. Eandolini, Privatier, Pöltfchach. Ant. Thomas, t. k. Post-Eommissär, Graz. cherichtssaat. Frauljurt, 28. Juni. Wir lesen in, „Fr. I.": Tie „Franksurter Zeitung" brachte in ihrem Abendblatt vom »>. Januar d. I. (Nr. «>.) eine Eorrespondenz aus München, verfaßt von Heinz Krüger, worin der damalige Besitzer der Mnn-chener „Süddeutschen Presse", Redacteur Mar Besozzi, beschuldigt wurde, nach Erhebung von eingegangenen Abonnements- nnd Insertions-gelbem von München vefchwunden zu fein, ohne etwas von sich zu hinterlassen als — Schulden. Auf diese Angriffe erhob Besozzi die Einklage gegen den verantwortlicheil Redacteur der „Frank-furter Zeitung", T. Saul. die im heutigen Ter- niiit vor dem Schöffengericht unter Vorsitz des Amtsrichters Frank zur Verhandlung gelangte. Der Privatkläger erschien in Person in Begleitung seines Rechtsbeistandes. des Rechtsanwalts $t\ Fester. Es wurde durch die Aussagen von in München vernommenen Zeugen die gänzliche Unrichtigkeit der in »er incrimiiurten Correspon-denz behaupteten Thatsachen festgestellt. Diese Aussagen wurden in der heutigen Verhandlung vom Vorsitzenden verlesen. Der Angeklagte er-klärte für die Münchener CorrespondenG die volle Verantwortung zn übernehmen, und konnte zu seiner Entschuldigung nur die Behauptung, daß er in guten, Klauben gehandelt habe, vorbringen ; der Vorsitzende interpretirte dies dahin und con-statirte es öffentlich, daß die „Frankfurter Ztg." von ihrem Münchener Correfpondenten schlecht berichtet worden sei. Wach längerer Verhandlung wurde nun seitens des Vorsitzenden ein Vergleich vorgeschlagen, wonach in der „Frankfurter Zei-tung" eine Ehrencrkläruug veröffentlicht werden solle: im Einverständniß beider Parteien wurde die Sache behufs Formulirung dieser Ehrenerklä-rung aus kurze Zeit ausgesetzt. Der Wonlaut der Erklärung ist folgender : „Der unterzeichnete verantwortliche Redac-teur der „Frank,. Ztg." erklärt hieniit. daß uach der in der Privatklag? oes Herrn Max Besozzi gegen ihn wegen Beleidigung durch die Presse stattgehabten Beweiserhebungen sich die vollstän-dige Unwahrheit derjenigen ehrenrührigen That-sachen ergeben hat, welche in dem Abenddatt der „Franks. Ztg." vom »i. Januar d. I. in Bezug auf Herrn Besozzi in Graz in einer Cor-respondenz aus München behauptet worden sind. Der Unterzeichnete erklärt, daß ihm die Absicht der Beleidigung ferne gelegen habe und nimmt die gegen Herrn Max Besozzi ausgespro-chene» Beleidungen unter U ebernah nie der Proceßkosten zurück. Er verpflichtet sich diese Erklärung in der „Franks. Ztg." und in der Grazer „Tagespost" ans eigene Kosten zu veröffentlichen. Frankfurt, 28. Juni. David Saul." Wir bemerken hie,zu, daß die ehrenrührigen Beschuldigungen von dem Wiener Blatte „Gleichheit" reproducier und dieses Blan von in Graz lebenden Juden in lausende,, von Exem-plaren unter Kreuzband versendet worden war. Hkeater, Kunst. Literatur. * Seit Schluß der letzten Saison sind sür das Cillier Stadttheater wieder einige neue Decoralionen angeschafft worden, darunter ein Prospekt, eine moderne Stadt darstellend, der in Bezug am Arrangement. Perspektive und Farbengebung eine wahre Musterleistung genannt werden kann. * Letzten Mittwoch wohnten wir der vom Tüsferer Männergesa,,g verein im donigen „Hotel Horiak" veranstalteten Lieder-tasel bei. Muß es schon an sich zur Befriedi-guug gereichen, daß das deutsche Lied eine neue Pflegestätte gesunden, und ist es außerdem ein sehr gutes Zeiche» sür die in Tüffer herrschenden gesellschaftlichen Zustände, daß sich in dem kleinen Orte ein so zahlreicher Verein zu bilden vermochte, so wurde man vollends bestrickt, wenn man die Leistungen der jungen Sängerrunde kennen lernte. Sie besitzt, wie sich das nament-lich im Vonrage des „S ck) o t t i s ch e u Bar-d e n ch o r s" vou Eilcher zeigte, frische und kräftige Stimmen, welche sich zu eiuen, schönen Piano sehr gut verwenden lassen: sie besitzt aber auch gnte Schulung, denn Schmölzer'S „ W a l d a b e n d s ch e i n " und Dürrner's „S t u r m b e s ch w ö ru n g", vor Allem aber der Eiigelsberg'sche Chor „So w e i t" erfordern eine tüchtige und sichere Führung, und dürfen der Chormc ister, Herr V a l e n t i n i t s ch. deffen Leitung sich durch Gemessenheit und Ruhe aus-zeichnet, und sein Stellvertreter, Herr W a l d-h a n s, der mit einer gewissen Energie und Be-stimmtheit dirigirt, aus die erzielten Fortschritte und auf den am Mittwoch errungenen Erfolg mit Recht stolz sein. Großen Beifall erntete,, die Sänger auch mit den beiden Schmolzer'schen Chören „S t e i r e r s H o a m w e h" und „S t e i r e r l a n d" und mit der flotte., „S e- „vruiM'H AA»i»»i|» renade-Polk a-M a z n r" von Strauß. Die Clavierbegleitung zu letztgenannter Piece besorgte Herr Notar Ulrich, der so liebenswürdig war. auch die Vortrüge des Fräulein B r u ß i zu begleiten, wobei er namentlich in dein Liede aus dem „T r o n, p e t e r von S ä k k i n g e n" durch Anschmiegsamkeit glänzte. Die Lieder, welche Fräulein B r u ß i mit schöner, namentlich in den höheren Lage» kräftiger Stimme und mit warmem Vortrage zu Gehör brachte, wareu GumbeNs bekanntes „M ein Lied" und Guo-uod's „och bekannteres „F r ü h l i u g s l i e d", dann Bendel's „W i e wunderbar berührt mich das" welches so wohl gefiel, daß die Sängerin das bereits erwähnte Lied aus dem „Trompeter" zulegen mußte. Das Concen der Tüfferer Sänger war gut besucht und dürfte die dortige Feuerwehr, zu deren Gunsten eS veranstaltet wurde, mit dem Ergebnisse wohl zufrieden fein. Auch aus Cilli waren einige Herren, vor-nehmlich Sangesbrüder nach Tüffer gekommen, um dem Cviikerte anzuwohnen. Hätte es besseres Wetter gegeben, so wären es ihrer sicherlich mehr gewesen. Die Cillier verabschiedeten sich von dem Vorstände der Tüfferer Sänger, Herrn Bezirksrichter K h e r n, mit dem Chöre „Grüß Gon", den die Tüfferer fteundlichst erwiederten, woraus sie den Gästen das Versprechen abnah--men, recht bald wiederzukommen, was gerne zugesagt wurde. * * * * „Frauenlehn", Roman von Doris F r e i i „ von S p a e t t g e n. 2 Bände. Bres-lau, Druck und Verlag von S. S ch o t t l a e n-der. Die hochgebildete, geistreiche und feinfühlige Verfasserin der „Sphinx", welcher Roman einen durchschlagenden Erfolg zu verzeichnen ha», veröffentlichte soeben wieder eine sehr werth-volle literarische Gabe, einen Roman, der seiner originellen Composition wegen gewiß Aussehen erregen, und den Namen der Auditorin in die weitesten Kreise tragen wird. Es ist ei» ergrei-sendes Familiengemälde das uns Freiin von Spaettgen in ihrer jüngsten Schöpfung enthüllt, die höchst verwickelte Geschichte eines altadeligen Hauses, deren einzelne Mitglieder untereinander einen verzweifelten Kampf kämpfen um — daS Frauenlehn! Dieses „Frauenlehn" ist die reiche Stiftung einer männerfeindlichen Urahnin derer von Odenstädt, welchen, Geschlechte die Schloß-srau von Langlien entstammt, der nun nach der Bestimmung der Stifterin das Frauenlehn zn-fallen soll. Wir lernen als Schauplatz der Hand-lung Schloß Langlien, den romantischen, jedoch tief verschuldeten Besitz derer von Brandt kennen, welchem nach dem Wunsche des jetzigen Eigen-thümerS durch die großanigen Einkünfte des „Frauenlehn" geholfen werden soll. Freiherr v. Brandt kämpft um diese in Aussicht stehende Erbschaft sür sich und seine zwei Söhne, junge blühende Männer. Seine Gemahlin, die wir zu Ansang der Erzählung schon als eine den» Tode geweihte Frau, auf dem Sterbebette sehen, will hinwiederum ihre Rechte auf das Frauenlehn ihrer einzigen, wiewohl in der Ehe geborenen, jedoch im Haufe als Pflegling geltenden Tochter Jutta übertragen, und es zieht daher die sterbende Schloßfrau, die Letzte derer von Oden-städt, in ihren letzten Stunden einen Rechts-freund in's BeNrauen. dem sie den Makel von Jutta'S GebuN enthüllt. Dieses Geheimniß ist der Knotenpunkt der Handlung, und ihn ent-wirn. ebenso edel als hochherzig gesinnt. Jutta selbst, in der wir die Heldin des Romans sehen. Leider kann dies echt weiblich fühlende Mäd-chen durch den schönen Zug ihres groß ange-legten Naturells das Leben deS Schloßlierrn von Langlien nicht mehr zurückrufen, der seinem Dasein ein gähes Ende bereitet; er sieht daß er durch seine Frau überlistet, den Kamps um das Ziel seiner Wünsche aufgeben muß. Dies ist in großen Zügen der Hauptinhalt des vorliegenden Buches. Es treten in dem neuen Roman eine Fülle prächtig gezeichneter Figuren aus, die alle zu den, Hanse Langlien und vor allem zu der liebenswürdigen Heldin in Beziehung kommen, und wir nennen in dieser Beziehung als beson-derS gelungen die Gestalt Jutta's selbst, dann jene der Bollblutamerikanerin Miß Sarah Simon, die den beiden Freiherr», von Brandt. Vater nnd Sohn, die heftigste Neigung einflößt, sowie die Figuren des Advokaten Lionel König, der die stolze Jutta ftir sich gewinnt, und des schiici-digen Ofsiciers HubertuS von Brandt. Tie Ausstattung ist hochelegant. H. v. R. ft. „D i e Waise von W a r s ch a u." :Kc-man in einem Band von M. Bernard i. S. Schottlae „ der's Verlag in Breslau. Der im Jahre 186.'» zu Warschau stattgefundn Ausstand, welcher wie bekannt, seinen Häupten,, vornehmen polnischen Edelleuten, so verhängn,,: voll wurde, bildet die historische Grundlage, aus der sich die sensationelle Handlung des vorliegen-den Romans ausbaut. Zu Beginn dieses ivan-„enden Werkes versetzt uns der Autor mitten hinein in das politische Getriebe der Revolution-partei. deren Anführer, der Marquis von Warna». ans den Barikaden sein Leben verliert^ und sogleich lernen wir auch dessen kleinen -odn. den die unglücklichen Ereigniße zur „Waisen von Warschau" machen, kennen. Nur durch ein wunderbares Geschick entgeht der zarte Knabe den Mörderhänden und flüchtet nch hinaus vor die Stadt, wo sich brave Bauer«-leute seiner annehmen. Durch die verlockende Aussicht aus ein reiches Lösegeld bringt jedoch der Herr des Gehöftes den Verwaisten nach Warschau zurück, in das Haus der einzige» Schwester des ven'torbenen Marquis, der schöne» und reichen Banquiersgattin von Lörders. die jedoch dem armen Knaben nichts weniger als ein Herz voll Liebe entgegenbringt, sondern idm die Jahre, welche Jerüme, so heißt der Kleine, in ihrem Hause zuzubringen gezwungen ist. aufi Aergste verbitten. Von nun an vergucken sich die Schicksale Jerome's mit jenen seiner Ber-wandten, und die Tochter des Hauses, die liebreizende Cäcilie, wird zur Heldin des Romans, der sich von Seite zu seite spannender gestalt«, je mehr die Ereigniße sortschreite». Der Amor schildert mit Geist die Fluchtversuche Jerömes auS dem Hause der Tante, die Liebeswerbunc, deS Juden Heimann um die schöne Eyli. die dieser Neigung willen, die sie auss Innigste er-wiedert, in ein Kloster gesteckt wird, weil — die Frau Mamma selbst zu den, Freier ihrer Tochter in heißer Liebe entbrannt ist. Die Befreiung der Braut, die GlanbenSkämpfc des jungen PaareS, das schreckliche Ende der Mutter der jungen Frau, bilden außerordemlich interessante Abschnitte dieser höchst empsehless-wenhen Novität. die in den weitesten Kreise» lebhasten Beifall finden wird, da die ?ar-stellnngsweise des Verfassers eine ebenso anschauliche als sür das große Publikum berech-nete ist, das sich »nüheloS unterhalten will. Ter Styl ist trefflich und der Wechsel der -cenme bestens arrangin, sowie die einzelnen Figuren meisterhaft gezeichnet sind. Die Ausstattung dieses Werkes ist vorzüglich schön. R. * Vom Supvlementband jur 13. Auslage von Brockhaus' Konversation t-Lexikon liegen bereit« die ersten fünf Hefte vor. Dieselben zeige», daß da« Werk die Aufgabt, t:e eS sich gestellt hat, nach allen Seiten hin mit bestem Erfolg zuerfüllen bestrebt ist. Abgesehen von den außer» ordentlich zahlreichen kleineren Ergänzungen, welcke einzelne Artikel, des Hauptwerkes erfahren, bringen diese Hefte auch viele gröbere Artikel, welche tl>eils ebenfalls zur Ergänzung der bereits im H-urtweck befindlichen dienen, theils vollständig neu sind. Un-ter denselben sind insbesondere bervorzubeben die den deutschen Verhältnissen gewidmeien Artikel: .Deutsches Heerwesen* (bereits die Rearganifation n-ck dem besetz, betreffend die FriedcnSvräienzstStK de» Deutschen .Heere«, vom I I. März 1«H7 enthaltend, .Deutsche Jtunfl", „Deutsche Literatur". nameailH aber „Deutschland und Deutsche» Reich" smit zahlreich« statistischen Tabellen und daS Geschichtliche bis zur Gegenwart fortführend). In einem größeren Artikel: „Afrika" sind die neuesten Entdeckung«- und Frr schungSreisen, sowie die Eolonialverhältnifle darge-stellt, woran sich gewissermaßen der Artikel „Tartfii* Ostafrikanische Gesellschaft" anschließt. Dasselbe nli van den Artikeln „Asien" und .Australien". Z« ! einem ausgezeichneten gründlichen Artikel sind die I in neuester Zeit soviel genannten .Batterien" de-bandelt; diesem Artikel ist eine äußerst insir-rti-e Ehromotafel beigegeben, auf welcher die vattme» culose, Lepra, Pneumonie, Cholera, Tvphus, l»fieder, Milzbrand, Rotz,Eiter,Ervsipcl undSar: scwie den MicrccvccuS letragenuS in 55>>-, lOÜfrfufcr Vergrößerung abgebildet sind. Der Elektrotechnik", welchem ebenfalls eine Ta-teigegeben ist, berichtet über die wichtigen Fort-in, welche auf diesem Gebiete in neuester ft gemacht worden sind. Unter den Artikeln über mungcn, welche in neuester Zeit wieder ein Interesse erregten, ist besonder« der über den zu erwähnen an welchen sich gewisiermahen b^raithischer Artikel über Rudolf Falb anschließt, il diese, da« erste Drittel de» Supplementban-bildenven Hefte zeigen, daß derselbe das Haupt-in der zweckmäßigsten Weise ergänzt und für Lefwer desselben unentbehrlich ist. Die übrigen fcftt werden in rascher Folge erscheinen, so daß der üi:Icineiltband bi» zum Herbste vollständig vorlie-fl wirb. PotKswirMchastticlj [Jet Handelsvertrag m i t I t a-! t 11.1 Die italienische Regierung hat miliißlich tn Kündigung des österreichisch - italienischen öoi!>cl«rerlrags ihre Bereitwilligkeit ausgespro-tm, mit Oesterreich-Ungarn einen neuen Tarif-«mag abzuschließen, und wurde diese Eröffnung ililai- unsere«- CabinetS mit der gleichen Bereit» tätigtest erwidert. Es ist nuumehr die Initiative » Einleitung der Vertragsverhandlungen von Sri* der italienische» Regierung zu gewärtigen Kid, wie der „P. C." aus Rom mitgetheilt !»d, glaubt man iti dortigen unterrichteten trriwn. daß die Verhandlungen wegen Erneuer-«z der ablaufenden Handelsverträge (also auch jm? mit Oesterreich-Ungarn) seitens des italieni-Äin CabinetS im Laufe des August eröffnet «den dürften. Äfliis- UN) ^andwirtkschastlich. o pf e n b e r i ch t.s Nach hieher gelang-Mi brieflichen Mittheilungen soll im Saazer schiele der Hopsen im Wachsthum bedeutend iiinrtftfblitbcn sein. Tie Pflanzen ranken sich ! chrer um die Stangen und lassen die Pflanzun-zm überhaupt viel zu wünschen übrig. Man i tftnribt dies theils den vorgekommenen Ueber» Hemmungen, tlieils der naßkalten Witterung ii. $oii anderer Seite wird uns mitgetheilt, daß ! ch die Nachfrage nach Sannthaler Hopfen seit inner Zeit lebhafter gestaltet und daß auch die teiic etwas angezogen haben. s K e g e n Schnupfen] wird in der > Hach'chen medieinischen Wochenschrift" ein Ge-k«We von 2 Gr. Menthol, 5t) Gr. gebrannten Itfjtt und 50 Gr. Zucker empfohlen. Das $#lm wird in Form einer Prise geschnupft. ^-bnfleis ch le ide n.s Bei geschwollenem jWrtfrüit, Lockerheit der Zähne :c. empfiehlt sich tu Z-i»tildung der Mvrrhentinctur, die inan in der itethtfe erhält. Man gibt 8—10 Tropfen davon tu ein Weinglas voll warmen Wassers und spült den viiint öfter» damit aus. Mau kann auch einige Ir-rfen der Tinctur auf eine in warmes Wasser Idau*« Zahnbürste träufeln und die Zähne und t»> Zahnfleisch damit bürsten. Wenn man etwaS ZKrrhentincwr mit gutem Branntwein vermischt, fr Kit man ein gutes Mittel zur Eonfervirung der .■Ui:* und Abhaltung von Zahnschmerzen. SRan kann Sjniü die Zahnbürste befeuchten oder es mit etwas Biff« vermischt anwenden. Personen, die diele» SiRtl ron Jugend auf gebrauchten haben nicht nur jtilnd« Zähne erhalten, sondern sind auch von Zahn-•tarjen befreit geblieben. [3arte Radieschen im Sommer ziehen.] Um Radieschen auch im Sommer n der gleichen Güte und Zartheit im Freien : » erziehen, wie im Frühjahre im Mistbeete, rofiehlt sich die Beachtung folgenden Berfah-rcits: Zur Anzucht der Radieschen wähle man riil «was sandiges, kräftiges, jedoch nicht frisch ^ängtes Stiicf Land, theile dasselbe in 1.25 ilirtfr breite Beete und ziehe auf jedem Beete 7'5 Cent, tiefe Furchen. Diese Furchen wrbeit mit Compofterde zur Hälfte ausgefüllt. S»T diese eingebrachte Erde streue man eine etwa l Centimcler hohe Schicht Kochsalz und säe darauf den Samen, >edoch nicht zu dicht. Der Samen wird dann wieder mit Eomposterde be-deckt, hierauf wird das Beet geebnet, leicht ab-geklopft, und begossen. In sehr kurzer Zeit keimen die Same» und wachsen dann die Pftan-zeit sehr schnell. Eine durch Gießen erhaltene regelmäßige Feuchtigkeit, unterstützt durch ge-legentlicheS Gießen mit Salzwaffer deS Abends, ' wirkt sehr vortheilhast. Macht man alle vierzehn Tage eine Aussaat aus obige Weise, so wird man sortwährend auch im heißesten Sommer die schönsten, zartesten Radieschen haben, welche selbst dann, wenn sie die Größe einer Wallnuß erreichen, nicht hohl oder holzig werden, während diejenigen, die ohne Salz gesäet sind, schon in kleinem Zustande diese schlechten Eigenschaften zeigen. Den mit Salz behandelten Beeten bleiben aitch die Erdflöhe fern, die so oft eine Radies-chenpslauzung zerstören. sS ch u y i m p f u n g der Schweine gegen R o t h l a n f.] Die Schutzimpfung der Schweine gegen den Rothlanf hat im vorigen Jahre in den Tiroler Gemeinden Keniaten, Mie-ming, Innsbruck und Terfeus den besten Erfolg gehabt. Der Tiroler LandeSeulturrath ist durch die vom Landtage gewährte Subvention in der Lage, auch in diesem Jahre die Schutzimpfung unentgeltlich durchführen zu lassen. In dem be-züglichen Ausrufe namentlich an jene Gemein-den. wo der Rothlanf alljährlich aufzutreten und größeren Schaden anzurichten pflegt, wird hervorgehoben, daß Schweine im Alter von zehn Wochen bis zu vier Monaten die Impfung am besten vertragen und jüngere oder ältere Thiere nicht geimpst werden sollen. Die Impfung wird je nach der Zahl der angemeldeten Impf-linge und allerorts auf einem gemeinfchastli-chen Sammelplatze erfolgen. Korrespondenz der Aedaetiou. Correspondent in Pettau: In der nächsten Nummer. Gedenket des Deutschen Schulvereines bei Spiele» und Wette», bei Festlichkeiteii und in Testamenten, sowie bei unverhofsten Gewinnsten! Eingesendet. Radeiner Sauerbrunnen Dieser köstliche Säuerling, der an Reichthum von mineralischen Bestandtheilen alle ähnlichen Quellen (Vichy, Bilin. Gießhnbl, Selters :c.) weit übertrifft, zeichnet sich noch besonders durch seinen großen Litbiongcbalt*) aus. Er wirkt daher specifisch in allen jenen Krankheiten, die auf ein Uebermaß von Harn-saure beruhe», wie in der Gicht, bei Gallen-, Blasen- und Nierensteinen und ist ein uuschätz-bares Heilmittel bei Hämorrhoidal und Blasen-lranlhtittn, bei Berschleimnngen und Säuerbil-dnng im Magen und Tarmcanale, Anschop-piuigen in den Eingeweiden, Katarrhen und Nervenleiden. Eine ausgebreitete Verwendung findet der Radeiner Sanerbnumeii als Schutz- und Heil-Mittel bei DiphtheritiS. Scharlach. Masern und Cholera; durch seinen angenehmen Geschmack nnd sein reiches Monssv ist er überdies das beliebteste Tafelgetränken und sollte aus keinem Tische fehlen. (Beschreibungen ans Verlangen gratis uud frauco.) l Liter Radeiner Eanerwaffer enthält 0.CK5 Gramm doppelt kohlensaures Lichion, eine Tofis, die man An-längs nicht leicht überschreitet Welchen Ä^erth dieses un-gemein kräftige Altali als Heilmittel ha», beweisen Garrod's Veriuch«. die allenthalben ihre Bestätigung fanden, ttr legte Knochen- und Knorpelftückc, die er von Gichttranlen nahm und die ganz mit harnsaurem Na-Iron bedeckt waren, in gleich starte Lösungen von Kali, Natron und Lilhion. Beid« erstere Ltiunge» wnkten iast gar nicht, letztere aber ''o energisch, daß die mit aichti-«chen Ablagerungen imprägnirten Knocheiviücte in kurzer Zeit gan>. von dem Unrale befreit waren- Tie« bestimmte idn. Leiinche mit to!»lenfaurem Litbion bei Gichttranlen zu machen deren Ablagerungen alsdals geringer wurden und endlich gänzlich auihörien Erfolgs die auch von anderen Aerzten unier gleichen Verhältnissen erzielt wor-den sind. nlknli«clicr teisJ M- raä MirtiisiÄ erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Hfnritb Mattoni. Karlsbad und Wien. Div. Glaswände, Stellagen, auch ein Portal mitSpiegel-scheiben sind billig zu verkaufen. Ausk. Exp. Mrhweizcr Kümo sehr fett, bester Kuhlftnder Marke, liefert 5 Kilo gegen Nachnahme ohne weitere Spesen am fl. 3.50 II. Kasparek in Kulnek, Mähren. 0l cJri nokncrioit, llornhinl rodWiri« ] wird In kürzester Zeit durch blosses Ueberpln«eln mil dem rülimllrh-l hckaitnlfti, allein r« hfri» KadUurr'iirheri lliilanrraugenniittel mu* der Kotlien %|»mlieke in l'o«eu «Irtaer und scltiiierx- lo« i < -• ■>'. • _:! Carton mit Flasche und Pinsel 50 Kr. mtf Ihfeifn M Schatzmarke. Depot in Cilli: Apoth. J. 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Au>»abllU>g«n 'är Versicherung^- und Reuter vo rtrage, Ustckkäufe etc. seit 1848 . ... h 104,776.00(1— Iu der letzten iwölsinonaUicben «ie-.el,ält»pen„.'e und hei der Gesellschaft fOr....., 6t>,3f>3..uti-— neoe Antrage eingereicht, «odu-fh der Gesaluliitbetrag der eingereichten Anträge sich auf , I163.o"J9'_ »teilt Vom 1. Juli WM bist Inrl. 30. Juni IftJMi. . fr. 94.408.1ÖÖ-— Activa ingereichten stellt. Ijie Gesellschaft Übernimmt iu festen I'ramien-Versicherungen aas den Todesfall mit 80 Percent Gewinuantheil oderancll ohne Antheil am ti winn, ferner gemischte» und auf verbundene Leben; »chlie! t L nten- und Ausstattung*-Verträge ab; gewährt stach dreijährigem Besteh-n der Folizeu den Riiekki. .1 für Policen auf Todesfall »der gemischt, welche hiezu beiechtigt >ind. oder stellt für I'oliien auf To»teu,-r-V« r-iclterungen nach fOntjäarigL-m Bestehen reduzirte i'oluea »aus. für welche dann keine weiteren Zahlungen xu leisten sind. 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