Macher M Zeitung. Nr. 113. VrHnumelotlonsPlei«! In, Comptoir ganzj. fi. 1l, halbj. fi. kl», Für b, haibj, 7'50, Donnerstag, 16. Mai. Instltion««eb«l! Für Neine Inserat« bl« ,n 4 Zeilen «» k., größere pr, Zelle « lr.z bei öfteren Wiederholungen pr. geile » lr. 1878. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 15. Mai. lvertk l ^^ W. Jänner d. I. in der Stadt Rudolfs-zy H ^nschrnd gewefcuc Maseru-Epidemie ist am Ms! k^ö erloschen erklärt wurden. Es ertränkten bev«? ^^"cr der Epidemie bei einer Gesammt-(3 w?"U "°" ^08 Individnen im ganzen 249 3w?"' 246 Kinder), davon sind genesen 244 Nlitw ? 241 Kinder) nnd gestorben 5> Kinder. So« ^lorbiluät 12 01 Perzent, Mortalität 2 01 Perzcnt. ^ ^antstatut im Entwürfe der Herrenhaus-Kommission. t>M ^ Ausgleichskoinnlissioil ^Z Hcrrenhanses hat lisch?,,?i!^ ^" ^^ Statnten der österreichisch-nnga-M ", 't und der Hypothekar-Kreditabtheilnng der dbnia, ^ und in Drnck legen lassen. Der vom Nchteln kardinal Erzbischof Kntschker nnd vom Bc-bie Nm "' ^"' s'g'U"lc Bericht betont eingangs Hettell, « "^^"t einer einzigen, d. i. gemeinsamen lhunll k "^ Rücksicht ans die einheitliche Bewer liz,,,,,,^ Abzeichen nnd sährt dann fort: Der Dna^ ^ui st/! 5ml Einfluß, wie berechtigt er anch iinmer her üh«s,/'"glichen Standpnnktc sein mag, mnß da-hch^ ^l d^ zurücktreten, wo dnrch ihn die ein^ NiiiM ^"lnng der Noteilbank gestört oder gar nn deU ^ S'macht werden wiirde. Die Einheit ist in ^lm ^Moen Bankstatnt in folgender Weise ge-Men^ i?" ^l'selischaft, Ein Sitz der Gesellschaft ltin G' ^'"e Gencralversaminlnng, Ein Gouverneur, die Lch "^ "^ oberstes Exeentivorgan, mit einent Und die? "^" ^esellschaftsgeschäsle' bestimmenden sicheni^, .^^ihrnng ^^ 5U den änßcrfteu Organen ^e^^.f'^ntllngslreife, Eine Rechnuugsrevisiun, Ein lichee (/-. ^'' bctrallt mit der Oberleitung sämmt- ^Ichaftszweige. heitijH ^ ^rforderniffe sind im Interesse einer ein ^elba,,«'^^ gedeihlichen Leitung der gemeinsamen !iHt der U"^^t. nothwendig, sie bilden nach An-ftt,n,,3""ussion die änßerste Grenze, hinter die He ^^^gangeu werden könnte, ohne die ersftrieß-Men ^ "^ ^^ Instituts völlig in Frage zn M i„ ^" Hwuthekargeschäft wird wol nur uueigent-MgliH >. ^"'lgstrcis eiuer Zettelbank cinbezogcn. ^nt ^ bilden ist der österreichisch-ungarischen o< Au, /"^iliche Führung vollständig gewahrt, flicht ^lchUgstett und fühlbarsten macht sich nach ^utez ? ^onlmission in den Bestimmungen des ^eier s, " Dualismus geltend in der Bestellung ^ Aeil^"'swlwl zu Wien ,lud Budapest, denen lnlrath die Gesammtsumlneil zur Verfügung Jeuilleton. Attentat auf den deutschen Kaiser. ?^vels,.^ llroßell Theilnahme, welche der jüngste R Gru,^. "" Kaiser Wilhelm erregt, bringen wir Miner U "' "Un vorliegenden, sehr ausführlicheu Mi b.>k,^?^ uoch folgende, theilwcisc allerdings Vers.' '^ Details über das Verbrechen sowie über ^Der W Mentäters: ^ ile, ^ Ctun>^""l! des Attentats war, wie er eine U?". N., ""^ dem Ereignisse von drei Angen-ä?t' N!'. '"^ ^"ronin M. und einer anderen t>. ^'^ldcrt wird, der folgende: Der Kaiser hl?, zn n,. ,.^ gewöhnlich in diesen schönen Maien-i'>,s U)un Pflegt, im offenen Wagen, in einer N' n l'/^ einer Spazierfahrt aus dein Thier. HV' di (u,7" den, Wagen uebeu ihm saß seine d/z b sich ^"hherzogin von Baden. Ans dein Bock ^. ^aise/« ^" Kntscher u,id der bekannte Leibjäger hKn S^^"' Kaiser selbst war in seinen großen ^>wn ^"""^l gehüllt, nnter dem er die e ^vöh l"sn-liche Wagen filhr schnell dahin, nnd U "Nde ^ b'ldetc sich an den beiden Seiten Unter von t! , Alinea 2, worin von den Aclivitäts-, Pensions- oder Provisionsbezügen die Rede ist, welche die österreichisch-ungarische Banl „vom 1. Jänner 1878 ab" zn erfüllen hätte, im Hinblicks auf den heutigen Stand der Verhandlung die Worte „vom 1. Jänner 18?^ ab" einfach wegznlassen. Am Schlnsse dcs Art. 5>3 glaubte die Kommission den durch sich selbst gerechtfertigten Beisatz aufügen zu sollen, daß das Schiedsgericht, welches an die Bestimmung einer Prozcßordnuug uicht gebunden fein foil, verhalten fei, die Entfcheidnngsgründc bekannt zn geben. Nach Art. 67 ist nämlich der Darlehensschulone».', wenn der börsemäßige Werth des Pfandes eine Verminderung erleidet, verpflichtet, entweder einen Pfaudzufchuß oder eiue Darlchcnsrückzahlnng zil leisten; deckt er nnn die Bank durch ciue theilweiie Rückzahlung des Darlehens, so soll ihm dnrch den von dcr Kommijsion beantragten Znsatz die Rückvergütung der im vorhinein bezahlten Zinsen pro r«Uu, z,ui'lu <,t, t,«mz)0li» gewahrt werden. In Art. W wnrdc vor dem Worte „Firma" die Bc-zcichuuug „statutenmäßige" eiugefügt. In Art. 102 wurde die Greuzc für den Beginn der Gcwinntheilung von 6 auf 7 Perzeut erhöht uud das zweite Alinea entsprechend den neuesten Abmachungen über das Thei-lungsperzent ergänzt. Dasselbe gilt von Art. 106 m-betreff der Privllcgiunisdauer. Iu deu Statnteu der Hypothekarabthcilung hat sich für die Kommission nur m zwei Artikeln der An^ laß zn einem Zusätze ergeben, nämlich im H:i5 durch die Einfügnng einer rcin formellen Ergänzung — dann im 8 55 durch eine erläuternde Bemerkung. Die Kommission erlaubt sich souach deu Antrag, das hohe Herrenhaus wolle den Statuten der österrelchisch-nnga^ rischen Bank uud der Hypothctar-Kreditabtheiluug der selben iu der vou der Kommission vorgeschlagenen Fassung die Zustimmung ertheilen. Zeitungsschau. Auläßlich des Attentates auf Kaifer Wilhelm schreibt die „Wiener Abclidpost" an dcr Spitze ihrer politischen Uebersicht: „Eine frevelhafte Hand hat es Samstag, den 11., gewagt, fich zu einem Mordversuche auf Se. Majestät ocu dcutfchcu Kaiser zu er- 92« heben. Deri Bestürzung, welche diese Kunde nicht blos in Deutschland, sondern überall hervorrief, wohin sie gedrungen war, entsprach die Freude, daß die ruchlose That weder für das Leben noch für die Gesundheit Sr. Majestät eine nachtheilige Folge beklagen ließ. Die deutsche Presse gibt dem gerechten Abscheu über das verbrecherische Unternehmen und ihrer patriotischen Befriedigung über dessen Mißlingen den beredtesten Ausdruck. In warmer Weise beglückwünschen die österreichischen Blätter das deutsche Volk zn der Errettung seines Kaisers ans so schwerer Gefahr und leihen der tiefen Theilnahme Worte, welche sich in allen Kreisen Oesterreichs ans diesem Anlasse Zu cr-> kennen gab." Die übrigen Wiener Blätter geben ihrem Abschen über die verbrecherische That einmüthigen Ausdruck. Das „Extrablatt" besorgt, die Kugel, welche glücklicherweise ihr Ziel verfehlte, werde der freiheitlichen Entwicklung Deutschlands eine schwere Wunde beigebracht haben. Die „Tagespresse" erblickt in dem Attentate eine Mahnung an die Negierungen, einen großen Theil ihrer Aufmerksamkeit den inneren Fragen znzuweuden, um die allgemeine Wohlfahrt zu heben nnd dadurch dem gefährlichen Treiben einer Partei, welche das Vaterland wie eine Jacke betrachtet, welche man ausziehen und von sich schleudern kann, immer mehr Boden abzuringen. Ganz gleichen Gedanken gibt auch die „Vurstadt-Zeitnng" Ausdruck. Die „Neue freie Presse" vermuthet, man habe es mit einem Individuum zu thun, wie deren in manchen Städten rudelweise auf allen Gassen herumirren, Leute, die, durch ungcsnnde Lecture über Utopien waghalsigster Art in ihrem Begriffsvermögen verwirrt, den verwerflichsten Impulsen des Augenblickes verfallen und mituuter sich zu einer sinnlosen Blntzcugeuschaft berufen glauben. Die „Morgenpost" spricht von einem „Narrenschuß". Die „Presse" erblickt in dem lebhaften Beifalle, welcher der letzten Nede des Finanzministcrs Freiherrn v. Pretis im Ausgleichsausschusse zutheil wurde, eine Gewähr dafür, daß die Majorität des Ausschusses im vollen Gefühle ihrer Verantwortlichkeit, an welche der Minister in warmen Worten appellierte, nicht die Meinung jener theile, die angesichts einer so ernsten politischen Situation nicht davor zurückschcuen, Oestnrelch auch uoch in unabsehbare innere Krisen zu stürzen. Anch das „Frcmdenblatt" spricht von dieser Rede, welche den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen habe. Es hofft, daß dieselbe den Mitgliedern des Ausgleichsausschusses bei der Abstimmuug lebhaft vorschweben werde. Das „Tagblatt" schreibt über die Situatiou iu der äußcreu Politik: „Nur acht Tage höchstens noch, und wir werden Bescheid darüber haben, nnd bis dahin kann an dem Endresultate irgendwelche Combination ebenso wenig etwas ändern, wie an dem Bette eines Schwerkranken die Vermuthungen der ängstlich Harrenden." Der „Oesterr. Oekonomist" plaidicrt für die Annahme des Ausgleiches. Derselbe sei zwar nicht geeignet, Begeisterung zu erwecken, er sei aber immerhin nicht schlecht genug, um durch seine Verwerfung die gegenwärtigen unerquicklichen Zustande zu verlängern. Selbst bei einer Fortsetzung der Verhandlungen fcheinen wesentliche Modifikationen desselben kaum erreichbar, uud die Ablehnnng würde wol nur ein längeres Provisorium znr Folge haben, gegen welches schon Gründe der wirthschaftlichen Entwicklung sprechen. So erscheine denn die Erwartung berechtigt, daß nun endlich der männerischer Escorte wurde er dann nach dem Polizei-Bureau in der Mittelstraße gebracht. Ueber den Eindruck des Ereignisses melden die Berliner Blätter: Kaum war die Kunde von dem glücklich vereitelten Attentat in der Stadt bekannt geworden, als allerorten die lebhafteste Erregung über das uerabscheuuugswerthe Verbrechen, sowie der Dank über die glückliche Errettnng des Monarchen in begeisterter Weise zum Ausdruck gelangten. Als im zoologischen Garten, wo Konzert stattfand, die Nachricht von dem Attentat bekannt wurde, erhob sich ciuer der Gäste zu einer knrzen Ansprache an das Publikum, welches in das vou ihm anf den Kaiser ansgebrachte Hoch begeistert einstimmte und darauf die Nationalhymne sang. Bei dein gemeinschaftlichen Mahle, welches die Rechtsanwälte uud Notare im Anschlnß an die stattgehabte Ehrenrathswahl im Englischeu Hause veranstaltet hatten, fand auf die Knnde von dem Attentat eine ähnliche patriotische Kundgebung statt. Im kaiserlichen Palais war für 5 Uhr ein Diner angesagt. Der Kaiser ließ dasselbe nicht' absagen, sondern empfing seine Gäste mit gewohnter Huld. Außer den Ministern, Generalen und anderen Staatswürdenträgern erschienen auch die Botschafter uud Gesandten, um ihre Glückwünsche darzubringen. Ab uud zu flutete die Mcuge vor dem kaiserlichen Palais. Hiu und wieder machte sich die Erregung der nach Tausenden zählenden Scharen in einem Hnrrah Luft, soust aber herrschte eine ruhige, fast feierliche Stimmnng. Bis in die Nacht hinein bemerkte man vor dem Palais noch Hunderte von lange Hader ein Ende nehmen und damit wieder die Basis für eine regere Entfaltung der prodnctiven Thätigkeit gegeben fein werde. Nach Berichten des „Ezas" erklärt sich die pan-slavistifche Partei in Rußland ganz entschieden gegen die Ansliefernng Bosniens uud der Herzegowina an Oesterreich. Der „Tagesbote aus Mähren" vernrtheilt die Opposition, welche im Schoße des Reichsrathes gegen die nenesten Ausgleichsvereinbarnngen sich erhebt. Diese Opposition vermöge nur zu verueinen und wisse im Grunde selbst nicht recht, was sie wolle. Die „Triester Zeitung" bezeichnet das Ergebnis des Verkehrs Triests mit dem Inlande im Monate April abermals als ein anßerordentlich günstiges. Die Annexion Bosniens und der Herzegowina. Ueber die Annexion von Bosnien nnd der Herzegowina durch Oesterreich sagt ein Wiener Brief in einer Spezialausgabe des Londoner „Eastern Budget" unter anoerm folgendes: „Die Eventualität einer österreichischen Annexion von Bosnien und der Herzegowina wird hier (in Wien) viel discutiert. Eine solche Annexion kann in keinem Falle als eine Schadloshaltnng für die Ausdehnung des rnfsifchen Einflusses anf der Balkan Halbinsel be'^ trachtet werdeil, noch ist die Regiernng oder das ganze Land geneigt, mit Rußland einen Handel zn schließen, denn der Besitz dieser Provinzen würde Oesterreich politische nnd finanzielle Verantwortlichkeiten auferlegen, welche es sich anfzubürden nicht wünschen kann. Die Frage ist einfach die, ob Oesterreich nicht durch den Stand der Angelegenheiten, der infolge des russisch-türkischen Krieges auf der Balkan-Halbinsel geschaffen worden, gezwungen sein wird, einen Schritt zu thun, den es die ganze Zeit hindnrch zu vermeiden bemüht gewesen. . . Weder eine Antuiwmie uoch die Fortdaner der türtischen Herrschaft in einem reformierten Zustande gcwährcu irgend eiue Aussicht auf die Herstellung eines selbst zeitweiligen Friedens in Bosnien nnd der Herzegowina. Wenn an der andern Hand diese Provinzen mit Serbien oder Montenegro oder beide zusammen sich vereinigeil sollten, so würde eine solche Vereinigung von slavischen Staaten eine permaueutc Pflanzstätte der Revolution bilden, die höchst gefährlich für die Ruhe der anstoßenden österreichischen Provinzen Kroazien, Dalmazien nnd Slavonien sein würde. Dies würde vermieden werden, wenn Oesterreich Bosnien nnd die Herzegowina au-uectierte. Die Idee einer solchen Annexion ist nicht populär iu Oesterreich, denn sie würde nicht allein die politischeu Schwierigkeiten des Reiches, sondern anch die Bürden seiner Finanzen größer machen; aber sie würde, wenn sie unvermeidlich ist, als ein kleineres Uebel als das unaufhörlicher Unruhen in den Provinzen des Südostcns acceptiert werden. „Ucberdies würde eine solche Lösnng sowol für die Bevölkerung der iu Rede stehenden Provinzen wie für die Pforte selber die vortheilhaftcstc sein. Es ist deren Interesse nicht minder wie dasjenige Oesterreichs, daß dnrch die Hand einer starken und zivilisierten Regierung Raub nnd Mord in Bosnien uud der Herzegowina unterdrückt, Handel nnd Ackerbau gefördert werden. Die Türkei wird sich durch das Aufgeben dieser Provinzen, die für sie nntzlos sind nnd die sie anf die Länge sicherlich verlieren wird, den Frieden sichern, den sie so sehr brancht, und zn gleicher Zeit das beste Mittel adoptieren fnr den Schn'tz der Mn< hamedaner von Bosnien und der Herzegowina, deren Menschen, die gespannt nach den erlenchtetcn Fenstern der kaiserlichen Gemächer blickten. Am Abend illuminierten die in der Nähe des Palais gelegenen Häuser. Iu den Theatern kam es zu lebhaften Kundgebungen, zumal im Opernhause nnd im Schauspielhause, wo der Baiser sich dem Publitnm zeigte. Im Friedrich-Wil-helmstädtischcu Theater intonierte die Mnsik vor Beginn der Vurstellnng hinter dem Vorhänge das „Heil dir im Sicgerkranz."' Das gesammte Publikum, welches das Hans bis anf den letzten Platz füllte, erhub sich von den Sitzen und stimmte stehend in die Melodie ein. Der Kaiser hatte, als er das Palais betrat, mit großer Nnhe gesagt: „Unter den Linden haben sie geschossen, ob es mir oder einem andern galt, weiß ich nicht; jedenfalls bin ich unverletzt." Die Großherzogin von Baden hatte einen Ohnmachtsanfall erlitten. Ihr Unwohlsein war so stark, daß sie zn Bett gebracht werden mnßte. Am Abend war die Groß-herzogin indeß schon wieder wohl genng, um das Theater besuchen zu können. Der Kronprinz, der in Potsdam weilt nnd telegrafisch von dem Vorfalle benachrichtigt war, kam, da ein Zng momentan anf der Potsdamer Bahn nicht abging, zn Wagen sofort nach Berlin, wo er bereits gegen halb <; Uhr eintraf. Gegen die Gesellschaft, welche sich zum Hufdiner versammelte, änßerte der Kaiser: „Ich begreife nicht, was man von mir will und warum ein Unbekannter mir nach dem Leben trachtet. Ich habe doch leinen Grund znin Hasse gegeben." Rechte von Oesterreich völlig respektiert werden w"' den. Zn gleicher Zeit würde Oesterreich in den <2M gesetzt sein, seinen den christlichen Flüchtlinge", " bisher auf seinem Territorium unterhalten worden >> nnd die es gewissenhaft nicht nach ihrer Heimat jeim kann, um wieder die Opfer vou Anarchie und ^e^ lntion zu werden, gewährten Schutz fortzusetzen. ^ österreichische Annexion von Bosnien und der M,^ gowiua würde demnach in der wirksamsten ^)^« Interessen der Bevölkerungen jener Provinzen M nnd der Erhaltung des Friedens der Türkei u> Europas mächtig dienlich sein. ..^ „Oesterreich-Ungarn selber ist im Laufe derleff' zwanzig Jahre genöthigt gewesen, zwei seiner «W Provinzen — die Lombardei nnd Venedig -^ " ^ treten. Kein Staatsmann in dein dnalistischcn/^. bedauert nnn den Verlust, der die Monarchie 1" !" und homogen gelassen hat. Aber was "sterlelG,^ ungarische Staatsmänner bedanern mögen, ist ^^H daß die Lösuug der diese Proviuzru mit dein ^ verknüpfenden Bande nicht zu ciuer Zeit und ,^, Mittel bewirkt wurde, wodurch das Resultat olM Kosten und die dnrch die gewaltsame ^slcl'ß'wli ^ ursachte zeitweilige Schwächnng erzielt worden >v Hoffentlich ist diese Lehre an den Staatsmann"" Türkei nicht verloren gegangen." ___^ Laibach, I5>. Mai. ^ Ini österreichischen Abgemdnetenhause antwortete gestern der Ministerpräsident die .. cholski'sche Interpellation, betreffend den 6m'M^ österreichischer Truppen in Bosnien nnd die >v <, gowina ili der von uns bereilö mitgetheilten "^ Nach der Interpellations-Beantwortung l^'Ä.hF Hans zur Tagesordnung -- Fortsetznng der ^^,, über dle Nachlässe an der Grundsteuer — "W-H^,„ Beginne der Sitzung wurde vom MinisterprBo ,, der Bericht der Quotendeputation über die -" H^ millionen-Schuld vorgelegt nnd vom Ackerbau» der Entwnrf einev u'enen Forslgesches eingebraa)- Der dents ch e n „Provinzial ,^ttn respmidenz ', folge betonte der Kaiser Wilhelm bei de,n ^„ Empfange des Ministeriums, es sei jetzt '""' ,^ erhöhtem Maße Aufgabe der Regierung, dahm Zu l^ ^ daß die revolulionäreu Elemente nicht die ^'"^!s,>M winuen. Befonders sei es Hanplanfgabe d" ^, zn verhüten, daß dem Volle die Religion ME loren gehe. . sich Die französische Depntiertenlamm" ^" ,, in den letzten Tagen abermals mit Wahlpl»!^ beschäftigt nnd die Wahl des Bonapartisten^ Amignes und jene des Orleanisten Trubcrt, el)^^ gen Kabiuetlschefs Broglies, ungiltig erllärt. ^ M detta wurde zum Präsidenten der Biidgetwi»' ^ft gewählt. Bei der Uebernahme der P"N! W' sagte Gambctta: Er hatte immer die feste "l>1 "^ zu Defcnsivtraft Frankreichs allcs zn gewähren, »"^fe ihrer vollständigen Entwicklung nöthig ist; "uw ^»> auer nicht das'Maß überschreilen, sondern num ^ großen Prinzipe, welches Frankreich »erfolg, .^i Werke des Friedens nnd der Civilisation, " bleiben. „ ,. M Das englische Unterhaus hat «c»t M,i läugerer Debatte über die Verwendung "".l s „iit Truppen die dritte Lesung des EinnahinenbMi ^ 111 gegen 1l» Stimmeu angenommen. — ^ ^tel' hause kündigte Granville für pellation an inbetreff der Legalität der ^ ' Ds indischer Trnpven in Friedenszeiten außer!)"!" ^ ohne die Sanction des Parlaments. ^l) ^ Petersburger Telegramme melde", ^ Gesuudheitszustaud' Gortschäkosfö sich fm) ^< schlimmmerte. Man hofft jedoch, ihn "tte" ä Mde Die r n m ä u i fch e parlamentarische ^f > W", bis zum :n. Mai verlängert. — Die »um s,e einer telegrafischen Bukarester Meldung ^" "^" zufolge, die Vorrückung gegen die m ou .^ ^i Walachei conccntriertc rumänische ^rmec ' h dc> Osten wie Süden fort. Die von Krönst"" ^o Turzburgcr-Paß nach Piteschti fühmidc Sm P ^i vuu deu Russen verlegt, gleichzeitig wcroeli ^.Ms russische Trupfteu cou'ceutricrt. Rumäml")^'^ > ist von deu Rnsfen bereits gänzlich ocH- ^M Bukarest weileude, beim ticrte diplomatische Agent Rumiinicns, ^". .^ii. .^ dürfte kaum mehr auf feinen Posten ZN"^^ , (^' wegeil Abschluß einer nencn rlissisch rn>m >^.,, v " vention gepflogenen Unterhandlungen " .,^. cM kommeu abgebrochen. Die Sitnatiou B "" !„ .,, ^ Die Insurgenten in Numelicu "" ^„M letzten Tagen durch eiuen namhaften ^Z' ^^f>''^ nesen verstärkt. Es haben ueue ^"M"!^ " l ^r»'^ Die Pacisicierungslommission in Pf '^. cr^'l"l'.^t bisher kein Resultat ihrer Thätigkeit ^ H,^cl ^ Gesundheitszustand in Philippopel mw ^ sich ucucrdMs verschlimmert. ^,..:,.opler ^n',> Die Pforte hat mit ""'sw^^ einen Vorschuß von 7M,'a' ^sic''. digen Vorschnsse von 300,000 Llvre», "" »27 Aw- fur die nächsten Tage geplanten Revue der sollen 35 Bataillone unter Mehr-u?'U Pascha ausrücken. - Nach einer, der „P.K." dlina c ^ ""^ Konstantinopel zugekommenen Mel-Ctps. '^ ^^ Nüssen in der Uingebung von San H','V"" ^rschanzungeu auf, welche mit frisch umosfMeil Krupp'schen Geschützen armiert werden. Ob'j" '"^) fand in San Stefauo unter Vorsitz des st.. "0'muaitdanten Tottleben ein russischer Kricgsrath n^'.'u welchem, wie verlantct, beschlossen wurde, I,« < - O ^^ 3tüumllug Schumla's, zu welcher bis-bei ^ " Mcrseits keine Anstalten getroffen wurden, wird?' ?""^ "' energischer Weise zu betreiben. Auch Ms "nchcrt, daß im russischen Hauptquartiere ein ^"z»g über Tschataldja hinaus keinesweas in Aus-'^zenommensci. h«,,s ^) bem uordainerikanischc n Nepräscutauteu-Ma -^^ "'" ^' b- dcr Dcmulmt Potter einen über d' ^3- ^'^^^nd eine parlamentarische EnaMe ll>elck/s ."Nlschuugcu und betrügerischen Handlungen, siaiw , ^^ Präsidentenwahl i'n Florida nnd Loui-Ner gekommen sein sollen. Der Antrag nimmt 'n Var ä ^^"ll auf den Gesandten General Noyes H^,^' auf den Schatzfekrctär Sheriuan und auf dcn Wed V." ^^ Wahlfälschungen. Der Präsident ent Vick/i I ^"' Antrag, welcher Fragen von höchster N'fl? " stresse, berathen werden 'müsse. Eine Be-miz «/9cu die Entscheiduug des Präsidenteu wurde ^.^gegen 1^,8 Stimlnen abgelehnt. Hagesneuigkeiten. Die ^ ^^ Attentate im 19. Jahrhunderte.) ^lde? ^"' versuche, die in, Laufe dieses Jahr-iiio^ 3^>nacht wurden, regierende Fürsten zu er-Gel^ ' ^ Legion, sie aufzuzählen ist kaum mehr möglich, den x>3^ ^'^ blos zwei derartige, Versuche: der gegen ^iulu?^ ^"^^ ^"" Parma uud jener gegen den Fürsten kii^ ^ Montenegro (18^u Falle der Dolch die Waffe des Mörders, ^Nh " ^^unfolgcr wurde ermordet, der Herzog von Ebe>,s' "" bcm Eingang der Großen Oper in Paris, "^nn ^'"Premierminister, Mr. Pcrcival. dcn der Kauf-Iah^^Uütghani im Vorsaale des Unterhauses im ^ateil y "'^^' "'^ b" Präsident der Vereinigte» freit«« z! "brahanl Lincoln, der im Theater am Ehar-voil I,^ Jahres 180l> erschossen wurde. Der Vizctönig ttdnlH. ^sch^ Monarch war Louis Philipp; er ^tdci, - ^ ""^ ^aran, das Opfer seiner Feinde zu "us den '^ 'bm war der Bedrohteste Napoleon 11!., 3'«Nor m dentate thatsächlich versucht wurdcu H°nnr/ ^^""arc, Orsini). Von dcn jetzt lebenden !>dcn !!. ^'^ thatsächlich an ihrcm Leben bedroht "Wschs "^ Kaiser von Oesterreich. Rnßland und >deus ^'^' Königin Victoria und der Exkönig °bura s a " Spanien, Auf dcn Herzog Ernst von "llf den w"! ^lldschiltzcn eiulnal geschossen haben, und .lllber ^^>^"'ten Mac Mahon hat ein fanatischer l^niar .6^' "^ lencr Gencralgouverueur von Al-Me ^ """, Schnß abgefeuert. Ueber Attentate uud ^btz sd "ttentate planen, hat der verstorbene Graf ^Ns) ^." "Uater des jetzigen Exministers gleichen Na- M ^ ^"tcs Wort gesprochen. Als er im Jahre M eine «!.'^'"uüst^ ""' ka>" ihul vouscitc dcr Po-^ciil 9„s ^'"U'lg zn, von gewisser Seite werde nach ^ ",cn getrachtet, er möge vorsichtig scin. Lord issues "^ "' sci entschlossen, nichts in seiner ^eiil ,, ^" verändern. „Ist mein Feind entschlossen, >'. da "'^ lM"' auch sein Leben aufs Spiel zu ?^ ,„i^" lann ich mich uicht gegeu ihu fchützeu, er ^chrn, ^'l der Hausthür auflaucru und Ulich cr- , ssen n /^ "^'"' '"'^ bic mcisteu 3<1iörder, nllr cut-sMeZ'«' 'H umznbriugeu, will jedoch woiuüglich sein ?'^>< ,.>,^" ^^" salvieren, dann wird er auf mich z^"'ttst^ '^,""ch fehlen, wie alle, die cs so versuchen. ^ l>rm>/ " kam, ich ,nich „icht schützen, im lctztcrn ^ /^ 'ch mich nicht zn schützcil." ^ ^w " V" hu coupe.) Ans Wniggrätz wird w^en',,^ .' ^schrieben: ..Während dcr Einfahrt dcs ^'"dnn'?<,/" dic Station Ehrast (süd-norddcntschc G " Klan "^') "sch^ß sich heutc in cincm Eoupc t> ^au "" ""ständig gcklcidctcr, bciläusig 45> Jahre ^ l>ek. ''' So viel übcr die Pcrson dcs Scldstmör-I^ste del ^"""dr.l ist, soll dcrscloc vor Jahren im ^ "a in im''^"^ gestanden sciu nnd nach scinrr Ent-n»^ Unal,-'?^" "nc Danlpfbrodbäckcrri crrichtct haben. Fblich" "llch.. sicher Erust V. hcihen soll. war h"!tte H ""'bratet nud Vater cincs Kindes. Zcr-i» >vevd°, ^ensvcrhältnissc und cinc unhcilbarc Krank-l^^^en" ^"^ ^"l'vc dcr That bczcichnct. Im Eonpe, ^"ssaa. ^ Selbstlnord verübt wurde, warcu noch ^ 2'en'. die durch dic plöhlichc Detonation in nicht geringen Schrecken verseht worden sind. Der Lebens, überdrüssige, der sich in die Ecke nächst dem Fenster zurückgelehnt hatte, drückte dcu Revolver in dem Mo-mcutc los, als zwei seiner Reisebegleiter auszustcigcn im Begriffe waren. Ein zufällig im Zuge befindlicher Arzt ans Ehrndim konnte nur mehr dcn cingctrctcncu Tod des Unglücklichen coustatiercu." — (Ncgierungsjubiläum in Weimar.) Für das Rcgieruugsjubiläum dcs Großhcrzogs werden in Weimar große Künstlcrfcstlichlcitcn vorbereitet. Das Fest wird im Lokale dcr Armbrustschützcn stattfinden, und soll dcr große Garten in eine mittelalterliche Stadt umgewandelt wcrdcn. Mau wird dcnsclbcn ringsum mit Bogengängen und Loggien umgcbcn, cin Rathaus baueu, Thürmc und Erkcr anlegen :c. Auf dcm Fcstplatzc gc-denkt die cbcnfalls in Bürger nnd Hcrrcn dcs N). Jahr-hnndcrts umgestaltete Künstlerschaft bürgerliche und ritter-lichr Spiclc und am Abend cin großes Fcstspicl aufzuführen. — (Eine peinliche Szene im Gcrichts-saalc.) Aus Paris wird untcrm 1l. d. M. gcmcldet: Die Pariser Geschwornen crtlärtcn gcstcru den Apothc-lcr Dauval, dcr angctlagt war, scinc Frau durch Gift gctödtct zu haben, unter Zulassung mildernder Umstände dcs an scincr Gattin vcrübtcn Mordes für schuldig. Es entspann sich hieraus im Gcrichtssaalc folgcndr schr peinliche Szcnc, Präsident: „Mau führe dcn Angcklag-tcn wicdcr vor!" Dauval tritt cin, wirft cincu angstvollen Blick auf dic Gcschworncn. Sciu Vcrthcidigcr, Advokat Weber, stiistert ihm etwas zu. Dauval öffuet dcu Mund, wie weun er sprechen wolltc. In dicsciu Augenblicke liest ihm dcr Protokollführer Blondeau das Verdict dcr Geschwornen vor. Kaum hatte er gcschlosscn, so wcndct sich dcr Angeklagte mit erhobenen Armen in flehendem Tone zu dcu Gcschworncn: „Ich bin unschuldig, ich schwöre cs Ihnen. O, meine Herren, tonnncn Sic noch einmal auf Ihrc Entscheidung zurück! Ich habe niemals au cin solches Verbrechen gc-dacht ... Ich bcschwürc, Sie!" (Dauval spricht mit schluchzender Stiinmc, abcr seine Augen blcibcn trockcn.) — Präs.: Dauval, habcu .,. — (Masern Ep'dem ,e ,n Rudol fsw erth.) Die in der Stadi Nndolsswerth an, .'!<>. Jänner d. I. > ausgebrochcne Masern-Epidemie wurde nach dreimonab lichcr Dauer am 30. v. M. für erloschen erklärt. Im Verlaufe der Epidemie sind bei einer Gesammtbevöltcrung von 2068 Individuen im ganzen 24'<> Personen (3 Weiber und 246 Kinder) erkrankt und hievon bis auf 5 Kinder, die der Krankheit erlagen, sämmtliche genesen. Die Morbilität betrug somit 12 01 Perzent uud die Mortalität 2-0l Pcrzcnt. — (Ernennung zum Generaldirektor.) In der vorgestrigen Sitzung drs Vcrwaltungsrathcs der Südbahu wurde dcr bisherige Verkehrs- und commer-ziellc Direktor Friedrich Schüler zum Generaldirektor an Stelle Bontoux' ernannt. — (Waffe,, übungen.) Zur diesjährigen Früh-jahrs-Waffcnübung dcr Rescrvetruppen. welche mit gestrigen, Tage begann, rückcn aus allen Thcilcn dcs Landes sowol mit den Bahnzügcn als auch zu Fuß zahlreiche Reservisten in Laibach cin. Es sind dies die Reservisten des 17. Iuf.-Rcg. Baron Khun, des 7. und 111. Iäger-bataillons. Die Hcrrcn Reservc-Offizicre dcr Infanterie, wclchc in Laibach domicilieren, sind zur Dienstleistung während dcr Waffcnübung dem Rcgimente Erzherzog Leopold Nr. 5i3 zugetheilt worden. — (Aus dcm Schwurgerichtssaale.) Uutcr dcr Anklage dcs Vcrbrcchens der Krcditspapicrfäl-schung stand gestern vor dem hiesigen Schwurgerichts-Hofe dcr aus Scdule in, Tolmeincr Bezirke gebürtige <»8jährigc Bauer Josef Lazar. Derfelbe hatte sich schon am 13. Dezember v. I., vereint mit einigen, inzwischen bereits abgeurtheilten Complicen, übcr die gleiche Anklage zu verautwortcn, doch wurde damals die Verhandlung gcgcn ihn übcr Antrag der Vertheidigung zur Einholung weiterer Recherchen vertagt. Das Ergebnis dcr gestrigen Wiederaufnahme derselben war für den Angeklagten, dcm der Advokat Dr. Tonkli aus Görz als Vertheidiger znr Seite stand, cin günstiges, da sich die vorgeladenen Belastnngszcugcn in so hochgradige Widersprüche vcrwickcltcn, daß sich der Vertreter der Staatsbehörde, Staatsanwalts-Substitut Gerdcschitz, genöthigt sah. von dcr Anklage gegen Lazar abzufallen, infolge dcsscn dcrsclbc vom Gerichtshöfe (Vorsitzender Landes gerichtsrath v. Zhubcr) sofort auf freien Fuß gesetzt wurde. Einen näheren Bericht übcr dcn Gang dcr Verhandlung bringcn wir in unserem morgigen Blatte. — In dcr vom hiesigen Schwurgcrichtshofe vorgestern gcgcn die 3»>jährigc Kaischlcrsgattiu Mina Vadnal aus Schwar-zenbcrg, im Obcrlaibachcr Bczirlc, durchgeführten Verhandlung wurde die vom Bezirtsvorstcher Fl. Konschcgg vertheidigte Angeklagte, welche am 19. Dezember 0. I. die itaische ihres Mannes, um dieselbe dcr am selben Tage vorgenommenen executive,, Feilbietung zu entziehen, in Brand gesteckt hattc, von den Gcschwurncn des Verbrechens der Brandlegung einstimmig schuldig erkannt nnd vom Gerichtshöfe (Vorsitzender Obcrlandcsgerichts-rath Kaprctz) zu vierjähriger schwerer, durch Fasten vcr schärfter Kerlerstrafe verurtheilt. — (Zur Chronik bcr Laibachcr Feuerwehr.) Dcm bci dcr jüngst abgrhaltcncu Gencralvcr-sammlnng dcr Laibacher freiwilligen Fcucrwchr crstattc-ten Ncchcnschllftsbcrichtc cntnchmcn wir über die Thätigkeit dieses Institutes nachstehende Daten: Im abgelaufenen Vereinsjahre 1K77/78 wurde die Fcucrwchr achtmal durch Schüsse vom Schloßbcrgc allarmiert, außerdem wurde fünfzehnmal im Hauptdepot die Anzcigc übcr cnt-standcne Brände crstattrt, in wclch' letzteren Fällen jedes' mal eine aus dcn nächstwohncndcu Vcreinsgcnosscn zu-sammcngcrufenc Abtheilung, meistens uuter der Führung dcs Hcrrn Albin Achtschin, zum Löfchwcrtc ciltc. Vier Brände warcn von größcrcr Ausdchnung odcr Gefährlichkeit, und zwar: am U). Juli 1877 dcr Torfbrand in der Laibachcr Spinnfabrit. am 22. Scptembrr 1877 dcr Magazinsbraud in Waitsch, am 13. Dezember 1877 das Dachfcner im Frau Matcrua'schcn Hausr in der Spitalgassr, und in dcr Sylvcstcrnacht der Brand ,'n dcr Sclchtüchc dcr Frau Schulz. Petersstraße. Bein, Fcucr in dcr Spitalgasse zeichneten sich drci Steiger bc-sundcrs aus, denen dafür dic schriftliche Ancrlcnnung dcs Ausschusses ausgesprochen wurde. Das abgelaufene Jahr war anfsallcnd reich an Kamin- und Zimmerfcucrn, die Ursache dcrscll'cn lag zumthcil im schlechten Kehren, so daß dic Behörde die Nauchfanglchrer zur strcngercn Pflichterfüllung vcrhaltcn mußtc, zumthcil in dcr schlechten Bauart; es reichte nämlich oft das Gebälk nnmittclbar iu das Maucrwcrk dcr Ranchsängc, ja c3 führru die Balten mitunter selbst durch diese hindurch. Die Bau-Organe werden daher diesbezüglich Abhilfe treffen müssen. Zwci Brände entstanden durch sträflichen Leichtsinn, durch das Ablagern von nicht abgelöschter Asche in der Nähe brennbarer Gegenstände. Der Bericht tadelt, daß einmal bci entstandenem Brande die Hausbewohner leine Anzeige machten, sondern bci verschlossenen Thüren selbst sich ans Löschen machten, weil hicdurch leicht unberechen« darcS Unhcil hätte entstehen tonnen. — Die h, Lanoes-regicrnng hatte voriges Jahr einem Steiger eine Lebcns-rettnngstaglie zugesprochen. Ans dicscm Anlasse wurdc grundsätzlich festgesetzt, daß für Leistungen im Löschdicnstc tcm Vcrcinsgenossc cinc Belohnung i» Geld annehmen dürfc. Dic fragliche Tnglie wurdc für das acrettetc Kind bis zu dessen Volljährigkeit zinstragend angelegt. — Im abgelaufenen Iahrc wurden zwei größere Uebungen nl> gehalten und l>2 der einzelnen Abtheilungen. - Im 928 Lande entstanden neue Feuerwehren zu Stein, Rudolfswerth und Gottschee, in Bildung begriffen sind solche zu Krainburg und Oberlaibach. Für Bekleidungszwecke wurden bei 1(X)0 st. ausgegeben und 27 Lodenröcke für die Steiger« und 32 Mäntel für die Spritzenmannschaft angeschafft. Zum Löschdienste stehen im ganzen zur Verfügung: 3 Abprotzspritzen (1 Samassa'sche, 2 Metz'sche), davon 2 mit Vordergcstell zum Einspannen der Pferde und Aufsitzen der Bedienungsmannschaft versehen, 3 alte städtische Wcndrohrspritzcn, 3 Krückenspritzen, 1 heizbare und 2 andere Wasscrkufcn, 4 alte Faßwasserwagen, 42ll Wassercimer, 2 alte Ncqnisitcnwagen, 1 Mannschaftswagen, 2 Schubleitcrn, 4 Dachlcitern, 10 Hakenleitern, 1 Rettungskasten mit Rcttungsfchlauch und Rauchmaske, 3 Schlauchwagen mit 1149 Meter Schläuchen, dann 25 vollständige Steigerausrüstungen und 72 solche für Spritzenmänner, die Telegrafenleitung zu dem Wächterthurme auf dem Schloßberge, alles zusammen im Beschaffungswerthe von über 14,769 Gulden. Davon sind Eigenthum des Vereins: die Samassa'schc Spritze, die 2 fahrbaren Vorderwagen zu den Spritzen, 1 Schub-leiter, 6 Hakenleitern, der Mannschaftswagen, 1 Schlauchwagen, 303 Meter Schläuche und die Dicnstcsklcidungcn der Mannschaft — im Anschaffungswerthc von 6798 fl. — (Wunderbare Rettung) Ein Conducteur des Wien-Tricster Eilznges wurde Montag Nachmittag unweit der Station Marburg aus einer höchst lebensgefährlichen Situation in geradezu wunderbarer Weise gerettet. Man berichtet hierüber der Grazer „Tgpst." aus Marburg: „Nach vorgenommener Kartcnrevision zu dem letzten Wagen des Zuges zurückkehrend, glitt der betreffende Conducteur vom Laufbrctte des vorletzten Wagens aus und stürzte herab, zum Glücke nicht in das Geleise selbst. Mit den Oberarmeu hielt der Conducteur krampfhaft das Laufbrett des Wagens fest. In dieser peinlichen Lage wurde nun der Mann den ganzen Leitcrsbergcr Tunnel hindurch geschleift; als endlich außerhalb des Tunnels die Kräfte desselben erlahmten, hatte er noch Geistesgegenwart genug, den Körper seitwärts zu schnellen, um der neuerlichen Gefahr, vom Laufbrcttc des letzten Wagens wieder erfaßt zu werden, zu entgehen. Der Zug raste weiter; der Gerettete erhob sich, ging in das nächste Wächterhaus und wurde von hier nach Marburg geführt. Eine sorgfältige ärztliche Untersuchung ergab außer Hautabschürfungen keine weitere Verletzung, und konnte der Conductcur mit dem nächsten Zuge zu seiner Familie zurückkehren." — (Bleiberger Union.) Am 11. d. M. fand in Klagcnfnrt die diesjährige ordentliche Generalversammlung der Actionäre der Vleiberger Bergwerks-Nniun statt. Nach erfolgter Genehmigung des Geschäftsberichtes stellte der Vorsitzende, einer Mittheilung der „Klgft. Ztg." zufolge, nachstehende Anträge: a) Es seien von dem Rcinerträgnisse pr. 112,116 fl. 34 kr. anf Abschreibung im Montanbesitze 30,000 fl., anf Abschreibung im Fabrikenbesitze 10.000 fl., von dem Reste pr. 72,116 fl. 34 kr. zur Dotation des Rescrvefondcs 7211 fl. 63 kr. auszuscheiden und von dem Ueberschussc pr. 64,904 fl. 71 kr. zur Auszahlung einer vierpcrzentigcn Dividende, d. i. vierzig per Actic, ein Betrag von 64,000 fl. zn Verwenden und der Rest pr. 904 fl. 71 kr. als Gewinn-Saldo auf nene Rechnung vorzntragcn; d) die Einlösung der Coupons hat vom 1. Inli d. I. ab stattznfin-den. — Beide Anträge wurden von der Generalversammlung einhellig angenommen. — („Neue illustrierte Zeitung") Nr. 33 bringt folgende Illustrationen: Professor Brücke. — Im Wiener Stadtpark. Originalzeichnnng von A. Voigt. — Ungebetene Gäste. Gemälde von I. R. Wchlc. — Der Ausstellungspalast am Marsfcldc. — General Trcpoff. — Vjera Sassnlitsch. — Duino. Nach der Natnr gezeichnet von I. I. Kirchner. — Die vier Jahreszeiten: „Da Hirbst"; „Da Winta." In Salzbnrg'schcr Mundart von R. v. Reißauff. Illustriert von Johann Eibl. — Texte: Ein Frauenliebling. Roman von E, v. Schwarz. (Fortsetzung.) — Professor Brücke. — Die Pariser Welt- ausstellung 1878: Pariser Brief, von Max Nordau; Notizen. — Thiergeschichten aus Illinois. Von F. B. B. — Duino. Von Josef Hnschak. — Ein Sensationsprozcß in St. Petersburg. — Aus dem Wiener Stadtpark. — Zwei Schwestern. Novelle von F. A. Bacciocco. — Ungebetene Gäste. — Kleine Chronik «. Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib. Zeitung.") Wien, 15. Mai. Die Handelskammer beschloß, Petitionen an das Abgeordnetenhaus nnd das Herrenhaus wegen Annahme der von der Regierung vorgelegten Ausgleichsvorschläge. Rom, 15. Mai. Der Papst empfing den türtischen Abgesandten Bedros, dankte für die im Namen des Sultans ausgedrückten Gesinnungen, wünschte dem Sultan Wohlergehen und dankte ihm für den Schutz und die Freiheiten, welche die Katholiken in der Türkei genießeil, und fprach die Hoffnung ans, dieser Schutz werde aufrecht erhalten und zum Wohlc des Reiches erhöht werden. Der Papst verlieh Vedros das Groß kreuz des Gregorordens. Koustantinopcl, 15. Mai. Tottlcben erklärte, daß er, wenn die Bemühungen znr Beschwichtigung des Anfstandes erfolglos bleiben, strenge Maßregeln ergreifen werde. Infolge Erhebung der Lazher sind die Stellungen der Russen bei Äatum bedroht. Berlin, 14. Mai. Der „Provinzial'Korrespon^ denz" znfolge erwiderte der Kaiser bei dem Sonntags in Gegenwart des Kronprinzen stattgehabten Empfange des Staatsministcrinms anf die Beglückwünschungs-Ansprache des ältesten Ministers, Dr. Lconharot: Es sei das drittcmal, daß anf ihn geschossen worden sei. So erschütternd nnd betrübend das sei, so finde er doch einen Trost in der Theilnahme der Äevölkc-rnng, welche sich vom ersten Augenblicke an so leb' haft kundgegeben und ihm fchr wohlgethan habe. Man dürfe solche Dinge in keiner Weise zn leicht nehmen. Er habe in der Zeit, als cr Mitglied des Staatsininisterinms gewesen sei, stets anf die Gefahren hingewiesen, welche sich aus der Gcltendmachmig der damaligen staatsfeindlichen Richtungen ergeben müßten; seine Befürchtungen seien durch das Jahr 1848 leider bestätigt worden. Jetzt wiederum nnd in erhöhtem Maße sci e3 dic Aufgabe der Regierung, dahin zu Wirten, daß die revolutionären Elemente nicht die Oberhand gewinnen. Jeder Minister müsse dazu da3 Seinige thun; insbesondere komme es daranf an, daß dem Volke die Religion nicht verloren gehe. Dies zu verhüten, sei ihre hauptsächlichste Aufgabe. Dieselbe Korrespondenz meint, die Reichstagssession werde keines» falls vor dein 25. d. geschlossen werden können. Vcrlin, 14. Mai. (N. fr. Pr.) Anf besondere Veranlassung Vismarcks berieth der gestrige Ministcr-rath über antisocialistische Maßregeln. Eine Entscheidung ist indeß noch nicht getroffen. — Einem Gerüchte znfolge soll Lehndorff, Flügeladjntant dcs Kaisers, Slollbergs Nachfolger als Botschafter in Wien werden. London, 14. Mai. (Triester Zeitung.) Die „Times" halten die militärische Situation bei Konstantinopel für außerordentlich gespannt. Das Par lament tagte heute bis halb sechs Uhr morgens infolge der hartnäckigen Opposition dcr Irländer. — Man will wissen, Earl Rüssel liege im Sterben. Nom, 14. Mai. Das nächste Eonsistorinm wird vom Papste erst Ende Iuui abgehalten werden. Der Papst wird bei diesem Anlasse die Nuntien in Wieu, Paris, Madrid nnd Lissabon nach Rom berufen und sie zn Kardinälen ernennen. Wien, 15,. Mai. ^wci Uhr nachmittags. (Lchlußliirse.) Krcditacticu 212'—, 1860er Lose 1i:l- -. 1864er Lose 14050. österreichische Rente in Papier (ilM, Ttaatsbahu 252 50, Nord-bahn 207 75. 20 - Frantcuslücke 9 73. ungarische Krcditactien 18« 50, österreichische Francobanl —-—. österreichische Anglobant 89 50, Lombarden 72 -, Unionbanl 55 75, Lloydacticn^ > türkische Lose 1« —. llommuual.Aulehen 89 75. EgYpM ' Goldrcnte 7155, ungarische Goldrente ——. Fest, Telegrafischer Wechselkurs vom 15. Mai. ss,^< Papier-Rente 61 80. — Silber-Nente 64'60. -. ,U,„ Rente 71-55. — 1860er Staats-Alllchcn 113'-. - W'"'" ' 801. - Krcdit-Actieu 211 30. — London 121 55. 7- ^ 105 40. - K. l. Münz - Dukaten 5 73. - 20.Franlen-«l»" 9 73. — 100 Reichsmark 59'95. Handel und MkswilUchaM Laibach, 15. Mai. Aus dem heutige» Marl^s^ schienen: 6 Wagen mit Getreide, 10 Wagen mit V" Stroh, 32 Wagen und 3 Schiffe mit Holz (23 Kubikmeter Durchschnittö - Prcisc. __..^ ss,!ll, fl, lr, ^7-^ Weizen pr. Hektolit, 9 26 10>57 Vuttcr pr, Kilo . '"^ "^ Korn „ 6 18 6 83 Eier pr. Stück .. ^U ^ Gerste „ 5 53 5 80 Milch pr. Liter - "^ ^ Hafer „ 3^25 3 80 Rindfleisch pr.Kilo ^/«^ Halbsrncht „ ------7 70^Kalbfleisch „ ""!^^ Heiden „ 5 85 6,83! Schweinefleisch „ ^.^^ Hirse „ 6 18 6,13 Schöpsenfleisch „ ,X ^ Kuluru» „ 6 20 6 75 Hähndcl pr, Stück - >"' ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 69-------Tauben „ «7^ Linsen pr. Heltolit, 9----------Heu 100 Kilo . . ! A ^ Erbsen „ 10----------Stroh „ - - ^ Fisolen ., 10 50-------Holz, hart., pr. vier g^ Rindsschmalz Kilo — 94------ Q, Mctcr ^ ^ ^ Schweineschmalz,, —82------—weiches. „ ^""24^ Spcct, frisch „ — 70-------Wein, roth,, 100Lit. ^ ^^ — geräuchert „ — 74------------ Weiher „ '">'" i«ud°lföwerth, 13. Mai. Die Durchschnitts-Preise s" sich aus dem heutigen Markte, wie folgt: ^^- ---------- ^ li Weizen pr. Hektoliter 9 80 ! Eier pr. Stück - - ^.8 Korn „ — - Milch pr. Liter . - ^.B Gerste „ — - Rindfleisch pr. Kilo . ^ ^ Hafer „ 3 10 ^ Kalbjlcisch „ ^. -- Halbfrucht „ — — l Schioeiuefleisch „ ^. -- Heiden „ — —, Schöpsenfleisch ,, ^. ^ Hirse „ 6 50 > Hähndcl pr. Stück - ^.^ Kukuruz „ 6 50 Tauben „ ^ ^ Erdäpfel „ -— Heu pr, 100 Kilo - ^^ Linsen „ - —! Stroh 100 „ - Erbsen „ ---------Holz. hartes, pr.Kubll' ^l Fisolen „ — — > Mctcr ... - ^. ^ Rindsschmalz pr. Kilo 1 — —weiches, „ ,., ,4^ Sch>ociueschmalz „ — 90 Wein, roth., pr.Hettollt. ^ .. Speck, frisch, „ ^. __ ^. weißer, „ Speck, geräuchert, „ — 80 ______^-" Angekommene Fremde. Am 15. Mai. h^c Hotel Stadt Wien. Schwarz. Mülluer, Schlesiuaer, Va'' ^. nnd Alaschka. Kfltc., Wien. — Wohl»!!, ,nf"-. ^ znitel"' ^rod. Ksm.. Trieft. - -jelinovich, ,^s»i,, Paris. -^ . Schulleiter, Vickor. — Ooin, Verwalter, ^iadiim»»''^^ Hotel Elefant. Graf Pace mit Familie. Pl'ummtssh. ^s«^, ^ Privatier, <^raz. - Dr. Kraus. Äezir^richier, V,,a)"> ^F. v. Mnlitsch, Fabrikant, Görz. - ÄerlovitS, Erzwgc^,,^, Augen, llnd Schrcinz. Maschiiiensabrilant, Wien- ^ Schleiming. ^. «^ilP! Hotel Europa. Hr. Pelolj. Gericktsadjuncl, Äleiburg- Agnes, Wirthschaftrrin. Trieft. .. ^!A ^ Vnierischcr Hof. Albrecht, Holzhändler, und Ku», ^ Knralt, Scmitsch. — Heinrich, Graz. Wb»^ Sternwarte. Strclec, Görz. -- Hrehorie, Mottling "^ Laudstraß. ^^^^--^ Meteoi»l»gilchc Beobachtungen «^a>bVs "L Aß^ t:«- " "ß ^3 Z -^ ß«^ KZ -3 Ks ^5 u «'3 Z « ____^____-^7^^"^ 7U.Mg.! 735 91 ^10 4 windstill 7^^.^ ,r ^ 15. 2 „ N. 735 66 ^22 4 SO. s, schw. fa't ^'^ 9 „ Ab. 737 06 ^-15 6 windstill """".,«. ""^ Morgens ?.'ebel. dann heiter, warm, ruhige 7 ,^^chc „litlags vorüberziehende Gewitterwolken """,.,,' ^r ^" Abendroth; mondhelle Nacht. Das TagcSMltttl ^^ -s- 16 1", um 20° über dem Normale.________—"i"7rg- I Verautwortlichrr Redacteur: OttomarÄan^^ 3)l)^ll1)^!U.)l. i^ien. 14. Mai. (1 Uhr.) Die Aörse war aufaugs sehr vcrstimnlt, erholte sich aber im Verlaufe so ziemlich. Gelb Ware Papierrente........6165 61 75 Silberrente........6455 6465 «oldrente.........71 50 71 60 Los«. 1839........ 334 - 336 — . 1864........ 108— 10825 » I860........ 11275 113 — . I860 (Fünftel) .... 120 75 121 — „ 1864........ 14050 141 - Ung. Prämien.Anl.....75 75 76-- Kredit-L.......... 160 50 161 — Nudolss.ü.........14 50 15-' Prämicncml. der Stadt Wien 89 l.0 89 75 Douau.Rcgulieruttgs.Lose . . 104 — 104 25 Domänen. Pfandbriefe . . . 142— 142 50 Oesterrelchische Echatzschciue . 98 25 98 75 Ung. 6perz. Goldrente ... 85 - 8510 Ung. Eiscnbahu.Anl.....9925 99 75 Una. Schatzbons vom I. 1374 109 — 109 50 llmehen der Stadtgemcinde Wien in N. V...... 9575 95— VrundentlaftungsDbligattonen. «öhmen.........103 25 10375 Niederösterreich ......104 50 10b-.- Geld war« Galizicu.........85 50 8575 Siebenbürgen.......7710 7740 Tcmescr Banat......77 75 7825 Ungarn..........79 25 79 75 Actien vou Vaulen. Geld Ware Anglo-östcrr. Vaut..... 88 75 89 - Kreditanstalt....... 211 30 211 40 Depositenbank....... 1.^,5— 156' — Kreditanstalt, ungar..... 185 — 185-25 Nationalbank....... 798— 799 — Unioubank ........ 54 50 55 - Verlchrsbant....... 92 50 93-- Wiener Banlverein..... 76 50 77' - Uciien von Transport-Unternehmungen. Gelb Ware Alföld.Bahn .......111 50 112 — Donllu-Dampfschiff..Gcfellschaft 383— 385 - Elisabeth-Wcstbahn.....166- - 16650 Fcrdinauds-Nordbahu . . 2055'-2065'— Irauz-Ioseph-Bahn .... 126-- 12650 Gelb Ware Galizische Karl-Ludwig-Vahu 24275 243 25 Kaschau-Odcrbergcr Vahu . . 10025 10075 Lcmbcrg'Vzeruowitzcr Bahn . 119— 11950 Lloyd-Gcsellschast......423— 425 - Ocstcrr. Nordluestbahn . . . 104'50 105 — Rudolss-Bahn.......11150 112 - Slaatsbahn........248 50 249 — Südbahn.........72— 72 50 Theif;-Bahn........18750 18850 Uugar.-galiz.Vcrbiuduugsbahn 8175 82-Uugarische yioroostbahn . . . 109— 10950 Wiener Tramway-Gcscllsch. . 146"- 14650 Pfandbriefe. Allg.öst.Bodculreditanst.(i.Gd.) 109 40 109 70 „ „ „ (i.N.-V.) 91- 9125 Nationalbaul.......98go 9895 Ung. Vodcnlrcdit-Inst. (V.'V.) 94 75 95-PriorltiitK Obligationen. Elisabeth-V, 1. Em..... 95.2.'» 9l> 50 Ferd.-Nordb. in Silber . . . 106-60 10690 Frauz-Ioseph.Äahn .... 89 - 6925 Gal. Karl-Ludwig'Ä., 1. Em. 103 - 10350 88?5 °«.7ö Oesterr. NordlvcslVahn - - ^50 A^ Sicbcnbürger Bahn . - - ' <^?50 ^.,,^1 Staatsbahn 1. Em. - - - ' 1192" ^li Südbahn a 3°/« ..--'' 93-90 ^' 5«/» ... - ' ^."^ Südbahn, Bons . . - ' Auf deutsche Plätze . - - - ' 12I ^ !gl'^ Loudon, kurze Sicht . - - ' ^1'85 ^^, London, lauge Sicht . - - ' 435U Paris........' ' wclds-rten. ^^ Geld .n?tt 7? kl'- ^ I'' „^ , Dnkaten .... 5 fl. ^^^ 9., /' Napolconsd'or . " „ ^ 1<> " Deutsche Reichs- ^r, A „ ^ ' bantnotcu. . - ^ " 00 „ l0» " Silbcrgulden . - I"'' " ^ -^"^«.Oblig"'^ Mr- g,25. Privatnotieruug: Geld ^" .^ l»s °it21l'.'.0 biS 211-70. Mglo« stachtrag: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Papicrrcnte 61-65 bl« 6170. Silberrente 64 50 bis 64 6». Goldrente 7l-ll0bis 71-65 Kr« »«ndVN 12165 bis 12125. Napoleons 9 74V, bi« 9 75. Silber 105 50 bis 10ü 65