Nl. so. Dienstag, 14. März 1893. 112. Illhiglmg.' AibacherOZeiwng. ««Mhrig fi. i" ^)^^„^°stvtrssnbunss: «»nzjahrig fl. l», halbjährig fi. 7 50. Im «omptoil: ^ Die «Laibachn Zeitung, erscheint täglich, mit «u»nlll,me der Tonn« und Feiertage, Die «l»m»»»ft«N«, ""« Inserate bl« ... ^"n ./ ' ^ die gustellunss !»« Hau« ao„r!<, fl, 1. — Insertil>n?llebi>f: ssül X befindet sict, ^i! Wirk^nln!«,?,, „^ »^,i<> <« 11 Uf,^ »n^m^ao«. — Unfrankierte Vrirle wrrbe» nickt llnaenummen unk Man»l<^in^ ni<<>f »>!si>. ^^"bauministeriums ein. Gegenüber ^heiluna'n, ^" geringe Subventionsbeträge zur Obigen lZa3^"^"' erbrachte der Minister den ziffer-?""stübun.7« ?^ ^ das beträchtliche Steigen dieser "°U'ehr M f.^" ^m Jahre 1880. eine Zunahme, beträgt. Der Mmister o "'i^clllu^c-7 ^""2en über die Conf.qnenzen der ^"lässiakn »I ?'^ Rentabilität unser, s Weinbaues. , >i"en Weins. ."^^" gemäß sei im Preise un'erer ^erzeichn,''. "en ^""' ein nennenswerter Rückgang V" von 5 '»,'« bracht werden. tt3 Bedeutung der h^''^irtschH. '^ ^er ^""ster den Vorwurf, ^iurück N N?.°" goldene Berge versprochen zu ^^^^eBildung des Grtreidepreises sei nicht von uns allein abhängig, sie vollziehe sich auf dem Weltmarkte. Eingehend verbreitete sich ferner der Minister über den Stand der Rtblausschäden. Der Minister nahm in bemerkenswerter Weise gegenüber dem Ge-treidetcrminhandel Stellung. Bei aller Anerkennung der Nothwendigkeit desselben, soweit er sich noch als Handel darstelle, müsse das schwindelhafte Diffcrenztermmsoiel verurtheilt werden. Der Minister theilte mit, dass diesbezüglich innerhalb der competenten Ministerien bereits Verhandlungen schweben. Unkr dem Beifalle des Hauses erklärte der Minister fcrwr, dass die Entwürfe, betreffend die Errichtung landwirtschaftlicher Berufs genossenschaften im letzten Stadium der Ministerial-berathung sind und ganz sicher in der nächsten Session zur Vorlage gelangen werden. Die Darlegungen des Ministers fanden allgemeinen lebhaften Beijall. Der Verlauf der Sitzung war folgender: Landes-uertheidigungs-Ministcr Graf Welfersheimb be> antwortete die Interpellation des Abgeordneten Steinwender, betreffend die Erinnerung an die Reserve-Officiere, keinen studentischen Verbindungen anzugehören. Da die nichtactivcn Mililärpcrsonen, mit Ausnahme der im Wehrgesehe vorgesehenen befonderen Anlässe, der Militär-Iurisdiction nicht unterliegen, können dies lbrn diesfalls auch nicht in ihren gesetzmäßigen bürgerlichen Freiheiten beschränkt werden. Insoferne einzelne Personen specielle Stellen im Staatsdienste, im vorliegenden Falle Officiersstellen, bekleiden und dm damit verbundenen Standcsftflichten zu entsprechen haben, mus? es den zur Wahrnehmung dieser Obliegcndeiien Berufenen anheimgestellt kleiden, vorzusehen, dass lediglich die Unabhängigkeit der Betreffenden gewahrt werde, wo selbe etwa sonst mit der Stellung und den Pflichten ihres Standes in Collision gerathen könnten. Es wurde hierauf die Verhandlung über das Ackerbauministerium fortgefetzt. Nach den Abgeordneten Muth und Dr. Bauer reagierte Ackerbanminister Graf Faltenhayn auf die vorgebrachten Wünsche und sagte unter anderen: Was die Wünsche betreffs Er« rich'ung einer landwirtschaftlichen Hochfchule in Böhmen betrifft, fo unterstehen die Hochschulen mcht dem Ressort d?s Ackerbauministeriums. Troydrm kann ich darauf verweilen, dafs für diese Disciplinen an den technischen Hochschulen in Prag Vorsorge getroffen ist. Was die Ausgestaltung der Bergakademie in Przibram anlangt, so ist dieselbe Gegenstand der Erwägung im Ministerium, und es wird, wenn der Gesehentwmf. welcher schon seit längerer Zeit sich im Abgeordnetenhanse befindet, wirklich zum Gesetz werden sollte, sich vielleicht die Gelegenheit ergeben, in dieser Hlnftcht welter vorzugehen. Ein besonderer Wuusch ist bezüglich der ökologischen Schulen in Böhmen ausgesprochen worden. Auch da kann ich darauf hinweisen, dass für beide Sprachgebiete in dieser Hinsicht Vorsorge getroffen wird. (Beifall.) Bezüglich der Lemberger Ausst'llung versichert der Minister, dass die Regierung dieselbe ebenso wie sie die Prager Ausstellung unterstützt habe, unterstützen werde. Inbetrrff der Klage über die Wanderlehrer in Istrien hob der Mmister hervor, dass es außerordentlich schwer sei, für Istrien geeignete Wanden lehrer zu finden; gleichwohl werde die Beschwerde, dass die Wanderlehrer sich zu wenig mit dem Wanderunterrichte beschäftigen, untersucht werden. Hierauf kommt der Minister auf die Klagen über die Folgen der Handelsverträge zu sprechen Diese Klagen seien in zwei Richtungen erhoben worden, und zwar wegen der Wein-zollclausel in Italien und wegen der Herabsetzung des Getreidezolles gegen Deutschland. Nach den Versicherungen des Abgeordneten ^iani habe die Wrinwll-claus'l die Folge gehabt, dass ein Rückgang der Wcin-preise von 20 bis 28 fl. auf 8 bis 10 fl. stattgefunden h,be. Der Minister bemerkte diesfalli: Nach allen Ziffern, die uns zuqebote stehen und die doch auf einige Authenticität Anspruch haben, ist das eine sehr bedeutende Uebertreibung. Nach unseren Nachrichten ist ein Rückgang zu verzeichnen bei ordinären Weinen um 5 bis 6 fl. per Hektoliter, bei besseren Weinen kaum ein Rückgang. Der Rückgang von 12 bis 18 fl. dürfte wrkl'ch nur der schöneren Ausschmückung wegen vorgebracht worden sein. Dass die Quantität des importierten Weines groß ist, muss zugegeben werden, so groß, wie sie angejührt wmde, ist sie aber auch mcht. Der Minister fügte hinzu, dass der Rückgang des Weinpreises überdies nicht bloß auf die Weinzollclausel, sondern auch auf and re Gründe zurückg führt werden müsse; der eine Grund sli die außerordentlich reiche Ernte des vorigen Jahres, die naturgemäß ein Sinken des Wcinpreifes zur Folge habe. Der zweite Grund fei der Umstand, dafs die Leute weder Geschirr noch selbst Keller genug besitzen, um den Wein unterzubringen, und daher demjenigen ausgeliefert sind, der im geeigneten Momente ihnen die Malfche abnimmt, und der dritte Grund ist der, dass ein großes Absatzgebiet, und zwar nicht ohne Schuld der Tiroler Weinbesitzer, für Tirol verloren gegangen ist. Von der Regierung werde jedenfalls dieser Angelegenheit die allergrößte Sorgfalt zugewendet und alles, was vernünftigerweife von Staatswea/n verlangt werden kann, vorgelehrt werden. Zur Bildung von Genossenschaften seien Unterstützungen zugefagt worden. Allerdings sei es außerordentlich schwierig, eine solche Genossenschaft zustande zu bringen, obwohl der ersten sogar eine Extra-Prämie zugesichert wurde. Den Vorschlag, dass die Regierung durch eine Prämienzahlung für jedes Hektoliter Jeuisseton. i, öT?^^e des Thees in Japan. des?^" beta«»? ^c°" ^ '"^ als tausend Jahren d 4? N" 2.^", "s^" dem XlV. Iahrhun- dhH Viik,d7 z '""- Schon im Jahre 729 soll V?^i.st^l /mem religiösen Feste die bud- W..°ch einer ^ ^" aus Korea bewirtet haben. «.°us Ehin. ? V"lw. brachte ein Abt die binj^stät T' ° ?l-, Das Getränt mundete nun l° lehr, dass er in allen Pro- '"H"ter anlegen ließ. Damals scheinen getrocknet und ^el ^noen vier U'Nemahlen worden zu sein. In ldiede/.^ Priester 3' ^"berten, wahrend deren nur Z°uchl'"Ver^ rossen, kam derselbe ^ftal /? d' Te' ^ "' """ dem 83. Kaiser pnst''"nd zwar «us 7"""" bleibendes Heim in M U Vodcn F dem Berge Seburi, auf dem so ° 5"sliiu zu Anfang des br 5Kne?3" hoch ""d der Strauch noch jetzt U?s> s°^ Una"5 "l die noch jetzt in Japan l"h ,w>'lüh t 2. U"^"e Ceremonie deS Thee^ ^n'V^geln t^ch> "K" wacher ^ allerding« 9'bt, bei u^ichte,, zum besten gegeben wer- den Seit 1400 ist Uji der berühmteste Theebezirl Japans, und noch heute wird alljährlich der erstgelefene Thee dem Andenken des Wohlthäters dieser Provinz, des Importeurs Yci-sei, in der ihm geweihten Kapelle geopfert Besonders aber wurde das Thecttinken durch den Umstand verbreitet, dasi Bonzen bemerkten, dass sie durch den Genuss desselben im Gebete wachgehalten werden. Später wurde der Thee durch einen neuen Apparat geröstet und der hellere, schwächere vom dunkleren, stärkeren unterschieden. Erst als nach Oeffnung des Hafens von Yokohama 1859 der Thee-Export be« gann, da wurde das chinesische Verfahren, schwarzen und grünen Thee herzustellen, auch in Japan ein« geführt. Seitdem nahm die Ausfuhr nach anderen Ländern als nach asiatifchsN, besonders nach Amerika, so rasch zu, dass 1876 der Wert derselben auf 5V, Millionen M (— ^ Millionen Gulden in Gold) stieg- Jetzt wird in Japan allgemein grüner Blätterthee ohne Milch, Zucker oder Rum getrunken, pulverisierter Thee hingegen nur bei besonders festlichen Gelegenheiten, also aus Pietät, wenn man sich der antiken Zeit erinnern soll. Auch wird der Thee nicht mit sie» dcndem Wasser wie bei uns aufgegossen, sondern das bis zum Aufwallen gekochte Wasser wird erst sorg. fältig bis auf 80° Celsius abgekühlt. So wird der l Thee bloß gelb und wirkt ungemein erfrischend, beson« ders auf Reifen. Welche Bedeutung dieser Pflanze in Japan früher beigelegt wurde, geht schon aus dem Umstände hervor, dass die «Theebeamten», welche den Einkauf der Pflanze zu besorgen hatten, auf ihren Reifen dirfelben Ehren beinahe genossen wie der Shogun, der Militärdictator Japans. Uno jetzt gehört es zum guten Ton, jedem Gaste, selbst in Kaufläden, Thee anzubieten. In jeder Wohnstube findet man stets Kohlenbecken mit siedendem Wasser und allen Theegeräthen. Reis und Thee, Thee und ReiS begleiten selbst den Arbeiter überall hin, selbst bei den ja ganze Tage dauernden Theatervorstellungen — wo sonst dem Publicum die ausgiebig derbste Kost geboten wird. so dass junge Damen dieselben nicht besuchen dürfen — sind Theekessel. Büch'e und Schälchen sowie Reisnapf unentbehrliche Be« gleiter. Manchmal wird sogar der Reis durch den Thee erwärmt. Die Theehäuser vertreten daher in Japan die Stelle unserer Gasthäuser und Schenken. In den vor« nehmen Kreisen entwickelte sich schon frühzeitig der schon oben erwähnte feierliche Gesellschaftsbrauch, welcher entweder nach der uralten steifen Manier nnt sieben Personen und nur fünf Tassen oder nach der minder-steifen, am Ende des XVI. Jahrhunderts vom Kaiser Senuo Rikiu eingeführten Manier, mit sechs Schalen noch heute in den großen Häusern Japans geübt wird, und zwar in einfachen, nur mit obligatem Blumen-und Bilderfchmuck verzierten Theestuben, deren Stolz Laibachtl Zeitung Nr. 60 502 14. März 1S93^ Maische die Weinbauern aneifern soll, kann der Minister nicht begreifen, da hiedurch wohl kaum eine Erhöhung des Weinpreises und eine bessere Rentabilität des Weinbaues erreicht werden könnte. Auch der behauptete Zusammenhang der Herabsetzung des Getreidezolles und des Rückganges des Exportes sei nicht klar. Wenn behauptet wurde, man habe bei den Handelsverträgen goldene Berge versprochen, so erklärt der Minister, für seine Person von diesem Vorwurfe sich vollständig frei zu wissen. Denn er habe im Hause offen erklärt, dass der Nutzen, den die Leute davon sich erwarten, wohl schwerlich eintreten werde. Die Preise für Getreide hängen eben von ganz anderen Factoren ab. Gegenüber der Anregung des Abgeordneten Rolsberg bezüglich des Anbaues verschiedener Handelspflanzen auf staatlichen Versuchsfeldern erklärte der Minister das möglichste in dieser Richtung thun zu wollen. Die Cichorie werde bereits in großem Maßstabe angebaut. Die Noth-läge des Flachsbaues bestehe überall, weil man keine Leinward tragen wolle. Trotzdem werde die Regierung die bezüglichen Beschlüsse der Enquete auf das sorgfältigste würdigen. Wegen der Beschwerden über das Veterinärwesen auf dem Lande werde man Remedur schaffen. Der Minister sprach sodann über das Termin-und Differenzgeschüft. Es sei für die Kriegsverwaltung unbedingt nothwendig, die Deckung ihrer Bedürfnisse für jene Zeit sicherzustellen, wo sie jene Artikel brauchen und um einen bekannten Preis im vorhinein zu sichern. Dies wäre verhindert, wenn kein Terminhandel existierte. Was das Spiel beim reinen Differenzgeschüft anbelangt, so wäre derjenige einer freudigen Aufnahme sicher, der ein Mittel ersinnt, nicht um das Differenzgeschäft, sondern das Spiel zu beseitigen. Trotzdem werde die Regierung die Vorgänge bei diesem Differenzgeschäfte einer näheren Untersuchung unterziehen. Redner besprach sodann die Verhältnisse beim Bergbaue, die Ursache des Streiks in Brüx, die Arbeiterverhältnisse in Pribram und den Ankauf der Goldbergwerle in Eule. Er hofft, dass das Bergschadengesetz bald zum Beschlusse erhoben werde, doch werde schon nach dem gegenwärtigen Gesetze nach Billigkeit vorgegangen. Er erörterte sodann die Frage der Wettrennpreise. Die Rennen werden vom Staate nicht zum Zwecke der Unterhaltung gepflegt, sondern damit die betreffenden Leute sich mit der Vollblutzuchi beschäftigen, weil wir diese brauchen. Ohne Renneu sei aber eine Vollblut» zucht in der ganzen Welt nicht möglich. Auch in der Armee haben sich die Vollblutpferde bestens bewährt. Was das Spiel beim Rennen anlange, so wäre es sehr erfreulich, dasselbe abzuschaffen, doch sei dies ein frommer Wunsch. Der Minister besprach sodann die Gesehesvorlage über die Iagdreservate. Was die Entwürfe über die landwirtschaftlichen Genossenschaften anbelangt, so befinden sich dieselben im letzten Stadium der Berathung und werden in der nächsten Session dieselben gewiss vorliegen. Der Minister versichert, den Bauernstand zu schätzen, denn er habe seine Zeit nicht auf Schlössern verbracht, sondern in Bauernhäusern auf dem Lande. Wenn gesagt wurde, der Bauernstand sei das Fundament des Reiches, bin ich damit einverstanden. Aber dann muss man die Folgerung daraus ziehen: Wenn jemand Fundament sein will, da muss er auch die größten Lasten tragen. Trachten Sie, diesem Fundament seinen Boden ruhig zu erhalten, dann wird die Sache ganz gewiss gut bleiben. (Lebhafter Beifall.) Abg. Franz Kirschner wünscht eine Erweiterung des Gebietes der landwirtschaftlichen Versuchsstationen und befürwortet die Subventionierung einer solchen Anstalt in Klagenfurt. Abg. Rigler besprach gleich-falls die traurige Lage des Bauernstandes und hält uralte Theegeräche bilden, nach deren etwaigem Besitz mitunter auch der Rang der Theegäste bestimmt wird. In Japan ist der Aamawotothee besonders beliebt und nicht minder der gekräuselte «Thautropfenthee». Die Theepflanze verträgt das Umsetzen nicht; sie kann daher weder durch Stecklinge noch durch Ableger ver- mehrt werden, sondern stets nur durch neue Samen. Man säet vom December bis Ende Jänner in der Richtung von Süden nach Norden in leicht geneigtem, gewässertem und gedüngtem Boden. Im Mai erscheinen schon Keimblätter. Erst im zweiten Jahre wird der Dünger erneut, am Ende des dritten wird der Strauch getopft, um seine Triebe zu kräftigen, und erst im werten Jahre beginnt am Anfang des Sommers die erste Lese. nach dreißig Tagen die zweite. Die frisch gesammelten Blätter weiden bald gedämpft indem sie m emem bedeckten Bambussieb über eine Pfanne mit siedendem Wasser gesetzt werden, und zwar Blatthee 15 und Pulverthee 30 Secunden; dann werden die Blatter gefächelt, damit sie nicht das Aroma verlieren Spater werden sie gefeuert und geröstet, wobu die Blatter immer gewendet werden und sich dadurch kräusln Dann werden die Blätter mit den Händen zerrieben' um die Stiele und Rippen zu entfernen, und endlich auf Papier ausgebreitet und zum letztenmal nach der Sorte geklaubt. Nun wird der Thee in Kisten aus Kirschholz verpackt, und zwar der zum Seetransport bestimmte in einer zweiten, gut verlötheten Blechkiste. die für den Weinbau eingestellte Summe für zu gering. Abg. Troll besprach die bedrängte Lage der Harz bauern, urgierte Maßregeln gegen die Güterschlächterei, erörterte die Nachtheile der Handelsverträge und hofft, dass der Ackerbauminister seine Versprechungen bemglich der landwirtschaftlichen Genossenschaften und der Renten-qüter halten werde. Abg. Tausche führte aus, dastz die Frucht- und Mehlbörse nicht abgeschafft werden könne und auch das Termingeschäft der Landwirtschaft nicht nachtheilig sei. Dagegen sei es nothwendig, dem verderblichen Differenzspiele ein Ende zu machen. Hausse und Baisse werden unter Einwirkung künstlicher Ver Hältnisse herbeigeführt. Die Ursachen einer Conjunctnv könne man oft nur schwer heraussindeu. Redner plai dierte für eine mäßige Besteuerung des Termingeschäftes und Einberufung einer Enquete, um die gegenwärtig/ Usance an der Fruchtbörse zu beurtheilen, das Differenz spiel aufzuheben. Abg. Morre will die Anschauungen des «Volkes» und nicht seine eigenen zum Ausdruck bringen. Das Volk sei niedergeschlagen, unzufrieden und hoffnungslos. Seit dreißig Jahren sei es im wirtschaftlichen Rückgänge, die Verarmung in steter Zunahme. Das Volk nehme es übel. dass die bürgerlichen Freiheiten versickert sind, die Lasten dagegen enorm gestiegen seien Das Volt beschwert sich darüber, dass Sport, Spiel und Vergnügen mehr Schutz finden, als die ehrliche Arbeit. Er beschwert sich über den Mangel an Arbeiten aus dem Lande, die Abnahme des Viehstandes und klagt das Parlament an, dass es zu keiner erlösenden That schreiten wolle. Gegen die Regierung erhebe es den Vorwurf, dass es ihr an einem gründlichen Arbeitsprogramme fehle. Das Volk hat demzufolge das Vertrauen zu dem Parlamentarismus verloren. Im übrigen werde die Zeit nur mit nationalen und confessionellen Streitigkeiten vergeudet. Abg. Hagenhofer erörterte die Ursachen der Verarmung des Bauernstandes und weist namentlich auf die Vertheuerung der Arbeit hin. Vor allem müssten die Steuern ermäßigt und ein billiger Credit verschafft werden. Abg. Kaiser verlangt die Förderung des Flachsbaues und Erhöhung der Subvention für Drainagegenossenschaften. Er bekämpfte die Subventionierung der Wettrennen und sprach sich gegen-das Differenzgeschäft aus. Nachdem noch Abgeordneter Fux gesprochen, wurde die Debatte abgebrochen. — Nächste Sitzung Montag. Politische Ueberficht. (Der Versicherungs - Ausschuss) hat den Antrag des Grafen Wurmbrand angenommen, welcher den Ländern das Recht zuerkennt, Landes-Assecuranzen auf Basis des Monopols und des Versicherungszwanges zu errichten. (Aus dem Reichs rathe.) In den nächsten Sitzungen wird das Abgeordnetenhaus sich mit dem Gesetzentwurfe, betreffend Strafbestimmungen gegen die Verfälschung von Lebensmitteln, befassen und sodann über das inzwischen vom Budgetausschusse fertiggestellte Finanzgesetz verhandeln. (Bischofs - Conferenzen.) Die Berathungen des großen Nischofscomite's, welche seit vorigem Dienstag im Wiener erzbischöflichen Palais abgehalten wurden, sind Samstag beendet worden. Fürsterzbischof Doctor Kohn und Bischof Dr. Doppelbauer sind bereits in ihre Diöcesen zurückgekehrt. Das Comite' der Bischöfe, welches behufs Berathung der Katechismusfrage ge. wählt wurde, trat Samstag zur ersten Sitzung zusammen, welcher Sonntag"die zweite folgte. Die japanischen grünen und schwarzen Theesorten sind nicht künstlich gefärbt. Die grünen Sorten sind aus den jüngeren Blättern der ersten Lese und leicht gefeuert. Die chinesischen Fälschungen des Riyolucha (Grünthees), der den größten Inhalt an Theekraft nach Dr. Martini besitzen soll, werden mittelst Indigo, schwefelsaurem Kupferoxyd u. dgl. gefärbt und sind in Japan verboten. Jedoch werden auch hier, allerdings harmlose. Surrogate genossen, z. B. von der Kamelie, die dem Theestrauch verwandt ist. aber einen herben Nachgeschmack hat, ferner von den jungen Blättern der Teichrose, vom Blocksdorn, Ahorn und sogar aus Gersten« und Weizenhalmcn; der letztere wird auch oft dem echten zur Verbesserung der Farbe beigemengt. Der Kürbissüßthee wird mitunter auch als Medicin und zum Bade des als Kind dargestellten Buddha am achten Tag des achten Monates verwendet, und zwar in den Tempeln der mit Azaleen geschmückten Statue, wobei der abfließende Thee als Heilmittel gesammelt wird. Auch der schöngerollte Thee aus den Blättern des Süßklees sowie der aus derselben Pflanze bereitete Ziegelthee wird statt des echten allgemein gebraucht. Ja, wenn wir nur wussten, was für Surrogat wir als «russischen Thee» aus Japan oder China begehen! Weniger bedenklich ist jedenfalls der japanische Thee sowie auch der japanische Volkscharakter schöner 'st als der chinesische. ^ '"- ^ ^ (Parlamentarisches.) Im^österreMn und auch im ungarischen Parlamente l^rde ewe velle zum Petroleumsteuergesetze eingebracht. D^ läge verfolgt den Zweck, die Mischung schw rer Mim" öle von über 800 Grad mit steuerbaren leichten ^" möglichst hinwnzuhalten und so die Umgehung ^ Steueroorschriften zu verhüten. Die Uebertretung Vorschrift wird mit schweren Gefällssttafen belegt. (Das dalmatinifche EisenbahnnA soll durch eine neue Verbindung mit Bosniens govina eine Erweiterung erfahren. Behufs "^. ,-^ der Tracierungsarbeiten für dl'.fe neue ^Yw Spalato-Arzana. beziehungsweise bosnische LandeM^ haben sich bereits die von der k. k. Generating der österreichisch,,j, Eisenbahnen designierten 3"^"" nach Dalmatien begeben. Die Trace zweigt bei «> ^ von der bestehenden Staatsbahnlinie ab und gM ^ Klisa, Budimje und Arzana an die Landesgrenze, . der Anschluss an die bosnische Linie Korito-T"" Tanjici erfolgt. . , (Verabfolgung von Viehsalz.^ ^ ';, uns der Bericht der Budgetcommission des V^ Hauses über die Gesetzesvorlaqe wegen NraUW ^ von Viehsalz um ermäßigten Preis vor. Der M ^ Prälat Karton hebt nach Erörterung des GesctzentM >^ hervor, dass, wenn auch durch das in demselben ^ haltene Zugeständnis den Wünschen der landwm'^ .^ lichen Kreise auch nur theilweise entsprochen !^.^ demselben doch immerhin der erste Schrit einer we ,^ engen Auffassung in der Lösung der für die '"ti ^, sch lftlichen Interessen so außerordentlich wichtlgen ^ frage freudig begrüßt werden darf. Die " ^ commission empfiehlt daher den Beitritt zu oe ^ schlusse des Abgeordnetenhauses und die Annayn" Gesehentwurfes. Aj (Panama - Bestechungsprocess) ^ Verhör der Belastungszeugen verlief SamsM ^ Interesse. Der Sachverständige Flory schätzt °'^il Publicitütszwecke und für die Erlangung von 9 ^ Unterstützungen ausgegebenen Beträge auf ^ ^ll> lionen. Die gegenwärtigen Activen der Pana^, vel' schuft belaufen'sich auf 200 Millionen; ""' ° K ausgabten 1200 Millionen wurden bloß ^^ e? lionen für Arbeiten verwendet. Zeugin Fl"". iln- ^ klärte, nach der Verhaftung ihres Gatten s" '" zll-angeblich von Bourgeois ausgehende V^'A^P"' gegangen, zu vermitteln, dass die Verhafteten i») ^,^, denselben würde dafür Freiheit gewährt werden^ ,^s heitsdirector Soinoury versprach die Freilass"^^ Gatten, wenn sie irgendeinen conservative» 2)ep ^ compromittierende Ducumente ausliefere. 3^ ,^g^ lehnte ab. Der sodann einvernommene Soinouly ^l entschieden den Versuch, mit Frau Cottu einen ^ ^ einzugehen und gibt nur zu, lediglich zu >^ ^t^ formation gefragt zu haben, ob Cottu »rgei ^M bezüglich der Rechten habe. Die Verhandlung hierauf unter lebhafter Bewegung abgebrochen- ^ (Im englischen Unterhause) beg! schloss, diese Gelegenheit für das Wleo^^B.^. kleinen Freundin gründlich auszumcheu. ^n ' ^ Zwergendirector das kleine, intelllgcn e eO'^e ohne selbst darüber im klaren zu s"^' Mühe, ' ^ mit ihrer Entdeckung beginnen solle. ^,. H ett" ^t er zu bestellen vorgab, waren """,M in ^ Bistrop hatte Arthur seit j^ner Vegeg"" ^che " g? nicht wiedergesehen. Aber der s^" „, i^' e"-sogleich, dass seine Worte auf ftuchtb^zulo""' fallen waren, und beschloss, daraus s __3^cher Zeitung Nr. 60. 503 14 Mr) 1893. tage b^ °"^ NlW " Hstag.) Im deutschen Reichs-der W it?^ /""' H^"""^ dass die zweite Lesung Commi s l°se eln anderes, als das gestern in der Dann ?>. k?"e negative Resultat ergeben werde, meidl ck c - ^ glaubt man. die Auflösung unver-«ückt^. 1?«,^ ""den Möglichkeit, nämlich der vMi« a««.^?^^anzlers trafen Craprioi, gilt als / «77"kM0sseN. ren^/^"^rnation ale Sanitätsconfe- mitraqs fm^? ^' Samstag um 2 Uhr nach. Nede ^«?V ^ des auswärtigen Amtes mit einer «er dersel^ 5"'^k^ ^" ^l^sch eröffnet, in wel-Der w.?^ Bedeutung des Congresses betonte. Vorsikp?'^ Gesandte Graf Dönhoff wurde zum Die ftm^"""""t und leitete d Conferenz ein. WlUungen nehmen heute ihren Anfang' geschri^. ""'sland) ist, wie aus St. Petersburg «M ^' ^ bis jetzt unter dem Finanzmini-unterstpss ^ ^ Grenzwache dem Kriegsministerimn Heere A.;!? /" ""^ ^hört nunmehr zum stehenden namentlick ^°^"" ^^^ ^^^ Maßregel vorbereitet und Dfficierä/ <^ ""e gründliche Erneuerung des rrscorps der Grenzwache eingeleitet worden. b« nächste"., "^ !s" " ^ reicher Ausstand) droht in iubrech?n n^?^ nn Kohlenbecken des Borinage aus-aufae^^ /Z Flugblätter werden die Grubenarbeiter Es finden ^.^ einen Gesamiutstreik vorzubereiteu. statt. zahlreiche Zusammenkünfte von Bergarbeiter!, Tagesneuigleiten. Zeituna.^!^ der Kaiser haben, wie die «Wiener vereine in m!-' ^em österreichischen Volksschriften-'" m W,en 100 fl. zü spenden geruht. in ihrel n^s"^^^°^s.) Die «Wiener Mode» schreibt 'We aalt?.I" Nummer: Seit der Herrschast der Keil-Tasche un°'.«? "s schwieriges Problem, wohin die "w°s radial '^^ placieren. Diese Frage ist nun in einfach ei«" "^"le gelöst worden: man bedient sich "weder au» s!.""" Gretchentäschchens oder Ridicules, die "?d mittelst ' '""^ ^" °"^ ^" Kleidstoffe angefertigt Eckten »ein ?" ^^uur, einem Kettchen oder einer ge-bamen NI5 '"twärts am Gürtel befestigt sind. Mode-"kehren- ^^^"«noo können übrigens die Tasche ganz "Ulhigen Tn s.. ^" ^°^ Taschentuch im Gürtel und die wichen od/ "^ Taschen-Utcnsilien an einem kleinen ^ Arme °5 "'ü" °"^ Golddraht geformten Ringe, der ""2 bestebt ^ > ^ befestigt wird. Eine andere Neue. und an den ?^"' ^^ """ die Nähte an den Röcken ^lsgalon« .^°'llen durch schmale Passementerie- oder °"^sührte' Ki" ^"^ handgestickte, in Seide und Iais Areren T°?/ " ^^ ^htere Art haben wir bei 3^»are^ ^" jüngst verheirateten Erzherzogin lchuh f^ .. l ^a angewendet gefunden. Als feiner Hand« , entweder V^^ade gilt der hellgelbe aus Glacöleder, ""'"Una n, i.""^' ^^"'" Strichuerzierungen (Tam-?" ktniaz ^",, "'^ mehr angewendet) oder englische, 3'- 3ür GesM^ 5^' ^gesteppte Schnürlnähte °uf° , Nachlässe '"'^"llen '^ der schwedische, seit Jahren ^hren ^?m"m " ^llfarbige. lange Handschuh wieder Aus Ezer. n ^r Eisp^ ' ""^ berichtet: Heute nachts wurde !^lührt 7,MSuczawa^emberg ein Diebstahl derart a! Kation ^ Wertheim'sche Cassc. worin die auf 3>n G^"°"? bis Lemberg sür Billette ein-V"nur in«^ ^ ""ben und zu welcher dic ^, ^ m ^''"'^-i sind. zwischen Czernowitz u,,d Iuczka aus dem Dienstcoupe' geworfen und von dort wartenden Individuen in ein nahes Gehölz getragen wurde. Die bei Feststellung des Abganges der Cafse ein» geleiteten Recherchen ergaben die Wahrscheinlichkeit des oben geschilderten Vorganges, indem die Cafse im Gehölz bei Zuczka beschädigt, jedoch uneröffnet mit dem Inhalte mehrerer tausend Gulden aufgefunden wurde. Iugsleiter und Conducteur wurden verhaftet. — (Späth-Iubiläum.) Aus Wien, I2ten März, berichtet man uns: Montag werden die ehemaligen Schüler des im Herbst 1886 wegen vollständiger Erblin« dung in den Ruhestand getretenen Vorstandes der zweiten geburtshilflich-gynälolischen Klinik im allgemeinen Krankenhause Hofrath Professor Dr. Josef Späth, anlässlich des 70. Wiegenfestes desselben, dem unvergesslicken Lehrer eine herzliche Ovation bereiten. Dem Rufe des Comite's haben zahlreiche Schüler Späths aus nah und fern Folge geleistet; dieselben sind bereits in Wien eingetroffen. Dem Jubilar wird sein ältester Schüler. Professor Dr. von Valenta, unter entsprechender Ansprache eine prachtvolle Adresse überreichen. — (Schnee stürme in Mähren.) Aus Znaim wird unterm Vorgestrigen gemeldet: Hier und in der Umgebung bis Iglau herrscht seit heute Nacht ein orcan« artiger Schneesturm, der jeden Verkehr auf der Landstraße fast unmöglich macht, weil man auf zehn Schritte weit nichts sieht. Der Schnee hat an den Dächern in den Dörfern vielfach Schaden verursacht, und die Eisenbahnzüge verkehren unter großen Schwierigkeiten. — (Von einem Tischbeine durchbohrt.) Im Local des Studentenvereines zu Ehristiania fiel am ?. d. M. der 27 Jahre alte Oberkellner Julius Olsen. der die Gewohnheit hatte, sich am Treppengeländer herabgleiten zu lassen, von dem Geländer des ersten Stockwerkes auf einen im Keller befindlichen, mit den Beinen nach oben umgekippten Tisch, wobei eines der Beine sich ihm quer durch die Brust spießte. Bald darauf gab der Unglückliche den Geist auf. — (ToddurchLachen) trat bei einer Wärterin der Londoner Irrenanstalt während der Erzählung einer heiteren Geschichte ein. Bei der Leichenöffnung fand man als Todesursache eine Flüssigleitsansammlung im Herzbeutel, durch welche die freie Herzthätigkeit so behindert war. dass die außergewöhnliche Anstrengung, das Lachen zu unterdrücken, den Stillstand des Herzens herbeiführte. — (Feuersbrun st.) Aus Boston wird unterm 10. März gemeldet: Eine Feuersbrunst zerstörte abends einen großen Theil des Geschästsoiertels. Die Geschäfts« locale der Singer-Maschinengesellschast, ein großes Hotel und andere große Geschäftshäuser sind gänzlich abgebrannt. Drei Personen kamen ums Leben, viele wurden verletzt. — (Der letzte Sturm.) Wie aus Lemberg berichtet wird, hat der letzte orkanartige Sturm unter anderem einen bedeutenden Theil des Schieferdaches der dortigen Iesuitenlirche weggerissen, und es ist nur einem Zufalle zuzuschreiben, dass niemand dadurch verunglückt ist. — (Das Erbe der Schauspielerin.) Aus Paris wird telegraphiert: Die verstorbene Schauspielerin und Halbweltdame Ozy vermachte 3 Millionen Francs dem Hilssverein für dramatische Künstler. — (Vom Kasernenhof.) Unterofficier: «Sie, Müller, nicht fo dumm aussehen . . . Gehirn markieren.» Local- und Prooinzml-Nachrichten. — (Vom Tiv olipark.) Seit einigen Tagen schon herrscht in unserem Tiooliparke rege Arbeit und wird dem Anscheine nach jedes geeignete Plätzchen benutzt, um daselbst Zierpflanzen und «Väumchen neu zu setzen. Gegenwärtig wird der Abhang links von der Ausgang- stiege, welcher bisher sozusagen brach lag, einer vollständigen Cultivierung unterzogen, woselbst drei terrassenförmige Blumenbeete in Errichtung begriffen sind. Auch werden auf der linken Seite des Parleinganges längs der Fahrallee Lärchenbiiumchen in einer bedeutenden Anzahl gesetzt, und wird der hübsche Park durch diese neuen Anlagen wieder eine wesentliche Verschönerung erfahren. — (Zur baulichen Entwickelung Lai-bachs) Von einem Fachmanne erhalten wir folgende Zuschrift: Vor einigen Tagen wurde aus dem Terrain an der Südseite des Museums ein Stoß Bretter abgeladen; es scheint sonach mit der Verdauung oder zum mindesten mit der Verplankung dieses Bauplatzes Ernst werden zu wollen. Bekanntlich hat unsere Gemeindevertretung vor kurzem den Verkauf dieses Platzes mit dem Beisätze genehmigt, dass es dem Käufer gestattet sein soll, die darauf aufzuführenden Zinshäuser ohne Vorgärten knapp an die Strahenlinie zu stellen. Wenn schon die Verdauung dieses Baugrundes in unmittelbarer Nähe der schönsten Monumentalbauten Laibachs mit prosaischen Zinshäusern an und sür sich bedauerlich ist, so wäre es geradezu eine Versündigung gegen den ästhetischen Geschmack, diese Zinshäuser knapp an die Slraßenlinie zu bauen, wodurch der Eindruck und die Wirkung der Monumentalbauten, insbesondere des Landrsmuseums. arg beeinträchtigt werden würbe. So lange solche Projecte nur auf dem Papiere stehen, werden sie von dem großen Publicum in der Regel wenig beachtet, allein wenn sie in die Erscheinung getreten sind, wenn die fertigen Bauten dastehen, dann werden die Fehler auch dem blödesten Auge sichtbar, dann rufen sie das allgemeine V dauern und den Unwillen — leider zu spät — hervor. Deshalb lafs/n wir noch in zwölfter Stunde unseren WarnungKruf erschallen, so lange es noch an der Zeit ist, den Fehler zu vermeiden, der später nicht mehr gut zu machen wäre. Möge unsere Gemeindevertretung, die sonst so viel Verständnis sür den Aufschwung unserer Stadt an den Tag legt, den betreff des Verlaufes gefassten Beschluss rückgängig machen oder ihn wenigstens insoweit abändern, dass die Zinshäuser mit Vorgärten angelegt werden müssen, möge sie dadurch das Verständnis und das Interesse sür den westlichen Stabt-theil bethätigen, welcher durch den beabsichtigten Bau des «Aui-oäni Oc»m> einen neuen monumentalen Schmuck erhalten soll und welcher angesichts der bereits bestehenden baulichen Gestaltung umsoweniger eine Beeinträchtigung erfahren darf. * (Deutsches Theater.) Der dramatisierte Gouvernantenroman, das Rührstück «Die Waise von Lowood», gieng gestern vor überraschend gut besuchtem Hause in Scene, ein Beweis, dass die in Stücken dieser Gattung schablonenmäßig durchgeführte Belohnung der Tugend noch immer zahlreiche Liebhaber findet. Die Verherrlichung des Gouvernantentdums wurde seit dem Entstehen jener Comödie förmlich im großen betrieben. von Marlitt zur höchsten Blüte und damit auch zu einem heilsamen Ende gebracht. Die Wiedergabe des Stückes war bis auf einen verspäteten Auftritt des Herrn Neumann durchgehends lobenswert, denn sämmtliche Darsteller bemühten sich, durch natürliches, discretes Spiel die unwahre Romantik der Comödie in modernem Geschmacke zu mildern. Jane Eyre hat eigentlich nur im ersten Acte. wo der verhaltene Grimm der gefolterten Kinbesseele gewaltsam hervorbricht, Gelegenheit, effectvoll hervorzutreten, während im weiteren Verlaufe der Handlung die unübertreffliche Gouvernante ruhig und sittsam den Weg zum Herzen ihres Gebieters wandelt, nur ab und zu Spuren ihres Herzenslebens verrathend, Fräulein Müller spielte , diese Rolle in sympathischer Weise, sprach schön und deutlich und brachte den Gefühlsausbruch im ersten Acte wirksam zum Ausdrucke. Den interessanten Grobian mit qol- "" für das N^' d"'s sich der junge Grafnoch d°n ^i der 3m ""^"den Natuscha's interessierte, s^ ^htem Z^ ^" """" s""e Worte in der That ?w< dass 3"1. "sen. War es doch sehr wahr-b? Z"itX.z""?' ")r ehemaliger Gefah te aus t ^luchtm "met, derselbe, der sie damals auf 3k" lon„ 7 A"W gesehen. Kunde über dm Fernen her;^ Stelldichew "w Z°^ ^"9 ^ bereitwillig ein Ni/^te zum °' 7^'s " ihr gab. Ihr klemes K '"es N^N^"^^ """« lie an die Mög-^chte. Nre gute Laune war «» klingend lie dem rufendm Hubert eine ihr^erg N/?^" ^ur von ihrem B.gleiter, « Gassh^lib h«lt sie sich fern. als alle nach Kranz., schritten, wo ^erlich ' 'l"N"l Gesellschaft wolMe. t^n^" bist rÄ' ^ Iwerg hinter ihr her. inich^ klagte er mit miss^ "A < " ich dock, V bekümmerst dich gar nicht um "Z ^,?nnteln ^"" ^"b bin. Vorher lässt du Hemmen "U""^ "UN läufst du. das ich yr^?. lann. Hast du mich denn gar nicht ^' "'s Natuscha ihm spottend 'Ne^ leid"?" " ""ne Nähe. denn das kann ^« ^"doch ^iann "<"d 3r°u sein werden, wie "" ""'nal will, werde ich immer in deiner Nähe sein. denn dann habe :ch dazu ein Recht,»! sagte der Zw.'rg, ihren Arm erfassend. Aber Natuscha machte sich gewandt frei. «Das wird nie geschehen, du dummes Geschöpf!» rief sie ärgerlich und eilte die Treppe hinauf, denn sie waren im Gasthof angelangt. Die Worte des hässlichen Zwerges hatten vor Natuscha's Seele so recht dm abscheulichen Zwang klar gelegt, den sie bei ihrem jetzigen Leben von Hubert zu erdulden hatte. Der Gedanke, mit dem sogenannten Prinzen Colibri verbunden zu sein, erfüllte die Kleine mit Schauder. Die Erscheinuug Christians jedoch versprach ihr Erlösung, und sie sah dem nächsten Tage mit Erwartung entgegen, so dass sie in fieberhafter Ungeduld die ganze Nacht hindurch keine Ruhe finden konnte. Christian hatte sich selbstzufrieden nach Hause be» geben. Niemand störte seine Betrachtungen. War er doch gewöhnt zu thun und zu lassen, was ihm beliebte. Im Dienst dcs Stadtrathes Eiscnhardt führte er ein sehr angenehmes Leben. Der alte Herr war ein Junggeselle voller Eia/n« thümlichkcitcn und Schrullen, die er sorgsam respect'iert sehen wollte, aber zugleich äußerst gutmüthig und nach' sichtig, besonders gegen seinen Lebensretter, wie er Christian noch immer nannte. Der Diener durfte sich I frei bewegen, gehen und kommen, wie es ihm seim Laune eingab, und wenn er mittags seines Herrn Acten auf das Rathhaus getragen hatte, war sein Dienst beendet. In dem langweiligen Neustadt war Christian oft froh, wenn ihn sein Herr ein wenig mit allerlei Eigenheiten peinigte; das brachte doch einmal eine Abwechslung in das Einerlei des Daseins. Oft hatte Bistrop das Bedürfnis, einmal ein.'N dummen Streich zu machen, um so sciue philisterhafte Existenz zu unterbrechen, aber er kam nicht weit mit seinen böien Vorsätzen, denn der Stadtrath verzieh im jede Missethat, ob sie nun in Trunkenheit oder sonstigen Unregelmäßigkeiten bestand. Als sich die umherziehenden Schaublidenbesitzer in Neustadt eingefunden hatten, regte sich in Christian der alte Vagabund. Er machte die Bekanntschaft aller dieser Zigeuner, zechte und spielte mit ihnen und war zu Hause unter jedml Zeltdache. Gar zu gern wäre er wieder Einer dieses fahrenden Volks geworden, nur die Vernunft hielt ihn zurück, sich dem einen oder dem anderen gänzlich anzuschließen; er buchte an sein gutes Brot bei seinem jetzigen Herrn und an das Elend, welches er dereinst erlebt lptte. Als er aber in der Zwcrgencmiwdie Natufcha unter den kleinen Darstellern bcmcrttc, vergaß er darüber Dienst und Herrn, brachte tagsdaraus die Acten nicht wie gewöhnlich auf das Rathhaus, sondern stellte sich zu guter Stunde im Wirtshauje «Zum grünen Kranz» ein. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 60. 504 14 Mr? 1S93. denem Gemüthe bemeisterte Herr Schwarz ganz vorzüglich, insbesondere berührte ein leiser Ton der Ironie, der das Rauhe im Wesen dieses Helden wohlthuend abschwächte, sehr angenehm. Fräulein Stehle hatte endlich eine ihr zusagende Rolle in der Witwe Sarah Read gefunden, der sie sich mit Eifer und Liebe annahm und demnach auch eine schön charakterisierte Figur schuf. Die drei vorgenannten Darsteller erhielten wiederholten, reichen Beifall. Unter den übrigen minder belangreichen Rollen verdient Fräulein Lehn au als Georgine, die sie mit liebenswürdiger Koketterie gab, rühmend erwähnt zu werden. .1- — (Die Fortschritte der Münzprägungen.) Die Wiener Münze wird voraussichtlich gegen das Ende dieses Monats den Großbetrieb eröffnen. Der größte Theil der neuen Maschinen ist bereits ausgestellt, die umfangreichen Vauführungcn sind nahezu abgeschlossen, und bereits jetzt wird täglich bis gegen Mitternacht in den Prägesälen an der Ausprägung der neuen Münzen gearbeitet. In den Monaten Jänner und Februar wurden im ganzen 30 Millionen Stück von Münzen der Kronen-Währung hergestellt. Das Münzprogramm hat für das ganze Jahr eine Gesammtprägung von 200 Millionen Stück in Aussicht genommen, so dass für die noch vor uns liegenden zehn Monate 180 Millionen Stück erübrigen und demnach auf jeden einzelnen Monat etwa 18 Millonen Stück entfallen würden. Dieser Aufgabe wird die Münze nach der Eröffnung des Großbetriebes ohne Zweifel leicht gerecht werden können. Auch die Herstellung der Silber-, Nickel- und Nronzemünzen schreitet rüstig vorwärts. Insbesondere wurden bis jetzt 7 Millionen Silberkronen und mehr als 10 Millionen Ein-Hellerstücke, endlich auch noch eine größere Anzahl von Nickel-Scheidemünzen ausgebracht. Die Ein-Kronenstücke werden gleichzeitig mit der Einziehung der Viertelguldenstücke in den Verkehr gebracht werden. Die Ausgabe der Bronzemünzen war ursprünglich für den Monat April projectiert, allein da die Kremnitzer Münze mit der Herstellung der Ein-Hellerstücke ungarifchen Gepräges noch sehr im Rückstände ist, wird es sich voraussichtlich als nothwendig erweisen, diesen Zeitpunkt um einen oder zwei Monate zu verschieben. Auch die Nickelmünzen dürften noch im Laufe des Frühjahres ausgegeben werden, und es kann demnach als wahrscheinlich betrachtet werden, dass im Sommer sämmtliche Münzarten der Kronenwährung in die Circulation gl langen werden. * (Aus flugs lust.) Der vorgestrige Sonntag brachte auf unsere Bergwege eine besonders lebhafte Bewegung. Abgesehen vom Besuche der Rosenbacher Berge und des Golouz zogen Gruppen von Nusflüglern über Kosess hinaus und über Toschlotschelo nach St. Katharina empor, andere durch Nabnidol abwärts, wo der durch Höhlengänge gespeiste Waldweiher die ersten Besuche erhielt; einzelne Ausflügler wieder schlugen die Richtung durch das Lutschnizathal zum Germadagipfel ein. Gegen die zweite Nachmittagsstunde begann sich jedoch der Wind derart geltend zu machen, dass man es auf dem Hirtenberge und den benachbarten Höhen nur ganz kurze Zeit aushalten konnte- dagegen brach sich die Macht der Luftströmung auf dem Ravnit, den dichtes Buchengehölz bedeckt, fo dass man sich auf den dortigen Wegschlängelungen beim Gebrause über sich ganz wohl fühlte. Die Strecke wies auch diesmal noch einige Schnee- und Cis lagen auf, in den vielen Karstmulden des Ravnik aber bleibt es wohl noch einige Tage hindurch weiß. Der Blumenflor des Ravnik mufs erst erwachen, wird jedoch bereits an den nächsten Sonntagen seine Anziehungskraft ebenso wirken lassen, wie vorgestern die Lehnen und Weg« raine von Toschkotschelo, Topol und Schlehe. Der Pfad vom Hirtenbergsattel zum Margarethenkirchlein abwärts ist stellenweise noch vereist, im ganzen jedoch schon gut gangbar. Vorgestern wurde derselbe viel beschritten und sein mit Nieswurzblüten und Eriken besetzter Saum bereits vielfach bewundert. Lebhaft, wie auf den Billichgrazer Dolomiten, gieng es auch auf dem Grohtahlenberge zu, und abends erwarteten in Zwischenwässern so viele Ausflugsgäste den Oberkrainer Zug, dass es etwas schwer fiel, alle in den Waggons entsprechend unterzubringen. ^ * (Wegmarlierungen.) Im Verlause der letzt« verflosseneil sonnigen Tage vollzogen Mitglieder des Ausschusses der Section «Kram» des Alpenvereines die erste Nachmarlierung des im Vorjahre gekennzeichneten Äerg-weges von Podulik aufwärts bis St. Katharina, von dort über den Hirtenbergsattel nach St. Margaretha und Schlebe hinab und dann bis Preska hinaus, wo man die Wegweistafeln zur bessern Sicherung auf entsprechend hohem Pfahle befestigte, um selbe vor dem Schicksale der vorjährigen Wegweiser zu bewahren. Von Topol aus wurde auch ein neuer, reiche Abwechslung bietende Weg markiert, nämlich der über Grabtsche hinüber zur Germada und auf den Gipfel dieses interessanten Berges führende Pfad. Damit hat man einem lebhaften Wunsche jener Berg-frtundc, welche die Gelände von St. Katharina zu schätzen wissen, in fürsorglicher Weise Rechnung getragen. ^ — (Ein kleiner Waldbrand.) Am vergangenen Samstag nachmittags gegen halb 6 Uhr wurden die Spaziergänger, welche auf dem hübschen Waldwege «ach Rosenbach lustwandelten, in der Nähe der Dreml-Höhe etwas unangenehm überrascht. Im Umkreise von etwa 250 Quadiatllastcrn brannte da3 noch liegen ge^ bliebene Laub knisternd fort. Glücklicherweise war der zu Tivoli gehörige Wald gerade am vorigen Tage abgerecht worden, das Schischkaer Gebiet hingegen bot dem Feuer mehr Nahrung. Der heftige Nordwind vergrößerte die Gefahr. Einige Studenten, die gerade des Weges kamen, erfassten raschen Blickes die Situation und giengen unverzüglich daran, das Feuer theils durch Erdrücken zu löschen, theils auch alles Brennbare zu beseitigen. Es gelang ihnen auch in kurzer Zeit, das Feuer zu locali-ieren, noch ehe die Löschmannschaft aus Tivoli herbeigeeilt war. Wie das Feuer entstanden, darauf lässt sich nicht mit Bestimmtheit antworten. Jedenfalls aber ist Vorsicht geboten! ^V. ^V. — (Der Reformtarif der Südbahn.) Der neue Gütertarif der Südbahn, welcher von der Verwaltung der Gefellfchaft vor einiger Zeit der Aufsichtsbehörde zur Prüfung und Genehmigung vorgelegt worden war, ist von letzterer diefer Prüfung unterzogen und auf Grund derselben genehmigt worden. Es steht somit nunmehr definitiv fest, dass der neue Tarif, wie dies in Aussicht genommen und angekündigt wurde, thatsächlich in seinem ganzen Umfange mit dem 1. April in Wirksamkeit treten wird. Der neue Tarif dürfte in wenigen Tagen dem Publicum zugänglich gemacht werden, und steht die bezügliche Verlautbarung bevor. — (Nothspitäler in Reifnitz und Groß-laschitz.) Wie uns seinerzeit gemeldet wurde, hat die Bezirks-Krankencasse in Gottschee beschlossen, die beiden Nothspitäler in Reifnitz und Großlafchitz aufzulassen, «da dieselben in vielen Fällen nur dazu dienen, arbeitsscheue Individuen zu beherbergen». Um Missverständnissen vorzubeugen, erklären wir, dass die betreffende Notiz nicht gegen Herrn Ludwig Zalolar, Arzt in Grohlaschitsch, gerichtet war, da es uns nicht bekannt ist, dass derselbe bei Aufnahme von Kranken irgendwie incorrect vorgegangen wäre. — (Kegel-Iour-Fixe-Gesellschaft.) Im Casino - Glassalon fand Samstag ein fehr animierter Productionsabend der Kegel-Iour-Fixe-Gesellschaft unter der Leitung des neugcwähltcn Präses Herrn k. und k. Hauptmann-Rechnungsfühlers Sonnabend statt. Das Programm dieses von Mitgliedern und geladenen Gästen zahlreich besuchten Productionsabendes war wieder ein reichhaltiges und bestgewähltes. Die einzelnen Nummern desselben erhielten durch ihrcn durchwegs humoristischen Inhalt die Zuhörerschaft in steter Heiterkeit. Ein Tanz beschloss den in allen Theilen vorzüglich gelungenen Abend. —c". * (Staub.) Das Staubschlucken ist sür uns nun an der Tagesordnung. Kein Wasserwagen rollt durch die Gassen und Straßen der Stadt und kein Hydrant bringt Rettung vor dem durch die Lüfte gepeitfchten Gemengsel, das sich täglich in riesigen Wolken vom Boden erhebt. Die Sache wird für das Wohlbefinden umso bedenklicher, als auch die zahlreichen breiten Spuren der nächtlichen Fäcalienausfuhr in Staub verwandelt und vom Winde durch die Stadt getrieben werden. ^ — (Benefiz.) Heute findet das Benefiz des Operettentenors Herrn Straß er statt, für das sich, wie wir erfahren, eine befondere Theilnahme von Seite des Publicums kundgibt. Das Befinden des Regisseurs Herrn Hopp hat sich soweit gebessert, dass er hoffent« lich in einigen Tagen seinem Berufe wiedergegeben und auch sein verschobenes Benefiz stattfinden wird. — (Gallus' Werle.) Wie verlautet, beabsichtigt das k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht die gefummelten Werke unferes berühmten Landsmannes Gall us zu edieren. Mit der Sichtung und Ordnung des Materials wurde Herr Mantuani betraut. — (Unterlrainer Bahnen.) Seit Samstag sind im Coursblatte der Wiener Börfe die auf 5000, 1000 und 200 fl. lautenden Obligationen des 4proc. Prioritäts-Anlehens von 7 Millionen Gulden der Untertrainer Bahnen verzeichnet. — (Unterbrochene Telephonlinie.) Infolge Schadenfeuers in St. Ruperti zwischen Franz und Cilli wurde die Telephonlinie Wien-Triest unterbrochen. Mehrere Telephonsäulen sind niedergebrannt, die Drähte liegen verwickelt am Boden. (Ausflug) Der österreichische Touristenclub veranstaltet zu den Osterfeiertagen einen Ausflug nach Trieft. Miramar und Venedig, womit auch der Besuch der Adels-berger Grotte verbunden wi'd. — (Aus der Laibacher Diöcefe.) Für die Pfarre Ieschza bei Laibach wurde Herr Simon Zupan, Katechet bei den Ursulinnen in Vischoflack, präsentiert. Neueste Post. Briginal-Telegramme der Laioacher Zeitung. Territet, 13. März. Se. Majestät Kaiser Franz Josef ist um U Uhr vormittags incognito von hier nach Genf abgereist, wo derselbe mittags eintreffen und tagsüber verbleiben wird. Nagusa, 13. März. Der Bischof von Ragusa. Monstgnor Matthäus Vodopic. ist infolge eines gestern erlittenen Schlaganfalles heute morgens gestorben. Verlin, 13. März. Der Kaiser emftfieng gestern die zur Besichtigung meherer militärischer Etablissements aus Wien hier anwesenden Sectionschef ^^^? ltöckenzaun und Oberintendanten Caucig in Nu°'^ Paris, 13. März. In dem gestern abend« ^ gehaltenen Mmisterrathe gab Ministerpräsident ^ bekannt, dass Minister Bourgeois auf seiner D>'MW" beharre. Nach Schluss des Ministerrathes unterzeM der Präsident der Republik, Carnot, ein Decm. !« welchem der Minister des Aeußern Develle interim'!^ mit der Führung des Iustizportefeuilles betraut w> ' Paris, 13. März. In der Kammer interpe^" Desprez wegen dl r Madame Cottu. Minister Vouw"' ^klärte die Aussagen der Madame Cottu für ^ Die Kammer nahm mit 297 gegen 228 StlNlM folgende Tagesordnung an: Indem die Kamnm ., schlössen ist. der Justiz freien Lauf zu lassen, v^ sie die Erklärungen der Regierung und geht zur -^9 ordnung über. . . Paris, 13. März. (Panama - Process) NU Goyard, Madame Cottu und Soiuoury wurdm y^ confrontiert. Soinoury sagte, er habe bezüM Madame (5ottu keinen Auftrag von Bourgeois « habt, fondern sei kraft der eigenen Autorität gegangen. Sofia, 13. März. Prinz Ferdinand benes f^ fessor Politzer aus Wien, welcher eine rheumy Otalgie constatierte und vierzehntägige Ruhe anoro Petersburg, 13. März. Nach den «NovojeM"^ erließ der Verkehrsminister die Anordnung, ""A ^te drei Jahren an den Südwestbahnen nur "^ russischer Herkunft angestellt werden dürfen. Angekommene Fremde. «m 12. März. ^ Hotel Elefant. Fux, Feldmarschall-Lieutenant: VaroN'N^l. bürg. Stiftsdame; Schrey, Postmeisterin. Asslinss. ^ M, Tllusliss. Epstein u. K'omenda, Kflte., Wien. - Iu"°, ^. Pettau, - Kumer, Professor, Görz. - Schmibhuber, ^. bur«. — Schaqer, Prczid. — Scoccimare, Ubine. — ^ ' bigl, Regimentsarzt, Trieft. «„M, "Ä Hotel Stallt Wien. Director, Fritsche; Gundl. Io"r"°WB Familie-, Miict und Fenichel, Reis, Herzog, Nitsche^ ^, ^ und Theimer. Kauflte., Wien. — Beckers, Kaufm-, w^M Riedl. Kfm,. Prag. — Graf Aucrsperg s. Gemahn»' Wer, Thurnamhart. — Achat, Privatier. Feistrih. -^ "° Mtt Privatier. Gottscbce. — Tamiger, Privatier, Trieft- -7 Al>,„ und Johann Oblal, Schuhmacher, Krainburg. - """"" und Milits, 5tfm., Budapest. Ktati^ Hotel SUdbahnhof. Ruzel, Wien. — Lschernouscheg, ^ chef, f. Frau, Lichtenwald. — Kraja, Ratel. <^:,st. -" Hotel Vaieriscker Hof. Smntz Andreas u. Fanny, ^' > Mitlavcic Alois u. Johann, Pösendorf. ^f. ^ Gasthof Kaiser von Oc.'terreich. Klopöic, Nadmannso ^ Pustoverh, Cilli. — Maria u. Vogomir Perhavc^^^ Verstorbene. ^, Den 13. März. Florian Podschedenschegg, A"^G^ cassebeamter, 83 I., Dampfmühlgasse 15, Lungcnentz"' ^ 1<, Karl Deschmann, Gastwirts < Sohn, 1 Mon., MN" Fraisen. Im Spital«: ^ H, Den 12. März. Maria Gajger, Inwohner", Altersschwäche. Meteorologische Beobachtungen in Laiba^. ^^""-------------------- ------- ^K« 13,2. N. 738 6 116 SW. mäßig A" 8. Ab. 738 5 7-2 S. heftig " ^el ^ Heiter, heftiger Wind anhaltend. — Das 2W^ Temperatur 6 3", um 3 5," über dem Normale^^^^ Verantwortlicher Redacteur: I. N « gl' l- SchmerzerMt geben wir allen ^"«"Hricht Freunden und Bekannten die ticfbclrübcnoe " .^„ von den, Tode unseres unuergesslichen, v'e'N Gatten, resp. Vaters, des Herrn Florian Podschedenschegs l. t. Sammlungöcasse-Officials i. P- welcher gestern früh um halb 8 Uhr «A, „cnt^ «ranlenlager, versehen mit den heil. Sterbe,aci ,^ im 84. Lebensjahre selig in» Herrn c>Mc!M g^hlN' Das Leichenbegängnis des theure" Z „M geschiedenen findet heule um 5 Uhr nachm" H he" Sterbehause Damvfmühlgasse Nr. 15 ""-Fricdhof zu St. Christoph statt. Laibach am 14. März 1893. <,„„<»?» lilertrnd Podschedenscheaa. Gattin. ^ ^ ,. pn" Podfchedenscheaa, Obcrconducteur "" ,^°cr vcrz Iamirr Iul, ! ük-70 U« 90 l»ö«er4°/ «i^i^c"'^""bei , !»»,?!) M90 l»s!!»ei ü"/ "'°°!"°se ' lis.0 ft, !l47 75. 14« 75. WUei " " ^'I'«' M> fl, !l4» 50 14» öu A^'°'«»'«''«2^ «« «... Veld Wale (tlisabethbahn, 400 u. 2000 M, 200 M, 4"/„...... 180 80 — ^- ffianz-IojepIi A, -— — — dto. «ente »lllnrnwähr,, 4"/«, steuerfrei slir 200 Kronen Nom. 9535 »übb dto.S!,E,Al,WoIb l00N.,4>/,'V„ !2ii'«5 t!i«»5. dto, dlu. Iilb. l»ü ss„ >«>//'/„ l«i «0 ><>8 v" dto, Staat« vblia.. (Un«. vbstb.) ». I. l»7«, 5"/„ . , 1liO20llll — dto,4>/,'V<,Schllnlregal«bl-Obl, 101 35 102 35 dto. Urb.-Abl.-Obl. 5"/„. . , — — --'- bto, Präm.Anl. ll100fl,ö,W, 15U— 153 75 bto, dlo, il 50st,ö, W. 152 50 153' — Thrih «ea, Lose 4"/« 1<»<> fl. , 144 50 l« 50 Glundenll.'ybliglltionen (für 100 fi, — - «nlehe» d, Zladlacmcinde Wieii 107 70 10»'7U Änlehen d, Stadlgrmeinde Wien I (Silber ober Vulb) , , . , ILL — 12« 50 Prämien «ül, d,2lal>!nm. Wie» t?« 50 ,7!> 50 Äürieba» Äiilehe» ^rlosb, 5»"/^ «<><>'?5 — 4"/., Nraiuer Lande,, «nl, , , ^ z>?'5^ !i»'5<» Pfandbriefe (für 100 fl,). Vodcr. »llg. ösl.in50I.vl,4"/G, lill- lii»50 dta. .. in 50 „ 4'/,"/« 100 70 IUl 50 ^ Veld Wnre Bober, allll. »str. in50I, vl,4"/„ 98 50 93 30 bto, Präm.-Tchlbo. »"/,„!. (tm. 117 — Ii7l,o dl«. „ «"/„,!!.Em. 114 75,15^0 ^l. üstcrr, UandesHyp.Unst. 4"/<> «»'7b 10050 Oest.un», Äanl verl. 4'/,"/,, . 'inn-— 10050 dto. „ 4"/, . . !iON'li0 100-70 dto, 50jähr. ,, 4"/„ . .! 100-80 100 70 Tpaicasse. i.bst., 30 I. ü'/,°/<>vl. 103 — 104 — PrioritntL-Vbligationen (für 100 fl.), Ferdinands Nordbahn Em,1»8S lN0N0 101 6« Oeslerr, Äordlvestbahn , . . 110—N0-7N Staalsbahn....... 200 — 200 75 Südbahn il 3"/,..... 15« 35. 157-»5 ,, Kb"/»..... 125 L0 ILß-80 Una.-galiz. lUahn . , , 10« b5 107 bb Divers» Kose (per Stück). Älldapest Nasiliea (Dombau, , «'— «30 Credilluse 100 fl...... 19»'— 19» - - «tlart, Uose 40 fl, llM. . . . 5»'- 5»'50 4"/,.Do»aU'Dampfsch.I00fi.CM, 140 — 142 — Ofrncr Lose 40 fl..... gl'50 62 50 Palsfy Lose 4<1 ss. CM. . . . 5775 58 75 Nöthen Kreuz, öst. Ges.»., 10 fl. 18 50 19 — Rulhe» ltteiiz, una, Kcs. v., 5 fi, 13-- 1350 «ubolph Lose l» fl..... 25 — 26 — Salm Lose 40 fl. CM, . . . 6»'— 70'— Ll. OenuiK Lose «> fl. LM. . 67— 6»'— Waldstei» Lose 20 fl. «IM, , . 45 — 4? — Windischaräh Lose llU fi, «W, , ?« — —-— Oew.-Sch.d. «"/«Pram.-Echuldv. d. «odencrebilanst. l.Vm, Ll— »3 — l»!o. II. fi , ll!4 90l»5 50 Veld I ware V°dcl!er,>«!!sl.,üsl.200fi,S.40°/„ 420 — 42»'— Crbl, VInstf. Handu.V.iüofl. »41 5.0 342'— «lredilbanl. All«, ung,. 200 fl.. 40325 40425 Deposilrübanl, «ll«., 200 fl. . 219—^220 — (tseompte-Oes., Nbrüst., 500 fl. «40'— 648'— («iro> u. Casstüv.. Wiener, 200 fi. 853'— »bü — Hl,potl!elfnb.,ös<.,2U0fi.25"/««' 79— 80 — Länberbanl. 0st,, 200 fi, . . . 244 50 845 10 Oeslerr. Unaar. «anl «00 fl. . 988 — 991 — Unionbant 200 fi...... Lb6 75 25775 «erlclir«bant. «lllg,. 140 st. . 178— 174 - Hctien von Zraneport« Unternehmungen (per Stück). «llbiechtüvahn 200 fl. Silber . 96 25 »7 — Molo ssium. Vahn 200 fi. Silb. — — — — slussia-Tei'l, Gisenb. »0« fl. . . 1545 1555 Vöhm, Norbbatm 150 fl. . . 18850 I«!»-50 ,. Wesllmhn 200 fl. . . 375— 377 — Vuschtiehraber V«s. Oesterr. 50« fl. . ritstsActien 100 fl. . . . 96'— »«üy Unn'nalz ltisenb. 2«^ fl. Silber L05 t»tt 80N5V Una.Westb,(Raab'Vrllz)200st,S. 203 50 2045» Wiener iioclllbahnm «ct..«e,. 70— ?» — Industrie»Artien (per Stlls). Vauaef., All«, vefi., 100 fl. . 117 — 118 — «taubier Eisen« und Stahl.Inb. in Wien 100 fi..... k«-— H9 — ltisriibahnw-Leilill,, erste, 80 fi. 95— 96 — ,,VIbemühl", Papiers, u. »..«. 50 75 51 75 Liesinger Brauerei 100 fl. . . 110 — 110 50 Montan.Vescllsch., üfterr.^Ipine 59 80 59 »» Präger Visen-Inb-Ves. 800 fl. 450 — 454 — Salgo-Iarj, Eteinlohlrn «>0 fl, 610 — 615 — ..Nchlöglmühl", Papiers., 200fl. 805— — — ..Steurerm". Papiers, u. V.-G. 150 — 158 — Trifailer Kohlenw.-Ves. 70 fi 1«8 — 168 — Wafsenf.-W., Oest,in Wien,I00fl. 810 — «14— WallaoN'Leihanst., «lll«. in Pest. 80 fl......... 18«'— 187 — Wr. Vauaeselllchaft 100 fl. , . 118-180 — WieneiberllciZieael'«ctlen.<»es, 881 75 888 5» Devisen. Amsterdam....... 100 »5 10045 Deutsche Plätze...... 59 25 59 40 liondon........ 18l 15 12140 Pari«......., . 48 15 4» 88^ St.Peterlbura...... — — —'— Valuten. Ducaten........ 5 72 574 80'Fianc«-Stülle..... , ,63. 9»4» Silber........ ^-- — — Deutsche Mrichlbanlnoten . , b9«0 «» Papier «übel...... > 1 87,. , »« "°'?b°"l,^rl^ Tag: kl po*tamt im Küstenlande jj! (1146) 8-1 ^Äpeditorin fÄÄ""» ^lung .„onatlich -^ Uö1», Mar! TVOhDUr'S- Näheres bei Drl,««. Nr. 1135. hosten-Kundmachung. ^! für^Zen Depositenamte erliegen: für Via ° k""?^k l fl. 66 kr. ) für K° k"<3^" - 3 . 76'/, -.,,Die,I as Huwr. 12 . 55 . 3""" Zer 7? ^" abwesenden Eigen-A3°liten ' w"'^ "s 30 Jahre alten ^"sftrüche "'"ben aufgefordert, ihre '"Nen --n chen"^?"l)re, fechs Wo. °" un^n "^ drei Tagen f^ 5 V'^7^ lo gewiss d^ c> "ls li^., f"'. °ls olche wldrigen- V'^s 7 ""Z erklärt und für g" würd"», ^""scasse übergeben ^ru3?8A"icht Nasfenfuß am i^UPajnetn avèarJ' Proli Ja-öLV A^eriki n neznanega bivaliäca 18 ? *u je ? ^rbnikom na öin rar!Uv4 lSllni odl<* - dne ¦Jnttv^jai8O938Odlfi«e v Idriji dne jj= -------- r 2 5Cur Ausgabe ist gelangt : m 1 Band I, II, III und IV von » Levstikovi zbrani spisi. i Ur*dil t I Franèišek Levee. t B Levstiks gesammelte Schriften werden 5 Bände umfassen, und zwar: L M Band I.: Fesni — Ode in elegije — Sonttje — Romance, balade in IF m legende — Tolmaè. IK M Band II : Otroèje igre v pesencah — Razliène poezije — Zabavljice [¦ ¦ in pušice — J6ža na Parnäs — Ljudski Glas — Kralje- f m dvorski rokopis — Toi mat ll m Band III.: Povesti, pravljicc in pripovedke —Potopisi — Zgodovinski ll 5 spisi — Književno-zgodovinski spisi — Tolmaè. IF M Band IV.: Kritike in polemike I. — Tolmaè. |r B Band V.: Kritike in polemike II. — Razni spisi. II M Subscriptionspreis für alle 5 Bände broschiert ö. W. fl. 10 50, in jl| 5 Leinen gebunden fl. 13 60, in Halbfranz fl. 14 50, in Kalbleder, Lieb- jL ||l habereinband, fl. 15' 50. 5a F 2 Subscriptionen nimmt entgegen die Verlagshandlung p 1 Ig.v. Kleinmayr & Fed.Bamberg t (1077)3-2 St. 1956. Okl ic. C. kr. okrajno sodišèe v Logatci naznanjii, da se je imenoval neznano kje bivajoc'Min zemljeknjižnim upnikom Antonu Žnidar.^ièu \z Dulönje Vasi, Agati Martinöiö iz Jezera, Janezu Uletu i/ Gerknice in Mafiji Korenu v PJanini. o/.iroma njihovim neznanim dedièem in pravnim naslednikom, gospod Karol Puppis v Gor^njem Lo-galci skrbnikom na èin, ter se mu vroèe imenovanim namenjeni i/piski tusodnega dražbenega odloka z dne 21. januvarja 1893, st. 491. C. kr. okrajno sodiäOe v Logatci dne 4. inareu 1893. (1071) 3—1 Nr. 1118. Neuerliche efec. Ncalilätcll-Äclstcigmlng. Von, k. t. Bezirksgerichte Nassenfuß wird bekannt gemacht: Es sei üdl-r Ansnchm der krainischen Sparcasse in Laibach (durch Dr. Pfefsrrer) die executive Versteigerung der dem Johann Iali) uon Podgoritz Nr, 6 gehörigen, gerichtlich auf 6050 fl. geschah, ten Realität Einlage Z. 12 der Cata-stralgemeindc Feistritz neuerlich auf den «. April und den 17. Mai 18!13, jedesmal vormittags von I I bis 12 Uhr, in der Gerichtskanzlei mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswerte, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden wild. Die Licitationsbedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein 10°/„ Vadium zu erlegen hat, das ^chätzungs-Protokoll und der Grund' buchs-Extract können in der diesgericht-lichen Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Nassenfuß am 20. Februar^ 1893. __________ (960)3-3 Nr. 1851. Einleitung zur Amortisierung. Vom k. t. Landesgerichte in Laibach ist auf Ansuchen des Nikolaus Hrovat, Gastwirtes in Assling (durch Dr. Bisiat in Radmannsdorf), hinsichtlich der dem ^Nikolaus Hrovat, Gastwirt in Assling, über das beim k. l. Landeszahlamte in Laibach depositierte Vadium per 330 Gulden ausgefertigten und angeblich in Verlust gerathenen Eassa-Erlagscmittung ddto. 8. October 1892, I. A. 36, das Amortislltionsvcrfahren eingeleitet worden. Dessen Inhaber wird hiemit aufgefordert, dieselbe binnen einem Jahre, sechs Wochen nnd drei Tagen nach Einschaltung dieses Edictes anzuzeigen, als sonst dieselbe als unwirksam erklärt werden würde. Laibach am 25. Febnmr !893. Jeden Husten sowie alle katarrhalischen Erkrankungen der Luftröhre, d^s Kehlkopfes, der Lunge, ferner Athembesohwer-den, EngbrUitigkeit, Aithma, Versohleimung, Keuoh - und Krampfhosten, Kitzeln im Halse — beginnende Tuberoulose vrerden am schnellsten und besUn beseitigt durch die seit Jahren bestens bewährten Mittel: St. Georgs-Thee a Paket 50 kr. und St. Georgs-Katarrh-Pulver a Schachtel 60 kr. sammt genauer Gebraucnsanweisung. Erfolg sohon In einigen Tagen sioht-bar. — Weniger als zwei Pakete werden nicht versendet. Bei Postyersendung 20 kr. für Packung und Frachtbrief mehr; alle Bestellungen sind direct tax richtfn an die 8t. Georgs-Apothek«, Wiea V/2., Winunergaase 33. (2U) 8-5 Werlllijer 3!achc>!,mu!iss»'„ ^j-^ 1^5^/^ wlssrn verlnnfie mn„ sl,!' . MW line!. ll8p8il:l rllinp. !^»6>5 i»!l.,Änler"u.weise Schnch!i>n I^/I>V! nl,»rAnlerlll»unechtzurlt