^I^_____________ Montag, I ..Immer 19 !0, l29. Jahrgang. Mbacher Zeitung ' ""^!"^'N ''^^?ür bi.- ^üstclluüa^in^f,!!,''/!. ^^>^r>g ?!0 «. l^albjälirin 15, K Im «wn' Al>«,ini»lra 4 ysiir,, ^ ^^ ^^^ vn « aaxzialmn li K. _, Insirlionsgebüllr- ssüi Ilclnc I,>jrrale ^ sich Mill^i. slrahr Nr. 2N; die Vrdnlllion Mill°«i,'sllabc Nr. ^o. Sprschstündc» der ».sdalüo» liou « bi» 10 Uhr ^ n i. l,; bei öiirrrn Wirberholmigsn per Zeile 8 t>. ? uurmitlasss. Unsranliertr Brille werben nicht anssenommeii, Mamislriple nichl zunickaestelll. »V^«^^^^^^^^^^^_____ Telephon-Nr. der Redaktion 52. l Amtlicher Heil. dru^e? d"s N^/^7^ "t ^ !.'' b°' «üb Swats. 5°s IHXXIV. Ttü k d7 .i^. .^''"'^"" ""d kroatischen. mlchen. das IHXXV T üct^">'!'' kroatischen und rumä^ d°ö^XXXVI,T,i.ck drr dü1,.^. ^'^'3''' ««^ kroatische.,. der Ualienischcn Au°qabe V ? ^ ?"s''XXXVII. T.lic ^, aanntS ,!,09 sowie dH ,n ^^..^""'sgesetzblattt's des Jahr V u. chen Ausgabe des Re chsae?e0 «r-' <^^°T!Nn^"'"' vom 5, Jänner 1910 «r.1 «Urcm.^^7^««. ^"8. Jänner 1M0. A. 1 <^ol,0äH.v«n «<;.,'''''" "Jänner !l)10. 'lr. I «2eml'l i -n/ i b. Jänner UN0. ,_ Das MiH.'m^nn7n^?"'«" '"0. ww. ^.'2.««2/M,I, d« "3,^? '"lter dem 19. Immer d'chtn Druckschrift: -^ !^. ' >^°"°^ erscheinenden perio-^"ßge.ches den Postdedit Z ^ ""^"nd oes ß 2« des ^n'l,re,che und Lander entzogen "" ^ichsrate vertretenen MchtamMcher Geil Der tunesische Zwischensall. ^ifc^^^aus Pans erklär. es ^ ,,„, ^«ndpunl.,. den s ^ "chc '^'Nu'run, an dem j 3"!°ß des tum' isch?,? ' ^ ^>" """ der Pfort. aus ^"gnis, das sich än ^ bar scsthaltcn unrd. D.,n ' Tripolis absp.lt w.lml "A' ^"'^"' Tunis nnd "^ inne. tcino .rnst. Vedcn. ä'"e in das und tnrNschc Offi. ' '""I wedcr aus " ' ""?^" wnrd.n, so la,n!n ""lctzun^.„ lwr D,2'v''^,"'s dor andcn'n S.itc "'Undings dic ^raac d. - 9,7 ^'"''""nsall lourdc abcr ^ ^ "' ^b^'n.nna ^ni..^'.. dcn b^ dcn Wcbictcn in den Vordergrund qeschoben. Die Reg.', lunq dicser Anqclcqcnhcil crwcisl sich um so mehr als cinc gebieterische Nulwendigleit, da die Türkei seit >.'ini« ,qer Zeil Ansirenglinqcn zn einer tätigeren Verwaltung von Tripolis machl, loodurch bei dein ungeklärten Ciemde der Grenzsrage die Möglichkeit von Ateibnn. gen verstärkt wird. Die Schwierigkeit der Verständigung üder diese Grenzfragc liegt aber nicht i,l ihr solbst, sondern ausschließlich in der Haltung, welche die lür-lische Negierung in bezug aus die völkerrechtliche Stel» lung Frankreichs in Tunis einnehmen zn sollen glaubt. Frankreich erhebt demgegenüber die Forderung, daß der Bardo-Vertrag, durch dcn das französische Proteklo» rat in Tunis eingeseht worden ist, bei der Pforte die bisher versagte Anerkennung finde. Das Verlangen der türkischen Regierung, oaß für die Regelung der e'wähn-ten Grenzsrage cine vom Vali von Tripolis nnd vom Vey von Tnnis ohne Mitwirkung Frankreichs ein» znsehendc Kouunission berufen werde, hat daher leine Aussicht, die Zustimmung des Ministers Pichon zu erhalten. Der Widerstand der Regierung gegen die Zu» mutnng der Pforte findet bei der gesamten öffentlichen Meinung Frankreichs lebhafte Zustimmung und es läßt sich ankündigen, daß das Pariser Kabinett von dieser Richlnngslinie nicht abweichen uno keinerlei Anfechtung der von Frankreich in Tunis erworbenen Tiellnng zu» lassen wird. Die Ncutralisierung der mandschurischen Bahnen. Aus London wird von unterrichteter Seite ge» meldet: Die Zirtularnote des amerikanischen Staats» srtretärs Herrn Knor über die Nentralisierung der mandschurischen Bahnen ist hier vom Anbeginn an mit starken Zweifeln an dem Erfolg dieses Schrittes aus^ genommen worden. Es ist von vorneherein klar, daß die. Entscheidung über die Haltuug Englands gar nicht in London liegen kaun, sondern daß die Antwort der bri» tischen Regierung mit den in Tokio herrschenden An. sichten in Einklang gebracht werden mnß, da Groß» brilannien vertragsmäßig gar keine Sonderabmachun-gen mit anderen Staaten über Fragen des fernen Ostens ohne eine Vereinbarnng mit Japan treffen kann. Nun wird es in London gewiß nicht gerade angenehm empsnnden, der befrenndelen Regierung jenseits des Atlantie eine zustimmende Antwort vorenthalten zu muffen, aber das läßt sich in dieser Frage nun einmal nicht ändern. Falls sich die Washingtoner Nachricht be» slätigl, der Vorschlag habe den Zweck gehabt, Japan in eine nachgiebigere Stimmung für die bevorstehenden Handelsvcrtragsverhandlnngen zu versehen, so würde hierin ein arger Irrtum liegen. Der unter Amerikas eigener Ägide abgeschlossene Vertrag von Portsmouth legt die Rechle Japans in klarer Weise fest nnd stelli bereits das Prinzip der Offenen Tür auf. Wenn jeht die Vereinigten Staaten voll Amerika an Stelle der japanischen Teilverwaltung eine auf Neutralisiernna. be» rnhende gemischte internationale Verwaltung eingeführt sehcn möchten, so liegt darin unzweiselhast eine ver-letzende Mißtranenskundgebung. Man wäre auf japa-nischer Seite begierig, die Talsachen zu ersahrcu, welche eiue solche Verdrängung Iapaus für nötig erscheinen lassen könnten. Japan muß im eigensten Interesse auf die rationelle Förderung der Mandschurei anfs sorg« faltigste bedacht sein. Nnn kann aber nach den reichen Lehren der europäischen Meschichle kaum bestrillen wer» den, daß die Berufnng gemischter internationaler Kom° Missionen nicht das geeignetste Mittel ^ir Sicherung I ersprießlichen Forlschritts ist. Ferner ist noch ein Mo» meut, vielleicht das schwcrstwiegende, in Pelracht zu ziehen: Japan hat das größte Interesse daran, daß im fernen Osten die Miltnrarbeil durch keine inlernatio> nalen Friktionen gestört werde. Es ist jedoch unleugbar eine überaus schwierige Ausgabe, von der Tätigkeit g?' mischter-Kommissionen interne Friktionen fernzuhalten. KeuMeton. ^ «-hm,, T,„„, ,3^'" T«N"ck Im,„„, dami, ms ^"ndes enthüllen wird ^'' "brigen Hüh„erhof° Das maskierte Tiersi,^ . dcn wirklichen Bühnentien" ."/ uns aber verleitet, "'. Im Zeichen der zu fchen» ahre.er aller Inspizient uns ^"'s" ^t ein er- ^' aus der Zoologie ..Mitwirten» salstier, denn über den dressierte!! Pudel des Schau, spielers barsten stolperte Goethe als Direktor der Wei° Marschen Vühne. „Der Hnnd des Aubry" machte das Maß des Mißvergnügens Goethes voll. Mit einem Theater, aus dem ein .Hund spiele, will er nichts zn tun haben, ist seine Absage. Welche Entrüstung hätten die auch einmal, beson» ders in Wien, beliebten Affenkomödien in Goethe er-regt. Varl Klischnigg soll ein nnheimlich echter Affen-darsteller gewesen sein. Nestroy schrieb ein eigenes Stück „Asse nnd Bräutigam" für ihn. Ein ähnliches Kunst» stück, das einer gewissen satanischen Lauue nicht eni» behvle, führte übrigens vor ein paar Jahren auch Herr Pallenberg in der Rolle eines Orangutangs aus. Affen, mit Bedeutung für das Stück, kamen in „Der Stnmme nnd sein Affe", „Tomy, der amerikanische Asse" vor. Lessing bringt nicht das kleinste Tierchen auf die Bühne. Die Kamele des Nathan trotten bis zur Milissc; dort werden sie von ihren Lasten befreit. Schiller kommt init den üblichen Theaterhunden uud -Pferden aus. Besonders feinsinnige Regissenre sehten in den Salon der Milford einen Papagei. Aber sonst ist der bei den Theaterleuten mehr gefürchtet als beliebt. Die bösen Erfahrungen oes Thealerdirettors Striese mit so einen, „verflixten Papageienvieh" find allen in Er» innerung. In der verschollenen Komödie „Im Reiche der Mutter" spielte ein sprechender Papagei eine be-d»,nlsame Rolle. Von allen Dichtungeil am „lierieichslen" sind die Wagnerschen. „Lohengrin" hat seinen Schwan. Der „Ring des Nibelnngcn" bringt beinahe eine ganze Menagerie auf die Bühne, bestehend ans einem Pferd, Ziegenböcke», einen, Drachen, Waldvogel, einer Riesen, schlänge und einer Kröte! Eine Schlange macht auch im „Traum eiu Leben" Grillparzers wie in der „Zanberslöte" den Regisseuren so manche Sm'ge. Eine Taube hegt Hero, die Hebbelsche Geuoveva eine Hirschkuh. Im „Müller und sein >iino" besorgt eine Enle die richtige Stimmungsmache. In „Preeiosa" und „Bruder Martiu" haben Esel „tra-gende" Rollen. In der „Grille" erscheint zwar nicht dieses Insekt in der Titelrolle, wohl aber hat eine Henne darin zu tun. Ein Hahn kommt auch in „Nrude» Martin" vor, allerdings nur ein toter. Zahllos sind di^ Verwandlungen in Tiergeslalle» bei Rnimnnd. Eine schöne Charakterrolle des deutschen treuen Hanshnndes ist der „Tyras" im „Alpenlönig und Menschenfeind". Ibsen, so unendlich reich an Nalursymbolik, bringt wenig Tiere auf die Bühne. Der dämonische Mops Moppelchen der Rattenmamsell in „KleiN'Eyolf", die weißen Pferde auf „Rosmersholm" bleiben Symbol. Die Wildente und Kaninchen bleiben in, Nodenranme deö alten Ekdal. Auch der „Ami" der Weberfamilie Hauptmanns wird nicht sichtbar- bloß die Folgen feiner Verfpcisung werden, den ästhetischen Prinzipien des Naturalismus einsprechend, »ngemein bemerkbar. Daß das Ausstattungsstück begreiflicherweise auch de>, Elefanten — „Reise nm die Erde in 8l) Tagen" — und das Kamel heranzog, war natürlich. Die englische Bühne ist darin unerreichbar. Die „Forster.Ehristel" brachte ein Reh anf die Bühne. Eine der allerletzten, dafür aber eine hochoriginelle Bereicherung des Tierstandes des Theaters war der Elch des schwedischen Dichters Diedring. Leider kam anch er nicht ganz zur Bühne heran. Die modernen Dichter haben nicht viel Verwen-dung für Tiere. Dafür entschädigt Strindbcrg gleich m seiner radikalen Art: in „Fräulein Julie" schl«".« dci Dieuer Jean den Zeisig auf dem Haclsw.k "it einem Küchenmesser das Köpfchen ab. l..Wiener Abendpost. ) Laibchacr Zeitung Nr. I^.__________________________^___________________________________________17. Jänner 191^ Politische Ueberficht. Laibach, 15. Jänner. In serbischen Negierungstreisen wird, wie man aus Belgrad meldet, erklärt, das; den Mcinuugsverschieden-heitcn, die bei der Beralnng über die Anstcilnng der Heercslicferungcn anfgetancht sind, keine große Ve< deutung beizumessen sei, da sie nicht cine Folge poll' tischer oder prinzipieller Gegensätze waren. Die jung» radikalen Minister vertraten den Standpunkt, das; die Firma Schneider H- Ko. in Ereuzot vor Überlassung der Heeresliefernngen an dieselbe znr Herabsetzung der außerordentlich hohen Preise mit Nachdruck aufgefordert werden müsse, luelchem Verlange» die altradikalen Mi« nister anfangs Widerstand entgegensetzten, schließlich aber nachgaben. In politischen kreisen besorgt man jedoch, das; dieser Zwischenfall, der immerhin eine starke Belastungsprobe für das Koalilionskabinetl Pa^ic- war, auf die Beziehungen der beiden radilalen Parteien nilgünstig zurückwirken werde, zumal die bevorstehenden Gemeindewahlen ohnehin die parteipoli» tischen Gegensätze verschärfen werden. Nach einer Meldung aus Belgrad wird Kronprinz Alexander, der im vergangenen Herbst die Univer° sitätsstudien ausgenommen hat, am 14. d. M. die ersten Prüfungen aus dem Zivil, und dem Strafrechte und am 16. d. M. aus den Finanzwissenschaften ablegen. Die im vorjährigen Sommer erwogene Absicht, den Krön» prinzcn eine ausländische Universität besuchen zn lassen, ist gänzlich aufgegeben worden. Aus London wird gemeldet: Das Auftreten der kretischen Schuhmächte gegenüber den letzten Vorgängen auf Kreta läßt erkenne», daß diese Regierungen eine nachdrücklichere Znrückweisnng aller Versuche, die >ion den Kretern zur Durchsetzung ihrer Aspirationen im Gegensatze zum Willen Europas unternommen werden, als unerläßlich ansehen. Es ist offenbar überall die Einsicht dnrchgedrnngen, daß diesen fortgesetzten Aufleh' nungen der Kreter rechtzeitig mit allem Nachdruck ent» gcgcngetreien werden muß, wenn man nicht den Frieden im Südosten den Möglichleiten ernster Gefährdung preisgeben will. Die ihrem Hauptinhalte nach aus Kon» stantinopel bekanntgegebene Antwort der Schntzmächle auf die letzte Protestnote der Pforte kennzeichnet denn auch die Handlungen der Kreter als unsinnig und über-» lrifft überhaupt an Schärfe alle Zurechtweisungen, welche die Kreter von dieser Seite bisher erfahren haben. Eine Mitteilung aus Paris betont, daß in der Ver. dreitung des Gerüchtes, wonach das Kabinett Nriand kaum Aussicht hätte, sich bis zur Wahlperiode mn Nuder zu halten, ein tendenziöses Manöver gewisser politischer Parteien zu erblicken sei. Alle Anzeichen be-rcchtigen zu der Vorhersage, daß es dem jetzigen Mini-sterium beschieden sein werde, die nächsten Kammerwahlen zu leiten. Es ist nicht wahrscheinlich, daß bei diesen Wahlen, die am 8. und 22. Mai stattfinden dürf' lcn, an die Stelle des Lislenslrutiniums das Arrondisse-ment'SkTulinium treten wird. Eine Anzahl von Mitgliedern beider Kammern des französischen Parlaments wird Mitte Februar einen korporativen Besnch in Petersburg abstatten. Am I. d. M. war es gerade ein Jahr, daß in England das AlterSPensionsgesetz in Kraft getreten ist, nnd der Tag wurde überall festlich begangen, denn dieser „Old Äge Pension Act" hat Tausende belagler Personen vor dem gesürchtelen Work House bewahrt. Von den 686.000 Personen, die im letzten Jahre die Allerspcnsion bezogen, erhielten 96 Prozent die volle Pension von 5 Schilling per Woche. Unter den Pensionären überwiegen die Frauen in allen drei Teilen des Vereinigten Königreiches. Die Zahlen sind' für England nnd Wales 156.000 Männer und 267.00!» Frauen- für Schottland 26.000 und 70.000 und für Irland 81.000 und 106.000. Das Staatsbudget wurde im letzten Jahre durch die Alterspensionen mit 6,600.000 Pfund belastet. Die „Wiener Allgemeine Zeitung" meldet aus diplomatischen Kreisen, der König von Englaub scheine geneigt, Belgien gegenüber in der Äongofrage eine freundliche Haltung einzunehmen, da seine Beziehungen zum jetzigen König gut sind, während er mit König Leopold nicht auf gutem Fuß stand. TlMsnemgleitcn. — Mne Entführung auf die — Zugspitze.) Die Tochter einer angesehenen Augsburgcr Familie hatte dieserlage ein merkwürdiges Erlebnis. Sie wurde von einem Damenschneider und einem Lehrerssohn aus die Zugspitze entführt. Auf dem Wege dorthin sind der jun» gen Dame mehrere Zehen eines Fußes abgefroren. Der Meteorologe aus der Zugspitze gewährte der Gesellschaft für einige Tage Quartier und Nahrung- da aber die Dame auch nach mehrtägiger Nast keinen Schritt inachen konnte, mußte ans Garmisch Hilse geholt werden. Nun machten sich die Führer aus den Weg und langten nach mühseligem Marsche ans der Zngspitze an, von wo der äußerst schwierige Rückweg angetreten wurde. Die Dame wurde auf den Nucken eines Führers angeschnallt und dann ging es abwärts. Das Nachspiel der Geschichte dürfte im Amtsgerichte stattfinden. — ^Scheidungsprozesse in London.) Während der kommenden Gerichtspcriude werden in London nicht weniger als 248 Scheidungsprozesse verhandelt werden, von denen jedoch die größere Mehrzahl nicht verteidigt wird, so daß die Verhandlungen über diese Fälle nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Das bedentet wieder eine sehr bemerkenswerte Zunahme der Schidungspro» zesse in England. Die Zahl der Fälle ist weil größer als in den entsprechenden Perioden der letzten Jahre. Mehrere Mitglieder der englischen Aristokratie spielen wieder in einigen Prozessen eine Nolle. — lOpernvorstellungen mittelst drahtloser Tele» phonic.) In diesen Tagen soll in Newyork die erste drahtlose Opernsaison beginnen. Jeder Mensch soll in der Lage sei», auf einen Umkreis von hnndert Kilometer die Vorstellungen höre» zn können, die im Metropolitan. Opernhaus gegeben werden, ganz gleichgültig, ob cl! < in seinem eigenen Heim, im Hotel oder auf hohcl ^ ! auf einem Dampfer befindet. So wenigstens belM j Dr. Lee Deforest, der soeben daran ist/die Nadiopf I anläge aus dem Dache des Newyurker Opernhaus c installieren. „Es ist nur eine Frage von M>Mlt t sagte ei, „daß jeder Mensch bei sich zu Hause ^ l wo er will Theatervorstellungen, Kirchenpredigten, ^ r senschastliche Vorlesungen usw. drahtlos genießen la>" ^ Deforest arbeitet gemeinsam mit Mr.'Kelly TliA d dcm Erfinder des'Diktographen. Dies ist ein I>E l ment, das die geringsten Töne mehrere Meter von,^ d übermittler entfernt aufnimmt. Eine Anzahl von D' ^ graphen ist bereits auf der Bühne des Metropil^ o Opernhanses installiert. Drähte verbinden sie mit ^ s< Nadiophonen auf dem Dache, vou denen aus daw'.. ^ Musik oder das Wort drahtlos weitergegeben >^ „Wir sind bereits in der Lage," erklärten die Erf'^ ^ „Opernmusit jedem Haushalt zu liefern, in N^ ^ ten Staaten zur Verhandlung gekommen, und nocy^ H erhörter als der Scheidungsgrund ist das Urleil, ^ O> gefällt wurde. Fran Edith Piccslen beantragte ^ ich Gericht die Scheidung von ihrem Manne wegen bc>, „zynischer Weigernng, sich seinen langen, schwarzen^, >vc lästigen Bart abnehmen zu lassen". Herr Pieeslen ^ sri nämlich als Bräutigam seiner Angebeteten stetsH ge< Christoph Schutzes Brautschau. Gine heitere Geschichte mit ernstem Hintergründe von G. Fischer»Marlarajs. (35. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Herr von Uechtritz lag im hohen Gras und kaute an einem Halm; Kathi war nicht zu sehen, sie ging wohl auf der Schattenseite des Sees in, Dunkel auf und nieder. Frau Esther war an das hellbcleuchtete Ufer ge» treten, so nah, daß man meinte, das Wasser müsse ihr dic Schuhe benetzen. In dem langflicßendcn, durchsichti» gen Gewände sah es ans, als sei sie dirckl vom Grunde des Gewässers emporgestiegen, nnd so schwamm ihr Bild hellschimmernd auf der Schwärze ocr Wasserfläche. Der Nanlier und Heinz verharrten einen Mo-ment am Ausgange der Allee, Freudenstcin mit vor° geneigten, Kops lind trunkenen Augen, den Mund wie lechzend geöffnet. Auch aus Heinz verfehlte das Vild feine Wirknng nicht. Das gesättigte Schönheiisgefühl machte seinen Fuh am Buden wurzeln: „Melusine". Er hatte es halblaut gerufen, fast ohne zu wollen, doch der andere fuhr, wie von einer Natter gestochen, herum. Sein glühendes Auge bohrte sich in das Gesicht seines Begleiters, Heinz sah, daß jeder Nerv an ihm Zuckte: „Sie?" stieß er hervor, „Sie auch? Hüten Sie sich, mir in den Weg zu kommen..." Der Rcchtsanwalt gehörte nicht zu del, Fnrcht-samen, aber im Angesicht der unbeherrschten Leiden-schaft des anderen, die, das sah er wohl, wie eine Naturgewall aus diesen, hervorbrach, lief ihm ein leichter Schauer den Nucken herunter. Das Vild am Ufer des Sees erschien ihm nicht mehr so lockend, ohne ein Wort der Erwiderung setzte gangen..." Heinz antwortete nicht, der spöttelnde Ton des Bankiers sagte ihm nicht zu. Woher wußte der andere? .Hatte sie vielleicht zu Esther?... Er dachte den Gc> danken nicht ans, aber das Gefühl der Hoffnungslosig» keil wurde noch stärker in ihm. Man war vom Ufer abgestoßen, die Nuder tauch-ten leise plätschernd in das Naß, lautlos glitt das Boot über die schwarze Wasserfläche. Der Bankier ruderte, er halte es sich ausgcbelcn, weil cr von der Nuderbank aus besser der schönen Frau in das Gesicht sehen konnte. Kathi hatte sich in die Spitze des Bootes geflüchtet und saß dort abgewandt und unbeweglich in das Wasser starrend, das sich leise gurgelnd an dem Bug des Fahr» zeugcs brach. Heinz hatte vergeblich gesucht, sie in die Unter» Haltung zu ziehei,, sein Auge suchte dem ihrigen zu begegnen, soweit es das Dunkel gestattete, aber sie blickte über ihn fort, als sei er Luft. Da packte ihn eine zornige Bitterkeit, ein wilder, verzweifelter Trotz; er begann ein lautes, neckendes Gespräch mit Frcudenstein und der schonen Herrin von Brunn; sie tauchte die schönen Hände in das B^ und spritzte die glitzernden Tropfen nach ihnen. ,. Einige t-rafen Christophs volle Wange, der stA . seits ein wenig eingenickt war; er fuhr empor, ^ ! um sich und erwachte völlig von dcm schallenden , lächler der anderen. Darüber ärgerte er sich so, iM. < nun auch lebendig wurde und vorschlug, man ^ gemeinsam etwas singen. ^ Herr von Uechlritz hatte seine Gitarre da; ers ! klimpernd in dic Saiten: „Was nun?" . ' „Herr Hilgendoff soll singen," entschied FraU ' Neuhoff. ' ' . „Woher wissen Sie denn, daß ich singen kal^ - Sie legte den Kopf aus die Seite und blinzelt^ t schelmisch von untenherauf an: „Von niemand, ^ ^ Sie sehen so musikalisch aus." ^ ^ „Mach doch keine Umstände, Heinz," murrte A stoph dazwischen, „bist ja im Musikvercin jederzeit ^ k im Korbe". « „Ich habe nicht genug Schule," verteidigte ^ Hilgendurff, „aber dann muß ich selbst begleiten- ^ statten Sie?" Er griff nach dem Instrument. . „Können Sie denn Gitarre spielen?" ^' ^ Uechtritz. > ^ „Meine Mutter hatte es in ihrer Jugend ^ gelernt ..." . Er hing das grüne Band über die Schulter ^ sang mit schöner Varitonstimme einige Lieder. « s Man klatschte Beifall: „Nun noch etwas, d^ „ recht für den heutigen Abend paßt," sagte Fre" ^ stein. ? Heinz dachte einen Augenblick nach, dann ließ ^ d Saiten schwirren: ^ „Leise rauscht es in den Bäumen, q nur die stille Liebe wacht, ist's vergönnt von dir zu träumen, Liebchen, komm, dann gute Nacht . ------jacher Zeitung Nr. 12. _____________________IM__________________ 17. Jänner 1910. 5 Nte^^'? '"^'^n Mann nicht geheirate . w 'V oH" ^''"^ ^" "'s") !"nen Bart wachst. ^ ?"u. Er erllärte das Nachlasse., d'es'^!^ ^r^^^'^l^^Z^ Wer auch lrin Fre», d d'^Bartes's. - "^"' '^"b"! o^er Frau, wird'ho e^l 'daß d^H^ nit'd-^'".^"'^ Ichwarzcn, lästigen Bart" keinen Au' ,s^3 "^^'"' ^at. sondern slugs die Scheidun ,,'Z " ^ "''^'" Mann" sind d c Ur ach^ k ' ^'""s^lt und der „weiße n'dianer'seinen U t7aa ' "I" ^er Stamm der Lu.nni-"reinst Tausend! H i'^'H^ )" den mächtiqsl.n Ctä u.',?^ ,.""'"' '"l)>l' und l'bm heule nur noch dr >. v ^'"'^""'k"s gehörte, das dieser Etamn >rsl, - n^. .4'7'"' ^^ Territorin.n d" Olympiade^ ^'^ ^nte, dehnt sich uul der Nancouvcr.Iusel aus w ^ "'^''^^''''^'"' und "amme des nördl ch,.l A,. ^ '" "^'" ^' I.ldianer-nennen. Der p K, n 7'^^ "'"' Kämpfe nnter° '^ann eiq,„ lich V ,. "'""''b 5" ^"mmindianer 'r infolq, c " Är^.. ll"""-^")re, als 10l. Män. ^e"den,^0a7de^^s''"""' ""ch die Über- ^e s.elen dem Fenerwass. "' '^lde.n rasch hinweg. ! '"" noch oine alt N" '"'" 0pser. Heule leben ' "mn Stamm der "m.mi ^ 7^ """ N"M Männer < allen Wassersports u d .,v - ^'7'"' '"""" Meister in 'U't den nördlich^'' ^^"'.b" allen Wettkämpsen unssen auf. ^"t"">u'l stammen die besten Lei- ' '"'^^n L'!N.^sbnch.l Aus Peking wird < l.che chmcsjsch, KursA " 3 ^''/ """ ^"^ "sle aml-z höheren Beamten des N.^ vor einign Noch,,, ,wck "^^'7"^"U'"s hat sich ^ ^ltentx'n EiscnbamoHH" ^'""'"'' "'" die dort » Er >l)at nunmehr e u d. 7/ ^"''"'UN"' zu studieren. 5 ^'patztes Handbuch des ^"?^"' ^'chältnissen an-z «/stellt, das als ?,cn kl,^"'dah,wertehrs zu aunnen^ '>,<'scher Eis.nbä n,'I " " ^^' ^hrpläne'sämtlicher i< N">um hat anqrord ^^'' ^"s Vertehrsmini» < ?"ck zu gcbc>, ,,d"/'s^.Ha^ "nverzüglich in ij itc'Nen zu vcrleikm """'^' Els.nbahnverwaltnngs. l vor ^^^mö^j ^ ^, ^^ ' Ac seun- Frau qeschlaa n .^'"^ verantworte»,. Er ^ ^"'chcl adgcoiss 7L ,""d 'l)r ein Stück von der ^ la^^'^it oder F^ rch """ ,uchte ih>, ob nun , lZsien. Der Nicbl,'i- ?,. . ^.' ^' I^er >->inncln '» .'»!. l' .^ Wecht Hudcl!^' '"^^su Ihr'^ann 'ha! ^ ^.' ' ^''' ^"u iu iaa^, dlmhmis nicht!" be^ " V^^'""uw.rt/Ab^. '^^ N'^te der <» ^ abacbiss,,,?!" ^ m,> ^t Ih„<.„ doch ein Stück j< "d Klbst gotau!" "^'"' He" Richter! Das habe ^ ^^lA^ugkunst.. ^n Theaterdirettor il« «'3" bei ihm besch^ ,'''' "".c Auskunft über einen !, »"«en word... E ' ,. .'d^''"'f" ^chau'pl'l"' an° ,^ "'^...... 1'ch dieser Aumab. in folgender Weise: „Lieber Herr .College! Mein verflösse, ner erster Held spielte kcar, Hamlet, Romeo, Haust und Billard, das letzte am besten. Mit herzlichem Gruß Ihv..." ^ . ,. . — lkin tlcincr Irrtumj i^l einem fränllschen Väuerlcin passiert, das aufs Bezirksamt nach Kulmbach l'am, um eine neue Jagdkarte zu erhcbeu. „Wo habeu Sie Ihre alte?" fragte der Beamte und der Bauer erwiderte, die habe er im Wirtshaus gelassen. „Dann holen Sie sie halt," sagte der Beamte und unser Näuer° lein lies spornstreichs davon und brachte dann znr größten Belustigung der Anwesenden seine Alte. Lotal- und Proviuzial-Nachrichten. Biologische Gruppen im Krainischcn Landesmuscnm «Nudolsinum» in Laibach. Ein Museum kann im großen und ganzen nnr durch Anschauung, nur dadurch Wirten, l>aß die Objekte gezeigt werden. Ten naturwissenschaftlichen Sammlun» gen bringeil die Besucher schon von Hans ans ein grü» ßereo Interesse entgegen, nnd doch gehen sie an den mit Slops, und Skeletlpräparateu, mit Mineralien angefüllten Schränken mit verhältnismäßig geringer Teilnahme vorüber. Mehr Ausmertsaulkeil als diese Sammlungen erregen die biologischen Gruppen, welche interessante Erscheinungen aus dem Leben einzelner Tiere veranschaulichen. Es ist ja nicht Anfgabe der Mnseen, nur eine bestimmte Menge von Kenntnissen zn vermitteln, sondern die Äesnchcr des Museums sollen zu selbständigem Teulen erzogen werden; sie sollen an Beobachtungen gewöhnt weroen. Daher brauchen nicht alle Tiere in julchen (Gruppen ausgestellt oder bei jeder Gruppe die sämtlichen Lebeuspsasen gezeigt zn werden, im Gegenteil, eine Fülle würde nur ermüdend und langweilig wirken. Iin hiesigen Landesmuseum wnrde im Jahre l!)l)8 mit der Ausstellung einer größeren biologischen Gruppe begonnen, in der die wichtigsten Bewegungsarlcn der Vögel nnd Säugetiere durch je ein Stopf, und Skelett-Präparat dargestellt werden. Der Nnmps eines laufenden Säugers (Hund) wird durch die hohen nnd stichenden Beine über den Buden dahingetragen. Dagegen er° scheint die Gestalt dcr schleichenden Kahe ausgestreckt und schmiegsam, die Beine kürzer nnd elastischer, so daß die Form des ganzen Körpers das Dahinschleichen zum Ausdruck briugt. Wieder auders ist die Gestalt eines springenden Tieres l.C'ichhörnchen), mit den starten, nn» gleichmäßig entwickelten Beinen und der federnden, den Sprung nnlersll'chenden Wirbelsäule. In derselben Weise paßt sich der Bewegungsart auch die Form des Vogel-lörpers an, und bei der Ausstellung der Gruppe wird auf die drei Hauptbewegungen der Vögel: Lanfen, Schwimmen, Fliegen Rücksicht genommen. Im Jahre 1909 wnrden zwei größere Gruppen ausgestellt: „Weidende Gemsen" nnd „Anerhahn-gruppe". Die Gemsen bewohnen rudelweise unsere Alpen. Auf dcr Weide sind sie sehr vorsichtig und stellen an einer Stelle, von der eine Ansschan möglich ist, einen Wachtposten igewöhnlich einen alten Bock) aus. Nimmr dieser nur etwas Verdächtiges wahr, so läßt er cinen kurzen Psisf ertönen nnd das ganze Nudel ergreift die Flucht. Die oben erwähnte Gruppe zeigt folgendes Bild: Auf einem steilen Felsen steht ein alter Bock als Wacht. Posten, nnler ihm weidet eine Geiß mit ihrem Kitzchcn. - Die sür diese Gruppe notwendigen Tiere hat Herr Landlagsabgeordnetcr Dr. Karl Freiherr von Born au5 St. Kathaiina bei Nenmarktl hochherzig gespendet. Die Alierhahngruppe zeigt das Minnespiel nnsercs größten Waldhnhnes, welches im einsamen Hochwalde lebt. Die Balzzeit ist das Frühjahr; der Boden hat fast winterliches Anssehen. Der Auerhahn balzt zumeist aus eiiiem Baume; dabei werden die Kehl» und Kopsfedern gestreckt, die Flügel hängen hernnter, der Schwanz wird wie ein Nad aufgestellt. Unter dem Vanme befinden sich Hennen. iDft gibt es aus dem Nalzplah auch mcl> rere Hähne; besonders junge Hähne versuchen die Weib° chen den Alten untren zn machen. — Das alles ist in dieser Gruppe veranschaulicht. Nicht jeder wird alles sehen; viele beachten nur das eine oder das andere, aber wenn jemand auch gar nichts denkt, nur vor der Gruppe stehen bleibt nnd sie ansieht, so nimmt er sie doch unmittelbar als künstlerisch wirkendes Bild auf, welches einen fruchtbaren Eindruck auf ihn ausübt. — Die Hähne find als liebenswürdiges Geschenk der Herren in,-. Ivo T a v der !ch°,,e.,"F'«,'^"""" "«^r»«!! iü '>">V„, ^ 2'b°^und h»ich^^ l'ch «b« den Rand dos »ohn« , h«>nz l°„, ^ ,u °Ä" Wasserrose, , "^»'1 lol<.7ich'do7hQ,!.°" '"ner iand ^<«n °n und beaann ^ ' ^'""' " hielt den ihm in fester Umklammerung nm die Füße legte, ihn gewaltsam in die Tiefe zerrend. Ein eisiger Schauer durchrieselte ihn. Sterben, er mußte sterben ... Er mühte sich mit Anspannung aller Kräfte, vor seinen Augen tanzten glühende Fnnten, er fühlte, wie seine Kraft zu erlahmen begann, und mit blitzartiger Klarheil stand plötzlich eine Szene ans seiner Kinderzeit vor seinem inneren Auge, als er, mit, einem Vetter in Streit geraten, diesem einen ganzen Steintops mit Pflaumenmus über den Kopf gestülpt hatte. z Da fühlte er heftiges Zerren an seinem Haar/ einen kräftigen Rnck an seinem Rockkragen, die Um» ^ schlingung an seinen Füßen legte sich, im nächsten Augenblick hatte er den Kopf über Wasser und fühlte, wie er ins Boot gehoben wurde. j Eine Sekunde lang war ihm, als beugte sich ein> schneeblciches Geficht über ihn, dann bemächtigte sich seiner eine wuhltuendc Bewußtlosigkeit, aus der e? erst wieder erwachte, als der Nachen mit leisem Stoß auf den Strand auffuhr. Mit Hilfe der drei Herren stand er im nächsten Augenblick aus dem Sand, und jetzt war er wieder voll» ständig Herr seiner Sinne: „Ich bitte," sagte er, «blei. l>cn die Herrschaften. Ich eile nach Hause, mich umzu» ziehen, und komme gleich wieder zurück." «Aber Sie werden doch gestatten . . ." „Ich laufe so schnell ich kann, Sie tun mir einen Gefallen, wenn Sie den Gedanken in mir nicht auf» kommen lassen, daß ich zum Störer des Amüsements geworden sei. Hat vielleicht jemand einen Mantel?" „Ich — hier, mein Ludentragen." Kathi hub das Umgehänge von der Bank des .Kahnes. „Ach, Sie wollen so gut sein, Cousine? Ich danke Ihnen, aber lvas ist Ihnen, sind Sie trank?" Im Begriffe, sich hineinznwickeln, fah er erst, wie tutenbleich sie war und daß ihr oie Füße fast den Dienst versagten. Er faßte erschrocken nach ihrer Hand, sie war eiskalt und zitterte. „Sind Sie trank?" fragte cr noch-lnals besorgt. Sie entzog ihm die bebenden Finger: „Ich weiß nicht. Wie Sie fragen," jagte sie ablveisend, „in den wenigen Minuten hat sich der Kampf um ein Men» schenleben abgespielt, da zittert man, auch um den Fremdesten." Heinz hatte sie groß angesehen. „Den Fremdesten, Consine," sagte er tonlos, „Sie haben recht." Frau Esther trat herzu und schloß den Mante! über seiner Brnst, cr sah ihr zartes Gesicht in nächster Nähe: „Sie sind ein Unverständiger!" sagte sie mütter lich verweisend, „jetzt gehen Sie aber, sonst werden. Sie noch krank, nnd ich muß den Wunsch nach einer Wasserrose als ewigen Vorwnrf ans meinem Gewissen hernmtragen." Heinz war im Trab nach Hanse gelaufen und hatte sich mit .Hilfe des Dieners der nassen Kleidungsstücke entledigt; ihm war wunderlich znmutc. Er fühlte, wie alle Menschen, die soeben ein günstiger Zufall dem dräuenden Tode entrissen, halb tiefe Niedergeschlagen^ hcit, so nah an der dunklen Pfurte gestanden zu haben, halb stürmische Lebensfreude, noch einmal dem Lichte entgegenjnbcln zn können. Ein furchtbarer Tod, der Tud ini Wafser. Er stand in: Begriff, die letzte Hand an seine Toilette zu legen. Und wie sich ihm die Pflanzen lim die Füße legten, fest, immer fester. — Wenn sie ihn nicht von obeN gepackt hätten — er hätte, trotzdem er ein tüchtiger Schwimmer war, den Weg an die Oberfläche nicht mchr gesunden, und wäre an ihrer Umschlingung zuarunoe gegangen. Es Überschauerle ihn. Furchtbar! Daunen» ihm ein Erinnern. Als die Wasser ihm über den «wpl zusammenschlugen, hatte er da nicht einrn Schre, ye-hört? Nur ein Wort: „Heinz." (Fortsetzung fula» Laibacher Zeitung Nr. 12.______________________________102______________________- 17. Iänner19M 1^ der Finanz, und versunalrechtlichen Sektion über dir Zuschrift des Bürgermeisters, betreffend den Zinsfuß eines Teiles des städtischen mit Allerhöchster Entschlie» ßung vom 13. August 1909 genehmigten Anlehens. — 3.^ Bericht der Finanzsetlion über die Angebute des Joses Mayr und des Wilhelm Treu um den Anlauf von Bauparzellen aus dem Baugründe des gewesenen Militärverpflegsniagazills an der Franz Joses-Straße. - 4.) Berichte der Finanzsettion: ll) über das Gesuch des Slowenischen Alpenvereiiles um Erhöhnng der Iahressllbvenlioil; !») über das Gesuch des Elisabeth' spitales um Erhöhung der Iahressubvention; c!) über das Gesuch der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach um Erhöhung der Iahressubvenlion; cl) über das Ge-such des Landeshilssvereines für Luugenlrante um Beilragsleistniig; <-) über das Gefuch des atadeulifchen Ferialvereines „Prosveta" uiu eiuen ständigen Jahres' beitrag zwecks Erhallnng der Vereinslukaliläten; i) über den Voranschlag des städtischen Fonds pro 19l0. — 5.) Berichte der Bausellion: i<) über das Gesuch der Krainischen Spartasse uud des Deutschen Theatervereines in Laibach um Abänderung des Regulierungs» planes sür Baugründe in der Nähe des neuen deutschen Theaters; b) über die Zuschrift des Sladlmagistrales, betresseud die Anlage eines Kanals von der Hilscher» gasse bis zur Römerstraße; c^j über das Gesuch des Paul Turk um Abänderung des Baustislems an der Südseite der Schießställgasse; ) über das Gesuch der Lei» tunq der Privallnabenvolksfchule der Salcsianer in Kroisenecl um Beitragsleistung für den Anlauf von Lehrmitteln nnd die Ausgestaltuug der Bibliothek; <^) über die Zuschrift des Bürgermeisters, betreffend einige Abänderungen des Statuts des städtischen Mädchen-lyzeums und der damit verbundenen Nbungsschule; ) über die Zuschrift des Bürgermeisters über einige geforderte Änderungen bei der Verwallung der eleltrischen Straßenbahn in Laiback> - l4.) Selbständiger Antrag des Geineinde--rates Dr. Josef Pipenbacher, betreffend oie Errichtung eines staatÜchen Realghninasiums der Type ^ in Lai» bach. — 15.) Selbständige Anträge des Gemeinderates Josef Turk: ») betreffend die Verlängerung des Strahcnkanals von der Maul an der Radetzkystraße bis zum Platze Tabor; l>) betreffend die Straßen-beleuchtung an der Radetzkystraße, an der Martins-strahe und in Udmal; c-) betreffend die Errichtung einer Polizeiwachftubc an der Radctzkystraße. — Hierauf geheime Sitzung. - Sollte ill der öffentlichen Sitzung die ganze Tagesordnung nicht erledigt werdcn können, so wird die Sitzung Mittwoch, den 19. d. M., um 5 Uhr nachmittags fortgesetzt werden. — lEin Jubiläum der Gendarmerie.) Am IN. d. feiert die österreichische Gendarmerie das Jubiläum sechzigjährigen Bestehens. Sie wurde am !8. Jänner 185,0'errichtet. — lPrüfungscrgebnifse.) Die Amlslciterprüfung haben vor der Prüfungskommission des Handelsmini» sleriums in Wien mit Erfolg abgelegl: Die Postober» offiziale Karl Bauer in Kla'genfürl,' Paul Goslwa in Trieft, Josef Gruden in Laibach, Adolf Kreisel in Trieft, Joses Begusch in Leoben, Alois Vernil in Lni° bach, die Postoffiziale Artur Ghez m Trieft, Johann Podgornik ill Laibach, Rudolf Stock in Görz, Peter Ianz in Klagenfurt, Ifidor Tylli in Görz und Fried» rich Berno in Klagcnsurt. " Mus dem Vollsschuldicnstc.) Der k. k. Landes-fchulrat sür Kiain hat in Abänderung seines seiner-zcitiaen Erlasses über das Gesuch des Ortsschulrales m Mannsburg im Sinne des 8 20 der definitiven Schul, und Unterrichlsordnung genehmigt, daß der in der zweiten bis fünften Klaffe an der sünfklafsigen Volksschule in Mannsburg auf die Dauer von je drei Wochen im Frühiahre und im Herbste während drin» gender Feldarbeiten bewilligte ungeteilte Vormittags-unterricht, nunmehr bis auf weiteres auf das ganze Schuljahr ausgedehnt werde. — Der t. l. Stadtschulrat in Laibach hat die gewesene Supplcntin an der städtischen achlllassigen Mädchenvollsschule bei Santt Jakob in Laibach Fräulein Marie Ramov.^ zur provisorischen Lehrerin an der städtischen deutschen Knabenvoltsschule in Laibach ernannt. — Der l. k. Bezirksschulrat in Tschernembl hat die absolvierte Lehr» amtslandidalin Fräulein Marie Sajovic zur pro-visorischen Lehrerin und Leiterin an der neucrrichleten einklassigen Voltsschule in Nosental ernannt. — Der l, l. Bezirksschulrat in Gurlfelo hat an Stelle der lrantheitshalber beurlaubten Lehrerin Fräulein Albine K oeijan 5 i 5 die gewesene Aushilsslehrerin in Sankt Kantian Fräulein Angela Mandelj zur Supplentin an der Volksschule in Puschendors bestellt. —i-. " I,^'. o/ii-lnlnl p<>nnvl.i.>v!,!n<> ^uio", verfaßt von L. Slia s >i y , die Vorapprobation erteilt. —r. — lDer Unterhaltunqsabcud des Vcreinco der staatlichen Vcrlragübeamtcn,j der Samstag abends in den Caal^ und Kellerlokaliläten der „Hasnerschen Vier. halle" veranstaltet wurde, verlies unler Abwicklung eines originellen nnd humorvollen Programmes in überaus animierter Weise. Die Veranstaltuug setzte mit den Klängen des „Gladiatoren-Marsches" ein, der von Herrn Adani^- in virtuoser Weise am Klaviere intoniert wnrde. Daran reihte sich ein prächtiges Viulinsolo, das Wiegenlied „Berceuse", das von Herrn i> a b e e mit verständnisinniger Interpretation vorgetragen wurde. Großen Antlang fanden anch die nun folgenden Lieder» vortrage der Herren Je/., Stegnar, H t a m c a r und Sever, insbesondere das Dnelt „Oolni^ku" uud das Quartett „I'ii oknn «v^l inol l>lc>n< 1^", wobei sich die Vortragenden sowohl in der Harmonie der Ensemble» Wirkung als ill der EMtheit der Vortragsweise als Meister erwiesen. Anch das bekannte Lied .Mni-nzn" fand in Herrn Sever einen trefflichen Interpreten. Das reiche Programm brachte noch besonders wirluugs-voll absolvierte Klaviervorträge aus den Operetten „Die Dollarprinzessin" uud „Die geschiedene Frau", ferner Enfembles von Klavier, Flöte uud Violine, wobei die Herren A d a n i <-, Slegn a r und 5 abec das In» termezzo aus der „Cavalleria rusticana" und das be» lieble „Vilja-Lied" mit künstlerischer Routine, absol» vierten. Besonders zu erwähnen sind noch die komischen Koslümszcnen „Das liederliche Kleeblatt" und die „Esels-lameradschafl", tresslich gegeben in Maske, Vortrag, Mimik und Spiel, gewürzt mil echtem Humor, wobei sich iusbesuudere Herr 5 l u r m mit seinen dressierteil Tierthpen auszeichuete. Nach Schluß des offiziellen Programms entwickelte sich eine gemütliche freie Unter» hallung mil einem Tanzvergnügen in den geräumigen Kellerlotnlitälen, wo auch eine Weiutoft stattfand. Der Besuch der Unterhaltung war vorzüglich, der moralische sowie der materielle Erfolg allseits zufriedenstelleud. ^- <«U«ter lustigen Leute»."j Wie bereits gemel» del, wird die heurige Faschingsveranstaltung des Musik-Vereines „Ljubljana" am 2. Februar uuter obigem Titel im großen Saale des Hotels „Union" vor sich gcheu. Der Ausschuß hat sich durch Heranziehung eini> ger agileil Kräfte vermehrt, um den Abend sowohl im Dekorativen als auch ill allen Details der gewählten De» vise entsprechend auszugestalten. Da es dem Publikum frcistehl, in gewöhnlicher Tanztoilelte, kostümiert oder maskiert zu erscheinen, oürste es an animiertem Treiben nicht sehten. In der Pause wird ein großes humori» stische') Vari^l/' arrangiert werden, für welches an« erkannte Knnslkräfle gewonnen wurden. > lAblialtung von Fcrialtursen für Volls» und Viirgerschullchrer in Brunn.) Wie uns mitgeteilt wird, werden auch im Jahre 19 ll) Ferialkurse für Volks» und Bürgerschullehrer Österreichs von Professuren und Dozenten österreichischer Hochschulen im Einvernehmen mit dem Vereine für wissenschaftliche Fcrialturse Som-merknrse für Lehrer abgehalten werden. Die Leitung dieser Kurse, welche im Einvernehmen mit den übrigen deulsch.österreichischen Hochschulen veranstaltet werden, liegt in diesem Jahre in der Hand der Wiener Universität. Um eine allgemeine Beteiligung der Lehrerschaft zu veranlassen, wurde auch in diesem Jahre wieder der Ort des Kurses gewechselt und V r ü n n als Kursort gewählt. Die Kurse dauern etwa drei Wochen (vom 8. bis 24. August) und erstrecken sich über die humani-slischen sowie die realistischen Fachgruppen. Sie be» zwecken eine fachliche Weiterbildung der Lehrer, wollen ihnen aber überhaupt geistige Anregung und Auf» srischullg, serner eine Erweiterung ihres Gesichtskreises vermitteln. Da für die Kurse stets Orte gewählt wer» den, die sich durch Naturschönheiten, historische Denk-male, interessante Industriebetriebe u. dgl. auszeichnen, die Nachmittage auch meist zu Exkursionen in die Umgebung des Kursortes benützt werden, so findet der Lehrer Gelegenheit, nicht nur sein Wissen zu mehren, sondern auch seine Anschauungen vom praktischen Leben, seine Heimatkunde zu bereichern und zu vertiefen. Die lebhaste Beteiligung (regelmäßig 200 Teilnehmer) zeigt, daß das Unternehmen die volle Sympathie der Lehrer, schaft genießt. —?. " ^Mitteilungen aus der Praxis.) Die Aufnahme eines bestimmten Individuums in den Heimatsverband einer Gemeinde ist Entscheidung einer öffentlichen An» gclegcnheit im Sinne der 88 104 und l()5 St.>G. -^-. — lVerciuswesen.j Das LandeSpräsidmm ii^E,'."" bach hat die Bildung des Zweigvereines „I'«6r< "^° «V. s'ii-ilu in Hl<>,tnckll xa ^. liu,p«ll, in Hlii-Ni) "^, h!!»„, «v. s'il-iln In HlQ^ockH v I^'ubii'lllii" mit deM ^ s^s«, in St. Ruprecht zur Kenntnis genommen. ^ dieser — lTiamantene Hochzeit.) Das Ehepaar Zwecke, und Anna K u znit in Videm a. d. Save ist 60 I^bcrge. verheiratet. Am 2l. d. feiert das Paar im engen i^dcr i, lienkreise die diamantene Hochzeit. Beide Ehcleutc z^a ^ finden sich noch wohl und wenn Herr Kuznil bei ü^,n D Laune ist, spielt er noch sein Lieblingsinstrumcnl, Ernsi Zither. ' ches ! — lTudcsfall.j In der abgelaufenen Woche >!' Mm Görz der l. l. Nbungsschullehrer i. R. Herr M n i k Komelj im Aller von 8ll Jahren gestorben. El^ttcgi durch längere Zeit Lehrer an dcr Volksschule zu A^'" Veit bei Wippach, dann Supplent an der t'. l. ^ drv realschule in Görz, ferner war er Voltsschullehrel Fiume und endlich Lehrer an der ltbnngsschulc dcl', 2. b Lehrerbildungsanstalt in Görz. In seinen jiii^ si.9,! Jahren pflegte er häusig nach Laibach zu kommen, stari er Ailvenoandle halte, die sich in höheren Stell^? slorl befanden. "^ licht — lDci Winter) hält endlich seinen Einzugs Än Spitzen der Obertraincr Alpen haben in den lck Ort Tagen eine neue dicke Schneedecke erhalten. Dic ^ an gewinnung erscheint so viel wie gesichert nnd mal^ swr die Eisverführung bereits begonnen; sie wird mit s>^ M ' hafter Eile forlgesetzt. Die bereits angelnüpflen U^ lnn handlungell mil Eisliefcranteil aus Kärnten sind ' der durch plötzlich gegenstandslos geworden. kc^, Dif — lVom städtischen Eislaufplatze.) Der städtH o. ^ Eislaufplatz unter Tivuli wurde vorgestern eröffne^ ^ii allhaltender Kälte dürften Freunde dieses gesu^, ^r Sportes noch auf ihre Rechnung kommen. Die im ^ ^" jähre fiir das Eislansen festgesetzten Preise gelten ^ für die heurige Saisuu. Jahreskarten sind bei der S^ in kasse lind beim Hausbesorger am Eislaufplatze, TU un tarten aber bei der Tageskasse, am Eislaufplatze ery"' ma lich. ' ^ un^ — lTchadcnfener.j Durch einen Brand in der "< vc, schafl Ober-Suhor bei Weinitz sind acht Besitzern^ ni, Gebäude, Vorräte und Einrichtungsstücke n«'^ sin gebrannt. Das Feuer entstand dadurch, daß ein l" jähriges Mädcheu mit Zündhölzchen spielte. ^ dri — l-Kanonischc Visitationen und Firmungen^, pr der Laibacher Diözese werden im Jahre l9l0 l^ Fc fiilden: Dekanat Umgebung Laibach: in ^ Fl Veit am 10. April, Mariafeld am 24., Rudnil <"" ? rnu<-e am 28., St. Jakob aM H ru Softro am l. Mai, St. Katharina am l6. Juli, Pl^ nm !?., St. Martin am 24., Zeier am 7. August; ^ nal Stein: in Stein am 5,. Mai, Sela am 6., Nab^ ^ berg am 7., St. Martin am 8., Möttnig am 9., N^ ^ am !0., Ober-Tuchein am ll., Nenl ani 12., MW II dorf am 13., Vodiee am !9., >iomenda anl 22., Te^ ^ am 23., Stranje ani 24., Guzd am 25., Tersain aM ^ nal A l l l a ck: in Altlack am 5. I"^ d St. Leouhard am (i., Butov,^ica am 7., öabnica aül' c Rele.^e am 9., Bischoflack am 19., Trala ani 20., ^ d c-ine am 21., A!t»Oseliea am 22, Neu»Oselica aM 5 3 Leskovica am 24., Pölland am 25. und 26., M 0 am 27., Selzach am 28. und 29., Dra/.go^' aM ^ " Zalilog am l. Juli, Zarz am 2. uud 3., Eisnern a'" ,-, Dekanat Zirknitz: in Zirtnitz am 2. Oktober, VN ^ am 3., St. Veit am 4., Grahovo am 5., Hl. Dreist: c keil am 6., Oblak am 7., Babcnseld am 8., Aliens s ani 9. und 10., Maunit', am 11. und Planina < l2. Oktober. ' ". < - iPhilharmonischc Gesellschaft.) Gestern " ' ll Uhr vormittags wurde im kleinen Saale der H ! halle die ordentliche Jahreshauptversammlung der?A harmonischen Gesellschaft untn dem Vursiüe des ^ sellschaftsdirektors Herrn Dr. Viktor Pessiacl,". gehalten. In die Gcsellfchaflsdirektion wurden w^ nachstehende Herren gewählt: Dr. Viktor Pessi". Gesellschaftsdirektor; Dr. Robert Prazmarer,^ Hermann Neubcrger, Dr. Karl Galle l", Emil Raudhartinger, Julius Elbert l", Heinrich Wett ach, Franz Kaudela, Max ^ massa, Hermann Nickerl Edler von Ra^, feld, Dr. Rudolf Rothaug und Josef Zöh l,^. Direktionsmitglieder. — Ein ausführlicher Bericht" die Verfammlung folgt demllächst. ^ — lNesihwcchsel.) Das dem Herrn Josef OlA gehörige Haus Nr. 56 an der Pclersslraße in N^ hat Herr V. Kramar«i« um 11.500 X käuflich^ worden. — Die Herrschaft Turn bei Höflein ist ^ Landesregierungsrate Herrn Otto Edlen von De^ ins Eigentum angekauft worden. , j< — lEine weihe Hahne auf dem Nezirtsgerich'^ Mottling.) Seit fünf Tagen ift auf dem Bezirks^ in Mottling eine weiße Fahne gehißt, ein Zeichen, sich darin lein einziger Häftling befindet. ^ — lLichtbilbervortrag: Die weltberühmte ?A bcrgcr Grotte.) Samstag,'den 15. d. M., fand be»^ verkauftem Hause im Vurtragssaalc der „Urania.-Wien die Erstaufführuug des neuen Lichtbildervortl^ „Die weltberühmte Adelsbergcr Grotte" des bela"^ Spelculogen Herrn G. And.'Pcr ko statt. Unter ^ führunq von über 100 prächtigen Bildern führt^ Vortragende die überaus zahlreich erschienenen Zuy^ meisterhaft durch diese Wunderwell des Karstes. Bv/ tct von stimmungsvollen Worten, zogen in präch^, märchenhaften Bildern die Höhlenstadt Aoelsberg, ,1«, ------^»lbacher Zeit..,,, Nr, 12,____________________________________103___________________________________________17. Jan«« l9w. ^ l'chtci: dnd u^ "'"''" "^ verschiedenen ^ verschleppt. " '^ '""der e.n.ge Fälle in die Stadt ^ m H?'Q!lu!una^'ucl,n des A. Paternoster I ""d Mühle mit N 2°i!''. ^"ichlnnc, einer Säge ^ "arll, Politischer Be ir"°^""' " Dane bei Allen- Ol "'" halb n'uhr von ,n. "'5' '''^" "w 25. d. M. ^l vcrhandlunq mlter ?„ n" .^' lmnnnsswnelle Lolal. ^ ntters der k. k Land , " " ""^ Masckinenlech. ^ ,iatl. '' ^ndes"g"rung an Ort und Stelle ,, ^'n T^hstnhle des der ^'- """U'u"ags brach ans '^ ^uer aus. das den 3„ls ^ ""' Nchvr.gen Stalles ein 1 3ulterschneidemaschin^ o rni!!n ."^ ^'"""' u"d eine ^ "ch aus 4700 l<' " iit^ b. ^'.^c>^" schaden belänsl Z r""g ocdeckt. Ti/uH,, "''«k"'^ ^.^l' Verstche-Z! ' " ^ Vwndes ist unbetann,. ^ ^ttal^'« m^^^in Grado.) Eine Gr^on K «roneö. erstklassig /N b "bpchl,^ in Grado ein 3 ">ts em GruMompl^ . '^^'^ '"' welches be- ^ ^ vote! soll auch „l,"lnsj.cht go.iommen ist. ! '"a' erhalten, an dem " l? s? " Z'"er. u,id Konzert- ' " llX intV 7 "^bisher qefehllym W.c^m2..'N Analer Woh^^. in ^ ^ <3' "Uernalionale ^ ^^' >",del in Wien ? ^ Wohnunqstona "ö a^H''""^f,"ngreß '^U, der ^ n,^°"'l^ Voden. Auf ^ Welche Cchlüsso.raeb , ^? ^'"^' "'"^'n gestellt: l. s. Erfahrungen für d? E' Vicn« U, iHz»""'^'"' ««„dich«,," >>»uw,' "' ^"" w!«e au» R^"^l« Di, Eduard 32M ^ H'^ ^eu^r ArZte d^c Vehm^nn"^ "/"", Hansi, 'le ne "d ^'nunqen, wie „Nimm"n?. ""l"^s zwar lleinen ^ ausfall usw. als .LleinH ' « ""?"<" Teint, haar! ^ und dranqen dadurch qerad .,^'"^ ..Vaqatellen" ab kau7A ^"^ ber q.rmqste^VH""'' Männer und ^l.^" "^ l"'^^'lel und v"<' r"'"Z?" Gesichts. dei von der Norm abweicht, jede noch so sierina,füa.ige Erscheinung pathologischer Natur kann die Ursache un. oorherqesehener schwerer Störungen werden. " lVon ciner Ohnmacht befallen.) Samstag nach. mittags begleitete ein Zimmcrmaler den Wjä'hrigen in Nnter'.5;i>;la wohnhaften tranken Eatllergehilfen ssranz ^evi<7nik >,ns Krankenhaus. Da ihm dort die Aufnahme verweigert wurde, besuchten beide zuerst einige Vrannt» Weinschenken und Gasthäuser. Als sie nach Mitlernacht über den Ralhausplcch gingen, stürzte plö^lich der Saltlergehilfe zusammen und dlicb ohnmächtig liegen. Ein Sicherheitswachmann lieh den Burschen in die Zentralwachtstnbe bringen, worans er über Anordnung des Polizeiarztes mit dem Rettungswagen ins Kranken» haus überführt wurde. - Mn betrunkener Sclbstmorbtandidat.j Samstag abends sahen die Passanten auf der ^arlftädter Vrücke einen betrunkenen Mann, der sich am Brückengeländer anhielt und fortwährend schrie, er wolle nicht mehr leben und müsfe in den Grnbcrtaual springen. Mau rief einen Sicherheitswachmann herbei, dem gegenüber sich der Selbstmordtandidal als der 49jährige, von seiner Frau geschiedene Taglühner Anton Zalar aus Unter« krain legitimierte. Er wurde in die polizeilichen Arreste abgeführt und nach erfolgter Ausnüchlerung entlassen. " lVerhastetc Dicbe.j Im Lause eines Monates liefen bei der städtischen Polizei mehrere Anzeigen ein, das; von den Geschäften gehangene Meionngs» und Wäscheslücke gestohlen wurden. Alle Nachforschungen nach dem Täter blieben erfolglos. Donnerstag abends wurde wieder dem Handelsmann Davorin Nov^ck in der Bahnhosgasse ein vor seinem Laden gehangener Männer anzug nebst Numpfmodell, ferner ein halbes DuNend zusammengebundener Trikothemden gestohlen. Die Po° lizei leitete sofort eingehende Erhebungen ein und dem Sicherheitswachmanne Fr. Gro.^elj gelang es um 8 Uhr abends den Täter in der Person des 28iährigcn Knech-les Martin Nedene aus Zaplaz, Gemeinde Großlack in Unterkrain, nächst den Magazinen des Staatsbahnhoses zu verhaften, als er die Dicbsbeule, mit einem Havelock bedeckt, auf den Slaatsbahnhof tragen wollte. Außer den dem Nortel gestohlenen Sachen fand man beim Diebe zwei Paar Männernnlerhosen, cin neues Iägerhemd und ein Paar neue Stiefeletten, die er bereits un sich hatte. Das Polizeidepartement stellte im Lause der Er» Hebungen fest, daß Bedene an diesem Abend die Unter» hosen dem Krämer Johann Aeleznilar am Vodnitplcche, die Stiefeletten der Krämerin Apollonia.^lrutelj in der Pre.^erengasse und das Iägerhemd dem Kleiderhändler Joses Olup am Allen Markte gestohlen halte. Weiters wird Bedene beschuldigt, am 14. nnd am ^Ii. Dezember v. I. eine vor dem Laden des Kleiderhändlers Gottfried Göhl am Alten Markt gehangene neue Hofe, serner einen modernen Überzieher nnd dem Klciderhändler Olup einen Lodenrock entwendet zn haben. Schließlich hat der Verhaftete am nächstfolgenden Tage dem Kleider-Händler Olnp untt'r dem Vorwande, er sei Knecht beim HandelsmanneKalxic^ in der Prc^erengasse, eiuenAnzug, einen Hut und ein Hemd entlockt. Bedene, der angcb' lich in Krainburg bedienstel ist und an diesem Tage seine Effekten in Laibach abholte, wnrde dem Landes-gerichte eingeliefert. — Samstag nachts verhaftete ein Sicherheitswachmann vor dem Südbahnhofe den 34jäh> rigen, verehelichten Taglöhner Johann Knez ans Groß-lupp, der an diesem Abend dem Spediteur Joses Kterlj aus dem Stalle „Zum bayrischen Hos" an der Wiener Straße ein Paar Pferdezügel gestohlen hatte, und mit dem Persunenzuge nach Oberkrain abfahren wollte. Knez, der fchun wegen Diebstahles abgestraft erscheint und erst unlängst wegen eines Verbrecher,fchen Dieb» stahlcs in gerichtlicher Untersnchung stand, wurde neuer, dings dem Gerichte übergeben. Diefertagc wurde der '^jährige Knecht Franz Lesko^ek aus Pcilenslein wegen Exzesses verhaftet und zn einer dreitägigen Arrest-strafe verurteilt. Die Polizei brachte niin in Ersah, rnng, daß Lesko^ek seinem gewesenen Dienstgeber, einem Gastwirte an der Untertrainer Straße, in Gesellschaft eines Taglöhners mehrere Flaschen Wein, serner einem Bauer ans Unterkrain einen Havelock gestohlen hatte. Einige Flaschen Wein fand der Gastwirt in Heu ver-borgen vor. — Samstag nachts entdeckte der Mesner der Peterskirche in seiner Wohnung einen unbekannten Mann, der sich dort versteckt hatte. Der Einschleicher wnrde einem Sicherhcitswachmanne übergeben. Die Po» lizei stellte fest, daß der Angehaltene' der 45jährige Vagant Johann Hren heißt, in der Nähe von Litt'ai zu Hause ist und steckbrieflich verfolgt wird. Die beiden Burschen wurden dem Gerichte eingeliefert. " lDiebstähle.j Diesertage wurden einen, Knechte am Alten Markt aus dessen gewaltsam anfgebrochenem Koffer mehrere Kleidungsstücke entwendet. Der Tüter, der bekannt ist, ergriff die Flucht. Auf der Zaloger Straße wurden ans einem Hufe Pferdezügel und meh. rerc zum Trocknen aufgehängte Wäschestücke gestohlen. Einer Bäuerin stahl eine Francnsperson auf der Peters, straße eine große blecherne Kanne mit drei Liter Milch. Bei der Wageuremise der elektrischen Straßenbahn wurde gleichfalls von einem Milchwagen eine Kanne mit zwei Liter Milch entwendet. — lWochenvichmartt in Laibach.) Anf den Wochen-viehmarkt in Laibach am 12. Jänner d. I. wurden 40 Ochsen, 20 Kühe und 2 Kälber aufgetrieben. Die Preise notierten: Mastochsrn 70 bis 76 "lv, halbfette Ochsen 64 bis 68 X und magere Ochsen 58 bis 62 X für den ! Meterzentner Lebendgewicht. " lGefunbcn.j Ein feineS Taschenmesser mit drei Klingen. " jPerloren.) Ein seidener Regenschirm, eine gol-dene Brosche mit blauem Stein, ein silbernes Armband, ein Nickelzwicker und ein Geldtäschchen mit 20 !<. — Wetterbericht.) Das nördliche Barometer minimum hat sich etwas vorwärts gegen Nußland vcr-schoben, woselbst reichliche Niederschlage in Form von Regen und Schnee niedergehen. Ein Teil hohen Luft' drilckes lagert über den Älpengebieten. In der Mon» archie ist es mit Ausnahme des Südens trüb und stellenweise fällt Regen- im Norden herrschen warme, im Süden kalte Winde vor. An der Adria weht kalte Nura. In Laibach hält das heitere Frost, weller an. Es schien gestern, infolge der nachmittags eingetretenen Bewölkung und oer rasch steigenden Tem» peratur, daß der im Norden gelegene Wettersturz sich auch bei uns geltend machen werde; doch heiterte sich in den späteren Nachmillagsslnnden der Himmel wieder ans. Es setzten kalte nördliche Winde ein, so daß die Temperatur rasch wieder zu sinken begann. Heule in der Frühe sank das Quecksilber bei leichtem Boden« mbel bis —7,7 Grad Celsius. Der Luftdruck wies gestern vormittags seinen höchsten Stand aus. Von da an sinkt er langsam und konlinnierlich. Das Frost» weller dürste noch anhalten und der Einfluß des Mini« mums sich nur aus die nördlichen Gebiete beschränken, Tlzratov. Kunst und Literatur. — Movcnischcs Theater.) Gestern ging eine Ne-Prise von EMers „litn^lni^ll ki-i" Mmstlerblut) in Szene. Die Partie des Torelli war an Stelle des .Herrn Puvh»"' einer anderen Kraft anvertrant wurden. Der Versuch scheiterte. Wir hörten nns nur den ersten Akt an, aber schon hierin erwies sich die völlige Mimen-losigteit nnd Unbeholsenheit des Debütanten. Daran können auch die Beifallsäußerungen des Stehparterres nichts ändern. —n- — l.Aus dcr deutschen Thcatcrtanzlci.) Mittwoch. den 19. d. M., findet zum Benefiz des Spielleiters und Schauspielers Earlo Felda eine interessante Premiere stall, ^jur Aufführung gelangt das in Wien und Graz mit sensationellem Erfolge gegebene Werk des jeyt bo liebtesten französischen Änturs HenN) Bataille „Der Skandal" sLe seandale). Dieses mit dem ganzen Raffinement moderner Dramatik wirkungsvoll aufgebaute Schauspiel vereint eine glänzende psychologische Charakteristik der Personen mit einem geistvoll durchgeführten Dialog. Vom ersten Momente an, der erste Akt spielt anf dem Kasinugnrten eines fashionablen südsran-zösischen Badeortes, wo das große Saisonsest stattfindet, liegt eine schwüle Spannung über und in der stetig fortschreitenden Handlung, die voll ungesuchter Ori° ginalilät den Hörer mitreißt und bis zum lehten Fallen des Vorhanges festhält. Wir machen das Publikum aus diese interessante Vorstellung besonders aufmerksam, deren Wahl nnr ein ehrendes Zeugnis sür den Neue-fizianlen ist, der sich der überans großen Mühe der schwierigen Inszeniernng unterzieht. — legen der Eintritt in das Kasinolheater verweigert wurde, über das er eine abfällige Kritik geschrieben hatte. Gcschäftszcitung. — ^Entscheidungen zum amerikanischen Zolltarif.) Der Handels, und Gewerbekammer in Laibach wurden die seil Inkrafttreten des neuen amerikanischen Tarifes erflossenen wichtigsten Zulllarisentfcheidungen bekannt» gegeben und auch die Mitteilung von wichtigeren Ent° scheidungen, die in in Zukunft crfließcn werden, in Aus° sicht gestellt. Interessenten können die Entscheidungen im Kammerbureau einsehen. — lZolltarifarische Erleichterungen im Verkehre mit Deutschland.) Im Bureau der Handels» und Ge° werbekammcr in Laibach können Bestimmungen, ent» hallend einige den Verkehr mit Deutschland betreffende zulltarifarische Erleichterungen ^Verzollung von Äpfeln, Birnen, Quitten in Fässern, Himbeersaft, Schinken, Fichtenrindenauszug u. a.), von Interessenten ein» gefchen werden. Telegramme des k. k. Telegraphcn-5korrespondenz-Bureaus. Die Wahlen in England. London, 16. Jänner. Bis 1 Uhr 10 Mm. früh waren gewählt: 43 Unionislen, 37 Liberale, 6 Arbeits-parteiler und 5 Nationalisten. Die Unionisten gewinnen l8, die Liberalen 3 Mandate. London, 16. Jänner. Das unionistische Blatt „Standard" hatte die Erwartung ausgesprochen, daß die Unionisten sämtliche 10 liberalen Mandate von London erobern werden. „Daily Telegraph" war nicht so optimistisch und hoffte nur auf die. Eroberung von 6 Mandaten. In der Tat gewannen die Uniunistcn nur 3 Sihc in London, was einen harten Schlaq für die Uniunisten bedeutet. Eine zweite unenvartete Nieder-lagc ist jene des Unionisten Doughty in Grimsby,' denn Doughty ist einer der hervorragendsten Vorkämpfer der Tarifrcform. Dagegen gewannen die Nnwmsten mehr Laibacher Zeitung Nr. 12. 104 17. Jänner 19^ als sie erwartt't halten, in Mittel- und in Wcst>England, wcnn cs ihnen auch nicht aeluna.cn ist, in Lancashill' durchzudrinqcn. Dic tunesische Frage. Äonstantiuopel, 16. Jänner. Dio türkischen Vlättl'i besprechen die tunesische Frage qrüßtentcils in >ran-',oscn.frcundlichcm Tone und qcftchcil die Notwendia,tci< dcr Grsnzbestimmuuss zu, wclchr auch ohne Auerlennunq des Bardovcrlraa.es möqlich sei. Nur „Ildam" verlangt (Nlsschließlichc Verhandlungen mit dein Bey von Tunis. ,, Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Nenes vom Büchermarkte. Vaum Oslar, Das Leben im Dunkeln, Noman l< 6 —. Rintelen Dr. Anton, Das österreichische Konlursrecht, «,9 60. — Kurpium Robert. Der Mutter Blut. Roman. '«6<—. — Tamnl Traugott. Auf Mache und Posten, li 4«0. - Iolowicz Julie. Menschen gegeneinander, li l 20. — N eiche Georg, Im Spinuenwinlel, Roman ans einer kleinen Ztadt. X 4^U. — Schmidt «urt. Die Vatillunst. K 180. - Neigen »kürt v.. Anleitungen zum Selbstnnterncht im Tief. lirand, li — W. — Nülow Erna v.. Dcr Kerbschnitt, K 144. - Roth Clara, Lehrbuch der Metallplastil. X 1 20. — Herrigel Fr.. Der Flachschnittund der Relieflerbschnitt, )( 144. Vorrätig in der Vuch», Kunst» und Musikalienhandlung Hg. v. Vleiumayr H Fed. Bamberg in Laibach, Kongreßplatz 2. Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Am 14. Jänner. Grafin Kurnisch, Priv.. Budapest-— Dr. Dezman. Arzt, Agram. — Benlovii, Buchhalter, Stein - Hermann, Bureauchef, Zwischenwässern. — Kosak, Besiher. Gottschee. Cagnoni, Beamter, Navenna. — Schürer, Rsdr., Leipzig. — Iaffe, Rsdr., Nürnberg. — Suschnh, Rsdr., Fiumc. AaUmann. Rosenthal, Salzboru, Kaiser, Valler, Dotter. Vogel, Veraer. Eibuschih, Hoffmann, Kudelta, Einerl, Teply, Kornfeld, Zteiner, Iuric, Goldbcrger, Moraoch, Maros. Koch, Franll, Nsde.. Wien. — Politzer, Rsdr., Graz. — Äallcnberger, Rsdr.; .'lltichul, «fm., Prag. — Torboli, »fm., Intra. Am 15. Jänner. Schenk. Privat; Kink, Trieft. — Zzauer,' Holzhändler; Szlavit, Publizist; Dr. Senoa. Prof., Agram. Blitz. Kaufmannsgattin. Nürnberg. — Buhar, Ing., Rudolfswert. ^ Popper. Kfm.. Bayer, Kflte., Prag.-Matiö, Kfm.. Eilli. - Gottlieb. Hcrtzka. Pnl, «fite ; Sahs, Hostoosly, Huht. Hajel. Trenter. sselonja. Köhler. Aöhm. Äurian, Kaufler, Rsde,, Wien. — Vothc. Fabrikant, Agram. — Tückaj, Priv., It. Marein. — Zitlar. Bezirlsselrctär, Tschernembl. Pö< schmher, Jug,, Ferlach. — Fleischer, Finanztommissär, Klagen« fürt. — hetzl. Rjdr.. München. - Sahm, Rsdr., Rcmscheit. Am 16. Jänner. Piodanouic.Rsdr.; Delas, Inspektor, Agram. — Reis, Fischer, Schaherl, Gerhardiener, Theimer, Schuh, Hofsmann, Neiß, Rjdc.; Groß, Direktor, Wie». — Reya, Rior., Trieft. ^ Prolsch. Mr., B'rlih. — F'scher. Rfdr., Graz. — Johne, Rsdr., Vöhm.'Kamnitz. — Ferja, Kfm., Sachsenfeld. — Petrm, Kfm,, Portugruaro. — Slatnar, Stein. Hiacet, Ing., Hranice. — Volausek, Priv., Cilli. Hotel Elefant. Am 13. Jänner. Hirschl, Bielowslh, Roth. lirust, Bruuuer, Lulaez, Karpfen, Apselgrün, Ruschla, Wagner, Fritz, Wnsrr, Mandl, Rosenball, Ditnch, Mari», HorStu, Kflte., Wiei,, - Havas, Kfm,, Zala Egerszcg. — BartmeS, K,m.. Audapest. — Leißner, Kfm., Graz. - Plansat. Private, Trifail. — Winz,g, Kfm.. Leugenfeld. — Leustel, Kfm,, Ägram. — Kont, Kfln., Budapest. — Fürst. Kfm., s. Sohn, Brod. Verstorbene. Am 13. Jänner: Josef Kumer, Arbeiter, 53 I., Hradeßlydorf 20. - Johann Pozarsel, Inwohner. 7u I., Karoliuengrund 47. — Antonia Dolcuc, Besitzerin, 75 I,, Kirchengane 7. — Karolina Smretar, Arbeiterstochter, 2'/, M., Hradetzlydorf ^6. Im Iivilfpitale.- A m 1 2. Iä n ner: Paula Ivetc, Vesitzerstochter, 3 M. Paula Hönigman, Kauftnannstochtcr. 1 Tag. Anna Susin, Nährn». 23 I, — Maria Tavjelj, Arbeiterin, 2? I, — Apolloma Kovac, Arbeiterin, 71 I. — Martin Polianscl, Arbeiter, 2c! I. Am 13. Jänner. Andreas Tolmajner, Arbeiter, 21 I. - Franz Sest, Arbeiter, 47 I. — Franz Bcrcar, Arbeiter, 70 I. - Cäcilla Troha, Oberlchrersgattin, 74 I. Lottozichuuqcu am 15. Jänner l9U>. Trieft: 1 65 38 33 7s Linz: 22 49 12 52 5 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 3062 m. Mittl. Luftdruck 7360 inm. ^. L^ "I^ ! ^R .,.. vlnsicht Z3Z Z "Z ^ ^3 w'" de, Himmel. z.L ,. 2 U. N7^"7MZ1 ^ffH'SÖ" fchwäU's Wer" ^^!^ 738^t! -45 . j » ^ 7 U. F7 742^ ^5' NÖ7mätzig - - ^ l« 2UN. 741-6 II S.schwach halb bew. 0 0 ^ U^lb. 741^1 -2-2! NO. schwach heiter !____ I7.I 7 Ü. F.' !739 3'i -'6-8> N. fchwa'ch 'Nebel ! 0 0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Tamstag beträgt -3 6«, Normale -2 5°, vom Sonntag -18°, Normale -2 5°. Seismische Berichte nnd Bcobachtungt« der Laibacher Erdbebenwarte (ssenriindrt uon d»>r ttrnliiilchcn Ipailaffo 1«'7,) (Ort: Gebäude der t. l. Staats'Obcrrralschule.) . Lage: Nördl. Vreite 46°03'; Östl. Länge von Orcenwich^. ___ Vebeub erichte: Am 13. Jänner gec,en 1 Uhr^ nuten Nahbebenaufzeichnung in Domodossola; gegt«^ '^ ein Stoß in Tiriolo (Catanzaro^. Nodcnuuruhc: Mähig starl^, abnehmend- * Die Ä o d >' n u n r u I> e wtvo i» solssl'iid«'!! ölärlsssradcn ^H« ^rrn .'lusschlänr b!s zu l MiNliio'tcr »«chr schwach', vl», 1 b!s ^'HM ^kre »schwach», von -^ vls l Wislimrtsrii «mähig starl». viül 4 bi« 7 "'"2 präw «stail». vo« 7 tn« lo MiNi,!«>t>'ln «ll>yr slnrl. ,,»d über lN MiNin«e nii all,»,, V>'»d>^ ^^, > Landestheater in Laibach. _^ Z°ll 49. Vorstellung. Ungerader»» ^«r Heute Montag den 17. Jänner ^ Zum viertenmal: Ein Herbstmanöver. . ^" Operette in drei Aufzügen von Karl von Balonyi. »A Übersetzullg und Text der Gesänge von Robert Vo»^ deini Musik von Emmerich Mlmän, ^. :cku! Anfang halb 8 Uhr. Ende nach 10 "^ Mitdenveilagen-M » HMonatlich2hMW beziehen. ^^^" MIM -^s^ ! 2u bezieken cluvck lg. v. ^l«nmAz)ss 5 Leä. Vambergs V«^ danlllung in Nmbacb. _________________^._______________-/ Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Aursblattej vom 15. Jänner 1910. Tie notierten Kurse verstehen sich in Kionenwährung. 2>ic Notterung sämtllchcr «ltien und dcr «Diversrn Lose» versteht sich per Ltücl. Geld Ware Allgemeine Staatsschuld. c«nh«<»licht «enle: ?/, lonvrr.'ftiuei^iel, Kronen (WalAov.) per «asse . . 94 »k 85 «ü dttto (Iänn, Juli) per ttasse U4 85 »5 05 ^'2°/, ü. «» «°l«n ^Febr, Au«,) per «ass,......9» «b 99 ob 4 2»/, s, W. Ollber (Nprll-OIt,'» per «asi«......W'M i>8 lo l8«0« Otckatslost boo ll. 4°/, ,72 Ü0 l?L'b0 !»«««' '>>,.'^^ 'lo« fl. 4"/n 250'-^»54'- l««« ,. «oo rrntt fteuerfr. ,Gold . per «««« ... .' 4«/n ll?-«! ll?'?0 l? fttuerfrei. per »assr . ^»°/n 94 85 95 0ü detto prr Ultimu . . 4°/, 94 «ü 8b'0b Oesi. Inbefti«!l,Ni<'«ents, steurr- ftei,- Kr. p« «lasse 5'/»'/" «5 80 85 40 ««senbah». 3t«ati»sch«ld«rschrtunge». Glisabeth-Vahn l G,, fteuelfrei. »u »<>«>0 »>.....4«/« — — — - I,»s» Joseph «ahn, in Silber (div. Ht) , . . b >/<°/° llS 50 120 50 »iklüllcht Karl Ludwlss Bahn l («v. El.) »ronrn, . 4"/« 947h Sü 7b ztudulf>V«hn, 'tn Kronenwähr. ' fteuerfrel. (div. Ot.) 4"/, 9b— 9« -Nonallber«" Vahn. fteuerfrel. 4« UNd 2000 Kronen 4"/« 95'2b 9S Lü ,'l' ^ >^ ^ ^ Z» ««««»schulbvers,«,»«. h»»^« «»«ftt»ch«tte Msln- <,il« K»/.°/« von «0 fronen , 45»'— 4b?'bO bett» « sl. ' " ' «. ». w Silber, ÜV4"» - <2«-- 4'^» -bett« S»!»burnTlrol '->c>o licl'U Feidinandö-Nordbahn Em,1»»e 9710 98 lo detto Vm. NW4 96'5«! v?:« ffrnnz Ioseph-Bahn l3m,1»»4 (div, Gt,!, Silber. 4«/n . l)5'35 9L95 Gallzlsche Karl «udwig-Uahn chlv. Et), Ellb«. 4°/n , 95-55 9« 55 Unss>Gal!z,Vah»ü00lI,S. 5», inh - ll'6- detlo 400 u, 500U li 3>/i°/n «7 — «5 — Aorarlberaer «ahn Em, l«»4 (div, Et,), vllber, 4°/<> . 95 15 36'ib Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4°/« uiig, Goldrents per Kasse . Il4 10 ll4U0 4"/, dttto per Ultimo K4-I0 114-30 4°/o ung. Rente in »runenniähr,, steuerfrei, per Kasse , . 92 35 92 bl, 4"/„ detto per Ultimo 9235 ü!i-bs> 2'/,"/« dctto per lkasse . »2'2.>>! «8-45' Nni>. Prämletianleihe ^ 'lvo ll, 2,e Ls'!L2i! 25 bktto » bv fl. Ll«-2l> 82ii «5, 3heih,'«eg,-Uo!c 4"/«, , . .i5ß-«5tSL25 4«/° una. Orund'tl,^)bliss. , i»2'2b 84 25 4°/« rroat, u, slali. Grunbentl, ObllMtionen , . . - 34'- S5' — Andere öffentl. Anlehen. Vosn, Laiideöanlehen (biv,) 4°/« 02-— S4 — VdVn.-hercess, <3ilmb.-«anbes- Nnlehen (div,) 4'/,"/» . . 99-65 lv°-b5 5°/„ Donau «eg, Nnlehen 1878 ,02 »5 — - Wiener Äerlehrsanlehen 4°/„ . 9bb0 955 detto 1300 4°/„ N5 «H W25 «lttlehen der Stadt Wien . . Kil Zic!!«!: !l<> dcttl! (S, oder G) 18?4>,20<>« iül<>0 VtVo (18S4) . . . . 93-15 94 Ib dttto (Glls) V. I. 189« . »b-40 »L4U detlo /Vlertr',) v. ), 1900 95 «5 96 65 detto (Inv.-A,)V,1.1302 96 95 s? l>0 delto v, I, 130» , . . l,k>-20 W L0 NörsenbauAnIebeilverlotzb, 4"/n 9h 5b 96 5" Russische Ltaatsanl, v, I, 1N0« ^ 'f. 100 « per Kasse . 5»/, l",-— I0I-5» bett» per Ultimo b«/„ I00 95 «01 45 Vul« Ltaals-Htiputhelalllnlehfn! ' 18S9, . . ,. «"/^128 50 >23 50 ! Geld Ware Aula. Staaltz Koldanleihr 1907 > s, 100 Mronen. . 4'/«"/,, »3'75j 94-75 Pfandbriefe ns». ! Vodenlredit, allss, üfterr., in 50 Jahre» verlosbar . 4°/» 95— üe - Böhm. Hypothelenb,. veil, 4"/« 97- 9? .".0 Zentral,Äod,'«rcd,.Bl,.öslerr,, 45 Jahre verl, , i'/^"/» ><>l 5i> I0!i- - delto «5 I, vcrl. . . 4°/» 97— l!8 — «red,-Inst,.österr.,s,Vel-l.-Unt. u, öffentl, Art», Kat,ä 4«/u 9420 95 20 Landes, d, «ünigr, Valizien u, ^!udom,. b?V-I,rüclz. 4"/» «4— 95- Mähr, Htipolhtlcnb,, veil, 4"/« 9S-50 97 !0 N,-0s!crr,l.'andes-Hyp,'.>lnst,4''/» Wb« 9750 dello inll, li"/,«r, veil. 3'/,"/« »7'7b W 75 dl-l«oft,.Schuldlch,vcrl,3'/.°/n »7b0 8»-50 deltu verl, , , , . 4'«/n »6'2b »? 25 Oesterr.-unss, Bayl. 50 Jahre verl,, 4°/o S, W, ... 98-3« 39 30 detto 4"/„ Kronen-W. . . s» 25 9ü 5b Sparl,Ersteöst,.«uI.verl.4«/« 99— 100-. Eisenbahn Prioritäts-Obligationen. vesterr, Aordweftbayn 200 sl. S- 10450 105 5N Staatübllhn 500 Fr.....3l>8- 402- Tübbah» k 2"/« Illnncr-Iuli 500 ssr, (per st.) . , . 281'— 28» — Tüdbahn l» 5°/„ 200 sl, T, 0, t». 180!» isl-30 Diverse Lose. (Per Stück,) Verzinsliche Lose. 2"/« Äodenlrebit Lose Lm, l880 287 — 292- - dttto Em, 1889 274 »k> 280 2l> 5"/u Donau Negu!,^sr ,00 fl. 275'30 -8l'3L Sfrb,PiLm,«lnl,p,io0ffr,2'/, - — —- Unvtlzinvllcht Lose. Äll!x!p,!hasUila (Dombau) b fl. ?5'- 29'— «rebillose ll» sl, . , . 5«8— 53« 4W— 406IU Bulchliet,raderlzijb,500fi,tt,'Vl, 2655 — 2N05- deltu ,!it. tt) 2«0 st, per Ult. 368— 972-Tunau Dampfschiftahrts Oes.,1.,! l. l. priv.. 500 fl K.'Vl. . 103Y— lN43 - Dux Uodciibacher Elis»l,.4«0Kr. 52«-^ 62'»- Ferdinand» «ordb, 10N0fi.«M. 5420 — 5440 — «aschau - vderbergcr Eijcnbahn ^00 ft, S....... 360— 2LU 50 Ltmli^zern^Illssy-Eilenbahn- j «llejellschaft, 20« fl. E. . 557— H5s 25 Llovb, üsterr,. 400 «ronen . . bb6- - 580- Oes» 75« g« Eübbah» 2U0fl, S. per Ultimo> ,2675 12775 i-übiwrbbeullche lUerdindunnsv- 200,1, l».M..... zoo- 40b- Transportgesellschaft, internal., N, <«.. 2NN Kronen . . . 95-— 11b — Ungar, Westbahn <«a°b-Vraz) 200 fl, L....... 403— 405 — Wiener i.'ula!b.Alt,-Ges. 200 fl. 220'— 280 — Vanleu. «Nsslo reslerr, Panl, 120 sl. . 216 b0 317-5»! Uanlverein, Wiener, per Kasse —-- --- dcltu per Ultimo 54« bv 547 50 A«oettti.-Nnft,,alla.,öft.,Ä00Kr. 1155- l16> — Ztntr.U«b.-«r,o,bl.,öst,.200fl, 572— 574 — Kreditanstalt für Haxbel und Gew , 220 Kr,, per Kasse . — — — - detto per Ultimo 672b0 07250 »rebilvanl. una, all«,, 200 Kr- 79l?5 7987b Depositenbanl. all«,, ,200 sl. . 468— ttl — Eölnmptc - Wesellichaft. nieder- österreichische, 400 Kronen 649— 650-50 « 357- 359- ! ' Induftrleuntesnetzmungen. ' ÄnugeseNschaft, „llssem. üfterr,.' ^ l00 sl........ 2,4^ ^ Arüxer KohlenbergbauGesellsch, , « fl........ «4- - H «liienbahnw,^!t!!„,.. crfte. 100sl. Iß?" ^ 'Clbrmühl', Papierfabrik und .F Vcil.-Oclellschast, 100 fl, . l»s— ils Vlettr Oss., aNg, üfterr,, 20» fl, 40Ü-^ !> Elellr. Oef . intern,. 2U0 sl. . - — I" Vlcitr,«llt!e".WtI., vereinigte . 24^ - ^ Hinterberger Palr.-, ^üubh.- ,1, .F Met-Fabrll, 400 Krone» . 113«" V Liesil,a,r Brauerei 100 sl. . . »16 -- U Muntan-Ocs,. öst, alpine, lonfl, ?54bO ^ 5 — ' Prasser Liseninduftrlegefelllchaft ^ ^«s 200 sl........ ^»i4 - >^ 3tlma - Pluranu »algo-Taijaner ^ Vilenw. inofl..... 8«3ü0 2s Salgo 3aij. Steinkohlen 100 sl. «W— ,"' 'Schlögelmühl^, Papiers.. 200 fl. ——? .Lchudnlza^N.«, für Petrol,-! j ^s Industrie, na Krone» . .! 547-s ^ «Stenrcrmühl», Papierfabrll u. i ^s WerlaMelellfchaft . . , 44?-^ I" Trifailer Kuhlen». Ges. 70 fl. 200— ^ Türt. Tabalregleges. 200 Fr. per ^' «°!'ie........ —— ^ deltu per Ultimo ««?— 5ss Wafsens.Ges,. öfterr, 100sl. . 703 ^' '^, Wiener «augesellscha»» <^ !??? Veullche «antp^lhe .... ,176«»»!./ Italienliche VantplHht . . . »b»» ^Ü London........ 240 50 »AD Pari«......... 55-5'^ H/ Nt. Pelerobura...... 254 2b ^ Zürich und «asel..... l»5'2? ^ Valuten. Tulaten........ 11-25 ^ L0 ssranlei, 2tH..... 1»H 2^ 20-Varl Ntülle...... 2«b« ^ß Deutsche Äeichsbanlnolen . -j N?»»^^ Italienische X'anlnolen . . .! 35-lb ?/ «ubel-Noten.......! U-b<^7/ > ^ ! ^^" !.«»»»V«?»!Vl»«?u»»».__________<24) l .oz»,!.^»,, «>^t,f-^l,l-«-»,«»<^. v»li»» loll'««» !?!!