Nr. 208. Montag, 13. September 1886. IM. Iahrssanc;. Mitmcher Zeitung. ««»,!<>"» /n^^"'k' '^" V°I»vevIr,!bU!!ss: l!<">z!«brig st, lN, halbjährig st, 7.50, In, Eomploil: lleinc i„i^ '.''.lxUbjahsiq ,>>,5«, st«, di, ijusteNnnss ii,S Hnxs nnnzjähriz, st, >. — I«nSytbür: ^lir Dic „i'albacher .^eituna" erslve,!,» lässüll, mil Nu^nahm»: brr Sonn nnb Friertag«. Die Ndminiftrntton b^find^l f>s,, die «ed»rl«o» N'ienelstrahe 15, — Nnfrnnliellt Vll«1« >rcit,'7, ü'cht i> l,,l'Nll!^u!ü» in^ Manuscru!, nicht ,,i'Ü - ^'''^ Sympathien bezeigen wollte. Beson-Ac»s)> '""^ gestalteten sich begreiflichrr>ueisc dir Or''^'^" der Truppen, nnter denen der Fürst als ^^"lator. als Führer nnd Feldherr pop.llär war VMä _>'^"d cin Natioualheld des bulgarischen stürmt ^""" schien durch diese lebhasten nnd wrtti?" ^""dgeblingen die schmerzlichen Eindrücke zch, ','!''! ^'l wollen, welche die Treulosigkeit ein drina.'. lecher Elemente ans den Fürsten hcrvur-Thei l^ ä'l'^''' ?^"ls diese Elemente m,r einen kleinen halw» >, ^""^"' H""s repräsentierten, hat die nach ^ "" bulgarischen nnd ostrumelischen Trnppen bie dn^ ^'^ "wiesen; nm aber anch äußerlich Ehre^ c^'^ ""b Konsorten schwer geschädigte Nearnis? '^'^'chm Armee wieder herzustellen, hat die d. ^ ' ^!^ ^c Dilrchführnng eines noch am l>ten ^durcli ?- "'^en erlassenen Deeretcs übernommen, Aöst s ^'^'" anfständischen Ncgiincnter anf-liiiae'^"" Miändeten Fahnen vernichtet, die Zög-einaerpis! '""'"sen Innkerschnlr in ihre Regimenter bliche ' ^"^"' ^u' Durchführung dieses Ukascs lnirnti^ / tarnendes Aeispicl für die zn Pronnneia-^ricns » lll'icklich veranlagte soldatische Jugend Aul- tenbe^" ^'" ^bschiedsworten. die Alexander von Bat-Cores' '^^"^'"' "u Soldaten, Deputationen nnd d°ch a?"" ^richtet, spricht sich Resignation, aber Ersten V"""^ unbestimmte Hoffnung ans. die den, tvordmi >s?"^ ^^ ^ult gewissermaßen aufgedrängt glaub?,, ^' ?" ^^'"" Erfilllnng cr aber selbst kauin ""»n- lte- Dass Alexander trol' des Wnnsches, ^ Gc„ > s^" "^'"' "'s ^"" Vndapester Vahnhofe war w>?l!s '^ "lthnsiastischer Ovationen geworden ist, ist ts, v/'l erwarten. Der ungarische Vultscharalter Gefiel«, '^'"slc Gefühlsregungen nnd überströmende wie raick ^^Ul^^n besonders disponiert. Man weiß, die Ob?./"^ '"^'ss""t »m Lanfe der lebten Jahre b"sitiitsi ^ ^'^' "'^ '^"^ ^"' magyarischen Uni-^ I Nend gewechselt l>abcn; niemand erwärmt nnd überhitzt sich so rasch und niemand kühlt so rasch ab, wie der ungarische Jüngling nnd Gefühlspolitiker. Tiefere nnd nun gar politische Bedeutung wohnt diesen mit erstaunlicher Napidität wechselnden Oefühlsansbrücheu selbstverständlich niemals inne; auch die Eljens, denen Prinz Alexander trotz seiner natürlichen Erschöpfung den mündlichen Dank nicht versagte, werden verhallen ebeuso wie die berühmten «Abzug"Nufe, die nach knrzer Panse mit gewechseltem Object auch diesmal ertönten, ohne Schaden anzurichten. Die Begeisterung für deu resignierten Bulgareufürsten findet ja in der rein menschlichen Theilnahme an seiner bedeutenden, interessanten Persönlichkeit und seinem ungewöhnlichen, tragischen Schicksal ihre natürliche Begründung. Auch in Wien hat begreiflicherweise der Fürst seine begeisterten Aewnnderer gefunden, die ihm. von Nengier oder rein menschlicher Sympathie getrieben, einen warmen und herzlichen Empfang anf einer der letzten Stationen seiner langen Irrfahrten bereiten wollten. Diefe Sympathien 'geleiteten den Prinzen auch in seine Heimat, die ihm nach den außerordentlichen Ereignissen, Aufregungen nnd Stürmen der letzten Wochen Nnhe gewähren suN. Ein Mann nnd Regent, wie dieser, tritt nicht geräuschlos von der Bühne des politischen Lebens ab — sein Scheiden kann sich nicht ohne die Theilnahme seiner Zeitgenossen voll ziehen. Diese Theilnahme wendet sich heute dem im Vollbesitz der Volksgnnst der Herrschaft entsagenden Fürsten zn. sie wird sich aber anch dem Lande znzn-wrnden haben, das nun nach Alexanders Entfernung auf der Basis der Verträge in den Bahnen friedlicher Eutwicklung erhalten werden soll. In der öffentlichen Mcinnng herrscht keineswegs die Empfindung, dass mit der Abreise des Fiirsten Alexander ans Bulgarien die bulgarische Krise als ab^ ^gethan zu betrachten sei. Mit dem Verschwinden des Fürsten Alexander von der Seenc hat das Schauspiel allerdings viel von dem dramatischem Reize und dem persönlichen Interesse, das ihm innewohnte, verloren; es bleibt aber immerhin noch ein schweres Stück der politischen Tragödie zn bewältigen. Journale, die mit Lob nnd Anerkennnng für die persönlichen Tugenden des Fürsten Alexander nnd für dessen Verdienste nm Bnlgarien wahrhaftig nickft geizen, finden, dass die Abreise des Fürsten nnd die Umstände, nntcr welchen dieselbe erfolgt ist, die Situation in Bulgarien nicht ungünstig beeinflnsst haben nnd dass nunmehr die Möglichkeit nnd Hoffnnng vorhanden fei, in Ruhe einen „enen Znstand der Dinge zn schaffen. So tröstlich immerhin diese Anssicht ist, so geht sie doch wohl von der Voraussetzung ans, dass die politische Arbeit in Bulgarien erst jetzt beginnen wird, nnd das ist anch in der That die Meinnng all derer, die in der auswärtigen Politik cin Wort mitzusprechen haben. So wenig man sonst im Verlaufe der bulgarischen Affaire in Oesterreich gemeinsame Sache mit England gemacht, so zntreffend findet man im gegenwärtigen Augenblicke die, Erklärung, welche Untcr-Staatssecretär Fergusson am letzten Montag im englischen Parlamente abgegeben, dass mit Bezug anf die Zukunft die Arrangements, die in Bulgarien zutreffend sind, nur auf dem Berliner Vertrage basieren können, welcher keiner Macht ein separates oder exclnsives Recht verleiht, nnd dass demgemäß die letzte Entscheidung nur den gemeinsamen übereinstimmenden Beschlüssen sämmtlicher Signatarmächte zusteht. Mit anderen Worten: man beginnt den europäischen Eharatter der bulgarischen Frage stärker und nachdrucksvoller zu betouen. Die Situation hat in dieser Hinsicht vielleicht eine gewisse Aehnlichkeit mit jener des Jahres 1«77. Man erinnert sich, dass daznmal Enropa es ruhig geschehen ließ, dass die Russen in Bulgarien einzogen und das Land occnpicrten. Man erinnert sich aber anch. dass dasselbe Enropa ein Jahr darnach auf dem Berliner Eongresse darauf bestand, dass die Russen das Land wieder verlassen, ja der russischen Occnpation einen fixen, anf ncnn Monate beschränkten Termin setzte. Artikel VIl des Berliner Vertrages besagt, dass. sobald der Fürst eingesetzt ist. Bulgarien in den vollen Gcnnss seiner Antonomie zu treten hat. Diese Stipulation bildet einen Theil des internationalen Rechtes, sie bestellt gleichsam ganz Enropa zum Wächter der Antonomie Bulgariens, und von diesem Gesichtspunkte aus ist wohl auch die Erklärung des britischen Untrrstaats-secretärs. dass der Berliner Vertrag keiner Macht ein separates oder exclnsives Recht bezüglich Bnlgariens ertheile, aufzufaffen nnd zn acceptieren. Neber die Stellung unserer maßgebenden Kreise zur momentanen Situation in Bulgarien ist bisher eine autoritative Kundgebnng nicht erfolgt. Eine solche dürfte wohl erst dann zn erwarten sein, bis die Ereignisse etwa dazu herausfordern, was aber gegenwärtig bei der ungeklärten Lage der Dinge wohl nicht der Fall ist. Alles spricht dafür, dass ein stärkeres Hervortreten der Monarchie im gegenwärtigen Momente nicht für geboten erachtet wird. Äm allgemeinen weiß man. wie sehr Oesterreich für seine Interessen anf der Äal- Jeuill'elon. Dlc Blumen im Haushalte der Natlll. ^chvstt ^' lMen Wesen, die ans dem ewig verjüngenden gellen A:. '" hervorgehen, möchten' dem nnbefan-! gefall^'''^ wühl keine so ansschliehlich dem Wohl-^"pflain ""uschen erschaffen dünken als die Bln-^mnutl "l '" '^"' üpft'!M Pracht, ihrer kenfchen "°H erMl 5'"' berauschenden, köstlichen Dufte. Und tiefere N^ "^ wahrhaft Schöne nicht erst dnrch seine Aürde ,"""""«. sm"n Beruf jene volle Weihe und ^lchtiq^ «l ^"^chcr losgetrennt es nns wohl einen Wag. d^. ""Sruf der Bewunderung zn entlocken ver-""b dm,fs", ' !^" '""'U lM"ein hat mit dem echten Unbrwnw " V^'Mk' dns wir der unerfmschlichen, f>gen Di! m< °l'" Vorsehnng in der Natur entgegen-^ zu vrü^.. -«!''"" ""f diese ihre naive Bestimmung . Unter H '' b" Zweck dieser Betrachtung, ^lh" dnr/s '"/'" erstehen wir diejenigen Blüten, 3>" in die Kl.'" c?"'ben ""d Wohlgcrüche nmnittel-^"ur An^ ' /^"' Dem scharssinnigen Beobachter 3 ^bchal,. >5"""d Sprengel ans Spandau war , ^ Nis d A'^ den Titel gab: «Das entdeckte " un Bane nnd der Befruchtung "'n das Wesen der Blüten im allgemei- ueu zu keuuzcichnen. bedienen wir »ns am besten der Worte nnsercs großen Dichters »nd Denkers, welcher erkannte, dass in ihnen die Pflanze zu den Werken der Liebe sich rüstet. Nun hat die Bestäubung der Blüten-narbc mit Blutenstaub meist nur dann eine volle Wirkung. wenn eine Kreuzbefruchtung stattgefunden hat, d. h. wenn auf die Narbe der Blüteustaub einer fremden Pflanze gebracht wird; dagegen ist eine Bestäubung der Narben mit Pollen ein nnd derselben Pflanze völlig unwirksam oder doch nicht in gleichem Umfange wirtfam. Diese für die Fortpflanzung der Gewächse nothwendige Uebertragung des Blütenstaubes anf eine fremde Narbc wird in der verschiedenartigsten Weise bewerkstelligt, nnd es ist leicht ersichtlich, dass die Pflanzen hiezu besonderer Uebertragnngsmittel bedürfen. Solche Vermittler der Befruchtung sind der Wind. das Wasser nnd die Thiere, meist Iusecten. und man unterscheidet hienach wind-, wasscr- nnd insrctenblütige Pflanzen. Letztere allein tragen Blumen, durch deren Farben nnd Düfte die Thierchen beim Einsammeln der in dcn Blumen vmliandenen Honigabsondcrungen oder — bci fehlenden Nectarien — des ihnen auch als Nahrung dienenden Blütenstanbes augelockt werden nnd die für' diese füglich die Bedeutung wn Wirtshaus-schildern haben. Dagegen besitzen wind- nnd Wasser blutige Pflanzen durchaus uuschciubare Blütcn, da farbenprächtige Blätter in der Blülenregion nnd die Ent-l wicklnng von Gerücheu hier offenbar völlig zwecklos wären. Wie schou der Entdecker und Begründer der angedeuteten Beziehungen zwischen Insecten und Blumen, Sprengel, nachwies, erscheinen die Pflanzenarten in ihrem Blumcnbauc bestimmten Inscctenarten angepasst. Die bnntc Grundfarbe der Krone oder des Perigons zeigt oft zarte, abweichend gefärbte Zeichnungen, namentlich in Strichform; es sind dies die sogenannten Sastmale. welche von den außen leicht sichtbaren Theilen der Blüteudecke zn den Honigbehältern führen nnd den Insectcn dcn Weg znr Honigquelle weisen. Beim Sammeln des Nectars aber vermitteln die Thierchen die Kreuzbefruchtung, indem sie beim Aufsuchen der Nectaricn durch bcsonderc Blütcneinrichtungen genöthigt werden, die Stanbbentel, beziehungsweise die Narben zn streifen, wobei sie an bestimmten Körperstellen den meist klebrigen Pollen aufnehmen, den sie beim Besuche einer anderen Blume unbewnsst an die ebenfalls klebrige Narbe abgeben. Hier sei übrigens auf eine häufig wiederkehrende Erscheinung hingewiesen, die schou au sich eine Selbstbestäubung unmöglich macht. Die Stanb- nnd Fruchtblätter einer nnd derselben Blüte erlangen oft zu ganz verschiedenen Zeiten ihrc Reife. Reifen die Staubblätter vor den Fruchtblättern, so spricht man von erstmännlichen, im umgekehrten Falle von crstweiblichen Wüten. Werden die Fruchtblätter cmpsängnisfähig, so verwelken die Staubblätter bei den crstmäniilichen Blüte,,, während bei den erstweiblichen die Staubbeutel sich erst zn üssnen beginnen, wenn die Narben ihre Empsängnis-fähigteit bereits verloren haben. Bei Arten, deren Laibachcr Zeitung Nr. 208 1710 18. September !tt^. kan-Halbiuscl einzutreten entschlossen ist; man kennt abcr auch andererseits die Bemühuugen, die die österreichische Staatskunst immer aufgewendet, im Iilteresfe dcs Friedens ein gutes, freundschaftliches Verhältnis mit Russland zn wahren. Das ist ungefähr alles, was im gegenwärtigen Momente feststeht. Was darüber hinaus an sensationellen Details über die Gesinnungen und Aeußerungen einzelner hoher und maßgebender Persönlichkeiten berichtet wird, gehört in das Gebiet fragwürdiger Vermuthungen. Zisscru bcwciscu. Unsere oppositionelle Presse hat bekanntlich ihre aparte Logik. Sie gibt zwar im allgemeinen zu. dass die jeweilige Finanzlage eines Staates sich in dem Course seiner Crcditpavierc wiederspiegclt, sie will es aber trotzdem nicht gelten lassen, dass der gegenwärtige hohe Conrs nnserer Staatsreuten als ein Beweis dcs wachsenden Vertrauens zn Oesterreich im allgemeinen und seiner Finanzlage insbesondere betrachtet werden dürfe. So oft man auf diese Thatsachen hinweisen mag, immer wieder sind die oppositionellen Journale, allen voran die «Neue freie Presse», mit dem Argumente bei der Hand, dass nur der herrschende Geldüberfluss und der stark gesnnkene Zinsfuß die Höhcr-bewertung nnscrer Staatspapiere veranlasst haben. Die ganze Erscheinung habe einen universellen Charakter und hänge mit der Umgestaltung der Verhältnisse a»f den europäischen Geldmärkten znsammen. Es gienge deshalb nicht an, aus der momentanen Coursnotierung unserer Staatspapicre Schlüsse zn ziehen auf die Besserung des österreichischen Staatscredits, zmnal auch die auswärtigen Staatswerte in gleichem, ja noch höherem Maße gestiegen seien. Nun liegt nns heute eine ziffermäßige Verglei-chnng der Coursbewegung der europäischen Staatseffecten in dem Zeiträume von 1881 bis 1886 vor, nnd zwar ist es die «Nene freie Presse» selber, welche diese Znsammenstellung veröffentlicht. Wir entnehmen derselben, dass sich innerhalb der erwähnten Periode englische Cunfols um 0,38 (von 100,62 auf 101), italienische Rente nm 9,55 (von 90.45 anf 100), russische Staatswerte (1877er) um 8,5 (von 93.5 anf 102), rumäuifche Rente um 2 (von 92 auf 94), ungarische Goldrcnte um 9,13 (vou 78,87 auf 88), österreichische Goldrenten dagegen um volle 15,2 Procent (von 82,80 anf 98) gehoben haben, wobei natürlich das Goldagio bereits in Betracht gezogen erscheint. In demselben Zeitraume sind französische Renten um 3.25 (von 86,25 anf 83), spanische Exterienrs nm 3,5 Proccnt (von 65,5 auf 62) zurückgegangen. Das genannte Blatt fchickt feiner Ziffcrntabelle folgende charakteristische Bemerkung voraus: «Es ist ein Irrthum zn glauben, dass infolge der Zinsfnßbewcgung die Course aller Reuten gestiegen sind. Eine vergleichende Zusammenstellung ergibt vielmehr, dass einzelne Staatswerte in den letzten Jahren sogar im Preise gesunken sind.» Zum Schlüsse heißt es dann: «Obgleich hier zweifellos svecü'lle Verhältnisse maßgebend sind, so ist rs doch interessant zn constatieren, dass die französische Rente um mehr als drei Procent im Course verloren hat, dass aber auch der Preis der englischen Consols in den letzten fünf Jahren fast stationär geblieben ist.» Eines weitläufigen Commcntars bedürfeu diese durch Zifferu belegte Bemerkungcu nicht. Sie zeigen klar, dass die stetig fortschreitende Höherbewertung der österreichischen Staatsrentcn nicht bloß der rückläufigen Ziusfußbewegnng auf dem europäischen Geldmarkte, sondern znm guten Theile auch dem steigenden Zutrauen zu Oesterreich nnd dessen rationeller Finanz-gebarnng znznschrcibcn ist. Wenn der Zinsfuß uoch so niedrig nnd Geld noch so flüssig wäre, so würde dies doch auf den Cours nnfcrer Staatswertc nicht vou so großem Einflnsse sein, wenn nicht damit das Vertrauen in die Crcditwürdigkcit des Staates Hand in Hand gienge. Wenn es hicfür noch eines Beweises bedürfte, so würde ihn der Umstand liefern, dass nicht bloß unsere iu Gold verzinslichen Staatswerte, welche internationale Papiere geworden sind, sondern auch unsere auf Papier- oder Silberwährnng kantenden Neuientitel, welche somit vorwiegend aus den heimischen Mcnkt angewiesen sind, in nahezu gleichem Maße an der steigenden Conrsbewegnng participieren, wie die Effecten, deren Verzinsnng in Gold erfolgt. Politische Uebersicht. (Parlamentarisches.) Minister - Präsident Graf Taaffe ist wieder in Wien eingetroffen, nnd anch der Finanzminister Dr. v. Dunajcwski weilt bereits in Wien. In einem unmittelbar bevorstehenden Ministers rathe wird über die Einbcrnfuug des Reichsralhes Beschluss gefasst werden. Nunmehr werden auch die Modalitäten bezüglich der Wiederaufnahme der Verhandlungen mit Ungarn über den Zolltarif festgestellt werden. — Bei der Freitag stattgehabten Neichs'raths-Ersatzwahl für den Landgemeinden-Bezirk Inngbuuzlan an Stelle des verstorbenen Abgeordneten Klima wnrdc der Grundbesitzer Hans Stiugel gewählt. Das czechische Vertraueusmäuncr - Collegium hatte keinen Candidaten für dieses Mandat aufgestellt, da sich die Parteien in den Gemeinden über einen Caudidalen nicht einigen wollten. (Reorganisation der österreichischen Staatsbahne u.) Wir haben bereits gemeldet, dass mit 1. Jänner 1887 die staatlichen Bctriebsdirectionen in Vndweis und Spalato aufgelöst werden sollen. Die denselben bisher unterstellten Linien werden den übrigen Betriebsdirectionen in nachstehender Anordnnng unterstellt werden: Von der Vudwciser Betriebsdinction würde die Linie Protivin-Gmünd, Protivin-Zdic nnd Veraun-Rakouic mit einer Gcsammtlänge von rnnd 231km der Direction in Pilsen, die Linie Gmünd-Absdorf mit einer Länge von rund 120 km der Ve-tricbsdirection Wien nnd die Strecke Bndweis-St. Valentin mit einer Länge von rnnd 155,5 km der Ae-tricbsdircction Prag zugewiesen werden. Dagegen werden von der Wiener Velriebsdirection, welcher schon gegenwärtig ein Netz von 626,6 km nnterstcht, die Strecken Amstetten-Linz. AmstettenMein-Rcifling nnd St. Valcntin-Klein-Neifling losgelöst nnd die erst-genannte Strecke der Direction Linz, die beiden letztgenannten der Direction Villach einverleibt werden. Die bisher der Direction Spalato nutcrstehcnden Linien aber sollen der Direction m Pola zugewiesen werden, während in Spalato ein Eiseubahu-Vetriebsamt mit erweiterten Befugnissen errichtet werden soll. (Galizien.) Der «Przeglad» bringt anlässlich der Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers in Galizien einen Festartikel, in welchem es heißt: «Nicht nur mit Ergebenheit und Hingcbnng, sondern mit warmer, begeisterter Liebe schlagen alle Herzen im ganzen Lande, sowohl in den Palästen der Reichen als in den armen Banernhütten, für den allergnädigsten Monarchen. Sie möchten Ihm mit Thaten beweisen, was einst der Landtag erklärte: «Bei En. Majestät stehen wir uud llM-deu immer stehen.» (Ungarisch - kroatische Ansgle'^ Verhandlungen.) Der Präsident der lroatchW Ncgnieolardeputation, Ludwig Vukotinovie, hat !>«) nach Budapest begeben, nm dort mit dem PräMim" der uugarischeu Regniculardepntation, Ladislaus ^ ' qyenyi,' den Zeitpunkt für die Wicderanfnahme der "' Frühjahre unterbrochenen Verhandlungen über da Nuntium der kroatischen Depntation festzllstellen. ^ verlautet, dass die Verhandlungen in der zweiten H"'> September beginnen und die Berichte der Deputats" dem ungarischen Reichstage, respective dem kroat'M Landtage im Oktober vorgelegt werden sollen. , (Änlgaric n.) Seit drei Wochen ist es lM das erstemal, dass es nichts Neues aus V»lg">" gibt. Es heißt wohl, dass Fürst Dolgoruki, eine 1" 'fünfzehn Jahren in verschiedenen Missionen u>">^ geübte Persönlichkeit, demnächst in Sofia enitrcN soll. nm mit guten Rathschlägen bei der Hand z» >" ' wenn die Dinge eine Wendung nehmen sollte», u»' 1 der rnssischcn Politik nicht znsagt. Jedenfalls l""" die Bestätigung dieser Nachricht, welche den » der thatsächlichen russischen Intervention bede»" würde, noch abzuwarten. ^ (Das deutsche Kaiscrpaar in SN"' b n r g.) Das deutsche Kaiserpaar ist, vom Kronp''^,' der Großherzogin von Baden nnd dem Prinze» ^' " von Baiern begleitet, Freitag nachmittags unter M uendunner nud Glockengeläute in Straßburg ^ ^,„ sen und vom Kü'uigc von Sachsen uud den M!! Fürstlichkeiten am Bahnhofe empfangen wordc». den Straßen bildeten die Vereine nnd' Schulen Spa ^ Das Kaiserpaar wurde mit bransenden Hurrayr"! begrüßt. ^ (Frankreich.) Dem «Temps» zufolge h" Kriegsminister Voulauger eine Disciplinarstrafe den Commandanten von Belfort, General Kaiser, hängt, weil derselbe die Freilassung des bei Sc"'" ^ verhafteten sächsischen Obersten auf sich genommen l) ' Im übrigen wnrdc festgestellt, dass dieser Oberst,^ chcr sich seit 1871 im Ruhestände befindet, that'^ ' als Tourist reiste und keine Papiere von militani / Charakter bei sich trug. jn (Uuruhen in Spanie n.) Alls EmüM"' Spaniel« wird der Ausbruch von Unruhen li^, ^z die ans Anlass der Erhöhung des städtischen "i ^ dort ausgebrochcn sind nnd zwei Tage dauerte», scheint, dass dieselben noch weiter verzweigt ge'"^ denn auch iu Sautander hat man bei angestellten ^.. suchnngen Dynamitpatronen in der Nähe der ^ wachen gefunden. ^ (Die transkafpifche Eisenbahn-) ^„ Petersburger Berichten der «Pol. Corr.» iM .^ Stand dcs Banes der transkaspischen EiscnM"^ man nach Eruffnnng der Theilstrecke von.^A^isse, Vollendnng der Brücke über den Mnrgab im ^'^„, den Bau der Linie nach Aardjoui energisch zu .,t/.,scht von wo der Amur-Darja mittelst Pontons «vl^ nnd der Ban in der Richtung von Bnchara n"" markand fortgesetzt werden wird. ^„t" (Christenmassacres.) .L'Univers' u"^ licht eine ans Hongkong, 9. September, datiert .^ pesche dcs Tontinger Bischofs Pnginier, wo"""^ Angilst in Tanhoa 700 Christen massacriert, M"" gehnngcrt nnd 30 Dörfer verbrannt wurden. Blüten derart getrennt geschlechtig sind, dafs die Staubblattblüten anf einer anderen Pflanze sich finden als die Frnchtblattblüten, kann von einer Selbstbefruchtung natürlich schon ganz nnd gar nicht die Rede sein. Anßer der'Blüteudecke bilden aber auch die Wohl-gerüche, ja selbst die nuaugeuehmen Düfte der Blumen Anlockungsmittel für die Insecten, und zwar kann man wahrnehmen, dass nnschcinbarc und im Verborgenen blühende Blumen, wie die Reseda nnd das wohlriechende Veilchen, besonders stark dnften. Namentlich machen sich die von Nachtfaltern befruchteten Blumen durch starke Düfte und bleiche, helle Kronen bemerkbar, durch welche Mittel sie in der Nacht leichter aufzufin-den silld. Saftmale, die ja in dn Nacht nicht zu sehen wären, fehlen den Nachtblumeu durchaus, wie zum Beispiele der ihre huchgclben Blumen erst abends öffnenden und morgens schließenden Nachtkerze. Die Vlüwidccku, die im ganzen oder in ihren Theilen eine geeignete schirmartige Ausbildung erfahren, schützen oft die Staubblätter und die Nectarien vor dem Nasswcrden durch Regen und Thau; ein Schutz, der geboten erscheint, da Blutenstaub und Honigsaft durch Feuchtigkeit leicht verderben. Solche Schutzmittel für die Nectarien sind die Saftdccken, welche dle Blumen übrigens oft auch noch vor einer Ausnützung durch unberufene Gäste unter den Insecten wirksam schützen. Die aufkriechenden Insccten werden nicht selten durch besondere Vorkehrungen vou den Blumen gänzlich ferngehalten. ^ <.<->-..... Doch nicht nur Insecteu, auch andere Thlere kön- nen den Pflanzen von Nutzen fein. So scheint das in Waldsümpfen vorkommeude crstweibliche Schweinckraut mit den kolbigen Blutenstand unten bekleidendem, großem, eiförmigem, weißem Hochblatte vornehmlich diirch Vermittlnng von Schnecken befruchtet zu werden, welche über die kleinen, dichtgedrängten Blüten an der dicken Achse des Blutenstandes hinwegkriechen. Hiebei gelangt der günstigen Falles von einer bereits in den männlichen Reifezustand getrcteuen Pflanze mitgebrachte, dem schleimigen Schneckenkörper anhaftende Blutenstand anf die Narben. Freilich gibt es auch Arten, bei denen gerade Selbstbestänbnng durch besondere Vorkehrungen herbeigeführt wird, die in diesem Falle anch eine ausgiebige Befruchtung zur Folge hat. So fiuden sich bei einer häufigen Vieneufaugart neben Blumen mit offenen Kronen, bei welchen eine Befruchtungsvcrmittlung durch Insectcn erwünscht erscheint, auch'solche vor,' deren, Kronen verkümmert sind nnd sich niemals öffnen und die daher mit ihrem eigenen Vlütcnstanbe sich befruchten. Auch bei gewissen Stücken uuseres milden Stiefmütterchens mit kleineren, gelblichweißen Blüten be-' fruchten sich dieselben regelmäßig mit gutem Erfolge von selbst. Indes bildet die Selbstbestäubung bei den Gewächsen nicht in der Regel, sondern tritt nur vorübergehend meist als Ersatz für Kreuzhchäubuug auf, etwa bei ausbleibendem Insectenbesnche oder wenn sonst die Umstände der Ansführnng der Kreuzbestäubung hin! derlich sind. N. A. Das Opfer der Liebe. Roman von Max von Weißenthur»«. (85. ssortsehunss.) Und nur dann nnd wann. von Schwäche ^. wältigt, innehaltend, erzählte Henry die GeschO zil Vergaugeuheit, von dem ersten Verrath an, ..,„de» jenem verhängnisvollen Abend, welcher der ergr Katastrophe in Easton vorangegangen war. So weit gelangt, fuhr er fort: . >„ «M «Ich hatte Villars entlassen, als Beatrice "> ^^ well ihren Einzug hielt, und ich hörte lauge ^Aich dnrch nichts mehr von ihm. Ich hatte M W' dafür bezahlt, dass er mir in meinen schäudlw) . ^e» schlagen hilfreiche Hand geleistet hatte. ^"^ ^H'^' Jahren aber kam er wieder zu mir uud >^.^^ gloß^ Und wieder nnd immer wieder gab ich lh"l ^/^,g c» Beträge, nnd wissend, mit welch feigem SaM""^ >>> es zu thnn habe, ward er anch immer unver^.^ „,,d feine,! Fordcrnngen. Er folgte mir auf ^ ^ ^D Tritt, selbst in dem entlegenen Easton h"t" ^ l»lo ansgrkundschaftct. Du erinnerst dich an den ^^ .,^^ wir beide nns zusammen anf den Weg längs ^ ^cl'' des machten, wo ich mich nach etwa "»e" " ^ «o» marsch von dir trennte, um zurückzukehren. " ^,i. . Easwu bei den Klippen trat mir Villars "'"-'^,,tt> war von unbeschreiblich herausfordernde" " ^ z» nnd erklärte, dass er fest entschlossen se'. " „ e^ , sprechen uud dir alles zu offeubaren. Seme Laiwchcr ^j^g y^ ^^)^ 1711 13 Scptcmbrr l88ij. Tagcsncuigleitcu. ^.^' Majestät der Kaiser haben für die Ab-Ä f" "l Dachuow, Bezirk Cieszauow in Galizicn, '"" !>- z>l spendeu gerllht. , S?. Majestät der Baiser haben, wie der «Vote ^>wl und Vorarlberg» meldet, zur Anschaffuuq > H.nameuteu sür die Kirche iu Lech eine Unter->'"h»l!g von 80 fl. z„ bewilligen gerilht. ^. ^(Zusammenrottungen in Pontcbba.) , !s "'s Magrnsurt berichtet Nnrd, fanden Freitag abends ^m cyen sj „lld 11 Uhr in Ponlcbba vor der Brücke nach sin, / Hlsannncnrotlnngrn von italienischen Martt-l ""> rn statt, denen niit Niicksicht anf die Eholeragefahr o tlMlN'eisc nuch i,u Interesse der österreichischen Handel^ >ua "3" -^. ^.^"^ ^s Marktes in Pontafel verboten mlck 'lalienifchen Behörden scheinen nnn nichl ener ^ ^ wrgegangen zu sein, so dass nnler Vortragnng einer ^ Mv,s,cvtl>tt Fahne nnd nnler HochNnfen anf Italien ""»unstration an z>uei Stilnden lang währle, ^ ,1 (E' n origineller Betr n g.) Der Handels-^nl ^lMm Lazar Breiniuer in Wien wurde an, Mitt miwil^ ^nftrag der Polizcidireeliun N'egcn eines ori-La, u ansgefiihrten Betruges in Haft genommen nnd dem G'^amchtc eingeliefert. Breminer hat nämlich Füuf-di,' ^?'?""^ ""d Zchu Glilden Banknoten zerschnitten, , "leilc U'iedcr mit Anslassnng cines Streifchcns zn-»Me V ^ ""^ ""^ ^"' znrückbehaltclicn Streifen Herl's /" zusammengesetzt, die er dann anch in den stmnn n "^^' ^M'msl hat der Schwindler diese vcr Viie» ^ ^^^" "" ^" Anweisnngscasscn verschiedener GM-f^s ^""^"' präsentiert nnd anch all verschiedene Nie sl ?^ ^^ Geldnöten an Zahlungsstatt gegeben. Kit ! '!^'llt wurde, führte Vreminer die es Manöver ^'l "mgen Monatc'l ans. i„ E^ , ^"sserhosc.) Am Sonnabend entluden sich Swcn.s '"^ ^"lcs ^'""'^ Gewitter, nnter denen N^s","" heftigsten gelitten zu haben scheint. Eine Fusw -'k patzte über Kilvey Hill, einen, Berge, an dessen theil,, "'""' ^"^" ^""lcil Foxholes bekannter Stadt Zeiten !! ^""usca liegt. Das Wasser strömte die steilen 80uo 5 ^rgcs ^wn verschiedenen Punkten hinab, etwa Die Iy "'"" Erde nnd Felsgestcin n>it sich wälzend, "asse w"!!^" ^"' Hällser blieben meist intaet, aber die Wbcl c,o""N '" ^^ ^l)üre>, »lnd Fenster nnd fegte don de/"3 .^Me" init sich weg, Zlvci Kinder wnrden ll^ra^ ""'""'"" fnst verschüttet nnd mnssten aus-20<» ^!' '"erden. Ein Mann wnrde eine Strecke von er s^ ""' lang fortgcspült und rettete sich nnr, indem >vardV"'!s ""."' ^nipcn Pfahl alltlanimerte. Eine Frau »la„ s;.'?„ die Wasfcrmassc in ihr Hans getragen, wo ^cckliss '"^" ^ ö" den Schultern in Trümmern nud Nlul,llin./"^"^ct vorfaud. Viele Häuser wurden ihres ren die ^^'^'^ beranbt. Nach dem Nalnrercignis wa-höhe l)n "^"' "°" Fuxholes nnd Kilvey bis zu einer ^ute?! !. ^liß mit Erde und Steinen bedeckt. Viele nnd obdachlos. '»ideV^^sorschung der Cheops - Pyra-Nlr Cli»^"^ ^" amerikanischen diplomatischen Agenten schast ' "^ "' Egypten hat eine ^icwyorker Gcscll-lasse,, ,,^ ^yptische ^iegiernng das Ersnchcn richten Da.nyf /"'lattnng, die Cheops Pyramide mittelst dnrch ^au ^ "?"'^ Diamantbohrer erforschen zu dürfen, nämlich in dieser Pyramide das Bor handcnscin verschiedener großer Räumlichkeiten, deren Erforschung für die Wisfcufchaft von grosiem Nlchcn wäre. — (Selbstmordversuch einer Schanspic^ lerin.) Die bekannte OpcrettewSä'ngcrin Fräulein Er-dösy, eine schöne junge Dame, hat sich, wie ans Berlin gemeldet wird, Freitag nachts im Thiergarten eine Re-volvcrtugcl in die Schläfe geiagt. — (Hungersnoth,) In Kairo eingctroffene Spione melden, dafs in Dongola eine furchtbare Hnn-gcrsnolh lmithet und die Einwohner selbst schon Menschen slcifch gegessen haben. Dnrch den Hunger zur Verzweiflung getrieben, streifen Banden nach Norden. ..... (Miss Verständnis.) («ast (in der Nähe des offenen Fensters sitzend): «Donnerwetter, Kellner! woher kommt denn dieser kolossale Zug?» — Kellner: «Bitte, werde gleich im Fahrplan nachsehen.» ^ocal- und Provillzial-Nachnchtcn. — (Personaln achrichtcn.) Der Herr Landespräsident Baron Winklcr hat, von seinem Urlaube znrückgckehrt, die Leitnng der Landesregierung gestern wieder übernommen. - Der Reichsrathsabgeordnete Herr Jakob Hren, welcher im Lause der vergangenen Woche in mehreren Orten seines Wahlbezirkes Wählcrversamm-lnngcn einberufen halle, nm über seine Thätigkeit ill der jüngsten Session des Reichsrathcs Bericht z» erstatten, ist gestern auf seinen Dicnstpostcn nach Klagcnfnrt znrück' gekehrt. Wie man nns mittheilt, wnrdc dein genannten Abgeordneten seitens der Wähler allenthalben das Vcr-trauen votiert. — (Gcmeinderaths Sitzung.) Morgen nm si Uhr abends findet eine öffentliche Gcmcindcraths Sitzung mit folgender Tagcsordnnng statt: 1.) Mittheilungen des Vorsitzenden. 2.) Ergänznngswahl eines Mitgliedes in der Personal- nnd Rechts Seetion. A.) Bericht der Rechts-nnd Finanzseetion, betreffend den Bauvertrag für den Bau der städtischen Kaserne nnd des Nolhspitals. 4.) Berichte der Finanzseelion: n) über den Verkanf dreier städtischer Parecllcn neben dein Zwangsarbcitshause an den kraini schen Landesausschnss; !>) über den Verkauf der städtischen Wiescnpareclle Nr. !>!)/N, Catastral Gemeinde Oradischa-Vorstadt; o) betreffs Bewilliguug ciucs weiteren Credites für die Vorarbeiten der Wasserleitung; <1) betreffs Bewilligung von Remnneralioncn den städtischen Dctcetiven für die Erforschnng nnbcstcnerter Hunde; o) über das (hesnch des östcrr.-ullgar. Hilssvcrcincs in Berlin nm eine Geldunterstützung. 5.) Berichte der Banfeetion: ll) betreffs Verlängcrnng der Qnaimaner an der Laibach uutcr der Hradctzlybrücke; l>) über das Gesuch der Besitzer all der Wieucrstrasie wegen Errichtnng, beziehungsweise Verlän gerung des Asphaltpstasters. <;.) Berichte der Polizei-section: a) über die Regelung der Prostitution; »>) über einen Rccnrs wegen Ucbertretnng der Polizei-Vorschriften. 7.) Selbständiger Antrag des Herrn Dr. Vosnjak betreffs Errichtllng einer Hausfraucnschnlc in Laibach. — (Cholera-Nachrichten.) Am 7. d, M. ist in Travnik, Gemeinde Laserbach, eine Person an Cholera erkrankt, nud sind drei an den Vortagen erkrankte Personen gestorben; am «. September ist cbcndort ein Kind an der Cholera erkrankt, welches schon am folgenden Tage starb, — Am 8. September erkrankte der nach St. Lorenzcn im Bezirke Marbnrg zuständige Conrad Ilk, welcher, von Constanlinopel auf der Heimreise begriffen, von Trieft aus den Weg zu Fuß zurücklegte, in Obcr-laibach nntcr cholcravcrdächtigeu Erscheinungen. Der von der Vezirkshanptmannschaft Laibach sofort dahin cnt fandtc Nczirlsarzt Herr Dr. Kapler verfügte im Vereine mit dem Nczirtswundarzlc Herrn Ianzetovicdie Unterbringung des Kranken im dortigen Nothspitale nnd die fonftigcn fanitätspolizeilichen Maßregeln. Nachdem Ilk am 10. d. M. morgens gestorben ist, wnrdc anch in diesem Falle die bactereologischc Untersnchung veranlasst. — (Abgesagte In bilä umsfei er.) Aus Trieft wird uns telegraphiert: Gemäß einem vom Ministerium des Innen» an den Vcrwaltlingsrath des Lloyd gelangten Wunsche werden angesichts der Unsicherheit der sanitären Verhältnisse alle für Ende September l. I. an-läfslich des KOjährigeu Jubiläums des Lloyd geplanten Festlichkeiten unterbleibe», nnd nnr der Stapellanf des Dampfers «Imperator» wird wahrscheinlich vor einem kleinen geladenen Publienm am 27. d. M. stattfinden. — (Am l. l. Gymnafium in Nndolfswert) wird das Schuljahr 1886/87 am l8. September mit dem hl. Geistamte eröffuet werden. Die Schüleraufuahme in die erste Classe sindet am 1 l;., in die übrigen Classen am 17. September statt. — (Wochenan s weis der Sterbefä llc.) Dem soeben publieierteu 35. Wocheuausweis der Sterbe-fälle iu den größeren österreichischen Städten entnehmen wir folgende Daten: ^.!» Grsammlzahl ^^_ i^ '^> der -- 5 '5 « S < ädtr ^ ff^^ Verstorbenen »Z ' 5 _______ZzZ > m. !^!^7 ^lZ Laib ach . . . 27 296 12 7 19 36,2 Wien..... 760 066 207 216 423 28,2 Graz..... 103 670 35 24 5!) 29,6 Klaaenfurt . . 19 401 4 5 9 24,1 Tri<>st .... 155197 8« 79 167 56,0 Görz..... 22 295 5 4 9 21,0 Pulc,..... 2ll35>3 ii l! 8 15,« Ztira..... 12 134 2 5 7 30.0 — (Ein merkwürdiger Blitzfchlag.) Ein Gewitter, das am vorigen Sonntag zu St. Lronhard im Lavantthalc niedergieng, hat einen Blitzschlag merkwürdigster Art im Gefolge gehabt. Der Blitz schlug in ein vor Lconhard vereinsamt stehendes Hans, fuhr an der Dachrinne hernnter, dnrch das Fenster in eine Näh-mafchine, an der eine Fran faß, zerstörte die in der Maschinelllade befindlichen Werkzeuge nnd gieng dann bei dem offen stehenden Küchcufeilstcr der Parlerrewohnnng hinein, wo er die Küchin umwarf, ohne ihr übrigens Schaden zn thun. Man sah sofort, als der crste Schreck vorüber war, nach, ob der Blitz nicht gezündet habe, und wnndcrte sich darüber, dass der Hund, welcher unter einem Sofa lag, vor dem die Frau an der Nahmafchine gesessen war, sich nicht rührte. Der Hnnd hatte aber guten Grund zur Schweigsamkeit — er war von dem Blitzschlag getroffen worden, der die Frau an der Nähmaschine verschont hatte, und war todt. (Vom Wetter.) Anch in der letzwerflossenen Woche war der Stand des Barometers über ganz Mittel-, Süd- uud Osteuropa ein ziemlich hoher, die Schwankungen im Luftdruck nur gering und die Vertheilnng eine andauernd ziemlich gleichmäßige. Nach den letzten De- Etock !"" maßlosen Zorn in mir. Ich erhob den km ^,^ .?"nen Stock, Hllgo, den ich mir als Andcn-^"Klbei, w "r '" l)"tte, nnd schlng nach ihm mit ^tte sci,, I^ ..'"'l sofort zn Buden. De»- dicke Knanf Wdtet!. ^"deldccke getroffen; ^ ich — ich hatte ihn hälldri," ^"") 6"" bedeckte das Gesicht mit den ^ drn"^'!! Erichen, chc der Freiherr imstaude <3tt. "' ^'ö"l)lnna. wieder mlszunehmen. ^leh^ ^,.^°tt, ich hatte nicht die Absicht, ihn zn ^ ä" ""'d "ls ich ihn so reqmW- .^, als ^ c^'^"' liegen sah. glaubte ich nichts an-3^"' nnd Vs, .'' ^''mächtig. Ich kniete an seiiler Seite /^'ssts^. "/''.""Möglichstes, nm ihn wieder znm "? 'uir ^,H?'"'«"'. "atiirlich ohne Erfolg! Dann. ! ' """ Mii,.? "' '""'b' was geschehen sei' - dass ^usi.ln^ w^ ^''^'^'" ^ da qla'lbte. ich n.üfste flucht! Nud K"'M dachte n»r an eins - an die V' Cunl ^,? s?"b mir einen entsetzlichen Plan iu ! >r "nd al.k ' ^ -'""""' Sieqclrinq an seinen n >m könn 's^?^ '^ in nu'inen Taschen trnq nnd Ych- A ta^ ich in die seine» und entfernte W ""d"s als ,s!i'l^ '"^" Si'm, dafö ,nan feinen ?"^" konnte, nnd that alles ^" He^I ^^^^/l) jetzt stanne. Einen beck ^ ""chst" 5:^ , ">a 'ch bei Nlir. DalNlt war ich 3ch^" n"ss stag'sk^"^ überhoben. Dafs ) ^" Nächs .' L,""^fl'ft,und fo begab ich mich denn " '^"'bahnslation u»d l ste eine ssahr- karte dritter Classe nach London, wo ich spät abends ankam. Ich mietete ein Zimmer in einem entlegenen Stadttheil, den ich früher kanm jemals besucht und verweilte dort längere Zeit. Dort erkrankte ich. Eigenthümlicherweise kam es mir nie in den Sinn, dass ich verfolgt werden könne; ich wusste, dass der arme Teufel, dessen'Namen ich angenommen, nicht vermisst werden würde, nnd war überzeugt, dass man seine Leiche für die meine halten würde. Eines Tages, als ich wieder hinreichend genesen war. nm für etwas Interesse an den Tag zn legen, qrisf ich nach einer Zcitnna. nnd sah zu meinem nnbeschreiblichen Entsetzen, welchen bedauerlichen Irrthum man begangen. Als ich las, dass man dich des Mordes beschuldigt und verhaftet habe, ward mir zum erstenmale tlm, welch elender Feigling ich gewesen. Im ersten Moment wollte ich m,ch sofort der Behörde stellen, doch es gebrach mir an Muth. Gott allein weiß. was ich in jenen Tagen gelitten habe. bei den, Gedanken, dich, St. John. im Gefängnis zn wlsstn, verdächtigt eines Verbrechens, dessen Thäter ich war. Als endlich dein Process aufieng, begab ich »'ich nach Exminster; iwch hatte ich leinen positiven Plan gefasst über das, was ich zn thun beabsichtigte. Nur so viel stand fest. Bekennen wollte ich alles, im Falle man dich verurtheilte." «D» warst in Exmiicher?» rief Hngu lebhaft. «Es war keine Täuschung? Ich habe dich gesehen?» «Du sahest mich? Mi?» «Es war des Nachts. Ich stand am Fenster meines Hotels; ein Mann qienq unten anf der Straße vorüber, ! ein Mauu, dessen Änbliä mich lelchast an dich erinnerte, aber ich glanbte natürlicherweise an eine Täuschung, die mich irre leitete.» «Wenn ich dich damals gesehen hätte. Hugo,» stammelte der Freiherr, «ich würde dir alles gefagt haben! O. wollte Gott, es wäre der Fall gewesen! Als ich von deiner Freisprechung überzeugt war, kehrte ich nach London zurück nnd lebte dort, so lange mein Geld reichte. Endlich aber, nicht mehr imstande, das Leben in jenem elenden Quartier zu ertragen, machte ich mich eines Tages auf die Wanderschaft. Ich hatte kein bestimmtes Ziel vor mir nnd wanderte aufs Gerathewohl weiter und weiter, bis der Schueesturm mich am Weih-nackMaa.e gerade vor dem Eingänge dieses Dorfes den Weg verlieren ließ. Ich mochte einige Stunden umhergeirrt sein, bestrebt, die Straße wieder aufzufinden, nnd war völlig erschöpft, als ich endlich in einiger Entfernung ein Licht gewahrte. Ich trachtete, zn demselben zu gelangen, und es erwies sich, dass es das erleuchtete Feuster eiues Hauses sei. Ich gelangte eudlich bis dicht zu demselben, ich sah. da die Vorhänge nicht zugezogen waren, iu das Innere des Raumes; eine Fraueugestalt saß am Kamin, uud ich wollte eben pochen nnd um ein Obdach bitteu. als die Dame sich erhob uud an das Feuster trat. Ich erkauutc sie auf deu ersten Blick — uud die Ueberraschuna. war sv groß, dass ich, von Schwäche überiuaunt, zu Vodm stürzte und betäubt licgeu blieb. Als ich wieder zu nur kam, lag mein Haupt in Beatrice's Schoß gebettet. Wie soll ich dir sagen, wie gut sie mit mir gewesen? Selbst, als 'ch ihr sagte, welch schwere Schuld auf mir lastete, bebte sie nicht vor mir zurück, soudern verhüllte nnr wahrend Laibachcr Zeitung Nr. 208 1712 13. Sevtemlicr lM- pcschcn ist die Situation noch nicht wesentlich geändert, nnd ist vorläufig noch heiteres, trockenes, warmes Wetter in nnscrcn Gegenden mit stcllenweiscr Gewi'ttcrbilduug voraussichtlich, doch dürfte ein Wetterumschlag in nicht zu ferner Zeit zu gewärtigen sein. — (GemeindeWahl.) Bei der jüngst statt-gcfundcnen Neuwahl des Gemeindcvorstandcs der Stadt Idria wurden Handelsmann Stefan Lavajne in Idria zum Gemeindevorsteher, Franz Vidie, Josef Serjun, Franz X. Goli nnd Valentin Trcven, säinmtliche ans Idria, zn Gcnlcindcräthcn gewählt. — (Todesfall.) Wie uns aus Kiel mitgetheilt wird, ist dortselbst am 2. d. M, Frau Ioscfinc S ch ü tz -Witt infolge eines Schlaganfalles gestorben. Tic Verblichene war in den Jahren 1873—1875 am hiesigen landschaftlichen Theater als Primadonna thätig nud steht bei den älteren Theaterbesuchern noch im besten Andenken. — (Unfall.) Ans Trieft wird berichtet: Indem neu zu errichtenden Bahnhofsgebäude der Hcrpeljc-Vahn bei Trieft stürzte Samstag abends ein Gerüst herab, wodurch vou elf darauf befindlichen Arbeitern einer schwer und zehn leicht verletzt wurden. — (Unbestellbare Briefe.) Seit 8. September erliegen beim hiesigen k. k. Postamte nachstehende nnanbringlicke Briefvostsendungen, über welche die Aufgeber verfügen wollen, uud zwar: Ajdisek Franz in Cerovc, Belc Karl in Brsnavas bei Wiftvach, Hrastar Josef in Unterberg, Kumcl Johann in Mrbisdorf, Lesjak Anton in Gntendorf, Murn Johann in Grußnufsdorf, Passt) Emil in Zara, Fcrencak Andreas in Mmikendorf, Beks Johann in Völkermarkt, Bajde Johann in Veldcs, Bric Emilie ill Radmannsdorf, Bergcr Iofefinc in Wien, Deutsch Nikolaus in Wien, Hirsch Giovanni in ?, Hol-legha Marianne in Szcgedin, Ieraucie Johanna in Fiume, Kumer Ferd. in Krainburg, Kaufmann B. in Budapest, Paier Christian in Trieft, Nitzhobcr Johann in Iudcn-burg, Pavretto Marco in Venedig, Th. M, po»to re8t.:lnto Wien, Vogl Hans in Graz, Zaruik Matija in Wochciner-Feistriz, Pctrie Johann in Marburg, Buben Maria in Trieft, Berlc Matija in Smelednik und Gabersek Georg in Graz.___________________________________________ der beim l. l. Laudespräsidinm in Laidach für das in Wien zu errichtende Nadetzly-Monument eingelangten Speudru. Im 2. Verzeichnisse wurdcu ausge>uiescn...... l'^7 ltt 40 Francs und eiu kais. Dueateu. Ortsschulrath (^nteufeld............ 1 — Herr Marieli Edler von Tremoslau, Generalnlajor in Adclsbcrg............... 1« — » Ferdinand Gaspar, Bezirls-Thicrarzt..... 1 ^ » A. Dolscheiu............... 1 — » Franz Modrijau. Steuereinnehmer..... — 20 Feuerwehr Cuinniando............. 2 — Herr Josef Iuocente.............. — 50 » Dr. Johann Vaupotie........... 1 — » Johann Skusck, Steueramtscontrulor .... — 20 » Victor Grabner, » . . , . — 20 » Dr. Eduard Deu, Aduocat......... 1 — » Franz Iurca.............. — «0 » Marzell Krouegger, Vezirts-Fcldwebcl .... 1 — » Anton Salmie.............. — 50 » Johann Thuma, Vezirks«Schulinspcctor. ... 1 — » Johann Marinsic............ — 20 » Friedrich Baeearcich............ 1 — , Franz Bucer.............. — 20 » Franz Iuoceute............. — 50 . Matthäus Grill............. — 20 » D. Struß, Oeudarmeric-Postenführer..... — 20 » Karl Franle, Gendarmerie-Wachtmeister ... — 20 weniger Augenblicke ihr Antlitz, damit ich den Ausdruck des Entsetzens nicht sehen sollte, welcher sich naturgemäß in demselben ausprägte. Wie die gewissenhafteste Pflegerin es nicht besser vermocht, sorgte sie für mich. Anfaugs war ich zu leidend, um ihr auch nur danken zu können, oder zu begreifen, wie peinlich meiue Anwesenheit für sie sein musste, wie dieselbe ihre Stellung gefährdete; jetzt aber begreife ich, welche Qual jene Taqe für sie geweseu seiu müssen, welche Angst sie gehabt haben muss, dass ich entdeckt werden kömie.' «Henry,» unterbrach der Major deu Kranken, «ich darf dich nicht weiter fprecheu lafsen. Du hast heute schon mehr als zu viel gethan, ruhe eine Mile und dann, wenn du dich gckrä'ftigtcr fühlst, wollen wir übcr-legeu, was zu thuu das beste sei.» Der Kranke nickte schweigend. Er fühlte sich iu der That sehr schwach und an-gegnffen. Nicht lange währte es. so schlössen sich die müden Augen, und regelmäßige Athemzüge verriethen, dafs Sir Henry Carr momentanes Vergessen aller Schmerzen und alles Uurechts der Vergangenheit iu dem arüß-tcil Tröster irdischen Wehes — im Schlafe — gefunden hatte. Ulchörbar traten Beatrice uud Hugo iu das nächste Zimmer. Der Tag gieng zur Neige, und Halbdunkel herrschte im Gemach, das ohne Feiler im Ofen. ohne eiue frenndlich lenchtmde Laiupe auf dem Tische recht trostlos aussah. (Fortsetzung folgt.) n, lr. Frau Johanna Lilar aus Fiume iu Adelsberg ... — 50 N. N.................... — 40 Herr I. Iusiu. Lehrer............. 1 — . N. N.. Agent.............. — 50 » I, Duokat............... l. — » Anton Burger.............. — 20 Ieschcuags «Haruba»............. 1 — Frau Anna Äaeearcich............. — 50 Herr Mathias Lavreneie. Gemeinde.Sccretär. . , . l -(sämintlich in Adclsberg) > Franz Iuh aus Natituil......... — 20 » Nikolaus Krizaj, Pfarrer i» Prcm..... 4 — Durch die Schulleitung Grafeubrmm....... A 40 Herr Johann Slerjam-, Curat in Harize..... ^ - , Ialob Dujc iu Vrem........... l - » Johann Dujc in Vrein.......... — 50 » Franz Dnjc » » .......... — 50 » I. Dctleva » » .......... — 50 » A. Delleva » » .......... - 50 » Johann Dekleva » .......... — 50 » Andreas Magajna » .......... 1 — ' Fettich-Franlheim, Pfarrer iu Vrrm..... l — » Josef Samsa, Bürgermeister in Durnegg . . , 1 — » Franz Samsa in Dornegg......... — W . Karl Olschal » » ......... — 40 » Wendelin Rüssel, Stcueramtseontrolor iu Feistriz 1 — (Schluss folgl.) Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 12. September. Die «Pol. Cmr.. meldet ails Bukarest: Der interimistische Minister des Acußeru. Stourdza, und der Flügeladjntaut des Königs. Major Schouiauescu, siild gestern uach Lubieu gereist, mu deu Kaiser Franz Josef namens des Köuigs von Numäuieu z>l begrüßen. Wicu, !2. September. Der König von Serbien ist gestern um 3 Uhr nachmittags hier angelaugt, em-pfieug im Laufe des Nachmittags deu Sectiouschef Szö'lMuyi, welcher läugerc Zeit beim Könige verweilte, uud reiste uachts nach Gleicheuberg ali. Tpalato, 12. September. Vou der Direction der österreichischen Staatsbahncn wurde der Betrieb der Dalmatiner Staatsbahu bis zum Erlöschen der Cholera-Epidemie eingestellt. Ttraßlmra., 12. September. Kaiser Wilhelm wohnte, um sich zu schonen, dem heutigen Gottesdienste uicht bei, ließ auch gestern die Betheiligung am Galadiuer absagen und erschien nicht bei der Theatervorstellung. Der für heute bestimmte große Empfang wurde auf eiueu der nächsteu Tage verschoben. Sofia, 11. September. Heilte am Alexander-Tag wurde zu Ehren des Zaren ein Tedcum iu der Kathedrale gehalten. — Die rumeliotischeu Regimenter erhalten gleiche Fahueu wie die bulgarischen. Sofia, 12. September. Zweihundert dem Fürsten Alexander freundlich gesinnte Deputierte haben demselben zll seinem Nameusfeste eine Glückwunsch-Adresse gesendet. Sofia, 12. September. Ans Philippopel werden Unruhen gemeldet, die jedoch keinerlei Bedentung hatten. Dieselben bestanden bloß in der Ansammlnng einiger Anhänger des Fürsten Alexander vor dem russischen Consulat, wo auch russophile Gruppeu sich bildeteu. Die Polizei schritt ein nnd zerstreute die Gruppen. Moskau, 11. September. Die «Moskuvskija Vje-domosti» schreiben: Der Prinz von Battenbcrg zog ans Bulgarien mit dem nämlichen Triumphe aus wie er einzog und hinterließ das Land in betänbtem, demoralisiertem Zustande. Beim Abschiede riefen ihm etliche Bulgaren «Auf Wiedersehen» zu. Ann, auch dies ist möglich; aber lieber dies, lieber zehn Vattenberger, als dass Nussland seine Freiheit durch das Eiugehen irgend welcher Verbindlichkeit einbüßte. Russland ist gegenwärtig gesicherter nnd stärker denn je. Die geringste Einschränkuug der Freiheit Russlands würde dessen Stellung schnell verändern. London, 12. September. Das Unterhans hat in erster Lesung die von Parnell beantragte irische Voden-gesetzbill angenommen nnd die zweite Lesnng für Dienstag festgesetzt.____________________________________ Wolkswirtschastliches. von der Uelilaus. Der Weiubau-Eougress in Äordeaux. fasste einstimmig folgende Resolution: Die Phylloxera sM ihren umsichgrcifeudcu Weg fort- die europäische Nebe tan» gegcu die Phylloxera wirlsam mittelst Insceticideu vertheidigt werde«, je uach dein Or!e, wo sie gepflanzt ist; auf genügend weichem und tiefem Nodeu hat die Anwendung vuu Schwefeltohlenstoff sehr gute Ergebnisse ge liefert, in lalligem Boden dangen, auf undurchdringlichen Untergründen und ails wenig tiefeu Terrains scheint der Schwefelkohlenstoff teiue Wirtsamteit zu haben. Das Schwefel-Carbunat von Potassium lauu mit Erfolg auf allerlei Terrains augewendet werden, woscrne eö von guter Qualität ist uud richtig augeweudet wird. Die Auwcudung starler^Dünger muss immer die Ergänzung der Anwendung des Schwefellohlenstoffes und beinahe immer der Behandlung mtt Schwesel-Carbonat von Potassium seiu. Die culturaleu Arlen müssen sorgsamer und häufiger als früher seiu, um eine baldige uud fruchtbare Erholung zu'erreicheu. Die Submersion hat für die Todmng der Phylloxera unbestreitbar die besten Ergebnisse erzielt, sie sollte überall, wo es möglich ist, geübt werdeu, aber es muss die Natnr der Rrbenstöcke. die sich am bestell für diese Behandluug eignen, genau studiert werdcu — diese Operation erfordert, besondere Umstände ausgeuomme», eine ergäuzende Dünguug. Vail'nch, '1. September. Auf dem heutigen Marlte smd tt' schie.l> li: !1 Wagen mit Getreide, 5 Wageu mit Heu und Stm), l!» Wagen mit Holz. Durchschnitts Preise, litt,, i^q,,. ^vitt,- !M! ,!, , lr n,, l>.j sl.,'lr ft^tt. Weizen pr. Heltolit. 7 «4 Vutter pr. Kilo . . -^ ^ — " Koru » 4l87 l! !iy Eier pr. Stilct . . ^ 2-^ Gerste » 4> ll 5^10 Milch pr. Liter . . — » "^ Hafer » 2>44 !l iil) Rindfleisch pr. Kilo — 64 -!^ Halbflucht »--------ll^;5 Kalbfleisch ' ^^^I_ Heiden » 4 li 5 l l», Schiueincsleisch » ^ ^ H Hirse > 4 55 5— Schöpsenfleisch » ^ ^ ^ .U'ul„ruz » 4 74 5 5l> Händel pr. Stück . — 40 ^ - Erdäpfel l^^^ Schu>ci»esch!»alz» - —---^^ Allstctommcllc Frcmdc. Am l<). September. Hotel Ttadt Wicu. Masel, l. l. Lieutenant NechnnngsM"' Äosuie». -Lilchart, l. l. Prosessur, Krai»burg. ''/75/ Priuatier. sammt ssrail, Velde Hlltcl >ll"^,,, dine, Eeutral Iuspectors'Gatli». und sseslcr, Kansluann, ". sseigl. Kaufiuauu, Urfahr. - Dclic, l. l. Hnup,'"''/,,/ Peüau. Deutsch. Reisender. Kanischa. — Schey, P''"^ iü saiuml Familie. Eilli. - Vlelta, Privatier. Tüsfer. ^ V""" »ia»n, Kansmauu. samuit ^a»iilie, Gottschee. <«an». Hotel (l-uropa. Sall'igui, Reiseuder, Schwas — H" ^»f' l. l. Lieutenailt Rech»u»g>?sührer. Vos»ie». Kleseic, mau», Iasla. - Pnchar, Polorny. Private, ssiuiuc. ,,M, Hotel Palcrischcr Hof. Eber'e. l. l, Oberlienteuant; ^wu > "y., Ttroeler, l, l. Lieutenant; Fischer. Wcchel, Cadet-v!!>,, Stellvertreter, Wieu. — Wolau'la ssrauziöta, Maj^'^"' sammt Vrndcr, Lemberg. Rasthof Siidliahnliof. Kurcmetes, Kaufmann. M>'l»ch" , ,^ Wagn.r. l. l. Lientenaut, Prag. — Valentiucich. I"!i" saiuilll ssrau, Divaca. ^^,,'»!c' Rasthof >taiser vo» Oesterreich. Paliulag. Reisender, ^"i,,,, »ingc». - Ttohl, Privatier, Aeldcs. Olersi»'. P'"" Divaea. — Slopea, Priuatier, Repce. Am N. September. «„«. Hotel Stadt Witlt. Pseiferer uud Wohl. Reis,, Wie"-"^K »lau», Privatier. Veldes. — Ge»tilli, Priuatier; Dr. » Privatier, uud Suppaueich. Ksm., s. sfauiilie. Trieft. . ,,„d Hotel ^aicrischcr Hof. Puear, Nrsiher, Stein. - ^""sai»'"' ^ransovie. Professoren. Köper. Weiß, Privatier, ! ssran, und Wachsum»», Privatier, Trieft. M, Rasthof Lildliahuhof. Sch>varz, Weinhäuiiler, Wien- ^«.„if Privatier. Pohlen. — Aieie, Priuaticr, und Venez'a", ^„^ ma»». Trieft. — vou Rubelli, Privatier, sl"»«>' " ^iume. ,, ^ Rasthof Kaiser von Oesterreich. Gcrsal. Lehrer, M"' ' Pizzarello, Priuatier, sammt Familie, Trieft. Verstorbene. ^ Den l 0. September. Maria Tomazic, 6'/» 3'' " strafte t«, Scrophulosc. ^5 I-, D <> u l 1. 2 cpte ,nbcr. Anton Aici?, Arbeite^ ^.^^ Kuhlhal 1l, >Vs!s)r,!exiH roreliri. —Helena Kotar, l!"^ Mlio Tochter, 5 Monate. Karlstädterstrafte 4, Enteritis. T"c,M. Toulc. Hausbesil,zeriu. «!^ I.. Karlstädlerstrasze 4. ErschoP '^> Dcu 1 2. 2 eptcm 0 e r. Rildolf Sain. Maschinenp' ^ Sohu. 2^2 I., Wieseugasse 5, Bronchitis. ^ottozichllllgm vom 11. September. Driest: 34 40 1l) 53 13- Linz: 72 82 79 521^-^ « V'-'ß Z_____^^--^^ 7U.Mg. ?:j6.40 l3.8' windM^'^ Mel ^ N. 2.N. 7A5.74 2N.0 windstill theilw. belv- 8 . Ab. 7!j7,«0 l«,0 wiudstill helter^^' 7U.Mg. ?W,7tt 14.4 windstill' ' Nebel ^ 12.2 » N. 7^«,74 25,4 wiudstill he«t" 9 . Ab. ?A<1.li4 18,0 lviudstill ^^"«, ^F'""' Dcu I I. morgens Nebel, nachmittags leicht» A ^l abends heiler. Dcu 12. morgens Nebel, dann YH M" Mondnacht. Das Tagesmittrl der Wärme an ^''^iM l!>,.^" ilnd 1i),:l", beziehungsweise um 4,7" u»t> 4,^ Normale. __ _________Verautwortlicher Redacteur: I. N a ssl'^--^ W Dantsassllnss. ^. > W Für die vielen Veilcidsbezeignugen ""^"'^istst" > ^ Kranlheit sowie bei dem Hinscheiden des « >> geliebten Gatten uud Vaters, des Herru W W Handelsmaun und Hausbcsibcr > « sowie sür die schauen Kranzspenden und für b"' !^'tt!i-» « «> reiche Verleitung des theuren Verblichene" ^'' ,„>k', M M Ruhestnlle, insbesondere den Herreu b">'dl»M^ . ^,,,^ » M sprich! deu aufrichtigste,, uud herzlichst"» -""' ^ » > .lowllN" ^^' > ^ Laibach, 1l. September lWl',. ^^^^^Ml 1718 Course an dor Wiener Börse vom l i. September 1886. Na« d^ oWellen Coursbl°tt<-, ^, «eld N'ar, >««s,.'s .^/ ^ laati>-.'."/ lt^'V'^' 500 „ 140-<,O140K<» lliClc, -'"«'«°!c . . ,00 „ ><;!>-,Nl,.s.<, "'3^^ , . , .107 70 ,07... ^>i5k°Ä°^"/''''"'!'^'w' 12^75 l^.I ».^oft <.,^ ,,.„ „ ,ü« 70 1^7 10 5/," n«>>ziich<, '.....l0!» - -.'_. s.„7 "ah>,^^, '......104 751<»5L5 !>»/"!"" ^Nttichifch/ ' - ' >«l!50>c7 50 -——^^ '" - - , 1<>Ü'-,O5'';o Gcld Wntc 5^ Temeler »ana« . . , .105,-—105 75 5>"„ „«„arische......,05'—105'bo Nndcie ösientl. Nnlehen. 2)onau Ntg.'i'osc 5°/« lno fl. . l,8-75ill»ü5 dlo. »Iiücihc I«?», fte»«slci , l0t!'8l> we 75 «»lchcn d, Etadlgemcindc wicn w5'LN l05«o Ai,lclic» t>, Ltadlgcmcindc Wicn <5>II,« >md <-"o>l) , , . .,»3 — 1»« — Pr«N!!e»°?!!,I,d,e<,^tstc!»,W>>,l! I2b'7Ul«S — Pfalldbriefc (sill !0« si.) '^odcncs. allss. ilslevl, <»'/,"/>> Aolr. 125'— 1L5 25> d!o. in 5« ,. « <>/, "/« ION 5« 100 7l> d!o, in s><» « « <"/« . «7 10 X7 «0 bto, Piamicn Ell>uldvel!ch,,3"/n I00'75!«I — Ocsi,Hypolbl!^«anl i<»>.s>v,V„ üüüs. i«i 75 O,,,,.„„g, ^>,,is verl, 5"/„ . . iou's>c, 1N0 70 tlo. ,, '!>/,"/>, . l0!'»0l<)I'?. „ '"/„ . . «8 30 W b0 I!»», ai!»,, zl>olc,,<,,cb>!^, !>,,!> V>, !,5>'/,"/s, ^'— -^ — Privlitäti-Ol>liul!sii> ><>!, si,., »ilüabeih Wlftbül)" ', >i,«ilsion —-_____>— ^eidiuaubslU/oldbiihn >» ^ilbül zig-?» 89 — ,>ln»z-^l'!ll»^ a^ii......--— __—. (^n!iz,Il!,c z<,n< > Viid» ,,i - Bah» l!>»'!, ,s>!,!.......__ ». --- — Geld Ware Slaatsbahn ', Emission . . »c>2'50 2n.i s,c> Siidbahn ^ 3 "/i>.....,«0 —leo^.l, ,. 5 5»/n.....181 50 132 ' Una.,.n.ali,. 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(Per ktüll), Älbrechl.Vahn »no fl, Silber . —-— — — Nlsöld.Fium.'Uahn W» fl. Silb. I!»0?5I91 — «ussin-Tcpl, E!le,lb. »OOsl.llM.---------------- Vöhm. i!losi>l>l,hii 150 sl. . . —>—____ Wrstbabn »00 /s, . . . —------------- »uschtiühladcr Lift, 5,00 sl, s. >Bat..Db.^,)i!O(»fl.S. —----------— Dul-Bodciibachcr E.^.iiooslT, —-—____ lillfabeth-Bayn li«n sl, i!5>il»5> 7^> „ l'mz-Bildwci« i!„0 sl. . !«I7 — 217 5,« „ Slj,b.-Tir,1^. !H. <«?«ü«o sl,H, !i!0«^.<>l2!!? - Fcrbixaiidi^iiiordl!. 1000 fl, ^M. ^zü»5>> 2^!»»< ^aiU'liosrs^'ohn jfoo fl, Silber «LI 75222 25 Wnslilchen-^arcscrltifh.LOofl.S.------------— Oali^,zt,^,',«O0fl.ö,W. «14'—215-— z<,,hl','ubcsss Eifcodahn iuu fl. . — — — - Kajchoü'lDl'cl!'. Lisciib. ^uo jl. ö, 152'— I!>2 »/> ^e,,!l^!g'(lzcr>!owih'^aijy «iile», l'ah»'OüjcUjch>!,l ^ttU i<. ö, W. zzi? . 22? 50 i!!oyr,öjl. u»»,„ Tries«500sl.liM, 5«z! — 585- Oeslerr.Vlurdwcsld.2xu t, >!) ^»« ,,, »ilbcr - i«7 50 i«u — Prag'Dilfcr lii>cn^', i:>» ft. Silo. ^.^ ^__ Nud«li'. nh» iluo fl, «-,!>>« ii»ü 75!n»» 25 S>,'bc»l'!!rg'l ^ijelid. 2»0 sl. , .-,__^ —-— ^ll!al^,^,.!!l „.,» ,,,,, I, l', ^!, , !«27 s,Oi!z!?'75> > Geld Ware Südbahn 200 fl, Silber . ,!iO2 »5 >0L 75 Siid'Norod .«erb.^,200 sl. «Mra,!^!0«!!,S I7»'5O !74 — Industrie'Artirn (per Stilcl). «igydi »no Klndberg, Elfen» und Stahl-Iiik, in Wicn , Ololllax-O^sellfch., öfterr,«aluinc i!« 2,^ 28^0 Piagc, !iisel,°I>w,-Gl's, 5!0l» Y!< -ä>al,io>2,ari, Hiscnr^ff. im» sl. . - — —-— Wattcus,-^., O>,'ft, in W. 10« sl, 1«? ?5I«»'2Z irisailer ifohlcnw-Güs. 70 sl. , — .. — — Devisen Deutsch« Plähe......«, 7„ n< 8 5 ».'oudon.........ll!5 l»s, 12«'i!5 ^"ri« .........4»«>