80. Jahrgang Nr. 107 Sonntag, den 72. Mai 1940 Erscheint wöchentlich sechsmal [jSll" "WM Inseraten- und Abonnemenls-Ännahme in der Verwaltung. Bezugspreis: (mit Ausnahme der Feiertage). «MW Abholen, oder durch die Post monatlich Din 23.—, bei Zustellung Din 24.-, tu» Schriftleitung, Verwaltung und das Ausland monatlich Dm 35.—. Einzelnummer Din 1.50 und Din 2.—. Ma- Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68, W 8 8 M nuskripte werden nicht retourniert. Bei Anfragen Rückporto beilegen. Poštnina plačana v gotovini. Pf&S D4ft 2 — 254)9, Maribor, Kopališka ul. 6. Mnborer Mtuna Die Hriegsoperationen im Westen Berlin meldet die Einnahme von Maastricht und Malmedg sowie eines belgischen Forts und die Zerstörung zahlreicher Flugplätze / Der Londoner Bericht: Deutsche besetzen Vosüwnen vor den befestigten belgischen und holländischen Linien Brüssel erklärt: Deutscher Vorstoß vor der ersten Verteidigungslinie zum Stehen gebracht / Italien wälzt die Verant-anlwortung auf die Alliierten / London dementiert deutsche Meldungen über die Besetzung belgischer Flugplätze Berlin, H. Mai. (DNB) Das Oberkommando der de/utschen Wehr- tschritten. Feindlicher Widerstand in Grenz nähe wurde überall in scharfem Zugriff, macht erließ gesternt den nachstehenden [vielfach in engstem Zusammenwirken mit Bericht: Die deutsche Luftwaffe startete beim Morgengrauen des 10. Mai mit starken Verbänden aller Art zum Einsatz gegen »der Luftwaffe, gebrochen. Ein deutsches (U-Boot hat im Seegebiet von Terschel-;ling ein britisches U-Boot versenkt. Ein 'deutsches Schnellboot versenkte im Laufe ° r ü s s e 1, 11. Mai. (Avala.) H a v a s e* ichtet: Der belgische Rundfunk erließ ,eute nachts folgende Proklamation Kör Leopold III.: zweiten feindlichen Zerstörer durch Torpedo-schuß. Die deutschen Truppen haben m den ,ersten Mittagsstunden des 10. d. die Yf-fel erreicht und die Maß auf holländischem ; Gebiet an mehreren Stellen überschritten. Maaßtricht und die Brücken über (den Albert-Kanal westlich der Stadt sind Jn unserer Hand. Ferner ist M a 1 m e d y in unserer Hand. Weiter südlich haben [durch Luftsicherung vorgehende Truppen die belgische Grenze überschritten. . Westen und landete zahlreiche Einheiten der Operationen in der Nordsee einen aut belgischen und holländischen Flugplätzen. Die Flugplätze und ihre Umgebung wurden in kurzer Zeit in die Hand er deutschen Luftwaffe gebracht. Die in "jdtei Und Ost-Frankreich gelegenen togpfätze waren Ziel überraschender Rutscher Bombenagriffe, die Flugzeuge und Flughäfen zerstörten und große rände hervorriefen. Die Flugplätze Saint °Mer, Vitry le Francois und Metz wurden nüchhaltig zerstört. Da die belgische Regierung englische und französische Trup P6!! ins Land gerufen und die holländi-Sche Regierung den Kriegszustand zwischen Holland und Deutschland erklärt hat, wurden die deutschen Luftangriffe aut militäerische Ziele Belgiens und Hol-ands ausgedehnt. Dabei wurden auch 16 Flugplätze von Antwerpen und Brüs-fe! mit Erfolg mit Bomben belegt. Verande der Luftwaffe unterstützten das orgehen des Heeres und waren maßgeblich in der Einnahme eines belgi-sphen Forts beteiligt. Hierbei zeichneten sich besonders durch Kühnheit und chneid Hauptmann Koch und Oberleutnant Witzig aus. Der Führer und Oberste efehlshaber verlieh diesen beiden Offi-zicren das Ritterkreuz zum Eisernen Kr®uz. gen war, den Krieg zu erweitern. Lord Halifax hat wirklich logisch gesprochen, als er erklärte, die Westmächte hätten die Absicht mit ihren Operationen auf einem anderen Sektor fortzufahren. Dieser Zugriff hat sich als fatal erwiesen. Volle acht Monate hindurch haben England und Frankreich geglaubt, daß neutrale Staaten gegen Deutschland zu gewinnen seien. Die Niederlage in Polen und in Norwegen hat diese Illusion zum Scheitern gebracht. Die Alliierten sind genötigt worden, Holland und Belgien als Kriegsschauplatz zu wählen. Komme, was nun kommen mag: die Verantwortung für die sen Krieg fällt nur auf die Alliierten zu- Lloyd Ge-durchtolik-ken ließ. Paris, l’l. Mai. (Avala.) Reuter rück, wie dies übrigens auH orge in seiner Unterhausrede berichtet: Nach hier eingelangten Meldun gen haben deutsche Luftstreitkräfte eine Reihe von französischen Städten bombar diert, wobei neben militärischen auch zivile Ziele getroffen wurden. Die Liste der bombardierten Städte ist noch nicht fertiggestellt. Paris, 11. Mai. (Avala.) Ha vas be richtet: Im Laufe der gestrigen Luftoperationen in Westeuropa wurden nach einem amtlichen Kommuniques über französischem Boden 44 deutsche Flugzeuge abgeschossen. Der holländische Kriegsbericht weist den Abschuß von insgesamt 70 deutschen Flugzeugen aus. Die Zahl der von d. Belgiern abgeschossenen deutschen Maschinen ist noch nicht bekannt. Deutsche Flugzeuge bombardierten mehrere zivile Flughäfen, wobei auch Arbeitersiedlungen getroffen wurden. London: Schlußphase des Krieges Nach englischen Berichten ist Deutschland bestrebt, ein rasches Kriegsende herbeizuführen London, 11. Mai. Der gestrige »E v e-ning Standard« schreibt, Deutschland habe sich für diesen letzten Schritt gegen drei kleine Staaten entschlossen, um > das Ende des Krieges so bald wie möglich net und einen zu erreichen, da es sehr gut weiß, daß es einen langen Krieg im Hinblick auf den Rohstoffmangel nichj zu führen vermöchte. Deutschland hoffe, mit Hilfe seltner Luftwaffe einen baldigen Sieg zu erzwingen, um auf diese Weise die Zukunft des deutschen Volkes zu sichern. »Belgier! Es ist zum Male geschehen, daß Belgien °ii Deutschland auch materiell angegrif- fen wurde. Das Deutsche Reich hat seine ersprechungen mit Füßen getreten. Bis _Um fetzten Augenblick waren wir pflicht setreu unserer Neutralität gegenüber. Ich egrüßa uns heilig ist, steht 'in diesem Kriege am dem Spiele. Ich fordere Euch deshalb auf, dem neuen Führer Großbritanniens Vertrauen zu schenken. Harret aus Im unbeug samen Mut, bis unser Feind entwaffnet m besiegt sein wird.« Gagöa über das Gibraltar-Vrobiem Rom, 10. Mai." (Stefani.) »Giorna-le d’Italia« veröffentlicht aus der Feder Virginio Gay das einen Artikel unter dem Titel »Gibraltar«. Gayda weis darauf hin, daß Paris und London verhängnisvollen Illusionen nachjagen, wenn sie Italien mit wirtschaftlicher Isolierung drohen und es durch einfache Sperre Gibraltars zur Untätigkeit verurteilen -zl können glauben. Vor allem müsse festig stellt werden, daß eine gewaltig gerüs'C te und kampfbereite Nation keiner Bl° kade unterworfen werden könne. Ferne' sei festzulegen, daß die Sperrung Gibra-tars keine wirkliche wirtschaftliche Bp' lagerung Italiens bedeute. Im Jahre 1939 ........... J -ahnn seien in italienischen Häfen 12,3000 Tonnen Handelswaren ausgeladen w°r" den, die aus jenseits Gibraltars gelegenen Ländern stammten. Dies sei auf jed. Fa • ■eine erhebliche Menge, der überwiegende Teil dieser Waren, 60 Prozent, seren aber Kohle und Koks und 20 Prozent ra raffln und Mineralöl gewesen. Heute gelange aber Kohle und Koks aus Deütse . land auf dem Landwege nach Italien. Am diese Weise könne Italien bei der Ausbeutung seiner eigenen Kohlenbergwerke die Liber Gibraltar gehende Einfuhr 1 vollen Umfang entbehren. Außerdem könnten heute Mineralöle und Paraf aus Albanien und auch aus den übrige südosteuropäischen Ländern nicht ausg führt werden. Schließlich könne icn die im Jahre 1939 über Gibraltar be orderten übrigen ausländischen Produi< e aus Albanien und Nordafrika beschaffen, (Fortsetzung Seite 3. Aufmarschpläne im Westen General Franz v. Epp soll nach englischen Anformationen den Operationsplan ftir den deutschen Vorstoß im Westen aus Grund des Schlieffen'schen Vlanes ausgearbeitet haben :Sbeifcmd ünseln ’crrz Scapa Flow Mtn Englischen Informationen zufolge hat ^ Obenkommando der deutschen Wehrmacht für die Operationen im Westen ei-Plan angenommen, der von General v. E p p — einem der intimsten Freunde Adolf Hitlers — stammt und in Wirklichkeit die Neubearbeitung des semerzeltigen genialen Planes des Generals v. S c h I i e f-*en im Weltkrieg 1914—1918 darstellt. Schlieffens Plan ist im Weltkriege nicht restlos durchgeführt worein, wodurch — wie die Militärfachleute behaupten — der Ausgang des Krieges von der militärisch-strategischen Seite her schicksalhaft bestimmt worden sei. Die Zurücknahme ei niger Divisionen der Heeresgruppe des Ge v. K 1 u c k am äußersten rechten Elhgel, 'der die Schwenkung gegen Paris hätte vollziehen müssen, soll sich damals gerächt haben. Schlieffens Plan des Durchbrucheis durch Belgien hatte sich die Einkreisung der französischen Hauptarmee zum Ziele gemacht. Der Epp-Plan, den die »NewsRevte w« am 25. April veröffentlicht hatte, datiert nach englischen Versicherungen aus dem Jahre 1936. In englischen Kreisen wird ferner versichert, daß der norwegische Krieg lediglich eine Episode gewesen sei. Die wah *e Absicht Deutschlands habe lediglich darin bestanden, so viel als möglich an alfüerten Streitkräften nach 'dem Norden 20 werfen, damit der Plan des Generals v* Epp durchgeführt werden könne. Während der Schlieffen-Plan deutfich die deutschen Operationsabsichten im fran 2os>schen Raume zum Ausdruck bringt, 'ist der Plan v. E p p s hauptsächlich auf ’ einen Vorstoß aus dem Raume Münster-Osnabrück in der Richtung auf Amsterdam beschränkt, so weit man dies aus der veröffentlichen Karte zu ersehen vermag. Der deutsche Stoß sollte nach diesem Plan über die Zuider-See erfolgen. Die Entfernung von der holländischen Seeküste bis nach England beträgt lediglich 150 Kilometer, so daß der Plan wahrscheinlich auch große Luftaktionen gegen England vorsieht. Ob ausgerechnet der Plan v. Epps aus dem Jahre 1936" jetzt durchgeführt wird, ist schwer zu sagen, deshalb muß die gesamte englische Revue die Verantwortung für diese Behauptung übernehmen. Es ist jedenfalls interessant, daß die strategischen Erwägungen von Schlieffens auch in diesem Kriege zumindest Erwähnung gefunden haben. In der Strategie und Taktik gibt es eben Problemstellungen, die mit Rücksicht auf ’ den Schlachtenraum und sein Terrain zeitlich von dauernder Giltigkeit sind, sofern die Auflösung der gestellten Aufgabe genial erfolgt ist. Die Kriegsgeschichte kennt genügend Beispiele für die Wiederholung oder Neuauflage von Schlachtenplanen. Die weitere Entwicklung der Operationen in Belgien, Holland und Nordfrankreich wird ja zeigen, ob die deutsche Heeres-.leitung die in Polen angewandte Taktik zum Spielen bringen wird oder ob man ,es mit einer vollkommen neuen Kriegführung zu tun hat. Die Konturen der deutschen Kolonnenvorstöße sind jetzt noch nicht sichtbar. Das war auch in Polen der Fall. Erst die Zusammenschlüsse der einzelnen Heeressäulen zeigten am 9. Tage des Feldzuges das wahre Bild der deutschen Strategie, die frontale Aufmarsch-entwiaklungen vermied und lediglich mit ihren Panzer- und Motorverbänden den Operationsraum in einzelne Stücke »zersägte«. Ob die in Polen erfolgreich gewesene Taktik im Terrain Hoflands — man denke nur an die vielen Kanäle und künstlichen Ueberschwemmungsgebiete —- eben i falls zur Anwendung kommt, wird erst die Entwicklung der nächsten Tage zeigen, Die Deklaration der englischen Regierung London, 11. Mai. (Avala.) Reuter berichtet: Die britische Regierung hat fol gen de Deklaration kundgemacht: »Die britischg und die französische Re gierung haben sofort Maßnahmen getrof fen, um Holland und Belgien mit allen verfügbaren Kräften zu Hilfe zu kommen. Gleichzeitig muß zugestanden werden, daß Deutschland noch einmal in militärischer Hinsicht zuvorgekommen ist, indem es die Initiative zum Angriff auf neu frale Länder ergriffen hat. Die Deutschen haben versucht, ihren Angriff durch die Behauptung zu rechtfertigen, daß Holland und Belgien die Neutralität nicht Berlin, 11. Mai. (Avala.) DNB be-Jichtet: Führer und Reichskanzler Adolf Eitler hat an die deutschen Soldaten an der Westfront folgenden Armeebefehl erlassen: »Die Stunde des Entscheidungskampfes um die Zukunft des deutschen Volkes bat geschlagen. Schon 300 Jahre arbeiten die britischen and die französischen Machthaber daran, jede Konsolidierung Europas zu verhindern. Ihr Ziel ist es, Deutschland zu schwächen. Frankreich allein hat im Laufe der letzten 200 Jahre an Deutschland 31-Wal den Krieg erklärt. Jahrzehntelang War es auch das Ziel Großbritanniens, um jeden Preis die deutsche Einheit zu abe aber auch die Möglichkeit, diese aus den Balkanstaaten zu beziehen, mit denen es in Frieden und Zusammenarbeit zu leben wünsche. Es sei also offensichtlich, schließt Gayda, daß die Sperrung Gibraltars für Italien nicht von einer so entscheidenden Bedeutung sein kn — -Wle das in Paris und London eskomptiert Worden sei. Gibraltar und Suez wie die ub'igen englischen und französischen achposten im Mittelmeer seien auf je-,en ball der offenkundige Ausdruck einer nneiträglichen Hegemonie, die für eine auf Freiheit und Wahrheit gründende europäische Ordnung unannehmbar sei. gewahrt hätten. Diese Behauptung ist na türlich vollkommen unwahr. Es ist im Ge genteil wohl bekannt, daß sich Holland und Belgien entschlossen haben, die Politik der strengsten Neutralität fortzusetzen und sich ständig geweigert haben auch nur zu erlauben, daß die militärischen Maßnahmen der Alliierten mit den eigenen Verteidigungsmaßnahmen in Einklang gebracht würden. Trotzdem haben die Verbündeten, die zeitgerecht alle Maßnahmen getroffen haben, um für jede Möglichkeit gerüstet zu sein, diese Maßnahme mit größter Raschheit durchgeführt«. verhindern und Deutschland alle Güter wegzunehmen, die für das Leben eines Volkes von 80 Millionen notwendig sind. Großbritannien und Frankreich haben diese ihre Politik ohne Rücksicht darauf geführt, was für ein Regime in Deutsch- land herrschte. Was sie treffen wollten, das war immer das deutsche Volk. Ihre verantwortlichen Staatsmänner gestehen auch heute ganz offen diese Ziele ein. Deutschland soll zerschlagen und in klei ne Staaten geteilt werden. In diesem Fall sagen sie, wird das Deutsche Reich seine politische Macht verlieren und damit das deutsche Volk die Möglichkeit, sich selbst in diesem Land seine Lebensrechte zu sichern. Aus diesem Grund sind alle meine Frie densvorschläge zurückgewiesen worden, aus diesem Grund ist uns am 3. September des Vorjahres auch der Krieg erklärt worden. Das deutsche Volk hatte nichts gegen das französische und das britische Volk und war ihnen nicht feindlich gesinnt. — Heute indessen sieht sich das deutsche Volk vor die Frage gestellt, ob es leben oder zugrundegehen will. Vor einigen Mo naten haben unsere tapferen Truppen die Polen besiegt, die Großbritannien und Frankreich in den Kampf gegen Deutschland geschickt haben. Darnach entschlossen sich Großbritannien und Frankreich, Deutschland vom Norden her anzugreifen. Die deutsche Wehrmacht hat angefangen vom 9. April auch diesen Versuch im Keime erstickt. Und jetzt hat es sich ereignet, was schon seit Monaten in immer steigendem Maße drohte. Großbri- tannien und Frankreich haben unter 'dem Vorwand eines großen Manövers in Südost-Europa Vorbereitungen getroffen, uns über die Gebiete des friedlichen Belgiens und Hollands anzugreifen. Soldaten an der Westfront! Eure Stunde ist gekommen. Die Kämpfe, die heute beginnen, werden über das Schicksal des deutschen Volkes für weitere tausend Jahre entscheiden. Erfüllt eure Pflicht! Das deutsche Volk ist mit euch. Berlin, am 10. Mai 1940.« Der Balkansriede Berlin, 11. Mai. Nach den Ereignissen in Holland und Belgien hat sich, so glaubt man, die Lage auf dem Balkan bedeutend geklärt. In Berlin betont man, der Balkan werde der Forderung, seine Neutralität aufzugeben, kein Gehör sehen ken und es ablehnen, ein Opfer der Machinationen der Alliierten zu werden. Obwohl die Gefahr auf dem Balkan nunmehr geringer ist, so ist sie, meint man in deutschen Kreisen, doch noch nicht ganz gewichen. Der »Völkische Beobachter« sagt, die sowjetrussisch-jugoslawischen Verhandlungen in Moskau hätten alle Erwartungen übertroffen. Die Handelsvertragsverhandlungen seien im Zeichen wichtiger politischer Verhandlungen geführt worden, was man aus den langen Aussprachen schließen könne, die Stalin und andere Sowjetfunktionäre mit den Vertretern der jugosalwischen Delegation hatten. In Berlin glaubt man, daß die Auf nähme der diplomatischen Beziehungen zwischen Sowjetrußland und Jugoslawien nur mehr eine Frage kurzer Zeit sei. Nach Ansicht der Berliner politischen Kreise handelt es sich um eine enge Zusammenarbeit zwischen Sowjetrußland, Bulgarien und Jugoslawien. Rußland tfferde auf die amtliche bulgarische Politik einwirken, damit sie sich den Interessen 'des bulgarischen Volkes unterordne. Es sollen gemeinsame Maßnahmen zur Erhaltung des Friedens auf dem Balkan getroffen werden. * Bei dicken Leuten erweist sich das natürliche »Franz-Josef«-Bitterwasser als ein sicher und angenehm wirkendes Abführmittel, welches — ohne besondere Diät zu erfordern — auch dauernd angewendet werden kann. Das Franz-Josef-Wasser ist in Apotheken, Drogerien und Mineralwasser - Handlungen erhältlich. Reg. 8. br. 30.474/35. Moderner Gturzkampsbomber Adolf Hlllers Tagesbefehl Ronzenfratiensregierang in Frankreich 3:n das Kabinett Reynaud sind öle Verirrter 0er Rechten Louis Marin und Abarneaarau eui^reten / mm Rede Reynauds über Sie neue Kriegslage / General GameLMs Tagesbefehl Paris, 11. Mai. Im Hinblick auf die funkrede, in der er u. a. sagte: »Drei außerordentlichen Ereignisse wurde das freie Staaten, Belgien, Holland und l.u. Kabinett Reynaud. gestern so umgebildet, daß es in Wirklichkeit ein Kabinett der nationalen Konzentration darstellt. Zwei Rechtsgruppen, die bislang in der Opposition standen, haben ihre Vertreter in die Regierung entsendet, und' zwar Louis Mari n und Ybarnegaray. Die beiden Vertreter der extremen Rechten wur den zu Ministern ohne Geschäftsbereich ernannt. Damit die Arbeit der Regierung vereinfacht wird, sind alle Unterstaatssekretäre mit Ausnahme von Many, Dau-try, Fevrier und Schumann zurückgetreten. Paris, 11. Mai. Ministerpräsident Reynaud hielt gestern um 19.30 Uhr über alle französischen Sender eine Rund xemburg, sind heute morgens fen worden. Wir haben unsere Truppen sofort den angegriffenen Verbündeten zu Hilfe geschickt. Unsere Freiheitskämpfer haben die Grenze überschritten. Wiederum werden sie auf den legendären Schlachtfeldern Flanderns kämpfen und unseren hundertjährigen Feind vor sich haben. In der ganzen Welt wird dieser verbrecherische Ueberfall verurteilt werden. Deutschland will uns vernichten. Zu erst rechnete es mit dem kommunistischen Verrat im Innern Frankreichs, sodann hoffte es wiederum, uns von England trennen zu können. Es ist immer ein und derselbe Feind. Deutschland hat jetzt seine Maske abgeworfen.' Die französische Armee'geht auf neuen Schlachtfeldern dem Feind entgegen. Un sere besten Soldaten wagen jetzt ihr Leben und ganz Frankreich ist jetzt in Gedanken bei ihnen.« , Paris, 11. Mai. Der Oberbefehlshaber der alliierten und der französischen Truppen an der Westfront, General Gani e I i n, erließ an die gesamte Armee den nachstehenden Tagesbefehl: »Das Deutsche Reich hat jetzt den Angriff durchgeführt, den wir bereits im Oktober 1939 erwarteten. Dieser deutsche Angriff hat am Morgen des 10. Mai begonnen, Deutschland hat sich für einen Kampf auf Leben und Tod entschlossen. Deshalb lautet unser Befehl: Mut, Entschlossenheit und Vertrauen. — Gameljn.« /O Ft Auseinandersetzung im Seiplfcr en Außenministerium DIE AUSSPRACHE ZWISCHEN AUSSENMINISTER SPAAK SCHEN BOTSCHAFTER. Brüssel, 11. Mai. H a v a s berichtet: Außenminister Spaak berief gestern vormittags den deutschen Botschafter zu sich und verlas ihm folgende Deklaration: Die deutsche Armee hat zum zweiten Male nach 25 Jahren unser Land angegriffen. Deutschland hat gegen das neutrale und loyale Belgien einen verbrecherischen Anschlag unternommen, der noch abscheulicher ist, als im Jahre 1914. Der belgischen Regierung wurde kein Ultimatum, kein Protest und keine Note überreicht. Erst aus dem Angriff an sich erfuhr Belgien, daß Deutschland die Verpflichtung verletzt hat, die es am 13. Oktober 1937 übernommen und bei Kriegsbeginn wieder holt hat. Dieser Angriff, der durch nichts begründet werden kann, steht in schwerem Widerspruch zur Moral. Deutschland wird hieftir die Verantwortung vor der UND DEM DEUT- Geschichte tragen. Belgien ist entschlossen, seine Sache der Gerechtigkeit zu verteidigen.« Daraufhin erklärte der deutsche Botschafter: Deutschland muß für die Neutralität Belgiens, Hollands und' Luxemburgs Sorge tragen im Hinblick auf die Angriffspläne Englands und Frankreichs. Deutsch land wird mit einer solchen Waffenmacht auftreten, daß jeder Widerstand sinnlos ist. Es liegt im Interesse Belgiens, das .Volk und die Armee aufzufordern, sich nicht zu widersetzen. Die Regierung möge die erforderlichen Instruktionen in diesem Sinne erteilen.« Außenminister Spaak gab zur Antwort: »Ich habe meine Antwort schon gegeben. Brüssel ist übrigens^-eine ungeschützte Stadt.« stffösw „WchDana" zum VOLLKOMMEN G E H O B E N •8=1 IN EINIGEN TAGEN WIRD DAS KRIEGSSCHIFF WERDEN. š ibe-n :k, 11. Mai. Gestern vormittagsIze, wenige Minuten-tauchte auch die Spit-wurde der am 24. Jänner im Hafen von i'ze des ersten Schornsteins auf. Um 11.30 Šibenik gesunkene Zerstörer »L j u b 1 j a- i,Uhr wurde die Arbeit eingestellt. Während U_a« in die normale Lage gebracht. Die £das Heck noch auf dem Meeresgrund aufliegt, ragt das Schiff zu einem großen Teil aus dem -Wasser - hervor. Arbeit nahm zwei Stunden in Anspruch u. wurde mit bestem Erfolg beendet. Der Zerstörer ragt nun mit dem Bug aus dem Wasser hervor. In den nächsten Tagen wird er mit Hilfe der von der Schiffbergungsgesellschaft Tripkovich beigestellten Zylinder gehoben werden. Die Witterung begünstigte die Arbeiten. Das Meer war vollkommen ruhig. Nicht der kleinste Windhauch kräuselte seine Oberfläche. ° Die Arbeiten leitete der Direktor der Bergungsgesellschaft »Tripkovich« Baron B a n f i e 1 d von Bord des Kriegsschiffes »Spasilac« aus. Auf dem Schiff befanden sich ferner Admiral Pavič, Oberst Gjuro-vič aus Beograd, Major Ing. Armando u. andere Herren. Kurz nach 9.30 Uhr gab d|e-.Sir£ne des »Spasifac« das Zeichen zum Beginn der Arbeit. Mit Hilfe von Stahl-frpssen brachten die beiden italienischen Bcrgeschi'ffe, die seit Wochen im Hafen wn'Šibenik ankern, den gesunkenen Zerstörer allmählich in die normale Lage. Aus 'dem Innern des Zerstörers wurde gleichzeitig das Wasser ausgepumpt, worauf komprimierte Luft in das Schiffsinnere gepreßt wurde, um die Arbeit zu erleichtern. Taucher ließen sich von Zeit zu Zeit in die Tiefe hinab, um sich vom Fortschritt der Arbeit zu überzeugen. Es war ein aufregender Augenblick, als gegen 10 Uhr der Bug des Zerstörers auf der Wasseroberfläche erschien. Immer höher hob sich der Bug, bald erblickte man die Kommandobrücke Md zygei Gesobüt- In einigen Tagen wird an die endgültige Hebung geschritten. Sie wird mit Hilfe von zwei Stahlzylindern bewerkstelligt, kpropaganda, die in der letzten Woche auf die zu beiden Seiten des Schiffes befestigt werden. »Ich höre, Ihr Sohn ist Maler geworden, da malt er wohl viele schöne Dinge?« »Nein. Er ist Porträtmaler!« chümmuvgSwanöei in Ser Roten Armee? Ein interessanter Atifraf an die untergeordneten Steilen. — Sowjetraßland u. der Friede auf dem Balkan. Moskau, 11. Mai. Die United Press, berichtet: Mit Rücksicht auf. die internationale Lage ist den Kommandanten der Roten Armee die vollständige Macht cingeräumt worden, die sie bis jetzt mit den kommunistischen Kommissären teilen mußten. Gleichzeitig sind die Kommandanten voll verantwortlich. In einem an die Armee gerichteten Aufruf wird gefordert, man möge die alten Streitigkeiten zwischen den Kommandanten und den politischen Komiip^sären vergessen. Es wurde eine neue Offiziershierarchie begründet, in deren Rahmen die Offiziere die volle Autorität genießen. ‘Budapest, 11. Mai. United Press berichtet: Hiesige diplomatische Kreise sind überzeugt, daß Sowjefrußland die Aktion Italiens auf dem Balkan verhindert hat. Sowjetrußland habe sowohl die totalitären Mächte als auch die Westmäch te daran verhindert, irgendetwas auf dem Balkan zu unternehmen. Es ist noch immer nicht klar, ob die Kriegserweiteruhgs dem Balkan betrieben wurde, ein gewöhnlicher Bluff gewesen ist, in welchem Italien die Hauptrolle spielte und dessen Zweck darin bestand, die Aufmerksamkeit der Alliierten von Holland1 und Beiden abzulenken. Ser fonöer&arfte Kriegsgefangene DER EHRENGEFANGENE VON ISLAND. Die Militärbehörde von Island befindet sich in einem eigenartigen Dilemma. Das Eiland war von der Besetzung durch die Deutschen ein Vasallen-Staat Dänemarks. Seit der Besetzung Dänemarks durch die Deutschen hat es sich von diesem Staat losgesagt, um seine Neutralität bewahren zu können. Nun besitzt Island einen englischen Kriegsgefangenen, den Fliegerhauptmann Barnes, der sich am 26. September 1939 im Nebel verirrt hatte und gezwungen war, an Bord eines Wasserflugzeuges in den isländischen Gewässern eine Notlandung vorzunehmen. Am anderen Morgen jedoch flog der Flieger kurzerhand nach England zurück. Island aber, das seine völlige und unabhängige Neutralität beweisen wollte, protestierte damals beim : englischen Auswärtigen Amt. Die Regierung von Reykjavik betonte, daß der britische Flieger das Reglement verletzt habe, welches einem Piloten, der auf neutralem Boden landet, vorschreibt,, sich internieren zu lassen; um jeden diplomatischen Zwischenfall zu vermeiden, und im Einverständnis mit dem englischen Luft-fahrtministerium kehrte der Flugkommandant Barnas also nach Island zurück und ließ sich dort internieren. Wenn nun aber Island vielleicht Norwegen zu Hilfe kommt und auf diesem Wege auf die Seite der Alliierten tritt, so -ist es nicht unmöglich, daß der englische Flieger, der mit seiner Internierung bis Kriegsende gerechnet, hatte, wieder befreit wird und zu seiner jungen Gattin, die sich schweren Herzens mit der Situation, in die der junge Held geraten war, abgefunden hatte, zurückkehrt. Eine sieben Zentner schwere Straßenwalze wurcte in Solingen gestohlen. In China wurde im Jahre 715 der Staats fanzeiger »King Pao« gegründet; diese Zeitung war die erste der Welt. In Kuhihausen bei Havelsberg konnte eine Bauernsfrau beobachten, wie ihre Kuh von zwei Schweinen »gemolken« .wurde. Diese beiden Tiere saugten der ‘Kuh die Milch aus. Schlachtschiff gegen Flugzeug Die große Frage: Wird die Luftwaffe den Krieg entscheiden? / Berlin erklärt: Ein Wende-punkt in der Geschichte der Kriegführung / Das Echo in Amerika B-erlkn, Mai. In deutschen halbamtlichen Kreisen wird erklärt: Die Bedeutung der Versenkung eines britischen Schlachtschiffes durch eine einzige deutsche Fliegerbombe ist in der ganzen Welt von denen, die in der Lage sind, solche Fragen sachverständig zu beurteilen, verstanden worden. Es ist ein Ereignis von historischer Bedeutung. Die britische Admiralität war bekanntlich vor einigen Jahren nach sorgfältigen Untersuchungen zu der Ueberzeugung gekommen, daß Schlachtschiffe bei der völligen Panzerung Angriffe aus der Luft nicht zu befürchten hätten. Churchill, der damals in Opposition zu der Regierung stand, hatte diese These eindringlich bestritten, was aber von der Admiralität ins Vertrauen gezogen, worden war und ist dann öffentlich in einer Rede im Unterhaus dem Standpunkt der Regierung beigetreten. Für die britische Politik ergab sich daraus die Schlußfolgerung, daß die Herrschaft zur See, die für die englische Stellung entscheidend ist, auch in Zukunft der Flotte und insbesondere den Schlachtschiffen anvertraut werden könne. Diese These, die letzten Endes für die politischen Entschlüsse der britischen Regierung maßgebend war, ist nun durch die Versenkung des Schlachtschiffes vor Namsos erschüttert worden. Welche Gefahren sich daraus für England ergeben, wird ohneweiteres klar, wenn man sich vergegenwärtigt, daß England nach der Versenkung der »Royal Oak« nur noch 14 Schlachtschiffe besitzt, deren Zahl sich bei der Einstellung der Neubauten auch nur auf 19 erhöhen wird, von denen außerdem sieben schwer beschädigt sind. Es steht nunmehr fest, daß 19 Bombentreffer diesen Kern der britischen Seemacht zerstören können. Im Weltkrieg besaß England ein Vielfaches der gegenwärtigen Zahl von Schlachtschiffen. Es ist klar, daß die britische Admiralität die Versenkung dieses Schlachtschiffes dementieren mußte. Die Versenkung ist jedoch völlig einwandfrei beobachtet worden und das Dementi mag augenblicklich den Eindruck der Versenkung ifl der Weltöffentlichkeit abschwächen, hat aber im übrigen keine praktische Bedeutung. Es ist sehr auffällig, daß man sich erst sehr spät zu diesem Dementi entschlossen hat. In Amerika, wo die Erörterung der Frage: Schlachtschiff gegen Flugzeug schon lange eine wesentliche Rolle in der Rüstungspolitik spielt, wird die Versenkung als »Wendepunkt in der Geschichte der Kriegführung« bezeichnet. Man erwartet, daß das Bundesparlament sich nach der Versenkung des englisches Schlachtschiffes erneut grundsätzlich mit der Frage befassen wird, ln Sachverstän digenkreisen wird die Versenkung m ih- rer Bedeutung mit der Besiegung von Ritterheeren durch die ersten Feuerwaffen verglichen. Man nimmt an, daß die Versenkung des Schlachtschiffes eine re" volutionäre Wirkung auf die Rüstungspolitik der Großmächte haben wird. Mm-rbor, Samstag, Den 11. Mai An die Moriborer Bürgerschaft! Am Mittwoch, den 15. Mai um 16 Uhr werden wir am Bahnhofe die kroatischen Schriftsteller empfangen, die am selben Abend um 20 Uhr im Nationaltheater einen literarischen Abend veranstalten. Hie mit knüpft nach Ljubljana auch Maribor engere kulturelle Beziehungen mit Zagreb an. Der Besuch der kroatischen Schriftsteller soll sich zu einer Manifestation der slowenisch-kroatischen Freundschaft gestalten und zur Vertiefung der gegenseitigen Beziehungen sowie zur Bekräftigung der neuen Bande beitragen, die ge-rade in der gegenwärtigen Zeit die Slowenen, Kroaten und Serben aufs innigste verbinden sollen. Deshalb fordern wir alle Bewohner der Stadt Maribor auf, sich sowohl am Empfang am Bahnhofe, als auch am literarischen Abend in stattlicher Anzahl zu beteiligen. Der Künstlerklub, der Kulturverband »Prosvetna zveza«, der Verband der Kulturvereine, der Kulturausschuß des Sokol, der Kulturausschuß des Unterverbandes der slow. Jungmänner, die Studienbibliothek, der Museumverein, der Geschichtsforscherverein, die Volksuniversität, das Nationaltheater, die »Glasbena Matica«, die Pädagogenzentrale, die Gesangvereine »Maribor«, »Drava«, »Jadran« und der Arbeiter-Kulturverein »Vzajemnost«. * Groß-Wanbor Der Zukunft EINE STADT VON 100.000 EINWOHNERN IN 50 JAHREN. — PLANMÄSSIGE NEUSTADT DURCH ZIELGEMÄSSE MASSNAHMEN ERFORDERLICH. Schon vor einigen Jahren wurde im btadtbauamt die Ausarbeitung eines Ge-**eralplanes für die künftige Verbauung “er Stadt Mariborer begonnen, wobei der Etadtrat einige Beschlüsse von grundlegender Bedeutung faßte. Der Generalplan 8eht von der Berechnung aus, daß sich M P-Wa 50 -Jahren ^'ie Bewohnerzahl von Maribor, selbstredend nach der schon jahrelang an der Tagesordnung stehenden Eingemeindung der Umgebung, auf '*0.000 bis 100.000 Seelen stellen dürfte. Hauchdünne Seidenstrümple zu Din 24 - und 2ß‘- — bür die verwöhnte Dame nur e|Qen eleganten Strumpf F. KRAMARŠIČ, Gosposka 13. Pamit würde Maribor in die Reihe der jugoslawischen Großstädte treten, deren gegenwärtig nur drei gibt: Beograd, pagreb und Subotica. Sicherlich wird in Einem halben Jahrhundert die Zahl der ^Großstädte Jugoslawiens auf zehn bis ‘ünfzehn angewachsen sein. Eine Großstadt hat naturgemäß ganz andere Bedürfnisse wie eine kleinere Stadt. Dies alles muß im Generalplan berücksichtigt werden. Der Plan sieht die Errichtung einer Anzahl von öffentlichen jpbäuden, wie Schulen, Sitzen von Behörden, ein größeres Theater usw. vor. useres Wissens wird jedoch auf die plan mäßige Verbauung der bereits bestehenden Stadtteile zu wenig Rücksicht gerammen. Maribor der Zukunft wird ganz andere Verkehrsadern aufweisen müssen als bisher. Stadtteile, die sich infolge der Entwicklung von Maribor sozusagen überlebt haben, wie vor allem die Altstadt, wird selbstredend nicht jene Aufmerksamkeit zugewendet werden können, wie den neuen Bezirken, da doch diese bestimmt sind, den Hauptverkehr aufzunehmen. Aus diesem Grunde ist rechtzeitig dafür zu sorgen, daß die neue Stadt, das künftige Wirtschaftszentrum der Drau .stadt, planmäßig verbaut wird. Schon jetzt wären im Schosse der Stadtgemeinde Maßnahmen zu ergreifen, um dem Endziel vorzubauen. Es wären Mittel und Wege zu finden, die B a u 1 u s t in den neuen Stadtvierteln zu fördern, Herrenhemden mit indolormexkragen u. Seidenhemden kaufen sie billigst in jeder Qualität F KRAMARŠIČ, Gosposka 13. wobei gewisse Erleichterungen fis /kalischer Natur geschaffen werden müssen. Es ist hinlänglich bekannt, daß im Weichbilde der Stadt noch die Hälfte der Parzellen unverbaut ist. Die neue Stadt wird nach der Schaffung der Vorbedingungen bald eine Reihe von Geschäfts Häusern aufweisen, da sich dann das Wirtschaftsleben der Draustadt dorthin verlegen wird. Als Beispiel mag Ljubljana gelten, wo durch zielbewußte Erleichterungen nach dem großen Beben ein ganz neuer Stadtteil erstand. Die SommerfoDrorDnung im städtischen AutobusverkeHr AB HEUTE, SAMSTAG, DEN 11. MAI Heute, Samstag, den 11. d. ist auf säm 'ichen Linien des städtischen Autobus-^kehrs in Maribor die Sommerfahr-, nung in Kraft getreten, die gegenüber er Winterfahrordnung folgende Aender-Un8en aufweist: Auf der Linie 1 (Hauptbahnhot-auptplatz— K ö n i g-P e t e r-K a s e r-1 e Arbeiterkolonie—Betnavska cesta) wurden die viertelstündlichen Abfahrts-^ei en abends um zwei Fahrten verlängert, sodaß der letzte Wagen vom Bahn-,0 Um 20.30 abfährt und um 21. Uhr fort pln zurückkehrt. Im übrigen bleibt die ..‘[Ordnung unverändert, ebenso auch z.le Nachtfahrt im Anschluß an die Abend ge, bis auf dieser Linie die neuen gros en Wagen in Dienst gestellt werden. b Mit der Linie 3 (Maribor-Po-' c * j e fahren die Wagen fortan vier-i a täglich nur bis zur Vrazova ulica obrežje und nicht mehr bis Devica mirni3 v Brezju. Die Verkehrsleitung a„'o bioh zu diesem Schritt infolge der' scl,^deutlich geringen Frequenz ent- Auf der Linie 4 (Maribor-Tez-n o) wurden zwei Fahrten neu eingestellt, und zwar täglich vom Hauptplarx an Samstagen, Sonn-Feiertagen um 19.52 um 18:40 sowie und kirchlichen Uhr. Zur M-arbb-orer Ins ed verkehrt heuer der Wagen in der Weise, daß er bis zur Abzweigung zur Insel vom fHauptplatz täglich und bei jedem Wetter um 9, J3 und 18 Uhr und von der Abzweigung zurück zur Stadt um 9.20, 13.20 und 18.20 Uhr abfährt. Im übrigen gilt die bisherige Fahrordnung, wobei der Verkehrsbedarf berücksichtigt wird. Auf der Linie Mia r i b o r - S 1 o v e-n-ska Bistric-a verkehrt an Sonn- und Feiertagen der um 18.30 Uhr vom Haupt platz abfahrende Wagen nur bis Zgornja P o-l ska va, wo er um 19:10 Uhr Erkrankung rder Atmungsorgane: Asthma, Emphysem, langdauernder Husten (außer der Tuberkulose) heilt das Jodbad ii pm Von Otto Pronrber Gleich strahlenden Lichtem leuchten vom Baum Kastanienblütenkerzen; Die Alpenrosen träumen den Traum Vom bräutlich liebenden Herzen. Jasmin berauscht! — Von der Mauer lacht Des Flieders würzig Traube. Hell glänzt des Schneeballs Lampionpracht. Goldregen rieselt im Laube. Vom Nachbarhause ruft’s Pickperick. Bald trillert’s im Osten, im Westen. Jedoch die wonnigste Tafelmusik Bringt Sängerin Amsel zum besten. Ums Heckenröschen am Wiesenrain Zieh’n Falter farbige Ringe. ’s ist Pfingsten! — Wandert ins Feld hinein. Wach’ auf, mein Herz, und singe... Weit draußen, im grünen Gelände, sollt Ihr jubelnd den Pfingstgeist begrüßen. Der Wiesenteppich Ist aufgerollt Buntglitzernd zu euren Füßen. Herbei! Heut quillt ein göttlicher Strom Dem Höchsten wie dem Geringsten. Und seid ihr begeistert, so seid ihr im Dom, So feiert und heiligt ihr Pfingsten! die Rückfahrt antritt. Nach Slovenska Bistrica wurde an Sonn- und Feiertagen eine neue Fahrt eingeführt mit der Abfahrt um 21.30 Uhr vom Haupt platz. Die Linie Maribor-Ptuj weist insoweit eine Änderung auf, daß der erste Morgenwagen beiderseits 10 Minuten früher abfährt, demnach um 6.35 vom Mariborer Hauptplatz und um 6.25 Uhr von Ptuj. Auf der Linie Maribor-Selnica fährt der Wagen an Sonn- und Feiertagen abends um 18.30 Uhr vom Hauptplatz ab. Auf der Linie M a r i b o r- S v. M.a r-t i n pri Vurbergu ist an Sonn- und Fei- ertagen die Abfahrt vom Hauptplatz auf 19 Uhr festgesetzt. Auf der Linie Mar ib o r-R advanja »sind an Sonn- u. Feiertagen 2 neue Fahr-iten eingeführt, und zwar mit der Abfahrt von Maribor um 10 Uhr vormittags und um 20 Uhr abends. Schließlich verkehrt auf der B a -chernlinie Maribor-Sv. Areh der Autobus regelmäßig jeden Sonn- und Feiertag mit der Abfahrt vom Hauptplatz um 6.30 und 17.30 Uhr bis zur Abzweigung unterhalb Sv. Areh. Von der Abzweigung bis Sv. Areh bzw. Ruška koča ist die Straße auf einer Strecke von 850 Meter noch nicht endgiltig fertiggestellt, sie kann jedoch ohne weiteres zu Fuß benützt werden, zur Verfügung steht jedoch noch ein kürzerer, aber etwas steilerer Weg. Von der Abzweigung unterhalb Sv. Areh fährt der Wagen jeden Sonn- und kirchlichen Feiertag bei jedem Wetter um 7.50 und um 18.50 Uhr zur Stadt ab. An beiden Pfingstfeiertagen verkehrt der Autobus bereits nach der neuen Fahrordnung und sind daher Voranmeldungen nicht mehr notwendig. Auf den übrigen Linien bleibt die bisherige Fahrordnung aufrecht, ebenso auch auf den obgenannten Linien, soweit keine Änderungen angeführt sind. . zCr. *. *• Ti • -.1 Heute Eröffnung Der Kunstausstellung um Brennstoff zu sparen. Wie jedes Jahr wird auch die diesjährige Kunstausstellung der Mariborer Kulturschau das allgemeine Interesse des kunstliebenden Publikums erwecken, bilde! sic doch eine Art Bilanz über das hei mische Kunstschaffen des ganzen Jahres. Die Teilnahme der bedeutendsten Mariborer Künstler gibt dieser Veranstaltung einen interessanten örtlichen Anstrich. Diesmal werden acht Künstler ihre Werke zur Schau stellen. Es sind dies Franjo Golob, Karel J i r a k, Maks Kavčič, Gabriel K o 1 b i č, Ivan Kos, Zoran M u- bührend unterstützen wird ö š i č, Lojze S u š m e 1 j und Klavdij 7 o r-n i k mit rund 40 Oelen und Aquareiien, wie auch mit einigen Skulpturen. Die Ausstellung wird heute, Samstag, um 20 Uhr vom Obmann des Mariborer Künstlerklubs Rechtsanwalt Dr. Makro S n u d e r 1 im Sokolhoimc (Galerie) eröffnet. Es ist zu erwarten, daß sich das Mariborer Publikum der großen Bedeutung dieser Veranstaltung bewußt ist und die Bestrebungen der Mariborer Künstler mit einem schönen Besuch ge- FIRMUNG! Ihr Firmungsbild nur von FOTO-KiESER, Vetrinjska 30 vis-a-vis Grajski kino. 3406 Für Di? Wiedereröffnung Der .,Vutnil"-ExyoslMr in Gornsa Naklona In der Bahnhofsrestauration in Gornja Radgona wurde dieser Tage dem scheidenden Leiter der dortigen Expositur des Reisebüros »Putnik«, die jetzt aus Mangel an Mitteln geschlossen werden mußte, Herrn Janko Sven* ek, von verschiedenen Vereinen und Organisationen, in denen der bisherige Expositurleiter unermüdlich mitgewirkt hatte, eine Abschieds feier veranstaltet. Im Namen der Marktgemeinde und der Jadranska straža ergriff Vizebürgermeister L a nč i č, für den Sokolverein Starosta Mavrič, für den Fahr- und Motorradverein der Obmann Kolarič und im Namen des Fremdenverkehrs- und Verschönerungsvereines Dr. š a b e c das Wort. Alle Redner betonten die Verdienste, die sich der scheidende Expositurleiter durch seine unermüdliche Tätigkeit erworben hatte. Es wurde aber auch darauf hingewiesen, daß es notwendig sei, die Expositur wieder ins Leben zu rufen, die gerade jetzt ihre Tätigkeit einstellte, als im benachbarten Badeort Slatina Radenci und Bad Gleichenberg jenseits der Mur die Fremdensaison beginnt. Es sei wahr, daß der Fremdenverkehr heuer wahrscheinlich zu wünschen übrig lassen werde, doch müßte der »Putnik« den großen Verkehr, der im Grenzmarkt Gornja Radgona, dem Mittelpunkt der Wirtsehaf'scntwicklung und des Fremdenverkehrs in den Slovenske gorice,, am Murfeld und in Prekmurje, herrscht, in Berücksichtigung ziehen. Schon mit Rücksicht auf die exponierte Lage an der Staatsgrenze sei cs dringend erforderlich, daß die Expositur ihre Tätigkeit wieder aufnimmt und nach Möglichkeit den Wirkungsbereich noch vergrößert. Es handle sich vor allem um die Propaganda für den Fremdenverkehr im Grenzgebiet und in den Badeorten, für die alle Opfer gebracht werden müßten. Nächtlicher Einbruch ln der Aleksandrova cesta wurde in der vergangenen Nacht ein dreister Einbruch verübt. Ein noch unbekannter Täter schlich sich in die Kanzleiräume der Handelsagentur Simone in der Aleksandrova cesta 51 ein und erbrach alle Schränke. In einer Haridkasse fand er einen größeren Betrag von Hartgeld, das er mit sich gehen ließ. Dem Täter sollen mehrere Tausend Dinar in die Hände gefallen sein. Zum Glück hatte der Eigentümer der Agentur das übrige Geld am Abend nach Hause mitgenommen. MODERNSTE KINDERWAGEN erhalten Sie bei JUSTIN GUSTINČIČ. Maribor, Kneza Koella ut.14 SimMehe H&&ssen£aHetie Din Din Din Din Din Din Din 2848 Ziehung der 2. Klasse der 40. Spielrundc am 10. Mai. 301.000.—: 33023 •' 100.000.—: 46029 80.000.—: 63056 50.000.—: 39474 30.000.—: 51152 25.000.—: 65385 10.000.—: 30174 41366 60962 89465 89585 Din 5000.—: 7795 9871 46875 58928.67223 73923 88256 91044 94288 Din 3000.—: 3848 7923 20861 21778 37750 40917 41297 44305 51345 51731 58338 59738 60529 61465 69882 78610 87907 88606 91240 96043 Din 1000.—: 3996 11655 15363 28608 44058 44310 50862 51492 53772 54212 54365 54982 55287 61186 62987 65502 68363 73173 74466 78778 80255 85453 91526 96536 96946 97369 97660 99253 (Ohne Gewähr.) Die nächste Ziehung findet am 11. Juni statt. BANKGESCHÄFT BEZJAK, bevoUtn. Haupt-kollektur der Staatlichen Klassenlotterie, Maribor, Gosposka ul. 25, Tel. 20.97. CAT EZ K E TOPLICE Rost Brežice ob Savi. Heißeste (59° C) radioaktive Heilquelle im. Draubanat. Saison vom 1. Mai bis 30. September, in der Vor- und Nachsaison, ermäßigte Preise. Prospekte versendet die Kurverwaltung. Mit. unübertrefflichen, Erfolgen wird geheilt: Hoher Blutdruck (Hipertönie), Rheumatismus, Gicht, Ischias, Entzündungen, chronische Katarrhe,. Frauenleiden us\y. — Rekonvaleszente, Schwächlinge, und Blutarme finden hier ihre verlorene Gesundheit- wieder. Das Murfelöer Eine besondere Zugkraft des morgen, Pfingstsonntag, in Cven bei Ljutomer statt findenden Trabrennens wird der Totalisator ausüben, der diesmal angesichts des ausgezeichneten Pferdematerials ganz besondere Gewinnstchancen in sich birgt. Hiebei tritt vor allem das Rennen um den Preis des Drau-banats in den Vordergrund, das die größten Aussichten bietet. »Salto« und »Nelson Viktor« erscheinen als be- sonders .'-aussichtsreiche Siegesanwärter, natürlich können auch »Lidia« und »Fir-lica« eine Ueberraschung bereiten, aoer auch »Legröv. kann alle Prophezeiungen durchkreuzen. Beim Doppelspännerfahren spielt natürlich auch'das-Können.des Fah rers eine große Rolle, Jedenfalls, hat das heurige Mürfelder Trabfahren alle Anzeichen,/ der Clou der heurigen Rennsaison zu .werden. . . Stolna 1/11. Nur die gepflegte Frau ist schön ! - — Ladys berühmte Viertelstunde! — Modeme Gesichtspflege komplett Din 30:—, Augenbrauenformen ab Din 12'—. Gesichtshaare und Sommersprossen schon jetzt entfernen. Diskrete Behandlung! v , Ermässigte Preisei m. Recht frohe und glückliche Pfingst. feiertage wünschen allen geschätzten Abonnenten, Inserenten, Mitarbeitern und Lesern der »Mariborer Zeitung« die Schriftleitung und die Verwaltung des Blattes. m. Die nächste Nummer der »Mariborer Zeitung« erscheint wegen der Pfingst. feiertage erst Dienstag, den 14. d. M. zur üblichen Stunde. m. Vorstellung zugunsten der Schauspielervereinigung im Mariborer Theater. Heute, Samstag, den 11. d. findet im Mariborer Theater die Aufführung von Schülers »Kabale und Liefe« zugunsten der Schauspielervereinigung statt. Es gelten ermäßigte Preise. m. Gastspiel Josip Povhe. Am Pfingstmontag nachmittag wird der bekannte Komiker Josip P o v<-h e in der unterhaltenden englischen Operette »Geisha« im Mariborer Theater auftreten. m. Wer will Pilot werden? Der Aeroklub in Maribor macht unsere männliche Jugend nochmals darauf aufmerksam, daß nach wie vor junge Männer in die Pilotenschulen aufgenommen werden. Die Interessenten genießen hiebei die größten Begünstigungen, wie z. B. freie Verpflegung und Wohnung, freie Fahrt aiTT der Eisenbahn, Vorzug bei der Aufnahme in den Staatsdienst usw. Anmeldungen werden in den Räumen des Aeroklubs (Aleksandrova cesta 12) in den Abendstunden (17—19 Uhr) entgegengenommen. m. Zum Doktor der technischen Wissen schäften wurde an der König-Alexander-Universität in Ljubljana Herr Ing. France V a g a j a promoviert. Wir gratulieren! m. Der Jahreskongreß des Cyrill- und Method.Vereines findet am 2. Juni in Ljubljana statt. m. Die erste heimische Radiofabrik wur de in Zagreb gegründet, die Radioapparate unter der Bezeichnung »Pan« erzeugen wird. m. Im Inselbad, das heute, Samstag, eröffnet wird, sind in Bezug auf die Eintrittspreise mehrere Veränderungen getroffen worden. Wer eine Karte für ein Kästchen bzw. für eine Kabine löst, braucht nicht die Eintrittsgebühr zu be- zahlen, die heuer 2 Dinar für Erwachsene bzw. 50 Para für- Kinder bis zum 10. Lebensjahr beträgt. Die Autobusfahrt kostet in einer Fahrtrichtung 3 Dinar, samt der Rückfahrt ■ 4 Dinar, wobei die Eintrittskarte besonders zu lösen ist. m. Anläßlich' des Jahreskongresses des Roten Kreuzes, dem I. K. H. Prinzessin Olga vorsteht, wurde Rechtsanwalt Dr. K r e j č i aus Ljubljana zum zweiten Obmannstellvertreter gewählt. , m. Das Inselbad öffnet seine Tore. Mit heutigem Tage wird die Badesaison 1940 im Mariborer Inselbad offiziell eröffnet werden. Gleichzeitig wird auch der Autobusverkehr mit dem Inselbad aufgenommen. m. Der Personenzugsverkehr zwischen Jugoslawien und Deutscland wurde mit gestrigem Tage eingestellt. m. Eine Ausstellung von Segelflugzeug modellen findet am 12. und 13. d. in Ljutomer« statt. Zur Ausstellung kommen 40—50 Modelle, die von den Mitgliedern der dortigen agilen Segelfliegergruppe an gefertigt wurden. m. Das neue Stockwerk des Theater-verwaltungsgebäudes unter Dach. Die Aufstockung des Theaterverwaltungsgebäudes ist soweit gediehen, daß sich der Neubau bereits seit gestern unter Dach befindet. m. Die Restauration auf der Mariborer Insel eröffnet Sonntag, den 12. d. die heurige Saison. Die Badegäste sowie alle Inselfreunde werden alles vorfinden, was ihr Herz sich wünscht. Erstklassige Speisen, vorzügliche Weine, solide Bedienung, niedrige Preise. Zu zahlreichem Zuspruch empfiehlt sich der Restaurateur Majcen. Bereitet den Firmlingen eine Freude mit dem Besuch der Inselbad-Restauration! m. Die Freiw. Feuerwehr Studenci veranstaltet am Sonntag, den 2. Juni eine Wohltätigkeitstombola. Als Hauptgewinste sind 2000, 1000 Dinar sowie mehrere andere wertvolle Treffer ausgeschrieben. Die P. T. Vereine werden ersucht, an diesem Tage von ev. Veranstaltungen Abstand zu nehmen. m. Wetterbericht vom 11. Mal, 9 Uhr: Temperatur 15, Luftfeuchtigkeit 95%, Barometerstand 736 mm, windstill; gestrige Maximaltemperatur 21, heutige Minimaltemperatur 8.2 Grad. m. Den ärztlichen Inspektionsdienst ver ‘.sieht für Mitglieder des Arbeitsversiche-.rungsamtes in dringenden Fällen am Pfingstsonntag, den 12. d. Dr. S-tanko P o g r u j c, Tyrseva ulica 14, am Pfingst Kiontag, den 13. d. dagegen Dr. Theobald Z i r n g a s t, Kralja Petra trg 3. Sommerarbeiten im Weingarten' findet am 30. d. an der hiesigen Obst- uv Wein bauschule statt. *Pavešič: Pfingstsonntag und -Montag Spanferkel am Spieß. 3984 m. Ein eintägiger Kurs über die Vertilgung der Rebenschädlinge sowie über die m. Trauungen. In den letzten Tagen wurden getraut: Leo Hötzl,; Tapezierer, mit Frl. Anna Merkan, Ivan V-uk, Spengler, mit Frl. Antonie Brelih, Martin Plajn šek, Fabriksarbeiter,, mit Frl. - Agnes Peršuh, Alois Bauman, Gastwirt, mit Frl. Josefine Barl, Anton čančala, Angestellter, mit Frl. Agnes Peserl, Anton Maher, Angestellter, mit Frl. Franziska Gorjanc, Josef Gosak, Schlosser, mit Frl. Marianne Bruncr, Josef Purgaj, Weber, mit Frl. Anna Pohorko, Ferdinand Lukas, Spengler, mit Frl. Therese Če.pin, Jakob Krajnc, Angestellter, mit Frl. Franziska Šprah, Martin Peiklie, Eisenbahner, mit Frl. Fran ziska Potočnik, Alois Krajnc, Angestellter mit Frl. Franz. Vogrinec, Rudolf Radoha, Färber, mit Frl. Marie Eger, Stefan Fu-tivič, Kaminfeger, mit Frl. Angela Anzelj Wir gratulieren! m. Achtung, am Pfingstmontag große Geldpreis-Tombola! Die große Tombola der »Glasbena Matica«, die am Pfingst m on tag, den 13. d. am Trg svobode stattfindet, bringt 13 ansehnliche Geldpreise im Gesamtbeträge von über 13:000 Dinar zur Verteilung. Der erste Tombola preis beläuft sich auf 5000 Dinar, der zweite auf 3000 Dinar usw. Läßt diese einmalige Gewinstchance nicht unausge-nützt! m. Verstorbene der Vorwoche. In der vorigen Woche ‘sind gestorben: Franz Bele, 68 Jahre alt, Antonie Dvoršak, 69 J., Vinko Pavlinič, 63 J., Elisabeth Weiß, 51 J., Marie Bratuša, 35 J., Andreas Lau-čič, 42 J., Andreas Mlekuš, 61 J., Edmund Pratnekcr, 44 J., Karl Škorjanc, 20 J., Marie Horvaticek, 59 J„ Mirko Mavrič, 29 J-, Ivan Tomažič, 82 J., Hermann Posti, '73 J., Marie Bratušek, 75 J., Josef Pahernik, 74 Jahre alt. — R. !. p.! m. Mamertus, Pankratius, Servatius —: diese drei Eisheiligen statten uns heuer ausgerechnet zum schönen Pfingstfeste ihren Besuch ab! Möchten sie es gnädig machen und unseren Lesern die gute Pfingstlaune nicht verderben. Denn gerade auf däs Pfingstfest setzen viele Naturfreunde ihre große Hoffnung, und ein verregnetes Pfingsten bringt auch den Wirten, die ihre Gaststätten oft mit vielen Kosten und Mühen neu hergerichtet oder ausgeschmückt haben, großen Schaden, der nicht so leicht wieder wettgemacht wird. m. Die Stadt der Musik und des Genusses ist zweifelahne Budapest, die Königin der Donau! Der »Putnilk« bietet Ihnen die einmalige Gelegenheit, sich anläßlich des vom 23. bis 26. Mai stattfindenden Autocar-Ausfluges Budapest und seine berühmten Sehenswürdigkeiten anzusehen. Die Fahrt, die mit dem Kollektivpaß erfolgt, führt überdies an dem schönen Plattensee vorbei, wobei gleich- zeitig allen mondänen Bädern ein Besuch abgestattet wird. Beeilen Sie sich mit der Anmeldung, die bis zum 15. d. vorzunehmen ist. Nähere Informationen und: Prospekte im »Putnik«-Reisebüro. * Uhren und Goldwaren billig auch gegen Teilzahlungen ohne Preisaufschlag bei M. Ilgerjev sin, Uhrmacher und Juwelier, Gosposka 15. 2951 * Gasthaus Mandl. Zu den Feiertagen prima Weine aus Pekre' und Ribisel-Wein im Ausschank. Konzert der Werglcs-Ka-pelle. ' 3873 * Gasthaus šunko, Radvanje. Zu den Feiertagen Backhühner, vorzügliche Weine, Faßbier. Unterhaltungsmusik! 3967 * Pesek, Radvanje. Prima Muskat-Silvaner, Back- und Brathühner, Kitz usw. Stimmungsmusik. 3969 * Hotel - Cafč - Restauration »Orel«. Pfingst-Sonntag und jeden Samstag Konzert. Meer- und Süßwasserfische. Küchenspezialitäten. Laško-Bier, Ljutomercf Sortenweine. Mäßige Preise. 3787 * Bei Stuhlverstopfung und Verdauungsstörungen nehme man morgen? nüchtern ein Glas natürliches »Franz-Josef »-Bitterwasser. — Reg. S. br 15.485/35. c. Todesfall. Im hiesigen Krankenhaus starb im Alter von 56 Jahren der Private Herr Otto Janič aus Celje, ein Bruder de5 verewigten Bäckermeisters, Gastwirtes und Realitätenbesitzers Max Janič. .. c. Evangelischer Gottesdienst. Am morgigen Pfingstsonntag findet im Festgottesdienst, der- um 10 Uhr beginnt, die dies jährige Konfirmation und im Anschluß daran die Feier des heiligen Abendmahles statt. c. Warnung! - Zwei falsche Heilpraktiker und Rutengänger sind im Sanntalc auf »Gimpelfang« ausgegangen und haben bereits mehrere Personen mit ihren Zaubereien schwer hineingelegt. c. 90. Geburtstag. Fräulein Johanna Gegner, Handelsgehilfin in Ru he*.-feierte am 9. Mai in geistiger und körperlicher Frische den 90. Geburtstag. .liebe Gratulanten erfreuten die Hochbetägte. die in Celije und zwar bei den ehemalig60 Firmen Josef Herzmann, Anton • Herzmann und Stössel nahezu 35 Jahre ’ treuer Pflichterfüllung gedient hatte. Mögen der Gefeierten noch viele Jahre bester Gesundheit beschipden sein! - c. Alle Reserve-Offiziere im Kreise Celje, die noch nicht Mitglieder des Verbandes der Reserve-Offiziere (Unterausschuß Celje) sind, wollen sich bis zum 15. M31 beim Unterausschuß anmelden oder bekanntgeben, weshalb sie dem Verband6 nicht beitreten wollen. c. Der Sanntaler-Torlauf. Die letzte tersportliche Veranstaltung im Sannt-110 wird am Pfingstmontag, dem 13. M31’ vormittags im Felszirkus Okrešelj mit d-‘n' Start auf dem Sanntaler Sattel und fe0 Ziel ober der Frischaufhütte durchge$°r ’ Dieses große sportliche Ereignis, das mf lange nicht für ausführbar hielt, wird l0 den Sportkreisen lebhaftes Interesse erwecken. Der Sanntaler Torlauf wird zwC1" fellos zahlreiche Sportfreunde veranlag seh, sich diesen einzigartigen Wettkamp am Pfingstmontag anzusehen. Beginn rm-10 Uhr. c. ASkerq-Feier. Anton Aškerc (sei° Pseudonym war Gorazd) wurde am Jänner 1856 in Velike širje bei Rimske Toplice geboren, besuchte das Gymnasium in Celje, die Theologie in Maribor und wurde zu einem der interessantesten Dichter des modernen slowenischen Parnasses. Sein Geburtshaus ist dem Verfalle preisgegeben. Die slowenische Öffentlichkeit bemüht sich nun, es zu erhalten. Aus diesem Grunde findet am Pfing^1 montag in Velike širje eine große Aškero-Feier statt, zu welcher auch viele Besucher aus Ljubljana kommen werdem Beginn der Feier um halb 13 Uhr. Die Staä 3 bahnen gewähren eine 50°/oige Fahrpreis ermäßigung. Die Festgäste aus Celje fah ren mit dem Elfuhrzug nach Rimske T°- is Pkce. Die Wanderung weiter zu Fuß dauert Dreiviertelstunden. Seine besten Schöpfungen hat Aškerc in zwei um-I»r^' und inhaltsreichen Bänden,, den 1890 erschienenen »Balladen und Roman zen« und den im Jahre 1869 aus der ruckerschwärzlichen Werkstatt gekommenen »Lyrischen und epischen Poesien« gesammelt. Von Aškerc stammen auch . Worte: »Denn nur das Volk — deß sei bedacht — das für die heimatliche rde erwirbt und schafft, verdient, daß Sle auch erhalten werde!« c. Pfingsten m den Bergen. Bei Ausführung von Pfingsttouren in den Sanntaier Alpen sei darauf hingewiesen, daß trotz günstiger Schneeverhältnisse im allgemeinen noch zu warnen ist vor größeren Unternehmungen. Kamine, Schluchten und Ruinen sind, besonders auf den Nordsei-:~n> noch mit Schnee und Eis angefüllt u. mtech Steinschlag gefährdet. Beim Ueber-schreiten steiler Schneefelder, die Ungeübten leicht zum Verhängnis werden kön-nfn> mt Vorsicht geboten. Man lasse sich rncht zu Touren verileiten, die erst im Hochsommer gut durchführbar sind. Die 4cit der Lederhosen, Seidenblusen und lorstrümpfe ist noch nicht gekommen, ??? man bei Zusammenstellung von Bekleidung und Ausrüstung beachten möge. Ern Witterungsumschlag im Gebirge kann un Frühsommer in kurzer Zeit wieder winterliche Verhältnisse schaffen: Bei zu erwartenden großen Andrang auf den Hütten kann bei etwas gutem Willen, Humor und gegenseitiger Rücksichtnahme jeder Unterkunft und Verpflegung finden. Ausflügler aber möchten sich die Schonung von Natur- und Heimatboden .^gelegen sein lassen, Vorsicht üben beim ^"kochen im Freien, da immer noch Wald brand-Gefahr besteht, und sich des unnötigen Blumenpflückens enthalten, gleich gültig ob es sich um geschützte oder ungeschützte Pflanzen handelt, damit der ohnehin nicht lange währende Biüten-Schmuck der Natur erhalten bleibt. — hp. c- Kino Dom. Bis einschließlich Sonn-wird der große Marlene.Dietrich-Film »Die Frau aus dem Westen« vorgeführt. Montag Shirley Temple in »Der gro-r6 Adler«. Eine reizende romantische Handlung mit einem jungen Mädel als Hauptperson. c. Kino Union, Samstag und Pfingstsonntag: »Der Vorhang fällt«. Die interes saute Elfte Mayerhofer, ein Kind der Drau stadt Maribor, hat durch diesen Ufa-Film Gelegenheit erhalten, sich dem Kinopubli-kum mit einer schönen abgerundeten Leistung wieder in Erinnerung zu bringen. Sie besorgt das auf ihre gewinnende Weite und mit ihr Annaliese Uhlig, Gustav Knuth und Rudolf Platte. In deutscher Sprache. — Am Pfingstmontag das wunderbare Farbenfilmmärchen »Mikado«, ein Prachtvoller Großfilm. Aus IHut p. Großer Markendiebstahl. Aus ihrer Wohnung in der Ljutomerska cesta Nr. J/■ kam während der Abwesenheit der Frau Marianne Steffel—Pirš, eine wertvolle Markensammlung samt einem, von ihr bereits vor 25 Jahren angelegten Mar keraalbum abhanden. Der Dieb hatte noch die Frechheit, unzählige wertvolle Marken, die sich in mehreren Schachteln auf bewahrt befanden, gegen vollkommen wertlose und beschädigte Exemplare aus zutauschen und die mit solchen Marken ^gefüllten Schachteln wieder an Ort u. ^ eile zurückzugeben. Der Schaden ist bedeutend. v- Im Stadtkino wird am Pfingstsonntag der einzigartige musikalische Schlager ^Zigeunermelodien« mit Lupe Velez ge-teigt. Ein eindrucksvoller Film aus dem ’geunerleben. Im Beiprogramm das neue-P Filmjournal, darunter auch Bilder vom Eisenbahnunglück in Ozalj. Am Pfingstmontag kommt der Liebesgroßfilm »Die Rosen der Großstadt« mit Tyrone Power ln der Hauptrolle. P. Wochenbereitschaft der Freiwilligen euerwehr. Vom 12. bis 19. Mai versieht !e zwei Rotte des ersten Zuges mit Brandmeister Martin Horvat, Rottführer tesef Kmetec, Rottführerstellvertreter Fr. irebše sowie mit der Mannschaft Alois amuda, Thomas Klepač, Martin Bezjak und Franz Maroh die Feuerbereitschaft, pfingstwanderungen BAYER T^bte^ein je •**: 4 -i-4' * . UnterjdenvN a m besteht kein,anderes Arzneitnittel ausser -A spirin. von.^Ba^ejCl’« OgV .OQ. pod S b,.' IM».- Mm&mt REPERTOIRE. Samstag, 11. Mai um 20 Uhr: »Kabale a. Liebe«. Ermäßigte Preise. Zugunsten der Schauspielervereinigung. Sonntag, 12. Mai um 14 und um 16 Uhr: »Im Reiche der Zwerge« (Vorstellung des Vereines Jadran-Nanos). — Um 20 Uhr: »Der Zigeunerbaron«. Ermäßigte Preise. Montag, 13. Mai um 15 Uhr: »Geisha«. Er mäßigte Preise. Gastspiel J. Povhe. Um 20 Uhr: »Dreißig Sekunden Liebe«. Zum letzten Male, Ermäßigte Preise. Pfingsten ist das eigentliche Wanderfest. Wer nur sich von seinen vier Pfählen losmachen kann, der zieht hinaus in die freie Natur, wenn der Himmel es auch nur einigermaßen erlaubt. Besonders der Städter, der zwischen kahlen Mauern lebt, kann gar nichts Besseres tun, als sich in der reinen Frühlingluft und am Blütenduft zu ergötzen. Das Herz wird dadurch frei und die Seele weit. Mit Recht sucht man mit Vorliebe den ozonreichen Wald und die leichte Bergesluft auf. Die Freude in und an der Natur bleibt die unschuldigste und beste. Und wie herrlich leuchtet uns auch gerade zur Pfingstzeit der Wald in seiner ganzen Pracht entgegen! Die Birken sind behängen mit den goldenen Troddeln ihrer Blüten. Eichen und Buchen, wenn auch weniger durch Blütenschönheit ausgezeichnet, stehen majestätisch im jungfräulich neuen Frühlingskleide vor unserem Auge. Das erste saftige Grün aber schmückt die Wiesenflächen, darüber die Falter sich tummeln, Bienen und Käfer summen. Sie tun den Blicken und dem Herz wohl. Vor allem aber spendet der harzreiche Maitrieb an Fichten, Tannen und Kiefern den frischen, labenden Frühlingsgeruch, während ihre kleinen roten Blüten sie wie mit roten Perlen schmük-ken, die weithin zauberisch leuchten. Zu unseren Füßen breitet sich ein Teppich von Moosen aus. In unzähliger Menge blühen die Heidelbeersträucher mit ihren niedlichen kleinen Glöckchen und künden während Chauffeur Ivan Om ul ec, Rottführer Franz Černivec sowie Alois Kralj und Rudolf Junger von der Mannschaft den . Rettungsdienst übernehmen. p. Den Apothekennachtdienst versieht bis einschließlich Freitag, den 17. d. die Apotheke »Zum hl. Antonius« (Mr. Pli. Orožen). p. Schadenfeuer. In Gorišnica bei Sv. Marjeta brach im Wirtschaftsobjekt der Besitzerin Agnes Sivko ein Feuer aus, das jedoch von der sofort ausgerückten Feuerwehr rasch unschädlich gemacht werden konnte. Der Schaden ist daher nur gering. Man vermutet Brandlegung. p. Im Tonkino Royal wird vom 13. bis 15. d. der herrliche Operettenfilm »Land der Liebe« mit Gus-ti Huber, Albert Matterstock und Oskar Sima aufgeführt. Bis einschließlich 12. d. läuft der große Schlager »Umwege zum Glück« mit Lil Dago-ver und Viktor Staal. Zwei Filme, die jedes Herz entzücken! eine reiche Ernte an. Und wie im Wald, so auch auf Feld und Flur! Buntfarbig ist das Frühlingskleid1 der Wiesen. Neben dem strahlenden Gelb des Löwenzahns erscheint das Weiß des bescheidenen Gänselblümchens. Ferner winken uns die blauen Glockenblumen, Ehrenpreis und der gelbe Senf entgegen. An den Feldränden entwickelt sich der weithin leuchtende rote Mohn. Und wenn wir das junge Getreide betrachten, so gesellt sich in unserem Innern zu der Freude über den Anblick des frischen, saftigen Grüns der Wunsch, daß es recht gedeihen möge. Darum, wer nur irgend kann, der wandere in der herrlichen Pfingstzeit hinaus. Mit dem Beschauen der Natur wächst auch das Verständnis für diese. Und nun wünschen wir nochmals von ganzem Herzen, daß das Pfingstfest uns nicht verregne, sondern daß es uns ein heiteres Wetter bringen möge! Hollands Außenminister schon in London London, 11. Mai. Reuter meldet: Der holländische Außenminister Van Cleffens ist gestern nachmittags in Begleitung des Kolonialministers an Bord eines holländischen Wasserflugzeuges in England eingetroffen. Das Flugzeug muß te infolge Benzinmangels in Brighton nie dergehen. Außenminister Van Cleffens trat gleich nach seiner Ankunft auf der holländischen Botschaft mit dem Foreign Office in Fühlung. Promotion eines Blinden. Wien, 11. Mai. Dieser Tage fand an der Universität eine seltene Promotion statt. Unter den jungen Doktoren der Philosophie befand sich auch ein Blinder, der 35jährige Paul Thüringer, der ursprünglich das Mechanikerhandwerk er lernt hatte, dabei aber gleichzeitig auch Musikunterricht nahm und später Orchestermusiker wurde. Im Jahre 1930 erblindete der Mann durch einen Arbeiteunfall und wandte sich nunmehr ganz dem Mittel Schuldienst zu. Ein Jahr lang besuchte er eine Wiener Maturaschule, im Herbst 1934 machte er an einem Wiener Gymnasium als Externist sein Abitur. Für mathematische Aufgaben hatte er sich eine eigene Rechenvorrichtung entworfen, die er aber, als sie fertig war, nicht mehr benötigte, da er alle Aufgaben aus dem Gedächtnis zu lösen verstand. Schon vor der Matura besuchte der blinde Student als außerordentlicher Höhrer an der Universität Vorlesungen über Philosophie, Geographie und deutsches Recht. Seine Doktorarbeit betitelt sich: »Kritik an der Spra- Tm-Kmo Burg-Tonkino. Das große Pfingstpro-gramni: der berühmte Mark Twain- ! Rom an »Der Prinz und der Bettler« mit Errol Flynn in der Hauptrolle. Ein historischer Prachtfilm, der uns in die romantische Welf eines jungen Prinzen führt. — Als nächster Film folgt der bisher beste Zarah Leander-Film »Es war eine rauschende Ballnacht« nach den berühmten Motiven von P. I. Tschaikowsky. Esplanade-Tonkino. Unser Pfingstpro-gramm: der neueste und einzigartige Harry Piel-Film »Die Todesarena«, in dem der Akrobatenkönig Harry Piel von seinen bisherigen hundert Filmen die beste Rolle spielt. Dressierte Affen, Tiger, Elefanten, Pferde, Esel u. a. Tiere sind neben den Schauspielern die Partner Har ry Piels in diesem Film von atemberauben der Spannung. Ein Film für alt und jung. Union-Tonkino. Bis einchließlich Diens tag »Blockade«. Ein herrlicher Walter-Wanger-Film, regiert von Wilhelm Die-terle, dem berühmten Regisseur der Filme »Pasteur« und »Zola«. Der Film ist eine wunderbare Apotheose der Menschlichkeit und des Wunsches, ein richtiger Mensch zu sein. Ein Hohelied auf den Menschen als Inbegriff der Liebe und Gü te. In den Hauptrollen Madelaine Caroll, Henry Fonda und Vladimir Sokolow. — Unser nächster Film »Der Weibsteufel« mit der entzückenden Bettie Davies. Tonkino Pobrežje. Am lt., 12. und 13. Mai der herrliche Großfilm »Die Rückkehr aus der Hölle« und die neue Fox-Wochenschau. ApvtHekennachldienst Bis zum 17. d. versehen die Stadtapotheke (Mr. Ph. Minariik) am Glavni trg 12, Tel. 25-85, und die St. Rochus-Apotheke (Mr. Ph. Rems) an der Ecke der Aleksandrova—Meljska cesta, Tel. 25-32, den Nachtdienst. Das Wetter Wettervorhersage für Pfingsten: Unbeständiger Wettercharakter. mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmamammmaBsszu.-.. che und die Grundpfeiler meines geplanten Sprachsystems«. Seine Lehrer haben die von ihm aufgestellte Theorie auf Grund1 der Dissertation als originell und wertvoll bezeichnet. w Der jugoslawischen Äeiollinbisffrie DAS MINISTERIUM FÜR HANDEL UND INDUSTRIE KOMITEE FÜR EISEN GRÜNDET EIN SONDER- Beograd, 10. Mai. ln Ergänzung der vom »Jugoslawischen Kurier« bereits veröffentlichten Meldung, daß der Konsultativausschuß für die Metallindustrie das Projekt einer Verordnung über Eisen und Stahl ausgearbeitet habe, erfährt man jetzt, daß das Ministerium für Handel und Industrie ein Projekt über die Gründung eines Sonderkomitees für Eisen ausarbeitet. Das Arbeitsfeld dieses Komitees umfaßt: alle für deri Bedarf der jugoslawischen Metallindustrie erfolgenden Rohstoffbezüge aus dem Ausland: die Verteilung der Rohstoffe auf die verschiedenen Betriebe nach einem besonderen Verteilungsschlüssel; die Festsetzung der Artikel und die Produktionsmenge, welche von jeder Fabrik hergestellt werden können. Die Kontrolle der Verteilung und der Preise der verschiedenen Erzeugnisse, die Organisation des Aufkaufes von Alteisen, die Festsetzung der Preise hiefür sowie die Verteilung des Alteisens unter den inländischen Fabriken. Dem Exekutivausschuß des Komitees werden Vertreter aller interessierten Ministerien und Institutionen angehören. Das Komitee wird in engster Beziehung zum Konsultativausschuß für die Metallindustrie beim Ministerium für Handel und Industrie stehen. Wie aus dem oberwähnten Projekt zu ersehen ist, soll in der Metallindustrie das System der Planwirtschaft konsequent durchgeführt werden. BörsenbsrIHte Ljubljana, 10. Mai. Devisen: New york 4425 bis 4485 (5480 bis 5520). Die übrigen Devisen notierten nicht. Zagreb, 10. Mai. Staats werte: 2Va% Kriegsschaden 427—430, 4% Nord agrar 51.50, 6% Begluk 74, 6% dalmatin. Agrar 65, 7% Stabilisationsanleihe 95, 7% Investitionsanleihe 96—98, 7% Selig-man 101, 7% Blair 90, 8% Blair 98.50; Nationalbank 7900, Priv. Agrarbank 183. wirst einen festen Stab nehmen, darfst aber nicht zu dicht beim Schoß einstek- ken, die neuen Wurzeln nicht verletzen. Wenn du ein wenig nachgräbst, sachte mit der Hand, und feststellst, wo die großen Wurzeln sitzen, wird dir beim Einstecken oder Einschlagen der Stütze kein Unheil widerfahren. ■m» Überhaupt wirst du dem jetzt einsetzenden Wachstum dein besonderes Augen merk schenken. Da treibt ein neuer unerwünschter Zweig aus dem Weichselbaum! Ehe du ihn aber kurzerhand wegnimmst, sieh dir einmal die nachbarlichen Zweige an —- es könnte sein, daß der neue Trieb ein sehr guter Ersatz werden wird1 für einen krummen oder schwachen Nachbarzweig. Bäume teilen von selbst gerne mit, wenn sie sich zu verjüngen wünschen! Daher nicht jeden »Wasser-,schoß«, der eigentlich nur den Willen des Baumes zur Verjüngung darstellt,- ohne weiteres wegmachen. Hier im Staudenbeet ist eine Lücke! Und dort, dicht am Weg, steht ein junger Sämling. Noch ist’s gute Zeit, solche Dinge auszugleichen. Nachgraben, wo die alte Staude stand, alles faule Wurzelwerk entfernen, neue frische Erde in die Pflanzengrube tun und den Sämling mit einem sehr großen Wurzelballen ausgraben. Natürlich wirst du bei trockenem Wetter den Sämling erst tüchtig gegossen haben, die Wurzein halten also ganz gut Ballen, d. h. sie halten den größten Teil der Erde fest. Ohne Störung geht nach dem Eingießen das Wachstum weiter. Vergiß nicht, einige alte Kästen einzurichten! Vier 20 cm breite Bretter — Länge egal — zusammen zu nageln, Fenster drüber! Unter diesem Glasschutz werden die ersten Radieschen, die ersten Salatiköpfe um .14 Tage früher genußreif — auch die Erdbeeren. Versuchs nur! Die Verordnung über den Mmöhandel Beograd, 10. Mai. In der gestrigen Ausgabe des »Amtsblattes« wurde der Text der bereits in Kraft getretenen Verordnung über den Maishandel veröffentlicht. Auf Grund dieser Verordnung sind alle Personen und Institutionen (Händler, Produzenten, Genossenschaften, Mäster, Industrielle u. a.), welche über Vorräte von über 5000 kg Mais in Körnern oder 8000 kg Kolbenmais verfügen, verpflichtet, diese Vorräte den zuständigen allgemeinen Verwaltungsbehörden binnen 15 Tagen anzumelden. Die Verwaltungsbehörden werden das Ministerium für Handel und Industrie sofort von allen diesen Anmeldungen in Kenntnis setzen. Die Nichtbefolgung dieser Vorschriften wird mit Geldstrafen bis zu 50.000 Dinar oder Gefängnisstrafen bis zu 3 Monaten bestraft werden. ort pfingfNurnier der Fußballer AM SONNTAG IM »ŽELEZNIČAR«-STA DION BEGINN UM 9 UND 14 UHR Erstmalig werden sich uns morgen, Pfingstsonntag, in einem Fußballturnier die besten Provinzkreise im Bereiche des Mariborer Unterverbandes vorstellen. Der Reigen der Kämpfe, die im »železničar«-Stadkm ausgetragen werden, wird einen Querschnitt durch unseren Fußballsport am flachen Lande bringen. Vertreter aus Slovenjgradec, Guštanj, Ptuj und Pobrežje werden ihr sportliches Streben unter Beweis stellen und gemeinsam mit dem Veranstalter SK. železničar, um den von Cafetier Majcen gestifteten Ehrenpreis kämpfen. Die Spiel folge gestaltet sich wie folgt: Vormittag: Um 9 Uhr: »Mislinja« (Slovenjgradec) —»železničar« (Maribor). Um 10 Uhr: »Drava« (Ptuj) — »Slovan« (Guštanj). Um 11 Uhr: »Slavija« (Pobrežje) — (»Mislinja« (Slovenjgradec). Nachmittag: Um 14 Uhr: »Slovan« (Guštanj) — »Slavija« (Pobrežje). Um 15 Uhr: »Mislinja« (Slovenjgradec) — »Drava« (Ptuj). Um 16 Uhr: »železničar« (Maribor) — .»Slovan« (Guštanj). Um 17 Uhr: »Slavija« Pobrežje) — »Drava« (Ptuj). 40-3aftrfeier der „Edelweißler" * Stechviehmarkt. Maribor, 10. Mai: Zugeführt wurden 266 Schweine, von denen 170 Stück verkauft wurden. 5—6 Wochen alte Jungschweine kosteten 120 —150, 7—9 Monate alte 260—300, 5—7 Monate alte 400—500, 8—10 Monate alte 500—650 und über 1 Jahr alte Schwei ne 850—950 Dinar pro Kilogramm Lebendgewicht. Das Kilogramm Lebendgewicht kostete 8.50—10.50 und Schlachtgewicht 12—15 Dinar. X Kalbshäuteausfuhr gegen Devisen. Wie der »Jugoslawische Kurier« erfährt, hat die Nationalbank mit der Erteilung von Ausfuhrbewilligungen für gegen Bezahlung in freien Devisen zu exportierende Kalbshäute begonnen. Bisher war bekanntlich die Ausfuhr von Kalbshäuten nur auf d'er Basis von Kompensationen durch die Einfuhr schwerer Rinderhäute gestattet. AM 26. MAI GROSSES JUBILÄUMS-BA HNRENNEN IM »RAPID«-STADION Heuer jährt sich zum 40. Mal der Tag, kommen wird, sieht 7 Punkte vor und an dem der in den vier Jahrzehnten seines Bestandes so mächtig aufgeblühte Radfahrsportklub »Edelweiß 1900« gegründet worden ist. Vor vierzig Jahren scharten sich um den für die sportliche Erfassung des Radfahrens hochverdienten Nikolaus Horvath begeisterte Radisportler, die am 26. Juli 1900 die Gründung des ersten Radfahrklubs in unserer Stadt, »Edelweiß 1900«, vollzogen. Im Laufe der vier Dezennien entfaltete der Klub eine überaus ersprießliche Tätigkeit, die mit einer stattlichen Reihe von erfolgreichen Rennen gekrönt war. Der Ruf der tüchtigen »Edelweißler« trat alsbald über die Grenzen unserer engeren Heimat und brachte den Klub so manche stolze Siegestrophäe ein. Der Klub will sein Jubliäum am 26. Mai mit einer rennsportlichen Großveranstaltung begehen, die mit einem Festbankett am Vorabend ihren feierlichen Beginn nehmen soll. Das Rennprogramm, daß im »Rapid«-Stadion zur Abwicklung det imämä Der Garten im ™ari&0|-3a8rc6 I Im Saal der »Zadružna gospodarska Ratschläge für den Siedler und Garten-1 banka« findet heute, Samstag, der Boxbesitzer I kampf zwischen den besten Boxern von Die Wunden und Schäden, die der viele! Zagreb und Maribor statt, wobei sich uns Schnee den Bäumen und Sträuchern zu-J die Akteure des Zagreber »Makabi« und fügte, beginnen allmählich sich auszu-lues Bäcker-Sportklubs vorstellen werde . gleichen. Hier treibt ein neuer Schoß aus® Die Gegnerliste lautet, der Erde, er will aber schief werden, du! Jungwirth (Zagreb) — Meglič I. (Ma- zwar: 1. Begrüßung der mitwirkenden Rennfahrer durch eine Ehrenrunde. 2. Juniorenrennen über 15 Runden zu je 10 Teilnehmer. 3. Senioren rennen über 20 Runden zu je 10 Teilnehmer. 4. Edelweiß-Rennen über 20 Runden für Klubmitglieder. (Pause.) 5. Finale des Seniorenrennens über 5 Runden. 6. Juxrennen über 2 Runden. 7. Alt-Herrenrennen 5 Runden. Insgesamt sind 17 Ehrenpreise, 17 Plaketten und 4 Lorbeerkränze ausgesetzt, die unmittelbar nach jedem Rennen überreicht werden. Die Anmeldung für das Rennen, das für alle Rennfahrer, die über eine gültige Startlizenz verfügen, ausgeschrieben ist, ist bis zum 20. d. an Herrn Michael Lešnik, Maribor, Orožnova ul. 4, zu richten. ribor); Novačko (Zagreb) — Meglič II. (Maribor) ; Rosenblatt (Zagreb) — Švajger (Maribor); Sternfeld (Zagreb) — štrukelj (Maribor) ; Pollak (Zagreb) — Ipavec (Maribor); Hladni (Zagreb) — Baloh (Maribor). Die Kämpfe beginnen um 20 jUhr. : Aus dem Sportklub »Rapid«. Beide Pfingstfeiertage sind spielfrei. Dagegen findet an beiden Tagen vormittags ein obligatorisches Training für alle Fußballer statt. — Der Sektionsleiter. : Die Jahrestagung des Jugoslawische! Wintersportverbandes ist für den 9. Jun: anberaumt worden. Am Programm steht auch die Reorganisation des jugoslawischen Skisports. Tagszuvor findet eine Konferenz aller interessierten Klubvertreter statt. : Auch Mitič in Budapest unterlegen. Nach Punčec ist auch Mitič bei den Teil niskämpfen in Budapest ausgeschieden. Mitič schlug zunächst Dallos mit 6:4, 6:3, mußte aber dann den jungen Asboth den Sieg mit 4:6, 6:2, 5:7, 6:2, 6:4 überlassen, : Die jugoslawischen Fechtmeisterschaf ten werden am 29. und 30. Juni ausgetragen. : Die Balkaniade der Radfahrer wird in den Tagen von 23. bis 29. Mai in Bukarest zur Durchführung kommen. Außer Rumänien werden an die Kämpfen Jugoslawien, Bulgarien, Griechenland und die Türkei feilnehmen. : Die Jugoslawischen Radmeisterschaf' ten gelangen für die Junioren am 9. Juni auf der Strecke Zagreb—Jastrebarsko über 60 Kilometer zur Entscheidung. Das Seniorenrennen wird auf der 150 Kilometer langen Strecke Zagreb—Ljubljana gefahren. : Ein Radrennen rund um Kroatien plant der Kroatische Radfahrverband. Als Termin werden die Tage vom 1. bis 8. September genannt. : Die Stadt Zagreb baut ein grandioses Stadion. Gelegentlich der Ueberrei-chung der Auszeichnungen an die Spieler der kroatischen Fußballauswahl wurde seitens der Zagreber Stadtgemeinde die Zusicherung gegeben, daß die Stadt Zagreb sich mit dem Gedanken trage, e,n großangelegtes Sportstadion zu erbauen. : Der Mitropa.Tennispokalkampf Ju-goslawien—Italien wird vom 17. bis G. Mai in Zagreb zum Austrag kommen. Ju goslawien werden diesmal höchstwahrscheinlich Punčec und Pallada vertreten, wogegen die Italiener Romanoni, Cuce -11, Del Bello und Vido entsenden werden. : In Rimske Toplice werden die Zagreti er Schwimmklubs ihr erstes diesjähriges Freibassintraining abhalten. t Den französischen Fußballcup gewann der Pariser »Racing«, der im Endspiel den »Olimpique« aus Marseille 1T11 2:1 schlug. : Für das zum Donau-Cup zählende Tennisländerspiel Ungarn—Italien, as von Samstag bis Montag in Budapest vor sich geht, entsandten die Italiener Romanoni, Cucelli, Vido und Del Bono. Repräsentanten der kroatischen Literatur in Maribor 3um großen kroaMchen MerarMen Menö im Nahmen öer Mariborer Kulturfchau Am Mittwoch, .den 15. d. findet im Mariborer T h c a t e r ein Rezita-’onsabend der bekanntesten kroatischen Schriftsteller und Dichter statt. leser Besuch ist ein Glied in der Reihe , hr Veranstaltungen, die vor zwei Mona-,«eii mit dem Besuch der kroatischen Dich-in Ljubljana die slowenisch-kroati-.schen Wechselbeziehungen so verheißungsvoll wieder anknüpften und mit dem Gegenbesuch in Zagreb sozusagen den Gipfel erreichten. Es ist kein Zweifel, daß sieh die Mariborer Öffentlichkeit der hoben Bedeutung dieser Veranstaltung voll bewußt sein wird, haben doch ihre An-‘V I zwei berühmte kroatische Dichter, er Nestor der kroatischen Literatur Vla-Pimir N a z"o r und der populäre Dichter-• ,°hem Tin Ujevič angesagt, die nicht einmal Ljubljana in ihrer Mitte begrüßen konnte. . Vladimir Nazor wurde im Jahre 1876 m Postire auf der Insel Brač geboren, besuchte die Realschule in Split sowie Philosophie in Graz und Zagreb. Als Pro-Tssor winkte er in Split, Zara, Pisino, Ca-jP° d’Istria, Kasitav und Zagreb. Nach Pfeni Umsturz wurde er Direktor des staatlichen Kinderheimes in Crikvenica ^nd lebt seit 1931 in Zagreb. Vladimir Nazor, etn Altersgenosse der slowenischen »Moderne« mit Župančič und Cankar an der Spitze, ist heute wohl der ge-briesenste kroatische Dichter. Außer ly- ffie köstlichsten in der »čakavština« (im dahuatinisch-küstenländischen Dialekt) der kroatischen- Literatur gemacht. Seine feinfühlende Lyrik (»Mati čeka« — Die Mutter wartet — »Mrtve oči« — Tote Augen — u. a.) wie auch seine lyrisch gehaltenen Novellen (»Tihi putovi« — Stille Wege) und sein Roman »Za prozo-rima« (Hinter Fenstern) sind wahre Perlen der modernen Literatur. Ivan Goran Kovačič ist der Epiker des notleidenden Gorski Kotar. Sein Buch »Dani gnjeva« (D*c Tage des Maßes) zeigen ‘einen scharfen Beobachtungs sinn, der allen seinen Schriften eigen ist. Novak Simič (geb. 1906 in Vareš, Bosnien) ist ein gewandter Schilderer von Land und Leuten Bosniens; er wendet insbesondere den sozialen Problemen ein erhöhtes Augenmerk zu. Seine Novellensammlung »Nepoznata Bosna« führt uns in das unbekannte Bosnien. Glinko D e 1 o r k o stammt aus Dalmatien. Er wurde 1910 in Split geboren und zählt zu den jüngsten Talenten der kroatischen Literatur. Seine Gedichtesammlungen »Pjesme« sind eine Auslese subtilster Lyrik. Verhagen-Masfings „Großer Wollsattas" Preis in Ganzleinen RM 13.50, erweiterte Ausgabe RM 18. ; Auf 96 Kartenseiten von größter Klarheit und Genauigkeit vermittelt der Atlas .ein Bild der gesamten Welt. Ganz Deutsch ,land ist auf Spezialkarten in dem großen Maßstab 1:1,000.000 dargestellt und auch „die übrigen europäischen Länder meist auf Sonderkarten in ähnlich großem Maß-,stab, wobei die heute politisch und wirtschaftlich . so überaus wichtigen Länder ,besonders berücksichtigt sind. (So werden z. B. Ungarn, Rumänien, Jugoslawen und andere je auf einer besonderen Karte .dargestellt, das Gebiet des ehemaligen Bolen zusammen mit den Baltischen Staa- Lsehen Gedichten, von denen vielleicht ften auf einer Großflächenkarte von unge- wöhnlichem Ausmaß und Skandinavien auf einer genauen Spezialkarte im Maß- gcdichtet sind, schrieb er auch einen Ro-'stab 1:4,000.000). Selbst kleine Dörfer man »Krvavi, dani« (Blutige Tage) und' Erzählungen, die das Leben in Istrien hUlh Lieblingsstoff haben. Nennenswert Sind auch seine Essays. In Maribor wird kr seine Übersetzung von Gregorčič’ »Soči« (An den Isonzo) vorlesen. Auch Tin Ujevič ist Dalmatiner. Er wurde in Vrgorac (Dalmatien) im Jahre 1891 geboren und ist heute ob seiner Bohemenatur, die nirgends rasten kann, wohl der populärste kroatische Schriftsteller. Erlebte in Beograd und Split und ,at" sich erst vor Monaten in Zagreb mit nur 200 Einwohnern findet man z. T. auf diesen Karten. Großflächenkarten von -über 1 m Länge geben eine geschlossene .'Übersicht über weite zusammengehörige Gebiete. Aber damit erschöpft sich die außerordentliche Vielseitigkeit dieses großen •Weltatlas nicht: Völker- und Sprachenkarten, bildhafte Wirtschafts- und Erdkarten, Bildkarten von Weltall, Erde und Mond, Sonderkarten zur Veranschaulichung aktueller Probleme, die man in den meisten anderen Atlanten vergeblich gäbe bei, die auch noch eine Sternkarte .enthält. Besonders erwähnenswert ist schließlich noch, daß der Atlas — der übrigens ein besonders handliches Großformat aufweist (23,5x33 cm) — auch insofern allen nur möglichen Ansprüchen gerecht wird, als er dem neuesten Grenzzustand angepaßt ist. »ständig« niedergelassen. Seine Gedichte j sucht, entsprechen ganz den Anforderun- sammlungen »Kolajna« (Ehrenzeichen), »Auto na korzu« (Auto am Korso) u. a. -md teils in Beograd, teils in Zagreb erschienen. Tin Ujevič wird als der reinste gen unserer Zeit. Die deutschen Kolonien werden auf vier neubearbeiteten Spezialkarten gezeigt. Ein umfangreicher einleitender Textteil t ... 1 L.IU UUliatlglt-IVllUI vunvitvnuvi i vailgh ^-. hker der kroatischen Literatur ange-■ gibt'.eine vorzügliche, durch anschauliche Prochen. ; Skizzen belebte Einführung in Geographie Dobriča Ccsarič wurde 1902 in Sla-; und Geopolitik an Hand der Karten des vonsha Požega geboren. Er brachte die j Atlas; ferner findet man hier eine unge-j rische der slawonischen Ebene in die j wohnlich aufschlußreiche statistische kroatische Lyrik, die mit ihm einen sub-j Übersicht über die Staaten Europas und men Gestalter von sozialer und nationaler j die Erdteile mit genauen Angaben, Tab^l-- rägung gewann. Sein dem kroatischen i len und ansprechenden Schaubildern über Ö^ifeS-Wdllll. OU1II UU111 ixIUdUdUllVl Dichter Matos gewidmetes Gedicht »Tru •mč na Sein!« (Der Trompeter an der Sei-^e) zählt zu den schönsten kroatischen Gedichten. und bekam den Preis des Vereines Kroatischer Schriftsteller, Dr. Ilija Jakovljevič ist der Ideo- Größe, Bevölkerung, Handel, Wirtschaft, Wehrmacht usw. der verschiedenen Länder. Man kann hier die interessantesten Vergleiche über Größe, wirtschaftliche und politische Bedeutung der verschiedenen Staaten anstellen. Außerdem erschlie- darunter ein Blitzverzeichnis in Karten form — und ein umfangreiches Namenverzeichnis den reichen Inhalt mit all seinen vielen Begriffen und Namen. Die »erweiterte Ausgabe des Großen Volksatlas (insgesamt 132 Kartenseiten) bringt neben all diesem noch eine ganze Reihe von hochinteressanten Wirtschafts- lage unter den kroatischen Dichtern. Er[ßen verschiedene Inhaltsverzeichnisse — j^t Obmann des" Vereines kroatischer Schriftsteller und Redakteur des »Hrvat-pi Dnevnik«. Seine literarischen Werke behandeln das Leben, in seiner engeren »einiat in der Herzego vina. Sein größtes Werk ist, der Roman »Na raskršču« (Am °oheidewege). . Dragutin Tijadinovič (geb. 1905 ,n Rastušje bei Slavonski Brod) ist wohl • karten, die ein müheloses Eindringen in (|er meistübersetzte kroatische Dichter j die heute für uns lebenswichtigen Roller Jetztzeit. Seine Werke wurden ins] stoff- und Ernährungsfragen ermöglicht. Deutsche, Französische, Tschechische und i Ein umfangreicher Teil mit physischen s°gar ins Esperanto übersetzt. ' Seine | Karten gibt einen Überblick über die Ober Sammlungen "»Lirika«. »Sunce nad ora-! flächengestaltung unserer gesamten Erde nicama« (Sortne über den Ackerfurchen),lund ihrer einzelnen Länder. Eine heraus-»Pepeo srca« (Die Asche des Herzens) j nehmbare physische Großraumkarte von Und »Dani djetinstva« fTage der Jugend) | Mitteleuropa (75:72 cm) liegt dieser Aus-siha unter der kroatischen Intelligenz äu-i-ßerst belebt. Er studierte Philosophie in Zagreb und hat halb Europa bereist. Ivo K o z a r č a n i n hat sich trotz sei-jler lugend (geb. 1911 in Dubica an der Dna) schon einen klingenden Namen in (+ Streifzug gegen die Nacktheit auf (englischen Bühnen. Die englische Presse befaßt sich ausführlich mit der Frage der Nacktheit auf den englischen Bühnen. In der Debatte, an der sich sogar Politiker beteiligen, wird die Notwendigkeit einer allgemeinen Hebung der Moral unterstrichen. Einige Künstler aber setzen sich für die Nackheit ein, um der Kunst volle Freiheit zu sichern. Die Kunst dürfe nicht den 'Zensurvorschriften einiger Puritaner unterstellt werden. Der Kampf ist noch nicht ausgefochten. *+ Verse des japanischen Kaisers. In Deutschland ist vör kurzem eine Übersetzung japanischer Gedichte des ehemaligen japanischen Kaisers Mutsuhito, der bis zum Weltkriegsbeginn das Inselreich im Fernen Osten beherrschte, erschienen. Die Gedichte sollen den Kritiken zufolge wahre Meisterwerke der Naturlyrik «in. + Neue Tolstoi-Manuskripte, ln Moskau wurden neue Manuskripte zu Tolstois »Krieg und Frieden« gefunden. Die Manuskripte geben einen interessanten Einblick Tolstois Kompositions-j.techniik. + Freilicht-Prosaaufführungen in Italien im kommenden Sommer. Für den 'kommenden Sommer sind in Italien die folgenden Prosa-Freilichtaufführungen langesetzt: 2. Juni: Fiorenz-Adelchi-(Man-"zoni). 2. Juli: Rom-Il ratto di Prosperina (San Secondo). La sagra de! Signore del-la Nave (Pirandello), in der Villa Celi-montana. Juli: Neapel, im Theater der Überseeausstellung: Icarus. 14 Juli: Ge-nua-Fiesco (Schiller). Juli-August: Capri 10lauco (Morselli). (Dali’ Italia). '+ Dr. Maček zu Pferde als Skulptur. Der kroatische Bildhauer Dujam Penič aus Split hat soeben ein Standbild des kroatischen Führeres Dr. Maček zu Pferde verfertigt. + Die Lomonossow-Universität in Mos kau. Die Universität in Moskau, die ihr 185jähriges Bestandesjubiläum feiert, wurde auf den Namen des berühmten rus sischen Gelehrten Lomonossow getauft. Eine Anzahl von Professoren erhielt hohe Auszeichnungen. + Eine slowenische Opernaufführung. Nach einem Intervall von 10 Jahren gelangt in Ljubljana eine neue Oper zur Ur auführung. Es ist dies ein Werk des Ljub ljanaer Operndirigenten Dr. Danilo Š v a-r a und trägt den Titel »Kleopatra«. Der Tondichter hat auch das Libretto geschrieben. Die Spielleitung führt der Regisseur Ciril Debevec. * b. Industrijski pregled. Aprilnummer. In der letzten Nummer unserer Industriezeit- schrift finden wir unter den aufschlußreichen Abhandlungen auch Fragen behandelt, welche im Mittelpunkt des Interesses stehen z. B. über russische Baumwolle, über Naphthalager in Jugoslawien und Ungarn, jugoslawische armiertes Glas und ärahiiehes. b Gradjevinski vjesnik. Nr. 4. Beiträge über Straßen in USA, über Bauprobleme des modernen Theaters und andere sind interessant und aufschlußreich. b. Klimschs Druckerei-Anzeiger. Nr. 16. Verlag Klinisch & Co., Frankfurt a. M. b. Gasilec. Fachzeitschrift der slowenischen Feuerwehren. Fachbeiträge über das Feuerwehrwesen und den Luftschutz. b. Jadranska straža. Das 5. Heft ist soeben erschienen. Aus dem interessanten Inhalt heben wir uns nur einige Beiträge hervor: Wirtschaftsrivalität im Mittel- meerraum, Kampfmöglichkeiten der Flotte bei der Uferabwehr, Polens Schicksal am Meer und ähnliches. Jahresabonnement 120 Dinar. b. Das Werk. Monatsschrift der »Vereinigten Stahlwerke Aktiengesellschaft«, 'Heft 3—4. Düsseldorf. Schöne geschichtliche Bildberichte über deutsche Burgen im Osten, sowie den Brückenschlag im Osten, eine Karikaturensammlung »England im Hohlspiegel der Franzosen«, Artikel Liber Kärnten (mit schönen Bildern) und Berichte über Ausgrabungen urger-manischer Gräber sind ungemein interessant. Aus (Met Weit Wie Italien den Wert seines Gebietes erhöht. R o m, Mai. Eine stattliche Anzahl öffentlicher Bauten wurde in Italien aus Anlaß des Geburtstages von Rom, unter der Aufsicht des Staates und der ihm unterstehenden Institutionen stehend, eingeweiht. Für die sc Arbeiten wurde, wie die »A g i t« schreibt, eine große Anzahl von Arbeitern bei einer Gesamtheit von fast 2V2 Mil Honen Arbeitstagen beschäftigt. Die zu Ende geführten Arbeiten umfassen Straßen, Aquaedukte, Eisenbahnlinien und Ge bäude für städtischen Gebrauch. Das italienische Nationalvermögen bereichert sich auf diese Weise jedes Jahr um eine Einrichtung, die den wirtschaftlichen Ertrag auf kurze Sicht erhöht, während die weitgehende Einstellung von Arbeitskräften die besten Maßnahmen zugunsten der Arbeiterklassen realisiert. Viele Milliarden Lire wurden in den letzten 20 Jahren in Italien für die Förderung der natürlichen Hilfsquellen und für ihre Anpassung an die wachsenden Erfordernisse einer Bevölkerung ausgegeben, die bald 45 Milionen erreicht haben wird. Man kann behaupten, daß 90% des Landeseinkom-mens in diesen produktiven Ausgaben angelegt wurden und daß selbst die Militärspesen, die durch die internationale Lage auferlegt wurden, für Italien immer nur das zum Schutze seiner Rechte und Interessen für jegliche Eventualität streng-notwendigste — darstellen. Die italienische Handelsflotte im Jahre 1940 Rom (Informundus) — Der Bau der in den italienischen Werften schon auf Stapel liegenden Motorschiffe (Fracht- und Passagierschiffe) wird in verstärkter Weise fortgesetzt. Unter diesen Motorschiffen befinden sich die elf für den Verkehr mit Nord-Amerika vorgesehenen Schiffe der Tirrenia - Schiffahrtsgesellschaft (Motorschiffe von ungefähr 5000 Tonnen und 16 Seemeilen Geschwindigkeit). Im April 1940 wird außerdem die Calimno, ein vorzügliches Schiff der Adriafischen Schiffahrtsgesellschaft vom Typ der Calitea, die sich auf der Eil-Linie nach Alexandrien in Ägypten glänzend bewährt hat, in den Dienst gestellt werden. Die italienische Handelsflotte wird also in diesem Jahre über eine Gruppe gleichartiger, sehr schneller Eil-Fracht-schiffe verfügen, die mit den modernsten Lanaungsvorrichtungen und Kühlräumen ausgestattet sein werden. reg. podi-S. B. 131ß--od l5. XU.-188b riegsereignisse Drei Länder, die in den Wirbel des europäischen Krieges gerieten Belgien. Holland und Luxemburg Belgien ist das kleinste, doch am dichtesten bevölkerte europäische Königreich. Es besitzt ein Flächenausmaß von nur 29.452 Quadratkilometer und zählt gegen acht Millionen Einwohner, so daß zirka 265 Einwohner auf den Quadratkilometer entfallen. Zu Belgien gehört ferner der Kongostaat in Afrika mit 2,385.100 Einwohnern sowie die beiden Mandatsprovinzen Ruanda und U r u n d i. Die vorwiegend römisch-katholische Bevölke-1 rung Belgiens setzt sich zu 52,7% aus Flamen, aus 45.5% Franzosen und Wallonen sowie aus 1,2% Deutschen zusammen. Durch die Annexion des Gebietes von Eupen-Malmedy (989) Quadratkilometer) ist das Land dreisprachig geworden. Der Kopfzahl nach herrschen in Belgien die Flamen, dem Einflüsse nach die Franzosen vor. In seinen nördlichen Provinzen beherrscht das Königreich Belgien die westlichen Ausläufer des großen Tieflandes, das von Rußland herüberstreicht. Der Südwesten ist ein waldiges Bergland, das bis 700 Meter Höhe ansteigt. Die von Dünengürteln geschlossene Küste . gewährt den tiefgehenden Schiffen der Gegenwart keinen Zugang mehr. Es entstanden im Laufe der Zeit bekannte Badeorte. Der Handelsverkehr mußte dem alten Handels hafen Antwerpen an der Schelde überlassen werden. Reiche Bodenschätze an Kohle, Eisen und Zink durchziehen das Land längs dem ; Maas- und Sambretal, zu denen neuerschlossene Kohlenlager in der Campine treten. Belgien ist ein ausgesprochenes Durchgangsland, das frühzeitig Handelsstädte und Industrien entwickelte, aber auch in allen Jahrhunderten feindlichen Heeren den Kampfplatz stellen mußte. Die Geschichte Belgiens im Mittelalter war aus geopolitischen Gründen außerordentlich reich an Ereignissen. Nach den napoleonischen Kriegen wurde am 4. Oktober 1830 die Unabhängigkeit Belgiens proklamiert. Da Belgien nach Napoleons Sturz schon 1815 durch den Londoner Vertrag und die Wiener Schlußakte Holland einverlei-bt und damit dem Hause Oranten unterstellt worden war, erfolgte mit der Unabhängigkeitserklärung auch der Sturz des Hauses Oranien. Die Krone wurde von den Belgiern dem Prinzen Leopold von Sachsen-Koburg angetragen, der als König Leopold I den Thron der Belgier bestieg. Nach König Leopold II, der dem Lande den Kongo schenkte, bestieg Kronprinz Albert, der Vater des jetzigen Königs Leopold III, den Thron. Der jetzige König Leopold war mit der schwedischen Prinzessin Astrid vermählt, die vor Jahren in der Schweiz einem tragischen Autounglück zum Opfer gefallen war. Die Hauptstadt Brüssel zählt gemeinsam mit den Vororten 840.000 Einwohner, Die nächste große Stadt Belgiens ist Antwerpen mit 400.000 Einwohnern. Es folgen sodann: Lüttich (253.000 Einwohner), Gent (217.000) und Mecheln mit 61.000 Einwohnern. Zwischen 40.000 bis 50.000 Einwohner weisen die Städte Borgerhout, Brügge, Seraing, Ostede, Verviers, Löwen, Bereitem, Deume und Coutrai aus. Das Eisenbahnnetz Belgiens besitzt eine Gesamtlänge von 7778 Kilometer. 4822 Kilometer hievon sind Nationalbahnen. Die Handelsmarine besitzt mit zirka 300 Schiffen eine Brutto-Registerton-nage von 553.000 Tonnen. In Belgien wird die Landwirtschaft intensiv betrieben. Die Erzeugung erstreckt sich auf Weizen, Roggen, Gerste, Flachs, Hafer, Kartoffeln, Zuckerrüben und etwas Hopfen. Im Bergbau stehen die Kohlen- und die Naturphosphatproduktion an erster Stelle. Durch Verhüttung werden Roheisen, Stahl und Zink produziert. Zu den wichtigsten Industrien zählen die Textilindustrie, die Zuckerfabrikation, das Bierbrauereiwesen, die Hochofen- u. Schwerindustrie, der Maschinenbau, die Tabakverarbeitung und die chemische Industrie. Holland Das Königreich Holland ist der Fläche nach etwas größer als Belgien. Holland mißt nämlich 34.223 Quadratkilometer. Wie in Belgien, ist auch in Holland die Besiedlungsdichte überaus groß: auf einen Quadratkilometer entfallen 232 Einwohner. Der Kolonialbesitz Hollands in Asien und in Amerika umfaßt hingegen mehr als zwei Millionen Quadratkilometer Im Mutterland Holland leben nahezu acht Millionen Menschen,, in den Kolonien Hollands hingegen 52 Millionen. Die Bevölkerung setzt sich aus 71% Holländern, 14% Friesen, 15% Flamen und 2% Deutschen zusammen. 44 Prozent der Holländer sind Protestanten, 36% sind Katholiken. Der Rest entfällt auf Juden und Konfessionslose. Wie dfe Geschichte Belgiens, so ist auch das Mittelalter Hollands überaus reich an dramatischen historischen Ereignissen. In der neuen Geschichte Hollands vor und nach den napoleonischen Kriegen spielt das Geschlecht der Oranier eine bedeutsame Rolle. Holland kam 1810 zu Frankreich und beugte sich nur unwillig dem schweren Druck der napoleonischen Herrschaft. Nachdem 1813 die Franzosen mit Hilfe der Preußen Und Engländer vertrieben worden waren, wurde am 2. Dezember die Freiheit der Niederlande verkündet. Zunächst war Belgien mit Holland vereinigt, doch entwickelte sich bald ein Gegensatz zwischen Belgiern u. Holländern, der 1830 zum Ausbruch des belgischen Umsturzes führte. In einem zehntägigen Feldzug im August 1831 besiegte Prinz Wilhelm von Oranien, der spätere König Wilhelm II, die Belgier mit ihrem neuen König Leopold von Sachsen-Koburg bei Hasselt und Löwen. Ein unter Marschall Gerard eingerücktes französi- sches Heer zwang jedoch den Prinzen zum Rückzug aus Belgien. Der Prinz von Holland mußte die Unabhängigkeit Belgiens anerkennen. Da König Wilhelm III. nur einen männlichen Sproß, den Kronprinzen Alexander, besaß, der aber gestorben war, wurde 1884 die Thronfolgefrage dahin geregelt, daß die Tochter des Königs Prinzessin Wilhelmine (geb. 1880) zur Thronerbin erklärt wurde. Am 23. No venvber 1890 starb Wilhelm III und ihm folgte Wilhelmine, für die ihre Mutter Königin Emma bis 1898 die Regentschaft führte. 1901 vermählte sich die jetzige Königin mit dem Herzog Heinrich von Mecklenburg-Schwerin. Am 30. April 1909 wurde die jetzige Kronprinzessin Juliane geboren, wodurch die Zukunft des orani-schen bzw. oranisch-mecklenburgischen Geschlechts befestigt wurde. Die größte Stadt Hollands ist die Landeshauptstadt Amsterdam mit 758.000 Einwohnern, während der Haag mit 443.000 Einwohnern die eigentliche Residenz des Landes ist. Die zweitgrößte Stadt ist die Hafenstadt Rotterdam mit 585.0000 Einwohnern. Große Städte sind ferner Utrecht (155.000 Einw.), Haarlem (120.000), Groningen (105.000) und Eindhoven (95.000 Einwohner). Zwischen 80.000 und 50.000 Einwohner zählen did Städte Nymwegen, Tilburg, Arnheim, Leyden, Appeldoorn, Maastricht, Hilversum, Dordrecht, Enschede, Schiedam und Delft. Das Eise n-b ahnnetz Hollands beträgt in der Länge kaum 3705 Kilometer. Demgegenüber entfallen auf die Wasserstraßen 4800 Kilometer, davon 3200 Kilometer allein auf die Kanäle. Die Handelsflotte Hollands umfaßt eine Bruttoregistertonnage von rund 3 Millionen Tonnen. Auf Ackerland und Gärten entfallen 27% des Bodens, auf Wiesen und Weiden 38% Die Waldfläche beträgt 8%, während 27 Prozent unproduktiv sind. Der Anbau um faßt Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Karto fef ln und Zuckerüben. Ausgedehnt ist Wissenswertes über die Viehzucht. Von den I n d u s t r i-e n sind insbesondere die Zuckerfabrika-!ion, die Tonwarenerzeugung, die Diamantschleiferei, der Schiff- und Maschinenbau, die Textilindustrie und die Tabakverarbeitung zu nennen. Beträchtlich ist die Steinkohlenproduktion, ebenso auch die Braunkohlenförderung. Unter den Bodenschätzen werden außerdem Salz und Zink gewonnen. Holland besitzt in Asien ausgedehnte Kolonialbesitzungen, vor allem Java, Sumatra, Gelbes, einige kleinere Sundainseln sowie einen Großteil von Borneo. In Südamerika besitzt Holland die Kolonie Niederländisch-Guyana mit einem Flächeninhalt von 130.000 Quadrat kilometer. Luxemburg Das Großherzogtum Luxemburg, in welchem jetzt die Großherzogin Adelheid herrscht, war einst die alte deutsche Reichsfestung Lützelburg und verdankt seine Selbständigkeit als Großherzogtum dem Ringen zwischen Frankreich und Deutschland. Das Land umfaßt 2586 Qua dratkilometer mit 295.000 Einwohnern. Auf einen Quadratkilometer entfallen 144 Einwohner. Die Luxemburger sind Deutsche, die jedoch unter starkem französischen Einfluß stehen. Die eigentliche Selbständigkeit des Großherzogtums datiert seit 23. November 1890, als Herzog Adolf, von Nassau den Thron des Groß-" herzogtums bestieg. Nach dem Weltkrieg ge schied Luxemburg aus dem deutschen Zollverein aus und trat 1920 In Zollunion mit Belgien, mit dem es auch Währung^ gemeinschaft hat. Das kleine Land betreibt Landwirtschaft, besitzt aber auch Anteil an den reichen Eisenerzlagern der Minette. Die Hauptstadt Luxemburg zählt 52.000 Einwohner. Esch an der Elž besitzt 27.000, Differdingen 16.000, Düddingen 13.000 und Rümeningen 13.000 ■'Einwohner. Das Eisenbahnnetz hat eine "Länge von 542 Kilometer. Island — das Land der Geiser Die Infei der Hunderttausend, die aus einer Hohen Kulturstufe stehen / 3ur Besetzung des Eilandes durch die Engländer Die Insel Island, die im Nordatlantik liegt und nördlich von England zwischen dem europäischen und amerikanischen ,Kontinent eine wichtige strategische Position einnimmt, ist am 10. d. bekanntlich von englischen Truppen besetzt worden. Auf 102.846 Quadratkilometern der Fläche dieser Insel leben etwa 100.000 Einwohner. Wie bei Grönland, so ist auch in Island das Innere des Landes mit Hochplateaus durchzogen, die sich bis zu einer Höhe von rund 600 Meter erhöhen. Island ist das Land vieler Vulkane. Die Küste allein ist sehr steil und voller Fjorde und Buchten. Auf diese Weise konnten überall Häfen mit außerordentlich "günstiger Positon errichtet werden. Das Inselinnere ist vollkommen leer. Die Leute konnten sich nicht auf einem Terrain niederlassen, das sich aus vulkanischer Lava und Sandwüsten zusammensetzt. Island ist infolge seines vulkanischen Charakters reich an Schwefel- und Heißwasserquellen. Island ist aber auch reich an Kohle, Bauxit, Zeolith und besitzt auch .einige Goldvorkommen. Ein Siebentel der Insel ist mit Eis bedeckt. Die Eisfläche allein umfaßt 13.400 Quadratkilometer. Island besitzt ein subpolares Klima. Im Sommer sind die Nächte kühl, während der Himmel gewöhnlich bedeckt ist. Die Bewohner Islands sind größtenteils norwegische Kolonisten. Alte heidnische Überlieferungen aus dem 14. Jahrhundert sind in Island noch immer in Kraft. Blutrache und Blutsbrüderschaft sind Gesetze, die nicht auszurotten sind. Im Jahre 1800 betrug die Einwohnerzahl kaum 47.000. 1920 waren es bereits 94.690, davon 48.518 Frauen. Das Kulturniveau der Is- länder ist außerordentlich hoch. Island besitzt 250 Volksschulen, eine Lehrerbildungsanstalt, eine Hochschule mit Universitätscharakter, drei Realgymnasien, drei höherer Mädchenlyzeen, ein Lehrerse minar, zwei landwirtschaftliche Schulen, eine Handelsmarineakademie, eine Handelshochschule und schließlich eine Universität für 250 Studenten. Die Viehzucht ist in Island von größerer Bedeutung als der Ackerbau. Die wichtigsten Haustiere sind Schafe, Pferde und Rinder. Die Hauptbeschäftigung der Isländer ist der Fischfang. Die Industrie 'setzt sich hauptsächlich aus Fisch- und Fischölverarbeitung zusammen, überaus lebhaft ist indessen der Handel. Island exportiert Fleisch, Fischtran, Wolle, Butter und Häute. Die Insel hat ständigen Schifffahrtsvenkehr mit Dänemark, England, Norwegen und Deutschland. Mit Großbritannien steht Island außerdem in Kabelverbindung. Island besitzt keine einzige Eisenbahn. Die Länge der Straßen beträgt 1000 Kilometer. Alles übrige sind Fußwege Das Hauptbeförderungsmittel ist das Pferd. Siedlungen finden wir in Island hauptsächlich an der Küste und im Peripheriegürtel. Die Hauptstadt ist Reykjavik an der Westküste. Was die Geschichte Islands begrifft, so wurde die Insel um das Jahr 800 herum von Iren entdeckt, später wurde sie auch von Norwegern angelaufen. Seit 874 wurde Island eine Zufluchtstätte politischer Flüchtlinge aus Norwegen, die nach und nach einen unabhängigen Staat bildeten. Um das Jahr 1000 wurde das Christentum ein geführt. Bald darauf setzten innere Zerwürfnisse ein, sqtfeß Island. 1262 unter die Herrschaft der Norweger gelangte. Im Jahre 1380 kam jedoch die Insel zu Dänemark. Am Ende des 18. Jahr hunderts setzte ein scharfer Kampf uw verschiedene Freiheiten des isländischen Volkes ein, der etwa ein Jahrhundert dati* erte und schließlich alle Forderungen der Bevölkerung nach Selbständigkeit und Freiheit zur Erfüllung brachte. Im Jahr® 1814 kehrte Island wieder zu Dänemark zurück. Seit 1. Dezember 1918, demnach nach dem Weltkriege, besitzt Island voll' ko-mmene Freiheit und besitzt mit Dän®' mark nur die Personalunion. Das Parte' ment regelt alle inneren und äußeren Fragen. Der S*E**oehߣmger feMM Frauenwelt Vorschau auf den Gommer B''38328 m u K’361SS K-286Č4 te Form ziehen, sonst sind sie binnen kurzer Zeit unansehnlich. Im Sommer werden wir, wenn man schon unbedingt Handschuhe tragen will, 'gut daran tun, sie in der Hand zu tragen. Dabei gibt es einen kleinen Kniff, um sie nicht so schnell unansehnlich erscheinen jzu lassen: man legt die Rückenflächen gegeneinander, sodaß diese sauber bleiben. schädigt den Organismus. Ein erprobtesMittel,welches verläßlich wirkt und einen guten Geschmack besitzt,ist Darmol Abführ-Schokolade Beyer-Modell K 38.146 (für 84, 92 und 100 cm Oberweite). Leictit naehzuarbei-ter> ist dieses Kleid mit Säumchengruppen arn Halsausschnitt und . in der vorderen Mitte. Erforderlich, für 92 cm Oberweite: 2,75. cm Stoff von 94 cm Breite. Beyer-Modell K 26.483 (für 92 und 100 ern Oberweite). Jugendliches Sommerkleid aus gemusterter Sefde mit breitem Miederteil und Reihfalten auf den Achseln. Erforderlich sind für 92 cm Oberweite: 2-90 m Stoff von 90 cm Breite. Beyer-Modell K 28.664 (für 92, 100 cm Oberweite). Am Halsausschnitt dieses Seblümten Sommerkleides ist der Stoff durch einen breiten Zugsaum zusammengezogen. Erforderlich für 100 cm Ober-Weite: 3 m Stoff von 90 cm Breite. Beyer-Modell K 38.156 (für 88, 96 und .104 cm Oberweite). Prinzeßkleid aus getupfter Waschseide mit vorderem Knopfschluß. Ärmel mit Teilungsnähten und Reihfalten. Erforderlich für 96 cm Oberweite: 2,70 in Stoff, 94 cm breit. Beyer-Modell K 38.329 (für 92 und 100 cm Oberweite). Die modische hochansteigende Schnittform zeigt das Kleid aus getupfter Seide. Neuartige Ärmel. Erforderlich sind für 92 cm Oberweite: 2.80 m Stoff von 80 cm Breite. Beyer-Modell B 38.328 (für 92 und 100 cm Oberweite). Diese kragenlose weite Jacke aus Leinen oder Wollstoff kann zu vielen Sommerkleidern als Ergänzung getragen werden. Erforderlich: für 92 cm Oberweite 1,50 m Stoff, 130 cm breit. Beyer-Modell K 38.284 (für 88, 96, 104 und 112 cm Oberweite). Sparsam im Stoffverbrauch und doch modisch in seiner Form ist dieses einfache Sommerkleid aus buntgeblümter Waschseide. Erforderlich für 96 cm Oberweite: 2,50 m Stoff, 94 cm breit. Beyer-Modell K 36.141 (für 92 und 100 cm Oberweite). Für dieses jugendliche Sommerkleid kann Georgette, Seidenmusselin oder Krepp verarbeitet werden. An den Schultern und vorn Reihfaltengrup-pen. Erforderlich für 92 cm Oberweite: etwa 2,90 m Stoff von 90 cm Breite. Kleider — ras KLEINE MODEKNIFFE Im Frühlnig soll alles neu sein. Und Selbst, wenn das" alte Kleid vom vorigen Jahr oder das Jackenkleid, das man schon Zwei, drei Jahre getragen hat, noch gut erhalten sind, macht es Freude, wenn alle diese Dinge ein wenig verändert werden Und dadurch ein anderes > Gesicht gewin-nen. Meistens sind dazu nur ein paar kleine Modekniffe notwendig, jene kleinen Hilfsmittel, mit denen man .so viel erteilen kann. Das einfarbige oder gemusterte Sommerkleid zum Beispiel, das einen Gürtel jjtts dem gleichen Material besitzt, könnte letzt einmal einen, anderen in abstechender Farbe bekommen. Sehr beliebt sind !n diesem Jahre weiche, schärpenartige Gürtel, die vorn in der Mitte zu einer Schleife gebunden werden. Zum luftigen Sommerkleid paßt auch gut ein schlichtes langes Samt- oder Seidenbänd, das schmäler gewählt wird und in einer länge rn Schleife flattert. Sportliche Kleider kann man bedeutend ändern, wenn man ihnen einen Kragen. Aermelaufschläge u. vielleicht noch zwei Taschen aus anderem Stoff aufsetzt. Für solche Zwecke eignen sich oftmals gut Reste anderer Kleider und Blusen, die sich noch in der Flickenkiste finden. Auch eine flotte eingearbeitete Weste — für einfarbige Kleider wählt man eine abstechende Farbe oder auch gemusterten Stoff, für geblümte Kleider natürlich einfarbigen — läßt jedes Kleid sogleich ganz anders erscheinen. Wer genügend Stoff zur Verfügung hat, kann sich auch zwei Westen arbeiten, die abwechselnd' mit Druckknöpfen eingesetzt werden. Man hat dadurch noch mehr Abwand- lungsmöglichkeiten. Vor allem aber sollten wir an die hüb- sche Mode der kleinen Kragen denken, die besonders im Frühjahr und Sommer jedes Kleid so leicht und duftig erscheinen lassen. Auch für solche Krügelchen oder Halsgarnituren in anderer Art, für groß und kleine Schleifen, Krawatten, Jabots eignen sich alle möglichen Reste aus dem Flickenkasten. Es ist gar nicht immer ratsam, solche Garnituren unbedingt weiß oder sonst zartfarbig zu wählen, schon mit Rücksicht auf die Frage des ständigen Waschens. Auch kräftigere Farben wir ken meistens sehr lebendig und flott, wenn sie schick verarbeitet werden. LLmgang mit Handschuhen Die Handschuhmode hat seih in den letzten Jahren auch im Sommer größter Beliebtheit erfreut. Immerhin seien einige Hinweise gegeben, daß Handschuhe schonend behandelt werden müssen, wenn sie lange halten sollen. Lederhandschuhe müssen stets umgekehrt über die Hand gestreift werden, wenn man sie auszieht, und sofort danach soll man sie in ihre al- Ojl. reg. 5. Br. 27946/36 Darmol bekommen Sie in allen Apotheken. Handgearbeitete Schnüre sind ein hübscher Schmuck für Kleider in schlichten Schnittformen. Mittelstarkes Wollgarn, sowie Häkel- und Stricknadeln Nr. 2/0 ergeben das Material. Für die Ornamente häkelt man Luftmaschenketten, die man mit der linken Seite nach oben aufnäht. Das am Modell B 28 418 angewandte Schnürchen ist gestrickt. Man schlägt entsprechend viele Maschen an und kettet in der nächsten Reihe wieder ab. Die Schnur wird mit der linken Maschenseite nach oben aufgenäht. Beyer-Modell K 28.590 (für 92 und 100 cm Oberweite). Zweiteiliges Jäckchenkleid aus Leinen, mit farbigem Schnürchen als Randverzierung. Erforderlich: etwa 2.70 in Stoff von 90 cm Breite. Beyer-Modell K 28.589 (für 92 und 100 cm Oberweite). Jugendliches Kleid mit gehäkelter oder geknüpfter Schnurverzierung am Bolero. Erforderlich: etwa 2.30 Meter Kleid- und 1.60 m Bolerostoff je 90 cm breit. Beyer-Modell K 38.178 (für 84, 92 und 100 cm Oberweite). Das einfache, durchgehend geschnittene Kleid wird durch ein Schnurkäntchen wirkungsvoll verziert. Beyer-Modell B 28.418 (für 84, 92 und 100 cm Oberweite). Dieses leicht taillierte Jäckchen aus Leinen oder Wollstoff paßt zu vielen Kleidern. Erforderlich: etwa 1.35 in Stoff, 130 cm breit. A. h. Kaffeeflecke in Kaffeegedecken behandelt man mit Glyzerin und wäscht dann die betreffenden Stellen in lauwarmem Wasser, dem etwas Borax beigefügt wurde, durch. h. Die so angenehm duftenden Maiblumen, die nicht nur veredelt in Gärten, sondern auch etwas kleiner wildwachsend in Gebüschen und Wäldern angetroffen werden, können unter Umständen Erkrankungen herbeiführen, wenn man sie unvorsichtigerweise . in den Mund nimmt oder wenn die Hand, welche die Blume pflückte, zum Butterbrote greift. Maiblumen enthalten m ihrem scharfen, bitteren Saft das Convallarian und Convallamarin. Vorsicht! h. Gemüse von Mangoldstielen. Die Stile werden zerschnitten und in Salzwasser gekocht. Abgetropft, werden sie dann grob gehackt und in folgender Tunke auf. gekocht: Eine fein würfelig geschnittene Zwiebel wird in Speisefett und Mehl gelb gedünstet. Man kocht die Einbrenne mit einem Teile des Mangoldwassers, einigen Brühwürfeln, Salz und Essig, nach Belieben Muskatnuß, und gibt die gehackten Stiele hinein. h. Großfrüchtige Hagebutten (rosa ru-gosa und rosa viliosa) sind beliebte Hagebuttensorten zum Einmachen. h. Erbsenreisig muß beigesteckt werden, bevor sich die Pflanzen umlegen, denn ein mal liegende Erbsenpflänzchen gehen ungern in die Höhe und vermehren die Arbeit. Ein paar Fuchsienstämmiein stehen noch ohne Trieb, es sind so schöne Sorten! Versuchs, setze sie ohne Topf in den Garten an schattiger Stelle oder in eine Kiste, die du schattig stellst. Sehr oft kommt noch aus irgendeiner Stelle ein I Heuere Fcke Sonderbar Ein Mann stand an einem Grabe und weinte herzzerbrechend. »0, daß du sterben mußtest!« rief er. »Konntest du nicht am Leben bleiben?« Diesen Schmerzensruf hörte eine Frau, die näher kam und mitleidig fragte: »Sie haben wohl einen Vater verloren?« »Nein.« »Oder eine Mutter?« »Nein!« »Ein Kind?« »Nein, nein.« »Oder gar Ihre Frau?« öNun, warum weinen Sie denn da so sehr und möchten den Verstorbenen am liebsten wieder zurückrufen?« Da meinte der Klagende: »Ich spreche nur mit dem ersten Mann meiner Frau.« * Seine Verlegenheit. »Ach, Liebster, ich habe es bemerkt, als du um meine Hand anhieltest, warst du offensichtlich in Verlegenheit.« »Ja, ich will es nicht bestreiten, einige Schulden hatte ich, da hast du ganz recht«. * »Was ist Gras?« fragte der Lehrer. »Wo das Betreten verboten ist«, gab der Großstadtjunge zur Antwort. eine besonders schöne Zutat. Stäbe oder Schnüre vor dem Säen anbringen! Stecklinge jeder Art können und sollen noch gemacht werden. Was sich schlecht bewurzelt, davon machst du Ableger. Du weißt: Zweiglein niederbiegen — vorsichtig. In einen daneben gestellten Topf (oder einen kleinen Topf, der auf den großen gestellt wurde) betten mit einem Holzhäkchen niederhalten. Ist der Zweig gut bewurzelt, dann erst von der Mutterpflanze trennen. Zimmerpflanzen, so irgend tunlich, geschützt ins Freie — aber zuerst in den Halbschatten — sonst gibt’s Brandwunden. G m-NezeNle junger Trieb, auch wenn Stengel und Stämmlein wie tot dastanden, wenn’s auch Juni wird! Die Pflanzen für die Balkonkästen — sind die schon bestellt! Aber bitte nicht vor dem 16. Mai ins Freie! Nur zu gerne bringt noch die »kalte Sophie«, der 15. Mai einen Kälteschauer. Aber säen darfst du schon Anfang Mai, und zwar gleich in die Fenster und Balkonkästen! Vor allem die lustigen gelb-rot, orangefarbenen Kapuzinerlein, die Kapuzinerkresse. Jawohl, sie .heißt mit Recht »Kresse«! Schmecken doch die Blättchen und die Blüten, kleingeschnitten, wie die feinste Gartenkresse. Die halbreifen Samen geben Kapernersatz. Eingekocht und eingelegt wie echte Kapern. Säen dürfen wir auch schon anfangs Mai die lustigen Feuerbohnen, die dir neben der schönen, grünen Balkonberan-kung auch noch einige Male gute, feine Schoten liefern für den Kochtopf, Die Blüten sind ja in ihrer brennroten Farbe Von Angela Lisanj Mehlspeisen ohne Butter mit vollwertigem Ersatz und viel billiger und oft besser, macht man mit Schmeer, Filz, slowenisch »salo« genannt. — Um die Häutchen zu entfernen, kann man Schmeer rasch abbrühen, und dann durch die Fleischmaschine drehen und möglichst kalt stellen. Kolatschen 24 dkg Mehl, 14 dkg Schmeer, 6 dkg Zucker mit wenig Essig und 1 Ei leicht ankneten, ev. V« Stunde rasten lassen. Runde Blättchen oder Schiftein schneiden mit Eiklar bestreichen, mit groben Zucker und Mandeln bestreuen. Berliner- Schnitten Obiger Teig wird in 2 gleichgroße Streifen geteilt, mit Marmelade zusammengesetzt, mit ganzem zerquirltem Ei bestreichen, und grobgehackte Mandeln mit grobem Kristallzucker gemischt, drübergestreut. 2 fingerbreite Streifen schnei den. Kühl backen. Universalteig Nr. 2. Sehr ausgiebig. 20 dkg Schmeer, 30 dkg Mehl, immer griffig, 2 Dotter, resp. Milei, 2 Löffel Rahm oder Milch, 3 Löffel Essig, Salz. Leicht ankneten, Y Stunde rasten lassen. Nußschnitten Obige Teigmasse in 40 cm langen und 8 cm breiten Streifen schneiden, resp. aus palgen. Fülle: 14 dkg Zucker, 2 Dotter- Milei, 14 dkg geriebene Nüsse, Haselnüsse oder Mandeln, Schnee von 2 Klar. Die Fülle wird auf den Teig gestrichen, aus dem übrigen Teig Gitter gemacht, mit Ei bestreichen, in mäßig heißem Rohr. Aus obiger Masse kommen 2 Kuchen. Kirschenkuchen Obige Teigmasse in eine Form drük-ken, einen Rand herum formen, und dicht mit entsteinten Kirschen ev. anderem Obst belegen. Nun rührt man 2 Dotter mit dkg Zucker recht schaumig, gibt3 dkg zerlassene Butter dazu und den festen Schnee von 2 Klar. Auf den halbgebackenen Teig streichen und den Kuchen fertig backen. Topfenschnitten 28 dkg Mehl, 14 dkg Schmeer, 2 Dotter resp. entspr. Milei, ein Sechzehnte! Liter Wasser, wenig Salz ankneten. Gleichgroße Platten schneiden, auf bemehltes Blech legen mit folgender Topfenfülle füllen, die zweite Hälfte drüber, mit Ei bestreichen, backen. Heiß in Schnitten schneiden. Fülle: 4 dkg Schmeer abtreiben mit 1 Dotter, 8 dkg Vanillezucker, 6 dkg Rosinen, Zitronenschale, 30 dkg panierter Topfen und 3 Klar Schnee darunter, resp. Milei-Schnee. Topfentorte ganz dasselbe, nur eine Platte halb bak-ken, dann die Topfenfülle darauf, leicht gezuckerten Schnee, nochmals rasch übef backen. Apfelschnitten 14 dkg Schmeer, 40 dkg Mehl, 2 Dotter, 8 dkg Zucker, 4 Löffel säuern Rahm ankneten, y< Stunde rasten lassen, dieselbe Behandlung wie bei Topfenschnitten. Fülle: y kg nudelig geschnittene Äpfel, 5 dkg Rönnen, Zitrone, 5 dkg Zucker — ev. Zimmt. Heiß schwellen. Zurechtweisung Klapper klagte: »Mir ist es auch nicht an der Wiege gesungen worden ...« Meinte Prapperl ärgerlich: »Mein Gott, bei mir hat schließlich auch keine Militärkapelle an der Wiege gestanden...« * Großmütig »Wann darf ich denn endlich auf Bezahlung hoffen?« Schuldner: »Immer, lieber Meister!« SakMkStkeik ,im CktisU Noman Von Mara Mäganöer 51 Urheberrechtsschutz: Deutscher Roman-Verlag vorm. E. Unverricht, Bad Sachse/Südharz Am nächsten Morgen war es still in dem großen Haus. Wie immer und überall nach lauten Festen. In den prunkvollen Räumen hing der Duft türkischer Zigaretten und schwerer Importen. Auf den kostbaren Teppichen verwelkten Blumen neben Glassplittern. Die vielen Kissen lagen in wirrem Durcheinander auf Sesseln und Stühlen. Lautlos ging Lisci umher und versuchte, nach und nach wieder die alte Gemütlichkeit herzustellen. Aber es sah böse böse aus, und auf den echten Decken war manches Brandloch zu sehen. Lisei hob behutsam die zerbrochenen Kristallgläser von den schweren Orientteppichen und versuchte, die dunklen Flecken des verschütteten Weines zu reinigen. Dabei seufzte sie oft tief, wie Menschen tun, die eine schwere Last mit sich herumtragen. »Was hast denn, Lisei, daß d’ gar so schwer seufzst?« Sepp, der Jungknecht, hatte sich behutsam eingeschlichen. Der Teppich hatte seinen Schritt gedämpft. Lisei erschrak so heftig, daß sie einen Schrei tat. »Stad bist! Dirndl, saudumms! ’s ganze Haus weckst mit dein’m Geplärr! — Krieg i heut sei Busserl?« Der Sepp nahm sein Mädel um die Mitte und zog sie heftig an sich. Da war mit einem Schlag alles wie fortgeweht, was die Lisei bedrückte. Wenn der Sepp sie in seinem starken Arm hielt, glaubte sie immer, es müsse noch alles gut werden. Es war ein kurzes Liebesglück; denn schon kam das zweite Stubenmädchen und ließ einen Warnruf ertönen. Da flogen die beiden auseinander. Mit einem kurzen Satz sprang der Sepp aus dem Fenster. Die Lisei aber tat so harmlos wie möglich und rieb heftig an dem beschmutzten Teppich. Des Warnrufes hätte es nicht bedurft. Denn Günther von Prellwitz hatte wohl kaum die Absicht, zu stören. Er hatte lediglich jemanden gesucht, der ihm ein Frühstück bringen sollte. Günther war ein Frühaufsteher auch nach durchwachten Nächten. Und geschlafen hatte er diese Nacht nicht viel. Die Lisei knickste höflich und' führte Prellwitz in das Frühstückzimmer. Man war auf solch einen frühen Gast nicht vor bereitet. »Wünschen der Herr Graf Tee oder Kaffee?« »Was schneller geht, Mädchen! Ich habe einen Mordshunger. Und draußen lockt der schöne Morgen. Also, beeil’ dich ein bißchen!« Die Lisei verschwand sehr rasch und ein wenig ratlos. Es war für heute ein großes erstes Frühstück angesetzt, und sie wußte nicht, wie sie sich verhalten sollte. »Gehn mer ihm halt an Kaffee!« entschied die Köchin, die schon wieder alle Hände voll zu tun hatte. Es war wahrlich kein leichter Dienst bei der anspruchsvollen Herrschaft. Günther saß in dem reizvollen Frühstückszimmer. Alles fein und gemütlich und Künstlerhänden geordnet. Das mochte wohl die alte Dame tun, die sich seine Tante nannte und die Schwester seiner Mutter war. Es bestand keinerlei Ähnlichkeit, und er erinnerte sich auch jetzt, gehört zu haben, daß diese jüngste Schwe- ster so ganz aus der Art geschlagen war. »Sie hat nie ganz zu uns gehört. Es schien immer, als wäre sie in Gedanken weit fort, auch als sie noch in unserer Mitte weilte. Wir haben sie darum auch nicht sehr vermißt, als sie mit einem fremden Mann in ein fremaes Land zog, Religion und Staatsangehörigkeit wechselte und kaum etwas von sich hören ließ.« So hatte Günther oft seine Mutter von ihrer Schwester sprechen hören. Günther aber fühlte sich zu der feinen, alten Dame hingezogen. So wesensfremd ihm ihr Sohn und der geradezu lästigähnliche Vetter war. Aufschlußreich aber war es, wie bei der Gräfin deutsche Art im Alter sieghaft durchgebrochen war. »Sehen Sie, ich hab’ es plötzlich in dem fremden Land nicht mehr ausgehalten. Solange ich jung, froh und glücklich war und kaum zum Nachdenken Zeit hatte, sagte mir aas fremde Land zu. Als ich aber älter und besinnlicher wurde, packte mich das große Heimweh nach Deutschland. Am liebsten wäre ich ja hinauf in meine richtige Heimat gefahren. Aber mein Sohn sollte wählen, wo er sich am wohlsten fühlen konnte. Er entschied sich für dieses Fleckchen Erde.« Hier an der gleichen Stelle hatte die alte Dame das erzählt. Es war erst wenige Stunden her. Ja, das Leben war oft seltsam. Das Seltsamste aber war, daß Christi hier als Herrin eimziehen sollte, als Frau des Mannes, dessen Liebenswürdigkeit Günther nicht so weit bestechen konnte, daß er nicht den Zug von Brutalität hätte durchleuchten sehen. Und das für Christi, für das zarte, ein wenig wehrlose Wesen mit dem gütigen Herzen. Hatte er selbst dieses Herz nicht bis aufs tiefste gekränkt in jener unseligen Faschingsnacht? Hatte er ein Recht, sich als Richter über Zdenkos Brutalität aufzuspielen? Ach, daß man das ungeschehen machen könnte! Günther gäbe etwas darum, wenn er diesen Faschingsabend aus seinem und Christls Leben streichen könnte. Die Lisei brachte den köstlich duftenden Kaffee und frische Kipferl; Butter und Honig standen auf dem Tisch. »Das andere gibt es erst später«, meinte sie entschuldigend. »Mir reicht das hier vollkommen! Danke schön!« Zögernd blieb das Mädchen noch e-»6 Weile stehen. Sie erwartete weiter Wünsche. »Kannst du mir sagen, Mädchen, f>° Frau Schramm eine gute Nacht gehabt hat?« »0 mei! Des weiß mar nie. Die weck-eh niemanden, wenns Schmerzen hat. De5 is ja gar kei Mensch! A Engel is. Und ni,r mög’ns alle so viel gern!« Lisei liebte Christi aufrichtig und freute sich immer, wenn sie von ihr sprecheR durfte. »Ja, was würdest du denn sagen, wenn ich eure Frau Christi wieder mit nac1 München nehmen würde?« »O mei, des dürfen S' ja gar net, di’-gehört ja uns!« Eine befehlende Stimme rief das Mädchen an die Arbeit zurück. Günther aber mußte darüber nachdenken, wie Chris ‘ immer wieder Menschenherzen an siv zog. . ., Günther schob die - Tasse beisene-Christi und immer wieder Christi. Nie n mehr zu ertragen war das! Er wollte einmal ein bißchen hinausgehen in den Wald und sich richtig durc • wehen lassen, damit der Staub von gestern aus den Lungen kam. Der Staub unc manches andere, was sich im Herzen fes-gesetzt hatte und das man nicht herausreißen konnte, ohne selbst daran zu verbluten. (Fortsetzung folgt-) Sonntag, den 12. Mai 1940. 13 WlafflWW Zčrfffllig« Nummer TO7. i «lalno Anee •On »Ins klaine Anteige baträoMO Dinar /FCr,dlo,Zu. chWr.ÖeSafeh let etneGabOhr von 10 DlnjV.zu.er-le.gen elneQobOhrVdtiSDInnrfnPostmarkan Ppteuschllesser »ndungvürt Sicherste Geldanlage da für Einlagen bei diesem Institut des Drau-banat mit dem gesamten Vermögen und mit der ganzen Steuerkraft haftet, die Einlagen also pupillarsicher sind. Dte Sparkasse führt alle insOeId- fach einschlägigen Ge- A _ schäfte prompt und ^ dB 9Ä Hfl SP**- kulant durch. ^ ^ Zentrale Maribor Im eigenen neuen Palais, Ecke Gosposka-Slovenska ul. Filiale Celje vls-ä-vis Post, früher Südstel-rische Sparkasse Übernimmt Einlagen auf Büchel und in laufender Rechnung zu den günstigsten Zinssätzen Memfmdefses Schöne Dauerwellen, Wasser Wellen, frisieren. Färben, Bleichen, Maniküren. 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