Mr. 6. Sonntag ant 19. Januar 1879. IV. Jahrgang. Pränurrprations-Gedingunoen. F«r l5illi: ? »»0«!^ . . . —-■& Pirrlsljntjxifl , . l.M> {•oitjcltt,) . . . S.— «anuitjnä. . . Mit Post-versrudung: iPitrleintSri.» . . l.ei» S.tn «.«» tauinil Auftellun« (vinzrliir Nummern 7 kr. Erscheint jeden Lonnei ft>us und Äonntag Morgens. lnsvk-st? werdon aiganammi In »n tfjErtition ti»t ..HiKcc Xrittito", f; cfiiiai»? 91c. « nun Jj'j- Safari. ■lillvlttl iittiurn 0iiftrote Ut »i< „liü Zliiunz' an: 8t. Mo lr in S, 'n. ua5 a. Kdclllcittt» 2 liHrs » • !>ss. ? kt.ld il. CrtKd! »»> '.Hjllt. k Jii lii Q «!I, n ÄSJ;.. jritu.it»* *|(J( Potttische Rundschau. Silli. 18. Januar. Betreff de» Bertiner Vertrage« zeigt sich unter der großen Mehrdeit der Ävgeordneren nur ncch eine kleine Verschiedenheit in der Art der Annahme, nämlich, oo dieselbe mit oder o^ne Ranbglosiev zu erfolgen bade. Niedrere deut'che Zeilunge» hatten mitge« theilt, der Papst prüfe gemeinsam mit verschie» denen Cardinälen die Frage der Einberufung eine« — neuen ökumenischen tSontflf; die Ver» Handlungen mit Deutschland gingen so langsam vorwart», daß der Vatikan beabsichtige, diese Ver« Handlungen ans einer breiteren sflasi* als der eine» Separatfriedens mit einer einzigen Macht zu füdren, und solle diese Basi» auf einem ö?u-metrischen Concil festgestellt werden. Die in Rom erscheinen?» „Italic" erklärt nun zum Ue?erflujz auf Grund genauer Informationen, diese Nachricht für volliiändig erfunden. Das Bl>nt weist darauf hin, daß schon di« Ausnahmestellung, in weich-r sich der Papst und der heilige Stuhl in Rom befänden — die ullrawontanen Organe bezeichnen diesen Zustand mit dem jA»«druck Gefanaen-schaft — dort die Abhaltung de< Concil« un-mvgl!ch mache, dasselbe gelte von einem Orte außerhalb Rom« oder Italien«. Außerdem wur.cn alle zu eutcheicenden Frazen vom Papste den Kongregationen zur Prufung unterbreite:, uns dann regele der heilige Vater jede einzelne der« selben durch eindn Spezialakt. Dem Vernehmen nach Hat der russische Botschafter, Fürst Vos»! off, sämmtliche Artikel de» definitive» FriedenSvertrage» mit der Türkei bi» aus zwei, die derselbe a«l referendum »ahm. an^e-nommen. — Die internationale Kommission in Philippopcl hat den Organisatian«e»twurf betreff« der rumelischen i^enSdormerie genehmigt; nach dem-selben werden der Befehlshaber und die Jnstruk-torcn der Gcntdarnierie Franzose« sein. Dec englische Äotschrfler, Layard, Hit der Pio,le au-gerathen, die gesammle Zollverwaltung Europäern anzuvertrauen, e« heißi, dieser Borschlag wcr'e ernstlich in Betracht gezogen. — Räch au« Thessalien eingelangten Rachnchleir gehe» wegen der Ungewißheit über die künftigen Grenzen mit Griechenland und in tfo 8« ocr dadurch unter der Bevölkerung entstandenen Beunruhigung die Steuern nur schwierig ein, der dortige Befehl«-Haber der türkischen Truppen hat deshalb die zur Bestreitung des militärischen Bedürfnisses erfor-deuichen Summen von konstautinopcl verlangt. — Wie cs heiß!, ist Odesside« zum Gesandten in Athen dcsignirt, auf dem ÄesondtenpostiN in Rom würde Turban Bey verbleiben. — A>if ö.r Pforte süiden Verhiiroluuqen wegen Ankauf« d,r Laimcs gcgni eine neue Scheidemünze mit französischen Finauzmännern statt. ^ In Wiener militärischen Kreisen erwartet man bestimmt blutige Händel zwischen den Alba« nese» und Montenegrinern anläßlich der Ueber« gäbe der Grenzeistritle, und glaubt man. e« sei dann der richtige Augenblick zur Besetzung Roor-Bazar« gekommen. Unter diesen Umständen dürfe selbst eine Großmacht wie Oesterreich die Coopera-! tion mit Montenegro nicht aufer Acht lassen. Ein Erlaß de« General-Kommando» in Serajevo vcrorlnet, nachdem sich noch viele Waffen und Munition im Besitze der Bevölkerung befinden, die straffreie Ablieerung derselben bie zum 28. Fcllilleton. den Sergen. Ein« Novelle auö Zteiermart von Harriet. (11. Fortsetzung.) Schritte, die vom Walde her kamen schreckten da« junge Äädchen au» ihrem tiefen Sinnen empor. iS» war Leon, der seinen Weg nach der Eiche nahm. Wie er den Kopf hob und Ad« ge-wahrte blieb er unwillkürlich stehen, und sein ohne« dem dkiche» Gesicht erhielt einen noch düstereren Autdruck. Was mochte fein Erschrecken nur bedeuten. so oft tt der jungen Dame ansichtig wurde ? Ada halle sich «hoben, nid wie er nur wenige Schritte mebr »on der Eiche entfernt war, entrang e« sich unwillkürlich ihren Lippen: „Ist Ihnen der Gedanke so unerträglich die Erziehung Ihre« Kinde« in meinen Händen zu wissen ? Als ich vor einem halben Jahr die Leitung Flora» übernahm ahnte ich nicht, in welches Hau» mich da« Schicksal führte, sonst würde ich wohl nie die Schwelle von Waldek überschritten haben; der Controkt, den ich auf schriftliche« Wege mit der Schwester Ihre« Schwiegervater« geschlossen, lautet bi« Weihnachten — also —" Ada hielt inne, dann setzte sie mit tiefer Bitter-keit hinzu — „so lange müsse« Sie sich meine Näht gefallen lassen." Leon legte seine Hand auf ihren Arm. „Sie sind grausam!" klangeö leise an ihr Ohr. „Ich wäre grausam? Sie erbleichten ja bei meinem Anblick so tief, al« ob Sie einem bi« in den Tod gefürchteten und gehaßten Fein» uner-wartet gegenüberstanden. O Herr Baron, jener Ausdruck stillen Grauens, der so nnverholen bei meinem crstcn Erscheinen in Herr» von Wanden« Gemach sich über Ihr Antlitz verbreitete, hat mir mehr wehe gethan al« ich e« ahnte: da Ihre Abschiedtwortc in ^en Bergen einen warme» Strahl in meine Seele senkten und ich Ihnen eine freundliche Erinnerung bewahrte, mit dem Wunsche Ihre Lebensgefährtin möge Sie so ver« stehen, wie ich in jener Minute al« ich in Ihr Innerste« blickte, da» Sie mir unbewußt enthüllten." „O, könnte ich Sie auch zu der Vertrauten meiner Leiden machen!' rief der junge Mann „und Ihnen alle« sagen, wa« m.ch quält unb schmerze. Dann aber würden Sie meine Nähe fliehen, mich haßen und verrathen. — Ach!* rief er leidenschaftlich, „wenn Sie wüßten, wa« mich bei Ihrem Anblick durchzuckte, Sie müßten mich bemitleiden. Auf der einen Seite «hat sich mir ein ve,heißende« Paradies auf, auf der andern ei» bodenloser Abgrund, nur über diesen hinweg kann ich da» Zauberlan» betreten, aber, ich weiß. ver. * !.1» len • ----♦ Februar d. I. Nach diesem Termine werden Wassensimde bei den Bewohnern mit aller Sireng: bestraft. Die serbische Regierung ist gesonnen, Hande'.Ssertrage, welche bi« zur großen Skuptschina, Ende April ausgearbeitet und dieser zur Ge-nehmigiing verlegt weiden sollen, mit allen Re« gicrungcn adznschlicßcn. In Odessa wurde am 14. d. zwischen der russischen Regierung und der Dampfschifssahrt«» Gesell'chaft dc« schwarzen Meere« der Vertrag unterzeichnet, kraft dessen letzterer die Tran«por-lirung vom 100.000 Mann au« Rumelieu nach Ruß.and übertragen wird. Di« Nachricht daß die Unterzeichnung de« russisch-türkischen Frieden»»«!trage» vollzogen, läßt noch auf sich warten, doch meldet de: „Pol. Korrsp." ou« Konftcrntinvpel, die Krieg»enlfchädigi,ng«frage fei in der Weife geregelt worden, daß die von der Pforte zu zahlende Entschädigung auf einen Betrag herabgesetzt worden, welcher, wenngleich in Papierrudeln zahlbar doch dem Werthe von Ein-hundert Millionen Sitbcnubcn gleich kom nen müsse. Älcinc Cijlottik. Eilli, 18. Januar. (Von der ^Advokaten-Kammer.) Herr Dr. Karl Mittelmann, Advokat in Eilli, hat der Advokatenkammer angezeigt, daß er binnen drei Monaie.i seinen Wohn,itz als Advskat nach St. Lconhars in W.-B. zu verlegen dead-sichtige. (Das Tanztränjchen,) welche« am 15. d. M. im hiesigen Easino. ereioe abgehalten i geben ist mein Loo« sobald ich den Schritt »ogen ! wollte." Leon hielt in-ie, die tiefe Blässe seine» Ge-sichte« erfüllte Lda« Seele mit innigem Mitleid und wieder mußte sie sich srag«n. Ist das derselbe Mensch dem tu vor sech« Jahren in den Bergen begegnet bist? Der junge Barin deutete mit der Hand nach Florenccn« Grabstätte: „Sie hat mich nie verstanden, un> da« Leben an ihre? Seite war mir Hölleuqual, »och da» Schicksal hat später mild uns versöhnend durch ihren Tos der un-glücklichen Ehe ein (!n»e gemacht." „Ader Ihre Schwermuch nicht mehr geheilt" flüsterte Ada. „Ach, all' mein Schmerz, mein Elen» knüpft sich erst an eine schwarze Mappe, die wir mein sterbender Vater in die Hände legte," stieß Leon rauh hervor. In diesem Moment sprang sein kleine« Töchterchen von der Wiese her auf Ada zu, e« schlang seine Aermchen um die Hüften de» jungen Mädchen» und schmiegte sich zärtlich a» sie an. Leon« Blick ruhte auf diesem liedlichen, leben«-warmen Bilde, und verlor immer mehr seinen düsteren Au«drnck. '„Sie lieben meine Kleine? dann werden Sie Flora Alle« sein, wenn ich Waldek verlasse!" „Sie wollen wieder fort?" wurde. war sehr jatilreit besucht uns ungemein animirt, wozu die auszeieichnete Musik de» Kapellmeister« Schmidt au« Sauerdrun» viel beigetragen hat. War schon die Stimmung der Gesellschaft an sich eine gehobene, so g staltete sich diese U ter« Haltung durch den > »gezwungenen Ton zu einer desto angenehmeren. Die Tanzlust war eine höchst erfreuliche, nie ermüdende, und wahrte di» jur frühen Morgenstunde. Aber auch für jene, weiche diesem Beigvüge» selbst zu huldigen nicht in der Lage sind, war der Anblick der reizenden Damen-well mit ihren geschmackvollen Toiletten ein wahrer Genuß, welcher besonder« während de» Tan^e« durch da? bunte und dennoch harmonische Farben-spiel derselben hervortrat. Durch diesen höchst geselligen und angenehmen Abend wurde der Karneval mit seinem Lergnügen auf die erfreulichste Weise eröffnet, und kann daher mit vollem Grunde die Erwartung gehegt werden, daß auch die künftigen Bergnügunasabende ihre Anziehunglkiaft üben und eine zahlreiche Betheiligung nach sich ziehe» werden. H ezu bietet der Familienadenv, welcher sür Samstag den 25. d. M. bestimmt ist, bereit« die nächste Gelegenheit. (Der hiesige Männerg'sangS verein) veranstaltete zu Ehien de« Ram ns-feste« seine« Ehormeister« Anton Z i n a u e r am Abend de« 16. d. eine kleine Feier im Hotel zum „Erzherzog Johann." Hieza war auch der Damen-chor geladen. Die äußerst gemüthliche Feier, trug ein familiäre« Gepräge und währte di« in die Morgenstunden. Da« Gut BeSigrad) hat abermal« seinen Besitzer gewechselt. Der neue Eigenthümer Herr Theofit Ritter von Tassilto kaufte da«selbe um den Betrag vo» G0.000 fl. Die in dieser Summe miteinbegriffenen Fahrnisse wurden mit 15.0^X) fl. ver anschlagt. (Advokaten in Steiermark ) Nach dem vo» der fteiermärkischen Ädookateukammer ver-öffentlichten Verzeichnisse zählt Graz gegenwärtig 69 Advokaten. In Marbmg gibt e« zehn, in Eilli und Pettau je sieben, in Leoben fünf, in Feldbach. Iudendtirg und Boi««berg je drei, in Brück a. M.. Fürstenfeld, GleiSdorf, Gonobitz, Hartberg, Leibnitz, siezen, Murek, Radker«burg, Rann, Et. Leonhard je zwei Advokaten. Friedliche Ortschaften, die mit einem Advokaten ihr Au«-lange» finden, sind: Arafel«, Deul>chla»d«derg. Dracheuburg. Etd»«walb, Fehring. Friedau, Fc^hn-leiten, Kindberg. Kirchbach, KniUelseld, Lutienderg, Mura», Mürzzuichlag, Pöllau, Rollenmami, Stainz, Weiz, Wildon. Wincischfeistritz und Windischgraz. (Arbeiterwanderung.) Am 7. b. M. sind 172 Arbeiter au« Krain über Trieft in die Herzegowina abgegangen, wahrscheinlich um an der Herstellung der Straßen zu arbeiten. (Ein verlassenes Kind.) Eine au« dem unteren Feist! itzihale heraufgekommene, etwa „Allerdings, ich bin einmal al« ruheloser Wa»oerer in die Welt gesetzt, beul nirgend« da« Glück lächeln will!" Da« melancholische Lüt«ln, welche« bei diesen Worten Levn« Mund umspielte, schnitt A:a tief in die Seele, und wie er sich mit einer leichten Verbeugung von ihr wandte und raschen Schritte« dem Walde zueilte, blickte sie ihm unverwandt nach; dann zog sie die kleine Flora an sich und flüsterte: .Ja. so Gott will werde ich dich zu seiner Freude auferziehen!" Ein leiser Wind«»hauch fuhr durch die Zweige der Eiche, über die Oberflache de« See«, Über die ernsten Elpressen, die Florencen« Grad-mal zierten; auch sie bewegten sich leise. Al« &o» später nach eem Schloß zurück-kehrte, holte man soeben den Kra> ken i» jeinem Rollwagen auf die Terrasse geschoben, damit er seine schmerzenden Glieder noch in de» letzten warmen Sonnenstrahlen »eS wundervollen Herbsttage« erwärmen möge. Wanden winkte Leon zu fich heran. „Gut, daß Sie mir einmal in den Weg kommen t" rief er : „Ich wollte schon längst sehr Wichtige« mit Ihnen sprechen!" „Wichtige« ?" fragte Leon sich leicht auf die Brüstung de« Geländer« der Terrasse stützend, un» mit dem gewöhnlichen Gesicht«au«druck vor sich hinstarrend. 25 Jahre alt« Wü <«p rfon legte am 3. d. Abend» in P scheledorf im Borhause de» Kaufmannes Berg-böser ein eiwa zwei Monate alte« Knäblei» nieder und entkernte sich — unbekannt wohin. (Durstige.) Lom 3. bi« 5. d. n?. wurde bei iem Grundbesitzer Anlon kolschek »u« St. Martin a. Pack in dem im Orte Unlerberg, Bez. Schönstem befindlichen Weinkeller durch Unbekannte die Mauer eingebroch-n und au» dem Keller 4 Hektl. Wein entwendet. * • « Die soeben erschienen« Kummer 16 de« illufteirten Familienblattes „Die H«imat". IV. Jahrgang IL59 enihält: Ritter vom Gel»«. Roman >» zwei Büchern L n Theodor Schiff (Fortsetzung.) - Im Ent-ichlasen. (Hedichl vo» Älfred Äerger. — Um den Preis eines L«l>e»s Eine Erzählung au» den Tiroler Gergen. Aon G»at Erich K.....(Forisetzung ) — Illustration: T«r Sladthere aus dem Lande. Von E. Harburger Nach einer Photographie von Fr. Hansstangl in München, auf Holz gezeichnet von Emil (Söru'er — Die Herrin vo» Gitjchin. Historische Episode cm» der Zeit des dreißigjährigen Krieges. — Türkiiche Erleb-Nisse und russische Schicksale. Geschichte eines Mige no ttwene». ?jon Dr. Adrian Schüclmg. II. — Au« der Verbrecherwelt. Bon F. G...... th. — Illustration: Reinecke im Tohnenstrich. — Aus aller Welt (Weilgift — Die Uhlane» — Äie Opern componirt werden — Wie lamen die R.nge in die WeU? »» Eine euriose Vollmacht. — Zur Geschichte des Thermometer». — Die Gesellschaft ,ür vervict>atli>i«nde fiun|L — Der 3 adiherr aus dem Lande. — Reine te im Dohnenstrich. <Äil»«>kläru>>geii.) Adonuemenls aus die.Heimat" vierteljährlich 1 ff '20 lr mit Po'lveriendung I fl. 4b kr. — auch in festen » .0 It. (am io. und letzte» eine« jeden Monates) Durch alle Suchhand-lungen und Postanstalien >u beziehen. Mansche Hos-, Verlags- und Univ -Suchhandlung Wien. JtoS>l markt 7 (Expedition der .Heimat" SeilerjtäUe l.) Buntes. (Reicher Kindersegen.) Nach der „Schuf. Schu>z«itu»g" h.itle cm lik.hrer iu Biers«» kürzlich da« Glück, se.n zwangigstes Kind beim stande«amtt anmelden zu können. Ist die bekannte Redensart: „Biet Kin.er viel Segen" zutreffend, dann kann sich der Bater gratulire». Anderen würd« im Besitze solch ü. er!chweng!ichen Glücke« bei einem Gehalt« vo» vielleicht yOO Mark aber doch etwa« fllu zu Muthe werden. (Geplante Luftreise nach dem Pol.) Au« Lonoon, U). Januar, wird berichtet: Schon !>ald »ach der Rückkehr der letzten englischen Nord-pol-Expedition wuroe »«>» greifbaren Plan dieser Art. zu dessen Ausführung ihm schon von verschiedenen Seiten Unterstützung zugesagt worden, hervorgetreten. Eheyne. der schon drei Nordpolfahrten mitgem »chc, will mit dem Kapitän Templor, der die Gallon« auf eigene Kosten zu liefern veriproden, ju-iächst auf gewöhnliche Weise mit einem Schiffe so veit „Ist da» wieder ein niürri chc« Gesicht!" ries der alte Herr, indem er drohend die Hand empor-hob, „Leon, Leon, Sie gefallen mir gar nicht!" „Mir ist nicht wohl!" . üicht wohl? na, da muß ich mich mit meinem Anliegen beeilen, sonst kommen Sie wreber mit Ihren unbequemen Lopssch nerzea, die Ruhe fordern." Der alte Herr deutete noch rückwänS, „da« Medusenhaupt muß fort." l'eon« Blick heftete sich aus da» riesige Steindild ober dem großen Einsahrt«chore de« Schlosse«. „Fort? zu welchem Zwecke?" Da Sie einmat die Thorheit begangen haben Flördheim au« den Händen zu geoen, so müssen Sie sich einen neuen Stammfitz gründen, und zwar hier in Waldek. Wie stott'ich wird sich Ihr Wappen über dem Tho-e autnehmen t" „Sie wollen da« wirklich?" „Gewiß will ich da» un» noch weit mehr. Ich hatte meine Flora lieb, sehr lieb und obwodl ich »e«ß, daß Sie an ihrer Seite nicht glück.ich waren, so danke ich Ihnen doch dafür, daß Sie ihr nie «in böse« Wort gaben und —* „Lassen Si« bi« Btrgangenheit!" rief der junge Baron seine Hand auf Wanden« Arm irgend. „Sie haben recht, ich will nicht von der Vergangenheit sprechen. Sie war für un« alle eine vordringen, al« dz« Ei« e« gestattet. Dann sollen drei Ballon» von je etwa einer Tonne Tragkraft wit dem milgeführten Gase gefüllt un» ül'er einer dreieckige» Grundfläche vereinigt werden. Sie haben die Bote. Schlitten. Borräthe sowie die Mrnn ckafren zu trage». Bevor die eigentliche Fahrt mit denselbcn beginnt, werden beobachtende Versuche über die herrschende Windnchtu-g ange-stellt. Nachdem de? gestalt der einzuschlagende Eur< festgestellt worden, wird die Luftdallonfahrt a»ge-treten. Ist ein Hinabsteige» nöthig, so wird »a« Ga« au« den Ballon« in den mitgebrachten Behälter il durch mechanische Mittel ver'ichtetem Zustande ü.'ergerührl. Bei Windstille uehen die ^annscha'te» den ganzen, durch die B,Uon» in Stwede gehaltenen Apparat an Säule» vorwärt«. Eheyne hofft bi« z ,m künftigen Frühjahr die Mittel zur Autführung de« angeseutelen P.ane« zusammen-zubringen. -Gin Fall „Barbara Ubryk") wird dem in Ratidor erscheinenden „Oberschl. Anzeiger" von unzweifelhaft glaubwürdiger Seile mitget »eilt. Der „Anzeiger" betont die Iluthenciiät der Quelle besonder«, weil e« wirklich kium glaublich erscheint, daß über den folgenden >tall nicht schon Einzel» öeitin in die Oeff'»llichkeit gedrungen sind. Der Gi idmüller Elemen« zu Dittmeran bei Bauerwitz (»rei« Leovichütz) besitzt eine Tochter, welche vor >ech« Jahren, wie >»an «rzählt, in .volge rinrr von den Eltern nicht zugegebenen Lerheiralhung in einen Zustand verfiel, in welchem sie miinnter ge-todt hafte» soll. Die Eltern schienen darüber einig geworten zu sein, 'ich d«r Tochtrr auf die ihnen am bequemsten erscheinende Weise zu entledige». Sie sp rrten da« Mädchen in einen an den Kuh-stall angrenzende» lochartig'n Raum, der mit dem Stalle nur durch eine ^ucke in Berdtndung stand und nur so groß war, daß sie mit einem Stroh-wilch verstopft werde» konnt«. In diesem Raum hocke»», hat da« unglückliche weibliche Äeichöpf sechs Iahii zugesracht. Die Nahrung, die ih» gereicht murre, bestan» au« rohem Kraut. Kar-toffe.n :c. Innerdald dieser sech« Ildre ist die Mutier der Unglücklich?» gestorben, ohne ihr Gewissen zu erleichtern um da« furch!bare Ler-breche», dessen Sie sich an ihrem eigenen Kixde mitschuldig gemacht. Die Enitdeckaiig dieser 11 that ist folgenden Umstanden zu danken. l>e» WiUd-müllerS Elemen« Sohn baue vor einiger Zeit geheiritbet; seine Frau erkunvigle sich zu wieser-holten Molen, wo die Schwägerin gemieden sei, «rhitlt aber, wie verlautet, stet« ausweichen»« Antworte», eine einmal auch vom Windwüllrr Ciem n» die: „Dort, wo sie ist, ist ste gut auf-gehobcn." Bor m.hreren Wochen bemerkt« nun die Frau de« jungen Et., welche das Pieh im Kuh-stalle versah, daß »er Strohwisch >» der Lücke über dem enisctzlichen Asyl der Eingesperrten mitunter gänzlich fehl«, mitunter in dem Stalle lag. Bor circa 14 Tagen mahl« die junge Frau adermal» bitte,« Täuschung. Sie müssen daran denken Ihr Geschlecht fortzupflanzen un» vielleicht werden Sie in einer zweite» Eb« rneqr Glück und Zufriedenheit fin-ca, al« —" Wanden. d«r seit fkineoi Gichtleiden sanfter, weicher Gemüth«art geworden war, konnte auch die«mal seinen Satz nicht vollenden, weil der junge Man» ihm raich in da« Won fiel: „Leider mein guter Papa, muß ich auch Ihrem zweite» Wunsche «m entschiedene« „Run" entgegenstellen.' „Du lieber Gott, wa« ist nur in Sie ge-fahr«». Sie haben die unglückselige Schwermuth Ihre« Baier« geerbt. Na, wenn er Ihnen kei« oessere« Erdtheil hinterließ, al« diese«, so beklage ich Sie tief mein armer Leon." „Beklage» Sie mich immerhin!" rief der jung« Baron mit zuckender Lippe. „Ich kann Nie-ma»den auf der weite» Gotte»welt sagen, welch« Last aus meiner Ccetc liegt; aber ich fühl« r«, sie drückt mir langsam da« Herz ad." Wanden faltet« die Hände im Schooß« und auch erblickte Leon mit einem riefen, schweren Seufzer nach, der mit den Wort«» begleit« war: „O, wa« s»ll darau« werden l" Ei» helle«, fröhliche« Lachen lönl« an da« Ohr de« bekümmerten Greises. Es war sein« Enkelin, die mit einem frischgepflückten Syklamen-Sträußchen auf di« Terrasse eilt«. Bei dem An« die Wahrnehmung, daß sich der Strohwisch, mit dem sie selbst die Lücke verstopft, niefit meyr darin besindt. un» daß sich anstatt seiner eine verkrüppelte Hand mit longgewachscnen Nägeln an den Fingern durch die Lücke streckte. Sie ruft Nachbarn he, bei, der ffiium wird geöffnet, un» welcher Anblick bot sich da den Herbeigeeilt«,,? Em kaum noch mensch.1« ähnliche« lebende« Wesen, kauerte darin, versunken im eigenen Kolh, Ober- un? Umerbeine waren in der hockenden Lage vollständig mit einander ver wachsen. Stiren Blicke«, nicht fähig, die Zunge zn einem Laut z» bewegen, starrte daS Jammer-geschöpf seine Befreier an, unfähig zu jeder Aus« kunft. Da« ganze gnstige Leben war erstorden, nur — kaum faßbar — da» thierische vegetirte noch. Auf Anordnung te» au« Bauefwiy auf die »tunve diese« eiusetzüchen Verbrechen» herbeige-eilten «Kendarmerie-Wachlmeisler« wurde da» ge. wallsam entmenschte Geschöpf in die elterliche Behausung überführt und ärztlicher Pflege über» geben. Schwurgericht. Angeordnete Schwu'atrichisverhaadlungen vom 20. di» 23. Januar. Reit r Thomas. Nothzucht; Troinko Frau, und Genossen, Noihzucht; «ovaö Eäcilia. Kinde«, mord; Selak Johana, Brandlegung; (.'ater Johann und Maria, Betrug; Lesjck Iosefa, versuchler Äattenmoro; Kohmuih Bartl, Todt« schlag. _ Mittwoch 15. Januar. Lorsitzender Lande«-gericht-rath L e v i £ » i f, kff ntlicher Ankläger Staa,»a»walt Duller, Vertheidig.r Dr. S a j 0 v i c. Joses T chokl. Inwohner in Thörl. Halle in der Absicht, die Versicherungssumme pr. 1000 fl.. um welche die ihm und seiner Gattin gememschaitlich gehörigen Wohn- und Wirthschaft»« geUUide in Thörl bei der Brandschadenversiche» rung»anstall in Graz versichei t waren, ja erla»gen. am 27. September 1876 sein Wohn^ebäute in B'and gesetzt. wobei auch m-hrere in oemselben d-fi.idlicte Fahrmsse dritter Personen zerstört »oiden sind. Die Staat«anwaltschafl Hit mit Rucksicht darauf, daß durch diese in oberwähnte beliügerischer Absicht unlcrnommehoi sah sich jedoch bei dem Umstände, al« die Ergebnisse der Ver Kandluug e« einigermaßen zweifelhaft erscheinen ließen, ob durch die Handlung des Angeklagten schon von vorneherein fremdes Eigenthum Ä-fahr lies, oera»laßt, «eben der auf das Verblichen der Brandlegung gerichteten Hauptfrage noch eine Eveniualfrage auf da» Vnbuchin de« Betrüge« durch Brandl'gung an seiner eigenen Sache an dicke de» Kinde» schwand die Sorge »u» seinem Antlitze und er drückte da« Lockenköpfe» zärtlich an sich mit den innigen Worte»: „Ou Sounen-blick meine« öden, einsamen Alter« 1" E« war am W«ihnacht«aben». In einem der großen Empfa;gfA(c stand eine riesige Tanne, reich geschmückt und von dem hellen »iaminfcuer beleuchtet, in deren unmittelbare» Nähe wir Ada erblicken, die kleine und größere Päckchen mit brauen Seidenbändern umwicke le — lauter Weihnacht«» geschenkt I Die kleine Flora weilte bei dem Groß-papa und Ursula hatte alle Hände voll in den untern Süchenräumen zu thun, weil Gäste au« dem benachbarten Städtchen erwartert wurden, die Wanden, der sich schon einige Tage au«nehmend wohl fühlte, so daß er mit Hülfe eine« Stocke« allein gehen konnte, geladen, vm, wie er sagte, einmal einen gemüthlichen Abend mit alten Jugend» freunden zu verleben. Leon weilte noch immer in dem Schloß, da« er längst verlassen wollte, aber er änderte stet« seine» Entschluß, al« ob ihn eine geheimnißvolle Macht zum Bleiben zwänge. fF«rlsetzung folgt.) die Geschworenen zu stellen. Die Geschworenen verneinten die aus da« Ve-brechen der Brandlegung gestellte Hauptfrage mit neun argen drei Stimmen, worauf der ÄerichlSdof den Josef Tschokl wegen Verbrechen» de« Vetiua/S ju dreijährigem schweren Kerker verurtheilte. * * * Der zweite Fall. < e> am 15. V. unter dem Vorsitze de« Hofralhe« H e i n r i ch e r, in nicht öffenillcher Sitzung zur Vrrhan?'u"g kam. betraf d'e gcg^n Johann Gregorec, Winzer in Tschaga. wegen Vervieche»? der Notbzuctt erhobene Anklage. Der Angeklagte wurde hiebe! auf Grund de« W^hrspruches der Geschworenen zu fünfjährigem schweren tte, ker vernrtheilt. Donner»lag 16 Jin.iar. Vorsitzender Hof» rath Heinriche!, öffentlicher Anleger St.-«. D u 11 e r, Vertheidiger Dr. Higer«pergcr. Die Bauer»bu> scheu besonder« im Unterlanöe können k inen Wirt«ha»«besach ohne einer Rau» ferei mit meiste»theil« blutigem AuSgange vorüber gcheu lass n. So befand sich der heute wegen de« Verbreiten« de« Tv'lichlage« angeklagte, ZK Jahre olle Lnecht Joses Lorv-^eö vulgv Rvbe.5 in der Nacht vom 14. November v. I mit d n Brüdern Sapar und Auion Prislan, kann dem G> uiobesitzer Joses Prvdniear und dem Wirtksohne Johann Orll zu Burgdorf in dem Gasthause de» Vater» de« Letzteren, bei welchem Kvrozec bedienstet war. Unter den Ge-nannten erhob sich ein W«rtstreit, der bald in ein allgemeines Handgemenge ausartete und wobei die Brüder Pri«inn au« d m Gastzimmer gedrängt wurden. Vei dieser Gelegenheit hat Jo es LorvZeö den Kaspa P> islan um die Mitlt de« Leibes gr packt, um ihn au« dem Hause zu dringen, wa« ihm jedoch nich; gelang, daher er ihn an den Füssen ergr ff, hiedurch zum Falle brachte, dann auf die Straße zog un*> dortselbst ati«liej. kaum hatte sich La'prr P>i«lan frei gefühlt, so erhob er sich, pickte mit beide» Händen den SoioSeö am Halse, dieser »der zog ein Mrsser uns versetzte dem Kaspar Prl«lau mehrere Stiche in den Rück-n. Derselbe starb noch in derselben Nacht an der absolut tödtlichen Wunde. Der Ange-ki g:e machte zu seiner Vertheidigung geltend, daß er sich im Zustande der Nothwehr befunden habe, allein die Erhebungen haben ergeben, daß er der Angreifende war. daher der St. A. Duller Die Anklage wegen Verbrechen» d>« Todlschlaae« ausrecht e,hali. Jo>ef Koroseö wurde von den G.schworcnen dieie« Verbrechen« für schuldig er» sannt und vom Gerichte zu einer schweren Lnker» stiafe von drei Jahren verurtheilt. Landwirtschaft, Handel, Jndnsttie. Das Schneiden der Pfropfreiser. Bon Heinzelmann. Die Zelt ist wiedergekehrt, wo der Obstbaum» züchter sich seine Zweige zur Winter» und Früh-jahrsveiedlung zu verschaffen sucht. Die beste Zrit zum Reiserschneide» ist vom November bi« Mitte Februar. Man benützt hierzu entweder ein scharfe« Messer oder eine gute Icheere und schneidet da» Rei« so ad. daß noch einige Augen am diesjährig.« Triebe bleiben. Nicht selten begegnet man heute noch bei den ländlichen Baumzüchtern dem ölten Vorunheil, dai ma» die zur Veredlung benöihigten Rnser nicht vom Bau ne schneiden, sondern brechen müsse, und zwar sv, daß sich noch ein Theil vom allen Holze daran befindet. Welchen Schaden man durch diese« Ab» brechen der Zweige anrichtet, sieht man am besten an solchen Bäumen, welche ihrer vorzüglichen Früchte wegen jährlich ihrer jungen Spitzen mit noch altem Holze beraubt werden, ver Bruch am Vaume vernarbt nicht, alle möglichen Krankheiten werden hiedurch verursacht, die Ar ane wird ver» »»staltet. Steckt man ein abgeschnittene« Rei« zur Aufbewahrung in die Erve, so wird e« länger frisch bleiben, al« ein gebrochene«, «eil die glatt-geschnittene Fläche die Feuchtigkeit einsaugt, während die gebrochene anfault. Da« alte Holz kann ja ohnedies nicht zum Veredeln gebraucht werden, demnach ist e« besser, »an läßt e« am Baume mit noch wenig Augen vom j.«ngen Holze. Die zum Veredeln geeignetsten Reiser find solche von der Stärke eine« Bleistifte«; zu schwache Reise? wachsen nicht gerne an. Bon Kirschen wähle man sie möglichst von jungen, k äflig wachsenden Bäumen, weil an älteren die jungen Triebe meist nur Blü.enaugen haben. Auch tzü.e man sich. Zweige von krebs,gen, oder mit Blutläusen behafteten Bäumen zu nehmen. Ist man jedoch hierzu genöthigt, so unterlasse man e« ja nicht, die Zweige mit Weingeist abzuwaschen. A'fbewalrt .Serben sie am besten an einer schattigen Stelle die Garten« oder im Keller in mäßig feuchtem Sande. ,Pr. ?.* i Wiener Frucht- und Medlbörs« »»» 18. Januar.» (Lrig.-Telg.) Man nolirte per 100 Äilo gramm: Weizen Aanater von fl. 9 .'0—10,60. Tbeifc von st. 7.9'»—9.10—, schweren von st. " 75— II —. Elovatischer von fl. 3.70—10.60. dto. schw. von st. g.--8.90. Marchselder von fl. 9.5' —10.50, Wala- «bischer von fl. —.--.—. Usance pr» Herbst von fl. --Roggen Nhirer- und Pesierbnden von fl. 6.''0—6.70, Slooakisch" von fl. ijsiO—<3.90 Anderer ungarischer o»n fl. »WO—S.fiO, Österreichischer von fl. S.W.— 6.90 iSerste vlooatische von fl. 7 10— 9.0O, Lbemngarische von fl. 6.60—7.2 Oester'ichischer von fl. 7.—.—IM, Futlergerste von fl. ö.—Z.!S MaiS Banater oder Tbeid von fl. —. — —, Jnter. nationaler von fl. 5.SV-.S.—, Cinquantin von fl. 6.7'> —7.— , aus Lieserung pro Zrübjahr von fl. — —.—. Haser ungarischer Mercantil von fl. 6.15 6,30, dto. gereuterl von st. S.^ü—6.6Y, Böhmischer oder Mährischer von fl. .---.--. Usance pro Zrühjahr von fl. 6.^0—6.25. Rep« Mbser Juli - August vo» fl. 12.50—12.75— .flobl Augun-Septemder von fl. IS.2-. 13.50— — Hülsensrüchie.Haidekornoonfl. 5.26—5.50 Linsen von fl. 10 —.22— Erbsen von fl 9 —lt.— Bohnen von st. S---10.-. Rüb«öl: Majfinir; prompt von fl. 32.25—32.75. Pro Jänner. April vo» fl 3'2.:,0. —53 — Pro Seplember. Tecember von fl. ______ Spititu«: Roher prompt von fl. 28.— —28 25. Jänner, April von fl. —.--. Mai August von fl. Weizenmehl »er 100 Kilogramm: Nummero 0 vo» fl. 2t ——22.— Nummeco I von fl. 1S.S0—SV — Nummero 2 von fi 17.--18.—, Nammero 3 von fl. 14.50—.15.50. R »g genmeh 1 pr. l'JO Kilogramm: Nummer» l von fl 12.50—14—, Nummer» 2 von fl 10.50—11.50. Correspondtllz der Redactiou. Herrn S. U n t e r to 0 l d e r in Graz. Ihr Singe sendet können wir, da dasselbe einen persönlichen ?ln griff enthält nichl berücksichtigen, außerdem bedarf unsere Notiz über den GemeinderalhSbeschluß keiner Bericht tigung. _ Sin Abonnent. Ihre Anfrage. waZ das blauweise Fähnchen mit dem Schlittschuh, das über dem Eingange zum Caft Merkur an der Laterne ang?-bracht ist, bedeute, wissen wir nicht zu beanlworlen. Möglich, dab dasselbe ein Warnung^zeichen ist. da> gliitschrige glatte Trottoir bei genanntem Caf6 behutsam-zu pafsiren. Kourse der Wiener Äörse vom 18. Jänner 187». <Ävlk>iente...........74 10 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 61.95 n „in Silber . 63 25 1860er Staa'.«-Anlehen»lose .... 114.— Bankaktien........... 789.— Ereditactien...........221.25 London............116.80 Silber............100.— Napöleond'or.......... 9.33 I. k. Münzoucaten........ 5.53 100 Reichsmark.........»7.65 Aßfaört der Jollen von Eilli nach: E-chseiiseld. St. Peter, St. P-ul, Zranz, Miittiig Taujar«, ^'ulowitz, FraSlao, PraSderg. Laujeit, Oder, barg um b Uhr zrüh. Wolian. Schönstem. Misiling. ZSmdischgnz um 1 Uhr Früh. NeuhauS um 7 Uhr Früh und l^ Uhr MUtag«. H«he»e>g, Weuenftein um 12 Uhr Mittag». J ^ Kleine Anzeigen, Jjde In d'ese Rubrik elnjeacSait^te Anionr* bis zv 3 Zeilen Raum wird mit 15 kr. berechnet. Auskörnte wmen ia der Expedition diese« Blatt«» bfrfitwilliuiit lind ssentgeltlich ertheilt. Am H&uptl&ts 106 sind di« Bickorei-Gehchifta-Lokalitikteri vom 15. Mai d. J. wieder za verpachten. 22 3 Hotel Elefant in Cilli. Sonntag 19. .Uinner 1879 Anllinj; H IJ In*. Die ergebenste Einladung macht 1% Ciüttert'dt'r. PSacirungs-lnstitut lUr i ( »lzel«ii>n keilt A. ?. Ji. Heide in Holst«in. Di» BrochSee Magen und Tarmlatarrh, 12« Seiten starte und ah«s Naher« erfolgt auf Wunsch b«r Patienten traue« und gratis. (SRti«s Üluf jufl.) Wott sei Tank, daß er Sie diese» so unschätzbare Heilversahren erfinden lirfs; meine Krankheit hat sich sichtlich gebessert, der Magen empfindet nicht mehr den ungeheuer schmerzhaft?» Truck, und da» so däusig mit schmerz verlundene windige Ausstoß«» ist bedeutend geringer! der Äppetit nimmt zu u. s. w Zwettl, N.-O-. den lo. Juni lt>78. ?». JMiiGair, Organist. Eisenbahn-Frachtbriefe stets vorräthig in der IMUMmMMjMM Stadt- und Landrealitäten in grosser Auswahl ium Anböthe. In tield-besehaslungen ertheile ich Auskunst. Vormerkungen übernimmt das im. Vermiete- n. Aaslansts-Earean 5 Plantz Cilli Brunngasse Nr. 72. Ueunjährtge Magenkrankheit, Nervenleiden beseitigt durch CfjllC IIOtl(*M?IlC >X n I / p r ii p ii i a t o. AuS Marienbad ging am US, Juni 1877 ein i Lchreibcn an d«n t. und £ Hoflieferanten Hfttn Jo- ! bann Hoff in Berlin. Hauptgesckäft und Fabrik für Cfftrrretrf» und Ungarn in Wien, Giraben, Bräunerstrafie 0,r. S, folgenden Inhaltes ein: „«ad) ijähligec Magenkrank,eil habe ich «ndlich in Ihrem Malzextrakt Gcsundheitsbier da» richtige Heil-uiiitel gesunden, das mich von meinen peinigenden Schmerzen befreit Hai. Mein TurchsaU Hat sich gegeben, die Hitze hat sich gelgt. die trank gewesene Zunge hat wieder di« noimal« Aarb« crdaiten. ÄUes die» verdanke ich Ihrem ausgezeichneten Maljertraet! 536 8 Peter Bräuer in KönigSwartha " Wiederverkäufer erhalten Rabatt. Generalsepositeur für Steierma^k M. ffiy. Herren gaste. Graz. — BerkaufSstellen! In CriUi: Ios. vnpfer-febmid, Äpoth.: in Marburg: bei Hrn Honig, Srolh ; in Pctiau bei Hrn. Pirker und W.^ra; Hrn. vordik. In der IVIcsnipliio und itll-lit'lliweliou ^jtnichr ?ibt gründlichen Unterricht ein k. k. Beamter. Auskunft in der Redaction d. Blattes. us— Hotel „goldener Löwe" 'iartensalon Sonntag den 19. Jänner 1879 COHCEBT der Cillier Privat-Musik-Kapelle unter der Leitung des Herrn E. Ehrmnnn. Anfang H (Ar. Untrer 9.5 Ar. Programme an der Kassa. Gute Kfleho, vorzügliche Weine, sowio hochfeines Pilsner- und Märzen-Bier. Zu zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein 20 Franz Walland. Gpielwerke •1—200 otüde ipieh-nb; mit ober ohne Erprestion, Manboline, Trommel, Glorten. Castagnetten, Himmelst mmen, Harfenspiel :c. ^pteldvscn 2 bis 1<5 etücke spielend: senter Necessaires, Cigarrenständer ^chweizerhiiuSchen. Photographie-album», Lchreibzeng«, Handschuhka»«», Brief-beschwerer, Blumenvailit. Cigarren-Etuis. Tabak»- doien, Arbeitstische, JlascKen. Bi«rgläs«r, Porte- monnaie«, Lttlhle :c., all« mit Musik. Stets das Neuen« empfiehlt 5lü 4 Z. H. Heller. s« ker Zeit des letzteu .7Ü. 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