^^^tfkaS ^ ' ^^" ^ Deeember ^ ' ^ _ MelsberZ vcn 8. December. Nestern Früh um 9 Uhr brach durch die Unvorsichtigkeit eines Menschen in dem Dorfe Scuze, Adclsbergcr Krcists, Feuer aus, wclchcS durch dcu heftigen Nordsturm zur hcllcn Flar.nne angefacht, bald mit solcher Wuth run sich griff, daß binnen vier Stunden 56 Häuser nebst Scheunen und Stauungen cin Raub der Flamme wurden. Man konnte des schrecklichen Elementes um so weniger Meister werden, da durch dcn früher eingetretenen Frost die Gewässer ringsherum mit Eise belegt waren, und man durch das Aufhacken desselben höchstens Cisllumpen in die Feuermasse werfen konnte. Der durch die Flammen verursachte Schaden ist sehr groß, und mit dem Mißgeschicke vereinigt sich noch der Umstand, daß nicht ein einziges Haus bei irgendeiner Brandfchadenversichc-rungsansialt assccurirt ist. Mit den zusammenge« brannten Häusern, und den vernichteten Winter-rorräthcn haben auch die Unglücklichen bei dem außerordentlich schnellen Umsichgreifen der Flam« men größtenthcils auch den Verlust ihrer Habfe-ligkeiten zu beklagen. Edle Menschenfreunde! die Ihr durch Wohs. thun so gern die Zähren der Unglücklichen trocknet, zu Euch flehen die dem>Hunger mid Winterfrosse Preisgegebenen, Euer Mitleid nehmen si? h^ j'^ rem gränzenlosen Jammer besonders in Anspruch' Auch die kleinste Gabe wird ihnen lvilltommen seyn Beiträge jeder Art können an das lödl k k' Kreisamt zu A^elsberg eingesendet werden wc^es ne der edlen Menschenfreunde unter die Ungli'ick« lichen vertheilen wird. N a i b a ch. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 3. November d. I., die Lehrkanzel der Dogmatik an dem Lyeamn zu Laibach, kem Wcltprieficr, Andreas Gollmayer, allcrgnä« digsi zu verleihen geruhet. Nachrichten an5 dein 3?eustadtler Krciss mel« den, daß binnen cincm Monate und wenigen Tagen fünf Erderschütterungen stattgefunden. Das erste Erdbeben ereignete sich am 2. November d. I. um 101^2 Uhr Morgens/ und dauerte ungefähr 5 Secunden. Das Zweite verspürte man am Z5. November Abnids um 8 N2 Uhr, und mag beinahe 4 Secunden angehalten haben. Das lebte und heftigste ereignete sich am 10. December um 6 Uhr 55 Minuten Abends und währle 4 Secunden. (Der Thermometer stand dießmal 4' unter Null. Bei jenem, das am 20. November sialt fand, stand der Barometer 28". Auch zu Thurn bei Gallenstein und auf anderen Puncten wurde das letzte Erdbeben verspüret. Laut h^hen Studicnhofcommissions-Decretcs vom 5. November l. I., Z. 6746, haben Se. k. f^ Majestät mit c>. h. Enlsch'icsiung vom 2. nämlichen Monats die definitive Anstellung des Priesters ,ius dcm stifte Ct.^Paul, Ludwig Weber, a!Z Professor des Kirchcnrechtcs an dem Lpcäum 4o4 zn Klagenfurt, aNergnädigst zu genehmigen ge- ruhet.z Vom k. k. illyr. Gubernium. Laidach am 26. Nou'e.mber 162g. ^^^^^^ Das k. k. illyrische Gubernium hattt das Ver« '» gnügen, schon unterm 10. Juli v.J. zur öffentlichen Kenntniß zu bringen,, daß cm ungenannter Menschenfreund acht Stücke Actien der privil. österreichischen Nationalbank für den edlen Zweck übergeben habe, um mit dem Ertrage derselben die Kosten der Bildung und Verpflegung taubstummer Kinder au5 Krain und Kärnten bestreiten zu lassen, es wurde hiebci demerit, daß dieser unbekannte Menschenfreund den Wunsch zu erkennen gegeben habe, die dießfällige Stiftung unter dem Namen der Zranz Holdheim'schen bestehen lassen, und dieselbe -überhaupt sd eingerichtet haben zu wollen, daß in der Folge in der Prooinz ein eigenes Taubsium-menlehrinsiitut crnchtct, mitlerweile aber die Erträgnisse des Stiftungsfondes zur Unterbringung taubstummer, hicrlänoiger Kinder bei dem Lehr-institute für Taubstumme zu Linz verwendet wer« den mögen» Das Gubcrnium crmangelte nun nicht bereit« willigst die zweckmäßigsten Verhandlungen anzuknüpfen, und baldmöglichst in der Provinz selbst ein angemessenes Taubstummen-Lehrinstitut erriä)« ten/ indessen aber hierländige taubstuinme Kinder auf Kosten des nunmehr gegründeten Franz Hold' heim'fchcn Fonoes zum Unterrichte nach Linz absenden zu tonnen; gleichzeitig wurden auch geeignete Aufforderungen an die Bewohner Krams und Kärntens erlassen, dcrcn Hang zur Wohlthätigkeit sich noch bei jeoer Gelegenheit, wo es sich um patriotische Beiträge, Beförderung gemeinnütziger Anstalten, Unter,mtzung und Hülfe fur Verunglückte handelte, ausgezeichnet hat, daß sie durch beliebige Beiträge den Fond zu einer vaterländischen Stiftung zu vermehren geneigt seyn wetten, welche die schöne Absicht hat, unglückliche Menschen, denen die Natur zwei der edelsten Organe — Gehör und Sprache versagt hat, für die menschliche Gesellschaft zu bilden, und sie selbst erwerbsfähig zu machen. Nicht vergeblich hat die Landesstelle dießfalls große Hoffnungen gehegt; es stosscn reichliche Bei» träge ein, und dcrHoldhcim'sche Fond erhielt nam-hafte Vermehrung. Die Limdessielle beeilte sich sietF mlt dem wann- sten Danke die Gaben, welche auf dem Altare der Nächstenliebe dargebracht wurden, bekannt, auch dieselben für den Stiftungsfond alsStammvermö-gen möglichst bald fruchtbringend zu machen, und die Landesstelle wird auch nicht ermangeln, ehestens mittelst eines förmlichen RechnungsabschlusfeZ den Vermögcnstand des Franz Holoheim'schen Stiftungsfondes, wie er sich mit Schluß des lctztabge-wichenen Verwaltungsiahres 1629 ergab, zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. Zwischcnzcttig hatte sich die LandessteNe bestrebt, die zur Gn-cichung des Zweckes der schönen Stiftung angemessen fortzufüh. ren. Der cmeZwcig dieser Verhandlungen, welcher darauf abgesehen ist, cinLehrinstitut fürTaubstum-me in der Provinz zu begründen, ist noch nicht zum Ziele gelangt. Der andere Zweig dieser Verhandlungen hm-gegen^ Welcher dahin gerichtet war, mittlerweile auf Kosten des gegründeten Stistungsfondcs ^icr-ländige taubstumme Kinder nach Linz zum Nntcr» richte abzusenden, hat bereits zu sehr wohlthätigen Erfolgen geführt, und die LandcsZcllc glaubt durch Bekanntmachung dieser Erfolge nicht allein einen Beweis ihrer Achtung für den unbekannten ersten Gründer und die wettern Beförderer des Franz Holohcim'schcn Stiftungsfond^s abzulcgeü, sondern auch deren dieMlligctt Wünschen entgegen zu kommen. Nachdem man die Kosten deS Unterhaltes ei« ncs taubstummen Kindes zu Linz erfahren, und da« gegen die dcrmaligen Kräfte des Fondes erwogen hatte, wurde mittels den zeitweise in den Zcitungü-blättern erschienenen Verlautbarungen ein förmlicher Concurs für dießfällige Bittwerbcr mit dem .Beifügen ausgeschrieben, daß voraussehlich vier Kinder ein? Aufnahme bei dem Unterrichte zu Linz auf Kosten des Holdhcim'schen Fondcs erlangen könnten. Nach den Bestimmungen des Stifters setzte sich das Gubcrnium über oic cinget^mmcncn Bittgesuche mit den hochwüroigen bischöflichen Ordinariaten m ein entsprechendes G'mvernelMen, und d>.ii Resuttcit der gemeinsam gefaßten Beschlüsse war, daß nach vorausgegangener sorgfältiger Pi'üftmg der Lernfähigkeit die Zusichcrung der Aufnahme in den Unterricht bei dein Taubstunnucn. Lehr-Institute zu Linz aufKosten des Franz Holdheim'schen Fonhts enhcüt wurde; 4°5 i^ Zm Einverständnisse mit dem hochwürdigen fürftbischcftichcn Laibacher Ordinariate dcm zehnjährigen taubstummen Knaben, Ignaz '"' Rode, einem Sohne der Taglöhnerswitwe Maria Rode, zu St. (Zanzian, im Bezirke Kreutbcrg, Laibacher Kreises, welche ganz Vermögenslos und dabei Mutter von acht unversorgten Kindern ist. 2lt"s im Einverständnisse mit demselben hochwürdigen Ordinariate dem siebenjährigen taubstummen Knaben? Franz Naßan, einem Sohne des BartlmäNaßan, Haus- und Grundbesitzers zu Ncudorf, im Bezirle Schnecberg, Adclsbcrger Kreises, welcher bei kleinem Verinogcn scä)s unversorgte 5vinder, und dabei das besondere Unglück hat, daß drei dieser Kinder taubstumm sind. Ite>,5 jm Oinvcniehmen mit dem hcchwürdigcn fürstluschöflichen Gurker Ordinariate dem neunjährigen taubstummen Mädchen, Theresia Hcralek, eme Tochter des Matthäus Ho-ralek, Ohoralisten an der Domkirche St. Pctri und Pauli zu Klagcnfurt, welcher sich lei kleinem Einkommen und sieben Kindern in schr bedrängten Umständen befindet, und ^tn!» .im Einverständnisse mit dcm hochwürdigen fürstbischöftichcn Lavanter Ordinariate/ dcm achtjährigen taubstummen Knaben, (Zarl Preitcnegger, einem Sohne desDominium-t!)erwaltcrszu Wolfsberg inKärntcn, Leon« hard Preitcneggcr, welcher Witwer, dabei Bater dreier noch unmündiger Kinder, und dürftig ist. , Die. Aeltcm dieser Kinder wurden angewiesen, denselben die erforderliche Ausstattung mit Kleidung und.Wäsche beizuschaffcn, und sie unter eigner Obsorge bis 25. October nach Klagenfurt zu stellen, woselbst sic dem dortigen k. k.^ Kreisamte' empfohlen waren, und von diesem nebst der mitgebrachten gehcrig verzeichneten Ausstattung sogleich dem Cho. ralisien, Matthäus H^alek, übergeben wurden, wcl« cher als tZondutteur zur Gcleitung der aufgenommenen rier taubstummen Kinder bis Linz bestimmt worden war. Unter dem Schutze dieses ConductcurZ traten aNe vier Kinder am 25. October in ciner guten Lohn« kutsche die weitere Reise bis Linz an, und trafen daselbst am,>. October gesund und wohlbehalten ein, woselbst ste auch unverzüglich von der Direc- tion des dort bestehenden k. f. Taubstum-menlehnn-stitutes in die weitere Obsorge und Unierricht übernommen wurden. Die Kosten dieser Reise der genannten vier Kinder wurden nur zum Theil von dcrcn Aelcern, und größtcntheils aus dem 'Holdheimschen Stiftungs fonde bestritten, zwischcnzeitig ist aus demselben auch das auf ein halbes Jahr entfallcndcKostgeld für die« se Kinder im Gesammtbctrage von 160 st. nach Linz Übermacht worden, und bei der günstigcnZunahme des Vcrmögenssiandes der Franz Holdheim'schen Stiftung ist rorauszuscheu, daß die Erträgnisse dieses Stiftungsfonoes zureichen werden, nicht allein die fernere Bezahlung der Kostgelder für die nun schon in Linz befindlichen vier taubstummen Kinder bestrciten, sondern auch noch mehreren taubstummen Kindern eine gleiche Wohlthat zuwenden zu können; doch darüber wird erst später die genauere Bekanntmachung erscheinen, indem ohnehin vor Gintritt des nächsten Schuljahres 18I1 für keinen Fall die 2lufnahme eines taubstummen Kindes beim Lehrinstitute zu Linz statt finden kann. Die Lan^esstclle ist überzeugt, daß der unbekannte Wohlthäter, der der erste Gründer dieses Franz Holdheim'schcn Stiftungsfondcs war, so wi« die edlen Menschenfreunde, welche diesen Fond vermehrten, in der gegenwärtigen Nachricht von deu bisherigen Erfolgen ihrer frommen Spenden die lohnendste Beruhigung finden werden. Vom k. k. illyr. GubeNlium. Laibach am H. December 1629,. MieVerlanve. Die Marine der Niederländer besteht im gc« gcnwärtigcn Jahre aus 12 Schiffen mit 244 Kanonen und 1677 Mann in derZuydersee, aus 6 Schiffen mit 164 Kanonen und 1107 Mann in West-Indien, aus 4 Schissen mit 74 Kanonen, und 445 Mann in Ost«Indien; aus 3 Packetbooten mit 22 Kanonen und i63 Mann; Hus einer Fregatte von 44 Kanonen und 017 Mann zum Kreutzen; aus 4 stationären Schissen mit i52 Kanonen und 600 Mann. Im Ganzen aus 5« Schiffcn mit 270 Kanonenund54i4Matrosen fürdenDicnst. Außerdem sind noch 63 Schiffe vorhanden, die nicht verwendet werden. In ,dcn nächsten 10 Jahren soll die ganze Seemacht auf iZi Schiffe; 12 von der Linie, 53 Fregatten, 36 Eorvctten, Bombardier-Galioten oder Briggs, und 5o kleinere Fahrzeuge gebracht werden. (Wien. Z.) 4o6 ^ r a n k r e i ch. ' Paris, den 26. November. Der Befehls' aber des Blokade-Geschwaders vor Algier, la Brclonnine, hat sich ganz von dcr Unmöglichkeit überzeugt, den Dey von Algier auf gütlichem Wege zur Nachgiebig, kcit zu dringen. Da das französische Vlokade - Geschwader vor Algier vermindcrt ist, s° haben mehrere algierische Korsarcn diesen Umstand bentttzt, um auf Rand auszulaugen. Die französische Negierung versuchte vor einiger Zeit, mit der Regierung in Tunis zu unterhandeln, damit dicse Algier bekämpfen sollte, iDofür Tunis einen ihm tributpflichtigen Dey nach Algier hätte sttzen dürfen. Dieser, von dem französischen Consul in Tunis herrührende Plan, bey welchem Frankreich die Kriegskosten zahlen und sich mit den an jenen Küsten schon früher capitulationsmäßig zustehenden Handelsuortheilen begnügen sollte, ist an der Weigerung der Negierung von Tunis gescheitert, welche sogar dm Dey von Algier von dem ganzen Plane in Kenntniß gesetzt hat. (Wand,) Aus Toutsn wird unterm 16. Nov. geineldet, daß die Fregatte Thetis von dem Blokadcgcschwader vor Algier auf der Rhede eingetroffen sey, und daß man in Kurzem auch daselbst die Fregatte Armide erwarte. Ein Gerücht, daß die Corvette Cornells untergegangen sei, hatte sich als ungcgründet gezeigt; diese Corvette war nämlich glücklich zu Cadir eingelaufen. Die Vrigg Genie war ans dcr Levante angekommen, wohin sie nach Anbringung mehrerer Ausbesserungen wieder zurückkehren soll. Auf den umgebenden Bergen von, Toulon war eine Menge Schnee gefallen, und man fikchttle fur die Oehlbäum?» Aus Toulon wird geschrieben; »Dcr nach Gue. chenwnd abgereiste Obrist.Gerard sol! d^n (^iicral Trczel, dessen Gesundheit sehr geschwächt ist, im Eom-^ mando der regelmäßigen griechischen Truppen ablösen. Ihn begleiteten die Escadronschess Tarlc, Marnitt And Lepinasse, die Rittmeister Marechal und Gaulhier de Rougemont, und dieChcfs derCtatmajor Couture de Troismont und Bernards der Letztere soll cinen?ühril dcs Plans von Morea ausnehmen. Der Obrist Gerard hat sich vorzüglich in Rußland und in den Feldzügcn von 181^ und 1815 ausgezeichner. Hr. Marnier war Adjutant des Generals Napp. Man erwartet zu.Tou' lon noch viele Offiziere, die unverzüglich nach Griechenland abreisen sollen. (Allg.Z.) A p a n i > n. Dcr Handelöstand von Barcelona hat (fta;^ zösischen Blättern zufolge) der Dona (Hrisiina cin emüillirteö Service und emcn l'^iiiglichen Mantel zum Geschenke gemacht; bcldcs zusammen kostete 2oo,onn Piaster. 2luch die Stadt Valencia wird dcr Gemahlinn Ferdinands einen Gürtel von Dia^ manten von. ocr seltensten Schönheit zum Präsent anbiethen. — ^iesc Prinzessinn uild ihrc erlauchten Eltern haben Barcelona am 20. Nov. verlast sen, «m sich auf dcr Straße von Valencia nach Madrid zu begeben. Nach Nricfen aus Madrid vom 19. Nov. ist die groß? Frage wegen derAmnestie endlich gün< siig entschieden worden. Ausgenommen sind indes-.ft'n von derselben: 1. Die 7lnsührer der Insurrc,-tisn auf der Insel Leon,, als sie am 1. Iän. 1Ü20 die Konstitution proclamirten ; 2. Diejenigen, wel« che zu Madrid am 7. März desselben Jahrs den König zwangen, die Constitution zu bcschrrören; 5. Diejenigen, welcke bei dem Dortes von Scvilla di? Absetzung des Königs vorschlugen, und unter-stühten,. ^ '(B. v. T.) N ll si l a n V. Ein Berliner Blatt enthalt folgende Notiz: »Rußland hat vor einigen Jahren durch geschickte Unterhandlungen es dahin zu bringen gewußt, daß die Kirghis-Kaisaken und andere Nomadcnvölker Mittelasiens, welche einen Landstrich bewohnen, der so groß ist wie Frankreich und Holland zusammengenommen, sich idm unterworfen haben. Ein Theil der Kirkisen, welche gegenwärtig unter russischer Oberherrschaft stehen, waren snchcr unter chinesischer Botmäßigkeit; wahrscheinlich ist es indeß, daß der Hof vsn Peking, welcher dergleichen unruhige und unbequeme Unterthanen nicht besonders gern hatte, sie ohne Bedauern unter den Scepter der Russcn kommen sah, die sie wohl im Zaum zu halten wissen werden. Wenn man eine Reihe von Veftstigungswerren in diesem Lande, das nicht überall eine dürre Steppe ist, wird angelegt ha« ben, so kann man Militärcolonien dahin senden, Ei-senwcrke in der Nähe der dort befindlichen Etsengruben anlegen, und die nöthige Kavallerie durch die treflichen Pferde aus Mittelasien remont-ren, zu deren Ankauf die englisch - ostindischs Regierung den verstorbenen ^rn. Moorcroft nach der Vuchar?! gesendet halte. Auch winden sich bald bequem? Heerstraßen daselbst anlegen lassen, und Kokand, Samarkand, Bokhara und mehrere andcre f^im Chanate dürften bald zu erobern styn. Die neue russische Gränze ist ungefähr 280 französische Meilen von den englischen Besitzungen in Ostindien entfernt.« ^ ' (Allg.Z.) Wir haben bereits ge'mcldet, daß der Professor P sir rot schon am 9. ^ctob?r dm Ararat crsii?g?