Lmbskdrr $0ad|tnhlatl 1 Vrgan der Verfassungspartei in Krain. b. 371 Ldonnkminl».««dingnisli: e»n|i«Orlg: 8#« Mai6e6 ft. 1.— Mil Post ft. 5,- p«16i*brig : . . 2— . . . 2.50 Bitrftliitrlg: . . . 1.— . . . 1.25 F»r Ruflenung tn'S Hau»: 8itrtel|16tig 10 tt. Samstag bcit 17. September Insertion«.Prcise: Einfpaltige Petit-Zeile 4 lt.f bei Wtederholungen a 3 ft. — Anjeigen bis 5 Zeilen 20 tt. IR e b e c 11 o n, Administrativ« u. (fc $ t>cb i 11 o n ; Herrengasie Nr. 12. 1887. m Russlfinrung der Mittelschulen in Slovenien. Die nationalen Schulreformatoren haben im irvriaen heihen Sommer ein hochst absonderliches C iect ausgebrutet, in welcher Weise namlich der Yy schwachen When stehenden slovenischen Wissen-‘Slift eine dauernde Abhilfe zu verschaffen ware. § 5eburfte der Erfahrungen einiger Jahrzehnte, wx Erkenntnih zu gelangen, bah selbst Gtoh-?lv«enien kein geeigneter Boden sei, wo gelehrte und »dMnschaftliche Forschungen die ihnen gebiihrende U nuna finden konnen. In auherst diistern Far-Wl Mitbert „Sl. Narod" das Loos des slovenischen &?rJ.?ten ber ein wissenschastliches Werk in seiner ^uttersvrache herausgeben wollte. Es finden sich Abonnenten auf basselbe, der Autor rniihte fur ^Drucklegung seiner mit groher Aufopferung tin kL unb Miihe zu Stande gebrachten Forschungen nDCfi bebeutende Geldopfer bringen. Xev einsachste Ausweg ware wohl, sich fur idi«ensckaftliche Publicationen der deutschen Sprache li. Lkl!nen in ber man eines Verlegers und eines 9llten Aonorars sicher stin kann. Allein der nationals tz.olr verbietet es dem Slovenen, mil seinen Geistes-hvLLpn iut Verherrlichung der verhatzten »Germania" ^-mtraaen, auf beren Altar bisher ohnehin unzahlige ^pfer bes slavischen Geistes dargebracht worden !rjn sollen. _____ e n i U r t o n. Aus der Wochein. Einen erfolgreichen Schritt zur Hebung des ^-^enverkehrs in der Wochein hat heuer die Jndustriegesellschast gethan durch die Er-VAt a jhres Touristenhauses. Wahrend die Tout's bisher eine Stunde vom Wocheiner See ent- f t" in Feistritz bie letzte gute Unterkunft fanben, j””. «e nunnuhr knapp am Seeuser in einem > b wen tin Villenstyl errichteten Hause auf's Beste U^r&erat und verpflegt. Dieses Touristenhaus steht i?-?isckaereuth, an ber Fahrstrahe, die von Feistritz K m See fiihrt, links von der Brucke uber den ^ne^Ausfluh, bet alien Kirche von St. Johann ^ Mtinchen ftattsinben soll, an. Nachbem die italienische Regierung but? die Botschast in Wien ben Wunsch zur Kennts$ gebracht hat, dah die Berhanblungett iiber k1 Zoll- unb Hanbelsvertrag in Rom stall-ftnben mogen, ist feitens ber ofterreichifchen Rez^ rung oerfiigt roorben, batz bie ofterreichifchen 2W girten zu diefen Verhandlungen in der erften Wv October nach Rom abreifen roerben. Das russische M inisterium i1' J n n e r en erhielt bisher von in Ruhlanb Iebenbi* Auslandern iiber 20.000 Bittgesuche unt turalifirung. Es roerben jeboch bloh tanber, roelche bereits iiber fiinf Jahre in Rlchli» roohnen, beriicksichtigt unb Gefuche jiibischet b steller ausnahmslos zutiickgeroiesen. In Bulgarien rourbe ber Belagerunzi zustanb ctufgehoben, in Folge besfen bereitS mehrS> oppositionelle Joutnale zu etfcheinen begannen. Wochen-Chromk. Se. Majeftat ber Kaiser roohnte in bi^ Woche ben Truppenmanovern in Ungarn bei. 8» bent Empfange der Honoratioren in CzakatW^ driicfte der Monarch auf bie Ansprachen W Carbinals Mihalovic, soroie beS TitularbisW Pribek die Ueberzeugung aus, ber Cletus werd> eifrig fur die briiberliche Eintracht der seiner Fut' forge anvertrauten Beviilkerung mit alien tibnze« Gonfefsionen Sorge tragen. Ihte Majeftat bie K a i f e r i n beabsichtiglt # Vau einer grohartigen Villa im Babeorte^Me!^^ zu Anfang biefeS Jahrhunberts eine Wenbung ^ ) Befseren herbeifuhrte: bes Turnvatets Jahn, das Turnen in unferetn Vaterlande roieber eiw gerte unb dadurch der Beviilkerung ein Mittel die Hanb gab, bie Jugenbftifche unb GewaniW bes Kotpers butch fleihiges, planrnahiges Ucben ! Muskelkraft bis in's reifere Mannesalter erhatten, um dadurch frifch zu bleiben an und Seele! . Ja, auch an ber Seele, sage ich, denn ie Turner roeisi es aus cigener Etfahtung: n|w‘ n die Muskelkraft, auch die Willenskraft des ww fcheit roitd dutch das Turnen in rounderbater gestarkt unb gefraftigt, unb roer je einen Bit F ; than in das gehcime ©etriebe eines Menschenherz ' ber roeih, ivelch' eincn roohlthatigen Ginfuip _ ^ starker Wille austibt auf bas ganze sittltche haltcn des Menfchcn; roo ber echte Turnergeil Hetz erfullt, roie roare es ba moglich, dah 0 ^ auch ein anberet Geist noch Rautn gewanne Geist des Mithigganges, ber Triigheit, °e roeichlichung, ber Arbcitsschcu, unb “6ct, rLfteit. jene verberblichen Unholbc mcnschlicher ^ Ausschreitungen unb Berirrungen, bie so 3 unb vernichtenb einroirlen auf alle ebleten ^ bes Herzens, bie oft ben gottlichen 511” cej[igtt# ligion in der Menschenbrust ertodten, bie 0 ^ ^ Bande entzweireihen, roelche ben Mensche" (Herkules - Bad). — Die Frau Kronprinzessin ^tephanie legte wahrend ihres Aufenthaltes in l^aris auf das Grab Heinrich Heine's einen Iptan? nieder. dessen Bander die Jnschrift trugen: -^taiserin Elisabeth ihrem Lieblingspoeten." — Prinz $0Hi § Nap. Bonaparte, zweitgeborner Sohn Jerome Bonaparte, befinbet sich in Abbazia. — ^ den P a p ft wurden dem Vernehmen nach an-^tzlich seiner bevorstehenden Priesterjubilaumsfeier ^reits iiber 700.000 Lire gesammelt. Wiener Zollamte haben mehrere ^etrugsfalle Anlah zu Verhaftungen von Zoll-^omten und Fabriksbesitzern gegeben. Der Afrikareisende Dr. Holub ist gestern k* Wien zurtickgekehrt. Der in Linz abgehaltene oberosterreichische ^darcassentag beschloh die Ueberreichung einer ^tition an beide Hauser dcs Reichsrathes. Der ^pttenor der Petition gipfelt darin, dah das Spar-4len-Negulativ vom Jahre 1844, auf Grund dessen ^Sparcassen Oesterreichs ihre hohe wirthschaftliche ^chmtung und das unbegrenzte Vertrauen des Publi-iL» er[angt haben, moglichst unverandert erhalten ^ribe und aus demselben nur ausgeschieden werde, ^ ficb iiberlebt, und in dasselbe aufgenommen ^rde was anerkannt vorzugliche Geschastssuhrungen -j unb vieljahrige Erfahrungen sanctionirt haben. _g)et oberosterreichische Gewerbetag cine Petition, betreffend die Trennung der Ct Ion ben Handelskammern. 2)a§ in Linz abgehaltene 33 o It § f e ft wurde \ 86 000 Personen besucht. 1 2lm 28. d. M. findet in Linz tin Katho- ^?enta a „ ffv r philharmonische Berein in Mar- V rablt derzeit 667 Mitglieder' r> C.r9 1 L ClaNen 258 Sckiuler Meilen in - „ _ Lehrer 30 Classen 258 Schiilern Unterricht ^Usange, Clavierspiel, auf Streich- und Blas- Gleich dem Gemeinderathe in Klagenfurt er-W u£fj andere Gcm einden in Kiirnten qegcn die vom Furstbischof in Gurk beab-Kinfuhrung der Jesuiten in Karn-l| IJM die Arbeiter in Klagenfurt uber-^i»ten deM Gemeinderathe cine Zustimmungsadresie ^ dem in der Sitzung vom 23. August gesahten ^schlusie V fix^itofer verbinden! Der ronhre, cchte Turner V n der wild seine Willenskraft so zu beherr-te'rnen, dah er von allem Unedlen und Nohen Ln 6 nbet, jeden verderblichen Hang zu bemeistern und sich dadurch nicht nur frisch erhalt am sondern auch fromm in der Seele. Wenn aber Leib und Seele so vortrefflich ge-dann stellt sich von selbst jener gluckliche ^cr'n jene Heiterkeit des Gemuthes ein, zu wel-§' die christliche Religion selbst anleitet und ^dert mit den Worten des heiligen Weltapostels, yf gusruft: „Frcu.t euch im Herrn. ja aber- saqe ich- Srcuet euc^!" llnb solch' eine Aufforderung, sie ist auch wahr-V.„ n(ini am Platze, namentlich in unseren Tagen; Vj*9 ia doch das Leben an und fur sich schon 9n Ernften und Traurigen mit sich, und urn so V| . rankt sich das Erdenwehe mit ties ver-^?p«den Dornen; da ist es roahrlich fur jeden ein Bedurfnih, sich der Sorgen seines s« ■„» jnituntet zu entschlagen, dann und ronnn auch cine hciterc Stunde zu verleben. Wer Xwt, mer konnte daher Anstoh daran nehmen, dah der Turner jederzeit und namentlich in den a-selliger Zusammenkunft ein frohliches Ge-K i-w-h-t, i«, d»b -r kie|e Kijhllchk-l, Kfldej« in seinen Wahlspruch mit aufgenommen V Dort prangt bas Zeichen bieses Frohsinnes, \x jnnig verbunden mit dem Zeichen der Freiheit, Auch der Gemeinderath in Villach hat gegen die beantragte Einsuhrung der Jesuiten Protest erhoben. Im Lavantthale find Obsthandler aus Wurtemberg eingetroffen, welche dort das heuer gut gerathene Obst sehr stark auskaufen. Der Vicar von Ternova wurde vom Gorzer Gerichtshose wegen Beleidigung der kaiser-lichen Familie zu zwei Monaten schweren Kerkers verurtheilt. In T r i e ft ist die aus 11 Schiffen bestehende eng lische Escadre eingetroffen, bei welcher sich der Herzog von Edinburg und andere Mitglieder des englischen Konigshauses befinden. In Triest sinden aus diesem Anlasse grohe Festlichkeiten statt. Der Unterrichtsminister Dr. v. Gautsch hat der Gemeinde Freudenthal die Errichtung der ersten Classe des Gymnasiums auf eigene Kosten nicht gestattet. Der Brlinner deutsche Mannergesang-verein wurde in Berlin autzerst sympathisch begriiht. Die projectirte Abhaltung eines Tabors zu N i e m t s chitz in Mahren wurde behordlich verboten. In Warnsdorf (Bohnien) tagte am 11. d. M. die Synode der osterreichischen Altkatholiken. In We hlowitz, Bezirk Melnik in Bohmen, erschoh der Unterlehrer Vlach den Oberlehrer Doubek, dessen Gattin und Schwiegermutter. Vlach sperrte sich sodann in sein Zimmer ein unb erschoh sich selbst. Bei mehreren cis- und transleithanischen P o st-iiintern kamen in letzter Zeit arge Desraudations-falle vor. — Bei der Sparcasse in Krakau wurde eine bedeutende Defraudation entdeckt und in Paris defraudirte der Sparcasse-Cassier Gonot 40.000 Francs. Im ungarischen Landwehr-Ministe-riutn wurden dutch mehrere Jahre im grohartigen Matzstabe gepslegte Defraudationen entdeckt. In Felso-Lehota hat sich der 72jahrige evan-gelische Pfarrer dioszag vom hochsten Kirchthurm-fenfter auf die Strahe herabgestiirzt. In Neusiedl am See verzehrte ein Scha-denfcuer 150 Hauser. Dr. David ©tnrčevič, der Fiihrer der croatischen extremen Partei, wurde vom Agramer Gerichtshose wegen Verbrechen des Betruges zu 6jahrigem schweren Kerker verurtheilt. In Braunschweig sind 130 Personen von der Trichinen-Krankheit befallen worden. In Rom find in der Zeit vom 14. August bis 4. September 89 Cholerafalle, darunter 42 mit todtlichem Ausgange vorgekommen. In E d i n b u r g ist der grohe Circus gliick-licher Weise erst nach geschlossener Vorstellung abgebrannt. Der s e r b i s ch e Finanzminister lieh 5000 Ctr. schlech ten Tabak verbrennen. benn auch frei muh der Turner sein, stets einge-denk des hehren Dichterwortes: „Der Gott, der Eisen wachsen lieh, der wollte keine Knechte!" Die Brust des Turners wird daher stets ein sester Wall sein gegen jeden Angriff einer unberechtigten Gewalt, gegen alle auheren und inneren Feinde seines Vater-landes, gegen jeden Angriff auf seinen heimischen Herd, aber auch gegen jeden Angriff auf seine volks-thiimliche Eigenart, Gesittung und Sprache! Das sind die vier Eigenschaften, die alle Jene kennzeichnm mussen, die sich von nun an urn diese Fahne schaaren wollen. Empfanget sie daher jetzt aus der Hand der Kirche, haltet sie hoch in Ehren unb so oft euer Blick zu ihr empor sich richtet, ge-denket stets der ubernommenen Pflichten! Turnet frisch und eifrig mit Lust und Liebe zur guten, schonen ©ache, benehmt euch in eurem hauslichen Leben fromm, rechtschaffen und bieder, raie es dcutschen Mannern geziemt, seid frohlich und erschlieht in den Stunden trauten Zusammenseins cure Herzen dem Frohsinne, der heiteren Lebenssreude! Haltet aber auch feft zusammen, steht treu zu einander. wo es gilt, die Grundsiitze der wahren Freiheit hochzu-halten, das hcilige, unverauherliche Erbe eurer Stammesgenoffen im treuen, beutfchen Herzen un= versehrt zu bewahren unb roeiter zu vererben auf bie kommenden fpateren Gefchlechter! Ja frisch, fromm, frohlich, frei, ba8 fei, das bleibe euer Wahlspruch heute und immerdar! Das watte Gott! Amen. provim- und Local-Aachrichten. — (K a i s e rli che Spende.) Se. Majestcit der Kaiser hat den dutch Hagelschlag wiederholt geschadigten Gemeinden A l t l a g und T t e s s e n eine Unterstutzung von je 500 ft. aus seiner Privat-kasse bewilligt. — (Urn die slav ische © o I i b a r 11 a t), mit bet von ben slavischen Parteien sett einiger Zeit so vie! geflunkert wirb, ist es eine eigene Cache: Eigentlich sind es meist die extremen Gruppen der verschiedenen Parteien, welche dieselbe propagiren, diese allerdings mit einem Radicalismus, der gteich eine vollige Umwandlung der jetzigen Staatsform in sein Programm ausnimmt. Soweit es sich aber urn die wirtlich herrschenden Elemente und urn concrete Fragen handelt, sieht es mit der vielgepriesencn slavischen Solidaritat haufig ziemlich windig aus. Aus den jungsten Tagen erst liegen uns zwei Kunb-gebungen vor, welche die Frage der slavischen Solidaritat neuerlich nach betbcn nngedeuteten Nichtungen illustriren. Das „Agr. Tagbl.", das Organ der croatischen Centtumpattei, plaiditte wiedet einmat stir die Aushebung des dualistischen Systems und gleichzeitig fur eine Zusammenlegung Croatiens und der „flovenischen Lander", wobei das genannte Blatt unter Anberent Folgendes bemertte: „Legen die Stovenen schon jetzt ein so fraftigeS ©treben nach ©elbststandigteit an den Tag, unb zeigt Ctoatien sich um seine Autonomie unb um seine nationate Snbivibuatitat so lebhaft besorgt, so wirb bieses alter Voraussicht nach noch um so starker her-vortreten, wenn bie bosnische Frage enbtich ihre natiirtiche Losung finbet. Ewig fann bas bosnische Provisorium nicht bauern. Nach ben Jntentionen unserer Politiker mit bein grohen (!) Programme ware die einfachfte Beilegung die . . . bah Ctoatien von Ungarn unb Datmatien von Oesterreich obgetrennt unb biefe beiben Lander mit Bosnien-Herzegowina zu einem sudstavischen odet illyrischen Staate, der unter Habsburgs Scepter Ungarn rechttich gleichgestellt ware, vereinigt wurden. Und dieset ziemlich bedeutende Landetcomplex wutde dann seine natiirtiche Anziehungskrast felbstoerftanb-lich auch auf die slovenischen Lander ausuben. Slo-venen und Ctoaten stehen sich geographisch unb ethnographisch ohnehin so ncihe, dah ihre jctzige Tten-nung nach der Anficht der Politiker der erwahnten Nichtung nur eine unnatiirliche genannt werdcn muh. Vor einigeit Jahren roar bei ben Stovenen bie Idee der Vereinigung mit Croatien in der That noch rocnig popular, weil vie Slovenen im Wiener Reichsrathe eine gewisse nationate Autonomie durch-zusetzen hosften. ©either hat aber selbst das Mini-fterium Taaffe manchen Wunfch der radicatercn nationaten Fuhrer unerfullt getassen, und das hat bei unseren Nachbarn die Hoffnungen zur ©tunde beteits nach einer anderen Nichtung geteitet, und die Veteinigung mit Ctoatien hat dort heute ebenso zahlreiche als warme Fursprechet." Als Gegenstuck abet, roie es um die stavische Solidaritat in der Praxis meist aussieht, fiihren wit die Aeuherungen des Organs der croatischen Natio-nalpartei an, roomit dasselbe ber Praget „Politik" ouf die von dieser gemachte Zurnuthung, Ungarn gegenuber in Opposition zu treten und so die sla-vische Solidaritat zur Warheit zu machen, Nach-stehendes antwortete: „Die „ Politik" kann uns Croaten mit ihren Rathschlagen fuglich verschonen. Wir roollen nun einmal nicht in die Opposition gehen, bloh datum, weil die Patrone der „PoIitik" es gerne sahen, wenn sie moglichst viel Leidens-genosien besitzen wurden. Rein, so verstehen wir die slavische Solidaritat nicht, dah die Slaven dieser Monarchic solidarisch sein sollen in der p o l i t i s ch e n Hohlheit undUngeschicklichkeit. Umgekehrt — wem's gesallt, der soll die slavische Solidaritat in der Weise zur Anwendung bringen, dah er die staatstreue, kluge und ausdauernde, jede Halbheit und jede Zweideutigkeit perhorrescirende Politik der croatischen Nationalpartei adoptirt. Die Sache ist nicht gar so schwer, und unsere serbischen Bruder haben diesen Sommer erst gezeigt, rote man die Schreier im eigenen Lager zur Ruhe bringt und roie man — anstatt, roie die Czechen, ihnen die Zeit und Gelegenheit zu lassen, dah sie den gemahigten Elementen iiber den Kops roachsen — sie vor dem-selben Volke, dem sie ihre verderblichen Lehren auf-tischen roollen, demaskirt. Die Herren Rieger und Consorten mogen — roenn sie es im Uebrigen ernst meinen mit der Aussohnung mit den Deutschen — hingehen und das Gleiche thun, und sie roerden sehen, dah ihr Muth und ihre Standhastigkeit ihrer Politik und ihrem Volke reichere Fruchte tragen roerden, als die lacherlichen Jeremiaden von der Unterdruckung und Bedrangung durch das Deutschthum, an die ohnehin kein ver-niinstlger Mensch glaubt. Freilich, dazu bedars es ouch einer inneren Kraft der Ueberzeugung, an der es, roie es leider scheint, selbsi den conservativen Altczechen gebricht. Dah aber roir Croaten aus die-sem Grunde unsere Errungenschasten, unsere natio-nale und culturelle Position ausgeben sollen, das ist eine Zumuthung, aus die roir nie und nimmer ein-gehen roerden. Wir haben viel zu viel zu verlieren, als dah roir uns in eine Politik der Abenteuer sturzen sollten!" — (Zum Projecte einer sloveni-schen Universitat.) Ein angesehcnes Mitglied des Abgeordnetenhauses veroffentlicht seit einiger Zeit in der Miinchener „Allg. Ztg." sehr treffende und interessante Betrachtungen iiber die inneren Zustande Oesterreichs. In der letzten derselben be-schaftigte sich der Versasser mit ben slovenischen Parteibestrebungen und namentlich ouch mit dem Projecte der Errichtung einer slovenischen Universi-lat, daS bekanntlich von der Triester „Edinost" erst jiingst ivieder zur „schleunigsten" Forderung den slovenischen Abgeordneten empsohlcn rourde. Wir entnehmen dem in Rede stehenden Aussatze die folgenden Bemerkungcn: ,,Es kommt bei den heutigen Zeitlauften in Oesterreich nun in der That mehr und mehr dahin, dah ouf die historische Zusammen-gehorigkeit und ben gemeinschastlichen Entroicklungs-gang verschiedensprachiger Volksstamme gar kein Bedacht mehr genommen, dah von der culturellen Bedeutung eines Volksstammes ganzlich abgesehen roird, und dah lediglich und ausschliehlich das nationale Element, die Sproche und das nun’ierische Gewicht Derjenigen, roclche sie sprechen, gegeniiber den Anderssprachigen die politischen Eintheilungs-griinde zu bilden berusen sein sollen. Dah in der Berivirllichung solcher Gedonkenirrgange ein entsetz-licher Riickschritt gelegen roare, dah damit die roerth-vollsten Errungenschasten der Vergangenheit in Ver> lust zu gerathen drohen, dah Staatsmanner, unter deren Aegide oder durch deren passives Geschehen-lassen dergleichen sich vollzieht, ols Apostel der Un-cultur stigmotisirt zu roerden verdienen, das ficht die nagelneue politische WeiSheit der Versohnungsiira gar nicht an .... Sehen ivir die Ziele etwas naher an, die hier zum Theile schon errungen find, zum Theile noch errungen roerden sollen. Da ist zunachst der Gedanke der slovenischen Universi-tat... . Aus roelchen Grundlagen sollte nun aber eine slovenische Universitat ruhen? Aus einer ausgebilbeten Sprache? Das Slovenische ist es so roenig, dah selbst diejenigen, roelche die Idee propagiren und ihre Ausfiihrung den Abgeordneten zur Pflicht machen, lateinisch geschriebene Lehrbiicher mit in Aussicht nehmen .... Auf einer ausgebildeten Literatur? Eine solche existirt nicht. Nicht nur der grotzen nationalen, zugleich aber ouch internationolen roissenschaftlichen Arbeit roillen, nicht um eine Statte edler geistiger Ziele zu schaffen, denen der dem Ge-triebe des Tages abgeroenvete Wetteiser ernster Forscher in nie ermiidetem Fleihe naher und naher riickt, soll diese Hochschule in's Leben gerusen roerden, sondern vielmehr damit eine Cultur singirt roerde, die in Wahrheit als eine selbststandige gar nicht vorhanden ist; damit ein neuer Herd errichtet roerde, auf roelchem noch breitere Flammen des nationalen Fanatismus emporlodern konnen; damit es roissenschaftlichen Zroergen moglich roerde, auf Stelzen zu steigen, um als Riesen zu parodiren und von ihren Eonnotionolen ols solche ongestount zu roerden. Was ober lonnte bet solcher Sage der Dinge der slovenische Volksstamm selbst durch eine Universitat geroinnen? Gesteigerten Grohenwahn und Forderung einer Scheinroiffenschaft anstatt der roirk-lichen, also ein intellectuelles und ethisches Deficit anstatt nationalen Fortschrittes, so bah gerode der denkende Freund der Entroicklung jedes Volksthums sich nur mit Betriibnih von solch' krankhasten Phantastereien abroenbet.................. Es steht urn nichts besier mit bent Urnsichgreifen der slovenischen Sprache als Gerichtssprache. Unbekehrt und unbekehrbor durch die im Herrenhause roie im Abgeorbnetenhause auf umviberlegliche Art gefuhrten Nachroeise, bah die Sprachenfrage in Oesterreich nur butch Gesetz unb nicht durch Ministeriolverordnungen geregelt roerden diirfe, hat das Justizministerium .......... eine Verordnung erlassen, rootnach in Untersteiermark auf Verlongen der Partei die Ein-tragungen in die Grunbbiicher in slovenischer Sprache zu erfolgen haben, rote auch bie bezuglichcn Austrage an die ©runbbuchSamter in derselben Sproche zu er- lossen siitb Es ist eoibent, bah unter der Wirksamkeit solcher Normen bei Gerichten, roelche iiber kein zahlreiches Amtspersonal zu versiigen haben, das Schroergeroicht bei ben Stellenbesetzungen auf bie Sprachkenntnih gelegt roerden muh. Nun ist es ziveifellos, dah deutsche Richter, insbesondere oltere, sich, unter den heutigen Verholtnissen am allerroenigsten, das Studium einer im Uebrigen roerthlofen Sprache aufbtangen lasien roollen. Nicht minder ziveifellos ist, bah die Kenntnih einer ihrem geogtaphischen Umsange noch nicht iiber bie Grenzen bed Hermagoras -Vereins hinauSreichenben, ihrer inneren Wesenheit nach literaturlofen Sprache ein sehr untergcorbnetes Griterium fur die Qualification zum Nichteromte darstellt. Das Facit: Sinkcn der Rechtspflege roegen mehr unb mehr obnehmenber Eignung bet Richter, liegt auf flacher Hand, unb es muh sich auch bei ben Gerichten beroahrcn, roas ber verstorbene Jnstizminister Glaser einst in Betreff bet Hochschule meinte, bah, roenn man bei bet Wahl der Profefioten auf eine Bevolkerung von etroa einer Million Seelen beschrankt ist, bieh allein schon aus-rcichenb erfcheint, urn von vornherein vie Anstalten, roelche aus bent so beengten BewerbungSgebiete be* setzt roerden miissen, nicht bloh zur eroigen Mittel-mahigkeit, sonbern zur Flachheit unb Jammerlichkeit zu verurtheilcn." — (Der neueste Rechenschaftsbericht ber slovenischen Abgeordneten) ist ber vom Abg. Ferjančič ant 8. b. M. in Zitknitz ' erstattete. Was benselben nach unserer Ansicht nicht sehr zu seinem Vortheile von ahnlichen DOtai* gegongenen Kunbgebungen unterscheibet, ist bui ostensible Hervorkehren ber eigenen Person unb bit ongeblich eigenen Leistungen, roorin sich bet genannc Abgeorbnete bet bieser Gelegenheit gefiel. Ueberttt1 bene Bescheibenheit ist schon im Allgemeinen kei» Eigenschost ber slovenischen Politiker, aber Hit Ferjančič scheint seine Collegen in ber Ueberschatzmj beS eigenen Jch noch zu iibertreffen; selbstverstai^ lich erfcheint ihm unter solchen Umftanben narneat Itch seine fantofe Rebe in ber Bubgetbebatte Etat bes Justizministeriums als eine auherorbentli gelungene That. Unter Anberem roiederholt Dt. Fif jančič auch den schon mehtsach gegen die slovenischs Abgeordneten aus dem Jahre 1879 bis 1885^g«* fiihrten Hieb, bah dieselben bei bent bamaligk Stimmenverhaltnih in ber Lage warm, butch ihl! blohe, roenn auch ganz geringe Zahl Crsolge f erringen, roahrenb bie jetzigen Abgeordneten is Hause nur burch „moralischen Einfluh" »trle* konnen; leider blieb ber Rebner bie Mittheilual schulbig, roie es mit biesem moralischen Einflusse in SBin’ lichkeit bestellt ist. Im Uebrigen beroegte sich Hertn?^ jančič’ Rechenschaftsbericht bloh in ben schon ausgesahrcnen Keleisen ber Gleichbetechtigung V Sprachenfrage, ohne sich auch hier iiber bie aHW lichen Plattheiten bes „Sl. Nat." iiber biese ThelB trgenbroie erheben zu konnen. In eine griinbw obet anregende fachliche Erorterung, iiber irgenbetf der ntanntgfachen, interesanten Materien, mit bett> sich baS Abgeorbnetenhaus zu beschaftigen hrt^ lieh sich der Herr Abgeorbnete durchaus W ein. Die vollstandige Slovenisirung von Sch«^ unb Amt roird unter Anberem auch im ang# lichen Staatsinteresse fructificirt als nothroenbi^ „5Damm" gegen die deutschen Jrredentisten Norden ber slovenischen Grenzen unb gegen W italienischen im Siiben. Einen abstohenden 6mb'*1 macht es nach unserer Empsindung, roenn sich V® Ferjančič, ber bekanntlich Staatsanroaltschasts-b stitul ist, iiber ben angeblichen Effect seiner erro# ten Rede, bzro. ber hiedurch veranlahten Ethebungei des Justiztnimsters ergeht und hiebei auch oerttaff liche SSorgange bet etnzelnen Gerichten einer netgcU' ben Besprechung untetzieht. Mit schlccht verhehlteS Aerger gebachte Herr Ferjančič ber Ausnahme few** mehr beriihrten Rede in Karnten, iiber dessen verhaltnisse er sich in ben heftigsten Anklagen & gangen hatte, roo man seine Angaben aber »j blohe Jnvectiven erklarte, auf die zu antroorten . nicht nothig set". In seiner Bescheidenheit tro^ sich aber Herr Ferjančič iiber diese etroas bagM' Ausnahme, die seine Rede in Karnten gefuttb* damit, „dah er schon jetzt mit dent Erfolge set ersten Auftretcns im Abgeorbnetenhause zitftieben i unb bah er roisse, bah kein Baum aus ben erst Stretch falle". Wahrenb Herr von Pra^ak verdie" termahen gelobt roird, kommt Hetr von GaE natiirlich schlccht roeg und nebft biversen anbercn op gehorten Klagen iiber bie Action bes ministers roirb vor Allcm die Aufhebung des Krai burger Gymnasiums heftig angegriffen. Unb Herr von Gautsch bie Gymnasien verminbern roo -um hiedurch dem Anroachsen des „intelligentm pt tariatcs" vorzubeugen, so tonne bieh keinesfa ^ bie Slovenen gelten. Nun, roir roollen h»e*1 Fragc nicht naher eingehen, allein bas fo**‘e ^ Ferjančič boch befannt sein, bah 9er , • ° gj>an; „Slovenien" an oerungliickten Stubenten . de, tt[; Uk S? te nj !? it. n- v Ki ii t. ii y i b ti d s \ I „!L>oventen" an oerungiucnen y:uotn»- - , < gel ist unb bah in ber slovenischen 3°utn ^ utKf.- nivalis stitut ein ganz anbetes Jbeal von ber Su^n^. aus manchem anberen Posten beren 0enU® fen sinb. Freilich hat ber Herr Staatsanw ^ |titut etn ganz anocree yocai von « fDnftiq£n slovenischen Jntelligenz- Alle Ptiestet- «n Beamtcnstellen, alle Lehrerposten u. 1-iibcrall bort, wo Slovenen roohnen, °u ' ^ein: nut mit Slovenen besetzt roerden und da > *t, sei noch Plcitz genug zur Unterbringung der slo-devischen Jntelligenz. Hinc illae lacrimae, es ist die ntte Geschichte! Dazu ftnb die Sprachenfrcige und i>ie Gleichberechtigung eigentlich in die Welt gesetzt V-vrden Das Um und 21 uf aller slovenischen politi« sch„ Weisheit ist nach Herrn Ferjani' Ansicht der ^rt 19 der Staatsgrundgesetze, „mit dem die „©(o--dktzen stehen und fallen". Und wer hat tiesen Ar-tifeI gemacht? Jene Deutschen, die von den slove-"ischen Politikern Tag um Tag angegriffen und ge-^4maKt und als die Feinde und Unterdrucker des llvvenischen Volkes hingestellt werden. __ (Eine Zus ammenk unft slove-»iscker Hochschuler) hat am Schlutz der vori-rrv Woche hier statlgefunden. Datz bei einer solchen ^rleaenheit sich ein gewaltiger Redestrom ergiehen ^,d insbesondere auch der slavische Chauvinismus eraiebig breit machen werde, das war roohl im Sbinein ziemlich sicher zu erwarten; in dieser Beguna kennt man ja langst zur Genuge die Haltung ^ slovenischen Presie und den hauptsachlich von ihr Čnflufeten Geist der studirenden slovenischen V* ' ggjr wollen also hieruber weiter keine K?rte verlieren und nur Einiges aus dem Serialise W^Rufammenfunst hervorheben, was uns fur die-fetL diaraiteristisch zu sein scheint. So bilbete, ob-Cfit obne allen Zusammenhang mit dem Zwecke der ^rkammlung einen hervorragenden Gegenstand der WtLhlunaen die Einsiihrung der slavischen Liturgie, selbstverstandlich in lebhastester Weise besiirwortet I . unter den Griinden hiesiir spielte auch die ermoglichte Annaherung an die „rechtglaubigen cine Nolle. Eine weitere Angelegenheit, der ^ Bedeutung beigelegt rourbe, war die Erlernung slavischer Sprachen, in erfter Linie bež 3? rrfttien unb man ersuhr bei biesem Anlasie, bah iv rV7nPnifdben Hochschuler von bem eben beginncn-k Ur6uliahre an sammlich russisch unb czechisch ■01 pet6en. Das Schicksal ber Ablehnung tras von bem man hatte erwarten in einem Kreise slovenischer einmuthige bcgeistertc Annahme Es war bieh ber Antrag, bem , "ZV un'vergetzlichen Wohlthater ber studiren- k %uaenb in Krain, Knaffl, burch bessen Tur -rfic unb gut botirte Stiftungen so vielen i r' n«n aus Krain das Universitatsstudium einzig ntit roirb, eine Gebenklasel zu errichten. Unb etrnog lC9 ^ouptgrunb ber Ablehnung? Es roar X aS biese Stistung nicht ausschliehlich Slvvenen, ter, 6aPoU(^ Deutsche aus Krain geniehen konnen; sondern ^ £in allgemeiner slovenischer Stubenten-^e®9° biesem Manne feine Gebenktasel errichten! *,ete,n Aussassung in einem Kreise stubirenber ^inc \ e schxint uns ebenso marfant fur die Fn?3en Zustanbe, als bebauerlich zu sein unb J- Zharf in ihrer Einseitigkeit unb Engherzigkeit 1tC M feiner roeiteren Erlauterung. Natiirlich sehlte • Lerlause der abgehaltenen Festlichkeiten auch einem Bankette unb jahlreichen Trinksprii-!L Der erste gait bem ©ebeihen unb ber Zukunst ?-"s^venthums, anbere ber slavischen Solibaritat, i slovenischen unb slavischen Tricolore u. s. w. ®er ’ hjjchst unangenehmen, eigentlich fast komischen britij macht es, roenn man bei einer solchen o t/immenfunst slovenischer hochschuler, benen • Ti£ Alles, roaS beutsch ist, ein Grauel scheint, Jiemfaurrf; unb burch beutschen stubentischcn Sieber, unb ©ebrauche plotzlich in slovenischer roieber finbet, und tirnen «inen Antrag, toflen, dah er ^tubenten erne linden -viirbe. unb u in die Sfbattio*nung roieber finbet, unb es nimmt sich rift lacherlich aus, roenn m matter Copirung ccht deutscher ffienbungen unb ©itten bei einem solchen m 'tette slovenischer ©tubenten plotzlich von „stare hiče“ <„alte Hauser") u. bgl. bie Nebe ist. Das Bankett"schlotz, ebenfalls bezeichnenb, mit ber Abfin-ung bes bulgarischen National-Marsches: ..Sumi Marica'*- — (Sin E rla h bež Unterrichts-m i n i ft e r 8) erregt neuerlich Unzufriebenheit unb Klagen im slovenischen Lager, nachbem sich ber Sturm iibet die Auslassung beS Krainburger Gymnasiums noch lange nicht gelegt hat. In Folge diesež vom 6. d. M. datirten Erlasses ist die Zahl der in die beiden beftehenden slovenischen Parallel-abtheilungen ber ersten Classe beS hiesigen Gymnasiums aufzunehmenben Schiiler auf je 60 be-stimmt unb bie Erofsnung einer neuen Parallel-abthcilung unter leinen Urnstanben geftattet roorben. Da nun bei ber Aufnahrne im Juli-Termine unb am ersten Tage bež September-Terminež biefe Zahl bereitS uberfchritten rourbe, fe fann fiir heuer eine weitere Aufnahme in bie slovenischen Abtheilungen der ersten Claffe nicht mehr stattfinben. Wenn iibrigenž slovenische Blatter auch bei biesem Anlasse mit ber Drohung kommen, batz bie slovenischen Ab-georbneten gegen eine Regierung, in beren Mitte ein folcher llnterrichtžminifter sitzt, in bie Opposition geheit roerben, so ist biefelbe ftlbstverstanblich, roie in allen ahnlichen frtiheren Fallen, burchauž nicht ernst zu nehmen. — (Personal-Nachricht.) Herr Dr. Moriz v. Psliigl, Sanbešgerichtžrath in Wien, rourbe zum Oberlandesgerichtsrath in Graz ernannt. — (Classification ber Lanvsturm-pflichtigen bei ben Stellungscommis-sionen.) Das Ministerium fur Sandesvertheidigung hat fammtlichen Landesstellen eroffnet, batz beziiglich ber Classification ber Sanbsturmpflichtigen bei ben Stellungscommifsionen bie Bestimmungen iiber bie Classification ber ©tellungspflichtigen (§ 64 ber Instruction zur Aussiihrung der Wehrgesetze) analoge Anwenbung zu sinben haben. Es fteht sohin in solchen Fallen bem Vertreter ber Sanbroehr allein, ohne batz gegen besien Beschlutz eine Einfprache zulassig ware, bas Recht zu, Sanbfturmpflichtige, welche einer ©teHungscommifsion behufs ihrer Classification , beziehungSweife Befreiung, vorgeftihrt roerben, als tauglich zum Lanbsturmbienste, unb zwar „mit" ober „ohne" Waffe, zu erkennen. Eine Uebetpriifung folcher Sanbfturmpslichtiger fann dem-nach nur iiber Einsprache eines Commissionž-Mit-gliedež gegen den allsalligen BefreiungsauSfpruch des BertreterS ber Sanbroehr erfolgen. — (Beamten-Cl>nfumverein in Laibach.) Die LanbeSregierung hat bie ©tatuten des hier zu griindenden Beamten-Consumvereines voll-inhaltlich beftatigt. Demnachst finbet bie erste orbent-liche ©encralverfammlung ber Mitglieber bieses Ver-eines statt. — (TruppenbiStocation.) Das 97. Lin.-Ins.-Regiment ist am 10. b. M. in feine neue ©arnisonsstation ©orz eingeriickt. , •— (Der hiesige Schrourgerichtshos) hat ben Keuschler Johann Perce aus Lipnice roegen Verbrechens ber Nothzucht unb Schcinbung zu bra, ben Fleifchergehilfen Michael Zaic roegen Tobtschlages zu fieben, ben Knecht Mathias Jager roegen besselben Verbrechens zu vier Jahren schwerem Kerker unb bie Magd Maria Polsky roegen KindeSmordeS zu vier Monat strengem Arrest verurtheilt. — (Aus Krainburg) roirb gemelbet, batz ber bortige ©emeinbeausschutz beschlossen Habe, von ber bisherigen Subvention ber Stabt per 1000 fl. jahrlich fiir baž bortige slovenische Untergymnnsium im Hinblick auf die befannte Berfiigung des Unter-richtžministerS auch die fiir bie einftweilen noch vor-hanbenen brei Classen entsallenbe Quote per 750 fl. schon heuer nicht mehr zu entrichten. Die Krainburger Stabtvertretung macht hiebei ben ©tanbpunft geltenb, datz die Verpflichtung zur Zahlung der 1000 fl. nur fiir das vollstandige Gymnasium beftanden Habe, batz sonach bei bem gegenrotirtigen Wegsall ber ersten Classe eine ZahlungSverbinblich- leit uberhaupt nicht mehr vorhanben sei. Uns ist ber hier roohl matzgebenbe Wortlaut ber bejiiglichen Abmachung zroischen ber Regierung unb ber Stabt Krainburg nicht belannt, allein Herr von Gautsch biirfte sich, falls die Stadt bei ber jetzigen Sisti-rung ber Subvention bas Recht nicht unzweifelhaft auf ihrer Seite hat, biefelbe roohl faum gesallen lassen. — (Von ben Marft en.) Der fogenannte „3 roe tf chf e nm a r f t" roar heuer jahlreich befucht. — Auf bem Viehmarfte stanben 1470 Stiick, Pferbe, Dchfen, Kiihe unb Jungvieh, am Platze; junge Pferde fanben nach Jtalien Absatz. — Auf bem Honigmarkte rourbe bas Kilogramm Rosen* honig mit 22 kr. bezahlt. — (Durch ein Schabenscuer) wurben im Dorse Zalok bei Zirklach, Bczirk Krainburg, 12 Wohnhauser sammt Wirthschastsgebauden ein Raub der Flammen. — (V o m Be amte n-Ve r e i n e.) Der dem ersten aUgemeinen Bearnten-Vereine angehorige Zroeig-verein „Hilsžbearnten-Verein" macht in biesem Jahre ersreuliche Fortschritte; taglich laufen bei bemfelben vom Lanbe zahlreiche Beitritts-Erkla-rungen ein. — (Aus Jbria) roirb uns mit Bezug auf unfere jiingften AuSfuhrungen iiber bie Festlichkeiten aus Anlatz ber Enthiillung ber Gebenktafel fiir ben oerftorbenen Fiirstbischos Wols von vertrauenswiirbi-ger Seite mitgetheilt, batz eine Reihe hervorragenbet Werksbeamten an biesen Festlichkeiten uberhaupt nicht Theil genommen hat unb bah biese Beamten dasher auch nicht in der Sage roaren, auf die vorge-gekommenen Ausfalle gegen die frtiheren Seiter unb Beamten des Werkes in ber gebiihrenben Weise zu antroorten. So bereitroillig wir von biesem Umftcmbe Kenntnitz nehmen, bleibt ež trotzbem nach roie vor gleich auffallig, batz biejenigen Beamten, welche bet Feier thatfachlich beiroohnten, es unterlassen fonnten, bie erhobenen, burchauS unbegrlinbeten Anwiirse roiber ihre Amtsvorganger entfchiebert zuriickzuroeisen. — (Schabenfeuer.) Abermals ist burch unvorsichtiges Spielen eines Kinbes mit Ziinbholzchen im Dorfe Gobnik bei Morautfch ein Branb ausge-brochen, roelcher jroei Wohn- unb Wirthschaftshauser einafcherte. — (Der achte iisterreichische Abvo-fatentag) roirb am 18. b. M. in Graz statt-sinben. Das Feftprogramm lautet: Empfangsabenb am 18. b. um 8 Uhr Abenbs im Stephaniensaal, fobann Souper in ben Reffource-Socalitaten; am 19. September 8 Uhr Friih Morgenconcert im Cas6 Wirth im Stabtpark, um 9 Uhr Plcnarver-fammlung in ben Resiource-Socalitaten mit Berathung von Rechts- unb StanbeSfragen; NachmittagS 3 Uhr Zufammenkunft im 6af6 „@uropa", Ausflug auf ben Rosenberg unb ben Rticferlberg; Abenbs 8 Uhr Zufamimnkunst unb Souper im Garten, evcntuell im Salon bež Hotelž Daniel; Dienftng ben 20. September Abtheilungssitzungen unb hierauf Plenarverfammlung; Nachmittags 5 Uhr Festbankett im Salon Daniel; Mittrooch Aužflug mittelst Separatjugež nach SBorbernberg unb bem Erzberg. — (Von ber ©iibbohn.) Am 1. October b. I. gelangen fiir ben Uebergong von Personen, Reifegepack, Eil- unb Frachtgutem von CormonS Reichžgrenze nach CormonS Station unb vice versa nachftehenbe Ueberfuhrsgebtihren zur Einhebung, unb zwar: 1. Fiir Personen ohne Unterschieb ber Zugs-gattung in ber I. Classe 5 kr. Oe. W., II. Classe 4 kr. De. 2B., HI. Classe 2‘5 kr. Oe. W. 2. Fiir Gepack per 10 Kilogramm 0 2 kr. Oe. W. 3. Fiir Eilgut per 100 Kilogramm 2 kr. Oe. W. 4. Fiir Frachtgut, unb zroar: a) Stiickgut per 100 Kilogramm 0 7 kr. Oe. W. b) Wagenladungen per 100 Kilogramm 0 5 kr. Oe. W. Fiir Thiere, Wagen I unb Fuhrwerke, foroie Leichen roirb von bet Be-» p z n m Verkonfe non Liefer- m I scheincii auf Sofc mvrbcn B 1 zu giinfliflcii Gonbilioncu B 8 eugogirt. Bei cini,i. Flcibe H 1 tonu man 200—300 fl. H | monntlid) Dcrbiciicit. Os- K 9 feticunter ,,300" on Die 8 8 1. Brunner 4lnnon- B c c it - Expedition S I?l o p i z' S t e e n. | I Brunn, Krautmarkt. B tv lC-Oi' S3SS8ESČ Lebcnobalsams tinftbrui-iuMitli-metern auf 0 rebucitt ‘Jtimr-j i- rvtini-mittel1 m'im mnm tUii'rgenroch, ‘-Borni. jitm* i' licb Iikiter, Siichmittag« beroolft. Abend« glegen. jSaguber Borni. beroolft, rechnung einer Uekerjuhlsgebuhr abgesehcn. Die obigen Gebuhren roeiben im Verkehre ncich unb von Jtalien ben Taxen bis, respective ab Cormons zu-fleschliigen. Ferner tvitt mit dernselbcn Tage ein Nachtrag VI zuin internen Kiloineterzeiger in Wirk-samkeit. Vom Bnchertische. Dom Fels znnr Meer. Eyemnnn’s illustrirte Scit-fdjrift fiir boS beutidje <10118, Stuttgart, Heft 1 deS iicucu Jnlir-pnngcS (PiciS 1 Marl) ift u»S ziigegangrn. „$om ftels 311111 Me er" I)nt fid) bnrch feiiien gediegencn 3n()alt schon Inngc cincn berDorroflcubeii Plotz crivorbcn unb behanptet bcnfelbcn and) fortpcfeiit. DoS oorliegcnbc Heft 1 brmgt cine grofte Anzohl burdimcflS Dortrrfflidier Slluftrationeii; ferner jivci farbige Shmftbeiloflcn: o 111111 e r" unb in aditfodjer (Srosie bes Slottc# LoS Šctrbetibrucfbilb: „®ie3nn(ifrnu im SeriierCberlanb". Von den 6rjnl)!unflfu fei etroabnt: HriniS: ..Ani Slfeitfee". A. ti. b. Gibe: „GtnSohn". (Saugbofer: ..HanS im Utloub". Dem Neise-bebiirsnifi imferer Scit entfptcdjen -ablreichc Anfsatze: Wolbe-m ti r S a b c n beftbreibt: „Die Perle ber Schweizer Lanbschaf ten": ŠR c 11 e r: ..IpotbgrbirgSfobrteii"; Franz v. Krons: „Die Stabt Eger mib Wallenstein". „Das Wiener Tlieaterleben" finbel cine prachtige Sdiilbcriiug burrfi 5 diutz. Reitrage von Richorb Voh: „La perduta gcnte“; ferner: „AuS ber orjtlichcn Praxis". „3nt Flngfrage", ..Taiibensporl", „Der Sainmler" mochen @pcmnnn’S Zeitschrift ,11 einer migemcin rcidjhaltigen unb rinpfehlenSwerthen. Briefkasten ber Redaction. JL. !»!., Ailelebepg. Menu bic von flovcuischen Slattern gebrachten Milllieilungen uber bic angeblich tutge-nugcnbe 5Berj)fIcfliing ber Trnppeii bci ben bortigen Monovem, fiber bie Šbeiieritng bcs BrobcS, ben SBofferntnugel 11. s. m. n irklich iiberttieben ober nnbegruubet roartu, was mir geme,»-gcbcii wollen, so ware cs molil Anfgabe ber competcntcn Neborben, bie betreffenben Angaben auf ©riinb nutljentifdjer Gr-hebungeu ridjtig 511 stellen. Witterungsbulletin aus Laibach. 5Biltrrung«»66iiriiflr, Wkllerleuchtkn, SkachtS Uitflen. _______ Por m. hkiter, (Beivittettegtn, Abend« btittt. beroolft. Nachm. tljeiliueife Aufheiterung. Eingesendet. Kein Geheimniittel, foubern cin VolUsnvzuvl- liiiSIvl im bcftcn Sinnc be? WorleS finb bic scit ciuiget Scit mit so giiiiftigcm Erfolge cingefiiljrteu Soiienep Itllne-ral-Mastlllen. iBcrcitet miter iirztlicher Auffidit nad) eiuem Berfahrcn, daS n n Ziveckniahigkeit fnmmtlidic biSfjer bc-fonnten iibcrtrifft, biitfen biefe Paslillen thaisachlich «16 cine Gonccntrining o II e r in ben beruljmten €obcncr Min^ralquelleu cnlbnIteneu Heilsnbstanzen nnflcfebcn mcrben. Bci iljtcr Herstel-Iung ift z»»l crftcii Male bic Coftiiifl bc6 Problems geltnigcii, icber eiiijitliicn Pastille ein mirflid) geniigenbce C umitimi mine-ralischer Siibsttinz — «. I icv. «« 0.0 ■ gr. bel «l«*ii eliiH® so i;erulini(Bii Vielij ■ l'a-Stlllen ! — pAtifefecu, oljne basi bnbtird) etn Zerschmeizcu ijerbcigefutirt mirb. 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Herren Abueljmer, uberall ausdrnck-iich : Dr.giosa'S LebenSbalsam 011S B.Fragners Npotheke in Prag z 11 oerlongen, bctin ich bube bic Wobrnehinuiig geinacht, bosi Slbncbnierti 011 moudjen Črten, roctin fei be cinfodi LebenSbalfain tmb nidjt anS-briidlid) Dr. Rosa's Lebcnsbalsaiu vcrlangicn, cine beliebige, nidjt mirtenbe Mischuiig ocmbrcidjt routbe. Kcll.'t &Nt Dr. Rosa’s Lebensbalsam ju bejicben mir im Honptbcpot bc« GrjeugerS B. Fragner, Apotlickc „311111 fchwmzen Abler" in Prag, Gcfc ber Spor-itevgoffe 205—III. Lalbaeli r V. P i e e oli , Apotheker; J.' S v o-boba, Apolheker; 3ul. v. T r n k o c,» , Apoiheker; fUlh. M a t) r , Apolheker: Mpalnfoupjc : Karl a v n i k, Apoibeker: Itutlolfe wept: Dom. R i z z oli, Apoiheker; Steln: 3ofcf M o S n i k, Apolheker. Sammtliche Apotheken nnd grosiere Material- Sodener Mineral-Pastil len 51 eni titlen * I_____________________________________ ! Gegen Heiserkeit u. 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"" ' Zr ■ «i»m-w iciebtr tot sruherei Auifehen. 52- w ftruirt zu erhalten wunscht, kauft fich ben neutfien, in alien Stanten ratentirten Hetrcn- it. c" I ttitig oil v oil standi get A((ibctl)n(tet, Hofcnsttccket, Handtuch- und Bricffchaf a ptaktischefte unb binigfle ©efchenf ist, welche« jebe Hettrn- unb Samtn-Ciatbeiobc zictl. >] Elnlailung1. Mit 1. October 1887 tuirb auf das „Faibcher Molhenbllilt" tin ncneS Viertcljahr-Abonnement eroffnet. Die Preife find am Aopfe unfercS B lattes erfidjtlirii. Itntcr Einrm tvirb urn Einfendnng ber fur die demnachst nblnufciibcn drei Quartate 1887 noch ansftehcnden AboiincnteiitSbetriige ersucht. Crgebenste Administration des „Laidacher Wochenblatt", (2406) Laibach, Herrengasse 12. .liter ben bielen gegen Gicht u. Nhcnmatismus I empfohlenen Haiismitteln bleibt Obod) bet * cchtc Ankcr-Pliiii-C'xvcller das wirksamstc und bcstc. Es ist kein (ijcyeimmittel, fonberit tin strcng rrclles, arztlich crproblcs Pra-parat, das mit Recht jedem Kranken als durchaus zuvcrlassig empfohlen metben faun. Der beste Beweis bafiir, dah der Anker-Pain-Expeller vollcs lOcrtraucn verdient, liegt wol darin, datz viele Krankc, nachdein fie andcre pomphast ange-priesene Heilmittel versucht haben, doch tuicbcr zum altdewiihrten Paitt-ErpcUer greifen. Tie hnben sich eben burch Vergleich davon uberzeugt, datz sowol rhcumatischc Schmcrzcu, roie Gliedkrreitzcn rc., als nuch ttops-, Zalin- und Riickeiischmerzeii, Scilriistichc zt. am schnellstcn durch Expcllcr- (Sinveibuitgen uerjchiuinbcit. Dcr billige Preis von 40 kr., 70 fv. und 1 fl. 20 fr., je nach Grohe, crmoglicht auch lliibemittclten bie Anschassung, eben wie zahllose Ersolqc bafiir biirgcti, datz bus Geld »icht unniitz ausgegeben roirb. Man hiite sich indes vor schad lichen NachahmuncM und nehme »ur Paill-Expcllcr mit „Ankcr" als ccht an. 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Pci Ifingtr wA^renben Verbauungsstorungen verla»gk ^ bit Schrift ,,Wagcn-Darm-Kalarry", welche g'gen ^ ftattung der Kosten(10kr)franco verfaudt wird »on 3.3.8. W*1 2036 'S'ofilirtnili in /»cide n «l/* •e/ner tbioluten Rtinhtlt und woII ,M. ktlnirlildtr Seiundhtit tohMllohtn Stolfen btit»n'eflt 1 Wyjmsi | 3C s fl 3E~izi2£4i a , lAu-siMiu db L’irnyuiirr« 17, rai Ber»ng«r. Verleger und vernntwortlicher Nedacteur: Franz Mlillrr in