Schrittfeitung: NatkiiauSgasseNr. 5 itnmmo'iii«« ®Stfdift»i»»e: Jäafidi (mit Per 6oeo- x. iVitt-p«q«I r«» * S Utrc nach». iionHAiifter weid«- n>rfit IMMHKrtini; UMMSltfc Ein. se»d»>ig<» «ttlit b«tftli::ui'!l'n »int' nachlast. ,.T<»t(H»mm«i'icheS HaRs). ^r^iMi^erkinflUHQcn t*t • 1l Ufci: A-ftill»»« tn'l Haii«: . R. — SS ÄuotOch . M Hl — »MI!vI|Slf.lj , y. . fl. IM . <\ ■ «- «-4W Xt vist »«,»,«»! «bmilM'U . . .II. I M» ^ir.iiri« . • . h. s.so Ü»a»jlähr>g . . t. 4.40 ÄSr'l Ausland erlistn siili »it ?c^»z<»ildrtii um M< tolKrni ^ttienfuR.]»-v*tt6l(te«. mr. 26. ""?%« heutigen ,Teutschen Wild)!" lii\U 9Jr 13 bei conn= Ar tafl»beilage „ ? > e oöbmar!" bei. Inhalt«vrr- »cicbni?: „T« Wildeier." — „ßin Millionär von Rongh-anb Ready". Erzählung von Bm Harte (5. ?ort-sehung). „ccbäblidilcit nidiij, wfieiiber Mummst?" „djioütitfjetft.** — „Wie »einigt ninti gilb«?" — „Wie kann man hoppelte Äartoneleinle erstelln?" — „fllte tt.n ober im Gemeng«?" — „Puvleber weich u etljctlien " — .Gegen Jvftuenja." — „Cui an ber Julie leidendes Pseid." — „^cirn landwirthschastlichen Dramen." — „Nicht übel." — .Au - — ..Eigemhümlicher Öwateid)." — .(Sin echter Zecher " — .Unübeilegt. — . Bezeichnend " — „Stiamm." — „Wahrscheinlich." DieMegesung der Deamtengeyalte. ^ie Beämien sind in den letzten Zeitläuften Gegenstand . von Drohungen und LiebeSwerbu gen ^ew»>eie, die geeignet waren, ihnen jede politische Selbstachtung abzusprechen. Man hat insbesondere die Wiener Beamtenschaft durch mii'Sbrauchte Kaiserworte, durch Maßregelungen einzuschüchtern und von der freien Bethätigung ihrer politischen Ueberzeugung, von der Ausübung deS ihnen staatS-grundgesetzlich gewährleisteten freien Wahlrechtes abzubringen gejuxt, man hat ihnen in dem be-—kannten KielmannScckischen Beamtenerlasse eine an die DiSciplinaroidnnngen der Mittelschulen erinnernde WohlverhaUenSorvnung vorgesetzt, man hat aber auch an ihr TankbarkeitSgesühl für klein,re Danaergeschenke interpellier? — cS hat ni + i« geholfen. Die Beamtenschaft, gewissenhaft im Amte, ist auch gewissenhaft und treu geblieben ihrer Gesinnung. Sie hat damit jenen, die an eine Corruption bei den Beamten gedacht haben, die nöthige Achtung abgerungen und sie hat den maßgebenden Factore» die Ueberzeugung verschafft, dass die endliche Verbesserung der Lage unserer Staatsbeamten eine Pflicht der Regierung ist, dass sie keine politische Schachersrage, sondern eine wirthschaftliche Frage von hervorragender Bedeutung, von nöthigender Dringlichkeit ist. !lac>. 20. März 1896 ML tillhn 21. Zakrgang. Jeuilleton. Der Hypochonder. Eine Maötendallgeschichte von Jobaim P e t e r Jn der ganzen Stadt, ja im ganze» Bezirk, gab eS keinen größeren Hypochonder, als den Buch-Halter Wieser, aber auch keine dascinSsreudigcre Frau, als bissen als erste S'adtschönheit berühmtes Ehegemahl. Tiise zwei Leute, die sich dennoch ae-funden, schienen absolut nicht sür etiiander pesch^sf n zu sein. Er. der lcibl ästige GrieSgram. sie. die lebensfrohe, junge Frau! Und doch eisüllie sie ge-wissenhast ihre ehelichn» Pflichten, pflegte ihre» vo» tausend Krankheiten geplagten Mann aus das Fürsoiglichste. opferte ihm ihre Schönheit, ihre Jugend und ihr Temperanunt und— versttckteihm auch nicht den Hui, wenn er, der Undankbare, ausgehen und in der Natur Trost und Linderuna seiner eingebildeten Leiden suche» wellte, mir eS ja hin und wieder im Eheleben auch vorkommen soll. Leider Gottes! Wieser, ein echter Komm Sknops. der eS beini Militär zum Felt wedel gebracht, hatte erst vor einem Jahre sein junglS Frauchen heimgeführt, tcS er eifersüchtig l.üte>e. nie der T'vsel eine er-haschte arme Seele. Tos Weibkin war jung u»d schö., ja. man sagte, sie wäre die erste Schönheit in der ganzen Kreisstadt, sie nar aber auch feurig »nd daseniSsroh. und wo sich nur ei>-e Gelegenkeit to«. ihttm Flchsinn freien Laus zu lassen, wollte Bon diesem Siandpunk'e auS beurilieilen mir die Beamiengcseye. welche am TonnerS».,^ aus den Tisch deS Abgeordnetenhauses gelegt wl-rdea und wir begrünn diese Gesetze aus das Freud gste. Diese Gesetze bezwecken i?t erster Linie eine Erhöhung der Gehalte sür die R^zgs-classen von der elften bis einschließlich sünfie». ^ ^ Die neue G e h a l t s s c a l a stellt sich im Vergleiche z» der gegenwärtig in Geltung stehenden folgendermaßen dur: Ran,iS- Älinfiiges Geffenwärtiges Somit künitig Classe Gehaltsschema mel!» um <>009 fl. 6000 fi. — S eooo 5500 „ 500 fl. 5000 4000 „ 500 41)00 |f 3600 „ 400 „ 6 «•00 3200 „ 400 „ 3200 ♦_ 2800 „ 400 . 3000 2400 „ (»00 „ 1 2700 „ 2200 „ 500 „ 2400 n 2000 „ 40H „ 2200 n IHM) . 400 „ 8 2000 liwo 1600 400 „ n 1400 w 400 , 1600 n 1»00 ^ 300 „ 9 1500 n 1200 „ 300 . 1400 n ilOJ 300 . 1300 luoo „ 800 ,. 10 1200 n 950 n 250 „ 1100 aoo „ 2W „ IOOO 800 . 200 . 11 »00 Tui' 7. i'1 .. HOO * HOO „ vtr» „ Für die dritte und vierte RangSclasie wird eine Erhöhung der FnnctionSzulagen g?plant. Von einer Erhöhung der ActivitätSzulagen wurde abge-sehen, um „nicht die sür die Verbesserung der Be« amten auszuwendenden Ältittel aus mehrere Actionen zu zersplittern.- Zugleich wurden noch sieben Gesetze einge-bracht, deren Details mitzutheilen, wir unS vor-behalten. Dieselben betreffen: l. Die provisorische Erhöhung der Bezüge der StaatSdiener mit Ausnahme der Diener der Post- und Telegrauhenanitalt; sie zur Stelle sein — allein der alle Eerl^ruS hütete sie, wie der Drache den Nibelungenhort, und auf ihr schinach'endes Girren hatte er nur ein bürbeißiaeS Brumme», da- schließlich immer in ein gräßliches Wimmern und Lamentiren ausklang, wenn sich die tausend Krankheiten der Reihe nach einstellien. Mit Kälte in den Füßen fingen sie an. Da musste sofort der O>en glühend geheizt werden und das arme Frauchen musste sich's gefallen lassen, wie der strenge Herr Gemahl seine Fuß-socken vor dem Lsen aufhing, dass sie zu schauen wäre», wie ein paar ausgekniipster Delinquenten. AuS den Füßen stieg dann daS vermeintliche Uebel in die Glieder — Eelrntsrheumal smus nannte es der Hypochonder — und dann schlich er aus dem Krückstcck von Sessel zu Sesiel »nd äckzie und wimmer e, dass es zum Erbarm n war. Mit Kamphergeist und Franzbravnlwiin musste die Gattin schmieren, dass deS ganze Zimmer danach roch. Nun abtt stieg d^S Leiden in den Unterleib und der arme B»cht,allcrbauch datte GräsSlicheS auszustehen. Ein Zwicken. Schneiden und Wiuden gab cs. dass alle Minuten der Tod eintret>n konnte — die junge Frau mufsie mit warmen Umschlägen bereit sein u> d wel e ihr, wen« sie die richtige Minute versäumte! Da gab es dann ein Gezeter, wie wenn dtiS Reich Goitcs von der Lrde ver-schwundeu wäre. Wenn sich daS Bauchzwick«» ver lorin haue, dai n stellten sich d:e diversen Diagen-beschwcidt» ei» — ein Jan nurn gab >'S zum Rasendwerden, dass dem hailgeplagten Frauchen of« die Sinne vergingen. Kaum haue sich der zimperliche Magen beruhigt, so suhr das Uebel in 2. die Dotation der katholischen S e e l s o r ge-g e i st l i ch k e i t' 3. die Dotation der griechisch-orientalischen Seelsorgegeistlichk it DalmatienS; 4. die Regelung der ActivitäiSbezüge der Hochjchnlprofessoren; 5. die Regelung der ActivitäiSbezüge der Mittelschnlprofessoren und Supplenten; 6. die Regelung der Actioitätsbezüge de förmlich die Minuten zählte. Nach dem Essen schlummerte er dann, bis die Pflicht ihn wieder ins Geschäft rief, und wenn er maßgebender Persönlichkeiten hat es auch nichl gefehlt: so bat z. B. auch Präsident Chlumecky. ein Ehrenbürger der Stadt Eilli, den slowenischen Musik verein mit seiner Anwesenheit und Aner» kennung beehrt. Dieser Herr Ehrenbürger bat offenbar den eigentlichen Zweck der groven slooenifchen Sänger-fahrt ganz übersehen. Dieser Zweck war Schön-lduerei und Reclame nach oben, eine Reclame sür das slovenische Volk, eine Reclame weniger für dessen künstlerische Bedeutung (eine solche könnte auch durch eine amerikanische Reclame nicht her-vorgezaubert werden) als sür dessen politische Be-deulung. Die Wiener Deulfchen, welche sich in die slo-venijchen Concerte verirrten, habe» nur der slovenische» Agitation in die Hände gearbeitet — allen voran der Ehrenbürger des von den Slovenen als Hauptangriffspuukt auserkorene» Cilli. Wage sich einmal ein Wiener deutscher Ge-fangSverein oder Turnverein nach Latbach. da wird er Erfahrungen machen, vi^n denen der Cillier deutsche Turnverein, die Schandflecken u d slo-venischen Culturspuren auf dem Anastasius Grün-De»kmale berichtn« können. Die Laibacher werden ihm nicht zujubeln, aber über die Köpfe einer militärischen Bedeckung werden ihm die keineswegs sympathischen Kundgebungen der slo-venischen Volksstimmung um »topf »nd Ohre» fliegen. Umschau. Das Abgeordnetenhaus dürfte nach Ostern am 14. April wieder zusammentrete». Wie die „N. Fr. Pr." zu melden weiß, soll der Ä u s-n l e i ch mit Ungarn in der Session nach Ostern berathen werden. Zunächst würden das Heimaths- und Grundsteuerkalastergesetz. einige kleine Vorlagen, die W a h l r e f o r in und Executioiisordnung in Verhandlung gezogen. Dann würden die Beamtengesetze, die Steuerreform und der Ausgleich folgen. Ueber den stand der Ansgkeichsverhandlnngen zwischen der österreichischen und ungarischen Re-gierung wird gemeldet, dass die Verhandlungen, betreffend das Zoll- und Handelsbündnis, proto-collarisch-festgestellt wurden. Zugleich wurden auch die Punkte constalierl, hinsichtlich welcher die Ver-Handlungen vorläufig auf dem Wege der Fach-referenlen oder im schriftlichen Wege seitens der betreffenden Ministerien sortzusetzen sind. Die Schaffung einer besonderen Veterinärconvention wurde als nothwendig anerkannt. Unerledigt bleibt die Frage, wie sich der Mahlverkehr in Zulunft gestalten werde. Bezüglich der Südbahn wurden seitens der ungarischen Regierung jene Voraussetzungen festgestellt, unter welchen dieselbe in die besondere Ablösung des österreichischen Netzes einwilligen würde. Auch der bulgarische Handels-vertrag, wie auch der türkische Handelsvertrag, dann Einzelnheite» der VerzehrungSsteuer und gegen Abend zurückkehrte, so brachte er gewissenhaft seine tausend Krankheiten mit, und der alie Tanz fing von vorne an. Und das sollte eine junge, lustige Frau aus die Dauer ertragen? Heute lag er wieder so dahin, während sie unablässig den Ofen speisen utußie. DaS Herz war ihr zum Weinen voll. Im großen Saale deS Deutschen Hauses fand der Maskenball der Lieder« tafel statt, das schönste Carnevalssest der Kreisstadt, und allen junge» Frauen war es gegönnt, an der Seite ihrer einsichtsvollen Männer eine fröhliche Nacht zu durchleben. Nur ihr halte ein herbes Geschick diese Entsagung aukerlegt — sie konnte schmollen und schmeicheln, soviel sie wollte, der alte CerberuS war um keinen Preis zu bewegen, ihr nur einmal im Jahre dieses Vergnügen zu gönnen — er scheute die Kosten, und da waren ihm seine »ausend Krankheiten eine billige Ausrede Doch Weiberlist geht über Alles! Adele, wie die junge Frau hieß, hatte sich fest vorgenommen. den heuligen Ball trotz alledem zu besuchen, wenn eS auch ohne ihren Mann geschehen sollte. Mit ih.em Bruder hatte sie sich ins Einvernehmen gesetzt, der gab ihr vollständig recht, und die Schwägerin besorgte ihr einen reizenden Rosadomino. Mit Sehnsucht erwartete sie die Stunde, wenn der alte Brummbär ein-schlafen werde. Sie kannte ihn zu gut, als dass sie nicht gemusst hätte, dass keine Wellposaune im Stande sei. ihn auS dem Schlafe zu wecken, und thatsächlich erfreute sich der Buchhalter eines felsenfesten Schlafe«. Oft erwachte er am Morgen auf mehrere tarifpolitifche Fragen bilden noch Ge^en-stand der Verhandlungen. In der Bankirage sind die beioen Finanzmimster Lukacs und Dr. R. v. Bilinski bereits dahin übereingekommen, in welcher Weise sie aus die Antwort der Bankleitung zu erwidern haben. Nach Ostern werden die oster» reichischen Minister in Pest-Ofen eintreffen, wo die heute in Schwebe gelassenen fragen ihrer endgiltigen Lösung entgegenführt werden dürste». Zu derselben Frist werden auch die gemeinsamen Minister in Pest-Ofen erwarte«, um in die Vor-beratbung des gemeinsamen Busgel» einzutreten. Per WahlceformaussHuls hat zur größten Ueberrafchung den Waalreformeniwurf angenommen. Die oppositionellen Gelüste der Polen sind plötzlich ganz verstummt, sie haben s"gar ihre Forderung nach Vermehrung der galizischen Mandate fallen lassen, erhitzte» sich zwar nicht für die weitere Berathung, thaten aber ihre Schuldigkeit. indem sie stumm für die Vorschläge der Regierung stimmien Dieser plötzliche Umschwung im pol-«tischen Lager läsSl auf Unterhandlungen hinter den Coulissen schließen, und da haben die übrigen Völkerstämme Oesterreichs alle Ursache zu schweren Befürchtung?«. DaS kann ein schönes Geld kosten! Der Wahlreformeittivurf wurde mit nur geringen Aenderungen angenommen. Die bedeutsamste ist die Einbeziehung des Gesindes in die Reihen der Wahlberechiigte». Graf Badeni ließ sich zu diesem Zugeständnisse trotz deS Widerspruches der Feudalen und Clericalen herbei. Sonst wurden zumeist Aenderungen stilistischer Natur vorgenommen — und das ist charakteristisch für die Schöpfer der Wahlreform. Die größte Schwierigkeit war die Wahl des Berichterstatters. Aus den Mehrheits-Parteien musste er genommen werden. Da aber gerade hier Begeisterung für die Wahlreform nicht zu finden ist, so wollte Keiner die Berichterstattung annehme». Schließlich stellten die stets gefügigen Liberalen den Berichterstatter bei. So wird denn sofort nach Ostern die Berathung des Entwurfes im Abgeordnetenhause beginnen und die nächsten Wahlen im Jahre 1897 werden 72 neue Männer bnnge» — abgesehen von den Mandaten, welche die Liberalen im Wahlkampfe werden abzugeben haben. Pie großpolnische Agitation bildete in der Sitzung vom ~ 23. d. Mis. den Gegenstand einer von den Abgeordneten Hauck und Genoffen ein-gebrachten VerantwortungSirage an den Minister-Präsidenten, welche lautet: Von der Voraussetzung ausgehend, dass eS Pflicht jedes Mlnisterpräüocnten ist, unter Wahrung aller freiheitlichen, durch die StaatSgrundgesetze jedem VolkSthnme in Oesterreich zugestandene» und gewährleisteten Rechte dasür zu sorgen, dass Alles hintangehalten werde, wodnrch der gegenwärtige kostbare Wellfriede irgend welche Störung erfahren könnle, erwarten die Geterligten, dass auch der gegenwärtige Herr Ministerpräsident in nachfolgender Angelegenheit so! he Schritte ein-leiten wird, die geeignet sind, die aufgetauchte« Befürchtungen zu zerstreuen. Es hat nämlich vor derselben Seile, auf welcher er eingeschlafen, und dieser Trost, dass er doch noch einen gesunden, kräftigen Schlaf habe, richtete den Hypochonder wieder auf. Heute hatte sie ihn durch lauter gütiges Zureden bewogen, einige Tasten Thee zu trinken, damit er sich ordentlich ausschwitzen könne. Sie halte ihm absichtlich beträchtliche Mengen Rum zugemischt, der den Brumm är derart betäubte, dass er als-bald in liefen Schlaf versank. Nun war ihre Stunde gekommen. Schnell wurde das Dienstmädchen verständigt mit dem Auftrage, dem Gatten, falls et erwachen sollte, zu sagen, dass sie zum Bruder gegangen, dann hauchte sie ihm einen KusS aus die Stirn und verschwand auf leisen Sohlen .... Im großen Spiegelsaale deS deutschen HauseS schmetterte die Regimentsmusik und ein buntes Gemisch mannigfacher und glänzender MaSken wogle durch d.n festlich erleuchteten Riefenraum. Adele war in ihrem Rosadomino herrlich zu schauen und eine Schaar galanter Abenteurer umschwärmte sie mit allen möglichen Liebesbeiheuerungen. Sie tanzte, dass ihr das Herz zu zerspringen drohte, und unterhielt «ich so köstlich, dass sie ganz und gar ihre? Inquisitors daheim vergasS und nur der süßen Stunde lebte, die ihr ein gnädiges Geschick nach langer Zeit wieder einmal bescheert. Eben, als um Mitternacht die Ruhestunde ge-halten wurde und sich die meisten Tänzer und Tänzerinnen demaskierten, erwachte daheim der Gemahl und fühlte ein heißeS Verlangen nach feiner besser?» Hälfte. Wie staunte er aber, als er 1896 deutsche 3 Kurzem der preußische Uiilerrichlsminister, Herr v. Bosse, im Reichs,age lehr scharf gegen den aggressiven Po 1 onismus gesprochen, welcher, wie er rund heraus erklärte, in G a l i-zien sein Hauptagitationscentrum besitzt. ES ist dieS ein Borwurf, der besagt, die Ruhe de» mit Oesterreich verbündeie» Staates werde von einem österreichischen Kronlande aus pestört, und besorgen lässt, dass, wenn ihm die Regierung nicht die einsprechende Aufmerksamkeit schenk«, das gute Einvernehme» Schasen leiden werde. Da Euere Excellenz die Verhältnisse in Galiz-en gewiss sehr gut kennen, fragen die Unter-fertigten: Haben Euere Excellenz Kenntnis von dem oben erwähnten Ausspruche und wollen Sie dem bolmi Hause oder können Sie dem hohen Hause beruhigende Aufklärungen geben k" Am jungtschechischcn tzkuö ist ein ernster Zwieipalt eingetreten. Der radikale Flügel, bestehend aus etwa 10 Mitgliedern, ist in offenen Kampf gegen die gemäßigte Partei getreten. Diese wollte es nicht zulassen, dass während der Haus-Hallsberathung heftige Angriffe gegen die Regie-rung erhoben werben, em Vafchaiy. Purkhard, Raschin, Schamanek u. s. w. kann aber nur in schärfster Oppositionellst leben. Lange schien eS, als habe man diefe Abgeordneten wirklich bewogen, zu schweigen, der redelultige Vaschaly wenigstens hatte nichls von sich hören lassen. Am letzten Tage der Beralhung deS Voranschlages kam er zum Worle. Er legte sofort orventlich los. die Junglschechen verließen bis auf vier getreue An-bänger Vaschaiy'S demonstrativ den Saal und so war der Bruch auch vor der parlamentarischen Well offenkundig zur größten Freude Badeni's und des Präsidenten, welcher jetzl die Ordnungsrufe und Mahnungen hageldicht auf de» Redner nieder-geben lassen konnte, ohne befürchte» zu müssen, damit den ganzen junglfchechifchen Chorus zu reizen. Die Führer der juugtschechische» Club« scheinen gewillt zu sein, die Schlimmen au« dem Club ziehen zu lassen, sie haben auch bereits bei Zeiten für Ersatz gesorgt, indem sie vier mährische Tschechen als vollwertdie Jungifchechen in den Clubverband gegen den Willen Bafchaiy's ausge-nommen haben. „Die sonderbare Gesellschaft," wie der Kaiser einst die Jungifchechen benannte, wird intuier regierungsfähiger. Aismarck's Hevurtstag. Aus Friedrichsruh wird der „AugSburger Abendzeitung" berichtet: »Da? Geburislagslest deS Fürsten BiSmarck wird am I. April im Gegensatz zu den früheren Jahren stiller geieien werden. Der Fackelzug, den die Hamburger dem Fürsten in gewohnter Weise all-jährlich bringen, wurde auch diesmal angenommen, da dcr Fürst dem Wunsche seiner Nachbarn nicht entgegentreten wollte; dagegen werden andere Deputationen nicht empfangen werden. Die ganze Feier wird dieses Jahr sich mehr auf eine Familien-feier beschränken, wozu nur wenige intimere Freunde eingeladen werden. DaS Allgemeinbefinden deS Fürsten Bismarck ist nach wie vor ein zufrieden- das Nest leer fand! Sojort weckte er das Dienst-Mädchen und erfuhr von ihm, dass die junge Frau zu ihren, Bruder gegangen. Der Buchhalter raste. Alle feine tausend Krankheit«» vergass er, und sturmschiieU eilte er zu seinem Schwager, wo Alles — ausgeflogrn war. Wieser wusste Alles! „Aus dem Maskenball ist sie!" stöhnte er wie ein Sterbender, und plötzlich «fasste ihn eine neue Krank-heit: die Eifersucht! Nach langen Herumstürmen in den Gasse» der Stadt kam er endlich zu rinem EmschlusS. »Wie du nur, so ich dir!" gurgelte er heiier hervor. „Vergnügst du dich mit Anderen, so will ich das Gleiche thun und leben will ich wieder einmal und der Teufel soll sie holen, alle meine Krankheiten! Rächen will ich mich, rächen, rächen!" Und fort ging's wie die wilde Jagd zum , Costümschneider, bei dem er sich eine reizende Maske auslieh. Als er sich in den Spiegel sah, murmelte , er selbstgefällig: „Ein echter Ton Juan!" und eine unbändige Lebenslust kam über ihn. „Einmal ist keininal und im Fasching kann man schon ein wenig über die Schnur hauen," lisvelle er, „und morgen — kannst ja wieder den Hypochonder spielen, und ich will ihn spiele» wie «och nie. zur Strafe für die Ausreißerin! Teuseline!" Als er vor dem Deutsche» Hause stand, bielt er eine Zeillang inne, um sich auszuschnaufen. Taghell war der große Saal gelichtet und der helle Schimmer spiegelte sich im knapp an dem Herr-liäen Gebäude volüberrauschenden Fluss, d-sse» Eindecke schon seit einer Woche versch-runven war. Liebliche Walzerklänge drangen an Wieser'S Ohr stellendes? allein man ist erklärlicher Weile daraus bedacht, jede Anstrengung von dem Fürsten fern-zuhalten, welche daS Redehalten und länger-s Stehen bei dem Empfang, einer Deputation mit sich bringen würde." Aus Stadt und Land. Südmark. DonneiStag, den 26. b. Mls. Nachmittags 4 Uhr fand in, GemeinderatdSsaale die diesjährige Hauptversammlung ver FrauenortS-gruppe Cilli des Vereines Eüdma>k statt. Als Vertreter der MännerortSgruppe war biebei de: Obmann derselbe», Herr Dr. I e s e n k o , anwesend. Tie Vorsteherin der Ortsgruppe, Frau Dr. S t e p i s ch n e g g begrüßte die Erschienenen auf das herzlichste. Die Thätigkeit der Ortsgruppe habe sich darauf beschränkt, die dcm Vereine zu-gewendeten Gel'Mittel einzusammeln. Es sei nicht Ausgabe der Frauen. Sleine auf den Berg hinaus-zurollen, sondern nur die, abwärts rollende Steine aufzuhalten. Der gegenwärtige Mitgliederstand be-trägt III. Tie Zahlmeisterin Frau Wehrha» tonnte in ihrem Rechenfchastsberichle feststelle», dass daS Ergebnis der OrlSgruppenthätigkeit ein er-freuliches sei. Es wurden 144 fl. an die Haupt-leiiung abgeführt. Bei der Hauptversammlung des Vereines war die Ortsgruppe durch Herrn Dr. I e f e n k o vertreten, welcher auch für dieses Jahr als Vertreter einstimmig gewählt wurde. Der Vorsitzende theilt mit, das« der AuSjchusS für daS l.tzte Studentenheimsfest in, Casino den Damen der Frauenortsgruppe, welche bei dem „AuSfluge ins Logarlhal" in so hervorragender Weise milge-wirk« daben, seinen besten Tank sage. In den AuSschuss wurden die bisherigen Aemterwalterinnen wiedergewählt, nämlich: Frau Tr Stepi sch-negg, Vorsteherin, Frau MatheS, Vorsteherin-stellverirelerin, Frau Rasch, Schristsührerin, Fräulein Elfiiede Stepischnegg, Schrist-sührerinstellvertreterin. Frau W e d r h a n . Zahl-Meisterin, Frau Nigitz, Zahlmeisterinstellvertreteri». Kür ßilki. Seit dem letzte» Ausweise find dem großen Grazer Ausschusse wieder weitere 2000 Kronen zugekommen, sodass sich nunmehr die Ein-nahmen auf 29.000 Kronen belaufen. Größere Beträge erhielt der AusfchufS: 200 Mark von der Ortsgruppe Braunschweig des A. d. Schulvereines 100 Kronen von der Gemeinde Brüx, je 50 Mark von der OitSgruppe Nürnberg des A. d. Schul-Vereines, von dem Zweigvereine Straßburg deS A. d. Sprachvereine« und von dem Stadlraihe zu Allona, 50 Kionen von der Genieinde Trofaiach, >e 30 Mark von dem Sladlralhe in Bunzlau, Burg, Naumdurg. Offenbach und Taucha, je 20 Mark von dem Stadtratbe in Corbach. Ober-Glogau, Schwibus und Sonderslcben und >8 Mark 75 Pf. von der Burschenschaft Alemannia zu Freiburg i. B. Außerdem sandte» namhafte Beträge der Stadtrath in Adorf und Sandau. die Genieinde» Feldkirchen bei Graz, Kalfching, Karbitz und Zwiltau, die Zweigvereine Bochum, Graz und Linz und die Schatte» der Tanzpaare huschten pfeilschnell an den Gardinen vorüber. „Da oben tanzt sie jetzt mit einem Andern und denkt nichl an Uiren leidenden Mann daheim, hat keine Ahnung, dass der Hintergangene jetzt leibhaftig in ihrer Nähe ist! Wenn ich sie nur er-kennen möchte! Gott, nur das. wenn mir gegönnt wäre!" So deklamierend, schritt er die mit kostbaren Teppichen belegte Treppe hinaus und verschwand alslald im wogenden Gedränge der Masken. Unbe-kümmeit um das sessellose Drängen und Treiben, durchirrte und durchspähte er den Saal in und »ach allen Winkeln und konnte sie, ach! so sehr er auch seine Sinne schärfte, nicht entdecken! „Columbu« war glücklicher als ich," seukzte er; »der bat Amerika entdeckt und ich kann mein Weib nicht finden!" Endlich gab er das nutzlose Suchen aus. um sich nun selbst zu vergnügen. Soeben erklangen Lanner'« unsterbliche „Romantiker", und die Paare ordneten sich znu> Tanze. Wieser sühlie ein Jucken und Prickeln in seinen Füßen und schaute sich gleichfalls um eine Tänzerin um. Dort lehnte ein reizender Rosadomino a» einem Pfeiler und be-trachtete mit gekreuzten Armen den Tanz. Mehr springend als gehend näberle sich Wieser demselben und flötete: „Schöner Domino, darf ick bitten ?" »Wie weisst du. dass ich schön bin?" sprach die Maske in singendem Tone. „Mir sagt's deine Griechengestalt, daS roll-endete Ebenmaß deiner Formen." „Und wenn ich trotzdem häfilich wäre?' a. D. des A. d. Sprachvereines und der Rad-fahrerverein Gerniania in Wien. — Sammelergeb-nisse haben abgeliefert: 356 Kronen der Gemeinde-ralb in Mährisch-Trübau. Johann Kleinoscheg in Graz 356 Kronen (Hans von Reininghaus 100 Kronen. Viclor Heil 40 Kronen, Edmund Freiherr von Cnobloch 30 Kronen. Dr. R. von Koegl. V. Mauiner-Markhof. Cilli v. Waldheim, Otto Kroalh, Doris Engelharl, G. Hönel unb G. R. Cleß je 20 Kronen, D. von Wehrberg 16 Krone», C. Baumgariner, Baronin Wieser und Stefan Schwab je I" Kronen), 221 Franken Dr. A. Fick in Zürich. 100 Kronen Abg. Professor Dr. Vicior R. von Kraus in Wien, 40 Kronen Eisenbahn-director Eduard Zintl in Graz (Tischgesellschaft in Murau 30 Kronen und Direcior Zinkl 10 Kronen), 30 Kronen Dr. Arthur Hiebaum in Graz (Univer-siiätsprosessor Tr. Friedrich KrauS 30 Kronen), 20 Kronen Bürgermeisterstellvertreler Alexanoer Koll-r in Graz (Joachim Sailler. st. Land-Buchh. i. R. und Johann Selbacher. Gemeinderath, je 10 Kronen) und 17 Mark 50 Pfennig 1. Staaiean-w«'lt Schumacher in Koblenz. Die Steiermärkifche Sparkasse in Graz hat zu Gunsten des Cillier deutschen Studentenheimes den Betrag von 2000 Kronen gewidmet. — In Wien ist gegenwärtig der ReichsrathSabgeordneie Dr. Richard Foregger be-müht, dort einen HilfSausschusS sür Cilli ins Leben zu rufe«. — In Graz wurde ein AuSschusS ein-gesetzl. der am 5. Mai 1896 in der Industrielle zu Graz ein großes Jahrmarklsest veranstaltet, dessen ReinerträgniS vem Cillier deutschen Studenten-heim zugute kommt. Weitere Geldspenden nimmt Dr. Raimund Neckerman». Rechisanwalt in Graz (Hemngasse Nr. 15) entgegen. Lalinoverein. Am 24. März hielt unser Casino-Verein einen gut besuchten Familienabend ab, dessen Programm, wie schon angekündigt, ein ebenso reichhaltiges wie anziehendes war. Herr Professor Vertheil» erfreute die Anwesenden durch einen, die Mundart neffend wiedergebenden Vorirag Stielerscher Gedichte. In bekannter Meisterschaft brachte Fräulein Betty Schreiber aus der Zither Wagners „Sirenenzauber" und »'s herzige Dirndl" von H. Wilh. Unter stürmischem Beisalle sang Frau Belly Bouvier mit präch-tiger Altstimme eine Arie aus „Figaro'S Hochzeit" von Mozart und Rubinsteins fe:lenvolleS Lied „Es blinkt der Thau". Am Claoicre wurde Frau vo »vier von Herrn Jng. Schneider unter vorzüglicher Anpassung an die Tsnstücke begleitet. Herr Commissär 5h eis. Da auch die Knappen Kerschitz. Derschay, und Suhor-dooic für den Aufseher Partei ergriffen u»5 ihn vor weiteren Angriffen in Schutz nahmen, fand die Balgerei ihr Ende. Die Excedenten wurden flüchtig. — Gestern am 23. d. MtS. gerieth wahrscheinlich durch spielende Kinder der zur Hrastnigger Kohlen-gewerkschaft gehörige Wald ober der Fabrik chemischer Produkte in Brand. Dem Umstände, dass der Fabrikbesitzer Herr von Goßleth soson seine Arbeiter zur Lokalisierung d»s rasch um sich greisenden BrandeS beorderte, ist es zu danken, dass der Brand, welcher immerhin einige Hektare umfaßte, bis 8 Uhr Ab'NdS nach große» Anstren-guiigeu gelöscht werden konnte. Später erschienen auch Arbeiter der Gewerkschaft und die hiesige Feuerwehr, welche werkthätig mitwirkten. Fast zu gleicher Zeit entstand hinter Prapreino ebenfalls Stunde, um dann in Begleitung zweier anderer MaSken gleichfalls zu verschwinden. • • • Als Adele nach Hause kam. schnarchte ihr Mann so fest, wie wenn er niemals krank gewesen wäre. Tagsüber sprachen Beide nur sehr wenig, Jedes hatte seine Gedanken. AIS der folgende Tag kam und der Buchhalter inS Geschäft gegangen war, eilte Adele schnell aus die Post, den» die Neugier drängte sie, doch zu erfahren, wessen Be-ka»nischast sie auf dem MaSkenballe gemacht hatte. „ES ist ja nur ein Faschingsscherz." lispelte sie. „und Gott ist mein Zeuge, dass ich meinem Manne n'chl untreu bin!" Der Brief war thatsächlich da! Rasch öffnete sie ihn und erkannte die Handschrist ihres — Mannes. Aufschreien hätte sie mögen vor Schmerz, aber nein, dieser JudaSbries sollte eine Waffe sein gegen seine Sekaturen. und fast iriumphirend eilte sie nach Hause. Wieser hatte das Stelldichein um 3 Uhr nachmittag zugesagt »nd sich deshalb den betreffende» Nachmittag freigenommen. Als er seinen Mittagsschlaf absolviert hatte, machte er glänzende Toilette, drehte sich viel vor dem Spiegel herum, drehte und wichst« sich den Schnurbart »nd verliess dann mit seiner alten Hypochondermiene die Wohnung, um seine schöne Wilwe kennen zu lernen. Adele eilte ihm tiefoerschleiert nah einer Viertelstunde nach. Es war schon ziemlich dunkel, als sie die Allee erreichte. Mutterseelenallein pro-menierte dort ihr Gemahl auf und ab. Rasch ent- 1896 ein Waldbrand, welcher von den Bauern und deren Gesinde erstickt wurde. Schwurgericht. Cilli, 23 März 189«. Hine verführerische Wriefsendnng. Vorsiyen-der He>r KreiSgenchiSprändeni v. Ullepitsch, öffentlicher Ankläger Herr St.-A.-S. Dr. Bouvier, Ver-theidiger Herr Dr. Siepischnegg. Vor den Geschworenen hatte sich der 48 Jahre alte Postmeister Josef G amauf von Pöltschach zu verantworten und zwar wegen des VerbiechenS deS DiebstahleS. Der Sachverhalt dieser That stellt sich folgend dar: Der Kaufmann, zugleich Postmeister Andreas Suppanc in Pnstova erhielt wiederholt von der Filiale der anglo-ötterreichjschen Bank in Trieft, mit welcher er in Conio corrent stand. Baargeld bis zu mehreren tausend Gulden in recommandirten Briefen durch die k. k. Post zugesendet. Eine solche Geldsendung mit 5000 fl. erwartete er auch am 17. März 189.',. Die vormittäge Post dieses Tages, welche von der Expeditorin Therese Sor-mann geöffnet und sortiert wurde, brachte zwar ein briefliches Aviso der genannten Bankfiliale an Andreas Suppauc, da's gleichzeitig mit diesem Aviso am 10. März 1805 der Betrag von 5000 fl. im recommandierten Briefe abgesendet worden sei, enthielt jedoch diese» recommandierten Brief nicht und fehlte im Briespickeie auch die nach Post-Vorschriften stetS anzuschließende sogenannte Brief-karte, auf welcher verzeichnet erscheint, in welcher Anzahl im Briespackeie rccommandierie Sendungen enthalten sind. Die Hoffnung, dass der Brief nachmittags eintreffen werde, erfüllte sich nicht. Suppmc verständigte sodin die Aufgeberin vom Nichteinlangen deS Briefes und über Reklamation derselben wurden sei'enS der k. k. Postdehörden Erhebungen über den Verlust deS Briefes gepflogen. Hiebei konnte nur festgestellt werden, dass die Filiale der anglo-österreichischen Bank in Trieft beim dortigen Hauptpostamte am 16. März 1895» einen recommandierten Brief, der nach ve» überein-stimmenden Angaben deS Bankpersonales Baargeld im Betrage von 5000 fl. enthalten hatte, an Andreas Suppanc in Pnstova zur Ausgabe ge-brach« hat, dass dieser recominandier!« Brief Nr. 810 am gleichen Tage an die Bahnpost (Ambulanz) TriestWien Nr. 11 gelangt ist, uud dass ihn die Ambulanz al» einzige damals für Pristova be-stimmle «commandierte Sendung sür daS Postamt Priftona richtig abgefertigt ha«. Nach diesen Er-Hebungen stell! sich der Vorgang bezüglich d r Abfertigung in der Ambulanz und Weiterbeförderung der Briefsendungen folgendermaßen dar: Die >m Nachieilzune Triest-Wien amtierende Postambnlanz sortiert die sür die einzelnen Postämter, darunter auch für das Postamt Pristova vorhandenen Brief-sendiii.ge»: die recommandierten Briefe werden unter besonderem Umschlag mit den einfachen Briefen und der Briefkarte i» ein Packet respective Umschlag gelegt, welches Packet mil einer den schloffen näherte sie sich ih», und fragte in ver-Ünderiem Tonc: „Ton Juan?" „Maßliebchen?" erwiderte er. „Maßliebchen!" fa.ite sie schnippisch. „Und so verschleiert? Lüste doch ein wenig, damit ich endlich, endlich deine holden Züge sehe." A»ele schlug den Schleier zurück. „Adele!" stammelte er und taumelte zurück. „Wie gefällt dir deine Wilwe?" „Adele — Adele — verzeihe — es war ja nur ein FaschingSscherz! Ich wollte dich strafen, dass du ohne mich auf den Ball gegangen bist! Gott ist mein Zeuge, ich hatte nichts Anderes beabsichtigt!" „Ich verzeihe dir vom Herzen, wenn du mir nur eine Bedingung erfüllst, die ich dir stelle!" „Sprich, mein süßes Weib!" „Dass du von heute an kein Hypochonder mehr sein willst und deiner jungen Frau ein zärt-licher Gatte zu werden versprichst!" „Ich verspreche es!" Und versöhnt, Arm in Arm, gingen sie nach Hause und der Hypochonder war von Stunde an der herrlichste Gaue, den sich ein Frauenherz nur träumen kann — sein Weib hatte ihn auf gründ-liche Weise kuriert. Und überS Jahr darauf wurde ihnen der erste Knabe bescheert, und nun erst dankte Wieser Gott vom Herzen, dass er kein Witwer und Adele keine Witwe war. Seit der Zeit verging kein Maskenball, wo er nicht an der Seite seines Weibchens sich einige Stunden deS Lebens gefreut hätte. 1896 Stempel der Postambulanz tragenden Sieglvignette verklebt wird. In der Station Pöltschach über-nimmt das Postamt Pöltschach gewöhnlich durch den Diener nebst anderen Briespacketen auch das für das Postamt Pristova bestimmte, in der be-zeichneten Art verschlossen gehaltene Briespacket und bleibt selbes in der Zeit vo» bis 5 11 tjr 20 Minuten morgen» im Kanzleizimmer des Post-amies Pöltschach liegen, von welcher Zeit es vcn diesem dem Boten zur Weiterbeförderung an das Postamt Pristova übergeben wirb, wo es erst geöffnet werden oarf. Tie erwähnten Erhebungen haben üb?r den Verlust des Briefes keine Aufklärung geliefert: bei der Voraussetzung, dass der Brief von der Ambulanz richtig «ibgeserligt wurde, blieb noch die zweifache Möglichkeit für die Ursache des Abganges, dass der Bries entweder während des LageruS i ( Pöltschach nach widerrechtlicher Oeffnung des PacketeS aus demselben heraus-genommen und das Packet wieder geschloffen oder beim Postamt« in Pristova unterschlage» wurde. Da aber sämmtlichen in Frage kommende» Per-sönlichkeiien beider Postämter ei» derartiges straf-bar^S Handeln mit Grund nicht zugemulhe! werden konnte, Josef Gamaus insbesondere auf seine iJKjähuge Dienstzeit als über jede» Verdacht erHabe» gehalten wurde, fanden die Erhebungen seilenS der Postbehörde ihren Abschluss, ohne dass über den Verbleib deS Briefes und die Ursache seines Per-lustes eine Gewissheit gegeben war. Tie Ausgeberin erhi'lt vom Ponärar die Vergüiuugsgel'ühr per 20 fl. sür den verloren gegangenen Bries au»-befahlt und faud weiirrS 'ür den Betrag von 4980 fl. durch die Versicherung«-Gesellschaften „Riuttiotie adriatica
  • .s mil dem Beirage von 221<> fl. durch Joses Ganiauf dem Vertäuter baar ausbezahlt wurde. Da Josef Gamauf als Postmeister in Pölisch >ch kein derartiges Einkomme» hatte, welches ibm, insbesondere mit Riicksichl aus seine große Familie besondere Ei'painisse zu machen eimöglich: hätte, erregte der Realiiätenfauf, noch mebr aber die Ari u»d Weise, wie sich Ganiauf selbst hievon ge enuber dem k. k. Pvst-commiffär Anion V tal „elegentlich einer Amts-Visitation äußerte, im genannte» Postcommifsär Bedenken, und als ihm Gamans nicht nur in Betriff der Höhe deS Kaufpreises, sondern auch mit der Angabe, selben in Raien ausbezahlt zu haben, die llnwahrhei! gesagt har>e, und dass die Auszahlung des «anfpreiseS durchaus in Hundert-guldennoten eifolgie, »i welchen Noten auch die fragliche Geldsendung per 5000 fl. bestanden hatte, machte sich der Verdachi, dass Joses Gamauf sich dies« Geldsendung angeeignet habe, stärker gellend, weshalb nun von der k. k. Posldireciion in Gra$ an die Staatsanwaltschaft Eilli unter Bek nntgabe der gegen Joses Gamauf sprecheude» Verdachts-momeuie die Anzeige erstattet wurde. Bei der in Folge dieser Anzeige bei Josef Gamauf vorge-iivmmenen HauSdurchsuchiiug wurden drei dem Joses Gamauf gehörige Sparcaffabüchl mit Ein-lagen älteren Datums, von zusammen 261 fl. 31 kr. und außerdem mehrere, seinen Kindern ge-hörige Lol« und Postsparcassebüchl vorgefunden. Ueber den Verdacht vernommen, stellte er jedes Verschulden in Abrede, behauptete, de» Realitäten-ankaus mil Ersparnissen bestritten zu haben, unter welchen er 2000 fl. feit dein Jahre 1878 im Baaren zu Haufe gehabt hätte und verantwortet sich fcho» i» feinem ersten Veihvre in wider-sprechender und unglaubwürdiger Weise. Un-mitielbar nach der 'Vernehmung und Hausdurchsuchung wurde er am 20. Dezember 1805 in Haft genommen und blieb nun während der gegen ihn ob der Entwendung der 5000 fl. eingeleiieien Voruntersuchung dabei, unschuldig zu sein. Am 21. Jänner 1896 fand der als Substitut de« Gamauf zur Leitung des Postamtes Pöltschach bestellte Poslass'stenl Kail Egger i» einer Lade deS srüber von Gamauf in der Kanzlei benützien Schreibtisches ein Packet mit dem Inhalte von zwei Pfandbriefe» der österreichische» Bodencredii ..Deutsche Wacht" der früher über Befragen ausdrücklich erklart hatte, außer dem bei der Hausdurchsuchung Vor« gefundenen kein weiteres Geld oder Geldeswerth zu besitzen, bebaupteie nun, diese Pfandbriefe nebst 200 fl. im September 1895 von einem ihm gar »ich« näher bekannten Manne Rauten« Franz Markoviö, der nach Eapstadt oder San Francisco gereist sei, zur Ausbewahrung erhalten zn haben. Diese ganz nnglaubwürdige Angabe hält Joses Gamauf nicht lange aufrecht, denn schon drei Tage nach Abgabe dieser Aussage legte er ein volles Geständnis dahin ab. dass er am 17. März 1895. während der Nachtarbeit, in der Zeit von 3 bis 6 Uhr dem Briespack »e sür Pristova nach Oesfne» desselben durch Abziehen der Lignetle den frag? lichen recommandierten Bries, dessen Vorhandensein er bei dem bedeutenden Volume» desselben durch Abgreisen des PacketeS wahrgenommen, entnommen, das Packet wieder wie früher verschlossen und den Bries saniml dem darin enthaltenen Betrage von 5000 fl., bestehend aus Hnndertguldennoten sich zugeeignet hat; er gestand weiters ein. von den 5000 fl. einen Theilbetrag von 2210 fl. zur Bezahlung des RealitäieiikaufpreifeS, 2000 fl. zum Ankaufe der beide», nachträglich in der Schreib-»schlade vorgefundenen Pfandbriefe verwende! zu haben, ferneiS. dass die bei den Pfandbriefen ge-leg?nen zwei Hundertauldeiinoten von der genom-menen Geldiendung Herrübren, und dass der Rest zur Bestreitung der Auflagen sür die Adaptieruiig des g.kausien Hauses seine Verwendung gesunden Hai. Nach dem Wadrspruche der Geschworenen lautet das Urtheil deS Gerichtshofes gegen Joses Gamauf wegen deS Verbrechens des Diebstahles aus 3 Jahre schweren Ke-kers. Cilli, 27. Mäiz. Diebllaljs. Die Schwuraerichtsverdandlnitg gegen Franz (loh wurde wegen Nichterscheinen der wichtigsten Zeugen vertagt, und ebenso jene wegen Mrandkegnng gegen Maria Eouediö anbe-räumt gewesene, weil neue Zeuge» angeführt wurden, die erhärte» sollen, dass das Feuer im Wirth-fchafisgebäude des Josef .^ivko in Polstrau zufällig ausgebroch> n. Vermischtes. Vom Snrlteu Msmarck. Die..Bayerische» Vert.ursbläiier- bringe» >» ihrer letzien stummer solgende E> zählung über den Fürsten Bismarck von einem bäuerischen Verlehrsbeamien: Man weiß zwar, dais Fürs» Bismarck gegen Untergebene vo» jeher äußerst »a hsichlig und rücksichtsvoll gewesen ist, weniger aber dürste bekannt sei», dass er auch stetS da,aus bedacht war. für die niederen Beamten zu sorge». Ich kann dieS am besten durch nach-stehende Erzä lung eines kleinen Vorfalles beweisen. Der Fürst pflegte aus seinen Reisen die fahrplan-mäßigen Schnellzüge zu benutzen und machte nur dann eine Ausnahme davon, wenn kein richtiger Anschluss vorhanden war. in welchem Falle er einen Sonderzug sich ausbat, der ibm selbstverständlich von den Eisenbahnverwaliung'n ber>it» willigst zur Verfügung gestellt wurde. Dieser Fall ereignete «ich auch, als einst der Fürst nach einem süddeutschen Bade reiste, wo er sür eine kurze Strecke sich eine» Sonderzug erbeten hatte. Ob-wohl die belassende Eisenbahnverwaltung hierfür keine Gebühr erheben wollte, weil dem Reichs-kanzl.r die gebührenfreie Benutzung seines Salonwagens aus de» deutschen E fendahnstrecken einge räumt war. so bestand der Fürst doch daraus, die Gebühr sür de» Sonderzug zu bezahlen, und machte dabei der Eisendahnverwallung den Vorschlag, den Belrag der Gebühren den niederen Be-amien zu überweisen Die Eisenbahiiverwalluiig ging bereilwilligst aus diese» Wunsch ein und theilte dem Fürsten mit, dass die Summe dem PenjionSsonds der niederen Beamten zugetheilt wurde. Diese Art der Verwendung sagte jedoch dem Fürsten nicht zu, er wünschte vielmehr, dass nur diejenigen »iede geschändet, der todte Körper wurde zerschnitte» und zerstückelt. Zu nächtlicher Stunde wurde ei» Einbruch in die Todtenkammer verübt, in welcher die Leiche des Mädchens lag. »nd der Unmensch übte au dem Leichnam ein e»»-seyliches Zerstörungswerk. Zur Stunde ist eS noch nicht bekannt, wer der robe Missethäter ist. Die Behörde hat eingehende Erhebungen eingeleitet, welche wohl bald zur Ergreifung deS Verdrecheis führen werden. Am sieben Frankreich gebt es nun einmal nicht ohne Eomödie. Als oer Präsident Faure auf seiner großen Rundreise vor Kurzem auch Arles besuchte, hatte er vorher die Gemeindevertretung be-i'achrichligt. dass er das dortige Krankenhaus be-sichtige» wolle. Da eS nun aber nichl eine» ein-zigen Kranken dort gab, wandten sich die Stadt-väter an ihre »op'trmuthigen Mitbürger", von denen sich auch einige bereit erklärten, dem Präsi-deinen zu Ehren die Rolle von Kranken zu über-nehmen. Der Präsident soll über das selten gute Aussehen der Pflegling« des Krankenhauses vo» ArleS sehr »rsreut gewesen sein. ?as Königlönm in Korwegen. Der König von Schweden und Norwegen und vas Volk in Norwegen benehmen sich gegen einander gani ungeniert. König Oskar und ver Krönt rinz hielten sich dieser Tage in der norwegischen Hauptstadt sthristiauia aus. wo sie wenig populär find und be-suchlen auch die doriige Kunstausstellung. Sie wurden von einem Mitglied des Comites, dem Maler Holmboe, herumgesnhrt, und den Gästen schiene» die Gemälde gar nicht zu gesollt». AIs sie das Gemälde Holmboe's sahen, äußerte der Kronprinz: „Das ist ja schrecklich!" Der König beug!« sich, um die Signatur des Malers zu seben. uied r, nnd als er de» Namen Holmboe las, rief er: „Der Mann ist ja verrückt! Natürlich ahnte er ebensowenig wie der Kronprinz, dass eS Holmboe sei, der sie begleilete. Dieser wollte Linspiuch erbeben »nd seinen Namen nennen, die A julanlen des Königs baten ihn jedoch, nichts sagen, um die beiden fürstlichen Kritiker nicht in Verlegenheit zu fetzen. Am f lben Abend waren die Künstler zn einem Festmahle verf >mm li. Da erhob sich der Präsiden! des KünstleroereineS und bemerkte, er wolle nicht, wie gewöhnlich, einen Toast aus den tiönig. sondern aus die Gesundheit Holmboe s irinken. Die Versammlung schloß sich dieser De-monstralion an. Deutsche Hemütblichkeit in )apau. Die in ?)okoliama in deutscher und englische, Sprache er-scheinende „Eastern World" eindielt in ihrer Nummer vom 18. Jänner folgende Schilderung eines reizend«!! Idylls aus dem gesellschaftlichen Lebe» der japanischen Hafenstadt: „Die Baiern sind gemüthliche Leute, aber grob sind sie, saugrob, wir» Tfiüia._ftftä ncinciiii ifi'3 irfilirli mrht mifi veuiscke Wacht' 1896 Villard im Grand Holet, und ein Sachse, den t>a5 Lpiel zu interessiieren schien. w >r »ä^er hinzuqe-aanaen und balir so in Gedanken die Hünde aus den Rand des Billards neleot. Das sieh« nun der eine Baier. ,Sö Ochs." faneil er, „nehmrn'S doch Ihre Sanpratz.n n>ea vorn Bill ird! Hat er da seine »lauen d'ranf liefen wie a Paar Pflaster sie»,'." Dem Sach'e» >si es fl.,», deift über den Rücke« aelause» «esaqt > a> er adrr nicht*. sondern Hai seine Hände schnell weggenommen iiiid ist weiierae^an^en. Die Baie>n hat>e» rnliiq ive'ter stespiell und „dairisch" iniieinand.'r steredei. Aedem freunde einer schmackliasten »nd Kräftigen iöuppe ist wobl der Nanie be- tannt. Die von der Firma vieles Namens in den Handel g,brachte Suppenwürje gibt der klugen und sparsamen Hausfrau das einfachste Mittel in die Hand, jeder fade» Suppe oder Fleiichbrüht augenblicklich, mit wenig »kosten, Woblgkschmaik und «rast j>» verleiheu Slufseifceiii ev möglicht Maggi'« Suppenwüize, neben einer jriiitn Suppe and) ein saftiges Rinds!.' 'ch aul dn> I'jcb »» bringen, das nicht bi» zur l^eschmacklofigkkit auSgckocht ist Dielt köstliche Würze soll e daber in ke nein Hause feblen. Wir glauben auf das in unserer bentigen Nummer erscheinende Inserat der Firma Franz v. Furien-dach in W i e n e r e » st a d t besonders aus merksam machen zu sollen Pelairnilich bat diele alt bew brte ^irma t^ide der Fünfziger jabre die bciitigc Wagentett Industrie Oesteireich Urgarns durch die da mal? Epoche machende Einsübrung det sogenannten belgischen Patent W a g e n f e t t e S begründet, da» noch beute von ibr in unverändert vorzüglicher Qualität bergsstellt wird. Nun bringt die ftirma Franz v, Furttnba» ein neues S p e c i a l - A ch l e >, f e t t i Q r O 11 u ? d H a l d ö l a ch s e n aus den Mai kl. da» ein m »irkliche» Bedürfnisse ad,»helfen, berufen erscheint. Wir baue» Belegen beil. in die von der Firma «»« zur (Cinstch! überlassene» comniiisroneUen Eiprcbung« Protokolle ,u nehmen u.id köni er» daraus bin da» neue Achserrsctt d « Herrn FubrirerksbesiKern nur wärmsten» empsebleir. Hingesendet. KoKseiäene LasWeiäei' fl 8.65 Wt vrt ?lost j. l.-nivl Rodr 1'uHnn in» Hlwnto'g»-l,<'iiir«r« ionis trimmte, >»«», »nd f«rM)rn»et>rr,,-^ride >& I>. dx 14.» prx *1(1. nUti. flfÄ'Clit tauurl. Jruiuftfrt, rawmflt tl (C<1. SMJ »riiit. C al. u. L'inw «tMi. .\a brn X riftnf eie.l. u»rto nun (Iruttlrrl in« Ha»». Mull« uki.kIk». *«ut»>i>rtu it.idi Kt iAIwri*. Seide» Fabriken ®. Hrniirderfl (■eggen Hiiliirrlic ' <1. i Alhmungsorgsnp. t- i Husten. Schnupf,. > Heiser keii iiihI iitil HiilsaffrctiOften wir«l :h*♦Jict»« r-.-it« umoNi: mlflriirher fllkalUohor irtr sih-Ii »II 'in. «d»'r mit « innre Mil« h vorm ixdit, mit Krlolif iil.gi-Wciiilft. » I) r». !'».- »l» -in> miKili'ivmlf, ertfiii' w iJ» >nnl iiHfUhi^ciiil.' Wirk duz un«. b-tariert iie S.'lii im-.itin.in.|,-riihu i,n I i»l im it ileti ii Fäll«» I» »t-ui> i-r|nn • (II) Arrtrer Liniment. 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Tr»v! .0 :i» der hoben Schw»i««Keilckpreisi osj,rier?: Kockpriwn unaariich? Salami in Allni .«ilo» PostroUi fl. 1 20 per Kilogramm Sprcf in bidti, Hülsten per 100 Kilo^amm il 5«.— Iiir di> l.okitliiiusfiiin !?>»ii In — An- Ir.icf» l> Bitwurli l i|i r Oltniunn 4, I. St«i k lloc'k>Bi'( I>I«I KBd»% int Sie ßlniiUcH nichl | welchen wt>dltl»iiliqeii und wrritliBMfrnfcCi» KiniltiB oiil t«e Ö'iui da» laqliche Wasck<» m»: VtrsiMlNlii'S Vtliciiinildj' Zcift ti ^rrnranuii & t»»., JtMUtii » Teischeii a.<» lSchuvmaite: . Zwei Bergmiiimn") bat- Ls itt die ln-fti- =«itt sür wrtrn, >»iig-NK-ßei, leint sowie geqen alle Hau««- sliitoDcpmaltnnif nrcrliPnlinris ^ Sl1 >Vexon Aul lassung einer solche» Bind zwei rompleltr Itliilil^iiii^e liilüg zu verknusen. Nähere«: MM. Blätter zur Unterhaltung mib Belehrung für Baus und Familie. Sonntagsöeilage der „Deutschen Wacht" in 6i?i. Vr. 13 I „Die Südma der ..Deuti rt" ericheinl jeden Loiuiln^ ati> unent^fltlicbe Beilaqe für die Vfjft i ticken Wachl". — Einzrln »st „Tie Tüdmart" nichl küust^h ' I?)»./') Aer Wilderer. König Ludwig l. von Baiern wanderte eines Morgens seiner Gewohnheit gemäß allein in den Bergen bei BerchteSgade» umber. Ein Wilddieb der gerade auf der Fährte lineS Kemsbockes war, bemerkte den Näherkommenden und glaubte, der Mann in der schlichte», grauen Joppe sei ihm nicht ganz unbekannt; ja, er hoffte sogar, dass er denselben bereit finden würde, ihm zu helfen. Mit keckem „Grüß Gott!" trat er dem König in de» Weg und fragte: „Sag', bist net der Schneider vo» Berchtesgaden ?" „Gelt, der bin i," war die hastige Antwort. „WasSt waS, Schneider, da könm'st mir helfen, den GemSbock aufz'treib'n; hernach zahl' i Dir e paar Maßl drnmen im Wirthshaus.* „Schon recht, wenn's nur hernach a thust." „No, g'wisS! Komm' am Samsti, sollst seh'n, da bin i dort.* Ter vermeintliche Schneider that sein Möglichstes und bald lag zum größten Jubel des Wilddiebes der GemSbock zu ihren Füßen. Als aber der SamStag kam, liess der Wilderer sich nichts merken und dachte: „Was geht mi der Schneider an, lass den sein Maßl selbst zahl'n." Nach einigen Tagen erhielt indesS der Bursche eine Aufforderung, vor Gericht zu erscheinen. Kühn stellte er sich vor den Wich,« und fragte, wie man dazu komme, einen unbescholtenen Menschen vorzuladen. Der Richter bedeutete ihm. nur ja still zu sein, denn er habe gewi.dert. „DöS iS net war, döS kann mir Koaner net be-weisen!" rief der Wilddieb. Doch der Richter meinte, er soll sich nur gedulden; gleich würde ein Zeuge kommen, der ihn daran er-innern würde, dass er erst vor Kurzem einen Gems-bock geschossen. „Teufel," platzte der Wilderer wüthend hervor, „döS iS g'wiss der Schneider; der iS erboS», dass i ihm die Moß »et zahlt hab'." Da wurde die Thür des Gerichtssaales geöffnet und der König «rat ein. Alles verneigte sich, nur der Wilddieb nicht. Ihm schwindelte. War er denn bei Sinnen? Ist daS nicht das Gesicht des Schneiders? „O je." schrie er entsetzt, „i hob' ja den Herrn König vor an Schneider ang'schaut." Zitternd warf er sich dem König zu Füßen und bat um Gnade. „Nun. dksmal soll Dir's verziehen sein." sagte der Monarch. „Doch wilderst Du noch einmal, so wirst Du eingesteckt. Und vor allem rath' ich Dir, dass Tu mir keinen Schneider mehr verführst." Ein Millionär von Aongfi and Hieady. Erzählung von B r e t Harte. 4. Ko«kyil»g. CN«<4lruagiere werden in ganz Red Dog erzählen, MS wir verlobt sind. Man wird glauben, dass ich die Geheimnisse Ihres VaterS kenne, und ich werde zum Direktor aller neuen Gesellschaften ernannt werden. Der „Record" wird seine Auslage verdoppeln, die Gedichte weisen aus seinen Spalten verschwinden, an ihre Stelle treten Inserate, und ich werde wöchentlich sünf, wenn nicht gar sieben und einen halben Dollar mehr Gehalt beziehen. Wegen der Folgen brauchen Sie sich keine Sorgen machen. Sie können es schon morgen ableugnen — noch besser, der „Record" selber wird es in einer Extraausgabe — 1000 Nummern zu zehn CentS — ableugnen. Bleiben Sie noch einen Augenblick länger. Fräulein Mulrady. Fliehen Sie noch nicht! Sie kommen schon, hören Sie! passen Sie auf! — Alle Wetter, es ist nur Don Eesar!" In der That war eS nur der junge, blauäugige, blasse, hochschultrige Spross des Hauses der Alvarados, welcher aus einem feurigen, halb zugerittenen Mustang, dessen wilde Unruhe die ungekünstelte Sicherheit deS ReiierS ins beste Licht setzte, aus sie zukam. Selbst der Herausgeber des „Record" zögerte trotz seines lächerlichen Vorurtheiles nicht, diese vollendete Reit-kunst offen zu bewundern. Mamie. welche in ihrer verletzten Eigenliebe gern die Gelegenheit ergriffen hätte, durch ein übertriebenes Lob ihren Begleiter zu ärgern, sah sich hierdurch dieser Möglichkeit beraubt. Ton Eesar begrüßte die junge Dame mit süß-licher Zuvorkommenheit und den Herrn mit ruhiger Höflichkeit. Während der untere Theil des Centauren vor Wuth bebte und die Erde vor Verlangen stampfte. daS Paar vor ihm zu Boden zu reißen, blickie der obere Theil mit kühler Würde von dem Einen zum Andern, ihnen die Vortheile einer Erklärung über-lassend. Aber Mamie war zu klug und ihr Begleiter viel zu gleicbgiltig, um eine solche zu geben. Ein leichter Schatten überflog Ton Eefar's Gesicht. Zur Verwickelung der Situation kam just die Postkutsche angerasselt. Mit dem raschen Verständniss, das dem Weibe ist, las Mamie sowohl in den Augen deS Kutschers und des Express-Boten wie in jenen ihre» Begleiters die eigenthümliche Auffassung, welche sie der Begegnung gaben, und die eine Bestätigung in den geflüsterten Worten des Zeitungsschreiber» sand, h6iif« die Passagiere rückwärts blickten, um den Ausgang de« Duells zu beobachten." Der junge Spanier, welchem Spott oder Neugier gleich f>emd waren, blieb unbeweglich. „Sie kennen Herrn Slinn, Herausgeber des „Record", nicht wahr?" sagte Mamie. Don Cesar war dem Sennor bisher noch nirgends begegnet. Er war der Anficht, dass ein Sennor Robinson Leiter des Blattes sei. „Oh. der ist erschossen worden," sagte Slinn. »Ich habe jetzt seine Stelle inne." „Bueno! Um auch erschossen zu werden? Ich hoffe nicht." Slinn warf einen schnellen und prüfenden Blick aus Don Cesar'S ernstes Gesicht. Dieser schien unfähig zu sein, seinen Worten einen Doppelsinn zu geben. Da Slinn keinen ernsthaften Grund hatte, Don Cesar'S Eifersucht wach zu rufen und wenig Lust fühlte, in dieser Unterredung die Rolle eines überflüssigen Dritten zu spielen und der jungen Dame lästig zu fallen, fo begann er sich zu verabschieden. Ein plötzlich hervor-brechendes Gefühl der Sympathie oder irgend ein unerklärlicher diplomatischer Schachzug veranlasste Mamie, ihm zu sagen, als sie ihm die Hand reichte: „Ich hoffe, dass Sie hier in der Nähe ein HauS für Ihre Familie finden werden. Mama wünscht, dass Papa unser altes Haus vermiethet. Vielleicht gesollt eS Ihnen, wenn es nicht zu weit von der Redaktion ist. S'.e können ja mit Mama 'mal darüber reden." .Besten Dank, ich werde eS thun," antwortete der junge Mann, ihre Hand mit aufrichtiger Herz-lichten schüttelnd. Don Cesar blickte ihm nach, bis er hinter den am Wege stehenden Kastanien verschwunden war. „Ist wohl ein Mann aus guter Familie — jener dort — Ihr Landsmann?" Ihr schien eS sonderbar, dass er Jemand, den sie nur oberflächlich kannte, als ihren Landsmann ve-zeichnete. Da aber Ton Cesar'S Fragestellung keine Eifersucht verrieth, so antwortete sie kurz und un-bestimmt: „Ja. eS ist eine recht traurige Geschichte. Sein Vater war seid einigen Jahren verschollen, er hat ihn erst vor Kurzem aufgefunden — vollständig gelähmt — im Sakramemo-Spital. Er muss ihn nun unter-stützen — und sie sind sehr arm." „So, dann sind die Eltern und Kinder der Amerikaner doch nicht immer ganz uuabhänzig von einander! „Rein," antwortete Mamie kurz. Sie fühlte sich, ohne dass sie den Grund hätte angeben können, in der Laune, gegen Don Cesar'S Art und Weise zu protestieren. Sein abgemessener, höflicher Ernst, so angenehm und vornehm er unzweifelhaft war, b.rühi sie zeitweise recht unangenehm, so besonder» jetzt n< dem weniger ehrerbietigen, lustigen Plaudern Slin Sie hob ihren Sonnenschirm auf mit einer etw ungeduldigen Bewegung, zum Zeichen, dass sie geh wolle. Aber Don Cesar war bereits vom Pferde gestieg und band dasselbe mit einem Lasso fest, welcher vc Sattellnops hinunterhing. „Wollen wir nicht durch den Wald nach Ha: gehen? Ich hole dann nachher allein mein Pse wen» Sie mich fortschicken." Sie nahmen ihren Weg durch die Fichten, wel über den Hohlweg hinweg in etlichen Ausläufern l Abhang des Hügels bedeckten, in welchem Mulrad Mine lag. Ein wenig benutzter Fußweg, fast gänzl überwachsen von gelblicher Aerba buena, führte v der Landstraße abwärts, verlor sich aber schließlich dem Unterholz. Es war ein richtiger Liebespsad. i auf ihm wandelten auch zwei Liebende, aber der jur Mann war viel zu selbstgefällig in seiner Würde i das junge Mädchen zu sehr aus der Hut und zu kritis um einer tiefen unwiderstehlichen Leidenschaftlich Raum zu gewähren. „Ich wäre in Gegenwart Ihres Freundes he nicht so aufdringlich gewesen," begann Don Cesar i stolzer Herablassung, „ich aber verstand Ihre Mut nicht recht, ob Sie allein seien und ob meine Gest schast angenehm wäre. Ich muss mich hierüber x Ihnen jetzt aussprechen, Mamie. In letzter Zeit Ihre Mutier in ihrem Benehmen gegen mich re sonderbar; sie vermeidet jede Anspielung auf uns Neigung, sie behandelt sie so leicht hin, und legt « gar Hindernisse in den Weg. damit wir uns ni ungestört treffen können. Sie war bei ihrer Rückk« aus Sacramento enttäuscht, es war ihre Absicht, r man mir erzählt hat, Sie bis zu Ihrer Abreise di zu lassen; und seit ihrer Rückkehr habe ich Sie 11 zweimal gesehen. Vielleicht habe ich Unrecht. Viellei begreife ich nichl recht die amerikanische Mun« vielleicht habe ich sie — wer kann's wissen? — irgend einer Weise verletzt, vielleicht ihr nichl ganz Achtung erwiesen, die sie fordern kann. Aber da i mir sagten. Mamie. dass es nicht nöthig wäre, t ihr zuerst zu reden, das» es nicht amerikanische Si sei —" Mamie stutzte und erröthete ein wenig. „Ja," sagte sie hastig, „gewiss; aber Mama in der letzten Zeit recht komisch gewesen, und sie bei vielleicht, dass seitdem — seitdem da so viel Geld über das bestimmt werden muss — sie daS Recht h< gefragt zu werden." (Fortsetzung folgt.) MMH Velelirendes. Untrrlialtrndrs. Reitrrrs rtc. SHBB BBEasasa se0 <-Tj sWssssssssss Sckädlichkeit nickt paffender „mmete. Im Frühjahr. wenn die rveren Arbeiten aus d-m Felde beginnen ld den ganzen Sommer hindurch leiden t Pferde sehr unter den unpassenden immeien, im Winter, wo sie weniger lhun kaben. wirds besser. Der Haupt wei-> ist aber, dai s do-J Uebel bei Ver tnbunfl von Brustgeschirr, wo also nicht» if den Schultern anliegt, besser wird, eil* die Pferde ein« Angst vor dem sie riefenden Kummete habe» und >>ch beim nlegen desselben wehren wollen, ist ja idjr erklärlich. Tie Behandlung der serde wäre also, sie, falls sie schwere .ruck'chäden haben, also Wunden, über-»upt nicht UV verwenden: bei leichten Schäden sie einstweilen, bis zur vollstän-gen Heilung nur mil Brustgeschirren heilen zu lassen. Tann sorge man sür gut iffende Kummete. Ansteckend ist diese ranlheit nur infosnne, «13 nicht passende ummete alle Pserde beschädigen tonnen, us die tranken Schultern mach« man Um bläge mit kaltem Wasser, dem etwas Neiessig, au» einen Kübel Wafl« zwei ißlöffet voll davon, zugesetzt ist Sollte ranche Stelle eitern, so sind warm« Um-chu^e mil Heufamenilie daraus zumachen Unddie Wunden geheilt, so reib« man die -chulicrn mil Salzwasser täglich ein. Lenn diese Schäden schon lange anhalten, o dars man so lange kein Kumme« an. ?gen. bis vollständige Heilung eingetreten, .nd dann sorge man sür weiche Kummete Zffene Wunden best,eicht man mit Carbol-albe. Wottengeist, der nicht nur die Rotten vertreibt, sondern, gut zerstäubt, mcti deren Brut tobtet, liefert «ine Lösung ,on I Theil Naphtalin in Theilen yenzin (Vorsicht!), welche beliebig. » B. nit Patichouliöl unb Kampfer parfümiert wohlriechend gemacht) werden tann. Es vird empfohlen, die Kleider, nachdem sie genügend mit Kampfer besteckt sind, i» ZeitungSpapier einzuhüllen und so lang« iegen m lassen, bis das Papier den Ge ruch verloren hat: dann wird da» Papier gewechselt. Wie reinigt ma» Silber? Es ist sehr zu empfehlen, das Silber in heiße» Seifenwafser mit Soda zu legen, einzeln zu putzen und heiß abzutrocknen, wodurch es einen sehr fchönen Glanz erhält. Wie kann man doppelte Kar-toffelernte erzielen? Ein Landwirth versuchte innerkalb eines Habres »weinal jjartoffeln zu ziehen Dabei verfuhr er in folgender Weife: Im Februar legte er Samentanofseln in angefeuchtete Säge-späne und brachte sie ins warme Zimmer; hier begannen die Kartoffeln bald zu keimen. Nachdem die Keime etwa handlang geworden waren, stellte man die Kartoffeln ins Kühle, damit sie sich nicht todttreiben follten. Sobald nun der Schnee wegging und der Frost es erlaubte, brachte man sie ca. II cm tief in leichten, aber gut gedüngten Boden. Tiefe vorgekeimten Kartoffeln wuchsen im Frühjahre nun vor-tiesslich und schon Mitte Juni hatte der Gärtner neue wohlschmeckende Kartoffeln. Ter hohe Preis, der zu dieser Z«it für n«ue Kartoffeln gezahlt wurde-, lohnte ie>chlich die gehabte Mühe. Bald nach der ersten Ernte keimle er wieder Samen-kartoffeln ein, und zwar im dunklen Raume. Tiefe wurden im zweiten Drittel de» MonatS Juli in den Boden gelegt, diesmal aber nur wenige Centimeter tief, auf Acker, wo man Roggen gebaut hatte. Diese Kartoffeln standen sehr schön und lieferten auch eine gute Ernte. Zwar waren die einzelnen Knollen nicht so gross wie die der ersten Ernte, doch völlig reif Klee rein oder im Gemenge? Noch immer findet man Wirthschaften, in denen man sich nicht dazu entschließen kann, den Klee im Gemenge mit Gräsern zu bauen; gedeiht derselbe ja dock für gewöhnlich rein gesäet ganz gut. Auch da, wo sür gewöhnlich der Rothklee recht gui gedeiht, ist es räthlich, denselben in Zu-tunft im Gemenge mit Gräsern zu säen. Man bezeichnet den Futterbau so gerne, und auch mit vollstem Rechte, als die Grundlage der Landwirthfchaft. Dies ist derselbe aber erst dann, wenn er wirklich die größtmöglichste Sicherheit sür hohe Erträge bietet. Putzleder weich zn erhalten. Man wäscht dasselbe stets nach dreimaligem Gebrauche mit Salzwaffer aus. läßt es langsam trocknen und reibt es zwischen den Händen weich. Gegen Influenza wird vielerlei»» Schaigarbenthee mit Schleuderhonig in der Weise angewendet, dajS man beim Beginn der Krankheit Früh und Abends eine Tasie dieses Thees, mit einem Eß-löffel voll Honig versetzt, trinkt. Sin an der Drüse leidende» Pferd ist vor allem zu schonen und darf nicht dem rauhen Wetter ausgesetzt werden. Der Hals, beziehungsweise der Kehlgang ist mit einem wollenen Lavven einzubinden. Ferner ist eS sehr angezeigt, dem Pferde warme Tümpse einathmen zu lassen und zwar in der Weise, dass man in «inen Topf heißes Waffer. welches mit einigen Tropfen Terpentinöl vermengt ist. bringt, den Topf in einen Sack giebt und das Maul des kranken Thieres in das offene Ende deS Sackes steckt, wodurch es ge-zwungen wird, die aussteigenden Dämpfe einzuathmen. Beim tandwirthsckaftlicben (krame». Professor: Herr Candidat! Welch« Gemüfepflanze hat den größten Eiweisgehalt? — Eandidai: „Spinat mit Spiegel-Ei." Nicht übet. «Student, sehr ange. heitert, tlopst bei nachtschlafend« Zeit mit einem großen Gepolt« an die HauSthüre.) Wächter: „Mein Herr! Sie wollen Bildung habend — Student: >.,Nein, den Haus-schlüfiel!" Ant Vater: „Sie kommen also von Augsburg?" — Schüchterner Bewerber: ^fl—a!" Vater: „Und welche Motive führen Sie »u mir?" — Bewerber: „Die — die — die Locomotiv.' I" (?igenthnmli«t,er'vergleich:Lieu-tenant: „Sagen Sie, Kamerad, was ist Ihnen lieb«: ein schönes Weib, oder ein schönes Pferd ?" — Zweit« Lieutenant: „Hm, die Weib« liebe ich mehr, aber bie Pserde achte ich höher." Ein echter Zecher. Gast (zu feiner Frau): „Aber hier werden die Gläser fürchterlich vo» gemacht. Alte." — „TaS ist doch gut: dann trinkst Du eins wenig«." — Mann: „Was!? Bist Tu närrisch! Ta trinkt man gerade eins mehr!" Unüberlegt. Bureauchef tzu seinem RechtSpraklikanten): „Sie wollen wider-fpiechen? Bon wem haben Sie denn Ihr ganzes Wissen, als von mir? Sie Schafs-topf!" Bezeichnend. „Wer ist denn die Dame am Klavier?" — „D, daS ist eine unserer gefürchtetsten Salonfängerinnen!" Stramm. Feldwebel (zu feiner Frau, die mit ihrem Jüngsten die ersten Gehver-such« übt): ..Aber das sage ich Dir, dass Tu ihn >a immer mit dem Unten Fuß aritreten läßt!" Wahrscheinlich. Wirt: „Sogar in meinem Weinkeller habe ich Ratten." — Gast: „Werden Wasserratten fein." 1896 .Kentsche Kbacht^ Jos. Wagner^ Erste chemische Kleiderreinigungs-Anstältu. Vorhang-Appretur Herrengasse 3. Herrengasse 3. Gegründet 1855) (■-.ifiehlt sich zur chemischen Reinigung sämmtlicher Herren- u, Da mengarleroben im turnen und zertrennten Zu-? *nde, eben > aller Surteu von Wollen. Seid-n un4 -nli^en Stoffen, Stickereien. Peliwerke um! Teppiche, sowie »Her vork mimenden Sorten v->n *> ist die Erste der Welt, welche Muster ihrer Eizeugniss? in Dftmwkleiderstoffeu auf Verlangen gratis und sranco Verschick' und die Waaren meterweise \erkauft. 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Octobcr 1883. erweitert 1892. ^ £ Rat und Auskunft in allen Krankheitsfällen, ^ ►r< auch brieflich, soweit es möglich ist. ^ Im Verlage von Louis Kahne, Leipzig, Flossplatz 24 «im! ersrhi, neu ^ M nnd direkt vom Verfasser ?*gen Betrag»-Kiosendang oiler Nachnahme sowie ^ 'tJ durch jede Buchhandlung zu beziehen: Louis Kühne, l>l<» nriir 11« tIH» t«««»»»«I»»»t e Lin Lehrbuch nnd ltathgeber för Gesunde und Kranke. 14. deutsche Aufl. ^40 Tausend). 486 Seiten 8°. 1896. Preis 3/ 4.—, geb. M 5.— Erschienen in 14 Sprachen. Louis Kühne, Hin i«*!i g<*feiiii d Erzieher. Preis M —.50. Louis Kühne, C'holeni. II ■*«•<* h«lurrli füll und ähnliche Krankheiten, deren Entstehung, arzneilose Behandlung und Hfiilnng. Preis M —.50. «*riclit«' un« r PrHXiN flbor ^ die neun arzneilose und operationslose Heilkunst nebst Prospect. U 25. Auflage. Unentgeltlich. tz MIR ii der Buünfliu von GEORG ADLER Z T % L F F T 5 S So! K. k. priv. 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