Nr. 184. Montag, 13. August 1894. IllhlMg 113. Macher ^tliNll^/'^--------------- ^"llei^ll- n.^^di^i.^^« P ° stverseI! dl! IIg : gcmMilia si. l5, halbjährig fl. 7 50, Im Comptoir: ^ "" Inserale U 7,!'">A/' ^ F'ir die Zustellung i»s Haus aan,,jäl,rig fl, ,. - Instltionöytbür: Für «u 4 füllen 2ü li„ gröheie per Zeile « lr,,- bei östere» Wiederholunnen per Zelle 3 lr. Die «Laib. Zelt.» erscheint täglich, mit «lulnahme der Sonn- und Feiertage. Die Nbmlnlftratl.n befindet sich «oügressplay Nr. 2, dir Mtdoction Vahlihofgasse Nr. 1b, Oprechstunden der Redaction von « bi« li Nh» vormittag» — Unfillnlierte Äriefc werde» nicht angenommc», Mauusrripte nicht zurückgestellt. ^ Umtlicher Weil. RerMs/,' ""d k. Apostolische Majestät haben mit vom 24. Juli d. I. den "Nstllit in n g^echisch-orientalisch-theologischen Lehr- ^ dem , ^be und Verordnungen betreffend die 5"schen ^^Unfallversicherung als einen «social-^bt- s^i°us dem gleichen Ziele zustreben. Mit ^ Unfalls ^nierten besetze über die Ausdehnung ^llulion ?"ung "erden die Wohlthaten dieser Azoren' l'.f^ '^ ^" Berichten der Gewerbe-N^'n V°r? bcmts vollständig eingelebt hat, n ^n da» F ^UM" von Arbeitern zutheil, unter 7»>sch stärkt ^. Eisenbahn-Bediensteten die ^ Z' durch ^5/^ D«e gleichzeitig erlassene Verord-K' chenI "^ die EintK'ing der der Unfall-^nen Ks.?^l'llten Industriezweige in die ver-k> ^"e ^er?^?"°^n neu geregelt wird, strebt eine 3 Veror2"ung der Versichenmgslasten an. Gesetz dk« "lln^. ""2 gelten dem Ausbau der Arbeiter-iu! vises' '' ,7 'st ein erster Schritt zur Erweiterung t? l°ciai^Ä "/chem sich die Fürsorge der noch i ^'n Ans^ I^^n Elnrichtung erstrecken soll, diese ^efor^" b"u derselben im Innern' sie inauguriert tv^'"rn! ^,. ."^Versicherung, die sich in mehr gV "othweM^!! 'brer Wirksamkeit als unaus-V" Stell? ^ herausgestellt hat und von maß- bereits in Aussicht gestellt worden ist. Erweiterung nach außen, Reform im Innern, das sind die Wege, welche unsere Social-Politik zum Ziele führen müssen.» Die «Neue freie Presse» bespricht den in Dänemark eingetretenen Cabinetswechsel und stellt den Rücktritt ws langjährigen Ministerpräsidenten Eltrup als logische Folge des im April d. I. zustande gekommenen Ausgleichs zwischen den «Moderate«', welche die Majorität im Folkething erlangt hatten, dem Landsthing und der Regierung dar. Das Blatt schildert zunächst die ununterbrochenen Verfassungskämpfe unter dem Ministerium Estrup, welche den zurückgetretenen Ministerpräsidenten zu dem unpopulärsten Mann in ganz Dänemark machten. Aber immer habe ihn das Vertrauen des Königs gehalten. Schließlich sei es zu dem erwähnten Ausgleich gekommen. Derselbe bedeutete zwar gleichfalls einen Sieg der Negierung, denn ihre meisten Forderungen wurden angenommen, aber dafür, dass die Opposition in vielen Stücken nachgab, musste man ihr über kurz oder lang Estrup opfern. Dieser durfte nicht länger im Amte bleiben, wenn der Ausgleich vom April zur Wahrheit werden sollte. Er und sein College Bahnson waren ein Hindernis der Versöhnung, denn auch die Männer der gemäßigten Linken haben ihm die budgetlosen Jahre, durch welche der Grundpfeiler der Verfassung erschüttert ward, nicht verziehen, und dem Kriegsminister grollen sie, weil er den unmittelbaren Anlass zum Ausbruche des Kampfes um das Vudgetrecht des Folkethings gegeben. Wäre Estrup nicht gewichen, so wäre der Streit möglicherweise von neuem entbrannt. Wenn etwas mit Estrups autokrati-scher Politik versöhnen kann, so sei es die Ehrlichkeit, mit welcher er sein Wort hielt. Bci Abschluss des Ausgleichs gab er das Versprechen, im Laufe des Sommers zurückzutreten; nun habe er es eingelöst. Die Einziehung der Einser. Das Finanzministerium hat neue Verfügungen getroffen, durch welche das Ausströmen von Staatsnoten größerer Appoints verhindert und das Eindringen des Silbergeldes in die Circulation nachdrücklich gefördert werden soll. Die Staats-Centralcasse hat im Auftrage des Finanzministeriums die folgende Kundmachung erlassen: Auf Anordnung des hohen k. k. Finanzministeriums wird Folgendes Verlautbart: Die Einlösung der Staatsnoten zu einem Gulden erfolgt ausschließlich gegen Eingulden-Silberstücke, beziehungsweise Einkronenstücke. Eingulden-Silberstücke sind von der Annahme zur Verwechslung ausgeschlossen.___________________ Ebenso hat eine Umwechslung der Noten der Oester-reichisch-Ungarischm Bank gegen Staatsnoten und umgekehrt fortan zu unterbleiben. Wien am 8. August 1894. K. k. Staats-Centralcasse. Das Finanzministerium trifft drei Anordnungen. Die Einser können von den Staatscassen nur gegen Silbergulden oder Silberkronen eingelöst werden. Das entspricht der ausdrücklichen Bestimmung des Gesetzes, dass die Einser durch andere Staatsnoten nicht ersetzt werden dürfen, und damit wird dem Umtausche von Einsern gegen Fünfer, welcher von Einzelnen versucht und einige Tage hindurch auch erwirkt wurde, ein Ende bereitet. Das Finanzministerium hat weiter verfügt, dass Silberguloen von der Annahme zur Verwechslung ausgeschlossen sein sollen, das hrißt wohl, dass die Silbergulden an den Venm'chslungscassen weder gegen Noten noch auch g/gen Scheidemünzen umgetauscht werden können. Die Silbergulden haben natürlich bei den Staatscassen genau so wie im privaten Verkehre unbeschränkte Zahlkraft, aber die Verwechslung wird bis auf weiteres nicht zugelassen, weil man alles aufbieten will, um das Publicum an den Umlauf zu gewöhnen. Eine dritte Verfügung endlich betrifft den Umtausch von Banknoten gegen Staatsnoten und umgekehrt. DieUm-wechslung von Banknoten gegen Staatsnoten bei den staatlichen Verwechslungscassen war durch keinerlei Verfügung der Finanzverwaltung geregelt, sondern beruhte auf einem jahrelangen Gebrauche, der sich durch den Zwangscours und die Gleichwertigkeit beider Arten fiduciärer Geldzeichen herausgebildet hatte. Als in den letzten Tagen die Staatscassen im Verwechsluugswege gegen Eiuser nur mehr Silbergeld ausfolgten, kamen verschiedene Parteien auf den Gedanken, das erhaltene Silber bei der Oesterreichisch-ungarischen Bank gegen Banknoten zu vertauschen und diese Banknoten bei den Staatscassen gegen Fünfer zu verwechseln. Hiednrch wurde die Intention, welche dem Gesetze über die Einziehung der Einser zugrunde lag, durchkreuzt, da das Silbergeld nicht in die Circulation, fondern in die Keller der Bank floss und auf einem Umwege der Umlauf der Staatsnoten erhalten blieb. Das Finanzministerium hat nun auch die Umwechslung der Banknoten gegen Staatsnoten eingestellt; die Verordnung erfloss im Einvernehmen mit der Bank. Gegen die Einser, welche bei den Staatscassen als Zahlung oder zur Verwechslung einstießen, wird demnach ausschließlich Silber in die Circulation gelangen. Die Regierung kann natürlich das rasche Einströmen der Einser nicht erzwingen und das Publicum nicht hindern, die liebgewordenen w Zieuisseton. un^in 3^^" Gebiete der Eleltticitiit. ^bar a?"^'"cher! Die Erfindung sieht recht s^l" Vedürfnis^ sie musste gemacht werden, sie han^ alle m.k b? Zeit. Die modernen Menschen ^yMer ^"yr oder weniger nervös; nur konnte Ein ^ oder M^" Sicherheit bcstimmen, wie viel dGn?"zose l^"^ bei jedem Einzelnen bedeute. H Hilfe man si^ °.'«en Apparat erfunden, mit gibt i kann. e.I., «?""ber erwünfchte Klarheit verein/" Mchemm ?p"at, der ziemlich genau an-^ i^de" ^ ade ^" Einzelne an dem allge-M i.'st eiqentliü s ^"nderts 3" traqen hat. Die ^ N" "it N V' einfach. Natürlich spielt die k>ch !!'' " de5 Mächst, eine ganz gewöhnliche ^«Ke . 'V' deren ^ 1"" Reihe von Löchern an-^en qMmäßia „7 .^messer nach einem bestimmten Diese Platte ist mit dem '° Veit»5 ein M?^ verbunden, mit dem > A "g 'st ein A?ch " Verbindung gesetzt. In eingeschaltet, Das ist der « ?" beXK^end 'einfach geschieht die d '^ das größ"e 9,/""" lM den Stift zu-^Ha^b"nd so s.^°ch' nennen wir es a. Zittert ^ °l> 5^wk dass er mit dem StZe an so wird dadurch der "" oas Läutewerk in Thätigkeit ge- setzt; stößt er jedoch nicht an, so bleibt das Läutewerk in Ruhe. In diesem Falle wiederholt er den Versuch bei dem nächst kleineren Loche K> e. 6, s, f u. s. w., bis er endlich auf ein Loch trifft, das so klein ist, dass er die Berührung des Stiftes mit den Rändern nicht mehr vermeiden kann, wodurch dann das Läutewerk zum Anschlagen gebracht wird. Mit Hilfe diefer einfachen Methode ist es möglich, Anhaltspunkte über den Grad der Nervosität eines jeden Patienten zu gewinnen. Durch regelmäßig wiederkehrende, täglich zu gewissen Stunden wiederholte Messungen wird man auch imstande sein, Nervositätscurven aufzustellen, die für den behandelnden Arzt von nicht zu unterschätzender Bedeutung sind; sie zeigen ihm ja die Schwankungen des Leidens an. Schade, dass der Apparat nicht auch dazu dient, eingebildete Nervosität zu entlarven, sondern nur für solche Leute richtige Anzeigen liefert, die möglichst wenig nervös sein wollen. Die Elektricität im Dienste der Heilkunst ist nichts Neues. Aber es werden immer wieder neue Anwendungen davon gemacht. Interessant ist ein Verfahren, das Dr. Hugo Helbing in Nürnberg in den «Therapeutischen Monatsheften» empfiehlt. Eine rothe Nase zu haben, wird von vielen als ein Unglück betrachtet; jedenfalls gab es dagegen bisher kein wirksames Mittel Diesen Unglücklichen verspricht nun Dr. Helbing Erlösung. Er behandelt den unnatürlich geröthtten Ge-! sichtsvorsprnng elektrisch, und zwar dnrch Anwendung ' des constanten Stromes. Es werden beide Pole an den Seitenflächen der Nase angelegt, und nun lässt man einen mäßig starken Strom etwa 5 bis 10 Minuten lang einwirken, indem man die Elektroden langsam strei« chend hin- und herbewegt, um sämmtliche Theile der Haut zu berühren. Allerdings ist die nächste Folge eine noch stärkere Nöthung der betroffenen Hauptpar-lien, die oft mehrere Stunden, ja manchmal sogar tagelang anhalten kann. Schon beim dritten, vierten Elektrisieren jedoch lässt die falsche Rothe merklich nach, doch braucht es nicht selten 10 bis 15 Sitzungen, bis die Nase vollständig «gebleicht, ist. Dieses Verfahren soll sich bereits in emer ansehenlichen Zahl von Fällen bewährt haben. Freilich verursacht das Elektrisieren je nach der Empfindlichkeit des betreffenden Patienten größeren oder geringeren Schmerz. Allein eine Knpfernase zählt auch nicht zu den Annehmlichkeiten, und um sie wegzubringen, hält man schon was ans. Von allgemeinerer Bedeutung dürfte die Erfindung eines russischen Arztes Namens Iodko sein, vorausgesetzt, dass sie sich bewährt. Derselbe kam auf den Gedanken. Elektricität in Verbindung mit Photographie als Mittel zur Diagnostik anzuwenden. Er nennt sein Verfahren Ekktrographie. Es beruht auf der Beobachtung, dass elektrische Entladungen auf den menschlichen Körper sich verschieden zeigen, je nachdem der Körper gesund oder krank ist. Um diese verschiedenen Erscheinungen mit voller Muße studieren zn können, schlägt Dr. Iodlo vor, sie auf phowgraphisch^m W^r zu fixieren. Die dabei einzuschlagende Methode «lt l"^ Laibacher Zeitung Nr. 184. 1568 13. August 1894^ Zettel so lange als möglich zu behalten. Allein schon der Verkehr selbst, welcher ja die kleinsten Noten sehr bald völlig unbrauchbar macht, wird dafür sorgen, dass der grüßte Theil der Einser noch lange vor dem Schlusstermine, welcher für die Einlösung angesetzt ist, in den Staatscassen verschwinden wird. Was aber das Hartgeld betrifft, so wird sich die Bevölkerung an dasselbe gewöhnen müssen, da ihr kein anderes Zahlungsmittel übrig bleibt. Was in allen europäischen Staaten leicht gelungen ist, wird schließlich in Oesterreich auch durchgeführt werden können, zumal der österreischen Bevölkerung der Uebrrgang zum Hartgelde durch ein so schönes und handliches Geldstück, wie es die Silberkrone ist, wesentlich erleichtert wird. Politische Ueberficht. Laib ach, 11. August, Die Berathungen, welche im österreichischen Finanz-Ministerium über die Regelung der Beamten-« gehalte zwischen den Delegierten der verschiedenen Ministerien stattfanden, sind nunmehr beendet. Es wurde in dieser schwierigen Frage dem Finanzministerium eine Reihe von Propositions unterbreitet, welche mehr oder minder weit gehen und durchwegs für den Staatsschatz mit namhaften Opfern verbunden sind. Alle diese Projecte waren nun Gegenstand der sorgfältigsten Berathung im Schoße der Conferenz. Die Aussagen der Delegierten der einzelnen Fachministerien bilden ein informatives Material für die Finanzverwaltung, welche danach zu den einzelnen vorliegenden Projecten Stellung nehmen und fodann mit concrete» Vorschlägen hervortreten wird. Das «Neue Wiener Tagblatt > hebt die politische Bedeutung hervor, welche dem Vefuche des ungarischen Ministerpräsidenten Dr. Wekerle und zweier seiner Ministercollcgen in der Lemberger gali zischen Landesausstellung innewohnt. Vom Standpunkte der Gesammtmonarchie, so führt das Blatt aus, sei dieser Besuch erfreulich. Die Herzlichkeiten, welche bei den zu Ehren der Gäste stattgehabten Festen ausgetauscht wurden, haben den Grundton einer großen gemeinsamen patriotischen Idee getragen. Für dieReichsraths-Ersatzwahl in Ober-Kärnten haben die Wahlmännerwahlcn in den Landgemeinden bereits begonnen. Die Betheiligung der Ur-wähler ist diesmal eine lebhaftere als sonst. Der deutsche Reichskanzler hat die com-petenten Behörden und die Marine-Abtheilungen angewiesen, auf die Einhaltung der bestehenden völkerrechtlichen Bestimmungen im Hinblicke auf den chinesischjapanischen Conflict strenge zu achten. Im Zusammenhange damit wurden, wie aus Berlin berichtet wird, die großen Privat-Marine-Etablissements in Kiel und Wilht'lmshaven und die Handlungshäuser in Hamburg und Bremen davon verständigt, dass es unzulässig sei, Waffen, Munition und sonstige Kriegscontrebande nach China oder Japan zu verladen. Der erste Monat des neuen Rechnungsjahres 1894/95, der Juli, war für die italienischen Staatseinnahmen, was Zölle und Steuern betrifft, kein besonders günstiger. Die meisten Einnahmequellen ergaben Mindererträgnisse, die sich insgesammt auf 5 7 Millionen Lire belaufen, und nur wenige Zweige, die zusammen 2 1 Millionen Lire mehr erbrachten, weisen eine Zunahme auf. Alles in allem ergibt der Monat Juli einen Ausfall von 3,625.361 Lire. Der französischeIustizminister hat, wie schon inkürze berichtet wurde, an die Staatsanwälte einen Erlass inbetreff der Anwendung des neuen Anarchistengesetzes gerichtet. Als die wichtigste Neuerung des Gesetzes bezeichnet der Minister die Bestimmung, der zufolge die anarchistische Propaganda auch außerhalb der Presse bestraft werden könne. Es sei un-erlüsslich gewesen, den geheimen Zusammenkünften ein Ziel zu setzen, in denen die Anhänger des Anarchismus aus ihren Zuhörern willige Werkzeuge ihrer verbrecherischen Anschläge zu machen suchten. Von der Zusatzstrafe der Relegierung müssten die Gerichte Gebrauch machen, so oft das Iuteresse der Gesellschaft es erheische, auch die Bestimmung, welche die Gerichte ermächtige, die Wiedergabe der Processverhandlungen zu untersagen, dürfe nicht vernachlässigt werden, und wenn diesem Verbote zuwidergehandelt werde, so müsse die Staatsanwaltschaft auf die Bestrafung der Schuldigen in Gemäßheit des Artikels 5 dringen. Der Minister spricht schließlich seine Zuversicht aus, dass, Dank einem energischen Vorgehen der Staatsanwaltschaft, das Gesetz die Früchte tragen werde, die das Land von demselben erwarte. DieenglischenSocialdemokraten suchen bekanntlich das allgemeine directe Wahlrecht für England zu erlangen und haben an den Premier Lord Rosebery ein Schreiben gerichtet. Dieser hat darauf geantwortet, dass er nicht imstande wäre, einen bestimmten Tag für den Empfang ihrer Abordnung festzusetzen. Die Londoner social-demokratische Föderation hält gegenwärtig ihre vierzehnte Iahresconferenz ab. In der Sitzung des englischen Unterhauses vom 10. d. theilte Parlamentssecretä'r Sir E. Grey mit, dass die vollständigen Berichte über die Vernichtung des «Kow-Shing» am 24. September in London erwartet werden. Die japanische Regierung sei bereits benachrichtigt worden, dass sie angesichts der von ihr erwähnten Umstände als verantwortlich für den Verlust von Personen und Eigenthum gehalten werde. Wie man aus Madrid meldet, haben sowohl der französische wie der englische Vertreter in Tanger Entschädigungs-Ansprüche für die durch Riffbewohner vollzogene Plünderung eines unter französischer, beziehungsweise englischer Flagge segelnden Fahrzeuges erhoben. Es verlautet, dass angesichts der wiederholten Acte von Piraterie, deren sich die Riffbewohner in der letzten Zeit schuldig gemacht haben, die Frage einer gemeinsamen Action Spaniens, Frankreichs, Englands und Italiens zur Unterdrückung dieses Unwesens erörtert werde. Die Unterhandlungen wegen Auslieferung des in Rumänien verhafteten Mörders des bulgarischen Ministers Beltschev dauern fort. Die bulgarische Regierung hat von der Präfectur Tultschea durch Vermittlung des Bukarester Cabinets die Photographie des verhafteten Arnautou, des muthmaßlicheu Mörders, verlangt. Dem Ansuchen der bulgarischen Regierung wurde Folge gegeben. Es wird aus London telegraphiert, dass Japan fortfährt, Truppen nach Korea zu senden. Wie der «Hupao,» eiu in Shanghai erscheinendes chinesisches Blatt, behauptet, wären die Japaner in ihren Kriegsvorbereitungen viel weiter vorgeschritten, als die Chinesen. Eine Transportflotte von vierzehn Dampfern, welche von dreizehn japanischen Kriegsschiffen escortiert wurde, hat in Chemulpo 5500 Manu mit Munition und Proviantvorräthen für drei Monate ausgeschifft. Die Japaner haben überdies in beiden Vertragshäfen, Oensan und Fusan an der Ost- und Südostküste Korea's, welche die Verbindung mit dem Inselreiche herstellen, 2M . 1000 Mann stehen. — Ueber die chinesischen K"^ Vorbereitungen verlautet, dass Li-Huna/Chang m ^ Tsin 10.000 Mann nach europäischem Muster orM'^ Truppen concentriert, die, sobald nur das Transports eingerichtet sein wird, nach Korea gebracht werden! Tagesueuigleiten. — (Regierungs-Iubiläum S r. Maje^ des Kaisers.) Unter Vorsitz des Landesha"ptl"°' z Lupul sand am 9. d. M. eine gemeinsame ^"^» der Vertreter der Städte, der ReligionsgenosseW^ und des Landes Nukovina statt behufs Schaff"^ ^. bleibenden Humanitätsanstalt anlässlich des bevoN'^ den fünfzigjährigen Regierungs-Iubiläums Sr. »tt l ^ des Kaisers. Die in erster Linie vom Landesau«^ proponierte Errichtung eines Taubstummen-I"! ^. fand allgemeine Zustimmung. Der Leiter der ^ ^ regierung Hofrath Graf GocH hat der Sitzung ebem beigewohnt. Das Referat führte Landesrath Z^s^«' — (Deutscher und österreichischer^!^ verein.) Im Lause des Nachmittags erledigte d>e neralversammlung des deutschen und österre«^,^ Alpenvereines sämmtliche Berathungsgegenstände in» ^ der Anträge des Centralausschusses, darunter a^ ^ Frage der Errichtung einer Versorgungscasse >" ^ Bergführer gemäß dem Antrage Sydons (Merlin) .^ nächsten Vororte wurde Graz mit Riegler und Dr> ^ .^ als Präsidenten, als nächstjähriger VersamMllW Salzburg gewählt. ^ü — (Unfall auf der Jagd.) Auf dem ^ ^ Schlosse des Freiherrn von Lipthay hat dieser"» ^. Verlobung der jungen Varonin Magda von L'PtW ^ gefunden. Leider wurde das schöne Fest durch e^ ^K glückssall gestört. Der Vater der Braut, Baron 3"^ veranstaltete eine große Jagd, bei welcher Oeleg ^< einer der Iagdgäste aus Versehen den Haushc" ^ schoss. Ein Dutzend Schrotkörmr gieng dem H"" ^ in die Wangen. Baron Liplhay ist ziemlich M^' auch nicht lebensgefährlich, verletzt. Mt>el — (Anarchistisches.) Der bekannte M' ^ Nnarchistenführer Advocat Dr. Gori, welcher gege" ^ in Lugano weilt, protestiert im Journale ^era' F, den Vertheidiger Caserio's, Dubreuil, welcher bey°^ ^ Gori habe Caserio zum Anarchismus belehrt " ^, gleichsam der moralische Urheber des Morde» a" i, Gori erzählt, Caserio sei, als er ihn kennen le" ^. den Händen der blutrünstigsten Fanatiker genm^ ^ mentlich eines exaltierten Franzosen, und er V° ^ gebens versucht, ihn denselben zu entreißen. 6"^D klärungen Gori's erscheinen interessant durch ^^^ ausgesprochene Missbilligung des Mordes an A^ ^ den Gegensatz, der zwischen den gemäßigten ^" l und den Anarchisten der That ausgesprochen ^,, sil>»l — (Cholerabericht.) In der Äulo"^ in drei Bezirken 3 Cholera - Erkrankungen, 3 ^s/ Erlrankungm und 6 Todesfälle vorgekommen; ^ H^ sind genesen. In Galizien sind in 13 politische" g,tü! 94 Erkrankungen und 44 Todesfälle vorg" 8 Personen sind genesen. D^ — (Feuersbrunst.) In Wissowitz in ^/ brach am 9. d. M. nachmittags eine große M ,^ ^ aus, welche 32 Häuser einäscherte. Der Schade" L bedeutend. Einzelheiten sehlen noch. — In 3"l° ^ stü:te ein am 9. d. M. ausgebrochenes Schade"^ ^ lleincre Häuser vollständig, bei acht anderen «st ^ stuhl verbrannt. ____________ einfach. Man läfst die zu untersuchende Person auf eiuem Isolierschemel platznehmeu und bringt sie in Verbindung mit einer Elektrisiermaschine. Man nähert hierauf die Person einem Entlader, versehen mit einer Glasplatte oder einem Stoffstücke, die mit einer empfindlichen Schicht bedeckt sind. Sobald die Entladung vor sich gegangen, entwickelt man die Platte nach dem gewöhnlichen photographischen Verfahren, und man erhält eine sehr compliciertc Zeichnung, die, wie es scheint, je nach dem Krantheitsstand der Person verschieden ist. Das Verfahren Dr. Iodko's läuft alfo auf eine Photographie der Krankheit hinaus; so lange jedoch nichts Näheres über erzielte Erfolge bekannt ist, wird man der Sache wohl einigermaßen skeptisch gegenüberstehen müssm. Eine andere Verbindung von Photographie und Elektricität, allerdings zu' völlig anderen Zwecken, wurde von N. S. Amstuz in Cleveland in Vorschlag gebracht. Das Verfahren soll dazu diewn, photogra-phische Bilder zu telegraphieren. Der Gedanke, Bilder mittels des Telegraphs zu befördern, ist nicht neu. Es wur»en schon mancherlei Versuche iu dicfer Nichtuna angestellt; am bekanntesten dürften die mit der kme-nannten Selenzelle sein. Selen, das sich als rothes Pulver darstellt, ist ein chemisches Element und hat die Eigenschaft, in einen elektrischen Strom eingeschaltet, je nach seiner Belichtung die Stromstärke zu vermehren oder zu verringern. Aber die Anwendung der S^lenMe hatte wesentliche Nachtheile; ganz abgesehen davon, dass dieses Verfahrcn eigentlich nur die elektrische Uebertragung von hellen und dunklen Streifen ermöglichte, also für Reproduction eines Bildes nicht ausreichte, gestattete es auch nicht die Fixierung in der Empfangsstation. Diesen Uebelständen soll der von Amstuz erfundene Apparat Abhilfe schaffen. In der Aufgabe- und Empfangsstation befindet sich je eine Walze, ganz ähnlich den Walzen, die beim Photographen verwendet werden. Diese beiden Walzen werden gleichzeitig in schnelle Umdrehung versetzt, während sie, ebenfalls genau gleichzeitig, sich auf einem Schraubengewinde in der Richtung der Achse langsam fortbewegen. Auf der Aufgabswalze schleicht ein Stift, der mit einem Widerstände derart in den Stromkreis eingeschaltet ist, dass der Stromkreis mit der Lage der Stiftsftitze gegen die Achse der Walze variiert. So lange die Oberfläche der Walze eben ist, bleibt der Strom in der Leitung constant; zeigt jedoch die Walze ein Relief, so wechselt die Stromstärke mit dessen Erhöhungen und Vertiefungen, die der Stift berührt, indem er in engen Spiralen die Walze umkreist. Der an- und abfchwel-lende Strom wird in der Empfangsstation einem Elektromagneten zugeführt, der nun stets aus den Stift der Empfangswalze so wirkt, dass derselbe in die weiche Oberfläche je nach der Stromstärke tiefere oder seichtere Rinnen eingräbt. Es entsteht alfo eine Spirale, die in ihrer Gesammtheit ein in Linien aufgelöstes Bild des Reliefs der Aufgabewalze auf der Empfangswalze darstellt. Die Theorie des Verfahrens ist, wie man sieht, sehr einfach, und es dürfte dieselbe vor manchen früheren Versuchen in dieser Richtung den Vorzug haben, dass sie praktisch durchM,^ scheint. Ebenso einfach und leicht verstand^ „i Manipulation. Das zu telegraphierende iM ^z f, einem der bekannten Verfahren — es kan" ^ti^ rasch geschehen — in ein Relief verwandelt; ^ gO reliefs dürftm sich am meisten empfehle"'^ Relief wird auf die Aufgabewalze gespannt ^f ^ Apparat in Bewegung gesetzt. Das hiedn^ ^ Empfangswalze entstehende Stichrelief wird u ^ metall abgeformt, geradegestreckt und als v ^ Platte gedruckt. Natürlich hat auch dieses"«^ seine Nachtheile. Ganz abgesehen davon. "„F Bild erst durch Vermittlung eines Reliefs te^.,^> werden kann, was immerhin eine gewifse ^^M sftruch nimmt, werden beim Abdruck der ^ ^ ^, doch nur die höchsten Linien sichtbar werdeNH ^. stufungen jedoch verlorengehen. Der Amst"^ g^, parat hat das Problem also noch keinesw^F^ und hat mehr theoretisches als praktisch^ ^f^ Allein er ist ein beachtenswerter Versus fiil H weiter gebaut werden kaun. Das Ziel w^ el ^ Auge einen ähnlichen Apparat herzustellen, ^t»^ Telephon für das Ohr heute schon besteht. ^ l^ Ziel in unabsehbarer Zeit erreicht wird, ^so^ man kaum noch zweifeln; man wird dann die ^ lii^il der man sich telephonisch unterhält, auch U sp^ Die Vortheile, die sich daraus ergeben lvüro^, wohl für sich selbst. -^HrZeitung Nr. 184 1569 13. Allgust 1894. thlll?. ^""2gel mit Maria-Theresia- Hie ^7/"^ ^lgrad schreibt man der «N. fr. Pr.>: Vlüril, ^^','chen Thaler mit dem Bildnisse der Kaiserin "°ch i» ^ ^"^ bei der Landbevölkerung Serbiens blauen.? "" beliebter Schmuck, und die serbischen Un, z, ""? Mädchen tragen ganze Ketten solcher Thaler ^uiuaa, >' ^^ "'lt> daher ein ziemlich starker bz sj^^Mlt Theresien-Thalern ^ach Serbien getrieben, «I« ,^?! .mehr als frei cursierende Münze, sondern vertone ? Silberschmuckware angesehen werden. Auch ßlaber N n? " '^ "" Semliner Kaufmann an der Bel-ülät Tb? s°^°" angehalten und ihm eine größere Quan- me^enthaler abgenommen worden, ^kei, .'^^Ufsun glück.) Im Hafen von Messina Und,U^ ./w" transatlantischen Dampfer «ToScana» oußerordpnn ^ zusammen. Die Collision war eine so Äobei h> Hhestige, dass der «Toscana. sofort sank, lurz naH >. ^" ertranken, während der Capitün ! "n 40"/„iger Zuschlag zur Verlisch".'""" von Wein, Wein- und Obstmost und vom ^ Liän° '"händige Auflagen: :r) von dem Verbrauche ?"° Unt°^ ""^ allen versüßten geistigen Flüssigkeiten 3 don d» ^3 ^ Gradhältigleit per Hectoliter 6 st.; ^"3lijs?. bauche aller übrigen gebrannten gei-^eters "" "ach Graden des lOOtheiligen Allo-, lchlll. ,,.f? Hektolitergrad 18 lr.; 3,) ein 28"/,iger ^t K. '. e volle Vorschreibung aller directen Steuern ^abzuschlagen. ?«!ner «^^ Allerhöchste O e b u r t s f e st blich w /Testat des Kaisers) wird, wie all-> 3tetr«!^^'b" Weise gefeiert. Am 17. d. M. findet >bol,rs le> ""gefuhrt durch die Kapelle und die >yt fiH - . ^^' Infanterieregiments statt. Der Zug '^lil lü bekannten Marschorbnung, und es wird 'fte 3l»n, "" ^^ Gebäude der Landesregierung 'M kol^""" . vortragen. Am 16. d. M. um 5 Uhr lit^l dolw'!/^"^"^'" Sp'kl Tagreveille gehalten. Um "Xlln, ^^ ^.ltags findet auf der Wiefe östlich vom Co-^den un? ^" Gottesdienst statt, zu welchem die l "lllnlai ""falten unter Commando des Herrn v "5 ent««^ ^ 3uk ausrücken. Bei regnerischer Wit-! ^ Nbr ^ " Ausrückung und es wird ein Hochamt A"» zeslln^^'^ags in der St. Peterskirche celebriert. ?^"zlnesi gammelt sich das Officierscorps in der I Cckw! !^' Herr von Rackweiller kommt in ^>3.s,' Wu> er aussieht! Wenn er nicht ^^dtuck?"'^ gehüllt wäre, könnte man ihn, ^ >. " sttnes Gesichtes nach für einen Lohengrin e/^etn ^b"lluf trat Georg von Rackweiller ein. V Frau ."mgen Damen begrüßt hatte, fragte ^ die noH^en. Elifabeth brachte ihn zn der "V ^^ "nt dem Schmücken des Tannenbaumes ljql, 'Aber c< ties'Hre'^" v°n Rackweiller, mir fcheint, Sie M/" Elisal, .?""3 "°" Astern wieder mitgebracht!» 'lt'i stunde "h /"»n, als er nach Ablauf einer ^ °"t Ihnen?"^ neue in den Salon trat. «Was ^ ^ la, hj f Sie machen ja beinahe den Eindruck . °" FeierliH? .,,H ^ denn nur gleich ausdrücken? ^Nen lächelt/ >' ^adH^» 'n seiner gewinnenden Weife zu des h. — (Eröffnung der Gailthalbahn.) Nm 11. d. M. hat bei strömendem Regen programmgemäß die Eröffnungsfahrt auf der Gailthalbahn stattgefunden. Die einzelnen Stationen waren festlich geschmückt, überall waren die Feuerwehr und die Schuljugend aufgestellt. Se. Excellenz Sectionschef Wlttel, welcher den Handels-minister vertrat, dankte für den festlichen Empfang. Beim Bankett in Hermagor dankte Verwaltungsraths-Präsident Hinterhuber für die staatliche Unterstützung des Bahn» baues, Sectionschef Wittel versicherte, dcr Staat habe gerne seine Unterstützung geliehen, da es sich nicht nur darum handelte, den Wohlstand des Gailthales zu heben, sondern auch dem Lande Kärnten und dessen bekannt biederer und treuer Bevölkerung entgegenzukommen. Die Gailthalbahn soll einem friedlichen Zweck dienen, und es sei zu hoffen, dass dieselbe ihre Fortsetzung nach Westen erhalten welde. — Der Feierlichkeit wohnten unter anderen Landespräsident Baron Schmld'Zabisrow, Mini-sterialrath Wurmb und Oberpostdirector Groß bei. Das Volksfest wurde leider durch das Unwetter vereitelt. — (Kärntnerifches Trabwettfahren 1894.) Die «Klagenfurter Zeitung» meldet: Das k. k. Ackerbauministerium hat für das am Sonntag den 9ten September d. I. auf dem Exercierplatze zu Klagensurt stattfindende Trabwettfahren 1200 Kronen als Staats« preise bewilligt und für heuer noch ausnahmsweise gestattet, dass auch den nach dem «Sieger» als Zweite, Dritte u. s. w. ans Ziel kommenden Pferden Staatspreise zuerkannt werdrn können, während nach den neuen, vom l. l. Ministerium herausgegebenen Bestimmungen in Hinkunst nur den «Siegern» (den ersten Pferden) Staatövrcise verliehen werden dürsen. Die Concmrenten, welche Staatsprcise gewinnen, müssen sich fortan reversmäßig verpflichten, ihre Pferde (Hengste und Stuten) wenigstens ein Jahr lang nicht aus dem Zuchtgebiete hinaus zu verlaufen. — (Graz — Vorort des Alpenvereines.) Seitens der in München tagenden Generalversammlung des Nlpenvereines, welche so zahlreich wie noch leine ftühere besucht war und zu welcher die Scction Graz vierzig Mitglieder abgesendet hat, wurde letztere einstimmig zum Vorort für die Jahre 1895 bis 189? ge» wühlt. Die Oberleitung dieses mächtigsten aller alpinen Vereine mit weit über 32.000 Mitgliedern in 260 Sectionen wird nun aus dem Mitgliederstande der Section Graz gebildet, und hat sich dieselbe bereits con» stituiert. Neueste Nachrichten. Helegraintne. Paris, 12. August. (Orig.-Tel.) Der Appell-Gerichtshof von Paris fafste den Beschluss, die Einleitung gerichtlicher Schritte gegen den «Intransigecmt» zu verlangen. Die Ursache hiezu gab ein Artikel in der vorgestrigen Nummer des «Intransigeaut», in welchem Beleidigungen gegen die im gegenwärtigen Anarchisten-Processe beschäftigten Gerichtspersonen enthalten waren. Paris, 12, August. (Orig.-Tel,) Die Commission sür Erfindungen gab Turpin alle auf feine Erfindung bezüglichen Gegenstände zurück. Es steht nun Tmpin frei, zu thun, was ei wolle. Paris, 12. August. (Orig.-Tel.) (Anarchisten. Process.) Ortiz und Ehericetti wurden wegen Dieb-stahls, und zwar ersterer zn fünfzehn, letzterer zu acht Iahien Zuchthaus, Bertoni wegen Tragens verbotener Waffen zn sechs Monaten Gefängnis und sechzehn Francs Geldstrafe verurtheilt. Die übrigen 21 Angeklagten wurden freigesprochen. Prcsslmrg, 12. August. (Orig-Tel.) Das All-gemeinbefinden der Erzherzogin Gabriele ist mehr befriedigend. Dic Temperatur ist nachts nur einmal bis 393 gestiegen, von da ab bis heute früh constant 37 9. Puls kräftiger, 102 bis 116, die Milz im Ab« schwellen, Herz und Lunge normal, Nahrungsaufnahme befriedigend. St. Petersburg, 12. August. In der Zeit vom 5. bis zum 11. d. M. wurden in der Stadt St. Petersburg 156 Erkrankungen und 101 Todesfälle an Cholera festgestellt; in Warschau vom 29. Juli bis zum 4. d.M. 139 Erkrankungen, 75 Todesfälle; in derselben Zeit in den Gouvernements: Petrikau 125 Erkrankungen, 72 Todesfälle; Sjedletz 40 Krankheits-, 19 Todesfälle; Nowgorod 49 Krankheits-, 19 Todesfälle; St. Petersburg 321 Kmntheits-, 104 Todesfälle; Vitebsk 28 Krankheits-, 11 Todesfälle; Minsk 11 Krankheits-, 4 Todesfälle; Kostroma ein Krankheits-, ein Todesfall; Esthland 17 Krankheits-, 10 Todesfälle; Kowno 23 Krankheits-, 11 Todesfälle; Lomtfcha 37 Erkrankungeu, 9 Todesfälle. In dem Zeitraume vom 22. bis 28. v. M. sind in den Gouvernements Radum 575 erkrankt, 288 gestorben, Kurland 10 erkrankt, 7 gestorben, Twer 3 erkrankt, niemand gestorben; Livland 10 erkrankt, 4 gestorben; Grodno 174 erkrankt, 81 gestorben. Im Gouvernement Tula verzeichnete man vom 22. v. M. bis zum 4. d. M. 4 Erkrankungen, einen Todesfall; im Gouvernement Mohilew vom 15. v. M. bis zum 4. d. M. 4 Erkrankungen und zwei Todesfälle. Shanghai, 12. August. (Orig -Tel.) 20.000 Japaner sind auf dem Marsche nach Soeul begriffen. China dürfte vor Ende September 60,000 Mann in Korea haben. Trotz des von der chinesischen Regierung verbürgten Schutzes verlassen die Japaner massenhaft China. Shanghai, 12. August. (Orig.-Tel.) Eine Depefche aus Tschi-Fu vom 10. d. M. meldet: Die japanische Flotte hat heute früh Wei-Hai-Wei angegriffen. Von der einen Seite zurückgeschlagen, versuchen die Japaner jetzt auf einer anderen Seite durchzudringen. London, 12. August. (Orig.-Tel.) Wie Reuters Office aus Shanghai meldet, ist dort eine Depefche aus Chefoo eingetroffen, derzufolge die Japaner am lOten August nachts Port Hamilton erfolglos angegriffen haben. Nach den Informationen des Reuter'schen Bureaus soll es wahrscheinlich nicht Port Hamilton, sondern Port Arthur heißen. Newyork, 12. August. (Orig.-Tel.) Bei einem Eisenbahnunglücke, das sich vorgestern abends bei Lincoln (Nebrasca) ereignete, sind 24 Personen getüdtet worden. Das Unglück wurde durch die böswillige Entfernung einer Schiene verursacht. Ein Neger wurde als des Verbrechens verdächtig verhaftet. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 11. August. Hammer, Privat, Gonobitz. — Ozbic, Cemcuttechuiker, Klagenflirt. — Wolf, Nass, Kflte.; Gmeinböck Bürgerschnl-Director; Schwarz, geller, Kflte.; von Alburi, Stud. An.rimlt; Slutezly, Fabrikant, Wien. — Bacarcich, Hotelbesitzerin, Adelsberg. — Pipp. Nealitätenbesitzer, Sapiane. — Turi, Lauric, Spilel, Pammer, Kflte., Trieft. — Polacel, l. u. l, Finanzw.-Com< missar, s. Gemahlin, Bielina. — Müller t. l. Marinc-Bamter, s. Ge» mahlin; Perschetta, Privatier, s. Gemahlin, Pola. — von Feld-mauu, Private, Veldes. — Nanzinger f. Familie; Pschil, Fach. lehrer Gottschcc. — Hcmpel, f. Frau, Amtshauptm. Glauhan. — Tcsio, Privatier, Turin. — Vellina, Wraui, Kflte., Linz. — Urbach, Kflte.; Sboda, Jurist, Prag. — Mally Privat, Neu< marktl. — Kurz, Lehrer, Langenlois N.-Oe. — Luser Privat, Rudolfswert. — ThonmZ Kfltc. Urfahr. — KostelelM, f. Familie, Kfltc. Iosefstadt. — Spülla, Baumeister, s. Frau, Wien. Am 13. Angnst. Varou Wambold, Privatier, Hopfcnbach. -- Nilolati Effendi Nicolai, taiferl. türlifcher Consul, Fiume. — Guis, l. u. l. Corvetteu - Capitän, f. Gemahlt» ; Heidrich, Ksm.; Vram, Privatier; Devctal, Kfm., Trieft. — Kühn, l. u. l. Lieutenant; Dr. Hermann, l.u. t. Oberarzt; Schcul. Pick f. Frau. Ie< bmger, Lemberger, Kflte., Wien. — Mcd.-Dr. Bncher, Ccrni, Kfm., Prag. — Gaberscck, Privat, f. Familie, Sesfana. — Stern, Kfm., Linz. — Marijanouic, Abiturient, Ngram. — Dr. Tuplat, l. u. t. Oberlieutcnaut uud Gerichtsadjunct; Slala, Oberlehrer, Wippach. — Dr. Lehuer, l. u. t. Oberarzt, Freistadt. — Lap, l. u. l. Oberlieutenant-Nechnnngsführcr, Graz. — Naßmann, Pri. vatier, f. Familie, Paucsova. — Fink, Privatier, fammt Kinder, Flume. — Primozie, Lehrer, Adetsberg. — Reißmnller, Fürst Wlndlfchgrätz'fchcr Schlossdircctor, Haasberg. — Klobucar, l. l, Be< zirlsnchter, Treffen. — v. Mattachich, Private, sammt Familie, Susal bei Fiume. — Cantarntti, Fellini, Barnaba, Private, Udine. Hotel Elefant. Äm 12. August. Dr. Mantuani, Hofbeamter; Galitzen« stein, Nontadi, Kflte.; Dr. Moller, Hof- und Gerichts-Advocat; Dr. Tegncrl, Advocat, Wien. — Hanufch, Prestranet. — Pirra» relto, Kfm,, Capodistria. — Lorlooic', Agram. — Kolnik, Ober« lalbach. — Spanhel, Kfm., Schluckcnau. — Sterl, Baumeister, Mbazia. — Loucaric, Baumtternehmer, Selce. ., ^ Hotel Naierischcr Hof. . Am 11. Mallst, von Netich, Private, Trieft. — Ieschler, Privatier, Oberlaibach. — Faltis, Profcsfor, Prag. — Kramar, Bescher, Neichenach. — Kröpf, Bescher, Stein. — Vizal, Pri» uatler; Lovrctic. Abiturient, Altenmarlt. Am 12. Augnst. Rom, Joule, Privatiers ; Brinskole, Be< Mr, Gottfchee. — Branzovsty, Professor, Trieft. — Sedlacel, Lehrer, Stralonih. — Velgo, Lehrer, Veraun. — Krpalek, ^y^r, i-chuttenhofeii. — Hovrda, Lehrer, Stralonih. — Moser, ^ .^ «. Hl,tcl SUdbahuhof. ,« , "m 10. August. Lchuer, Bulet, Kaftoswar. — Andri ^ola. — Schmid, Dcbreczin. — Danilof, Leoben. — Schäfer, Trient. — Demnin, Dessau. Am 11. August. Iarz, Zwifcheuwäsfern. — Antic, Selce. Marbu?^ ^ernowih. - Canestrum, Graz. - Luttenberger, Gasthos 5taiscr von Oesterreich. .^. Am 10. August. Ritter Fröhlichs v. Fröhlichthal, ^'^ Wald. — Kos, Wochein. — Strauß, Görz. — WalM, ^ — Ieglic, Hl. Kreuz. M, Am 11. August, v. Becker, Kairo. — Kuglmann, ^ — Iofef und Johann Rabic, Krainbnrg. — Klofe, Iw bcrg. — Präger, Wien, — Bauer, Klagenfurt. ^^^^^-- Verstorbene. „^ Den 10. August. Romana Lilschihly. Wcichenwoc? Tochter, 9 Mon,, Sndbahnstraßc 1, Brechdurchfall. ^Ü' Den 11. August. Anna Usnil, Besitzerin, ^^üeck' schulplatz 4, Linp!^8ema pulln. — Frauz Ogrin, ""^ Sohn, 2 I., Polanastraße 55, Dwhtheritis. - Anna^, Aufschcrs.Tochtcr, Ü8 Tage, Lebeusschwäche. — Man« ^ ^ Arbeiterin, 27 I., Ialobsplatz 11, Tubcrcnlofc. — iju^ linda, Arbeiters »Tochter, 2'/, I., Bahnhofgassc li, 3"M> A Den 12. A u g u st. Ludlvig Caler, Arbeiter«'^ 6 Tage, Ziegelstraszc 37, Lebensschwäche. - Anton lkorbic, ""» 55 I., Chröugasse 15, chron. Darmlatarrh. Im Sftitale: ^, Den 1 0, Augn st. Antonia Hönigman, Wagners" 4« I., Herzfehler, Im Garnisonsspitale: ^H„ Den 10. August. Vincenz Nrajdic, Infanterist' Tuberculose. _______»^ Lottoziehungcn vom 1l. August. Graz: 82 62 10 54 75. Wien: 66 34 4 8 39^^^« WoltiswirtHaftliches. ^. Lallillch. 11. August. Auf dem heutigen Martte si^h, schienen: 7 Wagen mit Getreide, 4 Wagen mit Heu u»o 18 Wagen und 2 Schisse mit Holz. _______________ —M Mlt,° Mgz.- N'A Weizenpr.Meterctr. 6^10 8!— Butter pr. Kilo . . ^« ^^ Korn » 4^60 5 — Eier pr. Stück . . ^ ^ ^. ^ Gerste . 4>60 5 — Milch pr. Liter . - " ^ ^!^ Hafer . 6- 6 50 Rindfleisch pr. Kilo -°^^ Halbfrucht . ---------------- Kalbfleisch ' ^«! ^ ^ Heiden » 6 50 7— Schweinefleisch » ^ß^^ Hirse » 5,-5— Schöpsenfleisch » ".^'" Kukuruz » 6 — 6 40 Hähndel pr. Stück ^ ^ ^ ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 14------- Tauben » < «0^ Linsen pr.Heltolit. 10------------ Heu pr. M>Ctr. . 1?^^ Erbsen » 10----------- Stroh » . - ^ Fisolen . 6------------ Holz, hartes pr. .,,g^^ Nindsschmalz Kilo — 92------- Klafter ^ ^ - Sch>oeineschmalz. — 68------- — weiches, ' ^ ^ si^ Speck, frisch . .58------- Wein,roth.,100 Lit. ^ ^ 3^ — geräuchert » - ^64------- — weißer, » ^^^ Meteorologische GeowchwAsseu iu l!aib^ ^^_^_I^______^--- 11.2 «N. 73»-9 17 4 SO, schwach ganz bew"^ ^ ' ^bi^_^5 8^1:^8___W. schwach^gauz be>v^< 7UVMg. 736 7 10 6 O. schwach Nebel "^> 12. 2» N. 7367 200 NW. schwach bewöw ^ 9. Ab. 738 2 12 8 NW. schwach heiter M Den 11. August morgens Nebel, dann bewlMt, n"^ p schweres Gewitter mit Regen, nachmittags regnerisch, 6A^3 ^ Gewitter aus NW. mit' heftigem Wind und Mgcn, M,!>ü" wölkt. — Am 12. morgens Nebel, dann theilweise bc^ ^»' mittags 4 Uhr Gewitterwolken, einzelne RegentroP^ 5^ heiter. — Das Tagesmiltel der Temperatur an l>c>" ^«B 15 -6°, um 14-5", beziehungsweise um 4- 3" und um ,^ dem Normale. ^ a^g>l>l Berichtigung: Im Witterungsberichte vom 1". ^ das Tagesmittel anstatt 143°, richtiger 17'3'- ^^^7» ---------------------------------------^--------------------------------------------^ l>^l!^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-IanUl" . ^ Ritter vnn Missehrad. ^^--!^i ' ^^^^n^m^i____ ^----—-----mn^^^^ßl!!! Die Zoillsn-f'Ällslk 6. Nynlwbssy (k.«. l.Hofl)> M Briefe kosten 10 kr. und Postkarten 5 kr. Porto j/ Schweiz. (b6^>^> Zur Ausgabe ist gelangt: Band I, II, III und IV von ^ , Levstikovi zbrani spisl< Uredil Franèišek Leveo. .^f Levstiks gesammelte Schriften werde Bände umfassen. gCh>e^ Subscriptionspreis für alle 5 Bünde »r ^.p ö. W. sl. 10 -50, in Leinen gebunden' HVjjab«r' in Halbfranz sl. 14-50, in Kalbleder, L.'e einband, fl. 15 -60. . yer^5' Subscriptionen nimmt entgegen die handlung ** lg. v. Zleinmayr & Fed. Ban»"5 In Xja,I"bstcla- *-^ ^3?cher Zeitung Nr. 184, 1571 13. August 1894. Course an der Wiener Börse vom 11. August 1894. N^ dem oMellm CourMMe. ° ""n Mbi. k' i«„ n^" fl, 197 50 198- «« Ultnn« . . 87,7u <^.^ GUM—>° »°^«'2»"!'»"!<»w! ^^ ^" ^^^ "^"fl.EM. !i16^ 21740 Geld Ware Vom Ttaate zur Zahlung übernommene (kisenl>. Obligationen. Elisabethliahn 600 u. 3000 M. für lidl) M. 4"/o..... 1l9 15 120 15 Elisabelhbahn, 400 u. 8000 M. 200 M, 4"/„...... 125-25 126-25 ssranzIosephÄ,, Em, 1884. 4° „ 88 — 99 — Oalizijche Karl 'Ludwig-Bahn, Em. 188t, 300 fl, S. 4°/., . 96 5.) 97 50 VorarlberncrÄal,n,Em. 1884, . 4°/„ (div. St.) S., f. 100 st. N. 87'b0 98 50 Ung. Golbrente 4"/„ per Casse ilil-60 liii-8U dtu dtu, per Ultimo .... 12160 121 8« dtu. Nente in jrionenwahr., 4"/„, steuerfrei sülü00ztrunenNom. 9595 9«! 15 4«/„ dlo, dtu, per Ultimi) . . 95 95 96'Il. dt!),2t.E,Ä>.GüId100fl.,4>/,"/l, 12!', 50 127'^' dtü. bto. Silber 10» st,, 4>/2"/n 10160 10240 dto. Staats Oblig. (U»g. ONb.) v. I, 187«, 5"/„..... 125— —'— dto.4>///n Schanlreaal'Abl.-Olil. 100 — 10<>'!)0 bto. Pram,-Aul. i», 100 st. ü. W. 152-25 15325 dto. dto. k 50fl.ü. W. 151 — 152 — Theik'Rea.'Lose 4"/„ 100 fl. . ,143 — 143 50 Grundenll. »Obligationen (für 100 fl. CM.). 5"/„ nalizische...... —'— —'— 5"/„ niederüsterreichische . . , 10975 110-75 4"/„ lroatische und jlavonische . 96-50 97'50 4"/c, nngarifche (100 st, ü, W.) . 95 50 9b 30 Andere üssentl. Anlehen. DlllllluMeg.Uose 5"/„. . , . 127 — 12? 1,0 dto. -Anleihe 1878 . . 10740 108 w Anlchen der Stadt Vllrz. . . — — - — Anlelien d. Itadlnemeinde Wien 106 - 107 — slnlelien d. Ttadt^eiucinde Wien (Sillier oder Gold) .... 131' - 132— Prämien Aul. d. Stadtnm. Wien 172 75 173 — «ürfebau Anlehen, verlosb. 5"/„ 10025 101 — 4"/» Krainer Lanbcs-Anlehen . —'— 97'80 Gelb Ware Pfandbriefe (für 100 fl.). Nodcr.allg. üst. iü50I.vl.4»/„G. 123 — 12370 dto. .. „ in 50 „ 4>/2"/n ^-^- ^-'"- bto, ., „ in 50 „ 4"/« 98-70 99 50 dto, Präm. Schldv. 3"/„. I. Em. 11« 25 116 75 bto. dto. 3"/u, ll. Ml. 116-5'! 1I7-LÜ N.-usterr, Landes Hyp.°«nst.4"/o 99 60 100 40 llest.'-unss. Aanl uerl. 4>/^/<> . —'— —'-^- dlo. dtu. ,, 4«/„ . . 1UN'— 1N«'»<> bto. dto. 5Njähr. ,, 4»/„ . , 100 — 10080 Eparcasse, i.öst.,3»I. 5'/,°/<>vl, ioi5U — — Priontälü'Vbliglltiontn (für 100 fl.), Ferdinands Norolmhi! ltm, 1886 9965 100 b^ Oesterr, Nordiucstbal),! , . , 109 — 109-7« Staatsbai!!!....... 224-50 —-— Süobalin ll :>"/„..... 156 - 15680 bto. k 5"/„..... 128-50 12Ü-5.0 Una.aaliz. Vahn..... 105 50 106 :>0 4"/» Unteilrainer Bahnen . . 98-50 99'— Diverse Luft (per Stück). Ändapest Basilica (Doinbau) . 9-50 9-8'» Crcditlose 100 fl...... 19« 25 193-25 Elar», Lose 4« fl, CM, . . . 5S'— -'— 4"/„Do,iai! Dampfich. 100st.CM. 140— 141 — Qfeuer Luse 40 st...... 60'— 64 — Pnlm, Lose 4» st. CM, . . . 59'- 59 75 Nl)ttk'!!i!reuz,Oest.Oes. U., 10st. 1740 18-20 Mutlicii nmiz, Uiia.,Ges,v,, 5 st. 1215 1240 Rüdolp!) Lufe 10 fl..... 2350 24'50 Salm Luse 4» fl, CM. . . . 68'25 70 25 2l. «k'üuiij Lose 40 fl. CM. . 7075 71'25 Waldstei» Lusr 20 fl. CM. . . 50— 52 — WindiictMäy Luse 20 st. CM. . —-— —-— Gew. 2tt,.d.3"/nPräm. Ichuldu. d. Budencreditanstalt.I.Cm. . 1875 1925 dto. dto. ll. Em. 188!». . . 28— 3I- — Laibllchcr Lose...... 24-50 2550 Geld Ware ßank-Actitn (per Stück), Anaw'Oest. Van! 200 fl. 60°/„ st.S.40°/„ 474 — 474-51! Erbt. Anst, f, Hand, u, O. 16M.-------— — dto. dto. per Ultimo Septbr. 363-30 36380 Creditlianl, Alla. ung,, 200 st, . 45.,Oest.,200st.25"/„V. 8«-— 91 — Länberbanl, Oest., 200 fl. . . 251-25 25175 Oesterr. nnnar. Ban!. 600 fl. . I0I2 1017 Unionvaill '200 fl...... 264-75 26575 Nerlehrsbllnl, Allss., 140 fl. . 175'- 176 — Artien von TlllnLvurt» Dnlernehmungen (per Stück). Albrecht Bahn 200 fl. Silber . —-— —-— Aussiss Tepl. Eisenb. 3U0fl. , . 1684 1690 Bühm, Nurdwh» 150 st. . . 279- 281 — dto. Westbllhn 200 fl. . . . 4U050 401 — Auschtielirader Eis. 500 fl. CM. 1275 1280 dto. dto. (lit. U) 200 fl. , 493 — 494 — Donau - Dampfschissahrts - Ges., Ocsterr., 500 st. CM. . . , 447- 451'— Dran E,lBatt,'Db. Z.)200fl,I, —-— —-— Dux ÄudeiibacherE. B,200st,I, «3— 64-5^ Ferdinands Ätordl», 1000 st. CM, 3200 3210 Lcinb,- Czeruuiv, Iassl, Eisenb,- Oeselljchaft 200 fl, S, , . . 280-25,281-25 Lloyd, Oest., Trieft, 500 st. CM. 488-— 492 — Oestcrr. Nordwestb. 200 st. S. . 23075 231'75 bto. dto, (lit, N) 200 fl. E, 266-75 26? 25 Pran D»x.erEiIeub. I50st. S, . 85— 86- Sielieichinsser Eisenbalin, Erste —-— —' — Slaatseisendahn 200 fl. T. . . 355'— 3l»5'50 Südlilll!!! Ä»0 fl, 1..... 110-50 11150 Sndnurdd. Verb,-Ä. 20» fl. CM. 204 — 205-50 Tramwa» Ges.,Wr,.170st.a.W. »13- 314-— dtu. Em. 1887,200 st. . . . —— —'— Geld Wa»e Tramway Ges., Neue Nr., Priorität« Acticn 100 fl. . . . 9650 97'— Una. aal,,,. Ciseub. 200 st. Silber 204 ?5 205-— U»n.Weslb,(Naab Graz)2N0st.T. 203'— 204 — Wiener Localbahnen-Act.-Ges. 73 — 75 — Industrit'Aclien (per Stück). Bannes.. AM. oft., 100 st. . . 109-—ill — LMdiei Eisen- nnd Stahl-Ind. in Wien 100 st..... 78-— 80-- - Eisenbalmw.'Leilin., Erste, 80 st. 123 — 1^5 — ,,ElbrmühI", Papiers, u. V. G. 57 — b?-— Liesinnrr Vranerei 100 st. . . 112-50 113-50 Montan GefelM., Oest.-alpine 82-/5 83-25 Praner Eisen Ind. Ges. 200 st. 666 — Ul,?-5(» Salau Tarj. Sleinluhlen 6» st. ?38'—742 — „Schlöalmühl". Papiers., 200 st. 204-50 --— ..Steyrenn.", Papiers,». V,-G. 155 — 156 50 Trifailer Kolilenw. Oes. 70 st. 181-— 185 — Waffens. O..Oes!.ii! Wien, 10Nfl. 240-— 242 — WaWo»'Leilillnst., Ällg., i» Pest, 80 st......... 443-50 444 — Wr. Naunefellschafl 100 fl. . . 13050 133-— Wienerbcrger Iiegel-Aclien-Ges. 309 — 311-— Devisen. Amsterdam....... 103— 10315 Deutsche Plätze...... 61-— 61-15 London........ 124-50 124-85 Paris ........ 4937' 49'45 St. Petersburn...... —-— —'— Valuten. Pucalen....... 590 592 20-ssranls Stücke..... 989 9'9> Silber........ —-— — — Deutsche Neichsbanlnulen . . 61— 6107 Italienische Vanlnoten . . . 44 50 4460 Papier-Nuvel ...... 1-33 1-33»' für • -—---------------' eille» Hjährigenüdeutschen „Jiormalschüler ^-^'^eser^ZeituDg, (3458) 3-1 ?,it8e ScSrm K -S Wird erSUcht' den CSllivener ReSn T ^'^gerichtlichen ^gebeo g gen Elntausch des andern (3370)77----------------------5-— "^* Št. 5641. gila Se I' »eptembra 1894 :lk°tu pof°°^e druga eksek. dražba > *489? iz, Drašèic lastne*a< l ^^liivpo 6 gold- cenjenega ne- ? l5e ka^g\POsestva vložni St. 155 Prej'^Üm 1;°^- I)rašèi<* in to s po-G. u p,ristavkoin. ^¦aA94OdlŠÈe V Metljki P St. 16.824. i Ckr. Kazglas. l\\na^ntde}ükr-sodi^vLjub-Ä» °ba Ahlii J.da se Je vsled i(>žbe i ?j°inu S,eznano kJe v Ameriki ivSwMl^ I>OtükarJu' donia i ,kr-» pr ift vega» 2aradl 192 8°ld-LU^WdP.raes-29junga 189^ C2 J^voSUjernu P°«tavil 8°sP°d da evei» št ^ posestnik v VeJikem lfj ?e Je za' i skrbnikom na èin in *11 dau "" skl>ajšano razpravo do- 28 P?SeobPqtembra 1894, k- ^žamVi"' pri tem sodišèi. ^25mideUk^odlšèevLjub- ^1 niT7~ Št. 4010. %a:-okrajnOsodiš0evLožina_ «$*< "Man d,ne 12- JuniJ" 1894, «CL27 Catt Uaven pri T°- 3" Topo*u na' 22 kaU obeiüe „ C u preJ^niim d°Poldne, Pri tern Jullja l89^no sodioèe v Loži dne Am 21.Angmt 1894,3 IThr nactollags, iü St. Ruprecht (Bez. Nassenfiiss) freiwillige Versteigerung der ehemals Franz Stergar'schen, in St. Ruprecht sehr günstig gelegenen Realitäten E. Z. 26, 250, 25H, 262 G.-G. St. Ruprecht und E. Z. 157 G.-G. Feistritz, Bezirk Nassenfuß, mit einstöckigem Wohnhause sammt Wirtschaftsgebäuden, welches in gutem Bauzustando, an der Hauptstraße gelegen, sich zum Betriebe eines Wirtsgeschäftes sowie einer Gemischtwaren-Handlung vorzüglich eignet. Ausrufspreis 6000 11. 1800 fl., können eventuell liegen bleiben; 1500 fl. zahlbar in einem Monate, der Rest des Meistbotes aber binnen weiteren zwei Monaten zu Handen Dr. Schurbi's. Vadiurn ist 10% des Ausrufspreises. Allfällige Anfragen zu richten an Dr. August Sohurbi in Cilll. (3452) (3382) 3—1 St. 16.479. Razglas. C. kr. za m. del. okr. sodišèe v Ljub-Fjani naznanja, da se je vsled prošnje Helene Selan v Vevèah (po dr. Hud-niku) proti Lovrencu Remcu (po kura-torji ad actum) zaradi 28 gold. 33 kr. CS.C. de praes. 18.julija 1894, št. 16.479, slednjemu postavil gospod Luka Strah v D. M. v Polji skrbnikom na èin in da se je za malotno razpravo doloèil dan na 4. oktobra 1894, dopoldne ob 8. uri, pri tem sodišèi. G. kr. za m. del. okr. sodišèe v Ljub-Ijani dne 2O.julija 1894. (3381) 3—1 Nr. 16.813. Executive Realitäten - Versteinerung. Vom k. k. städt.-delcg. Bezirksgerichte Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Franz Rastohar (dnrch Dr. Sajovic) die execu« tive Versteigerung der der Maria Rojsek in Sap Nr. 4 gehörigen, gerichtlich auf 640 fl. geschätzten Realitäten Gnmdbuchs-Einlagen Zg.' 74, 75 und 76 der Cat.-Gde. St. Marein bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 5. September und die zweite auf den 6. October 1894, jedesmal vormittags von 11 bis 12 Uhr, im Verhandlungssaale des k. k. Bezirksgerichtes mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealitäten bei drr ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegcben werden. Die Licitations-Bedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant uor gemachtem Anbote ein 10 °/<, Vadium zu Handen der Licitations - Commission zu erlegen hat, sowie die Schätzuugs-Prutokolle und die Grundduchs-Extracte küunen in der dics-gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. slcidt.-drleg. Bezirksgericht Laibach am 24. Juli 1tt'.14. (3311) 3-1 Nr. 5950. Ezec. Realitäten -Versteigerung. Vom k. k. Bezirksgerichte Gottschee wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Georg Hö-nigmann von Gottschee (durch Dr. Golf) die executive Versteigerung der in dm Verlass der Maria MihM von Handlern gehörigen, gerichtlich auf 545 fl. geschätzten Realität Einlage Z. 126 »6 Kotschen und der auf 30 fl. geschätzten Realität Einl. Z. 68 »6 Kotschen sammt dem auf 32 fl. geschätzten gesetzlichen Zu-gehör derselben bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 12. September und die zweite auf den 17. October 1894, jedesmal vormittags von 9 bis 12 Uhr, in der Gerichtskanzlei mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfand-realilät sammt Zugehör bei der ersten Fcilbietung nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Licitationsbedingnisse, woruach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein 10proc. Vadium zu Handen der Licitationscommission zu erlegen hat, sowie das Schätzungsprotokoll und der Grundbuchsextract können in der dics-gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K.k. Bezirksgericht Gottschee am 18ten Juli 1894. (3413) 3—1 St. 4829. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Kadovljici naznanja, da se je s tusodnirn od-lokom z dne 20. junija 1894, št. 3804, na dne 27.julija in 7. septemhra 1894 odrejena izvršilna dražba Francetu Kalanu v/. Zabreznice lastnega zem-ljisèa vlož. št. 14 kat. obè. Zabreznica preložila na 7. septembra in 10. oktobra 1894 s prejšnjim pristavkom. C. kr. okrajno sodišèe v Radovljici dne 27. julija 1894. übald v.Trnköczy Aiiotbeler nGbGn dem Ratlanse in Laiöacü empfiehlt (2557) 9 Hühneraugentinctur. t '| Das beste ¦¦'•'^sSi'-'-ft^ >^bmb^h un(^ sicherste WBSSS0^^^^0^ neraugen »p?«*^ ..-.v-.:!¦-:.....: rj sowie gegen Verhärtungen der Haut am Fusse. Hat den großen Vortheil, dass selbes einfach mit einem Pinsel auf den leidenden Theil ausgestrichen wird. Nach kurzer Zeit befreit selbes schmerzlos die leidenden Theile von Verhärtungen jeder Art. 1 Fläschchen sammt Gebrauchsanweisung und Pinsel 40 kr., 1 Dtzd. 3 fl. BO kr. 13438) 3^1 St. 53367 Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji naznanja, da se je neznanim pravnim naslednikom umrlega Bernarda Ov-nika iz Gobnika postavil Luka Svetec, c. kr. notar v Litiji, skrbnikom ad actum ter da se je temu dostavil tu-sodni izvršilni odlok. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji dne 10. avgusta 1894. (3418) 3—1 St. 6482, 6483, 6484? Razglas. Neznanim dedièem in pravnim naslednikom tabularnih upnikov Marjete Hervatin iz Gor. Zemona in Jožefa Koprive iz Verbova in neznano kje bivajoèemu izvršencu Jožefu Potepanu iz Dol. Zemona štev. 9 se je Josip Gärtner iz Ilir. Bistrice kuratorjem ad actum postavil, in so se zadnjemu dražbeni odloki z dne 30. junija 1894, št. 4586, 5. julija 1894, št. 5466, in 18. junija 1894, št. 4833, dostavili. G. kr. okrajno sodišèe v Ilir. Bistrici dne 4. avgusta 1894. (3168) 3—2 Nr. 15.737. Curatorsbestellung. Vom k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über die Klage des Primus und der Francisca Mocnik von Zadvor gegen Lucas Pangerc von Waitsch, resp. dessen Rechtsnachfolgern, wegen Anerkennung der Verjährnng der Forderung per 57 fl. «.«. c 66 pra68.10. Juli 1894, Z. 15.737, deu Geklagten Herr Dr. Albin Snyer von Laibach als Curator a6 aotum bestellt und zur Verhandlnng der Tag auf den 28. September 1894, vormittags 9 Uhr, Hiergerichts angeordnet worden K. k. städt.-deleg. Bezirksgericht Laibach am 11. Juli 1894.