»ummer 18. »ettau. In» S. Mai 1901. XII. Zuhrgaug. PettauerZeitililg. Erscheint jeden Sonntag. Prei» für Pettau mit Zustellung in« Hau«! Monatlich 80 h, vierteljährig K 2.40, halt»jäl>ng K 4.«0. gaiijjährig K 9.—, mit Postverlendung im Inland«: Monatlich SS h vierteljährig K 2.60, halbjährig K 6.—, ganzjähria K 9.60. — Einzelne Summern 20 h. ' Handschriften werden nicht zurückgestellt, Ankündigungen billigst berechne». — veitrüge find erwünscht und wollen längsten» bi» Freitag jeder Woche eingesandt werde». Erklärung. Auf «rund von Aaf»ruu>tioueu, welche mir feite»» de» Mitgliede» der Ventral-leitung der ,>Süd«ark", Herrn Dr. Amkro-ütfch tn Pett», »uk««eu, habe ich mich überzeugt, d«f» »ein Vorwurf, „die Düd-mark thut in Blnterfteiermark überhaupt nicht viel", den Thatsachen nicht entspricht. Ich fühle mich daher al» guter Deutscher Verpflichtet, meine Sehauplung vottiuhaltltch snrücks»«eh«eo und s» er» kläre«, daslß der Herein Südmark in Unter-flelermark «ine energische »nd segensreiche Thätigkeit entfaltet. P e t t.aif.hfm' SWai 1901. Der Her«»«§eber der „pettauer Zeitung." Nolittfche Rundschau. Unser Abgeordnetenhau« hat sich gehäutet; die nationalen Streitpunkte treten i» bei« Hinter» gründ und die alten Schlagworte, hie liberal, hie clerieal haben neue Geltlina gnv«»nni. Wir ver-danke» diese unerwartete Ktlgung der Alldeutschen Vereinig«^, welche sich al» Vertreterin der „Sio# von Rom "-Bewegung ganz in religiöse Fragen verbissen hat. Da religiöse genau so. wie antireligiöse Bewegungen jederzeit zur Zerstörung der nationalen Einheiten führen und Angehörige der verschiedensten Rationalitäten vereinigen, so ver-dankt heute der österreichische Staat und die Regierung der radikalen deutschen Gruppe eine sehr unerwartete Pause im nationalen Streite. Religiöse und politische Kämpfe hat jeder Staat, nur die nationalen Stetigkeiten sind österreichische Specialität und drohe» de» Staat zu Grunde zu lichte«, e» wäre eine sonderbare Ironie de« Schicksal«, wenn gerade die Alldeutschen berufen wären,die »ationaleu Delegationen deSAbgeordneten-Hause» wieder in politische Parteien umzuwandeln. Herr Abgeordneter Wolf würde dann tea höchsten Orden verdienen. Eine Evisode diese» Um-wandlung«proeeffcZ ist die Affaire Zustersie. Der edle Dr. Schliudra wurde von den Alldeut-scheu zu Gunsten der liberalen Slovenen mafsacriert und zwar für alle Zeiten. Die öffentliche Meinung wird den Unterschied zwiichen einer politischen Gaunerei und einer gewöhnlichen Lumperei, den der MißbilIigu»g«auSschus» entdecken zu müssen Jlaubte. niemals einsehe». Man muss nicht gerade Jeld gestohlen haben, um ein Schuft zu sein! Angesicht» dieser Borgäuge ist die Deutsche Volk«. Partei etwa« m den Hintergrund getreten. Die hervor» ragenden Führer dieser Gruppe äußern sich nur von Zeit zu Zeit im .Grazer Tagblatte" »nd anderen Parteidlättern auf mehr oder minder geistreiche Weise. Au« dem, wa« die Herren nicht sagen, kann man entnehmen, das« sie in großer Sorge sind um da« Schicksal ihre« geliebten Ministerium« Körber und das« sie an« diesem Grunde wichtige wirtschaftliche Interesse» der Alpenländer im Stiche lassen, deu Tschechen aber so viel .Wasser» straßen' bewilligen, al« die Herren Wenzelsöhne auch nur verlangen. Wir behaupten kühn, wenn sich die Herren oben so energisch sür die Wechsel-bahn eingesetzt hätten, wie sür die böinisch-inäh-rische» Wasserstraßen «nd für die Schnap»steuer, der Ausbau der Bahnstrecke» wäre gesichert. So ist Steiermart wie jederzeit nahezu leer au«ge-gangen und unsere Vertreter können sich wieder einmal rühmen, mit „reine»" oder besser gesagt mit leeren Hände» nach Hause zurückgekehrt zu sein. E« geht un« eben nicht besser, wie unseren sloveuischen LaiideSgenoffen. Diese wählten sich Herrn Dr. P l o j, um eins» Diplomaten zu gewinnen, der die Kunst versteht, die divergierenden Elemente zu vereinigen. Run sehen sie mit Schrecken, das« sie sich einen Intriguanten aus-luden, der die Leute noch mehr ausbringt und gegenseitig verhetzt. E« ist nur eine Frage der Zeit, das« Herr Hofrath Ploj von maßgebender slvvenischer Seite kiiien Wink erhält, wieder in die Hallen de« Verwaltung«gerichtShnse« zurück zu kehren, wo man die Rache nicht kennt. SochmalF die steirische Ost-bahn. Erfreuliche^ Weile haben sich die maßgebe». den Kreise der Qftfteiermars durch flrtwffc Jubel-berichte ebenso wenig täuschen lassen wie wir. Am 29. April versammelten sich in Fürstenseld über Einladung der Gemeindevertretung über 60 Vertreter der oststeiermark, »m zu den bi«-herigen .Erfolgen" Stellung zu nehmen und einmüthig protestierten sämmtliche Redner gegen die offenkundigen Bestrebungen gewisser streife, unter dem Scheine einer Förderung den Ausbau der Wechselbahn thatsächlich zu verhindern. Der Referent, Herr Dr. Hundegger, sprach uu« wahrhaft au« dem Her»e». Er constatierte vor-erst, das« kein Mensch für die Strecke Hartberg-Friedberg Opfer bringen werde, sonder» nur für die Verbindung mit Wien, welche absolut nothwendig sei. Die Folgen aller dieser Bemühungen und Schritte waren bi«her nur leere Versprechungen und Vertröstungen. Bei dieser trockenen Kost seien die Landleute erwerbsschwächer geworden, der Niedergang de» Wohlstande» sowohl bei der Landbevölkerung al« bei de» Gewerbetreibenden sei der traurige Beweis hiesür. Auch die Jnve-titionSvorlage habe nur Enttäuschung für die vergessenen Lande gebracht. Diese Behandlung mahnt un« an die Pflicht, unseren Standpunkt neuerdings ausdrücklich auSzusprechcn und mit klaren Worten den, Abgeordnetenhause und der Regierung zu sagen, daß der Ausbau nur bi« Friedberg den Bedürfnissen gar nicht entspreche und daß der Standpunkt der Regierung, erst im Fahre 1907 die Aspangbahn wegen de« bi« da» hin billigeren Preise« einzulösen, nicht getheilt werden könne, denn der im Laufe dieser Zeit der Landwirtschaft entstehende Schaden stehe in keinem Verhältnisse zu den durch die Nichtein-lösung erhofften Ersparungen. Daher müsse ,» erster Linie das Verlangen des Ausbaue» der ganzen Strecke Hartberg-Aspang gestellt werden. Da jedoch wenig Hoffnung auf sofortige Ersüllung unsere« Verlangen« vorhanden sei. müsse das Eventualbegehren gestellt werde», das« nickt bloß der Bau der Thei«strecke Hartberg-Friedberg auS-geführt, sondern auch der AuSban der ganze» Strecke Friedberg-Aipang längste»« bis zum Jahre 1907 fertiggestellt werde. Der Redner kam nun in sein,» weiteren Ausführungen auf die Agitation zu spreche», die in jüngster Zeit i» Versammlungen und in der Preffe geführt werde, und wie» auf die große Gefahr der Ver-zbgerung hi», die durch diese Gcgenstsö>nuug"f>tz « den endlichen Ausbau der angesührten Liuie entstehe. Der ruhig denkende Abgeordnete könne ? doch nicht gleichzeitig für eine Linie eintrete», o sehr in der Länge und Lage der Bahn, son» dern in der traurigen Tarifwirtschaft, welche jede Entwicklung eine« lebhafte» Verkehre» hindert. Der Hinwei«, das« die Strecke Fehring-Aspang erst durch de» Au«bau Hartberg-GleiSdors Bedeutung für die Oststeiermark erhielte, sei ebenso hinfällig, da an der letztgenannten Strecke nur wenig Bezirte intereffirt wären, wa« wohl von der Hauptlinie Fehring-Aspang nicht gesagt werden könne. Die bisher gebrachten Opfer für den Ausbau nach Aspang seien nicht für klein-liche Interesse» gebracht worden, sonder» der Oststeiermark sei es einzig und allein darum zu thun, so bald als möglich ei» Absatzgebiet für ihre Produkte nach Norde» hin zu eröffne», welches wir in Graz allein nie finden werden. Als weitere Folge des Ausbaues sei die Errich-tung von Fabriken wegen der günstigen Wasser» kräste zu erwarten. Durch die nothwendige Folae de« Ausbaues »ach Süden würde» für die Ost-steiermart neue Vortheile erwachsen und könn» die Havptlinie nur in der angedeutete» Weise gedacht wetden'. Eine weiter gefallene Behaup-tung. daß die Südbahn, welche den Verkehr längst nicht mehr zu bewältigen vermai, durch eine zweite Strecke e»tlastet werde» müsse, sei richtig. aber nie und nimmer werd« dies durch den Ausbau Hartberg Gleisdors erreicht, denn eS müsse gerade das Gegentheil eintreten, da der Verkehr, von zivei Seiten in Graz zusammen-kommend, sich verdoppeln würde. Richt stichhäl« tig sei auch die Behauptung, daß die oststeirische Bahn nur ungarischen Interessen dienen werde; denn die für ihre» Nutzen »nd ihre Vortheile so feinfühligen tranSIeithanischcn Nachbar» würden nicht mit solcher Energie gegen unsere Bahn gearbeitet haben, wenn der Ausbau dieser Strecke ihnen ausschließlich oder nur theilweise vou Nutzen sein würde. Die Buh» bleibe eine gut steirische, aber nie eine gut ungarische. Sollte sich einmal noch Vollendung der Strecke Aspang-Hartberg das Bedürfnis sür die Verbindung Gleisdors-Hartberg herausstellen, werde die letztgenannte Linie gewiß zustaiidekommen, aber jetzt müsse man sich gegen das plötzliche Auswerfen des »n- rlistn Proj>ctei wehren, um der bedenkliche» Gefahr der Verhinderung de« Ausbaues de» aus-gearbeitete» Projektes, beaegnen. Leider mangelt u»S ver Raum, um auch die Reden deS Herr» Bürgermeisters R e s s a v a t vou Hartberg und der ReichSratliSabgeordneten K i e u m a » u und M o S d o r f e r zu veröffentlichen, welche sämmtlich mit »och schärferen Worten denselben Standpunkt vertraten, aber wir fühle» nn« verpflichtet, »och einige Worte über die Stellung der Südoststeiermark i» dieser Frage hi»z»z»fügc». Sämmtl'che Redner betonten in Für-stenfeld. das» die steirische Ostbahn erst dann allen Be-dürfniffen entsprechen »ud einen eiitjprecheiiden Ertrag liefern werde, wen» der Ausbau nach Krapina zum Anschlnsfe nach Novi durch.,eführt sein werde. Wir könne» also aus die erfreuliche Thatsacht verweisen, dass unsere StammeSheiiosse» in Nordoflsteirrmark auch uiiseren BerkeyrSinte-reffe» volle Wilrdigiuig augedeiheu lassen. Umso unbegreiflicher »nd bedauerlicher ist die Theil-nahmSlosigkeit in Stldoststeiermark. Die in diesem Falle erftberufetttii Faktoren, die BezirkSvertre-tunge», rühren keine Hand und die wenigen deutschen E'.'meindevertretungen können mit ihre» Prtiiioiien »ur geringere» Effect erz'elen. So verhindert der leidige Nalionalitätenftreit in Un-tcrsteiermark jede energische Bethätigung in wirt-schasllichen Frage» un!) jede» Aufschwung dcS Verkehrs zum schwere» Schade» beider Rationalitäten! Der Herr Mofessor. Herr Religionsprofessor M a j c e u ver-öffentlichte in der .Südsteirischen Preffe" folgenden offenen Brief a» den Herausgeber uufrre» Blatte» und wir glauben, diese Epistel unsere» Lesern um so weniger vorenthalten zu dürfen, da u»S der Herr .Bcrsaffer" de» Abdruck a»Sdrl,cklich gestattet. (O C.) ^Offene« Schreiben an Herrn v. K a l ch b e r g, Redacteur der . Pettauer Zeitung".) Da mir durch Jbren Riichug — betreffend die Verdächtigung, ich fei der Einsender der in der Rr. 30 der „Sildst. Presse" erschienenen Corre-spondenz a»S Pettau (StimmungSbericht) — die Möglichkeit benommen wurde, mit Ihnen bei Ge-richte in mündliche DiScuffion zu gerathen, so will ich mich aus diese Wnsr von Ihnen verab-schieden. Damit daS Sprichwort: .Undank ist der Welt Lohn" bei mir nicht Geltung habe, komm« ich zunächst meiner angenehme» Pflicht nach. Ihnen. Herr R'dacteur. de» innigsten Dank z» sagen sür die mich so ehrenden Compli-mente. die Sie mir in der letzten .Pettauer Zei-tung" vom 2». April l. I.. Nr. 17. gemacht habe», so zum Beispiel, dass es eine auSschließ-lich mir zukommende Art sei. vom Standpunkte deS „Pettauer Bürger»" Pettauer Verhältnisse und Persönlichkeiten z» bekritteln -lk. . . . Roch-malS meinen verbindlichsten Dank! — Bedauere ferner, dass cS für Sie keine leicht« Sache war, den „Herrn Parnphletisten". der sich vor-sichtig im Dunkel» hielt, endlich i» meiner Per-so» entdeckt zu habe», was »un endlich wenigstens einen kleine» Theil des Geheimnisse» zu Ihrer Erleichterung geklärt habe. Es thut mir Leid um Ihre ,o große» Bemühungen, indem das, wa» von ihnen entdcckt wurde, wohl allzeit» be-kannt war und auch von Ihnen auf einfachere Weise hätte entdeckt werden können. Sie hätten mich längst nur schon zn fragen gebraucht, ob ich die Gesinnung der „Südst. Presse" theile oder nicht, — und sofort hätte ich Ihnen ganz unverhohlen und offen geantwortet: „Ja, mein lieber Herr v. Kalchberg, gerade so. wie Sie die Ge-si»»»ng eines .Grazer Tagblatt" oder der „Pettauer Zeitung" theilen, — »nd zwar theile ich diese Gesinnung mit ganzer Srele." E» ist eben subjektive Anschauung und Geschmacksache, was man uuter einem „Revolverblatt ärgster Sorte" versteht. — die »Gilbst. Presse" oder die „Pettauer Zeitung" I Das ist eben, wie ge« sagt, Geschmacksachel — Ich lveiß nur, dass ich in dem Falle, als ich Blätter» von der Sorte einer .Pettauer Zeitung" meine Sympathie» entgegenbrächte. aufhöre» müsste ein guter Katholik zu sein, geschweige den» ei» guter katholischer Priester. Sie gestatten mir ja, das» ich hiese Sy'npathie» zur „Stldst. Presse" nach meinem Gewissen und »ach meiner Üderje»gu»q auch in Hinkunft noch hege?! fluch «öge» Sie darüber nicht unwillig sei», wen» ich auch in Zlikiinst unser katholisches PresSiinteruehmen öffentlich unterstütze und anpreise, da Über mein Geld »och immer ich einstweilen zu verfügen und zu be-stimmen habe, wem ich welche Spenden zukommen lassen will und auch.iu welchem Maße. — Ob e» nun Sache der hohe» Schulbehvrde sei» wird, darüber zu entscheide», ob eS mir al« einem vom Lande besoldete» Professor gestattet sei. eiu PresSunternehme» auf katholischer Grundlage zu »nterstüHen und anzupreisen oder nicht. — daS möge Ihnen, Herr v. Kalchberg, keine unnö-thige» Sorgen machen. (Sie haben solch, ohnehin mehr al« genug mit der .Pettauer Zeitung" ,c). e« wird «»«schließlich »ur meine Sorge sei», in jeder Hinsicht die hohe» vorgesetzten Behörde» vollends zu besriedige», gut w i ss e u d, wa» meine Pflicht, aber a u ch gut wissend, wa» mein Recht sei. — Schließlich theile ich Ihnen mit. das» ich mich fernerhin mit Ihnen in keine ZeitungSpolemik mehr einlasse, wenn Sie mich-in Ihrer Zeitung auch tausendmal »och .anbellen" sollten, indem ich einerseits als .unbesoldeter" Mitarbeiter Ihrer Zeitung durchaus nicht zum Amüsement der Leser derselben beitrage» iv'll, — anderseits die Abwehr Ihrer mir zugeschobenen Anschuldigungen mir nur Zeit, Papier und Tiute raube» würde, da Sie im nächsten Blatte doch schon wieder .Ihren Irrthum vorbehaltlos zugeben würden", mir also nur unnöthige Arbeit aufgehalst würde. Auch diene Ihnen zur Kennt»!», daß ich au« AnstandSgefühl Ihr Blatt nicht mehr lesen werde, mich also Ihre etwaige, wahrscheinlich noch folgenden Angriffe i» der „Pettauer Zeitung" ganz kühl lassen sollen. — Und nun. — Gott befohlen, — mein lieber Herr v. Kalchberg — Adieu I Petto», am 28. April 1901. Ferdinand Majcen, Gymnasial'Profcksor. Die Achtung, welche wir der Anstalt ent-gegcnbringe», an welcher Herr Professor wirkt, hindert un«. die Schreibweise entsprechend zu characterisieren; wir begnügen unS also fest. Slstellen. das» Ton und Inhalt keineswegs de» ndläufigeu Vorstellungen entspricht, welche man bisher von den GeisteSprodncten eines Gymnasial-und ReligionSprofefforS hatte. Gewisse gemeine Ausdrucke, wie .anbellen" errege» ernste Zweifel, ob Herr Schreiber befähigt ist, seine Schüler in der Religion der Liebe und sittlich zu erziehen und wir sehe» unS zu dein Geständnisse gezwungen, eS bereitet »»» kein Vergnügen, das» unsere Jugend von diesem Manne .erzogen" wird. Noch betrübender aber wie die Form, ist der Inhalt. Schon in den ersten Zeilen seine« .offenen Briese»" negiert der Herr Profefso: alle, auch die einfachsten Ehrbegriffe, indem er behauptet, wir hätt«» revociert und ihn damit der Möglich-keit beraubt. u»S gerichtlich zn belangen. Diese Behauptung ist eine perfide Unterstellung. Wir haben »icht iu Folge einer Klagedrohung, sondern darum »»sere» Irrthum einbekannt, weil wir glaubten, auf die wiederholte ehrenwörtliche Er-klärnng de» Herrn Professor», das» er nicht Ber-fasser deS .Stimmungsberichte«" sei, Rücksicht nehmen zn müssen. Wir achten nämlich auch imGegn er den Ehre »mann und konnten unmöglich wissen, das«der Herr Professor selbst seinem Ehren-worte nichtdiegering st eVede >i tung z n m i s «t. Ebensowenig konnten wir wissen, dass Herr Professor Majcen die Gesinnung der „Südstei-rischen" mit ganzer Seele theilt und zwar auS folgende» Gründen: Erstens war der Herr skinerzeit Mitarbeiter der „Pettauer. Zeitung" und wir haben noch ei» Manuscript von ihm in Verwahrung, in weUhem er gegen einen ander» geistlichen Herrn polemisierte, er ist also nach eigener Au«sage »kein guter Kaiholik. ge-schnxige den» ein guter katholischer Priester!" Weiter» war die Anstalt, an w'S die .Südsteirische Presse" beehrte. Run. Herr Professor, fteht ihnen der Weg zum Gericht frei, auf Wiedersehen vor den Ge-schworenen I Localnachnchten. (Vrrä«der>»gt> i« politischen virilste.) Herr BezirkShauptmau» Freiherr v. Apsaltrern wurde in gleicher Eigenschaft »ach Eilli versetzt und an seine Stelle tritt Herr Graf Mariu« Attein «, dermalen BezirkShauptmann in Lienz. Der Cillier Bezirkshauptmaun, Graf AttemS, wurde der Görzer Landesregierung zugetheilt. (Conwl.) Der Pettauer Musikverein ver-anstaltet am 6. Mai im Anstalt»saale ein Concert uuter Mitwirkung de» Herrn Leop. Suchsland au» Graz de« Lehrkörper» und mehrerer BereinSmitglieder. welches nach dem Inhalte der VortrngSordnung unserem kunstliebenden Pettauer Publikum ganz besondere Genüsse bieten wird. Da» Eoncert beginnt Schlag 8 Uhr abend». i seine ständige Krankheit, da« delirium tremens nicht daran hindert, bricht er sür da» Domcapitel, dessen H«»dla»ger er ist. seine stumpfe Lanze oder er ersinnt Lügen. In der letzten Nummer de» 14 Abonnenten-Blatte» behauptet dieser pfäsfisch« Schmierfinke, wir hätten au» der Stadtgemeindecasse seit jeher und bi» heute 1200 fi. Pauschale sür gemeindeärnlliche Kundmachungen bezogen. Natürlich ist diese Be-hauptung ganz und gar erlogen, denn hätte er den 10. Theil dieser Summe genannt, dann wäre «fr der Wahrheit nahegekommen und diese« Geld haben wir auch redlich verdieut. Bezüglich der weiteren läppischen Bemerkungen sei nur gesagt, das« allen Rechtdenkenden. die .hinter die Eoulissen blicken", nicht schwer fällt, zu errathen, wer die Schuldigen sind. Die Frage, ob unser Blatt auch weiterhin .Gemeinderath«trvmpete" bleibe» wird, fDni/eh wir dein neugierigen Inseratenschnarrer üu» dem einfochen Grande mit .Nein' beant-Worten, weil wir e» nie waren und auch nie — 3 — angestrebt habe» c» zu werden. Da» Indianer-geheul über den Heimgang de» .Odin" ist ein bischen verfrüht, wovon sich der geistliche Lügen« fabrikant überzeugen kann. ES thut nn» leid, bei einem Angehörige» diese» Berufe» die schärfste Tonart anwenden zn müsse», aber aus einen groben Klotz gehört ein grober Keil und schließ« lich ist der Herr Fürstbischof selbst daran schuld, warm» jagt er diese» Individuum nicht zum Teusel. (Slovenischer Lauerndond.) Die konstituierend« Versammlung diese« Vereine« fand Sonntag de» 21. April im Gasthause Kossär in Pettau statt. Wie wir der letzte» Nummer de» .Ziajerc" entnehmen, war dieselbe von Vertrauensmännern an» allen Theilen Untersteiermark« besucht »nd wurden svlgende Herren in den Ausschuß gewählt. ObinannHerr Peter Zadravec inLopersiöbei Frieda», Obmann-Stellvertreter Herr Johann W i n d i s ch am Rann bei Pettau, Kassier Herr Andrea« W > » d i s ch. Schrisiführcr Herr Franz 8 k e r l e c. ?ll« Ausschußmitglieder die Herren: Johann W i s s e n j a k. Franz W r a t s ch k o, Ludwig K r e« n i k, Martin Musseg, Karl S i m a. Der Verein hält seine erste Wauderver« sammlung Sonntag den 19. Mai in Windisch-Feistritz ab. (Mord in Kaiseridrrg bei Frieda».) DonnerSlag den 25. April wurde der Keuschler Fürst in Kaiser«berg, al« er iu der Nacht sein Hau« verließ, von einem unbekannten Thäter durch eine» Stich mit einem Stemmeisen tödtlich verletzt. IDer Schwerverwundete hatte »och die Krast, in die Wohnung »urückzukehre», seine» Bater zu wecke» und sich selbst daS Stemmeisen aus dem Leibe zu ziehen, woraus er verschied. Durch den Stich mit dem Stemmeisen wurden Lungen und Lrber durchbohrt, di« Verletzung war also eine absolut tödtliche. Von den. Tdäter hat man keine Spur. Fürst lebte nit den Nachbarn und seiner Familie im besten Einvernehmen. (Versuchter Auibruch.) So-intag abend« kurz vor Mitternacht bemerkte der städtische Wach-mann Marinz aus der Mauer de« Bezirk«-gerichle» eine Gestalt, welche sich et'en anschickt«, auf die Straße zu springen. Von Herr». Marinz an-gerufen, sprang die Gestalt uüeder in den hos zurück. Nun allarmierte der Wachmann den Kerkermeister, welcher d«n Hos durchsucht«, indes Herr Marinz auf der StraßeWachehielt.NachläiigeremSuchen wurden, in der Mistgrube versteckt, drei Arrestanten gefunden. Die Herrschaften wurden au» ihrem appetitlichen Versteckt hervorgezogen und al« Franz Spindler. bekannter Kiihdieb, Johann Ztanek und Josef ö u t e r. beide wegen schwerer körperliche^ Be-lchädizung angeklagt, agnosciert. Die weiteren Erhebungen ergaben, das« die drei Ausbrecher ihre Pritschen zertrümmert hatten und mit den Eisenbestandtheilen die Hausmauer unter dem Fenster durchbrachen, worauf sie sich an zu-sarnmeiigebundeuen Leintüchern 7 Meter tief in den GefängniShof herabließen. Herr Marinz. welchem dieser wichtige Fang zu danken ist. hat sich bereit» wiederholt ausgezeichnet. So erhielt derselbe im Jahre 1H99 für die Verhaftung de» entsprungenen Sträfling» C r t p i n k o eine Geldbelohiiung und ein BelobungSschreiben seilen» de« Obergerichte«. (Spenden für tu deutsch« Studentenheim iu Pettau.) XVII. AuSwei» über die a» de» großen Ausschuß sür die Gründung und Erhaltung de» .Deutsch«! Studentenheim« in Pettau" bi» züin 3. Mai 1901 eingegangenen Spenden. Im XVI. Ausweise nachgewiesen K 24 308 85. Ludwig Ritter v. Scheuer, Ober-Gericht«-Präst« deiit für Bosnien und die Herzegowina, k. k. Oberst-lieutnant-Auditor, Graz K 4—, Johann Schnaub,lt, k. f. Finanzwach-Ober-Eommissär. Graz K 3.—. Scunmelergebni» unter de» Beamten der Ge-meindesparmsse. Graz K 1680, Mitola Emil, Sparcasse-Beamter. Graz K 3.—. Schemel-Kühnriit Adolf v., HavSbesitz. und k. k. Hanpt« man» i. R., Graz K 5.—. Franz £ Schrott-Müller. Privat-Beomter, Graz K 4.—, Karl Schvppel, Ober-Ingenieur. Graz li 1.—. Dr. Max Schüler, k. n. k. Oberstabsarzt. Graz K 4.— , Wilhelm Swoboda. Professor an der Land«»-Ober Realschule. Graz K 3.—. Radsahr-Bereiu St. Veit an der Glan. Kärnten X l0.— Sarnmel« ergebn!» unter den Beamten der steierm. EScompte-Bank. Graz K 25.—, Deutsch«österr. Alpenverein, Gau Memmingen i. Bayern li 19.90. Reiner« trag de« .Steira Balle»" in Wnrtb«rg im Mürz-thale X 300.—, Männer-Turnverein Billach K 10 —, Alois Wvjatschek, k. k. Lottoamt«-Verwalter. Graz K 2.—. Richard Gottscheer. k. u. k. Militär-Unter-Intendant. Graz. K 1.—, Josef Lenk. Ober-Ingenieur, Graz li 2.—, Emanuel Skerle F., Direktor der Lederfabrik Fr. Riekh'« Söhn«, Graz li 10.—. Julius Schreiber F.. Eisenbahn-Central-Inspector und Departement, Ehes ,c.. Graz K 5.—. Karl Schüga. Kansinaii». Graz li 2.—. Martin Spörr, Musik-Director. Graz li 4.—, Andrea« Spitäler. LasStier, Graz. K 6.—, Major v. Mayer, königl. Official. München li 349, Oskar Freiherr v. Speth. Graz li 5.—. Dr. Alex. Neupauer. Baron, k. k. Statthalterei-Rath. Grazli 10.—, G ASchlech« tendahl. Kausmann Barmen ii 11-74. Dr. Lndwig und Frau Hermine Schnch. Graz li 4.—. Anton Städter, k. k. Sialthalterei-Rath. Graz ii 5.—, Oliver Ritter v. Stähling. k. k. StaatSanwalt.Substitut. Graz li 5.—. O»kar Zoth, Dr. med. k. k. Universität» Professor. Graz li 5.—. Eduard Simony, Lande» Eultu» Jng.. Graz li 2.—, Alldeutscher Schulverei». Ort»csruppe Nienburg an der Weser li 587. Allgem. Deutscher Schulverei», Lande»-Berband Bayern l. Nürnberg li 1175. Hermann Krau», Professor, SammelÄrgebniS. Troppau li 20.—, Vorschus» Verein, Pettau II. Spende li 100.—, Oskar v. Pvnigratz, Rentuer. Wie» li 40.—, Männer-Gesang Verein Brück a. d. M Sammel-Ergebnis, li 10.—, Emil v. Nickerl, Judenburg ii 10.—, Sparkasse Fürstenseld li 100.—, Dr. Juliu» Rohr. Jechnitz i» Böhme» li 4.—, Ernst Spork, städt. Lehrer, Graz li 4.—, Ge-meinde Teplci in Böhmen li 5.—. Studenten-UnterhaltungS-Akxnd. Pettau li 20.—. Mie» Ortsgruppe d. B. d. D. in Böhmen li 2.—, Anton Goldbach. Droguist. Ho^enelbe in Böh« meu li 2.—, Michelob Ortsgruppe d B. d. D. in Böhmen li 5.—, Joh. Benesch, Baumeister, Aussig in Böhmen ii 10.—. Hirschberg Ortsgruppe d. B. d. D. in Böhmen li 5.—. .Deutsche in Böhmen." gesammelt durch Herrn Marinz in Klagenfurt ii 6.—. die Herren: Augustin. Hillinger. Karl Panz. AloiS Zaiiger, I. Hadlaf. Herrmann. R. Heifler. Wüstner, a..... Pivichala, Z. Eitl. Sparvist, Bictor Hauser, Szaivert. C. Unterkreu-ter. Kindler. Großauer, S. M.. Konrad Spork. sämmtliche auS Klagenfnrt zu je li 1.—, Dr. E. Küster, geh. Medicinal-Rath. Marburg in Hesse» li 23 50, Vormba»m O. Fabrikant. Frankfurt a. M li 23 50, Karl Luckman». Direktor. Iauerburg in Krai» li 20.—, „Bund der Deiitschen iu Böhmen," Ortsgruppe Kgl. Wein-berge li 5.—, G v. Hüllen. K. J»tendant und Kaminerherr Sr. Majestät des Kaiser« und Kb-nig» Wilhelm U.. Wiesbaden li 23 52. Friedr. Seidl. k. k. Finanz Raih. Graz ii 2.—. I Wilfan. Prokurist. Assling in Krain li 4.—. .Deutscher Iugendbund." Klagensurt li 10.—. Oskar v. Miller. Ingenieur, München li 10.—, Ortsgruppe Radonitz d. B. d. D. in Böhmen li 3.—. Jocherl Jg. H.Psarr«r.F^ldkirchenb. Grazli l0.—. Fitzner. Eornmerzienrath. Laurahütte.Ob..Schltsien li 5 84. Zusammen ii 25.330 76._ Handel, Gewerve und Land-wirtschaft. Die Lleingewerbeförderungsartion des Handeismioilieriums. Gelegentlich der im Abgeordnetenhaus? in der Herbslsession de« Jahre« 1901 abgehaltenen Budgetdebatte, wobei auch die traurige Lage de« Kleingewerbe« von mehreren Seiten hervorgehoben wurde, regte iu der Sitzung vom 10. Rvv. 1891 — 4 — Abg. Dr, Mengrr ein» Activ« behufs Ein-führung von Motoren und ArbeitSmaich>aen, jowie vo» neue» Arbeitsmethoden im Stein-aewerbe, ferner die Errichtung von Fachcnrfen für verschiedene ÄewerbSjweige, insbesondere fite da« Schlihmochergevxrb« an. und wurde hiebei auch vo» anderen Abgeordneten nnterstützt. Der genannte Abgeordnete wie» darauf hi«, das« nach de« Urtheile hervorragender Fachmänner nicht wenige «ewerbe neben dem Großbetrieb« de« betreffende» ProduclionSzweige« cuncurrenzsähig bleiben würden. w«»o sie in die Laae kämen, sich moderner, technischer ArbeilSbedelse zu be» dienen. Die A»«ftellungen in Frankfurt. Wien, München «nd anderen Orten hätten bewiesen. das« der Erfi»duug«geist der neuesten Zeit dem Kleingewerbe eine große Anzahl solcher technischer Hilfsmittel geboten habe, deren Anwendung man-chen kleinen Betrieb »eben der Großindustrie lebensfähig erhalten würde. Die Verbreitung dieser ArbeitSbehelfe gehe jedoch sehr langsam vor sich, da ja viele, auch tüchtige Gewerbe-treibende von ihnen nichts erfahren, aber auch jene, die davon erfahren, häufig nicht die zu ihrer Anschaffung nöthigen Mittel besitzen oder von einem Mißtrauen gegen derartige Neuerungen erfüllt seien, da« begreiflich erfcheine, wen» man bedenke, wie schwer eS dem Klcmgcwcrbetrelbendc» oft werde, sich Über den Wer« oder Unwert einer anzuschaffende» Maschine verlüßlich zu infoe mieren. Die Regierung wurde sonach ^ufge-fordert, die Einführung solcher ArbetiSbehelfe und Arbeitsmethoden dadurch zu fördern, daß sie die Abhaltung von Borträgen über derartig« Fragen, sowie auch den Ankauf der ersten Maschinen durch sachlichen Beiralh oder finauziell unterstütze. In der Sitzung vom l. Dezember 1891 wurde von dem damaligen Handelsminister Marquis'v. Bacqnehem «ine Regierungsvorlage eingebracht, wonach der Ereditanspruch im Staats-Voranschläge für da« Iahe 1892 für Gewerbe-und Handeltsörderiing zum Zwecke der För-derunq der Interessen de« SleiugeiverbeS um 10.(XX) fl. erhöht wurde. Die Regierungsvorlage wurde sofort iu Behandlung genommen und in die Debatte, beziehungsweise Abstimmung über den Voranschlag de« Handelsministerium» einbe-zogen. Nachdem durch da» Finanzgesetz vom 22. Dezember 1891 der in Rede stehende Ere-dit von 10.000 fl. für daS Jahr 1892 bewilliat wurde und durch die Heranziehung des k. k. tech-nologischen Sewerbemnjenm« in Wien, al» einer für da« gesammte Staatsgebiet bestimmten An-ftalt, zur Mitwirkung b«i der zn Gunsten de» Kleingewerbe« geplanten Action gewonnen und «in gewerblicher ©riralh ernannt worden war, konnte a » 30, Juni 1892 mit der Eröffnung d?« LleingewerbesaaleS am t. k. technologischen Gewerbemuseum die Activ» zur Förderung be« Kleingewerbe« begonnen werde«. _(Fortsetzn», folgt._ Humoristische Wochenschau. Die Direktion der Grazer vereinigten The-ater schickt mir in neuester Zeit stet« ihr« The-aterzettel. wenn die .Nibelungen - Trilogie' oder .Die Meistersinger'' gegeben werden. Jeden-mal ergreift mich ein heißeS Sehnen, sofort nach Graz zu sahe«», nm an dem uuffc theil- nehmen zn können. Ich meine dabei ober nicht -die .Nibelungen- oder .Die Meistersinger", denn da» haben wir in Pettau alle Tage, sondern ich möchte wieder einmal als Kopierter Oberste»» den Grazer Männergejmigvcrein ein Steuerlied singen hören. So was, wie die .GamSlan" vo» Buchmüller oder den .Waldabendschein" von Gaubi, wir .vo» oben" sind eben in musikalischer Beziehung culturunfähig. Mir ist nämlich da« .Drübersinaen' lieber wie'S ^Überschnappen", könnt« ich sag«», wen» ich noch in Leoben und dort Mitglied des Mä» ae rgeja ngvereiileS wäre, denn daS war dort unser Schl-upvort. In Pettan wird aber leider nichts .drübergesungen" »nd gottlob auch niemals .übergeschnappt." Unsere wackere» Sänger halten sich mit Au«»ahme d«r Herren Blanke. Strohmai er, Perko und Helle r, welche den Brustton ihrer über» zeuguug bi« zum hohen E herauSzuschmettern wissen, meistentheil« in der golden«» .Mittel-straße de« ersten Basse«.'' Um aber ans den »Waldadendschein* zurückziikomineu, möchte ich da» Studium dieses Liedes empfehlen. Schon die ersten Takt« .Am Waldrand steht ein Tannen-banm' würden unseren armen BolkSgarten seiner unverdienten Bergeffenheit r»tr«ißen und der Restauration sammt Segelbahn neue Gäste zu-führe». Wer haben schon i» Leoben constatirt, daj« die Pflege deS SteirerliedcS die Liebe zur Natur und z» ländliche» Gasthäusern fördert, es wäre also Pflicht de« Berschö»erung«vertine«, in diesem Sinne auf den Borstand deS löblichen Gesangvereines einzuwirken. Da ich schon vo» Musik rede, fällt mir auch unsere Dampsspritz, ein. welche «inst die MusikvereinScapelle in, Gefahr bracht«, heute aber ausgezeichnet arbeitet und mit aller Welt in Frieden lebt. Am 30. April war Probe d«r Dampsspritz« und Musikprob« und die Pettaner wanderten v«rgnügt von der L«nd zum Bürgerjpitale, die Leistungen unserer Musik und den .kalten Wasserstrahl" der Spritz« bkwundernd. Mir kam dabei di« Idee, ob eS nicht paffend gewesen wäre, am 1. Mai auch die Feuerwehr anSrücke» zu lassen »nd der Bevölkerung einen MorgniunisS per Dampsspritz« zuzusenden, der Himmel hatte sich danu w«»ig-steii« den Regen ersparen können und die Lente hätten endlich ei»«n Begriff bekommen, wie an-genehm eS wäre, in jeder Wohnung die Wasser-leitnng zn haben. - StSdttschcS Lerk-Museum zur Besichtigung geöffnet au Sonn- und Feiertagen von S Uhr vormittag» bis 4 Uhr nachmittags. Eintrittskarten per Pe^on 40 h, Studenten- und Militärkarten 20 h. Erhältlich in der But^hand-lung des Herrn W. Blanke, bei, Herrn Jos. G s p a l t l, Juwelier und in der Taba'trafik, Herrengafse Nr. 26, gegen-über dem Studentenheim. Mitglieder des Museum-Bereineö haben freien Zutritt. Alles Zerbrochene •un Ulas. Porzellan. Steingut, Marmor, Alabaster, Eisenbetn, Horn. Meerschaum, Qipa, Leder. 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LandeSauSschusse rechtzeitig, d. i. wenn thunlich, 2 bis 3 Wochen vor dem Gebrauche des Pulvers zu erfolge», um eventuell eintretende Verspätungen in der Expedition mit Rückficht auf die nicht täglich verkehrenden ^eumüge zu vermeiden. Bei der Bestellung ist die End-Bahnstation, von der die Abholung, bezw. Empfangnahme des bestellten Pulvers erfolgt^ genau anzugeben. Die Expedition des Pulvers erfolgt durch daS k. u. f. Artillene.ZeugSdepot ad Pulvermagazin KalSdorf. Einschließlich Packung und Fracht vom Pulvermagazin KalSdorf stellt sich der Preis des Pulvers für Kisten k 25 Kilogramm auf 20 Kronen 44 Heller und für Füsser k 112 Kilogramm auf 91 Kronen 02 Heller. Der nach dieser Berechnung für daS benöthigte Schieß-pulver entfallende Betrag ist gleichzeitig mit der Bestellung an den Landes-AuSschuß einzusenden. Fässer und Säcke in unbeschädigten Zustande werden franco Station KalSdorf gegen eine 15°|0ige Abnützungsgebühr zurückgenommen. Schließlich wird noch betont, dass das zum Zwecke deS Wetterschießens zu erniäßigtem Preise bezogene Schießpulver ju keinem anderen Zwecke verwendet werden darf. Graz, am 20. April 1901. Vom steierm. V.indr§-Msschuffe. GIGtGIGIGtGIGlGtGlGIOtE Herausgeber und verantwortlicher Schriftleiter: Friedrich von «alchberg Trurf: W Blonte, Vetlau TW?rn?nTTTWTt»i«T*T»f«flT?TI«f»T»l»T«y.yj.T.T.If4't1f.y.yY.y.T.T.T.T.'t«t.T«T.y.T/ Weitage zur tet: Deiturrg Nillag Den tt. Blaute In pettau. ' Ii i f i' ^i'I' • (Erlöst. Roman von Jenny Pior!ow»ka. (g«rtl«»»i>g.) dem anbrechenden Tage vermochte ich ruhiger zu dcnken und einen festen Entschluß zu fassen. Ich be-schloß, den Tag über genau zu beobachten, ob der Ber-dacht, welchen ein Traum in mir geweckt hatte, anch Serechtsertigt sei. Wenn ja, so wollte ich. wenn die lacht wieder kam und dann alles im Hanse still ge-worden, fliehen. Gegen fünf Uhr stand ich auf und fühlte mich seltsamerweise weniger schwach und kraftlos, als während der letzten Tage; fast schien eS, als hätte die Verzweiflung mich neu gestärkt. Jetzt galt es aber, die wenigen Kräfte, die mir geblieben waren, auch zu erhalten; dazu mußte ich den Tag über möglichst viel nnd stärkende Nahrung zu mir nehmen, denn — falls mein entsetzlicher Ber-dacht sich bestätigte, wußte ich doch uicht, in welcher Gestalt daS Gift mir zugeführt wurde. Deshalb benutzte ich die frühe Stunde, wo noch nichts im Hause stch rührte, schlich mich leise in die Vorratskammer und trank ein großes Glas Milch. Später beim Frühstück sagte ich, Ich fühlte mich unwohler denn je und wäre nicht imstande, etwas zu genießen. Severa verspottete mich solch thörichter Einbildung halber und redete mir zu, doch eine Tasse Kaffee zu triu-ken; ich lehnte aber alle» mir Darge-reichte mit mattem Kopfschütteln ab. Später verlangte ich nach ein paar rohen Eiern, und al» die Mittagsstunde kam, zog ich mich unter dem Borwand heftiger Kopsschmerzen zurück, um nicht an der Mahlzeit teilnehmen zn müffen. Znr Besperzeit schnitt ich mir mit eigener Hand ein Stück Brot ab un» verhals mir ohne SeveraS Wissen wieder zu einem Glase Milch. Zwar hatte Severa mich den ganzen Tag vergebens zu esse» gedrängt, doch ahnte ste wohl wenig den Grund meiner Weigerung. Seit ich mich krank fühlte, pflegte ich allabendlich ein GlaS Milch mit et« was Zucker und Eognac zu nehmen. Frau Peterink stellte mir dasselbe immer auf ein Seitentischchen, von wo ich »S mir kurz vor dem Schlafengehen holte. Diese Milch, fürchtete ich, war es, welche mir den Tod bringen sollte; war es mir doch schon wiederholt aufgefallen, daß Severa besonders darum besorgt war, daß ich sie ja auch immer trinke. ES war Abend, ich scheinbar in meine Lektüre vertieft. Fran Peterink hatte das Glas Milch an seinen gewöhnlichen Platz ge> stellt nnd das Zimmer verlassen. Ueber mein Buch hinweg beobachtete ich Severa, wie dieselbe stch an dem Seitentischchen zu schaffe» machte, heimlich in die Tasche griff u»d etwas in die Milch schüttete. .Es ist wohl Zeit für Sie, schlafen zn gehen, liebes Kind/ wandte sie sich darauf zu mir, »hier, trinken Sie zuerst Ihre Milch," damit reichte sie mir das Glas. Ter norwegische Lüdpolreisende vorchgrewink. Mit Text.) Ich stand aus und nahm es ihr dankend aus der Hand; als ich mich aber wieder setzen wollte, stolperte ich über den Teppich nnd das Glas fiel zn Boden. »Wie ungeschickt!" sagte ich dann, scheinbar etwa» ärgerlich über mich selbst. Einen Moment glitt der Ausdruck innerer Wut über SeveraS Gesicht — aber auch »ur einen Moment; in der nächsten Minute hatte sie sich schon wieder gefaßt »nd erbot sich in frenndlichstem Tone, mir ein andere» Glas Milch zn bringen. Doch ich lehnte dankend ab. .Ich fühle mich zu elend, nm noch etwas genießen zu können; eS ist am besten, wenn ich mich gleich schlafen lege." Ob Severa Berdacht hegte? Dann hing mein Leben nur noch an einem sehr schwache» Faden. Der Schreck, meine schlimmsten Besürchtnugen bestätigt zn sehen, daS Bewußtsein, daß die nächsten Stunden über mein Leben oder Tod entscheiden mußten, dazu die entsetzliche Angst, ob meine Kräfte zu der beabsichtigte» Flucht anch ausreichen würden — dies alles stürmte so ans mich ein, lahmte für den Augenblick meine Glieder derart, daß ich wankenden Schrittes die Treppe hinanfstie» und sobald ich mein eigenes Zimmer erreicht hatte, kraft-loS zusammenbrach. Nachdem ich diese plötzliche Schwäche einigermaßen überwunden hatte, griff ich nach einer bereitgehalte-nen Feder und ölte das Thürschloß gut ei», dann aber schloß ich die Thür mög-lichst geräuschvoll. Nachdem ich alsdann noch die nötig-sten Kleiderznsammcngepackt hatte, streckte ich mich angekleidet, wie ich war, aus niein Bett, um meine müden Glieder noch ein wenig anSzurnhen. Ich hörte eS zehn, hörte eS elf schla-gen; bald daraus kamen Schritte die Treppe hinaus. Das war Severa — ihr Zimmer lag dem meinen schräg gegen-über, während Fran Peterink im nn-teren Stocke schlief. Ich horchte mit angehaltenem Atem. Die Schritte näherten sich, eine Hand legte sich auf die Klinke, u»d als diese dem Drucke widerstand, wurde geklopft. .Wünsche» Sie etwas?" rief ich. .Da Sie sich so elend fühlen, wäre eS wohl besser, ich bliebe über Nacht bei Ihnen," antwortete SeveraS Stimme. .O nein, ich danke," sprach ich, .ich habe mich bereit» niedergelegt und hoffe, bald einzuschlafen Sie brauchen sich keine Sorge um mich zu machen. Gute Nacht." Ich hörte noch, wie die Draußen-stehende etwas in sich hineinmurmelte, dann entfernte» sich die Schritte. Ich atmete wieder freier, blieb aber ruhig liege», bis die Uhr eins schlug. Da staud ich auf und fühlte mich zu meiner Freude kräftiger, als ich envartet hatte. Ich hüllte mich in eine» dunkle» Mantel, «ahm die Stiesel unb eine kleine Ledertasche in die Hand, «nd schickte mich zum Gehe» an. Mit bangklopfendem Herzen schob ich behutsam de» Riegel zurück; als ich die Thür öffnete, verursachte eS ein leises Geräusch, daß ich erschrocken inne hielt und mehrere Minute» lang atemlos lauschte, ob sich nichts rühre. Als aber alles still blieb, schlich ich mich »Nil leife über de» Uorridor. die Treppe hinab nach der HanSthüre. Hier drol>te mir die grüßte Gefahr. Der AnSgang befand sich direkt über'-kveras Zimmer, «»d diese harte uiich — wie e« mir geschienen — den ganzen Tag »ber so scharf beobachtet, daß ich keine Gelegenheit gehabt hatte, diese» Schloß zu untersuchen. Ließ eS sich nicht geräuschlos öffnen, so war ich verlöre« All meine tkraft zusammennehmend, schob ich den schwere«. ti> seinen Riegel ohne Geräusch znriick, ich drückte ans die Klinke — auch diese that ihre Schuldigkeit! i» der nächsten Minute stand ich im Freie»! Noch ein»ial wandte ich de» tiopf zurück »ach de»i Hanse; ans SeveraS Zimmer sah ich eine« matten Lichtschein durch die Aar-diuen schimmern. Das küm merte mich seht aber we° nig! mein Weg führte in tiefem Schatten, nnd bald war ich im Tuukel der Bäume verschwunden. Bis hierhinhatte» meine Kräfte ausgereicht, wie ich aber auf der Landstraße dem Torfe zueilte, singe» meine Glieder au zu zit-ter», und der Kopf schwill-deltc mir, daß ich von Zeit zu Zeit stehen bleiben maßte. um nach Atem zn ringen. Doch die Liede zum Leben verlieh mir immer wieder neue Krast. Endlich hatte ich das Torf, in dem »och völlig nächtliche Stille herrschte. hilttcr mir »nd gelangte an das einsame, etwas ab-gelegene Hänschen deS alten Pantner, dem Boten-fnhrmann des ganzen Or-trs, der alltäglich mit sei-neni alten, verwitterten Planwagen und dem ma-geren Schimmel zum nächste» Städtchen fuhr nnd allerhand Aufträge der Dorsbetvohner besorgte. Warum weiß ich nicht, aber dieser Alte hatte i»i-mer eine solche Vorliebe sür mich gezeigt, das; ich glaubte, mich ihm a»ver-traue» zu dürfen. Vorsichtig, um in der NachbarschastkeinAnfsehrn zn errege», klopfte ich an seine Thiir. Ich mußte das ttlopfen mehrmals wiederholen, bevor das kleine Fenster sich aafthat nnd der Alte neu-gierig den Kopf heraus-streckte. ,3ch bin es — Katharina Morlino." sprach ich B»rchg«wl»kschc Südpolexpedition: mit gedämpster Stimme, .bitte, laßt mich doch bei Euch eintrete», ich bedark Eurer Hilfe." Eiue 3cr»»bc laiig starrte er »tich an, als halte er mich eher siir einen Geist, als für ein Wesen von Fleisch »nd Blnt: dann aber schloß er das Fenster wieder nnd kam herbeigehnrnpelt, nm mich einznlassen. Uanin aber hatte die Thür sich hinter mir geschlossen, kann« fühlte ich mich sicher »»ter seine». Dach, so brach ich anch schon erschöpst znsammkn. Nachdem ich mich etwas erholt hatte, erzählte ich ihm. so viel er wissen mußte, nm mir die nötige Hilfe «»gedeihen zn lasten. Als ich daraus aber »och etwas wie Bedenken ans seinem Gesicht lesen glaubte, machte ich ihm eins der Goldstücke vo» Doktor Böhring zum Geschenk. Das hals. Lh»c »och länger zn zögern, folgte er meiner Bitte, schirrte seinen Gaul au und legte als Sitz für mich ei» Bündel frisches Stroh in den Wagen. Erst wenn ich das Dors hinter mir hatte, hoffte ich Verhältnis-mäßig sicher vor der Entdeckung zn fein, deshalb bat ich den alten Pantner. bis a» die Ecke der Landstraße allein zu sichre», und wo der Weg »ach der Ztadt abzweigt, ans »tich z» warte». (jonlrtnn^ lelstf.) Die Krönung König Georgs IV. i?on England ß»ifl Georg IV., der seinem Bater als König ani 20. Jöiiwu 1820 gefolgt war, ließ stch i» der Aestniinster - Abtei a« 1». Juli 1821 mit genauer Beobachtn»» der altertümlich^ Gebrauche krönen, zu welcher Feierlichkeit die europäischen Märiitt außerordentliche Botschafter »ach London geschickt hatten Tc König war schon an, 18. Juli abends um 9 Uhr im Parlame»! Hanse angekommen nnd brachte daselbst im Zimmer des Spre^ , die Nacht zn. Der Bnbniid des Tages wurde burdi Glockengeläute »nd Artil leriesalven verkündigt. U« U> Uhr begann die geier lichkeit in der Halle, derKönig deu Thron I>l stieg »nd die Reichsimi>i nie» vor ihnen auf bc.i Tisch gelegt wurde». Weste« 11 Uhr bewegte sich der sestliche Zng nach der Wen minsterabtei. Hier war? der König mit Trompetti! nnd Banken empfange:!: ein zahlreiches Mustkllie? führte Handels Hallelujc»! aus dem Messias auf, und nach Händels Krönung» hochgesaug erfolgte die feie, liche Krönung, die Nebe? reichnng der goldenen Svt> ren n. f. w., worauf zuer!, die Prinzen von Gebiiit die H»ldig»»g leistete», der Könige die Hand reichte,,, seine rechte Wange küßte, nnd die Krone mit der rech ten Hand berührte». Da? selbe thaten die PairS n»> alle Ritter. Der Zng kehrt hierauf »ach der Westmi» sterhalle zurück, der Kgich, mit der ttrone aus bcii' Haupte uud in vollem jtrv nungsornat. Als gege fünf Uhr der Zng in be: Halle angekommen wa, begab stch der Uönig in ein Zimmer, um sich zu erb,> len, tret aber bald daran mit der Krone ans de,:, Haupte, dem Seepter und dem Reichsapfel in den Händen tvieder in die Walle Jetzt nahm der Monarch an der Mittagstafel seine» Sitz ans dem Staatsiesie! A,i der rechten Seite de -Königs stand ein Lord, de, einem «„taktische» i». riistnng gelandet, und einen lag später verlieien die .So»-thern Urofe* Porchgrewink und seine Gefährten, die nun hier, in ungeheurer Entfernung vo» den nächsten bewohnte» Ge-bieten, der erste» Nederwlnte-vunfi, die lemal» ans antark. tischem Festland ftattgesunde» hat. entgegengingen. Da» erste war natürlich, wie bei jeder Ueberwin terung»exveditlon, sür Unterkommen zu sorge». Aus einer der von un» repro-dozierten Photographien, die wir der «Ute de» Herrn Porchgrewink verdanke», sieht man die Station. und zwar zur Friihjahr»zeil. Da» Gebäude liegt noch fast qauz unter de» Schneemassen begrabe». Da» Vorgebirge selbst, eine mäch-lige Vasaltmasse, zeigt da.' bereit» erwähntePiid. aus dem man zugleich einige Exemplare ber Pinguine erblickt, bie diele Gegend bevölkern. Wenige Wochen nach Porchgrewink? Ankunft, beim Anbrnch be» antarktischen Winter», wäre» zwar alle Pingnine verschwun-ben. aber von Mitte Lktoder ab kamen sie in ungeheuren Scharen über da» öi», um Ihr« Sommerwohnungen am llap Adar« ans;»-suche» »nd hier zu brüten. Ihre Nester »>a»en sie auf Guanoschichten au» kleinen Steine», die mit den Stürmen vom Borgebirge herabgeweht werden, lline sonderliche Delikatesse bilde» die Pingnine nicht, da da» Fleisch thranig schmeckt. AI« eine seiner Hauptaufgaben hatte (ich Porchgrewink da« Por-dringen zum magnetischen Südpol gestellt, aber man kam bei de» Im Lause der Ileberwinternng vorgenommenen Schlittenreisen bald zu der Ueberzeugung, dasj e» unmöglich war. da» Innere de» Biktorialande» z» erreiche». Die ge-waliige Hühe de» Lande» bot unüberwindliche Hindernisse. In der Nähe der Robertsoubai, au der Vav Adare liegt, stieg da» Gebirge bi« zu 400» Meter emvor: noch gröbere Hindernisse boten die unzähligen Spalten der mächtigen Gletscher, die einen Ablauf der Eiimassen de» viktorialande» bildend, an der Lüste steil in» Meer fallen. Perücksichtigt man noch die furchtbaren uud sehr häufige» Stürme, die über Viktorialand mit unerhörter Gewalt rasen, dann wird mau zn der Ueberzeugung kommen, dab dieser Teil de» antarktische» F-estlande» »och lange tfeit unerforscht bleiben wird. Um so ergebnUreiche» waren die Schlitienreisen, die läng» der Küste vorgenommen, und bei den?» wissenschaftliche Forschungen verschiedener Art und geographische Sntdeckuuge» BorchgrewintS Station bei P#l> Adaee im Frühjahr. Mi, leit.l m»IImit» Veletiki». ijaftrfldfl: „He! ilutfchcr! Jurtli-s ©ii|»eitt>flch (Auf« ja ßinter: Uuer Wnu&cn, mir wenn'« rrflitet!" gemacht wurden. An der in der Rülie de»' Ueberwinl«ruug«ii«l'äude» «rrich-t«t«n magnetischen nnd der meieorologlsch«n Station fanden die B««dachlnngen während eine? großen Teil» de« einjährigen «nsenthalt» In zwelstiindigen Pausen Tag und Rächt statt, wobei «rwähnt werden imifi, daß die magnetischen Beobachtung«« In einem lappländisch«» Zelt vor sich gingen, in dem ,««eilen eine Temperatur von 25« C. Hülle herrschte. Im «oucmltet begann sich da» vor dem llap Adare liegende Partei« ,u liisen. da« Anfang Januar 11>00 ganz verschwunden war. so daß llipedilionen ini Uajak ausgeslihrt wer-den sonnten. Ende Januar kehrt« endlich die sedulichst «rwartki« .Southern tlroß" zurück, auf die via« nun schleunigst die ««»rüslung und die Samm-langen schaffte, um sodann läng« der Küste in der Richtung zum Südpol zu fahren. M«lirmal« wurde« Landung«» aufgeführt, znlkpt aus 7»«° fQt>|. "■i'r. und lstfi® siO' bstl L., wo sich in den Vismassen eine Tn»chsalirt t>ot. '»ion hier an« setzte Borchgrewlnt In t«emel»schaf> mit zwei Begt.itern dir Gleise nach Süden in Schlliien fort, bi« er schließlich aus 7k»" /,<>' fiidl. Br zu d«r Stelle gelangte, die nunmehr im antarktischen Gebiet den südlichsten Lrt d«j«ichnet. de» Mensche» erreicht habe«. Hier muiile er umkehren. Tann trat da« Schilf die Rückreise an. If« landete Ende M\1»z In Neuseeland. von wo Borchgrewink ans einem anderen Schiff nach England fuhr. Somit hat die Borchgrewinksche Expedition einen sehr erfreulichen Verlauf genommen, der nur dadurch getrübt wurde, tag der Zoolog der Expedition, R. Hauson, nicht mit heimgekehrt Ilt. Er erkrankte im Lkluber und konnt» bald nicht mehr gehen. Noch «ine halbe Stund« vor seinem Tode liest er !ich elntg« zoologisch« Präparate gehen, die von einer «h«n heimgekehrten Schli,t«n««iediti>»n mitgebracht worden waren, »ntersucht« sie ei»!t«h«nd »nd starb «it dein Pe-dauern, daß er der Sip«dition nicht nichr nützlich sein tSnne. F. M. t, Auf ber Maltberschafi. if Sonn« senkte sich gemach, '■* Ein Zternlein zng der Sonne nach. Ta« glüht« so hell «nd heiter. .Tu Sternl«!» geh noch nicht zur Ruh, llnd blink mir »och ei» wenig zu; Ich wand're ja noch weiter!' Tie Herde zog den Wald hinein Ei« schwarzbra»» Mädel l'Inlerdrein. Ta« glüht« so frisch «nd heiter. Ter Ziern tli.it seiner Aege gehn. Ta« Mädel da» biieb auch nicht flehn, Wie lacht e« io frisch «nd heiter! .Ach. Mädel, geh' noch nicht zur Ruh. E«ri«s: .MiüK^ott! ausWied«ts«hn!" lind lach' mir noch ein wenig zu, Sonst lab ich dich nicht weiter!" Ta« Zternlein, ja. Ta« Mägdlein? da« werd' ich sehn: — A«il«r! weiter! Sptwrt SeinlcT. —c~- —---+•----- Rafsinirrt. .Wie habe» Zie e« nnr angestellt, da« Ihr von der ganzen Verwandtschaft nnisitiineichelter Erbonkel gerade Zie zu seinem Universalerben «ing«setzt?" - ..»^ch schickte ihm acht Zage vor seinein lade die Proschüre: Tie stunst, du« menschliche Lebe» zu verlängern " harter ^>>int. Einjährig«»: »Sammeln Zie etwa abgeschnittene 01-g««enspltzen, H«rr Uutrrai7lzi«V" — Unterofsi,i«r: .Jawohl: da« übrige kann aber anch noch daran «r« ausgebracht, u«d lebhaft ergriffen wandle ^ h d!» lam« »it den dorten an ihn: .Wie. Zie üud wirklich der Man», dessen ?Äe>ken ich die erljeb.ndsieii Ztunde» verdanke?" — Beschämt küßte ihr Jean Paul die Hand und sagte .Za. ich bin der Verfasser der „Flegeliahre," an« d«»«n ich Ihnen forlir.i ei»e Probe zum besten gegeben!' st, (viner, der sich «»»kennt. Recht «an walt: .Ja. wenn Ich Ihre Pe». Itidigung übernehmen soll, müssen Zie mir eben bricht«». Hab«n Sie mii nicht« tn'iheimlicht?" — Einbrecher: .-Kichtl, Herr Tokio», al« de» Pla^ ivo ich da« Meld vergrabe» hab'. Alle» Respekt, H«rr Tokloi, Si« sind doili geloiß «in ehilicher Mann, aber sicher ist sicher." l M V i.1 ». yiziü^as q Fenjierscheide« zu reinige». T«rch Anwendung von Bürste» oder kräftige Scheuer» mit groben Lappen werden die Mla«scheiben leicht zerkratzt: wenn man sie aber mit scharfem Essig oder verdünnter Salzsäure benetzt, so werden die grauen, matte» Ztellen. welche sonst gar nicht welchen wollen, verschwinde», und noch Abspülen mit reinem Wasser wieder rein und durchsichtig erscheinen Znr Pflege der Lhren bei stinder». Eine sorgsame Ohrenpsiege bei Kindern ist für Eltern und Erzieher ein überaul wichtiger Gegenstand, da sich erfahrungsgemäß, Infolge von Außerachtlassung einer solchen, zahlreiche tiefgreifende Lhrentrkr.inkungc» entwickeln können. Tie Pflege de« Ohre« Hai schon in de» ersten Leden«tag,n zu beginnen, da da« Gehörorgan de» Reu geborenen infolge seiner eigentümlichen, anatomischen Verhältnisse durch äußere Einflüne sehr leicht erkrankt. Bei der üblichen Methode de» Baden» der Säug linge kann durch da« öfter« Eindring«» von Wassrr in de» äußeren wehörgani, «in« Eiitzündnng hervorgerufen werden: de«gleichen kann während de« Bad«»« durch da» Ei»schlürf«n von Wasser In die Rasenöffnungen Flüssigkeit durch die bei kleine» stinder» noch kurze und weite Ohrtrompete eindringen »nd ein» niit Zerstörung de« Irommrlkell« verbunden» eiterige Entzündung de» Mittel obre« verursachen. Tarau« ergiedt sich, daß beim Baden der Säuglinge dei JJupf derselbe» derart i« erhdhter Lage zu halten ist, daß da» Wasser weder in da« Clir, «och in die Nas«nhbhle eindringen kann. Ta angeborene oder nach der Geburt entstandene Schwerhitrigkelt oder Tanbh«it im rrften Leben» jähre hiinfig übersehen wird, so empftehlt «» sich, in einiger Entfernung hintei dem Rücke» de« Kinde« zu pfeifrn und zu singe»: «in stind mit normal «nt wickelte« HSrv«rmdg«n wird d«n stopf nach der St«ll«. von welcher da» fflr räusch kommt, hinzuwenden trachten Wird nach Sft«r«r Wirderholung diese« so einfache« Versuche» da« Fehlen jeder Bewegung de» stopfe» konstatiert, so müssen sorgiame Eltern sofort «Ine» Arzt konsnltiere». well die Mehärstörnngen bei einer möglichst frühen ärztlich«n Behandlung nicht selten recht gut« Heil-resullate geben: bei Nichtbeachtung der AehlirstSriinge» kdnnen sich aber bleibende Veränderungen entwickeln, welche später eine Heilung der Schwerhörig-keit an«schliesien. tie Eltern müssen serner beherzigen, daß I» normal«»« Zustand« di« Atmung bei sti»d«rn stet» durch die Rase geschieht, daß daher anhaltende? Atmen durch den geöffneten Mund auf eine trankhafte verhinde rung der Rafe»atm»ng hinweist. E« empfiehlt sich bei längerer Tauer der Vrrhi»d«rlkn Rasenatmung durch genau« ärztliche Untersuchung, da» Hinderul« feststellen »nd beseitigen z« lailen; letztere« wird meist in chronischen Raten-talanhen bestehe» und lbre Heilung ist insofern von großer Bedeutung, al« frie mit sener Aisektivn behaftete» ttiudrr nach den Ergebnissen neuerer For schling denkfaul sind und ein« grm'ie Unlust zum Lernen an den Tag legen und alle Symptome nach Heilung de» stalarrh« schwinden. L-gogriph. !"Iit m qehdrt« zu den Planelen, «Urin mit li (u den Wonnen. Anagranmi. Au» steinerne» Illauie voll mnii mich „im «hmanie. ttt» Zelibc» »niierne. ?nn» pflüitit Du miili gern». Rätsel. ,M| rtninm' nu« z>,liiern» Händen, •i»in u(t nur wenig wert. lind doch loer»' ich vom höchste» — Aerinklen mich iieaehrt. * Iür«lt, <^ard Ich dein lligenium. iiKrfic I»ch begleiten, %>iit du elnst kalt »nd stumm, sei Ziich tun Ich der erste Und auch der Ie»te <»»it: »nd lelbfl zur Aacht>eil wünlch' ich, ?nfe du mich dei dir hast. »i.d Hai»' ich dir fl«M»n»t, «in ich dann nit »nd schn Momi»' ich in l|oi>tn Ehren Sioch einnini nn den lag. ^!och glänzender nlJ lrüher Bon »irrn und Sieich flerlirt Jl| ml» ein neue« velien •Jm Wli|«n»rcich bischer». Stbch. ttiifnlun.i t KönigSzug. isriih der drin- g»ü- ne« lab mlrd iing gen licht- Waid t»ra« da» chen wa» fein Irin sie» «ei -«ei- I?rn- cheu -ee>. g n und che» gen lieb lieb laß ,1»a- o«» i P.il. -chuld auch ze- Ti»- da» al- iin \ chen Ler- i><» letd len 7»- die- l i'i». chen und ein a»n üuld in liltück ei» bi« - ,1»au en iXIHi »e- litt in Nitiniei '.luninier. Aliflösiiilge» «iiiS voriger Rumin««: ? e« ldo in I>» li NI «! cien. ?e« Palindrom«: .'teil«—Suez. Te» illiarade' lvit'er «vto- fitwrach. I co ?ilderrü»!«>»: Ter !>e» rechte» Augendiiif er<>reift, da. ist der »echte «j. ...» SUe iKntzt« ««»»etintte». »- ?e»ani!oe>rlIich< Nednkiion nun ffinsi UIelffrr. neOr'tft und terau(ge«(«a von Wicmcc h PIeiijei tu jiu/iinru