2S0. MaHbor. Dlenstag. 23. SNober ty28 Exodus in Ljublana Der GVupschtlnamord vor dem Kreistag — Exodus der Opposition Die Geffton vertagt LM. L j u b l j a n a, 22. Oktober. Heute voriiljtags wurde die HerWesston des Lai-ba<.'r Kreistages eröffnet, wobei es zu ei. nem Zwischenfall kam, welcher den Exodus der ganzen Opposition zur Folge hatte. Der Abgeordnetenklub der Biiuerlich-demokrati-fchen Koalition hatte nämlich seinerzeit eine Resolution beschlossen, die den furchtbaren Mord an den kroatischen Abgeordneten in der Gkupschtina verurteilt. Diese Resolution hätte in der heutigen Sitzung des Kreistq-geS zur Sprache kommen sollen. Der Kreis» tagspräsident Dr. N a t l a ö a n (Slow. Bolkspartei) ging jedoch zur Tagesordnung ilber, ohne die erwähnte Resolution zur Verlesung und Beratung zu bringen. Der bamrnparteiliche Mgeordnete Jng. Z u-paneie interpellierte sodann ^n Präsidenten, er möge die Resolution wenigstens verlesen. Als Dr. Natlaöan auch dies nicht tu« wollte, erklärte Abg. ZupanLiL, dieses Vorgehen des Kreistagspräsidenten sei ein Beweis dafür, dah sich die Nerikale Majori-tät mit PuniSa Raöiö und seinem Verbrechen solidarisiere. Daraufhin entstand in den volksparteilichen Bänken^ ein wüster Sturm und man versuchte Abg. Zu-panSie mit physischer Mwalt aus dem Sit-zungSsaale zu tragen. Die Sitznng wurde sofort unterbrochen, worauf der Kreistags-präsident in einer Konferenz der Klubob-mäuner die Ausschliessung des genannt. Ab- geordneten von 8 Sijsungen beantragte. Nach Wicdererössnung der Sitzung verlangten die Sprecher der BD-Koalition eine ein gehende Debatte über den Ausschlie^ungsan trag, da der ttreistagspräsident offensichtlich die Geschäftsordnung verletzt habe. Ve Bolksparteiler lehnten diesen Antrag ab, worauf Dr. P u c im Namen der Opposition das Vorgehen der Mehrheit schärfstcns verurteilte und die Opposition solidarisch den Sitzungssaal verNeh. Der ExoduS der ganzen Opposition machte auf die zurückgebliebene Mehrheit einen derart peinlichen Eindruck, dast die Sitzung fosort abgebrochen und die Sesiion vertagt wurde. Lilgt imtl vtlmreUl... LM. B e o g r a d, 32. Ottober. Das gestrige Mon^tre-Meeting der Biwerlich-demo kra^schen Koalition wird in der .Hauptstadt vielseitS kommentiert. Die Preffe veröffentlicht mehr oder minder tendenziöse Berichte, in denen namentlich die Reden der bei-den Fiihrer Dr. Make? und Svetozar Pri-bikeviä entstellt sind. Doch die riesiqe Beteiligung kann nicht in Abrede gestellt werden. Alke Blätter betonen, daß sich die Situation verschärft habe und an eine Ber- ständiynnq unter solchen Umständen kamn gedacht werden könne. Die Blätter betonen ferner, dast nun auch die Aktion des Abg. S a v L i ü gegenstandslos geworden sei, wiewohl man sich davon zumindest eine An nShernng versprochen k^tte. In Regiernngs kreisen herrscht die Ansicht vor, die Lage sei noch verworrener, weil nieinand einen Aus weg aus dem Gestrüpp der Thesen und Meinungen finden könne. »rag winkt ab... LM. B e o g r a d, 22. Oktober. In allen politischen Z^eisen erregte eine Nachrrcht des „^tarnji Mst" viel Aufsehen, da sie u. a. betont, daß die jugoslawisch^ parlamentarische Delegation für die kultuvpolitische Konferenz der beiden befreundeten Parlamente in Prag die Einlaidung nicht erhalten habe. Die Tschechen hätten vielmehr au^ indirekte Weise Beogvc^ wissen lassen, daß sie von einer Teilnahme der Deilogatjvn aus Jugoslawien solange Abstand zu nehnZen ge willt seien, bis die Jnnenfn»^ in HHS. bereinigt seien. Ihr Berichterstatter wandte sich an einen angesehenen Abgeordneten, Mitglied dieser Delegation, welcher die Ber fion des „Iutavnji Sift" bestätigte. Die SHS-DelegatLon hatte am EamStag sine geheime Sitzung, in deren verkluf beschlossen wurde, an der Prvger Konferenz nicht teilzunehmen. In RegierungSfvo^en wird diese Abfuhr der Proger Parwmenwrier mit dem Hinweis auf die kaum eröffnete Session der Sktlpschtina sowie auf die Ge-meindlmxrhlen in Bositien maskiert. In yuLlea 8to ldro Kloäor nlcdt mit «o-vSdnUekvm üll«o» I^odortr«. sonäern den Sie iilneu Mitteilung auS Prag, man möge deshalb nicht nach Prag kommen, damit es nicht den AnschM ha^, als ob sich die Tschecho« flo^vaken in die JTmenfragen des SHS-Staates ewzumischen wiwschten. Min ^-21^ VchrtMelwiiV, Vuchdru^rel. Moridor. ?«rei<«va uitca 4 Vetephaa » V«,ug»preii«? ttds>olen. monattich . . l>>n Zujieuen . . . 2»-» vurch Pos, . ... 20-» «usland, monatlich . . . zc>. cinzelnumme» vm I'— di» 2'» vei lZellellung der ZeUung ist dW t^donnemenlsdetrag kür Vlovenien kür mindestens elnen Monat, auher» iiald für mindeiten» drei Monate ein« zusenden. Zu deantvortende vriele odne Marke werden nicht berücksi«^ tigt. lnleratenannahme in Marldo» t>ei der ildminislraiion der Zeitung, so«ie bei allen glSberen Annonce»-Lxpeditlonel, des In« un» ttu»!ande». SS. Äabrg. darnierie aufgegriffen, die Mühe hatte, den Unhold vor der drohenden Lynchjustiz der über die Tat entsetzten Bevölkerung zu ret« ten. Der Kampf um ven ungarischen Tdron LM. B r a t i s l a v a, 22. Oktober. Der Führer der ungarischen Legitimisten, Ra-kovszki, welcher auf seinem Gute in der Slowakei lebt, erklärte einem Budapester Jour nalisteu gegenüber, die Ungarn seien nicht geneigt, die voin (^)rafen Bethlen forcierte jdandidatur des Erzherzogs?llbert auf den ungarischen Thron zu unterstützen. Es han-d'klt sich vielntehr um einen italienischen Prinzen, der da? Erbe der Arl'dden antreten sollte. Die Politik der Legitimisten decke sich vollkommen nlit der Politik Italiens. Sin Trunkbold erfNcht Frau und Kind W i e n, 21. Oktober. In f)ollellstein bei Zlvettl hat sich in der Nacht zuut Samstag eine fttrchtbare Bluttat abgespielt. Ter Schuhnmcher Josef Prohatschek, ein ortsbekannter Trunkenbold, der seine Frau wiederholt schwer mifshandelte, kam um 12 Uhr nachts berauscht nach Hause. Die Frau empfing ihn mit Vorwürfen. Das zweijährige Kmd wurde durch den Streit der Eltern aus dem Schlaf geweckt und begann zu weinen. Die Fran nahm das K'ind auf den Arm und wollte es einschläfern. Unterdessen gii^g der Streit weiter. Prohatschek geriet in maszlose Wut und stach seine Frau mit einem Z^üchenmesier nieder. Dann zerfleischte er die Leiche durch et^va 1l^ Messerstiche. Seinem ^zweijährigen Töchterchen rannte er da? Messer in die Brust, so daf^ die Kleine sofort tot nxrr. Dann fliüchtete er. Gestern vormitwg nniri^e er von der (^en- Der Ausgangspunkt schwerer Krawalle Börsenberichte Z üri ch, 22. Oktober. Devisen: Beograd Newyork 519.kv, Mailand 27.975, Prag lü.40, Men 73.(»5, Budapest 90.W, Berlin 123.80. Z a g r e b, 22. Ottober. Devisen: Wien 800.21, Budapest 092.s;5,, Berlin I Sbti, Mailand 2W.27, London 270.16, Newyork 50.9.1, Paris 222..-)?, Prag 108.77, Zürich 1095.00. L j u b l j a n a, 22. Oltobei. D e v i-s e n : Amsterdam 2282.75. Berlin 135<>, Budapest 092.N'), Brüssel 79l.3ü, Zürich 1095.00, Wieu 800.24, London 270.10, New York 56.9^, Paris 222..37, Prag 108.77, Triest 298.97. — Effekten (0^ld): Celj ska 1Ü8, Laibacher Kredit 128, ^iroatische Kredit 920, Kreditanstalt 175, VevLe 110, RuSe 200—280, Krainische Industrie 295, SeSir 10ü, Ballgesellschaft 56. o l z m a r k t : Te^idenz unver>". ct. Abschluß 5 Waggons Buchenkllitze^ Cutuliv-verkauf: 1 Waggon 'Tannenbretter, 40 bis 50 mnl, von jeder Diniension die .Hälfte, 4 m. lang, 80 cm. breit, gesund, trocken, prima, sekunda, franko Waygon Celje 7kiV. SM lroIr»uiios Pulver mit MX l^dsrtnm un6 troelconom 5/ia1rextraIct rudereitot, dessen dISdrvert alli«m«in dek»nnt ist. LrdRlt-lled in »Nen Xpotdvken unä Vroevrion tn kleinen unck s^oSon 8edscdt»1n. IMZN erhielt die Sku:itcht>iml eine war die UniverfittU m Budapest, deren Studenten am 19. Oktober Bücherläden u. Benvaltungsbureaus linksgerichteter Zei-wngen denwlierten. Den Anlast zu diesen Au^Ä)reitungen gab ein l'ionflikt dt»^ Un-terrichtsunnisters mit der Uninerütat, die sich geweigert hatte, jüdische Studenten zu iltlmatrikllÜeren. Nach diesen neuen Aus-schreit-ungen hat das Unterrichtsministerium im Wiederhol'mgsfalle die Schließung der Hochschulen währ^'nd des lausenden Semesters angedrokt. Dienstag, 23. Ottober. L j il b 1 j a n a 12 Uhr: Reproduzierte Musik nnd Börsenberichte. — 19: Deutsch. _ 19..W: Vortrag. — 20: ^on^rt. — i e n 17.lj0: 9.^^usikstunde silr die Iugeivd. — 10: Fralizösischer Sprachkilrs. — 19.30: Englisch für Anfänger. — 20.05: Liederabend: — 20.30: <Ä>Iistenkonzert. — A»-schUeszend: Alvndkonzert. — Graz 20.05e! R. Schwarz' Lustspiel „Das Leickieugelde^^ — 21.45: Lustige Lanteulieder. 22: Kvw-^tirt. — Breslau 18: Das oberschleG' sche Volkslied. — 20.l5: SinfoniekonAerdü ^ P r a g 17.45: Deutsche Sendung. U>: Blasnnlsik — 2l^: .fiterer Tl^enid. —' Tanzulllsik. — Daventry 2().'ßlt^ .i.)Nlitärkonzert. — 2340: T1 r t 20.15: I. Offenbachs BiiP^ fo-Oper „Die .?x'rzogin ^>on Gerolstviir^!^ Anschliessend: Unterl>altungsnn>fit. —> F r a n k f ll r t 15.55: .'^)altung. — 20: Aliendmnsik. _ Tolle ^ttrlc. — Berlin 20.30: Schubert Abend. — M ü n ch e n l?0: .ausmufik. 20.40: Ko7izert. — 2105: ?ln'>^vanderer. 22..'z5: Tanzknrs. __ M « i l a n d AUVjd ÄvNMrt. — 23: Ia^ „Marburg« Zeitung^ Nummer T60. ?en ?3 vktoder. NtU ZtDtlikllMpechtktilit« Die Viant Dr. Eckener« SB., Washingto «, 2l. Oktober. Bcrm flestrigen B'.'yrüfzunc^sfrslhstück inl National Preß Club, dem die bedeutendsten Tttqesschriftsteller u. Berleqer Anu'rikas on flehören, führte Dr. Eckener in einer längeren Rede aus, sein nächstes Ziel sei die Erreichung einer größeren Geschwindigkeit, um die Fahrtdauer gegenüber den Seeschiffen auf die Hälfte herabzudnicken und uu, aus bösen Wetterwinkeln schneller entfliehen zu koimen. Dies^'S Ziel sei dlirch stärkere Maschinen leicht zu erreichen. T^«r „Graf Zep» pelin" habe mangels einer geeigneten Bauhalle nicht stärker ausgeführt uierden können. Dr. Eckener erstrebe .zunächst die Einrich-i^nq eines Luftpostdienstes mit vier Luft- schiffen und z^veieinhalbtägiger Fahrtdauer, so daß alle vier Tage ein Luftschiff in jeder Richtung starten und die Post schneller als jeder S6)nellda,npser befördern köden. Amanullah un d selne Gegner in London, 21. Oktober. Doin Bestreben König Amanullahs, Afgha« nistan in einen modernen Staat umzuwandeln, wird iminer stärkerer Widerstand ent-pegengesetzt. Einem Bericht aus Paschawar zufolge ist eS bereits zu einer regierungsfeindlichen Ben'egung gekmmnen. Hazrat Pir Sehab. der über großen Einfluß verfügt, war seit einiger Zeit eifrig tätig, unk eine ausgesprochen re.formfeindliche Bewegung unter einigen der fanatischen Stamme im Innern Afghanistans zu organisieren. Da auch der älteste Sohn des Prinzen Habi-bulla !»ikian. Sardar Inijatullah Khan, unt dieser Beweglnig sympathisierte, ist jetzt litö-7iig "'bmanullaih energisch dagegen vorge-ga«i>gett. Er ließ kurzerhand den Prinzen und ^>azrat Pir Sehab verhaften, der auf Befehl des Königs mit mehreren seiner Anhänger erschossen wurde. Auszerdenl wurde noch Sedar Amadalijan, der den britischafghanischen Vertrug unterzeichnete, aus dem ^gleichen (Grunde verhaftet. Krebshellung durch Radium Die jteiuMission des BölkerbundeS für itrebsforschung widmete in der legten Zeit ihre Ausluerksamkeit der Urebsheilung durch Radiuul. In diese Koiunlission wurden die hauptsächlichsten Radiologen Europas ein-^elade«!, die Professoren Nogaud-Paris, ^orsell-^Stoclholui, Beltz-München, Pestaloz-ziMom usw. Sekretär ist Dr. Ewald Toma-ilek. Die .^'.^»niiiission beschloß, die Ergebnisse der Vebärinutterkrebsheilnng unttels Radium zu stiwieren und betraute Dr. Lasas-^gne in Paris, Professor Veltz-München und Professor .Hetiiuann-Stockholm mit diesem Mudiun,. Die erivähnten drei Radiologen hab«nr im August gemeinsmn mit Dr. To-nm-nek die .'heiluugserfolge ainl Institut für Radiunitherapie in Paris studiert und weil den vom 15. bis l8. Oktober in Stockholm, wo sie untcr Vorsitz Professor Forsells die Ergebnisse der Raldiumheilung einem eingehenden Studium unterzogen. In der ersten Hälfte Dezeniber l. I. werden die Experten in München an der.Ainik Professor Dödcrleins zusammentreten, wo auch die abschließenden .Konferenzen stattfinden, in denen die Studienergebnifse in ^ris, Stockholm mld München zusammengefaßt und koordiniert werden. Euthanafle Die Tschechoslowakei bereitet eine Novelle zu dmn dort giltigen Strafrecht vor, die eine Reihe von geradezu utopisch wirkenden Neuerungen vorsieht. Zugelassen sein soll vor allein die Tötung hoffnungslos erkrankter Menschen, die auf Grund des Gutachtens von wenigstens zwei Aerzten auch von Laien vorgenoünimen werden darf. Falls imr die Möglichkeit zur.loinzuziehung eines ein zigen Arztes sich ergeben ^t, muß ein Un-tersnchnngsverfahren wegen der Ti.^tung ein lgeleitet werden. Konsequentevweise wird auch die bis jetzt strafbare bewußte oder unbewußte Beilhilfe zum Selbstmord als straffrei erklärt. Bei Frauen, bei denen eine Niederkunft schwere gesundheitliche Schädigungen mit sich zu bringen dro-ht, bei Müttern, die bereits drei Z^inder zur Welt gebracht haben, ferner wenn die Schwangerschaft wfolige einer Vergewaltigung eingetreten ist u. fchlisUich sogar, wenn dig als zulässig erklärt. Während der Trauung am Altar gestorben Aufregende Szenen in eiiter Tiroler Kirche. Innsbruck, S1. Oktober. Ein ebenso seltener lvie tragischer Vorfall spielte sich dieser Tage in der Pfarrkirche von Pfunds bei Land'^ck ab. Der Wertmeister und Se- kretär des katholischen Arbeitervereines! Anton Schwenninge r stond mit seiner ^ Braut vor denl Traualter. Im Augenblick, als der Geistliche an ihn die übliche Frag-.-richtete, sank der Mann Plötzlich lautlos zusammen. Die Trauzeugen und der Ps glaubte, es rönne dir nilange« nehm sein. Sölve traf ich vor der Tür, und ich ging nüt ihr iilier die Dünen zum Meer." „Wie steht es mit den Zitranken?" frc.gte Peter zögernd. „Besser; beide sind außer Bett. Sölve meinte. Ingewart ?!crk-. Genant sei schwer belastet. Sie fürchtet wohl, das; er Unheil pnnt." „Eie soll fort von den Leuten", rief Peter ingrimnnig. „Es taugt sicher nicht, daß sie sich für sie abmüht." Mieder Iaas um sie vorging. Akke bestätigte das. Es war besser, sie nicht zu stören. So war denn der blonde Seeinann ohne Abschied gegangen, und Peter hatte ihn wehmütig selbst über das Watt an das Festland gefahren. Es war schon alles ein?. Freude und Glück waren ans dem Gotti^-k'^og gewichen. Sie bracl^e nichts mehr zurück D<'r erste Schnee siel fchon in weichen Floel^ii. 'Neter Bonken eine Unterredung mit deui Arzt, Nachdem der alte Doktor fortgegangen, äußerte Peter zu Wibke Wedderken: „Wie mir der Arzt sagt, ist Estrid genesen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann sie wieder genügend Kräfte hat, ihre Pflichten aufzuneihmen." „Das heißt also", war^ Mutter Wibke scharf ein, „idem öffeni^ilhe Miiiristerinm selber eine Vertagung der Mordsache beantragen dürfte. t. Tlemencea« wieder in Paris. Georges Elemencoa:i, der kürzlich in seinem Dorf in der Vend^e den 87. Geburtstag feierte, ist fltr den Winter nach Paris zurückgekehrt, wo er in der Rue Frairklin sein genwhnteS ,???arbürstor ^.l?ninmk'r MI. Tagewerl: Lektüre und Schriftstellerei auf die Gärwersi muß er hier verzichten_ wieder aufgenommen hat. Zu seinem Con-cierge meinte der Tiger launig: ,.Jch bin noch nicht tot! Bringen Sie mir meine Schriften. Etivas gebückter und gebrechlicher ist der alte Herr schon gevorden. Sein schneeiveißer Schnurrbart und die buschigen Augenbrauen in dem rundlichen Gesicht er-innern an den hochbetagten Bisn,arck. Da» gestrige StrSfllngskonzert Alljährlich veranstaltet zu Beginn der Gatson der Unterstützungsverein für entlassene Stväslinge in Mart'bor in der hiesigen Männerstrafanstalt ein Vokal- und Jnstru» mentalkonzert, das ausschließlich von Sträflingen ausgeführt wird. Äe gestern vor-mtttags stvttgefundene Veranstaltung reihte sich würdig an iihre Borgängerimien an und erbrachte wieder den Beweis, daß bei richtiger Behandlung der für sein Bergehen büßende Verbrecher kein verstockter Sünder tlt. Sowohl die Gcfangvorträge mid Rezitationen als auch die Aufführungen des Strafhausorchesters ließen nichts zu wünschen übrig und stellten das Auditorium vollauf zufrieden. Die vorgetragenen Prograünm-punkte wurden mit ungeteiltein Beifall aus-genoimnen. Für das Gelingen des Konzertes machten sich in erster Linie der Gefangenhaus-Ober-direktor 5^l.'rr Vrabl, der Obmann d. Vereines zur Unterstützung c«itlassener Sträflinge ist, sowie der sehr rührige Gesang-lvhrer ^rr Ciserl verdient, der bei dieser Gelegenheit auch das dreißigjÄhrige Jubiläum seiner Pädagogischen Tätigkeit feierte. Unter den Anwesenden beuierkte man u. a. zahlreiche Richter. Staatsanwälte, Gerichtsbeamte, Rechtsanwälte, Aerzte und an dere zu diesem hochinteressanten Konzert ein geladene Persönlichkeiten. Der Arbeitsmorlt . Marburger ArbeltSmarkt. In der vorigen Woche haben 83 männliche und 63 weibliche Personen Arbeit gesucht."^ W DienstMtze waren frei, Arbeit erhielten 84 Personen, 13 sind auf Arbeitsuch? abgereist. 28 wurden außer Evidenz gesetzt, während 584 am Ende der Woche noch in Evidenz geblieben sind. Vom 1. Jänner bis 20. Oktober l. I. haben insgesamt 7229 Personen Arbeit gesucht, 3797 Dienstplätze waren frei, 2570 Personen erhielten Arbeit, 1597 sind auf Arbeitsuche abgereist und 2473 wurden außer Evidenz gesetzt. » Durch die Arbeitsbörse in Maribor erhalten Arbelt: 10 Winzer, 16 Meier, 18 Knechte, 20 Feldarbeiter, 2 Gärtner, 1 Schneider, 3 Schuhmacher, 1 Tischler, 1 Zuk kerl^cker, 1 Wagner, 1 Gießer, 1 Schriftenmaler, l Bäckergchilfe (flir Bosnien), .'j Maurer, 2 Kefselschmiede, 2 Zimmerleute, 1 Hafnergehilfe >sowie mehrere Lehrlinge (Tischler, Bäcker, Schuhmacher, Schlosser, Goldschmiede, Müller). Ferner K Mägde, v WirtMfterinnen aufs Land, 10 Dienstmädchen, 6 Köchinnen, 1 Gasthausköchin, 2 Kindermädchen, 3 Stubenmädchen, 2 Bügler innen, 7 Weißnäherin!«?», 3 K'ellnerinnen, 1 AaffeehauSkassierin und 2 Lehrmädchen (Näherinnen). » Eine Dampssäge in Serbien sucht dringend einen Säger, 1 Zirkularlsten und 1 Maschinisten, der auch Sässon zu schleifen versteht. Dienstantritt 15. November. Interessenten wollen sich bei der Arbeitsbörse in Maribor melden, Auswärtige haben eine Briefnmrke für die Antwort dem Gesu-che beizulegen. Maribor, 22. Oktober. Renner, Eisenbahnersgattin, 52 Jahre; Stefan MurSak, Lokomotivführer, 38 Jahre; Therese Kcr, Winzerin, !>3 Jahre; Franz Pfeiffer, lÄsenbahner, 70 Jahre; Gabnelle Vigovsek, Private, 28 Jahre und Anna Panr!^rger, Privatangestellten in Maribor für alle, die fich Handelskenntnisse erwerben od(.'r vervollkon'mnen wollen, veranstaltet. Unterrichtet werden Handelsgegenstände, Spra chen, Stenographie und Maschinschreiben. Die Vorträge finden abends oder nachmittags statt. Anmeldungen und Auskünfte bei H. P e l i k a n, Ljudska tiskarna, Maribor, Sodua ul. 20. 13014 * Klavierhaus „Schubert", Gosposka uli-ea 2/2. (Generalrepräsentanz des Klavierhauses Kanzler Graz) führt die Qualitäts-klaviere F. Ehrbar und Lau berger u. Gloß. Teilzahlungen bis zu .36 Monatsraten. I.'^099 * Ueber 1S00 Dankschreiben aus dem ganzen Königreiche können Ihnen beftät'« gen, daß wir unter die Liebhaber der „Mi-rim"-Schokolade bisnun fchon folgende Prämien ausgefolgt haben: 37 Herrenfahrräder, 1363 Grammophone mit Platten, 921 Likörservice, 487 Photoapparate, 2312 ver-fchiede?ie Uhren nnd noch viele andere Prämien. Wir empfeblen ^nen deskialb, da? „Mirim"-PreiSausschreiben zn berücksichtigen, da es wohl das günstigste unter allen ähnlichen Reklameansschreiben ist nnd welche? unwiderruflich noch dieses nnd nächstes Jahr dauern wird. Von den angeführten! Preisen gelangten durch die Leitung der > „Mirin?" ^ck'o^olad^fabrik in Maribor fol ^ gende zur Verteilung: 47 Grammophone, z 27 Likörservice, 5>4 verschiedene Nhreu, 14 Photoapparate usw. Aus Eklje c. Todesfälle. Jin hiesigen i^irankeuhallsc starben: aur 18. d. M. die 72jährige Private Anna 0 lar aus der taillier llulgebung. aui 19. d. M. der 27iährige Sägenieister Josef V e z 0 v « e k aus Pol"na nnd aui 20. d. M. der 64inhrige BesiNer Franz Oberdil aus Sv Trojica. Friede ihrer Asche! c. Ein neuer Staatsbürger. 5^errn Rudolf Z a v a d i l, städtischer Eleltrotechni-ker in Celje, wurde dieser Tage die juc^o-slawische Staatsbürgerschaft verliehen. c. Selbstmord. Am 19. d. M. schied der 31 jährige Privatbeanite Karl Z d 0 i« c aus Celje, Sohn d. Geuieindedieuers i. R. Herrn Zdouc, in Wien freiu'illig aus deni Lebeil. Der Verblichene suchte in Graz und Wien .Heilung für sein Nierenleiden, das ihm schließlich zur Verzn'eifluug brachte. c. Aus dem Finanzdienste. Herr Peter D r i a j, Finauzkonlmissär in Celje, wurde zum Komniissär beim .Kreisinspektorat der Finanzkontrolle in Ljubliana ernannt. c. Das Stadtamt Eelje bleibt wegen Reinigung der Autt^räumlichkeiten am Montag, den 5i. Noveullx'r nachmittags nnd Dienstag, den 6. Noveinber den ganzen Tag geschlossen. Für den 5. Noveniber nachmittags und den 6. Noveniber vorgeladen? Parteien mögen am Mittivoch, den 7. vember während der Amtsstunden beiui Stadtamt vorsprechen. c. Arbeiterversicherung. Laut Ausweises des Zentralarbeiterversicherungsanites in Zagreb sind in Celje von je 100 Personen 32.725o, in der Un?gebungsgemeiude aber 10.51^ beim Arbeiterversicherungsauit versichert. e. Abgängig. Der Cchuhmachermeister Johann S t r e l e c, der seit Jnli d. I. bei Frau Maria Vovk in Gaberje lg wohnte, ist seit drei Wochen abgängig. Als er uieh-rere Tage nicht heinikehrte, brach man sein Zinlmer auf. Auf seiuenl Tisch fand man S Briefe, in denen er schreibt, daß er noch nicht wisse, wol>in er sich begeben und wann er heimkehren werde. Von Strelec fehlt bisher jede Spur. Voikswirtschast Der Gie.'maM Die Nachfrage ist in Jtalinil, in der! Schweiz und in letztsr Zeit auch in Franl-' reich ziemlich lebhaft. Hingegen ist die T!- ^ tnation in? Exportgeschäft na^1) '^euticklalid ^ nach wie vor sebr ungünstig, da die bei uns ge , forderten Preise aus den dorti'ien Märkteli keine Konvenienz bieten. Vom e k a l i s ch e n Marst wird berich tct, daß dic Nachfrage nach allen besten ?or- Verletzte geborgen nnirden. Ta no6i wei!> re Arbeiter unli'r den Trüminerniassen lie, gen, rechnet man nnt 2t) Todesopern. — Unser Bild zeigt die in, Licht von plakschi'imuerfi'rn wäsirend der ?!acht sori^ gcsel) t en R ettung sa rbeiten. ten nx'iterhin ruhig ist. Speziell trisfl dies auf dänische Eier zn. T'ie A-nkilnfte sind il'.r asll^elneilieu reichlich, trotzdem die London^? Notierungcli tiefer sind als jene in den Produktionsländern. Ltoin'erveil ir?lfcn aiiz allen Ländern in bedeutenden ei^i. Die Aussichten sind nngenns',, doch '.vi'rd^'n sich die gegenwärtigen Preise nnt geri-^'.gen ?lbweichttngen einige Zeit behaupten, ^i'.lisis s^wttnngen erfrenen sich bei be's)anvteten sen einer guten Nachfra-ie. Was die Preislage anbelanat, so notierten am 15. d. M. Einlbeimisch^ ?0 bi>? 25 sh, Dänische 18 1'^/s) bis lg, 15.5) Pfiindilie 17 bis 17. hel-ländische braune 18^0 bis 21geinischto 1^ ll'is 18/6, iran^üisische branne Clilais 18 bis geniischte 14/6 bis 15/l'', ^^retagne 12/6 bis 13/6. Narmandie 14—15/ij, große Ki bis 18, Belgische 18 bis 18'6, T'^tnlieuiscbe vom Norden 17 Pfd., 1^. iisw. 16 Pfd. '7, 15, Pfd., 16, Süden 15), Serbische, ungarische 13, Steirische 16, Polni>iche 11/^^ bis !2, Litanische l l.s^ bis 13, russiics'^' 1s^/6 bi^ 11is>^ litauische ertra 1^ bis 15), Poie-i 12.g bis l.^.lZ, (5stliindische 1.°) bis N/6, ^lidairilani-sche 15 Pfd. 16/6 bis 16/9. 1.'^.5» Pfd. pro Schock s120 Ztück) 13/6, Ulrainische M/6 bis 12/i>, Australische 16/6 bis 18. Argentinische 14/9 bis 15, kalifornische 16 bis 17, (^hinc-sifche 10/6 bis 13. In den heimischen Predultionsgebieten sowohl liei uns als ^ucb in Serbien nnd die 5!n^ubien außerordentlich gerina. Die Ursache liegt in den im Friibiabr besonders in Serbien gewesenen s'^'ssngelsenchen sowokil in der.Knappheit an Futterniitteln, die die Vai'er<, veranlasste Federvieh in gri^s^eren ^.XVngen zu schlachten. Die Preise N!?d neuerlich gestiegen und wnrden derzeit im Produkt; onsgebiet bis zu 1.5,0 Dinar pro Stuck gewährt. Sport : Die Cillier Athletiker schlugen gestem ans eil^eneni Boden des Svoboda ans Ljubljana 3:1 (1:1). : Grazcr Fus'ball. G. A. K. nnd ,^Sturm^ standeu sich gestern in einein Meisterschaftstressen geaenilber. Das Spiel blieb nach liartem issanipf unentschieden 2:2 (0:1). „.^"lakoah" siegte gegen „Oitmar?" leicht 6:0 : Neuer Weltrekord. Iu Kralan schl»i, Frl. Lomka s,.Krakovia"1 den Weltrekord iin zweihändigen Spc'erwerfen un, drei Meter. Der i'ene ^^sekord beträqt : Die Jahrcshauptversammlunsf des Fuf^« ballverbaudes wurde gestern in ^'jagreb unter zablreicl?er Beteiligung abaelnilten. Dr. Pondalovil- wurde znm Präsidenten, Dr. Riboli znm Schriftführer gewäblt. : Berlin schlägt London 4:1. P. rlin konnte den Fus'.s'allftädtesaiilp' gegen London auch iu London sie^ireich beend<'n. : Paolino disqualifiziert. Der - rste .ffauipf des !^^»ropan?eister'> Paoluio i>n '^linerika nach seiner k^^nckkebr ans (Europa endete init der Dioaualiiine'-una de-'' ^''liniers in der zn'eiten Runde. 'I^aolino niar seinelu Gegner MarVmger??umm«r Vm ??? VksoVer. » ««»»«M ^ -- Mg. Boy Petterson wähirend des ganzen. Kampfes überlegen. MbfaheertlNt M-lweitz l900" in M» rchoe. UMwoch, den 34. Oktober Ausschub-^ Die heurige Schlußpartie, welche, wie gemeldet, am Simmtag, den 87. d. stattfindet, führt über HoSe durch den schön-nen Rogo^r Wald nach Gv. Mllovi in die Gastwirtschaft des Herrn Peperl Wrus;. Dort im grofM neuerbauten Saale Treffpunkt mit den Familienmitgliedern, die per Auto fahren. Das Auto geht ab 13 Uhr vom Gwvni trg (PtujerMilto). ?Wahrt der Radler Punkt 14 Uhr vom Klubheim. — Mubmitgliieder, welche der Sängerundc beitreten wollen, werden ersucht, am Freitag, den 36. Oktober uin A) Uhr üm Klubheim zu erscheinen. Die Klublertung. ^ I II > o I» > »< > > > I > > I Die „Marburger Zeitung" kann mN jedem Tage abonniert werden Aus aNer Welt Drohende Hungersnot in Indien In BrAisch-Indien droht, nach den Berichten englischer Blätter, wieder eine furcht bare Hungersnot; die Ursache ist das Ausbleiben der Regonperiode, die gMvöhnlich gegen Mitte Ium eintritt und reichliche Rogenschauer über die bis dahin von der glühenden Sonne ausgedörrten Ebenen her abgehen lässt. Es ist nun sehr unwahrscheinlich, daß bis zum nächsten Sommer genügend Regen fallen wird; höchstens ein Zyklon könnte die Lage retten, aber auch der ist nicht n>ahrscheinlich. Große Teile von Bengalen: Bihar, Orissa, Punjab usw., im ganzen Gebiete, die von mehr als hundert Mllionen Menschen bewohnt sind, sehen einer furchbaren Trockenheit entgegen. Die indischen.Hungersnöte sind stetS von Politik schen Wirren, Kämpfen zwischen Hindns und Mohammedanern begleitet. Seit England Indien beherrscht, das heißt seit I w Jahren, gab es im ganzen 19 Hungersnöte und b Peril>den allerfurchtbarster Not. Die schwerste Hungersnot im 19. Jahrhundert wor die von 1876/78. In drei Provinzen erlagen ihr fünf Millionen Menschen. Seitdem wurde ein großzügiges System von Kanälen imd Anlagen für künstliche Bewässerung geschaffen, daS Eisenbahnnetz wurde bedeutend ausgebaut, um Notstände unmöglich zu machen. Diese Bemühungen wurden denn auch mit Erfolg gekrönt. Die Hungersnot von 1899 bis 1901 kostete allerdings wieder einer Million Menschen das Leben, und die Aussichten für die nächste Zukunft sind, wie bemerkt, recht düster. t. Die Ehen der Fliegeroffiziere. Der Kommandant des jugoslawischen Fliegerkorps General Savojkoviö hat einen Befehl erlassen, in dem allen Fliegeroffizieren die Eheschließung mit Jüdinnen oder mit Damen, die vom nationalen Gesichtspunkt minderwertigen bürgerlichen Kreisen angehören, verboten wird. Der General motiviert sein Eheverbot damit, daß die Fliegeroffi-ziere durch Eingehen solcher Ehen in ihren nationalen Empfindungen gestört werden könnten und sich dadurch selbst aus der Elite der SHS-Offiziere ausschließen würden. Fliegeroffiziere, die diesem Verbot entgegen han^'ln würden, müßten sofort von der Fliegertruppe entfernt werden. Der Befehl richtet sich, w4e man in Beograd weiß, äuch gegen deutsche und ungarische Ä^ädchen nnd Frauen. t. Jugoflawische Erfindung eineS Unterseeboot-Fernrohres. ^r aus Vis in Dat- matien gebürtige Radoslav R o k i, der vor kurzem aus Argenti,rien zurückgekehrt ist, hat in Amerika seine Erfindung eines Un-tersee-Fernrohrs, mit dem man auf eine Eutfernung bis zu 200 Kilometer mit mathematischer Genauigkeit sehen soll. Patentieren lassen. Die amerikanischen Zeitungen erklären, daß mit dieser Erfindung eine Um wälzung der Technik erfolgen wird. Kleiner ^nieiqer Lampenschirme ans Seide wer-sten schick uird billig verfertigt. <^^roqoröiLeva ulica ?V. 1. 'Zt., Tür lAlLö Teppiche Tuchente sowie alle Bettwliren Linoleuin, Vorhänge, lieberwürfe, Bettgarnituren, Einsätze. Matratzen, Ottomanen, Eisen» und Messinqmöbel, Polster, staunend bislig Karl Preis, Viaribor, Gosposka nl. 20. — Preislisten gratis. N410 l^ratiS erhält jeder eine Probedose Daruvary - Creme «rd nach jetzigem Stande der Wissenschaft mit besten, Erfolge gegen Ä>mmersprossen, Wim« merln, rote Nase u. 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November". 13130 Junger, ehrlicher Geschäftsdiener wird sofort aufgimommen. Adalbert Gusel, Maribor, Ko-ro^ka cesta 18. 13126 Perfekte, fleißige Köchln, bessere Person, wird neben Swben-mädchen zu kleiner Familie gesucht. Ständiger Posten, Lohn W0 Din. ?wr selbständige Kräfte wenden sich an Alma ^auiö, Advokatensgattin, Nova GmdiSka, Slawonien. 1313S Schöne, gesunde Lr^Sv»«! von Damen- unä I^erren» heuriger E-n,-^ -,««« Ml». IAzu,teI-5tokkel» gramm kat »dius«l»«n Verwaltnnq Ing. L e n a r-S t L, Ribnica na Pohorju. 13138 sckon von Oin 50'— an bei ^ j eäen I)ien8t2A, ^ittvock, Lsmstsxs u. 8onntaß^ Qetertlxiter teilt xe^iemenä mit. ä>S er in cler ««it« H ein «dlreicnen elotluer ^PPLK, Kon,erv«tori,tin und Lcdlllerln 6e» Prof. Xnton Door. Lprecdrtunäen tttellcd von Udr, 1'omAlöev lire-voreä 104». ll. Ltoek. 12«04 ve!^e>«»«u»«a vo»ß pae?i05i»i ,sv6 U^erälssnä psmderxer. Disponent, xidt im eixenen.sovie im I^3men R sÄmtliciier Verv^snäten äie sckmer^licke I^Isckncdt von äem ttia-sckeiäen seiner lnnlxstxeliebten.kyr^ensAuten.unverZeKiclienOsttia» be^. Butter, Qroömutter, 8cli>ve8ter unä 8cii>vAß^erin, 6er ?smkerzvr, zel». lloxer velcde »m 8sm8tsx, den 20, Oktober 1928 n>ck lünxerem sckvereo I^eläen linc! Lmpk-nx äer KI. 8terdesalcrsmente an idrew 80. Qe-durtstsxe sankt entscklsken ist. Die iräiscke «alle äer teuren Verdlickenen vir6 »m Diens. tax, 6en 23. Oktober um 15 (3) i^kr in ^«ribor (podkeSje) 2ur evixen I^uke bestattet. Die dl. 8ee1enme8se ^irä am ^itt^ocb, <1ell 24. Oktober um V>9 Ukr in der k^r»n?i5ksner-?lgrrkircke in ^»ridor gelesen veräen. ^»rldor, 0r»/»l.in?,veutscbl»n68derx. l^okitnltz, 22. Okt. 1928. 8ep»r»to Part« ver«Isn nickt ausjxezel»««. Cdoiroäakteur unä kiir llio skoäaktinn vorsotvvrtUed: UVV ^ouraallst-. k'iir 6vn vruek