Nr. 18«. Pränumerationöpreis: Im Comptoir ganzj. s>. 11, halbj. ss. 5.5». Für bieZüftcllunss ins H.nl« hnlbj. 5U lr. Mit der Post ganzj. si. 15, halbj. fl. ?.50. Freitag,, lä. August Inserti onsgebühr bis l« Zeilen : imal <;<> lr., lm. 80 lr., 8m. 1 ft. lsonft pr. .^«ile im. 6 ?r., lim. 8 lr., 3m. lo lr. u. s. w. Inscrtiousftcuipcl jedcsm. 3(»ti. 1888. AM" Des h. Feiertages wegen erscheint die nächste Nummer am Montag. Amtlicher Theil. !§c. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allcr-^chstcr Entschlicßnng uom 17. Juli d. I. allcrgnädigst ^> gcuchmigcn geruht, daß der außerordentliche Professor "" dcr Universität zu Berlin Dr. Herinann Karsten "ls ordentlicher Professor dcr Botanik an die Hochschnle ^> Wien berufen werde. Hafner m. f». Der Justiznnnistcr hat für die nach dein Gesetze !!o»i N. Iuui 1808, N. G. B. Z. 59, ncn organi M'tcn Bezirksgerichte zn Bezi rksrich tern ernannt, ">'d zwar: 4. im Hcrzogthuttlc Steiermark: .für Aflenz den Bezirksvorstchcr Anton Trost, fnr 'lrnfcls den Vczirlsoorstehcr Franz Possek, für Ansscc ^>' Gcrichtsadjnnctcn Franz Walter, für Birkfcld den ^zittsamtsadjunctcn Florian Waltn er, fnr Brnck ^ Bezirksvorstehcr Iahann Reicher, für Dcutsch-^l'dsbcrg den Vezirksoorstchcr Iguaz Sache rs, fiir ^^chcuburg den Bc^irksamtsadiuucteu Iohauu Wi cscr, ^' Eibiswald den Bczirköaintsadjnnctcn Friedrich Go-^scha, fiir Eisenerz den Vezirksvorstchcr Ferdinand ?°Nuftp, fnr Fehring den Vczirksamtsadjnncten p'^n.; Ran scher, für Feldbach den Vczirtöamtsad-'"ctcn Karl Egg cndorfer, fnr Franz den Bczirks-Mchcr Michael' Schlebicr, fiir Fricdan den Ve-N . "ltöadjnnclcn Vinccn; Panino, fnr Fricdbcrg den . ,^uk<<^u!tsadjnnctcn Hermann Mayer, fiir Frohn-s'^" den Bczirksoorstchcr Franz Kniely, fiir Fiir-Md den Bczirksamtsndjnnctcn Anton Kintzki, fur ^lsdorf dcn Bczirksamtsadjuucleu Ferdinand Ntatzc-h!^^', für Gonobitz den Bczirksvorstchcr Johann Ri-„,> ,!ch, fiir Gröbnnug den Vczirksamlsadjnncten Do-N'l" s ^'^ i'l, flir Hartberg den Bezirksvorstchcr Johann ^^', fiirIrdniug dcn Aczirlsamtsadjuncten Joseph Ianschitz, für Indenbnrg den Bezirtsuorsteher Johann Schaffcr, fiir Kindberg den Bczirksvorstchcr Joseph Payer, für Kirchbach den Bezirksoorstchcr Karl Strnbl, für Knittclfcld den Bczirtsvorstehcr Ferdinand v- Gräfcnstcin, für Leibnitz den Bezirtsamtsadjnnc-lcn Anton N o m <>, für Fichtenwald den Comitatsgerichts-rath und Bczirksvorstehcr Jakob Mayer nntcr Vclas-seiucs gegenwärtigen Dicustcharaktcrs, für Liczcn den Bc-zirksvorstcher Joseph Puchcr, für Ünttcnbcra, den Be-zirtsvorstchcr Anton Gl ob otschu i g, für Mahrcnberg den Vczirtsgcrichtsadjnnctcn Johann Forstncr, für Marburg dcu Landcsgcrichtsrath und Bczirksrichter Johann Pogatschnig unter Belassnng scinrs gegenwärtigen Dicnstcharakcrs, für Äiaria-Zcll den Bczirksamtö-adjnnclcn Franz Pacherncgg, für Mautern den Bc-zirtsvorstchcr Franz Haag, für Mnran den Bczirks-aintsadjnnctcn Alois Malter, für Mnrck den Vczirks-vorstchcr Friedrich Gallauner, für Mürzzuschlag dcn Vczirlsuorstchcr Franz S ch önaucr, für Ncnmartt den Vczirksvorstcher Johann M arck, für Obdach den Vczirlsamtsadjunctcu Iguaz Schlagg, für Obcrbnrg Bczirkövorstehcr Anton Pirkmnycr, für Ober-Rad-kcrsbnrg den Vczirki mann, für Blcibnrg dcn Vezirlsoorstchcr Anton Wolf, für Ebcrndorf dcn Vezirksamtsadjnnctcn Ludwig Wenediktcr, für Ebcrstcin den Vczirksamtsad-jnnctcn Franz Umfahrer, für Feldkirchcn d^n Bc-zirksuorstchcr Angust Necke rmann, für Fcrlach dcn Bczirksliorstchcr August Ritter v. Steinberg, für Friefach den Bezirlsoorstehcr Joseph Frcnzl, sür Gmiind den Aezirksoorstcher Franz Hraöoocc, für Oreifcnburg dcn Bczirksamtsadjnncten Karlmann Kielhau scr, für Gurk dcu Vczirtsamtöadjnnctcn Karl Roschgcr, für Hcrmagor dcn Bczirl'svorstchcr Joseph Narcdi, für Kappcl den Bczirksvorstchcr BlasinS Stnchctz, für Kötschach den Vezirköuorstehcr Johann Häuser, für Millstatt den Bczirksvorstchcr Wcnzcl Bittner, für Obcr-Vellach dcn Gezirtsaintsadjnnctcn Karl Maycr, für Patcrnion dcn Bezirt'sanitsadjnnc-tcn Karl Sicgl, für Roßcgg dcn Vczirlsuorstchcc Io-sc«h Plichcr, für Spittal den Bczirksamtsadjuncten Raiinnnd Prettn er, für St. Lconharo den Bezirks-amtöadjunctcn Theodor Sft ängler, für St. Paul dcn Bezirksuorstcher Johann P rotmann, für St. Veit dcn öanoessicrichtsrath nnd Vczirksnorstchcr Karl Werzer nntcr Bclassnng scincs gegenwärtigen Dicnstcharal-tcrs, für Tarvis dcu Gcrichtsadjunctcn Karl Klim-bacher, für Villach dcn Vczirksvorstehcr Johann Hopfgartner, für Völkcrmartt dcn Vczirksamtsad-jnnctcn Wilhelm Senien, für Wintlcrn dcn Bezirts-vorsteher Joseph Hnbcr, für Wolfsbcrg den Bezirks-uorsteher Karl Pruhazko; tt. im Hcrzogthumc Kram: für Adclsbcrg dcn Bczirksrichtcr Vincenz Ieuniker, für Tschcrncmbl dcn Aezickörichter Johann Log er, fiir Egg dcn Bczirksrichter Joseph Kersnik, für Feistritz Laibacher Mysterieu. ^ oca l - N ol) cll c. (ssorlsctzung.) Neuutes ssapitel. Äic Verhaftnttg il»d ihre Flügon. sich^ ^Pold war sclt ciuiqc» Ta^eil zu Hcinsc beinahe nil '^nd^ .^"'^'"- ^^'^^ häufiger twn Viüller, dic rechte ^» ">^Mlde,! und in dcr Schlinge; anf dic theilnehinen-^^vu,^'" ^"' "ltcn Dame nach Art nnd Ursache der ^'ch. '"H 5^b cr zur Antwort, er wäre auf einem Sfta-!chlei,h /^'" >chl,'ugewordeuen Pferde an einen Baum ge--^''Nl,^ ^^"'^u, wobei feine rechte Hand eine Hautab-^echy " "lincn hätte; das Uebel bessere sich indeß z». ^ sci^' ^'^ Ut einigcu Tagen hoffe er ganz gesund ^te lh>^'^^"^^ ^ ^'^ "^r eben Nacht geworden - ^Ul, l^" ^^uidcheu, augestiuiiut von einein jngenM' ^'ll>.> ^"""^', in seiner Unterhaltung mit Adele. ' Diese '.'u»g i>/^ weiteres an's Fenster, nnd horchte mit Span- Ties./s,^ ^^ cnlfernenden Müller überhöne. ^ ..Tc>s> ^^' wüthend fort. l/ ^'f der 3 -'"^ ^""' doch nachgerade zu arg," brummte e?^ dciü c^"'^ ""Klangt, illdcin er mit fürchterlicher c>e, »ci!''°" prei,,"? Geschlechtes vor Dir siehst nnd meinen >' (5o,uüv ' ^s^ ^ ist Zeit, daß ich dieser wider->/^^ ^ara^ ^'" ^'"^ "ache." !»i>l'""'" »nd ;, '") "an ihn eifrig in der Stadt her- "3 lraf ^. " 'uehrercn Hänsern verschwinden. Nach-"^'ld i,n Kast'eehallse, rief ihn bei Scite, ließ Papier und Tinte bringen und scho'.' ihm ein leeres Vlatt Zn mit den barschen Worten: „Unterschreiben Sie dieses Papier!" „Es ist ja gciuz leer," warf Leopold erstaunt ein, „wozu deun mciue Uuterschrifl?" „Ich brauche sie,^ fuhr Müller auf, „der Zweck ist Ihnen gleichgiltig." „Dann unterschreibe ich nicht!" rief Leopold entschieden. „Nicht? So folgen Sie mir zur Polizei! Oder ziehen Sie es etwa vor, hier verhaftet zu werden?" Veopold biß sich in die Lippen, ergriff dann die Fe^ dcr und unterschrieb das Papier, welches Müller sorgsam zusammenfaltete uud in der Brieftasche verwahrte. Dann entfernte sich Müller und eilte seiuer Wohnung zu. Leopold begab sich in die Steruallee uud promcuirte da, seinen Gedauten nachhäugcnd. Plötzlich schlug er sich vor dcu Kopf. „Narr, dcr ich bin," murmelte er, „statt mich iu dcr reizeudcu Blondine Armen des Lebens und der Liebe zu frenen, rcuuc ich wic besessen hier herum und grüble über etwas, das au und für sich vou teiuer Bedeuiuug ist." Er mcichte kehrt uud schlug deu Weg zn Beatrice ciu. Sie hatte ihm ein Billet geschrieben, sie erwartete ihn also und - in Ncgligö! Leopold zählte also ohue Zweifel zu dcu Begüustigtcu, sie hatte ihn seitdeut häusig empfam geu, zu uicht geringem Berdrnße Müllers, welcher vou die-fen Besucheu fiir fich uichts gutcs ahnte; ob mit Necht, werden wir später sehen. Leopold trat also in das bekannte lleinc Cabinet, das höchsteus für zwei Persoueu gemacht zu sein schicu, uud küßte Beatrice» die Hand. „Sie scheiueu heute trüber gestimmt, als gewöhnlich," fragte diese jheiluchmcud, „was ist Ihnen passirt?" „Nichts von Bedeutung," entgegnete Leopold knrz, „es ist uicht der Rede werth." „Doch, doch! Es scheint, als ob an ihrem Herzen ein Kummer nagte. Theilen Sie mir deu biruud dessclbeu mit!" „Zu welchem Zwecke Nuaugeuehmes erzähleil in Ihrer Nähe, wo alles Liebe athmet?" „Leopold! Sie mißtrauen mir! Liebende hcideu vor einander keine Geheimnisse, oder sollten wenigstens keine haben." In ahnlicher Weise drang sie so lange in ihn, bis er sich entschloß, ihr alles mitzutheilen. Mit sichtlichem Interesse folgte sie seiner Erzählung von der erstcu Vcgegnung mit dem Fremdcu au bis zum heutigen Tage uuo sichtb^ res Erstauueu malte sich iu ihreu Zügen." „Sie wisfen also noch heute jeiuen wahren Nameu nicht?" fragte sie, nachdem Leopold geendet. „So wenig, wie die Absichten, die er auf nieine Schwester hat. Sollten dicsclbcu, wic ich leider zu vermutheu Gruud habe, uuedkr Natur fein, so werde ich ihm zu rech' tcr Ieit eine» Riegel vorschieben. Vci Adele ist er bis heute uicht um ciueu Schrill weiter, als am Tage des ersten Zusammeutreffeus auf dem Balle. „Sind Eic Ihrer Sache ganz sicher und bauen Sie uicht zu viel auf Ihre Macht, lvi er doch die Ihuen so verderbliche Brieftasche iu Häudeu hat, fowie icncu Revers, mit welchem er Sie stündlich vcrhafteu lasseu kaun." Leopold blickte traurig zu Äodeu. „Wohlan," stchr Beatrice fort, „besuchen Sie mich morgen friih Punkt zehu Uhr ganz verläßlich, merken Sie wohl, nuter jeder Vediuguug, dcuu ihr Nichterscheinen würde mich zn Schritten verleiten, die niir verderblich werden köunten." Nach diesen Worten verabschiedete sie den Besuch. Sobald dieser sort war, öffnete sie ein geheimes Fach ihres Koffers und musterte mehrere Papiere; dann schloß sie dl..' selben wieder sorgfältig ein. „Der Schurke," 'sprach sie vor sich hin, „geht hier also auf Mädchcuverführuug aus! Hm! weshalb hält er feiuen Namen geheim? Den armen jungen Mann hat er sehr geschickt^ in seine Schlingen gefangen. Sehr gut eingefädelt, anf Ehre, wir wollen indeß die Stärke des Fadens untersuchen uud Leopold iu Freiheit scheu. Adele kann bei dieser Gelegenheit auch mit von ihrem Verfolger erlöst werdcu, weil sie seine Schwester ist, denn sonst würde es mir nicht ciufallen, mich iu dergleichen Affairen zu mischen." Nach dicscm Monologe machte sie Toilette uud verließ ih'-e Wohuung in einem durch das Dienstmädck»,'!' ge-Hollen Fialer. — (Fortsetzung folgt) 1376 den Vezirksrichtcr Lorenz Ierouschek, für Gottschee den Bczirksrichter Johann Koöir, für Groß - Laschitz den Bczirksrichter Adalbert Candolini, für Gurkfeld den Bezirksrichtcr Vndwig Semen, für Idria den Be-zirtsrichter Joseph Päucr, für Krainburg den Bezirks-richter Joseph Potrato, für Kronau den VezirlSgc-richtsadjuncten Franz Verbic, für Laas den Bezirts-richtcrJoseph Weroowaz, für Lack den Bczirksrichter Georg Lcvitschnig, für Littai den Bczirksrichtcr Joseph Log er, für Mottling den BezirtsgerichtSad-junctcn Gustav Elsncr, für Nasscnfnß den Gcrichts-adjunctcu Peter Levizhuit, für Ncumartll den Bc-zirkSgericktsadjnnctcn Dr. Joseph Kerstcin, für Ober-Laibach den Bczirksrichtcr Alois Mnlley, für Planina den Bezirksrichter Angnst Urbas, für RadmanuSdorf den Bezirksrichtcr Joseph Lach, für Natschach den Bc-zirkSgcrichtöadjnnctcn Anton Na ab von Nabe nan, für Rcifnitz den Bczirksrichter Valentin S ch n stcrschitz, für Seisenbcrg den ÄezirkSrichtcr Johann Lap eine, für Stein den Bezirksrichter Johann Elsner, für Treffen den Bezirksrichtcr Franz Omachcn, für Weizelburg den Bczirksrichter Johann Noth, für Wippach den Bezirkörichtcr Nikolar.s MooS; 7. in der gefürstetcn Grafschaft Görz und Gradisca ünd der Markgrafschaft Istricn: für Albona den Bczirksvorslcher Johann Cernich, für Vuje den Bezirksalntsadjnnctcn Ludwig v. For» nasari - Verc ^, für Canalc den VezirksamtSaojunctcn Thomas Graf, für Capodistria den BczirkSan'.lsadjnnc-ten Christian Colcuc, für Castcluuovo dcn Bezirks« amtsadjuncten Dr. Johann Bittamitz, für Ccr-vigano den BezirkSamtSadjuuctcn Christoph Dclla» Torre, für Cherso den Bezirksvorstchcr Joseph Ie-linek, für Comcn den BczirkSanltöadjuuctcn Karl Schcrko, für Cornwns den BczirksalnlSadjnncten Johann Vtnsina, für Dignano den BczirkSamtSadjuuctcil Clemens Mrak, für Flitsch den BczirtSvorstcher Alexander Noßmann, für Gradisca den Staatsanwalts-substitntcn nnd NathSfccrctär Johann Brnmati, für Haidcnschaft dcn Vezirksvorstcher Franz Groß mann, für Kirchhcim den Bezirlsvorstchcr Moriz Moriz, für Lussiu piccolo dcn Gerichtsadjunctcn Dr. Octavian D a -nelon, für Monfalcone dcn Vezirtsvorstcher Heinrich Edlen v. Fichtl, für Montona den Bczirksvorstcher Karl Dejak, für Parcnzo dcn Staatsanwaltssnbstitnten nnd Nathssccrctär Dr. Peter Davanzo, für Pin^ guente den Bezirksvorstehcr Angust Ncchfcld, für Pi» rano den Bczirksaintsadjnnttcn Ciprian Nianara, für Pisino dcn Bczirksvorslchcr Christoph Tromba, für Pola den Staatsanwaltssnbstitutcn nnd Rathösccrctär Zacharias Gandusio, für Scsana den Aczirkövor-stcher Ignaz o. Schlndermann, für Tolmein dcn Bezirksamtsadjnncten Philipp Ab ram, für Beglia den Bezirköamtsadjuncten Dr. Johann Snpan, für Vo-losca dcn Bezirksvorstehcr Anton Indosf; 8. im Königreich Dalmaticn: für Almissa den Prätor Nikolans von Ren dich, für Arbc den Prätnrsadjnnctcn Lorcnz Äarbieri, für Bcnkovac den Prätor Franz Milcovich, für Budna den Prätor Paul Mattiazzi, für Castelnnovo den Prätor Gregor Katnich, für Cnrzula den Prätnrsadjnnctcn Joseph Mattiafsi, für Dcrnis dcn Prätor Franz von Tomassich, für Imoschi dcn Staatsanwaltssubstitutcn nnd Nathssecrctär Julian C c lotta, für Kislanje dcu Prälor Bonavcntnra von Bcnuenntti, für Knin dcn Prätor Joseph Ala-cevich, für Lesina den Prätursadjuncten Maziluus Castelli, für Lissa dcn Prätor Thomas von Gri-sogono, für Matarsta den Prätor NochuS Pala-dino, für Meltovic den Prätnrsadjnnctcn Johann Smolcich, für Obbrouaz;o den Prälor Dr. Viuccuz Gnglielmi, für Pago dcn Prätnrsadjunctcn Franz Pcfsich, für Nagusa vccchia dcn Prätor Dr. Joseph Marcocchia, flu' Risaiw dcn Prätor Iulins No-uat, für Sabbioncello den Prätor Markus Micula, für S. Pictro dclla Brazza dcn Prätor Thomas P o -lich, für Scardona den PräturSadjnnctcu Johann Baptist Philiftfti, für Sebcuico dcn Prätor Paul Simon ich, für Sinj den Prätor Anton Tomma-feo, für Stagno den PrätnrSaojnntten Paul Tripalo, für Tran dcn Prätor Pctcr Pallicllo, für Vergorac den Prätor Gregor Gans, für Berlika den Präturs-adjnnctcn Joseph Barbiert. (Forlsetzung folgt.) Der Instizminister hat den Nathssecretär Joseph Doller znm Ralhssccrctär bei dem Wiener Handelsgerichte ernannt. Am 12. August 18U8 wnrdr iu der I. l. Hof- und Slaalö- dlilckerri daö Xl.VlII. Stiict deg iNelchSgesetjblalieö anSgegcben iilid versende!. Dasselbe enthält unter Nr. 11>. August 1tt68 wegen Aufhellung der in Böhmen, Dalnialicn, Oesterreich nnier nnd ob der Euiis, Gteiermari, jlärulcn, Bntouina, 3.>!iihren, Schlesien, Tirol und Vorarlberg nnd dein Kilstenlande bestehenden Landeöcommissionru silr die Personalangelegcnheiten der gemischten Vezirtoämler; Nr. 117 die Verordnung dcö Instizininistcrö uoiil 11. Angnst IÜ68 in Betreff drö Zeilpunlteö der Aclivirnng der ncn organisirtcn Bczirt^gcrichle, (Wr. Ztg. Nr. 1W vom 1^. August.) Nichtamtlicher Theil. Der Preußische Ariegsplan ein Plagiat- Cin Pariser Blatt, „Le Siecle," führt dcn interessanten Nachweis, daß der Verfasser des in der Usc-dom'schen Depesche entwickelten Kriegsplancs, General Moltkc, cin Plagiator, uud zwar an G. Mazzini ist. Dcr „Sicclc" schreibt: „Vor uns liegen die Nnmmern des „Dovcre" von Genua, in welchen Mazzini vierzehn Tage vor dcr preußischen Mittheilung seiucu Opc-rationsplan nnscinandersctzt. Wir haben ihn mit dem des Herrn v. Usedom verglichen und sind gezwungen, die Fast-Identität anzncrkcnncn. Welches ist die Grnnd-idec deS preußischen Planes? Die italienische Armee soll trachten, so schnell als möglich ans Wien zn marschi-rcn. Was sagt Mazzini an dcr Spitze des scinigcn? „Wir dürfen nicht dcn Krieg localisircn, wir müssen einen expansiven Krieg führen; wir müssen wcdcr Verona, noch Mantna, noch Venedig zum Ziele haben, sondern Wien." Dcr prcnßischc Gcncralstab empfiehlt den italienischen Feldherren, an einen Cinmarsch iu das Fcstungsvicreck nicht zn denken. Mazzini ist in diesem Punkte nicht minder entschieden. Cr sagt.- „Anf diesem vom Feinde gewählten, kunstvoll nnd seit langer Zeit befestigten, in Sicherheit mit dcr Operations-Basis communicirenoen, dem Volksanfstande unzugänglichen Terrain wären alle Nachtheile auf unserer Seite." Cr drückt nicht nur diese Befürchtung aus, sondern er prophezeit anch den Verlust eiucr Schlacht, welche auf einem solchen Terrain geliefert werden würde. „Diese Niederlage," sügt er hinzu, „würde nns ans dec Offensive in die Defensive versetzen. Der preußische Plan dcntetc in großen Zügen an, wie zweckmäßig es für die italicuische Armee wäre, wen" sie durch cin abgesondertes Corps eine Demonstratioi' am Mincio machte, während das GroS der Armee mit Umgchnng des FcstnngSvicrccks dcn unteren Po über' schritte uud mitten dnrch Veneticn anf die Wiener Straße marfchirte. Auch dies ist eiucr dcr hcrvorragcudcn Pnnkte des Mazzini'schcn Plan'S. Cr zählt dcr Länge nach die Strcitkräfte auf, über welche Italien verfügt; e«' übertreibt sie kaum; cr veranschlagt mit derselben Mäßi' gnng die österreichischen Scrcitkräftc nnd schließt auf oie Möglichkeit einer Invasion in Oesterreich. Er verlangt, daß man das FcstuugSvicrcck durch W —IW.OO^ Mauu überwachen lasse und daß das Gros der Armee mit Umgehung dieses Wespennestes direct gegen Wie» marschirc. Cndlich schlug die preußische Note, wie ma» weiß, noch vor, Garibaldi und seine Freiwilligen aus die dalmatinische Küste zn werfen, um die Südslaven Oesterreichs und die Ungarn znm Anfstandc zu bringen. Hier sind wir wirklich versucht, zu glauben, daß HeN' v. Nsedom dcr Plagiator Mazzini'ö gewesen ist; den» dieser Theil des preußischen Planes war, wie man sagt, von Herrn v. Moltkc nicht augegcbeu worden. In der That besteht Mazzini mit einer außerordentlichen Entschiedenheit anf dcr Idcc, durch Garibaldi uud seine Freiwilligen eine Erhebung dcr Südslavcn herbeizuführen. Das war vielleicht für Mazzini die Hanptsache> Er zeigt cin ganz besonderes Vcrtrancn in die revolutionäre Stimmung dieser Vcvölkernngcn. Cs ist dies sein Lieblingsgcdanke. Kurz, der prcnßischc Plan wal in seinen Hanftllinien schon nntcr dem 26. Mai vo" Mazzini vorgczcichnet worden. Mazzini schloß mit dcl> Worten: „Im Fcstnngsvicreck könnt ihr unterliegen, a»! diesem Wege könnt ihr nicht unterliegen/' Klüpkl! über die Wchrgesch-Dcbatte. Pest, l0. August. „Szazadunk" bringt einen Artikel über die Wehrgesetz-Debatten auS Klapka's Feder- „Es war vorauszusehen," sagt Klapka, „daß"' dieser großen letzten Debatte alle Parteien mit dcr äuße^ sten Anspannung der Kräfte kämpfen werden, um, w^ nicht den Sieg zn erringen, doch wenigstens die Ehr zn retten. Die Regierungspartei hatte den schwier^ sten Standpunkt und ebenso schwierig war dcr StaN^ pnnkt dcr Ncgiernng. Dcr Gesctzcntwnrf war im Land nicht populär, wie viel gute und nützliche Seiten c auch haben mag. Graf Andrassy hat sich übertrofft^ in seiner mit lebhaften, Beifall aufgcuommcucn "ic vertrat cr ebenso geschickt die Wünsche dcs MoncnW nnd die gemeinsamen Interessen dcr Monarchie, als daS Selbstgefühl dcr Nation schonte. Dcr geübte Sta«^ mann uud ehrliche Patriot sprach aus ihm und "! wünschen ihm von Herzen Glück zu dem verdienten ^ folge. Weniger günstig muß man dcn Eindruck nen» Meimar und seine Wichtersnrsten. Von Wilhelm Nitter v. Fritsch, (Schln ß.) Aus der Reihe der Büsten habe ich noch als die gelungensten jene des Gcllcrt, Lessing, Rabcncr, Herder, Wieland, Carl Angust, der Stacl, dcS Dante, Wallcn-stein. Gustau Adolph, Beethoven, Händel, n. s. w. hervorheben. Außerdem weiset die Bibliothek noch einige Sehenswürdigkeiten auf, wie cin von dcs Czaren Petcr eigenen Händen gefertigtes kleines Kriegsschiff, Luther's Kutte als Angnsliner-Mönch, Wallenstcin's Horoskop, Gustav Adolf'S.Leder-Koller von dcr Lützcner Schlacht und besonders eine in Sammt und Se.oc wohl verschlossene Tasse, auf welcher Goethe mit photografthischer Farbentrcue gemalt erscheint uud wozu cr selbst nicht minder als ^uinl gesessen, so daß diese Arbeit seine schließlichc Ungcdnld erregte. Von dcr Pracht- und geschmackvollen großherzoglichen Residenz, die so unendlich viel dcS Schcnswcrthen und Interessanten in sich birgt, sei lediglich nnr der Dichtcrzimmer in Kürze gedacht. Unter dem gegenwärtigen Großhcrzog wurden letztere in ihrer baulichen Pracht vollendet; es sind nämlich 4 aneinanderstoßende Appartements, deren je eines Herder, Wicland, Goethe und Schiller geweiht erscheint. Die hervorragendsten Dichtuugcn jedes Eiuzelncn sind in seinen Zimmerwänden entsprechend durch Gemälde symbolisirt, so daß jeder in jenen Räumen hingeworfene Blick dcn Beschauer auf das lebhafteste an die hervorragenden Leistungen jener Männer gemahnt. Das Mobilar, in Sehenswürdigkeiten seltenster Art bestehend, entstammt zumeist deu Spenden dcs Weimarer oder der auswärtigen Höfe, wozu namentlich der eng verwandte russische und ftrenßische Hof die elegantesten und sinnigsten Pictätsspendcn gc< liefert haben. — Dadurch, daß dcr Hof so warm nnd innig seine Fürsten ehrt, ehrt cr sich selbst am meisten. Besonders reich erweiset sich daS großhcrzoglichc, in, Sommer nnd Herbst 1W0 (in welchem Jahre dessen äußere Bewachung in preußisch-militärische Häude gelegt wurde) vom Hofe regelmäßig verlassene Schloß an werthvollcn Gemälden, worunter sich besonders viele Ori-ginalskizzcu von RubeuS, van Dyck nnd besonders viele von italienischen Meisterhänden befinden. Noch eine kurze Wcgesstrcckc trcunt uns von Schil« lcr's mit einer Goldschrift-Tafcl gekennzeichneter ersten Ruhestätte, in welcher seine Hülle am 11, Mai 1805) in das damals nächst der alten Hoftirche, am allen Fricdhof bestandene, nunmehr abgetragene Cassengc-wölbe, einer Art Begräbnisstätte der Stadt-Patricier, gesenkt worden war. Nach dcn, dcn Preußen nnd ihren verbündeten Wci-marancrn so unglücklichen Schlachten bci Icna nnd Ancrstüdt brachen die, die Stadt feindselig occupircndcu Franzosen in der Hoffnung, vergrabene Schätze zn finden, anch in das Casscngcwölbc cin uud wühlten die Särge in erfolglosem Dnrchsuchen sämmtlich durcheinander, in welchem Unordnnngsstadinm auch die Särge weiterhin zum größten Theile verfaulten. Bei Anlage des gegenwärtigen ncucu FricdhofcS nnd Errichtung dcr Fürstcngrnst stieß man 18^6, als cö galt, Schiller's Gebeine ausfindig zn machen, um selbe über Geheiß Carl August's in letztere zn übertragen, anf die größten Hemmnisse der Gcbeiuc-AgnoScirnng Schiller's. Zum Glücke rettete der damals noch am Leben befindliche Kammerdiener Schiller'S ans der Verlegenheit, indem derselbe mehrere unfehlbare Kennzeichen dcr Schädel- nnd Gliederbildung z. V. die Zahnlücke am rechten Oberkiefer, die ungewöhnlich langgestreckten, Hals- und Extremitäten-Knochen u. s. w. angab, auf Grund welcher dann die Neste Schiller's aus der Menge dcr iibrlg mit voller Beruhigung cruirt wurden. Anch ^ ^„ erkannte nntcr hundert anderen Schiller's Schädel ^ dessen edler Wölbung nnd rief alsbald begeistert Worte aus: „Geheim Gefäß! Orakelsprüche spendend, .?" „Wie oin ich werth, dich in der Hand zn haltcN',, Noch hätte ich eine reiche Serie Reiscerinncr»'^ an Weimar von allgemeinem Interesse vorznf") ^ welche z. B. in den landschaftlich fchöncn Umgeb"^ Weimar's wurzeln, als z. B. von dem reizenden ^ flugsortc Belvedere, einem großhcrzoglichen Jagdjcy .,^ von dem eine Schönhcits- und Abwechlnngsfiillc» ^ bergendem Stadtparke, ich hätte von dcn Bildern ,. anderer reichen Augenweide dcs ncncn Museums u-^,, noch zn rcferiren. Jedoch diese Natnr- nnd Kn"! ^» sind theils räumlich, theils individuell zn M " ,F Dichtcrgrößcn entrückt, dcncu ja vorwiegend ^„ schwache journalistische Hnldignng gegolten l)"l> .;F Besuch dcr interessanten W artburg, jener a > ^,K lichen Perle, nnd landschaftlichen und nunM" s^ architektonischen Zierde Deutschlands will ^1 "" ,^ e» tcrcu Beschreibung vorbehalten. — Vorlänftg « ^ nnn, von Weimar anch schriftlichen Absch'cd ^ ^ inen. welches mit Recht cin geistiges Athen, " ^ö ligenz-Metropole, eine Art Crlösnngs-Octhlcv , i,-dcn Banden vormaliger Geistcsfinstcrniß 6" M»^ Und sowie eine leuchtende Sternschnnppc ""Hü""^ wenn selbe in Wirtlichkeit schon einige Zeit ""^reizl „ ist, noch immer für einige Zeit dem s""^.^ßt. > Angc dcn nngcschwächten Lichteindrnck !)"> ^ro' glänzt anch Weimar trotz dcs Abgangs sc" ^, ftM noch immer am Firmamente Deutschlands lM ^,sc tend Meteor, nm welches sich tausend nud a^ ^sjig Andere bereits, wenn anch minder lichtstark, ^ Waffentanz des Gustes ringsherum gruM" - f 1377 dm die Rede Dent's gemacht. Er sagte, daß von der vollständig unabhängigen, besonderen ungarischen Armee «ine Spur in der Geschichte sei, nnd es ist überflüssig, lu erwähnen, welchen Eindruck diese Worte gemacht. S
vcrk erforderten es nnd sie thaten ihre Pflicht. Weniger bestimmt war die Haltung des linken ^ cutrums. Auf seiner Fahuc war bis jcyt „die Abständige ungarische Armee" geschrieben und in ihrem Mtteiprogramm stand diese Forderung in erster Linie, ^"lr vermochten dieses heurige Programm niemals mit ^n kalten Iactorcn der Wirklichkeit in Einklang zu fingen, und wir hielten es für ciuen Fehler, daß eine so starte Partei, wie die Linlc, sich ein so uncrrcichba-^s Ziel zur parlamentarischen Aufgabe geiuacht. Die folgen davon tonnten nicht ausbleiben. Im entschei-bcildcn Angenblickc mußte sie entweder dao Program'u oder die Aussicht, zur Regierung zu gelangen, fallen ^ssen. Die ^inke cntschie'o sich für ersteres. Sie nahm °m Gesctzcntwnrf im Principe an und richtete ihre An-^''ffc nur gegen einzelne Paragraphc desselben. Wir fluschen dein Lande Glück dazu, denn wenn die Linke ^ den künftigen Wahlen znr Majorität gelangen sollte, s lst jctzt keine constitutiouswidrigc Regierung zn bc->°lgm. Den Rückzug der Lintcn deckten die trefflichen "cden Ghyczy'ö, Tisza's, Varady's und Ivauka's, in Elchen jeder von ihnen die Vorzüge des Gesetzentwurfs ^u so klar und loyal hervorhoben alö sie Nachdruck auf °'c Mängel dcsselbcu lcgtcu. Das meiste Pulver verpuffte, wie gewöhnlich auch M die äußerste Linke. Die Verstärkung, die sie ^.deii Abgeordneten der Rumänen gewann, konnte ihre "ledcrlagc nicht verhindern. Warum sie im letzten Vcr-^iflungstampfc zu den unritterlicheu Waffen pcrsön-'?^r Angriffe ihre Zuflucht genommen — daS sind "'r außer Staud zu begreifen. Anch vereinzelte 5t'ämpfcr l^ldcn sich, die nicht im Sitzungssaale, sondern in der ^essc gegen den Gesctzcntwnrf anftratcn uud aus der "Wclluug der Laudwchr folgern wollten, daß der Zu-Mnnicnstoß zwischen dieser uud der gcmciusamcn Armee "dcrmcidlich sein wird. Wir sind gerade cutgegcngc-^tcr Ansicht und sind überzeugt, daß, wenn beide l)cile bei Inslcbcntrctcu der Gesetze offen uud aufrich-,^ dorgchcu, nicht nur kciu Zusamuleustoß zu besorgen ^'sondern sogar die Kluft ausgefüllt wird, welche das >y. / ^"^.'l der Armee trennt. Die Officicrc der Armee . ldcn in die Landwehr treten, um vereint mit ihren dc^^u Gegnern, den Honved-Offieicrcn, für den Ruhm unk ^^'^ ""ö die Ehre des Vatcrlaudcs zu kämpfen ^f., ^ldc Theile werden wetteifern in Tapferkeit und h, lchtcrfülluug, wcun es fich darum handeln wird, daß Landwehr die stehende Armee auf dem Schlachtfcldc ^^llitzcn soll. so s?^ stünde wirklich traurig um beide Staaten, wenu o...,'U"e Bcsorguissc, wie Graf Ecbrian sie hegt, bc-"udtt wären. ^cii ^ Honvcd - Vereine und wir, die alten Honved- u>lsa?^ ^ ^'^ ^ ^'^" "" ^"^" ^"^^ ^"^ ^^ don .,^'^^' ausgenoiumen den Fall, daß das Vaterland klly,^"'cn Feinden bedroht würde. In diesem Falle siir ^ ^"" uus, daß wir das Schwert ergreifen und obe>> -^ Freiheit und Ehre unseres Vaterlandes siegen ^ Uerbcn." Zur Urform >cs Uor>bun>cs. ^>'wn?' ^''U hannover'schcn Grafen Münster, gc-^ich^. ^ frci-conscrvatmcs Mitglied des norddentscheu ^sser ^?^' ^ ^'^ l'^ic Broschüre crschicucu. Der Vcr-^lsliil?"^ ^^' entschieden auf ciuc alsbaldigc „weitere ^eZ.. "Mg^und Reform des n ordd cutsch cn V n n->er^^^^ Slnnc größerer Einheit; er fordert die con-^cc»,^ ^^^lci ans, „sich an die Spitze der nationalen ^ "'^ (in diesem Siuuc) zu stellen", die Fürsten dazu die Hand zu bieten. Die 7°nin I, '^ "' vorschlägt, soll dariu bestehen, daß der " Titc?" ?""^" ..auf Wuusch der deutschen Fürsteu" ^h,,,/ ^'^'^ Küuigs oder Kaisers von Deutschland "telle ri' ^^ ^' Bundcsralh aufhöre und au sciuc >ne,^ ''"scits ein vom Könige von Preußen zu cr-^s ei» ^5'"ulwurtlichcö Vundcömiuistcrium, audercr-^ilidetzs. ^^'stcuhaus träte, in dem die Fürsten des k bollas.'. "'^ ^c drciBürgcrincisicr der Hansestädte, ^" äo.i ^" ^"nzcn des Preußischen, sowie des fächle^ "l,t>c^, ^^uscs, ebenso die volljährigen Erbprinzen ^, diell^I ^"'lser, ftrncr die bisherigen Staudcshcr-^ ^Vlil <>^'^ "lul!^ uom Könige zu ernennende U^"h!Nis r sihcn würden, wogegen das preußische V ^ Verses" "^fall kommcu, überhaupt ,.dic vrcn-l>en ^Nfnss '"ll bedeutend vereinfacht wcrdcu" müßte. lll>l!l>nq ^'^"t cs sich als lhnnlich, daß, unter Nc-^ ^ta^. "' wichtigeren Angelegenheiten des prcnßi-^s ""c>ls,.i.^' dm Reichstag, das übrige blos dnrch < '/^zuc, 's gesorgt würde. - Der ,.N. A. Z." uud l bis ^jährigen Amtsdaucr vorgenommen, die jetzige Rcgie-rnng nnablässig ihre Voranschläge überschreite nnd den Steuerdruck vermehre. In Irland sei das abgetretene liberale Eabinct vor zwei Jahren genöthigt gewesen, znm Schutz von Leben und Eigcuthum die Uill,. :>.>> ('<,i'. Ini>Actc zu snsvcndircn; cs habe damit nur gethan, was cs für seine Pflicht gehalten. Das heutige Mini-stcrinm habe dieselbe Nothwendigkeit vorgefunden und seit der Zeit bis zum heutigen Tage bestehe noch in Irland der Ausnahmezustand. Trotz allcdcm habe es der erste Miuisler der Krouc für passeud erachtet, bei dem Bankett des Lordmajors zu erkläre«, Irlands Lage gewähre große Befriedigung, eine Erklärung, die, wenn sie Nlit voller Ucbcrlcguug gegeben worden sei, von unbeschreiblicher Vcrblcndnng zeige. Denn wenn der Ausnahmezustand noch nicht aufgehoben werdcu köuuc, bc-fiudc mau sich doch nur eiueu Schritt vom Bürgerkriege. Um aus solcheu Verhältnissen znm Besseren einzulenken, müsse man zwei Fragen zn Leibe gehen, der Land- nnd Pachtfragc uuo der Kirchcufragc. Erstere, die einstweilen noch nicht im Vordergründe stehe, könne man mit aller gebührenden Rücksicht auf die Rechte der Oruudcigcnthümcr nach des Redners Ueberzeugung so lösen, daß der Irländcr daheim bleiben könne und nicht genöthigt sei, jenseits des Oceans eine neue Heimat zu grimdcu. Was die irische Kirche anbetreffe, so habe ein cInscrvativcr Staatsmann, der gegenwärtige Lord Lytton (Anlwer) in ciucr seiner Schriften sie einen der anfs irrigste bezeichneten Begriffe genannt, da sie die irische Kirche heiße, weil sie nicht eine Kirche für die Irläudcr sei. Der gegenwärtige Znstand der Dinge könne daher auch nicht andauern, und cs frage sich nur, ob man rcformircn oder abschaffen follc. Wolle man das Institut von feinen Mißbrauchen rciuigcn, fo bleibe zuletzt uichts mehr übrig. Es sei überhaupt eines jener alten, morschen Gebäude, die so lange stehen, als man nicht Haul) anlege; beginne man aber mit Reparaturen, so stürze der ganze Bau über den Arbciteru zusammen. Der ganzen Kirche in Irland fehle der Boden, nnd wenn Jemand von Reformvorschlägcn rede, so müsse man der Rasirmesser gedenken, von denen ein schlaner Handelsmann, der über Land reiste, bemerkte, sie seien nicl't für den Gebrauch, sondern für den Vcrkanf gemacht. Mau habe das Experiment fchon l«33 versucht, die Kirche um zehn Bischöfe beschnitten und diese, wie in Rußlaud, dcu cincu Schlitten verfolgenden Wölfen zugeworfen und jetzt schlage die Kirchen-Commission vor, wieder einige Prälaten über Bord zn werfen, nm den Sturm zu beschwichtigen. Dcr letzte Theil der R>/dc geht dann auf das vielbesprochene Programm Gladstone's, Abschaffung der Slaatokirchc, über, das der Redner mit zarter Hand ausgeführt wissen will. Er prophezeit eine Befriedignng und einen Erfolg, der die kühnsten Erwartnngcn nber^ steige. Die Wähler lanschtcn der Rede Gladstone's, sowie seines Eolkgcn Grcnfcll mit großer Aufmerksamkeit, oft uutcrbrochcu von stürmischem Beifall, und der einstimmige Beschluß eines Vertrauensvotums für die beidcu Parlamcuts-Mitgliedcr fchloß die Vcrsammlnng. Oesterreich. Wien, 12. August. (Seerecht.) Dcr Eutwurf ciues Gesetzes über das Recht, die deu im Rcichsrathc vertretenen Königreichen und Ländern nnd den Ländern der ungarischen Krone gemeinsame Flagge zu führcu, ist '^ollcudet. Der Eutwurf bestimmt im § 1, daß zur Führung dcr gemeinsamen Flagge diejenigen Schiffe berechtigt sind, welche wenigstens zn zwei Drittheilcn Eigenthum von Angehörigen jener Staatsgebiete sind. Der Entwurf geht vom Handclsministcrinm nunmehr an die übrigen bcthciligten Ministerien nnd sodann an die nngarischc Regierung. Wie die „Corr. Schw." fer^ ncr meldet, ist auch dcr Entwnrf eines Schisss-Aichnngs-Gesetzes vollendet. Es ist in den Gruudzttgm desselben das englische Aichungs-Systcui ndoptirt, uud zwar in dcr Absicht, zur Errcichnng eines internationalen Rech tcs in dieser Bcziehuug beizutragen. Englaud hat die größercu Sccstaalen eingeladen, zur Aufstellung eines solchen gleichförmigen Rechtes mitzuwirken. Sagesneuigkeiten. — Se. Majestät der Kaiser haben den vom Viand-ui'Mcke heimgesuchten Bewohner der Stadt Vohdanec zur augenblicklichen Linderung ihrer Noth eine Unterstützung von 1000 fl. und deu durch Uebcrschwemmung verunglückten Bewohnern der Gemeinde Et. Iatob in Tirol cinc Un-telslilhunss von 600 fl. allergnädigst zuzuwenden geruht. — Ihre Majestät die Kaiserin sind mit Ihrer l. Hoheit der durchlauchtigsten Erzherzogin Marie Valerie am 8. d. Abends von Ischl mit Extrapost in Salzburg an» gelangt uud im Hofsalon des Aahnhofe« abgestiegen. Mit oem velspä'teten bairischen Curierzuge um halb 2 Uhr Nachts wurde die Ncise nach Possenhofcn fortgesetzt. — (Die ncucn Nezi r k s ge r i ch t e.) Zu Folge Verordnung des Iustizministers vom I I. August haben dic neu organislite» Bezirksgerichte in den Sprengeln der Ober« landesgerichte Brllnn, Graz, Inuöbrucl, Kralau, Lemberg, Prag, Trieft, Wien und Zara ihre Amtswiiksamleit am 31. August 18L8 zu beginnen. — (Ag rar streit.) Aus Agram, 10. August, wird berichtet: Das Landvolt bei Patrac hat die Felder und Wie» sen der dortigen böhmischen Ansiedler total verwüstet. Aus die Klage der Beschädigte» entschied der Stuhlrichter: „Die Böhmen sollen auswandern." — (Der sogenannte Flotten-Fischer), Hannibal Fischer, dcr Auclionator dcr weiland deutschen Flotte, ist am 8. August Abends zu Frankfurt a. M. gestorben. Locales. . — (Seidenbau.) Die „Wr. Ztg." enthält einen ausführlichen Bericht über die vom l. k. Aclctbauministerium einberufene S e i den b a uc omm i s s io n. Wir entnehmen aus dcm darin enthaltenen Ausweise über die Vellheilunq der zur Unterstützung der Scidrnbauvcreine für das Jahr 1803 bestimmten Subvention pr. 15000 fl., daß für Krain, und zwar der Landwirlhschaftsge^cllschast in Laibach zur Anschaffung von Giains 150 fl. und eben soviel dem Sei' denbauuereine in Mottling zum Ankauf gesunder Grains uüd dcrcn Vcilheilung bewilligt wurde. Ueber den Erfola. der Verwendung dieser Summen ist bis Ende October 1369 an das Acterdciuministerium Bericht zu e,statten. — (Tclc g rap h cn w ese n.) Die Stadtgemeinde? Vertretung von N u d o l v h s w er t h ist um die Errichtung einer Telegravhenslation in Nndolphswerth eingeschritten. Tie-ses Cinschrciten wurde von Seite der politijchen Behörden ttäsligst unterstützt und, wie verlautet, vom l. t. Landes-pläsidmm mit dem erweiterten Antrage an das l. t. Hau-dclsminislcrium befördert, Telegtopden-Stalirnen auch im Badeorte Tö plitz nächst Nuoolvhsmelth und in der Stadt ^ottschce zn errichten. Die höbe Wichtigkeit der umfassendsten Tcleg,apl)cn.'AuZdch»ung und Verzweigung sür die Hebung des V'lkchiö und für die dadurch bediugte Hebung des Volkswohlstandes macht cö begreiflich, dah die Acoöl« lerung in zuvcrsichtsvoller Spannung der Erledigung dieser Angelegenheit entgegensieht. — (Un glüctsf all.) Die Lehrers-Gattiu K. St. wurde gestern früh vor ihrem Wohnhause, Polana Nr. 13, vinch den Einsturz us gemauerten Gartenpfeilers zu No« den gcworfeu unv schwer verletzt. C^in Torfwagen, dessen Abladung sie veranlassen wollte, stich zufällig an den Pfeiler und zertrümmerte das schwache Mauerweik. — (Artillerie-Uebungen.) Vei den seit drei Tagen stattfindenden Schießübungen rer Arl'lleiie bei Vizmarje finden sich zal'lrciche Herren- und sogar auch Damcnbesuche ein, welche unbehelligt bis zu ungefährlicher Nähe vordringen dürfen. Besonders interessant war das vorgestrige Feuern einer ganzen Batterie: die Aufeinanderfolge der Schüsse war sämcll, die Treffer in dcr Holzmauer in den verschiedenen Eütscrnungcn von 1900, 1000 und 1100 Schritten betrugen 80°/« dcr Schüsse. Um 10 Uhr folgte uach kurzer Nast und Erfrischung ein Pistolen-Scheiben» schießen der Unterofsiciere. — (In Bad Velde 3) ist die Saison wie gewöhnlich um die Mille August in bester Blüthe, die Gasthäuser dem Vernehmen nach voll lnsetzt. — (In Idria) w'ud demnächst die Enthüllung und Einweihung des ncueu monumentalen Brunnens in festlicher Weise stattfinden. Düsen läht der Herr Notar Höchtl zur Erinnerung an deu glücklichen Gewinnst, dessen wir seinerzeit erwähnten, im uutcln wasserarmen Theile der Stadt errichten. Die R0hrenlcgung ist durchgefühlt und das Was' secbecken aus lülhlichem Marmor aus Salzburg bercils eingetroffen. Herr Höchll macht sich durch dieses kostspielige Werk, wobei das Schöne mit dem Nützlichen in einander sli'ht, um die dortige Gemeinde wahrhaft verdient. 1378 Generalversammlung der „Matica." Aus dem Äerichle über die leljte Genclalvelsammlung entnehmen wir, dah der Verein gegenwärtig 1360 Mitglle-der zählt. Die Publicationen des Vereines, die mau im Laufe dieses Mouales versenden witd, sind: i) „Ollkimi ^!<>-veiuc" (der ..Umgang mit den Menschen, 8^ Nogen) i 2) des „i>lov. ^l.ijui" 1. Theil (9 Vogen)! 3) iXu>o»<^>nl" (Gedichte mit Biographie und ästhetisch-literarhistorischer Einleitung.) Dem Wunsche der drillen Generalversammlung nach Hecauögabe von Kosesll'v Poesien lonnte bisher nicht 3iechnuug getragen werden, da der Ausschuß die Bewilligung des Auiors „och nicht'erhalten hat. Ueber das Veleinsvermögcn enthält der Bericht folgende Angaben. Das sruchtblingend angelegte Capital betrügt 27.023 fl. Zum Stammuermügen müssen serner geschlagen werden die Bciliä'ge der Giüodungsmilglieder mit 3325 fl. und vou den Lchentungeu 90 fl' auö dem De-beljat'schen Verlasse weiden der Malica etwa 5000 fl. zufallen und an GrNildungsdlitrHgen sind noch lüclsländig bei 1000 fl., so das; sich das Stammcapital aus mca 3U.000 fl. veranschlage» laßt, in welche Summe der W.rth des Modi-lars und des Vücheilagers nicyt eingeltchnct isl. Dem Vortrage des Caisiers entnehmen wir, dasz im abgelaufenen Jahre die Gesammleinnahmen 8519 fl. 43.^ kr. die Ausgaben l 495 st, 37.^ tr. betragen habcn. Für die Herausgabe von Druckwerken sind heuer verausgabt wordeu 1128 fl. 58 lr. Nach dem Voranschläge für die Zeit vom 1. Juli l. I. bis dahin lommendcn Jahres hülle die Ma-tica im laufende» Verein^jahre zu diesem Zwecke über mehr denn 0000 fl. zu verfügen, indem die Gesammttinnahmcn mit 0757 fl. 84 lr. präliminirt find. Da jedoch in, Sinne des l'tztl'N Absatzes des § 19 der a^gca'ndelten Statuten die jährlichen Ausgaben 3000 fl. nicht ilbeisttigen trufen, wird sich j<> verschlingen und der Ausgabe anderer Welle hinderlich sein. (§r sei sür die Vertagung dieses Gegenstandes. Für den Ausschuhantrag spiachen Dr. Kret, Aozi-dar Naic, Dr. Blei weis, dem Svctec replicirte, Mocnit und jchließlich Dr. Costa. Dagegen außer Svclec Pros. Solar. Schließlich wurde der Ausschußan-lrag angenommen. Es wurden sodann mehrere vom Ausschüsse beantragte Statutenänderungen berathen und mit einigen Amen-dements angenommen. Das Nlsultat der Ergänzungswahlcn sür den Ausschuß war solgenbes: Abgegeben wurden 155 Stimmzettel und erhielten: Dr. Pogacar 149, Dr. Voncina 148, Anton Kos 147, Dr. Papez 123 Stimmen i von Auswärtigen: Dr. Nazlag 154, Dr. Voönjat 154, Dr. VojSla 151, Drag. Sauperl 150, Ant. (5 e r n e 150, Malija Majar 145 Stimmen. ____________ Erklärung. Ich erlaube mir hiemit ;n erllären, daß ich auf das Anratheu des Herrn Dr. Ritter u, S t Ü ct l, sowie anch des Herrn Dr. BUH in meiner Gesundheit halber auf uicr Wochen nach Saner-brnnii ins Äad gereiüt bin, wo sich mein Zustand anch wesentlich gebessert hat, wostir ich diesen Herren stets znm Dante verpflichtet biu. Doch haben sich ^cnte von schlechtem Charakter gefunden, welche sich in Gasthäusern zu erzählen erlaubten, ich sei durch-gegangen. Ich habe seit 16 Jahren dem Laibacher Pnlilienm gewiß zur vollsten Zufriedenheit und mit Aufopferung gedient, waö vielleicht nie ein Wirlh thun wird: zum Beweise meine ? Vclobuugcn der hohen Statthaltern uud 6 Aelobnngcu vom löblichen Magistrate. Als ich zum zweiten male nach Graz abreiste, um dort filr mein lilnstigeo Wohl zu sorgen, haben sich uuch da wieder Leute gefunden, welche sich erlaubten, in öffentlichen Gasthäusern zn erzählen, ich hätte meine Kinder vorausgeschickt und ich sammt Frau seien durchgegangen, lim diesem Frevel ein Hie! zu setzen, erlaube ich mir, meinen Frennden und Feinden milzuhcilcu, daß ich mit 1. October d. I. Laibach gänzlich verlassen, die Betreffenden aber, die diese schändliche Luge anögcsttent haben, öffentlich mittheilen werde. Mit Hochachtung Josef «ausch. Mr die unglückliche /amilic mit ? Kindern ist weitcrs eingegangen: Laut letztem Ausweis.......fl. 2.— E................ -.50 I................ "-50 Sch.............„ —.50 von einer Ungenannten.......„ 1.— A. K...............1.— A. V............ . „I.- vom Dorfschnlicd.........„ 1 " A. S...............1.^ A. Ä.............., 1.- C. K............- ,. 1.- Zusamluen . ft. 10.50 Eingesendet. Jedcn, Pfcrdcbcsitzer nud Octonomen muß es höchst will-tonlnien sein, dei vorkommenden Unfällen, »uelche seine Hancühierc belleffen lonnen, schnell ein Mittel znr Hand zn haben, dessen Anwendnng auch unt aller Sicherheit den gewünschten Erfolg erwarten läßt. Eines der zweckmäßigsten, in seinen verläßlichen Wirkungen nnd der leichten Anwendung nnnbcrtroffcnes derartiges H.uiö-miltel ist unstreitig daö l. t. priu. N c st i t n l i o n . November l«6.'i nnd ^i. Angnst I8K4 in sagender ^Zeise ans: „Ihr Reslitnlioiisflnid macht dlc zn Holz verdorrten Sehnen geschmeidig wie Leder, verschlagene, ja selbst verdächtige Drüse wird radical behoben," — Der „Sport," ein Fachblat! für Rennwesen, spricht sich in gleicher Weise über dieses Fluid aus nnd empfiehlt es, lim die Sehnen der Pferde frisch und stramm zn erhallen und der Bildung der Galleu vorzubeugen. Eö liegen nnö noch viele der ehrendsten Znschrislcn vor, deren einzelne Ansührnna, an dieser Stelle uns jedoch zn weit führen würde, nnd verweiln wir blos ans die in dieser ^inrnmer enthaltene Annonce, in welcher die Bezugsquellen, sowohl des t, k. priuilcgirtcn R c st i t u t i o n s f l n i d , als anch des 5t o r -n rubnrger A i c l> v n I u er ö , so wie der Hufsalbc für spröde, bruchige Hnfe und des H n f st r a h l U u l »> c r S gegen dir Straiilfänle angeführt sind. Neueste M. Wien, 13. August. (Tr. Ztg.) Dem Vernehmen nach lN'girt dcr Handelsministcr die Vorlage eines Pro-jcctcs zur Narcntarcguliruns! in Dalmatien. Die Nea» lisirung des UntcrnchlncuS ist bald zu erwarten. Berlin, 12. August. Die „Proviuzial>,orrcsfton-dcnz" bespricht unlcr lebhaftester Billigung die Rede des Baron Vcust beim Schützcubnnlcttc, welche in Preußen nicht ohne Wicdcrhall bleiben wird. — An den süddeutschen Militärvcrhandluugcn ist Preußen nicht lie-thciligt, billigt dieselben jedoch durchaus. — Das preußische itöuigöpaar werde im ^aufc dcS Septembers die Elbchcrzogthümcr bcsuchcu. Ems, 12. August. (Tr. Ztg.) Heute fiudet ciuc Zusammcukuuft des Köuigs von Preußen mit dem Kaiser vou Nußland iu Schwalbach statt. Coblcnz, 12. August. (Tr. Ztg.) Der König vou Preußcu ist heute Abends hier eingetroffen. K oftcuhagcn, 12. August. (Tr. Ztg.) Die kö niglichc Familie ist auf mehrere Wochen nach Rnßlard abgereist. Dcr Kronprinz führt die Rcgcutschaft. Der Iustizministcr hat seine Dcmisssion gegeben, zu defse» )lachfolger wurde Etatsrath Natzhoru ernannt. Bn tare st. 12. Angust. Beide Kammern trett" am 15. September znfammcu. Telcgraphischr Wechselcourse uom 13. Anglist. kperc. Melalliqueij 58.50. — 5>prrc. Metalliqncs mil Ma" und !iiovembcr-Zinsen 58.60 —f.perc.!1lut2.40. .- lW^" slc,2tsll,ilct 6" 40 Pfd.), 20 Wagen nnd 5> Schiffe (2<> Klafter) m.t Holz. Durchschnitts-Preise. ft. lr. fl. lr. ' fi. lr. fi^ Weizen pr. Metz«i 4 i»0 5 !.»0 Butter pr. Pfund - 40 — - Korn „ 3 — Z20 Eier pr, StüÄ — 1,j—^ Gerste ., 2 40 3 — Mllch pr. Maß - 10 ^ Hafer ,. I 70 2 — Rindfleisch pr. Pfd. - 21—^ Halbfruchl ,. — 3 85 Kalbfleisch „ —22 — ^ Heiden „ 3— 310 Schweinefleisch,, -24 — ^ Hirse „ 2 60 3-~ Schöpsenfleisch „ —1^ — - Knsnrntz „ -------3 15) Hähndcl pr. Stück — 30 - '" Erdäpfel „ 180------- Tauben „ __ 13-^ ^ Linsen „ ' alt 3l) Jahre, bcide ins Ciuilspital sterbend ilbcrbracht. — H , Josef Sallcr, Hotcl-Vesitzer, alt 58 Jahre, in dcr Kapuzi»^^ stadt 9tr, 13, an dcr Wasscrfncht. Angekommene Zfremde. Am 12. Angnst. Htadt ssttien. Die Hcrrcn: Vatrnstein, Forstmeister, "" Schnecbcrg. — Götz, Handelörcis.; Tanenberger nnd Ä"lU. hardt, Kanflt., von Wien. — Welley, Gcschäflöinanii, "^ St, Georgen, - Röthel, Kaufm., Vrancr, Handels»',, "^ Feichtinacr, Vränmeiftcr. von Goltschcc. - Globoinit, >' , Ärzirko-Vursteher, von Adclöbera.. — llrbancic, 0'utijbcs./ ° Thurn. — Pittner, Fadri'ant, und Wagner, von Graz, ^ Elefant. Die Hcrrcn: Schager, Kanfm., von Cnli"'' , ^,'anric, von Ralek. - Vogler nnd Schroif, von Karlstad« Ebcrlc, Fabrikant, von Verona. - Christen, Kanfm., a"». ,, Schweiz. - Dobncr, Gewcrtö-Director, von Hof. -^ ^ von Ncnlirchcn, — Gustin nnd Navratil, vois Mottling- .,, Mohren. Dic Herren: Steiner, Studirender, und «)" Jurist, vou Prag. __________________________ ___ ^ Z 6U. Mg. 325,Iü ^-11.« windstill Ncbcl i ^.g 13 2 „ Ä. 324.7,^ I22.0 W. schwach z.Hälftc bcw. "' w„ Ab. 325.M -I 16.« windstill ganz bcw. l^ Nach's heiter. Dichter Morgcnncbcl. Bormiltag ^ ^,-Gcwülk. Gegen Abend zunehmende'Bewottnng. Einzclnc ^> tropfen. Das TageSmittel der Wärme nm 1" ilber dem "^ .^ Verantwortlicher Nedaclcnr: Ignaz v. Klelumal!^ " Dörsenbericht. _^_^_______________________________ ^ _____________________________^ Ocl' ÜMen, 1^ August Die Börse war gcschästöloö und die Course aller Papiere stellten sich etwa« billiger, während Devisen uud Valuten fast mweräilderl schlosst"' flüssig. Deffentliche Schuld. k. des Staate« (für 100 fi,) Geld Waare In 0 84.7.^ „ „ „ „ 1860 „ 100 ., 93.50 93.75 „ „ ,. „ 1864 „100,, 96,75 96,85 Loma-Neuleilsch. zu 42 I.. »u«l. 23 50 24.— Domaiuell 5pcrc. iu Silber 105.50 106.— L. der Kronliiuder (für 100 si.) Gr.-Eull.-Oblig. Niederöstcrrcich . zu 5°/„ 65.75 86,— ObeMerrcich . ,, 5 „ 88.— 89.— Salzburg .... „ 5 „ 8?.- 88.— Geld Waare Böhmen .... zu 5"/« l<2.25 93.— Mähren .... „5 „ 89.5" 90.— Schlesien .... „5 „ 88.50 89.50 Steicrmart ... ,, 5 „ 87.— 88.-- Ungarn.....„ 5 „ 76.75 77.25 Trmeser-Banal . . „ 5 „ 73.50 74.— Eroaticu und Slavonien „ 5 „ 76.— 77.— Galizien .... „5 „ 6»i.75 67.- Siebc'ubilrgeu ... „ 5 „ 72.— 72.75 Vuloviua .... „ 5 „ 66.75 67.— Ung. m. d. V.-C, 1867 „ 5 „ 73.25 73.75 Tem.V.m.d.V.-E. 1867,, 5 „ 72.25 72.75 Actien (Pr. Stltll). Nlltionalbant...... 732.— 734.— Kaiser FerdincmdS-Nordbahn zu1000fl.ö.W.....1857.-1860.- Kredit-Anstalt zu 200 fl. 0. W, 211 80 212 N. ü. Eöconi.-Ors. zu 500 st. >j. W. 635 - 637.— Statsciscnv,Gcs. zu 200 fl.EM. oder 500 Fr...... 247.i>0 247.70 Kais. E!is. Bahn zu 200 ,l. CM. 103. - 1 «3,25 Siid.-nllrdo,Vcr,-B.200.. .. 149— 14925 Sjio.St.-,l.-ven.ii.z.-l.E.200fl. ö. W. oder 500 Fr. . . . 181.25 181.50 Geld Waare Gal. Karl-klld.-B. z. 200 fl. EM. 208.50 208.75 Mhm. Westbahn zu 200 si. . 154.- 154.50 Oest.Don.-Dampfsch.-Gcs.«« 532.— 534.— Oesterreich. 5!loyd in Trieft Z I 241.— 243.— Wicn.DamPfm.-Aetg. . . . 370.— 380.— Pesier K'elteiilirucke .... 438.— 442 — Anglo - Ansiria - Vant zu 200 si. 164.50 165. — ^cmverg CzcruowitM Acticn . 188.-18^.50 Versicher.-Gcsellschaft Donau . 258,- 262.— Pfandbriefe (fllr 100 fl.) National- 1 bant auf > vcrlosbar zu 5°/« 9820 98.40 (5. M. j Nlltiolialb.aufiz.W.vcrlosb.5,, 9350 "3 60 Ung. Bod.-Lred.-Anst. zu 5'/, „ 92.— 92.50 Mg. oft. Boden-Credit-AnstaU verloöbar zu 5°/, iu Silber 100.75 101,25 Lose (pr. StUct.) Lred.-A. f. H. u. G. z. 100 si. ö.W. 136.50 13?. - Don.-DnMch,-G.z.100fl.(6M, 94.— 94.50 Sladtgcm. Osni „ 40 „ ä. W. 31.- 32.— Estrrhazy zu 40 si. CM. 168.- 173.— Salm ,, 40 „ „ . 37.— 38.— Palffy zu40si. CM. 33 50 ^ Clary „ 40 „ ,. . ^ B' St. Gcnoiö „ 40 „ „ - ^'" Zl ^ Windischgrätz „ 20 „ „ - ^ ^, Waldsteiu „ 20 „ „ . ^ iH Kcglevich „ 10 „ „ > 1^3< 15" Rudolf-Stiftung 10 „ „ - "'^,,gtt) Wechsel. (3^50 Augsburg silr 100 si südd. W. ^ ^ 9^g Frankfurt a.M. 100 st. dctto -'^ s^ Hamburg, silr 100 Marl Vanlo »^ ^ ^,^. , London sitr 10 Pf. Sterling - ^^d ^' Paris filr 100 Franks ... "' Eo»lrs dcr OeldsorteN ^e Geld ,tt. ^'' , K. Münz-Ducateu . 5 si. 36 lr. ^'' Si ^ Napulconöd'or . . 9 „ ^ „ 9 ^ ^z « Rliss. Imperials . 9 „ 30 „ ^ ,. v'' , Vcrcinöthlllcr . . 1 ,. ^7i,'.^ „ 0 Silber . . 111 „ 25 „ ^ ^ P^ Krainische GrundcntlaMmgS - Obl'N^<,sre vatnotnuug: 86.50 Geld, ^"